Jahresbericht 2000 - oeko.de · 2020. 2. 19. · – Jahresbericht 2000 Nukleartechnik &...

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Jahresbericht 2000

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  • Jahresbericht 2000

  • Inhalt– Jahresbericht 2000 3

    Inhaltsverzeichnis

    1 Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

    2 Das Öko-Institut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

    3 Kurzberichte ausgewählter Arbeitsgebiete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

    3.1 Nachhaltige Produkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83.2 Regionales Dialogforum Frankfurter Flughafen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93.3 Nationaler Entsorgungsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103.4 Nachhaltigkeit im Sektor Bauen und Wohnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103.5 Neue Verkehrskonzepte für lebenswerte Stadtquartiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113.6 Quoten- und Zertifikatsmodelle in der Energiepolitik Deutschlands und Europas . . . . . . . . . . . . . . . 123.7 Gentechnik und Landwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133.8 Concerted Action on Volontary Approaches (CAVA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133.9 Nachhaltige Stadtteile: Stoffstromanalyse als Bewertungsinstrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143.10 Grünes Geld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

    4 Sozial-ökologische Forschung am Öko-Institut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

    5 greenhirn-Forschungspreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

    6 Projekte 2000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

    6.1 Chemie, Produkte & Stoffströme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206.2 Energie & Klimaschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236.3 Gentechnik, Landwirtschaft und Ernährung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276.4 Nukleartechnik & Anlagensicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276.5 Umweltrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296.6 Verkehr/Stadtverträgliche Mobilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

    7 Veröffentlichungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

    7.1 Chemie, Produkte & Stoffströme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327.2 Energie & Klimaschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 337.3 Gentechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347.4 Nukleartechnik & Anlagensicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357.5 Umweltrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357.6 Verkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357.7 Periodika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

    8 Vorträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

    9 Mitarbeit in Gremien und Netzwerken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

    10 Öko-Institut Verlag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

    11 Personalia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

    12 Mitglied werden im Öko-Institut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

  • Vorw4

    1 Vorwort

    Gemeinsam sind wir stark – das war das Mottodes Öko-Instituts im Jahr 2000. Entsprechendgroß waren auch die Erfolge, die wir durch eine kon-sequente interdisziplinäre Zusammenarbeit derBereiche und durch erfolgreiche Kooperationen mitanderen wissenschaftlichen Instituten und Praxispart-nern für uns verbuchen konnten.

    Ein gelungenes Beispiel für diese konsequente Aus-richtung hat im Jahr 2000 zur Gründung des VereinsEnergieVision geführt. Gründungsinstitutionen sind dasÖko-Institut, der WWF und die VerbraucherzentraleNRW. Der Verein hat sich die Förderung von Ökostromdurch Schaffung von Markttransparenz zur Aufgabegemacht und führt mit dem vom Öko-Institut 1999 ent-wickelten Prüfverfahren Zertifizierungen von Stroman-geboten durch.

    Im Themenfeld Produkte & Stoffströme haben wir mitdem "TopTen" Projekt eine große Herausforderungangenommen: Wir werden zusammen mit Industrie-unternehmen wie der Volkswagen AG und der TelekomAG nachhaltige Produktdesigns entwerfen und neueVermarktungsmethoden für ökologisch herausragendeProdukte testen. Auftakt für dieses Maßstäbe setzendeProjekt war unsere Jahrestagung im April 2000 im Kur-fürstlichen Schloss in Mainz.

    Überhaupt entwickelt sich die Zusammenarbeit mitWirtschaftsunternehmen erfreulich gut. Dabei kommtuns unser problem- und anwendungsbezogenes Know-how im Bereich des nachhaltigen Wirtschaftens zugu-te, das sich in vielen Branchen und bei vielen Produk-ten und Dienstleistungen anwenden lässt. So haben wirbei der Bearbeitung des Spendenprojekts "Tourismus2000 – Last Minute für den Umweltschutz" alle wichti-gen Reiseanbieter in einen kontinuierlichen Diskussions-prozess eingebunden. Im Bereich Bauen & Wohnenarbeiten wir mit Wohnungsbaugesellschaften zusam-men und beim Themenkomplex "Grünes Geld" habenwir eine Umfrage bei Anbietern von ökologischen

    Geldanlagen gestartet. Daraus entstand ein Bewer-tungsinstrument, mit dem wir alle in Deutschland zuge-lassenen Umweltfonds vergleichen konnten. Veröffent-licht wurden diese "Finanztests" im Wirtschaftsteil desVerbrauchermagazins ÖKO-TEST.

    Ein neuer Schwerpunkt unserer Arbeit ist das The-menfeld Bauen & Wohnen. Das Spektrum unserer For-schungsarbeit reicht dabei von Fragen des Energieein-satzes über gesundheitsschädliche Baustoffe bis zurMobilität in Stadtquartieren oder den sozio-ökonomi-schen Faktoren für Bau- und Sanierungstätigkeiten. Diefür die Realisierung einer ökologisch, ökonomisch undsozial verträglichen Bau- und Wohnwirtschaft entwi-ckelten Instrumente lassen sich auch auf andere Bran-chen übertragen. Auf unserer Jahrestagung 2001 imWissenschaftspark Gelsenkirchen werden mehrereunserer Projekte zum Themengebiet Bauen & Wohnenpräsentiert.

    Die BSE-Krise und die Diskussionen um eine längstüberfällige Agrarwende in Deutschland haben dasInstitut nicht unvorbereitet getroffen. Vor drei Jahren hatder Bereich Gentechnik seine Arbeiten um den The-menkomplex Landwirtschaft und Ernährung erweitert.Der ökologische Landbau nimmt dabei eine besondereRolle ein. Konsequenterweise hat das Öko-Institut auchden greenhirn Forschungspreis zu dieser Thematik aus-geschrieben. Mit Erfolg, denn im Sommer 2000 habenwir eine Diplomarbeit ausgezeichnet, die der Fragenachgeht, ob die Ernährung in Deutschland vollständigüber den ökologischen Anbau gedeckt werden könnte.Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass dies theore-tisch möglich ist, wenn sich unter anderem der Fleisch-konsum der deutschen Verbraucher auf das Niveaudes Schlemmerlandes Italien verringert.

    Interessant in Bezug auf eine nachhaltige Entwick-lung ist in diesem Zusammenhang auch eine Stoff-stromuntersuchung des ökologischen ModellstadtteilsVauban in Freiburg. Wenn wir zukünftig in hochge-

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  • wort 5

    1 Vorwort

    dämmten Häusern leben, den ÖPNV nutzen und Car-Sharing praktizieren, so die Studie, dann spielt dieReduzierung des Fleischkonsum bei der persönlichenEnergiebilanz eine erheblich größere Rolle als alle wei-teren Energieeinsparungen. Der Grund: Die Erzeugungtierischer Nahrung hat einen etwa zehnfach so hohenKohlendioxidausstoß wie die der pflanzlichen Nah-rung.

    Politikberatung spielt für die Arbeit des Öko-Institutseine immer wichtigere Rolle. So haben wir an der Neu-fassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes mitgewirktund beteiligen uns derzeit maßgeblich an der Diskus-sion um eine energiewirtschaftliche und umweltpoliti-sche Absicherung für Kraft-Wärme-Kopplungskraftwer-ke. Außerdem sitzen Experten des Instituts alsMitglieder in der Enquete-Kommission Energie desDeutschen Bundestages und der deutschen Delegationbei den internationalen Klimaverhandlungen.

    Verstärkt nachgefragt wird unser Know-how bei derEntwicklung einer Umweltgesetzgebung in nordafrika-nischen Staaten. Neu an unserer Arbeit ist, dass nebender Gestaltung von Gesetzen in den letzten Jahrenzunehmend wettbewerbliche und sog. "weiche" Politik-instrumente entwickelt werden. Besondere Relevanzerhalten diese Regelungsformen in der Energie- und Kli-mapolitik. Hier arbeiten wir an der Implementierungdes Clean Development Mechanism in Südamerika.

    Auf europäischer Ebene beschäftigen wir uns mitfreiwilligen Vereinbarungen der Industrie und mit Fra-gen des Zugangs zu Umweltinformationen. Außerdembeteiligen wir uns zusammen mit Vertretern der Ener-giewirtschaft und verschiedener EU-Staaten an derDiskussion um die Ausgestaltung von handelbaren Zer-tifikaten für Ökostrom in der RECS-Initiative (RenewableEnergy Certificate System).

    Zur Stärkung der wissenschaftlichen Methodenent-wicklung und der Zusammenarbeit mit internationalenPartnern und Hochschulen werden wir neue Projektenutzen, die im Rahmen des Förderschwerpunkts Sozial-ökologische Forschung vom Bundesforschungsministe-rium finanziert werden. Die nun beginnenden Projekteverdanken wir der elfjährigen gemeinsamen Arbeit vonUmweltforschungsinstituten in der Forschungskoopera-tion ökoforum. Das Netzwerk zeichnet sich durch seineinterdisziplinäre Zusammenarbeit von Sozial- undNaturwissenschaftlern sowie Ingenieuren aus.

    Personell und räumlich hat sich das Institut weiter ver-größert. Die neu hinzugekommenen jungen Wissen-schaftlerinnen und Wissenschaftler bereichern undbefruchten die Institutsarbeit in hohem Maße. ZumAbschluss des Jahres ging zudem unser neuer Internet-Auftritt online, der die Breite der Institutskompetenzennoch übersichtlicher darstellt und auf schnellem Wegeeine Recherche nach spezifischen Inhalten ermöglicht.

    Im Jahr 2001 steht das Thema "Green GlobalGovernance" auf unserer Agenda. Ziel ist eine Koope-ration mit politischen Verbänden, Unternehmen undBeratung für politische Institutionen. Aus aktuellemAnlass wird uns das Thema Landwirtschaft & Ernäh-rung weiterhin stark beschäftigen. Neue Felder sind "e-Commerce und Umwelt" sowie das Spendenprojekt-thema "Freizeit und Umwelt". Und dann stehen auchschon die Vorbereitungen für das nächste Jubiläum insHaus: Das Öko-Institut feiert im Jahr 2002 sein 25-jäh-riges Bestehen.

    Wiesbaden/Freiburg, im Februar 2001

    Hannegret Hönes, VorstandssprecherinUwe Ilgemann, Geschäftsführer ([email protected])

    – Jahresbericht 2000

  • Bereiche undArbeitsfelder

    Energie & Klimaschutz

    Produkte & Stoffströme

    Chemie

    Gentechnik

    Nukleartechnik & Anlagensicherheit

    Umweltrecht

    Verkehr

    Institutskoordination mit Geschäftsführung

    •Öffentlichkeit & Kommunikation

    • Finanzabteilung

    4.000 Mitglieder• Privatpersonen

    • Städte und Gemeinden

    • Unternehmen

    Wissenschaftliches Kuratorium

    Geschäftsstelle Freiburg

    Büro Darmstadt

    Büro Berlin

    Vorstand• 7 Ehrenamtliche

    • der Geschäftsführer

    • 1 Vertreter/in LG

    • 2 Vertreter/innen

    der Mitarbeiter

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    2 Öko-Institut e.V.

    Das Öko-Institut e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, deres sich zur Aufgabe gemacht hat, frei von ökonomischenInteressen angewandte Umweltforschung zu ermög-lichen. Seine Unabhängigkeit wird vor allem durch der-zeit ca. 4.000 Mitglieder gewährleistet, darunter sindetwa 80 Städte und Gemeinden und eine Reihe von Firmen. Diese finanzieren durch ihre Mitgliedsbeiträgeund Spenden die ideelle Arbeit, die es uns erlaubt, aufakute Umweltprobleme aufmerksam zu machen undökologische sowie sozialverträgliche Lösungen vorzu-schlagen. Unsere wissenschaftlichen Expertinnen undExperten führen Forschungsprojekte durch, erarbeitenKonzepte, erstellen Gutachten und beraten als Sachver-ständige Umweltgruppen sowie Verantwortliche in Poli-tik, Verwaltung, Industrie und Gewerkschaften. Sie wir-

    ken in Gremien und Kommissionen mit und treten inAnhörungen als “Anwalt der Umwelt” auf. Auf derGrundlage eigener wissenschaftlicher Ergebnisse wer-den Stellungnahmen zu ökologisch relevanten Fragenveröffentlicht. Thematisch gliedert sich das Öko-Institute.V. in die Bereiche Chemie, Produkte & Stoffströme,Energie & Klimaschutz, Gentechnik, Nukleartechnik &Anlagensicherheit, Umweltrecht und das Arbeitsfeld Ver-kehr. Die Forschungsschwerpunkte sind: Risikofor-schung, Systemanalyse, Konzeptentwicklung, Implemen-tierung und Umweltkommunikation. Insgesamt arbeitenin der Geschäftsstelle Freiburg und den Büros in Darm-stadt und Berlin rund 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter.

    SelbstdarstellungOrganigramm

    – Jahresbericht 2000

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    2 Öko-Institut e.V.

    Kontaktadressen

    – Jahresbericht 2000

    Nukleartechnik & AnlagensicherheitKontakt:Michael Sailer stv. Geschäftsfü[email protected].: 06151-8191-20

    UmweltrechtKontakt:Birgit [email protected].: 06151-8191-28

    Arbeitsfeld VerkehrKontakt:Willi Loose [email protected].: 0761-45 295-18

    Institutskoordination mit Geschäftsführung

    Energie & KlimaschutzKontakt:Christof [email protected].: 0761-45 295-33

    Produkte & StoffströmeKontakt:Dr. Rainer Grießhammer stv. Geschäftsfü[email protected].: 0761-45 295-50

    ChemieKontakt:Dr. Matthias Buchert [email protected].: 06151-8191-47

    GentechnikKontakt:Dr. Beatrix Tappeser [email protected].: 0761-45 295-39

    Öffentlichkeit &KommunikationKontakt:Ilka Buchmann Leiterin Öffentlichkeit & [email protected].: 0761-45 295-22

    FinanzabteilungKontakt:Thomas [email protected].: 0761-45 295-34

    GeschäftsführungKontakt:Uwe Ilgemann Geschäftsführer [email protected].: 0761-45 295-14

    Bereiche und Arbeitsfelder

  • Kurzbe8

    3 Kurzberichte ausgewählter Arbeitsgebiete

    3.1 Nachhaltige Produkte3.2 Regionales Dialogforum Frankfurter Flughafen3.3 Nationaler Entsorgungsplan3.4 Nachhaltigkeit im Sektor Bauen und Wohnen3.5 Neue Verkehrskonzepte für lebenswerte Stadtquartiere3.6 Quoten- und Zertifikatsmodelle in der Energiepolitik Deutschlands und Europas3.7 Gentechnik und Landwirtschaft3.8 Concerted Action on Volontary Approaches (CAVA)3.9 Nachhaltige Stadtteile: Stoffstromanalyse als Bewertungsinstrument3.10 Grünes Geld

    – Jahresbericht 2000

    3.1 Nachhaltige Produkte

    Die Förderung von ökologischen und nachhaltigenProdukten ist eines der zentralen Arbeitsgebiete im Öko-Institut. Wesentliche Ansatzpunkte sind dabei die Durch-setzung angemessener Rahmenbedingungen durch eineintegrierte Produktpolitik, Konsumforschung, eine geeig-nete Methode zur Produktentwicklung und -vermarktungsowie Praxis-Projekte.

    Aufbauend auf dem "alten" Konzept der Produktli-nienanalyse (PLA) hat das Öko-Institut vor drei Jahrendie Methode PROSA (Product Sustainability Assess-ment) als Instrument zur Nachhaltigen Produktentwick-lung und -vermarktung in Unternehmen konzipiert. Inmehreren Praxis-Projekten wurde PROSA weiterentwi-ckelt. Derzeit arbeiten wir an den methodischen Grund-lagen und der internationalen Harmonisierung im Auf-trag des BMBF. Das Projekt wird bis zum Jahr 2004laufen.

    Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt,dass Öko-Produkte in der Regel über Nischenmärktenicht hinausgingen und dass "die" Verbraucher wesent-lich differenzierter betrachtet werden müssen. Zumeinen haben sich unterschiedliche Lebensstilgruppenund Milieus entwickelt, die nach spezifischen Lösungenverlangen. Zum anderen wollen die Verbraucher keine"reinen" Ökoprodukte, sondern hochwertige Produkte,preislich angemessen und "selbstverständlich" ökolo-gisch!

    TopTen-Innovationen

    Das Öko-Institut hat zusammen mit mehreren Marken-herstellern und unterstützt vom BMBF das große Ver-bundprojekt "TopTen-Innovationen" gestartet, mit demder Massenmarkt ökologisiert werden soll. Dabeierfolgt eine Schwerpunktsetzung auf die zehn Produkt-felder, die für etwa 70% der bundesdeutschen Stoffströ-me (Ressourcen und Emissionen) verantwortlich sind(Häuser, PKW, Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektro-nik, Computer, Lebensmittel, Textilien). Bei dem Projektwerden die lebensstilspezifischen Bedürfnisse der Ver-braucher berücksichtigt (soziale Komponente). DieKosten für die Verbraucher sollen gleich bleiben odersinken (ökonomische Komponente) und erheblicheUmweltentlastungen erfolgen (ökologische Komponen-te). Des Weiteren sollen die erfolgreiche Entwicklungund Vermarktung nachhaltiger Produkte von Unterneh-men und Handel unterstützt werden. Das Wort “Produk-te” ist in diesem Zusammenhang weitgefasst und bein-haltet technische Produkte, Dienstleistungen, Leasing-und Sharing-Konzepte etc.

    Ansprechpartner ist Dr. Rainer Grießhammer ([email protected]) in der Geschäftsstelle Freiburg.

    Zum Weiterlesen:"Hoechst Nachhaltig – Sustainable Development: Vom Leitbild zum Werkzeug", Freiburg 1997"TopTen-Innovationen für einen nachhaltigen Konsum", Rainer Grießhammer 2000

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    3 Kurzberichte ausgewählter Arbeitsgebiete

    3.1 Nachhaltige Produkte3.2 Regionales Dialogforum Frankfurter Flughafen3.3 Nationaler Entsorgungsplan3.4 Nachhaltigkeit im Sektor Bauen und Wohnen3.5 Neue Verkehrskonzepte für lebenswerte Stadtquartiere3.6 Quoten- und Zertifikatsmodelle in der Energiepolitik Deutschlands und Europas3.7 Gentechnik und Landwirtschaft3.8 Concerted Action on Volontary Approaches (CAVA)3.9 Nachhaltige Stadtteile: Stoffstromanalyse als Bewertungsinstrument3.10 Grünes Geld

    – Jahresbericht 2000

    3.2 Regionales Dialogforum Frankfurter Flughafen

    Technische Großprojekte haben in der Umweltdiskus-sion schon immer einen großen Stellenwert gehabt. Fürdas Vorhaben der Erweiterung des Rhein-Main-Flugha-fens gilt dies umso mehr, da die Erinnerungen an dieStartbahn-West-Proteste noch wach sind. Ende Januar2000 endete das Mediationsverfahren zum erneutenAusbau des Flughafens Frankfurt Main mit dem vieldiskutierten "Mediationspaket". Das Öko-Institut warüber eineinhalb Jahre mit der wissenschaftlichen Beglei-tung dieses Verfahrens beauftragt. Für die weitergehen-de kontroverse Diskussion erstellte das Öko-Institut imAuftrag der Mediationsgruppe mit der "Dokumentationzum Mediationsverfahren Flughafen Frankfurt am Main"einen ausführlichen Leitfaden durch die Diskussionenund Ergebnisse des Verfahrens. Die Dokumentationbeschreibt außer den konkreten Ergebnissen auch denAblauf des Verfahrens und den Prozess der Ergebnisfin-dung im Rahmen des Mediationsverfahrens. Gleichfallsbehandelt sie die wesentlichen Diskussionsstränge zurKapazitätsfrage, zum Lärm, zu Umwelt & Gesundheitsowie zu den ökonomischen Effekten.

    Die hessische Landesregierung richtete als Teil derEmpfehlungen des Mediationsverfahrens das RegionaleDialogforum Flughafen Frankfurt ein. Das Öko-Institutführt die wissenschaftliche Begleitung dieses langfristigausgerichteten Dialogprozesses durch, der vom Präsi-

    denten der Technischen Universität Darmstadt, Prof.Wörner, geleitet wird. Ziel des Regionalen Dialogfo-rums ist es vor allen Dingen, das im Rahmen des Medi-ationsverfahrens als Bedingung für einen potenziellenAusbau des Frankfurter Flughafens formulierte Nacht-flugverbot umzusetzen und die Details für den "Anti-Lärm-Pakt" zu erarbeiten. Darüber hinaus werden dieMöglichkeiten der Optimierung des bestehenden Bah-nensystems untersucht und vorangetrieben sowie derDiskurs über die langfristigen Perspektiven des Flugha-fens in der Region (nach 2015) begonnen. Damit ver-bunden ist die Thematisierung ökologischer und gesund-heitlicher Belastungsgrenzen der Region. Weiterhin solldas Regionale Dialogforum die förmlichen Verfahren(Raumordnungsverfahren, Planfeststellungsverfahren)zum Ausbau des Flughafens begleiten.

    Ansprechpartner für das Projekt ist Christian Hochfeld ([email protected]) im Büro Berlin.

    Zum Weiterlesen:Der Abschlussbericht der Mediationsgruppe findet sich im Internetunter www.mediation-flughafen.deDie "Dokumentation zum Mediationsverfahren Flughafen Frankfurtam Main" inkl. aller Texte auf CD ist erhältlich bei der HessischenStaatskanzlei, Bierstadter Straße 2, D-65189 Wiesbaden.Ausführliche Informationen zum Regionalen Dialogforum unterwww.dialogforum-flughafen.de

  • Kurzbe10

    3 Kurzberichte ausgewählter Arbeitsgebiete

    3.1 Nachhaltige Produkte3.2 Regionales Dialogforum Frankfurter Flughafen3.3 Nationaler Entsorgungsplan3.4 Nachhaltigkeit im Sektor Bauen und Wohnen3.5 Neue Verkehrskonzepte für lebenswerte Stadtquartiere3.6 Quoten- und Zertifikatsmodelle in der Energiepolitik Deutschlands und Europas3.7 Gentechnik und Landwirtschaft3.8 Concerted Action on Volontary Approaches (CAVA)3.9 Nachhaltige Stadtteile: Stoffstromanalyse als Bewertungsinstrument3.10 Grünes Geld

    – Jahresbericht 2000

    3.3 Nationaler Entsorgungsplan

    Die Bundesregierung hat sich im Rahmen ihrer Aufga-ben auf dem Gebiet der Entsorgung von abgebranntenBrennelementen und radioaktiven Abfällen zum Zielgesetzt, einen Nationalen Entsorgungsplan zu entwi-ckeln. Für diese Aufgabe hat das Bundesumweltministe-rium eine hausinterne Projektgruppe mit externen Bera-tern eingesetzt.

    Als Gutachter-Gemeinschaft leisten das Öko-Institutund die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit(GRS) Zuarbeit für diese Projektgruppe. Geplante Akti-vitäten:

    • Zur Ermittlung der Ausgangssituation wird eine Bestandsaufnahme erstellt. Sie umfasst Arten, Mengen und Entsorgungswege der in deutscher Verantwortung liegenden radioaktiven Abfälle und Reststoffe.

    • Im Rahmen dieser Bestandsaufnahme werden Problemfelder identifiziert, die Konsequenzen für die Entsorgung nach sich ziehen.

    • Zur Abschätzung der Bandbreite der Entsorgungs-aufgaben werden Szenarien über das zukünftige Abfall- und Reststoffaufkommen in Deutschland entwickelt.

    • Wesentlich ist die Herausarbeitung von Einfluss-faktoren auf die Entsorgung, um Prognosen über-prüfbar zu machen und gegebenenfalls neuen Randbedingungen anzupassen.

    Anspruchsvoll an der Zielstellung des Projektes ist diebreite Definition der Entsorgungsaufgaben. Alle rele-vanten Abfall- und Reststoffströme aus der Kernkraftnut-zung, der Forschung, dem Brennstoffkreislauf, der Indus-trie und Medizin werden betrachtet. Neben "üblichen"Entsorgungspfaden werden insbesondere auch "exoti-sche" Abfälle und Reststoffe erfasst, die aufgrund ihrerspeziellen Eigenschaften einen besonderen Umgangerfordern. Im Rahmen des Projekts werden unter Einbe-ziehung aller Arten radioaktiver Abfälle die spezifi-

    schen Entsorgungsprobleme identifiziert. Es werden kon-krete Empfehlungen erarbeitet, wie mit identifiziertenProblemen weiter umgegangen werden sollte.

    Ansprechpartner für das Projekt ist Michael Sailer ([email protected]) im Büro Darmstadt.

    Zum Weiterlesen:Zu Fragen der Endlagerung radioaktiver Abfälle verwiesen wir aufdie Internetseite www.akend.de des Arbeitskreises AuswahlverfahrenEndlagerstandorte.

    3.4 Nachhaltigkeit im Sektor Bauen & Wohnen

    Forschungsarbeiten zum Thema Nachhaltiges Bauenund Wohnen finden in einem breiten Spektrum statt. DasÖko-Institut ist einerseits an zukunftsweisenden lokalenProjekten beteiligt und entwickelt andererseits Konzeptezur Umsetzung von Nachhaltigkeit auf Bundesebene.

    Auf lokaler Ebene wird das BMBF-Forschungsprojekt"Nachhaltiges Sanieren im Bestand – integrierte Dienst-leistung für zukunftsfähige Wohnstile" durchgeführt.Partner sind das Institut für sozial-ökologische Forschung(ISOE), Frankfurt a.M., das Institut für ökologische Wirt-schaftsforschung (IÖW), Berlin, und die NassauischeHeimstätte – Gesellschaft für innovative Projekte imWohnungsbau mbH (nhgip). Am Beispiel zweier ausge-wählter Wohnsiedlungen der 50er und 60er Jahre, diesich im Eigentum der nhgib befinden, wurden im Sinneder nachhaltigen Entwicklung integrierte Sanierungslö-sungen entwickelt, wobei soziale, ökonomische undökologische Aspekte berücksichtigt wurden. Die um-fangreichen baulichen und sozialen Maßnahmen zurSanierung dieser Wohnungsbestände werden im Jahr2001 durch die Wohnungsgesellschaft realisiert. Diezahlreichen übertragbaren Erkenntnisse des interdiszi-plinären Projektes werden der deutschen Wohnungs-wirtschaft in einem Leitfaden zugänglich gemacht.

  • erichte11

    3 Kurzberichte ausgewählter Arbeitsgebiete

    3.1 Nachhaltige Produkte3.2 Regionales Dialogforum Frankfurter Flughafen3.3 Nationaler Entsorgungsplan3.4 Nachhaltigkeit im Sektor Bauen und Wohnen3.5 Neue Verkehrskonzepte für lebenswerte Stadtquartiere3.6 Quoten- und Zertifikatsmodelle in der Energiepolitik Deutschlands und Europas3.7 Gentechnik und Landwirtschaft3.8 Concerted Action on Volontary Approaches (CAVA)3.9 Nachhaltige Stadtteile: Stoffstromanalyse als Bewertungsinstrument3.10 Grünes Geld

    – Jahresbericht 2000

    Neu begonnen wurde das Projekt "Nachhaltiges Bau-en und Wohnen in Deutschland" (Kooperationspartner:Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. Dresden,IÖR), welches zum Ziel hat, unter Mitwirkung von aus-gewählten Fachakteuren des Bereiches "Bauen undWohnen" unterschiedliche Stoffstrom-Szenarien desBausektors für den Zeitraum 2000–2025 zu entwi-ckeln und zu diskutieren. Mithilfe des vom Öko-Institutentwickelten und nun weiter ausgebauten Stoffstrommo-dells BASiS werden die zu erwartenden Umwelt-belastungen berechnet. Die Ergebnisse des Projekts (bis1/2002) sollen einen intensiven Dialog über die not-wendigen und mit Priorität anzugehenden Initiativenund Maßnahmen im Bedürfnisfeld "Bauen und Woh-nen" unter dem Leitbild der nachhaltigen Entwicklunganstoßen.

    Im Projekt "Nachhaltiges Bauen und Wohnen inSchleswig-Holstein" wurde dieser akteursorientierte Pro-zess auf Landesebene Ende 2000 bereits erfolgreichabgeschlossen. Fachakteure des Bereichs Bauen undWohnen aus Schleswig-Holstein gestalteten aktiv dieSzenarioannahmen mit. Die aus den Szenarien zuerwartenden Umweltbelastungen (Ressourcenver-brauch, Bauabfälle, Emission an Treibhausgasen etc.)wurden mit dem Stoffstrommodell BASiS berechnet unddie Konsequenzen für die zukünftige Landespolitik ineinem offenen Dialog kommuniziert. Kernergebnis ist,dass ohne eine verstärkte Sanierung der Wohnungsbe-stände und ohne eine entschlossene Politik zur Revitali-sierung der städtischen Räume zur Abbremsung derStadtflucht eine nachhaltige Entwicklung im BereichBauen und Wohnen nicht zu erreichen ist. Schleswig-Holstein hat durch eine Fortsetzung bzw. Neuinitiierunggeeigneter Landesprogramme wichtige Schritte in Rich-tung nachhaltiger Entwicklung in die Wege geleitet.

    Die vielfältigen Forschungsergebnisse zum ThemaBauen und Wohnen werden auf der Jahrestagung2001 des Instituts unter dem Titel "Städte für morgen –Erfahrungen, neue Ansätze und Visionen" in Gelsenkir-chen am 26./27.04. 2001 vorgestellt.

    Ansprechpartner zu diesem Thema ist Dr. Matthias Buchert ([email protected]) im Büro Darmstadt.

    Zum Weiterlesen:"Stoffflussbezogene Bausteine für ein nationales Konzept der nachhaltigen Entwicklung" (UBA-Text 47/99)"Nachhaltiges Bauen und Wohnen in Schleswig-Holstein"; derBericht ist als pdf-Datei erhältlich unter www.oeko.de

    3.5 Neue Verkehrskonzepte für lebenswerte Stadtquartiere

    Autoreduzierte Stadtquartiere sind ein Zeichen desWandels in der Stadtentwicklung. Ihr grundsätzlichesZiel ist, gangbare Wege aus den Zwängen der Auto-orientierung zu beschreiten. Neue Verkehrskonzepte inWohn- und Wohnmischquartieren vermitteln heuteerfreuliche Erfahrungen: Wohnen ohne Autolärm undUnfallgefahren durch den Autoverkehr; Entfaltungschan-cen im Haus und im Außenraum; architektonische Selbst-verwirklichung in der Stadt; intensivere soziale Bezie-hungen im Quartier; Rückgewinnung der Straße alssozialen Ort. "Ohne Auto" oder "weniger Auto" verlierendurch positive Beispiele den Makel des Verzichts.

    Die Forschungsarbeiten des Öko-Instituts im Projekt"Städtebauliche und ökologische Qualitäten autofreierund autoarmer Stadtquartiere" zeigen: In Stadtquartie-ren, in denen das Auto nicht im Vordergrund der kom-munalen Planung und des Lebensstils der Bewohnersteht, können neue städtebauliche und verkehrsökologi-sche Qualitäten realisiert werden. Autoreduzierte Stadt-quartiere führen zur verstärkten Nutzung des Umwelt-verbundes (ÖPNV, CarSharing, flexible Angebote).Diese Nachfrage stärkt den Umweltverbund in der Kon-kurrenz mit dem motorisierten Individualverkehr. Die Pro-jekte autoreduzierten Wohnens können strukturbedingtnur an städtebaulich integrierten, verkehrlich vielfachvernetzten und funktional möglichst komplexen Standor-ten Erfolg versprechend angesiedelt werden. Sie gene-

  • Kurzbe12

    3 Kurzberichte ausgewählter Arbeitsgebiete

    3.1 Nachhaltige Produkte3.2 Regionales Dialogforum Frankfurter Flughafen3.3 Nationaler Entsorgungsplan3.4 Nachhaltigkeit im Sektor Bauen und Wohnen3.5 Neue Verkehrskonzepte für lebenswerte Stadtquartiere3.6 Quoten- und Zertifikatsmodelle in der Energiepolitik Deutschlands und Europas3.7 Gentechnik und Landwirtschaft3.8 Concerted Action on Volontary Approaches (CAVA)3.9 Nachhaltige Stadtteile: Stoffstromanalyse als Bewertungsinstrument3.10 Grünes Geld

    – Jahresbericht 2000

    rieren durchweg ein eigenständiges, positives Image.Darauf aufbauend bietet sich die Chance, ‘Leben in derStadt‘ gegenüber Suburbia oder der grünen Wieseauch in der Konkurrenz der ‘Lifestyle-Bilder‘ zu propa-gieren.

    Die autoreduzierten Stadtquartiere eignen sich in vie-ler Hinsicht als Baustein für die europäische Stadt des21. Jahrhunderts: Sie belegen eindrucksvoll eine Renais-sance weicher Standortfaktoren, zu denen Urbanität,eine ‘Kultur des Ortes‘ und die Chance zum Aufbausozialer Beziehungen vor Ort zählen.

    Ansprechpartner zu diesem Thema ist Willi Loose ([email protected]) in der Geschäftsstelle Freiburg.

    Zum Weiterlesen"Nachhaltige Stadtentwicklung im Quartier"; erhältlich im Öko-Institut Verlag. Informationen zum Projekt "Städtebauliche und ökologische Qualitä-ten autofreier und autoarmer Stadtquartiere" gibt es im Internet unterwww.oeko.de

    durch Erwerb oder Zuteilung entsprechend ihrer Erzeu-gung. Instrumenten der Mengensteuerung wird in derumweltökonomischen Theorie eine besondere Effizienzzugesprochen, wobei der empirische Nachweis dafüran vielen Stellen noch erbracht werden muss. DassInstrumente der Mengensteuerung zukünftig eine wichti-ge Rolle spielen werden, ist weitgehend unumstritten,ihre praktische Umsetzung steht jedoch vor einer Viel-zahl konzeptioneller, rechtlicher und praktischer Proble-me, deren Lösung sowohl die Wirksamkeit als auch dieEffizienz dieser Modelle entscheidend beeinflusst. DieBandbreite der zu lösenden Probleme reicht dabei vonder eindeutigen Identifikation der zu regelnden Sach-verhalte (Zertifizierung), über die Ausgestaltung desHandels mit Zertifikaten bis zur Frage von Transaktions-kosten und der rechtlichen Ausgestaltung der gegebe-nenfalls notwendig werdenden Sanktionsmaßnahmen.Bei der Bearbeitung solcher Fragestellungen muss ei-nerseits auf die nur begrenzt und letztlich ausschließlichim internationalen Raum (USA, Niederlande, Großbri-tannien, Dänemark) vorliegenden Erfahrungen und Kon-zepte zurückgegriffen werden, andererseits müssen anvielen Stellen kreative und originäre Lösungen fürDeutschland gefunden werden, wobei vor allem die Ein-ordnung in den europäischen Rahmen eine wichtige Rol-le spielt.

    Aktuelle Arbeiten des Öko-Instituts beziehen sichneben Einzelaspekten von Mengensteuerungssystemen(z.B. Zertifizierung, Monitoring) sowohl auf die wissen-schaftliche Begleitung von entsprechenden Modellpro-jekten als auch auf die Entwicklung kompletter Quoten-systeme inklusive der rechtlichen und institutionellenAusgestaltung.

    Ansprechpartner für das Themengebiet sind Dr. Felix Christian Matthes ([email protected]) und Martin Cames ([email protected]) im Büro Berlin.

    Zum Weiterlesen"Ausgestaltung eines Pflichtanteilsmodells für die Kraft-Wärme-Kopp-lung"; Matthes/Cames/Schneider 2001"Umsetzungsaspekte eines Quotenmodells für Strom aus erneuerba-ren Energien"; Timpe/Cames/Voß Ministerium f. Umwelt und VerkehrBaden-Württemberg

    3.6 Quoten- und Zertifikatsmodelle in der Energiepolitik Deutschlandsund Europas

    In der Energie- und Umweltpolitik gewinnt das Instru-ment der Mengensteuerung mit handelbaren Zertifika-ten zunehmend an Bedeutung. Im Vordergrund derDiskussion stehen dabei vor allem Handelsmodelle fürEmissionen sowie Quotenmodelle für ausgewählte Ener-gieerzeugungstechnologien. Bei Emissionshandelssyste-men erwirbt jeder Emittent für sein Emissionsvolumenentsprechende, aber insgesamt nur begrenzt verfügba-re Zertifikate (Höchstmengensteuerung). Bei Quotensys-temen müssen die so genannten Verpflichteten (z.B.Stromlieferanten) bestimmte Mindestmengen an Zertifi-katen nachweisen, wie z.B. Kraft-Wärme-Kopplungoder erneuerbare Energien. Diese erhalten sie entweder

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    3 Kurzberichte ausgewählter Arbeitsgebiete

    3.1 Nachhaltige Produkte3.2 Regionales Dialogforum Frankfurter Flughafen3.3 Nationaler Entsorgungsplan3.4 Nachhaltigkeit im Sektor Bauen und Wohnen3.5 Neue Verkehrskonzepte für lebenswerte Stadtquartiere3.6 Quoten- und Zertifikatsmodelle in der Energiepolitik Deutschlands und Europas3.7 Gentechnik und Landwirtschaft3.8 Concerted Action on Volontary Approaches (CAVA)3.9 Nachhaltige Stadtteile: Stoffstromanalyse als Bewertungsinstrument3.10 Grünes Geld

    – Jahresbericht 2000

    3.7 Gentechnik und Landwirtschaft

    Alternative landwirtschaftliche Entwicklungspfadeund Fragen nach einer nachhaltigen Ernährung sindgerade angesichts der BSE-Problematik und des Seu-chenzugs der Maul- und Klauenseuche von drängenderAktualität.

    In der Studie "Zukunftsmodell Schweiz – eine Land-wirtschaft ohne Gentechnik?" wurde am Beispiel vonsechs Kulturen (Kartoffeln, Weizen, Mais, Raps, Salatund Reben) ein Vergleich von gentechnischer und öko-logischer Landwirtschaft vorgenommen. Dabei zeigtsich, dass gentechnische Veränderungen die wich-tigsten Anbauprobleme der Schweizer Landwirtschaftnicht lösen. Zum Beispiel wird die Bekämpfung der pro-blematischsten Schädlinge bei den einzelnen Kulturenvon der Gentechnik-Forschung kaum adressiert.

    Im Biolandbau und im integrierten Landbau bestehenProblemlösungen aus einem umfassenden System vielerverschiedener Maßnahmen. Dabei spielen die Vorsor-ge, die Ursachenbehebung, die Förderung von natür-lichen Regulationsmechanismen und Nützlingen einezentrale Rolle. Zu diesen Lösungs- und Forschungsansät-zen gehören unter anderem: gute Anbautechnik, tradi-tionelle Züchtung resistenter Sorten sowie der Einsatzvon umweltverträglichen Pestiziden und Antagonisten.Prognose- und Frühwarnsysteme versprechen weitereFortschritte in der Regulierung von Schadorganismen.Sortenmischungen gehören ebenfalls zu den präventi-ven Methoden, die in allen Anbausystemen angewen-det werden. Ein vermutlich großes Potenzial liegt in derinduzierten Resistenz (Anregung der pflanzeneigenenAbwehrfähigkeit gegen Schaderreger), welche sichnoch im Forschungsstadium befindet.

    Umfassend hat das Öko-Institut im Jahr 2000 zur Risi-koanalyse transgener Organismen (mit dem Schwer-punkt Pflanzen) und ökobilanziellen vergleichendenBewertungsverfahren gearbeitet. Hier wurde ein Ansatzentwickelt, die qualitativ ausgerichtete Risikoanalyse indas quantitativ angelegte Instrument Ökobilanz zu inte-grieren.

    Ansprechpartnerin zu diesem das Thema ist Dr. Beatrix Tappeser ([email protected]) in der Geschäftsstelle Freiburg.

    Zum WeiterlesenTappeser, B. "Von Restrisiken, Risikoresten und Risikobereitschaft" in:GENug gestritten?! Gentechnik zwischen Risikodiskussion und gesell-schaftlicher Herausforderung, HRSG: Armin Spök, Karoline Hart-mann, Leykam-Verlag, Graz 2000"Zukunftsmodell Schweiz, Eine Landwirtschaft ohne Gentechnik?Eine Zusammenarbeit des Forschungsinstituts für Biologischen Land-bau (FiBL), Frick, Schweiz, des Blauen-Instituts, Basel, Schweiz (feder-führend) und des Öko-Instituts e.V. "Life Cycle Assessment gentechnisch veränderter Produkte als Basisfür eine umfassende Beurteilung möglicher Umweltauswirkungen";Monographien Band 111, Umweltbundesamt Wien

    3.8 Concerted Action on Volontary Approaches (CAVA)

    Freiwillige Vereinbarungen werden zunehmend alsein wichtiges Umweltmanagementinstrument angese-hen. Vor allem in Wirtschaftsbranchen mit internationa-lem Wirkungskreis verspricht man sich Erfolge bei denUmweltstandards.

    Das Projekt CAVA knüpft an die bisherigen Arbeitendes Bereichs Umweltrecht im Bereich freiwilliger Instru-mente an: WissenschaftlerInnen verschiedener Fach-richtungen aus ganz Europa arbeiten in einem Netz-werk zusammen, um bisherige Erfahrungenauszutauschen und die Modelle weiterzuentwickeln.

    Im Februar 2000 führte das Öko-Institut in Brüsseleinen Workshop zum Thema "Integration von freiwilli-gen Vereinbarungen in bestehende Rechtssysteme"durch. Namhafte Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaftund öffentlicher Verwaltung nahmen an dieser Veran-staltung teil. Während viele Detailaspekte der Integra-tion freiwilliger Vereinbarungen in existierende Rechts-systeme von deren spezifischen nationalen Aus-gestaltung abhängen, konnte eine Reihe von über-greifenden Grundanforderungen für eine effektive,

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    3 Kurzberichte ausgewählter Arbeitsgebiete

    3.1 Nachhaltige Produkte3.2 Regionales Dialogforum Frankfurter Flughafen3.3 Nationaler Entsorgungsplan3.4 Nachhaltigkeit im Sektor Bauen und Wohnen3.5 Neue Verkehrskonzepte für lebenswerte Stadtquartiere3.6 Quoten- und Zertifikatsmodelle in der Energiepolitik Deutschlands und Europas3.7 Gentechnik und Landwirtschaft3.8 Concerted Action on Volontary Approaches (CAVA)3.9 Nachhaltige Stadtteile: Stoffstromanalyse als Bewertungsinstrument3.10 Grünes Geld

    – Jahresbericht 2000

    rechtssichere und umweltgerechte Anwendung von frei-willigen Vereinbarungen herausgearbeitet werden.Hierzu gehören die Verankerung von festen Zielen unddie hierfür vorgesehenen Zeitkorridore, Transparenzund Publizität, Monitoring und Sanktionsmöglichkeiten,wenn die Zielvereinbarungen nicht eingehalten werden.

    Den Abschluss des Projekts bildeten sechs "policypapers" für die EU-Kommission, die von den Netzwerk-partnern verfasst wurden. Vom Öko-Institut wurde dergegenwärtige Stand der Vereinbarkeit der verschiede-nen Formen von freiwilligen Vereinbarungen mit natio-nalem und EU-Recht dargestellt. Gleichzeitig werdenWege aufgezeigt, wie unter Beibehaltung größtmög-licher Flexibilität umweltgerechte freiwillige Vereinba-rungen geschlossen werden können, ohne demokrati-sche Prinzipien oder die Rechte Dritter zu verletzen.

    Beendet wurde das Projekt im Februar 2001 mit einergroßen Abschlusstagung in Brüssel, auf der die For-schungsergebnisse zusammengefasst und mit internatio-nalen Experten im Hinblick auf deren politische undpraktische Implikationen diskutiert wurden.

    Ansprechpartnerinnen für das Projekt sind Birgit Dette ([email protected]) und Regine Barth ([email protected]) im Büro Darmstadt.

    Zum WeiterlesenNähere Informationen zum CAVA-Projekt und zu den einzelnenWorkshops können unter http://www.cerna.ensmp.fr/Progeuropeens/CAVA/Index.htmlabgerufen werden.Policy paper:"The Integration of Voluntary Agreements into existing legal

    Systems"; erhältlich im Bereich Umweltrecht, Büro Darmstadt.

    3.9 Nachhaltige Stadtteile: Stoffstromanalyse als Bewertungsinstrument

    Die aktive Gestaltung von Stadtteilen, die sich an denWünschen künftiger BewohnerInnen, ökologischen Kri-terien und regionalwirtschaftlicher Einbettung orientie-ren, ist Thema des Forschungsprojekts "NachhaltigeStadtteile auf innerstädtischen Konversionsflächen:Stoffstromanalyse als Bewertungsinstrument". DiesesProjekt, gefördert durch das Bundesforschungsministe-rium, untersucht zwei Beispielstadtteile: in Neuruppin(Brandenburg) die Vorstadt Nord und in Freiburg (Breis-gau) das Gebiet der ehemaligen Vauban-Kaserne.

    Das Anliegen des interdisziplinären Projekts ist es,ökologische und ökonomische Wirkungen der Stadttei-le auf ihre Umwelt und die Region zu ermitteln, dasZusammenwirken der Akteure und sozialen Aspekte derNachhaltigkeit zu untersuchen und die Ergebnisse vorOrt zu diskutieren. Es wird überprüft, inwieweit die Wir-kungen den Zielen der Beteiligten in den Stadtteilen ent-sprechen.

    Vereinfacht dargestellt, ist die Vorgehensweise im For-schungsprojekt wie folgt:

    • Erfragen der Ziele (ökologisch, ökonomisch, sozial) und ihrer Indikatoren vor Ort.

    • Sammeln relevanter Daten vor Ort/in der Region.• Bestimmung der real ausgelösten Wirkungen mit

    Hilfe einer Stoffstromanalyse und Vergleich mit Referenzstadtteilen.

    • Verknüpfung der stoffbezogenen mit ökonomischen Daten.

    • Umsetzung des Ziel-Wirkungs-Vergleichs in Handlungsempfehlungen.

    Eine methodische Besonderheit des Projektes liegt inder erweiterten Stoffstromanalyse. Mit ihrer Hilfe wirdzunächst ermittelt, welche Stoffströme und Umweltbelas-tungen durch die Nachfrage nach Produkten und

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    3 Kurzberichte ausgewählter Arbeitsgebiete

    3.1 Nachhaltige Produkte3.2 Regionales Dialogforum Frankfurter Flughafen3.3 Nationaler Entsorgungsplan3.4 Nachhaltigkeit im Sektor Bauen und Wohnen3.5 Neue Verkehrskonzepte für lebenswerte Stadtquartiere3.6 Quoten- und Zertifikatsmodelle in der Energiepolitik Deutschlands und Europas3.7 Gentechnik und Landwirtschaft3.8 Concerted Action on Volontary Approaches (CAVA)3.9 Nachhaltige Stadtteile: Stoffstromanalyse als Bewertungsinstrument3.10 Grünes Geld

    – Jahresbericht 2000

    Dienstleistungen ausgelöst werden. Die Analyse erfolgtüber Prozessketten, in denen alle Verteilungs- und Her-stellungsaufwendungen bis zur Quelle (Ressourcenent-nahme) zurückverfolgt werden. Neu ist die Verknüpfungder Stoffstromanalyse mit ökonomischen Daten ("Stoff-stromökonomie"), die es ermöglicht, auch Aussagenzum Einfluss auf die regionale Wirtschaft zu machen.

    Im Jahr 2001 werden Handlungsempfehlungen fürdie Akteure in den untersuchten Stadtteilen sowie fürEntscheidungsträger in künftigen Planungen neuerStadtteile erarbeitet. Forschungspartner sind IPU (Initia-tive Psychologie im Umweltschutz e.V.) und complan(Gesellschaft für Kommunalberatung, Planung undStandortentwicklung), Praxispartner die Gesellschaft fürKonversion im Ruppiner Land mbH (Neuruppin) und dasForum Vauban e.V. (Freiburg).

    Ansprechpartner für das Projekt ist Uwe R. Fritsche ([email protected]) im Büro Darmstadt.

    Zum Weiterlesen"Nachhaltige Stadtentwicklung im Quartier"; erhältlich im Öko-InstitutVerlag,weitere Informationen unter www.oeko.de/service/cities/...

    3.10 Grünes Geld

    Gute Nachrichten vom Börsenticker: Die Thematik derNachhaltigen Entwicklung hat nun auch die Finanz-märkte erreicht. Neben ökologischen Kriterien bei derKreditvergabe spielen zunehmend auch bei Geldanla-gen in Aktien ökologische und soziale Kriterien eine Rol-le. Das spiegelt sich in der rasanten Entwicklung derUmwelt-Investmentfonds wider. Umweltfonds investieren

    vorwiegend in Aktien von Unternehmen, die nach einermehr oder minder umfangreichen ökologischen, sozia-len, aber natürlich auch finanziellen Bewertung ausge-sucht werden. Auch wenn der Anteil der Umweltfondsam gesamten Fondsvermögen in Deutschland noch weitunter einem Prozent liegt (Ende 1999 1,16 MilliardenDM), ist hier ein enormes Wachstum zu beobachten.

    Das Öko-Institut hat im Auftrag der Stiftung Zukunfts-erbe und des ÖKO-TEST-Verlages alle in Deutschlandzugelassenen Umweltfonds (Stand: Ende 1999) hin-sichtlich der ökologischen und sozialen Bewertung vonUnternehmen, die potenziell in den Fonds aufgenom-men werden sollten, verglichen. Ziel der Untersuchungwar es, einerseits mehr Transparenz für potenzielle Anle-ger und seriöse Geldanlagen im ökologischen Bereichzu schaffen. Andererseits wurde eine Grundlage für dieWeiterentwicklung von Bewertungsverfahren der Ban-ken und Rating-Agenturen für Unternehmen geschaffen.

    Beim Vergleich der Umweltfonds wurden fünf Berei-che bewertet:

    • Die Einhaltung von Ausschlusskriterien für die aufzunehmenden Unternehmen (Rüstung, Kernenergie, Gentechnik in der Landwirtschaft).

    • Eine angemessene ökologische und soziale Bewertung der Unternehmen.

    • Ein nachvollziehbares Bewertungsverfahren.• Eine adäquate Bewertung der Produkte.• Die Transparenz für den Anleger.

    Das Ergebnis: Es gibt schon jetzt eine Reihe empfeh-lenswerter Ökofonds. Die identifizierten Defizite undPotenziale zur Weiterentwicklung der Umwelt- undzukünftig auch Nachhaltigkeitsfonds werden Inhalte derweiteren Arbeiten des Instituts sein.

    Die "Umwelttransparenz der Finanzmärkte" wird ineinem großen, vom Bundesministerium für Bildung undForschung geförderten Projekt aufgegriffen. An diesemProjekt arbeitet das Öko-Institut unter der Leitung des

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    3 Kurzberichte ausgewählter Arbeitsgebiete

    3.1 Nachhaltige Produkte3.2 Regionales Dialogforum Frankfurter Flughafen3.3 Nationaler Entsorgungsplan3.4 Nachhaltigkeit im Sektor Bauen und Wohnen3.5 Neue Verkehrskonzepte für lebenswerte Stadtquartiere3.6 Quoten- und Zertifikatsmodelle in der Energiepolitik Deutschlands und Europas3.7 Gentechnik und Landwirtschaft3.8 Concerted Action on Volontary Approaches (CAVA)3.9 Nachhaltige Stadtteile: Stoffstromanalyse als Bewertungsinstrument3.10 Grünes Geld

    – Jahresbericht 2000

    Instituts für Ökologie und Unternehmensführung (IÖU)an der European Business School in Zusammenarbeitmit dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung(ZEW). – Das ehrgeizige Ziel ist, zum einen möglicheKausalbeziehungen zwischen der Umwelt- und Sozial-performance und dem Shareholder Value von Unter-nehmen ökonometrisch herauszuarbeiten. Zum anderensoll der zusätzliche Wert eines offenen, dynamischenInformationssystems im Internet untersucht werden, umdie Umwelt- und Sozialperformance der Unternehmenfür Banken und Anleger transparenter zu machen.

    Dahinter steht die Zuversicht, dass mehr Transparenzund ein leichterer Zugang zu Informationen nicht nurdazu führt, dass die Aufwendungen der Banken bei derInformationsbeschaffung für die Bewertung und die derUnternehmen bei der Informationsbereitstellung deutlichgesenkt werden können, sondern dass der Markt dergrünen Geldanlagen für immer mehr private, aber vorallen Dingen auch institutionelle Anleger attraktiv wirdund das Interesse an einem "nachhaltigen ShareholderValue" steigt. Nur so können Teile der Finanzmärkteeine Funktion als Motor einer nachhaltigen Wirtschafts-weise in den Unternehmen bekommen. Das Projekt"Umwelttransparenz der Finanzmärkte" startete imHerbst 2000 und hat eine Laufzeit von knapp drei Jah-ren.

    Ansprechpartner für das Projekt ist Christian Hochfeld ([email protected]) im Büro Berlin.

    Zum Weiterlesen:Die Studie "Umweltfonds im Vergleich – Der Blick auf das grüne Par-kett" können Sie über den Verlag des Öko-Instituts in Freiburg bezie-hen. Mehr Informationen zum Projekt "Umwelttransparenz derFinanzmärkte" finden Sie unter www.oeko.de

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    4 Sozial-ökologische Forschung am Öko-Institut

    – Jahresbericht 2000

    4 Sozial-ökologische Forschung am Öko-Institut

    Angewandte praxisorientierte Forschung – das wares, was die Gründer mit der Schaffung des Öko-Institutsbezweckt hatten. Noch heute gilt dieser Grundsatz unddas Öko-Institut hat (zusammen mit Instituten aus derForschungskooperation ökoforum) in seiner über zwan-zigjährigen Arbeit daraus einen eigenen Forschungs-und Projekttypus entwickelt und spezifische Kompeten-zen aufgebaut. Die wissenschaftliche Arbeit ist gekenn-zeichnet durch:

    • Problem- und Anwendungsorientierung.• Intensive Kommunikation mit den Akteuren.• Interdisziplinäre Herangehensweise.• Bearbeitung in projektspezifisch zusammen-

    gestellten Teams.

    Beispiele für solche Projekte sind CityMOBIL, HoechstNachhaltig oder die Begleitung der Mediation zur Flug-hafenerweiterung in Frankfurt.

    Das Bundesforschungsministerium hat 1999/2000die Potenziale, die in diesem Forschungstyp liegen,erkannt und das wissenschaftspolitisch äußerst wichtige"Rahmenkonzept Sozial-ökologische Forschung" (BMBF2000) erstellt. Als Ergebnis wurde Anfang 2000 einProgramm zur Förderung dieses Forschungstyps aufge-legt, der Förderschwerpunkt "Sozial-ökologische For-schung".

    Worum geht es in diesem Programm?

    • Um die spezielle Kompetenz der Umweltforschungs-institute gesellschaftlich besser nutzbar zu machen, sollen Institute, die sozialökologische Forschung betreiben, stärker gefördert werden.

    • Die Basis solcher Institute soll durch Infrastruktur-stärkung und Nachwuchsförderung gestärkt werden.

    • Eine Vernetzung mit Hochschulen soll dazu dienen, einen Kompetenzaustausch zu ermöglichen.

    Im Jahr 2000 fand die Ausschreibung von For-schungsfeld-Sondierungsstudien und der Infrastruktur-stärkung statt. In beiden Ausschreibungen war das Öko-Institut erfolgreich. Insbesondere zeigte sich, dass dasInstitut inzwischen auf erhebliche sozialwissenschaftli-che Kompetenz verweisen kann (ein Ziel, welches sichdas Institut in den 90er Jahren gesetzt hatte). Mit denneuen Projekten erwarten wir, dass

    • die Vernetzung unserer Arbeit mit den Hochschulen weiter zunimmt.

    • internationale Kooperationen verstärkt werden können.

    • wir unser Instrument zum Nachhaltigkeits-management in Unternehmen, "PROSA", weiterentwickeln können.

    Mit der Anfang 2001 ausgeschriebenen Nach-wuchsförderung können die Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter ihre wissenschaftliche Reputation stärken. Letzt-endlich dient der Förderschwerpunkt dazu, komplexeUmweltprobleme besser lösen zu können.

    Das Programm "Sozial-ökologische Forschung" kannals Erfolg der über zehnjährigen Arbeit der Forschungs-kooperation ökoforum gewertet werden. Das Öko-Insti-tut hat damit zwar keine Grundförderung erlangt, aberumfangreiche Mittel zur Verbreiterung der wissenschaft-lichen Basis.

    Ansprechpartner zu diesem Thema ist Uwe Ilgemann ([email protected]) in der Geschäftsstelle Freiburg.

    Zum Weiterlesen:"Rahmenkonzept Sozial-ökologische Forschung" des Bundesministeri-ums für Bildung und Forschung, zu beziehen unterhttp://www.gsf.de/ptukf

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    5 greenhirn Forschungspreis

    – Jahresbericht 2000

    5 greenhirn Forschungspreis

    Alle zwei Jahre verleiht das Öko-Institut den green-hirn-Forschungspreis an junge Wissenschaftlerinnen undWissenschaftler. Im Jahr 2000 lautete das Thema"Nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung: neue For-schungsansätze und innovative Lösungskonzepte". Auchdiesmal galten als oberste Bewertungskriterien Interdis-ziplinarität und Anwendungsorientierung. Die Jury,bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Wis-senschaft, der Wirtschaft und des Öko-Instituts-Vorstan-des (siehe Kasten), zeichnete Abschlussarbeiten jungerNachwuchswissenschafterInnen aus, die einen heraus-ragenden Beitrag zum ausgeschriebenen Themenfeldleisteten.

    Platz eins wurde von der Jury im Sommer 2000gleich zweimal vergeben. Ausgezeichnet wurden eineDiplom- und eine Doktorarbeit.

    Markus Seemüller, TU München Weihenstephan,bearbeitete in seiner Diplomarbeit das Thema "Der Ein-fluss unterschiedlicher Landbewirtschaftungssysteme aufdie Ernährungssituation in Deutschland in Abhängigkeitdes Konsumverhaltens der Verbraucher".

    Seemüller geht in der Studie der Frage nach, welcheAuswirkungen eine vollständige Umstellung auf ökolo-gische Landwirtschaft in Deutschland hat. Er zeigt, dassbei den heutigen Ernährungsgewohnheiten die derzeitvorhandenen landwirtschaftlichen Flächen in Deutsch-

    land nicht ausreichen. Da der Flächenverbrauch bei derErzeugung tierischer Nahrung aber ca. 10-mal so hochist wie bei pflanzlichen Produkten, wäre die Fläche aus-reichend, wenn der Anteil tierischer Nahrungsmittel von39% auf 24% zurückginge. Dies entspräche annäherndder Situation im Schlemmerland Italien – hier liegt derVerbrauch bei 26%. Von 1990 bis 1996 ging der Kon-sum "tierischer" Kalorien in Deutschland um 2,1%zurück. Sollte sich dieser Trend linear fortsetzen, wäredie Ernährungssicherung durch eine vollständige ökolo-gische Landwirtschaft allein hierdurch spätestens im Jah-re 2024 gewährleistet.

    Den zweiten ersten Preis erhielt Niels Jungbluth, ETHZürich, für seine Doktorarbeit "Umweltfolgen des Nah-rungsmittelkonsums: Beurteilung von Produktmerkmalen

    greenhirn Juroren

    Prof. Dr. Martin Führ lehrt Verfassungs-, Umwelt-und Technikrecht an der Fachhochschule Darm-stadt. Dort ist er gegenwärtig Dekan des Fachbe-reichs Sozial- und Kulturwissenschaften. Er war einJahrzehnt Mitarbeiter des Öko-Instituts und hat indieser Zeit den Bereich Umweltrecht mit aufgebaut.Von 1993 bis 1997 gehörte er dann dem Vorstanddes Instituts an, zuletzt als Vorstandssprecher. Heu-te ist er Mitglied des Wissenschaftlichen Kuratori-ums des Instituts und Stiftungsrat in der StiftungZukunftserbe.

    Prof. Dr. Udo Ernst Simonis lehrt Umweltpolitikam Wissenschaftszentrum Berlin (WZB). Er ist He-rausgeber des Jahrbuchs Ökologie und Mitglieddes Committee for Development Policy (CDP) derVereinten Nationen und des WissenschaftlichenKuratoriums des Öko-Instituts.

    Dr. Friedmar Nusch ist Volkswirt und Leiter derUnternehmenskommunikation der Aventis SA, Stras-bourg, und der Aventis Pharma AG, Frankfurt amMain.

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    5 greenhirn Forschungspreis

    – Jahresbericht 2000

    Prof. Dr. Uwe Leprich lehrt Allgemeine Volkswirt-schaftslehre/-politik sowie Energiewirtschaft imFachbereich Wirtschaftsingenieurwesen der Hoch-schule für Technik und Wirtschaft in Saarbrücken.Er ist stellvertretender wissenschaftlicher Leiter desneu gegründeten Instituts für ZukunftsEnergieSyste-me (IZES). Darüber hinaus ist er Mitglied des wis-senschaftlichen Beirats der Energiestiftung Schles-wig-Holstein sowie stellvertretender Leiter des(nationalen) Arbeitskreises Energie beim BUND.

    Dr.-Ing. Peter Kiehl ist Bauingenieur und Mitgliedder Geschäftsleitung des Deutschen Instituts fürNormung e.V. (DIN), zuständig für den Geschäfts-bereich Normung.

    Hannegret Hönes ist Journalistin und Vorstands-sprecherin des Öko-Instituts.

    Edelgard Bulmahn ist Bundesministerin für Bil-dung und Forschung.

    Uwe Ilgemann ist Geschäftsführer des Öko-Instituts.

    Prof. Dr. Doris Janshen ist Sozialwissenschaftlerinund Dozentin in der Fachgruppe Soziologie desFachbereichs 1 der Universität Essen.

    auf Grundlage einer modularen Ökobilanz." In ihrerLaudatio hob die Vorstandssprecherin des Öko-Institutsund Mitglied der Jury, Hannegret Hönes, besondersden "hohen Anspruch der Arbeit" und die "fleißige undakkurate Herangehensweise des Autors" hervor. Jung-bluth ist es gelungen, "eine vollständige Zusammenstel-lung aller bisherigen Ansätze zu erarbeiten." Das The-ma greift "zum richtigen Zeitpunkt den Themenkomplexder Stoffstromthematik" auf.

    Mit ihrer Diplomarbeit "A Comparison of Agri-Envi-ronmental Schemes in Great Britain and Germany –Implementation of EU-Regulation No. 2078/92" beleg-te Carmen Retter von der Universität Bonn Platz drei: Siepräsentierte eine "Maulwurfsarbeit in den Niederungender praktischen Umsetzung von Verwaltungsvorschrif-

    ten" – Uwe Ilgemann, Geschäftsführer des Öko-Institutse.V. und Laudator, lobte hier besonders die konkreteAnwendbarkeit und Hinweise für die Landwirtschaftspo-litik. "Zudem", so Ilgemann, "liefert die Diplomarbeiteinen wichtigen Anstoß zur Verbesserung der Umset-zung von EU-Vorschriften in Deutschland."

    Ansprechpartnerin zum Thema "greenhirn-Forschungspreis" ist Ilka Buchmann ([email protected]) in der Geschäftsstelle Freiburg.

    Zum Weiterlesen:

    "Der Einfluss unterschiedlicher Landbewirtschaftungssysteme auf dieErnährungssituation in Deutschland in Abhängigkeit des Konsumver-haltens der Verbraucher"Markus Seemüller114 S., DIN A4, Bestell-Nr. 120124, ISBN 3-934490-08-5, DM 42,- / EUR 21,47

    "Umweltfolgen des Nahrungsmittelkonsums. Beurteilung von Produkt-merkmalen auf Grundlage einer modularen Ökobilanz"Niels Jungbluth320 S., DIN A4, Bestell-Nr. 120123, ISBN 3-934490-07-7, DM 72,- / EUR 36,81

    "A Comparison of Agri-Environmental Schemes in Great Britain andGermany (Implementation of EU-Regulation 2078/92)"Carmen Retter212 S., DIN A4, Bestell-Nr. 120125, ISBN 3-934490-09-3, DM 60,- / EUR 30,68

    Alle drei Arbeiten sind im Verlag des Öko-Instituts erhältlich. Kontakt:www.oeko.de oder über 24h-Bestellservice: 0761/45 295-99

  • Proje20

    6 Projekte 2000

    6.1 Chemie, Produkte & Stoffströme6.2 Energie & Klimaschutz6.3 Gentechnik, Landwirtschaft und Ernährung6.4 Nukleartechnik & Anlagensicherheit6.5 Umweltrecht6.6 Verkehr/Stadtverträgliche Mobilität

    – Jahresbericht 2000

    6.1 Chemie, Produkte und Stoffströme

    6.1.1 Abfall- und KreislaufwirtschaftBeiträge zur Entwicklung einer Kreislaufwirt-

    schaft am Beispiel von elektronischen Massenkon-sumprodukten - Teilvorhaben 2: Ökologische undökonomische Begleitforschung, Qualifizierungs-phase Grundig/Bolta(in Bearbeitung)Strubel, V.; Freiburg.(Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und For-schung - BMBF)

    Study on minimum quantity of recycled material incertain paper and cardboard applications(in Bearbeitung)Wollny, V.; INTECUS GmbH, Dresden; Darmstadt.(Auftraggeber: EU-Kommission, Brüssel, Belgien)

    Critical Review: Beurteilung der Umweltverträg-lichkeit von thermischen Entsorgungsmaßnah-men/Leitfaden Sekundärbrennstoffe (in Bearbeitung)Dehoust, G.; Giegrich, J. (IFEU, Heidelberg); Darm-stadt/Heidelberg.(Auftraggeber: Ministerium für Umwelt und Natur-schutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Lan-des Nordrhein-Westfalen)

    Prüfung der Antragsunterlagen für die Bauschutt-deponie Folkendange (in Bearbeitung)Dehoust, G.; Darmstadt.(Auftraggeber: Gemeinde Ermsdorf)

    Für Umwelt- und sozialverträgliche Entsorgungs-dienstleistungen – Handlungsstrategien zur Opti-mierung der Entsorgungsfachbetriebe-Verordnungauf dem Weg zu einem Gütesiegel der Entsor-gungswirtschaftDehoust, G.; Gebhardt, P.; Barth, R.; Falk, H.; Darmstadt 2000.(Auftraggeber: ÖTV Stuttgart)

    Conversion of data on the arise of hazardouswaste to the EWC-Stat waste classification systemJenseit, W.; Fendler, R.; Darmstadt 2000.(Auftraggeber: EUROSTAT, Luxemburg)

    Nachhaltiger Umgang mit Verpackung - eineVision für das DSD im Jahre 2020Wollny, V.; Dehoust, G.; Dopfer, J.; Gebers, B.; Hoch-feld, C.; Stahl, H.; Darmstadt 2000.(Auftraggeber: Duales System Deutschland AG)

    Juristische und konzeptionelle Beurteilung des Vor-schlags des Sachverständigenrats für Umweltfra-gen zur Reform der VerpackungsverordnungBarth, R.; Wollny, V.; Darmstadt 2000.(Auftraggeber: Duales System Deutschland AG)

    Möglichkeiten zur Ökologisierung der Abfallent-sorgung im Regierungsbezirk DüsseldorfDehoust, G.; Dopfer, J.; Gebhardt, P.; Gärtner, S.; Schil-ling, A.; Darmstadt 2000.(Auftraggeber: BUND, LV NRW e.V., Düsseldorf; unter-stützt durch NABU NRW e.V.; Das Bessere MüllkonzeptNRW e.V.; Öko-Fonds von Bündnis 90/Die Grünen NRW)

    Assessment of plastic recovery optionsWollny, V.; Schmied, M.; Darmstadt 2000.(Auftraggeber: European Environmental Bureau - EEB, Brüssel)

    Studie zu dem Genehmigungsantrag der SLR zurWeiterführung des Abbaus der SchlackehaldeDehoust, G.; Gebhardt, P.; Schmitt, B.; Wackermann, R.;Nuphaus, L.; Darmstadt 2000.(Auftraggeber: Gemeinde Petingen, Luxemburg)

    Ökologische Bewertung der eingegangenenAngebote im Rahmen der Ausschreibung der StadtMünster zur RestabfallbehandlungDehoust, G.; Gebhardt, P.; Darmstadt 2000.(Auftraggeber: Abfallwirtschaftsbetriebe Münster)

    Kritische Beurteilung der Planung des Ingenieur-büros ICP zur Restmüllverfüllung der DeponieSchippach im Landkreis MiltenbergDehoust, G.; Küppers, P.; Schmitt, B.; Darmstadt 2000.(Auftraggeber: Landkreis Miltenberg)

  • ekte 21

    6 Projekte 2000

    6.1 Chemie, Produkte & Stoffströme6.2 Energie & Klimaschutz6.3 Gentechnik, Landwirtschaft und Ernährung6.4 Nukleartechnik & Anlagensicherheit6.5 Umweltrecht6.6 Verkehr/Stadtverträgliche Mobilität

    – Jahresbericht 2000

    6.1.2 Produktentwicklung/Ökobilanzen/Stoffstromanalysen/Produktlinien-analysen

    Von der Öko-Nische zum ökologischen Massen-markt im Bedürfnisfeld Textilien (in Bearbeitung)Bunke, D.; Eberle, U.; Naschke, M.; Jäger, I. (HydrotoxGmbH, Freiburg); im Unterauftrag der Carl von Ossietz-ky-Universität Oldenburg (Hauptautor: Schneidewind,U.), Oldenburg/Freiburg.(Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und For-schung - BMBF)

    Stoffflussbezogene Bausteine für ein nationalesKonzept der nachhaltigen Entwicklung - Verknüp-fung des Bereiches Bauen und Wohnen mit demkomplementären Bereich "Öffentliche Infrastruk-tur" (in Bearbeitung)Buchert, M.; Fritsche, U.; Jenseit, W.; Rausch, L.; Deil-mann, C.; IÖR, Dresden; Darmstadt/Dresden.(Auftraggeber: Umweltbundesamt, Berlin)

    "Wasser/Abwasser" - Bestimmung über Koeffi-zienten zur Ermittlung von quantitativen und quali-tativen Materialflüssen im Wasser- und Abwasser-bereich (in Bearbeitung)Jenseit, W.; Fendler, R.; ITAS-FZK; Umweltplanung Bul-lermann-Schneble; Darmstadt.(Auftraggeber: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden)

    Orientierende Ökobilanz von Weichspülern. End-bericht. Teilstudie 2 im UFO-Plan Vorhaben 296 64145 "Ökobilanzierung zu Wasch- und Reinigungs-mittelrohstoffen und deren Anwendung in dergewerblichen Wäscherei"Eberle, U.; Grießhammer, R.; Freiburg 2000.(Auftraggeber: Umweltbundesamt, Berlin)

    Analyse gewerblicher Waschprozesse. Endbericht.Teilstudie 3 im UFO-Plan Vorhaben 296 64 145"Ökobilanzierung zu Wasch- und Reinigungsmittel-rohstoffen und deren Anwendung in der gewerb-lichen Wäscherei"Eberle, U.; Grießhammer, R.; Freiburg 2000.(Auftraggeber: Umweltbundesamt, Berlin)

    Ökobilanz und Stoffstromanalyse Waschen undWaschmittel. Endbericht. Teilstudie 4 im UFO-PlanVorhaben 296 64 145 "Ökobilanzierung zuWasch- und Reinigungsmittelrohstoffen und derenAnwendung in der gewerblichen Wäscherei"Eberle, U.; Grießhammer, R.; Freiburg 2000.(Auftraggeber: Umweltbundesamt, Berlin)

    Europäisches Umweltzeichen für ökologische BauprodukteBunke, D.; Quack, D.; im Unterauftrag von Institut fürIndustrielle Bauproduktion - ifib, Universität Karlsruhe,Hauptautoren: Kohler, N.; Eiermann, O.; Jeske, U. (Insti-tut für Technische Chemie, Forschungszentrum KarlsruheGmbH); Möller, R.; Breiter, H.-P. (Institut für Technikfol-genabschätzung und Systemanalyse - ITAS); Linden, W.;Hinkes, R. (Institut für Baustofftechnologie, Fachhoch-schule Kiel); Karlsruhe/Freiburg/Kiel 2000.(Auftraggeber: Umweltbundesamt, Berlin)

    Beiträge zur Operationalisierung des Leitbildes"Nachhaltige Entwicklung" am Beispiel Bauen undWohnen - Szenarien für eine mögliche Entwicklunin Schleswig-Holstein bis 2020Buchert, M.; Jenseit, W.; Stahl, H.; Eberle, U.; Darm-stadt/Freiburg 2000.(Auftraggeber: Ministerium für Umwelt, Natur und For-sten des Landes Schleswig-Holstein, Kiel)

    Ökologischer Break-Even-Point einer Wasserauf-bereitung für ein Flugzeug des Typs Airbus A 340Hochfeld, C.; Schmied, M.; Darmstadt 2000.(Auftraggeber: AOA Apparatebau Gauting GmbH,Gauting)

  • Proje22

    6 Projekte 2000

    6.1 Chemie, Produkte & Stoffströme6.2 Energie & Klimaschutz6.3 Gentechnik, Landwirtschaft und Ernährung6.4 Nukleartechnik & Anlagensicherheit6.5 Umweltrecht6.6 Verkehr/Stadtverträgliche Mobilität

    – Jahresbericht 2000

    Kommentargutachten zur Ökoeffizienz-Analyse"Wärmedämmverbundsystem Brunckviertel-Sanie-rung"Gensch, C.-O.; Jenseit, W.; Freiburg/Darmstadt 2000.(Auftraggeber: BASF AG, Abteilung DUP, Ludwigshafen)

    Gesamtökologische Betrachtung von Optionen zurAbwasserbehandlungGensch, C.-O.; Quack, D.; Bunke, D.; Eberle, U.; Freiburg 2000.(Auftraggeber: Grace Davison Europe, Worms)

    Gesamtökologische Betrachtung von Verpack-ungssystemen für Babynahrung – Vergleich Ein-wegsystem versus MehrwegsystemGensch, C.-O.; Quack, D.; Freiburg 2000.(Auftraggeber: Hipp GmbH & Co. Produktion KG)

    6.1.3 Umweltökonomische Fragestellungen

    Ökologische Analyse und Bewertung von Öko-LebensversicherungenSchmitt, B.; Graulich, K.; Grießhammer, R.; Hochfeld, C.;Strubel, V.; Darmstadt/Freiburg 2000.(Auftraggeber: ÖKO-TEST-Verlag, Frankfurt a.M.)

    Umweltfonds im Vergleich – Der Blick auf´s grüneParkettGrießhammer, R.; Fritsche, U.; Graulich, K.; Hochfeld,C.; Schmitt, B.; Strubel, V.; Freiburg/Darmstadt 2000.(Eigenprojekt des Öko-Instituts e.V.)

    Nachhaltiges Wirtschaften in kleinen und mittel-ständischen Unternehmen – von der Leitbildent-wicklung zur praktischen Umsetzung (in Bearbeitung)Ebinger, F.; Hochfeld, C.; Gensch, C.-O.; Schwarz, M.;Birke, M.; Kämper, E.; in Kooperation mit ISO, Köln; Frei-burg/Köln.(Auftraggeber: Deutsche Bundesstiftung Umwelt,Osnabrück)

    6.1.4 Sonstige Projekte

    Minderung der Umweltbelastungen des Freizeit-und Tourismusverkehrs (in Bearbeitung)Loose, W.; Dopfer, J.; Institut für sozial-ökologische For-schung GmbH (ISOE), Frankfurt a.M.; Freiburg/Darmstadt.(Auftraggeber: Umweltbundesamt, Berlin)

    Tourismus 2000 – Perspektiven für die Zukunft desReisensBuchert, M.; Dopfer, J.; Hochfeld, C.; Loose, W.; Wiener,U.; Naturfreunde, Stuttgart; Darmstadt/Freiburg 2000.(Eigenprojekt des Öko-Instituts e.V.)

    Wissenschaftliche Dokumentation des Mediations-verfahrens Flughafen Frankfurt/MainHochfeld, C.; Brohmann, B.; Sailer, M.; Schmied, M.;Schönfelder, C.; Darmstadt 2000.(Auftraggeber: Mediationsgruppe Flughafen Frank-furt/Main, Hessische Staatskanzlei, Wiesbaden)

    Wissenschaftliche Begleitung des Regionalen Dia-logforums zum Flughafen Frankfurt/Main(in Bearbeitung)Hochfeld, C.; Barth, R.; Brohmann, B.; Dette, B.; Sailer,M.; Schmied, M.; Darmstadt.(Auftraggeber: Institut für Organisationskommunikation(IFOK GmbH), Bensheim)

    Pressure Indicator Project; Phase III (in Bearbeitung)Jenseit, W.; Fendler, R.; Stahl, H.; Schmidt, G.;E*M*A*I*L, Niederlande; Darmstadt.(Auftraggeber: TAU, Madrid/Spanien)

    Nachhaltiges Sanieren im Bestand – integrierteDienstleistung für zukunftsfähige Wohnstile(in Bearbeitung)Buchert, M.; Ebinger, F. et al.; in Zusammenarbeit mitISOE, Frankfurt a.M.; IÖW, Berlin; Nassauische Heim-stätte – Gesellschaft für innovative Projekte im Wohnungs-bau mbH (nhgip), Frankfurt a.M.; Darmstadt/Freiburg.(Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung, Wissen-schaft, Forschung und Technologie – BMBF)

  • ekte 23

    6 Projekte 2000

    6.1 Chemie, Produkte & Stoffströme6.2 Energie & Klimaschutz6.3 Gentechnik, Landwirtschaft und Ernährung6.4 Nukleartechnik & Anlagensicherheit6.5 Umweltrecht6.6 Verkehr/Stadtverträgliche Mobilität

    – Jahresbericht 2000

    6.2 Energie & Klimaschutz

    6.2.1 Nationale Klimaschutzpolitik

    Begleitung der Umsetzung des Klimaschutzpro-grammes Ulm (in Bearbeitung)Brohmann, B.; Fritsche, U.; Timpe, C.; Schmidt, K.(Auftraggeber: Stadt Ulm)

    Fortschreibung der Klima(schutz)bilanz der StadtFreiburg (in Bearbeitung)Roos, W.; Schüle, R.(Auftraggeber: Stadt Freiburg)

    Erarbeitung und Umsetzung kommunaler Klima-schutzkonzepte: Analyse von Hemmnissen undStrategien vor dem Hintergrund eines liberalisier-ten Energiemarktes (in Bearbeitung)Timpe, C.; Brohmann, B.; Dette, B.; Roos, W.; Schüle, R; Seifried, D.(Auftraggeber: Umweltbundesamt)

    Konzept für eine Kampagne "Klimaschutz in priva-ten Haushalten und im Kleinverbrauch"(in Bearbeitung)Brohmann, B.; Cames, M.; Berliner EnergieagenturGmbH; Universität Kiel.(Auftraggeber: Umweltbundesamt)

    Klimaschutz durch Verhaltensänderungen – Poten-ziale sozialer Motivationsstrategien in Baden-Württemberg (in Bearbeitung)Brohmann, B., Cames, M.(Auftraggeber: Umweltministerium Baden-Württemberg)

    Energiewirtschaftliche Voraussetzungen und ener-giepolitische Handlungsmöglichkeiten für einezukunftsfähige Energieentwicklung in Deutschland(Energiedialog I plus Kurzstudie = Energiediealog II)(in Bearbeitung)Matthes, F. Chr.; Cames, M.(Im Unterauftrag des Deutschen Instituts für Wirtschafts-forschung (DIW) zur Durchführung eines Forschungsauf-trages des Bundesministeriums für Wirtschaft und Tech-nologie.)

    Klimaschutz durch Minderung von Treibhausgas-emissionen im Bereich Haushalte und Kleinver-brauch durch klimagerechtes VerhaltenBrohmann, B.; Cames, M.; Herold, A.; Fraunhofer Insti-tut für Systemtechnik und Innovationsforschung (ISI).(Auftraggeber: Umweltbundesamt)

    Erstellung einer integrierten Matrix zur Emissions-berichterstattungMatthes, F. Chr.; Herold, A.; 2000.(Auftraggeber: Umweltbundesamt)

    Energiespar-Contracting als Beitrag zu Klima-schutz und KostensenkungCames, M.; Seifried, D.; Berliner EnergieagenturGmbH; 2000.(Auftraggeber: Umweltbundesamt)

    6.2.2 Internationale Klimaschutzpolitik

    Project Planning Workshop in Peru: Technical Assi-stance for Peruvian CDM Implementation Programon Efficient Industrial Boilers (in Bearbeitung)Herold, A.(Auftraggeber: Deutsche Gesellschaft für TechnischeZusammenarbeit (GTZ) GmbH)

  • Proje24

    6 Projekte 2000

    6.1 Chemie, Produkte & Stoffströme6.2 Energie & Klimaschutz6.3 Gentechnik, Landwirtschaft und Ernährung6.4 Nukleartechnik & Anlagensicherheit6.5 Umweltrecht6.6 Verkehr/Stadtverträgliche Mobilität

    – Jahresbericht 2000

    Durchführung von Maßnahmen zur Umsetzungder Klimarahmenkonvention: LändermaßnahmeChile. Nationale Strategiestudie zum Mecha-nismus für umweltverträgliche Entwicklung(in Bearbeitung)Herold, A.; Schneider, L.; Voß, J.-P.(Auftraggeber: Deutsche Gesellschaft für TechnischeZusammenarbeit (GTZ) GmbH)

    Analyse und Vergleich der flexiblen Instrumentedes Kioto-Protokolls (in Bearbeitung)Cames, M., Herold, A., Timpe, C.(Auftraggeber: Enquete-Kommission "Nachhaltige Ener-gieversorgung unter den Bedingungen der Globalisie-rung und der Liberalisierung" des Deutschen Bundesta-ges)

    Anforderungen des Klimaschutzes an die Qualitätvon Ökosystemen – Nutzung von Synergien zwi-schen Klimarahmenkonvention und dem Überein-kommen über die biologische Vielfalt(in Bearbeitung)Herold, A.(Auftraggeber: Umweltbundesamt Berlin)

    Fernwärmeversorgung Slavgorod/Russland (in Bearbeitung)Cames, M.; Matthes, F. Chr.; Timpe, C.(Auftraggeber: Deutsche Gesellschaft für TechnischeZusammenarbeit (GTZ) GmbH)

    Kioto-Protokoll: Methodische Grundlagen fürNationalberichte und Inventare sowie deren Über-prüfung (in Bearbeitung)Matthes, F. Chr.; Cames, M.; Herold, A.(Auftraggeber: Bundesministerium für Umwelt, Natur-schutz und Reaktorsicherheit)

    6.2.3 Energiewirtschaft / Energiepolitik

    Sustainability and the Future of European Electricity PolicyMatthes, F. Chr.; Timpe, C.(Auftraggeber: Heinrich-Böll Stiftung)

    Energiewende 2020 – Der Weg in eine zukunfts-fähige EnergiewirtschaftMatthes, F. Chr.; Cames, M.(Auftraggeber: Heinrich-Böll Stiftung)

    Kernkraftwerksscharfe Analyse im Rahmen desProjekts: Bewertung eines Ausstiegs aus der Kern-energie aus klimapolitischer und volkswirtschaft-licher Sicht. Zusatzauftrag: Kraftwerks- und unter-nehmensscharfe AnalyseTimpe, C.; Küppers, C.; Matthes, F. Chr.; Viefhues, D.;Wuppertal Institut.(Auftraggeber: Bundesministerium für Umwelt, Natur-schutz und Reaktorsicherheit)

    Regenerativer Strom – Rechtliche FragenTimpe, C.; Fritsche, U.; 2000.(Im Unterauftrag der Anwaltskanzlei Schmidt-Wottrich,Jungnickel & Partner)

    Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung in einer Klimaschutzstrategie (in Bearbeitung)Matthes, F.Chr.; Cames, M.; Poetsch, S.(Auftraggeber: Bundesministerium für Umwelt, Natur-schutz und Reaktorsicherheit)

    Ausgestaltung eines Pflichtanteilmodells für dieKraft-Wärme-Kopplung (in Bearbeitung)Matthes, F. Chr.; Cames, M.; Poetsch, S.(Auftraggeber: Bundesministerium für Umwelt, Natur-schutz und Reaktorsicherheit)

  • ekte 25

    6 Projekte 2000

    6.1 Chemie, Produkte & Stoffströme6.2 Energie & Klimaschutz6.3 Gentechnik, Landwirtschaft und Ernährung6.4 Nukleartechnik & Anlagensicherheit6.5 Umweltrecht6.6 Verkehr/Stadtverträgliche Mobilität

    – Jahresbericht 2000

    Vergabe des Gütesiegels des EnergieVision e.V.für Ökostrom (in Bearbeitung)Timpe, C.; Roos, W.(Auftraggeber: EnergieVision e.V. – Verein zur Förde-rung von Nachhaltigkeit und Markttransparenz in derEnergiewirtschaft)

    Umsetzungsaspekte eines Quotenmodells fürStrom aus erneuerbaren Energien (in Bearbeitung)Timpe, C.; Cames, M.; Voß, J.-P.(Auftraggeber: Ministerium für Umwelt und Verkehr inBaden-Württemberg)

    Begleitung des "Renewable energy certificatesystem" (RECS)Timpe, C.; 2000.(Auftraggeber: Bundesministerium für Umwelt, Natur-schutz und Reaktorsicherheit)

    Qualitative Aspekte der Stromerzeugung und -ver-teilung – Stärken und Schwächen der Anbieter inNRWRoos, W.; 2000.(Auftraggeber: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfa-len, im Rahmen eines Auftrages für das Nordrhein-West-fälische Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand, Techno-logie und Verkehr)

    Pilotzertifizierung von "grünen" StromangebotenTimpe, C., Roos, W.; 2000.(Auftraggeber: Diverse Anbieter von Ökostrom)

    6.2.4 Europäische und internationale Energiepolitik

    Study on the Monitoring and Measurement ofGreenhouse Gas Emissions at Plant Level in theContext of the Kyoto Mechanisms (in Bearbeitung)Herold, A.(Auftraggeber: EU-Kommission, Brüssel, Belgien)

    The Implications of Tradable Green Certificates forthe Deployment of Renewable ElectricityTimpe, C.; Cames, M.; Niederländisches Energiefor-schungsinstitut (ECN); Science and Technology PolicyResearch Unit der University of Sussex (SPRU); 2000.(Auftraggeber: EU-Kommission, Brüssel, Belgien)

    Deutsch-Tschechische Kooperation zur Verstär-kung der Nutzung regenerativer Energien(in Bearbeitung)Cames, M.; Poetzsch, S.(Auftraggeber: Bundesministerium für Umwelt, Natur-schutz und Reaktorsicherheit)

    Identifikation nicht-nuklearer Projekte für diedeutsch-ukrainische Zusammenarbeit(in Bearbeitung)Matthes, F. Chr.; Poetsch, S.(Auftraggeber: Bundesministerium für Umwelt, Natur-schutz und Reaktorsicherheit)

    Umweltpolitische Instrumente und Handlungsmög-lichkeiten im Rahmen des Annäherungsprozessesder EU-assoziierten Staaten im Bereich Umweltund EnergieCames, M.; Matthes, F. Chr.; 2000.(Auftraggeber: Umweltbundesamt Berlin)

    6.2.5 Umweltauswirkungen von Energie-systemen / EDV-Modelle

    Supporting the Use of the Environmental Manualfor Power Development (EM) for the World BankDistrict Heating Study in Central / Eastern Europe-an Countries (in Bearbeitung)Fritsche, U.; Rausch, L.(Auftraggeber: Weltbank)

    GEMIS 4.0 – Gesamt-Emissions-Modell integrierterSystemeFritsche, U.; Rausch, L.; 2000.(Auftraggeber: Hessisches Ministerium für Umwelt, Ener-gie, Jugend, Familie und Gesundheit)

  • Proje26

    6 Projekte 2000

    6.1 Chemie, Produkte & Stoffströme6.2 Energie & Klimaschutz6.3 Gentechnik, Landwirtschaft und Ernährung6.4 Nukleartechnik & Anlagensicherheit6.5 Umweltrecht6.6 Verkehr/Stadtverträgliche Mobilität

    – Jahresbericht 2000

    Erstellung einer Ökobilanz für photovoltaischeBewässerungssysteme und konkurierende Diesel-systeme.Fritsche, U.; 2000.(Auftraggeber: Deutsche Gesellschaft für TechnischeZusammenarbeit (GTZ) GmbH)

    6.2.6 Lokale und regionale Agenda 21

    Evaluierung des Modellprojektes "UNIKOMM-Modell einer universitär-kommunalen Partner-schaft zur Realisierung einer lokalen Agenda 21" (in Bearbeitung)Brohmann, B.(Auftraggeber: Technische Hochschule Darmstadt)

    Regionale Agenda 21 Starkenburg (Gewinner desWettbewerbs "Regionen der Zukunft" der BBR) (in Bearbeitung)Brohmann, B.; Dopfer, J.; Institut für Wohnen undUmwelt (IWU), Darmstadt; Technische Universität,Darmstadt.(Auftraggeber: Arbeitsgemeinschaft Starkenburg/Inter-essensgemeinschaft Odenwald)

    Lokale Agenda 21 DarmstadtBrohmann, B.; Fritsche, U.(Auftraggeber: IWU, Institut für Wohnen und UmweltGmbH)

    6.2.7 Stoffflüsse und Ökobilanzen

    Stoffflussbezogene Bausteine für ein nationalesKonzept der nachhaltigen Entwicklung – Verknüp-fung des Bereiches Bauen und Wohnen mit demkomplementären Bereich "Öffentliche Infrastruk-tur" (in Bearbeitung)Fritsche, U.; Buchert, M.(Auftraggeber: Umweltbundesamt Berlin)

    Basisdaten Umweltmanagement (BaUm) (in Bearbeitung)Fritsche, U.; Gensch, C.-O.; Matthes, F. Chr., Rausch, L.(Auftraggeber: Umweltbundesamt Berlin)

    Institutionelle Innovationen im Bereich Stoff- undEnergieströme (in Bearbeitung)Voß, J.P.; Barth, R.; Ebinger, F.(Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung, Wissen-schaft, Forschung und Technologie)

    Nachhaltige Stadtteile auf innerstädtischen Konversionsflächen (in Bearbeitung)Fritsche, U.; Brohmann, B.; Hartard, S.; Rausch, L.; Roos,W.; Schmied, M.; Stahl, H.; Timpe, C.(Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung, Wissen-schaft, Forschung und Technologie)

    6.2.8 Sonstige Projekte

    Solar Marketing Upper Rhine. Erstellung einerKosten-Nutzen-Analyse für die projektierte Solar-seilbahn Schauinsland (in Bearbeitung)Timpe, C.; Voß, J.-P.(Im Unterauftrag der Stadt Freiburg für die EU-Kommis-sion im Rahmen der Aktion Altener II)

    Optimierung der Energieversorgung im Geschäfts-bereich des BMU (in Bearbeitung)Timpe, C.; Brohmann, B.; Cames, M.Berliner Energieagentur; Gertec(Auftraggeber: Umweltbundesamt Berlin)

    Stadtentwicklungsplan Berlin – Ver- und Entsorgung, Teil IIMatthes, F. Chr.; Cames, M.; 2000.(Auftraggeber: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung,Umweltschutz und Technologie, Berlin)

  • ekte 27

    6 Projekte 2000

    6.1 Chemie, Produkte & Stoffströme6.2 Energie & Klimaschutz6.3 Gentechnik, Landwirtschaft und Ernährung6.4 Nukleartechnik & Anlagensicherheit6.5 Umweltrecht6.6 Verkehr/Stadtverträgliche Mobilität

    – Jahresbericht 2000

    Umweltschutz durch Verringerung von Blindstrom-verlusten bei ElektrogerätenStrubel, V.; Rausch, L.; Gensch, C.-O.; IngenierbüroRehm, Villingen-Schwenningen; 2000.(Auftraggeber: Umweltbundesamt Berlin)

    Evaluierung von Projekten des Arbeitsfeldes Ener-gie & Arbeit im Rahmen des FörderprogrammsPerspektiven betrieblicher Arbeit(in Bearbeitung)Herold, A.; Cames, M.; Matthes, F. Chr.; Pöschk, J.(Auftraggeber: Senatsverwaltung Arbeit, Berufliche Bildung und Frauen, Berlin)

    6.3 Gentechnik, Landwirtschaft und Ernährung

    Vorarbeiten zur Durchführung eines Monitoringsim Bio-Technologie-Park FreiburgBaier, A.; Tappeser, B.; 2000.(Auftraggeber: Stadt Freiburg)

    Vorarbeiten/Fachgespräch Grüne Gentechnik undökologische LandwirtschaftBaier, A.; Vogel, B.; Tappeser, B.; 2000.(Auftraggeber: Umweltbundesamt Berlin)

    Entwicklung von Umweltindikatoren beim Monito-ring in Zusammenhang mit gentechnisch veränder-ten Pflanzen(in Bearbeitung) Brauner, R.; Tappeser, B.; 2000.(Auftraggeber: Umweltbundesamt Berlin)

    Modellprojekt für eine erste anwendungsbezoge-ne Umsetzung eines GVO-Monitoring(in Bearbeitung) Baier, A.; Brauner, R.; Tappeser, B.; 2000.(Auftraggeber: Ökologie-Büro Bremen)

    Entwicklung und Erprobung einer Methodik fürdas Monitoring gentechnisch veränderter Pflanzen Brauner, R.; Tappeser, B; 2000.(Auftraggeber: Umweltbundesamt Berlin)

    Methodische Weiterentwicklung der Wirkungsab-schätzung in Ökobilanzen gentechnisch veränder-ter Nutzpflanzen Tappeser, B.; Gensch, C.-O.; Consulting Analytik Um-welt (C.A.U.) 2000.(Auftraggeber: Umweltbundesamt Wien)

    Der Einfluss von Risikodiskussion und Risikofor-schung auf die Genehmigungsverfahren zumInverkehrbringen transgener PflanzenVogel, B.; Tappeser, B.; 2000.(Auftraggeber: Büro für Technikfolgenabschätzung desDeutschen Bundestages)

    Untersuchung zu tatsächlich beobachteten nach-teiligen Effekten von Freisetzungen gentechnischveränderter OrganismenTappeser B.; Eckelkamp C.; Weber B.; 2000.(Auftraggeber: Umweltbundesamt Wien)

    6.4 Nukleartechnik & Anlagensicherheit

    6.4.1 Kernkraftwerke

    Stellungnahme zu einzelnen Fragen zur Erdbeben-sicherheit des Kernkraftwerkes Mühleberg (Schweiz)Kurth, S.; Wassilew-Reul, C.; 2000.(Auftraggeber: Verein »Mühleberg unter der Lupe«)

    Kurzstellungnahme zu ausgewählten Aspektender beantragten Erhöhung der thermischen Lei-stung für das Kernkraftwerk Gundremmingen IIKüppers, C.; 2000.(Auftraggeber: Bayerisches Staatministerium für Landes-entwicklung und Umweltfragen)

  • Proje28

    6 Projekte 2000

    6.1 Chemie, Produkte & Stoffströme6.2 Energie & Klimaschutz6.3 Gentechnik, Landwirtschaft und Ernährung6.4 Nukleartechnik & Anlagensicherheit6.5 Umweltrecht6.6 Verkehr/Stadtverträgliche Mobilität

    – Jahresbericht 2000

    Kernkraftwerk Biblis Block A, Änderungsantrag A37/92; Stellungnahme zum Entwurf des Genehmi-gungsbescheids zur Ertüchtigung des Leckage-überwachungssystems vom Juni 1999Kurth, S.; 2000.(Auftraggeber: Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsi-cherheit (GRS) mbH)

    Stellungnahme zur Behandlung grenzüberschrei-tender Umweltauswirkungen im UVP-Verfahren zuÄnderungen am Kernkraftwerk TemelínHahn, L.; Küppers, Ch.; Kurth, S.; Barth, R.; 2000.(Auftraggeber: Bundesministerium für Umwelt, Natur-schutz und Reaktorsicherheit)

    6.4.2 Radioökologie

    Ermittlung der möglichen Strahlenexposition derBevölkerung aufgrund der Emissionen der Wieder-aufarbeitungsanlagen in Sellafield und La HagueBenischke, A.; Küppers, C.; 2000.(Auftraggeber: Bundesamt für Strahlenschutz)

    6.4.3 Ver- und Entsorgung

    Umweltverträglichkeitsprüfung von 12 dezentra-len atomaren Zwischenlagern(in Bearbeitung) Sailer, M.; Kallenbach, B.; Kurth, S.; Barth, R.; Fendler,R.; et al.; 2000. (Auftraggeber: Bundesamt für Strahlenschutz)

    Verbleib oder Entfernung von im ERAM zwischen-gelagerten radioaktiven Stoffen aus sicherheits-technischer SichtSailer, M.; Schmidt, G.; Wolf, B.; 2000.(Auftraggeber: Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsi-cherheit (GRS) mbH)

    Stellungnahme zur Erfüllung der Empfehlungenund Hinweise aus dem "Gutachten zur Beförde-rung abgebrannter Brennelemente in die Wieder-aufarbeitungsanlagen"Sailer, M.; Kallenbach-Herbert, B.; Wassilew-Reul, C.;Lange, F. (GRS); Fett, H.J. (GRS); Friederichs, H.-G.(GRS); Pfeffer, W. (GRS); 2000.(Auftraggeber: Eisenbahn-Bundesamt)

    6.4.4 Andere Nuklearanlagen

    Festlegung des Bemessungserdbebens am Stand-ort Hanau-Wolfgang für das atomrechtlicheGenehmigungsverfahren zum Rückbau der Sie-mens-MOX-AnlageKüppers, C.; Kurth, S.; Wassilew-Reul, C.; 2000.(Auftraggeber: RWTÜV Anlagentechnik GmbH)

    Siemens-Rückbauprojekte BT MOX, Verarbeitungdes FZK-MOX-Materials zu Lagerstäben, Ausle-gung gegen Erdbeben – Quelltermermittlung –Küppers, C.; Mohr, S.; 2000.(Auftraggeber: Hessisches Ministerium für Umwelt,Landwirtschaft und Forsten)

    6.4.5 Sonstige Projekte

    Konzeption strategischer Elemente einer Reformvon EuratomSchmidt, G.; Kallenbach, B.; Gebers, B.; 2000.(Auftraggeber: Bundesministerium für Umwelt, Jugendund Familie der Republik Österreich)

    Discussion paper on issues related to the NuclearEnergy Option for ZimbabweKüppers, C.; Schmidt, G.; Wassilew-Reul, C.; Hahn, L.;Bähr, R.; 2000.(Auftraggeber: Department of Energy (DOE), Harare(Zimbabwe) und Deutsche Gesellschaft für TechnischeZusammenarbeit (GTZ) GmbH)

    Gutachten zur Erfassung und Systematisierungvon Methoden zur Risikoabschätzung und -bewer-tung und der damit verbundenen ProblemeBrohmann, B.; Bunke, D.; Dette, B.; Hahn, L.; Wassilew-Reul, C.; Weber, B.; Hage, M.; 2000.(Auftraggeber: Umweltbundesamt, Berlin)

  • ekte 29

    6 Projekte 2000

    6.1 Chemie, Produkte & Stoffströme6.2 Energie & Klimaschutz6.3 Gentechnik, Landwirtschaft und Ernährung6.4 Nukleartechnik & Anlagensicherheit6.5 Umweltrecht6.6 Verkehr/Stadtverträgliche Mobilität

    – Jahresbericht 2000

    6.5 Umweltrecht

    6.5.1 Abfallrecht

    Juristische und konzeptionelle Beurteilung des Vor-schlags des Sachverständigenrats für Umweltfra-gen zur Reform der VerpackungsverordnungBarth, R.; Wollny, V.; 2000.(Auftraggeber: Duales System Deutschland AG)

    Evaluierung von Finanzierungsmodellen zurDurchführung der kostenlosen Rückgabe von Alt-autosDette, B.; Jülich, R.; Deimann, S.; Brockmann, K.; Wal-lau, F.; et al.; 2000.(Auftraggeber: Umweltbundesamt)

    Waste Management in the European Union and inGermany – Basic Legal Principles and WasteManagement Systems – Final Report Dette, B.; Schmitt, B.; Jülich, R.; Dehoust, G.; Buchert, M.;et al.; 2000.(Auftraggeber: Japan Productivity Center for Socio-Eco-nomic Development)

    6.5.2 Atomrecht

    Umweltverträglichkeitsprüfung von 12 dezentra-len atomaren Zwischenlagern(in Bearbeitung) Sailer, M.; Kallenbach, B.; Kurth, S.; Barth, R.; Fendler,R.; et al.; 2000 (Auftraggeber: Bundesamt für Strahlenschutz)

    6.5.3 Energie und Klimaschutz

    Der Handel mit Treibhausgasemissionen in derEuropäischen Union – Stellungnahme zum Grün-buchDette, B.; Herold, A.; Brockmann, K.; Stronzik, M.;2000.(Auftraggeber: Umweltministerium Baden-Württemberg)

    "Early Crediting" als klimapolitisches Instrument –Eine ökonomische und rechtliche AnalyseDette, B.; Herold, A.; Stronzik, M., Zentrum f. Europäi-sche Wirtschaftsforschung (ZEW); 2000.(Auftraggeber: Umweltministerium Baden-Württemberg)

    Erarbeitung und Umsetzung kommunaler Klima-schutzkonzepte: Analyse von Hemmnissen undStrategien vor dem Hintergrund eines liberalisier-ten Energiemarktes(in Bearbeitung)Timpe, C.; Dette, B., Brohmann, B.; Roos, W.; Schüle, R.;Seifried, D.; ICLEI Europasekretariat GmbH.(Auftraggeber: Umweltbundesamt)

    6.5.4 Immissionsschutzrecht

    Stellungnahme zum Entwurf für ein Gesetz zurUmsetzung der UVP-Änderungsrichtlinie, der IVU-Richtlinie und weiterer EG-RichtlinienBarth, R.; Küppers, P.; Fendler, R.; Kurth, S.; Schmidt, G.;2000.(Eigenprojekt des Öko-Instituts)

    Schadstoffminderungs- und Klimaschutzprogrammfür das Großherzogtum LuxemburgFendler, R.; Timpe, C.; Jülich, R. et al.; TÜV Rheinland;2000.(Auftraggeber: Umweltamt des Großherzogtums Luxemburg)

    Prüfung und Bewertung des Standes der Technikder "Neuen Gießerei" hinsichtlich des Lärm- undImmissionss