Jahresbericht 2010 - imove-germany.de · iMOVE (International Marketing of Vocational Education)...

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TRAINING – MADE IN GERMANY Jahresbericht 2010 EINE INITIATIVE VOM

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TRAINING – MADE IN GERMANY

Jahresbericht 2010

EinE initiativE vom

Jahresbericht 2010

TRAINING – MADE IN GERMANY

Impressum

Herausgeber:iMOVEbeim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)Robert-Schuman-Platz 353175 BonnTelefon: +49 (0)228 107-1745Telefax: +49 (0)228 107-2895E-Mail: [email protected]: www.imove-germany.de

Projektleitung und Redaktion:Silvia Niediek

Fotos:iMOVE

Gestaltung:MIC GmbH, Köln, www.mic-net.de

Druck:A. Ollig GmbH & Co. KG, Köln

Mai 2011, © iMOVE. Alle Rechte vorbehalten

Diese Publikation wurde aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei iMOVE.

3Inhalt

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Bilanz und Perspektiven. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Organisation, Ziele und Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Inland:

Strategie-Seminare und Workshops . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Seminare und Workshops zu Zielmärkten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Konferenzen und Tagungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Marktinformationen und Studien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

Online-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

Ausland:

Delegationsreisen, Messen und Konferenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

Online-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

Strategische Partnerschaften und Netzwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

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5Im Zuge der Globalisierung des wirtschaftlichen Wettbewerbs und der Weiterentwicklung zu modernen Wissensgesellschaften steigt der Be-darf an Bildungsdienstleistungen ständig. Gerade berufliche Bildung und Qualifikation haben entscheidende Bedeutung für die Entwicklung des Einzelnen, aber auch das Wachstum von Volkswirtschaften. Daher ist die Nachfrage nach entsprechenden Konzepten, Programmen und Maßnahmen bereits heute enorm und nimmt laufend zu.

Die Globalisierung wirft nicht nur Fragen auf, sondern bietet auch Lö-sungen. Fortschritte, auch im Bildungssektor, vollziehen sich nicht mehr isoliert innerhalb der Landesgrenzen, sondern immer stärker im Zusam-menwirken und Austausch mit den führenden Kompetenzträgern welt-weit. Deutschland gilt bereits heute als attraktiver Partner im Bereich der beruflichen Bildung. Deutsche Bildungsdienstleister genießen inter-national hohes Ansehen und können sich mit dem Export ihrer Angebo-te weltweit systematisch neue Märkte erschließen.

Seit neun Jahren trägt die Initiative iMOVE des Bundesministeriums für Bildung und Forschung dazu bei, die Exportchancen der zukunftsträch-tigen Branche zu vergrößern und ihre Perspektiven zu erweitern. Mit einer Reihe von Serviceleistungen vermittelt iMOVE Informationen und leistet Orientierungshilfe für Bildungsanbieter, die ihre Auslandsaktivi-täten auf- und ausbauen wollen. Besonders bei der Vorbereitung und Anbahnung von Kontakten und dem Dialog mit Partnern weltweit leistet iMOVE wertvolle Hilfe, wie der vorliegende Jahresbericht mit umfang-reichem Feedback der Zielgruppen von iMOVE zeigt. Für den Ausbau des Netzwerks aus Anbietern, Interessenten und Partnern unter dem Motto „Training – Made in Germany“ wünsche ich iMOVE weiterhin viel Erfolg.

Christian Stertz

Referatsleiter EU-Bildungsprogramme; Internationale Zusammenarbeit in der BildungBundesministerium für Bildung und Forschung

Vorwort

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Bilanz und Perspektiven

Auch das Jahr 2010 hat gezeigt, dass die Bedeutung des Themas Bil-dungsexport weiter wächst. Deutsche Unternehmen investieren nach der Wirtschaftskrise insgesamt wieder stärker im Ausland. Dieser Trend ist auch im Bildungsexport spürbar: Das Auslandsgeschäft wird sich für deutsche Anbieter von Aus- und Weiterbildung besser entwickeln als das Inlandsgeschäft. Diese Einschätzung vertreten mehrheitlich 100 Manager deutscher Aus- und Weiterbildungsunternehmen, die für die

iMOVE-Studie TrendBarometer 2010 Export-branche Aus- und Weiterbildung befragt wurden. Die Branche blickt hoffnungsvoll auf die kommenden drei Jahre, die nach Einschätzung der Befragten eine bessere

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iMOVE nicht nur erhoben, sondern auch mit vielfältigen Maßnahmen unterstützt. Seit der Gründung der Initiative im Jahr 2001 werben wir mit der Marke „Training – Made in Germany“. In vielen Ländern und Regionen der Welt besteht eine rege Nachfrage nach Qualifizierungs-maßnahmen für Fachkräfte. iMOVE bringt ausländische Interessenten mit deutschen Anbietern zusammen und übernimmt damit die Rolle des Türöffners für internationale Kooperationen.

Schon seit Jahren gehören China, Indien und die arabische Golfregion zu den wichtigsten Zielländern und -regionen unserer internationalen Aktivitäten. In diesen wirtschaftlich sehr dynamischen Gebieten ist der Bedarf an qualifizierten Fachkräften auf absehbare Zeit kaum zu befrie-digen. Daher organisieren wir alljährlich Delegationsreisen nach Asien und seit 2009 das Deutsch-Arabische Bildungsforum in Berlin.

Indien hat sich 2010 zum Schwerpunktland unserer internationalen Ak-tivitäten entwickelt. Bereits seit 2008 ist iMOVE Mitglied der deutsch-indischen Arbeitsgruppe zur Berufsbildung unter Federführung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), die den ins-titutionellen Rahmen für die deutsch-indische Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung darstellt.

Schwerpunkt der iMOVE-Aktivitäten in Indien ist die Anbahnung von Kooperationen zwischen deutschen Bildungsanbietern und indischen Unternehmen. Die enge Zusammenarbeit mit der indischen Wirtschaft fand 2010 ihren Ausdruck in einem Memorandum of Understanding, das wir mit der Federation of Indian Chambers of Commerce and In-dustry (FICCI) unterzeichnet haben. Im Anschluss an den iMOVE India Day am 7. Oktober in Berlin fand die Unterzeichnung in Anwesenheit des indischen Ministers für Handel und Industrie Anand Sharma statt.

Geschäftsentwicklung als in den vergange-nen drei Jahren mit sich bringen werden. Der Export von Aus- und Weiterbildung etabliert sich in Deutschland: Die Beurtei-lung der Geschäftsaussichten im Export im Vergleich zum Inlandsmarkt verbessert sich seit der ersten Ausgabe des TrendBarome-ters im Jahr 2007 kontinuierlich.

Mit der Studie Die wirtschaftliche Bedeu-tung deutscher Bildungsexporte hat iMOVE im Jahr 2010 erstmalig den Versuch unter-nommen, das Volumen des deutschen Bil-dungsexports zu erfassen. Auch wenn die Ergebnisse aufgrund nicht verfügbarer Da-ten in verschiedenen Segmenten des deut-schen Bildungssektors auf Schätzungen basieren, ist uns mit dieser Studie eine Pio-nierarbeit gelungen, die erstmals ein realis-tisches Bild vom wirtschaftlichen Volumen des deutschen Bildungsexports vermittelt. Danach belaufen sich die deutschen Bil-dungsexporte auf rund 9,4 Mrd. Euro.

Bildung gehört damit zu den bedeutenden und bisher unterschätzten Dienstleistungs-branchen in Deutschland. Ihre Exporte übertreffen diejenigen von Versicherungs-dienstleistungen (2,9 Mrd. Euro), Werbe- und Messeleistungen (3,8 Mrd. Euro) und Finanzdienstleistungen (9 Mrd. Euro). In-nerhalb des Kernbereichs des Bildungssek-tors weist der Export beruflicher Aus- und Weiterbildungsangebote mit über 0,7 Mrd. Euro die größten direkten Exporteinnah-men auf.

Der Trend zum Bildungsexport und seine wirtschaftliche Bedeutung wurden von

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Zuvor war im September eine iMOVE-Delegation zu Gast in New Delhi und Mumbai. Deutsche Unternehmen aus der Berufsbildungsbranche konnten während des fünftägigen Aufenthaltes erneut Einblicke in den indischen Berufsbildungsmarkt gewinnen. Nur wenige Tage später hatte die Delegation dann die Möglichkeit, beim India Day in Berlin dabei zu sein, um im Kontakt mit einer indischen FICCI-Delegation, die sich auf Einladung von iMOVE in Deutschland aufhielt, das eben erst geknüpfte Netzwerk zu erweitern und zu vertiefen.

Auch die verstärkte und regelmäßige personelle Präsenz von iMOVE vor Ort hat 2010 maßgeblich zur Intensivierung der Zusammenarbeit mit Indien beigetragen. Mehrere konkrete Kooperationen, die erfolgreich angeschoben und bis zur Vertragsreife aktiv begleitet werden, unter-streichen die Richtigkeit dieser Strategie, die im Jahr 2011 ausgebaut werden soll. Neben Marktstudien für Brasilien, China, Südafrika und die Vereinigten Arabischen Emirate wurde 2010 auch eine aktuelle Markt-studie zum Aus- und Weiterbildungsmarkt Indien veröffentlicht.

Auch im Jahr 2011 werden Indien und der Beginn des Deutsch-Indischen Jahres eine wichtige Rolle in der Arbeit von iMOVE spielen. Unter an-derem werden wir eine Broschüre mit Beispielen erfolgreicher Koopera-tionen zwischen deutschen Bildungsanbietern und indischen Partnern veröffentlichen.

Im kommenden Jahr wird iMOVE weitere aktuelle Marktstudien veröf-fentlichen, um deutschen Bildungsanbietern praktische Orientierungs- und Entscheidungshilfe bei der Markterkundung zu leisten. Außerdem erhält die iMOVE-Website, das Infoportal für den Bildungsexport, ein neues Gesicht. Verbesserte Strukturen, Inhalte und visuelle Gestaltung

vereinfachen den Zugang und erleichtern die Übersicht. Offenheit, Transparenz und frische Farben kennzeichnen „das neue Ge-wand“ des Internetauftritts, der auch den Bedeutungszuwachs des Themas Bildungs-export in der Öffentlichkeit widerspiegelt.

Schließlich wirft ein weiteres wichtiges Ereignis seine Schatten voraus: Im Jahr 2011 jährt sich die Gründung von iMOVE zum zehnten Mal. Zehn Jahre lang hat iMOVE dann durch zahlreiche Aktivitäten zur Bewusstseinsbildung für das Thema Bil-dungsexport beigetragen. Dieses Jubiläum werden wir im wachsenden Kreise unserer Netzwerkpartner aus dem In- und Ausland mit einer Veranstaltung im November in Berlin feiern.

Die Erfolge unserer Arbeit sind für uns nicht nur Grund zur Freude, sondern auch An-sporn, das bislang Erreichte engagiert vor-anzutreiben und auf neue Qualitätsniveaus zu heben. Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen ganz herzlich für ihren leistungs-starken Einsatz und sehe der gemeinsamen Arbeit im kommenden Jahr mit positiven Erwartungen und Vorfreude entgegen.

Bilanz undPerspektiven

Sabine Gummersbach-MajorohLeiterin iMOVE

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Organisation, Ziele und Aufgaben

iMOVE (International Marketing of Vocational Education) ist eine Initiative vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zur Förderung des Exports deutscher beruflicher Aus- und Weiterbildung. Deutschen Anbietern hilft iMOVE mit einem umfangreichen Serviceangebot bei der Erschließung internationaler Märkte. Mit der Marke „Training – Made in Germany“ wirbt iMOVE im Ausland für deutsche Kompetenz in der beruflichen Aus- und Weiterbildung.

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iMOVE wurde im November 2001 gegründet und ist angesiedelt beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn. Im Jahr 2010 waren bei iMOVE insgesamt 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Neben der Leitung waren dies 6 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 4 Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter, 4 Bürosachbe-arbeiterinnen und Bürosachbearbeiter (davon 3 als Teilzeitkräfte) sowie eine studentische Hilfskraft.

iMOVE tritt mit umfangreichen Serviceleistungen dafür ein, das Anse-hen und damit auch die wirtschaftliche Bedeutung deutscher Aus- und Weiterbildungsanbieter auf internationalen Märkten zu optimieren. Mit dieser Absicht bietet iMOVE nicht nur umfangreiche Informationen über bildungspolitische Rahmenbedingungen und Exportmöglichkeiten

Organisation, Zieleund Aufgaben

iMOVE-MitaRbEitER iM JaHR 2010

1 SabineGummerSbach-majorohLeitung der ArbeitssteLLe iMOVe

2 anneDarmer(nichtimbilD)Wiss. MitArbeiterin, VerAnstALtungen inLAnd

3 markuSmilwaWiss. MitArbeiter, PLAnung und berAtung

4 Dr.thorStenmroSek(nichtimbilD)Wiss. MitArbeiter, MArktinfOrMAtiOnen und studien

5 SilvianieDiekWiss. MitArbeiterin, Presse- und ÖffentLichkeitsArbeit

6 juDithPeterS(nichtimbilD)Wiss. MitArbeiterin, VerAnstALtungen inLAnd

7 brittavanerckelenS(nichtimbilD)Wiss. MitArbeiterin, internAtiOnALes MArketing, berAtung, VerAnstALtungen

8 helmutbrücksAchbeArbeiter, finAnzen und titeLVerWALtung

9 FelizitaSjanzen(nichtimbilD)sAchbeArbeiterin, PrOjektAssistenz Pr und internet

10 janaklenovSeksAchbeArbeiterin, VerAnstALtungen AusLAnd

11 ankeköllersAchbeArbeiterin, internet und OnLine-redAktiOn

12 markuSbell(nichtimbilD)bürOsAchbeArbeiter, PrOjektAssistenz finAnzen und titeLVerWALtung

13 FrieDGarDeSchenGerD(nichtimbilD)bürOsAchbeArbeiterin, PrOjektAssistenz

14 kriStinehoPbachbürOsAchbeArbeiterin, PrOjektAssistenz

15 nanaSchooF(nichtimbilD)bürOsAchbeArbeiterin, PrOjektAssistenz

16 SebaStianeikelstudentische hiLfskrAft

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iMOVE-SERVicE

deLegAtiOnsreisen

MessePräsentAtiOnen, berufsbiLdungsWOrkshOPs und b2b-Meetings

netzWerkVerAnstALtungen und seMinAre zu AusgeWähLten zieLMärkten

WOrkshOPs rund uM internAtiOnALisierung und biLdungsMArketing

kOnferenzen und tAgungen

MArktstudien zu 24 Ländern

studie zur WirtschAftLichen bedeutung deutscher biLdungsexPOrte

trendbArOMeter der deutschen WeiterbiLdungsbrAnche

Leitfäden, best-PrActice-brOschüren

internetPOrtAL in sieben sPrAchen, iMOVe-Anbieter-dAtenbAnk und interAktiVe kOOPerAtiOnsbÖrse, eLektrOnischer neWsLetter

und Aufgaben

Das Serviceangebot von iMOVE reicht von Marktstudien über Seminare, Delegationsreisen und Messebeteiligungen bis hin zu einem umfang-reichen Online-Angebot einschließlich einer mehrsprachigen Anbieter-Datenbank.

Der Service von iMOVE richtet sich in Deutschland vornehmlich an An-bieter von beruflicher Aus- und Weiterbildung, etwa für technische Be-rufe oder den Managementbereich. Die meisten von ihnen gehören dem Mittelstand an. Bei vielen von ihnen haben Beratungsleistungen mittler-weile einen hohen Stellenwert und ihre Angebote richten sich schwer-punktmäßig an Erwachsene. Wichtige Auftraggeber sind privatwirt-

weltweit, sondern auch konkrete Unterstüt-zungs- und Vorbereitungsmaßnahmen, die die Kontaktaufnahme mit Partnern in den Zielmärkten vereinfachen. Flankiert wird diese Arbeit durch die iMOVE-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die das Thema Bil-dungsexport nachhaltig im Bewusstsein der verschiedenen Zielgruppen von iMOVE verankert.

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Organisation, Ziele und Aufgaben

Als wichtigste Zielgebiete für iMOVE-Aktivitäten haben sich im Laufe der Jahre mehrere Länder und Regionen herauskristallisiert. Gemeinsam ist ihnen eine hohe wirtschaftliche Dynamik, die mit einem wachsenden Bedarf an Bildungsdienstleistungen einhergeht. Dazu zählen Asien mit China und Indien, die arabische Welt mit dem Schwerpunkt auf den arabischen Golfstaaten sowie Russland und Südafrika.

schaftliche Unternehmen und öffentliche Einrichungen gleichermaßen. Die Mehrzahl der international orientierten Anbieter ist in wenigen Ländern engagiert. Allerdings finden sich am Markt auch einige Anbieter, die weltweit breit aufgestellt sind. iMOVE unterstützt sie dabei, ihre internationale Präsenz zu optimieren.

„iPod, iPhone, iPad … brauche ich alles nicht, denn iMOVE reicht!“

Fabian Zöller, AIB – Akademie für Internationale Bildung gGmbH

gen Partnerländer in Deutschland. In den Zielmärkten kooperiert iMOVE eng mit den deutschen Auslandshandelskammern, den deutschen Bot-schaften sowie lokalen Ministerien, Wirtschaftsverbänden und Bildungs-einrichtungen.

Das iMOVE-Netzwerk umfasst in Deutsch-land neben dem BMBF und dem BIBB vor allem die Hauptzielgruppe der Bildungsun-ternehmen sowie Ministerien, Wirtschafts-verbände und die Botschaften der jeweili-

ägyPten

chinA

indien

OMAn

russLAnd

sAudi-ArAbien

bAhrAin

Vereinigte ArAbische eMirAte

thAiLAnd

VietnAMsingAPur

estLAndLettLAnd

LitAuenPOLen

türkei

jOrdAnien

usA

LänDER, in DEnEn iMOVE biSHER tätiG waR

kAtAr

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Strategie-Seminareund Workshops

Fit für internationale Märkte

Die Seminare und Workshops von iMOVE bieten exportorientierten Anbietern beruflicher Aus- und Weiterbildung Gelegenheit zur Vorbereitung auf ihre ersten Schritte in neue Märkte. Die Teilneh-mer erfahren, wie sie sich intern aufstellen müssen, um den Weg ins Ausland erfolgreich zu meistern. Die Entwicklung passender Management-Konzepte und die erfolgreiche Implementierung daraus abgeleiteter Strategien für die Internationalisierung stehen im Mittelpunkt aller Veranstaltungen.

Inland

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Strategie-Seminareund Workshops

Frage: wiebeurteilenSiedieSeminare?Hensel: die seminare waren spannend und unterhaltsam, mit sehr en-gagierten referenten, professionell, aber nicht abgehoben. und genau das erwarte ich auch, sonst könnte ich ja einfach nur ein buch zum thema lesen. besonders gut hat mir gefallen, dass zentrale Punkte her-vorgehoben wurden, dass aber gleichzeitig auch viel hintergrundwis-sen vermittelt wurde und man informiert wurde, warum sich was wie verhält. insgesamt habe ich viel neues erfahren, und zwar kompakt und gut strukturiert. die seminarmaterialien sind umfangreich und bestens als nachschlagewerke geeignet, wenn man sich nach einiger zeit wieder näher mit dem jeweiligen thema beschäftigen will. Außer-dem stimmten die rahmenbedingungen: große räume, gutes catering, günstiger Preis.

Frage: konntenSiedieneueninformationenschoninihreorganisationimplementieren?Hensel: das wirklich außerordentlich umfangreiche Wissen zur gestal-tung eines internationalen internetauftritts ist in weiten teilen in die aktuelle umgestaltung unserer Webpräsenz eingeflossen, deren re-launch kurz bevorsteht. das seminar zum change Management hat mir gezeigt, wie man als Pädagoge die Prozesse im eigenen unternehmen gezielt von betriebswirtschaftlicher Warte betrachtet. unserer Orga-nisation stehen gerade größere Veränderungsprozesse bevor und wir werden die neuen informationen garantiert gut brauchen können.

Frage: hatteihreteilnahmeweiterekonsequenzen?Hensel: ja, und zwar eine ganz unverhoffte, dafür umso erfreulichere. in den seminaren habe ich natürlich viele Mitbewerber getroffen oder ganz neu kennengelernt. und durch den persönlichen umgang, das gemeinsame Lernen und erarbeiten von Lösungen sind aus den kon-kurrenten wertvolle kontakte geworden. Auch nach der Veranstaltung ruft man sich dann und wann an und tauscht sich aus. dazu wäre es ohne die seminare so nicht gekommen.

Frage: herr hensel, welche angebote vonimovehabenSiebislanggenutzt?Hensel: über den newsletter von iMOVe bin ich auf verschiedene seminarangebote von iMOVe aufmerksam geworden. im jahr 2010 habe ich dann drei strategie-seminare besucht. themen waren die internationale unternehmenspräsentation, die interna- tionalisierung des internetauftritts und die entwicklung von change-strategien.

Frage: wiesohabenSiesichzurteilnahmeentschlossen?Hensel: unser unternehmen war vor eini-gen jahren bereits sporadisch international aktiv, ist es aber seit langem nicht mehr. heute beschäftigt uns das thema wieder zunehmend, weil wir einerseits neue Auf-gabenfelder bearbeiten wollen und an-dererseits feststellen, dass immer mehr Mitbewerber ihre dienstleistungen auch im Ausland anbieten. Wir beabsichtigen, unser Portfolio strategisch neu auszurich-ten. gegenwärtig sammeln wir know-how auch in richtung internationalisierung, um es in unsere überlegungen einfließen zu lassen.

„aus Konkurrenten sind wertvolle Kontakte geworden.“interview mit uwe hensel, ibb institut für berufliche bildung Ag

15und Workshops

Im Workshop Internationale Unternehmenspräsentation lernten die In-teressenten, sich kurz und treffend vorzustellen. Im Anschluss konnten sie die Alleinstellungsmerkmale ihrer Angebote mit wenigen Worten verständlich erklären und überzeugend präsentieren.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten Informationen über das Deutschlandbild in der Außenwahrnehmung und eine Einführung in die Denk- und Wertewelt fremder Kulturen. Interkulturelles Handwerkszeug wurde ebenso vermittelt wie Strategien für eine erfolgreiche indirekte Kommunikation. In einem ausführlichen Praxisteil wurden Antworten auf viele, oft gestelle Fragen gefunden: Wie erkennt man seine „Unique Selling Proposition“? Wie kommuniziert man sie am besten bei Delega-tionsreisen oder im Smalltalk? Was erwarten ausländische Partner von einer gelungenen Unternehmenspräsentation? Und wo liegen eventuel-le Stolpersteine?

Internationale Markenentwicklung behandelte die Fragen, was eine Marke im Kontext Bildung bedeutet, wie sie im internationalen Markt etabliert werden kann und welche Strategien sich bei der Markenkom-munikation anbieten. Auch das Markenrecht wurde behandelt, um Chancen und Risiken bei der Internationalisierung der eigenen Marke besser bewerten zu können.

Wie baut man eine Marke auf und steuert sie erfolgreich? Womit sichert man sein Markendesign und den Markenclaim wettbewerbsgerecht ab? Wie positioniert man eine Marke kompetent im internationalen Kontext und welche Chancen und Risiken birgt das eigene Umfeld? Der zwei-tätige Workshop vermittelte Hintergrundwissen zu diesen Fragen und weiteren zentralen Themen.

Seminare und workshops

Im Jahr 2010 wurde der Workshop Interna-tionalisierung des Internetauftritts bereits zum vierten Mal sehr erfolgreich durchge-führt. Das gleich bleibend hohe Interesse der Weiterbildungsanbieter zeigt, dass die Ansprache internationaler Kunden über die eigene Website für viele weiterhin eine He-rausforderung bei der Vermarktung der ei-genen Dienstleistungen darstellt. Im Work-shop erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Schritt für Schritt, wie sie Ihre Webpräsenz gestalten können, damit sie auch im Ausland die gewünschte Beach-tung findet.

Nach einer Einführung zur wachsenden Bedeutung des Webmarketings zeigte der Referent, wie zunächst das eigene Unter-nehmen und der bisherige Webauftritt ana-lysiert werden müssen, um wirkungsvoll Zielsetzungen, Ressourcen und Budget für die internationale Webpräsenz festlegen zu können. Es folgten detaillierte Informa-tionen zu Projektmanagement, Design und Gestaltung, Inhalten und Übersetzung, Tests und Promotion – mit vielen Gelegenheiten zur praktischen Anwendung des Gelernten.

Inland

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Strategie-Seminareund Workshops

StRatEGiE-SEMinaRE unD -wORKSHOPS

titEL DER VERanStaLtunG DatuM

internAtiOnALisierung des internetAuftritts 22.03. – 23.03.

internAtiOnALe unternehMensPräsentAtiOn 24.06. – 25.06.

internAtiOnALe MArkenentWickLung 06.09. – 07.09.

entWickLung VOn chAnge-strAtegien für die erfOLgreiche internAtiOnALisierung 23.09. – 24.09.

erfOLgreiche PrAktische uMsetzung VOn chAnge-PrOjekten 18.11. – 19.11.

Das Thema Change Management bot iMOVE in zwei Workshops an, die inhaltlich aufeinander aufbauten, aber auch separat gebucht werden konnten. Im ersten Teil erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer Change-Strategien, mit deren erfolgreicher Umsetzung sie sich im zweiten Teil beschäftigten.

Die beiden Veranstaltungen liefern die notwendigen Grundlagen für die Strategieentwicklung, das Management und die Implementierung

von Veränderungsprozessen und sollen die effektive Planung und Realisierung der ei-genen Internationalisierungsstrategie er-möglichen. Anhand konkreter Fallbeispiele lernten die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer, die Herausforderungen im internati-onalen Bildungsmarkt und in der Unter-nehmensumwelt zu identifizieren und auf dieser Grundlage einen Veränderungspro-zess zu gestalten.

Die Beschränkung der Teilnehmerzahl auf maximal 15 ermöglicht es, individuelle Anliegen aus der internationalen Geschäftstätigkeit der Teilnehmer zur Diskussion zu stellen und reale Fallbeispiele zu bear-beiten. Nicht zuletzt deshalb erreichten die Workshop-Beurteilungen

im Feedback der Teilnehmerinnen und Teil-nehmer wieder das hohe Niveau des Vor-jahres. Besonders gut bewertet wurden die Qualität der Informations- und Teilnehmer-unterlagen, die Auswahl der Beiträge und Referenten sowie die Organisation und das Rahmenprogramm.

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Vertiefte Kenntnisse über einzelne Märkte

In mehreren länderspezifischen Veranstaltungen bietet iMOVE deutschen Weiterbildungsanbietern Gelegenheit, vertiefte Kenntnisse über einzelne Märkte zu erlangen. Dies erleichtert den Aufbau von Geschäftskontakten in den jeweiligen kulturellen Rah-menbedingungen. Die Seminare und Workshops behandeln nicht nur besonders attraktive Zielmärkte, sondern eröffnen teilweise auch Möglichkeiten, direkt mit potenziellen Partnern in Kontakt zu treten.

Inland

Seminare und Workshops

zu Zielmärkten

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Frage: inwelcherweisehabenSieanderveranstaltung„networkchina“mitgewirkt?Swehla: Als teilnehmer habe ich vom Austausch mit anderen Anbie-tern profitieren können, die ebenfalls bereits ihre erfahrungen in chi-na gemacht haben und mit denen man eventuell gemeinsam Projekte initiieren könnte. Als Praxisreferent habe ich vor allem wichtige recht-liche Aspekte für die geschäftstätigkeit in und mit china vorgestellt. Mit unserer berufsakademie haben wir beispielsweise die erfahrung gemacht, dass trotz identischer gesetzlicher grundlagen Anträge für die erforderlichen Lizenzen der behörden wegen unterschiedlicher kri-terien bewilligt werden oder nicht. solche erfahrungen kann man nur machen, wenn man vor Ort ist und versucht, Projekte in gang zu brin-gen. Weitere fragen lauten: Wie kann ich als in deutschland gemein-nützige einrichtung diesen status in china erlangen? Wie transferiere ich Ausbildungsgebühren nach deutschland, und zwar steuerfrei? Was muss ich überhaupt tun, um im „endkundengeschäft“, also beim teil-nehmer, für Leistungen für unternehmen oder behörden gelder faktu-rieren zu dürfen? dinge, die in deutschland einfach sind, erlangen in china eine völlig neue, große komplexität.

Frage: wassolltemanalsbildungsanbieterfüreineGeschäftstätigkeitinchinaunbedingtbeachten?Swehla: jeder unternehmer muss seine stärken herausarbeiten und sie in eine dienstleistungsform gießen, die in china benötigt wird, be-zahlbar ist und genehmigt werden kann. in jedem fall benötigt man Marktkenntnis und geduld. sich in gemeinschaftsprojekten, beispiels-weise mit deutschen großunternehmen, zu engagieren, ist einfacher als es allein zu versuchen.

Frage: herrSwehla,inwelcherFormistihrunternehmenimauslandaktiv?Swehla: die iVWA wurde 2002/2003 ge-gründet mit dem ausschließlichen ziel des exports beruflicher Aus- und Weiterbil-dung nach deutschen standards. seit 2003 haben wir stets mindestens einen Mitar-beiter fest in china.

Frage: wiesindSieaufimoveaufmerksamgeworden?Swehla: iMOVe ist auf mich aufmerksam geworden. im jahr 2003 habe ich auf einer Veranstaltung zum thema „Wirtschafts-macht china“ im Plenum eine frage zum bildungsbereich gestellt. in der Pause ka-men zwei Mitarbeiterinnen von iMOVe auf mich zu. seitdem habe ich zahlreiche ser-viceangebote von iMOVe genutzt: delega-tionsreisen, seminare, Publikationen und die einträge in die kontaktbörse sowie den newsletter.

Frage: welche angebote schätzen Sie be-sonders?Swehla: die Präsentation im rahmen ei-ner offiziellen delegation ist stets sehr hilfreich und die Länderinformationen ersparen kostspielige recherchen. das ist gerade für kleine unternehmen ein großer gewinn. Aber auch der Austausch mit an-deren Anbietern im netzwerk von iMOVe bei allen möglichen Anlässen bringt viel. hätten wir von iMOVe bereits bei unserer gründung gewusst, hätten wir vermutlich einige Ausgaben einsparen können.

„Der austausch mit anderen anbietern im netzwerk von iMOVE bringt viel.“interview mit eric swehla, iVWA internationale Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie

Seminare und Workshopszu Zielmärkten

19Seminare und Workshopszu Zielmärkten Inland

Namen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) be-grüßte Abteilungsleiterin Kornelia Haugg die Gäste.

Die südafrikanischen Gäste erklärten übereinstimmend, dass ein aus-baufähiger institutioneller und auch finanzieller Rahmen für die Wei-terentwicklung der beruflichen Bildung in Südafrika vorhanden ist. Eine große Schwierigkeit stelle hingegen die Umsetzung der Strategie und das Zusammenspiel der einzelnen Institutionen dar.

Vor diesem Hintergrund waren die Südafrikaner sehr beeindruckt vom dualen Berufsbildungssystem in Deutschland. Vertreterinnen und Ver-treter des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und der Industrie stellten ihre Rollen im Dualen System vor. Die Präsentation erfolgreicher Kooperatio-nen durch Anbieter beruflicher Aus- und Weiterbildung gab zusätzliche Impulse für zukünftige Partnerschaften.

Während eines Besuchs bei der Siemens Technik Akademie erhielten die Gäste aus Südafrika einen praxisnahen Einblick in verschiedene Facet-ten der deutschen beruflichen Bildung. Das Jobcenter Berlin Friedrichs-hain-Kreuzberg informierte die Delegation über seine unterschiedlichen Maßnahmen zur Unterstützung von Arbeitsuchenden.

In der Abschlussdiskussion am zweiten Tag wurden konkrete Kooperati-onsvorschläge weiter erörtert, die sich bei der Round-Table-Diskussion und in einem Gespräch zwischen Bundesbildungsministerin Annette Schavan und ihrem südafrikanischen Kollegen Blade Nzimande ergeben hatten.

Round table Südafrika

Anfang März organisierte iMOVE in Zusam-menarbeit mit der Botschaft der Republik Südafrika in Berlin einen Round Table zum Thema „Skills Development and the Dual System: Possible Ways of Cooperation“.

Die südafrikanischen und die deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer betonten ihr Interesse an einer nachhaltigen Partner-schaft auf institutioneller und privatwirt-schaftlicher Ebene im Bereich der berufli-chen Aus- und Weiterbildung. Am Round Table nahmen von südafrikanischer Seite S.E. Eddie Funde, Botschafter der Republik Südafrika, und Dr. Blade Nzimande, Minis-ter for Higher Education and Training der Republik Südafrika, mit einer neunköpfigen hochrangigen Delegation vom Kap teil. Im

Seminare und Workshopszu Zielmärkten

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Ein Seminar im Jahr 2010 konzentrierte sich auf den Zielmarkt China. Die Teilnehmer erlernten die „Dos and Don’ts“ der Verhaltensweisen, die für den Eintritt in den chinesischen Markt entscheidend sind, sei es auf Messen, Kontaktbörsen oder bei anderen Treffen mit chinesischen Unternehmen und Behörden. Es wurden nicht nur kulturelle Unterschie-de erläutert, sondern auch Kommunikations- und Mentalitätsunterschie-de, Tischsitten und Körpersprache, die bei angemessener Beachtung bei einem ersten Zusammentreffen Tür und Tor zum chinesischen Partner öffnen können.

Referent Xueli Yuan ermutigte die Teilnehmer ausdrücklich zum China-geschäft. Der gute Ruf, den „Made in Germany“ auch in China besitzt, weil er mit hoher Qualität verbunden ist, bietet beste Voraussetzungen für erfolgreiche Kooperationen.

interkulturelle Kommunikation china

Um deutsche Weiterbildungsanbieter op-timal auf ihren Erstkontakt im Ausland vorzubereiten, bietet iMOVE Workshops zum Thema „Interkulturelle Kommunika-tion“ für unterschiedliche Zielländer an. Sie bieten eine lebendige und interaktive Auseinandersetzung mit den Besonderhei-ten der Denk- und Lebensweise in anderen Kulturkreisen. Durch Übungen stärken die Teilnehmer ihre interkulturelle Sensibilität und kommen zu einer differenzierteren Wahrnehmung des eigenen Verhaltens und einem wacheren Interesse an den kulturel-len Besonderheiten des Gegenübers.

Deutscher und britischer bildungsexport – Erfahrungsaustausch und Kooperationschancen

In Kooperation mit der britischen Wirtschaftsförderungs-Organisation UK Trade & Investment (UKTI) gab iMOVE international aktiven deut-schen und britischen Anbietern der beruflichen Aus- und Weiterbildung Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen und Potenziale deutsch-bri-tischer Kooperationen im Bildungsexport zu diskutieren. Gleichzeitig konnten sich iMOVE, das britische Pendant TVET UK und UKTI in der Veranstaltung über ihre Serviceleistungen für die deutschen und bri-tischen Bildungsanbieter austauschen und neue Ideen für zukünftige Aktivitäten entwickeln.

Diskutiert wurden die unterschiedlichen nationalen Voraussetzungen und die da-mit verbundenen Wettbewerbsvorteile in internationalen Bildungsmärkten. Daneben wurden die Aktivitäten vorgestellt, mit de-nen die Organisationen iMOVE und TVET UK die Internationalisierung der deutschen und britischen Bildungsanbieter vorantrei-ben. Erfahrungsberichte deutscher und britischer Bildungsanbieter ermöglichten, verschiedene Arten strategischer Planung und Implementierung von Aus- und Wei-terbildungsprogrammen für ausländische Märkte kennenzulernen und miteinander zu vergleichen.

Seminare und Workshopszu Zielmärkten 21 Inland

india Day

Der India Day von iMOVE widmete sich der Berufsbildung des indischen Subkontinents in all ihren Facetten. 21 Vertreter deutscher berufsbildender Institutionen trafen an die-sem Tag zusammen mit 13 Gästen aus in-dischen Einrichtungen der Berufsbildung, die mit einer Delegation der Federation of Indian Chambers of Commerce and Indus-try (FICCI) eine Woche lang Deutschland bereisten.

Das waren nicht nur günstige Bedingungen für direkten Informationsaustausch und

Netzwerkarbeit. In Kurzpräsentationen mit anschließenden Diskussi-onsrunden legten einzelne Organisationen ihre konkreten Bedarfe im Rahmen einer indisch-deutschen Zusammenarbeit dar. Hier reichte die Spanne von berufsbildenden Projekten zur ländlichen Armutsbekämp-fung bis zu Berufsbildungsfragen in modernen Technologieunterneh-men.

Im Rahmen des India Day wurden Memoranda of Understanding zwi-schen FICCI und iMOVE sowie FICCI und dem Bundesinstitut für Berufs-bildung (BIBB) unterzeichnet. Daran nahm auch der indische Minister für Handel und Industrie Anand Sharma teil.

22

Seminare und Workshopszu Zielmärkten

SEMinaRE unD wORKSHOPS zu ziELMäRKtEn

titEL DER VERanStaLtunG DatuM

rOund tAbLe südAfrikA 08. – 09.03.

deutscher und britischer biLdungsexPOrt 29. – 30.04.

interkuLtureLLe kOMMunikAtiOn chinA 10.05.

indiA dAy 07.10.

netWOrk chinA 09. – 10.12

network china

Rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen zum Länderseminar Network China, um sich über aktuelle Entwicklungen im Bildungsbereich in der Volksrepublik China zu informieren. Kleine und große Unterneh-men, China-Neulinge und China-Kenner waren gleichermaßen vertreten. Gerade diese Mischung führte zu intensiven Diskussionen und einem sehr lebhaften und offenen Erfahrungsaustausch. Dabei kamen Themen zur Sprache, die von Genehmigungsverfahren zur Durchführung von Bil-dungsangeboten bis zu interkulturellen Differenzen reichten.

Experten betonten die Bedeutung von kompetenten Vermittlern für Ge-schäftsabschlüsse und von bedarfsgetreuen Bildungsangeboten, die die Bedeutung von modularem Aufbau, Zertifikaten und Firmenkontakten

berücksichtigen sollten. Für den Bildungs-export nach China sei nach einhelliger Meinung eine politische Flankierung von großem Vorteil. Eine Initiative wie iMOVE wurde als große Hilfe gewertet, sollte aus Sicht der Anbieter aber ausgebaut werden.

Die Anbieter waren sich darin einig, dass Hartnäckigkeit eine wichtige Vorausset-zung ist, um im chinesischen Markt Fuß zu fassen. Alle bestätigten, dass im Hinblick auf Geschäftskontakte in China nichts ein-fach, aber alles möglich ist.

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Konferenzenund Tagungen

Information und Austausch

In Konferenzen und Tagungen bringt iMOVE Anbieter von Bildungsdienst- leistungen und Experten aus Politik und Wirtschaft zusammen. Die Veran- staltungen bieten Foren für Gespräche über die aktuellen Rahmenbedingungen des Bildungsexports und seine Entwick-lungsperspektiven. Die Teilnehmer erhal-ten konkrete Informationen über auslän-dische Märkte aus erster Hand und haben Gelegenheit zum direkten Austausch mit potenziellen Geschäftspartnern.

Inland

24

bare energien, die die zukunft bestimmen werden. zugleich nannte er freundschaft, Verständnis und Vertrauensaufbau als wichtigste grund-lagen, um herausforderungen und hindernissen bei bildungskoopera-tionen wirkungsvoll zu begegnen.

der saudische botschafter Professor dr. Ossama Abdulmajed Ali shobokshi hob die bemühungen seiner regierung im bildungsbereich hervor und beklagte die geringe zahl von gegenwärtig nur 126 saudi-schen studierenden an deutschen universitäten im Vergleich zu 36.000 in den usA. er forderte verbesserte einreisebedingungen für bildungs-willige, da jeder von ihnen ein potenzieller botschafter für sein studi-enland in der arabischen Welt sei. der Parlamentarische staatssekre-tär im bundesministerium für bildung und forschung dr. helge braun überbrachte die grüße der schirmherrin. gute bildung bezeichnete er als wichtigen grund, warum deutschland so schnell den Weg aus der weltweiten Wirtschaftskrise der vergangenen jahre gefunden hat. braun hob hervor, dass die Oecd in ihrem letzten bildungsbericht die deutsche duale Ausbildung gelobt hat, wobei deutschland seine erfah-rungen gerne mit internationalen Partnern teilen wolle. nach seinen Worten „ist es nicht nur eine frage der höflichkeit und der Vernunft, sondern wegen der demografischen entwicklung auch im dringends-ten deutschen interesse“, mehr Menschen als bislang in deutschland willkommen zu heißen. gleichzeitig lobte er das engagement vieler arabischer staaten im bildungssektor als vorbildlich und betonte, dass alle deutschen initiativen der bildung und Ausbildung in zukunft noch internationaler ausgerichtet würden.

das 2. deutsch-Arabische bildungsforum am 12. und 13. Oktober in berlin verschaff-te deutschen und arabischen bildungsan-bietern, unternehmern und fachleuten aus dem öffentlichen und privatwirtschaft-lichen bildungssektor erneut gelegenheit, sich im direkten Austausch über kooperati-onsmöglichkeiten zu informieren. bildungs-experten aus den arabischen Ländern und deutschland berichteten über neue Projek-te und trends. die erhöhung der teilneh-merzahl von 250 im vergangenen jahr auf 280 stellte unter beweis, welch großes An-sehen „bildung – Made in germany“ in der arabischen Welt genießt. die Veranstalter iMOVe und ghorfa setzen mit dem forum ihre strategische zusammenarbeit im bil-dungsbereich fort. schirmherrin war wie im vergangenen jahr bundesbildungsmi-nisterin Professor dr. Annette schavan.

in ihrer begrüßung stellte iMOVe-Leiterin sabine gummersbach-Majoroh die schwer- punktthemen der Veranstaltung vor. dazu zählten bildungsinitiativen in der arabi-schen Welt, kosten und nutzen der be-rufsbildung für die industrie, Ausbildung für frauen in der arabischen Welt und die zusammenarbeit von hochschulen. dr. thomas bach, Präsident der ghorfa, bezeichnete in seiner begrüßung Wissen-schaft und bildung als wahrhaft erneuer-

2. Deutsch-arabisches bildungsforum: Großes Potenzial für Kooperationen

Konferenzenund Tagungen

25

unternehmen angesichts der sehr jungen bevölkerung in den arabi-schen staaten. das deutsche duale system nannte er vorbildhaft, weil es die unternehmen zu recht in die Pflicht nimmt.

Anschließend bezeichnete dr. hussein Omran vom syrian-german busi-ness council und ehemaliger syrischer botschafter bildung als Akt der emanzipation, in den die syrische regierung bereits umfangreiche Mit-tel investiert. Als herausforderungen nannte er die bislang zu gerin-gen Lernjahre und die fehlende begeisterung der Auszubildenden.

für das bundesinstitut für berufsbildung (bibb) stellte dr. günter Wal-den neueste erhebungen zu kosten und nutzen der beruflichen bil-dung in deutschland vor. danach übertrifft der Wert des nutzens, den die unternehmen aus der Ausbildung ziehen, den der kosten für die Ausbildung.

Laut dr. nader imani von festo didactic bereichern sich beschäfti-gungsfähigkeit und Produktivität gegenseitig. deshalb offeriert festo didactic bereits seit mehr als 40 jahren seminare zu Prozessoptimie-rung, techniken der Problemlösung, Produktinnovationsprozess und vielen weiteren themen aus der Praxis. Martin stöckmann präsentierte die siemens Ag als einen der größten bildungsanbieter deutschlands. zu den verschiedenen zweigen von siemens training gehören eigene Werkschulen, aber auch akademische Programme und internationale trainingsangebote mit dem allgemeinen ziel der steigerung von hand-lungskompetenz.

Deutsch-arabische Erfolgspartnerschaften in der beruflichen bildung waren thema der dritten Panel-Session. christian staab-schmidt von Lucas-nülle stellte den mit rund 100 Mitarbeitern weltweit tätigen Lehr- und Lernmittelhersteller vor, dessen größten Markt der nahe Os-ten darstellt.

in der ersten Panel-Session über bil-dungsinitiativen in der arabischen welt erläuterte zunächst der stellvertretende bildungsminister von saudi-Arabien, dr. Mohammed Abdulaziz Al-Ohali, gegen-wart und zukunft der hochschulbildung in seinem Land. Professor dr. Ashraf Mansour von der german university cairo (guc) stellte seine bildungsinstitution vor, die mit heute 7.869 studenten und 800 dozen-ten vor allem eine praxisorientierte Lehre verfolgt. dirk demtroeder von iPic-ferro-staal berichtete von einer unternehmens-initiative zur Verbesserung der bildungs-zusammenarbeit zwischen den Vereinigten Arabischen emiraten und deutschland.

die bemühungen der ägyptischen regie-rung um die reform ihres systems der beruflichen bildung erläuterte Mohamed Ahmed helal vom tVet-reform Project. dr. stefan Weber, direktor des Museums für islamische kunst berlin, stellte ab-schließend die Pläne des Museums für ein modular aufgebautes system von bildungs-gängen zur Verfügung.

die zweite Panel-Session beleuchtete Kos-ten und nutzen von beruflicher aus- und weiterbildung für die industrie. saeb nahas, Präsident der nahas enterprises aus syrien, bezeichnete die Ausbildung als besondere Verantwortung und gleichzeitig als vorteilhaftes Langzeit-investment der

Inlandund Tagungen

26

tion zu einem privatwirtschaftlichen schweißunternehmen nach, das bislang rund 9.000 schweißfachleute qualifiziert hat.

die Moderatorin dr. gabi kratochwil leitete die vierte Panel-Session mit einem zitat von königin rania von jordanien ein: „die bildung eines Mädchens stellt wahrscheinlich den größtmöglichen return on investment dar.“ zum thema Frauen und bildung, speziell im Oman, äußerte sich zunächst die omanische botschafterin dr. zainab bint Ali bin said Al Qasmiah in einer keynote. ihre zahlen und fakten ver-deutlichten die großen fortschritte auf diesem gebiet und die gute zusammenarbeit mit deutschland. diese zeigt sich etwa in einer ge-meinsamen Vereinbarung, deutsch als fremdsprache im schulsystem zu etablieren und Lehrer aus dem Oman entsprechend auszubilden. die botschafterin betonte die engen beziehungen zwischen der ent-wicklung qualifizierten Personals und der entwicklung ganzer gesell-schaften und nationen.

dass zunehmend mehr Mädchen und frauen ausgebildet, aber noch zu wenige angestellt werden, bestätigte sonia zoghlami vom deutschen bildungsanbieter gpdm. das unternehmen für Personalentwicklung hat ein spezielles Qualifizierungsprogramm namens „fatima“ zusam-men mit vier Partnern entwickelt, das sich speziell an frauen aus der arabischen Welt richtet.

tarek Abulzahab von der deutschen get german education and trai-ning gmbh berichtete von der einrichtung eines traininginstituts für frauen im jemen durch get. Auf initiative von frauen wurden Ausbil-dungsgänge in den bereichen desktop-Management, Video- und foto-techniker sowie Management-Assistentin eingerichtet.

in der fünften Panel-Session über Hochschulkooperationen erläuterte Professor dr. günter Meyer von der universität Mainz die besonderhei-

dr. klaus bader-Labarre der deutschen non-profit-Organisation inWent konzentrierte sich in seinem Vortrag auf e-Learning als schlüsseltechnologie für Veränderung und innovation durch die dramatisch steigen-den nutzerzahlen in den letzten jahren.

Qualifikationsbedarfe im solarenergie-sektor erläuterte tina Völker vom unter-nehmen renac. dr. frank renken von der gtz präsentierte Arabterm.org., ein tech-nisches universalwörterbuch zur über-setzung technischer Anleitungen und zur unterstützung lokaler initiativen zur stan-dardisierung des technischen Arabisch. imane shoukry von der ägyptischen hedO Academy for human treasure development zeichnete die entwicklung ihrer Organisa-

Konferenzenund Tagungen

27

sektor. eingangs appellierte Professor dr. salah M. Aliwi Al-Abbadi, kulturberater der irakischen botschaft in deutschland, angesichts des nach wie vor schwer angeschlagenen bildungssystems in seinem Land Qualifizierungsmöglichkeiten für irakische bürger in deutschland zu schaffen. Professor dr. Ashraf Mansour von der german university cai-ro schlug die gründung eines Verbandes der german universities vor und plädierte dafür, mehr studierenden als bislang einen Auslandsauf-enthalt zu ermöglichen. dr. claus W. biermann von Philips trat für den Aufbau medizinischer simulationszentren im nahen Osten ein, um die Ausbildung von ärzten zu verbessern. saeb nahas von nahas enter-prises in syrien wies darauf hin, dass eine qualifizierte bildung und Ausbildung im eigenen Land dort nicht nur gesellschaftliche Probleme entschärft, sondern auch den zuzug illegaler flüchtlinge nach europa deutlich verringert. iMOVe-Leiterin sabine gummersbach-Majoroh hob in ihren schlussbemerkungen die bedeutung der bildung und Ausbil-dung für alle industriellen branchen hervor.

ten der hochschulbildung in deutschland und die zusammenarbeit auf diesem gebiet mit arabischen Ländern. die wichtigsten trends sind die einrichtung von deutschen universitäten im Ausland, gemeinsame fakultäten unter deutscher beteiligung mit instituten im Ausland, bilaterale bil-dungsprogramme, bildungsprogramme im rahmen von „summer universities“ und e-Learning.

Professor dr. rolf granow von der fach-hochschule Lübeck zeigte die Vorteile von e-Learning im hochschulbereich auf: Lernen unabhängig von zeit und Ort, weltweite zugriffsmöglichkeiten und die zunahme von kommunikations-tools im netz, die gemeinsames Lernen in „Open communities“ ermöglichen. das ziel von Professor dr. elias jammal von der univer-sität heilbronn ist es, die beschäftigungs-fähigkeit von Absolventen im bereich der Wirtschaftswissenschaften zu erhöhen. dazu wurden zwei englischsprachige stu-diengänge zu international business and Management eingerichtet, die sich auf interkulturelle Aspekte konzentrieren. im rahmen der internationalisierung der stu-diengänge wurde eine zusammenarbeit mit der universität in kairo beschlossen. klaus stark vom dAAd präsentierte den Master-studiengang „integrated Water resources Management“, der bereits zum vierten Mal jeweils in kooperation einer deutschen mit einer arabischen universität realisiert wird.

die abschließende Plenar-Session kon-zentrierte sich auf Perspektiven deutsch-arabischer zusammenarbeit im bildungs-

Inlandund Tagungen

2. Deutsch-arabisches bildungsforum

Am 12. und 13. Oktober 2010 richtete iMOVE gemeinsam mit der Ghorfa Arab-German Chamber of Commerce and Industry das 2. Deutsch-Arabi-sche Bildungsforum aus.

Wie beim ersten Forum fanden zahlreiche Bildungsexperten aus der arabischen Welt den Weg nach Berlin. Die Veranstalter empfin-gen 96 Gäste aus Ägypten, Algerien, Bahrain, Irak, Jordanien, Katar,

Kuwait, Libanon, Libyen, Oman, Palästina, Saudi-Arabien, Somalia, Syrien und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Zusätzlich besuchten die Veranstaltung die Botschafter von Ägypten, Algerien, Bah-rain, Irak, Jemen, Katar, Libanon, Marokko, Oman, Palästina und Saudi-Arabien sowie 15 weitere Botschaftsvertreter.

Konferenzenund Tagungen

28

29

Marktinformationenund Studien

Entwicklungen und Trends kompakt

In Studien und Marktinformationen fasst iMOVE die wichtigsten aktuellen Entwicklungen und Trends zusammen, die sich in der deutschen und internationalen Aus- und Weiterbildungsbranche vollziehen. In kompakter Form dienen diese Informationen deutschen Bildungsexporteuren als zusätzliche Orientierungshilfe.

Inland

30

die ergebnisse legen nahe, dass sich deutschland unter den drei bis fünf weltweit führenden bildungsexportnationen befindet. es ist da-von auszugehen, dass die deutsche exportstärke auch im bildungsbe-reich in engem zusammenhang mit der allgemein starken Marktpositi-on der deutschen Wirtschaft steht. bei einer kombinierten betrachtung des exports von Waren und dienstleistungen ist deutschland weltweit nach den usA führend.

der bildungssektor beinhaltet unter exportgesichtspunkten in seinem kernbereich die branchensegmente schulbildung, berufliche Aus- und Weiterbildung, hochschulbildung, deutschlehre und bildungsrele-vante Warenexporte. der erweiterte bildungsbereich umfasst ferner Produktschulungen und bildungsrelevante beratung. innerhalb des kernbereichs des bildungssektors hat der export beruflicher Aus- und Weiterbildungsangebote mit über 0,7 Mrd. euro einen besonderen stellenwert, da dieses branchensegment die größten direkten export-einnahmen aufweist.

in der neuen studie erfolgt die definition des deutschen bildungssek-tors auf basis der amtlichen statistik und die erfassung des bildungs-exports auf grundlage der gAts-klassifikation (general Agreement on trade and services). zu den erhebungsmethoden und datengrundlagen zählen die amtliche statistik und branchenstudien.

sowohl in deutschland als auch international fehlen nach wie vor eine weltweit gültige definition von bildungsexporten und eine abgestimm-te erfassungsmethodik. ein objektiver internationaler Vergleich von bildungsexporten ist aufgrund fehlender standards und unzureichen-der datengrundlagen derzeit nicht möglich. in deutschland ist der bil-dungssektor nicht als Wirtschaftsbranche definiert und wirtschaftliche kennzahlen zum bildungsmarkt, besonders zum bildungsexport, waren bislang nicht in geeigneter form verfügbar. die studie gibt handlungs-empfehlungen zur zukünftigen Weiterentwicklung der erhebungsme-thodik und zur Verbesserung der datengrundlage.

Marktinformationenund Studien

bildung ist ein wesentlicher erfolgsfaktor für innovationsorientierte Volkswirtschaf-ten, vor allem im dienstleistungsbereich. folgerichtig steigt der weltweite bedarf weiterhin stark. Während bildung in deutschland traditionell einen wichtigen gesellschaftlichen rang einnimmt und deutschland als bildungsstandort auch in-ternational einen sehr guten ruf genießt, gewinnt die wirtschaftliche betrachtung des bildungssektors allerdings erst seit wenigen jahren größere bedeutung.

Mit Die wirtschaftliche bedeutung deut-scher bildungsexporte hat iMOVe eine studie herausgegeben, in der erstmalig der Versuch unternommen wurde, ein konzept zu entwickeln, das den deutschen bildungssektor mit seinen verschiedenen branchensegmenten beschreibt und seine wirtschaftliche bedeutung erfasst. danach belaufen sich die deutschen bildungsex-porte auf rund 9,4 Mrd. euro. damit gehört die bildung zu den bedeutenden und bisher unterschätzten dienstleistungsbranchen in deutschland. ihre exporte übertreffen die-jenigen von Versicherungsdienstleistungen (2,9 Mrd. euro), Werbe- und Messeleistun-gen (3,8 Mrd. euro) und finanzdienstleis-tungen (9 Mrd. euro).

iMOVE erfasst erstmalig die wirtschaftliche bedeutung der deutschen bildungsexporte

TRAINING – MADE IN GERMANY

EINE INITIATIVE VOM

MarktstudieChina

für den Export berufl icher Aus- und Weiterbildung

31

TRAINING – MADE IN GERMANY

EINE INITIATIVE VOM

MarktstudieVereinigte Arabische Emirate

für den Export berufl icher Aus- und Weiterbildung

MarktstudieBrasilien

für den Export berufl icher Aus- und Weiterbildung

TRAINING – MADE IN GERMANY

EINE INITIATIVE VOM

TRAINING – MADE IN GERMANY

EINE INITIATIVE VOM

MarktstudieSüdafrika

für den Export berufl icher Aus- und Weiterbildung

TRAINING – MADE IN GERMANY

EINE INITIATIVE VOM

MarktstudieIndien

für den Export berufl icher Aus- und Weiterbildung

Marktstudien gehören seit den Anfängen von iMOVE zu den zentralen und auch beliebtesten Informationsangeboten der Initative. Neben der aktuellen Marktberichterstattung stehen im Informationsportal von iMOVE Marktstudien zu 24 bedeutenden Auslandsmärkten zur Verfü-gung, die im Auftrag von iMOVE erstellt wurden.

Um Anbieter beruflicher Aus- und Weiterbildung bei ihren internatio-nalen Aktivitäten zu unterstützen, hat iMOVE im Jahr 2010 fünf neue Studien über die Exportmärkte Brasilien, China, Indien, Südafrika und Vereinigte Arabische Emirate veröffentlicht. Sie leisten praktische Ori-entierungs- und Entscheidungshilfe bei der Markterkundung.

Ausgehend von den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingun-gen beleuchten die Studien das jeweilige Bildungssystem. Dabei konzen-trieren sie sich auf die berufliche Bildung, den Aus- und Weiterbildungs-markt und Exportmöglichkeiten, speziell für Anbieter aus Deutschland. Bedeutende Pilotprojekte und Investitionsvorhaben veranschaulichen aktuelle Entwicklungen auf den Bildungsmärkten. Ausführliche Kontakt-daten der relevanten Regierungsstellen, Institutionen und Verbände vor Ort ergänzen die Informationen. Die Autoren sind deutsche Experten mit nachgewiesenen Kompetenzen und langjährigen Erfahrungen in den je-weiligen Zielmärkten. Die Studien sind für Interessenten kostenlos und stehen sowohl online als auch in Printfassungen zur Verfügung.

Inland

Marktinformationen

OStEuROPa

POLen, russLAnd, sLOWAkei, tschechien, ungArn

baLtiKuM

estLAnd, LettLAnd, LitAuen

naHER OStEn / GOLFREGiOn

OMAn, sAudi-ArAbien, türkei, Vereinigte ArAbische eMirAte (neu!)

nORDaFRiKa / aFRiKa

ägyPten, ALgerien, südAfrikA (neu!)

aMERiKa

usA, MexikO, brAsiLien (neu!)

aSiEn / SüDOStaSiEn

chinA (neu!), indien (neu!), indOnesien, jAPAn, thAiLAnd, VietnAM

TrendBarometerExportbranche Aus- und Weiterbildung

2010

32

Definition.Volumen.Empfehlungen.

Die wirtschaftliche Bedeutung deutscher Bildungsexporte

neu!

Studien

Mit unterschiedlichen Studien analysiert und interpretiert iMOVE die Branche der beruflichen Aus- und Weiterbildung in Deutschland, die Exportmärkte der Branche und die Rahmenbedingungen für den Export von Aus- und Weiterbildungsdienstleistungen.

Im Jahr 2010 wurde im Auftrag von iMOVE die Studie Die wirtschaftliche Bedeutung deutscher Bildungsexporte erstellt. Im Rahmen dieser Studie wurde ein Konzept entwickelt, das den deutschen Bildungssektor mit seinen verschiedenen Branchensegmenten beschreibt und zum ersten Mal die wirtschaftliche Bedeutung der deutschen Bildungsexporte er-fasst.

Seit 2007 geben iMOVE und das F.A.Z.-Institut jährlich das TrendBaro-meter Exportbranche Aus- und Weiterbildung heraus. Dafür werden 100 Manager deutscher Aus- und Weiterbildungsunternehmen über Tenden-zen und Volumen des Bildungsexports in ihrer Branche befragt.

Nach ihrer Einschätzung im Jahr 2010 wird sich für deutsche Anbieter von Aus- und Weiterbildung das Auslandsgeschäft besser entwickeln als das Inlandsgeschäft. Deutsche Unternehmen investieren nach der

Wirtschaftskrise insgesamt wieder stärker im Ausland, wie auch die Going-Internati-onal-2010-Befragung des DIHK belegt. Die-ser Trend ist im Bildungsexport spürbar: Die Aus- und Weiterbildungsbranche blickt hoffnungsvoll auf die kommenden drei Jah-re, die nach Einschätzung der Befragten eine bessere Geschäftsentwicklung als in den vergangenen drei Jahren mit sich brin-gen werden. Dabei spielen die Auslands-märkte eine wichtige Rolle, denn sechs von zehn Befragten prognostizieren mehr Wachstumspotenzial auf den Auslands-märkten als auf dem Inlandsmarkt. Der Ex-port von Aus- und Weiterbildung etabliert sich in Deutschland: Die Beurteilung der Geschäftsaussichten im Export im Vergleich zum Inlandsmarkt verbessert sich seit der ersten Ausgabe des TrendBarometers im Jahr 2007 kontinuierlich.

Marktinformationenund Studien

neu!

33

Online-Service

www.imove-germany.de: Immer up to date

iMOVE bündelt auf www.imove-germany.de Infor-mationen von und über internationale Bildungs-märkte und informiert kompakt und aktuell über alle Aktivitäten von iMOVE. Das Portal ist eine feste Größe im Informationsprozess deutscher Berufsbildungsanbieter und erfreut sich regen Zuspruchs seitens international aktiver Berufs-bildungsunternehmen.

Inland

34

Alle iMOVE-Veranstaltungen im In- und Ausland werden über das Portal angekündigt und dokumentiert. News zu internationalen Bildungsmärk-ten und Aktuelles über iMOVE halten die Besucher auf dem Laufenden. Studien und Leitfäden, die iMOVE herausgibt, stehen zum kostenlosen Download ebenso zur Verfügung wie das komplette Imagematerial von und über iMOVE. Die Rubrik „Marktinformationen“ beleuchtet die Aus- und Weiterbildungsmärkte in 24 Ländern. Unter dem Stichwort „Aus der Praxis“ stellt iMOVE Beispiele für verschiedene Wege und Strategien der Internationalisierung deutscher Weiterbildungsdienstleistungen vor. Eine Kooperationsbörse bietet die Möglichkeit, Kontakte und Partner für gemeinsame Aktivitäten im Ausland zu finden. Links zu relevanten Organisationen und staatlichen Einrichtungen der Berufsbildung und Wirtschaft in den Schwerpunktländern sowie eine Übersicht mit Termi-nen im In- und Ausland aus den Bereichen Märkte, Internationalisierung und Bildungsexport ergänzen den Informationsservice von iMOVE.

Mit der Anbieter-Datenbank unterstützt iMOVE die Anbahnung von Kooperationen und Geschäftsbeziehungen in der berufli-chen Aus- und Weiterbildung. Für deutsche Anbieter stellt sie eine ideale Marketing-plattform ergänzend zu eigenen Marketing-aktivitäten dar. Die Datenbank enthält die Unternehmensprofile deutscher Berufsbil-dungsanbieter, die international tätig sind. Interessenten aus dem Ausland bietet sie eine einzigartige Möglichkeit, sich über das breite Spektrum von „Training – Made in Germany“ zu informieren und direkt mit deutschen Anbietern in Kontakt zu treten.

Der iMOVE-Newsletter hält alle Interessier-ten rund um das Thema Berufsbildungs-export auf dem Laufenden und informiert über neue iMOVE-Veranstaltungen und Ak-tivitäten.

Online-Service

35Inland

inHaLtE

einzeLseiten 890

Medien 3.650 (biLder, Pdf-dAteien, VideOs usW.)

nAchrichten 850

terMine inLAnd: 2.000 / AusLAnd: 750

MArktstudien 24

LinksAMMLung 420

ägyPten

ALgerien

brAsiLien (neu!)

chinA (neu!)

estLAndLettLAnd

LitAuenPOLen

tschechiensLOWAkei

ungArn

indien (neu!)

indOnesien

jAPAn

MexikO

OMAn

russLAnd

sAudi-ArAbien

Vereinigte ArAbische eMirAte (neu!)

südAfrikA (neu!)

thAiLAnd

türkei

usA

VietnAM

VERFüGbaRE MaRKtStuDiEn

Darüber hinaus bündelte iMOVE im Jahr 2010 erneut Informationen in Datenbanken: Es gab 153 aktuelle Meldungen von internationalen Bil-dungsmärkten und 14 iMOVE-News, rund 500 Termine in Deutschland und rund 100 Termine im Ausland. In der Kooperationsbörse gab es 22 Gesuche nach deutschen Partnern für konkrete internationale Bildungs-projekte. 213 deutsche Bildungsunternehmen, davon 19 Neuzugänge, stellten ihr Portfolio Ende 2010 in der iMOVE-Anbieter-Datenbank vor. iMOVE verschickte 32 Newsletter an jeweils knapp 2.650 Abonnenten.

iMOVE stellte im deutschsprachigen Portal im Jahr 2010 täglich mehrere neue Informationen für international aktive deutsche Unternehmen der beruflichen Aus- und Weiterbildung zur Verfügung. Insgesamt umfasste das deutschsprachige Informationsangebot Ende 2010 knapp 900 Seiten und wurde durch mehr als 3.500 Medien wie Bilder, Videos oder PDF-Dateien ergänzt.

inhalte

Auf rund 100 Seiten gab es 2010 neue In-halte im deutschsprachigen iMOVE-Portal. Die meisten Seiten entstanden im Zusam-menhang mit iMOVE-Veranstaltungen im In- und Ausland. iMOVE stellte neue Berichte aus der Praxis und neun neue Publikationen zum kostenfreien Download zur Verfügung. Von den verfügbaren 24 Marktstudien wur-den im Jahr 2010 fünf neu erstellt, und zwar über Brasilien, China, Indien, Südafrika und die Vereinigten Arabischen Emirate.

Online-Service

36

Online-Service

besucher und besuche

Der Anzahl der Besucher im Jahr 2010 war mit knapp 38.000 etwa so hoch wie im Vorjahr. Ähnlich verhielt es sich mit den Besuchen (rund 48.200 Besuche und damit etwa 1.000 mehr als 2009) und den Seiten-ansichten mit knapp 130.000 angesehenen Seiten. Die durchschnittliche Dauer eines Besuches sowie die Besuche aus dem Ausland stiegen 2010 im Vergleich zum Vorjahr leicht an. Die zentralen Maßzahlen zur Eva-luierung des deutschen iMOVE-Portals blieben im Jahr 2010 damit auf konstant hohem Niveau.

rate, Vietnam und Tschechien. Das 2. Deutsch-Arabische Bildungsforum war die am häufigsten aufgerufene iMOVE-Veranstaltung der Internet-besucher im Jahr 2010.

Die beliebtesten Inhalte spiegelten sich auch in der Hitliste der Down-loads wider: Unter den Top 10 befinden sich die Marktstudien von sie-ben Ländern und Material zum 2. Deutsch-Arabischen Bildungsforum. Darüber hinaus schaffte es noch die deutsche iMOVE-Imagebroschüre unter die Top 10. Insgesamt wurden 5.032-mal PDF-Dateien herunter-geladen.

Es wurden 436 unterschiedliche Domä-nen ausgemacht, von denen Besucher auf das iMOVE-Portal gelangt sind. Zahlreiche deutsche Botschaften und diplomatische Vertretungen im Ausland sind mit iMOVE verlinkt. Dazu zählen Einrichtungen in Aus-tralien, Bahrain, Ecuador, Indien, Japan, Ka-nada, Mosambik, Neuseeland, Uruguay und die Vereinten Nationen in Wien.Vorlieben der besucher

Marktinformationen, iMOVE-Aktivitäten und Aktuelles – hier sind die neuesten Meldun-gen zu finden – waren 2010 die meistge-nutzten Bereiche in der Hitliste der belieb-testen Inhalte.

Die Märkte, zu denen die meisten Informa-tionen abgerufen wurden, waren Russland, China und Polen, gefolgt von Indien, Brasi-lien, USA, Türkei, Vereinigte Arabische Emi-

bESucHER unD bESucHE

besucher 37.941

durchschnittLiche besuche PrO besucher 1,27

besucher durchschnittLich PrO tAg 132

besuche 48.196

durchschnittLiche besuchsdAuer (Min.) 05:14

AnzAhL der besuchten seiten 129.580

besuche Aus deutschLAnd 60,36%

internAtiOnALe besuche 39,64%

bELiEbtEStE inHaLtSbEREicHE/RubRiKEn

inHaLtSbEREicHE/RubRiKEn bESucHE

1. MArktinfOrMAtiOnen 18.078

2. iMOVe-AktiVitäten 14.122

3. AktueLLes 6.406

bELiEbtEStE DOwnLOaDS

DatEi anzaHL

biLder 2. deutsch-ArAbisches biLdungsfOruM 249 x

MArktstudie chinA 206 x

MArktstudie brAsiLien 186 x

PrOgrAMM 2. deutsch-ArAbisches biLdungsfOruM 177 x

MArktstudie russLAnd 164 x

iMAgebrOschüre deutsch 136 x

kurzstudie biLdungsMArkt indien 126 x

MArktstudie südAfrikA 120 x

MArktstudie POLen 111 x

MArktstudie türkei 108 x

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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Bildungsexport in der öffentlichen Wahrnehmung verankern

Den Erfolg des deutschen Bildungsexports zeigt am eindrucksvollsten die wachsende Zahl internationaler Bildungskooperationen mit deutschen Partnern. Mit dem Ziel, das öffentliche Interesse für das Thema Bildungs- export weiter zu steigern, hat iMOVE im Rahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zahlreiche Erfolgsbei-spiele in den Medien platziert und in eigenen Publikationen dargestellt. Damit untermauert iMOVE gleichzeitig den Status der Initiative als zentrale Servicestelle für export-orientierte Anbieter beruflicher Aus- und Weiterbildung.

Inland

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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Frage: welcheleistungenbietetihrunternehmennvisionan?Norenberg: n Vision hat sich auf die internationale führungskräfte-entwicklung spezialisiert. Wir unterstützen Manager dabei, ihre ge-schäftsziele zu erreichen oder zu übertreffen, indem sie ihr persön-liches Potenzial besser ausschöpfen. gegenwärtig erwirtschaften wir 60 Prozent unseres umsatzes in deutschland, 30 Prozent im restlichen europa und 10 Prozent in den usA und Asien.

Frage: welche erfahrungen haben Sie in der zusammenarbeit mitimoveaufdermessegemacht?Norenberg: Ausgezeichnet fand ich den Vorbereitungs-Workshop, den iMOVe im Vorfeld der Messe angeboten hat. unter professioneller An-leitung einer von iMOVe beauftragten expertin hatten die Aussteller am iMOVe-stand gelegenheit, ihre botschaft auf die bedarfe der inte-ressenten zu fokussieren und ihre unternehmenspräsentation entspre-chend auf den Punkt zu bringen. gleichzeitig wurde allen teilnehmern schon zu diesem frühen zeitpunkt deutlich, dass wir nicht als konkur-renten, sondern im rahmen partnerschaftlicher zusammenarbeit die standpräsentation gestalten wollen. der Austausch mit den kollegen hat auch die gesamte Messe über sehr gut funktioniert.

Frage: welcheergebnissehatteihremesseteilnahme?Norenberg: Aus unserer Messeteilnahme hat sich eine reihe von neu-en geschäftskontakten ergeben, die wir gegenwärtig noch bearbeiten. dazu hat sicherlich nicht nur der professionell und großzügig gestal-tete Ausstellungsbereich beigetragen, sondern auch das von iMOVe organisierte forum auf der Messe. Alle Mitaussteller hatten die gele-genheit, sich und ihre Angebote im rahmen dieser moderierten Veran-staltung vorzustellen.

Frage: wollenSieauchinzukunftangebotevonimovenutzen?Norenberg: die erfahrung der Messeteilnahme mit iMOVe war für uns durchweg positiv und wir würden sie in zukunft gerne wiederholen. Auch die teilnahme an einer delegationsreise steht weit oben auf un-serer Prioritätenliste. Außerdem präsentieren wir unser firmenprofil und unsere dienstleistungen bereits in der iMOVe-Anbieter-datenbank – als stets aktuelle, online verfügbare Visitenkarte unseres unterneh-mens.

Frage: herr norenberg, ihr unternehmenn vision war einer der mitaussteller amimove-Gemeinschaftsstand auf der mes-se iFat entSorGa 2010 in münchen. wasführteSieausgerechnetaufdieseFachmes-sefürumweltundentsorgung?Norenberg: dass bildungsunternehmen an industriemessen teilnehmen, ist nur auf den ersten blick ungewöhnlich und sollte es eigentlich nicht sein. technolo-gien können nur dann wirksam entwickelt, vermarktet und eingesetzt werden, wenn entsprechend geschulte fachkräfte die ver-schiedenen Aufgaben übernehmen. Aus- und Weiterbildung ist für die industrie unerlässlich, im inland, aber auch im in-ternationalen geschäft. iMOVe unterstützt mit der einrichtung von gemeinschafts-ständen auf Messen wie der ifAt die An-bahnung von kooperationen zwischen bildungsanbietern und der industrie. Mit unserer Messeteilnahme konnten wir uns interessenten aus der industrie als kompe-tenter Partner für Lösungen im bereich der beruflichen Qualifizierung präsentieren. Meine frühere berufliche tätigkeit stand im zusammenhang mit erneuerbaren ener-gien, so dass die ifAt auch in fachlicher hinsicht besonders interessant für mich war.

„iMOVE unterstützt Kooperationen zwischen bildungsanbietern und der industrie.“interview mit dan norenberg, n Vision Learning solutions

39 InlandÖffentlichkeitsarbeit

Presseartikel

Für immer mehr Journalisten ist iMOVE eine wichtige Informationsquel-le für das Thema Bildungsexport. Deutsche Medien haben im Jahr 2010 rund 80 Nachrichten, Meldungen, Berichte und Reportagen veröffent-licht, in denen die Arbeit von iMOVE thematisiert wird. Schwerpunkte der Berichterstattung waren das 2. Deutsch-Arabische Bildungsforum und die Veröffentlichung der Studie Die wirtschaftliche Bedeutung deut-scher Bildungsexporte.

aGEntuREn unD OnLinE-MEDiEn (auSwaHL)

40

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

übERSicHt DER PRESSEaRtiKEL 2010 – GESaMtauFLaGE: 1.039.260

2 / 102.602

fAchzeitschriften

tAges- und WOchenzeitungen AnzAhL / AufLAge

363.620

178.000

129.786

9.000

2 / 23.000

4.000

8.400

5 / 1.600

1.400 WirtschAft & berufserziehung

2 / 18.575

10.000

9.000

41 Inland

übERSicHt DER PRESSEaRtiKEL 2010

AnzAhL/AufLAge

(O. A.)

1.000

(O. A.)

2.500

5.000

5.000

cOrPOrAte PubLishing

fAchbücher und LOsebLAtt-sAMMLungen

Öffentlichkeitsarbeit

15.000

1.200

gLObAL cOnnect kAtALOgMAgAzin

Messe neWs

MArkets

gLObALisierung zWischen krise und bOOM

grundLAgen der WeiterbiLdung

hAndbuch der Aus- und WeiterbiLdung

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

42

anzeigen

Um die Zielgruppen mit Veranstaltungshinweisen zu erreichen, aber vor allem im Zuge der Image- und Markenbildung beauftragt iMOVE Anzeigen in verschiedenen Medien. Auch diese Maßnahme dient der Verbreitung und besseren Positionierung des Themas Bildungsexport. Alle Anzeigen verweisen auf das Internetportal von iMOVE für weiter-führende Informationen.

übERSicHt DER anzEiGEn 2010 – GESaMtauFLaGE: 55.000

Presseinformationen

Durch Presseinformationen erhalten Jour-nalisten, Presseabteilungen, News-Portale und Termindienste die aktuellen Neuigkei-ten über iMOVE und das iMOVE-Netzwerk. Im Jahr 2010 hat iMOVE auf diesem Wege 2.755 Adressaten erreicht.

MEDiEnGattunGEn iM

iMOVE-PRESSEVERtEiLER:

• Agenturen• Allgemeine Medien lokal und regional• Allgemeine Medien überregional• Fachmedien Berufsbildung• Länderspezifische Medien• Newsportale• Pressestellen• Termindienste

5.000

9.000

12.000

fAchbücher

fAchzeitschrift AnzAhL / AufLAge

5.000

cOrPOrAte PubLishing

2.000

OST WESTCONTACT

www.owc.de

12.000

10.000

www.ghorfa.de

brAnchenrePOrt nOrdAfrikA und nAher Osten

directOry

WirtschAftshAndbuch OMAn

gLObAL cOnnect kAtALOgMAgAzin

AussteLLerVerzeichnis

1.126

43 InlandÖffentlichkeitsarbeit

Eigene Veröffentlichungen

Zur grundlegenden Orientierung über Visi-on, Ziele und Leistungen von iMOVE dient die Imagebroschüre Kompetenz für inter-nationale Bildungsmärkte. Beispiele für erfolgreiche internationale Kooperationen unter Beteiligung deutscher Bildungsan-bieter sind in der Broschüre Exportartikel Weiterbildung zusammengefasst. Acht Un-ternehmer schildern ihre Erfahrungen und bieten Tipps für aussichtsreiche Geschäfte mit ausländischen Partnern.

Der Exportleitfaden Aus- und Weiterbildung gibt Interessenten konkrete Vorgehenswei-sen und Strategien an die Hand, um den Eintritt in ausländische Märkte erfolgreich zu gestalten. Er ist ebenso aus einem Se-minar von iMOVE hervorgegangen wie der neue Leitfaden Internationalisierung des Internetauftritts. Er soll gezielt deutschen Bildungsanbietern helfen, ihre Homepage so zu gestalten, dass sie den Export ih-rer Dienstleistungen optimal unterstützt. Mit zahlreichen praktischen Anleitungen, Checklisten und Beispielen eignet er sich zur systematischen Erarbeitung einer Inter-nationalisierungsstrategie für das eigene Webportal bis zur praktischen Umsetzung.

Die Printpublikationen von iMOVE stehen im Internetportal zum Download zur Ver-fügung.

Zusätzlich zu diesen langfristig gültigen In-formationen hat iMOVE im Jahr 2010 etwa 13.700 Flyer mit Hinweisen auf Konferen-zen, Seminare und Workshops versandt.

anzaHL DER in 2010 auSGEGEbEnEn ExEMPLaRE (DEutScH)

636

575

TRAINING – MADE IN GERMANY

EINE INITIATIVE VOM

Leitfaden Internationalisierung des Internetauftritts 1.379

neu!

44

informations- und aktionsmaterialien

iMOVE flankiert Informationen und Bera-tungsleistungen rund um den Bildungs-export mit Maßnahmen, die zum Auf- und Ausbau der Marke iMOVE beitragen. Dazu zählt die Verteilung nützlicher Give-aways mit dem iMOVE-Logo, etwa an Seminarteil-nehmer und Messebesucher. Die Promo-tion-Artikel reichen von Kugelschreibern und Schreibblocks über Tragetaschen bis zu Lollys.

infOrMAtiOns- und AktiOnsMAteriALien

Ordner

seMinArMAPPen

grusskArten

kugeLschreiber

schreibbLOcks

tAschen Mit Aufdruck

LOLLys Mit Aufdruck

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

45 Inland

MESSEbEtEiLiGunGEn

naME auSRicHtunG ORt DatuM bESucHER auS-StELLER

iMOVE- bEtEiLiGunG

hAnnOVer Messe internAtiOnALe industrie

hAnnOVer 19. – 23.04. 150.000 4.800 geMeinschAfts-stAnd und PräsentAtiOnen

ifAt entsOrgA uMWeLttechnOLOgie München 13. – 17.09. 110.000 2.730 geMeinschAfts-stAnd und PräsentAtiOnen

nrW-Aussen- WirtschAftstAg

AussenWirtschAft Münster 21.09. 800 30 stAnd

gLObAL cOnnect AussenWirtschAft stuttgArt 26. – 27.10. 2.800 159 stAnd und PräsentAtiOn

Kammern, Verbänden und Institutionen zu intensivieren. Beworben hat iMOVE die vier Messepräsentationen des Jahres 2010 mit 5.700 Flyern.

Im Jahr 2010 bot iMOVE jeweils sechs deutschen Bildungsunternehmen die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Gemeinschaftsstandes auf der Hannover Messe und auf der IFAT ENTSORGA in München zu präsentie-ren. Diese Chance fand großen Anklang, zumal die Unternehmen ihre Dienstleistungen zusätzlich in einem Forum dem interessierten Fachpub- likum vorstellen konnten. Die Verknüpfung von Messen mit Fachveran-staltungen wie Workshops und Konferenzen wird sowohl von Ausstel-lern als auch Besuchern zunehmend gewünscht.

Auf Außenwirtschaftsmessen ermöglichte iMOVE Bildungsdienstleistern, Informationsmaterial am iMOVE-Stand auszulegen, ohne selbst vor Ort vertreten zu sein. Auch dieses Angebot wurde sehr gut angenommen, weil es personell eng aufgestellte Unternehmen entlastet.

Messebeteiligungen

Internationale deutsche Leitmessen, aber auch Außenwirtschaftsplattformen für kleine und mittelständische Unternehmen sind wichtige Informationsbörsen über Auslandsmärkte und bieten ideale Präsen-tationsmöglichkeiten für Bildungsunter-nehmen, die ihre Dienstleistungen auch im Ausland vermarkten wollen. Vorrangiges Ziel ist es, deutsche Wirtschaftsexporteu-re mit Bildungsexporteuren zu vernetzen, um internationale Märkte gemeinsam zu erobern. iMOVE nutzt beide Formate zu-sätzlich, um Interessenten über die eigenen Serviceleistungen zu informieren und um den Austausch mit in- und ausländischen

Öffentlichkeitsarbeit

„iMOVE hat die Messeteilnahme an der IFAT ENTSORGA professionell organisiert und wir sind dankbar, dass wir als Partner von iMOVE teilnehmen konnten. Wir freuen uns auf die weitere, wachsende Zusammenarbeit.“

Dan Norenberg, N Vision Learning Solutions

46

PRäSEntatiOnEn (OHnE MESSEn)

titEL DER VERanStaLtunG VERanStaLtER ORt DatuM

biLdungsMesse didActA didActA VerbAnd kÖLn 16.03.

fAchtAgung „internAtiOnALisierung der biLdungsMärkte“

berLiner geseLLschAft für inter- nAtiOnALes biLdungsMArketing e.V. und AnerkennungssteLLe für dAs berLiner QuALitätssiegeL

berLin 21.04.

kOnferenz „biLdungsexPOrt Aus Österreich“ WirtschAftskAMMer Österreich Wien 30.09.

7. WbV-fAchtAgung „PersPektiVe biLdungsMArketing“

W. berteLsMAnn VerLAg bieLefeLd 27. – 28.10.

Presse- undÖffentlichkeitsarbeit

Präsentationen ohne Messen

iMOVE bietet zum Thema Bildungsexport auch Vorträge und Präsentationen im Rah-men von Tagungen, Konferenzen und Foren an.

„Wir haben am iMOVE-Gemeinschaftsstand einige interessante Kontakte geknüpft und uns intensiv mit unseren Mitausstellern ausgetauscht. Dabei haben wir hoffent-lich für zukünftige Projekte gute Partner gefunden.“

Brigitte Hanemann, TÜV SÜD

47

Delegationsreisen, Messen und KonferenzenMarkterkundung vor Ort

Mit interessierten Bildungsanbietern unternimmt iMOVE Delegationsreisen in Länder mit hohem Qua-lifizierungsbedarf, oft begleitet von Messebesuchen oder -präsentationen. Die Nachfrage nach deutschen Bildungsdienstleistungen wächst vielerorts wegen des dynamischen wirtschaftlichen Trends und der demografischen Entwicklung beständig.

Ausland

48

so bewertet auch jennifer nikodem ihre teilnahme: „die iMOVe-dele-gationsreise nach indien hat mir einen sehr guten überblick über den bedarf an beruflichen bildungsangeboten in indien vermittelt. darüber hinaus haben sich hilfreiche geschäftskontakte sowohl nach indien als auch innerhalb des deutschen teilnehmerkreises ergeben. Vielen dank für diese sehr gelungene reise!“

Auch für friedrich heimerer, geschäftsführer der seit 30 jahren aktiven heimerer schulen, war die reise ein gelungener erster Markteinstieg. „Anfang 2010“, erzählt friedrich heimerer, „rief mich ein inder an, der an einer kooperation interessiert war. das große ganze klang aber sehr unkonkret. Parallel dazu las ich dann von der iMOVe-reise nach indien. dies war für mich ein hinweis, dieses Land zu besuchen und in den fokus zu nehmen. Während der indienreise ergab sich ein intensiver kontakt in der gruppe. Wir werden schon im frühjahr 2011 wieder in indien sein, um die zusammenarbeit mit kunden voran zu bringen. die reise war ausgezeichnet organisiert.“

indien will bis 2020 rund 500 Millionen Menschen beruflich so qualifi-zieren, dass die indische Wirtschaft international wettbewerbsfähiger wird. die indische regierung macht darüber hinaus deutlich, dass es die „human dividend“ des Landes möglich machen wird, den zukünfti-gen bedarf an qualifiziertem Personal in den klassischen industrielän-dern mit inderinnen und indern zu decken. die weiteren gemeinsamen deutsch-indischen Aktivitäten werden einen wichtigen beitrag dazu leisten, das siebtgrößte Land der erde mit seiner weit über eine Milli-arde Menschen in seinen zielen voran zu bringen.

die iMOVe-delegationsreise im september 2010 nach indien war für jennifer nikodem von der klett gruppe eine neue erfahrung, wie eine geschäftsreise aussehen kann. Als Projektleiterin in der unternehmens-entwicklung ist sie in der regel allein zu geschäftlichen terminen in der Welt unterwegs. Vor ihrer Anmeldung zur rei-se kannte sie die bandbreite der iMOVe-serviceangebote als teilnehmerin eines iMOVe-seminars und Leserin des newslet-ters.

in new delhi und Mumbai war jennifer nikodem mit elf Personen in einer gruppe von sechs deutschen firmen der berufli-chen Aus- und Weiterbildung unterwegs zu gezielten terminen mit potenziellen in-dischen kooperationspartnern aus dem ge-wachsenen iMOVe-netzwerk. eine iMOVe- delegationsreise öffnet türen und baut brücken, um neue kontakte aufzubauen und bereits gewachsene zu pflegen, Märk-te bei einem Messebesuch in Augenschein zu nehmen und geschäftschancen zu son-dieren. Vorteilhaft ist auch der Austausch der reisenden Personen untereinander. nicht selten werden gemeinsame Projek-tideen geboren, die dann im konsortium weiterentwickelt werden.

auf iMOVE-Delegationsreisen Kontakte aufbauen und pflegen

Delegationsreisen,Messen und Konferenzen

49 Ausland

engagement voranzutreiben. Delegationsreisen umfassen in der Regel Präsentationen auf Fachmessen, Berufsbildungs-Workshops, Kooperati-onsbörsen, Konferenzen, Briefings oder Round Tables. So ergeben sich viele individuelle Möglichkeiten der Marktrecherche und -beobachtung sowie der Kooperationsanbahnung im direkten Kontakt mit Interessen-ten.

Im Jahr 2010 hat iMOVE zwei Delegationsreisen durchgeführt, eine da-von in Zusammenarbeit mit den Organisationen Ghorfa und Didacta. Au-ßerdem hat sich iMOVE mit einem Firmengemeinschaftsstand an einer Messe in Abu Dhabi beteiligt. Am iMOVE-Messestand können sich Besu-cher durch Informationsbroschüren und Online-Präsentationen sowie in persönlichen Beratungsgesprächen sowohl über iMOVE als auch über die Dienstleistungen der teilnehmenden Bildungsanbieter informieren. Dabei werden wichtige Kontakte geknüpft, die Grundlage späterer Ko-operationen bilden. In den Messehallen ergeben sich auf überschauba-rem Raum sehr gute Möglichkeiten, den ausländischen Bildungsmarkt kompakt kennen zu lernen.

Delegationsreisen, Messen und Konferenzen

Vor Ort kann man ein Land viel konkreter erleben als am heimischen Schreibtisch. iMOVE organisiert im Ausland Kontakte mit Entscheidungsträgern in staatlichen Stel-len, Unternehmen, lokalen Wirtschaftsver-bänden und Bildungseinrichtungen. Dies ermöglicht es exportorientierten Bildungs-anbietern, ihre Perspektiven zu erweitern und auf der Grundlage unmittelbarer Anfra-gen und Bedarfsmeldungen ihr Auslands-

DELEGatiOnSREiSEn, MESSEn, KOnFEREnzEn

aRt DER REiSE ORt (LanD/LänDER) DatuM

deLegAtiOnsreise in zusAMMenArbeit Mit ghOrfA und didActA

riyAdh (sAudi-ArAbien), dOhA (kAtAr) und MAnAMA (bAhrAin)

16. – 20.05.

deLegAtiOnsreise Mit besuch der Messe WOrLddidAc

neW deLhi und MuMbAi (indien) 20. – 26.09.

MesseAuftritt Mit firMengeMein-schAftsstAnd Auf der nAjAh

Abu dhAbi (Vereinigte ArAbische eMirAte) 19. – 21.10.

50

Delegationsreise nach Saudi-arabien, Katar und bahrain

Die Königreiche Saudi-Arabien und Bahrain sowie das Emirat Katar waren vom 16. bis 20. Mai 2010 die drei Stationen einer 25-köpfigen Delegation deutscher Bildungsunternehmen. Erstmalig hatten iMOVE, die Ghorfa Arab-German Chamber of Commerce and Industry und der Didacta Verband der Bildungswirtschaft gemeinsam diese Delegations-reise organisiert. Aus den drei Netzwerken waren 18 Unternehmen der Einladung zu dieser Kontakt- und Markterkundungsreise gefolgt, um die Kooperations- und Marktchancen in den drei Golfstaaten näher kennen zu lernen.

Die teilnehmenden Firmen repräsentierten in ihrer Zusammenstellung die typische Vielfalt und Angebotsbreite der deutschen Exportwirtschaft im Bildungssektor. Die Regierungen am Golf streben internationale Bil-dungskooperationen an. In der Region bereits tätige Firmen konnten in den Hauptstädten Riyadh, Manama und Doha Kundenkontakte pflegen, neue Kontakte aufbauen oder sich zu geplanten neuen Bildungsprojek-ten informieren. „Marktneulinge“ lernten drei vielversprechende Märk-te kennen, die sich die Zusammenarbeit mit Deutschland im Bildungs-bereich erklärtermaßen wünschen. Zudem hatten alle teilnehmenden Akteure ausgiebig Gelegenheit, sich untereinander über Konsortialide-en auszutauschen.

Die Frankfurter Rundschau schrieb anlässlich der Reise der Bundeskanz-lerin in die Golfstaaten eine Woche später, dass die Themen Bildung und erneuerbare Energien herausragende Rollen spielten. In Riyadh traf die deutsche Delegation während eines Round Tables und einer Kooperati-onsbörse bei der Riyadh Chamber of Commerce & Industry auf saudische Kollegen, Kunden und zukünftige Kooperationspartner.

Ein Abendempfang bot Gelegenheit, sich mit Vertreterinnen und Vertretern deut-scher Unternehmen und Institutionen in Saudi-Arabien auszutauschen und saudi-sche Geschäftsleute und Kollegen näher kennen zu lernen.

In Manama, der Hauptstadt Bahrains, war die Delegation zu Besuch bei staatlichen Einrichtungen zur Wirtschafts- und Arbeits-marktentwicklung des Königreichs. Hohe Aufmerksamkeit und Interesse erfuhr die Delegation in Form eines Round Tables beim bahrainischen Bildungsministerium. Letzte Station der fünftägigen Reise war das Emirat Katar, das mit seinen immensen Roh-stoffvorkommen ambitionierte Ziele im Bil-dungssektor vorantreibt. Beim Besuch der Qatar Foundation wurde den deutschen Be-suchern erläutert, wie sich Katar schon jetzt auf rohstoffärmere Zeiten vorbereitet. Das Emirat soll als überregionaler Forschungs- und Wissenschaftsstandort bereits in zehn Jahren Geschichte schreiben.

Die Bildungsdelegation „made in Germany“ konnte auf dieser Reise zahlreiche beste-hende Kontakte pflegen und neue aufbau-en, bekam Einblicke in staatliche Anstren-gungen bei der Reform der Arbeitsmärkte und traf auf potenzielle neue Partner und Kunden. Den großen Sympathiebonus, den deutsche Unternehmen in der arabischen Golfregion genießen, gilt es, jetzt mit lang-fristigen Kontakten zu untermauern. Dabei ist zu beachten: In der Kommunikationskul-tur der arabischen Welt sind persönliche Besuche zum gegenseitigen Vertrauens-aufbau unerlässlich – mit Fax und E-Mail allein ist man sehr schnell dem Gedächtnis entfallen.

Delegationsreisen,Messen und Konferenzen

relevanten Ausstellern ins Gespräch zu kommen und deutsch-emirati-sche Kooperationen in der Aus- und Weiterbildung zu besprechen.

Begleitend zum Messeauftritt organisierte iMOVE für die Mitaussteller Treffen mit Vertretern der deutschen Auslandshandelskammer und der deutschen Bildungsunternehmen, die in der Region bereits aktiv sind. So konnten die fünf deutschen Bildungsanbieter während ihres Aufent-halts in Abu Dhabi einen guten Überblick über die aktuellen Entwicklun-gen auf dem emiratischen Bildungsmarkt gewinnen. Der direkte Kontakt mit potenziellen Partnern und Endkunden sensibilisierte zudem für die kulturellen Rahmenbedingungen des Landes.

Das Bildungssystem der Vereinigten Arabischen Emirate, insbesondere für die berufliche Bildung, befindet sich in einem dynamischen Wandel. Im Rahmen der mit hoher politischer Priorität versehenen „Emiratisie-rungskampagne“ soll der Anteil der in der Wirtschaft beschäftigten Emi-rati deutlich gesteigert werden. Das kann jedoch nur gelingen, wenn die einheimische Bevölkerung nach internationalen Standards und arbeits-marktnah ausgebildet werden kann.

Das Land orientiert sich bei der Modernisierung seiner Bildungspro-gramme stark an internationalen Vorbildern. Noch ist nicht entschie-den, welche Art der beruflichen Bildung sich letztlich fest etablieren wird. Verschiedene Ansätze werden derzeit erprobt. Diese Situation bie-tet Chancen für deutsche Bildungsanbieter. Mit einem passenden Ange-bot können sie von dem für den Markteintritt oder -ausbau günstigen Zeitpunkt profitieren.

iMOVE erstmalig auf der bildungs-messe naJaH in abu Dhabi

Vom 19. bis zum 21. Oktober 2010 prä-sentierte sich iMOVE mit einem Gemein-schaftsstand erstmalig auf der Bildungs-messe NAJAH in Abu Dhabi, der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate.

Die zum vierten Mal stattfindende Messe NAJAH ist eine überregionale Plattform rund um die Themen Ausbildung, Weiter-bildung sowie lebenslanges Lernen. 2010 zählte die Messe laut Veranstalter 17.500 Besucherinnen und Besucher. Im Vergleich zum Jahr 2009 bedeutete das einen Zu-wachs von 64 Prozent. Deutsche waren mit 12 Prozent diejenigen ausländischen Aus-steller mit der größten Präsenz.

Für die deutschen Bildungsanbieter gpdm, Internationale Verwaltungs- und Wirt-schaftsakademie (iVWA), Leading Perfor-mance, Renewables Academy AG (renac) und TÜV SÜD Akademie, die sich mit iMOVE auf dem Gemeinschaftstand präsentierten, stellte die Messe einen wertvollen Treff-punkt dar, um mit Besuchern und anderen

51 Ausland

Delegationsreise zur berufsbildungszusammenarbeit nach indien

Vom 20. bis 26. September 2010 war eine iMOVE-Delegation zu Gast in New Delhi und Mumbai. Sechs deutsche Unternehmen aus der Berufs-bildungsbranche konnten während des fünftägigen Besuchs hervorra-gende Einblicke in den indischen Berufsbildungsmarkt gewinnen. Ein ausgewogenes Delegationsprogramm bot sowohl Neulingen als auch Indien-Erfahrenen gute Ansatzpunkte zur Zusammenarbeit mit indi-schen Partnern.

Ein Briefing der Auslandshandelskammer und der Botschaft bot eine wichtige Grundlage, um ein Land kennen zu lernen, das wie wenige andere auf der Welt von extremen Gegensätzen geprägt ist: enorme ökonomische Wachstumszahlen bei gleichzeitig bitterster Armut von Millionen von Menschen. Das interkulturelle Zusammentreffen mit indi-schen Partnern wurde seitens des Botschaftsvertreters anschaulich dar-gestellt. Ein erster Besuch in einer indischen Berufsbildungseinrichtung konnte der Delegation vermitteln, vor welchen Herausforderungen das siebtgrößte Land der Erde bei der Reform und Modernisierung seines Berufsbildungssystems steht.

Als zentrale Anlaufstelle für die konkrete Zusammenarbeit in 21 Indus-triesektoren auf der Basis von PPP-Modellen (Public Private Partnership) präsentierte sich die NSDC (National Skill Development Corporation) der Delegation aus Deutschland. Am deutschen System der beruflichen Bildung bewundert Indien vor allem die industrienahe Ausbildung ba-sierend auf einheitlichen Standards, die Durchlässigkeit beruflicher Ent-wicklungswege und die hohe Qualität industrieller Produktion.

Besuche bei indischen Unternehmen und Bildungseinrichtungen mach-ten deutlich, dass dem Mangel an beruflich qualifizierten Fachkräften nur durch unternehmerische Eigeninitiative begegnet werden kann. Große indische Unternehmen entwickeln zunehmend eigene Ausbil-dungskonzepte, da die staatlichen Ausbildungsstätten den Bedarf der Unternehmen längst nicht mehr decken. Auch in den Unternehmen weiß man um die arbeitsmarktrelevante Ausbildung „made in Germany“.

Von strategischer Bedeutung war das Zusammentreffen der iMOVE-Delegation mit einer Wirtschaftsdelegation unter Leitung von Bundes-wirtschaftsminister Rainer Brüderle in New Delhi. Als fester Bestandteil war das Thema Berufsbildung Gegenstand vieler Reden anlässlich des Treffens der Deutsch-Indischen Kommission für industrielle und wirt-schaftliche Zusammenarbeit. Ein Fazit aus vielen Gesprächen lautet,

dass eine engere Verzahnung industrieller und bildungsnaher Exporte einen außen-wirtschaftlichen Wettbewerbsvorteil für Deutschland bedeutet.

Der Netzwerkgedanke stand beim Besuch der Bildungsmesse Worlddidac in Mumbai im Vordergrund. Die iMOVE-Delegation traf auf dem Messegelände sowohl auf die teil-nehmenden deutschen Unternehmen des deutschen Gemeinschaftsstandes unter Re-gie des Didacta-Verbandes als auch auf Mit-aussteller aus vielen anderen Ländern. Der abendliche Empfang der Messe bot der De-legation eine optimale Plattform, sich über Markteintrittschancen und -barrieren sowie mögliche Konsortialideen zu verständigen.

Zum Ende einer erfolgreich und als hoch-interessant bewerteten Delegationsreise stand schon der nächste Schritt in Richtung Indien an. Nur wenige Tage später soll-te die Delegation die Möglichkeit haben, beim „India Day“ von iMOVE am 7. Okto-ber in Berlin dabei zu sein, um im Kontakt mit einer indischen Delegation, die sich auf Einladung von iMOVE in Deutschland auf-hielt, das eben erst geknüpfte Netzwerk zu erweitern und zu vertiefen.

„Die professionelle Betreuung und Organisation des Gemeinschafts-standes auf der Messe NAJAH in Abu Dhabi durch iMOVE hat uns sehr geholfen. Als kleines Unternehmen hatten wir so die Möglichkeit, nicht nur von der interkulturellen Kompe-tenz der iMOVE-Mitarbeiter direkt am Stand zu profitieren, sondern auch enorme Kosten zu sparen und den logistischen Aufwand zu mini-mieren.“

Eckhard Michel, iVWA Internationale Verwaltungs-

und Wirtschaftsakademie

Delegationsreisen,Messen und Konferenzen

52

53

Online-Service

Ausland

Das internationale iMOVE-Portal für Besucher aus aller Welt

Im internationalen Teil von www.imove-germany.de informiert iMOVE in sieben Sprachen zum Thema „Training – Made in Germany“. Die iMOVE-Anbieter-Datenbank gibt internationalen Besuchern einen Überblick über das Portfolio deutscher Unternehmen der beruflichen Aus- und Weiterbildung, die international aktiv sind.

54

Online-Service

iMOVE berichtet im Portal über alle Aktivitäten im Ausland und Veran-staltungen im Inland mit internationalem Charakter. Neues aus der deut-schen Berufsbildungsszene mit internationaler Relevanz bündelt iMOVE in einem News-Bereich. Fremdsprachige iMOVE-Publikationen stehen zum kostenlosen Download ebenso zur Verfügung wie das gesamte Imagematerial von und über iMOVE. Unter der Rubrik „From our Net-work“ berichtet iMOVE über die internationalen Erfahrungen deutscher Bildungsunternehmen. Eine Kooperationsbörse bietet die Möglichkeit, durch individuelle Gesuche die richtigen deutschen Partner für konkrete Qualifizierungsbedarfe im Ausland oder Kooperationen zu finden. Links zu Organisationen und staatlichen Einrichtungen der Berufsbildung und Wirtschaft in Deutschland ergänzen den Informationsservice von iMOVE genauso wie der englischsprachige Newsletter, der 2009 aus der Taufe gehoben und 2010 erstmals ganzjährig verschickt wurde.

Das internationale iMOVE-Portal bietet In-halte in Arabisch, Chinesisch, Deutsch, Eng-lisch, Französisch, Russisch und Spanisch. Der Fokus liegt auf der Information inter-nationaler Besucher rund um das Thema „Training – Made in Germany“. Die Besu-cher aus aller Welt haben mit der Anbieter-Datenbank die Gelegenheit, sich kompakt über die Kompetenzen international tätiger deutscher Unternehmen der Berufsbildung zu informieren und so Lösungen für ihre ei-genen spezifischen Qualifizierungsbedarfe zu finden. Die Hauptsprache des Portals ist Englisch als international akzeptierte Ge-schäftssprache.

55Online-Service Ausland

inhalte

Rund 370 Einzelzeiten gab es 2010 neu im internationalen iMOVE-Portal. In der eng-lischen Version waren es etwa 70 Seiten und je 50 Seiten in den anderen sechs Spra-chen. Die meisten Seiten berichteten über iMOVE-Veranstaltungen. 58 News und vier Interviews mit international aktiven Bil-dungsunternehmen aus dem iMOVE-Netz-werk lieferten weitere aktuelle Inhalte des Portals. Über die Kooperationsbörse such-ten ausländische Einrichtungen und Unter-

inHaLtE

sPrAchen ArAbisch, chinesisch, deutsch, engLisch, frAnzÖsisch, russisch, sPAnisch

einzeLseiten cA. 2.640, dAVOn cA. 420 in der hAuPtsPrAche engLisch

Medien cA. 1.460 (biLder, Pdf-dAteien, VideOs usW.)

nAchrichten 58 MeLdungen in engLischer sPrAche

LinksAMMLung 29 Links zu OrgAnisAtiOnen und stAAtLichen einrichtungen der berufsbiLdung und WirtschAft in deutschLAnd Mit internAtiOnALer internetseite

iMOVE-anbieter-Datenbank

213 Unternehmen aus der Berufsbildung, die international aktiv sind, enthielt die iMOVE-Anbieter-Datenbank Ende 2010. Nach den iMOVE-Aktivitäten war die Anbieter-Datenbank der am häufigsten besuchte Bereich des internationalen Portals. 19 deutsche Unternehmen wurden

2010 neu in die Anbieter-Datenbank aufge-nommen. Die Bewerbungen von acht Un-ternehmen wurden abgelehnt, weil sie die Qualitätskriterien nicht erfüllten.

nehmen 18-mal gezielt nach deutschen Unternehmen als Partner für konkrete Berufsbildungsprojekte. Der iMOVE International Newsletter wurde einmal pro Quartal an jeweils rund 810 Abonnenten verschickt.

Das internationale iMOVE-Portal informiert inzwischen auf insgesamt rund 2.640 Seiten über „Training – Made in Germany“. Davon sind etwa 420 Seiten in englischer Sprache und je 370 Seiten in den übrigen sechs Sprachen verfügbar. Ergänzt werden die Inhalte durch rund 1.460 Me-dien wie PDF-Dateien und Bilder sowie seit 2010 auch durch ein Video in arabischer, chinesischer, englischer und russischer Sprache mit dem Titel iMOVE: Your Gateway to Training – Made in Germany.

56

bESucHER unD bESucHE

besucher 36.589

durchschnittLiche besuche PrO besucher 1,12

besucher durchschnittLich PrO tAg 111

besuche 40.838

durchschnittLiche besuchsdAuer (Min.) 06:30

AnzAhL der besuchten seiten 108.980

besuche Aus deutschLAnd 13,98%

internAtiOnALe besuche 86,02%

Online-Service

HäuFiGStE SPRacHEn

RanG SPRacHE anzaHL bESucHE

DuRcHScHnitt PRO taG

1 engLisch 14.857 40

2 chinesisch 10.120 27

3 russisch 5.291 14

4 ArAbisch 5.225 14

bESucHtE SEitEn in DEn HäuFiGStEn SPRacHEn

SPRacHE anzaHL SEitEn

DuRcHScHnitt SEitEn PRO taG

engLisch 39.127 107

chinesisch 13.759 37

russisch 9.846 26

ArAbisch 9.264 25

besucher und besuche

Knapp 36.600 Besucher hatte das interna-tionale iMOVE-Portal. Sie besuchten das Portal fast 41.000-mal und riefen 109.000 Seiten auf.

Die häufigsten Besuche verzeichneten die iMOVE-Aktivitäten und die Anbieter-Daten-bank. Die Bereiche „News“ und „From our Network“, die ausschließlich auf Englisch und 2010 erstmals durchgängig zur Ver-fügung standen, schafften auf Anhieb den Sprung unter die Top 10 der beliebtesten Inhaltsbereiche.

In der Hitliste der Sprachen rangierte Eng-lisch – wie bereits in den Vorjahren – mit großem Vorsprung auf Platz 1. Es folgten Chinesisch, Russisch und Arabisch. Damit tauschten Chinesisch und Arabisch in der Beliebtheitsskala der Sprachen die Plätze im Vergleich zu 2009. Die Besucher der englischen Sprachversion waren 2010 akti-ver als im Jahr 2009, denn sie sahen sich beispielsweise gut 3.200 Seiten mehr an als im Vorjahr und verweilten pro Besuch län-ger im Portal.

Die Besucher des internationalen iMOVE-Portals kamen aus allen Teilen der Welt. Über die Vereinigten Staaten wurden die meisten Zugriffe verzeichnet. Unter den zehn Ländern und Regionen, über die der meiste Traffic gezählt wurde, gehören ne-ben iMOVE-Schwerpunktländern wie China, Indien und Russland auch Westeuropa und Australien.

57

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Ausland

Ermutigen und inspirieren

Auch im Ausland wirbt iMOVE für Bildungskooperation unter deutscher Beteiligung mit Instrumenten der Public Relations. Damit verstärkt iMOVE das ohnehin bereits ausgezeichnete Image deutscher Bildungsanbieter, die ihr praxisorientiertes Bildungssystem als zusätzlichen Wettbewerbsvorteil international ins Feld führen können. Erfolgsbeispiele sollten ausländische Interessenten er-mutigen und inspirieren, ihre Bedarfe mit Hilfe deutscher Partner zu decken.

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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

übERSicHt DER PRESSEaRtiKEL 2010 – GESaMtauFLaGE: 491.800

60.000 ArAbisch AL hOriAh

cOrPOrAte PubLishing

tAgeszeitungen AnzAhL / AufLAge

88.800 ArAbisch AL bAyAn

95.000 ArAbisch AL ittihAd

100.000 ArAbisch ALrrOyA ALeQtissAndiyA

4/ 4.000 ArAbisch/deutsch sOuQ

3 / 2.000 ArAbisch/deutsch ghOrfA neWsLetter

sPeciAL interest

30.000 ArAbisch/deutsch

fAchzeitschrift

2/ 25.000 engLisch

10.000 engLisch/deutsch

fAchbücher

16.000 russisch/deutsch

20.000 engLisch

www.ghorfa.de

www.ghorfa.de

business guide deutschLAnd-russLAnd

business guide gerMAny-indiA

Presseartikel

Ausländische und deutsche Medien für den internationalen Markt sind Abnehmer der Informationen von iMOVE für verschiede-

ne Zielgruppen. Im Ausland wurde im Jahr 2010 besonders häufig in der arabischen Region über iMOVE berichtet, und zwar vorrangig über die Messepräsentation von iMOVE auf der Bildungsmesse NAJAH in Abu Dhabi.

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www.ghorfa.de

Ausland

übERSicHt DER anzEiGEn 2010 – GESaMtauFLaGE: 1.195.800

AnzAhL/AufLAge

AL bAyAn ArAbisch 88.800

tAgeszeitung

russisch 2/40.000

chinesisch 220.000

fAchzeitschriften

Öffentlichkeitsarbeit

anzeigen

Um den Bekanntheitsgrad von iMOVE, aber auch des Bildungsstand-orts Deutschland im Hinblick auf Bildungsdienstleistungen zu erhöhen, schaltet iMOVE Anzeigen in internationalen Medien. Dies soll auslän-

dischen Interessenten den Erstkontakt mit iMOVE erleichtern, den sie auch über das Internetportal oder über iMOVE-Veranstal-tungen im Ausland aufnehmen können.

engLisch 25.000

engLisch 733.000

engLisch/deutsch 3.000

russisch/deutsch 16.000

fAchbücher

engLisch/deutsch 10.000

engLisch 20.000

business guide deutschLAnd-russLAnd

business guide gerMAny-indiA

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„Der Imagefilm von iMOVE bietet einen guten Support bei der Anbahnung inter-nationaler Geschäftsbeziehungen und vermittelt den potenziellen Partnern einen Eindruck, was mit uns deutschen Bildungsanbietern möglich ist.“

Eric Swehla, iVWA Internationale Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

61 AuslandÖffentlichkeitsarbeit

735 (engLisch)

210 (ArAbisch)

Eigene Veröffentlichungen

Im Jahr 2010 hat iMOVE das Angebot an Informationsmaterial für ausländische In-teressenten weiter ausgebaut. Neben der Imagebroschüre ist nun auch die Darstel-lung der Erfolgsbeispiele für internationa-le Bildungskooperationen in vier verschie-denen Sprachen erhältlich. Darin schildert der jeweilige ausländische Partner vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen und kultu-rellen Rahmenbedingungen seines Heimat-landes die Vorzüge der Zusammenarbeit mit deutschen Bildungsanbietern.

Außerdem hat iMOVE im Jahr 2010 einen Imagefilm in vier verschiedenen Sprachen produziert. In ihm schildern Bildungsexper-ten aus vielen Teilen der Welt, welche posi-tiven Erfahrungen sie in der partnerschaft-lichen Zusammenarbeit mit deutschen Bildungsdienstleistern gesammelt haben und warum sie Kooperationen mit ihnen empfehlen.

Die Publikationen stehen im Internetportal zum Download zur Verfügung und können dort als gedrucktes Exemplar bestellt wer-den. Daneben kommen Sie bei Messeprä-sentationen und Informationsveranstaltun-gen im Ausland zum Einsatz.

736 (ArAbisch)

226 (russisch)

830 (chinesisch)

1.047 (engLisch)

292 (chinesisch)

anzaHL DER in 2010 auSGEGEbEnEn ExEMPLaRE

neu! 100 (russisch)

Training - Made in Germany

Your Gateway to

All r

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ork reserved. Unauthorised copying, hiring, lending, p

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ited.

(engLisch, ArAbisch, chinesisch, russisch)neu!

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Fachinformationsreisen und Präsentationen (ohne Messen) für ausländische Delegationen in Deutschland

Im Laufe des Jahres 2010 reisten mehrere ausländische Besuchergruppen und Dele-gationen aus dem Bildungsbereich nach Deutschland. Die Gäste aus dem Ausland konnten während ihres Aufenthalts Bil-dungsunternehmen aus dem iMOVE-Netz-werk persönlich und an ihren jeweiligen Standorten besuchen. Außerdem hatten sie Gelegenheit, sich bei iMOVE-Präsenta-tionen über Kooperationsmöglichkeiten mit deutschen Partnern und über Beispiele er-folgreicher bilateraler Zusammenarbeit zu informieren. iMOVE bedient damit durch direkte Kontakte zu Bildungsanbietern dringende Bedarfe ausländischer Delegati-onen.

PRäSEntatiOnEn (OHnE MESSEn)

DatuM ziELMaRKt/anLaSS

01.03. studienreise des ecOnOMic deVeLOPMent bOArd (edb), stAAtLiche WirtschAftsfÖrderung Aus singAPur, zuM theMA der berufLichen biLdung iM bereich der feinMechAnik

22.06. studienreise chinesischer biLdungsexPerten VOM guAngdOng cOLLege Aus chinA

05.10. studienreise des unternehMens st science, technOLOgy & cuLture cOMMunicAtiOns cO. Aus chinA zuM theMA Aus- und WeiterbiLdung iM bereich der PersOnAL- und OrgAnisAtiOnsentWickLung

18.10. studienbesuch VOn Vertretern regiOnALer ressOurcen-zentren und Vize-WirtschAftsMinistern Aus Verschiedenen regiOnen russLAnds

12.11. studienbesuch des biLdungszentruMs des MinisteriuMs für PersOnAL und sOziALe sicherheit der VOLksrePubLik chinA

Presse- undÖffentlichkeitsarbeit

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Kommunikations-Plattformen erleichtern die Orientierung

iMOVE bereitet den Boden für den Aufbau von Informations- und Kooperations-Netzwerken und erweitert diese ständig durch neue Kon-takte im In- und Ausland. Die Zusammenarbeit mit staatlichen Stellen ist dabei ebenso wich-tig wie die Kooperation mit Organisationen der Wirtschaft.

Strategische Partnerschaften

und Netzwerke

64

Strategische Partnerschaftenund Netzwerke

die siemens technik Akademie ist eine staatlich anerkannte hochschu-le mit schwerpunkten auf technischer bildung und internationalität. Auf der Veranstaltung fand katharina holst kontakte zu Vertretern ei-nes college und des britischen college-Verbandes. der positive erste eindruck der gesprächspartner wurde im rahmen einer besuchsreise nach großbritannien gefestigt, die von der siemens-Landesgesellschaft als lokalem Ansprechpartner tatkräftig unterstützt wurde.

im Laufe weiterer besuche zeigte sich das Walsall college besonders interessiert an einem Mechatronik-zertifizierungsprogramm von sie-mens, das es in sein neu errichtetes black country university technolo-gy college (utc) implementieren möchte. die zertifizierung von zwei Lehrern des college ist in Planung. die zertifizierung von schülern und der kooperationsaufbau mit weiteren britischen colleges sollen fol-gen.

eine wichtige strategische Partnerschaft bildete iMOVe im jahr 2010 mit der bri-tischen Wirtschaftsförderungs-Organisa-tion united kingdom trade & investment (ukti) und dem britischen iMOVe-Pendant technical and Vocational education and training, united kingdom (tVet uk). eine gemeinsame Veranstaltung ermöglichte international aktiven deutschen und briti-schen Anbietern der beruflichen Aus- und Weiterbildung, erfahrungen auszutau-schen und Potenziale deutsch-britischer kooperationen im bildungsexport zu dis-kutieren.

dieses networking-event hat für die Ver-anstaltungsteilnehmerin katharina holst einen stein ins rollen gebracht. ihre Or-ganisation, die siemens technik Akademie berlin, konnte schon nach kurzer zeit von ihren erstkontakten bei dieser iMOVe-Ver-anstaltung profitieren und neue deutsch-britische geschäftsbeziehungen anbah-nen.

„Road trip“ für Kooperationen mit britischen colleges

65Strategische Partnerschaftenund Netzwerke

„Road trip“ für Kooperationen mit britischen colleges

iMOVE und das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) arbeiten bereits seit 2008 innerhalb der deutsch-indischen Arbeitsgruppe zur Berufsbil-dung unter Federführung des BMBF eng mit der indischen Regierung und den indischen Verbänden zusammen. Hierbei hat sich der mit mehr als 80.000 Mitgliedsunternehmen größte und älteste indische Industrie- und Kammerverband FICCI als besonders engagierter und interessierter Partner in Fragen der beruflichen Bildung erwiesen. In diesem Jahr ist der Verband bereits zum dritten Mal Veranstalter des jährlichen „FICCI Global Skills Summit“, eines Forums für Politik, Wirtschaft und den Bil-dungsbereich, das aktuelle Fragen der Berufsbildungsreform in Indien aufgreift.

Die Gründung der deutsch-indischen Arbeitsgruppe geht auf eine aus dem Jahr 2007 stammende Zusage von Bundeskanzlerin Angela Merkel zurück. Sie hatte seinerzeit dem indischen Premierminister Manmohan Singh eine enge Zusammenarbeit beider Länder in Fragen der beruf-lichen Bildung zugesichert. Vom 6. bis 7. September 2010 fand die 3. Sitzung der deutsch-indischen Arbeitsgruppe zur Berufsbildung in New Delhi statt.

Partner für indien

Die Nachfrage nach deutscher Expertise und Beratungsdienstleistungen im Bildungsbe-reich nimmt weltweit zu. Die indische Re-gierung misst nach Angaben von Handels- und Industrieminister Anand Sharma der Entwicklung der beruflichen Bildung eine große Bedeutung zu. Nach seiner Aussage erreichen in den nächsten zehn Jahren rund 200 Millionen junge Inderinnen und Inder das erwerbsfähige Alter. Diese Jugendli-chen müssen durch eine Berufsausbildung in die Lage versetzt werden, sich eine Le-bensgrundlage zu sichern. Nur so können sie das enorme Wachstum Indiens stützen und den steigenden Fachkräftebedarf ab-decken.

Im Beisein von Minister Sharma haben am 8. Oktober 2010 iMOVE und die Federation of Indian Chambers of Commerce and Industry (FICCI) in Berlin ein Memorandum of Under-standing geschlossen. Hierin vereinbaren beide Partner eine enge Zusammenarbeit in der Anbahnung von Kontakten zwischen Aus- und Weiterbildungsanbietern sowie Unternehmen.

Partner für die arabische welt

Die Ghorfa Arab-German Chamber of Commerce and Industry verfügt über ein weit verzweigtes Kontakte-Netzwerk in der arabischen Welt. Damit stellt sie für die Zusammenarbeit mit Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas einen wichtigen Vermittler dar, der auch den Bildungs-anbietern im iMOVE-Netzwerk Brücken in aufstrebende Zielmärkte bau-en kann. Im Jahr 2010 hat iMOVE die 2008 begonnene strategische Partnerschaft mit der Ghorfa durch die gemeinsame Organisation des „2. Deutsch-Arabischen Bildungsforums“ bekräftigt. Außerdem haben iMOVE und Ghorfa gemeinsam mit dem Didacta Verband für Bildungs-

wirtschaft eine Delegationsreise in die Kö-nigreiche Saudi-Arabien und Bahrain und in das Emirat Katar organisiert. Der Didacta Verband vertritt die Interessen von rund 200 deutschen Lehr- und Lernmittelherstel-lern im In- und Ausland.

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Strategische Partnerschaftenund Netzwerke

„Road trip“ für Kooperationen mit britischen collegesPartner für Fernost

Der südostasiatische Stadtstaat Singapur möchte zum internationalen Zentrum für Innovationen und neue Technologien aufsteigen. Um die hochwertige Herstellung von technologisch komplexen Produkten zu gewährleisten, benötigt Singapur nicht nur gut ausgebildete Wissen-schaftler und Ingenieure. Auch kompetente Fachkräfte wie Metallbauer, Feinwerkmechaniker oder Schleifer müssen den Unternehmen zur Ver-fügung stehen.

Deshalb besuchte eine zehnköpfige Delegation aus Vertretern der staat-lichen Stellen zur Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung sowie des Verbandes für die feinmechanische Industrie (Singapore Precision En-gineering & Tools Association SPETA) in der ersten Märzwoche 2010 Deutschland, um die deutsche Aus- und Weiterbildung im Bereich der Feinmechanik kennen zu lernen. Unter den Teilnehmern befand sich auch das Singapore Economic Development Board (EDB), Singapurs füh-rende Regierungsstelle für die Planung und Ausführung von Strategien zur Zukunftsgestaltung von Singapurs Wirtschaft.

Nach einem Treffen mit iMOVE und dem BIBB fanden Besuche bei Indus-trie- und Handelskammern, Handwerkskammern, privaten Bildungsan-

bietern und Industrieunternehmen aus der Branche in mehreren deutschen Städten statt. Es folgten Vermittlungsgespräche mit einem iMOVE-Vertreter zur Anbahnung von Geschäftskontakten in Singapur.

Nach dem Besuch der Delegation aus Sin-gapur hat das EDB iMOVE um Zusammenar-beit und Unterstützung beim Aufbau einer Meisterausbildung in Feinwerktechnik ge-beten. Damit nahm eine konkrete länger-fristige Kooperation mit dem strategisch wichtigen Partner Singapur ihren Anfang, der sich auch auf dem Gebiet der Bildung als Zentrum in Asien positionieren will.

Im Juni und im Dezember 2010 reisten weitere Delegationen aus Singapur nach Deutschland. Sie loteten bei deutschen Wirtschafts- und Bildungsunternehmen vor Ort Kooperationsmöglichkeiten in der be-ruflichen Bildung aus.

67Strategische Partnerschaftenund Netzwerke

Partner Großbritannien

iMOVE organisierte 2010 die erste bilaterale Veranstaltung in Koope-ration mit den britischen Organisationen UKTI (United Kingdom Trade & Investment) und TVET UK (Technical and Vocational Education and Training, United Kingdom). Das Seminar bot deutschen und britischen Aus- und Weiterbildungsanbietern die einzigartige Gelegenheit, ihre in-ternationalen Erfahrungen auszutauschen und Potenziale für deutsch-britische Kooperationen im Bildungsexport auszuloten.

Gleichzeitig konnten sich iMOVE, das britische Pendant TVET UK und die britische Wirtschaftsförderungsorganisation UKTI im Rahmen der Veranstaltung über ihre Serviceleistungen für die deutschen und bri-tischen Bildungsanbieter austauschen und neue Ideen für zukünftige Aktivitäten entwickeln. UKTI unterstützt durch ein weltweites Netzwerk aus lokal angesiedelten Wirtschaftsberatern sowohl einzelne britische Bildungsanbieter als auch die Organisation TVET UK.

In den bilateralen Gesprächen zwischen iMOVE und TVET UK wurden eine Reihe von Übereinstimmungen im Bereich der Serviceangebote und der aktuellen Schwerpunktländer deutlich.

Die Veranstaltung wurde sowohl von den teilnehmenden Bildungsunternehmen als auch von iMOVE, TVET UK und UKTI als Netzwerkplattform genutzt. Die Möglich-keit einer ähnlichen bilateralen Veranstal-tung in Großbritannien wurde ins Auge gefasst. iMOVE und TVET UK werden außer-dem die im Laufe des Seminars entwickelte Idee möglicher gemeinsamer Auftritte in ausgewählten ausländischen Märkten wei-terverfolgen.

68

Strategische Partnerschaftenund Netzwerke

Das Außenwirtschaftsportal „iXPOS“ hilft der deutschen Exportwirt-schaft, auf dem Weg ins Ausland die richtigen Informationen und den richtigen Ansprechpartner zu finden. Das Bundesministerium für Wirt-schaft und Technologie (BMWi) hat iXPOS als Wegweiser durch die Viel-falt an Informations- und Beratungsangeboten ins Leben gerufen. An iXPOS beteiligen sich alle wichtigen Akteure der deutschen Außenwirt-schaftsförderung. iMOVE ist seit 2003 Mitglied bei iXPOS.

„Kooperation international“ ist eine Kommunikationsplattform für alle Fragen der internationalen Zusammenarbeit in Forschung und Bildung. Die Initiative vom Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die internationale Vernetzung von Forschungs- und Bildungseinrichtun-gen. iMOVE ist eine der 15 Partnerorganisationen, die dazu beitragen, das Informationsangebot des Portals laufend zu aktualisieren und aus-zubauen.

Das e-trade-center ist die zentrale Internetbörse für internationale Geschäftskontakte. Gegründet wurde es 2001 von den deutschen Aus-landshandelskammern (AHKn), den Industrie- und Handelskammern (IHKn) und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Unterstützt wird es durch das BMWi. Die zweisprachige Internetpräsenz bietet regelmäßig rund 7.000 Geschäftskontaktwünsche. Seit 2007 ge-hört iMOVE zu den Trägern des e-trade-center.

Deutsche Partner in aller welt

Die deutschen Auslandshandelskammern (AHKn) sind ebenso wie die deutschen Bot-schaften und Konsulate seit vielen Jahren verlässliche Partner von iMOVE in den Ziel-märkten vor Ort. Im Jahr 2010 haben die AHKn in China, Südafrika und den Verei-nigten Arabischen Emiraten iMOVE-Markt-studien für den Export beruflicher Aus- und Weiterbildung erarbeitet.

Seit 2010 intensiviert iMOVE seine Zusam-menarbeit mit Germany Trade & Invest (gtai), einer Gesellschaft der Bundesrepu-blik Deutschland für Außenwirtschaft und Standortmarketing. Die Gesellschaft ver-marktet den Wirtschafts- und Technologie- standort Deutschland im Ausland, informiert deutsche Unternehmen über Auslandsmärk-te und begleitet ausländische Unternehmen bei der Ansiedlung in Deutschland. iMOVE strebt eine Zusammenarbeit mit der gtai im Bereich der Erstellung von Marktstudien an, die mit der Betrachtung des russischen Bildungsmarktes beginnen und in den kom-menden Jahren ausgebaut werden soll.

„Wir haben iMOVE als wertvollen Kooperationspartner kennen und schätzen gelernt.“

Dr. Albrecht Ebertzeder, dta international

iMOVE beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)Robert-Schuman-Platz 353175 BonnTelefon: +49 (0)228 107-1745Telefax: +49 (0)228 107-2895E-Mail: [email protected]: www.imove-germany.de