Jahresbericht 2010 Stiftung JAM Schweiz

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SCHWEIZ www.jam-schweiz.org Helping Africa Help Itself JAHRESBERICHT 2010

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Jahresbericht 2010 Stiftung JAM Schweiz - helping Africa help itself

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Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010 1.

Helping Africa Help Itself

SCHWEIZ

www.jam-schweiz.orgHelping Africa Help Itself

JAHRESBERICHT

2010

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2 Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010

Helping Africa Help Itself

Die Stiftung JAM Schweiz ist eine Entwicklungsorganisation, welche

Menschen in Afrika stärkt, sich selbst ein besseres Leben aufzubauen.

Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die Lebenserhaltung von Kindern

durch Schulernährung. Dadurch fördern wir Bildung als Schlüssel

echter Hilfe zur Selbsthilfe. Wir gewährleisten die ganzheitliche

Entwicklung von Dorfgemeinschaften durch Brunnenbau,

landwirtschaftliche Projekte und HIV-Prävention. Dabei handeln

wir wirtschaftlich effizient, nachhaltig und ausschließlich auf

Eigeninitiative von und mit Afrikanern. Unser Ziel ist es, Afrika

langfristig in eine wirtschaftlich gesunde, eigenständige Region zu

verwandeln. Der christliche Glaube ist Grundlage und Motivation

der Arbeit. Wir unterstützen dabei Menschen unabhängig von

ethischer Herkunft, religiöser und politischer Gesinnung oder

Geschlecht. Die Stiftung JAM (Joint Aid Management) Schweiz ist ein

Partner der südafrikanischen Hilfs- und Entwicklungsorganisation

JAM International, die 1984 von Afrikanern gegründet wurde.

JAM Schweiz ist als Non-Profit Organisation der Eidgenössischen

Stiftungsaufsicht in Bern unterstellt und als gemeinnützig

anerkannt.

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Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010 3.

Helping Africa Help Itself

Jahresbericht 2010 / Inhalt

Editorial 05UnsereVision,Leitbild,undZiele 07

UnserModell 09UnsereProgramme 10

Schulernährung 11Kindergeschichten 14

WasserundsanitäreAnlagen 15Kindergeschichten 17

Schulgärten 18

Bilanz 22Betriebsrechnung 24Leistungsbericht 28

DieBegünstigten 31

WasbewirkteJAM2010 32

FinanzenJAMInternational 33

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4 Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010

Helping Africa Help Itself

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Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010 5.

Helping Africa Help Itself

Matthias tobler

TEL.0445003636

E-MAIL:[email protected]

WWW.FAcEBooK.coM/JAMSchWEIZ

WWW.TWITTEr.coM/JAMSchWEIZ

EinweiteresereignisreichesJahrgehtzu

EndeundesistZeitBilanzzuziehen.Dabei

stehtderUmfangunddieNachhaltigkeit

unsererhilfeinAfrikaimFokus.Beiunsgeht

esdarum,Lebenzuverändernunddarum

messenwirunserenErfolgandenLebenund

Dorfgemeinschaften,diewirbeeinflusstund

veränderthaben.

WennwirineineSchüsselNahrungproTag

investieren,danngebenwireinemKind

nichtnureineMahlzeit.DieSchüsselsteht

nuramAnfang.InWirklichkeitermöglichen

wirdemKindBildungundstellensicher,

dasseszurSchulegeht.Wirschulenund

unterstützendieLehrerdabei,denrichtigen

LehrplanzuunterrichtendamitdieKinderTeil

einerafrikanischenLösungfürafrikanische

Problemewerden.

EsgehtummehralsnurLebenzuretten

–esgehtumdielangfristigeVeränderung.

WennwirnurinDorfgemeinschaftenund

Einzelpersoneninvestierenundsienicht

selbststarkmachen,dannändertsich

nichtsanihrerSituation.Wirmöchtenden

MenschenunddenDorfgemeinschaften

sohelfen,dassauchdienachfolgenden

generationendavonprofitieren.

Wirengagierenunslangfristig,um

KatastrophenzuverhindernundinAfrikaeine

funktionierendegesellschaftundWirtschaft

aufzubauen.EsgibtkeineblühendeWirtschaft

ohneeineintaktegesellschaft.Eine

gesellschaftinderKinderdasMenschenrecht

aufBildungundNahrungzugesprochenwird.

MitjedemKind,daswirnährenundbilden

verändernwireinkleinesStückderZukunft

Afrikas.WirglaubenaneinepositiveZukunft

AfrikasundstärkenAfrikaner,dasBesteaus

sichundihremKontinentzumachen.Esist

eineZukunft,welchemiteinerrotenSchale

gefülltmitnahrhaftemBreiausunseren

eigenenFabrikenbeginnt–aberdortnicht

endet.

IchmöchtepersönlichallenSpendern,

Firmen,Stiftungen,Kirchen,sowieallen

(ehrenamtlichen)MitarbeiterninderSchweiz

fürdieguteZusammenarbeitimJahr2010

danken.gemeinsammitIhnenundunserer

afrikanischenPartner-organisationJAM

InternationaldurftenwirvielenKindernden

StartineinebessereZukunftermöglichen.

AuchimNamendieserKinderdankeichIhnen

herzlich,

MatthiasTobler

geschäftsführerStiftungJAMSchweiz

EdItorIAl / MAttHIAS toblEr

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Helping Africa Help Itself

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Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010 7.

Helping Africa Help Itself

UnSErE VISIon, lEItbIld, Und ZIElE

Vision

leitbild

Ziele

Afrikanischeregionennachhaltigzu

verändern,indemwireinefunktionierende

Wirtschaftundgesellschaftfördern.

MenscheninAfrikazustärken,sichselbstein

besseresLebenaufzubauen.

AFrIKAZUhELFEN,SIchSELBSTZU

hELFEN,indemwirunserccDA-Modell

(ganzheitlichesEntwicklungshilfemodellfür

dieDorfgemeinschaft)anwenden,um:

•LebenzurettendurchdieVersorgung

mitnährstoffreichemEssen,Wasserund

sanitärenAnlagen

•LebenzuerhaltendurchSozial-und

gesundheitsprogrammewie

AufklärungüberhIV/Aids,Unterstützung

fürKleinbauern,Wissensvermittlungüber

Ernährungundgesundheit

•LebenzuverbesserndurchBildung,

technischeAusbildungund

vorübergehendeFinanzhilfe

•Lebenlangfristigzuverändern

durchnachhaltigeWirtschafts-und

geschäftsentwicklung

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Helping Africa Help Itself

Page 9: Jahresbericht 2010 Stiftung JAM Schweiz

Helping Africa Help Itself

Unser Modell

WIrBETrEIBENNAchhALTIgE

ProgrAMME,DIENIchTNUrDIE

UNMITTELBArENBEDürFNISSEDES

EINZELNENSTILLEN,SoNDErNDIE

DorFgEMEINSchAFTDAUErhAFT

VEräNDErN

DerganzheitlicheEntwicklungsansatzfürDorfgemeinschaften(ccDA–completecommunityDevelopmentApproach)isteinModell,demsichJAMseit2006verpflichtethat.EsbildetdasrückgratallunsererJAM-Programme.

Erstelltsicher,dasswirnachhaltigeProgrammebetreiben,dienichtnurdieunmittelbarenBedürfnissedesEinzelnenstillen,sonderndieDorfgemeinschaftverändertundsozueinerdauerhaftenVerbesserungführt.

ImccDA-ModellgibtesvierStufen:

• UnmittelbareBedürfnissestillen

• KompetenzenfürgemeinschaftlicheProjektverantwortungaufbauen

• Verantwortungübergeben

• Zielerreichungüberprüfen

DurchdiesevierStufenkannJAM:

• DiedringlichstenBedürfnisseineinergemeinschafterkennenundstillen.

• ProjekterealisierenunddieKompetenzenderlokalenBevölkerungaufbauen,damitdieProjektevonihnenselbstverwaltetwerdenkönnen.

• DieProjektausführungandielokaleDorfgemeinschaftübergeben.

• ErreichungderZieleüberprüfenundUnterstützunganbieten.

DiesesModellisteinnachhaltiger

geschäftsansatz,derdiebegünstigte

Dorfgemeinschaftnichtalshilfsempfänger

wahrnimmt,sondernalsgleichwertigen

Partner.

UnSEr ModEll: CCdA

1. bEdürfnISSE StIllEn

4. ZIElErrEICHUngübErprüfEn

2. KoMpEtEnZEn AUfbAUEn

3. VErAntwortUng übErgEbEn

Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010 9.

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Helping Africa Help Itself

10 Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010

UnSErE progrAMME

Unsere prograMMe UMfassen

UNSErEProgrAMMEgrüNDEN

AUFDEMccDA-MoDELL

• NahrungsversorgungindenSchulen

• ErnährungstherapeutischeMassnahmen

• UnterstützungfürWaisenund

schutzbedürftigeKinder(oVc)

• VersorgungmitWasserundsanitären

Anlagen

• hIV/AIDS-Prävention

• VermittlungvonKnow-how

• Kleineundgrossangelegte

landwirtschaftlicheEntwicklungsprojekte

UnsereProgrammegründenaufdemccDA-

Modell(ganzheitlicherEntwicklungsansatz

fürdiegesamteDorfgemeinschaft),um

sicherzustellen,dasswirbegünstigten

Dorfgemeinschafteneineechtehilfezur

Selbsthilfebietenkönnen.

nAHrUngS-VErSorgUng

lAndwIrtSCHAft-lICHE EntwICKlUng

wASSEr UndSAnItärE AnlAgEn

wAISEn UndSCHUtZbEdürf-

tIgE KIndEr

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Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010 11.

Helping Africa Help Itself

SCHUlErnäHrUng

schUlernährUng

WIrSINDDAVoNüBErZEUgT,

DASSWIrDUrchTägLIchE

NArhUNgSVErSorgUNgDIE

ZUKüNFTIgEroLLEDIESEr

KINDErINDErgESELLSchAFT

VEräNDErNKöNNEN

• DieErnährungspieltbeiderkörperlichen

undgeistigenEntwicklungvonKinderneine

grosserolle.

• UnserSchulernährungsprogramm

ermöglichtesuns,dasLebenjedesdieser

Kinderzuverbessern.gleichzeitigfördern

underweiternwirihreBildung.

• Dadurch,dasswirinderSchuletäglicheine

Mahlzeitanbieten,sorgenwirfürmehr

Anmeldungen,motivierteSchülerund

regelmässigenSchulbesuch.

• DieBegünstigtenerhaltenjedenTageinen

nährstoffreichenBreizumEssen,deretwa

70–75%ihrestäglichenNahrungsbedarfs

(rDA)abdeckt.

• Wirsinddavonüberzeugt,dasswir

durchtäglicheNahrungsversorgungdie

zukünftigerolledieserKinderinder

gesellschaftverändernkönnen.

• DieNahrungwirdinden

LebensmittelfabrikenvonJAMinBeira,

Mosambik;Benguela,Angolaundseit

NeuestemauchinPietermaritzburg,

Südafrika,hergestellt.

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12 Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010

Helping Africa Help Itself

UnsereFabrik

Angola-Benguela

• UnsereJAM-FabrikinBenguelaproduziert

einennahrhaftenBreiausMaisundSoja.

• DieProduktionskapazitätliegtbei500

TonnenproMonatund6600Tonnenpro

Jahr.

• BeiAusschöpfungihrervollenKapazität

verbrauchtdieFabrik6600Tonnen

rohstoffeproJahr.

Schulernährung

ImJahr2010konntenwir3781Kinderin

neunSchulenernährenundihnenBildung

ermöglichen.UnsereSchulenliegeninAngola

inderProvinzBenguela.Diehauptstadtder

ProvinzistdiegleichnamigeKüstenstadt

Benguela.DieProvinzhateineFlächevon

31788km2undeineBevölkerungszahlvon

ungefähr600000.DieProvinzteiltsichin

folgendeMunicipios(regionen)auf:Balombo,

BaíaFarta,Benguela,Bocoio,caiambambo,

chongoroi,cubal,ganda,Lobito.

NurwenigeLänderhabeneinesobewegte

geschichtewieAngola.DieFortschrittenach

dem40-jährigenKrieg,der2002endete,

beschränkensichbisjetztaufdieStädte.

KaumetwaslindertdasLeidderländlichen

Bevölkerung.

hiereinpaarweitereFakten:

• 60%derBevölkerunghatZugangzu

sanitärenAnlagenundnurgerade42%zu

sauberemWasser

• 76%derKinderunter12Jahrenbesuchen

diePrimarschule,nur10%besucheneinen

Kindergarten

• 20%derKinderimAlterzwischen12und17

JahrenbesucheneineSekundarschule

• nurjedes3.KindinAngolahateine

geburtsurkunde

• fast10%derKindersindaufgrunddes

KriegesoderwegenAIDSWaisen

• dieLebenserwartungderrund13Millionen

Einwohnerbeträgt48Jahre

• dieAlphabetisierungsrateliegtbei70%

DieKindersterblichkeitsrate(unter5Jahre)ist

mit161Todesfällenauf1‘000geburten(fast

jedes5.Kind)einederhöchstenderWelt.

DieUrsachefürdiemeistenTodesfälleist

Unterernährung.EineMillionKinderhaben

nochimmerkeinenZugangzuBildung.

DurchdasSchulernährungsprogrammvon

JAMstiegdieAnwesenheitderSchülerund

SchülerinnenausderregionBenguelaum18%.

Escola Primaria

Janjala

DieSchulefür89

Kinderliegtineiner

ländlichengegend

35Kilometervoncaimbamboentfernt.Das

«Schulgebäude»bestehtnurausgras,Lehm

undholz.DieKindersinddankbarfürdas

Essenundhoffen,dassbaldeinBrunnen

gebautwird.

Escola Primaria de

Hengue

DieSchulebefindet

sichineinem

abgelegenen,

ländlichenDorfausserhalbDombegrandein

derProvinzBenguela.

DiegegendwurdevoneinerschwerenDürre

heimgesucht,welchedieMenschenintiefe

Armutstürzte.Die165Primarschülersind

dankbarfürdieVersorgungdurchJAM.

Escola Primaria da

Boa Lembrança

DieSchulebefindet

sichineinem

abgelegenen,

ländlichenDorfausserhalbDombegrande

inderProvinzBenguela.DankdemJAMBrei

vermerktendieLehrereineZunahmeder

AnzahlSchüler/-innensowieeineerhöhte

Aufmerksamkeit.

Escola Primaria

Baixo Pundo

DieSchulebefindet

sichimDorf

culango,welchesan

derhauptverkehrsachsederProvinzBenguela

liegt.

DieKindergeniesseneinerelativgute

InfrastrukturmiteinemfestenSchulhaus.

BevorJAMabermitderErnährungbegann,

littendieKinderofthunger.Bisheuteistder

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Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010 13.

Helping Africa Help Itself

JAMBreioftdieeinzigerichtigeMahlzeit,

welchesieerhalten.

Escola Primaria da

Mina

DiePrimarschule

mit1235Kindern

liegtinderNähe

derStadtBenguela.DankdemJAMBrei

vermerktendieLehrereineZunahmeder

AnzahlderSchüler/-innensowieeineerhöhte

Aufmerksamkeit.

Escola Primaria

Cassua

DiePrimarschule

ermöglichtdie

Bildungvon415

Kindernausderregioncubal.

AuchdieseregionleidetunterDürreund

damitverbundenerArmut.DieseSituation

machtdiehilfevonJAMSchweizumso

wertvoller.DieAnzahlSchüler/-innen

stiegdankunsererhilfean.Auchder

gesundheitszustandallerKinderhatsich

sichtbarverbessert.

Escola Primaria 4

de Fevereiro

Die675Schüler/-

innender

Primarschule4

deFevereirokonntendankdemKinder-

Benefizmusical«Let’sDanceforAfrica»

unterstütztwerden.DieSchulebefindetsich

ineinerländlichengegendausserhalbder

Stadtcanjala.

Dieganzeregionleidetnochstarkunter

Armut.DasSchulernährungsprogrammist

eineInvestitionindieKinder.ohneNahrung

undBildunggibteskeineEntwicklung.Diese

istnötig,damitdieseSchulkinderinder

ZukunftihreKinderselberernährenkönnen.

Escola Primaria

Pohana

DieSchulemit

326Kinderliegt

ausserhalb

derStadtcubal.

ohnedasJAMSchulernährungsprogramm

würdenvielederKinderanhungerund

Unterernährungleiden.Dieganzeregion

leidetunterDürreundArmut,wasesfür

dieElternoftunmöglichmacht,genügend

NahrungfürihreKinderzuerwirtschaften

oderanzupflanzen.

Escola Primaria

Epunda

Für128Kinderist

diePrimarschule

Epundanicht

nurderort,wosieunterrichtet,sondern

auchderort,wosieernährtwerden.Die

SchulebefindetsichabgelegenimDistrikt

caimbambo.

Schulen Knaben Mädchen Total

EscolaPrimaria

Janjala54 35 89

EscolaPrimaria

dehengue101 64 165

EscolaPrimaria

daBoa

Lembrança

240 151 391

Escolaa

PrimariaBaixo

Pundo

200 157 357

EscolaPrimaria

Pohano167 159 326

EscolaPrimaria

Epunda63 65 128

EscolaPrimaria

4deFeveiro675

EscolaPrimaria

daMina618 617 1235

Escolacassua 227 188 415

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14 Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010

Helping Africa Help Itself

KIndErgESCHICHtEn

AntonioisteinWaise,dermitseinemälteren

BruderinAngolalebt.Ererzähltunsdavon,

wieseinBruderihnmitnahmalsihreEltern

starben.TrotzseinertiefenDankbarkeitdafür,

kannmanihmdenVerlustschmerz

deutlichansehen.

glücklicherinnertersichandieZeiten,als

siemitihrenElterninihremkleinenZuhause

lebten.Siehattennieviel,jedochimmer

genugzuessen.ErerinnertsichandenTag,als

sichseineMuttermitcholerainfizierte.«Sie

laglangeimBett,weilsiefüralleszuschwach

war»,erklärter.SpäterstarbseineMutteran

derKrankheitundnureinpaarMonatedarauf

erlittseinVatereinenherzinfarktundliesden

jungenAntonioalsWaisenzurück.

SeinBruderversuchtnatürlichseinBestes,

beidevonihnendurchzubringen,aberals

Fischerverdienternichtimmergenuggeld.

«Wennerwenigfängt,gibtesauchwenig

zuverkaufenunddasheisstweniggeld

fürEssen»,sagtAntonio.glücklicherweise

bekommterinderSchuledankJAMjeden

TageinenahrhafteMahlzeit,dieihmhilft,

durchdenTagzukommen.DafürsagtAntonio

Dankeschön.

nahrUngsVersorgUng an schUlen

ANToNIoBEKoMMTINDErSchULE

JEDENTAgEINENAhrhAFTE

MAhLZEIT

Page 15: Jahresbericht 2010 Stiftung JAM Schweiz

Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010 15.

Helping Africa Help Itself

wASSEr Und SAnItärE AnlAgEn

wasser Und sanitäre anlagen

UNSErWUNSchISTES,DEN

BEDürFTIgENDorFgEMEINSchAFTEN

INDErNähEVoNSchULENUND

gEMEINDEZENTrENZUgANgZU

SAUBErEMTrINKWASSErZUBIETEN

• DieBohrarbeitenvonJAMwerden

professionellundinübereinstimmung

mitinternationalenStandards,die

vomsüdafrikanischenMinisteriumfür

Wasserwirtschaftfestgelegtwurden,

durchgeführt.

• FürdieBohrarbeitenbeschäftigtJAM

Internationalmomentan20Personen,

diemitvierBohrgeräteninverschiedenen

Ländernmehrals1857Brunnengebohrt

haben.

• NebendenBrunnenbauarbeitenwerden

dieDorfgemeinschaftenauchzumThema

Wassernutzungundhygienegeschult.

• EsistunserWunsch,denbedürftigen

DorfgemeinschafteninderNähevon

Schulenundgemeindezentren,wowir

ProgrammefürNahrungsversorgungin

Schulenunterhalten,Zugangzusauberem

Wasserzubieten.

• Dadurchtreibenwirdiegesamtentwicklung

derDorfgemeinschaftenvoran.

KIndErgESCHICHtEn

Page 16: Jahresbericht 2010 Stiftung JAM Schweiz

16 Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010

Helping Africa Help Itself

FünfSchulbrunnenfürAngola

DasletzteJahrwarmitBlickaufden

BrunnenbaueinsehraktivesJahr.Wirkonnten

nichtwenigeralsfünfBrunnenbohrenund

derlokalenBevölkerungübergeben.

WirhabenihnenaberinWahrheitnichteinen

Brunnengeschenkt,sonderndasrechtauf

Leben.EinBrunnenistoftderAusganspunkt

fürdieEntwicklungeinerganzenregion.

TäglichinvestierenFrauenweltweit

200MillionenStundenumWasserzu

holen.Dabeimüssensieteilweisebiszu

6StundenproTaglaufen.Dankunseren

BrunnenbohrungenwurdendieLebendieser

Frauenradikalverändert.Siehabennun

mehrZeitsichumdieFamiliezukümmern,

aufdemFeldmitzuarbeitenodereinen

gartenmitgesundemgemüseanzupflanzen.

Aucheinsolchergartenwäreohneeinen

nahegelegenenBrunnennichtmöglich.

UnsereBrunnenbohraktivitätenwaren2010

aufAngolafokussiert.Inkeinemanderen

LandderErdesterbenimmernochso

vieleMenschenanKrankheiten,diedurch

verseuchtesWasserausgelöstwurden.

Escola Primaria

Esperança

DiePrimarschule

EscolaPrimaria

Esperançaliegt

imDorfegrandeinderProvinzBenguelain

Angola.

BevorderBrunnengebohrtwurde,musstedas

WasserübereinenKilometerweitgetragen

werden.Esbenötigteeineganzgruppe

vonMenschen,welchedaskostbaregutin

grossenEimernundKanisterntransportierten.

DankdemBrunnenaufdemSchularealhaben

138KindersowiedieumliegendenSiedlungen

direktenZugangzusauberemundsicherem

Wasser.

Escola Primaria

Seco

DiePrimarschule

EscolaPrimaria

SecoliegtimDorfe

DombegrandeinderProvinzBenguelain

Angola.

BevorJAMdenBrunneninderSchule

bohrenkonnte,bezogdieDorfbevölkerung

dasWasservoneinerFarm,welche1

Kilometerentferntliegt.Umdieschweren

Wasserbehälterzutragen,warenjeweilseine

beachtlicheAnzahlPersonennotwendig.

DerBrunnenversorgtdie150Schüler/-innen

sowiedieumliegendenSiedlungenmit

genügend,sicheremTrinkwasser.ImWeiteren

kanndankdemBrunnenundeinemSpender

ausderSchweizimJahr2011einSchulgarten

angepflanztwerden.DieserwirddieKinder

mitvitaminreichemgemüseversorgen.

Escola Secondaria Dangeroux

DiePrimarschuleEscola

SecondariaDangerouxliegt

imDorfeDombegrande

inderProvinzBenguelain

Angola.BevorJAMdenBrunneninderSchule

bohrenkonnte,bezogdieDorfbevölkerung

dasWasserineinemnahegelegenenTümpel.

DiesesWasserwaraberteilweiseverseucht

undnieingenügenderMengevorhanden.

Escola Primaria Jose

Marty

DiePrimarschule

«EscolaPrimaria

JoseMarty»liegtim

DorfDombegrandeinderProvinzBenguela

inAngola.BevorJAMdenBrunneninder

Schulebohrenkonnte,bezogendieSchüler

unddieDorfbevölkerungdasWasseraufeiner

Farm,welcheeinenhalbenKilometervonder

Schuleentferntliegt.

DergebohrteBrunnenversorgtdie132

Schüler/-innensowiedieumliegenden

Siedlungenmitgenügend,sicherem

Trinkwasser.

Agostinho Neto

School

DiePrimarschule

AgostinhoNeto

Schoolliegtim

DorfeDombegrandeinderProvinzBenguela

inAngola.

BevorJAMdenBrunneninderSchulebohren

konnte,bezogendieSchülerdasWasseraus

einergrubeinderNähederSchule.Das

Wasserwarjedochverseuchtundgefährdete

damitdiegesundheitderSchüler/-innen

sowiederDorfbevölkerung.

DerBrunnenversorgtdie111Schüler/-innen

sowiedieumliegendenSiedlungenmit

sicheremTrinkwasser.

Page 17: Jahresbericht 2010 Stiftung JAM Schweiz

Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010 17.

Helping Africa Help Itself

KIndErgESCHICHtEn

der brUnnen

SEITDErEINrIchTUNgDESNEUEN

BrUNNENhATSIchDIEgESUNDhEIT

DErKINDErMErKLIchVErBESSErT

DervonJAMgebohrteBrunnenhatder

AgustinhoNetoSchoolinDombegrande,

AngolagrosseVerbesserungenimAlltag

gebracht.SowohldieSchulkinderalsauchdie

NachbargemeinschafthabennunZugangzu

sauberemTrinkwasser.

BevordieSchuledenBrunnenbekam,

musstendieKinderunddieDorfgemeinschaft

Wasserauseinernahengrubeholen,

diewegendreckigerregenabflüssenur

verschmutztesWasserenthielt.Das

beeinträchtigtediegesundheitder

Kinder,siebekamenDurchfallundandere

wasserbedingteKrankheiten.

SeitderEinrichtungdesneuenBrunnenhat

sichdergesundheitszustandderKinder

merklichverbessert,auchdiebenachbarte

Dorfgemeinschaftprofitiert.DieMenschen

dortkönnennunnachdenSchulstunden

sauberesWasserholen.DieSchuleplantauch,

mithilfedesjetztverfügbarenWasserseinen

gemüsegarteneinzurichten.

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18 Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010

Helping Africa Help Itself

SCHUlgärtEn

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Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010 19.

Helping Africa Help Itself

schUlgärten

DErgArTENVErSorgT

DIEKINDErMITFrISchEM,

VITAMINrEIchEMgEMüSE

Schulgarten an der

Escola Primaria Seco

ImJahre2010

begannendie

Vorbereitungenfür

einenSchulgartenanderEscolaPrimariaSeco

imDistriktDombegrande.

DergartenistnurdankderBrunnenbohrung

durchJAMSchweizmöglich.Zusätzlichzur

SchulernährungwirddergartendieKinder

mitfrischem,vitaminreichemgemüse

versorgen.gleichzeitiglernensieundihre

Elternwieeingartenauchbeiihnenzuhause

angelegtundgepflegtwerdenkann.

DieVerhandlungenmitdemDepartment

fürLandwirtshaftunddemMinisteriumfür

Bildungwurdenerfolgreichabgeschlossen

undallenötigenPartnerfürdasProjekt

gewonnen.

FürdasAnpflanzendesgemüsesmussdie

nächsteTrockenzeitabgewartetwerden.Der

SchulgartenwirdimAugust2011angelegt

undimSeptember2011kannzumerstenMal

geerntetwerden.

AnderSchulewurdeein«Farmerclub»für

Kindergegründet.DieMitgliederdesclubs

werdendieanderenSchüleringartenbau

schulen.Esistzuerwarten,dassauchdie

Dorfbevölkerungaktivimgartenmithilft,um

sovomerworbenenWissenundKnow-how

derLehrerundSchülerzuprofitieren.

Schulgärten

• DieMitarbeitervonJAMundderregierung,

diefürdieSchulgärten-Projektearbeiten,

erhalteneinelandwirtschaftliche

grundausbildung.

• Lernende,Lehrer,Elternund

Dorfbewohnerwerdenfolgendermassen

geschult:

• realisierungeinesSchulgartens

• EinführungdesFachesLandwirtschaftin

denSchullehrplänen

• EinbeziehungindenProjektablauf

• InausgewähltenSchulenwirdderAnbau

vonArzneipflanzenunterrichtet.

• DieVerarbeitunglandwirtschaftlicher

ProduktewurdeindenmeistenSchulen

ebenfallseingeführt,dasiediebeste

Nahrungssicherheitwährendder

Trockenperiodengewährleistet.

• JedeSchulewirdmitdennötigen

WerkzeugenundSaatgutversorgt.

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20 Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010

Helping Africa Help Itself

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Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010 21.

Helping Africa Help Itself

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22 Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010

Helping Africa Help Itself

31.12.2010 31.12.2009

chF % chF %

AKTIVEN

UmlAUfVErmögEN

flüssige mittel

Kasse 8.70 319.90

Post 223781.96 556149.32

Post,Euro 7.93 5.70

forderungen / rechnungsabgrenzungen

Debitoren 0.00 6438.00

guthabenVerrechnungssteuer 295.39 137.69

Aktiverechnungsabgrenzungen 29652.30 92473.95

29 947.69 99 049.64

TOTAl UmlAUfVErmögEN 1. 253 746.28 93.4 655 524.56 97.0

ANlAgEVErmögEN

mobile Sachanlagen

MobiliarundEinrichtungen 880.00 1100.00

EDV 6200.00 9400.00

Werbematerial 900.00 0.00

7 980.00 10 500.00

finanzielle / Immaterielle Sachanlagen

Post,garantiehinterlage 10056.15 10006.10

Lizenzen/Patente 3.00 0.00

Total immaterielle Sachanlagen 10 059.15 10 006.10

TOTAl ANlAgEVErmögEN 2. 18 039.15 6.6 20 506.10 3.0

TOTAl AKTIVEN 271 785.43 100.0 676 030.66 100.0

bIlAnZ pEr 31.12 .2010

Page 23: Jahresbericht 2010 Stiftung JAM Schweiz

Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010 23.

Helping Africa Help Itself

31.12.2010 31.12.2009

chF % chF %

PASSIVEN

frEmDKAPITAl 3.

kurzfr. Verbindlichkeiten /

rechnungsabgrenzungen

Kreditoren 3.1 9269.60 8452.00

Kto.-Krt.M.Tobler 4459.75 681.25

Kto.-Krt.D.Brassel 207.10 0.00

Passiverechnungsabgrenzungen 3.2 600.00 590745.05

14 536.45 599 878.30

TOTAl frEmDKAPITAl 14 536.45 5.4 599 878.30 88.7

ZWECKgEBUNDENES fONDSKAPITAl

Schulernährung 180595.97 0.00

Brunnenbau - 0.00

Schulgärten - 0.00

180 595.97 0.00

TOTAl ZWECKgEBUNDENES

fONDSKAPITAl 180 595.97 66.4 0.00 0.0

OrgANISATIONSKAPITAl

Stiftungskapital 50000.00 50000.00

ErarbeitetesfreiesKapital 26653.01 26152.36

76 653.01 76 152.36

TOTAl OrgANISATIONSKAPITAl 76 653.01 28.2 76 152.36 11.3

TOTAl PASSIVEN 271 785.43 100.0 676 030.66 100.0

Page 24: Jahresbericht 2010 Stiftung JAM Schweiz

24 Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010

Helping Africa Help Itself

2010 2008/2009

chF % chF %

ErTrAg

ErTrAg AUS SPENDEN

ZweckgebundeneSpenden 552917.15 821352.51

Sammelaktionen 66658.45 0.00

619 575.60 821 352.51

Übriger Ertrag

Finanzertrag 500.65 393.39

500.65 393.39

TOTAl ErTrAg 620 076.25 100.0 821 745.90 100.0

AUfWAND

Direkter ProjektaufwandProjektkosten 273000.00 553000.00

Personalaufwand/Projektbegleitung 10436.00 0.00

reisekosten 1422.70 0.00

AndereProjekte 0.00 77500.00

Total direkter Projektaufwand 284 858.70 45.9 630 500.00 76.7

Administrativer Aufwand

Personalaufwand 4. 59137.36 61553.05

Verwaltungsaufwand 5. 26343.61 30231.74

Sammelaktionen/Fundraising 58023.84 64407.42

Finanzaufwand 1035.12 1408.25

Abschreibungen 9581.00 9985.40

Total Administrativer Aufwand 154 120.93 24.9 167 585.86 20.4

TOTAl AUfWAND 438 979.63 798 085.86

ErgEBNIS VOr fONDSVErÄNDErUNg 181 096.62 23 660.04

fONDSVErÄNDErUNg

ZuweisunganzweckgebundeneFonds 180595.97 29.1 0.00 0.0

ZuweisunganfreiesKapital 500.65 0.1 23660.04 2.9

JAHrESErgEBNIS 0.00 0.00

bEtrIEbSrECHnUng / 2010

Page 25: Jahresbericht 2010 Stiftung JAM Schweiz

Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010 25.

Helping Africa Help Itself

01.01.2010 Zuweisung Verwendung Umlage 31.12.2010

Zweckgebundenes fondskapital

Schulernährung - 572975.60 -238258.70 -154120.93 180595.97

Brunnenbau - 42500.00 -42500.00 - -

Schulgärten - 4100.00 -4100.00 - -

Total fondskapital - 619 575.60 -284 858.70 -154 120.93 180 595.97

Organisationskapital

Stiftungskapital 50000.00 - - - 50000.00

ErarbeitetesKapital 26152.36 500.65 -154120.93 154120.93 26653.01

Total Organisationskapital 76 152.36 500.65 -154 120.93 154 120.93 76 653.01

Übernahme 22.09.2008 Verein Zuweisung Verwendung 31.12.2009

Organisationskapital

Stiftungskapital - 50000.00 - - 50000.00

ErarbeitetesfreiesKapital - 2492.32 23660.04 - 26152.36

Total Organisationskapital - 52 492.32 23 660.04 - 76 152.36

rECHnUng übEr dIE VErändErUng dES KApItAlS

Page 26: Jahresbericht 2010 Stiftung JAM Schweiz

26 Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010

Helping Africa Help Itself

31.12.2010 31.12.2009

chF chF

Allgemeine rechnungslegungsgrundsätze

DierechnungslegungerfolgtnachMassgabederFachempfehlungzurrechnungslegung(Swiss

gAAPFEr21)undentsprichtdemschweizerischenobligationenrechtsowiedenBestimmungen

derStiftungsurkunde.DieJahresrechnungvermittelteindentatsächlichenVerhältnissen

entsprechendesBildderVermögens-,Finanz-undErtragslagederStiftungJAMSchweiz.

Anmerkung zu den einzelnen Positionen

1. Umlaufvermögen

1.1 DieFlüssigenMittelsindinderBilanzzuMarktwertenausgewiesen.

1.2 IndenaktivenAbgrenzungensindVorauszahlungenfürVersicherungenundAbos

sowienochnichterhaltene,zugesagteSpendenenthalten.

Aktiverechnungsabgrenzung

Spendenunterwegs 20439.85 988.00

Löhne/Sozialversicherungen 2384.50 452.90

Abos,gebühren 119.00 683.05

Miete 350.00 350.00

Werbeaufwand 6358.95 0.00

AbgesagtesProjekt 0.00 90000.00

Total 29 652.30 92 473.95

2. Anlagevermögen

DiemobilenSachanlagenhabensichim2010wiefolgtentwickelt:

Mobiliar/ Werbe-

Total Einrichtungen EDV material

Anfangsbestand01.01.2010 10500.00 1100.00 9400.00 0.00

Investitionen 4884.20 0.00 3140.93 1743.27

Abschreibungen 7404.20 220.00 6340.93 843.27

Schlussbestand31.12.2010 7980.00 880.00 6200.00 900.00

geschätzteBetriebsdauer 5Jahre 2Jahre 2Jahre

BeträgeunterchF1000.00wurdenderBetriebsrechnungdirektbelastet.

DieFinanziellen/ImmateriellenSachanlagenhabensichim2010wiefolgtentwickelt:

Lizenzen/ garantie-

Total Patente hinterlage

Anfangsbestand01.01.2010 10006.10 0.00 10006.10

Investitionen/Zinsertrag 2229.85 2179.80 50.05

Abschreibungen 2176.80 2176.80

Schlussbestand31.12.2010 10059.15 3.00 10056.15

DadiedreiMarkenanmeldungenbetriebswirtschaftlichkeinenWertdarstellen,wurden

sieaufchF1.00p.M.abgeschrieben.

AnHAng

Page 27: Jahresbericht 2010 Stiftung JAM Schweiz

Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010 27.

Helping Africa Help Itself

31.12.2010 31.12.2009

chF chF

3. fremdkapital

3.1 Kreditoren

Löhne/Sozialversicherungen 3072.15 680.75

EDV 201.75 6380.00

Werbung/Beratung 5625.45 0.00

übrigeKreditoren 370.25 1391.25

Total 9 269.60 8 452.00

3.2 Transitorische Passiven

VereinbarteZuschüssefürProjekte - 490000.00

Löhne/Sozialversicherungen - 245.05

Buchführung/Beratungen 500.00 10500.00

übrigeAbgrenzungen 100.00 90000.00

Total 600.00 590 745.05

4. Personalaufwand

DieStiftungsrätesindgrundsätzlichehrenamtlichtätig,habenaberAnspruchauf

VergütungihrereffektivenAuslagen.

FürdiePersonalvorsorgebestehteineAnschlussvereinbarungmirderStiftung

Prosperita,Basel

ImBerichtsjahrwurdenZivildienstangehörigebeschäftigt.FolgendeAufwendungen

wurdenimPersonalaufwandgebucht:

geleisteteStunden 182.00 0.00

Sold 1248.00 0.00

Verpflegung 3913.00 0.00

Unterkunft 1755.00 0.00

öffentlicherVerkehr 301.00 0.00

EVDZivildiensabgabe 1310.40 0.00

Total 8 527.40 0.00

Entschädigung an mitglieder der leitenden Organe:

MatthiasTobler,

geschäftsführer(Bto-Lohn) 34800.00

5. Ehrenamtliche Arbeiten

DieJahresrechnungwirdkostenloserstellt.FolgendeStundenwurdendurcheine

Fachpersonehrenamtlichgeleistet:

58.75 62.25

6. risikobeurteilung

DerStiftungsrathatperiodischausreichenderisikobeurteilungenvorgenommenund

allfälligesichdarausergebendenMassnahmeneingeleitet,umzugewährleisten,dass

dasrisikoeinerwesentlichenFalschaussageinderrechnungslegungalsklein

einzustufenist.

Page 28: Jahresbericht 2010 Stiftung JAM Schweiz

28 Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010

Helping Africa Help Itself

rechtliche grundlagen

Name: StiftungJAMSchweiz

rechtsform: Stiftung

Urkunde: Stiftungsstatutvom07.August2008

DieStiftunghatfolgendenZweck

DieStiftungJAMSchweizisteinechristlich-humanitärehilfs-undEntwicklungsorganistion,

derenZweckesist,MenscheninKrisen-undNotgebietenzuhelfen.ImMittelpunktderArbeit

stehtdiehilfezurSelbsthilfefürKinder,FamilienundderenUmfeldimKampfgegenArmutund

hunger.

DiehilfeleistungderStiftungfürbedürftigeMenschengeschehenunabhängigvonethischer

herkunft,religiöserundpolitischergesinnungodergeschlecht.DieStiftungarbeitet

ausschliesslichgemeinnützigundnichtgewinnorientiert.

Organe

1 Stiftungsrat

ToblerMatthias Präsident Kollektivunterschriftzuzweien

BachmannErnst Vizepräsident Kollektivunterschriftzuzweien

ErnstAlfred Vizepräsident Kollektivunterschriftzuzweien

2 geschäftsführung

ToblerMatthias geschäftsführer Kollektivunterschriftzuzweien

3 revisionsstelle

TrevistaTreuhandundrevisionsgesellschaftAg,Berikon

4 Nahestehende Organisationen

JAMInternational

lEIStUngSbErICHt

Page 29: Jahresbericht 2010 Stiftung JAM Schweiz

Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010 29.

Helping Africa Help Itself

Page 30: Jahresbericht 2010 Stiftung JAM Schweiz

30 Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010

Helping Africa Help Itself

Die Stiftung JAM Schweiz. arbeitet in Afrika mit dem lokalen

Partner JAM International zusammen. JAM (joint Aid management)

International ist eine in Südafrika gegründete, gemeinnützige

Organisation, die seit 1984 nachhaltige Entwicklungshilfe in

Afrika leistet. Die Programme basieren auf einem ganzheitlichen

Entwicklungshilfemodell für Dorfgemeinschaften und umfassen

Ernährungssicherheit, Nahrungsversorgung, Unterstützung für

Waisen und schutzbedürftige Kinder, Bereitstellung von Wasser und

sanitären Anlagen, Aufklärung über HIV/AIDS, Kompetenzvermittlung

sowie kleine und große landwirtschaftliche Entwicklungsprojekte.

JAM International hilft unabhängig von ethnischer Herkunft,

Religion, Geschlecht oder politischer Überzeugung.

Page 31: Jahresbericht 2010 Stiftung JAM Schweiz

Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010 31.

Helping Africa Help Itself

die begünstigten

ANgoLA,MoSAMBIK,rUANDA,

SüDAFrIKA,SüDSUDAN

JAMbetreibtaktuellProgrammefür

Nahrungsversorgung,Wasserundsanitäre

Anlagen,LandwirtschaftsowieBetreuung

vonWaisenundschutzbedürftigenKindern.

DieseProgrammefindeninAngola,

Mosambik,SüdafrikaunddemSüdsudanstatt.

EbenfallshabenwireinWaisenhausundein

Berufsbildungszentruminruanda.

dIE bEgünStIgtEn

Page 32: Jahresbericht 2010 Stiftung JAM Schweiz

Helping Africa Help Itself

32 Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010

Kinder ernährt

299 639 schUl- Und

geMeinschaftsgärten

47 brUnnen gebohrt

20Mosambik

Kinder ernährt

22 000 schUl- Und

geMeinschaftsgärten

15 brUnnen gebohrt

85Südafrika

Kinder ernährt

23 447Südsudan

begünstigte waisen

139ruanda

totAl

Kinder ernährt

206 884 schUl- Und

geMeinschaftsgärten

10 brUnnen gebohrt

100AngolA

GESAMT: schUl- Und geMeinschaftsgärten

72GESAMT: Kinder ernährt

552 000 GESAMT: brUnnen gebohrt

205 GESAMT: begünstigte waisen

139

was bewirkte JAM 2010

Page 33: Jahresbericht 2010 Stiftung JAM Schweiz

Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010 33.

Helping Africa Help Itself

finanzen JAM International

ANGOLA36,82%

51,22%

2,55%

7,51%

1,90%

MOZAMBIQUE

RWANDA

SOUTH AFRICA

SUDAN

aUsgaben nach ländern (in Usd)

Angola $9031830,58 36,82%

Mozambique $12564824,28 51,22%

rwanda $625368,75 2,55%

SouthAfrica $1841592,09 7,51%

Sudan $465642,09 1,90%

Total $24 529 257,79 100,00%

WATER & SANITATION

9,07%

72,15%

1,44%

1,67%

6,91%

2,93%

5,83%

FOOD PROGRAM

AGRICULTURE

RWANDA

HIV/Aids

FUNDRAISING EXPENDITURE

ADMINISTRATIVE EXPENDITURE

aUsgaben nach projeKten (in Usd)

Water&Sanitation $2438791 9,07%

FoodProgram $19396537 72,15%

Agriculture $387626 1,44%

rwanda $449003 1,67%

hIV/Aids $1857300 6,91%

FundraisingExpenditure

$787642,44 2,93%

AdministrativeExpenditure

$1566818,17 5,83%

Total $26 883 718,39 100,00%

Page 34: Jahresbericht 2010 Stiftung JAM Schweiz

34 Stiftung Jam Schweiz / Jahresbericht 2010

Helping Africa Help Itself Seebacherstrasse 36 8052 Zürich tel: 044 500 36 36 [email protected] www.jam-schweiz.org