IZ FM-Messeplaner 2014

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IZ am Stand D08 FACHZEITUNG FÜR DIE IMMOBILIENWIRTSCHAFT FACILITY MANAGEMENT 2014 S chon in den vergangenen beiden Jahren war an mehr und mehr Messeständen von Energieeffi- zienz, Ressourcenschonung und der Optimierung der Verbräuche zu hören. Mit „grünen“ Produkten und Servicean- geboten, technischen Neuheiten und entsprechenden Leistungsversprechen wurde geworben. Auch im Kongress- und Forum-Programm eroberte sich das Themenfeld seinen festen Platz. Das dürfte in diesem Jahr noch sicht- barer der Fall sein. Nachhaltigkeit ist mehr als ein Modewort und steht für weitsichtiges Handeln. Hier und heute. Auch im Facility-Management. Die Nachhaltigkeit ist bei vielen FM-Kunden bereits Bestandteil der Unternehmens- philosophie und der Jahresbilanz. Nachhaltigkeitsbe- richte sind alles andere als selten. Die FM-Dienstleis- ter stehen dabei nicht zurück nicht mehr. Branchengrößen überneh- men die Pionierarbeit. Jetzt wird die Messlatte höher gelegt. Der Branchenverband Gefma setzt mit dem druckfrischen Entwurf der Richtlinie „Nachhaltigkeit im FM“ ein Zeichen. Dazu kommt die Aufmerksam- keit verdienende Ankündigung, ein eigenes Zertifikat vorzubereiten und am Markt positionie- ren zu wollen. Vielleicht ist der Tag nicht mehr fern, an dem die Besucher der FM- Messe ihren veranstaltungsbezogenen CO 2 -Fußabdruck ermitteln lassen kön- nen und alles über dessen Kompensati- on erfahren. In der Berliner Max- Schmeling-Halle klappt das schon. ae BRANCHE IN BEWEGUNG Hochtief FM wird Spie, viel Grün, Marktstudien und die Möglichmacher-Kampagne 3.0. Seiten 4, 6 und 11 KARRIERE MIT KÖPFCHEN Frauen- und Männerberufe, FM- Azubis und Studiengänge. Seiten 32-35 Foto: Sell WISSEN FÜR ALLE FÄLLE Aussteller, Hallenplan, Kongress, Messeforum und das Frankfurter Schnellbahnnetz. Seiten 16-21 DAS HESSISCHE GOLD Handkäs’ und andere Köstlich- keiten. Ausgehtipps und Kultur. Seiten 36-38 Nachhaltigkeit ist Trumpf Kein anderes Thema wird auf der Messe- und Kongressveranstaltung Facility Management 2014 vom 25. bis 27. Februar in Frankfurt so allgegenwärtig sein wie die Nachhaltigkeit. Ohne Schaden für die Vielfalt des Branchenereignisses. Gefma-eigenes Zertifikat wird derzeit vorbereitet Auch Off-Shore-Anlagen und die Verbindung zum Netz an Land benötigen FM-Services. Foto: 50Hertz ANZEIGE Foto: Sell

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Das ist der Messeplaner der Immobilien Zeitung zur FM Messe vom 25. bis 27. Februar 2014 in Frankfurt.

Transcript of IZ FM-Messeplaner 2014

IZ am Stand D08

FACHZEITUNG FÜR DIE IMMOBILIENWIRTSCHAFT

FACILITY MANAGEMENT 2014

Schon in den vergangenen beidenJahren war an mehr und mehrMesseständen von Energieeffi-

zienz, Ressourcenschonung und derOptimierung der Verbräuche zu hören.Mit „grünen“ Produkten und Servicean-geboten, technischen Neuheiten undentsprechenden Leistungsversprechenwurde geworben. Auch im Kongress-und Forum-Programm eroberte sichdas Themenfeld seinen festen Platz.

Das dürfte in diesem Jahr noch sicht-barer der Fall sein. Nachhaltigkeit istmehr als ein Modewort und steht fürweitsichtiges Handeln. Hier und heute.

Auch im Facility-Management. DieNachhaltigkeit ist bei vielen FM-Kundenbereits Bestandteil der Unternehmens-philosophie und der Jahresbilanz.Nachhaltigkeitsbe-richte sind allesandere als selten.Die FM-Dienstleis-ter stehen dabeinicht zurück –nicht mehr. Branchengrößen überneh-men die Pionierarbeit. Jetzt wird dieMesslatte höher gelegt.

Der Branchenverband Gefma setztmit dem druckfrischen Entwurf der

Richtlinie „Nachhaltigkeit im FM“ einZeichen. Dazu kommt die Aufmerksam-keit verdienende Ankündigung, eineigenes Zertifikat vorzubereiten und am

Markt positionie-ren zu wollen.

Vielleicht ist derTag nicht mehrfern, an dem dieBesucher der FM-

Messe ihren veranstaltungsbezogenenCO2-Fußabdruck ermitteln lassen kön-nen und alles über dessen Kompensati-on erfahren. In der Berliner Max-Schmeling-Halle klappt das schon. ae

BRANCHE IN BEWEGUNG

Hochtief FM wird Spie, viel

Grün, Marktstudien und die

Möglichmacher-Kampagne 3.0.

Seiten 4, 6 und 11

KARRIERE MIT KÖPFCHEN

Frauen- und Männerberufe, FM-

Azubis und Studiengänge.

Seiten 32-35

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WISSEN FÜR ALLE FÄLLE

Aussteller, Hallenplan, Kongress,

Messeforum und das Frankfurter

Schnellbahnnetz.

Seiten 16-21

DAS HESSISCHE GOLD

Handkäs’ und andere Köstlich-

keiten. Ausgehtipps und Kultur.

Seiten 36-38

Nachhaltigkeitist TrumpfKein anderes Thema wird auf der Messe- und Kongressveranstaltung FacilityManagement 2014 vom 25. bis 27. Februar in Frankfurt so allgegenwärtig seinwie die Nachhaltigkeit. Ohne Schaden für die Vielfalt des Branchenereignisses.

Gefma-eigenes Zertifikat

wird derzeit vorbereitet

Auch Off-Shore-Anlagen und dieVerbindung zum Netz an Land

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36. Februar 2014 FACILITY MANAGEMENT

Messe-Impressionen 2013

Der Branchentreff lädt ein

Der Zuspruch ist seitens der aus-stellenden Unternehmen damitstabil. Der Frankfurter Bran-

chentreff wird wohl auch Ende Februardieses Jahres nahezu unveränderteDaten liefern können. Kein Sprungnach vorn, aber auch kein Rückschrittist zu erwarten.

Die vier Wochen vor der Messeeröff-nung gemeldeten 130 Aussteller – dar-unter ungefähr 30 CAFM-Anbieter und30 Ausbildungsstätten, Verbände etc. –liegen auf dem Niveau der Vorjahre(2012: 132, 2013: 134). Sie werden diewieder zur Verfügung stehenden rund6.500 m2 füllen. Die veranstaltendeMesago, der Ausstellerbeirat, der Bran-chenverband Gefma und die die Messewesentlich tragende BrancheninitiativeFM – Die Möglichmacher sind guterDinge. Auch mit Blick auf das erwarteteBesucherinteresse: In den beiden ver-gangenen Jahren waren jeweils knappüber 5.000 Besucher gezählt worden.Der FM-Kongress lockte vor Jahresfrist459 Teilnehmer an.

Nicht nur der mit insgesamt 60 Ein-zelreferaten gespickte Kongress (siehedie Seiten 18/19) ergänzt das klassische

Messegeschehen – die Präsentation vonProdukten und Services. Das Messe-forum bietet ebenfalls an allen dreiMessetagen ein üppiges Programm.Nicht zu vergessen: die Bundesfachta-gung Betreiberverantwortung.

Exkursionen zu prominenten FM-Auftragsobjekten, das Gala-Dinner am

Der Austausch von Erfahrungenund Meinungen lohnt den

Messebesuch. Foto: ae

Die Frankfurter Facility Management, die in diesem Jahr vom 25. bis 27. Februarstattfindet, hat sich als die Messe- und Kongressveranstaltung der FM-Brancheetabliert. Rund 130 Aussteller werden sich in Halle 11.0 präsentieren.

Mittwochabend und natürlich das Fest

der Möglichmacher am ersten Abend

sind weitere Gründe, sich in Frankfurt

sehen zu lassen. ae

Drei Tage volles Programm im Messeforum

Das Programm des Messeforums ist

nicht nur üppig, sondern auch viel-

fältig (siehe auch Seite 20). Ein bunter

Strauß an Vorträgen und Podiumsdis-

kussionen dürfte für jeden Messebesu-

cher nützliche Praxisberichte und Anre-

gungen bieten.

Am Dienstagnachmittag wird über

Ideen, Initiativen und Innovationen für

ein FM 2020 nachgedacht. Am Morgen

des zweiten Messetages stehen CAFM-

Standards und -Neuerungen auf dem

Programm. Der Mittwochnachmittagsteht – eingeleitet von den hochkaräti-gen Referenten Max Schön (Stiftung 2°,Club of Rome) und Reiner Mangold(Audi) – im Zeichen der Nachhaltigkeit.Am Donnerstag erobern traditionsge-mäß der Branchennachwuchs, Förder-preise und Ausbildungsangebote dieBühne des Messeforums. ae

An den drei Messetagen bietet das mitten im Messegeschehen platzierte Forumdrei Dutzend Ausstellervorträge, Praxisberichte und Diskussionsrunden.

Das meist kurzweilige Messeforumwird gern besucht. Foto: ae

Betreiber, aufgepasst!

Am 25. Februar, dem ersten Messe-tag, findet parallel zur FM-Messe

und dem Kongressprogramm die dritteBundesfachtagung Betreiberverantwor-tung statt. Die fachliche Leitung liegtwieder bei Rödl & Partner. Zwölf Vorträ-ge ausgewiesener Fachexperten sindangekündigt. Sie berichten u ber neueund geanderte Regelwerke, darunter dieanstehende Neufassung der Betriebs-sicherheitsverordnung (BetrSichV),Änderungen der EnEV (u.a. betreffenddie energetische Inspektion), die neueVDI 3810 Blatt 1.1 Betreiberverantwor-tung sowie die Gefma-Richtlinie 192Risikomanagement im FM.

Ein erstmaliger Themenschwerpunktder Tagung sind Betreiber- und Prüf-konzepte. Im nachfolgenden Vortrags-block werden dann einzelne Aspekteder Betreiberverantwortung vertiefendbehandelt, darunter der rechtssichereBetrieb von Aufzugsanlagen, Sicher-heitsbegehungen in der Wohnungswirt-schaft und brandschutztechnische Fra-gen bei Bestandsgebäuden. Risikoma-nagement im Kontext der Betreiberver-antwortung ist der letzte Themenblock.

In einem parallel stattfindendenWorkshop wird FM-Excellence 2.0 vor-gestellt, das aktualisierte Gefma-Kon-zept fur rechtssichere und qualitätsori-entierte FM-Serviceleistungen. ae

Dritte Bundesfachtagung Betreiberverant-

wortung, Dienstag, 25. Februar, 9:00 bis

18:00 Uhr. Der FM-Excellence-Workshop

findet um 14:15 Uhr statt.

Die Bundesfachtung Betrei-berverantwortung nimmtneue Themen ins Programm.

Eine Treppe höher: Fireprotect

Am 26. und 27. Februar findenebenfalls in Halle 11, nur eine Roll-treppenfahrt weiter oben, die Fire-protect-Fachausstellung und einSymposium statt. Die onlinegebuchte kostenlose Eintrittskar-ten gilt auch für die FM-Messe.

4 FACILITY MANAGEMENT 6. Februar 2014

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Messe-Impressionen 2013

ZuwenigDialog

Drees & Sommer hat im Rahmeneiner auf die internationale Markt-

entwicklung zielenden Studie FM-Dienstleister nach der Bedeutung von„Green FM“ gefragt. 86% gaben an,ihren Kunden sei dieses wichtig; 72%bieten es selbst an.

Der den Branchenunternehmen ins-gesamt eher gute Noten gebende FM-Report von Bell Management Consul-tants (siehe Seite 6) nennt ein Ergebnis,das die Alarmglocken läuten lässt: Inden Kategorien technische bzw. infra-strukturelle Kompetenz schneidet dieEinzelkompetenz, die mit Nachhaltig-keit zu tun hat, jeweils am schlechtestenab. So urteilen die Property-Manager.

Die Hälfte der für das Wisag-Nach-haltigkeitsradar befragten Immobilien-experten äußern, im eigenen Unterneh-men sei eine „nachhaltige Ausrichtungvon FM-Dienstleistungen“ geplant.“„Strategisch verankert" sind diese bei41%. Ein großer Mangel: 56% der Eigen-tümer, Asset-Manager usw. führen kei-nen regelmäßigen Dialog mit demFMler zum Thema Nachhaltigkeit.Gleichwohl wird von 80% der Befragtendem FM-Dienstleister bei der Umset-zung von Nachhaltigkeitslösungen stra-tegische Bedeutung beigemessen. ae

Green-Buildings erfordern grüne Bewirtschaftung

Das wünschen sich Investoren undBetreiber: Mieter loben einen

Büroturm über den grünen Klee.Genauer gesagt und in den Worteneines Großmieters: „Der neue Tower185 in Frankfurt am Main ist 200 mhoch und bietet Platz für rund 2.600PwC-Mitarbeiter. Der Wolkenkratzer inder Mainmetropole in der Nähe desHauptbahnhofs zeichnete sich beimBau wie auch jetzt im Betrieb durch einhohes Maß an Nachhaltigkeit aus. Er istals Green Building konzipiert und ver-bindet ein modernes Bürokonzept miteinem effizienten Einsatz von Ressour-cen.“ PwC hat in dem kürzlich bezoge-nen Büroturm 71.000 m2 gemietet.

Neben dem Bau und Gebäude – denverwendeten Materialien, genutztenRessourcen und Energiequellen, dengebäudetechnischen Anlagen undTechnologien oder den Verbräuchen –finden Prozesse und Services mehr und

mehr Interesse. Kein Wunder, dass dieeinschlägigen Dienstleister dabei ganzvorne in der Reihe stehen.

Der FM-Branchenverband Gefmamacht jetzt Nägel mit Köpfen. Eine demThema Nachhaltigkeit im FM gewidme-te Richtlinie wurde in den vergangenenMonaten im Gefma-Arbeitskreis Nach-

Der Tower 185 in Frankfurt: einVorzeigeobjekt beim Bau wie

beim Betrieb. Foto: Strabag PFS

Nicht nur beim Bau, sondern auch beim Betrieb von Immobilien gerät die ökologische und soziokulturelle Qualität zunehmend in den Fokus. Der FM-Branchenverband Gefma hat dafür Richtlinien erarbeitet.

haltigkeit erarbeitet. Diese Richtliniebzw. deren Entwurf weist insgesamt 24Kriterien aus. Neben den Themenfel-dern ökologische, ökonomische undsoziokulturelle Qualität kommen auchdie Felder Qualität der FM-Organisationsowie Optionale Dienstleistungen zumTragen.

Zur Frankfurter FM-Messe soll dieRichtlinie einer breiteren Fachöffent-lichkeit präsentiert werden – dazu einVorhaben, das bislang einzigartig ist: dieZertifizierung der Nachhaltigkeitsquali-tät von Facility-Services. Gefma will, sodie Ankündigung, Details des Projektsund Bewertungssystems, die Kriterienund Zielgruppe des künftigen Zertifikatssowie Erfahrungen der Pilotphase inFrankfurt vorstellen. ae

Asset-Manager sprechen mitden beauftragten Facility-Managern kaum über Nachhaltigkeit.

Halle 11.0 C20

TippDie neue Gefma-Richtlinie Nachhaltig-

keit im FM wird von Prof. Dr. Andrea Pel-

zeter (HWR Berlin) in einem Kongress-

vortrag (25. Februar, 9:45 Uhr) erläutert.

Außerdem finden am 26. Februar, 14:15

bis 16:00 Uhr im Messeforum zwei Podi-

umsdiskussionen zum „Energiemanage-

ment im Bestand“ und zur „Bewertung

von Nachhaltigkeit im FM“ statt.

Eine Initiative von:

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Ereigniskarte Messebesuch: Gehen Sie auf „Los“ und entdecken

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6 FACILITY MANAGEMENT 6. Februar 2014

Messe-Impressionen 2013

„Spie ist einzigartig“

Immobilien Zeitung: Herr Holzke, wasunterscheidet Spie von den anderenUnternehmen am deutschen FM-Markt? Markus Holzke: Aufbauend auf unserervorhandenen flächendeckenden Struk-tur in Deutschland sind wir nun mit derSpie-Gruppe europaweit so gut aufge-stellt, dass wir mit unseren vernetztenLeistungen immer da sind, wo unsereKunden uns brauchen. Außerdem bietetdie hiesige Spie einen Mehrwert, dersich in Zeiten steigender Energiekostenbezahlt macht: Eine einzigartige Kombi-nation aus Facility- und Energy-Management sowie hoher Ingenieurs-kompetenz und Eigenleistungstiefe. Mitunseren insbesondere auf Kunden derIndustrie ausgerichteten Produkten wiefertigungsWerk und pharmaWerk hebenwir uns vom Wettbewerb ab.

IZ: Sie kommen als Serviceeinheit ausder Welt von Hochtief. Was hat sichdenn außer dem Namen verändert?Holzke: Facility-Management istPeople-Business. Wir stehen innerhalbder Spie-Gruppe mit unserem Geschäftim Mittelpunkt, werden gefördert undwertgeschätzt. Dies fördert in unseremUnternehmen ein neues Selbstverständ-nis. Spie ist mehr als ein Unternehmen,es ist eine Welt, die den Mitarbeitern

etwas zutraut, sie fordert und sie ent-sprechend ihrer Wünsche und Fähigkei-ten entwickelt. Das schafft zusätzlicheMotivation und Kreativität. Diesen Wan-del in der Unternehmenskultur werdenauch unsere Kunden nachhaltig positivspüren. Spie ist ein verlässlicher undinnovativer Partner.

IZ: Der Name Spie ist in Deutschlandkaum bekannt, ist das ein Nachteil fürIhre Geschäftsentwicklung?Holzke: Mit einem Jahresumsatz von700 Mio. Euro (2013) sind wir einer dergrößten Anbieter unsere Branche. Unsere Konzeptions- und Umsetzungs-stärke, vor allem bei anspruchs-vollen Immobilien undIndustrieliegen-schaften, sowieunsere Ener-g i e k o m p e -tenz über-zeugen.

Spie-GeschäftsführerMarkus Holzke. Foto: Sell

Im Sommer vergangenen Jahres war es so weit: Die FM- und Energiemanagement-Einheiten aus dem Hochtief-Konzern wurden an die französische Spie-Gruppeverkauft. Nun stellt man erstmals unter neuer Flagge auf der FM-Messe aus.

Strabag-Bus: Tower 185

Die von Strabag PFS an allen dreiMessetagen angebotene Exkursionführt zum Tower 185. Immer 11Uhr und 14 Uhr (donnerstags nuram Nachmittag). Treffpunkt: D30.

EFMC 2014 in Berlin

Gefma ist vom 4. bis 6. Juni natio-naler Gastgeber der EuropeanFacility Management Conference(EFMC). Veranstaltet wird dieinternational renommierte Konfe-renz von EuroFM und Ifma.

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IZ: Wie schlägt sich dies am Markt undin ihrem Geschäft nieder?Holzke: Allein in den letzten Monatenhaben sich namhafte Kunden wie Audi,Heidelberger Druckmaschinen, Villeroy& Boch oder Daimler für eine Zusam-menarbeit mit Spie entschieden. Nichtfür alle Kunden ist Spie unbekannt. Dieszeigt die gute Reputation der bereitshierzulande aktiven Gesellschaft SpieDeutschland System Integration.

IZ: Die jüngere Spie-Geschichte belegteine deutlich auf Wachstum ausgelegteStrategie. Ihre Gesellschaft ist die größteEinheit der französischen Unterneh-mensgruppe. Wohin geht Ihre Reise?Holzke: Unser Ziel ist ganz klar einintelligentes Wachstum in Deutschland,im deutschsprachigen Ausland und inOsteuropa. Damit meine ich, dass wirsehr klar strukturierte Expansionspläne

haben, die auf Qualität und nicht nurauf Quantität ausgelegt sind. Vor allemin den Bereichen Kälte- und Klimatech-nik sowie intelligente Gebäudetechnikwerden wir unser Know-how ausbauenund so unsere Position auf dem Gebietder Industriedienstleistungen weiterstärken. Dies treibt auch die Entwick-lung und Einführung innovativer Pro-dukte, die den Mehrwert unserer einzig-artigen Kombination aus Facility- undEnergy-Services unterstreichen, weitervoran. Hier bietet ebenso die Energie-wende neue Märkte für uns, die wir alsSpie erschließen werden.

IZ: Herr Holzke, danke für das Ge -spräch. Die Fragen stellte Albert Engelhardt.

Spitzenplätzeim FM-Report

Bell Management Consultants, seiteinigen Jahren mit dem Asset- und

dem Property-Management-Report fürAufmerksamkeit sorgend, hat im Herbst2013 erstmals einen FM-Report vorge-legt. Ziel ist die Markt- und Anbieter-transparenz, geliefert werden Bewertun-gen zur Performance und Marktstärke.

Im Fall des FM-Reports gaben 110Property-Manager (als Auftraggeberoder Steuerer der FM-Dienstleister) ihrVotum ab. Überraschend für viele Beob-achter: Zwei eher technisch beschlage-ne FM-Anbieter – Cofely und SauterFM – wurden in den beiden Kategorien(Dienstleister mit mehr bzw. mit weni-ger als 300 Mio. Euro Umsatz) auf denjeweiligen Spitzenplatz gesetzt. Bei denGroßen folgen Bilfinger BFS, HochtiefFM (heute Spie), Wisag und Gegenbau-er. In der zweiten Gruppe liegen Gold-beck, Immobilien Service Deutschland,RGM und Dr. Sasse auf den Plätzen.

Stark schneiden die FM-Unterneh-men bei infrastrukturellen Services(Durchschnittsnote: 2,65), schwächerim Technischen (2,73) ab. In der Kate-gorie „allgemeine Kompetenz“ fällt derNachholbedarf in Sachen Lösungskom-petenz/Verbesserungsmanagement(3,00) ins Auge. ae

Der erstmals erschieneneFM-Report fragt nach Imageund Kompetenzen.

8 FACILITY MANAGEMENT 6. Februar 2014

Messe-Impressionen 2013

Pauline – in bester Begleitung

Erinnern Sie sich an den jüngstenKölner Tatort „Franziska“? Die alsGeisel genommene Kollegin von

Ballauf und Schenk musste am Endeauch deshalb sterben, weil die Flächen-pläne des Gebäudes – einer Justizvoll-zugsanstalt – unvollständig waren undvor allem die für die Haustechnik (Elek-trik und Jalousien!) nicht vorlagen. Dasverhinderte den rechtzeitigen Zugriffdes SEK. Der finale Schuss auf den Gei-selnehmer kam um Sekunden zu spät.So viel zur Dokumentation von Plänen.

Baubegleitendes Facility-Manage-ment legt auf Dokumentation großenWert. Nicht nur. Es beinhaltet Bera-tungsleistungen, die die Aspekte derzukünftigen Nutzung der Gebäudeschon während der Planung und Errich-tung berücksichtigen. Angestrebt wird„eine optimale Immobilienbewirtschaf-tung sowohl unter Beachtung derBetriebskosten der Liegenschaft alsauch der Nutzungsanforderungen desGebäudeeigentümers oder -mieters“, soheißt es beispielsweise bei Strabag PFS,wo man weiß: „Baubegleitendes FMwird immer mehr ein fester Bestandteilder angebotenen Consultingleistungenauf dem FM-Markt.“

Die Leistungen des baubegleitendenFM erstrecken sich je nach Anforderungüber alle Leistungsphasen der HOAIvon der ersten Entwurfsplanung bis hinzur Begleitung der Fertigstellung undÜbergabe des Gebäudes. Das kann sichfür alle Beteiligten lohnen. Strabag PFSmit Blick auf das eigene Geschäft: Zielist, „zukünftig neben dem Verkauf derBeratungsleistung über das baubeglei-tende FM bereits frühzeitig in Baupro-jekte eingebunden und im Zuge der Fer-tigstellung mit dem Betreiben desGebäudes beauftragt zu werden“.

Am Beispiel des Stuttgarter ProjektsPauline, eines siebengeschossigenBüro- und Geschäftshauses mit rund6.100 m2 BGF (4.000 m2 Mietfläche),können konkrete Einzelleistungen desbaubegeitenden FM beschrieben wer-den. Anhand der Nebenkosteneinschät-zung (Bestandteil der Lebenszyklusko-stenberechnung) lassen sich detaillierteOptimierungspotenziale skizzieren.

Strabag PFS hat 2013 beim ProjektPauline (Projektpartner sind dort Stra-bag Real Estate und GVG Luisenklinik)folgende Einzelleistungen in den ver-schiedenen Projektphasen erbracht: dieNebenkostenabschätzung, das Prüfenvon Wartungsvertragsangeboten, dasUnterbreiten von Herstellerempfehlun-gen, die Unterstützung bei der Prüfungder Dienstleisterverträge (inklusiveBenennung von Alternativen), dieBegleitung der Inbetriebnahme und dieAbnahmebegleitung.

Der auf fünf Jahre ausgelegte FM-Ver-trag – beauftragt wurde zum Oktober2013 Strabag PFS – umfasst kaufmänni-

Der Stuttgarter Neubau an derPaulinenbrücke bietet 4.000 m2

Mietfläche. Foto: Strabag PFS

Die Forderung nach baube-gleitendem Facility-Manage-ment ist ein Dauerbrenner.Auch Strabag PFS bietet’snun verstärkt an, weil amMarkt die Nachfrage wachse.Die Liste betreuter Projektewird länger.

sche, technische und infrastrukturelleServices. Hier einige Hinweise zu denOptimierungspotenzialen, die durchAnalyse der vorausgeschätzten Neben-kosten des Objektes ermittelt wurden:Zur Einsparung der Stromkosten wirdder Einsatz von LED-Technik empfoh-len, was die Leistungsaufnahme derBeleuchtungsanlage um 50% reduziert.Auch die Einregulierung der techni-schen Gebäudeausstattung (TGA) beiNutzungsbeginn kann die Optimie-rungsphase deutlich verkürzen und eineKosteneinsparung mit sich bringen. DerEinsatz einer zentralen Steuerung (BAC-net), mit der alle Steuerungen (Heizung,Klima und Sonnenschutz) verknüpftund aufeinander abgestimmt werdenkönnen, reduziert die Kosten. Bei derAusschreibung sind die Lieferanten aufHerausgabe der Passwörter undZugangscodes für die jeweiligen TGA-Steuerungen zu verpflichten. Der Ein-bau eines Zutrittsystems reduziert dieSchlüsselverwaltungskosten und ver-meidet Schlüsselverluste.

Wie der Frankfurter Immobilien-dienstleister mitteilt, standen bzw. stehen für 2013/2014 folgende Aufträgedes baubegleitenden FM auf der Projek-teliste: das Berliner UpperWest, das Torhaus auf dem Büro-Campus Deutz inKöln, das Wohngebäude Terminal 11 aufdem Flugfeld Böblingen sowie – bereitsabgeschlossen und von Strabag PFS undSchwestergesellschaften bezogen – dasMeandris, der neue Unternehmenssitzim Frankfurter Europaviertel. ae

Bekannte Messe-Neulinge

Zu den 2014 erstmals auf der FM-Messe ausstellenden Unterneh-men gehören Branchengrößen wieSodexo Services und Vinci Facili-ties. Auch die LEED-Spezialistenvon Alpha FM feiern Premiere.

SPIE, gemeinsam zum Erfolg

SPIE schafft Spielräume. Für Ideen und Innovationen. Für neue Investitionen. Und für das Meistern von Herausforderungen, die Wettbewerbsvorteile sichern. Denn wir bündeln unsere Kompetenz in den Bereichen Facility-Management und Energy-Management, um Unternehmen von allen Aufgaben zu entlasten, die nicht zu ihrem Kerngeschäft gehören. Dabei haben wir neben der Wirtschaftlichkeit immer auch die Energieeffi zienz gewerblicher und öffentlicher Immobilien und Liegenschaften im Blick – für eine erfolgreiche und nachhaltige Zukunft.

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10 FACILITY MANAGEMENT 6. Februar 2014

Messe-Impressionen 2013

Die grüne Brücke Berlins

Am Rande des Mauerparks inFriedrichshain schält sich dasbegrünte Dach der Max-Schme-

ling-Halle aus der Wiese, einer dergrößten Multifunktionshallen in Berlin.Bereits beim Bau vor 20 Jahren wolltendie Eigentümer Maßstäbe setzen undeine Veranstaltungsstätte bauen, diedem Leitmotto einer „Grünen BrückeBerlins“ folgen sollte. Und tatsächlichverbindet die begehbare Dachland-schaft der Halle die Stadtteile Weddingund Prenzlauer Berg.

Die Parklandschaft auf dem Dach istdabei nicht bloß Lebensraum für Tiereund Pflanzen, sondern verbessert auchdas Mikroklima in der Halle – ebensodie nach solaren Kriterien angelegtenFensterflächen. „Schon die Architekturhilft also beim Energiesparen. Und bisheute wurde dieser Leitgedanke bestän-dig weitergedacht“, heißt es bei derBetreibergesellschaft Velomax Berlin,einer 100%igen Tochter der Unterneh-mensgruppe Gegenbauer.

Hinzu kamen beispielsweise einhocheffizientes BHKW, PV-Module aufden nichtbegrünbaren Dachteilen undauch eine effiziente Betriebsstrategieinsgesamt, die von operativen Aspekten

bis zur Ausgestaltung der Gastronomie-angebote reicht. Velomax-Geschäftsfüh-rerin Anette Weller nennt einige Details:Das Blockheizkraftwerk (BHKW)ermöglicht einen hohen Gesamtnut-zungsgrad der eingesetzten Primärener-gie durch die Kombination von Strom-

Die Halle kann sich mit dem Green-Globe-Zertifikat

schmücken. Foto: Velomax

Die Max-Schmeling-Halle, die Wedding und Prenzlauer Berg verbindet, ist Heim-statt großer Sportereignisse und Konzerte. Ihr begrüntes Dach und Energiekonzeptsorgt für Furore. Die Gegenbauer-Tochter Velomax betreibt die Multifunktionshalle.

und Wärmeerzeugung sowie durch denbedarfsgerechten Verbrauch direkt amErzeugungsort. Auf dem Dach der Max-Schmeling-Halle sind 1.064 Solarmodu-le installiert; sie produzieren 225 MWhim Jahr. Eine Energieeinsparung von biszu 70% wird durch Mikroklimata unterjedem Zuschauerplatz erreicht – eineAlternative zur Beheizung des gesamtenArenaraums. Der Transmissionswär-meverlust wird durch erhöhten bauli-chen Wärmeschutz reduziert. Die Vor-konditionierung der Zulufttemperaturgeschieht in Erdreichkanälen, Beton-wände werden als Speichermassengenutzt. Tageslichtnutzung ersetzt zeit-weise die künstliche Beleuchtung. Mit-tels Tageslicht- und Lüftungsstrategienkann Kühllast reduziert und weitgehendauf Kälteanlagen verzichtet werden.

Seit drei Jahren lässt sich die Hallefür diese Leistungen mit dem interna-tional renommierten Green-Globe-Zer-tifikat für Nachhaltigkeit belohnen. Undwirbt damit. Und werben will der Betrei-ber damit auch: Demnächst findenBesucher der Website von Velomax dorteinen Klimarechner, mit dessen Hilfe sieihren persönlichen, veranstaltungsbe-zogenen CO2-Abdruck ermitteln unddiesen entsprechend kompensierenkönnen. ae

CWS-boco zeigt Handfestes

Mit Programmen zu Hygiene und

Sauberkeit unterstützt CWS-boco

das Facility-Management. In Frankfurt

wird jetzt „die erste hygienische Tür-

klinke“ präsentiert: CWS Clean Touch.

Jeder Dritte verzichtet nach dem Toi-

lettengang aufs Händewaschen und

Trocknen. Die Klinken der Sanitärräu-

me sind ein Infektionsherd. Die neue

Türklinke „zieht sich nach der Benut-

zung automatisch eine frische Folie

über“. CWS verweist auf die einfache

Montage und lange Nutzungsdauer.

Auf der Messe wird zudem ein Miet-

service für Reinigungswagen (in Koope-

ration mit Vileda) vorgestellt. ae

CWS-boco nimmt mit seinem Produktportfolioauf der FM-Messe eine Sonderstellung ein –zum Beispiel mit der „hygienischen Türklinke“.

Hoch die Tassen!

Zwölf Möglichmacher-Unternehmenbestreiten am 25. Februar wieder

den wie zu erwarten äußerst gutbesuchten Abschlussabend des erstenMessetags. Die Messestände werden ab17:00 Uhr zu Magneten für die Lieb-haber frisch gezapften Bieres, erlesenerRotweine, harter Tropfen, deftiger Tel-lergerichte und außergewöhnlicher Fingerfood- oder Currywurst-Kreatio-nen. Auch Wasser und Sellerie-Stengelfinden sich im Angebot.

Schlange stehen und damit zusätz-liche Kontaktmöglichkeiten, Plauschenund Tratschen, Lachen und ein Schwofzu Live-Musik sind inklusive. ae

Das „Fest der Möglichma-cher“ – krönender Abschlussdes ersten Messetags.

Immer sehr gefragt: Rotwein aus derToskana und Piemont. Foto: ae

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116. Februar 2014 FACILITY MANAGEMENT

Schluss mit Vorurteilen

Alles beim Alten und vieles neu.Unverändert 13 Branchenunter-nehmen engagieren sich in der

Initiative FM – Die Möglichmacher. Bil-finger HSG Facility Management, Cave-rion, Cofely, CWS-boco, DB Services,DIW, Gegenbauer, Piepenbrock, RGM,Dr. Sasse, Spie, Strabag PFS und Wisagsind auf jeden Fall weitere drei Jahre anBord. Dazu kommen der Branchenver-band Gefma und die Immobilien Zei-tung als exklusiver Medienpartner.

Neu sind die Kampagnenmotive, diein den kommenden Monaten in Gestaltvon Printanzeigen, Großplakaten, Ban-nerwerbung oder über sonstige Medienmit dem FM – mit Vorurteilen und mitVorteilen – bekannt machen sollen. DieMainzer Agentur Bartenbach zeichnetdafür nun verantwortlich.

Auch die gezielte Ansprache mittel-ständischer Industrie- und Dienstlei-stungsunternehmen zählt zu den Wei-terentwicklungen. Insbesondere mitQualitäts- und Leistungsversprechensowie mit dem Thema Nachhaltigkeitwill man überzeugen.

Und schließlich wird auch bei derWerbung um qualifizierten Facharbei-

Eines der Motive, die die Möglich-macher-Kampagne begleiten

werden. Foto: Bartenbach

Die Brancheninitiative FM –Die Möglichmacher geht indie nächste Runde, mittler-weile bereits die dritte. DieKampagne 3.0 setzt auch aufneue Motive, will provozie-ren und zum Nachfragenanregen.

Curry und Caipiaus OsnabrückTagsüber dominieren frische Limetten,

brauner Zucker und Maracujasaft,

bereits am späten Nachmittag werden

neben „bleifreien“ auch Mischgetränke

mit Schuss, wie etwa Caipirinha und

Pina Colada, am Messestand von Pie-

penbrock gereicht. So weit Karibik und

Südsee. Der erste Abend, das Fest der

Möglichmacher, steht dagegen bei den

Osnabrückern – warum auch immer,

aber traditionsgemäß – im Zeichen der

Currywurst. Dann wird ein zischendes

Bier zu den „Ruhrpott-Carpaccios“

empfohlen. ae

Neue Funktionen im Bereich der mobi-

len Lösungen machen das Handling der

CAFM-Software KeyLogic jetzt noch

effizienter. Mit einer App für Tablets zur

Durchführung und Quittierung von

Wartungs- und Instandsetzungsarbei-

ten startet BFM die Reihe der mobilen

Anwendungen. Die Entwicklung weite-

rer Apps wird von dem Eschborner

Softwarehaus für 2014 angekündigt. ae

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12 FACILITY MANAGEMENT 6. Februar 2014

Messe-Impressionen 2013

Bilfingers Gesamtpaket fürTelefónica Deutschland

Bilfinger HSG FM ist seit dem vergangenen Jahr deutschland-weit fu r alle von Telefónica

genutzten Verwaltungsgebaude und fürmehr als 100 eigene O2-Shop-Standortezustandig. Auch im Uptown Munchen,wo die Deutschlandzentrale des spani-schen Konzerns daheim ist, sorgen dieHSG-Mitarbeiter fur integriertes FM.

Dieses umfasst die komplette techni-sche Bewirtschaftung – wie Betreiben,Wartung und Instandsetzung – und einevollumfangliche infrastrukturelleBewirtschaftung – also Leistungen inden Gewerken Sicherheit, Post undLogistik, Unterhalts- und Tagesreini-gung sowie Catering, Konferenzservice,Gesundheit und Arbeitssicherheit.Kaufma nnische Dienstleistungen wiedas Mietvertragsmanagement, dasBetreibermanagement und die An- undAbmietung zahlen ebenfalls zum Leis-tungsspektrum, das Bilfinger HSG FMfur Telefonica Deutschland erbringt.

Doch damit nicht genug. Die Neu-Isenburger FM-Größe ist zudem „furLeistungen wie Umzugs- und Flachen-management, Projektmanagement,Durchfuhrung von Umbauten, Sanie-rungen und Modernisierungenzustandig“, wie Stefan Ro ser, Key-Account-Manager bei Bilfinger HSG FM,erläutert. Die Folge: „Der Kunde kannsich voll und ganz auf sein Kerngeschaftkonzentrieren.“

Ein Ergebnis der Partnerschaft ist einAnmietungskonzept für vollbewirtschaf-tete Arbeitspla tze, die Telefo nica uberdas vereinbarte so genannte Holistic-

Real-Estate-Modell von Bilfinger HSG

FM mieten wird. Dadurch ergebe sich,

wie Röser hinzufügt, „sowohl auf opera-

tiver als auch auf der strategischen Ebe-

Der Großteil des 146 m hohen Uptown München

wird von Mitarbeitern der Telefónica-Deutschland-zentrale genutzt. Foto: O2

Seit 2013 kümmert sich Bilfinger HSG FacilityManagement um Büroflächenund mehr als 100 O2-Shopsdes Telekommunikationsrie-sen Telefónica Deutschland.Die Zentrale im MünchnerUptown gehört dazu.

ne eine deutlich großere partnerschaft-

liche Zusammenarbeit mit dem Kunden

als bei anderen Modellen“. Bilfinger

HSG FM gewann die Konzeptausschrei-

Bilfinger-Bus I: Alte Oper

Bilfinger HSG Facility Manage-ment ist in dem renommiertenKonzert- und Kongresszentrummit vielen Services tätig. Am 27.Februar startet um 9:30 Uhr eineExkursion. Treff: Messestand D20.

bung der Spanier und ist nun fur meh-

rere Jahre als Gesamtdienstleister fur

eine Fla che von etwa 150.000 m2

zustandig. ae

Wisag-Bus: TaunusTurm

An allen drei Messetagen – undjeweils um 11:00 Uhr und 14:00Uhr – bietet die Wisag Facility Ser-vice Holding eine Tour zum geradefertiggestellten TaunusTurm imBankenviertel. Treffpunkt: D10.

Bilfinger-Bus II: Die Welle

Die Mix-Immobilie Die Wellezeichnet sich auch durch dieGebäudetechnik (DEC-Klimaanla-gen) aus. Die (auf 15 Personenlimitierte!) Exkursion am 27.Februar startet um 12:30 Uhr, D20.

136. Februar 2014 FACILITY MANAGEMENT

Ein Dach: RealFM & Canzler

RealFM informiert u ber den Leitfa-den Instandhaltung 2013, der die

gesamtheitliche Betrachtung der Bau-konstruktion in den Mittelpunkt rückt.Zudem wird, wie RealFM-PräsidentThomas Knoepfle, beruflich obersterReal-Estate-Manager bei Cassidian,ankündigt, die Entwicklung neuerBerufsbilder im Facility-Managementthematisiert. Nicht zu vergessen: diedamit einhergehenden personenbezo-genen Zertifizierungen zum Dienst-leistungssteuerer (certDLS), Objekt-manager (certOM) und Facility ServicesManager (certFSM).

Canzler Ingenieure stellt in Frankfurtdas Leistungsspektrum im Facility-Management, der Immobilienberatungund der Generalplanung vor. Auftragge-ber bei der Ausschreibung und Vergabevon FM-Leistungen zu unterstutzen,geho rt zu den Basisleistungen vonCanzler FM-Solutions, erklärt Bereichs-leiter Andreas Broßmann. Er und seineKollegen ubernehmen Audits und Con-trollingaufgaben, um die Qualitat vonFacility-Services, Leistungen des Pro-perty- und Asset-Managements sowieder FM-Organisationen zu beurteilen.

„Wir analysieren die Prozesse und ent-

wickeln Optimierungsvorschlage und

ubernehmen auf Wunsch auch die

Steuerung der Dienstleister.“ ae

RealFM und Canzler Ingenieure laden zum

Sektempfang: Mittwoch, 15:00 Uhr, C28.

So soll der Messestand vonCanzler und RealFM aussehen. Foto: Canzler

Auf der FM-Messe werdender Berufsverband RealFMund die Beratungs- und Planungsgesellschaft Canzlergemeinsam auftreten.

Cloud Computing –kein Wolkenkuckucksheim

Bis Frühjahr 2014 entsteht in Biere

bei Magdeburg eines der moderns-

ten Rechenzentren Europas – bei Stra-

bag PFS gilt es als „Vorzeigeprojekt der

wirtschaftlichen und technischen Zu-kunft des Cloud Computing“. Hinter derWolke verbirgt sich hochkomplexeTechnik – große Serverfarmen, diehöchste Ansprüche insbesondere an dieBetriebsführung und die Sicherheit stel-len. Gefordert ist Höchstverfügbarkeit.Es geht um ein definiertes Raumklimaund eine gesicherte Energieversorgungin kritischen, komplexen und großenObjekten, wie eben in Biere. Es dürfenkeinerlei Unterbrechungen, Störungenoder sonstige Beeinflussungen denBetrieb behindern.

Bald ist es soweit: An den Rechen-zentrums-Standorten Biere und Magde-burg kümmern sich ab Ende März 2014über 20 Mitarbeiter von Strabag PFS miteiner Sieben-Tage- und 24-Stunden-Bereitschaft auf 56.000 m2 BGF, davonallein ca. 9.000 m2 IT-Fläche, um dieHöchstverfügbarkeit der „Datencloud“.

Die Strabag-PFS-Expertise wurdevom Bauherrn, dem Nutzer und denbeteiligten Bauunternehmen schonwährend der Planungs- und Bauphaseim Rahmen eines baubegleitenden FM-Prozesses einbezogen. ae

Weit entfernt vom Nutzer werden Programme und Daten

vorgehalten. Foto: Felix Luchtenberg

Strabag PFS gilt in der FM-Branche als Expertefür den Betrieb von Rechenzentren. Nun kommtein weiteres Projekt hinzu. Es entsteht im RaumMagdeburg.

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14 FACILITY MANAGEMENT 6. Februar 2014

Messe-Impressionen 2013

Flächenplanung mittels Simulation

Das Problem ist bekannt. Betrach-tet man allein herkömmlicheBürogebäude, so wird die hier

vorgehaltene Fläche nur zu einem sehrkleinen Teil, selten mehr als 15% bis20%, tatsächlich genutzt. „Die Vergeu-dung von Flächenressourcen ist unver-antwortlich und bedarf dringend derKorrektur in Form einer intensiverenFlächennutzung über die Zeit“, sagtMichael May (HTW Berlin), der einensich mit der Flächeneffizienz befassen-den Workshop für den FM-Kongressvorbereitet. Denn auch in Organisatio-nen, die fest davon überzeugt sind, dasssie ihre Flächen effizient nutzen, soMays Erfahrung, „lassen sich in allerRegel erhebliche Reserven ausmachen“.

Soll beispielsweise eine neue Orga-nisationseinheit an einem Standorteines Unternehmens oder der öffentli-chen Verwaltung untergebracht werden,wird zumeist an die Anmietung neuerFlächen oder gar an einen Neubaugedacht. Ob diese neue Organisations-einheit eventuell auch in den vorhande-nen Räumlichkeiten untergebracht wer-den kann – natürlich unter Einhaltungder gültigen Flächenstandards und Nut-zungsintensitäten –, kann meist nichtschlüssig beantwortet werden. Dies liegtzum einen an der vielfach unvollständi-gen Informationsbasis und zum ande-ren an der oftmals schwer nachvollzieh-

baren und belastbaren Zielvorstellung.Die mit der Entscheidung befasstenoder von ihr betroffenen Menschen sei-en damit regelmäßig überfordert. DerGrund liegt in der ungeheuren Komple-xität der Aufgabe, die sich in unzähligenAuswahlvarianten manifestiert.

Ein weiteres Problem besteht darinverfügbare Flächen so zu nutzen, dasssie dem gewünschten Unternehmens-zweck bestmöglich dienen. „Hierbeispielen neben dem Wohlbefinden derNutzer die Erreichbarkeit und Sichtbar-keit von Flächen oder auch die Kommu-nikationsmöglichkeiten innerhalbbestimmter Flächen oder Räume eineherausragende Rolle.“ May weiter:„Jeder Nutzer kann wohl intuitiv seineBewertung einer Flächensituationbezüglich dieser Kriterien abgeben – annachvollziehbaren und formalen Krite-rien hierfür fehlt es allerdings.“

Doch es gibt eine Reihe von Metho-den zur Analyse und Simulation von flä-chen- oder raumbezogenen Fragestel-

Größe ist nicht gleich Ver-schwendung, Ordnung nicht

gleich Effizienz.Foto: Fotolia.de/lightpixel

Flächen sind knapp undkostspielig. Die Flächenver-

geudung im Bestand oderNeubau ist auch heute nochimmens und unverantwort-lich. Es gibt bereits Analyse-

und Simulationstools, die mitVerschwendung und „Bauch-

gefühl“ Schluss machen.Doch sie sind wenig bekannt.

Ein Workshop am Messe-Donnerstag will dies ändern.

lungen. Ziel des erwähnten Workshopsist es, einige dieser innovativen Metho-den (weltweit erstmals!) im Zusammen-hang vorzustellen und Facility-Managerzu ermutigen, diese Methoden in ihremAlltag einzusetzen – und damit auch zubeweisen, dass FM einen messbarenBeitrag zur Wertschöpfung liefern kann.

In Frankfurt werden Methoden zur(formalen) Modellierung räumlicherund personeller Konstellationen ebensovorgestellt wie die darauf basierendenTechnologien und Simulationsverfahren(More-Space, Space Syntax und reco-tech). Diese drei bislang kaum bekann-ten Simulationsansätze für ein effizien-tes und nachhaltiges Flächenmanage-ment werden vorgeführt und mit Ergeb-nissen aus Projekten unterlegt. ae

Der Workshop „Flächeneffizienz – Analyse-

und Simulationsmethoden als Beitrag zur

Nachhaltigkeit“ findet am 27. Februar,

11:45-12:45 Uhr in Raum Frequenz II statt.

Drei conject-Neuheiten für Betreiber

Auf der FM-Messe präsen-tiert die Münchner conjectdrei Produktneuerungen ausihrem CAFM-Paket, „die dieWahrnehmung der Betreiber-verantwortung erheblicherleichtern“.

Dazu gehört eine conjectFM-Schnitt-stelle zum Regelwerks-Informationssy-stem (REG-IS) von Rödl & Partner, die„absolute Rechtssicherheit“ bei der Ein-haltung der gesetzlichen Vorschriftenzur Betreiberverantwortung biete. Vor-schriften, Normen und Richtlinien undableitbare Betreiberpflichten werdenübersichtlich strukturiert und stetsaktuell dargestellt, verspricht conject.

Das conjectFM-Modul für die BGV-A3-Prüfung erleichtere die Einhaltungder gesetzlichen Pflichten aus Arbeits-schutzgesetz, Betriebssicherheitsver-ordnung und den Unfallverhütungsvor-schriften. Es unterstützt die Überprü-fung von in Betrieben verwendetenortsfesten elektrischen Anlagen undortsveränderlichen Betriebsmitteln.

Die mobile App für Wartung erleich-tert die orts- und zeitunabhängige elek-tronische Eingabe und Pflege von War-tungsdaten und -aufträgen. Die App istkompatibel mit allen gängigenBetriebssystemen wie iOS, Android &Windows Phone. Weitere mobile Apps –etwa für das Störungs- und Auftragsma-nagement – sollen bald folgen. ae

Verleihung FM-Anwenderpreis

Zum 19. Mal verleiht die Fachzeit-schrift Der Facility Manager denFM-Anwenderpreis. Am Messe-Dienstag, 16:00 Uhr, werden diediesjährigen Gewinner auf dem sogenannten CAFM-Marktplatz vor-gestellt. Anschließend gibt’s aufder Allee der Möglichmachersanfte (Gail Duncan) und späterlaute (Goddess of Soul) Musik.

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FACILITY MANAGEMENT

16 FACILITY MANAGEMENT 6. Februar 2014

Die Aussteller der Facility Management 2014Halle 11.0 Stand: 27. Januar 2014

2Com Immobilien Competence Consulting D10

Aed-Synergis C13

Aliens Bergsport & Arbeitssicherheit A25

Alpha FM C43

Alphasol B43

ARC-Greenlab C13

Archibus Solution Center Germany A10

Arwei Bauzubehör C49

Auwko C12

avanum Deutschland C30

Bauakademie Gesellschaft für Forschung, Entwicklung und Bildung D25

Bayerische Akademie für Außenwirtschaft D25

Bayern Facility Management C20

Beuth Hochschule für Technik Berlin D25

BFM Building + Facility Management A30

Bilfinger HSG Facility Management D20

Böcker Maschinenwerke A31

Bruynzeel Archiv & Bürosysteme

Calcon Deutschland C24

Canzler Ingenieure C28

Caverion Deutschland D21

Cofely Deutschland D32

Conject A21

CWS-boco Deutschland D17

DB Services D19

DIW Instandhaltung D34

Draabe Industrietechnik A29

Duale Hochschule Baden-Württemberg D25

e-switch Solutions C27

EBCsoft A23

Saint-Gobain Rigips Ecophon Deutschland C18

Ela Container A36

Enera C23

epex group Ulm C53

epocket Solutions A09

etask Service-Management B14

Eusis C31

Fachhochschule Frankfurt am Main D25

Fachhochschule Mainz C323

Fachhochschule Münster D25

Facility Consultants C47

Facility Management C52

Facility Management – Die Möglichmacher D25

Faciware A13

Faro Europe C50

FloorBridge Deutschland D16

Forum Zeitschriften und Spezialmedien D09

freiraum-europa

Gas-Control B36

Gefma D25

Gegenbauer Holding D15

Geo12 B13

Goldbeck Gebäudemanagement D18

Ing. Günter Grüner B13

Handwerkskammer für Oberfranken C45

Hays C48

Heidec B33

Hermos C45

HFH – Hamburger Fern-Hochschule C327

Hochschule Albstadt-Sigmaringen D25

Hochschule f. Technik u. Wirtschaft Berlin C324

Hochschule Karlsruhe C328

Hotmobil Deutschland C26

HSD Händschke Software & Datentechnik C16

Hundt Consult C25

IC information company A43

iffm Institut für Facility Management A32

iLOQ Deutschland C51

IMS Gesellschaft für Informations- und Managementsysteme A19

Aussteller Stand Aussteller Stand

Incatec Solution B12

Infoma Software Consulting A22

informa exhibitions A27

Infraserv C46

IngSoft B16

Institut für Facility Management (ZHAW) C325

IP Syscon B13

ipv Integrale Prozess Verantwortung D25

IZ Immobilien Zeitung Verlagsgesellschaft D08

Keßler Real Estate Solutions C29

Kinnarps B39

KLB & Co. B30

KMS Computer C13

kubit C50

Libra Software B08

Loy & Hutz Solutions A14

Lune Raummobiliar C55

M.O.P Management-Organisations-Partner B35

Mainova B25

Mensch & Büro B39

mobiheat A34

Mösslein C35

Nemetschek B22

net-haus A38

Nord/FM Norddeutsche Facility-Management C41

NZR Nordwestdeutsche Zählerrevision B23

OneTools & Co. B20

parku & Co. B21

Philipp-Holzmann-Schule Berufliche Schule für Bautechnik C322

Piepenbrock Facility Management + Co. D13

pit-cup B13

Planon C21

PPCT Finland Oy B31

PretiumPlus Real Estate Management C44

Protektor & Co. D25

RealFM C28

Recotech B13

Renesola Deutschland D29

Result Real Estate Management Consultants C44

Rödl & Partner B37

Dr. Sasse D23

SCA Hygiene Products AFH Sales C14

Siemens Water Technologies B45

smotive C31

Sodexo Gruppe Deutschland C10

Spartacus Facility Management C15

Spie D11

SRH Hochschule Heidelberg D25

Stingl A40

Strabag Property and Facility Services D30

Syskoplan Reply B10

Systemhaus F&E-Soft Dr. Fechner C13

Technische Akademie Wuppertal D25

Technische Hochschule Mittelhessen C329

TH Nürnberg Verbund IQ D25

Treureal Gebäudeservice B34

TU Kaiserslautern Studiengang FM C326

TÜV Süd C39

TÜV Süd Akademie D25

Uretek Deutschland B28

VDI Verein Deutscher Ingenieure B47

VDMA – Arbeitsgemeinschaft Instandhaltung Gebäudetechnik (AIG) B41

VEDAG A46

Vinci Facilities D12

Watercontrol B36

Waterlogic C40

Wings – Wismar International Graduation Services C321

WIS Facility Service Holding & Co. D10

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Messe und KongressFrankfurt am Main, 25. – 27.02.2014fm-messe.de

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Parallel:26. – 27.02.2014

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176. Februar 2014 FACILITY MANAGEMENT

Facility Management 2014 – Fachmesse, Halle 11.0

EingangEingang

B16Ingsoft etask Incatec

Solution Immobilien Zeitung

B14 B12 D8Forum Zeitschriften und Spezialmedien

D9

Stand 27. Januar 2014

A9

A11

A13

A10 B13

A14

C10

C12

C14

D11 D10

D20C21A20

CAFM Marktplatz

A21

B21

B22

C35

B28

B30

C31

C40

Allee

der

Mög

lichm

ache

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SpartacusFacility Management

HSD HändschkeSoftware &

Datentechnik Piepenbrock

Gegenbauer

Facility Management

mobiheat

Ela Container

net-haus

Stingl

iffm – Institut fürFacility Management

EBCsoft

Draabe Industrietechnik

Loy & Hutz Solutions

Sodexo

AuwekoSpie

2comImmobilien Competence

Consulting & Management,Wisag

Bilfinger HSGFacility Management

Strabag Propertyand Facility Services

CofelyDeutschland

SCA Hygiene Products

IC Information company

Messecafé

PPCT Finland

Heidec

M.O.P.

Rödl & Partner

epocket Solutions

Faciware

IMS

Conject

ArchibusSolutions Center

Germany

Geo12,Ing. Günter Grüner,

IP Syscon,pit-cup,

Recotech

C15

AED-Synergis,ARC-Greenlab,KMS Computer,

Systemhaus F&E-Soft

C13

Planon

C16 D13

D15

BayernFacility

ManagementFloorbridge

C20 D16BFM

Building + Facility Management

A30

OneTools Keßler Real Estate Solutions

C29B20

A25

A29

A23 A32

A34

A36

A38

A40

B23

B25

parku

NZR

Mainova

Nemetschek

Mösslein

Eusis,sMotive

Uretek

KLB Waterlogic

CWS-bocoDeutschland

DB Services

D17

D19

C24 D18

C26

C28

CalconGoldbeck

Hotmobil Deutschland

Canzler Ingenieure,RealFM

D30

D32

A43 B31

A44

B35

B33

B37

Gas-Control,Watercontrol

HandwerkskammerOberfranken,

Hermos

Alpha FM Nord/FM

Treureal

C43

C41

B34

B32

B36 C45

C32

C50

D21

D23

Wings – Wismar InternationalGraduation Services,

Philipp-Holzmann-Schule,Fachhochschule Mainz,

Institut für Facility Management,TU Kaiserslautern,

HFH – Hamburger Fern-Hochschule,Hochschule Karlsruhe,

Technische Hochschule Mittelhessen,Hochschule für Technik und Wirtschaft

Berlin

CaverionDeutschland

Faro Europe,kubit

DIWInstandhaltung

D34

Böcker Maschinenwerke

A33

A31

VDMA Alphasol

B46 B41 B43

Facility Consultants

Arwei BauzubehörC49

C47

VDI iloq Deutschland

Siemens WaterTechnologies

B45

C51B47 C52

ForumC54

Personaler der MöglichmacherMöglichmacher Mobil

D38

A19

A22

Infoma

Vinci Facilities

D12

C18

Ecophon Deutschland

C39

TÜV Süd C30

avanum

C23Enera

C27e-switch Solutions

Dr. Sasse

Facility Management –Die Möglichmacher,

Gefma,Bauakademie,

Bayerische Akademie für Außenwirtschaft,

Beuth HS,HS Baden-Württemberg,FH Frankfurt am Main,

FH Münster,HS Albstadt-Sigmaringen,

ipv,KG Protektor,

SRH HS Heidelberg,TA Wuppertal,

TH Nürnberg Verbund IQ,TÜV Süd Akademie

D25Kinnarps,

Mensch&Büro

B39

Syskoplan ReplyB10 B8

Libra Software

Hundt Consult

C25

C48

Hays

C46

Infraserv

C44

Result

Fachpressestand

D36

informaA27

epexC53 D28 D27

Lune RaummobiliarC55

RenesolaD29

Aliens Bergsport

Uhrzeit Dienstag, 25.2.20149:00 Begrüßung zum FM Kongress 2014 Begrüßung zur 3. Bundesfachtagung Betreiberverantwortung

Grundlagen & Trends ISessionchair: Wolfgang Inderwies, IndeConsult, Pfaffenhofen

Nachhaltigkeit im Facility-Management ISessionchair: Annette von Hagel, Bundesanstalt für Immobilien-aufgaben, Berlin

Neue/geänderte Regelwerke: Neue Anforderungen aus Vorschriften, Normen und RichtlinienSessionchair: RA Jörg Schielein, Rödl & Partner, Leiter Gefma-AK FM-Recht, Nürnberg

9:15 Wege aus dem Hamsterrad – Facility-Management reloadedRonald Meka, m+p consulting West, Düsseldorf

Einfach komplex: zum Verhältnis von Nachhaltigkeit und Facility-ManagementProf. Manfred Hegger, Technische Universität Darmstadt

Neufassung der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV)Ursula Aich, Regierungspräsidium Darmstadt

9:45 Produktivitätssteigerungen bei Dienstleistungen durch Prozess innovationenProf. Dr. Markus Thomzik, Westfälische Hochschule, Gelsenkirchen

Neue Gefma-Richtlinie zu Nachhaltigkeit im FMProf. Dr. Andrea Pelzeter, HWR Berlin, Berlin

Die neue EnEV – Auswirkungen auf das Facility-ManagementWerner Niklasch, TÜV Technische Überwachung Hessen, Frankfurt am Main

10:15 Stolpersteine in der Kalkulations- und Angebotsphase von TGM-LeistungenTilo Walter, Strabag Property and Facility Services,Berlin

Die Nachhaltigkeitslücke zwischen Bau und Betrieb – die Ausschreibung und Vergabe der FM-LeistungenDr. Christian Meysenburg, Ingenieurbüro Prof. Dr. KunibertLennerts, Karlsruhe

Grundlagen der Betreiberverantwortung, VDI 3810 Blatt 1.1Hartmut Hardt, Rechtsanwaltskanzlei Hardt, Bochum

10:45 Kaffeepause, Ebene Via

Grundlagen und Trends II Nachhaltigkeit im Facility-Management IISessionchair: Prof. Dr. Kunibert Lennerts, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Karlsruhe

BetreiberkonzepteSessionchair: Ulrich Glauche, Rödl & Partner, Gefma-AK FM-Richtlinien, Nürnberg

11:15 Identität und Image im FM: Zwei Seiten einer Medaille, um die Produktivität im FM zu fördernDaniel von Felten, ZHAW Zürcher Hochschule für AngewandteWissenschaften, Wädenswil

Nachhaltige FM-Unternehmensstrategie – nachhaltige Sekun-därprozesse und ihr Einfluss auf die UnternehmenszieleDr. Guido Hardkop, Drees & Sommer Advanced Building Technologies, Düsseldorf

Begeisterte Kunden durch alternative BetreiberkonzepteAndreas Wokittel, Spie, Erlangen

11:45 Der Kampf gegen die Halbwertszeit des Wissens – gezieltes Bildungsmanagement für Fach- und FührungskräfteEckart Roeder, Deutsche Gesellschaft für wirtschaftlicheZusammenarbeit mbH, Bad Homburg v. d. Höhe

Planungs- und baubegleitendes FM – vorbeugende FehlervermeidungSven Heinrich, Strabag Property and Facility Services, Rostock

Entwicklung und Implementierung von Betreiberkonzepten zur sorgfältigen Wahrnehmung der Betreiberverantwortung am Beispiel eines kommunalen BetriebesBernd Schlockermann, Facility Care, Münster

12:15 Flächenmanagement mit FlächenhandelsmodellenGeorg Wiesinger, rheform, Düsseldorf

Leannash: Wer ist schuld, dass Bauprojekte bezüglich Kosten, Termin und Ergebnis gravierend daneben gehen? Was ist Abhilfe im Sinne der FM?Jürgen Lauber, Saia-Burgess Controls, Courgevaux

Grundlagen und Ziele eines ganzheitlichen Prüfkonzepts für elektrische Geräte, Maschinen und AnlagenStefan Euler, Mebdeo, Koblenz

12:45 Mittagspause – Restaurant Verdino/Messebesuch

PodiumsdiskussionModeration: Burkhard Fröhlich, Bauverlag, Gütersloh, und Prof. Dr. Joachim Hohmann, TConsultants Circle, Bensheim

Einzelne Aspekte der Betrei-berverantwortungSessionchair: RA Jörg Schielein, Rödl & Partner, Leiter Gefma-AK FM-Recht, Nürnberg

Workshop Bundesfachtagung Betreiberverantwortung

14:15 Nachhaltigkeit vor dem Hintergrund der neuen HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure) Teilnehmer: Andreas Broßmann, Cranzler Ingenieure, Dr. Christian Felix Fischer, Sibeth Partnerschaft, Rechtsanwälte Steuerberater, Bernd Hanke, Fraport Frankfurt Airport Services, Manfred Schmitz, Cofely Deutschland, Georg Wiesinger, rheform

Herausforderungen für Betreiber von Aufzugsanlagen – aktuell geltende Vorschrif-ten und voraussichtliche ÄnderungenDaniel Ehlers, Hundt Consult, Hamburg

FM-excellence 2.0Dr. Sigrid Odin, Dr. Odin, ipv, Ulrich Glauche, Rödl & Partner, Leiter Gefma-AK Richt-linien Wilfried Schmahl, Strabag PFS, Mitglied des Gefma-Vorstands Satya-Alexei Sievert, DB Services, Leiter Gefma-AK Qualität

14:45 EDV-gestützte Sicherheitsbegehung in der Wohnungswirtschaft – Erfahrungsbericht Hamburger PilotprojektVolker Kunze, Bauverein der Elbgemeinden, Hamburg

15:15 Brandschutztechnische Abweichungen und Kompensationen in Bestandgebäuden – Lösungen in der PraxisDirk Grüttjen, Bureau Veritas Construction Services, Neuhausen

15:45 Kaffeepause, Ebene Via

Inbetriebnahme ManagementSessionchair: Brigitte Bourscheidt, Bau- u. Liegenschaftsbetrieb NRW, Düsseldorf

FM in der IndustrieSessionchair: Hessel van Minnen, Heraeus Liegenschafts- und Facility Management, Hanau

Risikomanagement im FMSessionchair: Ulrich Glauche, Rödl & Partner, Gefma-AK FM-Richtlinien, Nürnberg

16:15 Erfahrungsbericht zur Inbetriebnahme von Anlagen im SystemverbundAndreas Jösslin, DB Services, Berlin

Brandschutz und Wirtschaftlichkeit – was ist Brandschutz wert?Manuel Bohe, Concepture, Bühl

Risikomanagement – ein Muss für den technischen LeiterHans-Peter Aebischer, Inselspital Universitätsspital, Bern

16:45 Brandfallsimulation im Facility-ManagementDieter Schukraft, schukraft pro facility management, Karlsruhe

Schnittstelle FM- und ProduktionsprozesseChristoph Zimmer, ICME Management Consultants, München

Möglichkeiten des Risikomanagements gebäudetechnischer Anlagen und Einrichtungen im FMDr. Christoph Sinder, DMT, Dortmund

17:15 »Commissioning«: Von der Abnahme zur Inbetriebnahme komplexer ImmobilienWilfried Hoffmann, LBB – Landesbetrieb Liegenschafts- und Baube-treuung Rheinland-Pfalz, Trier

Facility-Management im GMP-regulierten Umfeld – ein Bericht aus der PraxisKarsten Bartels, Spie, Essen

Risikomanagement im FM nach Gefma 192 und REG-ISUlrich Glauche, Rödl & Partner, Gefma-AK FM-Richtlinien, Nürnberg

17:45 Zusammenfassung und AusblickeUlrich Glauche, Rödl & Partner, Gefma-AK FM-Richtlinien, Nürnberg

ab 17:45 Abendprogramm Fest der Möglichmacher

Mittwoch, 26.2.2014Intelligente GebäudesystemeSessionchair: Prof. Elmar Bollin, Hochschule Offenburg, Offenburg

FM im GesundheitswesenSessionchair: Dr. Horst Gudat, Dr. Gudat Consult, Hannover

Zwischen Zielsetzung und Umsetzung: Herausforderungen an die Öffentliche HandSessionchair: Annette von Hagel, Bundesanstalt für Immobilienaufga-ben, Berlin

9:15 Verwendung von Energiesignaturen zur Betriebsüberwachung von GebäudenDr. Joachim Liers, Johannes Gutenberg Universität Mainz,Mainz

Der kurze Weg ist das Ziel – Der Einfluss von prozessorientierter Planung auf das Facility-ManagementMeik Eusterholz, Unity, Köln

Nachhaltiges Bauen und Betreiben im öffentlichen Hochbau der LänderRobert Plail, Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz, Mainz

Workshop BundesfachtagungBetreiberverantwortung

FM-excellence 2.0Dr. Sigrid Odin, Dr. Odin, ipv, Ulrich Glauche, Rödl & Partner, LeiterGefma-AK Richt-linien Wilfried Schmahl, StrabagPFS, Mitglied des Gefma-Vorstands Satya-Alexei Sievert, DB Services, Leiter Gefma-AK Qualität

hung in der Wohnungswirtschaft

18 FACILITY MANAGEMENT 6. März 2014

Kongressprogramm

Uhrzeit Mittwoch, 26.2.20129:45 Anbindung von Zählerdaten an die Leittechnik

Remo Reichel, Geschäftsführung, Solvimus, IlmenauSkaleneffekte in Krankenhäusern − Ergebnisse einer Studie mit 31 KrankenhäusernDr. Thorsten Förstemann, Förstemann Datenanalyse, Hannover

Die 3%-Falle in der energetischen GebäudesanierungDr. Andreas Hermelink, Ecofys Germany, Berlin

10:15 Nutzen des Smart Meterings im Facility-Management – die Brücke zwischen intelligenten Gebäuden und dem Smart GridWolfgang Krauss, acteno energy, Heidelberg

Kostenrechnung im Facility Management (FM) von KrankenhäusernKai Janisch, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Karlsruhe

Entscheidungsfindungsprozesse in nachhaltigen Sanierungsprojekten der öffentlichen VerwaltungLinus Waltenberger, M.O.O.CON, Wien

10:45 Kaffeepause, Ebene Via

11:15 Keynote: Facility-Management 2.0 – human updateProf. Rudolf Schricker, Atelier Schricker, Hochschule Coburg, Vizepräsident Bund Deutscher Innenarchitekten BDIA

12:15 Verleihung best paper award 2014

12:45 Mittagspause – Restaurant Verdino/Messe Keynote

IT im FM ISessionchair: Prof. Dr. Joachim Hohmann, Consultants Circle, Bensheim

FM und neue Arbeitswelten/Workplace ManagementSessionchair: Dr. Manfred Fischer, Deutsches Netzwerk Büro, Hamburg

FM im öffentlichen BereichSessionchair: Dr. Hans Jürgen Pritzl, Hochbauamt Stadt Frankfurt am Main

14:30 Produktivitätsmessung von Immobilien-Services unter Einsatz einer CAFM-Web-ApplikationVanessa Lellek, Fachhochschule Münster

Neue Arbeitswelten – es muss nicht immer das Open-Space seinBernd Fels, if5 anders arbeiten, Wolfsburg

Strategien zur Betriebsoptimierung in Gebäuden der öffentlichen Hand am Beispiel der Stadt Frankfurt am MainEstelle Wüsten, Stadt Frankfurt am Main

15:00 Innovative IT-Schnittstellen im Facility-Management zur Kopplung webbasierter CAFM-Systeme mit neuen GebäudeautomationstechnologienAsbjörn Gärtner, BFM, Eschborn

Activity-based Working – Praxisbeispiele zeigen WirkungKarl Friedl, M.O.O.CON, Wien

Bauen in Modulbauweise – neue Sporthallen der Stadt Frankfurt in PassivhausbauweiseHarald Heußer, Stadt Frankfurt am Main

15:30 Anwendungs-Software bei Anbietern von Facility Services in DeutschlandProf. Dr. Joachim Hohmann, Technische Universität Kaiserslautern, Anna Esau, Technische Universität Kaiserslautern

Wohlfühlbüros: kleiner Luxus oder großer Nutzen?Tina Bahlert, Initiative Wohlfühlarbeit, Hamburg

Die nachhaltige Modernisierung von StadtquartierenStephan Schletter, epiqr Software, München

16:00 Kaffeepause, Ebene Via

IT im FM IISessionchair: Prof. Dr. Michael May, Hochschule für Technik und Wirtschaft, Berlin

FM und neue Arbeitswelten/ Workplace Management IISessionchair: Gregor Kamps, 2k-consult, Kolbermoor

Workshop

16:30 Einsatz von Geoinformationen und Building Information Models im Facility-Management am Beispiel des Botanischen Gartens BerlinProf. Dr. Markus Krämer, Hochschule für Technik und Wirtschaft, Berlin

Nutzerzufriedenheit aus Sicht des Facility-Managements im Gebäude – ein internationaler Vergleich!Prof. Christian Huber, Fachhochschule Kufstein Tirol, Kufstein

ForschungsfragenProf. Dr. Carolin Bahr, Hochschule KarlsruheProf. Dr. Kunibert Lennerts, Karlsruher Institut für Technologie(KIT), Karlsruhe

17:00 Schnittstellenintegration als Basis für den effektiven Hotel- und Gebäudebetrieb am Beispiel des 5-Sterne-Superior- Hotels – The Chedi, AndermattThomas Bender, Drees & Sommer, Stuttgart

Raumakustik als Erfolgsfaktor im Unternehmen – aber auch Aufgabenstellung für Management, Planer und Gebäude-managerJürgen Mendel, Akustik und Raum, Landsberg

17:30 Wie sicher sind die Cloud-Businessdaten in Zeiten von Internetüberwachung und Cyber-SpionageFlorian Holzer, Reality Consult, Frankfurt

Kostenfaktor Beleuchtung – Behaglichkeit, Produktivität, Ener-gieeffizienz, Produktauswahl – Wege zur optimalen MaßnahmePeter Schäfer, Terra-Consulting, Kirchheim unter Teck

18:30 Abendprogramm Gala Dinner in der Goethe Universität, Campus Westend

Donnerstag, 27.2.2014EnergiemanagementSessionchair: Prof. Dr. Wolfgang Schneider, Azeg Anwender-zentrum für Energie und Gebäude, Nürnberg, Prof. Dr. Klaus Heying, Georg-Simon-Ohm-Hochschule, Nürnberg

Lifecycle aus rechtlicher Perspektive – von der Konzeption, Vergabe zur Dokumentation im FMSessionchair: Prof. Dr. Ulrich Bogenstätter, Fachhochschule Mainz

Kosten, Leistungen und ControllingSessionchair: Prof. Dr. Georg F. Wiesinger, rheform, Düsseldorf

9:15 Einführung eines Energiemanagementsystems (kurz enMS)Bernhard Gastauer, IB Gastauer, Nürnberg

Aus Groß mach Klein – der rechtliche Rahmen zur Organisation von Betriebsstätten, zentral und dezentralDr. Dirk Barcaba, Bird & Bird, Frankfurt am Main

Validierung der VDI 4703 – Lebenszykluskosten in der Ausschrei-bung – eine Fallstudie mit der Bewertung technischer AnlagenEmanuel Stocker, FH Kufstein, Kufstein

9:45 Prüfsteine für nachhaltige Energiecontrolling-SoftwareKarsten Reese, IngSoft, Nürnberg

Facility-Management und RechtChristoph Kaiser, Wollmann & Partner Rechtsanwälte, Frankfurt am Main

Total Facility-Management – 1 Land = 1 FM Provider. Ein um-fassendes Bewirtschaftungsmodell am Beispiel von Vodafone DeutschlandThomas Häusser, Drees & Sommer, StuttgartJens Blankenburg, Vodafone D2, Düsseldorf

10:15 Energiekostenreduzierung durch EnergiebeschaffungsstrategienThomas Gilbers, EBM Ingenieurgesellschaft, Münster

Wertschöpfung oder notwendiges Übel – Die Dokumentation im FM – praktische Umsetzung der Gefma 198Claus Biedermann, EBCsoft, Leipzig

Benchmarks für Ver- und EntsorgungBenjamin Lasshof, Universität Stuttgart, Stuttgart

10:45 Kaffeepause, Ebene Via

EnergieeffizienzSessionchair: Sven Heinrich, Strabag Property and Facility Services, Rostock

Workshop: Flächeneffizienz – Analyse- und Simulationsmetho-den als Beitrag zu NachhaltigkeitProf. Dr. Michael May, HTW Berlin, Prof. Dr. Dietmar Wiegand, Techni-sche Universität Wien, Prof. Dr. Christine Kohlert, rheform, München, Corinna Klimas, rheform, München, Michael Marchionini, ReCoTech, Berlin

BaubestandsmanagementSessionchair: Prof. Dr. Carolin Bahr, Hochschule Karlsruhe

11:15 Optimierung der Medienverbräuche im Rahmen von PPP-Schulprojekten – Handlungsempfehlungen zu Vertrags-gestaltung und Umsetzung aus Sicht der PraxisDr. Philipp Stichnoth, Hochtief Solutions, Erfurt

Wirtschaftlichkeit der Immobilie im Bestand – welchen Beitrag kann die passende Instandhaltungsstrategie leisten?Michael Beck, Drees & Sommer Advanced Building Technologies, Frankfurt am Main

11:45 Energieverbrauchsoptimierung an universitären LiegenschaftenPhilipp Bauer, Universität des Saarlandes, Saarbrücken

Analyse von Instandhaltungsstrategien und Ableitung von optimalen Wartungs- und Inspektionsleistungen zur Optimierung der InstandhaltungskostenDenny Karwath, Nord/FM, Hannover

12:15 Mit neuen Wegen zum energieeffizienten Rechenzentrum der Zukunft und damit zur KostensenkungDr. Fabian Theis, Bilfinger HSG Facility Management, Neu-Isenburg

Aufmaßprojekt im Retail-Segment – Wie scannt man 1.300 Drogeriemärkte?Björn Kobes, IT Chain, Berlin

13:00 Exkursionen

19FACILITY MANAGEMENT 6. März 2014

Kongressprogramm

Uhrzeit Dienstag, 25. Februar 2014Thema: Aussteller berichten aus der Praxis – für die Praxis

09:30 – 09:50 Tragfähigkeitserhöhung von Fundamenten bei der Aufstockung von Wohn- und Geschäftshäusern Sevgi Bora, Uretek Deutschland

09:55 – 10:15 Risikominimierung in Projekten – Standardisierte Software im kompletten Immobilienlebenszyklus und intelligentes Schnittstellenmanagement Frank Bögel, Conject

10:20 – 10:40 Energiemanagement – mit Transparenz und fundierter Datenbasis Energiekosten senken Reinhold Hammer, IngSoft

10:45 – 11:05 Integration dynamischer Informationen im FM am Beispiel des zentralen Störmeldemanagements an der Universität Göttingen Claus Biedermann, EBCsoft

11:10 – 11:30 Dienstleistungsqualität 2014 – Status quo Alexander Gerlach, Facility Consultants

11:35 – 11:55 Optimierung eines Wartungsmanagements mit FM-Software Konrad Schulze, KMS Computer Thorsten Seegers, Wabco

12:00 – 12:20 Arbeiten Sie noch mit Papier? Auftragsbearbeitung mit mobilen Endgeräten im Facility-Management Christoph Brüntrup, ePocket Solutions

12:25 – 12:45 Durchgängige und hochflexible Unterstützung der Gebäudemanagementprozesse eines FM-Dienstleisters – Erfahrungen nach erfolgreicher CAFM-Einführung Rainer Dierks - Goldbeck Gebäudemanagement, Michael Härtig, N+P Informationssysteme

12:50 – 13:10 LED-Beleuchtung: Besseres Licht, optimale Sicht, messbare Ersparnisse Yves Léonard und Tobias Stowasser, AlphaSol

13:20 – 13:45 Brandschutz im Bestand – Typische Mängel und wirtschaftliche Lösungen bei Büro- und Verwaltungsgebäuden Alexander Kelch, Bureau Veritas Construction Services

Thema: FM 2020: Ideen – Initiativen – InnovationenModeration: Dr. Martin Soboll, Result Real Estate Management Consultants

13:45 – 14:00 ipv – eine Produktentwicklung mit der Branche und für die Branche Dr. Sigrid Odin, Dr. Odin

14:00 – 14:15 Die FM-Branche als Innovationspartner – Fiktion oder Wirklichkeit? Dr. Martin Soboll, Result Real Estate Management Consultants

14:15 – 14:30 Der Einfluss des Web 2.0 auf das FM am Beispiel der Wohnungswirtschaft Oliver Arnemann, VHB Facility Management, Gagfah Group

14:30 – 14:45 Spie, vom klassischen FM zum multitechnischen ‚Produkt‘-Spezialisten Markus Holzke, Spie

14:45 – 15:00 Blick über den Tellerrand – FM in Amerika, Asien und Europa – Ist und Zukunft Andreas Broßmann, Canzler Ingenieure

15:00 – 15:15 Die zukünftigen Anforderungen an Full-Service-Provider Sebastian Hölzlein, Alpha FM

15:15 – 15:45 Podiumsdiskussion zum Thema des Tages: FM 2020: Ideen – Initiativen – InnovationenModeration: Dr. Martin Soboll. Teilnehmer: Redner des Tages

Mittwoch, 26. Februar 201409:30 – 11:00 CAFM-Connect: Ein neuer Standard für den sicheren Austausch relevanter Immobiliendaten

11:00 – 12:15 Podiumsdiskussion „CAFM Challenge“ des Gefma-Arbeitskreises CAFM

12:15 – 12:45 Preisverleihung ipv - Preis „FM-Impulsgeber“ für den besten Text-Beitrag zum Thema „System-Dienstleistung“

13:00 – 13:30 Keynote: Herausforderung Nachhaltiges Wirtschaften – Wachstumsmotor oder Bremsklotz Max Schön, Vorstand Stiftung 2°, Deutsche Unternehmer für Klimaschutz, Präsident der Deutschen Gesellschaft des Club of Rome, Mitglied des Rats für Nachhaltige Entwicklung

13:30 – 14:15 Impulsvortrag – Die Vision von CO2-neutraler Mobilität – strategische Ansätze zur Nachhaltigkeit der Audi AG Reiner Mangold, Leiter Umwelt Produkt, Audi

14:15 – 15:00 Podiumsdiskussion – Energieoptimierung im Bestand – Modeerscheinung oder reale Chance?

15:00 – 16:00 Wie bewerte ich Nachhaltigkeit im Facility-Management? – Neuer Gefma-Zertifizierungsstandard – Einführung in das Bewertungssystem Otto Kajetan Weixler, Gefma, Prof. Dr. Andrea Pelzeter, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Sebastian Pohl, Technische Universität DarmstadtVorstellung der Pilotprojekte und anschließende DiskussionsrundePeter Olschewski, RWE Service, Frank Rüll, Strabag Property and Facility Services

Donnerstag, 27. Februar 2014Thema: Einstieg, Umstieg und KarriereModeration: Prof. Dr. Markus Thomzik, Westfälische Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen, Institut für angewandte Innovationsforschung, Bochum

09:45 – 10:00 Das duale/ausbildungsintegrierende FM-Bachelorstudium – Theorie und Praxis Prof. Dr. Markus Thomzik, Westfälische Hochschule Gelsenkirchen, Bocholt Recklinghausen

10:00 – 10:20 Erfahrungen eines (Ausbildungs-)Betriebs Stefan Schwan, Cofely Deutschland

10:20 – 10:40 Aufstieg durch Qualifikation bei der Wisag Marc Preußner, Wisag Gebäudereinigung Bayern

10:40 – 11:00 Erfolgreiche Wege bei der ISS in der Schweiz Patrick Döbelin, ISS Facility Services; Jochen Ruf, ISS Facility Services

11:00 – 11:20 Verantwortung im Objektmanagement bei DB Services Mina Aztekin, DB Services

11:20 – 11:50 Service Excellence im Facility-Management: Durch Leidenschaft und Begeisterung zum Erfolg! Prof. Dr. Matthias Gouthier, Lehrstuhl für Marketing und elektronische Dienstleistungen Universität Koblenz-Landau

12:00 – 13:00 Gefma Förderpreisverleihung Moderation: Sonja Smalian, Immobilien Zeitung; Prof. Dr. Markus Lehmann, Vorsitzender Gefma-Jury

Thema: Aussteller berichten aus der Praxis – für die Praxis

13:00 – 13:30 Chancen und Risiken von Open-Space-Konzepten bei der Bürogestaltung David Wiechmann, Mensch & Büro

13:30 – 13:50 Kataster – Ressourcen – Prozesse: GIS-gestützte Betriebssteuerung zur Zentralisierung von Fachinformationssystemen Andreas Malec, IP Syscon

13:50 – 14:10 Energieeffiziente Direkt-Raumluftbefeuchtung am Beispiel des DGNB-prämierten Neubaus „Bristol-Myers Squibb, München“ Jens Kunde, Dominic Giesel, Draabe Industrietechnik

14:10 – 14:30 Intelligentes und kosteneffizientes Schließanlagenmanagement in komplexen ObjektenN. N., iloQ

14:30 – 14:50 Sparen LED-Leuchtmittel wirklich Strom? – Die Wahrheit über LED-Beleuchtung Oliver Redschlag, avanum Deutschland

20 FACILITY MANAGEMENT 6. März 2014

Programm Messeforum Stand: 23. Januar 2014

216. Februar 2014 FACILITY MANAGEMENT

Öffnungszeiten Fachmesse

Dienstag, 25. Februar 2014 bis

Donnerstag, 27. Februar 2014

Jeweils 9:00 bis 17:00 Uhr

Eintrittskarte Fachmesse

(inklusive fireprotec am 26./27. Februar 2014)

Kostenlose Ein-Tageskarte bei Vorregistrierung

über www.fm-messe.de

Eintrittspreise vor Ort

Tageskarte: 35 Euro inkl. USt.

Dauerkarte: 60 Euro inkl. USt.

Studenten: 50% Ermäßigung

EintrittskarteFacility Management Kongress

Gesamtkongress (Registrierung vorab:

www.fm-messe.de): 1.269 Euro + USt.

Rabatte für Teilbuchungen und bestimmte Besucher-

gruppen sind unter www.fm-messe.de einsehbar.

Der Besuch der Messe Facility Management 2014

und der parallel stattfindenden fireprotec 2014

(26./27. Februar 2014) ist inklusive.

Facility Management 2014: Anfahrt und Eintritt

Schnellbahnplan Rhein-Main-Verkehrsverbund

Veranstaltungsort

Messe Frankfurt, Straße der Nationen,

60327 Frankfurt am Main

Fachmesse: Halle 11, Kongress: Portalhaus,

fireprotec: Halle 11 (Ebene Via)

An den Eingängen Ludwig-Erhard-Anlage und

Torhaus steht ein Shuttle-Bus zur Halle 11 zur

Verfügung.

Taxizentralen in Frankfurt:

Taxi Frankfurt: 069/23 00 01 oder 069/23 00 33

Taxi24: 069/24 24 60 24

Time Car Taxi: 069/20 30 4

22 FACILITY MANAGEMENT 6. Februar 2014

Messe-Impressionen 2013

Microsoft: Mehr Dr. Sasse

Die zwischen dem kalifornischenSoftwareriesen und dem Fami-lienunternehmen aus München

über mehr als 15 Jahre aufgebaute stra-tegische FM-Wertschöpfungspartner-schaft wird nun neben den deutschenStandorten über 40 Liegenschaften inÖsterreich, der Schweiz und neun ost-europäischen Ländern einschließen.„Damit konnte sich Dr. Sasse im Zugeeines globalen Wettbewerbs als einzigerdeutscher FM-Spezialist erfolgreichdurchsetzen und ist damit einer der Vor-reiter im Export von FM-Dienstleistun-gen ,Managed by Germany‘“, wie RalphEnglert, Director Sales bei Dr. Sasse, esausdrückt.

Die Implementierung der operativenServices sowie der Managementfunktio-nen werde bereits Mitte 2014 über dasgesamte Portfolio abgeschlossen sein,so Englert. Schon zum 1. Dezember2013 wurden die integrierten FM-Ser-vices in der Schweiz, Polen und Tsche-chien durch Dr. Sasse erfolgreich imple-mentiert. Der Auftrag umfasst nebenmehr als 20 einzelnen Services auch dasProjekt- und Flächenmanagementsowie die zentrale Steuerung und Doku-mentation aller FM-Prozesse. Dabeiwerden die Münchner ihrem „Grund-satz, eine hohe Fertigungstiefe in deroperativen Leistungserbringung abzu-bilden, weiterhin treu bleiben“. In allenbetroffenen Ländern ist Dr. Sasse miteigenen Gesellschaften vertreten.

John Lenz, zuständiger Real EstatePortfolio Manager bei MicrosoftDeutschland, begrüßt die Ausweitungund Fortsetzung der langjährigen Part-nerschaft mit Dr. Sasse. Das Arbeitenauf Augenhöhe, verbunden mit einerOpen Book Policy über alle Service- undManagementfunktionen hinweg, schaf-fe Transparenz und Vertrauen undunterstütze die Nachhaltigkeit und Kon-tinuität der Zusammenarbeit. Nicht nurim Sinne von Effizienzsteigerung, Iden-tifikation und hoher Qualität, sondernauch im Rollenverständnis von Auftrag-geber und Dienstleister.

Ein an Service Level Agreements(SLAs) und Key Performance Indicators(KPIs) gebundenes, leistungs- und qua-litätsorientiertes Vergütungssystem, dasüber die Jahre von beiden Seiten konti-nuierlich weiterentwickelt wurde, habesich im wahrsten Sinne bezahltgemacht. So kommt es auch, sagt Lenz,dass Einsparungen nicht Eintagsfliegenseien, sondern er diese seiner globalenOrganisation im Bereich Real Estate &Facility Management (RE&F) jährlichwiederkehrend als Erfolgsbilanz vorle-gen kann. Das drücke auch die hoheQualität der Zusammenarbeit zwischenbeiden Partnern aus, „die sich schonimmer an den strategischen Zielen vonMicrosoft RE&F, Talente zu binden unddabei innovative und dennoch wirt-schaftliche Arbeitsplatz- und Service-konzepte abzubilden“, orientiert habe.

Die Niederlassung NRW im Kölner Rheinauhafen wurde im

Frühsommer 2008 bezogen. Foto: Microsoft/Romming

Nach einem mehr als zweijährigen Auswahl- und Verhandlungsverfahren konnteDr. Sasse eine Ausweitung seines FM-Auftragsvolumens für die Microsoft Corpo-ration innerhalb der EMEA-Region erfolgreich zum Abschluss bringen.

Das hier interessierende globaleManagementmodell wird sich inZukunft aus einem dreiseitigen Partner-modell zusammensetzen. Dabei wur-den viele Funktionen aus dem Corpora-te-Real-Estate-Bereich von Microsoft aneine Schnittstellenfunktion (Integrator)überführt, die durch CBRE weltweitwahrgenommen wird. Dies bietet demweltweit tätigen RE&F-Team von Micro-soft und auch John Lenz ganz persön-lich die notwendigen Freiräume, sichauf strategische Ziele sowie deren Ver-folgung und Umsetzung noch besser zukonzentrieren. ae

CAFM Ring zertifiziert Schnittstelle

Das Branchennetzwerk CAFM Ringpräsentiert zur FM-Messe ein Zertifizie-rungsverfahren für CAFM-Connect –eine Schnittstelle für Datenstandardi-sierung im Immobilienmanagement.Netzwerk-Sprecher Ralf-Stefan Golinskisagt: „Der Bedarf scheint akut, dennfehlerhafte oder unzureichende Datenbei der Übernahme oder Weitergabevon Immobilienportfolios oder der Ver-antwortung für FM-Dienstleistungsauf-gaben erzeugen regelma ßig unnötigeKosten fur alle Beteiligten.“

Zu den Unterstutzern des Vorhabenszahlen die Initiative buildingSmart, dieBerater von cgmunich, GegenbauerFacility Management und Rödl & Part-ner sowie eine Reihe Immobilieneigen-tümer. Golinskis Verbandskollege KlausAengenvoort fügt hinzu: „Wir sind hierauf eine schmerzhafte Lucke im Marktgestoßen, und diese wollen wir mög-lichst rasch schließen.“

Um die Qualität des bereitgestelltenAustauschformats für die Anwenderdauerhaft zu gewährleisten und denHerstellern relevanter SoftwaresystemeSicherheit bei der nachhaltigen Weiter-entwicklung des Standards zu geben,komme man um ein genormtes Zertifi-zierungsverfahren nicht umhin, zeigtsich Marcus Kaminski, Leiter desCAFM-Ring-Arbeitskreises Marketing,uberzeugt. Und er kündigt an: „Auf derFM-Messe wollen wir das Verfahrenerstmals vorstellen.“ ae

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24 FACILITY MANAGEMENT 6. Februar 2014

Messe-Impressionen 2013

Wisag zieht dicken MEC-Auftrag an Land

Der MEC-Auftrag ist ein dickerBrocken. Die Centermanagerhaben das Facility-Management

für insgesamt 32 Fachmarktzentrenausgeschrieben. Das Auftragsvolumenliegt bei auf drei Jahre verteilten 45 Mio.Euro. Ausgeschrieben wurde in zwölfLosen. Die betroffene Gesamtverkaufs-fläche umfasst rund 750.000 m2. Auf-tragsgegenstand war die technischeund infrastrukturelle Bewirtschaftungder bundesweit verteilten Center-Standorte. Nach dem Abschluss desVergabeverfahrens gab MEC zum Jah-resende 2013 detaillierte Informationenzum Ziel der Neuausschreibung undzum Verfahren bekannt. Das Ziel inStichworten: Mehr Transparenz, Stan-dardisierung, Planungssicherheit – imInteresse der Kostensenkung und Quali-tätssteigerung (siehe: „MEC vergibtGroßauftrag“, IZ 49/13, Seite 11).

Neben den FM-Dienstleistern b.i.g.,Dorfner, Dr. Sasse und Gegenbauergehört die Frankfurter Wisag zu denGewinnern. Sie hat sich das größteStück des Auftrags geschnappt. Für achtder zwölf Lose und damit auch für zweiDrittel der ausgeschriebenen Fach-marktzentren bekam Wisag denZuschlag. Die Standorte aus den MEC-Regionen Nord, Ost und Süd reichenvom Flensburger Förde Park bis zumCity Center Balingen, vom Saarbasar inSaarbrücken bis zum TKC in Cottbus.

Die beauftragten Wisag-Sparten FM,Gebäudetechnik, Gebäudereinigung,Sicherheit & Service sowie Garten- &Landschaftspflege erbringen die Leis-

tungen. Die Gesamtsteuerung obliegtWisag FM. Zu den Leistungen gehörenim technischen Bereich das Betreibenund die Instandhaltung (ohne Instand-setzung) sowie die Optimierung dertechnischen Anlagen gemäß DIN 32736.Der Leistungsumfang im Infrastruktu-rellen beinhaltet die Innen-, Glas- undFassadenreinigung, die Grünanlagen-pflege, Winterdienst auf Abruf, Bewa-chung und Revierdienste, die Entsor-gung sowie – ganz speziell – den Ein-kaufswagenservice. Auftragsstart waram 1. Januar 2014, die Start-up-Phasebegann im vergangenen Oktober.

MEC-CFO Jann Robert sagt: „Ziel derAusschreibung war eine einheitlicheBewirtschaftung aller durch die MECbetreuten Standorte. Die Steigerung derQualität ging dabei mit einer Senkungder Kosten einher. Zudem wurden dieTransparenz deutlich erhöht, Kostenplanbar gemacht und Benchmarks überalle Gewerke und Standorte möglich.“MEC hebt hervor, dass die Anforderun-

Keine Sheriffs: Sicherheitskräftein Einkaufszentren agieren eher

unauffällig. Foto: Wisag

MEC, das Joint Venture vonMetro und ECE, hat 2013FM-Leistungen für 32 Centerneu ausgeschrieben und ver-geben. Fünf Dienstleister teilen sich den Kuchen.Wisag schnappte sich dasweitaus größte Stück.

gen an die neuen Dienstleister „erstmalsnicht aus Sicht des Verrichtendenbeschrieben“ wurden, sondern „alsmessbare Ergebnisse“. Zum Tragenkomme ein mehrstufig integriertes„Qualitätsmesssystem, das bei Verstö-ßen auch Sanktionen nach sich ziehenkann“. MEC wechselte von einem leis-tungsorientierten zu einem „ergebnis-orientierten System mit einer klarenBetreiberverantwortung“.

Auftragnehmer Wisag selbst siehtweitere gute Gründe für den Zuschlag:Während der gesamten Ausschreibunghabe ein zentraler Ansprechpartner zurVerfügung gestanden. Wisag-Erfahrun-gen in Fachmarktzentren hätten sichausgezahlt. Bereits während der Ange-botsphase habe man sich kontinuierlichauf Kundenwünsche eingestellt, es gabLerneffekte. Und die Franfurter führenihr einheitliches Personalkonzept insFeld: ein zentraler Key-Account-Mana-ger in der Auftragssteuerung und einzentraler Ansprechpartner pro Los. ae

Happy Birthday!Am ersten Messetag lässt das Münch-ner Familienunternehmen Dr. Sasseaus einem besonderen Grund dieKorken knallen. Piper, Dudelsack, Kiltund Whisky gehörten bereits im Vor-jahr zum extravaganten Messeauftritt.Diesmal kommen knallende Prosecco-korken und eine Geburtstagstorte dazu.Clara, eine der beiden Sasse-Schwe-stern und designierten Unternehmens-nachfolgerinnen, feiert ihren Einund-zwanzigsten. In London, wo die ange-hende Psychologin studiert und lebt,gilt dies immer noch als der „big birth-day“. Die FM-Gemeinde ist am 25.Februar, 17:00 Uhr herzlich dazu einge-laden (D23). ae

Piepenbrock hilftbei der Verwaltungdes Personals

Die Sievert Baustoffgruppe aus Osna-brück ist nicht der einzige Piepenbrock-Kunde, der sich auf einige der eherwenig bekannten Dienstleistungen derFM-Größe verlässt. Seit zwei Jahren liegtdie Personalabrechnung von Sievert inderen Händen.

Piepenbrock erledigt jeden Monatdie Personalabrechnung von etwa27.000 Mitarbeitern verschiedener Fir-men. Im Geschäftsfeld Shared Servicessind die Leistungen wie Finanzbuchhal-tung und Personaladministration ange-siedelt, die im Full Service für externeKunden erbracht werden.

„Im Personalbereich ist es vor allemdas Vertrauen, das auf allen Seitenbestehen muss“, erklärt Sievert-Perso-nalchef Sören Sonntag. „Wir sprechenhier von sensiblen Daten, die sowohldas Unternehmen als auch die Mitarbei-ter zur Verfügung stellen.“ Guido Heid-rich, Geschäftsführer von PiepenbrockShared Services, berichtet, bereits dienur dreimonatige Projektphase vor demoffiziellen Start sei sehr gut verlaufen.„Wir sprechen hier von einer minimalenFehlerhäufigkeit.“ Sonntag: „Wir wollenimmer wieder unseren Qualitätsan-spruch reflektieren. Die Messlatte vonheute ist für morgen eigentlich schonwieder viel zu niedrig.“ ae

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26 FACILITY MANAGEMENT 6. Februar 2014

Messe-Impressionen 2013

Cofely: Internationalund natürlich kölsch

Die im Oktober mit Sitz in London

gegründete Gesellschaft Cofely

International FM Ltd., an deren

Spitze Ex-SMI-Chef Jürgen Kulka steht,

kümmert sich zentral um sämtliche

internationalen, also grenzüberschrei-

tenden FM-Kundenanfragen. Anfragen,

die den einzelnen Ländergesellschaften

und damit auch den Kölnern „entweder

aus dem bestehenden Cofely-Kunden-

stamm zugetragen werden, oder zu

denen das Unternehmen im Rahmen

der zentralen Marktbearbeitung einge-

laden wird“, wie Cofely-Deutschland-

Sprecherin Astrid Grüter erläutert.

Cofely International FM begleitet

diese Projekte von der Angebotsbear-

beitung über die Mobilisierungsphase

bis hin zur operativen Umsetzung in

Verbindung mit den Cofely-Landesge-

sellschaften. Durch die zentrale Key-

Account-Management-Funktion haben

Kunden darüber hinaus während derkompletten Vertragsdauer einen verant-wortlichen zentralen Ansprechpartner.„Ein Fokus liegt auf der zunehmendenIntegration von Energiemanagement-Dienstleistungen“, heißt es bei dem ausder Gebäudetechnik kommenden undsich erfolgreich als Facility-Services-Anbieter profilierenden Unternehmen.

Cofely International FM hat vorwenigen Wochen einen der ersten inter-

Kölsch und „kölsche Tapas“trägt Cofely zum Fest derMöglichmacher am ersten

Messetag bei. Foto: IZ

Der zu GDF Suez gehörendeDienstleister Cofely, hierzu-lande mit seinem Hauptsitzin Köln daheim, hat eineeigenständige Konzerngesell-schaft namens Cofely Inter-national FM gegründet. Einerster Auftrag ist im Sack.

nationalen Total-Facility-Management-Verträge unterschrieben, der das volleFacility-Services- und Management-Paket mit Energie-Performance-Management und Energieeinkauf bzw.Hedging (Preissicherung) verbindet.Adressen werden keine genannt. Nachunseren Informationen handelt es sichdabei um einen führenden, im BereichAnlagenbau (Stromerzeugung) und Ver-kehr/Infrastruktur tätigen Konzern. ae

LaborantenDie Züricher pom+ und das Institut fürWirtschaftsinformatik (IWI) der ZHAWSchool of Management and Law, Win-terthur, haben das Research Lab RealEstate (RE Lab) gegründet. Dieses soll„Innovationsfelder des technologieba-sierten Informationsmanagements imBereich Real Estate entwickeln, neueProdukte und Dienstleistungen anbie-ten und einen Beitrag zu Normen undStandards leisten“, wie die Partner imVorfeld der FM-Messe erklären. ae

Xaver Die gesicherte Energieversorgung vonhochsensiblen Technikbereichen wur-de gewährleistet – so Strabag PFS nachden Jahrhundertstürmen 2013. „WederOrkantief Christian noch das vergleich-bar schlimme Orkantief Xaver mit dreiRekordsturmfluten in Reihe konntendie Krisenreaktionskräfte von StrabagPFS in Schleswig-Holstein und Ham-burg in die Knie zwingen.“ Der stö-rungsfreie Betrieb des Kunden Telekomsei sichergestellt worden. ae

FachwissenVon All about Sourcing und demArchiFM Magazin über Energy 2.0,Greenbuilding und Kommunal direktbis zu rationell reinigen und der Zeit-schrift für die Sicherheit der Wirtschaftreicht die Auswahl der am Fachpresse-stand der FM-Messe ausliegenden 51Publikationen. Natürlich gehören auchdie Immobilien Zeitung sowie Der Faci-lity Manager und Facility Managementdazu, die sich zudem jeweils auch miteinem eigenen Messestand zeigen. ae

Fertigungs-Werk platziert

Bis zu 20% der Prozesskosten lassensich sparen – so lautetet die erste

Bilanz nach der Markteinführung desProdukts fertigungsWerk. „ÜberzeugteNutznießer dieser Lösung“ seien bis-lang Unternehmen aus den BereichenAutomobil, Luftfahrt, Elektro- undHalbleiterproduktion.

Für den Betrieb von Industriestand-orten offeriert Spie fünf Geschäftsmo-delle, die sich nach dem Grad der Flexi-bilität und Verantwortungsübertragungan den Dienstleister unterscheiden. ae

Spie sieht das auf die Indus-trie zielende ServiceproduktfertigungsWerk gut platziert.

Die Ex-Hochtief-FMler gingen 2013 mitdem Produkt an den Start. Foto: ae

pit-cup mit vierPartnernDer Heidelberger Softwareherstellerpit-cup zeigt auf der FM-Messe erstmalsdie vollständige Integration von pit-FM-und pit-CAD-Daten in das geografischeInformationssystem pit-GIS. Die in dieEntwicklung involvierten Partnerunter-nehmen GEO12 und IP Syscon werdenam pit-cup-Messestand vertreten sein.Dies gilt auch für Vertriebspartner Grü-ner, der die österreichische Bundesim-mobilien Gesellschaft (BIG) betreut.Viertes Partnerunternehmen sind dieFlächenplanungsexperten der BerlinerReCoTech. ae

28 FACILITY MANAGEMENT 6. Februar 2014

Messe-Impressionen 2013

Mehr als 500 Piepenbrockerfür 50Hertz-Standorte

Deutschland steht unter Strom.Die Bundesrepublik verfügtüber ein flächendeckendes

Netz, das zu jeder Tages- und Nachtzeitdie Versorgung mit Elektrizität sicher-stellt. Ein Unternehmen, das dazu bei-trägt, ist 50Hertz mit Sitz in Berlin. AlsÜbertragungsnetzbetreiber – oder auchTransmission System Operator (TSO) –zeichnet 50Hertz für Betrieb, Instand-haltung, Planung und Ausbau des 380-und 220-Kilovolt-Übertragungsnetzesim Norden und Osten Deutschlandsverantwortlich. Das 50Hertz-Netzerstreckt sich von Hamburg bis an dieOder, von Rostock bis ins Erzgebirge. Esumfasst eine Fläche von 109.360 km2

und hat eine Länge von rund 9.980 km. In Sachen erneuerbare Energien

kommen 50Hertz zentrale Aufgaben zu.Neben der Verwaltung der EEG-Umlagemuss das Unternehmen den diskrimi-nierungsfreien Zugang zum Stromnetzermöglichen. Wenn zum Beispiel einOffshore-Windpark in der Ostsee ent-steht, sorgt 50Hertz dafür, dass dieser andas Stromnetz zu Lande angeschlossenwird. „Im Moment wird der Anschlussfür Baltic 2 gelegt“, berichtet MartinSchubel, Senior Facility Manager bei50Hertz. „Mittlerweile besteht eine Viel-zahl an Trassen und Stationen mitUmspannwerken, die dafür ausgelegtsein müssen, Wind und Wetter standzu-halten.“ An insgesamt acht Standortenkümmert sich 50Hertz darum, dassmehr als 18 Mio. Menschen die benötig-ten 96 Terawattstunden Strom zur Ver-fügung stehen. Die Instandhaltung des

Übertragungsnetzes sowie der Um-spannwerke und Schaltanlagen wird insieben Regionalzentren organisiert.

Um seine Standorte mit einem ein-heitlich hohen Standard zu bewirtschaf-ten, hat sich 50Hertz für die Ausgliede-rung der Aufgaben des Gebäudemana-gements entschieden. Die Berlinerbeauftragten Piepenbrock FacilityManagement, auch wegen des weit ver-zweigten Niederlassungsnetzes undhohen Eigenleistungsanteils. Die regio-nale Steuerung der Dienstleistungenerfolgt durch die jeweiligen Regional-zentren von 50Hertz. Die zentrale Steue-rung des FM-Vertrags übernimmt dasFM-Team in der Berliner Zentrale. Die-sem steht Piepenbrock-Key-Account-Managerin Christine Reckmann alsAnsprechpartnerin zur Verfügung.

Mahmut Tümkaya, Mitglied der Piepenbrock-FM-Geschäftsleitung,beschreibt das Leistungsportfolio: Dazugehören zum Beispiel „die Wartung,Inspektion, Instandsetzung und Sach-

Das Transmission-Kontrollzentrum in Neuen-

hagen. Foto: 50Hertz/Frank Wülffing

Das Unternehmen 50Hertzsorgt dafür, dass zum Bei-spiel Windpark-Strom vonder baltischen Ostsee bis zurSteckdose des Endnutzersfließt. Piepenbrock erbringtfür die Berliner vielfältigeDienstleistungen.

kundigenprüfung der haustechnischenAnlagen an den Verwaltungsstandorten.Im Infrastrukturellen übernimmt Pie-penbrock Empfangs-, Poststellen- undSicherheitsdienste sowie die Grünpfle-ge, insbesondere die Rasenmahd,Unterhaltsreinigung, Glasreinigung,Sonderreinigung, Catering und denregionalen Fuhrparkservice.“ Insgesamtseien 500 bis zeitweise 700 Piepenbrock-Mitarbeiter für 50Hertz im Einsatz.

Die größte Herausforderung lag für50Hertz-Manager Schubel in der Imple-mentierung: „Da unsere Standorteunterschiedlich organisiert und struktu-riert sind, war das anfangs eine span-nende Aufgabe.“ Er weiß es am besten:„Es ist ein hochkomplexer Auftrag.“Martin Barczik, Leiter Implementierungund Startup beim FM-Dienstleister,pflichtet ihm bei: „Unser Ziel war es,einen einheitlichen Standard für alleStandorte zu schaffen.“ Lediglich zweiMonate standen Piepenbrock zur Verfü-gung, um den Übergang vom Vordienst-

leister reibungslos über die Bühne zubringen.

Derzeit laufen zwei erweiternde Auf-träge in Berlin und Hamburg an. DieObjektbetreuer sind schon im Einsatz,die Objekthandbücher werden erstellt.Sie umfassen alle vertraglichen Verein-barungen, Betriebsabläufe sowie diekaufmännische Abwicklung. Barczikdazu: „Es wird nicht einfach so auf Zurufgehandelt, sondern wir haben klare Pro-zesse definiert. Insgesamt haben wir dieErfahrungen aus unseren Best-Practice-Beispielen eingebracht und mit denenvon 50Hertz harmonisiert.“ Sein Gegen-über Schubel hat hohe Ansprüche underwartet, dass bei Bedarf pragmatischeLösungen gefunden werden und ein fai-rer, offener Umgang gepflegt wird.

Barczik abschließend: „Wir sind part-nerschaftlich unterwegs und wollen unsnicht auf Erfolgen ausruhen. Gemein-sam arbeiten wir stetig daran, den Auf-trag zu optimieren und uns weiterzuent-wickeln.“ ae

296. Februar 2014 FACILITY MANAGEMENT

Caverion kühlt mit PCM

Die PCM-Technologie kommt im18-stöckigen Neubau Kristall,Bauherr ist der Landwirtschaftli-

che Versicherungsverein Münster(LVM), zum Einsatz. Und zwar inGestalt einer Kühldecke mit einerGesamtfläche von 150 m², die sich übervier Schulungsräume des vollverglastenDoppelfassaden-Hochhauses erstreckt.

Der als Plus-Energie-Tower konzi-pierte Kristall – Gesamtplaner warenDeerns Deutschland (vormals SchmidtReuter) – soll mehr Energie erzeugen,als er verbrauchen wird. Dafür sorgenTechnologien wie Betonkernaktivie-rung, Blockheizkraftwerk, Geothermie,Fotovoltaik, Wärmepumpen und ebenauch die PCM-Kühldecken. Der Towerträgt bereits ein DGNB-Vorzertifikat inGold, wird 43 Mio. Euro kosten, fast20.000 m² BGF bieten und Arbeitsplätzefür 450 bis 500 Mitarbeiter beherbergen.

Die PCM-Kühldecken, geliefert vonder Caverion-Marke Krantz Komponen-ten, bestehen aus Aluminiumlamellen,die das Phasenwechselmaterial Salzhy-drat enthalten. Die genaue Lage und

Hysterese des Phasenübergangs lässt

sich im Bereich der Raumtemperatur in

einer gewissen Bandbreite einstellen. In

die Lamelle sind wasserführende Kup-

ferrohre für die Regeneration, d.h. die

Re-Kristallisierung des Salzhydrats,

Im Frühsommer soll der LVM-Neubau (rechts) bezogen

werden. Foto: Caverion

Phase Change Materials (PCM) bezeichnet Latentspeichermaterialien, die durchgezieltes Schmelzen und Erstarren bei Raumtemperatur Wärmeenergie aufnehmenbzw. abgeben. Gebäudetechnik-Spezialist Caverion setzt sie ein.

werden kann. Schlitzauslässe außerhalbder PCM-Felder übernehmen die Lüf-tungsfunktion.

Die konstruktive Ausbildung derLamellen ist wesentlich für einen opti-mierten Wärmeübergang aus demRaum an das Speichermaterial. Soermöglicht die Form der Lamelle dieBereitstellung einer großen Fläche fürden Wärmeaustausch durch Strahlungund natürliche Konvektion. Schlitzelinks und rechts der Lamellen sorgen füreine unbehinderte Luftströmung. Da-rüber hinaus muss die Befüllung mitdem Phasenwechselmaterial einenguten Wärmeübergang nach innensicherstellen.

Die im Tagesbetrieb von der PCM-Kühldecke gespeicherte Wärmeenergiewird in den Nachtstunden durch dieInbetriebnahme des Wasserkreislaufsüber einen Rückkühler an die kühleAußenluft abgegeben. Simulationsrech-nungen haben gezeigt, dass eine freieKühlung während 90% der Betriebszeitmöglich sein soll. Falls in sehr warmenSommernächten diese Art der Wärme-abgabe an die Außenluft nicht möglichsein sollte, kann die Wärme aus derPCM-Decke auch an die kühle Sole ausder Wärmepumpe oder an die Kältema-schine abgegeben werden. ae

integriert. Insofern handelt es sich um

eine Hybridausführung, die nicht nur

passiv, sondern auch aktiv betrieben

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30 FACILITY MANAGEMENT 6. Februar 2014

Messe-Impressionen 2013

§

Ausgaben wie Park- und Telefonge-bühren können Sie als Reiseneben-kos ten beim Arbeitgeber oder beimFinanzamt geltend machen. Ging dieQuittung dafür verloren oder es gabgar keine, hilft ein Eigenbeleg. „Daskann ein einfacher Zettel sein, aufdem Ort, Datum und der Grund fürdie Ausgaben stehen“, so Steuerbera-ter Tilo Künstler, Luther Rechtsan-waltsgesellschaft. law

Parkbeleg verloren? Selbst schreiben.

Meine Quittung istweg – und nun?

Foto

: bi

lder

box.

com

§

Seit Anfang 2010 gelten unterschiedli-che Umsatzsteuersätze für Übernach-tung und Frühstück. Beides darfdaher auf der Hotelrechnung nichtmehr zusammengefasst werden. Istdie Rechnung richtig gestaltet, kannder Arbeitgeber dennoch einerseitsVorsteuerabzug in Anspruch nehmenund andererseits seinem Mitarbeiterdas Frühstück fast vollständig erset-zen. Steuerberater Tilo Künstler,Luther Rechtsanwaltsgesellschaft :„Auf der Rechnung sollte es eine Posi-tion für die Übernachtung geben undeine Position, die als Paket das Früh-stück und alles andere wie z.B. Inter-netzugang erfasst.“ Von den Paketkos -ten muss für das Frühstück ein amtli-cher Sachbezugswert von 1,60 Euroabgezogen werden, der Rest kannersetzt werden. Die Rechnung musszudem auf den Arbeitgeber ausge-stellt sein. law

Hotelfrühstück: Wie abrechnen?

§

Das Essensgeld für Geschäftsreisen-

de ist der Verpflegungsmehrauf-

wand, der vom Ar beitgeber gezahlt

oder in der Steuererklärung geltend

gemacht wird. Für die Höhe ist die

Abwesenheit vom üblichen Arbeits-

ort entscheidend. Die Pauschalbe-

träge sind gestaffelt: Im Inland gilt:

24 Std. abwesend gibt 24 Euro, 14 bis

unter 24 Std. gibt 12 Euro, acht bis

unter 14 Std. gibt 6 Euro, darunter

nichts. Bei Auslandsreisen gelten

andere Beträge. „Dass es auf einer

Messe vielerorts kostenlos Verpfle-

gung gibt, schadet nicht“, sagt

Rechtsanwalt Frank Lenzen, Beiten

Burkhardt. Lädt der Arbeitgeber

selbst zum Essen ein, muss ein

beruflicher Rahmen gegeben sein.

„Wenn der Arbeitgeber sagt, wir fah-

ren nach Malle zum Essen und Trin-

ken, dann ist das ein zu versteuern-

der Sachbezug“, sagt Lenzen. law

Reise: Wann gibt esGeld fürs Essen?

§

Wer möchte, bekommt vom Hoteleine Sonderrechnung für Extraleis -tungen ausgestellt. Kosten für Mini-bar, Pay-TV und Massage gehören alsprivate Vergnügungen ohnehin wederzu den Übernachtungs- noch zu denReisekosten. Beim Auschecken wirdmeistens nachgefragt, ob etwasgenutzt wurde. Das ist der richtigeMoment, seinen Wunsch nach derRechnung zu äußern. law

Die Minibar ist Privatvergnügen.

Extrarechnung für Pay-TV und Bar?

Foto

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Wer zahlt Messe-Reisekosten?

Für welche Reisekosten der Arbeit-geber aufkommt, hängt davon ab,welche Interessen mit der Reise

verfolgt werden: „Ist es im Interesse desArbeitgebers, geht die Reise an der eige-nen Haustür los, ansonsten wenn mandas Büro verlässt“, erklärt Frank Lenzen,Arbeitsrechtler von der Kanzlei BeitenBurkhardt. Das gilt natürlich nur, wennauch gleich gearbeitet wird. Wer vor derFM-Messe schon privat vor Ort ist undbeispielsweise noch am Vortag derMesse auf Besichtigungstour durch

Frankfurt geht, für den beginnt die

Geschäftsreise erst mit der Messe. Ähn-

lich ist es, wenn noch ein paar Tage

Ferien drangehängt werden: Die Anrei-

se gilt nur als Dienstzeit, wenn sie

unmittelbar an den geschäftlichen Teil

des Ausflugs angrenzt. Rechtsanwalt

Lenzen empfiehlt: „Am besten mit dem

Arbeitgeber absprechen, wenn man

privat verlängern oder früher losfahren

will.“ „Fahrtkosten können in jedem Fall

abgerechnet werden“, sagt Tilo Künstler,

Steuerberater bei der Luther Rechtsan-

waltsgesellschaft. Anzusetzen sind ent-

weder die tatsächlichen Kosten oder für

Pkw-Fahrten pauschal 0,30 Euro/km.

Neben Übernachtungen können Rei-

senebenkosten geltend ge macht wer-

den. Das sind z.B. Taxifahrten, ÖPNV-

Tickets und Internetgebühren. „Trink-

gelder sollten im Gesamtbe trag enthal-

ten sein“, empfiehlt Künstler. Allgemein

gilt: Arbeitnehmer können in der Steuer-Fo

to:

Frap

ort

Foto

team

Ste

fan

Rebs

cherNach der FM-Messe wartet

die Abrechnung der Dienst-reise. Doch wann hat sieeigentlich begonnen? Was istmit den Reisekosten, wenndas Wochenende bereits inFrankfurt verbracht wurde?

durch Belege nachzuweisen. Künstler

ergänzt: „Bei einer Reise, die berufliche

und private Tage umfasst, können die

Kosten anteilsmäßig aufgeteilt und gel-

tend gemacht werden.“ law

erklärung als Werbungskos ten nur

ansetzen, was der Ar beitgeber nicht

erstattet hat. Selbstständige hingegen

können ihre Kosten als Betriebsausga-

ben absetzen. Alle Ausgaben sind dabei

Die DIW hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Kunden so zu entlasten, dass sie sich ganz entspannt zurücklehnen können. Wir betreuen Ihre Industrieanlagen und sorgen dafür, dass in Ihren Gebäuden alles rund läuft. Mit technischem und infrastrukturellem Facility

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32 FACILITY MANAGEMENT 6. Februar 2014

Messe-Impressionen 2013

Ein Ausbildungsberuf FMist geplant

Immobilien Zeitung: Herr Lehmann,Sie haben sich als Professor an derHochschule Albstadt-Sigmaringen undim Arbeitskreis Aus- und Weiterbildungbei der Gefma, dessen Vorsitz Sie über-nommen haben, in der Vergangenheitviel für die Zertifizierung von FM-Studi-engängen eingesetzt. Nun planen Sie,einen neuen Ausbildungsberuf zu ent-wickeln. Wie passt das zusammen? Markus Lehmann: Der Arbeitskreis hatin den vergangenen Jahren die Gefma-Ausbildungspyramide im FM ausgestal-tet. Ausgehend von der Servicekraftüber den Fachwirt bis hin zu Studien-gängen. Jetzt geht es darum, diese Aus-bildungspyramide zu ergänzen. An derBasis soll eine Berufsausbildung eta-bliert werden, um dem Bedarf der Praxisgerecht zu werden.

IZ: Es gibt doch schon die Ausbildungzum Gebäudereiniger, zum Elektronikerfür Gebäude- und Infrastruktursysteme,den Me cha troniker für Kältetechnikoder die Fachkraft für Schutz undSicherheit. Sind vier Ausbildungsberufenicht ge nug für die Branche?Christine Sasse: Nein, denn Ausbil-dungsberufe wie der Elektroniker fürGe bäude- und Infrastruktursystemesind für die Industrie geschaffen wor-den. Der Schwerpunkt liegt eindeutigim technischen Bereich, es geht vorallem um die Installation und die Er -richtung von technischen Anlagen. Vie-le FM-Dienstleister sind aber in der In standhaltung tätig. Auch das ist na tür-

lich Thema in den beste-henden Ausbildungsberu-fen, aber proportionalgesehen in einem sehrviel geringeren Um fang.

IZ: Welche Qualifikatio-nen soll ein neuer FM-Ausbildungsberuf alsovermitteln?Sasse: Wichtig sind vorallem Kenntnisse in derInstandhaltung. KleinereSchadensfälle soll derFacharbeiter auchselbst ständig reparie-ren können. Er musssich aber auch mitden Vertragsunterla-gen, der Betreiber-verantwortung undBetriebswirtschaftauskennen. Undganz allgemeinsicher mit demKunden kommuni-zieren können.Denn der Kundeerwartet inzwischennach jedem Einsatz eineRückmeldung von sei-nem Dienstleister.

IZ: Entwickeln Sie fürdiesen Bedarf einenvöllig neuen Ausbil-dungsberuf?Lehmann: Nur teilweise, denn wir über-legen, einen vorhandenen Ausbildungs-beruf, beispielsweise den des Service-Technikers, den es in verschiedenenAusprägungen wie IT und Kfz schongibt, als Basis zu nehmen. Auf diesemGerüst möchten wir einen FM-spezifi-schen Beruf schaffen.

IZ: Wer soll das Konzept umsetzen?Sasse: Wir stehen noch am Anfang derÜberlegungen. Mein Wunschpartner fürdie Konzeption wären die Industrie-und Handelskammern. Lehmann: Und wir brauchen natürlichauch Unternehmen, die uns bei der Ent-

Es gibt etwa 330 anerkannteAusbildungsberufe inDeutschland. Doch eine FM-Ausbildung fehlt bislang. Daswollen Gefma-Vorstand Markus Lehmann und Christine Sasse, Leiterin desRecruitingkreises der Möglichmacher ändern.

wicklung unterstützen und erläutern,welche Qualifikationen sie benötigen.

Sasse: Es ist uns bewusst, dass es noch

ein langer steiniger Weg ist. Aber derzeit

beschäftigen wir viele Fachkräfte aus

den anderen Ausbildungsberufen. Die

können aber einen beträchtlichen

Anteil ihres Wissens gar nicht anwen-

den. Deswegen möchten wir einen at -

traktiven neuen Ausbildungsberuf an -

bieten können. Die Bestrebungen ande-

rer Verbände, auf operativer Ebene Qua-

lifikationsstufen per Prüfung zu ermit-

teln, empfinde ich als zu kurz gesprun-

gen. Ich denke, es ist sinnvoller, eine

solide Einstiegsqualifikation anzubie-

ten, mit der junge Leute für das FM

gewonnen werden können.

IZ: Frau Sasse, Sie sind als VorstandHuman Resources/Organisation bei Dr.Sasse auch für die Mitarbeitergewin-nung zuständig. Erhoffen Sie sich voneinem eigenständigen FM-Beruf aucheine vereinfachte Rekrutierung?Sasse: Ja. Es ist jetzt schon schwierig,Jugendliche für einen Ausbildungsberufzu gewinnen, denn viele entscheiden

sich für eine akademische Ausbil-dung. Mit dem geplanten FM-Servicetechniker wollen wirJugendliche mit einem gutenHauptschulabschluss oder Real-schul-abschluss oder Fachabiturbzw. Abitur ansprechen. Eineneue Ausbildung könnte das FMattraktiver ma chen.

IZ: Welche Qualifikationen brin-gen die Wunschkandidaten mit?Lehmann: Neben guten Noten in

Mathe, Physik und Deutsch wärendas handwerkliches Geschick und einehohe So zialkompetenz, speziell in derKommunikation. Aber auch kaufmänni-sches Verständnis ist bei einem Kom-plett-FM-Unternehmen gefragt. DerFM-Auszubildende soll ein übergreifen-des Verständnis für alle FM-Dienstlei-stungen entwickeln.

IZ: Wie hoch schätzen Sie den Bedarf anAusbildungsplätzen?Sasse: Ich könnte mir vorstellen, dassdie 13 Möglichmacher-Unternehmenzuerst einmal auf rund 500 Plätzekommen.

IZ: Wann wird der erste FM-Service-techniker die Ausbildung beginnen?Sasse: Mein Wunschtermin wäre in zweibis drei Jahren. Wir werden auf der FM-Messe und auf der Gefma-Mitglieder-versammlung das Konzept vorstellen.Mitstreiter sind herzlich willkommen.

Die Fragen stellte Sonja Smalian.

Kontakt: [email protected], [email protected].

Ein neuer Aus-bildungsberuf

soll das FMattraktiver

machen. Foto: BilderBox.com

Messe-Impressionen 2013

MM-Tag fürdie KarriereMehr als 300 Studentenkamen zum ersten Möglich-macher-Tag in Berlin.

Welche beruflichen Chancen sichim Facility-Management für Stu-

denten bieten, präsentierten die 13 FM-Dienstleister der Brancheninitiative„FM – Die Möglichmacher“ auf ihremersten Karrieretag. In der Beuth Hoch-schule für Technik in Berlin beantwor-teten die Personalverantwortlichen am7. November 2013 die Fragen der Stu-denten zu Praktika, Traineestellen undweiteren Einstiegsmöglichkeiten. Ne-ben den Einzelgesprächen an den Stän-den gab es auch Speed-Bewerbungs-runden. Worauf die Studenten beimVerfassen der Bewerbung achten soll-ten, erfuhren sie in einem Vortrag vonHerbert Einsiedler von Bilfinger HSGFacility Management. Feedback auf dieeigenen Unterlagen bekamen die Teil-nehmer beim Bewerbungsmappen-check. Veranstaltet wurde der ersteMöglichmacher-Tag gemeinsam mit derBeuth Hochschule für Technik, derHochschule für Technik und WirtschaftBerlin und der TU Berlin.

Doch neben den klassischen Ele-menten einer Karrieremesse trumpfteder Möglichmacher-Tag mit Exkursio-nen zu möglichen Arbeitsplätzen auf. InBussen wurden die Studenten zu ausge-fallenen Immobilien in der Hauptstadtgebracht. Besichtigt werden konntenu.a. das Olympiastadion und die Max-Schmeling-Halle, die Telekom Innovati-on Laboratories, das Sony-Center oderdas Shoppingcenter Alexa. Die Schwer-punktthemen der Führungen reichtenvon Elektrotechnik über Lüftung undKlima bis zu modernen Bürowelten. DieStudenten erhielten nicht nur Tipps fürden Berufseinstieg, sondern auch the-matische Anregungen für ihre anste-henden Abschlussarbeiten. sma

Weitere Möglichmacher-Tage sind geplant.

Nähere Informationen zu den Aktionen

finden Sie im Internet unter www.karriere-

mit-koepfchen.de und auf der MM-Seite

www.fm-die-moeglichmacher.de.

Spanier lernen bei Wisag

Spanien wurde von der Krise starkgetroffen. Besonders für junge Leu-te ist die Lage auf dem Arbeits-

markt schwierig: 2013 war in der Alters-gruppe zwischen 16 und 25 Jahren mehrals jeder zweite ohne Job. Im rund 1.850km entfernt liegenden Rhein-Main-Gebiet hingegen gibt es Betriebe, dieihre Ausbildungsplätze nicht besetzenkönnen. Beide Regionen weisen Ähn-lichkeiten auf und so führte die Hand-werkskammer Frankfurt-Rhein-Mainein Programm ein, das junge Spanier füreine duale Ausbildung nach Deutsch-land holt. Die hessische Delegation wur-de u.a. angeführt von Wirtschaftsminis-ter Florian Rentsch. Mit dabei war auchMichael Wisser, der Sohn des Wisag-Gründers. 2012 wurde die Absichtser-klärung zur Förderung der Mobilität vonFachkräften unterzeichnet.

Doch das war erst der Anfang: InMadrid gab es Unternehmenspräsenta-tionen der deutschen Arbeitgeber, zahl-reiche Bewerbungsgespräche und einenKennenlernabend mit den Bewerbernund ihren Familien. 50 spanische Ju-gendliche kamen für ein Schnupper-praktikum nach Deutschland und er-hielten Deutschunterricht, ein zwei-sprachiges Internetportal (www.work-in-hessen.de) und eine Anlaufstelle fürFachkräfte wurden geschaffen.

Im August 2013 war es endlich so weit: Rund 40 ausgewählte Spanier be-gannen ihre Ausbildung im Rhein-Main-Gebiet, vier davon in verschiede-nen Wisag-Gesellschaften: ein Anlagen-mechaniker für Heizung/Klima/Sanitär

(Wisag Gebäude- und IndustrieserviceSüd-West), zwei Mechatroniker für Käl-tetechnik (Wisag Gebäudetechnik Hes-sen und Wisag Gebäude- und Industrie-service Hessen) und ein Elektroniker fürEnergie- und Geäudetechnik (WisagGebäudetechnik Hessen). „Es ist einsehr positiv gestimmtes Projekt, ein Pio-nierprojekt“, sagt John Lotz, Leiter Per-sonal bei der Wisag Facility Service Hol-ding. „Die Teilnehmer haben alle eine

Sergio Garcia Garcia (dritter v.l.)aus Madrid ist nun Azubi in

Hessen. Foto: Wisag

Die Regionen Rhein-Mainund Madrid wollen dieMobilität von Fachkräftenerhöhen. Die ersten Spanierhaben im vergangenen Sommer ihre Ausbildungaufgenommen. Vier vonihnen lernen bei Wisag.

hohe Eigenmotivation“, sagt Lotz, „undviele bringen schon berufliche Erfah-rungen mit.“

Die Neuzugänge wurden mit Kolle-gen vernetzt, die Spanisch sprechen,und durchlaufen dasselbe Programmwie die übrigen 300 Wisag-Lehrlinge.Lotz glaubt, dass es irgendwann Norma-lität sein wird, dass Schüler aus Italienund Spanien für eine Ausbildung inDeutschland antreten. Doch bislang istes für beide Seiten noch Neuland unddie Handwerkskammer bietet Integrati-onskurse für die Spanier und ihre deut-schen Ausbilder an. In der Berufsschuleunterstützt sie mit Übersetzern, deswe-gen beschränkt sich das Projekt auf dreiBerufsfelder. Die Kosten der Ausbildungtragen die ausbildenden Betriebe, fürdie überbetriebliche Unterweisungkommt die Handwerkskammer Frank-furt-Rhein-Main auf, das Wirtschafts-ministerium fördert das Projekt mit240.000 Euro. „Gut investiertes Geld“,sagt Rentsch. sma

TippEinen Überblick über Anforderungen,

Gehälter und Einstiegschancen in den

verschiedenen immobilienwirtschaftli-

chen Segmenten wie dem Facility-

Management gibt der IZ-Karriereführer

2013/14 für die Immobilienwirtschaft.

Der mehr als 500 Seiten umfassende Rat-

geber ist für 29 Euro über den IZ-Shop

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336. Februar 2014 FACILITY MANAGEMENT

34 FACILITY MANAGEMENT 6. März 2014

Facility-Management studieren

Stand: 10. Januar 2014

Hochschule (Standort) Studiengang Art des Studiums Abschluß

Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart Immobilienwirtschaft dual Bachelor of Arts

Fachhochschule Kufstein Tirol (Österreich) Facility Management & Immobilienwirtschaft Vollzeit / berufsbegleitend Bachelor of Arts

Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin BWL / Facility Management dual Bachelor of Arts

Fachhochschule Erfurt Wirtschaftsingenieur Gebäude- und Energietechnik Vollzeit Bach. of Engineering

Fachhochschule Erfurt Gebäude- und Energietechnik Vollzeit Bach. of Engineering

Fachhochschule Frankfurt am Main Geoinformation und Kommunaltechnik Vollzeit Bach. of Engineering

Fachhochschule Mainz Technisches Gebäudemanagement Vollzeit Bach. of Engineering

Fachhochschule Münster Total Facility Management Vollzeit Bach. of Engineering

HAWK Hochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen Green Building Vollzeit Bach. of Engineering

HFH · Hamburger Fern-Hochschule Fernstudium Facility Management berufsbegleitend Bach. of Engineering

HFH · Hamburger Fern-Hochschule Aufbaustudiengang Facility Management berufsbegleitend Bach. of Engineering

hochschule 21 Bau- und Immobilienmanagement (Dual) Vollzeit Bach. of Engineering

Hochschule Mittweida (FH) Immobilienmanagement und Facilities Management Vollzeit Bach. of Engineering

SRH Hochschule Heidelberg Facility Management Vollzeit Bach. of Engineering

Hochschule Albstadt-Sigmaringen Facility Management Vollzeit Bachelor of Science

Hochschule Anhalt (Dessau) Facility Management Vollzeit Bachelor of Science

Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin Facility Management Vollzeit Bachelor of Science

Technische Hochschule Mittelhessen (Friedberg) Facility Management Vollzeit Bachelor of Science

Technische Universität Kaiserslautern Facility Management Vollzeit Bachelor of Science

Westfälische Hochschule (Gelsenkirchen) Wirtschaftsingenieurwesen / Facility Management Vollzeit Bachelor of Science

EBS Business School (Oestrich-Winkel) Kontaktstudium Immobilienökonomie berufsbegleitend Immobilienökonom

Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Facility Management berufsbegleitend Master (Sonstiger)

Fachhochschule Kufstein Tirol (Österreich) Facility- & Immobilienmanagement berufsbegleitend Master of Arts

Fachhochschule Aachen Facility Management Vollzeit Master of Engineering

Fachhochschule Erfurt Gebäude- und Energietechnik Vollzeit Master of Engineering

Fachhochschule Frankfurt am Main Zukunftssicher Bauen – Sustainable Structures Vollzeit Master of Engineering

Fachhochschule Mainz Technisches Gebäudemanagement Vollzeit / berufsbegleitend Master of Engineering

Hochschule Augsburg Project Manag. Master of Engineering Bau u. Immobilie / Fassade / Ausbau berufsbegleitend Master of Engineering

Jade Hochschule (Oldenburg) Facility Management und Immobilienwirtschaft Vollzeit Master of Engineering

SRH Hochschule Heidelberg Facility Management berufsbegleitend Master of Engineering

Fachhochschule Mainz Technisches Gebäudemanagement Vollzeit / berufsbegleitend Master of Science

Fachhochschule Münster Internationales Facility Management Vollzeit Master of Science

Hochschule Albstadt-Sigmaringen Facility Design und Management Vollzeit Master of Science

Hochschule Anhalt (Dessau) Facility- und Immobilienmanagement Vollzeit Master of Science

Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin Construction and Real Estate Management (ConREM) Vollzeit Master of Science

Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin Facility Management Vollzeit Master of Science

Karlsruher Institut für Technologie KIT Bauingenieurwesen mit Vertiefungsrichtung Baumanag., Facility Manag. Vollzeit Master of Science

Technische Hochschule Mittelhessen (Friedberg) Facility Management Vollzeit Master of Science

Technische Universität Dortmund Bauprozessmanagement und Immobilienwirtschaft Vollzeit Master of Science

Technische Universität München Bauingenieurwesen, Bauprozessmanagent und Immobilienentwicklung Vollzeit Master of Science

Technische Universität München TUM-WIN, Wirtschaftsingenieur Real Estate Management Vollzeit Master of Science

TU-Campus EUREF (Berlin) Energieeffizientes Bauen und Betreiben von Gebäuden Vollzeit Master of Science

WINGS - Fernstudium an der Hochschule Wismar Master Facility Management (Fernstudium) berufsbegleitend Master of Science

Internationales Institut für Facility Management (Oberhausen) Master of Business Administration Facility Management berufsbegleitend MBA

Bauakademie Gesellschaft für Forschung, Entwicklung und Bildung (Berlin) Fachwirt Facility Management berufsbegleitend Sonstiges Zertifikat

Deutsche Immobilien-Akademie an der Universität Freiburg Kontaktstudiengang für die Immobilienwirtschaft berufsbegleitend Sonstiges Zertifikat

Deutsche Immobilien-Akademie an der Universität Freiburg Aufbaustudiengang für die Bewertung von Bauschäden berufsbegleitend Sonstiges Zertifikat

Deutsche Immobilien-Akademie an der Universität Freiburg Aufbaustudiengang Real Estate Asset-Management berufsbegleitend Sonstiges Zertifikat

EBS Business School (Oestrich-Winkel) Intensivstudium Nachhaltige Immobilien-Projektentwicklung berufsbegleitend Sonstiges Zertifikat

EBS Business School (Oestrich-Winkel) Intensivstudium Wohnimmobilien-Management berufsbegleitend Sonstiges Zertifikat

Fachschule f. Technik u. Gestaltung am RBZ-Eckener-Schule (Flensburg) Gebäudesystemtechnik Vollzeit Sonstiges Zertifikat

Hochschule Zittau/Görlitz Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Vollzeit Sonstiges Zertifikat

Mettenmeier GmbH FGE TrainingsCenter (Paderborn) Fachwirt/in Facility Management (Gefma) Vollzeit Sonstiges Zertifikat

Technische Akademie Wuppertal Fachwirt/in Facility Management (Gefma) berufsbegleitend Sonstiges Zertifikat

Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Facility Management berufsbegleitend Sonstiges Zertifikat

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich an Hochschulen und Akademien im Bereich des Facility-Managements aus- oder weiterzubilden: von grundständischen Studiengängen in Voll-zeit oder in dualer Form über diverse Masterstudiengänge bis hin zum MBA. Weiterbildungen zum Fachwirt Facility-Ma-nagement und Zertifikatsstudiengänge sind Alternativen.

Die folgenden mehr als 50 Angebote weisen nach Angaben der Anbieter allesamt einen Studienschwerpunkt Facility- Management (teilweise Gebäudetechnik) auf. Details erhalten Sie in der IZ-Stu diengangsdatenbank unter www.iz-jobs.de/studium. bk

356. Februar 2014 FACILITY MANAGEMENT

Die Immobilien Zeitung wird heraus gege-ben und verlegt von der IZ ImmobilienZeitung Verlagsgesellschaft mbh, eineBeteiligung der

Immobilien ZeitungPostfach 3420, 65024 Wiesbaden,Tel. 0611/97326-0, Fax 97326-33,[email protected] der Gesellschaft: Wiesbaden

Verlagsleiter:Jan Mucha

Chefredakteur (V.i.S.d.P.)Thomas Porten

Redaktion:Melanie Agne, [email protected]

Bernhard Bomke, [email protected]

Marcus Creutz, [email protected]

Peter Dietz, [email protected]

Albert Engelhardt, [email protected]

Friedhelm Feldhaus, [email protected]

Gerda Gericke, [email protected]

Thomas Hilsheimer, [email protected]

Thorsten Karl, [email protected]

Nicolas Katzung, [email protected]

Dagmar Lange, [email protected]

Monika Leykam, [email protected]

Brigitte Mallmann-Bansa (CvD), [email protected]

Peter Maurer, [email protected]

Andreas Nöthen, [email protected]

Jutta Ochs, [email protected]

Anke Pipke, [email protected]

Christine Rebhan, [email protected]

Christoph von Schwanenflug, [email protected]

Sonja Smalian, [email protected]

Martina Vetter, [email protected]

Lars Wiederhold, [email protected]

Fotos (soweit nicht anders vermerkt):Alexander Sell

Redaktionsassistenz, Veranstaltungen:Jennifer Mich, [email protected]

Anzeigen:Markus Schmidtke, [email protected]

Martina Walker, [email protected]

Thomas Buhlmann, [email protected]

Sabine Krewel, [email protected]

Christine Winckelmann, [email protected]

Tolga Yildiz, [email protected]

Karsten Franke, [email protected]

Miriam Kläs, [email protected]

Projektmanagement:Britta Kriechel, [email protected]

Leiter Online:Gerrit H. Brinkhaus, [email protected]

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Mehr Frauen, ohne QuoteKnapp jeder vierte Mitarbeiter bei Stra-bag Property and Facility Services (PFS)ist weiblich. Dies wollte das Unterneh-men auch nach außen sichtbar machenund bewarb sich um das Arbeitgeber-siegel Top4Women. Erhalten habe Stra-bag PFS die Auszeichnung nach einemOnline-Assessment u.a. für die Vertrau-ensgleitzeit, die Angebote zum mobilenArbeiten und die transparenten Ge-halts strukturen, sagt Gaby Galinsky-Gallner, Beauftragte für Chancengleich-heit und Diversity bei Strabag PFS. Die-se gute Ausgangslage will das Unterneh-men nutzen, um gerade auch in dentechnischen Bereichen für Frauenattraktiver zu werden, sagt Jörg Rosdü-cher, Geschäftsführer und Arbeitsdirek-tor von Strabag PFS. Bei den Traineeswürden schon mehr weibliche Bewer-ber eingestellt als männliche. Das The-ma Frauen steht nicht nur bei StrabagPFS, sondern auch beim Konzern aufder Agenda. Doch von einer fixen Frau-enquote hält Rosdücher nichts. Es gehedarum, bei passender Qualifikation undEignung die Entwicklungsmöglichkeitenim Unternehmen zu erhöhen und einebessere Vereinbarkeit von Beruf undPflege zu ermöglichen. Diese Maßnah-men stehen dann allen Beschäftigtenoffen, auch den männlichen. sma

Leerstand ist keine Option

Learning by doing lautet die Maxi-me von Regina Zeitner, Professo-rin an der Hochschule für Technik

und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin).„Ich möchte, dass meine Studentenoffene Augen für Missstände entwickelnund Projekte selbstständig bearbeitenkönnen“, sagt sie. In diesem Winterse-mester wurde der hohe Leerstand imErdgeschoss in Moabit-Ost als Miss-stand identifiziert. Etwa 25% bis 30%der Erdgeschosszone, sowohl Wohnun-gen als auch Gewerbeflächen, sindungenutzt. „Der Leerstand macht dasStraßenbild kaputt“, sagt Zeitner. Diesenzu verringern, ist nun Aufgabe von 35Studenten im gemeinsamen Masterstu-diengang Facility-Management derHTW Berlin und der Beuth Hochschulefür Technik.

Dafür hat sich die Studentengruppemit dem Quartiersmanagement getrof-fen und sich über die bisherigen Aktivi-täten informiert. Die Objekte wurdenfotografiert und dann ging es an dieArbeit : Was kostet Leerstand über-haupt? Wie könnten die innenstadtna-

hen Flächen genutzt werden? Wie teuerwären die Optionen Studentenbude,Luxuswohnung, Zwischennutzung,Wohnen für junge Familien oder barrie-refreies Wohnen? Immer wieder wer-den die Studenten mit unvorhergesehe-nen Schwierigkeiten konfrontiert, die eszu lösen gilt. So entpuppte es sich alsgar nicht einfach, mit den Eigentümern

der Objekte in Kontakt zu treten. IhrKonzept präsentieren die Studenten imFebruar dem Quartiersmanagement.

Sieben Projekte hat Zeitner bislangumgesetzt. Die Arbeit der FM-Pioniere,wie sich die erste Gruppe selbstbenannte, ist längst Bestandteil desCorporate-Social-Responsibility-Pro-gramms der HTW Berlin. sma

Sie wollen wieder Leben ins Erdgeschoss holen – Studenten

der HTW Berlin. Foto: HTW Berlin

FM-Masterstudenten der HTW Berlin und derBeuth Hochschule entwickeln Konzepte, umden Leerstand in Berlin-Moabit zu verringern.

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Affentor-Schänke

Namensgeber war wohl das „Ave-Maria-Tor“, durch welches die Landwir-te früher auf dem Weg zu ihren Felderntraten, um dort ein Gebet für eineertragreiche Ernte zu sprechen. DieAbkürzung „Ave-Tor“ wandelte sich mitden Jahren auf Frankfurterisch in „Affe-Tor“ um. Gebete für eine gute Ernteoder einen vollen Teller muss manheutzutage nicht mehr sprechen, wennman das Wirtshaus betritt. Die Kartebietet eine Vielzahl Frankfurter Spezia-litäten – wie einen Apfelweinbraten mitKloß und Rotkohl – an, aber auch Rin-dersteaks oder Eierspeisen sind vertre-ten. Die Bretter auseinandergenomme-ner Holzfässer dienen in dem urig ein-gerichteten Lokal als Wanddekorationund manche Fassböden sind mit typi-schen Frankfurter Stadtszenen bemalt.

Neuer Wall 9, 069/627575, U 1/2/3Südbahnhof, täglich 11:30 bis 24:00Uhr, teuerstes Hauptgericht: argentini-sches Rindersteak mit Beilage 18,50Euro, www.affentor-schaenke.de

Zum Storch

1704 wurde das historische Haus in derFrankfurter Altstadt unweit des St. Bar-tolomäus-Doms erstmals als Restaurantgenutzt. Nach den Bombenangriffen1944 wurde das Haus zehn Jahre späterneu errichtet und führt seitdem denRestaurantbetrieb weiter. Damals wieheute werden in der Küche deutscheSpezialitäten von Gans, Lamm, Schweinund Hirsch zubereitet.

Saalgasse 3-5, 069/284988, U 4+5Dom/Römer, Mo.-Fr. und So. 18:00 bis0:00 Uhr, Sa. Ruhetag, teuerstes Haupt-gericht: Medaillons von Hirschkalb mitfrischen Waldpilzen in Rahm mit Herzoginkartoffeln und Salat 26,- Euro,www.zumstorch.de

Steinernes Haus

Neben der deftigen deutschen Haus-mannskost ist das Steinerne Haus

wegen seiner Lavastein-Steaks beliebt.Man sucht sich sein Steak-Gericht ausund grillt sich dieses selbst auf einemheißen Lavastein direkt am Platz. Soentscheidet man selbst über die Garstu-fe. Vor gut 500 Jahren war es in der Alt-stadt der einzige steinerne Hausbau,woher auch der Name stammt. DasLokal diente übrigens schon als Dreh-ort für die ZDF-Krimiserie „Ein Fall fürZwei“.

Braubachstr. 35, 069/283491, U 4+5Dom/Römer, täglich 11:00 bis 23:00Uhr, teuerstes Hauptgericht: Super-Filet(vom Lavastein) mit Steinernes-Haus-Sößchen, Hausbrot und Salat 34,50 Euro , www.steinernes-haus.de

EstragonAuf der Karte überwiegen die Fischge-richte, doch lassen sich dort auch einpaar hochwertige Fleischspeisen finden.Montags bis donnerstags wird ein selbstzusammenstellbares Drei-Gänge-Menüfür ca. 28 Euro inklusive Wein angebo-ten. Wer einen Platz in dem auf 30 Per-sonen ausgelegten Restaurant sicherhaben möchte, sollte vorher reservieren.Das Wohnzimmer-Ambiente, die Gast-lichkeit und natürlich auch die mediter-rane Küche eignen sich nach einemMessetag perfekt zum Ausspannen.

Jahnstr. 49, 069/5978038, U 1+3 und 8Eschenheimer Tor, Mo.-Sa. 18:30 bis0:00 Uhr, teuerstes Hauptgericht:Wagyu-Hüftsteak (Kobe-Rind) mit Bordeauxsauce 27,50 Euro, www.estragon-ffm.de

Kabuki

Das Essen steht im Mittelpunkt. Deswe-gen wurde die Küche samt Koch in denSpeisebereich integriert. Für jeden Tischist ein eigener Koch zuständig, der aufheißen Metallplatten Fisch file tiert,Steak brät, Gemüse gart und die Speisenauf Tellern anrichtet. An diesem Abendlassen Sie Ihren Anzug besser im Hotel-zimmer, da dieser wegen der Nähe zur Kochstelle wahrscheinlich interes-sante Gerüche annehmen würde. Dochscheuen Sie einen Besuch deswegennicht, sonst verpassen Sie am Ende desAbends das von vielen Gästen empfoh-lene gebackene Eis.

Kaiserstr. 42, 069/234353, Tram 11+12Weser-/Münchener Str., Mo.-So. 18:00 bis 0:00 Uhr, teuerstes Haupt-gericht: Hokai (feines Krabben-Bein-fleisch mit Kräuter-Sojasauce)www.kabuki-restaurant.com

bestellt das „Il Nostro Menu Degusta-zione“ für 49,50 Euro – ein italienischesMenü mit verschiedenen Spezialitätendes Küchenchefs.

Europa-Allee 14, 069/764987, U 4 Fest-halle/Messe, Mo.-Sa. 18:00 bis 23:00Uhr, teuerstes Hauptgericht: FrittoMisto (Gambas, Steinbutt und Calama-ri in Tempura auf Gemüsesalat) 25,50 Euro, www.restaurant-volare.de

L’Emir

Unweit des Willy-Brandt-Platzes lässtsich hier ein Streifzug quer durch dielibanesische Küche erleben. Die Hilfebei der Auswahl der Speisen (es gibtimmerhin knapp 100 auf der Karte) istso selbstverständlich wie eine kurzeEinführung in die typisch arabischeEsstechnik. Möchten Sie gerne mehrprobieren, als Sie essen können, bestel-

Essen in Frankfurt

36 FACILITY MANAGEMENT 6. Februar 2014

Kabuki

Volare

Für Kenner der italienischen Küche

lohnt sich ein Besuch im 2013 eröffne-

ten Restaurant in der Nähe zur Messe.

Leckere Antipasti wie das Lachstartar

auf Kartoffelrösti machen Appetit, zum

Beispiel auf hausgemachte Pasta mit

Gambas und Zucchini. Fleischesser fin-

den sicher Gefallen an einem guten

Kalbschnitzel, während für experimen-

tierfreudige Gäste die Wahl auf das

Stubenküken aus dem Ofen fallen

könnte. Wer sich nicht entscheiden

kann, lässt die Küche entscheiden und

len Sie doch wie im Libanon üblich mit

Ihren Begleitern zusammen und neh-

men sich von allem etwas. Dazu eignen

sich die Menüplatten zwischen 20,- und

50,- Euro.

Weserstr. 17, 069/24008686, Tram

11+12 Weser-/Münchener Str., täglich

18:00 bis 0:00 Uhr, teuerstes Haupt-

gericht: L’Emir Platte (Platte mit

Hommus, Mutabal, Tabuli, Labneh,

Mhammara, marinierten Lamm-

koteletts, Hühnerbruststückchen und

Lammfiletstückchen am Spieß)

28,90 Euro, www.lemir.de jmi

Estragon

Zum Storch

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376. Februar 2014 FACILITY MANAGEMENT

Dienstag, 25.2.2014

Spukfrankfurt – Unheimliche

Geschichten und Mythen (Führung)

Treffpunkt 15 Minuten vor Beginn an

der Zeil 129/Hauptwache, ab 19:30

Uhr, Dauer 1,5 Stunden, Preis: 12,-

Euro, www.frankfurter-stadtevents.de

Salsa Party Curubar, Holzgraben 9,

ab 21:00 Uhr, www.curubar.c om

Wer kocht, schießt nicht (Theater),

Stalburg Theater, Glauburgstraße 80,

ab 20:00 Uhr, Preis: ab 19,- Euro,

www.stalburg.de

Der Bembers – Alles muss raus!

(Theater), Die Käs, Waldschmidtstraße

19, ab 20:00 Uhr, Preis: 22,90 Euro,

www.diekäs.de

Donnerstag, 27.2.2014

Hansi Hinterseer (Schlager-Konzert),

Jahrhunderthalle, Pfaffenwiese 301,

ab 20:00 Uhr, Preis: ab 45,- Euro,

www.jahrhunderthalle.de

Im Varieté-Theater Tigerpalastfindet aktuell eine Jubiläums-

Show statt. Sie steht wie jede Aufführung unter

dem Motto „Liberté, Egalité,Varieté!“ Foto: Tigerpalast

Die Möglichkeiten der Abend-gestaltung sind in Frankfurt

vielfältig und abwechslungs-reich. Während der Messetage

finden in der Metropole z. B.Konzerte aus den Bereichen

Klassik, Elektronik und Schlagerstatt. Wer etwas zu Lachen

haben möchte, stattet einer dervielen Theateraufführungen

einen Besuch ab.

Ingolf Lück – Ach Lück mich doch!

Eine TV-Nase macht sich frei

(Theater), Die Käs, Waldschmidtstraße

19, ab 20:00 Uhr, Preis: 27,- Euro,

www.diekäs.de

Edgar Wallace – Das Gasthaus an der

Themse (Theater), Stalburg Theater,

Glauburgstraße 80, ab 20:00 Uhr, Preis:

ab 19,- Euro, www.stalburg.de

Kultur in Frankfurt

dem Commerzbank Tower

(Kaiserplatz), ab 18:30 Uhr, Dauer 1,5

Stunden, Preis: 13,- Euro,

www.frankfurter-stadtevents.de

Edgar Wallace – Das Gasthaus an der

Themse (Theater), Stalburg Theater,

Glauburgstraße 80, ab 20:00 Uhr, Preis:

ab 19,- Euro, www.stalburg.de

An allen Tagen, 25.2.-28.2.2014

25 Jahre Tigerpalast (Varieté), Tigerpa-

last, Heiligkreuzgasse 16-20, Beginn

der Vorstellungen Di.-Do. 19:00 und

22:00 Uhr, Fr. 19:30 und 22:30 Uhr,

Preis: ab 58,- Euro, www.tigerpalast.de

Das Verhör von John Wainwright

(Theater), Fritz-Rémond-Theater,

Bernhard-Grzimek-Allee 1 (im Frank-

furter Zoo), Beginn der Vorstellungen

Di.-Fr. 20:00 Uhr, Preis: ab 17,50 Euro,

www.fritzremond.de

Außer Kontrolle von Ray Cooney

(Theater), Die Komödie, Neue Mainzer

Straße 14-18, Beginn der Vorstellungen

Di.-Fr. 20:00 Uhr, Preis: ab 20,50 Euro,

www.diekomoedie.de

Playboy Architektur, 1953-1979 (Aus-

stellung), Zentrale Rolle des amerika-

nischen Playboy in der Verbreitung

und Förderung der Avantgarde-Archi-

tektur der 50er bis 70er Jahre, Deut-

sches Architekturmuseum Frankfurt

am Main, Schaumainkai 43,

www.dam-online.de

HR-Sinfonieorchester (Klassik), Alte

Oper, Opernplatz 1, ab 20:00 Uhr im

großen Saal, www.alteoper.de

Spark (Klassik), Alte Oper, Opernplatz

1, ab 20:00 Uhr im Mozart Saal, Preis:

ab 19,- Euro, www.alteoper.de

Frank Selten „Zu Viert“

(Jazz-Konzert), Die Fabrik, Mittlerer

Hasenpfad 5, ab 20:00 Uhr, Preis: 15,-

Euro, www.die-fabrik-frankfurt.de

Freitag, 28.2.2014

Joe Bonamassa (Blues-Konzert),

Jahrhunderthalle, Pfaffenwiese 301,

ab 20:00 Uhr, Preis: ab 57,- Euro,

www.jahrhunderthalle.de

Frankfurts Banken und Hochhäuser –

Commerzbank Tower (Führung),

Treffpunkt 15 Minuten vor Beginn vor

Mittwoch, 26.2.2014

Die Krupps (Elektronik-Konzert),

Batschkapp, Gwinnerstr. 5/Borsigallee,

ab 19:00 Uhr, Preis: 30,- Euro,

www.batschkapp.de

Grigory Sokolov (Klassik), Alte Oper,

Opernplatz 1, ab 20:00 Uhr, Preis:

ab 19,- Euro, www.alteoper.de

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Frankfurter Spezialitäten

38 FACILITY MANAGEMENT 6. Februar 2014

Das hessische Gold

Doch obacht : Echten HessischenHandkäs’ gibt’s nur in Hessen. Dashaben sich die hiesigen Käsereien vonder EU mit einem Gütezeichen (geogra-fisch geschützte Angabe) vor rund dreiJahren absegnen lassen. Übrigensgenauso wie beim Apfelwein, womit diebeiden Nahrungsmittel wieder unterBeweis stellen, dass sie irgendwiezusammengehören.

Der traditionsbewusste Umgang derHessen mit ihrem Handkäs’ zeigt sichauch in der Art und Weise seines Ver-zehrs. Eine Gabel hat dabei nichts ver-loren. Der echte Könner legt ein zuvoreingebuttertes Bauernbrot in die eineHand, trennt mit der anderen unter

Zuhilfenahme eines Messers ein Stückdes hessischen Kulturguts ab, legt esauf den Rand des Butterbrots undbefördert beides mit einem großen Bis-sen in seinen Schlund. War der Bissenzu groß, hilft meist ein Nachspülen mitdem geografisch geschützten flüssigenKompagnon.

Bei Nichtgelingen dieser Prozedurkann man zumindest versuchen, mitFachwissen bei Handkäs’-Cracks zupunkten. Woher der Handkäse seinenNamen hat? Ganz einfach: Weil er,bevor die maschinelle Fertigung Einzughielt, mit der Hand hergestellt undgeformt wurde. Warum der Handkäsein seiner traditionellen Darreichungs-

Die Leibspeise vielerHessen und vor allem der Frankfurter: der Handkäse. Foto: w.r.wagner/pixelio.de

Für Touristen und nicht aus Hessenstammende Bürger ist schon dashessische Nationalgetränk, der

Apfelwein, ein äußerst gewöhnungsbe-dürftiges Geschmackserlebnis. Wird zudem spritzig-sauren Obstwein nocheine Portion Handkäs’ kredenzt, streiktbei vielen der Gaumen. Dabei ist deraus Sauermilchquark hergestellte „klei-ne Stinker“, so wie er unter seinen Lieb-habern gerne bezeichnet wird, eineechte Gesundheitsbombe. Kaum Fettund Kohlenhydrate, dafür jede MengeEiweiß und Calcium – wenn die Pfundepurzeln sollen, gibt es wohl kaum eingeeigneteres Nahrungsmittel. Zumal erauch noch – ganz modern – gluten- undlactosefrei daherkommt.

Trotzdem fristet der Handkäs’ imVergleich zu anderen Käsesorten tradi-tionell nur ein Nischendasein, sagt Her-mann Horst, Geschäftsführer der Käse-rei Horst aus Groß-Gerau, der ältestenSauermilchkäse produzierenden Käse-rei Deutschlands. In fünfter Generationführt der gelernte Kfz-Mechaniker nunschon den Familienbetrieb, die letzteverbliebene Handkäserei in der südhes-sischen Stadt, wo zur Blütezeit des klei-nen Stinkers von Mitte des 19. Jahrhun-derts bis zum Ersten Weltkrieg zwi-schenzeitlich mehr als 40 Produktions-stätten existierten. Krieg, Wirtschafts-krise, immer strengere Hygienevor-schriften und Probleme bei der Unter-nehmensnachfolge sorgten schließlichfür die drastische Reduzierung derHandkäs’-Hersteller. In ganz Hessengibt es nur noch vier weitere Betriebe.Die größten Produzenten sitzen außer-halb der hessischen Landesgrenzen: dieMüller-Gruppe aus dem sächsischenLeppersdorf sowie die Poelmeyer-Gruppe aus der Kaiserpfalz in Sachsen-Anhalt.

form eingelegt in Essig, Öl und Zwie-beln als Handkäs’ mit Musik auf denSpeisekarten erscheint? Weil die Musikeine Anspielung auf die Leibwindesind, die als Spätfolge der verdautenZwiebeln ertönen? Eine erheiterndeErklärung, aber leider falsch. Richtig ist,dass als Musik das Geklimper der Essig-und Öl-Flaschen bezeichnet wurde,wenn diese – wie früher noch üblich –an den Tisch des Gastes gebracht wur-den, damit er „seine eigene Musik“ pro-duzieren konnte.

Was ist eigentlich der Unterschiedzwischen dem hessischen Handkäse,Harzer Roller und Mainzer Handkäse?„Keiner, außer dem Aussehen und demGewicht“, verrät Horst. Die Herstellungsei identisch, es handle sich lediglichum andere Sortenbezeichnungen.

Bleibt am Ende die Frage, wer denHandkäse denn nun erfunden hat? DieHessen, die Mainzer oder die Harzer?„Das wird man wahrscheinlich nie her-ausfinden. Ich lege jedenfalls nicht mei-ne Hand ins Feuer, dass es die Hessenwaren“, sagt ein waschechter solcher.

Eines steht aber fest: Trotz der Hilfevon Maschinen bleibt der Handkäseauch heute noch echte Handarbeit.„Handkäs’ ist ein Naturprodukt undkein 08/15 wie z.B. Brötchen. Ich stehevon morgens bis abends in der Käsereiund gehe erst dann, wenn der Käsesagt : ,jetzt haste Feierabend’“, sagtHorst. Wie Handkäs’ zubereitet wird,stehe in keinem Lehrbuch. Das Wissenwerde von Generation zu Generationweitergegeben, „vom Vater auf denSohn“, verrät der Käserei-Chef. Dassseine beiden Töchter (12 und 16 Jahre)mit Handkäse so gar nichts anfangenkönnen, bringt ihn (noch) nicht aus derRuhe: „Meine Hoffnung liegt auf mei-nen Schwiegersöhnen in spe.“ nik

Alles ist möglich!Freunde des Handkäses auf -gepasst: Nicht nur in seiner traditionellen Variante mit einerVinaigrette aus Essig, Öl, Apfelwein und Zwiebeln ist erein Gaumenschmaus.

Die hessischen Gastronomen sindim Umgang mit dem Handkäs’

echte Virtuosen. Der Vielfalt scheinenkeine Grenzen gesetzt, alles ist mög-lich. Wie wäre es mit einem deftigenSchnitzel mit Handkäs’ überbackenoder einem Cordon Bleu mit Handkäs-füllung? Oder soll es lieber etwasLeichtes sein, in Form eines Handkäs-burgers oder eines schaumigen Hand-kässüppchens? Mirko Reeh, Fernseh-koch beim Hessischen Rundfunk, hatin seinem Repertoire eine Praline vomHandkäse auf geba ckenem Knödel mit

Zwiebel-Chutney oder – als Nachtisch –Handkäs’ mit Erdbeer-Rhabarber-Chutney.

Das Ausgangsprodukt ist bei all die-sen Kreationen das Gleiche: hessischerHandkäs’ so wie er in der Horst’schenKäserei aus Groß-Gerau Tag für Tag inrauen Mengen produziert wird. Fach-

leute sprechen auch von einer „Verede-lung“ des Handkäses durch die jeweili-gen Gastwirte. Und wie isst ein Käserei-Chef sein Erzeugnis am liebsten: „Pur,im Backofen leicht vorgewärmt, miteinem Butterbrot und Preiselbeeren“,sagt Hermann Horst. Na denn, gutenAppetit! nik

Handkäs-Veredelungen: Handkäs-Schnitzel und Handkäs-Burger. Fotos: nik

Er stinkt, hat die Konsistenz von Kinderknete und schmeckt mitunter nach Kuhstall. Nicht gerade die besten Eigenschaften, um zu einem nationalen Traditionsgericht zu werden. Der Handkäs’ hat es trotzdemgeschafft – zumindest in Hessen. Auf keiner Speisekarte in und um Frankfurt darf er fehlen.

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