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HAUS ST. LAURENTIUS SCHAAN HAUS ST. MAMERTUS TRIESEN HAUS ST. MARTIN ESCHEN KBA KONTAKT UND BERATUNG ALTERSPFLEGE IN KOOPERATION: APH SCHLOSSGARTEN BALZERS JAHRESBERICHT 2 0 0 6 Angehörige

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HAUS ST. LAURENTIUSSCHAAN

HAUS ST. MAMERTUSTRIESEN

HAUS ST. MARTINESCHEN

KBAKONTAKT UND BERATUNG ALTERSPFLEGE

IN KOOPERATION:

APH SCHLOSSGARTEN BALZERS

JAHRESBERICHT2 0 0 6

A n g e h ö r i g e

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AngehörigeEs ist schön zu erfahren, dass die Beziehung zu den Angehörigen auch nach dem Eintritt insHeim aufrecht bleibt. Oft erleben wir, dass gerade durch die Entlastung in der Pflegesituationeine neue Qualität in der Beziehung entsteht.

Der Jahresbericht ist als Schwerpunkt den «Angehörigen» unserer Bewohner/-innen gewidmet.

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Vorwort Bürgermeister lic. oec. Karlheinz Ospelt Seite 2/3

Vorwort Gregor Ott, Präsident des Stiftungsrates Seite 4

Stiftung Liechtensteinische Alters- und Krankenhilfe Seite 5-19

Haus St. Laurentius Schaan Seite 20-25

Haus St. Mamertus Triesen Seite 26-31

Haus St. Martin Eschen Seite 32-37

Kontakt und Beratung Alterspflege Seite 38-41

Küche und Verpflegung Seite 42-45

APH Schlossgarten Balzers Seite 46

Revisionsbericht Seite 47

Bilanz Seite 48

Erfolgsrechnung Seite 49

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1Inhaltsverzeichnis

Herausgeber: Stiftung Liechtensteinische Alters- und Krankenhilfe, VaduzRedaktionelle Begleitung/Konzept: WORDS & EVENTS, Markus Meier PR-Anstalt, VaduzSatz /Gestaltung: Reinold Ospelt AG, VaduzDruck: Lampert Druckzentrum AG, VaduzFotos: Markus Meier, Vaduz

Impressum

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2 VorwortMit dem Erscheinen des Jahresberichtes ist bereits ein neuer Stiftungsrat konstituiert.Somit sind meine Ausführungen zum Berichtsjahr 2006 zunächst mit einem grossenDank an all jene verbunden, die mir als Präsident des Stiftungsrates von der Gründungan und über die vielen Jahre hinweg das Vertrauen geschenkt haben.

Es ist uns in gemeinsamer Arbeit und Anstrengung gelungen, die Alters- und Kranken-hilfe in unserem Land auf ein hohes Niveau zu bringen und nebst der fachlichen und mensch-lichen Qualität auch die Wirtschaftlichkeit und Finanzierung langfristig sicherzustellen.Für einen Politiker gibt es kaum eine Aufgabe, die mehr Erfüllung bringt, als das Bestmög-liche für die Pflege und Betreuung unserer älteren Mitmenschen beitragen zu dürfen.

Stabile Rahmenbedingungen, die jenseits der Tagespolitik stets von allen Gemeindengemeinsam getragen wurden, waren das festigende Rückgrat, das die richtigen strategischenEntscheidungen gewährleistete. Durch die Mitfinanzierung des Landes und dessen Mit-wirkung im Stiftungsrat war sichergestellt, dass die Stiftung LAK über all die Jahre hinwegeine gemeinsame Sache von Land und Gemeinden bildete und eine allseits koordinierteStrategie verfolgen konnte.

Mit den Neubauten des Heims St. Florin in Vaduz, dessen Bau zusammen mit der GemeindeVaduz sowohl terminlich als auch finanziell vollauf im Rahmen verläuft und im Jahr 2008mit Gesamtkosten von CHF 35 Mio. seiner Bestimmung übergeben werden kann, dem erstkürzlich zusammen mit der Gemeinde Eschen beschlossenen Projekt für das neue HeimSt. Martin im Rahmen von total CHF 28 Mio. sowie dem 2005 gemeinsam mit derGemeinde Schaan eröffneten Heim St. Laurentius (Gesamtkosten CHF 23,9 Mio.), verfügtunsere Stiftung und damit unser Land über eine grosszügige und sehr ansprechendeInfrastruktur, nachdem das Haus Triesen bereits 2001 für CHF 5 Mio. teilweise erneuertwerden konnte. Die weiteren Schritte für sogenannte Pflegewohngruppen in Triesenberg undanderen Gemeinden sind ebenfalls in die Wege geleitet und gewährleisten auch für dieweitere Zukunft eine optimale Betreuung unserer Betagten vor Ort.

Dort wo die Familie als tragende Säule des menschlichen Zusammenlebens an ihreGrenzen stösst, ist die Gemeinde als Heimat- und Wohnort gefordert. Unsere Alters- undKrankenhilfe war und ist daher strukturell stark mit den Gemeinden verbunden. Getreudem Grundsatz «Daheim sein hat Vorrang» galt es im Stiftungsrat der LAK stets die wich-tigsten Partner aus dem Pflege- und Seniorenbereich mit einzubeziehen. Damit war esmöglich, die Wünsche und Anliegen unserer älteren und hilfsbedürftigen Menschen imStiftungsrat umfassend zu berücksichtigen.

Seit einigen Jahren stehen die Jahresberichte immer unter einem besonderen Leitge-danken. In der Vergangenheit waren es die Bewohner selbst, unsere Mitarbeiter oderunsere Freiwilligen, die mit ihrem unschätzbaren Einsatz den Lebensalltag der Bewohnermit kleineren und grösseren Diensten vielfältig bereichern konnten. Ihnen allen gilt meinbesonders herzlicher Dank!

Dieser Jahresbericht ist den Angehörigen gewidmet. Damit soll vor allem die Verbunden-heit mit der Familie zum Ausdruck kommen, die glücklicherweise für viele unsererBewohner auch nach dem Eintritt in ein Heim, durch Besuche und Mitbetreuung ihrer

Bürgermeister lic.oec.Karlheinz Ospelt, Präsidentder Stiftung vom 4.10.1995bis 28.01.2007

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Angehörigen, eine ganz besonders zentrale Rolle spielt. Diese Beziehungen sind vonunschätzbarem Wert und werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der LAKstets gefördert.

In die Zukunft gesehen bleibt mir nun, meinem Nachfolger als Stiftungsratspräsident,Gemeindevorsteher Gregor Ott, alles Gute für seine Tätigkeit und ebenso viel Unter-stützung und Freude zu wünschen, wie ich sie über viele Jahre erfahren durfte.

Besonders danke ich allen unseren Systempartnern für die gute Zusammenarbeit: denFamilienhilfen, der Ärztekammer und dem Seniorenbund. Ebenso danke ich herzlich denMitgliedern des Landtages, der Regierung, den Gemeinderäten und allen Sponsoren undGönnern, die durch ihren finanziellen und ideellen Beitrag erst ermöglicht haben, dassdie älteren und pflegebedürftigen Menschen in unserem Land so gut aufgehoben sind.

Im Speziellen gilt mein grosser und aufrichtiger Dank meinen Kolleginnen und Kollegenim Stiftungsrat, unserem Geschäftsführer Dr. Remo Schneider und den weiteren Mit-gliedern des Verwaltungsausschusses sowie den Heimleitern und allen Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern, die tagtäglich mit grossem persönlichen und fachlichen Einsatz dasWohl unserer Bewohnerinnen und Bewohner gewährleisten.

Möge die Stiftung Liechtensteinische Alters- und Krankenhilfe LAK auch in Zukunft einekompetente, effiziente, klar strukturierte und geführte sowie von Achtung und Respektgegenüber unseren alten Mitmenschen geprägte Anlaufstelle bleiben.

Bürgermeister lic.oec. Karlheinz Ospelt, Präsident des Stiftungsrates

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4 Neuer Stiftungsrat seit März 2007 Anlässlich der Gemeinderats- und Vorsteherwahlen im Januar dieses Jahres wurde auchder Stiftungsrat für die nächsten vier Jahre neu besetzt. Als neu gewähltem Präsidentist es mir an dieser Stelle ein wichtiges Anliegen, den Vorgängerinnen und Vorgängernim Stiftungsrat und im Besonderen meinem Vorgänger als Präsident einen grossen undherzlichen Dank auszusprechen.

Lic.oec. Karlheinz Ospelt war bereits bei der Gründung der Stiftung LiechtensteinischeAlters- und Krankenhilfe im Jahr 1995 aktiv und hat die Stiftung 1996 in ihr erstes vollesBetriebsjahr geführt. Es war vor allem durch die Neuorganisation und Gestaltung derAlters- und Krankenhilfe als gemeinsame Aufgabe aller Gemeinden in Verbindung mitdem Land geprägt. Dem ersten Jahr sind weitere 10 erfolgreiche Jahre gefolgt. Mit Karl-heinz Ospelt hat die Stiftung einen Präsidenten erlebt, der nebst einer geradlinigen undkonsequenten Position für die Stiftung immer ihren grundlegenden Zweck, nämlich diebestmögliche Pflege, Betreuung und Beratung unserer älteren und pflegebedürftigenMenschen im Blick hatte. Wir können eine intakte Einrichtung übernehmen, die ihreSegel voll gesetzt hat und auf dem richtigen Kurs unterwegs ist.

In den vergangenen Jahren haben vor allem auch die Gemeindevorsteher und System-partner unsere Stiftung massgeblich mitgetragen. In diesem Sinne gilt ein aufrichtiger Dankdem ausgeschiedenen Mitgliedern Xaver Hoch aus Triesen, der ebenfalls von Anbeginn imStiftungsrat mitgewirkt hat. Im Weiteren Gaston Jehle, Planken und Jakob Büchel, Ruggell,die sich seit dem Jahr 1999 für die Stiftung eingesetzt haben. Schliesslich sind wir derAlt-Vorsteherin von Gamprin, Maria Marxer zu grossem Dank verpflichtet. Sie hat seit 1997,und somit knapp 10 Jahre den Liechtensteiner Seniorenbund im Stiftungsrat vertreten.

In die Zukunft gesehen gilt es, den steigenden Bedarf in der Pflege und Betreuung in dergewohnt hohen Qualität sicherzustellen. Hierzu bilden unsere Häuser ein stabiles Rück-grat im gesamten Versorgungsnetz. Das Leistungsprofil der Häuser wird erweitert undbietet künftig neben der Dauerpflege auch teilstationäre Angebote, wie Ferienbetten,Übergangspflege und Remobilisation bei Krankheit und nach Spitalaufenthalten sowieTages-, Nacht- und Wochenendbetreuung.

Bis zum Jahr 2010 sind nach den Häusern in Schaan, Vaduz und Eschen auch das HausSt. Mamertus Triesen und die erste Pflegewohngruppe des Landes am Triesenberg fertiggestellt. Die neuen Häuser werden stark in die Gemeinden integriert und sind dort einOrt der lebendigen Begegnung, Anlauf und Kompetenzzentren in allen Fragen um Pflegeund Betreuung. Bei der vollständigen Wahrung der Eigenständigkeit von Familienhilfenund der Stiftung LAK, ist die Zusammenarbeit der beiden grossen Leistungsträger dochein wichtiger Faktor, um auch in Zukunft ein möglichst langes Verbleiben im eigenenZuhause sicherzustellen.

Mit unseren Häusern und der Kontakt und Beratung Alterspflege, vor allem aber mit demEinsatz aller Mitarbeiter und Verantwortlichen unserer Stiftung, begrüssen wir die künf-tigen Anforderungen in der Pflege und Betreuung mit berechtigter Zuversicht, mit hohemfachlichen Engagement und viel Freude.

Gregor Ott, Präsident des Stiftungsrates

Gregor Ott,Präsident des Stiftungsrates

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Stiftungsrat von links nach rechts:Ernst Büchel, Vorsteher Ruggell; Norman Wohlwend, Vorsteher Schellenberg; Christl Gstöhl, Liechtensteiner Seniorenbund;Freddy Kaiser, Vorsteher Mauren; Daniel Hilti, Vorsteher Schaan; Hubert Sele, Vorsteher Triesenberg; Donath Oehri, Vor-steher Gamprin; Gregor Ott, Vorsteher Eschen (Präsident); Anton Eberle, Vorsteher Balzers; Rainer Beck, Vorsteher Planken;Dr. Gisela Biedermann, Liechtensteinische Ärztekammer; Hugo Quaderer, Regierungsrat; Ewald Ospelt, Bürgermeister Vaduz;Günther Mahl, Vorsteher Triesen; Dr. Marcus Büchel, Amt für Soziale Dienste; Lorenz Hasler; Verband LiechtensteinischerFamilienhilfen.

Verwaltungsausschuss mit Heim- und Pflegedienstleitern von links nach rechts:Paul Fäh, Aus- und Weiterbildung; Dr. Remo Schneider, Vorsitzender VWA; Martin Wanger, Pflegedienstleiter Schaan;Trudy Gstöhl, Leiterin KBA; Elisabeth Stalder, VWA; Donath Oehri, Stv. Vorsitzender VWA; Helmuth Kind, Heimleiter Eschen;Viktor Meier, Mitarbeiter VWA; Matthias Franzi, Heimleiter Triesen; Remo Vogt, Heimleiter Schaan; Dr. Hermann Bürzle, VWA;Emmerich Hermann, Leiter Küche und Verpflegung; Erika Örtle, Pflegedienstleiterin Balzers; Kurt Salzgeber, Pflege-dienstleiter Triesen. Auf dem Foto fehlt Michael Spagolla, Pflegedienstleiter Eschen.

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St. Florin Vaduz St. Mamertus Triesen

Kontakt undBeratung AlterSt. Laurentius Schaan

Küche undVerpflegungSt. Martin Eschen

HPZ

VBW

Spital

StiftungLiechtensteinische Alters- und Krankenhilfe

Systempartner

Verwaltungsausschuss (VWA)

Stiftungsrat

Die StiftungDie Stiftung Liechtensteinische Alters- und Krankenhilfe wurde 1996 als Nachfolgerinder Stiftung für das Alter und der Genossenschaften in Triesen und Eschen gegründet.Sie sorgt statutengemäss für die bestmögliche Pflege, Betreuung und Beratung der imFürstentum Liechtenstein wohnhaften Betagten, Kranken und Hilfsbedürftigen.

Zu diesem Zweck baut und betreibt sie die Häuser St. Florin Vaduz, St. Laurentius Schaan,St. Mamertus Triesen, St. Martin Eschen sowie die Anlaufstelle Kontakt und BeratungAlter (KBA).

Getragen wird die Stiftung LAK vom Land Liechtenstein und den 11 Gemeinden desLandes. Der Stiftungsrat setzt sich aus den Vertretern von Land und Gemeinden sowieFamilienhilfe, Ärztekammer und Seniorenbund zusammen. Damit sind die wesentlichenSystempartner in die strategische Entwicklung der Alters- und Krankenhilfe direkt ein-gebunden.

Weitere Organe sind der Verwaltungsausschuss und die Geschäftsstelle in Vaduz.

&

Familienhilfen VLF

Ärzte

Seniorenbund

APH Balzers

Häuser und Dienstleistungen

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AnzahlTage

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Pflegeleistungen auf einen Blick

Pflegetage

LAK gesamt Übersicht nach Heimen 2006Bestand per 31. 12. 2006 2006 2005 2004 St. Martin St. Mamertus St. LaurentiusVerrechnete Pflegetage 57.582 58.476 59.569 20.075 20.658 16.849Anzahl betreuteBewohner/innen 199 222 198 80 63 56 - davon Frauen 139 160 142 55 43 41- davon Männer 60 62 56 25 20 15Durchschnittsalter 79 79 80 79 75 84Belegung in %im Durchschnitt 100 100 101 100 100 100

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LAK gesamt2006 Total

Anzahl MitarbeiterInnen- Vollzeit (ab 80%) 88 17 27 20 24 0 0- Teilzeit 110,1 46 31 0 27,3 4 1,8

Anzahl besetzte Stellennach Berufsgruppen- Pflege (ohne Lehrlinge und Praktikanten) 93,4 32,7 33,2 27,2- Verwaltung 7,8 1,5 1,5 3 1,8- Küche 25,7 3,6 2,1 20 0- Wirtschaftsdienste 16,2 5,7 6,5 4- Andere 3,5 1 2,5Total Stellen 146,6 43,5 43,3 20 35,2 2,5 1,8

Übersicht nach Heimen

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APH

Übersicht nach Heimen/Dienststellen in CHF

Lehrlinge

2006 2005 2004 2003Total Total Total Total

FaGe-Lehrlinge 24 12 6 3 8 9 4Hauswirtschaftslehrlinge 3 2 2 1 1 1Hauswirtschaftspraktiker 1 1DN1-Schülerin 4 5 5 3 3DN2-Schülerin 1 3HF-Pflege 2 1 1Betagtenbetreuerin 1 3 2 7Pflegeassistentin 0 2Kochlehrlinge 3 3Atestausbildung Küchenang. 1 1Total Lehrlinge 40 22 15 15 7 10 4 11 5

Mitarbeitende

+ Zus. Administration LAK, Küche & Verpflegung, LAK Aus- und Weiterbildung, Bau St. Florin.

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Befragung bestätigt gute ArbeitEine im Berichtsjahr durchgeführte externe Befragung unterstreicht, dass sowohl dieBewohner wie auch die Angehörigen und die Mitarbeitenden der LAK Häuser mit derQualität sehr zufrieden sind.

Menschlichkeit und Fachkompetenz, aber auch andere Bereiche wie Organisation oderVerpflegung erhalten zwischen 80 und 100 Prozent Zustimmung.

Die Qualitätsbefragung ist eine deutliche Bestätigung, dass die Stiftung LAK auf gutemWeg ist, dass das Angebot stimmt und - zweifellos das Wichtigste - dass unserer älterenMitmenschen professionell und mit viel menschlicher Zuneigung gepflegt und betreutwerden.

Ein hohes Mass an Qualität

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Haus St. Laurentius Schaan

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Haus St. Mamertus Triesen

Haus St. Martin Eschen

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Die konsolidierte Bilanz und Erfolgsrechnung samt Revisionsbericht ist auf den Seiten 46und 47 detailliert dargestellt und wurde vom Stiftungsrat am 22. März 2007 genehmigt.

Im Ergebnis schliesst die Erfolgsrechnung mit CHF 964'949.- ab und somit um CHF 1'377'765besser als budgetiert.

Erfreulich ist, dass die Umsätze gegenüber dem Gesamtergebnis in den letzten Jahrendeutlich stabilisiert werden konnten. Eine künftige Zunahme an Betreuungsleistungenmuss daher nicht mit einer relativen Kostenverteuerung korrelieren.

Auf Basis der stabilen Finanzentwicklung sehen wir mittel- bis langfristig die Möglichkeit,von einer Abgangsdeckung auf eine kostendeckende Tarifstruktur umzustellen.

Das Heim St. Laurentius in Schaan konnte im Berichtsjahr sein erstes volles Betriebsjahrabsolvieren. Erfreulicherweise konnten die prognostizierten Betriebsergebnisse nicht nureingehalten sondern sogar verbessert werden.

Dass Qualitätssteigerung nicht automatisch Kostensteigerung bedeuten muss, zeigt dieumfassende Qualitätsbefragung im Jahr 2006. Allen Häusern wurden Bestnoten erteilt.

Mit rd. 72 % zählen die Personalkosten zur grössten Aufwandsposition. Für den Pflege-bereich, als Bereich einer besonderen Dienstleistung ist dieser Anteil durchaus ange-messen. Er widerspiegelt aber auch, die gute Personalausstattung in den Häusern.

Um das Mass an Zuwendung und Lebensqualität für unsere Bewohner weiter so hochzu halten, ist der Einsatz der über 100 freiwilligen Helferinnen und Helfer auch weiterhinnotwendig und somit von unschätzbarem Wert. Ihnen gilt ein besonderer Dank!

Stabile Finanzlage

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12 BautätigkeitDas Berichtsjahr 2006 war geprägt vom Architekturwettbewerb und der Planung für dasneue Haus St. Martin, Eschen. Auch dieses Haus wird ein lebendiger Ort der Begegnung.Die Architektur bringt dies zum Ausdruck. Neben der Orientierung in Richtung Gemeinde-zentrum verfügt das neue Haus selbst über grosszügige Bewegungs- und Aufenthalts-möglichkeiten. Es integriert die 56 Pflegeplätze für unsere Betagten mit einer Spielgruppefür Kinder und bildet somit eine wunderbare Brücke für den Austausch der Generationen.

Neben der Planung für den Standort Eschen wurden im Neubau Haus St. Florin sehr grosseFortschritte gemacht. Wer die Baustelle zwischen Kathedrale und Landesspital auch nurim Vorbeifahren bemerkt, wird die Grösse, aber auch die Grosszügigkeit des neuen Bau-werkes erkennen. Der Bau wird voraussichtlich im September 2008 fertig gestellt sein.

Die Gesamtplanung aller LAK Bauten stellt sich wie folgt dar:Haus St. Mamertus Triesen Bauliche Ausführung 2000 bis 2001(Teilumbau) Inbetriebnahme September 2001

Haus St. Laurentius Schaan Bauliche Ausführung 2003 bis 2005(Neubau) Inbetriebnahme Juni 2005

Haus St. Florin Vaduz Bauliche Ausführung 2005 bis 2008(Neubau) Inbetriebnahme vorauss. September 2008

Haus St. Martin Eschen Bauliche Ausführung 2007 bis 2009(Neubau) Inbetriebnahme vorauss. Mai 2009

Haus St. Mamertus Triesen Bauliche Ausführung 2009 bis 2011(Teil 2) Inbetriebnahme vorauss. Juni 2011

Pflegewohngruppe Bauliche Ausführung 2008 bis 2010Gemeinde Triesenberg Inbetriebnahme vorauss. Sept. 2010

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Weitere Pflegewohngruppen sind bis zum Jahr 2020 in den Unterländer Gemeinden Mauren,Ruggell und Gamprin vorgesehen. Der Grundsatz «Daheim sein hat Vorrang» wird durchdie Bedarfsplanung berücksichtigt. Die Heimkapazitäten werden nur soweit notwendig undder Reihe nach ausgebaut. Die neuen Heime sind zusammen mit den dezentralen Pflege-wohngruppen in einem Pflegenetz mit der Gemeindekrankenpflege und den Familienhilfenverbunden, wobei die selbstverständliche Unabhängigkeit der Einrichtungen auch beieiner verstärkten Zusammenarbeit gewahrt bleibt.

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Aus- und WeiterbildungIm Jahr 2006 haben fünf Lehrlinge ihre Ausbildung zur «Fachangestellten Gesundheit»und zur «Fachfrau Hauswirtschaft» abgeschlossen - sie sind die ersten bei der LAK undim Fürstentum Liechtenstein überhaupt, die diese neue Ausbildung durchlaufen haben.

Die Ausbildung zur Fachangestellten Gesundheit abgeschlossen haben:• Dina Goop aus Schellenberg im Haus St. Mamertus, Triesen• Nedha Ospelt aus Vaduz im APH Schlossgarten, Balzers• Andrea Broder aus Triesen im Haus St. Laurentius, Schaan• Maya Schwendener aus Buchs im Haus St. Laurentius, SchaanNedha Ospelt und Maya Schwendener durften sich für ihre hervorragenden Leistungenin einem feierlichen Rahmen ins goldene Buch eintragen.

Die Ausbildung zur Fachfrau Hauswirtschaft abgeschlossen hat: • Karoline Schädler aus Triesenberg im Haus St. Martin Eschen

Die Ausbildung zum Koch abgeschlossen hat:• Ramona Öhri aus Rugell in der Zentralküche LAK, Schaan

Das Diplom in Krankenpflege Niveau I nahmen entgegen:• Roger Müller im Haus St. Martin, Eschen• Corinne Huber im Haus St. Martin, Eschen

An der Bildungsabschlussfeier der LAK am 4. August 2006 im Haus St. Laurentius inSchaan wurden zusätzlich folgende Weiterbildungen und Abschlüsse speziell gewürdigt:• Trudy Beck: Praxisinstruktorin für das psychobiographische Pflegemodell

nach Prof. Erwin Böhm• Claudia Hüttenmoser: Führung und Organisation im Bereich Aktivierung• Trudy Gstöhl: Ausbilderin Eidg. Fachausweis• Erika Oertle: Palliativlehrgang im Bildungshaus Batschuns• Lotte Kaufmann: Palliativlehrgang im Bildungshaus Batschuns

Unsere Mitarbeiter

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Neue Lehrlinge im Jahr 2006 (Fachangestellte Gesundheit)• Xheneta Zuzaku, Alters- und Pflegeheim Schlossgarten• Sabrina Matt, Haus St. Martin• Tatjana Potetz, Haus St. Martin• Larissa Führer, Familienhilfe Vaduz• Sandrina Zogg, Haus St. Mamertus• Benjamin Eichmann, Haus St. Laurentius• Andrea Sprecher, Haus St. Laurentius• Sonja Vetsch, Haus St. Laurentius

Fachfrau Hauswirtschaft• Ljatifi Alhida, Alters- und Pflegeheim Schlossgarten• Natascha Hofer, Haus St. MartinFür die Ausbildungsplätze zur Fachangestellten Gesundheit haben sich insgesamt 64Jugendliche beworben, für jene der Fachfrau/-mann Hauswirtschaft acht Jugendliche.

Lehrlingsaustausch mit X-Change und Leonardo da VinciIm Frühjahr nutzen fünf Auszubildende die Möglichkeit eines Lehrlingsaustauschs mit demRheuma- und Rehabilitationszentrum in Valens im Rahmen des Arge-Alp-Projektes X Change.Die Evaluation zeugt von vielen positiven Eindrücken und Erfahrungen sowohl im persön-lichen als auch im fachlichen Bereich. Allerdings empfanden die Auszubildenden die Aus-tauschzeit von vier Wochen als zu kurz. Daher wird sie in der nächsten Austauschperiodeum zwei Wochen verlängert.

Erstmals bot die LAK einer auszubildenden Bürokauffrau des Espachstift (ein Senioren- undPflegeheim) in Kaufbeuren die Möglichkeit, im Rahmen des X-Change einen Austausch zu absol-vieren. Sandra Munz war es, die diese Möglichkeit nutzte. Sie erhielt einen Einblick in das Sekre-tariat der Geschäftsleitung sowie in die Administration des Hauses St. Laurentius in Schaan.

Anderen Lernenden bot sich die Möglichkeit, einen Austausch im Rahmen des EU-ProjektesLeonardo da Vinci zu absolvieren. Das Projekt «Cartex» wird durch die NationalagenturLeonardo da Vinci in Liechtenstein unterstützt. Der Aufenthalt konnte mit der Pflege-fachschule in Hasselt (Belgien) vereinbart werden.

Nach sprachlichen und administrativen Vorbereitungen reiste im September die erste Gruppe(Manuela Marxer, Andrea Broder, Ajten Memedi und Maya Schwendener) nach Belgien.Die zweite Gruppe (Drita Sefkija, Bianca Müller und Nina Neuenschwander) reiste im Oktoberab. Unterschiedliche Bildungsschemas sowie Unterschiede in der Praxis wurden erfahren,erkannt und schriftlich evaluiert. Die Auszubildenden profitierten von wertvollen fach-lichen, persönlichen und kulturellen Erfahrungen und Förderungen.

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Seit Anfang 2006 wurde intensiv an einer Ausbildungsstation im Haus St. Laurentiusgearbeitet. Diese konnte Anfang Januar 2007 starten. Dazu fanden im Vorfeld Informations-veranstaltungen statt, bei denen die Bewohner, deren Angehörige, das Personal, die Aus-zubildenden sowie deren Eltern Einblick in die Zielsetzungen, Rahmenbedingungen undFunktion dieses wegweisenden Projektes erhielten.

ProjekteMit der Kickoff-Veranstaltung im Herbst 2006 wurde das Projekt «Palliative Care inLiechtenstein» gestartet. Den Auftrag dazu erteilte die gemeinsame Steuerungsgruppe«VLF & LAK». Ziel ist es, eine möglichst optimale Palliativpflege für die liechtensteinischeBevölkerung zu gewährleisten. Dazu wurden aus den direkt involvierten InstitutionenKoordinations- und Kerngruppen gebildet. Das Projekt ist bis Ende 2009 terminiert.

Ebenfalls im Herbst 2006 fand sich eine Projektgruppe zur Überarbeitung des Wund-protokolls zusammen. Diese arbeitet mit internen, ausgebildeten Wundmanagern zusammen,um eine professionelle Lösung für die Bereiche Spitin und Spitex zu finden und umzusetzen.

WeiterbildungenAuf vielseitigen Wunsch wurden 32 Weiterbildungen ausgeschrieben. Leider konntendavon nur 10 Veranstaltungen durchgeführt werden. Die restlichen Weiterbildungsver-anstaltungen mussten aufgrund mangelnder Anmeldungen abgesagt werden.

Heimärztlicher DienstDer heimärztliche Dienst nimmt eine Reihe von wichtigen Beratungs- und Kontrollauf-gaben in unseren Häusern wahr. Im Jahr 2006 waren im Einsatz:

Haus St. Mamertus Triesen Dr. Hermann BürzleHaus St. Laurentius Schaan Dr. Silvia RheinbergerHaus St. Martin Eschen Dr. Dieter Meier

Es freut uns, dass von allen Heimärzten neben dem hohen Fachwissen immer auch diemenschliche und soziale Kompetenz unserer Mitarbeiter/-innen im Pflegedienst bestätigtund gelobt wird.

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Internationale Pflegeerfahrung CARTEXZum ersten Mal konnte die LAK ein Berufsbildungsprojekt für Personen in beruflicherErstausbildung und für junge Arbeitnehmerinnen aus dem Berufsfeld der Krankenpflegedurchführen.

Ein detailliertes Programm führte die Teilnehmerinnen durch die vier Wochen Arbeits-praktikum in Belgien an der VTI afdeling verpleegkunde Pflegeschule. Willy Vervoort der Leiterfür die internationalen Projekte ist ein langjähriger Projektpartner. Cartex wurde mit dem Zielbei der Nationalagentur Leonardo da Vinci beantragt, um die Sozial-, Fach- und Methoden-kompetenz der Auszubildenden zu erweitern, kulturelle Differenzen zu erarbeiten undderen Auswirkungen zu erfassen. Dies befähigt sie ihre Wahrnehmung sozialer, kulturellerund politischer Unterschiede neu zu interpretieren. Auf diesem Weg lernen die Studen-tinnen ihre Stärken kennen und können diese im eigenen Arbeitsfeld umsetzen.

Ein internationales Projekt wie Cartex ermöglicht es den Auszubildenden neue Erfahrungenim eigenen Arbeitsfeld zu machen. Auch in der Pflege gibt es unterschiedlichste Ausbil-dungen und Theorien, durch kleine Projekte (in früheren Jahren 2002-2003) konnte die Ver-schiedenheit festgestellt und eine positive Entwicklung der Teilnehmer/innen nachgewiesenwerden. Durch die Erfahrung des Austausches schon im Rahmen der Ausbildung soll auchder Grundstein für die Förderung der Bereitschaft zur Mobilität im späteren Berufslebengelegt werden. Die Lernenden sollen eine Grundhaltung in Richtung «ich bin mobil undnicht nur auf mein direktes Umfeld angewiesen» gefördert werden. Die Begegnung mitfremden Menschen und Arbeitsorten hilft bei der Entwicklung der eigenen Kompetenzen underhöht die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit im Arbeitsmarkt.

Wir bedanken uns bei den Auszubildenden für die grossartige Umsetzung des Projektes,bei den Begleitpersonen für die reibungslose Abwicklung, bei den Verantwortlichen derSchule VTI afdeling verpleegkunde für die Projektpartnerschaft und bei der NationalagenturLeonardo da Vinci für die Realisierung des Projektes und die finanzielle Unterstützung.

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19Jubilare 2006

Haus St. Laurentius SchaanAndrea Broder 5 JahreFilomena Eggenberger 5 JahreAstrid Hasler 5 JahreErika Marxer 5 JahreMilli Pümpel 5 JahreRabie Sulejmani 5 JahreRenate Kaiser 10 JahreMartha Kühne 10 JahreMarlies Müller-Zöbele 10 JahreSonja Thöny 10 Jahre

Haus St. Martin EschenEveline Ritter 10 JahreFatima Carreira 10 JahreEwald Brunhuber 10 JahreUschi Fehr 10 JahreLydia Karl-Beck 10 JahreHelmuth Kind 10 JahreManuela Pedrini 5 JahreBrigitta Maissen 5 JahreDoris Senekowitsch 5 JahreAnnette Zogg 5 Jahre

Haus St. Mamertus TriesenSylvie Coutin 10 JahreDietmar Tichy 10 JahreElvira Caser 5 JahreCornelia Lehmann 5 JahreWalter Pircher 5 JahreRenate Reithofer 5 JahreLeopoldine Schrag 5 JahreEmma Vogt 5 Jahre

Küche und VerpflegungChristina De Oliveira Lurdes 5 JahreCäcilia Lippuner 5 JahreLinus Schnarwiler 5 Jahre

DianaNegele

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TheresWenk

25 Jahre

AnniSpagolla

20 Jahre

ChristianeTimmer

20 Jahre

AloisVogt

20 Jahre

EdeltraudMüller

15 Jahre

ClaudiaHüttenmoser

15 Jahre

MarinkaPetrov

15 Jahre

KurtSalzgeber

15 Jahre

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2006 - ein erfolgreiches JahrDas Jahr 2006 war für das Haus St. Laurentius ein gutes und erfolgreiches Jahr. EinSchwerpunkt war es natürlich, unseren Bewohnerinnen und Bewohnern eine professionellePflege zu gewähren und ihr Wohlbefinden zu steigern. Mit Freude dürfen wir feststellen, dassdas Haus St. Laurentius zu einem Ort der Begegnung für Jung und Alt geworden ist. EinHaus mit offenen Türen für alle, sei es auf einen Besuch bei Bekannten, sei es auf einenKaffee und ein Schwätzchen in der Cafeteria oder im Garten. Auch der gemütliche Innenhoflädt ein zum Verweilen, Abschalten, Geniessen.

Für unsere Bewohner führten wir verschiedene Veranstaltungen sowie Halbtages- undeinen Tagesausflug durch. Anlässe wie die Besuche von den Freiwilligen vom Frauen-verein Vaduz, das Singen mit Hansjakob Falk, der Besuch beim Haus St. Martin in Eschen,das Grillieren am Weiherring in Mauren oder einfache «alte» Gerichte wie Schnitzel Pommesund Gschwellti mit Suura Käs und Most sind bei unseren Bewohner sehr beliebt.

Die Pflege von Erwachsenen und alten Menschen ist bedeutend mehr als ein rein medizin-ischer Vorgang. Gefragt ist eine ganzheitliche Betreuung der Betroffenen mit ihrenBedürfnissen unter Einbezug ihrer Umgebung. Anfang Jahr führten wir mit dem gesamtenPersonal ein Seminar «Gesund und leistungsfähig im Pflegeberuf durch einfaches Selbst-management» – mit dem Ziel, einfache Strategien zu entwickeln, um die eigene Gesunder-haltung, Motivation und Leistungsfähigkeit zu erhalten. Zudem wurden die Vorarbeitenfür eine Ausbildungsstation für unsere Lehrlinge abgeschlossen. Die Umsetzung findetim kommenden Jahr statt.

Ein weiterer Schwerpunkt war die Befragung der Bewohner, Angehörigen und Mitarbeiterüber die Zufriedenheit im Alters- und Pflegeheim sowie die Arbeitszufriedenheit. Bei derUmfrage durch eine neutrale Stelle haben sich sehr viele beteiligt und uns unsere Stärkenund Schwächen aufgezeigt. Insgesamt können wir festhalten, dass die Zufriedenheit inunserem Hause hoch ist, wir aber noch einzelne Bereiche und Abläufe haben, die wiroptimieren können, beispielsweise die Kommunikation. Für uns war die Umfrage insofernwertvoll, da wir ein neues Haus bezogen haben und wir durch die Umfrage Anregungenund Ideen bereits von Anfang an berücksichtigen und umsetzen können.

Recht herzlichen Dank an alle!

AktivierungIn der Aktivierung ist es dem Haus St. Laurentius ein Anliegen, seine Angebote so zuwählen, dass für jeden Bewohner und jede Bewohnerin Anregungen enthalten sind. Es sollihnen allen möglich sein, sich in einer geselligen Runde oder einzeln zu verweilen. DasHaus St. Laurentius bietet seinen Bewohnerinnen und Bewohnern Gruppen- und Einzelak-tivierung an oder auch die Möglichkeit, bei der Dekoration oder beim Werken mitzuhelfen.

Durch ein spezielles, wöchentliches Programm soll den Angehörigen die Gewissheit ver-mittelt werden, dass sie getrost auch einmal zu Hause bleiben und ihren eigenen Bedürf-nissen nachgehen «dürfen», während ihre Mama, ihr Papa oder andere Verwandte in einergeselligen Gruppe auf sehr persönliche Art betreut werden.

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Die AngehörigenBei der täglichen Arbeit mit und für die Bewohner des Hauses St. Laurentius sind dieAngehörigen das wichtigste Bindeglied. Die Angehörigen sind stets willkommen, Ent-scheidungsfindungen werden dadurch vereinfacht und beschleunigt. Dementsprechendpflegt das Haus ein intensives, auf gegenseitigem Vertrauen und Respekt basierendesVerhältnis mit den Angehörigen. Mit den Angehörigenhocks versucht das Haus Anliegen,die den Angehörigen auf dem Herzen liegen, zu ergründen und zu diskutieren. Dadurchkann eine optimale Betreuung angeboten werden, die letztlich allen zugute kommt.

Bericht des technischen LeitersIm Berichtsjahr wurden die letzten Fertigstellungsarbeiten im Hause St. Laurentius vor-genommen. Die neuen Techniken, wie Blockheizkraftwerk, Solaranlage, Magionellen-anlage (als Massnahme gegen die Verbreitung von Legionellen) und Schwesternruf, habensich als sehr gute Investition erwiesen. Die Notstromanlage (160 kW) im Dachgeschosshat den vierteljährlichen Probelauf ohne Aussetzer einwandfrei bestanden. Im Laufe desJahres wurden zudem noch die letzten, durch behördliche Auflagen bedingte, Arbeitenerfolgreich abgeschlossen.

Fachfrau für Lebensbegleitung im AlterMarlies Müller hat die zweijährige berufsbegleitende Ausbildung zur Fachfrau fürLebensbegleitung im Alter mit Erfolg abgeschlossen und konnte Anfang Dezember ihrDiplom entgegennehmen. Das Haus St. Laurentius gratuliert Marlies ganz herzlich zudiesem Erfolg, dankt für ihren Einsatz im Haus und wünscht ihr weiterhin viel Freudebei der Arbeit.

FreiwilligeDas Haus St. Laurentius bedankt sich für die kleinen und grossen Freuden, die die frei-willigen Helfer immer wieder bereiten, indem sie sich einfach Zeit nehmen für die betagtenMitmenschen. Durch ihre Unterstützung bei Ausflügen und Veranstaltungen, durch Singenmit den Bewohnern, mit Spaziergängen, Jassen, Hilfe beim Essen, Gesprächen und so weitererleichtern und verschönern sie den Bewohnern und auch den Mitarbeitenden des Hausesden Alltag. Sehr geschätzt wird auch der «Kuchentag» jeweils am Mittwochnachmittag.

Hauszeitung vom St. LaurentiusAm 1. September konnte das Haus St. Laurentius seine erste Hauszeitung an die Bewohner-innen und Bewohner verteilen. In diesem vierseitigen Monatsblatt sind interne Geburts-tage, Jubiläen sowie die Neueintritte und die Todesanzeigen aufgeführt. Aber auch wichtigeVeranstaltungen und altes Brauchtum werden darin einfach und verständlich erklärt.Ebenso meldet sich der Heimleiter, der technische Dienst und der Pflegedienstleiter spo-radisch mit aktuellen Meldungen zu Wort. Natürlich dürfen auch die Bauernregeln unddie Witz- und Rätselecke nicht fehlen. Die Hauszeitung ist bei den Bewohnerinnen undBewohnern auf sehr grosse Zustimmung gestossen und ist bereits nach so kurzer Zeitnicht mehr wegzudenken. Diese Zeitung ist auch in der Landesbibliothek und auf derWebseite der LAK (www.lak.li) einzusehen.

Marlies Müller

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Kommunikation und InformationIm Berichtsjahr hat das Haus St. Laurentius für die Bewohnerinnen und Bewohner eine Infor-mationsmappe mit den wichtigsten Informationen neu erarbeitet. Die Mappe ist sehr ver-ständlich und einfach aufgebaut, enthält aber alles Wissenswerte für den Aufenthalt im Haus.

Am alle zwei Monate stattfindenden Bewohnerhock erhalten die Bewohnerinnen undBewohner die aktuellsten Informationen aus erster Hand. Diese Hocks sind bei den Bewoh-nerinnen und Bewohnern als Kommunikationsplattform sehr beliebt. Oft kommen auchIdeen, Wünsche und Vorschläge von ihnen, die nach Möglichkeit auch umgesetzt werden.

Für die Angehörigen werden jährlich zwei Informationsabende durchgeführt. Dieses Jahrwurden ihnen die ersten Impressionen vom Haus St. Laurentius gezeigt. Ausserdem erhieltensie Informationen über die Bezugspersonen der Bewohner, über die einzelnen Angehörigen-gespräche, die neue Ausbildungsstation, die neu eingeführte Hauszeitung, die Ergebnisseder Befragung der Zufriedenheit und vieles mehr. Beim Infoabend vom Dezember infor-mierte zudem die Heimärztin des Hauses, Frau Dr. S. Rheinberger, die Angehörigen überdie verschiedenen Krankheitsbilder im Alter. Mit diesen Informationsveranstaltungengewährleistet das Haus auch die direkte Kommunikation mit allen Betroffenen.

Serviettenkette selbst gemacht,nach einem «Rezept» von Ludwig WinnickiZutaten: 2 Wäscheklammern, ein Stück Schnur oder dickere Wolle (etwa 50 cm) und Klebstoff

Das Schnurende auf einer Seite verknoten. Das andere Ende in etwas Klebstoff tauchen,kurz trocknen lassen und durch das Sprialfederloch der Wäscheklammer ziehen. Die Schnurdurch die zweite Klammer ziehen und in der passenden Länge erneut verknoten. Knoten miteinem Tropfen Klebstoff verstärken.

Für weitere Informationen und Hilfe steht Ihnen Ludwig Winnicki gerne zur Verfügung.

SicherheitsseminarIm November 2006 organisierte die Wirtschaftskammer Liechtenstein in Schaan einzweitägiges Seminar über Arbeitsicherheit in kleinen und mittleren Unternehmen mitnamhaften Spezialisten (Suva, SQS, Concordia, einem Arbeitsmediziner und dem Leiter«Fachbereich Arbeitssicherheit» vom Amt für Volkswirtschaft) durch. Vom Haus St. Lauren-tius besuchte der Leiter Technik dieses Seminar. In der heutigen sich ständig wandelnden Zeitund im Hinblick darauf, dass immer mehr EU-Richtlinien in Liechtenstein umgesetzt werden,ist es unabdingbar, immer auf dem neusten Stand zu sein. Folgende Schwerpunkte wurdenvermittelt:Gesetzliche Grundlagen im Fürstentum Liechtenstein, Arbeitssicherheit in der Praxis,Integration eines Sicherheitssystems, Unfälle und Freizeit, Gefährdungen und Maßnahmenin KMU, gesundheitsgefährdende Stoffe am Arbeitsplatz, persönliche Schutzausrüstungund Kranken- und Unfallversicherung.

Dem Haus St. Laurentius liegt sowohl die Sicherheit der Bewohner als auch die derArbeitnehmer am Herzen.

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Veranstaltungen im Haus St. LaurentiusAdventsfeier im InnenhofWeihnachtszeit – stille Zeit. Gemeinsam haben sich die Gäste der Adventsfeier des HausesSt. Laurentius auf Weihnachten eingestimmt. Dazu trafen sie sich um 16 Uhr im Innenhofbei der grossen Weihnachtstanne. Bei besinnlicher Musik, einer Tasse Eierpunsch undheissen Marroni haben sie sich auf die Weihnachtszeit eingestimmt.

Fasnacht im Haus St. LaurentiusAm Schmutzigen Donnerstag brach im Haus St. Laurentius das Fasnachtsfieber aus. Um15 Uhr trafen sich Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige und Personal im fasnächtlichdekorierten Saal. Auch die Kinder von der Kindertagesstätte kamen mit ihren Betreue-rinnen zusammen maskiert zum Fest. Bei Kaffee, Krapfen und Musik vom «Alpenkalb»kam rasch gute Stimmung auf.

Hans Jakob Falk führte als Moderator durch die Oldies-Hitparade. Manche alte Schlager-stars feierten im Haus St. Laurentius ihr Comeback. So trat Lys Assia mit ihrem Hit «O meinPapa» als erste ins Rampenlicht, gefolgt von Roy Black, der mit «Ganz in Weiss» alle Damenim Saal zum Schwärmen brachte, Ralph Bendix als Babysitter, Conny Froebess mit denzwei kleinen Italienern und Mireille Mathieu, die fand, dass ganz Paris ein Theater sei.Dazwischen tanzte ein schickes Paar in den Himmel hinein. Die Schlager wurden durchentsprechende Bilder auf der grossen Leinwand und durch Beleuchtungseffekte ins rechteLicht gerückt. Nach einer kurzen Pause gab Hans Albers seinen Hit «La Paloma» zumBesten, dann ruderte Wencke Myhrre mit ihrem knallroten Gummiboot durch den Saal.Eine Tanzeinlage zu Tulpen aus Amsterdam leitete über zu Marlene Dietrich, die ja bekannt-lich von Kopf bis Fuss auf Liebe eingestellt ist, und manch einer der anwesenden Herrenverliebte sich in die fesche Marlene, nur war diese Marlene ein Thomas, genauso wieRoy Black im realen Leben Fely und Ralph Bendix eben Anni heisst. Auch hinter HansAlbers versteckte sich eine Marlies. All das ist ja an der Fasnacht möglich.

So verflog der Nachmittag im Fluge und schon war es Zeit fürs Nachtessen. Das Essenwurde von den schrillen Tönen der Törmleguger unterbrochen, die den Saal zum Erbebenbrachten. Dann wagte der eine und andere noch ein Tänzchen und ein schöner Schmut-ziger Donnerstag ging zu Ende.

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Wo man singt, da lass dich nieder … Jeden zweiten Dienstag singen wir im Haus St. Laurentius altbekannte Lieder. Die Cafe-teria ist jeweils bis auf den letzten Platz besetzt, wenn uns Hansjakob Falk auf dem Klavierund Norman Marxer mit Gesang begleiten. Erfreulicherweise unterstützen uns immer mehrAngehörige und Besucher, wenn wir unsere Lieder zum Besten geben. Die Motivation istsehr hoch, wenn wir in die leuchtenden Augen mancher Bewohner sehen und staunen,wie viele die Texte auswendig kennen und mit Freude mitsingen. Singen ist die Sprache derSeele, es begleitet uns schon von frühester Kindheit an. Miteinander singen fördert dasGemeinschaftsgefühl und die Kooperation. Es bringt Harmonie zwischen Körper und Seele,sowie zwischen Geist und Gefühl. Es erhellt das Gemüt und verscheucht manche Depression.

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen, die uns unterstützen und uns diese Freudeam Singen in der Gemeinschaft ermöglichen.

St. Martinsfest im Haus St. LaurentiusAm Donnerstagnachmittag, 9. November, herrschte reges Treiben im Haus St. Laurentiusin Schaan. Die Kinder des Kindergartens Malarsch und Werkhof statteten den Bewoh-nerinnen und Bewohnern einen Besuch ab, um ihnen das Licht des St. Martin vorbeizu-bringen. Mit ihren Liedern, die sie für das „Laternelifest“ gelernt hatten, erfreuten sie sowohldie Bewohner als auch anwesende Besucher. Dann überraschten die Kinder die Bewoh-nerinnen und Bewohner mit selbst gebastelten und liebevoll verpackten Sternen aus Ton.Sie betonten, dass sie damit Freude und Licht in die Zimmer der Bewohner bringen möch-ten. Auch eine grosse, von den Kindern reich verzierte Kerze bringt nun Licht in die dun-kle Jahreszeit.

Die vom Haus offerierten Nussgipfel fanden regen Zuspruch und Jung und Alt genossdie gemeinsame kurze Zeit. Die Alltagsbeschwerden konnten für kurze Zeit vergessenwerden, denn Kinderlachen ist eine gute Medizin.

Herzlichen Dank an die Kindergärtnerinnen und die Kinder für die den Bewohnerngeschenkte Zeit.

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Haus St. Mamertus Triesen

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Bewegtes JahrDie Zielsetzungen des Heimvorstandes und aller Abteilungen für das Jahr 2006 warensehr ambitioniert und verlangten ein grosses Mass an Disziplin und Flexibilität. TrotzVeränderungen im Heimvorstand durch den Austritt des Heimleiters Stephan Büchel konn-ten die meisten Aufgaben zufriedenstellend erledigt werden. Im Bereich der Verwaltungwar dies nur durch die Unterstützung von fachkompetenten Personen innerhalb der LAKmöglich. An dieser Stelle gilt ein besonderer Dank Helmuth Kind, Viktor Meier, IrmgardMathis und nicht zuletzt dem Geschäftsführer der LAK Dr. Remo Schneider und demgesamten VWA.

Ein herzliches Dankeschön gilt auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche mitihrem Einsatz und guten Zusammenhalt zum positiven Gesamtergebnis beigetragen haben.

ZielsetzungenDas Hauptziel des Hauses St. Mamertus war die kontinuierliche Verbesserung, beziehungs-weise Erhaltung der Lebens- und Wohnqualität der Bewohnerinnen und Bewohner inenger Partnerschaft mit den Angehörigen.

Weitere wichtige Ziele waren:• Jubiläum «20 Jahre Haus St. Mamertus Triesen»• Einführung und Anwendung des Dienstplanungsprogramms WinPeps

mit Schnittstelle zum Lohnprogramm• Neugestaltung Erdgeschoss Nord/Cafeteria und Wohnbereiche Haus Süd• Neue Raucherregelung für das ganze Haus• Teilnahme am Qualitätsprojekt «Mecon»• Reorganisation der Waschküche / Dienstleistungen für externe Kunden• Veranstaltung eines «Angehörigentreffs» und Einführung des «Bewohnerstamms»

20 Jahre Haus St. MamertusDas Haus St. Mamertus (vorherige Bezeichnung: LBZ Triesen) wurde 1986 als zweitesPflegeheim der Genossenschaft für sozial-psychiatrische Betreuung eröffnet und hattedieselbe Zweckbestimmung wie das damalige LBZ Eschen. Es löste damit das Bürgerheimvon Triesen ab.

Um dieses Jubiläum angemessen zu feiern, wurden für die Bewohnerinnen und Bewohner sowiefür die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses besondere Events durchgeführt.

Das traditionelle Hausfest zusammen mit den Angehörigen stand unter dem Motto «annodazumal». Es wurde nach alten Rezepten gekocht, ein nostalgischer Chor sowie ein altesGrammophon sorgten für die musikalische Unterhaltung. Beim Betrachten der zum Teilantiken Dekorationen und unserer Mitarbeiterinnen , welche dementsprechend gekleidetwaren, fühlte man sich an diesem Tag um Jahrzehnte zurückversetzt. Vor allem bei den«älteren Semestern» hat dieser Tag schöne Erinnerungen geweckt und die Seele bewegt.

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Ein weiterer Höhepunkt waren zwei Kutschenfahrten in die Bündner Herrschaft mit einemfeinen Zvieri inmitten der Weinberge. Im Herbst feierten die Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter das Jubiläum im «Ballenlager» Vaduz. Die LAK-Küche verwöhnte sie mit einemherrlichen Buffet und für die Unterhaltung sorgten ein Zauberer sowie ein Komiker. EineFotopräsentation zeigte die Geschichte des Hauses über die letzten 100 Jahre.

Pflege und BetreuungZitat Prof. Böhm: «Aufleben statt Aufheben.»

Die Entwicklung der Pflege und Betreuung im gesamten Haus wurde sehr stark durch dieEinführung des psychobiographischen Pflegemodells nach Prof. Erwin Böhm geprägt. ImRahmen einer gross angelegten, hausinternen Schulung erlernten 21 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter die Grundlagen und den Praxistransfer dieses Pflegemodells. Einer derwichtigsten Kerninhalte war die professionelle Erhebung der Biographien der Bewohnerinnenund Bewohner des Hauses.

Da dies nur in engster Kooperation mit den Angehörigen möglich war, hatten die Mit-arbeitenden des Hauses St. Mamertus wiederum die Gelegenheit, ihre Zusammenarbeitmit den Familien zu vertiefen.

Konkret zeigt sich die Anwendung dieser Pflegetheorie in folgenden Punkten:• Der therapeutische Umgang mit demenzkranken Menschen basiert nicht mehr auf

Zufall, sondern geschieht ganz spezifisch und individuell je nach Pflegediagnose• Medikamente (dämpfende Psychopharmaka) können auf ein Minimum

reduziert werden, was die Lebensqualität der Betreffenden deutlich steigert• Verhaltensauffälligkeiten führen viel weniger zu Stresssituationen bei den Pflegenden• Die Innenausstattung (Möblierung, Geschirr, etc.) der Wohnbereiche hat sich

den Gewohnheiten beziehungsweise den Prägungen der Bewohnerinnenund Bewohner angepasst

• Rituale und Gewohnheiten wie Kochen, Backen und Haushaltsarbeitenwerden wieder gelebt

• Der Selbständigkeitsgrad und somit das Selbstwertgefühl der Bewohnerinnenund Bewohner steigert sich in beeindruckender Weise

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AngehörigeIm Konzept «Miteinbezug der Angehörigen in die Betreuung der HeimbewohnerInnen»des Hauses St. Mamertus wird von partnerschaftlicher Zusammenarbeit gesprochen. Essoll nicht nur ein Informationsaustausch zwischen Personal und Angehörigen stattfinden,vielmehr werden das gemeinsame Wissen und die Erfahrungen im Zusammenhang mitden betreffenden Bewohnerinnen und Bewohnern genutzt, um eine möglichst optimale,individuelle Betreuung zu gewährleisten. Diese Partnerschaft wird durch Stichwortegeprägt wie: miterleben, verhandeln, mitentscheiden, Abmachungen treffen, gemeinsamZiele setzen, gemeinsam Konflikte beziehungsweise Probleme bearbeiten.Im Laufe des letzten Jahres stand besonders das Thema Patientenverfügung im Mittel-punkt. Die Erfahrungen und Erlebnisse in der Zusammenarbeit mit den betreffendenFamilien waren sehr positiv und motivierend. An dieser Stelle ein ganz herzliches Danke-schön an die Angehörigen die Bewohnerinnen und Bewohner für ihr Vertrauen.

AngehörigentreffThemenschwerpunkte der Angehörigentreffen waren die Bautätigkeiten der Stiftung LAK,die Neuorganisation im Bereich der Verwaltung beziehungsweise Heimleitung und einePräsentation zum Thema Aktivierung im Haus St. Mamertus. Die Informationen zumThema Aktivierung unter der Leitung von Claudia Hüttenmoser fanden sehr grossenAnklang unter den rund 40 anwesenden Angehörigen.

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Neugestaltung Erdgeschoss Nord/Cafeteriaund Wohnbereiche Haus SüdDas Ziel des Neugestaltung war es, die halböffentlichen Wohnbereiche des Hausesgemütlicher beziehungsweise generationengerechter zu gestalten. Verdankenswerter-weise konnte das Haus mit finanziellen Mittel aus dem Legat der «Anna Kranz Stiftung»nicht nur neue Möbel anschaffen und Malerarbeiten durchführen lassen, sondern auchdrei Kachelöfen bauen lassen, welche die Bewohnerinnen und Bewohner von Anfang anins Herz geschlossen haben. Einen Teil der «neuen» Möbel hat das Haus St. Mamertus imSinne der Aktivierung zusammen mit drei Bewohnern in der Werkstatt restauriert. Siewerden mit Stolz im Wohnbereich Nord präsentiert und natürlich auch genutzt.

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Anton Trefzer, Franz Kindle und Lorenz Kaufmannbei den Restaurierungsarbeiten.

Das gelungene Werk wird stolz präsentiert.

Neue Räumlichkeiten…

…und zufriedene Bewohner.

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Werkstätte Der Leitgedanke der geschützten Werkstätte, nämlich den Beschäftigten die nötigeBegleitung und Betreuung zukommen zu lassen, wird im Haus St. Mamertus als Grund-satz und Notwendigkeit angesehen.

Dank der industriellen Beschäftigung und den Arbeiten im Garten sowie der Tierhaltungkonnte das Haus St. Mamertus auch im Jahr 2006 seinen «Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern» sinnvolle und ihren Fähigkeiten entsprechende Arbeiten anbieten.

Die Beschaffung von Aufträgen gestaltet sich immer schwieriger. Dank den FirmenHilcona AG Schaan, Kamareta Est. Triesen, Swarovski AG Triesen sowie dem HPZ Schaankonnten die Arbeitsplätze trotzdem gesichert und der Jahresumsatz leicht gesteigert werden.

Kennzahlen:• Betreute Jahresstunden 10'250• Jahresumsatz CHF 84´891.-

Als Abwechslung zum Heimalltag unternehmen die Bewohnerinnen und Bewohnerdiverse Ausflüge. Der Höhepunkt ist jeweils der Werkstattausflug. 2006 unternahmendie Bewohnerinnen und Bewohner eine Rösslifahrt in die Bündner Herrschaft. Ein feines Mit-tagessen in Jenins und ein Zvierihalt in Balzers rundeten den gemütlichen Tag ab.

Das vergangene Jahr hat wiederum bestätigt, dass das Angebot einer industriellenBeschäftigungstherapie im Rahmen der derzeitigen Möglichkeiten für die Betreuung derpsychisch kranken Bewohnerinnen und Bewohner unerlässlich ist.

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Gutes und erfolgreiches BerichtsjahrDas Berichtsjahr kann für das Haus St. Martin Eschen als ein gutes und erfolgreichesJahr bezeichnet werden.

Als Schwerpunkte im Berichtsjahr sind zu nennen:• Bearbeitung des Projektes «Bau»• Einführung des Personal-Einsatz-Planungs-Systems (EDV)• Umsetzung des Projektes «Pflegeorganisation»• Weiterführung «Jahreswunsch» (Sponsorenprojekt)• Schulung des gesamten Personals im Bereich Kommunikation

Allen Beteiligten, die zum positiven Gesamtergebnis beigetragen haben, insbesondereden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sei an dieser Stelle ein herzliches Dankeschönausgesprochen.

AngehörigeAngehörige sind nebst Bewohnerinnen und Bewohnern und dem Personal die dritteGruppe im Dreigestirn des Hauses St. Martin. Sie sind nicht nur die Lieben der Bewohner-innen und Bewohner, sondern sie sind auch das Sprachrohr nach aussen. Bei jedem Besuchbringen sie den Bewohnerinnen und Bewohnern Vertrautheit und auch Neuigkeiten ausihrem Dorf.

Die Pflege ist auch sehr bemüht, die Angehörigen in die Betreuung und Pflege einzubeziehen(soweit sie es wünschen). In den so genannten «Gemeinsamen» (Besprechung Bewohner,Angehörige, Arzt und Pflegeverantwortliche) haben alle Beteiligten die Möglichkeit, ihreWünsche, Anregungen und Beanstandungen einzubringen, um an gemeinsamen Zielenzu arbeiten. Die Mitarbeitenden des Hauses St. Martin begrüssen jeden Besuch im Haus,denn dies ist nicht nur eine Abwechslung im Alltag, sondern oft auch eine Entlastung undHilfe für das Pflegeteam. Die Angehörigen können ihre Verwandten oft besser beruhigen,motivieren und trösten als das Pflegepersonal.

«Schwierige Angehörige» gibt es im Haus St. Martin nicht, denn sie sind ein Teil unseresKonzeptes der ganzheitlichen Betreuung und Pflege. Je besser die Information und dieAnerkennung, desto besser das Verständnis für einander. Der bereits traditionelle «Ange-hörigentreff», der einmal jährlich stattfindet, leistet dazu einen sehr positiven Beitrag.Den Angehörigen und Bekannten ist ein grosses Dankeschön für die tolle Zusammenarbeitund Unterstützung auszusprechen.

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BewohnerDas Haus St. Martin bietet 55 Bewohnern Platz. Zusätzlich wird ein Ferienbett angeboten.Im Berichtsjahr verzeichnete das Haus 20 Eintritte (Vorjahr 13) und 13 Austritte (21).Das Ferienangebot im Haus St. Martin wurde von 12 (4) Personen genutzt. 22 Bewohnermussten 2006 notfallmässig in ein Spital oder eine Klinik eingewiesen werden.

Pflege/BetreuungDie Pflegeverantwortlichen haben die bestehenden Organisationsstrukturen und Abläufeim Rahmen des Projektes «Pflegeorganisation» überarbeitet und als umsetzbare Standardsdokumentiert. Eine erneute Evaluation findet nach dem Umzug ins Provisorium imHerbst 2007 statt.

Das EDV-System «Personal-Einsatz-Planung» wurde im zweiten Halbjahr zur Schulungund Erprobung eingeführt. Produktiver Start war der 1. Januar 2007.

Die Zusammenarbeit mit dem Heimarzt Dr. Dieter Meier, den Haus- und Fachärzten undanderen externen Diensten war auch im Berichtsjahr sehr kooperativ und äusserst zufrie-denstellend.

JahreswunschDank der grosszügigen finanziellen Unterstützung der AAFKE-Stiftung konnte denBewohnerinnen und Bewohnern auch dieses Jahr wieder ein persönlicher Wunsch erfülltwerden: Die Bewohnerinnen und Bewohner gingen in die Luft!

Im Rahmen des Projekts «Jahreswunsch» wurde am Samstag, 1. April 2006, den Bewohner-innen und Bewohner ein aussergewöhnlicher Wunsch erfüllt, nämlich einmal mit einemHelikopter zu fliegen. 18 Bewohnerinnen und Bewohner nutzten diese Gelegenheit, inBegleitung ihrer internen Bezugspersonen (Pflegepersonal), das schöne Unterland vonoben zu besichtigen. Ermöglicht wurde dieses spezielle Erlebnis durch die SponsorenGebrüder Bühler Bauunternehmung AG und Matt Antennentechnik AG, Mauren.Herzlichen Dank für diese Superaktion.

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VeranstaltungenDen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden durchschnittlich zwei bis drei Veranstal-tungen pro Monat angeboten. Als Hauptveranstaltungen sind die intern organisiertenFeiern (Fasnacht, Sommerfest, St. Martin, Weihnachten), Gemeindetage der UnterländerGemeinden sowie die Besuche I.D. Fürstin Marie, als auch von Erzbischof W. Haas zunennen. Von den über 30 Veranstaltungen wurde ein grosser Teil von aussen gestaltet(Vereine, Schulen, Kommissionen etc.). Zusätzlich erfolgten Einladungen zu Theater- undOperettenbesuchen; dafür allen Beteiligten und Sponsoren ein herzliches Dankeschön.

Freiwillige Helfer Das Haus St. Martin kann erfreulicherweise auf ein sehr hohes Mass an Freiwilligenarbeitzurückgreifen. Über 30 freiwillige Helferinnen und Helfer erbringen sehr wertvolle Dienstefür das Haus. Darunter fallen Jassen, Kuchenbacken, gemeinsames Singen, etc.

Alle diese Dienste werden von unseren Bewohnerinnen und Bewohnern sehr geschätzt.An dieser Stelle ist auch der sehr wertvolle Einsatz der Pfarrherren der UnterländerGemeinden zu erwähnen. Auch dafür ein herzliches Dankeschön.

PersonalDer Personalstand (exklusive Praktikanten/Schüler/Aushilfen) betrug per 31.12.06,63 Personen (55 Frauen, 8 Männer). Davon waren 75% in Teilzeit beschäftigt.

Die Personalfluktuation betrug 7.9% (Vorjahr 4.8%). Den 3 Eintritten standen 5 Austrittegegenüber.

Aus- und WeiterbildungIm Berichtsjahr haben vier Pflegfachfrauen den ein halbes Jahr dauernden Palliativlehr-gang besucht und erfolgreich abgeschlossen. In ihren Abschlussarbeiten bearbeiteten siedie Themen «Adäquate Schmerztherapie» und «Einsatz von Düften in der Palliativpflege».Die praktische Anwendung hat sich sehr bewährt.

Der Freiwilligen-Ausflug führte am 27. September nach Lustenau und zur Ausstellung«Rheinschauen».

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Eine Mitarbeiterin schloss die zwei Jahre dauernde Ausbildung zur «Aromakologin»erfolgreich ab.

Sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten eine Aus- und/oder Weiterbildungvon einem oder mehreren Tagen absolvieren, was einen Gesamtaufwand von 181 Tagenbeziehungsweise von 0.8 Stellen ergibt.

Schwerpunkt der Aus- und Weiterbildung bildete der Kommunikations-Workshop für dasgesamte Personal (1,5 Tage) mit dem Trainer René Hungerbühler, Firma Inside. Diese Fort-bildung wurde von den Mitarbeitern sehr geschätzt und als äusserst positiver Beitragfür den Umgang mit Kolleginnen und Kollegen, Vorgesetzten, Bewohnerinnen undBewohnern und Angehörigen empfunden.

Veranstaltungen/AnlässeZusätzlich zur traditionellen Personalfeier im Herbst wurden die Mitarbeiterinnen undMitarbeiter zum Besuch des Musicals «Heidi» oder «Dracula» eingeladen. Ein wichtigerBestandteil der Teamförderung sind die von den jeweiligen Abteilungen organisiertenVeranstaltungen.

Theateraufführung «Im Heim» (Eigenproduktion) anlässlich der Personalfeier.

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Werkstätte wird aufgelöstDer Werkstattbetrieb wurde auf Anfang 2007 eingestellt. Der sehr stark schwindende Bedarfan Beschäftigung unserer Bewohner sowie das immer geringer werdende Auftragsan-gebot machten diesen Schritt notwendig. Den Firmen Hilcona, Hilti, Hoval und Neutriksei an dieser Stelle für die Auftragsvergaben und die langjährige gute Zusammenarbeitein herzliches Dankeschön ausgesprochen. Ein grosser Dank auch an den WerkstattleiterVictor Marxer für die umsichtige und kompetente Führung während der vergangenen27 Jahre.

Startschuss für das neue Haus St. MartinMit dem Abschluss des internationalen Architektenwettbewerbs wurde der Startschussfür die Umsetzung des neuen Pflegeheimes und Sozialzentrums gegeben.

Das neue Haus St. Martin umfasst nebst 56 Pflege- und Betreuungsplätzen auch Räum-lichkeiten für die Familienhilfe, Gemeindekrankenpflege, den Samariterverein des Unter-landes sowie für eine Mütterberatung und eine Spielgruppe der Gemeinde Eschen.

Das Siegerprojekt des Architekten Martin Wolf aus Weikersheim in Deutschland wecktgrosse Freude bei der Heimleitung, den Mitarbeitenden und den Bewohnerinnen undBewohnern.

Nach der Erstellung eines Provisoriums und dem Umzug der Bewohner in das «mobileHeim» soll im August 2007 mit dem Bau begonnen werden.

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Kontakt und Beratung AlterspflegeKB

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KBA

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Anlaufstelle für Beratung, Information und Vermittlung

2006 wurden die Dienstleistungen von «Kontakt und Beratung Alter» klar definiert undArbeitsprozesse neu strukturiert und organisiert. Ziel war die Konzentration der Kernauf-gaben auf Beratung und Begleitung von hilfs- und pflegebedürftigen älteren Menschenund die Unterstützung und Entlastung von betreuenden Angehörigen. Die «Kontakt undBeratung Alter» ist heute eine Anlaufstelle, die Betroffenen mit Rat und Tat zur Seite steht.Dabei geht es um individuelle Beratung und Information sowie um Vermittlung von Hilfe-leistungen, damit ältere Menschen möglichst lange zuhause bleiben können und Ange-hörige entlastet werden.

Brücke zwischen ambulanten und stationären DienstenÄrzte, das Spital und die Familienhilfe nutzten 2006 vermehrt die Dienstleistungen von«Kontakt und Beratung Alter», wenn es darum ging, eine neue Lebenssituation einer Personumfassend abzuklären und geeignete Massnahmen zu organisieren und einzuleiten (Case-Management). Es wurde Menschen geholfen, die zum Beispiel wegen eines Unfalls odereiner Krankheit im Spital behandelt worden waren. Gemeinsam mit den ambulanten Dienstenwurde ihre Rückkehr organisiert, ein Hausnotruf eingerichtet, der Mahlzeitendienst bestellt, dieWohnung ein wenig angepasst und Unterstützung in administrativen und finanziellen Ange-legenheiten angeboten. Die verstärkte Vernetzung und die Zusammenarbeit mit ambulantenund stationären Diensten ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.

Information und Beratung in den Häusern der LAKDie «Kontakt und Beratung Alter» ist mit dem Standort Haus St. Laurentius, Schaan, für allegut erreichbar und im Betreuungs- und Sozialzentrum des Hauses gut vernetzt. SeitOktober 2006 bietet die «Kontakt und Beratung Alter» ausserdem jeden Dienstagnach-mittag im Haus St. Mamertus in Triesen eine Anlaufstelle, an der sich die Bevölkerung vonTriesen und Umgebung informieren und beraten lassen kann. Auch hier können sich Ange-hörige und Betroffene über Angebote rund um die Betreuung und Pflege daheim erkundigensowie über stationäre Leistungen.

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Hausnotruf

«Mit dem Notruf der KBA fühle ich mich sicher und unabhängig.»

Das Hausnotrufsystem bietet allein stehenden und pflegebedürftigen Menschen dieMöglichkeit, selbstständig und sicher in der eigenen Wohnung zu leben. Wenn sie imNotfall Hilfe brauchen, genügt ein Knopfdruck, um mit der Hausnotrufzentrale verbundenzu werden. Die Firma Argus Sicherheitsdienst AG in Eschen betreut diese Zentrale und bietetden ganzen technischen Service seit dem 1. Februar 2006 rund um die Uhr. Ob bei einemmedizinischen Notfall oder beim Ausbruch eines Feuers: Die Notrufzentrale alarmiert sofortdie nötige Hilfe und die Angehörigen. «Kontakt und Beratung Alter» ist für die persönlicheBeratung und Betreuung der Hausnotrufkunden zuständig und verantwortlich, und sievermittelt Aufträge an die Firma Argus Sicherheitsdienst AG.

Anlässlich der Lihga 2006 wurde das Hausnotrufsystem am Stand der Argus Sicher-heitsdienst AG der Öffentlichkeit vorgestellt. Ende 2006 waren 217 Menschen Kundenbeim Hausnotruf, 52 hatten die Notrufvorrichtung 2006 neu installieren lassen.

Technische Hilfsmittel und WohnungsanpassungDank einer Vielzahl technischer Hilfsmittel kann der Wohn- und Lebensbereich eines älterenund pflegebedürftigen Menschen seinen veränderten Bedürfnissen angepasst werden.Die Montage von Haltestangen in der Wohnung, die Benutzung eines Badebretts odereines Strumpfanziehers und vieles mehr dienen dem Erhalt der Selbstständigkeit undunterstützen den älteren Menschen in seinen täglichen Aktivitäten. Die «Kontakt undBeratung Alter» steht Betroffenen zur Seite, indem sie sie kompetent berät und dabeihilft, ein bestimmtes Produkt auszuwählen und anzuschaffen. Im Jahr 2006 verkaufte die«Kontakt und Beratung Alter» 46 solcher Hilfsmittel und konnte in vielen Fällen mit Beratungund Vermittlung helfen.

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Information und Beratung in verschiedenen AngelegenheitenAuf eine Fragestellung kann es mehrere Antworten geben. Im gemeinsamen Gespräch mitden Betroffenen werden Lösungswege erarbeitet und entsprechende Hilfen angeboten.Die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und Organisationen ist dabei sehr wichtigund wertvoll - so zum Beispiel die Zusammenarbeit mit der Familienhilfe (Haushilfe- undMahlzeitendienst), der Gemeindekrankenpflege und Ärzten, den Samaritervereinen (Ausleihevon Krankenmobilien), dem Projekt «Sen-Sen» (Hilfe in Haus und Garten, Fahrdienst), demSpital und den Heimen.

Die Dienstleistungen in Beratung, Vermittlung und Information umfassten unterschiedlicheThemen, wie Spitalaustritt, Ferienbetten, Wohnmöglichkeiten, Hilfen zuhause, Unterstützungin finanziellen und administrativen Angelegenheiten und Entlastung von betreuendenAngehörigen.

«Fitness durch Bewegung»Bewegung - der Schlüssel zu mehr LebensqualitätAuch in fortgeschrittenem Alter kann durch regelmässige Bewegung eine Verbesserungvon Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Gleichgewicht erreicht werden. Seniorinnen undSenioren, die bewegungsfähig bleiben, können ihren Alltag weiterhin meistern. Sie bleibenmobil, selbstständig und unabhängig. Das erhöht Gesundheit, Wohlbefinden und Lebens-qualität.

Die 21 Bewegungsgruppen wurden im Jahr 2006 von 12 Seniorensportleiterinnen geleitetund von 313 Seniorinnen und Senioren besucht. Das Angebot umfasste Fitgymnastik ab 50,Männerturnen, Seniorenturnen, Walking, Nordic Walking, Wassergymnastik, Velofahrenund Internationales Folkloretanzen. Zusätzlich fand ein Kurs zum Thema «Gleichgewichts-training, Sturzprophylaxe» mit 12 Teilnehmenden statt.

Per Ende Dezember 2006 wurde der Bereich «Fitness durch Bewegung» mit sämtlichenAngeboten in eine neue Trägerschaft übertragen – den Liechtensteiner Seniorenbund.

Anschrift und TelefonnummerKontakt und Beratung Alter, Haus St. Laurentius, Bahnstrasse 20, 9494 Schaan,Telefon: 236 48 38, Email: [email protected]

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Küche und VerpflegungKü

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Küche und Verpflegung

Im Berichtsjahr 2006 wurden in der LAK Küche und Verpflegung rund 200'000 Mahlzeitenzubereitet.

Reichhaltige SpeisekarteMit ihrer reichhaltigen Auswahl an Speisen kann die LAK Küche und Verpflegung auf diekulinarischen Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner eingehen. Erfreulicherweisewird das grosse Angebot an Speisen von vielen rege genutzt. Die Bewohnerinnen undBewohner können ihr Menü nach eigenem Gutdünken aus verschiedenen Einzelkompo-nenten zusammenstellen und zugleich die Portionengrösse bestimmen.

Neues Outfit Um die Gerichte attraktiver zu gestalten, hat die LAK Küche und Verpflegung die sogenannte DesignLine eingeführt: Mit den edlen DesignLine-Produkten lässt sich jedeKöstlichkeit aufs Appetitlichste anrichten und meisterhaft präsentieren - denn das Augeisst ja bekanntlich mit. Es wurde die günstigere Form Kunststoff und Glas gewählt. DerEffekt ist ähnlich wie bei Porzellan und kann sich sehen lassen.

200.000

160.000

120.000

80.000

40.0002003 2004 2005 2006

AnzahlGerichte

200.000

186.520

211.109 203.200

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MahlzeitendienstSeit Oktober wird der Mahlzeitendienst Triesenberg von der LAK Küche und Verpflegungbeliefert. Die Anzahl der Essensbezüger konnte in kurzer Zeit verdreifacht werden. DasKüchenteam sieht das als Anerkennung für höchste Qualität, die Vielfalt der Speisen, diegesunde Ernährung, die täglich frischen Lebensmittel, die schonende Zubereitung, diegrosse Auswahl an Diäten, die engagierte Arbeit und die Professionalität. Die LAK Kücheund Verpflegung ist mit ihrer Arbeit auf einem guten Weg.

PersonalRamona Oehri schloss im Sommer ihre Lehre als Köchin erfolgreich ab. Der frei gewordeneKochlehrplatz wurde neu besetzt.

Fünf Mitarbeiter feierten ihr 5-Jahr-Jubiläum: Lurdes de Oliveira, Martha Gomes Fer-nandes, Cäcilia Lippuner, Linus Schnarwiler und Robert Windisch.

Wie schon in den letzten Jahren konnte die Personalfluktuation mit zwei Aus- und zweiEintritten auf sehr niedrigem Niveau gehalten werden.

WeiterbildungAlle Mitarbeiter wurden an zwei Tagen im Hygienewesen sowie in Arbeits- und Gesund-heitsschutz geschult. Beim Gesundheitsschutz wurde speziell auf Risiken im Umgang mitReinigungsmitteln und auf die Verwendung von Schutzbrillen hingewiesen. In der Schweizverletzen sich täglich acht Personen an den Augen.

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APH Schlossgarten

Das APH Schlossgarten Balzers hat 1994 den Betrieb aufgenommen. So wie bei allen Häu-sern wird die laufende Betriebsrechnung des APH Balzers gemäss dem Finanzregelementder LAK abgerechnet. Nachdem die Gemeinde Balzers Mitglied der LAK ist, nimmt derStiftungsrat die Jahresrechnung des APH Balzers jährlich zur Kenntnis.

In verschiedenen Bereichen, wie beispielsweise in der Aus- und Weiterbildung, dem Ein-kaufspool, etc. besteht zwischen der LAK und APH Schlossgarten Balzers eineZusammenarbeit. Die Pflegedienstleiterin Erika Oertle ist Mitglied der «ArbeitsgruppePflegedienstleiter» und führt im aktuellen Jahr den Vorsitz dieses Gremiums. Derregelmässige, praktische Erfahrungsaustausch ist für die gemeinsame Entwicklung derPflege- und Betreuungsqualität besonders wichtig und stellt einen einheitlichenPflegestandard im Lande sicher. In Einzelfällen erfolgt eine direkte und unkompliziertewechselseitige Hilfestellung. Der Heimleiter des APH Schlossgarten Balzers ist zu denInformationssitzungen des VWA plus regelmässig eingeladen; das APH Schlossgartenübernimmt jeweils die für die Einrichtungen der LAK geltenden und vereinbarten Tarifeund Lohnentwicklungen.

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31.12.2006 31.12.2005CHF CHF

Immobilien 3 3Mobilien, Anlagen, Einrichtungen 6 6Büromaschinen, EDV 3 3Fahrzeuge 5 5Wertpapiere 1´000 1´000

Total Anlagevermögen 1´017 1´017

Vorräte 215´989 251´220Forderungen aus Lieferungen/Leistungen 2´687´478 2´018´672Forderungen Land/Gemeinden (A-Konto Defizit) 0 250´000Forderungen Gemeinde Vaduz (A-Konto St. Florin) 0 1´000´000Forderungen Land (A-Konto St.Florin) 1´700´000 0Forderungen Gemeinde Schaan (St.Laurentius) 187´744 0Übrige Forderungen 19´656 845´453Flüssige Mittel 1´932´193 1´195´546Flüssige Mittel «Legat Anna Kranz» 1´883´511 1´837´997Aktive Rechnungsabgrenzungen 772´224 1´293´931

Total Umlaufvermögen 9´398´795 8´692´819

Total Aktiven 9´399´812 8´693´836

Stiftungskapital 50´000 50´000Reservefonds 230´000 230´000Gewinn-/Verlustvortrag 159´212 154´275Spenden 604´643 642´362Legat Anna Kranz 1´856´434 1´905´311A-Konto-Zahlung Defizitausgleich 595´000 250´000Defizit des Geschäftsjahres -964´949 -982´239

Total Eigenkapital 2´530´340 2´249´709

Bankverbindlichkeiten 862´327 1´204´768Verbindlichkeiten aus Lieferungen/Leistungen 2´044´435 1´704´535Übrige Verbindlichkeiten 134´997 360´026Passive Rechnungsabgrenzungen 3´827´713 3´174´798

Total Fremdkapital 6´869´472 6´444´127

Total Passiven 9´399´812 8´693´836

Bilanz

AktivenAnlagevermögen

Umlaufvermögen

PassivenEigenkapital

Fremdkapital

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Erfolgsrechnung

Ertrag

Aufwand

Investitionen

Ist Budget VorjahrCHF CHF CHF

Betriebsertrag 13´706´034 13´526´350 13´556´661Betriebsbeitrag Land/Gemeinden 3´289´756 3´147´730 3´416´634Dienstleistungsertrag 477´559 413´000 570´261Mietzinsertrag 42´212 22´000 106´384Übriger Ertrag 136´789 111´500 148´015Mehrwertsteuer -19´520 -88´000 -70´595Debitorenverluste 695 0 -34´511

Total Ertrag 17´633´525 17´132´580 17´692´849

Personalaufwand 13´241´869 12´907´945 13´459´574Pflegematerial, Medikamente, Therapien 86´676 141´000 137´407Mahlzeiteneinkauf, Lebensmittel, Getränke 2´652´487 2´866´500 2´710´678Mahlzeitentransporte 226´756 200´000 177´405Materialeinkauf Werkstatt 25´616 81´000 56´516Dienstleistungsaufwand 215´632 121´000 51´560Haushalt, Reinigung 290´416 312´000 289´499Unterhalt und Reparaturen 669´966 554´500 530´983Mieten und Leasing 152´831 172´000 198´861Strom, Wasser, Heizung 332´546 366´500 420´434Baurechts- und Kapitalzinsen 70´678 64´500 82´271Versicherungen, Gebühren, Abgaben 148´191 148´000 148´315Büro- und Verwaltungsaufwand 352´642 410´900 310´320Übriger Betriebsaufwand 45´923 52´500 48´832

Total Aufwand 18´512´229 18´398´345 18´622´655

Ergebnis vor Anschaffungen 878´704 1´265´765 929´806Ersatz- und Neuanschaffungen 79´624 112´000 82´380Ergebnis nach Anschaffungen 958´328 1´377´765 1´012´186A.o. und periodenfremder Erfolg 6´621 0 29´947Defizit Geschäftsjahr 964´949 1´377´765 982´239

Investitionen ausserhalb der Betriebsrechnung-7´030´848 -7´162´000 -3´580´700Investitionsbeitrag Land/Gemeinden 7´030´848 7´162´000 3´580´700Saldo 0 0 0Zusätzlich:Investitionen Bau St. Laurentius und St.Florin -187´744 -1´850´000Zahlung Gemeinde Schaan für St. Laurentius 187´744 850´000Zahlung Gemeinde Vaduz für St.Florin 0 1´000´000Saldo 0 0

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Haus St. Laurentius Schaan Remo Vogt T 236 47 47Heimleiter F 236 47 07Martin Wanger [email protected] 20Postfach 3619494 Schaan

Haus St. Mamertus Triesen Matthias Franzi T 399 15 00Heimleiter F 399 15 01Kurt Salzgeber [email protected] 3179495 Triesen

Haus St. Martin Eschen Helmuth Kind T 377 46 00Heimleiter F 377 46 05Michael Spagolla [email protected]. A. Schädler Strasse 119492 Eschen

Kontakt und Beratung Alter Trudy Gstöhl T 236 48 38Dienststellenleiterin F 236 48 23Bahnstrasse 20 [email protected] Schaan

Küche und Verpflegung Emmerich Hermann T 237 27 50Küchenleiter F 237 27 58Im alten Riet 19 [email protected] Schaan

Verwaltungsausschuss LAK Dr. Remo Schneider T 236 48 10Geschäftsführer F 236 48 23Viktor Meier [email protected] und Projekte

Karin Lama-CastroSekretariatBahnstrasse 20Postfach 349494 Schaan

Adress- und Telefonverzeichnis