Jahresbericht 2011

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Gemeinsam wirken Jahresbericht 2011 Bethlehem Mission Immensee

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Gemeinsam wirken

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Gemeinsam wirken Jahresbericht 2011

Bethlehem Mission Immensee

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Inhalt

5 Engagiert für eine bessere WeltFachpersonen, Projekte, Partnerorganisationen und HOPLAA 2011

7 Rechte der Zivilbevölkerung einfordern

9 Nachhaltig handeln

11 Eigenes Einkommen erwirtschaften

12 Ernährungswissen vermitteln

13 Gesundheitseinrichtungen vernetzen

15 Selbstbestimmt leben

17 Mit Fremdheit umgehen lernen Rückvermittlung, Bildung und Sensibilisierung im RomeroHaus Luzern

18 Globale Zusammenhänge aufzeigenWENDEKREIS, HOPLAA, Bildungsstelle

19 Was sich ändert, bleibtLeistungsbericht der BMI-Geschäftsleiterin Teres Steiger-Graf

20 Bilanz per 31. Dezember 2011

21 Betriebsrechnung 2011

23 Die OrganisationMitarbeiterinnen, Mitarbeiter, Vorstand des Vereins BMI, Organigramm

Titelbild:Kenia, Sandra Estermann:Die Verkaufskoordinatorin unterstütztKleinstunternehmen bei Produktions-und Vertriebsfragen. Foto: bmi-bild.ch

Impressum Herausgeberin: Bethlehem Mission Immenseewww.bethlehem-mission.chE-Mail: [email protected]: Elisabeth Gebistorf Käch, Veronika SutterBilder: bmi-bild.chGestaltung: Thomas LinggDruck: Multicolor Print AG, Baar

Ecuador, Léonie Wetzstein: Die Sozialpädagogin hat Jugendliche mit kör-perlichen und/oder mentalen Behinderungenunterstützt.

Kolumbien, Markus Büker:Der Theologe trägt dazu bei, dass Mitgliederkirchlicher Basisgemeinschaften ihre Lebensum-stände aktiv mitgestalten können.

Taiwan, Claudia Rohde:Die Sozialpädagogin hat Familien dabei bera-ten und unterstützt, Kinder mit besonderenBedürfnissen entwicklungsgerecht zu unter-stützen und zu fördern.

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3Jahresbericht 2011

EditorialDen interkulturellen und interreligiösen

Dialog fördern

Liebe Leserin, lieber Leser

Rosmarie Dormann

Präsidentin Bethlehem Mission Immensee

Mitwirken an einer Welt, in der alle Menschen und Völker

gleichberechtigt in Würde und Frieden zusammenleben –

diese Vision verfolgt die Bethlehem Mission Immensee (BMI),

indem sie Fachpersonen für die Personelle Entwicklungs -

zusammenarbeit (PEZA) gewinnt, sie auf den Einsatz

vorbereitet und sie im Einsatz begleitet.

2011 sind 91 Frauen und Männer im Einsatz gewesen. In

Latein amerika, Afrika und Asien haben sie sich in

unserem Auftrag in Projekten lokaler Partnerorganisationen

engagiert. Jedes dieser Projekte ist einzigartig, der direkte

und partnerschaft liche Austausch bereichert alle Beteiligten:

Die BMI-Einsatzleistenden leben zusammen mit den

Einheimi schen, sie fügen sich in lokale Teams ein und sie

teilen ihr Wissen mit den Men schen vor Ort. Der vor-

liegende Jahresbericht zeigt, in welch viel fäl tigen Kontexten

sie tätig sind. Er erlaubt einen Einblick in ihren Alltag

und vermittelt, wie ihre Arbeit wirkt.

Alle Einsatzleistenden arbeiten zum Bedarfslohn, das heisst,

die BMI bezahlt lediglich ihre Lebens- und

Sozialkos ten. Unsere Mitarbeitenden in der Schweiz und in

Deut sch land engagieren sich für Personalsuche,

Vorbereitung und Begleitung der Fachpersonen während

der Einsatzdauer. In Veranstaltungen und mit Bil -

dungs angeboten sensibilisiert die BMI die Menschen hier im

Norden für Solidarität mit Benachteiligten. Indem sie

Erfahrungen und Erkenntnisse aus den Einsätzen in Übersee

rückvermittelt, fördert die BMI den interkulturellen

und interreligiösen Dialog. Ermöglicht wird all diese Arbeit

durch Ihre Treue zur BMI, Ihre ideelle und finanzielle

Unterstützung – vielen Dank für Ihr Vertrauen.

Wir würden uns freuen, auch in Zukunft darauf zäh len

zu dürfen.

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LateinamerikaBolivienEstermann Josef | La Paz | Dozent; KoordinatorAttanasio Nicole* | Cochabamba | Arbeit mit Kin-dern in benachteiligten ViertelnBeltrami Matteo* | Cochabamba | Arbeit mitStrassenkindernDucrocq Serge | El Alto | Begleitung und Stär-kung von städtischen BasisorganisationenJäckel Markus | Santa Cruz | Jugendarbeit Jansen Estermann Colette | La Paz | Therapeuti-sche TätigkeitJuárez Gómez Joel-Louis | Santa Cruz | Aufbauund Begleitung kirchlicher GemeinschaftenMacconi Lisa* | El Alto | GewaltpräventionMargot Nicolas | Patacamaya | Nachdiplomaus-bildung in Religions- und SozialwissenschaftNesta Lucio* | Sucre | Förderung der PartizipationJugendlicherPellitteri Alessandro* | Cochabamba | Arbeit mitStrassenkindern, GesundheitPellitteri Barbara* | Cochabamba | Arbeit mitStrassenkindern, GesundheitPoyetton Virginie | El Alto | Begleitung und Stär-kung von städtischen BasisorganisationenRoux Julien | El Alto | Arbeit mit StrassenkindernRoux Monika | El Alto | Gesundheitsarbeit gegenMangelernährungSperotto Nesta Sara* | Prävention häuslicher Ge-waltVenturini Christian* | Sucre | Rassismus- und Ge-waltpräventionWilfer Helga | Santa Cruz | Aufbau und Beglei-tung kirchlicher Gemeinschaften

EcuadorEgli Max | Quito | Pastoralarbeit; KoordinatorJunghart Johannes | Yaruquíes | Integrale Pastoral-

Die BMI ist in elf Einsatzländern tätig. Um den Bedürfnissen und Verhält-

nissen vor Ort gerecht zu werden, arbeitet sie immer mit Partner-

organisationen zusammen. Diese lokalen Institutionen und Organisationen

sind es, die nachhaltig wirkende Entwicklungsprojekte zu initiieren

wissen. Ist in einem bestimmten Bereich spezifisches Know-how gefragt, das mit

einheimischem Personal nicht abgedeckt werden kann, bietet die BMI Unterstützung: Je nach

Bedarf der Partnerorganisation suchen wir im Norden Berufsleute für einen dreijährigen Einsatz zum

Bedarfslohn. Menschen, die bereit sind, sich auf fremde Kulturen und Religionen einzulassen,

sich in lokale Teams zu integrieren und ihr Wissen zu teilen.

Die Erfahrungen aus den Einsätzen fliessen kontinuierlich in die Bildungs- und Sensibilisierungsarbeit

in der Schweiz ein. Anlässe und Bildungsangebote im RomeroHaus, Veranstaltungen der

Bildungs stelle, Beiträge in der Zeitschrift WENDEKREIS und das HOPLAA-Praktikum für 20- bis 30-Jährige

ermöglichen interkulturelle und interreligiöse Erfahrungen und regen zu solidarischem

Denken und Handeln an.

arbeit im urbanen und ländlichen Teil der PfarreiJunghart Melanie | Yaruquíes | Integrale Pastoral-arbeit im urbanen und ländlichen Teil der PfarreiMaytain Sophie | Yaruquíes | Schule – mit Bezugzum familiären und kulturellen Umfeld – als Lern-gemeinschaftMatter Maytain Yvan | Yaruquíes | Schule – mitBezug zum familiären und kulturellen Umfeld – alsLerngemeinschaftNussbaumer Esther | Quito | PastoralarbeitPeters Friederike | Coca | Integrale PastoralarbeitRuiz Manuela | Quito | Förderung anders begab-ter JugendlicherWetzstein Léonie | Quito | Integration Jugendli-cher mit körperlicher und/oder mentaler Behin-derung in die Arbeitswelt

KolumbienBrenner-Büker Susanne | Bogotá | Friedens- undPastoral-Arbeit; KoordinatorinBüker Markus | Bogotá | Friedens- und Pastoral-ArbeitErazo Carlos | Tumaco | Weiterbildung und Be-gleitung der pfarreilichen SozialcaritasgruppenFabres Francisco | Bogotá | MenschenrechtsarbeitImholz Christine | Tumaco | SozialpastoralJung Thomas | Pasto | SozialpastoralKlug Patrick | Bogotá | Kinder- und JugendarbeitRepnik Friederike | Bogotá | Arbeit mit VertriebenenScharer Veronika | Cali | Menschenrechts-beo bachtungSchönenberger Josef | Quibdó | SozialpastoralSpiegler Norbert | Quibdó | Sozialpastoral

NicaraguaAieta Giuseppe* | Matagalpa | Kredite für Bau-ernkooperativen

Berni Lorenz* | Matiguás | Verbesserung der Pro-duktion von BiomilchMatasci Valentina* | Estelí | Begleitung und Stär-kung von BasisorganisationenMati Filippo* | León | UmwelterziehungScarpellini Diana* | León | Kleinkredite für Frauen

PeruMoreira-Wachtel Suzete | Lima | KoordinatorinDe Brito Joana | Cusco | Lebensqualität durch So-larenergieElmiger-Roth Othmar | Huancayo | Bildungs-und Netzwerkarbeit im UmweltbereichGinet Constantin | Cusco | Lebensqualität durchSolarenergieLe Coq Alexandra | Huancayo | Umweltbildungin Schulen der Region HuancayoPollock Sebastiano | Huancayo | Wassermanage-ment HuancayoQuispe-Ré Rosalia | Yauri | Förderung der Anwen-dung von SolarenergieRé Luciano | Yauri | Förderung der Anwendungvon SolarenergieRoth Elmiger Judith | Huancayo | Bildungs- undNetzwerkarbeit im UmweltbereichSimeon Fabian | Lima | Lobby- und Netzwerk-arbeitSteeb Thomas | Apurímac | Beratung der Umweltabteilung

AfrikaKeniaWermelt Jutta | Nairobi | Koordinatorin sowieAus- und Weiterbildung von Betreuungspersonenbehinderter KinderBirrer Eugen | Nairobi | Flüchtlingsprogramm derErzdiözese Nairobi

BMI-Fachpersonen und ihre Projekte

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Engagiert für eine bessere Welt

Estermann Sandra | Nairobi | Beratung in Produkti-onundVermarktung vonKleinstunternehmen iminformellen SektorHeeskens Jochen | Isiolo | Mitarbeit in der diöze-sanen FinanzadministrationHeeskens Katrin | Isiolo | Leitung des Gesund-heitsdepartements der DiözeseNäf Nelly | Nairobi | Human Resource Manage-ment and Economic EmpowermentSzékely Theres | Isiolo | Landwirtschaft

Sambiavon Borcke Miriam | Lusaka | Koordination, Pro-jektentwicklung und Netzwerkarbeit im BereichHIV /AIDSBucher Margrit | Mishikishi | Biologischer LandbauBucher Theo | Mishikishi | Biologischer LandbauGisler Renate | Moomba | Home Based CareGnehm Judith | Mpanshya | Handwerkliche Aus-bildung von Jugendlichen und Aufbau einerWohngemeinschaft für alte MenschenGnehm Ueli | Mpanshya | Handwerkliche Ausbil-dung von JugendlichenJesse Regina | Kabwe | Palliative CareSeelhofer Christine | Mpanshya | Unterstützungim Auf- und Ausbau von Kompetenzen imErnährungszentrumSeelhofer Roger | Mpanshya | Unterstützung imAuf- und Ausbau von Kompetenzen imErnährungszentrum

SimbabweAssauer Melanie | Harare | Erarbeitung elektroni-scher Database für eine Strassenkinder-OrganisationBetschart Urs | Silveira | Aufrechterhaltung undVerbesserung der Infrastruktur des SpitalsHeinzer Yvonne | Silveira | Einführung und Auf-bau homöopathische Behandlung | Spital | Ernäh -rungsprojektKeller Andreas | Harare | Veröffentlichung der Lebensgeschichten von HIV-pos. Kindern und Jugendlichen durch div. Medien

AsienPhilippinenDenzler Tobias | Alaminos | KoordinatorBaumann Nansoz Tom | Lagawe | Überwachungvon Bauprojekten | Ausbildung und Begleitungvon Monitoring-Teams des SADCBoller Rolf | Sabangan | Beratung zum Schutz desNebel-Bergwaldes und Förderung biologischerLandwirtschaftDenzler Corinne | Alaminos | GesundheitsprojektFleischlin Pia | Sabangan | Networking und Mar-keting für eine nachhaltige Berg-Nebelwaldnut-zung und biologische LandwirtschaftsprodukteJäggi Martin | Bontoc | Bibliodrama, Exerzitienund Pastoral im Vikariat Bontoc-LagaweKeel Jenni | Lagawe | Ausbildung von Mitarbeiter -Innen des psychologischen Schuldienstes im Vika-riat, Supervision und Einzelberatungen an derDon Bosco HighschoolMüller Sascha | Lagawe | Überwachung von Bau-projekten | Ausbildung und Begleitung von Moni-toring-Teams des SADCNansoz Baumann Melanie | Lagawe | Identitäts-stärkung und Weiterbildung von Kindergarten-lehrpersonen

Schiessl Johanna | Bontoc | Stärkung der Basisge-meindenTrautvetter Helen | Manila | Koordination BMIPhilippinen und Friedensarbeit

TaiwanKuo (Fang-Chun) Stella | Taibei | KoordinatorinFengler Susanne | Taidong | Förderung behinder-ter Kinder, Beratung, Weiterbildung des PersonalsFuchs Regina | Zhongli | Internationale Netzwerk-arbeit, Begleitung und Beratung von Arbeitsmig -rantenL’Homme Georg | Xinzhu | Begleitung von Mig -rantInnen, Mitarbeiterschulung, Organisations-entwicklungPricker Sr. Xavera | Hualian | Interreligiöse Be-gegnung in Dialog und KooperationRohde Claudia | Taidong | Einrichtung eines Früh-förderangebotes im Stadt- und Landkreis Taidong

PartnerorganisationenBolivien• ISEAT, La Paz• Arquidiócesis Sta Cruz• Misioneros de la Sagrada Familia, Santa Cruz• Universidad Católica Boliviana, La Paz• FOCAPACI, El Alto• FUNDASE, El Alto• Fundación Estrellas en la Calle **, Cochabamba• CEADL (Centro de Estudios y Apoyo al Desarrol-lo Local) **, Sucre

• Sayariy Warmi (Frauenhaus) **, Sucre• Educar es fiesta **, Cochabamba• Facultad de Sociologia de la Universidad SanFrancisco Xavier **, Sucre

• CEDIM (Centro de Información y Desarrollo dela Mujer) **, El Alto

Ecuador• Arquidiócesis de Quito, Misioneros del Verbo Di-vino, Quito

• Centro de Formación Artesanal, Yaruquíes• Fundación Tierra Nueva, Quito• Vicariato Apostólico de Aguarico, Coca• Parroquia San Juan Bautista, Yaruquíes• Unidad Educativa Pachayachachik, Riobamba

Kolumbien• Diócesis de Pasto• Fundación Mencoldes, Bogotá• Diócesis de Tumaco• Kairos Educativo, Bogotá• Conferencia de los Superiores Mayores de Co-lombia, CRC, Bogotá

• Creciendo Juntos, Bogotá• Diócesis de Quibdó

Nicaragua• ADDAC (Asociación para la Diversificación y elDesarrollo Agricola Comunal) **, Matagalpa

• Pro Mujer Nicaragua **, León• FUNDAR (Fundación Amigos del Rio SanJuan)**, León

• INPRHU (Instituto de Promoción Humana) **,Estelí

Peru• Arquidiócesis de Huancayo

• Forum Solidaridad Perú, Lima• CEDEPAS-Centro, Huancayo• Guamán Poma de Ayala, Cusco• IAA - Instituto para una Alternativa Agraria, Cusco

• Gobierno Regional de Apurímac, Abancay

Kenia• Special Education Professionals (SEP), Nairobi• Archdiocese of Nairobi, Nairobi• Development Kenya Action (DKA) Support Office, Nairobi

• Apostolic Vicariate of Isiolo, Isiolo• Our Lady of Guadalupe Parish, Nairobi

Sambia• Archdiocese of Lusaka, Lusaka• Diocese of Ndola, Ndola• Kara Counselling Training and Trust, RanchodHospice, Kabwe

• Ranchhod Community Services and Hospice(RCSH), Kabwe

Simbabwe• Streets Ahead Simbabwe, Harare• Africaid, Harare• Diocese of Masvingo, Masvingo

Philippinen• Social Action Center of Alaminos Diocese, Ala-minos City

• Social Action and Development Center of theApostolic Vicariate of Bontoc-Lagawe, Bontoc

• Binhi ng kapayapaan, Inc., Metro Manila

Taiwan• «Saving Star», Center for the Handicapped inKangle of the Sisters of Mercy of the Holy Cross,Taidong City

• Hope Workers’ Center (HWC), Zhongli of Hsin-chu Diocese, Xinzhu City

• Hsinchu Catholic Diocese Migrants and Immi-grants Service Center (HMISC) of Hsinchu Dio-cese, Xinzhu City

• Diocese of Hualien, Hualian City

* Fachpersonen, die mit Inter-Agire (Kooperations-partnerin der BMI) im Einsatz sind.

** Partnerorganisationen von Inter-Agire

2011 keine Einsätze in El Salvador

HOPLAA-TeilnehmendeAnnen Cécile | Praktikum in Lima, Peru Gabriel Linda | Praktikum in Coca, Ecuador Geiges Patrizia | Praktikum in Mpanshya, Sambia Hobi Sandra | Praktikum in Quito, Ecuador Holzgang Milena | Praktikum in Santa Cruz, BolivienKeller Xenia | Praktikum in Huancayo, Peru Lerch Sandra | Praktikum in Silveira, SimbabweMeier Rahel | Praktikum in Mishikishi, Sambia Schmidt Jan-Hendrik | Praktikum in Tumaco, Ko-lumbien Staubli Manuela | Praktikum in Taidong, TaiwanStuder Lukas | Praktikum in Nairobi, Kenia Zimmermann Carola Praktikum in Bontoc, Philip-pinen

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Kolumbien, Chepe Schönenberger:Der Theologe und Priester setzt sich für die Einhaltungder Menschenrechte ein und unterstützt Vertriebene.Für sein Engagement erhielt er 2011 den Anerkennungspreis der Alois und Jeanne Jurt Stiftung.

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7Jahresbericht 2011

Rechte der Zivilbevölkerung einfordern

Kolumbien, Christine Imholz:Flüchtlinge sind nach Zusammen-stössen zwischen Guerilla und Mi-litär in einem Auffanglager unterge-bracht. Die Primarlehrerin und Eth-nologin Christine Imholz klärt,womit die Gemeinde gestärkt wer-den kann.

Kolumbien, Francisco Fabres:Der Theologe begleitet Vertriebene,klärt sie über ihre Rechte auf undunterstützt sie bei der Aufarbeitungihrer Geschichte.

Die Pazifikregion Kolumbiens ist reich anBodenschätzen und Biodiversität. Doch

immer mehr Gebiete werden mit Monokul-turen wie der Ölpalme bepf lanzt, der Ko-kaanbau gewinnt an Bedeutung. Fischereiund Holzabbau in grossem Stil sowie die Aus-beutung der Bodenschätze sind Zeichen einerrücksichtslosen Profitgier. Irreparable ökolo-gische Schäden, Gewalt und sozialer Zerfallgehen damit einher. Die afrokolumbianischen und indigenen Ge-meinschaften, die hier leben, leiden seit vie-len Jahren unter sozialen und bewaffnetenKonflikten. Ihre Rechte auf Land, Ernährung,auf Gesundheit und Bildung werden miss-

Schwerpunkt «Einsätze für den Frieden»

achtet. Die in der Region präsenten bewaff-neten Gruppen – Guerilla, Paramilitärs undMilitär – morden, vertreiben gewaltsamganze Gemeinschaften und lassen Personenverschwinden. Um die Rechte der Zivilbevölkerung einzu-fordern, haben sich Basisorganisationen derAfro- und Indigenagemeinschaften sowie diekatholische Kirche in der Plattform «Coordi-nación Regional del Pacifico Colombiano*»zusammengeschlossen. Veronika Scharer,BMI-Fachperson und Ethnologin, engagiertsich hier. Sie unterstützt die sechs lokalen Be-obachtungszentren zur Menschenrechtslagedabei, sich besser zu vernetzen. Informatio-nen fliessen in Workshops, in gegenseitigenBesuchen und in Gesprächen. Mit kolumbia-nischen Fachleuten entwickelt VeronikaScharer eine zentrale Datenbank und eineWebsite – wichtige Instrumente, um dieMenschenrechtssituation systematisch auf-zuarbeiten und nach aussen hin sichtbar zumachen, national und international.

*Die «Coordinación Regional del Pacifico Colombi-ano» wird von der Diözese Tumaco repräsentiert,einer Partnerorganisation der BMI in Kolumbien.

Weitere Projekte zum Schwerpunkt:Kolumbien, Norbert Spiegler:Indigene Völker werden oft mit Ver-sprechungen zur Naturausbeutungüberredet. Der Theologe undPädagoge Norbert Spiegler informiertdiese Menschen über die Interessenausländischer Firmen und stärkt sie inihrem Selbstwertgefühl.

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Philippinen, Rolf Boller: Gemeinsam mit dem Forstingenieur Rolf Boller verarbeiten und vermark-ten Kleinbauern selbst produzierte Produkte wie beispielsweise Kaffee.

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9Jahresbericht 2011

Nachhaltig handeln

Peru, Luciano Ré:Um erneuerbare Energien in denperuanischen Hochanden vermehrtnutzen zu können, hat der TessinerMaschineningenieur sein Wissenüber Solarenergie in Kursen undProjekten weitergegeben.

Peru, Judith Roth Elmiger:Die Sozialarbeiterin hat Menschenfür Umweltfragen sensibilisiert undpolitische Lobbyarbeit betrieben.Denn die Metallhütte eines US-Mi-nenkonzerns schadet der Gesund-heit der AnwohnerInnen und vergif-tet das soziale Klima.

Die Bevölkerung wächst, aber die Arbeits-möglichkeiten und Nahrungsmittel in

den beiden Bergprovinzen Ifugao und Moun -tain Province auf der philippinischen InselLuzon sind knapp. Viele Menschen ziehendaher weg in die Grossstadt Manila oder ver-suchen ihr Glück als ArbeitsmigrantIn in an-deren Ländern. Das SADC* will diese Ent-wicklung mit Eco-Tourismus und Agro-Forst-wirtschaft stoppen; die beiden SchweizerBMI-Fachpersonen Rolf Boller (Forstinge-nieur und Hydrologe) und Pia Fleischlin

Schwerpunkt «Bewahrung der Schöpfung»

(Dipl. Kauffrau) haben es dabei drei Jahre un-terstützt. Mit Einheimischen zusammen ha-ben sie ein Netzwerk aufgebaut, das nach-haltiges Denken und Handeln in der Bevöl-kerung verankert. Lokale Jäger sind nunExperten in Fragen rund um den tropischenBergnebelwald und die Wassernutzung. Ei-nige von ihnen haben dadurch einen attrak-tiven Zusatzerwerb gewonnen: Sie führenTrekkingtouren mit TouristInnen durch, in-formieren sie über die natürlichen Ressour-cen und den schonenden Umgang damit. Ge-

meinsam mit Bauern haben die zwei Schwei-zer Fachpersonen ein Fair-Trade-Kaffee-Pro-dukt entwickelt. Die Bauern vermarkten esselbst, der Gewinn kommt ihnen direkt zu-gute. Das Know-how, das sie sich angeeignethaben, hilft ihnen beim weiteren Ausbau derProduktpalette, etwa Konfitüre aus Wild-früchten. *Das Social Action and Development Center(SADC) ist eine pastorale Arbeitsstelle des VikariatsBontoc-Lagawe, einer Partnerorganisation derBMI in den Philippinen.

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Weitere Projekte zum Schwerpunkt:

Nicaragua, Filippo Mati:Gemeinsam mit den hier wohnendenMenschen setzt der BauingenieurProjekte zu Umwelterziehung undUmweltschutz um.

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Taiwan, Regina Fuchs:Die Soziologin hat ArbeitsmigrantInnen in ihrem Kampfum bessere Arbeitsbedingungen unterstützt.

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11Jahresbericht 2011

Eigenes Einkommen erwirtschaften

Sambia, Ueli Gnehm:Der Schreinermeister vermittelt Jugendlichen eine solide Handwer-kerausbildung. Sie lernen, selbstAufträge einzuholen, Möbel zu verkaufen und eine Buchhaltung zu führen.

Philippinen, Tom Baumann Nansoz:Zusammen mit Freiwilligen hat derBautechniker öffentliche Bauprojek-te geprüft und überwacht. Gravie-rende Mängel hat er in einem Rap-port festgehalten und bei der zu-ständigen Behörde auf derBehebung der Mängel bestanden.

Kenia, Sandra Estermann:Den Schneiderinnen im «EuphrasiaWomen Centre» mangelt es nichtan innovativen Ideen, jedoch anMarketingkenntnissen. Zusammenmit der Verkaufskoordinatorin Sand-ra Estermann erarbeiten die FrauenVertriebsstrategien.

I n Nicaragua haben sich viele Kleinbauernin Genossenschaften zusammengeschlos-

sen. Sie erwirtschaften ihr Einkommen bei-spielsweise durch Milchviehwirtschaft, Schaf-oder Ziegenhaltung, sie betreiben eine Imke-rei, eine Kaffeeplantage oder eine Maismüh-le. Der landwirtschaftliche Verband ADDAC*arbeitet seit vielen Jahren eng mit Bauernge-nossenschaften zusammen. Er unterstützt dieGenossenschafter in organisatorischen Fra-gen und bei der Vermarktung ihrer Produk-

Schwerpunkt «Erhaltung der

Lebensgrundlagen –Einkommen»

te. Wo nötig, leisten Fachleute des Verbandestechnischen oder rechtlichen Beistand odergewähren den Bauern Kleinstkredite, soge-nannte Mikrokredite. Giuseppe Aieta, Fach-person von Inter-Agire (Kooperationspartne-rin der BMI im Tessin), ist Ökonom und Buch-halter. Er unterstützt die Promotores, dieVerantwortlichen des ADDAC-Kreditpro-grammes dabei, die Qualität des Programmszu steigern und ihre Arbeit zu professionali-sieren. Er begleitet sie zu Kunden, unterstütztund berät sie. Gemeinsam mit den Promoto-res entwickelt er ein Kontrollsystem für dieKreditplanung und -verwaltung und erarbei-tet Schulungsunterlagen dafür.

*ADDAC (Asociación para la Diversificación y elDesarrollo Agricola Comunal) ist eine Partnerorga-nisation von Inter-Agire /BMI in Nicaragua.

Weitere Projekte zum Schwerpunkt:

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12 Jahresbericht 2011

Philippinen, Corinne Denzler:Mit ihrem Wissen über Anbau undNutzung von biologischem Gemü-se, Früchten und Heilpflanzen trägtdie Pflegefachfrau Corinne Denzlerzur Verbesserung der Frauen- undKindergesundheit bei.

Sambia, Margrit Bucher:Pflegefachfrau Margrit Bucher (r.)und HOPLAA Rahel Meier pflanzenmit Dominic Bwali Samen von Mubanga-Bäumen. Denn um eineFarm auf biologischen Landbau umzustellen, müssen auch jungeBäume nachgezogen werden.

Kenia, Theres Székely:Wasser – ein zentrales Thema in Kenia. Die Agronomin Theres Székelyund ein Team des Development Officelassen sich zeigen, wo ein Speicherseezur Bewässerung während derTrockenzeit angelegt werden soll.

A bseits der Hauptstrasse, 170 km östlichvon Lusaka, liegt das kleine Dorf

Mpanshya. Hier steht das St. Luke’s MissionHospital, ein wichtiges Spital im ChongweDistrikt mit seinen 175 000 Einwohnerinnenund Einwohnern. Fehl- und Unterernährungsind in dieser Gegend von Sambia ein grossesProblem, daher kommt dem «Nutrition Cent-re» – dem Ernährungszentrum des Hospi-tals – eine zentrale Bedeutung zu. Die BMI-Fachperson Christine Seelhofer, Pf legefach-

Schwerpunkt «Erhaltung der

Lebensgrundlagen –Ernährung»

frau und Gesundheitsschwester, arbeitet hierim Auftrag der Erzdiözese Lusaka*. Ihre Auf-gabe ist es, die Menschen für das Thema ge-sundeErnährungzusensibilisieren.ChristineSeelhoferberätundschultdieMitarbeitendendes Nutrition Centres in Ernährungsfragen,sie entwickelt allen zugängliche Lehrmittelund Dokumentationen mit wichtigen Infor-mationen. Mit ihrer Unterstützung lernt dasPersonal, jedes hospitalisierte Kind nach stan-dardisierten WHO-Richtlinien auf Unterer -

Ernährungswissen vermitteln

nährunghinzuprüfen.Sofernnötig, erhaltendie Kinder spezielle Aufbaunahrung; regel-mässigeNachkontrollenüberprüfen ihrenGe-sundheitszustand. Christine Seelhofer berätzudemMütter–soverankert sieErnährungs-wissen nachhaltig auch in der Bevölkerung.

* Die Erzdiözese Lusaka ist eine Partnerorganisati-on der BMI in Sambia.

Weitere Projekte zum Schwerpunkt:

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13Jahresbericht 2011

Gesundheitseinrichtungen vernetzen

Taiwan, Susanne Fengler:Taiwanische Kinder mit Behinderun-gen in ihrer Entwicklung unterstützen– dieser Aufgabe hat sich die Ergo-therapeutin Susanne Fengler gewid-met. Zudem hat sie eine Tai wanerinin Ergotherapie ausgebildet.

Kenia, Jutta Wermelt:Die Ergotherapeutin arbeitet als Koordinatorin der BMI in Kenia. Zudem unterstützt sie Kinder mitspeziellen Bedürfnissen und bildeteinheimische TherapeutInnen weiter.

Sambia, Renate Gisler:Die Pflegefachfrau Onkologie koor-diniert in Moomba die Home BasedCare (vergleichbar mit unserer Spi-tex) für HIV- und Aids-Patienten.

E twa fünf Autostunden nördlich vonNairobi, in Isiolo, endet die asphaltierte

Strasse. Hier ist die zentrale Verwaltung desApostolischen Vikariats Isiolo* beheimatet.Elf Pfarreien mit einem Einzugsgebiet von ca. 25 000 km2 gehören zum Vikariat, etwa120 000 Menschen – vornehmlich Nomadenund Halbnomaden – leben in diesem Ge-biet. Bis vor Kurzem hatten viele von ihnenkeinen Zugang zu medizinischer Hilfe.Die BMI-Fachperson Katrin Heeskens, Kran-

Schwerpunkt «Erhaltung der

Lebensgrundlagen –Gesundheit»

kenschwester und Gesundheitswissenschaf-terin, hat die diözesanen Gesundheitsein-richtungen drei Jahre lang geleitet und diesechs Gesundheitszentren des Vikariats aufeine professionelle Basis gestellt. Katrin Heeskens hat mitgeholfen, die Einrichtungenauszubauen und sie hat die Koordination un-tereinander engagiert vorangetrieben. Heu-te sprechen sich die Mitarbeitenden der Zen-tren untereinander ab, sie sind gut vernetzt.Die Gesundheitsstationen und ihr Angebotsind erweitert worden: Etwa 35 000 Personenjährlich besuchen eine Sprechstunde odereignen sich Wissen in Gesundheitsvorsorgeund -pflege an. Mit mobilen Kliniken – dassind Fahrzeuge mit medizinischem Personalund Equipment – können auch Menschen inentlegensten Winkeln des Vikariats regel-mässig medizinisch versorgt werden.

*Das Apostolische Vikariat Isiolo ist eine Partneror-ganisation der BMI in Kenia.

Weitere Projekte zum Schwerpunkt:

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Page 14: Jahresbericht 2011

Kolumbien, Thomas Jung:Der Theologe unterstützt in Kolumbien pfarreilicheGruppen für soziales Engagement (Coppas). Im von Armut, Arbeitslosigkeit und kriegerischen Konfliktengeprägten Umfeld geben diese Coppas den MenschenMut und Hoffnung.

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Page 15: Jahresbericht 2011

15Jahresbericht 2011

Selbstbestimmt leben

Philippinen, Johanna Schiessl:In einer Weiterbildung mit derTheologin Johanna Schiessl setzensich Kindertagesstätten-Leiterinnenmit den Themen Selbsterfahrungund Selbstentwicklung auseinander.

Kolumbien, Susanne Brenner-BükerKünftige AnimatorInnen von Kinder-und Jugendbibelgruppen in Bogotáanalysieren mit der Theologin zusam-men die eigene Lebensrealität. Ge-meinsam unternehmen sie Schritte zurVerbesserung ihrer Lebensumstände.

«N iemand weiss alles, ebenso wenig wieniemand nichts weiss. Menschen ler-

nen voneinander und in Auseinandersetzungmit der Welt.» Im Sinne dieses Zitats von Pau-lo Freire, einem einflussreichen brasiliani-schen Pädagogen, arbeitet die UEP* in Ecua-dor. BMI-Fachperson Yvan Matter Maytain,Ethnologe und Sozialpädagoge, ist Teil einesTeams der UEP, das in einer ländlichen Regi-on südlich von Quito tätig ist. Zusammen mitindigenen Gemeinschaften entwickelt es aufdie individuellen Bedürfnisse zugeschnitte-

Schwerpunkt «Integrale Pastoral»

ne Bildungsinhalte. In Gruppen werdenWorkshops über Themen der Kultur undIdentität vorbereitet und reflektiert, Materi-al für die Alphabetisierung erarbeitet undAusstellungen kreiert. Jede/r ist gleichzeitigLehrende /r und Lernende/r. Werte, Kennt-nisse, Erfahrungen und Bräuche der Ge-meinschaften können so einander weiterge-geben werden. Diese Bildungsweise passt sichden Lebenswirklichkeiten und den Bedürf-nissen jeder einzelnen Menschengruppe anund stärkt Selbstwertgefühl und kulturelle

Identität. Bildung wird hier zum Prozess derSelbstbestimmung: Die Menschen werden be-fähigt, ihren eigenen «Modernitätsweg» ein-zuschlagen und der Globalisierung eigen-ständig und kritisch zu begegnen.

*Die UEP (Unidad Educativa Pachayachachik) isteine Partnerorganisation der BMI in Ecuador.

Bolivien, Markus Jäckel:Der Theologe unterstützt und be-gleitet Jugendliche, er berät sei beiFragen und Problemen. Viele derjungen Menschen sind zugewan-dert und auf der Suche nach ihrersozialen und kulturellen Identität.

Weitere Projekte zum Schwerpunkt:

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Page 16: Jahresbericht 2011

Interkulturelle Begegnung:Der Kubaner Humberto Calderin, Mitarbeiter der Bildungsstelle derBMI, unterhält sich mit Jugendlichen über Gründe und Auswirkungender Migration.

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17Jahresbericht 2011

Mit Fremdheit umgehen lernen

Gefragte Bildungsangebote:Rund 90 Personen haben 2011 imRomeroHaus einen mehrtägigenKurs besucht und 2735 Personennahmen an 56 Abendveranstaltun-gen teil.

Das 25-jährige Jubiläum feiern:Ein «Banquet civique» hat das Jubiläumsjahr eröffnet. Politisches,Kulturelles und Kulinarisches wurden aufs Gelungenste verbunden.

Fotografische Spurensuche:Den Schlusspunkt des Fotoprojekts«Was ist fremd? Mein Luzern oderdeines?» bildete eine Ausstellung inder Kundenhalle der Luzerner Kantonalbank mit 12 «Fotos desMonats».

RomeroHaus Luzern «Was in einem Land als Abfall weg-geschmissen wird, würde in ande-

ren Ländern durchaus wieder verwertetwerden …» – so der Kommentar einer jungenKolumbianerin zu einem Bild, das ein in derReuss liegendes Fahrrad zeigt – sie entlarvtdamit unsere Wegwerfmentalität.Nicht zufällig hat das RomeroHaus-Team die-ses Motiv als Plakat an verschiedenen Orten inder Stadt Luzern ausgehängt. Aktuelle gesell-schaftliche Fragestellungen und grundlegen-de entwicklungspolitische Zusammenhängeeinem breiten Publikum von unterschiedli-chen Seiten sichtbar und verständlich zu ma-chen – dafür steht das RomeroHaus, schonseit 25 Jahren. Im Jubiläumsjahr 2011 hatsich vieles ums Motto «fremd» gedreht. Das

Fotoprojekt «Was ist fremd? Mein Luzern

oder deines?» zum Beispiel, eine fotografi-sche Spurensuche. Zwölf «Fremde» – Asyl-suchende, ausländische MitbewohnerInnenund TouristInnen – haben das Leben in derStadt Luzern aus ihrer Optik betrachtet undauf Fotos festgehalten. In ihren Kommenta -ren haben sie sich an die Einheimischen ge-richtetundoftmiteinemAugenzwinkerndar-an erinnert, dass nicht immer für alle dassel-be selbstverständlich ist.

Das Seminar «Global Supermarket» hinter-fragt unseren Umgang mit Fremdheit und in-terkulturellem Austausch seit 25 Jahren –und es hat nichts an seiner Attraktivität ein-gebüsst. Stets f liessen aktuelle Fragestellun-gen ins Seminar ein, 2011 ging es um Land-grabbing, Men schenrechte, Entwicklungszu-sammenarbeit und Nord-Süd-Beziehungen.Hochkarätige Referenten und Referentinnenhaben Impulse dazu vermittelt, wie durch un-ser individuelles Verhalten die Welt gerechterwerden kann.Die «Filmtage Luzern: Menschenrechte»

sind 2011 zum zweiten Mal durchgeführt wor-den. Auch sie haben verschiedene Facettendes Themas Fremdheit beleuchtet. Spannendwaren nicht allein die Filme, sondern ebensodie vielen Diskussionen zwischen Regisseu-rInnen und Publikum, gut besucht auch diezwei Vorführungen für Schulklassen.

Höhepunkte im Kalenderjahr:

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18 Jahresbericht 2011

Durch die Hohle Gasse in die weite Welt:695 Jugendliche besuchten ein interkultu-relles Angebot der Bildungsstelle und derBMI-Einsatzleistende Chepe Schönenbergerinformierte 1330 Personen über die Palmöl-problematik in Kolumbien und unseren ei-genen Anteil daran.

Lebenserfahrungen sammeln:Rahel Meier hat 2011 ein HOPLAA-Praktikum absolviert. Tatkräftig un-terstützte sie die BMI-Einsatzleisten-den Theo und Margrit Bucher inSambia.

Globale Zusammenhänge aufzeigen

Den Blick für globale Zusammenhängeschärft auch das HOPLAA, das Hospitations-praktikum Lateinamerika, Afrika, Asien: Jun-ge Menschen begleiten als PraktikantInnendrei Monate lang Fachpersonen der BMI beiihrer täglichen Arbeit. Sie gewinnen Einblickin den Alltag und die Kultur des Gastlandes,machen Lebens- und Glaubenserfahrungenunter Situationen von Armut und Marginali-sierung und sie tauschen sich aus mit Men-schen anderer Religionen und Kulturen.

SolidarischesEngagement inGesellschaftundKirche – daraufhin arbeitet die Bildungs-

stelle der BMI. Primarschulklassen und Ju-gendliche setzen sich mit Themen wie Frie-den, Freiheit und Gerechtigkeit auseinander.Erwachsene diskutieren Fragen um Krisen,Kirche, Motivation und Engagement. Impul-se für den Alltag liefern Veranstaltungen mitehemaligen Einsatzleistenden der BMI: Sievermitteln ihre Erfahrungen aus den Länderndes Südens.

«Tiefgründig, gefällig, schön, berührend» –so beschreibt ein Abonnent die Zeitschrift WENDEKREIS. Und eine Abonnentin be-dankt sich «… für die hoffnungsvollen Im-pulse für das Alltagsleben im Sinne von lo-kalem Handeln im weltweiten Kontext». – Inneun Ausgaben (Auflage je 15 500 Ex.) hatdas Redaktionsteam wichtige Themen unse-rer Zeit aufgegriffen und sie in globale Zu-sammenhänge gesetzt. Entstanden sind an-regende Beiträge, geprägt von einer offenenSpiritualität und einladend zum Weiterden-ken und Dranbleiben.

WENDEKREIS HOPLAA

Bildungsstelle

Wirkung auch im Norden erzielen:

WENDEKREISNr. 4 /5 April /Mai 2011

Weltweit und ganz nah

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Du, mein HerzDas Herz ist we

it mehr als eine Pumpe und

die Liebe weit mehr als ein leide

nschaftliches Gefühl

WENDEKREIS-Themen: offen, modernund engagiert Ist unser Herz «nur» ein muskuläres Hohl-organ? Der WENDEKREIS «Du, mein Herz»lieferte viel Hintergründiges, konkreteÜbungs anleitungen und Angebote zur «Herzensbildung». 419 Interessierte habendas Heft nachbestellt.

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19Jahresbericht 2011

«Was bleibt, ist die Veränderung; was sich ändert, bleibt.»

Dieses Zitat des deutschen Zeithistori-kers Michael Richter passt für die BMI:Wir haben ein intensives Jahr hinter

uns, und wir haben viel erreicht – Zukunfts-weisendes! Seit Juni tragen Einzel- und Kollek-tivmitglieder des Vereins BMI die Verantwor-tung für die Bethlehem Mission Immenseemit. Ein Einträgermodell hat das Bisherige –MissionsgesellschaftBethlehemSMBundPart-nerverein BMI als die zwei Trägerorganisatio-nen – abgelöst. Im November dann, an einerausserordentlichen Generalversammlung(GV), sind wegweisende Entscheide gefallen:Ab Sommer 2013 ist die gesamte BMI untereinem Dach tätig – im RomeroHaus Luzern.Die GV hat sich auch dafür ausgesprochen,mit E-Changer, einer Westschweizer Organi-sation der Personellen Entwicklungszusam-menarbeit, eine Kooperation einzugehen undentsprechende Vertragsverhandlungen auf-zunehmen. Ein konsequenter Schritt hin zurguten Verankerung der BMI in allen dreiSchweizer Sprachregionen. Im Tessin koope-rieren wir ja bereits seit 2009 mit Inter-Agire.In der Westschweiz haben wir gemeinsammit E-Changer und Eirene Suisse einen Aus-bildungszyklus für Einsatzleistende angebo-ten. Das Team der Regionalstelle Tessin hat invielen Veranstaltungen über die BMI- und In-ter-Agire-Einsätze informiert.

Wirken – im Süden wie im NordenWenn vieles läuft, ist die Vision zentral. Un-sere ist es, an einer Welt mitzuwirken, in deralle Menschen und Völker gleichberechtigtin Würde und Frieden zusammenleben. Dazutragen wir als BMI bei – in den Einsatzlän-dern ebenso wie hier bei uns. Denn um imSüden etwas zu bewirken, ist Veränderungauch bei uns nötig. Das Bildungszentrum Ro-meroHaus setzt sich dafür ein – seit 25 Jah-ren. 2735 Gäste besuchten im vergangenenJahr eine Abendveranstaltung, 90 Personenmehrtägige Kurse. Der Hotelbetrieb verbuch-te 5365 Übernachtungen. 91 freiwillige Fachpersonen der BMI, 49 Frau-en und 42 Männer, haben 2011 ihren Einsatzbei 54 Partnerorganisationen in Lateinameri-ka, Afrika und Asien geleistet.

10 Praktikantinnen und 2 Praktikanten ha-ben das HOPLAA absolviert: Während je dreiMonaten haben die jungen Frauen und Män-ner Einsatzleistende der BMI bei ihrer Ar beitbegleitet und so einen tiefen Einblick in

Alltag und Kultur des Gastlandes erhalten.Redaktion und Verlag WENDEKREIS haben13 528 Abonnentinnen und Abonnenten mit9 Ausgaben bedient. Dem Redaktionsteamist es immer wieder gelungen, Fragen ausunserem Alltag in globale Zusammenhängezu stellen. Und über 2500 Interessierte –Kinder, Jugendliche und Erwachsene – ha-ben eine der mehr als 70 Veranstaltungender Bildungsstelle besucht. Mit Medienarbeit, auf Websites, in elektro-nischen Newslettern und in sozialen Netz-werken hat die BMI kontinuierlich über dieArbeit in Übersee und in der Schweiz infor-miert und den Austausch mit Interessiertengesucht.

Finanzierung und MitteleinsatzUnsere Tätigkeit finanzieren wir zu einemgrossen Teil mit Spenden und Legaten. Dieerfreulichen Spendeneingänge von insgesamtCHF 5 315 883 und die Legate von totalCHF 2 076 085 beweisen uns, dass viele Men-schen Vertrauen in unsere Arbeit haben. DieBeiträge von öffentlichen und privaten In-stitutionen belaufen sich auf insgesamtCHF 2 434 099. Der betrieblich erwirtschafte-te Ertrag liegt bei CHF 953 794. Eingesetzt ha-ben wir Mittel in der Höhe von CHF 4 299 689für Projekte im Ausland und CHF 3 896 205für Bildungs- und Sensibilisierungsarbeit. DieAufwände für Mittelbeschaffung und Verwal-tung bewegen sich im Rahmen des Vorjahres.Dank eines Systemwechsels in der Finanz-buchhaltung können wir unsere Rechnungnoch transparenter ausweisen. Die software-gestützten Abläufe sind vereinfacht und aus-gebaut worden. Die laufend aktuellen Zahlenermöglichen eine bessere finanzielle Steue-rung. Der Vergleich zwischen 2010 und 2011ist durch den Wechsel etwas erschwert, an-gesichts der vielen Verbesserungen ist dieserUmstand jedoch zu verschmerzen. Wir wer-den in Zukunft noch genauer aufzeigen kön-nen, wie wir mit den uns zur Verfügung ste-henden Mitteln arbeiten.

Ich danke allen, die im Süden und Norden dieVision der BMI mittragen, ganz herzlich!

- Geschäftsleiterin

Leistungsbericht BMI 2011

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Teres Steiger Graf,

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20 Jahresbericht 2011

Bilanzper 31. Dezember 2011

31.12.2011 31.12.2010in CHF in CHF

AKTIVEN

Flüssige Mittel 10 522 016 9 565 701Forderungen 79 213 228 759Forderungen gegenüber nahestehenden Organisationen 113 649 – 27 536Vorräte 19 151 19 062Aktive Rechnungsabgrenzung 139 776 38 369Umlaufvermögen 10 873 804 9 824 355

Mobile Sachanlagen 94 296 117 125Feste Einrichtungen in fremden Bauten 834 292 1 001 138Immaterielle Anlagen 71 593 10 811Anlagevermögen 1 000 181 1 129 075

AKTIVEN 11 873 986 10 953 429

PASSIVEN

Kurzfristige Verbindlichkeiten 590 867 274 679Passive Rechnungsabgrenzung 145 879 171 428Kurzfristige Rückstellungen 30 000 142 749Wiedereingliederung Fachpersonen 347 368 538 194Fremdkapital kurzfristig 1 114 114 1 127 050

Langfristige Finanzverbindlichkeiten 0 58 400Langfristige Rückstellungen 3 192 0Fremdkapital Langfristig 3 192 58 400

zweckgebundene Fonds Mission 0 254 952zweckgebundene Fonds ME Einsatzgebiete 4 383 036 3 978 979zweckgebundene Fonds Projekte 277 480 137 757zweckgebundene Fonds Stiftungen und Legate 1 246 490 208 123Fonds mit einschränkender Zweckbindung 5 907 007 4 579 810

Einbezahltes Kapital 4 820 000 4 820 000Erarbeitetes freies Kapital 368 169 1 102 454Jahres- /Vorjahresergebnis – 338 496 – 734 285Organisationskapital 4 849 673 5 188 169

PASSIVEN 11 873 986 10 953 429

Anmerkungen zu Bilanz und BetriebsrechnungBedingt durch einen Systemwechsel in der Buchhaltung haben sich in Bilanz und Betriebsrechnung im Vergleich zum Vorjahr Unterschiede in der Darstellung ergeben: Zweckgebundene Legate und Stiftungsbeiträge werden transparent ausgewiesen. Nach den Zuweisungen an dieFonds schliesst die Rechnung mit einem Ergebnis von CHF – 338 496. Die Zuweisungen wurden entsprechend dem Wunsch der Spendenden vorgenommen. Dank eines grossen Legates konnten die Fonds geäufnet werden, mittels denen die Einsätze im Süden gewährleistet werden können. Um ihre Arbeit kontinuierlich weiterführen zu können, bleibt die BMI auf Spenden und Zuwendungen angewiesen.

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21Jahresbericht 2011

Betriebsrechnung 2011

2011 2010in CHF in CHF

ERTRAG

Spenden 5 315 883 4 865 844Legate 2 076 085 668 855Beitrag DEZA (Landesprogramm) 1 500 000 1 400 000Beitrag Fastenopfer (Landesprogramm) 104 500 110 000Beitrag DKMR, Missio, Adveniat, Diözesen DE 170 298 189 599Beitrag Kirche Schweiz 18 824 17 000Beitrag SMB 561 147 526 314Beitrag Stiftung Geschwister Butz 35 000 35 000Beitrag div. Institutionen und Weitere 31 839 0Beiträge von Mitgliedern 12 490 0Ertrag Spenden, Legate, Beiträge 9 826 067 7 812 613

Ertrag Hotellerie und Gastronomie 890 328 1 221 345Ertrag Handel 77 951 86 321Ertrag Medien 745 250 848 778Ertrag Dienstleistung 137 490 62 659Ertrag Mieter 262 881 0Ertrag Übriges 33 523 8 046Ertrag aus Leistungserbringung 2 147 423 2 227 149

Total Ertrag 11 973 490 10 039 762

AUFWAND

Aufwand Projekte Ausland 4 299 689 4 111 374Aufwand Projekte Inland 3 896 205 4 271 926Aufwand Mittelbeschaffung 1 473 670 1 339 824Aufwand Verwaltung 1 350 132 1 393 239

Total Aufwand 11 019 696 11 116 363

Betriebsergebnis I 953 794 – 1 076 601

Finanzerfolg – 5 733 41 133Ausserordentlicher Erfolg 40 639 0

Ergebnis vor Fondsveränderungen und Kapitalbewegungen 988 701 – 1 035 469

Veränderung zweckgebundene Fonds (+ Entnahme / - Zuweisung) – 1 327 197 301 183

Ergebnis vor Zuweisung an Organisationskapital – 338 496 – 734 286

Veränderung Organisationskapital (+ Abnahme / - Zunahme) 338 496 734 285

Ergebnis nach Zuweisung an Organisationskapital 0 0

Es bestehen weder Bürgschaften, Garantieverpflichtungen, Pfandbestellungen noch Eigentumsvorbehalte Dritter. Die vollständige Jahresrechnung nach Swiss GAAP FER sowie der Prüfungsbericht der OPES Revision AG ist auf der BMI-Website abrufbar. www.bethlehem-mission.ch

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Team-Besprechung:Haben wir die Erfahrungen aus den Einsätzen in den Kommunikations-und Sensibilisierungsinstrumenten gut umgesetzt? – Sichtung der Pro-dukte im Ressort Kommunikation.

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23Jahresbericht 2011

Die Organisation

Althaus Stefanie (Lernende)Ammann DanielAmrein JosefAmrein MarleneAregger MarianneArnold MadeleineBardellini SilviaBernet-Strahm ToniBisonti FernandoBorsari AntonellaBuholzer Fabienne (Lernende)Buholzer-Schenk SilviaBürge BeatriceCandan FilizCaviglia AngelaChriston WaltraudDahinden BrunoDambach MonikaDegiacomi-Küng ClaudiaDeThomas C. René

Dietrich-Portmann AnnaDomenighetti SandraEberle RuthErni FranzEsposito RosiFischer Züger BrigitteFluder BrunoFurrer MichelleFurrer Mettler CorneliaGebistorf Käch ElisabethGerber MathiasGmünder PaulHangartner LiHartmann AngelikaHasler DominikJurietti Martinoni PetraKathriner AnnemarieKaufmann MarcelKeel-Krüsi BlandinaKoch Monika

Lauber DominikLingg ThomasMarjanovic MilkaMarti Hausheer PaulaMathis-Schneider PaulMetzger RenateMoser Tanja (Lernende) Müller BarbaraMüller MadelaineNietlispach VeraNussbaumer WalterOngom-Joller SarahOuwehand MichelPereira Santana Aires Ana PaulaPérez-Künzle IsabellaPortmann AntoinetteRaeber MathiasRitter EnzoRoman SylvieRöösli Marianne

Rotzetter AndreaSala Vallejo CorinneSchelbert RosaSchmid JosefSchmid-Keiser LisbethSidler StefanieSigrist MariaSimon Jeanine (Lernende)Sommer DorisStadelmann-von Felten CecileSteiger-Graf TeresSuter-Hüsler ChristineSutter VeronikaTroxler PriskaValerio Giovannivon Arx Klapproth IsabelleVuckic EsmaWiniger-Stalder MyrthaZeder-Schnyder DorisZihlmann Claudia

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BMI im Jahr 2011

VereinDer Verein BethlehemMission Immen-see (BMI) wurde am 17. November2000 gegründet. Er engagiert sich inder Personellen Entwicklungszusam-menarbeit sowie der Informations-und Bildungsarbeit in der Schweiz. Erführt die Tätigkeiten weiter, die mitder Gründung der Missionsgesell-schaft Bethlehem (SMB) vor 90 Jahren(1921) ihren Anfang nahmen.

VorstandDer Verein wird vom Vorstand unterdem Präsidium der ehemaligen Na-tionalrätin Rosmarie Dormann gelei-tet. Die weiteren Vorstandsmitgliedersind: August Blunschi, Simone Dollin-ger, Andreas Heggli und Emilio Näf.

MitgliederTräger des Vereins BMI waren bis Juni2011 die Missionsgesellschaft Bethle-hem (SMB) und der PartnervereinBethlehem. An der Generalversamm-lung der BMI vom 24./25. Juni 2011haben die Delegierten über eine ver-einfachte Struktur der BMI entschie-den: Das bisherige Zweiträgermodellist durch ein Einträgermodell abgelöst

worden. Neu tragen Einzel- und Kol-lektivmitglieder die Verantwortung fürdie BMI mit. Mitglieder des ehemali-gen Partnervereins BMI – der BMInahe stehende Personen, Mitarbeiten-de und SMB-Mitglieder – sind nunEinzelmitglieder, die Missionsgesell-schaft Bethlehem (SMB) ist Kollektiv-mitglied des Vereins BMI.

GeschäftsleiterinTeres Steiger-Graf

RessortFinanzenC. René DeThomas

RessortPersonalClaudia Zihlmann

StabstelleProgrammeProzesseProjekte

Regionalstelle italienische SchweizCorinne Sala

Assistentin GeschäftsleiterinIT-Koordination

RessortKommunikationVeronika Sutter

– Spendendienst– Redaktion WENDEKREIS– PR/Medienarbeit/Marketing– Dienstleistungen

– Programmverantwortung Lateinamerika, Afrika, Asien– Personalgewinnung, Bildung und HOPLAA– Fachpersonen in Lateinamerika, Afrika, Asien– Regionalstellen Fribourg und Rottweil (D)

– Veranstaltungen und Kurse– Gastgruppen und Hotel

RessortMissionFranz Erni

RessortRomeroHausToni Bernet-Strahm

Geschäftsleitung

erweiterte Geschäftsleitung

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Bethlehemweg 10Postfach 62CH-6405 ImmenseeTel. +41 (0)41 854 11 00Fax +41 (0)41 854 14 03Postkonto [email protected]

Ein grosses Dankeschön an

unsere Spenderinnen und Spender

Für Ihre wertvolle Unterstützung im letzten

Jahr möchten wir Ihnen von Herzen danken!

Sie haben erkannt, was die Arbeit unserer Fach-

personen vor Ort bewirkt und darauf vertraut,

dass wir Ihre Spende sinnvoll einsetzen. Ihr Mit-

tragen ermöglichte den Einsatz von 91 Fachper-

sonen in 11 Ländern. Dank Ihnen konnten wir Le-

benssituationen von Kindern, Frauen und Män-

nern verbessern und ihnen Hoffnung auf eine

bessere Zukunft schenken.

Wir würden uns sehr freuen, auch im Jahr 2012

auf Ihre Unterstützung zählen zu dürfen.

Bethlehem Mission Immensee

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