Jahres- und Finanzbericht 2011 Dt

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Mission & Entwicklung JAHRESBERICHT 2011 „Glaube in Aktion” für mehr Gleichberechtigung Mit Kalender Juli 2012 bis Juni 2013

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Mission & Entwicklung

JAHRESBERICHT 2011„Glaube in Aktion” für mehr Gleichberechtigung

Mit Kalender Juli 2012 bis Juni 2013

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Pierre-Alain DrozBuchhaltung und Administration(bis 30.9.2012)

Doris DrozÜbersee-Personal und Öffentlichkeitsarbeit französische Schweiz

Markus MuntwilerLeiter Mission & Entwicklung(bis 30.6.2012)

Thomas MartinPatenschaften und Öffentlich-keitsarbeit deutsche Schweiz

Irène CherpillodEntwicklungspro-jekte Afrika

Myriam BartonPatenschaftsprojekte und Milchprodukte(bis 15.4.2012)

EditorialLiebe Freunde und Partner

„Glaube in Aktion für mehr Gleichberechtigung” – Der arabische Frühling oder auch die „Occupy Wallstreet Bewegung” waren im letzten Jahr mutige Aufbrüche von Menschen, die sich nach mehr Gleichberechtigung seh-nen. In Ägypten und vor allem in Syrien und Libyen haben viele für ihre Überzeugungen mit dem Tod bezahlt. Die Heilsarmee ist seit ihren Anfängen dafür bekannt, dass Frauen in der Organisation gleichberechtigt mit-entscheiden und ihren Pastoral- sowie Predigtdienst ebenso wie ihre männlichen Kollegen ausüben. Das provozierte die offizielle Kirche und deren Theologen. Im Evangelium der Bibel steht die revolutionäre, verän-dernde Kraft von Jesus Christus im Zentrum. Mit dieser Kraft und der Überzeugung, dass Gleichberechtigung zu Gottes Gerechtigkeitsverständnis gehört, setzten wir uns als Team und als Heilsarmee im vergangenen Jahr dafür ein, dass im Süden in Zukunft mehr Menschen so-ziale Gerechtigkeit erfahren und weniger Menschen in Armut leben müssen.

Für mich war es das letzte Jahr als Leiter der Organi-sationseinheit Mission & Entwicklung. Kurz nach Ver-öffentlichung dieses Jahresberichts werde ich zusam-men mit meiner Frau Iris die Heilsarmeearbeit im Gun-deldingerquartier in Basel übernehmen. Mit Jacques Miaglia haben wir einen kompetenten und engagierten Nachfolger für meine Aufgabe gefunden (siehe Team-foto). Ich bin Gott und allen, die mich in dieser Aufgabe unterstützt haben, dankbar für acht spannende und ge-segnete Jahre in diesem Dienst. Mit dem Jahresbericht 2011 geben wir Ihnen Einblick in unsere Arbeit für mehr Gleichberechtigung. Unsere Schweizer Mitarbeitenden in Übersee haben die zwölf Kurzgeschichten über die von der Schweiz finanziell unterstützten Programme geschrieben.

Herzlichen Dank für Ihre treue Unterstützung.

Markus Muntwiler, Auxiliar-KapitänLeiter Mission & Entwicklung

April 2012

Fernanda HoferEntwicklungsprojekte Lateinamerika und Karibik

Jacques MiagliaLeiter Mission & Entwicklung(ab 1.5.2012)

Anaël JambersEntwicklungsprojekte Asien (ab 15.4.2012)

Sarah MakanjeraStellvertreterin Leiter Mission & Entwicklung Buchhaltung und Milchprodukte(ab 15.6.2012)

Das Team

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Simon OchsnerAb August 2012

André und Silvia Cox-VoletBis 30. 4. 2012

Unsere Mitarbeitenden in Übersee 2012

Daniel und Sylvaine Mägli-Flückiger

Roland und RosaMeylan-Lauber

Lucia Erni

Salvador und Esther Ferreira-BenoitSara, Etienne, Efraïm

Sarah und Tinashe Makanjera-CoxBis 31. 5. 2012

Jean und Christine Volet-Sterckx Matthieu

Philip und Beatrice Bates-Mathyer Robin, Joanna, Dillon, Dean

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Markus und Tabea Wipf-Zünd

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BrasilienLucia Erni, Majorin, Exército de Salvação, Centro de Integração Familiar Arco Verde, Av. Antônio Pires 1790, Bairro Campo de Santana,Prudente de Morais – M.G. CEP 35715-000, [email protected]

Salvador und Esther Ferreira-Benoit, Majore (Etienne, Sara und Efraïm)Exército de Salvação, Caïxa postal 18Carmò do Rio Claro – M.G. CEP 37150-000, [email protected] [email protected]

Roland und Rosa Meylan-Lauber, Majore Exército de Salvação, Av. L. 2 - Sul 610B - Lote 69 Asa Sul, Brasília – D.F. CEP 70200-700, [email protected] [email protected]

Simon Ochsner (ab August 2012)c/o Majors FerreiraExército de Salvação, Caïxa postal 18Carmò do Rio Claro – M.G. CEP 37150-000, Brasil

EcuadorMarkus und Tabea Wipf-ZündEjército de SalvaciònCalle Tomàs Chariove N49-144Casilla 17-107179, Quito, [email protected][email protected]@bobesch.ch

HaitiDaniel und Sylvaine Mägli-Flückiger, MajoreArmée du Salut, Quartier Général Divisionnaire1342, Santo 6, Croix-des-Bouquets, Haï[email protected][email protected]@gmail.com

Jean und Christine Volet-Sterckx, Majore (Matthieu)Armée du Salut 65, rue Delmas en face de Delmas 16Etage Valério CanezPort-au-Prince, Haïti [email protected][email protected]@hotmail.ch

SambiaPhilip und Beatrice Bates-Mathyer (Robin, Dean, Dillon und Joanna)Post. Next Box 269, P/Bag EO17Crossroads, Lusaka, [email protected] [email protected]

SüdafrikaAndré und Silvia Cox-Volet, Kommissäre(bis 30.4.2012)PO Box 3458, Edenvale 1610 Republic of South [email protected][email protected]

Sarah und Tinashe Makanjera-Cox (bis 31.5.2012)PO Box 3458, Edenvale 1610, Republic of South [email protected]@gmail.com

Adressen der Mitarbeitenden in Übersee 2012

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JUli 2012

Südafrika

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Ein Treffen voller VerheissungenIm Rahmen des Unterhal-tungsabends, der im Zei-chen der verschiedenen Kulturen stand, trug jede Frau ihre traditionelle Kleidung. Die Vielseitigkeit von Farben und Mustern war eine Augenweide. Beim geistlichen Programm am letzten Tag konnten die Frauen auftan-ken und Schritte im Glauben machen.

„Diese Tage haben die Einheit und Harmonie unter uns aufgezeigt”, „Wir haben realisiert, wie wichtig es ist, echt, ehrlich und aufrichtig zu sein”, „Wir gehen dank dieser Erlebnisse gesegnet zurück in den Alltag” – so einige der Reflexionen am Ende dieses Treffens.

Silvia Cox

Kommissärin Silvia Cox ist Schweizerin und war bis April 2012 Territoriale Präsidentin

Gesellschaft & Familie in Südafrika.

Fast 160 Frauen haben sich im Rahmen eines von „Gesellschaft & Familie” der Heilsarmee Südafrika organisierten Frauenlagers getroffen. Nachdenken, arbeiten und austauschen standen im Zentrum des Wochenendes.Da die Teilnehmerinnen aus drei verschiedenen Divisi-onen kamen, freuten sich die einen, alte Freundinnen wiederzusehen. Für andere bot sich die Gelegenheit, neue Freundschaften zu knüpfen. So oder so, an Ge-sprächsstoff fehlte es nicht.

Das Lager stand unter dem Thema „Wachsen” und hat-te zum Ziel, Verantwortliche von Frauengruppen und Gemeinden (Offizierinnen) auszubilden und zu fördern. Diese Tage boten jeder Teilnehmerin die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Auch konnten sie sich zu Entwick-lung und Ziel der Arbeit unter Frauen in Südafrika äus-sern. Zum ersten Mal machten diese Verantwortlichen die bereichernde Erfahrung, ihre Ideen austauschen und gemeinsam Lösungen suchen zu können.

Südafrika. Lager für Frauen

Stiftung Heilsarmee Schweiz, Mission & EntwicklungLaupenstrasse 5, PF 6575, 3001 Bern, PC 30-6709-1www.heilsarmee.ch/mission [email protected]

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AUGUST 2012

Brasilien

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Aus Traurigkeit wird Freudeplötzlich an die Worte eines Musicalliedes: „Die Zeit ver-wischt das Leid nicht. Wir müssen weiter daran glau-ben, dass eine neue Zeit kommen wird. Wenn wir bis hierher gelangt sind, geben wir nicht auf und werden siegen.”

„Meine Gedanken haben wieder einen guten Weg eingeschlagen”, erzählt Bruna. „Ohne dieses Musical hätte ich meine Traurigkeit nicht überwunden. Danke für dieses Projekt und für die Leitenden des Zentrums, welche mich durch ihre Begleitung und ihren Glauben Tag für Tag ermutigt haben.”

Rosa Meylan

Majorin Rosa Meylan ist Schweizerin. Sie und ihr Mann Roland leiteten die Heilsarmee in Recife,

Brasilien. Aktuell leiten sie ein Heilsarmeekorps (Kirche) in Brasilia.

Das Leben besteht aus Freude und Traurigkeit. Diese Realität erfahren wir als Verantwortliche des Integra-tionszentrums der Heilsarmee in Recife, Brasilien, im-mer wieder. Unser Zentrum kümmert sich vorwiegend um Kinder und Jugendliche aus den benachbarten von Gewalt geprägten Armenvierteln. Als Alternative zum Leben auf der Strasse bietet das Zentrum ganzheitliche Betreuungsprogramme an. Sie sprechen die physischen, psychischen, emotionalen und geistlichen Bedürfnisse an. Zudem vermitteln sie eine positive Einstellung zum Leben.

Wir haben den guten Einfluss dieser Programme auf die Jugendlichen bereits mehrmals erfahren: Bruna nahm am Musical „Bullying” (Mobbing) teil, welches vom Zentrum organisiert wurde. In dieser Zeit starb die Mutter des dynamischen Mädchens an den Folgen von übermässigem Alkoholkonsum. Bruna verlor den Bo-den unter den Füssen. Völlig orientierungslos isolierte sie sich immer mehr und entzog sich allen Aktivitäten.In einem Moment der Depression erinnerte sie sich

Brasilien. Junge Frauen des Gemeinschaftszentrums in Recife

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SEPTEMBER 2012

Myanmar

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Veränderungen, die ermutigenpumpe, die Bewirtschaftung eines Reisfeldes durch meh-rere Familien oder das Züchten von Kleintieren.Ermutigende Berichte zeigen, dass sich mit Gottes Hil-fe Lebenssituationen verändern dürfen: „In Na Taw Do haben wir für frisches Wasser gebetet. Jetzt ist unser Gebet erhört worden.” Ein weiteres Beispiel zeigt, wie ganzheitliche Entwicklungszusammenarbeit gelebt wird: „Bevor wir den Brunnen bauten, weihten wir den Platz Gott. Der Brunnen hilft dem ganzen Dorf. Vorher war von Gott nichts sichtbar. Jetzt können wir mitei-nander teilen, was er für uns getan hat.”

Peter Hauri

Major Peter Hauri ist Heilsarmeeoffizier. Im Januar 2012 war er in Myanmar für Projekt-Evaluationen.

Was dank der Entwicklungszusammenarbeit mit der Heilsarmee in Myanmar bisher geschehen ist, kann man gut unter das biblische Wort stellen: „Bis hierher hat uns der Herr geholfen” (1. Samuel 7,12).

Die Herausforderung hier in Myanmar ist existenzieller Art. Sie äussert sich im mangelnden Zugang zu sau-berem Trinkwasser und in einer hohen Verwundbarkeit der ärmsten Bevölkerungsschichten aufgrund ihrer unsicheren Lebenssituation. Als weitere Herausfor-derung gilt HIV/Aids. Immer wieder versuchen Men-schen, ihrer wirtschaftlichen Not durch Arbeit im Rot-licht-Milieu zu entfliehen.

Die Heilsarmee in Myanmar begegnet dieser Situati-on, indem sie vor Ort die arme ländliche Bevölkerung ermutigt, Selbsthilfegruppen zu bilden. Entsprechend geschult, packen sie Arbeiten an, die zur nachhaltigen Lebenssicherung beitragen: ein Dorfbrunnen mit Hand-

Myanmar. Ziegenzucht

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OKTOBER 2012

Kongo - Brazzaville

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Ein Herz für Strassenkindernen zu lesen und zu schrei-ben. Mit dem so gestärkten Selbstwertgefühl verlangen einige nach Seife, damit sie präsentabler sind.

Kapitän Kolmiena hat einen Traum: Eines Tages be-suchen diese Kinder eine normale Schule und haben sogar Zugang zu einer Lehrstelle. Bis dahin fährt er mit seinem Dienst unter den Strassenkindern fort. Niemand bittet ihn darum, dies zu tun, aber sein Herz und sein Glaube motivieren ihn, menschliche Wärme weiter-zugeben und den Kindern durch seine „Privatschule” den Blick auf eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

Sarah Makanjera

Sarah Makanjera ist Schweizerin. Sie arbeitete im Bereich Projektmanagement-Ausbildung und

Projektumsetzung in Kongo-Brazzaville.

Kapitän Kolmiena ist Heilsarmeeoffizier in Kongo-Braz-zaville und koordiniert dort die Heilsarmeeschulen. Er stellt sicher, dass sich die Schulen gemäss den Richt-linien der kongolesischen Behörden entwickeln. Kapi-tän Kolmiena gefällt diese Arbeit, aber ihm liegt noch etwas anderes am Herzen: Diejenigen, die am Rande der Gesellschaft leben.

Gleich neben seinem Haus befindet sich eine Müllde-ponie. Mitten in Dreck und Abfall haben Kinder einen Unterschlupf zum Schlafen gefunden. Der Kapitän besucht sie nun jeden Tag bei Tagesanbruch: Er gibt ihnen, wenn immer möglich, Brot und etwas zu trinken, und bringt ihnen das Alphabet bei. Er ist überzeugt, dass jedes Kind ein wertvolles Glied der Gesellschaft werden kann. Schritt für Schritt ergänzt er sein „Schul-programm” mit Musikunterricht und Lektionen in Hygi-ene. Es ist sehr schwierig, das Vertrauen der Kinder zu gewinnen, dennoch besucht er sie treu. Seine Arbeit hat bereits Früchte getragen: Mehrere Kinder begin-

Kongo-Brazzaville. Alphabetisierung unter freiem Himmel

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NOVEMBER 2012

Brasilien

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Ein Mädchentraum wird wahrangetan. Er will tanzen und Gitarre spielen.

Der Ballettunterricht ist nun fester Teil des Programms des Familien-Integrationszentrums der Heilsarmee Arco Verde. Er hat einen positiven Einfluss auf die teilnehmenden Kinder. „Seit dem Ballettunterricht ma-chen meine Töchter in der Schule viel besser mit und finden auch mehr Freundinnen”, sagte mir die Mutter zweier sehr scheuer Mädchen. Auch die Mutter von Ana Clara sieht das so und ergänzt: „Es freut mich, dass die Kinder zu Musik tanzen, die vom Glauben an Gott handelt.”

Lucia Erni

Majorin Lucia Erni ist Schweizerin und leitet das Integrationszentrum für Jugendliche Arco Verde in

Prudente de Morais, Brasilien.

Dankbar denke ich an den Tag vor gut einem Jahr zu-rück, als Mitglieder einer Baptistenkirche sich bei mir als Freiwillige meldeten. Darunter war auch Jéssica, eine Ballerina. Sie bot an, Ballett zu unterrichten. Als die Mütter vom Ballettkurs erfuhren, gab es einen re-gelrechten Ansturm. Jéssica begann mit einem Ferien-kurs.

Zwei kleine Mädchen haben sich als Talente etabliert: Kathelyn und Ellen. Ihr Tanz und ihre Gesten sind traumhaft. Seit Anfang der Ballettstunden sass auch der kleine Luiz Gustavo als Zuschauer im Übungssaal. Eines Tages hielt er es nicht mehr aus. Er stand auf und tanzte mit den Mädchen mit. Luiz Gustavo ist Vollwai-se. Seine Mutter ist bei seiner Geburt und bald darauf auch sein Vater an Herzversagen gestorben. Doch er wird von seinen Grosseltern, Tanten und Onkeln lie-bevoll umsorgt. Luiz ist ein glückliches Kind, lächelt immer und ist sehr aufmerkam. Die Musik hat es ihm

Brasilien. Integrationszentrum Arco Verde

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DEZEMBER 2012

Haiti

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Sie hilft ihren Klassenkameraden

sie so sehr, dass sie Selbst-mordgedanken hegte. Aloudcia sagt: „Ohne Hilfe der Schule, der Kindernothilfe Deutschland, Heilsarmee-Spenden aus der Schweiz und treuen Freundinnen hät-te ich aus dieser Misere keinen Ausweg gefunden.”Mit neuer Lebensfreude ermutigte sie acht ihrer Schul-kameraden, welche den nötigen Notendurchschnitt nicht erreicht hatten, als Gruppe zu lernen. Dank ihrer Motivation und ihrer pädagogischen Gaben haben alle ihre Noten verbessert.Um sie in ihrer Initiative zu unterstützen, habe ich ihr eine Wandtafel überreicht. Bravo, Aloudcia! – Trotz allem, was ihr fehlt, stellt sie ihre Gaben in den Dienst der Mitmenschen und damit in den Dienst Gottes.

Sylvaine Mägli

Majorin Sylvaine Mägli ist Schweizerin und Direktorin der Schule „Collège Verena” in Port-au-Prince, Haiti.

Aloudcia ist eine unserer besten Schülerinnen. Doch ihr Leben war nicht einfach. Ihre Eltern sind gestor-ben, als sie erst acht Jahre alt war. Aloudcia wuchs bei ihrer Tante ohne mütterliche Liebe und in grosser Armut auf. Oft ging das Mädchen mit leerem Magen zur Schule.Glücklicherweise bietet das Collège Verena – eine Heilsarmeeschule in Port-au-Prince – seinen Schülern eine tägliche warme Mahlzeit. Wegen der schwierigen Situation hat die Schule Aloudcia zudem die Gebühren erlassen und sie auch bei den Kosten für Uniform und Schulmaterial unterstützt.Aloudcia ist intelligent und interessiert. Sie gönnte sich keine Pause, bis sie alle Lektionen gelernt hatte. Ihr Einsatz trug Früchte: Seit Jahren ist sie die Beste ihrer Klasse.Doch ein gesundheitliches Problem plagte sie wäh-rend sechs Monaten. Die Behandlung erwies sich als teuer und die damit verbundenen Sorgen entmutigten

Haiti. Schülerin des „Collège Verena” in Port-au-Prince

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JANUAR 2013

Ecuador

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Der Einsamkeit begegnenAuch medizinische und psy-chologische Unterstützung wird angeboten und hilft den Senioren, besser mit dem oft schwierigen Alltag umzugehen. Sie haben viel gear-beitet und ihr Körper ist entsprechend verbraucht. Eini-ge leiden unter Depressionen. Bibelandachten helfen, den Blick auf Gott, den Vater und Schöpfer, zu richten. Gott weiss um menschliche Not und Bedürfnisse und will Helfer, Arzt und Tröster sein.Wir sind erstaunt, wie mit wenig viel bewirkt wird. In vier Heilsarmee-Zentren werden zweimal wöchentlich um die 150 Personen erreicht. In Gesprächen mit ihnen erfahren wir, wie sehr sie diese Treffen, die Gemein-schaft, die Wertschätzung und die entgegengebrachte Liebe schätzen.

Tabea Wipf

Tabea Wipf ist Schweizerin und Beraterin für Sozialprojekte in Ecuador.

Seit Oktober 2011 leben wir nun in Ecuador. Als Projekt-verantwortliche der Heilsarmee sind wir oft unterwegs und begegnen dabei viel Not und Armut, aber auch ei-ner vielfältigen Landschaft. Die Fülle an Gemüse und Früchten ist gross. Die meisten Leute arbeiten in der Landwirtschaft.

Eines der Projekte, welche wir begleiten, ist ein Pro-jekt für ältere Menschen. Die meisten von ihnen haben keine Altersrente und sind auf die Hilfe der Familie an-gewiesen. Viele sind jedoch für ihre Angehörigen eine Last. Manche werden wie Arbeiter gehalten, die im Haushalt helfen oder die Kinder hüten müssen. Viele ältere Menschen leben auch alleine und sind einsam.

Das Projekt der Heilsarmee bietet verschiedene Ak-tivitäten: Basteln, Denksport, körperliche Bewegung, Gespräche über aktuelle Themen und immer auch ein gutes Essen. Da sich die älteren Menschen oft einsei-tig ernähren, sind diese Mahlzeiten wichtig.

Ecuador. Beschäftigungsprogramm für ältere Menschen

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FEBRUAR 2013

Sambia

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Im Alltag glaubenDorfbesprechung, die in ei-ner friedlichen Atmosphäre stattfand, hatten alle Bewohner eine Stimme.

Für die Bohrung der Löcher und die Montage der Hand-pumpen wurde ein Spezialist beauftragt; die Umge-bungsarbeiten erledigte die lokale Bevölkerung. Das gemeinsame Ziel wurde erreicht. Die Wasserquellen sind erschlossen und ermöglichen nun den Zugang zu sauberem Trinkwasser. Sie weisen zudem auf die Quelle des ewigen Lebens hin, von dem in der Bibel die Rede ist: „Wer dieses Wasser trinkt, wird bald wieder durstig sein. Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich (Jesus) ihm gebe, der wird nie wieder Durst bekommen.”

Philip Bates

Philip Bates ist Schweizer und Verantwortlicher „Capacity Building” in Projekt- und

Finanzmanagement im südlichen Afrika.

Die Entwicklungszusammenarbeit ist eine Möglichkeit, den Glauben in die Tat umzusetzen, denn der Glaube ist ohne Taten tot. Die Heilsarmee Sambia konnte zum Beispiel in diesem Jahr in Kasokwe, einer ländlichen Gemeinde, zwei Wasserlöcher realisieren. Mit der lokalen Bevölkerung wurde eruiert, dass die ungenü-gende Wasserversorgung das grösste Problem in Ka-sokwe ist. Dies führte zu einer Häufung von wasserbe-dingten Krankheiten unter den Einwohnern und wurde zu einer ernsthaften Herausforderung, da die nächste Klinik 18 Kilometer zu Fuss entfernt ist.

In einer sogenannten „Community Mapping”-Übung wurden die Bürger gebeten, ihr Gemeindegebiet im Sand aufzuzeichnen, um gemeinsam die optimalen Standorte für die zwei Wasserlöcher zu bestimmen. Dabei wurden nicht nur Männer, sondern bewusst auch Frauen, die für die Wasserversorgung verant-wortlich sind, miteinbezogen. Bei dieser spannenden

Sambia. Installation von Wasserpumpen

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MÄRZ 2013

Pakistan

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Füreinander sorgenObwohl die zwei Blinden zu den ärmsten Dorfbewoh-nern gehören, haben sie vom Dorfgremium keine Kuh bekommen; sie können sich unmöglich um das Tier kümmern.

Das Gremium entschied auf dem Dorfplatz, dass alle Familien, die im Besitz einer von der Heilsarmee ge-spendeten Kuh sind, diesem Paar Milch abgeben. So bekommen die zwei alten Leute nun täglich zwei gros-se Gläser Milch zum Trinken. Als wir fragten, wie denn das Dorfgremium auf diese Idee gekommen sei, ant-wortete ein Mann: „Der lokale Heilsarmeeoffizier hat uns gelehrt, uns umeinander zu kümmern. Das Dorf ist eine Gemeinschaft und einer soll dem andern helfen.”

Anaël Jambers

Anaël Jambers arbeitet bei Mission & Entwicklung als Verantwortliche für Entwicklungsprojekte in Asien.

Die Heilsarmee Schweiz unterstützt die Heilsarmee Pakistan nach der schweren Flutkatastrophe von 2010 mit einem grossen Wiederaufbauprogramm. Dieses hat zum Ziel, den Lebensunterhalt der Dörfer und ihrer Einwohner wiederherzustellen. Ein wichtiger Ansatz dabei ist, die Gemeinschaft und den Zusammenhalt in diesen Dörfern zu stärken.

Bei einem meiner Besuche konnte ich miterleben, wie dieses Ziel in einem Dorf im Punjab eindrucksvoll um-gesetzt wurde. Einige Heilsarmeemitglieder trafen sich in der Dorfmitte mit etwa zwanzig Dorfbewohnern zum Gespräch: Das Dorf hatte von der Heilsarmee einige Kühe erhalten. Wir sassen auf Strohmatten.

In unserer Mitte war ein älteres Paar; beide sind er-blindet. Sie haben kein Haus und schlafen während des ganzen Jahres auf diesen Strohmatten in der Dorf-mitte. Als Verwandte hat das Paar nur noch einen Nef-fen, dessen Frau ihnen pro Tag eine Mahlzeit bringt.

Pakistan. Hilfsprogramm für Dorfbewohner

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APRil 2013

Kongo - Kinshasa

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Dreissig Jahre im Kampf gegen AidsMenschen mit der Krankheit umgehen. Auch bei der ersten Schwangerschaftskontrolle werden die Frauen auf das Aids-Virus untersucht. So können sie frühzeitig behandelt werden und ihr Kind wird seltener angesteckt. Das Aids-Medikament erhalten die Leute gratis; sie könnten es gar nicht bezahlen.

So besucht der medizinische Dienst der Heilsarmee diese Menschen, ermutigt, pflegt und behandelt sie. Die Heilsarmeeleute schenken den Aids-Betroffenen auch Hoffnung, damit sie wieder lachen und glauben können.

Verena Henggi

Verena Henggi hat während mehr als zehn Jahren im medizinischen Dienst in Kinshasa gearbeitet.

Im Juni 2011 weilte sie in der Demokratischen Republik Kongo für Projektbesuche.

Die Republik Kongo hat eine grosse Anzahl Aids-Be-troffener. Die Krankheit war und ist auch nach dreissig Jahren ein Tabuthema – man spricht nicht darüber. Familienangehörige, die das Virus tragen, werden ver-steckt oder gar ausgestossen. Das führt zu starker Ein-samkeit – manchmal gar zum Suizid. Um die Unwissenheit zu bekämpfen und den Umgang mit der Krankheit zu verändern, traf der medizinische Dienst der Heilsarmee verschiedene Massnahmen. Für das Personal wurden Weiterbildungs- und Aufklä-rungsseminare organisiert. Ein Strategieplan ermög-licht es zudem, den Betroffenen besser zu helfen.

Sobald bei jemandem das Virus festgestellt wird, be-sucht der medizinische Dienst den Patienten zu Hause. Sofern er einverstanden ist, werden die Familienan-gehörigen informiert und aufgeklärt. Oft begleitet eine Person, die ebenfalls positiv ist, den medizinischen Dienst. Das verhilft zu einem besseren Verständnis. Der Patient kann freier reden und er sieht, wie andere

Kongo-Kinshasa. Junge Mutter in einer Gesundheitsklinik

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MAi 2013

Brasilien

04 Sa

18 Sa

25 Sa

11 Sa

01 Mi

02 Do

03 Fr

05 So

06 Mo

07 Di

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12 So

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30 Do

31 Fr

10 Fr 21 Di

22 Mi

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Weg von der Strasselichkeit zu einem Gespräch mit einem Erwachsenen sind Teil des Programms. Gerade wenns den Jugend-lichen schwer ums Herz ist, nehmen sie das gerne in Anspruch.

Das Projekt ASEMA findet jedoch an einem Ort statt, der weit weg von den Heilsarmeelokalitäten liegt. Dies ist sehr unpraktisch. Bei den Behörden wurde deshalb ein Gesuch eingereicht, um ans bestehende Lokal zwei zusätzliche Räume anzubauen. Nach langer Zeit und vielen Verhandlungen wurde das Gesuch endlich gut-geheissen und die Bauarbeiten können beginnen.Juan, Leandra und Joãn und alle ihre Kameraden des Programms ASEMA freuen sich darüber.

Esther und Salvador Ferreira

Majorin Esther Ferreira-Benoit ist Schweizerin und leitet zusammen mit ihrem Mann Salvador die Heils-

armee in Carmò do Rio Claro, Brasilien.

Juan, Leandra und Joãn leben in Carmò do Rio Claro, einer kleinen Stadt in Brasilien. Wie alle jungen Brasi-lianer besuchen sie die Schule nur halbtags. Während der anderen Tageshälfte sind sie alleine. Die Arbeit oder besondere Familienumstände verunmöglichen es den Eltern, sich um sie zu kümmern.

So bleiben Juan, Leandra und Joãn zu Hause oder lun-gern in den Strassen der Stadt herum, wo Gewalt all-gegenwärtig ist und ohne weiteres Drogen zu erhalten sind.Um den Jugendlichen zu helfen, ihre Freizeit in einem motivierenden und sicheren Umfeld zu verbringen, bie-tet die Heilsarmee in Carmò do Rio Claro seit 2008 das Projekt ASEMA (Apoio Sòcio Educativo em Meio Aber-to – Betreuungszentrum mit schulischer Unterstützung und Sozialunterricht) an.Um die vierzig Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren er-halten dort jeden Tag durch eine Lehrerin oder Betreu-erin Aufgabenhilfe sowie Unterricht in Basteln, Musik und Gesang. Auch biblischer Unterricht und die Mög-

Brasilien. Schulunterstützungsprogramm, Carmò do Rio Claro

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JUNi 2013

Haiti

04 Di

18 Di

25 Di

11 Di

01 Sa

02 So

03 Mo

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06 Do

07 Fr

08 Sa

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15 Sa

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30 So

10 Mo 21 Fr

22 Sa

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Nur ein Glas WasserKlinik bereitet sich auf den Empfang bedürftiger Frauen und Kinder vor. Eine kleine Menschenmenge versam-melt sich und hört auf die Erklärungen, die das Vertrau-en jedes Einzelnen gewinnen sollen: Das Filtersystem filtert 99 Prozent der Partikel – das Wasser ist beinahe rein. Es wird zu einem bescheidenen Preis verkauft, um die Betriebskosten zu decken. Am heutigen Tag jedoch ist es gratis.

Die Leute kommen während mehrerer Stunden, um ihre Behälter zu füllen, bis der Wasserspeicher leer ist. Mehrere probieren gleich einen ersten Schluck – ohne Angst. Zugang zu Trinkwasser ermöglichen, heisst Leben an-bieten.

Christine Volet

Majorin Christine Volet ist Schweizerin. Sie ist Verant-wortliche eines Jugendprojektes in Haiti.

Was gibt es Besseres als ein kühles Glas Wasser, um den Durst zu löschen! Doch dies bleibt für viele Menschen, insbesondere für rund die Hälfte der haiti-anischen Bevölkerung, ein Luxus. Gewisse haben Zu-gang zu Brunnen, die an Quellen angeschlossen sind. Aber nach dem Ausbruch der Cholera ist Vorsicht geboten: Ob man das Wasser zum Gemüsewaschen, Kochen oder Trinken braucht: Es darf erst nach dem Abkochen benutzt werden. Viele sind gezwungen, ge-reinigtes Wasser zu kaufen.

Im Heilsarmeezentrum von Luly wurde ein Wasser-Filtersystem installiert. Wasser läuft durch einen Filterapparat und wird danach in einem Speicher auf dem Dach gelagert. Von hier aus wird es auf mehrere Wasserhähnen verteilt. Die dafür nötige Energie lie-fert ein grosses Solarpanel, welches am Ende einer hohen Stange montiert ist.

Freitag, 16. Dezember 2011: Es ist Einweihung. Im Schulhof tummeln sind einige Klassen und die mobile

Haiti. Trinkwasserverteilung

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Stiftung Heilsarmee SchweizMission & EntwicklungLaupenstrasse 5Postfach 65753001 Bern

Absender

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Tel. ……………………………

E-Mail …………………………

Bitte frankieren

Die Heilsarmee engagiert sich innerhalb der Schweiz im Bereich der Missions- und Entwick-lungszusammenarbeit in folgenden Verbänden:

Page 30: Jahres- und Finanzbericht 2011 Dt

A N T W O R T K A R T E

Ich möchte detaillierte Informationen über Personaleinsätze Vortragsdienst (gewünschtes Land) ………………………………………………… Entwicklungsprojekte (gewünschtes Land) …………………………………………… Das Heft: „Geschenke, die doppelt Freude bereiten”

Ich möchte eine Patenschaft unterstützen Gewünschtes Land …………………………………………………………………… Senden Sie mir bitte Unterlagen Nehmen Sie mit mir bitte Kontakt auf

Ich habe folgende Fragen /Anregungen

………………………………………………………………………………………………

………………………………………………………………………………………………

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Page 31: Jahres- und Finanzbericht 2011 Dt
Page 32: Jahres- und Finanzbericht 2011 Dt

Fotos: Mission & EntwicklungGrafik: 4. 2012 - Rolf Messerli Druck: Rub Graf-Lehmann AG, Bern

Stiftung Heilsarmee Schweiz

Mission & EntwicklungLaupenstrasse 5, Postfach 6575, 3001 BernTel. 031 388 05 91 / Fax 031 388 05 [email protected]/mission

Postkonto: 30-6709-1

Die Heilsarmeeist eine internationale Bewegung und Teil der weltweiten christlichen Kirche.

Ihre Botschaftgründet auf der Bibel.

Ihr Dienstist motiviert von der Liebe Gottes.

Ihr Auftragist es, das Evangelium von Jesus Christus zu predigen und menschliche Not ohne Ansehen der Person zu lindern.

Über uns ...Internationales Leitbild

Page 33: Jahres- und Finanzbericht 2011 Dt

Die folgenden Partner haben im Jahr 2011 einzelne unserer Projekte finanziell unterstützt:

Foto: Mission & EntwicklungGrafik: 4. 2012 - Rolf Messerli Druck: Rub Graf-Lehmann AG, Bern

Mission & Entwicklung

FINANZBERICHT 2011„Glaube in Aktion” für mehr Gleichberechtigung

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Postkonto: 30-6709-1

Die Heilsarmeeist eine internationale Bewegung und Teil der weltweiten christlichen Kirche.

Ihre Botschaftgründet auf der Bibel.

Ihr Dienstist motiviert von der Liebe Gottes.

Ihr Auftragist es, das Evangelium von Jesus Christus zu predigen und menschliche Not ohne Ansehen der Person zu lindern.

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Schweizerischer Weltgebetstag

Page 34: Jahres- und Finanzbericht 2011 Dt

Jahresrechnung Missionsfonds 2011(Teilrechnung der Stiftung Heilsarmee Schweiz)

Projektbeiträge nach Verwendungsart (2011)

Ertrag Anmerkung 2011 2010

Spenden Mission 1’552’480 886’254Spenden Katastrophen 190’567 1’578’251Spenden Patenschaften 361’048 349’214Spenden Geschenkheft 7’634 6’984Spenden Erbschaften 229’285 0 Beiträge von Glückskette 211’891 129’456Beiträge von Brot für alle 256’635 223’433Beiträge von Stiftungen 165’927 305’409Beiträge des Bundes (DEZA) 2.1 1’333’586 1’153’098Beiträge von Heilsarmee International 232’038 683’165

Beiträge aus Heilsarmee Missionsprojektfonds 4.3 629’251 1’988’115Ertrag aus „teilen und beten” Sammlung 129’292 148’935Beitrag aus Jahressammlung Heilsarmee 825’005 776’961Zinsertrag (Missionsfonds) 90’107 71’722 Übrige Erträge 4’175 6’439 Total Ertrag 6’218’921 8’307’436 Direkter Projektaufwand Personalaufwand Mitarbeitende Übersee 614’617 485’797Reiseaufwand Mitarbeitende Übersee 3’954 0Projektbeiträge 2.2 3’187’975 3’672’172Sensibilisierung / Advocacy 130’222 120’592Beiträge an Heilsarmee Missionsprojektfonds 4.3 675’822 147’737Beitrag an World Mission Fund 951’737 924’016

Total direkter Projektaufwand 5’564’328 5’350’314 Aufwand Projektbegleitung Personalaufwand 395’601 361’268Reiseaufwand 69’201 70’352Sachaufwand 100’347 86’772Sammelaufwand 11’668 11’680

Total Aufwand Projektbegleitung 576’817 530’072 Jahreserfolg 1 77’776 2’427’050 Zuweisung an Missionsfonds 3.1 77’776 2’427’050Entnahme aus Missionsfonds Jahreserfolg 2 0 0

1 Grundlagen der Rechnungslegung Die Buchführung und Jahresrechnung entsprechen dem schweizerischen Gesetz. Die Organisationseinheit Mission & Entwicklung ist Teil der Stiftung Heilsarmee Schweiz. Die Stiftung Heilsarmee Schweiz erstellt eine konsolidierte Jahresrechnung nach Swiss GAAP FER.

2 Erläuterungen zur Betriebsrechnung 2.1 Beiträge des Bundes (DEZA) 2011 2010

Projektbeiträge 314’086 246’198 Beiträge an Personaleinsätze 150’000 150’000 Milchprodukte 869’500 756’900 Total 1’333’586 1’153’098 2.2 Projektbeiträge nach Ländern Afrika 1’237’632 1’910’326 Ghana 84’037 74’700 Kenia 328’929 519’358 Kongo-Brazzaville 127’529 181’730 Kongo-Kinshasa 304’129 199’696 Ruanda 553 46’678 Sambia 8’489 377’303 Simbabwe 246’228 360’852 Südafrika 96’681 141’425 Tanzania 21’648 244 Übrige Länder 19’409 8’340 Mittel- und Südamerika 1’362’204 1’420’109 Argentinien 2’454 52’765 Brasilien 288’723 393’512 Chile 233’156 163’003 Ecuador 116’765 122’722 Haiti 489’168 452’704 Paraguay 26’437 11’106 Peru 189’955 215’497 Übrige Länder 15’546 8’800 Asien 542’447 304’574 Indien 42’179 29’263 Japan 56’226 0 Myanmar 70’161 40’147 Nordkorea 48’299 17’190 Pakistan 290’873 124’069 Übrige Länder 34’709 93’906

Europa 45’692 37’163 Osteuropa 6’092 13’035 Übrige Länder 39’600 24’128 Total Projektbeiträge 3’187’975 3’672’172

3 Erläuterungen zu Fondsbewegungen 3.1 Missionsfonds 2011 2010 Saldo per 01.01.2011 7’208’536 4’781’486 Zweckgebundene Fondszuweisung 77’776 2’427’050 Saldo Missionsfonds per 31.12. 2011 7’286’312 7’208’536 Der Missionsfonds entspricht den noch nicht verwendeten zweckgebundenen Mitteln aus Spenden für die Missions- und Entwicklungsarbeit der Heilsarmee. Der Saldo der laufenden Projekte wird jeweils dem Missionsfonds gutgeschrieben beziehungsweise belastet.

4 Weitere Angaben

4.1 Beiträge an die Entwicklungszusammenarbeit und die Missionsarbeit 78,2% (2010: 75.2%) der finanziellen Beiträge wurden für Entwicklungszusammenarbeit und Sozial- programme aufgewandt. 21,8 % (2010: 24,8%) für die Missionsarbeit und Organisationsstärkung. Alle Beiträge für die Organisationsstärkung und Evangelisationsarbeit stammen aus Heilsarmee- eigenen Mitteln.

4.2 Unentgeltliche Leistungen Die Missions- und Entwicklungsarbeit der Heilsarmee Schweiz erhält Lebensmittel und Sach- spenden insbesondere für die humanitäre Hilfe und die Gesundheitsarbeit. Die Naturalgaben des Bundes in Form von Milchprodukten sind mit TCHF 870 (2010: TCHF 757) in der vor liegenden Jahresrechnung berücksichtigt. Das medizinische Material, die Kleider, Musikinstrumente und Werkzeuge im geschätzten Wert von TCHF 35 (2010: TCHF 102) sind in der Jahresrechnung nicht enthalten.

Die Leistung der freiwilligen Arbeit durch Mitglieder und Freunde ist ein sehr wichtiger Beitrag in der Erfüllung dieser Aufgabe. Im Berichtsjahr wurden 2’040 Stunden (2010: 3’050 Stunden) unentgeltliche Arbeit geleistet, wobei die Mittelbeschaffung und Sensibilisierungsarbeit (Suppen- tage, Vorträge, Konzerte usw.) nicht berücksichtigt sind.

4.3 Änderung in der Darstellung Die Zuweisungen und Entnahmen aus dem übrigen Heilsarmee Missionsprojektfonds sind in der Jahresrechnung 2011 neu als Bruttowert ausgewiesen.

Verwendungsart der ProjektbeiträgeSoziale Arbeit

Humanitäre Hilfe

Gesundheit

Bildung

Einkommensverbesserung

Übrige (Unterhalt,Wasser,Landwirtschaft)

3 %20 %

41 %

7 %

27 %

2 %

Jahresrechnung Missionsfonds 2011(Teilrechnung der Stiftung Heilsarmee Schweiz)

Page 35: Jahres- und Finanzbericht 2011 Dt

Jahresrechnung Missionsfonds 2011(Teilrechnung der Stiftung Heilsarmee Schweiz)

Projektbeiträge nach Verwendungsart (2011)

Ertrag Anmerkung 2011 2010

Spenden Mission 1’552’480 886’254Spenden Katastrophen 190’567 1’578’251Spenden Patenschaften 361’048 349’214Spenden Geschenkheft 7’634 6’984Spenden Erbschaften 229’285 0 Beiträge von Glückskette 211’891 129’456Beiträge von Brot für alle 256’635 223’433Beiträge von Stiftungen 165’927 305’409Beiträge des Bundes (DEZA) 2.1 1’333’586 1’153’098Beiträge von Heilsarmee International 232’038 683’165

Beiträge aus Heilsarmee Missionsprojektfonds 4.3 629’251 1’988’115Ertrag aus „teilen und beten” Sammlung 129’292 148’935Beitrag aus Jahressammlung Heilsarmee 825’005 776’961Zinsertrag (Missionsfonds) 90’107 71’722 Übrige Erträge 4’175 6’439 Total Ertrag 6’218’921 8’307’436 Direkter Projektaufwand Personalaufwand Mitarbeitende Übersee 614’617 485’797Reiseaufwand Mitarbeitende Übersee 3’954 0Projektbeiträge 2.2 3’187’975 3’672’172Sensibilisierung / Advocacy 130’222 120’592Beiträge an Heilsarmee Missionsprojektfonds 4.3 675’822 147’737Beitrag an World Mission Fund 951’737 924’016

Total direkter Projektaufwand 5’564’328 5’350’314 Aufwand Projektbegleitung Personalaufwand 395’601 361’268Reiseaufwand 69’201 70’352Sachaufwand 100’347 86’772Sammelaufwand 11’668 11’680

Total Aufwand Projektbegleitung 576’817 530’072 Jahreserfolg 1 77’776 2’427’050 Zuweisung an Missionsfonds 3.1 77’776 2’427’050Entnahme aus Missionsfonds Jahreserfolg 2 0 0

1 Grundlagen der Rechnungslegung Die Buchführung und Jahresrechnung entsprechen dem schweizerischen Gesetz. Die Organisationseinheit Mission & Entwicklung ist Teil der Stiftung Heilsarmee Schweiz. Die Stiftung Heilsarmee Schweiz erstellt eine konsolidierte Jahresrechnung nach Swiss GAAP FER.

2 Erläuterungen zur Betriebsrechnung 2.1 Beiträge des Bundes (DEZA) 2011 2010

Projektbeiträge 314’086 246’198 Beiträge an Personaleinsätze 150’000 150’000 Milchprodukte 869’500 756’900 Total 1’333’586 1’153’098 2.2 Projektbeiträge nach Ländern Afrika 1’237’632 1’910’326 Ghana 84’037 74’700 Kenia 328’929 519’358 Kongo-Brazzaville 127’529 181’730 Kongo-Kinshasa 304’129 199’696 Ruanda 553 46’678 Sambia 8’489 377’303 Simbabwe 246’228 360’852 Südafrika 96’681 141’425 Tanzania 21’648 244 Übrige Länder 19’409 8’340 Mittel- und Südamerika 1’362’204 1’420’109 Argentinien 2’454 52’765 Brasilien 288’723 393’512 Chile 233’156 163’003 Ecuador 116’765 122’722 Haiti 489’168 452’704 Paraguay 26’437 11’106 Peru 189’955 215’497 Übrige Länder 15’546 8’800 Asien 542’447 304’574 Indien 42’179 29’263 Japan 56’226 0 Myanmar 70’161 40’147 Nordkorea 48’299 17’190 Pakistan 290’873 124’069 Übrige Länder 34’709 93’906

Europa 45’692 37’163 Osteuropa 6’092 13’035 Übrige Länder 39’600 24’128 Total Projektbeiträge 3’187’975 3’672’172

3 Erläuterungen zu Fondsbewegungen 3.1 Missionsfonds 2011 2010 Saldo per 01.01.2011 7’208’536 4’781’486 Zweckgebundene Fondszuweisung 77’776 2’427’050 Saldo Missionsfonds per 31.12. 2011 7’286’312 7’208’536 Der Missionsfonds entspricht den noch nicht verwendeten zweckgebundenen Mitteln aus Spenden für die Missions- und Entwicklungsarbeit der Heilsarmee. Der Saldo der laufenden Projekte wird jeweils dem Missionsfonds gutgeschrieben beziehungsweise belastet.

4 Weitere Angaben

4.1 Beiträge an die Entwicklungszusammenarbeit und die Missionsarbeit 78,2% (2010: 75.2%) der finanziellen Beiträge wurden für Entwicklungszusammenarbeit und Sozial- programme aufgewandt. 21,8 % (2010: 24,8%) für die Missionsarbeit und Organisationsstärkung. Alle Beiträge für die Organisationsstärkung und Evangelisationsarbeit stammen aus Heilsarmee- eigenen Mitteln.

4.2 Unentgeltliche Leistungen Die Missions- und Entwicklungsarbeit der Heilsarmee Schweiz erhält Lebensmittel und Sach- spenden insbesondere für die humanitäre Hilfe und die Gesundheitsarbeit. Die Naturalgaben des Bundes in Form von Milchprodukten sind mit TCHF 870 (2010: TCHF 757) in der vor liegenden Jahresrechnung berücksichtigt. Das medizinische Material, die Kleider, Musikinstrumente und Werkzeuge im geschätzten Wert von TCHF 35 (2010: TCHF 102) sind in der Jahresrechnung nicht enthalten.

Die Leistung der freiwilligen Arbeit durch Mitglieder und Freunde ist ein sehr wichtiger Beitrag in der Erfüllung dieser Aufgabe. Im Berichtsjahr wurden 2’040 Stunden (2010: 3’050 Stunden) unentgeltliche Arbeit geleistet, wobei die Mittelbeschaffung und Sensibilisierungsarbeit (Suppen- tage, Vorträge, Konzerte usw.) nicht berücksichtigt sind.

4.3 Änderung in der Darstellung Die Zuweisungen und Entnahmen aus dem übrigen Heilsarmee Missionsprojektfonds sind in der Jahresrechnung 2011 neu als Bruttowert ausgewiesen.

Verwendungsart der ProjektbeiträgeSoziale Arbeit

Humanitäre Hilfe

Gesundheit

Bildung

Einkommensverbesserung

Übrige (Unterhalt,Wasser,Landwirtschaft)

3 %20 %

41 %

7 %

27 %

2 %

Jahresrechnung Missionsfonds 2011(Teilrechnung der Stiftung Heilsarmee Schweiz)

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Jahresrechnung Missionsfonds 2011(Teilrechnung der Stiftung Heilsarmee Schweiz)

Projektbeiträge nach Verwendungsart (2011)

Ertrag Anmerkung 2011 2010

Spenden Mission 1’552’480 886’254Spenden Katastrophen 190’567 1’578’251Spenden Patenschaften 361’048 349’214Spenden Geschenkheft 7’634 6’984Spenden Erbschaften 229’285 0 Beiträge von Glückskette 211’891 129’456Beiträge von Brot für alle 256’635 223’433Beiträge von Stiftungen 165’927 305’409Beiträge des Bundes (DEZA) 2.1 1’333’586 1’153’098Beiträge von Heilsarmee International 232’038 683’165

Beiträge aus Heilsarmee Missionsprojektfonds 4.3 629’251 1’988’115Ertrag aus „teilen und beten” Sammlung 129’292 148’935Beitrag aus Jahressammlung Heilsarmee 825’005 776’961Zinsertrag (Missionsfonds) 90’107 71’722 Übrige Erträge 4’175 6’439 Total Ertrag 6’218’921 8’307’436 Direkter Projektaufwand Personalaufwand Mitarbeitende Übersee 614’617 485’797Reiseaufwand Mitarbeitende Übersee 3’954 0Projektbeiträge 2.2 3’187’975 3’672’172Sensibilisierung / Advocacy 130’222 120’592Beiträge an Heilsarmee Missionsprojektfonds 4.3 675’822 147’737Beitrag an World Mission Fund 951’737 924’016

Total direkter Projektaufwand 5’564’328 5’350’314 Aufwand Projektbegleitung Personalaufwand 395’601 361’268Reiseaufwand 69’201 70’352Sachaufwand 100’347 86’772Sammelaufwand 11’668 11’680

Total Aufwand Projektbegleitung 576’817 530’072 Jahreserfolg 1 77’776 2’427’050 Zuweisung an Missionsfonds 3.1 77’776 2’427’050Entnahme aus Missionsfonds Jahreserfolg 2 0 0

1 Grundlagen der Rechnungslegung Die Buchführung und Jahresrechnung entsprechen dem schweizerischen Gesetz. Die Organisationseinheit Mission & Entwicklung ist Teil der Stiftung Heilsarmee Schweiz. Die Stiftung Heilsarmee Schweiz erstellt eine konsolidierte Jahresrechnung nach Swiss GAAP FER.

2 Erläuterungen zur Betriebsrechnung 2.1 Beiträge des Bundes (DEZA) 2011 2010

Projektbeiträge 314’086 246’198 Beiträge an Personaleinsätze 150’000 150’000 Milchprodukte 869’500 756’900 Total 1’333’586 1’153’098 2.2 Projektbeiträge nach Ländern Afrika 1’237’632 1’910’326 Ghana 84’037 74’700 Kenia 328’929 519’358 Kongo-Brazzaville 127’529 181’730 Kongo-Kinshasa 304’129 199’696 Ruanda 553 46’678 Sambia 8’489 377’303 Simbabwe 246’228 360’852 Südafrika 96’681 141’425 Tanzania 21’648 244 Übrige Länder 19’409 8’340 Mittel- und Südamerika 1’362’204 1’420’109 Argentinien 2’454 52’765 Brasilien 288’723 393’512 Chile 233’156 163’003 Ecuador 116’765 122’722 Haiti 489’168 452’704 Paraguay 26’437 11’106 Peru 189’955 215’497 Übrige Länder 15’546 8’800 Asien 542’447 304’574 Indien 42’179 29’263 Japan 56’226 0 Myanmar 70’161 40’147 Nordkorea 48’299 17’190 Pakistan 290’873 124’069 Übrige Länder 34’709 93’906

Europa 45’692 37’163 Osteuropa 6’092 13’035 Übrige Länder 39’600 24’128 Total Projektbeiträge 3’187’975 3’672’172

3 Erläuterungen zu Fondsbewegungen 3.1 Missionsfonds 2011 2010 Saldo per 01.01.2011 7’208’536 4’781’486 Zweckgebundene Fondszuweisung 77’776 2’427’050 Saldo Missionsfonds per 31.12. 2011 7’286’312 7’208’536 Der Missionsfonds entspricht den noch nicht verwendeten zweckgebundenen Mitteln aus Spenden für die Missions- und Entwicklungsarbeit der Heilsarmee. Der Saldo der laufenden Projekte wird jeweils dem Missionsfonds gutgeschrieben beziehungsweise belastet.

4 Weitere Angaben

4.1 Beiträge an die Entwicklungszusammenarbeit und die Missionsarbeit 78,2% (2010: 75.2%) der finanziellen Beiträge wurden für Entwicklungszusammenarbeit und Sozial- programme aufgewandt. 21,8 % (2010: 24,8%) für die Missionsarbeit und Organisationsstärkung. Alle Beiträge für die Organisationsstärkung und Evangelisationsarbeit stammen aus Heilsarmee- eigenen Mitteln.

4.2 Unentgeltliche Leistungen Die Missions- und Entwicklungsarbeit der Heilsarmee Schweiz erhält Lebensmittel und Sach- spenden insbesondere für die humanitäre Hilfe und die Gesundheitsarbeit. Die Naturalgaben des Bundes in Form von Milchprodukten sind mit TCHF 870 (2010: TCHF 757) in der vor liegenden Jahresrechnung berücksichtigt. Das medizinische Material, die Kleider, Musikinstrumente und Werkzeuge im geschätzten Wert von TCHF 35 (2010: TCHF 102) sind in der Jahresrechnung nicht enthalten.

Die Leistung der freiwilligen Arbeit durch Mitglieder und Freunde ist ein sehr wichtiger Beitrag in der Erfüllung dieser Aufgabe. Im Berichtsjahr wurden 2’040 Stunden (2010: 3’050 Stunden) unentgeltliche Arbeit geleistet, wobei die Mittelbeschaffung und Sensibilisierungsarbeit (Suppen- tage, Vorträge, Konzerte usw.) nicht berücksichtigt sind.

4.3 Änderung in der Darstellung Die Zuweisungen und Entnahmen aus dem übrigen Heilsarmee Missionsprojektfonds sind in der Jahresrechnung 2011 neu als Bruttowert ausgewiesen.

Verwendungsart der ProjektbeiträgeSoziale Arbeit

Humanitäre Hilfe

Gesundheit

Bildung

Einkommensverbesserung

Übrige (Unterhalt,Wasser,Landwirtschaft)

3 %20 %

41 %

7 %

27 %

2 %

Jahresrechnung Missionsfonds 2011(Teilrechnung der Stiftung Heilsarmee Schweiz)

Page 37: Jahres- und Finanzbericht 2011 Dt

Die folgenden Partner haben im Jahr 2011 einzelne unserer Projekte finanziell unterstützt:

Foto: Mission & EntwicklungGrafik: 4. 2012 - Rolf Messerli Druck: Rub Graf-Lehmann AG, Bern

Mission & Entwicklung

FINANZBERICHT 2011„Glaube in Aktion” für mehr Gleichberechtigung

Stiftung Heilsarmee Schweiz

Mission & EntwicklungLaupenstrasse 5, Postfach 6575, 3001 BernTel. 031 388 05 91 / Fax 031 388 05 [email protected]/mission

Postkonto: 30-6709-1

Die Heilsarmeeist eine internationale Bewegung und Teil der weltweiten christlichen Kirche.

Ihre Botschaftgründet auf der Bibel.

Ihr Dienstist motiviert von der Liebe Gottes.

Ihr Auftragist es, das Evangelium von Jesus Christus zu predigen und menschliche Not ohne Ansehen der Person zu lindern.

Über uns ...Internationales Leitbild

Schweizerischer Weltgebetstag

Page 38: Jahres- und Finanzbericht 2011 Dt

Die folgenden Partner haben im Jahr 2011 einzelne unserer Projekte finanziell unterstützt:

Foto: Mission & EntwicklungGrafik: 04/2012 - Rolf Messerli Druck: Rub Graf-Lehmann AG, Bern

Mission & Entwicklung

FINANZBERICHT 2011„Glaube in Aktion” für mehr Gleichberechtigung

Stiftung Heilsarmee Schweiz

Mission & EntwicklungLaupenstrasse 5, Postfach 6575, 3001 BernTel. 031 388 05 91 / Fax 031 388 05 [email protected]/mission

Postkonto: 30-6709-1

Die Heilsarmeeist eine internationale Bewegung und Teil der weltweiten christlichen Kirche.

Ihre Botschaftgründet auf der Bibel.

Ihr Dienstist motiviert von der Liebe Gottes.

Ihr Auftragist es, das Evangelium von Jesus Christus zu predigen und menschliche Not ohne Ansehen der Person zu lindern.

Über uns ...Internationales Leitbild

Schweizerischer Weltgebetstag