Jahresbericht 2010

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CVJM / CVJF JUNGSCHAR BUBENDORF 2010 JAHRESBERICHT

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Jahresbericht Jungschar Bubendorf 2010

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CVJM / CVJF

JUNGSCHARBUBENDORF

2010

JAHRESBERICHT

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Ein Jahr mit Veränderungen.

Das Jahr 2010 war in so mancher Hinsicht ein Jahr mit Veränderungen, Verabschie-dungen und Willkommensgrüssen.

Persönlich wechselte ich in meiner Jungscharkarriere, nach dem Absolvieren des Gruppenleiterkurses, vom Gruppenleiter zum Abteilungsleiter. Dies bedeutete für mich nicht nur meine Gruppe in Ramlinsburg einem neuen Leiter zu übergeben, sondern auch neue Aufgaben zu übernehmen und mit anderen Personen zusam-men zu arbeiten.

Aber auch für die gesamte Jungschar war das Jahr 2010 ein Jahr voller Veränder-ungen. So wurde das Auffahrtslager erstmals geschlechtergemischt durchgeführt, was sich also durchaus als gute Erfahrung herausstellte. Ferner verbrachte das Team der Jungschar Bubendorf eine ganze Woche in Zelten am Bielersee und man lernte sich im Team untereinander neu kennen. Zudem er-schienen im Leitungsteam fünf neue und junge Gesichter.

Doch einer war auch im Jahr der Veränderungen, im Jahr 2010, immer derselbe. Wir durften gerade in diesem Jahr Gott in verschiedensten Situationen erleben. In Lagern, Ausflügen, Leitungswechsel, Diskussionen, sowie an jedem Samstagnach-mittag.

Nun blicken wir gemeinsam noch einmal zurück aufs Jahr 2010 und gespannt vor-wärts auf das Jahr 2011.

Der Herr denkt an uns und segnet uns. (Psalm 115.12)

Ich freue mich, mit Ihnen ein Teil der Jungschar Bubendorf zu sein!

Tobias Meier

Editorial

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Editorial..................................................................................................................3

Organigramm.........................................................................................................6

MädchenjungscharAllgemein.................................................................................................................7Avionah....................................................................................................................8Nataph...................................................................................................................10Nizzanim.................................................................................................................11Schuschan..............................................................................................................12Chamanit (Ramlinsburg)........................................................................................14

1. Klässler / ÜbertritteÜbertritte: Knaben und Mädchen...........................................................................15Dewash (1. Klässler)...............................................................................................18

KnabenjungscharAllgemein...............................................................................................................20Ari.........................................................................................................................22Ataleph...................................................................................................................24Disan......................................................................................................................26Hazir.......................................................................................................................28Kewes.....................................................................................................................29Selav (Ramlinsburg)...............................................................................................32

LagerAulaMädchen (Kolibris in Oltingen)...............................................................................34Knaben (Knappen auf dem Leuenberg)...................................................................35Jungschärlerinnen und Jungschärler in Füllinsdorf..................................................36

SolaMädchen (Vinelz)...................................................................................................38Knaben (Grächen)..................................................................................................39

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Inhaltsverzeichnis

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KurseHilfsleiterinnenkurs.................................................................................................42Hilfsleiterkurs..........................................................................................................43Gruppenleiterinnenkurs.........................................................................................43Gruppenleiterkurs...................................................................................................44Leiterkurs................................................................................................................46J+S Leiterkurs..........................................................................................................47

Besondere AnlässeTeamlager................................................................................................................48Boost.......................................................................................................................50Waldweihnachten...................................................................................................52

AllgemeinesVereinsgründung Freundeskreis……………………………………………………………………......54Aus der Sicht eines Jungschivaters...........................................................................56Finanzen..................................................................................................................57Ausblick ins Jahr 2011............................................................................................59Ausbildung in der Übersicht.....................................................................................60Diverses...................................................................................................................61Adressen.................................................................................................................62Jungschar-Homepage.............................................................................................63

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Trekkinglager in den Sommerferien

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Das 2010 war auf der Mädchenseite ein abwechslungsreiches, spannendes, be-reicherndes, herausforderndes und gesegnetes Jahr! Es beinhaltete all die abwechslungsreichen Programme an unzähligen Jungschi-nachmittagen in unseren Gruppen Dewash, Avionah, Schuschan, Chamanit, Niz-zanim und Nataph. All die verschiedensten Erlebnisse mit unseren tollen Jung-schimädchen, die altersgetrennten Aulas und natürlich das Sola in Vinelz. In diesen gemeinsamen Stunden, durften wir viele abwechslungsreiche Momente erleben und werden diese hoffentlich noch lange in Erinnerung behalten! Weiter war es sehr spannend, all die Veränderungen innerhalb der Gruppen und der ganzen Abteilung mitzuerleben und zu sehen, wie die Mädchen sich entwick-eln und mit der Zeit immer aufgestellter, offener, lauter und teilweise auch wilder werden. =) Ein ganzes Jungschijahr ist nicht nur bereichernd an Dreckwäsche, sondern auch, so hoffe ich zumindest, für jede Teilnehmerin und jede Leiterin ganz persönlich bereichernd. Es geht nicht darum, die tollste Freizeitaktivität bieten zu können, sondern das Leben junger Menschen bereichern, prägen und begleiten zu können. Dies alles durch einmalige Momente, gemeinsame Erlebnisse, das Weitergeben von Liebe und Wertschätzung und vor allem durch die Botschaft des christlichen Glaubens. Ich persönlich stelle immer wieder fest, dass ich nach einem kalten, nassen oder auch wundersonnigen Samstagnachmittag zu Hause ankomme und ganz erfüllt bin.Das Jahr 2010 war aber auch sehr herausfordernd! Dies galt wohl für jede neue Hilfsleiterin, die plötzlich vor einer Gruppe stehen musste oder für die neuen Gruppenleiterinnen, die nun die Verantwortung für ihre Kinder an erster Stelle tragen. Und nicht zuletzt war es für Rahel Heyer und mich herausfordernd, im August die ganze Abteilung von Sarah Wiebe und Andrea Rudin zu übernehmen und weiterzuführen. Doch in allen wundervollen wie auch mühsamen Zeiten durften wir erleben, wie gesegnet das Jahr war, wie gesegnet unsere Jungschiarbeit ist. Dafür bin ich sehr dankbar und blicke mit gutem Mute, voller Freude und im Vertrauen auf einen grossen Gott, gespannt aufs neue Jungschijahr! Karin Hostettler

Mädchenjungschar

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Seit dem letzten Sommer hat sich bei uns in der Gruppe Avionah so einiges geän-dert. Doch zuerst wollen wir nochmals kurz zurückblicken:Zu den absoluten Highlights der „alten Avionahs“ zählte einerseits der Überfall, bei dem Anna B. von zwei Männern gekidnappt wurde. Glücklicherweise hatten die Kinder Funkkontakt zu ihr. Jetzt musste die Arme nur noch befreit werden, was den Kindern auch gelang, denn mittels Lösen von verschiedenen Aufgaben konnten sie Geld verdienen, um Anna wieder freikaufen.Das zweite Highlight war ein Postenlauf, bei dem die Kinder zu diversen komisch verkleideten Leuten gehen mussten, um dadurch zu ihrem Z‘Vieri zu gelangen. Die Kinder fanden es total spannend den Postenlauf alleine, d.h. ohne Leiterinnen, durchführen zu dürfen. Eine echte Mutprobe. Seit dieser Erfahrung änderte sich alles, oder zumindest vieles!Leiterinnen gingen, neue kamen. Kinder verliessen uns mit dem Übertritt und neue stiessen zu uns.So zum Beispiel Sarah Schöpfer, die uns nach den Sommerferien verlassen hat. Sie war immer diejenige, die die komischsten und lustigsten Programmideen hatte und viele davon konnten wir umsetzen. Ebenfalls im Sommer hat uns Anna Berger

Avionah

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verlassen. Sie war immer top motiviert für die Jungschi und am liebsten hat sie die Kinder mit Kohle angemalt und zu Indianern verwandelt, nicht immer zum Wohle aller, aber Spass bereitete es trotzdem! Zu guter Letzt hat uns auch noch Hilfsleit-erin Tamara Körner verlassen. Schweren Herzens musste sie sich von uns verab-schieden und wechselte im Sommer zu Schuschan. Herzlichen Dank, Euch dreien, für den tollen Einsatz!Dafür erhielt ich Leiterinnenverstärkung von Salome Geiser, die sehr kreativ ist. Mit ihr wird es einem nie langweilig, weil sie immer irgendwas zu erzählen hat, ob es wahr ist oder nicht. Als frischgebackene Hilfsleiterin trat auch Lena Steiner zu uns. Sie ist zuverlässig und die Kinder mögen sie sehr.Auch bei den Kindern hat sich so Manches geändert. Mit dem Übertritt haben uns Céline Leuzinger und Anna Walthert verlassen. Zum Glück erhielten, wir dank des Werbeprogramms und aus der Gruppe Dewash, neue Kinder.Nicht vergessen möchten wir die Esther, denn sie begleitete uns auch seit dem Sommer an jedem Jungschinachmittag. Wer sich jetzt fragt, wer dies sein mag, soll nicht länger studieren, denn es handelt sich dabei nicht um ein neues Jung-schimädchen, sondern lediglich um das Thema.Liebe AVIONAH: Ich freue mich jetzt schon, mit Euch weiterhin unterwegs zu sein, Ihr seid Hammer! Rahel Heyer

Jungschi-Werbeanlass vom 21. August

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Bis zum Herbst waren Janina Noack und Megan Heath die Gruppenleiterinnen die-ser Gruppe, Laura Imhof und ich, die Hilfsleiterinnen. Doch leider hat uns Laura verlassen und zu der Gruppe Nizzanim gewechselt. Dafür bekamen wir Unterstüt-zung von Salome Kaiser.Anna Sch., Anna W. und Lara sind seit dem Übertrittsprogramm neu bei uns in der Nataph.Unsere 13 aufgestellten und fröhlichen Mädchen, die jeden Jungscharnachmittag erwartungsvoll an den Treffpunkt kommen, machen immer gut mit. In letzter Zeit hatten wir viel Spass mit Lebensmittelfarben. Es gab farbige Cocktails und gefärbte Muffins in den Farben: rosa, rot, gelb und braun. So künstlich gefärbt, sah das gar nicht so appetitlich aus, doch sie hatten Mut und assen/tranken alles auf. Kurz vor Weihnachten backten wir noch Mailänderli und diese bekamen auch einen farbi-gen Zuckerguss darauf. Tabita Fankhauser

Nataph

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„Abwechslungsreich.“ Ein Wort, welches sehr gut zu der Gruppe Nizzanim und dem vergangenen Jahr passt! Beginnen wir mit dem abwechslungsreichen Team: Im Sommer mussten wir leider unsere tollen Hilfsleiterinnen Denise und Eva ve-rabschieden. Doch schon bald wurde unser Team wieder verstärkt. Als erfahrenste Hilfsleiterin wechselte Laura Imhof zu uns und bereicherte uns durch ihre kreative und fröhliche Art sehr! Weiter stiess Diana Kocher zu unserem Team. Diese treue und liebe Mitleiterin hörte aber leider Ende Jahr mit der Jungschar auf. Den grössten Wechsel aber machte Jasmina Eggel durch; sie stieg in der Gruppe von der Teilnehmerin zur motivierten und aufgestellten Hilfsleiterin auf und meisterte diesen Aufstieg souverän! Als Gruppenleiterin nahm ich die Abwechslungen im Team spontan auf und bin dankbar für die wertvolle Unterstützung aller Hilfsleit-erinnen!

Nizzanim

Abwechslungsreich war auch der Umgang mit den Nizzanimlerinnen, denn auch unter den Teilnehmerinnen fanden grosse Veränderungen statt. So hörten im Sommer einige mit der Jungschi auf, entweder ganz oder als Teilnehmerin, da sie den Hilfsleiterinnen-Kurs besuchten. Es kamen aber auch Neue dazu, was unsere Gruppe sehr bereicherte! Aktuell gehören Céline Leuzinger, Michèle Donatsch, Rahel Bühler, Raphaela Käser, Sara Vögeli, Vera Weber und Zippora Buser zu die-ser tollen Gruppe! Mit ihrer Einzigartigkeit tragen sie zu dieser bunt gemischten Gruppe bei!

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Schuschan. Was mir in den Sinn kommt, wenn ich an diese Gruppe denke? Das ist überhaupt nicht schwierig: eine super aufgestellte, immer Quatsch im Kopf ha-bende, wilde, motivierte, gern kommende Gruppe.Doch haben wir auch viele Veränderungen durchgemacht in diesem Jahr. Unser super GL (Mimi, danke nochmals für deinen Einsatz!!) und unser kaschte-HL (Sa-lome, du super Huhn!), leiten jetzt in anderen Gruppen und ein paar der Kinder (Anna, Lara, Raphaela, Rahel) sind ab zu den Grossen.Doch wir bekamen sofort neue Verstärkung. Unser GL ist jetzt neu Seline und un-sere zwei neuen HL’s sind Tamara und Fabia. Natürlich bekamen wir auch ein paar neue Kinder und wir sind jetzt ein neuer super Haufen, den ich kurz vorstelle:

Gott, hat uns das ganze Jahr über begleitet und wir durften lernen, dass er jede einzelne, so wie sie ist, über alles liebt!JaEl Stingelin, unser wildes, aufgestelltes Mädel, das die andern mit ihrer Fröhlich-keit ansteckt.LeNa, singt immer laut mit und ist nie zu müde, unsere Gitarre zu tragen, danke!SImona, unser kleines Schnädertäntchen und immer topmotiviert beim basteln.SAra, ein absoluter Anführer-Bündel, die trotz kleinem Unfall immer noch zu uns hält, wofür wir alle natürlich sehr dankbar sind!Lea, neu bei uns, doch integriert, als wär sie schon immer da gewesen.JaEl Waltert, auf den ersten Blick scheu, doch wenn sie erst einmal auftaut, ist sie nicht mehr zu bremsen.

Schuschan

Und natürlich war auch unser Programm abwechslungsreich! Zu den Highlights des Jahres zählen die unzähligen Ritter & Ross-Spiele, das Kubbturnier, ein Posten-lauf durchs Dorf, 15gilt im Schiesstäli, die Themaserie „Freunde“ oder das Basteln der Adventskalender. Doch am abwechslungsreichsten war eindeutig der Pro-grammpunkt ZVieri! Diese Gruppe isst nicht nur viel, sondern auch gerne aus-sergewöhnliches ;-). So kochten und backten wir auf dem Feuer Schlangenbrot, blaue Hörnli, Omeletten oder Weihnachtsgutzi. Für mich ist es sehr toll mit dieser Gruppe unterwegs sein zu dürfen, ihr in Inputs etwas vom Glauben weitergeben zu können und mit ihr unzählige abwechslung-sreiche Erfahrungen machen zu dürfen. Ich freue mich nun auf ein weiteres abwechslungsreiches Jahr! Karin Hostettler

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Nach einem Input wird fleissig disKutiert, sodass auch uns Leiter manchmal die Antworten ausgehen.LIsa, wie Anna-Lisa lieber genannt wird, ist immer fröhlich, neugierig und nie zu müde die Leiter ein wenig zu ärgern.Nina, neu in der Schus-chan und mit ihrem Bündnerdialekt bringt sie richtig Schwung in die Gruppe.Der neue Gruppenplatz wird ganz oft benützt und wir schaffen sogar im Schnee ein Feuer anzum-achen (Natürlich mit sel-ber gesammeltem Holz!!).JaEl Meichtry, auch neu mit dabei und immer sehr erstaunt ab unserem Di-alekt, den sie als Bernerin

richtig amüsant findet.VoR dem Santichlaus hat in dieser Gruppe niemand Angst ausser mir, was mich echt verblüffte.

Von Esther haben wir dieses Jahr Ganz viel gehört.SchOggifondue fehlte natürlich auch in diesem Jahr nicht.T’Fabia hat als frischgebackene HL ihre Aufgabe schon super übernommen!Tamara, die immer lachende und pünktliche Helferin.SEline, eine super Geschichtenerzählerin, doch manchmal muss sie gebremst werden, denn mit ihrem Walliserdialekt redet sie ein wenig schneller als wir.Stolz, das ist das Wort, das mich jeden Jungschinachmittag aufs Neue erfüllt, wenn ich diese Kinder und Leiter um mich habe.

Ich finde diese Gruppe einfach unschlagbar und freue mich immer auf euch! Ann Jundt

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Chamanit – Das Bauunternehmen „Sonnenblume“Treffpunkt 14 Uhr beim Friedhof, nach fünf Minuten ist auch die letzte da, aber wir nennen keine Namen, da Sandrine ja immer so viel Vorbereiten muss vor der Jungschar und das ein guter Grund fürs zu spät kommen ist (gäll). Erster Ausruf: „Ihhh Buebe“Erste Frage: „Aber mir mache jetzt sicher nit es Spiel mit de Buebe, oder?“Zweite Frage: „Chönne mer nit no chli länger mit de Buebe spiele?“Weiter geht unser Programm normalerweise im Wald, wo wir unsere Gruppenvilla am aufbauen sind. Wir sind genau so effizient wie eine Baufirma, nur ist unsere Villa zu 100% biologisch abbaubar. Natürlich gehen wir auch davon aus, dass wir die beste Villa haben und die schnellsten Villenbauer des gesamten Oberbaselbi-ets sind. Zur Stärkung gibt’s bei uns Schoggifondue, Spiegelei, Pita oder was sonst grad auf dem Menuplan steht. Neben unserer Geschichte, wo es um den kleinen Tom geht, der bei den Räubern aufgewachsen ist, hören wir jeden Nachmittag einen Input und wenn es nicht zu kalt ist, singen wir. Schlüsselanhänger basteln, Fackeln bauen, Schätze suchen, Entführer verfolgen und vieles mehr, zählen zu unseren weiteren Aktivitäten.

Ab dem ersten Januar 2011 wird unser Bauunternehmen Chamanit leider nicht mehr so gross sein. Eine Hilfsleiterin hat sich entschlossen die Firma zu verlassen und sich in anderen Gebieten weiterzubilden (Danke Sandrine für deine super Mi-tarbeit). Chamanit wünscht ihr viel Erfolg. Katja Maier

Chamanit (Ramlinsburg)

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Übertritt Knaben - Version CédricNach bis zu drei Jahren bei den Knappen ist der langersehnte Tag gekommen. Für Nahum Meichtry, Rafael Spinnler, Alain Payern, Maurice Imhof, Graham Heath, Timon Hermann, Severin Rohr, Ramon Bommer, Maurice Pouly, Patric Donatsch, Jannis Hilber, Kevin Schanner, Nico Aebi und Luca Franke begann nun ein neues Kapitel in ihrem Jungscharleben. An jenem Samstag trafen sie sich gemeinsam mit ihren alten Gruppen beim Talhaus, wo sie ein letztes Mal Abschied von ihren Grup-penkameraden nahmen. Von Anfang an gab es nur eine zentrale Frage: „Wo chum ich ahne? In welli Gruppe chum ich?“ oder deren gleichen. Dies war jedoch ein gut gehütetes Geheimnis, das erst Ende Nachmittag gelüftet werden sollte. Der Weg vom Alten zum Neuen ist jedoch manchmal nicht ganz unbeschwerlich, was auch in der Jungschar nicht anders ist. Die obligate Prüfung sollte auch diesem Jahrgang nicht erspart sein: Via Seilbrücke über ein abgründiges Tal gelangen die Übertre-tenden durch steinige Gebirgspfade an den Höhepunkt des Tages, der symbolisch am höchsten Punkt des Dürrhübels war. Nach dem z’Vieri, kamen die Jungschärl-ergruppen an, die die neue Heimat der ehemaligen Knappen werden sollten. Die-sen wurden nun die Augen verbunden und mit Gebrüll leiteten die Jungschärler ihren Neulingen den Weg. Andere Gruppen verhinderten dies, indem sie ebenfalls brüllten und besonders Schlaue entführten die ein bisschen irritierten Blinden sogar. Die Bestohlenen haben sich das jedoch nicht gefallen lassen und haben die Kinder im Kampf zurückerobert. Das Ganze erinnerte ein bisschen an mittelalterli-che Verhältnisse, aber natürlich ohne Schwerverletzte. Als jeder sein neuer Platz gefunden hatte wurden die Neulinge (auch wie zu Burgfräuleins Zeiten), mit ei-nem Rhymusgelage gefeiert. Ich glaube, jeder hat einen guten Platz gefunden, wo er sich bis ans Ende seiner Jungschärlertage zufrieden aufhalten kann.

Cédric Berger

Übertritt Knaben - Version SebastianAlle Jahre wieder, verlassen Schützlinge die Knappenseite der Jungschar, um zu den grossen Haudegen zu gelangen. Dem Motto des Weges während dem Über-tritt folgend, stand derselbige auch im Mittelpunkt des Geschehens. Ausgesch-mückt mit dem alljährlichen Abschied durch die Knappengruppen und der Auf-nahme und Begrüssung durch die Jungschärlergruppen waren die Übertretenden häufig alleine unterwegs (Zusammen mit der organisierenden Leiterschaft), um sich als Gruppe dem Übertritt zu stellen. Nach dem Abschied durch die Gruppen Kewes und Ari machten sie die Übertretenden also mithilfe einer Karte auf den Weg. In einer ersten Phase führte sie die Karte zu einer Seilbrücke, nach derselbi-

Übertritte: Knaben und Mädchen

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gen sie sich in Zweiergruppen aufmachten, dem Ruf der Karte weiter zu folgen. So trafen alle Übertretenden ohne Ausnahme und voller Unternehmungslust am Zielort Murenberg ein, worauf das grosse Z’4i mit eigens mitgebrachtem Material stattfand. Für Feuer war bereits gesorgt worden, sodass die Verpflegung schnell und praktisch wortlos vollendet wurde.Um sich weiter dem Motto des Weges anzunehmen stellten sich die Jungschärl-ergruppen in einem grosszügigen Kreis auf, wobei die Übertretenden sich in der Mitte einfanden. Nun ging eine einzigartige Kombination insofern los, da sich eine Besoffenenstaffette mit verbundenen Augen und ohne anfänglich konkretes Ziel abspielen sollte.Spielanleitung: Man verbinde sich die Augen und renne 20 Mal um einen Ast, welcher in den Boden gesteckt wird. Die Hand berühre stets den Ast. Nachher versuche man möglichst schnell in die Richtung des Lärms vorzudringen.Regelrecht gewillt waren die Jungschärler, möglichst viel Lärm zu machen, um die neuen Schützlinge in der neuen Gruppe aufnehmen zu können. Es war sozusagen ein Fest der Freude zum Wohl der Neuankömmlinge.Nachdem die Jungschärlergruppen mit ihrem neuen Zuwachs von Dannen gezo-gen waren, um das Programm gebührend zu beenden, blieb die Organisation in sich alleine zurück. Jedoch sagt man sich nach, dass sich bis anhin niemand um sie gekümmert hat, da für den nächsten Übertritt auf alle Fälle eine neue nötig sei.

Sebastian Mühlemann

Übertritt MädchenUm 14.00 Uhr trafen wir uns beim Dorfschulhaus. Rahel Bühler, Raphaela Käser, Céline Leuzinger, Lara Tschopp, Anna Walthert und Anna Schneider hatten an die-sem Tag den Übertritt. Wir waren alle total aufgeregt und voller Vorfreude auf das, was uns bevorstand!Die Leiterinnen verbanden uns die Augen und wir mussten in ein Auto klettern. Es brummte und rumpelte als wir los fuhren. Plötzlich hielt der Wagen an und Lara, Anna W., und Anna S. mussten aussteigen. Megan überreichte uns ein Couvert. Dann sagte sie: „Wenn ihr die Hupe hört, dürft ihr die Augenbinden abnehmen und in das Couvert schauen.“ Wir erschraken heftig als wir unsere Augenbinden abnahmen, weil wir nicht wussten, wo wir waren. Wir schauten in das Couvert und erblickten eine Karte mit eingezeichneten Posten darauf. Wir liefen los und suchten den ersten Posten. Nach einer Weile fanden wir ihn und darauf stand: „Geht an eine Haustüre und verlangt eine Frucht.“ Nach ein paar Misserfolgen hat-ten wir es endlich geschafft und bekamen einen Apfel. Weiter ging es zu Posten Nummer 2, bei dem wir die Aufgabe hatten, jemanden zu fragen, ob er uns die Zunge rausstrecken könnte und wir ihn fotografieren dürfen.

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Beim Posten 3 bekam jeder von uns ein Stück Schoggi.Beim Posten 4 stand, dass wir in ein Auto mit der Nummer 16185 steigen müssen. Wir erblickten das Auto und fragten den Mann, ob er uns zur WB-Station Talhaus fahren würde.Wir stiegen ein und warteten auf Rahel, Raphaela und Céline.Als sie nach zwei Minuten kamen, fuhren wir ins Talhaus. Dort wartete Megan auf uns und wir liefen in den Wald. Im Wald sahen wir eine Seilbahn. Eine nach der anderen stieg in das „Gestältlein“ und sauste hinüber. Am anderen Ort angekom-men, mussten wir unsere Namen, die auf einem Zettel geschrieben waren, suchen und der Schnur folgen. Wir liefen und liefen, bis die Schnur Anna W., Anna S. und Lara zu der Gruppe Nataph führte und Rahel, Raphaela und Céline zur Gruppe Nizzanim.Zum Schluss assen wir z’Vieri in der neuen Gruppe.

Anna Schneider und Lara Tschopp

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Jeden zweiten Samstag treffen sich fünf begeisterte Jungs und vier noch mehr be-geisterte Leiter irgendwo in Bubendorf. Nach unserem Gruppengruss verschwin-den wir im Wald und kommen nach vier Stunden mit etwas brauneren Kleidern wieder zum Vorschein. Was machen die, vier Stunden lang? Weiss jemand etwas über Dewash? Alles was mit der Gruppe Dewash zu tun hat ist ein grosses Geheim-nis. Deshalb wollen wir ein paar ausgewählte Eigenschaften preisgeben.

Lieblingsspiel: Eindeutig Fussball Lieblings-Stafetten-Gegner: DemianLieblingsessen: Omeletten auf dem FeuerLieblingsheld: Samichlaus Lieblingsbastelleiterin: Naemi G.Lieblingslied: Gott het die ganzi Welt in siner HandLieblingsbeschäftigung: Einen 1 m dicken Baum durch zu sägen Lieblings-Bob –Schanzen-Springer: TimLieblingsgefährt: BobLieblingsgetränk: Heisse Milch

Dewash - 1. Klässler

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Lieblingserzähler: JoelLieblingssport: Stundenlang Schnitzeljagden rennen Lieblings-Geschichten-Erzähler-Leiterin: Mirjam F.Lieblingsgeheimnis: Dewash UrkundeLieblingswerken: Windlicht aus TonLieblings-Leser: MiroLieblingswetter: Schnee, aber nicht zu kaltLieblings unheimlicher Ort: BärenhöhleLieblingsfussballleiter: Tobias L.Lieblings-Schneeballschlacht-Leiter-Gegnerin: Tabea R.Lieblingsgeschichte: Christopher KirchenmausLieblings-Sänger: Noah

Nach einem ereignisreichen halben Jahr verlässt uns leider Tobias Loosli. Damit verlieren wir einen unserer aufgestellten Hilfsleiter. Jonas Jossen der Walliser wird uns neu mit seiner lustigen Art und Dialekt unterstützen. Wir freuen uns auf ein weiteres Dewash-Jahr und hoffen auf eine tolle Zukunft mit vielen Abenteuern und guten Begegnungen mit allen Kindern. Tabea Rudin

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Und wieder ist ein Jahr zu Ende. Auf den kommenden Seiten werden verschiedene Leiter von unseren Erlebnissen berichten. Wir wünschen Ihnen eine spannende Zeit beim Eintauchen in unsere Erlebnisse!

AusbildungDieses Jahr besuchten Marco Schällmann, Nicolas Wirz und Tobias Meier den Leiterkurs und haben infolge dessen neue Aufgaben von den angestammten Leitern übernommen. Tobias M. leitet neu mit Tobias Wirz und Roman Albertini die Abteilung. Zusammen fungieren sie als Ansprechpersonen für Anliegen des Cevi-Regionalverbands, der politischen und der Kirchgemeinde sowie für sonstige allgemeine Anliegen. Nicolas Wirz wird neu als Materialchef amtieren und ebenfalls im Lokal für das Rechte sorgen. Desweiteren leitet er zusammen mit Dominik und Tobias W. die Knappenstufe. Marco Schällmann wird zusammen mit Oliver W. die Jungschar-stufe leiten. Für spezifische Anliegen bezüglich des „täglichen Jungschibetriebes“, d.h. der Jungschisamstage, der Lager, der Gruppeneinteilungen etc. kann man sich weiterhin an die Stufenleiter wenden, da diese dem Geschehen am nächsten sind.Desweiteren freuten wir uns im Frühling, Jonathan N. und Silvan H. als frischge-backene GLs willkommen zu heissen. Jonathan leitet nun mit Nicolas zusammen die Gruppe Kewes und Silvan hat mit Jonas H. an seiner Seite die Gruppe in Ram-linsburg übernommen.Als grosse Freude durften wir ebenfalls vier HLs in den Kurs schicken. Flavio W. (Kewes), Tobias L. (Dewash, Ari), Oliver L. (Hazir) und Yves H. (Ari) setzen sich nun schon ein Jahr lang mit grossem Elan in ihren jeweiligen Gruppen ein.

ÜbertritteErneut durfte eine Gruppe von elf Kindern zu den Jungschärlern übertreten und stellten sich dort durch ihren Tatendrang bereits als grosse Bereicherung heraus. Mit viel Freude empfing die Gruppe Ataleph die Motivierten Raphael, Alain, und Maurice in ihren Reihen. Die Gruppe Disan hingegen wurde gestärkt durch Timon, Ramon, Maurice und Severin. Patric, Jannis, Kevin und Sebastian vervollständigen seit Sommer die Gruppe Hazir.NeueintritteGanz neu in die Jungschi stiessen in diesem letzten Jahr Nahum und Graham (Ata-leph), Nico (Hazir), Elija (Selav) und die fünf 1. Klässler Demian, Tim, Noah, Joël und Miro.

Knabenjungschar

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LagerÜber Auffahrt gab es diesmal wieder zwei Lager. Die Knappen genossen drei au-fregende Tage auf dem Leuenberg, während Jungschärler und Jungschärlerinnen sich diesmal zusammentaten für ein grosses Zeltlager in Füllinsdorf. Im Sommer erlebten wir ein gemeinsames Lager in Grächen. Zusätzlich machten sich sechs Leiter für ein Trekkinglager auf, welches sie schlussendlich auch nach Grächen zum Lagerhaus führen sollte. Dieses wurde aber nach drei Tagen, mehr als 3200 über-wundenen Höhenmetern, wunden Knien und einer Infektion aus Vernunft abge-brochen. Wer konnte, wechselte dann über ins Hauslager.Im nun kommenden Jahr 2011 werden die Knappen und die Jungschärler beide Höhepunkte des Jungschi-Jahres gemeinsam verbringen. Über Auffahrt werden wir drei Tage im Jura in Tramelan verbringen. Im Sommer zieht es uns dann ein wenig mehr Richtung Süden in ein grosses Lagerhaus bei Saint Cergue. Wir hoffen, wieder ein schönes Grüppchen zusammen zu bekommen!

Wir Leiter freuen uns auf ein erfahrungsreiches kommendes Jahr und danken ganz besonders Ihnen, liebe Eltern, für Ihr Vertrauen, welches Sie uns entgegen brin-gen. Oliver Wirz

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AriUnd wieder ging ein erfolgreiches Jungscharjahr zu Ende. Mit insgesamt 4’080 erlebten Jungscharnachmittagsminuten und 24’480 Minuten Lagerleben, falls ein Optimum eintritt, sind dies zusammengerechnet immerhin 1’713’600 Sekunden erlebte Jungschar! Dazu kommt gut und gerne die Vorbereitungszeit von insgesa-mt rund 2’040 Minuten der Jungscharnachmittage und unzählige mehr aus der Lagerzeit.Allerdings möchte ich mich nicht allzu lange auf zahlentechnischer Ebene auf-halten, da sich die Freude mit und von dieser Zeit weder in ganzen noch in Dezi-malzahlen veranschaulichen lässt. Ein gelungener Start als zusammengewürfel-ter Haufen im Frühjahr des bereits vergangenen Jahres 2010 lässt sich unschwer bestätigen. So war zum Beispiel eine Seilbrücke im tiefsten Winter ein Höhepunkt der Extraklasse. Ich darf allen Angehörigen versichern, dass auch während der zweistündigen Aufstellungs- und anschliessenden Probephase schmerzend kalte Hände durch den sehr kurzfristig gefallenen Schnee mit eiskalten Füssen einher gingen.Nun, da sich der Winter dem Sommer zuneigte, war es auch für mich ein schwer-er Abschied. Unter den Dienst von Ueli Maurer gestellt hatte ich unter Befehl im Dreck zu kriechen und im Regen stramm zu stehen. So freute ich mich umso mehr, als ich mich endlich wieder in eine sehr viel angenehmere Jungschargesellschaft

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einfinden durfte. In meiner Zeit der Tarnanzüge übernahm Tobias Wirz souverän die Gruppe und führte diese zu neuem Ruhm, hat man mir erzählt. Nachdem sich rund die Hälfte der Gruppe Ari während dem Übertritt zu den Jungschärlern ge-sellte, blieben wir mit der anderen Hälfte zurück um neue Höhepunkte zu schaffen und erleben. So erblickten 3,5 kg Schnitzel in einer grossen Grillade die Magenge-gend und original handgemachte Wachsfackeln das Licht der Welt. Ausserdem bil-dete sich ein amüsantes Dilemma um 18.00 Uhr: Noch mit der rauchenden halb abgebrannten eigenen Fackel ging es dem Ende zu. Der Fall schien klar, die Fackel musste unbedingt nach Hause genommen werden. Die einen waren mit dem Fahr-rad unterwegs und andere zu Fuss. Alle nahmen ihre noch stark rauchende Fackel nach Hause. So auch jene, welche mit dem Auto abgeholt wurden...In diesem Sinne danke ich allen, welche in irgendeiner Weise sich mit der Gruppe Ari verbunden fühlen für ihr stetes Engagement. Auch ist es schön, dass wir ein zuvorkommendes Verhältnis zwischen der Leiterschaft und den Eltern unserer Schützlinge pflegen dürfen.

Sebastian Mühlemann

Gross nach klein oder umgekehrt? - Einstehen im Aula der Knappen

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AtalephLeiter: Benjamin Wegenstein (-> Philipp Hostettler), Florian Weber, Robin Her-mannTeilnehmer: Graham Heath, Nahum Meichtry, Rafael Spinnler, Maurice Imhof, Alain Payer Joel Donatsch, Sascha Büchler

Ataleph steht nicht nur für Fledermaus, sondern jeder Buchstabe hat seine eigene Bedeutung:

Abenteuer hatten wir dieses Jahr sehr viel, egal ob beim Pfeilbogenschiessen, beim Gruppenplatzbauen, beim Schlitteln, beim Fotopostenlauf, der Verbrecher-jagd und was wir sonst so erlebt haben. Im Herbst haben wir die Abenteuer auch speziell in unseren Inputs mitgenommen, und haben viel über Helden der Bibel und ihre Taten gelernt.

Traumtag eines Atalephaners sieht so aus: Im Wald sein, ein möglichst grosses Feuer machen am Gruppenplatz, etwas feines Kochen auf dem Feuer und dann den Rest der Energie noch ein bisschen in der Natur austoben, z.B. bei einem Rug-by im Dunkeln, auch wenn man die Torpfosten nicht mehr sieht.

Aufbau des neuen Gruppenplatzes. Der neue Gruppenplatz mit dem geheimen Ort nimmt langsam aber sicher seine Form an. Robuste und einigermassen be-queme Bänke sind entstanden, und vieles ist noch in Arbeit.

Lustiges erleben wir jeden Samstag, denn der Spass steht neben den Inputs immer im Vordergrund. Mit dem rasanten Wachsen unserer Gruppe entstand eine ganz neue Dynamik und so entstehen immer wieder lustige Situationen.

Essen ist etwas Zentrales bei Ataleph. Aktiv werden die Nachwuchsköche ausge-bildet, bei Castingshows wie „Ataleph sucht den Superkoch“. Mit einem dreigän-gigen Festmahl haben unsere zukünftige Starköche J.Donatsch und R.Spinnler die-sen Wettbewerb gewonnen. Die weiteren Teilnehmer dieses Castings werden sich wohl eher den Pommes widmen, die wir ein anderes Mal frittiert hatten.

Persöhnlichkeiten hat es ganz viele Neue gegeben dieses Jahr. Graham Heath, Na-hun Meichtry, Rafael Spinnler, Maurice Imhof und Alain Payer sind die neuen Na-men, die neben den alten Hasen Joel Donatsch und Sascha Büchler die Gruppe ausmachen. Auch im Leitungsteam hat es einen Wechsel gegeben. Marco Schäll-

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mann konzentriert sich seit dem Sommer voll auf die Abteilungsleitung. Ab dem Januar 2011 wird Philipp Hostettler den bisherigen GL Beni Wegenstein ablösen, der diesen Winter ins Militär gehen muss. Philipp wird von den schon erfahrenen HLs Florian Weber und Robin Hermann unterstützt.

Hoffentlich können wir dieses Jahr wieder viele tolle Samstagnachmittage erleben und miteinander weitere spannende Momente erleben.

Beni Wegenstein

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Irgendwo im Nirgendwo, fernab von jeglicher Zivilisation zwischen der Taiga und der Sahara befinden sich die Überresten einer speziellen Antilopensorte, die sich unbeugsam jeglichen wirren Evolutionstheorien widersetzt. Gesichtet im Dschun-gel des hinteren Frenkentals vegetiert diese Horde jeden zweiten Samstag vor sich hin. Sich ernähren sich von Grünpflanzen, haben sie aber aufgrund von Choles-terinmangel längstens aufgegeben. Weil jedoch Pommes und Burger selten auf Bäumen zu finden sind, gehört diese Spezies zu unglaublichen Köchen. Jeder Dis-aner, wie diese Antilopensorte im Hebräischen genannt wird, liebt die exzellente, amerikanisch orientierte Küche. Nebst dem Essen, was natürlich das Wichtigste ist, darum wird es hier zuerst er-wähnt (Anmerkung der Red.), liebt diese Horde die Pyromanie, die nichtselten, vor allem im dunklen halben Jahr, zum Einsatz kommt, da die Feuershows hier besser zur Geltung kommen. Da sie feuertechnisch ein bisschen grössenwahnsinnig sind kann es sein, dass das Feuer manchmal seine vorgegebenen Bahnen verlässt, je-doch sind den Antilopenforschern bis jetzt keine nennenswerten Unfälle bekannt geworden. Natürlich gehören die Disaner auch zu unglaublichen Architekten deren Stil irgend-wo zwischen Gustave Eiffel und Özzi dem Neandertaler liegt. Vom Stil des einen greifen sie zurück auf die Materialien der Mutter Natur, als scheine der Fortschritt bis auf ein bisschen Schnur nicht bis in die verborgenen Winkel des Frenkentals vorgedrungen zu sein. Ihr Gebäude, dessen Ort ein streng gehütetes Geheiminis

Disan

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ist, ist von undurchdringbaren Mauern umgeben. Das Dach jedoch ist im Maxi-malen schattenspendend, da ihre GoreTexhaut schon genug wasserabweisend ist.Morphologisch werden die Disaner in folgende Ober- und Unterklassen unterteilt:Rudelführer:Oliver Wirz: Alphaantilope, Cédric Berger: Alphaantilope, Roger Kaufmann: Beta-antilopeHerde:Patrick Lander, Joel Bühler, Alexander Rohrbach, Patrick Francke, Sandro Eggel, Timon Hermann, Ramon Bommer, Severin Rohr, Maurice Pouly.Dies sind die aktuellen Forschungsdaten der Antilopenforschungsabteilung Buben-dorf. Wieder einmal blicken wir zurück auf ein erfolgreiches, spannendes, lustiges Jahr. Vieles ist passiert und ich glaube, hoffe und weiss, dass nächstes Jahr wieder ein Höhepunkt der Disangeschichte wird.

Cédric Berger

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Wieder ist ein Jahr vorüber und viel ist geschehen in dem wohl berühmtesten Dorf des Waldes. Hazirien konnte einige „Geburten“ verzeichnen, aber Leider sind auch einige Leute von uns gegangen. Die Dorfältesten sind immer noch die Gleichen und führen ihre Untertanen mit weiser Hand. Es sind beim Namen Alain und Christoph, doch leider ist das Alter bei ihnen auch schon fortgeschritten und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sie Platz für neue Dorfälteste machen müssen. Tapfer wur-den sie unterstützt von ihren Helfern Ramon und Oli. Der Erstgenannte geht leider anfangs neues Jahr auf eine Überlebenstour und wird somit das Dorf verlassen. Eines schönen Tages entdeckte David das Velo und zog los in die grosse weite Welt und verlies ebenfalls das Dorf. Ihm folgten Alexander und Sebastian. So wurde der harte Kern an Dorfbewohner auf vier minimiert. Mauro, Daniel, Simon und Daniel machten jegliche Erlebnisse mit und schmückten diese mit ihrer Einzigartigkeit zu etwas Fantastischem. Doch weil es viel mehr Spass macht, wenn man mehr ist, hat Hazirien ein Casting gemacht um neue Dorfbewohner zu finden. Nach vielen schweren Prüfungen und einem Auswahlverfahren, haben es vier junge, tapfere Knaben den Eintritt geschafft. Es sind Patric, Kevin, Nico und Jannis. Mit ihnen hat das Dorf wertvollen zuwachs gefunden, mit dem es sich Spass haben lässt. So lernen zum Beispiel die alten Hazirianer den neuen, wie man richtig Fussball oder Rugby spielt. Mit dem Zuzug zusammen erweiterten wir auch unser Dorf, das nun immer schöner wird. Was auch nie fehlen durfte, waren die Geschichten über die Person, die unser aller Leben bestimmen sollte (tut). Ihr wisst bestimmt wen ich Meine. Ja, wir erlebten viele spannende Dinge in diesem Jahr und es war immer wieder ein Vergnügen in die Jungschar zu gehen. Christoph Meyer

Hazir

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Wer rast so schnell durch die Wälder bei jedem Wind?Es sind Nicolas, Jonathan, Michael und Flavio mit 10 Kind‘.Sie haben die Kinder wohl alle bei sich,Sie fassen das Material sicher und freuen sich abenteuerlich…Ehm, ja. Die Gruppe Kewes raste vielleicht nicht gerade, aber ist im Verlaufe des Jahres immer schneller unterwegs gewesen. Egal ob Hitze oder eisige Kälte sie umhüllte, die 14 starken Lämmchen waren immer draussen im Wald.So kam es, das wir auch in diesem Jahr wieder viele Abenteuer bestreiten durften, was ich hier überschaubar zeigen will anhand von verschiedenen Punkten, die die Lämmchen heut zu Tage sehr benötigen.

Essen? Ja, aber ganz bestimmt!Neben feinem Essen kochen über dem Feuer, durfte natürlich unser Grundsatz nicht gebrochen werden, dass wir an jedem Jungscharsamstag ein Feuer anzün-den, egal welche Witterung uns umhüllte.Unsere beliebtesten Menus vom Feuer sind: Hörnli, Hackfleisch und Apfelmuss, Älplermagronen, Hamburger mit ganz viel Ketchup und zum Dessert unsere selb-sternannten „Prussiens en feux dans la forêt“. Dabei ist das Hauptziel beim Des-

Kewes

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sert, möglichst klebrige Hände und Münder zu kriegen.

Sport? Ja, aber ganz bestimmt!Die Lämmchen müssen nicht nur die ganze Zeit essen, sondern sie bewegen sich auch sehr gerne. So können sie im Anschluss noch den Rest ihrer Nahrung zu sich nehmen.Unsere beliebtesten sportlichen Aktivitäten sind: Räuber und Polizei, Fussball, Ver-steckis, Klippenringen und vieles mehr. Ein Fussball war und ist in dieser Gruppe immer dabei, auch wenn nichts Sportliches auf dem Programm gestanden hatte. Benötigt wurde er eigentlich trotzdem immer.Leider mussten wir das Klippenringen wegen diversen Gründen aufgeben.

Trinken? Ja, aber ganz bestimmt!Möglichst süss, möglichst farbig. So färbten wir unsere berühmten Willkom-mensdrinks, als wir nach den Sommerferien Zuwachs im Fanclub, nein in unserer Gruppe bekamen. So hatten wir in kürzester Zeit Orangensaft in Tomatensaft, Erd-beersaft, Schokolade und diverse andere schwarze, graue und braune Mischungen umgewandelt.

Hamburger en feu

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Geschenke? Ja, aber ganz bestimmt!Jede Ostern und jede Weihnachten. Da erhielten nämlich unsere jüngeren Lämmchen jeweils wie jedes Jahr ein schönes, grosses, farbiges und vor allem süsses Geschenk. Diese wurden jeweils an der Haustüre vorbeigebracht.

Licht? Ja, aber ganz bestimmt!Ein Leiter der Gruppe brachte an einem Nachmittag Leuchtstäbe mit. Ein Spielzeug für ihn – plötzlich von allen sehr begehrt. So wurde es zu einer schönen Attrak-tion für die ganze Gruppe und jeder hatte Freude daran. So erhielten sie auch dementsprechend viele Leuchtstäbe als Weihnachtsgeschenk. So wurden also alle Lämmchen mit vielen Lämpchen ausgerüstet, um der Dunkelheit zu trotzen.Ebenso wurden eigene Fackeln hergestellt, die unsere Taschenlampen vortrefflich ersetzten.

Geschichten? Ja, aber ganz bestimmt! Sensationen aus der Bibel und tolle Gespräche dazu, begleiteten uns jeweils an den Samstagen. Abgerundet wurden die besinnlichen Teile der Samstage meistens durch ein Popcorn-Gebet, in dem jeder ganz kurz oder länger etwas sagen kann, darf, muss oder soll.

Spass? Ja, aber ganz bestimmt!Dies ist etwas vom wichtigsten in unserer Gruppe. Denn Luca, Manuel, Tobias, Luis, Josef, Patrice, Noah, Boas, Noah und Joel, sowie Flavio, Michael, Jonathan und Nicolas erlebten und erleben weiterhin jedes Mal tolle Dinge. Wenn wir manchmal das Bedürfnis nach mehr Spass haben, spielen wir deswegen auch lieber eine Runde mehr, müssen uns dann aber sputen, dass wir rechtzeitig um 18.00 Uhr wieder den Weg zurück ins Dorf finden.

Fertig? Ja, das hier ganz bestimmt!Aber die Erlebnisse und Abenteuer gehen mit der Gruppe Kewes weiter. So freue ich mich auf ein weiteres schönes und spannendes Jungschar-Jahr in unserer Kewes-Festung, in der Winterresidenz und vielen anderen tollen Orten im Wald und auf Feldern.

Nicolas Wirz

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Das Jahr 2010 hat für die Gruppe Selav eine grosse Veränderung im Leiterteam ge-bracht. Bis im Mai dieses Jahres war alles noch beim alten. Dann wurde die Grup-pe gebraucht um die Fähigkeiten der 2 neuen GL zu testen, welche ohne Mühe zeigten, was sie drauf haben. Am letzten Samstag vor den Sommerferien feierte die Gruppe dann den Abschied vom „Gründer“ Tobias Meier und seinem Mitleiter Jonathan Noack.

Selav (Ramlinsburg)

Das neue Schuljahr begann und somit auch ein neues Kapitel der Jungschi Ram-linsburg. Am 21. August versammelten sich die Jungs wie immer an unserem Tref-fpunkt vor dem Gotteshaus. Dort erwartete sie ihr neuer GL Silvan Hostettler und sein neuer HL Jonas Hadorn. Nach einer kurzen Beschnupperungsphase ging es sogleich los mit dem ersten Programm. Das halbe Jahr verging wie im Flug und am 4. Dezember war bereits der letzte Jungscharsamstag in der Gruppe da. Nun konnten wir auf ein tolles Jahr zurückblicken mit einigen Höhepunkten: Seilbrücke überwinden, sportliche Postenläufe mit diversen Disziplinen, Archen bauen, Fack-eln und Stichflammen machen, natürlich z’Vieri essen (Sandwich, Läckerli, Poulet, Cookies, Maoam…) und zu guter letzt: Spachteln, eine alte Tradition die schon seit Jahrhunderten auf dem Ramsprg ausgeführt wird.Nun noch zu den Hauptdarstellern dieses Jahres, welche sehr regelmässig für eine konstante Gruppengrösse von 5-6 Kindern gesorgt haben:

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Patrick Högger: Er ist sehr aufgestellt und begeistert, teilweise macht er auch gerne Dinge für sich. Er ist eher laut, jedoch umso aktiver dabei.Dominik Heid: Auch er ist eher laut, und man merkt gleich ob er gerade am Holz-suchen ist (was er häufig ist) oder ob er in der Nähe z.B. am Spachteln ist. Er hat keinen Jungschinachmittag versäumt.Matthias Heid: Er ist auch aufgestellt und aktiv und scheut auch überhaupt nicht davor, zusammen mit seinem Bruder riesige Berge an Holz heranzuschleppen.Adrian Hermann: Er ist meistens begeistert und nimmt es lieber etwas ruhig. Beim Sport nimmt er es eher gemütlich, wenn es jedoch ums Essen oder andere Aktiv-itäten geht ist er voll dabei.Nicolas Epper: Er ist fast so gross wie unser HL Jonas und immer mit vollem Ein-satz, grosser Motivation und Begeisterung dabei. Doch leider fehlt er manchmal, weil er auch sportlich aktiv ist.Elijah Tschopp: Er ist erst seit den Sommerferien mit dabei, doch stets gut aus-gerüstet und mit reichlicher Verpflegung. Er ist sehr aktiv und gibt alles um zu gewinnen, aber auch um Spass zu haben.Benjamin Schenkemeyer: Er ist der Älteste und auch der Seltenste. Doch wenn er einmal vorbei schaut ist er voll dabei und sucht oder baut sich stests eine aussero-dentliche Sitzgelegenheit.

Jonas Hadorn (HL): Er ist seit den Sommerferien frisch im Amt und hilft mir zuver-lässig bei der Führung der Gruppe. Er ist stets gut organisiert und wir haben viel Spass beim Programmvorbereiten.

Silvan Hostettler

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Mädchen - Kolibris in OltingenDieses Jahr gingen die Kolibris nach Oltingen ins Aula. „Schlafen im Stroh“ stand auf dem Programm. Nachdem wir uns auf dem Schulhausplatz getroffen hatten, sahen wir den ersten Teil unserer Lagergeschichte „Ruth“. Da Ruth auswanderte, einen Pass brauchte, gingen wir nach Basel, um uns einen Pass zu besorgen. Um zu diesem Pass zu gelangen, mussten wir medizinisch gecheckt werden, ein Passfoto organisieren, einen mysteriösen Passhändler finden und so weiter. Als wir alle einen Pass hatten, am Rhein unseren Lunch gegessen hatten, ging es auf nach Oltingen. Beim Spielhof Oltingen angekommen, richteten wir unsere „Betten“ im Stroh her. Da das Wetter schlecht und kalt war, assen wir im Aufenthaltsraum und spielten danach um den grossen Preis (Quizshow). Danach schlüpften wir alle in unsere

Aula (13. - 15.05.11)

Schlafsäcke und schliefen trotz Kälte ein.Am nächsten Morgen, nach dem super feinen Z’Morgen (frisches Holzofenbrot,…), bastelten wir. Wir sägten eine Sonnenblume aus, welche wir mit Tafellack anmal-ten, sodass eine kleine Schreibtafel entstand. Alle, die fertig waren, machten noch eine Süssigkeitenkette. Nach dem Mittagessen ging es ab in den Wald. Nach einer halbstündigen Wanderung gab es ein Geländespiel, bei dem es darum ging, mög-lichst viel Korn zu sammeln (Ruth durfte auf Boas Feldern ja auch Korn sammeln).

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Das gesammelte Korn konnten wir durch einige Tauschaktionen zu Schoggistängeli tauschen. So hatten wir ein feines Z’Vieri. Nach dem Abendessen gab es einige Spiele und eine spannende Gutenachtgeschich-te. Danach gingen wir alle müde ins „Bett“.Doch mitten in der Nacht weckte uns (einige waren jedoch nicht wach zu kriegen) ein Telefonanruf. Céline wurde entführt! Nach einer Schnitzeljagd konnte sie wohl-behalten befreit werden. Im Dunkeln spielten wir noch das Nummernspiel und genossen noch eine heisse Schoggi. Danach konnten wir endlich in unsere „Betten“ gehen und schlafen.Am nächsten Morgen, alle waren müde, gingen wir nach dem Morgenessen auf den Schulhausplatz in Oltingen. Dort trieben wir ein bisschen Sport. Doch aufs Z’Mittag waren wir wieder auf dem Spielhof. Danach stand, wie in jedem Lager, Putzen auf dem Programm. Dies verlief ohne Zwischenfälle. Schon mussten wir uns vom Spiel-hof verabschieden und reisten nach Hause. Auf dem Schulhausplatz wurden wir glücklich (aber müde) von unseren Eltern in Empfang genommen. Miriam Fankhauser

Knaben - Knappen auf dem LeuenbergDas Abenteuer begann am Donnerstagmorgen, bei der Station Talhaus. Von dort aus ging es mit dem Zug nach Sissach und dann zu Fuss zum Lagerhaus. Nach einer unendlich langen und nassen Wanderung, kamen wir schliesslich beim Haus auf dem Leuenberg an. Nachdem alle Kleider versorgt waren (oder auch nicht), ging es mit dem ersten Programmblock, zu unserem Lagerthema „Mission“, los: Heiss-luftballone basteln. In Gruppen wurde nach verschiedenen Vorlagen mit sehr viel Einsatz geschnitten, geklebt und bewundert. Schliesslich hatte jede Gruppe einen Heissluftballon gebastelt und diesen mit einem Bibelvers versehen. Nun waren die Gruppen bereit, die Ballone steigen zu lassen. Jedoch sollte dies erst am späteren Abend stattfinden. Einem ersten grandiosen Essen folgte das Abendprogramm, das aus Gesellschaftsspielen und Lagerliedersingen bestand. Schliesslich folgte endlich der lang ersehnte Start der Heissluftballone. Zumindest ein Ballon flog prächtig.Der Freitag stand ganz unter dem Thema „Mission in China“. Nachdem die Teil-nehmer mit einem chinesischen Lied aus ihren Träumen gerissen wurden und nachdem ein nicht ganz chinesisches Morgenessen verschlungen wurde, folgte der Gottesdienst. Wir erfuhren viel über China, aber auch darüber wie Christen in China verfolgt werden und wie Missionare Bibeln nach China schmuggeln und dabei sehr viel riskieren. Das Programm ging weiter auf dem angefeuchteten Sportplatz mit chinesischen Spielen. Diese arteten ziemlich schnell in ein „Werammeistenschlam-mandenkleidernhathatgewonnen“ aus. Die meisten sahen danach aus wie panierte

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Jungschärler und duschten vor dem Mittagessen bereits das erste Mal an diesem Tag. Am Nachmittag fand das grosse Geländespiel statt, bei dem es in verschiedenen Spielen darum ging, eine Bibel zu finden.Der Samstag bestand aus der üblichen Putzolympiade und natürlich auch aus einer Spielolympiade. Nachdem es noch missionarische Hot-Dogs zu Mittag gab, machten wir uns auf den Heimweg und das AuLa 2010 war zu Ende. Jonathan Noack

Jungschärlerinnen und Jungschärler in FüllinsdorfDas Auffahrtslager 2010 im Zelt war ein Experiment, eine Premiere! Es war das erste gemischte Lager der Jungschärler in der Geschichte der Jungschar Bubendorf. Das Thema „Jesus Freaks“ begleitete uns durch diese drei Tage. Trotz des grauenhaften Wetters (Schlammdörfli) hatten wir eine Menge Spass. Nach dem Spielblock war die einst grüne Wiese in eine braune Suppe verwandelt worden. Während die Jungs duschen gingen, zettelten ein paar Mädchen eine Schlammschlacht an, wie es sich für richtige Jungschärler gehört! Wir wurden in diesen Tagen wettertechnisch auf eine Probe gestellt. Die Nächte im Zelt waren affenkalt. Die Jungs zeigten sich von

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ihrer guten Seite und zeigten den Mädchen, wie man einen Unterstand für den Ess- und Gemeinschaftsplatz baut. Wir waren sehr froh darum! Alles in allem war das Lager ein grosses Abenteuer und wir erinnern uns gerne daran zurück.

Megan Heath, Denise Kaufmann, Christoph Meyer

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Mädchen in VinelzEs war einmal eine Piratenmeute, die sich eine Woche lang nach Vinelz begab, um den Bielersee unsicher zu machen. Gleich zu Beginn erhielten wir prominenten Besuch unter anderem von Heidi, Roger Federer, Mme Chic und natürlich der Ober-piratin Bloody Anne. Diese nahmen an unserem Lagereigenen „Wetten, dass…“ teil. An einem anderen Abend begaben sich alle Piratinnen ins Casino, um ihr geraubtes Geld auszugeben. Aber Piraten sind natürlich nicht nur nachts aktiv, auch am Tag erlebten wir einiges. Zum Beispiel ruderten wir über den See (einige Landratten mussten auch zu Fuss gehen), überfielen die Stadt Biel, um deren geheimen Plätze zu kundschaften und massen unsere Kräfte in verschiedenen Spielen. Wir assen natürlich auch wie rich-tige Piraten, nämlich von Hand. Einige waren dieser einfach scheinenden Aufgabe jedoch nicht gewachsen. Die heutige Jugend ist einfach zu wohlerzogen!Wir lernten alle Dinge, die eine Piratin können muss und erhielten auf hoher See unseren eigenen Piratennamen. Unsere Fähigkeiten konnten wir dann auch bestens anwenden. Wir wurden nämlich in der Dunkelheit überfallen und unser Dessert wurde geraubt! Die Räuber hatten aber zum Glück eine zerrissene Schatzkarte zu-rückgelassen, sodass wir nach langem Rätseln unser Dessert doch noch geniessen konnten.

Sola (17. - 24.07.11)

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Das Piratenleben hatte noch andere schwierige Aufgaben für uns bereit, denn man ist bei jedem Wetter draussen. So suchten wir im strömenden Regen 70 Leiterlispiel-posten, um herauszufinden, wer in unsere Zimmer eingebrochen war und unsere Schlafsäcke durcheinander gebracht hatte. Während der ganzen Woche hörten wir auch, wie es einem anderen Piraten na-mens Flip erging. Dieser wuchs auf einem Piratenschiff auf, hatte aber an Land die Möglichkeit, von Gott zu hören. Er konnte sogar seine Mitpiraten überzeugen, dass sie ihr Leben ändern müssen und auf Gott vertrauen können. Wir schlossen unser Lager mit einem grossartigen bunten Abend ab. Dort traten verschiedene Piratenfamilien gegeneinander an. Sie präsentierten unter anderem ihre Schiffe und stellten ihre Kochfähigkeiten unter Beweis. Wie jedes Lager ging auch dieses mit dem üblichen Putzen zu Ende. Auch das müs-sen Piraten können!

Seline Jossen und Janina Noack

Knaben in GrächenWir befinden uns im Jahre 2010 n. Chr. Ganz Grächen ist von Wallisern besetzt. Ganz Grächen? Nein! Eine von Gott geleitete Bubendörfer Gruppe bevölkert ein Lagerhaus und hört nicht auf, Geschichten aus der Bibel zu hören und zu verstehen. Und das Leben in und um das Lagerhaus ist jederzeit voller Aktivitäten und Spass. Wie die Woche ausgesehen haben kann?

Samstag am Morgen. 26 Römer treffen sich auf einem grossen Platz und steigen mit dem ganzen Gepäck auf eine grosse Kutsche mit dem Namen Car. Damit fahren sie ungefähre vier Stunden über Stock und Stein, um anschliessend in einem kleinen Dorf anzukommen. Das Dorf trägt den Namen Grächen und hält für die Römer ein grosses Haus frei, wo sie ihr Lager aufschlagen können.So kommt es, dass die vielen Römer sich einrichten und durch einen Meisterkoch verpflegt werden, der in römischer Manier, in Bezug auf die Vielfalt des Essens, die Truppe beschenkte.Am Sonntag haben die Besetzer des Lagerhauses einen Gottesdienst, wo sie ins Lagerthema „Römer“ eingeführt werden. Mit tatkräftiger Unterstützung eines spezi-ellen Musikgerätes mit dem Namen Klavier werden sie durch diverse Lieder gelenkt.Um dem gemütlichen Sonntag gerecht zu werden, unternehmen alle einen Sonn-tagsspaziergang auf einen Berg hinauf, wo man eine sehr schöne Aussicht auf ver-schiedenste Täler geniessen darf und sogar die Spitze des Matterhorns erkennen kann. Dazu gibt es auf dem höchsten Punkt Kuchen und man wird von steinbockigen Tieren beobachtet.

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Montags sollen die Teilnehmer durch Musik geweckt werden und danach durch ein feines und reichhaltiges Morgenessen in den Tag starten. Dann sollen sie sich zuerst durch ein bisschen Ballsport wie Rugby und Unihockey stärken und anschliessend am Nachmittag ein Geländespiel zum Thema Römer erleben. Das Ziel soll sein, zwei verschollene Römer zu suchen und zu finden. Beim Spielfeld ist zu beachten, dass man nicht gerade bei einem von Wespen bewachten Baum vorbei laufen muss.Am Dienstag sollen sich die jungen Römer beweisen und eine Tageswanderung meistern. Diese soll durch Wälder, Geröll und Wiesen vorbei gehen. Zuoberst, wo die erschöpften Römer durch einen gediegenen Lunch bestehend aus Früchten, Schokolade und Eingeklemmte Brötchen ihren Körper erfrischen können, gibt es eine unglaubliche Aussicht. Wobei ein grosser Gletscher zu beachten ist. Unter herrlicher Wärme durch die Sonnenstrahlen sollen die Römer am Schluss eine Stunde lang im Wald einem kleinen und eiskalten Gletscherbächlein entlang laufen, um am Schluss wieder zum Lagerhaus zu kommen. Dort soll es zur Entspannung am Abend einen „Asterix“- Film geben.Am Mittwoch sollen die Römer ausgerüstet werden mit Waffen und so sollen sie sich Schwerter aus Holz basteln, wobei bestimmt alle sehr motiviert arbeiten werden. Am Nachmittag können die Römer zeigen, wie gut sie sich orientieren können im Orientierungslauf. Dazu kommt an diesem Tage noch ein Vertreter des TeleGrächen vorbei, der einem Schatz auf der Spur ist und den mit Hilfe der Römer finden soll.Donnerstags gibt es wieder viel Sport. Diesmal in verschiedenen Gruppen. Und zwar soll es ein fussballiges Spiel geben, wobei vier Mannschaften aus der römischen Zeit gegeneinander antreten. Dies soll einen ganzen Morgen dauern. Nach diesem sicher anstrengenden Morgen wird die Truppe durch eine feine Lasa-gne vom Küchenchef versorgt.Am Nachmittag werden die Römer an einem zweiten Geländespiel teilnehmen, wo sie ihre Fähigkeiten als Zeltbauer, Steinhauer, Gladiator und vielen mehr verbessern können. Aber der Kampf zwischen den Römer darf da natürlich nicht fehlen und so gibt es im zweiten Teil des Spiels ein „Capture the flag“, in dem zwei Gruppen gegnerische Fähnchen in ihr eigenes Land schmuggeln müssen.Am Freitag hören die Römer ein letztes Mal eine Geschichte aus der Bibel zum Thema Römer und haben anschliessend den ganzen Morgen Freizeit, wo sie Ping-Pong spielen, sich im Grächensee erfrischen, gesellschaftliche Spiele spielen können und vieles mehr.Was bei den Römern auf keinen Fall fehlen darf sind Olympische Spiele. Darum treten vier Länder am Nachmittag gegeneinander an und kämpfen sich durch diverseste Herausforderungen durch. Unter anderem gibt es Ringkämpfe, Baumstammrennen, Blachenrennen, Armbrustschiessen, Schwimmen, Pferderennen und noch einiges mehr.

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Um einen farbigen Schlusspunkt von der Besatzungszeit im Lagerhaus in Grächen zu setzen, gibt es am Freitagabend einen Bunten Abend. In diesem sollen sich die dann neu ausgebildeten und ausgerüsteten Römer in Gruppen in karaokischen Gesängen behaupten können und diverseste Sketche oder Quiz durchführen.Dann am Samstag müssen alle Römer ihre Ausrüstung zusammenpacken und alles putzen. Da alle sicherlich kräftig mit anpacken, wird das Ganze nicht lange dauern und alle können sich mit heissen Hunden den Bauch füllen.Ganz am Schluss dürfen die Römer ins Dorf hinunterlaufen, um den Streitwagen zu erobern, der sie alle wieder in Richtung Heimat nach Bubendorf tragen soll. Durch viele Pferdestärken kommt die Gruppe hoffentlich sogar schon eine Stunde zu früh zu Hause an. Ein Gruppenfoto wird gemacht und dann können sich die Römer in alle Himmels-richtungen ausbreiten und in ihre eigenen Unterkünfte zurückkehren.

Wie die Woche ausgesehen haben kann? Genauso wie ihr es gerade gelesen habt.Das Sommerlager war echt super. Viele tolle Erfahrungen durften wir machen. Wir Leiter freuen uns bereits jetzt schon auf das nächste Sommerlager im Jahr 2011.

Nicolas Wirz

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Hilfsleiterinnenkurs in Vinelz (25.09.10 - 03.10.10)Nach einer langen Zugfahrt und einer Wanderung zum Lagerhaus in Vinelz, richte-ten wir uns ein. Da wir nur 14 Teilnehmerinnen waren, hatten wir sehr viel Platz. Kurz darauf besuchten wir unsere ersten drei Lektionen. Nach dem gemütlichen Abendessen folgte der Kennenlernabend, darauf erfolgte die Nachtruhe. Jeden Morgen genossen wir das Ausschlafen. Die lehrreichen Lektionen waren span-nend und anstrengend!!! Jede von uns musste ein Spiel vorbereiten, das wir dann gemeinsam spielten. Es regnete nie ausser natürlich beim Nachtspiel. Am Schluss waren wir alle nass bis auf die Knochen (nicht nur diejenigen, die unfreiwillig im See gelandet sind). Obwohl der See eiskalt war, gingen einige jeden Tag baden. Wir wurden jeden Tag von unserem Koch verwöhnt. Ab Mittwoch gab es jeden Tag einen Lernnachweis, die jedoch nicht allzu schwer waren.Der Kurs hat uns sehr gefallen, er war sehr spannend und lehrreich. Naemi Geiser und Salome Kaiser

Kurse

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Hifsleiterkurs (01.04.10 - 10.04.10)Teilnehmer aus Bubendorf:Tobias Loosli, Flavio Weingärtner, Yves Hostettler, Nicolas Wirz (als Kursleiter) und ich.

Aktivitäten:Früh aufstehen, Morgensport, Dinge lernen (z.B. Lagerbau, 1. Hilfe, Programmge-staltung, Orientierung, Bibelkunde und vieles mehr), wandern, kalt duschen (oder gar nicht), Sport, Spiel.

Da der Hilfsleiterkurs des Cevi Basel im Frühling nicht stattgefunden hatte, mussten wir den Kurs in der Region Bern besuchen, das war sehr komisch, denn die Berner haben etwas andere Sitten als wir.Im Lager angekommen wurden wir in verschiedene Zelt- und Besinnungsgruppen aufgeteilt. In diesen Gruppen begannen wir dann auch den Kurs mit einem kleinen Parcours.An jedem Tag kam ein neues Lernthema dran, mit dem wir uns den ganzen Tag beschäftigten.So hatte man am Ende des Kurses doch das Gefühl etwas gelernt zu haben =)), obwohl wir schon sehr vieles von der ZP des Cevi Basel wussten.Trotz grossem Wiederstand mussten wir an einem Test-Weekend teilnehmen, an dem wir auf unser Erlerntes geprüft wurden. Alle Teilnehmer des Kurses bestanden die Prüfung.Obwohl der Kurs nicht immer Spass gemacht hat denke ich, dass wir doch einiges mitgenommen haben. Dieses Mitgenommene werden wir für tolle Jungscharnach-mittage einsetzen.Auch hatten wir das Glück, dass uns Nicci mit ins Lager begleitete und unterstützte, wir schätzten diesen Einsatz sehr!

Oliver Loosli

Gruppenleiterinnenkurs (01.04.10 - 10.04.10)Wir, Seline, Megan, Denise und Tabea haben in den Osterferien 2010 den GL-Kurs gemacht. Begonnen hat dieser lehrreich, tolle Kurs mit einer Velotour von Basel nach Zürich. Dabei hatte eine Gruppe eine sehr schlaflose Nacht neben den Zuggleisen verbracht. Andere verpassten den Zug und trafen erst später ein. Danach ging es richtig an die Arbeit. Jeden Morgen hatten wir verschiedene, interessante Lektio-nen. Am Nachmittag tobten wir uns bei einem lustigen Gelände- oder Sportspiel aus. Dabei konnten wir unsere eigenen Programme gestalten und durchführen. Ein weiteres Highlight war der Nacht-OL.

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Unser Thema am Bunten Abend war „Thank God I’m a Woman“. Wir verkleideten uns alle als weibliche Stars oder bekannte Leute und spielten ein sehr unterhaltsa-mes Spiel, in dem wir verschiedene Aufgaben aus allen Lebenslagen auf eine lustige Weise lösen mussten. Wir haben viele tolle Menschen im Kurs kennen gelernt und werden diese Woche nie vergessen. Tabea Rudin und Megan Heath

Gruppenleiterkurs (01.04.10 - 10.04.10)Gruppenleiterkurs 2010 in Vinelz: MANN MACHT JUNGSCHI!Kein Scherz! Am Do. 1. April 2010 um 10.45 Uhr versammelten sich 10 junge Männer am Bahnhof Basel. Dazu kamen 6 ältere Männer, welche den Auftrag hatten, uns zu gruppenleitfähigen Jungschimännern auszubilden.

Der erste Teil dieser Mission wurde in Form eines Velo-OL durch Magglingen mit anschliessendem Downhill nach Vinelz vollzogen. Dort angekommen, wurden wir vollständig in die Mission und deren Ziel eingeweiht. Als erste Elemente lernten wir den Umgang und die Bearbeitung geheimer Dokumente z.B. Ausfüllen von J+S-Materialbestellungen für Lager. Kurze Zeit später wurden wir auf den Trainings-platz gerufen um unsere Kondition für die Ausbildung zu maximieren. Nach einem

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stärkenden Abendessen begannen wir einen Teil unserer Ausbildung theoretisch zu bearbeiten. Dann war um 23.00 Uhr Nachtruhe.Am nächsten Tag begann der harte Ausbildungsalltag, der sich durch die ganzen 10 Tage der Ausbildung zog und sich so zusammenstellte: Tagwache und Morgenessen 7.15 Uhr, dann 5 Theorie-Ausbildungsblöcke à je 1 h, unterbrochen vom Mittages-sen, kurzen Ruhepausen sowie Trainingseinheiten auf dem Sportplatz. Nach dem Abendessen folgte dann noch der schwierigste Teil, die letzte Theoriestunde, Dauer 1-1.5 h. Dann durften wir schlafen gehen.Zum Glück wurde dieser strenge Alltag jedoch meist von Spezialanlässen etwas

verändert. So genossen wir bei wunderbarer Morgenstimmung einen Osterbrunch mit Schoggihasen, Spiegeleiern und Rösti. Ein weiteres aussergewöhnliches Er-eignis war die Planung eines Geländespiels und dessen Durchführung, wobei die Mitteilnehmer sich in die Rolle der Kinder versetzten durften (was einigen nicht so schwer gefallen ist). Eines Nachts wurden wir zu einem Nacht-OL gerufen, um unsere Fähigkeit „Geländeeinschätzung bei Nacht“ zu trainieren.

Schon war die Zeit gekommen und die Ausbildung neigte sich ihrem Ende zu. Doch bevor wir uns deswegen andere Gedanken machen konnten, wurden uns die letzten Anweisungen erteilt. Wir bekamen den Auftrag, eine Route zu Fuss oder per Velo zu planen, welche eine Übernachtung in 20 km Umkreis vor Basel beinhalten und in Basel enden sollte. Zudem musste eine Mindestanzahl an Leistungskilometern erfüllt werden. Mit der Planung begannen wir 3 Tage im Voraus und sie wurde in die höchste Prioritätsstufe eingeteilt. Alles andere konnte warten, auch der Schlaf. Nach

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und nach nahmen die Entwürfe Formen an und wurden schliesslich nach genauer Nachprüfung zur Durchführung freigegeben. Am Freitag, dem 8. April wurden wir dann zur schwierigsten Prüfung in Teams von 3-4 Männern in die Wildnis entlassen.Nach verschiedenen Pässen, einer eisigen Nacht im Zelt oder draussen, Uneinigkei-ten der Wegführung… kamen dann schliesslich doch alle 4 Teams am Samstagmorgen gegen 11.00 Uhr an der Socinstrasse an und durften sich an einer letzten Mahlzeit erfreuen. Nach der letzten Unterrichtseinheit „Materialputzen“ wurden wir dann schliesslich als Männer in die Freiheit und zurück zu unseren Jungschistämmen geschickt.

Man muss nur noch sagen, dass wir neben Gehorsamkeit und Anstand noch einiges gelernt haben: Planung eines perfekten Jungschinachmittags, Vorbereitung von Bastel- und Tatkundeworkshops, Koordinierung eines Spielturniers, Gestaltung eines Inputs und artgerechter Umgang mit Kindern.Die Fähigkeiten, die wir uns in unserer Ausbildungszeit in Vinelz erarbeitet und erworben haben, werden wir nun voll und ganz zum Wohle unserer Kinder und Aufrechterhaltung des Ziels der Jungschar Bubendorf einsetzen.

Silvan Hostettler

Leiterkurs (15.01.10 - 17.01.10, 01.04.10 - 09.04.10 und 12.05.10 - 16.05.10)Mit einem Vorweekend im Januar starteten Rahel Heyer, Tobias Meier, Marco Schällmann, Nicolas Wirz und ich unsere „Karriere“ als AbteilungsleiterIn. Schon im Vorweekend wurden wir mit einem wichtigen Inhaltspunkt des Leiterkurses konfrontiert: der Auseinandersetzung mit dem eigenen Charakter und Lebensstil. So beantworteten wir in einem Test viele Fragen über uns selbst und erhielten dadurch ein Persönlichkeitsprofil. Weiter mussten wir schon vor dem Kurs eine Studienarbeit schreiben und die Männer absolvierten zusätzlich noch die Aufnahmeprüfung für das J&S-Lagerleitermodul. Erst im April fand dann der Leiterkurs auf dem Hasliberg statt. Der Inhalt der Kurswoche war sehr abwechslungsreich. So beschäftigten wir uns mit der Cevi-Identität, konnten diverse Workshops zum Thema „Ich als LeiterIn“ besuchen, liessen unsere Energie bei Spiel und Sport im Schnee und Sonnenschein aus, waren kreativ beim Bastelnachmittag, kamen bei Worship und Inputs zur Ruhe und genossen die freie Zeit im Gespräch mit den anderen 20 TeilnehmerInnen. Wir setzten uns auch sehr mit der Osterzeit auseinander! So wurde das erste Nachtessen als Pessach-Fest abgehalten, am Karfreitag begingen wir den Kreuzweg durch einen Postenlauf und am Sonntagmorgen feierten wir in aller Früh einen Ostergottesdienst unter nassem Himmel. Mit überstandener Kurswoche war unsere Ausbildung jedoch noch nicht abge-

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schlossen. Es folgten ein Übungsprogramm, welches wir mit der ganzen Abteilung durchführten und dabei bewertet wurden, und ein Sendungsgottesdienst, in dem wir die Leiteranerkennung erhielten. Seitdem dürfen wir uns als Abteilungsleiter investieren und viele wertvolle Erfahrungen machen.Die ganze Ausbildungszeit war sehr intensiv, bereichernd und wird uns sicher in guter Erinnerung bleiben!

Karin Hostettler

J+S Modul Lagerleiter in Gwatt (02.10. - 09.10.11)Letzten Herbst habe ich den Jugend und Sport Lagerleiterkurs von Jungwacht und Blauring Zug, Schwyz und Uri besucht, da es bei uns leider keinen Kurs gab, den ich schon besuchen durfte. Nach einem Vorweekend in Schwyz, wo wir in Gruppen eine zweitägige Wanderung planten, ging es in den Herbstferien los. Wir trafen uns in unserer Gruppe in Inter-laken Ost oder West (je nachdem wie man’s verstanden hat). Schliesslich waren wir jedoch alle am selben Ort angelangt und wanderten los über die Maielisalp bis nach Faulensee und übernachteten dort in einem Kuhstall, neben Kühen und Ziegen (Scheinbar hat sich der Geschmack in unseren Schlafsäcken verfangen, jedenfalls wollte im Lagerhaus niemand neben uns schlafen). Am zweiten Tag ging es weiter nach Thun und mit dem Schiff und von dort nach Gwatt. Während einer Woche beschäftigten wir uns intensiv mit Jugend und Sport, Schar-

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Teamlager (24.07.11 - 31.07.11)Nach einem kurzen Umweg über Bubendorf, wo alle Leiter ihre Sachen gewaschen und umgepackt haben, trafen wir uns wieder einmal mehr am Liestaler Bahnhof. Zwei Stunden im Zug und zägg -schon waren wir in Erlach bei den schon aufgestellten Zelten angekommen. Danke an die Aufsteller! Mit ein paar amüsanten Spuckspielen wurden wir – mit zum Teil nassen Rücken – herzlich empfangen und ans Lagerleben gewöhnt. Nach dem ersten Znacht über dem Feuer, führten uns zwei Piloten mit Schtuuwardess ins Thema „UPs and DOWNs“ ein. Stimmts für di? Jeweils am Morgen gab es eine Zeit mit Ämtli, Lobpreis und Input vom Boost-Leitungsteam und Matthias Berdat. Am Montagmorgen kriegten wir zusätzlich

Besondere Anlässe

leitung, Lagerleitung und alles was dazu gehört. Wir bereiteten in verschiedenen Gruppen Sportblöcke vor und führten diese mehr oder weniger durch. Leider gab es so ungeschickte Leute, die beim Nachtspiel in einen Baum rannten. Was vielleicht noch zu erwähnen ist, war unser Lagermotto. Die Küche brauchte nicht viel Phantasie beim Menuplan, denn das Motto liess kaum Spielraum: „Fleisch isch geil!“ Zum Glück waren keine Vegetarier dabei. Katja Maier

Sola der Mädchen in Vinelz

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noch Besuch von zwei Leiterinnen der Region, welche uns mit einem Input über Persönlichkeit und Charakter informierten. Nach dem Zmittag warteten meistens ein Sportblock, Freizeit und Stille Zeit (zuerst alleine und dann in Kleingruppen) auf uns. UPs und DOWNs voneinander zu hören, mehr von den Inputs zu lernen und Gott zu begegnen war bewegend und stärkte unserer Gemeinschaft wie auch uns selber. Die Abende waren gefüllt mit Basteln, Freiluftkino, Gesellschaftsspiele, Diskussionsrunden und Freizeit. Herzig wie sich die Männer beim Basteln ins Zeug legten!„Hallo Baum, chunnsch use cho spiele?“ So motivierte uns Roman am Montagnachmittag zu einem quietschvergnügten Flossbau mit anschliessendem Ausprobieren. Keine der drei Varianten sah dem eines klassischen Flosses ähnlich, doch sie besassen alle ihren persönlichen Tötsch. Nach dem anschliessenden Plantschen im Wasser, durchsuchten wir uns gegenseitig nach Entenflöhen – existierten sie überhaupt? – und duschten neben dem Fussballplatz. Ja, unser Zeltplatz war wahrlich eine Wonne – vorallem die Fussballliebhaber und Kubbspieler kamen auf ihre Kosten. Auch beim Spielturnier und Geländespiel, nutzten wir den grossen Rasen aus. Unser super Küchenteam (Seraina und Tabea + Matthias) hatten ihre kleinen Nachfolger dabei, welche sich gut ins Lagerleben integrierten. Ihr Vokabular hat sich in dieser Woche wohl um einige Wörter erweitert. Dan zeigte sich als talentierter Fussballspieler, während Lea von Arm zu Arm weitergereicht wurde.Einer der Höhepunkte war auch der Seilparkbesuch im Forest Jump am Mittwoch. Nicht ganz ohne Schrammen und auch nicht mehr ganz trocken, aber stolz ab unserer Leistung, kamen wir am Abend zurück. Aber auch der „Bunte Abend“ war der Börner. Eine der Disziplinen zwischen den verschiedenen Gruppen war das Darstellen einer Persönlichkeit aus dem Lager. Mit Naturmaterialien kamen so einige spassige Motive raus. Danke Schälle!Der Abbau der Zelte am Samstagmorgen war anstrengend, aber mit der tatkräftigen Mithilfe von allen (inklusive Sonne) schnell (oder weniger schnell) beendet. Das Teamlager war super! Sali Max! Messi tuusig nochmals an alle Organisatoren und die kulinarisch hochstehende Küche!!

Die Ann und die Andrea grüssen freudig.

BoostBist du HL oder GL in unserer Jungschar und warst noch nie im Boost? Das geht gar nicht! Was ein Jungschinachmittag für die Kinder ist, ist Boost für dich. Es macht einen Haufen Spass, steigert deine Motivation, verstärkt den Kontakt zu anderen Leitern und fördert dich als Person.

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Wir treffen uns etwa einmal im Monat am Samstagabend und unternehmen aktive Ausflüge zusammen. Treiben Sport, hören Inputs, essen und tauschen miteinander aus. Programme von diesem Jahr waren unter anderem GoKart, Girls&Boys, Fungames, praktischer Einsatz, Grillen und The Blindside. Unser Ziel ist, dass sich die Leiter und Leiterinnen unserer Jungschar von HL bis AL ab treffen und miteinander Spass haben. Als HL oder GL bist du in der Jungschar oft der, der organisiert, durchführt, aufpasst und aufräumt. Dein Einsatz ist gefragt und äußerst wertvoll! An dieser Stelle danken wir dir ganz herzlich für deine Hingabe für die Kinder in Bubendorf und Ramlinsburg. Und damit du immer wieder neue Kraft und Ideen schöpfen kannst, ist es wichtig, zwischendurch einfach mal teilnehmen zu dürfen. Also einfach geniessen und auftanken, das ist Boost für dich! Auch wenn du einen Rat oder Tipp zur Jungschar oder sonst zum Leben brauchst, sind wir als Team für dich da. Roman, Matthias und ich organisieren auch das Teamlager und das Teamwochenende jeweils alle zwei Jahre. Diese Lager mit allen ermutigen und motivieren mich sehr. Ich hoffe, ich konnte dein Interesse für Boost wecken und ich freue mich auf dein Kommen im 2011! Sali Max!

Andrea Rudin mit Roman Albertini und Matthias Fankhauser

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Waldweihnachten vom 18.12.10Drei fremdländische Gestalten bekommen Geschenke und fragen sich, warum sie Geschenke bekommen. Die Schweizer Touristen erwähnen etwas von Weihnachten. Aber die drei fremdländischen Gestalten haben noch nie etwas von „Weihnachten“ gehört. Was hat es damit auf sich? Wo erfährt man mehr darüber? Natürlich in einer Bibel. Aber wo bekommt man in einer verschneiten Landschaft innert kurzer Zeit einige Bibeln her? Wer könnte ihnen helfen?Eine grosse Anzahl Kinder und ihre Leiter (insgesamt 109 Menschen) treffen sich auf dem Pfarrhausparkplatz und sind gerne bereit, diesen fremdländischen Gestalten zu helfen, Bibeln in ihre Länder zu schmuggeln. Zuerst müssen aber alle Jungschileute zu diesen Ländern reisen. Nach einem langen Marsch treffen sie endlich bei diesen vier Ländern und ihren Grenzen ein. Um Bibeln über diese Grenzen zu schmuggeln, muss man eine solide Brücke bauen, also müssen wir Baumaterial besorgen. Aber dieses Baumaterial kostet Geld, wo bekommt man in Mitten dieser Länder einfach so Geld her? Vielleicht, in dem man Leute aus anderen Ländern fängt und mit ihnen „Scheren-Stein-Papier“ spielt oder ihnen ein „Bändeli“ abreisst?

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Schon nach kurzer Zeit sind die vier Länder am Brücken bauen. Währenddessen kommt der nette Samichlaus und bringt allen Ländern ein paar Nüsse und Orangen. Doch nach vielen weiteren Versuchen, sich Geld zu beschaffen, sind die ersten Gruppen schon mit dem Bau ihrer Brücke fertig. Nun geht es noch darum, die Bibeln aus dem Open Doors Stützpunkt in die Länder zu schmuggeln. Als dies alle Länder geschafft haben, treffen sich diese beim Open Doors Stützpunkt und dort entdecken wir auch wieder diese fremdländischen Gestalten, welchen wir unsere Hilfe angeboten haben. Diese suchen nun verzweifelt in der Bibel (welche wir für sie geschmuggelt haben) nach der Weihnachtsgeschichte. Der eine wird jedoch bald fündig und erklärt den anderen, was er gerade gelesen hat. Er erzählt ihnen auch vom grössten Geschenk, das uns an Weihnachten gemacht wurde, nämlich Jesus Christus, unseren Retter.Nach heissem Tee und einem feinen Schoggiweggli, singen wir am grossen Lagerfeuer noch einige Weihnachtslieder, um dieses Geschenk von Gott an uns Menschen zu feiern.Nach dieser kleinen gemeinsamen Weihnachtsfeier machen wir uns alle auf den Heimweg und verlassen den Open Doors Stützpunkt. Halb verfroren kommen wir auf den Pfarrhausparkplatz und freuen uns auf eine heisse Dusche zu Hause. Miriam Fankhauser und Rahel Heyer

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Vereinsgründung „Freundeskreis CVJM/CVJF Bubendorf“ vom 12. März 2010

Wie im letzten Jahresbericht angekündigt, wurde am 12 März 2010 der Verein „Freundeskreis CVJM/CVJF Bubendorf“ gegründet.Zwei Auslöser führten zu dieser Vereinsgründung: Auf der einen Seite war es schon seit Jahren der Wunsch der aktiven Mitarbeiter, eine Gruppe von Erwachsenen im Hintergrund der Jungschar zu haben.Andererseits wurde im Januar 08 das Jungscharlokal gemietet und eingerichtet. Schon bald wurde klar, dass es sinnvoll ist, wenn ein Verein die Verantwortung für den Vertrag und die Finanzierung des Lokals trägt. Während eines Jahres traf sich eine Spurgruppe aus Jungscharmitarbeitern, Ehe-maligen und Eltern und bereitete die Vereinsgründung (Statuten, Struktur, Aufga-ben und Kompetenzen der vier Kommissionen) vorAm 12. März fand die Gründungsversammlung des Freundeskreises CVJM/CVJF-Bubendorf statt. Nach der Genehmigung der Statuten und der Wahl des Vorstands und der Reviso-ren wurde die Vereinsgründung mit einem Apéro gefeiert.Im Moment gehören zehn Personen zum Verein. Nebst den „Mitgliedern“ des Ver-eins gibt es auch „Freunde“ des Freundeskreises. Dazu gehören vor allem Per-sonen, welche sich für die Bereichen 3 und 4 gemeldet haben.

Der Vorstand besteht aus Friederike Wegenstein und Martin Meier (eine weitere Person ist angefragt).

Die vier Bereiche des Freundeskreises haben ihre Arbeit aufgenommen.In Klammern sind die Hauptverantwortlichen namentlich genannt.

1. Betriebskommission Jungscharlokal (Christoph Fankhauser)Nach den Statuten ist diese Kommission für die Erhaltung der Qualität des Jung-scharlokals und deren Weiterausbau zuständig. Um diese Aufgaben wahrzunehm-en, trafen sich die Verantwortlichen zu drei Besprechungen. Das Lokal geht in gutem Zustand ins vierte Jahr. Zahlreiche Anlässe für die Jungschargruppen, Mi-tarbeitertreffen (Boost) und Teambesprechungen fanden im Laufe des Jahres statt. Vereinzelt wurde das Lokal auch für private Anlässe vermietet. Eine wichtige Funk-tion ist auch die sachgerechte Aufbewahrung des Jungscharmaterials.

Freundeskreis CVJM/CVJF Bubendorf

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2. Finanzkommission (Peter Maier)Rechnung 2010 (gerundete Beträge)

Anfangs Jahr wurden die Spendenbestätigungen, die Rechnung 2009 und das Budget 2010 an die „Sponsoren“ des Jungscharlokals verschickt. Mit der Liegenschaftsverwaltung konnte der Vertrag mit für uns günstigen fixen Nebenkosten ergänzt werden.Ende Jahr wurden die Sponsoren fürs nächste Jahr angefragt.Nebst den Finanzen des Lokals führt Peter M. auch die Buchhaltung der Jungschar-abteilung. Diese Rechnung wird zur Kenntnis genommen, revidiert und zum Bud-get werden Hinweise gegeben

3. Gebet für die Jungschararbeit (Christoph Tschan)Diese Gruppe trifft sich sporadisch und unterstützt die Arbeit der Jungschar mit Gebet. Wer sich hier beteiligen möchte, kann sich bei Christoph Tschan oder Frie-derike Wegenstein melden.

4. Unterstützung der Mitarbeiter (Friederike Wegenstein)Anfangs Jahr führte der Freundeskreis einen Kurs (3 Abende) für die JS-Mitarbeiter zum Thema “Umgang mit schwierigen Kindern“ durch. Im Laufe des Jahres fanden verschiedene Gespräche mit Leiterinnen und Leitern statt. Beim Bericht über die Lager für die Jungschareltern wurde über den Stand des Freundeskreises berichtet und um „Freunde“ für diesen Bereich geworben.Ende Jahr organisierte der Freundeskreis das Mitarbeiternachtessen für das ganze Team der Jungschar Bubendorf.

Für Anregungen, Fragen oder allfällige Mitarbeit sind Friederike Wegenstein, Mar-tin Meier oder die Ressortverantwortlichen zuständig. Statuten und Ausführungs-

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Aus der Sicht eines Jungschi-Vaters

Ich habe das Glück ein doppelter Jungschivater zu sein: Unsere zwölfjährige Toch-ter Lara gehört zur Gruppe Nataph, unser neunjähriger Sohn Boas zur Gruppe Kewes.Was mich am meisten beeindruckt an der Jungschar Bubendorf, ist das grosse En-gagement aller Leiterinnen und Leiter. Wenn unsere Kinder uns an einem Sam-stagabend den Ablauf des Jungschinachmittags schildern, dann merkt man, dass dahinter sorgfältige und zeitaufwändige Vorbereitungen stecken. (Noch viel mehr gilt das natürlich für die Auffahrts-, Pfingst- und Sommerlager!) Auch spürt man bei diesen Ausführungen, wie die Kinder zu ihren Leitern und Leiterinnen aufschauen und diese für sie Vorbilder sind. Für uns als Eltern ist es wichtig zu wissen, dass wir unsere Kinder jungen Erwachsenen anvertrauen, welche bereit sind Verantwor-tung zu übernehmen und das Flair für sinnvolle Freizeitbeschäftigungen haben.Toll finde ich auch, dass unsere Kinder während dieser Nachmittage oder in den Lagern mehr über den christlichen Glauben erfahren und dies in freier Natur und somit nicht nur im Elternhaus, in der Kirche oder im Religionsunterricht. Verbun-den mit der guten Gemeinschaft untereinander wird das für die persönliche Ent-wicklung der Jungschikinder prägend sein.

Marcel Tschopp

bestimmungen der Ressorts können beim Vorstand eingesehen werden.

Art.3, der Statuten beschreibt den Zweck des Freundeskreises wie folgt: „Der „Freundeskreis CVJM/CVJF Bubendorf „ trägt die Jungschararbeit im Gebet mit, unterstützt bei Bedarf und auf Anfrage das Leitungsteam, mietet das Jung-scharlokal und trägt die Verantwortung für dessen Verwaltung und Finanzier-ung....“ Friederike Wegenstein und Martin Meier

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Finanzen

Die Jahresrechnung schliesst mit einem Minus von Fr. 3’877.- ab, das sich durch noch ausstehende Jahresbeiträge, grössere Materialausgaben, noch nicht verkaufte T-Shirts und der geplanten Unterstützung des Teamlagers zusammensetzt. Auch im 2010 durften wir wieder auf eine grosszügige Unterstützung aus dem Sport-Fonds des Kantons Basel-Landschaft sowie den J+S-Lagerbeiträgen von Fr. 9’623.- zählen. Dank diesen Unterstützungen konnten die Kosten aller Lager mit einem Überschuss abschliessen. Der Kalenderverkauf hat Fr. 600.- an die Miete des JS-Lokal beigetragen.Einzelne Kursteilnehmer verzichteten auf ihre berechtigte Kurssubvention, welche als Spende verbucht wurde. An dieser Stelle möchte ich allen Eltern, die den Jahresbeitrag zum Teil grosszügig aufgerundet haben sowie der politischen Gemeinde Bubendorf und einzelnen Gönnern für ihren Beitrag- im Namen des ganzen Leiterteams - ganz herzlich danken.

Wir alle sind froh, wenn Sie bis nach den Sommerferien mit dem beigelegten Ein-zahlungsschein den diesjährigen Mitgliederbeitrag auf unser Postkonto 69-313076-7 überweisen könnten. Mit dem Vermerk JB11 und dem Vornamen der Kinder auf dem Einzahlungsschein oder auf der elektronischen Überweisung via e-Banking, helfen Sie mir, bei über 150 Kindern die Übersicht zu behalten. Wie letztes Jahr beträgt der Jahresbeitrag für Einzelkinder Fr. 85.- und für Geschwister je Fr. 70.-. Peter Maier (Kassier)

Aufwand ErtragJahresbeiträge 8'744.00 Spenden 859.00 Div. Einnahmen 39.00 Gaben polit. Gemeinde 500.00 Beiträge an Region/Cevi CH 6'840.00 Lagerarbeit 7'160.00 J+S Beiträge 9'623.00 Kurssubventionen 2'260.00 Kalenderverkauf (Beitrag JS-Lokal) 1'080.00 1'876.00 Programmausgaben 4'030.00 Mitarbeiteraufwand 3'098.00 Material und Lädeli 2'891.00 Diverses, Post-Spesen 1'159.00 Aus Lager-/Materialfonds 3'000.00 Total 28'518.00 24'641.00 Verlust 2010 3'877.00

28'518.00 28'518.00

Überblick der Jahresrechnung 2010

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Ausblick ins Jahr 2011Ausbildung

• Am Hilfsleiterkurs nehmen teil: Robin Hermann, Mauro Schällmann, Simon Gysin, Daniel Maier, Daniel Reusser, Patrick Lander, Jonas Hadorn, Joel Bühler

• Den Gruppenleiterkurs besuchen in diesem Jahr folgende Helfer: Roger Kaufmann, Florian Weber

• Die Möglichkeit, den Helferinnenkurs zu absolvieren, haben: Léonie Berger, Michèle Donatsch, Vera Weber, Sara Vögeli, Zippora Buser, Judith Ebnöther, Leonie Heyer, Sarah Leuzinger, Valentina Piperissa, Jeanne Pouly, Anina Steiner

• Den Gruppenleiterinnenkurs können die folgenden Helferinnen besuchen: Laura Imhof, Salome Geiser, Tabita Fankhauser, Ann Jundt

Wichtige Daten in diesem Jahr:

27. Februar Team-Anlass: Schlitteln28. Februar Übungsabend für J+S-Prüfung26. März J+S-Prüfung GruppenleiterInnenkurs30. März Elternabend03. April Vorprüfung zum HelferInnenkurs21. - 29. April Gruppenleiterinnenkurs21. - 30. April Gruppenleiterkurs21. - 30. April Helferkurs07. Mai Jubiläum: 15 Jahre Jungschar Bubendorf14. Mai Übungsprogramm GruppenleiterInnenkurs21. Mai YMCA-Tag in Basel02. - 04. Juni Auffahrtslager23. August Sommernachtsfest30. Juli - 06. August Sommerlager09. September Vortreffen Helferinnenkurs10. - 11. September Teamweekend17. September Jungschi-Lagerrückblick01. - 09. Oktober Helferinnenkurs21. Oktober Nachtreffen Helferinnenkurs

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Kolibri- , Knappen- und Jungscharprüfung(ab 8 Jahren / 11 Jahren)1.Hilfe, Knoten, Morsen, Natur-, Zeltblachen-, Kartenkunde und Orien-tierenZiel: Praktische Kenntnisse zur Mithilfe im Programm

Zweite Prüfung (ZP) (Mädchen / Knaben ab 13 Jahren)Kochen, 1.Hilfe, Morsen, Knoten-, Zeltblachen-, Karten-, CVJM/F-, Natur-, BibelkundeZiel: Zulassungsprüfung für den Kurs 1

Kurs 1 - Hilfsleiterkurs (Mädchen / Knaben ab 14 Jahren)1.Hilfe, Morsen, Knoten-, Zeltblachen-, CVJM/F-, Natur-, Seil-, Karten-, Bibelkunde, Kompass...Ziel: Mitarbeit bei der Leitung einer Jungschargruppe

Kurs 2 - GLK (Gruppenleiterkurs) (Mädchen / Knaben ab 17 Jahren)Ausbildung zum Jugend und Sport - Leiter I im Sportfach Lagersport/Trek-king, Glaubenslehre, CVJM/F-Kunde, Gruppenleitung, Programmgestal-tung, Entwicklungs- und Individualpsychologie, Lebenskunde, Vorbereiten und Erleben einer Wanderung und eines Weekends, Spielleiterausblidung, Sport und Spiel.Ziel: Übernehmen einer Gruppenleitung

Kurs 3 - Leiterkurs (ab 20 Jahren)Im Kurs 3 werden die Grundlagen geschaffen, um in der CVJM/F-Jungs-chararbeit vermehrt in der Betreuung von Mitarbeitern und bei der Ab-teilungsleitung mitzuarbeiten. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit sich zum J&S Leiter II in Lagersport/Trekking auszubilden, um selber Lager unter J&S durchführen zu können.

Ausbildung in der Übersicht

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HomepageDie Homepage der Jungschar Bubendorf wird auch weiterhin von unserem Webmaster Roman Albertini fortlaufend verbessert und modernisiert. Durch ihn wird die Website aktuell gehalten und mit Fotos aus den verschiedenen Lagern, Informationen über die Jungschi, einem Internen Bereich für Mitar-beiter und vielem mehr versehen. Auch die Jahresberichte werden bald online verfügbar sein. Ein Besuch lohnt sich: http://www.jungscharbubendorf.ch/AnschlagkastenEr befindet sich beim Hintereingang der Gemeindeverwaltung und informiert über die Samstagsprogramme. Es sind immer wieder auch sonstige Informa-tionen oder Fotos ausgehängt.

AbmeldungFür die Gruppenleiter/-innen ist es sehr wichtig, zu wissen, wer alles nicht in die Jungschar kommt. Darum bitten wir Sie, Ihr Kind so früh wie möglich von der Jungschar abzumelden, falls es einmal verhindert sein sollte.

Jungschar „Lädeli“Das gesamte Material der Cevi Bewegung Schweiz, vom Taschenmesser über Rucksäcke bis zum Zelt, kann auf http://www.hajk.ch eingesehen und bestellt werden. Eine Bestellung ist auch über Tobias Meier 061 931 30 76 möglich. Kleinere Artikel wie Cevi-Feuerzeuge, Taschenmesser, Kartenmassstäbe und ähnliches sind bei ihm an Lager vorhanden. Er gibt Ihnen auch gerne einen Katalog mit allen Artikeln. Jeden 1. Mittwoch von 18.30 - 19.00 Uhr hat das Lädeli in unserem Lokal auch geöffnet!

Herzlichen DankDie Leiterschaft der Jungschar Bubendorf bedankt sich bei der Gemeinde Bubendorf und der reformierten Kirche Bubendorf für die zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten. Auch sind wir allen jenen, die die Jungschar tat-kräftig, finanziell oder im Gebet unterstützen sehr dankbar.

Diverses

Jungschar Bubendorf T-ShirtsAuf www.jungscharbubendorf.ch können Jungschar Bubendorf T-Shirts bestellt werden.

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Oliver WirzSchützenstr. 144416 Bubendorf061 931 45 27

Nicolas WirzSchützenstr. 144416 Bubendorf061 931 45 27

Mädchen-JungscharKarin HostettlerDüblerstr. 584416 Bubendorf061 931 41 36

Matthias FankhauserSchützenmattstr. 614051 Basel061 271 63 73

Dominik NeukomBreitenstr. 414416 Bubendorf061 931 19 68

Adressen

Marco SchällmannDahlienstr. 394416 Bubendorf061 931 17 40

Teamleiter (Boost, Mitarbeiterbetreuung)Roman AlbertiniSchützenmattstr. 614051 Basel061 271 63 73

Andrea RudinRosenstr. 124416 Bubendorf061 931 11 95

Knaben-Jungschar

Roman AlbertiniSchützenmattstr. 614051 Basel061 271 63 73

Tobias WirzSchützenstr. 144416 Bubendorf061 931 45 27

Tobias MeierBündtentstr. 54416 Bubendorf061 931 30 76

Jungscharstufe Knappenstufe

Rahel HeyerSapettenstr. 264416 Bubendorf061 931 32 27

Tobias WirzSchützenstr. 144416 Bubendorf061 931 45 27

Hauptleitung

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www.jungscharbubendorf.ch

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