J. (1939-1945)...Augu t 1939 in Mo kau unterzeichnet. 34 «Freier Aargauer», 24. August 1939, Nr....

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21 F. Baumann an Regierungsrat E. obs, ZLirich; Aarau, 2 August 1939. Durchschlag. Zur VerfLi- ung gestellt von Herrn alt Oberrichter F. Baumann. 22 Edwin Bernhard Gross (geb. 1909), von Rietheim AG. Redaktor der« euen Aargauer Zeitung». 23 Hans Forster (geb. 1918), von Basel und Happer wil TG. Nach dem Besuche der Kantonsschule Aarau Journalist und später während zwei Jahrzehnten Briefkastenonkel von Radio Basel. Heute Redaktor an der «Basler Zeitung». 2 Werner Wehrli (1892-19 ), von KLitti en, Musikdirektor am aargauischen Lehrerinnenseminar Aarau. Schöpfer viel ei tiger Kompositionen. 25 E. B. Gro und Han For ter, 0 u erwelte Eid no haft. Fe piel für d n Aargauenag an der Lan- de au stellung in ZLirich, [0.0.. 0.]., 1939 J. StAr AG. 349 26 «Neue Zürcher Zeitung», 26. August 1939, r.1544. 350 27 «AargauerTagblatl», 25. Augustl939, Nr. 198. 2 «Badener Ta blatt», 26. Au 'u t 1939, r. 199. 29 Der Zu chu s betrug Fr. 1500.-. ProL RR, 21. Juni 19 0, Nr. 870. 30 Prot. RR, 21. Juni 1940, r. 70. I FrilSchi, a.a.O., S. 5. 2 VgL Illustration S. 5l. 33 Der d ulSch-russische Nichtan riffspakt wurde am 22. Augu t 1939 in Mo kau unterzeichnet. 34 «Freier Aargauer», 24. August 1939, Nr. 197. IV. DIE ZEIT DES ZWEITEN WELTKRIEGES (1939-1945) Orale de guerre im Aargauer Jura (S.354-374) 354 1 RB 1939, S.176. 2 Wilhelm Werder, Die 5. Division, a.a.O., S.322. Generalstabsabteilung (Huber) an die Regierungen der Grenzkantone; Bern, 24. März 1939. StAr AG. 4 Major Brown an Kommando GL Br. 5, Protokoll über die Gefechtsfähigkeit der MG-Stände im Ab- schnitt des Gz. Füs. Bat. 251; Zürich, 18. August 1939. NL Bi. BAr. 5 Vgl. die Äusserungen von Generalstabschef ]. Huber, S. 342 L 6 Grenzbrigade 5, Bericht über den Aktivdienst vom 29. August bis 9. Dezember 1939; Aarau, 11. De- zember 1939. BAr. 7 Ebenda, S. 19. 355 Ebenda, S:3. 9 Die Wahl Gui ans zum General erfolgte mit 202 von 229 Stimmen; 21 Stimmen fiel n auf Divisionär Jules BoreI. Bonjour Band IV, S.43. Über General Guisan liegen bereits mehrere Publikationen vor, so zum Beispiel: General Guisan 1874-1960, Offizielles Erinnerungswerk ; Veröffentlicht unter dem Patro- nat von Bundesrat Paul (haudet, ZLirich 1960. General Gui an und da eidg nössische Volk, Ein Buch der Erinnerung und des Dankes, Olten 1960. 10 Relf Zschokke, Die lnfanterie-Brigade 12, a.a.O., S. 31S. 11 Hausherr, a.a.O., S. 22 ff. 12 Ebenda, S. 25, 28. I Bericht des Kommandanten der Flieger- und Fliegerabwehrrruppen an den Oberbefehlshaber der Armee Liber den Aktivdien t 1939-1945, [0.0., Bern] 1946, S. 184 ff. 1 Bericht der 5. Division; Div. HQ., 20. Februar 1940, S. I, 3. BAr. 15 Ebenda, S. 1 f. 356 16 General Henri Guisan, Bericht an die Bundesversammlung über den Aktivdienst 1939-1945, [0.0., Bern J 1946, S. 13. 17 Bericht der 5. Division; Div.HQ., 20. Februar 1940, S. 8 f. BAr. IS Der Effektivbestand der gesamten Schweizer Armee betrug im September 1939 rund 435000 Mann; der Höchstbestand wurde bei der Remobilmachung im Mai 1940 mit 450000 Mann erreicht. 19 Wilhelm Werder, Die 5. Division, a.a.O., S. 323 f. 20 Hausherr, a. a. 0., S. 46. 11 Vgl. Bernhard Barbey, Von Hauptquartier zu Hauptquartier, Mein Tagebuch als Verbindungsoffizier zurfranzösischen Armee, 1939-1940, Frauenfeld 1967. 599

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Page 1: J. (1939-1945)...Augu t 1939 in Mo kau unterzeichnet. 34 «Freier Aargauer», 24. August 1939, Nr. 197. IV. DIE ZEIT DES ZWEITEN WELTKRIEGES (1939-1945) Orale de guerre im AargauerJura

21 F. Baumann an Regierungsrat E. obs, ZLirich; Aarau, 2 August 1939. Durchschlag. Zur VerfLi­ung gestellt von Herrn alt Oberrichter F. Baumann.

22 Edwin Bernhard Gross (geb. 1909), von Rietheim AG. Redaktor der« euen Aargauer Zeitung».23 Hans Forster (geb. 1918), von Basel und Happer wil TG. Nach dem Besuche der Kantonsschule Aarau

Journalist und später während zwei Jahrzehnten Briefkastenonkel von Radio Basel. Heute Redaktor ander «Basler Zeitung».

2 Werner Wehrli (1892-19 ), von KLitti en, Musikdirektor am aargauischen LehrerinnenseminarAarau. Schöpfer viel ei tiger Kompositionen.

25 E. B. Gro und Han For ter, 0 u erwelte Eid no haft. Fe piel für d n Aargauenag an der Lan-de au stellung in ZLirich, [0.0.. 0.]., 1939 J. StAr AG.

349 26 «Neue Zürcher Zeitung», 26. August 1939, r.1544.350 27 «AargauerTagblatl», 25. Augustl939, Nr. 198.

2 «Badener Ta blatt», 26. Au 'u t 1939, r. 199.29 Der Zu chu s betrug Fr. 1500.-. ProL RR, 21. Juni 19 0, Nr. 870.30 Prot. RR, 21. Juni 1940, r. 70.

I FrilSchi, a.a.O., S. 5.2 VgL Illustration S. 5l.

33 Der d ulSch-russische Nichtan riffspakt wurde am 22. Augu t 1939 in Mo kau unterzeichnet.34 «Freier Aargauer», 24. August 1939, Nr. 197.

IV. DIE ZEIT DES ZWEITEN WELTKRIEGES (1939-1945)

Orale de guerre im Aargauer Jura (S.354-374)

354 1 RB 1939, S.176.2 Wilhelm Werder, Die 5. Division, a.a.O., S.322.

Generalstabsabteilung (Huber) an die Regierungen der Grenzkantone ; Bern, 24. März 1939. StAr AG.4 Major Brown an Kommando GL Br. 5, Protokoll über die Gefechtsfähigkeit der MG-Stände im Ab­

schnitt des Gz. Füs. Bat. 251; Zürich, 18. August 1939. NL Bi. BAr.5 Vgl. die Äusserungen von Generalstabschef ]. Huber, S. 342 L6 Grenzbrigade 5, Bericht über den Aktivdienst vom 29. August bis 9. Dezember 1939; Aarau, 11. De­

zember 1939. BAr.7 Ebenda, S. 19.

355 Ebenda, S:3.9 Die Wahl Gui ans zum General erfolgte mit 202 von 229 Stimmen; 21 Stimmen fiel n auf Divisionär

Jules BoreI. Bonjour Band IV, S.43. Über General Guisan liegen bereits mehrere Publikationen vor, sozum Beispiel: General Guisan 1874-1960, Offizielles Erinnerungswerk ; Veröffentlicht unter dem Patro­nat von Bundesrat Paul (haudet, ZLirich 1960. General Gui an und da eidg nössische Volk, Ein Buch derErinnerung und des Dankes, Olten 1960.

10 Relf Zschokke, Die lnfanterie-Brigade 12, a.a.O., S. 31S.11 Hausherr, a.a.O., S. 22 ff.12 Ebenda, S. 25, 28.I Bericht des Kommandanten der Flieger- und Fliegerabwehrrruppen an den Oberbefehlshaber der Armee

Liber den Aktivdien t 1939-1945, [0.0., Bern] 1946, S. 184 ff.1 Bericht der 5. Division; Div. HQ., 20. Februar 1940, S. I, 3. BAr.15 Ebenda, S. 1 f.

356 16 General Henri Guisan, Bericht an die Bundesversammlung über den Aktivdienst 1939-1945, [0.0.,Bern J 1946, S. 13.

17 Bericht der 5. Division; Div. HQ., 20. Februar 1940, S. 8 f. BAr.IS Der Effektivbestand der gesamten Schweizer Armee betrug im September 1939 rund 435000 Mann;

der Höchstbestand wurde bei der Remobilmachung im Mai 1940 mit 450000 Mann erreicht.19 Wilhelm Werder, Die 5. Division, a.a.O., S. 323 f.20 Hausherr, a. a. 0., S. 46.11 Vgl. Bernhard Barbey, Von Hauptquartier zu Hauptquartier, Mein Tagebuch als Verbindungsoffizier

zurfranzösischen Armee, 1939-1940, Frauenfeld 1967.

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22 Andre Gasteiger (1886-1956), französischer Reserve-Oberstleutnant im Stabe des Generals Georges.Verbindungsoffizier des französischen Oberkommandos im Verkehr mit der schweizerischen Armeefüh­rung für den Fall einer Militärhilfe 1939/40. Später Oberst

23 Barbey, Von Hauptquartier zu Hauptquartier, a. a. 0., S. 86 f.24 Vgl. Georg Kreis, Auf den Spuren von La Charite, Base11976.25 Wilhelm Werder (geb. 1894), von Birrenlauf (Schinz.nach- Bad). Dr. jur., Fürsprecher und Notar in Basel.

Wurde 1940 als Oberstleutnant Stabschef der 5. Division als Nachfolger von Oberst i. GSt Wagner. Spä­ter Oberst und Kommandant des Lnfanterie- Regimentes 28.

357 26 Bericht der 5. Division; Div.HQ., 20. Februar 1940, S. 2,4. BAr.27 Grenzbrigade 5, Bericht über den Aktivdienst vom 29. August bis 9. Dezember 1939; Aarau, 11. De-

zember L939, S.6. BAr.28 Bericht der 5. Division; Div. HQ., 20. Februar 1940, S.4. BAr.29 Hausherr, a. a. 0., S. 29 f30 Kurt Kim (1910-1977), von WaHbach. Dr.jur., Fürsprecher, Sekretär der Erziehungsdirektion. Als

Oberleutnant Nachrichten-Offizier des Füsilier-Bataillon 56. 1949 bi 1968 Regierungsrat Freisin­nig-demokratisch.

358 I Kurt Kim, Erinnerungen an den Aktivdienst 1939/40, in: 100 Jahre Füsilier·Batailion 56, Reinach1975, S.24.

32 Ernst Kistler (1901-1964), von Brugg. Dr.jur, Fürsprecher. Seit 1940 Stadtrat in Brugg, eit 1944Grossrat (Präsident 1948/49). Später Oberst und Kommandant der Grenzbrigade 5.

33 Kim, Erinnerungen an den Aktivdiensl, a.a.O., S.23.4 Die 5. Division im AktivdienstI939-1945, Aarau [0.]., 1946], S. 10.5 Wilhelm Werder, Die 5. Division, a.a.O., S. 323 f.

36 Die 5. Division im Aktivdienst, a.a.O., S. 12.37 5. Division, Monatsbericht Januar 1940; Div. HQ., 15. Februar 1940. BAr.38 Bericht der 5. Division; Div.HQ., 20. Februar L940. BAr.39 Wilhelm Werder, Die 5. Division, a.a.O., S.20.

359 40 5. Division, Monatsbericht August 1940; Div.HQ., 15. September 1940. BAr.Gas-Offizier der 5. Division war Hptm. Hans Frey (1904-1956), von Berneck SG. Dr. ing. in Muri beiBerrt Später Oberstleutnant

4\ Wilhelm Werder, Die 5. Division, a.a.O., S. 20. Tagebuch, Stab Ln!. Rgt 23, 30. Juli 1940: "Am Vor­mittag ist eine Demonstration des Flammenwerfers in Zeiningen. Die Feuerprobe ist bestanden. DieWirkung ist gross, moralisch vernichtend. Quintessenz: Die Schweiz braucht für die Verteidigung die eWaffe. )l

42 5. Division, Monatsbericht August 1940; Div. HQ., 15. September 1940. BAr.43 5. Division, Monatsberichte November L939 bis Mai 1940. BAr.44 VgLS.343.45 Paul Schaefer (geb. 1904), von Aarau. Als Hauptmann, später als Major 1. Adjutant der 5. Division.

Dr. phiL, Seminarlehrer. 1947 bis 1971 Direktor des Lehrerseminars Wettingeh.46 Bericht über die Kurse für vaterländische Erziehung; Hptm. Schaefer an Kommando 5. Division; 9. Sep­

tember 1940, S. 13. Ln freundlicher Weise zur Verfügung gestellt von Herrn Dr. P. Schaefer.47 Kommando 5. Division (Schaefer) an Sektion Heer und Haus; Div. HQ., 9. Januar 1940. BAr.4 Übernahm Mitte Juli 1942 das Kommando der 5. Division und erlag im Sommer 1944 auf dem Divi-

sions-Kommandoposten in Gersau einem Herzschlag.49 Major Schaefer an Sektion Heer und Haus; Div. HQ., 16. Juni und 23. Juni 1944. BAr.50 Siehe Illustration S. 360.51 Die 5. Division im Aktivdiensl, a.a.O., S. 17.

360 52 Bernhard Wyss (geb. 1905), von Balm SO, Dr. phi!., Professor für Altphilologie an der UniversitätBasel. Hptm. i. Gst, später Kommandant des Aargauer Bataillons 56 und als Oberst Kommandant desLnfanterie- Regimen tes 11.

53 Kommando 5. Division (Schaefer) an Sektion Heer und Haus; Div. HQ., 9. Januar 1940. BAr.54 Die 5. Division im Aktivdienst, a.a.O., S.17.

36L 55 Kommando 5. Division (Schaefer) an Sektion Heer und Haus, Div. HQ., 9. Januar 1940. BAr.56 5. Division, Monatsberichte Januar, Mai, Juni 1940; Div.HQ., 15. Februar, 16. Juni, 16. Juli 1940.

BAr.

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57 Prot. des Zentralvorstandes des Schweizerischen Vaterländischen Verbandes; Zürich, 8. Oktober 1943,5.4. BAr.

58 Vgl. Illustration S.362.59 Dr. W. Werder an Verfasser; Basel, 21. Mai 1975.60 Steno-Bull. NR, 5. Dezember 1939, S. 17. Nationalrat Holenstein nahm die Marke in Schutz, wobei er

darauf hinwies, die Aufschrift meine lediglich Stillschweigen über militärische Belange. Ebenda, S. 27 (61 Bericht der 5. Division; Div. HQ., 20. Februar 1940, S. 1 f. BAr.62 5. Division, Monatsbericht Februar 1940; Div. HQ., 15. März 1940. BAr.63 Ebenda.

362 64 E. Gross an Generaladjutantur; Aarau, 25. April 1940. Eingeschrieben. BAr.363 65 H. Rothmund an General Guisan; Bem, 29. April 1940. BAr.

66 Oberstdivisionär E. Bircher an Generaladjutant; Div.HQ., 20. Mai 1940. BAr.67 Akten PKAr.68 Vgl. Illustration S. 401.69 Weisungen an die Bevölkerung für den Kriegsfall vom 1. Februar 1940, S. 2. StAr AG.70 Ebenda, S. 3.

364 71 Weisungen betreffend das Verhalten der nicht unter den Waffen stehenden Wehrmänner bei Überfall,vom 18. April 1940; wiedergegeben zum Beispiel im Bericht des Bundesrates an die Bundesversamm­lung zum Bericht des Generals über den Aktivdienst 1939-1945, vom 7. januar 1947, Bem 1947,S.29.

72 jost Adam, Die Haltung der Schweiz gegenüber dem nationalsozialistischen Deutschland im jahre1940, Diss. Mainz 1972 [0.0.,0.]., Bielefeld 1973],5.31.

73 «Mitgeteilt» des Bundesrates, 9. Februar 1946. BAr.74 5. Division, Monatsbericht Mai 1940; Div. HQ., 16. juni 1940. BAr.75 Albert Reber (1892-1961), von Basel. Ursprünglich kaufmännischer Angestellter. Seit 1922 Lehrer an

der Kantonalen Handelsschule Basel. Seit 1936 Kommandant des Aargauer Infanterie-Regimentes 23.76 Prot. Grosser Rat des Kantons Basel-Stadt, 26. Oktober 1933, S. 181 ff. «Basler Nachrichten», 27.0kto­

ber1933.77 E. Thalmann an Erziehungsdirektor Hauser; Basel, 4. November 1933. StAr BS.78 Im Ersten Weltkrieg war Reber Zugführer in der Kompanie des damaligen Hauptmanns Ernst Leon­

hardt, des späteren Majors und Führers der «Nationalsozialistischen Schweizerischen Arbeiterpartei(NSSAP)>>. Vgl. S. 303. Reber blieb mit Leonhardt in der Fröntlerzeit in freundschaftlichem Kontakt,ohne jedoch Mitglied einer seiner Gründungen zu werden. Diese Abstinenz mag im Zusammenhang mitdem Umstand stehen, dass in Basel den Staatsangestellten seit 1938 durch Gesetz die Mitgliedschaft beiden Fronten verboten war. Vgl. Philipp Wanner, Oberst Oskar Frey und der schweizerische Widerstands­wille, Diss. Bem, Münsingen 1974, S. 32.

79 Fritz Heitz (1881-1954), Dr. med. vet., Bezirkstierarzt in Reinach. Als Oberst Kommandant der Pferde­Kuranstalt21. 1929/30 war Heitz Chef der Bürgerwehr in Reinach. Nominativ-Etat der AargauischenVaterländischen Vereinigung, juni 1929. BAr. Soll später Mitglied des «Bundes treuer Eidgenossen»gewesen sein und figurierte auf der Liste der Fröntler-Offiziere. Akten BAr.

80 Polizeikommando (Zumbrunn) an Direktion des Gesundheitswesens; Aarau, 5. Dezember 1938. PKAr.365 81 Polizeistation Kulm an Polizeikommando; Kulm, 28. September 1938. PKAr.

82 Polizeistation Reinach (Rümmeli) an Polizeikommando; Reinach, 29. September 1938. PKAr.83 Regierungsrat Siegrist an Polizeikommando; Aarau, 1. August 1939. PKAr.

366 84 Polizeikommando (Zumbrunn) an Nachrichtensektion der Generalstabsabteilung; Aarau, 5. Dezember1938. Durchschlag. PKAr.

85 M. Wullschleger an Verfasser; Basel, 23. januar 1975.86 E. Müry- Dietschy an General Guisan; Basel, 20. April 1940. Persönlich. BAr.87 General Guisan an E. Müry-Dietschy, Basel; HQ., 22. April 1940. Durchschlag. BAr.88 Gegen Reber wurde 1940 auch von seiten der Politischen Polizei des Kantons Basel-Stadt ermittelt, weil

er seine Schüler im nationalsozialistischen Sinne beeinflusste, weswegen einzelne den Fronten beitratenoder sich als Freiwillige zur deutschen Waffen-5S meldeten. 5pionageabwehr, Bericht Nr. 686, 27. ja­nuar 1940. BAr.

367 9 Ungezeichneter Bericht (31); AHQ., 23. januar 1940. BAr.90 Spionageabwehr, Bericht Nr. 686, 27. januar 1940. BAr.

I Ouo Müller, Dr. jur., LangenthaI. Oberst der Militärjustiz.92 Bericht betr. vorläufiger Beweisaufnahme; LangenthaI, 30. April 1940, S. 18. BAr.

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93 Ebenda.94 Hans Meyer (1908-1971), von Dimikon AG. Telefon-Soldat im Regiments tab 23. Im Zivil Dir kt r

der Mühle Villmergen. «Ein abge·chlagener Kerl. .» Oberst C. Tanner an General; 12. Juli 19BAr.

95 Bericht betr. vorläufiger Beweisaufnahme; Langenthai, 30. April 1940, S. 16. BAr.96 Major Han Frey (geb. 1899), von Aarau. Dr. med. Spezialarzt für Innere Medizin FMH. Re imen· ­

arzt Später Oberst und Division arzt.368 97 Beri ht betr. vorläufiger Beweisaufnahme; Langenthai, 30. April 1940, S. 10. BAr.

9 Ebenda, S. 12.99 Ebenda, S. 18.100 Dr. G. A. Frey-BaJly an Verfa sero Aarau, 23. April 1976.101 Gemäss den "Weisungen betr. Handhabung der Neutralität dur h die Truppe», vom 3. November

1939, hatten "die Truppen im Dienst und in der dien dreien Zeit alles l.ll unterlas n, wa ir 'endwIeals Begünstigung eine' kriegführenden oder eine andern fremden Staates oder sonstwie als neutralitä ­widrig er cheinen könnte oder mit den lntere sen der Schweiz. als eines neutralen Staate nicht verein­bar ist (Sympathiekundgebungen und dergl.).»

102 Bericht belr. vorläufige Bewei aufnahme; Lan enthal, O. April 1940, S.2 . BAr.103 Armeeauditor an General Guisan· Be10, . Mai 1940. Geheim. BAr.

369 104 Erziehung departement des Kantons Basel-Stadt (Hau er) an Oberst Reber; Basel, 8. April 1940. BAr.105 Oberst Reber an Kommando 5. Division; K. P., 12. April 1940, per Önlich. BAr.106 Kommandant 2. Armeekorps (Prisi) an Oberbefehlshaber der Armee; HQ., 23. April 1940. Geheim.

Mit Randbemerkungen des Generals. BAr.107 Kommandant Infanterie-Regiment 23 an ~ataillonskommandanten 55-57; K.P., 3. Mai 1940. In

freundlicher Weise zur Verfügung ge teilt von Herrn Dr. G. A. Frey-Bally.Zunächst Stellvertreter, dann Nachfolger Reber als Kommandant des Infanterie-Regimentes 23 warOberstlt. Walter Gattiker (1898-1973), von Richterswil, Delegierter des Verwaltungsrates der "Astra»­Fettwerke Rapperswil. Später Kommandant der Grenzbrigade 4.

10 Oberst Reber an General Guisan; Basel, 26. Juni 1940. BAr.109 E. Burren an Verfasser; Lenzburg, 24. Mai 1976.110 Kommandant 5. Division an Kommando 2. Armeekorp ; Div. HQ., 15. April 1940. BAr.11I Kommandant 2. Armeekorps an Oberbefehlshaber der Armee; 18. Mai 1940. BAr.

An Bircher schrieb Prisi, Reber habe aJle seine "ihm vor zweieinhalb Jahren erteilten Ratschlägeleichtsinnjg und bewUSSt in den Wind geschlagen». Prisi an Bircher; 22. Mai 1940. BAr.

112 Verfügung des Generals; AHQ., 23. Mai 1940 geheim. BAr. Vgl. lllustration S.365.370 113 Zu welchen Verwicklungen allerdings - in Anbetracht des Arl4 der Bundesverfassung - eine Ma s­

regelung unter politischer Begründung führen kann, zeigte päter der Fall H. Ammann. Vgl. S. 000 ff.114 Oberst Reber an General Guisan; Basel, 26. Juni und 31. Juli 1940 persönljch. BAr.115 Carl Tanner (1888-1962), von Höl tein BL Ober t i. GSl. Dipl. ing. agr. ETH. Direktor der Eidgenössi­

schen Alkoholverwaltung. Wohnhaft in Liestal. Verwaltun 'srat der Schweizerischen Reederei AG.Mitunterzeichner der Eingabe der Zweihundert

116 Artillerie-Chef 5. Divi ion (Tanner) an General Gui an; Liestal, 22. Juli 1940. BAr. Oberst Tannerwurde auf Ende 1940 als Artilleriechef er etzt und zur Di position gestellt Ob eine Kaltstellung imZusammenhang mit der Affäre Reber erfolgte, bleibt ungeklärt, ist aber nicht unwahrscheinlich.

117 E. Nietlispach an Oberstdivisionär Dollfus; Wohlen, 29. Juni 1940. BAr.11 Oberstdivi ionär Dollfus an E. ietlispach, Wohlen; Lenk i. S., 28. Juli 19 0, konfidentiell. Kopie.

BAr.119 Oberbefehlshaber der Armee an ArmeeaudiLOr; AHQ., 28. Juni 1940, persönlich, geheim. BAr.

ArmeeaudiLOr(Trüssel) an General Guisan; Be1O, 4. Juli 1940, persönlich, geheim. BAr.120 Verfügung des Generals; AHQ., 15. Juli 1940, geheim. BAr.121 General Guisan an Oberst Reber, Basel; AHQ., 8. August 1940. Durchschlag. BAr. Der Fall Reber

hatte gegen Krieg ende, als ich das Aargauer Regiment 23 in Basel im Grenzdienst befand. ein Nach­spiel, das für die Sensibilisierung der Öffentlichkeit gegenüber nazistis hen Umtrieben aufschlussreichist: Nachdem am Nachmittag des 7. November 1944 das Bataillonsspiel 56 vor der Wohnung des ehe­maligen Regimentskommandanten Reber in Basel konzertien hatte, wurde - da sofort eine verstecktefrontistische Demonstration vermutet wurde - auf Veranlassung der Politischen Polizei des KantonsBasel-Stadt gegen den zuständigen Bataillonskommandanten M. Bruggisser ein Ermittlungsverfahren

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eingeleitet. Mitteilung der Politischen Polizei Basel; [undatiert, nach 7. November 1944] PKAr. DieErmittlung verlief ergebnislos. Bruggisser hatte, da ihm die ganze Affäre überhaupt nicht genügend be­kannt sein konnte, ohne Finger pitzengefühl gehandelt Manfred Bruggis er (1907-1970), von Wohlen,Strohwarenfabrikant. Major i. G t., Kommandant des Füsilier-Bataillons 56. Später als Oberst Komman­dant eine Infanterie-Regimentes.

371 122 Bonjour, BandfV, S.72f.12 Kim, Erinnerungen an den Aktivdien t, a.a.O., S. 24.12 Hausherr, a.a.O., S.44.125 Wilhelm Werder, Die 5. Division, a_a.O., S.325. Der EHektivbe tand der Division betrug in die em

Zeitpunkt 18677 Mann (ohne Grenzbrigade 5). 5. Division, Monatsbericht Juni 1940; Div. HQ.,16. Juli 1940. BAr.

126 Hau herr, a.a.O., S.44.127 Oberst W. Werder an Verfasser; Basel, 13. Mai 1975. Wolf-Dietrich Ritter von Xylander s h im vor

und 'während de Kriege der vertrauliche Informat r Birchers gewesen zu sein. Bircher hatte ihn sei­nerzeit wegen Meniskus operiert, wobei d r junge Deut ehe im Hau e Bircher in Aarau wohme.E. Bircher an R. Masson; Aarau, 23. Juni 1945. BAr. Über die Gespräche Bircher/Xylander lie sensich keine schriftlichen Berichte finden. Bircher soll Bundesrat Minger darüber mündlich Bericht er­stattet haben. Dr. H. Bircher an Verfasser; Bem, 19. März 1976.

12 Die deutsche Grenzsperre am 10. Mai 1940 erfolgte im aargauischen Grenzabschnitt, das heisst an denBrücken von Zurzach, Koblenz- Waldshut, Laufenburg, Stein-Säckingen, Schwaderloch und Rheinfel­den, zwischen 06.15 und 06.50 Uhr. Nachrichtensektion des Armeestabes an Generalstabschef;AHQ., 10. Mai 1940, geheim. BAr.

129 Chef der Nachrichtensektion (Masson), Lage an der Nordfront, 15. Mai 1940, 09.15 Uhr, geheim.BAr.

130 Hausherr, a. a. 0., S. 44 f.372 131 Oberst W. Werder an Verfasser; Basel, 13. Mai 1975.

1 2 Fritz Hemmeier, seinerzeit Stellvertreter des Polizeikommandanten, an Verfasser; Aarau, 23. Mai1975.

133 Barbey, Von Hauptquartier zu Hauptquartier, a.a,O., S.140.Derselbe, Fünf Jahre auf dem Kommandoposten des Generals, Tagebuch des Chefs des persönlichenStabes General Guisans 1940-1945, Bem 1948, S. 175.

I 4 Hausherr, a.a.O., S.43.I 5 5. Division, Monatsbericht Mai 1940; Div. HQ., 16. Juni 1940. BAr.136 Prot. der Vollmachtenkommission des Nationalrates; 20./21. Mai 1940, S. 3 f. BAr.137 Regierungsrat des Kantons Glarus an Regierungsrat des Kantons Aargau ; Glarus, 30. Mai 1940, kon­

fidentiell. StAr AG.373 13 «Freier Aargauef», 15. Mai 1940, Nr.112.

139 Ebenda, 21. Mai 1940, Nr. 117.374 140 Fritschi, Geistige Landesverteidigung, a.a.O., S. 64 ff.

141 Generalstabschef Huber, handschriftliche Notizen für die Armeekonferenz vom 29. April 1940. BAr.Vgl. Illustration S. 381.

142 Guisan, Bericht über den Aktivdienst, a.a.O., S. 204.143 Prot. der Vollmachtenkommission des Nationalrates; 20./21. Mai 1940, S. 11. BAr.144 Christian Vetsch, Aufmarsch gegen die Schweiz, Der deutsche «Fall Gelb» - Irreführung der Schwei­

zer Armee 1939/40, Diss. Zürich, Olten und Freiburg i. Br. 1973, hat diesen Sachverhalt quellenmäs­sig überzeugend nachgewiesen.

Anpassung oder Widerstand? (S,375-395)

375 1 Vgl. Victor Vinde, Eine Grossmacht fällt? Frankreichs Weg vom Kriegsausbruch zur nationalen Revo­lution, Zürich/New York 1942.

2 Bonjour, Band VII, Dokumente, S. 160 ff.3 Dr. h. c. Willy Bretscher an Verfasser; Zürich, 5. November 1974.

376 4 Prot VollmacQ.tenkommission des Nationalrates, 26./27. Juni 1940, 5.6 ff., 18 f. BAr.5 Vgl. Bonjour, Band IV, S. 121 H.

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6 PrOl Vollmachtenkomrnission des Nationalrates, 26./27. Juni 1940, S. 20. BAr.7 Ebenda, S. 48.8 Ebenda, S. 24.9 Max HemmeIer (geb. 1893), von Aarau. Dr. jur. Fürsprecher. Direktor der Hypothekarbank Lenzburg.

1933-1949 Grossral Freisinnig-demokratisch.10 Verh. GR 1937/1941,25. Juni 1940, S.705.

3 11 Dr. Ernst Burren an Verfasser; Lenzburg, 24. Mai 1976. Der Angelegenheit wurde, im Unter chied zuden Vorfällen vom Frühjahr 1918, keine weitere Fol gegeben_ VgL das Kapitel .Meuterei aar au­i eher Truppen», S. 181 ff.

12 5. Divi ion, Monatsbericht Juni 1940; Div.HQ., 16. Juli 1940_ BAr.13 5. Division, Monatsbericht Juli 1940; Div.HQ., 15. August 1940. BAr.

378 14 5. Division, Monatsbericht August 1940; Div.HQ., 15. September 1940. BAr.1·5 Bericht über die Kurse für vaterländische Erziehung, a.a. 0., S. 4 f.16 Ebenda, S. 17.I Kommando 5. Division, Prol über den Rappon vom 25. Juni 1940, 11.00 Uhr. BAr.

379 I Ebenda. Protokollführer war der General tab major Rolf Zschokke, (1901-1973). Dr. phi!., eminarleh­rer. Später Ober t und Stabschef des 3. Armeekorps.

19 Vgl. S. 364 ff.20 Oskar Zumbrun.n (1882-1963), von Irtingen BL Oberst der Infanterie. 1921 bis 1949 Kommandant

der aargaui ehen Kantonspolizei.. 1930 Kommandant der Ordnungstruppen in Baden. 1939/40 DienSl­chef der Polizeisektion des Territorialdienstes im Armeekommando.

21 Prol der Konferenz betr. Bekämpfung der staatsgefährlichen Propaganda in der Armee; Bern, 6. April1940, geheim. Kopie. PKAr.

22 Handschriftliche Notizen und Prol der Armeekonferenz; Sern, 29. April 1940. BAr.23 Oberbefehlshaber der Armee, Befehl betr. Ermittlungen über ogenannte fronti tische Offiziere; AHQ.,

10. Mai 1940, geheim. BAr.24 Verzeichnis der uns bekannten extremistischen Offiziere in der Armee, [undatiert, Frühling 1940J,

geheim. BAr.25 General Guisan an Bundesrat Minger; AHQ., 15. Juli 1940. BAr.

380 26 Kommandant Infanterie-Regiment 21 (Oberst Engeli) an Generalstabschef; K.P., 1. Juni 1940, geheim.BAr. Prol über die Au sprache mit dem Regiments-Kommandanten; 31. Mai 1940. BAr.

2 Kommandant Aufklärungs-Abteilung 5 (Schaefer) an Kommando 5. Division; K.P., 27. Mai 1940.BAr.

2 Rudolf Burger (1895-1975), Zigarrenfabrikant, Burg. Hauptmann der Infanterie.29 Territorial-Kommando 5 (Oberst Weber) an Kommando 2. Armeekorps; 28. Mai 1940. BAr.30 Kommandant 5. Division (Bircher) an Armeekommando; Div. HQ., 25. Juli 1940. BAr.

I Kommandant 5. Division (Bireher) an Kommandant 2. Armeekorps; Div.HQ., 8. Juni 1940. BAr.382 32 So war z. B. auch OberstIl H. Streuli, Stab chef der 6. Division, Zürcher Regierung rat und späterer

Bundesrat, in die Unter uchung einbezogen worden. Akten BAr.33 Generalstabschef (Huber) an Polizeisektion des Territorialdienstes; AHQ., 2. Juli 19 O. BAr. Huber

forderte von der Polizeisektion, «das künftig die vom Polizeidienst gelieferten Angaben in jeder Hin­sicht genau und überprüft sind, so dass sie zum vorneherein als zuverlässig betrachtet werden können».

34 General Guisan an Bundesrat Minger; AHQ., 15. Juli 1940. BAr.5 Armeeauditor (Eugster) an General Guisan; Bern, 25. April 1944. BAr.

36 Generalstabschef (Huber) an Unterstabschef; AHQ., 17. Juli 1940. BAr. Nachfolger Zumbrunns alsChef der Polizeisektion im Armeestab wurde der Genfer Oberstleutnant R. Lang.

7 Über den Rütli-Rapport vom 25. Juli 1940 siehe Bonjour, Band IV, S. 151 ff.3 Zur Offiziersverschwörung vgL Guisan, Bericht über den Aktivdienst, a.a.O., S. 215 f., Bonjour,

Band IV, S. 179 ff., Alfred Ernst, De.r «Offizier bund» von 1940, in: Fe tschrift zum 75. Geburtstagvon Hans Oprecht, a.a.O., S. 125-134.

39 Alfred Ernst (1904-1973), Dr. jur. Später Kommandant des 2. Armeekorps.40 Die Angaben über die folgenden, bisher zum Teil unbekannten Umstände verdanke ich einem Gesprä­

che mit Herrn Dr. W. Werder; Basel, 13. Mai 1975.383 41 Dr. Ericb Zimmerlin an Verfasser; Aarau, 29. Januar 1976.

42 Peter Burckhardt (geb. 1906), von Basel. Nachrichten-Offizier im Divi ionsstab. 1943 bis 1945 Militär­und Luftattache in Berlin. Später Divisionär und Kommandant 4. Division_

43 Einvernahme-PrOl Major i. GSl R. Zschokke, Aarau, 6. August 1940. Oberauditoral

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44 Einvernahme-Prot. Hptrn. i. Gst. G. Hunziker; Zürich, 8. August 1940. Oberauditorat.Guido Hum.iker (geb. 1905), von Aarau. Dr. ing. Später Oberstleutnant. Direktor der MOlor-ColumbusAG in Baden.

4~ Ernst, Der «Offiziersbund», a.a.O., S.127ff.46 Guisan, Bericht über den Aktivdienst, a.a.O., S.216.47 Dr. W. Werder an Verfasser' Basel, 15. Mai 1975.

384 48 Über Einzel.heiten der «Aktion nationaler Widerstand» vgl. Ernst von Schenck, Aktion nationalerWider tand, in: Fe tschrift zum 75. Geburtstag von Hans Oprecht, a.a.O., S. 107 fL, und Bonjour,Band IV, S. 218 ff.

49 Über die Beteiligung Karl Barths vgl. Busch, a.a.O., S. 321 f.~o Bericht des Regierungsrates Basel-Stadt, a.a.O., S.147.~I Dr. h. c. P. Schmid-Ammann an Verfasser; Erlenbach, 20. August 1978. Die schriftlichen Gelübde der

Mitglieder fehlen im Nachl.asse von H. Hausamann und mü en als vermisst gelten. Dr. T. Hausamannan Verfasser; Teufen, 29. September 1978.

~2 Prot. der Armeekoruerenz; Bem, 6. Juli 1940, S. 10 f., geheim_ BAr. Die Armeekonferenz war eine Art«Kriegsrat» des Oberbefehlshabers. Sie vereinigte unter dem Vorsiu des Generals die Kommandantender Armeekorps, den Generalstabschef, den Ausbildungschef und den Generaladjutanten.

~3 Ebenda, S. 12.385 ~4 Ebenda, S. 14.386 ~~ Nationalrat Bircher an Militärdepartement zuhanden des Bunde rate 1. August 1942, S. 5 f. 11 16.

BAr.~6 Guisan, Bericht über den Aktivdienst, a.a.O., S. 34 Cf.

Für die Selbständigkeit des Oberbefehlshabers ist aufschlussreich, da s er den weittragenden Entschlussfasste, ohne den Bundesrat zu konsultieren. Berichr des Bundesrates zum Bericht des Generals, a.a. 0.,S. 26

~7 Ernst Speiser (1889-1962), von Basel. Direktor der Brown, Boveri & Co. AG; wohnhaft in Ennet­baden. Während des Zweiten Weltkrieges Chef des Eidgenössischen Kriegs-Industrie- und -Arbeits­Amtes. 1943 bis 1948 Nationalrat. 1948 bis 1961 Ständerat. Dr. h. c. Freisinnig-demokratisch.Ernst Speiser, Kriegs-Industrie- und -Arbeits- Amt, in: Die Schweizerische Kriegswirtschaft1939/1948, a.a.O., S. 537.

59 Alfred Ernst, Die Armee im Aktivdienst 1939-1945, in: Hermann Böschenstein, Bedrohte Heimat,Die Schweiz im Zweiten Weltkrieg, Bern 1963, S.20.

60 Korpskommandant Prisi an General Guisan; Baden, 2. April 1941, und HQ., 20. Mai 1941. BAr.387 61 Korp kommandant Prisi an Divisionär Bircher; Baden,!. April 1941. BAr.

62 Nicht «Ende Aprih>, wie Hausherr, a.a.O., S. 52, meint.63 Kommando 2. Armeekorps (Pri i) an Kommam! 5. Division' HQ., 19. Mai 1941. BAr.64 Tagebuch Stab Inf. Rgt. 23,24. Mai 1941. BAr.65 Wilhelm Werder, Die 5. Division, a.a.O., S.328f.66 5. Division, Monatsbericht über die Dienstperiode vom 29. April bis 31. Mai 1941; Div. HQ., 17. Juni

1941. BAr.Ebenso Bericht über die Dienstperiode vom 1. Juni bis 4. Juli 1941; Div. HQ., 14. Juli 1941. BAr.

67 Kommando 5. Division (Bircher) an Kommando 2. Armeekorps; Div. HQ., 31. Mai 1941. BAr.68 Wilhelm Werder, Die 5. Division, a.a.O., S. 324.69 Kommando 5. Division (Bircher) an Kommando 2. Armeekorps; Div. HQ., 31. Mai 1941. BAr.70 5. Division, Monatsbericht über die Dienstperiode vom 1. Juni bis 4. Juli 194 I ; Div. HQ., 14. Juli 1941.

BAr.IEbenda, Dienstperiode vom 29. April bis 31. Mai 1941; Div.HQ., 17. Juni 1941. BAr.

388 72 Die 5. Division im Aktivdienst, a.a.O., S.34.7 Speiser, a.a.O., S. 539.7 Generalstabschef, Verzeichnis derjenigen Betriebe und Warenvorräte, bei denen gemäss Armeebefehl

Nr. 13/400 vom 13. Dezember 1940 die Unbrauchbarmachung und Vernichtung vorzubereiten ist;AHQ., 8. März 1941, vertraulich. BAr.

75 Generalstabschef (Huber) an Eidgenössische Zentralstelle für Kriegswinschaft; AHQ., 8. März. 1941.BAr.

76 Speiser, a.a.O., S.539.389 77 Ebenda, S. 539 f.

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7 Zit. Bonjour, Band IV, S. 173.79 Hausherr, a. a. 0., S. 46.o Waeger, Die Sündenböcke der Schweiz, a.a.O. Die Arbeit Waegers leidet unter etwas einseitiger Quel­

lenlage, worauf Georg Kreis in seiner Besprechung in der «Schweizerischen Zeitschrift für Geschi h­te» 22, Zürich 1972, S. 133 ff., hingewiesen hat.Grundlinien eines aussenpolitischen ofortprogramms, 2 . Au USt 19 O' publiziert in: Waeger, DiSündcnböcke der Schweiz, a.a.O., S. 252 fL Bereits im Sommer 1940 waren vom deut chen Pre seattachG. Trump unter Mis achtung der diplomatischen Regeln Schrittc unternommen worden, um die Z i­tungsverlcgcr dcs «Bund», der« euen Zürcher Zeitung», der «Ba ler Na hri hten» und der« ational­Zeitung» zu einer Intervention gegen ihre Chefredaktoren, insbe onderc gegen E. chürch, W. Bret cherund A. Oeri zu veranla en. VgL Georg Kr is, Juli 1940, Die Akti n Trump, Basel und Stuugan 197 .

390 Einvernahme-Prot. H. Ammann; 1 . Februar 1946. StK AG.Ebenda.Die Verhandlungen führten im Fallc der « 'ational-Zeitung» zu eincm V rgleich, indem der verant­wonli h Rcdaktor ein Bedauern aussprach und Satisfaktion crteilte. 1m Falle der «Nation» wurdRedaktor P. S hmid- Ammann dcr Ehrverletz.un schuldig erklärt und mit fünfzig Franken gebü ·st.Waeger, Die ündenböcke der Schweiz, a.a.O., S. 1 3 f.

85 Einvernahme-Prol. H. Ammann; 8. Februar 1946. StK AG.6 An den hohen Bundesrat; Zürich, 15. November 1940. BAr. Die Eingabe trä t sieben Unter chriften,

an der Spitze diejenige von H. Ammann. Siche IIlu tration S.391. Der volle Wortlaut der Eingabe i tpubliziert bei Bonjour, Band IV, S. 368-371, und bei Waeger, Die Sündenböcke der Schweiz, a.a.O.,S.254-257.

392 8 Waeger, Die Sündenböcke dcr Schweiz, a.a.O., S.,146.Vcrbindung stelle für das Pressewescn an da Eid enössi che Departement dcs Innern; 14. Mai 1941.BAr. Zit. Waeger, Die Sündenböcke der Schweiz, a.a.O., S. 153.

89 Jo eph Boesch- Jun , Die «Zweihundefl)1 : Patrioten und Sündenböcke? in: «AZ Freier Aargauer»,31. August 1974, Nr. 203.

90 Die Listen sind publiziert bei Waeger, Die Sündenböcke der Schweiz, a.a.O., S. 257 ff. Gerüchten zu'folge sollen es ursprünglich 198 oder 204 Unterschriften gewesen ein. «. Wie das gegangen ist, dada Namen rausgeschloffen ind, das weiss ich also selber nicht, ich habe sie nämlich auch gezählt».sagte Dr. W. Frick z.u Dr. Jaeckle, Chefredaktor der «Tat». Telefon- Abhörbericht, 25. Januar 1946­09.00 Uhr. BAr.

393 91 Eidgenös ische Militärdepartement, Verzeichnis der Offiziere, welche die Liste der «200» unterzeich-neten; 27. Februar 1946, vertraulich. BAr.

92 Einvernahme- Prol. H. Ammann; 8. Februar 1946, S.6. StK AG.93 Arthur Frey an Dr. H. Ammann; Wettingen, 12. September 1946. L H. A. v'\. S.159.94 VgL Wa gcr, Die Sündenböcke der hweiz, a.a.O., . 169ff.95 Bonjour, Band IV, S. 384.96 Bundesanwalt StämpOi an Vorsteher de Eidgenö sischen Justiz- und Polizeidepartemel1lcs; Ber

27. Januar 1941. BAr.97 Über die Pressepolitik des Bundesrates siehe Bericht de Bundesrates an die Bundesversammlung üoo

die chweizcri che Pres epolitik im Zu ammenhang mit dem Krieg geschehen 1935-19 5, Bem 194und als umfas ende Darstellung Georg Kr i , Zen ur und elbstzen ur, Die chweizeri che Pre epol­tik im Zweitcn Weltkrieg, Diss. Basel, Frauenfeld und Stullgart 1973.

98 General Guisan an OberstIl. Wilhelm Fri k, Zürich; AHQ., 4. April 19 1. Publiziert bei Wae 'er, Dl!Sündenböcke der Schweiz, a. a. 0., S. 262.

99 Bonjour,BandIV,S.379f.

394 100 E. Bircher an General Guisan; Aarau, 8. Mai 1941, geheim. BAr. Bei dem erwähnten Arzt dürfte e!sich um Prof. F. Sauerbruch handeln.

101 Die Liste der 56 Zeitungen ist publiziert bei Wae er, Die Sündenböcke der Schweiz, a.a.O., S. 155.102 Die «Neue Zürcher Zeitung» sprach im AuguSt 1941 im Zu ammenhang mit der Polemik gegen eine

der Erstunterzeichner on der Tendenz z.ur «Militärdiktatur» und nannte 1943 die Haltung der Zwei·hundert «undemokratische Frömlertum».« eue Zürcher Zeitung», 15. Augu t 19 1 und 8. Janual1943, Abendau gaben. Zil. Waegcr, Die Sündenböcke der chweiz, a.a.O., S. 167, 1 3.

103 «Aargauer Tagblau», 26. Oktober 1940, r. 253.104 «Freier AargauenI, 26. Oktober 1940, r. 253. Mit den «ESAP-Leuten» sind die lande verräterisch r

Mitglieder der Eidgenös ischen Sozialen Arbeiterpartei (ESAP) gemeint.

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395 105 "Freier Aargauen>, 8. Mai 1941, Nr.l06.106 Bonjour, Band IV, S.38!.107 Über die Frage der Bedeutung der Hügel-Gespräche siehe das Kapitel" Der Fall HektOr Ammann»,

S. 496 ff.10 Alice Meyer, Anpa sung oder Widerstand, Die Schweiz zur Zeit des deutschen Nationalsozialismus,

Frauenfeld 1965, neigt zu die er Betrachtungsweise.109 Adam, a.a.O., S. 313 f., und Waeger, Die Sündenböcke der Schweiz, a.a.O., S.232, haben zu Recht auf

diesen differenzierenden Zusammenhang hingewie en.

Antidemokratische Umtriebe (S.396-407)

396 Luchsinger, a.a.O., S. 239.2 Telefon-Abhörbericht; Armee tab, 2. Juli 1940. PKAr.3 Communiquf der Nationalen Bewegung Schweiz; Bern, 12. September 1940. Publiziert bei Bonjour,

Band vr~ Dokumente, S. 200 f.Max Franz Leo Keller (1897-1956), von Aarau, SarmenslOrf und Olsberg. E!ektro-Ing. ETH.Dr. rer. pol. Urenkel von Augustin Keller und Grossneffe von Generalstabschef Amold Keller. Währendeiniger Jahre Ingenieur bei Brown, Boveri & Co. in Baden. 1932 bis 1939 Leiter der kantonalbernischenZemralstelle für Einführung neuer Industrien; als solcher massgeblich an den Vorarbeiten zur Nieder­lassung der General Motors in Biel beteiligt. Gehörte zur Führungsspitze der "Nationalen BewegungSchweiz (NBS»). Später,wegen Landesverrat zu Zuchthaus verurteilt. Vgl. das Kapitel "Fünfte Kolon­ne, Landesverräter und SS-Freiwillige», S. 470 ff.

5 M. L Keller dürfte dereinst Thema einer Dissertation bilden. Vorläufig ist die Zeit noch nicht reif dazu.6 M. L Keller an Dr. H. Kramer; Biel, 25. April 1939. Durchschlag. PArAA.7 Bericht des Regierungsrates Basel-Stadt, a.a.O., S.73.

Die "Neue Basler Zeitung» wurde am 28. Dezember 1939 vom Bundesrat unbefristet verboten.397 8 Hein.rich Eugen Wechlin (geb. 1897), seit 1914 eingebürgert in Zürich. Dr. phil. Seine Dissertation,

Der Aargau als Vermittler deutscher Literatur an die Schweiz 1798-1848, erschien in der Argovia,Band 40, Aarau 1925. Erwarb im Herbst 1922 die Wahlfähigkeit als aargauischer Bezirkslehrer. Begabich 1941 illegal nach Deutschland. 1942 wegen Angriffs auf die Unabhängigkeit der Schweiz zu sechs

Jahren Zuchthaus verurteilt und gegen Ende des Krieges ausgebürgert9 Nationale Bewegung Schweiz, Politische Organisation [undatiert, Sommer 1940]. PKAr.10 Bericht des Bundesrates an die Bundesversammlung über die antidemokratische Tätigkeit von Schwei­

zern und Ausländern im Zusammenhang mit dem Krieg ge chehen 1939-1945 (Motion Boerlin),l. Teil, 28. Dezember 1945, S. 57.

11 O. Gloor, Untersuchungsbericht in Sachen Benz Pau! und Konsorten über die landesverräterischen Um­triebe der nationalsozialistischen Schweizer in Deutschland während des Weltkrieges 1939-1945, Juni1946, S.462. BAr. Dieser aufschlussreiche, 584 Schreibmaschinenseiten umfassende Bericht ist wedervon Glaus, a.a.O., noch von Wolf, a.a.O., ausgewertet worden.

12 Prot. der Bundesrats-Sitzung, 17. September 194U. Zit. Bonjour, Band IV, S. 339.13 Jakob Schaffner (1875-1944), von Buus BL. Ursprünglich Schuster und wandernder Handwerkerge­

selle. Bedeutender Dichter und Erzähler. Sympathisierte eine Zeitlang mit dem Kommunismus. DannVerehrer des Drillen Reiches und dessen Führerturns. Kam 1944 bei einem alliierten Bombenangriff inStrassburg ums Leben.

t4 O. Gloor, Untersuchungsbericht, a.a.O., S.448.15 Adam, a.a.O., S. 253.t6 Bonjour, Band IV, S. 343.[7 "Volksrecht», 13. OktOber 1940.,8 G. Duttweiler an die National- und Ständeräte; Bern, 17. September 1940. Publiziert bei Bonjour,

Band VU, Dokumente, S. 203 f..9 "AargauerTagblau», 12. und 13. September 1940, Nrn. 215 und 216.

398 ~o "Aargauer VolksbIall», 13. September 1940, Nr. 214."Badener Tagblau», 13. September 1940, Nr. 215."Neue Zürcher Zeitung», 12. und 13. September 1940; Nm. 215 und 216.

~I "Freier Aargauen>, 12. September 1940, Nr.215.

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22 Prot. der Vollmachtenkommission des Nationalrates, 11. /12. September 1940, S. 26 ( BAr.23 Ebenda.24 Prot. der Vollmachtenkommission des Ständerates, 17. September 1940. BAr.25 Bericht des Bundesrates über die antidemokratische Tätigkeit, a.a.O., I. Teil, S. 58.26 Heinrich Johann Herrsche-Reimann (geb. 1889) von Appenzell. Gewesener Instruktions-Offizier der

Kavallerie. Wohnte 1939 als Reitlehrer in Aarau. Begab sich nach der Verhaftung seines SchwagersOblt Reimann, der wegen Landesverrats erschossen wurde, nach Deutschland. Trat in die Waffen-S5ein und leistete Ende des Krieges Dienst als SS-Standartenführer (= Regimentskommandant).

27 Polizeikommandant Zumbrunn an Bundesanwaltschaft; Aarau, 15. November 1940. PKAr.28 Prot Armeekonferenz; HQ., 19. Oktober 1940. BAr.

399 29 Auflösungsbeschluss, publiziert z. B. in: "Freier Aargauen., 20. November 1940, Nr. 274.30 Polizeikommando (Zumbrunn) an das aargauische Polizeikorps; Aarau, 20. November 1940, geheim.

PKAr.31 H. Frölicher an Bundesrat Pilet-Golaz; Berlin, 21. November 1940. BAr. Publiziert bei Bonjour,

Band VW, Dokumente, S.66.32 Mitgliederverzeichnis NBS [undatiert, Herbst 1940]. PKAr.33 Chef der Sicherheitspolizei (Heydrich) an Reichsführer SS; Berlin, 5. April 1941. DBAr. Die es

Schriftstück, das sich unter dem Material des Deutschen Bundesarchives in Koblenz befindet, ist meinesWissens bisher unbeachtet geblieben.

34 Um diese "Sportbewegung» aufzubauen, erhielt der Wimerthurer Dr. jur. H. Büeler, ein ehemaligesMitglied des «Führerkreises» der Nationalen Bewegung der Schweiz durch das Deutsche Generalkonsu·lat in Zürich die Summe von 9000 Franken. Bericht des Bundesrates über die antidemokratische Tätig·keit, a.a.O., I. Teil, S.64f.

35 Othmar Maag (geb. 1917), flüchtete später nach Deutschland und leistete Dienst in der Waffen-SS. Incomumaciam zu drei Jahren Gefängnis und zur Degradation verurteilt. Urteil Territorial-Gericht 3 A,5. Mai 1943. Akten BAr.

36 Rudolf Schlatter (geb. 1905), von Aarau. Kürschner. Wohnhaft in Zürich. HD-Soldat. Ehemaliges Mit·glied des NBS-Führerkreises. Verreiste 1941 illegal nach Deutschland.

37 Franz Burri, Zur Lage in der Schweiz; Wien, 22. Januar 1941, S. 91. DBAr. Burri (geb. 1901), der ausdem Entlebuch stammte, gab in Wien eine nazistische Presse-Korrespondenz heraus. Vgl. Bonjour,Band IV, S. 465 ff.

38 Emil Brunnhofer (geb. 1904), von Aarau. Artist'Im Militär Korporal.39 Wilhelm Johann Hauffe (geb. 1908), von Illnau (ZH), in Baden. Confiseur. Ursprünglich Mitglied der

Nationalen Front. Begab sich 1941 illegal nach Deutschland, um in die Waffen-SS einzutreten.40 Hans Richner (geb. 1911), von Gränichen. Metzger in Ennetbaden. War zuvor Mitglied der National

Front, der Nationalen Bewegung der Schweiz und der Eidgenössischen Sammlung gewesen.400 41 Akten PKAr.

42 Urteil des Bundesstrafgerichts in Sachen Büeler Heinrich, Maag Othmar, Schlauer Rudolf und Konso:­ten; 18. und 31. März 1944, geheim. PKAr.

43 Bericht des Bundesrates über die antidemokratische Tätigkeit, a.a.O., I. Teil, S.64.44 Bernhard Scherer (geb. 1894), von Baden und Menzingen, Kaufmann. War zuvor Mitglied der Natio-

nalen Front und der Eidgenössischen Sammlung gewesen.45 Abhörungsprotokoll; Baden, 10. Juni 1941. PKAr.46 W. Hauffe an Karl Hauffe. Zürich; Baden, 12. Juni 1941. PKAr.47 Bundesanwaltschaft an Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement; Bem, 26. Juni 1941, geheio.

Abschrift. PKAr.48 Situationsbericht EPRO AG (Rolfs); Berlin, 24. August 1942. Durchschlag. PArAA. Der Bericht eIl­

hält zudem den Hinweis, dass Dr. Keller ein Betrag von über 42 000 Franken «seitens eines Schweiz.,rIndustriellen ohne Rückzahlungspflicht für Zwecke der EPRO AG zur Verfügung gestellt» worden sei.

49 Bundesanwaltschaft an Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement ; Bem, 26. Juni 1941, geheio.Abschrift. PKAr.

401 50 Abhörungsprotokoll; Aarau, 4. August 1945. PKAr. Vgl. da Kapitel "Fünfte Kolonne, Landesvrr'räter und SS-Freiwillige •• , S. 470 ff.

51 Vgl. S. 316.52 Polizeibericht; Olten, 13. April 1942. Kopie. PKAr.53 Polizeistation Baden an Polizei-Kommando; Baden, 13. Dezember 1941. PKAr.

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54 Fritz Wehinger (geb. 1912), von Zürich-Seebach in Ennetbaden. Kaufmann. Leutnant der Infanterie.gl. S.593.

i02 ~5 Heinrich Piffaretti (geb. 1908), von Mendrisio TI, in Wettingen. Zeichner in Firma BBC. Wm in einerGebirgs- Telegrafen kompanie.

~6 Abhörungsprotokoll L. W.; Zofingen, 29. Juli 1943. PKAr.")7 Walter Müller (geb. 1912), von Schöftland, in Zofingen. Wird in Polizeiakten als "Hilfsarbeiter, Kauf­

mann und SchriftstelIen> bezeichnet. Leiter der Ortsgruppe Zofingen der Eidgenössischen Sammlung.War später als freier Journalist bei Ringier & Co. tätig.

~8 Polizeistation Zofingen an Polizeikommando; Zofingen, 15. April 1942. PKAr.~9 Die "Front» lehnte die Veröffentlichung des Gedichtes ab, da es ,<leider jenseit d r von der Zensur ge­

zogenen Grenze» liege. Redaktion der "Front» an W. Müller, Zofingen; Schaffhau en, 12. November1942. Kopie. PKAr.Prot. RR, 3. Juli 1942, Nr. 1360.

W3 01 Polizeikommando (Zumbrunn) an PoIizeidirektion; Aarau, 1. Juni 1942. Durchschlag. PK Ar.62 Polizeidirektion an Eidgenö sische Sammlung, Zofingen; Aarau, 26. Oktober 1942, Durchschlag.

PKAr.o Polizeibericht; Olten, 26. Juli 1942. Kopie. PKAr.

Verzeichnis, Polizeikommando Aargau; Aarau, 25. August 1942. PKAr.65 Bericht des Bundesrates über die antidemokratische Tätigkeit, a.a.O., l. Teil, S. 75 L

6 Mitglieder der Eidgenössischen Sammlung im Aargau am Tag der Aunö ung (6. Juli 1943). PKAr.67 Von einem Lehrer aus Effingen, der einer Singgruppe der deutschen Kolonie Brugg Gesangsunterricht

erteilte, ist erwiesen, dass er die Proben mit dem Hitlergruss zu eröffnen pnegte. Abhörungsprotokoll;Aarau, 15. August 1946. PKAr.

68 Bundesanwaltschaft an Polizeibehörden der Kantone; Bern, 10. Juli 1943. PKAr.69 Polizeikommando an Bundesanwaltschaft; Aarau, 28. August 1943, Beilage. Durchschlag, PKAr.

o Liquidationsprotokoll; Aarau, 14. September 1944. PKAr.404 I Wolf, a.a.O., S. 417. Glaus, a.a.O., erwähnt die Eidgenössische Kampfpanei nicht

2 Heinrich Rengel (geb. 1907), von Hüntwangen. Kaufmann und Geschäftsführer der Migros Basel, spä­ter Vizepräsident des Schweizerischen Migros-Genossenschaftsbundes. Gründer und Zentralpräsidentder Eidgenössischen Kampfpanei. Kommandant der Füsilier-Kompanie 1146. Später Kommandant desInfanterie-Regimentes 24. Verliess 1957 die Migros und machte sich geschäftlich selbständig.

73 Bericht des Bundesrates über die antidemokratische Tätigkeit, a.a.O., l. Teil, S. 79.74 Schweizerfahne, Broschüre der EKP [0.0.,0.]., Base11941/42) PKAr.

5 Akten PKAr.76 Schweizerfahne, Bröschüre der EKP, a.a.O., PKAr.77 Polizeikommando (Zumbrunn) an Polizeidirektion ; Aarau, 13. April 1942. Durchschlag. PK Ar.78 S hweizerischer Vaterländis her Verband an Aargauische Vaterländische Vereinigung; Zürich,

30. April 1942. Kopie. PKAr.79 Polizeistation Muri (Brogle) an Polizeikommando; Muri, 6. September 1942. PKAr.80 Mitgliederverzeichnis; Muri, 19. April 1943. PKAr.

405 81 Baptist Johann Steinmann (geb. 1917), von Wohlen AG, in Beinwil am See. Buchha.lter in einer Metzge­rei. Fourier.

2 Polizeistation Beinwil am See an Polizeikommando; Beimvii am See, 27. März 1942. PKAr.3 Mitglieder des Arbeitsausschusses; 4. November 1942. PKAr.

84 Polizeistation Villmergen (Amsler) an Polizeikommando; Vill.mergen, 12. Oktober 1942. PKAr.5 Polizeistation Boswil (Bacher) an Polizeikommando; Boswil, 28. Juni und 10. September 1942. PKAr.

86 Polizeistation Mellingen (Müri) an Polizeikommando; Mellingen, 5. Juni 1942. PKAr.7 Polizeistation Muri an Polizeikommando; Muri, 2. Januar 1942. PKAr.8 Prot RR, 23. Oktober 1942.

89 Polizeistation Villmergen (Amsler) an Polizeikommando; Villmergen, 12. Oktober 1942. PKAr.90 Prot RR, 23. Oktober 1942.91 Kommandant des Füsilier-Bataillons 46 und damit direkter Vorgesetzter Rengels war Major Ernst

Laube, Gerichtspräsident in Unterkulm, Schwiegersohn von Divisionär E. Bircher.406 92 Eidgenös isches Militärdepanement an Regierungsrat des Kantons Aargau ; Bern, 4. Januar 1943.

StAr AG.93 Polizei kommando (Zumbrunn) an PoIizeidirektion; Aarau, 28. Januar 1943. Durchschlag. PKAr.

Polizeibericht; Basel, 8. Februar 1943. PKAr,

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95 Bericht des Bundesrates über die antidemokratische Tätigkeit, a.a.O., L Teil, S. 80.96 Anlässlieh der Nationalratswahlen von 1951 kandidierte H. Rengel erfolglos auf der aargauischen Liste

des Landesrings der Unabhängigen. Akten Nationalratswahlen 1951. StAr AG.407 97 Akten der politischen Registratur der Kantonspolizei. PKAr.

9 W. Woodtli an Verfasser; Hunzenschwil, 8. Oktober 1975.99 Aktennotiz Dr. Real; Aarau, 26. Februar 1946. StK AG.100 Huber Jakob, a.a.O., S.496.101 Siehe auch das Kapitel über" Fünfte Kolonne, Landesverräter und SS-Freiwillige», S.459 fL

Flüchtlings- und Imemienenprobleme (S.408-423)

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I Bonjour, Band V~ S. 13 ff., die Kapitel über Flüchtling politik und Internierungen.earl Ludwig, Die Flüchtlingspolitik der Schweiz in den Jahren 1933 bis 1955, Bericht an den Bund ratzuhanden dereidgenössi ehen Räte [0.0.,0.]., Bern 1957].

2 Alfred A. Häsler, Das Boot ist voll .. , Die Schweiz und die Flüchtlinge 19 3-19 5, Zürich J967.Regina Kägi-Fuchsmann, Das gute Herz genügt nicht, Zürich 1968.Paul Vogt an Regierungsrat des Kantons Aargau ; Zürich, 26. Juni 1941. StAr AG.

4 Beim Emigranten handelte es sich um den deutschen Reichsangehörigen Samuel Bernhard, geb. J887,Kaufmann, der am 11. Juli 1938 in die Schweiz gelangt war und sich seit April 1941 im Aargau befand.

5 Prot RR, 4. Juli 1941, Nr. 1030.6 Polizeikommando (Zum brunn) an Polizeidirektion; Aarau, 3. Juli 1941. StAr AG.7 Bundesgesetz über Aufenthalt und Niederlassung der Ausländer vom 26. März 1931, Art 5-7.

Polizeikommando (Zumbrunn) an Polizeidirektion; Aarau, 29. November 1941. StAr AG.9 Kautionenbuch der kantonalen Fremdenpolizei 1918-1946. Im Besitze der Aargauischen Fremdenpoli­

zei (H. Müller). 1m Extremfalle betrug die geringste Kautionssumme J 500 Franken, die höchste 35000Franken.

JO W. Woodtli an Verfasser; Hunzenschwil, 8. Oktober 1975.11 RB 1943, S. 547.12 RB 1945, S. 451, RB 1946, S.422.13 RB 1943, S. 547.14 Alfred Bergmann (191O-1940?), von Berlin. Kam 1934 via Frankreich in die Schweiz. Promotion

Dr. med. Universität Basel. Assistenzarzt in Langenbruck, Wald, Wattwil und Zofingen. Au schaffungim Frühling 1940. Ermordung (?) in Berlin.

15 Akten Eidgenössische Fremdenpolizei. BAw.16 Dr. med. F. Meier an Eidgenössische Fremdenpolizei ; Zofingen, J 7. April J940. BAw. Der elb an

Kantonsam Dr. Rebmann; Zofingen, 17. April J940: "Mit der Arbeitslei tung Bergmanns war ichsehr unzufrieden. Ich bekam den Eindruck, das er hne Interesse und mit Gleich 'ülligkeit die unum­gängliche Arbeit erledige, daneben aber mit einen Gedanken anderswo sei ... Nach mir gemachten Er­fahrungen werde ich ihn auch in grösster Not nicht mehr anstellen.» DI AG.

17 Direktor des Innern und des Gesundheitswesens (Siegrist) an Polizeikommando; Aarau, 18. April 1940.DIAG.

1 Emil Weiss (geb. 1893), von Sulz AG. 1916 bis 1930 als Angehöriger der aargaui ehen Kantonspolizeiunter anderem eingesellI in Niederrohrdorf, Spreitenbach und Baden. 1930 Übertritt zur Kantonspoli­zei Zug und später deren Kommandant

19 Von "Z»[umbrunnJ signierte Randbemerkung auf dem Expres chreiben der Eidg nö si hen Frem­denpolizei an Aargauisches Polizeikommando, Bern, 20. April 1940, womit der Pass Bergmanns nachAarau ge chickt wurde. DI AG.

20 Transportbefehl betr. Bergmann Alfred; Zug, 19. April 1940. DI AG.21 F. Hemmeier, Bericht" Aarau, 18. Januar 1966. DI AG.22 Polizeikommando an Landammann Siegrist; Aarau, 22. April 1940. DI AG.2 Dossier r. 783 499. BAw.24 Über die bei Wegwei ungen einzuhaltenden fremdenpolizeilichen Normen siehe E. Hofmann, Die frem­

denpolizeilichen Entfernungs- und Fernhaltemassnahmen, in: "Schweizerische Juristenzeitung» 19,J971, S. 285ff.

25 Polizeikommando (Zumbrunn) an Polizeidirektion ; Aarau, 2. August 1948. DI AG.

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26 Dr. Arthur Bergmann an Regierung des Kantons Aargau; Tel Aviv, 4. Juli 1948, und Dr. TheodorBergmann an Regierung de Kanton Aar au; Stuttgart, 11. Juli 1966. DI AG.

412 27 Kantonale Fremdenpolizei (Plüss) an Eidgenössische Fremdenpolizei ; Aarau, 11. Januar 1.935. BAw.Eine bedeutendere Rolle im Untergrund kann Dr. A. Bergmann kaum gespielt haben; in der heute ma s­geblichen Publikation von Karl Hans Bergmann, Die Bewegung «Freies Deutschland» in der Schweiz1.943-1.9 5, Mit einem Beitra von Wolfgan Jean Stock, Schweizer Flüchtlingspolitik und exiliertedeutsche Arbeiterbewegung 1933-1943, München 1974, wird ein ame nicht erwähntPolizeidirektion (Rüttimann) an Dr. A. B rgmann, Tel Aviv; Aarau, 9. Augu t 1948. Durchs hlag.01 AG. Am 27. Juni 1966 fand au h ine per "nliche Aussprache zwischen Dr. Th. Bergmann und demdamaligen Polizeidirektor, Regierungsrat Dr. Leo Weber, tatt

29 Prot RR, 1 . April 1966, r. 1320.30 Prot RR, 29. September 1966, Nr. 3035; 22. Februar 1968, Nr. 588.

Regierungsrat an Dr. Th. Bergmann, Stuttgart; Aarau, 29. eptember 1966. 01 AG.I Advokaturbüro Dr. Veit Wyler (Dr. Weber) an Bundesgericht; Zürich, 16. April 1968. Ab chrift DI AG.

32 Urteil de Bundesgerichtes; Lausanne, 29. Januar 1. 969. 01 AG.33 Regierung rat (Lang) an Verfa ser; Aarau, 30. März 1. 976.

413 3 Polizeikommando (Zumbrunn) an Polizeidirektion ; Aarau, 29. ovember 1. 941. StAr AG.5 Ludwig, a.a.O., S.234.·

36 Ebenda, S. 235 L, 247.414 3 Regierungsrat an Eidgenössische Justiz- und P lizeidepartement; Aarau, 6. November 1942. Durch­

chlag. StAr AG.Situationsbericht des Zentral ekretariates de Schweizerischen Vaterländischen Verbandes; Aarau,1.8. November 1.939. BAr.

9 Schweizerischer Vaterländischer Verband an Bundesrat; Aarau, 13.125. Juli 1940. BAr.o Schweizerischer Vaterländischer Verband, Aufklärung über die Flüchtlingsfrage; Zürich, anfangs

November 1942. Flugblatt BAr.I Schweizerischer Vaterländischer Verband an die Behörden des Bundes, der Kantone und der Gemein­

den und an verantwortungsbewusste Miteidgenossen, zur Aufklärung über die Flüchtlingsfrage;Zürich, Ende Oktober 1942. BAr.

42 Walter Lüem an Sektion Heer und Haus; Wettingen, 22. November 1942. BAr.415 4 «Innerschweizer Bauern- Zeitung», 30. Oktober 1942, Nr.44. Publiziert bei Bonjour, Band VII, Doku­

mente, S. 153 f.Prot des Zentralvorstandes des Schweizerischen Vaterländi chen Verbandes; Zürich, 8. Oktober 1943,S. 7. BAr.

45 Bundesrat von Steiger hatte am 30. Augu t1942 in einem Vortrag vor der «Jungen Kirche» in Zürich­Oerlikon ausgeführt: !' Wer ein schon stark besetztes kleine Rettungsboot mit beschränktem Fa sungs­vermögen und ebenso beschränkten Vorräten zu kommandieren hat, indessen Tausende von Opferneiner Schiffskata trophe nach Rettung schreien, mus hart scheinen, wenn er nicht alle aufnehmenkann.» Au diesem Satz leitete sich der Slogan her «Das Boot ist voll». Stellungnahme des Herrn Bun­desrat Eduard von Steiger, Vorsteher des Eidgenö si chen Justiz- und Poliz.eidepartementes von 1941bis 1.951., zum Bericht des Herrn Prof. Dr. earl Ludwig, in: Ludwig, a.a.O., S. 393 f.

416 46 Zit Ludwig, a.a.O., S.244.7 Ebenda, S. 318.

Zit. ebenda, S. 205.9 Ebenda, S. 204.

50 Die genaue Zahl lässt sich nicht mehr ermitteln, doch führen Anhaltspunkte zu dieser Ziffer. Vgl. Lud­wig, a.a.O., S. 245, 309, 319.

51 Im Zusammenhang mit der rigorosen Zurückweisung von Flüchtlingen schrieb der spätere Korpskom­mandant A. Ernst 1941. dem General: «Eine derartige Gemeinheit, wie sie von den Grenzorganen aufWeisung der Polizeisektion des Territorialdienstes immer und immer wieder begangen wird, muss sichrächen. Die e Leute scheinen ganz. vergessen zu haben, das e für ein Land noch moralische Werte gibt,die nicht ungestraft verschleudert werden.» Hprrn. i. Gst. A. Ernst an General Guisan; AHQ., 28. August1941. BAr.

n Zit. Ludwig. a.a.O., S.294.417 53 Major Schaefer an Sektion Heer und Haus; Div. HQ., 10. Dezember 1943. BAr.

54 Wehrbrief r. 26, Die Judenfrage; 25. Mai 1943. BAr.55 Ebenda.

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418 56 Bericht Hi[lfs)-Po[lizei] an Territorial-Kommando 5; 24. ]ulil943. PKAr.57 Detaillierte Zahlenangaben gibt Bonjour, Band VI, S. 46 ff.

Bei den internierten Truppen handelte es sich hauptsächlich um das französische 45. Armeekorps deGenerals Daille.

5 Polnischer Verbindungsoffizier (Konas) an General Delegue; Baden, I. Februar 1942. Kopie. BAr.59 Albert Räber, Die Ferienversorgung der Badener Kinder, in: Badener Neujahrsblätter 1977, S.60.60 Vgl. Illustration S.415.61 Haberbosch, a.a.O., S.80. Die Redaktion de «Goniec Obozowy» befand ich in der Villa Burghalde,

einem Besitztum der Stadt Baden.62 Eidgenössisches Kommissariat für Internierung und Hospitali ierung, Inspektion Abschnitt Aargau ;

26./29. März 1945. BAr.63 Ebenda.

419 64 Kommando Füsilier-Bataillon 56 (Kistler) an Kommando 5. Division; K. P., 22. Augu t1940. BAr.65 Bericht Hilfspolizei an Territorial- Kommando 5; 29. ]uni 1943. PK Ar.66 Bericht Hilispolizei an Territorial-Kommando 5; 30. Mai 1944. PKAr.67 VaHi Weinmann an Sektion Heer und Haus; Stalden bei Brugg, 24. April 1944. BAr.68 Stenographische Protokoll des Nationalrates, 21. September 1944. BAr.69 Bericht Hilfspolizei an Territorial-Kommando 5· 27. November 1943: "Nachdem die polnischen Inter­

nierten von Gebenstorf schon läng t nach Neuenhof disloziert worden sind, haben sie ihren Anhangnoch nichl verloren und kommen während der Woche sogar halbdulzendweise nach Vogelsang undGebenstorf. » PKAr.

70 Alphabetisches Verzeichnis der Ortschaften des Kantons Aargau, in welchen 1940 bis 1946 fremdeMilitärper onen interniert waren. Stab der Gruppe für Generalstabsdienste an Verfasser; Bern, 21. Mai1976

71 Kommando Internierten- Abschnitt Aargau an Lagerkommandant Dättwil; 9. Dezember 1944. BAr.420 72 Eidgenössische Polizeiabteilung an Polizeikommando des Kantons Aargau; Bern, 3. und 6. ]uni 1942.

PKAr.73 ProtRR, 13.]uniI942, Nr.121I.74 Regierungsrat an Eidgenössisches ]ustiz- und Polizeidepanement, Bern; Aarau, 17. ]uni 1942. Durch­

schlag. StAr AG.75 Prot RR, 19. Dezember 1942, Nr. 2548. Regierungsrat an Eidgenössisches ]ustiz- und Polizeideparte­

ment, Bern; Aarau, 29. Dezember 1942. Durchschlag, StAr AG.421 76 Gemeinderat Niederweningen an ]ustizdirektion des Kantons Zürich; Niederweningen, 6. Dezember

1941. Abschrift BAr.nEbenda.78 Eidgenössisches Kommissariat für Internierung und Hospitalisierung an Internierten-Abschnitt Aar­

gau; AHQ., 20. Dezember 1941. BAr.79 Gemeinderat Sins an Armeekommando; Sins, 13. Dezember 1944. BAr. In der Folge wurden Detache­

mente deutscher Internierten vorübergehend in Auw und Müh1au untergebracht422 80 Bericht Hilfspolizei an Territorial-Kommando 5; 14. Februar 1943. PKAr.

81 Bergmann, a.a.O., S. 78,84 f.82 Eidgenössisches Kommissariat für Internierung und Hospitalisierung, Inspektion Abschnitt Aargau;

26.129. März 1945. BAr.83 Berichl Hilfspolizei an Territorial-Kommando 5; 31. Mai 1945. PKAr.84 Eidgenössisches Kommissariat für Internierung und Hospitalisierung, Inspektion Abschnitt Aarga ;

26./29. März 1945. BAr.85 Stenographisches Protokoll des Nationalrates, 21. September 1944. BAr. Bircher hatte seine von 53

Nationalräten mitunterzeichnete Interpellation am 7. ]uni 1944 eingereicht und begründete sie aD21. September 1944. Er stützte sich dabei zum Teil auf vertrauliche Auskünfte, die ]oseph Isenegger,Leiter eines Flüchtlingslagers in Magliaso, dem Vaterländischen Verbande übermittelt hatte.

86 Ludwig, a.a.O., S. 303.87 Stenographisches Protokoll des Nationalrates, 21. September 1944. BAr. Bircher erklärte sich von der

bundesrätlichen Antwort als «nichI befriedigt».423 88 Internierungs-Abschnitt Aargau; Monalsbericht ]uli 1944. BAr.

89 Internierungs-Abschnitt Aargau; Monatsbericht Mai 1945. BAr.90 Internierungs-Abschnitt Aargau; Monatsbericht Dezember 1945. BAr.

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91 Vgl. Ludwig. a.a.O., S. 373.92 Die bedeutendsten privaten Organisationen, die sich für die Flüchtlinge einsetzten, waren der Schweize­

rische Caritas-Verband, das Evangelische Flüchtlingshilfswerk, das Schweizer Arbeiterhilfswerk, derChristliche Verein junger Männer, auch die Heilsarmee. Über die finanziellen Aufwendungen der staat­lichen und privaten Flüchtlingshilfe vgl. Bonjour, Band VI, S. 42 ff.

9 Bonjour, Band VI, S. 41 f.

Kriegswinschafr und Anbauschlacht (S. 2 - 4)

424 I RB 19 9, S.161.Ebenda, S. 166.AlfTed Fiei eh, Ernährungsprobleme in Mangelzeiten, Die schweizerische Kriegsernährung1939-1946, Basel 1947, S.22.Hans Schaffner (geb.1908) von Gränichen. Fürsprecher. 1938 Chefs tellvertreter und ab 1. Juni 1942al achfolger von W. Hauser Chef der Eidgenössischen Zentralstelle für Kriegswirtschaft. Nach demK riege Direktor der Handelsabteilung de Volkswirtschaftsdepartementes. 1961 bis 1969 Bundesrat(Bundespräsident 1966); der einzige Bundesrat seit 1848, der sich in seiner Karriere nie einer Volks­wahl zu unterziehen hatte, sondern über die verschiedenen Stufen der Verwaltung in die Landesregie­rung gelangte. Nach F. Frey-Herose, E. Welti und E. Schulthess war H. Schaffner gemäss Bürgerbrief dervierte aargauische Bundesrat., doch galt er, da er in Bern aufgewachsen war, als Berner. Freisinni ­demokratisch.

5 Hans Schaffner, Eidgenössische Zentralstelle für Kriegswirtschaft, in: Die Schweizerische Kriegswirt­schaft 1939/1948, a. a. 0., S. 4.

6 Prot. RR, 12. April 1939, Nr. 634.425 7 RB 1939, S. 156.

8 Ebenda, S. 162.9 Hans Schaffner, Eidgenössische Zentralstelle für Kriegswinschaft, a.a.O., S. 11 f.10 RB 1939, S.162.11 Eine detaillierte, chronologische Übersicht sämtlicher Rationierungsmassnahmen bietet die von der Eid­

genös ischen Zentralstelle für Kriegswirtschaft herausgegebene Publikation «Die Schweizeri eheKriegswinschaft 193911948", a.a.O., S. 462-472. Die meisten Detailangaben des vorliegenden Kapi­tels, soweit sie sich auf die gesamtschweizerische Situation beziehen, entstammen diesem 1131 Seitenumfassenden Monumentalwerk.

426 12 Wehrbri fNr. 26, Die Judenfrage; 25. Mai 1943. BAr.13 Josef Käppeli (1872-1942), von Merenschwand. Dipl. ing. agr. Schwager des aargauischen Nationalrate

Roman Abt. Ursprünglich Landwirtschaftslehrer. 1908 Direktor der Landwimchaftsschule Rütti BEund Leiter der Versuchsanstalt Bern- Liebefeld. Seit 1913 Chef der Abteilung Landwirtschaft des Volk ­wimchaftsdepartementes. 1939 bis 1942 Leiter des Eidgenössischen Kriegs- und Ernährungsam tes.Sein Nachfolger war Dr. E. Feisst.

1 Fleisch, a.a.O., S. 268 f.15 Vgl. auch Illustration S. 436.

427 16 Fleisch, a.a.O., S. 507.17 Ebenda, S. 255, 264.18 Über die Vielfalt der Rationierungskarten vgl. [Uustration, S.430.19 Bericht Hilfspolizei an Territorial-Kommando 5; 24. Juli 1943. PKAr.20 Fleisch, a. a. 0., S. 168.21 Hans Brugger, Geschichte der aargauischen Landwirtschaft., a.a.O., S.34. Brugger weist darauf hin,

dass der Fischreichtum der aargauischen Gewässer zu 113 aus Barben, der Rest aus Forellen, Hechtenund Egli besteht; nachgewiesen sind 14 Fisc.hanen.

22 Fleisch, a.a.O., S. 178. Die Schweiz scheint der einzige Staat gewesen zu sein, der das System der Mahl­zeitencoupons kannte. Im kriegführenden Ausland war in Gaststätten eine Reihe verschiedenartiger,kleinwertiger Rationierungscoupons abzugeben.

13 Fleisc.h, a. a. 0., S. 173.14 Speiser, a. a. 0., S. 532.

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428 25 Fleisch, a.a.O., S.409f.26 Ebenda. S. 409, 411.27 Ebenda, S. 406.28 Zahlen gemäss Tabellen in: Die Schweizerische Kriegswirtschaft 1939-1948, a.a.O., S. 943 L29 Speiser, a.a.O., S. 507. Speiser übernahm das Amt als Nachfolger von Fürsprecher P. Renggli, Direktor

des Bundesamtes für Industrie, Gewerbe und Arbeit (BIGA).429 30 Speiser, a.a.O., S. 517.

31 Ebenda, S. 527.430 32 Prot. des Rapportes der Heereseinheitskommandanten ; Bern, 19. September 1942, S. 5 ff. BAr.

3 Speiser, a.a.O., S. 527.431 34 Ebenda, S. 506. E. Speiser trat als Che.! des Kriegs-lndu trie- und -Arbeits- Amtes im Mai 1946 zu­

rück. Sein Nachfolger war Fürsprecher M. Kaufmann. (S. 525.)35 Eine massgebliche Geschichtsquelle der Wirtschaftsverhandlungen mit den kriegführenden Parteien bil­

det der Erlebnisbericht des Direktors des Vorortes des Schweizerischen Handels- und Indusr.rievereins,Heinrich Hornberger, Schweizerische Handelspolitik im Zweiten Weltkrieg, Ein Überblick au.! GrundpersönIicher Erlebnisse, Erlenbach- Zürich 1970.

36 Hotz Jean, Handelsabteilung und Handelspolitik in der Kriegszeit, Bern 1950, orientiert in umfassenderWeise über die kritischen Wirtschaftsbeziehungen der Schweiz im Zweiten Weltkrieg, insbesondere mitdem Deutschen Reich und mit Italien.Vgl. auch Bonjour, Band VI, S. 233 ff., 281 fL

37 Zit. Willi, a.a.O., S.72.38 Jöhr, a.a.O., S.434.

432 39 RB 1941, S. 314 L40 Bemühungen, die Gesamtmenge der während der Kriegsjahre aus aargauischen Elektrizitätswerke

nach Deutschland exportierten Energie zu ermitteln, blieben erfolglos. Das zuständige EidgenössischeAmt für Energiewirtschaft beantwortete ein bezügliches Gesuch mit dem Hinweis, dass "alHällige ent·sprechende Daten nicht für die Öffentlichkeit bestimmt» seien. Bundesarchiv (Gauye) an Verfasser:Bem, 12. Januar 1978.

41 Geschä.ltsbericht Aarewerke AG 1976177, S. 14, graphische Übersicht42 Generalinspektor für Wasser und Energie (Dr. C. H. Müller) an Auswärtiges Amt; Berlin, 8. Februa:

1943. PArAA.43 Reichswirtschaftsminister an Deutsche Gesandtschaft Bern; Berlin, 21. Oktober 1939: "Aus zwingen'

den Gründen kann auf Strombezug aus Klingnau nicht verzichtet werden. Bitte dies bei Verhandlungenberücksichtigen.» PArAA.

44 RB 1945, S. 268.45 Hotz, a. a. 0., S. 96 L46 Schweizerisches Generalkonsulat an Politisches Departement; New York, 19. Juli 1943. Streng ver

traulich. BAr.Ausser der amerikanischen gab es auch britische und französische schwarze Listen. Das Problem i.komplex und würde eine Spezialstudie rechtfertigen.

47 Hou, a.a.O., S.97.48 F. T. Wahlen, Das schweizerische Anbauwerk, a.a.O., S. 33.49 Friedrich Traugott Wahlen (geb.1899), von Trimstein-Rubigen BE. Dr. ing. agr. ETH. 1929 Direkto'

der landwirtschaftlichen Versuchsanstalt Oerlikon. 1m Zweiten Weltkrieg Che.! der Sektion für landwirschaftliche Produktion (= Anbauwerk). 1942 bis 1949 Ständerat des Kantons Zürich und seit 1943 Pr<:fessor an der ETH. 1949 Direktor der Landwirtschaftsabteilung der Food and Agriculture Organizatiol(FAO) in Rom. 1958 bis 1965 Bundesrat (1961 Bundespräsident).

50 F. T. Wahlen, Das schweizerische Anbauwerk, a.a.O., S. 62 L433 51 Zit Fleisch, a.a.O., S.45.

52 Die Möglichkeit zu Eingriffen des Bundes in die landwirtschaftlichen Verhältnisse war gegeben dufCldie Einführung der Artikel 23 bis und 32 bis der Bundesverfassung, auf denen das Alkoholgeseu von21. Juni 1932 und das Getreidegeseu vom 7. Juli 1932 basieren. Vgl. auch das Kapitel "Vom Agra­zum Industriekanton», S. 20 ff.

53 BBl 1938,14. Dezember 1938, Nr. 50, S. 1055.54 Botschaft des Bundesrates an die Bundesversammlung über Massnahmen zur weiteren Förderung d5

Ackerbaus (vom 12. Dezember 1938). BB11938, 14. Dezember 1938, Nr. 50, S. 1058, 1082.

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)) Ebenda, S. 1082.)6 F. T. Wahlen, Das schweizerische Anbauwerk, a. a. 0., S. 11.)7 Feisst, a.a.O., S.69.

434 ) F. T. Wahlen, Das schweizerische Anbauwerk, a. a.O., S. 13 f.)9 RB 1939, S. 157 f.60 Zum Teil stellte die eidgenössische Landestopographie auch neueste Luftaufnahmen zur Verfügung.

F. T. Wahlen, Das schweizerische Anbauwerk, a.a.O., .15. Sammelhefte der Feldaufnahmen befindenich bei den AckerbausteIlen der Gemeinden und bei der kantonalen AckerbausteIle. Vg1. Illustra­

tion S. 426.61 RB 1940, S. 139.62 F. T. Wahlen, Unser Boden heute und m rgen, Etappen und Ziele des chweizerischen Anbauwerke ,

Zürich 1943.63 Über weitere Details des V rtrages vgl. Hermann Wahlen, Bundesrat F. T. Wahlen, Bern 1975, S. ff.64 Ebenda, S. 46.

435 6) Zahlen gemäss Fleisch, a.a.O., .58.66 Zahlen emäss F. T. WahJen und H. Keller, Sektion für landwirtschaftliche Produktion und Hauswirt­

schaft, in: Die Schweizerische Kriegswirtschaft 1939-1948, a.a.O., S.267.436 67 Bereits 1946 verringerte ich die aargauische Anbaufläche wieder um 2000 ha und betrug noch

28812 ha. Die Schweizerische Kriegswirtschaft 1939-1948, a.a.O., S. 267.68 RB 1939, S. 159.69 Jakob Käch (geb. 1908), von But,risholz LU. Ing. agr. ETH. Seit 1934 Landwirtschaftslehrer in Brugg.

1941 bis 1976 Leiter der kantonalen Zentralstelle für Ackerbau. 1956 bi 1974 Rektor der Landwirt­schaftsschule Mur;. 1947 bis 1955 Nationalrat. Katholisch-konservativ.

70 RB 1944, S. 151.71 Jakob Käch, Kurze Rückblende auf die Entwicklung des Ackerbaus im Kanton Aargau seit 1937;

Muri, 10. März 1975, S.3. Manuskript. Ln freundlicher Weise zur Verfügung gestellt von Herrn]. Käch.

437 72 RB 1941, S.140f.73 VgI.TabelleS.435.74 Der schweizerische Ackerbau 1942, zusammengestellt vom Eidgenössischen Statistischen Amt und

vom Eidgenössischen Kriegsernährungsamt [hektographierter Bericht, 0.0., Bern], Anhang IL SSBV.7) RB 1943, S. 151 f.76 Ebenda, S. 152.77 Verfügung des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartementes über die Selbstversorgung pflicht der

nichtlandwirtschaftlichen Bevölkerung, vom 12. September 1942. ASB 1942, Band 58, S. 849 ff.7 RBI943,S.152.79 Ebenda, S. 150.

438 0 Ebenda, S. 154.I Der Ansatz für das wehrpflichtige Vermögen von 500000 Franken blieb unverändert.2 RB 1944, S.155.3 RB 1945, S. 116. Für die statistische Erhebungsarbeit leistete der Bund den Kantonen zuhanden der

Gemeinde- Ackerbaustellen Entschädigungen: Fr. 2.- für jedes vorschriftsgemäss geführte Kontroll­blatt, wovon den Funktionären maximal 20 Rappen pro Blatt ausbezahlt werden konnten. Eidgenössi­sches Kriegs- und Ernährungsamt an die kantonalen ZentralstelIen für Kriegswirtschaft; Bern, 7. Mai1945. SSBV."Freier Aargauefl), 6. Februar 1941, r.30.

) RB 1944, S. 152.6 Ebenda.7 Käch, Kurze Rückblende, a.a.O., S. 2.8 Der schweizerische Ackerbau 1941, a.a.O., S. 5. SSBV.9 Ackerbau und Silowirtschaft 1944, zusammengestellt vom Eidgenössischen Statistischen Amt; Bern,

26. April 1945, S. 6. SSBV.o Ebenda, Anhang 11, und: Der schweizerische Ackerbau 1941, a.a.O., S.8.I RB 1944, S. 151.

439 2 Vgl. Tabelle S. 435.3 RB 1945, S. 114.

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9 Max W. Wagner, a.a.O., S. 153.95 Zahlen nach Max W. Wagner, a.a.O., S. 154.96 Bericht Hilispolizei an Territorial-Kommando 5; 31. August 1943. PKAr.97 Ebenso, 31. Januar 1944. PKAr.98 Käch, Kurze Rückblende, a.a.O., S. 3.99 Speiser, a.a.O.. S. 546 r.

440 100 Laur, Beiträge zum Ausbau der chweizerischen Wirtschaft, a.a.O., S.51.101 Jakob Käch, 50 Jahre Aar auische SaatZlIchtgenossenschaft 1917-1967, Brugg 1967, S.27. Der ver­

diensrvolle Förderer der B trebungen auf dem Gebiete der Saatzucht war der Brugger Landwirtschaft ­lehrer Albert Näf.

102 F. T. Wahlen, Das schwei.zeri che Anbauwerk, a.a.O., S.63, 6.103 Bunde rat beschluss vom 1. September 1939 betreffend die Kosten der Lebenshalrung und den Schutz

der regulären Marktversorgung. ASB 1939, Band 55, S.8.17.104 Die Schweizerische Kriegswirtschaft 1939-1948, a.a.O., S.879.105 RB 1939, S. 100.

441 106 Ebenda, S.•10 1.107 Armeebefehl für die militäri che Hilfeleistung beim Aufruhr in Steinen; AHQ., 25. September 1942,

20.30 Uhr. BAr.Die Truppen, die in den Raum Sattel-Schwyz gelegt wurden, mussten nicht eingreifen und konntennach echs Tagen wieder abgezogen werden.

108 E. Pequignot, Das kriegswirtschaftliche Strafrecht und die kriegswirtschaftliche Strafrecht pnege, in:Die Schweizeri che KriegswirtSchaft 1939-1948, a.a.O., Tabellen, S. 1125 ff.

109 Ebenda, Tabelle, S. 1129.110 Ebenda, S. 1072.111 Ebenda, S. 1122. Pequignot gelangt trotz allen Einschränkungen zum Schluss, die kriegs wirtschaftliche

Disziplin habe sich im Durchschnitt «auf beachtlicher Höhe» gehalten. (S. 1037.)442 112 Fleisch, a.a.O., S. 269.

11 Vgl. S. 166.114 Die Schweizerische Kriegswirtschaft 1939-1948, a.a.O., S.898.115 Lauchenauer, Aargauische Kantonalbank 1913-1963, a.a. 0., S.90. VgL S. 301.116 Jöhr, a.a.O., S.432.117 Pau! Bürgi, Arbeitsmarkt und Beschäftigungslage in der Schweiz während des Zweiten Weltkrieges,

Diss., Zürich 1948, S. 102.118 Schweizeris he Nationalbank 1907-1957, a.a.O., S.37.119 Major Schaefer an Sektion Heer und Hau; Div. HQ., 16. Juni 1944. BAr.120 Bundesratsbeschluss über eine provisorische Regelung der Lohnausfallentschädigungen an aktivdienst­

leistende Arbeitnehmer (Lohnersatzordnllng), vom 20. Dez mber 1939. ASB 1939, Band 55,.1505 f. Die e auf dem Vollmachtenregime beruhende Regelung wurde ersetzt durch das Bundes­

gesetz vom 29. eptember 1952 über die Erwerbsallsfallsentschädigung für Wehrpnichtige, das auf den1. Januar 1953 in Kraft trat.

443 121 Saxer, a.a.O., S.14.122 Ebenda, S. 13: «Den Gedanken der Schaffung von Ausgleichskassen, der im Zentrum der neuen Bestre-

bungen stand, ergriff Bundesrat Obrecht sofort und wünschte seine rasche Verwirklichung.»123 Arpagau , a.a. 0., S. 16.12 Über die V rwirklichung der Altcrs- und Hinterbliebenenver ich rung vgl. S.150 ff.m SRCiser, a.a.O., S.531.

Die Ostfrommission Divisionär Birchers (S.445-458)

445 I E. Bircher an General Guisan [0.0., Aarau]; 8. Mai 1941, geheim: "Durch die Niederringung Russ­lands würde auch eine alte Idee, die der Führer in seinem Buche" Mein Kampf" vertreten hat, nämlichder" Drang nach dem Osten", seine Erfüllung finden.» BAr.

2 Die Angriffsplanung war unter dem Decknamen "Barbarossa» erfol t. Alexander Werth, Russland imKrieg 1941-1945, Zürich 1965.

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3 Vgl. Bonjour, Band IV, S. 448 f.4 Brief an den Bundesrat; Zürich, 5. Juli 1941. BAr. Erstunterzeichner war der Winterthurer Frontist

Wemer Ganzoni.~ Eugen Hasler (1884-1965), Dr. jur., 1936 bis 1950 Bundesrichter. Im Zweiten Weltkrieg als Oberst

Chef der Abteilung Presse und Funkspruch im Armeestab.6 E. Hasler an E. Bircher [0. 0.]; 28. Juli 1941, vertraulich. BAr.

446 7 E. Bircher an Zentralsekretariat des Schweizeri chen Vaterländischen Verbandes; Aarau, 29. Juli 1941und 6. August 1941. BAr.Der Präsident, Oberst O. Heusser (Zürich) wäre allerdings «vollkommen» einverstanden gewesen,wobei «Eile not tue». O. Heusser an A. Huber; Ringwil, 14. August 1941. BAr.

9 E. Steiner an A. Huber; Aarau, 27. August 1941. BAr.10 E. Bircheran A. Huber; 23. Juli 1941. BAr. Vgl. [UustrationS.453.

447 1I E. Bircher an General Guisan; K. P., 22. Juli 1941, persönlich. BAr.12 Rudolf Bucher, Zwischen Verrat und Menschlichkeit, Frauenfeld und Stuttgart 1967,3. Auflage 1968,

S. 13, 228.13 Prot vom 27. August 1941, Bahnhof-Buffet Zürich. SRKA.r.

Ausser Divisionär Bircher nahmen an der Sitzung teil: Divisionär Johannes von Muralt, OberfeldarztP. Vollenweider, Dr. med. E. Ruppaner und Bankdirektor Dr. P. Vieli. Von Muralt, Präsident des Schwei­zeri chen Roten Kreuzes, erklärte sich bereit, den Vorsitz des Patronatskomitee zu übernehmen; durchKooptation wurden weiter ins Komitee gewählt: Oberstlt. A. von Erlach, Bern, und Dr.h.c. C. Koechlin,Basel.

14 Prot 4. September 1941, Bahnhof-Buffet Zürich. SRKAr. Dr. P. Vieli, Zollikon, gehörte zu den Unter­zeichnern der Eingabe der Zweihundert Waeger, Die Sündenböcke der Schweiz, a.a.O., S. 259.

I ~ Oberfeldarzt (VoUenweider) an General Guisan; AHQ., 28. August 1941. BAr.16 Bundesrat Kobelt an General Guisan; Vulpera, 16. August 1941. BAr.

448 171m Jahre 1942 kam es zu einer Statutenrevision, die dem Roten Kreuz wieder die Unabhängigkeit vonder Armee einräumte. Schweizerisches Rotes Kreuz (R. Lang) an Dr. O. Studer, Amriswil; Bern, 3. April1970. Durchschlag. SRKAr.

18 General Guisan an Bundesrat Kobelt; AHQ., 14. August 1941. BAr.19 General Guisan an Divisionär Bircher; AHQ., 12. September 1941. BAr.20 Der St Galler Karl Kobelt (1891-1968) war am 10. Dezember 1940 in den Bundesrat gewählt worden

und hatte per 1. Januar 1941 die Nachfolge von Bundesrat Minger angetreten. Siehe Biographie vonHans Müller, Bundesrat Karl Kobelt 1891-1968, Bem 1975.

21 Chef des Militärdepartementes (Kobelt) an General Guisan; Bem, 26. September 1941. BAr.22 Ebenda.23 Bonjour, Band IV, S.453.

449 24 Memorandum Oberstleutnant von Erlach; Bem, 26. September 1941. BAr.2~ E. Bircher an Bundesrat Kobelt; Aarau, 1. Oktober 1941. BAr.26 E. Bircher an General Guisan; Aarau, 6. Oktober 1941. BAr.

4;0 27 c. E. Koechlin an Bundespräsident Wetter und an Bundesrat Petitpierre; Basel, 8. Oktober 1941. BAr.28 Bundesrat Kobelt an General Guisan und an Divisionär Bircher; Bem, 9. Oktober 1941. BAr.29 General Guisan an E. Bircher; AHQ., 11. Oktober 1941: «Mais qu' il ne saurait eLre etendu au-delä de

la lim ite accordee." BAr.30 Reglement für die Teilnehmer der Ärzte- und Schwestemmission; Bem, 13. Oktober 1941. SRKAr.

Publiziert bei Bucher, a.a.O., S. 232 f.31 Memorandum Oberstleutnant von Erlach; Bem, 26. September 1941. BAr.32 TeiLnehmerliste der Ärzte- und Schwestemmission [undatiert, nach 29. September 1941]. SRKAr.33 Zum Hilfspersonal gehörten als Schwester Pina Monico, Schinznach-Bad, und als chirurgischer Wärter

Christian Fankhauser, Brittnau.34 Bucher, a.a.O., S. 5.3~ von Wyttenbach, Schlussbericht des Leiters [undatiert, nach 30. Januar 1942]. SRKAr.36 Ungezeichneter und undatierter Bericht, geheim [von Wyttenbach? nach 30. Oktober 1941]. BAr.

4;1 37 Bucher, a.a.O., S.12.38 Rudolf Bucher (1899-1971), von Luzern. Dr. med., Leutnant der Sanität Privatdozent an den Universi­

täten Basel und Zürich. Später Präsident der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft und Begründerder Rettungsflugwacht. 1947 bis 1951 Nationalrat und Zürcher Kantonsrat als Mitglied des Landes­rings der Unabhängigen. Verfasser des mehrfach zitierten Werkes «Zwischen Verrat und Menschlich­keit», a.a.O.

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39 Bucher, a.a.O., 5.27 (: "Zum erstenmal empfand ich Bedauern mit diesem früher so angesehenenChirurgen. »

452 40 Ebenda, S. 33.41 Ebenda, 5.62.42 Ebenda, S. 33, 62 (43 Ebenda, S. 62, 79.M Willy Knapp (geb. 1910), von Arlesheim. Dr. jur., Substitut der Basler Staatsanwaltschaft Als Oberleut­

nant Sekretär und Zahlmeister der ersten Ostfront-Mission. Reiste später illegal nach Deutschland, umin die Waffen-55 einwtreten. Führte zuletz.t al Hauptsturmführer (= Hauptmann) ein Bataillon der 55­Division "Prinz Eugen». Soll vorgesehen gewesen sein, die Sonderausbildung sämtlicher 55-Schweizerzu übernehmen, um "nachher in der Schweiz eingesetzt w werden». Angeblich in Italien gefallen.Akten BAw.

4) Kurt Werffeli (geb.1910), von Weiningen, in Zürich. Automechaniker und Fahrlehrer. Rei te imNovember 1942 illegal nach Deutschland und leistete wlem Dienst in der Waffen-55 als Untersturm­führer (= Leutnant). Am 25. Mai 1944 vom Territorialgericht 3a wegen Eintritts in fremden Kriegs­dienst in contumaciam zu zwei Jahren Gefängni verurteilt Gilt als verschollen. Akten BAw.

46 Ungezeichneter Bericht; 13. Februar 1942, geheim. BAr.47 Bericht Bundesanwaltschaft(Pache); Bern, 21. April 1942; ebenso: Bern, 6. Mai 1944. BAw. Vgl. Bu­

cher, a.a.O., 5.78.453 4 Kommandant 5. Division an General Guisan; Aarau, 5. November 1941. BAr. Bonjour, Band IV,

5.454, schreibt, Bircher habe den Urlaub um «einige Tage» überschritten, was unzutreffend ist.49 Prot. des Komitees für Hilfsaktionen unter dem Patronat des Schweizerischen Roten Kreuzes; 15. No­

vember 1941, 5.5. SRKAr.454 )0 Ebenda, 5.6.

) 1 Ebenda, S. 8.)2 Ebenda, S. 7.)3 Ebenda, S. 8.)4 Schweizer Ärzte an der Ostfront, Wehrmedizinische Aufsätz.e und Erlebnisberichte, Zofingen 1945.

Nebst einer Einführung von Dr. E. Bircher enthält das Werk 31 weitere Beiträge von Missionsteilneh­mera.Ernst Gerber, Im Dienst des Roten Kreuzes, Schweizer in Lazaretten der Ostfront 1941/42, Tagebuch,Luzern [0.]., 1969).

)) Ernst Markwalder, Die Herstellung der Transportfähigkeit auf dem Verbandplatz, in: Schweizer Ärztean der Ostfront, a. a. 0., S. 260-270.

)6 John de Puoz, Die erste Schweizer Ärztemission auf dem Deut ch- Russischen Kriegsschauplatz1940/41 [sic!], in: Festschrift Eugen Bircher, a.a.O., 5.104.

)7 Prot. des Komitees für Hilfsaktionen unter dem Patronat des Schweizerischen Roten Kreuzes; Bahnhof­Buffet Zürich, 23. Januar 1942. Geheim und vertraulich. SRKAr.

)8 Gerber, a. a. 0., S. H)9 von Wyttenbach, Schlussbericht des Leiters [undatiert, nach 30. Januar 1942), SRKAr. Eine zweite

Expedition, bestehend aus rund 70 Personen, hatte Mitte Januar 1942 die erste abgelöst.455 60 Bucher, a.a.O., S. 234.

6J Abhörungsprotokoll(F. Simon); Bern, 9. Dezember 1941. BAw.62 General Guisan, Verfügung; AHQ., 10. April 1942. Doppel. BAw.63 E. Bircher an Dr. Thoenen, Zweisimmen; Aarau, 21. Oktober 1942: Wyttenbach habe im Zusammen'

hang mit der Ostfrontmission «verschiedentlich eine sehr merkwürdige Rolle gespielt». Kopie. BAw.64 Sandor Radö, Deckname Dera, Stuttgart 1971, S. 175 f.

Über die Tätigkeit von Sandor (Alexander) Radö in der Schweiz vgl. Hans Rudolf Kurz, Nachrichten'zentrum Schweiz, Die Schweiz im Nachrichtendienst des zweiten Weltkriegs, Frauemeld und Stuttgar;1972, S. 49 ff.

M So sollen die Russen 1942 in den Besitz der Nachricht gekommen sein, der Adjutant des Oberkomman'dierenden des deutschen Heeres, des Generalfeldmarschalls von Brauchitsch, habe Bircher gestanden,"dass nach Auffassung des Generalfeldmarschalls der Krieg verloren sei. Die Soldaten seien erschöpft.der Kampfgeist im Schwinden.» Rad6, a. a. 0., S. 176.

66 E. Bircher an Korpskommandam Ulrich Wille; Deutsche Feldpost, 1. September 1942. Archiv Maria­feid.

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6 Buche.r, a.a.O., S.234. Der von Bucher erwähnte, 28 Seiten umfassende Originalbericht liess sich wederbeim Material des Bundesarchivs noch der Abteilung für Sanität finden. Er muss heute als vermisst geI­ten. Bundesarchiv an Verfasser; Bern, 20. August 1976.

456 68 Notiz der Bundesanwaltschaft{Pache); Bern, 21. April 1942. BAw.69 Über Einzelheiten, die hier zu erörtern zu weit führen würde, vgl. Bonjour, Band IV, S. 458 ff., und

Bucher, a. a. 0., S. 235 ff.70 lm Hinblick auf die Zusammenstellung der dritten Mission schrieb der vorgesehene Leiter, dass er es

«nicht für zweckmässig halte, wenn durch Herrn Bircher au gesprochene Frontisten nach Deutschlandgeschickt werden». Major Martz an Divisionär von Muralt, Zürich; Riehen, 17. April 1942. SRK Ar.

71 Eidgenö sisches Militärdepanement an Eidgenössische Finanzkontrolle; Bem, 18. August 1942. BAr.72 Gerber, a.a.O., S.92.

Beim Buch von Franz BlättIer, Warschau 1942, Tatsachenbericht eines Motorfahrers der zweitenschwe.izerischen Ärztemission 1942 in Polen, Zürich [0.].. 1945), dürfte es ich um einen fingierten«Tatsachenbericho, handeln: Unter den Teilnehmern, deren Verzeichnisse vorliegen, lässt sich keinePerson mit dem Namen dieses Autors nachweisen.Divisionär Bircher an Bundesrat Kobelt; Aarau, 12. Dezember 1941: ,<Ich glaube, dass ich nach mei­ner ganzen Tätigkeit das Recht besitze, zum Armeekorpskommandanten in Aussicht genommen zuwerden.» BAr.

74 Divisionär Bircher an Bundesrat Kobelt; Zürich, 20. Dezember 1941. BAr.75 Brigadier Eugster an Bundesrat Kobelt; Bem, 29. April 1942. BAr.76 Divisionär Bircher an General Guisan; Aarau, 20. Mai 1942. BAr.77 E. Bircher an Eidgenössisches Militärdepartement, zuhanden des Bundesrates; [0.0., Aarau),

1. August 1942. BAr. Über das Reduit vgl. S. 384 ff.457 78 General Guisan an Bundesrat Kobelt; AHQ., 26. August 1942, persönlich. BAr.

79 Bonjour, Band rv, S.178, erwähnt die Denkschrift lediglich unter dem Aspekt der Kritik am Reduit­Gedanken, ohne auf deren übrige Problematik einzutreten.

80 Akten BAr.81 General Guisan erklärte die Denkschrift Birchers als «geheim». Auf dem Original ist vermerkt: «Cette

mention [geheim], qui ne figure pas sur I'original, est ajoutee par mon ordre. Le General: Guisan.»82 Bucher, a.aO., S. 255, 218.

458 83 Vereinbarung zwischen dem Oberkommando des Heeres und dem Komitee für Hilfsaktionen unter demPatronat des Schweizerischen Roten Kreuzes; Berlin und Bem, 13. Oktober 1941. SRKAr. Die Verein­barung ist teilweise publiziert bei Bucher, a.a.O., S. 256 f.

84 Bucher, a.aO., S.259. .5 H. Remund an Rosmarie Lang, Bern ; Zürich, 7. Januar 1968. SRKAr.

Hans Müller, a.a.O., S. 170 f. Vgl. Bucher, a.a.O., S.261. Mildernd fällt immerhin in Betracht, dassRotkreuzmissionen keine grundsätzliche diplomatische Immunität besitzen, sondern in der Regel derGerichtsbarkeit des Einsatzlandes unterstellt sind.

6 Rosmarie Lang, «Zwischen Verrat und Menschlichkeit», Zu einem Buch über die erste Ostfrontmis­sion 1941/42, in: Schweizerisches Rotes Kreuz, Nr. 2, 15. Februar 1968.

7 Organisation, Durchführung, Tätigkeit und die politischen Nebenaspekte der vier Ostfrommissionenbilden ein komplexes Thema, das der Bearbeitung in Form einer Spezialstudie wert wäre.

Fünfte Kolonne, Landesverräter und 55-Freiwillige (S.459-479).

459 I Bericht des Bundesrates über die antidemokratische Tätigkeit, a.a.O., I. Teil, S. 38.Oberst Zumbrunn an Generalstabschef; AHQ., 28. Mai 1940, geheim. BAr.Nachdem Gustloff, der Landesleiter der NSDAP in der Schweiz, 1936 in Davos ermordet worden war,beschloss der Bundesrat, keine offizielle Leitung mehr zuzulassen; doch duldete er stillschweigend seit1937 die de-facto-Lande.sleitung durch Legationsrat Hans Sigismund von Bibra. Vgl. Bonjour, Band rv,S. 434 ff.

460 ' Prot der Armeekonferenz; Bern, 29. April 1940, geheim. Mit handschriftlichen Bleistiftnotizen vonGeneralstabschef ]. Huber. BAr.Prot der Vollmachtenkommission des Nationalrates; 26./27. Juni 1940, S. 35. BAr.

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6 Übersicht über die gemäss BRB vom 11. Mai 1940 betr. «Schusswaffen im Besitz.e von Ausländern» vonden letz.teren abgegebenen Waffen, Munition usw.; AHQ., 17. Juli 1945. BAr. Nach dem Kriegewurden die Waffen auf Verlangen ihren Besitz.ern oder deren Erben wrückerstattet. BRB über die Auf­hebung de BRB beu. Schusswaffen im Besitz.e von Au ländern, vom 25. Januar 1946. ASB 1946,Band 62, S. 196.

7 Bericht des Bundesrates über die antidemokratische Tätigkeit, a.a.O., l. Teil, S. 33 f.Gemäss den bei Kriegsende beschlagnahmten Mitglieder-Karteien.Bericht des Bundesrates über die antidemokratische Täti keit, a.a.O., l. Teil, S. 48 1., 50. Die geringeZahl der eigentlichen SDAP-Mitglied r erklärt ich aus dem Umstand, da s nur eine au gewählteCl Elite» die Mitgliedschaft erwerben konnte. 1939/40 bestand ogar eine voll tändige Mitgliedersperre.«Paneianwärter» hatten sich während einer längeren Probez.eit z.u bewähren. Ebenda, S.29.

9 Verh. GR 1945-1949,4. Juli 1945, S. 53 (Poliz.eidirektor Rüttimann).10 Poliz.eistation Möhlin an Poliz.eikommando; Möhlin, 28. Juli 1941, und Zum brunn an Bundesanwalt­

chaft; Aarau, 29. Juli 1941. BAw.11 Poliz.ei tation Zurz.ach (Baldinger) an Poliz.eikommando; Zurz.ach, 28. April 1941. BAw.

461 12 Adolf Hans Rieger (geb. 1911), von Rottweil. Velomechaniker in Baden.13 Poliz.eistation Baden an Polizeikommando; Baden, 6. Juli 1941. BAw.14 Chronik der Auslanddeutschen Frauen chaft in der Schweiz, Ortsgruppe Baden, [undatiert, Oktober

1943]. BAw.15 Rudolf Stalmach (geb. 1899), von Mährisch-Ostrau. Apotheker-Assistent. Leiter der Deutschen Kolo­

nie Aarau.16 Polizeikommando an Eidgenössisches Justiz- und Poliz.eidepanement; Aarau, 19. September 1939.

BAw.17 «Freier Aargauen>, 14. März 1941, r.61.18 Polizeistation Aarau (Oberholzer) an Polizeikommando; Aarau, 16. März 1941. BAw.19 Ebenda.20 Deutsche Gesandtschaft an Eidgenössisches Politisches Departement; Bern, 22. April 1941. Kopie.

BAw.462 21 Ebenda.

22 Polizeikommando, Abhörungsprotokoll Hans Mülli; Aarau, 23. April 1941. BAw. H. Mülli, Übung­schullehrer am Lehrerseminar Aarau, in dessen Klasse sich die Vorgänge wtrugen, erklärte, er habe«alles getan, um ähnliche unliebsame Vorfälle in Zukunft w verhüten. Er habe auch einzelne Eltern be­sucht, um ihre Unterstützung zu erwirken und dabei ,volles Verständnis' gefunden».

23 Politische Departement an Bundesanwaltschaft; Bern, 13. Juni 1941. BAw.24 Polizeistation Aarau (Künzli) an Polizeikommando; Aarau, 5. Mai 1941. BAw.25 Franz Georg Giegling ( b.1879), von Giessen. Lithograph und Vertreter. Massgebliches Mitglied

der Deutschen Arbeitsfront in Aarau. Des en Sohn, Franz Josef Georg, geb. 1921. tudent, bewarb ichim Frühling 1941 um das Schweizerbürgerrechl, wurde jedoch abgewiesen. Polizeikommand; Aarau,24. November 1941. PKAr.

26 Polizeistation Aarau (Oberholzer) an Polizeikommando; Aarau, 28. Oktober 194 J. BAw.27 Bundesanwaltschaft(Woodtli), Abhörung protokoll; Aarau, 7. November 19 1. BAw.2 Bundesanwaltschaft, Verwarnung; Aarau, 5. Dezember 1941. BAw. Siehe Illustration. S.463.29 Eidgenös isches Politisches Departement an Bunde anwaltschaft; Bern, 20. Dezember 1941: «Bot­

schaftsrat von Bibra bezeichnete die Äusserungen de Giegling als durchaus ungehörig und erklärte sichbereit, der Sache nachzugehen.» BAw.

o Diese Zahl schrumpfte bis Kriegsende auf ein Dutzend zusammen. Vgl. S.460.463 1 Poliz.eikommando (Zum brunn) an Bundesanwaltschaft; Aarau, 8. Juli 1941. BAw.464 2 Karl Kratochwill (geb. 1893), von Sr Pölten. Radiohändler in Aarall. Vom Bundesrat am 29. Mai 1945

ausgewiesen.3 Poliz.eistation Aarau (Oberholzer) an Poliz.eikommando; Aarau, 30. Juni 1941. BAw.

34 Polizei tation Aarau (Keller) an Poliz.eikommando; Aarau, 8. September 1941. BAw.5 Dieser Ausdruck sei wörtlich verwendet worden. Poliz.eistation Aarau (Keller) an Poliz.eikommando;

Aarau, 19. September 1941. BAw.36 SS-Gruppenführer G. Berger an H. Himmler, 8. September 1941. Publiz.iert in: Helmut Heiber, Reichs­

führer! ... Briefe an und von Himmler, Stuttgart 1968, S. 96.Vgl. das Kapitel «Politische Säuberungen», S. 490 11.

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38 Polizeidirektion (Rüttimann), Ausweisungsverfügung; Aarau, 19. April 1943. Kopie. BAw.39 Im Unterschied dazu war die Spionage von alliierter Seite gegen die Schweiz belanglos. Auch Deutsch­

lands Achsenparmer Italien war von 1939 bis 1944 nur mit vier Fällen ohne besondere Bedeutung ver­treten. Bericht des Generaladjutanten der Armee an den Oberbefehlshaber der Armee über den Aktiv­dienst 1939-L945, [0.0., 0.]., Bern 1946], S.257.

465 40 Ebenda, S. 249.41 E. Bircher an Dr. Fritz Thoenen, Zweisimmen; Aarau, 21. Oktober 1942. Kopie. BAw.42 Bericht des Bundesrates über die antidemokratische Tätigkeit, a.a.O., I. Teil, S. 122.3 BB11946, IJ. Band, S. 1101.

44 Spione, Saboteure, Landesverräter, Über icht über die bis Ende 1945 abgeschlossenen militärgericht Li­chen Untersuchungen, 1. März 1946, geheim. S. 57. BAw. Der Bericht des Generaladjutanten über denAktivdienst, a.a.O., S.258, erwähnt, dass bis Ende des Krieges 478 Personen, wovon 283 Schweizer,wegen Verletzung militärischer Geheimnis e und verbotenen Nachrichtendienste verurteilt wurden.Demnach gelangte eine erhebliche Anzahl von Fällen erst nach Beendigung des Aktivdienstes zur Beur­teilung.

45 Verordnung betr. Abänderung und Ergänzung des Militärstrafgesetzes vom 28. Mai 1940. ASB 1940,Band 56, S. 525 ff.

46 Prot der Vollmachtenkommission des Nationalrates, 20./21. Mai 1940. S. 8. BAr.47 Ebenda, S. 12.48 Prot der Sitzung der Begnadigungskommission, 2.,3. und 4. November 1942. NL Ki. Es handelte sich

um die Todesurteile gegen die Fouriere Werner Zürcher und Jakob Feer sowie Fahrer Ernst Schrämli.466 49 Um den Schaden zu beheben, wurden, soweit dies überhaupt mögLich war, Verschiebungen vorgenom-

men die Depots verlegt und die Objektchefs gewechselt usw.50 Prot. der Begnadigungskommission, a.a.O., S.6.51 Ebenda, S. 17. Das Stimmenverhältnis ist im Protokoll nicht angegeben.52 Bericht des Generaladjutanten über den Aktivdienst, a.a.O., S. 259. Hingerichtet wurden 16 Schweizer

und ein Liechtensteiner; das Todesurteil gegen einen Franzosen wurde in lebenslänglich Zuchthausumgewandelt.

53 Otto Reimann (1913-1943), von Basel und Oberhof AG. Sohn eines Fabrikdirektors, der sich 1912 inBasel eingebürgert hatte. Stud. phil. I. Während einiger Zeit I.nSLruktionsaspirant. Beobachter-Oberleut­nant, Flieger-Kompanie 15. Hingerichtet 1943.

54 Akten BAw.55 Eidgenössisches Militärdepartement (Kurz) an Verfasser; Bern, 23. Juli 1976.56 Prot. der Begnadigungskommission, a.a.O., S. 13.

468 57 Killer, Aus meinem Leben, a.a.O., S. 7.58 W. BringoLf an Verfasser; Schaffhausen, 20. September 1975. Nachfolger Killers als Präsident der

Begnadigungskommission wurde der Berner Sozialdemokrat Samuel Brawand.59 Insofern hat Meienberg recht, wenn er schreibt, die Landesverrätereien des letzten Krieges dürften

nicht in die «negative Nationalmythologie» eingehen. NikLaus Meienberg, Ernst S., Landesverräter(1919-1942), in: Reportagen aus der Schweiz, Darmstadt und Neuwied 1974, S. 162 H.

60 Jakob Meier (geb. 1916), von Hendschiken. Schreiner und Zeichner. Wohnhaft in Seon und Aarau.1937/38 als Furtwäcllter-Aushilfe angestellt, dann Arbeiter in der Munitionsiabrik Altdori. KorporalStabskompanie 57. Begeisterter Fröntler. 1940/41 Mitglied der Eidgenössischen Sammlung. Am6. Dezember 1943 ausgebürgert

61 Eidgenössisches Militärdepanement (Oberauditor) an Verfasser; Bern, 31. August 1976.62 Akten BAw.63 Jakob Meier an Franz Imhof, Bürglen; Stuttgart, 4. Oktober 1941. BAr.

469 64 Gemäss vorliegenden Meldungen unternahm der ausgebürgerte]. Meier in Deutschland später «erheb­liche Anstrengungen, sich der FDP anzuschliessen». Meldung, 14. Februar 1955. Akten BAw.

65 Felix Weber (geb. 1901), von Wohlen, geboren in Basel, wohnhaft in Hamburg. Monteur.66 Bericht des Bundesrates über die antidemokratische Tätigkeit, a.a.O., I. Teil, S.119. In der Vollmach­

tenkommission des Nationalrates hatte Bundesrat Baumann nach der.Verhaftung der Saboteure mitge­teilt, man habe «aus dem Verhör den Eindruck gewonnen, dass es nicht gerade die Schlausten waren,die hier nach der Schweiz geschickt wurdem). Prot. der Vollmachtenkommission des Nationalrates;26./27. Juni 1940, S. 37. BAr.

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470 67 Eidgenössisches Militärdepartement (Oberaudiror) an Verfasser; Bern, 31. August 1976. Über dasdiplomatische Nachspiel des deutschen Sabotageversuches vgl. Bonjour, Band IV, S. 105 ff.

68 Friedrich Jäggi (geb. 1905), von Murgenthai, wohnhaft in Zürich. Coiffeur und Versicherungsagent.Als Gefreiter eingeteilt in der F. Art. Pk. Kp. 13. Über die Position Jäggis im Spionagefall Grimm, Laub·cher und Konsorten vgl. Illustration S.469.

69 Eidgenö si che Militärdepartement(Oberauditor) an Verfasser; Bern, 31. August 1976.70 Jakob Huber, Bericht des Chefs des Generalstabes der Armee, a.a.O., S. 507 f.71 Moritz Buser (1889-1973), von Rothenfluh BL, in Laufenburg. Kaufmann und Fabrikant. War als

Stab sekretär noch kurz vor der Verhaftung «wegen einer vorzüglichen militärischen Führungszeug'nisse zum Oberleutnant befördert» worden. Spielte die Rolle eines Doppelagenten, indem er eine Zeit·lang gleichzeitig auch für den schweizerischen Nachrichtendienst täti war. Akten PKAr.

2 Urteil des Divisionsgerichts 6, 20. ovember 1944. Durchschlag. PKAr. Über die Po ition Buser imSpiona efall Grimm, Laubscher und Konsorten vgl. rIlustration S. 469.Expo ein Sachen O. Z., 11. August 1945. BAr.Urteil des Terrirorialgerichts 3b, 13. Oktober 1945. BAw.

471 7~ VgI.S.396L76 Bericht des Bunde rate an die Bundesver ammlung über die Verfahren gegen nationalsoziali ti che

Schweizer wegen A.ngriff auf die Unabhängigkeit der Eidgenossenschaft, vom 30. ovember 1948,S.67.

77 O. Gloor, Untersuchungsbericht, a.a.O., S. 445.78 Ebenda, S.446. VgL Illustration S.475. M. L Keller will von dieser «Mini terli te» nichts gewus t

haben.79 M. L. Keller, Das Deutsche Reich und die europäische Energiewirtschaft; Berlin, 5.111. Juli 1942.

PArAA. Im Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes in Bonn besteht ein umfangreiches Dossier mitBerichten und Korrespondenzen zum Projekt M. L Keller: Industrie 10, Schweiz, Band I, 1942/43;Elektrische Industrie und Wasserkraft, Leo Keller.

o M. L. Keller, Das Deutsche Reich und die europäische Energiewirtschaft, a.a.O., S.2.472 81 Ebenda, S. 4.473 82 Bericht des Bundesrates über die Verfahren gegen nationalsozialistische Schweizer, a.a.O., S.71.

83 Staatssekretär Wiehl an Generalinspektor für Wasser und Energie; Berlin, 5. September 1942. PArAA.Zu einer Besprechung mit Reichsaussenminister von Ribbentrop ist Keller nicht gekommen.

84 Tamsenberg, Aufzeichnung; Berlin, 12. August 1942. PArAA.8~ M. D. Wiehl, Aufzeichnung; Berlin, 22. August 1942. PArAA.86 Keller bezog ein teuerfreies Jahresgehalt von 36000 Mark. Die Stellung sollte ihm «für die Durchfüh·

rung der politischen Aufgabe eine gewisse finanzielle Bewegungsfreiheit» verschaffen. Zit. Bericht desBundesrates über die Verfahren gegen nationalsozialistische Schweizer, a.a.O., S. 67.

8 Abhörun sprotokoll; Aarau, 4. August 1945. PKAr.8 Urteilde Territorialgerichts3a; 20. Februar 1942. BAw.

474 9 M. L Keller an Gemeinderat Aarau; Berlin·Friedenau, 25. September 1942. Eingeschrieben. Abschrift.PKAr.

90 Bundesanwaltschaft an Eidgenössische Polizeiabteilung; Bern, 4. August 1945. Dringlich. Kopie.PKAr.

91 O. Gloor, Untersuchungsbericht, a.a.O., S.441.92 Kellers Fürsprecher bei der Ungültigkeitserklärung der Au bürgerung war dessen Freund Dr. jur. Eugen

Wildi, Zofingen.93 O. Gloor, Untersuchungsbericht, a.a.O., S.461.94 Die Anklageschrift im Prozess gegen M. L Keller umfasst einen Band von 150 Schreibmaschinenseiten.

BAr.9~ «Neue Zürcher Zeitung», 29. Juni 1948, Nr. 1383.96 Bericht de Bundesrates über die Verfahren gegen nationalsozialistische Schweizer, a.a.O., S. 2 f.9 O. Gloor, Untersuchungsbericht, a.a.O., S.4.

476 Schweizerisches Konsulat Sturtgart (Mörgeli) an Schweizeri che Gesandtschaft Berlin; Sturtgart,15. September 1941. BAw.

99 Bericht de Bundesrates über die antidemokratische Tätigkeit, a.a.O., I. Teil, S.93.100 Bericht Gotthilf Reinhardt [undatiert, nach 21. ovember 1945]. BAw.

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101 Schweizerische Gesandtschaft an Auswärtiges, Bem; Berlin, 10. Februar 1945, Kopie. BAw. Die Listei t alphabeti eh geordnet, gibt aber den Herkunftsort der Freiwilligen, welche Grade vom SS-Sturm­mann bis zum Standartenführer (Oberst) bekleiden, nicht an. Der Bericht des Bundesrates über dieantidemokratische Tätigkeit, a.a.O., LTeil, S.93, nennt per I. September 1944 die Zahl von 755 SS­Freiwilligen au der Schweiz (86 gefallen oder vermisst).

102 Bericht des Bundesrates über die antidemokratische Tätigkeit, a.a.O., 1. Teil, S. 101 I.103 Polizeikommando (Zumbrunn) an Bundesanwaltschaft; Aarau, 19. Mai 1942. BAw.104 Postsperre Panoramaheim . Basel, 1. Apri11942. BAw.105 W. Stiner an Hauptmann Emst Müller, Schönenwerd; Stuugan, 31. Juli J942. Kopie. BAw.

Wilhelm Friedrich Stiner (geb. 1917), von Unteremfelden, in Vordemwald. Färber. De enierte 1942.106 Armeekommando, Polizeisektion (Kneubühler) an Bundesanwaltschaft; AHQ., 19. August 1942.

BAw.107 Ebenso, 7. September 1942. BAw.

477 10 Ebenso, 22. Oktober 1942. BAw.109 Vgl. S. 398 I.

478 110 H. Herrsche an Mini ter Köcher; Basel, 23. Juni 1941. Kopie. BAw.111 O. Gloor Untersuchung bericht, a.a.O., S. 317.112 Bundesanwaltschaft, Abhörung protokoll; 3. Oktober 1947. BAw.11 Uneil des Territorialgerichts 2b, 27. August 1943. BAw.114 Uneil des Divi ionsgerichts 7a, 29. November 1947. BAw. Die Degradation wurde als ungültig

erklärt, da Herr ehe bereits vor seiner Ausreise nach Deutschland als dienstuntauglich erklärt war.115 Verfügung der Bundesanwaltschaft; Bem, 24. Februar 1948. BAw.116 Sicherheitsdienst der Armee (Müller) an Bundesanwaltschaft ; AHQ., 20. November 1944. BAw.117 Der ausgebürgerte Dr. F. Riedweg erkläne bei einem Interview am 15. Mai 1977 im Schweizer Radio, es

seien 800 Schweizer in die Waffen-SS aufgenommen worden, wovon 300 gefallen oder vermisst seien.118 Max Walter Weber (geb. 1917), von Gränichen, in Neuenhof. Korporal Füs. Kp. 11/67. Vor einer

Desertion Lehrer in Wi! bei Rafz ZH. Vom Divisionsgericht 6 am 22. August 1941 in absentia zu dreiJahren Zuchthaus und zur Degradation verurteilL

119 Polizeiabteilung des Justiz- und Polizeidepartementes an Generalkonsulat München; Bem, 12. Juni1946. Kopie. BAw.

120 Vgl. S.322.479 121 Vgl. Wolf, a.a.O., S. 374. Heinz Däpp, Todesstrafe abschaffen! in: «Badener Tagblatt», 31. Mai 1975.

Grenzverletzungen und Kriegsschäden (S.480-487)

480 1 Bericht des Kommandanten der Flieger- und Fliegerabwehrtruppen, a.a.O., S. 165. Zusammen mit denin die Schweiz geflüchteten und freiwillig gelandeten Maschinen betrug die Gesamtzahl der auf Schwei­zer Gebiet während des Aktivdienstes niedergegangenen Flugzeuge 258. Die Zahl der interniertenBe atzungen beLrug 1620. Die Flab verschoss 24313 Granaten verschiedenen Kalibers (von 20 mm bis7,5 cm). Die Zahlen, die Hausherr, a.a.O., S. 58, nennt, sind unpräzis.

2 In den Luftkämpfen fanden vier Schweizer Piloten den Tod. Bericht des Kommandanten der Flieger- undFliegerabwehrtruppen, a.a.O., S. 165. Über die deutschen Einschüchterungsversuche als Folge der Flie­gerzwischenfälle vgl. Bonjour, Band IV, S. 87 ff.ProL RR, 27. August 1940, Nr.1186.Regierungsrat an Politisches Departement; Aarau, 27. Augu t 1940. Durchschlag. SLAr AG.

5 Politisches Departement an Regierungsrat; Bem, 28. A ugustl940. StAr AG.6 Deutsche Gesandtschaft an Politisches Departef!1ent; Bern, 17. Dezember 1942 und 23. Januar 1943.

Kopie. PKAr.7 Polizeistation Koblenz an Polizeikommando; Koblenz, 1. Dezember 1942. PK Ar.

48\ 8 Geschäftsbericht der Aargauischen Gebäudeversicherungsaostalt 1942, [0.0.,0.]., Aarau 1943], S. 7.9 Hausherr, a.a.O., S. 58, schreibt: "Mehrere Bauernhöfe gingen dabei in Flammen auf.» Diese Darstel­

lung ist übertrieben.482 10 "Badener Tagblatt»: 15. April 1943, Nr. 89. Gemäss Bericht des Kommandanten der Flieger- und Flie­

gerabwehrLruppen, a.a.O., S. 207, muss es eine britische Maschine (Typ Wellington) gewesen sein undnicht, wie Zeirungsberichte meinten, eine amerikanische.

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Page 26: J. (1939-1945)...Augu t 1939 in Mo kau unterzeichnet. 34 «Freier Aargauer», 24. August 1939, Nr. 197. IV. DIE ZEIT DES ZWEITEN WELTKRIEGES (1939-1945) Orale de guerre im AargauerJura

11 Bericht Hilfspolizei an Territorial- Kommando 5; 30. April 1943. PKAr.12 Akten PKAr. Vgl. «Aargauer Volksblatt», 26. Dezember 1944, Nr. 298.13 Bericht Hilfspolizei an Territorial-Kommando 5; 25. April 1945. PKAr. Beim amerikanischen Flug­

zeug handelte e ich um eine zweimotorige Maschine vom Typ Marauder B 26. Der Absturz dieserMaschine bei Zuzgen bleibt in der Übersicht im Bericht des Kommandanten der Flieger- und Flieger­abwehrtruppen, 3.a.O., S. 207 ff., aus unersichtlichen Gründen unerwähnt.

14 Polizeistation Kaiserstuhl (Bugmann) an Polizeikommando; Kaiserstuhl, 10. September 1944. PK Ar.I) Polizeistation Lengnau an Polizeikommando; Lengnau, 10. Dezember 1944. PKAr.

483 16 Polizeistation Wettingen an Polizeikommando; Wettingen, 22. Februar 1945. PKAr.17 GeschäftSbericht der Aargauischen Gebäudeversicherungsanstalt 1945, a.a.O., S. 5 [.1 Polizeistation Koblenz an Polizeikommando; Koblenz, 20. Februar 1945. PKAr.19 GeschäftSbericht der Aargauischen Gebäudeversicherungsanstalt 1945, a.a.O., .5 f.

484 20 GeschäftSbericht der Aargauischen Gebäudeversicherungsanstalt 1945, a.a.O., S.6. Die Beträge sindauf Franken auf- oder abgerundet.

21 Ebenda 1942, S. 7.22 Ebenda 1943, S. 6; eb nda 1944, S.6.

485 2 Ernst, Die Armee im Aktivdienst 1939-1945, a.a.O., S.21.2 Major Schaefer an Sektion Heer und Haus; Div. HQ., 18. Dezember 1944. BAr.2) Gemäss einer Zusammenstellung des Territorialdien tes betrug die Gesamtzahl der vom 19. April bi

3. Mai 1945 in die Schweiz übergetretenen Flüchtlinge 38036, wovon 34500 Zivil-, der Rest Militär­personen; unter den entwichenen Fremdarbeitern und Kriegsgefangenen befanden sich auch rund 7000Russen. Kommando Territorialdienst, Tagesbericht, 4. Mai 1945. BAr.

486 26 «Freier Aargaueo>, 12. Mai 1945, Nr.l11.27 Nachrichten ektion Tagesbericht, 4. Mai 1945. BAr. Die bündige Verfügung, die nach Rücksprache

bei der vorgesetzten In tanz (Dr. ]ezler) erfolgte, i t mit «Bü» unterzeichnet. Wahrscheinlich handelt essich um Oblt. Kurt Bührer, Notar, juristischer Beamter im Sekretariat de EMD.

28 Oberst H Guisan, der Sohn des Generals, führte im Namen seines Vaters Gespräche mit dem französi·schen Heerführer de Lattre de Tassigny, um diesen zu veranlassen, eine Operation entlang de Hoch­rheins zu führen, damit den Deutschen das Ausweichen auf Schweizer Gebiet verunmöglicht würde.Vgl. Bonjour, Band V, S. 148 ff.

29 Bericht Koordinationsrapport, 30. April 1945. BAr.«Badener Tagblatt», 1. Mai 1945, Nr.101.

1 Hans Bracher (1903-1967), von Madi wil und Bern. Lic. jur. Als Major i. Gst. Adjunkt de Militär­departementes und Sekretär der Lande verteidigung kommission. Später Direktor der EidgenössischenMilitärverwaltung und als Oberstbrigadier Chef des Personellen der Armee.

32 Meldung Major Bracher; 25. April 1945, 12.50 Uhr. BAr.33 Meldung Major Grob; 25. April 1945, 11.00 Uhr. BAr.

Helmuth Richard Albert Horst Bayer (geb. 1903), Handelsattache der DeutSchen Gesandt chaft inBern.«Wegen seiner Verdienste um die schweizerische Wirtschaft - es handelt sich im besonderen um dieVerhütung der Zerstörung schweizerischer Kraftwerke in Süddeutschland bei Kriegsende - hat der Bun·desrat die Ausweisung nach An 70 aufgehoben.» BBI, Nr.17, 15. August 1946, S.1I37 f.

6 «Badener Tagblatt», 8. und 9. Mai 1945, Nrn. 107 und 108.487 37 Winston Churchill war einer der ersten, die zum sachlichen Gespräch zurückfanden, indem er im Sep­

tember 1946 in seiner Zürcher Rede zur Einigung Europas aufrief.Arthur Frey an H. Ammann; Wettingen, 12. September 1946. NL H. A.

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