Jahresbericht 2011

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Gemeinsam. Mittendrin. Jahresbericht 2011

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In einem Jahresbericht stellen wir, vom Jugendring Enzkreis e.V., jährlich unsere Arbeit bebildert und in Zahlen dar.

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Gemeinsam. Mittendrin.

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Inhaltsverzeichnis

1. Organisation .............................................................................................................. 3

Vorstand .................................................................................................................... 4

Jugendverbände ........................................................................................................ 5

Geschäftsstelle .......................................................................................................... 6

2. Aktionen

Ausgezeichnete Jugendarbeit .................................................................................... 8

Arbeitskreis Juleica .................................................................................................... 9

3. Internationale Begegnungen

EUROPAX ............................................................................................................... 10

Begegnung mit C.A.I. ............................................................................................... 12

Deutsch-polnisch-ungarische Begegnung ................................................................. 14

Internationales Jugendcamp ..................................................................................... 16

AYE ......................................................................................................................... 18

4. Zuschüsse ............................................................................................................... 20

5. Zeltverleih ................................................................................................................ 21

6. Freizeitheim Beuren

Arbeitseinsätze ........................................................................................................ 22

Belegung ................................................................................................................. 22

Projekt Uhlandschule Mühlacker .............................................................................. 23

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1. Organisation

Der Jugendring Enzkreis fördert die gemeinsamen Interessen seiner Mitgliedsorganisationen und dient dem Wohle der Jugendlichen im Enzkreis. Er vertritt die einzelnen Organisationen und die Interessen von Kindern und Jugendlichen gegenüber dem Kreistag und dem Jugend-hilfeausschuss des Enzkreises, der Kreisverwaltung und der Öffentlichkeit.

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1.1 Vorstand Der Vorstand des Jugendring Enzkreis e. V. berät und beschließt Aufgaben und Angelegen-heiten in seiner Eigenschaft als Interessenvertretung der Jugendverbände im Enzkreis. Er ist an Beschlüsse der Mitgliederversammlung gebunden. Einmal jährlich legt der Vorstand eine Haushaltsplanung vor, die von der Mitgliederversammlung diskutiert und beschlossen wird. Der Vorstand wird alle zwei Jahre gewählt und setzte sich 2011 wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender Hagen Klee

2. Vorsitzender Waldemar Friedrich

Finanzreferent Moritz Schütz Beisitzer Jürgen Prchal Michael Gutekunst Cornelius Wasmund Alexander Krauth Vorsitzende des Heimausschusses Franziska Hieber Freizeitheim Beuren

Kreisjugendpfleger Florian Hennig Guido Seitz In 12 Vorstandssitzungen und zwei Mitgliederversammlungen würden die Weichen gestellt für die Arbeit des Vorstands und der Geschäftsstelle im Jahr 2011. Hagen Klee Waldemar Friedrich Moritz Schütz 1. Vorsitzender 2. Vorsitzender Finanzreferent

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1.2 Jugendverbände Der Jugendring Enzkreis hat 21 Mitgliedsverbände. Das breite Spektrum reicht von den kon-fessionellen über musische und kulturelle bis hin zu politischen Verbänden und den Jugend-verbänden im Hilfebereich (z. B. Jugendfeuerwehr, Jugendrotkreuz, THW-Jugend). Sportjugend Evangelische Jugend Katholische Jugend (BDKJ) DLRG - Jugend Jugendfeuerwehr AGJZI Jugendrotkreuz Bläserjugend Ring deutscher Pfadfinder Jugendwerk der ev. meth. Kirche Jungsozialisten Ring deutscher Pfadfinderinnen Naturfreundejugend Junge Union Chorjugend im Chorverband Enz Akkordeon-Jugend THW-Jugend Hundesportjugend Kleintierzüchter-Jugend Naturschutzjugend Alevitische Jugend Diese Verbände bilden und stützen den Dachverband Jugendring Enzkreis e.V. um sich ge-genseitig besser auszutauschen, beraten und zu unterstützen und um die gemeinsame Stär-ke des Zusammenschlusses nutzen zu können. Zwei Mal im Jahr wird die Mitgliederversammlung einberufen, jeder Verband entsendet hier-für entsprechend seine Delegierten. Die stimmberechtigten Vertreter beschließen den Haus-halt des Jugendrings, entlasten und wählen den Vorstand und befassen sich mit grundsätzli-chen Angelegenheiten der Jugendarbeit. Im Kalenderjahr 2011 fanden die Mitgliederversammlungen am 19.05.2011 und am 24.11.2011 statt. Bereits zum dritten Mal wurde die Mitgliederversammlung im Frühjahr bei einem Mitglieds-verband durchgeführt. Die Jugendfeuerwehr hatte eingeladen, die Mitgliederversammlung des Jugendrings Enzkreis im „brand“neuen Feuerwehrhaus in Wurmberg abzuhalten. Wie schon in den vergangenen Jahren waren alle Delegierten begeistert von der Möglichkeit, einen Jugendverbänd näher kennen zu lernen. Die gastfreundliche Aufnahme bei der Feuer-wehr Wurmberg sorgte für eine angenehme Atmosphäre trotz „trockener“ Tagesordnung.

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1.3 Geschäftsstelle Die Geschäftsstelle an der Nahtstelle zwischen Jugendarbeit und politischen Vorgaben trägt durch umfassende administrative Begleitung, Dienstleistung und Verwaltung ihren Teil zum guten und sachbezogenen Verhältnis zwischen Vorstand und dem Hauptorgan, der Mitglie-derversammlung bei. Die Geschäftsstelle ist das Bindeglied zwischen Vorstand und Mitgliedsverbänden des Ju-gendrings Enzkreis e.V. Hier werden die Ideen umgesetzt – die Geschäftsstelle ist bemüht, den Jugendleiterinnen und Jugendleitern im Enzkreis einen guten Service zu bieten. Die Vermietung des Freizeitheims Beuren, der Zeltverleih, die Vergabe von Zuschüssen, die Pflege der Homepage und die Finanzbuchhaltung sind Aufgaben der Geschäftsstelle. 2011 gab es große Veränderungen. Am 30. Juni beendete Ingrid Kirchner nach 20 Jahren ihr Arbeitsverhältnis beim Jugendring Enzkreis. Sie war in diesen Jahren vor allem für die Bearbeitung von Zuschüssen zuständig. Für alle Antragsteller hatte sie stets einen guten Rat bereit und brachte auch die nötige Ge-duld auf, um allen zu dem ihnen zustehenden Geld zu verhelfen. In vielen Gesprächen – auch bei Jugendverbänden und in Schulen vor Ort – vermittelte sie die unbürokratische Arbeits-weise der Geschäftsstelle des Jugendrings. Seit 1. Juli hat Dirk Feierbach in der Geschäftsstelle die Aufgaben von Ingrid Kirchner über-nommen und kümmert sich um die Abwicklung der Zuschussanträge aus den Verbänden.

„Ich darf mich Ihnen als neuen Mitarbeiter im Jugendring Enz-kreis e.V. sehr herzlich vorstellen. Mein Name ist Dirk Feier-bach, ich bin 33 Jahre alt und wohne in Vaihingen/Enz.

Mein beruflicher Werdegang begann mit einer Ausbildung zum Bürokaufmann. Im Anschluss daran habe ich erfolgreich ein BA-Studium zum Diplom-Betriebswirt mit der Fachrichtung Sport-management abgeschlossen. Erste Berufserfahrung habe ich beim Breitensportverein in Ludwigsburg gesammelt. Die Kinder- und Jugendarbeit bereitet mir schon immer große Freunde und ich bin schon sehr gespannt auf mein neues Aufgabenfeld beim Jugendring Enzkreis

Meine sportliche Leidenschaft gehört dem Handballsport. Hier bin ich als Trainer, Schieds-richter und, sofern es die Zeit zulässt, aktiver Spieler tätig. Des Weiteren treibe ich in mei-ner Freizeit viel Sport. Schwimmen, Joggen, Beachvolleyball, Tennis und im Winter Skifah-ren zählen hier zu meinen Lieblingssportarten. Zudem unternehme ich viel mit Freunden, höre sehr gerne Musik und lasse mich von fremden Kulturen und Ländern auf Reisen in der ganzen Welt inspirieren. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit meiner Geschäftsstellenkollegin Hanne Gerhardt und dem gesamten Team des Jugendrings.“

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Seit 1. Oktober 2011 ist unsere Geschäftsstelle in die Hohenzollernstraße 34 umgezogen. Durch die Einrichtung des Jobcenters im Landratsamt wurde eine Umstrukturierung innerhalb des Hauses notwendig, und so war auch der Jugendring Enzkreis gezwungen, sich ein neues Domizil zu suchen. Das Landratsamt hat uns dabei kräftig unterstützt und uns Büroräume in einem schönen Alt-bau in der Pforzheimer Nordstadt angeboten, in denen sich die Mitarbeiter inzwischen sehr wohl fühlen. Die Geschäftsstelle des Jugendrings teilt sich die Räume im Erdgeschoss mit dem Netzwerk Looping, im 1. OG hat die Fachberatung Jugendarbeit (Jugendpfleger Florian Hennig und Guido Seitz) neue Büroräume bezogen. Dort befindet sich auch die Beratungsstelle für El-tern, Kinder und Jugendliche. Inzwischen haben sich die Mitarbeiter der Geschäftsstelle gut eingelebt. Im Erdgeschoss gibt es einen Tagungsraum, der technisch gut ausgestattet ist. Hier wird 2012 zum ersten Mal eine Mitgliederversammlung des Jugendrings stattfinden. Kontakt: Jugendring Enzkreis e.V. Geschäftsstelle Hohenzollernstr. 34 75177 Pforzheim Telefon: 07231 33799 Telefax: 07231 351145 E-Mail: [email protected]

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2. Aktionen 2.1 Ausgezeichnete Jugendarbeit Der Wettbewerb „Ausgezeichnete Jugendarbeit“ hatte im Jahr 2010 gut begonnen und wir konnten in drei Kategorien Preisträger auszeichnen. Wir waren deshalb sehr enttäuscht, dass trotz unserer Aufrufe in Rundschreiben und in der Presse keine Vorschläge eingingen, die zu den Ehrungskategorien in diesem Wettbewerb passten. Das war sehr bedauerlich, zumal wir wissen, dass im Enzkreis an vielen Orten und in vielen Verbänden „ausgezeichnete Jugendarbeit“ geleistet wird. Vielleicht war die bürokratische Hemmschwelle zu hoch. Wir werden den Wettbewerb 2012 in der jetzigen Form nicht mehr ausschreiben – schließen aber nicht aus, dass wir eine ähnliche Aktion in Zukunft noch einmal starten werden. Viel-leicht müssen wir bei der Vorbereitung die Jugendverbände mit einbinden, damit der Wett-bewerb besser bekannt wird und erst gar keine Hemmschwellen entstehen können.

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2.2 Arbeitskreis Juleica Auf Anregung der Mitgliederversammlung hat sich im Herbst 2011 der „Arbeitskreis Juleica“ gegründet, der sich im Dezember zum ersten Mal getroffen hat und sich im Laufe des Jahres 2012 um weitere Vergünstigungen für Juleica-Inhaber/-innen bemühen wird. Der Arbeitskreis startete mit vier Teilnehmern inklusive einen Mitarbeiter der Geschäftsstelle des Jugend-rings. Eine erste Aufgabe war die Unterteilung des Enzkreises in sechs verschiedene Bezirke:

• Remchingen • Bauschlotter Platte • Maulbronn • Mühlacker • Heckengäu • Schwarzwald

Jeder Arbeitskreis-Teilnehmer wird in seinem Bezirk versuchen, entsprechende Vergünsti-gungen mit den ortsansässigen Firmen und öffentlichen Einrichtungen auszuhandeln. Für wei-tere Unterstützung im Arbeitskreis stehen alle Türen offen. Einfach Kontakt mit der Ge-schäftsstelle aufnehmen.

Was ist eigentlich „Die Juleica“?

Juleica steht für JUgendLEIterIn-CArd und ist ein bundesweit gültiger, amtlicher Ausweis für ehrenamtlich Tätige in der Jugendarbeit. Die Juleica kann jeder erhalten, der mindestens 16 Jahre alt ist und nach bestimmten Standards ausgebildet und ehrenamtlich tätig ist.

Durch die Juleica wird das Engagement und die Qualifikation der Jugendleiterinnen und Ju-gendleiter dokumentiert, die in Kinder- und Jugendgruppen, Projekten, Ferienfreizeiten, Kin-der- und Jugendzentren, Seminaren und Veranstaltungen aktiv sind, sowie Interessenvertre-tungen und Leitungsfunktionen wahrnehmen.

Doch die Juleica soll mehr sein! Die Card soll für die Inhaber/-innen auch mit einer Anerken-nung und Wertschätzung ihrer Arbeit verbunden sein. Bundes- und landesweit gibt es für Inhaber/-innen der Juleica schon viele Vergünstigungen. Regional allerdings wurde bis jetzt noch nicht sehr viel erreicht. In den Städten und Gemein-den des Enzkreises bewegen sich die Vergünstigungen noch in einem bescheidenen Rah-men. Der neu gebildete Arbeitskreis hat sich zum Ziel gesetzt, das Angebot an Vergünsti-gungen im Enzkreis weiter auszubauen und zu verbessern. Was es an Vergünstigungen jetzt schon gibt, findet man auf www.juleica.de

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3. Internationale Begegnungen 3.1 Europax-Festival in Mühlacker Soundtrack zur Vereinigung Europas Konzerte in Mühlacker und in Pforzheim

Aus Italien, Schweden, Tschechien und aus Pforzheim kamen die Bands, die 2011 an der be-reits vierzehnten Auflage des Europax-Festivals teilnahmen. Die Musiker standen am Wo-chenende um den 1. Mai in Mühlacker und zuvor im Pforzheimer Rockstüble auf der Bühne. Der Jugendring Enzkreis als Hauptveranstalter kooperiert für die internationale Bandbegeg-nung mit den „7130 Rockern“ aus Mühlacker, einem Verein, der vor allem aus früheren Ju-gendhaus-Besuchern besteht. Sie bewirten seit einigen Jahren auf dem Festplatz zwischen Dürrmenz und Lomersheim die Maiwanderer. Am Samstag spielten dort die Bands Elizabeth und die Kaos City Rocker aus Italien, P.K. aus Tschechien, die bereits zum zweiten Mal dabei sind, Asthenia aus Schweden sowie die Pforzheimer Wirksystem zum „Tanz in den Mai“. Die vier ausländischen Bands rockten au-ßerdem den Festplatz noch einmal am Sonntag, 1. Mai, während die 7130 Ro-cker dort ab 11 Uhr ihre Mai-Wander-Station aufgebaut hatten. Außerdem spielten die Kaos City Ro-cker, Elisabeth und Asthenia bereits am Freitag im Pforzheimer Rockstüble. „Insgesamt haben wir in diesem Jahr eher härteren Rock am Start“, berichtet Hagen Klee, Vorsitzender des Jugend-rings: „Die Kaos City Rocker spielen Punk und Alternative, Elizabeth geht in Richtung Britpop und die Tschechen von P.K. haben schon vor zwei Jahren mit ihrer Mischung aus Punk und Metal Dis-co überzeugt.“ Besonders gespannt ist Klee auf die fünf Jungs von Asthenia, die ihre Musik als Hardcore-Metal be-schreiben. „Dieser Kontakt nach Schweden ist ganz neu und entstand über das Netzwerk AYE-Activating Yo-ung Europe, das wir derzeit aufbauen“, so Klee.

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Den Headliner des Samstags muss man in der Region nicht vorstellen: Seit 1995 rocken die vier Pforzheimer Jungs als Wirksystem laut und heftig durch die Lande. Nach über 350 Kon-zerten in ganz Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich und einer Tour im Westen der USA wissen sie genau, wie man jede Crowd zum rocken, tanzen und mitsingen bringt. Hagen Klee und Kreisjugendreferent Florian Hennig freuten sich über gute und vor allem gut besuchte Konzerte. „Das ist bei Europax natürlich wichtig – niemand spielt gerne vor leeren Reihen“, sagte Hennig. Das eigentliche Ziel - die Begegnung und der Austausch zwischen den beteiligten Musikern – wurde erreicht. Dazu hat auch beigetragen, dass die Bands alle zusammen auf dem Füllmenbacher Hof einquartiert waren. So kam schon morgens beim gemeinsamen Frühstück die Kommunikation ganz von alleine in Gang.

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3.2 Internationale Begegnung mit dem C.A.I. (Club alpino italiano) vom 12.06. – 19.06.2011 in Kärnten / Österreich In der Zeitung des C.A.I. (Club alpino ita-liano) Reggio Emilia fanden wir einen Be-richt unserer italienischen Freundinnen und Freunde über die Internationale Be-gegnung 2011 in Kärnten, den wir hier in Auszügen und ziemlich frei übersetzt wiedergeben wollen:

„Über deutsch-italienische Freundschaft hört man viel - seit über 20 Jahren veranstaltet der Jugendring Enzkreis jährlich an Pfingsten gemeinsame Wande-rungen mit dem C.A.I. aus Reggio Emilia. In einem Jahr begrüßen die Italiener die deutsche Gruppe, im anderen sind die Italiener in Deutschland zu Gast. 2011 traf man sich in Kärnten im schönen Österreich mit seinen 9 Regionen – von denen jede ihre eigene Kultur, ihr eigenes Klima und ihre eigene Geschichte hat. In Kärnten findet man die beliebtesten österreichischen Badeseen, den Ossiacher See, den Millstätter See, Wörthersee, Weißensee und weitere 200 kleinere Seen. Die Kärntner Alpen sind geprägt durch ihre Nähe zu Italien und die Region ist dank ihres milden Klimas die touristische Hochburg Österreichs. Die Berge haben einen sanften aber auch hochalpinen Charakter. Die Seen sind angenehm warm und haben kristall-klares Wasser. Wer auf der Suche nach Erholung mit viel Bewegung, Kultur und guter Küche ist, fin-det hier zahlreiche Möglichkeiten.

Kärnten ist ein Paradies für abenteuerlichen Urlaub, dank seiner unglaublich viel-fältigen Topografie: Zwi-schen hohen Bergketten, sanfteren Mittelgebirgen und lieblichen Tälern und Hochebenen erstreckt sich eine Landschaft, die sich für viele Sportarten eignet. Mit viel Begeisterung starteten wir am 12. Juni Richtung Österreich und erreichten nach 6 Stunden unser Ziel in Gnesau. Den ersten Ort, den wir auf unserer Fahrt näher kennen lernten, war Villach, eine alte Bergarbei-

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terstadt. 1951 hatte plötzlich einer der Stollen einen Wassereinbruch, bei dem Thermalquellen entdeckt wurden. Da-nach fuhren wir weiter nach Feldkir-chen und schließlich nach Gnesau, das in Hochtal der Gurk, einem der schöns-ten Täler Kärntens, liegt. Wir wohnten in der Pension Sonnleiten und im Gästehaus Falkertblick, beide sehr gastfreundlich und flexibel, was besonders beim Essen wichtig war.

Das Treffen mit unseren „alten“ deut-schen Freunden war sehr herzlich. Die

Zeit verging wie im Flug, bei leckerem Essen und vielen Gesprächen. Gleich am ersten Tag unternahmen wir die erste Wanderung am Gerlitzen auf 1911 m Höhe. Diese touristische Attraktion im Herzen Kärntens kann mit einer Gondel erreicht werden. Es erwartete uns eine grandiose Landschaft, um den Gipfel zu erreichen, musste man sich aber ganz schön anstrengen, vor allem für Ungeübte. Auf einer Berghütte genossen wir die leckere regionale Küche inmitten der Natur. Be-gleitet wurden wir dabei von einem singenden Wirt. Die folgenden Tage waren ausgefüllt mit Ausflügen. Wer wandern wollte hatte reich-lich Gelegenheit, in einer herrlichen Landschaft unterwegs zu sein. Oder man entschied sich, die umliegenden Städte mit ihren Burgen besuchen, darun-ter auch die berühmte Burg Hochosterwitz, eine der bekanntesten mittelalterlichen Burganlagen Österreichs. Besichtigt wurde auch Klagenfurt, die Hauptstadt von Kärnten, in der Nähe des Wör-thersees. Das Zentrum von Klagenfurt konnte man leicht zu Fuß erkunden. Am letzten Tag unserer Ferien unternahmen wir eine Wanderung in das Dorf unseres Bergführers Dietmar (ein Cousin von Hans-Roberto). Außerdem standen noch auf dem Programm: eine Bootsfahrt auf dem Ossiacher See, Baden im See, und ein Besuch in der Therme nach Bad Klein-kirchheim. So gab es für jeden etwas, für Körper und Seele. Nach aller Anstrengung bei den Bergwanderungen, konnte man so auch immer Entspannung finden. Nach vielen Küssen und Umarmungen brachen wir nach Hause auf. Auch wenn Österreich schön, sauber und ordentlich ist, Ita-lien ist einzigartig.“

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3.3 Deutsch-polnisch-ungarische Begegnung Deutschkurs mit Familienanschluss: Jugendliche aus polnischen und

ungarischen Partnerstädten büffeln im Enzkreis Deutsch Die Zeit der Sommerferien nutzten 15 Schülerinnen und Schüler aus den Partnerkommunen des Enzkreises in Polen und Ungarn, um zwei Wochen lang bei einer internationalen Begeg-nung im Enzkreis mit einem Intensiv-kurs in der Volkshochschule Pforz-heim-Enzkreis ihre Deutschkenntnis-se zu verbessern. Polnische Jugend-liche kommen schon seit vielen Jah-ren zum Lernen in den Enzkreis; un-garische Schülerinnen und Schüler waren zum dritten Mal eingeladen.

Die jungen Gäste mussten während ihres zweiwöchi-gen Aufenthalts nicht nur die Schulbank drücken. Das Programm umfasste auch einen Unterrichtsbesuch an der Georg-Kerschensteiner-Schule in Mühlacker, ei-nen Besuch in den Schmuckwelten und einen Work-shop im Schmuckmuseum Pforzheim.

Damit die Gruppe in den beiden Wochen ein wenig „zusammenwuchs“, durften auch Ausflüge wie bei-spielsweise zum Kloster Maulbronn und ins Daimler-Benz-Museum nach Stutt-gart nicht fehlen. Ein besonderes Highlight, das für ein intensives Wir-Gefühl sorgte, war das ge-meinsame Klettererlebnis im neuen Illinger Kletterwald.

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Das Austauschprojekt erst ermöglicht haben jedoch zahlreiche Familien aus dem Enzkreis, die sich bereit erklärten, jeweils einen oder zwei Jugendliche bei sich zu Hause aufzunehmen. Für die Organisatoren beim Jugendring Enzkreis und im Landratsamt hat die Unterbringung der Jugendlichen in Gastfamilien gleich mehrere Vorteile: Zum einen sind die Gäste gezwun-gen, sich auch nach Unterrichtsende auf Deutsch zu verständigen. Zum anderen können sie so hautnah den Alltag in einer deutschen Familie miterleben. Nicht selten sind so in früheren Jahren schon enge Freundschaften zwischen den eigenen und den Gastkindern entstanden. Die Verständigung dürfte indes keine Probleme bereiten: Die polnischen und ungarischen Jugendlichen hatten in ihrer Heimat schon mehrere Jahre Deutschunterricht. „Der Dialekt hier ist etwas schwierig zu verstehen. Aber notfalls geht es auch mit Händen und Füßen“, lacht eine junge Polin. Erster Landesbeamter Wolfgang Herz, aus dessen Händen die Teilnehmer am Ende des Kur-ses ihre „Zeugnisse“ bekamen, ist überzeugt, dass für die Jugendlichen aus Polen und Un-garn der Aufenthalt im Enzkreis in einem Europa „ohne Grenzen“ sehr wertvoll ist. „Die Er-fahrungen der vergangenen Jahre zeigen, dass die Kursteilnehmer ihre beruflichen Chancen in der Heimat auf diese Weise ein Stück weit verbessern können. Fremdsprachenkenntnisse öffnen einem sehr viele Möglichkeiten“, ist sich Herz sicher.

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3.4 24. Internationales Jugendcamp vom 1. bis 18. August 2011 in Yeste / Albacete / Spanien Das Internationale Jugendcamp fand 2011 in Yeste, Spanien, statt. Organisiert wurde das Zusammentreffen der 49 Jugendlichen aus 9 europäischen Ländern vom Jugendring Enzkreis in enger Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Enzkreis, der norditalienischen Provinz Reg-gio Emilia, dem spanischen Kreis Albacete. Die beteiligten Kommunen pflegen seit Jahren in-tensive partnerschaftliche und/oder freundschaftliche Kontakte untereinander. Das Programm des Jugendcamps war wie immer durch die gemeinsame Arbeit in den Work-shops bestimmt: Musik, Theater, Hip-Hop, Video und Flamenco. Die Arbeit der Workshops wurde am Ende des Camps in einer „Final Show“ in einem kleinen Theater des Städtchens vor etwa zweihundert Zuschauern aufgeführt. So konnte die eingeladene Bevölkerung erle-ben, was in den zwei Wochen des Camps erarbeitet worden war. Zusätzliche Angebote wie Sprachkurs, Volkstanz, Kochkurs, ein Tagesausflug nach Albacete und eine zweitägige Wan-derung dienten dem Kennenlernen des Gastlandes und der Kommunikation der Teilnehmenden aus den verschiedenen europäischen Staaten untereinander. An insgesamt fünf Diskussionsabenden setzten sich die Teilnehmenden außer-dem mit europäischen Themen, Vorurtei-len und Stereotypen auseinander.

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Ein wichtiger Anlaufpunkt war die campeigene Bar, in der die einzelnen Nationen abwech-selnd ihr spezielles Programm präsentieren konnten, Die Hauptumgangssprache im Jugendcamp war englisch, aber auch italienisch, deutsch, französisch und spanisch spielte eine wichtige Rolle. Das Ziel des Camps ist traditionell vor allem die Begegnung und das gemeinsame Erleben der Teilnehmer. In den Rückmeldungen äußerten sich die Jugendlichen begeistert über die Maß-nahme. Zahlreiche neue Kontakte entstanden in den 18 Tagen, die zur Verabredung gegen-seitiger Besuche geführt haben – quer durch Europa; weitere Treffen und Besuche sind fest geplant. Während des Camps twitterten „zwitscherten“ diese Nachrichten durchs Internet: „Buenos dias! We wish all the best to the friends of IYC! The camp already started in a beautiful, lovely town in Spain, called Yeste.“

„Yesterday we had a great Room Show! The presentations were amazing! We already started our Killer Game, so only one can survive the camp!“

„The House Running Game was done yesterday! A team formed of girls won it (Shame on you guys!).“

„The party last night was incredible! Me moved everything outside, and the music workshop and Hagen gave us great concert!!!“

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3.5 AYE – Activating Young Europe

Zum ersten Mal trafen sich in diesem Jahr im Januar 50 Vertreter von 14 Partnerorganisatio-nen und –gruppen aus neuen europäischen Ländern in der Landesakademie für Jugendbil-dung in Weil der Stadt. Das Spektrum der Teilnehmer war ausgesprochen breit: Von ehren-amtlichen Jugendlichen über Sozialpädagogen und Streetworker bis hin zu Vertretern von Politik und aus Verwaltungen. Finanziell gefördert wurde die Veranstaltung vom EU-Programm „Jugend in Aktion“, über das zudem 70 Prozent der Reisekosten erstattet werden konnten. Jugendring und Landratsamt hatten das Treffen organisiert, um ein Netzwerk zu entwickeln, in dem verschiedenste Austausch-Projekte ermöglicht werden können. Dass dieses Ziel er-reicht wurde, beweisen insgesamt sieben Projekte, die konzipiert und geplant wurden. Die Konferenz begann mit der Vorstellung der beteiligten Organisationen und Kurzvorträgen, die die Situation junger Menschen in den Partnerländern beleuchteten. Ein großes Arbeitspaket nahmen die spanischen Vertreter nach Albacete mit: Dort wird im Sommer das 24. Internationale Jugendcamp stattfinden, das federführend von einem Verein organisiert wird.

Für den Herbst planen die dort tätigen Streetworker einen Workshop für Sozialar-beiter, die mit Problemjugendlichen arbeiten; die Teilnehmenden werden aus Schweden, Schottland und aus dem Enzkreis kommen. Eine Musikerinitiative will am Projekt „Euro-Rock“ teilnehmen; und die Provinzverwaltung Albacete wird sich an einem Sportaustausch beteiligen, den eine junge Italienerin vorberei-tet.

Für die Weiterentwicklung des Netzwerks verabredeten die Beteiligten, zunächst die Ergeb-nisse aus Weil der Stadt in ihren Organisationen zu verbreiten und nach möglichen weiteren Partnern in ihrer Region Ausschau zu halten.

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Das zweite Treffen mit knapp 40 Jugendlichen und jungen Erwachsenen fand in Weil der Stadt Anfang Dezember statt. Die Teilnehmer waren aus sieben verschiedenen Nationen und sind in Vereinen oder informellen Gruppen organisiert. Das Programm gestaltete sich folgendermaßen:

1. Präsentation aller Netzwerkpartner 2. Gemeinsamkeiten der unterschiedlichen Nationen 3. AYE – Netwerkarbeit 4. Input: EPA Hamburg 5. Regeln des Netzwerks 6. Aufgabenverteilung für die weiteren Aktivitäten

Die Teilnehmer arbeiteten sehr intensiv an den ver-schieden Projekten und Themen und so konnten all-gemein Projektmanagement und Netzwerkarbeit er-lernt werden und mit praktischen Beispielen bespro-chen und in einzelnen Projekten ganz konkret ge-plant werden. Exemplarisch sind folgende Projekte zu nennen: EUROPAX, IYC 2012 in Bydgoszcz, Kulturaus-tausch, Kritischer Umgang mit Medien (v.a. Social Media), Filmworkshop etc. Seit dem Treffen werden die verschiedenen Projekte bearbeitet. Dafür wird über die Daten-bank http://www.activatingyoungeurope.eu kommuniziert. Derzeit in der Datenbank vorhandene Projekte:

1. AYE – Netzwerk 2. Critical Thinking 3. Going für ENGYO 4. IYC 2010 5. IYC 2011 6. IYC 2012 7. Organización AYE Albacete - in SPANISH 8. Winter Camp

Die Datenbank und die Kommunikation über Email ermöglicht einen tagesaktuellen Stand über die verschiedenen Projekte, zeigt auf welche Aufga-ben anstehen und ermöglicht Diskussionen über verschiedenen Themen. Diese wird sehr gut ange-nommen. Die weiteren Schritte sind nun, die Projekte voran zu bringen und um zu setzen, die Motivation der Teilnehmer hoch zu halten und das Netzwerk auf lange Sicht zu etablieren und zu festigen.

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4. Zuschüsse 2011 Zuschüsse gemäß den gemeinsamen Richtlinien von Landratsamt Enzkreis und Jugendring Enzkreis e.V. 7.059 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Enzkreis waren 2011 bei mehr als 330 Maßnahmen auf Freizeiten, Internationalen Begegnungen, Lehrgängen und Projekten da-bei.

Neben den traditionellen Freizeitorten der Region auf dem Füllmenbacher Hof, im Frei-zeitheim Beuren oder den verschiedensten Gruppenhäusern der Vereine und Verbände, haben viele Organisationen wieder internatio-nale Ausfahrten angeboten. So reisten die Kinder und Jugendlichen unter anderem nach Österreich, in die Schweiz, nach Italien, England, Frankreich, Holland, Dänemark, Norwegen, Schweden, Spanien, Bulgarien, Irland und sogar in die USA und China. Ein herzlicher Dank geht an die vielen ehrenamtlichen Betreuer und Mitarbeiter, welche die Kinder vor Ort betreut und versorgt haben und den Kleinen und Großen unvergessliche Erlebnisse ermöglicht ha-ben.

Der Jugendring Enzkreis e.V. hat im Jahr 2011 für die Gewährung von Zuschüssen an Jugendorganisationen und Jugendgruppen aus Mitteln des Enzkreises

92.525,31 Euro ausbezahlt.

Davon waren: 67.079,60 Euro für Kinder- und Jugendfreizeiten

10.239,60 Euro für Internationale Begegnungen von Schulen

5.222,00 Euro für Internationale Begegnungen von Vereinen/Verbänden

4.771,00 Euro für Städtepartnerschaften

4.108,00 Euro für Lehrgänge

1.105,11 Euro für Projekte

Die Jugendverbände erhielten 2011 folgende Zuschüsse: (eine Auswahl von Jugendverbänden, welche die meisten Zuschüsse erhalten haben) 1. Stadtjugendring Pforzheim 12.253,00 € 2. Evangelisches Jugendwerk Pforzheim Land 10.599,25 € 3. Katholische Jugend 9.712,00 € 4. Evangelisches Jugendwerk Neuenbürg 6.963,80 € 5. Evangelisches Jugendwerk Mühlacker 5.733,00 € 6. Sportkreisjugend Ludwigsburg 5.087,50 €

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5. Zeltverleih 2011 Der Zeltverleih lief auch 2011 wieder ausge-zeichnet. Das Zeltmaterial lagert in einem ehe-maligen Fabrikgebäude in Neuenbürg in der Il-genstraße 25. Das DRK Neuenbürg kümmerte sich auch in die-sem Jahr um Ausgabe und Rücknahme und ganz nebenbei auch noch um die Instandhaltung der Zelte und Feldbetten des Jugendrings.

42mal wurde der Zeltverleih 2011 in Anspruch genommen. Am Gefragtes-ten waren wie immer die großen Auf-enthaltszelte, die bei Straßenfesten aber auch als Aufenthaltszelte bei Kin-der- und Jugendfreizeiten zum Einsatz kamen. Aber auch unsere Küchen-, Gerüst- und Rundzelte waren wieder gut unterwegs.

Das Zirkuszelt war nicht so oft ausgeliehen wie im Vorjahr, so dass wir über eine Gebühren-senkung im nächsten Jahr nachdenken, damit Kinder- und Jugendgruppen sich den Einsatz dieses fantastischen Zeltes auch leisten können. Angeschafft wurden eine Ersatzzelthaut für ein Küchenzelt sowie Ersatzstangen und Packsä-cke. Für die Feldbetten wurden neue Bezüge beschafft, mit denen das DRK Neuenbürg die schon etwas betagten Feldbetten wieder „in Form“ gebracht hat.

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6. Freizeitheim Beuren 6.1 Arbeitseinsätze 2011

Bei zwei Arbeitseinsätzen im Frühjahr und Herbst wurden im Freizeitheim notwendige Renovierungen durchgeführt. Das Treppenhaus wurde vom Keller bis zum Dach mit Kunstharz beschichtet. Davon verspricht sich das Renovierungsteam eine große Arbeitsersparnis, da das Treppenhaus bisher in kurzen Abständen frisch gestrichen werden musste. Begonnen wurde mit dem Strei-chen der Schlafräume. Dabei ha-ben wir uns auf bestimmte Farb-töne festgelegt, so dass die Farbmischungen künftig problem-los hergestellt werden können und Ausbesserungen besser durchzuführen sind.

Im Außenbereich wurden Hecken geschnitten und Zäune repariert. Im Haus wurden notwendige Arbeiten durchgeführt (z. B. Bettwä-sche kontrolliert und aussortiert). 6.2 Belegung 2011 war das Freizeitheim Beuren von 43 Gruppen belegt. 27 Gruppen kamen aus dem Enz-kreis, 16 Gruppen aus Pforzheim oder aus dem süddeutschen Raum. Insgesamt verbrachten 1.105 (Kinder, Jugendliche und ihre Betreuerinnen und Betreuer) schöne Ferientage im Freizeitheim - das bedeutete 2.947 Übernachtungen.

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6.3 Projekt Uhlandschule Mühlacker

Heiner Hebborn, Konrektor der Uhlandschule Mühlacker, berichtet über die Projektgruppe „Bau-AG“, die von Jugendbegleiter Wolfgang Link geleitet wird:

Montags haben einige unse-rer Schüler (es dürften ruhig auch Mädchen sein) aus den Klassenstufen 5 und 7 im-mer viel Freude. Sie dürfen ihre Geschick-lichkeit beweisen und weiter entwickeln, wenn es um ganz praktische handwerkli-che Arbeiten geht. Das Gan-ze heißt Bau-AG und wird von unserem Jugendbeglei-ter Wolfgang Link angebo-ten. Der kümmert sich übrigens im Hauptberuf um das Gasleitungsnetz der EnBW in einem großen Teil unseres schönen Landes Baden-Württemberg. Dennoch nimmt er, ein alter Profi der Jugendar-beit, sich die Zeit, neben anderem auch bei uns in der Uhlandschule praktische Angebote zu ma-chen. Jeder Besucher unserer Schule kann sie sehen, oder besser: Für jeden war erkennbar, dass die hölzerne Rundsitzgruppe vor der Schultür ihre besten Jahre hinter sich hatte. Kein Problem für Wolfgang Link und seine Bau-AG: Die nach 30 Jahren morschen Teile sind inzwischen ersetzt.

Macht einen super Eindruck!

Auch die Holzbänke und -tische, die Wolf-gang Link unter Mitarbeit unserer Schüler für das Freizeitheim des Jugendrings Enzkreis in Beuren angefertigt hat, öffnen uns dort die Tür für Schullandheimauf-enthalte, die uns fast nichts kosten. Das ist eine echt tolle Sache. Die Herstellung der Bänke macht den Schülern auch deshalb sehr viel Spaß, weil das Ergebnis sehr professionell aussieht.

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