IZA - Ausgabe 01/2010

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Sicherheit und Gesundheit Sécurité et Santé www.iza.ch Offizielles Organ suissepro 1/10 Ergonomie-Wettbewerb Bewegung ist möglich: 35 Beispiele zur Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz Neu entwickeltes Zertifizierungszeichen für Weiterbildungskurse Logo de certification pour les cours de formation continue Explosionsschutz bei Anwendung brennbarer Gase Arbeitsrecht: Lärmbelastung bei der Arbeit Droit au travail: l’exposition au bruit pendant le travail IZA Zeitschrift für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz und in der Freizeit IZA Revue de sécurité et santé au travail et dans les loisirs

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Online IZA - Ausgabe 01/2010 - Sicherheit und Gesundheit

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Sicherheit und GesundheitSécurité et Santé

www.iza.ch Offizielles Organ suissepro

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■ Ergonomie-Wettbewerb■ Bewegung ist möglich: 35 Beispiele zur Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz■ Neu entwickeltes Zertifizierungszeichen für Weiterbildungskurse■ Logo de certification pour les cours de formation continue■ Explosionsschutz bei Anwendung brennbarer Gase■ Arbeitsrecht: Lärmbelastung bei der Arbeit■ Droit au travail: l’exposition au bruit pendant le travail

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Editorial

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3Le secteur de la sécurité

Nous sommes à l’aube d’une nouvelledécennie.

2009 a été largement imprégnée dessuites de la crise économique. L’indus-trie automobile a glissé dans une véritable récession. En Suisse, ce sontsurtout les nombreuses entreprises desous-traitance de cette branche quiont été particulièrement touchées.

La grippe A nous a conduits à vérifierau plus près les mesures à prendrequand arrive une catastrophe. Dupoint de vue de la prévention, on aréalisé une sensibilisation d’une dimension jusqu’alors inconnue. Quiaurait pensé que d’innombrables escouades de personnes se seraientpenchées sur ce sujet dans les écoles,les entreprises, dans les cours de for-mation continue, les congrès et lessalons (A+A à Düsseldorf, p. ex.), pourpouvoir protéger leurs collaborateurs,leurs clients et les participants à l’aidede mesures appropriées?

Dans ce contexte, les fournisseursd’articles de sécurité ont enregistrédes baisses notables de leur chiffred’affaires, tandis que d’autres onttémoigné d’une croissance réjouis-sante.

Nous ne savons pas encore si la loi surla prévention proposée par la Confédé-ration sera mise en vigueur, d’autantplus que divers milieux ont déclaré leuropposition. Il s’agit ici de faire du lob-bying et d’optimiser les idées ainsi queles synergies.

Les organisateurs de salons remédienttoutefois aux mauvaises conditionséconomiques par de nouvelles idées; ils ont lancé, pour la première fois, unsalon sur la sécurité, «Sécurité 2010»en Suisse romande. D’autres conceptsde salons, comme «ArbeitsSicherheit»à Bâle, seront renforcés par un modulede promotion de la santé.

Ludwig Binkert,Herausgeber

Safety Branche

Wir stehen am Beginn eines neuenJahrzehnts.

Das Jahr 2009 war stark geprägt vonden Folgen der Finanzkrise. Die Auto-mobilindustrie schlitterte in eine ei-gentliche Rezession. Davon betroffenwaren in der Schweiz insbesondere diezahlreichen Zulieferbetriebe dieserBranche.

Die Schweinegrippe hat uns veranlasst,genauer zu prüfen, was zu tun ist,wenn eine Katastrophe eintrifft. Ausder Sicht der Prävention ist eine Sensi-bilisierung ungekannten Ausmasseseingetroffen. Wer hätte sich gedacht,dass sich in Schulen, Betrieben, beiWeiterbildungskursen, bei Kongressenund Messen (z. B. die A+A, Düsseldorf),unzählige Stäbe von Leuten mit demThema befassen würden, um Mitar-beitende, Kunden und Kongressteil-nehmer angemessen schützen zu können?

In diesem Umfeld hatten die Liefe-ranten von Sicherheitsartikeln bedeu-tende Einbrüche im Absatz von Arbeitsschutzmitteln zu verzeichnen,während andere erfreuliche Zuwächsemelden konnten.

Noch wissen wir nicht, ob das vomBund vorgelegte Präventionsgesetzdurchkommt, zumal verschiedeneKreise dagegen Opposition angemel-det haben. Hier gilt es, Lobbying zubetreiben und die Ideen und Synergienzu optimieren.

Die Veranstalter von Messen begegnenjedoch den widerlichen wirtschaft-lichen Bedingungen mit neuen Ideenund lancieren zum ersten Mal eineSicherheitsmesse «Sécurité 2010» inder Westschweiz. Andere Messe-Kon-zepte wie die «ArbeitsSicherheit» inBasel werden mit dem Modul Gesund-heitsförderung verstärkt.

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Nebst selbst hergestellten Arbeitshandschuhen undSchutzbekleidungen führen wir persönliche Schutzausrüstungen

u.a. folgender Hersteller in unserem Verkaufsprogramm:Ansell, Bruxelles/B SchutzhandschuheComasec GmbH, Neunkirchen/D SchutzhandschuheExpo, Kolkata/IND SchutzhandschuheFook Cheung Co, Hong Kong SchutzhandschuheJuba SA, Santo Domingo/E SchutzhandschuheKCL, Eichenzell/D SchutzhandschuheMapa Professionnel, Neuilly/F SchutzhandschuhePelen Gloves Mfg Co, Hong Kong SchutzhandschuheRajda Industries, Kolkata/IND SchutzhandschuheSemperit GmbH, Wien/A SchutzhandschuheShowa Best Gloves, Himeji/JAP SchutzhandschuheAsatex AG, Bergheim/D SchutzbekleidungenDuPont, Luxembourg/LUX SchutzbekleidungenMa-gár Kft, Sásd/H SchutzbekleidungenPebest Ltd, Hong Kong SchutzbekleidungenSioen NV, Ardooie/B SchutzbekleidungenBollé Protection Sàrl, Villeurbanne/F SchutzbrillenUnico Graber AG, Hölstein SchutzbrillenJSP Ltd, Oxford/GB SchutzhelmeAbeba, St. Ingbert/D SicherheitsschuheBaak GmbH & Co, Duisburg/D SicherheitsschuheBaltes GmbH, Heinsberg/D SicherheitsschuheFernandes LDA/2w4, Guimarães/P SicherheitsschuheICC SA, Guimarães/P SicherheitsschuheJAL Group Lupos GmbH, Mönchengladbach/D SicherheitsschuheMaspica SRL, Casalserugo/I SicherheitsschuheMondeox/Lytos, Asolo/I SicherheitsschuheBekina B.V., Kluisbergen/B SicherheitsstiefelDunlop BV, Raalte/NL SicherheitsstiefelSomaplaf SRL/SAD, S. Nicolo/I SicherheitsstiefelHellberg Safety AB, Stenkullen/S GehörschutzprodukteSperian, Lübeck/D Gehörschutzprodukte3M (Schweiz) AG, Rüschlikon AtemschutzmaskenMoldex-Metric, Walddorf/D AtemschutzmaskenScott, Skelmersdale/GB AtemschutzsystemeProtecta SA, Carros/F Fallschutz-SystemeUniversal, Kungsbacka/S AugenduschsystemeCederroths AB, Upplands/S Erste-Hilfe-ProdukteH. Klar GmbH & Co, Wuppertal/D Warnschilder

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Preise: je Fr. 870.- / Teiln. / Modul à 3 Tage Neu: in Rotkreuz und Zofingen

Was zerbrechlich ist, braucht SchutzEs ist uns ein grosses Anliegen, dass möglichst alle Velo-fahrerinnen und Velofahrer ihren Kopf mit einem Velo-helm schützen. Deshalb vergünstigt die bfu auch imkommenden Jahr 60 000 Velohelme mit je 20 Franken.

Die Aktion wird vom Fonds für Verkehrssicherheit FVSfinanziert und dauert vom 20. März bis 1. Mai 2010(solange Vorrat an Velohelmbons).

Die Aktion wird von folgenden Organisationen mitgetra-gen: Suva, TCS, VCS, Pro Velo Schweiz, ASMAS undSFMGV.Siehe www.velohelm.ch

So profitieren SchulenSo beteiligen sich Velo-/Sportfachgeschäfte, Firmen undandere Organisationen an der AktionSo profitieren Velofahrende von einer VergünstigungBedingungen für die Teilnahme an der Velohelmbon-Ak-tionInformationsbroschüren und Plakate zum Downloadenoder zum gratis BestellenHier finden Sie ab 1. März 2010 die Liste mit allen Fach-geschäften, die über Velohelmbons verfügen.

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Inhalt / Index 5

Flüssiggasschlauch ist nicht

gleich Flüssiggasschlauch

14

Stiftung Generationplus vergibt

den Eulenaward 2009, lesen Sie

auf Seite

40

Forum Genevois de la Sécurité

22

Editorial 3

Inhalt / Index 5

Ergonomie / ergonomieAufräumen für mehr Effizienz auf dem Schreibtisch 6Wettbewerb: Gewinnen Sie 8Schweizer Tag der Ergonomie 9La Journée suisse d’ergonomie 12

Arbeitssicherheit / sécurité au travailVorbeugung von Risiken im Reinigungsgewerbe 13Flüssiggasschlauch ist nicht gleich Flüssiggasschlauch 14Les tuyaux souples pour gaz liquéfies 15Explosionsschutz bei Anwendung brennbarer Gase 16ERFA-Tagung der Arbeitshygieniker 18SGIG-Seminare: «Motivation im Betrieb 2010» 21Forum Genevois de la Sécurité 22Journée de formation continue de la Société Suisse de Sécurité

au Travail 23Arbeitssicherheit im Industriewerk der SBB in Olten 25Neu entwickeltes Zertifizierungszeichen 26Nouveau logo de certification 28Séance de présentation du Groupement romand 30Sicherheit leben 34Diplomfeier Fachmann/Fachfrau Sicherheit + Bewachung (FSB)

und Fachmann/Fachfrau Personen und Objektschutz (FPO) 37

GesundheitsförderungBetriebliches Gesundheitsmanagement: Ein Weg aus der Krise 38Eulen-Award 2009 40Bewegung ist möglich: 35 Beispiele 42

Recht und Arbeitssicherheit / Droit et sécurité au travailLärmbelastung bei der Arbeit 46L’exposition au bruit pendant le travail 47

Produkte / Produits 49

Verbände / Associations 54/55

Bezugsquellen / Sources 56

Impressum/Vorschau / Agenda/Avant-première 62

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Ergonomie

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6Von Janine Karbulka, Me-First.ch GmbH. Aufräumen für mehr Effizienz

auf dem Schreibtisch

Ausserdem ist eine Kompakttastaturgut um einen Drittel kleiner als eineherkömmliche Tastatur. Das spartzum einen Platz, zum anderen kann

Da die ständigen Drehungen wegfal-len, kann in einer konstant aufrech-ten Position gearbeitet werden. Dochneben Dokumenthaltern gibt es nochweitere Möglichkeiten, den Arbeits -platz zu optimieren. Wie viel Platzverbraucht zum Beispiel eine her-kömmliche Tastatur?

Kompakttastaturen im KommenFür eine entspannte Arbeitshaltungist es wichtig, die Maus nah an der Ta-statur zu platzieren, damit die Armemöglichst symmetrisch vor dem Kör-per arbeiten können. Eine optimaleLösung ist hierbei eine Tastatur mitseparatem Zahlenblock. Wird diesernicht gebraucht, kann er einfach bei-seite geschoben werden. Die Mauskann so näher an die Tastatur rücken.

Clear Desk ist das Schlagwort in Sachen Büroorganisation derletzten Jahre. Zunächst hauptsächlich als Richtlinie in Unternehmen,wo sensible Dokumente nicht offen auf den Schreibtischenherumliegen sollten, hat sich das Prinzip immer weiterdurchgesetzt. Ein aufgeräumter Schreibtisch verhilft nachweislich zumehr Produktivität. Müssen wichtige Unterlagen nicht zuerst unterBergen von Papier hervorgesucht werden und hat jedes Objektseinen bestimmten Ort, kann man den Fokus ganz auf dievorliegende Arbeit richten. Mit einigen Hilfsmitteln und Tipps kannselbst der beengteste Platz effizient genutzt werden.

Neben Zeit ist zunehmend auch Platzein wertvolles Gut am Bildschirmar-beitsplatz. Obwohl viele Arbeits -abläufe immer digitaler werden,kommt kaum jemand um die Bear-beitung von Papierunterlagen herum.Vielerorts stapeln sich darum Bergevon Papier auf dem Schreibtisch. Da-mit aber nicht genug: Persönliche Ge-genstände, Magazine und unzähligeZettel in allen Grössen füllen die Ar-beits fläche nach und nach, sodass dieKonzentration auf die momentaneAufgabe zu einer echten Herausforde-rung wird. So kann schnell eine stres-sige Situation entstehen. Speziell denKörper belastet aber auch Anderes –zum Beispiel das ständige Hin-und-her-Drehen des Kopfes vom Monitorzu den Unterlagen. Oder die ungün-stige Position von Maus und Tastatur,die meist im Papierchaos untergehen.Auch ein fix auf dem Schreibtisch in-stallierter Monitor verbrauchtunnötig Platz und wird dem natürli-chen Bewegungsbedarf des Körpersnicht gerecht. Es ist jedoch nichtschwierig, mit ein paar kleinen Verän-derungen den Körper zu entlastenund den Arbeits platz aufgeräumt undeffizient zu halten.

Dokumenthalter: Kleine Helferfür den Work in ProgressWer oft mit verschiedenen Unterla-gen arbeiten muss und dafür Platzbraucht, ist mit einem Dokumenthal-ter gut bedient. Er wird in dem meistungenutzten Platz zwischen Bild-schirm und Tastatur positioniert undschafft eine Ablagefläche für alle Do-kumente, die sich momentan in Bear-beitung befinden. Ausserdem hatman seine Dokumente immer inBlickrichtung zum Monitor vor sich.Das erleichtert das Arbeiten und stei-gert die Konzentration, da der Kopfnicht mehr ständig zur Seite gedrehtwerden muss. Ein weiterer Vorteil ist,dass sich die Sitzhaltung verbessert:

Clear Desk.

Monitorhalter.

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am richtigen Ort abgelegt oder weg-geworfen. Auch Post-its, unzähligeStifte und Kaffeetassen lenken ab undsehen unschön aus. Wer sich auf sei-nem Schreibtisch mehr Platz ver-schafft, arbeitet nicht nur produkti-ver, sondern auch gesünder.

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chen Bildschirm arbeitet, kann diesenfür bessere Sichtbarkeit neu positio-nieren. Und wenn der Monitor einmalüberhaupt nicht gebraucht wird,schwenkt man ihn einfach ganz wegund hat die gesamte Schreibtisch-fläche zur Verfügung.

Ordnung ist gesundStändiges Suchen nach Unterlagen,eingeschränkte Bewegungsfreiheitund eine ungünstige Körperhaltungverursachen unnötigen Stress. Aus-serdem sieht ein ordentlicher Schreib-tisch nicht nur ansprechender aus,sondern hilft auch dabei die Gedankenzu sortieren und Aufgaben zu priori-sieren. Das meiste Papier, das sich aufden Schreibtischen stapelt, ist un nö -tig. Dabei hilft es, ab und zu nach demClear Desk-Prinzip Ordnung zu schaf-fen. Unterlagen, die nicht gerade inBearbeitung sind, werden entweder

die Tastatur, wenn sie gerade nichtgebraucht wird, ganz einfach unterdem Dokumenthalter verstaut wer-den. Den Trend zur Kompakttastaturhaben inzwischen viele Hersteller er-kannt und bieten verschiedene Mo-delle mit separatem Zahlenblock an.Neben dem perfekten Werkzeug fürden Bildschirmarbeitsplatz ist esebenfalls sinnvoll, den Monitor selbstmöglichst platzsparend zu montieren.

Mit einem Schwenker mehrPlatz schaffenMonitorarme für Flachbildschirmesind eine elegante Lösung, um mehrPlatz auf dem Schreibtisch zu schaf-fen. Gerade Arbeitende in beengtenPlatzverhältnissen profitieren vonsolch einem Schwenkarm. Steht derBildschirm nicht direkt auf dem Pult,sondern schwebt am Monitor-schwenkarm darüber, schafft dasFreiraum – zum Beispiel für einen Do-kumenthalter. Aber ein Monitor-schwenkarm bietet noch weitere Vor-teile. Ein beweglicher Bildschirm kannbequem immer wieder neu positio-niert und jederzeit an die Arbeits -haltung angepasst werden. Wer zumBeispiel gerne Dokumente auf demMonitor entspannt zurückgelehntdurchliest, schwenkt ihn näher. Oderwer ab und zu mit Kollegen am glei-

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Komfortabel und nahezu 100 Prozent recyclebarNebst Ästhetik steht das Wohlbefinden des Menschen im Vordergrund.Die anatomisch korrekte Formgebung der einteiligen Sitzschale bieteteine optimalel Anpassung und Stützung des Rückens und sorgt so fürgesundes Sitzen. Zudem ist Giroflex dem Prinzip der Nachhaltigkeit ver-pflichtet. Die Stühle werden in der Schweiz herggestellt und sind aus-gesrpochen Service- und Recylcing-freundlich. Der neue Besucherstuhlist fast zu 100 Prozent recylcebar.

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Beantworten Sie folgende Fragen und schicken Sie den Talon an:Binkert Publishing GmbH, IZA – Ergonomie Wettbewerb, Postfach 112, CH4143 Dornach 2oder füllen Sie den Wettbewerb auf der Homepage www.iza.ch aus.

Fragen:1. Wie oft wurde das nationale Diskussionsforum über berufsassoziierte

Gesundheitsstörungen schon durchgeführt?� 7 � 8 � 9

2. Seit wievielen Jahren gibt es die IZA – Sicherheit und Gesundheit?� 54 � 55 � 57

3. Wieviele Leser pro Exemplar wurden in der letzten Leseranalyse für die IZA ausgewiesen?� 2 � 4 � 6

4. Wo fand der Schweizerische Ergonomie-Tag 2009 statt?� Zürich � Fribourg

5. Was kosten Erkrankungen des Rückens die Schweizer Volkswirtschaft?� 2,5 Mia. CHF � 3 Mia. CHF � 5 Mia. CHF � 1 Mia. CHF

6. Was kostet ein ergonomischer Arbeits platz pro Person und Jahr bei 10 Jahren Abschreibung?� CHF 50.– � CHF 100.– � CHF 200.–

7. Wieviele Velohelme werden 2010 mit der Velohelm-Aktion 2010 des bfu vergünstigt?� 60 000 � 80 000 � 100 000

8. Wer hat den Eulen-Award 2009 gewonnen?� Spitex Zürich � Spitex Aarau � Spitex Bern

9. Welche Weiterbildung wird bei den Bigorio-Seminaren angeboten?� Motivation zu sicherheitsgerechtem Leistungsverhalten� Asbestprävention� Sicherheit und Gesundheitsschutz umsetzen und durchsetzen

10. Wie heisst die Kampagne 2009 bis 2015 zur Reduktion der tödlichen Unfälle, die von derEKAS, der SUVA und den Vollzugsorganen der Kantone getragen wird?� Vision 250 Leben � Vision 500 Leben � Vision 750 Leben

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E-Mail

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Ergonomie

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Schweizer Tag der ErgonomieBenutzungszentrierte Entwicklungvon Produkten

schätzen der Haltungen erlaubt, so-wie anderen Hilfsmitteln wesentlicherleichtert.

Bewegungszentrierte Entwick-lung von Produkten: Erwartun-gen der BehördenDr. Thomas Läubli, Dr. Maggie Graf.Die Behörden sollen die Wohlfahrtsteigern, und dafür sorgen, dass Men-schenwürde und Rechtsgleichheit res -pektiert wird. Dazu brauchen sie dieGrundlagen der Arbeits wissen schaf -ten.

Thomas Läubli zeigte, dass über 20Gesetze eine direkte Bedeutung fürdie Umsetzung der Ergonomie in derPraxis haben. Diese reichen von Richt-linien für die Produktgestaltung z. B.für die CE-Bezeichnung, über Maschi-nenrichtlinien zu Bestimmungen überdie Arbeits bedin gun gen (Arbeits -gesetz und Unfallverhütungsgesetz).Die Behörde hat Gesetze und Verord-nungen, die nur in der Schweiz gelten,

aus der beruflichen Tätigkeit kom-men.

Die Ergonomie versucht im anthropo-zentrierten Engineering die Kennt-nisse des Menschen, seine Charakteri-stiken, Verhalten, Urteilskräfte, Re-präsentationen, Erwartungen undBedürfnisse im Entwicklungsprozessebei der Bedarfsanalyse und währenddes ganzen Entwicklungsprozesses zuberücksichtigen. Ziel sind Kompetenz,Verantwortung, Gesundheit und Si-cherheit sowie Komfort und Wirk-samkeit des Verhältnisses Mensch–Maschine sicherzustellen.

Die benutzerzentrierte Entwicklungist auch in der ISO-Norm 13407 fest-gehalten.

J. C. Sagot erklärt die verschiedenenSchritte bei Beginn der Studie bis zumPrototypen und den ergonomischenTests. Die Arbeit wird u. a. mit derRULA-Methode, die ein schnelles Ab-

In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es entscheidend, Produkte sozu entwickeln, dass die definierten Ziele schnell erreicht werden.Dies heisst z. B., dass kein teures Nachbessern wegen falscher oderfehlender Funktionalität nötig ist, die Benutzer schnell produktivsind und keine Fehler machen. Ebenso gilt es, dem Benutzer einzufriedenstellendes Arbeits instru ment zur Verfügung zu stellen, dasihm ein effizientes und beschwerdefreies und positives Erledigenseiner Tätigkeiten erlaubt.

Dieses Ziel kann nur durch einen kon-sequent auf den Benutzer und seineTätigkeit zentrierten Entwicklungs-prozess erreicht werden. Die Ergono-mie und Software-Ergonomie liefertdazu wesentliche Instrumente undVorgehensweisen, von der Benutzer-und Tätigkeitsanalyse zur Anwendungvon Erkenntnissen aus der kognitivenund physiologischen Forschung bis zurAnwendung von Testmethoden zurÜberprüfung der Benutzungsqualität.

Über 60 Fachleute aus Ergonomie,Wirtschaft und Behörden interessier-ten sich für die sorgfältig aufbereiteteThematik.

Zusammenwirken von Ergonomie und Entwicklung für ein benutzerzentriertes EngineeringJean Claude Sagot, Professor der Uni-versité Laboratoire Sys temes etTransports équipe d’Ergonomie et deConception des Systèmes de Techno-logie de Belfort-Montbeliard, zeigt,wie es komplexe Produkte zu ent-wickeln gilt und die Benutzungsfunk-tion schlecht integ riert ist. Beim Ver-brauchermarkt hat man Konsumen-ten als Benutzer und bei industriellenProdukten die Bediener (Operatoren).

Anhand von Beispielen wie Fahrzeug-bedienkonsolen, Fernbedienungen,Ticketautomaten oder Fliessbandar-beit bei Lebensmittelproduktion zeigter, dass mangelnde ergonomischeVoraussetzungen zu geistiger undkörperlicher Überlastung führen kön-nen. Dies kann zu Klagen, Zwischen -fällen, Unfällen, beruflicher Krankheit,geringerer Produktivität oder musku-loskelettalen Schwierigkeiten führen.

In Europa schätzt man, dass 40 bis50% aller gesundheitlichen Probleme

Daniel Felix Dr., SwissCHI, Organisator.

Prof. J.-C. Sagot, UniversitätBelfort-Montbéliard.

Ludwig Binkert.

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Ergonomie

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10Geräte in jedes Arbeits umfeld integ -riert werden. Lösungen werden denBedingungen angepasst. Mit zum An-gebot gehören auch die technischenZeichnungen, mit denen der Work-flow studiert wird und Lösungen zu-sammen mit den Betroffenen auf-grund von Erfahrungen erarbeitet undimplementiert werden. Somit kanneine höchstmögliche Sicherheit desPatienten gewähr leis tet werden.

Das neue Europäische Zug-beeinflussungssystem ETCSProfessor Peter Winter, ehemaligertechnischer Direktor der InfrastrukturSBB, Berater bei der internationalenEisenbahnvereinigung UIC. Einige Lo-komotiven im grenzüberschreitendenEinsatz benutzen unterschiedliche Sy-s teme. Im Rahmen der Zielsetzung ei-ner europäischen Harmonisierungwurde das neue Europäische Zug be-ein flus sungs sys tem ETCS entwi ckelt.

Im Zeitraum von 20 Jahren wurdenStudien und Spezifikationsentwürfe,definitive Spezifikationen, Tests undPilotanwendungen erstellt, bis die Se-rienanwendung implementiert wurde.

Die treibenden Faktoren waren:● Beschaffungen im Wettbewerb von

mehreren Anbietern● Technische Interoperabilität● Betriebliche Interoperabilität● Hohe Sicherheit und Qualität des

Zugverkehrs● Max. Nutzung der Anlagenkapazität● Minime Lebenszykluskosten● Notwendigkeit der Anpassung an

die stürmische Technologie-Ent-wicklung im Bereich der Informatikund der Fernmeldetechnik.

ETCS deckt universell alle erforderli-chen Steuer- und Überwachungsfunk-tionen für den Reise- und Güter-Bahnverkehr auf Schnellfahr-, kon-ventionellen und Regionallinien ab.

Die Datenverarbeitung erfolgt so weitmöglich auf den Fahrzeugen. Die dreiAnwendungsstufen erlauben eine op-timale Anpassung an verschiedeneKonfigurationen von Signalanlagen.

Für die Überprüfung der Arbeits plätzehat das SECO jedoch ein Prüfmittel fürdie Arbeits inspek toren erstellt. Diesorientiert sich an den oben erwähn-ten Gesetzen und kann im Internetheruntergeladen werden. Es wirdtrotzdem immer Arbeits aufgaben ge-ben, die spezielle Lösungen brauchen.Ein typisches Beispiel ist die Pflege-branche, wo Personen häufig bewegtwerden müssen. Zukünftig solltenbeim Heben und Tragen von Patien-ten die Krankenschwestern idealer-weise durch Roboter abgelöst wer-den. Mehrere Hilfsmittel wurdendurch Ergonomen entwickelt.

Berücksichtigung der Ergonomiewährend der Entwicklung vonOperationssälen und WerkzeugenA.Garcia. Strycker Corporation. DieFirma Strycker ist für seine Ambulanz-bahre bekannt. Die Produktepaletteumfasst jedoch auch Produkte für dieTraumatologie, Navigationsinstru-mente für Chirurgen und Ergonomie-Orthostocoptie.

Stryker will das Produkt an die Benut-zer anpassen. Dazu befasst die Ent-wicklung sich mit zwei Niveaus vonEntwicklung und Studie:● die Geräte● die Operationssäle

Das Ziel ist, die Funktionalitäten zuvereinfachen und das Design komfor-tabel zu gestalten. Die Geräte solleneinfach und intuitiv benutzt und ge-steuert werden können.

Diese Voraussetzungen erlauben Uni-formität, und somit können die

sowie einige EU-Gesetze, die nunauch für die Schweiz gelten. Für Ma-schinen z. B. gelten auch in derSchweiz, die grundlegenden Sicher-heits- und Gesundheitsanforderun-gen nach Anhang I der Maschinen-richtlinie 98/37/EG (vormals 89/ 392/EWG). Hier steht: «Der Hersteller istverpflichtet, eine Gefahrenanalysevorzunehmen, um alle mit der Ma-schine verbunden Gefahren zu ermit-teln; er muss die Maschine dann unterBerücksichtigung seiner Analyse ent-werfen und bauen.»

Das Arbeitsgesetz (ArG) und insbeson-dere die Verordnung 3 dazu verlangen,dass der Arbeits platz, die Arbeits mittelund die Arbeits organi sation ergono-misch gestaltet sein müssen. Detailbe-schreibungen sind in den folgenden Ar-tikeln der Verordnung 3 zu finden: Art.15 bis 22: Licht, Raumklima, Lärm undErschütterungen, Art. 23 und 24: All-gemeine und besondere Anforderungder Gesundheitsvorsorge; 2. Kapitel,4. Abschnitt, Art. 25 Lasten: WennZweifel besteht, ob die Ergonomiegenügt, können die Behörden ein fach-technisches oder medizinisches Gut-achten verlangen (Art. 4). Die Pflichtenin Bezug auf die Informationspflicht zuRisiken am Arbeits platz bzw. die Mit-wirkung der Mitarbeitenden ist eben-falls gesetzlich geregelt.

Im Arbeitszeitgesetz (AZG) stehtebenfalls vieles, das für die ergonomi-sche Gestaltung der Arbeit relevantist: Leistungsverpflichtungen, Schicht-arbeit, Pausen usw.

Weitere wichtige Gesetze sind das Be-hindertengesetz (BehiG) das Chemi-kalengesetz (ChemG), das Gleichstel-lungsgesetz (GIG), die Invalidenversi-cherung (IVG), das Krankenversiche-rungsgesetz (KVG), das Mitwirkungs-gesetz, das Obligationenrecht, dasGesetz wegen Passivrauchens, STEG(Sicherheit von technischen Einrich-tungen und Geräten), das Strassen-verkehrsgesetz (SVG) sowie das Strah-lenschutzgesetz (StSG). Würden alleGesetze angewendet, so hätte mansehr viel erreicht!

Dr. sc. ing. Eur. ergonom JohnFénix, SBB, Organisator.

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Ergonomie

Die SBB hat total vier Betriebszentrenin Lausanne, Zürich, Olten und Polle-gio. Heute werden telefonisch zwi-schen Betriebsleitzentrale (Disposi-tion) und den operativen Einheiten(Bahnhof, Fernsteuerzentrum, Kno-ten) die Abläufe generiert.

Die Bedürfnisse sind:● Betrieb einer immer grösseren An-

zahl Züge● Produktivitätssteigerung● Höhere Pünktlichkeit● Besser Qualität bei gestörtem Be-

trieb● Schnellere und präzisere Kommuni-

kation● Ausbau der Karriere-Möglichkeiten● Einfachere Beziehungen mit Part-

nern (weniger Schnittstellen)

Im Detail stellte Jose Thürler die geo-grafische Aufteilung, den zeitlichenAblauf des Projektes, das Prinzip einesKommandoraums, Funktionen in ei-nem Sektorenteam, Anforderungenan die Technik, Anforderungen an dieInformatik, Anforderungen an die Er-gonomie und den laufenden Einbezugder Endbenutzer dar.

Als Erfolgsfaktoren können schonheute● der Einbezug der Anwender in die

verschiedenen Ausarbeitungspha-sen des Projekts,

● die Betreuung der Mitarbeitendenim Denkprozess,

● keine Berührungsängste, Konzeptezu hinterfragen, wenn man damitdie gesteckten Ziele nicht erreicht

● und vorgängige Studien und Pro-jekte

genannt werden.

Die ETCS-Spezifikation legt zahlreichePrinzipien und Verfahren, einschliess-lich einer standardisierten EDV-Spra-che, fest. Die Entwicklung der we-sentlichen Merkmale und Anwen-dungsbeispiele des ETCS DMI sindmittels einer Lern-CD dokumentiert(1996) und vom damaligen Ergono-mie-Expertenteam unter Leitung vonProf. P. Rookmaaker herausgegeben.

Schon in einer frühen Phase wurde einSimulator für drei hauptsächlicheZwecke entwickelt:● Unterstützung von strategischen

Konzeptentscheiden● Zur Demonstration aller relevanten

Systemteile und der Betriebsweise● Zur Optimierung der Spezifikatio-

nen für das gesamte ETCS-System

Simulatoren werden heute standard-mässig für die Schulung von Lokfüh-rern und Lokführerinnen eingesetzt.

ETCS bringt die angestrebten Verbes-serungen zur Stärkung der Bahn, je-doch mit bedeutend mehr Zeitauf-wand als erwartet. Die Schweiz hatvon Anfang an aktiv mitgewirkt,manchmal in einer Pionierrolle.

Ergonomische Vorgehen bei derPlanung einer BetriebszentraleJose Thürler, Gesamtprojektleiter Be-triebszentrale Lausanne und Thierry.Teilprojektleiter zeigten, wie die SBBdas Projekt Betriebszentralen für dieZukunft auf gegleist hatte und wieunter Einbezug der Ergonomie das1. Betriebszentrum in Lausanne An-fang 2010 seinen Betrieb aufnehmenwird.

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Ergonomie

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12Ludwig Binkert. La journée suisse d’ergonomie

Le développement de produits axé sur l’utilisateur final

des CFF, conseiller auprès de l’Unioninternationale des chemins de fer(UIC).Certaines locomotives devant traver-ser des frontières disposent de diffé-rents systèmes. Le nouveau systèmeeuropéen de contrôle des trains (ETCS)a été mis au point dans le cadre del’harmonisation européenne. En l’es-pace de vingt ans, des études et desprojets de spécifications, ainsi que desspécifications définitives, des tests etdes applications pilote ont été exécu-tés, jusqu’à la mise en œuvre des ap-plications en série. Des simulateurssont aujourd’hui utilisés pour la for-mation des conducteurs et conduc-trices de locomotives. La Suisse a, dèsle début, participé activement à cedéveloppement, parfois avec un rôlepionnier.

Démarche ergonomique dans laconception d’un centre d’exploi-tationJose Thürler, chef de projet du centred’exploitation de Lausanne, a montrécomment les CFF ont mis sur les railsce projet d’avenir et comment lecentre d’exploitation de Lausannepourra entrer en service début 2010,en intégrant l’ergonomie. Il a pré-senté en détail la répartition géogra-phique, le programme du projet, leprincipe de la salle de commande, lesfonctions dans une équipe sectorielle,les exigences techniques, informa-tiques, ergonomiques, ainsi que l’in-tégration constante de l’utilisateur final.

de vingt lois ont une incidence directepour la mise en pratique de l’ergono-mie. Elles vont des directives pour laconception de produits (désignationCE, p. ex.) aux prescriptions sur lesconditions de travail (loi sur le travailet loi sur la prévention des accidents),en passant par les directives sur lesmachines. Parmi d’autre lois impor-tantes, on peut citer la loi sur l’égalitépour les handicapés (LHand), la loi surles produits chimiques (LChim), la loisur l’égalité entre femmes ethommes (LEg), l’assurance-invalidité(AI), la loi sur l’assurance-maladie(LAMal), la loi sur la participation, lecode des obligations, la loi sur la fu-mée passive, la loi sur la sécuritéd’installations et d’appareils tech-niques (LSIT), la loi sur la circulationroutière (LCR), ainsi que la loi sur la ra-dioprotection (LRaP).

Prise en compte de l’ergonomiedans la conception des salles etdu matériel d’opérationA.Garcia. Strycker CorporationLa société Strycker est connue pourses ambulances. Sa gamme de pres-tations englobe également des pro-duits pour la traumatologie, les ins-truments de chirurgie et d’orthosco-pie. Cette entreprise, dont l’objectifest d’adapter le produit à l’utilisateur,axe son développement sur les pro-duits et les salles d’opérations.

Le nouveau système européende contrôle des trains (ETCS)Le professeur Peter Winter, ancien di-recteur technique de l’infrastructure

Dans ces temps difficiles pour l’économie, il est essentiel de mettreau point des produits qui puissent répondre rapidement auxobjectifs définis. Cela signifie, par exemple, qu’on n’ait pas àeffectuer des corrections coûteuses sur des fonctionnalitésinadaptées ou manquantes, afin que les utilisateurs soientrapidement productifs et travaillent sans commettre d’erreurs. Il y alieu également de mettre à la disposition des utilisateurs des outilsde travail répondant à leurs attentes et à leurs besoins, leurpermettant de réaliser diverses tâches avec efficacité et sans effortsinutiles.

Cet objectif ne peut être atteint quepar l’adoption d’une démarche concep-tuelle centrée sur l’utilisateur final etsur ses activités. L’ergonome et l’ergo-nomie des logiciels s’appuyant surl’analyse des utilisateurs, l’analyse del’activité, des connaissances issues de larecherche cognitive et psychologiqueainsi que la mise en œuvre de mé-thodes d’évaluation, proposent denombreux instruments et méthodespour garantir la qualité d’utilisationPlus de 60 spécialistes de l’ergonomie,de l’économie et des autorités se sontintéressés à cette thématique traitéede manière approfondie.

Articulation ergonomie etconception pour une ingénierieaxée sur l’utilisateurJean Claude Sagot, professeur au Labo-ratoire Systèmes et Transports de l’Uni-versité de Technologie de Belfort-Mont-béliard (équipe Ergonomie et conceptiondes systèmes) a montré comment il y alieu de développer des produits com-plexes et que la fonction d’utilisation estmal intégrée. Il existe un marché desconsommateurs (utilisateurs) et desproduits industriels (opérateur).L’orateur a montré, à l’aide d’exemples,tels que les tableaux de bord des véhi-cules, les commandes à distance, les dis-tributeurs de billets, que des conditionsergonomiques insuffisantes peuventprovoquer des surcharges psychiques etcorporelles excessives, entraînant desdoléances, des incidents, des accidents,des maladies professionnelles, unebaisse de la productivité ou encore destroubles musculo-squelettiques.

Le développement de produitscentré sur le mouvement: lesattentes du législateurThomas Läubli, Maggie GrafLe législateur doit amplifier le bien-être et veiller à ce que la dignité hu-maine et l’égalité devant la loi soientrespectées. Il a besoin, pour ce faire,de bases en sciences humaines.Thomas Läubli a démontré que plus

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Arbeitssicherheit

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13Dr. Peter Meier, Amt fürWirtschaft und Arbeit des KantonsZürich, 8090 Zürich

Vorbeugung von Risiken im Reinigungsgewerbe

Kontakts von Kunde und Reinigungs-kraft, die Reinigungsgesellschaft pro-fitierte von einer niedrigeren Mitar-beiterfluktuation, da die Angestelltendie Tagesarbeit bevorzugten und auf-grund der sichereren und gesünderenArbeits bedin gungen zufriedener mitihrem Job waren.

GefährdungsbeurteilungDie Gefährdungsbeurteilung ist einSchlüssel zur Sicherheit und Gesund-heit am Arbeits platz, und eine effek-tive Prävention kann anhand eineseinfachen Fünf-Schritte-Ansatzes er-zielt werden:● Identifizierung von Gefahren und

Risiken● Bewertung und Priorisierung von

Risiken● Entscheidung bezüglich Vorsichts-

massnahmen● Umsetzung von Massnahmen● Überwachung und Überprüfung,

dass die Vorsichtsmassnahmenfunktionieren

Wenn Reinigungstätigkeiten an ex-terne Betriebe vergeben werden,kann dies zu zusätzlichen Problemenführen, da der Kunde und das Reini-gungsunternehmen selten Kontaktaufnehmen, um die Risiken zu identi-fizieren, zu eliminieren oder zu über-wachen.

● Störungen des Bewegungsapparats● Stress im Job, Angst und Schlaf-

störungen● Hautkrankheiten wie Kontaktder-

matitis und Ekzeme● Atemwegerkrankungen wie Asthma

und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

TagesreinigungReinigungsarbeiten werden oft aus-serhalb der normalen Arbeits zeiten,nämlich frühmorgens, abends odernachts, erledigt. Die Reinigungskräftesind teilweise halbtags oder befristeteingestellt und haben oft mehr alseine Arbeits stelle. Solche Beschäfti-gungsmodelle können die Gesundheitund Sicherheit der Beschäftigten ge-fährden. Während die Reinigungs-tätigkeiten an manchen Arbeits -plätzen nicht während der normalenGeschäftszeiten ausgeführt werdenkönnen, ist es an anderen Orten sehrwohl möglich – dies kann von Vorteilfür die Reinigungsgesellschaft, dieReinigungskraft und den Kunden sein.

Ein schwedisches Reinigungsunter-nehmen hat bei einem Kunden – ei-nem grossen Bankenkonzern – die Ta-gesreinigung eingeführt. Diese star-tete nach einer Schulung für alleReinigungskräfte. Der Bankenkonzernprofitierte von einer besseren Service-qualität aufgrund des persönlichen

Praktisch an jedem Arbeits platz finden Reinigungen statt. DieReinigungsindustrie ist ein Wachstumssektor, da es sich dabei umeine Dienst leis tung handelt, die heute oft an externe Unter -nehmungen ausgelagert wird. Es gibt zwar einige sehr grosseReinigungsunternehmen, aber der Sektor wird von kleinen Firmendominiert, von denen viele weniger als 10 Angestellte beschäftigen.Die Reinigung ist eine wichtige Aufgabe, und wenn sie gutdurchgeführt wird, kann sie sowohl die Gefahren für Sicherheit undGesundheit der Reinigungskräfte, als auch die Kosten beim Kundenreduzieren, indem zum Beispiel die Lebensdauer von Betriebs -einrichtungen und Einrichtungsgegenständen verlängert undBodenoberflächen geschont werden. In manchen Geschäftszweigen,wie dem Lebensmittel- und Cateringsektor, kann eine schlechteReinigung das Unternehmen zudem in den Ruin treiben.

Ansprüche an eine sichere undgesunde ReinigungDie Tendenz, dass Reinigungstätigkei-ten rein nach Preisgesichtspunkten anexterne Dienst leis ter vergeben wer-den, bedeutet, dass die Reinigungsge-sellschaften einem starken Kos ten -einsparungsdruck ausgesetzt sind.Dies kann zu unzureichenden Investi-tionen im Bereich Arbeits sicher heitund Gesundheitsschutz, insbesonderebezüglich Schulungen sowie Schutz -ausrüstungen, führen. Da die Lohn-kosten tendenziell einen Löwenanteilder Kosten eines Reinigungsunter-nehmens ausmachen, besteht eben-falls das Risiko, dass sich skrupelloseArbeitgeber einen unfairen Konkur-renzvorteil verschaffen, indem sie an-hand illegaler Beschäftigungsprakti-ken – wie zum Beispiel die nichtvollständige Entrichtung von Sozial-abgaben oder die Beschäftigung ille-galer Arbeits kräfte – Auftragsaus-schreibungen gewinnen.

Übliche Gefahren, Risiken und Ge-sundheitsfolgen sind vor allem:● Gefahr des Ausrutschens, Stolperns

und Hinfallens insbesondere bei derNassreinigung

● Gefahr von Störungen des Bewe-gungsapparats, zum Beispiel durchdas Tragen von Lasten oder dasAusführen sich wiederholender Tä -tigkeiten

● Belastung durch Gefahrstoffe beider Reinigung wie zum Beispiel bio-logische Gefahren (Schimmelpilzeoder sonstige biologische Arbeits -stoffe)

● Psychische Auswirkungen wie Stressim Job, Gewalt und Mobbing

● Elektrische Gefährdung durch Ar-beitshilfsmittel

Übliche berufsbedingte Gesundheits-schäden, denen das Reinigungsperso-nal ausgesetzt ist, sind zum Beispiel:● Verletzungen durch Ausrutschen,

Stolpern und Hinfallen

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Arbeitssicherheit / Sécurité au travail

1/10

14heitsinformationen an alle relevan-ten Parteien weiter, zu denen dieKundengesellschaft, das Reini-gungsunternehmen, der Gebäude-eigentümer und die Reinigungs-kräfte selber zählen.

Quelle: European Agency for Safetyand Health at Work, Facts Nr. 86

wird, kann sie Schaden anrichten.● Sehen Sie die Reinigung als eine

wesentliche Aufgabe an, bei dersich die Reinigungskräfte besonde-ren Gefahren und Risiken ausset-zen.

● Beurteilen Sie die Gefährdung derReinigungskräfte und implemen-tieren Sie Vorsichtsmassnahmen.

● Geben Sie Gesundheits- und Sicher-

SchlussfolgerungenZusammenfassend kann Folgendesempfohlen werden:● Wählen Sie Ihr Reinigungsunter-

nehmen nach der Gesamtqualitätund nicht nur nach dem Preis aus.

● Gehen Sie zur Tagesreinigung über.● Bewerten Sie die Reinigungskräfte

und die Arbeit, die sie verrichten.Wenn die Arbeit falsch gemacht

Flüssiggasschlauch ist nicht gleichFlüssiggasschlauch

Schweissen, und verwandte Verfah-ren» entsprechen.

Verbraucher haben bei Produkten,welche auf Grundlage dieser Normengefertigt werden, die Sicherheit, dassdiese ihnen einen angemessenenSchutz bieten (vorausgesetzt, diePflege, Wartung und Instandhaltung,der Produkte wird entsprechend derHerstellerangaben eingehalten).

Es ist somit trügerisch, sich nur aufdie farblichen Merkmale (d. h. auf dieGasbeständigkeit) zu konzentrieren.Aus diesem Grund heisst es auch indiesem Fall – AUGEN AUF!

Für weitere Informationen wendenSie sich bitte an das Inspektorat desSchweizerischen Vereins für Schweiss-technik, oder www.svsxass.ch/ de/ ins -pektorat_lesenswert.html

Das einzig Gemeinsame – die Bestän-digkeit gegenüber dem Gas sowiedem Druck.

Beim Flammen und Schweissen, d. h.beim Umgang mit einer individuell ge-richteten Flamme (zumeist Hand-brennergeräte) kann und muss mitEinwirkungen durch (glühend-) heisseGegenstände, Partikel oder mit einemunbeabsichtigten Beflammen desSchlauches gerechnet werden.

Somit werden für diese Tätigkeitenandere Anforderungen an das Mate-rial gestellt als bei den oben erwähn-ten Gasgrill- und Campinggasschläu-chen (mit fixierter eingebauterFlamme).

Das CEN (Comité Européen de Norma-lisation) hat vor Jahren bereits fürdiese Anwendungen Normen erstellt,welche den so genannten Stand derTechnik widerspiegeln. In diesen Norm -anforderungen werden die Produkteauf die obig aufgeführten Gefahrenhin überprüft.

Für die Anwendungen beim Schweis-sen, Schneiden und verwandte Ver-fahren ist darauf zu achten, dass dieangewendeten Schläuche den Nor-men SN EN 559 «Gasschweissgeräte –Gummischläuche für Schweissen,Schneiden und verwandte Prozesse»oder SN EN 1327 «Gasschweissgeräte– Thermoplastische Schläuche für

Oftmals heisst es: «Wieso einfach,wenn’s auch umständlich geht?»Auch in diesem Fall, bei der Verwen-dung von Schläuchen beim Schweis-sen, Schneiden und verwandte Ver-fahren (Schweissen und Flammen).

Hier finden wir die orange farbigenGasschläuche für die flüssigen Gase(LPG – Liquified Petroleum Gas) Pro-pan oder Butan oder deren Gemische.

Doch ist ein Flüssiggasschlauch auchüberall einsetzbar?Wie unterscheiden sich die Schläuche?

Das Anwendungsgebiet ist genau zubeachten, denn die Normen, nach de-nen die Schläuche gefertigt werden,gelten zumeist für ein spezifischesAnwendungsgebiet.

Und auf dieses kommt es an. D. h. aufdie daraus resultierenden Gefahren!Somit muss die «richtige» Auswahlgetroffen werden.

Ein Flüssiggasschlauch, welcher an ei-nem Gasgrill oder in einem Caravaninstalliert ist (orange Farbe), muss an-deren äusseren Einflüssen standhal-ten als ein Schlauch, welcher auf derBaustelle oder in der Werkstatt zumSchweissen, Flammen oder Löten ein-gesetzt wird.

Flammanlagen, wie sie vomInspektorat des SchweizerischenVereins für Schweisstechnikgefunden werden.

Nils König, Sicherheitsinge-nieur, Inspektor,Schweiz. Institutfür Schweiss-technik.

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Arbeitssicherheit 15

Les tuyaux souples pour gaz liquéfiésne sont pas tous semblables

normes SN EN 559 «Matériels de sou-dage au gaz, tuyaux souples oucaoutchouc pour le soudage, le cou-page et techniques connexes» ou SNEN 1327 559 «Matériels de soudage augaz - Tuyaux souples en matière ther-moplastique pour le soudage et lestechniques connexes».

Avec les produits fabriqués selon cesnormes, les consommateurs ont l’as-surance que ceux-ci leur offrent uneprotection convenable (à condition derespecter les prescriptions d’entretienet de maintenance du fabricant).

Il est donc erroné de se concentreruniquement sur le critère de la cou-leur (c’est-à-dire sur la résistance augaz). Aussi, dans ce cas également - ILFAUT OUVRIR L’ŒIL!

Pour toute information complémen-taire, vous voudrez bien vous adresserà l’inspectorat de l’Association suissepour la technique du soudage ouconsulter www.svsxass.ch/fr/inspec-tion_bonasavoir.html.

Des installations de chalumeaucomme en a trouvé l’Associationsuisse pour la technique du soudage.

La résistance aux gaz et à la pressionest leur seule propriété commune.

Lorsqu’on soude au chalumeau,c’est-à-dire lorsqu’on est en présenced’une flamme orientée en fonctiondes besoins (le plus souvent des brû-leurs manuels), on peut et on doitcompter sur la présence d’objets et departicules chauds, voire brûlants ousur une inflammation involontaire dutuyau.

C’est pourquoi, pour ces utilisations,le matériel est soumis à d’autres exi-gences que celles mentionnées ci-dessus pour les tuyaux souples desgrills à gaz et de camping, dont laflamme est fixe.

Le CEN (Comité européen de normali-sation) a, il y a des années déjà, établides normes pour ces applications. Cesnormes reflètent ce qu’on appellel’état de la technique. Les produitssont testés selon les exigences de cesnormes, pour ce qui est des dangersprécités.

Lors d’applications de soudage, de dé-coupage, ainsi que pour des procédésconnexes, il faut veiller à ce que lestuyaux utilisés soient conformes aux

On dit souvent: «Pourquoi fairesimple quand on peut faire compli-qué?» On le dit aussi quand on utilisedes tuyaux souples pour souder, dé-couper ainsi que pour des procédésconnexes (soudage au chalumeau).

Nous trouvons ici les tuyaux à gaz decouleur orange pour les gaz liquéfiés(GPL - gaz de pétrole liquide) tels quele propane, le butane et leurs mé-langes.

Mais peut-on utiliser un tuyau pourgaz liquéfié n’importe où?Comment distinguer les différentstuyaux souples?

Il faut être très vigilant sur le domained’application concerné, car les normesselon lesquelles les tuyaux sont fabri-qués, sont la plupart du temps va-lables pour une application bien spéci-fique.

Et c’est bien de cela que ça dépend.C’est-à-dire des risques qui en résul-tent! Il faut donc faire le «bon choix».

Un tuyau pour gaz liquéfié (de couleurorange), installé sur un grill à gaz oudans une caravane, doit résister àd’autres influences extérieures qu’untuyau utilisé sur un chantier ou dansun atelier pour souder, passer à laflamme ou braser.

Wie viele Gasflaschen darf ich transportieren?Combien des bouteilles de gaz puis-je transporter?

Geht Sauerstoff hoch oder runter?Oxygène lourd ou léger?

Wohin geht der Schweissstrom?Où va le courant de soudage?

Informieren Sie Sich über unser Kursangebot zu technischen und medizinischen Gasen sowie Schweissen:Informez-vous de nos offres de cours en matière de soudage et d’utilisation des gaz techniques et médicaux:

Schweizerischer Verein für Schweisstechnik Tel. 061/317 84 84 Fax 061/317 84 80

St. Alban-Rheinweg 222 [email protected] www.svsxass.ch

4052 Basel

?

O2

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Arbeitssicherheit

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Explosionsschutz bei Anwendungbrennbarer Gase

die Anlage geräumt worden sein. Diesgeschieht im Allgemeinen schon beiKonzentrationen weit unter 50 Pro-zent der UEG, sodass eine ausrei-chende Sicherheitsmarge gewährleis -tet ist. Es darf aber in keinem Falleausser Acht gelassen werden, dass ingeschlossenen oder unbelüfteten Be-reichen durchaus Konzentrationenüber der OEG auftreten können. BeiInspektionen ist daher besondereAufmerksamkeit erforderlich, wennLuken oder Türen geöffnet werden,da durch das Eindringen von Luft Gaseauf gefährliche, zündfähige Gemischeverdünnt werden können.

Eigenschaften brennbarer GaseZündtemperaturFür jedes brennbare Gas gibt es aus-serdem eine Temperatur, bei der eineZündung auch dann stattfindet,wenn keine externe Zündquelle, wiez. B. ein Funken oder eine Flamme,

nicht brennfähig. Die Tabellen mit denDaten zündfähiger Gase in Abschnitt2.4 (www.honeywellanalytics.com-Gas Book) zeigen die Grenzwerte fürverschiedene der bekannten brennba-ren Gase und Gemische. Die Datensind für Gase und Dämpfe bei norma-len Druck- und Temperaturbedingun-gen aufgeführt. Eine Erhöhung desDrucks, der Temperatur oder des Sau-erstoffgehalts erweitert gewöhnlichden Zündfähigkeitsbereich. In einerdurchschnittlichen Industrieanlageentweichen normalerweise keineGase in die Umgebung, oder es liegennur niedrige Untergrundkonzentra-tionen von Gasen vor. Das Mess- undFrühwarn sys tem wird daher nurbenötigt, um Konzentrationen vonnull Prozent Gas bis zur unteren Ex-plosionsgrenze zu erkennen. Bis zudem Zeitpunkt, zu dem diese Kon-zent ration erreicht ist, sollten Ab-schaltverfahren in Gang gesetzt oder

Eco Analytics AG ist eine der schweizweit führenden Anbieter vonGaswarn sys temen für brennbare und toxische Gase sowieSauerstoff und vereint mit Produkten von Honeywell Analytics einenahezu 200 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Herstellunginnovativer Produkte für die Gasmesstechnik. Die vielseitigentragbaren und stationären Produkte von Honeywell Analytics sindnicht nur in industriellen und gewerblichen Anwendungen sondernauch im privaten Bereich überall dort einsetzbar, wo Menschendurch explosive/toxische Gase oder Sauerstoffmangel gefährdet seinkönnen.

Bei industriellen Prozessen werden insteigendem Masse sehr gefährlicheStoffe, insbesondere zündfähige Lö-sungsmittel und Gase verwendet underzeugt. Gelegentliche Gasaustritte,die eine potenzielle Gefährdung derIndustrieanlage, der darin Beschäftig-ten und der Anwohner darstellen,sind nahezu unvermeidlich. Weltweitauftretende Zwischenfälle, die Explo-sionen und Todesfälle zur Folge ha-ben, sind eine ständige Erinnerung andieses Problem.

In den meisten Industriezweigen istdie Verwendung von Frühwarneinrich-tungen, wie z. B. Gasdetektoren, einwichtiger Bestandteil jedes Sicher-heitsplans, um die Risiken für Perso-nen und Anlagen zu verringern.

Diese Einrichtungen tragen dazu bei,dem Betreiber einer Anlage mehr Zeitzu verschaffen, um Abhilfe undSchutzmassnahmen zu ergreifen. Siekönnen ausserdem in ein umfassen-des integ riertes Überwachungs- undSicherheits sys tem für einen industri-ellen Betrieb eingebunden werden.

Bei Konzentrationen unter der UEG istnicht genügend Gas vorhanden, umeine Explosion zu erzeugen (d. h. dasGemisch ist zu «mager»), währendüber der OEG nicht ausreichend Sau-erstoff vorhanden ist (d. h. das Ge-misch ist zu «fett»). Der zündfähigeBereich liegt daher für jedes einzelneGas oder Gemisch von Gasen zwi-schen der UEG und der OEG. Ausser-halb dieser Grenzen ist das Gemisch

Explosionsgrenzen

Es gibt nur einen begrenzten Bereich der

Gas-/Luftkonzen tration, in dem ein ex-

plosionsfähiges Gemisch vorhanden ist.

Dieser Bereich ist für jedes Gas und jeden

Dampf spezifisch und liegt zwischen einer

oberen (OEG) und einer unteren Explo si-

onsgrenze (UEG).

100 Vol% Gas0 Vol% Luft

OEG (obere Explosionsgrenze)¨

UEG (untere Explosionsgrenze)

0 Vol% Gas100 Vol% Luft

Zu «fett»

Explosions fähi-ger

Bereich

zu «mager?»

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Arbeitssicherheit

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Gasmessung verfügbar zu machen.Diese Sensoren bieten eine Reihewichtiger Vorteile gegenüber katalyti-schen Sensoren. Sie haben sehr kurzeAnsprechzeiten (typisch weniger als10 Sekunden), benötigen wenig War-tung und sind durch die Selbsttest-fähigkeit moderner mikroprozessor-gesteuerter Ausrüstung wesentlicheinfacher zu kontrollieren. Sie könnenausserdem so aufgebaut werden,dass bekannte Katalysatorgifte keineBeeinträchtigung hervorrufen, sindbetriebssicher und funktionieren aus-gezeichnet in Schutzgasatmosphärensowie innerhalb eines weiten Bereichsvon Temperatur-, Druck- und Feuch-tigkeitsbedingungen in der Umge-bung. Die Technik verwendet das Prin-zip der Zweiwellenlängen- IR-Absorp-tion, wobei Licht mit zwei Wellenlän-gen, von denen eine auf den Absorp -tionspeak des zu messenden Gasesund die andere nicht darauf einge-stellt ist, durch das Messgemischstrahlt. Die beiden Lichtstrahlen wer-den alternativ gepulst und und strah-len entlang eines gemeinsamen opti-schen Wegs durch ein flammensiche-res Fenster in das Messgas. Sie wer-den anschliessend von einem Reflek-tor zurückgeworfen und durchlaufenerneut das Messgas zum Gerät. EinDetektor vergleicht die Signalstärkender Mess- und Referenzstrahlen undermittelt durch Subtraktion ein Massfür die Gaskonzentration. Dieser De-tektortyp kann nur diatomige Gas-moleküle messen und ist daher fürWasserstoff nicht geeignet.

Eco Analytics AGQuellenstrasse 374310 Rheinfeldenwww.ecoanalytics.ch

mit einer Keramikbasis wie z. B. Ton-erde bedeckt und dann mit einer Aus-senschicht eines Palladium- oder Rho-diumkatalysators verteilt in einemThoriumoxidsubstrat umschlossenist. Dieser Sensortyp arbeitet nachfolgendem Prinzip: Wenn ein brenn-bares Gas-/Luftgemisch über dieheisse Katalysatoroberfläche strömt,tritt eine Verbrennung auf, und diedaraus entstehende Hitze erhöht dieTemperatur der «Zelle». Dies wie-derum verändert den Widerstand derPlatinwendel und kann durch die Ver-wendung der Wendel als Thermome-ter in einer elektrischen Standard-Brückenschaltung gemessen werden.Die Widerstandsänderung wird danndirekt zu der Gaskonzentration in derumgebende Atmosphäre in Bezie-hung gesetzt und kann an einemMesswerk oder einer ähnlichen Anzei-gevorrichtung angezeigt werden.

Infrarot-GasdetektorenViele brennbare Gase besitzen Ab-sorptionsbänder im Infrarotbereichdes elektromagnetischen Spektrumsvon Licht. Das Prinzip der Infrarotab-sorption wird für Laboranalysen seitvielen Jahren verwendet. Seit den80er-Jahren haben es Fortschritte inder Elektronik und Optik möglich ge-macht, Geräte mit ausreichend nied-rigem Stromverbrauch und kleinenAbmessungen zu entwickeln, umdiese Technik auch für die industrielle

vorliegt. Diese Temperatur wird als dieZündtemperatur bezeichnet. Be-triebsmittel, die in explosionsgefähr-deten Bereichen verwendet werden,dürfen keine Oberflächentemperaturüber der Zündtemperatur erreichen.Sie sind daher mit einer maximalenOberflächentemperatur oder Tempe-ratrurklasse gekennzeichnet.

DampfdichteHilfreich bei der Festlegung der Sen-sorplatzierungDichte eines Gases/Dampfes vergli-chen mit Luft wobei Luft = 1,0

Dampfdichte <1,0: Gas/Dampf steigtaufDampfdichte >1,0: Gas/Dampf sinktabGas/Dampf Flammpunkt °C Zündtemperatur °CMethan 20 595Kerosin 38 210Bitumen 270 310

Flammpunkt °CDer Flammpunkt einer brennbarenFlüssigkeit ist die niedrigste Tempera-tur, bei der die Oberfläche der Flüssig-keit so viel Dampf abgibt, dass sichdieser durch eine kleine Flamme ent-zündet.Dies ist nicht zu verwechseln mit derZündtemperatur; die beiden Wertekönnen sehr verschieden sein.

Gas/Dampf DampfdichteMethan 0,55Kohlenmonoxid 0,97Schwefelwasserstoff 1,19Benzindampf ca. 3,0

MessprinzipienKatalytische SensorenNahezu alle modernen, kostengünsti-gen Sensoren für die Messung brenn-barer Gase arbeiten nach dem elekt -ro katalytischen Prinzip. Sie bestehenaus einem sehr kleinen Messelement,das als «Zelle»,«Pellistor» oder «Sie-gistor» bezeichnet wird, wobei diebeiden letzteren eingetragene Mar-kennamen für handelsübliche Gerätesind. Das Messelement setzt sich zu-sammen aus einer elektrisch beheiz-ten Platindrahtwendel, die zunächst

Katalytischer Sensor XCD.

IR-Sensor Optima Plus.

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Arbeitssicherheit

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ERFA-Tagung der Arbeitshygienikerim Hotel Kreuz in Bern vom 7. November 2009 Ludwig Binkert.

durch freigesetzte Gase sind die Ursa-che für Sauerstoffmangel. In typi-schem Berufsumfeld wie in Passagier-flugzeugen, der Zivil- und Militäravia-tik, bei der Weinherstellung, in derLandwirtschaft sowie bei dem Her-stellen von Teer kann mangelnde Sau-erstoffzufuhr auftreten. Der Sauer-stoffanteil in der Atemluft sinkt auchbeim Umgang mit kryogenen Flüssig-keiten, wie sie in physikalischen La-bors bei der Supraleiterforschungoder in chemischen, biologischen undmedizinischen Labors eingesetzt wer-den. Zur Brandverhütung wird derSauerstoffanteil in Museen, Bibliothe-ken und Lagerräumen zunehmendbewusst auf Werte von 17% und tie-

nämlich Lautsprecher und Mikrofon.Dem begegnet man mit im Gehör-schützer oder in Otoplastiken einge-bauten Lautsprechern und lärmkom-pensierenden oder am Kehlkopfangebrachten Mikrofonen.

Berufliches Arbeitsumfeld mitSauerstoffmangel – ein wieder-kehrendes RisikoDr. David Vernez, IST Lausanne. UnterHypoxie versteht man die ungenü-gende Versorgung des Körpers mitSauerstoff. Als hypoxische Hypoxie be-zeichnet man eine Reduktion der Sau-erstoffversorgung in der Atemluft.Grosse Höhen sowie die Verdrängungund Verdünnung des Sauerstoffes

Über 50 Teilnehmer interessierten sich für die spannendenWeiterbildungthemen im Bereich der Arbeits hygiene und desGesundheitsschutzes. Die Präsidentin Vesna Sormaz konnte mitStolz das Diplom der IOHA, das die Schweizerische Gesellschaft fürArbeits hygiene ermächtigt, die begehrten internationalanerkannten Diplome auszustellen, vorzeigen.

Multifaktorielle Belastungen an einem Arbeitsplatz in derFüllereiHerbert Manser zeigte anhand einesArbeits platzes in einer Getränkeabfül-lerei, wie Mitarbeiter den verschiede-nen Belas tun gen wie Lärm (>85dB),Klima, Strahlung, Beleuchtung, me-chanischen Schwingungen, sensibili-sierende und ätzende Stoffe, Schicht-arbeit, leicht erhöhte CO2-Konzentra-tion, Glasscherben oder rutschigenStehrosten ausgesetzt sind. Im Ver-laufe seiner Arbeit hat er festgestellt,dass es für diesen Bereich typischeUnfälle und berufsbedingte Erkran-kungen wie Sturzunfälle und quel-lende Epidermis durch Feuchtigkeitgibt.

Man vermutet, dass die Belastungenzusammen mit der Schichtarbeit sichnegativ auf den Herz-Lungenkreislaufwie auch auf das vegetative Nerven -sys tem auswirken.

Kommunikation in lärm-belasteter UmgebungAlex Häusermann, 3M (Schweiz) AG.In seinem Vortrag zeigt Häusermannwie leichter, moderater oder schwer-wiegender Hörverlust entsteht. Lärmstört zudem oft, wenn er nicht eigen-sondern fremdbestimmt ist. Man un-terscheidet zwischen Permanentlärm(Übersteigen des Grenzwertes überlängere Zeit) und Impulslärm (kurzzei-tiges Übersteigen des Grenzwertes).Die Kommunikation wird in lärmigenUmgebungen stark beeinträchtigt,was auch ein Sicherheitsrisiko darstel-len kann. Es gibt heute moderneKommunikationsmittel wie Betriebs-funk, GSM Handy, so genannten Je-dermannsfunk und DECT-Telefone.Jede Technik hat Vor- und Nachteile.Die Problematik ist dabei oft die End-stelle im lärmbelasteten Umfeld,

Die Arbeitstechnik bei der Fassaden- und Dachreinigung.

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Arbeitssicherheit

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19mationen über die Eigenschaftenvon bestehenden Chemikalien

● Identifizierung von «Safe Levels ofexposure» DNEL

● Bestimmung von «likely levels ofExposure» für einen bestimmtenGebrauch

● «Risk characterization» für den be-stimmungsgemässen Gebrauch

● Weiterleiten der Information durchSicherheitsdatenblätter mit «Expo-sure Szenario»

Man will insgesamt die Risiken durchREACH massiv reduzieren. Vesna Sor-maz zeigt Schritte, Szenarien und denZeitplan für die Umsetzung der Ziele.

Der DNEL ist ein Expositionswert, dernicht überschritten werden darf undsoll die bisherigen MAK-Werte ablö-sen. Er wird aufgrund von toxikologi-schen Erkenntnissen ermittelt alsWert zwischen der höchsten Dosis,die keine Auswirkung hat, und dertiefsten Dosis, die eine Auswirkunghat für einen bestimmten Gebrauchder Chemikalie und für eine be-stimmte Dauer der Exposition.

Die Herausforderung in der Schweizist die Vergleichbarkeit der MAK-Grenzwerte mit den DNEL-Werten.Das Risk Management wird auch dannmöglich sein, wenn der MAK-Wertnicht bekannt ist. Verschiedene Mittelunterstützen die Expositionsabschät-zung an Arbeits plätzen.

Ein Beispiel von Fassaden- undDachreinigungDr. Daniel Perret, Service de surveil-lance et relations du travail, Office del’inspection du travail Neuchâtel,zeigte eine für die Reinigung von Fas-saden und Dächern aus Asbestfaser -zement verwendete Methode mitKohlensäureschnee-Hochdruckreini-gern. Die ausführenden Personen tra-gen Vollschutzanzüge aus Tyvek undVollschutz-P3-Masken sowie Hand-schuhe. Die entstehenden asbesthal-tigen Stäube werden abgesaugt. Un-tersucht wurde die Asbestexpositionbei der Reinigung einer farbebeschich-teten Eternitfassade in gutem Zu-

Ländern und wurde mit Hilfe der Del-phi-Methode auf einen Konsens hindurchgeführt.

Nach Bereichen sortiert einigten sichdie Fachleute auf die Stichworte vomDieselruss über kombinierte Risikenbei gleichzeitiger Exposition gegen -über krebserzeugenden Stoffen,mangelnder körperlicher Tätigkeit bishin zu psychosozialen Risikofaktorenin Kom bination mit Muskel-Skelett-Erkrankungen.

REACH-Konferenz Brüssel,RückblickVesna Sormaz, Arbeits inspektorat Basel Stadt. Der Gesundheitsschutzam Arbeits platz, inkl. den chemischenRisiken, betrifft in erster Linie den Arbeitgeber. REACH betrifft zunächstdie Hersteller und Händler von Chemi-kalien. Betroffen sind aber auch dieHersteller von Zubereitungen undalle «nachgeschalteten Anwender».REACH führt bei den Produzenten undImporteuren die Verantwortung fürdie Risk Management-Kultur ein.

REACH und der Gesundheitsschutzam Arbeitsplatz haben gleiche Ziele:● Sammlung möglichst vieler Infor-

fer reduziert. Die Vorgaben der EKASsind hier gleich wie in Deutschland.Man unterscheidet zwischen indiffe-renter Zone, Komplettkompensation,unvollständiger Kompensation undkritischer Zone mit unterschiedlichenEmpfindungen durch den Menschen.

Die SUVA hat eine Broschüre zumThema «Arbeiten in sauerstoffredu-zierter Umgebung». Ebenso existierteine Publikation des Seco: Gebäudemit «sauerstoffreduzierter Umge-bung» laut ArG, VO3, Absatz 4. Am

Rande erwähnt hat David Vernez auchneue Erkenntnisse über Effekte von zuhohen Sauerstoffdosen. Bis vorKurzem war reiner Sauerstoff nur eingrosses Brandrisiko, heute sind auchnegative Gesundheitseffekte be-kannt.

Neu auftretenden Risiken fürSicherheit und Gesundheits -schutz bei der ArbeitDr. Joseph A. Weiss (Seco) berichtetüber die Ergebnisse einer Expertenbe-fragung der EU-Osha über deren Ein-schätzung von neuen und zunehmen-den Risiken (Quelle: EU-OSHA (http://osha.europa.eu). Das Ergebnis erfasstdie Antworten von 49 Experten aus 21

Analyse der Fassadenoberfläche.

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Arbeitssicherheit

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20stand sowie des Eternitdaches desgleichen Gebäudes mit deutlicher Ver-witterung. Für die Reduktion der Auf-wirbelung von Asbestteilchen und umdas Bild der Ziegel zu erhalten, wurdemit dem geringst möglichen Druckgearbeitet. Die Probenahme wurdemit Hilfe von personengetragenenKassetten durchgeführt. Gefundenwurden Faserkonzentrationen von0,14 bis 0,25 Fasern pro MilliliterAtemluft. Der Suva-Grenzwert für ein atembare Asbestfasern liegt bei0,01. Dank den P3 partikelfiltrieren-den Atemschutzmasken waren dieArbeiter ausreichend geschützt. In derEKAS-Richtlinie 6503, nicht erlaubteFFP2-Masken, hätten mit ihrer Ab-scheide leis tung von 94% zu einerÜberschreitung des Expositionsgrenz-wertes geführt. Die Notwendigkeitvon FFP3 ist damit bestätigt. Bei dernormalerweise vorgesehenen Be-feuchtung kann die Ausbreitung derfreigesetzen Asbestfasern weiter re-duziert werden.

17 Jahre Arbeitshygiene in der Lonza VispDer frisch pensionierte Dr. Karl-Lud-wig Pöppel berichtete über 17 JahreAufbauarbeit bei der Lonza in Visp. Beiseinem Start waren Brand-, Explosi-onsschutz und Arbeits sicher heit in derchemischen Industrie bereits eta-bliert. Die Arbeits hygiene steckte alsDisziplin aber noch in den Anfängen.Nicht nur in den Führungsetagen,sondern auch beim Produktionsper-sonal musste er um Akzeptanz wer-ben. Mit einer ersten Arbeits bereichs -analyse (ABA) im Salpetersäurebe-trieb hat er dann begonnen und imVerlauf der Jahre alle Produktionsbe-triebe erfasst. Dort, wo er es für nötigbefunden hat, führte er Expositions-messungen durch und definierte dieMethodik mit dem Begriff der OEB(Occcupation Exposure).

Spätere Aufgaben reichten von derStandortbestimmung für das Pilotla-bor, bis zur Erstellung einer Basis fürvorbeugende Verbesserungen am Ar-beits platz. Im Labor werden Partikel-konzentrationen beurteilt. Mit AHSK

(Arbeits hygiene für stoffliche Kon-zentration) setzt man ein internes Sys tem zur arbeits hygie ni schen Be-wertung der Lonzastoffe ein. Das Sys -tem umfasst heute 2400 Bewertun-gen.

Einführung einer Produktionmit sicherer Handhabung einerhochaktiven Substanz (OEL 40 ng/m3)Dr. Friederike Hermann stellte die Ein-führung dieser Produktion vor. Insbe-sondere galt es ein Konzept zu erstel-len und umzusetzen, das die Fra-gestellungen bezüglich Anlagen, Ar-beitshygiene, Kleinproduktion, Gross-produktion, beantwortet. Das Vorge-hen wurde in mehreren Schritten um-gesetzt. Zunächst die Überprüfungder heutigen Situation. Daraus resul-tierte die Planung und Einrichtung desAnalytiklabors und der Produktion.Die Überprüfung der Massnahmen er-folgte durch arbeitshygienisches Mo-nitoring zunächst durch Simulationder Operationen mittels eines Surro-gats und erst anschliessend real beider Handhabung der hochaktivenSubs tanz. Die Ergebnisse zeigten dieerfolg reiche Planung und Umsetzungder Massnahmen zur Handhabung ei-ner Substanz mit einem so tiefen Ar-beitsplatzgrenzwert von 40 ng/m3.

Das vielfältige Arbeitsgebieteines QUS (Qualität, Umwelt,Sicherheit)Dr. Thomas Eiche, Geschäftsleitungs-mitglied und «QUS» der van Baerle AGin Münchenstein, warb in seinem Bei-trag dafür, sich auch in andere der Ar-beits hygiene angrenzenden Arbeits -gebiete hineinzuwagen. Die Qualifika-

Die Ziegel.

tion als Arbeits hygieni ker sieht erdazu als ideale Basis an. Die 1888 ge-gründete van Baerle stellt Reini-gungsprodukte für die Gastronomie,Heime und Hotellerie sowie Silikate,das sind im allgemeinen flüssige Glas -chemikalien, her. Sein fünf Mitarbei-tende umfassender Bereich Qualität,Umwelt, Sicherheit fasst einige Un-terstützungsprozesse bei van Baerlezusammen. Dazu gehören Strategie-entwicklung und Analysen wie dasManagementreview, Prozessentwick-lung, Risk Management, Notfall- undBusiness Continuity-Planung. ISO-Zertifizierungen und die Leitung desQualitätslabors gehören zusätzlichzum «Q». Die Herausforderungen desUmweltschutzes sind die Produktsi-cherheit, Gefahrgut, Boden, Abfall,Lufthygiene und Energieeffizienz.Stolz ist er darauf, dass er die CO2-Emission der Firma inzwischen halbie-ren konnte. Produktsicherheit undMitarbeit bei der Produktentwicklungsieht er sogar als Kernaufgabe einesArbeits hygieni kers. Erklärtes Ziel istes, für die Anwender entweder unge-fährliche oder bei bestehenden Ge-fahren klar deklarierte und sicher ver-wendbare Produkte anzubieten.

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Arbeitssicherheit

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SGIG-Seminare «Motivation im Betrieb» 2010

Wichtiger Hinweis:Diese Seminare gelten als Fortbil-dungsveranstaltungen für Speziali-stinnen und Spezialisten der Arbeits -sicher heit gemäss der «Verordnungüber die Eignung von Spezialistinnenund Spezialisten der Arbeits sicher -heit» vom 25.11.1995.

sentin oder der Interessent das Semi-nar I besucht hat.

Seminar IV: «Sicherheit und Gesund-heitsschutz umsetzen und durchset-zen»Datum: 20. bis 22. Oktober 2010Referenten sind die Herren HansueliAmsler und Peter Klauser.Seminar III ist die Fortsetzung und Er-gänzung der Seminare I und II, wes-halb nur Absolventinnen und Absol-venten der Seminare I und II daranteilnehmen können. Die In-halte der Seminare II und IVwerden hier nicht aufge-führt, da die Direktbetroffe-nen (Absolventen I und III)anlässlich der Ausschrei-bung der Seminare von2010 im Herbst 2009 aus-führlich darüber informiertwerden.

Für weitere Auskünftesteht Herr Dr. Bruno Martials Beauftragter der SGIGfür diese Seminare gernezur Verfügung: Telefon 041670 23 40 bzw. 091 943 1144.

Falls nicht erreichbar, wen-den Sie sich bitte an FrauRenata Nadig, c/o Suva, Te-lefon 041 419 54 08 (Mon-tag bis und mit Donners-tag).

Dr. Bruno MartiBeauftragter der SGIGFeldheimstrasse 36055 Alpnach Dorf

Der Beauftragte der Studiengruppe für Gesundheitsschutz inIndustrie, Dienst leis tung und Gewerbe (SGIG), Herr Dr. Bruno Marti,gibt für die Durchführung der Seminare «Motivation im Betrieb»bekannt, dass im Jahre 2010 im ehemaligen Kapuzinerkloster«Convento Santa Maria dei frati cappuccinT in Bigorio/TI je einSeminar I, II und IV durchgeführt werden.

Alle Seminare beginnen am erstenTag um 14 Uhr. Die Zahl der Teilneh-menden ist grundsätzlich auf 20 be-schränkt. Die Kosten pro Teilneh-mende einschliesslich Übernach-tung, Verpflegung und Dokumenta-tion betragen CHF 940.–, für Nicht-mitglieder CHF 1040.–.

Seminar I: «Wie bewege ich Mitar-beitende zu sicherheitsgerechtemLeistungsverhalten?TM

Datum: 21. bis 23. April 2010Am Seminar I sollen unter der Leitungder Referenten Etienne Junod und Pe-ter Klauser (Sicherheitsexperten derBeratungsstelle für Unfallverhütungin der Landwirtschaft) folgende Lern-ziele erreicht werden:● Individuelles Risikoverhalten in ver-

schiedenen Situationen erkennenund besser verstehen.

● Gesetze und Ursachen vonmenschlichen Fehlhandlungen er-kennen.

● Die Motivationswaage auf Einzel-personen anwenden und kommu-nizieren können. Personenbezo-gene Motive erkennen (Auswertendes Persönlichkeitsprofils nachDISG®)

● Grundlagen der Kommunikation imZweiergespräch anwenden.

Nebst den Gruppenarbeiten werdenals Planspiel der Umzug einer Maschi-nenbaufirma und als Rollenspiel dietechnische Störung in einer Abfüllan-lage vorbereitet, durchgeführt unddas Ergebnis gemeinsam diskutiert.

Seminar II: «Wie bewege ich Grup-pen zu sicherheitsgerechtem Leis -tungsverhalten?»Datum: 2. bis 4. Juni 2010Referenten sind die Herren EtienneJunod und Peter Klauser.Für die Teilnahme am Seminar II kom-men nur Absolventinnen und Absol-venten des Seminars I in Frage. Dabeispielt es keine Rolle, wann die Interes-

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Sécurité au travail

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Ludwig Binkert.

Forum Genevois de la Sécurité

prestigieuse association internatio-nale ASIS qui compte 35 000 membresdans le monde.

Le Forum a-t-il un impact sur ledéveloppement de nouvelles loisou arrêtés législatifs?Il existe au sein du FGS une commis-sion incendie/évacuation qui travaillesur l’application cantonale de lanorme et des directives de l’AEAI (As-sociation des Etablissements d’Assu-rance Incendie) en relation avec lesautorités compétentes du canton.L’objectif est d’harmoniser les condi-tions d’application des normes pourtous les projets et, en fin de compte,d’accélérer les procédures de de-mande d’autorisation de construire.

Est-ce que le Forum est engagédans les activités de prévention dela police cantonale ou lors degrands événements publics commedes match de football ou autres?Le forum n’est pas directement impli-qué dans des activités de préventionmais nous nous attachons à favoriserla nécessaire collaboration avec lesautorités de sécurité publiques. La sé-curité cantonale est un ensembled’acteurs publics et privés qui doiventtravailler ensemble si l’on veut des ré-sultats. Afin de développer cette col-laboration nous sommes très heureuxde présenter à nos membres lors denotre prochaine AG la candidature aucomité du FGS de M. Marc Bieri, ins-pecteur principal adjoint et spécialistesécurité IT et incendie.

Combien de personnes/compagnies sont membres duForum?Le Forum compte actuellement 150membres.

Quelles seront vos activités en 2010?Les différents sujets qui seront abor-dés sont les suivants:● La prise en compte du facteur hu-

main dans la sécurité de l’entre-prise

● La protection des données et labiométrie

● Une étude de cas/retour d’expé-rience sur un incendie significatif

● Une étude de cas sur l’organisationd’un service de sécurité dans uneorganisation internationale

En fin d’année nous avons égalementprévu une présentation sur le projetde réforme et de modernisation de lajustice genevoise «Justice 2010».

Planning provisoire sous réserve demodifications

Nous avons en outre planifié une re-fonte complète de notre site Internetet une campagne d’information.

Est-ce que le Forum a aussi desliens avec d’autres associations enSuisse ou à l’étranger ayant desbuts similaires?Au cours de nos activités nous avonsdes contacts avec d’autres associa-tions suisses et étrangères dans le do-maine de la sécurité. Par exemple avecl’UGPS, Union Genevoise des parte-naires de la Sécurité ou encore la

Plusieurs groupes d’intérêt s’occupent en Suisse romande de lasécurité et de la protection.Arnaud Ducrot, Protectas Genève, est président du Forum Genevoisde la Sécurité. IZA (Sécurité et Santé) a jeté un coup d’oeil sur cetteorganisation genevoise

Quand le Forum Genevoisde la Sécurité a-t-il été fondéNotre Forum a été fondé en 1999, il afêté en juin dernier ses dix ans d’exis-tence.

Quels sont les buts du Forum?Notre Forum est composé de profes-sionnels de la sécurité issus de divershorizons● Sécurité au travail et santé● Sûreté● Sécurité incendie● Sécurité IT

Cette mixité est très enrichissante,elle favorise la convergence nécessaireentre toutes les pratiques de sécuritédans l’entreprise. On partage des mé-thodes et un vocabulaire communs.Notre but est d’offrir une plate-formede communication et d’échange.

Quels sont les prestations du Forum pour ses membres?Nous organisons cinq à six fois par anune table ronde avec un interlocuteur.Ces événements sont des meetingsdînatoires d’une durée de deux heuresenviron.

Arnaud Ducrot, Président du Forum Genevois de Sécurité.

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Sécurité au travail

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Journée de formation continue de la Société Suisse de Sécurité au Travail Ludwig Binkert

personnes considèrent l’alcool commeun médicament. Vous trouverez plusd’informations à ce sujet sur le siteweb: www.alcoolautravail.ch

Les conséquences de l’alcool au travailsont les suivantes: qualité de travailinsuffisante, baisse ou irrégularitésdans les performances, baisse de lamotivation professionnelle, mise endanger de la sécurité d’autrui, dété-rioration du climat de travail interneet détérioration de l’image demarque de l’entreprise. L’organisa-tion du travail dans certaines entre-prises peut favoriser la consomma-tion d’alcool (travail de nuit, postes detravail isolés, etc.).

La bonne manière d’aborder la ques-tion serait que dès que l’on constateun problème de consommation d’al-cool chez un employé/collègue, il fau-drait ne parler que de faits précis (re-tard, travail non terminé) et non passe forger un avis qui se baserait surdes suppositions (mauvaise haleine,endormissement, etc.).

On estime les coûts engendrés parl’alcool au travail en Suisse à environ 6Mio. CHF par jour.

En 2008, il y a eu 268 000 accidentsprofessionnels en Suisse (SUVA).

Selon le BIT (Bureau International duTravail) entre 3 et 5% des salariés sontdépendants de l’alcool. Selon l’OMS(Organisation Mondiale de la Santé),15 à 25% des accidents professionnelsseraient dus à une consommation in-appropriée d’alcool. On estime que la

Comme dans de nombreux pays in-dustrialisés, la consommation d’al-cool est en recul en Suisse depuis lesannées 80 et se situe depuis 5 ans endessous des 9 litres d’alcool pur parhabitant. En 2008, elle a été de 8,7litres d’alcool pur, se répartissant en:● 38,6 litres de vin● 58 litres de bière● 1,6 litres de cidre● 4 litres de spiritueux

Autres faits et pas des moindres:● Une personne sur cinq ne boit pas

d’alcool. Les femmes sont globale-ment deux fois plus abstinentesque les hommes.

● Les hommes consomment nette-ment plus souvent et en plusgrande quantité d’alcool que lesfemmes, quel que soit le grouped’âge.

● En Suisse, près d’un million de per-sonnes boit de l’alcool d’une ma-nière qui pourrait porter atteinte àsa santé et ce, soit par des ivressesponctuelles, soit par une consom-mation chronique.

● Une étude récente de l’ISPA sur lesintoxications alcooliques chez lesjeunes a démontré que 6 adoles-cents ou jeunes adultes sont traitéschaque jour dans les hôpitaux pourune intoxication alcoolique ou unedépendance à l’alcool.

● Plus les personnes avancent en âge,plus la proportion de celles quiconsomment de l’alcool chaquejour augmente.

Les consommateurs qui boivent plusque la moyenne engendrent des coûtsnon négligeables. De plus, certaines

165 intéressés et spécialistes de la sécurité au travail se sontretrouvés le 24 novembre 2009 au Palais de Beaulieu à Lausannepour la journée de formation continue organisée par la SSST.

Intégration de la sécurité autravail dans la gestion de lasantéFrédéric Abbet, du Groupe Mutuel, aexpliqué que bien que le thème soitconnu et que les outils existent, ilreste encore beaucoup à faire par lesentreprises et leurs dirigeants. Ilexiste évidemment des lois qui protè-gent les travailleurs tels que l’art. 328du CO, la loi sur le travail et ses ordon-nances (art 6 LTr et art. 2 de l’OLT3),mais la manière dont cette législationest comprise et appliquée s’avère en-core problématique.

Il faudrait recentrer les coûts, éviterdes comparaisons ainsi qu’une identi-fication à une moyenne (cela engen-drant souvent de l’inaction ou inver-sement de la précipitation), aider lesentreprises à connaître leur tauxd’absentéisme en tant qu’indicateurde la santé morale et psychique descollaborateurs, parler avec un langagequi s’adresse à la fois au financier, aupatron, aux collaborateurs(trices), auxmédecins et finalement anticiper lesprévisions sur la thématique de lasanté au travail. En conclusion, l’ins-tauration d’un concept «corporatecare» permettrait de pallier à cetteproblématique.

Gérer les problèmes de dépendances au travail: pistes de solution, M. Dwight Rodrick – ISPA«Qu’est-ce que c’est un alcoolique?Selon la définition donnée par Co-luche, c’est une personne que vousn’aimez pas, mais qui boit autant quevous. Il faudrait se poser la questionde manière globale afin de déterminerqui dans notre entourage profession-nel ou privé est alcolo dépendant?Mon collègue, mon chef, mon amivoir peut-être aussi mon conjoint...?

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Sécurité au travail

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24cialistes (MSST); ce dernier ne peutêtre désigné comme médecin conseilde l’entreprise car il doit assurer le se-cret médical et la protection de lasphère privée.

Le/la collaborateur/-trice concerné/epeut en tout temps s’opposer à la di-vulgation d’une information, mêmevis-à-vis d’une assurance, d’une auto-rité ou d’un autre médecin.

Le Dr Witz a présenté les aspects de lasanté en relation avec la sécurité autravail dans une entreprise: l’examend’embauche et suivi médical, le travailde nuit, les situations pénibles oudangereuses, la prévention en méde-cine du travail et les risques spéciaux.

Finalement, il a plébiscité les cours«gestes et postures», qui sont trèsutiles pour la réduction des troublesmusculo-squelettiques (TMS) et la ré-duction de l’absentéisme. D’autresthèmes (lombalgies, souffrance psy-chologique, dépendances, gestion desabsences, postes aménagés) tou-chent de près ou de loin l’implicationdu médecin du travail et le Dr Witznous a également précisé comment lemédecin du travail devrait agir s’il estconfronté à ces situations.

Il faut encore savoir que jusqu’à cejour, ni des infirmières du travail ni despsychologues du travail ou encore desergonomes sont reconnus commespécialistes de la santé et sécurité autravail selon la directive MSST.

pliqué dans la préservation du bien-être et de la santé morale et physiquedes travailleurs.

Depuis 20 ans, la sécurité et la santéau travail font part intégrante des ac-tivités de l’entreprise.

Le travail en commun a un impact di-rect sur la maîtrise des outils et desgains de productivité de l’entreprise,mais de façon indirecte: leur partena-riat donne une crédibilité plus grandeà leurs missions réciproques.

«La sécurité est l’affaire de tous!»:c’est grâce à cette maxime que l’en-treprise a réussi depuis plus de 20 ansà agir avec succès de la sorte.

Collaboration entre médecins etemployeursDr. Claude Witz, médecin du travail,Genève. Dr Witz nous a présenté lesrelations médecin – RH – manage-ment et les limites des informationstransmises, d’où le besoin de disposerdu consentement de l’employé.

Les informations traitées doivent selimiter au problème causant l’incapa-cité de travail.

Le médecin du travail dispose debases légales tels que la loi sur le tra-vail (LTr), ses ordonnances (OLT 1 et 3),la Loi sur l’assurance accidents (LAA)et son ordonnance sur la préventiondes accidents professionnels (OPA)ainsi la Directive pour l’appel aux spé-

perte de rentabilité due à l’alcool à25%.

En Suisse, des bases légales permet-tent à l’employeur de limiter ou d’in-terdire la consommation de boisonsalcoolisées. (art. 35 al. 3 de l’OLT3). Dece fait, chaque entreprise devrait dis-poser d’une «politique relative à laconsommation d’alcool».

Collaboration entre les servicesde ressources humaines et les répondants SST au sein de l’entrepriseNicole Aquilon,Human RessourcesManager, Komax Sys tems LCF SA &Silvain Cornu, Chargé de sécurité, Ko-max Sys tems LCF SA & Ismeca Semi-conductor SA.

Partant du développement historiquede l’évolution de la gestion des res-sources humaines (RH), les orateursont abordé le rôle actuel et futur de lafonction RH, le lien avec la sécurité etcomment la collaboration est régléedans leur entreprise.

La gestion des ressources humaines(GRH) a une mission qui inclut les va-leurs immatérielles: ce sont entreautres les contacts avec les parte-naires sociaux, la motivation et l’im-plication du personnel, l’améliorationdes conditions de travail. Le team HES(Hygiène, Environnement, Sécurité)est inclus dans cette stratégie et il estun partenaire indispensable de l’en-treprise. Il est quotidiennement im-

SICHERHEIT 2009 - un salon parfaitement réussi!

La branche de la sécurité ne s’est pas laissé décourager par les vents contraires de la conjoncture, Et la 17ème édition dusalon spécialisé SICHERHEIT, qui s’est déroulée du 17 au 20 novembre dans les halles de la foire de Zurich, en a apporté lapreuve tangible. Avec 10 248 visiteurs, dont 8699 professionnels de la sécurité, on a atteint à peu près le même niveau defréquentation que lors de l’édition de 2007. Force est de constater l’excellente qualité des visiteurs, ce que confirment dif-férentes déclarations d’exposants - ils étaient au nombre de 229. Le public spécialisé a pu se faire une image globale desdiverses innovations dans les domaines thématiques «Fire, Safety & Security». Le traditionnel congrès spécialisé, organiséparallèlement au salon, a lui aussi rencontré comme d’habitude un franc succès et attiré un auditoire de très haut niveau.

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Arbeitssicherheit 25

Arbeitssicherheit im Industriewerkder SBB in Olten Ludwig Binkert.

dankte Daniel Voss seine ehrenamtli-che Tätigkeit während 11 Jahren. Dieübrigen Vorstandsmitglieder: DieterBachmann, Dieter Hügli, Hans Näf,Thomas Engesser, Philipp Frey, Geor-ges Heinzen und Daniel Voss wurdeneinstimmig bestätigt. Leo Brütschwurde als Delegierter bei der suisse-pro gewählt. Die nächste Generalver-sammlung findet am 18. Januar 2011statt. Die nächsten ERFA-Tagungenfinden am 22. Juni bei der DSM in Sis-seln und am 21. September im Zoo inZürich statt.

Förderung der Eigen-verantwortungPeter Müller, Promento GmbH,zeigte, wie in Workshops Mitarbeiterund Kader mit dem Thema Eigenver-antwortung vertraut gemacht wer-den. Promento gibt ihren KundenTrainingsmodule von 2 bis 3 Stunden.Anhand von einer Checkliste werdenkritische Ereignisse und die Präventionbeurteilt und verbessert. Das ThemaEigenverantwortung beinhaltet diegezielte Förderung von situativemHandeln. Man muss das Thema Eigen-verantwortung für Morgen zumThema machen.

(heute revidiert ein Team von 20 Mit-arbeitern 4 Wagen pro Woche) unddie Mitarbeiter geschult. Es mussteeine Verhaltensänderung herbeige-führt werden.

Man führte ein Vorschlagswesen ein,wovon durchschnittlich 8 Vorschlägepro Mitarbeiter und Jahr umgesetztwerden. Die für die Produktion be-nutzte Fläche von 200 000 m2 konnteum 25% reduziert werden. Um dieWettbewerbsfähigkeit aufrechtzuer-halten, will man bis in drei Jahrennochmals 20% produktiver sein.Heute holt Olten Aufträge mit über100 Mio. CHF Auftragsvolumen gegendie Konkurrenz aus Ostdeutschland indie Schweiz.

John Fénix stellte die Arbeiten derSBB-Mitarbeiter mit den verschiede-nen Gefährdungen wie Schienenbau,Bauarbeiter, Strom, Lösungsmittel,Chemikalien usw. aus der Sicht desMédical Service vor.

GeneralversammlungDaniel Voss eröffnete die Versamm-lung und führte durch die Sitzung. DasErgebnis schloss mit einem Über-schuss von knapp4000 Franken. Jah-resbericht, Jahres-rechnung und Revi-sorenbericht wur-den einstimmigverabschiedet. Nachzwölf Jahren tratDaniel Voss zurück,bleibt jedoch imVorstand. Die Ver-sammlung wählteHans-Ueli Amslerzum neuen Präsi-denten. Dieser ver-

82 Personen waren fasziniert die grösste «Fabrik» der SBB in Oltenkennen zu lernen. Die Studiengruppe für Industrie, Gewerbe undDienst leis tung lud anlässlich Ihrer Generalversammlung 2010 nachOlten ein.

Arbeitssicherheit im IndustriewerkDie SBB erneuert zurzeit in Olten ihreEuroCity-Flotte(EC). Die 236 Wagenwurden bisher international einge-setzt, künftig kommen sie vor allemnational zum Einsatz. Das Werk mo-dernisiert zudem 508 EinheitswagenEW IV. Die Wagendächer werdensandgestrahlt und grundiert, einneuer Fussboden aus Linoleum oder

Teppich gelegt sowie diverse Schweiss -arbeiten ausgeführt. Die Umrüstungvon zwei Toiletten auf eine behinder-tengerechte Toilette sowie der Einbaueines neuen Bordnetzumrichter-Sys -tems zur Spannungsumwandlungsind weitere Herausforderungen beider Erneuerung der Wagenflotte.

Erich Lagler, Geschäftsführer, stelltedie Organisation der SBB mit 27 800Mitarbeitern und 8000 bis 9000 Zügensowie 900 000 Reisenden pro Tag vor.Die SBB sind der viertgrösste Arbeit-geber der Schweiz. In Olten arbeitenrund 730 Mitarbeiter. Die Vorlaufzeitfür Rollmaterial beträgt 4 bis 6 Jahre.In den Werken Zürich-Altstetten,Yverdon, Biel, Bellinzona und Oltenwerden die notwendigen Unterhalts-arbeiten des Rollmaterials vorgenom-men.

Nachdem Olten 2004 festgestellt hat,dass sie 40% teurer als die Konkurrenzwaren, wurde ein umfangreiches Pro-gramm mit der Kaizen Philosophievon Toyota eingeleitet. Das Ziel war,mehr Volumen zu erhalten. Nach undnach wurden die unproduktiven Zei-ten um die Hälfte reduziert, dieDurchlaufzeit pro Wagen erhöht Züge und Wagen der SBB im Service.

Hans-Ueli Amsler, Präsident.

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Arbeitssicherheit

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Neu entwickeltes Zertifizierungs -zeichen der SGAS (SchweizerischenGesellschaft für Arbeitssicherheit)

erkennbar zu machen, wurde eigensein Zertifizierungszeichen entwickelt.In Kombination mit dem im Internetverfügbaren Verzeichnis der aner-kannten Fortbildungsveranstaltun-gen, gibt es den Teilnehmerinnen undTeilnehmern die Gewissheit, eine aufihre Qualität geprüfte Fortbildung be-suchen zu können und die entspre-chenden Fortbildungseinheiten auchgutgeschrieben zu erhalten.

Beliebte Fachtagungen in dreiLandessprachenIm Rahmen ihrer Aktivitäten führt dieSGAS jährlich ebenfalls mindestensdrei Fachtagungen in den drei grossenSprachregionen der Schweiz durch.Diese Fachtagungen erfreuen sich ei-ner grossen Beliebtheit bei den Mit-gliedern, jedoch nicht ausschliesslichaus Gründen der fachlichen Fortbil-dung; viele Teilnehmer nutzen die Ta-gungen zum Austausch von Kenntnis-sen und Erfahrungen mit Fachkräftenanderer Unternehmungen oder Re-gionen, zur Diskussion über aktuelleThemen der Arbeits sicher heit und desGesundheitsschutzes, aber natürlichauch um gute Kollegen wieder zu se-hen.

Die SGAS ist bestrebt, an den Fachta-gungen aktuelle Themen zu behan-deln und betreibt einen grossen Auf-wand, um ausgewiesene Persönlich-keiten und Experten als Fachreferen-ten verpflichten zu können. ImVordergrund steht dabei stets dieSchaffung bestmöglicher Vorausset-zungen für die Mitglieder zur Erfüllung

dungseinheiten (FBE) verpflichtet, umdie jährliche Fortbildungspflicht ge -mäss dem Fortbildungsreglement derSGAS zu erfüllen. Für den Besuch einerganztägigen Fortbildungsveranstal-tung werden in der Regel zwei FBE zu-gesprochen.

Geprüfte Fortbildungsveranstal-tungen für mehr Qualität in derFortbildungFortbildungseinheiten können abernicht bei jeder Veranstaltung erwor-ben werden. Die berufliche Ausübungvon Fachvorträgen u. a. kann bei-spielsweise nicht der Fortbildung an-gerechnet werden. Auf der Home-page der SGAS finden die Mitgliedereine Liste mit anerkannten Fortbil-dungsveranstaltungen. Diese wurdendurch die SGAS auf ihre Qualität undKonformität mit den gesetzlichen Be-stimmungen geprüft. Viele freie Trä-ger lassen ihre Veranstaltungen mitt-lerweile durch die SGAS prüfen undermöglichen damit ihren Teilnehme-rinnen und Teilnehmern den Erwerbvon Fortbildungseinheiten. Die Prü-fung ist kostengünstig und bietet denVorteil nach erfolgreicher Aufnahmein die Liste der anerkannten Fortbil-dungen auf mittlerweile über 800 po-tenzielle Teilnehmerinnen und Teil-nehmer zurückgreifen zu können.Gleichzeitig haben die Mitglieder dieGewissheit, eine unabhängig geprüfteund qualitativ hochwertige Fortbil-dung geniessen zu können.

Um von der SGAS anerkannte Fortbil-dungsveranstaltungen auf einen Blick

Gemäss Art.1 Abs.2 und Art.7 der Verordnung über die Eignung derSpezialistinnen und Spezialisten der Arbeitssicherheit sindSicherheitsfachpersonen und -ingenieure zur regelmässigenFortbildung verpflichtet.

Sowohl für Anbieter als auch fürNachfrager von Fortbildungsveran-staltungen ist es nicht einfach, denNachweis zu erbringen, dass Fortbil-dungen mit den gesetzlichen Anfor-derungen übereinstimmen bzw. dasssie ihrer jährlichen Fortbildungspflichtnachgekommen sind. Die Schweizeri-sche Gesellschaft für Arbeits sicher heitSGAS, ein Mitglied des Dachverbandesder Fachgesellschaften für Sicherheitund Gesundheitsschutz am Arbeits -platz, SuissePro, hat sich dieser Sachebereits vor einigen Jahren angenom-men und einen unabhängigen Nach-weis geschaffen.

Der unabhängige Fortbildungs-nachweis für MitgliederAls Mitglied der SGAS können Sie sichkostenlos im ASA-Register der SGASeintragen lassen. Ihre Fortbildungenwerden durch die SGAS jährlich ge-prüft und Ihr Fortbildungsstatus ent-sprechend im Register ausgewiesen.Das ASA-Register ist öffentlich undüber die Homepage der SGAS zugäng-lich. Dieser Nachweis hat sich mittler-weile seit Jahren bewährt. Sie zeigendamit, dass Sie Ihr fachliches Know-how kontinuierlich auf aktuellemStand halten – ein wichtiger Vorteilbei der Stellensuche, der Akquirierungneuer Kunden oder im Qualitätsma-nagement! Der unabhängige Nach-weis honoriert die Investitionen inIhre Fortbildung und gibt Ihnen dieMöglichkeit, sich durch ihr erweitertesFachwissen von anderen Dienst leis -tern abzuheben.

Pro Jahr ist ein SGAS-Mitglied – ab-hängig von der jeweiligen Ausbildungzum Sicherheitsfachmann oder-inge-nieur – zu sechs bzw. acht Fortbil-

Das neu entwickelte Zertifizie-rungszeichen der SGAS für aner-kannte Fortbildungsveranstal-tungen.

Martin Häfliger (SGAS)

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Arbeitssicherheit

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27die SGAS im Rahmen von Vernehm-lassungsverfahren Stellung zu Geset-zen, Verordnungen, Verfügungen,Richtlinien und Normen mit Bezug aufArbeits sicher heit und Gesundheits-schutz, koordiniert die Tätigkeiten derFachkräfte mit anderen Organen undInstitutionen und unterstützt dieAus-, Weiter- und Fortbildungspro-gramme im Zusammenhang mit Ar-beits sicherheit.

Mitglieder profitieren indessen vomkostenlosen Eintrag ins ASA-Register,reduzierten Teilnahmegebühren fürAus-, Weiter- und Fortbildungsveran-staltungen der SGAS, der Teilnahmean ERFA-Gruppen und der Vertretungihrer Interessen gegenüber dem Ge-setzgeber, den Durchführungsorga-nen sowie europäischen Gremien derArbeits sicherheit.

Weitere Informationen zur Schweize-rischen Gesellschaft für Arbeits -sicherheit (SGAS), sowie alle wichti-gen Reglemente finden Sie unterwww.sgas.ch.

Die Mitgliedschaft können nur Einzel-personen erwerben, die sich beruflichmit der Förderung von Sicherheit undGesundheitsschutz am Arbeits platzbefassen. Dazu gehören insbeson-dere:● Sicherheitsingenieurinnen/

Sicherheitsingenieure● Sicherheitsverantwortliche in der

Geschäftsleitung von Unterneh-men

● Sicherheitsfachleute● Sicherheitskoordinatorinnen/

Sicherheitskoordinatoren.

Über die Aufnahme von Mitgliedernentscheidet der Vorstand aufgrundder Angaben in der Beitrittserklärung.

Die Schweizerische Gesellschaftfür Arbeitssicherheit (SGAS)Die Schweizerische Gesellschaft fürArbeitssicherheit (SGAS) ist ein Zu-sammenschluss von Fachleuten, diesich beruflich mit der Förderung derArbeits sicher heit befassen. Sie hatsich zum Ziel gesetzt, die Sicherheit inallen Lebensbereichen, insbesondereaber am Arbeits platz zu fördern, dieMitglieder im Austausch von Kennt-nissen und Erfahrungen zu unterstüt-zen und ihnen bestmögliche Voraus-setzungen für die Erfüllung ihrerAufgaben zu schaffen. Weiter nimmt

ihrer Aufgaben und die Förderung derSicherheit insbesondere am Arbeits -platz.

Mitglied werden lohnt sich!Haben wir Ihr Interesse geweckt? Mitein paar wenigen Schritten könnenauch Sie demnächst von den Vorteilender SGAS-Mitgliedschaft und dem unabhängigen Fortbildungsnachweisprofitieren.

1. AnmeldenUnter www.sgas.ch/ de/ sgas/ member -ship/ finden Sie ein Online-Anmelde-formular für den Antrag auf eine Mit-gliedschaft (das Anmeldeformularsteht auch als PDF zum Download zurVerfügung).

2. Eintrag im ASA-Register beantragen

Wählen Sie aus, ob Sie einen kosten-losen Eintrag im ASA-Register wün-schen. Falls ja, füllen Sie dazu den Fra-gebogen zur Aufnahme ins ASA-Register vollständig aus und schickendiesen an das Sekretariat SGAS.

3. Fortbildungsnachweise einreichenSchicken Sie jeweils Ende Jahr alle IhreFortbildungsnachweise an das Sekre-tariat der SGAS zur Prüfung IhrerFortbildungspflicht.

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Sécurité au travail

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Nouveau logo de certification pourles cours de formation continue reconnus

avantage, puisqu’un organisateur quia été admis dans la liste des forma-tions continues reconnues a accès àun réservoir de participants potentielsqui compte maintenant plus de 800personnes. Par ailleurs, les membressont assurés de pouvoir ainsi bénéfi-cier de formations continues de qua-lité, qui font l’objet de contrôles indé-pendants.

Un logo de certification a été élaboréà cet effet pour permettre de distin-guer aisément les cours de formationcontinue qui sont reconnus par laSSST. Combiné à la liste de cours re-connus, accessible sur Internet, celogo garantit aux participants desuivre une formation continue dont laqualité a été contrôlée et de se voirensuite accorder les unités correspon-dantes.

Des journées de formation trèsappréciées dans trois languesnationalesDans le cadre de ses activités, la SSSTorganise aussi chaque année aumoins trois journées de formationdans les trois grandes régions linguis-tiques de Suisse. Si ces journées deformation sont très appréciées desmembres, ce n’est pas uniquementpour le savoir spécialisé qui y esttransmis. De nombreux participantsprofitent en effet de ces journéespour échanger des connaissances etdes expériences avec des spécialistesissus d’autres entreprises et d’autresrégions, pour discuter de sujets d’ac-

autres prestataires par vos connais-sances professionnelles étendues.

Afin d’accomplir leur obligation an-nuelle de formation continue, confor-mément au règlement de la SSST enla matière, les membres sont tenusde suivre six ou huit unités de forma-tion continue par année, selon leurformation de chargé de sécurité oud’ingénieur de sécurité. En règle géné-rale, deux unités de formation conti-nue sont accordées pour la participa-tion à un cours de formation continued’une journée.

Des cours de formation continuecontrôlés pour une meilleurequalitéIl n’est toutefois pas possible d’obte-nir des unités de formation continuelors de chaque cours. Des exposés te-nus dans le cadre de l’activité profes-sionnelle habituelle ne sont, parexemple, pas considérés comme de laformation continue.

Les membres de la SSST trouverontsur le site Internet de la société uneliste comportant tous les cours deformation continue reconnus, c’est-à- dire dont la SSST a contrôlé la qua-lité et la conformité aux dispositionslégales. A l’heure actuelle, de nom-breux organisateurs autonomes fontappel à la SSST pour le contrôle deleurs cours, permettant ainsi à leursparticipants d’acquérir des unités deformation continue. Ce contrôles’avère bon marché et procure un

Aux termes de l’art. 1, al. 2, et de l’art. 7 de l’ordonnance sur lesqualifications des spécialistes de la sécurité au travail, les chargésde sécurité et les ingénieurs de sécurité sont tenus de prendrerégulièrement part à des cours de formation continue.

Or, pour les prestataires de formationcontinue, il n’est pas aisé de fournirdes documents justificatifs prouvantque les formations proposées corres-pondent aux exigences légales; quantaux participants, ils rencontrent lamême difficulté lorsqu‘il s’agit de dé-montrer qu’ils ont accompli leur de-voir annuel en matière de formationcontinue. Fort de ce constat, la So-ciété Suisse de Sécurité au Travail(SSST), qui est membre de l’Associa-tion faîtière des sociétés pour la pro-tection de la santé et pour la sécuritéau travail (Suissepro), a décidé de re-médier à cette lacune, il y a quelquesannées déjà, en créant un système depreuve indépendant.

Un système de preuve indépen-dant pour la formation continuedes membres de la SSSTEn tant que membre de la SSST, vouspouvez vous faire inscrire gratuite-ment au registre MSST de la SSST. Vosformations continues seront contrô-lées chaque année par la SSST et votrestatut de formation continue figureradans le registre conformément au ré-sultat obtenu. Le registre MSST estpublic et accessible sur le site Internetde la SSST. Depuis son introduction, ily a de cela quelques années, ce sys-tème a fait ses preuves; en y adhé-rant, vous prouvez que vous tenezcontinuellement à jour vos connais-sances professionnelles – un avantagenon négligeable dans la recherched’emplois, l’acquisition de nouveauxclients ou la gestion de la qualité! Lesystème de preuve indépendant quivous est proposé récompense les in-vestissements réalisés dans votre for-mation continue et vous donne lapossibilité de vous démarquer des

Le logo de certificationrécemment développé par laSSST pour les cours deformation continue reconnus.

Auteur: Martin Häfliger (SGAS). Traduction: Christian Wyssmüller (SSST

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Sécurité au travail

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29promouvoir la sécurité dans tous lesdomaines de la vie, mais plus particu-lièrement sur le lieu de travail, et àsoutenir ses membres en permettantl’échange de connaissances et d’expé-riences. Elle cherche aussi à leur offrirles meilleures conditions possiblespour qu’ils puissent remplir leurs en-gagements professionnels. Parailleurs, la SSST prend position, dansle cadre de procédures de consulta-tion, sur les lois, ordonnances, dispo-sitions, directives et normes relativesà la sécurité au travail ainsi qu’à laprotection de la santé. Elle coordonneles activités de personnes qualifiéesavec d’autres organes et institutions;elle soutient également des pro-grammes de formation, de perfec-tionnement et de formation continueen rapport avec la sécurité au travail.

Quant à ses membres, ils bénéficientdes avantages suivants: inscriptiongratuite au registre MSST, tarifs ré-duits pour les cours de formation, deperfectionnement et de formationcontinue de la SSST, participation àdes groupes d’échange d’expérienceset représentation de leurs intérêtsface au législateur, ainsi qu’aux or-ganes d’exécution et aux commis-sions européennes dans le domainede la sécurité au travail.

Le site www.ssst.ch permet d’obtenirdes informations supplémentaires surla Société Suisse de Sécurité au Travail(SSST) et de consulter tous les règle-ments importants en la matière.

2. Se faire inscrire au registre MSSTDécidez si vous voulez être inscrit gra-tuitement au registre MSST. Si tel estle cas, remplissez entièrement lequestionnaire pour l’admission dansle registre MSST et envoyez-le au se-crétariat de la SSST.

3. Envoyer les preuves de formationcontinueA la fin de l’année, envoyez toutes vospreuves de formation continue au se-crétariat de la SSST, qui vérifiera sivous avez atteint les unités annuellesde formation continue nécessaires.

Seuls les particuliers dont l’activitéprofessionnelle a trait à la promotionde la sécurité et à la protection de lasanté au travail peuvent devenirmembres. Entrent notamment enligne de compte:● les ingénieurs de sécurité,● les responsables de sécurité dans

les directions d’entreprise,● les chargés de sécurité et● les coordinateurs de sécurité.

L’admission des membres est du res-sort du comité, qui se base, pourprendre sa décision, sur les indicationsfigurant dans la demande d’admis-sion.

La Société Suisse de Sécurité auTravail (SSST)La Société Suisse de Sécurité au Tra-vail (SSST) réunit des spécialistes quis’occupent, dans le cadre de leurs ac-tivités professionnelles, de promou-voir la sécurité au travail. Elle vise à

tualité relevant de la sécurité au tra-vail et de la protection de la santé etpour retrouver des collègues appré-ciés.

La SSST s’efforce de traiter desthèmes d’actualité lors de ses jour-nées de formation et met tout enœuvre pour engager des intervenantsqui soient des personnalités et des ex-perts qualifiés. Ce faisant, elle pour-suit toujours le même objectif, à sa-voir créer les meilleures conditionspossibles pour que ses membressoient en mesure de remplir leurs en-gagements professionnels et pourcontribuer à promouvoir la sécurité,particulièrement sur le lieu de travail.

Il vaut la peine de devenirmembre!Vous êtes intéressé par notre offre? Ilvous suffit de suivre les quelques indi-cations ci-dessous, et bientôt vouspourrez vous aussi bénéficier desavantages réservés aux membres dela SSST, et notamment du système depreuve indépendant pour la forma-tion continue.

1. Déposer une demande d’admis-sionVous trouverez un formulaire d’ins-cription en ligne, à l’adressewww.sgas.ch/fr/sgas/membership,qui vous permettra d’effectuer votredemande d’admission (il est aussipossible de le télécharger en formatPDF).

VBSF – Schweizerischer Verein von Brandschutz- und Sicherheits-fachleuten

Schweiz und Österreich», sowie anEmre Ertan, Lic. sc. Forensiques, zurArbeit «Schweizerische Brandschutz-vorschriften, Studie zum Vollzug undzur Vereinbarung im Rahmen derBrandermittlung».

Brandfall», an Dipl. Ing. FH Paul Frey,Brandschutzinspektorat BGV, Liestal,für die Arbeit «Brandschutz im Indus-triebau – eine vergleichende Bewer-tung zwischen des Schweiz undDeutschland sowie zwischen der

Der Verein wurde 1977 gegründet undvereinigt heute 4 Sektionen in derganzen Schweiz mit 600 Mitgliedern.Ursprünglich waren es Teilnehmer ausdem Lehrgang Brandschutz des Si-cherheitsinstituts. Der Verein derAusbildung, Seminare und Weiterbil-dung im Sicherheitsbereich fördert,vergab anlässlich der Sicherheit 2009den Sicherheitspreis 2009 an Dipl. Ing.Vanessa Schleiffer für ihre Arbeit:«Verhalten von raumabschliessendenmehrschichtigen Holzbauteilen im

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Séance de présentationd’événements du Groupement romand de médecine, d’hygiène et de sécurité au travail Ludwig Binkert.

● l’importance de la prévision initiale● présenter un dépliant sur le

congrès d’allergologues● d’autres pays n’ont aucune donnée

sur ce thème

Bursite du genou d’un ouvrierdu bâtimentBastien Chiarini, médecin assistant àl’IST (Bastien.chiarini @hospvd.ch)Il s’agit d’un cas simple qui illustre lesdifficultés que l’on peut rencontrerpour faire reconnaître comme «mala-die professionnelle» au sens où l’en-tendent les assurances, un troublemusculo-squelettique (ou TMS) d’ori-gine nettement professionnelle.

Homme de 28 ans, problème à lajambe.Travaille dans une entreprise d’étan-chéité, tout d’abord comme aide puis,après avoir appris le maniement duchalumeau, comme étancheur.Son travail consiste essentiellement à

sera exposé aux isocyanates? Il lui estconseillé de ne pas effectuer ce tra-vail.Nombre d’incidents suite à des alertesrespiratoires aux isocyanates: selon laSuva, 21,4 cas par an sur la période de2001 à 2005.La Suva a publié une brochure intitu-lée «Apprentis», qui présente les sta-tistiques d’asthme professionnel. Envoici le contenu.

Abréviations et définitionsIntroductionObjectifs pour les conseilsLa situation en Suisse aujourd’huiHuit cas analysés par une allergologueet un médecin du travailConclusionsAnnexes (rappel législatif)Références utiles et sites

● intégration de la motivation● intégration de tous les élèves● imprévisibilité de l’évaluation● préapprentissage● période cruciale de l’apprentissage● dialogue entre partenaires● donner sa chance

Une soixantaine de personnes ont suivi les présentations du 29 octobre 2009 à Yverdon.

Quels conseils faut-il donneraux apprentis ayant des allergies?Le Dr Dominique Olgiati-Des Gouttes,allergologue et pédiatre et le Dr M.–A.Boillat, professeur honoraire à l’UNIL,ancien chef à l’IST, diplômé FMH enmédecine interne et médecine du tra-vail, ont présenté ce thème.

Un tiers environ des 200 000 appren-tis, soit 75 000 en première année,sont affectés par une allergie. L’en-trée en apprentissage est un momentcrucial, les données épidémiologiquesétant insuffisantes. Le conseil indivi-duel est d’importance pour la préven-tion initiale, afin d’éviter la sélection,l’exclusion, la décision d’inaptitude. Envoici quelques exemples.

Exemple n° 1: une aide soignante de19 ans, en deuxième année, demandeune consultation en urgence suite àun œdème des mains et du vissage.Premier diagnostic: allergie au latex,urticaire et angiœdème de contact,rhinite et dyspnée sur inhalation d’al-lergène.Conseils: utiliser des gants sans latexet sans poudre

Nombre de casallergies au latex: 23 par anaffections respiratoires: 4 par an

Exemple n° 2: un futur apprentipeintre en carrosserie âgé de 15 ans.Première consultation chez l’allergo-logue en raison d’un rhume des foinsgênant. Pour un apprenti peintre encarrosserie, l’examen médical de pré-apprentissage est obligatoire.

Question à l’allergologue: que fairechez quelqu’un souffrant d’atopie qui

Dr Dominique Oligiati-Des Gouttes.

Paul Madelaine, consultant spécialisé SST.

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31Prophylaxie de la grippe lors degrands rassemblementsPaul Madelaine, consultant spécialisédu SST, a présenté les concepts et ré-pondu aux questions concernant lesmesures pour éviter la contagion parla grippe A (H1N1) lors des grands ras-semblements internationaux de maiet juin 2009 à Genève. Outre la miseen place d’une structure d’urgence, ila fallu tenir compte des risques de pa-nique et de la gestion de crise.

On a réfléchi aux problèmes des voiesde contamination, au déroulementdes opérations (préparation et miseen place d’un plan d’action), à la com-munication des informations (presse,OMS, OFSP), à l’information et à ladiffusion auprès des congressistes etdu personnel. On a mis en oeuvre lespratiques ad hoc.Mise en place du dispositif en amont:(comite santé et sécurité, coordonnéavec les médecins des organisations),achat de désinfectants et demasques, instruction et informationdes agents des organisations et desentreprises de nettoyage et de sécu-rité, pédagogie et information aux di-vers services présents sur les sites lorsdes congrès.

Accident d’élagagepar Stéphane Seuret SPAA19. 11. 08, CFC de paysagiste. Bles-sures: hanche luxée et fracture du co-tyle.Stéphane Seuret a décrit l’accidentd’un paysagiste travaillant seul, ainsique l’avis d’un expert concernantl’analyse des causes et le procédé ap-proprié au travail en altitude en res-pectant les règles.Des formations spécifiques sont pro-posées au Mont-sur-Lausanne pource genre de travail.

Intoxication au monoxyde de carboneOlivier Schenk, Laboratoire intercan-tonal de santé au travail; Daniel Perret, inspecteur du travail de Servicede surveillance et relations du travail,Office de l’inspection du travail Neuchâtel.

causée exclusivement ou de ma-nière nettement prépondérantepar l’exercice de l’activité profes-sionnelle» (art. 9.2).

Pour notre patient● Le cas a été refusé.● Hypothèse: dans la liste de l’article

9.1, parmi les TMS, seules figurentla «bursite chronique par pressionconstante» et la «péritendinite cré-pitante»; or dans notre cas, il nes’agit pas d’une bursite au sens ra-diologique du terme, car il n’y a pasd’épanchement.

● Cependant, suivant les auteurs, lediagnostic de bursite est avant toutclinique et non radiologique.

● www.upodate.com

Conclusions● Les TMS peuvent représenter un

réel problème dans certains corpsde métiers.

● En France, 500 nouveaux cas parannée d’hygromas du genou sontreconnus comme maladie profes-sionnelle. Ils sont responsables dela perte de 30 000 journées de tra-vail (source: INRS).

● En suisse, la liste des TMS reconnuscomme maladie professionnelle estrestrictive. Notre cas illustre les dif-ficultés que l’on a parfois à les fairereconnaître comme maladies pro-fessionnelles par les assureurs.

Plan de pandémie du canton de VaudClaude Weissbrodt, infirmière du SSTet le Dr Laurence Wasem ont pré-senté le plan cantonal de pandémie(grippe A, H1N1).

Le plan défint les groupes par collecti-vités, les enseignants, les soignants,le service des routes, la police, lesagents pénitentiaires, par ex., soit entout 270 fonctions présentant desrisques professionnels spécifiques. Se-lon les symptômes bien définis, il y aun plan de traitement, d’interventionet de communication, bien agencé enfonction des recommandations del’OFSP et basé sur le plan type en en-treprise (recommandations du Seco).

rendre étanches des surfaces exté-rieures, telles que terrasses, toits,parkings, etc.

L’étanchéification se fait en dé-ployant, puis soudant des rouleauxgoudronnés. Cette dernière étapes’effectue en prenant appui sur lesgenoux.

Anamnèse médicale:● Apparition progressive d’une dou-

leur au genou droit, quelques mois

après le début de la nouvelle acti-vité.

● Malgré un traitement aux anti-douleurs et l’injection locale de cor-ticoïdes (anti-inflammatoires), lasituation ne s’améliore pas.

● Une IRM montre un épaississementdes tissus mous, sans épanche-ment liquidien.

Recommandation● Idéalement, arrêt total du travail,

le temps d’une guérison complète.● Limiter au maximum la position

sur le genou droit.● Améliorer la protection du genou

par des poches de gel.● Refaire une déclaration de maladie

professionnelle.

Maladie professionnelle● Est reconnue comme telle par les

assurances, si elle figure sur la listede la loi sur l’assurance-accidents(art. 9.1.).

● Si une maladie ne figure pas sur laliste, il faut «prouver qu’elle a été

Horatio Herrera, président duGRMHST.

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Sécurité au travail

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32sent les recommandations dans laplupart des cas. La transmission deMSSA et MRSA des porcs à l’hommesemble être très fréquente. La soucheCC398 provenant des porcs, colonisefacilement l’homme. Le risque detransmission par l’air existe, mais n’ajamais été démontré de manière ex-périmentale.

Prévention:Informer les éleveurs du risque d’êtreporteur sain d’une souche de MRSA.Avertir les médecins lors d’une éven-tuelle hospitalisation ou lors d’une in-fection de la peau. Respecter des me-sures d’hygiène stricte. Porter desgants et un masque P2 lors d’activitésdégageant beaucoup de poussière.Décolonisation possible mais non ga-rantie.

Conseil:Risque chimique faible. La transmis-sion de MSSA et MRSA des porcs àl’homme est fréquente.

Construction à bon marché:gare à l’exposition au formaldé-hyde!Christophe Iseli, chef de l’inspectiondu travail, à Fribourg, a décrit le casd’un local construit pour des loisirs,mais également utilisé pour effectuercertains travaux. Les personnes quil’occupaient se sont plaintes de mauxde tête, de nausées, de rhumes chro-niques, en constatant une notableamélioration pendant les week-endset les vacances.

L’inspectorat a donc analysé lesconditions d’aération et d’exploita-tion à l’intérieur du local, effectué unbilan BioCheck spécifique et analysé lagêne occasionnée sur les personnessensibles. Bien que les concentrationsmesurées étaient dans les limites lé-gales, des mesures correctives se sontrévélé nécessaires, telles qu’une pein-ture isolante, un traitement à l’am-moniac, des plantes «absorbantes»,une ventilation naturelle ou artifi-cielle. Après un contrôle effectuéaprès ces mesures, on a constaté quel’exposition n’était pas maîtrisée et

évalue les différents facteurs comme«demande psychologique»: sommede travail à fournir, exigences psycho-logiques, contraintes de temps,concentration, demandes contradic-toires et «autonomie décisionnelle».

Conclusion:Le questionnaire de Karasek, qui estlargement utilisé dans les études épi-démiologiques, permet de mettre enévidence une corrélation statistique-ment valable entre le stress au travailet les problèmes de santé. On l’utilisede plus en plus souvent dans les casd’analyse «clinique» de situationsspécifiques de travail. Le passage d’unmodèle épidémiologique à des situa-tions spécifiques de travail n’est pastoujours évident.

Exposition aux staphylocoquesdorés résistant à la méthicilline(MRSA) dans les élevages deporcs en SuisseNicole CharrièreLa plupart des MRSA sont des souchesnosocomiales posant de très grosproblèmes médicaux et économiques.Dans nos régions, les porteurs sainssont rares.

En 2004, on a découvert aux Pays-Bas,une souche particulière de MRSA (CC398) chez des personnes en contactavec des porcs. Il s’est avéré que 40%des porcs néerlandais et 23% des éle-veurs étaient porteurs de cettesouche. Plusieurs pays ont vu l’émer-gence de cette souche. Le risque detransmission par l’air n’a jamais étéétudié. S’agit-il d’un nouveau risqueprofessionnel?

Le but de cette étude est de connaîtrela situation en Suisse, de déterminerle risque de transmission à l’hommeet la spécificité des souches de MSSAet MRSA présentes dans nos élevages,ainsi que d’évaluer l’exposition deséleveurs de porc à différentes nui-sances professionnelles.

Conclusion générale:Le risque chimiques est faible. Lesconcentrations de bioaérosols dépas-

Dans une manufacture de boîtes demontres, deux fours à bande utilisantde l’hydrogène comme gaz de protec-tion et de l’azote comme gaz inerte,sont destinés au nettoyage de mé-taux précieux avant traitement. Latempérature des fours est compriseentre 900 °C et 1000 °C. Dans ce bâti-ment en rénovation, le local est munid’un détecteur à hydrogène (alarmes20% et 30% LIE) et ventilé mécanique-ment.

Le 19 novembre 2008, suite à une in-toxication supposée au monoxyde decarbone (CO), 17 employés sont prisen charge par des ambulances. L’usineest évacuée.Deux sortes de détecteurs étaient ins-tallés: T 82 Ohldam CO et HBCO (am-bulance). Les pompiers disposaient deMinivarm Dräger EX + O2 + CO.L’alarme fonctionnait sur les détec-teurs de CO des ambulanciers, maispas les explosimètres. Les protocolesmédicaux d’urgence ont été appliquéset la Suva a effectuée des mesures lelendemain, des évaluations subsé-quentes ainsi que des simulations enlaboratoire

Conclusion:● Les détecteurs de CO disposant de

cellules électrochimiques ne sontpas utilisables en présence d’hydro-gène.

● Informations aux personnesconcernées (ambulanciers, pom-piers, chargés de sécurité, samari-tains d’entreprise).

● Choisir des méthodes de détectionet de mesure sans interférence(tubes colorimétriques, CO).

● Brochure et dépliant gratuit sur lesite de l’institut.

Le questionnaire de Karasek à la lumière de l’analyse de l’activitéFabienne Kern, ergonome, physiothé-rapeute de l’IST, a fait une évaluationde la santé et des conditions de travaildans une entreprise spécialisée dansle contrôle de véhicules. À l’aide duquestionnaire de Karasek et d’uneanalyse de l’activité sur le terrain, elle

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Sécurité au travail

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33qu’il fallait interdire l’aménagementde postes de travail et mettre enplace des consignes d’aération.

Cancer de la vessie chez un poseur de solsRoland Yerly, médecin assistant à l’IST,a présenté l’analyse d’un patient de52 ans, opéré en 2009 d’un cancer dela vessie ayant entraîné la paused’une néovessie iléale. Ce poseur desols fume un paquet de cigarettes parjour depuis 36 ans. Environ 50% descancers de la vessie proviennent dutabagisme, ce type de cancer étant leplus souvent lié à une exposition pro-

fessionnelle (industries du cuir, tein-tures, caoutchouc, aluminium, etc.).Ce cancer d’origine professionnelle(effet cumulatif) a été annoncé à laLAA. Ce patient a été jugé apte à re-tourner au travail, mais des conseilsde protection lors de l’utilisation desolvants et concernant le port decharges lui ont été prodigués.

Santé et ergonomie en espaceouvert: quelles dimensionsprendre en compte lors de laconception?Aurélia Pellaux, d’ERGOrama SA à Ge-nève, a présenté les aspects d’un

concept du point de vue de l’ergono-mie (efficacité et confort de travail) etsur le plan légal (loi sur le travail et loisur l’assurance-accidents). Ce conceptne doit pas seulement respecter lesexigences légales: hauteur sous pla-fond, surface par poste de travail, sé-curité incendie, réduction des nui-sances physiques (température,courants d’air, humidité, bruit, éclai-rage, renouvellement d’air), volumed’air par poste de travail, mais aussi lanature et l’organisation du travail,des limitations des contraintes postu-rales et visuelles et analyser des be-soins par fonction.

Du 2 au 5 Novembre 2010

Paris-Nord Villepinte • Hall 5

Première édition de «SECURITE Romandie» en novembre 2010

«SICHERHEIT» étend ses activités à la Suisse romande

Une analyse de marché de la branche de la sécurité montre que près du quart du chiffre d’affaires dusecteur est généré en Suisse romande. Sur une totalité de 3753 entreprises de vente, de prestations deservice et de production de la branche de la sécurité, 869 – soit près de 23% – se trouvent en Suisseromande. Cette constatation a amené l’organisateur de «SICHERHEIT» à étendre ses activités à la Suisseromande. Voilà pourquoi la première édition de «SECURITE Romandie» ouvrira ses portes du 3 au 5novembre 2010 au Palais de Beaulieu à Lausanne. Ce salon qui suscite d’ores et déjà un vif intérêt, seradorénavant organisé tous les deux ans, en alternance avec le salon «SICHERHEIT» de Zurich.

Le salon «SECURITE Romandie» se ti-endra tous les deux ans en alternanceavec «SICHERHEIT». Les exposants delongue date de «SICHERHEIT» ontréagi de manière extrêmement posi-tive à l’annonce de la création d’uneplate-forme spécifique pour le secteur

de la sécurité romande. Parallèle-ment, a été émis le souhait que cettenouvelle plate-forme prenne place àla même époque que le salon «mère»à Zurich et non pas, comme cela étaitprévu initialement, à chaque prin-temps des années paires. «SECURITE

Romandie» aura donc lieu du 3 au 5novembre 2010 au Palais de Beaulieuà Lausanne.

Exhibit & More AGCase postale 1858117 FällandenE-Mail [email protected]

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Arbeitssicherheit

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34Samuel Schluep Sicherheit leben

die Bedingungen, welche eine Personim Fortschritt der Verhaltensände-rung antrifft und die Mass nahmen,welche sie unterstützen, von Stufe zuStufe verschieden. Die folgenden Stu-fen können unterschieden werden:

1. Stufe: AbsichtslosigkeitMenschen auf dieser Stufe beabsichti-gen nicht, in absehbarer Zukunft ihrVerhalten zu ändern. Entweder sinddiese Personen über die Folgen ihresVerhaltens nicht informiert oder siehaben schon ein- oder mehrmals er-folglos versucht ihr Verhalten zu än-dern und sind inzwischen entmutigt.Die Menschen auf dieser Stufe fühlensich nicht gefährdet und sehen keinenGrund ihr Verhalten zu ändern. Manglaubt die Situation unter Kontrollezu haben. Oder man meint, nichts ge-gen die Gefährdung tun zu könnenund verdrängt oder verharmlost dieGefährdung.

tern, geeignete Schutzausrüstungen)oder Zeitdruck korrektes Verhaltenverhindert.

Das Stufenmodell der VerhaltensänderungDas Stufenmodell der Verhaltensän-derung, auch als transtheoretischesModell bekannt, ist ein Modell zur Erklärung und Beeinflussung von Ver-haltensänderungen1. In verschiedenenwissenschaftlichen Studien konntedie Nützlichkeit und Praktikabilitätdes Modells für Gesundheitsverhal-tensweisen (Tabakrauchen, Alkohol-konsum, Ernährung usw.) nachgewie-sen werden. Das Modell bietet sichauch für sicheres und gesundes Ver-halten am Arbeits platz an.

Das Stufenmodell betrachtet Verhal-tensänderungen als einen Prozess,der sich mit der Zeit über mehrereStufen hinweg entwickelt. Dabei sind

In den meisten Betrieben wurden mit technischen undorganisatorischen Mass nah men grosse Fortschritte hinsichtlich derSicherheit erreicht. In der Mehrzahl aller Unfälle spielt deshalb nichteine mangelhafte Sicherheitstechnik die Hauptrolle, vielmehr führtriskantes Verhalten zu unerwünschten Ereignissen, obwohl dieMitarbeitenden geschult wurden. Das Stufenmodell derVerhaltensänderung (von Prochaska) zeigt auf, dass Veränderungenim Verhalten mehrere Stufen durchlaufen. Erfolgreiche Mass nah menzur Förderung sicheren Verhaltens müssen also auf die Stufeabgestimmt werden, auf welcher sich die Mitarbeitenden geradebefinden.

Eine Auswertung der Unfallursachenin der Branchenlösung «Arbeits- sicherheit für den Handel» (ca. 1040Betriebe) für das Jahr 2007 zeigte,dass 5% der Unfälle durch Regelver-stösse erfolgten und 65% der UnfälleUnachtsamkeit als relevanten Teil derUnfallkette beinhalteten. D. h. bei ca.zwei Dritteln aller Unfälle spielt nichteine mangelhafte Sicherheitstechnikdie Hauptrolle, vielmehr führt riskan-tes Verhalten zu unerwünschten Er-eignissen, obwohl die Mitarbeitendengeschult wurden und die Sicherheits-regeln bekannt sind.

Niemand will einen Unfall erleiden,aber weshalb ist riskantes Verhaltendennoch immer wieder zu beobach-ten?

Mir ist noch nie etwas passiertDie meisten Mitarbeitenden fühlensich nicht gefährdet, weil sie die Ge-fährdungen nicht kennen oder weildas Risiko selten eintretender Ereig-nisse immer unterschätzt wird. Soverlaufen 99 von 100 Fällen bei sicher-heitswidrigem Verhalten ohne Scha-den. Diese Erfahrung führt dazu, dassgefährliche Situationen im Betriebmit der Zeit als ungefährlich erlebtwerden.

Sicher arbeiten ist zu aufwändigoder lohnt sich nichtHäufig ergeben sich Zielkonflikte. Solässt es sich bei geöffnetem Maschi-nenschutz schneller arbeiten (Sicher-heit versus Produktivität), oder dasTragen der persönlichen Schutzausrüs -tung wird als unbequem empfunden(Sicherheit versus Bequemlichkeit).

Hier kann man nicht sicher arbeitenTeilweise haben die Mitarbeitendendas Gefühl, nichts gegen die Gefähr-dungen tun zu können. Dies, weilWerkzeuge oder Maschinen entgegenihrem ursprünglichen Verwendungs-zweck gebraucht werden, nötigeHilfsmittel fehlen (z. B. sichere Lei- auf das Erleben bezogene Massnahmen verhaltensorienterte Massnahmen

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Arbeitssicherheit

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35Morgen von Neuem entscheiden dieSchuhe anzuziehen, d. h. auch wenner sich darin seltsam vorkommt, essommerlich warm ist, oder wennsich einzelne Kollegen über seineSchuhe lustig machen.

5. Stufe: StabilisierungAuf dieser Stufe geht es darum, einenRückfall in ein altes Verhalten zu ver-meiden. Meist unterschätzt man denpersönlichen Aufwand, um eine Ver-haltensänderung nachhaltig umzu-setzen. Nachlässigkeit – zuerst nur füreinzelne Momente – schleift sichschnell ein und wird wieder zur Ge-wohnheit. Wenn während minde-stens einem halben Jahr kein Rückfallin das alte Verhalten aufgetreten ist,kann man davon ausgehen, dass dieVerhaltensänderung selbstverständ-lich geworden ist.

Beispiel:Herr M. trägt nun schon seit einemMonat regelmässig seine Sicher-heitsschuhe. Das Thema Sicher-heitsschuhe steht nicht mehr imVordergrund und es geht vielleichtzurzeit hektisch zu und her im Be-trieb. Herr M. müsste am Morgengleich anpacken ohne die Schuhe zu-vor zu wechseln. In solchen Situatio-nen muss er sich immer wieder be-

Aber Sicherheitsschuhe sind unbe-quem und hässlich.»

3. Stufe: VorbereitungAuf der Vorbereitungs-Stufe wollenMenschen in der unmittelbaren Zu-kunft Mass nah men zur Verhaltensän-derung ergreifen. Sie haben bereits ei-nen konkreten Umsetzungsplan.Vielleicht haben sie auch schon ersteVorbereitungen getroffen.

Beispiel:Herr M. blättert im Katalog und stu-diert die verschiedenen Sicherheits-schuh-Modelle und er erkundigtsich, wo er die Schuhe beziehenkann. Dann besorgt er sich die aus-gewählten Schuhe.

4. Stufe: HandlungBei der Handlungs-Stufe werden Ver-haltensänderungen erstmalig umge-setzt. Wie die anderen Stufen auch,hat diese Phase eine zeitliche Ausdeh-nung. Das neue Verhalten ist nochnicht zur Gewohnheit geworden.Menschen in dieser Phase sind starkgefährdet in alte Muster zurückzufal-len.

Beispiel:Herr M. zieht zum erstenmal seineneuen Sicherheitsschuhe an. In denfolgenden Tagen muss er sich jeden

Beispiel:Herr M. arbeitet seit 20 Jahren imLager der Firma F. ohne Sicherheits-schuhe. Für ihn ist die Arbeit im La-ger Routine und er ist sich der Ge-fahr für seine Füsse nicht bewusst.Es sei ja noch nie ein Unfall gesche-hen und er glaubt, dass er dank sei-ner Sportlichkeit im Notfall seineFüsse rasch aus der Gefahrenzonebringen könne.

2. Stufe: AbsichtsbildungAuf dieser Stufe fassen Menschen denEntschluss, ihr Verhalten in der näch-sten Zeit zu ändern. Die Vorteile einerVerhaltensänderung werden bewus-ster wahrgenommen. Allerdings giltdies auch für die damit verbundenenNachteile. Das Abwägen von Aufwandund Nutzen kann zu einer Ambivalenzführen, welche dazu führt, dass manauf dieser Stufe verharrt und die ei-gentliche Verhaltensänderung hin-ausschiebt.

Beispiel:Herr M. beginnt über die Vor- undNachteile des Tragens von Sicher-heitsschuhen nachzudenken. Er be-ginnt im Betrieb die Gefahren fürseine Füsse zu sehen: «Es wäre viel-leicht schon gut, die eigenen Füssezu schützen. Ich könnte mir ja eineZehe unter einer Palette quetschen.

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Arbeitssicherheit

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36Werden die nötigen technischen undorganisatorischen Mass nah men be-züglich Arbeits sicher heit sinnvoll um-gesetzt? Sind die Vorgesetzten offenfür Fragen und Ideen?

Kampagne «Sicherheitleben!»Mit der AEH-Kampagne erhal-ten Verantwortliche Werk-zeuge und Anleitungen, umVerhaltensänderungen zu si-cheren und gesunden Arbeits- weisen bei sich im Betrieb zu fördern.Folgende Inhalte helfen dabei:● Hintergrundinformationen erläu-

tern das Stufenmodell der Verhal-tensänderungen.

● Ein Einstufungs-Fragebogen unter-stützt die Verantwortlichen die Ver-haltensstufe ihrer Mitarbeitendengemäss dem Stufenmodell zu be-stimmen.

● Die Toolbox «Sicherheit leben!» bie-tet eine Auswahl von 15 konkretenMass nah men zur Förderung des si-cheren Verhaltens der Mitarbeiten-den. Die Auswahl richtet sich nachder aktuellen Stufe des Sicherheits-verhaltens der Mitarbeitenden. DieMass nah men sind rezeptartig be-schrieben und reichen von Schulungüber Sicherheitswettbewerb, Grup-penzirkel und Sweetback bis zum180°-Feedback.

Literatur1 Prochaska, J. (2007) Stages of Change – Pha-

sen der Verhaltensänderung, Bereitschaftund Motivation. In: Kerr, J., Weitkunat, R.,Moretti, M. (Hrsg.) ABC der Verhaltensände-rung. Der Leitfaden für erfolgreiche Präven-tion und Gesundheitsförderung. München:Elsevier, Urban und Fischer

2 Suva (2007) Sicherheitsgerechtes Verhaltenfördern. Best.–Nr. 66111.d

Samuel Schluep ist Arbeits hygieniker amZentrum für Arbeits medizin, Ergonomie undHygiene AG in Zürich.

AEH Zentrum für Arbeits medizin, Ergonomieund Hygiene AG stellt den Menschen in denMittelpunkt und gestaltet die Arbeit. AEH istein führendes Dienst leis tungsunternehmen inden Bereichen Arbeits sicherheit, Ergonomie,Gesundheitsförderung sowie Arbeits medizinund Case Management. An den StandortenZürich, Bern, Lausanne und Teufen beschäftigtAEH über 40 Mitarbeitende in seinen interdis-ziplinären Teams. www.aeh.ch

Für eine Verhaltensänderung ist esnotwendig, dass aus der Sicht einesMitarbeitenden die Vorteile einer si-cheren Verhaltensweise die Nachteileeindeutig überwiegen. Daher mussversucht werden, den Vorteilen mehrGewicht zukommenzulassen und dieNachteile zu entkräften.

Verhaltensorientierte Mass nahmenAuf den Stufen Handlung und Stabili-sierung ist das Hauptaugenmerk aufdas Verhindern von Rückfällen desVerhaltens zu legen. Das neue Verhal-ten muss dabei immer wieder be-stärkt werden. Dies kann durch Lob,Anerkennung, Belohnungen und An-reize für sicheres Verhalten erreichtwerden. Dies kann ergänzt werdendurch helfende Unterstützung, z. B.persönliche Gespräche mit Vorgesetz-ten oder Kollegen oder Gruppenzirkel.

Auch das Umfeld spielt eine wichtigeRolle, insbesondere die Glaubwürdig-keit der Sicherheitskultur. Leben dieVorgesetzten ihre Vorbildfunktion?

wusst die Zeit und den Raum für dasneue Verhalten, d. h. das Wechselnder Schuhe, nehmen.

Mass nahmen zur Verhaltens- änderungMass nahmen, welche eine Verhal-tensänderung unterstützen, müssenan die Verhaltensstufe der Mitarbei-tenden angepasst werden. Grob kön-nen zwei Klassen von Mass nah menunterschieden werden:

Auf das Erleben bezogene Mass nahmenDiese Mass nahmen sind v.a. für die er-sten drei Stufen, Absichtslosigkeit,Absichtsbildung und Vorbereitung ge-eignet. Sie fördern die Einsicht und diepersönliche Betroffenheit bezüglichder sicheren Verhaltensweisen. Dabeigeht es einerseits darum, die Mitar-beitenden über die Gefährdungen zusensibilisieren, die möglichen Konse-quenzen darzustellen und die ent-sprechenden sicheren Verhaltenswei-sen aufzuzeigen.

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Page 37: IZA - Ausgabe 01/2010

Messe

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Erste Ausgabe der «SECURITE Romandie» im November 2010

SICHERHEIT expandiert in die Westschweiz

Eine Marktanalyse der Sicherheits-branche zeigt, dass rund ein Vierteldes Schweizer Branchenumsatzes inder Westschweiz generiert wird. Vongesamtschweizerisch 3753 Handels-,Dienst leis tungs- und Produktionsbe-trieben der Sicherheitsbranche sind869 – oder rund 23% – in der West-

schweiz beheimatet. Dies hat die Or-ganisatorin der SICHERHEIT in Zürichdazu bewegt, in die Westschweiz zuexpandieren. Vom 3. bis 5. November2010 findet deshalb in Lausanne, imPalais de Beaulieu, erstmals die «SE-CURITE Romandie» statt. Sie kommtfortan im Zweijahres-Rhythmus und

alternierend zur SICHERHEIT in Zürichzur Austragung und stösst bereits aufreges Interesse.

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Diplomfeier 2009Am 4. Dezember 2009 fand die Dip lomfeier der Eidg. Fachausweisprüfungenzum Fachmann/zur Fachfrau für Sicherheit und Bewachung (FSB) und Fach-mann/Fachfrau für Personen- und Objektschutz (FPO) statt. In diesem Jahr ha-

ben 185 Kandidaten und Kandidatinnen die Prü-fung absolviert. Von den 146 erfolgreichenPrüflingen nahmen 83 Kandidaten und 12 Kandi-datinnen, anlässlich der Feier, ihr Diplom persön-lich entgegen.

Als bester Prüfungsabsolvent und Gewinner desManuel Spreng Awards wurde Herr Mathias Küngausgezeichnet. Frau Ursula Tschanz mit der zweit-besten Gesamtnote und Herr André Jud als dritt-bester Kandidat sind die glücklichen Gewinner desVSSU Awards.

Die Feier wurde im Kulturcasino Bern durchge-führt und durch ein interessantes Rahmenpro-gramm wie zum Beispiel der Showact von Ro-mano Carrara oder die spannende Rede vom GastHerr Peter-Martin Meier, Direktor des Schweizeri-schen Polizeiinstitut in Neuenburg gestaltet. HerrPeter-Martin Meier betonte in seiner Rede wiewichtig es ist, dass die Polizei durch die private Si-cherheit unterstützt wird. Sei es an alltäglichenSportveranstaltungen oder an Grossanlässen wiedas WEF, es ist der Polizei gar nicht mehr möglichalle Bereiche abzudecken und daher ist die privateSicherheit nicht mehr wegzudenken.

Der VSSU bedankt sich bei allen, welche zum Ge-lingen dieser Feier beigetragen haben. Ein beson-derer Dank gilt allen Prüfungsexperten welche be-reit sind, neben ihrer täglichen Arbeit, zusätzlicheZeit für eine erfolgreiche Durchführung der Prü-fung zu investieren.

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Gesundheitsförderung

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38Dr. Ruedi KnuttiArbeit und Gesundheit Fachtagung Universität Bielefeld,

Oktober 2009Betriebliches Gesundheitsmanage-ment: Ein Weg aus der Krise!

Nachhaltige Unternehmensent-wicklung aus Sicht der BankenWie Regionalbanken bei der Vergabevon Betriebskrediten ihre gesell-schaftliche Verantwortung sehen, er-läuterte anschliessend Günter Vogtvon der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold. Für die regional verankertenGewerbebanken spielen bei der Kre-ditvergabe – neben der zugegebener-massen wichtigeren betriebswirt-schaftlichen Bewertung und weiterenharten Faktoren – auch arbeitsorgani-satorische und betriebsklimatischeAspekte eine Rolle: Flexible Beschäfti-gungsstrukturen, Vereinbarkeit vonFamilie und Beruf sowie Arbeitsplatz-gestaltung. Da können wir nur hof-fen, dass dies mehr als Sirenenklängesind in den Ohren von KMU-Verant-wortlichen, die sich in diesen wirt-schaftlich rauen Zeiten für ein gutesArbeitsklima und die Gesundheit derMitarbeitenden einsetzen.

Investitionen in Mitarbeiterge-sundheit in turbulenten ZeitenWenn es gar um den totalen Umbaueines Unternehmens geht, bleibennur zu oft das Arbeitsklima und dieMitarbeitergesundheit bei den «Über-lebenden» auf der Strecke. Nicht sobei der im kirchlichen Bereich angesie-

chert. Zwei Jahre lang hat das For-schungsteam unter Leitung der Pro-fessoren Badura und Greiner von derFakultät für Gesundheitswissenschaf-ten der Universität Bielefeld die Zu-sammenhänge zwischen Sozialkapi-tal, Gesundheit und Unternehmens -erfolg erforscht und dabei mehr als5000 Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter in Unternehmen befragt3.

Für Badura geht es dabei nicht nur umProduktivität und Effizienz. Er sieht ei-nen grösseren Zusammenhang undfragt nach der Bedeutung des Men-schen im Wirt schafts sys tem. Die Ant-wort, die wir auf diese Frage geben,müsste sich dann auch in den Grund -sätzen spiegeln, nach denen Unter-nehmen zu führen sind. Badura ver-tritt die Idee einer Produktionsge-meinschaft als Leitbild mitarbeiter -orientierter Betriebsführung. Das Ka-pital, das ihn interessiert, ist das So-zialkapital – beruhend auf drei Kom-ponenten: Netzwerkkapital, Werte -kapital und Führungskapital. Was un-ter diesen Begriffen zu verstehen ist,wird im Artikel «Kann Kapital sozialsein?» in der Ausgabe 11/2008 derZeitschrift personalmagazin beschrie-ben. www. bgm-bielefeld.de/ downloads/pm2.pdf.

Betriebliches Gesundheitsmanagement? Das mag ja gut und rechtsein, aber gerade jetzt in der Krise? Das können wir uns nichtleisten! – ODER: Gerade jetzt können wir es uns nicht leisten,NICHTS in diese Richtung zu unternehmen. Denn: BetrieblichesGesundheitsmanagement ist eine der wichtigsten Grundlagen, umlangfristigen Unternehmenserfolg sicher zu stellen. Zumindest einHinweis darauf, dass diese zweite Botschaft in Deutschland ernstgenommen wird, war die Teilnahme von rund 160Gesundheitsexperten, Managern und weiteren Interessierten an derTagung vom 6. Oktober im Zentrum für interdisziplinäre Forschungder Universität Bielefeld1.

Psychosoziale Belastungen wie Stressam Arbeitsplatz, Burn-Out und Mob-bing sind leider Realität und nicht nurSchlagzeilen. Sie gefährden in erhebli-chem Ausmass die Produktivität undWettbewerbsstärke der Unterneh-men. Wer sich bei Gegenmassnah-men vor allem auf die Vermeidungvon Absenzen vom Arbeitsplatz kon-zentriert, verpasst einen anderen,noch schlimmeren «Produktivitäts-fresser», den Präsentismus. Dieserverursacht nach Ansicht von Prof. Ba-dura2 Produktivitätseinbussen, wel-che die durch Fehlzeiten entstehen-den Kosten im Unternehmen nochweit übersteigen. Beschäftigte, dietrotz seelischer oder körperlicher Be-einträchtigung ihrer Arbeit nachge-hen, leisten weniger, gefährden dieUnternehmensprozesse, schädigen sichselbst und belasten nicht zuletzt auchdie Volkswirtschaft mit Folgewirkun-gen wie z. B. chronische Krankheiten.

Sozialkapital, Gesundheit undUnternehmenserfolgDass die Leistungsfähigkeit eines Un-ternehmens einen engen Zusammen-hang mit den verschiedenen, unterdem Begriff «Sozialkapital» zusam-mengefassten «weichen» Faktorenhat, ist inzwischen empirisch gut gesi-

Prof. (em.) Dr. Bernhard Badura.

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Gesundheitsförderung

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ThyssenKrupp Steel AG, Werk Bochum)und «Hilft BGM der Organisationsent-wicklung?» rundeten die Beispiele fürzum Wohle der Mitarbeitendenge-sundheit errungene und auch gelun-gene Veränderungsprozesse ab.

Die Referatsfolien der Tagung stehenauf www.bgm-bielefeld.de/ down -loads.html zum Herunterladen zurVerfügung.

1 www.bgm-bielefeld.de2 Prof. (em.) Dr. Bernhard Badura war bis 2008

Lehrstuhlinhaber für Sozialepidemiologieund Gesundheits sys temgestaltung an derFakultät für Gesundheitswissenschaften derUniversität Bielefeld. Im Zentrum seinerlangjährigen Forschung steht der Zusam-menhang zwischen Organisation, Arbeit undGesundheit. Bernhard Badura war langeJahre als Berater der WHO tätig und in die-sem Kontext an der Vorbereitung der OttawaCharta zur Gesundheitsförderung beteiligt.

3 Eine Zusammenfassung findet sind auf:www.bgm-bielefeld.de/downloads/pm2.pdf.Der vollständige Bericht ist 2008 im Springer-Verlag erschienen: Badura, B., Greiner,W.,Rixgens, P., Ueberle, M. & Behr, M.: Sozialka-pital. Grundlagen von Gesundheit und Unter-nehmenserfolg.

für eine gelungene Neugestaltung desgeschrumpften Unternehmens wardann aber der konsequente und ak-tive Einbezug der Mitarbeitenden.Dass bei einem derart drastischenUmbau eines Unternehmens der Be-triebsrat eine wesentliche Rolle über-nimmt, ist für deutsche Verhältnisseoffenbar selbstverständlich. Mindes -tens auf den ersten Blick scheint indieser Beziehung in der Schweiz nochein beträchtlicher Nachholbedarf zubestehen.

Zwei weitere Referate «ErfolgreichesBGM durch Co-Management» (bei

delten Familienfürsorge/ Lebens ver si -cherung AG, Detmold. Durch denWettbewerbsdruck war dieses Unter-nehmen bereits Ende 2004 zur kom-pletten Neugestaltung gezwungen.Dies umfasste u. a. eine Reduktionvon ca. 800 Vollzeitstellen auf ca. 370und die Schliessung des StandortesDüsseldorf mit Verlagerung von Mit-arbeitern nach Detmold. Wie JürgenMathuis, Vorstandsmitglied des Un-ternehmens, aufzeigte, waren Entlas-sungen nicht zu vermeiden. Diesewurden aber soweit wie möglichdurch insgesamt drei Sozialpläne ab-gefedert. Wesentliche Voraussetzung

Die Uni Bielefeld bietet eine breite Palette von Weiterbildungsangeboten zumBetrieblichen Gesundheitsmanagement an. Diese setzen sich aus Präsenz-und Selbstlernphasen zusammen, wobei dem Praxistransfer besonderesGewicht beigemessen wird. Zu den bisherigen Absolventen gehören Mitarbei-tende und Führungskräfte aus kleinen und grossen deutschen Unternehmen,wie auch aus der Schweiz. (Der Autor kann auf Anfrage Kontakte vermitteln).Die nächsten Kurse beginnen im Februar 2010.

Informationsbroschüren www.bgm-bielefeld.de/downloads.html

Was bringt wohl diese Tagung? (Bilder R.Knutti)

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Gesundheitsförderung

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Eulen-Award 2009

ausgebildet. Die Erlangung einer Fach-kompetenz für den Umgang mit de-menten und psychisch kranken Men-schen erfolgt durch die Schulungbestehender Mitarbeitenden in Teamsvon Pflegepersonen, Hauspflegendenund Haushilfen.

Der Preis für eine besonders innova-tive Projektidee geht an Frau UrsulaSteiner für das Projekt «A masmosa». «A mas mosa» bedeutet «Wirzeigen uns» in Bregaliot, einem imBergell gesprochenen Dialekt. UrsulaSteiner ist Psychotherpeutin und ar-beitet in einer Arztpraxis im Bergell.Der Anstoss zu ihrem Projekt kam vonihrem ersten Besuch im Casa di Cura,dem Alters- und Pflegeheim in Pro-montogno. Trotz innenarchitekto-nisch schöner Gestaltung bemerktesie, dass die Seniorinnen und Seniorenbereits morgens um 10 Uhr dumpfund apathisch in ihren Stühlen sassen.

Auf ihrer vorbildlich gestalteten Web-seite (www.spitex-bern.ch/ angebote/mindcare.html) fällt zuerst einmal diePhilosophie des Konzepts auf: «Umeine professionelle und qualitativhochstehende Pflege und Betreuungleis ten zu können, sind Meinungensowie Werthaltung und Zielsetzungder Kunden und Angehörigen aus-schlaggebend. Sie werden in die Pla-nung der Pflege und Betreuung einbe-zogen». Dieser partizipative Ansatz,das heisst die Planung und Durch-führung der Arbeiten unter aktivemEinbezug der Betroffenen, wird heutezunehmend zur Qualitätsnorm undersetzt den früher oft gepflegten An-satz, etwas Gutes für Betagte zu tun.Heute sollte die Arbeit gemeinsammit Betagten im Vordergrund stehen.Die Spitex Bern geht mit einem inter-disziplinären Schulungsansatz an die-ses Problem heran. Dabei werdennicht einfach Spezialisten für Demenz

Der Schweizerische Seniorenrat (SSRO) ist seit 2001 dasBeratungsorgan des Bundesrates in Altersfragen. Die StiftungGenerationplus wurde 2006 auf Initiative des SchweizerischenSeniorenrates gegründet. Sie unterstützt innovative Projekte, diezur Verbesserung der Lebensqualität und Autonomie der älterenMenschen beitragen (www.stiftung-generationplus.ch).

Zu diesem Zweck schrieb die Stiftungim Februar 2007 erstmals den Eulen-Award aus – dargestellt durch ein Eu-lenpaar als Symbol der Altersweisheit.Die Gewinner erhalten einen Check inder Höhe von CHF 10 000.–. Die besteeingereichte Arbeit einer Einzelpersonwurde mit CHF 5000. -und einer Ur-kunde honoriert.

Im September 2008 erfolgte diezweite Ausschreibung. Die Jury hatte20 vollständig eingereichte Gesuchezu beurteilen. Fast alle Projekte erwie-sen sich als sinnvoll und konnten zei-gen, dass sie in der einen oder ande-ren Form zur Lebensqualität vonBetagten beitragen. In einem Punk-te sys tem wurden folgende Kriterienbewertet:

● Originalität des Projektes● Partizipation (konnten ältere Men-

schen selbst das Projekt mitbe-stimmen)

● Kann das Projekt zur Verbesserungder Lebensqualität beitragen?

● Ist die Kontinuität des Projektsgewährleistet?

● Besteht ein Nachweis der Wirk-samkeit?

● Ist das Projekt auf andere Orte/Si-tuationen übertragbar?

● Verhältnis von Kosten und Nutzen● Qualität der eingereichten Unter la-

gen

Mit der von der Jury getroffenen Wahlist es gelungen, zwei wichtige Le-bensbereiche älterer Menschen zuberücksichtigen, nämlich das Lebenzu Hause mit krankheitsbedingtenBeeinträchtigungen und das Leben ineinem Alters- und Pflegeheim. Beideprämierten Projekte gehen auf vor-handene Defizite in diesen zwei Le-bensbereichen ein.

Der Eulen-Award 2009 geht an dieSpitex der Stadt Bern für ihr Projekt«Mindcare». «Mindcare» beinhaltetdie Betreuung und Pflege demenz-kranker und psychisch erkrankterMenschen zu Hause. Spitex Bern hatfür die Bewältigung dieser Aufgabeein innovatives Konzept erarbeitet.

Von rechts nach links: Regierungsrat Peter Gomm, Marcel Rüfenacht, Spitex,Bern, Ursula Steiner, Soglio.

Ludwig Binkert.

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Gesundheitsförderung

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-durchführung eine hohe Professio-nalität sowie grosse Sachkenntnisund Einfühlungsvermögen in die Seni-orinnen und Senioren.

Kontakte:SPITEX Bern, Verein für ambulante DiensteStadt BernFrau Sarah Frey/Herr Marius [email protected]/ [email protected] Steiner, Soglio,[email protected]

ihre Rolle selbst definieren und ir-gendeine Rolle zu spielen beginnen,sei es aus ihrem eigenen Leben oderauch in einer anderen Form ihre Ge-fühle zum Ausdruck bringen. Das Prin-zip der Partizipation ist in idealerWeise verwirklicht. Das Projekt ist einVersuch, ein Experiment. Es ist nochnicht bekannt, ob dieser Ansatz einenlangfristigen Erfolg haben wird. Stei-ner zeigt mit der Konzeptplanung und

Frau Steiner spürte das in diesen Men-schen noch vorhandene Potenzial undplante, dieses mit Hilfe eines Theater-projektes zu mobilisieren. Zusammenmit einer Assistentin hat sie ein Im-provisations- und Aktionstheateroragnisiert, an dem sich alle Seniorin-nen und Senioren beteiligen können.Kleinere und grössere Erlebnisse wer-den von den Seniorinnen und Senio-ren selbst gespielt. Sie können dabei

17./18. März 2010 | KKL Luzern

Machbarkeit – Finanzierbarkeit – Ethik

Herausforderung Innovation

Innovation ist Erneuerung. Ob erforscht, entwickelt oder zufällig entdeckt,

wir erwarten von Innovationen immer eine Verbesserung bisheriger Zustände.

Gerade der medizinische Sektor ist geprägt durch innovative Entwicklungen.

Sie sind zugleich Fundus und Triebfeder unseres qualitativ hoch stehenden

Gesundheitswesens, haben aber oft auch erhebliche Mehrkosten zur Folge.

Es diskutieren unter anderem:

Jetzt online anmelden!

www.trendtage-gesundheit.ch

Tagungspartner Baxter

Luzerner Kantonsspital

G-tec.swiss

Competence EMH Schweizerischer ÄrzteverlagMedical Tribune

Medienpartner

Kontakt/Anmeldung: Forum Gesundheit Luzern | Horwerstrasse 87 | CH-6005 Luzern | T: 041 318 37 97 | F: 041 318 37 10 | [email protected]

Bernhard BührlenLeiter Geschäftsfeld Innovationen im Gesundheitssystem,Fraunhofer (D)

Henny van Laarhoven Managing director,Orbis Shared ServiceCenter Orbis Medi-schen und Zorgcon-cern, MB SITTARD, (NL)

Melchior BuchsGeneralsekretär, FASMED

Markus ScheideggerDirector Clinical Science, Philips Healthcare

Oliver GassmannDirektor, Institut für Technologie-management, Uni-versität St. Gallen

Martin JermannStabschef und Vizedirektor, Paul Scherrer Institut (PSI)

Eric Scheidegger, BotschafterStellvertretender Direktor SECO und Leiter Direktion Standortförderung

Markus TrutmannGeneralsekretär, fmChVerband chirurgischund invasiv tätigerÄrztinnen und ÄrzteSchweiz

Gesundheitsförderung Schweiz Am meisten werden offenbar kanto-nale Aktionsprogramme für ein ge-sundes Körpergewicht beachtet. Wei-tere Projekte: SWING – Stressmana-gement, Wirkung und Nutzen be-trieblicher Gesundheitsföderung oderFriendly Work Space (Label für ge-sunde und leis tungsfähige Mitarbei-tende.www.gesundheitsfoerderung.ch

www.iuhpeconference.net.

Gesundheitsförderung Schweiz fokus-siert drei Themen● Gesundheitsförderung und Präven-

tion stärken● Gesundes Körpergewicht● Psychische Gesundheit – Stress

Internationaler Gedankenaustauschvor der eigenen Tür. Vom 11. bis 15. 7.2010 findet in Genf die 20. IUPE Welt-konferenz der Gesundheitsförderungsatt. Es werden Teilnehmer aus über90 Ländern erwartet. Am 12. Juli fin-det der Swiss Day für Praktiker/Innenaus der Schweiz statt.

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Gesundheitsförderung

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42Dr. Ruedi KnuttiArbeit und Gesundheit Bewegung ist möglich:

35 Beispiele zur Förderung der Gesundheit am Arbeits platz

Angst und Depressionen hilft undschliesslich, dass länger lebt, wer sichregelmässig bewegt.

Im Rahmen der Aktivitäten der Suvaim Bereich «Betriebliche Gesundheits-förderung» wurden Im November2008 Unternehmen, die für ihre Mit-arbeitenden seit dem Jahr 2000 einProjekt zur Bewegungsförderung lan-ciert und umgesetzt hatten, zu einemWettbewerb eingeladen. Gesuchtwurden Programme, in denen Mitar-beitenden in- oder ausserhalb der Un-ternehmung zu mehr Bewegung ver-holfen wird.

Mit Preisen ausgezeichnet wurden dieProjekte der Firmen Victorinox AG,Ibach (1. Preis), Lindt & Sprüngli AG,

weitere positive Auswirkungen aufdie Gesundheit. Mangelnde körperli-che Aktivität ist, wie Prof. Hugo Sa-ner1, am Forum in Bern ausführte,auch von zentraler Bedeutung für dieEntwicklung von Zuckerkrankheit,Herzkreislauferkrankungen und Osteo-porose.

Weitere Beweggründe für die Suva,sich für mehr körperliche Bewegungim betrieblichen Alltag einzusetzen,sind die durch Studien belegten Er-kenntnisse, dass Beschäftigte im Bau-gewerbe, die sich sportlich betätigen,weniger Berufsunfälle haben, dass dieGenesung von sportlich aktiven Per-sonen nach einem Unfall oder einerKrankheit kürzer ist, aber auch, dassBewegung bei der Bewältigung von

Auch dieses Jahr hat die Suva wieder eingeladen zum nun bereits8. Nationalen Diskussionsforum über berufsassoziierteGesundheitsstörungen (BAGS). Studien und Untersuchungenbelegen, dass körperliche Aktivität im Berufsalltag wie in derFreizeit ein wichtiger Faktor zur Prävention von Gesundheits -störungen ist. Die Suva hat deshalb vor einem Jahr dieschweizerischen Unternehmen eingeladen, am konkreten Beispielaufzuzeigen, wie sie ihren Beschäftigten zu mehr körperlicherAktivität am Arbeits platz wie auch in der Freizeit verhelfen.Eingereicht wurden insgesamt 35 Praxisbeispiele. Am Forum wurdendie vier prämierten Projekte präsentiert.

Es kann ja gar nicht anders sein: Wennwir einen guten Teil unserer Zeit mitberuflicher Tätigkeit verbringen, dannhat dies auch Auswirkungen auf un-sere Gesundheit – auf die physischewie auch auf die psychische. Wir wis-sen auch aus eigener Erfahrung, dasskörperliches Wohl- oder Unwohlbe-finden und die Stimmungslage sichgegenseitig beeinflussen. Gesundheitist offensichtlich ein recht komplexesPhänomen.

Wozu diese Einleitung? Nun, liebe Le-serin, lieber Leser, die konkreten Bei-spiele aus Betrieben, die am 8. Natio-nalen Diskussionsforum der Suva zumThema «berufsassoziierte Gesund-heitsstörungen» im vergangenen No-vember in Bern präsentiert wurden,weisen darauf hin, dass oft mit relativgeringem Aufwand erstaunlich grossegesundheitsfördernde Effekte erzieltwerden können. So z. B. bei der Mes-serschmiede Victorinox in Ibach/Schwyz oder im Produktionsbereichbei Lindt & Sprüngli in Kilchberg, womit täglich nur gerade 10 MinutenLockerungs- und Turnübungen dieAusfalltage in den letzten Jahren von6% auf erstaunliche 2 bis 4% gesenktwerden konnten.

Doch beginnen wir von vorne: Kalori-enzufuhr und Kalorienverbrauch klaf-fen bei immer mehr Leuten, vomKleinkind bis zu älteren Menschenweit auseinander. Hans Immler, Pro-fessor für Sozialökologie an der Uni-versität Kassel, hat dazu eine bildlicheDarstellung entwickelt: das Schwert-fisch-Modell (Abb. 2). Die Botschaft istklar: wir sollen unsere Kalorien-Bilanzwieder ins Lot bringen, u. a. durchmehr körperliche Bewegung. Körperli-che Aktivität erhöht aber nicht nurden Energieverbrauch, sie hat zusätz-lich zu diesem erwünschten Effekt

Das Schwertfisch-Konzept nach Prof. H. Immler, Universität Kassel.

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Gesundheitsförderung

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44gung und Präventionsmassnahmenim Nichtberufsunfallbereich.

Lindt & Sprüngli AG, 8802 Kilchberg«Turn mit, bleib Fit»[email protected] , www.lindt.comWer kennt sie nicht, die süssen Pro-dukte aus Kilchberg. Trotz des rechthohen Automatisierungsgrades in derProduktion gibt es auch noch Handar-beit, u. a. in der Endfertigung. Hiersind je nach Produkt zwischen 12 und30 Mitarbeiterinnen am Handbandbeschäftigt. Die teilweise monotoneArbeit führte zu Beschwerden imNacken und Schulterbereich mit ent-sprechender Unzufriedenheit undüberdurchschnittlich hohen Absen-zen.

Ziel des Projektes war eine verbes-serte Mitarbeiter-Zufriedenheit undeine signifikante Verringerung der An-zahl Ausfalltage. Die Projektidee warrecht einfach: Lockerungs- oderTurnübungen für alle Mitarbeiterin-nen des Bereichs, wobei die Übungenvon Vorgesetzten vorgeführt werden.So wird nun in der Handpackabteilungdas Förderband täglich während ca.10 Minuten abgestellt, und derSchichtleiter zeigt die Übungen vor: 8Übungen zu Nacken, Schultern, Ar-men und Händen, wobei je nach Be-darf 6 Übungen pro Mitarbeiterdurchgeführt werden. Zusätzlich kön-nen auch spontan eigene Übungenmit eingebracht werden.

Und das Resultat? Wie bereits ein-gangs erwähnt verringerte sich dieZahl der Ausfalltage in den letztenJahren auf etwa die Hälfte. Etwas un-gläubig über diesen Erfolg wollte derSchreibende dann in der Pause dochnoch etwas mehr von Andreas En-gelke, dem Projektverantwortlichen,erfahren. Seine Antwort: «Ja, manhätte schon auch noch die Arbeits -prozesse analysiert und auch die Ergo-nomie dieser Arbeits plätze sei über-prüft worden.» Trotzdem bleiben ei-nige Zweifel, ob da nicht noch andere,direkt nicht genannte Faktoren wirk-sam waren: z. B. dass sich die Be-

zündungen und andere muskuloske-lattale Beschwerden führten zu einerZunahme von Ausfallstunden.

In den Jahren 2002 und 2003 wurdenach einer gründlichen Analyse be-schlossen, die Gesundheitsproblememit Hilfe der Alexandertechnik anzu-gehen. Daraus entwickelte sichschliesslich das Konzept der «Balance-Time»: Die Abteilungs- und Gruppen-leiter führen zwei- bis dreimal täglichwährend je fünf Minuten eine so ge-nannte «Balance-Time» durch. Dabeiwerden körpergerechte Übungen aus-geführt. Die Teilnahme ist freiwilligund wird regelmässig von mindestenszwei Dritteln der Beschäftigten be-folgt. Das Resultat: Die Absenzennahmen in den letzten Jahren starkab. Beschwerden konnten minde-stens teilweise zum Verschwinden ge-bracht werden. Zu diesem Erfolg führ-ten neben der Alexander-Technik aberauch ein konsequentes Absenzenma-nagement, die Wiedereingliederungvon Mitarbeitenden mit Langzeitab-senzen, eine gesunde Pausenverpfle-

Kilchberg (2. Preis) sowie Schwendi-mann AG, Münchenbuchsee undMettler Toledo AG, Nänikon (beide 3.Preis). Im Folgenden das Kurzportraitder beiden erstprämierten Projekte.

«Balance-Time» und «Muskelnstatt Motoren»Victorinox AG, 6438 [email protected],www.victorinox.chVictorinox beschäftigt im Stammhausin Ibach 900 Personen. Das «SwissArmy Knive» (100 verschiedene Mo-delle, jährliche Stückzahl 6 Mio.) istdas bekannteste Produkt von Victori-nox. Weniger bekannt ist, dass Victo-rinox in noch weit grösserem Aus-mass andere Taschenwerkzeugesowie Haushalt- und Berufsmesser ininsgesamt 800 verschiedenen Model-len und einer jährlichen Stückzahl von20 Mio. herstellt. Da bei der Produk-tion viele repetitive Tätigkeiten anfal-len, ist es wenig verwunderlich, dasssich Mitarbeitende über Schmerzen inden Händen, Armen oder Schulternbeklagten. Auch Sehnenscheidenent-

Nächste Tagungen der Suva zur Prävention berufsassoziierter Gesund-heitsstörungen:

Mo.13. September 2010 Suva Luzern: 5. BAGS-Tagung Arbeits medizin Suvazum Thema «Stress und Arbeits platz»Di., 23. November 2010 Bern: 9. Nationales Diskussionsforum über BAGS

«Balance-Time» bei Victorinox.

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Gesundheitsförderung

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45stierenden Beispiele. Sie stammenvon kleinen bis grösseren Betrieben,quer durch alle Branchen: Produktions -betriebe, Baufirmen, Kehrrichtentsor-gung. Auch eine Kantonalbank, diePost und die Verkehrsbetriebe Zürichsind hier zu finden. Zusammengefasstsind sie in einer Broschüre2, die bei derSuva bestellt werden kann.

Auf www.suva.ch/bewegung bietetdie Suva zusätzlich Adressen undÜbungsmaterial an. Möchten Sie nochmehr, d. h. eine direkte Unterstüt-zung? Dann wenden Sie sich für eineBeratung vor Ort an «[email protected]». Ein weiteres Angebotschliesslich ist der Ausbildungs-Workshop «Bewegung ist möglich»am 27. Mai 2010.

1 Prof. Dr. med. Hugo Saner ist Leiter der Ab-teilung Kardiovaskuläre Prävention und Re-habilitation am Inselspital in Bern

2 Bewegung ist möglich – 35 Beispiele aus derPraxis. Nov. 2009, Bestell Nr. AS 1520.d

einmal einen Blick auf die Themen-seite der Suva: www.suva.ch/ bewe -gung. Dort finden Sie u. a. die beein-druckende Sammlung der 35 real exi-

triebsleitung überhaupt der Gesund-heitsprobleme der Mitarbeiterinnenangenommen und diese auch ernstgenommen hat. Einen Hinweis indiese Richtung hat der Schreibendeauf dem Internet der Suva gefunden.www.suva.ch/bewegung führt nichtnur auf die äusserst nützlichen Infor-mationen zu «Bewegung ist mög-lich», sondern weist in der linken Na-vigationsspalte auch auf ein lesens-wertes Interview zum Thema «Wert-schätzende Führung als Gesund-heitsressource». Liegt hier das Ge-heimnis des Erfolgs bei Lindt &Sprüngli?

AusblickLiebe Leserin, lieber Leser, ist Ihr Be-trieb auch unter den insgesamt 35 Fir-men, die sich mit eigenen Projektenan dieser Aktion beteiligt haben – undkönnen Sie somit von bewegungsak-tivierenden Projekten profiitieren?Wenn nicht, dann werfen Sie doch

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Recht und Arbeitssicherheit

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Lärmbelastung bei der ArbeitKrankheit entweder eine arbeitsbe-dingte Erkrankung darstellt oder aus-schliesslich oder stark überwiegend –mithin im gesamten Ursachenspek-trum mehr als 50% ausmachend –durch berufliche Tätigkeit verursachtworden ist.2 Eine arbeitsbedingte Er-krankung im Sinne des Gesetzes stelltu. a. eine durch Arbeiten im Lärm ver-ursachte erhebliche Schädigung desGehörs dar.

Vor diesem Hintergrund hatte dasBundesgericht zu prüfen, ob die unbe-strittene Schwerhörigkeit von M. aus-schliesslich oder vorwiegend auf dieTätigkeit bei der Bahn im Sinne einerBerufskrankheit zurückzuführen war.

Nebst den unterschiedlichen ärztli-chen Gutachten stützte sich das Bun-desgericht bei seiner Beurteilung zu-sätzlich auf die Lärmquellendaten-bank, den allgemeinen Lärmtabellenund der Berufsanamnese beruhendetechnische Beurteilung der berufli-chen Lärm belas tung der SUVA. Dieseergaben für die gesamte 32-jährigeBerufstätigkeit von M. eine Lärm bela-s tung von weniger als 85 dB, wobeidie Belas tung in der Wagenreinigungbei der Bahn mit 80 dB und damit un-ter dem Grenzbereich der Gehörge-fährdung, welche zwischen 85 bis 87dB liegt, veranschlagt wurde. DieTätigkeit als Bauer wurde mit 80 bis83 dB, jene als Bäcker mit 80 dB undjene als Kanalreiniger mit 83 dB ange-geben. Es handelt sich dabei um aufkonkret erhobenen Daten ermittelteDurchschnittswerte.

In Bezug auf die unterschiedlichenärztlichen Gutachten hielt das Bun-desgericht abschliessend fest, dassdem ersten Arzt bei seiner Beurtei-lung die Angaben über die konkreteLärmbelas tung im beruflichen Umfeldvorlagen, während der zweite Arztdavon keine Kenntnis hatte. Derzweitbehandelnde Arzt ging deshalbvon der unzutreffenden Annahmevon Arbeiten im Gleisbau aus. Gleis-

jedoch auch direkt irreversible Gehör-schäden bewirken, so muss die SUVAjedes Jahr gegen 600 Fälle von berufs-bedingter erheblicher Schädigung desGehörs anerkennen und entspre-chende Versiche rungs leis tungen er-bringen.

Sachverhalt1: Herr M. war während13 Jahren als Wagenreiniger bei einerBahn beschäftigt. Sein Tätigkeitsge-biet umfasste hauptsächlich Reini-gungs- und Hygienearbeiten im In-nern des Reisezugwagens, wobei dieReinigungen teilweise auch ausser-halb des Zuges stattgefunden haben.Zudem habe er im Bahnhof Routen-tafeln gekehrt und Wasser aufgefüllt.Dabei sei er dem Lärm der ein- undausfahrenden Züge ausgesetzt gewe-sen. Als er wegen Gehörproblemenaus Sicherheitsgründen nicht mehr imGleisfeld habe arbeiten können, sei erin der Werkstatt eingesetzt worden.

Die Arbeits stelle von M.wurde 2002 aufgeho-ben. 2005 machte M.eine Schwerhörigkeitzufolge ständiger Lärm-exposition am Arbeits- platz geltend. Die SUVAverneinte in der Folgeden Anspruch auf Versi-che rungs leis tungen, dadie Voraussetzungen fürdie Annahme einer Be-rufskrankheit nicht ge-geben seien. Im Übrigenseien auch die Tätigkei-ten von M., welche ervor seiner Tätigkeit beider Bahn ausgeübthatte zu berücksichti-gen. M. arbeitete davorin der Landwirtschaft, ineiner Bäckerei und in derKanalreinigung.

Rechtliche Grundlagen:Gemäss Unfallversiche-rungsgesetz ist der Un-fall versicherer leis -tungspflichtig, wenn die

Jeden Tag sind zahlreiche Arbeitneh-mende bei der Arbeit erheblichemLärm und damit verbundenen Ge-sundheitsgefährdungen ausgesetzt.Lärm wirkt als Stressfaktor und führtindirekt zu mehr Unfällen, Krankhei-ten und damit auch zu einer Reduk-tion der Arbeits leis tung. Lärm kann

lic. iur. Michel Rohrer, Kadermitar-beiter der WirtschaftskammerBaselland sowie Geschäftsführerdes Verbandes swiss safety.

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Recht und Arbeitssicherheit

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47Berufe – vom Forstarbeiter bis zumOrchestermusiker – gefährdet sind,geht aus den allgemeinen Lärmtabel-len der Suva hervor, die kostenlos er-hältlich und im Internet zum Down-load verfügbar sind.3

Auf der Webseite der SUVA finden sichauch Merkblätter und Checklisten be-züglich Grenzwerte für Lärm am Ar-beits platz. Wenn beispielsweise beiTätigkeiten in einem Betrieb Lärmex-positionen von 85 dB und mehr bezo-gen auf ein Jahr auftreten, sind vomArbeitgeber zwingend Mass nah menzur Reduktion der Lärm belas tung undzum Schutz der Mitarbeitenden zutreffen. Weitere Informationen zumThema Lärm finden Sie im Internetz. B. unter www.suva.ch, www. ekas.ch,www.laermliga.ch oder www.bafu.admin.ch/ laerm/index.html.

1 Vgl. Urteil Nr. 8C 81/2007 des Bundesgerichtsvom 19. Februar 2008.

2 Art. 9 UVG.3 www.suva.ch.

Callcentern über die Landwirtschaftbis hin zu Gastronomiebetrieben.Lärmbedingter Hörverlust ist die amhäufigsten gemeldete Berufskrank-heit in Europa. So leiden fast 10% allerArbeitnehmenden in Europa infolgeihrer Arbeits tätigkeit an Gehörschä-den.

Wie bereits eingangs erwähnt, gehenvon Lärm zahlreiche Gefahren aus.Nebst der naheliegendsten Ursache,dass übermässiger Lärm zu Gehörver-lust führen kann, wirkt sich Lärmauch nachweislich auf das Herz-Kreis-lauf-Sys tem aus und bewirkt dadurcharbeitsbedingter, negativer Stress. In-direkt erhöht ein hoher Lärmpegelauch das Unfallrisiko, weil dadurch dasHören und die sprachliche Verständi-gung erschwert werden.

Nach wie vor sind in der Schweiz rund200 000 Beschäftigte am Arbeits platzeiner Lärm belas tung ausgesetzt, dieauf die Dauer das Gehör gefährdet.Wo dies überall der Fall ist und welche

monteure sind gemäss Lärmtabelle«Konzessionierte Eisenbahnen» einerdurchschnittlichen Belas tung von 95dB ausgesetzt. Insofern besteht auchkein unlösbarer Widerspruch zwi-schen den Beurteilungen der beidenFachärzte.

Gestützt auf diese Feststellungenkam das Bundesgericht zum Ergebnis,dass bei den Verrichtungen des Versi-cherten die gehörgefährdendenGrenzwerte nicht erreicht wurden.Damit fehlt es am Nachweis einermehr als 50%-igen (Art. 9 Abs. 1 UVG),geschweige denn mindestens 75%-igen (Art. 9 Abs. 2 UVG) beruflichenEinwirkung. Die Beschwerde von M.wurde abgewiesen und die erst- undzweitinstanzlichen Urteile bestätigt.

Schlussbemerkungen: Trotz diesesVerfahrensausgangs liegt das Lärm-problem vor allem in der verarbeiten-den Industrie und im Bauwesen aufder Hand. Es tritt jedoch auch in vielenanderen Arbeits umge bungen auf: von

L’exposition au bruit pendant le travail

vement à sa demande de prestations,qui ne remplissait pas les conditionspour être reconnue comme maladieprofessionnelle. Par ailleurs, il fallaitaussi considérer les activités que M.avait exercées avant son emploi au-près des chemins de fer. Il avait aupa-ravant œuvré dans l’agriculture, dansune boulangerie et dans le nettoyagede canalisations.

Bases juridiques: selon la loi sur l’assu-rance-accidents, l’assureur est tenude fournir des prestations lorsque la

ces nettoyages concernaient parfoisaussi l’extérieur des trains. En outre, ilavait à balayer des plaques d’itiné-raires dans la gare et y mettre l’eau. Ila ainsi été exposé au bruit des trainsqui arrivaient et partaient. Lorsque,pour des raisons de sécurité, il n’a pluspu travailler sur les voies en raison deproblèmes auditifs, il a été affecté àl’atelier. L’emploi de M. a été sup-primé en 2002. En 2005, M. a été at-teint de surdité en raison d’une expo-sition permanente au bruit pendantson travail. La Suva a répondu négati-

Tous les jours, de nombreux employés sont soumis pendant leurtravail à un bruit important, ainsi qu’à la mise en dangerconsécutive de leur santé. Le bruit agit comme un facteur de stress,étant indirectement la cause de nombreux accidents, maladies, ainsique d’une baisse du rendement. Le bruit peut également provoquerdes lésions auditives irréversibles, si bien que la Suva enregistrechaque année près de 600 cas graves d’affection de l’ouïe dus autravail et doit fournir les prestations correspondantes.

Les faits1: Monsieur M. a été employépendant 13 ans dans l’équipe de net-toyage d’une compagnie de cheminde fer. Son domaine d’activité englo-bait principalement des travaux denettoyage et d’hygiène à l’intérieurdes wagons pour voyageurs, bien que

Michel Rohrer, juriste, cadre à laChambre économique de Bâle-Campagne, directeur de l’asso-ciation swiss safety.

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Droit et sécurité au travail

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48Comme mentionné plus haut, lesrisques que fait courir le bruit sontnombreux. Outre les causes les plusévidentes, où un bruit excessif peutconduire à des pertes auditives, il estprouvé que le bruit perturbe égale-ment le système cardiovasculaire; iloccasionne donc un stress lié au tra-vail. De manière indirecte, un niveaude bruit élevé augmente aussi lerisque d’accident, en rendant l’écouteainsi que la compréhension difficiles.

Toujours est-il qu’en Suisse, quelque200 000 employés sont soumis dansleur travail à un bruit affectant, à lalongue, leur ouïe. La banque de don-nées des sources de bruit de la Suva,disponible gratuitement et que l’onpeut télécharger sur Internet3, in-dique comment c’est le cas partout etdans quelles professions – de l’ouvrierforestier au musicien d’orchestre.

Vous trouverez également, sur le siteWeb de la Suva, des fiches techniqueset des check-lists relatives aux valeurslimites d’exposition au bruit auxpostes de travail. Lorsque, au coursd’activités dans une entreprise, parexemple, il apparaît que l’expositionau bruit excède 85 dB sur une année,l’employeur est tenu de prendre desmesures impératives pour réduire leniveau de bruit afin de protéger sescollaborateurs. Vous trouverez sur In-ternet des informations complémen-taires concernant le thème du bruit,notamment sous www.suva.ch,www.ekas.ch, www.laermliga.ch ouwww.bafu.admin.ch/laerm/index.html.

1 Cf. Jugement n° 8C 81/2007 du Tribunal fédéral du 19 février 2008.

2 Art. 9 LAA.3 www.suva.ch.

sance, lors de son appréciation, desdonnées concrètes de l’exposition aubruit dans l’environnement profes-sionnel, alors que le second médecinne les possédait pas. Le deuxièmemédecin traitant s’est donc basé surl’hypothèse erronée de travaux dansla construction de voies de chemin defer. Selon la banque de données dessources de bruit «chemins de ferconcessionnaires», les monteurs devoies sont soumis à un niveau sonoremoyen de 95 dB. Dans ce contexte, lesévaluations des deux médecins spé-cialistes ne présentent pas de contra-diction irréductible.

Sur la base de ces constatations, leTribunal fédéral en a conclu que l’as-suré n’avait pas été soumis à des li-mites d’exposition au bruit pendant letravail. C’est ainsi qu’on n’a pas ap-porté la preuve d’une cause profes-sionnelle supérieure à 50% (art. 9 al. 1LAA) et à fortiori, supérieure à 75%(art. 9 al. 2 LAA). Les réclamations deM. ont été rejetées et les jugementsdes première et seconde instancesconfirmés.

Conclusion: malgré l’issue de cetteprocédure, le problème du bruit estbien réel, particulièrement dans l’in-dustrie de transformation et dans lebâtiment. Il est également présentdans de nombreux autres domainesprofessionnels, depuis les centresd’appels téléphoniques jusqu’à la res-tauration, en passant par l’agricul-ture. Les pertes auditives dues aubruit sont la maladie professionnellela plus fréquemment déclarée en Eu-rope. Ainsi, près de 10% de tous lesemployés en Europe se plaignent detroubles auditifs consécutifs à leur ac-tivité professionnelle.

maladie est soit une maladie profes-sionnelle, soit qu’elle ait été exclusive-ment ou de manière nettement pré-pondérante – dans ce dernier casétant à plus de 50% la cause – provo-quée par une activité profession-nelle.2 Une affection grave de l’ouïecausée par le bruit au travail consti-tue, entre autres, une maladie pro-fessionnelle au sens de la loi.

Dans ce contexte, le Tribunal fédéral aeu à vérifier si la surdité indiscutée deM. devait être imputée exclusivementou de manière prépondérante à sesactivités auprès de la compagnie dechemin de fer, au sens d’une maladieprofessionnelle.

À l’aide des différentes expertises mé-dicales, le Tribunal fédéral a égale-ment basé son jugement sur labanque de données des sources debruit, sur le tableau général des ni-veaux sonores, ainsi que sur l’anam-nèse professionnelle des jugementstechniques factuels des nuisances so-nores de la Suva. Celles-ci ont donné,pour les 32 ans d’activités profession-nelles de M., une exposition au bruitinférieure à 85 dB, alors que le niveausonore lors du nettoyage des wagonsde la compagnie de chemin de ferétait de 80 dB, donc inférieur à la li-mite de mise en danger de l’ouïe, es-timée entre 85 et 87 dB. Les activitésen tant que fermier ont été spécifiéesde 80 à 83 dB, celles de boulanger à 80dB et celles du nettoyage de canalisa-tions à 83 dB. Il s’agit de valeursmoyennes déterminées sur la base dedonnées concrètes.

S’agissant des différentes expertisesmédicales, le Tribunal fédéral a retenuque le premier médecin avait connais-

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Produkte

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Bessere Arbeitsbedingungen– Wirtschaft könnteMilliarden sparenDie geschätzten betrieblichen Ko-sten für eine verminderte Produk-tivität bei arbeits-(mit-) be dingtenErkrankungen im Bewegungsap-parat belaufen sich auf 3,3 Milliar-den Franken pro Jahr.

Die betrieblichen Kosten von Ar-beitsabsenzen wegen arbeits-(mit-)bedingten Erkrankungen imBewegungsapparat werden aufknapp eine Milliarde Franken proJahr geschätzt.

Mit einer guten arbeitsorganisa-torischen und ergonomischen Ge-staltung, wie vom Gesetz gefor-dert, könnten fast alle Arbeits -absen zen (Kosten von knapp einerMilliarde Franken) und ein Gross-teil (2,7 Milliarden Franken) derProduktivitätsverluste wegen ar-beits-(mit-)bedingten Erkrankun-gen im Bewegungsapparat ver-mieden werden. Damit ergibt sichein Potenzial von vermeidbarenKosten durch bessere Arbeits -bedin gun gen von über 3 MilliardenFranken pro Jahr.

Rückenprobleme kosten Wirtschaftmehrere Milliarden Franken proJahr – SECO, Kantone und SUVA ergreifen Massnahmen

Rückenprobleme und andereBeschwerden des Bewegungs-apparats werden häufig durchdie Arbeit verursacht oderverschärft. Neue Studien imAuftrag des SECO schätzen diedurch verminderte Produkti-vität oder Arbeits absenzenverursachten Kosten für dieWirtschaft auf über vier Milli-arden Franken pro Jahr. DasSECO lanciert deshalb in Zu-sammenarbeit mit den kanto-nalen Arbeits inspek toraten undder SUVA den Vollzugsschwer-punkt «Beschwerden am Be-wegungsapparat». Im Zentrumstehen die Kontrolle des Arbeits gesetzes und die Risiko-faktoren bei der Arbeit.

In der modernen Dienstleistungs-gesellschaft sind Beschwerden desBewegungsapparats die häufig-sten Gesundheitsprobleme amArbeits platz. Mangelnde Arbeits -bedingungen sind teilweise die Ur-sache dieser Probleme. Zwei neuePublikationen zeigen die Kostenund Risikofaktoren auf und gebenHinweise zu den wirkungsvollstenPräventionsmassnahmen.

670 000 Erwerbstätige mitBeschwerden desBewegungsapparatsDer SECO-Bericht «Arbeitsbedin-gungen und Erkrankungen des Be-wegungsapparates: GeschätzteFallzahlen und volkswirtschaft -

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Die neue Timberland PRO®

Kollektion für das Baugewerbebietet bequeme, leichte undflexible Produkte, die idealgeeignet sind für die härtestenArbeits bedingungen (Lager-plätze, Bau usw.). Hergestelltaus innovativen Materialien,erweisen sich diese Produkteals besonders zuverlässig mitoptimalem Tragekomfort.

Schnürstiefel SNYDERSDank des gefetteten Narbenledersund der wasserdichten Nähte bie-tet der SNYDERS einen optimalenSchutz gegen Nässe. Sein Coolmax®-Futter garantiert eine Schweiss -absorption und hält die Füssewarm und trocken. Das exklusiveTimberland PRO® 2-in-1-Schnür -sys tem gewähr leis tet eine ausge-zeichnete Stabilität des Fusses.Während die angeschäumte, selbst-reinigende Aussensohle durch ihreaussergewöhnliche Flexibilität, dasleichte Gewicht und ihre Strapa-zierfähigkeit besticht, geniesst derTräger dank der atmungsaktiven,antibakteriellen und geruchshem-menden Innensohle ein Höchst-mass an Hygiene.

Timberland PRO® 612 Hosemit KniepolstertaschenSpeziell entwickelt für Handwer-ker und Arbeiter aus dem Bauge-werbe, vereint diese Drillich-Twill-hose Tragekomfort und Robust-

bis 280 kg zugelassen. Das ModellMILAN HUB verfügt zusätzlichüber eine Hubfunktion, wodurchein Verunfallter über eine kurzeStrecke angehoben werden kann,um die Rettung zu vereinfachen.

www.skylotec.de

SKYLOTEC MILAN für sicheres Abseilen

Wer in Höhen bewegt oder arbei-tet, muss perfekt gesichert sein.Hierfür steht das 1948 gegrün-dete Unternehmen SKYLOTEC seitüber 60 Jahren. Als umfassenderAnbieter für Absturzsicherungenim Industrie- und Sportbereichbietet das Unternehmen alles,was für die persönliche Schutz -ausrüstung und für permanenteAbsturzsicherung benötigt wird.

Das SKYLOTEC Industrie-Prog -ramm umfasst dabei Gurte, Seile,Höhensicherungsgeräte, Steiglei-tern, Anschlageinrichtungen so-wie Abseil- und Rettungsgeräte.Durch leis tungs starke und innova-tive Produkte, die alle in Deutsch-land entwickelt und gefertigt wer-den, ist SKYLOTEC immer einenSchritt voraus. So auch bei demAbseil- und Rettungsgerät MILAN.

Gerade in Extremsituationen, dieein Abseilen oder sogar das Ber-gen eines Höhenarbeiters erfor-dern, ist es wichtig, sich aufschnell und einfach zu bedienen-des Equipment verlassen zu kön-nen. Genau für diese Ansprücheentwickelte SKYLOTEC das MILAN.Aus einem Stück Flugzeugalumi-nium gefräst, ist es extrem leichtund belastbar zugleich. Eine flieh-kraftgesteuerte Bremse ermög-licht so das Abseilen aus bis zu 500Metern bei einer moderaten Ge-schwindigkeit von 0,9 m/s. DasGerät ist für 150 kg ausgelegt undfür eine Zwei-Personen-Nutzung

SKYLOTEC MILAN HUB AGR 2001.

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Produkte

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und Sicherheitsaufgaben vereinfa-chen in Kombination mit der Ver-netzung über das leis tungs starkeEthernet-Sys tem SafetyNET p dieDezentralisierung von Steuerungs -funktionen und damit die Modu-larisierung von Maschinen. DieAnbindung aller Sensoren und Ak-tuatoren erfolgt über die dezen-trale E/A-Plattform PSSuniversal.

Mit der erfolgreichen Abnahmedurch den TÜV SÜD steht demfreien Einsatz des Auto mati sie rungs-sys tems PSS4000 und SafetyNET pin der Industrie nichts mehr imWege.

Das Automatisierungssystem PSS4000ist für alle Aufgaben der Automa-tisierung ausgelegt: von der Ma-schinensteuerung über die Sicher-heitstechnik bis hin zu MotionControl einschliesslich Diagnoseund Visualisierung. Die dazu ge hö -rende Software-Plattform PAS4000leis tet einen wesentlichen Bei-trag, Aufwand und Kosten des Engineerings zu reduzieren.

Pilz Industrieelektronik GmbHGewerbepark Hintermättli5506 MägenwilTel. 062 889 79 30Fax 062 889 79 40www.pilz.ch

easyFairs@Automation vom 3. bis 4. 2. 2010.Halle 2 Stand B26

Automatisierungssystem startklar

PSS4000 vom TÜV abgenommen

Das neue Automatisierungssys -tem PSS4000 ist erfolgreich ge-prüft: Die Hardware des Sys temssowie die zugehörige Software-Plattform PAS4000 haben aktuelldie Sicherheitsabnahme des TÜVSÜD erhalten. Damit wird be-stätigt, dass die in der bereits er-folgten Konzeptabnahme defi-nierten Sicherheitsmechanismenzuverlässig funktionieren.

Um dieses Ziel zu erreichen, wur-den Funktion und Zusammenspielaller Komponenten im Sys tem,vom I/O-Modul bis hin zur Pro-grammier- und Konfigurations-software, sowohl von Pilz bereitswährend der laufenden Entwick-lung als auch von unabhängigenPrüfern in regelmässigen Auditseingehend untersucht.

Hard- und Software-Plattformdes neuen Automatisierungs sys -tems sind eng aufeinander abge-stimmt. Beides sind vollständigeEigenentwicklungen von Pilz, umdie hohen Anforderungen hin-sichtlich der Durchgängigkeit undeiner einfach zu handhabendenVerzahnung von Standard- und Si-cherheitsfunktionen auch realisie-ren zu können.

Die jetzt verfügbaren SteuerungenPSSuniversal PLC für Standard-

an Schutzhandschuhen der höchs -ten Qualität für eine Vielzahl vonEinsatzbereichen z. B. in der Bau-branche, dem Lebensmittelsek-tor, dem Gesundheitswesen,Technologie und allgemeinen Pro-duktionssektoren, bis hin zurkommerziellen Fischerei.

Grossflächige Vertriebsab-

deckung

Das Fusionsunternehmen ShowaBest Glove hat eine der leis -tungsstärksten Vertriebs- undKundendienstorganisationen, mitausschliesslichem Schwerpunktauf der Lieferung von Premium-Handschutzlösungen an die ent-sprechenden Branchen.

Die Integration verleiht den For-schungs- und Entwicklungsbe-strebungen des Unternehmenszusätzliche Energie. Das globaleShowa F&E Team arbeitet von nunan zur Entwicklung neuer Pro-dukte, die die sich veränderndenAnforderungen an Handschutz er-füllen, eng mit dem Best F&ETeam zusammen.

Zwei starke Unternehmen

Ein Powerhouse in Sachen Schutz.Showa Best Glove bleibt demGeist seines Slogans treu. DieseFusion bildet ab sofort die Bezugs-quelle für qualitativ hochwertigenHandschutz, die der Markt for-dert. Die sich ergänzenden, erst-klassigen Produkte und Technolo-gien gleichen einem Giganten imHandschutzmarkt. Dieser Giganthat das Potenzial, die Zukunft desHandschutzes dramatisch zu ver-ändern.

Showa Best GloveTour Franklin, La Défense 8F-92042 Paris La Défense Cedexwww.showabestglove.com

Nach einer der bedeutungsvoll-sten Übernahmen in der Ge-schichte der Handschutzherstel-lung geht Showa Best Glove alsErgebnis aus der betrieblichen In-tegration von Showa Europe undBest Manufacturing Europe her-vor. «Die Integration unserer zweiUnternehmen in Europa ist mitder Gründung der Showa BestGlove abgeschlossen», sagte Ya-suo Fukuda, der Präsident für Eu-ropa der Showa Best Glove. «Wirsind nun dazu in der Lage, das Po-tenzial zu erfüllen, das wir 2007bei der Übernahme von Best Ma-nufacturing durch Showa Glovedargestellt haben.»

Dieses Potenzial umfasst das Fol-gende und mehr:Erstklassige Technologie

Mit seinem Schwerpunkt auf For-schung und Entwicklung ist dasGemeinschaftsunternehmenShowa Best Glove einzigartig po-sitioniert, um die Showa/Best Tra-dition der Einführung neuer undinnovativer Produkte zum Hand-und Armschutz fortzuführen undzu beschleunigen.

Globale Produktionsein-

richtungen

In allen globalen Produktionsein-richtungen (USA, Japan, Guate-mala, Vietnam, Malaysia und Ka-nada) wird das Unternehmen inder Lage sein, die Produktionska-pazität zu erhöhen.

Ein umfangreiches Hand-

und Armschutz-Produkt-

sortiment

Die hohe Qualität der Showa undBest Produkte resultiert in der an-erkannten Führung beider Unter-nehmen. Als Gemeinschaftsun-ternehmen liefert Showa BestGlove ein komplettes Sortiment

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Produkte

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zeug zur Unterstützung der neuen«Customer Experience Platform»von Ansell, die das Auswahlver-fahren für Ansell-Handschuhevereinheitlichen und vereinfachenwird.

«Zahlreiche Auswahltabellen fürden schnellen Zugriff auf die rich-tige Lösung»

Eine umfassende Industrietabelleerfasst schnell anhand der erfor-derlichen Schutzart die für die je-weiligen Industrien empfohlenenHandschuhe: Automotive, Metall,Glas, Chemie, Bauwesen, Recyc-ling, Gebäudemanagement, Nah-rungsmittel und Pharmazie.

Ausserdem enthält der Katalogeine Übersicht der Permeations-daten für Ansell-Handschuhe.Diese enthält auch die notwendi-gen Angaben der Leistungsebe-nen eines Handschuhs (gemäss EN374) in Verbindung mit einhundertder in der Industrie am häufigstenverwendeten Chemikalien.

Der Katalog wird auch im Internetüber ein aktualisiertes Internet-tool erhältlich sein: (www.ansell.eu).

www.ansell.com

Neu überarbeiteter Ansell-Produkt-katalog erhältlichKomplett überarbeiteter Katalog erläutert die neueErfahrungsplattform für Kunden «Customer ExperiencePlatform»

Ansell Healthcare, ein Welt-marktführer bei Lösungen desBarriereschutzes, gibt die Her-ausgabe des neuen Ansell-Pro-duktkatalogs bekannt. Dieserkomplett überarbeitete Kata-log, enthält alle Innovationenvon Ansell im Bereich des indu-striellen Handschutzes seit2006. Darunter natürlich auchdie Trendsetter unter denHandschuhprodukten: HyFlex®,PowerFlex®, Vantage®, Alpha-Tec®, Sol-Vex® und Touch NTuff®. Der auch für eine einfa-chere Handschuhauswahl neugestaltete Katalog vermitteltin siebzehn Sprachen präziseund wichtige Informationen inVergleichstabellen und über-sichtlichen Entscheidungsgrafi-ken.

Der neu überarbeitete Produktka-talog ist das erste sichtbare Werk-

diese alle gefährdeten Partien desGesichts ab. Die Polycarbonat-Gläser sind kratzfest und beschla-gen nicht.

Ein spezieller Filter im Glas schütztzudem vor Laserstrahlen; mitentsprechenden Stärken sogar vorsehr hoher Strahlung. Die Polycar-bonatfilter sind so ausgelegt, dasssie einen DL6-Schutzgrad errei-chen können und sich spezifischan die Kundenwünsche anpassenlassen. Je nach verwendeter La-serstrahlungsquelle entwirft dieForschungs- und Entwicklungsab-teilung von Univet massgeschnei-derte Filter für den Kunden.

Die Lupenbrillen von Univetgehören dank der eigens von Uni-vet entwickelten reflexfreienMehrschichtvergütung zu denlichtstärksten Sys temen, die aufdem Markt erhältlich sind. AlleKomponenten der Lupenbrillenweisen diese optische Eigenschaftauf, welche die Farbverzerrung aufein Mindestmass beschränkt unddaher eine maximale Bildgenauig-keit garantiert.

www.univet.it

Univet schaut genauer hinItalienischer Spezialist für Augenschutz und optische Sys -teme präsentiert auf der Medica neue Vergrösserungsgläser

Univet, italienischer Anbieter vonpersönlichen Schutzausrüstungen(PSA) und von hochwertigen Ver-grös serungs sys temen, präsen-tierte auf der Medica 2009 EndeJahr in Düsseldorf erstmals neueLupenbrillen der Fachöffentlich-keit. Highlight war das Modell 546:ein chirurgisches, präzisionsopti-sches Vergrösserungsglas mit ei-nem galileischen Flip-Up-Sys temund speziellen Laserschutzglä-sern.

Das Modell 546Das neue Vergrösserungssystem546 für den medizinischen Bereichgibt es in Flip-Up- und TTLAus-führung mit einem sehr leichtenPolycarbonat-Brillengestell. Dieergonomisch geformten Soft-gummi-Nasenstützen und dasbesondere Brillendesign sorgenfür einen perfekten Schutz undTragekomfort sowie einen stabi-len Sitz. Der wie eine Acht ge-formte Rahmen sichert mit seinerweit ausschwingenden Wölbungfür einen besseren Augenschutzund ein umfassenderes Blickfeld.Durch das «Wrap-Around»-Design der Brillengläser decken

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Verbände und Institutionen

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Schweiz. Vereinigung für Arbeitsmedizin,Arbeitshygiene und ArbeitssicherheitIn der suissepro sind als Mitglieder undSektionen zusammengeschlossen: GRMHST,SGIG, SGAH, SGARM, SGAS und SwissErgo

Präsident: Peter SchlatterGrossacherweg 11Postfach 182, 3303 MünchringenTel. 0041 (0)31 761 17 90E-Mail: [email protected]

GRMHSTGroupement Romand de Médecine,d’Hygiène et de Sécurité au Travail

Präsident: M. Horacio HerreraRue de Bugnon 211005 LausanneTel. 021 314 74 21Fax 021 314 74 20E-Mail: [email protected]

SGAHSchweizerische Gesellschaft für Arbeitshygiene

Präsidentin: Sormaz VesnaArbeitsinspektorat AWABasel-StadtUtengasse 364058 BaselTel. 061 267 88 31Fax 061 267 87 80E-Mail: [email protected]

Schweizerische Gesellschaftfür Arbeitsmedizin

Présidente: Prof. B. DanuserInstitut de Santé au TravailRue du Bugnon 19CH-1005 LausanneTél. 0041 (0)21 314 74 22Fax 0041 (0)21 314 74 20E-Mail: [email protected]

Schweizerische Gesellschaft für Arbeitssicherheit

Präsident: Peter SchlatterGrossacherweg 11Postfach 182, 3303 MünchringenTel. 0041 (0)31 761 17 90E-Mail: [email protected]

Studiengruppe für Gesundheitsschutz inIndustrie, Dienstleistung und Gewerbe

Präsident: Daniel VossTurimed AG, Hertistrasse 8CH-8304 WallisellenTel. 0041 43 443 31 20(direkt)Fax 0041 43 443 31 21E-Mail: [email protected]

SwissErgoSchweizer Gesellschaft für Ergonomie

Präsident: Raphael WeissbrodERGOrama S.A6, route des Acacias1227 Acacias-GenèveTél ++41 22 830 09 09Télécopie ++41 22 830 09 [email protected]

Eidgenössische Koordinationskommissionfür Arbeitssicherheit EKASDie EKAS ist das zentrale Organ derArbeitssicherheit in der Schweiz und sorgt fürden koordinierten Einsatz der personellen undsachlichen Mittel der Suva, der eidgenössischenund kantonalen Arbeitsinspektorate undverschiedener Fachorganisationen im Bereichder Verhütung von Berufsunfällen undBerufskrankheiten.Geschäftsstelle: Alpenquai 28, LuzernBriefzustelladresse:EKAS, Fluhmattstrasse 1, PostfachCH-6002 LuzernTel. 0041 (0)41 419 51 11Fax 0041 (0)41 419 61 08E-Mail: [email protected]

Schweizerische Vereinigungfür Betriebssanität

Präsidentin: MichelleBaumannOberseemattweg 1CH-6403 KüssnachtTel. 0041 (0)41 740 16 08E-Mail: [email protected]

Schweizerische Beratungsstellefür UnfallverhütungAuftrag der bfu ist es, die Sicherheit im Nichtbe-rufssektor, d.h. im Strassenverkehr, Sport undHaus zu fördern. Als Beratungsstelle steht sieder Allgemeinheit zur Verfügung. Ziel ist es, mitSicherheitskampagnen, Aktionen, Erziehungund Ausbildung, Mitarbeit in Fachkommissionenund technischen Beratungen eine markanteSenkung der Nichtberufsunfälle zu erreichen.

bfuDirektorin: Brigitte BuhmannHodlerstrasse 5aCH-3011 BerneTel. 0041 (0)31 390 22 22Fax 0041 (0)31 390 22 30www.bfu.ch

Beratungsstelle für Unfallverhütung in der LandwirtschaftDie BUL ist eine Stiftung der Privatversichererund des Schweizerischen Bauernverbandes. Siebildet zusammen mit «Agriss» dasKompetenzzentrum für Prävention(Arbeitssicherheit, Unfallverhütung undGesundheitsschutz) in der Landwirtschaft. AlsFachorganisation im Auftrag der EKAS betreut«Agriss» die landwirtschaftlichen Betriebe mitAngestellten.

GeschäftsführerRudy Burgherrdipl. Ing. Agr. ETHCH-5040 SchöftlandTel. 0041 (0)62 739 50 40Fax 0041 (0)62 739 50 30,www.bul.ch

IVAInterkantonaler Verbandfür ArbeitnehmerschutzDurch regelmässigen Erfahrungsaustausch wirdder Informationsfluss und die Koordinationzwischen der EKAS, dem seco und der Suvasichergestellt. Die IVA ist das gemeinsameSprachorgan der kantonalenArbeitsinspektorate bei Vernehmlassungen des Bundes zu neuenGesetzen und Verordnungen sowie beiAnpassung neuer Erkenntnisse zur Arbeitssicherheit und desGesundheitsschutzes.

Service social de protectiondes Travailleurs et desrelations du travailRue des Cèdres 5CH-1951 SionTel. 0041 (0)27 606 74 00Fax 0041 (0)27 606 74 04www.iva-ch.chE-Mail: [email protected]

Staatssekretariat für Wirtschaft –Direktion für ArbeitDer Leistungsbereich Arbeits bedin gun gen in derDirektion für Arbeit des seco ist die Fachstelledes Bundes für Arbeit nehmerschutz undArbeitsrecht. Ein Team von in unterschiedlichenDisziplinen geschulten Fachkräften überwachtden kantonalen Vollzug der Vorschriften überden Gesundheitsschutz und die Sicher heit amArbeitsplatz und berät Kantone, Arbeitgeberund Arbeit nehmer in allen Belangen desArbeitnehmerschutzes.seco – Direktion für Arbeit Arbeitsbedingungen Pascal RichozEffingerstrasse 31–35CH-3003 BernTel. 0041 (0)31 322 29 48 Fax 0041 (0)31 322 78 31 www.arbeitsbedingungen.ch

SOHF: Schweizerischer Verband derBetriebsärzte im Gesundheitsdienst

Präsident:Dr med Frédéric ZyssetRue Sainte-Beuve 21005 LausanneTel. 0041 (0)21 3129314Fax 0041 (0)21 3129315E-Mail [email protected]

suvaSchweizerischeUnfallversicherungsanstaltDie Schweizerische UnfallversicherungsanstaltSuva ist ein finanziell unabhängigesUnternehmen des öffentlichen Rechts undwichtigste Trägerin der obligatorischenUnfallversicherung.SuvaFluhmattstrasse 1PostfachCH-6002 LuzernTel. 0041 (0)41 419 51 11Fax 0041 (0)41 419 58 28www.suva.ch

SVTISiehe Bezugsquellen-Register

suva

SVBGFSchweizerischer Verband fürBetriebliche GesundheitsförderungAlbiesriederstrasse 252CH-8047 ZürichTel. 0041 (0)43 311 01 80Fax 0041 (0)43 311 01 81E-Mail: [email protected]

Schweizerischer Verein fürSchweisstechnik

Christoph Abert,Bereichsleiter InspektoratSt. Alban-Rheinweg 222CH-4052 BaselTel. 061 317 84 84E-Mail [email protected]

Verband schweizerischer PSA-AnbieterDer swiss safety ist der Branchenverband derHersteller und Importeure von PersönlichenSchutzausrüstungen (PSA). Er ist Mitglied derEuropean Safety Federation (ESF) und bildet dasmassgebende und einflussreiche PSA-Kompetenzzentrum gegenüber allenAnsprechpartnern.

Sekretariat swiss safetyPräsident Urs Wederc/o WirtschaftskammerBasellandAltmarktstr. 96CH-4410 LiestalTel. 0041 (0)61 927 64 14Fax 0041 (0)61 927 65 50E-Mail: [email protected] .ch

Branchenlösungen

Arbeitssicherheit SchweizSchweizerischer Verein für Arbeitssicherheit undGesundheitsschutzDer Verein hat eine umfassende Branchenlösungzur Umsetzung der EKAS-Richtlinie 6508 für denöffentlichen Bereich (Kantone, Verwaltungen,Schulen usw.) erarbeitet.Arbeitssicherheit SchweizMainaustr. 30CH-8008 ZürichPräsident: Arthur WachterGeschäftsleiter:Stefan KuchelmeisterTel. 0041 (0)44 388 71 91Fax 0041 (0)44 388 71 80E-Mail: [email protected]

Fachgruppe Sicherheitstechnik FGSTSekretariat Hans-Rudolf AndristIm Guet 1CH-8172 Niederglatt ZHTel. 0041 (0)44 862 25 74Fax 0041 (0)44 862 25 57E-Mail [email protected]

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Associations et sociétés

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Association Suisse de Médecine, d’Hygiène et de Sécurité au TravailLa suissepro constitue I’association faîtière dessections et membres suivants: GRMHST, SGIG,SSHT, SSMT, SSST et SwissErgo

Président: Peter SchlatterGrossacherweg 11Postfach 182, 3303 MünchringenTel. 0041 (0)31 761 17 90E-Mail: [email protected]

GRMHSTGroupement Romand de Médecine,d’Hygiène et de Sécurité du Travail

Präsident: M. Horacio HerreraRue de Bugnon 211005 LausanneTel. 021 314 74 21Fax 021 314 74 20E-Mail: [email protected]

SSHTSociété Suisse d’Hygiène du Travail

Président: Sormaz VesnaArbeitsinspektorat AWABasel-StadtUtengasse 364058 BaselTel. 061 267 88 31Fax 061 267 87 80E-Mail: [email protected]

Société de Médecine du TravailPrésidente: Prof. B. DanuserInstitut de Santé au TravailRue du Bugnon 19CH-1005 LausanneTél. 0041 (0)21 314 74 22Fax 0041 (0)21 314 74 20E-Mail: [email protected]

Société Suisse de Sécurité du TravailPrésident: Peter SchlatterGrossacherweg 11Postfach 182, 3303 MünchringenTel. 0041 (0)31 761 17 90E-Mail: [email protected]

Groupe d’étude pour la protection de lasanté dans l’industrie, les arts et métiers

Président: Daniel VossTurimed AG, Hertistrasse 8CH-8304 WallisellenTel. 0041 43 443 31 20(direkt)Fax 0041 43 443 31 21E-Mail: [email protected]

SwissErgoSociété Suisse pour l’ergonomie

Président: Raphael WeissbrodERGOrama S.A6, route des Acacias1227 Acacias-GenèveTél ++41 22 830 09 09Télécopie ++41 22 830 09 [email protected]

Commission fédérale de coordinationpour la sécurité au travail CFSTLa CFST est l’organe central pour la sécurité autravail en Suisse. Elle coordonne la mise enoeuvre des moyens personnels et matériels dela Suva, des inspections de travail fédérales etcantonales ainsi que de diverses organisationsspécialisées dans le domaine de la préventiondes accidents et maladies professionnels.Secrétariat: Alpenquai 28, LucerneAdresse de correspondance:CFST, Fluhmattstrasse 1, Case postaleCH-6002 Lucernetél. 0041 (0)41 419 51 11fax 0041 (0)41 419 61 08E-Mail: [email protected]

Association Suisse de corps sanitaires d’entreprisesLa SVBS est constituée de personnes activesdans des fonctions non médicalisées de corpssanitaires d’entreprises. Les buts et devoir de laSVBS sont la coopération avec les institutionsdu secteur de la santé, la promotion de laformation et formation continue, suivi destâches par groupes de travail, les relationspubliques, la mise en place d’un centre dedocumentation et la création de l’image d’uneprofession de «sanitaire d’entreprise».

Président: MichelleBaumannOberseemattweg 1CH-6403 KüssnachtTél. 0041 (0)41 740 16 08E-Mail: [email protected]

Bureau Suisse de prévention des accidentsLe bpa a pour mission de prévenir les accidentsdans le domaine non professionnel, à savoirdans la circulation routière, le sport, I’habitat etles loisirs.

bpaDirectrice:Brigitte BuhmannHodlerstrasse 5aCH-3011 BerneTél. 0041 (0)31 390 22 22Fax 0041 (0)31 390 22 30www.bpa.ch

Association Suisse des Infirmiers(ières)de Santé au Travail

Sarah BonjourInfirmière de santé autravailHôpital de la ProvidenceFbg de l’Hôpital 812000 NeuchâtelTél. 0041 (0)32 720 31 66Fax 0041 (0)32 306 91 [email protected]

F5

Service de prévention des accidents dans l’agricultureLe SPAA est une fondation des as-sureurs privéset de I’Union Suisse des paysans, C’est uneorganisation spécialisée ayant pour fonctiond’en-courager la prévention des accidents dansI’agriculture, tant dans les ex-ploitationsfamiliales que dans les exploitations ayant desemployés agricoles.SPAA

DirecteurRudy Burgherrdipl. Ing. Agr. ETHGrange-Verney, CH-1510 MoudonTél. 0041 (0)21 995 34 28Fax 0041 (0)21 995 34 29www.bul.ch

AIPTAssociation intercantonale pourla protection des travailleursAfin de remplir au mieux leur mandat dans lapratique, ses membres parti-cipent aux activitéssuivantes: échange d’éxperiences, coordinationavec la CFST et la CNA, exécution de mandats etde rapports à I’intention de la confédération,des cantons et des associations concernées,prises de position sur les projets de directives dela CFST.

Service social de protectiondes Travailleurs et desrelations du travailRue des Cèdres 5CH-1951 SionTél 0041 (0)27 606 74 00Fax 0041 (0)27 606 74 04www.iva-ch.chE-Mail: [email protected]

Secrétariat d’Etat à l’économie – Direction du travailLe centre de prestations Conditions de travail,qui fait partie de la Direction du travail, estl’organe spécialisé de la Con fédération dans ledomaine de la protec tion des travailleurs et dudroit du travail. Une équipe de spécialistes dediffé rentes disciplines surveille l’exécu tioncanto nale des prescriptions sur la protection dela santé et la sécurité au travail.seco – Direction du travailConditions de travailPascal RichozEffingerstrasse 31–35CH-3003 BerneTél 0041 (0)31 322 29 48Fax 0041 (0)31 322 78 31www.conditionsdetravail.ch

SOHF: Association suisse des Médecinsd'entreprise des Etablissements de soins

Président:Dr. Frédéric ZyssetRue Sainte-Beuve 21005 LausanneTél. 0041 (0)21 3129314Fax 0041 (0)21 3129315E-Mail [email protected]

suvaCaisse Nationale Suisse d’Assurance en cas d’accidentsEntreprise indépendante de droit public, laCaisse nationale suisse d’assurance en casd’accidents (Suva) est l’organisme le plusimportant de l’assurance-accidents obligatoire.SuvaFluhmattstrasse 1Case postaleCH-6002 LucerneTél. 0041 (0)41 419 51 11Fax 0041 (0)41 419 58 28www.suva.ch

ASPSEAssociation suisse pour la promotion de la santé dans l’entreprise (ASPSE)Albiesriederstrasse 252CH-8047 ZürichTel. 0041 (0)43 311 01 80Fax 0041 (0)43 311 01 81E-Mail: [email protected]

Association Suisse pour la Technique du Soudage

Christoph Abert,Bereichsleiter InspektoratSt. Alban-Rheinweg 222CH-4052 BaselTel. 061 317 84 84E-Mail [email protected]

Association des firmes suissesd’entreprises EPIL’Association d’entreprises suisses deprévention des accidents est l’associationdirigeante du commerce et de l’industrie des fabricants et desimportateurs d’équipements de protectionpersonnels (PSA). Elle est membre de laEuropean Safety Federation (ESF) et forme lecentre de competence décisif et influent en facede tous les interlocuteurs.

Secrétariat swiss safetyPrésident: Urs Wederc/o WirtschaftskammerBasellandAltmarktstr. 96CH-4410 LiestalTél. 0041 (0)61 927 64 14Fax 0041 (0)61 927 65 50E-Mail: [email protected]

Solutions de branches

Sécurité au travail en SuisseAssociation Suisse pour la sécurité au travail etla protection de la santé dans les servicespublics.Sécurité au travail en SuisseRoute Corsy 35CH-1093 La Conversion-LutryPrésidente: Arthur WachterGérant: Stefan KuchelmeisterTél. 0041 (0)21 793 16 11Fax 0041 (0)21 793 18 10E-Mail [email protected]

suva

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BezugsquellenSources d’approvisionnement

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Unico Haberkorn AG

Musterplatz 39442 BerneckTelefon 071 747 49 20Telefax 071 747 49 [email protected]

SpanSet AG8618 Oetwil am SeeTelefon 044 929 70 70Fax 044 929 70 71www.spanset.chE-Mail [email protected]

Carl Stahl AGStachelhofstrasse 12CH-8854 SiebnenTel. +41 (0)55 450 50 06Fax +41 (0)55 450 50 [email protected]

GmbH & Co. KGNiederlassung SchweizNiederlenzerstrasse 295600 Lenzburg, AGTelefon 062 886 30 40Telefax 062 886 30 41E-mail [email protected]

AbsturzsicherungenProtection contre les chutes

Rütistrasse 14, 8952 SchlierenTelefon 043 433 66 66Telefax 043 433 66 67Bestellfax 0800 730 900E-mail [email protected]

ArbeitshandschuheGants de travail

HPM Produkte GmbHLohrain 18362 BalterswilTelefon 071 971 12 82Telefax 071 971 14 67www.hpm-produkte.chwww.sapros.ch/[email protected]

AntirutschbelägeRevêtements antidérapants

Zimmermann AGIm Stetterfeld 1

5608 StettenSwitzerland

[email protected]

Tel. +41 (0)56 485 80 32

Tobler Protecta AGSicherheit am ArbeitsplatzKeltenstrasse 132563 IpsachTel. 032 397 00 20Fax 032 397 00 [email protected]

Turimed AGHertistrasse 88304 WallisellenTelefon 043 443 31 31Telefax 043 443 31 [email protected]

WEITA AG Telefon +41 61 706 66 00Fabrikmattenweg 4 Telefax +41 61 706 66 01Postfach 832 [email protected] Arlesheim www.weita.ch

Arbeitshandschuhe/Hygiene

Unico Haberkorn AG

Musterplatz 39442 BerneckTelefon 071 747 49 20Telefax 071 747 49 [email protected]

56

Page 57: IZA - Ausgabe 01/2010

BezugsquellenSources d’approvisionnement

1/10

3M (Schweiz) AGArbeitsschutz- Produkte

Eggstrasse 938803 RüschlikonTelefon 044 724 92 21Telefax 044 724 94 40E-Mail [email protected]

EKASTU Safety AGOberstädtle 89485 NendelnTelefon +423 380 06 06Telefax +423 380 06 [email protected]

AtemschutzProtection respiratoire

WEITA AG Telefon +41 61 706 66 00Fabrikmattenweg 4 Telefax +41 61 706 66 01Postfach 832 [email protected] Arlesheim www.weita.ch

Rütistrasse 14, 8952 SchlierenTelefon 043 433 66 66Telefax 043 433 66 67Bestellfax 0800 730 900E-mail [email protected]

Unico Haberkorn AG

Musterplatz 39442 BerneckTelefon 071 747 49 20Telefax 071 747 49 [email protected]

3M (Schweiz) AGArbeitsschutz- Produkte

Eggstrasse 938803 RüschlikonTelefon 044 724 92 21Telefax 044 724 94 40E-Mail [email protected]

EKASTU Safety AGOberstädtle 89485 NendelnTelefon +423 380 06 06Telefax +423 380 06 [email protected]

Augen- und GesichtsschutzProtection des yeux et du visage

WEITA AG Telefon +41 61 706 66 00Fabrikmattenweg 4 Telefax +41 61 706 66 01Postfach 832 [email protected] Arlesheim www.weita.ch

Rütistrasse 14, 8952 SchlierenTelefon 043 433 66 66Telefax 043 433 66 67Bestellfax 0800 730 900E-mail [email protected]

Unico Haberkorn AG

Musterplatz 39442 BerneckTelefon 071 747 49 20Telefax 071 747 49 [email protected]

Turimed AGHertistrasse 88304 WallisellenTelefon 043 443 31 31Telefax 043 443 31 [email protected]

Augen- und KörperduschenDouches oculaires et corporelles

4562 BiberistTelefon 032 672 37 29

www.notfalltraining.ch

Eichmattweg 11

Unico Haberkorn AG

Musterplatz 39442 BerneckTelefon 071 747 49 20Telefax 071 747 49 [email protected]

Ausbildung in BetriebssanitätFormation de secouriste en entreprise

Aus-, Fortbildung und Beratungim Rettungsdienst

Postfach 1229, 4800 ZofingenTelefon 062 751 80 00Telefax 062 752 50 14

www.esz.ch

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Page 58: IZA - Ausgabe 01/2010

BezugsquellenSources d’approvisionnement

1/10

58

SanArenaRettungsS c h u l e

Zentralstrasse 128003 ZürichTel. 044 461 61 61Fax 044 461 01 16www.sanarena.ch

Kurse im Sanitäts- und Rettungsdienst

Unico Haberkorn AG

Musterplatz 39442 BerneckTelefon 071 747 49 20Telefax 071 747 49 [email protected]

SBS Training &Rettung GmbHSchule fürBetriebssanität &Spezialkurse Schweiz

Die Schule mit HerzKurse in der ganzen Schweiz auch vorOrt in ihrem BetriebFirmensitz:Wehristrasse 15CH-6032 EmmenSekretariat: SBS Training & Rettung GmbHSolothurnstrasse 35 CH-2544 Bettlach Tel. 032 645 14 70 Fax 032 645 14 75 E.Mail [email protected] www.sbs-rettungsschule.ch

1.

Aus-und Fortbildung von Betriebssanitätern

Schweizer Paraplegiker-Zentrum 6207 Nottwil

Tel. 041 939 50 50 www.sirmed.ch

HPM Produkte GmbHLohrain 18362 BalterswilTelefon 071 971 12 82Telefax 071 971 14 67www.hpm-produkte.chwww.sapros.ch/[email protected]

Ergonomie (Stühle, Stehmatten)Ergonomie (sièges, tapis)

Brandschutz & EvakuierungK.A. Blöchliger AG, GLORIA(Schweiz)Zürcherstrasse 70, 8104 WeiningenFon 044 752 32 31, Fax 044 752 32 [email protected], www.k-a-b.ch

Baugerüste

Langenhagstrasse 48 - 52CH-9424 RheineckTelefon +41 71 886 06 24Telefax +41 71 886 06 16

BrandschutzProtection contre le feu

3M (Schweiz) AGArbeitsschutz- Produkte

Eggstrasse 938803 RüschlikonTelefon 044 724 92 21Telefax 044 724 94 40E-Mail [email protected]

Rütistrasse 14, 8952 SchlierenTelefon 043 433 66 66Telefax 043 433 66 67Bestellfax 0800 730 900E-mail [email protected]

HautschutzProtection de la peau

WEITA AG Telefon +41 61 706 66 00Fabrikmattenweg 4 Telefax +41 61 706 66 01Postfach 832 [email protected] Arlesheim www.weita.ch

Rütistrasse 14, 8952 SchlierenTelefon 043 433 66 66Telefax 043 433 66 67Bestellfax 0800 730 900E-mail [email protected]

GehörschutzProtecion de l’ouïe

Unico Haberkorn AG

Musterplatz 39442 BerneckTelefon 071 747 49 20Telefax 071 747 49 [email protected]

Page 59: IZA - Ausgabe 01/2010

BezugsquellenSources d’approvisionnement

1/10

59

Furter + Co. AG

Arbeitsschutzfür Profis

Soodring 3-4 - 8134 AdliswilTelefon: 044 711 13 13Telefax: 044 711 13 03E-mail: [email protected]

Schutzartikel von Kopf bis FussArticles de protection de la tête aux pieds

Schweizerischer SamariterbundSanitätsmaterialHaslistrasse 724601 OltenTel. 062 286 02 86Fax 062 296 03 [email protected]://shop.samariter.ch

SanitätsmaterialMatériel de secouriste

SanArenaRettungsS c h u l e

Zentralstrasse 128003 ZürichTel. 044 461 61 61Fax 044 461 01 16www.sanarena.ch

Kurse im Sanitäts- und Rettungsdienst

Reindl Gesellschaft m.b.H.Textilfabrik für Arbeits- & FreizeitmodeSt. Willibald 80A-4762 St. Willibald Tel. +43 (0)7762 / 2841-0Fax +43 (0)7762 / 3400E-Mail [email protected] http://www.reindl.eu

Tobler Protecta AGSicherheit am ArbeitsplatzKeltenstrasse 132563 IpsachTel. 032 397 00 20Fax 032 397 00 [email protected]

UVEX ARBEITSSCHUTZ(SCHWEIZ) AGUferstrasse 90 · Postfach4019 BaselTelefon 061 638 84 44Telefax 061 638 84 54E-Mail [email protected]

Thomi + Co AGRütschelenstrasse 1Postfach 1804932 LotzwilTelefon 062 919 83 83Telefax 062 919 83 60E-mail [email protected]

Turimed AGHertistrasse 88304 WallisellenTelefon 043 443 31 31Telefax 043 443 31 [email protected]

CeoTronics AGHeadsets + SystemsGrundstrasse 166343 RotkreuzT: 041 790 58 38, F: 041 790 58 [email protected]

4562 BiberistTelefon 032 672 37 29

www.notfalltraining.ch

Eichmattweg 11

SanitätService de secouriste

KommunikationCommunication

WEITA AG Telefon +41 61 706 66 00Fabrikmattenweg 4 Telefax +41 61 706 66 01Postfach 832 [email protected] Arlesheim www.weita.ch

Unico Haberkorn AG

Musterplatz 39442 BerneckTelefon 071 747 49 20Telefax 071 747 49 [email protected]

Page 60: IZA - Ausgabe 01/2010

BezugsquellenSources d’approvisionnement

1/10

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Tobler Protecta AGSicherheit am ArbeitsplatzKeltenstrasse 132563 IpsachTel. 032 397 00 20Fax 032 397 00 [email protected]

Schutzbekleidung

WEITA AG Telefon +41 61 706 66 00Fabrikmattenweg 4 Telefax +41 61 706 66 01Postfach 832 [email protected] Arlesheim www.weita.ch

Unico Haberkorn AG

Musterplatz 39442 BerneckTelefon 071 747 49 20Telefax 071 747 49 [email protected]

Rütistrasse 14, 8952 SchlierenTelefon 043 433 66 66Telefax 043 433 66 67Bestellfax 0800 730 900E-mail [email protected]

3M (Schweiz) AGArbeitsschutz- Produkte

Eggstrasse 938803 RüschlikonTelefon 044 724 92 21Telefax 044 724 94 40E-Mail [email protected]

SchutzhelmeCasques de protection

Rütistrasse 14, 8952 SchlierenTelefon 043 433 66 66Telefax 043 433 66 67Bestellfax 0800 730 900E-mail [email protected]

FOLCO Schweiz AGGlasbeschichtungen

� Einbruchschutz / Splitterschutz

� Sonnenschutz / Wärmereduktion

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� Auto-Sonnenschutz

� Sonnen- und Blendschutz-Rollos

Folco Schweiz AG, Baslerstrasse 50a, 4123 AllschwilTel. 061 / 482 12 58, www.folco.ch, [email protected]

Folien in Höchstqualität__________________________

Unico Haberkorn AG

Musterplatz 39442 BerneckTelefon 071 747 49 20Telefax 071 747 49 [email protected]

SicherheitsfolienFeuilles de protection

Tobler Protecta AGSicherheit am ArbeitsplatzKeltenstrasse 132563 IpsachTel. 032 397 00 20Fax 032 397 00 [email protected]

Turimed AGHertistrasse 88304 WallisellenTelefon 043 443 31 31Telefax 043 443 31 [email protected]

Unico Haberkorn AG

Musterplatz 39442 BerneckTelefon 071 747 49 20Telefax 071 747 49 [email protected]

SicherheitsmesserCouteau de sécurité

Meier Arbeitssicherheit

Aargauerstrasse 7 · CH - 5610 Wohlen AGTel.: 056/6211824 · Fax: 056/6211840

www.meier-arbeitssicherheit.ch [email protected]

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Die Experten für sicheres Schneiden

SicherheitsschuheChaussures de sécurité

Page 61: IZA - Ausgabe 01/2010

BezugsquellenSources d’approvisionnement

1/10

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HAUSER FEUERSCHUTZ AGSonnmattweg 6CH-5000 AarauTel. ++41 (0)62 844 48 40 Fax ++41 (0)62 844 48 41 [email protected]

Signalisationen/SchilderSignaux/Panneaux Unico

Haberkorn AGMusterplatz 39442 BerneckTelefon 071 747 49 20Telefax 071 747 49 [email protected]

Ergonomie im Büro rechnet sich

Wer sich vertieft über die ergonomischenwie wirtschaftlichen Vorteile von Steh-Sitz-Arbeits plätzen informieren möchte,kann bei Joma in Aadorf die 16-seitigeBroschüre «Ergo-dynamik – die bewegteZukunft des Büros» kostenfrei anfordern.

Joma Trading AGWeiernstrasse 22, 8355 AadorfTel. 052 365 41 11Fax 052 365 20 51E-Mail [email protected]: www.joma.ch

fachkraft (100 000 Gesamtkosten p. a.)mit 455 Franken zu Buche. Kommt es –vorsichtig gerechnet – zu zwei Ausfallta-gen pro Jahr aufgrund arbeitsplatzbeding-ter Rückenprobleme sind das bereits 910Franken. Die Mehrinvestition für eine er-gonomische Steh-Sitz-Kombination hin-gegen beträgt im Schnitt nur 1000 Fran-ken. Auf zehn Jahre hochgerechnet,ergibt dies einen Spareffekt von sage undschreibe 9000 Franken. Wenn das alleinnicht schon Grund genug zum Wechselnder Büromöbel wäre.

Die Investition in ergonomische Büromöbel macht sich innerhalb von 14Monaten bezahlt. Dies zeigt eine Musterrechung für den Arbeits platz einerBürokraft. Über die normale Nutzungsdauer eines Schreibtisches ergibt sichin zehn Jahren eine Ersparnis von rund 9000 Franken!Wie kommt es zu diesem für viele sicher

überraschenden Ergebnis? Die häufigstenAuslöser für krankheitsbedingte Fehlzei-ten im Büro sind Rücken probleme. Das be-legen zahlreiche medizinische Studien.

Die Kosten für unsere Volkswirtschaftwerden nach neuesten Berechnungen aufjährlich rund drei Milliarden Franken ge-schätzt.

Die Ursachen: einseitige Belas tung derWirbelsäule und mangelnde Bewegung.Insbesondere bei Bildschirmarbeitsplätzensind die Gefahren der Rückenschädigunggross. Abhilfe schaffen Steh-Sitz-Arbeits -plätze, die sich flexibel in der Höhe verstel-len lassen. Der Büromöbelanbieter Jomaaus Aadorf hat mit den Sys temenGO2move und H.E.L.O.S beispielsweisegleich zwei ergonomisch optimale Lösun-gen im Programm. Beide Sys teme ermög-lichen, die Sitz- oder Stehhöhe im Han-dumdrehen zu verändern. Der so bequemmögliche Haltungswechsel stärkt denRücken und beugt Krankheitsausfällenvor. Und das rechnet sich. Die Mehrkostensolcher flexibel höhenverstellbarer Steh-Sitz-Sys teme sind schon nach 14 Monateneingespielt, wie die folgende Musterrech-nung zeigt.

Zwei Fehltage kosten dem Unternehmen rund 900 FrankenGeht man von 220 Arbeitstagen im Jahraus, schlägt der Krankheitstag einer Büro-

Berechnungsbeispiel für einen ergonomischen Arbeitsplatz.

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In der nächsten AusgabeDans le prochain numéro

Legende zu Titelbild/Légende de couverture

Brandschutz-Risikomanagement, Security,Arbeitssicherheit, Gesundheitsförderung, FreizeitRiskmanagement en protection feu, sécurité, sécurité au travail,promotion santé, loisirs

Flammanlage auf der BaustelleInstallation de chalumeaux sur les chantiers

Wenn? Wo? Was?Veranstaltungen 2010 ■ Calendrier 2010

März3. Beginn des 2. Durchgangs «Certificate of Advanced

Studies in Betrieblichem Gesundheitsmanagement»der ETH Zürich. www.poh.ethz.ch/education/cas_bgm

2.–5. 3. sicur ‚10 Feria de madrid www.sicur.ifema.es5./6. 3 Generalversammlung der Schweiz. Ges. Für Arbeits-

Hygiene, SGAH17. 3. Fachtagung und GV der Schweiz. Gesellschaft für

Arbeitssicherheit (SGAS)Journée de formation continue et assembléegénérale de la Société Suisse de Sécurité au Travail(SSST)

23. 3. Generalversammlung Swiss Ergo, Bern24.3./26.3. 56. Frühjahrkongress Ges. für Arbeitswissenschaften,

Darmstadt; www.gfa-online.de

April13./14. 4. Personal Swiss Messezentrum Zürich 21.–23. 4. Bigorio Seminar I: Wie bewege ich Mitarbeitende zu

sicherheitsgerechtem Leistungsverhalten?Dr. Bruno Marti, Tel 041 60 23 40

22. 4. Arbeit und Gesundheit: Schwangerschaft, Geburt,Stillzeit (SGAH/SGARM), Hotel Bern, Bernwww.sgah.ch

Juni1./2. 6. SGIG Bigorio Seminar II: Wie bewege ich Gruppen..

www.sgig.ch8. 6. Do it yourself – Haus und Garten, www.bfu.ch14./15. 6. 6th International conference Safety of Industrial Au-

tomated Systems; http://sias.automaatioeura.com22. 6. SGIG Frühjahrstagung www.sgig.chWeitere Termine siehe auch unter www.iza.ch/VeranstaltungenAutres dates: veuillez consulter www.iza.ch/événements

ImpressumIZA 1 2010Zeitschrift für Sicherheit undGesundheit am Arbeitsplatzund in der FreizeitRevue de santé et de sécuritéau travail et dans les loisirs57. Jahrgang ■ 57ème annéewww.iza.ch

Verlag / EditionBinkert Publishing GmbHPostfach 112CH-4143 Dornach 2

Vertrieb / Abo-ServiceUrsula KostizaKirschgartenweg 1a4143 DornachTel. 079 744 35 23E-Mail [email protected]

Redaktion / RédactionLudwig BinkertOberer Brühlweg 21Postfach 112CH-4143 DornachTel. +41 61 703 14 35Mobil +41 79 320 03 59E-Mail [email protected]

Layout, SatzFriedrich Rolle

Druck / ImpressionBinkert Druck AGBaslerstrasse 155080 Laufenburg

Inserate / AnnoncesAxel Springer Schweiz AG, FachmedienDominik LauberFörrlibuckstrasse 70Postfach 3374, CH-8021 ZürichTel. +41 43 444 51 09Fax +41 43 444 51 01

ISSN 0376-9410

IZA-Preise / IZA PrixEinzelheft / un numéro CHF 12.–Einzel-Abonnement /

abonnement CHF 71.–Einzel-Abonnement Ausland Europa / abonnement Europe CHF 80.–(alle Preise excl. MwST) Euro 53.–Abokündigung: 6 Monate

BankverbindungBLKB, CH-4144 ArlesheimSWIFT: BLKB CH22IBAN: 790076 9016 222381717IBAN für Euro: CH42 0076 9016 2191 1154 3

Agenda/Vorschau

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2. SchnellBeim Herausziehen wird eine Pfl aster-Klebefl äche sofortfreigelegt. Das Pfl aster kann im Handumdrehen aufgeklebt werden – mit nur einer Hand!

3. Sicher Die Pfl astereinsätze sitzen im Spender fest. Der Austauschder Refi lleinsätze erfolgt nurmit einem Spezialschlüssel.

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