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ITEM Kundenmagazin der IT-Informatik GmbH Ausgabe 01/2017 | Juli DIGITALE TRANSFORMATION Gemeinsam läuft‘s wie geschmiert mehr lesen / Seite 27 Richtungsweisend mehr lesen / Seite 03 Good Vibrations mehr lesen / Seite 15

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ITEM Kundenmagazin der IT-Informatik GmbHAusgabe 01/2017 | Juli

Digitale transformation

Gemeinsam läuft‘s wie geschmiert

mehr lesen / Seite 27

Richtungsweisend

mehr lesen / Seite 03

Good Vibrations

mehr lesen / Seite 15

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Impressum

1. ausgabe, Juli 2017

Herausgeber: it-informatik gmbH, günter nägele magirus-Deutz-straße 17, 89077 Ulm telefon 0731 93542-0, telefax 0731 93542-130, [email protected] www.it-informatik.de

redaktion und text: frank Zscheile, agentur auftakt, www.agentur-auftakt.de, und thilo Weisshardt, it-informatik gmbH

gestaltung: klarelinie, agentur für gestaltung gmbH, www.klarelinie.de

nachdruck nur mit schriftlicher genehmigung des Herausgebers unter angabe der Quelle. für feedback, zusätzliche exemplare etc. bitte e-mail an [email protected].

gooD Vibrations

15

03

27gemeinsam läUft‘s Wie gescHmiert

ricHtUngsWeisenDZusammen mit der it-informatik die Potenziale der Digitalen transformation nutzen.

seite 01 / item 01/2017 // inhalt

Zusammen mit der IT-Informatik die Potenziale der Digitalen Transformation nutzen. Seite 03

Eröffnung der neuen IT-Informatik-Geschäftsräume in der Hamburger HafenCity. Seite 07

Vorausschauende Wartung mit OPRA bei DANA Incorporated. Seite 09

Umfangreiche Unterstützung des Weltmarktführers HENSOLDT Sensors durch die IT-Informatik. Seite 13

Gute Energie zwischen VARTA und IT-Informatik wird mit Preis belohnt. Seite 15

Modernes E-Business bei Gries Deco dank factor:plus. Seite 19

Neue App für den HR-Bereich der KUKA durch IT-Informatik. Seite 23

Aufbau zeitgemäßer E-Business-Strukturen bei LIQUI MOLY mit factor:plus. Seite 27

Neuer Lösungsansatz zum Thema Business Intelligence durch die IT-Informatik. Seite 29

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Ihr Günter Nägele

seite 02 / item 01/2017 // editorial

Zusammen mit der IT-Informatik die Potenziale der Digitalen Transformation nutzen. Seite 03

Eröffnung der neuen IT-Informatik-Geschäftsräume in der Hamburger HafenCity. Seite 07

Vorausschauende Wartung mit OPRA bei DANA Incorporated. Seite 09

Umfangreiche Unterstützung des Weltmarktführers HENSOLDT Sensors durch die IT-Informatik. Seite 13

Gute Energie zwischen VARTA und IT-Informatik wird mit Preis belohnt. Seite 15

Modernes E-Business bei Gries Deco dank factor:plus. Seite 19

Neue App für den HR-Bereich der KUKA durch IT-Informatik. Seite 23

Aufbau zeitgemäßer E-Business-Strukturen bei LIQUI MOLY mit factor:plus. Seite 27

Neuer Lösungsansatz zum Thema Business Intelligence durch die IT-Informatik. Seite 29

den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen – keine Redewendung könnte besser passen auf die Situation, in der sich viele mittelständische Unternehmen

heute angesichts der Digitalen transformation wiederfinden. Da ist zum einen der Begriff als solches. erklärt ist er in wenigen Sätzen. Welchen einfluss

die Digitalisierung auf unser aller Leben hat, kann nicht zuletzt jeder im tagtäglichen Leben beobachten. Besieht man die einzelnen Faktoren, welche

die Digitale transformation ausmachen – internet of things, Big Data, Cloud Computing … – wird schnell klar, dass nichts klar ist, derart vielfältig und

komplex sind die technischen möglichkeiten. Vor allem existieren keine Handlungsanleitungen, wie und in welcher Kombination die neuen technologi-

en einzusetzen sind, um bisherige Geschäftsmodelle zu verbessern oder auch völlig neu auszurichten. Genau dies ist aber nötig, um im Zeitalter der

Digitalisierung wettbewerbsfähig zu bleiben und sich fit für die Zukunft zu machen.

in dieser Situation sieht es die it-informatik als ihre Aufgabe, ihre Kunden auf dem Weg in die Digitalisierung zu begleiten. Dies ist mehr als reine

technologieberatung. Um zu wissen, welche instrumente im Unternehmen welchen Zweck erfüllen sollen, müssen wir zunächst das Geschäftsmodell

unserer Kunden verstehen. Damit ist die Basis gelegt, um digitale Strategien zu erarbeiten, an deren ende dann erst die Frage nach dem richtigen

instrumentarium steht. Diesen management-Consulting-Ansatz praktizieren wir seit einiger Zeit erfolgreich. in der vorliegenden item zeigen wir ihnen

anhand praktischer Kundenbeispiele, wie die Umsetzung digitaler Geschäftsmodelle konkret aussehen kann. So treibt die VARtA Storage GmbH das

thema mobilisierung voran mit einer von der it-informatik entwickelten App, über welche die Besitzer von energiespeicheranlagen aus der Ferne

Verbrauchs-, Speicher- und sonstige Daten kontrollieren können. Die Unternehmen Gries Deco und LiQUi mOLY setzen e-Business-Konzepte durch

einsatz unseres Produktinformationssystems factor:plus um und heben damit ihre Kunden- und Lieferantenbeziehungen an der Schnittstelle zur

internen Business-it auf eine neue ebene. im Zuge ihrer expansion ist die it-informatik immer stärker international aktiv. ein aktuelles Beispiel dafür ist

der Automobilzulieferer DANA incorporated, der seit kurzem in Ungarn die Arbeit seiner instandhalter durch industrie-4.0-Szenarien mit unserer

SAP-integrierten OPRA-Lösung für instandhaltung, Service und Aftermarket erleichtert. Auch im skandinavischen Raum stehen erste Projekte an. Sie

werden künftig maßgeblich von unserem Hamburger Standort aus betreut. im Juni haben wir in der HafenCity eine neue Niederlassung eröffnet, da die

bisherigen Geschäftsräume in Norderstedt und in der Lilienstraße für das erweiterte Hamburg-team zu klein geworden waren. es ist also viel in

Bewegung bei der it-informatik. Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln wir uns weiter in Richtung Digitale transformation. in diesem Sinne

wünsche ich ihnen eine anregende Lektüre der vorliegenden item und vor allem eine schöne und erholsame Ferienzeit.

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

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seite 03 / item 01/2017 // titelthema / Digitale transformation

RichtungsweisendZusaMMEn MIT dEr IT-InforMaTIk dIE PoTEnZIalE dEr dIgITalEn TransforMaTIon nuTZEn.

Die Herausforderungen der Digitalen Transformation für mittelständische Unternehmen sind groß. In diesem Prozess begleitet die IT-Informatik in die Zukunft.

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seite 04 / item 01/2017 // titelthema / Digitale transformation

Die Digitale transformation ist kein schnupfen, der vorübergeht. es handelt sich um einen Pro-zess, der eine neue Dimension der Wertschöp-fung und gänzlich neue geschäftsmodelle er-möglicht. in diesem Kontext sieht es die it-in-formatik als ihre aufgabe, ihre Kunden in diesem Prozess zu begleiten. sie unterstützt mittelständische Unternehmen bei der Umset-zung neuer möglichkeiten zur erhöhung ihrer Wertschöpfung in den bereichen e-commerce, mobile anwendungen, supply chain, Produkti-on und Kundenservice.

Das geschäftsmodell verstehenVeränderungsprozesse und die erarbeitung neuer digitaler strategien können nur vor dem Hintergrund des geschäftsmodells eines Unter-nehmens angestoßen und erarbeitet werden. Hier setzt die it-informatik mit ihrer Dienstleis-

tungspalette im management consulting an. gemeinsam mit der geschäftsführung werden Potenzialanalysen, Prozessoptimierungen, Kos-teneinsparungen und sourcing-strategien erar-beitet. Zunächst gilt es, das geschäftsmodell des Kunden zu verstehen, seine erfolgsfakto-ren und die Herausforderungen am markt. aus-gehend davon werden dann die operativen schritte eingeleitet: mit welchen Produkten und lösungen lassen sich die geschäftsziele bestmöglich erreichen? Wie muss die Prozess-landschaft im Unternehmen aussehen? ein pragmatischer ansatz, mittels dessen die it-in-formatik bei ihren Kunden eine stringente linie zwischen business excellence und erfolgrei-cher implementierung einer digitalen strategie zieht. Dies wird auch deshalb möglich, weil das consulting team, aber auch in anderen berei-chen, mittlerweile eine reihe sehr erfahrener

beschäftigter mit langjähriger management-erfahrung und business-Hintergrund umfasst.

Zum Wesensmerkmal von industrie 4.0 und Digitaler transformation gehört es, dass alle Prozessbeteiligten der industriellen Wert-schöpfungskette – im Unternehmen sowie über dessen grenzen hinaus – immer stärker miteinander vernetzt sind: menschen, maschi-nen, Produkte und it-systeme. Produkt-, Pro-duktions- und business-it überlappen sich und ermöglichen dadurch die gestaltung durchge-hender Prozessketten unter einbeziehung von Kunden und lieferanten. Diese integration spiegelt sich in den geschäftsbereichen der it-informatik wider.

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seite 05 / item 01/2017 // titelthema / Digitale transformation

Daten für entscheidungen transparent machenDie Produkt-it eines Unternehmens ist heute bereits stark durch sensorik geprägt. Der soft-wareanteil in den maschinen steigt, sensoren sammeln Daten der anlagen über verschiede-ne ebenen auf und geben sie zur Weiterver-wertung an steuerungs- und erP-systeme weiter. Daten werden damit für entscheidun-gen transparent gemacht und in operative Pro-zesse überführt.

Die Produktions-it umfasst alle soft- und Hard-warekomponenten in der fertigung: nc-steue-rung, Prüf- und Qualitätsleitstände. Hier ist die it-informatik über ihre business Unit smart factory gut aufgestellt. als ehemalige it-abtei-lung des spannzeugeherstellers röhm gmbH ist das team nahe dran an der Produktion und

verfügt über mehrjährige erfahrungen bei der Umsetzung von industrie-4.0-szenarien. Von Werkzeugmaschinen Daten aufnehmen, sie konsolidieren und an ein erP-system oder ei-nen fertigungsleitstand übertragen, dies prak-tiziert die smart factory tagtäglich für die röhm gmbH sowie andere Kunden der it-in-formatik. meldet eine maschine eine störung, wird daraus automatisch eine service-meldung generiert, Wartungsstrategien können ange-passt werden. Dies ist praktisch gelebtes con-dition based maintenance, bei dem instand-haltungsmaßnahmen abhängig von bestimm-ten rahmenbedingungen angestoßen werden.

geschäftsfall „energieverbrauch senken“Hierbei geht es aber nicht nur um Produk-tions-, sondern auch um energiedaten. Die

Kompetenz der it-informatik liegt darin, ma-schinen und anlagen unterschiedlichster Her-steller, die ein mittelständler betreibt, zu inte-grieren, und die Datenströme zwischen ihnen und zu nachfolgenden lösungen mittels vor-handener oder eigener sensoren zu lenken. Die Daten werden so ausgewertet, dass ein geschäftsfall daraus wird. Zum beispiel, indem mittels sensorik die stromverbräuche einer maschine nachts gemessen und mit der bele-gung durch aufträge abgeglichen werden. so entsteht ein Handlungsfeld, den energiever-brauch zu senken – ein typischer geschäftsfall, wie er durch Digitalisierung und Vernetzung möglich wird.

Digitalisierung heißt auch mobilität. Der betriebsleiter in der fertigungsplanung sieht

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seite 06 / item 01/2017 // titelthema / Digitale transformation

heute über eine mobile app auf seinem smart-phone oder tablet echtzeitdaten der maschi-nen ein und kann kontrollieren, welcher auftrag gerade wo läuft. im bereich der in-standhaltung sind mit oPra, der saP-integrier-ten lösung für instandhaltung, service und aftermarket der it-informatik bereits genau solche mobilen szenarien möglich, über die Unternehmen eine smart maintenance reali-sieren können.

e-business-schnittstellenerP-, caD- und crm-systeme sind die klassi-schen bestandteile der business-it eines Unter-nehmens. Dort finden die Weiterverarbeitung und analyse der in der Produkt- und Produk-tions-it anfallenden Daten statt. Weil die zu verarbeitenden Datenmengen immer größer

werden, ist hier der einsatz von business intelli-gence und big-Data-analyse-techniken ein thema, mit dem sich auch die it-informatik in-tensiv beschäftigt. gleichzeitig schließen sich in der business-it die schnittstellen zu Kunden und lieferanten an. Die e-business-spezialisten der it-informatik liefern hier die passende Portal-technologie, eDifact- oder shop-lösungen. als saP-spezialist beschäftigt sich die it-informatik selbstverständlich auch intensiv mit den neuen themen s/4Hana und fiori apps.

so liegt die Kunst bei der Umsetzung einer Digitalisierungsstrategie darin, bisher autark agierende Komponenten sinnvoll miteinander zu verzahnen: das erP-system mit Kunden und lieferanten über e-business-lösungen. im be-reich smart factory / maintenance ist es die

Produktion mit der erP-landschaft, um so die Verfügbarkeit der anlagen zu erhöhen und Kosten zu optimieren. im smart service schließ-lich werden business- und Produkt-it verbun-den, woraus sich für Unternehmen neue ge-schäftsmodelle ergeben.

Wo anfangen, fragen sich angesichts dessen viele Unternehmen. Die it-informatik gibt hier die notwendige Hilfestellung, begleitet ihre Kunden auf dem Weg in die Digitalisierung und unterstützt sie darin, sich für die digitale Zu-kunft zu wappnen. mit ihrem leistungsport- folio betreut sie dabei die komplette Wert-schöpfungskette des Kunden über den gesam-ten lebenszyklus einer lösung – von der Pla-nung und dem aufsetzen bis hin zum betrieb.

mittelstand vernetzen, standards setzen, durchstarten: Der Verband industry business network 4.0 wurde von innovativen Unternehmen gegründet, die zum thema industrie 4.0 kooperieren werden. gemeinsam will die neue Vereinigung von maschinen- und anlagenbau-ern das große Potenzial einer vernetzten fertigung im sinne der anwender erschließen. Der Verband wurde 2016 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Die mittelstandsinitiative ist prinzipiell offen für alle Unternehmen, die ihren Kunden künftig noch effizienteres Produzie-ren und fertigen ermöglichen wollen. seit 2017 wird der Verband nun durch die it-informatik verstärkt.

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Eröffnung dEr nEuEn IT-InforMaTIk-gEschäfTsräuME In dEr haMburgEr hafEncITy.

In Hamburg, um Hamburg, um Hamburg Herum

seite 07 / item 01/2017 // Neueröffnung / Hamburg

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seite 08 / item 01/2017 // Neueröffnung / Hamburg

expansion und internationalisierung bei der it-informatik: im Juni bezog das Hamburger team seine neuen geschäftsräume in der Hafencity, dem derzeit wohl attraktivsten Quartier der Hansestadt, was kreativen spirit, Dichte an technologieunternehmen und lifestyle an-geht. auge in auge mit der elbphilharmonie finden it-informatik und sein retail-geschäfts-

feld etHalon dort ein ideales Umfeld vor, um die geschäftsentwicklung künftig weiter vor-anzutreiben. es ist vorgesehen, das oPra-team in Hamburg stetig auszubauen; auch das geschäftsfeld etHalon erfuhr eine deutliche erweiterung. so waren die bisherigen geschäfts-räume in norderstedt bzw. in der lilienstraße in den letzten monaten zu eng geworden. Von

der Hafencity wird die it-informatik verstärkt potenzielle neukunden im norddeutschen raum angehen, darunter in den branchen flughäfen, getränkeindustrie, stadtwerke sowie im pro-duzierenden und maritimen gewerbe.

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seite 09 / item 01/2017 // Dana / OPRA

mobile instandhaltung mit OPRA erleichtert die maschinenwartung bei DANA incorporated – erfolgreicher GoLive in Ungarn.

VorausschauEndE warTung MIT oPra bEI dana IncorPoraTEd.

Gute Koopration

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seite 10 / item 01/2017 // DANA / OPRA

in den Werken des weltweit tätigen automo-bilzulieferers Dana incorporated sind die Pro-duktionseinheiten heute immer stärker über sensoren vernetzt. Vorausschauende Wartung, wie sie oPra ermöglicht, ist ein zentrales Vehi-kel, um die Ziele solcher industrie-4.0-szenari-en zu erreichen. als die ungarische Dana Hun-gary gyártó Kft. mit sitz in györ deshalb jetzt – ein Jahr nach der generellen saP-einführung – das saP-modul eam (enterprise asset ma-nagement – ehemals Plant maintenance) im-plementierte, wurde im gleichen atemzug auch die saP-integrierte lösung oPra für in-standhaltung und servicemanagement der it-informatik eingeführt. besonders deren mobi-ler einsatz erweist sich dort als enormer Vorteil im arbeitsalltag der instandhalter.

so ergänzt oPra das saP-eam-system durch benutzerfreundlichkeit, Prozessorientierung, nahtlose integration von Drittsystemen und er-möglicht eine fachliche, funktionale und visu-elle integration von anlagen, Personen, Pro-zessen, Daten und systemen in saP.

im ungarischen Werk arbeiteten die instand-halter bisher mit excel-listen und Papierformu-laren, um störungen an ihren maschinen auf-zunehmen und Wartungen durchzuführen. im mai gingen dann saP eam und die neueste Version von oPra in den echtbetrieb – vier Desktopanwendungen für die beschäftigten im backoffice, die darüber die operative Planung sowie reports mit den wesentlichen Key-Per-formance-indikatoren erstellen können, sowie die mobile Version oPramobile mit drei apps

für die rund 15 instandhalter draußen an der maschine. mit Projektmanagement, Konzepti-on, implementierung und kundenspezifischer Weiterentwicklung hatte Dana die it-informatik beauftragt. Die implementierung war innerhalb von vier monaten unter Dach und fach, das Projekt verlief nach Plan.

in echtzeit mobil rückmeldungen erfassen Die instandhalter/-innen in györ nutzen die lö-sung für die komplette maschineninstandhal-tung, Wartungsplanung sowie zur Unterstüt-zung für rüst- bzw. Werkzeugtauschprozesse. in echtzeit können sie mobil rückmeldungen erfassen, ersatzteile reservieren oder entneh-men sowie historische Daten zu reparaturen oder Wartungen pro technischer anlage oder maschine einsehen. Die 100%ige integration in

eva maria ortiz gil arbeitet seit Januar 2017 bei der it-informatik in der business Unit in-dustry, bereich consulting, wo sie sich mit saP-beratung und der erstellung technischer Unterlagen beschäftigt. geboren 1992 in mur-cia, spanien, absolvierte sie eine lehre als nachrichtentechnikerin und schloss darauf aufbauend ein masterstudium an der tech-nischen Universität cartagena im september 2016 erfolgreich ab. nach studienbegleiten-den Projekten bei sensata technologies (al-melo, niederlande) at-biotech (madrid) und telefónica (spanien) ist diese ihre erste feste anstellung nach der Universität. „bei der it-in-formatik gefällt mir, dass es viele verschiede-ne Projekte gibt und ich immer wieder neue Konzepte kennenlerne.“

Eva Maria ortiz gil

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seite 11 / item 01/2017 // DANA / OPRA

saP ermöglicht einen reibungslosen Datenaus-tausch mit anderen saP-modulen wie lager, einkauf, Produktion oder controlling. auch ex-ternen Kräften kann die instandhaltungsabtei-lung die nutzung von oPra freischalten, um einen mehraufwand durch doppelte Datener-fassung zu vermeiden und die Datenqualität entsprechend auf höchstem niveau zu halten. mit der aktuellen Version von oPramobile be-kommen die instandhalter eine reihe zusätzli-cher Prozesse und aufgaben mobil zur Verfü-gung gestellt. im einzelnen arbeiten sie mit drei neuen apps: Über „oPramobile techni-sche stammdaten“ können sie relevante stammdaten oder historische Daten zu einem technischen objekt abfragen, aktuelle aufträge und meldungen mit objektbezug einsehen, re-levante Dokumente und Videos nutzen oder

equipments ein- und ausbauen. in „oPramobi-le meldungen“ werden neue meldungen ange-legt und vorhandene stehen zur bearbeitung bereit. „oPramobile aufträge“ schließlich deckt den kompletten Prozess der mobilen auftragsbearbeitung und rückmeldung ab.

enormer Unterschied zum reinen saP eam anja scheibner-Weiss, business analyst im it-Department von Dana Power technologies am standort neu-Ulm, war eng in die einführung in Ungarn involviert. „Der Unterschied zwi-schen mobiler app und der bisherigen arbeit im reinen saP gUi ist enorm“, erklärt sie. „im erP-system fallen viel mehr schritte an: man muss eine meldung über einen störungsfall an-legen, aus dieser einen auftrag machen und anschließend eine rückmeldung anlegen. Die-

se schritte vereint oPramobile in einem. Und vor allem kann sie der instandhalter auf sei-nem tablet direkt an der maschine stehend an-stoßen und inklusive von fotos, Kommentaren und zugehörigen Dokumenten an saP eam übergeben.“

in Ungarn gibt es, anders als an anderen stand-orten, keine strikte trennung von instandhal-tung und Produktion; die instandhalter über-nehmen deshalb auch tätigkeiten wie das aus-füllen von checklisten zum schichtwechsel über den vorschriftsmäßigen Zustand eines equipments (einer maschine oder eines Werk-zeugs). Hierfür beinhaltet oPramobile funkti-onen für die messwerterfassung und start-up-checks. Kontrolle und freigabe der maschinen-parameter finden damit ebenfalls nicht mehr

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seite 12 / item 01/2017 // DANA / OPRA

KUNDEN-stEcKbriEf

Dana Hungary gyártó Kft

Konzernzugehörigkeit: Dana incorporated

branche: automobilzulieferer

sitz: györ

länder: 34

beschäftigte: 27.000 weltweit (Dana)

gründung: 1904 (Dana incorporated)

Dana ist ein weltweit führender anbieter von antriebssträngen, Dichtungssystemen und ther-momanagementprodukten. technologien von Dana steigern die effizienz und leistung von Pkws, nutz- und „off-Highway“-fahrzeugen so-wohl mit konventionellen als auch alternativen antriebskonzepten. Das Dana-netzwerk besteht aus rund 100 entwicklungs-, fertigungs- und Vertriebszentren auf der ganzen Welt. oem- und aftermarket-Kunden haben so fast überall Zu-griff auf ihren lokalen Produktservice.

Das 1904 gegründete Us-amerikanische Unter-nehmen mit Hauptsitz in maumee im bundes-staat ohio beschäftigt heute rund 27.000 mitar-beiter in 34 ländern. 2016 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 5,8 milliarden Us-Dollar. Das forbes magazine wählte Dana erneut zu einem der 100 vertrauenswürdigsten Us-Unternehmen. Die Unternehmenszentrale in maumee wurde von der tageszeitung the blade (toledo) als spitzenarbeitgeber 2017 ausgezeichnet.

www.dana.com

papierbasiert statt, sondern digital. anja scheibner-Weiss: „Dies ist gerade für die in der automobilzulieferindustrie vorgeschriebenen audits wichtig. ohne medienbruch versenden die instandhalter ihre start-up-checklisten ver-sehen mit einer digitalen signatur an saP. so ist schnell und zuverlässig nachvollziehbar, welches Werkzeug geprüft und bereit ist für den weiteren einsatz.“

anders als die ungarischen Kollegen, die erst vor einem Jahr überhaupt auf saP umstiegen, wird am Dana-standort neu-Ulm saP eam schon länger für die instandhaltung eingesetzt. Hier fehlen allein noch mobile szenarien, wie sie mit oPra möglich sind. oPramobile ist durch die technologie saPUi5 zu 100 % in saP integriert, erleichtert den support und festigt

somit den strategischen einsatz von saP im Unternehmen. erste Überlegungen zu einem strategischen rollout im Dana-Konzern sind bereits getroffen.

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seite 13 / item 01/2017 // HeNSOLDt / SAP-Betrieb

Beim Airbus-Defense-and-Space-Spin-off der HeNSOLDt Sensors GmbH übernimmt die it-informatik SAP-Betrieb und infrastrukturbetreuung gleichermaßen – und unterstützte zudem bei Überführung des SAP-Systems aus der vormaligen Konzern-it.

als der airbus-Konzern sein tochterunterneh-men airbus Ds electronics and border security im vergangenen Jahr an den amerikanischen finanzinvestor Kohlberg Kravis roberts ver-kaufte, entstand mit der HensolDt sensors gmbH aus dem stand ein Weltmarktführer im bereich Verteidigungselektronik. bei einer sol-chen Konzernausgründung müssen auch alle

anwendungen des vormals dazugehörigen Unternehmensbereichs aus der gesamt-it her-ausgelöst werden – ein komplexes Unterfan-gen. in diesem carve-out-Projekt, dessen ge-samtleitung bei airbus Defence and space liegt, hat auch die it-informatik in den letzten monaten aufgaben in den bereichen collabo-ration/crm, Hr-applikationen und cloud über-nommen (item 02/2016 berichtete).

am standort Ulm – dort arbeitet rund die Hälfte der weltweit 4.000 HensolDt-beschäftigten –hat die HensolDt sensors gmbH in den letzten monaten ein neues rechenzentrum aufgebaut. in ihm wird künftig ein großteil der Hard- und softwarelandschaft des Unternehmens eine neue Heimat finden. Davor steht jedoch der Um-zug der anwendungen, darunter saP als größte und wichtigste Unternehmensapplikation. im

uMfangrEIchE unTErsTüTZung dEs wElTMarkTführErs hEnsoldT sEnsors gMbh durch dIE IT-InforMaTIk.

Sicher gelandet

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seite 14 / item 01/2017 // HeNSOLDt / SAP-Betrieb

rahmen einer separations- sowie anschließen-den transitionphase galt es, alle HensolDt-spezifischen Daten, Prozesse und Dokumente aus dem saP-system bei airbus zu entnehmen und auf die server in Ulm zu portieren.

eine „verlängerte Werkbank“ für die eigene it-abteilung Die it-informatik hatte von HensolDt den auf-trag erhalten, an dieser Überführung mitzuwir-ken und noch mehr: Künftig wird die business Unit smart factory der it-informatik als exter-ne it-abteilung im HensolDt-rechenzentrum sowohl den saP-basisbetrieb übernehmen als auch die komplette Data-center-infrastruktur betreuen. anders als andere Dienstleister, die sich entweder auf saP oder infrastruktur spezi-alisieren, bietet die it-informatik beide berei-che aus einer Hand und verfügt damit über eine sehr große bandbreite – genau das, was ein Unternehmen wie HensolDt benötigt, das im it-bereich nur noch ein kleineres team selbst beschäftigt und ansonsten weitgehend auf outsourcing setzt – it as a service. als frühe-re it-abteilung der röhm gmbH ist die business Unit smart factory mit der breiten Palette an anforderungen im it-bereich, wie sie HensolDt abdecken muss, seit Jahren vertraut. Hinzu kommen die regionale nähe und die tatsache, dass die it-informatik als im mittelstand veran-

kerter Dienstleister die anforderungen und Wünsche seiner Zielgruppe bestens versteht.

synergieeffekte zwischen saP- und infrastruktur-expertenDen basisbetrieb leistet ein team aus saP- und Data-center-experten der it-informatik vor ort im HensolDt-rechenzentrum. Je nach momen-taner anforderung kann dessen Zusammenset-zung variieren. Die experten ergänzen sich ge-genseitig, d. h., saP-betreuer können auch kleine Überwachungsaufgaben die infrastruk-tur betreffend vornehmen und umgekehrt. Durch diese flexible nutzung von ressourcen und damit verbundene synergieeffekte spart HensolDt Kosten beim basisbetrieb. Die arbeit vor ort ist generell obligatorisch, da bei HensolDt als Unternehmen aus dem Verteidi-gungssektor strenge geheimhaltungspflichten herrschen. im laufe der Zeit ist es allerdings möglich, bestimmte geschäftsunkritische auf-gaben doch remote von der it-informatik aus zu erledigen. Dies senkt die Kosten abermals, da die it-informatik-fachkräfte dann nicht die gesamte Zeit über beansprucht werden.

im Data-center-betrieb kontrolliert die it-infor-matik Platten- und speicherkapazität, über-wacht Job logs, spielt Updates ein, aktualisiert die antiviren-software usw. Das team betreibt

maintenance für Hardware und server sowie auch anwendungen wie das Plm-system von filenet, ms exchange und nicht zuletzt saP. aufgabe des saP-basisbetriebs ist es, für ein reibungsloses funktionieren der erP-software zu sorgen, mit allen dafür typischen betriebs-szenarien. 20 saP-instanzen umfasst die erP-installation bei HensolDt, darunter zwei Hana-appliances.

nicht nur reine Wartung und sichern des fort-laufenden betriebs erwartet das Unternehmen übrigens von seinem Dienstleister, sondern auch proaktives Voranbringen neuer themen wie z. b. s/4Hana oder die Konsolidierung überlappender systeme. Hier kommt wieder-um die management-consulting-expertise der it-informatik ins spiel. sie setzt beim ge-schäftsmodell an und bricht davon ausgehend herunter, welche it-anwendungen und -Pro-zesse sich am besten zum erreichen der busi-ness-Ziele eignen. erste gespräche zur Prozess- und it-strategie und wie ein neues architek-turkonzept aussehen kann, haben bereits stattgefunden.

KUNDEN-stEcKbriEf

HensolDt sensors gmbH

Zentrale: taufkirchen

branche: Verteidigungselektronik

beschäftige: ca. 4.000

gründung: 2017 (hervorgegangen aus

dem airbus-Konzern)

HensolDt ist ein weltweit führender anbieter von Premium-sensoren für sicherheits- und Überwa-chungsmissionen. mit mehr als hundertjähriger erfahrung in der Hochleistungstechnologie ist das Unternehmen Weltmarktführer für raketenwarnsysteme und U-boot-Periskope sowie darüber hin-aus auf dem markt für radarsysteme, optik und elektronikschutzsysteme aktiv. HensolDt entstand aus der airbus-Verteidigungselektroniksparte, die 2017 aus der airbus-gruppe ausgegliedert wur-de und inzwischen gemeinsam mit der ehemaligen airbus Ds optronics als neues sensorhaus unter dem markennamen HensolDt am markt aktiv ist.

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seite 15 / item 01/2017 // VARtA / Neue App

Good VibrationsguTE EnErgIE ZwIschEn VarTa und IT-InforMaTIk wIrd MIT PrEIs bElohnT.

Für VARtA Storage hat die it-informatik eine preisgekrönte App zur erfassung von echtzeitdaten privat genutzter Photovoltaik-Anlagen entwickelt.

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seite 16 / item 01/2017 // VARtA / Neue App

in die schublade „strickpullover und Ökolat-schen“ darf man die energiewende nicht ste-cken, wenn erneuerbare energien nachhaltig ein breites Zielpublikum aller altersklassen er-reichen wollen. so erklärt sich der erfolg von tesla: hochpreisige, edle autos, die an der am-pel locker einen Kavalierstart hinlegen. Und dies erklärt auch, dass die nördlinger Varta storage gmbH, ein führender Hersteller statio-närer energiespeichersysteme für solarstrom aus dem eigenheim, jüngst einen Preis für ein feature erhielt, das eigentlich nur ein Zusatz-angebot zum eigentlichen Produktportfolio ist: die Varta storage app, entwickelt von der it-informatik.

Über die neue app können besitzer solcher an-lagen mobil und jederzeit Verbrauchs-, spei-cher- und sonstige Daten kontrollieren. auf der intersolar-messe anfang Juni in münchen nahm Varta storage den von einer renom-mierten fachzeitschrift gestifteten Preis entge-gen (siehe foto). in der rubrik „regenerative energien“ hatte die app den zweiten Platz bei der leserumfrage/-wahl zum Produkt des Jah-res 2017 gewonnen.

Die Varta storage gmbH gehört, wie ihr schwesterunternehmen, die Varta microbat-tery gmbH, zur Dachgesellschaft Varta ag mit sitz in ellwangen. Derzeit befindet sich die Varta ag auf starkem Wachstumskurs, der auch auf dem expandierenden geschäft der Varta storage gmbH fußt.

image und marketing „Um mit stationären energiespeicheranlagen erfolg zu haben, braucht man mehr als leis-tungsfähige technologie – hier zählen vor allem auch Qualität, Zuverlässigkeit und inno-vative Performance“, sagt michael belz, Head of global marketing & sales res. mit einem tool wie der storage app kann man in spanien am strand liegen und mal eben checken, wie intensiv zu Hause die sonne scheint und gera-de den speicher im Keller auflädt.

energiespeicher, wie sie Varta storage her-stellt, verkaufen sich vor allem gut, seit die Vergütung nach dem erneuerbare-energien-gesetz für die bevorzugte einspeisung von

KUNDEN-stEcKbriEf

Varta storage gmbH

branche: energiespeicherung

sitz: nördlingen

beschäftige: 65

gründung: 2012

Die Varta storage gmbH, ein Unternehmen der Varta ag*, ist eine führende gesellschaft auf dem

gebiet der energiespeicherung. Das im bayerischen nördlingen ansässige Unternehmen hat sich auf lithi-

um-ionen-batteriespeicher für die nutzung in privaten Haushalten spezialisiert. Ziel des Unternehmens

ist es, durch forschung und entwicklung einen effizienten beitrag zur energiewende und damit zum

Umweltschutz beizutragen.

www.varta-storage.com

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strom aus erneuerbaren Quellen in das strom-netz immer weiter zurückgeht. so lohnt es sich für besitzer privat genutzter Photovoltaik-an-lagen auf dem heimischen Dach inzwischen eher, den gewonnenen strom zu speichern und selbst zu verbrauchen. so macht man sich autark vom öffentlichen stromnetz.

Die energiespeichersysteme der reihe ele-ment, one l oder one Xl sind mittlerweile eu-ropaweit installiert – die nachfrage nach den intelligenten Heimspeichern des nördlinger Unternehmens hat sich längst über den D-a-cH-raum (Deutschland, Österreich, schweiz) hinaus in andere länder ausgeweitet. schon in der Vergangenheit sandten diese ihre Ver-brauchs- und speicherdaten an den it-Dienst-

leister des Unternehmens, der sie den Varta-storage-Kunden über ein Webportal zugäng-lich macht. Dieses mutet jedoch eher nüchtern und technisch an. man muss zudem immer vor dem Pc/notebook sitzen, um seine Daten ein-zusehen. Vor allem aber sind über das Portal nur historische Werte verfügbar.

michael belz, Varta storage gmbH: „Wir woll-ten unseren Kunden eine möglichkeit bieten, ihre anlagen auf einfache und zeitgemäße art und Weise zu kontrollieren, ohne viel techni-schen schnickschnack. eine app, die jeder aus dem google Play store oder bei itunes kosten-los herunterladen kann, ist dafür das geeignete tool.“ genau diesen mehrwert erwarten Kun-den, die privat für jeden erdenklichen Zweck

eine app auf ihrem smartphone haben, heute von einem Unternehmen. ein instrument zur Kundenbindung und -gewinnung mit reinem marketing-charakter also. mit der Program-mierung der app beauftragte Varta die it-in-formatik, die bereits seit einigen Jahren it-Dienstleistungen im bereich saP für das Unter-nehmen erbringt.

Das Projekt „app-entwicklung“ wurde anfang 2016 gestartet und liegt im Verantwortungs-bereich der business Unit „Digital transforma-tion“ der it-informatik. Wie man mobile an-wendungen in der Produktionsplanung und -überwachung einsetzt und internet-of-things-szenarien im rahmen der digitalen transfor-mation umsetzt, dazu verfügt die business Unit

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über breite erfahrungen. in die Varta storage app ist genau dieses Know-how eingeflossen. „Dass wir dafür nun einen Preis verliehen bekommen haben, zeigt, wie gut es die it-infor-matik versteht, iot-szenarien und mobilität ab-zubilden“, so martin gritsch und Jürgen schilling, zuständige Projektleiter bei der it-informatik.

stromerzeugung als emotionales ereignisDie Varta storage app ist intuitiv bedienbar und bewusst schlank gehalten. Keine fülle an Daten und leistungskurven, sondern die wesentlichen echtdaten sind auf einen blick erfasst: ladezustand (und damit autarkie), eigenverbrauchsquote, stromersparnis in Kilo-watt und aktuelle Wetterdaten. so wird stromerzeugung zum emotionalen ereignis.

Die echtdaten holt sich die app direkt von den einzelnen iP-vernetzten energiespeicheranla-gen, mit denen sie per iot vernetzt ist. Hinzu kommen die historischen Werte, welche die app aus dem bestehenden Portal bezieht. in einer intuitiv bedienbaren oberfläche werden diese Daten aufbereitet und visualisiert. Über eine Wetter-schnittstelle erhält der Kunde zu-sätzlich informationen zur aktuellen Wetterla-ge bei sich zu Hause. solche features sind es, die für die gewünschte User experience sorgen und damit ein alleinstellungsmerkmal kreie-ren, mit dem Varta seinen Wettbewerbern voraus ist.

seit mitte 2016 ist die app verfügbar, 1.200 Kunden haben sie bereits heruntergeladen.

Wenn zu den derzeit vorwiegend deutschen nutzern künftig weitere Kunden hinzukom-men, rechnet Varta storage mit einer nutzer-quote von 80 Prozent. Denn einfacher als mit der Varta storage app lässt sich nicht kontrol-lieren, wie stark zu Hause nun gerade die son-ne scheint und wie lange man damit am abend warm und mit Ökostrom duschen kann.

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Digitale, sauber geführte Produktdaten im Produkt-informations-management – für Handelsunternehmen einer der wichtigsten Schritte auf dem Weg in die Digitalisierung.

ModErnEs E-busInEss bEI grIEs dEco dank facTor:Plus.

Gute Gene fürs Geschäft

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KUNDEN-stEcKbriEf

gries Deco company gmbH

branche: Handel

Zentrale: niedernberg

beschäftigte: mehr als 7.700

Umsatz (2016): 575 mio. euro

filialen: ca. 470

gründung: 1948

www.depot-online.com

Die gries Deco company mit den beiden star-ken marken DePot und ipuro gehört heute zu den großen Deko- und einrichtungsspezialisten im deutschsprachigen raum. aktuell gibt es in Deutschland, Österreich und der schweiz (D-a-cH) über 470 DePot-filialen inklusive Partnern. im Jahr 2016 wurden mit mehr als 7.700 engagierten mitarbeitern rund 575 millionen euro umgesetzt.

Die Digitale transformation ist im Handel ange-kommen. Unternehmen der branche beschäf-tigen sich mit themen wie omni-channel- Distribution oder app-gesteuerten loyality-Programmen und erschließen sich neue Ver-triebskanäle über onlineshops. auch die gries Deco company – anbieter für Wohnraum- accessoires, möbel, geschenk- und Dekorati-onsartikel und bekannt durch ihre über 470 DePot-filialen – stellt sich den anforderungen der Digitalisierung.

für die verkaufsgerechte Darstellung der Produkte im onlineshop sind saubere Produkt- daten das a und o. nicht nur die rein logistisch-technischen informationen aus dem erP- system, sondern auch Produktbilder, beschrei-

bungstexte und ähnliche marketingorientierte inhalte. Diese erhält gries Deco in seinem Produkt-informations-management (Pim) der it-informatik. mit factor:plus bietet die it-infor-matik eine Pim-lösung, die allen anforderun-gen an ein modernes e-business gerecht wird. Handelsunternehmen wie gries Deco hilft sie so dabei, die Herausforderungen der Digitali-sierung zu bewältigen. Digitale, sauber geführ-te Produktdaten im Pim sind quasi die Dna eines Unternehmens und notwendige Voraus-setzung für einen wettbewerbsfähigen online-auftritt.

time to market verkürzenmit ihrem saisonal wechselnden sortiment steht die gries Deco company vor der Heraus-

forderung, alle Vertriebskanäle aktuell und korrekt mit Produktinformationen zu versor-gen. in aufwändigen Übersetzungsprozessen und manuellen arbeitsschritten wurden con-tent und mediendaten früher teilweise von Hand dem onlineshop und weiteren subsyste-men bereitgestellt. Ziel war daher der aufbau einer unternehmensweiten, zentralen Daten-basis für Produktdaten, welche die online-shops automatisiert mit Verkaufsinformatio-nen versorgen sollen. Durch stetig wachsende sortimente und die anzahl der verschiedenen Vertriebskanäle war eine klare anforderung an das Pim, die time to market zu verkürzen, in der ein artikel online gehen kann.

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Durch den modularen aufbau verlief die Um-setzung der spezifischen anforderungen ex-trem schnell. es können jederzeit zusätzliche module wie ein mam (media asset manage-ment) oder Print-automatisierungsfunktionen nachgerüstet werden.

Das Pim verwaltet Produktinformationen zen-tral und stellt sie für verschiedenste medien, Vertriebskanäle und verteilte standorte bereit. stammdaten werden aus der Warenwirtschaft um marketing- und Vertriebsinformationen an-gereichert sowie fehlende Produktbeziehun-gen hergestellt. Die integration von erP- sowie anderen Vorsystemen (z. b. Datenbanken, ad-ressdaten, externe teilsortimente) ist jederzeit möglich. Zudem können lieferanten per

schnittstelle oder Web-frontend dezentral zu-arbeiten. aufgrund der Durchgängigkeit der automatischen Prozesse entfallen die mühseli-ge Datensammlung und deren manuelle auf-bereitung. fehler durch medienbrüche werden vermieden.

bis zu 80 Produkteigenschaften pro artikelein entscheidender erfolgsfaktor in diesem Pim-Projekt war die übersichtliche abbildung der je nach Produktkategorie unterschiedli-chen artikelattribute. Hierbei werden bis zu 80 Produkteigenschaften pro artikel hinterlegt. Diese attribute sind bei elektroartikeln völlig andere als bei textilien. eine effiziente mas-senpflegefunktion unterstützt die schnelle, zielgerichtete Überarbeitung der Produktdaten

und die Übersetzung der Produkttexte. online verfügbare statusübersichten über den aktuel-len Pflegegrad der artikel bieten einen schnel-len Überblick, was für den jeweiligen Produkt-manager als nächstes zur Pflege ansteht. Dies alles stellt bei DePot die automatisierte Ver-sorgung der länderspezifischen onlineshops aus dem Pim heraus mit tagesaktuellen Pro-duktkategorien und kurzfristig eingesteuerten aktionen sicher.

eine erste Version des systems ging anfang 2014 live und wird seither im hochverfügbaren rechenzentrum der it-informatik betrieben. bis Herbst 2014 wurden damit die diversen magento onlineshops von der gries Deco company bedient. seit einem relaunch zum

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Weihnachtsgeschäft 2014 werden nun De-mandware-shops datentechnisch versorgt. Dies bedeutet konkret, dass inzwischen auch viele für den onlineshop elementare Kenn-zeichnungen wie „neu“-Kategorien, streich-preise oder auch passende cross-seller-Vor-schläge vom factor:plus-Pim verwaltet und zugeliefert werden.

inzwischen führt das system rund 65.000 arti-kel, aus denen die onlineshops für die D-a-cH-region mit konsistenten Produktdaten bedient werden. Zu den Pim-Daten zählen neben den artikelstammdaten aus saP-retail texte ver-schiedenster art, rund 20.000 Produktbilder und Übersetzungen in aktuell sechs sprachen. Das system fungiert als elementare Daten-

drehscheibe, die diverse Vorsysteme und nach-gelagerte Kanäle integriert. so wird aus dem system heraus auch für folgesysteme wie die Kassensoftware eine automatisierte, zentrale Versorgung mit produktbezogenen Daten or-ganisiert, um dort z. b. artikelbezogene texte auf die bons auszugeben. im Zuge der fort-schreitenden internationalisierung des Han-delsunternehmens hat die it-informatik in 2017 zudem das tolQ-Übersetzungs-netzwerk an factor:plus angebunden. artikelübersetzun-gen für den schweizer onlineshop in die fran-zösische und italienische sprache werden da-mit automatisiert angestoßen.

für ceo christian gries steht fest: „mit dem Pim der it-informatik gelingt es uns, time-to-

market-Zeiten sogar noch zu verkürzen, und dies bei wachsendem sortiment und hohem Variantenreichtum. Wir minimieren außerdem unseren Vorlauf bei online-Promotions und sorgen dafür, dass das logistiksystems mit pro-duktspezifischen Zusatzinformationen versorgt wird.“

seit september 2014 ist Jehan Zeb als software

Developer in der business Unit „Digital trans-

formation“ im bereich e-business tätig. seine

themenschwerpunkte: J2ee, eclipse rcP, react-

redux und Javascript-entwicklung. geboren in

Pakistan, hat Jehan Zeb einen bachelor in com-

puter sciences von einer Universität in lahore.

als schnellstarter schloss er sein studium mit

21 Jahren ab und arbeitete anschließend sie-

ben Jahre als entwickler mit schwerpunkt Java.

im mai 2013 gelangte der 32-Jährige als asyl-

bewerber nach Deutschland, kam – inzwischen

mit bewilligtem asyl – über einen recruiter zur

it-informatik und lebt heute mit seiner fami-

lie in Ulm. an der it-informatik gefallen ihm die

flexiblen arbeitszeiten, das freundliche arbeits-

klima und ein sehr guter managementstil. „Das

Unternehmen versucht zu erreichen, dass sich

die mitarbeiter wohl und als teil einer familie

fühlen“.

JEhaN zEb

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seite 23 / item 01/2017 // KUKA / Fiori App

nEuE aPP für dEn hr-bErEIch dEr kuka ag durch dIE IT-InforMaTIk.

Für jeden ein HappcHenin enger entwicklungspartnerschaft haben it-informatik und der Anbieter von Robotik- und Automatisierungslösungen KUKA AG eine SAPUi5 App für die mitarbeiter-erfolgsbeteiligung erstellt.

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seite 24 / item 01/2017 // KUKA / Fiori App

Deutsche angestellte können sich glücklich schätzen mit dem hiesigen tarifrecht: es schreibt vor, dass sie im jährlichen turnus ein mitarbeiter-gespräch mit ihrem Vorgesetzten führen dürfen. Darin werden Ziele definiert und gewichtet. nach zwölf monaten diskutieren beide, inwie-weit diese erreicht wurden; das ergebnis schlägt sich dann – im idealfall positiv – auf dem gehalts-zettel nieder.

für ein Unternehmen von der größenordnung wie der KUKa ag bedeutete dies bislang: für je-den der tausenden beschäftigten in Deutschland erstellte der Vorgesetzte im Verlauf des gesprä-ches ein formular mit den Zielvorgaben. Dieses musste anschließend von diversen beteiligten

eingesehen und abgesegnet werden: dem mit-arbeiter selbst, seinem Hr-referenten, der Pay-roll-abteilung. ein zeitaufwändiger Prozess mit zahlreichen medienbrüchen, wenn das formular immer wieder zwecks Unterschrift ausgedruckt, wieder eingescannt und per e-mail weitergelei-tet wurde.

Papiergetriebene Prozesse digitalisierenDiese Prozessschritte über eine aufgeräumte oberfläche zusammenzufassen, zu vereinfa-chen und dabei noch für größtmögliche trans-parenz zu sorgen, dafür sind mit saPUi5 er-stellte apps die ideale technologie. Die it-in-formatik hat zusammen mit KUKa erst jüngst saP fiori standard apps für den Hr-bereich

eingerichtet, darunter solche zur genehmi-gung von abwesenheitsanträgen (siehe item 02/2016), und verfügt hier über ein tiefes Know-how. so kam es, dass der anbieter von robotik- und automatisierungslösungen sich auch bei dem Plan, eine app für die mitarbei-ter-erfolgsbeteiligung zu erstellen, an die it-in-formatik wendete. Das Ziel: den papiergetrie-benen Prozess, in dem formulare von schreib-tisch zu schreibtisch wandern, abzulösen und komplett zu digitalisieren.

entwickelt wurde die neue app in enger Part-nerschaft zwischen beiden Unternehmen. Das it-team der KUKa ag hatte bereits sehr kon-krete Vorstellungen über das User interface

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seite 25 / item 01/2017 // KUKA / Fiori App

und präsentierte einen konzeptionell fortge-schrittenen blue Print. aufgabe der it-informa-tik war es dann, diesen in saPUi5 umzusetzen. eine verantwortungsvolle aufgabe, geht es doch hier oft um viel geld. Der über die app abgebildete Prozess muss deshalb zu 100 Pro-zent funktionieren: gelangen falsche Zahlen erst einmal in die gehaltsabrechnung, sind im nachhinein aufwändige Korrekturen nötig.

Projekt deutlich in time and budgetDerart gut vorbereitet, wurde das Projekt in nur zwei monaten durchgeführt. KUKa über-nahm die abaP-entwicklung im saP backend, das abprüfen der berechtigungen etc., die it-informatik steuerte oberflächentechnologie

und service bei. „Dank der guten und harmo-nischen Zusammenarbeit blieben wir in time and budget“, freut sich andreas mai, solution architect im it-team bei KUKa. im spätherbst 2016 startete die Programmierung, anfang dieses Jahres konnte die app in den produkti-ven betrieb gehen. ein großteil der in Deutschland bei KUKa beschäftigten nutzt sie, also jeder nach tarifvertrag bezahlte. so haben seitdem Hunderte mitarbeitergespräche stattgefunden und die app wird intensiv ge-füllt, ohne dass ein einziger fehler auftauchte – „ein Zeichen für die hohe entwicklungsquali-tät in diesem Projekt“, so andreas mai.

Der Zugriff auf die app findet über das saP fi-ori launchpad statt. als saPUi5-trägertech-nologie kommuniziert das saP netWeaver gateway mit saP Hcm, um von dort die Per-sonalstammdaten abzuholen. sitzt der angestellte mit seinem Vorgesetzten im initi-alen gespräch zusammen, öffnet dieser in der app seine Kachel „Vorgesetzter“ und er-hält unter „mein team“ eine liste aller ihm zugeordneten beschäftigten. aus dem Hcm-system lädt er die stammdaten des aktuellen Kandidaten und beginnt, das onlineformular auszufüllen. Drei bis sechs Ziele in kurzer textform werden darin festgehalten, prozen-tual gewichtet und je nach bedarf bewer-tungskriterien beigefügt, die auch sehr aus-führlich ausfallen können.

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Wird das formular geschlossen, geht es per genehmigungsprozess zunächst an den an-gestellten. Dieser öffnet in der app seine Ka-chel „mitarbeiter“, findet das formular in sei-nem eingangskorb unter „meine beurteilun-gen“ und bestätigt die darin festgehaltenen Zielvereinbarungen per mausklick. Dies ist wichtig, um nachzuweisen, dass der Vorge-setzte nicht über den Kopf seines mitarbei-ters hinweg entscheidet, wie dieser bewertet wird. anschließend erhält der Hr-referent den Vorgang zur bestätigung. so greift jeder KUKa-beschäftigte – mitarbeiter, Vorgesetz-ter, Hr-referent, Payroll – über eine schalt-fläche auf seinen bereich zu. einige auch auf mehrere, der Hr-referent zum beispiel in

seiner funktion als solches wie andererseits als mitarbeiter, der seinerseits Zielvereinba-rungsgespräche mit seinem Vorgesetzten führt.

am ende des Jahres wird die Zielerreichung im gespräch diskutiert und prozentual be-wertet. Dann greift auch die Payroll-abtei-lung per app auf den Vorgang zu. sie hat hier jedoch nur eingeschränkten Zugriff und kann die informationen lediglich einsehen, aber nicht verändern.

informationen gelangen durch einsatz der neuen app also viel schneller von a nach b, ohne medienbruch. Vor allem ist transparenz

gegeben, denn es ist jederzeit erkennbar, welchen status ein Vorgang hat und wer ge-rade mit der bearbeitung an der reihe ist. andreas mai: „insgesamt sind wir sehr zufrie-den mit der entwicklungspartnerschaft. Wei-tere app-Projekte sind deshalb schon ge-plant.“ Hier bieten sich etwa anwendungen im logistik- und lagerumfeld an, wo die it-informatik ebenfalls über tiefes Know-how verfügt.

KUNDEN-stEcKbriEf

KUKa aktiengesellschaft

branche: robotik- und

automatisierungslösungen

Umsatz: 3 mrd. euro

beschäftigte: rd. 12.300

sitz: augsburg

gründung: 1898 als acetylenwerk augsburg

als einer der global führenden anbieter von intelligenten robotik- und automatisierungslö-sungen bietet KUKa seinen Kunden alles aus ei-ner Hand: von der Komponente – dem roboter – über die Zelle bis hin zur vollautomatisierten anlage. KUKa operiert international für die Kunden aus der automobilindustrie und der general industry.

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aufbau ZEITgEMässEr E-busInEss-sTrukTurEn bEI lIquI Moly MIT facTor:Plus.

Gemeinsam läuft‘s wie Geschmiert

Das Ulmer Familienunternehmen LIQUI MOLY sorgt mit dem PIM-System der IT-Informatik für Speicherung, Aufbereitung und Verteilung sämtlicher Vertriebsinformationen.

seite 27 / item 01/2017 // LiQUi mOLY / Pim

in die business Unit „Digital transformation“ bringt Diplom-informatiker Jon Hing Yip, der seit 2008 bei der it-informatik beschäftigt ist, sein Wissen ein. er konzipiert und entwickelt dort kundenspezifische software-lösungen, insbesondere im bereich Pro-duktinformations- und shopsysteme. geboren 1981 in stuttgart, studierte Jon Hing Yip informatik an der Universität in Ulm. bei der it-informatik gefällt ihm vor allem die Vielfalt der branchen, aus denen die Kunden kommen. „es ist jedes mal spannend und herausfordernd, die Denk- und arbeitsweisen der Kunden kennenzulernen, um dann lösungen für deren anforderungen zu konzipieren.“

JoN hiNg Yip

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Die Digitalisierung ändert das bisherige Ver-hältnis zwischen Unternehmen und außenste-henden geschäftspartnern dramatisch. Der Kunde von heute ist hochgradig informiert und nutzt die neuen digitalen möglichkeiten zur ein-holung von Preisen oder Produktinformationen und zum Wettbewerbsvergleich weidlich aus. mittelständische industrieunternehmen müs-sen diese aus dem b2c-Umfeld stammenden ansprüche erfüllen, um bestehende Kunden zu halten und neue zu gewinnen.

mit passenden Portaltechnologien, shop- und Produktinformationssystemen trägt die it-in-formatik dem veränderten einkaufsverhalten der Kunden ihrer auftraggeber rechnung. so nutzt das Ulmer familienunternehmen liQUi molY gmbH das Pim-system factor:plus zum aufbau zeitgemäßer e-business-strukturen. als Vertriebsinstrument bedient factor:plus ver-schiedene informationskanäle wie Prospekte, Produktdatenblätter oder Kataloge sowie ein onlineportal. besondere Herausforderung im Projekt: Die Produktdaten müssen in über 30

sprachen übersetzt werden, um den Vertrieb in mehr als 100 ländern der erde zu ermöglichen. Diesen Übersetzungsprozess unterstützt das Pim und signalisiert online den Pflegestatus der einzelnen artikel inklusive ihrer standardüber-setzungen. betrieben wird die lösung im hoch-verfügbaren rechenzentrum der it-informatik.

Zu den im Pim gehaltenen informationen gehö-ren neben den reinen Produktdaten auch Doku-mente, bilder und Videos. Die medien müssen nicht unmittelbar einem Produkt zugeordnet sein, sondern stammen zum beispiel aus Kam-pagnen. Zudem entwickelte die it-informatik für den Kunden ein onlineportal, auf dem die Produktinformationen auch für Vertriebspartner zur Verfügung stehen. angebunden ist ferner ein adobe indesign Plug-in (priint:comet). auf basis von Platzhaltern und templates für stan-dardisierte Werbemittel wie Prospekte oder Ka-taloge gewährleistet es die entsprechende, au-tomatisierte befüllung mit Produktdaten aus dem Pim und steuert Übersetzungen automati-siert ein.

medienneutrale Datenhaltung„im Pim-system der it-informatik können wir alle Produkt- und sortimentsdaten zentral an ei-ner stelle sammeln und pflegen sowie auf viel-fältigste art und Weise durch Klassifikationen, texte, bilder, medien und Übersetzung anrei-chern“, erklärt Uwe Duffke, Produktmanager bei liQUi molY. „Die Produktinformationen werden automatisiert aufbereitet und an nachfolgende Vertriebs- und informationskanäle wie shops und Katalogsysteme weitergegeben.“

für die it-informatik als e-business-spezialisten und Partner für die Digitalisierung hatte sich das Ulmer familienunternehmen wegen deren brei-ten erP-Know-hows und der regionalen nähe entschieden. „letztlich ausschlaggebend war na-türlich die Qualität des Pim-systems“, so Uwe Duffke. „factor:plus mit seinen ausgefeilten funk-tionen im bereich Workflow, Prüfung und siche-rung der Datenqualität sowie dem intuitiven, mo-dernen bedienkonzept war für uns das geeignete mittel zur Umsetzung unserer Digitalisierungs-strategien an der schnittstelle zum Kunden.“

Produktinformationsmanagement (PiM)eine software, die Produktinformationen, welche über die rein logistisch-technischen informationen aus dem erP-system hinausgehen, für ihren einsatz in verschiedenen ausgabekanälen (shopsysteme) speichert und aufbereitet: beispiele: Produktbilder, beschreibungstexte, marketingorientierte inhalte.

glossar

KUNDEN-stEcKbriEf

liQUi molY gmbH

branche: chemische industrie

sitz: Ulm

beschäftige: 527

gründungsjahr: 1957

artikel: rd. 4.000 im weltweiten Vertrieb (über 120 länder)

Umsatz (2016): 316 mio. eUr

Die liQUi molY gmbH ist ein weltweit bekannter Hersteller und Vermarkter hochwertiger schmierstoffe, motorenöle, additive, fahrzeugpflegeprodukte, chemischer reparaturhilfen sowie service-, Klebe- und Dichtprodukte. mit über 4.000 artikeln bietet liQUi molY für beinahe jedes fahrzeug auf der Welt die passenden Produkte.

www.liqui-moly.de

seite 28 / item 01/2017 // LiQUi mOLY / Pim

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Business intelligence ganzheitlich

seite 29 / item 01/2017 // Business intelligence

Um zu richtigen Kennzahlen zu kommen, bringen Management-Consulting- und BI-Experten der IT-Informatik die Abteilungen eines Unternehmens zusammen.

nEuEr lösungsansaTZ ZuM ThEMa busInEss InTEllIgEncE durch dIE IT-InforMaTIk.

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seite 30 / item 01/2017 // Business intelligence

Die geschäftsführung definiert Kennzahlen, gibt diese an die fachbereiche weiter, welche sie umsetzen – und der Unternehmenserfolg ist gesichert. Wenn es mal so einfach wäre. Die Praxis sieht oft anders aus: Kennzahlen sind nicht einheitlich, im meeting hat jeder seine ei-genen Werte zu Umsatz, auftragseingang usw. berichte werden nicht genutzt und es mangelt an der Datenqualität, wenn zum beispiel Werte nicht gefüllt werden oder Prozesse nicht stan-dardisiert sind.

grund dafür ist oft eine unklare abstimmung zwischen Unternehmensführung, fachbereichen und it. erstere definieren Ziele anhand bestimm-ter Kennzahlen und versuchen, über deren errei-chen das Unternehmen zu steuern. in der Praxis scheitert dies dann, weil es am Verständnis der technologischen möglichkeiten mangelt und ab-teilungen nicht die gleiche Vorstellung darüber haben, welche Kennzahlen wichtig sind und wie diese technisch zu implementieren sind. Weitere gründe können in der firmenpolitik liegen, in lo-kalen optimierungen im Unternehmen oder dar-in, dass an falscher stelle gespart wird.

in vielen Unternehmen gibt es saP-systeme, die seit Jahren im einsatz sind und irgendwann nicht mehr mit der organisation und ihren Zie-len weiterentwickelt wurden, oft aus Kosten-gründen. so finden sich darin Kennzahlen, die für die heutige Unternehmensführung mitunter gar nicht mehr relevant sind. bi-instrumente wie die saP-eigene business-Warehouse-Kom-ponente greifen dann nicht mehr oder liefern irrelevante ergebnisse. Die dahinterliegenden Prozesse gilt es zu harmonisieren und das saP-system fit für die Zukunft zu machen. Damit er-schließt sich auch der return on investment von business-intelligence-lösungen wieder al-len beteiligten im Unternehmen.

Deshalb hat die it-informatik einen neuen lösungsansatz entwickelt, der das thema busi-ness intelligence von übergeordneter Perspek-tive betrachtet und alle relevanten ebenen ein-bezieht. Die geschäftsführung des Kunden gibt dabei die Unternehmenssteuerung über Pro-zesse und Kennzahlen vor. Das management-consulting-team der it-informatik unterstützt bei der Konzeption der Zielfestlegung, während

gleichzeitig lücken und Probleme in der bisherigen und geplanten Umsetzung auf tech-nischer sowie it-organisatorischer ebene auf-gezeigt werden.

Durch dieses Zusammenspiel wird eine brücke geschlagen und die Unternehmenssteuerung wird ganzheitlich betrachtet sowie umgesetzt, von der geschäftsführung bis zum einzelnen beschäftigten. so schließt die it-informatik die lücke von der idee bis zur Umsetzung und die Unternehmenssteuerung entfaltet ihre volle Wirkung. beide bereiche – management con-sulting und business intelligence – bringen da-bei ihre erfahrungen aus vielen verschiedenen Unternehmenseinsätzen intern wie extern ein. Der schnellste einstieg zur etablierung einer ganzheitlichen bi-strategie ist stets ein Work-shop, in dem die wichtigsten ebenen zusam-mengebracht sowie ist-Zustand und drän-gendste Probleme sichtbar gemacht und diskutiert werden. im nächsten schritt werden dann Handlungsfelder definiert sowie schnelle erfolge aufgezeigt.

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www.it-informatik.de Workshop: Digitale transformation

DigitaleTransformation

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