it Victoria Jungfrau

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  Verfasser Oksana Bachmann Kenny Kunzmann Oliver Welti Juni 2011 Marketingarbeit Victoria Jungfrau 

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Verfasser

Oksana Bachmann

Kenny Kunzmann

Oliver Welti

Juni 2011

Marketingarbeit 

Victoria Jungfrau 

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VORWORT

Im Rahmen des SOL-Projektes (Selbst-organisiertes Lernen) im Fachbereich Wirtschaft und Recht an der

Kantonsschule Büelrain erstellten wir diese vorliegende Marketingarbeit.

Die Zielsetzung lautete, Marketinggrundlagenwissen anhand eines Beispiels, in unserem Fall das Hotel VictoriaJungfrau, zu vertiefen und praxisorientiert anzuwenden. Das Arbeiten mit dem Lehrmittel „Einführung in die

Betriebswirtschaft“ gestaltete sich intensiv und lehrreich, dabei hatten wir interessante und

meinungsverschiedene Diskussionen. Während dieses Projektes, konnten wir uns besser kennenlernen und

haben uns so organisiert, dass ein effektives und effizientes Arbeiten möglich war. Dabei haben wir uns stets

an unseren Projektplan gehalten und das Lernen in einer anderen Form kennengelernt.

Wir hoffen, dass unser Marketingkonzept, für das Hotel Victoria Jungfrau, Sie überzeugt.

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Inhaltsverzeichnis 

Vorwort 1Inhaltsverzeichnis 2

1. Einführung 3 

1.1. Hotel Victoria Jungfrau  3

1.2. Standortanalyse 3 

1.3. Dienstleistungsprofil 4

2. Umschreibung des Marktes 5 

2.1. Situationsanalyse 5

2.2. Nachfrageanalyse 62.3. Nachfragesegmente 7

2.4. Kundentypologien im Individualkundengeschäft 8

2.5. Konkurrenzanalyse 8 

3. Marktforschung 10 

4. Marketinginstrumente 11

4.1. Produktepolitik 11

4.1.1. Absatzgestaltung 11

4.1.2. Dienstleistungsgestaltung 11

4.1.3. Dienstleistungslebenszyklus 13

4.2. Distributionspolitik 13

4.2.1. Direkter Absatzmarkt 14

4.2.2. Indirekter Absatzmarkt 14

4.2.3. Logistik 14

4.3. Konditionenpolitik 14

4.3.1. Preisdifferenzierung 15

4.3.2. Rabattpolitik 15

4.4. Kommunikationspolitik 16

4.4.1. Public Relations 16

4.4.2. Werbung 16

4.4.3. Verkaufsförderung 17

4.4.4. Persönlicher Verkauf 17

5. Marketingmix 18

6. Quellenverzeichnis 19

7. Abbildungsverzeichnis 20 

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1. Einführung

1.1. Hotel Victoria Jungfrau

Das ganzjährig geöffnete 5-Sterne Superior Hotel Victoria Jungfrau ist eines der besten Hotels der Schweiz. Es

gehört zu der eigens gegründeten Hotelkette Victoria Jungfrau Collection. Diese börsenkotierteAktiengesellschaft umfasst vier 5-Sterne Hotels in Zürich, Luzern, Bern und Interlaken. Alle diese Hotels sind

Mitglieder der Vereinigung Swiss Deluxe Hotels. Die Mitglieder dieses Netzwerkes verpflichten sich zur

Einhaltung höchster Qualitätsstandards. Zusätzlich betreibt das Victoria Jungfrau diverse internationale

Kooperation mit Hotels aus aller Welt.

Das Victoria Jungfrau beschreibt sich selbst als traditionsreiches Luxushotel mit hoher Schweizer

Gastfreundlichkeit. Heute ist es stets bemüht den Service sowie die Infrastruktur auf hohem Niveau zu halten

und den Gästen einen unvergesslichen Aufenthalt in der Region zu bieten.

1.2. Standortanalyse

Das Victoria Jungfrau liegt im Berner Oberland direkt zwischen dem Thuner- und Brienzersee in der Gemeinde

Interlaken auf 568 Meter über Meer. In der Gemeinde wohnen rund 6'000 Einwohner.1

Die Region bietet ein

breites und unvergessliches Angebot an spektakulären Erlebnissen und wird von ausländischen sowie

einheimischen Touristen sehr geschätzt.

Interlaken ist verkehrstechnisch sehr gut erschlossen, einerseits durch die zwei Bahnhöfe, Interlaken Ost und

West, andererseits durch die Autobahn A8. Die zwei internationalen Flughäfen von Zürich und Genf sind daher

in kurzer Zeit erreichbar.

1Quelle: Wikipedia, Interlaken

2Quelle: Factsheet Victoria Jungfrau 

Abbildung 1 Standort Interlaken2 

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1.3. Dienstleistungsprofil3 

Wie es bei einem 5-Sterne Hotel zu erwarten ist, wird den Gästen eine breite Palette an Dienstleistungen

angeboten und zwar in den Bereichen Hotellerie, Feste und Tagungen, Events, Restauration sowie Wellness

und SPA.

Nachfolgend werden wichtige Dienstleistungsangebote des Hotels zusammengefasst.

Hotellerie

Das Hotel hat insgesamt 212 luxuriöse Zimmer, davon sind 99 Suiten. Über das ganze Areal des Victorias

Jungfrau bietet sich gebührenfrei die Möglichkeit, das hauseigene Wireless zu nutzen. Daneben stehen für die

Gäste ein Guest Relations Manager sowie 250 Garagenplätze zur Verfügung, die allerdings gebührenpflichtig

sind. Für Kundschaften mit Kindern steht ein Kinderclub zur Verfügung.

In unserer Marketingarbeit befassen wir uns aus zeitlichen Gründen nur mit einem Dienstleistungsprodukt des

Hotels, nämlich dem Doppelzimmer. Es ist in zwei Variationen buchbar. Die erste Möglichkeit stellt das

Superior Doppelzimmer mit einem Grundriss von ca. 21m2

und einem Ausblick auf Interlaken oder Harder dar.

Die luxuriösere Variante ist das Doppelzimmer Deluxe, mit einer Fläche von ca. 25m2

und Ausblick auf die

weltbekannte Jungfrau.

Abbildung 2 Doppelzimmervarianten Victoria Jungfrau4 

Wie in den Grafiken und Bildern ersichtlich, unterscheidet sich das Deluxe Zimmer (rechts) optisch vor allem in

der Verwendung der edleren Materialien vom günstigeren Superior Doppelzimmer (links). Der Ausblick ist

sicherlich auch ein wichtiges Differenzierungskriterium. Beide Zimmer verfügen über Bad und/oder Dusche,

Radio, TV, Telefon, Highspeed - Internetanschluss, Safe und Minibar, Klimaanlage, Pay-TV, ADSL-

Internetanschluss, Wireless-LAN und Voice-Mail.

Die Zimmerpreise für das Superior Zimmer bewegen sich zwischen 500 CHF und 600 CHF. Das Deluxe Zimmer

kostet zwischen 670 CHF und 900 CHF. Im Preis inbegriffen ist jeweils das Frühstück.

3Quelle: Victoria Jungfrau Website

4Quelle: Victoria Jungfrau Website 

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Gastronomie

Auch die Gastronomie im Victoria Jungfrau kommt nicht zu kurz, denn das Hotel verfügt über mehrere

Restaurationsbetriebe, darunter die drei Restaurants La Terasse mit französischer Küche – ausgezeichnet mit

16 Gault Millau Punkten -, die Jungfrau Brasserie mit Schweizer Küche, das La Pastateca mit italienischer Küche,

sowie zwei Bars. Zudem finden Geniesser von Zigarren im Salon Davidoff ein umfangreiches Angebot.

SPA / Wellness / Sport

Das Hotel präsentiert auf rund 5‘500 m2

das exklusive VICTORIA-JUNGFRAU SPA mit Pool, Sauna und

Dampfbad, ESPA Body & Face Treatments, neuer weltweit einzigartiger SENSAI SELECT SPA, Fitness & Sports

und Health Coaching. Daneben verfügt das Hotel über fünf Tennisplätze

MICE

Das Hotel verfügt über diverse Angebote im Bereich MICE (Meetings, Incentives, Conventions und Events). So

stehen für private Anlässe, Konferenzen, Empfänge und Konzerte insgesamt 22 Seminarräume mit Platz für bis

zu 400 Personen zur Verfügung. Einige Räume sind sehr modern eingerichtet, andere im Stil der Belle Epoque.

Für Gäste, welche einen geschäftlichen oder privaten Anlass im Hotel durchführen wollen, stehen sogenannte

Guest Relations Manager zur Verfügung. Diese übernehmen die Beratung und sorgen für einen reibungslosen

Ablauf des Anlasses.

2. Umschreibung des Marktes

2.1. Situationsanalyse

Unter einem Absatzmarkt verstehen wir die Gesamtheit der aktuellen und potenziellen Abnehmer und

Anbieter bestimmter Leistungen sowie die Beziehungen zwischen diesen beiden Gruppen. In unserem Falle ist

der Absatzmarkt des Hotels Victoria Jungfrau, die Gesamtheit der Leute die den Tourismus nutzen. Die

Situation des Absatzmarkts wird nachfolgend erläutert.5 

Die Unternehmung mit einem exzellenten Bekanntheitsgrad erreichte in den letzten Jahre folgende

Kennzahlen.

Kennzahlen 2010 2009 2008

Gästefrequenzen Zimmernächte 37 459 38 129 47 339

Umsatz in Mio. CHF 31,740 32,996 42,943

Personalkosten in Mio. CHF 14,602 14,226 16,554

Bruttobetriebserfolg in Mio. CHF 14,444 15,213 21,798Abbildung 3 Kennzahlen Victoria Jungfrau, '08 - '10

Das Victoria Jungfrau Hotel hatte 2010 ein schwieriges Geschäftsjahr. Nebst dem schwachen Euro wirkte sich

ein Brand im SPA Bereich im Oktober 2010 negativ aus. Die Zimmerauslastung sank auf 45.8% (-0.8% zum

Vorjahr). Dadurch sah sich die Geschäftsleitung gezwungen die Zimmerpreise zu senken.

5Quelle: Einführung in die Betriebswirtschaft, Krummacher/Thommen

6Quelle: Victoria Jungfrau Geschäftsberichte 

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71027 74008 7271278396 78470

74795

61729 59086

010000

20000

30000

40000

50000

60000

70000

80000

90000

100000

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

Logiernächte des Hotels Victoria Jungfrau der letzten Jahre

2.2. Nachfrageanalyse

Gesamthaft verkaufte das Victoria Jungfrau 59 086 Logiernächte, was eine durchschnittliche Bettenbelegung

von 38 % ausmacht. Die globale Wirtschaftskrise hinterliess ihre Spuren, ist doch die Bettenbelegung von 2008

auf 2009 dramatisch eingebrochen (- 17.5%).

Beachten wir die Logiernächte auf die Monate verteilt an, lassen sich deutliche saisonale Schwankungen

erkennen. Die Wintermonate sind, dank der weltbekannten Skiregion rund um das Jungfraujoch, gut

ausgelastet. Die Auslastung des Hotels ist auch in den Sommermonaten Juni bis August deutlich besser, da

Interlaken mit der imposanten Berg Kulisse viele Attraktionen für Sommertouristen bietet. Die dazwischen

liegenden Monate sind klar weniger ausgelastet.

Eine Analyse der Herkunftsländer der Gäste zeigt auf, dass die Schweizer zur wichtigsten Kundschaft des Hotels

gehören. Gäste aus den USA, aus Deutschland und Japan nehmen die Plätze zwei bis vier ein. Des Weiteren ist

klar zu erkennen, dass die asiatische Kundschaft an Bedeutung gewinnt. Bei den japanischen Gästen konnte

eine Verdoppelung der Logiernächte von 2009 auf 2010 verzeichnet werden. Bei den chinesischen Gästen

sogar fast eine Verdreifachung.

2010 2009 Veränderung

in % Logiernächte in % Logiernächte in %

Schweiz 17 292 46,2 18 282 47,9  –5,4

USA 3 307 8,8 3 116 8,2 6,1

Deutschland 2 315 6,2 3007 7,9  –23,0

Japan 2 310 6,2 1128 3,0 104,8

Grossbritannien 1 995 5,3 2 209 5,8  –9,7

Abbildung 5 Herkunftsstatistik Victoria Jungfrau Top 58 

7Victoria Jungfrau Geschäftsbericht, 2010

8Victoria Jungfrau Geschäftsbericht, 2010 

Abbildung 4 Logiernächte Victoria Jungfrau, ‚03 - 107 

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2.3. Nachfragesegmente

Unter einer Marktsegmentierung verstehen wir die Aufteilung der Abnehmer in verschiedene Gruppen, um

eine effiziente und erfolgreiche Marktbearbeitung durchzuführen.9 

Das 5-Sterne Hotel Victoria Jungfrau versucht, ihren Kunden einen möglichst hohen Luxus in Dienstleistung und

Infrastruktur zu bieten und sich von der Konkurrenz ab zu heben. Die Hauptzielgruppe des Hotels bildet das

Segment der Individualgäste, dicht gefolgt von den MICE-Gästen (Meetings, Incentives, Conventions und

Events). Beide Segmente konnten die Erwartungen des Managements jedoch nicht erfüllen. Die Reisegruppen

spielen zwar vergleichsweise eine untergeordnete Rolle, haben aber im Geschäftsjahr 2010 die Erwartungen

des Managements übertroffen und legten bei den Buchungen kräftig zu.10

Die nachstände Grafik zeigt

detaillierte Einblicke in die Trends, Chancen / Stärken und Schwächen / Gefahren der einzelnen Segmente.

9Quelle: Einführung in die Betriebswirtschaft, Krummacher/Thommen

10Quelle: Schweizer Tourismus, Referat über Trends

11Quelle: Geschäftsbericht 2010

Abbildung 6 Gästesegmente Victoria Jungfrau, eigene Darstellung

f  Invidualgäste MICE-Gäste Touristische Reisegruppen

HotelleriePriorität

1. 2. 3.

BeschreibungFamilien, Leute, Sportler,

Wanderer, etc., die das Victoria

Jungfrau für Ferien/Aufenthalt in

der Region und für das Wellness

buchen.

Geschäft mit Business-gruppen/-Leuten, das mit den

Buchungen von Meetings,

incentives, conventions und

events (Mice) handelt.

Reisegruppen, welche das

Victoria Jungfrau, als touristische

Gruppe nutzen, wie zum BeispielBesichtigung der Jungfrau

Trend11  - Bedürfnis nach Sicherheit steigt

- Selbstbewusstere und erfahrenere Reisende

- Alternde Bevölkerung (diese Gruppe von Touristen sind preisinsensibel)- Verstärkter Wettbewerb

- Mehr Qualität fürs Geld

- Vom Service- zum Erlebnisangebot

- Laufende Investitionen in Qualität

- Nachhaltige Entwicklung des Tourismus

- Einbindung neuer Technologien- Authentizität des Angebotes

- Familienferien gewinnen an Bedeutung

- Preis spielt eine wichtige Rolle

- Ferne Destinationen liegen im Trend

- Aktivferien und Themenreisen

- Persönliche Beratung bei der Auswahl sowohl im Hotel werden des Öfteren geschätzt.- Konstant erhaltene Zahl der Logiernächte.

- Businessmeetings/-Veranstaltungen werden wieder vermehrt unternommen.

- Tophotels mit professioneller Ausstattungen liegen im Trend.

- Persönliche Beratung bei der Auswahl sowohl im Hotel werden des Öfteren geschätzt.

- Rückgang von Gruppenreisen

Stärken / Chancen- Victoria Jungfrau bietet eine

ständig weiterentwickelte

Infrastruktur mit guten

Dienstleistungen.- Mund zu Mund Propaganda.

- Ausbauung des Angebotes von

Interlaken

- Beliebtheit/Bekanntheit

Interlaken

- Victoria Jungfrau bietet eine

ständig weiterentwickelte

Infrastruktur mit sehr guten

Dienstleistungen.- Mund zu Mund Propaganda

- Modernisierung

- Beliebtheit/Bekanntheit

Interlaken.

- Victoria Jungfrau bietet eine

ständig weiterentwickelte

Infrastruktur mit sehr guten

Dienstleistungen.- Mund zu Mund Propaganda

- Ausbauung des Angebotes von

Interlaken.

Schwächen /Gefahren

- Konkurrenz. (DL + Infr.)

- Unfairere Konditionen und

Preiswettbewerb- Noch nicht eröffnete

Wellnesoase in Interlaken.

- Preis-/Leistungsverhältnis

- Konkurrenz. (DL + Infr.)

- Unfairere Konditionen und

Preiswettbewerb- Modernisierung

- Businesscenter/-

Einrichtungen

- Immer einen Schritt vor der

Konkurrenz. (DL + Infr.)

- Unfairere Konditionen undPreiswettbewerb

- Gruppenhäuser

- Pensionshäuser

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2.4. Kundentypologien im Individualkundengeschäft

Das Konsumentenverhalten der Individualkunden ist unterschiedlich. Es gibt Kundschaften mit klaren Zielen,

die in das Rationalverhalten eingeordnet werden können und Gäste welche sich auf ihre Erfahrungen verlassen

und somit in die Gruppe des Gewohnheitsverhaltens eingeordnet werden können. Vermutlich weniger

vertreten sind im Victoria Jungfrau diejenigen Gäste, die sich spontan vor Ort für das Hotel entscheiden

(Impulsverhalten). Wir gehen davon aus, dass viele Gäste, die sich für das Hotel Victoria Jungfrau entscheiden,

eine prestigeträchtige Logiermöglichkeit suchen. Für diese Kundengruppe ist es wichtig, dass die Unterkunft die

Wertvorstellungen des sozialen Umfelds erfüllt. Man bezeichnet dieses Entscheidungsverhalten das soziale

abhängige Verhalten.

Die Pflege der Kundenbeziehungen spielt in der Hotellerie eine entscheidende Rolle, dabei setzt das Victoria

Jungfrau auf eine exzellente und systematische Pflege der Kundschaft. Dafür benötigt das Hotel ein ausgefeiltes

Customer Relationship Managements. Mit entsprechenden Hilfsmitteln (zum Beispiel Datenbanken) werden

die Prozesse des Ansprechens, Gewinnens, Informierens, Bedienens und Pflegens eines Kundenstammes

professionell umgesetzt. Die Beziehungen zur Kundschaft werden mit Hilfe der Kommunikationspolitik

gestaltet, die unter Punkt 4.3 ersichtlich ist.

2.5. Konkurrenzanalyse

Wenn wir als Unternehmung herausfinden möchten, ob unsere Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt sich

verbessert hat, müssen wir bestimmte Marktgrössen bestimmen. Darunter zählen wir das Marktpotenzial

- die maximale Aufnahmefähigkeit -, das Marktvolumen - effektiver realisierbarer Umsatz - und der

Marktanteil -prozentualer Anteil des Unternehmungsumsatzes am Marktvolumen-. Leider war es uns nicht

möglich die Marktgrössen auf unsere Unternehmung anzuwenden, weil diese uns wichtige Daten nicht

herausgaben, weshalb wir daraufhin eine Konkurrenzanalyse erstellten.12

Das Jungfrau Victoria hat sich unter Experten als führendes Hotel vor allem im Wellness-Bereich einen Namen

gemacht. Im Geschäftsbericht 2010 wird deshalb auch auf verschiedene internationale Auszeichnungen

verwiesen:13

 

-  Best Country Resort 2010 (Senses Wellness Warward)

-  Hotel SPA of the Year 2010 (European Hospitality Award)

-  3. bestes Wellnesshotel in Europa (Geo Saison)

-  Bestes Wellnesshotel in der Schweiz ( SpaFinder)

Die Sonntagzeitung publizierte am 29. Mai 201114

die von Karl Wild und rund einem Dutzend Spezialisten aus

Hotellerie und Tourismus erkorenen 125 besten Hotels in der Schweiz. Das Jungfrau Victoria konnte sich den 3.

Platz sichern. Es wurde dieses Jahr vom Tschuggen Grand Hotel in Arosa vom zweiten Platz verdrängt. Platz 1

belegte auch dieses Jahr das Grand Resort Bad Ragaz. Le Mirador Kempinski in Montreux sowie Kempinski

Grand Hotel in St. Moritz belegten die Plätze 4 und 5. In der nachfolgenden Tabelle wird diese Konkurrenz

analysiert, wobei wir uns auf die Schweiz beschränkten.

12Quelle: Einführung in die Betriebswirtschaft, Krummacher/Thommen

13Quelle: Geschäftsbericht 2010

14Quelle: Sonntagzeitung, Die 125 besten Hotels der Schweiz, 29.05.2011 

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Hotel Klassifikation Anzahl Zimmer Preis/Nacht/Person im DZ*

Dienstleistungen undStärken der Konkurrenz

Wie differenziert sich dasVictoria Jungfrau

Hotel Victoria Jungfrau

*****

212 Zimmer &

Suiten

Nebensaison:

CHF 253.-

Hochsaison:

CHF 303.-

- -

Direkte Konkurrenz in Interlaken Lindner Grand Hotel

Beau Rivage Interlaken

*****

101 Zimmer &

Suiten;

DZ ca. 90

Nebensaison:

CHF 185.-

Hochsaison:

CHF 223.-

DZ: Ca. 20m2 

SPA Bereich

Schwimmbad, Sauna,Dampfbad, Fitnessraum,

Solarium, Outdoor-Bereich,

Babor, Swiss-Wellness,

Indonesische Zeremonien,

Exotische Behandlungen,

Massagen, Golf,Restaurant mit 13 Gault Millau

Punkten

- Geräumigere Zimmer

- grösserer SPA/Wellness

Bereich- höhergestellte Gastronomie

-umfassenderes MICE Angebot

- gehört zu Swiss Deluxe Hotels

(erfüllt Standards of 

Excellence“) 

Konkurrenz im Berner Oberland 

Lenkerhof Alpine Resort,

Lenk *****

80 Zimmer & Suiten Nebensaison:

CHF 175 -

Hochsaison:

CHF 250

DZ: 30-35 m2 

SPA BereichSolarium, SPA mit

Schwefelpool, Sauna,

Dampfbad und einer Eisgrotte,

Massagen Wellnessbäder,

Selfness, Fitness,Manicure, Pedicure, Coiffeur

Restaurant mit 16 Gault Millau

Punkten

-höhergestellte Gastronomie

- grösserer SPA/WellnessBereich

- umfassenderes MICE Angebot 

Grand Hotel Bellevue,

Gstaad

*****

57 Zimmer & Suiten Nebensaison:

geschlossen

Hochsaison:

CHF 490.-

SPA Bereich: Peelings, Bäder,

Fitness, Massagen, Beauty,

Sauna, Dampfbäder

MICE

Gstaad Palace, Gstaad

*****

104 Zimmer &

Suiten

Nebensaison:

geschlossen

Hochsaison:

CHF 375.-

DZ Classic: 31-37 m2 

DZ Deluxe: 46-53 m2 Schwimmbäder,

Körperbehandlungen,

Massagen, Fitness & Squash,

Tennis, Pilates Studio, Golf,

Restaurant, MICE

Konkurrenz in der Schweiz Grand Resort Bad Ragaz

*****

289 Zimmer &

Suiten

Nebensaison:

CHF 430.-

Hochsaison:

CHF 535.-

DZ Comfort: 30-40 m2 

DZ Deluxe: 45-50 m2 

SPA Bereich: Schwimmbäder,

Thermalbäder, Sauna,

Dampfbad, Eisgrotte,

Massagen, Whirlpool, Beauty,Coiffeur, Casino, Dermatologie

& Med Skin Care (Botox...),

Fitness, Golf, Tennis,

Badminton, Minigolf,

Restaurant mit 17 Gault Millau

Punkten

- Standortvorteil: weltweit

bekannte Region mit

imposanter Berglandschaft

Tschuggen Grand Hotel,

Arosa *****

130 Zimmer &

Suiten

Nebensaison:

CHF. 260.-

Hochsaison:

CHF 300.-

DZ:. 36-46m2 

Golf, Kosmetik & Beauty,

Körperbehandlungen,Massagen, Medical Wellness,

Coiffeur, Fitness, Bäder

Le Mirador Kempinski,

Genfersee *****

64 Zimmer & Suiten Nebensaison:

CHF 230.-

Hochsaison:

CHF 420.-

DZ: 36 m2 

Fitness, Pool, Hamam, Medical

Center, Massagen, kosmetische

Behandlungen

3 RestaurantsAbbildung 7 Konkurrenz Victoria Jungfrau, eigene Darstellung

15 

15Quelle: Holidaycheck.ch bzw. Homepages der jeweiligen Hotels 

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In der Kategorie der Luxushotels ist es sehr schwierig sich zu differenzieren. Das Victoria Jungfrau verfügt zwar

über einen sehr grossen SPA und Wellnessbereich, aber das Grand Resort in Bad Ragaz oder das Tschuggen in

Arosa bieten absolut gleichwertige Dienstleistungen. Das Grand Resort Bad Ragaz sowie das Kempinski

differenzieren sich über ein spezifisches medizinisches Angebot. Ein entsprechendes Angebot fehlt im Victoria

Jungfrau. Das Hotel Victoria Jungfrau kann jedoch seinen Standortvorteil ausspielen.

3. Marktforschung16

Die Marktforschung handelt von der systematischen Gewinnung und Verarbeitung von Informationen über den

Markt, dabei bezweckt dieser Bereich des Marketings, dass die Firmen ihren Absatzmarkt besser verstehen und

in der Lage sind, ihre Produkte bzw. Dienstleistungen an die aktuelle Nachfrage anzupassen, zu optimieren

sowie Prognosen abgeben zu können.

Der Markt kann mit verschiedenen Methoden untersucht werden, dabei unterscheiden wir die Sekundär- unddie Primärmarktforschung.

Bei der Sekundärmarktforschung handelt es sich um Methoden, die auf bereits vorhandenem Wissen basieren.

Dieses Wissen kann aus innerbetrieblichen Quellen oder aus ausserbetrieblichen Quellen (Bsp. SNB) stammen.

Diese Art von Marktforschung bildet häufig den Ausgangspunkt der Marktforschung, weil die Analyse von

bestehenden Daten sehr kostengünstig ist.

Bei der Primärmarktforschung werden Daten über den Markt oder das Kundenverhalten erhoben, um

bestimmte Problem- bzw. Fragestellungen beantworten zu können. Abhängig von der Fragestellung sindgeeignete Methoden einzusetzen. Zu diesen Methoden gehört einerseits die Befragung (subjektive

Äusserungen), die Beobachtung (objektive Äusserungen) oder Tests. Die Erhebung und Aufbereitung von Daten

ist in der Regel mit beachtlichen Kosten verbunden.

Für das Victoria Jungfrau sind beide Elemente der Marktforschung hilfreich. Die Informationen aus

innerbetrieblichen Quellen oder statistischen Ämtern geben Aufschluss über das Marktpotenzial und die

Performance des Hotels im Vergleich zu ähnlich ausgerichteten Hotels. Damit erhält Victoria Jungfrau bereits

Hinweise, welche Dienstleistungen und Produkte optimiert werden müssen.

Die regelmässige Erhebung der Gästezufriedenheit ist ebenfalls wichtig für einen Dienstleistungsbetrieb. In der

Regel erhalten die Gäste am Ende ihres Aufenthaltes einen strukturierten Fragebogen, bei welchem sie die

Qualität der Dienstleistungserbringung bewerten, Reklamationen anbringen oder auch Wünsche für zusätzliche

Angebote anbringen können. Es ist zudem wichtig, dass die Mitarbeiter motiviert werden, Reklamationen an

das Management weiter zu leiten, damit entsprechend reagiert werden kann. Unzufriedene Kunden erzählen

ihre schlechten Erfahrungen ihrem Bekanntenkreis weiter und darüber hinaus sorgen einschlägige

Onlineportale für die rasche Verbreitung schlechter Erfahrungen.

16Quelle: Einführung in die Betriebswirtschaft, Krummacher/Thommen 

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Als Mitglied der Swiss Deluxe Hotels wird das Victoria Jungfrau auch regelmässig von sogenannten „mystery

persons“ besucht. Diese geben sich als normale Gäste aus, überprüfen aber während des Aufenthalts wichtige

Qualitätskriterien und dokumentieren allfällige Mängel. Diese Tests eignen sich vor allem für die

Qualitätsüberprüfung besonders kritischer Geschäftsprozesse (bspw. Check-in und Check-out).

4. Marketinginstrumente 

4.1. Produktepolitik 

4.1.1. Absatzgestaltung

Unter der Absatzgestaltung verstehen wir die optimale Anzahl der Produkte die das Unternehmen anbietet.

Dabei werden die Programmtiefe -also die verschiedenen Ausführungen - und die Programmbreite - die

verschiedenen Produktarten - des Absatzprogrammes bestimmt. Dieses Absatzprogramm kann mit Hilfe der

produktpolitischen Massnahmen neu gestaltet werden.17

 

Um Optimierungspotenzial für das Victoria Jungfrau im Bereich Doppelzimmer zu identifizieren haben wir

vorgängig verschiedene Gästebewertungen in Onlineportalen analysiert.18

Der Fokus lag auf der Beurteilung

der Zimmer und des Service. Dabei erkannten wir, dass es bezüglich den Zimmereinrichtungen keine Wünsche

zur Erweiterung oder Umstellung gibt. Die Kundschaft fühlt sich in ihren Zimmern wohl und geniesst das

umfangreiche Dienstleistungsangebot des Hotels. Die renommierte Gaststätte bietet im Zusammenhang mit

dem Doppelzimmer auch viele Pauschalangebote und Arrangements an, welche nebst hoteleigenen

Dienstleistungen auch solche aus der Region Interlaken enthalten.

Die Angebotsbreite sowie die Angebotstiefe der Zimmer, empfindet die Kundschaft als eine grosse

Bereicherung: Sie deckt mit den gut ausgestatteten Superior Doppelzimmer mit 21m2, den diversen Suiten mit

durchschnittlich 60m2

und der luxuriösesten Variante, der Tower Suite, mit 200m2

alle Bedürfnisse ab. Diese

sowie ergänzende Leistungen können unter dem Punkt 1.3. Dienstleistungsprofil auf Seite 4 entnommen

werden.

Wie oben ersichtlich liegen keine Absatzprobleme dem Produkt zugrunde, deshalb empfehlen wir das

bestehende Programm beizubehalten und auf Veränderung des Marktes mit Optimierungsmöglichkeiten

entgegen zu wirken mit Modifizierung des Programmes oder Aufnahme neuer Produkte.

4.1.2. Dienstleistungsgestaltung

Dienstleistungsgestaltung handelt vom Nutzen den ein Kunde mit dem Kauf des Produktes oder einer

Dienstleistung erwerben möchte. Wir unterscheiden bei der Nutzung des Produktes zwischen Grund- und

Zusatznutzen. Dabei handelt es sich beim Grundnutzen um die eigentlich Substanz oder Eigenschaft die ein

Produkt ausmacht. Der Zusatznutzen ergibt sich aus der Form (Design), der Verpackung, der Markierung oder

der Gestaltung der Umweltbeeinflussung.

17Quelle: Einführung in die Betriebswirtschaft, Krummacher/Thommen 

18Quelle: Holidaycheck.ch

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Neben diesen Punkten spielt auch die Zusatzleistung eine wichtige Rolle. Diese Leistung wird vom

Kundendienst erbracht und beinhaltet meistens Beratung, Lieferung und Installation, Schulung, Reparatur

sowie Garantiedienst. Mit einem Dienstleistungspositionierungskreuz kann eine Dienstleistung anschaulich in

Bezug auf Qualität und den Preis dargestellt werden, gleichzeitig ist die Konkurrenz sichtbar.19

 

Beim folgenden Dienstleistungspositionierungskreuz ist erkennbar, dass die Dienstleistung des Victoria

Jungfrau (grün) über eine beachtliche Höhe an Qualität besitzt. Gleichzeitig ist ersichtlich, dass die

Unterschiede zur Konkurrenz (orange) sehr klein sind und wenig Spielraum für eine Differenzierung besteht.

Der Grundnutzen bei einem Zimmer des Victoria Jungfrau liegt in der Vermietung der Zimmer für einen

gewissen Zeitraum, dabei hat der Gast ein Anrecht auf Ruhe und Schlaf. Sicherlich gehören weitere zu

erwartende Produkte, wie als Beispiel ein Telefon mit seiner Gebrauchs- und Funktionstüchtigkeit, Funktions-

und Betriebssicherheit und Störungsresidenz dazu. Natürlich ist auch die Sauberkeit des Zimmers ein

Bestandteil des Grundnutzens. Der Zusatznutzen einer solchen Dienstleistung sind die weiteren zusätzlichen

Dienstleistungen, welche den Unterschied zur Konkurrenz ausmachen. Neben diesen zwei Punkten steht dem

Gast die Rezeption, die bei Problemen und Fragen zur Seite steht, ununterbrochen zur Verfügung.

19Quelle: Einführung in die Betriebswirtschaft, Krummacher/Thommen 

Abbildung 8 Dienstleistungspositionierungskreuz, eigene Darstellung 

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4.1.3. Dienstleistungslebenszyklus

Der Sinn eines Dienstleistungslebenszyklus liegt darin, dass versucht wird, gewisse Gesetzmässigkeiten

bezüglich des Umsatzverlaufes einer Dienstleistung während einer begrenzt angenommenen Lebensdauer

einzufangen.20

 

Obenstehend sehen wir den Lebenszyklus der Dienstleistung der Unternehmung Victoria Jungfrau. Beim

Bekanntheitsgrad und finanziellen neutralen Punkt hatte die Unternehmung begonnen und stieg danach gleichan wie jede neue Dienstleistung. Bis zur Reife, hatte die Dienstleistung eine grosse Steigungsphase. Heutzutage,

an dem die Konkurrenz zu sättigen und zu degenerieren beginnt, findet das Unternehmen stetig Anhänger, die

den Reifeprozess ausdehnen. Das Hotel hat eine lange Erfolgsgeschichte und wir denken, dass die

Unternehmung weiterhin popularisiert. Das Victoria Jungfrau wird sich den vielfältigen Herausforderungen

stellen und am außerordentlich hohen Qualitätsniveau kompromisslos festhalten. In diesem Licht ist auch die

personelle Verstärkung durch einen neuen Director of Sales und einen neuen SPA Manager zu sehen.

(Die veranschaulichte Grafik ist lediglich eine Theoretische, da Sie Konflikte und Ereignisse des Tourismus nicht

beinhaltet.)

4.2. Distributionspolitik

Die Distribution handelt von der Gestaltung und Steuerung der Überführung eines Produkts zum Absatzmarkt,

also zum Verbraucher. Dabei stellen sich grundsätzlich zwei Probleme, nämlich die Absatzmethode und

Distributions-Logistik. Die Absatzmethode handelt von der Weise wie ein Produkt an den Kunden gelangt und

wird unterschieden zwischen direktem und indirektem Absatz. Die Logistik handelt von allen Tätigkeiten der

technischen Überführung der Leistung an den Ort des Kunden.21

Folgende Abbildung zeigt die Distribution des

Hotels Victoria Jungfrau:

20Quelle: Einführung in die Betriebswirtschaft, Krummacher/Thommen

21Quelle: Einführung in die Betriebswirtschaft, Krummacher/Thommen 

Abbildung 10 Distribution Victoria Jungfrau, eigene Darstellung 

Abbildung 9 Dienstleistungslebenszyklus, eigene Darstellung 

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4.2.1. Direkter Absatzweg

Das Victoria Jungfrau betreibt zwar einen direkten Absatzweg, jedoch wird dieser von der Kundschaft nur

gelegentlich genutzt. Der Kunde hat die Möglichkeit einerseits direkt auf der Homepage des Hotels online eine

Buchung durchzuführen. Er kann die Buchung aber auch schriftlich, per Fax oder telefonisch vornehmen. Der

Vorteil des direkten Absatzweges liegt darin, dass das Hotel die Möglichkeit hat, einen persönlichen Kontakt

mit dem Gast einzugehen, Unklarheiten betreffend dem Hotel zu klären und auf Pauschalangebote

hinzuweisen. Der Kunde gewinnt durch diesen engen Kontakt einen ersten Eindruck vom Hotel, was sich positiv

auf den Buchungsentscheid auswirken kann. Kosten für Vermittlungen fallen beim direkten Absatzweg weg.

Der einzige Nachteil dieses Absatzweges ist der Aufwand für den Gastgeber, was aber einen unwichtigen Punkt

darstellt in der Hotellerie. Das Victoria Jungfrau sollte aufgrund der obengenannten Aspekte versuchen den

direkten Absatzweg zu stärken.

4.2.2. Indirekter Absatzweg

Der wichtigste Absatzweg der Hotellerie ist der Indirekte. Durch die Hilfe von Vereinigungen, Portalen,

Organisationen und internationalen Kooperationen mit anderen Luxushotelketten kann eine vielfältigere und

internationale Kundschaft erreicht werden. Die verschiedenen Absatzermittler besitzen andere Gästesegmente

und locken auch durch ihre Beliebtheit Kunden an. Aufgrund dieser Aspekte sollte die indirekte Distribution auf 

keinen Fall vernachlässigt werden, obwohl sie Kommissionsgebühren mit sich bringt. Wir empfehlen dem

Victoria Jungfrau seinen indirekten Absatzweg, mithilfe von internationaler Kooperation mit diversen

Institutionen zu stärken. Das Image sollte aber keinesfalls darunter leiden. Nicht zu vergessen ist aber auch die

Mund zu Mund Propaganda der Gäste, die das Victoria Jungfrau besuchen. Um eine hohe

Weiterempfehlungsrate sicher zu stellen gilt es die Qualität der Leistungen mit gut ausgebildetem Personal

hoch zu halten.

4.2.3. Logistik22

 

Unter Kostenminimierung verstehen wir die Verfolgung des Zieles, möglichst tiefe Kosten für die Logistik zu

haben, daneben ist auch die Lieferzuverlässigkeit ein wichtiger Punkt, die das Ziel anstrebt, kurze Lieferzeiten

der Produkte bis zum potentiellen Abnehmer aufzuweisen. Zuletzt haben wir noch den Lieferbereitschaftsgrad,

der als Kennzahl gilt, die aufzeigen soll, ob eine Unternehmung fähig ist die bestellten Waren zu liefern.

Das Beachten aller Punkte sollte dazu führen, dass die richtigen Produkte, am richtigen Ort und Zeitpunkt in der

richtigen Qualität und Quantität geliefert werden, dabei gilt es, die Kosten möglichst minim zu halten.

4.3. Konditionenpolitik23

 

Die Konditionenpolitik befasst sich mit der Entscheidung über das Entgelt für Produkte oder Dienstleistungen,

die das Unternehmen anbietet und die damit verbundenen Bezugsbedingungen. Sie gliedert sich in Preispolitik

und Rabattpolitik.

22Quelle: Einführung in die Betriebswirtschaft, Krummacher/Thommen

23Quelle: Einführung in die Betriebswirtschaft, Krummacher/Thommen 

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Bei der Preispolitik geht es hauptsächlich um die Verfolgung des Ziels, mit Hilfe der Preisgestaltung Kaufanreize

zu setzen. Deshalb ist die Preispolitik der wichtigste Bestandteil der Konditionenpolitik.

4.3.1. Preisdifferenzierung

Eine Preisdifferenzierung liegt immer dann vor, wenn ein Unternehmen aufgrund bestimmter Kriterien das

gleiche Produkt an verschiede Konsumenten zu unterschiedlichen Preisen verkauft. Diese Strategie wird für die

Gewinnvergrösserung verwendet.

Es ist wichtig die Nachfrager in Gruppen einzuteilen (2.4 Nachfragesegmentierung), sonst würden alle Käufer

das Produkt zum niedrigsten Preis kaufen.

Deshalb teilt man auch die Differenzierungen der Preise in zwei Gruppen:

- horizontale Preisdifferenzierung

- vertikale Preisdifferenzierung (Räumliche- Zeitliche Preisdifferenzierung)

Unter horizontalen Preisdifferenzierung versteht man die Einteilung des Gesamtmarktes in mehrere gleiche

Käuferschichten auf, die für verschiedene Produkte mehr, resp. weniger zahlen würden.

Bei der vertikalen Preisdifferenzierung wird der Gesamtmarkt in einzelne Teilmärkte unterteilt, wobei sich auf 

 jedem Teilmarkt Käufer aller oder zumindest mehrerer Preisschichten befinden.

Das Victoria Jungfrau teilt diese Gruppen in Individualgäste, MICE-Gäste und Touristische Reisegruppen ein

(2.3. Nachfragesegmente). Es ist uns leider nicht gelungen die verschiedenen Preisdifferenzierungen der

Gruppen dieses Hotel herauszufinden und dieses grafisch darzustellen, da diese nur unter den verschiedenen

beteiligten Personen bekannt sind.

4.3.2. Rabattpolitik

Die Rabattpolitik ist grundsätzlich ein Mittel der Preisvariation. Rabatte sind dementsprechend Preisnachlässe,

die der Hersteller oder der Handel für bestimmte Leistungen des Abnehmers gewährt. Mit der Rabattpolitik

können Ziele verfolgt werden, wie zum Beispiel der Umsatzausweitung, der Erhöhung der Kundentreue oder

auch der Sicherung des Images.

Darum gliedert sich die Rabattpolitik in verschiedene Kategorien:

Funktionsrabatt, Mengenrabatt, Treuerabatt, Zeitrabatt

Mit diesen verschiedenen Rabattarten werden zum Beispiel neue Kunden angelockt. Gross- und Einzelhändler

werden mit dem Treue- und Mengenrabatt fast gezwungen zu bleiben, denn bis diese solche Rabatte bei

anderen Firmen erlangen, dauert das einige Jahre. Durch spezielle Rabatte und Aktionen an verschiedenen

Tagen, respektive Wochen, wie zum Beispiel an Pfingsten erhöht sich die Nachfrage enorm im Victoria

Jungfrau. Solche Zeitabschnitte werden von diesem Hotel vor allem zu Auffüllung leerer Zimmern verwendet.Da es aber wenige solcher Zeiten gibt, sind diese Angebote sonst aber relativ selten.

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4.4. Kommunikationspolitik

Die Kommunikationspolitik handelt von der Übermittlung von Informationen der angebotenen Produkte oder

Dienstleistungen einer Unternehmung, an die potentiellen Abnehmer und der interessierten Öffentlichkeit. Wir

unterscheiden bei diesem Bereich des Marketings zwischen Public Relation, Werbung, Verkaufsförderung und

persönlicher Verkauf. 24 

4.4.1. Public Relation

Dieses Kommunikationsinstrument handelt von der Vermittlung von Informationen seitens der

Unternehmung. Dabei ist das Ziel dieser Arbeit ein Vertrauensverhältnis zwischen zukünftigen Partnern oder

anderen Interessengruppen zu schaffen.

Das Victoria Jungfrau setzt verschiedene PR-Instrumente ein: Pressekonferenzen, Publikationen,

Podiumsdiskussionen sowie das Sponsoring sind Kernelemente. Die Öffentlichkeitsarbeit umfasst

Kunstaustellungen, Kulinarische Wochen, Jubiläumsveranstaltungen, Degustationen sowie

Betriebsbesichtigung.

3.4.2. Werbung

Die Werbung befasst sich mit der Aufgabe, Informationen über Existenz, Eigenschaften von Produkten und

Dienstleistungen zu vermitteln.

Unser selbsterstelltes Werbekonzept des Victoria Jungfrau, soll Werbeadressaten des Victoria Jungfrau

ansprechen und ihnen die Vorzüge des Doppelzimmers vermitteln. Die Werbung zielt auf die Gewinnung von

potentiellen Gästen ab. Die Werbebotschaft umfasst in unserem Fall das Doppelzimmer. Natürlich soll auch

auf das umfangreiche Dienstleistungsangebot sowie die prachtvolle Region als wichtige Zusatzleistungen

hingewiesen werden. Diese sollen jedoch nicht im Zentrum stehen. Wir empfehlen der Unternehmung diese

Werbebotschaft mithilfe von Werbebriefen, Katalogen sowie Prospekten zu vermitteln. Die Direktwerbung

ermöglicht eine zielgruppengenaue, persönliche sowie differenzierte Gastansprache. Mit diesen Arten von

Werbemitteln ist der Erfolg auch relativ gut abschätzbar und das Image wird nicht durch störendes Umfeld

geschädigt .Von Inseraten, Bannern, Aussen- und Innenplakaten, Werbefilmen und Fernseh- sowie Radiospots

würden wir absehen. Es handelt sich um vergleichsweise teure Werbemittel mit teilweise grossem Streuverlust.

Bei der Werbeperiode haben wir uns auf einen Monat festgelegt, mit dem Ziel nach dieser Periode die Effizienz

der Werbung zu kontrollieren und eventuelle Anpassungen und Ergänzungen durchzuführen. Beim Werbeort

haben wir uns mit der Überlegung schwächere Destinationen des Victoria Jungfrau zu fördern, gedacht, die

Logiernächte und die Bekanntheit des Hotels so international zu fördern, dabei profitiert die Unternehmung

einerseits mit der Zunahme der Logiernächte der jeweiligen Destination und anderseits mit der Erfahrung über

Kontakt mit internationale Gäste. Die Werbebotschaft soll unserer Meinung nach mit einem angemessen

Budget in Angriff genommen werden, dabei soll sicherlich aufgrund der hohen Klassierung des Hotels, auf hohe

Qualität der verwendeten Materialen für Werbebriefe, Kataloge und Prospekte geachtet werden. Im Zentrum

24Quelle: Einführung in die Betriebswirtschaft, Krummacher/Thommen 

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steht natürlich auch die Sprache, mit der die Kundschaft mit dem Gedanken „da muss ich hin“ angeregt werden

soll. Sicherlich sollen die verwendeten Bilder von höchster Qualität sein und ein passendes Layout gestaltet

werden.

Wenden wir schlussendlich noch die AIDA-Formel (Aufmerksamkeit, Interesse, Wunsch, Handeln) an unserem

Marketingkonzept an, so erkennen wir das unsere Kundschaft aufgrund der exzellenten Botschaft die mit Hilfe

von Bildern vermittelt wird, aufmerksam und interessiert ist. Durch diese Gefühle entsteht allmählich der

Wunsch „da muss ich hin“, was das Handeln der Kundschaft auslöst.

Wir sind uns einig das unser Werbekonzept mit ständigen Optimierungen über eine lange Periode erfolgreich

genutzt werden kann.

3.4.3. Verkaufsförderung

Unter Verkaufsförderung werden alle zeitlich befristeten Aktivitäten mit Aktionscharakter zusammengefasst,

mit dem Ziel, zusätzliche Kaufanreize auszulösen.

Bei der Anwendung der Theorie auf das Produkt, erachten wir die verbrauchsorientierten Massnahmen als am

Sinnvollsten, da in der Branche mithilfe von Pauschalangeboten viele Kunden angelockt werden können.

Händlerorientierte Massnahmen, wie Preissenkungen im Zwischenhandel, erachten wir als Imageschädigend,

da die Kundschaft sich hintergangen fühlt, wenn der Zwischenhandel verschiedene Preise aufweist. Auch die

aussendienstorientieren Massnahmen, wie Aussendienst-Wettbewerbe, die die Motivation des Personals

fördern, erachten wir als sinnlos, aufgrund der Eigenheit des Produktes.

3.4.4. Persönlicher Verkauf 

Das letzte Kommunikationsmittel ist der persönliche Verkauf. Es handelt sich um den direkten Kontakt zum

Kunden mit dem Verkäufer mit dem Ziel eines Verkaufsabschlusses.

Auf die Vorzüge des direkten Marketings haben wir in unserem Werbekonzept bereits hingewiesen. Ein

weiterer Vorteil des direkten Kontakts ist, dass das Personal durch den engen Kontakt mit der Kundschaft

wichtige Informationen über die eigenen Dienstleistungen sowie über diejenigen der Konkurrenz sammelnkann.

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5. Marketing-Mix25

 

Unter Marketing-Mix verstehen wir die optimale Ausrichtung und Kombination der verschieden

Marketinginstrumente, um der Unternehmung den grössten Nutzen auf die angestrebten Marketingziele zu

stiften. Um diesen optimalen Mix zu erhalten legen wir Grundsätze fest. Zu diesen Grundsätzen gehören dieKonzentration der Kräfte auf das wichtigste Marketinginstrument, die Bestimmung mit welchen Kombinationen

dieses Instrument ergänzt werden soll, die Differenzierung der Instrumente, sowie die Harmonisierung der

Marketinginstrumente. Zuletzt soll noch die zeit liche Abstimmung der Marketingmassnahmen abgestimmt

werden.

25Quelle: Einführung in die Betriebswirtschaft, Krummacher/Thommen 

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6. Quellenverzeichnis

1Quelle: Wikipedia, Interlaken, de.wikipedia.org/wiki/Interlaken, 24.06.2011

2Quelle: Victoria Jungfrau Broschüre Factsheet, Deutsch

3

Quelle: Victoria Jungfrau Website, www.victoria-jungfrau.ch, 24.06.2011 

4Quelle: Victoria Jungfrau Website, www.victoria-jungfrau.ch, 24.06.2011

5Quelle: Krummacher/Thommen, Einführung in die Betriebswirtschaft, 3. Auflage, S. 83

6Quelle: Victoria Jungfrau Geschäftsberichte, 2008 - 2010

7Quelle: Victoria Jungfrau Geschäftsbericht 2010, S. 11

8Quelle: Victoria Jungfrau Geschäftsbericht 2010, S. 11

9Quelle: Krummacher/Thommen, Einführung in die Betriebswirtschaft, 3. Auflage, S. 87

10Quelle: Victoria Jungfrau Geschäftsbericht 2010, S. 10

11

Quelle: Schweizer Tourismus, Referat über Trends, Karin Hohenegger, www.stnet.ch/files/?id=324612

Quelle: Krummacher/Thommen, Einführung in die Betriebswirtschaft, 3. Auflage, S. 88

13Quelle: Victoria Jungfrau Geschäftsbericht 2010, S. 10

14Quelle: Karl Wild, Die 125 besten Hotels der Schweiz in der Sonntagszeitung, 29.05.2011

15Quelle: Holidaycheck.ch bzw. Homepages der jeweiligen Hotels, 24.06.2011

-> Linder Grand Hotel, www.lindner.de

-> Lerkerhof, www.lenkerhof.ch

-> Grand Hotel Bellevue, www.bellevue-gstaad.com

-> Gstaad Palace, www.palace.ch

-> Grand Resort Bad Ragaz, www.resortragaz.ch

-> Tschuggen Grand Hotel, www.tschuggen.ch

-> Le Mirador, www.kempinski.com/en/mirador

16Quelle: Krummacher/Thommen, Einführung in die Betriebswirtschaft, 3. Auflage, S. 89 - 93

 

17Quelle: Krummacher/Thommen, Einführung in die Betriebswirtschaft, 3. Auflage, S. 94

18Quelle: Holidaycheck, www.holidaycheck.ch, 21.06.2011

19Quelle: Krummacher/Thommen, Einführung in die Betriebswirtschaft, 3. Auflage, S. 96 - 98

20Quelle: Krummacher/Thommen, Einführung in die Betriebswirtschaft, 3. Auflage, S. 99

21Quelle: Krummacher/Thommen, Einführung in die Betriebswirtschaft, 3. Auflage, S. 103

22Quelle: Krummacher/Thommen, Einführung in die Betriebswirtschaft, 3. Auflage, S. 109

23Quelle: Krummacher/Thommen, Einführung in die Betriebswirtschaft, 3. Auflage, S. 110 - 119

24Quelle: Krummacher/Thommen, Einführung in die Betriebswirtschaft, 3. Auflage, S. 120

25Quelle: Krummacher/Thommen, Einführung in die Betriebswirtschaft, 3. Auflage, S. 128

 

5/17/2018 it Victoria Jungfrau - slidepdf.com

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7. Abbildungsverzeichnis

Abb. 1 Standort Interlaken

Abb. 2 Doppelzimmervarianten Victoria Jungfrau

Abb. 3 Kennzahlen Victoria Jungfrau, ’08 - ‘10 Abb. 4 Logiernächte Victoria Jungfrau, ’03 - ‘10

Abb. 5 Herkunftsstatistik Victoria Jungfrau, Top 5

Abb. 6 Gästesegmente Victoria Jungfrau

Abb. 7 Konkurrenz Victoria Jungfrau

Abb. 8 Dienstleistungspositionierungskreuz

Abb. 9 Dienstleistungslebenszyklus

Abb. 10 Distribution Victoria Jungfrau