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Jahresbericht 2006

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Jahresbericht 2006

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Vorwort des Verwaltungsratsvorsitzenden !

Jahresrückblick des Generaldirektors "

Aus der Arbeit der Bereiche

Ausstellungen I Rohstoffe, Bergbau, Metallurgie # Starkstromtechnik, Automatisierungstechnik, NeueEnergietechniken $% Brückenbau, Wasserbau, Tunnelbau, Technisches Spielzeug, Bautech-nik, Haustechnik $% Maschinenbau $& Kraftmaschinen, Agrar- und Lebensmitteltech-nik $& Vorgeschichtliche Technik, Glastechnik $' Papiertechnik, Schreib- und Druck-technik, Textiltechnik $' Projektmanagement Ausstellungen $! ProjektmanagementSonderausstellungen $(

Ausstellungen II Zentrum Neue Technologien $" Nanotechnologie $#Medizintechnik &% Umwelt &% Mikroelektronik, Telekommunikation &%Foto + Film &$ Keramik &&

Ausstellungen III Physik, Atom- und Kernphysik, Optik, Geodäsie, Geophysik, Meteorologie, Wissenschaft-liche Instrumente, Feuerzeugsammlung &'Informatik, Mathematisches Kabinett, Zeitmessung, Maß und Gewicht &! Chemie &(Astronomie, Planetarium, Sternwarte &( Musikinstrumente &) Pharmazie '%

Ausstellungen IV Luftfahrt '$ Raumfahrt '' Flugwerft Schleißheim '! Schifffahrt '"Strahlenschutz '*

Ausstellungen V Verkehrszentrum ') Straßenverkehr '# Schienenverkehr !%Was uns bewegt: Die Kampagne !$

Zweigmuseen Flugwerft Schleißheim '! Deutsches Museum Verkehrszentrum ')Deutsches Museum Bonn !&

Restaurierung ??Text?? !*

Ausstellungsbetrieb Ausstellungsbetrieb !) Sonderaufgaben !) Exponatverwaltung !#

Stabsstellen und Planung, Steuerung, Strategien ($ Fundraising, Marketing ($ Veranstaltungen ($Projektmanagements Europäische Projekte (& Publikationen (' Werbung ('

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (!

Programme Kinderreich () Kerschensteiner Kolleg () Museumspädagogik (# Ausstellungs-didaktik/Besucherforschung "& Vortragswesen "& Führungswesen "'Jugendprogramme "'

Bibliothek Erwerbung "! Katalog "! Benutzung "! EDV "(

Zentralabteilung Bau "" Technik "* Ausstellungsgestaltung ") Sicherheit ") Informations-management "#

Verwaltung Allgemeine Verwaltung *% Finanzen und Wirtschaft *$ Kosten- und Leistungs-rechnung *$ Personalverwaltung *& Personalrat *&

Inhalt

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Forschung

Deutsches Museum und Münchner Zentrum für Wissenschafts- und Technikgeschichte *! Institute und

Forschungsinstitut für Technik- und Wissenschaftsgeschichte *( Archiv ** ForschungsprojekteForschungsprojekte *) Scholars in Residence )&

Lehrstuhl für Geschichte der Naturwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität )'Privatdozenten, Lehrbeauftragte, Gastprofessoren )! Forschungsprojekte )(Deutsche Copernicus-Forschungsstelle *+++

Zentralinstitut für Geschichte der Technik der Technischen Universität München )(Forschungsprojekte )(

Universität der Bundeswehr München, Fachbereich Sozialwissenschaften; Wissenschafts-geschichte )"

Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der TU München )"Forschungsprojekte )*

Gastwissenschaftler des Münchner Zentrums für Wissenschafts- und Technikgeschichte )*

Veröffentlichungen )* Einzelveröffentlichungen )* Fortlaufende Veröffentlichungen )) VeröffentlichungenVeröffentlichungen der Mitarbeiter des Deutschen Museums und des MZWTG ))

Vortragsreihen der Forschungsinstitute #( Montagsseminar des MZWTG #( VortragsreihenDonnerstagsseminar #"

Vorträge der Mitarbeiter des Deutschen Museums und des MZWTG #"

Akademische Abschlüsse $%! Wissenschaftliche Auszeichnungen, Preise $%!Akademische Lehrtätigkeit $%!

Museumsarbeit in der Übersicht

Sonderausstellungen $%" Wissenschaft für jedermann/Wintervorträge $%" SonderausstellungenWissenschaft für junge Leute $%) Konzerte $%) Frauen führen Frauen 109 Vorträge, Konzerte

Neuzugänge von Ausstellungsgegenständen $%#

Besucherstatistiken $&& Besucherzahlen der Zweigmuseen $&! Führungen und Statistiken und Vorführungen $&( Statistik der vermittelten Führungen $&( Inventarisierte ZahlentafelnExponate zur Vermögensabrechnung $&" Kerschensteiner Kolleg $&* Bibliotheks-statistik $&) Stifterverlage $&# Geldspenden $'&Zahlentafeln (Abrechnungen/Haushaltsansatz/Vermögensbestand) $'!

Kuratorium $'* Mitglieder kraft Amtes $') Mitglieder auf Lebenszeit $') Organisation Gewählte Mitglieder $'# Mitglieder des Kuratoriums (alphabetisch) $!&Freundes- und Förderkreis Deutsches Museum e.V. $!'

Verstorben $!* Ruhestandsversetzungen $!* Einstellungen $!* PersonellesMitarbeiter (alphabetisch) $!) Ehrenamtliche Mitarbeiter (alphabetisch) $(%

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Das Jahr 2006 war im Wesentlichen geprägt durch die per-sonellen Veränderungen im Verwaltungsrat, die Zukunfts-initiative für das Deutsche Museum und die Kooperationdes Deutschen Museums mit der TU München und derLMU München bei der »Exzellenzinitiative des Bundes undder Länder«.

Personelle Veränderungen im VerwaltungsratSchon im Herbst 2005 hatte Herr Prof. Johannes Kohl, derseit 1987 Mitglied im Verwaltungsrat des Deutschen Mu-seums ist, angekündigt, dass er für eine weitere Amtsperiodevon vier Jahren nicht mehr zur Verfügung steht. Herr Prof.Kohl hat das Deutsche Museum über Jahrzehnte hinwegüber Höhen und Tiefen begleitet. Das Museum hat in die-ser Zeit immer wieder von seinem Rat und seinem Wissenprofitiert. Aus den Reihen des Verwaltungsrats wurde nachder Bekanntgabe von Herrn Prof. Kohl spontan die Forde-rung laut Herrn Prof. Kohl mit einer Ehrung für seine lang-jährige Arbeit zu bedenken. Im Jahr vorher hatte der Ver-waltungsrat beschlossen, die vom Deutschen Museum zuvergebenden Ehrungen dadurch aufzuwerten, dass nur nocheinige wenige Ehrungen in jeder Kategorie ausgesprochenwerden. Der Verwaltungsrat hat in seiner Februar-Sitzungdiese Heraushebung dadurch unterstrichen, dass er im Jahr2006 nur einen einzigen, nämlich Herrn Prof. Kohl, als zuEhrenden vorschlug. Das Kuratorium folgte dem Vorschlagund sprach Herrn Prof. Kohl mit einstimmiger Mehrheit dieEhrung mit der Oskar von Miller Medaille in Gold zu.Mit der Amtszeit von Herrn Prof. Kohl lief auch die Amts-zeit von Herrn Prof. Erhardt, Herrn Dr. Jentzsch und vonmir, dem Vorsitzenden, ab. Der Verwaltungsrat bat einstim-mig die drei Verwaltungsräte, sich für eine weitere Amtszeitzur Verfügung zu stellen, damit die in den Jahren erworbe-nen Kenntnisse weiter für das Museum wirksam sein kön-nen. Als weiteres Mitglied konnte Herr Dr. Klaus Kleinfeldgewonnen werden, womit die traditionelle Verbindung desMuseums zum Hause Siemens im Verwaltungsrat wiederaufgenommen wurde.Herr Dr. Kleinfeld wurde mit eindeutigster Mehrheitgewählt. Er nahm an der folgenden Sitzung am 19. Oktober

2006 teil und unterstützte dort auch insbesondere denPunkt Zukunftsinitiative.

ZukunftsinitiativeDie Zukunftsinitiative, die auf eine Idee der Museumslei-tung zurückgeht, verfolgt das Ziel, die tatsächlichen Defizi-te und Bedürfnisse des Deutschen Museums, die im Wesent-lichen aus der Vergangenheit stammen – zu identifizieren,kostenmäßig zu bewerten und schließlich durch gemeinsa-me Anstrengungen von Industrie, Wirtschaft und Politik inden nächsten 10 Jahren beseitigen zu lassen. Der Verwal-tungsrat hat die in der Herbstsitzung vorgelegte Pro-BonoStudie von McKinsey mit Wertschätzung – auch der Antei-le der daran beteiligten Museumsmitarbeiter – zur Kenntnisgenommen und beschlossen, dass die Zukunftsinitiativekonsequent weiter verfolgt wird, indem die in der Sitzungbesprochenen Persönlichkeiten aus Industrie und Wirtschaftvon den Verwaltungsräten Herrn Dr. Kleinfeld, Herrn Dr.Jentzsch sowie von Herrn Prof. Salfeld, McKinsey, zusam-men mit Herrn Prof. Heckl angesprochen werden, um sie fürdie Initiative zu gewinnen.

»Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder«Das Deutsche Museum hat sich zusammen mit den beidenUniversitäten an der »Exzellenzinitiative des Bundes undder Länder« beteiligt. Beide Münchner Hochschulen sind ander Spitze der Bewertung aus der Beurteilung hervorgegan-gen. Das Deutsche Museum ist am gemeinsamen Exzel-lenzcluster »Nanosystems Initiative Munich (NIM) unterFederführung der LMU sowie am Zukunftskonzept »TUM.The Entrepreneurial University« der TUM beteiligt. Mit derTU München hat das Deutsche Museum schon im Vorfeldeine Kooperationsvereinbarung als strategischer Partner ge-schlossen, so dass jetzt unmittelbar die Umsetzung begon-nen werden konnte. Vorbild war das TUMlab im DeutschenMuseum, ein Lehrer-/Schüler-Labor mit naturwissenschaft-lichen Experimenten.

In der Herbstsitzung hat mich der Verwaltungsrat gebeten,auch in der nächsten Amtsperiode weiter den Vorsitz zu

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Vorwort desVerwaltungsratsvorsitzenden

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übernehmen. Diesem Wunsch bin ich gefolgt, und ich werdedie im Gang befindliche Unterstützung unseres DeutschenMuseums – Beispiel Zentrum für Neue Technologien –gemeinsam mit dem Generaldirektor und seinem tüchtigenTeam vorantreiben.

Wolfgang A. HerrmannVorsitzender des Verwaltungsrats

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Das Deutsche Museum hat dieses Jahr wichtige Schritte inRichtung »Zukunftsfähigkeit« unternommen und diese wer-den – so hoffe ich jedenfalls – künftig Früchte tragen.Auch im »Kerngeschäft« des Museums – bei öffentlichkeits-wirksamen Ausstellungen, sowie im Public Understandingof Science – gibt es Wesentliches zu berichten.

Vier Ereignisse waren besonders publikumswirksam: Zum einen eröffneten wir gemeinsam mit der BayerischenStaatsregierung zur Jahresversammlung im Mai die Ausstel-lung »Bayerns Weg in die Moderne. Bayerisches Handwerk1806–2006«. In exzellenter Zusammenarbeit mit dem Hausder Bayerischen Geschichte und dem Bayerischen Hand-werkstag konnten wir dieses Thema erfolgreich gestalten.Dabei lag den Partnern besonders am Herzen, unseren Besu-chern zu zeigen, dass das Handwerk einer der tragendenPfeiler unserer Wirtschaft und eine wesentliche Vorausset-zung für die naturwissenschaftlich technische Entwicklungin unserer Gesellschaft war und ist.

Das zweite Ereignis war die internationale Konferenz ESOF(Euroscience Open Forum), die das Deutsche Museumzusammen mit den Initiatoren Robert Bosch Stiftung, demStifterverband für die Wissenschaft und der Initiative Wis-senschaft im Dialog nach Deutschland und in das DeutscheMuseum holen konnte. Mehr als 2000 Teilnehmer aus 58Ländern und fast 500 akkreditierte Wissenschaftsjournalis-ten haben sich während vier Tagen an mehr als 200 Vorle-sungen, Diskussionsveranstaltungen, Ausstellungen interna-tionaler Firmen und Verbände über die neuesten Entwick-

Jahresrückblick desGeneraldirektors

Erfreulich für das Deutsche Museum: Die jetzt vorliegen-den Auswertungen der Besucherzahlen aus dem Jahr2005 bestätigen, dass das Deutsche Museum in der Publi-kumsgunst nicht nur vor allen anderen Museen, sondernsogar noch vor Neuschwanstein rangiert. Quelle: Focus1/2007

Pressekonferenz zur Eröffnung der Ausstellung »BayernsWeg in die Moderne. Bayerisches Handwerk 1806–2006«. Von links nach rechts: Dr. Josef Kirmeier, Prof.Claus Grimm, Prof. Heckl, Staatsminister Erwin Huber,Präsident Heinrich Traublinger, Dr. Michael Henker.

Der Nobelpreisträger für Physik 2006, Prof. Theodor W.Hänsch und Prof. Heckl – sein ehemaliger Schüler – beimEuroscience Open Forum (ESOF).

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lungen in Wissenschaft und Technik – von der Medizin,über die Geistes- und Sozialwissenschaften bis hin zur Na-notechnologie – beteiligt. Das Deutsche Museum war Po-dium für die Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen des PublicUnderstanding of Science.

Ein drittes, besonders gewichtiges Event bildete die Fertig-stellung unserer Dependance »Deutsches Museum Verkehrs-zentrum« am 20. Oktober 2006. Nach über zehnjähriger Pla-nungs- und Bauzeit konnten wir die Hallen I und II in ge-meinsamer Feier mit dem Bayerischen Staatsminister derFinanzen und dem Oberbürgermeister der Landeshaupt-stadt München unseren Besuchern übergeben. Die wunder-schön restaurierten Hallen – insgesamt 12 000 m2 Ausstel-lungsfläche – mit den faszinierenden Exponaten setzeneinen Höhe- und Schlusspunkt in der Expansion des Deut-schen Museums. Das »Deutsche Museum Verkehrszentrum«für den Landverkehr in den historischen Messehallen bildetjetzt das Pendant zu unserer Flugwerft in Schleißheim undein attraktives Zentrum für diesen Münchener Stadtteil.

Lassen Sie mich diese Reihe nach außen besonders sichtba-rer Veranstaltungen unterbrechen und einige andere, für dasMuseum ebenfalls wichtige Ergebnisse des Jahres 2006 nen-nen: Das Deutsche Museum ist gemeinsam mit den MünchenerUniversitäten Mitglied der Exzellenzinitiative der Bundes-regierung geworden. Wir sind im Exzellenzcluster »Nano-systems Initiative München« der LMU sowohl direkt, alsauch als Outreach- und als strategischer Partner der »TUM.The Entrepreneurial University« zur Vermittlung neuesterForschungsergebnisse beteiligt.

An mehreren parlamentarischen Abenden – für die Mitglie-der des Bayerischen Landtages, den Haushaltsausschuss unddie Stadträte der Landeshauptstadt – haben wir Leistungen,aber auch Nöte unseres Hauses verstärkt in das Gedächtnisunserer öffentlichen Zuwendungsgeber gerufen. DiesemZweck dienten auch zahlreiche Besuche bei der BayerischenStaatsregierung, der Bundesregierung, der Landeshauptstadt

München, sowie den Bund-Länder Gremien, hier besondersim Hinblick auf die Neugestaltung der Rahmenvereinba-rung Forschungsförderung im Nachgang zur Föderalismus-reform, die den Bund-Länder Finanzierungsanteil des Deut-schen Museums betrifft.

Seit Spätherbst des Jahres liegt auch die – pro bono angefer-tigte – McKinsey Studie über unsere Investitionsdefizite beiGebäuden und Ausstellungen vor. Damit haben wir einensoliden Datensatz für meine »Zukunftsinitiative DeutschesMuseum«. Ziel ist eine gemeinsame finanzielle Anstrengungaller gesellschaftlichen Kräfte, damit wir die Zukunftsfähig-keit des Deutschen Museums sicherstellen können. Einerster kleiner Schritt in diese Richtung war im Juli der Ver-tragsabschluss mit dem Bund über die kostenlose Überlas-sung eines 5,5 Hektar großen Grundstücks für ein künftigesZentraldepot.

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Euroscience Open Forum (ESOF): Begegnungen der Stu-denten und Wissenschaftler aus aller Welt im Posthof desDeutschen Museums.

Eröffnungsfeier der Hallen I und II des Deutschen MuseumVerkehrszentrums. Die Enkelin von Carl Benz, Frau JuttaBenz, fährt Finanzminister Faltlhauser auf dem ersten Autozum Rednerpult. Von links nach rechts: Vorsitzender desVerwaltungsrates des Deutschen Museums Prof. WolfgangHerrmann, Prof. Heckl, Finanzminister Faltlhauser, FrauJutta Benz.

Oberbürgermeister Ude, Finanzminister Faltlhauser undProf. Heckl eröffnen symbolisch die Ausstellung.

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Wo Licht ist, ist auch Schatten: Unsere Raumsituation imExponatarchiv/Depot hat sich gegen Ende des Jahres ausge-sprochen unerfreulich entwickelt. Ein Gutachter hat festge-

stellt, dass die Junkershalle, in der wir etwa 400 Großexpo-nate aufbewahren, baufällig ist. Außerdem teilte uns dieBundesanstalt für Immobilienaufgaben überraschend mit,dass wir unsere kostenlosen Flächen im Hauptzollamt Mün-chen – mit rund 1600 wertvollen Exponaten belegt – nurnoch bis Ende 2007 benutzen können. Intensiver Brief-wechsel mit dem Bund hat bis jetzt noch keine Kompensa-tionslösung erbracht.

Ein viertes wiederum öffentlichkeitswirksames und spekta-kuläres Ereignis hat dann das Jahr 2006 doch erfreulich aus-klingen lassen: Herr Bundespräsident Dr. Köhler hat am 19.Dezember mit einem festlichen Abendereignis die ständigeAusstellung »Aus Ideen Erfolge machen: Der Deutsche Zu-kunftspreis« eröffnet. Bei dieser Gelegenheit hat er uns seinEngagement für die »Zukunftsinitiative Deutsches Museum«zugesagt.

Unsere Aktivitäten sind von Ihnen mit Interesse verfolgtoder engagiert unterstützt worden. Hierfür danke ich noch-mals ganz herzlich und – ceterum censeo – nur gemeinsamwerden wir das Museumsschiff sicher durch die finanziellenUntiefen in die Zukunft steuern.

Wolfgang M. HecklGeneraldirektor des Deutschen Museums

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Abendempfang des Bundespräsidenten im DeutschenMuseum anlässlich der Eröffnung der ständigen Ausstel-lung »Aus Ideen Erfolge machen: Der Deutsche Zukunfts-preis«. Von rechts nach links: Staatsminister Dr. Goppel,Bundespräsident Dr. Köhler, Frau Köhler, GeneraldirektorProf. Heckl, Frau Dr. Heckl.

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Ausstellungen I 9

Ausstellungen ILeitung: Dr. Klaus Freymann

Noch einmal bildete das Verkehrszentrum im Jahr 2006einen Schwerpunkt in der Museumsarbeit: sowohl das Pro-jektmanagement Ausstellungen als auch Kollegen aus denFachabteilungen unterstützten die Arbeiten auf der There-sienhöhe mit ihrem engagierten Einsatz.Einige der 2006 zurückgestellten Projekte, aber auch mancheArbeiten in den Ausstellungen selbst, können nach der Fer-tigstellung des Verkehrszentrum im nächsten Jahr wiederaufgegriffen und bearbeitet werden.

Rohstoffe, Bergbau und MetallurgieDr. Klaus Freymann

Bergbau · Aufgrund der guten Resonanz bei den Besucherndes Anschauungsbergwerkes wurde die Sonderausstellung»Über-Unter-Tage – Fotografien aus der Grube« bis auf wei-teres im Sonderausstellungsraum Bergwerk verlängert. DieAufnahmen von Frau Maxisch bieten mit ihren Motiven ausdem Steinkohlenbergbau ein recht lebendiges und passen-des Ambiente am Abschluss des Rundganges.Die Weiterentwicklung der geplanten Ausstellung »Rohstof-fe und Bergbau aktuell« musste nach einschneidenden Ver-änderungen der bergbaulichen Verbandslandschaft vorerstleider zurückgestellt werden.Ein weiteres Projekt wirft auch auf das Anschauungsberg-werk seine Schatten voraus: die Maßnahmen, die im Rah-men der brandschutztechnischen Ertüchtigung des Mu-seums auch im »untertägigen« Ausstellungsbereich durchge-führt werden. Die Entwurfsplanung hierzu wurde mit derZentralabteilung und externen Fachplanern intensiv disku-tiert mit dem Ziel, möglichst behutsam mit dem Bestand derbergbaulichen Inszenierungen umzugehen.

Metalle – Ausstellung »Modernes Giessen« · Die Realisationder Ausstellung »Modernes Giessen« läuft am Jahresende aufvollen Touren. Texte, Bilder und Grafiken sind weitgehendfertig gestellt, die Arbeiten an den haustechnischen Installa-tionen werden bis Mitte Januar 2007 beendet sein. Derzeit werden gemeinsam mit den Firmen FESTO in Ess-lingen und Magma in Aachen drei Demonstrationen herge-stellt, die wichtige Gießverfahren durch eine Kombination

aus beweglichen Teilen und einer Bildschirmanimation ver-deutlichen. Besonderer Dank gilt neben dem Verein Deutscher Gieße-reifachleute in Düsseldorf, der stets mit Rat und Tat das Pro-jekt unterstützt, vielen Firmen der Gießereibranche, dieObjekte für die Ausstellung zur Verfügung gestellt haben.Die Palette der zukünftig ausgestellten Objekte reicht vonkleinsten Teilen wie z. B. Reißverschlussteilen bis hin zueinem Motorblock mit fast einer Tonne Gewicht. Größeregegossene Objekte können (leider!) nur im Bild gezeigt wer-den, für sie fehlt der Platz. Hervorzuheben sind eine Reihebesonderer Gussstücke, z. B. leichte und stabile Bauteile fürKraftfahrzeuge oder sehr dünnwandige Gehäuseteile vonNotebooks.Die auf dem weiteren Rundgang nach der Gießerei-Ausstel-lung folgende Abteilung Schweißen und Löten wird derneuen Rückwandsituation im Bereich des Lastenaufzuges imkommenden Jahr angepasst. Auch in diesem Jahr wurde der Betrieb der Vorführgießereidankenswerterweise durch Spenden der Firmen SüdchemieAG (Formstoff), CNS Carl Nolte (Grafittiegel), KBO-GmbH (Formsand) und Trennex-Geiger (Trennmittel)unterstützt.

Metalle – Edelstahl · Von der Informationsstelle Edelstahl inDüsseldorf erhielt das Museum 2006 die Zusage zur Förde-rung der Neugestaltung des Bereiches Edelstahl auf der Gale-rie der Ausstellung Metalle.Die Themenbereiche, die dort behandelt werden, umfassendie metallurgische Grundlagen von Edelstahl (»nichtrosten-der Stahl«), die Herstellung von nicht rostendem Stahl imElektro-Lichtbogenofen, Umformen und die Herstellungvon Halbzeugen sowie eine Reihe Anwendungsbeispiele inForm von Objekten und interaktiven Elementen.Schließlich sind ein historischer Bereich zur Geschichte desnichtrostenden Stahls und ein Themenbereich »Aus altmach Neu – Schrott« (Recycling) und Umweltschutz vorge-sehen. Es ist geplant, das Ausstellungsprojekt 2007 umzusetzen undzum 50-jährigen Jubiläum der Informationsstelle Edelstahlzu Beginn des Jahres 2008 fertig zu stellen.

Mit den Kollegen des Aufsichts- und Vorführdienstes ausden Bereichen Bergbau und Metalle konnten auch in diesemJahr zwei Fortbildungsreisen durchgeführt werden. Das erste Ziel 2006 waren im Februar die Lech StahlwerkeGmbH in Meitingen, dort konnten Stahl- und Walzwerkund die Qualitätsprüfung besichtigt werden.

Aus der Arbeit der Bereiche

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10 Aus der Arbeit der Bereiche

Die zweite Reise führte im September nach Thüringen.Schwerpunkte bildeten die Gießerei Heinrichshütte inWurzbach, der Schieferbergbau um Lehesten und die Befah-rung des Schaubergwerkes »Vereinigte Reviere Kamsdorf« inder Nähe von Saalfeld.

Starkstromtechnik, Automatisierungstechnik, NeueEnergietechniken Dr. Frank Dittmann

Neben den konkreten Arbeiten in den verschiedenen Aus-stellungsbereichen und der Konvertierung des Internetsauf-trittes war das Jahr von wissenschaftlicher Arbeit (Vorträgeund Veröffentlichungen) sowie Gremienarbeit geprägt. Sobeteiligte ich mich aktiv an der Arbeit des VDE-Ausschussesfür Geschichte der Elektrotechnik sowie des Redaktions-teams des Ingenieurmagazins Technik in Bayern und warVorstandsmitglied bei der Gesellschaft für Technikgeschich-te sowie der Deutschen Gesellschaft für Kybernetik.

Starkstromtechnik · Attraktion der Ausstellung ist zweifellosdie Hochspannungsanlage. Vor allem durch das große Enga-gement der Vorführer konnte auch im Jahr 2006 die Demon-stration drei Mal täglich sowie mehrfach zu besonderenAnlässen, so für Film- und Fotojournalisten oder zu Sonder-führungen, stattfinden. Für die Hochspannungsanlagewurde Ende 2005 von der FH Augsburg eine industriellgefertigte Kugelfunkenstrecke übernommen. Leider war es2006 nicht möglich, sie in den Versuchsaufbau zu integrie-ren, da noch ein zugehöriges Spezialkabel fehlte. Problematisch ist die Situation bei den interaktiven Besu-cherexperimenten, von denen einige defekt bzw. viele über-altert sind und deswegen nicht mehr repariert werden kön-nen. In Sondierungsgesprächen wurde ausgelotet, wie dasProblem in absehbarer Zeit zu lösen ist. Außerdem konnteich konzeptionelle Ideen zu einer Neugestaltung der gesam-ten Ausstellung entwickeln, die ohne wesentliche Änderun-gen seit 1953 besteht. Dazu gehören auch Kontaktgesprächemit Industrievertretern über Exponaten, eine fachliche Bera-tung und nicht zuletzt zu den Modalitäten einer möglichenTeilfinanzierung des Umbaus. Als ein erster Erfolg ist dabeidie neue Lautsprecheranlagen anzusehen, die mit großzügi-ger Unterstützung von E.on Energie und der Fa. Bose vondieser eingebaut wurde.Um im September 2007 die 125. Wiederkehr der elektro-technischen Ausstellung von 1883 im Münchener Glaspalastwürdig zu begehen, wurde eine Konzeption erarbeitet undVorgespräche im Haus, mit dem VDE als Kooperationspart-ner sowie mit möglichen Sponsoren geführt. In Zusammenarbeit mit Dr. Jeszenszky von UngarischenElektrotechnischen Museum in Budapest konnte ein großesKonvolut von Schalttafelmeßgeräten aus dem Altbestandbearbeitet werden. Dabei wurden 139 Stück für die Samm-lung ausgewählt. Die endgültige Inventarisierung wird imJahre 2007 erfolgen.

Neue Energietechniken · Auch in dieser Ausstellung sind –trotz großem Engagement des Aufsichtspersonals und derWerkstätten – manche Demonstrationen seit Längeremaußer Betrieb. In mehreren Gesprächen im Haus sowie mitIndustrievertretern wurden Lösungsmöglichkeiten für dieseProbleme gesucht. Gerade die Kontakte zur Industrie sollenhelfen, ein Netzwerk zu schaffen, mit dessen Hilfe in Zu-kunft Teilerneuerungen in der Ausstellung angegangen wer-den können. Sehr froh bin ich, dass die Entwicklungsarbei-ten am Energiefahrrad weiterlaufen konnten, wenn auch ausKapazitätsgründen mit geringerer Priorität. Leider konnte die in Kooperation mit den StadtwerkenMünchen geplante Ausstellungseinheit nicht realisiert wer-den, da sich bei den Stadtwerken 2006 die Prioritäten ver-schoben hatten. Ende das Jahres übernahm ich die fachliche Betreuung desThemenheftes zur Energie der Zeitschrift Kultur & Technik(2007, H. 1). Nicht zuletzt konnte ein Nachlass, der bereitsvor der Aufnahme meiner Tätigkeit am Deutschen Museumins Haus kam, aufgearbeitet werden.

Automatisierungstechnik · Dem Bereich Automatisierungs-technik sind derzeit keine Ausstellungsräume gewidmet undes ist auch keine Ausstellung geplant. Dennoch wurden kon-zeptionelle Ideen zu einer möglichen Präsention dieserAbteilung in der Zukunft entwickelt. Weiterhin konnte ichKontakt zu Forschungsinstituten und der Industrie aufneh-men, um die Sammlung vor allem Bereich der Robotik zuerweitern.Als richtig hat sich die Anschaffung eines Aibo-Roboters imJahre 2005 erwiesen, den ich mehrfach im Rahmen von Ver-anstaltungen des Kerschensteiner Kollegs bzw. andererSeminare im Haus zur Diskussion stellen konnte.

Brückenbau, Wasserbau,Tunnelbau, Technisches Spielzeug,Bautechnik, HaustechnikDr.-Ing. Dirk Bühler

Dieses Berichtsjahr hatte beachtliche Höhepunkte und warvor allem von den beiden Ausstellungseröffnungen am 7.und 11. Mai, der Gastdozentur in Puebla (Mexiko) im Mai-Juni und der äußerst erfolgreichen Tagung »Bauen mit Betonin München zwischen 1900 und 1914« im Oktober geprägt.

Brücken- und Wasserbau · Nach dem Umbau der AusstellungBrückenbau im vergangenen Jahr konnten jetzt die Restar-beiten bezüglich der Ausstellungsgestaltung abgeschlossenwerden. So ist nun das Muster einer modernen Schalung derFirma DOKA an prominenter Stelle der Ausstellung zusehen, alle Tafeln stehen wieder an ihrem Ort und dem ehe-maligen Holzgerüst wird mit einer kleinen Vitrine, die einentypischen Knotenpunkt enthält, gedacht. Der »Dachs«, das sehr gefragte, häusliche Blockheizkraft-werk, blieb in der Ausstellung Wasserbau, bis Dr. RainerGrewe (Köln) dort im April seine Forschungsergebnisse über

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Ausstellungen I 11

die mittelalterliche Wasserleitung bei Burg Blankenheim(Eifel) ausstellte (bis Oktober). Das ungarische Konsulat stellte dem Museum von März bisOktober ein Muster des lichtdurchlässigen Betons, den ÁronLosonczi entwickelt hat und der mit den deutschen Design-preis prämiert wurde, als Leihgabe zur Verfügung.

Tunnelbau, Haustechnik, Technisches Spielzeug · Auch in die-sem Jahr wurde die Sonderausstellung mit Hausmodellenweiter ausgebaut und Objektforschung betrieben. Anlässlichder Eröffnung des jetzt restaurierten Schwimmbades in Des-sau wurde das Modell der Schwimmhalle, die der Restaurie-rung als dokumentarische Grundlage diente, vor Ort ausge-stellt. Es ist seit November in der SonderausstellungsflächeBrückenbau zu sehen.In der Ausstellung Technisches Spielzeug wurden dank derInitiative und Stiftung von Professor Artur Fischer die Vitri-nen der »Fischer-Technik« komplett erneuert. Wegen derbeschlossenen, langfristigen Verkleinerung der Ausstellungwurden die fest eingebauten Vitrinen durch neue ersetzt, dieja später auch an anderer Stelle aufgestellt werden können.

Gastdozentur in Puebla (Mexiko) · Dank der Förderung desDeutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD)konnte im Mai und Juni eine Gastdozentur am Instituto deCiencias Historicas y Sociales der Benemérita UniversidadAutónioma de Puebla (Mexiko) angenommen werden. DerIntensivkurs mit 40 Unterrichtsstunden über »RegionaleBaugeschichte in Puebla« war mit über 30 postgraduierten

Hörern sehr gut besucht. Darüber hinaus wurden auch ananderen Universitäten in Puebla, sowie in Mexiko Stadtmehrere Vorlesungen zur Baugeschichte in Puebla und zurGeschichte des Brückenbaus abgehalten. Auch die aktiveTeilnahme an einer Tagung des mexikanischen ICOMOS inPuebla wurde erbeten. Dieser Aufenthalt führte schließlichauch zum Abschluss eines Kooperationsabkommens desMuseums mit der Gastuniversität in Puebla. Der Vertrieb des Buches »Puebla – Patrimonio de Arquietc-trua Civil del Virreinato« wurde durch acht Radio- und zweiFernsehsendungen sowie eine neuerliche Buchpräsentationim Rathaus von Puebla so stark gefördert, dass die Auflagenun schon fast vollständig verkauft ist. Der Aufenthalt wurde außerdem genutzt, um auf Wunschvon Frau Dr. Gundler für das neue Verkehrszentrum auf derTheresienhöhe noch rechtzeitig vor der Eröffnung einen derfür Mexiko-Stadt so typischen, zu Taxis umgebauten VW-Käfer zu kaufen und mit Hilfe des VW-Werks in Puebla zuversenden.

Veranstaltungen · Im Berichtsjahr wurden der 2. Internatio-nale Kongress der Construction History Society in Cam-bridge und der 52. Amerikanistenkongress in Sevillabesucht. Beide Kongresse dienten einem intensiven Gedan-kenaustausch, der Kontaktpflege und als Ausgangspunkt fürzukünftige Arbeiten und Kooperationen. Anlässlich desAmerikanistenkongresses wurden zwei Vorträge gehalten.Eine Teilnahme an der diesjährigen Tagung des ICOMOS inHildesheim war ebenfalls sehr anregend und ergebnisreich.

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12 Aus der Arbeit der Bereiche

Öffentliche Vorträge wurden dieses Jahr in Düsseldorf, Hen-richenburg, und Lichtenstein (Sachsen) für verschiedene Ver-bände gehalten. Die wichtigste Veranstaltung zum Bauwesen in diesem Jahraber war die Tagung »München 1900–1914 – Die heimlicheHauptstadt des Betonbaus« die mit Prof. Dr. HartwigSchmidt (Karlsruhe) zusammen organisiert und von derBeton-Marketing-Süd gesponsert wurde. Die zweitägigeTagung fand am 6. Oktober im Ehrensaal und am 7. Oktoberals Exkursion zu verschiedenen Münchener Bauwerken ausBeton statt. Zu den Vorträgen angesehener Wissenschaftlerfanden sich 130 Architekten, Bauingenieure und Historikerim Ehrensaal ein. Den Regen am folgenden Tag fürchtetenüber 50 Teilnehmer nicht und beteiligten sich an der Exkur-sion. Derzeit wird versucht, die Ergebnisse der Tagung alsBuch bei einem Architekturverlag zu veröffentlichen.

Forschung – Veröffentlichungen · Die Forschungsergebnisse zurStadtbaugeschichte in Lateinamerika, zur Geschichte desBrückenbaus und zum Bauen mit Beton wurden bei dengenannten Kongressen und bei der Tagung im Ehrensaal desMuseums vorgestellt. Die Veröffentlichungen dieses Jahressind vor allem Ergebnis der unternommenen Objektfor-schung. Nachdem wir im vergangenen Jahr das Archiv und dieBibliothek der aufgelösten Firma DYWIDAG in Aschheimübernehmen konnten, haben wir nun auch fünf Modellebedeutender, von Firma DYWIDAG gebauter Brücken er-halten.

MaschinenbauRalf SpickerDipl.-Ing. (FH) Karl Allwang (Vertretung)

Nachdem der zuständige Kurator, Herr Spicker, bis EndeOktober schwerpunktmäßig mit verschiedenen Quer-schnittsaufgaben im Deutschen Museum Verkehrszentrumeingesetzt war, musste sich die Betreuung des Fachgebietesund der Ausstellung auf die Pflege und der Instandhaltungder ausgestellten Sammlungen beschränken. Im Vorder-grund standen die Generalüberholungen der Drehmaschine»Weiler 120«, der Deckelfräsmaschine »FP 2« und der Aus-tausch des irreparablen Tischroboters KR 3 der CIM-Simu-lation. Sämtliche Montagearbeiten wurden von den Stifter-firmen kostenlos ausgeführt und die dafür notwendigenErsatzteile – auch das 32 000 ! teure HandhabungsgerätKR 3 für die CIM-Anlage – ohne Berechnung zur Verfügunggestellt. Der Drehmaschinenhersteller »Spinner« in Sauerlach hat beieinem ersten Gespräch signalisiert, dem Deutschem Mu-seum leihweise für den Ausstellungsraum »Moderne Werk-zeugmaschinen« ein hochmodernes rotationssymetrischesBearbeitungszentrum zur Verfügung zu stellen. Für eine Rea-lisierung sind aber 2007 weitere Gespräche notwendig.Zu den Unterstützungsaufgaben von Herrn Spicker für dasVerkehrszentrum zählten neben dem Projektmanagement

(siehe dort) auch die Betreuung des gesamten Themas »Fahr-rad« in den Messehallen I und II. Zur Auswahl der entspre-chenden Exponate, Überwachung der Restaurierung und derBetextung kam als inhaltliche wie logistische Herausforde-rung der Umzug der Fahrradwerkstatt von Herrn Scherer insVerkehrszentrum hinzu. In guter Zusammenarbeit mit denWerkstätten und der Exponatverwaltung konnte die bekann-te Scherer-Werkstatt wieder attraktiv in der Halle I des Ver-kehrszentrums präsentiert werden.

Kraftmaschinen, Agrar- und LebensmitteltechnikDipl.-Ing. (FH) Karl Allwang

Die Attraktivität des Sammlungsbestandes der AbteilungKraftmaschinen zeigte sich wieder einmal durch die hoheQuote an Ausleihwünschen und durch eine Vielzahl vonAnfragen zur Technik und Geschichte einzelner Objekte. Sehr zeitintensiv war die Aufbereitung und Einpflegungaller Bereichs-, Gruppen- und Objekttexte der FachgebieteWerkzeug- und Kraftmaschinen in deutsch und englisch fürunseren neuen Webauftritt. Für sämtliche Objekttexte wur-den Digitalaufnahmen gefertigt, bearbeitet und ebenfalls insInternet gestellt. Aus Zeitgründen wurden bei den Ausstel-lungen Agrar- und Lebensmittel sowie Maschinenelementedie alten Textdaten migriert. Wenig erfolgreich waren Bestrebungen, eindrucksvolleGroßobjekte, die aus Platzgründen im Deutschen Museumnicht aufgenommen werden konnten, durch Vermittlung anandere Institutionen vor der Verschrottung zu bewahren;erfreulich dagegen war, dass wir mit unserer Erfahrung zumerfolgreichen Start kleinerer Heimatmuseen betragen konn-ten. Der Schweizer Kraftwerksbauer ALSTOM hat in einemersten Gespräch signalisiert, unsere Turbinen-Ausstellungdurch eine Original-Gasturbine und evtl. durch publikums-wirksame, interaktive Technologie-Demonstrationen zu er-weitern. Zurzeit arbeitet ALSTOM an einem didaktischen,inhaltlichen und personellen Konzept in Form einer Pro-jektbeschreibung, die uns voraussichtlich Mitte 2007 vorge-legt werden kann. Wegen dringender Arbeiten unserer Mechaniker für dasDMVZ konnten die Arbeiten für die Demonstration »Ener-giefahrrad« erst wieder im November aufgenommen wer-den. Mit einer Fertigstellung ist deshalb nicht vor Sommer2007 zu rechnen, zumal die Tätigkeiten der neu entstehen-den Ausstellung »Foto und Film« nicht beeinträchtigt wer-den dürfen.Eine große Sorge bereitet die Erdholländer-Windmühle von1866 im Freigelände. Sie wurde 2001 mit großen finanziel-lem Aufwand restauriert, ist aber seit 2003 wegen einerKunstaktion nicht mehr vorführbar. Das bedeutet, Regen-wasser kann aus Vertiefungen und Aussparungen nicht mehrabfließen, morsche Stellen am Flügelkreuz und Sprütbalkensind die Folge. Der Künstler wurde aufgefordert, unverzüg-lich den Rückbau in den Urzustand vorzunehmen.

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Ausstellungen I 13

Vorgeschichtliche Technik und GlastechnikDr. phil. Margareta Benz-Zauner

Vorgeschichtliche Technik (Altamira) · Infolge der einge-schränkten Haushaltsmittel und zugunsten der laufendenProjekte in der Abteilung Glastechnik blieben weiterhin alleVorhaben im Hinblick auf die Realisierung einer Abteilung»Technik der Steinzeit« zurückgestellt. Umso erfreulicher istes, dass die Altamira-Höhle in der Gunst des Publikums vonJahr zu Jahr größere Gewinne erzielt. Das drückt sich in denmuseumspädagogischen Programmen des Deutschen Mu-seums ebenso aus wie in den Kommentaren der Besucher.Neben den gut eingeführten Malaktionen und Steinzeit-Workshops ist Altamira neuerdings auch in der Reihe der»Senioren«-Führungen vertreten. Für ihre herausragendenFührungen wurde Angelika Müller von Teilnehmern in Brie-fen ausdrücklich bedankt, was eine besondere Erwähnungverdient. Denn es ist klar, dass sich auf diese Weise wie beimsprichwörtlichen Eisberg nur die Spitze der Begeisterungzeigt.

Glastechnik · Das Hauptprojekt der Abteilung Glastechnik,die Neuauflage des vergriffenen Ausstellungsführers vonWinfrid Glocker, ist einen großen Schritt vorangekommen.Wie berichtet, sieht das Konzept der Neuauflage vor, denAusstellungsführer in vier Einzelbände aufzuteilen: Werk-stoff Glas; Hohlglas; Flachglas; Spezialglas. Diese Reihe sollum zwei zusätzliche Themenhefte ergänzt werden: Glas-bläserei und Apparatebau; Geschichte der Glasausstellungenim Deutschen Museum. Zudem sollen alle Bände zweispra-chig in Deutsch und Englisch erscheinen. Im Laufe des Jah-res hat nicht nur der Flachglas-Band sichtbare Gestalt alsBuch im PDF-Format angenommen, sondern ist auch dieFinanzierung der Herstellung über großzügige Subskrip-tionsbestellungen vor allem aus der Industrie gelungen. Das Manuskript, das in intensiver Zusammenarbeit mit demFachbeirat, insbesondere mit dem Vorsitzenden Herrn Pro-fessor Helmut A. Schaeffer redigiert und um etwa das Dop-pelte erweitert wurde, ist gesetzt. Alle neuen Aufnahmen, dievor allem Hans-Joachim Becker gemacht hat, liegen vor.Jutta Esser hat die Feinabstimmung des Layouts von Text-und Bildseiten abgeschlossen. Wegen des Anspruchs, dasBuch zweisprachig herauszugeben, und weil die Fachüber-setzung durch den erweiterten Umfang aufwändiger war alsursprünglich geschätzt, musste die Drucklegung allerdingsauf das Jahr 2007 verschoben werden. Neben dem eigentlichen Zweck der Neuauflage: den Besu-chern wieder einen Ausstellungsführer anbieten zu können,hat die Arbeit an dem Buch einen sehr positiven »Nebenef-fekt« gezeitigt. Durch die Entscheidung, in der Neuauflagedie Innovationen der letzten Jahre zu berücksichtigen, istdas Buch zur Grundlage einer Neukonzeption dieses Aus-stellungsbereichs geworden. Bei der Redaktion der nächstenBände zu Hohlglas und Spezialglas, die im Jahr 2006 begon-nen hat, wird dieser Aspekt der Arbeit verstärkt beachtet.

Als weitere Ereignisse in der Abteilung Glastechnik sind her-vorzuheben:

Trotz der angespannten Haushaltslage war es möglich, dieArbeitszeit von Frau Olena Medinska aufzustocken. So kön-nen die Führungen durch die Abteilung nun täglich stattfin-den und ist ein engerer Bezug zu den Glasbläservorführun-gen gegeben, die den Besuchern bereits seit Jahren täglichangeboten werden. Die Reihe der Spezialtechniken, die in bewährter Traditionmonatlich am Glasbläserstand vorgeführt werden, wurde umein neues attraktives Thema erweitert: Anna Vogt aus Ham-burg zeigte an zwei Tagen im September, wie sie Glasperlenformt und in vielen Varianten farbig gestaltet. Der Glasblä-ser Jens Müller wirkte durch eine Sondervorführung zumThema »Glasharmonika« mit an der gelungenen Geburts-tagsfeier für Benjamin Franklin (siehe S. ##), die den Besu-chern im Dezember einen Museumsrundgang auf den Spu-ren des barocken Universalgenies bot. Durch intensive Beratungstätigkeit war die Abteilung Glas-technik an dem spannenden museumspädagogischen Pro-jekt »Schüler führen Schüler« (siehe S. ##) beteiligt, da sichdie Schülerin Muzannah Malik für ihre Facharbeit »Che-mie« als die interessantesten Werkstoffe Glas und Keramikausgewählt hatte. Sie hat eine fachlich gut durchdachte, dar-über hinaus unterhaltsam vorgetragene Führung ausgearbei-tet, die nicht nur für ihre Mitschüler lehrreich war, sondernauch uns einige neue Einsichten vermittelt hat. Nennenswerte Fortschritte im Objektbestand waren zumeinen die Erwerbung des wertvollen Studioglas-Objektes»Sun Pyamid« von Ivo Lill, zum anderen die Dokumenta-tion des historischen Glasfensters Inv.-Nr. 62929 im Rah-men des Restaurierungsprojekts, das vom Deutschen Mu-seums zusammen mit der TU München in Angriff genom-men wurde (siehe S. ##).

Papiertechnik, Schreib- und Drucktechnik, Büro-technik, TextiltechnikDr. Winfrid Glocker

Papiertechnik · In der Papier-Ausstellung, in der es zum Jah-reswechsel 2005/06 einen Wassereinbruch aus den in derZwischendecke befindlichen Abwasserrohren gegeben hatte,konnten dank der großzügigen Unterstützung des Verban-des Deutscher Papierfabriken (VDP), Bonn, verschiedeneAlterungsschäden behoben werden. Die Vitrine mit denPapiermustern wurde teilweise neu bestückt, die vom Publi-kum stark beschädigten Papierrollen erneuert und gegenZugriff geschützt. Für das Multimediasystem stiftete derVDP einen neuen Rechner und stellte die neue Papier-CD-ROM des VDP in einer für den Museumsbetrieb optimier-ten Version zur Verfügung, eine Station, die vor allem vonJugendlichen sehr gerne genützt wird. Die Firma Voith Paperstiftete dem Museum die Erneuerung des Eingangsbildesund ein neues Motiv für das Bild einer historischen Papier-maschine im Raum 19. Jahrhundert, das diesen Bereich nun-mehr zeittypisch abrundet.Mit Voith Paper wurde am 8. Mai 2006 eine Veranstaltungfür Journalisten der Papierfachzeitschriften in der Ausstel-

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lung durchgeführt, in die auch eine Live-Schaltung zumTechnischen Zentrum der BASF eingebunden wurde. Im Jahr fanden 2006 die Papierlive-Vorführungen nur nochzweiwöchentlich am Mittwoch um 11.45 Uhr statt. Mitte desJahres kündigte der Förderverein Papierlive an, die Übertra-gungskosten nicht mehr zu übernehmen. Das Projekt wurdedaher mit der letzten Übertragung am 27.9.2006 eingestellt.Der Vorschlag des Museum, den Zeitpunkt der Vorführung– wie früher – wieder auf den besser besuchten Termin um15.00 Uhr zu verlegen, war vom Förderverein mit dem Hin-weis auf die nur am Vormittag gegebene Teilnahmemöglich-keit von Schulklassen abgelehnt worden.

Schreib- und Drucktechnik · Der Schwerpunkt der Arbeiten imFachgebiet Schreiben und Drucken lag bei der Fertigstellungdes Abteilungsführers. Am Anfang des Berichtsjahres warendas Layout und Umbruch des Textteiles abgeschlossen. NachAngebotseinholung und Gesprächen hat das Museum denAuftrag an die Fa. Sellier in Freising vergeben. Ab Jahres-mitte begann die Digitalisierung und Nachbearbeitung derca. 300 Bilder. Satz, Umbruch und Layout sowie die Bild-montage wurden durch den Berichterstatter (und Autor)selbst vorgenommen, die Scans führten die Vorführer HerrClara und Herr Spiegel auf den Maschinen der Ausstellungdurch. Durch diese Eigenleistung konnte von den Herstel-lungskosten für das Buch die Hälfte eingespart werden. DerDruck des Bands wird Ende Januar 2007 durchgeführt unddas Buch dann erscheinen. In der Ausstellung wurde inZusammenarbeit mit der Fa. Techkon, Königstein, der Ver-such «Farbe messen» erneuert. Techkon stiftete dem Mu-seum ein modernes Spektral-Densitometer für Messungenauf farbigen Drucken sowie die zugehörige Versuchsanord-nung. Ebenfalls fortgesetzt wurde die Nachinventarisierungvon Altbeständen, bei denen Exponate aus dem Altbestandidentifiziert und ca. 150 neu aufgenommen werden konn-ten. Ein besonderer Fund war ein Exemplar einer der erstenmehrfarbigen Lithographen Alois Senefelders, das 1807erschienene Faksimile eines Gutenberg-Frühdrucks. Darüberhinaus nahm der Berichterstatter an der Tagung des Interna-tionalen Arbeitskreis Druckgeschichte in Basel teil.

Textiltechnik · In der Textilabteilung wurde für die Erneue-rung der Multimediastation Chemiefaser eine Vorplanungdurchgeführt und ein Kostenangebot eingeholt, um dieseseit Jahren stillstehende Station erneuern zu können. EineEntscheidung der Industrievereinigung Chemiefaser e.V.,Frankfurt a.M., die 1993 die Station gestiftet hatte, über dieFinanzierung dieser Erneuerung steht zum Jahresende nochaus. In Vorbereitung eines Bereichs Bekleidungsfertigung,der den Platz des unansehnlich gewordenen Vlies-Univer-sums einnehmen soll, wurde der Sammlungsbestand anNähmaschinen gesichtet und einige mögliche Exponate aus-gewählt.

Projektmanagement AusstellungenDr. Klaus Freymann, Dr. Robert Metzner, Cornelia Schubert

Noch einmal lag der Schwerpunkt der Arbeiten des Projekt-managements Ausstellungen beim Verkehrszentrum. Nebender Fortschreibung der Kosten und Finanzierungspläne wardas Jahr insbesondere geprägt vom Umzug des Landver-kehrs, dessen Gesamtkoordination das Projektmanagementübernommen hatte. Bedingt durch die ständige Verschiebung der Baufertigstel-lung der alten Messehallen erwiesen sich Zeitpläne und jah-relange Vorplanungen als reine Makulatur. So konnten die für Anfang Januar geplanten Schwertran-sporte, die an die Fa. Schenker nach einer Ausschreibungvergeben wurden, erst Ende März begonnen werden undmussten abweichend von der ursprünglichen Planung inzwei Abschnitte aufgeteilt werden. Der erste Abschnitt umfasste das Einbringen der Großexpo-nate in die Halle II, die Räumung der Bergbahnen und derEisenbahnhalle auf der Museumsinsel sowie die Überfüh-rung und Einbringung der für Freilassing bestimmten Expo-nate ins Begehbare Depot. In diesem Abschnitt wurden ins-gesamt 16 Schienenfahrzeuge sprichwörtlich »bei Wind undWetter und rund um die Uhr« verladen, transportiert undeingebracht, wobei die schwerste Lok, die E 16 rund 110twiegt und es der Mitropa Speisewagen als längstes Exponatauf 23,50m bringt. Zusätzlich wurden Exponate aus Schleiß-heim, Dresden, Augsburg und München-Freimann herange-führt und in der Halle II positioniert.Als genial erwies sich der Vorschlag der beauftragen Trans-portfirma Schenker in Zusammenarbeit mit der DeutschenBahn und speziell mit dem Dampflokwerk Meiningen, dieLokomotiven auf der Schiene nach Freilassing zu bringen.Nach der Verladung auf der Museumsinsel und dem Auf-gleisen bei der Paulaner-Brauerei wurden die Lokomotivengewartet und liefen dann trotz jahrelangen Stillstands pro-blemlos in einem Aufsehen erregenden Verband nach Frei-lassing. Die Nebenkosten wie Verkehrslenkung etc. wärenbei einem Straßentransport mit Transporthöhen von bis zu5,30 m und einem Gesamtgewicht von bis zu 167t vermut-lich unkalkulierbar geworden.Um noch eine termingerechte Fertigstellung gewährleistenzu können, wurde der zweite Abschnitt, die Bestückung derHalle I, nach zwei weiteren Verschiebungen erst im August(!) begonnen, obwohl zu diesem Zeitpunkt der Ostteil dieserHalle noch nicht fertig gestellt war. Die 7 Großexponate ausMünchen, Berlin, Nürnberg und Düsseldorf wurden wiedervorwiegend nachts transportiert. Zudem musste die Land-wührden, die im ersten Abschnitt in der Halle II zwischen-gelagert worden war in die Halle I umgesetzt werden.Die Einbringung der »restlichen« Exponate vom LKW undBus über PKW und Motorräder bis hin zur Kühlerfigurwurde im Wesentlichen vom Projektmanagement in Eigen-regie organisiert. Auch hier war ein hohes Maß an Improvi-sation gefragt, da die Arbeiten im Außengelände begannenund auch in den Hallen noch Restarbeiten mit Hubsteigern

14 Aus der Arbeit der Bereiche

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die endgültige Positionierung der Objekte immer wieder ver-hinderten.Die Koordination umfasste jedoch nicht nur den Antrans-port der Exponate sondern auch die Eigenleistungen desDeutschen Museums wie beispielsweise Inszenierungen,Demonstrationen, Exponatmontagen oder Grafik. Vor allemdie Abstimmung zwischen den in- und externen Ausstel-lungsbau und den allgemeinen Bauarbeiten wie den Elektro-arbeiten, dem Heizungsbau oder dem Gleis- und Oberlei-tungsbau mit ständig wechselnden Rahmenbedingungenerwies sich als sehr zeit- und arbeitsintensiv. Durch die sehr gute Zusammenarbeit mit den Werkstättendes Museums und dem externen Ausstellungsbau konntetrotz vieler Unkenrufe und Schwierigkeiten im Vorfeldsowohl der Umzug als auch die Fertigstellung rechtzeitig zurEröffnung sichergestellt werden. Zudem blieben die Kostenfür diese Arbeiten erheblich unter den ursprünglichen An-satz.

Die neuen Projekte »Technische Bilder«, »Zentrum NeueTechnologien« und »Neue Chemie« waren weitere Schwer-punkte: die Fortschreibung der Kosten- und Finanzierungs-pläne, die Sicherstellung der Kommunikation und die Klä-rung von Zuständigkeiten bildeten ausgiebige Tätigkeitsfel-der. Zur Erstellung der – enorm arbeitsintensiven – Programm-budgets wurden seitens des Projektmanagements die Anga-ben zu den wissenschaftlichen Ressourcen der Ausstellungs-planung und –umsetzung zusammengestellt.Großer Beliebtheit erfreut sich weiterhin die Wanderausstel-lung »Gewürze«: nach dem Museum Muehlerama in Zürichwar die Ausstellung in Murten in der Schweiz zu sehen. Der-zeit ist sie an den Museumsverein Neustädter Land e.V.,Neustadt am Rübenberge verliehen und wird im Jahr 2007nochmals in der Schweiz und im Herbst in Hamm zu sehensein.

Projektmanagement SonderausstellungenDr.-Ing. Dirk Bühler

Die Vorbereitung der Sonderausstellung »Bayerns Weg in dieModerne: 200 Jahre Handwerk in Bayern«, die Schwerpunk-tausstellung für das Projektmanagement Sonderausstellun-gen im Berichtsjahr, verlief auch jetzt dank der gutenZusammenarbeit mit dem Haus der Bayerischen Geschichteund allen unseren Museumsmitarbeitern sehr erfreulich. ImJanuar begannen die umfangreichen und weit gehendenBauarbeiten im Sonderausstellungsraum. Ab März wurdendie ausgewählten und jetzt gereinigten und restauriertenExponate aus unserem Haus als erste in die Vitrinen einge-bracht, erst kurz vor der Eröffnung erhielten wir die Leihga-ben anderer Museen. Der Katalog der Ausstellung und einTextband mit Handwerkerbiografien erschienen fristgerechtzur feierlichen Ausstellungseröffnung am 5. Mai. Pressear-beit und Werbung wurden mit gewohnter Effektivität durch-geführt. Das geplante Zeltdach im Museumshof wurde ingeringer Bauzeit errichtet, die Handwerkskammer nutzte dasZelt für mehrere Wochenendveranstaltungen. Das Museumhat das Zelt jetzt übernommen, die Stifter haben unsereHandwerker für den Auf- und Abbau geschult. Die Ausstellung selbst war bei Politikern, Verbandsfunktio-nären und den beteiligten Sponsoren besonders beliebt, eineTatsache die sich in außergewöhnlich vielen Abendöffnun-gen niederschlug, häufig verbunden mit geschlossenen Ver-anstaltungen. Dank der angebotenen Führungen und dermuseumspädagogischen Programme erreichte die Ausstel-lung auch darüber hinaus zufrieden stellende Besucherzah-len, so dass sie schließlich auch bis bis 7. Januar 2007 verlän-gert wurde. Die UnternehmerTUM GmbH hat die Gewinner des Wett-bewerbs »Innovationen im Fußball« im Ehresaal des Mu-seums am 11. Mai gekürt und die prämierten Erfindungenim Vorraum des Ehrensaals sehr professionell zwei Monatelang präsentiert. Diese Ausstellung war besonders erfolgreich

Ausstellungen I 15

Am 29. März werden die ersten Großexponate in dieHalle II eingebracht. Der Verbindungsbau zur Halle I fehltzu diesem Zeitpunkt noch völlig (rechter Bildrand).

Zentimetergenaue Arbeit war in Halle I gefordert, um dieMünchner S-Bahn mit Luftkissen zwischen den Säulendurchzuschieben.

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und nicht nur bei Fußballfans nachgefragt. Für das kom-mende Jahr ist eine ähnliche Präsentation zum Thema »Mo-bilität« im Verkehrszentrum geplant. Auch in diesem Berichtsjahr fanden wieder interessanteSonderausstellungen im Vorraum der Bibliothek, eine imBergwerk und andere in der Luftfahrt sowie weitere in unse-rem dafür besonders geeigneten Verkehrszentrum und inSchleißheim statt. Die Sonderausstellung »Leben mit Ersatz-teilen« wurde nach ihrem Abbau von der Berliner Charité alstemporäre Ausstellung übernommen.

Ausstellungen IILeitung: Dr. Walter Hauser

Trotz der angespannten finanziellen und personellen Lagewar es im Berichtsjahr wieder möglich, eine Reihe von Pro-jekten durchzuführen und Ausstellungsbereiche attraktiverzu machen. Die meisten Aktivitäten finanzierten sich dabeivornehmlich aus Drittmitteln. In dieser Hinsicht gelang mitdem Abschluss eines langjährig angelegten, umfassendenSponsorvertrags für das Zentrum Neue Technologien einErfolg, der Mut macht. Unbefriedigend bleibt dann aber,dass ein auch überwiegend spendenfinanziertes Projekt wiedie Neugestaltung des Bereichs Kristallzüchtung in derMikroelektronik aufgrund hausinterner Engpässe im Be-richtsjahr wieder nicht fertig gestellt werden konnte. Die Vernetzung mit den Bereichen Bildung und Forschungwurde weiter vertieft: So können z.B. durch das Mitte 2006angelaufene Verbundforschungsprojekt der WGL »Lernenim Museum« die beiden großen Ausstellungsprojekte (Foto+ Film und ZNT) bei der Entwicklung innovativer elektro-nischer Medien intensiv wissenschaftlich begleitet werden.Das ZNT mit seinem Teilbereich Nanotechnologie wie auchdie Abteilung Mikroelektronik sind in das im Herbst gestar-tete Forschungsprojekt »Knowledge Production on theNanoscale« involviert. Nicht zuletzt machte der wissen-schaftliche Bestandskatalog für die Sammlung der Phono-graphen und Grammophone aufgrund der guten Zusam-menarbeit der verschiedenen Abteilungen und Werkstättendes Hauses gute Fortschritte.

Zentrum Neue TechnologienDr. Walter Hauser (Leitung), Dr. Sabine Gerber, Cornelia Schubert; projektbezogene Mitarbeit: Dr. Florian Breitsameter,Dr. Birte Hauser, Paul Hix, Lorenz Kampschulte (seit1.10.06), Dr. Annette Noschka-Roos, Dr. ElisabethSchepers (1.2. bis 30.9.06), Dr. Christian Sicka (seit1.5.06).

Endlich war es soweit: Nach dem feierlichen Auszug derLokomotiven war der Weg frei, das ZNT in der Eisenbahn-halle in Angriff zu nehmen. Die Planungen für den Umbau

lagen in der Schublade – dass es dann doch noch Monatedauerte, bis im November die Bauarbeiten (zunächst mitdem Abriss der Seitengalerien und des Bahnsteigs) began-nen, hatte genehmigungs- und sicherheitstechnische Grün-de. Letztlich hat sich die Verzögerung ausgezahlt: Nach nurgeringfügigen Umplanungen werden wir das ZNT dochnoch als »Versammlungsstätte« genehmigt bekommen – eineHürde, die der Ehrensaal aus brandschutzrechtlichen Grün-den nicht mehr nehmen konnte und die diesen in seiner Per-sonenkapazität erheblich beschränkt.

Das inhaltliche Drehbuch und das Entwurfskonzept derGestaltung für die zukünftige Dauer- oder »Kernausstellung«im ZNT waren zum Jahreswechsel weitgehend abgeschlos-sen; im Mittelpunkt werden dort die Nano- und die Bio-technologie stehen. Die Ausstellung wirft Blicke in dieZukunft ebenso wie sie den Wurzeln dieser Entwicklungnachgeht. Und wie schon in der Testausstellung »Nanodia-logue« werden wir in ihr auch gesellschaftliche Debatten umRisiken und Chancen in den Blick nehmen. Während die Bagger in der Eisenbahnhalle mit dem Ab-bruch begannen, konnten wir nebenan vor Weihnachtenschon den ersten Teil der neuen Räumlichkeiten des ZNTeröffnen: die Ausstellung zum »Deutschen Zukunftspreis«.Sie bildet das »Eingangsportal« für das zukünftige ZNT.Inhaltlich passender hätten wir dieses kaum gestalten kön-nen als mit einer Ausstellung über preisgekrönte Forschungs-projekte der letzten zehn Jahre, viele davon aus dem Bereichder Nano- und Biotechnologie. Dabei wurde die Ausstel-lung, abgesehen von den brandschutztechnischen Maßnah-men und den nicht unerheblichen personellen Ressourcendes ZNT (namentlich Frau Dr. Sabine Gerber) und der Bau-abteilung finanziell von Sponsoren getragen.Nach dem Zukunftspreis-Projekt ist jetzt alles auf dieWiedereröffnung und Bespielung der Eisenbahnhalle ausge-richtet. Dafür konnte mit Amgen der kalifornische Welt-marktführer der Biotech-Branche als »Gründungspartner«(und Wunschpartner) gewonnen werden. Amgen bringtnicht nur die inhaltliche Kompetenz eines Forschungspio-niers dieser Technologie ein, sondern eine Förderinvestitionvon einer halben Million Euro und – dies gibt der Partner-schaft Modellcharakter – eine jährliche betriebliche Unter-stützung von 50 000 ! auf fünf Jahre. Für die vielen Ideen,die wir in der Ausstellung umsetzen wollen, braucht es frei-lich noch weitere Partner, das Fundraising geht weiter.

Walter Hauser

Nanodialogue · Am Aschermittwochmorgen 2006 traf diedeutsche Version der Sonderausstellung »Nanodialogue« ausItalien in München ein. Der federführende Partner des EU-Projektes in Neapel hatte acht Kopien der gemeinsamenAusstellung produziert, die von Anfang März bis Ende Ok-tober 2006 gleichzeitig in Italien, Belgien, Frankreich,Schweden, Portugal, Estland, Spanien und eben im Deut-schen Museum zu sehen waren. Möglich wurde dies durcheinen modularen Aufbau, der sich an viele Raumsituationenanpassen ließ.

16 Aus der Arbeit der Bereiche

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Die Ausstellung fand ihren Platz im Sonderausstellungsbe-reich der neuen Luftfahrthalle. Die vier Teilmodule waren soim Rund um einen zentralen Tisch aufgebaut, dass sie auchgestalterisch ein »Dialogforum« bildeten. Denn das erklärteZiel von Nanodialogue war es, nicht nur über die Möglich-keiten, Anwendungen und eventuellen Gefahren der Nano-technologie zu informieren, sondern auch den Dialog mitden Besuchern zu suchen und zu einer offenen Diskussiondes Themas einzuladen. In der Ausstellung stand dafür auchein Computerterminal zu Verfügung, das es ermöglichte,einen Fragebogen zur Nanotechnologie auszufüllen undKommentare zur Ausstellung abzugeben. Die Besucherkonnten sich auch an zwei Fokus-Gruppen-Diskussionenbeteiligen und dort zum einen die Ausstellung bewerten,zum anderen Fragen stellen, Befürchtungen äußern und ihreHoffnungen in Bezug auf diese neuen Technologien formu-lieren.Über die gesamte Laufzeit wurden an mindestens zwei Ta-gen in der Woche Vorführungen angeboten, aus denen oft-mals interessante Diskussionen entstanden. So gab es hierdie Möglichkeit, die faszinierenden Eigenschaften vonNanofluiden im Magnetfeld zu beobachten, den Lotuseffektauf verschiedenen Oberflächen zu bestaunen oder neueAnwendungen der Nanotechnologie bei Alltagsprodukten(z. B. Helmvisieren oder Haushaltskfliesen) kennen zu ler-nen. Ergänzt wurden diese Beispiele durch zahlreiche haus-eigene Exponate zur Nanotechnologie. Das große Interesse an den Vorführungen und Gesprächenzeigt, wie wichtig es ist, das Thema kompetent im Museumzu präsentieren. Die Bereitschaft zur Teilnahme an einerFokus-Gruppe im Rahmen eines normalen Museumsbe-suchs erwies sich zwar als gering. Auf großes Interesse dage-gen stieß unser Diskussionstag zur Nanotechnologie, der am7.10. im Museum stattfand. Nach einer Einführung in derAusstellung wurden drei von Gabriele Rebling für die Bühnebearbeitete Zukunftsszenarien für die Nanotechnologie auf-geführt, die auf mögliche Entwicklungen, Risiken undChancen verwiesen. Diese Inszenierung ergab sich aus einerKooperation mit dem »Nanologue«-Projekt der EU, das dieSzenarien entwickelt hatte. Anschließend diskutierten dieTeilnehmer im »open space« Verfahren in drei Gruppen zuden Themen Herstellung – Entsorgung – Recycling, Ge-sundheit und Soziales sowie Zukunftsvisionen. Die Diskus-sionsergebnisse wurden der Vertreterin der EU-Kommission,Dr. Angela Hullmann, übergeben, die versprach, diese wert-vollen Hinweise in den politischen Entscheidungsprozesseinzuspeisen. Sie sind auf http://www.deutsches-museum.de/dmznt/plaenedesznt/index.html und auf der Internetsei-te der EU-Kommission nachzulesen. Zusätzlich wurden mit Schulklassen, Lehrerfortbildungs-gruppen, Studenten- und Sprachkursen »Concept Map«-Aktionen zum Thema durchgeführt. Die Ausstellung warauch willkommener Anlass, um das Argumentationsspiel»Decide« zu nutzen. Die Mitspieler übernehmen dabei einemeist überspitzte vorgegebene Meinung und diskutieren dasFür und Wider im Zusammenhang mit Informationen ausder Ausstellung – eine Aktion, die vor allem Lehrkräfte alsBereicherung für den Unterricht beurteilten (verfügbar unter

http://www.playdecide.org/decide_content.html).Anfang November 2006 wurde die Ausstellung im Deut-schen Museum abgebaut. Sie wanderte an ihren nächstenBestimmungsort, das Institut für Wissensmedien in Tübin-gen. Dort wird die Ausstellung im Rahmen des WGL-Pro-jektes »Lernen im Museum« wissenschaftlich bezüglich ihrerWirkung auf den Besucher erforscht.

Florian Breitsameter, Elisabeth Schepers

TUMlab im Deutschen Museum · Mittlerweile hat sich dasvon der TU München in Kooperation mit dem DeutschenMuseum betriebene Labor bestens etabliert: 151 Kurse imBerichtsjahr mit rund 1850 Teilnehmern und 4 Lehrerfort-bildungen sind die Erfolgsbilanz des ersten vollen Betriebs-jahres. Ein Höhepunkt der Arbeit war der »Astroday« am6. Mai, an dem über das Internet ferngesteuert Himmelsbe-obachtungen mit Fernrohren in Hawaii und Australiendurchgeführt wurden; dazu gab es Sondervorführungen imPlanetarium und in der Sternwarte sowie einen Vortrag imEhrensaal. Im Rahmen einer Schüleraktion wurde im Innen-hof des Museums (im Zusammenspiel mit einer Gruppe desHegel-Gymnasiums Magdeburg) eine Erdradius-Messungdurchgeführt. In Kooperation mit dem Verband Jugend undWissenschaft und der Deutschen Gesellschaft für das hoch-begabte Kind wurde eine Sommerakademie durchgeführt, in

Ausstellungen II 17

Experimentalvorführung in der Ausstellung NanoDialogue

Aufführung eines Zukunftsszenarios für die Nano-technologie

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der Kinder und Jugendliche die Welt der Astronomie unddie vielfältigen Experimentiermöglichkeiten des TUMLaberforschen konnten.

David Berno (TUM), Walter Hauser

Das Gläserne Forscherlabor · Seit Januar 2006 ist das »Gläser-ne Forscherlabor« – verortet zwischen den Abteilungen Che-mie, Atomphysik und Musikinstrumente – labortechnischkomplett. Seitdem wird dort mit dem Rastertunnelmikros-kop wissenschaftlich geforscht. Dabei ist die Bildproduktionam Mikroskop von den Besuchern über Monitore einsehbar.Außerdem besteht die Möglichkeit, mit den Forschern überaktuelle wissenschaftliche Fragestellungen, aber auch überGefahren und Potentiale der Nanotechnik zu diskutieren,was auf reges Interesse stößt.Die museale Ausstattung wurde im Juni 2006 durch Infor-mationstafeln und einen Präsentationsbildschirm vervoll-ständigt. Im Haus gestaltete Informationstafeln, Filme undExponate erklären den Besuchern nun in knapper Form, wasNanotechnologie ist, und stellen das Forschungsinstrumentdes Labors, die Rastersondentechnik vor. Davon konnte sichauch der Freundes- und Förderkreis des Deutschen Mu-seums überzeugen, der das Gläserne Forscherlabor im Rah-men seiner Mitgliederversammlung am 11.07.2006 offizielleröffnete.Die interaktive Ansteuerung des Rasterkraftmikroskops fürdie Besucher (»remote lab«) konnte softwareseitig noch nichtfertig gestellt werden. Bereits verfügbar in der Ausstellungsind jedoch die vertiefenden Hintergrundinformationen zurRastersondentechnik auf der ZNT-Internetseite einschließ-lich einer Simulation der Bilderzeugung mit dem Mikroskopan einem Chromosomen-Präparat.

Paul Hix / Walter Hauser

(Besucherlabor zur Genforschung · Auch in diesem Jahr war dasBesucherlabor mit 156 gebuchten Kursen sehr gut besucht.Der neue fünfstündige Kurs mit einer Gen-Übertragung aufE. coli-Bakterien gelang den meisten Teilnehmern auf An-hieb sehr gut – wegen seiner Länge wurde der Kurs jedochnur von zwei Schulklassen gewählt. Die vierstündige DNA-Analyse eigener Zellen mit Hilfe der Polymerase-Ketten-Reaktion, einer Schlüsselmethode der Molekularbiologie,führten 25 Gruppen durch, der beliebteste Kurs blieb weiter-hin »Der genetische Fingerabdruck« (129 Kurse, dreistündig).

Im November und Dezember beteiligte sich das Besucherla-bor an der Evaluation biologischer Schülerlabore innerhalbdes Projektes LeLa – Lernort Labor, das vom Institut für diePädagogik der Naturwissenschaften durchgeführt wird. DieEvaluation untersucht primär die Effekte, die ein Laborbe-such auf das längerfristige Interesse der Schüler am Fach hat,erlaubt aber auch Rückschlüsse darauf, wie der Laborbesuchempfunden wurde und was man gegebenenfalls an demKursangebot oder -programm verbessern könnte. Die Ergeb-nisse werden für die weitere Arbeit und die Entwicklungeines erweiterten Kursprogramms für das ZNT sehr hilfreichsein.Auch im nächsten Jahr wird das Labor durch die FirmaRoche Diagnostics weiter gefördert.

Birte Hauser

»Deutscher Zukunftspreis: Aus Ideen Erfolgemachen« Ein roter Teppich, eine neue Dauerausstellung und jedeMenge Prominenz

Das für das Deutsche Museum wichtigste gesellschaftlicheEreignis war heuer die Eröffnung der neuen Dauerausstel-lung zum Deutschen Zukunftspreis durch den Bundespräsi-denten am 19. Dezember 2006. Hausherr Professor Hecklund Bundespräsident Horst Köhler konnten hierzu 250 pro-minente Gäste aus Wissenschaft,. Wirtschaft, Politik undGesellschaft sowie die zwanzig bisherigen Preisträger desDeutschen Zukunftspreises begrüßen. Horst Köhler eröffnete die Ausstellung mit dem feierlichenAkt, einen dichroitischen Spiegel, den er aus den Händendes diesjährigen Preisträgers, Prof. Stefan W. Hell, erhielt, alsletztes Exponat in die Vitrine zu legen. Bei einem Rundgangdurch die Ausstellung informierten sich zunächst der Bun-despräsident, der Generaldirektor und eine kleine VIP-Gruppe über Gestaltung, Konzept und Inhalte der Ausstel-lung. Danach folgten die Gäste, die beim anschließendenfestlichen Abendessen in der Luftfahrthalle einen stim-mungsvollen Abend erlebten.Die Ausstellung über die preisgekrönten Projekte ist einGemeinschaftsprojekt des Bundespräsidialamtes, des Stifter-verbandes für die Deutsche Wissenschaft und des DeutschenMuseums. Sie informiert über den Deutschen Zukunftspreisund verdeutlicht dessen besondere Stellung als eine Aus-zeichnung, die vom Bundespräsidenten verliehen und vonWissenschaft und Wirtschaft getragen wird. Sie erzählt dieGeschichte der zehn bislang ausgezeichneten Projekte, vonder Idee bis zur Umsetzung, stellt die Preisträger dar undzeigt die wissenschaftliche, wirtschaftliche und gesellschaftli-che Bedeutung der preisgekrönten Projekte auf. Anders als in den meisten Ausstellungen des DeutschenMuseums geht es hier nicht in erster Linie darum, Wissen-schaft und Technik in ihrem Kontext zu zeigen und zu erklä-ren, sondern darum, einen Preis und seine Preisträger darzu-stellen. Es galt also, sich der Herausforderung zu stellen,zehn preisgekrönte Innovationen darzustellen, die aus völlig

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unterschiedlichen Forschungsrichtungen stammen, oft inter-disziplinär und immer komplex sind und in keinerlei ge-meinsamem inhaltlichen Zusammenhang stehen.Die Gestaltung musste dementsprechend sowohl der Indivi-dualität der Projekte und Preisträger gerecht werden, als aucheinen formalen Rahmen geben, der Geschlossenheit undZugehörigkeit kommuniziert. Der Gestalter, ChristophHeld, wählte dazu Polyeder, die er auf zehn »Projektinseln«und einer sich farblich abhebenden »Zentralinsel« ansiedelt.Die Polyeder werden aus einem unregelmäßigen Fünfeckgeneriert, das – vertikal extrudiert – das regelmäßige festeFormat des Rechtecks annimmt: Der Sprung vom Fünfeckzum Rechteck illustriert den Prozess, den die Wissenschaft-ler in ihren Projekten durchwandern: Ausgangspunkt sindihre neuartigen Ideen, die oftmals im Widerspruch zum eta-blierten Wissen und den bislang bekannten Techniken ste-hen. Aus diesen Ideen entstehen schließlich marktreife Pro-dukte und damit etwas Gefestigtes – eine neue Qualität, diewissenschaftliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Rele-vanz hat.Inhaltlich sind die Projektinseln nach einem einheitlichenPrinzip gegliedert. Jedes Modul besteht aus einem »Einfalls-tor«, das die Kernaussage der jeweiligen Innovation umsetzt;dessen Bandbreite reicht vom Modell (z. B. dem von derModellbauwerkstatt angefertigten »Labor auf dem Chip«)über Animationen (beispielsweise zu Stammzellen im Kör-per) bis zur Hands on (etwa zur Chiralität von Molekülen).Eine Multimediastation bietet jeweils Statements der Preis-träger zu Themen wie Innovation, Kreativität oder Erfolg an,Kurzfilme zum Projekt und Aussagen zur wirtschaftlichenBe-deutung der Projekte. Schließlich gibt es eine Vertiefungs-ebene, in der anhand von Objekten die wissenschaftlichenInhalte noch einmal eingehend erläutert werden.Die zehn Projektinseln umgeben eine zentrale Insel, die demBundespräsidenten als »Absender« Raum gibt, den Preis vor-zustellen. Alle Projekte beziehen sich somit auf ein Zen-trum, das dem Besucher die Zielsetzungen der Ausstellungund des Preises verdeutlicht.In den nächsten Monaten gilt es nun, die Ausstellung denBesuchern mit Führungsangeboten und Veranstaltungennahe zu bringen und schon am Ende des Jahres, wenn der

Deutsche Zukunftspreis 2007 vergeben ist, eine der Projekt-inseln durch eine neue Insel für das preisgekrönte Projekt2007 zu ersetzen.

Sabine Gerber, Christian Sicka

NanotechnologieDr. Walter Hauser

Im Rahmen eines Werkvertrags wurde das Ausstellungskon-zept für das Teilthema »Rastersondentechnik« im Detail aus-gearbeitet und eine Wunschliste an Exponaten erarbeitet.Wichtige Geräte der Pioniergeneration sind dem DeutschenMuseum mittlerweile zugesagt bzw. eingeworben, u. a. das»Nanoscope I« und das »Park I« von den amerikanischenStart-Ups der ersten Stunde und die ersten in Deutschlandentwickelten Geräte, das wegweisende Instrument von Karl-Heinz Besocke oder das erste UHV-STM der Firma Omi-cron.Neben den Vorbereitungen für die Dauerausstellung standdas EU-Projekt NanoDialog (s.o.) als Erprobungsfeld fürden Umgang mit der Thematik im Vordergrund. Nach demEnde von »NanoDialogue« sollen die Nanoprodukt-Vitri-nen mit ausgewählten Produktbeispielen ab 2007 bis zurEröffnung des ZNT im Gläsernen Forscherlabor ausgestelltwerden. Der Raum bietet den Besuchern damit einen Über-blick von der Laborforschung bis zur industriellen Anwen-dung. Seit 1. Oktober 2006 ist der Bereich durch Lorenz Kamp-schulte personell verstärkt, der selbst aus der Nanoforschungkommt und die nanophysikalischen Bereiche des ZNT bear-beiten wird. Von dem gegen Ende des Jahres anlaufendenForschungsprojekt »Knowledge-Production on the NanoScale«, das mit einem historischen und sozialwissenschaft-lichen Ansatz am Beispiel des Forschungsstandorts Mün-chen die Entwicklung der Nanoforschung untersuchen wird,erhoffen wir uns weitere Anregungen für die konzeptionelleArbeit.

Ausstellungen II 19

Die Ausstellung wird durch das Einbringen des letztenExponats eröffnet. (V.l.n.r.:. Prof. Dr. Stefan W. Hell, Prof.Dr. Wolfgang Heckl, Bundespräsident Horst Köhler, EvaLuise Köhler.)

Blick in die Ausstellung

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MedizintechnikDr. Sabine Gerber-Hirt

Nachdem die Sonderausstellung »Leben mit Ersatzteilen«am 30.12.2005 im Deutschen Museum offiziell beendetwurde, war sie noch einige Wochen für die Besucher zugäng-lich und wurde dann sehr sorgfältig photographisch doku-mentiert, abgebaut, in Kisten verpackt und nach Berlin ge-schickt. Im Berliner Medizinhistorischen Museum an derCharité wurde sie an die neuen Räumlichkeiten angepasst,um einige Exponate aus der Charité ergänzt und am 31. Maieröffnet. Die Ausstellung ist dort noch bis Ende Februar2007 zu sehen.Die Sammlung Medizintechnik konnte um etwa 50 neueExponate (vor allem Knie- und Hüftgelenks-Endoprothesensowie Hörgeräte) erweitert werden. Die wichtigste undumfangreichste Neueinwerbung in diesem Jahr war eineDentaleinheit (Behandlungsstuhl, Bohreinheit, Röntgenap-paratur, Lampe) aus den 1950er Jahren, die die schon in derSammlung vorhandene »Sammlung zahnärztlicher Instru-mente mit Zahnarztschrank und Werkbank« zu einer voll-ständigen Zahnarzt-Praxiseinrichtung ergänzt.

UmweltDr. Sabine Gerber-Hirt

Der Schwerpunkt der Arbeiten in der DauerausstellungUmwelt lag in diesem Jahr in der konzeptionellen und in-haltlichen Aktualisierung des Ausstellungsbereichs »Klima«.Die Neugestaltung wurde im Rahmen des EU-Projektes»Pencil« durchgeführt und umfasste zum einen den Einbauvorhandener Installationen und Medienstationen aus derSonderausstellung »Klima. Das Experiment mit dem Plane-ten Erde« und zum anderen die textliche und graphischeNeugestaltung der Ausstellungstafeln in den Bereichen»Klima« und »Klassische Luftschadstoffe«. Das ebenfalls imRahmen des Pencil-Projektes geplante Schulklassenpro-

gramm konnte getestet und evaluiert werden und ist seitOktober Bestandteil des regulären Angebots der AbteilungBildung.Das im Vorjahr begonnene Ausstellungsprojekt mit derGesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), das vonFrau Dr. Barbara Feneberg im Hause wissenschaftlich be-treut wurde, konnte erfolgreich abgeschlossen werden: am 2.Juni wurde in Kuala Lumpur (Malaysia) die Sonderausstel-lung »Luftreinhaltung in malaysischen Städten« eröffnet.Die vom Deutschen Museum kuratierte Wanderausstellung,zu der auch ein Begleitheft entstanden ist, war im Novemberin den Räumen der GTZ in Eschborn zu sehen.

Mikroelektronik, TelekommunikationDr. Oskar Blumtritt, Dipl.-Ing. (FH) Peter Leitmeyr

Mikroelektronik · Für den Bereich Kristallzüchtung konnteder Prototyp des Wafer-Messgeräts SIRD300 eingeworbenwerden, der im Zusammenhang mit einer Bildschirmde-monstration in der Ausstellung gezeigt werden soll. Letzterebefindet sich noch in einer Konzeptphase. Die Neugestal-tung des Bereichs Kristallzüchtung insgesamt musste wegenPrioritätsverlagerung in der Abteilung Ausstellungsgestal-

20 Aus der Arbeit der Bereiche

Der Ausstellungsbereich »Auge« im Berliner Medizinhisto-rischen Museum

Eröffnung der Ausstellung »Luftreinhaltung in malaysischenStädten« in Kuala Lumpur.

Blick in die neu gestaltete Ausstellung Umwelt.

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tung des Museums erneut zurück stehen. Als neuer Terminist nun das Frühjahr 2007 angedacht. So fehlte weiterhin einwichtiges Thema der Mikroelektronik bei den sonst gutnachgefragten Führungen. Kapazitätsengpässe bedingten auch, dass anstelle der geplan-ten Ausstellungsprojekte nur kosmetische Korrekturen vor-genommen werden konnten. Dagegen gestaltete sich dielockere Kooperation mit dem am Deutschen Museum ent-stehenden Zentrum Neue Technologien zufriedenstellend.So konnten etwa Maskensätze für die Produktion von Spei-cherbausteinen akquiriert werden.

Telekommunikation · Die Kooperation mit Grundig erlaubtees, für den Themenbereich Fernsehtechnik nun auch hoch-auflösendes Fernsehen (HDTV) in der Ausstellung zu prä-sentieren. Eine gründlichere, museumsgerechte Aufberei-tung der Diversifikation der digitalen und hochauflösendenFernsehtechniken, auch mit Bezug auf parallele beziehungs-weise integrative Entwicklungen im Mobilfunk, steht aller-dings noch aus. In diesem Zusammenhang sei aber den Fir-men Grundig und Rohde & Schwarz für ihre kontinuierlicheUnterstützung gedankt. Ein Dank ist auch der Siemens AGzu zollen, deren Mitarbeiter uns mit Rat und Tat zur Seitestanden. Der fest eingeplante Aufbau einer Demonstrationzur Internet-Telefonie, bekannt auch als Voice over IP, konn-te trotz der Hilfe von Siemens nicht realisiert werden: DasErgebnis des extern vergebenen (kostenneutralen) Auftragsentsprach nicht unseren Ansprüchen. Gemeinsam mit derTU München suchen wir einen neuen Bearbeiter.Ungeachtet der primär aus Kapazitätsgründen reduziertenWartung und Aktualisierung der Ausstellung gelang es denbeiden Vorführern immer wieder, für unterschiedlichsteBesuchergruppen attraktive Spezialführungen zu ermög-lichen. Auch die täglich angebotenen Standardführungen er-hielten stets positive Resonanz. Die Überarbeitung bezie-hungsweise Neugestaltung einer Reihe von Texten und Fotosin der Ausstellung machte letztere zudem für Einzelbesu-cher ansprechender. Das eingeworbene Wählergestell Sys-tems 22, das die Grundlage für die Entwicklung des Selbst-wählverkehrs von 1922 bis hin zur Digitalisierung der Ver-mittlungstechnik in den 1990er Jahren bildete, soll dem-nächst in der Ausstellung zu sehen sein.Zu den herausragenden Neuzugängen gehörte etwa ein Ver-kehrsfunk-Decoder, der die Anfänge dieses Dienstes und derdazugehörigen Technologie in der Bundesrepublik Deutsch-land belegt. Ferner konnten der Bestand an Messgerätensowie die Schwerpunktsammlung von Tonaufnahme- undWiedergabegeräten wesentlich bereichert werden. In diesemZusammenhang ist ferner die kontinuierliche Arbeit amBestandskatalog der Phonographen und Grammophone zusehen. In Bezug auf ein weiteres Thema der Objektfor-schung, die Entwicklung der Fernsehtechnologie, ergabensich unter anderem Kontakte und Kooperationen mit ver-schiedenen Institutionen in Japan. Ein weiterer Forschungs-schwerpunkt, der sich mit dem Verhältnis von Wissenschaftund Technik im Funk beschäftigt, führte zu einem regenAustausch mit Kollegen und Kolleginnen am MZWTGsowie externen Bearbeitern eines DFG-Forschungsprojekts.

Es sei angefügt, dass insgesamt mit dem und vermittelt überdas Forschungsinstitut des Deutschen Museums eine Reihevon Aktivitäten organisiert werden konnten. Dazu gehörteein internationaler Workshop zur wirtschaftlichen Entwick-lung des Internets in den USA. Zu den Kooperationen mitexternen Partnern zählten zum Beispiel die Mithilfe beiSchulungen der Vodafone Stiftung Deutschland oder dieBeratung bei der Neuorientierung des IEEE History Centersin den USA. Die Arbeit der ehrenamtlichen Funkamateure, die in derAusstellung Amateurfunk täglich weltweite Kontakte auf-bauen, erfuhr erneut eine große internationale Resonanz.Deren Präsentationen wie auch Führungen im Museumerhielten durch den Förderverein Amateurfunkmuseum undden Deutschen Amateur-Radio-Club weiterhin inhaltlicheund finanzielle Unterstützung. Dabei wäre insbesondere dieim letzten Jahr erfolgte technische Um- und Aufrüstung derAmateurfunkstation positiv hervorzuheben.

Foto + FilmDr. Cornelia Kemp

Mit dem näher rückenden Eröffnungstermin (Mai 2007)wurden im abgelaufenen Jahr die Vorbereitungsarbeiten fürdie künftige Dauerausstellung intensiviert. Nach Abschlussder Konzeptphase ging es nun darum, die endgültige Aus-wahl der Ausstellungsobjekte zu treffen. Dazu wurden dieim Depot eingelagerten Geräte einer eindringlichen Muste-rung unterzogen und ein umfänglicher konservatorischerund restauratorischer Maßnahmenkatalog erstellt, der vonder Restaurierungs- und Modellbauwerkstatt kontinuierlichabgearbeitet wurde.

Die Beschaffung von Bildmaterial zur Illustration der kom-plexen Thematik, die Produktion von 160 Ausstellungstex-ten, die Auswahl von Vorlagen für die graphischen Erläute-rungen und die allmähliche Erarbeitung von ausführungs-reifen Demonstrationen durch die Mechanikerwerkstattnahmen einen Großteil der Zeit in Anspruch.

Eine mutige Entscheidung wurde hinsichtlich der medialenErschließung der annähernd 400 Exponate in der vorgese-henen Großvitrine getroffen. Im Rahmen des bereits imHerbst 2005 gestarteten WGL-Projekts »Lernen im Museum.Die Rolle von Medien für die Resituierung von Exponaten«kam es zu einer längeren Diskussion möglicher Hardware-Lösungen. Nach reiflicher Überlegung fiel die Entscheidungauf ein innovatives Konzept: Drei große holographischeGlasscheiben, wie sie bereits seit längerem vor allem in derWerbung eingesetzt werden, werden vor der Vitrine instal-liert; aufprojizierte Aufnahmen der in der Vitrine ausgestell-ten Objekte werden die Besucher zu einer vertiefenden Be-schäftigung mit ausgewählten Exponaten einladen. Ähnlichwie bei Touch-Screens ist hier die Möglichkeit gegeben, dieAuswahl selbst interaktiv zu bestimmen, sich durch Filmeund Querverweise in bestimmte Themenfelder zu vertiefen

Ausstellungen II 21

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sowie Geräte selbst virtuell zu drehen bzw. zu öffnen. Damitwird der Versuch unternommen, in unmittelbaren Bezug zuden Exponaten eine intensive Wechselwirkung zwischen»auratischem« Objekt und medialer Erschließung zu erzeu-gen. Das Münchner Büro »Die Werft« ist seit Herbst 2005mit der Umsetzung dieses Projektes beauftragt, für das Dr.Hans Christian Adam und das Fotoatelier kontinuierlich dieAufnahmen erstellen. Dr. Stefan Siemer erarbeitet übergrei-fende Themenkomplexe für die filmische Erschließung, Ale-xandra Donnecker M.A. wird in ihrem Dissertationsprojektdie methodischen und didaktischen Qualitäten dieserMedieninstallation erkunden.Als erste Sonderausstellung auf der für Wechselausstellun-gen vorgesehenen Fläche wurde das Thema »Atombilder«ausgewählt. Jochen Hennig und Charlotte Bigg von derHumboldt Universität in Berlin haben hierzu ein spannen-des Konzept erstellt, das den Bogen von den Modellen derWissenschaft über die radioaktive Strahlung bis hin zummilitärischen Einsatz der Atomspaltung schlägt. In bewus-ster Konzentration auf die Visualisierung dieses an sichunsichtbaren Bausteins der Materie leistet dieses Konzepteinen ausgewählten Beitrag zur »konstruierten Sichtbarkeit«und gesellschaftlichen Gebrauchsweise des wissenschaft-lichen Bildes. Dr. Christian Sichau betreut das Projektintern, Monika Hampe M.A. ist als Volontärin mit der auf-wendigen Bildbeschaffung und den Fragen des Copyrightsbefasst.

Zum Jahresende hat der Endspurt in einem intensiven Aus-tausch zwischen dem Team im Museum, den externenGestaltern in Düsseldorf und der ausführenden Firma Barthin Brixen begonnen – leider auch begleitet von offenbarunvermeidlichen Kostensteigerungen. Der endgültigen Rea-lisierung sehen wir mit großer Spannung und Neugier ent-gegen.

KeramikDr. Walter Hauser

Zu Beginn des Jahres konnte die vakante Stelle im Auf-sichtsdienst durch Herrn Ricky Müller (der als ausgebildeterKerammodelleinrichter selbst vom Fach ist) wieder besetztwerden. Durch den nahezu gleichzeitigen Wechsel vonHerrn Schian (ehemals Eisenbahnhalle) ist die Abteilungnun in der glücklichen Lage, wieder eine nahezu durchgän-gige personelle Besetzung und damit einen kontinuierlichenBetrieb der Miniziegel-Anlage zu gewährleisten. Nach lan-gem Stillstand und einigen Anlaufproblemen mit der kom-plizierten Anlage ist es den beiden mit tatkräftiger Unter-stützung von Walter Scheuing (Feinmechanik-Werkstatt)gelungen, die Miniziegelanlage wieder in einen regulärenund leidlich störungsfreien Betrieb zu bringen. Zusammenmit den mehrmals wöchentlich stattfinden Vorführungen ander Töpferscheibe – Dorothea Hierstetter demonstriert dortFormgebung an der Töpferscheibe, Irmgard Strube (inehrenamtlicher Funktion) Aufbaukeramik – können wir

unseren Besuchern endlich wieder eine lebendige Abteilungbieten – die insgesamt knapp 9 000 Besucher der insgesamt340 verschiedenen Vorführungen im Berichtsjahr zeugendavon. Das Projekt der Erneuerung des Teilbereichs TechnischeKeramik – eines sehr dynamischen Gebiets, das sich in denletzten 25 Jahren zu einem High-Tech-Forschungsfeld wei-terentwickelt hat – machte ebenso erfreuliche Fortschritte:Seitens des Verbandes der Keramischen Industrie liegt dieZusage vor, das Projekt mit einer Summe von 70 000 ! zuunterstützen; durch das zudem ganz erhebliche inhaltlicheEngagement des Verbandes liegt bereits ein erstes inhaltli-ches Grobkonzept für die neue Ausstellung vor. Die Neuge-staltung des Raumes und der Vitrinen wird in den Händendes Museums liegen und von Herrn Andre Judä entwickeltwerden. Längerfristig bleibt die technische Erneuerung der Minizie-gel-Anlage, deren Steuerungstechnik völlig veraltet ist undaufgrund fehlender Ersatzteile jederzeit auf Dauer ausfallenkönnte, auf der Tagesordnung. Dies wird angesichts derKomplexität der Anlage freilich nicht schnell und nur mitexterner Unterstützung geschehen können. Die erstenSchritte in diese Richtung sind jedoch gemacht, die Steue-rungstechnik und der Programmablauf wurden von HerrnKruse, der im technischen Bereich des Museums ehrenamt-lich tätig ist, minutiös aufgenommen und analysiert, um dar-aus im nächsten Schritt ein Detailkonzept für eine Steue-rungstechnik auf Softwarebasis zu entwerfen.Ein besonderer Dank gilt an der Stelle dem Förderverein»Keramik im Deutschen Museum e.V.«, insbesondere demVorsitzenden Herrn Professor Peter Fischer, der unsere Ar-beit mit großem persönlichem Engagement unterstützte.Ohne dessen Hilfe wäre es nicht möglich, die im Hauseletztlich nur noch kommissarisch besetzte Fachabteilungderart am Leben zu erhalten.

Ausstellungen IIILeitung: Dr. Alto Brachner

Ausstellungen · Für die neu geplante Chemieausstellung wur-den in Zusammenarbeit mit dem VCI Planungsarbeitendurchgeführt. Die Zusage über einen erheblichen Teil derMittel für die neue Ausstellung erfolgte seitens des CID/VCI. Die Vorbereitungen für eine neuerliche Geldeinwerbe-aktion wurden abgeschlossen.Während der zeitweisen Abwesenheit der Chemiekuratorinwurde die Chemieabteilung kommissarisch betreut.In der Musikabteilung konnte mit dem Einbau einer neuenLuftbefeuchtungsanlage eine erhebliche Verbesserung ge-genüber dem bisherigen Zustand erreicht werden. Die Anla-ge läuft seit Ende Dezember im Probebetrieb

Exponatverwaltung/Depots · Der Vertrag über die in Erbpachtüberlassenen neuen Flächen am Flugplatz Oberschleißheim(Halle 1818 und Umgriff, Taxyway, 3,3 Hektar für künftiges

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Zentraldepot) konnte notariell verbrieft werden. Des weite-ren wurden Verhandlungen mit dem Landratsamt wegen derNutzung der Flächen geführt.Infolge der im Oktober festgestellten Baufälligkeit der Halle1818 (Großobjekte Depot) und des angekündigten Verkaufsdes Hauptzollamtes durch den Bund – das Museum nutztdort ca. 3000 m2 Depotfläche kostenlos – wurden erheblicheAnstrengungen für eine Kompensation dieser Flächen beiBund und Land unternommen. Ergebnisse standen am31.12.2006 aus.

Volontärsausbildung · Die Volontärsausbildung wurde ge-meinsam mit Herrn Dr. Freymann durchgeführt und im Be-richtszeitraum wurden zwei Volontärsstellen neu besetzt.

Jahresversammlung · Die Koordinationsarbeiten zur Jahres-versammlung des Deutschen Museums im Mai 2006 wurdendurchgeführt. Gemeinsam mit der Bayerischen Staatsregie-rung wurde die Eröffnung der Sonderausstellung »BayernsWeg in die Moderne: Das Bayerische Handwerk von 1806bis 2006« mit abendlichem Staatsempfang im Museumkoordiniert.

Parlamentarische Abende · Für die Mitglieder des BayerischenLandtages, den Stadtrat der Landeshauptstadt, sowie denHaushaltsausschuss des Landtages wurden Informations-abende mit einem Blick hinter die Kulissen in Leistungenund Nöte des Deutschen Museums durchgeführt.

Die Feier anlässlich der Eröffnung der ständigen Ausstellung»Deutscher Zukunftspreis: Aus Ideen Erfolge machen« desBundespräsidenten wurde mit dem Bundespräsidialamt ko-ordiniert.

Personal · Neben der Personalbetreuung in der Hauptabtei-lung wurden Aufgaben in verschiedenen Ausschüssen desMuseums wahrgenommen.

Physik, Atom- und Kernphysik, Optik, Geodäsie,Geophysik, Meteorologie, WissenschaftlicheInstrumente, FeuerzeugsammlungDr. Alto Brachner, Dr. Christian Sichau

In der Physikausstellung wurden sämtliche Fenster undTüren der Frontseiten ausgewechselt. Die Finanzmittel fürein weiteres »Facelifting« der Physikausstellung – Bereichelektromagnetische Wellen – konnten gesichert werden, dieArbeiten wurden Ende des Jahres 2006 begonnen und wer-den 2007 fortgeführt. Auch 2006 konnten in der Physik einige Demonstrations-experimente überarbeitet und erneuert werden. Die Repara-tursituation bei den Demonstrationen der Physikausstellungwar erneut nicht befriedigend. Ebenfalls wird im Laufe desfortschreitenden »Faceliftings« ein Restaurierungsbedarf beieiner Reihe von historischen Exponaten sichtbar, der nachund nach abgearbeitet werden muss.

Für die Sonderausstellung »Bayerns Weg in die Moderne:Das Bayerische Handwerk von 1806 bis 2006« wurde einigewissenschaftliche Instrumente zur Verfügung gestellt. DieseObjekte aus den Sammlungen, die sich bislang im Depotbefanden, wurden konservatorisch bzw. restauratorisch be-handelt; darüber hinaus genauer dokumentiert und er-forscht. Eine dazugehörige Publikation erschien in der Zeit-schrift »Kultur & Technik«.

Weitere wissenschaftliche Instrumente, ebenfalls aus demDepotbestand, waren Bestandteil der kleinen Sonderausstel-lung »Sternfinder, Stromzähler, Schulgleiter – Erhaltungtechnischen Kulturguts« und wurden gleichermaßen hin-sichtlich Funktion und Geschichte erforscht und dokumen-tiert. Die Realisierung dieser Ausstellung, insbesondere dasVerfassen von Ausstellungstexten und Texten für die Begleit-broschüre, nahm im ersten Halbjahr 2006 eine beträchtlicheZeit in Anspruch.

Vorbereitungen für die anschließende, sehr erfolgreicheSonderausstellung »Alle Tieffe, Weytte, Höche – Die Kunstdes Landvermessens 1500–1750« prägten die Arbeit im Som-mer 2006 (siehe auch Bericht der Bibliothek). Diese Ausstel-lung wurde gemeinsam von der Bibliothek des DeutschenMuseums und der Abteilung Geodäsie getragen. Gezeigtwurden ca. 60 zum Teil sehr seltene und wertvolle Bücherzur frühen Vermessungskunde sowie mehr als zwanzigInstrumente aus der Zeit. Eine knapp vierzig Seiten umfas-sende Handreichung gab vertiefende Informationen und

Ausstellungen III 23

Das in der Ausstellung »Bayerns Weg in die Moderne:Das Bayerische Handwerk von 1806 bis 2006« gezeigteReisemikroskop von Joseph Niggl, einem der Lehrmeistervon Joseph Fraunhofer; München, um 1820; Inv.Nr. 1983-291.

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konnte von den Besuchern der Ausstellung erworben wer-den. Bei den Instrumenten konnte wiederum auf die imDepot aufbewahrte Sammlung zurückgegriffen werden. Die-ser wertvolle und ausgesprochen interessante Teilbestand derSammlung war bislang nur unzureichend dokumentiert. DieSonderausstellung war daher ein willkommener Anlass,diese Aufgabe in Angriff zu nehmen. Dabei wurden auchmehr Instrumente erfasst, als in der Ausstellung gezeigt wer-den konnten. Die Erforschung, Konservierung und gegebe-nenfalls Restaurierung der Instrumente wird auch nachAbschluss der Ausstellung fortgesetzt.

Die Begleitung einer in Vorbereitung befindlichen Sonder-ausstellung zum Thema »Atombilder«, die von externenKuratoren entwickelt und im Sonderausstellungsbereich der2007 zu eröffnenden Dauerausstellung Foto & Film (siehedort) gezeigt werden wird, schloss sich an diese beidenSonderausstellungsprojekte zeitlich an. In beratender Funk-tion wurden mögliche Exponate vorgeschlagen, im Depotgesichtet und entsprechende Recherchen durchgeführt.In der Abteilung Geophysik wurden Überlegungen fortge-führt, das Thema »Wetter« im Deutschen Museum aufzu-greifen. Verschiedene Optionen wurden entwickelt, geprüftund diskutiert. Eine wesentliche Erschwernis liegt darin, dassderzeit kein geeigneter Raum für eine Ausstellung zu dieserThematik zur Verfügung steht. Als nächster Schritt wird einekleine Präsentation von Wetterdaten (vom Museum gemes-sene Werte sowie Satellitenbilder) im Museumsturm vorbe-reitet. Diese Arbeiten werden 2007 weitergeführt und kon-kretisiert. Für die Abteilung Geophysik konnte 2006 zudem eine klei-ne Sammlung von Kondensationskernzählern vom Institutfür die Physik der Atmosphäre an der Mainzer Universität

übernommen werden, die die Sammlung im Bereich derAtmosphärenforschung bereichert.In der Abteilung Optik wurde ferner eine Sichtung undDokumentation der bedeutenden, ca. 500 Instrumente um-fassenden Mikroskopsammlung des Deutschen Museums inAngriff genommen.

InformatikDr. Hartmut Petzold

Das schon im letzten Jahr entwickelte Ausstellungsensemblemit der Banknotenbearbeitungsmaschine ISS300 der FirmaGiesecke&Devrient wurde aufgestellt und die Maschinebetriebsbereit gemacht. Nach einer umfassenden Einwei-sung kann sie nun vom Aufseher vorgeführt werden. Mit dermaschinellen Banknotenprüfung wurde eine sehr alltägliche,jedoch wenig bewußte Anwendung der Informatik ins Blick-feld der Besucher gerückt. Der mechanische Speicher des Rechenautomaten Z4 vonKonrad Zuse, der zweifellos zu den interessantesten und his-torisch bedeutendsten Objekten der Sammlung zählt, wurdeim Rahmen einer Diplomarbeit am Lehrstuhl für Restaurie-rung der TU München, Prof. E. Emmerling, detailliert foto-grafisch dokumentiert und als virtuelles Modell nachgebil-det. Im ebenfalls 2005 ins Deutsche Museum gekommenenNachlaß von Konrad Zuse befindet sich eine größere Anzahlhistorischer Fotos dieses mechanischen Speichers, so daß dieVeränderungen gut erfaßbar sind. Damit ist eine gute Basisgeschaffen, um gut begründete Entscheidungen bei dergeplanten Restaurierung treffen zu können.Als Teil des Nachlasses von Konrad Zuse kamen einige inter-essante Objekte in unsere Sammlung, darunter die Modell-ausführung des sich durch Kurbeldrehung allein auf- undabbauenden Turms. Es war die letzte umfangreiche Arbeitdes Erfinders.

Maß und Gewicht, ZeitmessungDr. Hartmut Petzold

Eine von Studenten der Fachhochschule Karlsruhe zusam-men mit der Firma Dr. Johannes Heidehain, Traunreut, ent-wickelte Demonstration zur inkrementalen Längenmessungwurde in der Ausstellung Maß und Gewicht aufgestellt. Fürden Sammlungsbereich Zeitmessung konnte die Turmuhr,die Johannes Mannhardt für die Münchener Frauenkirchegebaut und 1842 installiert hatte, vom Turm heruntertrans-portiert werden. Die Uhr wurde dem Deutschen Museumbereits 2004 vom Metropolitankapitel München gestiftet.Mit der Planung und den Vorarbeiten zur Restaurierungwurde bereits begonnen. Auch hier ermöglicht die Unter-stützung durch den Lehrstuhl für Restaurierung der TUMünchen eine Restaurierung, die den aktuellen wissen-schaftlichen Anforderungen entspricht. Die Finanzierungdes Projekts wird durch Spenden des Freundes- und Förder-

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Ein in der Ausstellung »Alle Tieffe, Weytte, Höche«gezeigtes Instrument zur Messung von Horizontal- und Ver-tikalwinkel; von Franziskus Fiebig, Colonia ad Suevum(Neukölln / Berlin) 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts; Inv.Nr. 40291.

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kreises des Deutschen Museums und der Firma AndreasHuber, München ermöglicht.

ChemieDr. Susanne Rehn

Die Planungen zur neuen Chemieausstellung sind imBerichtsjahr weiter vorangeschritten. Im Frühjahr wurde dievon der Kreativagentur facts & fiction erstellte Ideenskizzegemeinsam mit der Zentralabteilung soweit überarbeitet,dass eine erste Kostenabschätzung erstellt werden konnte.Das Kernteam hat sich darauf geeinigt, zur Finanzierungweitere Fundraising-Aktionen zu betreiben. Eine entspre-chende Broschüre wurde erstellt und bringt hoffentlich imersten Halbjahr 2007 den gewünschten Erfolg.Die inhaltliche Bearbeitung der Themen für die neue Aus-stellung wurde – ab Juli auch durch Frau Dr. Caroline Zör-lein, die das Team als Volontärin verstärkt – weitergeführt.Zur Unterstützung haben wir verschiedene externe Firmenund Institute angeschrieben und besucht. Darunter warenbiopos in Teltow bei Berlin (Bioraffinerien), tesa-Beiersdorfin Hamburg (Klebstoffe, Kosmetik), Bayer in Leverkusen(Kunststoffe) oder Merck in Darmstadt (Flüssigkristalle), nurum ein paar Beispiele zu nennen. Mit einer Gruppe Studen-ten von Herrn Prof. Anton vom Lehrstuhl für Didaktik derChemie (LMU) wurde außerdem untersucht, wie sich che-mische Grundlagen im Museum am besten vermitteln las-sen.Bei Messebesuchen (Analytica in München, Achema inFrankfurt) konnten weitere Kontakte geknüpft werden. Hierhaben wir unter anderem Gerätehersteller bezüglich Expo-natspenden angesprochen, was sich bereits gelohnt hat: ImHerbst stellte die Firma Shimadzu einen neuen Gaschroma-tographen als Spende in Aussicht, der voraussichtlich imFrühjahr 2007 eine Sammlung an modernen Analysegerätenbegründen wird.Auch zu anderen Museen und Science Centern haben wirKontakt aufgenommen und Erfahrungen ausgetauscht. ImZuge dessen wurden das Spectrum (Berlin), das Universum(Bremen), das Chemiemuseum Merseburg und das phaeno(Wolfsburg) besucht. Da im letztgenannten Haus in Zukunftdie Chemie auch stärker repräsentiert sein soll, wurden dieMöglichkeiten der gemeinsamen Entwicklung von chemi-schen Experimentierfeldern diskutiert.Die Ordnung des Depotbestandes haben wir ebenfalls wei-ter vorangetrieben. Die Exponate wurden zunächst gesichtetund teilweise neu sortiert. Darüber hinaus begann die Digi-talisierung der Objekte: Frau Monika Czika hat, zunächst alsPraktikantin und anschließend mit einem Werkvertrag, ca.2/3 der Exponate im Depot auf der Museumsinsel neu aus-gemessen, fotografiert und elektronisch erfasst. Dies bildetden Grundstock für ein neues Sammlungsmanagement underleichtert die Auswahl und Behandlung der Exponate fürdie neue Ausstellung. Außerdem wurde eine Anfrage zurDurchführung einer Diplomarbeit im Fach Restauration(FH Köln) an uns herangetragen. Frau Andrea Heinrich-

Funck hat ausgewählte Exponate untersucht und Empfeh-lungen abgegeben, wie die Objekte ausgestellt werden kön-nen ohne Schaden zu nehmen. Die Arbeit trägt den Titel»Die Chemieausstellung im Deutschen Museum München –Präventive Konservierung als Ausgangspunkt für die Neu-konzeption der Ausstellung«. Die Empfehlungen beziehensich dabei auf Punkte wie Baumaterialien, Klimaschutz oderVitrinenkonstruktionen und sind eine sehr wertvolle Grund-lage für den zukünftigen Ausstellungsgestalter.In der aktuellen Ausstellung wurde sichtbar umgeräumt: daeine dauerhafte Reparatur der Galvanikanlage nicht zu ver-wirklichen war, haben wir uns mit dem Stifter des Exponatsauf eine Rückgabe geeinigt. Im Herbst wurde die Anlageunter großem Aufwand abtransportiert und die restlicheGalvanikausstellung geschlossen.Im Sommer hatten wir Besuch von Herrn Christian Baur,der in der Schrannenhalle am Viktualienmarkt eine Seifen-manufaktur betreibt. Gemeinsam mit Frau Traudel Weberhaben wir einen Vortrag ausgearbeitet, der Schulklassen indie Geschichte und Chemie der Seifenherstellung eingeführthat. Herr Baur hat an vier Tagen jeweils mehrmals einen Vor-trag gehalten und dabei die Seifenherstellung live in unse-rem Hörsaal demonstriert. Die Vorstellungen fanden großenAnklang und werden hoffentlich bald wiederholt. Im Sep-tember wurde – auf Anregung von Fr. Jassen und HerrnSpannich aus dem Team der Abteilung Chemie – das regu-läre Vortragsprogramm ausgeweitet: Statt täglich einem ste-hen nun – außer Montags – drei Vorträge um 11.00, 13.00und 15.00 Uhr auf dem Programm. Das neue Angebot wirdsehr gut angenommen, so zählten wir allein in den MonatenSeptember bis Dezember über 6 000 Besucher des Experi-mentalvortrags.Hinter den Kulissen haben wir weitere Maßnahmen ergrif-fen, um die Sicherheit für die Kolleginnen und Kollegenweiter zu erhöhen. Das sind einfach umzusetzende Dingewie die Einrichtung einer Sicherheitsstation im Chemika-lienlager bis zu aufwändigeren Maßnahmen wie der Nach-rüstung moderner Augen- und Notduschen oder der Sanie-rung der Lüftungsanlagen. Diese größeren Arbeiten werdenuns sicherlich auch im Jahr 2007 noch beschäftigen.

Astronomie, Astrophysik, Planetarium und SternwarteDipl.-Phys. (FH) Gerhard Hartl

Das astronomisch beeindruckendste Ereignis im Berichtszei-traum war die totale Sonnenfinsternis vom 29. März 2006.In Deutschland war die Finsternis nur partiell, an der türki-schen Mittelmeerküste hingegen total zu sehen. Anlässlichdieses Ereignisses führte das Deutsche Museum eine Stu-dienreise für Mitglieder in die Türkei durch, die von derAbteilung Astronomie mit vorbereitet und begleitet wurde(Frau Füssl-Gutmann für Organisation, H. Hartl undDr. Teichmann für Inhalte, Begleitmaterialien und Vorträge.In Belek, dem Ort an dem die Reisegruppe das Ereignis

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beobachtete, dauerte die totale Verdeckung der Sonne durchden Mond fast 3 1⁄2 Minuten.

Aus der weiteren Abteilungsarbeit ist eine astronomiehisto-rische Forschungsarbeit besonders erwähnenswert, die sichals Folge der im Jahr 2005 mit der Alten Pinakothek durch-geführten astronomischen Analyse des Gemäldes Fluchtnach Ägypten von Adam Elsheimer ergab. Das DeutscheMuseum wurde gebeten, die astronomische Darstellung derMusikzimmerdecke in der Villa Stuck, München zu unter-suchen. Franz von Stuck hatte die Darstellung 1897/98 ent-worfen und teilweise selbst ausgeführt. Im Fokus des Inter-esses stand die Frage, ob sich die Darstellung des Sternen-himmels an einer bestimmten Konstellation, die einembestimmten Datum zuzuordnen ist, orientiert. Die Untersu-chung zeigte, dass es in den vergangenen 2000 Jahren keineRealsituation gab, die mit der Planetenkonstellation imDeckengemälde auch nur annähernd übereinstimmt. Stuckhat offensichtlich einen idealisierten Himmel mit harmo-nisch angeordneten Himmelskörpern entworfen.

In der Astronomie-Ausstellung gab es im Berichtszeitraumkeine wesentlichen inhaltlichen Änderungen bzw. Neuerun-gen. 2006 fanden dort 41 Sonderführungen mit insgesamt774 Besuchern statt.

Planetarium · Das Planetarium hatte 2006 einen reibungslo-sen Betrieb ohne nennenswerte technische Schwierigkeitenzu verzeichnen. Dies sollte aber nicht darüber hinwegtäu-schen, dass im Planetarium dringende Renovierungsarbeitenanstehen. Die Projektionskuppel stammt noch aus den1950er Jahren. Sie ist durch 50 Betriebsjahre abgenutzt, starkverschmutzt und in ihrer Grundkonstruktion verzogen.Dementsprechend schlecht ist die Qualität der Projektionen.Auch der Projektor selbst hat mit nunmehr fast 20 Betriebs-jahren (seit 1988 wurden darauf 24 500 Vorführungen gefah-ren) seine erwartete Lebensdauer fast erreicht. In den kom-menden Jahren muss man intensiv daran arbeiten, das Pla-

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Links: Kurz bevor der Mond die Sonne ganz verdeckte,fiel ein letzter Lichtschein durch die Täler der Mondgebir-ge. Aufgrund ihres Aussehens nennt man diese Erschei-nung auch Diamantringeffekt.Rechts: Die Sonnenoberfläche war zur Zeit der Sonnenfin-sternis relativ ruhig: nur wenige Protuberanzen aus leuch-tendem Wasserstoffgas zeigten sich an der Grenzschichtder Chromosphäre zur Korona. Normalerweise werdendiese schwachen Strukturen von der Sonne überstrahlt undsind dadurch nicht sichtbar. Fotos Rathke.

Während der Totalität zur Mittagszeit (13h55m EEST)herrschte in der Zone des Kernschattens relative Dunkel-heit. Der Strand war in ein fahles Restlicht getaucht, dasvom Horizont in das Kernschattengebiet fiel. Das Schatten-gebiet war 173 km breit und raste mit einer Geschwindig-keit von 3600 km/h über den Beobachter hinweg.Foto Wissenbach.

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netarium neu auszustatten, um den Betrieb des einzigen Pla-netariums Münchens nachhaltig zu sichern. Im abgelaufe-nen Jahr kamen zu den 1347 Veranstaltungen 76 945 Besu-cher. Dies zeigt, dass sich das Projektionsplanetarium inner-halb der Ausstellungen nach wie vor großer Beliebtheiterfreut und ganz wesentlich zur Attraktivität des Mutterhau-ses auf der Insel beiträgt. Das Projektionsplanetarium des Deutschen Museums ist dasmit der weltweit längsten Tradition aller Planetarien. Esnahm im Oktober 1923 seinen Probebetrieb und im Mai1925 seinen öffentlichen Vorführungsbetrieb auf. Es hatteseitdem innerhalb des Museums 3 verschiedene Standplätzeund arbeitete mit 3 verschiedenen Zeiss-Projektorgeneratio-nen.

Seit der Eröffnung ließen sich in unserem Planetarium bisEnde 2006 etwa 8,25 Millionen Besucher den Sternenhim-mel erklären.

Sternwarte · Bei den täglichen Führungen in der Westkuppelvon 10:30 Uhr bis 11:30 Uhr wurde überwiegend die Sonneim H-alpha-Licht beobachtet. Zu den insgesamt 244 Füh-rungen kamen 3850 Besucher. Die Abendveranstaltungen in der Sternwarte wurden inbewährter Weise von der externen Beobachtergruppe derSternwarte durchgeführt. An Abenden mit klarem Himmelfanden dienstags und freitags um 21:00 Uhr öffentlicheBeobachtungsabende in der Ostkuppel statt. Zu den 32 Ver-anstaltungen kamen insgesamt 573 Besucher.

Gerhard Hartl

Ausstellungen III 27

Die Darstellung der Musikzimmerdecke in der Villa Stuckzeigt im Zentrum die Sonne, umgeben von den Planetenmit ihren Bahnen, dem Tierkreis, dem Fixsternhimmel undder Milchstrasse sowie einem Kometen.

Einige Schadstellen am Kupferbelag der Sternwartenkup-peln hatten in den vergangenen Jahren zu Undichtigkeitengeführt. Durch die erforderlichen Reparaturarbeiten warder Betrieb beider Sternwarten in den Sommermonatenstark eingeschränkt.

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MusikinstrumenteSilke Berdux M. A.

Veranstaltungen · Konzerte: Als besondere Form der Ver-mittlung von Informationen zu Instrumenten und selten zuhörender Musik verstanden sich auch im Jahr 2006 die Kon-zerte (Übersicht, S. ##). Sie fanden wieder reges Interesseund erreichten mehr als 2100 BesucherInnen. Neben denvon renommierten Organisten gestalteten Orgelkonzertenseien beispielhaft die Präsentation der inzwischen mehrfachausgezeichneten, von Léon Berben auf dem Cembalo vonFransiscus Patavinus eingespielten CD, zwei Konzerte imRahmen des Internationalen Festivals der Renaissance-Musik, das erstmals in München stattfand, und drei Veran-staltungen zum Mozart-Jahr mit originalen Instrumentender Mozart-Zeit genannt. Besonders hervorzuheben ist dieMatinee mit einem der wenigen erhaltenen spielbaren Ham-merflügel der Mozart-Zeit, erbaut um 1790 von MichaelRosenberger in Wien, der freundlicherweise aus Privatbesitzzur Verfügung gestellt wurde. (Abb. 1) In der Reihe »der drit-te mittwoch« und Orgelkonzerten bot das Museum Studie-renden des Richard-Strauss-Konservatoriums, der Hoch-schule für Musik und Theater München und der UniversitätMozarteum Salzburg wieder ein Forum. Geburtstagsfeier für Benjamin Franklin, den »Bändiger des Blit-zes«: Mit einem besonderen Programm wurde der 300.Geburtstag von Benjamin Franklin (1706–1790) begangen.In der in Kooperation verschiedener Abteilungen konzipier-ten Veranstaltung führten WissenschaftlerInnen des Mu-seums auf den Spuren Benjamin Franklins durch ausgewähl-te Abteilungen und stellten mit einem Glasharmonikakon-zert, elektrischen und chemischen Versuchen und vielenanderen Attraktionen Aspekte des Lebens und Wirkens desamerikanischen Politikers, Druckers, Physikers und Erfin-ders von Blitzableiter wie Glasharmonika vor.Sonderveranstaltungen: Wie in den vergangenen Jahren wa-ren auch 2006 thematisch passende Musikbeiträge für ver-schiedene Sonderveranstaltungen des Museums zu organi-sieren: zur Eröffnung der Sonderausstellung »Bayerns Wegin die Moderne«, zur Eröffnung und Begleitprogramm vonESOF2006, zur Gedenkfeier für Walther von Dyck sowie zurEröffnung der Dauerausstellung »Deutscher Zukunftspreis«.

Ausstellung und Vermittlung · Neue Befeuchtungsanlage:Von September 2006 bis Januar 2007 erhielt die Musik-instrumentenausstellung eine neue Befeuchtungsanlage. Sieersetzte die überalterte, täglich vom Ausfall bedrohte bishe-rige Anlage durch eine dem heutigen Stand der Technik ent-sprechende. Durch die großzügige Unterstützung des Freun-des- und Förderkreises des Deutschen Museums konnteauch der Raum der Musikautomaten an die Anlage ange-schlossen werden, der in den letzten Jahren nur durch mobi-le Befeuchtungsgeräte versorgt war. Die Ausstellung warwährend des Baus für längere Zeit geschlossen. Den Mitar-beiterInnen sei für ihr großes Engagement bei den zahlrei-chen im Zusammenhang mit der Maßnahme anfallendenArbeiten herzlich gedankt. (Abb. 2)

Führungen: Neben den wie immer gut besuchten regelmäßi-gen Führungen bot die Musikinstrumentenabteilung zu ver-schiedenen Anlässen Sonderführungen an. Begleitend zuden »lebenden Werkstätten« von Musikinstrumentenbauernim Rahmen der Sonderausstellung »Handwerk in Bayern«fanden Führungen zu Instrumenten bayerischer Erbauer inder Ausstellung statt, die sich regen Zuspruchs erfreuten. ImFrühjahr und Herbst beteiligte sich die Abteilung jeweils mitFührungen an der Reihe »Frauen führen Frauen«, die mitverschiedenen Aspekten der Geschichte von Frauen undMusikinstrumenten vertraut machten. Zudem wurde dieAbteilung speziellen Gruppen wie dem »European Chapterof American Organists«, dem Kuratorium des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik von Prof. Theodor Hansch oderden TeilnehmerInnen der »Parlamentarischen Abende« inFührungen präsentiert. Try it!: Im Rahmen der an Jugendliche gerichteten Reihe»Try it!« bot die Musikinstrumentenabteilung AnfangNovember die Veranstaltung »Von Tuten und Blasen keineAhnung?« an. Christian Lang erläuterte Jugendlichen Prinzi-pien des Blechblasinstrumentenbaus und fertigte mit ihnenNaturtrompeten. Durch die freundliche Unterstützung derEwald Meinl Musikinstrumentenbau GmbH, die kostenlosSchallstücke zur Verfügung stellte, konnten sie die Instru-mente nicht nur ausprobieren, sondern auch mit nachHause nehmen. (Abb. 3) Zwitscherautomat: Zum Abschluss der Restaurierung desberühmten, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts vonder Pariser Firma Bontems gefertigten Zwitscherautomatenwurde das Instrument auf Video aufgenommen, Gesamt-und Detailaufnahmen dokumentieren sämtliche Abläufe.Der Film soll in der Ausstellung gezeigt werden und so dieseltenere Vorführung des empfindlichen Originals ermög-lichen. Sonderausstellung: Die Abteilungsleiterin arbeitete gemein-sam mit dem Arbeitskreis Restaurierung und ChristianSichau intensiv an Konzeption, Organisation und Begleit-heft der Sonderausstellung »Sternfinder, Stromzähler, Schul-gleiter. Erhaltung technischen Kulturguts« mit. Die umfang-reichen Recherchen zur Thalkirchner Orgel standen bei-spielhaft für Forschungen in Zusammenhang mit Restaurie-rungsprojekten. Die Recherchen und Methoden wurden inder Ausstellung in einer Medienstation präsentiert, die zudiesem Anlass entwickelt worden war. Fortbildung: Eine dreitägige Reise Ende August ermöglichtedas Kennenlernen von Instrumenten, Schwerpunkten undAusstellungsideen in Musikinstrumentenmuseen des süd-westdeutschen und Schweizer Raums. Geführt von den Lei-terInnen und Restauratoren der jeweiligen Sammlungenlernten die MitarbeiterInnen der Abteilung das DeutscheMusikautomatenmuseum in Bruchsal, die Tasteninstrumen-ten-Sammlung Neumeyer-Junghanns-Tracey in Bad Krozin-gen, das Musikmuseum Basel, das Museum für Musikauto-maten in Seewen/Jura und das Trompetermuseum in BadSäckingen kennen und tauschten sich mit den dortigen Kol-legInnen aus.

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Homepage: Für die neue Homepage des Museums wurdendie Seiten für die Abteilung Musikinstrumente inhaltlichneu konzipiert und erstellt.

Dokumentation und Forschung · Digitalisierung: Die Musik-wissenschaftlerin Silvana Schumann konnte die Verzeich-nung und photographische Dokumentation der Blasinstru-mente abschließen, ebenso die digitale Erfassung der Datenzu Tasteninstrumenten. Für beide Instrumentengruppenwurden Patente, Firmenschriften und zeitgenössische Veröf-fentlichungen recherchiert und Links auf die Volltexte derPatente in der Datenbank esp@cenet des EuropäischenPatentamts sowie auf Scans von Firmenschriften und zeitge-nössischen Veröffentlichungen erfasst, die mit Hilfe vonArchiv und Bibliothek angefertigt wurden. Diese stehen nunfür die Präsentation im Internet bereit. Mit derselbenMethode wurde mit der Bearbeitung der Musikautomatenbegonnen. Der Musikwissenschaftsstudent Martin Jäcklbeschäftigte sich im Rahmen eines Praktikums mit der Sys-tematisierung des Bestandes sowie der Dokumentation derOrganetten. Frau Schumann erstellte Gesamt- und Detail-aufnahmen der Organetten sowie aller in der Ausstellunggezeigten Automaten. Vogtländische Musikinstrumente: Für eine vom Musikinstru-mentenmuseum Markneukirchen geplante Datenbank vogt-

ländischer Instrumente, die Bestände in der ganzen Weltnachweisen wird, wurde der Bestand des Deutschen Mu-seums beschrieben und photographisch erfasst. Zustandsprotokolle: Dipl.-Rest. Philipp Westebbe, seitAugust als Volontär im Museum, hat ein lange gewünschtesProjekt realisiert, indem er den Zustand der Saiteninstru-mente in der Ausstellung untersuchte, detailliert beschriebund Schäden photographisch dokumentierte. Damit liegtfür diese Instrumentengruppe nun eine Bestandsaufnahmevor. (Abb. 4)Lochstreifenrollen: Durch die Arbeit des ehrenamtlichen Mit-arbeiters Hans-D. Gerwig konnten Verzeichnung und Funk-tionstest der etwa 400 Rollen des Systems »Welte rot« abge-schlossen werden. Erschlossen wurden darüber hinaus rund300 Rollen der Systeme Hupfeld (88 Loch), Themodist (65und 88 Loch) und Triphonola. Die Arbeiten wurden dan-kenswerterweise von IBM im Rahmen der »on demand com-munity« gefördert. Orgeln: Der Musikwissenschaftsstudent Daniel Frommeerarbeitete im Rahmen eines Praktikums die Grundlagen füreine neue Broschüre über die bedeutende Orgelsammlungdes Museums. Forschungsunterstützung: Auch die Beantwortung der etwa200 an die Abteilung gerichteten Anfragen sowie die Betreu-ung der zahlreichen FachbesucherInnen aus aller Welt, die

Ausstellungen III 29

Abb. 1: Hammerflügel von Michael Rosenberger, Wien um 1790 (Leihgabe aus Privatbesitz zum Mozart-Jahr)Abb. 2: Der Musiksaal während des Einbaus der neuen BefeuchtungsanlageAbb. 3: Jugendliche beim Trompetenbau im Workshop »Von Tuten und Blasen keine Ahnung?« Abb. 4: Photographische Dokumentation von Schäden an SaiteninstrumentenAbb. 5: Lyra-Flügel, J. C. Schleip zugeschrieben, Berlin um 1830 (Inv.-Nr. 2006-245)

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ins Museum kamen, um sich mit einzelnen Instrumentenoder Instrumentengruppen detailliert zu beschäftigen, wa-ren Teil der Arbeit. Der Nachbau einer Gitarre von JohannGeorg Stauffer, Wien vor 1822, aus der Sammlung desMuseums durch den Münchner Gitarrenbauer Claus Voigtsteht im Mittelpunkt eines Dokumentarfilms, der 2007 abge-schlossen werden soll.

Neuzugänge · Auch im Jahr 2006 konnte die Sammlung uminteressante Exponate erweitert werden, so einen J. C.Schleip zugeschriebenen Lyra-Flügel (Berlin um 1830; Inv.-Nr. 2006-245) (Abb. 5), eine Transpositions-Klaviatur vonPleyel & Wolff (Paris um 1880; Inv.-Nr. 2006-221), eine Stös-sel-Laute (Köln um 1920; Inv.-Nr. 2006-814), eine elektrischeOrgel von Wurlitzer Typ 4601 mit eigenem Manual für denSynthesizer Orbit III (nach 1971; Inv.-Nr. 2006-813) und einelektrisches Akkordeon Hohner Electravox (Trossingen1979; Inv.-Nr. 2006-815).

PharmazieDr. Florian Breitsameter

Die ersten Monate des Jahres 2006 dienten der Einarbei-tung, wozu u. a. auch eine komplette Dokumentation derAusstellungstexte gehörte. Diese legte nicht nur die großenStärken und vereinzelten Schwächen der derzeitigen Aus-stellung offen, sondern ist auch die Grundlage für einegeplante inhaltliche und technische Aktualisierung der Aus-stellung. Denn sechs Jahre nach ihrer Eröffnung präsentiertsich die Pharmazie zwar immer noch als eine der modern-sten Abteilungen im Haus, doch der hohe Wartungsauf-wand und die rasant fortschreitende Entwicklung im Phar-masektor (besonders in der Arzneimittelentwicklung durchdie stark an Bedeutung zunehmende Biotechnologie)machen jetzt eine erste Aktualisierung nötig. Dazu wurdenbereits im November 2005 erste Gespräche mit geladenenVertretern des Verbands der Forschenden Arzneimittelher-steller e.V. (VFA) geführt. Der VFA vertritt als Wirtschafts-verband die Interessen von 42 weltweit führenden forschen-den Arzneimittelherstellern und über 100 Tochter- undSchwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirt-schaftspolitik. Nicht zuletzt dank des großen Einsatzes vonHerrn Breitsprecher gelang es Ende des Jahres 2006, eine Zu-sage für eine vorerst einmalige finanzielle Unterstützung derAusstellung in Höhe von 100 000 ! zu erhalten. Durch die Bemühungen von Herrn Prof. Ernst Biekert, demfrüheren Vorsitzenden des Fachbeirats für die Pharmazie,gelang es, von der Angel Foundation ebenfalls eine großzü-gige Spende für die Aktualisierung und Überarbeitung derAusstellung zu bekommen. Zusammen mit Herrn Prof. Hel-mut Daniel, dem ehemaligen Vorsitzenden der Kontakter-gruppe, und Herrn Breitsprecher wurde in Folge eine grobeKonzeptplanung erstellt, die in erweiterter Form als Grund-lage für die Überarbeitung der Ausstellung in den kommen-den Jahren dienen wird. Als Kernstück wird dabei 2007 derBereich der Arzneimittelentwicklung in Angriff genommen.

Die Ausstellungstechnik zeigt durch die hohe Beanspru-chung leider bereits erste Ausfallerscheinungen, die u. a. zueinem Umbau der Adam&Eva-Projektion im Bereich Hor-mone im Jahr 2007 führen werden. Allerdings konnte aucheine bereits seit der Eröffnung fehlende Installation imBereich der Empfängnisverhütung mit Hilfe der Werkstättenendlich zu einem erfolgreichen Abschluß gebracht werden.Der lange Zeit als verschollen geglaubte »Verhütungstisch«,der den Besuchern Alternativen zur »Pille« (u. a. Kondome,Intrauterin-Pessar und Diaphragma) präsentiert, wurde inden Werkstätten umgebaut und ist nun zu einem neuenGlanzstück der Ausstellung geworden. Aufgrund mittlerwei-le wieder regelmäßiger Termine zur Lichtwartung in der Aus-stellung zeigt sich die Pharmazie außerdem trotz der obenerwähnten Probleme meist im schönsten Glanze und ist, wiedie große Anzahl an gewünschten Führungen zeigt, immernoch eine bei den Besuchern sehr beliebte Abteilung.

Ausstellungen IVLeitung: Dipl.-Phys. Dr. Matthias Knopp

Die im Berichtsjahr 2005 schon erwähnten Ausschreibungenfür die Neubesetzung von Konservatorenstellen im BereichLuftfahrt und Schifffahrt konnten erfolgreich abgeschlossenwerden.Am 3. April trat Herr Dipl.-Ing. Ludwig Dorn seinen Dienstals Kurator für den Bereich der neueren Luftfahrt an und istjetzt verantwortlich für die Ausstellungen im EG Neue Luft-fahrthalle und die Flugphysik. Herr Dorn ist Diplom-Inge-nieur für Luft- und Raumfahrttechnik und gleichzeitig Ver-kehrsflugzeugführer. Aufgrund seiner fliegerischen und wis-senschaftlichen Tätigkeit beim DLR und der Lufthansa (u.a.)kann das Museum von seiner breiten Erfahrung in der Flug-zeugentwicklung, der Erprobung und dem Betrieb von Luft-fahrzeugen profitieren.Privatdozent Dr. habil. Günther Oestmann ist ab 1. Juni ver-antwortlicher Kurator für den Bereich Schifffahrt. Dr. Oest-mann hat an der Uni Hamburg promoviert und sich dort aufdem Gebiet der Geschichte der Naturwissenschaften undTechnik habilitiert. Seine Schwerpunkte sind die Geschichteder Navigation und der nautischen Instrumente. Gleichzei-tig hat er einen Meisterbrief als Uhrmacher und hat u.a. wis-senschaftliche Instrumente für Museen nachgebaut. BeimWettbewerb »Jugend Forscht« war er zweimal unter denPreisträgern auf Landesebene.Mit der gleichzeitigen Einstellung eines Historikers undeines Ingenieurs hofft die Hauptabteilung AIV auf entspre-chende Synergieeffekte in Ausstellungsplanung und For-schung.Dr. Broelmann engagiert sich dankeswerter Weise trotzAltersteilzeit-Freistellung weiterhin im Museum und halfbei der Einarbeitung von Dr. Oestmann. Gleichzeitig konn-te er den Schifffahrts-Katalog »Panorama der Seefahrt« fertigstellen, ein wunderbar illustriertes Buch, das auch die Mu-seumsgeschichte nicht zu kurz kommen lässt.

30 Aus der Arbeit der Bereiche

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Ohne die ehrenamtlichen Mitarbeiter ist auch in unseremBereich der tägliche Betrieb nur noch schwer vorstellbar.Neben dem Aufsichtsdienst sorgt vor allem Herr Wimmerbei Demonstrationen für schnelle Reparaturen und HerrKruse hat sich weiterhin um die Parabolantenne »WürzburgRiese« bemüht. Frau Zink hat vor allem Herrn Dorn bei derErfassung von Ausstellungstexten und Grafiken unterstützt.Viel Arbeit machten unsere Großveranstaltungen im Erdge-schoss der Luftfahrthalle, darunter der Landeswettbewerb»Jugend Forscht« im April und die große internationaleESOF-Konferenz im Juli. Ein Novum war der von Red-Bull organisierte PapierfliegerWettbewerb im April.Auch verschiedene von der Hauptabteilung Bildung organi-sierte Kinder-Ferien-Aktionen fanden in der Luftfahrthallestatt. Zunehmend große Sorgen macht unser Schifffahrts-Großex-ponat der Seenotrettungskreuzer vom Typ »TheodorHeuss«. Trotz wiederholter Reparaturen wird der Gesamtzu-stand durch die Einwirkung der Exponierung im Freienimmer schlechter. Dabei leidet nicht nur das Äußere desSchiffes sondern auch die gesamte Inneneinrichtung. Auf-grund des Zustandes kann das Objekt, auch aus Sicherheits-gründen, praktisch nicht mehr für unsere Besucher erschlos-sen werden. In der Flugwerft Schleißheim konnte erfreulicherweise wie-der eine große Besucherzahl erreicht werden, dank auch derFlugzeug-Oldtimer-Treffen am 22./23. Juli. Nur durch exten-siven Einsatz der Schleißheimer Mitarbeiter konnte dieserEvent erfolgreich durchgeführt werden. Leider gab es eineReihe von Beschwerden über Lärm von Flugzeugen, dieRundflüge u.a. über München machten. Das hatte zwar nurindirekt mit unserem Event zu tun, lässt aber ein Fly-In imJahr 2007 fraglich erscheinen, da die Durchführung immernoch sehr sensitiv gehandhabt werden muss und ein positi-ves Verständnis aller beteiligten Behörden, Institutionen,Sicherheitskräften etc. voraussetzt.Für die Umstellung der Internet-Inhalte investierten HerrFilchner und Dr. Knopp erhebliche Zeit mit dem TYPO-3basierten Redaktionssystem, das zwar die Eingabe von Tex-ten und Fotos erlaubt aber den Einfluss auf das Layout weit-gehend unterbindet.

LuftfahrtDipl.-Ing. (FH) Hans Holzer

In diesem Jahr wurden 38 Objekte neu in den Sammlungs-bestand der Abteilung Luftfahrt aufgenommen. Darunterein Konvolut von Objekten aus dem Bereich Flugmodell-technik, sowie ein Schleudersitz des FlugzeugmustersMiG 21 und ein hochkomplexer Regler des Strahltriebwer-kes General Electric CF6. Von den Neuzugängen kam unmittelbar in die Ausstellungein Modell des neuen »Zeppelin NT«, der gewissermaßendie Tradition des Luftschiffbaus in Friedrichshafen wiederneu belebt. Ebenfalls neu ausgestellt wurden ein Saalflug-modell mit Gummimotor-Antrieb und einem Gewicht vonlediglich 1,62 g, ein historisches Flugzeugmodell der Blohm& Voss Ha 139 aus dem Jahre 1937, sowie ein fernsteuerbaresHochleistungs-Flugmodell »Nyamuk«. Letzteres ein Welt-meisterschafts-Modell der Pylon-Klasse aus dem Jahre 2004. In der alten Luftfahrthalle wurde begonnen, alte von Besu-chern abgegriffene Texte systematisch zu ersetzen. Einen erheblichen Arbeitsanteil beanspruchte die großeZahl von Anfragen, sowie die Durchführung einschlägigerRecherchen und Beratungen, so u.a. für eine neue Publika-tion über Flugzeug-Betriebsstoffe in der Buchreihe »Diedeutsche Luftfahrt«. Das Deutsche Museum ist Mitheraus-geber dieser Reihe. Endlich konnte auch ein Ausstellungsführer für den BereichLuftfahrt auf der Museumsinsel in Angriff genommen. Ersoll 2007 erscheinen.Einige Sonderausstellungen in anderen Museen erhieltenLeihgaben aus unserem Sammlungsbestand und die ent-sprechende fachliche Unterstützung, wie zur Ausstellung

Ausstellungen IV 31

Red-Bull Papierflieger Wettbewerb am 26. April 2006 inder Neuen Luft- und Raumfahrthalle.

Kurator Hans Holzer inspiziert eine Lilienthal-Skulptur inder Bildhauer-Werkstatt.

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»Bayerns Weg in die Moderne«, »200 Jahre Franken in Bay-ern«, zu der wir Wrackteile eines »Lightning«-Flugzeugesentliehen, sowie für die Ausstellung »Zeppelins Flieger« desZeppelinmuseums Friedrichshafen, die wir u.a. mit der Aus-leihe des Flugbootes Dornier »Libelle« unterstützten, einExponat, das sonst bei uns in der Ausstellung zu sehen ist. Das Technikmuseum Berlin, wie das Junkers-Museum inDessau, sowie die EADS wurden unterstützt in Form vonRecherchen für die Restaurierungs- und NachbauprojekteMesserschmitt Me 262, Junkers F 13 und Heinkel He 162.Es wurden Hörfunk- Fernseh-Interviews gegeben über luft-fahrthistorische Themen wie z.B. über »Gustav Weißkopf«oder »Otto Lilienthal«. Der Berichterstatter ist ferner Mitglied im Archivausschuss,dem Sammlungsbeirat, der Redaktion unserer Museums-Zeitschrift »Die EULE«. Um die Schwierigkeiten der ersten Gleitflüge Otto Lilient-hals dem Besucher besser verdeutlichen zu können, wurdenseine beiden Gleiter in der Ausstellung mit aufwändigen Sta-tuen aus unserer Bildhauerwerkstatt ausgestattet. Um gleich-zeitig die Bedeutung des Luftfahrtpioniers Lilienthal hervor-zuheben wird eines der beiden Exponate nicht mehr an derDecke, sondern zukünftig am Boden positioniert werden. Damit wird Otto Lilienthals Gleiter sicher auch zu einemneuen beliebten Fotomotiv unserer Besucher werden.

Luftfahrt 2Dipl.-Ing. Ludwig Dorn (ab 01.04.2006)

Die ersten Monate standen im Zeichen der Einarbeitung indas neue Betätigungsfeld und dem Beginn der Bestandsauf-nahme einiger Ausstellungssektionen. So konnte die mitgroßem Engagement unserer ehrenamtlichen MitarbeiterinFrau Zink vorangetriebene Erfassung von Texten und Grafi-ken im Bereich Flugphysik abgeschlossen werden und stehtnun zur Archivierung bereit. Die Beziehung des Museums zur Deutschen Flugsicherung(DFS) wurde wieder aktiviert und durch gegenseitige Besu-

che intensiviert. Die DFS unterstützte uns bei einer Reihevon notwendigen Aktualisierungen in der Ausstellung. Sokönnen nun die Besucher z. B. einen von der DFS neu ge-stalteten Informationsfilm zum Thema Flugsicherung inDeutschland betrachten. Weitere Verbesserungen wurden im Bereich Flugphysik vor-genommen. Die Demonstration des Strömungsphänomensder Wirbelzopfbildung hinter einem dreidimensionalen Flü-gelmodel in unserem Rauchkanal konnte wesentlich opti-miert werden.Durch die guten Verbindungen des Berichterstatters zumDeutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), For-schungszentrum Göttingen, gelang es, einen wertvollen Bei-trag zur Ergänzung des Bereichs Flugphysik zu erhalten.Damit war es unseren Mitarbeitern Herrn Peter Hanickelund Herrn Christian Piepenburg von der Flugwerft möglich,ein Strukturmodell zu Flatterphänomenen von Flugzeug-tragflächen anzufertigen. Im Zuge von Erfahrungen aus Füh-rungsvorträgen wird es z. Zt. »ausstellungstauglich gemacht«,um in Zukunft unseren Besuchern als Demonstrationsmo-dell für die Vorstellung des Fachgebiets Aeroelastik zur Ver-fügung zu stehen.

32 Aus der Arbeit der Bereiche

Am 19. Dezember 2006 eröffnete Bundespräsident HorstKöhler die Ausstellung über den Deutschen Zukunftspreismit einer Begrüßung in der Historischen Luftfahrthalle.

Die SB 13 der Akademischen Fliegergruppe Braunschweignach Ankunft in der Flugzeugwerkstatt in Schleißheim.

Flattermodell mit den Freiheitsgraden für Schlag- und Ru-derbewegung.

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Die Unterstützung des Kerschensteiner Kollegs durch fach-spezifische Führungen führte z.T. zur Neugestaltung vonVortragsinhalten.Kurz vor Jahresende gelang es noch gemeinsam, das vonHerrn Filchner initiierte SB 13 – Projekt zu realisieren. Dabeihandelt es sich um ein »Nurflügel«-Versuchsflugzeug derAkademischen Fliegergruppe Braunschweig aus den1980iger Jahren, dessen Konstruktion der Berichterstatterzur damaligen Zeit als »Akaflieger« konstruktiv mitgestalte-te. Das Deutsche Museum konnte dieses wertvolle Exponatam 14.12.2006 von der Akaflieg Braunschweig als Leihgabeentgegen nehmen und mit den notwendigen Arbeiten zuseiner Präsentation in der FWS beginnen. Das Exponat istnicht nur vom technikhistorischen Gesichtspunkt her inter-essant, sondern besticht den Betrachter durch die unglaubli-che Eleganz seiner Formgebung.Noch als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Luft-und Raumfahrttechnik der Fachhochschule Aachen beschäf-tigte sich der Berichterstatter mit der Problematik der Ar-beitsanforderungen an Cockpitbesatzungen und die Auswir-kungen auf die Flugsicherheit. Diese Forschungsarbeit, diefortgeführt und mit einer Dissertation abgeschlossen werdensoll, lässt auch ausstellungsrelevante Erkenntnisse erwartenmit Hinblick auf das Beziehungsgeflecht Fluggerät – Flug-betrieb – Mensch.

RaumfahrtDipl.-Phys. Dr. Matthias Knopp

Wichtigster Neuzugang in der Ausstellung war der im Jahr2005 erworbene russische ORLAN-Raumanzug, der vomFreundes- und Förderkreis Deutsches Museum e.V. finan-ziert wurde. Nach Fertigstellung eines speziellen Tragege-stells unserer Schlosserwerkstatt, das einen Blick in das geöff-nete Lebenserhaltungssystem erlaubt, hat er jetzt seinen end-gültigen Platz in der großen Spezialvitrine für Raumanzügegefunden. Teile einer Skylark Höhenforschungsrakete wurden uns vonder Universität Wuppertal gestiftet. Das Herzstück des ca.4 m langen oberen Teils der Rakete besteht aus zwei parallelangeordneten Infrarot-Spektrometern. Mit ihnen wurde von1990–1991 vom schwedischen Startplatz Esrange aus Spu-rengasmessungen im Bereich der oberen Mesosphäre (50–85km Höhe) und unteren Thermospähre durchgeführt. Für dasJahr 2007 ist das Fourierspektrometer MIPAS ans dem Satel-liten ENVISAT als Stiftung angeboten worden. Zusammenmit dem 2004 ins Haus gekommenen Satelliten ASTRO-SPAS mit dem Weltraumteleskop CRISTA haben wir damitein Ensemble von Exponaten, dass nicht nur für den BereichRaumfahrt, sondern auch für die Themenbereiche Umweltund Klimatologie interessant ist. Neu ausgestellt wurde ein Ionentriebwerk RIT-10. Es ist daseinzige derartige Exponat im Museum und war der erste

Ausstellungen IV 33

Raumanzug ORLAN (rechts) und zugehöriger Kühlanzug(links) in der Ausstellungsvitrine.

Ionentriebwerk RIT-10 in der Ausstellung.

Instrumententeil der Skylark-Höhenforschungsrakete imDepot Flugwerft Schleißheim.

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elektrische Antrieb für Satelliten in Europa. Wir verfolgendie Idee, ein funktionsfähiges Ionentriebwerk im Betrieb zuzeigen, dafür sind aber entsprechende Vakuum -Bedingun-gen erforderlich. Die guten Kontakte mit dem National Air & Space Museumin Washington, D.C. wurden auf der Tagung »Mutual Con-cerns of Air & Space Museums« vertieft. Ein Themen-schwerpunkt war die Ende 2003 neu eröffnete Zweigstelle»Udvar Hazy Center« mit ca. 70 000 m2 Ausstellungsfläche.Die Abteilung Raumfahrt hat zahlreiche Leihgaben aus Was-hington, darunter ein besonders wertvoller Apollo-Rauman-zug. Weiterhin aktiv unterstützt wurde das Kinderfunkprogrammdes Bayerischen Rundfunks mit den Sendungen »RadioMikro« und »Talk-Tag«. Fernsehinterviews wurden durchge-führt mit Kabel 1, Spiegel-TV, RAI. Darunter waren auchexotische Themen wie z.B. »Geräusche im Weltraum«. Ebenfalls beraten wurden insbesondere das »Historische-Technische Informationszentrum« in Peenemünde und die»Deutsche Raumfahrtausstellung« in Morgenröthe-Rauten-kranz. Die große Sonderausstellung »Raumfahrt« im Lan-desmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim wurde mitdrei Exponaten unterstützt, darunter ein Ingenieurmodelldes ersten deutschen Forschungssatelliten Azur.

Flugwerft SchleißheimDipl.-Ing.(FH) Gerhard Filchner

Höhepunkt des Jahres stellte das Flugzeug-Oldtimer-Treffen(Fly-In) dar, das sich wegen des großen Publikuminteresseszu einer ständigen Veranstaltung entwickelt hat. Am 22. und23. Juli flogen mehr als 40 Klassiker der Luftfahrt ein, dar-unter zwei Junkers Ju 52 aus der Schweiz und die Raritätender Messerschmitt-Stiftung Me 108 und Me 109. Die untergroßem Einsatz der Mitarbeiter der Flugwerft organisierteund betreute Veranstaltung ermöglichte es den Besuchernhistorische Flugzeuge nicht nur in der Ausstellung im Mu-seum sondern auch in Betrieb zu erleben: Die Besucherkonnten die zum Teil seltenen Flugzeuge beim An- undAbflug verfolgen, aus der Nähe besichtigen und fotografie-ren und auch bei einigen mitfliegen. Daneben wurde auch 2006 eine große Anzahl von Veran-staltungen organisiert, um dem Anspruch eines »lebendigenMuseums« gerecht zu werden und um den Besuchern nebender ständigen Ausstellung Anreize zum Besuch zu bieten.Die Flugwerft Schleißheim verzeichnete 105 000 Besucherim Berichtsjahr.Neben dem Fly-In fanden zahlreiche, schon Tradition ge-wordene Veranstaltungen statt, die wegen der guten Reso-nanz bereits zum festen Programm gehören. Dazu zählen: – Plastikmodellbau-Ausstellung (25./26. März)– RC-Modellbau-Flohmarkt (1. April und 30. September)– Antik-Modellflugtag (3. Oktober) – 13. PC-Simulator-Flugtage (4./5. November).

Vom 13. Mai bis 23. Oktober wurde in der Flugwerft Schleiß-heim die Sonderausstellung »Der Hesselberg – Die Anfängedes bayerischen Segelflugs« gezeigt. 180 Fotografien aus derPrivatsammlung des Modellfliegers Hans Ritter und zahlrei-che Modelle berühmter Segelflugzeuge dokumentierten dieGeschichte des Segelflugs von 1928 bis 1945 am Beispiel desHesselbergs in Mittelfranken. Die Ausstellung zeigte darü-ber hinaus, wie die Nationalsozialisten die Freude und Be-geisterung am Segelflug systematisch ausnutzten, um gezieltvor allem junge Flieger als spätere Militärpiloten zu rekru-tieren. Der Hesselberg war bereits in den 1920er und 1930erJahren, neben der Wasserkuppe in der Rhön, ein bedeuten-der und beliebter »Fliegerberg« in Deutschland. Ab 1928 ent-wickelte er sich vor allem durch die jährlichen bayerischenSegelflugwettbewerbe und eine renommierte Fliegerschulezum Zentrum des bayerischen Segelflugs. Als einzige Erhe-bung in einer flachen Umgebung und mit einer Höhe von689 Metern bot er die optimalen natürlichen Voraussetzun-gen für die Ausübung des Segelflugsports. Vom 15. Dezember an (bis 18. Februar 2007) war die Flug-werft Schleißheim exklusiver Gastgeber der Sonderausstel-lung »Airbus Photographic Art Gallery« von Airbus FranceSAS. Insgesamt 47 großformatige Fotografien der vier re-nommierten europäischen Künstler Isabel Munoz, LaurentMonlaü, Mark Power und Peter Bialobrzeski dokumentier-ten durch eine künstlerische Sichtweise das Entstehen desA380 und boten einen Blick hinter die Kulissen der Euro-päischen Luftfahrtindustrie. Die Künstler hatten die Inten-tion, technische Details und Arbeitsabläufe einzufangenund damit einen ästhetischen und zeitlosen Eindruck vomgrößten Verkehrsflugzeug der Welt zu schaffen. Am 17. Juli bot die Flugwerft Schleißheim den Rahmen fürdie ESOF Conference Reception und gab dieser internatio-nalen Veranstaltung einen festlichen Höhepunkt. Nebenden museumsbezogenen Veranstaltungen wurde die Flug-werft für 49 kommerzielle Ereignisse genutzt, vom Seminar-Workshop bis zum festlichen Abendempfang. Unser Mitar-beiter Holger Franz betreut und organisierte diese Events inbewährter Weise. Besonders erwähnenswert ist die Verlei-

34 Aus der Arbeit der Bereiche

Künstler des Musicals »Ludwig2« beim großen ESOF Con-ference Diner am 17. Juli 2006 in der Flugwerft Schleiß-heim.

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hung des Ludwig-Bölkow-Preises durch die Firma EADS am23. November. In diesem Jahr konnte die Dachsanierung der Neuen Aus-stellungshalle abgeschlossenen werden. Im zweiten Quartalwurden im verbliebenen letzten Viertel der Halle die groß-flächigen Dachfenster ausgetauscht. Die Sanierung war not-wendig geworden, da die Fensterdichtungen an zahlreichenStellen nicht mehr dicht war und Regenwasser eindrang. Beidieser Gelegenheit wurden die Dachglasscheiben durch sol-che mit Sonnenschutzbeschichtung ersetzt, um die Aufhei-zung der Halle im Sommer und die Beeinträchtigung derObjekte durch UV-Strahlung zu verringern. Dazu war esnotwendig, abschnittsweise die Halle freizuräumen und fürdie Besucher abzusperren. Flugzeuge mussten abgehängtoder verschoben werden, der »Fliegende Zirkus« konnte nurprovisorisch betrieben werden und die Halle stand für Ver-anstaltungen nicht zur Verfügung. Neben den zeitaufwändigen Verschiebearbeiten für dieDachsanierung nahm die Aufstellung des Flugboots DornierDo 24 in der Neuen Ausstellungshalle einen großen Teil derKapazität der Flugzeug-Werkstatt in Anspruch. Nach Ab-schluss der Dachsanierung konnte das Flugboot in die Aus-stellung integriert werden. Zuvor waren einige Reparaturendurchzuführen, um eine ausreichende Strukturfestigkeit zuerreichen, da diese durch Korrosion stark gelitten hatte. Die

Restaurierung des Flugzeug Casa 2.111 konnte daher nur ingeringem Umfang fortgesetzt werden. Die Arbeiten an derCasa 2.111 konzentrierten sich auf den Wiedereinbau derAusrüstung im Bereich Rumpf und Cockpit. Als gemeinsa-mes Projekt mit dem »Werftverein« entsteht in der Werkstattder Nachbau des »Otto-Doppeldeckers«. Dieses Flugzeugwar das erste in größerer Stückzahl von der Königlich-Baye-rischen-Fliegertruppe zwischen 1912 und 1914 in Schleiß-heim verwendete Flugzeug. Neben dem Stahlrohrgerüst fürdas Rumpfboot und die Teile für das Kastenleitwerk konn-ten weitere Bauteile wie der Kraftstofftank, Felgen undBeschlagteile angefertigt werden.An größeren Objekten wurden zwei Segelflugzeuge einge-worben. Zum Einen ein »Zugvogel« der Firma Scheibe ausdem benachbarten Dachau, Baujahr 1959, der zu den erstenSegelflugzeugen mit Laminarprofil zählt und zum Anderender Nurflügler SB 13 der Akademischen FliegergruppeBraunschweig aus dem Jahr 1988. Die futuristische SB 13verkörpert den Versuch mit der Auslegung als Nurflügelflug-zeug durch Widerstands- und Gewichtsverminderungen bes-sere Flugleistungen zu erzielen.In der Neuen Ausstellungshalle wurde begonnen, mit einerneuen Entwicklungsreihe moderne Segelflugzeuge zu doku-mentieren. Neben den klassischen Segelflugzeugen in Holz-und Gemischtbauweise unterstreichen ein »Phoebus« und

Ausstellungen IV 35

Einbringen des Flugboots Dornier Do 24 (noch ohne Flug-motore) in die Neue Ausstellungshalle.

Pilot Marwig Herzog und Generaldirektor Prof. Dr. Hecklmit Tochter vor einem Flug in dem historischen Doppelde-cker WACO beim Fly-Inn am 23. Juli.

Der Werftladenwurde von der Deut-schen Museum ShopGmbH übernommenund neu gestaltet.

Unsere beiden ehrenamtlichen Mitarbeiter Siegfried Ler-chenberger (li.) und Helmut Seidel mit zwei Flugzeugendes »Fliegenden Zirkus«.

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die »fs 29« in heute im Segelflugzeugbau vorherrschenderKunststoffbauweise unseren Anspruch, moderne Technik zuzeigen.

Unter dem Stichwort »Museumspädagogik« sind vor allemdie ständigen Vorführungen des »Fliegenden Zirkus« hervor-zuheben. Unsere beiden ehrenamtlichen Mitarbeiter HerrLerchenberger und Herr Seidel zeigen hier unermüdlichenEinsatz und haben damit nicht nur bei den Kindern, son-dern auch bei deren Eltern und Großeltern Erfolg.Durch die Mitarbeiter und durch Externe erfolgten 306 Füh-rungen. Daneben beteiligten wir uns an der Aktion fürJugendliche »Try it«. Großen Anklang fanden die Workshops»Fliegender Zirkus« und Bastelkurse für Jugendliche. Mitar-beiter aus der Flugzeug-Werkstatt und dem Ausstellungs-dienst stellten die Flugwerft Schleißheim bei dem »Tag deroffenen Tür« der Bundesluftwaffe in Erding am 21. Mai undbeim Familientag der Firma EADS in Manching am 8. Julivor und machten mit dem »Fliegenden Zirkus« Werbung fürunser Museum.Im Museumsladen fand ein Pächterwechsel statt. Seit An-fang September wird der Laden, dessen Einrichtung anspre-chend neu gestaltet wurde, von der Deutsches MuseumShop GmbH betrieben.

SchifffahrtPD Dr. Günther Oestmann (ab 1.6.2006)

An Neuzugängen für die Sammlung sind neben nachinven-tarisierten Objekten (darunter ein Maschinentelegraph undeine Schiffslaterne) das Modell eines Torpedobootes undeines sehr gut erhaltenen Schwimmtauchgerätes (Sauerstoff-Kreislaufgerätes) der Fa. Dräger aus dem Jahre 1944 zu er-wähnen. Letzteres stellt eine willkommene Ergänzung desSammlungsteils Tauchtechnik dar und wurde von demUnterwasserforscher und Tauchpionier Hans Hass 1941 inZusammenarbeit mit Oberingenieur Hermann Stelznervom Dräger-Werk in Lübeck entwickelt. Das Sauerstoff-Kreislaufgerät ermöglichte längere Tauchgänge von etwaeiner Stunde Dauer und mit ihm vermochte der Taucher sichunter Wasser frei schwimmend zu bewegen. Es wurde vonHass ab 1942 bei seinen Tauchexpeditionen eingesetzt. Einweiteres neues Objekt im Bereich Schifffahrt ist zwar keinhistorisches Original, jedoch ein hochinteressanter Nach-bau: Es handelt sich um den »Wasserschlitten«, eine Art Tret-boot, des bayerischen Ingenieurs Joseph von Baader (1763–1835), von dem bereits im Zuge einer Diplomarbeit an derFH München eine erste Rekonstruktion im Maßstab 1:5 an-gefertigt wurde. Dank der Unterstützung seitens eines Spon-sors konnte im Juni 2005 nun ein Nachbau des Wasser-schlittens in Originalgröße abgeschlossen werden. Damit istdas Deutsche Museum im Besitz eines frühen, individuellnutzbaren Freizeitgerätes.2006 jährte sich der Stapelhub der »U1«, des ersten deut-schen Unterseebootes, zum hundertsten Mal. In den Jahren1906–14 hatte der Maler Michael Zeno Diemer (1867–1939)

im Auftrag des Deutschen Museums eine zwölfteilige Folgevon Bildern gemalt, die die Entwicklung der Schiffstypenvon den Anfängen bis zur Gegenwart veranschaulichen soll-te. Das letzte Gemälde stellte den aktuellen Entwicklungs-stand zu Beginn des I. Weltkriegs dar, und so ist neben demLinienschiff »Prinzregent Luitpold« und dem Schnelldamp-fer »Imperator« – über allem schwebt ein Marineluftschiff alsVerkörperung modernster Aviatik – auch die »U1« darge-stellt. Das Bild befand sich als Leihgabe im BayerischenArmeemuseum Ingolstadt, wurde nunmehr in den Werk-stätten des Deutschen Museums restauriert und soll in derSammlung einen Platz finden.Für ein von der Thyssen-Stiftung finanziertes Forschungs-projekt zur Geschichte des deutschen Navigationsschulwe-sens wurden Recherchen im Geheimen Preußischen Staats-archiv Berlin-Dahlem, in den Staatsarchiven Aurich, Olden-burg und Bremen durchgeführt. Diese standen u. a. imZusammenhang mit der Erstellung von Artikeln für das»Biographische Lexikon für Ostfriesland« über die EmderNavigationslehrer Cornelis Voorn (1744–1820) und Hein-rich Carl Begemann (1795–1872), sowie den Gründer derNorddeutschen Seewarte, Wilhelm v. Freeden (1822–1894).Über Voorn und Begemann, die für die Entwicklung desnautischen Unterrichts von einiger Bedeutung sind, gab esbislang überhaupt keine Angaben in Nachschlagewerken,und die Archivrecherchen, bei denen viel unbekanntesMaterial an z.T. entlegenen, gänzlich unvermuteten Stellenzutagetrat, zeigten einmal mehr, wie fruchtbar eine systema-tische Durchsicht des Quellenmaterials und die genaueUntersuchung von Gegenüberlieferungen an verschiedenenArchivstandorten sein kann. Mit dem Forschungsprojektsoll ein bislang eher vernachlässigtes Gebiet der maritimenGeschichte bearbeitet werden. Die Untersuchung soll zumZiel haben– die Personen, welche Navigationsunterricht erteilten,

ihrem Herkommen und ihrer Ausbildung nach festzustel-len,

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Schwimmtauchgerät der Fa. Dräger, 1944.

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– die unterschiedlichen Unterrichtsinhalte und -methodenwie auch Organisation der einzelnen Schulen komparativzu untersuchen und einer kritischen Würdigung zu unter-ziehen,

– die Entwicklung des nautischen Lehrbuches vom 18. biszum ausgehenden 19. Jahrhundert nachzuzeichnen,sowie

– eine Datenbank zur Geschichte des Navigationsunter-richts in Deutschland aufzubauen.

Ein besonderes Augenmerk gilt dem Verhältnis von nauti-scher Theorie und tatsächlich auf See geübter Praxis, wobeiauch die Entwicklung und Verwendung nautischer Instru-mente eingehend untersucht werden soll.

StrahlenschutzDipl.-Phys. Dr. Matthias KnoppStrahlenschutzbeauftragter

Das Museum hat mehrere hundert radioaktive Exponate inseinem Bestand, zumeist aus dem Bereich Luftfahrt, diegrößtenteils genehmigungspflichtig sind und einen Beauf-tragten für Strahlenschutz erforderlich machen.Der Strahlenschutz bezieht sich im Sinne des Gesetzgebersausschließlich auf ionisierende Strahlung, der Bereich Mo-bilfunk beispielsweise fällt also nicht darunter.Die gesetzliche Grundlage in Deutschland ist die »Verord-nung für die Umsetzung der EURATOM-Richtlinien zumStrahlenschutz«, ein etwa 130 Seiten umfassendes Werk.Für die Einhaltung und Genehmigung zum Umgang mitradioaktiven Stoffen ist in Bayern das Landesamt für Um-weltschutz in Augsburg zuständig. Es überprüft, ob derStrahlenschutzbeauftragte das notwendige Fachwissen hatund ob die Voraussetzungen für einen positiven Genehmi-gungsbescheid vorliegen.Die Bestimmungen sind äußerst kompliziert und unter-scheiden sich je nach Herkunft und Art der ionisierendenStrahlungsquelle erheblich. Daher kann auch auf die einfa-che Frage: »Wie schütze ich mich vor Radioaktivität?« leiderkeine simple Antwort gegeben werden.Die im Deutschen Museum befindlichen radioaktiven Expo-nate beinhalten zumeist radioaktive Leuchtfarbenmarkie-

rungen auf Flugzeuginstrumenten und Uhren. Meist stam-men sie aus der Zeit vor 1950. Sie enthalten Radium, dass dieLeuchtstoffe der Skalierungen selbst bei Tageslicht leuchtenließ. Heute sind die Leuchtstoffe aufgrund der intensivenStrahlenschäden längst zerstört, so dass man keinen Leucht-effekt mehr wahrnimmt. Radium hat eine sehr hohe spezifische Radioaktivität. Selbstnicht mehr sichtbare Partikel von Leuchtfarben könnenerhebliche Aktivitäten aufweisen. Die unbeabsichtigte In-korporation (Verschlucken) ist daher die größte Gefahr imUmgang mit diesen Exponaten. Zudem wird in den Körpergebrachtes Radium nicht komplett auf natürlichem Weg aus-geschieden, sondern zum Teil im Knochenmark angelagert.Bei defekten oder gar fehlenden Glasscheiben von Uhrenoder Flugzeuginstrumenten ist daher größte Vorsicht ange-bracht.Bei längerem Arbeiten mit Instrumenten ist die Gefahr derBeta-Strahlung (schnelle Elektronen) zu beachten, die insbe-sondere im ungeschützten Auge Strahlenschäden hervorru-fen kann.Da man bis zum 2. Weltkrieg sogar offen aufgetragene radio-aktive Leuchtfarbe bei verschiedenen Schaltertypen verwen-det hat, wurden verschiedene Cockpits in der Luftfahrthalle

Ausstellungen IV 37

Gemälde von Zeno Diemer mit Unterseeboot U1 (ganzrechts) aus dem Zyklus »Die Entwicklung des DeutschenSchiffbaus«, 1914.

Radioaktiver Kurskreisel Lku 4, 1943.

Modernes Messgerät CoMo 170 für radioaktive Strahlung.

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komplett gesperrt, darunter die Flugzeuge Me-109, Me-262,Ju-52. Sie dürfen nur in Anwesenheit des Strahlenschutzbe-auftragten geöffnet werden.Bei der Lagerung in Schränken oder luftdichten Gefäßen rei-chert sich das beim Zerfall des Radium entstehende radioak-tive Edelgas Radon an. Der beste Strahlenschutz ist hier ineiner entsprechenden Belüftung zu sehen. Das Einatmenvon Radon ist zwar unproblematisch, da es als Edelgas nichtmit dem Körper reagiert, der Aufenthalt in Räumen mithoher Radon-Konzentration führt aber zu einer erheblichenBelastung durch die Gamma-Strahlung. Das Landesamt fürUmweltschutz hat im Museum daher auch entsprechendeMessungen hinsichtlich der Radon-Konzentration in unse-ren Depoträumen durchgeführt, die unterhalb der entspre-chenden erlaubten Grenzwerte waren.Wie kompliziert die Sachlage ist zeigt sich im Vergleich mitStrahltriebwerken, die eine Magnesium-Thorium Legierung(z.B. das Starfighter-Triebwerk) enthalten. Hier verbesserteine Beimischung von etwa 4% Thorium bei den Verdich-tergehäusen u.a. das Temperaturverhalten, was aber nicht ander Radioaktivität, sondern an den chemischen Eigenschaf-ten des Thoriums liegt. Im Gegensatz zu den radioaktiven Leuchtfarben wird dasThorium also nicht aufgrund seiner Radioaktivität verwen-det. Daher sind die Thorium-haltigen Flugzeugtriebwerkeim Museum nicht genehmigungspflichtig, obwohl sie eineerhebliche Gammastrahlung abgeben.Um den sicheren Umgang mit der Radioaktivität im Mu-seum zu gewährleisten hat der Strahlenschutzbeauftragteentsprechende geeignete Maßnahmen getroffen, die vomGeneraldirektor als »Strahlenschutzanweisung« dienstrecht-lich verbindlich gemacht wurden.Einmal im Jahr führt der Strahlenschutzbeauftragte für denbetroffenen Personenkreis (Aufsicht, Exponatverwaltung,Werkstatt, Kuratoren) eine vom Gesetz vorgeschriebeneStrahlenschutzbelehrung durch.Die Vertreter des Strahlenschutzbeauftragten, die auch densog. Fachkundenachweis erbringen müssen, sind Dipl.-Ing.(FH) Karl Allwang für die Museumsinsel und Dipl.-Ing.(FH) Gerhard Filchner für die Flugwerft Schleißheim.

Ausstellungen VLeitung: Sylvia Hladky

VerkehrszentrumOliver Bach, Birgit Breitkopf, Dr. Bettina Gundler, Dr. Frauke von der Haar, Gabriele Kramer, Dr. Michael Hascher (Volontär), Markus Speidel(Volontär), Peter Traut Dr. Robert Metzner und Ralf Spicker (als Unterstützungaus dem Bereich Projektmanagement Ausstellungen)

Baumaßnahmen · Die Sanierung der Hallen blieb bis zurEröffnung ein Projekt mit vielen Unwägbarkeiten. So sorgte

– neben technischen Problemen – ein weiterer langer Winterfür Verzögerungen. Der damit verbundene Kostenanstiegführte zu zusätzlichen Kürzungen beim Innenausbau.Pfusch am Bau, sprich eine ungenügende Sanierung derBetonstützen an der Westfassade von Halle II im Jahr 2004hatte zur Folge, dass sich kurz vor der Eröffnung Fassaden-teile lösten. Die genervten Nachbarn sahen sich erneut demLärm von Presslufthämmern ausgesetzt. Der »Nachbar«-Ordner füllte sich ein weiteres Mal mit Beschwerden undEntschuldigungsbriefen des Verkehrszentrums.Da es leider nicht gelungen war, die fehlenden Mittel für denOstanbau von Halle I zu generieren, wurde die Ostfassadeprovisorisch geschlossen und von außen abgestützt.Es ist zu hoffen, dass der Anbau, der wesentlicher Bestand-teil der historischen Fassade ist und den Haupteingang desVerkehrszentrums einschließlich Museumsladen aufnehmensoll, in den nächsten Jahren fertiggestellt werden kann.Zu den weiteren, nicht finanzierten »Baustellen«, zählen derAußenhof, der im Moment in Form eines gestampften Kies-bodens nur als Parkplatz genutzt werden kann und die Wegebzw. Treppenanlage östlich von Halle I und südlich vonHalle II.

Die neuen Ausstellungen · Aufgrund der bauseitigen Finanz-misere kristallisierte sich schnell heraus, dass das Ausstel-lungsbudget noch einmal gekürzt werden musste. Da dieArbeiten in Halle II ziemlich fortgeschritten waren, betrafendie stärksten Kürzungen die Gestaltung von Halle I. Trotz-dem gelang es, auch aufgrund des genialen Konzeptes vonAtelier Markgraph, die wesentlichen Gestaltungselementezu retten. Die Straßeninszenierung mit der Schausammlung,der Kubus – imposant, aber leider noch nicht begehbar –und die Vertiefungszonen, erkennbar an hohen Thementür-men, bilden das Gerüst der Ausstellung. Mit Hilfe von Part-nern wie ADAC, Balfour Beatty, Deutsche Bahn, DeutscherVerkehrssicherheitsrat, Bosch oder Siemens konnte wenig-stens Teile der geplanten Medieneinheiten und Demonstra-tionen realisiert werden. Der Freundeskreis half ein weiteresMal und finanzierte die Verkleidung des Kubus. Not machterfinderisch, also wurden die Vitrinen der gerade beendeten»Einstein«-Ausstellung umfunktioniert und provisorischbestückt. In einem gewaltigen Endspurt, koordiniert vonHerrn Dr. Metzner und Herrn Spicker, wurde die 6 000 m2

große Ausstellungsfläche von Halle I in knapp zwei Mona-ten gefüllt. Voraussetzung war natürlich die perfekteZusammenarbeit aller Werkstätten des Museums. So konnteam 20. Oktober trotz des Minimalbudgets eine vorzeigbareAusstellung eröffnet werden. Allen Beteiligten sei nochmalsherzlich gedankt!

Die Eröffnung · Am 20. Oktober war es dann soweit. InAnwesenheit von über 700 Gästen durchschnitten der baye-rische Finanzminister Faltlhauser, der Münchner Oberbür-germeister Ude und Professor Heckl das rote Band. JuttaBenz, die Enkelin von Carl Benz, hatte davor sowohl denFinanzminister als auch den Oberbürgermeister standesge-mäß mit dem Nachbau des ersten Automobils zur Bühnegebracht. Florian Dering vom Stadtmuseum ließ den Kas-

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perl Larifari Vergnügliches aus den Anfängen des Ausstel-lungsparks erzählen und viele der Gäste freuten sich über dasErgebnis ihrer erfolgreichen Kooperation mit dem Verkehrs-zentrum.

Der Ausstellungsbetrieb · Bereits zu Beginn des Jahres zeich-nete sich ein erstaunlicher Anstieg der Besucherzahlen ab.Die Zunahme von 30 bis 40 % steigerte sich im April auf150%, ausgelöst durch die Berichte in den Medien über denTransport der Großobjekte. Dieser Besucheranstieg lässt sichu.a. auf das vielfältige Angebot insbesondere für Kindererklären, zusätzlich haben wir aber auch versucht, mitSonderausstellungen und Vorträgen neue Besucherschichtenzu erreichen. So wurde u.a. die Fotoausstellung von HorstSchäfer in diversen Feuilletons besprochen. Seit der Eröffnung der beiden neuen Hallen sind die Besu-cherzahlen weiter stark gestiegen. Im Dezember überschrit-ten wir die 100 000er-Marke, für das Jahr 2007 peilen wir200 000 Besucher an. Dies kann natürlich nur erreicht wer-den, wenn wir unser Führungsangebot ausbauen und mitSonderausstellungen und Aktionen im Gespräch bleiben. Der Besucheransturm hat uns allerdings ein neues Problembeschert: Die Eingangssituation in Halle III ist dafür nichtausgelegt. Es mehren sich die Beschwerden über »Chaos«und Unübersichtlichkeit im Eingangsbereich. Am Wochen-ende reicht die Schlange bis zur Theresienhöhe, einerseits

ein Grund zur Freude, anderseits natürlich mit der Gefahrverbunden, dass dieser Zustand abschreckend wirkt. Auchhier fehlt der Ostanbau!

Der Historische Lokschuppen in Freilassing · Im April erfolgteunter großem Medienecho der Transport der Lokomotivennach Freilassing, im September wurde die »Lokwelt« eröff-net.Die Stadt Freilassing hat den historischen Lokschuppen mithohem finanziellen Aufwand und viel Gespür für Denkmal-schutz saniert und museumsgerecht ausgebaut. Die Samm-lung der Exponate wurde durch einen eigenen Kinderbe-reich, eine Modellbahnanlage und einen Museumsladenergänzt. Die Mitglieder des Freundeskreis übernehmen denAusstellungsdienst. Die »Lokwelt« ist von Freitag bis Sonn-tag geöffnet und erfreut sich seit der Eröffnung regenZuspruchs.

Sylvia Hladky

Straßenverkehr

Auch die Arbeiten der Fachabteilungen im Eröffnungsjahrdes Verkehrszentrums waren bis Oktober weiterhin ganz aufdie Fertigstellung der Ausstellungen gerichtet: von der

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Betextung, Bebilderung und medialen Ausstattung der Stra-ßenverkehrsseite in den neuen Ausstellungen der Hallen Iund II, über die Einwerbung weiterer Exponate bis zurBegleitung der Reinigungs-, Konservierungs- und Restaurie-rungsarbeiten. Bei der Beschaffung von Bildern, Filmen undProduktion von Medienstationen erfuhr die Abteilung wert-volle Unterstützung durch Herrn Kramer, der in der 2. Jah-reshälfte engagiert an dem Projekt mitwirkte.Wenngleich bei der Bestückung der Ausstellung mit Expo-naten auf die historische Sammlung und viele in den letztenJahren eingeworbene Objekte zurückgegriffen werden konn-te, so dass in den Präsentationen des Verkehrszentrums einelängerfristige Sammlungspolitik des Deutschen Museumszum Tragen kommt, konnten in 2006 doch weitere wichtigeSammlungsstücke ergänzt werden. Die Spanne reicht vonZubehören und Ausstattungsgegenständen bis zu großenStiftungen, wie beispielsweise einem Niederflurbus derMünchner Verkehrsgesellschaft und einem Oberleitungsbusder Stadtwerke Solingen.Außer durch viele Stiftungen wird die Ausstellung durch etli-che Leihgaben bereichert, die es uns ermöglicht haben, unse-re Schausammlung besonders im Bereich der Nutzfahrzeugevom Ford Krankentransporter bis zum LKW mit Arbeits-bühne, vom Auwärter-Bus bis zum Büssing-Umzugswagenzu ergänzen. Auch die Ausstattung der Themeninsel »Sicher-heit und Rettung«, in der u.a. Crashfahrzeuge und eineDemonstration eines Motorrades mit Airbag aktuelle Ver-fahrensweisen und Ergebnisse der Unfallforschung demon-strieren, wäre ohne großzügige Unterstützung von Partnernwie dem TÜV, der DEKRA und dem ADAC nicht denkbargewesen. Wir dürfen an dieser Stelle allen Stiftern und Leih-gebern deshalb noch einmal herzlich danken.Einen ungewöhnlicher Ankauf war der eines originalen VW-Käfer-Taxis aus Mexiko, das nicht nur ein Sinnbild derMotorisierungsreichweite des VW »Käfers« ist, sondern auchein Beispiel für Unterschiede der Taxikulturen in der Welt.Wir verdanken ihn dem Kollegen Dirk Bühler, der für dasVerkehrszentrum vor Ort in Mexiko im letzten Jahr erfolg-reich auf die Suche nach einem passenden Objekt gegangenist. Nach der Eröffnung stand der Museumsbetrieb mit vielenFach- und Übersichtsführungen und ersten Schulungsange-boten für den Aufsichtsdienst im Vordergrund der Abtei-lungstätigkeit. Auf der Erschließung der Ausstellungen fürBesucher und Interessenten wird auch der Schwerpunkt derTätigkeiten im kommenden Jahr liegen, deren Ergebnissekurzfristig Rundgangsmaterialien und mittelfristig einenausführlichen Abteilungskatalog beinhalten sollen.

Schienenverkehr

Die Abteilung Schienenverkehr war 2006 in besondererWeise von der Vorbereitung für die Eröffnung der Halle Iund II im Oktober des gleichen Jahres geprägt. Als erste Auf-gabe stand die Räumung der alten Eisenbahnhalle imVordergrund. Ende März, Anfang April war es soweit, dass

die ersten Großexponate die Museumsinsel verlassen konn-ten. Einen Höhepunkt stellte am 2. April der Transport derBayerischen Schnellzuglokomotive S 3/6 von der Museums-insel zum Verkehrszentrum auf der Theresienhöhe dar. AchtSchienenfahrzeuge wurden in dieser ersten Transportphasein die Halle II eingebracht, darunter auch Leihgaben wie einGüterwagen aus dem Verkehrmuseum Dresden, ein Salon-wagen der Rhätischen Bahn, ein Post- und Packwagen ausdem Museum für Post- und Kommunikation in Nürnbergund der ICE-V aus dem DB-Museum Nürnberg. Das näch-ste Ziel war der historische Ringlokschuppen in Freilassing.Sechs historische Lokomotiven erreichten am 9. April aufder Schiene und mit einem großen Aufgebot an Publikumohne jeden Schaden ihre neue Heimat in den frisch sanier-ten Räumlichkeiten der »Lokwelt Freilassing«. Auch hier hatnicht nur die Vorbereitung des Transportes, sondern auchdie Nachbereitung viele Kapazitäten des Museums, aberauch des Freilassinger Freundeskreises gebunden. Erfreuli-cherweise konnte auch die schon seit Jahren im Depot ver-wahrte Zahnrad-Lok der Wendelsteinbahn mit samt einemPersonenwagen hier einen attraktiven Platz bekommen. LautZusage der Wendelsteinbahn wird sie 2007 durch Konservie-rungsmaßnahmen und die Anbringung einer Zahnstangeeine weitere Aufwertung erfahren. In einer zweiten Trans-portphase wurden weitere sieben Großexponate in Halle Itransportiert. Hierbei handelte es sich fast ausschließlich umNeuzugänge von Schienenfahrzeugen aus dem Bereich desÖffentlichen Personen-Nahverkehrs, der bislang noch nichtin der Sammlung des Deutschen Museums vertreten war.

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Neben vier Straßenbahnen zählen dazu auch Prototypen derersten Münchener U-Bahn, der Berliner S-Bahn sowie derMünchener S-Bahn. Seit der Eröffnung der »Lokwelt Frei-lassing« am 2. September und der Hallen I und II des Ver-kehrszentrums am 20. Oktober standen Fachführungen unddie Schulung des Aufsichtspersonals im Mittelpunkt derArbeit und dokumentieren, dass das Publikum die neuenAusstellungen begeistert aufnimmt.

Dr. Frauke von der Haar

WAS UNS BEWEGT: Die Kampagne

Anlässlich der Eröffnung der Hallen I und II des Verkehr-szentrums wurde die Agentur folio gmbh, mit der Gesamt-kommunikation beauftragt. Aufgabe der Kommunikationsollte es sein, den Bekanntheitsgrad des Verkehrszentrumszu steigern und insbesondere das Besucheraufkommen zuerhöhen. Das Ziel, durch das Zusammenspiel von Medienbeiträgenund Werbebotschaften eine Atmosphäre gespannter Neugierauf das neue Ensemble auf der Theresienhöhe zu schaffenwurde optimal erreicht. In den Eröffnungstagen besuchtenüber 20 000 Neugierige das Verkehrszentrum. Auch die Me-dienresonanz war hervorragend. Bis heute ist das Museumsehr gut besucht.Die in Zusammenarbeit mit Salfer Werbung und demDesignbüro add-coop erarbeitete und realisierte Kampagne

basierte auf dem einprägsamen Slogan »Was uns bewegt«sowie einem markanten Logo (V auf grasgrünem Grund).Eine klare, eindeutige Botschaft, die eine breite Zielgruppeerreichte.

Presse · Die Print-Medien spielten eine zentrale Rolle imKommunikationsmix. Ausführliche Berichterstattung imVorfeld, flankiert durch punktuelle, gezielte Werbemaßnah-men, führten zu großem Interesse der Öffentlichkeit.Zwischen 10. Oktober bis Ende November erscheinen insämtlichen relevanten Medien bundesweit Beiträge zurEröffnung der neuen Hallen.Der Tenor war insgesamt wohlwollend, es gab nur wenigekritische Stimmen. Vom 15. September bis 31. Dezember 2006 wurde unterhttp://www.was-uns-bwegt-de eine Microsite ins Internetgestellt, auf der Interessierte und vor allem Medienleuteaktuelle Informationen einsehen konnten. Über einen Pre-sebutton konnten Pressemeldungen und Bildmaterial her-untergeladen werden. Im Oktober 2006 gab es 13.123 Page-views auf diese Seiten.Zu der Pressekonferenz am 12. Oktober 2006 kamen 73Medienvertreter aus Bayern und angrenzenden Bundeslän-dern. Im Vorfeld der PK gab es eine vielfotografierte Plakat-klebeaktion mit einem von drei Großflächenplakaten.Anlässlich der Eröffnung wurden Schüler einer Hauptschuleim Westend eingeladen, eine Führung mit Professor W.Heckl mitzumachen. Die Aktion war insbesondere als Insze-nierung für Fernsehen gedacht. Das erwartete Medien-Echo

Ausstellungen V 41

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allerdings blieb – entgegen unseren Erwartungen – aus. Ins-besondere das Interesse außerbayerischer Redaktionen istvon uns überschätzt worden.

Werbung · Anzeigenwerbung in Programmzeitschriften oderTagesmedien wurde auf wenige ausgewählte Publikationenbeschränkt. Im Vordergrund stand Plakatwerbung: Es gab 3unterschiedliche Motive, die zielgruppengerecht platziertwurden. Besonderes Augenmerk galt dabei den Schulen,öffentlichen Bibliotheken, Behörden und Münchner Fir-men. Flyer ergänzten die Plakatserie.Neben diesen konventionellen Maßnahmen wählten wir»Hingucker«-Flächen, die zum Motto der Kampagne »Wasuns bewegt« passten: Fahrradrikschas, Omnibusse sowieBrückenbanner an viel befahrenen Münchner Straßen. Ein breites Publikum und hohe Aufmerksamkeit wurde mit8-Sekunden-Spots auf Infoscreens in 35 Münchner U-Bahn-höfen erreicht. Einen Tag vor und 3 Wochen nach der Eröff-nung lief der animierte Spot.Für den Infopoint im Alten Hof wurde ein fünfteiliges freihängbares Banner gestaltet, das auch nach Abschluss derKampagne zu Dekorations- und Werbezwecken weiter ver-wendet kann.Auch die Brückenbanner können zu allgemeinen Werbe-zwecken des Verkehrszentrums weiter verwendet werden.Als dauerhafte Installation wurde abschließend eine ästhe-tisch ansprechende Werbestrecke auf 10 fix angebrachtenTafeln im U-Bahn-Aufgang Schwanthalerhöhe designt.Pünktlich zur Eröffnungsveranstaltung am 21.10. wurde deraktuelle 8-seitige Informations-Leporello mit aktuellen Bil-dern und Texten fertig.

Give-aways · Für die Eröffnungstage wurden verschiedeneGive-Aways produziert:

Reflektorbänder mit LogoMemozettel mit LogoBierdeckel mit PlakatmotivLuftballons mit V-Logo

In limitierter Auflage gab es T-Shirts sowie grüne Kappenmit V-Logo.Insbesondere die Luftballons fanden reißenden Absatz vorallem bei den kleineren Besuchern.

Klima · Für die beauftragte Agentur war das Arbeitsklima –trotz des enormen Zeitrdrucks –angenehm und kooperativ.Das Deutsche Museum gewährte den notwendigen Frei-raum, den wir brauchten, um kurzfristig und auch spontanauf Bedürfnisse reagieren zu können; Freigaben wurdengrundsätzlich zügig und sehr pragmatisch erteilt, was eben-falls die Arbeit sehr erleichterte.

Hintergrundinformationen bei: Sabrina Landes, folio gmbh,Kirchplatz 5c, 82049 Pullach; www.folio-muc.de

Zweigmuseen

Flugwerft Schleißheim

Siehe Ausstellungen IV, Seite 34

Deutsches Museum Verkehrszentrum

Siehe Ausstellungen V, Seite 36

Deutsches Museum BonnLeitung: Dr. Andrea Niehaus

Was wir unseren Besuchern seit nunmehr elf Jahren sein wol-len, bekamen wir mit der Unterschrift des Staatsoberhauptesnun auch hochoffiziell bestätigt: Das Deutsche MuseumBonn ist ein Ort der Ideen! Damit konnte sich das BonnerTechnikhaus in eine beeindruckende Phalanx von insgesamt365 Institutionen einreihen, die im Rahmen der Initiative»Deutschland – Land der Ideen« des Bundespräsidenten imKontext der nationalen Imagekampagne zur Fussballwelt-meisterschaft als besonders innovativ prämiert wurden. Wieimmer hat sich das kleine, aber aktive und effektive BonnerTeam – das sind Dr. Kirsten Bohnen, Ralph Burmester M.A.,Sophie Kratzsch-Lange MA oxon und Dipl.-Phys. SusanneSchüler – gemeinsam mit den Kollegen der Rheinland Kul-tur GmbH – das sind Manfred Döring, Horst Klensky, Dr.-Ing. Dieter Lowka, Dr. Manfred Mahnig, Fregattenkapitäna.D. Peter Schöniger, Thomas Weiß und deren Chefin Nata-scha Zitzke M.A. – mit einem sehr abwechslungsreichen Pro-gramm unermüdlich bemüht, diesem Ehrentitel, aber vorallem auch unseren Ansprüchen und den Erwartungen unse-rer Besucher gerecht zu werden. Dafür sei allen Kollegensowie allen Freunden und Förderern gedankt! Ein beherr-schendes Themen dieses außergewöhnlichen Fußballwelt-meisterschafts-Jahres war natürlich Sport, wobei wir uns imspeziellen mit der Wechselwirkung von Sport und Technikauseinander gesetzt haben. In der zweiten Jahreshälfte domi-nierte dann mit der Sonderausstellung »H2Over? – ÜberWasser, Technik und die Perspektiven« eine immer knapperzur Verfügung stehende Ressource das Museumsprogramm.Selbstverständlich hatten wir noch sehr viel mehr Ideen, undgemeinsam mit unseren engagierten Partnern gelang es uns,noch eine Fülle weiterer Veranstaltungen anbieten zu kön-nen.

Museumsmeilenfest 2006 · Der Wettstreit der weltweit 32besten Fußballmannschaften im eigenen Land hat das Teamdes Deutschen Museums Bonn wie den Rest der Bevölke-rung begeistert und dem Sommerprogramm des Museumsden Stempel aufgedrückt. Kurz bevor sich alle Aufmerksam-keit endgültig dem rollenden Ball auf grünem Rasenzuwandte, konnten die Kollegen Kirsten Bohnen und RalphBurmester beim diesjährigen Bonner Museumsmeilenfest

42 Aus der Arbeit der Bereiche

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vom 25. bis 28. Mai Dank der Unterstützung der PostbankAG den »Trick beim Kick – Technik und Athletik im Sport«vorstellen. Als Hauptattraktionen dieser Veranstaltung, dieam 25. Juni zudem als Ort im »Land der Ideen« gekürt wor-den war, fungierten dabei kontrastierend fußballspielendeRoboter und die koreanische Körperschule des Taekwon-do.Wieviel Denksport notwendig ist, um Bewegungsabläufeund komplexe Spielsituationen des Fußballs interaktiv zuautomatisieren, demonstrierten eindrucksvoll die flinkenRoboter des Fraunhofer Instituts für Autonome IntelligenteSysteme. Die Besucher konnten selbst im direkten Duell mitdem Roboter-Torhüter dessen Fähigkeiten und das eigenefußballerische Talent erproben. Um komplexe Technik –allerdings ohne jegliche Hilfsmittel – drehte es sich auchbeim Taekwon-do dem »Weg des Fußes und der Hand«.Großmeister Thomas Weiß und seine Schüler gaben mitrei-ßende Kostproben der Jahrtausende alten Technik vollkom-mener Körperbeherrschung und führten interessierte Besu-cher auch behutsam in diese hohe Schule der Athletik ein.Wie schon in den Vorjahren erregten wir auch 2006 miteinem Außenstand vor dem Kunstmuseum Bonn einigesAufsehen. Eine Torwand mit einem Geschwindigkeitsmesserlud groß und klein zur Überprüfung der eigenen Schußstär-ke und -genauigkeit ein und machte so zahlreichen FamilienLust auf eine Vertiefung des angerissenen Themas Sport undTechnik im Museum, zu dem auch diesmal wieder ein regel-mäßiger Bustransfer eingerichtet wurde.

Sonderpräsentation »Vom Stadion zur Arena« · Mit der klei-nen, aber feinen Sonderpräsentation »Vom Stadion zurArena – Konzeption, Konstruktion und Funktionalität derSpielstätten der Fußballweltmeisterschaften seit 1930« sensi-bilisierten wir unser Publikum vom 7. Juli bis 17. September,gleichsam als Nachklang des Fußballfestes, für den techni-schen Wandel der Austragungsstätten in den vergangenenJahrzehnten. Statt zugiger Tribünen und verregneter Brat-würste in weiten Betonschüsseln erwarteten 2006 hochmo-derne Arenen die Gäste aus aller Welt. Ausgefeilte Dach-konstruktionen schützten vor den Unbilden des Wetters,leuchtstarke Flutlichter erhellten das abendliche Spielfeldund riesige Videotafeln informierten die Zuschauer. Die vondem ehemaligen Bundesligatrainer (Schalke 04) und fußbal-lerischem Entwicklungshelfer in mehreren afrikanischenStaaten, Heinz Marotzke, konzipierte und von unseremäußerst fußball-kundigen Kollegen Ralph Burmester betreu-te Fotoausstellung dokumentierte diesen fundamentalenWandel im Charakter der Spielstätten. Neben historischenund aktuellen Aufnahmen wurden ausgewählte technischeAspekte wie Spielfeld, Flutlicht, Anzeigensysteme, Beschal-lung und Bedachung thematisiert. In seinem Eröffnungsvor-trag am 6. Juli wies Marotzke, der als FIFA-Gutachter Dut-zende internationaler Stadien bereist und vielen Staaten alsBerater bei Modernisierungs-, Um- und Neubauprojektenvon Fußballstadien zur Seite stand, auch auf den immer stär-ker zunehmenden Einfluß kommerzieller Gesichtspunkteauf die moderne Stadienarchitektur hin.

IdeenPark der Technik in Hannover · Unter dem Motto »Tech-nik entdecken – Zukunft gestalten« veranstaltete die Thys-senKrupp AG ihren zweiten IdeenPark vom 20. bis 28. Mai2006 in Hannover – also zeitgleich mit dem Bonner Mu-seumsmeilenfest, was unsere Logistik ziemlich in Anspruchnahm. Im hohen Norden sollte diesmal jungen MenschenTechnik näher gebracht und ebenso gezeigt werden, was For-schung in Deutschland zur Zeit leistet. So zeigten wir Bon-ner, aber auch unsere Kollegen vom Verkehrszentrum neunTage lang kleine Ausschnitte aus der Ausstellung. Mehr als200.000 Besucher strömten in den Deutschen Pavillon desehemaligen Expo-Geländes, um mehr über Forschung ausden Bereichen »Mobilität«, »Leben und Umwelt« oder »Kre-ativität« zu erfahren. Das kleine Bonner Team stellte unterder Ägide der Wissenschaftlichen Volontärin Susanne Schü-ler einen Auszug aus der Lernstation »Mannometer: Nano-meter!« vor. Auf diese Weise bekamen die Besucher einenEinblick in verschiedene Facetten der Nanotechnologie.Dabei stand natürlich auch das Ausprobieren im Vorder-grund. Verschiedene Exponate und Analogieexperimentezogen die Besucherströme zu unserer Präsentation. Sei es diedekorative Lotuspflanze aus dem fernen Asien, die mit ihrerselbstreinigenden Oberfläche inzwischen Vorbild für ver-schiedene technische Anwendungen ist. Oder der Tischki-cker, der als kleine Stütze zur Erklärung des Nano-Fußballsdiente und natürlich nicht zuletzt zum Spielen einlud. Alswahrer Publikumsmagnet erwies sich die geheimnisvolleOrangeBox, anhand derer Kinder wie Erwachsene verborge-ne Oberflächen »ertasteten« – ähnlich wie ein Rastertunnel-mikroskop. Viele Besucher waren darüber erstaunt, dass sichein Museum im ungewohnten Rahmen einer Innovations-messe präsentiert. Doch das Staunen wich schnell der Ein-sicht, dass ein Museum auf dem Fundament der Geschichteeinen Blick in die Zukunft werfen kann und auch muss. Soentwickelten sich in unserer kleinen Ausstellung angeregteDiskussionen über Chancen und Risiken der Nanotechno-logie, den aktuellen Stand der Forschung und zukünftigeMöglichkeiten in diesem Bereich.

Wasser – die erste: Bonner Wissenschaftsnacht »WasserFEST« ·Am ersten Freitagabend im Juli war es wieder so weit: DieWissenschaftsorganisationen aus der Region zeigten sichunter Federführung der Stadt Bonn im Hauptgebäude derUniversität/Schloß von ihrer besten Seite. Nach dem altbe-währten Motto des Deutschen Museums »Wissenschaft fürJedermann« griffen die ausgestellten Projekte erstmals alleein übergeordnetes Thema auf. Das Lebensexilier »Wasser«,durchaus mit lokalem Bezug zu »Väterchen« Rhein, ließ unsdie fünfte Wissenschaftsnacht als rauschendes »WasserFest«feiern – und die Bonner Zweigstelle war als Mitorganisatorsowie Teilnehmer wieder mittendrin! Gemeinsam mit derIndustrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg und derWissenschafts-Pressekonferenz präsentierten wir eine Dis-kussionsrunde mit Ranga Yogehswar mit dem passendenTitel: »S.O.S. – Ist unser Bildungssystem noch zu retten?«Spätestens seit Bekanntgabe des schlechten Abschneidensder deutschen Schüler im internationalen Vergleich, vielfachauch als PISA-Katastrophe bezeichnet, muss man sich tat-

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sächlich fragen, ob unser Bildungssystem Schiffbruch erlit-ten hat. Über die Fragen, was das bestehende System ange-sichts der rasanten gesellschaftlichen Veränderungen (Fami-lie, Umfeld, Beruf etc.) noch leisten kann und wie wir dieLehr- und Lernkultur an unseren Schulen verbessern unddurch andere Angebote ergänzen können, diskutieren MRWulf Homeier, Ministerium für Schule und Weiterbildungdes Landes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, GerlindeUnverzagt alias Lotte Kühn, Journalistin und Autorin (»DasLehrerhasserbuch«), Dr. Ekkehard Winter, GeschäftsführerDeutsche Telekom Stiftung, Bonn, Dr. Michael Winterhoff,Arzt und Kinderpsychologe, Bonn.Nach dem leicht abgewandelten Motto »Reden ist silber,Handeln ist gold« stellten wir zudem in Kooperation mit derDeutsche Telekom Stiftung das Projekt »WasserReich – Ler-nen im Museum« aus: Rund um’s Wasser gab’s jede Mengezu entdecken: Warum sinkt eine kleine Eisenkugel, dochweshalb geht ein Schiff aus Eisen nicht unter? Was passiertmit dem Wasser, wenn man etwas hineintaucht? Fragen überFragen, die Kinder schon im Grundschulalter interessieren.Diesen natürlichen Forscherdrang fördern die sogenannten»Klasse(n)kisten«, entwickelt an der Universität Münster undvon der Deutsche Telekom Stiftung bundesweit an 500Schulen verteilt – und an das Deutsche Museum Bonn alsaußerschulischer Lernort! Zum »WasserFEST« zeigten wireine kleine Auswahl der spannendsten physikalischen Expe-rimente zum Schwimmen und Sinken: Mitmachen war sehrerwünscht. Nicht nur kleine Forscher konnten tüfteln undz.B. der Frage nachgehen, warum Eichenholz schwimmt,Sandelholz aber sinkt. Neben dem Verstehen von Phänome-

nen wie Dichte und Auftrieb, erlebten viele Besucher dabeiauch die Faszination eigener Kreativität und Erkenntnis.

Wasser – die zweite: »H2Over? Über Wasser, Technik und diePerspektiven.« · In Kooperation mit der Siemens Geschäfts-stelle Bonn eröffneten wir am 21. September die o.g. Son-derausstellung – eine Übernahme vom Siemensforum inMünchen, wo die Präsentation bereits erfolgreich lief. Mitdem Thema konnten wir an das WasserFEST anknüpfenund die Ausstellung als Rahmenprogramm bewerben. Pro-gnosen zufolge werden 2025 rund 2,7 Milliarden Menschenunter Wasserknappheit leiden, wenn der Verbrauch weiter sosteigt wie bisher. Aus diesem Grund ist die mittel- und lang-fristige Verfügbarkeit von Süßwasser weltweit eine der wich-tigsten Herausforderungen unserer Zeit geworden. DieSonderausstellung »H2Over? Über Wasser, Technik und diePerspektiven.« greift dieses Problem auf. Sie informiertsowohl über Verbrauch, Versorgung und Aufbereitung alsauch über Strategien, die Probleme technologisch in denGriff zu bekommen. Für den Eröffnungsvortrag konnten wirProf. Dr. Barbara Reichert vom Geologischen Institut derUniversität Bonn gewinnen. Die Referentin stellte dasBMBF-geförderte »IMPETUS Westafrika-Projekt« vor undsprach über »Wasser für alle? Globaler Wandel im Wasser-kreislauf«. Ziel der Forscher ist die Planbarkeit des Wasser-haushalts angesichts der globalen Klima-Veränderung bezo-gen auf zwei Flussgebiete in Benin und Marokko.

Wasser – die dritte: »Wasser marsch …« bei der Bonner Kultur-nacht · Dass Wasser alles andere als eine langweilige Flüssig-

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Ort im Land der Ideen: Dr. Martin Stockhausen übergibtdie Auszeichnung Dr. Andrea Niehaus und Ralph Burmes-ter.

Der Trick mit dem Kick: Beim Museumsmeilenfest drehtesich alles um Roboter-Fußball und Taekwon-Do.

Selbst die kleinen Sportler sind beim Taekwon-Do begei-stert dabei.

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keit ist und voller Überraschungen steckt, stellten wir aucham 21. Oktober während der langen Bonner Kulturnachtunter Beweis. Zur aktuellen Sonderausstellung »H2Over?Über Wasser, Technik und die Perspektiven.« boten wir einbuntes Familienprogramm rund um das äußerst vielschich-tige und oft unterschätzte »nasse Element«. Eine der Haupt-attraktionen des Abend war der Vortrag des Chemikers Ger-hard Heywang: Mit ca. 20 Experimenten, die man fast allezu Hause – aber auch in der Schule – durchführen kann,stellte er verschiedene Eigenschaften des Wassers vor. Dazugab es Versuche mit Eis, flüssigem Wasser und Wasserdampfsowie zur Oberflächenspannung und zu wässrigen Lösun-gen. Die zahlreichen Besucher erfuhren, warum es im Meerungeheuer große »Wasserfälle« gibt, warum man mit Wassersägen und kleben kann, warum beim Duschen die Fensterbeschlagen, und vieles mehr. Vor und nach diesem Experi-mentalvortrag gab es die Gelegenheit, vier Mitmach-Statio-nen zu besuchen. Dort erlebte man beispielsweise, warumeine kleine Eisenkugel im Gegensatz zu einem stählernenSchiff sinkt oder was geschieht, wenn man Backpulver undEssig zusammenbringt. Die musikalischen Cocktails kre-denzte das junge Saxophon-Quintett der MusikschuleBonn.

Wasser – die vierte: »BurgFest« mit RheinSagen und MarktTrei-ben · Am 11.11. – pünktlich zur Eröffnung der Karnevals-Ses-sion – beteiligten wir uns am Lesefest der Bundesstadt Bonn,dessen Motto diesmal »Freunde und Nachbarn« lautete.Dank unserer aktuellen Wasserausstellung »H2Over?« wardie Assoziation zum Fluss als Verbindung zwischen Freun-

den und Nachbarn schnell gefunden und die Anknüpfungan den Rhein – umrankt mit seinen Sagen und Burgen –ergab sich wie von selbst. Und so passierten dann rund 700junge, ritterlich gekleidete Burggäste eine Zugbrücke ausPappe am Eingang des Museums. Inmitten einer täuschendechten Ritterburg-Kulisse, kreiert und gebastelt von unsererMuseumsshop-Kollegin und inzwischen Lesefest-Beauftrag-ten Natascha Zitzke, konnten sie sich nun im Schwertkampfmessen oder einen Burgfräulein-Tanz wagen. Da zugleichder Geist trainiert werden sollte, mussten sich die tapferenkleinen Ritterin einem WissensTurnier den Rätseln des Burggrafen stellen.Nur wenige wussten z. B., wie man ein gefürchtetes Flüssig-gemisch aus Schwefel, Kalk und Teer bezeichnet. Natürlichkam die Wissenschaft nicht zu kurz: Vor der Kulisse einesmittelalterlichen Jahrmarkts entführten Mitmach-Stände zuMathematik, Astronomie, Geographie und Wasser in dieRitterzeit. Die Burggäste konnten Kronen aus Artur FischerTiP`s basteln, Rheingold suchen, Boote mit Feuerantriebbauen, mit Gewichten rechnen, Sternenkarten erstellen undTierpanzer mit Ritterrüstungen vergleichen. Untermalt vonLive-Musik auf historischen Instrumenten, gehörte natürlichauch ein Kostümwettbewerb zum rauschenden Fest. Ein Rit-ter in silberner Rüstung erhielt für seinen originellen Helmaus Nudelsieb und Alufolie den ersten Preis. Bester Launeverließen die kleinen Burggäste das Museum. Bereits imFreien, wurden sie noch einmal überrascht: Ein Feuerschlu-cker zeigte seine Kunst – allerdings ohne das gefürchteteFlüssiggemisch, welches bekanntlich „griechisches Feuer“heißt!

Deutsches Museum Bonn 45

Die Sonderausstellung »H2Over?« aus dem Siemensforumin München passt sich gut ins ehem. Schwimmbad ein.

Das BurgFest war ein voller Erfolg, allein schon durch dieArtur Fischer TiPs.

Krönender Abschluss des BurgFestes vor dem Museum mitdem »griechischen Feuer«.

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Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Bonn · Ein Novumwar dieses Jahr auch die Zusammenarbeit mit der BonnerVHS, die ein naturwissenschaftliches Programm auf die Bei-ne stellen wollte und dafür einen kompetenten Partner such-te. So präsentierten wir ein kleines Rahmenprogramm zumWasserFEST, z. B. den Vortrag: »Wüste als Urlaubsland –gibt es einen Klimawandel in Spanien?« von Dr. ElisabethSchmitt.Wir starteten aber auch eine spannende Themenreihe »Zweiungleiche Schwestern? – Literatur und Naturwissenschaft,die am 16. November mit dem Vortrag »Goethes chemischeExperimente« von Prof. Dr. Georg Schwedt begann. JohannWolfgang von Goethe war nicht nur ein begnadeter Dichter,sondern auch ein begabter Naturwissenschaftler. Als solcherhat er sich nicht nur von Apothekern und Chemikern inWeimar und Jena Versuche vorführen lassen, sondern nach-weislich auch selbst viel experimentiert. So beschäftigte ersich für seine berühmte »Farbenlehre« mit Pflanzenfarbstof-fen und anorganischen Pigmenten. In seinem Werk »Dich-tung und Wahrheit« berichtet er sogar über alchemistischeVersuche in seinem Elternhaus. Doch vor allem in »DieWahlverwandtschaften« und im »Faust« hat Goethe der ex-perimentellen Chemie seiner Zeit ein literarisches Denkmalgesetzt. Der Chemiker, Dozent und Autor von Büchern wie»Goethe als Chemiker« Georg Schwedt rekonstruierte voreinem vollen Haus Goethes chemische Experimente aus sei-nen Werken - wie zur Goethezeit auch in Weingläsern.

»Das Universum ›hören‹« · Auch nach dem offiziellen Endedes »Einstein-Jahres« 2005 blieb Einsteins physikalischesVermächtnis noch 2006 im Deutschen Museum Bonn hoch-aktuell. In enger Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) inGolm und Hannover, der Universität Hannover und demDeutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) inBonn konzipierte und realisierte Ralph Burmester dieSonderausstellung »Das Universum »hören« – mit GEO600und LISA auf der Suche nach Einsteins Gravitationswellen«.Vom 2. bis 21. Mai hatten unsere Besucher Gelegenheit,zwei aktuelle Detektoren für Gravitationswellen im Detailkennenzulernen. Das schon seit 2002 in Betrieb befindliche,erdgebundene Laser-Interferometer GEO600 zeichnet inder Nähe von Hannover kosmische Klänge aus dem All auf.Ab 2015 soll zudem mit LISA, der »Laser InterferometerSpace Antenna«, ein hochempfindlicher satellitengestützterDetektor im All installiert werden. Drei Satelliten bildendabei die Eckpunkte eines gigantischen Dreiecks, dessen Sei-ten fünf Millionen Kilometer lange Laserinterferometerar-me aufspannen. Die Ausstellung stellte die Projekte mitanschaulichen Modellen, Demonstrationen und Animatio-nen vor und erläuterte deren Technik ebenso wie die physi-kalischen Grundlagen der Gravitationswellenentstehung.Mit einem Paradebeispiel lebendiger Wissenschaftskommu-nikation eröffnete Dipl.-Phys. Sascha Skorupka vom Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik in Hannover amAbend des 3. Mai die Ausstellung, die sich in den folgendenWochen trotz der anspruchsvollen Thematik als überra-schend starker Publikumsmagnet erwies.

Astronomie mit Bits und Bytes · Auch im Informatikjahr gingdie gemeinsame Vortragsreihe vom Deutschen MuseumBonn gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für Radioas-tronomie und dem Argelander-Institut für Astronomie derUniversität Bonn dank der Unterstützung des Freundes-und Förderkreises Deutsches Museum e.V. weiter: Neues ausdem All – Astronomie mit Bits und Bytes! Drei renommier-te Wissenschaftler konnten unseren zahlreichen BonnerAstronomie-Freunden zeigen, dass ohne Computer und ent-sprechende Programme in der modernen Astronomie so gutwie gar nichts mehr läuft. So sprach als erster Priv.-Doz. Dr.Ewald Müller vom Max-Planck-Institut für Astrophysik inGarching, über »Supernovae auf Superrechnern« (27. Sep-tember). Das zweite Thema lautete »LOFAR und SKA:Radioteleskope der neuen Generation« und wurde vorgetra-gen von Dr. Rainer Beck, Max-Planck-Institut für Radioas-tronomie in Bonn (25. Oktober). Über »Das Universum:Schön, elegant oder grotesk?« sinnierte abschließend Prof.Dr. Matthias Steinmetz, Astrophysikalisches Institut Pots-dam (6. Dezember).

SonntagsTreff Mathematik · Völlig zu unrecht gilt die Mathe-matik als staubtrockene und, mehr noch, unverständlicheWissenschaft. Dennoch sollte man sich bewusst sein, dasskeine Gesellschaft vorher derart von mathematischen Me-thoden durchdrungen und abhängig ist wie unsere heutige.Noch weiter zugespitzt: Wir leben in einem Goldenen Zeit-alter der Mathematik – was aber kaum einer wahrnimmt!Die Universität Bonn brach daher mit uns gemeinsam imdirekten Vorfeld der Jahrestagung der Deutschen Mathema-tiker-Vereinigung in Bonn (17.9. bis 23.9.) eine Lanze für dieMathematik. Der vierte Sonntagstreff, den Universität undMuseum am 17. September gemeinsam organisierten, boteine Reihe von spannenden Vorträgen und sogar ein musi-kalisch-kabarettistisches Highlight mit Dr. Dietrich »Piano«Paul und seinem Programm »PISA, Bach, Pythagoras«: na-türlich alles rund um die Mathematik, aber ausdrücklichauch für Mathemuffel geeignet! So sprach zuerst, anknüp-fend an den Bonner Mathematiker Felix Hausdorff, Prof.Dr. Ulrich Charpa, Leo-Baeck-Institut London über »Judenund moderne Wissenschaft«. Härter ging es zur Sache beimVortrag von Prof. Dr. Rolf Krause, Institut für AngewandteMathematik bei der Universität Bonn über »Von Osteoklas-ten und Mathematikern – Zur Simulation biomechanischerProzesse«. »Ramanujans Mock-Thetafunktionen – eine ro-mantische Geschichte«, hinreißend erzählt von Prof. Dr.Don Zagier, Max-Planck-Institut für Mathematik in Bonn,schloss diesen mathe-lastigen Sonntag ab. Er verging allenBesuchern allerdings wie im Flug – es gab keinen, der dieStunden zählte …

Kinderprogramme / Museumspädagogik · Fröhliche Kinder-stimmen erfüllten das ganze Jahr über das Deutsche Mu-seum Bonn. Kein Wunder, denn unter der der Obhut unse-rer erfahrenen Museumspädagogin Kirsten Bohnen wartetedas Angebot der kleinen Eule Pfiffikus mit vielen neuenIdeen auf: Sie nahm die Fußball-WM zum Anlaß, um erst-malig die Workshops »Wenn der Muskelkater Durst hat«

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und »Kleine Kratzer, kein Problem« anzubieten. Hier erfuh-ren kleine Sportskanonen mehr über die richtige Ernährungsowie Erste Hilfe bei Sportverletzungen. Ebenso wurden die»Klasse(n)kisten« zum Thema »Schwimmen und Sinken«Teil des regelmäßigen Angebots. Passend zum Jahr der Infor-matik feierte schließlich das »ComputerEinmaleins«, eineEinführung in die Welt der Bits und Bytes, Premiere. Diekleine Eule Pfiffikus gönnte sich kaum eine Verschnaufpau-se: In den Ferien lud sie alle jungen Radfahrer ein, die Fahr-radbeleuchtung zu erforschen, und nahm mit den Wasser-ratten im »WasserReich« das kühle Nass anhand von span-nenden Experimenten unter die Lupe. Anlässlich des Girls’Days waren Mädchen bei »Roberta« auf den Spuren von Pro-grammierern unterwegs und bewiesen ihr Geschick inSachen Informatik.

Das Bonner 500 MeV Elektronen-Synchrotron · Mit dem 500MeV Elektronen-Synchrotron hat Ralph Burmester im ver-gangenen Jahr ein Schmuckstück der Bonner Daueraustel-lung einmal genauer unter die Lupe genommen. Der unterder Regie des späteren Physiknobelpreisträgers WolfgangPaul, nur mit einer handvoll unerfahrener Mitstreiter ent-standene, erste in Europa konstruierte Teilchenbeschleuni-ger nach dem Prinzip der starken Fokussierung, ist ein Stückregionaler und nationaler Wissenschaftsgeschichte. Um diemehr als drei Jahrzehnte umspannende Geschichte derMaschine zu rekonstruieren und lebendig aufzubereiten,haben wir mit Hilfe des Paul-Schülers und Oskar-von-Mil-ler-Medaillen-Besitzers Prof. Dr. Karl-Heinz Althoff die rele-vanten Archivalien im Bonner Physikalischen Institut, derDeutschen Forschungsgemeinschaft, des Deutschen Elektro-nen-Synchrotrons in Hamburg und des CERN in Genf aus-gewertet, sowie zahlreiche Zeitzeugen ausführlich befragt.Im Laufe des kommenden Jahres wollen wir die Ergebnissedieser Bemühungen als Publikation vorlegen. ZahlreichePartner unterstützen dieses Projekt dankenswerterweise:Universität Bonn und seinem Physikalischen Institut, Deut-sche Forschungsgemeinschaft, Deutsches Elektronen-Syn-chrotron, Stiftungsfond Deutsche Bank, Alfried Krupp vonBohlen und Halbach Stiftung, Friedrich-Flick-Förderungs-stiftung und Dr. Doris Walch-Paul.

Restaurierung

Vom 5. Juli bis zum 24. September war im Foyer der Biblio-thek des Deutschen Museums die Sonderausstellung »Stern-finder, Stromzähler, Schulgleiter – Erhaltung technischenKulturguts« zu sehen. Sie gab einen Einblick in die Konser-vierung und Restaurierung von Objekten, einen zentralen,der Öffentlichkeit aber häufig nicht bekannten Bereich derMuseumsarbeit. Die Ausstellung war Teil des von über zwan-zig Kulturinstitutionen in München gemeinsam getragenenProjektes »WISSENSSPEICHER. Konservierung, Restau-rierung und Forschung in München«. In der Ausstellung wurde auf die Besonderheiten des Erhal-tes technischen Kulturgutes, im Unterschied etwa zu Kunst-

objekten, hingewiesen. Zum einen ist dies die Vielfalt derObjektarten, Dimensionen und Materialien: Im DeutschenMuseum werden schließlich mehr als 100 000 Objekte auf-bewahrt – von der Glühlampe bis zum U-Boot, von derWasserleitung der Römerzeit bis zum Nanolack aus demJahr 2006. Zum anderen wurden Maschinen, Werkzeuge,technische Produkte, wissenschaftliche Apparate, wie sie dasDeutsche Museum sammelt, meist nicht für ein dauerhaftesLeben geschaffen. Im Unterschied etwa zu prunkvollenKunstobjekten waren sie häufig zum konkreten Gebrauchbestimmt. Die verwendeten Materialien und die Konstruk-tion spiegeln dies wieder. Solches technische Kulturgut fürdie Zukunft zu sichern, stellt daher eine besondere Heraus-forderung dar. Viele Fragen sind dabei zu klären: Kann undsoll der vorliegende Zustand konserviert werden? Ist es mög-lich, das Funktionsprinzip wieder erkennbar zu machen?Oder soll das Objekt gar wieder in Funktion gesetzt werden?Sind Spuren des Gebrauchs vorhanden und erhaltenswert,weil sie wichtige Kenntnisse über die Geschichte eines Ob-jektes vermitteln? Welche Forschungen sind notwendig, umeine Entscheidung treffen zu können? Anhand ausgewählter Beispiele – so einem komplettenSchulgleiter, Sternfindern des berühmten Instrumentenma-chers Georg Friedrich Brander und einer Vakuum-Kolben-pumpe – zeigte die Ausstellung die Bandbreite der unter-schiedlichen Fragestellungen und Anforderungen sowie dieLösungsansätze und Arbeitsmethoden bei der Restaurie-rung. Sie verdeutlichte so auch die Vielseitigkeit der Mitar-beiter der hauseigenen Werkstätten des Deutschen Mu-seums.Das Ausstellungsprojekt signalisierte, dass das DeutscheMuseum sich auf Basis der bereits vorhandenen Kenntnisseund Fähigkeiten künftig verstärkt der Problematik des Erhal-tes und der Restaurierung technischen Kulturgutes widmenwird. Das mittlerweile aufgebaute Netzwerk soll erweitertund mit Hilfe konkreter Projekte mit Leben erfüllt werden.

Restaurierung 47

Ein Blick in die Ausstellung »Sternfinder, Stromzähler,Schulgleiter – Erhaltung technischen Kulturguts«, im Vorder-grund sind zwei Sternfinder von G.F. Brander aus dem 18. Jahrhundert, im Hintergrund ein Schulgleiter (nach1938) zu sehen.

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Durch die Verknüpfung objekthistorischer, materialkund-licher und restaurierungsbezogener Forschung sollen bislangbestehender Begrenzungen überwunden werden. Diese For-schungsarbeiten sollen zunehmend auch in die Vermitt-lungstätigkeit des Museums einfließen.Es wird eine wichtige Aufgabe für das Deutsche Museumsein, in den kommenden Jahren eine langfristig tragfähigeStruktur der Restaurierungsforschung zu entwickeln, diehilft, die ihm anvertrauten Schätze zu bewahren und seinerRolle als »Gedächtnis der Gesellschaft« gerecht zu werden.

Ausstellungsbetrieb

AusstellungsdienstLeitung: Jürgen SchwabGruppenleiter: Martin Körner, Manfred Reithmeier, Elmar Vanselow, Maximilian Wünschl

Personalsituation · Der Personalstand umfasst 105 Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter, von denen viele in Teilzeit arbei-ten, so dass sich 96 vollzeit-äquivalente Stellen für das Deut-sche Museum mit seinen Zweigstellen Verkehrszentrum undFlugwerft Schleißheim ergeben; da 15 Stellen auf Leitzentra-le, Kassen- und Informationsdienste entfallen, bleiben fürdie Ausstellungen noch 81 volle Stellen. Das sind gegenüberdem Vorjahr am Papier 6 Stellen mehr. Allerdings hat sichdurch die vollständige Eröffnung des DMVZ die Ausstel-lungsfläche um rund 10 000 m2 erhöht, so dass der Mangelsogar noch größer geworden ist. Die Zahl der Aushilfen istaus Etatgründen bei ca. 35 Personen eingefroren, die Zahlder Ehrenamtlichen im Ausstellungsdienst liegt bei rund 100Personen; Aushilfen sind im Schnitt monatlich 5 Tage anwe-send, die Ehrenamtlichen 3,7 Tage also zusammen 6 540Arbeitstage. Die hauptamtlichen Mitarbeiter arbeiten rund16 200 Arbeitstage im Jahr. Zusammen sind das 22740Arbeitstage, so dass bei 358 geöffneten Tagen täglich 63,5Personen für 70 000 m2 Ausstellungsfläche zur Verfügungstehen. Das ist nach allen Standards viel zu wenig. Kurzfris-tige Teilschließungen lassen sich nicht vermeiden, Führun-gen und Vorführungen fallen häufig aus. Manche Arbeitensind fast ausschließlich Tätigkeiten, die vom fest angestelltenPersonal gemacht werden wie z.B. Wartungs- und Reini-gungsarbeiten. Bei diesen Arbeiten haben wir bedenklicheEngpässe.

Statistik · Der allgemeine Einbruch bei den Besucherzahlenvon Museen hat jetzt auch das Deutsche Museum erreicht.Im Stammhaus wurde mit rund 950 000 Besuchern erstmalsdie Millionenmarke deutlich verfehlt. Die Flugwerft konnteihre Besucherzahl mit gut 100 000 halten und das Verkehr-szentrum erreichte ebenfalls über 100 000 Besucher, deutlichmehr als im Vorjahr, so dass zumindest der Verlust imStammhaus ausgeglichen ist. Die anderen Kennzahlen wieÜberstunden, Führungen und Abendveranstaltungen be-wegten sich in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Die Ge-

samtstatistik der Führungen zeigt eine leicht positive Ten-denz und befindet sich im Anhang.

Fortbildung im Ausstellungsdienst · Neben der fachspezifi-schen Fortbildung der einzelnen Ausstellungsbereiche hatsich für die allgemeine Fortbildung ein Doppelangebot spe-ziell für Führungen und Vorführungen aus Körperspracheund Rhetorik gut etabliert. Als dritte Schiene gibt es ein spe-zifisches Museumsangebot über den Umgang mit Besu-chern, insbesondere schwierigen Besuchern. Die Finanzie-rung erfolgt über die selbst erwirtschafteten Mittel des Aus-stellungsbetriebs durch die gebuchten und bezahlten Füh-rungen der Mitarbeiter.

Orientierungssystem und Erscheinungsbild · In Zusammenar-beit mit Herrn Boissel wird das Konzept für die Überarbei-tung des Orientierungssystems im Deutschen Museumschrittweise umgesetzt. In Zusammenarbeit mit HerrnSchönberger wird das Konzept für die Verbesserung des Er-scheinungsbildes der Ausstellungen schrittweise umgesetzt.Für beide Projekte gibt es nur eine Teilfinanzierung.

Eingangshalle · Der Einbau der neuen Kassen und Informa-tion in der Eingangshalle gemäß den Plänen von HerrnBoissel sollte eigentlich im Herbst erfolgen. Durch Einsprü-che der Branddirektion ist dieser Einbau zunächst auf Eisgelegt. Die Probleme werden sich hoffentlich im Laufe desJahres 2007 lösen lassen.

Raumfragen · Die notwendige Erweiterung der Leitzentraleist erfolgt; es bestehen aber noch Restprobleme. Eine Lö-sung der unbefriedigenden Situation im Eingangsbereich(zu wenig Schließfächer, zu wenig Schränke für Schulklassenetc.) ist im Haushalt beantragt. Die Raumsituation für Schul-klassen soll ebenfalls langfristig weiter verbessert werden.

SonderaufgabenProf. Dr. Thomas Brandlmeier

Ehrenamt · Die Zahl der Ehrenamtlichen ist auf 141 (Stand12/07) angestiegen, wovon die meisten im Ausstellungs-dienst aushelfen. Es sind überwiegend Personen im Ruhe-stand oder Vorruhestand mit einem Durchschnittsalter von64 Jahren; die meisten sind Männer, aber es sind auch 31Damen dabei. Sehr viele (82) haben einen naturwissen-schaftlich-technischen Hintergrund, kaufmännische Berufestellen die zweitgrößte Gruppe (18); es gibt aber auch Lehrer,Juristen, Krankenpfleger, Bibliothekare, Journalisten u. v. m.

Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sindbeschäftigt in:Ausstellungsdienst (99)Amateurfunk (12)Astronomie (5)Kinderreich (4)Presse und Werbung (3)

48 Aus der Arbeit der Bereiche

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Abteilung Z (3)Abteilung Ausstellungen V (3)DMVZ (2)Kerschensteiner Kolleg (2)Bibliothek (2)Museumspädagogik (1)Planung und Steuerung (1)Depot (1)Abteilung Ausstellungen I (1)Abteilung Ausstellungen II (1)Abteilung Ausstellungen III (1)

Führungsreform · Bedingt durch den großen Personalmangelfallen leider viele Führungen und Vorführungen aus. In allenInformationen des Museums wird auch darauf hingewiesen,dass in der Eingangshalle täglich die tatsächlich stattfinden-den Führungen und Vorführungen angezeigt werden. DieErfahrung lehrt aber, dass viele Besucher das nicht lesen.Beschwerden und frustrierte Besucher sind die Folge. Ausdiesem Grunde wurden die Führungen und Vorführungenauf Schwachpunkte überprüft mit dem Ziel, entweder eineVerbesserung zu finden oder diese Angebote nur noch optio-nal anzubieten. Die Situation konnte tatsächlich merklichverbessert werden; große Probleme gibt es nur noch in demBereich Agrar- und Lebensmitteltechnik. Leider ist eineunserer attraktivsten Vorführungen, die Modelleisenbahn,wegen Umbauten vorübergehend außer Betrieb. Das hat dasGesamtergebnis merklich belastet; rechnerisch bereinigtzeigt sich wieder eine leichte Verbesserung. Es bleibt zu hof-fen, dass die Modelleisenbahn im Frühjahr 2007 wieder invorführfähigem Zustand ist.

Exponatverwaltung Leitung:Dipl.-Wirtschaftsingenieur (FH) Andreas GeigerVertretung:Manfred Spachtholz

Die Tätigkeitsfelder der Exponatverwaltung haben sich 2006in verschiedenen Bereichen erweitert. Neben dem Verwaltender Exponate, genauer dem Inventarisieren, Verleihen,Recherchieren, Transportieren und Lagern wurde damit be-gonnen, den Einsatz digitaler Technik bei Dokumentationund Verwaltung vorzubereiten. So wurde Ende 2006 die Objektdokumentationsfotografievom bisherigen Standard auf Digitaltechnik umgestellt. EinPilotprojekt zur direkten Vor-Ort-Standortverwaltung inausgewählten Depotbereichen befindet sich in Vorbereitung.Um zukünftig eine effizientere Verarbeitung des stetig wach-senden Datenbestands des Deutschen Museums zu ermög-lichen, wurden zentrale Arbeitsabläufe analysiert, bewertetund neu strukturiert und somit die Basis für eine zukunfts-weisende softwaregestützte DV-Lösung geschaffen. Nach erfolgreichem Vertragsabschluss der dem DeutschenMuseum bereits vorab zugesicherten Erweiterungsflächen in

Oberschleißheim wurden mit der Vorplanung eines zukünf-tigen Zentraldepots begonnen.

Verwaltung · In diesem Jahr wurden 817 Inventar-Nummernfür eingegangene Sammlungsobjekte vergeben. Dabei ist zu berücksichtigen, dass durch Teile (z. B. 1–3) unddurch Zubehöre (z.B. 1.–15) 2 632 Inventarisierungsvorgän-ge bearbeitet und den 52 Fachgebieten zugeordnet wurden.Die Kuratoren erhielten eine Jahresübersicht aller zugegan-genen Exponate ihres/r jeweiligen Fachgebiete/s.

27 Leihgaben wurden angenommen; dafür wurden 27 Leih-verträge ausgefertigt;94 Leihverträge für verliehene Exponate wurden ausgestellt;35 Lieferscheine über 71 Exponate (Teile) sowie 3 interneLeihscheine für 7 Exponate (Teile) wurden erstellt.

Transport · Zur Routinearbeit gehören interne Transportesowie die Mithilfe beim Auf- und Abbau von Dauer- undSonderausstellung bzw. der Eröffnung und Schließung vonneuen und alten Ausstellungsflächen. Hier eine Auswahlvon Transporten für

Sonderausstellungen · Aufbau »Verkehrszentrum DeutschesMuseum«, »200 Jahre Handwerk in Bayern«, Abbau »Abenteuer der Erkenntnis – Albert Einstein und diePhysik des 20. Jhds.«; »Leben mit Ersatzteilen«Dauerausstellungen: Räumen »Schienenverkehr«, »Autohalle«, »Schererwerk-statt«, »Fahrradausstellung« im sog. Kutschengang, »Gieße-rei«sonstige Anlässe:Konzerte, Empfänge, Kongresse, Ferienprogramme, Ehrun-gen, sonstige Veranstaltungen, Depotverlagerungen wg. Um-baumaßnahmen, Aufbau DMVZ sowie Vorarbeiten für Ka-nalsanierung;

Erneut angewachsen ist die Anzahl der Transporte für Büro-Umzüge und Sonderveranstaltungen.Auch mussten wegen verschiedener Umbaumaßnahmen imExponatarchiv Depots teilweise ganz geräumt werden.

Recherche · Ca. 20 Suchaufträge sowie Schriftverkehr undDokumentationsrecherchen resultierend aus Ausleihvorgän-gen wurden bearbeitet.56 schriftliche Anfragen und zum Teil daraus resultierende(Depot-)Besuche, sowie Recherchen an Altbestand wie z.B.:Dr. Lorenz, Stadtmuseum Halle: »Halle’sche Industrialisie-rung« der Fa. Monski, Riebel, Wegelin; Dr. D. Maier, Fa. Voith: »Erste Turbinen von Voith«; The Peary Arctic Museum, Maine: »Peary Schlitten«; Dr. Hermanns, Münster: »Villa Hügel und Krupp Archiv«; Volker Geisko, Fa. Dersch Antriebe: »Reibungskupplungen«; Fr. Dr. Seckendorff, Stadtmuseum FFB: »Die Miller’s, Auf-

bruch einer Familie«; H. Buhl, Focus Magazin: »Verborgene Schätze«; S. Weber, Bröhan Design: »Seitengesteuerter Viertaktmo-

tor«;

Ausstellungsbetrieb 49

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J. A. Pfaller, Filmprod. Claussen: »Licht im 17. Jhh.«; J. Israel, Jüdisches Museum: »Bernheimer, München«; Süster-Preuß, HAW Hamburg: »Schlick«; D. Fürst, Archenhold Sternwarte: »Sternwarte Königsberg«; Prof. Hünig, Inst. Für org. Chemie: »Buchnerpresse«; Dr. Christine Hensoldt: »Mikroskope und Objekte von Kell-

ner, Wetzlar«; Dwulecki: »Tauchretter für U-boote«; K. Königsberger: »Liebig’s Aquarium«: Prof. Lötsch, Naturhist. Wien: »Tschirnhaus Brennspiegel«.

Dazu kamen Vor- und Recherchearbeiten für die durchge-führten Räumungen und Bestückungen von Ausstellungenund alten Ausstellungsflächen sowie die interne Recherchefür Kuratoren und Volontäre des Hauses sowie für das For-schungsinstitut und die Objektforschung.

Mehr als 100 Depotgänge für Kuratoren, Volontäre undexterne Besucher (z.B. Dr. Jeszensky / Starkstrom, Dr. Peters/ Autotypien, Dr. Göbel / Materialforschungen), die z.T.erhebliche Zeit beanspruchten, wurden begleitet. Des Weite-ren wurden verschiedene Fremdfirmen bei den Restarbeitender Kanalsanierung, den Umbaumaßnahmen des Trafo-raums sowie div. Elektroinstallationen und des Hochwasser-schutzes betreut. Darüber hinaus wurden zahlreiche Altbe-standsrecherchen und Ausscheidungen in Zusammenhangmit der Räumung der Depots 15, 24, 27 und 28 sowie derEröffnung der Hallen I und II des DMVZ durchgeführt.Außerdem wurden vier Führungen für das KerschensteinerKolleg, eine Seniorenführung sowie zwei Abendführungenfür Parlamentarier und Münchner Stadträte ermöglicht.

Die Exponatverwaltung ist außerdem an der Abwicklungvon Leihvorgängen für externe Ausstellungen beteiligt. Hiereine Auswahl:»Einstein« – Stadt Haigerloch»Liebe.komm« – Museum für Kommunikation Frankfurt/

Berlin»Bayerns Krone 1806. 200 Jahre Königreich Bayern« – Bayer.

Verwaltung der staatl. Schlösser, Gärten und Seen»Die Wüste« – Veranstaltungs- und Kongress GmbH Rosen-

heim»Ferne Welten – Freie Stadt. Dortmund im Mittelalter« –

Museum für Kunst- und Kulturgeschichte Dortmund»Barock im Vatikan« – Berliner Festspiele»Modernism: Designing a New World« – Victoria and Albert

Museum London»Wanderer« – Deutsches Fahrradmuseum gGmbH»Frau und Auto« – Autostadt GmbH»Die Millers. Aufbruch einer Familie« – Stadtmuseum Für-

stenfeldbruck»Thyssen Krupp« – Kleines Haus der Villa Hügel Essen»Was ist deutsch?« – Germanisches National Museum Nürn-

berg»Wismar und die Welt« – Stadtgeschichtliches Museum Wis-

mar»Leben mit Ersatzteilen« – Medizinhistorisches Museum

Berlin Charité

»Gustav Otto« – Luftwaffenmuseum der Bundeswehr Berlin-Gatow

»Zeppelin‘s Flieger« – Zeppelin Museum FriedrichshafenGmbH

»The Flip Book Show« – FotoMuseum Province Antwerpen»Biedermeier: The Invention of Simplicity« – Milwaukee Art

Museum / Albertina Wien / DHM Berlin»Abenteuer Raumfahrt – Aufbruch ins Weltall« – Landes-

museum für Technik und Arbeit Mannheim»Curt Sachs: Berlin, Paris, New York – Wege der Musikwis-

senschaft« – Musikinstrumenten-Museum PreußischerKulturbesitz Berlin

»150 Jahre Mettler – Toledo, ehemals August Sauter« – Phi-lipp-Matthäus-Hahn-Museum Albstadt

Die Vermögensaufstellung der inventarisierten Exponate2006 befindet sich auf Seite ###.Die Aufstellung der Neuzugänge von Ausstellungsgegen-ständen befinden sich auf den Seiten ###.

Stabsstellen/ProjektmanagementsStephan Dietrich

Die Bemühungen der Stabsstellen und Projektmanagementsim Jahr 2006 waren geprägt durch eine – wie an vielenöffentlichen Einrichtungen zu beobachten – Knappheit derRessourcen und sich im Laufe des Jahres veränderten Pla-nungsgrundlagen. Dadurch entstand ein hohes Maß an Pla-nungsunsicherheit, die durch gesteigerte Anforderungen andie Flexibilität der Einzelnen weitgehend ausgeglichen wer-den konnte. Die Umplanungs- bzw. Umsteuerungslastentrafen in der Hauptsache die Stabstelle Planung und Steue-rung. Zusätzlich zu der wöchentlich stattfindenden Pla-nungsbesprechung mit den Leitern der Umsetzungsbereicheund Herrn Dr. Freymann und Herrn Dr. Brachner für dieAusstellungen wurde im 14-tägigen Rhythmus die SPM-Be-sprechung zur Koordinierung der Aktivitäten bei Publika-tionen, Veranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit, Werbungund Aufsichtsdienste eingeführt. Ziel ist eine bessere Ab-stimmung aller im weiteren Sinne mit der Kommunikationvon Museumsinhalten Befassten.Für die Öffentlichkeitsarbeit und Werbung ergab sich ange-sichts des Personalwechsels und einer Wiederbesetzung derPressestelle zum Ende des Jahres sowie dem Erziehungsjahrder für Werbung Zuständigen die Notwendigkeit diese Leis-tungen nach außen zu vergeben. Wir haben dies nicht wiesonst üblich an eine Agentur vergeben, sondern haben unsmit eigenen Vorgaben direkt an Dienstleister gewandt, umdie Herausforderungen bzgl. Verkehrszentrum und Deut-schen Zukunftspreis bewältigen zu können. Um die aufwen-dige und auch erwartete Werbung und Öffentlichkeitsarbeitfür das Verkehrszentrum leisten zu können, hat der Verwal-tungsrat zu den bereits gewährten Sachmitteln zusätzlich75 000,– Euro zur Verfügung gestellt.

50 Aus der Arbeit der Bereiche

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Zusammen mit den Publikationen wurde ein neues Konzeptfür die Drucksachen (Faltblätter / Flyer) umgesetzt. Wir ha-ben anstatt eine Vielzahl von Einzelfaltblättern, Broschüren,Infoblättern zu produzieren und zu verteilen (Kostenfaktor)alle Informationen in einem 3-Monatsprogramm zusam-mengefasst, das in höherer Qualität mit seiner vollständigenund auch detaillierteren Information neben der Kostener-sparnis auch auf sehr positive Resonanz stieß. Die Veranstaltungen im Deutschen Museum erfreuen sichauch Dank neuen Akquisitionsmaterials und der direktenEmpfehlung unseres Hauses als Veranstaltungsort durch denGeneraldirektor sprunghaft gestiegener Beliebtheit, was dieAnforderungen an das Veranstaltungsbüro schon rein zah-lenmäßig steigerte. Dadurch dass die Veranstaltungen selbstimmer hochkarätiger und aufwendiger werden – bis hin zumGaladiner mit dem Bundespräsidenten –, steigen auch dieAnforderungen an die Qualität und Ausstattung, die wirwenn nicht im Hause vorhanden, von Dienstleistern erbrin-gen lassen und dem Veranstalter verrechnen.Eine zentrale Aufgabe im Jahr 2006 war die Realisierung derMcKinsey-Studie »Zukunftsinitiative Deutsches Museum«,die letztlich die meisten Bereiche des Hauses mit eingebun-den oder aber arbeitsmäßig betroffen hat. Besonders sindhier zu nennen die Ausstellungen (Herrn Dr. Freymann,Herrn Dr. Brachner), die Finanzverwaltung (Herrn Holzner,Frau Belt), die Zentralabteilung (Herrn Schletzbaum, FrauPortoulidou, Herrn Kreuzeder) sowie die gesamten Stabstel-len und Projektmanagements, insbesondere Planung undSteuerung (Frau Würstl).

Planung, Steuerung, StrategienStephan Dietrich, Christine Würstl

In der Projektdatei (Filemaker-Datenbank) des Bereichs Pla-nung, Steuerung, Strategien werden die essentiellen Infor-mationen aller das Deutsche Museum betreffenden Projektegeführt. Derzeit umfasst die Datenbank ca. 723 aktuelle Pro-jekte, die vorwiegend in den Bereichen Unterhalt/Betrieb,Neugestaltung, Aktualisierung bestehender Ausstellungen,notwendige Baumaßnahmen, Forschungsprojekte, Publika-tionen sowie Sonderausstellungen angesiedelt sind. Durcheine regelmäßige Dokumentation der Kerninformationen inden Projektsachständen werden die Arbeitsabläufe nachvoll-ziehbar, was eine evtl. notwendige Umsteuerungsmaßnah-me erleichtert.Die erledigten oder eingestellten Projekte werden in derArchiv-Datenbank weiterhin gespeichert (derzeit: 2 946 Pro-jekte), um evtl. zu einem späteren Zeitpunkt noch auf diesezurückgreifen zu können.In der wöchentlich stattfindenden Planungs- und Projektbe-sprechung erfolgt zusammen mit den Leitern der ausführen-den Bereiche der Zentralabteilung, dem ProjektmanagementAusstellungen sowie den Leitern der wissenschaftlichenBereiche die Planung und Abstimmung der bei P&S gemel-deten Projekte. Um die Zweigmuseen noch besser bei denPlanungen berücksichtigen zu können, werden die Leiter der

Flugwerft Schleißheim sowie des Verkehrszentrums in regel-mäßigen Abständen zu der Planungs- und Projektbespre-chung eingeladen. Es werden neue, aktuell anstehende Pro-jekte oder auftretende Schwierigkeiten besprochen sowieunter Berücksichtigung der Ergebnisse der jährlich stattfin-dendenen Haushaltsbesprechung, Maßnahmen zur Umset-zung und notwendige Lösungsmöglichkeiten festgelegt. BeiEntscheidungen hinsichtlich der grundsätzlichen Ausrich-tung des Deutschen Museums oder bei Projektpriorisierun-gen wird der Generaldirektor in die Eintscheidungsfindungmit einbezogen.Wegen fehlender finanzieller Ressourcen mussten auch dieseJahr leider wieder kleinere Projekte zurückgestellt werden,damit bereits begonnne Großprojekte sowie die Fortführungdes laufenden Betriebs gewährleistet werden konnte. AlsGroßprojekte im Jahr 2006 sind die Eröffnung der Hallen 1und 2 des Verkehrszentrums, die Eröffnung der Ausstellung»Deutscher Zukunftspreis« sowie die Vorbereitungen für dieAusstellungen ZNT und Fotografie zu nennen.

Fundraising, MarketingDaniela Dibelius (bis 30.4.2007), Birgit Echtler (bis30.4.2007), anschl. Vertretung Stephan Dietrich

Die von Frau Dibelius und Frau Echtler begonnenen Fun-draising- und Sponsoringprojekte wurden weitergeführt. Dievertragliche Seite wurde von unserem Juristen Herrn v. Bech-tolsheim geleistet und die sachlichen Fragen direkt aus denProjekten beantwortet. Eine 1:1-Nachbesetzung erfolgtenicht, da bereits ab Mai – im Rahmen der Tätigkeit vonMcKinsey für die Zukunftsinitiative – klar war, dass die bis-her gängigen und allseits verwendeten Fundraising-Anstren-gungen, aufgrund zurückgehender finanzieller Mittel auf derGeberseite und expotentiell gestiegenen Interessen an allenkulturellen, sozialen, sportlichen Bereichen, keine aussichts-reiche Strategie darstellen und sich selbst kleinere Engage-ments im Rahmen des Sponsorings zu zeitintensiven undlangwierigen Verhandlungen um Details entwickelten. Den-noch sind die Zuwendungen im Bereich der Sach- und Leis-tungsspenden annähernd gleich geblieben. Die Stellen wer-den, zumindest eine davon voraussichtlich im 2. Quartal2007 im Rahmen der neuen Strategie besetzt. Sie sollendann die eigentlich als Akquisiteure auftretende Personen,im Wesentlichen den Generaldirektor und die Leiter der Be-reiche unterstützen, für diese recherchieren, formulierenund Aktivitäten insbesondere Besuche und Gespräche vor-bereiten.

Projektmanagement VeranstaltungenChristiane Loyer, Elisabeth Schimeta, Christiane Höfling

Wie schnell aus dem morgen ein heute und aus dem heute eingestern wird, kann man bei unserer Arbeit im Veranstal-

Stabsstellen und Projektmanagements 51

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tungsbüro sehr intensiv erleben. Veranstaltungen, die langeZeit im voraus terminiert und geplant werden, sind im Nuganz nah und … auch schon wieder vorbei … Dass dann dieErinnerungen unserer Gäste, z.B. an einen exklusivenAbendempfang in der Abteilung Luftfahrt oder an ein inter-essantes Symposium im Ehrensaal durchwegs positive sind,war auch 2006 unser Bestreben. Langfristig geplant wurde für letztes Jahr z. B. unsere bishergrößte Veranstaltung: die ESOF-Konferenz, die von 15. bis19. Juli statt fand und an der ca. 2 000 Teilnehmer aus allerWelt teilnahmen. Die Organisation mit unseren externenund internen Partnern hat viel Freude gemacht und der rei-bungslose, erfolgreiche Verlauf, auch der social events, hateinmal mehr gezeigt, dass man in einem guten Team auchgroße Herausforderungen leicht bewältigen kann.

Insgesamt haben wir 94 Veranstaltungen unterschiedlichsterGrößenordnung und Inhalts auf der Museumsinsel durch-geführt. Repräsentativ seien hier einige Beispiele und Partnergenannt:– Vortragsreihe »München leuchtet für die Wissenschaft«,

Bayerischer Rundfunk, Bayerische Akademie der Wissen-schaften. LHM Kulturreferat, Deutsches Museum

– Jahrestagung der Transplantationsbeauftragten, Bayeri-sches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung

– Verleihung des E.ON Umweltpreises, E.ON Bayern AG– Buchpräsentation »Geschichte der TU München«, TUM

– Oskar von Miller-Tag der Studienstiftung des deutschenVolkes, Siemens AG mit der Studienstiftung des deutschenVolkes

– Verleihung der Diesel-Medaille, Deutsches Institut für Er-findungswesen e.V.

– Parlamentarische Abende für die Abgeordneten des Baye-rischen Landtages und die Mitglieder des Münchner Stad-trates, Deutsches Museum, Generaldirektion

– Internationales Vespa-Oldtimer-Treffen, Vespa OldtimerFreunde, Robin Davy

– Unternehmerforum »Spitzenleistungen«, Unternehmensbe-ratung Wieselhuber & Partner

– Stehempfänge i.R. verschiedener Ärztekongresse, u. a. derGesellschaft für Endoskopie, Congress Organisation Schä-fer

– Preisverleihung »Bilder der Forschung« Nachrichtenmaga-zin FOCUS, Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V.

– »Lichteinblicke« Erlebnistag für Kinder und Erwachsenezum Thema Optische Technologien, Messe München/LASER World of Photonics

Höhepunkt des Jahres 2006 war sicherlich der Besuch desBundespräsidenten anlässlich der Ausstellungseröffnung»Deutscher Zukunftspreis: Aus Ideen Erfolge machen« am19. Dezember. Das festliche Galadiner mit hochkarätigenGästen war ein würdiger Abschluss unseres Veranstaltungs-jahres.

52 Aus der Arbeit der Bereiche

(li. o.) Ein heiterer Bundespräsident mit einem strahlendenGeneraldirektor: Eröffnung der Ausstellung »DeutscherZukunftspreis: Aus Ideen Erfolge« machen am 19. Dezem-ber 2006.(re. o.) Kein alltägliches »Auditorium« für einen Nobel-preisträger: Prof. Theodor W. Hänsch bei der Veranstal-tung »Lichteinblicke« am 10. März 2006 im Ehrensaal.(li. u.) 60 Jahre Vespa – die Liebhaber des Gefährts kamenvoll auf ihre Kosten: Ein Blick in den Museumshof am Tagdes 3. Welt-Vespa-Oldtimertreffens am 29. Juli 2006.

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Internationale KooperationenDr. Ulrich Kernbach

Das Deutsche Museum hat seine bestehenden internationa-len Netzwerke weiter gepflegt und sich aktiv an wichtigeneuropäischen Konferenzen beteiligt. Das jährliche Treffen des europäischen Science Centres undTechnikmuseumsverbandes Ecsite (European Collaborativefor Science, Technology and Industry Exhibitions) fand imbelgischen Science Center Technopolis in Mechelen stattund gab Gelegenheit aktuelle Aktivitäten des DeutschenMuseums seinen internationalen Partnerorganisationen vor-zustellen. Einen Schwerpunkt im Bereich Internationale Kooperatio-nen bildeten die Vorbreitung und die Durchführung des»Euroscience Open Forum 2006«, kurz ESOF2006, über dasan anderer Stelle ausführlich berichtet wird.

Europäische ProjekteDr. Elisabeth Schepers, Dr. Ulrich Kernbach

Im Berichtszeitraum war das Deutsche Museum an drei EU-Gemeinschaftsprojekten beteiligt.

Nanodialogue, ein Ausstellungsprojekt zum Thema Nano-wissenschaften wird inhaltlich vom Zentrum Neue Techno-logien betreut. Ausführliche Informationen zum Projektsind im Bericht des Bereiches Ausstellungen II zu finden.

Das EU-Projekt Michael Plus (Multilingual Inventory of Cul-tural Heritage in Europe) wurde am 1. Juni unter Beteiligungdes Deutschen Museums gestartet. Sein Ziel ist die Schaf-fung eines zentralen Kulturportals für digitale Bestände undSammlungen in Europa. Es erschließt und vernetzt die viel-fältigen digitalen Sammlungen und Bestände von Archiven,Bibliotheken und Museen und soll Wissenschaftlern sowieinteressierten Bürgern die Recherche schwer auffindbarerInformationen zu Objekten, Archivalien und europäischenSammlungen erleichtern. 30 Organisationen aus dem Kul-tur- und Wissenschaftsbereich aus elf Ländern haben sichdiesem Projekt angeschlossen. Das Deutsche Museum betei-ligt sich sowohl an der Entwicklung des deutschen Portals,als auch an der Werbung für diese Initiative bei den deut-schen naturwissenschaftlich-technischen Museen.Das PENCIL-Projekt (Permanent European Resource Cen-tre for Informal Learning) wurde von Ecsite initiiert und hateine Laufzeit von drei Jahren mit einem Gesamtvolumenvon 4.4 Millionen Euro. 14 europäische Museen und Scien-ce-Centres werden bis zum Sommer 2007 zu verschiedenennaturwissenschaftlichen Themen Anregungen, Programmeund Lernbausteine in einer Datenbank zusammentragen.Die Liste der Institutionen und Themen findet sich unterhttp://www.xplora.org/ww/en/pub/xplora/nucleus_home/pencil.htm. Hier sind auch die Lehrerfortbildungsinstitu-tion und die evaluierenden Universitäten verzeichnet. DasThema des Deutschen Museums ist »Klimawandel und Ver-kehr«. Dazu werden drei Schulklassenprogramme entwi-ckelt, die das umfängliche Gebiet in die Bestandteile

»Klima«, »Verkehr« und »Entscheidungen« aufteilen und diedie Ausstellungsorte, die Umweltausstellung und das Deut-sche Museum Verkehrszentrum, miteinander verbinden. Die Schulklassenprogramme richten sich an Schüler aller all-gemeinbildenden Schulen von Klasse 5 bis10 und werden alsTeil des Projektes intensiv evaluiert.

Projektmanagement PublikationenRolf Gutmann, Jutta Esser

WerbungAnnette Lein (Teilzeit, Mutterschutz/Erziehungszeit vonMärz 2006 bis voraussichtlich 1.4.2007), Heide Senkel(Ehrenamtliche Mitarbeiterin), Vera Schanz (2.5.–31.8.2006), anschl. Vertretung Stephan Dietrich

Bedingt durch Mutterschutz und Erziehungszeit war die Lei-tung der Abteilung Werbung ab Mitte März 2006 nichtbesetzt. Trotzdem entstanden für ESOF, die Eröffnung desVerkehrszentrums sowie für die Eröffnung der Ausstellung»Deutscher Zukunftspreis« erhebliche Anforderungen an dasDeutsche Museum. Im Falle von ESOF haben wir in derZeit der Vorbereitung und Durchführung Frau Vera Schanzbefristet aus ESOF Mitteln einstellen können, die auf Mu-seumsseite – unter der Anleitung von Herrn Kernbach (Mu-seumskooperationen und EU-Projekte) – als Ansprechper-son für alle Kommunikationsfragen zur Verfügung standund die notwendigen Maßnahmen abgestimmt hat. Für dasVerkehrszentrum haben wir, da auch die Leitung der Öffent-lichkeitsarbeit einige Monate nicht besetzt war, für Presse-,Öffentlichkeitsarbeit und Werbung einen Dienstleister (folioGmbH, Frau Landes) beauftragt. Dieser Dienstleister istschon seit Jahren für die Redaktion und Herstellung unserer

Stabsstellen und Projektmanagements 53

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Hauszeitschrift eingeschaltet und kennt daher die Gegeben-heiten am Deutschen Museum und die einzelnen Projekte.Geführt wurde die Firma folio in enger Abstimmung mitdem Generaldirektor und dem Verkehrszentrum von HerrnDietrich (Leiter Stabstellen/Projektmanagements) undHerrn Gutmann (Projektmanagement Publikationen). ImFalle des Zukunftspreises war von Anfang an vom Bundes-präsidialamt geplant und gewollt, dass alle Aktivitäten überdie vom Bundespräsidialamt beauftragte Agentur abgewi-ckelt werden.Die neue Struktur für Werbedrucksachen wurde hilfsweisevon Herrn Gutmann (Projektmanagement Publikationen)entwickelt und umgesetzt. Es geht im Wesentlichen um dieEinsparung von Kosten bei Druck, Verteilung und Porto. Sowurden all die vielen Faltblätter zu einzelnen Projekten indem mittlerweile allen bekannten 3-Monatsprogramm zu-sammengefasst. Die einzelnen Flyer der Standorte in Mün-chen werden zukünftig zu einem Imageflyer zusammenge-fasst, der alle drei Standorte bewirbt. Zusätzlich erscheintnoch ein 3-Monatsprogramm für Kinder. Die gesamte Ver-teilerbetreuung für den Versand der Werbematerialien (7088Datensätze) wurde von der ehrenamtlichen MitarbeiterinFrau Heide Senkel in bewährter Weise betreut sowie derjeweilige Versand vorgenommen. Die noch verbleibendenRoutineaufgaben wickelten Frau Würstl (Planung, Steue-rung, Strategien), Herr Gutmann (Projektmanagement Pu-blikationen) und folio ab. Ferner wurde von manch wohl-wollenden Kollegen schnell und unbürokratisch geholfen.So hat die Werbung mit Unterstützung all der oben genann-ten ein eigentlich schwieriges Jahr gut gemeistert.

Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitLeitung unbesetzt vom 1. Februar bis 30. November,Julia Degmair, Silvia Bergmann, ab 1.12.2006 Bernhard Weidemann (Leitung)Geringfügig beschäftigt: Helga Oberneyer (zusätzlichEhrenamt)Ehrenamtliche Mitarbeiter: Helga Oberneyer undManfred Rein

Das Verkehrszentrum ist fertig Festliche Eröffnung der Hallen I und II auf der Theresienhöheund spektakuläre Transporte im Vorfeld rufen bundesweit großesMedienecho hervor Der Meilenstein des Jahres 2006 war die Fertigstellung desVerkehrszentrums auf der Theresienhöhe und die festlicheEröffnung der neuen Hallen am 20. Oktober. Bis es so weitwar, gab es noch viel zu tun – vor allem galt es, die Hallenmit Exponaten zu bestücken. Und so war das Jahr geprägtvon zahlreichen Transporten, darunter viele spektakuläreSchwertransporte von Schienenfahrzeugen, wie z. B. der Per-sonenzuglokomotive »Landwührden«, dem ICE Experimen-tal Triebkopf oder der Elektrolokomotive »Rhätisches Kro-kodil«. In zwei Transportwellen (April/Mai und Juli/August)

wurden die Großexponate von der Museumsinsel, denAußendepots oder von Leihgebern und Stiftern, auf die The-resienhöhe gebracht. Von Jahresbeginn an war das Medien-interesse, vor allem an den anstehenden Transporten, groß.Das Bayerische Fernsehen produzierte für seine Sendereihe»Zwischen Spessart und Karwendel« eine Dokumentationüber die letzten Monate bis zur Eröffnung. Darin zeichne-ten die Autoren ein vielfältiges Bild von den Bauarbeiten inden Hallen, den Arbeiten in den Werkstätten, den Vorberei-tungen und der Durchführung der Exponattransporte undder Einrichtung der Hallen. Die zweiteilige Sendung wurdeim April und im Oktober ausgestrahlt. Die Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit kommuni-zierte einige besonders spektakuläre Schwertransporte miteiner umfangreichen Pressearbeit. An insgesamt drei Termi-nen waren die Medienvertreter eingeladen, über die Trans-porte zu berichten. So war schon der Start der ersten Trans-portphase fulminant. Am Samstag, dem 1. April wurde dieSchnellzugdampflokomotive S 3/6, auch »Stolz der Bayern«genannt, zusammen mit ihrem Tender aus der Eisenbahn-halle auf der Museumsinsel gezogen und am nächsten Tagauf Schwerlastzügen durch die Münchner Innenstadt auf dieTheresienhöhe gebracht. Umfangreiche Vorberichte in loka-len Printmedien und Ankündigungen in Nachrichtensen-

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Millimeterarbeit: Die S 3/6 wird aus der Eisenbahnhallegezogen.

Volksfeststimmung: Über 18 000 Schaulustige begleitetendie S 3/6 durch die Münchner Innenstadt.

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dungen lockten über 18 000 begeisterte Eisenbahnfans undSchaulustige bei strahlendem Sonnenschein auf die Straße.Schon am Samstag verfolgten zahlreiche Medienvertreterdas Herausziehen der Lok, am Sonntag war die Medienprä-senz am Start- und Zielpunkt sowie entlang der Strecke über-wältigend. Unter anderem waren alle Münchner Tageszei-tungen vor Ort, ebenso der Bayerische Rundfunk mit Fern-sehen und Hörfunk. Auch das bundesweite Presseecho inPrint-, Fernseh-, Radio- und Onlinemedien war hervorra-gend. In ganz Deutschland wurde tagesaktuell darüber be-richtet. Besonders herauszuheben sind die Fernsehbeiträgevon Bahn TV und ProSieben. Bahn TV, der Spartenkanalder Deutschen Bahn, (die Deutsche Bahn AG organisierteden Umzug der Landverkehrsabteilung des DeutschenMuseums) dokumentierte nicht nur diesen, sondern auchdie folgenden Schwertransporte und produzierte nebenNachrichtenbeiträgen eine 45-minütige Reportage über den

Umzug. ProSieben konzentrierte sich auf die Schnellzuglo-komotive S 3/6 und drehte eine 15-minütige Dokumenta-tion rund um ihren Transport für die Wissenssendung »Gali-leo«. Der mediale Startschuss für den Endspurt bis zur Eröff-nung des Verkehrszentrums war gelungen.

Ebenfalls große mediale Aufmerksamkeit erreichte der ein-drucksvolle Sonderzug aus fünf historischen Lokomotivendes Museums, u. a. mit der B IX 1000 von Maffei von 1874und der LAG 1 der Siemens-Schuckertwerke von 1905, derin der Nacht vom 8. auf den 9. April von München nachFreilassing startete. Seit September 2006 sind diese Loko-motiven und andere historische Eisenbahnexponate desDeutschen Museums dort im historischen Rundlokschup-pen der Stadt zu sehen. Die Kommunikation des Transportsübernahm federführend die Presseabteilung des MünchnerRegionalbüros der Deutschen Bahn, sie wurde dabei von derAbteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des DeutschenMuseums unterstützt. Die umfangreiche Berichterstattungfand schwerpunktmäßig in den bayerischen Lokalmedienstatt. Mehrere Fernsehsender, darunter Bahn TV und dasBayerische Fernsehen begleiteten die Vorbereitungen undden Sonderzug nach Freilassing.Im Sommer 2006 trafen in der zweiten Phase der Schwer-lasttransporte eine Berliner S-Bahn, eine Münchner S-Bahn,eine Münchner U-Bahn und ein ADAC-Hubschrauber imVerkehrszentrum ein; die Münchner Tageszeitungen sowiedas Bayerische Fernsehen waren vor Ort und berichtetenüber die Neuzugänge in der Halle I. Mit großen Schritten ging es nun auf die Eröffnung zu; lau-fend fanden auch Autos, Motorräder, Kutschen, Fahrräderund andere Exponate ihre Plätze in den neuen Ausstellun-gen. Am 20. Oktober war es dann so weit: Mit einem feier-lichen Festakt eröffneten Generaldirektor Wolfgang M.Heckl, Finanzminister Kurt Faltlhauser und Oberbürger-meister Christian Ude mit knapp 800 Gästen die Hallen Iund II auf der Theresienhöhe.Die Münchner Agentur folio gmbh konzipierte die Medien-kampagne zur Eröffnung des Verkehrszentrums. Sie wurdedabei maßgeblich von der Abteilung Presse- und Öffentlich-keitsarbeit des Deutschen Museums unterstützt. Die Print-medien spielten im Kommunikationskonzept eine zentraleRolle. Zwischen dem 10. Oktober und Ende Novembererschienen in sämtlichen relevanten Medien bundesweitBeiträge zur Eröffnung der neuen Hallen. Der überwiegendeTeil der Artikel war sehr gut platziert und umfasste mindes-tens eine halbe bis ganze Seite. Bei den Rundfunk- und Fern-sehsendungen lag die Berichterstattung schwerpunktmäßigin den Nachrichtensendungen. Insgesamt war die Pressere-sonanz bundesweit sehr gut. Über 70 Medienvertreter ausganz Deutschland aus den Bereichen Print, Hörfunk und TVnahmen an der Pressekonferenz und an den Veranstaltungenam Eröffnungswochenende teil. Das Bayerische Fernsehenberichtete in seinem Rundschau-Magazin am 21. Oktoberausführlich über die ersten Besucher: Eine Schulklasse auseiner benachbarten Hauptschule, die von GeneraldirektorWolfgang M. Heckl herzlich empfangen wurde. Die Münch-ner Tageszeitungen und verschiedene Radiosendungen des

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Oberbürgermeister Ude, Finanzminister Faltlhauser undGeneraldirektor Heckl (v. l.) durchschneiden das rote Band– die Hallen I und II sind eröffnet.

Der Bahnsteig in Halle II lädt zum Flanieren ein.

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Bayerischen Rundfunks berichteten über den Besucheran-sturm am Eröffnungswochenende. Das Interesse an denPresseunterlagen zur neuen Zweigstelle ist nach wie vorhoch. Das große Interesse und die hohe Nachfrage spiegel-ten sich auch im Ergebnis der Pressearbeit zum Verkehr-szentrum: Einem umfangreichen zweibändigen Pressespie-gel.

Pressestimmen zum Verkehrszentrum: Abendzeitung, 13. Oktober 2006»Auf der Alten Messe wird der Verkehr zum Erlebnis«

Welt am Sonntag, 15. Oktober 2006»München hat also ein neues Museum. (...) Und es geht umVerkehr und Mobilität. Doch nicht nur die Ausstellung fas-ziniert: der originaltreue Nachbau der Tankstelle, die derDesigner Arne Jacobsen für Shell entwarf. Oder die Stra-ßenszene mit Fahrzeugtypen aus allen Epochen, die vor denAugen des Betrachters zur Großstadtsinfonie gerinnt. Es istauch das Ambiente, die Architektur der mustergültig sanier-

ten alten Messehallen am Bavariaring, die einem vorüberge-hend den Atem nehmen.«

Die Zeit, 9. November 2006»Am besten er (der Besucher, Anm. der Red.) fängt in derhinreißend lichten und schönen Halle I an und stürzt sichhinein in das Thema Stadtverkehr, in das vom Schutzmannoder von der Ampel verwaltete Chaos aus Straßen. Die sinddicht mit betagten Verkehrsmitteln bestückt, ein ADAC-Ret-tungshubschrauber hängt vom Himmel, ein Krankenwagenwartet am Rand, die Straßen- und U-Bahnen zeigen, wiekomfortabel sich der öffentliche Nahverkehr vom Nach-kriegswagen der Münchner Straßenbahn und vom miefigenBerliner S-Bahn-Waggon zum Niederflurbus der Gegenwartentwickelt hat. (...) Das ist kein zufälliger Wirrwarr alter Vehi-kel, sondern eine Komposition, die viele Facetten des Nah-verkehrs bis ins Detail ausleuchtet, dabei eine Fahrradwerk-statt zeigt, (...), und gestylte Räder in einen Raum mit demhandgezogenen Leiterwagen stellt.«

Aktiv Extra, 11. November 2006»Flanieren und staunen – dazu lädt das neu eröffnete Ver-kehrszentrum des Deutschen Museums auf der Theresien-höhe in München ein. (...) Das Konzept ist einzigartig:Neben technischen Details kommen nämlich wirtschaftli-che, politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungennicht zu kurz.«

Weitere Höhepunkte im Jahr 2006Bedeutende Nachlässe gehen an das Deutsche MuseumEinen besseren Start in das Jahr 2006, das Jahr der Informa-tik, hätte das Deutsche Museum kaum haben können. ImJanuar erhielt das Museum den Nachlass von Konrad Zuse,dem deutschen Erfinder des Computers. Damit ging einerder bedeutendsten wissenschaftlich-technischen NachlässeDeutschlands an das Museum. Mit dem Nachlass Walthervon Dycks, einem der Gründungsväter des Museums, gelanges dem Deutschen Museum im Herbst 2006 erneut, einensehr wichtigen Nachlass für sein Archiv zu gewinnen. Vorallem der Erhalt des Nachlasses von Zuse fand große Auf-merksamkeit in den Medien, auch bundesweit. Neben aus-führlicher Printberichterstattung, strahlten mehrere Radio-sender Beiträge darüber aus, darunter der Bayerische und derHessische Rundfunk.

Handwerk im Wandel der ZeitenBayerns Weg in die Moderne – Bayerisches Handwerk 1806 bis2006Im Jahr 1806 wurde Bayern Königreich. Der Weg der Bayerndurch die folgenden zwei Jahrhunderte mit rapiden Verän-derungen in Wissenschaft, Technik, Politik und Kultur spie-gelte sich in besonderer Weise wider in der Entwicklung desbayerischen Handwerks. Zusammen mit dem Haus der Bay-erischen Geschichte und dem Bayerischen Handwerkstagzeigte das Deutschen Museum von Mai 2006 bis Januar 2007

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Blick in die Ausstellung zum Deutschen Zukunftspreis.

Bundespräsident Horst Köhler eröffnete die Ausstellung.

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auf 1800 m2 Ausstellungsfläche Bayerns Handwerksge-schichte vom späten 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Die Kommunikation der Ausstellung wurde federführendvom Haus der Bayerischen Geschichte mit Unterstützungdes Deutschen Museums umgesetzt. Insgesamt 60 Journalis-ten nahmen an der Pressekonferenz und an der Eröffnungder Ausstellung teil. Vor allem in Bayern war das Interesseder Medienvertreter aus den Bereichen Print, Hörfunk undTV sehr gut, ein knapp 400 Seiten dicker Pressespiegel doku-mentiert dies eindrucksvoll. Viele Medien berichteten mehr-fach, darunter die Süddeutsche Zeitung, der Münchner Mer-kur, die Augsburger Allgemeine und der Bayerische Rund-funk. Ein Schwerpunkt der Berichterstattung lag dabei aufdem vielseitigen und umfangreichen Rahmenprogramm.Zahlreiche Tageszeitungen berichteten über die Veranstal-tungen der verschiedenen Handwerkszweige, die regelmäßigim Innenhof des Museums stattfanden.

Einblicke in eine junge Disziplin: Die Erhaltung technischenKulturgutsUnter dem Titel »WISSENSSPEICHER. Konservierung,Restaurierung und Forschung in München« schlossen sichim Sommer 2006 erstmalig 24 Münchner Kulturinstitutio-nen zusammen, um in 25 Ausstellungen die Notwendigkei-ten sowie die Chancen des Erhalts und der Erforschung vonKulturgut zu zeigen. Als erste beteiligte Institution eröffnetedas Deutsche Museum am 5. Juli seine Ausstellung »Stern-finder, Stromzähler, Schulgleiter – Erhaltung technischenKulturguts«. Die Ausstellung warf Schlaglichter auf eine Dis-ziplin, die – im Gegensatz zur Konservierung und Restau-rierung von Werken der Bildenden Kunst – noch relativ jungist. Der Einblick in diesen zentralen, der Öffentlichkeit abermeist verborgenen Bereich der Museumsarbeit, fasziniertenicht nur zahlreiche Besucher, sondern begeisterte auch dieMedienvertreter. Über 20 Journalisten aus München undUmgebung kamen zur gemeinsamen Pressekonferenz insDeutsche Museum. Allein die Süddeutsche Zeitung berich-tete vier Mal über die Ausstellung des Deutschen Museumsund die Initiative »WISSENSSPEICHER«. Mehrere Radio-sender, darunter der Bayerische Rundfunk und M94.5,strahlten Beiträge darüber aus. Ein umfangreicher Versanddeckte die große Nachfrage nach Presseunterlagen ab.

Marktplatz der Wissenschaften2000 Teilnehmer aus der ganzen Welt kommen zu ESOF2006auf die Museumsinsel – 485 Journalisten berichtenDer Juli stand auf der Museumsinsel ganz im Zeichen derWissenschaft. Das Deutsche Museum war Gastgeber für dasEuroscience Open Forum 2006 (ESOF2006), die größtepaneuropäische Wissenschaftskonferenz. Vom 15. bis zum19. Juli diskutierten und informierten sich über 2000 Teil-nehmer – Wissenschaftler, Journalisten und interessierteBesucher – aus der ganzen Welt über aktuelle nationale undinternationale Wissenschaftsprojekte. Das Angebot der The-men war breit gefächert: Von Umweltschutz bis Kulturaus-tausch, vom Einfluss der Medien bis zur Frage nach demNutzen der Wissenschaft. Das Kommunikationskonzept zuESOF2006 wurde von Wissenschaft im Dialog entwickelt

und umgesetzt. Fast 500 internationale Medienvertreterberichteten über und von der Konferenz. Die wichtigsteRolle spielten sowohl national als auch international dienicht-branchenspezifischen Printmedien. In 17 vorwiegendeuropäischen Ländern erschienen Artikel zu ESOF2006,jedoch lag der Schwerpunkt auf der deutschlandweitenBerichterstattung. Die Abteilung Presse- und Öffentlich-keitsarbeit des Deutschen Museums nutzte die hoheMedienpräsenz und informierte alle Journalisten mit aus-führlichen Presseunterlagen über das Haus, seine vielfältigenThemen und Angebote. Die internationale Aufmerksamkeitfür das Museum konnte so erfolgreich gesteigert werden.

Festlicher Abschluss: Bundespräsident Horst Köhler eröffnet Ausstellung zumDeutschen ZukunftspreisMit exzellenter Forschung ging das Jahr zu Ende. Wenige Ta-ge vor Weihnachten eröffnete Bundespräsident Horst Köh-ler bei einem festlichen Empfang die neue Dauerausstellung»Deutscher Zukunftspreis: Aus Ideen Erfolge machen« imDeutschen Museum. Die Ausstellung entstand anlässlich des10-jährigen Bestehens des Deutschen Zukunftspreises undist ein Gemeinschaftsprojekt des Bundespräsidialamtes, desStifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und desDeutschen Museums. Der Deutsche Zukunftspreis – derPreis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation –gehört zu den wichtigsten Wissenschaftsauszeichnungen inDeutschland. Die Pressearbeit wurde zusammen mit dem Bundespräsidi-alamt und dem Büro des Deutschen Zukunftspreises durch-geführt. 45 Medienvertreter aus den Bereichen Print, Hör-funk und TV nahmen an der Pressekonferenz und der Eröff-nungsveranstaltung im Deutschen Museum teil und berich-teten bundesweit über die neue »Hall of Fame der deutschenErfinder«. Das ZDF begleitete den Abend für einen Beitragim Nachrichtenmagazin heutejournal und die ZeitschriftBUNTE brachte in ihrer ersten Januarausgabe eine zweisei-tige Fotostrecke über die festliche Veranstaltung und ihreGäste.

Julia Degmair

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Programme

Leitung: Prof. Dr. Dr. h .c. Jürgen Teichmann (bis30.6.2006)Kommissarische Leitung: Dr. Annette Noschka-Roosund Traudel Weber (ab 1.7.2006)

KinderreichMelanie Koehler – Leitung (bis Dezember 2006)Gerd Kostendt – Technik, Aufsicht, ProgrammeBettina Valin – Aufsicht, ProgrammeMartin Goetz – Aufsicht, Programme (halbtags)Maria Luisa Gomez – Aufsicht, Programme (halbtags, bisSeptember 2006)

Das Team bekam Unterstützung durch Aushilfen (zum Teildurch Spendengelder finanziert, zum Teil von der Leitzen-trale zur Verfügung gestellt) und durch zwei treue Ehren-amtliche. Damit konnte die Personalsituation besondersEnde 2006 etwas entspannt werden. Besonderer Dank gilt Prof. Arthur Fischer, der es uns durchseinen persönlichen und finanziellen Beistand wieder er-möglicht hat, einige Vorhaben zu verwirklichen.So wurde Ende März der Optik-Experimentiertisch instal-liert und die Toiletten im Kinderreich konnten familienge-recht umgebaut werden. Die Optimierung des Wasserbe-reichs (weitere Betätigungsfelder und Geländer zur Absiche-rung) wurde mit gesicherter Finanzierung in Auftrag gegebenund steht für das erste Quartal 2007 an.

Folgende Programmangebote wurden zusätzlich zum alltäg-lichen Betrieb durchgeführt:

MimKi-Programm (regelmäßige Mittwoch-Nachmittagsver-anstaltungen außerhalb der Ferien) zu unterschiedlichenThemen:Januar–März: Das Element WasserIsarwasser unter der Lupe; Tierleben im Wasser (Dank anden Tierpark Hellabrunn für die freundliche Unterstützungbei der Anschaffung und Einrichtung unserer Aquarien);Wasser und Technik; Schifffahrt; Seenotrettungskreuzer;Wassertheater »Dubs der kleine Wassertropfen« mit LindeScheringer

April/Mai: Handwerk Drucken und PapierWorkshop Drucken; Origami Workshop; Papiertheater »DieKugelmenschen« im Ehrensaal

Juni/Juli: Handwerk TextilWeben; Stoffbilder basteln; Aufführung eines Theaterstücksmit den Stoffbildern

September–November: Abenteuer Helfen und TechnikEröffnung der Ausstellung von Menschen für Menschenzum Weltkindertag; Mini-Ausstellung zum Bosnien-Hilfs-projekt der Caritas Fachakademie für Sozialpädagogik;

Workshops zur Selbsthilfe mit Sanitäter Josef Weber; Besuchder Feuerwehr mit einem modernen Löschzug

November/Dezember:Adventsgeschichten mit Linde Scheringer; Nikolaus im Kin-derreich; Weihnachtsbastelwerkstatt

Weitere Aktionen im Kinderreich waren:Kinderschminken zum Fasching 24.02.06 – 27.02.06TIP- Steinzeit-Programm vom 30.08.06 – 03.09.06 mit Baueiner großen Höhle aus TIP, Malaktion zum Thema Stein-zeit, Vortrag des Archäologen Hr. Pleyer und Herstellungvon Steinzeitwerkzeugen.Regelmäßige Führungen auf dem Seenotrettungskreuzer,Dienstags, 14.00 Uhr bei gutem Wetter von April bis Sep-tember

Diverse Führungen durch das Kinderreich für interessierteErzieherInnen und LehrerInnen und Kindergeburtstage imKinderlabor fanden statt. Die Besucherzahlen im Kinder-reich sind weiterhin hoch, einige Familien haben sich zu»Stammkunden« entwickelt.

Kerschensteiner KollegChristine Füssl-Gutmann (Leitung)Ute Bewer, Irina Fritz, Nina Hildisch, Nicole Kühnholz-Wilhelm

Schwerpunkte: 2006 war für uns ein internationales Jahr.Anlässlich der totalen Sonnenfinsternis über der Türkei am29. März veranstaltete das Kerschensteiner Kolleg eine ein-wöchige Seminar- und Studienreise nach Antalya mit 70Teilnehmern. Das Thema »Erzählen im mathematischenund naturwissenschaftlichen Unterricht« beherrschte sowohleine internationale wissenschaftliche Tagung im Juli als aucheine Lehrerfortbildung im Oktober. Die Arbeit an dieserspannenden Thematik soll in den nächsten Jahren fortge-setzt werden. Zum wiederholten Mal konnte als Ergebnis

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des Comenius-Projekts »School Museum European Coope-ration« mit dem Titel »A Place to Discover« eine Fortbildungfür Lehrer und Museumsleute aus ganz Europa im Kollegstattfinden. Während der ESOF-Tagung fanden 48 jungeWissenschaftler aus osteuropäischen Ländern im KollegUnterkunft. Erstmals führten wir 2006 eine naturwissen-schaftliche Fortbildung für ErzieherInnen durch und wollendas ab jetzt jährlich anbieten.

Einige denkwürdige Ereignisse: Anfang Juni verabschiedetenwir uns vom langjährigen Leiter der Abteilung Bildung, Prof.Teichmann, dessen inhaltliche Ausrichtung die Kooperatio-nen und das Vortragsangebot des Kollegs geprägt hat. Miteinem Fest in weihnachtlicher Atmosphäre feierte das Kolleg30-jähriges Bestehen. Eingeladen waren Kollegen und Refe-renten, die unsere Arbeit unterstützen und mit uns Semina-re durchführen. Ein kleineres Jubiläum: die Wochenendpro-gramme für Mitglieder des DM – vor 10 Jahren eingeführt –sind noch immer gut besucht.

Gesamtbelegung: Insgesamt fanden 69 (Vorjahr 75) eintägigebis einwöchige Fortbildungsveranstaltungen und Tagungenmit 1608 Teilnehmern statt, darunter 11 Wochenendpro-gramme mit 218 Gästen. 55 (Vorjahr 51) halb- bis einwöchi-ge Kurse mit Übernachtung zählten 1257 (Vorjahr 1214)Teilnehmer. Neben 3 Stipendiatenkursen in Kooperationvon Reisestiftung und MNU mit 110 Teilnehmern wurden12 Einzelstipendiaten gefördert. 3 Veranstaltungen mit ins-gesamt 133 Teilnehmern ohne Übernachtung wurden inhalt-

lich von den Mitarbeitern des Kollegs betreut. 23 Einzelgäs-te nahmen die Räume des Kollegs in Anspruch.Gesamtzahl der Übernachtungen: 5 304 (Vorjahr 5 422). DieKursteilnehmer hörten 481 Vorträge und Führungen, diejeweils ca. 11⁄2 Std. dauerten. 164 davon wurden von externenReferenten gehalten (Verhältnis im Vorjahr: 476:204).

MuseumspädagogikTraudel Weber (halbtags)Irina Fritz, Christiane Mannheim (Aushilfen)

Zum Bundesinformatikjahr widmete sich das Projekt »Esrappelt in der Kiste! Was passiert in einem Computer?« die-sem Thema. In den Oster- und Pfingstferien, während desWissenschaftssommers im Juli auf dem Münchner Marien-hof sowie bei den Münchner Wissenschaftstagen im Herbstwaren Kinder von 9–14 Jahren eingeladen, im offenen Pro-gramm und in verschiedenen Workshops dieser Frage nach-zugehen. In bewährter Zusammenarbeit mit Kultur&Spiel-raum e.V., unterstützt vom Münchner Kinderportal undinteraktiv spielen in der Stadt, konnte ein facettenreichesProgramm angeboten werden. Es reichte von der Entschlüs-selung historischer Zahlzeichen über Kurse für den Internet-führerschein bis zu Robotics- und Automatisierungskursenim TUMLab, dem Auseinander- und wieder Zusammen-bauen von Computern bis zu Kreation modernistischenSchmucks aus Computerschrott oder zu Videoworkshops.

Programme 59

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Kernstück des Programms waren die Workshops Computer-KunstLabor, für die wir die Künstlerin Nanette Nusselt unddie Informatikerin Prof. Gudrun Klinker von der TU Mün-chen gewinnen konnten. Gemeinsam mit den Kindern gin-gen sie jeweils drei Tage lang der Frage nach, welche Prozes-se in einem Computer ablaufen. Ihre Erkenntnisse setztendie Kinder dann künstlerisch um. In den beiden Ferien-workshops und während der Kurstage an der Hauptschulean der Bernaystraße entstand so ein überdimensionaler be-gehbarer Computer, den wiederum andere Kinder währenddes Wissenschaftssommers in Betrieb nehmen und die Ar-beitsabläufe in einem Rechner Schritt für Schritt spielerischnachvollziehen konnten. Sogar der Bundespräsident unddie Bundesbildungsministerin übernahmen bei ihrem

Rundgang für einen Moment die Funktion der Steuerein-heit!Gefördert wurden die Ferienprogramme von Wissenschaftim Dialog und dem Stifterverband für die deutsche Wissen-schaft sowie vom Freundes- und Förderkreis DeutschesMuseum e.V.Die Ferienprogramme waren wieder in die AKTION WIS-SENSDURST eingebettet, bei der die Kinder in diesem Jahreingeladen waren, ihre Fragen rund um die Informatik zuformulieren.

Sonderprogramme für SchulklassenDie Palette dieser Programme hat sich inzwischen um dreiThemen erweitert: WasserWerkstatt, Leinen los (Schifffahrt)

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(li.o.) Wie fliegen Flugzeuge: Im Rahmen des Projektes Schüler führen Schüler wurden OberstufenschülerInnen dazu aus-gebildet, Führungen für Schulklassen durch das Deutsche Museum vorzubereiten und durchzuführen. Sie können nun ihreBegeisterung für naturwissenschaftliche Themen – von Atommodellen und Astronomie über Glas, Erdöl, digitale Rechen-technik, Musik und Akustik, Solarenergie bis zu Uhren und Zeit – an ihre jugendlichen Zuhörer weitergeben.

(re.o.) Eine Virenfalle für den Computer: In speziellen Workshops während der Ferienprogramme vertiefen die Teilnehmer-Innen ein ausgewähltes Thema (z.B. was geschieht im Inneren eines Computers?) und arbeiten dazu im Studienlabor.

(li.u.) An der Wissensgalerie können Kinder während der Ferienprogramme ihre Fragen zum jeweils im Blickpunkt stehen-den Thema veröffentlichen. Sie erhalten nicht sofort eine Antwort, wichtiger sind die Anregungen, wie sie selbst zu Ant-worten finden können. Andere Kinder oder Besucher schreiben ihre Antwort auf und legen sie zur Frage. Manchmal gibtes verschiedene Antworten – dann beginnt die spannende Diskussion: Was kann richtig sein, was falsch?

(re.u.) Der Goldmacher verzaubert in der Alchemie die jungen ZuhörerInnen: An den Adventswochenenden ziehen span-nende Geschichten an besonderen Orten im Deutschen Museum die kleinsten Besucher (und ihre Begleiter) in den Bann –und eröffnen auf spielerische Weise einen altersgerechten Zugang zu den in den Ausstellungen angesprochenen Themen.

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und Hurrikans in Europa. Die Nachfrage ist gleich bleibendhöher als die Kapazität. Um dennoch mehr Klassen eineTeilnahme zu ermöglichen, werden einige Programme soumstrukturiert, dass die Klasse nur noch bei einer Teilnehm-erzahl von mehr als 25 geteilt wird. Dies geht leider zu Las-ten einer intensiveren Betreuung, die ein großes Plus dieserProgramme war.

Märchen im MuseumZusätzlich zu bewährten Vorstellungen faszinierten zweineue Geschichten die jüngsten Museumsbesucher und ihreEltern/Großeltern: »Mozart – mit den Wolken schweben«erinnert in raschem Tempo an das bewegte Leben des Kom-ponisten, immer wieder zusammengefasst von MozartsMusik. »James Watt und seine Höllenmaschinen« bindet indie Lebensgeschichte des Erfinders eine ziemlich »techni-sche« Beschreibung der Funktion einer Dampfmaschine, dieder Schauspieler gekonnt in Körpersprache umsetzt. Eben-

falls neu waren die Termine: Gespielt wurde nur an dreiSonntagen im Dezember (im Verkehrszentrum auch sams-tags). Dafür konnten sich an einem Mittwoch Schulklassenund Horte für die Märchenvorstellungen anmelden.

Frauen –Technik – WissenUnter diesem neuen Titel (und mit einem neuen »Gewand«)wurde ab Herbst 2006 die Reihe Frauen führen Frauen fort-gesetzt. Insgesamt fanden in diesem Jahr 19 Führungsvorträ-ge statt. Bewährte, auf stetes Interesse stoßende Themenwurden durch neue Führungen ergänzt, welche durch dieSonderausstellungen »Nano-Dialog« und »Handwerk inBayern«, sowie durch die neuen Hallen des Verkehrszen-trums führten.

Betreuung und BeratungUnverändert gehören Terminvereinbarungen und Beratun-gen zu den Sonderprogrammen, die Bearbeitung von Bestel-

Programme 61

(li.o.) .

(re.o. und li.u.) Studienlabor und FührungWasser: Unterschiedliche, sich ergänzende Methoden wie Fachführungen, Expe-rimente, Gruppenarbeit, direkte Anschauung, Diskussionen und individuelle Nachbereitung erleichtern die Erschließungder gewählten Themen.

(re.u.) »Wissenschaft für jedermann«: In der Physikshow von Prof. Dr. Herbert Dreiner zeigen Studenten sehr anschaulichdie unterschiedlichsten physikalischen Experimente, z. B. Otto von Guerickes berühmtes Experiment von 1654 mit denMagdeburger Halbkugeln.

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lungen für Klassensätze der Forscherbögen, Beratung zurPlanung von Besuchen im Museum mit Schulklassen, Koor-dination von Terminen mit MPZ und VHS sowie die Be-treuung von freien Mitarbeitern und Praktikanten zu denzeitintensiven Alltagsaufgaben.

Schriftliches Material (Ausstellungen)Zwei Forscherbögen wurden für den Nachdruck gründlichüberarbeitet, die Überarbeitung weiterer Bögen ist im Gang.

Ausstellungsdidaktik/BesucherforschungDr. Annette Noschka-Roos (30-Stunden/Woche)

Das Ende 2005 genehmigte WGL-Projekt zum Thema »Ler-nen im Museum: Die Rolle von Medien für die Resituierungvon Exponaten.« (vgl. den Bericht von Helmuth TrischlerS. ##) startete zu Beginn des Jahres 2006 mit einer Laufzeitbis Mitte 2009. Die dafür in der Forschungsabteilung einge-stellten Doktorandinnen arbeiten an museologischen undlernpsychologischen Fragestellungen von ausstellungsdidak-tischer Relevanz. Allgemein formuliert geht es um die Frage:Wie und in welcher Form beeinflussen die Neuen Mediendie Rezeption eines Ausstellungsthemas? Lassen sich Er-kenntnisse für künftige Planungsarbeiten generieren? DieForschungsprojekte sind in folgenden Ausstellungsvorhabeneingebunden: an der im Mai 2007 zu eröffnenden neuenDauerausstellung Foto + Film und an der im Herbst 2008 zueröffnenden Dauerausstellung Nano-Labor des ZentrumsNeue Technologien. Diese intern vernetzte Anbindung desProjekts sowie die externe an die Projektpartner – Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften in Kielund Institut für Wissensmedien in Tübingen – wird haupt-sächlich in der Abteilung Ausstellungsdidaktik/Besucherfor-schung koordiniert. Das Projekt startete mit einem zweitägi-gen Workshop im März 2006, an dem renommierte Ausstel-lungsgestalter sowie ausgewiesene Experten aus der museo-logischen Forschung und der Besucherforschung teilnah-men. Die Fragen, welche Chancen und Probleme NeueMedien im musealen Kontext eröffnen, welche lernstruktu-rierende Funktion sie haben könnten oder welche Veran-schaulichungsfunktion, standen dabei im Brennpunkt derDiskussion. Weitere Workshops führten in die Städte derProjektpartner: im Sommer nach Tübingen zum Institut fürWissensmedien, im Herbst nach Kiel zum Leibniz-Institutfür die Pädagogik der Naturwissenschaften. Diese eher pro-jektintern organisierten Workshops dienten zum Austauschder Forschungsthemen aller Doktoranden, zur Suche nachsich ergänzenden Fragestellungen in so genannten Tandem-projekten, die beispielsweise Labor- und Feldforschungzusammenführen, zur Reflexion und Problematisierung,welche Theorien und Methoden unter übergeordneten Fra-gestellungen zum Einsatz kommen können. Das generelleZiel des Projekts, die Forschung zum Thema Lernen imMuseum in den unterschiedlichen Facetten verstärkt syste-matisch in Deutschland voran zu bringen, ist von wachsen-der Relevanz, wird doch zunehmend die Bedeutung der

Museen als informeller Lernort thematisiert. Dazu wird2008 der museumspädagogische Verband eine bundesweiteTagung ausrichten, Veranstaltungsort wird das DeutscheMuseum sein.

Externe Beratungen: Mitglied der Arbeitsgruppe zur Ent-wicklung des Museumskonzeptes der Stiftung Schloss Frie-denstein Gotha; Mitglied der Wissenschaftlichen Instituts-kommission des Instituts für Museumsforschung in Berlin,Beratungen für museologische Dissertationsprojekte.

VortragswesenRainer Mählmann

Im Zentrum der Aktivität stand die Durchführung und Pla-nung der beiden Vortragsreihen »Wissenschaft für jeder-mann« und »Wissenschaft für junge Leute« sowie die Orga-nisation und Betreuung von Veranstaltungen, die das Deut-sche Museum in Zusammenarbeit mit »Jugend forscht«durchführt.Die populärwissenschaftliche Vortragsreihe »Wissenschaftfür jedermann« fand erneut ein großes Publikumsinteresse.Die 20 Veranstaltungen wurden von insgesamt 4060 Zuhö-rern besucht.Besonders gut besucht waren die Vorträge von Prof. Dr. WulfSchieferhövel: »Universalien menschlicher Kommunikation– Humanethologie als Schlüssel zur geistigen Welt fremderKulturen«, Prof. Dr. Harald Weinfurter: »Der Schlüssel zursicheren Kommunikation«, Dr. Rolf Landua: »Einstein unddie »Illuminati«: Antimaterie im Praxistest«, Prof. Dr. Her-bert Dreiner & Studierende: »Physikshow Bonn – On Tour«,Vince Ebert: »Wissenschafts-Kabarett Urknaller – Physik istsexy«, Prof. Dr. Albert Claudi: »Was wissen Sie über Blitze?«und Prof. Dr. Harald Lesch: »Kosmische Elektrotechnik«.Insgesamt waren sieben Vorträge restlos ausverkauft.

Die folgenden zwei Vorträge wurden professionell aufge-zeichnet und sind im Museumsshop auf DVD erhältlich:

Prof. Dr. Harald Weinfurter Der Schlüssel zur sicheren Kommunikation

Prof. Dr. Albert ClaudiWas wissen Sie über Blitze?

Nun bereits zum vierten Mal fand die Vortragsreihe »Wis-senschaft für junge Leute« im Ehrensaal des DeutschenMuseums statt. An jeweils zwei aufeinanderfolgenden Tagenpräsentierte Prof. Dr. Herbert Dreiner & Studierende die»Physikshow Bonn – On Tour« und der KrimminalbiologeDr. Mark Benecke seinen Vortrag: »Verbrechensaufklärungmit Insekten«. Zu den sechs Veranstaltungen kamen insge-samt 1500 SchülerInnen der verschiedensten Jahrgänge. AlleVorträge waren ausgebucht.

62 Aus der Arbeit der Bereiche

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In Zusammenarbeit mit der diesjährigen Patenfirma WackerChemie und der Landeswettbewerbsleiterin Frau Dr. Moni-ka Christl wurde der Bayerische Landeswettbewerb »Jugendforscht« im Deutschen Museum ausgetragen. Die Veranstal-tung fand im Ausstellungsbereich der Luftfahrtabteilungstatt. An 56 Ausstellungsständen stellten 86 Regionalsiegerin 7 Fachgebieten vier Tage lang Anfang April ihre Arbeitendar. Die in einem Festakt im Ehrensaal geehrten Siegerhaben sich für den Bundeswettbewerb »Jugend forscht« qua-lifiziert.Beim Bundeswettbewerb »Jugend forscht« in Freiburg wur-den die zwei Sonderpreise des Deutschen Museums an Kris-tian Rink für seine Arbeit: Immer ausgeglichen – Bau einesInklinometers zur automatischen Neigungsmessung und Hori-zontalausrichtung und an Karl Wruck für seine Arbeit: Kunstim neuen Kleid – Festspielhaus Rostock überreicht. Die beidenJugend-forscht-Arbeiten wurden dann im September in denAbteilungen Physik und Musik von den Jungforschern prä-sentiert.

FührungswesenLeitung: Beate Schuster Sabine Müller (15 Stunden bis 31.07.2006), AngelikaHofstetter (10 Stunden, ab 31.07.2006 25 Stunden)

Insgesamt wurden im Berichtszeitraum 2079 Führungen anunsere Besucher vermittelt und damit Einnahmen von27882 " aus Führungshonoraren erzielt. Mehr denn je war die Arbeit in diesem Jahr geprägt durchintensive Beratungsgespräche mit den Besuchern hinsicht-lich der Führungsauswahl, denen wie immer Planung, Orga-nisation und Buchung der individuell gewünschten Füh-rungsschwerpunkte folgten.Inhaltlich lag das Hauptaugenmerk sowohl bei der Erarbei-tung aktueller, am Bedarf orientierter Führungsangebote alsauch der dazugehörigen Gewinnung neuen bzw. bereitsbestehenden Führungspersonals für neue Führungsinhalte.Bei immer mehr Unternehmen liegt es im Trend, Führungenim Deutschen Museum zu den unterschiedlichsten Themenund Events in Anspruch zu nehmen. Die besondere Her-ausforderung bestand dabei darin, die einerseits thematischoftmals sehr anspruchsvollen und andererseits meist kurz-fristigen Führungswünsche trotzdem realisieren zu können. Einen weiteren Schwerpunkt stellte wieder die Seniorenfüh-rungsreihe dar, die wir im Vergleich zu den Vorjahren zueher fachübergreifenden Themenstellungen angeboten ha-ben.

03.tif Führungswesen

Voll im Trend lagen auch 2006 unsere Kinderführungen undKinderworkshops. Der ungebrochene Spaß der Kinder ander Auseinandersetzung mit Naturwissenschaft und Technikhat zur Folge, dass immer mehr interessierte Kinder einenEinblick in die mannigfaltige Welt der Technik bekommen

wollen. Allen Führungspersonen gelingt diese Vermittlungspielerisch und mit viel Fingerspitzengefühl. Nach dem Erfolg der letzten Jahre beteiligten wir uns wiederam Internationalen Museumstag im Mai mit stündlichwechselnden Fachführungen zu hochaktuellen Themen wiebeispielsweise »Vom Urknall bis zur Funkuhr« oder »Nano-experimente – die Technologie des 21. Jahrhunderts«.Nach allgemeinen Übersichtsführungen in deutscher Spra-che wurde die Mehrheit der extern geführten fremdsprachi-gen Führungen im Berichtszeitraum wieder in italienischerSprache gebucht. Fachführungen wurden in deutscher, eng-lischer und französischer Sprache vermittelt. Bildungsein-richtungen nahmen vorrangig themenspezifische Führun-gen durch unser Vorführ- und Aufsichtspersonal in An-spruch. Die Übersicht aller im Jahr 2006 vermittelten Führungensowohl auf der Museumsinsel als auch in der FWS sind aufden Seiten ## zu finden.

JugendprogrammeTraudel Weber, Irina Fritz (kommissarisch)

Schüler führen SchülerProf. Jürgen Teichmann, Traudel Weber, Irina FritzIn diesem intensiven Projekt, gefördert von der Wilhelmund Else Heraeus-Stiftung und dem Freundes- und Förder-kreis Deutsches Museum e.V., erhielten SchülerInnen ausfünf Gymnasien das Rüstzeug, Führungen im DeutschenMuseum vorzubereiten und durchzuführen. Ein Ziel desProjektes ist es, den SchülerInnen einen speziellen Zugangzur Naturwissenschaft und Technik und zum DeutschenMuseum zu eröffnen, sie zu einem bestimmten Thema zuJunior-Experten auszubilden, ihnen somit Kompetenz indiesem naturwissenschaftlich-technischen Bereich zu vermit-teln und zugleich ihr Interesse daran zu fördern. Das zweiteZiel liegt darin, das Interesse und die Begeisterung der fürFührungen ausgebildeten Junior-Experten auf gleicherEbene weiter zu geben, mit dem speziellen Blick der Jugend-lichen auf die von ihnen ausgewählten Themen näher amInteresse der Gleichaltrigen zu sein und so altersgerechtereZugänge zu Naturwissenschaft und Technik anzubieten.In den beiden zweitägigen Seminaren wurden Kriterien füreine gute Führung erarbeitet, Inhalte und Objekte für dieeinzelnen Führungen recherchiert und ausgewählt und mitden jeweiligen Experten aus dem Haus diskutiert. Die Schü-lerInnen trainierten mit einer Schauspielerin den Einsatzvon Körpersprache und Stimme und hielten kurze Führun-gen, auf die es entweder sofort oder – bei Videoaufzeich-nung – anschließend in der großen Gruppe bestätigendesund konstruktiv kritisierendes Feedback gab.In einer Probeführung musste dann jeder/jede TeilnehmerInihre/seine Führung vor den Experten aus dem Haus zur Dis-kussion stellen.Am 29. November feierten die Junior-Experten Premiere vorechtem Publikum: 30 Klassen aus ihren Herkunftsschulen(Max-Born-, Heinrich-Heine-, Lise-Meitner-, Ludwigs- und

Programme 63

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St.-Anna-Gymnasium) nahmen die Gelegenheit wahr, dieneuen Führungen zu testen! Nun können die Führungenüber das Führungsbüro gebucht werden.

Try it2006 legten die Bayerische Schlösserverwaltung, FeierwerkMünchen, Schauburg – Theater der Jugend und das Deut-sche Museum gemeinsam zwei »Try it«-Programme auf. DasDeutsche Museum beteiligte sich mit je zwei Workshops imVerkehrszentrum und der Flugwerft Schleißheim sowie dreiWorkshops im Haupthaus. Neu im Programm waren einWorkshop am Rasterelektronenmikroskop, bei dem die Ju-gendlichen verschiedene Mikroorganismen genauer betrach-ten konnten und ein Workshop zum Thema Musikinstru-mentenbau. Dabei entstanden acht Trompeten.

BibliothekLeitung: Dr. Helmut Hilz

Erwerbung · Vom Erwerbungsetat in Höhe von 160 000 !

standen 88 % für die Monographien- und Zeitschriftener-werbung, die restlichen 12 % für Einbandarbeiten zur Verfü-gung. Die für den Literaturkauf verausgabten Mittel flossenüberwiegend in den Zeitschriftenkauf (64%), lediglich 36%wurden für Monographienkäufe ausgegeben. Der Bestandwuchs um 3181 Monographien und 3729 Zeitschriftenbän-de an, der Gesamtbestand der Bibliothek hat damit zum Jah-resende die Schwelle von 900 000 Bänden überschritten. DerErwerbungsschwerpunkt im Monographienbereich lag auchin diesem Jahr bei Geschichte (44 %), gefolgt von Technik(20 %) sowie Mathematik und Informatik (8 %). Vom Neu-zugang wurden der Bibliothek 71 % gestiftet. Den Stifternvon Monographien und Zeitschriften, darunter viele Privat-personen, dankt die Bibliothek in diesem Jahr ganz be-sonders für ihre Stiftungsbereitschaft. Für die Monogra-phien – wie auch für die Zeitschriftenerwerbung – stellen dieStifter die entscheidende Basis dar. Besonders zu erwähnenist dabei die rund 700 Bände umfassende Stiftung ältererEisenbahnliteratur des Ravensburger Sammlers WilhelmKolb.Die drei bedeutendsten antiquarischen Erwerbungen desJahres stellen drei Werke des württembergischen PhysikersGottlieb Christian Bohnenberger aus dem späten 18. Jahr-hundert dar: »Beschreibung einiger Elektrisiermaschinenund elektrischer Versuche« (1790), »Beschreibung einigerElektrisiermaschinen und elektrischer Werkzeuge mit beyge-fügten Versuchen« (1791) sowie »Beschreibung unterschied-licher Elektrizitätsverdoppler ...« (1798). Weitere wichtigeAntiquaria-Erwerbungen waren Johann Conrad Gütles»Magische Belustigungen ...« (1797), William Harris Taylors»Der Elektro-Magnetismus ...« (1841) und Arthur StanleyEddingtons »Stellar movements ...« (1914).

Katalog · Die Verbunddatenbank wies zum Jahresende 2006annähernd 200 000 in der Bibliothek des Deutschen Mu-seums vorhandene Titel nach. Durch die Arbeit der Mu-

seumsbibliothek sind dort auch über 14 800 Sammelwerks-beiträge und Zeitschriftenaufsätze recherchierbar. Die Zahlder sowohl in der Verbund- wie in der Zeitschriftendaten-bank nachgewiesenen Zeitschriftentitel aus dem Bestand desDeutschen Museums lag zum Jahresende bei rund 11800und umfasst damit inzwischen gut die Hälfte des gesamtenZeitschriftenbestandes. Die Mitarbeit in Gremien desBibliotheksverbundes Bayern wie auch in anderen biblio-thekarischen Vereinigungen wurde unverändert fortgesetzt.

Benutzung · Mit 57909 Personen lag die Besucherzahl um6 % über dem Vorjahr; es wurde damit der höchste Wert seit1987 erreicht. Die höchste Besucherzahl wurde im Januarmit 5 927 erreicht, der besucherschwächste Monat war derNovember mit 3773. Die Besucherzahlen spiegeln die durchdie verstärkte EDV-Katalogisierung und die verbesserteÖffentlichkeitsarbeit erhöhte Visibilität der Museumsbiblio-thek wider, unterstreichen im Vergleich mit anderen Münch-ner Bibliotheken aber auch die Notwendigkeit, diese An-strengungen noch zu verstärken. Die Zahl der abgegebenenBestellungen betrug 42 470, wovon 81 % auf externe Benüt-zer entfielen. Die Zahl der internen Bestellungen stieg ge-genüber dem Vorjahr um 9 % auf 8 021 an. Insgesamt wur-den 185 018 Bände aus dem Magazin geholt. Vorrangig bedingt durch eine verbesserte technische Ausstat-tung stieg die Zahl herkömmlicher Kopien um 3 % auf80 533 Stück an; hierbei entfielen 70 % auf externe Benützer.Neben den herkömmlichen Kopien bot die Bibliothek imzweiten Jahr auch die Möglichkeit zur Anfertigung vonScans an. Diese buchschonende und gleichzeitig schnelleReproduktionsmöglichkeit für ältere und wertvolle Literaturfand wiederum regen Zuspruch. Im Verlauf des Jahres wur-den seitens der Bibliothek rund 12 037 Scans angefertigt,davon 62 % für externe Besucher. Es wurden insgesamt 8.301 Auskünfte erteilt, davon 851schriftlich. Die Anzahl der längeren mündlichen Auskünftebetrug 926, wovon knapp ein Drittel mehr als eine halbeStunde beanspruchte. Die Bibliothek führte im Jahresverlaufinsgesamt 36 Führungen durch, die Gesamtteilnehmerzahlbetrug 485 Personen. Davon entfielen 72 auf die regelmäßigam zweiten Samstag jeden Monats angebotenen Wochen-endführungen.Vom 8. Oktober bis zum 30. November zeigte die Biblio-thek die Ausstellung »›Alle Tieffe, Weytte, Höche‹ – DieKunst des Landvermessens 1500–1750«. Die Ausstellungwurde von der Internationalen Vereinigung der Vermes-sungsingenieure, deren Kongress in München stattfandangeregt. Die Vorbereitung und Durchführung der Ausstel-lung erfolgte in enger Kooperation mit der Abteilung Geo-däsie. Gemeinsam mit dem reichen Fundus der Museumsbi-bliothek an älterer geodätischer Literatur waren auch pas-send dazu gewählte Exponate aus der Sammlung Geodäsieausgestellt. Eine der ganz wesentlichen Stärken des Deut-schen Museums, sein Reichtum an historischen Objektenwie an seltenen und wertvollen Büchern, kam in dieser Aus-stellung zum Tragen. Die Ausstellung wurde von annähernd1.800 Personen, darunter auch zahlreiche Kongressteilneh-

64 Aus der Arbeit der Bereiche

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mer, besucht. Von den Besuchern konnte auch eine schriftli-che Handreichung erworben werden.

Die Buchbinderei führte neben den regulären Arbeiten rund600 Reparaturen aus. Eine externe Fachwerkstätte restaurier-te einen 1777 erschienenen Band der Encyclopédie vonDiderot und d’Alembert sowie Bedos de Celles’ »Gnomoni-que pratique« (1774).Dem Westdeutschen Rundfunk und dem BallonmuseumGersthofen wurde für Film- und Ausstellungszwecke Leihga-ben zur Verfügung gestellt. Im Berichtsjahr hat eine Studen-tin der Universität Dijon ein dreimonatiges Praktikum absol-viert. Daneben hat ein Schüler in der Bibliothek ein Schul-praktikum durchgeführt.

EDV · Für die Einführung des Sisis-Ausleihsystems wurden2006 wesentliche Voraussetzungen geschaffen. Zunächstkonnten im Januar im Gespräch mit dem BayerischenBibliotheksverbund wichtige Grundsatzfragen geklärt wer-den. Neu katalogisierte Bücher werden seit Ende April mitBarcode-Etiketten versehen, und zu Jahresende wurdebeschlossen, auch Einzelbände bei ausgewählten Zeitschrif-ten zu erfassen, um künftig Bestellung und Ausleihverbu-chung zu erleichtern.Auf der Grundlage der letztjährigen Überarbeitung wurdedie Bibliotheks-Website 2006 weiter ausgebaut. NützlicheInformationen über den Patentbestand und über die Zeit-schriftenaufsatzerschließung sind nun auch im Web veröf-fentlicht, die Rubrik »Schätze der Bibliothek« wurde um etli-che Buchvorstellungen erweitert. Im Sommer wurde danndas neue Content-Management-System typo3 zur Webseite-nerstellung implementiert. Die Übertragung sämtlicherInhalte der alten Seiten in das neue System war z.T. sehr auf-wändig, aber es konnten beträchtliche Vorteile realisiert wer-den: Dazu gehören die grundlegende Neugliederung der

Site ebenso wie ein moderneres Design und die erheblicherleichterte Bearbeitung.Im Bereich elektronischer Recherchemöglichkeiten undMedien konnte das Bibliotheksangebot 2006 enorm ver-breitert werden. Für das Datenbankinformationssystem(DBIS) wurden einige wichtige Datenbanken lizensiert, v.a.im Bereich der Zeitschriftenaufsatzdatenbanken, wodurchdie bibliographischen Recherchemöglichkeiten sehr starkerweitert wurden. Die Bibliothek nimmt seit Frühjahr –wenn auch nur in sehr begrenztem Umfang – am neuen CD-ROM-Server des Bibliotheksverbunds teil. In den dort auf-liegenden Datenbanken kann so komfortabel recherchiertwerden, dass man den Unterschied zu Online-Datenbankenkaum noch bemerkt. Von der Deutschen Forschungsge-meinschaft lizensierte Datenbanken – die so genanntenNationallizenzen – stehen, soweit sie dem thematischen Pro-fil der Bibliothek entsprechen, nun ebenfalls in DBIS zurVerfügung. Bei den Nationallizenzen werden insbesondereumfangreiche Volltext-Zeitschriftenarchive angeboten, dieauch in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB)von deren zentraler Administration zugänglich gemachtwurden. Die Bibliothek bietet damit ein Angebot von 2 250eigens lizensierten elektronischen Zeitschriftentiteln an. Dem entsprechend wurde 2006 auch die Bekanntmachungdieser Angebote forciert. In der Hauszeitschrift »Eule«wurde eine Serie von Artikeln veröffentlicht und eine Reihevon Präsentationen bzw. Schulungen sowohl für die Haus-mitarbeiter als auch für die Bibliothekskollegen ergänztendies. Auch wenn die Angebote zu Präsentationen noch nichtim wünschenswerten Umfang genutzt wurden, so zeigt dochdie Zahl von über 1800 Zugriffen auf DBIS im Lauf des Jah-res schon eine ganz erfreuliche Resonanz.

Bibliothek 65

Die Ausstellung »›Alle Tieffe, Weytte, Höche‹ – Die Kunstdes Landvermessens 1500–1750« zeigte Pretiosen ausdem Rara-Bestand zum Vermessungswesen:Links: Philippe Danfrie, Declaration de l’usage du grapho-metre, Paris 1597.

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ZentralabteilungLudwig Schletzbaum, Karl Allwang, Eleni Portoulidou, Ernst Schönberger

Jedes Jahr im Deutschen Museum besitzt Schwerpunkte, aufdie über 130 Mitarbeiter der Zentralabteilung ihren Einsatzkonzentrieren. Im vorhergegangenen Jahr drehte sich allesum Einstein, heuer stand in höchster Priorität das neue Ver-kehrszentrum auf der Theresienhöhe. Beim Balanceakt voneinem Schwerpunkt zum anderen ist es aber unabdingbar,Augenmaß und Übersicht zu behalten, denn die nächstenSchwerpunkte werfen ihre Schatten weit voraus. Dennochdürfen neben Planungen und Vorarbeiten zu Themen wieFoto und Film, Zentrum Neuer Technologie oder Chemieeher unspektakuläre Dinge wie das Erscheinungsbild undFunktionalität unseres Hauses niemals leiden – denn wirwerden von unseren Besuchern täglich daran gemessen.Deshalb bleibt die im Vorjahr begonnene, priorisiert in klei-nen Schritten vorangetriebene Überarbeitung von Ausstel-lungen sowie die Verfolgung eines nachhaltigen Konzeptszur gebäude- und brandschutztechnischer Sanierung unsererHäuser eine nicht zu vernachlässigende Aufgabe, die trotzaller momentanen »Schwerpunkte« nie aus den Augen ver-loren werden darf. Die Zukunft misst uns an unserem heuti-gen Handeln.

BauEleni Portoulidou, Peter Kreuzeder, Angelika Kaltwasser,Simone Bauer

Aufgrund des langen, kalten und schneereichen Winterskonnten im Verkehrszentrum die verbleibenden Rohbauar-beiten an Halle 1 und der Wiederaufbau des Verbindungs-baus zwischen Halle 1 und 2 erst sehr spät begonnen wer-den. In den schließlich geschlossenen Gebäuden wurdeunterdessen der Ausbau vollendet und der Einzug zuerst mitden Großexponaten, dann mit den übrigen Ausstellungsob-jekten durchgeführt. Leider ereigneten sich auch 2006 weite-re Firmeninsolvenzen und Minderleistungen einzelner Fir-men, so dass die letzten Ausbauarbeiten im VerbindungsbauHalle 1/2 tatsächlich erst mit Eröffnung Mitte Oktober 2006abgeschlossen werden konnten und manche Restarbeitenerst danach abgenommen wurden. Im Herbst wurden auchparallel mit der Landeshauptstadt München die Außenanla-gen des Verkehrszentrums und angrenzende Straßen weitge-hend hergestellt. Die noch laufenden Abrechnungen undVerhandlungen über Schlussrechnungen werden zeigen, obder zuletzt prognostizierte Kostenrahmen eingehalten wer-den kann.Die Bauplanung des Zentrums Neuer Technologien (ZNT)wurde so weit fortgeführt, dass nach dem vollständigen Aus-räumen der Eisenbahnhalle und Bergbahnenraums imNovember 2006 mit den schwierigen Abbrucharbeiten frist-gerecht begonnen werden konnte. Zum Jahresende warendie Seitengalerien und die Brückenkonstruktion, auf demdie Lokomotiven standen, weitgehend abgebaut. Auf Anra-

ten der Bauaufsichtsbehörde wurde nun doch eine Nutzungals Versammlungsstätte beantragt, da sich bei geringenMehrkosten daraus zweifellos Nutzungserleichterungenbzw. -erweiterungen ergeben. Zum Jahresende lag auch dasEntwurfskonzept der im Untergeschoss geplanten Nano-technik-Ausstellung vor.Ab Februar 2006 war für den im Vorjahr ausgeräumtenBereich Kutschen und Fahrräder eine Nutzung durch denbeim Bundespräsidialamt angesiedelten »Deutschen Zu-kunftspreis« festgelegt. Gleichsam als vorgezogener Auftaktdes benachbarten geplanten ZNT-Bereichs werden dort diePreisträger der letzten 10 Jahre in einer technisch und gestal-terisch anspruchsvollen Ausstellung vorgestellt. Nach end-gültiger Klärung des Ausstellungskonzepts und der Kostenim Juli 2006 konnte das Vorhaben bis zur Eröffnung durchden Bundespräsidenten am 19. Dezember 2006 fertig gestelltwerden. Einbezogen wurden in das Projekt vorgezogenebrandschutztechnische Maßnahmen.Die Erneuerung der Transformatoren und der Niederspan-nungs-Hauptverteilung im nördlichen Bereich des Ausstel-lungsgebäudes sowie der Aufbau einer eigenen Elektrozen-trale für den Bibliotheksbau konnten zum Jahresende unterEinhaltung des Kostenrahmens abgeschlossen werden.Im Zuge des Pächterwechsels bei Restaurant und Kantinewurden alle betroffenen Bereiche umgebaut oder saniert.Dabei war der neue Betreiber verpflichtet, die Räume undEinrichtungen selbst zu finanzieren, eigenständig – aber inAbstimmung mit dem Museum – zu planen und die Aus-führung zu überwachen.Dem Museum oblag die vorschriftsmäßige Instandsetzungder technischen Anlagen, Aufzüge, Elektroinstallationenund Lüftungsanlagen im Bereich des Restaurants, der Rück-bau nicht benötigter Lüftungen und Installationen im Be-reich der ehemaligen Küche und Kantine sowie der Einbauvon Brandmeldern und Brandschutzklappen. Für die Um-nutzung der Räume im Kellergeschoss wurde ein Ände-rungsantrag bei der Lokalbaukommission eingereicht.Im Zuge des Pächterwechsels wurde die Leitzentrale um eineFensterachse vergrößert. Es sind zwei großzügige Räumeentstanden, die mit der notwendigen Technik, Möblierungund EDV-Arbeitsplätzen eingerichtet wurden.Die Arbeiten zur brandschutztechnischen Ertüchtigung derGebäude waren zum Jahresende in der Entwurfsplanungund der Aufstellung der Haushaltsunterlage mit detaillierterKostenberechnung sehr weit fortgeschritten. Es ist beabsich-tigt, die Genehmigungsplanung Mitte 2007 abzuschließen.Die brandschutztechnischen Maßnahmen im Bereich »Zu-kunftspreis« wurden bereits erwähnt. Weitere, vorgezogeneErtüchtigungen wurden auch im Bereich der im Bau befind-lichen Ausstellung Foto und Film durchgeführt.Parallel dazu sind im Rahmen der Jahresmaßnahmen eineReihe von Brandschutzanforderungen aus der Liste der Feu-erbeschauer umgesetzt worden. Um die Sperrung der Biblio-theks-Buchbinderei zu verhindern, musste der Fluchtwegüber das Treppenhaus brandschutzkonform ausgebildet undeine geforderte Rauch- und Wärmeabzugsanlage installiertwerden.

66 Aus der Arbeit der Bereiche

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Nach dem schweren Hochwasser im August 2005 mit Was-sereinbrüchen in den Bereichen östlicher Verbindungsbau,Bergwerk, Luftfahrt- und Eisenbahnhalle standen vorbeu-gende bauliche Schutzmaßnahmen unter höchster Priorität.Noch stärkere Hochwassersituationen sind nach Informatio-nen des Wasserwirtschaftsamts München zukünftig nichtunwahrscheinlich. Bei einem nur wenige Zentimeter höhe-rem Pegel als im August 2005 wäre eine Flutung des Berg-werks aber auch von Depot- und Werkstättenflächen im öst-lichen Verbindungsbau sowie in den Bereichen um den Park-hof des Bibliotheksbaus nicht zu verhindern gewesen. AlsSchutzvorkehrung im Bereich Bibliothek wurde eine Rück-stauklappe in die Kanalisation eingebaut. Die umfangreich-ste Maßnahme war der Einbau von 21 druckwasserdichtenFenstern im Bereich des Verbindungsbaus bis hin zu denGaragen. Produziert und eingebaut wurden diese Spezial-fenster von einem Hamburger Ausrüster der Hochsee-Schif-fahrt. Ein weiterer Punkt war die Montage von Wasserschottsan allen Notausgängen des Bergwerks und am Abgang zurkleinen Isar im Osten des Bibliotheksbaus.Im Rahmen der kleineren Bauprojekte wurden die bereits2005 begonnenen Sozialräume des Restaurants fertig gestelltund den Restaurantbetreibern übergeben. Ebenfalls fertiggestellt wurden die Sanierungsarbeiten am Dach der NeuenHalle der Flugwerft Schleißheim.Die Klimatisierung der Abteilung Musik konnte endlich rea-lisiert werden, nachdem der Freundeskreis des DeutschesMuseums einen erheblichen Zuschuss bewilligt hatte. Dasbisherige Befeuchtungsgerät war nach mehr als dreißig Jah-ren Einsatz außerordentlich störanfällig geworden. Seit En-de Dezember können die empfindlichen Exponate der Ab-teilung Musik nun bei gleichbleibender Temperatur undFeuchte gehalten werden.Für die Werkstätte Elektronik und Medien entstanden aufder Fläche des nicht mehr genutzten Chemielabors imBibliotheksbau neue Räume, unter anderem für ein Tonstu-dio. Dringend sanierungsbedürftig waren auch die Räumeder Elektriker im östlichen Verbindungsbau. Die Mitarbeiterder Modellbauwerkstatt hatten bislang keine Umkleideräu-me. Hier wurde durch Zusammenlegung der Maschinenräu-me für die Bildhauer und Modellbauer Platz geschaffen, umsowohl Umkleideräume, als auch Duschen einzubauen.Gemäß den aktuellen Vorschriften und im Rahmen derSanierung der Trinkwasserleitungen wurden sowohl imHaupthaus auf der Museumsinsel, als auch in der FlugwerftSchleißheim an mehreren Stellen Proben gezogen und über-prüft. Es wurde festgestellt, dass in beiden Häusern dasTrinkwasser einwandfrei ist.An fast allen der oben beschriebenen Maßnahmen warendie Mitarbeiten der Bauwerkstätten maßgeblich beteiligt.Ohne die Arbeit, das Können und Wissen der Maurer, Hei-zungs- und Sanitärinstallateure, Maler, Spengler und Gärt-ner wären viele Projekte nicht realisierbar gewesen. In derBauabteilung des Deutschen Museums ist ein Gärtner be-schäftigt, der für das gesamte Freigelände aller drei Häuserverantwortlich ist. Die beiden Heizungsinstallateure betreu-en nicht nur alle Heizungsanlagen des Haupthauses und derZweigstellen, sondern kümmern sich auch um die neue

Befeuchtungsanlage der Musik, sowie um sämtliche Zu- undAbluftanlagen. In den Bereich der Sanitärinstallateure fallenneben allen täglichen Wartungsarbeiten an etwa zwanzigSanitäranlagen auch das gesamte Druckluftnetz des Hauses,sowie die Gasleitungen. Das Trinkwasser- und das Abwasser-netz werden ebenfalls von den Sanitärinstallateuren gewar-tet. Die Maler sind nicht nur bei fast allen Umbauten imRahmen des Bauunterhalts beteiligt, sie haben außerdem diedrei Häuser in Stand zu halten. Der Spengler ist für alleDachflächen verantwortlich, hat diese ständig zu überprüfenund für Dichtigkeit zu sorgen, außerdem ist er verantwort-lich für die Reinigung sämtlicher Dachrinnen. Der Arbeits-bereich der Maurer reicht über Maurerarbeiten im Zuge vonRenovierungen hinaus vom Trockenbau bis hin zu Fliesen-arbeiten. Auch Gerüstbauarbeiten und Staubschutzmaßnah-men fallen unter ihren Aufgabenbereich.

TechnikLudwig Schletzbaum, Elisabeth Knott

Das Jahr 2006 war wesentlich geprägt von den Vorbereitun-gen für die Eröffnung der Hallen 1 und 2 des Verkehrszen-trums. Eine Vielzahl von Fahrzeugen aller Arten musstengereinigt, konserviert und restauriert werden. Besonders auf-wändig gestaltete sich dieses Vorhaben bei einem Tatra Typ87 mit Sonderkarosserie, dessen Schnitt in der Motorhaubeund die lange Standzeit in der ehemaligen Ausstellung aufder Insel eine Komplettrestaurierung in der Fahrzeug- undder Malerwerkstatt notwendig machten. Um die Menge anObjekten zu bewältigen, halfen Kollegen aus dem Aufsichts-dienst bei der Reinigung der vierrädrigen Fahrzeuge und dieWerkstatt in der Flugwerft Schleißheim bei der Restaurie-rung motorisierten Zweiräder.In der Flugwerft wurde außerdem die Do 24, nachdemgefährliche Strukturschäden behoben waren, wieder aufge-baut und im September in die Ausstellung eingebracht.Beim Wiederaufbau der CASA 2.111 steht der Einbau derInnenausstattung im Rumpfbereich kurz vor demAbschluss. Einer der beiden Motoren, die vom Werftvereinüberholt wurden, ist wieder im Flügel integriert.Der MITROPA-Speisewagen, der viele Jahre im FreigeländeWind und Wetter ausgesetzt war, wurde für den Transportins Verkehrszentrum vorbereitet. Dazu musste die Schlos-serwerkstätte das Fahrgestell von dicken Rostschichtenbefreien und die durch Korrosion schwach gewordenenStrukturen wieder verstärken. Der Arbeitsumfang war fürdiese Werkstätte so umfangreich, dass befristet ein zusätz-licher Mitarbeiter eingestellt werden musste.Die Transportvorbereitungen in Form von Sicherungs- undKonservierungsarbeiten an den sehr empfindlichen histori-schen Kutschen aus dem ehemaligen Bereich Landverkehrauf der Insel geschah in Zusammenarbeit mit Modellbauern,Fahrzeugrestauratoren und Schlossern. Spezialwissen imFlugzeug-Leichtbau kam bei der Restaurierung eines Hirth-Wohnwagens aus dem Jahr 1952 zu Gute. Nach umfangrei-cher Quellenforschung und Untersuchung vergleichbarer

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Fahrzeuge aus dieser Zeit konnte das in Teilen stark beschä-digte Sperrholz-Fahrzeug wieder vollständig restauriert wer-den.Schöpferische Kunst im Sinne der Worte floss bildhauerischin lebensgroße Figuren und Nachbildungen von Straßenbe-lägen von einst bis jetzt.Zu einem Renner bei großen und kleinen Besuchern wurdeder sogenannte Kutschensimulator, der einen Eindruck vombeschwerlichen Reisen vor der Eisenbahn- und Automobil-zeit vermittelt. Eine eigens für diesen Zweck neugebauteKutsche steht hier auf schwerer Mechanik, die ein Spektrumzwischen Berliner Chaussee und holperigen Alpenpass er-zeugen kann. Ein Leckerbissen auch für Techniker, wie be-reits im Frühjahr die Präsentation der Installation auf derweltweit größten Industriemesse in Hannover gezeigt hatte.Die breite Palette unserer Werkstätten und die resultierendeSynergie wurde bei diesem Projekt voll ausgespielt. Mecha-niker, Fahrzeugrestauratoren, Schlosser, Schreiner, Bildhau-er und Maler konnten ihre Erfahrungen einbringen. Nichtzuletzt half der Bereich Elektronische Medien mit einemPromotion-Film bei der notwendigen Unterstützung durchSponsoren.Für die didaktische Erläuterung von »Zeitlinien« im Fahr-zeugbau wurde das Modell eines römischen Reisewagens imMaßstab 1:5 nachgebaut. Das Modell des ersten Autos, desBenz Nr.1, steht kurz vor der Fertigstellung. »Nebenproduk-te« sind bei diesen Arbeiten exakte Pläne der Originale, diebislang nicht verfügbar waren.Viel Kleinarbeit häufte sich wie immer zuletzt bei unserenElektrikern, die nicht nur für neue Steuerungen des S 3/6Rollenstandes oder der Signalanlagen sorgten.Ein Highlight unter den modernen Medientechniken findetsich in der Halle 1 der Verkehrszentrums unter dem Begriff»Tunnelsicherheit«. Die von der Werkstatt Elektronik undMedien entwickelte Simulation moderner Sicherungsphilo-sophien in Straßentunneln ist ein in Echtzeit gerechnetesSzenario von hunderten von Fahrzeugen in verschiedenenGefahrensituationen, denen mit diversen verkehrstechni-schen Lenkungsstrategien begegnet wird.Neben dem 2006 eindeutig auf dem Verkehrszentrum lie-gendem Schwerpunkt haben die Restauratoren aus den ver-schiedenen Werkstätten zusammen mit Konservatoren imRahmen des IIc Kongresses in München eine kleine Sonder-ausstellung zum Thema Restaurierung im Deutschen Mu-seum zusammengestellt, die im Foyer des Lesesaals gezeigtwurde.Im Hintergrund blieben auch die umfangreichen Arbeitenzur Konsolidierung der Stromversorgung auf der Museums-insel in Abstimmung zwischen den Bereichen Bau und Tech-nik. Das Resultat ist heute eine redundante Grundversor-gung der Gebäudeteile in Form neuer Transformatorenanla-gen und Niederspannungs-Hauptverteilungen.

AusstellungsgestaltungErnst Schönberger, Bernard Boissel, André Judä, LindaReiter, Kamyar Shirazi, Ole Weber

Die vom Volumen her umfangreichste Aufgabe war die Ge-samtherstellung der grafischen Arbeiten für die Hallen 1 und2 des Verkehrszentrums. Aufbauend auf die Entwürfe desAteliers Markgraf wurden die grafischen Details entwickelt,die Umsetzung geplant, ausgeschrieben und die Ausführungunter Abstimmung mit den Einzelgewerken überwacht. Inder Siebdruck-Werkstatt wurden 40 große, mehrfarbigeWandtafeln und rund 200 Exponatschilder, Beschriftungen,Folien und Displays produziert.Neben dieser Großaufgabe wurden im Haupthaus die Aus-stellungen Agrartechnik, Physik/Elektrotechnik und Kera-mische Kunst überarbeitet. In der Ausstellung Metalle wur-den Vitrinen auf Schiebetüren umgebaut, in der Telekom-munikation kleine Bereiche neu gestaltet und Textschildererneuert. Die Ausstellung Atomphysik erhielt in Teilen eineneue Beleuchtung. Im Bibliotheksgebäude wurde die Haupt-pforte umfassend renoviert und funktional unter Integrationder gesamten Technik gestaltet.Die Koordinierung der Ausstellung Foto und Film in Bezugauf Ausstellungsgestaltung, Medien, Demonstrationen undBrandschutz erforderte höchsten Aufwand und band einenMitarbeiter vollständig. Weitgehend fertig gestellt war zumJahresende die Neugestaltung der Ausstellung Gießerei. DieUmsetzung der großzügig geplanten Kassen-Arbeitsplätze inder Eingangshalle konnte auf Grund der hohen brand-schutztechnischen Auflagen leider nicht realisiert werden.

SicherheitKarl Allwang, Reinhold Lengl

Auf Grund der bereits relativ langen Laufzeit des alten Ver-trages wurde im Februar eine beschränkte Ausschreibung fürdie gesamte Bewachung am Deutschen Museum durchge-führt. Den Zuschlag erhielt die Firma ESD, die bereits seit1997 den Objektschutz auf der Museumsinsel sicherstellte.Herr Lengl löste zum Jahresende Herrn Allwang als Fach-kraft für Arbeitssicherheit ab, nachdem er im Oktober nachzweijähriger Ausbildungszeit zur Sicherheitsfachkraft dieAbschlussprüfung erfolgreich abgelegt hatte. Er führt dieseneue Aufgabe neben seiner bisherigen Tätigkeit als Brand-schutzbeauftragter durch.Die Strahlenschutzverordnung verlangt im fünfjährigen Tur-nus die Teilnahme an einem Fachseminar mit anschließen-der Prüfung. An einer dieser Schulung haben die Herren Dr.Knopp, Filchner und Allwang mit Erfolg teilgenommen.Um bei Katastrophenfällen – z. B. Hochwassersituationen –fremden Einsatzkräften unterstützend zur Seite zu stehenoder aber bereits präventiv im Vorfeld nach Angaben derHilfsorganisationen Vorkehrungen treffen zu können, wur-de eine freiwillige Selbsthilfegruppe aufgestellt und den Ein-satzstrukturen entsprechend ausgerüstet. Mit der theoreti-

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schen und praktischen Ausbildung dieser Kräfte wird imFrühjahr 2007 begonnen werden.Das von der Branddirektion München seit Jahren geforder-te brandschutztechnische Gesamtkonzept für das Ausstel-lungsgebäude konnte 2006 in Zusammenarbeit mit der Bau-abteilung und externen Fachplanern bis zur LeistungsphaseIII abgeschlossen werden. Das Kreisverwaltungsreferat – Abteilung vorbeugenderBrand- und Gefahrenschutz – stellte bei einer mehrtägigenBegehung (Feuerbeschau) des gesamten Sammlungsgebäu-des fest, dass sich der Brandschutz und die Sicherheit inunserem Hause erheblich verbessert haben. Trotzdem wur-den »bauliche und betriebliche Mängel ohne erhebliche Ge-fahr« festgestellt, die sich in einer umfangreichen Liste klei-ner Mängel niederschlagen. Wir sind angehalten, dieseBeanstandungen in eigener Verantwortung »zeitnah« zubeseitigen.Die neu angemieteten Räumlichkeiten des AußendepotsGarching wurden mit Brand- und Einbruchmeldern ausge-stattet, an die bereits existierenden Zentralen angeschlossenund vom Sachversicherer ohne Mängel abgenommen.

In Zusammenarbeit mit Fachfirmen wurde für unser Stamm-haus einschließlich unserer Zweigstellen – FWS und VZ –ein neuer Schließplan ausgearbeitet und eine neue General-schließanlage beschafft. In der Flugwerft und im Verkehr-szentrum sind die neuen Schließvorrichtungen bereits ein-gebaut, im Stammhaus wird damit im Januar 2007 begon-nen.Gemeinsam mit dem Betriebsarzt und dem Gemeinde-Unfallversicherungsverband fanden im Stammhaus, im Ver-kehrszentrum und in der Flugwerft arbeitsmedizinische undsicherheitstechnische Begehungen statt. Festgestellte kleine-re Gefahrenstellen wurden unverzüglich beseitigt, für dieRealisierung kostenintensiver Mängel – wie z. B. die Umge-staltung der Malerwerkstätten – wurde ein Dreistufenpro-gramm ausgearbeitet und die entsprechende Finanzierungim Haushalt 2008 beantragt. Neben den gesetzlich vorge-schriebenen Sitzungen des Arbeitsschutzausschusses fandenMitarbeiter-Unterweisungen zu den Themen Arbeits- undGesundheitsschutz sowie im vorbeugenden und abwehren-den Brandschutz statt.Um die Zahl der aktiven Ersthelfer auf das gesetzliche Sollvon 5% der Belegschaft zu bringen, nahmen rund 70Museumsbedienstete an einem Erste-Hilfe-Kurs mit Erfolgteil. Um im Notfall effizienter reagieren zu können, wurdeein weiterer mobiler Defibrillator (Standort Bibliotheksfoy-er) angeschafft und zusätzliches Museumspersonal imUmgang damit geschult.

InformationsmanagementLudwig Schletzbaum, Silvi Buchenberg, Christof Gießler,Thomas Mondt

Am 13. Oktober 2006, 15:46 Uhr – rechtzeitig zur Eröffnungdes Verkehrszentrums – ging der neue Internet-Auftritt des

Museums online und mit dem Relaunch versank die schonfast liebgewonnenen Weltkugel im Archiv der ausgedientenDesigns. Bis dahin war’s ein langer Weg, der manchen schonzu lange dauerte.Als am 13. August 1995 das Informationsangebot des Mu-seums zum ersten Mal – wie stolz vermeldet – »direkt imweltweiten Datennetz INTERNET« abgeboten wurden,ahnten wohl die wenigsten, wie rasant sich dieses Mediumentwickeln würde. Von zu Beginn »170 verschiedenen Bild-schirmseiten mit Text, Grafiken und farbigen(!) Bildern«(Zitate aus dem Jahresbericht 1995) hatte sich der Internet-auftritt des Museums im Laufe der Jahre zu einem komple-xen Informations-, Studien- und Spielangebot mit über 2700Seiten, Video- und Audioclips, individuell steuerbarenObjekt- und Raumansichten, Datenbanken und zahlloseninteraktiven Lernspielen und Demonstrationen entwickelt.Die Technik hatte sich dabei vom Anfang bis zum Schlussnicht verändert: es waren »handgeschriebene«, manuell co-dierte Seiten, die mit wachsender Menge immer schwierigerund komplizierter handhabbar geworden waren.In modernen Internet-Angeboten werden Inhalte, Designund Funktion getrennt und in verschiedenen technischenEbenen behandelt. Ein Redakteur benötigt keine Internet-spezifischen Fachkenntnisse mehr und kann sich voll auf dieInhalte konzentrieren. Das Design ist global beschriebenund gegebenenfalls in sekundenschnelle über alle Seiten zuändern. Interaktive Funktionen werden zentral festgelegtund gepflegt. Erst dieser modulare technische Aufbauerlaubt die hohe Flexibilität, Aktualität, Sicherheit und Ska-lierbarkeit, die heute eine Internet-Präsenz bieten muss. Aufder Benutzerseite erlaubt die Trennung von Inhalt, Gestal-tung und Funktion die Freiheit der Verwendung beliebigertechnischer Geräte: Computer, Mobiltelefone, Lesegerätefür Behinderte und vieles mehr. Und dies bei höherer Ge-schwindigkeit, da die Design- und Funktionsparameter nureinmal, beim Aufruf der ersten Seite übertragen werden.Zur Erstellung und laufenden Aktualisierung der Inhaltewerden bei modernen Internet-Angeboten Redaktionssyste-me eingesetzt, die datenbankgestützt die Inhalte verwaltenund zur Veröffentlichung bereitstellen. Für große und sehrumfangreiche Angebote sind eine Reihe von kommerziellenSystemen auf dem Markt, die bei entsprechender Leistungs-fähigkeit hohe Beschaffungs- und laufende Betriebskostenbedeuten. Der Betrieb der ZNT-Seiten mit einem derartigenSystem in den letzten drei Jahren hat die Kostenproblema-tik und die hohe Abhängigkeit vom Software-Anbieter deut-lich gezeigt. Auf der anderen Seite existiert ein Open-Sour-ce-Projekt, das in der Oberklasse dieser »Content Manage-ment Systeme« (CMS) mitspielt: TYPO3 – das schon beimStart der ZNT-Seiten in der Endauswahl stand. TYPO3 istkostenlos. Keine Beschaffungskosten, keine laufende War-tungs- oder Updatekosten. Auf Grund der großen Leis-tungsfähig und damit sehr hohen Komplexität ist TYPO3aber nicht ohne umfangreiches Know How bzw. intensiverHilfe externer Spezialisten einsetzbar. Das hoch professio-nelle TYPO3-System baut auf die laufende Entwicklungsar-beit hunderter von Programmierern und einer Vielzahl von

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TYPO3-Beraterfirmen, die mit ihrem Spezialwissen an derkostenlosen Open-Source-Software reales Geld verdienen.Ein Neustart des Internet-Auftritts von Europas größtemTechnikmuseum stieß bei den TYPO3-Kernentwicklern aufgroßes Interesse. Soviel Interesse, dass das Deutsche Mu-seum die Umsetzung, Konfigurierung der Software, Schu-lung und laufende Unterstützung von einer bedeutendenTYPO3-Beratungsagentur ganz in unserer Nähe Pro Bonobereit gestellt bekamen.Das TYPO3-CMS wurde im Februar mit dem neuen Kon-zept des Hauses auf dem zukünftigen Web-Server installiertund nach Abschluss einer Testphase im Mai bei den Redak-teuren der Hauptabteilungen eingeführt. Neues Konzepthieß unter anderem Konsolidierung verschiedener Internet-Auftritte unter einem gemeinsamen Dach. Keine verschie-denen, eigenen Techniken, Verträge und Pflegekonzeptemehr für ZNT, Verkehrszentrum, Museum Bonn. Das ge-samte Museum mit seinen Zweigstellen ist nun Kosten- undRessourcensparend in einem gemeinsamen Internet-Auftrittvereint.Mit dem Neustart gingen zunächst 2200 Seiten online, diezu über der Hälfte noch aus übernommenen Inhalten desalten Auftritts bestanden. Bis zum Jahresende wuchs derUmfang schnell auf über 3300 Seiten an – insbesonderedurch intensiven Ausbau der Bereiche Archiv, Bibliothekund Forschung. Bis zu 20 Redakteure und Helfer waren beidiesem großen Werk beteiligt. Und – die Arbeit geht weiter.Der Anspruch eines barrierefreien Internet-Auftritts gemäßBITV (Barrierefreie Informationstechnik Verordnung) ist zueinem sehr hohem Grad, aber eben noch nicht vollständigerfüllt. Zu viele alte und überkommene Inhalte finden sichnoch in verschiedenen Ecken unseres Angebots. Aber »Inter-net« ist ein schnelles, dynamisches Medium, das sich laufendändert und ständig wächst. Das wichtigste ist die gesundetechnische Basis, die offen ist für alle denkbaren Erweite-rungen. Z. B. für die Einbindung von Datenbank-Inhalten:Ein parallel zum Web-Server installierter Datenbank-Serverist derzeit noch wenig ausgelastet. Er wurde aber von vorneherein für große Datenmengen ausgelegt. Oder die Integra-tion von Medienangeboten in Ausstellungen in das Internet-Angebot und damit die Mehrfachverwendung von Inhaltenauf einer gemeinsamen technischen Basis und in einem ein-heitlichen Redaktionssystem.Der Erfolg der neuen Seiten zeigt sich unter anderem an derhohen Akzeptanz bei Suchmaschinen. Alleine der Internet-Dienst Google verzeichnet über 66.000 Links auf die Mu-seumsseiten. Über 90.000 Links auf das Deutsche Museumexistieren weltweit von verschiedensten Seiten. Dies hängtnatürlich auch damit zusammen, dass das neue Angebotsehr »suchmaschinenfreundlich« strukturiert und mit Meta-daten speziell für Suchroboter angereichert ist. Die statisti-sche Auswertung der virtuellen Besuche in unserem Angebotwird auf der neuen technischen Plattform deutlich erleich-tert und liefert nun laufend Hinweise auf Verbesserungs-möglichkeiten. Die Gesamtzahl unserer Internet-Besucherhat sich nur scheinbar von 1,9 Millionen auf etwa 1,14 Milli-onen reduziert. Wir haben die Zählweise an allgemein übli-che Standards angepasst und damit das Ergebnis vergleich-

bar zu anderen gemacht. Auch die Mehrfach-Zählung vonBesuchern, die zwischen den Angeboten von Haupthaus,Verkehrszentrum, Bonn und ZNT wechselten, ist Dank ge-meinsamer Plattform ausgeschlossen.Für die nahe Zukunft gilt das geflügelte Wort: »Nach demRelaunch ist vor dem Relaunch«. Wir können uns nun nichtwieder zehn Jahre zurücklehnen – zehn Jahre sind im Inter-net ein Jahrhundert.

VerwaltungLeitung: Heinrich Neß

Allgemeine Verwaltung

Die anerkannt schlanke Verwaltung des Deutschen Mu-seums erledigt effizient vielfältige administrative Aufgaben.Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Finanzverwal-tung, Personalstelle, Registratur, Mitgliederbetreuung oderBeihilfestelle verwalten nicht nur, sie halten mit profunderFachkenntnis und großer Einatzbereitschaft aktiven Kontaktnach Innen und Außen, zu Privatpersonen wie zu Behörden,zu Industrie und Handwerk. Sie übernehmen Verantwor-tung, fühlen sich zuständig und leisten damit einen wichti-gen Beitrag zum Erfolg des Deutschen Museums. Fortschreibung und Vollzug der Geschäftsverteilung, derGeschäftsordnung, die Entwicklung und praxisgerechteUmsetzung von Dienstanweisungen oder die kontinuierli-che Weiterentwicklung der Aufbau- und Ablauforganisationunter Beteiligung der einzubindenden Gremien und Berei-che gehören ebenso zu den Verwaltungsaufgaben. Nach er-folgter Ausschreibung und Auswahl der neuen Gastrono-mie, nahm diese ihren vollen Betrieb nach einer kurzenUmbauphase im Frühjahr 2006 auf. Auch die laufenden Ver-handlungen mit unseren bewährten Partnern zur Erweite-rung der Museums-Shops und Entdeckung neuer Geschäfts-felder (auch über die Insel und über München hinaus) sindweiterhin stark geprägt und initiiert durch die Verwaltung.

Gemeinnützige Stiftungen · Die Reisestiftung hat das Ziel, dieZusammenhänge von Naturwissenschaft und Technik inter-essierten jungen Menschen – Schülern und Studenten –nahe zu bringen. Im Berichtsjahr 2006 haben insgesamt 144Stipendiaten (Vorjahr 133) aus dem gesamten Bundesgebiet,sowie einige aus dem Ausland, das Deutsche Museum stu-diert oder an den angebotenen Seminaren im Kerschenstei-ner-Kolleg teil genommen. Die Krupp-Stiftung, die eine Ergänzung zur Reisestiftungdarstellt, vergibt an besonders begabte Stipendiaten Buch-preise. Im Jahr 2006 wurden 10 Buchgutscheine zum Erwerbvon Sachbüchern ausgegeben.Die Carl-Duisberg-Stiftung vergab weitere 10 Stipendien.Die Oskar-von-Miller-Stiftung vergibt Beihilfen zu Studien-reisen.

70 Aus der Arbeit der Bereiche

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Registratur · Im abgelaufenen Jahr wurden über 83 000 Brie-fe, 2 200 Pakete und 55 Kuriersendungen verschickt.Im Bereich der Schriftenverwaltung konnten 11 Zugängeverbucht werden. Darunter waren folgende Neuzugänge: 5Bücher mit einer Gesamtauflage von 5 610 Stück, 1 CD und5 DVDs mit je einer Auflage von 500 Stück. Verkauft wur-den insgesamt 32 054 Bücher und Abhandlungen sowie1233 CDs/DVDs.Am Vermittlungsplatz wurden ca. 24 500 externe Anrufe ent-gegengenommen und weitervermittelt.Im Deutschen Museum und seinen Zweigstellen wurden1271 Fundsachen abgegeben. Davon konnten 429 Fundstü-cke an die Besitzer zurückgegeben werden.

Mitgliederbetreuung · Seit August 2006 unterstützt FrauDaniela Gustedt in Teilzeit äußerst kompetent die Mitglie-derbetreuung.Trotz Preiserhöhung zum 1.1.2007 ist es gelungen, einenMitgliederstand von 15 252 zu halten. Davon entfallen 120auf ermäßigte, 173 auf Firmen- und 410 auf Schulmitglied-schaften.Die Hochrechnung der Mitgliedsbeiträge ergibt (nach Stand31.12.2006) für 2007 Mehreinnahmen von knapp 70.000 �gegenüber 2006.

Beihilfe · Im Berichtszeitraum wurden 1199 (Vorjahr 715)Beihilfefälle abgewickelt mit einem Ausgabevolumen vonmehr als 895 000 Euro (Vorjahr 720 000 Euro). Die hierfürzur Verfügung gestellten Haushaltsmittel waren trotz desleichten Rückgangs gegenüber dem Vorjahr bei weitem nichtausreichend. Der den Haushaltsansatz übersteigende Anteilging zu Lasten anderer Titel.

Finanzen und WirtschaftThomas Holzner

Trotz steigender Kosten und einem damit verbundenenFinanzbedarf lag der genehmigte Haushaltsplan 2006 mitein Gesamtvolumen von insgesamt 32,6 Mio. Euro erneutunter dem Vorjahresansatz, wobei allerdings ein Teil des nie-drigeren Ansatzes durch den Abschluss von einzelnen Pro-jekten und Baumaßnahmen wie z. B. der Fertigstellung desVerkehrszentrums bedingt war. Den Großteil der öffent-lichen Zuschüsse stellten – wie jedes Jahr – der Freistaat Bay-ern, die Bundesrepublik Deutschland, die LandeshauptstadtMünchen sowie der Stadt Bonn mit einem Gesamtvolumenvon 23,4 Mio. Euro, in denen auch 3,8 Mio. Euro für Inves-titionen und Baumaßnahmen enthalten waren. Neben weiteren privaten und öffentlichen Geldgebern (z. B.VW-Stiftung und Deutsche Forschungsgemeinschaft) lageine weitere Haupteinnahmequelle in den geplanten Eigen-einnahmen mit einem Gesamtbetrag in Höhe von 7,3 Mio.Euro, der sich insbesondere aus Eintrittsgeldern, Mitglieds-beiträgen und Verkaufserlösen von Drucksachen, aber auchaus Miet- und Pachteinnahmen zusammensetzt. Die genaue

Aufteilung sowie die Abrechnung können den Zahlentafelnim hinteren Teil dieses Jahresberichts entnommen werden.Zu den Hauptaufgaben in der Finanzverwaltung gehörender Vollzug des Haushalts mit seinem Kassen- und Rech-nungswesen einschließlich der Abwicklung von Versiche-rungsleistungen, Steuern und öffentlichen Abgaben. Dane-ben fallen aber auch das Erstellen von Spendenbescheini-gungen für alle Geld- und Sachspenden sowie die Betreuungder verschiedenen Pächter des Museums an.Aktuelle Schwerpunkte liegen in der Umstellung auf die Pro-grammbudgets (siehe gesonderter Beitrag der Kosten- undLeistungsrechnung von Frau Belt) sowie der Verbesserungdes Berichtswesens. Weiterhin ist die flächendeckende Ein-führung einer EDV-gestützten Warenwirtschaft und Auf-tragsbearbeitung geplant.Aus finanzieller Sicht war das Jahr 2006 erneut ein schwieri-ges Jahr. Obwohl sich das Deutsche Museum nicht völligdem allgemeinen Rückgang der Besucherzahlen entziehenkonnte, blieben die Besucherzahlen auf relativ hohemNiveau, wobei allerdings ein spürbarer Rückgang der »Zu-satzausgaben« zu verzeichnen ist, der sich unter anderem ingeringeren Umsätzen für Souvenirs oder dem Besuch dergastronomischen Einrichtungen widerspiegelt.Zusammen mit den sehr ehrgeizigen Vorgaben der externenGeldgeber, die vorhersehbar nicht zu erreichen waren, konn-te die Deckung des Gesamthaushalts insbesondere nurdurch eine zeitliche Verschiebung und Reduzierung von not-wendigen Investitionsmaßnahmen erreicht werden. An die-ser Stelle möchte ich mich noch einmal ausdrücklich für dasVerständnis und die kooperative Mithilfe der betroffenenAbteilungen bedanken, aber auch für jede zusätzliche priva-te Geldspende.Kurzfristig ist leider keine wesentliche Verbesserung derangespannten Haushaltslage zu erwarten, da vor allem fürdie erheblichen und ständigen Preissteigerungen bei denEnergiebezugskosten keine adäquaten Haushaltsmittel zurVerfügung gestellt werden können.

Kosten- und LeistungsrechnungAndrea Belt

Unsere Zuwendungsgeber fordern für unseren Forschungs-anteil ab 2006 unseren Antrag auf Mittelzuweisung in Formvon Programmbudgets (nicht mehr wie bisher bezogen aufHaushaltstitel im sog. Haushaltsentwurf). Hierfür wurdevon der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanungund Forschungsförderung (BLK) eine entsprechende Hand-reichung für die geforderten Mindestanforderungen an dieseProgrammbudgets erstellt.2006 ist das erste Jahr nach dem im Forschungsbereich mitProgrammbudgets gearbeitet wurde. Die Vorbereitungsarbei-ten nahmen aufgrund notwendiger Nachbesserungen undDetaillierungen der Mindestanforderungen viel Zeit inAnspruch.In 2006 wurden die von der Forschungsabteilung erstelltenProgrammbudgets und damit einhergehend die Programm-

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bereiche im Buchhaltungssystem strukturiert und erfasst.Dafür wurden diverse Projekte neu angelegt bzw. überarbei-tet und neu zugeordnet. Die Forschungsabteilung verfolgte die Forschungsprojekteund die Einhaltung der gesteckten Ziele und legte zum Jah-resende 2006 einen überarbeiteten Forschungsplan mit demjeweils tatsächlichen Arbeitspensum pro Projekt vor. DiesesZahlenwerk wurde in das System der Finanzbuchhaltungeingegeben und die Projekte entsprechend der tatsächlichenArbeitsleistung mit Ausgaben belastet. In 2006 wurde anca.100 Forschungsprojekten gearbeitet.Näheres entnehmen Sie bitte der Zahlentafel im Anhang.Im Herbst 2006 wurde von der Forschungsabteilung eben-falls der Forschungsplan 2008 erstellt, der als Basis für dieAufstellung des Programmbudgetentwurfs 2008 dient. Die-ser wird im Februar 2007 verhandelt.Insgesamt gesehen bleibt festzuhalten, dass die finanzielleLage des Deutschen Museum im laufenden Betrieb weiter-hin angespannt ist, da die Betriebsausgaben seit Jahren inweit höherem Maße steigen, als bei den Programmbudget-verhandlungen Ausgabenerhöhung zugestanden werden.

PersonalverwaltungRobert Eisenhofer

Im Geschäftsjahr 2006 waren mit Stand 31. Dezember ins-gesamt 434 Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter beschäftigt, diesich in 180 Beamtinnen/Beamte, 117 Angestellte, 86 Arbei-terinnen/Arbeiter, 10 Auszubildende, 5 Volontärinnen/Vo-lontäre und 36 Zeitangestellte gliedern. Für den Ausstel-lungsdienst und diverse andere Bereiche waren 129 Ehren-amtliche Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter beschäftigt.Im Berichtszeitraum wurden insgesamt 49 Neueinstellungenvorgenommen, ausgeschieden sind insgesamt 25 Beschäftig-te, darunter 15 Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter in einem be-fristeten Arbeitsverhältnis.In das Beamtenverhältnis wurden 2, in ein unbefristetes Ar-beitsverhältnis 16 Beschäftigte übernommen. Erfreulicher-weise konnten im Berichtsjahr insgesamt 29 Fördermaßnah-men erfolgen. Im Berichtszeitraum wurden 23 Stellen öf-fentlich ausgeschrieben; hierfür waren 1746 Bewerberaktenzu bearbeiten und abzuschließen.Im Jahr 2006 feierten 8 Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter ihr25jähriges und 1 Mitarbeiter sein 40jähriges Dienstjubiläum.Es wurden 723 Dienst- und Fortbildungsmaßnahmen orga-nisiert, bearbeitet und abgerechnet mit einem Ausgabevolu-men von 101000 !. Dabei wurden die zur Verfügung ste-henden Haushaltsmittel in voller Höhe ausgeschöpft. Darü-ber hinausgehende Kosten mussten aus Projektmitteln getra-gen werden.Ferner fielen in der Personalstelle Tätigkeiten an wie Haus-haltsberatungen, Organisationsbesprechungen, Informa-tionsgespräche mit Mitarbeitern, Betreuung ehemaliger Mit-arbeiter bzw. deren Hinterbliebenen, die Fortschreibungund der Vollzug der Geschäftsverteilung.

Von besonderer Bedeutung war die Überleitung der Arbeit-nehmer und Auszubildenden in den neuen Tarifvertrag derLänder.

PersonalratThomas Klausz

Bis zur Übernahme der Amtsgeschäfte durch den neugewählten Personalrat im Juli, wurden von den Vorgängern,unter Leitung von Herrn Lengl ca. zwölf Personalratssitzun-gen abgehalten, davon zwei mit Beteiligung des Dienststel-lenleiters. In dieser Zeit befasste sich der Personalrat haupt-sächlich mit– der Vorbereitung und Durchführung der Personalratswahl– der Beförderungsrunde im April– der Durchführung der Personalversammlung– und den wichtigen persönlichen Problemen der Mitarbei-

ter, die sich vertrauensvoll an den Personalrat wendeten.

Am 10. Mai 2006 wurden in den Personalrat des DeutschenMuseums folgende Mitglieder gewählt:

Beamte: Thomas Klausz 1. VorsitzenderChristine IhlerMarkus HerrmannTobias PollingerThomas Sterzinger 1. ErsatzmitgliedDagmar Pfalz 2. Ersatzmitglied

Arbeitnehmer: Herbert Studtrucker 2. VorsitzenderMarcus BrandlGunther GrelczakChristiane Kainz Isidor LexAnna-Maria Rapp Ersatzmitglied

Dabei ist zu beachten, dass die Mitglieder der PR von allenMitarbeitern des Hauses in geheimer Wahl gekürt wurdenund diese Aufgabe als Ehrenamt neben den Alltagsaufgabendurchzuführen ist.

Im Juli 2006 übernahm der neue Personalrat die Amtsge-schäfte. Bis zum Jahresende wurden 15 Personalratssitzun-gen und zwei Sitzungen mit dem Dienststellenleiter abge-halten, sowie eine Personalversammlung.Darüber hinaus gab es viele interne Besprechungen, wie z. B.mit der Personalstelle und viele Gespräche als Vermittler zwi-schen Beschäftigten und Vorgesetzten.In den wöchentlichen Sprechstunden des Personalrats stan-den Personalratsmitglieder den Beschäftigten mit Rat undTat zur Seite oder gaben einfach nur Freikarten bzw. Ein-kaufsscheine aus. Der Personalrat bereitete eine neue verbesserte Dienstanwei-sung über ein Mitarbeitergespräch vor. Das jährliche Mitar-beitergespräch bietet die Chance, die Zusammenarbeit unddas Arbeitsklima zu verbessern und die Aufgabenerfüllungzu optimieren. Als gleichberechtigte Gesprächspartner erhal-

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ten beide Teilnehmer eine Rückmeldung über das eigeneVerhalten, können konstruktive Kritik üben und Ideen zurOptimierung der Zusammenarbeit einbringen. Der Perso-nalrat war bemüht, möglichst bei allen Bewerbungs- bzw.Einstellungsgesprächen, anwesend zu sein.Am 1.11.06 trat der neue Tarifvertrag TV-L in Kraft, mit vie-len Änderungen und Neuerung, in die sich natürlich auchder Personalrat einarbeiten muss, wie auch in das neue All-gemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG). Die neu gewähl-ten Personalratsmitglieder besuchten ein einwöchiges Semi-nar, um die Grundlagen der Personalratstätigkeit kennen zulernen. Bei den regelmäßigen Lenkungsbesprechungen durf-te der Personalrat leider nicht teilnehmen.

Der Personalrat hat nach dem Bayerischen Personalvertre-tungsgesetz (BayPVG) nicht nur Rechte sondern auch Pflich-ten. Um diese wahrnehmen zu können, sind wir auf einevertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Dienststellenlei-tung angewiesen. Wir wollen künftig diesen Vorgaben ge-recht werden und lassen unsere Arbeit nicht darauf be-schränken, nur ein »Kummerkasten« für die Beschäftigten zusein. Dieses Engagement ist Voraussetzung dafür, dass derZweck eines optimalen und angemessenen Ausgleichs ge-genläufiger Interessen erreicht wir und die geschützteRechtsposition (laut BayPVG) der Beschäftigten nicht beein-trächtigt wird. Der Personalrat ist natürlich weiterhin aneiner partnerschaftlichen, vertrauensvollen Zusammenarbeitmit der Dienststellenleitung interessiert.

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74 Forschung

Deutsches Museum und Münchner Zentrum für Wissenschafts-und Technikgeschichte (MZWTG)

Forschung ist per definitionem dynamisch, auf Veränderungund Innovation ausgerichtet. In Institutionen wie demDeutschen Museum zeigt sich dieser Zusammenhang nichtnur auf der inhaltlichen Ebene einzelner Forschungsprojek-te und Forschungsschwerpunkte, sondern auch auf der kon-zeptionellen Ebene stetiger Anpassung des Forschungspro-gramms an interne Veränderungen sowie externe Chancenund Herausforderungen. Auf drei Entwicklungen, die dasJahr 2006 aus wissenschaftlicher Perspektive maßgeblichprägten, wird im Folgenden etwas ausführlicher eingegangenwerden: erstens auf die Exzellenzinitiative der deutschenWissenschaft und deren Bedeutung und Rückwirkungen aufdas Deutsche Museum, zweitens auf die Verstärkung der res-taurierungsbezogenen Forschung, drittens auf die Positio-nierung des Deutschen Museums als Forschungsmuseum imVerbund der Leibniz-Gemeinschaft.

Exzellenzinitiative »Das Deutsche Museum – Mit-Gewinner der Exzellenziniti-ative«, hieß es in der Pressemitteilung, die Mitte Oktober dieAuszeichnung der TU München und der LMU München alsEliteuniversitäten im Rahmen der Exzellenzinitiative derdeutschen Wissenschaft begleitete. In der Tat ist das Mu-seum auf mehrfache Weise in die Exzellenzinitiative einge-bunden. Die Arbeitsgruppe von Prof. Heckl an der LMUMünchen ist Teil des Exzellenzclusters »Nanosystems Initia-tive Munich« (NIM), und darüber hinaus ist das DeutscheMuseum, neudeutsch formuliert, Outreach Partner diesesExzellenzclusters, indem es die Forschungsergebnisse in derÖffentlichkeit vermittelt. Exponierter und umfassendernoch ist die Position des Deutschen Museums als Partner derTU München bei deren Bemühungen, ihr Konzept einerEliteuniversität mit Leben zu füllen. Hier werden in denkommenden Monaten über die bereits bestehenden Koope-rationen des TUMLab und des MZWTG weitere Konzepteund Initiativen erarbeitet werden, die seitens des Museumsvon Ulrich Kernbach koordiniert werden. Als Forschungsmuseum hat das Deutsche Museum die Dop-pelaufgabe der Vermittlung und der Erforschung von Natur-wissenschaft und Technik. In dieser gesellschaftlichen Schar-nierfunktion ist es mit der TU München und der LMUMünchen als Eliteuniversität gleich doppelt ausgezeichnetworden. Der Elitewettbewerb hat das Deutsche Museum in

seiner erfolgreichen Zusammenarbeit mit den MünchnerUniversitäten eindrucksvoll bestätigt und seine Position alseines der weltweit führenden Zentren der Erforschung undDarstellung unserer wissenschaftlich-technischen Kulturuntermauert. Das Museum bringt in diese Zusammenarbeit sein GläsernesLabor zur Nanotechnologie, sein im Berichtszeitraum neuaufgelegtes, von der VolkswagenStiftung gefördertes Begleit-forschungsprojekt »Knowledge Production on the Nanosca-le« und vor allem auch die für 2008 vorbereitete Daueraus-stellung zur Nanotechnologie im Zentrum für Neue Tech-nologien ein. Es bringt darüber hinaus das ebenfalls imBerichtszeitraum neu begonnene Projekt »Lernen im Mu-seum. Die Rolle von Medien für die Resituierung von Expo-naten« (siehe S. ##) ein, das im Verbund mit weiteren For-schungseinrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft in Tübin-gen und Kiel mehrere laufende und geplante Ausstellungs-projekte auf seine mediengestützten Vermittlungskonzepteund Lernprozesse hin analysiert.

Verstärkung der restaurierungsbezogenen ForschungWie das Verbundprojekt »Lernen im Museum« ist auch dieRestaurierungsforschung im Museum abteilungsübergrei-fend ausgerichtet. Restaurierung ist eine Querschnittsaufga-be, die wissenschaftlich von zahlreichen Fachabteilungendes Hauses begleitet wird. Die Fäden laufen dabei im Res-taurierungsausschuss zusammen, dessen Mitglieder maß-geblich die Sonderausstellung »Sternfinder, Stromzähler,Schulgleiter – Erhaltung technischen Kulturguts« erarbeite-ten. Sie war zugleich Teil des Projektes »WISSENSSPEI-CHER. Konservierung, Restaurierung und Forschung inMünchen«, in dessen Rahmen über zwanzig Kulturinstitu-tionen Beispiele von Konservierung und Restaurierung prä-sentierten (siehe S. ##).Zudem ist die Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Res-taurierung, Kunsttechnologie und Konservierungswissen-schaft der TU München intensiviert worden. Mittlerweilearbeiten mehrerer Praktikanten, Diplomanten und Volontä-re des Lehrstuhls in Forschungsprojekten an Objekten desMuseums. Besonders viel versprechend ist in diesem Zu-sammenhang das gemeinsam beantragte Leibniz-For-schungsvorhaben »Gebrauchsobjekte: Restaurierungsfor-schung im Vermittlungskontext des Museums«. Das inter-disziplinär angelegte Vorhaben zielt darauf ab, eine histo-risch-kulturwissenschaftlich fundierte Klassifikation undBestandsaufnahme der Gebrauchsdimension von Objektenzu erarbeiten, darauf aufbauend die anwendungsorientiertenGuidelines forschungsbasierter Restaurierung und Doku-

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mentation zu formulieren und im Kontext eines naturwis-senschaftlich-technischen Museums umzusetzen sowieinnovative Methoden der Dokumentation von Objekten imRückgriff auf moderne Verfahren der Photogrammetrie zuerproben.Zur Verstärkung der Restaurierungsforschung trägt auch bei,dass sich das Museum an der im Sommer 2006 am Germa-nischen Nationalmuseum Nürnberg ins Leben gerufenen»Forschungsallianz Kulturelles Erbe« beteiligt, einer gemein-samen Initiative der Forschungsmuseen der Leibniz-Ge-meinschaft und der Fraunhofer-Gesellschaft.

Das Deutsche Museum in der Leibniz-GemeinschaftAls eines der sieben Forschungsmuseen in Deutschland istdas Deutsche Museum seit dem Jahr 2000 Mitglied im Ver-bund der Leibniz-Gemeinschaft (WGL). Beginnend mitdem Jahr 2006 vergibt die Leibniz-Gemeinschaft im Rah-men eines Wettbewerbverfahrens Mittel aus dem Pakt fürForschung und Innovation. Das Deutsche Museum hat sichmit dem Verbundprojekt »Lernen im Museum« erfolgreichan diesem Wettbewerb beteiligt und auf Anhieb eines derbeiden größten Projekte eingeworben. Die Entscheidungüber das Projekt »Gebrauchsobjekte: Restaurierungsfor-schung im Vermittlungskontext des Museums« wird imFrühjahr 2007 fallen. Für das Museum bietet das Wettbe-werbsverfahren nicht nur die Möglichkeit, Drittmittel inerheblichem Umfang zu akquirieren, sondern auch seineKooperation mit außeruniversitären und universitären Part-nern zu verstärken. Im Berichtsjahr ging es zudem darum, die Position desMuseums in der Leibniz-Gemeinschaft neu zu bestimmen.Anlass dazu gab sowohl die erkennbare Tendenz der Ge-schäftsführung der Leibniz-Gemeinschaft, immer mehr Auf-gaben an sich zu ziehen und damit in die Autonomie derMitgliedseinrichtungen einzugreifen, als auch der Arbeits-auftrag der staatlichen Zuwendungsgeber in der Bund-Län-der-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsför-derung, übergreifende Kriterien zur Definition von For-schungsmuseen und deren Evaluierung zu erarbeiten. ImErgebnis wurden Position und Arbeitsauftrag der For-schungsmuseen in Deutschland genauer gefasst und derengemeinsame Finanzierung durch Bund und Länder von deralleinigen Bindung an den forschungsbezogenen Auftraggelöst. Dies bietet dem Deutschen Museum künftig dieMöglichkeit, in seinen Programmbudgets und auch bei an-stehenden Evaluierungen sein gesamtes Leistungsspektrumzur Geltung zu bringen.

Der folgende Bericht dokumentiert die wissenschaftlichenAktivitäten des Deutschen Museums und der am MZWTGbeteiligten Institute.

Helmuth Trischler

Forschungsinstitut für Technik- und Wissenschaftsgeschichte

Leitung: Prof. Dr. Helmuth TrischlerVertretung: Dr. Wilhelm FüßlKoordination und Organisation: DorotheeMesserschmid, Andrea Lucas

Prof. Dr. Helmuth TrischlerWissenschafts- und Technikgeschichte im 20. Jahrhundert;Innovationssysteme und InnovationskulturenForschungsdirektor des Deutschen Museums; apl. Professorfür Neuere Geschichte und Technikgeschichte an der LMUMünchen; Vorstandsmitglied des MZWTG; Herausgebermehrerer Schriftenreihen; Mitglied des Redaktionskollegi-ums der Zeitschriften NTM und Journal of Transport Histo-ry; Mitglied der Wissenschaftlichen Beiräte des MPI für Wis-senschaftsgeschichte, des Rezensionsjournals SEHEPUNK-TE, der Georg-Agricola-Gesellschaft, des Landesmuseumsfür Technik und Arbeit und zahlreicher nationaler und inter-nationaler Forschungsverbünde.

Wissenschaftliche Mitarbeiter

Dr. Wilhelm FüßlMach-Fotos online; Bildbestände im Deutschen MuseumSeit Juni 2000 verantwortlicher Redakteur (gemeinsam mitEva A. Mayring) der Archivzeitschrift des Deutschen Mu-seums »ARCHIV-info«. Mitarbeit an der Zeitschrift »Archi-ve in Bayern« (Koordinator für die Archive an Hochschulenund wissenschaftlichen Institutionen) und an CASE (Coo-peration on Archives of Science in Europe). Seit 2005 ge-meinsam mit Dr. Michael Farrenkopf (Bergbau-Archiv beimDeutschen Bergbaumuseum Bochum) Sprecher der Arbeits-gruppe Archive in der Leibniz-Gemeinschaft.

Dr. Alexander GallBilder, die die Welt erklären. Wissenschaftsfotografie und Öffent-lichkeitKonzeptionelle und empirische Arbeiten zum Projekt. Weitere Arbeitsschwerpunkte: Vorbereitungen zur Herausga-be eines Sammelbandes, der Vorlaufforschung der künftigenDauerausstellung »Foto und Film« enthält; Verkehrsge-schichte.

Dr. Ulf HashagenGeschichte der angewandten Mathematik; Geschichte derInformatik und des »Scientific Computing«; ObjekthistorischeForschungLeitung der Arbeitsgruppe »Objekthistorische Forschung«im Deutschen Museum; Leitung der Arbeitsgruppe fürComputergeschichte im Deutschen Museum/MZWTG;Mitglied des Redaktionsbeirats der Reihe »Modelle, Rekon-struktionen und Objekte« des Deutschen Museums; Mit-

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glied des Coordination Committee des Network »New Per-spectives on the Enhancement of the European ScientificHeritage« der European Science Foundation (ESF); Mitglieddes Editorial Board der Zeitschrift »IEEE Annals of the His-tory of Computing«; Stellvertretender Vorsitzender des Prä-sidiumsarbeitskreises »Geschichte der Informatik«; Mitgliedder »Working Group 9.7 (History of Computing)« der Inter-national Federation for Information Processing (IFIP); Mit-glied des Vorstandes der Gesellschaft für Technikgeschichte(GTG).Für das Habilitationsprojekt zur Geschichte der ange-wandten Mathematik und des »Scientific Computing« inDeutschland wurden umfangreiche Archivrecherchen durch-geführt und die Materialsammlung fortgesetzt. Außerdemwurde zusammen mit Dr. G. Alberts und Prof. Dr. W. Brau-er am CWI in Amsterdam die Konferenz »Pioneering Soft-ware in the 1960s in Germany, The Netherlands, and Bel-gium« (2.–4.11.2006) organisiert. Weitere Arbeitsschwerpunkte: Geschichte der Mechanisie-rung der Büroarbeit; Fallstudien zu jüdischen Mathemati-kern in der Weimarer Republik.

Dr. Cheryce Kramer Wissenschaftshistorische Fallstudien zur Wissensproduktion und–repräsentation von der Aufklärung bis zur Gegenwart Die Fertigstellung der Monographie »A Cosmorama of›Gemüt‹« steht kurz bevor. Das Projekt untersucht das ge-schichtliche Werden und Wirken einer kulturspezifischenErlebnisform, exemplarisch dargestellt anhand von Beispie-len aus der deutschen Anthropologie-, Psychologie- und Psy-chiatriegeschichte. Weitere Arbeitsschwerpunkte: Vorbereitung eines Beitragszum Bettmann Archiv (1933–1984), der im Begleitband zurDauerausstellung »Foto und Film« (Hrsg. A. Gall) erschei-nen wird; verantwortlich für das Scholar-in-Residence Pro-gramm; Vorarbeiten zu einem neuen Projekt »VisualEsperanto«.

Dr. Eva A. MayringBilder der Technik, Industrie und WissenschaftForschungen zu Technik- und Industriegemälden; Manus-kript des wissenschaftlichen Bestandskataloges »Bilder derTechnik, Industrie und Wissenschaft. Technik- und Indus-triegemälde des Deutschen Museums«. Weitere Arbeitsschwerpunkte: Findbuch zum Bestand derehem. Forschungsstelle Papiergeschichte Mainz; Teilnahmean Fachkongressen; Redaktion (gemeinsam mit WilhelmFüßl) der Archivzeitschrift des Deutschen Museums»ARCHIV-info«.

Dr. Arne SchirrmacherGeschichte der Physik und Mathematik im 19 und 20. Jahrhun-dert; die Öffentlichkeiten der Wissenschaften im 20. JahrhundertDas Projekt über Wissenschaftsvermittlung im 20. Jahrhun-dert stand im Zentrum der Tätigkeiten, insbesondere mitden Teilthemen Vermittlung technikwissenschaftlichen Wis-sens in Zeitschriften der Zwischenkriegszeit, die Rolle der

technischen und wissenschaftlichen Beilagen von Tageszei-tungen zur Wissenschaftsvermittlung und die Programmge-schichte des frühen Rundfunks zum Themenfeld Wissen-schaft und Technik. Daneben wurden Aufsatzmanuskriptezur Objektkultur der experimentellen Erforschung desmodernen Atoms und zur Geschichte seiner bildlichenRepräsentation abgeschlossen.

PD Dr. Elisabeth Vaupel Chemiegeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts; Kulturgeschichteder ChemieWegen des 200-Jahr-Jubiläums des renommierten Wissen-schaftsverlags Wiley VCH in Weinheim, der mit einem Jubi-läumsartikel in der Zeitschrift »Angewandte Chemie« began-gen werden sollte, stand die Beschäftigung mit der Chemieum 1807 und besonders die Untersuchung des Einflusses derKontinentalsperre auf die Entwicklung von Naturwissen-schaft und Technik im Zentrum der Forschung. Zusammenmit Silke Berdux wurde aus Anlass des 300. Geburtstagesvon Benjamin Franklin ein Programm für eine Quer-schnittsführung erarbeitet, die auf den Spuren BenjaminFranklins quer durch verschiedene Abteilungen des Mu-seums führte und auf der Mitarbeit mehrerer Kollegen ausunterschiedlichen Fachabteilungen basierte (M. Benz-Zau-ner, F. Dittmann, W. Glocker, M. Seidl, J. Teichmann).Begleitend zum Buchprojekt »Das Deutsche Museum imNationalsozialismus« wurde ein Lektüreseminar zur Wissen-schafts-, Technik- und Institutionengeschichte im National-sozialismus organisiert.

Dr. Marc-Denis WeitzeTheorie und Praxis der Wissenschaftskommunikation; aktuelleAnsätze in der Wissenschaftskommunikation; Untersuchung derRolle von Dialog, Kontroversen, Erklärungen und Metaphernin Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation Im Rahmen des Projekts »Metaphern und Kontroversen«wurde ein Sammelband »Kontroversen als Schlüssel zurWissenschaft? Wissenskulturen in sprachlicher Interaktion«gemeinsam mit dem Institut für Germanistik, UniversitätKoblenz-Landau (Prof. W.-A. Liebert), herausgegeben.

Dr. Stefan WolffPhysiker im Ersten Weltkrieg; Der Physiker Wilhelm Wien; Die Deutsche Physikalische Gesellschaft im Nationalsozialis-mus; Emigration von Physikern aus dem nationalsozialistischenDeutschlandVorarbeiten zum Buchprojekt »Das Deutsche Museum imNationalsozialismus«, das zusammen mit H. Trischler undE. Vaupel herausgegeben wird.

Weitere Wissenschaftliche MitarbeiterInnen s. unter For-schungsprojekte

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ArchivLeitung: Dr. Wilhelm Füßl

Wir waren schon versucht, das Berichtsjahr als ein gutes Jahrfür das Archiv zu bezeichnen, als uns die Nachricht erreich-te, dass am 2. Januar 2007 unsere langjährige Kollegin FrauChristiane Hennet überraschend verstorben ist. Dieser uner-wartete Todesfall hat alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterdes Archivs erschüttert. Dies umso mehr, als sich Frau Hen-net gedanklich auf den Ruhestand vorbereitete, wenngleichsie doch noch nicht ganz »loslassen« konnte. Frau Hennet war die »Seele« der Bildstelle. Wir hatten oftden Eindruck, dass sie jedes Foto einzeln kannte und, wennes sein musste, gleich die entsprechende Bildnummer imKopf hatte. Diese hohe Kompetenz war ihr Markenzeichen.Die Bildstellen- und Lesesaalbesucher wurden freundlichund offen empfangen und bedient. 25 Jahre war sie im Deut-schen Museum tätig, davon die meiste Zeit im Archiv. Ihrlebhaftes Wesen, ihre Spritzigkeit, ihre Lebenslust, ihr herz-haftes Lachen waren ansteckend. Dabei konnte sie auchungeduldig sein, den Satz »Das geht nicht« ließ sie nie gel-ten. Sie fand immer eine Möglichkeit zu einer, auch unkon-ventionellen Lösung zu kommen. Wir trauern sehr um sie. -Das Jahr 2006 war im Archiv in vielerlei Hinsicht einRekordjahr. Die Zahl der Archivbesucher erreichte eine niegekannte Höhe – insgesamt kamen rund 45 Prozent mehrForscher als im Vorjahr ins Archiv. Damit stiegen auch dieausgeliehenen Archivalien auf ca. 9.400 Einheiten an, einWachstum um 55 Prozent. Nicht selten war nicht nur unserMagazinmeister mit dem Ausheben der Archivalien beschäf-tigt, sondern ein/eine oder zwei MitarbeiterInnen zusätz-lich! Die Zahl der Auftragsscans wuchs um 37 Prozent, undauch die Anzahl der Fachführungen verdoppelte sich.Gleichzeitig konnte trotz personeller Engpässe – so ist einMitarbeiter langfristig erkrankt, eine halbe Sekretariatsstelleseit Mai leider unbesetzt – die Erschließungsarbeit auf ho-hem Niveau gehalten werden. Ein Schwerpunkt der Arbeit lag in der Fortführung laufenderProjekte, so in der Einzelerschließung von Fotos der Bild-stelle und des Bildarchivs. Beide konnten erheblich voran-getrieben werden. Ebenfalls einzeln erfasst wurde der Foto-bestand im Nachlass von Konrad Zuse. Dieser Nachlass, derEnde 2005 ins Museum gekommen ist, beschäftigte in unter-schiedlicher Weise mehrere MitarbeiterInnen. Inzwischensind die Fotos und die meisten Firmenschriften der FirmaZuse, die Publikationen Konrad Zuses und die Würdigun-gen seiner Arbeit verzeichnet; die Pläne und technischenZeichnungen sind nach den verschiedenen Projekten vorge-ordnet. Die weitere Erfassung wird das Archiv noch im Jahr2007 beschäftigen.Abgeschlossen wurde die Verzeichnung des FirmenarchivsSteinheil, so dass demnächst ein umfangreiches Findbuchausgedruckt werden kann. Auch das Firmenarchiv Mannes-mann wurde weitgehend beendet. Ebenso liegt jetzt einFindbuch zum erst im Jahr 2005 erworbenen FirmenarchivDywidag vor. Ganz generell hat die Verzeichnung im Be-reich der Firmen- und Institutionenarchive in den letztenJahren große Fortschritte gemacht. Ebenfalls beendet wur-

den die Findbücher zu den Nachlässen Bothe, Meerwein,Schardin und Urban. Mit zusätzlichen Sachmitteln konntedie Verzeichnung von Verwaltungsakten ein gutes Stück vor-angetrieben werden. Besonders positiv wirkte sich aus, dassdie zeitweise vakante Stelle im Bereich der Firmenschriftenjetzt wieder regulär besetzt ist. Dadurch konnten nicht nurdie umfangreichen Anfragen in diesem Bereich gut bedient,sondern auch die Erfassung von Einzelbeständen und Ein-zelschriften forciert werden.Im Zuge einer Beständebereinigung konnte in Zusammen-arbeit mit dem Projektmanagement Sammlungen die Abga-be der Büstensammlung an die Exponatverwaltung realisiertwerden. Als nächste Projekte stehen die Überführung derSammlung an Werkzeitschriften in die Bibliothek und dieAbgabe der Porträtgemälde auf der Tagesordnung. NachDurchführung der Beständebereinigung kann dann dielange projektierte Magazinorganisation angepackt werden.Das Jahr 2006 brachte eine Fülle an Neuzugängen, be-sonders im Nachlassbereich. An erster Stelle ist hier derNachlass von Oskar Sala zu nennen. Nachdem schon in denVorjahren Teile des Nachlasses ins Archiv gekommen sind,wurde 2006 das Studio Salas in Berlin geräumt. Damit sindim Wesentlichen alle Nachlass-Unterlagen im Archiv. Mitder Verzeichnung des Bestandes haben wir Anfang 2007 be-gonnen. Ein prominenter Neuzugang war Anfang Januar derTeilnachlass des Physikers und Nobelpreisträgers WaltherBothe (1891–1957). Er dokumentiert einen Zeitraum von1907 bis 1957 und beinhaltet biografische Unterlagen,Manuskripte, Korrespondenz (u.a. mit Albert Einstein undOtto Hahn) und Fotografien. Sein Umfang beträgt achtArchivschachteln. Hervorzuheben ist der Fotobestand mitseltenen Aufnahmen des Zyklotrons in Heidelberg. Mit der Erwerbung des Nachlasses von Klaus Samelson(1918-1980) hat das Archiv seinen Schwerpunkt im BereichInformatik weiter gestärkt. Samelson wirkte entscheidend ander Mainzer ALCOR-Gruppe und an der Entwicklung derProgrammgesteuerten Elektronischen Rechenanlage Mün-chen, der PERM, mit. Der Bestand umfasst Manuskripteund Typoskripte zu Vorlesungen, Vorträgen und Veröffentli-chungen, Unterlagen zu ALCOR sowie eine Reihe vonDokumenten in Zusammenhang mit den gemeinsam mitFriedrich Ludwig Bauer eingereichten Patenten. Am 5. Dezember, einen Tag vor seinem 150. Geburtstag,wurde im Rahmen einer Gedenkveranstaltung der Vertragzur Übergabe des Nachlasses des Mathematikers und Wis-senschaftsorganisators Walther von Dyck (1856–1934) unter-zeichnet. Dyck gehörte zwischen 1903 und 1930 dem drei-köpfigen Vorstand des Museums an. Geschickt wirkte er ander Grundkonzeption des Museums mit, indem er den Auf-bau einer Bibliothek und eines Archivs zu Naturwissen-schaft und Technik förderte. In seiner Rede betonte Gene-raldirektor Wolfgang M. Heckl die besondere FunktionDycks. Der Rektor der Technischen Universität, Wolfgang A.Herrmann, wies in seinem Vortrag auf die breiten Aktivitä-ten Dycks für die damalige Technische Hochschule, aberauch auf die Vernetzung von Hochschule und Museum hin.Unser Kollege Ulf Hashagen, der im Jahr 2003 eine viel be-achtete Biografie zu Dyck publiziert hat, strich dessen Be-

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deutung für das deutsche Wissenschaftssystem im Kaiser-reich und der Weimarer Republik heraus. Die EnkelinDycks, Frau Barbara Hertwig-Köppel, dankte in einer kur-zen, aber warmherzigen Rede für die Veranstaltung und zeig-te ihre Freude darüber, dass sich der Restnachlass jetzt imDeutschen Museum befinde. Die Veranstaltung rundetenmusikalisch Rüdiger Lotter (Violine) und Christoph Ham-mer (Klavier) ab, die die Walther von Dyck gewidmete »Suitefür Clavier und Violine, op. 140« von Franz Lachner spiel-ten.Aus der Vielzahl der übernommenen Nachlässe sei hiernoch auf die Unterlagen von Johann Bauckholt (1887–1931,Unterlagen zu einer Asienreise), Abraham Esau (Physiker,1884–1955), Werner Schilling (Physiker, 1912–2005), FranzStenger (Mathematiker und Elektrotechniker, 1859–1893),Ludwig Stetter (Segelflieger, 1908–2004), Hans Plendl (Phy-siker, 1900–1992) und Kurt Urban (Physiker, 1904–1928).Mit zusätzlichen Unterlagen konnten die bereits vorhande-nen Nachlässe von Hans Meerwein (Chemiker, 1879–1965)und Hans Berger (Mediziner, 1873–1941) ergänzt werden. ImDezember erfolgte schließlich noch die Unterzeichnung desÜbergabevertrages zum Nachlass von Fritz Brill (1904–1997), der sich auf dessen Tätigkeit im Bereich der wissen-schaftlichen Fotografie und in der optischen Fotoanalyse,besonders mit seinem »Institut für Photoanalyse« in Hof-geismar, bezieht. Die Erwerbung wurde gemeinsam mit derKollegin Cornelia Kemp vorbereitet. Der größte Neuzugangdes Jahres war das Firmenarchiv der Baufirma Sager & Woer-ner mit 45 Regalmetern, wobei es sich hauptsächlich umFotomaterial handelt.Wie schon vor zwei Jahren beteiligte sich das Archiv ambundesweiten Tag der Archive. Im Deutschen Museum prä-sentierten sich vier Münchner Archive (Archiv des Max-Planck-Instituts für Physik, Historisches Archiv der Techni-schen Universität München, Historisches Archiv des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie, Archiv des DeutschenMuseums) mit einer Ausstellung zu dem Thema »Forscher-persönlichkeiten – Erfolge und Irrwege«. HerausragendeOriginaldokumente ausgewählter Wissenschaftler, Forscherund Erfinder illustrierten, wie nah in Wissenschaft und Tech-nik oft bahnbrechende Entdeckungen und missglückteExperimente, Anerkennung und Vergessenwerden beieinan-der liegen. Wenngleich die hohen Teilnehmerzahlen der vor-ausgegangenen Veranstaltung 2004 nicht erreicht wurden,war der Tag der Archive doch eine gelungene Werbung fürunsere Einrichtung und unsere Bestände.Wie in anderen Jahren beteiligte sich das Archiv mit Leihga-ben an verschiedenen Ausstellungen: Musée d'Orsay, Paris:»Saint-Gobain 1665–1937: Une entreprise de l'Histoire«;Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten undSeen, München: »Bayerns Krone 1806: 200 Jahre KönigreichBayern«; Luftwaffenmuseum der Bundeswehr, Gatow: »Gus-tav Otto«; Stadtmuseum Fürstenfeldbruck: »Die Millers –Aufbruch einer Familie«; Deutsches Museum in Zusammen-arbeit mit dem Haus der Bayerischen Geschichte, Augsburg:»Bayerns Weg in die Moderne – Bayerisches Handwerk1806–2006«.

Wilhelm Füßl

Forschungsprojekte

Physik zwischen naturwissenschaftlich und technologischorientierter Forschung: Strömungsforschung/AerodynamikGefördert von der DFG Antragsteller: Prof. Dr. Jürgen TeichmannBearbeiter: Dr. Michael EckertLaufzeit: 1.1.2001 bis 31.12.2006Die Strömungsforschung berührt Grundlagenfragen in derPhysik (Hydrodynamik) ebenso wie Anwendungen in derTechnik (Hydraulik, Aerodynamik). Ludwig Prandtl und seinbedeutendster Schüler Theodore von Kármán begründeten»Schulen« und Forschungstraditionen der Strömungsfor-schung, die vergleichend für Deutschland und USA unter-sucht werden sollen. Im ersten Dreijahreszeitraum (das Pro-jekt ist auf eine Gesamtlaufzeit von sechs Jahren angelegt)wurde die Entwicklung der Strömungsforschung in ihrerDoppelnatur als Teilbereich der Physik und als neue Tech-nikwissenschaft von der Jahrhundertwende bis zum Beginndes Zweiten Weltkriegs behandelt. Das Projekt ist Teil derDFG-Forschergruppe »Wechselbeziehungen zwischen Wis-senschaft und Technik. Formen der Wahrnehmung und Wir-kung im 20. Jahrhundert«.In der zweiten Dreijahresphase (2004–2006) ging es darum,die Geschichte einer wesentlich inhaltlich veränderten Strö-mungsforschung unter sowohl wissenschafts- als auch tech-nikhistorischer Perspektive im Spannungsfeld von physikali-scher Naturerkenntnis und technischer Anwendung auszu-loten. Insbesondere gilt dem deutsch-amerikanischen Ver-gleich ein Hauptinteresse. Der Untersuchungszeitraum überstreicht die drei Jahrzehn-te vom Zweiten Weltkrieg bis Ende der 1960er Jahre. DieStrömungsforschung, insbesondere was ihre Anwendung inder Aerodynamik betrifft, hatte sich bis Ende der 1930erJahre international als neue Technikwissenschaft etabliert.Nach dem Zweiten Weltkrieg rückte sie auch bei Physikernwieder stärker in das Blickfeld: Mit der Annäherung an dieSchallgeschwindigkeit musste die Aerodynamik mit der Gas-dynamik verknüpft werden; das allen Lösungsversuchen sichwidersetzende Turbulenzproblem stellte sich als Jahrhun-dertproblem der Strömungsforschung heraus; in Plasma-und Astrophysik entstand mit der »Magnetohydrodynamik«eine neue Variante der Strömungsforschung.Das Projektergebnis wird in Buchform, Zeitschriftenaufsät-zen und Vorträgen publiziert.

Zwischen Wissensvermittlung, Unverständlichkeitsmythos undwissenschaftlichem »Geniekult«. Das Verhältnis von Wissen-schaft und Öffentlichkeit in Deutschland seit dem KaiserreichGefördert von der DFG im Rahmen des Schwerpunktpro-gramms »Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Deutsch-land im internationalen Zusammenhang im späten 19. und20. Jahrhundert«Antragsteller: Prof. Dr. Helmuth TrischlerBearbeiter: Dr. Arne SchirrmacherLaufzeit: 1.12.2004 bis 31.5.2007Das Verhältnis von Wissenschaft und Öffentlichkeit be-stimmt, in welcher Weise man von Wissensgesellschaften

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sprechen kann. Um die deutsche Entwicklung anhand derKommunikation zwischen Wissensproduzenten und ihrenengeren und weiteren Öffentlichkeiten dahingehend zuuntersuchen, werden Formen der Präsentation und Rezep-tion von Wissenschaft seit dem Kaiserreich für das Gebietder Naturwissenschaften betrachtet. Das Projekt geht vondem »Vermittlungssystem« aus Zeitschriften und Buchreihenaus, die sich an verschieden spezifische und breite Publikawandten, und zeichnet für eine Reihe von Ergebnissen ausder Grundlagenforschung der Physik, Chemie und Biologienach, wie der Vermittlungsprozess stattfand. Allgemeinersoll daraus auch die Analyse von Vermittlungsproblemenzugänglich werden (Stichworte: »wissenschaftlicher Genie-kult«, Ikonisierungen von Entdeckungen und »Mythos derUnverständlichkeit«) und geklärt werden, wie sich im 20.Jahrhundert eine Wechselwirkung zwischen Wissenschaftund spezifischen Öffentlichkeiten entwickelte.

Bilder, die die Welt erklären. Wissenschaftsfotografie und Öffent-lichkeit (1890–1930)Gefördert von der DFG im Rahmen des Schwerpunktpro-gramms »Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Deutsch-land im internationalen Zusammenhang im späten 19. und20. Jahrhundert«Antragsteller: Prof. Dr. Helmuth TrischlerBearbeiter: Dr. Alexander GallLaufzeit: 1.9.2005 bis 31.8.2007Für das Konzept der Wissensgesellschaft ist das Verhältnisvon Wissenschaft und Öffentlichkeit zentral. Dieses Verhält-nis wurde bislang mit dem Konzept Wissenschaftspopulari-sierung beschrieben, das allerdings den Nachteil besitzt, dieRückwirkungen der »Popularisierung« auf die Wissenschaftselbst nur schlecht zu erfassen. Ausgangspunkt des Projektesist die Annahme, dass die Wissenschaftsberichterstattungdurch die zunehmende Verwendung von Fotografien seitden 1890er Jahren einen entscheidenden Kommerzialisie-rungsschub erhielt. Das Projekt macht sich deshalb einModell zu nutze, das den Leser von Illustrierten und wis-senschaftlichen Publikumszeitschriften als Konsumentenernst nimmt. Dazu wird der Umbruch der deutschen Presse-landschaft zwischen 1890 und 1930 systematisch in denBlick genommen. Für den Fall, dass sich die Hypothesenbestätigen lassen, käme einmal ein Bildprogramm zum Vor-schein, das die Wünsche und Erwartungen der Leser sichtbarmacht. Differenzen in den Bildprogrammen der untersuch-ten Zeitschriftengattungen könnten wichtige Hinweise aufden Zusammenhang verschiedener Teilöffentlichkeiten mitder gesamten massenmedialen Öffentlichkeit zutage för-dern. Die herausgearbeiteten disziplinären Schwerpunktewürde zudem über die Rückwirkungen der medialen Bild-strategien und Konsumentenpräferenzen auf die Wissen-schaft Aufschluss geben.

Software Engineering zwischen formalwissenschaftlicherInformatik und nutzergeprägter PraxisGefördert von der DFGAntragsteller: Prof. Dr. Helmuth Trischler Bearbeiter: Timo Leimbach

Laufzeit: 1.5.2004 bis 30.4.2007Das Projekt ist Teil der DFG-Forschergruppe »Wechselbezie-hungen zwischen Naturwissenschaft und Technik im 20.Jahrhundert« und untersucht, ob und welche Formen derWechselwirkungen im Bereich Software Engineering zwi-schen der eher formalorientierten, von der Mathematikgeprägten Wissenschaft Informatik und der eher von Benut-zerbedürfnissen geleiteten Praxis existierten. Ausgangspunkte der Untersuchung sind dabei die Ende der1960er Jahre konstatierte Softwarekrise, die in die Konferenzvon Garmisch-Partenkirchen mündete, sowie die fast zeit-gleiche Unbundling-Entscheidung von IBM, welche dieSoftware endgültig von der Hardware löste. Beides zusam-men ergab die Grundlage für das Entstehen einer eigenstän-digen Softwareindustrie. Davon ausgehend wird untersucht,wie sich die Programmierung in der neuen Softwarebranchebis Mitte der 1990er Jahre entwickelt hat, wie sich dabei dasVerhältnis von Entwicklern und Nutzern darstellte und ver-änderte, welche Bezüge zwischen der Programmierung in derPraxis und der wissenschaftlichen Diskussion zu diesemThema existierten. Kern der Arbeit ist es, dieses Spannungs-feld anhand einer Darstellung der historischen Entwicklungder deutschen Softwarebranche aufzuarbeiten und ergänztdurch die Untersuchung mehrerer betrieblicher Fallstudienwie SAP und Software AG darzustellen. Ziel ist dabei, nichtnur die Markt- und Firmenentwicklung im Bereich der ver-schiedenen Segmente zu schildern, sondern auch derenWechselwirkungen mit der Wissenschaft und den Kundenbzw. Nutzern darzustellen. Aufgrund dieser Positionierungan einer Schnittstelle zwischen Wirtschafts-, Technik- undWissenschaftsgeschichte versteht sich die Arbeit weder alseine klassische Industrie-/Unternehmensgeschichte noch alsTechnik- und Wissenschaftsgeschichte, sondern versucht,Zusammenhänge zwischen ökonomischen Triebkräften,technologischer Innovation und wissenschaftlicher Entwick-lung zu analysieren.

»Computer für die Wissenschaft« und eine »Wissenschaft für denComputer«: Die Notgemeinschaft/DFG und die Formierungvon numerischer Mathematik, wissenschaftlichem Rechnen undInformatik in Deutschland.Gefördert von der DFGAntragsteller: Prof. Dr. Helmuth TrischlerBearbeiter: Dr. Ulf HashagenLaufzeit 1.9.2004 bis 30.8.2007Das Projekt ist Teil der DFG-Forschergruppe zur »Geschich-te der Deutschen Forschungsgemeinschaft 1920–1970« unterder Leitung von Prof. Dr. Rüdiger vom Bruch (Humboldt-Universität zu Berlin) und Prof. Dr. Ulrich Herbert (Univer-sität Freiburg). Das Projekt untersucht die Entwicklung dernumerischen Mathematik, des »Scientific Computing« undder Informatik in der BRD bis in die 1970er Jahre unter aus-führlichem Rückgriff auf die Geschichte der Entwicklung derangewandten Mathematik sowie der Nutzung von Rechen-maschinen und -geräten im späten Kaiserreich, in der Wei-marer Republik und im »Dritten Reich«. Dabei wird insbe-sondere die Rolle der Notgemeinschaft/DFG innerhalb desKontexts anderer Förderinstitutionen sowie innerhalb des

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Netzwerks von Hochschulen, außeruniversitären For-schungseinrichtungen und Fachgesellschaften für die For-mierung und Entwicklung dieser Disziplinen analysiert. DieStudie thematisiert darüber hinaus Kontinuitäten und Dis-kontinuitäten im nationalen Wissenschaftssystem des Deut-schen Reichs und der BRD, wirft dabei aber auch einen ver-gleichenden Blick auf andere westliche Wissenschaftssyste-me und hier insbesondere auf das Referenzsystem USA.

Zwischen »Vierjahresplan-Chemie« und »Polymer Science«. DieDFG und die Chemische Forschung in Deutschland in den1920er bis 1960er JahrenGefördert von der DFGAntragsteller: Prof. Dr. Helmuth TrischlerBearbeiter: PD Dr. Paul ErkerLaufzeit: 15.9.2004 bis 14.9.2007Die Chemische Forschung durchlief in der Phase der 1920erbis 1960er Jahre international eine äußerst dynamische Ent-wicklung, die insbesondere durch folgende Prozesse gekenn-zeichnet war: den Wandel von der klassischen Naturstoff-chemie zur modernen Biochemie, die Etablierung der Poly-merchemie als Schwerpunkt der industriellen Chemie, dieweitere Ausdifferenzierung der Organischen Chemie, insbe-sondere im Bereich der Physikalischen Chemie, und damitzusammenhängend die Etablierung neuer mathematischerund physikalischer Analysemethoden (Elektronenmikrosko-pe und hochauflösende Massenspektrometer) sowie nichtzuletzt die wachsende Durchlöcherung der disziplinärenAbgrenzung sowohl innerhalb der chemischen Forschungs-bereiche als auch zur Physik, Biologie und Medizin. DieseEntwicklung schlug sich auch in Zahl, Umfang und Themender in diesem Zeitraum von der DFG geförderten For-schungsvorhaben nieder. Allerdings gab es in der NS-Zeitspezifische Entwicklungen: Zum einen war nicht zuletzt alsFolge der einflussreichen Position von Peter Adolf Thiessenin der Phase 1933 bis 1944 eine Verdreizehnfachung derfinanziellen Unterstützung chemischer Forschung zu regis-trieren. Zum anderen vollzogen sich Bewilligung undDurchführung der Projekte verstärkt unter dem Vorzeichender Ziele des Vierjahresplans und waren damit einer starkenPolitisierung unterworfen. Allerdings war die ChemischeForschung traditionell industrienah und blieb damit im Ver-gleich zu anderen Disziplinen von NS-Eingriffen weitge-hend bewahrt. Das Projekt untersucht die Forschungsaktivitäten über einedisziplin- und organisationsgeschichtliche Ausrichtung hin-aus in ihrem wissenschafts- und politikgeschichtlichen Kon-text unter Einbeziehung der vergleichenden Perspektive imHinblick auf die internationalen Forschungstrends. Es istdem Forschungsverbund zur Geschichte der Deutschen For-schungsgemeinschaft 1920–1970 assoziiert.

Knowledge-production and Innovation at the Nanoscale.Instruments, Images and Visions in the Practice ofNanotechnology Gefördert von der VolkswagenStiftung im Rahmen der För-derinitiative »Innovationsprozesse in Wirtschaft und Gesell-schaft«

Antragsteller: Prof. Helmuth Trischler, Dr. Walter HauserBearbeiter: Christian Kehrt, Peter SchüsslerLaufzeit: 1.9.2006 bis 31.8.2009Bei den bisherigen öffentlichen Darstellungen der Nano-technologie wie auch in der soziologischen Begleitforschungfällt auf, dass die Nanowissenschaften und Nanotechnologie(NST) als Disziplin, Forschungspraxis und auch Objektbe-reich angenommen werden, ohne die historischen Hinter-gründe bzw. die konkreten wissenschaftlichen Praktiken zuuntersuchen. Gibt es tatsächlich Methoden und Disziplinender Nanowissenschaften und einen spezifischen Habitus derNanowissenschaftler oder verliert sich jeder Definitionsver-such in einem nur schwer zu überschauenden, heterogenenKonglomerat aus Disziplinen, Institutionen und Traditio-nen? Die Größenskala allein bzw. bestimmte Instrumentewie das Rastertunnel- oder Rasterkraftmikroskop reichensicherlich nicht aus, um dieses neu entstehende Innova-tionsfeld zu charakterisieren.In dem Projekt geht es um die Wissensproduktion und Inno-vation im Bereich der NST. Die interdisziplinäre Fallstudieverortet die Praktiken und Strategien der Innovation imKontext der Münchner Forschungslandschaft. Dabei geht esum die Beschreibung eines lokalen Netzwerkes aus universi-tären und außeruniversitären Forschungsinstitutionen,Unternehmen und Förderprogrammen. Die Studie gehtdavon aus, dass die lokalen Praktiken der Wissensproduk-tion sich auf Fragen der Instrumente, Bilder und Zukunfts-erwartungen beziehen, die den Innovationsprozess imBereich der NST prägen.Um diese Hypothese zu überprüfen, werden in soziologi-scher und historischer Perspektive die Kontaktzonen, Netz-werke und Praktiken der NST betrachtet. Die historischeTeilstudie befasst sich mit der Frage, wann, wie und wo sichsolche Kontaktzonen bildeten und welche Disziplinen, Tra-ditionen und Innovationsmuster von 1980 bis heute identi-fiziert werden können. Die soziologische Fallstudie stellt diewissenschaftliche Praxis der Laborforschung in den Mittel-punkt. Mit Hilfe der Methode der teilnehmenden Beobach-tung soll ein tieferes Verständnis der Innovationsprozesseinnerhalb lokaler Akteur-Netzwerke erzielt werden. Das Projekt begleitet die Forschungsarbeiten im GläsernenLabor des Deutschen Museums aus historisch-sozialwissen-schaftlicher Perspektive und verknüpft die verschiedenenAktivitäten im Bereich NST des Museums in einem periodi-schen Nanotable.

Imagined Europeans. Die wissenschaftliche Konstruktion desHomo Europaeus. Teilprojekt C: Der Homo Europaeus zwi-schen Forschung und MarktGefördert vom BMBF und der Loewe AGAntragsteller: Prof. Dr. Helmuth TrischlerBearbeiter: Nikola Schmidt M. A., Markus Speidel M. A.,Dr. Kilian J. L. SteinerLaufzeit: 1.4.2006 bis 31.10.2009Der Forschungsverbund »Imagined Europeans« ist eineKooperation der Humboldt-Universität zu Berlin, des Zen-trums für Höhere Studien der Universität Leipzig und desDeutschen Museums. Das Münchner Teilprojekt untersucht

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am Beispiel des Automobils und der Unterhaltungselektro-nik den Homo Europaeus als Konsumenten auf dem euro-päischen Markt, wobei besonders die diskursive Schnittstel-le zwischen der Produzenten- und der Nutzerebene in denBlick genommen werden soll. Zu fragen ist, welche Vorstel-lungen vom »Durchschnittseuropäer« als Techniknutzer inUmlauf sind, wie sie entstanden, wie sie mit wissenschaft-lichen Konstruktionen des Homo Europaeus in Verbindungtreten und wie sie das Innovationsverhalten der Produzen-ten prägten. Am Beispiel des Unternehmens Loewe wirduntersucht, wie technische Innovationen auf dem europäi-schen Markt eingeführt und sie den Marktbedingungen ent-sprechend modifiziert werden.

Inventing Europe. Technology and the Making of Europe, 1850to the PresentGefördert von der European Science Foundation und ande-ren StiftungenAntragsteller: Prof. Dr. Johan Schot, Eindhoven (federfüh-rend), Prof. Dr. Helmuth Trischler u.a.Laufzeit: 1.1.2005 bis 31.12.2009Anknüpfend an das Vorläuferprojekt »Tensions of Europe«wurde der Forschungsverbund »Inventing Europe« konzi-piert und 2006 als EUROCORE erfolgreich installiert. DasDeutsche Museum ist an diesem Konsortium mit einemGesamtvolumen von rund 7 Mio !, vor allem an dem For-schungsnetzwerk »Software for Europe«, beteiligt. Im Be-richtszeitraum standen die Konzeption dieses Forschungs-programms zur Softwaregeschichte sowie Konferenzen inLappeenranta und Amsterdam im Vordergrund.

History of Scientific Objects Gefördert von der Max-Planck-GesellschaftAntragsteller: Prof. Dr. Lorraine Daston, Berlin (federfüh-rend), Dr. Christian Sichau, Helmuth Trischler u. a.Laufzeit: 1.7.2005 bis 30.6.2010An dem als »International Max-Planck Research Network«eingerichteten Forschungsverbund sind die weltweit führen-den Forschungseinrichtungen zur Wissenschaftsgeschichtebeteiligt. Der Verbund nimmt die am Deutschen Museumseit längerem intensiv bearbeitete Forschungsrichtung derObjekte und materiellen Kultur auf. Im Mittelpunkt standim Berichtsjahr das »Wandering Seminar«, dessen dreimona-tiges Forschungs- und Ausbildungsprogramm im DeutschenMuseum mit einem einwöchigen Seminar im Kerschenstei-ner Kolleg startete.

The Cultural Alchemie of ScienceGefördert von der Humboldt-StiftungAntragsteller: Prof. Dr. Cathryn Carson, Prof. Dr. AlexeiKojevnikov, Prof. Dr. Helmuth TrischlerBearbeiter: Dr. Michael Eckert, Dr. Arne Schirrmacher, Prof. Dr. Helmuth Trischler, Dr. Stefan L. WolffLaufzeit: 1.7.2006 bis 30.6.2010Das Verbundprojekt mit der University of California, Berke-ley, und der University of Vancouver wird im Rahmen desTrans-Coop-Programms gefördert. Es zielt darauf ab, dievon Paul Forman in den frühen 70er Jahren anhand der Phy-

sik in der Weimarer Republik aufgestellten »Forman-Thesen«zur kulturellen Prägung der Wissenschaftsentwicklung imLichte der neuesten historiografischen Konzepte und Ansät-ze zu überprüfen und weiterzuentwickeln. Im Berichtszei-traum stand die Konzeption einer internationalen Tagung inVancouver im März 2007 in Vordergrund, deren Ergebnissesowohl auf deutsch als auch auf englisch publiziert werdensollen.

Wissensgeschichte der Landwirtschaft im 20. Jahrhundert. Auf dem Weg zu einer Epistemologie des VergessensGefördert von der VolkswagenStiftung und der Fritz Thys-sen Stiftung im Rahmen der Förderinitiative Pro Geisteswis-senschaftenAntragsteller und Bearbeiter: Dr. Frank UekötterLaufzeit: 1.9.2006 bis 31.8.2011Das Projekt behandelt mit den Agrarwissenschaften ein The-menfeld, das zu den letzten wirklich großen Dunkelfeldernim Bereich der Wissenschaftsgeschichte gehört. Vor allem im20. Jahrhundert vollzog sich im Agrarbereich ein umfassen-der Verwissenschaftlichungsprozess, dessen Resultat, diemoderne Intensivlandwirtschaft, heute Gegenstand heftigertagespolitischer Kontroversen ist. Das Projekt untersuchtdabei nicht nur die Entwicklung der wissenschaftlichen For-schung, sondern nimmt auch die landwirtschaftlichen Prak-tiker in den Blick. Wie gelangte wissenschaftliches Know-how zu den Landwirten - und wie reagierten die Forscher aufImpulse aus der Agrarpraxis? Das Projekt geht von der Theseaus, dass die Verwissenschaftlichung der Landwirtschaft fürden größeren Teil des 20. Jahrhunderts einen uneinheit-lichen und fragmentarischen Charakter besaß und der Sie-geszug der Intensivlandwirtschaft nicht nur auf der intensi-ven Rezeption wissenschaftlicher Erkenntnisse beruhte, son-dern auch auf der Ausblendung bestimmter Wissensbestän-de, die nicht zum Primat einer kurzfristigen Ertragsmaxi-mierung zu passen schienen. Insofern verbindet sich mit die-sem Projekt das Plädoyer, auch das Vergessen und die Ero-sion von Wissensbeständen als Kernprozesse der Wissensge-sellschaft zu begreifen.

Kybernetik im Deutschland des 20. JahrhundertsGefördert von der Hans-Sauer-StiftungAntragsteller und Bearbeiter: Philipp AumannLaufzeit: 1.4.2005 bis 30.9.2007Im Mittelpunkt des Dissertationsprojekts, das Teil des For-schungsclusters zur Geschichte der Informatik ist, steht dieGeschichte der Kybernetik in der Bundesrepublik. Als Fall-beispiele für die Untersuchung von teils erfolgreichen, teilsgescheiterten Versuchen zur Etablierung kybernetischer For-schungsansätze dienen die Biokybernetik, die TechnischeKybernetik und die Pädagogische Kybernetik. Für die Kyber-netik als öffentliche Wissenschaft steht Karl Steinbuch imFokus und mit ihm die Wechselbeziehung zwischen Wis-senschaft und Öffentlichkeit.

Lernen im Museum. Die Rolle von Medien für die Resituierungvon ExponatenGefördert von der Leibniz-Gemeinschaft

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Antragsteller: Institut für Wissensmedien, Leibniz-Institutfür Pädagogik der Naturwissenschaften und Deutsches Mu-seumBearbeiter im DM: Alexandra Donecker, Martina Hänle,Nadine HerrmannLaufzeit: 1.1.2006 bis 31.12.2008 Das im Rahmen des Wettbewerbsverfahrens der Leibniz-Gemeinschaft eingeworbene Verbundprojekt fokussiert dieLeitfrage, in welcher Form die Neuen Medien die Rezeptionvon Ausstellungen in Wissenschafts- und Technikmuseenbeeinflussen. Das Projekt ist interdisziplinär angelegt undverknüpft museologische, medienwissenschaftliche, didakti-sche, pädagogische, kognitionspsychologische und bildungs-wissenschaftliche Forschungsansätze. Gegenstand der Ana-lyse sind Ausstellungen des Deutschen Museums, darunterbesonders die im Mai 2007 zu eröffnende DauerausstellungFoto + Film sowie die für Herbst 2008 geplante Daueraus-stellung Nano-Labor des Zentrums Neue Technologien. DasVorhaben umfasst im Deutschen Museum drei laufende Dis-sertationsprojekte und bindet rund ein Dutzend Mitarbei-terInnen abteilungsübergreifend ein. Im Berichtszeitraum standen die Erarbeitung einer gemein-samen Wissensbasis in mehreren Workshops und die Kon-kretisierung der einzelnen Projekte des Forschungsverbundsim Vordergrund. Als Kick-off diente ein zweitägiger Exper-tenworkshop im März 2006 im Deutschen Museum.

Die Kunst der Seefahrt: Entwicklung, Organisation und Inhaltedes Navigationsunterrichts vom ausgehenden 18. Jahrhundertbis zur Reichsgründung 1871Gefördert von der Thyssen-StiftungAntragsteller: Prof. Dr. Karin Reich (Universität Hamburg)Bearbeiter: PD Dr. Günther Oestmann, PD Dr. Felix Lüh-ning (Berlin)Laufzeit: 1.10.2004 bis 31.1.2007Zur Geschichte des deutschen Navigationsschulwesens fehltes bislang an einer umfassenden, auf den Primärquellenbasierenden Untersuchung. Mit dem Forschungsprojekt sollein bislang eher vernachlässigtes Gebiet der maritimenGeschichte bearbeitet werden. Die Untersuchung soll zumZiel haben (1) die Personen, die Navigationsunterricht erteil-ten, ihrem Herkommen und ihrer Ausbildung nach festzu-stellen, (2) die unterschiedlichen Unterrichtsinhalte und -methoden wie auch die Organisation der einzelnen Schulenkomparativ zu untersuchen und einer kritischen Beurteilungzu unterziehen, (3) die Entwicklung des nautischen Lehrbu-ches vom 18. bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert nachzu-zeichnen sowie (4) eine Datenbank zur Geschichte des Navi-gationsunterrichts in Deutschland aufzubauen.

Das Bonner 500MeV Elektronen-Synchrotron 1952 bis 1984Gefördert von Universität Bonn u. a.Antragstellerin: Dr. Andrea NiehausBearbeiter: Ralph BurmesterLaufzeit: 1.1.2006 bis 31.12.2007Die Geschichte des unter der Regie des späteren Physikno-belpreisträgers Wolfgang Paul zwischen 1952 und 1958 kon-zipierten und konstruierten ersten europäischen Elektronen-

Synchrotrons nach dem Prinzip der starken Fokussierungwird im Rahmen dieses Projekts zur Objektforschung detail-liert rekonstruiert und kontextualisiert. Neben der Auswer-tung des archivalischen Materials des Physikalischen Insti-tuts der Universität Bonn, des Deutschen Elektronen-Syn-chrotrons in Hamburg und der Bestände des CERN-Archivsin Genf wurden zahlreiche Zeitzeugen interviewt. Mit derschriftlichen Abfassung wurde begonnen.

Scholars in Residence

Im Berichtsjahr wurden Stipendien für WissenschaftlerIn-nen vergeben, die für die Dauer von 6 oder 12 Monaten mitden vielfältigen Beständen des Museums arbeiten und an dieForschungsschwerpunkte des Deutschen Museums anschlie-ßen. Das Scholar-in-Residence-Programm (SIR) ist interna-tional und interdisziplinär ausgerichtet.

Under the Waves, above the clouds. From inner to outer spaceBearbeiter: Alexander von LünenLaufzeit: 1.1. bis 30.6.2006Das Dissertationsprojekt untersucht die kulturelle und tech-nisch-medizinische Verbindung zwischen Tauchen, Luft-und Raumfahrt, sowie die Entwicklung der ersten Druckan-züge in den 1930er Jahren. Hierzu wurden umfangreicheRecherchen im Archiv- und Objektbestand des DeutschenMuseums durchgeführt.

Nathanael Lumschers Weber Kunst und Bild BuchBearbeiterin: Dr. Ellen Harlizius-KlückLaufzeit: 1.3.2006 bis 30.9.2006Das Projekt geht von einem seltenen Buch der Bibliothekaus, das neben einer äußerst seltenen Ausgabe eines der frü-hesten Weberbücher ein umfangreiches Manuskript enthält,das Arbeit und Leben von drei Webergenerationen in Unter-franken dokumentiert. Im Rahmen des Projekts wurdezunächst das komplette Buch inklusive Manuskript transkri-biert sowie die Musterentwürfe in ausführbare Webdateienumgesetzt (mit Hilfe von Kriston Bruland, Washington).Recherchen im Diözesanarchiv und Staatsarchiv Würzburgsowie in der Abteilung unterfränkische Landeskunde derUniversitätsbibliothek Würzburg dienten der Sicherung derIdentität der Autoren des Manuskriptes sowie erwähnter Per-sonen. Insbesondere befindet sich im Staatsarchiv das Testa-ment der Witwe des Michael Schoder, von dem der größteTeil der Webmuster stammt. Der gedruckte Teil des Buches enthält eine Anleitung zumBau eines kleinen Zugwebstuhls, die in Europa zu dieser Zeiteinzigartig ist. Ein großer Teil der von Thaller, Schoder undKlug entworfenen Muster kann mit normalen Schaftweb-stühlen nicht gearbeitet werden. Der Zugwebstuhl scheintaber ohne einen Ziehjungen auszukommen, muss also einSystem benutzt haben, das dem des Jacquardwebstuhls ähn-lich war. Über solche Webstühle in den Werkstätten süd-deutscher Weber Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhun-derts ist bislang nichts bekannt. In Schweden soll die Fami-

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lie Ekenmarks für die damaligen, niedrigen Räume derschwedischen Weber ca. 1876 solcher Damastwebstühle ent-wickelt haben. Der Kontext des Projektes wurde auf der Jahrestagung derDeutschen Gesellschaft für Geschichte der Medizin, Natur-wissenschaft und Technik in Braunschweig vorgestellt(28.9.–1.10.2006). Die Webmuster des Manuskriptteils sindseit Anfang Oktober 2006 auf der Website von Kriston Bru-land publiziert (http://www.handweaving.net/Pattern-Book.aspx?BOOKID=58). Für das umfangreiche Buch- undManuskriptmaterial ist eine Online-Dokumentation auf denInternetseiten des Forschungsinstituts geplant. Eine kurzeObjektbeschreibung wird im April-Heft des Magazins Kul-tur & Technik erscheinen.

Zur Erfindung der Autotypie durch Georg Meisenbach (1841–1912): Eine Rekonstruktion ihrer Technik, Ästhetik undÖkonomie an frühen BeispielenBearbeiter: Dr. (des.) Dorothea Peters, BerlinLaufzeit: 1.7. bis 31.12.20061881 erfand Georg Meisenbach in München die Autotypie,die es ermöglichte, Fotografien im Text auf der Buchdruck-erpresse zu drucken – ein Desiderat seit Erfindung der Foto-grafie. Zusammen mit Josef Ritter von Schmädel führte Mei-senbach das neue Druckverfahren, das Bilder mittels einesvorgeschalteten Rasters in feine Punkte zerlegte, in die Praxisein und machte es durch zahlreiche Begleit- und Folgeerfin-dungen kommerziell verwertbar. Das schnelle und billigeDruckverfahren führte seit Mitte der 1890er Jahre zu einemsowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsichtrevolutionären Sprung in der Entwicklung der Bildmedienund zu einer bis dahin ungekannten Popularisierung des Bil-des in Büchern und illustrierten Zeitschriften. Im DeutschenMuseum befindet sich, aus Schenkungen der Fa. Meisen-bach, Riffarth & Co., München, stammend, ein umfangrei-cher Bestand früher Autotypien. Hauptanliegen des Projektswar eine historische Rekonstruktion der innovativen Tech-nik der Autotypie, die zugleich einen Einblick in die (um-strittene) Geschichte der Erfindung ermöglichte. Ferner soll-te ein Beitrag zur Rekontextualisierung der Objekte durchRecherche der ursprünglichen Publikationszusammenhängegeleistet werden.

Katalyse - Szenarien chemischer Weltdeutung 1876–1952Bearbeiter: Benjamin Steininger, Humboldt-Universität zuBerlinLaufzeit: 1.1.2006 bis 30.6.2006Der Forschungsaufenthalt am Deutschen Museum steht imZusammenhang eines kulturwissenschaftlichen Disserta-tionsprojekts zum Prinzip Katalyse. Das Projekt verfolgt dieThese, dass der Begriff der Katalyse nicht nur entscheidendfür den Aufbau der chemischen Industrie im 20. Jahrhundertwar, sondern dass eine Untersuchung des spekulativenPotenzials des Begriffs der Katalyse etwa bis Mitte des Jahr-hunderts auch neue Perspektiven auf wichtige kulturellphilosophische Diskursfelder erlaubt wie ›Prozess/Beschleu-nigung‹, ›Technik/Geschichte‹, ›Industrie/Mensch/Natur‹.

In den Beständen der Bibliothek des Deutschen Museumssollte Material gesichtet und erschlossen werden, in dem dasspekulative Potenzial von Katalyse sichtbar wird. Dafürwurde vor allem mit literarischen ›Bastarden‹ wie populär-wissenschaftlichen Zeitschriften, Wissenschaftsromanen,philosophisch spekulativen Versuchen von Chemikern gear-beitet.Im Untersuchungszeitraum um 1900 standen populäreSchriften des Physiko-Chemikers Wilhelm Ostwald (1853–1932) im Vordergrund sowie Zeitschriften wie »Prometheus«,»Der Stein der Weisen«, »Umschau«, etc. Im Zeitraum der1930er und 40er Jahre lag schließlich besonderes Augenmerkauf der Erfassung der Schriften des zeitweiligen BASF-Vize-direktors und ›katalytischen Philosophen‹ Alwin Mittasch(1869–1953). Um dessen publizistisches Umfeld zu überbli-cken, wurden Zeitschriften ausgewertet wie »Kraftstoff«,»Ergebnisse der Enzymkunde«, »Forschungen und Fort-schritte«, »Die Naturwissenschaften«, »Natur und Kultur«,Industrie(werbe)organe wie »Chemie in Deutschland«, »VonWerk zu Werk«, »Die BASF«. Alwin Mittasch erwies sich indiesem Umfeld als Solitär ›zwischen Chemie und Philoso-phie‹. Im Kontext von Autoren wie Walter Greiling, KarlAloys Schenzinger, Hans Dominik oder Anton Zischkawurde begonnen, Mittaschs Schriften in den breiteren, ideo-logisch hochaufgeladenen Kontext nationalsozialistischer›Technopolitik‹ einzuordnen.

Lehrstuhl für Geschichte der Naturwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität

Prof. Dr. Menso FolkertsGeschichte der Naturwissenschaften unter besondererBerücksichtigung der MathematikHerausgeber der Reihen Boethius. Texte und Abhandlungenzur Geschichte der exakten Wissenschaften und Algorismus;Mitherausgeber der Nicolaus-Copernicus-Gesamtausgabesowie der Zeitschriften bzw. Reihen Sudhoffs Archiv, Cen-taurus, Archive for History of Exact Sciences, HistoriaMathematica, Arabic Science and Philosophy, Abhandlun-gen und Berichte des Deutschen Museums, Science Net-works, Istoriko-Matematiceskie Issledovania, RevistaBrasileira de história de matemática, NTM. Mitglied desNationalkomitees der Bundesrepublik Deutschland in derIUHPS, Division of History of Science; Mitglied des Exe-cutive Committee der International Commission on theHistory of Mathematics in der IUHPS/DHS; Vorstandsmit-glied des MZWTG; Mitglied des Kuratoriums des Deut-schen Museums; Obmann und Senator der Deutschen Aka-demie der Naturforscher Leopoldina; Ordentliches Mitgliedder Bayerischen Akademie der Wissenschaften; Korrespon-dierendes Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissen-schaften zu Leipzig und Projektleiter des Vorhabens »Ge-schichte der Naturwissenschaften und Mathematik«; Mit-

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glied der Kepler-Kommission der Bayerischen Akademie derWissenschaften.Arbeit an einem bibliographischen Handbuch zur Geschich-te der Mathematik im Mittelalter (zusammen mit Dr. H. L.L. Busard, Venlo). Edition der mathematischen Schriften desNikolaus von Kues im Rahmen der Cusanus-Gesamtausga-be.

Prof. Dr. Brigitte HoppeGeschichte der Naturwissenschaften unter besonderer Berück-sichtigung der Biowissenschaften von der Frühen Neuzeit biszum 20. JahrhundertFortsetzung der Bearbeitung einer Spezialbibliographie derOriginalpublikationen zur Naturkunde von C.G.D. Neesvon Esenbeck; abschließende Bearbeitung der Edition voninternationalen Beiträgen in Heft 56 von Algorismus; Studiezum Eindringen und zum Wandel der geographischen Kate-gorie »Europa« in Botanik und Zoologie von der Antike biszum 19. Jahrhundert; Studien zu den naturwissenschaft-lichen Tätigkeiten der ersten Dänisch-Halleschen Missiona-re in Südindien im 18. Jahrhundert; Edition von 14 Vorträ-gen, gehalten bei dem 2005 in Beijing organisierten Sympo-sium 32 (»Networks, Exchange and Circulation of Knowled-ge«), zur Publikation in »Archives Internationales d'Histoiredes Sciences«; Lehrauftrag an der Universität der Bundes-wehr München im WT 2006.

Marco Böhlandt (M.A./MSc) (Wissenschaftlicher Assistent)Numerus absconditus. Maß, Zahl und Proportion im Denkendes Nikolaus von Kues (1401–1464)Das Dissertationsvorhaben, dessen Ziel die Auswertung dermathematisch-naturwissenschaftlichen Beiträge des deut-schen Philosophen, Theologen, Kirchenpolitikers und Kar-dinals Nikolaus von Kues und dessen Rolle bei der Entste-hung der exakten Wissenschaften war, wurde im April 2006fertig gestellt. Weiterhin Lehrtätigkeit am Lehrstuhl fürGeschichte der Naturwissenschaften im Bereich Methodenwissenschaftlichen Arbeitens, Wissenschaftstheorie undInformatik für Geisteswissenschaftler.

Apl. Professoren und Privatdozenten:

Prof. Dr. TeichmannGeschichte der Physik und Astronomie und ihrerWechselbeziehungen mit didaktischen FragenWeiterarbeit an dem Buchprojekt »Der Himmel als Labor(Astrophysik und Kultur im 19./20. Jh.)«. Ferner: Die didak-tische Nutzung der Physikgeschichte, speziell »Erzählen« imnaturwissenschaftlichen Unterricht.

PD Dr. Bernhard FritscherKulturgeschichte der Erdwissenschaften (18.–20. Jh.);Erdwissenschaften und Politik in Deutschland (19.–20. Jh.);Deutsch-russische Wissenschaftsbeziehungen (18.–19. Jh.)

Prof. Dr. Andreas KühneWissenschafts- und Kulturgeschichte der frühen Neuzeit; Astro-nomiegeschichte; Ikonographie und Wissenschaftsgeschichte;

Mitherausgeber der Nicolaus-Copernicus-GesamtausgabeAbschluss der Arbeiten an der Edition von Band III/3 derNicolaus-Copernicus-Gesamtausgabe »Die deutsche Über-setzung von ›De revolutionibus‹ um 1600 in der GrazerHandschrift«, Weiterbearbeitung von Band IV der Nicolaus-Copernicus-Gesamtausgabe »Opera minora. Die mathema-tisch-naturwissenschaftlichen Schriften. Texte und Überset-zungen«.Privatdozent der LMU München und Honorarprofessor derAkademie der Bildenden Künste in München

Prof. Dr. Claus PriesnerGeschichte der Chemie und Alchemie der Neuzeit;Kulturgeschichte der Magie und verwandter Gebiete

PD Dr. Rudolf SeisingGeschichte der künstlichen Intelligenz; Geschichte des SoftComputing und seiner Anwendungen in Wissenschaft, Technikund Medizin; Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftstheorie

Lehrbeauftragte:

Dr. Ulf Hashagens. Forschungsinstitut für Technik- und Wissenschaftsge-schichte

Dr. Heribert M. NobisAllgemeine Wissenschaftsgeschichte mit besondererBerücksichtigung der NaturphilosophieMitherausgeber der Nicolaus-Copernicus-Gesamtausgabe;Beratertätigkeit als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fürOst- und Westpreussische Landesforschung der LMU; Mit-arbeit in der altpreussischen Gesellschaft für Wissenschaft,Kunst und Literatur; Studien zur Geschichte der Gehirnfor-schung für das Leib-Seele-Problem unter naturwissenschafts-historischem Aspekt; Korrespondierendes Mitglied der Aca-démie Internationale d´Histoire des Sciences, Paris.

Dr. Arne Schirrmachers. Forschungsinstitut für Technik- und Wissenschaftsge-schichte

Dr. Stefan Wolffs. Forschungsinstitut für Technik- und Wissenschaftsge-schichte

Gastprofessoren:

Prof. Dr. Paul KunitzschÜberlieferung arabischer Wissenschaften an das mittelalterlicheEuropa

Prof. Dr. Felix SchmeidlerGeschichte der Astronomie; Mitarbeit an der Edition der Werkevon Copernicus

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Weitere Wissenschaftliche MitarbeiterInnen s. unter For-schungsprojekte

Forschungsprojekte

Potentiale von Expertensystemen Gefördert vom Bundesrechenzentrum WienAntragsteller und Bearbeiter: PD Dr. Rudolf SeisingLaufzeit: 1.1.2006 bis 1.1.2007Die in medizinischen Expertensystemen genutzten Prinzi-pien und Methoden werden auf ihre Übertragbarkeit hin-sichtlich anderer Anwendungsgebiete untersucht. Dazu wer-den insbesondere auch philosophische und historischeAspekte des Themas beleuchtet.

Theodosius' Sphaerica Gefördert von der Münchner Universitätsgesellschaft Antragsteller: Prof. Dr. Menso Folkerts Bearbeiter: Prof. Dr. Paul Kunitzsch, Dr. Richard Lorch Laufzeit: 1.7.2005 bis 30.6.2006 Kritische Edition der arabischen Übersetzung des griechi-schen Textes von Theodosius' Sphaerica.

Zentralinstitut für Geschichte der Technik der Technischen Universität München

Prof. Dr. Ulrich WengenrothWissensformen in der Technik; Konsum und Technik;Innovationsforschung; Theorien und Methoden in derTechnikgeschichteAdvisory Editor der Zeitschrift Technology and Culture;Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift History andTechnology; Vorstandsmitglied des MZWTG; Mitglied derHistorischen Kommission bei der Bayerischen Akademieder Wissenschaften; Mitglied der Royal Norwegian Societyof Sciences and Letters, Humanistic Class (Det KongeligeNorske Videnskabers Selskab); Vorstand und Beteiligung amSonderforschungsbereich 536 »Reflexive Modernisierung«.

Prof. Dr. Karin ZachmannTechnik und Geschlecht; Technikgeschichte des Kalten Krieges;Bildungs- und Berufsgeschichte der Ingenieure; Technik undKonsumVorsitzende des Edelsteinpreiskomitees von SHOT; Mit-glied der wissenschaftlichen Leitung der Zeitschrift für Tech-nikgeschichte; stellvertretende Vorstandsvorsitzende derGesellschaft für Technikgeschichte; Mitglied im BMBF-For-schungsverbund »Innovationskultur in Deutschland«; Frau-enbeauftragte der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft derTUM, Mitglied des Deutschen Nationalkomitees derIUHPS-DHS (International Union of the History and

Philosophy of Science – Division of History of Science);Mitglied der Bereichsvertretung Technikgeschichte im VDI.

Dr. Martina Blum Technik und Medizin im 20. Jahrhundert; KöpertechnikenSchriftleitung der Zeitschrift Technikgeschichte; ExhibitReview Editor der Zeitschrift Technology & Culture.

Weitere Wissenschaftliche MitarbeiterInnen s. unter For-schungsprojekte

Forschungsprojekte

Pasteurs Quadrant und die deutschen Biowissenschaften in derzweiten Hälfte des 20. JahrhundertsGefördert von der DFG im Rahmen des Schwerpunktpro-gramms »Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Deutsch-land im internationalen Zusammenhang im späten 19. und20. Jahrhundert«Antragsteller: Prof. Dr. Ulrich WengenrothBearbeiter: Dr. Thomas WielandLaufzeit: 1.3.2006 bis 29.2.2008Donald E. Stokes (1997) hat mit der Metapher »PasteursQuadrant« eine Wissenschaftsform umschrieben, die grund-legende wissenschaftliche Fragestellungen mit hohem An-wendungspotenzial verfolgt. Der Wissenschafts- und Tech-nologiepolitik gilt sie mittlerweile geradezu als Idealformstaatlich geförderter Wissenschaft.Das Forschungsprojekt untersucht am Beispiel der moleku-laren Genetik in der Bundesrepublik Deutschland die Her-ausbildung von Pasteurs Quadrant in der zweiten Hälfte des20. Jahrhunderts im Spannungsfeld von wissenschaftlicherEntwicklung, staatlichen Steuerungsversuchen und öffentli-chem Diskurs. Damit soll der Frage nach Ausmaß, Ursachenund Wirkung des kulturellen Wandels in den modernen Bio-wissenschaften nachgegangen werden. Ziel ist es, die Öff-nung der Grundlagenforschung für kommerziell interessan-te Anwendungskontexte und die Bedeutung dieser Öffnungfür unser Verständnis der Biowissenschaften sowie dasSelbstverständnis ihrer Protagonisten zu analysieren.

Das (Re-)Arrangement der Wissenschaften. Die Technik- undNaturwissenschaften im 20. Jahrhundert und in der Trans-formation zur Zweiten Moderne. Das Narrativ der »auto-nomen Wissenschaft« auf dem historischen PrüfstandGefördert von der DFGAntragsteller: Prof. Dr. Ulrich WengenrothBearbeiterin: Dr. des. Désirée SchauzLaufzeit: 1.7.2005 bis 30.6.2009Die Untersuchung ist als Teilprojekt im Sonderforschungs-bereich 536 angesiedelt. Der geschichtswissenschaftliche Bei-trag zum Forschungsverbund hat sich zum Ziel gesetzt, dieimpliziten historischen Vorannahmen des Konzepts der»Reflexiven Modernisierung« einer kritischen Prüfung zuunterziehen. Demnach unterscheiden sich die aktuellen Ge-sellschaftsentwicklungen deutlich von einer vorausgehen-

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den, so genannten ersten Moderne, die sich durch einehochgradige funktionale Ausdifferenzierung der verschiede-nen gesellschaftlichen Teilbereiche ausgezeichnet habe. Fürden Bereich der Wissenschaft geht die Studie daher der Fragenach, ob sich die moderne Forschungslandschaft seit demausgehenden 19. Jahrhundert wirklich unabhängig von wirt-schaftlichen und politischen Interessen entwickelte. In dervorhandenen wissenschaftshistorischen Literatur lassen sichwiederholt Hinweise darauf finden, dass dieses Bild korri-giert werden muss. Weder das soziologische Narrativ der»autonomen Wissenschaft« in der Tradition von Robert K.Merton noch die Betonung der Grundlagenforschung inden Förderungsprogrammen der Nachkriegszeit dürfen aufdie gesamte moderne Wissenschaftsentwicklung verallgem-einert werden. Sie sind vielmehr als historisch bedingteReaktionen auf ein wesentlich komplexeres Verhältnis zwi-schen Wissenschaft und seiner gesellschaftlichen Umwelt zuverstehen.Die Studie untersucht die Entwicklung der Wissenschafts-politik im 20. Jahrhundert in zwei Ländern. Mit den USAund Deutschland werden zwei nationale Innovationssyste-me herausgegriffen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkteneine internationale Vorreiterrolle spielten und zugleich aufeine lange Geschichte der gegenseitigen Beeinflussungzurückblicken können. Methodisch wird die Untersuchungin Form einer Diskursanalyse umgesetzt. Hierfür werdenzentrale Texte ausgewertet, die die Wissenschaftspolitik unddas wissenschaftliche Selbstverständnis in ihrer jeweiligenZeit bestimmten.

Rationalitätsfiktionen in der verwissenschaftlichtenAlltagstechnik des 20. JahrhundertsGefördert von der DFGAntragsteller: Prof. Dr. Ulrich WengenrothBearbeiter: Christopher Neumaier, M. Phil.Laufzeit: 1.10.2004 bis 30.9.2007Das historisch-theoretische Projekt untersucht auf der Basisdes von Uwe Schimank konzipierten theoretischen Gerüstsder »Rationalitätsfiktionen« Konsumentscheidungen beitechnologieintensiven Gütern. Mittels »Rationalitätsfiktio-nen« werden Präferenzen für ein bestimmtes Gut gerechtfer-tigt und dienen dabei gleichzeitig als Entscheidungsentlas-tung. Als Fallbeispiel wird die Entstehung unterschiedlicher»Rationalitätsfiktionen« in Bezug auf den Dieselmotor imVergleich Deutschland - USA herausgearbeitet. Hierzulandehaben Dieselautomobile den Ruf »sparsam, haltbar undumweltschonend« zu sein, wohingegen die Amerikaner ihreablehnende Haltung mit den Argumenten, Diesel seien»smelly, dirty, and hard to start in winter« rechtfertigen.

Universität der Bundeswehr München,Fachbereich Sozialwissenschaften;Wissenschaftsgeschichte

Prof. Dr. Stephan H. LindnerGeschichte der chemischen und pharmazeutischen Industrie im20. Jahrhundert; Geschichte der Textilindustrie und Textiltechnikim 20. JahrhundertProfessor für Interdependenz von technischem und sozia-lem Wandel (seit Februar 2006); Geschäftsführender Vor-stand des Zentralinstituts studium plus; gemeinsam mit dreianderen Universitäten Gewinner des Wettbewerbs »Schlüs-selqualifikationen plus« des Stifterverbandes für die Deut-sche Wissenschaft und der Stiftung Mercator; Dekan derFakultät für Sozialwissenschaften (seit Oktober 2006); Vor-standsmitglied der Gesellschaft für Technikgeschichte unddes MZWTG.

Lena von Gartzen, Dipl. Soz.Das Handy als »Ikone der Zweiten Moderne«

Institut für Geschichte und Ethik derMedizin der TU München

Prof. Dr. Juliane C. WilmannsHeilkunst und Heilkult in der griechisch-römischen Epoche;Medizingeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts; Psychiatrie-geschichte; Frauen in der Medizin; Medizin in der Zeit desNationalsozialismus; Geschichte der Medizin Münchens;Fachsprache der Medizin; Ethik in der MedizinMitglied des Kuratoriums des Deutschen Medizinhistori-schen Museums Ingolstadt; Kuratorin des Bundes der Freun-de der TU München; 1. Vorsitzende des Alumni-Clubs derFakultät für Medizin der TU München; Schriftführerin desFördervereins des MZWTG; Mitglied des Vorstandes desLandesverbands Bayern des Deutschen Hochschulverbandesund Vorstandsmitglied der Hochschulverbandsgruppe derTU München; Mitglied des Verwaltungsrates des Studenten-werks München.

Dr. med. Gerrit HohendorfPsychiatriegeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts; Medizin imNationalsozialismus; Geschichte der Psychoanalyse, Psycho-therapie und Psychosomatik; Ethik in der Medizin

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Forschungsprojekte

Wissenschaftliche Erschließung und Auswertung des Kranken-aktenbestandes der nationalsozialistischen »Euthanasie«-AktionT4 Gefördert von der DFG und der Boehringer Ingelheim Stif-tungAntragsteller: Dr. Gerrit Hohendorf, Prof. Dr. ChristophMundt, Prof. Dr. Wolfgang Uwe Eckart (Klinik für Allge-meine Psychiatrie und Institut für Geschichte der Medizinder Universität Heidelberg) Bearbeiterinnen: Dr. Petra Fuchs, Dr. Maike RotzollWissenschaftliche Hilfskräfte: Dr. Annette Hinz-Wessels,Philipp Rauh M.A., Sascha Topp M.A.Weitere Mitarbeiter: Dr. Paul Richter, Dr. Martin RoebelLaufzeit: 1.4.2002 bis 31.3.2006Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit den 30.000 Kran-kenakten der Opfer der zentral organisierten Phase der na-tionalsozialistischen Krankenmorde. Die bis dahin verschol-len geglaubten Krankenakten der Opfer der »Aktion T4«wurden Anfang der 90er Jahre im Zentralarchiv des Ministe-riums für Staatssicherheit der DDR aufgefunden und stehennach konservatorischer Bearbeitung und archivischerErschließung im Bundesarchiv Berlin für Anfragen vonAngehörigen und die historische Forschung zur Verfügung.Im Projekt wurde eine Stichprobe von 3.000 Krankenaktenmit einem standardisierten Auswertungsschema untersucht.Die Variablen beziehen sich auf die zentralen Fragestellun-gen des Projekts, nämlich die Opfer in ihrer sozialen undregionalen Herkunft sowie dem Anlass und Verlauf ihrerAnstaltsbehandlung im Sinne einer kollektiven Biographienäher zu beschreiben, die tatsächliche Wirksamkeit der vonder »Euthanasie«-Zentrale vorgegebenen Selektionskriterienzu analysieren und die zeitlichen, räumlichen und bürokra-tischen Abläufe der »Aktion T4« genauer zu untersuchen.Mit Hilfe einer Vergleichsstichprobe von Patienten, die dieMeldebogenselektion der »Aktion T4« überlebt haben, ist esmöglich, die Bedeutung der rassenhygienischen Motive(»Ausmerzung der Erbkranken«), der Nützlichkeitserwägun-gen im Hinblick auf fehlende produktive Leistungsfähigkeit(»Ballastexistenzen«) und des medizinischen Diktums derUnheilbarkeit für die Selektion der Opfer auf einer empi-risch-statistischen Datengrundlage darzustellen. NeueErgebnisse zur Durchführung der »Aktion T4« sind auch zubisher kaum erforschten Regionen wie Ostpreußen, Tsche-chien und Slowenien zu erwarten. Ein wesentliches Ziel desProjekts ist es darüber hinaus, die Gruppe der Opfer nichtnur als Kollektiv, sondern auch in ihrer Individualität wahr-zunehmen. Mit einem Biographischen Lesebuch zu denOpfern der nationalsozialistischen »Euthanasie« soll ein Bei-trag zur Würdigung dieser in der öffentlichen Wahrneh-mung bisher wenig beachteten Gruppe von NS-Opferngeleistet werden.

Gastwissenschaftler des MünchnerZentrums für Wissenschafts- und Technikgeschichte

Dr. Friedrich Heilbronner, 1.7.2005–31.12.2006:Überarbeitung und Erweiterung des Lexikons der Elektro-techniker für den VDE-Ausschuss »Geschichte der Elektro-technik«.

Prof. Dr. Ivo Schneider, 1.1.–31.12.2006: Biographie überJoseph von Utzschneider

Stephan Zellmeyer, Universität Basel, 1.3.–31.5.2006:A Place in Space. The History of Swiss Participation in SpaceProgrammes 1960–1987

Prof. Gleb Mikhailov, Moskau, 3.6.–17.6.2006: Bericht über eine wissenschaftliche Reise von Georg Buquoynach Paris (um 1820)

Dr. Daniel Uziel, Yad Vashem, Hebrew University (Israel),8.–19.5.2006: Die deutsche Luftfahrtindustrie 1943–1945.

Prof. Youjun Wang, Shanghai Normal University, 28.6.–26.9.2006:The use of history of science in the scientific education

Dr. Dobrinka Parusheva, Bulgarian Academy of Sciences,Sofia, 3.–29.7.2006: The parliamentary tactics of the Balkan social-democraticparties

Dr. Tanja Paulitz, TU Berlin, 5.–11.7.2006:Kulturen technischen Konstruierens – Transformationen inden Konzepten der Ingenieurwissenschaften und -praxis

Malgorzata Mazurek M.A., Deutsches Historisches InstitutWarschau, 12.7.–11.8.2006: Konsum, Schlangen, Lebens-mittelkarten, Hungerstreiks. Anthropologie der Mangelwirt-schaft. SBZ/DDR – Volksrepublik Polen im Vergleich1945/49–1990

Prof. Dr. Dura Paunic, University of Novi Sad, Serbien,19.12.–22.12.:Arbeit zur Geschichte der Konstruktion regelmäßiger Poly-gone

VeröffentlichungenEinzelveröffentlichungen

Deutsches Museum. Panorama der Seefahrt. München (-Bremen)? 2006, 216 S.

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Bayerns Weg in die Moderne ………

(##### Hrsg. ???)Deutsches Museum Verkehrszentrum. Ein Museum für Ver-kehr und Mobilität. Geschichte – Architektur – Ausstellungen. München: Deut-sches Museum, 2006, ### S.

Sternfinder, Stromzähler, Schulgleiter. Erhaltung Techni-schen Kulturguts. Texte der Ausstellung 5.7.–24.9.2006.München: Deutsches Museum, 2006, ### S.

Fortlaufende Veröffentlichungen

Deutsches Museum. Jahresbericht 2005 (erschienen 2006).136 S.

Kultur & Technik. – Zeitschrift des Deutschen Museums.München: C.H. Beck, Jg. 30 (2006).Heft 1. Schwerpunkt: ###. 64 S.Heft 2. Schwerpunkt: ###. 64 S.Heft 3. Schwerpunkt: ###. 64 S.Heft 4. Schwerpunkt: ###. 64 S.

Veröffentlichungen aus dem Archiv

(wird auch von Gutmann ergänzt) !!!

Veröffentlichungen der Mitarbeiter des DeutschenMuseums und des MZWTG

Benz-Zauner, MargaretaZugänge zu den Bildern von Paul Klee. In: Maler des »Blau-en Reiter«, Paul Klee, Deutsche Expressionisten (Ausstel-lungskatalog), hrsg. v. Schloßmuseum Murnau. Murnau2006, S. 81–87.Gläserne Kunstwerke. Studioglas-Ausstellung »Das verlore-ne Gesicht wiedergefunden«. In: Kultur & Technik 30 (2006),H.3, S. 56–57.Statue des »Hl. Georg im Kampf mit dem Drachen« (VonMiller’sche Erzgießerei); Tafelaufsatz »Hl. Hubertus« (Fritzvon Miller). Katalogtexte zur 71. Objektgruppe: Kunsthand-werk – Familie Miller. In: Kirmeier, J.; Kramer, F.; Lankes,C.; Brockhoff, E. (Hrsg.): Bayerns Weg in die Moderne. Bay-erisches Handwerk 1806 bis 2006. Katalog der Ausstellungim Deutschen Museum vom 6. Mai bis 29. Oktober 2006.München, Augsburg 2006 (Veröffentlichungen zur Bayeri-schen Geschichte und Kultur 53), S. 130–131.Vorwort zur Kunst von Gerhard Marquard und Egon Stöck-le. In: Ebersperger, Ch. (Hrsg.): Gerhard Marquard, Malerei,Egon Stöckle, Skulpturen (Ausstellungskatalog der cameraartis). München 2006, S. 3–4.

Vorwort zu den Radierungen von Arthur Schneid. In:Arthur Schneid: Alp(en)träume (Ausstellungskatalog). Ba-dendiek 2006, S. 3.

Berdux, SilkeBayerisches Handwerk. Klang und Form. In: Kirmeier, J.;Kramer, F.; Lankes, C.; Brockhoff, E. (Hrsg.): Bayerns Wegin die Moderne. Bayerisches Handwerk 1806 bis 2006. Kata-log der Ausstellung im Deutschen Museum vom 6. Mai bis29. Oktober 2006. München, Augsburg 2006 (Veröffentli-chungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur 53), S. 161–165.Der Blick auf das Ganze: »Thalkirchner Orgel«. In: Sternfin-der, Stromzähler, Schulgleiter. Erhaltung Technischen Kul-turguts. Texte der Ausstellung 5.7.–24.9.2006. München2006, S. 28–29.

Blumtritt, OskarEarly Developments of European Television. In: VisualInterface – Moving Toward the Future (Conference Procee-dings). Tokyo 2006, S. 5–14.

Brandlmeier, ThomasLucien Ballard. In: Filmdienst 59 (2006), H. 2, S. 14–15.Erna Morena. Ebd., H. 3, S. 47.Liesl Karlstadt. In: Koeber, T.; Liptay, F. (Hrsg.): Komödian-tinnen. München 2006. S. 82–87.Kaisers Kientopp. In: Distelmeyer, J. (Hrsg.): Spaß beiseite,Film ab. München 2006. S. 61–71.

Broelmann, JobstKapitän im eigenen Boot. In: Kultur & Technik 30 (2006),H.3, S. 2–8.Auftauchen im Museum. Das Unterseeboot U 1 wird 100Jahre alt. In: Kultur & Technik 30 (2006), H.2, S. 46–51. s. Einzelveröffentlichungen

Bühler, DirkStadt-Schwimmhalle Dessau: Ein Denkmal Deutscher Ju-gendstilbaukunst, hrsg. v. BAUCONCEPT®. Lichtenstein(Sachsen) 2006. Historischer Teil, S. 14–40.Un Buen Amigo A Tu Lado. In: Küng Biland, E. (Hrsg):Homenaje a Carlos Chanfón Olmos. México-Stadt: Univer-sidad Nacional Autónoma de México (UNAM), 2006, S.293–295.¡Bienvenido! Bochito: Wie Miguel Garcías Taxi aus Mexikoins Deutsche Museum kam. In: Kultur & Technik 30 (2006),H. 4, S. 16–20.Menschen und Maschinen: Das Bauen mit Beton um 1900.Ebd., H. 3, S. 34–39.Alles nur Fassade? Die humanistische Bilderwelt am Kam-merzeller Haus in Straßburg. Ebd., H. 1, S. 47–50.

Burchard, ChristianMythische Abstraktionen. Alexander Ewgraf aus dem sibiri-schen Irkutsk und die Erneuerung der nichtgegenständ-lichen Malerei. In: Ewgraf, A.: Malerei und Zeichnung. St.Ottilien 2006, S. 6–12.

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Erinnerungsinseln und Erinnerungslücken im Niemanns-land. In: Niemann, S.: Homeotels. Gersthofen 2006, S. 1–5.Aufsatzreihe für das Goethe-Institut, Kultur und Gesell-schaft (www.goethe.de):Designausbildung in Deutschland (dt./engl./jap.)Hartmut Esslinger und frog design – Das Gesicht des digita-len Zeitalters (dt./engl./jap.):Konstantin Grcic – Design im Umbruch, denn Komfortmacht träge (dt./engl.)Richard Sapper – Die Arbeitswelt gestalten (dt./engl.)Ingo Maurer – Von Milchstraßen im Kaufhaus Lafayette undanderen wundersamen Licht-Geschichten (dt./engl.)Die Kommunikationsdesignerin Anna Berkenbusch – DasSichtbarmachen von Glaubwürdigkeit (dt./engl.).

Dittmann, FrankWenn die Dinge zu kommunizieren beginnen – Zum Fürund Wider einer umfassenden Vernetzung. In: Wessel, H. A.(Hrsg.): Von der Leitung zum Netz. Zur Entstehung undZuverlässigkeit von Netzen für Energie und Kommunika-tion. Berlin, Offenbach: VDE, 2006, S. 231–257.Vom Straßennetz zum Internet. In: Technik in Bayern 10(2006) H. 1, S. 35.Optik – die Lehre vom Licht. Ebd., H. 2, S. 35.Keramik – alt und doch modern. Ebd., H. 5, S. 35.Der Laser – eine internationale Erfindung. Ebd., H. 6, S. 35.

Eckert, MichaelThe Dawn of Fluid Dynamics. A Discipline between Scien-ce and Engineering. Berlin,Weinheim: Wiley-VCH, 2006.286 S.Wie entstehen Wirbel? Strömungsforscher im Streit umTheorie und Wirklichkeit. In: Kultur und Technik 30 (2006),H.2, S. 48–54.

Erker, Paul»Externalisierungsmaschine« oder »Lizenznehmer der Ge-sellschaft«? Trends, Themen und Theorien in der jüngstenUnternehmensgeschichtsschreibung. In: Archiv für Sozial-geschichte 46 (2006), S. 605–658.

Folkerts, MensoThe Development of Mathematics in Medieval Europe. TheArabs, Euclid, Regiomontanus. Aldershot: Ashgate Publis-hing Limited, 2006 (Variorum Collected Studies SeriesCS811). XII + 340 S.Folkerts, M.; Neumann, O.: Der Briefwechsel zwischenKummer und Reuschle. Ein Beitrag zur Geschichte der alge-braischen Zahlentheorie. Augsburg: Rauner, 2006. VIII +276 S. (Algorismus 50). Remarks on Mathematical Terminology in Medieval Latin:Greek and Arabic Influences. In: Archivum Latinitatis MediiAevi 63 (2005), S. 149–160 [2006 erschienen].Karin Reich 65 Jahre. In: NTM. Internationale Zeitschrift fürGeschichte und Ethik der Naturwissenschaften, Technik undMedizin. N.S. 14 (2006), S. #####.Ein Außenseiter sucht den Kontakt zum »Fürsten derMathematiker«: J. F. Schiereck und C. F. Gauß. In: Mittei-

lungen der Gauß-Gesellschaft Göttingen (2006), Nr. 43, S.9–29.Die Beiträge von Johannes von Gmunden zur Trigonome-trie. In: Simek, R.; Chlench, K. (Hrsg.): Johannes vonGmunden (ca. 1384–1442). Astronom und Mathematiker.Wien: Fassbaender, 2006 (Studia Medievalia Septentrionalia12), S. 71–89.

Fritscher, BernhardEin Blick in das Innere der Erde: Geologie und Mineralogiebei Georg Forster. In: Georg Forster Studien 11 (2006), Nr. 1,S. 277–299.Artikel: Erde. In: Cobben, P.; Cruysberghs, P.; Jonkers, P.;Vos, L. de (Hrsg.): Hegel-Lexikon. Darmstadt 2006, S. 198–199. Artikel: Gestalt. Ebd., S. 235–236.Artikel: Nobelpreisträger. In: Historisches Lexikon Bayerns(http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/arti-kel_44780 v. 13.11.2006).Artikel: Geologie. In: Jaeger, F. (Hrsg.): Enzyklopädie derNeuzeit, Bd. 4. Stuttgart, Weimar 2006, Sp. 484–491.

Füßl, WilhelmOskar von Miller und die Fürstenfeldbrucker Elektrizitäts-versorgung. Popularisierung der Elektrizität und das Kon-zept des »sozialen Stroms«. In: Mundorff, A. ; Seckendorff,E.v. (Hrsg.): Die Millers. Aufbruch einer Familie. München2006, S. 76–95.Enthauptungsmaschinen, Nagelschuhe & Schnellkochtöpfe.Der »Polytechnische Verein in Bayern« als Gutachter für dasbayerische Handwerk. In: Kultur & Technik 30 (2006), H. 3,S. 29–32.Technikmuseen und Technisierung der Gesellschaft. In:Losse, V.; Spiegel, B. (Hrsg.): Kommunikation und Postge-schichte anschaulich gemacht. 100 Jahre Museum für Kom-munikation Nürnberg. Nürnberg 2006, S. 71–76.Das Deutsche Museum. Ein Wissensspeicher zur Geschich-te der Naturwissenschaft und Technik. In: CULTOR (2006),Nr. 6, S. 14–16.

Gall, AlexanderAtlantropa: A Technological Vision of a United Europe. In:van der Vleuten, E.; Kaijser, A. (Hrsg.): Networking Europe.Transnational Infrastructures and the Shaping of Europe,1850–2000. Sagamore Beach: Science History Publications,2006, S. 99–128.

Gerber-Hirt, Sabine Das Verhältnis des Menschen zur Natur. In: Technik in Bay-ern 10 (2006), H.3, S. 35.

Glocker, WinfridVom Markt zum Supermarkt: Papier – ein universelles Ver-packungsmittel. In: Technik in Bayern 10 (2006), H. 4, S. 35. Artikel: Mechanisierung der Schneiderwerkstatt; Rationali-sierung im Handwerksalltag. In: Kirmeier, J.; Kramer, F.;Lankes, C.; Brockhoff, E. (Hrsg.): Bayerns Weg in dieModerne. Bayerisches Handwerk 1806 bis 2006. Katalog der

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Ausstellung im Deutschen Museum vom 6. Mai bis 29. Okt-ober 2006. München, Augsburg 2006 (Veröffentlichungenzur Bayerischen Geschichte und Kultur 53), S. 118 u. 191.

Gundler, Bettina Auf dem Weg zu einem neuen Verkehrszentrum. In: EinMuseum für Verkehr und Mobilität. Geschichte – Architek-tur – Ausstellungen. München: Deutsches Museum, 2006, S.42–81.

Hascher, MichaelPolitikberatung durch Experten. Das Beispiel der deutschenVerkehrspolitik 1870–1970. Frankfurt a.M.: Campus, 2006(Beiträge zur historischen Verkehrsforschung des DeutschenMuseums 8). 362 S.

Hashagen, UlfEin unbekannter Mitbegründer des Deutschen Museums:Zum 150. Geburtstag des Mathematikers Walther von Dyck.In: Kultur und Technik 30 (2006), H. 4, S. 43–45.Johann Ludwig Neumann von Margitta (1903–1957). Teil 1:Lehrjahre eines jüdischen Mathematikers während der Zeitder Weimarer Republik. In: Informatik-Spektrum 29 (2006),Nr. 2, S. 133–141.Johann Ludwig Neumann von Margitta (1903–1957). Teil 2:Ein Privatdozent auf dem Weg von Berlin nach Princeton.In: Informatik-Spektrum 29 (2006), Nr. 3, S. 227–236.An interview with Fritz Bauer. In: Society for Industrial andApplied Mathematics. Philadelphia, 2006. 54 Seiten.

Heckl, Wolfgang M.Kampschulte, L.; Lackinger, M.; Maier, A.-K.; Ravuri S. K.;Kishore, R.S.K.; Griessl, St.; Schmittel, M.; Heckl, W.M.:Solvent Induced Polymorphism in Supramolecular 1,3,5-Benzenetribenzoic Acid Monolayers. In: Journal of PhysicalChemistry B 110 (2006), S. 10829–10836.Gopakumar, T.G.; Lackinger, M.; Hietschold, M.; Heckl,W.M.: Scanning Tunnelling Microscopy on Ultra ThinOrganic Layers of Phthalocyanine and Naphthalocyanineson HOPG (0001). In: Japanese Journal of Applied Physics45 (2006), S. 2268–2270.Rubio-Sierra, F. J.; Vazquez, R.; Stark, R.W.: Transfer Func-tion Analysis of the Micro Cantilever used in Atomic ForceMicroscopy, In: IEEE T. Nanotechnology, vol. 5(6), 2006, S.692–700.Rubio-Sierra, F. J.; Yurtsever, A.; Hennemeyer, M.; Heckl,W.M.; Stark, R.W.: Acoustical force nano-lithography ofthin polymer films. In: physica status solidi (2006) (a), Bd.203, Nr. 6, S. 1481–1486. Jamitzky, F.; Stark, M.; Bunk, W.; Heckl, W.M.; Stark, R.W.:Chaos in dynamic atomic force microscopy. In: Nanotech-nology 17 (2006), S. 213–220.Jeutter, N.M.; Hennemeyer, M.; Stark, R.; Stierle, A.;Moritz, W.: Growth of epitaxial Pr2O3 layers on Si(111).EMRS 2006 Spring Meeting, Symp. L of Material Science inSemiconductor Processing in press.Jamitzky, F.; Stark, R.W.: Intermittency in dynamic atomicforce microscopy, International Symposium on Nonlinear

Theory and its Applications NOLTA, Bologna, Italy 2006,submitted.Walther, F.; Zürcher, S.; Hennemeyer, M.; Kaiser, M.; Her-berg, H.; Stark, R.W.: Hydrophobic recovery of SU-8 afterO2-plasma treatment. Int. Workshop on NanomechanicalSensors, Copenhagen, Denmark, May 7–10, 2006, S. 52–53.Hennemeyer, M.; Burghardt, S.; Stark, R.W.: Low Cost can-tilever Rheometer. Int. Workshop on Nanomechanical Sen-sors, Copenhagen, Denmark, May 7–10, 2006, S. 110–111.Vazquez, R.; Rubio-Sierra, F.J.; Stark, R.W.: Transfer Func-tion Analysis of a Surface Coupled Atomic Force Microsco-pe. American Control Conference 2006, Minneapolis, USA.Thalhammer, S.; Heckl, W.M. (2006): Microdissection anddevelopment of genetic probes using Atomic Force Micros-copy in Nanotechnology in Biology and Medicine: Me-thods, Devices, and Applications, CRC Press.Thalhammer, S.; Heckl, W.M. (2006): Atomic Force Micros-copy in Cytogenetics. In Force Microscopy: Applications inBiology and Medicine edited by B.P. Jena and J.K.H. Hör-ber; Wiley&Sons New York, S. 249–266Strasser, S.; Zink, A.; Heckl, W.M.; Thalhammer, S. (2006):Controlled self-assembly of collagen fibrills by an automa-ted dialysis system. In: Journal of Biomechanics (2006), Bd.128, Nr. 5, S. 792–796.Strasser, S.; Zink, A.; Kada, G.; Hinterdorfer, P.; Peschel, O.;Heckl, W.M.; Nerlich, A.G.; Thalhammer, S.: Age determi-nation of blood spots in forensic medicine by force spec-troscopy. Forensic Science International 2006 Nov, onlineverfügbar. Thalhammer, S.; Heckl, W.M.: AFM and laser based nanom-anipulation in nanobiological applications. In: Borgmann,Hubert: Actuator 2006. Conference Proceedings 10th Inter-national Conference on New Actuators. Bremen: Messe Bre-men, 2006, S. 140–144. Kienberger, F.; Costa, L.T.; Zhu, R.; Kada, G.; Reithmayer,M.; Chtcheglova, L.; Rankl, C.; Pacheco, A.B.F.; Thalham-mer, S.; Pastushenko, V.; Heckl, W.M.; Blaas, D.; Hinter-dorfer, P.: Dynamic force microscopy imaging of plasmidDNA and viral RNA. In: BioMaterials 27 (2006). Strasser, S.; Zink, A.; Janko, M.; Heckl, W.M.; Thalhammer,S. (2006): Structural investigations on native collagen type Ifibrils using AFM. In: Biochemical and Biophysical Rese-arch Communications, Vol. 354, Issue 1, 2007, S. 27–32Buchkapitel: Stark, R.W.; Stark, M. (2006): Higher harmo-nics in dynamic atomic force microscopy. In: Applied Scan-ning Probe Methods II, B. Bhushan, H. Fuchs (Eds.), Sprin-ger, Heidelberg, S. 1–36.

Hilz, HelmutTechnische Werksbüchereien in deutschen Grossunterneh-men 1870 bis 1990. In: Ferrum. Nachrichten aus der Eisen-bibliothek 78 (2006), S. 82–92.Meisterparfümeur Rimmels Longseller – The book of perfu-mes. In: Kultur & Technik 30 (2006), H. 1, S. 38–39.Georgius Agricola – Arzt und Montanist: 450 Jahre »De remetallica«. Ebd., H. 2, S. 46–47.

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Ein Panorama der Handwerksberufe – Voits Beschreibung»der gemeinnützlichsten Künste und Handwerke«. Ebd., H.3, S. 40.Gedruckte Perspektiven. Ebd., H. 4, S. 34–35.

Hix, PaulHix, P.; Feneberg, B.: Das »Gläserne Forscherlabor« – For-schung live im Museum. Deutsches Museum – permanenterAusstellungstext Abteilung »Gläsernes Forscherlabor«Hix, P.; Heckl, W.M.: Nanoforschung aus Bayern in derSchwerelosigkeit. Bayerns Weg in die Moderne: BayerischesHandwerk 1806–2006. Bayerisches Staatsministerium fürWissenschaft, Forschung und Kunst. Haus der BayerischenGeschichte, Augsburg 2006, S. 223Hix, P.; Bellinger, T.; Hesberg, G.; Heckl, W.M.: Rastertun-nelmikroskop für die Internationale Raumstation ISS. Ebd.S. 218Live Research in the Deutsches Museum. ECSITE–Euro-pean Network of Science Centres and Museums, Newsletterspring 2006 issue 66, S. 6

Hladky, SylviaDie Geschichte der ehemaligen Messehallen. In: DeutschesMuseum Verkehrszentrum. Ein Museum für Verkehr undMobilität. Geschichte – Architektur – Ausstellungen. Mün-chen: Deutsches Museum, 2006, S.10–27.Hladky, S.; Maluche, H.: Die Sanierung der denkmalge-schützten Hallen. Ebd., S. 28–41.

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Weitze, Marc-DenisLiebert, W.-A.; Weitze, M.-D. (Hrsg.): Kontroversen alsSchlüssel zur Wissenschaft? Wissenskulturen in sprachlicherInteraktion. Bielefeld: transcript, 2006. 210 S.Weitze, M.-D.; Liebert, W.-A.: Kontroversen als Schlüsselzur Wissenschaft: Probleme, Ideen und künftige For-schungsfelder. Ebd., S. 7–16.Kontroversen im Museum: Ideen und Probleme der Wis-senschaftskommunikation. Ebd., S. 149–164.Zwischen Evolution und Engineering: Der genetische Codeim Wandel. In: Biologie in Unserer Zeit 36 (2006), H. 1, S.18–25.Vom Defizit zum Dialog – Neue Wege der Wissenschafts-kommunikation. In: Physik Journal 5 (2006), H.1, S. 40–41. Gute Bekannte oder falsche Freunde? Erklärungen in derWissenschaftskommunikation. In: Kultur & Technik 30(2006), H. 1, S. 54–55.

94 Forschung

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Wengenroth, UlrichWengenroth, U. (Hrsg.): Linde Wissensbibliothek, Bd. 1.München: Piper, 2006. 159 Seiten, Vorwort S. 7–14 (eng-lische Version: Ders., Hrsg.: Linde Library of Knowledge,Bd. 1. München: Piper, 2006. 152 Seiten).Intuitiv-heuristische Methoden. In: Banse, G.; Grunwald,A.; König, W.; Ropohl, G. (Hrsg.): Erkennen und Gestalten.Eine Theorie der Technikwissenschaften. Berlin: Sigma,2006, S. 133–144.

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Wolff, Stefan L.Zur Situation der deutschen Universitätsphysik während desErsten Weltkrieges. In: Maurer, T. (Hrsg.): Kollegen – Kom-militonen – Kämpfer. Europäische Universitäten im ErstenWeltkrieg. Stuttgart: Steiner, 2006, S. 267–281.Die Ausgrenzung und Vertreibung von Physikern im Natio-nalsozialismus – welche Rolle spielte die DPG? In: Hoff-mann, D.; Walker, M. (Hrsg.): Physiker zwischen Autono-mie und Anpassung. Berlin 2006, S. 91–138.Die Emigration von Physikern während des Nationalsozia-lismus – ein Geschichtsansatz mit vernetzten Biographien.In: Zigman, P. (Hrsg.): Die biographische Spur in der Kultur-und Wissenschaftsgeschichte. Jena 2006, S.101-116.

Zachmann, KarinVom Industrie- zum Staatsangestellten: Die Ingenieure inder SBZ/DDR 1945–1989. In: Kaiser, W.; König, W. (Hrsg.):

Geschichte des Ingenieurs. München: Hanser, 2006, S. 269–307.Die Produktion von Dingen als Herstellung von Bedeutun-gen. Konsumkultur und Produktinnovationen im Übergangzum Industriezeitalter. In: Meyer, T.; Popplow, M. (Hrsg.):Technik, Arbeit und Umwelt in der Geschichte. München:Waxmann, 2006, S. 133–149.

Vortragsreihen der ForschungsinstituteMontagskolloquium des MZWTG

9.1.: Prof. Dr. Jon Agar: Edward Somerset's Century ofInventions: A Historiographical Case Study

6.2.: Dr. Ken Arnold: Cabinets for the Curious: Making,Keeping and Sharing Knowledge in Museums

24.4.: Dr. Alexander Gall: Auf dem täglichen Weg zurArbeit: Pendler und Verkehr

15.5.: Dr. Anne Kolb: Römische Straßen im Kontext: Kom-munikationswege und Symbole der Macht des ImperiumRomanum

29.5.: Dr. Gijs Mom: Tourism and the Family Car: Techno-logy and Culture, 1920-1940

19.6.: PD Dr. Ralf Roth: Wann überschritt das Eisenbahn-zeitalter in Deutschland seinen Zenit und neigte sich demEnde zu?

3.7.: Dr. Hans-Ulrich Schiedt: Verkehrsgeschichtliche Per-spektiven auf den Tourismus des 19. Jahrhunderts in derSchweiz

24.7.: Dr. Axel Doßmann: München - Hirschberg - Berlin.Planung, Bau und Überwachung einer Autobahn im geteil-ten Deutschland

30.10.: Dr. Nancy Greenspan: Max Born: Great Physicist,Great Humanitarian

13.11.: Dr. Florian Schmaltz: Chemiewaffen-Forschung imNationalsozialismus: Der Nobelpreisträger Richard Kuhnund das Kaiser-Wilhelm-Institut für medizinische Forschung

27.11.: PD Dr. Anne C. Nagel: Zwischen Revolution undReform: Das Reichserziehungsministerium 1934-1945

11.12.: Susanne Roeßiger: Eugenik und »Rassen«-Biologie.Das Deutsche Hygiene-Museum in der NS-Zeit

Vortragsreihen 95

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Donnerstagsseminarorganisiert von Prof. Dr. Menso Folkerts

12.1.: Günther Oestmann: Zur Geschichte des nautischenUnterrichts in Preußen bis zum Jahre 1870

19.1.: Stefan Siemer: Sprechen, Schreiben, Tauschen: Prakti-ken naturhistorischen Sammelns im 18. Jahrhundert

26.1.: Friedrich W. Ihloff: Martin Mugdan (1869–1948),Wacker-Chemie

2.2.: Dennis Danielson: Georg Joachim Rheticus (1514–1574): das vielbewegte Leben des ersten Kopernikaners

9.2.: Florian Jurisch: Das »Collegium artis consultorum«Erhard Weigels (1625-1699). Ein Akademiekonzept vor Leib-niz. Grundlagen und Einblicke aus aktueller Forschung

Außer der Reihe:

22.11.: Alexander Moutchnik: Internationale naturwissen-schaftliche Projekte des 18. Jahrhunderts. Der Kartograph,Astronom, Meteorologe und Universitätsprofessor Christi-an Mayer SJ (1719–1783)

Vorträge der Mitarbeiter des Deutschen Museumsund des MZWTG

Berdux, SilkeMünchen, Deutsches Museum, Wandering Seminar desMax Planck Research Network »History of ScientificObjects« (2.–7.5.), 2.5.: A closer look. The »ThalkirchnerOrgan« as a case study for research in conservation and res-toration; 4.5.: Cataloguing musical instruments at the Deut-sches Museum. State of affairs and visions.Berlin, Musikinstrumenten-Museum Staatliches Institut fürMusikforschung Preußischer Kulturbesitz, Symposion»Klang – Gedanke – Instrument. Curt Sachs und die Musik-wissenschaft heute« (28.–30.9.), 29.9.: Teilnahme am Rund-gespräch »Organologie, Museologie und Musikwissen-schaft«; 30.9.: Teilnahme am Rundgespräch »Konzepte«.

Blumtritt, Oskar Tokio, Hotel Arcadia Ichigaya, Visual Interface Forum »Visu-al Interface – Moving Toward the Future« (11.9.): EarlyDevelopments of European Television.

Böhlandt, MarcoOldenburg, Landesmuseum Natur und Mensch, Tagung»Kaiser Friedrich II. von Hohenstaufen – Die Welt des Sul-tans von Lucera« (23.–24.11.), 24.11.: Achsen der Weisheit,Koalitionen der Willigen – Wege des Wissens zwischen Westund Ost im europäischen Mittelalter.

Bühler, DirkPuebla (Mexiko), Benemérita Universidad Autónoma dePuebla, Facultad de Arquitectura, 6.6.: La construcción depuentes modernos (Moderner Brückenbau), 7.6.: El patri-monio de arquitectura civil del virreinato en Puebla (Kolo-nialzeitliche Bürgerhäuser in Puebla).Puebla (Mexiko) Benemérita Universidad Autónoma de Pue-bla, Salón Barroco, Comité Nacional del ICOMOS, »Tercerencuentro nacional sobre el patrimonio del XX« (8.–9.6.)8.6.: Historia de la construcción con concreto en Baviera:una metodología (Geschichte des Bauens mit Beton in Bay-ern: ein methodischer Ansatz).México D.F. (México), Instituto Nacional de Antropología eHistoria, Dirección de Estudios Históricos, 22.6.: La con-strucción de puentes modernos (Moderner Brückenbau).Sevilla, Universidad de Sevilla, »52 Congreso Internacionalde Americanistas, Simposio: Espacio y sociedad en América.Hacia una historia de sus relaciones« (17.–21.7.), 20.7.: Laconstrucción de puentes en las ciudades latinoamericanascomo empresa de ingeniería civil reflejando las necesidadescomunales y su impacto sobre el espacio urbano y social.Ejemplos de Puebla, Lima y Arequipa (KolonialzeitlicheBrückenbauwerke in den Städten Puebla, Lima und Arequi-pa und ihr Einfluss auf den städtischen und sozialen Raum).München, Deutsches Museum, Tagung »München 1900–1914 – Die heimliche Hauptstadt des Betonbaus« (6.–7.10.),6.10.: Das Deutsche Museum und der Beton.Henrichenburg, Westfälisches Industriemuseum, 24.10.:Ausstellungen und Objekte zum Bauwesen im DeutschenMuseum.Lichtenstein (Sachsen), Rotary-Club, 20.11.: Geschichte desDeutschen Museums und der Ausstellungen Brücken- undWasserbau.

Burchard, ChristianMünchen, Deutsches Museum, Wandering Seminar desMax Planck Research Network »History of ScientificObjects« (2.–7.5.), 3.5.: Sources for the history of science andtechnology at the Archives of the Deutsches Museums: Col-lection of Technical Drawings.

Dittmann, FrankMünchen, Deutsches Museum, Wandering Seminar desMax Planck Research Network »History of ScientificObjects« (2.–7.5.), 3.5.: What do we do with 20th-century-objects?St. Gallen, Schweiz, St. Gallische NaturwissenschaftlicheGesellschaft, »Energie: Gestern – Heute – Morgen«. Öffent-liche Vorlesungen Sommersemester 2006, 28.6.: Zur Ge-schichte der Elektroenergienutzung – das Beispiel Deutsch-land.Leicester (UK), University of Leicester, ICOHTEC 2006»Transforming Economies and Civilizations: The Role ofTechnology« (15.–20.8.), 19.8.: Innovations in Power SupplySystems.Aachen, Forschungslaboratorium der Philips TechnologieGmbH, Tagung des VDE-Ausschusses »Geschichte derElektrotechnik« anlässlich des VDE-Kongresses in Aachen

96 Forschung

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2006, 23.10.: »Wann hört ihr endlich auf zu klauen!«. West-Ost-Technologietransfer im Kalten Krieg am Beispiel vonMikroelektronik und Computertechnologie.

Eckert, MichaelMünchen, Deutsches Museum, Autorenkonferenz »100Jahre DLR« (1.–2.2.), 1.2.: Aerodynamik und Hydrodyna-mik: Die Prandtl-Schule, 1904–1933.München, Deutsches Museum, First International Con-ference on Story in Science Teaching (3.–7.7.), 3.7.: Mathe-matics for the King: Euler's involvment in practical pro-blems at the court of Frederick the Great.Oldenburg, Carl von Ossietzky Universität, 6th Internatio-nal Conference for the History of Science in Science Edu-cation 2006 (10.–14.7.), 11.7.: Learning by seeing? Historicimages of flow phenomena, and what they were intended toillustrate.Berlin, Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte,Institutskolloquium, 2.8.: Fluid Dynamics – a challenge forthe historian of science.Rauischholzhausen, Workshop »History of Fluid Mechanicsin the 20th Century« (15.–18.10.), 18.10.: The onset of tur-bulence: a notorious riddle in historical perspective.München, Deutsches Museum, Lehrerfortbildung, »›Erzäh-len‹ im mathematischen und naturwissenschaftlichen Unter-richt« (18.–21.10.), 19.10: Friedrich der Große und LeonhardEuler.

Folkerts, MensoOldenburg i.O., Oldenburger Landesverein für Geschichte,Natur- und Heimatkunde e.V., Schlossvortrag, 9.3.: CarlFriedrich Gauß und seine Beziehungen zum oldenburgi-schen Raum.Leipzig, Universität, Jubiläumsfeier »100 Jahre Karl-Sudhoff-Institut«, 30.3.: Mathematisch-astronomische Handschrif-ten des Mittelalters und der Renaissance in der Universitäts-bibliothek Leipzig.Gmunden, Stadtmuseum, Wissenschaftliches Symposium»Johannes von Gmunden (c. 1380–1442), Star-Astronom desspäten Mittelalters« (9.–10.6.), 10.6.: Johannes von Gmun-dens Beiträge zur Trigonometrie.Kristiansand (Norwegen), Agder University, 30.10.: PracticalArithmetic in the Middle Ages and the Renaissance.

Fritscher, BernhardEkaterinburg, Russian Academy of Sciences, Ural Branch(Institute of Geophysics), Deutsch-russischer Workshop»Geschichte der erdwissenschaftlichen Erforschung desUral« (24.–29. 1.), 25.1.: Deutsche Geologen im Ural im 19.Jahrhundert.Wilna, Lithuanian Academy of Sciences, INHIGEO-Con-ference »Quaternary Geology and Geomorphology« (28.–29.7.), 28.7.: Alexander Keyserling, Roderick I. Murchison,and early quaternary geology in European Russia.Braunschweig, Technische Universität, Wissenschaftshisto-rikertag 2006 (28.9.–1.10.), 29.9: »Vaterländische Geologie«:F. A. Quenstedts Gliederung der deutschen Juraformationals ›nationales Aufschreibesystem‹ der Erdgeschichte.

München, Bayerische Akademie der Wissenschaften, Ta-gung »Gottfried Merzbacher (1843–1926) als Wissenschaftlerund Alpinist«, 18.10.: Gottfried Merzbacher und die Geo-wissenschaften seiner Zeit.

Füßl, WilhelmGöttingen, Institut für den Wissenschaftlichen Film, AGArchive der WGL, 15.9.: Sammlungskonzept des Archivsdes Deutschen Museums. Göttingen, Deutsches Primatenzentrum, AK Bibliothekender WGL, 29.11.: Verteiltes Sammeln. Ein Vorschlag zu einerSammlungspolitik der Archive in der Leibniz-Gemeinschaft.München, Deutsches Museum, Wandering Seminar desMax Planck Research Network »History of ScientificObjects« (2.–7.5.), 3.5.: Sources for the history of scienceand technology at the Archives of the Deutsches Museums:Autographs and Manuscripts, Private Papers, AdministrativeArchives.

Gall, AlexanderHannover, Medizinische Hochschule, Workshop des DFG-Schwerpunktprogramms Wissenschaft, Politik und Gesell-schaft »Das ›Genre Wissenschaftszeitschrift‹ und die neuereWissenschaftsgeschichte« (6.–7.4.), 6.4.: Wissenschaftsfoto-grafien in Zeitschriften um 1900. Auswahl, Vergleich undKategorienbildung. Köln, STRABAG AG, Arbeitskreis Verkehrsgeschichte derGesellschaft für Unternehmensgeschichte, Tagung »Ge-schichte der Straße. Bau, Nutzung, Raumerschließung vonFernstraßen« (11.–12.5.), 12.5.: »Subjektive Überbleibseleiner intuitiven Planungspraxis«. Straßenplanung zwischenWissenschaft und Politik sowie zwischen Bund und Ländern(1967–1975).Berlin, Technische Universität, Wissenschaftliche Tagungder Gesellschaft für Technikgeschichte und der Gesellschaftfür Wissenschafts- und Technikforschung »Technik undÖffentlichkeit. Erweiterungshorizonte und Kommunika-tionskulturen im historischen Wandel« (26.–28.5.), 28.5.:Wissenschaftliche und technische Fotografien in den Mas-senillustrierten um 1900.Paris/Marne La Vallee, Ecole des Ponts/Université Paris 1Panthéon-Sorbonne, 4th Annual Conference of the Inter-national Association for the History of Transport, Traffic &Mobility (T2M) »Safety & Sustainable Mobility« (28.9.–1.10.), 30.9.: Science rather than Politics? Highway Planningunder West German Federalism (1967–1975).München, Kunstraum, Workshop und Ausstellungsreihe»The Domain of the Great Bear«, 25.10.: Wasserkraft undWeltgestaltung. Das Atlantropaprojekt des Architekten Her-man Sörgel.s. Montagskolloquium

Hartl, GerhardMünchen, Alte Pinakothek, Reihe »Kunstgespräche«, 18.2.:Die astronomische Analyse des Sternenhimmels in AdamElsheimers Gemälde Flucht nach Ägypten.Münster, Planetarium, Herbsttagung des Rates deutschspra-chiger Planetarien, 13.11.: Die Geschichte des Zeiss-Planeta-

Vorträge 97

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riums im Deutschen Museum.

Hascher, MichaelKöln, Verwaltung der STRABAG, Tagung des AK Verkehrs-geschichte der Gesellschaft für Unternehmensgeschichte(11.–12.5.), 11.5.: Straßenbaupolitik im Kontext andererpolitischer Ziele: Autobahnbau in Deutschland zwischenMaut und Arbeitsbeschaffung.Leicester (UK), University of Leicester, ICOHTEC 2006»Transforming Economies and Civilisations: The Role ofTechnology« (15.–20.8.), 19.8.: Freight Transport in theUnderground – a failed innovation?

Hashagen, UlfMünchen, Deutsches Museum, Wandering Seminar desMax Planck Research Network »History of ScientificObjects« (2.–7.5.), 2.5.: Collections and Object-based Rese-arch at the Deutsches Museum (zus. m. Ch. Sichau).München, Oberseminar des Zentralinstituts für Geschichteder Technik der TU München, 19. 7.: Der Ingenieur und seinRechenschieber: Zum Wechselverhältnis von Technik, Ma-thematik und Rechengeräten in Deutschland im 20. Jahr-hundert.Bonn, Jahrestagung der Deutschen Mathematiker-Vereini-gung 2006, 7.9.: Antisemitismus und Wissenschaft in derWeimarer Republik: Die verhinderte Karriere des Mathema-tikers Salomon Bochner an der Universität München.Gedenkveranstaltung zum 100. Geburtstag von Walther vonDyck (1856–1934), 5.12.: Walther von Dyck als Wissen-schaftsorganisator.

Hauser, BirteWolfsburg, Phaeno, Tagung »Jahrestagung LeLa – LernortLabor« (23.–24.4.), ##: Besucher- und Wissenschaftlerlaborim Deutschen Museum.

Hauser, WalterMünchen, Deutsches Museum, Workshop zum WGL-Pro-jekt »Lernen im Museum. Die Rolle von Medien für dieResituierung von Exponaten« (2.–3.3.), 3.3.: Von der Inter-aktion zum Dialog: Mediale Räume für kontroverse Wissen-schaftsthemen.München, Deutsches Museum, Wandering Seminar desMax Planck Research Network »History of ScientificObjects« (2.–7.5.), 4.5.: Exhibitions as Scholarly Products inthe Zentrum Neue Technologien.

Heckl, Wolfgang M.München, VCH Investment Group, 21.1.: Invest in Nano-technology.München, Kongress »Cluster-Offensive Bayern. Der Weg zuInnovation und Wachstum«, 2.2.: Exzellenznetzwerke inDeutschland.Berlin, Parlamentarischer Abend, 9.2.: Leben mit intelligen-ten Medikamenten.München, 4th International One-on-One CooperationForum Microsystems, Bayern Innovativ, 7.3.: A journey tothe Nanoworld from micro- to nanocosmos.

Frankfurt, Hessischer Kreis, veranstaltet von Allessa ChemieGmbH, 22.3.: Chancen und Risiken der Nanotechnologie.München, Export Club, 6.4.: Chancen der Nanotechnolo-gie.München, TÜV Süd Akademie, nano.tage 2006 »Nanotech-nologie: Verstehen und Erleben«, 3.5.: The next big thing isreally small.München, Deutsche Bank AG, 19.5.: Innovation in Nano-technology.München, Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft,Asia-Symposium 2006, 4.7.: Chancen und Risiken derNanotechnologie.Augsburg, Universität Augsburg, Augsburger PhysikalischesKolloquium, 10.7.: Molecular Self-Assembly.Frankfurt, Deutsche Börse AG, Konferenz »NanoEquityEurope 2006« (10.–11.7.), 11.7.: Chances of Nanotechnology.München, Forum am Deutschen Museum, Ludwig II Ses-sion, 16.7.: Introduction from the Chair.Berlin, 16.9., München, LMU CeNs, 21.9. und Mainz,Hotel Hyatt Regency, 21.9.: Chancen der Nanotechnologie.Hamburg, Firma Janssen-Cilag, 7.10., und Ludwigsburg,BASF, 13.10.: Nanotechnologie – Chancen und Möglichkei-ten.Aschheim b. München, 21.10., und LMU München, Spek-trum der Wissenschaften, 25.10.: Chancen der Nanotechno-logie.Berlin, Con Gressa GmbH, 7.11.: Wissenschaftsmuseen: Obes auch ohne Events geht.Gießen, Jahreskongress der Hessischen Landesregierung,9.11.: Panorama der NanotechnologienDüsseldorf, Deutsche Bank, 9.11.: Chancen der Nanotech-nologie.

Hilz, HelmutMünchen, Deutsches Museum, Wandering Seminar desMax Planck Research Network »History of ScientificObjects« (2.–7.5.), 3.5.: The Library.Düsseldorf, Stahlzentrum, Tagung »Wissensnetzwerke imWandel der Zeit – 125 Jahre stahl und eisen«, 20.7.: Die Rolletechnischer Bibliotheken in deutschen Großunternehmen1870 bis zur Gegenwart.

Hohendorf, GerritRegensburg, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie undPsychotherapie, Fortbildung für Ärzte und Psychologen,24.5.: Die »Aktion T4« und ihre Opfer – Ein Projekt zurErforschung psychiatrischer Krankengeschichten (zus. m. M.Rotzoll).Gießen, Institut für Geschichte der Medizin der Justus-Lie-big-Universität, Internes Kolloquium, 12.6.: Die »AktionT4« und ihre Opfer – Ein Projekt zur Erforschung psychia-trischer Krankengeschichten.Heidelberg, Internationales Wissenschaftsforum, Internatio-nales Kolloquium »Die nationalsozialistische ‚Euthanasie'-Aktion T4 und ihre Opfer. Von den historischen Bedingun-gen bis zu den Konsequenzen für die Gegenwart (20.-22.9),22.9.: Die Selektion der Opfer zwischen rassenhygienischer»Ausmerze«, ökonomischer Brauchbarkeit und medizini-

98 Forschung

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schem Erlösungsideal.München, Klinikum Rechts der Isar, Fortbildungsveranstal-tung der Toxikologischen Abteilung »Vergiftungen - Entgif-tungen. Neues und Bewährtes aus der Klinischen Toxikolo-gie«, 14.10.: Das Motivationsgespräch, erster Schritt in derTherapie der Abhängigkeitserkrankungen.Nürnberg, Internationaler IPPNW-Kongress »Medizin undGewissen« (20.–22.10.), 21.10.: Die Opfer der nationalsozia-listischen »Euthanasie«-Aktion T4 – Ergebnisse eines Projek-tes zur Auswertung der Krankenakten (G. Hohendorf u. a.).Heidelberg, Kinderklinik der Universität, 22.11.: JohannDuken und die Heidelberger Kinderklinik (zus. m. M. Rot-zoll).

Hoppe, BrigitteMainz, Universität, »17. AKAN-Tagung (Arbeitskreis für AlteNaturwissenschaften)« (9.6.–10.6.), 10.6.: Die Wahrneh-mung Europas im Spannungsfeld der geographischen undkulturellen Bedeutung des Begriffs in der frühen Natur-geschichte.Halle (Saale), Franckesche Stiftungen zu Halle, »Missionsge-schichte als Wissenschaftsgeschichte. Die Dänisch-HallescheMission und die Forschung im Kontext interdisziplinärerZusammenarbeit« (30.8.–2.9.), 2.9.: Von der Naturgeschich-te zu den Naturwissenschaften.

Kernbach, UlrichTunis, Cité des Sciences, »The Dissemination of ScientificCulture and ICT's Contribution« (9.11–10.11.), 10.11.: NewTrends in communicating science and technology in theDeutsches Museum.

Kühne, AndreasKrakau, 2nd International Conference of the EuropeanSociety for the History of Science »The History of Scienceand the Cultural Integration of Europe« (6.–9.9.), 8.9.: Theearly Copernican biographies and portraits as part of thereception of Copernicus.

Leimbach, TimoMünchen, Technische Universität, Graduiertenkolleg »Gen-der – Technik – Arbeit«, 31.1.: Software Engineering zwi-schen formal wissenschaftlicher Informatik und nutzerge-prägter Praxis. Lappeenranta (Finnland), University of Technology, Ten-sions of Europe Conference »Technology and RethinkingEuropean Borders« (24.5.–28.5.), 26.5.: STARG 440: a tech-nical-scientific user group. München, Deutsches Museum, Working Conference »TheCommercialization of the Internet and Its Impact on Busi-ness« (24.–26.7.), 25.7.: Comment on James Cortada »NewWine in Old and New Bottles: Patterns and Effects of theInternet on Companies.« Leiden (Niederlande), Lorentz Center, Workshop »Softwarefor Europe« (31.8.–2.9.), 31.8.: ICT and Business. The Riseand Development of Software-based Industries in Europe(Integration – Homogenization – Differentiation).

Trier, Universität, Gemeinsame Tagung des Arbeitskreisesfür kritische Unternehmens- und Industriegeschichte(AKKU) und des Exzellenzcluster Gesellschaftliche Abhän-gigkeiten und soziale Netzwerke »Ein ‚neuer Geist des Kapi-talismus'? Formen, Sprache und Praktiken in Netzwerkenvon Unternehmen seit den siebziger Jahren« (29.9.–30.9.),30.9.: Does IT matter? Netzwerke zwischen Anbietern undNutzern von betrieblicher Software am Beispiel der IT-Bera-tungsgesellschaften. Amsterdam, Centrum voor Wiskunde en Informatica, Kon-ferenz »Pioneering Software in the early 1960s in Germany,The Netherlands and Belgium« (2.11.–4.11.), 3.11.: The crea-tion and rise of the German software industry: some casestudies and remarks.

Lindner, Stephan H.Mailand, Deutscher Wirtschaftsclub, 6.4.: Hoechst als Teilder I.G. Farben im »Dritten Reich«.Besançon, Kolloquium »Le travail dans les entreprises sousl'Occupation: Travailler pour l'occupant, travailler en Alle-magne« (12.–13.10.), 13.10.: Les conditions de travail des tra-vailleurs étrangers à l'usine de Hoechst.

Mayring, Eva A.München, Deutsches Museum, Wandering Seminar desMax Planck Research Network »History of ScientificObjects« (2.–7.5.), 3.5.: Sources for the history of science andtechnology at the Archives of the Deutsches Museums:Archives of Companies and Scientific Institutions, Collec-tion of Trade Literature; 4.5.: Pictures of Technology, Indus-try and Science. Paintings of the Deutsches Museum.

Neumaier, Christopher Berlin, Jahrestagung der Gesellschaft für Technikgeschichte(26.–28.5.), 27.5.: Dieselautomobile im Wandel der öffent-lichen Wahrnehmung. Ein Vergleich D – USA.Paris, Fourth Annual Conference of the International Asso-ciation for the History of Transport, Traffic & Mobility(28.09.–1.10.), 1.10.: The Diesel Automobile: a Successfuland Environmental Sustainable Technology? A Comparisonof Germany and the United States.

Niehaus, AndreaBonn, Universität, Seminar »Forschung verständlich«, 26.1.:Das Wer, Wie, Was der Wissensvermittlung.Düsseldorf, Degussa-Zentrale, Stiftergespräch »Wirtschaftmeets Stifter«, 20.3.: Mannometer: Nanometer!Bonn, Deutsches Museum Bonn, Ambassador-Club, 11.5.:Das Museum als außerschulischer Lernort.Bonn, Deutsches Museum Bonn, Seminar Burcom – beruf-liche Weiterbildung, 19.9.: Klotzen statt kleckern: Event-PRfür NPOs? Kosten versus Nutzen.

Noschka-Roos, AnnetteBerlin, Freie Universität, Weiterbildungszentrum, Fortbil-dung zum Thema »MuseumsManagement. Bausteinpro-gramm mit Zertifikat« (12.–13.1.), 12.1.: Museum und Besu-

Vorträge 99

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cher: Vermittlungskonzepte - Kommunikation. (Vortrag undSeminarleitung, zus. m. N. Lepp, FH Potsdam)München, Deutsches Museum, Workshop zum WGL-Pro-jekt »Lernen im Museum: Die Rolle von Medien für dieResituierung von Exponaten« (2.–3.3.), 2.3.: Besucherorien-tierte Kriterien beim Einsatz Neuer Medien.Wien, Universität für Angewandte Kunst Wien, Universi-tätslehrgang »Exhibition and Cultural CommunicationManagement« (ECM) (10.–11.3.): zweitägiges Seminar zumThema »Besucherforschung«. Berlin, Bundesweite Volontärstagung »Museum, Gedenk-stätten und Denkmalpflege zwischen Vision und Alltag«(16.–19.3.), 18.3.: Auf den Punkt gebracht – Ausstellungs-texte für Besucher. Tübingen, Institut für Wissensmedien, Workshop zumWGL-Projekt »Lernen im Museum. Theorien, Forschungs-fragen und Methoden« (12.–13.6.), 12.6.: Rahmenbedingun-gen im Forschungsfeld Museum.Berlin, Freie Universität, Weiterbildungszentrum »Mu-seumsmanagement für Volontärinnen und Volontäre« (11.–12.7.), 11.7.: Museum und Besucher: Vermittlungskonzepte –Kommunikation (Vortrag und Seminarleitung zus. m. N.Lepp, FH Potsdam)Dresden, Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen,Schloss Pillnitz, Weiterbildungsseminar und Workshop,18.9.: Texte im besucherorientierten Informationskonzept.

Oestmann, GüntherBremerhaven, Deutsches Schiffahrtsmuseum, Vortragsreihe»Schiffe, Meere, Häfen – Forschung im Deutschen Schif-fahrtsmuseum«, 28.2.: Ein Bremer Navigationslehrer auf»Auslandsreise«: Arthur Breusings Besuch der Navigations-schulen in Preußen, Lübeck und Hamburg im Jahre 1858,auch am 15.5., Hamburg, Universität, Seminar »Neuere For-schungen zur Geschichte der Naturwissenschaften, Mathe-matik und Technik« des Instituts für Geschichte der Natur-wissenschaften.Bremen, Heimat- und Museumsverein für Vegesack undUmgebung e.V./Schloß Schönebeck, 9.7.: Über die Einfüh-rung des Chronometers in der deutschen Handelsmarine;auch 17.10., München, Deutsches Museum, AG Objektfor-schung.Berlin, Deutsches Technikmuseum, Symposium »1906–2006: Meereskunde in Deutschland gestern und heute« derStiftung Deutsches Technikmuseum Berlin anl. des 100jähri-gen Jubiläums der Eröffnung des Museums für Meereskun-de in Berlin, 27.9.: Der Historiker Walther Vogel (1880–1938)und seine ›Geschichte der deutschen Seeschiffahrt‹.London, National Maritime Museum Greenwich, Sympo-sium »Navigational Instruments as a Source of HistoricInformation«, 16.11.: Reconstructing and Casting a Mari-ner's Astrolabe of the 17th century«.s. Donnnerstagsseminar

Peters, DorotheaBerlin, Museum Europäischer Kulturen, 3. Tagung der Kom-mission Fotografie in der Deutschen Gesellschaft für Volks-kunde »Der engagierte Blick. Fotoamateure und Autorenfo-

tografen dokumentieren den Alltag« (13.–14.10.), 13.10: »LetUs Now Praise Famous Men...«. Walker Evans und die foto-grafischen Kampagnen der Farm Security Administration(FSA) zur Zeit des »New Deal«.Berlin, Kulturforum, Vortragsreihe zu den Rembrandtaus-stellungen, 26.10: »...ein ›Monument‹, dem großen Meistergewidmet!« Wilhelm Bodes Oeuvre de Rembrandt (1897–1905).München, Zentralinstitut für Kunstgeschichte, 6.12.: Zwi-schen Wissenschaft und Popularisierung. FotografischeKunstverlage in München und Berlin 1850–1890.

Petzold, HartmutHof, Fachhochschule Hof, Hofer Informatiktage (21.–22.3.),21.3.: Die ENIGMA (Vortrag und Vorführung der histori-schen Chiffriermaschine).Freiberg, Werner-Bau, TU Bergakademie, Kolloquium desInstituts für Wissenschafts- und Technikgeschichte, 10.7.:Die »formale Seite des Maschinenrechnens«. Programmier-konzepte des Dresdener Professors Nikolaus Joachim Leh-mann (1921–1998).Amsterdam, Centrum voor Wiskunde en Informatica(CWI), Konferenz »Pioneering Software in the 1960s in Ger-many, The Netherlands, and Belgium« (2.–4.11.), 2.11.:Nikolaus Joachim Lehmann from Dresden and the interna-tional ALGOL project.

Prussat, MargritMünchen, Staatliches Museum für Völkerkunde, Ausstel-lung »Schwarze Götter im Exil. Fotografien von Pierre Fat-umbi Verger« (22.2.–14.5.), 15.3.: Ikonen der Sklaverei. Afro-brasilien in der Fotografie des 19. Jahrhunderts.

Schepers, ElisabethMechelen, Lamot Conference Centre, Ecsite Annual Con-ference (8.–10.6.), 8.6.: Seeing ourselves through their eyes:how do teachers regard science centres? 9.6.: Discussing newresearch in museums and science centres, 10.6.: The PencilPilot Project of Deutsches Museum.München, Deutsches Museum, ESOF (15.–19.7.), 18.7.: 1.The Nanodialogue Project; 2. DECIDE – a game model toinvolve the public in political decision-making. San Francisco, Fort Mason Officers' Club, NISE NetworkAnnual Meeting (15.–17.11.), 17.11.: The Nanodialogue Pro-ject.

Schirrmacher, ArneHannover, Medizinische Hochschule, Workshop »DasGenre Wissenschaftszeitschrift und die neuere Wissen-schaftsgeschichte« (6.–7.4.), 6.4.: Auf der Suche nach demWissen für alle. Wissensvermittelnde Zeitschriften undSchriftenreihen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhundertsim Überblick.Berlin, Technische Universität, Jahrestagung der Gesellschaftfür Technikgeschichte in Kooperation mit der Gesellschaftfür Wissenschafts- und Technikforschung »Technik undÖffentlichkeit« (26.–28.5.), 27.5.: Wer sollte all das lesen? –Die Neuausrichtung des naturwissenschaftlich-technischen

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Vermittlungssystems auf eine sich differenzierende Öffent-lichkeit zwischen Nachfrage und Kommerz, 1900–1933.Krakau, Jagiellonian Universität, 2nd International Con-ference of the European Society for the History of Science»The local and the global – The history of science and thecultural integration of Europe« (6.–9.9.), 8.9.: On searchingnational and scientific identities. Philipp Lenard's earlycareer in Austria-Hungary, Germany and the Anglo-SaxonWorld.München, Deutsches Museum, Oskar von Miller-Tag desMax Weber-Programms Bayern, 8.12.: Millers Meisterwerke– oder: Wann ist Spitzenforschung reif für's Museum?

Schneider, Ivo München, Burschenschaft Arminia-Rhenania, Vortragsreihe»Vorträge am Friedensengel«, 9.5.: Wissenschaftstheater alsGradmesser für die Bereitschaft, Naturwissenschaften undTechnik als unverzichtbaren Bestandteil unserer Lebensweltund Kultur zu verstehen.Starnberg, Kulturklub Buzentaur, 15.11.: Die bayerischeWende um 1800, Georg Reichenbach als Pionier der erstenindustriellen Revolution in Bayern.Berlin, Schweizerische Botschaft, Festvortrag im Rahmender Eröffnung des internationalen Graduiertenkollegs »Sto-chastische Modelle komplexer Prozesse«, 29.11.: Jakob Ber-noulli als Begründer der modernen Stochastik.

Seising, RudolfJena, Ernst-Haeckel-Haus der Friedrich-Schiller-UniversitätJena, Kolloquiumsvortrag im Institut für Geschichte derMedizin, Naturwissenschaft und Technik, 14.2.: Die Theorieder Fuzzy Sets, ihre Geschichte und ihre Rolle in Naturwis-senschaft, Technik und Medizin.Erfurt, Fachhochschule, Symposium »Informatik in derDDR – eine Bilanz, Teil 2« (11.–12.5.), 12.5.: ManfredPeschel (1932–2002): Systemverhalten – Systemversagen. Montréal, Canada, North American Fuzzy InformationSociety (NAFIPS), Annual Conference (3.–6.6.), 5.6.: CanFuzzy Sets be Useful to (re)interpret Uncertainty in Quan-tum Mechanics?Paris, Frankreich, IPMU, Konferenz »Information Proces-sing and Management of Uncertainty in Knowledge-BasedSystems« (2.–7.7.), 5.7.: Toward a Fuzzy Approach to thePhilosophy of Medicine. Canterbury, Kent (UK), R A S C 2 0 0 6 , Konferenz »RecentAdvances in Soft Computing« (10.–12.7.), 11.7.: BetweenLogic, Vagueness, and Fuzziness. A Procreative Tension in20th Century Philosophy of Science.Vancouver, BC, Canada, 2006 IEEE World Congress onComputational Intelligence (16.–21.7.), 20.7.: Proposals forFuture Developments in Fuzzy Set Technology.Magdeburg, Otto-von-Guericke-Universität, FSCS 2006,Symposium »Fuzzy Systems in Computer Science« (27.–28.9.), 28.9.: Fuzzy Sets and Systems – History and Future inScience (Plenarvortrag).Bournemouth (UK), International Conference Centre,KES2006, Konferenz »Knowledge-Based Intelligent Infor-mation & Engineering Systems« (9.–11.10.), 10.10.: Is soft

computing and its applications in science and medicine ahuman-friendly technology? Wien, Medizinischen Universität Wien, »InformationstagMedizinische Informatik« der Besonderen Einrichtung fürMedizinische Statistik und Informatik (MSI) und des Insti-tuts für Medizinische Kybernetik und Artificial Intelligence(IMKAI), 18.10.: Unschärfe medizinischen Wissens undMedizinische Informatik. Arad, Romania, University »Aurel Vlaicu«, InternationalesSymposium »Research and Education in Innovation Era«(16.–18. 11.), 17.11.: 1. The Fuzzy Innovation Era – History,Present, and Future Remarks (Keynote Lecture); 2. TheFuzzy Innovation Era, Part I: Historical Survey; 3. TheFuzzy Innovation Era, Part II: Future-Oriented Remarks.Hamburg, Universität, Fachbereich Mathematik, Schwer-punkt Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematikund Technik (Geomatikum), Kolloquiumsvortrag, 27.11.:Die Theorie der Fuzzy Sets – ihre Geschichte und Populari-sierung und wie sie zur Wissenschaftstheorie beitragen kann.Braunschweig, Technische Universität Braunschweig, Insti-tut für Erziehungswissenschaft, Abteilung Weiterbildungund Medien, 28.11.: Neurowissenschaften und das Problemder Vermittlung: Neuronale Netze (Ringvorlesung).Dortmund, Haus Bommerholz, 16. Workshop »Computa-tional Intelligence« des GMA-FA 5.14 »ComputationalIntelligence« (Fachausschuss der VDI/VDE Gesellschaft fürMess- und Automatisierungstechnik) und der GI-FG»Fuzzy-Systeme und Soft-Computing« (Fachgruppe derGesellschaft für Informatik) (29.11.–1.12.), 1.12: Fuzzy Setsals Werkzeug der Wissenschaftsforschung.München, Deutsches Museum, Kerschensteiner Kolleg,Fortbildungslehrgang der Akademie für Lehrerfortbildungund Personalführung »Boltzmann – Die Thermodynamikund ihre Wechselwirkung mit anderen Wissenschaften« (4.–8.12.), 7.12.: Boltzmanns Werk, Karl Mengers Mikrogeome-trie und Lotfi Zadehs Fuzzy Sets.

Sichau, ChristianFrankfurt, Universität Frankfurt, WissenschaftshistorischesKolloquium, 30.5.: Nach Präzision streben – Experimentetheoretisieren. Die problematische Kluft zwischen theoreti-schem Ideal und realer Welt.Tüchersfeld, Fränkische Schweiz Museum, 6.9.: Eins vondenen Dingen, worauf sich ein Officier am meisten befleißi-gen muss. Instrumente, Mathematik und Kriegskunst. Oldenburg, Carl von Ossietzky Universität, 6th Internatio-nal Conference for the History of Science in Science Edu-cation »Constructing Scientific Understanding throughContextual Teaching« (10.–14.7.), 14.7.: Beyond the Text-book: Formative Traditions, Objects, and the Science Mu-seum of the Future.Stockholm, Nobel Museum, Artefacts XI »Constructing andDeconstructing Icons of Achievement in Science« (14.–16.9.), 16.9.: Peace to the Ordinary Object! War on theIcons! Icons and Illusions, Objects and Stories.Paris, Musée des Arts et Métiers, Workshop »Acquiring, Col-lecting and Using the Technical and Scientific Heritage ofthe Second Half of the Twentieth Century«, 17.11: Big –

Vorträge 101

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Complex – Unattractive: Scientific Instruments of theTwentieth Century and ›Modern‹ Museum Policies.

Steiner, Kilian J. L.Las Vegas, Society for the History of Technology (SHOT),Annual Meeting (12.–15.10.), 14.10.: »The ultimate drivingmachine« versus »Sheer driving pleasure«. The manifoldmeanings of BMWs in Europe and the USA.

Steininger, Benjamin Erlangen, Universität Erlangen-Nürnberg, Theatralität undRäumlichkeit (20.–22.2.), 22.2.: Mattscheibe Windschutz-scheibe. Zur Inszenierung Deutschlands auf der Autobahn.München, Deutsches Museum, Wandering Seminar desMax Planck Research Network »History of ScientificObjects« (2.–7.5.), 6.5.: Catalysis. Chemical Discours 1876–1958.Köln, STRABAG AG, Geschichte der Straße. Bau, Nutzung,Raumerschließung von Fernstraßen, Konferenz des Arbeit-kreises Verkehrsgeschichte der Gesellschaft für Unterneh-mensgeschichte e.V. (11.–12.5.), 11.5.: Plattenketten ausBeton. Die Materialität der Straße in der ersten Hälfte des20. Jahrhunderts.Braunschweig, TU-Braunschweig, 89. Jahrestagung derDGGMNT »Kultur der Wissenschaften – Wissenschaften inder Kultur« (28.9.–1.10.), 29.9.: Katalyse zwischen Laborund Fabrik, zwischen Bio- und Medienwissenschaft. Annä-herungen an einen Schlüsselbegriff des 20. Jahrhunderts.

Teichmann, JürgenAlexandria, Science Center (27.1.–30.1.): Leitung eines Fort-bildungsseminars zur Schulklassenbetreuung, mit mehrerenVorträgen (m. T. Weber). München, Deutsches Museum, International Meeting forStory Telling in Science Education, 3.7.: The telescope,examples from Galileo to X-Ray-Astronomy.Oldenburg, Universität, International Meeting for the Useof History of Science in Science Teaching, 11.7.: From Baby-lon to Quintessence – Are there Revolutions in Astronomy?Landshut, Fortbildungstagung für Schulrektoren, 15.7.: VonBabylon bis Urknall – Astronomie als historisches Abenteu-er.Jena, Universität, Fortbildungstagung für Physiklehrer, 21.7.:Von Babylon bis Urknall – Gibt es in der Astronomie Revo-lutionen?Graz, Universität, Tagung der Österreichischen Physikali-schen Gesellschaft, 18.9.: Das historische Experiment imPhysikunterricht.Potsdam, Universität, Kolloquium Physik, 13.12.: GeorgChristoph Lichtenberg – Experimentalphysik aus dem Geistdes Aphorismus.

Trischler, HelmuthMünchen, Deutsches Museum, Workshop »Ein Jahrhundertinstitutionalisierte Luft- und Raumfahrtforschung inDeutschland (1.–2.2.), 1.2: Geschichte der Luft- und Raum-fahrtforschung in Deutschland: Perspektiven und Fragestel-lungen.

Bochum, Deutsches Bergbaumuseum, Tagung »Die Gruben-katastrophe von Courrières 1906: Aspekte transnationalerGeschichte« (17.–19.3.), 17.3: Sozialer Wandel als Folge tech-nischen Scheiterns? Massenunglücke und Katastrophen imTechnotop der Moderne.München, Deutsches Museum, Wandering Seminar desMax Planck Research Network »History of ScientificObjects« (2.–7.5.), 2.5.: Research at the Deutsches Museum.Lappeenranta, Finnland, South Karelian Institute of Tech-nology, Tagung »Technology and Rethinking European Bor-ders« (24.–28.5), 27.5: Military Innovations in National andTransnational Innovation Systems.Brüssel, EU-Kommission, Workshop »Historical Perspecti-ves on Science, Society and the Political (29.–30.6), 30.6:Contract research – Market regulated regimes of knowledgeproduction. Stockholm, Nobel Museum, Artefacts XI »Constructing andDeconstructing Icons of Achievement in Science« (14.–16.9.), 14.9.: Constructing and deconstructing icons ofachievements in science and technology. Opening com-ments.

Uekötter, FrankBochum, Institut für Soziale Bewegungen der Ruhr-Univer-sität Bochum, Kolloquiumsvortrag, 12.1.: Dumme undandere Bauern. Konturen einer Wissensgeschichte der Land-wirtschaft.Salzburg, Fachbereich Geschichts- und Politikwissenschaftder Universität, 21.3.: Überlegungen zu einem Handbuch»Umweltgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert«.St. Paul, Minnesota, USA, Jahrestagung der American Socie-ty for Environmental History (29.3.–2.4.), 31.3.: Nitrogen isAddictive. Perspectives on Fertilizer Use in the TwentiethCentury.Hannover, Medizinische Hochschule, Abteilung Geschich-te, Ethik und Philosophie der Medizin, Workshop innerhalbdes DFG-Schwerpunktprogramms Wissenschaft, Politik undGesellschaft »Das ›Genre Wissenschaftszeitschrift‹ und dieneuere Wissenschaftsgeschichte« (6.–7.4.), 7.4.: Landwirt-schaftliche Zeitschriften als Medien der Verwissenschaftli-chung der Landwirtschaft und der Vergesellschaftung derAgrarwissenschaften.Bielefeld, Fakultät für Geschichtswissenschaft der Univer-sität Bielefeld, Kolloquiumsvortrag, 11.4.: Was ist Umwelt-geschichte – und was nicht?Boston (USA), Tagung der Agricultural History Society (15.–17.6.), 16.6.: Looking Beyond Hugh. New Perspectives onthe History of Soil Erosion Control; 17.6.: Kommentar derSektion »The Power of Agrarian Space: Agency, Class, andNationalism in Finland, 1870–1930«.Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Europa-Kolleg derStiftung Niedersachsen für Schülerinnen und Schüler (15.–19.7.), 18.7.: Mensch und Umwelt in der Geschichte.East Lansing (USA), Lyman Briggs School of Science derMichigan State University, Konferenz »Globalization, Envi-ronmental Ethics and Environmental Justice« (24.–28.8.),26.8.: Environmentalists and Dictators. Some Remarks onConservation in Nazi Germany.

102 Forschung

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Gödöllo, Ungarn, Szent István University, Konferenz »His-tory of the Food Chain. From Agriculture to Consumptionand Waste« (31.8.–3.9.), 1.9.: Chemical Food? Agrochemis-try, Fertilizer, and Food in 20th Century Germany.Paris, 4th Round Table on Urban Environmental History(16.–18.11.), 16.11.: City meets Country. Recycling Ideas andRealities on German Sewage Farms.Bielefeld, Fakultät für Geschichtswissenschaft der Univer-sität Bielefeld, Kolloquiumsvortrag, 12.12.: Vom Winde ver-weht, oder: War die Dust Bowl eine umwelthistorischeZäsur?

Vaupel, ElisabethMünchen, Ludwig-Maximilians-Universität München, Insti-tut für angewandte Seelenarznei, 1. Symposium »Opium alsArzneimittel«, 11.11.: Opium in der Kulturgeschichte.München, Deutsches Museum, Kerschensteiner Kolleg,»›Erzählen‹ im mathematischen und naturwissenschaft-lichen Unterricht« (18.–21.10), 19.10.: Geschichte(n) rundums Arsen.Oldenburg, Landesmuseum für Natur und Mensch Olden-burg, »Chili, Teufelsdreck und Safran. Kulturgeschichte desguten Geschmacks. Eine Tagung über Gewürze« (29.–30.5.),30.5.: Gewürze als Arzneimittel.

von Lünen, AlexanderBasel, Historisches Institut, Tagung »Wie nationalsozialis-tisch ist die Eugenik?« (17.–18.2.), 18.2.: The perfect astro-naut would be a human without legs – JBS Haldane and›positive eugenics‹.

Weber, HeikeDurham, University, Workshop »Consumption and Design:ideas at the interface« (12.–13.1.), 13.1.: On »domestication«or: Who is domesticating what or whom?

Weitze, Marc-DenisMünchen, Gasteig, Münchner Volkshochschule, 7.3., 14.3.und 21.3.: Von der Entdeckung des genetischen Codes biszum künstlichen Leben.Tegernsee, Reisbergerhof, Wissenschaftstage Tegernsee (9.–12.11.), 9.11.: Evolution zwischen den Welten – Experimen-te in Computer und Reagenzglas.München, Gasteig, Münchner Volkshochschule, 14.11.:Atome zum Greifen nah – aus dem Blick der Nanowissen-schaft.München, Gasteig, Münchner Volkshochschule, 5.12.: DieKerze – Zur Chemie von Feuer und Licht.

Wengenroth, Ulrich München, TU, Abschlussvortrag der Ringvorlesung »Ent-grenzung auf dem Prüfstand« des Promotionskollegs »Arbeit– Gender – Technik«, 1.2.: Entgrenzung auf dem Prüfstand.Dubrovnik, Congress Hall Ragusa, Konferenz »Design2006« (17.–20.5.), 18.5.: Semiotic Utility.Las Vegas, Society for the History of Technology (SHOT),Annual Meeting (12.–15.10.), 14.10.: Inside the Europeancar: the semiotics of a technology.

New York University, Berkley Center for EntrepreneurialStudies, »History of Entrepreneurship Conference« (19.–21.10.), 21.10.: History of Entrepreneurship – Germany after1815.Trondheim, The Norwegian University of Science and Tech-nology (NTNU), Konferenz »The Knowledge Society – yes-terday, today and tomorrow« (16.–17.11.), 16.11.: Is science afunctionally differentiated activity in knowledge society?

Wieland, ThomasTampere, Finnland, International ProACT Conference»Innovation Pressure« (15.–17.3.), 16.3.: Innovation Culture,Technology Policy, and the Uses of History. Las Vegas, Society for the History of Technology (SHOT),Annual Meeting (12.–15.10.), 14.10.: Biological Rationality.Changing Attitudes towards the Uses of Life in Late Moder-nity.

Wilmanns, Juliane C.Heidelberg, Hörsaal der Medizinischen Universitätsklinik,17. Interdisziplinäres Kolloquium des Heidelberger Arbeits-kreises Wissenschaftlichkeit in der Medizin, 2.2.: Wo stan-den die ersten Krankhäuser der Welt? Eine Spurensuche. München, Bayerischer Hof, 28.6.: Der Eid des Hippokrates.Zürich, ETH, Gemeinsame Jahrestagung der Deutschen,Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaft für Bio-medizinische Technik (6.–9.9.), 7.9.: Medizintechnik undEthik aus medizinhistorischer Sicht.

Wolff, Stefan L.München, Kerschensteiner Kolleg, »›Erzählen‹ im mathema-tischen und naturwissenschaftlichen Unterricht« (18.–21.10.), 18.10.: Als Juden deklariert – die Vertreibung undEmigration von Einstein und anderen Physikern währenddes Nationalsozialismus.Vancouver (Kanada), History of Science Society, AnnualMeeting (2.–5.11), 4.11.: German Physicists in World War I– The Role of Wilhelm Wien.Jerusalem, Edelstein Center/Einstein Center, HumanitiesDivision/Leo Baeck Institute, Konferenz »Nation, Religionand Beyond – Jewish Scientists in German Contexts in the19th and 20th Centuries« (5.–6.12.), 6.12.: The Expulsion ofPhysicists from Nazi Germany: An Examination of Jewishand non-Jewish Family Backgrounds.

Zachmann, KarinBerlin, TU, Interdisziplinäres Forschungscolloquium »Wis-senschaftsforschung als Geschlechterforschung«, 10.1.: Tech-nik nutzen? Geschichten über Technik, Konsum und Ge-schlecht.Potsdam, Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdame.V., Workshop »Berlin-Brandenburg im Kalten Krieg 1948–1975. Wissenschaft, Technik, Kultur und Alltag im ›Schau-fenster‹« (27.–28.1.), 27.1.: Küchendebatten in Berlin? Dietechnische Hochrüstung des privaten Haushaltes im KaltenKrieg.

Vorträge 103

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Düsseldorf, VDI-Haus, VDI Technikgeschichtliche Jahresta-gung (2.–3.3.), 3.3.: Technik, Geschlecht und Kalter Krieg –Ingenieurinnen in der DDR.Budapest, Central European University, Forschungskollo-quium des History Departments, 22.3.: Negotiating Kit-chens at the Socialist Consumption Junction. München, Deutsches Museum, Tagung »The Commerciali-zation of the Internet and Its Impact on Business« (24.–26.7.), 25.7.: Kommentar zum Vortrag von Nathan Ensmen-ger, Reluctant Users. München, Deutsches Museum, Workshop des Graduierten-kollegs der Hans-Böckler-Stiftung »Arbeit – Gender – Tech-nik« (10.–11.11.), 10.11.: Körper – Gender – Technik. EineEinführung.

Akademische Abschlüsse

Dr. des. Marco BöhlandtAbschluss der Promotion an der LMU München, Fakultätfür Kunst- und Geschichtswissenschaften, am 7.7.2006.Thema der Dissertation: Numerus Absconditus. Mathema-tik und Naturwissen im Denken des Nikolaus von Kues.

Andrea Heinrich-FunckDiplom an der Fachhochschule Köln, Institut für Restaurie-rungs- und Konservierungswissenschaft der Fakultät Kultur-wissenschaften, am 4.12.2006. Thema der Diplomarbeit: DieChemieausstellung im Deutschen Museum München – Prä-ventive Konservierung als Ausgangspunkt für die Neukon-zeption der Ausstellung.

Dr. des. Margrit PrussatAbschluss der Promotion an der LMU München, Institut fürEthnologie und Afrikanistik, am 13.2.2006. Thema der Dis-sertation: Fotografische Re-Konstruktionen. Bilder der afri-kanischen Diaspora in Brasilien, ca. 1860–1920.Dr. des. Heike WeberAbschluss der Promotion an der TU München, Fakultät fürWirtschaftswissenschaften, am 30.10.2006. Thema der Dis-sertation: Mobile Freiheit – Überall und Jederzeit: Nut-zungsideen, Gestaltung und Verwendung tragbarer Kon-sumelektronik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Wissenschaftliche Auszeichnungen, Preise

Dr. Alto BrachnerGerhard HartlDr. Christian SichauAuszeichnung mit dem Preis für Publikationen des Deut-schen Museums (»Moll-Preis«) für den von A. Brachner, G.Hartl, C. Sichau herausgegebenen Katalog »Abenteuer derErkenntnis – Albert Einstein und die Physik des 20. Jahr-hunderts« zur gleichnamigen Sonderausstellung. München:Deutsches Museum, 2005. 176 Seiten (Bildungspreis).

Dr. Wilhelm FüßlAuszeichnung mit dem Preis für Publikationen des Deut-schen Museums (»Moll-Preis«) für den Band »Oskar vonMiller 1855–1934. Eine Biographie«. München: Beck, 2005.452 Seiten. (Forschungspreis).

Prof. Dr. Stephan H. LindnerAuszeichnung mit dem Preis für Publikationen des Deut-schen Museums (»Moll-Preis«) für den Band »Hoechst. EinI.G. Farben Werk im Dritten Reich«. München: Beck, 2005.460 Seiten. (Forschungspreis)

Dr. des. Margrit PrussatArchiv- und Museumsstiftung Wuppertal, Forschungspreis2006 für die Dissertation »Fotografische Re-Konstruktionen.Bilder der afrikanischen Diaspora in Brasilien, ca. 1860-1920«.

Prof. Dr. Felix SchmeidlerDurch Beschluss der Internationalen AstronomischenUnion wurde der kleine Planet »1992 ST 17« als »Schmeid-ler« wegen Verdiensten für die Astronomie und deren Ge-schichte benannt.

PD Dr. Rudolf SeisingAuszeichnung mit dem Preis für Publikationen des Deut-schen Museums (»Moll-Preis«) für den Band „Die Fuzzifi-zierung der Systeme. Die Entstehung der Fuzzy Set Theorieund ihrer ersten Anwendungen – ihre Entwicklung bis in die70er Jahre des 20. Jahrhunderts«. Stuttgart: Steiner, 2005.395 Seiten. (Forschungspreis)

Dr. Kilian J. L. SteinerErster Förderpreis der Gesellschaft der Freunde der Ge-schichte des Funkwesens für die Publikation »Ortsempfän-ger, Volksfernseher und Optaphon. Die Entwicklung derdeutschen Radio- und Fernsehindustrie und das Unterneh-men Loewe, 1923–1962«. Essen 2005. 384 Seiten.

Akademische Lehrtätigkeit

Prof. Dr. Thomas BrandlmeierUniversität Siegen, Filmwissenschaft

Dr. Dirk BühlerBenemérita Universidad Autónoma de Puebla (Mexiko),Baugeschichte (Gastdozentur des DAAD)

Christian BurchardFH München, Ästhetik und Gestaltpsychologie, Design-theorie, Geisteswissenschaften in der Praxis

PD Dr. Paul ErkerLMU München, Neuere und Neueste Geschichte

104 Forschung

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Dr. Michael HascherTU Dresden, Verkehrsgeschichte

Dr. Ulf Hashagen LMU München, Wissenschafts- und Technikgeschichte,ObjektgeschichteTU München, Informatikgeschichte

Prof. Dr. Wolfgang HecklLMU München, Geo- und Umweltwissenschaften

Dr. Helmut HilzBayerische Bibliotheksschule, BuchgeschichteBayerische Beamtenfachhochschule, Buchgeschichte

Christian KehrtTU Darmstadt, Technikgeschichte

Dr. Hartmut PetzoldTU München, Fakultät für Informatik, Informatik X, ge-meinsam mit Dr. Carsten Trinitis, Dr. Max Walter, Dr.Harald Meier, Seminar im SS 2006 »Geschichte der Rech-nerarchitektur«

Dr. Arne Schirrmacher LMU München, WissenschaftsgeschichteUniversität Augsburg, Physikgeschichte

PD Dr. Rudolf SeisingLMU München, Geschichte der NaturwissenschaftenMedizinische Universität Wien, Medizinische Informatik

Prof. Dr. Jürgen TeichmannLMU München, Physikgeschichte

Prof. Dr. Helmuth TrischlerLMU München, Neuere und Neueste Geschichte, Technik-geschichteFH Coburg, Wirtschaftswissenschaften

Dr. Frank UekötterUniversität Bielefeld, Umweltgeschichte

PD Dr. Elisabeth VaupelUniversität Stuttgart, Geschichte der Chemie; Geschichteder Pharmazie

Dr. Marc-Denis WeitzeCarl von Linde-Akademie der TU München, Wissenschafts-kommunikation

Dr. Stefan WolffLMU München, Physikgeschichte

Akademische Lehrtätigkeit 105

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106 Museumsarbeit in der Übersicht

Sonderausstellungen

bis 29. Januar 2006Bosch – ein Jahrhundert Werbung für das AutomobilVerkehrszentrum

2. Februar – 28. Mai 2006 Fahrräder mit elektrischem RückenwindVerkehrszentrum

9. März – 8. Oktober 2006NanodialogAusstellung Luftfahrt

12. April – 14. Oktober 2006Die Mittelalterliche Wasserleitung für dieBurg Blankenheim (Eifel)Ausstellung Wasserbau

6. Mai 2006 – 7. Januar 2007 Bayerns Weg in die Moderne: Handwerk in Bayern 1806–2006Haus der bayerischen Geschichte und Bayerischer Hand-werkstagSonderausstellungsraum 1. OG

11. Mai 2006 – 9. Juli 2007 Innovationen im FußballUnternehmerTUM GmbHVorraum Ehrensaal

13. Mai – 23. Oktober 2006Der Hesselberg: Die Anfänge des bayerischen SegelflugsFlugwerft Schleißheim

1. Juni – 18. Juni 2006Fotoausstellung Wir sind Westend – Portraits und Momentaufnahmen von derSchwanthalerhöh’ Verkehrszentrum

5. Juli – 24. September 2006Sternfinder, Stromzähler, SchulgleiterErhaltung technischen Kulturguts Foyer der Bibliothek

8. Oktober – 30. November 2006Tieffe, Weytte, Höche

Die Kunst des Landvermessens (1500-1750) Foyer der Bibliothek

15. Dezember 2006 – 18. Februar 2007Airbus Photographic Art GalleryDer Geist von AIRBUS Flugwerft Schleißheim

Wissenschaft für jedermann /Wintervorträge

In Zusammenarbeit mit dem Institut für naturwissenschaft-liche Grenzfragen zur Philosophie und Theologie der Hoch-schule für Philosophie, MünchenMittwoch, 18. Januar 2006 um 19 UhrProf. Dr. Wulf SchieferhövelMax-Planck-Institut für OrnithologieUniversalien menschlicher KommunikationHumanethologie als Schlüssel zur geistigen Welt fremderKulturen

In Zusammenarbeit mit dem Institut für naturwissenschaft-liche Grenzfragen zur Philosophie und Theologie der Hoch-schule für Philosophie, MünchenMittwoch, 25. Januar 2006 um 19 UhrProf. Dr. Thomas CremerInstitut für Humangenetik und Anthropologieder Ludwig Maximilians UniversitätDie Stadt in der ZelleWie die Chromosomen-Anordnung der DNA die genetischeInformation bestimmt

Mittwoch, 1. Februar 2006 um 19 UhrProf. Dr. Harald Weinfurter Ludwig Maximilians Universität MünchenSektion PhysikDer Schlüssel zur sicheren Kommunikation

In Zusammenarbeit mit der Katholischen Akademie in Bayern Mittwoch, 15. Februar 2006, 19 UhrDie auto-mobile GesellschaftBewegung zwischen Freiheit und StauDr. Stephan Feldhaus und Dr. Joachim ScholtenModeration: Prof. Dr. Klaus Arntz

Museumsarbeitin der Übersicht

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In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität MünchenMittwoch, 22. Februar 2006, 19 UhrDr. Rolf Landua Europäischen Kernforschungszentrum (CERN) GenfEinstein und die »Illuminati«: Antimaterie im Praxistest

In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität MünchenMittwoch, 1. März 2006, 19 UhrProf. Dr.-Ing. Reiner RummelTechnische Universität MünchenInstitut für Astronomische und Physikalische Geodäsie Von Newtons fallendem Apfel zur Gravitationsfeldbestimmungmit Satelliten

Mittwoch, 8. März 2006, 19 UhrProf. Dr. Viola VogelETH ZürichDie bewegte Nanowelt:von Molekularen Transportsystemen zu BakteriellenSuperklebern

Mittwoch, 15. März 2006, 19 UhrProf. Dr. Herbert Dreiner & StudentenUniversität BonnPhysikalisches InstitutPhysikshow Bonn – On Tour

Mittwoch, 22. März 2006, 19 UhrVince EbertWissenschafts-KabarettUrknaller – Physik ist sexy!

Mittwoch, 4. Oktober 2006, 19 UhrProf. Dr. Hanns Ruder Theoretische AstrophysikUniversität Tübingen Was auch Einstein sicher gern gesehen hätte – Visualisierungrelativistischer Effekte

Mittwoch, 11. Oktober 2006, 19 UhrProf. Dr. Thomas Lengauer, Ph.D.Abteilung Bioinformatik und Angewandte AlgorithmikMax-Planck-Institut für InformatikBioinformatik – Hilfe für AIDS Patienten aus dem Computer

In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität MünchenMittwoch, 18. Oktober 2006, 19 UhrProf. Dr. Erich SackmannLehrstuhl für BiophysikTechnische Universität MünchenDie unendliche Vielfalt lebender Materie:oder die Evolution als Zusammenspiel von Genetik und Physik

Mittwoch, 25. Oktober 2006, 19 UhrProf. Dr. Alexander S. KekuleInstitut für Medizinische MikrobiologieMartin-Luther-Universität Halle-Wittenberg»Influenza und Vogelgrippe – ist die Gefahr gebannt?«

In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität MünchenMittwoch, den 8. November 2006, 19 UhrDr. Dirk SchrieferEhemaliger Direktor der Internationalen Atomenergieorga-nisation50 Jahre IAEO – 50 Jahre Einsatz für Frieden und Sicherheit

In Zusammenarbeit mit der Katholischen Akademie in BayernMittwoch, 15. November 2006, 19 UhrSchönheit von außen?Plastische ChirurgieBoom und GrenzenStatements und PodiumsgesprächDr. Constance Neuhann-Lorenz und Dr. Monika DorfmüllerModeration: Prof. Dr. Klaus Arntz

Mittwoch, 22. November 2006, 19 UhrProf. Dr. Albert ClaudiInstitut für Elektrische Energietechnik-Anlagenund Hochspannungstechnik, Universität KasselWas wissen Sie über Blitze?

Mittwoch, 29. November 2006, 19 UhrProf. Dr. Ursula KellerInstitut für QuantenelektronikETH ZürichUltrakurze Lichtpulse: Wie und wofür

Mittwoch, den 6. Dezember 2006, 19 UhrProf. Dr. Jürgen TeichmannDeutsches MuseumVon Babylon bis Urknall – Gibt es in der AstronomieRevolutionen?

Mittwoch, den 13. Dezember 2006, 19 UhrProf. Dr. Harald LeschInstitut für Astronomie und AstrophysikLudwig-Maximilians-Universität MünchenKosmische Elektrotechnik

Mittwoch, den 20. Dezember 2006, 19 UhrProf. Dr. Uli LemmerLichttechnisches InstitutUniversität KarlsruheLicht und Beleuchtung:Hat die Glühbirne ausgedient?

Sonderausstellungen 107

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Wissenschaft für junge Leute

Mittwoch, 15. März 2006Donnerstag, 16. März 200611.00 Uhr – 12.20 UhrProf. Dr. Herbert Dreiner & Student(inn)enPhysikshow Bonn – On Tour

Montag, 9. Oktober 2006Dienstag, 10. Oktober 20069.30 Uhr – 11.00 Uhr und 12.00 Uhr – 13.30 UhrDr. Mark BeneckeKriminalbiologe und Spezialist forensischer EntomologieKriminalbiologieVerbrechensaufklärung mit Insekten

KonzerteMittwoch, 18. Januar 2006, 20 UhrAbendkonzert»Patavinus – Hassler – Berben«Musik von Hans Leo und Jakob Hassler Léon Berben (Köln) am Cembalo von Franciscus Patavinus, Venedig 1561 Präsentation der bei Ramée erschienenen CD In Zusammenarbeit mit Le Nuove Musiche e.V.

Samstag, 28. Januar 2006, 14.30 UhrOrgelkonzertMusik von Muffat, Dandrieu, J. S. Bach, Kucharz und W. A. Mozart Prof. Karl Maureen (München–Augsburg) an der Ahrend-Orgel

Mittwoch, 15. Februar 2006, 18 Uhrder dritte mittwoch – Alte Musik aus dem Münchner Kons»in die Orgel singen«Musik für Gesang und Instrumente von de Rore, Lasso, vanEyck, François und Louis Couperin, Pachelbel, Forquerayund RoyerStudierende des Richard-Strauss-Konservatoriums Mün-chen, Konzept und Leitung Michael Eberth

Sonntag, 19. Februar 2006, 11.15 Uhr Matinee »Man spürt den Frühling«Klaviermusik des 20. Jahrhunderts aus Japan und EuropaMichiko Ota-Kys am Steinway-Konzertflügel der Sammlung

Samstag, 4. März 2006, 14.30 Uhr Konzert»Claviorganum«Musik von Byrd, Pasquini, J. S. Bach, Krebs, Soler und GiussaniStudierende von Prof. Christine Schornsheim und Prof.Harald Feller an der Hochschule für Musik und TheaterMünchen an Orgeln und Cembali der Sammlung

Mittwoch, 15. März 2006, 18 Uhr der dritte mittwoch – Alte Musik aus dem Münchner Kons»musica da camera«Musik für Hackbrett und Salterio von Telemann, Vivaldi,Buffardin, Boismoitier, Beretti und RotonnoStudierende des Richard-Strauss-Konservatoriums Mün-chen, Konzept und Leitung Birgit Stolzenburg

Samstag, 25. März 2006, 14.30 UhrOrgelkonzert»Die Orgel und die Vogelwelt«Musik von Kerll, Händel, Zöschinger, Haydn, Bossi undMessiaenProf. Klemens Schnorr (Freiburg–München) an Steimeyer-und Ahrend-Orgel

Sonntag, 26. März 2006, 11.15 UhrMatinee»Erfreuliche Lautenlust«. Barocke Lautenmusik aus habsbur-gischen LandenMusik von Weiss, Reusner, Lauffensteiner und MuffatJoachim Held (Hamburg)

Sonntag, 30. April 2006, 11.15 UhrMatinee»Unserer Träume kann uns niemand berauben«Leben und Werk der »Theresienstädter« Komponisten PavelHaas, Gideon Klein und Viktor Ullmann. Ein Portrait-konzertAlexandra Ulrich, Sopran, und Anne Schätz, Klavier

Samstag, 13. Mai 2006, 14.30 UhrOrgelkonzertMusik von Muffat, Buxtehude, Bruhns, J. S. Bach und VivaldiStudierende von Katarina Lelovics an der Hochschule fürMusik und Theater München – Regina Frisch, WolframHeinzmann, Simon Lindner, Andreas Obermayer – an derAhrend-Orgel

Mittwoch, 17. Mai 2006, 18 Uhr der dritte mittwoch – Alte Musik von Studierenden»Barockmusik – modern«Musik von Byrd, Froberger, Loeillet, Schmelzer, Takemitsuu. a.Studierende des Studios für Historische Aufführungspraxisder Hochschule für Musik und Theater und des Fachbe-reichs Alte Musik des Richard-Strauss-Konservatoriums,Konzept Prof. Christine Schornsheim und Michael Eberth

Samstag, 10. Juni 2006, 14.30 UhrOrgelkonzert Musik von Froberger, Pachelbel, Buxtehude, J. S. Bach undDupréStudierende von Prof. Klemens Schnorr an der Musikhoch-schule Freiburg – Nana Haraga, Yulia Mikhaylova, BernhardSchmidt – an Ahrend- und Steinmeyer-Orgel

108 Museumsarbeit in der Übersicht

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Samstag, 8. Juli 2006, 14.30 UhrOrgelkonzert Musik von Scheidt, J. S. Bach, W. A. Mozert, Schumann,Reger, Widor und Karg-Elert Studierende von Prof. Edgar Krapp an der Hochschule fürMusik und Theater München – Dominik Bernhard, Sung-Hee Kim, Matthias Egger, Angela Metzger, Daniela Nied-hammer, Michael Schöch und Michael Schwärzler – anAhrend- und Steinmeyer-Orgel

Donnerstag, 20. Juli 2006, 14.30 Uhr Das Siemens-Studio für elektronische MusikVorführung mit Stefan Schenk und Marco Böhlandt(deutsch/englisch)

Mittwoch, 18. Oktober 2006, 18 Uhrder dritte mittwoch – Alte Musik von Studierenden »Klavier- und Kammermusik des 18. Jahrhunderts«Musik von Froberger, J. S. Bach, Vanhal und W. A. Mozart Studierende des Richard-Strauss-Konservatoriums Mün-chen und der Universität Mozarteum Salzburg – LauraLüdersdorff, Ai Mikazuki, Christoph Teichner, Ji-Min Kimund Ines Wein – an Hammerflügeln und Cembali derSammlung, Konzept und Leitung Michael Eberth

Samstag, 21. Oktober 2006, 19.30 UhrAbendkonzert – im Rahmen des Internationalen Festivalsder Renaissancemusik »Lust hab ich ghabt zuer Musica«. Chansons, Lieder, Ricer-care und Diminutionen aus Deutschland, Frankreich, Spa-nien und ItalienTraverso Consort Stuttgart, Quatuor de flütes renaissance deStrasbourg, Rebeka Rusó, Viola da gamba, und MichaelHell, TasteninstrumenteIn Zusammenarbeit mit Le Nuove Musiche e. V.

Sonntag, 22. Oktober 2006, 11.15 Uhr Matinee – im Rahmen des Internationalen Festivals derRenaissancemusik Musik aus Lauten- und OrgeltabulaturenAxel Wolf, Laute, und Michael Eberth, Orgel, Cembalo, Vir-ginal und Regal

Sonntag, 29. Oktober 2006, 11.15 Uhr Matinee Mozart I»... allein ich bin halt ein Liebhaber von Instrumenten«Ein Gesprächskonzert mit Klavierwerken zu zwei und vierHänden von W. A. Mozart gespielt auf einem Tafelklavier inForm einer liegenden Harfe, um 1780, aus dem Freundes-kreis Mozarts in München, und dem Tangentenflügel vonJohann Matthäus Schmahl, Regensburg 1800, von MichaelGünther und Varvara Manukyan

Mittwoch, 15. November 2006, 18 Uhr der dritte mittwoch – Alte Musik von Studierenden»Frühe Tastenmusik«Musik von Hofhaymer, Cavazzoni, Cabézon, Frescobaldi u.a.

Studierende von Michael Eberth am Richard-Strauss-Kon-servatorium München und der Universität Mozarteum Salz-burg – Laura Lüdersdorff, Ji-Yeon Han, Anne Horsch, Mir-linda Binai – an Orgeln und Cembali der Sammlung

Samstag, 18. November 2006, 14.30 UhrOrgelkonzert »Concerti und Trios«Musik von J. S. Bach Prof. Kurt Estermann (Innsbruck–Salzburg) an der Ahrend-Orgel

Sonntag, 26. November 2006Mozart IIEin Konzert auf der Glasharmonika, gespielt von BrunoKliegl, im Rahmen der Veranstaltung »Eine Geburtstagsfeierder besonderen Art: Benjamin Franklin (1706–1790), der›Bändiger des Blitzes‹, wird 300 Jahre alt«Auf den Spuren Benjamin Franklins durch ausgewählte Ab-teilungen des Deutschen Museums mit einem Glasharmoni-kakonzert, elektrischen und chemischen Versuchen und vie-len anderen Attraktionen.

Sonntag, 10. Dezember 2006, 11.15 UhrMatinee Mozart III»Der österreichische und der schwedische Mozart«Claviermusik von Wolfgang Amadé Mozart und JosephMartin KrausRebecca Maurer (Nürnberg) auf einem originalen Hammer-flügel von Michael Rosenberger, Wien um 1790

Samstag, 16. Dezember 2006, 14.30 Uhr Orgelkonzert Musik von Kerll, Buxtehude und J. S. Bach Léon Berben (Köln) am Positiv, Salzburg (?) 1693, und derOrgel von Jürgen Ahrend, Leer 1995

Mittwoch, 20. Dezember 2006, 18 Uhrder dritte mittwoch – Alte Musik von Studierenden»In dulci jubilo«Weihnachtsmusik des 17. und 18. Jahrhunderts von Eccard,Praetorius, Scheidemann, van Eyck, Kempis, Telemann,Rathgeber und SammartiniStudierende des Richard-Strauss-Konservatoriums Mün-chen, Konzept Doris Döbereiner

Frauen führen FrauenMittwoch, 11. Januar 06, 10 UhrDr. Margareta Benz-ZaunerHöhlenmalerei der Eiszeit

Mittwoch, 25. Januar 06, 10 UhrDr. Silke BerduxNicht nur die höhere Tochter am Klavier – Frauen undMusikinstrumente

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Mittwoch, 08. Februar 06, 10 UhrDr. Petra NieckchenDie Sonne als Vorbild – Fusionsforschung auf der Erde

Mittwoch, 22. Februar 06, 10 UhrKerstin MertenVon Leichen, Lettern, Lederballen – Drucken revolutioniert dieWelt

Mittwoch, 08. März 06, 10 UhrIsolde WördehoffBis zum Horizont – und weiter – Die Entwicklung derLuftfahrt

Mittwoch, 22. März 06, 10 UhrAnna-Maria RappMit Meterstab und GPS – Die Erde erforschen und vermessen

Mittwoch, 05. April 06, 10 UhrSylvia WiechmannVom Gewichts- bis zum Jacquardwebstuhl – Die Entwicklungder Textiltechnik

Mittwoch, 19. April 06, 10 UhrAdrianne HahnerWie die Klosterfrau zum Melissengeist kam – Zur Geschichteder Pharmazie

Mittwoch, 03. Mai 06, 10 UhrGudrun LühringVom Fliegerhorst zum Luftfahrtmuseum – Übersichtsführung inder Flugwerft Schleißheim

Mittwoch, 17. Mai 06, 10 UhrChristine LippoldKochen mit Sonnenenergie – Technik, Erfolge und Hindernisse

Mittwoch, 31. Mai 06, 10 UhrNorma SchwärzerVom Kristall zum Chip – Die Entwicklung derComputertechnik

Mittwoch, 28. Juni 06, 10 UhrSimone BauerDie Architektur des Deutschen Museums

Mittwoch, 27. September 2006, 10 UhrDr. Elisabeth SchepersNano-Dialo – Ihre Meinung zählt

Mittwoch, 11. Oktober 2006, 10 UhrDr. Henriette HolzBayerns Weg in die Moderne

Mittwoch, 25. Oktober 2006, 10 UhrDr. Bettina GundlerTransportieren, Fahren, Reisen

Mittwoch, 8. November 2006, 10 UhrDr. Birte HauserDer genetische Fingerabdruck

Mittwoch, 28. November 2006, 10 UhrAnna-Maria RappMit Meterstab und GPS

Mittwoch, 6. Dezember 2006, 10 UhrDr. Silke Stähler-SchöpfVom Bernstein zum Wechselstrom

Mittwoch, 13. Dezember 2006, 10 UhrDr. Silke BerduxBey den zarten Fingern der Damen

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Neuzugänge 111

Fachgebiet 210. Chemie:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 11

DNA - Sequenziergerät mitGel-Elektrophorese ABI 377Original, Baujahr: 1995von: Medigenomix, Martinsried

Inventar-Nr. 2006- 12DNA-Sequenziergerät mitKapillar-Elektrophorese ABI3700Original, Baujahr: 1998von: Applera Deuschland GmbH,Darmstadt

Inventar-Nr. 2006- 61Schachtel mit 34 Stück

Reinstgraphit - TeilenOriginal, Baujahr: 1990er Jahrevon: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 111Laborglas - Erlenmeyerkolben,23 StückOriginal, Baujahr: 1945-1950von: Dr. Zahler Wolf Dieter, See-feld

Inventar-Nr. 2006- 112Laborgeräte aus Glas, 32 StückverschiedeneOriginal, Baujahr: 1945-1950von: Dr. Zahler Wolf Dieter, See-feld

Inventar-Nr. 2006- 113Laborgeräte-Aräometer undPipetten, 22 Stk.Original, Baujahr: Erste Hälfte20.Jh.von: Dr. Zahler Wolf Dieter, See-feld

Inventar-Nr. 2006- 114Laborglas-Rundkolben, 29StückOriginal, Baujahr: 1945–1950von: Dr. Zahler Wolf Dieter, See-feld

Inventar-Nr. 2006- 115Laborglas - Becher, 19 StückOriginal, Baujahr: 1945-1950von: Dr. Zahler Wolf Dieter, See-feld

Inventar-Nr. 2006- 116Laborgeräte aus Porzellan, 16Stück versch.Original, Baujahr: 1945-1950von: Dr. Zahler Wolf Dieter, See-feld

Inventar-Nr. 2006- 117Laborglas - Destillationsbrü-cken und Kühler, 12 StückOriginal, Baujahr: 1945-1950von: Dr. Zahler Wolf Dieter, See-feld

Inventar-Nr. 2006- 238Hörsaalkarten zur organischenChemie, 49 StückOriginal, Baujahr: um 1965von: LMU München

Inventar-Nr. 2006- 267Gasspür-Pumpe Dräger, 2 StückOriginal, Baujahr: 1975von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 271Neurochip mit Nervenzellen-NetzwerkOriginal, Baujahr: 2001von: Max-Planck-Institut, Martins-ried

Inventar-Nr. 2006- 272Neurochip zur Messung undReizung von Nervenzellen(Hirnschnitte)Original, Baujahr: 2006von: Max-Planck-Institut, Martins-ried

Inventar-Nr. 2006- 273Neurochip (J. Weis - Chip) zurMessung von Nervenzell-Akti-vitätenOriginal, Baujahr: 1991von: Max-Planck-Institut, Martins-ried

Inventar-Nr. 2006- 274Neurochip zur Messung vonNervenzell-Aktivitäten inHirnschnittenOriginal, Baujahr: 1996von: Max-Planck-Institut, Martins-ried

Inventar-Nr. 2006- 275Neurochip zur Reizung vonNervenzellenOriginal, Baujahr: 1995von: Max-Planck-Institut, Martins-ried

Inventar-Nr. 2006- 2762D-Elektrophorese-ApparaturLKB Bromma 2117 MultiphorII, 4-teiligOriginal, Baujahr: 1975von: TU München, Freising-Wei-henstephan

Inventar-Nr. 2006- 305Nano-HPLC-Anlage (Hoch-druckflüssigkeitschromatogra-phie) LC Packings, 3-teiligOriginal, Baujahr: 1999von: Roche Diagnostics GmbH,Penzberg

Fachgebiet 215. Pharmazie:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 288

Reiseapotheke in Buchform,aufklappbarOriginal, Baujahr: 18.Jh.von: Unbekannt

Fachgebiet 220. Techn. Chemie:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 17

Spritzbeutel - Garnitur ausBakelit in OriginalschachtelOriginal, Baujahr: ca. 1930von: Eckert Gerhard, München

Inventar-Nr. 2006- 62GraphitblockOriginal, Baujahr: 1990er Jahrevon: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 63Lehr-Sammlung zu den bedeu-tendsten Kunststoffen, 8-teiligOriginal, Baujahr: 1980er Jahrevon: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 266Ubbelohde-Viskosimeter mit hängendem KugelniveauOriginal, Baujahr: 1970er Jahrevon: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 268Bauteile aus Graphit, 4 StückOriginal, Baujahr: 1990er Jahrevon: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 269Probensammlung zur Kunst-stoffkundeOriginal, Baujahr: 1991von: Unbekannt

Fachgebiet 230. Glastechnik:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 110

Ceran-PlatteOriginal, Baujahr: 1990er Jahrevon: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 782Windschutzscheibe aus Ver-bundsicher-heitsglas VSG fürPKW PorscheOriginal, Baujahr: 2002von: Sekurit Saint Gobain, B-Aure-lais

Ankauf: Inventar-Nr. 2006- 371

Studioglasobjekt–Sun PyramidOriginal, Baujahr: 2005von: First Glas Galerie, München

Fachgebiet 310. Physik:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 14

Relativistisches Sehen –Demonstration (interaktiveFahrt mit dem Einstein-Fahr-rad durch Tübingen)Original, Baujahr: 2004/2005von: Heraeus - Stiftung, Hanau

Inventar-Nr. 2006- 213Galvanometer für Temperatur-messungen Gebr. Ruhstrat A.-G., 2 StückOriginal, Baujahr: um 1935von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 758Rastersonden-Mikroskop ParkScientific Instruments SFM-BD2 / STM-SA1, 8-teiligOriginal, Baujahr: 1991von: PSIA Corporation, Induspia5F, Sungnam (Korea)

Ankauf: Inventar-Nr. 2006- 816

Steuersystem RHK-SPM 1000für RastersondenmikroskopieOriginal, Baujahr: 2005von: Schaefer Technologie GmbH,Langen

Inventar-Nr. 2006- 817Schwingungstisch HWL TS150Original, Baujahr: ?von: HWLScientificinstrumentsGmbH, Ammerbuch

Fachgebiet 315. Optik:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 783

Aufnahme durch Elektronen-mikroskop AEG - Zeiss EM 8,4 StückOriginal, Baujahr: ca. 1954von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 784Erhitzungsmikroskop vonLeitzOriginal, Baujahr: ca. 1960von: Universität Regensburg

Inventar-Nr. 2006- 803Sphärometer von G. & S.Merz, in HolzkastenOriginal, Baujahr: Zweite Hälfte19.Jh.von: Tremel Heinz, Traunreut

Fachgebiet 340. Geophysik:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 796

Kondensationskernzähler (Ein-baugerät) General Electric, 2StückOriginal, Baujahr: ca. 1975von: Johannes-Gutenberg-Univer-sität, Mainz

Inventar-Nr. 2006- 797Kondensationskernzähler vonGardnerOriginal, Baujahr: ca. 1975von: Johannes-Gutenberg-Univer-sität, Mainz

Inventar-Nr. 2006- 798Kondensationskernzähler vonGardner mit PolaroidOriginal, Baujahr: ca. 1970von: Johannes-Gutenberg-Univer-sität, Mainz

Inventar-Nr. 2006- 799Kondensationskernzähler nachScholzOriginal, Baujahr: ca. 1985von: Johannes-Gutenberg-Univer-sität, Mainz

Inventar-Nr. 2006- 800Kondensationskernzähler nachPollak, in HolzkastenOriginal, Baujahr: ca. 1960von: Johannes-Gutenberg-Univer-sität, Mainz

Inventar-Nr. 2006- 801Kondensationskernzähler TSI nach Agarwal & SternOriginal, Baujahr: ca. 1980von: Johannes-Gutenberg-Univer-sität, Mainz

Fachgebiet 350. Geodäsie:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 211

Terrestrische Messkammmer Wild - Heerbrugg P32Original, Baujahr: um 1970von: IABGmbH, Ottobrunn

Inventar-Nr. 2006- 212Stereokopisches Interpreta-tions- und Zeichengerät ZeissStereopretOriginal, Baujahr: um 1970von: IABGmbH, Ottobrunn

Fachgebiet 410. Nachrichtentech-nik:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 23

Universal-Quatro-Speisesys-tem Kathrein UAS484(geschnitten)Original, Baujahr: 2005von: Kathrein-Werke KG, Rosen-heim

Neuzugänge

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112 Museumsarbeit in der Übersicht

Inventar-Nr. 2006- 36Röhrenvoltmeter UTKT,Rohde & SchwarzOriginal, Baujahr: 1938von: Götz Ferdinand, München

Inventar-Nr. 2006- 58Gütefaktor-Messgerät RVQ, R & SOriginal, Baujahr: 1938von: Götz Ferdinand, München

Inventar-Nr. 2006- 59Service-Frequenzmesser FD1,SchomandlOriginal, Baujahr: 1969von: Ibach Karin, Höchstadt

Inventar-Nr. 2006- 60Präz.-Frequenzmesser Telefunken FM 312/1Original, Baujahr: ca. 1965von: Ibach Karin, Höchstadt

Inventar-Nr. 2006- 99Steuergerät für Video-SystemIntellivisionOriginal, Baujahr: 1978von: Thurner Roswitha, Ilmmün-ster

Inventar-Nr. 2006- 100Detektor-Empfänger Tefi TD 3Original, Baujahr: 1948von: Kozlik Horst, Aying

Inventar-Nr. 2006- 120Funktelefon Telecar C AEGOlympiaOriginal, Baujahr: 1990von: von Törne Reinhart, Mün-chen

Inventar-Nr. 2006- 121Multifunktionsgerät GrundigPhone-Fax 700Original, Baujahr: 1993von: von Törne Reinhart, Mün-chen

Inventar-Nr. 2006- 122Spulen-Tonbandgerät GrundigNiki, tragbarOriginal, Baujahr: 1959-1960von: Dr. Weidner Julius, München

Inventar-Nr. 2006- 123Spulen-Tonbandgerät GrundigTK 547Original, Baujahr: 1976von: Dr. Weidner Julius, München

Inventar-Nr. 2006- 124Plattenspieler Dual P 24, tragbarOriginal, Baujahr: 1970er Jahrevon: Dr. Weidner Julius, München

Inventar-Nr. 2006- 125Kassetten-Rekorder (»Walkman«)Sanyo M1112, tragbarOriginal, Baujahr: 1980er Jahrevon: Dr. Weidner Julius, München

Inventar-Nr. 2006- 126Kassetten - Rekorder Philips

D6350Original, Baujahr: 1980er Jahrevon: Dr. Weidner Julius, München

Inventar-Nr. 2006- 127Kassetten - Rekorder GrundigC 410Original, Baujahr: ca. 1973von: Dr. Weidner Julius, München

Inventar-Nr. 2006- 176Fernsehempfänger Grundig M82-169 PALplusOriginal, Baujahr: 1996von: Dt. Museum München

Inventar-Nr. 2006- 215Fernaugen - Anlage GrundigFA 11, 2-teiligOriginal, Baujahr: 1961von: Ing.-Büro Pieper, Dortmund

Inventar-Nr. 2006- 249Kleinst-Nebenstellenanlage W 1/1Original, Baujahr: 1962von: Janda Christian, München

Inventar-Nr. 2006- 250Fernschreiber RCA 70/216TeletypewriterOriginal, Baujahr: 1967von: Schreiner Richard, München

Inventar-Nr. 2006- 264Verkehrsfunk - Decoder Blau-punkt SK1Original, Baujahr: 1974von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 265Stereo-Lautsprecherbox DahioDH-MG 240, 2 StückOriginal, Baujahr: 1990er Jahrevon: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 428Monitor für Fernauge-AnlageGrundig FA 20Original, Baujahr: 1956von: Dt. Museum München

Inventar-Nr. 2006- 740»The Phonograph«, Modell SimplexOriginal, Baujahr: 1904von: Elektromechanische Werkstät-te Hassenzahl, Pfungstadt

Inventar-Nr. 2006- 802Wählergestell System 22Original, Baujahr: 1925von: Siemens AG, München

Inventar-Nr. 2006- 811Farbfernsehempfänger VEB Stassfurt, Color 22, DDROriginal, Baujahr: 1977von: Drechsler Hans, Magdeburg

Fachgebiet 415. Math. Instrumente:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 145

Reißzeug Riefler G20 im EtuiOriginal, Baujahr: 1930er Jahrevon: Dr. Weidner Julius, München

Inventar-Nr. 2006- 146Rechenschieber Faber Castell1/60/360Original, Baujahr: um 1950von: Dr. Weidner Julius, München

Inventar-Nr. 2006- 147Rechenschieber Ecobra No.1160 aus LeichtmetallOriginal, Baujahr: um 1950von: Dr. Weidner Julius, München

Inventar-Nr. 2006- 149Bleistift-Zirkel im StoffetuiOriginal, Baujahr: um 1950von: Dr. Weidner Julius, München

Inventar-Nr. 2006- 157Einheiten-RechenschieberIWA-SiemensOriginal, Baujahr: 1974von: Perchermeier Wolfgang, Mün-chen

Inventar-Nr. 2006- 789Photosummateur nach G. vonEller, Enraf-Nonius, Type 835Original, Baujahr: um 1960von: Max-Planck-Institut für Fest-körperforschung, Stuttgart

Fachgebiet 420. Digitale Rechengeräte:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 6

Rechenmaschine Melitta VI /18Original, Baujahr: um 1955von: Roth Stefan, Karlsfeld

Inventar-Nr. 2006- 156Druckerpapier - Rolle mitDurchschlagOriginal, Baujahr: 1980er Jahrevon: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 787Kasten mit Papierstreifen nachBeevers-Lipson zur Fourier-Synthese, 2 StückOriginal, Baujahr: ab/nach 1936von: Prof. Dr. von Schnering Hans-Georg, Aidlingen

Fachgebiet 422. Programmsteuerungund Universalrechner:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 134

Betriebssystem MS-DOS auf 3 DiskettenOriginal, Baujahr: 1988von: Goertz Ulf, Bad Vilbel

Inventar-Nr. 2006- 135Betriebssystem IBM/Micro-soft DOS 3.30 auf 3 DiskettenOriginal, Baujahr: 1986von: Goertz Ulf, Bad Vilbel

Inventar-Nr. 2006- 136Software-Paket MicrosoftMoney (originalverpackt), 2-teiligOriginal, Baujahr: 1994von: Goertz Ulf, Bad Vilbel

Inventar-Nr. 2006- 137Software-Paket MicrosoftWorks, 5-teiligOriginal, Baujahr: 1994von: Goertz Ulf, Bad Vilbel

Inventar-Nr. 2006- 138Software-Paket Microsoft Golffür Windows (originalver-packt), 2-teiligOriginal, Baujahr: 1994von: Goertz Ulf, Bad Vilbel

Inventar-Nr. 2006- 139Software-Paket WindowsPublisher, 5-teiligOriginal, Baujahr: 1993von: Goertz Ulf, Bad Vilbel

Inventar-Nr. 2006- 140Software-Paket MicrosoftPublisher Style-Line DesignPack (originalverpackt), 2-teiligOriginal, Baujahr: 1994von: Goertz Ulf, Bad Vilbel

Inventar-Nr. 2006- 141EPROM-Chip mit Zeichen-generator für Bildschirm-terminals, 2 StückOriginal, Baujahr: 1983von: Goertz Ulf, Bad Vilbel

Inventar-Nr. 2006- 142Solar-Taschenrechner Casiofx85sOriginal, Baujahr: ca. 2000von: Dr. Weidner Julius, München

Inventar-Nr. 2006- 143Programmierbarer Taschen-rechner Texas Instruments TI-51-IIIOriginal, Baujahr: 1979

von: Dr. Weidner Julius, MünchenInventar-Nr. 2006- 144

Elektronisch. TaschenrechnerSharp EL-5880Original, Baujahr: 1978von: Dr. Weidner Julius, München

Inventar-Nr. 2006- 151PC-Software-Ausstattung, 24 DiskettenOriginal, Baujahr: um 1990von: Dr. Micus Rosa, Regensburg

Inventar-Nr. 2006- 152Zähler für Bildschirmfrequenz ELV Electronic SC 200Original, Baujahr: 1998von: John Hermann, München

Inventar-Nr. 2006- 153Lochstreifen m. Musik-Pro-gramm f. Zuse Z22Original, Baujahr: um 1960von: Hildebrandt Werner, Kon-stanz

Inventar-Nr. 2006- 154PC-Maus für Siemens-RechnerOriginal, Baujahr: um 1985von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 155LTO - MagnetbandkassetteHP200 / 9800Original, Baujahr: um 1990von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 248Banknoten - Bearbeitungsma-schine Giesecke & DevrientISS 300 PSOriginal, Baujahr: ca. 1985von: Giesecke & Devrient GmbH,München

Inventar-Nr. 2006- 370Personal Computer AppleMacintosh XL, 4-t.Original, Baujahr: 1980von: Fraunhofer-Gesellschaft,München

Inventar-Nr. 2006- 372Tischrechner Epson HX 20, 2StückOriginal, Baujahr: 1982von: Schreiner Richard, München

Ankauf: Inventar-Nr. 2006- 804

Stufengetriebe für GraphomatZuse Z64Original, Baujahr: 1968von: Zuse Gisela, Hünefeld

Inventar-Nr. 2006- 805Binärer 6-Bit-AddiererOriginal, Baujahr: um 1980von: Zuse Gisela, Hünefeld

Inventar-Nr. 2006- 806Mechanischer Turm (Helix -Turm) von ZuseOriginal, Baujahr: 1995von: Zuse Gisela, Hünefeld

Inventar-Nr. 2006- 807Modell zur Anzeige einerDualzahl, von ZuseOriginal, Baujahr: um 1980von: Zuse Gisela, Hünefeld

Inventar-Nr. 2006- 808Demonstrationsmodell voneinem binären mechanischenSpeicher, von ZuseOriginal, Baujahr: ca. 1980von: Zuse Gisela, Hünefeld

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Neuzugänge 113

Inventar-Nr. 2006- 809Werkstattkasten aus dem Ate-lier von Konrad Zuse, 9 StückOriginal, Baujahr: 1960-1990von: Zuse Gisela, Hünefeld

Inventar-Nr. 2006- 810Karton mit Ersatz- und Zube-hörteilen aus dem Atelier vonKonrad Zuse, 7 StückOriginal, Baujahr: 1960-1990von: Zuse Gisela, Hünefeld

Fachgebiet 425. Mikroelektronik:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 24

Silicium-Einkristall, tiegel-gezogenOriginal, Baujahr: 2005von: Wacker Siltronic AG, Burg-hausen

Inventar-Nr. 2006- 30Experimentierkasten »Lern-paket Elektronik-Experimente«Original, Baujahr: 2004von: Franzis Verlag, Poing

Inventar-Nr. 2006- 163Experimentierkasten »Lern-paket Elektronik-Experimentemit dem PC«Original, Baujahr: 2006von: Franzis Verlag, Poing

Inventar-Nr. 2006- 328Wafer-Messgerät alpha Sird300, 5-teiligOriginal, Baujahr: 1996von: Ingenieurbüro Dr. Geiler, Jena

Inventar-Nr. 2006- 376Germanium-Transistor ValvoOC 75Original, Baujahr: ca. 1960von: Rosenbleck Horst, Duisburg

Inventar-Nr. 2006- 482Chipkarte für Bildschirmtext(BTX) - Pilotprojekt, 4 StückOriginal, Baujahr: 1986von: Saxe Norbert, Essen

Inventar-Nr. 2006- 483Chip-Tel - Terminal, 3-teilig

Original, Baujahr: 1986von: Saxe Norbert, Essen

Inventar-Nr. 2006- 792Maskensatz für 256 Mbit-DRAM mit 0,2 µm-Struktur,20-teiligOriginal, Baujahr: 1998von: Infineon Technologies, Dres-den

Inventar-Nr. 2006- 793Maskensatz für 256 Mbit-DRAM mit 0,19 µm-Struktur,18-teiligOriginal, Baujahr: 1999von: Infineon Technologies, Dres-den

Inventar-Nr. 2006- 794Transport - Magazin für WaferFOUP F 300 Auto PadOriginal, Baujahr: 1998von: Infineon Technologies, Dres-den

Inventar-Nr. 2006- 795Transport-Magazin für WaferFOUP SpectraOriginal, Baujahr: 2005von: Infineon Technologies, Dres-den

Fachgebiet 430. Starkstromtechnik:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 105

Dreh- und Kippschalter, 3StückOriginal, Baujahr: vor 1900von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 429KugelfunkenstreckeOriginal, Baujahr: 1970von: Fachhochschule Augsburg

Fachgebiet 440. Automatisierungstechnik:Ankauf: Inventar-Nr. 2006- 13

Roboterhund Sony »Aibo«ERS-7M3Original, Baujahr: 2005von: Sony Europe, Belgien

Inventar-Nr. 2006- 206Modell einer Montagestraßevon Konrad ZuseOriginal, Baujahr: 1966von: Zuse Gisela, Hünefeld

Fachgebiet 450. Maß und Gewicht:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 8

Vertikal - Längenmesser LeitzVL 100Original, Baujahr: um 1970von: Braun GmbH, Kronberg

Inventar-Nr. 2006- 9Komparator Leitz 200 mit Per-flektometerOriginal, Baujahr: um 1960von: Braun GmbH, Kronberg

Fachgebiet 460. Zeitmessung:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 148

Armbanduhr mit Stiftanker-hemmungOriginal, Baujahr: ca. 1958von: Dr. Weidner Julius, München

Inventar-Nr. 2006- 150Digitale Quarzuhr Top AcrylDesk ClockOriginal, Baujahr: um 1994von: Dr. Bülow Ralf, München

Fachgebiet 525. Neue Energietechniken:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 788

Entwicklungsmuster für Son-nen-Kollektor Heliomann, 3 StückOriginal, Baujahr: um 1980von: Bundesamt für Strahlen-schutz, Salzgitter

Fachgebiet 540. Papiertechnik:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 207

Faltschachtelkarton für StifteJ.S. StaedtlerOriginal, Baujahr: ca. 1960von: Dt. Museum München

Inventar-Nr. 2006- 208Kartonschachtel für PelikanKohlenpapierOriginal, Baujahr: ca. 1960von: Dt. Museum München

Inventar-Nr. 2006- 209Kartonschachtel für Bleistifte

Faber-CastellOriginal, Baujahr: ca. 1960von: Dt. Museum München

Inventar-Nr. 2006- 228Muster für Kartonverpackung,16 StückOriginal, Baujahr: um 2004von: Pro Carton Deutschland,Bensheim

Inventar-Nr. 2006- 253Papp-Aufsteller, A.W. FaberCastellOriginal, Baujahr: ca. 1960von: Dt. Museum München

Inventar-Nr. 2006- 254Klotzboden-PapierbeutelAngo-BoonOriginal, Baujahr: ca. 1960von: Dt. Museum München

Inventar-Nr. 2006- 255Kartonschachtel, A.W. Faber-CastellOriginal, Baujahr: ca. 1960von: Dt. Museum München

Inventar-Nr. 2006- 418Pergamentpapier-Muster, 2StückOriginal, Baujahr: um 1862von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 420Zellstoff-Muster, 4 StückOriginal, Baujahr: um 1920von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 735Streckmappe mit Pergament-und PapiermusternOriginal, Baujahr: 15./16.Jh.von: Unbekannt

Ankauf: Inventar-Nr. 2006- 181

Persil-KartonOriginal, Baujahr: um 1925von: Meyer Ulrich, Arnsberg

Fachgebiet 550. Holzbearbeitung:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 343Daubenhobel

Original, Baujahr: 1881von: Allwang Karl, Dachau

Fachgebiet 560.Schreib- und Drucktechnik:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 28

Typometer LemmOriginal, Baujahr: ca. 1960von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 29WindhakenOriginal, Baujahr: ca. 1960von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 132Workstation Apple Power Mac G3, 5-tlg.Original, Baujahr: 1999von: Dt. Museum München

Inventar-Nr. 2006- 161Anschauungsmodell derTypenhebel-Mechanik einerSchreibmaschine IdealDemonstration, Baujahr: ca. 1930von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 162Druck, mehrfarbig »IllustrierteWelt«

Original, Baujahr: 1900von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 182Buch »Gutenberg und seineWirkung«Original, Baujahr: 1999von: Johannes Gutenberg-Univer-sität, Mainz

Inventar-Nr. 2006- 183Autotypie, einfarbig, Motiv:Antike BüsteOriginal, Baujahr: 1883von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 184Autotypie, einfarbig, Motiv:TheatermaskeOriginal, Baujahr: 1884von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 185Autotypie, einfarbig, Motiv: Pfarrer mit weißemHaar und SoutaneOriginal, Baujahr: ca. 1984von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 186Autotypie, einfarbig, Motiv: Antiker LyraspielerOriginal, Baujahr: 1884von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 187Autotypie, einfarbig, Motiv:Antike Vollplastik, Mann miterhobener rechter HandOriginal, Baujahr: 1881von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 188Autotypie, mehrfarbig, Motiv: Biergarten-SzeneOriginal, Baujahr: 1896von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 189Autotypie, einfarbig, Motiv: Antiker FrauenkopfOriginal, Baujahr: 1885von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 190Autotypie, Motiv: Die heiligeNachtOriginal, Baujahr: 1898von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 191Autotypie, mehrfarbig, Motiv: Schreibflächen-UmrandungOriginal, Baujahr: 1892von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 192Glas-Flasche mit Tinte für Füll-federhalterOriginal, Baujahr: ca. 1960von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 193Heliogravüre und Druckplatte, Motiv: Lachender Kavalier,nach Frans HalsOriginal, Baujahr: ca. 1900von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

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114 Museumsarbeit in der Übersicht

Inventar-Nr. 2006- 194Einblattdruck, vierfarbig (Far-bätzungen), Motiv: Mädchen-portraitOriginal, Baujahr: 1899von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 195Photosetzgerät Berthold Diatype mit Zubehör in TischOriginal, Baujahr: ca. 1975von: Mark Wolfgang, München

Inventar-Nr. 2006- 202Autotypie, einfarbig, Motiv:Richard WagnerOriginal, Baujahr: ca. 1884von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 203Strichätzung, einfarbig, Motiv:Kästchen mit bayer. Wappenund St. Hubertus-PlastikOriginal, Baujahr: ca. 1890von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 204Autotypie, einfarbig, Motiv:Romeo und Julia, 2 StückOriginal, Baujahr: 1887von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 205Autotypie, fünffarbig, Motiv: Mädchenportrait nachM. RoberthOriginal, Baujahr: 1893von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 210Autotypie, Motiv: König Lud-wig II. in Herrscher-OrnatOriginal, Baujahr: ?von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 216Autotypie, einfarbig, mit kyril-lischem Text, 2 Stück auf KartonOriginal, Baujahr: ca. 1890von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 217Autotypie, einfarbig, Motive:Möbel, 2 Stück auf KartonOriginal, Baujahr: ca. 1885von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 218Autotypie, einfarbig, Motiv:ArmlehnstuhlOriginal, Baujahr: ca. 1890von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 219Autotypie, einfarbig, Motiv: Schlafzimmer-SzeneOriginal, Baujahr: ca. 1890von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 230Strichätzung, einfarbig, Motiv: Schild mit Schlachtsze-neOriginal, Baujahr: ca. 1885von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 231Autotypie, einfarbig, Motive:Frosch-Entwicklungsstufen, 2 Stück auf KartonOriginal, Baujahr: ca. 1900von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 233Autotypie, einfarbig, Motiv:Sarah BernardtOriginal, Baujahr: ca. 1906von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 235Autotypie einfarbig Motiv:Dame mit SchleierOriginal, Baujahr: ca. 1885von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 236Autotypie, einfarbig, Motiv:Kurpark-PavillonOriginal, Baujahr: ca. 1884von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 237Autotypie, einfarbig, Motiv:Mädchen mit FaltenrockOriginal, Baujahr: ca. 1884von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 239Autotypie, einfarbig, Motiv: Antiker FrauenkopfOriginal, Baujahr: ca. 1905von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 240Autotypie einfarbig Motiv:Kaiser Wilhelm II.Original, Baujahr: 1889von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 241Autotypie, einfarbig, Motiv:WerftOriginal, Baujahr: 1900von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 243Kupferstich mit Druckplatte, Motiv: Älterer Herr im FrackOriginal, Baujahr: um 1800von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 244Autotypie, einfarbig, Motiv: Junge Frau mit freierSchulterOriginal, Baujahr: ca. 1885von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 256Autotypie, einfarbig, Motiv:GrabmalOriginal, Baujahr: ca. 1885von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 257Autotypie, einfarbig, Motiv:Drei KinderOriginal, Baujahr: ca. 1900von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 258Autotypie, einfarbig, 2 StückOriginal, Baujahr: 1883von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 259Druckbogen mit 18 Stück ein-farbigen Autotypien bzw. StrichätzungenOriginal, Baujahr: ca. 1885von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 260Autotypie, einfarbig, Motiv:Richard WagnerOriginal, Baujahr: ca. 1885von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 279Lithographie, Motiv: Preußischer FeldherrOriginal, Baujahr: ca. 1850von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 283Radierung, Motiv: Stadtmauer mit Grabenund BäumenOriginal, Baujahr: ca. 1783von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 284Pergament-Urkunde von HansGarhenparher aus MittenwaldOriginal, Baujahr: 1533von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 285Lithographie, Motiv: Fluss mitBrücke und Burg im Hinter-grund, 2 StückOriginal, Baujahr: ca. 1820von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 286Pergamentblatt aus einerHandschriftOriginal, Baujahr: 13./14.Jh.von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 287Pergamentblatt mit Schrift-musterOriginal, Baujahr: 14.Jh.von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 290Stahlstich zu Goethes Faust, 8 Stück verschiedene undDeckblattOriginal, Baujahr: 1876von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 291Pergamentblatt mit Schrift-musterOriginal, Baujahr: 14.Jh.von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 292Pergamentblatt mit Schrift-musterOriginal, Baujahr: 13./14.Jh.von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 293Radierung, Motiv: DeutschesMuseum, von Ernst Heigen-moser, 9 StückOriginal, Baujahr: 1925von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 294Schreibmeisterbuch Art d’Ecrire (davon 18 lose Blätter)Original, Baujahr: 1763von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 295Radierung, Motiv: DiverseKriegsszenenOriginal, Baujahr: ca. 1800von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 296

Lithographie, Motiv: MutterGottes mit KindOriginal, Baujahr: ca. 1830von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 297Pergament-Blattfragment mitText in Latein und Noten-schriftOriginal, Baujahr: 13./14.Jh.von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 298Radierung, Motiv: Junge Frauvor Höhle, 9 Stück in verschie-denen PlattenzuständenOriginal, Baujahr: 1850–1851von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 299Stahlstich, Motiv: WaldszeneOriginal, Baujahr: um 1850von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 300Holzstich, Motiv: Beim Pfand-leiherOriginal, Baujahr: um 1900von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 301Pergamentblatt mit Schriftmus-ter, für Broschüren-EinbandzugeschnittenOriginal, Baujahr: 13./14.Jh.von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 302Radierung zur Eröffnung desDeutschen Museums 1925 vonEduard WinklerOriginal, Baujahr: 1925von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 303Pergament-Blattfragment mitSchriftmuster, für Broschüren-Einband zugeschnittenOriginal, Baujahr: 13./14.Jh.von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 319Lithographie, Motiv: StadttorOriginal, Baujahr: ca. 1960von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 321Broschüre »Die Galvanogra-phie« von Franz von KobellOriginal, Baujahr: 1846von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 322Tiefdruckraster, 2 StückOriginal, Baujahr: 1927von: Efha Rasterwerk GmbH,München

Inventar-Nr. 2006- 323Typendruck, 2 StückOriginal, Baujahr: ca. 1600von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 324Pergamenturkunde, 2-teilig mit Siegel verbundenOriginal, Baujahr: 1491von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 330Einzelblatt-Fragment voneinem BuchOriginal, Baujahr: ca. 1500von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 331Einzelblatt-Fragment voneinem Buch von JohannSchönspergerOriginal, Baujahr: ca. 1500von: Unbekannt

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Inventar-Nr. 2006- 333Photo - Lithographie, Motiv:FrüchtestillebenOriginal, Baujahr: ca. 1890von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 334Pergament - BlattfragmentOriginal, Baujahr: 14.Jh.von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 344Pergament-Blattfragment mitSchriftmusterOriginal, Baujahr: 13./14.Jh.von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 345Pergament-Blattfragment mitSchriftmusterOriginal, Baujahr: 13./14.Jh.von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 350Blatt aus einem Messbuch, 2 StückOriginal, Baujahr: 15./16.Jh.von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 351Pergament-Blattfragment mitSchriftprobeOriginal, Baujahr: 13./14.Jh.von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 352Faksimile-Gutenberg-Druckvon 1454Nachbildung, Baujahr: ca. 1800von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 353Einzelblatt-Fragment aus einerLivius-Ausgabe, von Schöffer,MainzOriginal, Baujahr: Erste Hälfte16.Jh.von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 354Doppelblatt aus „Lob der Tor-heit“

von Erasmus von RotterdamOriginal, Baujahr: 16./17.Jh.von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 355Ausrüstung zum Anfertigeneiner Radierung, 4-teiligOriginal, Baujahr: um 1950von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 356Schriftmuster mittelalterlicherHandschriften in Reproduktio-nen, 20 StückOriginal, Baujahr: Zweite Hälfte19.Jh.von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 377Pergament - Blattfragment mitSchriftmusterOriginal, Baujahr: 13./14.Jh.von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 414Holzstich auf Chinapapier,von Ludwig Richter, 2 Motiveauf KartonOriginal, Baujahr: um 1850von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 415Holzstich auf Chinapapier,Motiv: Vertreibung aus demParadies von Franz StuckOriginal, Baujahr: um 1900von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 419Zeitschrift »Das neue Bild« mitBildern im Rotations - Kupfer-druck, 25 HefteOriginal, Baujahr: ca. 1912von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 421Kupferdruck, Motive: Natur, 2 Stück auf einem BlattOriginal, Baujahr: ca. 1750von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 422Stahlstich, Motiv: Madonna mit KindOriginal, Baujahr: um 1840von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 423Stahlstich, Motiv: Faust ‘sArbeitszimmerOriginal, Baujahr: ca. 1840von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 424Aquatinta, Motiv: FünfPersonenOriginal, Baujahr: ca. 1800von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 445Urkunde Philipp Karl Graf zuOettingen Original, Baujahr: 1747von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 446Holzschnitt, Motiv: Expressio-nistische Darstellung, vonRüdiger BerlitOriginal, Baujahr: ca. 1920von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 447Kupferstich, Motiv: Adligervor Mönch verbeugend, 2 StückOriginal, Baujahr: um 1750von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 448Pergament-Urkunde derErzbruderschaft Corpus Christi in MünchenOriginal, Baujahr: 1579von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 449Pergament - BlattfragmentOriginal, Baujahr: 13./14.Jh.von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 450Pergament - Urkunde von Kai-ser Karl VI.Original, Baujahr: 1716von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 451Kupferdruck, Motiv: BlühendeBlumeOriginal, Baujahr: ca. 1960von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 452Papier-Urkunde von 1758Original, Baujahr: 1758von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 453Radierung von Daniel Chodowiecki, 12 Motive auf einem BlattOriginal, Baujahr: um 1900von: Reichsdruckerei, Berlin

Inventar-Nr. 2006- 454Notizbuch mit BleistiftOriginal, Baujahr: um 1900von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 455Radierung, Motiv: Junge Frauam Klavier, alte Frau im Lehn-stuhlOriginal, Baujahr: 1887von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 456Pergament-Urkunde »Freiherrn-Diplom für RichardHeinrich Weissmann« von1841Original, Baujahr: 1841von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 457Pergament-Blattfragment, 3 StückOriginal, Baujahr: 13./14.Jh.von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 459Pergament-Urkunde von 1765Original, Baujahr: 1765von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 460Urkunde des Fürsten Albrecht Ernst II. von Öttin-gen von 1719Original, Baujahr: 1719von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 461Stahlstich-Prägetiefdruck,Motiv: Ammonit, in Kunst-stoffhülleOriginal, Baujahr: um 1980von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 462Kupferdruck, Motiv: Baum-gruppe am SeeOriginal, Baujahr: 18.Jh.von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 736Lithographie, Motiv: TigerOriginal, Baujahr: um 1900von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 737Rückenstich-Broschüre »Flie-gende Blätter« vom 9. Januar1925Original, Baujahr: 1925von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 738Klischee und Andruck, Motiv:Koreanische BuchschriftOriginal, Baujahr: ca. 1975von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 739Lithographie, Motiv: Männer-portraitOriginal, Baujahr: 1844von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 741Vierfarbsatz, Motiv: Alte Luft-fahrthalle, 4-tlg.Original, Baujahr: ca. 1970von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 742Abdruck von alten Kupfer-platten (Planobogen), 31 StückOriginal, Baujahr: 18.Jh.von: Dt. Museum München

Inventar-Nr. 2006- 743Klischees und Druckmusterzur Broschüre »Rohstoffe imBergbau«, 15 StückOriginal, Baujahr: ca. 1970von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 744Entwicklungsreihe eines Vier-

farbsatzes, 7-tlg.Original, Baujahr: ca. 1970von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 761Spektral-Densitometer Tech-kon SpectroDensOriginal, Baujahr: 2005von: Techkon GmbH, Königstein

Inventar-Nr. 2006- 762Herstellungsreihe einer Zei-tungsseite »Süddeutsche Zei-tung«, 4-teiligOriginal, Baujahr: 1995von: Süddeutscher Verlag, Mün-chen

Inventar-Nr. 2006- 763Tiefdruck-RasterOriginal, Baujahr: ca. 1965von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 764Herstellungsreihe von einemIllustrations-Tiefdruck, 12-teiligOriginal, Baujahr: 1995von: Graphische Kunstanstalten F.Bruckmann KG, München

Inventar-Nr. 2006- 772Klischee (Vierfarbsatz), Motiv:Farbstoffbetrieb aus dem Jahre1898, 4-teiligOriginal, Baujahr: ca. 1970von: Dt. Museum München

Inventar-Nr. 2006- 773Klischee, Motiv: Gutenberg-presseOriginal, Baujahr: um 1965von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 774Klischee, Motiv: HeidelbergerDruckmaschinen, 2 StückOriginal, Baujahr: ca. 1970von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 775Klischee-Strichätzung, 4 StückOriginal, Baujahr: um 1965von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 776Klischee (Vierfarbsatz), Motiv:Photographieausstellung, 4-tei-ligOriginal, Baujahr: ca. 1970von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 777Klischee (Vierfarbsatz), Motiv: Windmühle, 4-teiligOriginal, Baujahr: ca. 1970von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 778Klischee (Vierfarbsatz), Motiv:Labortisch von Prof. OttoHahn, 4-teiligOriginal, Baujahr: ca. 1970von: Bruckmann KG, München

Inventar-Nr. 2006- 779Klischee (Fünffarbsatz), Motiv:Chemieversuch, 5-teiligOriginal, Baujahr: ca. 1970von: Bruckmann KG, München

Ankauf: Inventar-Nr. 2006- 21

Buch »Die lithographischenVerfahren« (erstes Buch imOffset-Verfahren)Original, Baujahr: 1926von: von Nolting Horst-Joachim,Bad Soden

Neuzugänge 115

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116

Inventar-Nr. 2006- 234Messingrelief-Prägestempel»Eule«, 2-teiligOriginal, Baujahr: 2006von: Otto & Röcklmaier OHG,München

Inventar-Nr. 2006- 251Druckmuster-Bogen (Relief-Cliché) Meisenbach Riffarth &Co., 2 StückOriginal, Baujahr: ca. 1902von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 252Druckmuster-Bogen einer illus-trierten Zeitschrift mit Auto-typienOriginal, Baujahr: ca. 1900von: Meisenbach Riffarth & Co.,München

Inventar-Nr. 2006- 347Buch mit autotypischen Illus-trationen zur Münchner Elek-trizitätsausstellung 1882Original, Baujahr: 1883von: Harteveld, Fribourg / Schweiz

Anfertigung: Inventar-Nr. 2006- 232

Handgießinstrument, 2-teilig –NachbildungNachbildung, Baujahr: 1996von: Dt. Museum München

Fachgebiet 565. Bürotechnik:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 18

Klein-Schreibmaschine VossOriginal, Baujahr: 1953von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 19Schreibmaschine Olivetti Editor 4, elektrischOriginal, Baujahr: ca. 1980von: Staatl. Rechungsprüfungsamt,München

Inventar-Nr. 2006- 282Schreibmaschine Adler universal 20Original, Baujahr: ca. 1960von: Gents Gernot, Oberau

Inventar-Nr. 2006- 760Schreibmaschine OlympiaInternational Supertype 2

Original, Baujahr: ca. 1981von: Rosing Günter, Hüttisheim

Fachgebiet 570 Fotografie:Stiftung:Inventar-Nr. 2006- 3

Metaf Synchro-Box zur Syn-chronisierung von Schmalfilmmit einem Tonband, 2-teiligOriginal, Baujahr: 1958von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 4Photo CD-Spieler Kodak PCD 860Original, Baujahr: 1992von: Emmelmann Horst, Puch-heim

Inventar-Nr. 2006- 5Kleinb.-HalbformatkameraOlympus PEN-EEOriginal, Baujahr: 1962-1968von: Heilbronner Birgit, München

Inventar-Nr. 2006- 15Projektor, gasbetriebenOriginal, Baujahr: ca. 1905von: Plasa Peter, Oberreichenbach

Inventar-Nr. 2006- 16Kleinbild-Kamera Minox 35 GL mit BlitzgerätOriginal, Baujahr: 1979von: Heilbronner Birgit, München

Inventar-Nr. 2006- 33Pocket-Kamera Agfamatic 4008Original, Baujahr: 1978von: Schmutterer Max, München

Inventar-Nr. 2006- 34Super 8-SchmalfilmkameraAgfa movexoom sOriginal, Baujahr: Ende der 1960erJahrevon: Schmutterer Max, München

Inventar-Nr. 2006- 35Diabetrachter Agfascop 10Original, Baujahr: ca. 1970von: Schmutterer Max, München

Inventar-Nr. 2006- 37Digitalkamera digiphot crazyOriginal, Baujahr: 2004von: Digiphot - Birrong Manfred,Freudenberg

Inventar-Nr. 2006- 104Objektiv Zeiss Planar T* 1:1,4/ 50 mmOriginal, Baujahr: 1994von: Carl Zeiss AG, Oberkochen

Inventar-Nr. 2006- 106Zentralverschluss - ObjektivZeiss Planar T* 1:2,8 / 80 CFOriginal, Baujahr: 1994von: Carl Zeiss AG, Oberkochen

Inventar-Nr. 2006- 107Super 8-SchmalfilmkameraEumig ViennetteOriginal, Baujahr: 1965von: Dr. Kemp Cornelia, München

Inventar-Nr. 2006- 109Kleinstformatkamera KodakMini-Instamatic S40 mitBlitzgerätOriginal, Baujahr: 1976-1978von: Wenzl Wolfgang, Gröbenzell

Inventar-Nr. 2006- 164Elektronenblitz Osram C 180Original, Baujahr: ca. 1982von: Dr. Weidner Julius, München

Inventar-Nr. 2006- 165Elektronenblitz Bauer E 528ABOriginal, Baujahr: ca. 1982von: Dr. Weidner Julius, München

Inventar-Nr. 2006- 166Hi8-Handycam Sony CCD-TR353EOriginal, Baujahr: 1993von: Dr. Weidner Julius, München

Inventar-Nr. 2006- 167Hi8-Handycam Sony CCD-TR501EOriginal, Baujahr: 1983von: Dr. Weidner Julius, München

Inventar-Nr. 2006- 168Spiegelreflexkamera OlympusOM-2 MD mit zwei Wechsel-objektivenOriginal, Baujahr: 1975von: Dr. Weidner Julius, München

Inventar-Nr. 2006- 169Kleinbild-Kamera Olympus AZ-200 Superzoom

mit Objektiv 38–80mmOriginal, Baujahr: ca. 1992von: Dr. Weidner Julius, München

Inventar-Nr. 2006- 170Lichtzeiger Rowi Zorn-babyOriginal, Baujahr: 1960er Jahrevon: Dr. Weidner Julius, München

Inventar-Nr. 2006- 171Kleinbild - Kamera Rollei 35 mit Objektiv Zeiss 1:3,5,f=40mmOriginal, Baujahr: ab/nach 1966von: Dr. Weidner Julius, München

Inventar-Nr. 2006- 173Sofortbild-Kamera PolaroidElectric Eye 900Original, Baujahr: 1960von: Dr. Kemp Cornelia, München

Inventar-Nr. 2006- 174Digitalkamera Kodak DC 50Zoom CameraOriginal, Baujahr: 1996von: Flechtmann Sabine, Norder-stedt

Inventar-Nr. 2006- 175Digitalkamera Casio QV-10Original, Baujahr: 1995von: Dr. Kemp Cornelia, München

Inventar-Nr. 2006- 220Portrait-Objektiv, Petzvaltyp,VoigtländerOriginal, Baujahr: um 1865von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 246Super 8-Schmalfilmkamera Bauer C Royal 8E makroOriginal, Baujahr: 1972von: Dt. Museum München

Inventar-Nr. 2006- 247Schmalfilm-SchneidegerätBraun FK 1Original, Baujahr: 1980er Jahrevon: Dt. Museum München

Inventar-Nr. 2006- 263Zentralverschluss prontor magnetic E/100Demonstration, Baujahr: 1994von: Prontor Werk, Bad Wildbad

Inventar-Nr. 2006- 463Sofortbild-Kamera PolaroidSupercolor635CLOriginal, Baujahr: 1986–1992von: Dr. Broelmann Jobst, Mün-chen

Inventar-Nr. 2006- 464Stereo-Kamera Nimslo 3DOriginal, Baujahr: 1980von: Dr. Kemp Cornelia, München

Inventar-Nr. 2006- 465Kleinbild-Kamera OlympusXA mit BlitzgerätOriginal, Baujahr: 1979von: Dr. Kemp Cornelia, München

Inventar-Nr. 2006- 466Kleinbild-Kamera SamsungECX 1Original, Baujahr: 1994von: Dr. Kemp Cornelia, München

Inventar-Nr. 2006- 467Vacublitz-Leuchte FicoluxOriginal, Baujahr: von: Alexander Jörg, Unterhaching

Inventar-Nr. 2006- 468Halogen-Filmleuchte Bolex-LiteOriginal, Baujahr: 1960von: Dr. Weidner Julius, München

Inventar-Nr. 2006- 469Elektronen - Blitzgerät Agfatro-nic 320 CAOriginal, Baujahr: ca. 1971von: Alexander Jörg, Unterhaching

Inventar-Nr. 2006- 470Blitzwürfel-Leuchte Agfalux COriginal, Baujahr: ca. 1971von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 471Schmalfilm-Kamera S8 KodakM 28-InstamaticOriginal, Baujahr: 1969-1974von: Schunter Peter, München

Inventar-Nr. 2006- 472Videokamera Panasonic NV-S7Original, Baujahr: 1992von: Rittmann Peter, Unterhaching

Inventar-Nr. 2006- 765Kleinbild-Kamera Penti II mit Objektiv Original, Baujahr: 1960von: Dr. Kemp Cornelia, München

Inventar-Nr. 2006- 766Sofortbild-Kamera Polaroid i-zoneOriginal, Baujahr: 2000von: Dr. Kemp Cornelia, München

Inventar-Nr. 2006- 767Sofortbild-Kamera PolaroidImageOriginal, Baujahr: 1986von: Dr. Kemp Cornelia, München

Inventar-Nr. 2006- 768Zielzeit-Kamera Omega Photo-sprint OPS 2Original, Baujahr: 1985von: Swiss Timing Ltd, CorgémontCH

Inventar-Nr. 2006- 769Vergrößerungsgerät DurstLaborator 1200Original, Baujahr: 1980–1982von: Strecker Dieter, München

Inventar-Nr. 2006- 770Super 8-RückprojektionsgerätRevue Audiovision 2000Original, Baujahr: ca. 1970von: Schuster Raimund, Zwiesel

Ankauf:Inventar-Nr. 2006- 108

Videokamera Sony BetamovieBMC-200POriginal, Baujahr: 1983von: Sylvain Dietrich, F - Limours

Inventar-Nr. 2006- 128Mittelformatkamera MamiyaRB 67 ProfessionalOriginal, Baujahr: 1970von: Auction Team Breker, Köln

Inventar-Nr. 2006- 129Mittelformatkamera RolleiF&H Rolleiflex mit Planar2,8/80Original, Baujahr: 1967von: Auction Team Breker, Köln

Inventar-Nr. 2006- 130Objektiv Leitz Wetzlar Elmar -C 1:4 / 90Original, Baujahr: von: Auction Team Breker, Köln

Inventar-Nr. 2006- 172Patent-Etui-Kamera, Werkstätten DresdenOriginal, Baujahr: 1925

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von: Messerschmidt Klaus, Röth-lein

Inventar-Nr. 2006- 227Radio - Kamera Ramera KowaKTC-62Original, Baujahr: 1959von: Auction Team Breker, Köln

Inventar-Nr. 2006- 433Kleinbild - Kamera Minolta

Prod-20’s mit Objektiv Minolta 1:4.5,

f=35mmOriginal, Baujahr: 1990von: Auction Team Breker, Köln

Inventar-Nr. 2006- 434Kleinbild-Kamera OlympusEcru mit Objektiv Olympus1:3.5, 35mmOriginal, Baujahr: 1991von: Auction Team Breker, Köln

Inventar-Nr. 2006- 435Kleinbild - Kamera Olympusµ(mju:)-II mit Objektiv Olym-pus 1:2.8, 35mmOriginal, Baujahr: 1993von: Auction Team Breker, Köln

Inventar-Nr. 2006- 436Kleinbild-Kamera Olympus O-product mit Objektiv Olympus1:3.5, 35mmOriginal, Baujahr: 1988von: Auction Team Breker, Köln

Inventar-Nr. 2006- 437Digital-Kamera Nikon E2 /Fujix DS-560Original, Baujahr: 1995von: Auction Team Breker, Köln

Inventar-Nr. 2006- 438Großformat-Kamera GraflexSpeed Graphic Pacemaker mitObjektiv Kodak 1:4.7, 127mmOriginal, Baujahr: 1947von: Auction Team Breker, Köln

Inventar-Nr. 2006- 439Stereo - Kamera Belplasca mit Objektiven Zeiss 3,5/37,5Original, Baujahr: 1954von: Auction Team Breker, Köln

Inventar-Nr. 2006- 440Kleinstformat-Kamera Tessina35Original, Baujahr: 1960von: Auction Team Breker, Köln

Inventar-Nr. 2006- 441Geheim-Kamera Petie mitPuderdoseOriginal, Baujahr: 1956von: Auction Team Breker, Köln

Inventar-Nr. 2006- 442Schmalfilm-Kamera AgfaMovex 30 mit Objektiv Agfa1:3.5, f=8mmOriginal, Baujahr: 1931von: Auction Team Breker, Köln

Inventar-Nr. 2006- 443Panorama-Kamera Noblex Pro6/150 UOriginal, Baujahr: 1994von: Auction Team Breker, Köln

Inventar-Nr. 2006- 480Dye-Transfer-Aufnahme, 34 StückOriginal, Baujahr: 1949-1960von: Ulbrich Hans, Ruhstorf/Rott

Leihnahme: Inventar-Nr. L2006- 20

Kleinbild-Kamera Zeiss Ikon Hologon ultrawideOriginal, Baujahr: 1970-1972von: Stadtmuseum München

Inventar-Nr. L2006- 21Objektiv Sport - Fern - KilarKilfitt 1:5,6 / 600 mmOriginal, Baujahr: ca. 1960von: Stadtmuseum München

Fachgebiet 580. Textiltechnik:Stiftung:Inventar-Nr. 2006- 7

Haushalt-Nähmaschine Wertheim ElectraOriginal, Baujahr: um 1900von: Aulinger-Keck Karin,Ismaning

Inventar-Nr. 2006- 229Handstrickgerät KnittaxOriginal, Baujahr: ca. 1970von: Stephan Rolf, München

Inventar-Nr. 2006- 280Nähmaschine Haid & NeuHumboldOriginal, Baujahr: ca. 1905von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 281Nähmaschine K. VogelsOriginal, Baujahr: um 1860von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 304Hand-NähmaschineOriginal, Baujahr: ca. 1880von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 368Nähmaschine James GutmannModell 1900Original, Baujahr: ca. 1900von: Unbekannt

Fachgebiet 590. Musikinstrumente:Stiftung:Inventar-Nr. 2006- 225

Lochstreifenrolle Welte-Mig-non, rot, in OriginalschachtelOriginal, Baujahr: ?von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 226Lochstreifenrolle Welte-Mig-non, rot, in OriginalschachtelOriginal, Baujahr: ?von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 488 bis -732

245 Stk. LochstreifenrolleWelte-Mignon, rot, in Original-schachtelOriginal, Baujahr: ?von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 813Elektronik - Orgel WurlitzerTyp 4601 mit SynthesizerOrbit IIIOriginal, Baujahr: ab/nach 1971von: Dr. Solbach Ulrich,Meerbusch

Inventar-Nr. 2006- 814Stössel-LauteOriginal, Baujahr: ca. 1920von: Frau Brenner, Bonn

Inventar-Nr. 2006- 815Akkordeon Hohner Electra-vox, elektronisch, 3-teiligOriginal, Baujahr: 1979

von: Gonnert Alfred, München

Ankauf:Inventar-Nr. 2006- 221

Transpositionsklaviatur (Clavier transpositeur) Pleyel& WolffOriginal, Baujahr: um 1880von: Second Hand Music Store,Troisdorf

Inventar-Nr. 2006- 245Lyraflügel von J.C. SchleipOriginal, Baujahr: 1820-1848von: Cremer Lydia, Heiligenberg

Fachgebiet 595. Medizinische Technik:Stiftung:Inventar-Nr. 2006- 27

Überwärmungsliege (Prototyp)von Manfred von Ardenne, 3-teiligOriginal, Baujahr: ?von: Prof. h.c. Dr. med. HolzhüterRainer, Hamburg

Inventar-Nr. 2006- 66Knie-Endoprothese AesculapBlauth, 2 Stk.Original, Baujahr: ca. 2004von: Aesculap AG & Co. KG,Tuttlingen

Inventar-Nr. 2006- 67Knie-Endoprothese AesculapColumbus, 4-tlgOriginal, Baujahr: ca. 2004von: Aesculap AG & Co. KG,Tuttlingen

Inventar-Nr. 2006- 68Knie-Endoprothese Aesculape.motion im Plexiglas – Kno-chenmodell SawbonesOriginal, Baujahr: 2004von: Aesculap AG & Co. KG,Tuttlingen

Inventar-Nr. 2006- 69Pfanneneinsatz mit Kopf einerHüft – Endoprothese AesculapBioloxOriginal, Baujahr: ca. 2004von: Aesculap AG & Co. KG,Tuttlingen

Inventar-Nr. 2006- 70Hüft-Endoprothese Aesculap»Excia«, 3-tlg.Original, Baujahr: ca. 2004von: Aesculap AG & Co. KG,Tuttlingen

Inventar-Nr. 2006- 71Hüft-Endoprothese Aesculapin Plexiglas – KnochenmodellSawbones, 2-teiligOriginal, Baujahr: 2004von: Aesculap AG & Co. KG, Tutt-lingen

Inventar-Nr. 2006- 72Bandscheiben - Implantat Aes-culap, 2-teiligOriginal, Baujahr: ca. 2004von: Aesculap AG & Co. KG,Tuttlingen

Inventar-Nr. 2006- 73Kniegelenk Sawbones alsanatom. ModellOriginal, Baujahr: 2004von: Aesculap AG & Co. KG, Tutt-lingen

Inventar-Nr. 2006- 74Hüft-Endoprothesenpfanne,bipolar mit Kopf AesculapBiContactOriginal, Baujahr: ca. 2004von: Aesculap AG & Co. KG,Tuttlingen

Inventar-Nr. 2006- 75Wirbelsäulenmodell Sawbonesmit Bandscheiben - ImplantatSpine SolutionsOriginal, Baujahr: ca. 2004von: Aesculap AG & Co. KG,Tuttlingen

Inventar-Nr. 2006- 76Hüftgelenk Sawbones als ana-tom. ModellOriginal, Baujahr: 2004von: Aesculap AG & Co. KG,Tuttlingen

Inventar-Nr. 2006- 77Schaft und Kopf einer Hüft -Endoprothese AesculapBicontaktOriginal, Baujahr: ca. 2004von: Aesculap AG & Co. KG,Tuttlingen

Inventar-Nr. 2006- 78Kopf einer Hüft-EndoprotheseCeramtecOriginal, Baujahr: ca. 2004von: Aesculap AG & Co. KG,Tuttlingen

Inventar-Nr. 2006- 79Pfanne pressfit einer Hüft-Endoprothese Aesculap Plas-macup SCOriginal, Baujahr: ca. 2004von: Aesculap AG & Co. KG,Tuttlingen

Inventar-Nr. 2006- 80Revisionsschaft einer Hüft-Endoprothese AesculapBiContactOriginal, Baujahr: ca. 2004von: Aesculap AG & Co. KG,Tuttlingen

Inventar-Nr. 2006- 81Hüft-EndoprothesenschaftAesculap Antega im Knochen-modellOriginal, Baujahr: ca. 2004von: Aesculap AG & Co. KG,Tuttlingen

Inventar-Nr. 2006- 82Oberflächenersatz-Knie-End-oprothese Aesculap e.motion,bikondylär, 4-teiligOriginal, Baujahr: ca. 2004von: Aesculap AG & Co. KG,Tuttlingen

Inventar-Nr. 2006- 83Scharniergelenk-Funktionsmo-dell aus Holz, 2-teilig, 2 StückOriginal, Baujahr: 2004von: Aesculap AG & Co. KG,Tuttlingen

Inventar-Nr. 2006- 84Kondylengelenk-Funktionsmo-dell aus Holz, 2-teilig, 2 StückOriginal, Baujahr: 2004von: Aesculap AG & Co. KG,Tuttlingen

Inventar-Nr. 2006- 85Kugelgelenk-Funktionsmodellaus Holz, 2-teilig, 2 StückOriginal, Baujahr: 2004

Neuzugänge 117

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von: Aesculap AG & Co. KG, Tutt-lingen

Inventar-Nr. 2006- 86Empfänger und Sender fürHörgerät Oticon LexisOriginal, Baujahr: ca. 2005von: Oticon GmbH, Hamburg

Inventar-Nr. 2006- 87Hörgerät Oticon Synchro V2,1 Stück und Gehäuse, 6 StückOriginal, Baujahr: ca. 2005von: Oticon GmbH, Hamburg

Inventar-Nr. 2006- 88Hörgerät Oticon Sumo E undGehäuse Sumo XP mit Emp-fänger LexisOriginal, Baujahr: ca. 2005von: Oticon GmbH, Hamburg

Inventar-Nr. 2006- 89Hörgerät Oticon Goitc undGehäuseOriginal, Baujahr: ca. 2005von: Oticon GmbH, Hamburg

Inventar-Nr. 2006- 90Hörgerät GN ReSound Canta,1 Stück und Gehäuse, 7 StückOriginal, Baujahr: ca. 2005von: GN ReSound GmbH,Münster

Inventar-Nr. 2006- 91Hörgerät Interton Silflex Elite,2 StückOriginal, Baujahr: ca. 2004von: Interton Hörgeräte GmbH,Bergisch-Gladbach

Inventar-Nr. 2006- 92Hörgerät Interton IQ - NanoTwinOriginal, Baujahr: ca. 2004von: Interton Hörgeräte GmbH,Bergisch-Gladbach

Inventar-Nr. 2006- 93Power-Hörgerät PhonakSupero 413 AZOriginal, Baujahr: ca. 2004von: Phonak AG, Stäfa CH

Inventar-Nr. 2006- 94Hörgerät mit integriertem FM-Empfänger Phonak Perseo 211dAZOriginal, Baujahr: ca. 2004von: Phonak AG, Stäfa CH

Inventar-Nr. 2006- 95Sender Phonak SmartLink SX,für HörgeräteOriginal, Baujahr: ca. 2004von: Phonak AG, Stäfa CH

Inventar-Nr. 2006- 96Armbanduhr mit integrierterHörsystem-Fernsteuerung Phonak WatchPilot 2Original, Baujahr: ca. 2004von: Phonak GmbH, Fellbach-Oef-fingen

Inventar-Nr. 2006- 97Hörsystem-Fernsteuerung Phonak SoundPilotOriginal, Baujahr: ca. 2004von: Phonak GmbH, Fellbach-Oef-fingen

Inventar-Nr. 2006- 98Hörgerät GN ReSound Air, 1Stück und Gehäuse, 6 StückOriginal, Baujahr: ca. 2005von: GN ReSound GmbH,Münster

Inventar-Nr. 2006- 261Stahlschienen-Lederbein, 3-teiligOriginal, Baujahr: Mitte 20.Jh.von: Sanitätshaus Limbächer, Augs-burg

Inventar-Nr. 2006- 262Zahnarztpraxis, bestehend ausDentaleinheit, Behandlungs-stuhl und RöntgenapparaturOriginal, Baujahr: Mitte der 1950erJahrevon: Praxis Dr. Nickig, Augsburg

Fachgebiet 610. Bodenschätze:Stiftung:Inventar-Nr. 2006- 752

Meteor-Eisen im Acrylglas-blockOriginal, Baujahr: ?von: Unbekannt

Fachgebiet 615. Bergbau:Stiftung:Inventar-Nr. 2006- 180

Bruderschaftskanne aus Zinn,Oberwiesental, ErzgebirgeOriginal, Baujahr: 1830von: Unbekannt

Fachgebiet 630. Hüttenwesen:Stiftung:Inventar-Nr. 2006- 131

Stahlkugel zu einer Kugelmühle, 4 StückOriginal, Baujahr: ?von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 196Römisches Schmuckstück:Anhänger aus Gold (Rund-muster) – NachbildungNachbildung, Baujahr: ?von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 197Silberfibel, römisch – Nachbil-dungNachbildung, Baujahr: ?von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 198Sattelringe – Nachbildung, 2 StückNachbildung, Baujahr: ?von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 199Goldschnalle – NachbildungNachbildung, Baujahr: ?von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 200Goldmünzen, keltisch »Regen-bogenschüsselchen« – Nachbil-dung, 2 Stück Nachbildung, Baujahr: 1993von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 201Halbrelief mit Jagdszene, ausZinklegierung Original, Baujahr: ?von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 335Tragarm aus GusseisenOriginal, Baujahr: 2006von: Heidenreich & Harbeck,Mölln

Inventar-Nr. 2006- 336Kernpaket mit zugehörigemGussstück für 1,6 Liter-Motor(geschnitten)

Original, Baujahr: 2006von: Ashland-Südchemie-Kernfest,Hilden

Inventar-Nr. 2006- 430Zange für SchmelztiegelOriginal, Baujahr: ?von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 458Schacht-Abdeckung KlasseD400 rund, 2-teiligOriginal, Baujahr: 2006von: Heinrich Meier Eisengießerei,Rahden

Inventar-Nr. 2006- 749BMW-Zylinderkopf mit dreiBearbeitungsstufen im Lost-Foam-VerfahrenOriginal, Baujahr: 2006von: BMW AG, Landshut

Inventar-Nr. 2006- 750Turbinen-Schaufel, geschmie-detOriginal, Baujahr: ca. 1995von: Kraftwerk Union AG, Mühl-heim/Ruhr

Inventar-Nr. 2006- 751Schnitt durch eine Luppe, imAcrylglasblockOriginal, Baujahr: von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 753Plakette »BundesschießenNürnberg 1897«, gegossenOriginal, Baujahr: ?von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 754Plakette in verschiedenenHerstellungsstufenOriginal, Baujahr: ?von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 755Galvanoplastische Herstel-lungsreihe einer Plakette»Bundesschießen 1897«, 6-teiligOriginal, Baujahr: ?von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 756Herstellungsreihe von email-lierten Plaketten, 11 Stück inKunststoff-BoxOriginal, Baujahr: ?von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 757Herstellungsstufen von email-lierten Plaketten, 2 StückOriginal, Baujahr: ?von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 771Motorblock mit Zylinderkopf»Heavy Duty«, aufgeständertOriginal, Baujahr: 2006von: DaimlerChrysler AG,Mannheim

Ankauf:Inventar-Nr. 2006- 332

Gemälde – »Der Hochofen«von Fritz GärtnerOriginal, Baujahr: ca. 1918von: Vogt Michael, München

Fachgebiet 640. Metallbearbeitung:Stiftung:Inventar-Nr. 2006- 474

SchlagbuchstabensatzOriginal, Baujahr: um 1930von: Dt. Museum München

Inventar-Nr. 2006- 475Schlagzahlensatz in EtuiOriginal, Baujahr: 1925-1930von: Spachtholz Manfred,Germering

Leihnahme: Inventar-Nr. L2006- 1

Standterminal Tebis FrontendV6Original, Baujahr: 2005von: Tebis, Martinsried

Fachgebiet 705. Landverkehr:Stiftung:Inventar-Nr. 2006- 40

Rollerskates K2 (Rollschuhe),1 PaarOriginal, Baujahr: 2002von: K2 GmbH, Haßloch

Inventar-Nr. 2006- 51Handkoffer aus LederOriginal, Baujahr: um 1900von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 52Tasche aus Leder, gefaltetOriginal, Baujahr: um 1940von: Starabin Günther, München

Inventar-Nr. 2006- 53Handkoffer aus LederimitatOriginal, Baujahr: um 1955von: Hofele Günter, Ismaning

Inventar-Nr. 2006- 54Handkoffer aus Kunststoff(Hartschalen)Original, Baujahr: um 1985von: Hofele Günter, Ismaning

Inventar-Nr. 2006- 55Handkoffer aus KunstlederOriginal, Baujahr: um 1970von: Hofele Günter, Ismaning

Inventar-Nr. 2006- 56Handkoffer aus Leder

Original, Baujahr: um 1935von: Hofele Günter, Ismaning

Inventar-Nr. 2006- 57Handkoffer aus VulkanfiberOriginal, Baujahr: 1930-1960von: Hofele Günter, Ismaning

Inventar-Nr. 2006- 289Steigbügel – SturzbügelOriginal, Baujahr: 20.Jh.von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 318Hufeisen aus Petra, ArabienOriginal, Baujahr: um 1900von: Dr. Säftl

Inventar-Nr. 2006- 416Auslieferungslager für Bücher– ModellModell 1 : 20, Baujahr: 2006von: Koch, Neff und VolckmarGmbH, Stuttgart

Leihnahme: Inventar-Nr. L2006- 26

Posthaus-Schild »K. Post-Expe-dition und Telegraphen-Sta-tion«, BayernOriginal, Baujahr: um 1900

von: Museum fürKommunikation, Berlin

Fachgebiet 710. Straßenverkehr:Stiftung:Inventar-Nr. 2006- 38

Tarnblende für Fahrrad-

118 Neuzugänge

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ScheinwerferOriginal, Baujahr: um 1942von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 39ABS Steuergerät Teves MK20mit Bremskraftverstärker, 2 StückOriginal, Baujahr: 1994von: ITT Automotive EuropeGmbH, Frankfurt

Inventar-Nr. 2006- 41Lenkrad MercedesOriginal, Baujahr: ?von: Dr. Ziegler Wolfgang, Schon-dorf

Inventar-Nr. 2006- 42Reklameschild »AnerkannteDKW-Vertretung«Original, Baujahr: um 1950von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 43ÖlfläschchenOriginal, Baujahr: ?von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 44Haube aus Leder für Kraftrad-fahrerOriginal, Baujahr: 1930-1955von: Dr. Heilbronner Friedrich,München

Inventar-Nr. 2006- 45ÖlkanneOriginal, Baujahr: 1930-1960von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 46Mischkanne für TreibstoffOriginal, Baujahr: 1930–1965von: Pfeil Rolf, Birstein

Inventar-Nr. 2006- 47Werbeschild »Bosch Zündker-zen«Original, Baujahr: ?von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 48Kennzeichen für Krafträder,aus der Britischen Zone /Schleswig HolsteinOriginal, Baujahr: ?von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 49Kennzeichen für Krafträder(abgesägt)Original, Baujahr: ?von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 50Kennzeichen für KrafträderOriginal, Baujahr: ?von: R. Stephan Joachim, Baldham

Inventar-Nr. 2006- 64Fahrrad (Herrenrad) Raleigh-TourenradOriginal, Baujahr: ca. 1939von: Allemann Max, München

Inventar-Nr. 2006- 65Fahrzeuggerät zur elektron.Maut-Erfassung Siemens On-Board-Unit (OBU), 2 StückOriginal, Baujahr: 2005von: Siemens VDO, Villingen-Schwenningen

Inventar-Nr. 2006- 277Motorrad (Quad) KawasakiKSF 250Original, Baujahr: 1999von: Kawasaki Motors EuropeN.V., Friedrichsdorf

Inventar-Nr. 2006- 346Motorrad BMW K 1200 SOriginal, Baujahr: um 2004von: BMW, München

Inventar-Nr. 2006- 348Fahrrad (Radsportrad - Stra-ßenrennrad) Bauer »Weltmeis-terrad 1952«Original, Baujahr: um 1953von: Keckeis Willi, Rottach-Egern

Inventar-Nr. 2006- 349Niederflur-Omnibus MANNL 202Original, Baujahr: um 1990von: Stadtwerke München MVG,München

Inventar-Nr. 2006- 358Radsportrad-StraßenrennradPeugeotOriginal, Baujahr: ca. 1970von: Kienzle Manfred, Tutzing

Inventar-Nr. 2006- 473PKW BMW 750iOriginal, Baujahr: 1988von: Rösler Brigitte und Rudolf,Wolfratshausen

Inventar-Nr. 2006- 476PKW AWS-Shopper 250Original, Baujahr: 1978von: Schoener Gerhard, Hammers-bach

Inventar-Nr. 2006- 481Oberleitungsbus MAN SL 172,SolingenOriginal, Baujahr: 1986von: Stadtwerke Solingen GmbH

Inventar-Nr. 2006- 485Lenkrad BMW mit Kabel-baum auf Edelstahl-HalterungOriginal, Baujahr: 2006von: BMW AG und Leoni AG,Regensburg

Inventar-Nr. 2006- 487Fahrrad (Unisex-Rad) »Call abike«Original, Baujahr: 2005von: DB Rent GmbH, Halle

Inventar-Nr. 2006- 812Modellauto zur Darstellungder Entwicklung der Strom-linienform, 23 StückModell 1 : 43, Baujahr: um 1986von: Unbekannt

Ankauf:Inventar-Nr. 2006- 361

PKW VW Sedan, »Käfer« –Taxi aus MexikoOriginal, Baujahr: 1990von: Ensaldo Fuentes Eva, Mexiko

Inventar-Nr. 2006- 374Werbegeschenk Aral-PüppchenOriginal, Baujahr: um 1970von: Heidrich Anja, Saarbrücken

Inventar-Nr. 2006- 375Werbegeschenk Aral-NähzeugOriginal, Baujahr: um 1970von: Bosse Michael, Clausthal-Zel-lerfeld

Inventar-Nr. 2006- 786Motorrad (Weltrekordmaschi-ne) »NSU Delphin I« – Nach-bauOriginal, Baujahr: 2000von: Herz Heinz, Speyer

Leihnahme: Inventar-Nr. L2006- 11

Versuchsfahrzeug PKW Merce-des 500 SEL »Sehendes Auto«Original, Baujahr: 1995von: Uni der Bundeswehr, Neubi-berg

Inventar-Nr. L2006- 12PKW Mercedes-Benz 240 TDKombi -TaxiOriginal, Baujahr: 1982von: Bukszpan Heinrich + Maxi-milian, München

Inventar-Nr. L2006- 13 (Ankauf ab 28.11.06)

Motorrad (Weltrekordmaschi-ne) »NSU Delphin I« – Nach-bauNachbildung, Baujahr: 2000von: Herz Heinz, Speyer

Inventar-Nr. L2006- 14Radaranlage Zellweger / Multanova 5 F, 6-teiligOriginal, Baujahr: ca. 1960von: S München Polizei

Inventar-Nr. L2006- 16Motorrad Yamaha Frazer 600 mit Airbag - DemonstrationOriginal, Baujahr: 2006von: Dekra AG, Stuttgart

Inventar-Nr. L2006- 17LKW Daimler-Benz L3500 mit Ruthmann SteigerOriginal, Baujahr: 1954von: Anton Ruthmann GmbH &Co. KG, Gescher

Inventar-Nr. L2006- 18Opel-Blitz-Bus mit AuwärterKarosserieOriginal, Baujahr: 1936 / 1938von: Auwärter Konrad, Pilsting

Inventar-Nr. L2006- 19VW-Bus »Bulli«Original, Baujahr: 1967von: Bukszpan Heinrich + Maxi-milian, München

Inventar-Nr. L2006- 23LKW Büssing mit Ackermann-Aufbau für UmzügeOriginal, Baujahr: 1965von: Georg Reischl Spedition,Ebersberg

Inventar-Nr. L2006- 24PKW Elektrowagen LigierOptima II ElektroOriginal, Baujahr: 1993von: Welzhofer Hans, München

Inventar-Nr. L2006- 25PKW Ford FK1000 Transit(Krankentransport)Original, Baujahr: 1962von: Johanniter München e.V.,München

Inventar-Nr. L2006- 27Scheinwerfer für PKW VWKäferOriginal, Baujahr: 1969von: Robert Bosch GmbH,Stuttgart

Fachgebiet 715. Schienenverkehr:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 101

Flügel-SignallaterneOriginal, Baujahr: um 1900von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 102

Signallaterne Scharlach(Schaffnerlaterne)Original, Baujahr: um 1910von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 119Schaffnerzange MakoOriginal, Baujahr: 1930–1955von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 158Mock-up der Münchner U-Bahn, Baureihe C 1.9 – ModellModell 1 : 1, Baujahr: 1998von: Stadtwerke München MVG

Inventar-Nr. 2006- 222Signal aus der Signalanlage der S-Bahn MünchenOriginal, Baujahr: 1972von: S-Bahn München GmbH

Inventar-Nr. 2006- 223Zugziel-Anzeiger, zweizeilig, der S-Bahn MünchenOriginal, Baujahr: 1972von: S-Bahn München GmbH

Inventar-Nr. 2006- 224Zugziel - Anzeiger, einzeilig, der S-Bahn MünchenOriginal, Baujahr: 1972von: S-Bahn München GmbH

Inventar-Nr. 2006- 326Triebkopf ICE Experimental410 002-0Original, Baujahr: 1985von: DB Reise & Touristik AG,Frankfurt

Inventar-Nr. 2006- 337Triebwagen-Hälfte der erstenMünchner U-Bahn (PrototypA1)Original, Baujahr: 1967von: Stadtwerke München MVG,München

Inventar-Nr. 2006- 338End-Triebwagen ET 420 002 der Münchner S-BahnOriginal, Baujahr: 1968von: DB Regio AG, S-Bahn, Mün-chen

Inventar-Nr. 2006- 339Triebwagen 801 der Nürnberg -Fürther StraßenbahnOriginal, Baujahr: 1926von: VAG Verkehrs-AG, Nürnberg

Inventar-Nr. 2006- 340Triebwagen 2443 Typ M 4.65 der Münchner StraßenbahnOriginal, Baujahr: 1957von: Stadtwerke München MVG,München

Inventar-Nr. 2006- 341Triebwagen 642 Typ F2.10 der Münchner StraßenbahnOriginal, Baujahr: 1930von: Stadtwerke München MVG,München

Inventar-Nr. 2006- 373Feste Fahrbahn System FFBögl mit Ioary 300 Schienenbe-festigung von VosslohOriginal, Baujahr: 2005von: Max Bögl Bauunternehmung,Neumarkt

Inventar-Nr. 2006- 413Achsgetriebe SZH 465 fürStraßenbahnfahrzeug in JerseyCityOriginal, Baujahr: 1997von: Voith AG, Heidenheim

Neuzugänge 119

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Inventar-Nr. 2006- 431Oberleitung für StraßenbahnOriginal, Baujahr: 2006von: Balfour Beatty Rail GmbH,München

Inventar-Nr. 2006- 432Bugnase von Hochgeschwin-digkeitszug Talgo 250 – ModellModell 1 : 5, Baujahr: 2006von: Voigt Turbo Scharfenberg,Salzgitter

Inventar-Nr. 2006- 486Dampflokomotive (Einheits-Schlepptenderlokomotive),Spur H0Modell 1 : 87, Baujahr: 1980erJahrevon: Inderst Manfred, Neubiberg

Inventar-Nr. 2006- 745 (Halb-Ankauf)

Gedeckter Güterwagen (Klappdeckelwagen), Spur IModell 1 : 32, Baujahr: 2006von: Gebr. Märklin & Cie GmbH,Göppingen

Inventar-Nr. 2006- 746 (Halb-Ankauf)

Gedeckter Güterwagen (Teles-kophaubenwagen), Spur IModell 1 : 32, Baujahr: 2006von: Gebr. Märklin & Cie GmbH,Göppingen

Inventar-Nr. 2006- 747 (Halb-Ankauf)

Gleisstück Spur I, 3 StückModell 1 : 32, Baujahr: 2006von: Gebr. Märklin & Cie GmbH,Göppingen

Inventar-Nr. 2006- 748 (Halb-Ankauf)

Offener Güterwagen (Nieder-bordwagen), Spur IModell 1 : 32, Baujahr: 2006von: Gebr. Märklin & Cie GmbH,Göppingen

Ankauf: Inventar-Nr. 2006- 745 (Halb-Stiftung)

Gedeckter Güterwagen (Klappdeckelwagen), Spur IModell 1 : 32, Baujahr: 2006von: Gebr. Märklin & Cie GmbH,Göppingen

Inventar-Nr. 2006- 746 (Halb-Stiftung)

Gedeckter Güterwagen (Teles-kophaubenwagen), Spur IModell 1 : 32, Baujahr: 2006von: Gebr. Märklin & Cie GmbH,Göppingen

Inventar-Nr. 2006- 747 (Halb-Stiftung)

Gleisstück Spur I, 3 StückModell 1 : 32, Baujahr: 2006von: Gebr. Märklin & Cie GmbH,Göppingen

Inventar-Nr. 2006- 748 (Halb-Stiftung)

Offener Güterwagen (Nieder-bordwagen), Spur IModell 1 : 32, Baujahr: 2006von: Gebr. Märklin & Cie GmbH,Göppingen

Leihnahme: Inventar-Nr. L2006- 6

Fahrkartenautomat mitmanuellem AntriebOriginal, Baujahr: Ende der 1960erJahrevon: Rheinbahn AG, Düsseldorf

Inventar-Nr. L2006- 7Fahrkartenautomat mit elektri-schem AntriebOriginal, Baujahr: Mitte der 1970erJahrevon: Rheinbahn AG, Düsseldorf

Inventar-Nr. L2006- 8Bahnpostwagen Post 4Üe-b/20 der Deutschen ReichspostOriginal, Baujahr: 1933von: Museum für Kommunikation,Nürnberg

Inventar-Nr. L2006- 9Güterwagen G10 mit Brems-hausOriginal, Baujahr: 1905von: Verkehrsmuseum DresdengGmbH

Inventar-Nr. L2006- 10Eisenbahner-Dienstmütze derDeutschen Reichsbahn-Gesell-schaft, bayrischOriginal, Baujahr: 1924-1935von: DB Museum, Nürnberg

Inventar-Nr. L2006- 15Triebwagen-Prototyp der Berliner S-Bahn, BaureiheStadtbahnOriginal, Baujahr: 1927von: Verein Hist. S-Bahn e.V. Ber-lin

Fachgebiet 720. Schifffahrt:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 20

Wasserschlitten von Josephvon Baader Nachbildung, Baujahr: 2005von: FH München

Inventar-Nr. 2006- 32Torpedoboot - ModellModell 1 : 100, Baujahr: 1968von: Heinrich Heidemarie, Rohr-bach

Inventar-Nr. 2006- 214Sonarboje AN/SSQ-47BOriginal, Baujahr: ca. 1985von: Mantz Unterwassertechnik,Eching

Inventar-Nr. 2006- 425MaschinentelegraphOriginal, Baujahr: 1934von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 426Elektrischer Geber fürMaschinentelegraphOriginal, Baujahr: ?von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 427Schiffslaterne, petroleum-befeuertOriginal, Baujahr: Zweite Hälfte19. Jh.von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 780LotOriginal, Baujahr: ?von: Storck Hans-Jürgen, München

Ankauf: Inventar-Nr. 2006- 444

Sauerstoff-Kreislaufgerät Drä-ger

Original, Baujahr: 1944von: Schubert Baldur, Schweinfurt

Fachgebiet 740. Luftfahrt:Stiftung:Inventar-Nr. 2006- 10 (Halb-Ankauf)

Segelflugzeug Björn StenderBS-1Original, Baujahr: 1996von: Welzhofer Günter, Günzburg

Inventar-Nr. 2006- 25Luftschiff Zeppelin NT –ModellModell 1 : 100, Baujahr: 2005von: Dt. Zeppelin - Reederei, Frie-drichshafen

Inventar-Nr. 2006- 31Tisch aus Zeppelin-LuftschiffOriginal, Baujahr: ca. 1930von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 103Schießkamera WilliamsonG.45Original, Baujahr: ca. 1940von: Kleu Hans-Günter, Ebersberg/ Chiverton Ted, England

Inventar-Nr. 2006- 118Schleudersitz Kreslo-MikojanaKM-1Original, Baujahr: ca. 1970von: Linde AG, Wiesbaden

Inventar-Nr. 2006- 133Flugmodell AM8 NyamukOriginal, Baujahr: 2004von: Metzger Ralf, Garching

Inventar-Nr. 2006- 160Höhenschreiber Aeroscript mitKamera RicohOriginal, Baujahr: ca. 1970von: Hildebrand Heinz, Fronten-hausen

Inventar-Nr. 2006- 177Flugzeug Blohm & Voss Ha-139 – ModellModell 1 : 18, Baujahr: 1937von: Stenzer Maximilian, Mün-chen

Inventar-Nr. 2006- 178SaalflugmodellOriginal, Baujahr: 2001von: Strattner Werner, Nürnberg

Inventar-Nr. 2006- 179Feuerlöscher, amerikanischeBauartOriginal, Baujahr: ca. 1960von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 242Integral-PropellerOriginal, Baujahr: ca. 1915von: Schöpfer Karl, Dürnbach

Inventar-Nr. 2006- 306Bausatz-Flugmodell Scheibe-MotorspatzOriginal, Baujahr: ca. 1963von: Liesen Ralf, Emmering

Inventar-Nr. 2006- 307Bausatz-Segelflugmodell H 101SaltoOriginal, Baujahr: ca. 1965von: Liesen Ralf, Emmering

Inventar-Nr. 2006- 308Bausatz-Flugmodell Robbe»Puma«Original, Baujahr: ca. 1974von: Liesen Ralf, Emmering

Inventar-Nr. 2006- 309Bausatz - Gummimotor-Flug-

modell »Bully«Original, Baujahr: ca. 1954von: Liesen Ralf, Emmering

Inventar-Nr. 2006- 310Bausatz-Wurfgleiter »Bergfalke«Original, Baujahr: ca. 1963von: Liesen Ralf, Emmering

Inventar-Nr. 2006- 311Bausatz-Flugmodell Aero-CobraOriginal, Baujahr: ca. 1965von: Liesen Ralf, Emmering

Inventar-Nr. 2006- 312Flugmodell-Motor, 9 StückOriginal, Baujahr: um 1965von: Liesen Ralf, Emmering

Inventar-Nr. 2006- 313Fernsteuer-Sender Standard 20Original, Baujahr: ca. 1955von: Liesen Ralf, Emmering

Inventar-Nr. 2006- 314Steuerrelais OMU 115stOriginal, Baujahr: ca. 1958von: Liesen Ralf, Emmering

Inventar-Nr. 2006- 315Schrittschaltwerk Nautimat 2Original, Baujahr: ca. 1961von: Liesen Ralf, Emmering

Inventar-Nr. 2006- 316Schrittschaltwerk Polumat 2Original, Baujahr: ca. 1965von: Liesen Ralf, Emmering

Inventar-Nr. 2006- 317Rudermaschine und Taster fürFlugmodelleOriginal, Baujahr: ca. 1965von: Liesen Ralf, Emmering

Inventar-Nr. 2006- 329Dreizylinder-UmlaufmotorWagnerOriginal, Baujahr: 1960von: Walter Roman, Schwäbisch-Hall

Inventar-Nr. 2006- 369ADAC-RettungshubschrauberMBB-Bo105Original, Baujahr: ca. 1970von: Kugler Gerhard, Geretsried

Inventar-Nr. 2006- 417Luftpumpe mit DruckbehälterOriginal, Baujahr: ca. 1920von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2006- 484Segelflugzeug Scheibe »Zugvo-gel IV«Original, Baujahr: 1959von: Heinen Hans-Günter, Gangelt

Inventar-Nr. 2006- 759Aschenbecher mit Junkers-FlugzeugmotivenOriginal, Baujahr: 1938von: Flesch Josef, München

Inventar-Nr. 2006- 790Regler für StahltriebwerkGeneral-Electric CFG-50E2Original, Baujahr: ca. 1980von: Langenbach Eberhard, Pinne-berg

Ankauf:Inventar-Nr. 2006- 1

Sieger-Pokal vom Flugwettbe-werb »Prinz-Heinrich Flug1914«Original, Baujahr: 1914von: Treptau Günter, Gronau

120 Neuzugänge

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Neuzugänge 121

Inventar-Nr. 2006- 10 (Halb-Stiftung)

Segelflugzeug Björn StenderBS-1Original, Baujahr: 1996von: Welzhofer Günter, Günzburg

Inventar-Nr. 2006- 477Pilotenhelm mit Atemmaske,sowjetischOriginal, Baujahr: ca. 1980von: Sonnenberg Hein, Ober-schleißheim

Inventar-Nr. 2006- 781Flieger-Pokal vom Flugwettbe-werb »Rheinisches FlugturnierDüsseldorf 1928«Original, Baujahr: 1928von: Treptau Günter, Gronau

Leihnahme: Inventar-Nr. L2006- 2

Skulptur aus Granit »AirbusA380«Original, Baujahr: 2005von: Seidl Laurentius, Rottenburg

Inventar-Nr. L2006- 3Flugmodelle und Archivalienzu Karl-Heinz Denzin, 4 StückOriginal, Baujahr: 1952-1982von: Ehinger Karl, Gersthofen

Inventar-Nr. L2006- 4Flugzeug Udet U12 FlamingoOriginal, Baujahr: 2004von: Oldtimer-Segelflug-Verein,Ottobrunn

Inventar-Nr. L2006- 5Modellbaukasten für Flug-modell Schuco Hegi, Auster-Aiglet-TrainerOriginal, Baujahr: ca. 1960von: Malten Manfred, Oberaudorf

Tausch: Inventar-Nr. 2006- 785

Windkanal-FlugzeugmodellSenkrechtstarter EWR VJ 101CX-2Modell 1 : 3, Baujahr: ca. 1965von: Luftwaffenmuseum derBundeswehr, Berlin

Fachgebiet 750. Raumfahrt:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 159

Teil einer Hitzeschutzkachel der Raumfähre „Space Shuttle“Original, Baujahr: ca. 1985von: Schmidt Robert, Unter-schleißheim

Inventar-Nr. 2006- 327Höhenforschungsrakete, Nutzlast von Skylark, 2-teiligOriginal, Baujahr: ca. 1980von: Bergische Universität Wupper-tal

Fachgebiet 810. Bautechnik:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 22

Knotenpunkt-Muster von ei-nem Holzgerüst (geschnitten)Original, Baujahr: 1998von: Günther Heinrich GmbH,München

Inventar-Nr. 2006- 278Deutsches Museum München,Museumsinsel - Architektur-

modell aus Grundplatte mit 4 verschiedenen EinsätzenModell 1 : 500, Baujahr: 2003von: TU München

Anfertigung: Inventar-Nr. 2006- 357

Deutsches Museum München,Museumsinsel SammlungsbauKraftfahrwesen – Architektur-modell, 3-teiligModell 1 : 50, Baujahr: ca. 1960von: Dt. Museum München

Inventar-Nr. 2006- 378Deutsches Museum München,Flugwerft Schleißheim – Archi-tekturmodellModell 1 : 200, Baujahr: ca. 1990von: Dt. Museum München

Fachgebiet 815. Haustechnik:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 359

Obst-SchälgerätOriginal, Baujahr: ca. 1920von: Niedernhuber Justin, Unter-haching

Inventar-Nr. 2006- 360NudelpresseOriginal, Baujahr: ca. 1920von: Niedernhuber Justin, Unter-haching

Fachgebiet 820. Ingenieurbau:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 2

Rahmenschalung Doka, 3-teiligOriginal, Baujahr: ?von: Deutsche Doka, Maisach

Inventar-Nr. 2006- 26Brückenprofil, 2 StückOriginal, Baujahr: 2005von: Fiberline Composites, Kol-ding DK

Inventar-Nr. 2006- 320Gemälde »Bau der Reichsauto-bahnbrücke über das Mangfall-tal« von Ernst VollbehrOriginal, Baujahr: um 1935von: Helit + Woerner GmbH,München

Inventar-Nr. 2006- 325Verkehrsüberwachungsanlage»Starenkasten«Original, Baujahr: 2006von: Robot Visual Systems GmbH,Monheim

Inventar-Nr. 2006- 342StahlschutzplankeOriginal, Baujahr: vor 1989von: Straßenbauamt Würzburg

Inventar-Nr. 2006- 362Mobil-Bagger Liebherr L 300 –ModellModell 1 : 50, Baujahr: 2006von: NZG Modelle GmbH, Nürn-berg

Inventar-Nr. 2006- 363Schürfzug Cat 623G – ModellModell 1 : 50, Baujahr: 2006von: Zeppelin Baumaschinen, Gar-ching

Inventar-Nr. 2006- 364Radlader Cat 980G - ModellModell 1 : 50, Baujahr: 2006von: Zeppelin Baumaschinen, Gar-ching

Inventar-Nr. 2006- 365Muldenkipper Case 330 -ModellModell 1 : 50, Baujahr: 2006von: CNH, Abt. Baumaschinen,Weilheim/T.

Inventar-Nr. 2006- 366Grader Orenstein & Koppel F156 A – ModellModell 1 : 50, Baujahr: 2006von: NZG Modelle GmbH, Nürn-berg

Inventar-Nr. 2006- 367Asphalt-Fertiger Vögele Super1900 – ModellModell 1 : 50, Baujahr: 2005von: Joseph Vögele AG, Mann-heim

Inventar-Nr. 2006- 379Baustelle der Lahnbrücke Bal-duinstein (Spannbetonbrücke)Modell 1 : 100, Baujahr: 1950von: Dywidag, Aschheim

Inventar-Nr. 2006- 380Hängebrücke bei Dubrovnik -ModellModell 1 : 1000, Baujahr: 1980von: Dywidag, Aschheim

Inventar-Nr. 2006- 381Donaubrücke Metten (Zügelgurtbrücke)Modell 1 : 500, Baujahr: ca. 1980von: Dywidag, Aschheim

Inventar-Nr. 2006- 382Unterkonstruktion für Trans-rapid, mehrteiligModell 1 : 500, Baujahr: 1970von: Dywidag, Aschheim

Inventar-Nr. 2006- 383Unterkonstruktion für Trans-rapid, mehrteilig Modell 1 : 1000, Baujahr: 1970von: Dywidag, Aschheim

Inventar-Nr. 2006- 384Chronograph mit sechs Schrei-bern und Uhrwerk von OttOriginal, Baujahr: ca. 1956von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 385Schreiber für Niederschlags-messungOriginal, Baujahr: ca. 1960von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 386Zählwerk für LängenmessungOriginal, Baujahr: ca. 1950von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 387Impulszählwerk Ott AP 113(tragbar)Original, Baujahr: ca. 1970von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 388Zählwerk, mechanischOriginal, Baujahr: ca. 1930von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 389Zählwerk für LängenmessungOriginal, Baujahr: ca. 1970von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 390Messwerk von Ott, elektro-nischOriginal, Baujahr: ca. 1970von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 391Zählwerk für Umdrehungszahl

mit drei Ziffernblätter, OttOriginal, Baujahr: ca. 1970von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 392Zählwerk für Umdrehungszahl mit zwei Ziffernblätter, OttOriginal, Baujahr: ca. 1970von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 393Zählwerk für LängenmessungOriginal, Baujahr: ca. 1940von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 394Seilkrananlage – ModellModell 1 : 10, Baujahr: ca. 1970von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 395Hydrometrischer MessflügelRF, 4-teiligOriginal, Baujahr: ca. 1960von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 396Hydrometrischer MessflügelNeyrpic, 3-teiligOriginal, Baujahr: ca. 1960von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 397Hydrometr. Messflügel Lange261-01, 2-teiligOriginal, Baujahr: 1963von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 398Gerät zur Normung von Mess-flügelnOriginal, Baujahr: ca. 1960von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 399Plattfischgewicht mit Grundtas-ter für hydrometrische FlügelOriginal, Baujahr: ca. 1960von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 400Messflügel, Halterungen mitMessflügel und Gussformen,in KunststoffkisteOriginal, Baujahr: 1960-1980von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 401Verschiebbarer Einbau einesFlügelwassermessers in einDruckrohr – ModellModell 1 : 25, Baujahr: ca. 1960von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 402Pegelschreiber OttOriginal, Baujahr: ca. 1980von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 403Pegelschreiber für 192 Std. vonOtt, 3 StückOriginal, Baujahr: 1988von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 404Grainer Pegel, 4-teiligOriginal, Baujahr: ca. 1960von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 405PegelschreiberOriginal, Baujahr: ca. 1950von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 406PegelschreiberOriginal, Baujahr: ca. 1970von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 407Pegelschreiber mit Anzeigenfür Ober-, Unterwasser und

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122 statistiken und Zahlentafeln

Fallhöhe, OttOriginal, Baujahr: ca. 1970von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 408Pegelschreiber GeradtsOriginal, Baujahr: ca. 1980von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 409Pegelschreiber mit Loch-streifen von OttOriginal, Baujahr: ca. 1980von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 410Fernpegelschreiber Hagenuk, für Ober- und UnterwasserOriginal, Baujahr: ca. 1980von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 411Pegelschreiber R. FuessOriginal, Baujahr: ca. 1980von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 412Schreiber für Durchfluss-mengen von OttOriginal, Baujahr: ca. 1980von: Ott Messtechnik, Kempten

Inventar-Nr. 2006- 478Signalgeber Designstudieeiner Lichtzeichen-Anlage(Ampel)Original, Baujahr: 2000von: Jakubowski Ralf, Ratingen

Inventar-Nr. 2006- 479Taster für Signalgeber (Ampel)Original, Baujahr: 2006von: Rudolf Broer RTB GmbH,Bad Lippspringe

Inventar-Nr. 2006- 733Designer - Aufstellmast zu Über-

wachungsanlage „Traffitower“Original, Baujahr: 2006von: Robot Visual Systems GmbH,Monheim

Leihnahme: Inventar-Nr. L2006- 22

Signalgeber Fußgänger-Ampel auf Mast und GrundplatteOriginal, Baujahr: ca. 1940von: Landeshauptstadt München

Fachgebiet 860. Spiel- und Lernmittel technischer Art:Stiftung: Inventar-Nr. 2006- 270

Bauanleitung für Meccano-Baukasten, 4 Stk.

Original, Baujahr: ca. 1920von: Dornseiffen J.D., AP Zevenaar/ NL

Inventar-Nr. 2006- 734Architektur-Baukasten Plasti-mont TOriginal, Baujahr: 1947-1952von: Lange Eckard, F - Coursegoules

Inventar-Nr. 2006- 791Baukasten-Modelle Profi Bio-nic auf ReklameständerOriginal, Baujahr: ca. 1985von: Artur Fischer GmbH&Co.KG,Tumlingen

2006 informierten sich 1140 000 Besucher auf unserer Homepage

Statistikenund Zahlentafeln

2006 hatte das Deutsche Museum insgesamt 1,4 Mio. Besucher

Ausstellungen Deutsches Museum Bonn23.588Vorträge / Kurse / Veranstaltungen145.627 Sonderausstellungen imBibliotheksbau5.706

Bibliothek / Archive65.878

Ausstellungen Flugwerft Schleißheim104.988

Ausstellungen Museumsinsel947.958AusstellungenVerkehrszentrum108.467

2006 hatte das Deutsche Museum insgesamt 1,4 Mio. Besucher

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123

Monat Gesamt Zahlende Schül/Stud Schül/Stud Schüler Anzahlgesamt ohne Klassen in Klassen Klassen

Museumsinsel Jan 59.370 47.646 20.720 16.721 3.999 159München Feb 53.805 41.378 20.090 12.002 8.088 366

Mär 84.276 68.482 39.749 18.623 21.126 869Apr 106.502 93.108 49.321 31.401 17.920 679Mai 83.455 70.478 37.710 16.332 21.378 868Jun 64.070 55.344 30.027 17.910 12.117 500Jul 88.441 60.588 35.940 17.750 18.190 866

Aug 153.254 139.660 63.497 58.370 5.127 232Sep 57.446 49.828 23.676 11.362 12.314 504Okt 82.883 72.089 34.578 23.360 11.218 499Nov 53.201 43.810 19.210 13.637 5.573 272Dez 61.255 50.077 22.878 15.180 7.698 318

Summe 947.958 792.488 397.396 252.648 144.748 6.132

Besucher Besucher Gesamtbesucher Zahlende Besucherin Tsd. in Tsd. in % in Tsd. in %

Ausstellungen Museumsinsel 948 67,6 792 83,5Kinderreich 197

Ausstellungen Flugwerft Schleißheim 105 7,5 81 77,1Ausstellungen Verkehrszentrum 108 7,7 62 57,4Ausstellungen Bonn 24 1,7 19 79,2Sonderausstellung Bibliotheksbau 6 0,4

Vorträge, Kurse, Veranstaltungen 146 10,4– Museumsinsel 34– Flugwerft Schleißheim 4– Verkehrszentrum 3– Bonn 105Bibliothek, Archive 66 4,7

Gesamtbesucher 1402 100,0davon zahlende Besucher Ausstellungen 100,0 954 68,0

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124 statistiken und Zahlentafeln

Monat Gesamt Zahlende Schül/Stud Schül/Stud Schüler Anzahlgesamt ohne Klassen in Klassen Klassen

Flugwerft Jan 5.130 3.545 856 832 24 1Schleißheim Feb 4.658 3.332 882 701 181 8

Mär 7.948 6.021 1.338 1.168 170 8Apr 10.978 8.574 1.824 1.675 149 10Mai 8.851 6.807 1.483 1.336 147 7Jun 7.036 5.638 1.345 1.195 150 46Jul 13.315 10.298 3.222 2.422 800 40

Aug 17.155 14.124 4.178 4.130 48 3Sep 8.896 6.941 1.581 1.180 401 18Okt 9.909 7.624 2.050 1.412 638 27Nov 6.632 4.934 682 560 122 5Dez 4.480 3.052 543 454 89 4

Summe 104.988 80.890 19.984 17.065 2.919 177

Verkehrszentrum Jan 4.926 2.579 662 631 31 2München Feb 4.326 2.199 519 463 56 2

Mär 4.958 2.568 744 744 0 0Apr 7.654 4.325 1.147 1.147 0 0Mai 6.183 3.635 731 731 0 0Jun 4.584 3.075 756 544 212 9Jul 3.851 2.386 1.027 456 571 25

Aug 10.299 6.886 2.077 2.077 0 0Sep 2.916 2.031 580 544 36 1Okt 23.640 8.236 2.283 2.280 3 79Nov 21.658 14.984 4.468 4.329 139 6Dez 13.472 9.229 2.596 2.542 54 3

Summe 108.467 62.133 17.590 16.488 1.102 127

Deutsches Jan 2.130 1.834 145 18 127 8Museum Bonn Feb 1.490 1.263 478 298 180 12

Mär 2.125 1.825 513 16 497 26Apr 2.709 2.417 300 2 298 16Mai 2.558 2.186 131 22 109 7Jun 1.757 1.226 472 57 415 24Jul 1.107 856 230 6 224 13

Aug 1.912 1.548 123 3 120 10Sep 1.506 1.141 294 5 289 18Okt 2.177 1.867 368 12 356 20Nov 2.600 1.991 403 25 378 22Dez 1.517 1.313 375 9 366 24

Summe 23.588 19.467 3.832 473 3.359 200

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Besucherstatistiken 125

Führungen und Vorführungen*Anzahl Teilnehmer

Agrartechnik/Lebensmitteltechnik 180 1009Altamira-Höhle 43 656Astronomie 41 774Atomphysik 19 411Bergbau 679 8862Brückenbau/Wasserbau 50 1051Chemie-Experimente 102 4173Drucktechnik 313 3754Energietechnik 167 1329Foucault-Pendel 504 6390Geodäsie 32 170Glasblasen 726 14 530Glastechnik 108 570Handwerk in Bayern 192 2880Hochspannungsanlage 1059 318 024Informatik/Mikroelektronik 285 4482Keramik 393 10 224Kinderreich 139 3012Kraftmaschinen 459 5542Luftfahrt (historisch) 224 2124Luftfahrt (Jets/Hubschrauber) 164 2677Metalle 122 1504Metalle: Gießerei 146 4500Modelleisenbahn 0 0Musikinstrumente 670 8065Optik 481 6372Papier 222 2889Pharmazie 297 2605Physik (Stickstoffvorführung) 91 2465Planetarium 1247 76 945Raumfahrt 335 4525Schifffahrt 407 3237Sternwarte West 244 3850Telekommunikation 237 2233Textiltechnik 13 849Übersichtsführung 215 1844Werkzeugmaschinen 165 2250Zeitmessung 171 256DMVZ Übersicht 1067 23 070DMVZ Modelleisenbahn 230 7351FWS Übersicht 10 230FWS Luftschiffvorführung 389 3517FWS Flugsimulator 184 1834FWS Fliegender Zirkus 644 25 760

Summe 13 466 578 795

(*abgehalten vom Vorführ- und Aufsichtsdienst, außerGlasblasen)

Statistik der vermittelten FührungenFührungen Museumsinsel und Flugwerft Schleißheiminsgesamt: 2079

1. Museumsinsel

FührungenFührungen durch eigenes Vorführ- und AufsichtspersonalKinderführungen 134Kinderführungen beim Glasbläser 7Abteilungsführungen für Bildungseinrichtungen 524Abteilungsführungen ohne Honorar

für Schulen mit Schulmitgliedschaft 169Abteilungsführungen für Erwachsene 76Vorführungen ohne Honorar 144

(flüssiger Stickstoff, Experimentalvortrag Chemie)Sonstige Abteilungsführungen ohne Honorar 4Führungen »Schüler führen Schüler« 2Abendführungen 9

Fachführungen durch Konservatoren In deutscher Sprache 2In englischer Sprache 2Ohne Honorar 2

Zwischensumme 1075

Führungen durch externes FührungspersonalWorkshops im Kinderreich 85Übersichtsführungen

in deutscher Sprache 271in italienischer Sprache 102in englischer Sprache 54in französischer Sprache 30in spanischer Sprache 23in russischer Sprache 7in finnischer Sprache 1

Fachführungen in deutscher Sprache 91in englischer Sprache 9in französischer Sprache 3

Führungsreihe für Senioren 10Abend- und Sonderführungen für das

Veranstaltungsbüro 12

Zwischensumme externe Führungen 698

Führungen Museumsinsel insgesamt: 1773

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126 statistiken und Zahlentafeln

Inventarisierte Exponate zur Vermögensabrechnung

In der Zeit vom 1.1.2006 bis 31.12.2006 wurden folgen-de Inventar-Nummern vergeben: 2006 - 1 bis 2006 - 817

Zugang von ExponatenAnzahl Teile Zubehör Wert in !

Anfertigung 3 40 000,00Ankauf 50 219 932,15Stiftung 768 1082 931,42Tausch 1 8 000,00Gesamt 822 1532 1100 1 350 863,57( = Anzahl der Inv.-Nr. + 5, da 5 x Ankauf und Stiftung)

Zugang von Leihnahmen Inv.-Nr. L 2006- 0001 bis L 2006- 0027

Anzahl Teile Zubehör Wert in !27 35 75 1244 280,00

Abschreibung von ExponatenAnzahl Teile Zubehör Wert in !

Rückgabe an Leihgeber 6 7 7 44 584,64Abschreibung (allgem.) 32 77 16 629 610,13Abschreibung (Tausch) 2 2 2 7671,93Abgabe an Archiv 0 0 0 0,00Gesamt 40 86 25 681 866,71

Vorgänge · Exponate · LeihgabenAnzahl Teile Zubehör Wert in !

Leihvertrag - Neu 35 426 58Leihvertrag - Anschluss 59 191 71davon Leihverträge mit Leihgebühr 0 0 0 0,00

Vorgänge · Exponate · LeihnahmenAnzahl Teile Zubehör

Leihvertrag (mit Formular) 21 32 28Leihvertrag (ohne Formular) 6 9 28

weitere Vorgänge Anzahl Teile ZubehörLeihschein für internen Gebrauch 3 7 1Lieferschein 35 71 15

2. Flugwerft Schleißheim

FührungenFührungen durch eigenes Vorführ- und AufsichtspersonalAbteilungsführungen für Bildungseinrichtungen 41Kinderführungen 28Abteilungsführungen für Erwachsene (Firmen etc.) 36für Schulen mit Schulmitgliedschaft ohne Honorar 7durch Konservatoren 1durch Konservatoren ohne Honorar 6

Zwischensumme 119

Führungen durch externes FührungspersonalFachführungen

in deutscher Sprache 82in englischer Sprache 20

Kinderführungen (an Wochenenden) 48Führungen ohne Honorar 3Sonderführungen für Abendveranstaltungen 34

Zwischensumme : 187

Führungen FWS insgesamt: 306

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Kerschensteiner KollegAufgeteilt nach Zielgruppen fanden folgende Seminare statt:Verantwortliche in der Lehrerfortbildung/

Multiplikatoren 4Lehrer Allgemeinbildender Schulen 8Museumsfachleute 4Wissenschaftler/Journalisten 8Studierende 16Schüler 15Sonstige 3

Wochenendseminare, aufgeteilt nach ZielgruppenMitglieder des Deutschen Museums 2Familienwochenenden 1Wissenschaftler 2Frauen führen Frauen 2Schüler (Hochbegabte) 3Studierende 1Lehrer 2

Vorträge und Fachführungen für das Kerschensteiner Kolleg(Referenten mit mehr als fünf Vorträgen, in der Reihenfolgeder Häufigkeit):

Prof. Dr. Jürgen Teichmann (Geschichte/Physik/Astronomie) 17

Klaus Macknapp (Rasterelekronenmikroskop) 17Günter Hennemann (Übersicht, Schifffahrt) 14Dr. Wilhelm Füßl (Archiv) 9Heinz Molter (Informatik) 9Dr. Christian Sichau (Physik, Energie) 9Reinhard Labisch (Übersicht, Luftfahrt) 8Heinz Molter (Informatik) 8Dr. Hartmut Petzold (Informatik) 8Traudel Weber (Museumspädagogik, Texte) 8Maria F. Clara (Musikinstrumente) 7PD Dr. Elisabeth Vaupel (Chemie) 6

Aus folgenden Institutionen und Firmen kamen Gruppen zuFortbildungskursen:Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschu-len inAachen, Bochum, Bonn, Bremen, Dortmund, Düsseldorf,Erlangen, Flensburg, Frankfurt, Giessen, Graz/Österreich,Hamburg, Kassel, Koblenz, Linz/Österreich, Marburg,Oldenburg, Pilsen/Tschechische Republik, Ulm, Winni-peg/Kanada

Staatliche, städtische und kirchliche Lehrerfortbildungsorga-nisationen inBerlin, Bremen, Dillingen, Göteborg/Schweden, Kaiserslau-tern, Mainz, Mülheim a.d. Ruhr, Münster, Saarbrücken,Speyer

Sonstige Institutionen und Firmen:Bundesgymnasium Wien, ÖsterreichBundeswettbewerb Jugend Forscht, BonnDeutsche Bahn AG, BerlinDeutscher Verein zur Förderung des mathematischen undnaturwissenschaftlichen Unterrichts e.V. (MNU)Förderkreis Wissenschaftliches Institut für Schulpraxis WIS e.V., BremenGemeinschaftshauptschule Windeck-RosbachGeschwister-Scholl-Gymnasium, LebachGymnasium FeuchtwangenGymnasium am Stadtgarten, SaarlouisHannah-Arendt-Institut, DresdenHochbegabtenförderung Saar, SaarbrückenHvitfeldtska Gymnasiet, Göteborg/SchwedenKörber-Stiftung, Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten, HamburgKonrad-Adenauer-Stiftung, BonnLise-Meitner-Gymnasium, LeverkusenNorddeutsches Beratungskontor, HamburgRuhrtal Gymnasium, SchwerteSiemens AG, WienStudienkreis Schule und Wirtschaft Nordrhein-Westfalen,DüsseldorfTechnisch-Wissenschaftliches Gymnasium, Dillingen a. d. SaarVolkshochschulen Diepholz und Wolfsburg

Mitarbeiter folgender Museen und anderer Institutionen besuchten Seminare im Kolleg:

Museen Arctic Centre, University of Lapland, Rovaniemi/FinnlandArithmeum, BonnBernisches Historisches Museum, Bern/SchweizBischöftliches Dom- und Diözesanmuseum, TrierBristol City Museum & Art Gallery, Bristol/UKChippenham Museum & Heritage, Chippenham/UKDundee Science Center, Dundee/UKFundacio »La Caixa«, Barcelona/SpanienHetjens Museum, DüsseldorfKutxaEspacio de la Ciencia, San Sebastian/SpanienMagyar Termeszettudomanyi Museum, Budapest/UngarnMaritiem Museum Rotterdam/NiederlandeMilitärhistorisches Museum der Bundeswehr, DresdenMuseo della Val San Giacomo e della Via Spluga, Campo-dolcino/ItalienMuseo Nacional des Ciencias Naturales, Madrid/SpanienMuseon, Den Haag/NiederlandeMuseum für Kommunikation, FrankfurtMuseum of Science, Roma/ItalienPlanetarium Science Center, Bibliotheca Alexandrina, Ale-xandria/ÄgyptenSchloss- und Spielkartenmuseum, AltenbergScience and Technology Museum, Ankara/TürkeiScience Museum, Lissabon/PortugalStadtgeschichtliches Museum, Leipzig

Kerschensteiner Kolleg 127

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Stadtmuseum, LöbauThe National Science Museum, Pathum Thani/ThailandThe Polytechnical Students Museum, Espoo/FinnlandVerkehrsmuseum, Dresden

Institutionen 1st Junior High School of Chios, Chios/GriechenlandBezirksregierung Oberbayern, MünchenCyprus Ministry of Education and Culture, Nikosia/ZypernEcole d’Humanité, Hasliberg-Goldern/SchweizEichenschule, ScheeßelGemeindekindergarten, Höhenkirchen-SiegertsbrunnGemeindekindergarten Zwergenhütte, HaarGrimmelshausen Gymnasium, GelnhausenGymnasium St. Antonius, Appenzell/SchweizInstitut für Frühpädagogik, MünchenIstituto Tecnico per attività sociali, Taranto/ItalienKantonsschule Pfäffikon & Nuolen/SchweizKantonsschule Schaffhausen/SchweizKath. Kindergarten, EichenauKindergarten Arche Noah, RosenheimKindergarten Luftballon, SchongauKindergarten St. Michael, AmbergNatur und Wald Kinder e.V., PockingPädagogische Hochschule WeingartenPädagogisches Ausbildungszentrum Musegg-Luzern/SchweizRegional Inspectorate of Education, Pleven/BulgarienSpessart Gymnasium, AlzenauScuola Media Statale, Biella/ItalienStadtsparkasse SchrobenhausenThüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwick-lung und Medien, Bad BerkaUniversitäten Berlin, Bielefeld, Potsdam, Manitoba/Kanada, Szombathely/Ungarn, Winnipeg/KanadaWaldkindergarten Kleine Füchse, Murrhardt

Folgende wissenschaftliche Konferenzen und Tagungen fandenu.a. im Kolleg statt:1.–3.3. Lernen im Museum: Die Rolle von Medien für die

Resituierung von Exponaten4.–11.3. School and Science Museum: A cooperation to

improve teaching, learning and discovery1.–8.5. Research network: History of Scientific Objects1.–9.7. 1st International Conference on Story in Science

Teaching14.–21.7. ESOF24.–26.7. The Commerzialisation of the Internet and its

Impact on Business

Bibliotheksstatistik

1. Bestand

1.1. Gesamtbestand an Monographien und Zeitschriften 900 813

1.2. davon Bestand an laufenden Zeitschriften nach Titeln 3 429 1.2.1. davon deutsche 27411.2.2. davon ausländische 688 1.2.3. davon im Lesesaal 1400

2. Bestandsvermehrung2.1. Zugang an Monographien und Serien

Buchfortsetzungen und Loseblattw. 31812.2. Zugang Zeitschriften (in Bänden) 37292.3. Gesamtzugang 6 910

3. Aufteilung des Vermehrungsetats3.1 Monographien 35 517,66 "3.2 Serien 2741,74 "3.3 Buchfortsetzungen 7149,20 "3.4 Loseblattwerke 5 318,01 "3.5 Zeitschriften 88 203,72 "3.6 Bucheinband 19193,73 "3.7 Gesamtetat 158124,06 "

4. Wert des Zugangs4.1 Monographien, Serien,

Buchfortsetzungen, Loseblatt 165 666,41 "4.2 Zeitschriften 424 203,34 "4.3 Gesamtwert 589 869,75 "

5. Benutzung5.1 Abgegebene Bestellungen 42 470

5.1.1 davon erledigte Bestellungen 42 3305.1.2 davon unerledigte Bestellungen 105.1.3 Tagesmittel der Bestellungen 120

(354 Öffnungstage)5.2. Bestellte Bände

5.2.1. Ausgegebene Bände 185 0185.2.2. Nicht ausgegeben, da in Benutzung 305.2.3. Tagesmittel der ausgegebenen Bände 523

(354 Öffnungstage)

Sämtliche Angaben berücksichtigen Dienstexemplare nicht.

128 statistiken und Zahlentafeln

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Stifterverlage 2006

AA.G.T. Verlag Thum, LudwigsburgABC der Deutschen Wirtschaft Verlagsges., DarmstadtADAC Verlag, MünchenAdreßbuchverlagsgesellschaft Ruf, MünchenAlba Fachverlag Alf Teloeken, DüsseldorfE. Albrecht Verlags-KG, GräfelfingAluminium-Verlag, DüsseldorfArchiv-Verlag, BraunschweigFachverlag Dr. H. Arnold, DortmundAstro-Verlag, KölnAT-Fachverlag, StuttgartAulis Verlag Deubner, KölnAurum Verlag, FreiburgAutodrom Publikationen, MeckenheimAVA-Agrar-Verlag Allgäu, Kempten

BJ.P. Bachem Verlag, KölnDr. A. Bartens Verlag, BerlinHeinrich Bauer Verlag, HamburgBaumann Fachverlag, KulmbachBauverlag, GüterslohBauwerk Verlag, BerlinBayerischer Monatsspiegel Verlagsgesellschaft, MünchenVerlag C.H. Beck, MünchenBernard & Graefe Verlag, BonnBertelsmann Fachzeitschriften, Gütersloh u.a.Berufskunde-Verlag, HohentengenBeuth-Verlag, BerlinBezugsquellennachweis »Wer liefert was«, Hamburgbg-Verlag, WaalBielefelder Verlag, BielefeldBildungsverlag EINS, TroisdorfBinnenschiffahrts-Verlag, DuisburgBirkner GmbH & Co. KG, HamburgEberhard Blottner Verlag, TaunussteinBLV Verlagsgesellschaft, MünchenE. Bochinsky, Verlag, Frankfurt/MainBörsenverein des Deutschen Buchhandels, Frankfurt/MainRichard Boorberg Verlag, StuttgartBoss-Verlag, Kleveb-Quadrat Verlagsgesellschaft, KauferingOscar Brandstetter Verlag, WiesbadenG. Braun Fachverlage, KarlsruheBruckmann München Verlag, MünchenBruderverlag, KarlsruheBundesanzeiger Verlagsgesellschaft, BonnBurda Verlag, Offenburg

CVerlag Georg D.W. Callwey, MünchenVerlag Hans Carl, Getränke-Fachverlag, NürnbergVerlagsgsruppe Chmielorz, WiesbadenChristiani Verlag, Konstanz

Clin Lab Publications, HeidelbergCMP-WEKA Verlag, PoingCharles Coleman Verlag, KölnC&L Computer- und Literatur-Verlag, VaterstettenCyPress Verlagsgesellschaft, Höchberg

DR. v. Decker´s Verlag G. Schenk, HeidelbergDesign + Technik Verlag, SittensenDer Deutsche Schreiner Verlag, StuttgartDeutsche Verlagsanstalt, StuttgartDeutscher Adreßbuchverlag für Wirtschaft und Verkehr,

HamburgDeutscher Ärzte-Verlag, KölnDeutscher Apotheker-Verlag Dr. Roland Schmiedel,

StuttgartDeutscher Fachverlag, Frankfurt/MainDeutscher Industrie- und Handelstag, BonnDeutscher Instituts-Verlag, KölnDeutscher Landwirtschaftsverlag, Münchendpunkt Verlag, Heidelbergdpw-Verlagsgesellschaft, HeusenstammDreistern Verlag, MünchenDroemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., MünchenDruckerei und Verlagsanstalt Bayerland, DachauDRW-Verlag Weinbrenner KG, Leinfelden-EchterdingenDustri-Verlag Dr. Karl Feistle, Deisenhofen

EEbner-Verlag, UlmEckhardt & Messtorff, HamburgEditio Cantor Verlag, AulendorfEdition Sigma, BerlinElektor-Verlag, AachenElsner Verlagsgesellschaft, DieburgEnergie-Verlag, HeidelbergES-Verlag, NidderauETM Euro Transport Media Verlags- und Veranstaltungs-GmbH, StuttgartEurailpress Tetzlaff-Hestra, HamburgEurop Export Edition, Darmstadt

FFachschriften-Verlag, FellbachVerlag Friedel Fiedler, BruchköbelGustav Fischer Verlag, StuttgartFleischmann-Kurier, NürnbergFocus Magazin Verlag, MünchenForkel-Verlag, HeidelbergForum-Verlag, StuttgartFranckh-Kosmos Verlag, StuttgartFranzis-Verlag, PoingFriedrich Berlin Verlagsgesellschaft, BerlinFriedrich Frommann Verlag Günther Holzboog, StuttgartFutura-Verlag Rudolf Stephan, Düsseldorff2m Foodmultimedia GmbH, Hamburg

Stifterverlage 129

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GBetriebswirtschaftlicher Verlag Th. Gabler, WiesbadenGarBa-Verlag, Weil im SchönbuchGDMB Medienverlag, Clausthal-ZellerfeldGEMI-Verlag, ReichertshausenAlfons W. Gentner Verlag, StuttgartGeraNova Zeitschriftenverlag, MünchenGesellschaft für Fachbücher und Werbedruck, GFW-Verlag,

DüsseldorfGesellschaft für Werbung und Marktforschung im Foto-technischen Bereich, MünchenGG-Verlag, RheinbergGießerei-Verlag, DüsseldorfGiesel Verlag, IsernhagenGIT-Verlag, DarmstadtGöller Verlag, Baden-BadenBernhard Götz Verlag, RoigheimGovi-Verlag, Pharmazeutischer Verlag, Frankfurt/MainGruner + Jahr Druck- und Verlagshaus, HamburgDr. Gupta Verlag, Ratingen

HDr. Curt Haefner-Verlag, HeidelbergCarl Hanser Verlag, MünchenDr. Harnisch Verlagsgesellschaft, NürnbergHarzer Verlag, KarlsruheHaufe Fachmedia, WürzburgHaus & Grund Deutschland, Verlag und Service GmbH,

DüsseldorfHaymarket Media GmbH, HamburgHE Verlag für Fachinformationen, LüdenscheidG. Henle Verlag, MünchenHenrich Publikationen, GilchingHerold-Verlag Dr. Wetzel, MünchenHestra-Verlag, DarmstadtCarl Heymanns Verlag, KölnWilhelm Heyne Verlag, MünchenPaul Aug. Hoffmann, DarmstadtHolland und Josenhans Verlag, StuttgartHans Holzmann Verlag, Bad WörishofenHoppenstedt Bonnier Zeitschriften, DarmstadtHoppenstedt Firmeninformationen, DarmstadtHüthig GmbH, HeidelbergHüthig & Pflaum Verlag, MünchenVerlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm, München

IIDC Corporate Publishing GmbH, HamburgIDG Magazine Verlag, MünchenI.G.T. Informationsgesellschaft Technik, MünchenIndustrie- und Handelsverlag, HannoverIndustrieschau-Verlagsgesellschaft, DarmstadtInfocuir S.A.R.L., ParisInforum Verlags- und Verwaltungsges., Bonn

J

Jahr Top Special Verlag, HamburgJahreszeiten-Verlag, HamburgJehle & Garms, LenzkirchJournal-Verlag Schwend, Schwäbisch-Hall

KJosef Keller Verlag, StarnbergP. Keppler Verlag, HeusenstammK&H Verlags-GmbH, BremervördeKirchheim Verlag, MainzKirschbaum Verlag, BonnJo Klatt Design+Design Verlag, HamburgF. H. Kleffmann Verlag, BochumKlie Verlagsgesellschaft, Hannoversch MündenW. Kohlhammer Verlag, Stuttgart u.a.Kommunikation und Wirtschaft, OldenburgKonradin Medien GmbH, Leinfelden-EchterdingenKonradin-Verlag Robert Kohlhammer,

Leinfelden-EchterdingenKrafthand Verlag W. Schulz, Bad WörishofenKrammer Verlag, DüsseldorfDr. Jens M. Kroll Verlag, Seefeld

LLandwirtschaftsverlag, MünsterVerlag Peter Lang, BernLangenscheidt Verlag, MünchenEugen G. Leuze Verlag, Saulgau/Württ.Lokrundschau-Verlag, GülzowLPV Lebensmittel-Praxis Verlag, NeuwiedLT Food Medien-Verlag, HamburgLuchterhand in der Wolters Kluwer Deutschland GmbH,Neuwied

MMarkt und Mittelstand, MünchenC. Maurer Druck und Verlag, GeislingenMEC-Verlag Rainer Vieregg, OttobrunnMedia Service International, SeeshauptMedia-Daten-Verlag, WiesbadenMediaidee Verlag Horst Kropka, BodelsbergMedian-Verlag Hans Jürgen v. Killisch-Horn, HeidelbergMedia-Tec Verlag, MarktheidenfeldMeisenbach GmbH, BambergMI Verlag Moderne Industrie, LandsbergMiba-Verlag, NürnbergE.S. Mittler & Sohn, HerfordMM-Musik-Media-Verlag, KölnMO Medien-Verlag, StuttgartMontan- und Wirtschaftsverlag, DüsseldorfMotor-Presse-Verlag, StuttgartVerlag C.F. Müller, KarlsruheRudolf Müller Verlagsgesellschaft, KölnMuster-Schmidt-Verlag, GöttingenMVB Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels,Frankfurt am Main

130 statistiken und Zahlentafeln

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NNeckar-Verlag, Villingen-SchwenningenNET Verlagsservice, WoltersdorfNeue Mediengesellschaft Ulm, MünchenVerlag Neuer Merkur, MünchenNew Business Verlag, HamburgNew Media Magazine Verlag, MünchenReiner H. Nitschke Verlagsgesellschaft, EuskirchenNoetzel-Verlag, WilhelmshavenNomos-Verlagsgesellschaft, Baden-Baden

OOboe-Fagott, Winfried Baumbach, WiesbadenÖsterreichischer Wirtschaftsverlag, WienOldenbourg Industrieverlag, MünchenOldenbourg Schulbuchverlag, MünchenR. Oldenbourg Verlag, MünchenOlympia-Verlag, NürnbergOptische Fachveröffentlichung, Heidelberg

PPanorama Verlags- und Werbegesellschaft, BielefeldPaulinus-Verlag, TrierRichard Pflaum Verlag, MünchenPiper Verlag, MünchenDie Planung Verlagsgesellschaft, DarmstadtPPVMedien GmbH, BergkirchenPraktiker-Verlag, WienPrestel-Verlag, MünchenPro Verlags GmbH, Hofstettenpublish-industry Verlag, München

RReed Business Information, MünchenRheinischer Merkur, KoblenzRitterbach Verlag, FrechenRühle-Diebener-Verlag, Stuttgart

SSachon Verlag, MindelheimJohann M. Sailer Verlag, NürnbergK. G. Saur Verlag, MünchenMoritz Schäfer Verlag, DetmoldTh. Schäfer Verlag, HannoverFachverlag Schiele & Schön, BerlinSchiffahrts-Verlag »Hansa« Schroedter & Co., HamburgSchlütersche Verlagsanstalt und Druckerei, HannoverErich Schmidt Verlag, Berlin u.a.Dr. Hans Schneider Musikverlag, TutzingSchott Musik International, MainzSchürmann & Klagges Verlag, BochumR.S. Schulz Verlag, NeuwiedSchutz-Marken-Dienst, AhrensburgSchwaneberger Verlag, MünchenVerlag Schweers + Wall, KölnSchweizer Monatshefte, ZürichSeibt-Verlag, München

SHZ-Fachverlag, KüsnachtDer Siebdruck, LübeckSigert-Verlag, BraunschweigSigillum-Verlag, Köln/MünchenSN-Verlag Michael Steinert, HamburgSocietäts-Verlag, Frankfurt/MainSpektrum Akademischer Verlag, HeidelbergSplendor Verlag, AffingSpiegel-Verlag Rudolf Augstein, HamburgSpringer Transport Media, MünchenSpringer-VDI-Verlag, DüsseldorfStamm-Verlag, EssenStein-Verlag, Baden-BadenVerlag Otto Sternefeld, DüsseldorfA. Strobel Fachverlag, ArnsbergSüddeutsche Zeitung GmbH, MünchenSüddeutscher Verlag, MünchenSüdtirol-Verlag, MünchenSüdwestdeutsche Verlagsanstalt, EssenSUT Schiffahrt und Technik Verlagsgesellschaft,

Sankt AugustinA. Sutter Verlagsgesellschaft, EssenSwiss Professional Media AG, BaselSwissClassics Publishing AG, Bäch

TTalpa-Verlag, BerlinTara-Verlag, ZürichTele-Satellite Medien GmbH, MünchenGeorg Thieme Verlag, StuttgartTomorrow Publishing GmbH, MünchenTransmedia, MannheimFrank Trurnit & Partner Verlag, OttobrunnTVV Televerzeichnis Verlag, Hamburg

UUhren-Magazin Verlag, OstfildernUmschau Zeitschriftenverlag Breidenstein,

Frankfurt am MainUrban Verlag, HamburgUrban & Vogel Medien & Medizin Verlagsgesellschaft,

München

VVDE-Verlag, BerlinVDI-Verlag, DüsseldorfVenatus-Verlag, BraunschweigVereinigte Fachverlage, MainzVereinigte Motor-Verlage, StuttgartVerkehrsblatt-Verlag, DortmundVerlag Bauen + Wohnen, MünchenVerlag Bayerische Staatszeitung, MünchenVerlag der Bühnenschriften-Vertriebsgesellschaft, HamburgVerlag der Zeitschrift für Naturforschung, TübingenVerlag für Bootswirtschaft, HamburgVerlag für Chemische Industrie H. Ziolkowsky, AugsburgVerlag für Schweißen und Verwandte Verfahren,

DVS-Verlag, Düsseldorf

Stifterverlage 131

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Verlag für Technik und Handwerk, Baden-BadenVerlag für Technik und Wirtschaft, MainzVerlag für Wissenschaft und Leben Heidecker, ErlangenVerlag Glückauf, EssenVerlag Handwerk und Technik, HamburgVerlag Melliand Textilberichte, Frankfurt am MainVerlag Stahleisen, DüsseldorfVerlag Sterne und Weltraum, HeidelbergVerlag Textilveredlung, BaselVerlag TÜV Bayern, MünchenVerlag UKW-Berichte, BaiersdorfVerlagsgesellschaft Deutscher Drucker, OstfildernVerlagsgruppe Media Com, BremenVernissage & Verlag, WienVGB PowerTech e.V., EssenVerlag Vieweg, WiesbadenCurt R. Vincentz Verlag, HannoverHeinrich Vogel, Fachzeitschriften, MünchenVogel Industrie Medien, WürzburgVogt-Schild Deutschland, SinghofenVogt-Schild/Habegger Medien, SolothurnDr. Vollmer GmbH, ObernburgVulkan-Verlag, EssenVWEW Energieverlag, Frankfurt am Main

WWächter Verlag, BremenVerlag Dr. Rüdiger Walz, IdsteinBerthold Weber Verlag, Kelsterbach/MainWefgo Verlag, GermeringWehr und Wissen Verlagsgesellschaft, BonnWEKA Computerzeitschriften-Verlag, PoingWEKA Fachzeitschriften-Verlag, PoingWeltkunst-Verlag, MünchenWerner-Verlag, DüsseldorfWernersche Verlagsgesellschaft, WormsWestdeutscher Verlag, WiesbadenWestermann Schulbuchverlag, BraunschweigWichmann Verlag, HeidelbergWiederspahn Verlagsgruppe, WiesbadenWiley-VCH Verlag, WeinheimWirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser, BonnWissenschaftliche Verlagsgesellschaft, StuttgartWißner-Verlag, AugsburgDr. C. Wolf & Sohn, Universitäts-Buchdruckerei, MünchenWorld Pictures, Copenhagen

ZZeitschriftenverlag RBDV, Rheinisch-Bergische Druckerei

und Verlagsgesellschaft, Düsseldorf

Geldspenden

Spenden über 100.000,— !

AMGEN GmbH, MünchenBASF AG, LudwigshafenFreundes- und Förderkreis Deutsches Museum e.V., Mün-

chenStifterverband für die Deutsche Wissenschaft, EssenVCI, Verband der Chemischen Industrie e.V., Frankfurt am

Main

Spenden über 50.000,— !

Angel Foundation, Hamilton, BermudaDeutsche Telekom Stiftung, BonnWilhelm von Finck Stiftung, GrasbrunnProf. Dr. Fischer Artur, WaldachtalVDG Verein Deutscher Giessereifachleute e.V., Düsseldorf

Spenden über 10.000,— !

Robert Bosch GmbH, StuttgartDeutsche Doka Schalungstechnik GmbH, MaisachProf. Dr. Fischer Artur, WaldachtalFonds der chemischen Industrie, Frankfurt am MainVDG Verein Deutscher Gießereifachleute e.V., DüsseldorfVDW Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabrikanten

e.V., Frankfurt am Main

Spenden über 5.000,— !ADAC e.V., MünchenBAYER AG, LeverkusenBürklin OHG, MünchenDeutsche Bahn AG, BerlinDeutsche Postbank AG, BonnDVR, Deutscher Verkehrssicherheitsrat e. V., BonnHUK-Coburg, MannheimKoch, Neff & Volckmar GmbH, StuttgartAlfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, EssenSchenker Deutschland AG, KelsterbachStiftungsfonds Deutsche Bank, Essen

Spenden über 2.500,— !Bayerischer Gemeindeunfallversicherungsverband, GUVV,

MünchenBayernhafen GmbH & Co. KG, RegensburgBMW AG, MünchenBMW AG, RegensburgContinental AG, KorbachEDAG Engineering und Design AG, FuldaLammerer Maximilian, LichtenfelsMerck'sche Gesellschaft für Kunst und Wissenschaft e.V.,DarmstadtMutschler Dieter, BodolzNorddeutsche Affinerie AG, HamburgStadtsparkasse München, MünchenVBEW, Verband der Bayerischen Elektrizitätswirtschaft e.V.,

München

132 statistiken und Zahlentafeln

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Geldspenden 133

Verein zur Förderung des umweltgerechten Recycling vonabgeschalteten NH/HH-Sicherungseinsätzen e.V., Frank-furt am Main

Verein zur Förderung von Papier Live e.V., LudwigshafenDr. Walch-Paul Doris, Bonn

Spenden über 500,— !

Abbott GmbH & Co. KG, WiesbadenAutomotive Lighting Reutlingen GmbH, ReutlingenBoehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co., IngelheimDeutsche Bahn Rent GmbH, Frankfurt am MainEPTA Deutschland GmbH, MannheimGlas Trösch Beratungs- GmbH, UlmGlaxoSmithKline GmbH & Co. KG, MünchenGzF Gesellschaft zur Förderung des Maschinenbaus mbH,

Frankfurt am MainIBM Deutschland GmbH, HerrenbergInstitut der deutschen Wirtschaft, Köln

International Institution for the History of Surveying andMeasurement, Bexhill-on-Sea, Großbritannien

MAN AG, MünchenMayer'sche Hofkunstanstalt GmbH, MünchenAutohaus Schorsch Meier jun. GmbH, StarnbergMelchner Fritz, MünchenMerz Pharma GmbH & Co. KGaA, Frankfurt am MainMünchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG, MünchenNovartis Deutschland GmbH, NürnbergRohrwild Karlheinz, NürnbergRTB GmbH & Co. KG, Bad LippspringeSchleheider Alois, MünchenSerono Pharma GmbH, UnterschleißheimSolnhofen Stone Group GmbH, SolnhofenSolvay Fluor GmbH, HannoverTyczka Energie GmbH & Co. KGaA, GeretsriedVoigt & Haeffner GmbH, Frankfurt am MainZF Sachs AG, Schweinfurt

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134 statistiken und Zahlentafeln

Zahlentafel 1 Abrechnung 2006 und Haushaltsansatz 2006/2007Ist Haushaltsansatz Haushaltsansatz Hochrechnung

Einnahmen 2006 2006 2007 2007Tsd. ! Tsd. ! Tsd. ! Tsd. !

A Zuschüsse 25.555 23.556 24.646 24.646Zuweisungen gemäß der Rahmen-verbarung Forschungsförderung

Bund 3.746 3.894 4.050 4.050Land 19.417 18.565 18.943 18.943Landeshauptstadt München 498 498 498 498Bonn 615 600 710 710Sonstige 1.278 0 445 445

B Mitgliedsbeiträge 817 800 800 800C Eintrittsgelder 4.519 5.125 4.772 4.772D Miet- und Pachteinnahmen 803 750 777 730E Wirtschaftliche Einnahmen (Drucksachen) 368 370 381 358F Vermischte Einnahmen 487 253 252 320

Summe der Einnahmen 32.549 30.854 31.628 31.626Summe der Ausgaben 28.862 30.254 30.730 30.728

G Zweckbeiträge 7.630 1.705 1.775 1.775

Zahlentafel 2 Abrechnung 2006 und Haushaltsansatz 2006/2007Ist Haushaltsansatz Haushaltsansatz Hochrechnung

Ausgaben 2006 2006 2007 2007Tsd. ! Tsd. ! Tsd. ! Tsd. !

A Ausgaben für Beamte, Angestellte und Arbeiter 14.192 15.629 15.658 15.806Beamte 5.917 6.423 6.983 6.925Angestellte 5.333 5.860 5.569 5.743Arbeiter 2.552 2.840 2.600 2.632Nebenkosten 390 506 506 506

B Ausgaben für Versorgungsempfänger 3.351 3.428 3.473 3.532Beamte 2.021 1.919 2.064 2.098Angestellte 1.047 1.200 1.100 1.125Nebenkosten 282 309 309 309

C Geschäftsbedarf 369 371 365 371D Unterhalt der Sammlungen 432 440 440 400E Neuanschaffungen 361 472 283 253F Allgemeine Betriebsausgaben 1.414 1.096 1.132 1.133G Bewirtschaftung der Grundstücke 3.200 3.213 3.384 3.881H Unterhaltung der Grundstücke und Gebäude 910 450 450 550I Baumaßnahmen 3.517 3.432 3.877 3.163J Beschaffung von Büchern,

Zeitschriften und Archivalien 187 226 226 226K Ausgaben für Veröffentlichungen, Druckschriften 470 490 490 545L Besondere Veranstaltungen, Sonderausstellungen 147 334 234 150M Kosten DV 301 400 440 400N Betriebskosten Planetarium 10 273 278 278

Summe der Ausgaben 28.861 30.254 30.730 30.728

O Zweckbeiträge 8.792 2.305 2.673 2.673

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Zahlentafeln 135

Zahlentafel 3 Abrechnung der StiftungenBestand Abgang Zugang Gesamt

am1.1.2006 31.12.2006

nominal KursTsd. ! Tsd. ! Tsd. ! Tsd. ! Tsd. !

Wertpapiervermögen

ReisestiftungDeutsches Museum 197 0 0 197 176Carl-Duisberg-StiftungenSchule Leverkusen 39 0 0 39 38Schule Barmen 48 0 0 48 48

284 0 0 284 262

Oskar-von-Miller-Stiftung 47 0 0 47 48Krupp-Stiftung 10 0 0 10 10

341 0 0 341 320

Barvermögen

ReisestiftungDeutsches Museum 7 15 17 9Carl-Duisberg-StiftungenSchule Leverkusen 1 1 1 1Schule Barmen 1 2 2 1

9 18 20 11

Oskar-von-Miller-Stiftung 4 0 2 6Krupp-Stiftung 0 0 0 0

Barbestand am 31.12.2006 17

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136 statistiken und Zahlentafeln

Zahlentafel 4 VermögensbestandGesamtvermögen

am 31.12.2005 Tsd. !

I. Eigenvermögen

a) Anlagevermögen

1. Gebäude* a) Museumsinsel 255.464b) Oberschleißheim 25.252c) Verkehrszentrum 14.999d) Worms 3.334

2. Sammlungsgegenstände, Ausgestaltung der Abteilungen,Bilder, Büsten, Modelle 62.780

3. Bibliothek 22.320

4. Betriebseinrichtungen und -anlagen* 1.023

385.172

b) Umlaufvermögen

5. Bargeld und sonst. Guthaben 11.762

6. Wertpapiere, nom. 1.334 1.768

7. Waren- und Materialvorräte 1.448

8. Münzen und Schmuck (Erbschaft) 77

15.055

II. Fremdvermögen

9. Darlehen 0

Reinvermögen 400.227

*Grundlage für die Summe ist der Versicherungswert der Gebäudebrandversicherung

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Organisation 137

KuratoriumProf. Dr. Heinz Riesenhuber, Berlin (Vorsitzender)Isolde Wördehoff, München (Stellvertreterin)

derzeit 206 Mitglieder

VerwaltungsratProf. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang A. Herrmann, München

(Vorsitzender)Dr. Stefan Jentzsch, Frankfurt (Stellvertreter)Prof. Dr. Manfred Erhardt, EssenDr. Volker Jung, MünchenDr. Klaus Kleinfeld, MünchenProf. Dr. Klaus-Dieter Lehmann, BerlinUlrike Leutheusser, München Prof. Dr. Ernst-Ludwig Winnacker, Bonn

Wissenschaftlicher BeiratProf. Dr. Fritz F. Steininger, Frankfurt/M.

(Vorsitzender, kommissarisch)Prof. Dr. Jochen Brüning, BerlinProf. Dr. Donald Bruce Dingwell, MünchenProf. Dr. Harald Fuchs, MünsterProf. Paolo Galluzzi, FirenzeProf. Dr. G. Grasshoff, BernProf. Dr. Svante Lindquist, StockholmProf. Dr. Manfred Prenzel, KielDr. Liba Taub, Cambridge Prof. Dr. Ulrich Walter, MünchenDr. Gabriele Zuna-Kratky, Wien

MuseumsleitungGeneraldirektion Prof. Dr. Wolfgang M. HecklAusstellungen I Dr. Klaus FreymannAusstellungen II Dr. Walter Hauser Ausstellungen III Dr. Alto BrachnerAusstellungen IV Dr. Matthias Knopp Ausstellungen V Dipl.-Ing. (FH) Sylvia Hladky Deutsches Museum Bonn Dr. Andrea NiehausForschung Prof. Dr. Helmuth Trischler Bibliothek Dr. Helmut HilzProgramme N. N. (seit 1.7.2006)Zentralabteilung Dipl.-Ing. (FH)

Ludwig SchletzbaumStabsstellen/ Dipl.-Wirtschaftsingenieur (FH)Projektmanagements Stephan DietrichVerwaltung und Heinrich NeßOrganisation

PersonalratThomas Klausz (Personalratsvorsitzender, GruppenvorstandBeamte)Herbert Studtrucker (1. stv. Personalratsvorsitzender, Grup-penvorstand Arbeitnehmer)Christiane Kainz (2. stv. Personalratsvorsitzender)Gunter Grelczak (stv. Gruppenvorstand Arbeitnehmer)Christine Ihler (stv. Gruppenvorstand Beamte)Marcus BrandlMarkus HerrmannIsidor LexTobias Pollinger

Anna-Maria Rapp (Ersatzmitglied Arbeitnehmer)Thomas Sterzinger (1. Ersatzmitglied Beamte)Dagmar Pfalz (2. Ersatzmitglied Beamte)

FrauenbeauftragteLinda ReiterJutta Esser (Stellvertreterin)

Mitglieder15 252 Mitglieder des Deutschen Museumsdavon 410 Schulmitgliedschaften

Das KuratoriumEhrenpräsidentenBundespräsident Prof. Dr. Horst KöhlerBundeskanzlerin Dr. Angela MerkelBayerischer Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft, Forschung

und Kunst, Dr. Thomas Goppel Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München

Christian Ude

EhrenmitgliederProf. h.c. Dr. h.c. mult. Artur Fischer, Waldachtal-Tumlingen Dr.-Ing. Eberhard von Kuenheim, MünchenProf. Dr. Reimar Lüst, HamburgDr.-Ing. Hans Heinrich Moll, GräfelfingProf. Dr. Dr.hc. Friedrich Ludwig Bauer, Kottgeisering

Organisation des Deutschen Museums

Stand 31.12. 2006

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Mitglieder kraft Amtes

Land Baden-Württemberg1. Vertreter: Ministerpräsident Günther H. Oettinger,

Stuttgart2. Vertreter: Minister für Wissenschaft und Forschung

Prof. Dr. Peter Frankenberg, Stuttgart

Freistaat Bayern1. Vertreter: Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber,

München2. Vertreter: Staatsministerin für Justiz (a.D.)

Dr. Mathilde Berghofer-Weichner, München

Land Berlin1. Vertreter: Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit,

Berlin2. Vertreter: Staatssekretär André Schmitz, Berlin

Land Brandenburg1. Vertreter: Ministerpräsident Matthias Platzeck, Potsdam2. Vertreter: Ministerin für Wissenschaft, Forschung und

Kultur Prof. Dr. Johanna Wanka, Potsdam

Freie und Hansestadt Bremen1. Vertreter: Präsident des Senats,

Bürgermeister Jens Böhrnsen2. Vertreter: Senator für Kultur Jörg Kastendiek

Freie und Hansestadt Hamburg1. Vertreter: Präsident des Senats,

Bürgermeister Ole von Beust, Hamburg2. Vertreter: Staatsrat der Kulturbehörde

Dr. Detlef Gottschalk, Hamburg

Land Hessen1. Vertreter: Ministerpräsident Roland Koch, Wiesbaden2. Vertreter: Minister für Wissenschaft und Kunst

Udo Corts, Wiesbaden

Land Mecklenburg-Vorpommern1. Vertreter: Ministerpräsident Dr. Harald Ringstorff,

Schwerin2. Vertreter: Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur

Henry Tesch, Schwerin

Land Niedersachsen1. Vertreter: Ministerpräsident Christian Wulff, Hannover 2. Vertreter: Minister für Wissenschaft und Kultur

Lutz Stratmann, Hannover

Land Nordrhein-Westfalen1. Vertreter: Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers,

Düsseldorf2. Vertreter: Staatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brock-

hoff, Düsseldorf

Land Rheinland-Pfalz1. Vertreter: Ministerpräsident Kurt Beck, Mainz 2. Vertreter: , Mainz

Saarland1. Vertreter: Ministerpräsident Dr. Peter Müller,

Saarbrücken 2. Vertreter: Staatssekretärin Dr. Susanne Reichrath, Minis-

terin für Bildung, Wissenschaft und Weiterbildng, Saar-brücken

Freistaat Sachsen1. Vertreter: Ministerpräsident Prof. Dr. Georg Milbradt,

Dresden2. Vertreter: Ministerin für Wissenschaft und Kunst

Dr. Eva-Maria Stange, Dresden

Land Sachsen-Anhalt1. Vertreter: Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer,

Magdeburg 2. Vertreter: Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz,

Magdeburg

Land Schleswig-Holstein1. Vertreter: Ministerpräsident Peter Harry Carstensen, Kiel2. Vertreter: Staatssekretär Heinz Maurus, Kiel

Freistaat Thüringen1. Vertreter: Ministerpräsident Dieter Althaus, Erfurt2. Vertreter: Staatssekretär Prof. Dr. Bauer-Wabnegg, Minis-

terium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Erfurt

Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und der Medien,BerlinStaatsminister Bernd NeumannMinisterialdirigentin Dr. Sigrid Bias-Engels

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschungund Kunst, MünchenLtd. Ministerialrat Dr. Peter WanscherMinisterialrat Toni SchmidMinisterialdirektor Dr. Friedrich-Wilhelm Rothenpieler

Mitglieder auf Lebenszeit

Bauer, Prof. Dr. Dr. h. c. Friedrich Ludwig, Emeritus, 1. Vor-sitzender des Fachbeirates Informatik und Automatik amDeutschen Museum, Kottgeisering

Breitschwerdt, Prof. Dr.-Ing. E.h. Werner, ehem. Vorstands-vorsitzender, DaimlerChrysler AG, Stuttgart

Cipa, Dr. Dipl.-Geol. Walter, Meggen/LuzernDenert, Prof. Dr.-Ing. Ernst, Vorsitzender des Vorstands,

IVU Traffic Technologies AG, BerlinFehlhammer, Prof. Dr. Wolf Peter, Generaldirektor a.D.,

Deutsches Museum, Stamsried

138 Organisation

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Fischer, Senator E. h. Prof. Dr. h.c. Artur, Geschäftsführen-der Gesellschafter, fischerwerke Artur Fischer GmbH &Co. KG, Waldachtal-Tumlingen

Fischer, Prof. em. Dr. Dr. h. c. mult. Ernst Otto, MünchenGötte, Dr. Klaus, Vorsitzender des Vorstands a.D., MAN

AG, MünchenGumin, Prof. Dr. Heinz, Vorsitzender des Vorstands, Carl

Friedrich von Siemens-Stiftung, München-GrünwaldHockerts, Prof. Dr. Hans Günter, TU München, MünchenKuenheim, Dr.-Ing. E.h. Eberhard von, Vorsitzender des

Vorstands, Eberhard v. Kuenheim-Stiftung – Stiftung derBMW AG, München

Lehmann, Helmut, Vorstand (i.R.), Buchtal KeramischeWerke, Schwarzenfeld/Opf.

Leskien, Dr. Hermann, Generaldirektor a.D., BayerischeStaatsbibliothek, München

Lochte, Dr.-Ing. e.h. Dipl.-Ing. Wilfried, Vorstandsvorsit-zender (i.R.), MAN Nutzfahrzeuge AG, Groß Schwülper

Lüst, Prof. Dr. Reimar, Präsident der Alexander von Hum-boldt-Stiftung Bonn, Max-Planck-Institut für Meteorolo-gie, Hamburg

Madelung, Prof. Dr. Dipl.-Ing. Gero, Vorsitzender Fach-beirat Luft- und Raumfahrt am Deutschen Museum,München

Mayr, Dr. Dipl.-Ing. Otto, Generaldirektor a.D., DeutschesMuseum, Leesburg, Virginia/USA

Mittelstraß, Prof. Dr. Jürgen, Direktor des Zentrums IV derPhilosophischen Fakultät, Universität Konstanz, Kon-stanz

Moll, Dr.-Ing. Hans-Heinrich, Industrieberater, Höfen/ANasko, Dr.-Ing. Horst, stellv. Vorstandsvorsitzender, Heinz-

Nixdorf-Stiftung, MünchenRenn, Prof. Dr. Jürgen, Direktor, Max-Planck-Institut für

Wissenschaftsgeschichte, BerlinRiesenhuber, Prof. Dr. Dr. h.c. Heinz, Bundesforschungsmi-

nister a.D., Mitglied des Deutschen Bundestages, BerlinSchmidt, Prof. Dr.-Ing. Günther, Lehrstuhl für Steuerungs-

und Regelungstechnik, TU München, MünchenSkoludek, Dr. Horst, Industrieberater, AalenTroitzsch, Prof. Dr. Ulrich, Universität Hamburg, HamburgWeidemann, Dr. Konrad, Generaldirektor a.D., Römisch-

Germanisches Zentralmuseum, MainzWördehoff, Isolde, Vizepräsidentin a. D., Deutscher Aero

Club e.V. Luftsport Verband Bayern e.V., München

Gewählte Mitglieder

Abstreiter, Prof. Dr. rer. nat., Gerhard, Studiendekan, TUMünchen, Garching

Aigner, Ilse, Bundestagsabgeordnete CSU München,Gmund a.T.

Ameling, Prof. Dr.-Ing., Dieter, Präsident Wirtschaftsverei-nigung Stahl, Stahlinstitut VDEh, Düsseldorf

Au, Dr., Günter von, Vorstandsvorsitzender, Süd-ChemieAG, München

Bayerl, Prof. Dr., Thomas, ,Atila Ventures Beratungs GmbH,München

Bayern, Franz Herzog von, Oberhaupt des Hauses Wittels-bach, München

Beck, Wolfgang, Geschäftsleitung, Verlag C. H. Beck, Mün-chen

Becker, Senator E.h. Prof. Dipl.-Ing., Hermann, Vorsitzen-der des Aufsichtsrats (i.R.), Philipp Holzmann AG, BadVilbel

Berry, Prof. Sir, Colin, Pathological Institute, Royal LondonHospital, SE21 &BE London

Biekert, Prof. Dr., Ernst, LimburgerhofBräuchle, Prof. Dr., Christoph, C 4 Professor, LMU Mün-

chen, MünchenBufe, Dr., Uwe-Ernst, Vorstandsvorsitzender der Degussa-

Hüls AG (i.R.), KönigsteinBullinger, Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. e.h. Dr. h.c. mult.,

Hans-Jörg, Präsident, Fraunhofer-Gesellschaft, MünchenBurda, Prof. Dr. phil., Hubert, Verleger und Vorstandsvorsit-

zender, Burda Holding GmbH & Co. KG, München Christ, Prof. Dr.-Ing., Hubertus, Vorsitzender a.D., Deut-

scher Verband Technisch-Wissenschaftlicher Vereine, Ber-lin

Christaller, Prof. Dr. rer. nat., Thomas, Institutsleiter, Fraun-hofer-Institut für Autonome Intelligente Systeme (AiS),St. Augustin

Dais, Dr., Siegfried, stellv. Vorsitzender d. Geschäftsführung,Robert Bosch GmbH, Gerlingen-Schillerhöhe

de Bruin, Gerrit L., Vorsitzender des Vorstandes und desKuratoriums, Philip Morris Stiftung, München

Dersch, Karl J., MünchenDieckmann, Bärbel, Oberbürgermeisterin, Oberbürgermeis-

terin der Bundesstadt Bonn, Bonn Donner, Dr., Wolfgang T., Generalsekretär a. D. GDNÄ Ges.

Dt. Naturforscher u. Ärzte e.V., KölnDornier, Camilo, StarnbergDräger, Dr., Christian, Vorstandsvorsitzender, Drägerwerk

AG, LübeckDutz, Anton, Regionalleiter a.D., Ströer Deutsche Städte-

Medien GmbH, MünchenEberspächer, Prof. Dr.-Ing., Jörg, Lehrstuhlinhaber am Lehr-

stuhl für Kommunikationsnetze, TU München, MünchenEisler, Dipl-Kfm., Friedrich K., Geschäftsführender Gesell-

schafter, WEILER Werkzeugmaschinen GmbH, Emskir-chen

Ertl, Prof. Dr. Dr. h.c. mult., Gerhard, em. Professor, Fritz-Haber-Institut, Berlin

Esslinger, Dipl.-Phys. Dr., Alexander, Patentanwalt, KanzleiBetten & Resch, München

Faltlhauser, Prof. Dr., Kurt, Staatsminister, FinanzministerFreistaat Bayern, München

Felcht, Prof. Dr. Dr. h. c., Utz-Hellmuth, MünchenFolkerts, Prof. Dr., Menso, Leiter des Instituts für Geschich-

te der Naturwissenschaften, LMU München, MünchenFranceschini, Dr., Ernst, Präsident, IHK Bonn/Rhein-Sieg,

BonnFranz, Dr. mult. h.c. Dipl.-Ing., Hermann, Aufsichtsratsvor-

sitzender a.D., Siemens AG, München

Gewählte Mitglieder 139

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Galli, Dott., Fiorenzo, Direttore Generale, Fondaz. MuseoNaz. della Scienza e della Technologia Leonardo da Vinci,Milano

Gantenberg, Detlev R., Ministerialdirigent, Geschäftsführerder Messe München (i.R.), München

Gaub, Prof. Dr., Hermann, CeNS und Sektion Physik, LMUMünchen, München

Göschel, Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E. c., Burkhard, Vorstands-mitglied, BMW AG, München

Gottschalk, Prof. Dr.-Ing., Bernd, Präsident, Verband derAutomobilindustrie e.V., Frankfurt/M.

Graf, Prof. Dr., Bernhard, Leiter, Institut für Museumskun-de, Berlin

Greipl, Dr., Egon Johannes, Generalkonservator, Bay. Land-esamt für Denkmalpflege, München

Grimmig, Dipl.-Ing., Gerd, Vorstandsmitglied, K+S Aktien-gesellschaft, Kassel

Hänsch, Prof. Dr., Theodor W., LMU München/Max-Planck-Institut f. Quantenoptik, Garching

Hamm, Dr. rer. pol., Ingrid, Geschäftsführerin, RobertBosch Stiftung GmbH, Stuttgart

Hartl, Prof. Dr. Dr., Lydia, Kulturreferentin, Kulturreferen-tin der Landeshauptstadt München, München

Hebert, Jean-François, President, La Cité des Sciences et deL’Industrie, Paris

Henzler, Prof. Dr., Herbert, Vice Chairman of the Interna-tional Advisory Board, Credit Suisse, München

Holzhey, Dipl.-Ing., Fritz, SchongauHonsel, Dipl.-Wirtsch.-Ing., Hans-Dieter, Präsident VDG

Chairman of the Board der Hosel-Intern.-TechnologiesS.a.r.l., Luxemburg,

Huber, Prof. Dr., Robert, Direktor, Max-Planck-Institut fürBiochemie, Martinsried

Huber, Dr., Rolf B., Ministerialrat, Bay. Staatsministeriumfür Landesentwicklung u. Umweltfragen, München

Ippen, Dr., Dirk, Geschäftsführender Gesellschafter, Mün-chener Zeitungs-Verlag GmbH & Co. KG, München

Joffe, Dr., Josef, Herausgeber, DIE ZEIT, HamburgKammer, Dr., Jürgen F., München Kaske M.A., Christiane, Berg/Starnberger SeeKiechle, Prof. Dr., Marion, Direktorin, Frauenklinik Klini-

kum rechts der Isar d. TU München, MünchenKimpel, Dipl.-Kfm., Karl Otto, Siemens AG, Direktor (i.R.),

SchondorfKley, Dr., Karl-Ludwig, Vorstandsmitglied, Merck KG aA,

DarmstadtKlitzing, Prof. Dr., Klaus von, Direktor, Max-Planck-Institut

für Festkörperforschung, StuttgartKnäusl, Reiner, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Bay-

erischer Städtetag, MünchenKnobloch, Charlotte, Präsidentin, Zentralrat der Juden in

Deutschland K.d.ö.R., BerlinKober, Dr., Ingo, Präsident a.D., Europäisches Patentamt,

MünchenKönig, Dipl.-Oec., Herbert, Geschäftsführer, Stadtwerke

München GmbH, München

Korte, Prof. Dr. Dr. h.c., Bernhard, Direktor des For-schungsinstituts für Diskrete Mathematik, Rhein. Univer-sität Bonn, Bonn

Kotthaus, Prof. Dr., Jörg Peter, Universitätsprofessor, LMUMünchen, München

Kracht, Adolf, Geschäftsführender Gesellschafter, ACOAVermögensverwaltungs KG, München

Krapf, Dr., Ludwig, Kultur-, Schul- und Sportdezernent,Kultur-, Schul- und Sportdezernent der BundesstadtBonn, Bonn

Kröll, Prof. Dr., Walter, Präsident a.D., Hermann v. Helm-holtz-Gemeinschaft, Dt. Forschungszentren (HGF) e.V.,Bonn

Krull, Dr., Wilhelm, Generalsekretär, Volkswagen-Stiftung,Hannover

Langenscheidt, Dr., Florian, Verleger und Publizist, Langen-scheidt KG, München

Leinfelder, Prof. Dr., Reinhold, Generaldirektor, Museumfür Naturkunde der Humboldt-Universität zu Berlin, Ber-lin

Lesch, Prof. Dr., Harald, Institut für Astronomie und Astro-physik der LMU München, München

Löffler, Dietmar, Landesbeauftragter, Bundesanstalt Techni-sches Hilfswerk, München

Lößl, Prof. Dr. Dr. h.c., Hans Georg, Präsident a. D. der Uni-versität der Bundeswehr, Neubiberg

Lossau, Dr., Norbert, Redakteur, Die Welt, BerlinLutz, Klaus Josef, Geschäftsführer, Süddeutscher Verlag

GmbH, MünchenMahler, Dr., Gerhard, Generalbevollmächtigter (i.R.) LfA

Förderbank Bayern, MünchenMarcinowski, Dr., Stefan, Vorstandsmitglied, BASF AG,

Ludwigshafen Mark, MdB, Lothar, Mitglied des Haushaltsausschusses, Stv.

Mitglied des Auswärtigen Ausschusses, Mitglied des Deut-schen Bundestages, Berlin

Markgraf, Senator E.h. Dr.-Ing., Gerhard, Geschäftsführen-der Gesellschafter, W. Markgraf GmbH & Co. KG, Bay-reuth

Markl, Prof. Dr. Dr. h. c. mult., Hubert, Prof. (i.R.), Univer-sität Konstanz, Konstanz

Meinel, Prof. Dr., Christoph, Professor am Lehrstuhl fürWissenschaftsgeschichte,Universität Regensburg, Regens-burg

Meitinger, Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c., Otto, Altpräsident, TUMünchen, München

Mohri, Ph.D, Mamoru, Executive Director, The JapanScience and Technology Corporation National Museumof Emerging Science & Innovation, Tokyo 135-0064

Mund, Hermann, Vorstandsmitglied, TÜV SüddeutschlandHolding AG, München

Nida-Rümelin, Prof. Dr., Julian, C 4 Prof. LMU, Geschwis-ter-Scholl-Institut der LMU München, München

Niggemann, Dr., Elisabeth, Generaldirektorin, Die Deut-sche Bibliothek, Frankfurt/M.

Nöth, Prof. Dr. rer. nat. Dr. h.c. mult., Heinrich, Präsidenta.D. Bay. Akademie der Wissenschaften, München

140 Organisation

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Perrey, Prof. Dr., Hermann, Vice President, Bayer ChemicalsResearch & Development, Leverkusen

Persson, Dr., Per-Edvin, Director, Heureka, the FinnishScience Center, Vantaa

Petri, Ing. (grad), Helmut, Mitglied des Geschäftsfeldvor-standes PKW a. D. DaimlerChrysler AG a.D., Stuttgart

Pfizenmaier, Dipl.-Ing., Wolfgang, Vorstandsmitglied, Hei-delberger Druckmaschinen AG, Rochester, NY 14617

Pierer, Dr. jur. Dr.-Ing. E. h., Heinrich von, Aufsichtsrats-vorsitzender, SIEMENS AG, München

Pletschacher, Peter, Verleger, Vorstand des Luftfahrt-Presse-Club e.V., Vorstand des Werftvereins, Aviatic-Verlag,Oberhaching

Plooij, Dr., Frans X., Director, International Research-insti-tute on Infant Studies, GN Arnhem

Podewils von Miller, Christina Gräfin, Chairman,A. Schoel-ler & Co., Unterengstringen

Popp, Prof. Dr., Manfred, Vorstandsvorsitzender, For-schungszentrum Karlsruhe GmbH, Karlsruhe

Poxleitner, Dipl.-Ing., Josef, Leiter der Obersten Baubehördeim Bayer. Staatsministerium des Innern, München

Prael, Dr., Christoph, Geschäftsführer, Verband der Bayeri-schen Elektrizitätswirtschaft e.V., München

Quadbeck-Seeger, Prof. Dr., Hans-Jürgen, Mitglied des Vor-stands a. D. BASF AG, Ludwigshafen

Rauck, Dipl.-Ing., Horst, WesslingReitzle, Prof. Dr. Ing., Wolfgang, Vorstandsvorsitzender,

Linde AG, Wiesbaden Roth, Dr., Martin, Präsident Deutscher Museumsbund e.V.

Berlin, Staatl. Kunstsammlungen Dresden, DresdenRübsamen-Waigmann, Prof. Dr., Helga, Geschäftsführerin,

AiCuris GmbH & Co. KG Bayer HealthCare Pharma-zentrum, Wuppertal

Salfeld, Prof. Dr. ,Rainer, Direktor, McKinsey & Co. Inc.,München

Saur, Senator E.h. Prof. Dr. h.c. mult., Klaus Gerhard, Vor-sitzender der Geschäftsführung, Walter de Gruyter GmbH& Co., Berlin

Schächter, Dr.-Ing., Norbert, Hauptgeschäftsführer, Wirt-schaftsvereinigung Bergbau e.V., Berlin

Schaeffer, Prof. Dr. Dr.-Ing., Helmut A., Geschäftsführer,Dt. Glastechnische Gesellschaft e.V., Berlin

Schäuble, Dipl.-Ing., Wolfgang, Leitender Branddirektor,LHM Kreisverwaltungsreferat, Hauptabteilung IV Brand-direktion, München

Scherer, Prof. Dr., Wolfgang, Lehrstuhlinhaber des Lehr-stuhls für Chemische Physik und Materialwissenschaftenan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät,Universität Augsburg, Augsburg

Schick, Prof. Dr., Marion, Präsidentin, FachhochschuleMünchen, München

Schilling, Dipl.-Betriebswirt, Michael, Geschäftsführer undpersönlich haftender Gesellschafter, Bankhaus Reuschel &Co.KG, München

Schlüter, Dr. jur. habil.,Andreas, Generalsekretär, Stifterver-band für die Deutsche Wissenschaft, Essen

Schmidbauer, Dr. jur., Wilhelm, Polizeipräsident, Polizei-präsidium München, München

Schmidt, Günther, Präsident, Deutsche Keramische Gesell-schaft, Dornburg

Schöniger, Dipl.-Phys., Franz-Josef, Patentanwalt, KanzleiBetten & Resch, München

Schulte-Noelle, Dr. jur., Henning, Aufsichtsratsvorsitzender,Allianz AG, München

Schwaderer, Hannes,Geschäftsfsührer, Managing DirectorCentral Europe, Intel GmbH, Feldkirchen

Slotta, Prof. Dr., Rainer, Direktor, Deutsches Bergbau-Museum, Bochum

Stepken, Dr.-Ing.,Axel, Vorstandsmitglied, TÜV Süd-deutschland Holding AG, München

Stoll, Dr. h. c., Kurt, stellv. Aufsichtsratsvorsitzender, FestoAG & Co. KG, Esslingen

Thalgott, Prof., Christiane, Stadtbaurätin, StadtbaurätinLandeshauptstadt München, München

Thometzek, Eduard, Vorstandsvorsitzender, Zürich GruppeDeutschland, Bonn

Toncourt, Dipl.-Ing., Manfred, Hauptabteilungsleiter, Stahl-institut VDEh, Düsseldorf

Treusch, Prof. Dr., Joachim, Vorstandsvorsitzender, For-schungszentrum Jülich GmbH, Jülich

Trümper, Prof. Dr., Joachim, Max-Planck-Institut für extra-terrestrische Physik Direktor a.D., Garching

Uslar-Gleichen, Hans-Jochem Freiherr von, BundesstadtBonn Kultur-, Schul- und Sportdezernent a.D., Bonn

Wagensberg, Jorge, Director, CosmoCaixa, BarcelonaWeishäupl, Dr., Gabriele, Tourismusdirektorin, Tourismus-

amt München, MünchenWeizsäcker, Prof. Dr. Dr. h.c., Ernst Ulrich von, Dean,

Donald Bren School of Environmental Science andManagement, University of California, Santa Barbara CA93106-5131

Wenning, Werner, Vorstandsvorsitzender, Bayer AG, Lever-kusen

Wieczorek, Dr.,Reinhard, Stadtrat, Referent für Arbeit undWirtschaft, Referat für Arbeit und Wirtschaft der Landes-hauptstadt München, München

Wiesheu, Dr. jur. utr., Otto, Vorstandsmitglied, DeutscheBahn AG, München

Wilke, Jürgen, Pullach Winter, Prof. Dr.-Ing., Carl-Jochen, Hochschullehrer (i.R.)

ENERGON Carl-Jochen Winter GmbH, ÜberlingenWinterkorn, Dr., Martin, Vorstandsvorsitzender, Volkswa-

gen, WolfsburgWolff, Dr.-Ing., Hans-Joachim, Vorstandsvorsitzender a.D.,

Walter Bau AG, AugsburgWutzlhofer, Manfred, Vorsitzender der Geschäftsführung,

Messe München GmbH, MünchenZech, Dr., Stefan M., Patentanwalt, Meissner Bolte & Partner

GbR, München

gewählte Mitglieder 141

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142 Organisation

Mitglieder des Kuratoriums (alphabetisch)

Abstreiter, GerhardAigner, IlseAlthaus, DieterAmeling, DieterAu, Günter von

Bauer, Friedrich LudwigBauer-Wabnegg, WalterBayerl, ThomasBayern, Franz vonBeck, WolfgangBeck, KurtBecker, HermannBerghofer-Weichner,

MathildeBerry, ColinBeust, Ole vonBias-Engels, SigridBiekert, ErnstBöhmer, Wolfgang Böhrnsen, JensBräuchle, ChristophBreitschwerdt, WernerBufe, Uwe-ErnstBullinger, Hans-JörgBurda, Hubert

Carstensen, Peter HarryChrist, HubertusChristaller, ThomasCipa, WalterCorts, Udo

Dais, SiegfriedDe Bruin, GerritDenert, ErnstDersch, Karl J.Dieckmann, BärbelDonner, Wolfgang T.Dornier, CamiloDräger, ChristianDutz, Anton

Eberspächer, JörgEisler, Friedrich K. Ertl, GerhardEsslinger, Alexander

Faltlhauser, KurtFehlhammer, Wolf PeterFelcht, Utz-HellmuthFischer, ArturFischer, Ernst OttoFolkerts, Menso

Franceschini, ErnstFrankenberg, PeterFranz, Hermann

Galli, FiorenzoGantenberg, Detlev R.Gaub, HermannGöschel, BurkhardGötte, KlausGoppel, Thomas Gottschalk, Detlef Gottschalk, BerndGraf, BernhardGreipl, Egon JohannesGrimmig, GerdGrosse-Brockhoff, Hans-

HeinrichGumin, Heinz

Hänsch, Theodor W.Hamm, IngridHartl, LydiaHebert, Jean-FrançoisHenzler, HerbertHockerts, Hans GünterHolzhey, FritzHonsel, Hans-DieterHuber, RobertHuber, Rolf

Ippen, Dirk

Joffe, Josef

Kammer, Jürgen F. Kaske M.A., ChristianeKastendiek, JörgKiechle, MarionKimpel, Karl OttoKley, Karl-LudwigKlitzing, Klaus vonKnäusl, ReinerKnobloch, CharlotteKober, Ingo Koch, RolandKöhler, HorstKönig, HerbertKorte, BernhardKotthaus, Jörg PeterKracht, AdolfKrapf, Ludwig Kröll, WalterKrull, WilhelmKuenheim, Eberhard von

Langenscheidt, Florian Lehmann, HelmutLeinfelder, ReinholdLesch, HaraldLeskien, HermannLochte, WilfriedLöffler, DietmarLößl, Hans GeorgLossau, NorbertLüst, ReimarLutz, Klaus Josef

Madelung, Gero Mahler, GerhardMarcinowski, StefanMark, LotharMarkgraf, GerhardMarkl, HubertMaurus, HeinzMayr, OttoMeinel, ChristophMeitinger, OttoMerkel, AngelaMilbradt, Georg Mittelstraß, JürgenMamoru, MohriMoll, Hans-HeinrichMüller, PeterMund, Hermann

Nasko, HorstNeumann, BerndNida-Rümelin, JulianNiggemann, ElisabethNöth, Heinrich

Oettinger, Günther H.Olbertz, Jan-Hendrik

Perrey, HermannPersson, Per-EdvinPetri, HelmutPfizenmaier, WolfgangPierer, Heinrich vonPlatzeck, Matthias Pletschacher, PeterPlooij, Frans X.Podewils von Miller, Chris-

tina GräfinPopp, ManfredPoxleitner, JosefPrael, Christoph

Quadbeck-Seeger, Hans-Jürgen

Rauck, HorstReichrath, SusanneReitzle, WolfgangRenn, JürgenRiesenhuber, HeinzRingstorff, HaraldRoth, MartinRothenpieler, Friedrich-Wil-

helmRübsamen-Waigmann,

HelgaRüttgers, Jürgen

Salfeld, Rainer Saur, Klaus GerhardSchächter, NorbertSchaeffer, Helmut A.Schäuble, WolfgangScherer, WolfgangSchick, MarionSchilling, MichaelSchlüter, AndreasSchmid, ToniSchmidbauer, WilhelmSchmidt, GüntherSchmidt, GüntherSchmitz, AndréSchöniger, Franz-JosefSchulte-Noelle, HenningSchwaderer, HannesSkoludek, HorstSlotta, RainerStange, Eva-MariaStepken, AxelStoiber, EdmundStoll, KurtStratmann, Lutz

Tesch, HenryThalgott, ChristianeThometzek, EduardToncourt, ManfredTreusch, JoachimTroitzsch, UlrichTrümper, Joachim

Ude, ChristianUslar-Gleichen, Hans-

Jochem Freiherr von

Wagensberg, Jorge

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Freundes- und Förderkreis 143

Freundes- und Förderkreis Deutsches Museum e.V. Vorstand

Christiane Kaske M.A., Berg/Starnberger See (Vorsitzende)Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Otto Meitinger, München

(Stellvertreter)Prof. Dr. Adolf Birkhofer, Garching Camilo Dornier, StarnbergProf. Dr. rer. nat. Wolfgang M. Heckl,

Generaldirektor, Deutsches Museum, München Dr. Gerhard Mahler, MünchenChristina Gräfin Podewils von Miller, Unterengstringen/

SchweizIsolde Wördehoff, München

EhrenmitgliederJochem von Uslar, BonnProf. Dr. Kurt Faltlhauser, München

Persönliche MitgliederAdolff, Dr. Dipl.-Kfm. Jürgen M.,

Honorarkonsul von Portugal, MünchenAmberge, Andrea, Flugkapitänin, Idstein Ambros, Dr. Dieter, Chemiker, KraillingAndrejewski, Eva, EssenAngerer, Prof. Dipl.-Ing. Fred, Architekt BDA, Lochham Arneth, Dipl.-Ing. Henrik, punctum Gesellschaft für

Software mbH, München Asbeck, Dipl.-Ing. Frank H., Sprecher des Vorstands,

Solar World AG, Bonn Avenarius, Dr. Horst, Dozent, Bayer. Akademie der

Werbung, GautingBaumann, Dr., Karl-Hermann, Vorsitzender des Aufsichts-

rats a.D., Siemens AG, MünchenBayern, Franz Herzog von, Oberhaupt des Hauses Wittels-

bach, MünchenBeck, Wolfgang, Geschäftsleitung, Verlag C.H. Beck, Mün-

chenBecker, Senator E.h. Prof. Dipl.-Ing., Hermann, Aufsichts-

ratsvorsitzender (i.R.), Philipp Holzmann AG, Bad VilbelBerg, Karl Dietrich, FürstenfeldbruckBiagosch, Dr., Andreas, Direktor, McKinsey & Company

Inc., MünchenBiekert, Prof. Dr., Ernst, LimburgerhofBirkhofer, Prof. Dr. Dr.-Ing. E.h., Adolf, TU München, Gar-

chingBlankenagel, Inger, StarnbergBlume, Dr., Hans, Vorstandsvorsitzender (i.R.), Erbslöh AG

Wuppertal, Pöcking Bopst, Dr., Wolf-Dieter, Vorsitzender der Geschäftsführung,

Osram GmbH, MünchenBraun, Christoph-Friedrich von, Technologie- und Innova-

tionsberater, München Breitschwerdt, Prof. Dr.-Ing. E.h., Werner, Vorstandsvorsit-

zender a. D., DaimlerChrysler AG, Stuttgart

Wanka, JohannaWanscher, PeterWeidemann, Konrad Weishäupl, GabrieleWeizsäcker, Ernst Ulrich

von Wenning, WernerWieczorek, ReinhardWiesheu, OttoWilke, JürgenWinter, Carl-JochenWinterkorn, MartinWördehoff, IsoldeWolff, Hans-JoachimWowereit, KlausWulff, Christian Wutzlhofer, Manfred

Zech, Stefan

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Bruder, Dr. Phil., Thomas D., Geschäftsführer, VDI, Mün-chen

Brunner, Dr., Heinz, Ingenieur, Landgraf-Brunner, Dr., Kris-tin, Apothekerin, Baldham

Bubendorfer, Dipl.-Betriebswirt, Reinhart, Corporate VicePresident, Siemens AG, Unterhaching

Bund, Dr., Karlheinz, Vorsitzender des Vorstandes, ENROAG, Essen

Cleemann, Dr., Lutz, Geschäftsführer, Allianz Zentrum fürTechnik GmbH, Ismaning

Cronauer, Dr., Axel, Geschäftsführender Gesellschafter,CBP Cronauer Beratung Planung GmbH, München

Dams, Dipl.-Ing., Michael, Director Central Europe, Natio-nal Instruments, München

Dean, David, Unternehmensberater, FeldafingDeinlein, Dipl.-Volkswirt, Claus, München Dittler, Thomas, Ingenieur, Schondorf/A. Doetsch, Michael, Geschäftsführer, Paulaner Brauerei

GmbH & Co. KG, MünchenDornier, Camilo, StarnbergDornier, Cristián, FeldafingDornier, Silvius, München Durner, OStD, Heinz, Direktor a.D., OberbibergEggendorfer, Dr., Gunnar, Mitglied des Vorstands a.D.,

Linde AG, München Eisler, Dipl-Kfm., Friedrich K., Geschäftsführender Gesell-

schafter, WEILER Werkzeugmaschinen GmbH, Emskirchen Elger, Prof. Dr. med. FRCP, Christian E., Direktor, Klinik

für EpileptologieUniversität Bonn, BonnEngelhorn, Curt, Unternehmer, GstaadEsslinger, Dipl.-Phys. Dr., Alexander, Patentanwalt, Kanzlei

Betten & Resch, MünchenFaltlhauser, Prof. Dr., Kurt, Staatsminister, Bayerisches

Staatsministerium der Finanzen, MünchenFassbender, Christa, München Finck, Dr.-Ing., Dieter, Patentanwalt, München Fischer, Senator E.h. Prof. Dr. h.c., Artur, Geschäftsführen-

der Gesellschafter, fischerwerke Artur Fischer GmbH &Co. KG, Waldachtal-Tumlingen

Franceschini, Dr., Ernst, Präsident, IHK Bonn/Rhein-Sieg,Bonn

Franz, Dr. mult. h.c. Dipl.-Ing., Hermann, Aufsichtsratsvor-sitzender a.D., Siemens AG, München

Frohwitter, Bernhard und Sabina, Rechtsanwälte, MünchenGeipel-Faber, Ute, Geschäftsführerin, Invesco Real Estate

GmbH, GrünwaldGoerner, Walter, Industriekaufmann, Nürnberg Gottschalk, Prof. Dr.-Ing., Bernd, Präsident, Verband der

Automobilindustrie e.V., Frankfurt/M.Greim, Prof. Dr., Helmut, ehem. Direktor, ehem. Direktor

des Instituts für Toxikologie des GSF-Forschungszentrumsfür Umwelt und Gesundheit, Oberschleißheim

Grimmig, Dipl.-Ing., Gerd, Mitglied des Vorstands, K+SAktiengesellschaft, Kassel

Grundmann, Thomas, Verleger, Bonn Habibie, Prof. Dr.-Ing., Bacharuddin Jusuf, München

Hahn, Dr., Carl H., Vorstandsvorsitzender (i.R.), VW AG,Wolfsburg

Heiner, Dipl.-Ing., Christoph, MünchenHenzler, Prof. Dr., Herbert, Vice Chairman of the Interna-

tional Advisory Board, Credit Suisse, MünchenHerrmann, Prof. Dr. Dr. h.c. mult., Wolfgang A., Präsident,

TU München, FreisingHertz, Dr., Oliver, Patentanwalt, München Hoffmann, Dipl.-Ing., Architekt, Achim, Architekturbüro

Hoffmann / Amtsberg, Gräfelfing Holzhey, Dipl.-Ing., Fritz, SchongauHuber, Dipl.-Ing. ETH, Martin, Präsident des Verwaltungs-

rates, Georg Fischer AG, SchaffhausenHultzsch, Dr., Hagen, Physiker, Bonn Ippen, Dr., Dirk, Geschäftsführender Gesellschafter, Mün-

chener Zeitungs-Verlag GmbH & Co. KG, MünchenKado, Dipl.-Kfm., Sven A., Chairman MMC Germany,

Marsh & McLennan Holdings GmbH, München Kalb, Dr., Werner, MünchenKalt, Helmut, Direktor i.R., MünchenKarmann, Wilhelm D., Geschäftsführender Gesellschafter,

Wilhelm Karmann GmbH, Osnabrück Kaske, M.A., Christiane, Berg/Starnberger SeeKoehler, Martin, Senior Vice President & Director, The Bos-

ton Consulting Group GmbH, MünchenKoenigsdorff, Rose Marie von, Krailling Kracht, Adolf, Geschäftsführender Gesellschafter, ACOA

Vermögensverwaltungs KG, MünchenKrubasik, Prof. Dr. rer. nat., Edward G., Mitglied des Zen-

tralvorstandes, Siemens AG, Starnberg Küpper, Angelica, Ärztin, GroßhesseloheLangenscheidt, Dr., Florian, Verleger und Publizist, Langen-

scheidt KG, München Lauerbach, Dr., Günter, Wirtschaftsjurist/Unternehmer i.R.,

FeldafingLauterjung, Gerd, Rechtsanwalt, BonnLeutheusser, Ulrike, Leiterin a.D. des Programmbereichs

Wissenschaft-Bildung-Geschichte, Bayerisches Fernsehen,München

Lösch, Holger, Leiter Zentralbereich Kommunikation undMarketing, Schörghuber Stiftung & Co. Holding KG,München

Lutz, Klaus Josef, Geschäftsführer, Süddeutscher VerlagGmbH, München

Madelung, Prof. Dr. Dipl.-Ing., Gero, Vorsitzender Fachbei-rat Luft- und Raumfahrt am Deutschen Museum, Mün-chen

Mahler, Dr., Gerhard, Generalbevollmächtigter (i.R.), LfAFörderbank Bayern, München

Maltzan, Dr., Bernd-Albrecht von, Vorsitzender Bereichs-vorstand, Deutsche Bank AG, Frankfurt

Markgraf, Senator E.h. Dr.-Ing., Gerhard, Geschäftsführen-der Gesellschafter, W. Markgraf GmbH & Co. KG, Bay-reuth

Meitinger, Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c., Otto, Altpräsident, TUMünchen, München

144 Organisation

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Merkel, Norbert, Verkaufsdirektor Gastronomie Bayern,Paulaner Brauerei GmbH & Co. KG, München

Meyer, Lore, Utting /A.Mönch, Dr. rer. nat., Viktoria, MünchenMoll, Dr.-Ing., Hans-Heinrich, Industrieberater, Höfen /

AustriaMüller, Reinhard, Vorstandsvorsitzender a.D., M-Tech Tech-

nologie u. Beteiligungs AG, Denkendorf Münster, Dr., Volker, MünchenNasko, Dr.-Ing., Horst, stellv. Vorstandsvorsitzender, Heinz-

Nixdorf-Sitiftung, MünchenNöth, Prof. Dr. rer. nat. Dr. h.c. mult., Heinrich, Präsident

a. D., Bay. Akademie der Wissenschaften, MünchenOttmann, Dipl.-Ing., Paul, MünchenPapp, Gertrud, München Paul, Dr., Germán, Industrieberater, MünchenPauli, Helmut, Geschäftsführender Gesellschafter, EURO-

MUSICALE Veranstaltungs-GmbH, MünchenPlenk, Dipl.-Wirt.-Ing., Christian, Hohenbrunn Podewils von Miller, Christina Gräfin, Chairman, A. Schoel-

ler & Co., Unterengstringen/CHPorsche, Prof., Susanne, Geschäftsführerin, sanset Film und

Fernsehproduktionen GmbH, München Posner, Dr., Eberhard, Leitung Kommunikation, Siemens

AG, MünchenProbst, Dipl.-Kfm., Kai R., Geschäftsführer, TÜV SÜD Aka-

demie GmbH, MünchenRauch, Dr., Wilhelm, Geschäftsführer, Industrievereinigung

Chemiefaser e. V., FrankfurtRauck, Dipl.-Ing., Horst, WesslingReiser, Prof. Dr. med. Dr. h. c., Maximilian, Klinikum Groß-

hadern, MünchenRichter, Prof. Dr., Jürgen, Aufsichtsratsvorsitzender, Lycos

Europe N.V., Berlin Rodenstock, Dipl.-Physiker, Randolf, München Rössner, Michael-Christian, Rechtsanwalt, Rössner Rechts-

anwälte, MünchenRothemund, Dr., Christian, Geschäftsführer, Bayerische

Garantiegesellschaft für mittelständische Beteiligungen,Feldafing

Sackmann, Prof. Dr., Erich, TU München, GarchingSalfeld, Prof. Dr., Rainer, Direktor, McKinsey & Co. Inc.,

München Samson-Himmelstjerna, Friedrich von, Patentanwalt, Mün-

chenSaur, Senator E.h. Prof. Dr. h.c. mult., Klaus Gerhard,

Geschäftsführungsvorsitzender, Walter de Gruyter GmbH& Co., Berlin

Schäfer, Dipl.-Kfm., Fritz, Unternehmer, Museum Schäfer,Schweinfurt

Schaeffler, Dr., Johann, Grünwald Schaeffler, Maria-Elisabeth, Gesellschafterin, Herzogenau-

rachSchaller, Elisabeth, München Schaub, Dr., Bernhard, Notar, MünchenScheffer, Dipl.-Ing., Andreas, Berg/Starnberger SeeScheufelen, Klaus-Heinrich, Gesellschafter, Papierfabrik

Scheufelen, Lenningen

Schieren, Anneliese, MünchenSchnell, Dr. rer. nat., Wolfgang, Dr. Schnell Chemie GmbH,

MünchenSchoeller, Dipl.-Ing., Martin A., Geschäftsführender Gesell-

schafter, Schoeller Logistics Technologies GmbH, PullachSchörghuber, Stefan, Vorsitzender, Unternehmensgruppe

Schörghuber, MünchenSchröder, Prof. Dr. med., Detlev-Wilhelm, Chefarzt, Am

Evangelischen KrankenhausBad Godesberg GmbH, Bonn Schürer, Prof. Dr. h.c., Wolfgang, Vorsitzender, Stiftung Lin-

dauer Nobelpreisträger-Treffen am Bodensee, St. Gallen Schulte-Noelle, Renate, München-Harlaching Schulz, Dipl.-Ing., Walter, Werksleiter a.D., DormagenSensen, Karsten, Geschäftsführer, BAVARIA International

Aircraft Leasing GmbH & Co.KG, Grünwald Seul, Ulrike, Berg/Starnberger SeeSoltmann, Dr.-Ing., Dieter, Ehrenpräsident, IHK München

und Oberbayern, München Steiner, Dr., Michael, Director, JSB Partners, LP, New York,

USAStoll, Dr. h.c., Kurt, stellv. Aufsichtsratsvorsitzender, Festo

AG & Co. KG, EsslingenStoll, Ulrich B, StuttgartStruppler, Prof. Dr., Albrecht, Arzt, Feldafing Timmermann, Dipl.-Ing., Armin, McKinsey & Co. Inc.,

Berg/Starnberger SeeUslar-Gleichen, Hans-Jochem Freiherr von, Kultur-, Schul-

und Sportdezernent a.D., Bonn von Minckwitz, Dipl.-Kfm., Bernhard, Münchenvon Sydow, Christian, Rechtsanwalt, MünchenWacker, Dr., Peter-Alexander, Sprecher der Geschäftsfüh-

rung, Wacker-Chemie GmbH, München Wambach, Dipl.-Kfm., Martin, Wirtschaftsprüfer, Geschäfts-

führender Partner Rödl & Partner Nürnberg, Köln, BonnWarnecke, Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. ,Hans-Jürgen, Präsident

a.D., Fraunhofer Gesellschaft e.V:, MünchenWeinert, Dipl.-Ing., Hilmar, KaufbeurenWeiss, Dr. Ing. E.h., Heinrich,Vorsitzender des Vorstands,

SMS Aktiengesellschaft, Düsseldorf Wieselhuber, Norbert, Geschäftsführer, Dr. Wieslhuber &

Partner GmbHUnternehmensberatung, MünchenWilkens, Dr., Henning, München Wilmanns, Prof. Dr. phil. Dr. med. habil., Juliane C., TU

München, MünchenWinnacker, Prof. Dr.,Ernst-Ludwig, Generalsekretär, Euro-

päische Union, BrusselsWinterstein, Dr., Wilhelm, Bankkaufmann (i.R.), München Wördehoff, Isolde, Vizepräsidentin a.D., Deutscher Aero

Club e.V., MünchenZehetbauer, Dr., Markus, Lehrer, München Zoller, Dr., Stefan, Vorstandsvorsitzender, Dornier GmbH,

Friedrichshafen Zuhr, Thomas, Verleger, Prestel Verlag, München

Freundes- und Förderkreis 145

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Juristische Mitglieder

Allianz Versicherungs-AG, Unterföhring, Dr. Wolfgang. Brezina

AMGEN GmbH, München, Dr. Frank MathiasAUDI AG, Ingolstadt, Dr. Martin WinterkornBEETZ & PARTNER Patentanwälte, München,

Dipl.-Ing. Jürgen SiegfriedBMW AG, München, Dr. Tobias Nickel Burda Holding GmbH & Co. KG, München,

Prof. Dr. Hubert BurdaDaimlerChrysler AG, Sindelfingen, Dr. Thomas WeberDegussa AG, Düsseldorf, Dr. Klaus EngelE.ON Energie AG, München, Dr. Jörg Kruhl

IBM Deutschland GmbH, München, Hans-Hermann Junge

Industrieanlagenbetriebsgesellschaft mbH(IABG), Ottobrunn, Thomas Dittler

Linde AG, Wiesbaden, Dr. Aldo BelloniMTU Aero Engines Holding AG, München, Dr. Udo StarkRobert Bosch GmbH, Stuttgart, Dietrich KuhlgatzRUAG Aerospace Deutschland GmbH, Wessling,

Horst SteinbergSAP AG, Walldorf, Prof. Dr. Henning KagermannSIEMENS AG, München, Prof. Dr. Edward G. KrubasikTEVA Deutschland, Mörfelden-Waldorf, Michael EwersThyssenKrupp AG, Düsseldorf, Prof. Dr. Ekkehard SchulzU.C.A. Aktiengesellschaft, München, Dr. Joachim Kaske,

Dr. Jürgen Steuer

146 Organisation

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Personelles 147

Personelles

Verstorben

Von den Mitarbeitern, Pensionisten und Rentnern verstarben

Haile, Habtom am 16.12.2006Jardin, Wolfgang am 19.3.2006Wolf, Rudolf am 15.9.2006

Ruhestandsversetzungen

In Pension

Kuffer, Ronald ab 1.9.2006Teichmann, Jürgenab 1.7.2006

In Rente

Meisel, Joachim ab 1.3.2006Shadid, Imad ab 1.3.2006Maul, Gertrud ab 1.9.2006Polanz, Brigitte ab 1.10.2006Bauer, Lydia ab 1.11.2006Weidlein, Roland ab 1.12.2006

Einstellungen

Auckenthaler, Klaus (Ad)Baumert, Martin (Z)Bayer, Anja (PMP)Blank, Adrian (FWS)Breitsameter, Dr. Florian (A)Donecker, Alexandra (F)Dorn, Ludwig (A)Falk, Wolfgang (VZ)Gebauer, Daniel (B)Gillert, Carol (B)Goby, Susanne (B)Gregor, Stefan (Z)Hänle, Martina (F)Härtel, Elke (Z)Hampe, Monika (A)Heiderich, Anke (GD)Herrmann, Nadine (F)Herrn, Yvonne (Z)Huttenlocher, Cornelia (Z)

Kampschulte, Lorenz (A)Kehrt, Christian (F)Klügel, Günter (VZ)Krah, Lisa (Z)Küchle, Quirin (Z)Landauf, Andreas (VZ)Leitner, Maximilian (Z)Maier, Thomas (B)Marsoun, Michael (Z)Minne, Jasmin (Z)Mondt, Thomas (Z)Müller, Ricky (A)Niehues, Sarah (A)Oestmann, Dr. Günther (A)Ott, Ingrid Marina (Ad)Poost, Jessica (Z)Reimann, Armin (Ad)Rohr, Alexander (Z)Schneider, Stefan (Ad)Schüler, Susanne (A)Schüßler, Peter (F)Siemer, Stefan (F)Steiner, Dr. Kilian (F)Thum, Peter (A)Uekötter, Frank (F)Weidemann, Bernhard (PÖ)Westebbe, Philipp (A)Willsch, Thomas (Z)Wimmer, Sigmund (PMS)Zörlein, Caroline (A)Zureich, Christine (F)

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148 Personelles

Mitarbeiter des Deutschen MuseumsStand 31. Dezember 2006

A AusstellungenAb AusstellungsbetriebAd AusstellungsdienstB BibliothekDMB Deutsches Museum BonnF ForschungGD GeneraldirektionP ProgrammePMA Projektmanagement

AusstellungenPMS Projektmanagement

SammlungPÖ Presse- und Öffent-

lichkeitsarbeitR RechtSPM Stabsstellen

ProjektmanagementsV VerwaltungVZ VerkehrszentrumZ Zentralabteilung

Adam, Alexandra (Z)Adam, Hans-Christian (F)Adam, Wolfgang (Z)Adelsberger, Paul (B)Allwang, Karl (Z)Ambrosch, Werner (Ad)Auckenthaler, Klaus (Ad)Aulinger-Keck, Karin (PMS)Aumeier, Monica (V)

Baader, Ludwig (Z)Bach, Oliver (Ad)Bäumer, Franz (Z)Bauer, Gertrud (Z)Bauer, Simone (Z)Bauer-Seume, Gudrun (A)Baumann, Reinhold (Z)Baumert, Martin (Z)Baur, Bernold (Ad)Bayer, Anja (PMP)Bechtolsheim, von, Rupp-recht (V)Becker, Hans-Joachim (Z)Bednarz, Wilfried (Ad)Behr, Günther (Z)Belhadj, Mohamed (Ad)Belt, Andrea (V)Benz-Zauner, Margareta (A)Berdux, Silke (A)Bergmann, Silvia (PÖ)Berisha, Shkurta (Z)Bernhard, Christian (Z)

Bernhauser, Kurt (Ad)Beyer, Ulrich (Z)Bienert, Peter (Z)Bierl, Ernst (Z)Blaas, Arthur (Ad)Blank, Adrian (FWS)Blumtritt, Hans-Oskar (A)Bochsbichler, Karl (V)Boelter, Hiltrud (Ad)Bohnen, Kirsten (DMB)Boissel, Bernard (Z)Bosnjak, Bozica (B)Brachner, Alto (A)Braicu, Werner (PMS)Brandl, Marcus (Z)Brandlmeier, Thomas (Ab)Breitkopf, Birgit (A)Breitsameter, Florian (A)Breitsameter, Reinhard (Ad)Breitsameter, Rudolf (Ad)Broelmann, Jobst (A)Buchenberg, Silvia (Z)Bühler, Dirk (A)Burchard, Christian (F)Burmester, Ralph (DMB)Bußmann, Susanne (GD)

Chereyskaya, Yulia (B)Clara, Maria Federica (Ad)Clara, Peter (Ad)Clarenbach, Andrea (B)Czech, Hubert (Z)

Dafinger, Roland (Z)Daniel, Heike (Z)David, Alfred (PMS)Degmair, Julia (PÖ)Deml, Peter (B)Denbsky, Michael (Ad)Diekmann, Anja (Ad)Dietrich, Jens (Z)Dietrich, Stephan (SPM)Dilling-Widler, Ulrike (Z)Dirscherl, Helmut (Z)Dittmann, Frank (A)Djuric, Gordana (B)Döbereiner, Manfred (F)Dölken, Wolfgang (Ad)Donecker, Alexandra (F)Dorn, Ludwig (A)Dorner, Georg (Ad)Drexler, Hermann (Z)

Dreyer, Hans (Z)

Eckert, Gerhard (PMS)Eichel, Wanda (B)Eisenhofer, Robert (V)Eisner, Karl (Z)Eitzinger, Maria Teresa (Ad)Endres, Christian (PMS)Esser, Jutta (PMP)Falk, Wolfgang (VZ)Falkenberg, Rüdiger (Z)Festl, Thomas (Z)Filchner, Gerhard (A)Fliegel, Peter (Ad)Flisikowski, Arnold (Z)Franz, Holger (Ad)Freudenreich, Uwe (B)Freymann, Klaus (A)Fritz, Irina (P)Frömert, Uwe (Ad)Füßl, Wilhelm (F)Füßl-Gutmann,Christine (P)Furbach-Sinani, Maike (V)

Gallien, Martin (Z)Gallmeier, Reinhold (Ad)Ganser, Annemarie (Z)Gansneder, Peter (Z)Gebauer, Daniel (B)Geiger, Andreas (PMS)Gerber-Hirt, Sabine (A)Gerhards, Peter (Ad)Gerhart, Wolfgang (Ad)Gerstner, Angela (Ad)Giesel, Andrea (B)Gießler, Christof (Z)Glocker, Winfrid (A)Glöckner, Gerhard (Z)Glufke, Werner (Ad)Goby, Susanne (B)Göbel, Jana (A)Goetz, Martin (P)Götz, Robert, (Ad)Grabendorfer, Helga (B)Gregor, Stefan (Z)Grelczak, Gunther (Z)Groß, Josef (Z)Grünewald, Claus (Z)Gundler, Bettina (A)Gustedt, Daniela (V)Gutmann, Rolf (PMP)Gutsmiedl, Sigrid (V)

Haar, von der, Frauke (A)Hagenhaus, Daniel (Ad)Hänle, Martina (F)Häusser, Christoph ((Z)Haile, Habtom (Z)Hampe, Monika (A)Hanickel, Georg (Z)Hanickel, Helmut (Z)Hanickel, Peter (Z)Harpfinger, Karl (Ad)Hartl, Gerhard (A)Hartung, Anja (B)Hashagen, Ulf (F)Hauser, Birte (A)Hauser, Walter (A)Heckl, Wolfgang (GD)Hefele, Anna-Maria (Z)Heiderich, Anke (GD)Heinrich, Wolfgang (Z)Heller, Carola (P)Henke, Sabrina (B)Hennemann, Günter (Ad)Hennet, Christiane (F)Henschel, Michael (Z)Herrmann, Markus (Z)Herrmann, Nadine (F)Herrn, Yvonne (Z)Hildisch, Hildegard (P)Hilz, Helmut (B)Hinze, Uwe (Ad)Hix, Paul (GD)Hladky, Sylvia (A)Höfling, Christiane (PMV)Hofer, Johann (Z)Hofmann, Steffen (V)Hohn, Wolfgang (Ad)Holzer, Hans (A)Holzner, Thomas (V)Hopf, Hedwig (Z)Hroß, Herbert (V)Huber, Franz (Z)Huber, Johann (Z)Huber, Karl-Heinz (Z)Huttenlocher, Cornelia (Z)

Ihler, Christine (V)

Jäckle, Elisabeth (A)Jäckle, Jürgen (Ad)Jany, Marco (Ad)Jassen Franziska (A)Jelen, Natascha (F)

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Mitarbeiter 149

Jell, Georg (PMS)Jezek, Manfred (Z)Jochum, Georg (Ad)Judä, André (Z)Juling, Reinhard (Z)

Kainz, Christiane (Ad)Kaltwasser, Angelika (Z)Kampschulte, Lorenz (A)Karakaya Susanne (V)Kasiske, Reinhardt (Z)Kaufmann, Andreas (PMS)Kehrt, Christian (F)Kemp, Cornelia (A)Kempe, Vicki (PMS)Kern, Norbert (Ad)Kernbach, Ulrich (MEP)Kiermeier, Alfred (Ad)Klausz, Thomas (Z)Klöckner, Helmut (Z)Klotzbier, Heidemarie (A)Klügel, Günter (VZ)Kluge, Anita (Ad)Knappstein, Uta (B)Knopp, Matthias (A)Knoth, Josef (Z)Knott, Elisabeth (Z)Kochan, Toni (Z)Kochs, Christian (Ad)Köhl, Sabine (Z)Körner, Martin (Ad)Köster, Gabriele (Ad)Koller, Albert (Z)Koller, Michael (Z)Kollinger, Michael (Ad)Koschmieder, Claudine

(GD)Kostendt, Gerd (Ad)Kramer, Cheryce (F)Kramer, Gabriele (A)Krapf, Anton (V)Kratzsch-Lange, Sophie

(DMB)Krause, Reinhard (Z)Kreuzeder, Peter (Z)Kriechhammer, Hans (Z)Krieger, Helmut (PMS)Krüger, Maria (A)Küchle, Bernhard (Z)Küchle, Quirin (Z)Kühnholz-Wilhelm, Nicole

(P)Kuleszka, Irena (A)Kupka, Peter (Ad)Kurko, Regina (Ad)

Laamanen, Kirsti (Ad)Labisch, Reinhard (Ad)

Laforce, Silke (B)Landauf, Andreas (A)Lang, Christian (Ad)Lang, Helmut (Ad)Lanzl, Mario (Z)Leimbach, Timo (F)Lein, Annette (W)Leiß, Silvana (Z)Leitmeyr, Peter (A)Leitner, Maximilian (Z)Lengl, Reinhold (Z)Leppmeier, Johann (Ad)Lex, Isidor (Ad)Liebe, Holger (Z)Limmer, Albert (F)Linner, Johann (Z)Loyer, Christiane (PMV)Lucas, Andrea (F)Ludwig, Stefan (B)Ludwig, Vera (Z)Lühring, Gudrun (Ad)

Macknapp, Klaus (Ad)Mählmann, Rainer (PMaier, Thomas (B)Marchand, Benedikt (B)Margarita, Monica (A)Markgraf, Petra (Z)Markovic, Desanka (Z)Markusic, Ankica (Z)Marsoun, Gabriele (Z)Marsoun, Michael (Z)Mayring, Eva (F)Medacek, Rainer (B)Medinska, Olena (Ad)Meissner, Klaus (Ad)Menzinger, Waltraud (Z)Menzinger, Werner (PMS)Merk, Albert (B)Messerschmid-Franzen,

Dorothee (F)Metzger, Stephan (B)Metzner, Robert (PMA)Mijailovic, Milenka (Z)Molter, Heinz (Ad)Mondt, Thomas (Z)Mück, Manfred (Z)Mücke, Reinhard (Z)Müller, Angelika (Ad)Müller, Maurizio (Ad)Müller, Ricky (A)Müller, Robert (Z)Müller, Sabine (Ad)Müller, Thomas (Z)

Neger, Josef (Ad)Neß, Heinrich (V)Neumeier, Michael (Z)

Neumeister, Wolfgang (Ad)Niehaus, Andrea (DMB)Ninke, Dieter (Ad)Noschka-Roos Annette (P)Nusspickel, Ulrich (Ad)

Obermeier John-Patrick (Z)Oestmann, Günther (A)Opperer, Josef (Ad)Osterholzer, Norbert (Z)Osterrieder, Werner (Ad)Ott, Ingrid Marina (Ad)

Paul, Josef (V)Paulenz, Bernd (Ad)Petzold, Hartmut (A)Pfalz, Dagmar (B)Piepenburg, Christian (Z)Plannerer, Jutta (Ad)Pollinger, Tobias (Z)Poost, Jessica (Z)Portoulidou, Eleni (Z)Probeck, Günther (A)Prussat, Margrit (F)Püttner, Irene (F)Püttner, Robert (Z)Puls, Walter (Ad)

Rad, Niklas, (A III)Rapp, Anna Maria (Ad)Rathmann, Michael (Ad)Rebényi, Thomas (Z)Rehn, Susanne (A)Reimann, Armin (Ad)Reineke, Eva Martina (B)Reischl, Florian (Z)Reißmann, Dieter (Ad)Reiter, Linda (Z)Reithmeier, Manfred (Ad)Reitz, Verena (Z)Richter, Rudolf (Ad)Rieger, Georg (Ad)Riepenhausen, Alexander

(B)Ring, Gabriele (V)Ringer, Iris (Z)Roberts, Mary (Ad)Rohr, Alexander (Z)Rostami, Mohammad (B)Rottenfußer, Friedrich (Z)

Sala, Katja (F)Sandhofer, Olaf (Ad)Seidl, Manfred (Ad)Shirazi, Kamyar (Z)Sichau, Christian (A)Sicka, Christian (A)Simon, Friedhelm (Z)

Spachtholz, Manfred (PMS)Spannich, Sascha (A)Spicker, Ralf (A I 6)Spiegel, Helmut (Ad)Schepers, Elisabeth (P)Scheuer, Manfred (Ad)Scheuing, Walter (Z)Schian, Gerhard (Ad)Schimeta, Elisabeth (PMV)Schinhan, Wolfgang (F)Schirrmacher, Arne (F)Schletzbaum, Ludwig (Z)Schmöller, Birgit (Ad)Schneider, Johannes (Ad)Schneider Stefan (Ad)Schöll, Gerd (Z)Schönberger, Ernst (Z)Schöpf, Gerhard (Ad)Schreier, Alfred (Z)Schreiner, Georg (Z)Schröter, Marion (B)Schroll, Thomas (Z)Schubert, Cornelia (A)Schüler, Susanne (DMB)Schüßler, Peter (F)Schuster, Beate (P)Schuster, Michael (A)Schütz, Dieter (Z)Schwab, Jürgen (Ad)Schwarzenau, Marlinde (F)Schwärzer, Norma (Ad)Siemer, Stefan (F)Stark, Hubert (Z)Steer, Robert (Ad)Steger, Erich (Ad)Steidle, Wilhelm (Ad)Steiner, Kilian (F)Sterzinger, Thomas (Z)Straßer, Elisabeth (Z)Studtrucker, Herbert (F) Süß-Scholpp, Harald (Z)Suhrbier, Hans (Ad)

Taukovic, Snjezana (Ad)Tesfaye, Peggy (B)Teutenberg, Mario (Ad)Thum, Peter (A)Tippelt, Rudolf (Ad)Tomesch, Reinhold (Z)Traub, Cornel (Ad)Traut, Peter (Z)Trischler, Helmuth (F)Turba, Peter (Z)Turba, Roland (Z)

Uekötter, Frank (F)Ullmann, Wilhelm (B)Unterstaller, Anita (Z)

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150 Personelles

Ehrenamtliche MitarbeiterName Eintrittsdatum

Ammann, Anna Juni 2006

Bach, Christina Mai 2002Ballweg, Ursula Januar 2001Bauer, Gerhard April 2006Becker, Wolfram September 1999Bertolini, Peter März 2001Bielmeier, Kurt September 1999Bismark, Horst Januar 2006Bode, Ulrich Juli 1996Böhme, Joachim Mai 2004Bollwein, Christoph März 2003Bub, Karl März 1997Buchali, Norbert September 1999Bumann, Manfred Juni 2006Burger, Heino Juni 2005

Dähne, Markus Dezember 2001Dobrindt, Dietrich Oktober 2001

Eikelmann, Gerd September 1999Emans, Martin Dezember 2004Engel, Hans März 2006Eschler, Hans Januar 2000

Feil, Hans Juni 2005Fisch, Richard Februar 2001Fischer, Bernd April 2002Flotzinger, Helmut November 2003

Gehlen, Uwe September 2005Geier, Stefan März 2006Gerber, Valentin Juni 2005Gerecke, Gisela Mai 1996Gerheuser, Renate Mai 2000Gerwig, Hans-Dieter Mai 1997Guilino, Günther März 2001

Haberl, Hans September 2003Hack, Christina Dezember 2006Haenel, Steffen September 2003

Hahner, Adrianne November 2001Heid, Susanne August 2005Heidrich, Wolfgang November 1999Heilbronner, Friedrich Juli 2004Heisig, Johannes Oktober 2001Hellwagner, Klaus-Peter Oktober 2001Herz, Heinz August 2003Herzog, Walter November 1998Heyn, Petra Januar 2006Hien, Walter April 2005Höß-Mäsgen, Margot Mai 2006Hoffmann, Wolfgang Februar 2004Peter Hofmeister Februar 2005Holzer, Wolfgang Dezember 1999Hopfensitz, Gerhard März 2003

Inderst, Manfred März 2002

Kaufmann, Josef Februar 2001Keil, Friedrich Juni 1996Keil, Hannelore Dezember 2002Kennerknecht, Herwig April 2005Kienzle, Manfred Januar 2005Klaus, Walter Mai 1996Kleen, Jan Oktober 2001Kohl, Gottfried Oktober 1997Krischke, Alois Juni 2005Kruse, Dietrich November 1997

Lampelzammer, Dieter Mai 2006Lerchenberger, Siegfried Mai 1996Lichtenberg, Doris Juli 2000Lobjinski, Manfred April 2006Look, Heinz Juni 2002Lutz, Kurt H. Februar 1997

Maier, Eduard Juni 2005Maier, Ursula April 2006Matzl, Manfred März 2003Mecking, Manfred Oktober 2003Meisel, Karl Juni 2005Merkel, Reinhold Januar 2000Mittenzwei-Noelke, Ingo Juni 2000Mollien, Walter September 2005Mravlag, Heinz Mai 2006

Valin-Bräuer, Bettina (P)Vanselow, Elmar (Ad)Vaupel, Elisabeth (F)

Wagner, Johann (Ad)Walther, Andrea (F)Waltl, Bettina (V)Warnke, Burkhard (Ad)Weber, Gertraud (P)

Weber, Olaf (Z) abWeidemann, Bernhard (PÖ)Weiß, Manfred (Ad)Weiß, Ralph (Z)Weiß, Susanne (Z)Wenzl, Elke (PMS)Westebbe, Philipp (A)Wiesner, Heribert (B)Wiedl, Antonie (B)Willsch, Thomas (Z)

Wimmer, Sigmund (PMS)Winkler, Edmund (Ad)Wöhr, Manfred (Ad)Wolfram, Claudia (V)Wünschl, Maximilian (Ad)Würstl, Christine (PS)Wunsch, Jochen (B)

Yildirim, Andrea (V)

Zechmann, Christian (FWS)Zeltenhammer, Bernhard

(Ad)Zemliak, Margarita (V)Ziegenhagen, René (PMS)Zluwa, Robert (Z)Zörlein, Caroline (A)

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Müller, Hildegard September 1999Müller, Rainer April 2006Mugrauer, Markus November 2001

Nagl, Felizitas März 1997Nied, Klaus August 2006Niklasch, Norbert Februar 2001

Oberneyer, Helga Mai 1997Osterkorn, Sigrid Januar 2001

Pahlke, Horst Mai 1996Piecha, Norbert Dezember 2006Piening, Helmut Dezember 1999Piete, Edelgard November 2005Poth, Heinz-Jürgen März 1999

Reichelt, Harald Oktober 1999Rein, Manfred August 2000Rieß, Hans April 2005Roßteuscher, Horst Oktober 2000Rother, Klaus-Dieter Januar 2003Rudolf, Franz November 2003Rudzki, Wolfgang Dezember 1999

Sadowsky, Herbert Juni 2005Schäfer, Werner Mai 2002Schediwy, Franz Mai 1996Schlie, Reinhardt Oktober 2006Schlockermann, Hermine März 2005Schmid, Michael Oktober 2006Schneider, Hans-Joachim November 2001Schober, Peter Juli 2000Schöffl, Rainer Dezember 2006Schönroth, Kurt Juni 1996Schomäcker, Paul April 2006Schriefer, Siegfried September 2001Schütt, Carl-Peter September 1999

Schütz, Günter Februar 1997Seddick, Karlheinz Januar 1979Seidel, Helmut März 2002Senkel, Heide Februar 2000Siebenkäs, Walter November 1999Sommer, Michael-Karl Januar 2003Sommerer, Dieter Juni 1996Sommerer, Wendula Juli 2001Sparr, Uwe April 2005Steudel, Theodor Mai 1996Streicher, Ingeborg Oktober 2003Streller, Ingrid Dezember 2005Stuckenberger, Rudolf Oktober 1999Stuckmann, Udo November 1999Sturma, Bernhard Juni 2005Szabados, Michaela Februar 1997

Tesmer, Ulrich September 2005Tsiter, Iraklis Januar 2004Tuerk, Hans Juni 2005

Verhar, Marco Oktober 2006Vitti, Josef November 2003Vogel, Ilona Januar 2004

Wanke, Gerd Juni 2005Wedelstaedt, von, Ilse Juni 2005Wieberger, Renate März 1997Willsch, Roswitha Januar 2005Wimmer, Walter März 1999Winter, Karlheinz Februar 2003Witt, Rolf Mai 2005Wölke, Hans-Jürgen Januar 2003Wutscher, Leopold Januar 2003

Zink, Renate März 1997Zinner, Hans Oktober 1996

Ehrenamtliche Mitarbeiter 151

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152

ISSN 0936-305Herausgeber: Deutsches Museum, München 2007Redaktion: Rolf Gutmann, Birgit HeilbronnerSatz und Layout: profi-druck MünchenDruck und Bindung: Wolf + Sohn, München

Printed in Germany