Jahresbericht 2013

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Mit dem vorliegenden Jahresbericht ermöglicht die ksoe einen umfassenden Einblick in ihre Tätigkeiten und will damit auch Rechenschaft geben über ihr Engagement.

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Jahresbericht 2013

Katholische Sozialakademie Österreichs

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Impressum gemäß § 25 MedienG

Medieninhaber und Herausgeber: Katholische Sozialakademie Österreichs, Schottenring 35/DG, 1010 Wien, vertreten durch Dr.in Magdalena M. Holztrattner, DirektorinTel: 01-310 51 59, e-mail: [email protected], www.ksoe.atHersteller: GmbH, Dreihackengasse 20, 8020 GrazHerstellungsort: 8020 GrazVerlagsort: 1010 WienBearbeitung und Gestaltung: Markus Blümel, Maria Langmaier, Monika RotFotos: Karoline BlodererUmschlag: Rauber bzw. Hörmann

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>> Inhaltsübersicht

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Die ksoe im Überblick 4Vorwort 5Zur ksoe in Kirche und Gesellschaft 6Leitungswechsel 8

Gesellschaftspolitik 11Leitbild Gesellschaftspolitik 12Schwerpunkt Soziallehre 13„sozialwort 10+“ 16Projekte 21Beratung, Begleitung, Kooperation 30Artikel / Vorträge / Interviews / Kooperationsveranstaltungen 31Nachrichten und Stellungnahmen der ksoe 32Wir gratulieren 34Das Service der ksoe Gesellschaftspolitik 35

Politische Erwachsenenbildung 39Leitbild Politische Erwachsenenbildung 40Projekte 41Projekte der AbsolventInnen des Lehrgangs „Soziale Verantwortung“ 45Vorträge / Workshop / Beratung, Begleitung, Kooperation 52

Organisationsentwicklung 55Leitbild Organisationsentwicklung 56Führungskräfteentwicklung 57Organisationsberatung 57Teamentwicklung und Moderation 58Seminare 58Coaching/Supervision 59Projekte mit kirchlichen Organisationen und Ordensgemeinschaften 59Lehrgang Führung und Management in der Kinder- und Jugendarbeit 61Fachkompetenz, Management und Spiritualität in Leitungspositionen 62Das Service der ksoe Organisationsentwicklung 64

Statistik 67Das ksoe-Team 68Neues aus dem ksoe-Team 70P. Schasching SJ 72Reflexion und Weiterbildung 73Aus dem Betriebsrat 74Auszeichnungen 75Kuratorium der ksoe 76Jahresabschluss 77Kontakte 78

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Die ksoe ist eine gesamtösterreichische Einrichtung der katholischen Kirche im Spannungsfeld von Politik und Bildung.

Aus dem Gründungsauftrag „Erforschung und Verbreitung der katholischen Soziallehre sowie die Förderung ihrer Anwendung“ entwickelte sich in fünf Jahrzehnten ein differenziertes Angebot mit den Schwerpunkten:

>> Gesellschaftspoitik

>> Politische Erwachsenenbildung

>> Organisationsentwicklung

ksoe steht für ethikOrientierung an Überzeugungen und WertenKriterien für Politik und WirtschaftSoziale Gewissensbildung

ksoe steht für engagementEinbringen von Ideen und FähigkeitenBeteiligung an InitiativenÜbernahme von Verantwortung

ksoe steht für entwicklungPersönlichkeit und OrganisationInnovation und Alternativen

Begleitung von Veränderungen

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>> Vorwort

Mit dem neu gewählten Papst Franziskus sind die Themen Armut und Wirtschaft einmal mehr in den Mittel- punkt der politischen Auseinandersetzung wie auch des kirchlichen Handelns gerückt. Für das Engagement der ksoe bedeutet das einen Rückenwind im Einsatz für soziale Gerechtigkeit und bei Vermittlung und Um- setzung der Katholischen Soziallehre. Um Ihnen Geschmack auf den vorliegenden Jahresbericht zu machen, nenne ich einige Beispiele unserer Tätigkeit:

- Armut: Die ksoe konnte 2013 ein neues Forschungsprojekt zum Thema Energiearmut beginnen und den Band „Innovation Armut. Wohin führt Franziskus die Kirche?“ präsentieren. ksoe-MitarbeiterInnen waren an einer Reihe von Publikationen und Veranstaltungen zum Themenfeld Armut im vergangenen Jahr beteiligt.

- Europa: Die Europäische BürgerInnen-Initiative Bedingungsloses Grundeinkommen war wahrscheinlich die bis dato größte Kampagne zu diesem Thema. Damit gelang es auch, für das wichtige Anliegen eines „sozialen Europa“ ein Stück Aufmerksamkeit zu erzielen. In Hinblick auf die EU-Wahlen 2014 war die ksoe ebenfalls aktiv und hat eine Konferenz in Brüssel zum Thema „Arbeitsfreier Sonntag und angemessene Arbeitszeiten“ mitvorbereitet.

- Gestaltungskompetenz: Der Lehrgang „Soziale Verantwortung“ wurde 2014 weiterentwickelt und betont den Erwerb von „Gestaltungskompetenz für den gesellschaftlichen Wandel“. Eine ksoe-Dialogkonferenz und ein Dossier beschäftigten sich mit der Frage des WIE der Gestaltung des notwendigen Wandels.

- sozialwort 10+: Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich hat die ksoe mit einem neuen Projekt beauf- tragt: der Koordination von „sozialwort 10+“, einem Prozess, der im November gestartet werden konnte. Im Zentrum stehen die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen und die Frage, wie die christlichen Kirchen in Österreich in den nächsten Jahren gemeinsam ihre soziale Verantwortung wahrnehmen sollen.

Mit dem vorliegenden Jahresbericht möchte die ksoe Rechenschaft über ihre Tätigkeit im Kalenderjahr 2013 ablegen. Ich bitte, dass Sie auch weiterhin die ksoe in ihren Anliegen und Projekten begleiten, und ersuche Sie dabei um Ihre Unterstützung – auch finanziell, damit die ksoe weiterhin gut wirksam sein kann! Ganz herzlichen Dank im Voraus!

Seit März 2013 darf ich die ksoe leiten und ich möchte betonen, dass ich von Anfang an viel Unterstützung und Wertschätzung für die Arbeit der ksoe erfahren durfte. Dafür bin ich sehr dankbar!Mit den besten Wünschen für Sie in diesem noch jungen Jahr 2014 und herzlichen Grüßen,

Dr.in Magdalena M. HolztrattnerLeiterin der ksoe

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>> Zur ksoe in Kirche und Gesellschaft

Das „sozialwort 10+“ steht auf der Tagesordnung der Kirchen. Auch nach 10 Jahren hat dieser wegweisende ökumenische Text seine Bedeutung nicht verloren. Er ist nach wie vor ein Impulsgeber für Kirche und Gesellschaft, der aber durch den gesell-schaftlichen Wandel und durch die Verschärfung mancher Probleme der Aktualisie-rung bedarf.Wenn die Bedeutung des Sozialwortes als ökumenischer Meilenstein heute wieder her- vorgehoben wird, so muss sehr deutlich gesagt werden, dass dieser sozialethische Text nur durch die professionelle Mitarbeit der ksoe möglich geworden ist. Auch jetzt liegt der Prozess Sozialwort 10+ wesentlich in den Händen der ksoe. Der Ökumeni-sche Rat der Kirchen in Österreich kann hier nur ein herzliches Dankeschön sagen für diese segensreiche Kooperation.Persönlich möchte ich mich bedanken für die wichtigen Anregungen, die ich durch die Publikationen der ksoe in den letzten Jahren bekommen habe. Für eine kleine Kirche wie die Evangelisch-methodistische Kirche in Österreich ist die ksoe ein unver- zichtbarer „think-tank“, der zur Meinungsbildung bei wichtigen Fragen (z.B. Grund-einkommen) beiträgt.Ich wünsche dem gesamten Team der ksoe weiterhin so viel kreatives Engagement.

Lothar PöllSuperintendent Evangelisch-methodistische Kirche in Österreich

Vorsitzender des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)

Ich hatte die Möglichkeit am Lehrgang Soziale Verantwortung – Wirtschaft, Politik, Zivilgesellschaft 2011-2013 der Katholischen Sozialakademie Österreichs teilzunehmen. Am Anfang wusste ich nicht, was mich erwartet, aber ich kann sagen – obwohl ich schon mehrere Erfahrungen in Erwachsenenbildung hatte – waren es meine zwei besten Jahre als Studentin. Die Vielfalt im Sinne von Themen und Methoden, die Möglichkeiten, Netzwerke zu knüpfen, waren für mich selbst und für meine Organisation, die ungarische Handelsge-werkschaft, sehr wichtig und werden uns noch lange Zeit begleiten und nützen. Ich bin ganz sicher, dass wir mit der ksoe weiter hin eine gute Beziehung haben werden und gut zusammenarbeiten können. Ich hoffe, dass es auch mit der „Allianz für den freien Sonntag“ Möglichkeiten der weiteren Zusammenarbeit geben wird. Insgesamt kann ich sagen dass mein „Werkzeugkasten“ um vieles Größe wurde nicht nur mit „Werkzeugen“, sondern auch mit dem Wissen, sie gut zu nützen. In der Hoffnung auf weitere gute Zusammenarbeit!

Alíz Judit Kiss – RigóUngarische Handelsgewerkschaft – KASZ, Organisation Mitarbeiterin

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In seinem ermutigenden Apostolischen Schreiben EVANGELII GAUDIUM fordert Papst Franziskus alle kirchlichen Gemeinschaften auf, „sich um eine immer wachsende Fähigkeit, die Zeichen der Zeit zu erforschen, zu bemühen“.

Mit der Katholischen Sozialakademie Österreichs haben wir Gott sein Dank schon seit Jahrzehnten eine „Denkfabrik“, die sich immer wieder den aktuellen gesellschaftlichen Problemen und sozialpolitischen Herausforderungen von heute mutig stellt und den Christen hierzulande in kompetenter Weise im notwendigen Engagement für das solidarische Miteinander unterstützend zur Seite steht.

Johannes LabnerBundesvorsitzender der Kath. Arbeitnehmer/innen Bewegung Österreichs

Wir haben gemeinsam mit der ksoe einen Führungskräftelehrgang für das mittlere Management entwickelt. Ausschlaggebend für die Zusammenarbeit war zunächst der gemeinsame christliche Wertehintergrund. Zielsetzung war einerseits der Erarbeitung eines gemeinsamen Führungsverständnisses und der Vermittlung von Werkzeugen für die Bewältigung der Führungsaufgabe. Aber vor allem auch die unterschiedlichen Tätigkeitsbereiche unter dem Dach der „Diakonie Eine Welt“ durch einen intensiven Austausch und Zusammenarbeit zwischen den Führungskräften mehr zusammenwachsen zu lassen. Die Erwartungen an die ksoe in der Durchführung des Lehrgangs und an die TrainerIn-nen wurden vollends erfüllt. Sie überzeugen durch ein profundes Fachwissen und einen reichen Erfahrungsschatz. Es gelingt ihnen unsere Führungskräfte aus sehr unterschied-lichen Fachbereichen und Erfahrungsständen zu intensiv tätigen Lerngruppen zu formen, die fast durchwegs mit Begeisterung von ihren bisherigen Lern- und Gruppe-nerfahrungen berichten. Neben dem besseren Verständnis und Umgehen mit der eigenen Führungsrolle erleben sich die TeilnehmerInnen mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert. Dadurch konnte sich ein Netzwerk der Kooperation und Unterstützung auf dieser Führungsebe-ne etablieren.

Rainer StaduanDiakonie, Leitung Personal & Verwaltung

Für die politische Erwachsenenbildung in Österreich stellt die ksoe einen Lichtblick dar! Denn sie schafft es auf bemerkenswerte Weise, das wofür sie steht – wie streitbare Analysen der gesellschaftlichen Verhältnisse, Einstehen für unbequeme Positionen, Hin-ausdenken über Bestehendes und unermüdlichen Einsatz für soziale Veränderung – auch in ansprechende politische Bildungsangebote zu übersetzen. Die ksoe bringt als Mitglied der Beratungsgruppe der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung seit vielen Jahren wertvolle Einschätzungen und Anregungen für unsere Arbeit ein. Im letzten Jahr hat sich endlich auch die Gelegenheit einer intensi-veren Kooperation ergeben, da die ksoe als Mitbegründerin der Initiative „Demokratie braucht Bildung“ mit der Idee einer gemeinsamen 2-tägigen Veranstaltung zu diesem Thema an uns herangetreten ist. Unsere zuvor schon große Wertschätzung für die MitarbeiterInnen der ksoe hat im Zuge dieser Zusammenarbeit noch zugenommen.

Rahel BaumgartnerGeschäftsführung Österreichische Gesellschaft für politische Bildung

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Seit März 2013 steht mit Dr.in Magdalena M. Holztrattner erstmals eine Frau an der Spitze der Katholischen Sozialaka-demie Österreichs (ksoe). Sie ist promovierte Theologin, Armutsforscherin und Pädagogin. Ihre Perspektive auf die sozialen Probleme der Welt von heute entwickelte sie ausgehend von den Erfahrungen der Armen in den Ländern des Südens, wo sie vor Ort als Forscherin, Universitätslehrerin, Erwachsenenbildnerin wie auch als Länderverantwortliche einer Entwicklungsorganisation die sozialen Verhältnisse von Armut und strukturellen Ungerechtigkeiten in der globalisierten Welt unmittelbar kennenlernte.

Innovation ArmutIm November wurde der von Magdalena Holztrattner herausgegebene Band „Innovation Armut. Wohin führt Franziskus die Kirche?“ der Öffentlichkeit präsentiert. Die Publikation beleuchtet das Engagement von Papst Franzis-kus für die Armen und für eine arme Kirche und erläutert den theologischen Zugang des Jesuiten Bergoglio zu dem von ihm aufgeworfenen Thema der sozialen Gerechtigkeit: Armut und Reichtum, Migration und Wirtschaft.

Den Wandel gestalten – Gestaltungskompetenz entwickelnDie sozialen, politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse erfordern eine aktive Gestaltung, damit sich Lebensbedin-gungen und Perspektiven von Menschen weltweit entscheidend verbessern. Der Lehrgang „Soziale Verantwortung“ wurde entsprechend weiterentwickelt und stellt in den Jahren 2014 – 2015 die Vermittlung von „Gestaltungskompe-tenz für den gesellschaftlichen Wandel“ in den Mittelpunkt.

Soziallehre – Projekt „sozialwort 10+“Im Mai konnten die Vorbe- reitungsarbeiten für das im Auftrag des Ökumenischen Rates der Kirchen in Öster-reich von der ksoe koordi- nierte Projekt „sozialwort 10+“ begonnen werden. Als Festrednerin und als Diskutantin war die Direk- torin der ksoe bei mehre- ren Veranstaltungen betei- ligt und konnte dabei die- ses Vorhaben vorstellen.

OrganisationsentwicklungSeit gut 40 Jahren ist die ksoe im Bereich Führungskräfteentwicklung und Organisationsberatung in Unternehmen und Institutionen engagiert. Die Organisationsberaterin Magdalena Holztrattner steht daher – wie auch schon P. Alois Riedlsperger SJ – für die Begleitung von Organisationen und Orden sowie für das Coaching von Einselpersonen und Gruppen zur Verfügung.

ksoe in Kirche und GesellschaftDie neue ksoe-Leiterin konnte seit ihrem Arbeitsantritt viele bestehende Kontakte nützen sowie neue knüpfen. Da die Verbindungen zu kirchlichen PartnerInnen in den Diözesen für die Arbeit der ksoe von besonderer Bedeutung sind, hat Dr.in Magdalena M. Holztrattner bisher Besuche in drei Bundesländern durchgeführt. Bei der Vorbereitungen dazu waren die ksoe-Kuratoriumsmitglieder sehr unterstützend tätig.

Magdalena Holztrattner Neue Leiterin der ksoe seit März 2013

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Schwerpunkt SoziallehreVon 2009 bis 2013 hat P. Alois Riedlsperger SJ die ksoe geleitet

Von Dezember 2009 bis Februar 2013 leitete der Jesuit, Sozialethiker und Theologe P. Alois Riedlsperger SJ die Katholische Sozialakademie Österreichs, deren Direktor er auch von 1983 bis 2005 war. In den letzten Jahren hat die ksoe unter seiner Leitung mit dem „Schwerpunkt Soziallehre“ einmal mehr ihren Gründungsauftrag betont: Die Verbreitung, Erforschung und Umsetzung der Soziallehre der Kirche. So wurden Im Jubiläumsjahr 2011 („120 Jahre Soziallehre der Kirche“) - gemeinsam mit der KAB und der Papst Leo Stiftung – ein Festakt und ein Studientag durchgeführt und ein ksoe-Dossier („Soziallehre braucht Bewegung“) herausgebracht. In Hinblick auf die Pfarrge-meinderatswahlen 2012 wurde von der ksoe ein „PGR Kurs sozial“ entwickelt. Rund 100 Personen wurden von der ksoe dabei zu MultiplikatorInnen ausgebildet, um ein Bewusstsein für die soziale Dimension des kirchlichen Wirkens vor Ort zu entwickeln und um in der Folge soziale Projekte zu initiieren und durchzuführen.

Mit P. Alois Riedlsperger SJ wurde die Projektarbeit der ksoe mit kirchlichen Organisationen und Ordensgemein-schaften im Bereich Organisationsentwicklung kontinuierlich ausgebaut. Neue Schwerpunkte bildeten sich in den letzten Jahren durch die Themen Energiearmut und Solidarische Ökonomie heraus. Mit der Präsentation des Jahrbuchs Gerechtigkeit V 2012 ist die ksoe an einem ökumenischen Prozess „Den Wandel gestalten“ beteiligt, bei dem es um die Mitgestaltung der notwendigen „Großen Transformation“ geht, wobei soziale Gerechtigkeit und Klimagerechtigkeit untrennbar verbunden sind.

Von P. Alois Riedlsperger SJ ging der Impuls zum Projekt „Sozialwort 10+“ aus, mit dem die ksoe seit März 2013 vom Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich beauftragt ist. Mit der ksoe ist P. Riedlsperger seit März 2013 als Kooperationspartner weiterhin verbunden, so beim Projekt „Sozialwort 10+“. Die MitarbeiterInnen der ksoe sind P. Alois Riedlsperger SJ dankbar für die Jahre seiner Leitung, die von großem Engagement und viel Umsicht geprägt war und die den MitarbeiterInnen ein gutes Arbeiten und den Einsatz für ein gutes Leben für alle Menschen ermöglicht hat!

Die ksoe im jesuitischen Netzwerk

Die ksoe ist eine Einrichtung der Österreichischen Bischofskonferenz. Als solche nahm sie am 1.10.1958 mit P. Walter Riener SJ ihren Betrieb auf. Weil sie aber über Jahrzehnte von Jesuiten geleitet wurde, hat sie sowohl in personeller wie inhaltlicher Dimension zu uns Jesuiten ein besonderes Naheverhältnis. Sie ist im jesuitischen Netzwerk der Sozialinstituti-onen Europas sehr gut verankert. Manchmal scheint es für uns Jesuiten und manchmal für Nicht-Jesuiten schwer zu verstehen, dass die ksoe, obwohl jesuitisch inspiriert und ge-

leitet, doch eine Institution der Kirche Österreichs ist. Das muss und soll sie auch sein, weil ihr Auftrag ein gesell-schaftspolitisch breiterer ist, die „Erforschung und Verbreitung der katholischen Soziallehre sowie die Förderung ihrer Anwendung“. Wir Jesuiten sind zu den Menschen gesandt, um ihnen zu helfen, ihren Glauben und damit ihr Leben besser zu leben. Das führt uns zu unserem Auftrag, uns für Glaube und Gerechtigkeit einzusetzen.

Die Arbeit der ksoe entspricht diesem Auftrag. Vielfältige Kooperationen der jesuitischen Sozialinstitute auf europä-ischer Ebene, aber auch in der konkreten Kooperation bei Projekten der ksoe, wie auch in der Ausbildung für Jesuiten in Europa beweisen dies. Mit Frau Dr.in Magdalena M. Holztrattner hat eine engagierte, jesuitisch inspirier-te und geprägte Frau die Leitung übernommen. Mit ihr wird – das freut mich natürlich – der Link zu uns Jesuiten erhalten bleiben und sich die ksoe als eigenständige Einrichtung der Bischofkonferenz zum Wohle der Kirche und Gesellschaft Österreichs weiter im ignatianischen Geist kräftig engagieren. Papst Franziskus ist uns allen für die sozialen Fragen ein permanenter Mahner.

P. Gernot Wisser SJProvinzial

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Gesellschaftspolitik

>> Gesellschaftspolitik analysieren / Stellung nehmen / Alternativen entwickeln

In der Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen leitet die ksoe ihren Beitrag zur Gesellschaftspolitik. Sie entwickelt ethische Kriterien für Politik und Wirtschaft, weckt und fördert soziale Initiativen und politisches Handeln.

>> Themen Zukunft der Arbeit, Grundeinkommen Wirtschaft und Gemeinwohl Zivilgesellschaft und Staat Armut und Ausgrenzug Sozialpolitik, Soziale Gerechtigkeit Frauenpolitik Migration, Fremdenfeindlichkeit Friede, Gewaltfreiheit Soziallehre, Sozialethik, Wirtschaftsethik Weltweite Gerechtigkeit

>> Umsetzung ksoe-Informationsdienst und Dossiers Artikel, Broschüren, Bücher Studientage, Seminare, Vorträge Kooperation und Vernetzung

>> In Zusammenarbeit mit Ökumenischen Initiativen und kirchlichen Einrichtungen Sozialen Bewegungen und Verbänden Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs) Wissenschaftlichen Instituten Öffentlichen Stellen und politischen Parteien

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Gesellschaftspolitik

>> Leitbild Gesellschaftpolitik

Wir sehen im Kontext vielfältiger gesellschaftlicher Umbrüche vor allem: - eine zunehmende soziale Spaltung - eine wachsende Dominaz der Marktlogik über alle Gesellschaftsbereiche - grundlegende Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt.Die Spannung zwischen gesellschaftlicher Realität und Evangelium verpflichtet uns, diese sichtbar zu machen und gesellschaftspolitische Alternativen zu entwickeln.

Dies tun wir auf Grundlage der Katholischen Soziallehre aus ökumenischer und feministischer Perspektive in Ausrichtung auf menschen-, gesellschafts- und sachgerechte Strukturen, gerechte Verteilung und Teilhabe von allen.

Dies geschieht in kooperativer und vernetzter Weise durch - Analyse der thematisierten sozialen Spannungsfelder - Entwicklung ethischer Kriterien für politisches, wirtschaftliches und kirchliches Handeln - Auseinandersetzung/Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen AkteurInnen, Förderung von sozialen Initiativen und öffentlichen Meinungsbildungsprozessen durch Information, Dialog und Diskussion.

Maria Langmaier

Lieselotte Wohlgenannt

Gabriele Kienesberger

Magdalena Holztrattner

Margit Appel

MarkusBlümel

Paloma Fernández de la Hoz

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Gesellschaftspolitik

>> Schwerpunkt: Soziallehre

ksoe - zur Soziallehre

Kommentare

1961 Johannes Schasching SJ Die Soziale Botschaft der Kirche von Leo XIII. bis Johannes XII.

1977 Oswald v. Nell-Breuning SJ Soziallehre der Kirche - Erläuterungen der lehramtlichen Dokumente

1983 Oswald v. Nell-Breuning SJ Arbeit vor Kapital, Kommentar zu „Laborem exercens“

1988 Johannes Schasching SJ In Sorge um Entwicklung und Frieden Kommentar zu „Sollicitudo rei socialis“

1991 Johannes Schasching SJ Unterwegs mit den Menschen Kommentar zu „Centesimus annus“

Ausstellungen

1988 Solidarisch leben Eine Ausstellungs-Werkstatt zur Katholischen Soziallehre

1991 zeit-gerecht 100 Jahre Katholische Soziallehre Sonderausstellung im Museum Industrielle Arbeitswelt, Steyr

Diskussionsprozesse

1987-1990 Sozialhirtenbriefder Katholischen Bischöfe Österreichs

2000-2003 Sozialwortdes Ökumenischen Rates der Kirchenin Österreich

Soziallehre im Internet

2000 www.sozialwort.at2006 www.sozialkompendium.org2012 Sozialkompendium - gesamter Text

Soziallehre Dossiers2008 Baustelle: Soziallehre2011 Soziallehre - in Bewegung2012 Den Wandel gestalten - wie?2012 sozialwort 10+

„Zweck der ksoe ist die Erforschung und Verbreitung der katholischen Soziallehre sowie die Förderung ihrer Anwen-dung, um dem Gemeinwohl auf geistigem, kulturellem und sozialethischem Gebiet zu dienen.“ [ksoe-Statut §2.1]

Seit über 50 Jahren arbeitet die ksoe im Sinne dieser Zweck- bestimmung aus ihrem Gründungsstatut am Schwerpunkt „Katholische Soziallehre“.

Die dynamischen Entwicklungen und Herausforderungen des gesellschaftlichen Zusammenlebens auf seinen verschie-denen Ebenen erfordern von Neuem zeitgerechte Antwor-ten - gegenwartstaugliche Handlungsorientierungen unter stets sich wandelnden Bedingungen.

Diese Aufgabe nimmt die ksoe in den drei Bereichen ihrer Tätigkeit wahr.

Im Bereich der Gesellschaftspolitik durch Publikationen von Pressestellungnahmen, über ihren regelmäßig erscheinenden Informationsdienst und Dossiers zu Themenschwerpunkten bis hin zu Büchern und die gezielte Nutzung des Internets;

im Bereich der Politischen Erwachsenenbildung in vielfälti-ger Form, angefangen bei öffentlichen Diskussionsveran- staltungen über Workshops und Seminare bis hin zu den mehrjährigen ksoe-Lehrgängen - unter Anwendung inno- vativer Lehr- und Lernmethoden, welche die Lernenden als aktiv beteiligte und mitgestaltende Subjekte in ihrer sozialen Verantwortung fördern und fordern;

im Bereich der Organisationsentwicklung durch praxisnahe Entwicklungs- und Umsetzungsarbeit in Betrieben und Or- ganisationen mit dem Ziel, die Arbeit in Unternehmen und Projekten stets im Sinne der Grundprinzipien der Soziallehre auf die darin zusammenwirkenden Personen abzustimmen und Strukturen, Prozesse und Arbeitsbeziehungen dement-sprechend zu gestalten.

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Gesellschaftspolitik

Soziallehre Vorträge/Artikel/Interviews

- „Wirtschaft und Ethik – ein Widerspruch? Zur Begründung einer Wirtschaftsethik“, WIFI OÖ – Linz, 7.2. (Schlagnitweit)

- „Option für die Armen. Menschen an den Rändern der Gesellschaft“, in: CS imPULS 2/2013 (Riedlsperger)

- „Das II. Vatikanische Konzil 50 Jahre danach – Seine Bedeutung, sein Erbe“. Assoziierte Sacré Coeur, Wien, 20.2. (Fernández de la Hoz)

- „Nach der Krise = vor der Krise. Finanzwirtschaft kritisch betrachtet“, KBW Frauen-stein, 26.2. (Schlagnitweit)

- „Kirche und Politik. Der Glaube ist politisch“, in: antonius. Franziskanische Zeit-schrift für Evangelisierung und Leben 03/04/2013 (Riedlsperger)

- „Bildung schafft Bindung – Bildungsarbeit als unentbehrlicher Bestandteil sozialer Integration“. Europäischer Familienkongress der AMASC (Ehemalige SchülerInnen des Sacré Coeur). AMASC, Wien, 6.4. (Fernández de la Hoz)

- „Nach der Krise = vor der Krise. Finanzwirtschaft kritisch betrachtet“, KBW Bad Wimsbach-Neydharting, 9.4. (Schlagnitweit)

- „Nachhaltigkeit als Weg zu mehr Lebensqualität?“, Podiumsdiskussion – Raiffeisen Klimaschutz-Initiative, Wien, 17.6. (Schlagnitweit)

- „Für eine Kultur der Genügsamkeit“, in: Stimmen der Zeit, 8/2013 (Riedlsperger)

- Interview zu den Nationalratswahlen, Der Sonntag /Wien, 16.9. (Holztrattner)

- „Wachstumsdogmatik als Damoklesschwert“, Statement & Podiumsdiskussion „Sozialwort 10+“, KA Linz, 29.11. (Schlagnitweit)

- „Der Weg ist NICHT das Ziel. Grundzüge einer Spiritualität des Unterwegsseins“, WIFI OÖ – Linz, 11.12. (Schlagnitweit)

- „Gerechtigkeit in einer endlichen Welt – zentrales Anliegen des Ökumenischen Sozialwortes“, in: Ingeborg Gabriel/Petra Steinmair-Pösel (Hg.): Gerechtigkeit in einer endlichen Welt. Ökologie-Wirtschaft-Ethik, Ostfildern 2013 (Riedlsperger)

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Gesellschaftspolitik

Medienecho

Soziallehre Seminare/Studientage/Workshops

- „Der Mehrwert des Evangeliums“, Salvatorianer-Studientag, Don BoscoHaus, Wien, 26.1. (Schlagnitweit)

- „Nach der Krise = vor der Krise. Finanzwirtschaft ethisch betrachtet“, BH St. Geor- gen/Längsee, 23.2. (Schlagnitweit)

- „mutig – sozial – politisch“, Pastorale Studientage d. Diözese Innsbruck, St. Virgil, Salzburg, 1.-2.3. (Schlagnitweit)

- „DIAKONIE - Zusatzelement oder Wesensmerkmal (meiner) pastoraler(n) Praxis“, Pastorale Studientage d. Pastoralamtes Graz, Mariatrost, Graz, 20./21.3. (Schlagnitweit)

- „Kirche und Politik“, Priesterrat der Diözese Gurk-Klagenfurt, St. Georgen/Längsee, 4.4. (Riedlsperger)

- „Katholische Soziallehre“, Katholische Medienakademie, Wien, 7.4. (Riedlsperger)- „Ethik“, Kongress christlicher Führungskräfte, Stift Göttweig, 19.4. mit Bischof

Bünker (Riedlsperger)- Seminar-Tag „Investimento etico“, Haus der Don Bosco-Schwestern – Bled/SLO,

20.4. (Schlagnitweit)- „Der Himmel beginnt auf Erden. Christliches Weltengagement“, Cursillo-Vertie-

fungstag, Don Bosco Haus, Wien, 21.4. (Schlagnitweit)- Podiumsdiskussion „Geschlechtergerechtigkeit in religiösen Bildungskontexten“

Symposium „Religiöse Identitäten in post/säkularen Gesellschaften“ Frauenhetz, Wien 27.4. (Fernández de la Hoz)

- „Geld regiert die Welt – Wer regiert das Geld?“, KA Steiermark – AK Nachhaltigkeit, Graz-Gösting, 20.9. (Schlagnitweit)

- „Gemeinsam an einer nachhaltigen, solidarischen Welt bauen“. Regionaler Kongress der KAB. Bratislava, 28.9. (Fernández de la Hoz)

- „120 Jahre Katholische Soziallehre“, Kleinmariazell, 9.10. (Riedlsperger)- Workshop „Ethical remarks on financial concerns“, SJ-Altschüler, Wien, 16.10.

(Holztrattner)- Seminar “Nachhaltig Investieren – Mehrwert für Generationen”, RLB OÖ. – Linz,

24.10. (Schlagnitweit)- Soziales Engagement aus der Perspektive des christlichen Glaubens. AAI- Inter-

religiöse Podiumsdiskussion „Was ChristInnen über den Islam wissen sollten“ Wien, 6.12. (Fernández de la Hoz)

- “Christentum und soziales Engagement”, Propädeutikum Horn, 10.12. (Holztrattner)

Pressespiegel (Auswahl)erzdioezese-wien.at, dioezese-linz.at, evang.at, Furche, Information - Diskussion, KAB digest, Kathpress, martinus, oekumene.at, Salzburger Nachrichten, Der Sonntag Wien, Sonntagsblatt, Die Woche, Ypsilon

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Gesellschaftspolitik

Projekt „sozialwort 10+“

Projektkoordination: Markus Blümel, Magdalena Holztrattner

Projektteam: Gabriele Kienesberger, Alois Riedlsperger SJ Beginn: Mai 2013 Ende: Dezember 2014

Ziele- das Ökumenische Sozialwort in Erinnerung rufen- Relektüre des Sozialwortes in Hinblick auf neue Herausforderungen und den

notwendigen gesellschaftlichen Wandel- einen ergebnisoffenen Prozess anstoßen

Im Auftrag vonÖkumenischer Rat der Kirchen in Österreich

Leistungen im Berichtsjahr- Durchführung von Pilot-Lesekreisen- Erarbeitung von Leitfragen und didaktischen Unterlagen für die Lesekreise- Vorbereitung und Durchführung der Auftaktveranstaltung am 28.11.2013- Erarbeitung von zwei ksoe-Dossiers- Einrichtung einer Steuerungsgruppe- Durchführung von Interviews mit für die Umsetzung des Sozialwortes relevanten

Schlüsselpersonen- Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt und die Lesekreis-Phase- Medienarbeit und Social Media

Artikel

Markus Blümel- „sozialwort 10+“, Blickpunkt. Die Zeitung der Katholischen Aktion der Diözese

Eisenstadt, November 2013

Interviews

Magdalena Holztrattner- „sozialwort 10+“, kathpress, 15.11.- „sozialwort 10+“, Der Sonntag (Erzdiözese Wien), 15.11.- „Vom Sozialwort zur sozialen Tat“, Wiener Zeitung, 28.11.

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Gesellschaftspolitik

Vorträge

Gabriele Kienesberger- Präsentation des Projektes „sozialwort 10+“, Konferenz der Pastoralkommission

Österreichs, Salzburg, 24.10.

Magdalena Holztrattner- Festvortrag Zertifizierungsfeier PILGRIM, Wien, 12.6. - sozialwort 10+, Ökumenisches Forum Mödling, Mödling, 18.11. - Vorstellung der Lesekreise, Ordenstag, Wien, 26.11. - Globalisierung und soziale Gerechtigkeit. 10 Jahre Sozialwort des Ökumenischen

Rates der Kirchen Österreich, Festvortrag, Salzburg, 26.11. - Projektdesign sozialwort 10+, Auftaktveranstaltung Wien, 28.11. - Selbstverpflichtung der Kirchen im Sozialwort zu Arbeit-Wirtschaft-soziale Sicher-

heit, KA-OÖ, Linz, 29.11.

Alois Riedlsperger- „Gerechtigkeit in einer endlichen Welt – zentrales Anliegen des Ökumenischen

Sozialwortes“, Universität Wien, 10.1. - „Das Ökumenismusdekret des Konzils“, Sozialwortstammtisch Stadlau, 20.2.

Workshops

Markus Blümel- „sozialwort 10+“, pilgrim-Workshop, Wien, 1.10. - „sozialwort 10+“, pilgrim-Workshop, Wien, 6.11.

sozialwort.atsozialwortzehnplus.orgfacebook.com/sozialwortzehnplus

Eine gedruckte Fassung des Sozialwortes (135 Seiten) und in Englisch („Social Mission Statement“, 136 Seiten) ist über die ksoe erhältlich (je Euro 9,80 + Porto).Das 2003 erschienene Sozialwort des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich ist weiterhin in deutscher und englischer Sprache über die Website www.sozialwort.at abrufbar.

Pressespiegel (Auswahl)BETRIFFT FRIEDEN – Informationsblatt der Christen und ChristiInnen für die Friedens-bewegung Blickpunkt (Kath. Bildungswerk Eisenstadt), evang.at, G & G, INFOS (Bischöfliche Arbeitslosenstiftung Linz), interesse, Kirche in, Kirchenzeitungen Feld-kirch, Innsbruck, Linz und Eisenstadt, oekumene.at, OÖ Nachrichten, pilgrim Newslet-ter, Publik Forum, Religion aktuell (Ö1), religion.orf.at, Rupertusblatt, Der Sonntag (Erzdiözese Wien), Sonntagsblatt, Stimmen der Zeit online, TRIOLOG (Semestermaga-zin der KTU Linz), Wiener Zeitung, ZeitZeichen

Medienecho

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Gesellschaftspolitik

Auftakt des Projekts „sozialwort 10+“

Das Projekt wurde am 15.11.2013 im Club Stephansplatz 4 durch Bischofsvikar Nicolae Dura (Vorsitzender des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich), Bischof Michael Bünker (stv. Vorsitzender) und Magdalena Holztrattner (ksoe) den Medien präsentiert.

Am 28.11.2013 fand in der Wiener Donaucitykirche die Auftaktveran-staltung zum Projekt „sozialwort 10+“ statt. Dabei wurden gelun-gene Beispiele der Umsetzung des Sozialwortes präsentiert, über Erfahrungen aus dem Prozess „Sozialwort“ berichtet und das Projekt „sozialwort 10+“ sowie die Leitfragen und didaktischen Unter- lagen für die Lesekreise vorgestellt. Auch konnten bereits einige erste Lesekreise präsentiert werden.

Im Rahmen der Präsentation des ksoe-Dossiers „sozialwort 10+“ sprachen VertreterInnen des Öku- menischen Jugendrates und der Is- lamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich. Bischof Manfred Scheuer hielt eine Prophetische Vorschau. Nach einer Ökumeni-schen Vesper, die Bischof em. Maximilian Aichern gemeinsam mit Bischof em. Herwig Sturm leitete und bei der der gewählte Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich Superintendent Lothar Pöll die Predigt hielt, fand die Präsentation des Bandes „Ge-rechtigkeit in einer endlichen Welt“ statt. Eine Agape bildete den feierlichen Abschluss dieser Veranstaltung, zu der Personen aus den verschiedenen Kirchen gekommen waren – bereits im Prozess „Sozialwort“ Engagierte wie auch am neuen Projekt „sozialwort 10+“ Interessierte.

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Gesellschaftspolitik

Modell „Sozialwort“ – Ökumene im gesellschaftlichen Kontext

Das zum 1. Adventsonntag 2003 erschienene Sozialwort des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich ist die Frucht eines mehrjährigen Projekts, an dem sich alle 14 christlichen Kirchen beteiligten. Damit wurde die Verpflichtung der „Charta Oecumenica“ (2001) eingelöst, Anliegen der Kirchen gegenüber den säkularen Institutionen gemeinsam zu vertreten.

Die Gesamtverantwortung für das Projekt wurde einer Steuerungsgruppe aus 5 Personen übertragen, in der Kirchen östlicher wie westlicher Tradition vertreten waren. Nicht das Prinzip zahlenmäßiger Größe sollte bestimmend sein, sondern die Möglichkeiten der einzelnen Kirchen, zum Ganzen beizutragen.

Ansatz bei der sozialen Praxis der Kirchen

Das Projekt startete mit einer „Standortbestimmung“ sozialer Praxis der Kirchen (Phase 1). Die Einla-dung dazu erfolgte mit Impulsfragen, die Rückmeldungen wurden im „Sozialbericht“ dokumentiert und öffentlich zur Diskussion gestellt (Phase 2). Die gemeinsame Präsentation des „Sozialberichts“ und die Bereitschaft der Kirchen, sich der Diskussion in der Öffentlichkeit g e m e i n s a m zu stellen, ließ die Verbundenheit der Kirchen in diesem Projekt spüren.

Ein Kompass zu gesellschaftlichen Orientierung

Für die Erarbeitung des „Sozialwortes“ (Phase 3) wurde davon ausgegangen, dass sich zeigen würde, worin Gemeinsamkeiten in den Positionen gefunden werden können. In Zusammenarbeit mit rund 50 Personen wurde ein Rohentwurf erarbeitet, der in drei Lesungen den Kirchenleitungen zur Stellungnah-me vorgelegt wurde. In diesem Verständigungsprozess profilierte sich das „Sozialwort“ als Kompass, um die Richtung einer menschengerechten Entwicklung der Gesellschaft anzuzeignen, ohne im Einzelnen Maßnahmen als die einzig richtigen darzustellen.

Impulstext für eine erneuerte soziale Praxis

Als Impulstext für soziales Handeln bieten die einzelnen Kapitel mit den Abschnitten „Aufgaben für die Kirchen“ und „Aufgaben für die Gesellschaft“ jeweils Anknüpfungspunkte für konkrete Initiativen. Nach der Konzeption der „Selbstverpflichtung“ werden diese „Aufgaben“ als Einladungen verstanden, sich in Eigenverantwortung auf eine entsprechende Praxis zu verpflichten.

Vermittlung und Umsetzung des Sozialwortes

Schon bei Erscheinen des Sozialwortes wurde ein Evaluationsprozess mit jährlichen Rechenschaftsberich-ten angekündigt. Dabei zeigte sich eine erstaunliche Vielfalt von Formen der Vermittlung und Umset-zung des Sozialwortes. Insgesamt kann das Sozialwortprojekt als Modell verstanden werden, wie die Kirchen in einer pluralen Gesellschaft ihren Beitrag zur politischen Bewusstseinsbildung und sozialen Gewissensbildung leisten können.

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Gesellschaftspolitik

www.sozialkompendium.orgeine Internetplattform

Projektkoordination: Paloma Fernández de la Hoz

Projekt-Team: Karoline Bloderer

Beginn: 2007 Ende: offen

Ziele- Den Inhalt des Kompendiums zugänglich zu machen - Einen Kurzüberblick über die katholische Soziallehre und ihre Prinzipien zu bieten -

Themen und Anliegen des Sozialkompendiums mit ökonomischen Dokumenten und Initiativen aus christlichen Kirchen und auch aus anderen Religionen in Verbin-dung zu setzen

- Inhalt der Webseite pädagogisch vestärken, um diese auch für Jugendliche zu- gänglich zu machen. (intensive Verlinkung zu Fallbeispielen und audiovisuellen Materialien).

- Verweis auf Dokumente des Kompendiums zur Vervollständigung; (Webseite als Datenbank und Informationsquelle).

- Austauschprozesse mit ReligionslehrerInnen sowie mit VertreterInnen anderer Religionen (PFIRB) durchzuführen und Webseiten zu verlinken.

- Gestaltung der Einführung in das Kompendium durch einen online Grundkurs auf der Moodle-Plattform der ksoe.

Unterstützt vonBarmherzige Schwestern Österreichs, Jesuiten Österreichs

Leistungen im Berichtsjahr- laufende Aktualisierung der Webseite- Einrichtung einer Moodle Plattform zur Einführung in die katholische Soziallehre- Kontakte und Austausch mit ReligionslehrerInnen (Eisenstadt, Wien 3. und 15.

Bezirk) in Hinblick auf die Gestaltung des online Grundkurses.

Interview

Paloma Fernández de la Hoz- „Interreligiöse Zusammenarbeit“, Dialog der Religionen, Ö1, 6.12.

sozialkompendium.orgwww

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Gesellschaftspolitik

Allianz für den freien Sonntag

Projektkoordination: Gabriele Kienesberger, Maria Langmaier

Projekt-Team: Markus Blümel Beginn: 2000 Ende: offen

ZieleSchutz des erwerbsfreien Sonntags vor schleichender Aushöhlung durch Wirtschaft und Politik sowie Bewusstseinsbildung für den gesellschaftlichen Wert gemeinsamer freier Zeiten

In Kooperation mit54 Organisationen und Interessensvertretungen: u.a. alle christlichen Kirchen, ÖGB und Fachgewerkschaften, Alpine Vereine, Attac Österreich, Evangelische Allianz, Kinder- und Jugendorganisationen, Kolping Österreich, Vereinigung der Frauenorden Österreichs

Im Auftrag vonVollversammlung der Allianz für den freien Sonntag Österreich

Unterstützt vonBundesarbeitskammer, Die Grünen

Leistungen im Berichtsjahr- Vollversammlungen, Wien, 18.4., 21.10. (inkl. Podiumsdiskussion mit Parlamen-

tarierInnen zum Thema: Was ist den Parteien der Sonntag wert?)- 4 Aktionsteam-Sitzungen, Wien, 8.3., 13.6., 30.9., 6.12. - Presseaussendungen:

3. März ist Internationaler Tag des freien Sonntags, 3.3. Sonntags-Ausstellung auf Erfolgstournee, 23.10. Sozialministerium: Sonntagsruhe gilt auch am 8. Dezember, 2.12.

- Infostand Lange Nacht der Kirchen, Wien, 24.5.- Infostand ÖGB Kongress, Wien, 18.-19.6.- Präsentation der Sonntagsallianz in der Sozialakademie der Arbeiterkammer

(SOZAK), Wien, 18.11.

Artikel

Gabriele Kienesberger- Zeitpolitik, IFD 3/2013- Arbeitszeit ist Taktgeber der ganzen Gesellschaft, IFD 7/2013- Der Sonntag steht auf dem Spiel, Die ACADEMIA, Zeitschrift des Österr. Cartellver-

bandes (ÖCV), 6/2013 - Leserbrief zu Kurierartikel von M. Salomon, 23.11.

>> Projekte

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Gesellschaftspolitik

www

Vortrag

Gabriele Kienesberger- „Social inequality regarding time challenges an offensive, emancipatory time policy“

(Soziale Ungleichheit bezüglich der Verfügung über Zeit erfordert eine offensive, emanzipatorische Zeitpolitik), Europäisches Franziskanerinstitut für Gerechtigkeit, Friede und Bewahrung der Schöpfung, Trogir, Kroatien, 29.-30.4.

Anderes- Fotoausstellung „Im Fokus: Sonntagsarbeit“, Salzburg, Jänner-Februar- Fotoausstellung „Im Fokus: Sonntagsarbeit“, Herzogenrath, Februar-März- Fotoausstellung „Im Fokus: Sonntagsarbeit“, Köln, April-Mai- Fotoausstellung „Im Fokus: Sonntagsarbeit“, Hamburg, Juni-August- Eröffnung Fotoausstellung „Unser Sonntag“; Arbeiterkammer OÖ, Linz, 22.10.

(Gabriele Kienesberger, Maria Langmaier, Markus Blümel) - „Unser Sonntag“: Projekt der HLW Freistadt mit Plakaten, Collagen und Fotoaus-

stellung am Tag der offenen Tür, 13.12.

Newsletter2013 wurden 6 Newsletter verfasst und an jeweils ca. 400 AbonnentInnen versandt

facebook.com/arbeitsfreier.Sonntagfreiersonntag.ateuropeansundayalliance.eu

Pressespiegel (Auswahl)Don Bosco Magazin, Heute, Kleine Zeitung, Kirchenzeitungen Feldkirch, Innsbruck, Linz und Eisenstadt, Kalasantiner Blätter, Kompetenz, orf.at, Martinus, Die Presse, Regal, Rupertusblatt, Salzburger Nachrichten, Ö1 – Morgenjournal, Der Sonntag, Sonntagsblatt, Stadtblatt Salzburg, Der Standard, Welt der Frau Wiener Zeitung, ZeitZeichen, ZIB

Medienecho

Page 25: Jahresbericht 2013

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Gesellschaftspolitik

Armut - Soziale Ausgrenzung - Soziale Integration

Projekt-Koordination: Margit Appel

Projekt-Team: Paloma Fernández de la Hoz, Magdalena Holztrattner Beginn: 1994 Ende: offen

Ziele- Grundlagenarbeit zu Verteilungsfragen, sozialer Integration und politischer

Beteiligung- Grundlagenarbeit zu den Wechselwirkungen struktureller Rahmenbedingungen für

Menschen mit Migrationshintergrund (Wohnen, Bildung, Arbeitsmarkt) und ihrem Privatbereich (Familienleben, Freizeit)

- Analyse der Rolle von religiösen Organisationen bei Integrationsvorgängen und Integrationspolitik

- Sozialethische und theologische Reflexionen zu Armut- Vernetzung mit den Mitgliedsorganisationen der Armutskonferenz als konkretes

zivilgesellschaftliches Handeln gegen Armut und soziale Ausgrenzung

Leistungen im Berichtsjahr

Artikel

Margit Appel- „Skandal Frauenarmut“, Buchbeitrag in: Holztrattner Magdalena (Hrsg.) Innovation

Armut, 2013

Magdalena Holztrattner- „Willkommen bei den Letzten“. In: Eine Kirche für die Armen. Gerechtigkeit in einer

gemeinsamen Welt. Diözese St. Pölten. Jahrbuch 2014, St. Pölten- „Die befreiende Kraft armer Frauen“. Feminismus und Befreiungstheologie. In: Tuider,

Elisabeth / Burchard, Hans-Jürgen / Öhlschläger, Rainer (Hg.) (2013), Frauen (und) Macht in Lateinamerika. Studien zu Lateinamerika 25. Baden-Baden

Paloma Fernández de la Hoz- „Transnationale Familien am Beispiel der KosovarInnen im Großraum Wien“. (Akten

des 4. Europäischer Fachkongresses für Familienforschung, Bamberg. Im Druck)

Interview

Magdalena Holztrattner- „Die Ausgegrenzten und Schwachen sind die Lieblinge Gottes“. Sonntag/Kärntner

KirchenZeitung, 22.9.

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Gesellschaftspolitik

Vorträge

Margit Appel- „Gleichheit braucht Voraussetzungen. Bedingungen für eine gleichberechtigte

Teilnahme an politischen Gestaltungsprozessen“, KBW Wien, Pellendorf, 13.3.- „Zahltag. Die Kehrseite der neoliberalen Leistungsgesellschaft“, Kulturverein

Mondsee/Attac Mondsee, Mondsee, 18.10.- „Was macht die Menschen arm? Was macht die Frauen ärmer? Soziales Elend und

soziales Recht heute“, ACUS Bundeskongress, Melk, 3.11.- „Zerbricht unsere Gesellschaft? Auf der Suche nach neuen Formen von Gemein-

schaft“, Podiumsbeitrag, Kolping Österreich, Wien 29.11.

Magdalena Holztrattner- „Gewaltfreiheit in Lateinamerika“, St. Arbogast, 16.5.- „Armut in der Theologie“. Pastoraltag der ED Salzburg, Salzburg und Hopfgarten,

16.-17.10. - „Innovation Armut. Wohin führt Papst Franziskus die Kirche?“, Buchpräsentation,

Wien, 27.11.

Paloma Fernández de la Hoz- „Sozialverantwortliches Handeln in Europa“ – ksoe-Lehrgang Soziale Verantwor-

tung. Pecs, Ungarn 1.3.- „Bildung schafft Bindung -Bildungsarbeit als unentbehrlicher Bestandteil sozialer

Integration“. Europäischer Familienkongress der AMASC (Ehemalige SchülerInnen des Sacre Coeur). AMASC, Wien, 6.4.

- „Transnationale Familien in Wien? Praxisrelevanz eines Konzepts anhand zweier Familiennetzwerke“. 4. Europäischer Fachkongresses für Familienforschung, Bamberg, 7.6.

- „Wertewandel: Theoretische Ansätze und praktische Anwendungen“. St. Pölten, 27.11.

- „Wertewandel und Familienleben“. St. Pölten, 14.12. - „Methodologie für die Analyse sozialer Konflikte“ St. Pölten, 15.12.

Workshops

Margit Appel- Workshop im Rahmen des Studientags „Steuerwissen – Wissen steuern. Steuern

gegen Frauenarmut und Methoden der Wissensvermittlung“, Arbeitsgruppe Frauen und Armut, Wien, 23.5.

- „Genderbudgeting“, Weiterbildungstag BAWO-Frauenarbeitskreis, Wien, 6.11.

Magdalena Holztrattner- „Armut – ein verdrängter Ort kirchlichen Wissens“, Salzburger Hochschulwochen

2013 „Gefährliches Wissen“, Salzburg 2.-3.8.

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Gesellschaftspolitik

Universitätslehrgänge

Paloma Fernández de la Hoz- Migration, Familienleben und Transnationalität. Master Lehrgang Migrationsma-

nagement der Universität Salzburg, 1.-31.05.- Wertewandel und soziale Konflikte. Master Lehrgang Sozialarbeit der Fachhoch-

schule St. Pölten, Blendend-Learning, 27.10.-15.12.

Anderes

Margit Appel- Teilnahme an der Mitgliederversammlung der Armutskonferenz, 28.11.- Mitarbeit bei den Treffen der Arbeitsgruppe „Frauen und Armut“: 26.2., 19.3.,

16.4., 11.6., 12.9., 7.11. 12.12.

Magdalena Holztrattner- Kommentierung der Papstmesse beim WeltJugendTag in Río,

ORF-live-Sendung, 28.7.

Pressespiegel (Auswahl) Furche, Newsletter Die Armutskonferenz, Salzburger Nachrichten, Vorarlberger Kirchenblatt, Sonntag (Kärntner Kirchenzeitung)

Medienecho

Innovation Armut Wohin führt Papst Franziskus die Kirche?

Magdalena M. Holztrattner (Hrsg.), TYROLIA, 2013, 144 Seiten Euro 14,95 plus Portoin der ksoe erhältlich per mail: [email protected] oder tel.: 01 310 51 59

Darin sind sich alle Beobachter einig: Papst Franziskus hat ein neues Kapitel in der Geschichte der katholischen Kirche aufgeschlagen. Der Papst „vom Ende der Welt“ lebt anders und redet anders als seine Vorgänger. Aber in welche Zukunft wird er die Kirche führen? Was heißt es, wenn er sagt, er wolle eine „arme Kirche für die Armen“?

Dieses Buch zeigt die zentralien Linien der Armutstheologie auf und beleuch-tet die Quellen, aus denen der neue Papst sein Denken speist: die ignatiani-sche und die franziskanische Sicht von Armut und der Armen, die „vorrangige Option für die Armen“ der Kirche in Lateinamerika und die argentinische Schule der Theologie der Befreiung, die so genannte „Volkstheologie“. Mit Beiträgen aus Lateinamerika, die aufzeigen, wie Papst Franziskus als Erzbi-schof von Buenos Aires mit den Armen gelebt hat.

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26

Gesellschaftspolitik

Grundeinkommen

Projekt-Koordination: Margit Appel

Projekt-Team: Markus Blümel, Markus Schlagnitweit (bis August) Lieselotte Wohlgenannt Beginn: 2002 (davor Arbeitsschwerpunkt)Ende: offen

Ziele- Positionierung der ksoe in sozial- und wirtschaftspolitischen Fragen mit dem Thema

Grundeinkommen, Vernetzung mit BefürworterInnen- Lobbying für die Einführung von Grundeinkommen in Österreich bzw. mit europäi-

scher und globaler Perspektive

Leistungen im Berichtsjahr- ksoe-Projektgruppe Grundeinkommen 12.9., 5.12. - „Netzwerk Grundeinkommen und sozialer Zusammenhalt“,

29.1., 20.3., 23.4., 4.7., 4.11.- Koordination 6. Internationale Woche des Grundeinkommens, 16. – 22.9.- Europäische BürgerInnen-Initiative_ Bedingungsloses Grundeinkommen: 7 Kampag-

nen-Treffen (Moderation Markus Blümel)- Teilnahme Runder Tisch_Grundeinkommen, 8 Treffen - Forschungsprojekt „Perspektive Grundeinkommen für UnternehmerInnen“- Öffentlichkeitsarbeit Netzwerk Grundeinkommen (Newsletter, Medienarbeit,

website)

Artikel

Margit Appel- Grundeinkommen – EU-BürgerInnen-Initiative, Interesse, 2013/2- Primär mehr – geschlechtergerecht und ressourcenschonend (gemeinsam mit Luise

Gubitzer und Lieselotte Wohlgenannt), in: Teil der Lösung. Plädoyer für ein bedin-gungsloses Grundeinkommen. Blaschke / Rätz (Hrsg.) 2013

Interviews

Margit Appel- Wert und Leistung von Gewerkschaften, ORF 2/ZIB 2, 20.6.- Grundeinkommen stärkt die Macht der Menschen, Kirchenzeitung Linz und www.

kirchenzeitung.at, 12.11.

Markus Schlagnitweit- „Grundeinkommen“, Orientierung ORF 2, 23.10.

Page 29: Jahresbericht 2013

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Gesellschaftspolitik

www

Lieselotte Wohlgenannt- Radiokolleg Thema Grundeinkommen, Ö1 , 28. – 31.10. (Gestaltung: Martin Adel)

Vorträge

Margit Appel- „Bedingungsloses Grundeinkommen – Baustein für den Sozialstaat des 21.Jahrhun-

derts“, Grüne Wirtschaft, 20.4., Wien- Buchpräsentation „Teil der Lösung. Plädoyer für ein bedingungsloses Grundein-

kommen“ (mit Albert Jörimann), Runder Tisch Grundeinkommen, 17.9., Wien- „Grundeinkommen als soziales Recht“, Grüne Bildungswerkstatt, Innsbruck, 17.10. - Thema Grundeinkommen (mit Karl Reitter), IOPS Austria, 6.11., Wien- „Einkommen und Arbeit? Bedingungsloses Grundeinkommen“, Pfarre Guter Hirte,

Linz, 18.11.

Markus Blümel- „Bedingungsloses Grundeinkommen für alle! Spinnen die?“, Stammtisch, 13.9.,

Yspertal - „Gutes Leben für alle? Grundeinkommen – Europäische BürgerInnen-Initiative“,

Ökumenischer Raum/Wirtschaftsuniversität, Wien, 3.12.

Alois Riedlsperger - „Grundeinkommen“, Weinviertelakademie, Großrußbach, 14.3.

Markus Schlagnitweit- „Bedingungsloses Grundeinkommen aus der Sicht christlicher Sozialethik“, KAB

Amstetten – St. Stephan, 19.11.

Workshop

Margit Appel- More Income, Less Work?, Ecumenical Forum of European Christian Women,

19.9., Wien

grundeinkommen.at

Pressespiegel (Auswahl)Augustin, diestandard, Ehe + Familien (Zeitschrift des Katholischen Familienverbandes Österreichs), Furche, INFOS (Bischöfliche Arbeitslosenstiftung Linz), interesse, kath-press, Kirchenzeitungen Feldkirche, Innsbruck, Linz und Eisenstadt, Permakultur Austria, Ö1 – Morgenjournal, Radiokolleg (Österreich 1), Rupertusblatt, SOL, Der Sonntag (Erzdiözese Wien), Der Standard, ZeitZeichen

Medienecho

Page 30: Jahresbericht 2013

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Gesellschaftspolitik

RedEnForschungsprojekt: Reduzierung der Energiearmut durch

Gebäudesanierung unter Beteiligung der BewohnerInnen

Projekt-Koordination: Margit Appel

Projekt-Team: Paloma Fernández de la Hoz, Markus Hauser Beginn: Oktober 2013 Ende: September 2015

Ziele- Untersuchung anhand konkreter Beispiele, inwieweit Gebäudesanierungen bei

einem hohen Anteil von energiearmen Haushalten umgesetzt werden können, ohne deren finanzielle Situation zusätzlich zu verschärfen

- Leitlinien für beteiligungsorientierte Ansätze zur Sanierung von Gebäuden mit einem hohen Anteil an energiearmen Haushalten

- Recherche und Aufbereitung bestehender und möglicher alternativer Finanzierungs-modelle und Förderinstrumente

In Kooperation mit- e7 Energie Markt Analyse GmbH, Donau-Unversität Krems Department Migration

und Globalisierung

Im Auftrag vonKlimafonds

Leistungen im Berichtsjahr- Auftaktworkshop- Sondierungstermine und Recherchen in den Untersuchungsregionen Wien-Favori-

ten, Krems, Korneuburg/Stockerau- Vorbereitung der quantitativen Erhebungsphase

Artikel

Margit Appel- „Energiearmut – mehr als ein Forschungsprojekt. Politische Erwachsenenbildung an

vielen Orten“, Forum Katholische Erwachsenenbildung – Jahresbericht, März

Page 31: Jahresbericht 2013

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Gesellschaftspolitik

Solidarische Ökonomie

Projekt-Koordination: Markus Blümel

Projekt-Team: Margit Appel Beginn: 2007 Ende: offen

Ziel- Vernetzung von Praxis solidar-ökonomischer Projekte und Theorien zu solidarischer

Ökonomie

In Kooperation mitZivilgesellschaftlichen Gruppen und Einzelpersonen

Leistungen im Berichtsjahr- Mitarbeit im Vorbereitungsprozess für den 2. Kongress „Solidarische Ökonomie“

(22.-24.2., Wien) sowie bei der Umsetzung

Artikel

Markus Blümel- „Solidarisch Wirtschaften“, martinus, Gastkommentar, 10.2. - „Heraus aus der Nische!“, Augustin 337 (und Vorbereitungsteam des Kongresses)- Sustainable Austria Nr. 62/März 2013: Solidarische Ökonomie (Redaktionelle

Mitarbeit)- „Solidarische Ökonomie“, ZeitZeichen, Gastkommentar, Juli- „Grundeinkommen und solidarische Ökonomien“, Kongressdokumentation 2013

Interviews

Markus Blümel- “Wir leben die neue Ökonomie”, Furche Nr. 9, Februar - “Solidarische Ökonomien”, 11.11., Stadt Gottes

Workshops

Markus Blümel- „Grundeinkommen und Solidarische Ökonomie“, BOKU Wien, 23.2. - „Wirtschaftsdemokratie – Formen und Beispiele notwendiger Gesellschaftsverände-

rung für eine solidarische Ökonomie“, Podiumsdiskussion, BOKU Wien, 24.2.

Ulrike Faltin- Ernährungsouveränität: Bewusste Konsumentscheidungen - Politik im Einkaufskorb?

Workshop geleitet im Rahmen des Solidarökonomie-Kongresses, BOKU Wien, 23.2.

Page 32: Jahresbericht 2013

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Gesellschaftspolitik

>> Beratung Begleitung Kooperation

Markus Blümel- Netzwerk Soziale Verantwortung (NeSoVe)- Politischer Arbeitskreis des Generalsekretariats der Österr. Bischofskonferenz - Forum Katholischer Erwachsenenbildung: Vernetzung Politische Erwachsenenbildung

Magdalena Holztrattner- KA-Zukunftsforum „Kirche und Gesellschaft“

Gabriele Kienesberger- Ökumenisches Forum Christlicher Frauen in Europa: Mitglied im europäischen Koordi-

nierungskomitee- Ökumenisches Forum Christlicher Frauen in Österreich: Vorstandsmitglied- TAMAR – Beratungsstelle für misshandelte und sexuell missbrauchte Frauen, Mädchen

und Kinder: Vorstandsmitglied

Alois Riedlsperger- Beirat des WER-Preises der Industriellenvereinigung Österreichs- Ehrenmitglied des Vereins der PILGRIM-Schulen- Beirat des Jesuit Refugee Service (JRS), Berlin- Koordinationsteam der Arbeitsgruppe Soziale Gerechtigkeit SJ- Aufsichtsrat der Betriebsgesellschaft des Kardinal König Hauses- Kuratoriumsmitglied von IUSTITIA ET PAX in Östereich

Paloma Fernández de la Hoz- AMASC Sacré Coeur Europa- Assoziierte Sacré Coeur Österreich- Fachbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften Universität Salzburg- Fachhochschule St. Pölten- IRPA, Privater Studiengang für das Lehramt für Islamische Religion an Pflichtschulen - PFIRB - Wiener Plattform für Interreligiöse Begegnung (Mitglied)- ÖIF – Österreichisches Institut für Familienforschung - Verein Stevan Mokranjac

Pressespiegel (Auswahl)Arbeitsmarktpolitik AKTIV, Augustin, Contraste, FM4 Jugendzimmer, Furche, kath-press, Martinus, diestandard, ordensgemeinschaften.at, Reformiertes Kirchenblatt, SOL – Menschen für Solidarität, Ökologie und Lebensstil, Stadt Gottes, Südwind-Magazin, Supertaalk, ZeitZeichen

Medienecho

Page 33: Jahresbericht 2013

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Gesellschaftspolitik

>> Artikel

Magdalena Holztrattner

- Artikel „Geschlechtergerechtigkeit – gegen Männer?“. Ypsilon – Männermagazin, 3/2013

- „In der gesellschaftlichen Wirklichkeit nach Gottes Absichten fragen“, in: Josef Thorer (Hg.): Gott suchen und finden nach Ignatius von Loyola, Würzburg 2013

- Festschrift für Bischof Aichern: „Die Soziale Botschaft in Wort und Tat zur Sprache bringen. Bischof Maximilian Aichern als Sozialbischof“, in: Hans Gruber, Alois Riedlsperger, Anna Wall-Stras-ser (Hg.): Wie im Himmel so auf Erden, Linz 2013

>> Vortrag

Paloma Fernández de la Hoz

- „Gemeinsam an einer nachhaltigen, solidarischen Welt bauen“. Regionaler Kongress der KAB, Bratisla-va, 28.9.

>> Interviews

Magdalena Holztrattner

zum Leitungswechsel- „Wir können von den Armen viel lernen“, SN, 4.4. - „Das WIE des Zusammenlebens“, Der Sonntag /

Wien, 28.4.- Kirche Intern, 4/2013,- Orientierung, ORF, 3.4.- „Man braucht den Blick fürs große Ganze“, Die

Furche, 18.4.- Sommergespräche, Radio Stephansdom, 23.7.

>> Kooperations- veranstaltungen

- Gerechtigkeit in einer endlichen Welt (Ökumenische Fachtagung des Inst. f. Sozialethik, Iustitia et Pax, ÖRKÖ, Pro Oriente), 10.-11.1., Wien

- We are all migrants. Ökumenisches Forum Christlicher Frauen in Europa, 13.-17.3., Velletri, Italien

- Wissen(schafft) Gesellschaft. Neutrale Wissenschaft? Objektive ExpertInnen? Unabhängige Medien? (Sommerakademie des ICAE - Inst. für die Gesamt-analyse der Wirtschaft), 7.- 8.6., Linz

- Let’s Rock the Economy- Ökonomie anders denken, Ökumenisches Forum Christlicher Frauen in Europa, 18.-22.9., Wien

- Wirtschaftsethik jenseits der Marktgläubigkeit (Veran-staltung des Kath. AkademikerInnen Verbandes, Wien), 21.10., Wien

- Innovation Armut. Wohin führt Papst Franziskus die Kirche? Buchpräsentation mit Magdalena Holztrattner (Tyrolia Verlag), 27.11., Wien

- Wer das Gold hat, macht die Regeln. 3. Reichtums- konferenz (Armutskonferenz, BEIGEWUM, Attac, ÖH, u.a.), 27.11., Wien

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Gesellschaftspolitik

>> Nachrichten und Stellungnahmen der ksoe

Herausgeber: Alois Riedsperger SJ (bis Ende Februar), Magdalena Holztrattner (ab März)

Redaktion: Margit Appel, Markus Blümel

Beirat: Paloma Fernández de la Hoz, Gabriele Kienesberger, Lieselotte Wohlgenannt

Öffentlichkeitsarbeit / Marketing: Markus Blümel, Maria Langmaier

Grafische Produktion: Konstanze Pichler, Monika Rot

Aboverwaltung: Konstanze Pichler

Shop: Monika Rot

SOLIDARISCHE ÖKONOMIE - Urbane Subsistenz (1) Zur Aktualität von Selbstverwaltung (1) Demonetarisierung - die Abschaffung des Geldes (2) Der genossenschaftliche Vermögenspool (2)

VERTEILUNG - Mindestsicherung unter der Lupe (1)

SOZIALE BEWEGUNGEN - „We demand our rights!“(1)

FINANZMÄRKTE - Steuer- und Regulierungsoasen (2)

BUNDESHEER - Wehrpflicht - jetzt reformieren! (2)

SONNTAG - Zeitpolitik (3) Entwicklung der Öffnungszeiten im österreichischen Handel (3)

KSOE - Von der Fülle her denken - Gesellschaft verändern (3)

SOZIALWORT - Ein Kompass in der Krise (3)

GRUNDEINKOMMEN - Bedingungsloses Grundeinkommen (4) Europa bedingungslos sozial (4) Gute Nachricht für alle: Tätig gut leben (7)

EUROPA - Wenn Europa Abschied vom Stier nimmt (4)

ARBEITSMARKT - Arbeitsmarktpolitik - neoliberal gewendet (5) Arbeitslose melden sich zu Wort (5)

DEMOKRATIE - Jugendliche wollen mitbestimmen (5)

ZUKUNFT - Zum 100. Geburtstag von Robert Jungk (5)

GESELLSCHAFT - Muss Strafe sein? (7)

ZEITPOLITIK - Arbeitszeit ist Taktgeber der ganzen Gesellschaft (7)

In den „Nachrichten und Stellungnahmen der ksoe“ wurden 2013 folgende Themen aufgegriffen:

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Gesellschaftspolitik

>> DossiersDossier 06/2013

>> Den Wandel gestalten - wie? Für eine zukunftsfähige, sozial- und klima-gerechte Welt

_Spiritualität und gesellschaftlicher Wandel _Visionen und Netzwerke _Veränderungsprozesse _Lateinamerika _Frauenbewegung _Kirchen als AkteurInnen _Solidarische Ökonomie _ArbeitnehmerInnen _Gestaltungskompetenz

AutorInnen: Regina Augustin, Ulrich Brand, Bettina Csoka, Thomas Hennefeld, Markus Hauser, Magdalena Holztrattner, Harald Katzmair, Gabriele Kienesber-ger, Christof Lammer, Gabriele Lindner, Bärbel Mende-Danneberg, Hannelore Niedermayer, Alois Riedlsperger SJ, Gerlinde Schein

Redaktionelle Bearbeitung: Margit Appel, Markus Blümel, (Mitarbeit: Martin Stark SJ, Lieselotte Wohlgenannt)

Präsentation: Bei der Dialogkonferenz im Kardinal-König-Haus am 24.10.

Dossier 08/2013

>> sozialwort 10+ Verantwortung gemeinsam wahrnehmen 10 Jahre Ökumenisches Sozialwort

_Modell Sozialwort _Selbstverpflichtung der Kirchen _Frauensozialwort _Sozialwort und Wirtschaft _Mit dem Blick der Jugend _Bedeutung des Sozialwortes für die Kirchen _Sozialwort-Umsetzung: Vorarlberg, Wien _Beteiligung am Projekt Sozialwort 10+ _Interreligiöse Zusammenarbeit

AutorInnen: Amani Abuzahra, Michael Bünker, Luise Gubitzer, Magdalena Holz- trattner, Arsenios Kardamakis, Marcel Kneuer, Evelyn Martin, Severin Renoldner, Alois Riedlsperger SJ, Manfred Scheuer, Christoph Watz, Michael Willam

Interview-PartnerInnen: Carina Hammerl, Florian Hartl, Katherine Jolly

Redaktionelle Bearbeitung: Markus Blümel (Mitarbeit: Margit Appel, Magdalena Holztrattner, Gabriele Kienesberger, Lieselotte Wohlgenannt)

Präsentation: Im Rahmen der Auftaktveranstaltung „sozialwort 10+“ in der Donaucity Kirche am 28.11.

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Gesellschaftspolitik

>> Wir gratulieren

Personen

>> Bischof em. Maximilian Aichern – 80 Jahre – Solidaritätspreis des ÖGB>> Hans Riedler – 75 Jahre>> Christine Haiden – Eduard Ploier Preis für besondere Leistungen in der Entwicklungs- und Bildungsarbeit>> Sandra Ernst Kaiser – Leopold Ungar Preis (Kategorie online) >> Erzbischof Alois Kothgasser – Erzbischof Rohracher Ehrenpreis 2013>> Michael Landau – Präsident Caritas Österreich>> Karl Rottenschlager – Europäische Friedensrose Waldhausen sowie NÖN-Leopold für soziales Engagement>> Sieglinde Rosenberger – Käthe Leichter Preis>> Renata Schmidtkunz – Publizistik-Preis der Stadt Wien>> Roberto Talotta – Leopold Ungar Preis (Kategorie Radio)

Institutionen

>> Hunger auf Kunst und Kultur – 10 Jahre>> Betriebsseelsorge Oberes Waldviertel – 30 Jahre>> Kath. Familienverband Österreichs – 60 Jahre>> Kolping – 200 Jahre

Page 37: Jahresbericht 2013

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Gesellschaftspolitik

>> Das Service der ksoe Gesellschaftspolitik: Themenfelder

Arbeit

> Arbeitsgesellschaft im Umbruch: Geschichte – Trends – Perspektiven

Margit Appel, Markus Schlagnitweit

> Theologie und Spiritualität der Arbeit (und Arbeitslosigkeit) Markus Schlagnitweit

> „Erwerbsarbeitsregime“ – Die herrschende Organisation von Erwerbsarbeit Margit Appel, Markus Blümel

> Arbeit anders und neu denken Margit Appel, Markus Blümel

> Freiwilligen-Arbeit / Ehrenamt Margit Appel

Armut -Soziale Ausgrenzung - Soziale Minderheiten

> Gegenstrategien – Soziale Integration Margit Appel, Paloma Fernández de la Hoz

> Wertewandel – sozialer Wandel – soziale Konflikte Paloma Fernández de la Hoz

> Arme Kirche? Kirche für die Armen? Magdalena Holztrattner

> Energiearmut Margit Appel, Paloma Fernández de la Hoz

> Armut und Gender Margit Appel, Magdalena Holztrattner

> Familienleben, Migration und soziale Integration Paloma Fernández de la Hoz

> Integrationspolitik in der EU – Integrationsmaß- nahmen in Österreich Paloma Fernández de la Hoz

Bedingungsloses Grundeinkommen

> Begriffe und Konzepte Margit Appel, Markus Blümel, Markus Schlagnitweit

> Grundeinkommen und Arbeit Margit Appel, Markus Blümel, Markus Schlagnitweit

> Theologische und ethische Zugänge Markus Schlagnitweit

> Grundeinkommen und Solidarische Ökonomie Markus Blümel

Bildung

> Demokratie braucht Bildung Margit Appel, Paloma Fernández de la Hoz

> Bildung zu sozialer Verantwortung Paloma Fernández de la Hoz, Magdalena Holz- trattner

> Bildung für eine Solidarische Ökonomie Markus Blümel

> Soziale Vorurteile – Rassismus – Bekämpfung von Rassismus Paloma Fernández de la Hoz

> Bildung zu interreligiöser Zusammenarbeit Paloma Fernández de la Hoz

Globalisierung

> Tendenzen, Zusammenhänge und Interpreta- tionen – Informations- und Kommunikations- technologien Paloma Fernández de la Hoz

> Ethik der Nachhaltigkeit Paloma Fernández de la Hoz

Page 38: Jahresbericht 2013

36

Gesellschaftspolitik

Zu den genannten, den folgenden und ggf. weiteren Themenfeldern stehen Ihnen unser Team und unsere Kooperati-onspartner Alois Riedlsperger SJ und Markus Schlagnitweit für Studientage, Workshops, Vorträge, Podiumsdiskussionen etc. zur Verfügung. Genaue Vereinbarungen (Themenfixierung, Format, Methoden, techn. Details, Honorar & Spesen etc.) sind individuell mit den betreffenden ReferentInnen zu treffen.

Kontakt: 01/310 51 59, [email protected] oder mit der Bereichsleiterin Mag.a Margit Appel 01/310 51 59 88, [email protected]

Katholische Soziallehre

> Einführung und aktuelle Fragen Paloma Fernández de la Hoz, Magdalena Holztrattner

> Sozialprinzipien und Themenfelder Paloma Fernández de la Hoz, Alois Riedlsperger SJ

> Soziale Praxis – soziale Bewegungen Paloma Fernández de la Hoz, Magdalena Holz- trattner, Alois Riedlsperger SJ

Ökumenische Sozialethik

> Sozialwort 10+ und Ökumenisches Sozialwort in Österreich Markus Blümel, Gabriele Kienesberger, Magdalena Holztrattner, Alois Riedlsperger SJ

> Ökumenische und Internationale Zusammenarbeit in sozialen Fragen Paloma Fernández de la Hoz, Gabriele Kienesberger

> Europäische Ökumenische Frauenbewegungen Gabriele Kienesberger

> Die “Große Transformation” als Herausforderung für die Kirchen Markus Blümel

Sozialstaat / Soziale Prozesse

> Sozialstaat: Modelle – aktuelle Debatte – Finanzierung Margit Appel, Markus Blümel, Paloma Fernández de la Hoz, Markus Schlagnitweit

> Zukunft des Sozialstaates Margit Appel, Markus Blümel, Paloma Fernández de la Hoz, Markus Schlagnitweit

> Sozialstaat und Geschlecht Margit Appel

Spiritualität und Ethik

> Spiritualität des Politischen Paloma Fernández de la Hoz, Magdalena Holztrattner

> Soziale Verantwortung in Kirche und Gesellschaft Magdalena Holztrattner, Paloma Fernández de la Hoz

Wirtschaftsethik

> Christliche Kapitalismuskritik Markus Schlagnitweit

> Ethik des Geldes Markus Schlagnitweit

> Die Finanzmärkte: Funktionsweise und Ent- wicklung – Probleme und Reformbedarf Markus Schlagnitweit

> Geld und Leben. Ansätze feministischer Ökonomie und Ethik Margit Appel

Zeitwohlstand

> Zeitwohlstand und Lebensqualität Gabriele Kienesberger, Maria Langmaier, Markus Blümel

> Zeitpolitik Gabriele Kienesberger

> Der freie Sonntag in Österreich und Europa Gabriele Kienesberger, Maria Langmaier

Zukunftsfähig Wirtschaften

> Solidarische Ökonomie Markus Blümel

> Geschlechterverhältnisse und ökonomische Konzepte Margit Appel

Page 39: Jahresbericht 2013

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Gesellschaftspolitik

Arbeit

Armut Soziale Ausgrenzung Soziale Integration

Bedingungsloses Grundeinkommen

Bildung

Globalisierung

Grundeinkommen

Katholische Soziallehre

Ökumenische Sozialethik

Sozialstaat Soziale Prozesse

Spiritualität und Ethik

Wirtschaftsethik

Zeitwohlstand

ZukunftsfähigWirtschaften

Page 40: Jahresbericht 2013

38

Page 41: Jahresbericht 2013

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Politische Erwachsenenbildung

>> Politische Erwachsenenbildung orientieren / Verantwortung übernehmen / gestalten

Ein qualifiziertes Engagement erfordert Orientierung in den komplexen gesellschaftlichen und wirtschaftli-chen Zusammenhängen. Die Veranstaltungen und Angebote der ksoe befähigen Menschen, Strukturen in Politik und Wirtschaft verantwortungsvoll und zukunftsfähig zu gestalten.

>> Aus dem Veranstaltungsangebot

Lehrgang „Soziale Verantwortung“ Gestaltungskompetenz für den gesellschaftlichen Wandel

ksoe FRAUENAKADEMIE Lehrgang „Geld und Leben. Wirtschaftskompetenz entwickeln“

Geld und Ethik - Ethische Geldanlage. Lehrgang für kirchliche und gemeinnützige Organisationen - Ethische Geldanlage. Lehrgang für Finanzdienst- leisterInnen - Ethische Geldanlage. Maßgeschneiderte Fortbildungs- angebote

Demokratie braucht Bildung

Vernetzung Frauenbildung

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Politische Erwachsenenbildung

>> Leitbild Politische Erwachsenenbildung

Wir nehmen eine zunehmende Ökonomisierung aller Lebensbereiche wahr. Dies trifft ganz besonders auf den Bereich der Bildung zu. Menschen erleben sich gegenüber politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Zusammenhängen zunehmend machtlos und delegieren gesellschaftliche Entscheidungen an ExpertInnen.

Im Zentrum unserer Bildungsarbeit stehen

Ermächtigung:Unsere Bildungsarbeit eröffnet Räume, in denen Menschen Wissen und Kompetenzen stärken können, um gegenüber den herrschenden gesellschaftlichen Verhältnissen kritik- und handlungsfähig zu sein.

Partizipation:Die TeilnehmerInnen werden bei unseren Bildungsangeboten angeregt zur Reflexion und zur Weiterent-wicklung ihrer Überzeugungen und Gestaltungsmöglichkeiten. Die jeweilige Lerngruppe ist dabei wichtiger Ort der Erfahrung, des Experimentierens und Einübens.

Wir beziehen uns in unserer Bildungsarbeit auf Traditionen und Weiterentwicklungen der „Pädagogik der Befreiung“ und der „Feministischen Bildungsarbeit“. Wir suchen die Kooperation mit gesellschaftlichen AkteurInnen, die unser politisches Bildungsverständnis teilen, um zeitgemäße Bildungsprojekte zu entwi-ckeln und nachhaltig zu verwirklichen.

Margit Appel

Paloma Fernández de la Hoz

GabrieleKienesberger

GabrieleLindner

Marianne Prenner

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Politische Erwachsenenbildung

>> Projekte

frauenakademie

Lehrgang 06 – 11_2013 geldundleben_kompakt. Wirtschaftskompetenz entwickeln

Projekt-Koordination: Margit Appel

Projekt-Team: Konstanze Pichler Beginn: Juni Ende: November

Ziele- Analyse ökonomischer Theorien und wirtschaftlicher Zusammenhänge- Kennenlernen alternativer Ansätze ökonomischen Denkens und wirtschaftlicher

Praxis- Reflexion eigener Wertvorstellungen und Handlungsmuster als wirtschaftliche

Akteurin

Methode und Inhalt- Theorie-Impulse durch Fachexpertinnen- Selbsterarbeitung von Inhalten (Skripten; Gruppenphasen)- Aufstellungsarbeit

In Kooperation mitAbteilung Frauen und Familie der Arbeiterkammer Wien, betrifft frauen/St.Virgil Salzburg, dieStandard.at, Evangelische Akademie Wien, Grüne Wirtschaft, Joan Robinson_Verein zur Förderung frauengerechter Verteilung ökonomischen Wissens, Katholische Frauenbewegung Österreichs, Österreichische Beamtenversicherung, Welt der Frau

ZertifiziertDer Lehrgang ist mit 6,5 ECTS zertifiziert durch die WeiterBildungsAkademie Österreich (wba) und mit 17,5 CPD-Credits beim Verband Austrian Financial Planners.

Leistungen im Berichtsjahr- Volkswirtschaft – Feministische Ökonomie, Salzburg, 7.-8.6., (Expertinnen: Luise

Gubitzer, Eva Klawatsch-Treitl)- Arbeitsmarkt – Prekarisierung – Soziale Sicherheit: Rahmenbedingungen und

Politische Steuerung, Salzburg, 6.-7.7., (Expertin: Birgit Buchinger)- Von den Statistiken zur politischen Steuerung: Frauen als Unternehmerinnen und

Beschäftigte, 13.-14.9., (Expertinnen: Barbara Fuchs, Sybille Pirklbauer)- Finanzmärkte – AkteurInnen – Krisen: Fragen der Politischen Steuerung und der

Verteilung, 11.-12.10., (Expertin: Isabella Lindner)- Über Un/Gerechtigkeit – psychodramatische und feministisch-ethische Reflexionen,

19.-20.11., (Expertinnen: Maria Katharina Moser, Katharina Novy)

Page 44: Jahresbericht 2013

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Politische Erwachsenenbildung

Absolventinnen10 Frauen aus 6 österreichischen Bundesländern (Tirol, Oberösterreich, Salzburg, Wien, Niederösterreich, Kärnten) und der Slowakei

Pressespiegel (Auswahl)Furche, interesse, Kirchenzeitung Diözese Linz, Manz Netzwerk – WOMEN SPECIAL, Rupertusblatt, SOL – Menschen für Solidarität, Ökologie und Lebensstil, Sonntagsblatt

ksoe Lehrgang 2011 – 2013„Wirtschaft-Politik-Zivilgesellschaft. Entwicklungsraum sozialer Verantwortung.“

Projekt-Koordination: Gabriele Lindner

Projekt-Team: Margit Appel, Konstanze Pichler, Alois Riedlsperger SJ Beginn: November 2011 Ende: Juni 2013

ZieleDer Lehrgang bietet für Personen in Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft einen Erfahrungs-, Lern- und Experimentierraum für soziale Interaktion, Kooperation und Verantwortung.

Methode und Inhalt- Theorie-Impulse durch FachexpertInnen- Selbstorganisiertes Lernen- Reflexion des Gruppenprozesses als „Spiegel gesellschaftlicher Veränderung“- Lerngruppen- Projektarbeit und Projektbegleitung- Diskurscafés gemeinsam mit KooperationspartnerInnen

In Kooperation mitIn Österreich: Die Armutskonferenz, attac Österreich, feministAttac, Grüne Bildungs-werkstatt, Grüne Wirtschaft, NeSoVe (Netzwerk Soziale Verantwortung), Ökosoziales Forum Wien, Politische Akademie der ÖVP, Renner Institut – Politische Akademie der SPÖ, RespAct, Sozialakademie der Arbeiterkammer, Südwind Agentur, Verband österreichischer gewerkschaftlicher Bildung, Wirtschaftsforum der Führungskräfte In Slowenien:

Medienecho

Page 45: Jahresbericht 2013

43

Politische Erwachsenenbildung

In Tschechien: Ekumenická akademie PrahaIn Ungarn: Faludi Ferenc Akadémia, Magyarországi Nöi Alapítvány/Foundation for the Women of Hungary (MONA), Magyar Szegénységellenes Hálózat/Ungar. Armutsnetzwerk, Ungarische Handelsgewerkschaft/Kereskedelmi Alkalmazottak Szakszervezete

Unterstützt vonERSTE Stiftung, diverse StipendiengeberInnen

ZertifiziertDer Lehrgang ist mit 25,5 ECTS zertifiziert durch die WeiterBildungsAkademie Österreich (wba).

Leistungen im Berichtsjahr

Lehrgangsmodule:- Unterschiedliche Systemlogiken in Wirtschaft-Politik-Zivilgesellschaft, 17.-19.1.- Sozialverantwortliches Handeln in Europa, 28.2.-2.3., Pecs/Ungarn- Kooperation und Konfliktkultur II: Konfliktfähigkeit und kreative Methoden der

Intervention, 11.-13.4.- Projektpräsentation und Zertifizierung, 18.-20.6.- Öffentliches Symposium der LehrgangsabsolventInnen, 21.6.

Diskurscafés- „Macht = Ressourcen x Beziehungen“, 17.1., Sozialakademie der Arbeiterkammer,

Wien- technologie_jugend_(r)evolution?, 11.4., Karl-Renner-Institut, Wien

TeilnehmerInnen15 TeilnehmerInnen: Die 10 Frauen und 5 Männer im Alter zwischen 19 und 50 Jahren kommen aus Salzburg (3), Oberösterreich (3), Wien (2), und aus unserem Kooperations- land Ungarn (4) sowie aus Slowenien (1), Kroatien (1) und Tschechien (1). Sie enga-gieren sich in unterschiedlichen Bereichen wie beispielsweise in der Sozialpolitik, der Entwicklungspolitik, der Menschenrechtsarbeit, der Gemeindeentwicklung oder Bildungsarbeit in kirchlichen Organisationen, in Unternehmen, politischen Einrichtun-gen und im Sozialbereich.

Pressespiegel (Auswahl)Blickpunkt (Kath. Bildungswerk Diözese Eisenstadt), Furche, Grüne Wirtschaft - News-letter, interesse, kathpress, kath-kirche-vorarlberg.at, Kirchenzeitung Diözese Linz, diestandard.at, Südwind Magazin

Medienecho

Page 46: Jahresbericht 2013

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Politische Erwachsenenbildung

Abschlussveranstaltung des Lehrgangs „Wirtschaft-Politik-Zivilgesellschaft. Entwicklungsraum sozialer Verantwortung“

Freitag, 21.6.2013, 9.00 – 12.00 im Haus der Europäischen Union

Ausgangssituation:In vielen europäischen Ländern blicken junge Menschen pessimistisch in die Zu- kunft. Das Wort von der „verlorenen Generation“ macht die Runde. Was be- deutet das für die Chance auf ein sozial verantwortliches und demokratisches Europa? Für ein Lebensgefühl der per- sönlichen Zuversicht und der positiven gesellschaftlichen Zukunft für junge Men- schen? Europa ist nicht einfach, sondern muss immer wieder durch die Praxis kon- kreten Handelns entstehen. Am besten durch die Praxis aller – und aller junger Menschen selbst – auch länderübergreifend.

Ablauf der Veranstaltung:Bei der Podiumsdiskussion kamen VertreterInnen dieser jungen Generation aus verschiedenen europäischen Ländern zu Wort und traten in Dialog mit Wissenschaft und Politik. Beim anschließenden Networking gab es Möglichkeit, mit Projektverantwortlichen zum Thema Soziale Verantwortung Kontakt aufzunehmen.

Teilnehmende der Podiumsdiskussion waren- Univ.Prof. Sieglinde Rosenberger, Österreich, Politikwissenschafterin- Abgeordnete zum EU-Parlament aus 2 Ländern- Aliz Kiss, Ungarn, Handelsgewerkschaft, Projekt „Demokratie 2020.

ErstwählerInnen in Ungarn und Österreich“- Alzbeta Srovnalová, Tschechische Republik, Studentin der Internatio-

nalen Entwicklung, Projekt „Nachhaltiger Konsum“- Samo Bohak, Slowenien, StudentInnenradio „Mars“, Projekt - Maria Brandstötter, Österreich, Studentin und Lehrerin, Projekt

„Interkulturelles soziales Lernen“

*jung-politisch-europäisch (tschechisch-slowenisch-ungarisch)

Page 47: Jahresbericht 2013

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Politische Erwachsenenbildung

Projekte der AbsolventInnenLehrgang „Wirtschaft-Politik-Zivilgesellschaft. Entwicklungsraum sozialer Verantwortung.“ 2011-2013

Nachhaltiger Konsum, Online-Informationsbroschüre zum Thema alternative Handlungsmöglichkeiten, wie etwa bewusster Konsum,…

Proteste und Demokratie, Durchführung von 3 Diskurscafés in Maribor mit dem Ziel der Vernetzung der Zivilgesellschaft

Interkulturelles soziales Lernen, Projektunterricht in einer niederösterrei- chischen Volkschule im Zeitraum Februar - April zur Stärkung des sozialen Lernens, des Selbstwertgefühls, der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit der Kinder

Energiearmut, Beteiligung von Menschen, die von Energiearmut betroffen sind - Projekt in einer Wiener Pfarre

„Glaube, der durch Liebe tätig wird“ (Gal, 5,6), konkrete Aktion mit Jugendli-chen in der Fastenzeit 2013 zur Förderung des Verständnisses von Armut und Förderung von Solidarität in Kroatien

Demokratie 2020. ErstwählerInnen in Ungarn und Österreich, Erkenntnissuche zum aktuellen Demokratieverständnis von jugendlichen Erstwähler/innen in Ungarn (ab 18 Jahre) und Österreich (ab 16 Jahre) und die Vorstellungen/Vi- sionen dieser Jugendlichen von einer Demokratie 2020

„auch DEINES! Gesellschaft braucht Gestaltung durch dich.“ Öffentliche Aktion in Linz

Einrichtung einer Antidiskriminierungsstelle in der Stadt Salzburg

Page 48: Jahresbericht 2013

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Politische Erwachsenenbildung

Geld und Ethik. Ethische Geldanlage und Finanzwirtschaft

Projekt-Koordination: Marianne Prenner, Markus Schlagnitweit (bis August)

Projekt-Team: Klaus Gabriel (Verein zur Förderung von Ethik und Nach- haltigkeit bei der Geldanlage - CRIC)

Beginn: 2006 Ende: offen Ziele- Information und ethische Orientierung über Ethische Geldanlage sowie Finanzwirtschaft- Konzeption und Durchführung von Bildungsangeboten für kirchliche und gemeinnützi-

ge Finanzverantwortliche, professionelle FinanzdienstleisterInnen und private Interes-sentInnen

- Grundlagenwissen für einen inhaltlich qualifizierten Dialog zwischen Finanzdienst- leisterIn und AnlegerIn

- Kompetenzentwicklung für FinanzdienstleisterInnen vor dem Hintergrund gestiegener Anforderungen in der Vermittlung komplexer Prozesse, Verfahren und Entwicklungen bei ethisch verantwortlicher Geldanlage

- Fachkompetenz für institutionelle, gemeinnützige und private AnlegerInnen zur ethisch orientierten Geldanlage

- Medienarbeit und Publikationen

Methode und InhaltInput, Diskussion und reflektierte Auseinandersetzung mit den Themen- Grundlagen über Ethik und Nachhaltigkeit- Entwicklungen in der Finanzwirtschaft- Motive ethisch orientierter InvestorInnen und deren Umsetzung - Gütesiegel und Ansätze des Ethischen Ratings- Markt, Trends und Entwicklungen- Fachkompetenz zur Beurteilung, Vermittlung und Umsetzung ethischer Geldanlagen

In KooperationVerein zur Förderung von Ethik und Nachhaltigkeit bei der Geldanlage (CRIC)

ZertifiziertDer Lehrgang ist von AFP (Austrian Financial Planners) mit 27 CPD-Credits akkreditiert.

Leistungen im Berichtsjahr- Lehrgang „Geld und Ethik. Ethische Geldanlage für FinanzakteurInnen“, 3 Module zu

je 2 Tagen, Oktober bis Dezember, Linz- Vorträge, Publikationen- Ethik-Beirat bei diversen Ethik-Investmentsfonds bzw. Vorsorgekassen- Hintergrundgespräch für JournalistInnen, 24.7., Wien

Page 49: Jahresbericht 2013

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Politische Erwachsenenbildung

Interviews

Markus Schlagnitweit- “Ethische Geldanlage – wie mache ich das?”, Salzburger Nachrichten, 11.6.,

Marianne Prenner- “Ich kann, ich darf – soll ich? Ethik & Finance”, Die Presse, 2.11., K14

Vorträge

Markus Schlagnitweit- „Nach der Krise = vor der Krise. Finanzwirtschaft kritisch betrachtet“, KBW Frauen-

stein, 26.2. - „Nach der Krise = vor der Krise. Finanzwirtschaft kritisch betrachtet“, KBW Bad

Wimsbach-Neydharting, 9.4. - „Einführung Ethik-Investment“, RLB OÖ.-PrivatkundebetreuerInnen-Lehrgang, 23.4.,

24.9. , BZ St. Magdalena-Linz

Workshop

Markus Schlagnitweit- „Nach der Krise = vor der Krise. Finanzwirtschaft ethisch betrachtet“, BH St. Georgen/

Längsee, 23.2. - Seminar-Tag „Investimento etico“, Haus der Don Bosco-Schwestern - Bled/SLO, 20.4. - „Geld regiert die Welt – Wer regiert das Geld?“, KA Steiermark – AK Nachhaltigkeit,

Graz-Gösting, 20.9. - Seminar “Nachhaltig Investieren – Mehrwert für Generationen”, RLB OÖ. - Linz, 24.10.

geldundethik.org

Pressespiegel (Auswahl)Interesse, kathpress, Kirchenzeitung Diözese Linz, Martinus, Die Presse/Economist, OÖ Wirtschaft, Newsletter des Fachverbands Finanzdienstleister (Wirtschaftskammer Österreich), Newsletter - Wirtschaftskammer Oberösterreich. Die Finanzdienstleister, ordensgemeinschaften.at, Salzburger Nachrichten, Tiroler Sonntag, Radio Stephansdom

www

Medienecho

Page 50: Jahresbericht 2013

48

Politische Erwachsenenbildung

Demokratie braucht Bildung

Projekt-Koordination: Margit Appel

Projekt-Team: Gabriele Lindner

Beginn: Dezember 2009 Ende: offen

Ziele- Vernetzung mit AkteurInnen politischer, emanzipatorischer Erwachsenenbildung

Angebot von Diskussionsorten durch Veranstaltungen- Entwicklung von Veranstaltungsformaten zu Demokratie / Politische Erwachsenen-

bildung

In Kooperation mitArbeiterkammer Wien / Abteilung Bildungspolitik, Arbeiterkammer Niederösterreich/Bildung und Kulturpolitik, Evangelische Akademie Wien, Katholisches Bildungswerk Wien, Katholische Frauenbewegung Wien, Verband österreichischer Volkshochschu-len, Verein frauenhetz, Verein Joan Robinson, Verein transform.at

Leistungen im Berichtsjahr- Moderation und Dokumentation der 6 Treffen der offenen Arbeitsgruppe „Demo-

kratie braucht Bildung“- Konzept-Miterstellung, Organisation und Moderation des Workshops „Demokratie

– Widersprüche und Spielräume“, Wien, 2.-3.7. (in Kooperation mit der Österreichi-schen Gesellschaft für Politische Bildung ÖGPB)

VortragMargit Appel- „Demokratie gibt es nicht umsonst. Vom Ideal politischer Beteiligung zu den

konkreten Voraussetzungen“, KBW Wien und KFB Stockerau, Stockerau, 26.4.

WorkshopPaloma Fernández de la Hoz- Gefühle und Demokratie. Workshop im Rahmen der Tagung „Demokratie braucht Bildung“, Wien, 3.7.

Page 51: Jahresbericht 2013

49

Politische Erwachsenenbildung

ksoe-Dialogkonferenz: Den Wandel gestalten – wie?

Projekt-Koordination: Gabriele Lindner

Projekt-Team: Markus Blümel, Markus Hauser

Beginn: Mai Ende: Oktober

Ziele- Diskussion mit AutorInnen des ksoe-Dossiers „Den Wandel gestalten – wie?“ und

mit ReferentInnen des ksoe-Lehrgangs „Soziale Verantwortung. Gestaltungskom-petenz für den gesellschaftlichen Wandel“

- (Weiter)Entwicklung von Gestaltungsansätzen für den gesellschaftlichen Wandel- Kennenlernen von Methoden der Beteiligung und des Dialogs- Beitrag zum Projekt „sozialwort 10+“- Gelegenheit zur Vernetzung mit AbsolventInnen, KooperationspartnerInnen,

FreundInnen und InteressentInnen der ksoe

AblaufNach einem thematischen Einstieg aus den ksoe-Projekten „Lehrgang Soziale Verantwortung. Gestaltungskompetenz für den gesellschaftlichen Wandel und „sozialwort 10+“ sowie einer Einführung zur Methode „Dialog“ standen zwei Phasen „Dialoggruppen“ im Zentrum der Konferenz:

Dialogphase I: Lernen aus der Praxis mit ImpulsgeberInnen- Franz Georg Brantner (Betriebsrat und Sprecher der Allianz für den freien Sonntag)- Thomas Hennefeld (Landessuperintendent der Evangelisch-reformierten Kirche in

Österreich) - Magdalena Holztrattner (Theologin und Armutsforscherin)- Alexander Lapin (orthodoxer Theologe)- Bärbel Mende-Danneberg (Redakteurin und Autorin u.a. zu Erfahrungen der

Frauenbewegung)- Gerlinde Schein (Organisationsentwicklerin und Begleiterin in Veränderungs-

prozessen)- Jiri Silny (Leiter der ökumenischen Akademie Prag) - Karl Staudinger (Politikberater und Social-Media-Experte)- Rita Trattnig (Expertin für Zukunftsfähigkeit und Prozessbegleiterin)

Dialogphase II: Weiterentwicklung von GestaltungsansätzenAuf Initiative von TeilnehmerInnen der Dialogkonferenz bildeten sich Dialogrunden zu folgenden Themen:- Kräfte bündeln von zivilgesellschaftlichen Gruppen- Facebook Gruppe zum „Wertewandel gestalten“- Wirtschaftsalphabetisierung

Page 52: Jahresbericht 2013

50

Politische Erwachsenenbildung

- Demokratie weiterentwickeln! Aber wie?- Spannungsverhältnis Position bewahren – Konsens finden- Gastfreundschaft

Leistungen im BerichtsjahrVorbereitung, Durchführung und Nacharbeit der Dialogkonferenz 24.10., Wien

Der nächste Lehrgang

Geld & Ethik. Ethische Geldanlage für FinanzakteurInnen

Bei drei zweitägigen Modulen erwerben InvestorInnen und FinanzdienstleisterInnen theoretische Grundlagen und fach- spezifisches Wissen für ihre Praxis der ethisch orientierten Geldanlage.

3 Module- Ethik und Nachhaltigkeit- Ethisches Rating- Markt und Trends des ethischen Investments

Bei Interesse kontaktieren Sie Mag.a Marianne Prenner [email protected]

Page 53: Jahresbericht 2013

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Politische Erwachsenenbildung

Vernetzung Frauenbildung

Projekt-Koordination: Marianne Prenner

Beginn: 2006 Ende: offen

ZieleDie Vernetzung Frauenbildung verbindet Erwachsenenbildnerinnen, die in Mitglied-seinrichtungen des Forums Katholischer Erwachsenenbildung mit der Zielgruppe Frauen arbeiten. Die österreichweite Vernetzung dient dem Austausch über die Praxis der Frauenbil-dung und Auseinandersetzung mit fachspezifischen Themen als Weiterbildung für die Mitgliedseinrichtungen.

Methode und Inhalt- laufender Informationsaustausch online - zwei eintägige Treffen der Netzwerksmitglieder pro Jahr zu gemeinsam vereinbarten

Schwerpunkten- ein zweitägiges Treffen alle zwei Jahre

Im Auftrag vonDie Vernetzung Frauenbildung des Forums Katholische Erwachsenenbildung in Österreich, koordiniert von der Katholischen Sozialakademie Österreichs.

Leistungen im Berichtsjahr- Treffen im Mai in Salzburg zum Austausch über Praxis und Entwicklungen- Treffen im November in Graz zum Thema „Social Media in der Frauenbildung“ mit

Referentin Andrea Mayer-Edoloeyi

Page 54: Jahresbericht 2013

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Politische Erwachsenenbildung

>> VorträgeLilo Paral- „Durchs Land der Schottinnen“, Buch (Projekt und Studienreise - entstanden aus einer

Projektarbeit im Lehrgang „Geld und Leben“ der ksoe) Einführungsvortrag Studienreise, Wiener Neudorf, 20.9.

- Buchpräsentation Pfarre Wiener Neudorf, 8.10., - Buchpräsentation „Durchs Land der Schottinnen“ und Interview Buchmesse Wien, 21.10.

Alois Riedlsperger- „Politische Bildung“, Vernetzungstreffen des Forums Katholische Erwachsenenbildung,

St. Virgil, Salzburg, 9.10.

>> WorkshopMarianne Prenner- „Konsum & globales Wirtschaften“, Workshop bei „Welt(t)Raum. Global – regional – egal?

Gesellschaftspolitische Jugenddiskussion mit PolitikerInnen und ExpertInnen“, akzente, Salzburg, 25.11.

>> Beratung/Begleitung/KooperationMargit Appel- OIEB – Österreichisches Institut für Erwachsenenbildung

Gabriele Lindner- Beratungsgruppe der Österreichischen Gesellschaft für politische Bildung- Forum Katholischer Erwachsenenbildung: Delegierte des 10. Forums für den Vorstand - Forum Katholischer Erwachsenenbildung: Vernetzung Frauenbildung- Forum Katholischer Erwachsenenbildung: Vernetzung Politische Erwachsenenbildung

Marianne Prenner- Koordination der „Vernetzung Frauenbildung“ des Forums Katholischer Erwachsenenbildung

in Österreich

Markus Schlagnitweit- Vorsitz Kundenbeirat: fair-finance Vorsorgekasse AG- Vorstandsvorsitz: CRIC – Corporate Responsibility Interface Center e.V.- Mitglied Anlage- und Ethikbeirat: KEPLER Ethik-Fonds

Page 55: Jahresbericht 2013

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Politische Erwachsenenbildung

Soziale Verantwortung

Demokratiekompetenz

Wirtschaftskompetenz

Sozialethische Bildung

Feministische Bildung

Geld und Ethik

Europäische Vernetzung

Page 56: Jahresbericht 2013

54

Politische Erwachsenenbildung

Page 57: Jahresbericht 2013

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Organisationsentwicklung

>> Organisationsentwicklung begleiten / beteiligen / Potentiale erschließen

Die gleichrangige Entwicklung von Menschen und Strukturen in Organisationen ist ein zentrales Anliegen der ksoe. Es geht darum, Menschen in Unternehmen zu ermutigen, Freiräume zu nützen. Durch die Reflexion der Zusammenarbeit werden sie befähigt, Organisationskulturen zu gestalten.

>> Das Angebot im Überblick Führungskräfteentwicklung Assessment Center Organisations- und Teamentwicklung Begleitung von Veränderungsprozessen Moderation von Workshops und Klausuren Seminare zur Entwicklung sozialer und persönlicher Kompetenzen Coaching und Supervision

>> Referenzen (Auswahl)Akademie_SanktVinzenzStiftung, AKDÖ, Albert Schweitzer Haus, Allgemeines Krankenhaus der Stadt Linz, Amt der NÖ Landesregierung, Barmherzige Brüder, Barmherzige Schwestern Wien, Benediktinerinnen Steinerkirchen, Biblische Reisen, Bildungszentrum Gaming, Caritas Erzdiözese Wien, Caritas Sozialis, Diakonie Eine Welt, Doka, Elisabethinen Linz, Fonds Soziales Wien, Freiwilligen-akademie,Geberit, Grüne Bildungswerkstatt, Hochschule für Agrar- und Um-weltpädagogik, Kardinal König Haus, Katholische Frauenbewegung Österreichs, Katholische Jugend Österreichs, Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried/Innkreis, Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien, Kreditschutz-verband von 1870, Kreuzschwestern Provinz Europa Mitte, Landesklinikum Weinviertel Mistelbach-Gänserndorf, Landwirtschaftsschulen NÖ, Lagerhaus Korneuburg, Lebensministerium, MAN Truck & Bus Österreich, OMV, Österr. Alpenverein, Qualifizierungsverbund Einrichtungen für Menschen mit Beein-trächtigung (OÖ), Raiffeisen Campus, Raiffeisenbanken, Raiffeisen Lagerhäuser, Raiffeisen Ware Austria, RZB Group, Salzburg AG, Schön für behinderte Men-schen, Schoiswohl, SiemensVAI, St. Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese Wien, Umdasch, URL, Verbund, Verein Hebebühne Tulln, Vinzenz Gruppe, voestalpine Metal Engineering GmbH & Co KG, voestalpine Stahl Linz, Welt der Frau, Werk der Frohbotschaft

>> Kooperation mit Mandl, Lüthi & Partner MCV Management- und Organisations-Entwicklung Raiffeisenakademie

Page 58: Jahresbericht 2013

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Organisationsentwicklung

>> Leitbild Organisationsentwicklung

begleiten

Seit über 30 Jahren beraten und begleiten wir Menschen und Organisationen in Lern-, Veränderungs- und Entwicklungsprozessen. Wir arbeiten im Profit- und Nonprofit-Bereich.

beteiligen

Wir ermutigen Menschen, ihre Gestaltungsmacht in Organisationen verantwor-tungsbewusst wahrzunehmen. Es ist uns ein Anliegen, mit unserer Beratungsarbeit die Entwicklung einer dialogischen Gesprächskultur zu unterstützen und den Aufbau partizipativer Strukturen und Prozesse zu fördern.

Potenziale erschließen

Es geht uns darum, die Aufmerksamkeit auf ungenutzte Ressourcen in Organisatio-nen und Menschen zu lenken. Wir gestalten Entwicklungsräume, in denen sich diese Potenziale zeigen und entfalten können.

GerlindeSchein

HarkusHauser

Magdalena Holztrattner

GabrieleLindner

Page 59: Jahresbericht 2013

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Organisationsentwicklung

>> Inhaltliche Schwerpunkte

Das Team der ksoe Organisationsentwicklung war im Berichtsjahr auf dem Gebiet der Führungskräfte- entwicklung, der Organisationsberatung und der Teamentwicklung tätig. Darüber hinaus wurden Seminare im Rahmen betrieblicher Weiterbildung durchgeführt und Einzelpersonen und Teams mittels Coaching und Supervision unterstützt.

>> Führungskräfteentwicklung

Die klassische Hierarchie wird weder der Komplexität heutiger Organisationen noch der Eigenverantwortung der MitarbeiterInnen gerecht. Voraussetzung für den Erfolg und die Zukunftsfähigkeit einer Organisation ist hohe Führungskompetenz auf allen Ebenen des Unternehmens.Wir entwickeln gemeinsam mit Personalverantwortlichen maßgeschneiderte Aus- und Weiterbildungspro-gramme, die den Entwicklungsbedürfnissen der Führungskräfte und den Anforderungen des Unternehmens entsprechen. Die TeilnehmerInnen erwartet ein praxisorientiertes Programm, in dem sie durch Übungen, Reflexionen, Impulse und kollegiale Beratung die Wirksamkeit ihres Führungshandelns überprüfen und weiter entwickeln können.

Projekte und Aufträge - Entwicklungsprogramm für Führungskräfte (Energiesektor)- Entwicklungsprogramm für Führungskräfte (Bildungs- und Sozialbereich)- Entwicklungsprogramm für Vorarbeiter (Industrie)- Entwicklungsprogramm für Meister (Industrie)- Qualifizierungsprogramm für Führungskräfte in der Produktion und Instandhaltung (Industrie)- Führungstraining „Tools der MitarbeiterInnenführung“ (Handels- und Dienstleistungsunternehmen)- Führungstraining „In der Organisation führen“ (Handels- und Dienstleistungsunternehmen)- Seminar „Veränderungsmanagement“ für bestehende und angehende Führungskräfte (Schulwesen)- Abschluss-Modul „Team- und Organisationsentwicklung“ des ksoe-Lehrgangs „Führung und

Management in der Kinder- und Jugendarbeit“- Modul „Führungskompetenz. Vorne stehen und Verantwortung übernehmen“

(Politische Organisation)

>> Organisationsberatung

Organisationen tragen Verantwortung für die wirtschaftliche, soziale und ökologische Nachhaltigkeit ihres Handelns. Das bedeutet unter anderem, Ziele und Strategien zu entwickeln, für geeignete Prozesse und Strukturen zu sorgen sowie Spielregeln der Zusammenarbeit zu gestalten.

Gemeinsam mit unseren KundInnen bearbeiten wir ihre spezifischen Problemsituationen. Wir klären mit ihnen Veränderungsziele, Aufgaben und Kompetenzen, ermöglichen neue Verständigungswege und fördern Konfliktfähigkeit und Kommunikation. Sie erhalten von uns - je nach Bedarf und Wunsch - punktuelle Unterstützung oder intensive Prozessbegleitung.

Projekte und Aufträge - Strategieklausur (Industrie)- Strategieworkshop mit dem Geschäftsführungsteam (Sozialbereich)- Workshop mit dem Leitungsteam zur Werteentwicklung (Sozialbereich)

Page 60: Jahresbericht 2013

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Organisationsentwicklung

- Strategieklausur eines Führungsteams (Handels- und Dienstleistungsunternehmen)- Klausur eines Zentralbereichs zum Thema „Nahtstellenmanagement“ (Gesundheitsbereich)- Begleitung bei der Entwicklung von Palliative Care und beim Aufbau einer Palliativstation

(Gesundheitsbereich)

>> Teamentwicklung und Moderation

Erfolgreiche Teams zeichnen sich durch die Ausrichtung auf ein gemeinsames Ziel, klare Funktionen und Aufgabenverteilung, konstruktive Konfliktlösung sowie wirksame interne und externe Kommunikation aus. Um produktives und zufriedenstellendes Arbeiten in Teams nachhaltig zu gewährleisten, braucht es die ständige Weiterentwicklung der Kommunikation- und Konfliktlösungskompetenz aller Teammitglieder.

Wir begleiten Teams bei ihren Entwicklungsschritten mit hilfreichen Workshop- bzw. Klausurdesigns, gleichgültig ob sich das Team gerade neu zusammengesetzt hat, sich neu ausrichten möchte oder vor schwierigen Entscheidungen oder Konfliktlösungen steht.

Projekte und Aufträge- Moderation einer DirektorInnenklausur (Schulwesen)- Teamklausuren (Industrie)- Konzeptreflexion (Berufstrainingseinsrichtung)- Moderation von Dialogforen (Sozialbereich)- Workshop zur Teamentwicklung im Rahmen einer Umstrukturierung (Gesundheitsbereich)- Moderation von Austauschforen „Casemanagement“ (Sozialbereich)

>> Seminare

Praxisnahe Weiterbildung von MitarbeiterInnen sichert einen erfolgreichen Umgang mit den Anforderun- gen in Organisationen. Qualifikation und Motivation bestimmen entscheidend über Erfolg oder Nichterfolg.

Die Inhalte und Abläufe unserer Trainings orientieren sich an den Lernbedürfnissen unserer Seminarteilneh-merInnen. In den Seminaren setzen wir auf Erfahrungsaustausch, das Erproben neuer Verhaltensweisen und Umsetzungsorientierung. Dabei legen wir besonderen Wert auf die Persönlichkeitsentwicklung und Entfal-tung von Menschen zur Erschließung ihrer Potenziale.

Projekte und Aufträge 2013- Seminare „Miteinander Arbeiten“ für neue MitarbeiterInnen (Industrie)- Seminar „Konfliktmanagement“ für Führungskräfte und MitarbeiterInnen (Industrie)- Seminar „Persönliche Arbeitstechnik“ (Qualifizierungsverbund Sozialbereich)- Weiterbildung für MitarbeiterInnen im Krankenhaus „Von Mensch zu Mensch“

Modul 1 „Grundlagen der patientInnenorientierten Kommunikation“ und Modul 2 „Herausfordernde Gespräche“(Gesundheitsbereich)

- Modul „Beratungskompetenz“ im Rahmen eines Curriculums „Casemanagement in der Subjektförderung“ (Sozialbereich)

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59

Organisationsentwicklung

Projekte mit kirchlichen Organisationen und Ordensgemeinschaften

Viele kirchliche Einrichtungen und Ordensgemeinschaften befinden sich in einem Prozess der Um-strukturierung. Daraus entsteht der Bedarf nach Klärung des Auftrages, Planung des personellen Einsatzes und Entscheidung über Weiterführung oder Übergabe von Einrichtungen. Diesen und anderen Aufgaben dienen Angebote der Moderation von Klausuren, Begleitung von Entscheidungs-prozessen und Gestaltung von Weiterbildungsveranstaltungen.

Barmherzige Brüder Die Unternehmensphilosophie der Barmherzigen Brüder, Oberärzteausbildung des Konventspitals Linz, Stift Schlägl, 24./25.5.

Caritas Socialis Delegiertentreffen, Wien, 25.-26.1. und 1.-2.6. Generalkapitel, Laab/Walde, 4.-14.7. Generalrat, Wien, 18.12.

Franziskanische Gemeinschaften in der Diözese Linz Koordination gemeinsamer Projekte, Linz, 27.9.

Franziskanerinnen von Au/Inn Generalrat, Au/Inn, 6.-7.11.

>> Fortsetzung nächste Seite

>> Supervision und Coaching

Supervision und Coaching richten sich an Einzelpersonen und Gruppen oder Teams, die ihr berufliches Handeln reflektieren und sich mit konkreten Fragestellungen aus dem Berufsalltag befassen wollen. Dadurch können sie Fähigkeiten und Ressourcen effektiver und effizienter nutzen, Probleme lösen und herausfordern-de Arbeitsanforderungen besser bewältigen. Supervision und Coaching sind wirkungsvolle Instrumente der beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung. Wir bieten Begleitung, Struktur und geeignete Methode für diesen Weg.

Projekte und Aufträge- Einzel- und Gruppencoaching von Führungskräften (Industrie, öffentliche Einrichtung, Sozialbereich,

Gesundheitsbereich, Bildungswesen, kirchliche Einrichtung, Ordensgemeinschaft)- Betreuung einer Master These (Bildungsmanagement)

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Organisationsentwicklung

Grazer Schulschwestern Mattenkapitel, Graz, 16.2. Tagung des Hausrates, Graz, 26.3.

Institut Sta. Christiana Lehrgang Spiritualität, Gumpoldskirchen, 29.-30.4.

Jesuiten Entscheidungsfindung in Gemeinschaft, Noviziat, Nürnberg, 18.-21.3.

Kapuzinerorden Klostergemeinschaft Irdning, Wien, 1.2. Kapuzinerkloster Wien 1, Wien, 14.-15.5., 5.-6.9.

Kardinal König Haus Spannendes Miteinander, Ordensleitungen und MitarbeiterInnen, Wien, 25.-27.02.

Kreuzschwestern Europa Mitte Provinzrat der Kreuzschwestern Europa Mitte, Wels, 17.6. Provinzkapitel, Exerzitienhaus Subiaco, Kremsmünster, 11.-16.11.

Missionarinnen Christi Regionaltreffen, Freising, 23.3.

Missionsschwestern der hl. Familie Vorbereitung des Generalkapitels, Kardinal König Haus, Wien, 18.-20.11.

Missionsschwestern vom Hl. Erlöser Regionaltreffen Gars/Inn, 19.1. Generalkapitel, Stadl/Oberbayern, 7.-17.4.

Sacré Coeur Treffen der Koordinatorinnen und Oberinnen, Mödling, 15.-17.3., Budapest, 22.-24.11.

Spitalschwestern Luzern Vorbereitung des Generalkapitels, Kardinal König Haus, 22.-26.9.

Vereinigung der Frauenorden Österreichs Jahrestagung, Vöcklabruck, 6.-8.3.

KONTAKT: Magdalena Holztrattner, Gabriele LindnerT: +43 1 310 51 59

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Organisationsentwicklung

Lehrgang Führung und Management in der Kinder- und Jugendarbeit

Projekt-Koordination: Gerlinde Schein

Projekt-Team: Markus Hauser, Gabriele Lindner, Konstanze Pichler

Beginn: März 2012 Ende: Jänner 2013

ZieleDie TeilnehmerInnen - können erworbenes Fachwissen über Führung und Management anwenden- können ihr Selbstverständnis von Führung reflektieren und dieses erweitern- können die Situation ihrer Teams und ihrer Organisationen analysieren und sich

Entwicklungsmöglichkeiten bewusst machen- können ihr Verhalten als Führungskräfte reflektieren und weiterentwickeln- haben Handwerkzeug für den sicheren Umgang mit schwierigen Führungssitua-

tionen zur Verfügung

In Kooperation mitBundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend, Bundesjugendvertretung, Bundesweites Netzwerk Offene Jugendarbeit, Bundesnetzwerk Österreichische Jugendinfos, Der Standard (Medienkooperation)

ZertifizierungNach erfolgreichem Abschluss erhalten die TeilnehmerInnen ein „aufZAQ“-Zertifikat der österreichischen Landesjugendreferate und des Amtes für Jugendarbeit Südtirol.Der Lehrgang ist akkreditiert durch die WeiterBildungsAkademie Österreich (wba).

Leistungen im Berichtsjahr- Durchführung des Moduls E: „Team- und Organisationsentwicklung“- Einzelcoaching- Evaluierung der Projektberichte der Teilnehmenden- Überreichung der Abschlusszertifikate an die Teilnehmenden- Evaluierung des Lehrgangs

Im Berichtsjahr 2013 wurde der dritte Lehrgang abgeschlossen. Alle 14 TeilnehmerIn-nen wurden mit dem „aufZAQ“-Zertifikat der österreichischen Landesjugendreferate und des Amtes für Jugendarbeit Südtirol ausgezeichnet.

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Organisationsentwicklung

Fachkompetenz, Management und Spiritualität in LeitungspositionenGRUNDTVIG Lernpartnerschaft

Projekt-Koordination: Gabriele Lindner

Projekt-Team: Markus Hauser, Alois Riedlsperger (bis Februar)

Beginn: Oktober 2012 Ende: Juli 2014

ZieleZiel des Projektes ist die Unterstützung von Leitungspersonen in christlichen Organisa-tionen, damit diese Fachkompetenz, Management und Spiritualität verbinden und in ihrer Leitungsposition wirksam einbringen können.

Methode und Inhalt- Austausch über Arbeitsweisen der kooperierenden Organisationen zur Verknüpfung

von Fachkompetenz, Management und Spiritualität (Treffen der LernpartnerInnen)- Befragung von Leitungspersonen in christlichen Organisationen und Ordensgemein-

schaften über praktizierte und bewährte Arbeitsmethoden zur Verknüpfung von Fachkompetenz, Management und Spiritualität

- Durchführung einer internationalen Konferenz zur Förderung von Austausch und Vernetzung von ExpertInnen und Leitungspersonen von christlichen Organisationen und Ordensgemeinschaften

- Publikation der Ergebnisse der Befragung und der Konferenz- Erhebung von bestehenden Bildungsangeboten für Leitungspersonen in christlichen

Organisationen und Ordensgemeinschaften- Entwicklung von Methoden für die Bildungsarbeit mit Leitungspersonen in christli-

chen Organisationen und Ordensgemeinschaften

In Kooperation mitDas Projekt findet im Rahmen einer GRUNDTVIG Lernpartnerschaft statt. Die Partner-länder bzw. -organisationen sind:- Ungarn: HelyiMÉrték Alapítvány (Stiftung Stellen-Wert)- Deutschland: Institut für Personalberatung, Organisationsentwicklung und Supervi-

sion der Evangelischen Kirche Hessen-Nassau (IPOS)

Unterstützt vonEuropäischer Kommission (GRUNDTVIG Lernpartnerschaft)

Leistungen im Berichtsjahr- Jänner/Februar: Befragung von Leitungspersonen in christlichen Organisationen- Februar – April: Auswertung der Befragungsergebnisse und Bericht darüber

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Organisationsentwicklung

- Mai: Zusammenschau des österreichischen Berichtes mit den Berichten der Partner-organisationen in Ungarn und Deutschland

- 4.-5.Juni: Recherche von bestehenden Bildungsangeboten im Bereich „Fachkompe-tenz, Management und Spiritualität“ in Österreich

- Juni: Lerngruppentreffen in Wien (Präsentation der Befragungsergebnisse und Zusammenschau im Sinne von Gemeinsamkeiten und Unterschieden)

- Juli - September: Vorbereitung der internationalen Konferenz „Fachkompetenz, Management und Spitirualität“ in Budapest

- 2. Oktober: Internationale Konferenz im Haus des Dialogs in Budapest mit Präsenta-tion der Befragungsergebnisse und Workshops zur Praxis von FAMASPI in der Führungsarbeit

- 3. Oktober: Lerngruppentreffen in Budapest mit Reflexion der Konferenz und Besprechung der weiteren Vorgangsweise

- November/Dezember: Arbeit an der Publikation zu den Ergebnissen aus der Befra-gung und der Konferenz, Einrichten einer Facebookseite zum Projekt, Veröffentli-chung von Ergebnissen des Projektes auf den websites der Partnerorganisationen, in Österreich auf der website der ksoe.

TeilnehmerInnen Bei den Treffen der LernpartnerInnen in Wien und Budapest haben neben jeweils 2 VertreterInnen der kooperierenden Organisationen Führungskräfte aus christlichen Organisationen teilgenommen. Aus Österreich waren dies Führungskräfte der Orden-schulen und des Kardinal König Haus, Bildungszentrum der Jesuiten und der Caritas.Bei der Konferenz in Budapest haben 80 Personen aus Ungarn, Deutschland und Österreich teilgenommen.

Vortrag

Alois Riedlsperger- „Spiritualität und Management - Impulse aus den christlichen Traditionen,

Faludi-Akademie, Budapest, 2.10.

>> Kooperationsveranstaltung - Co-kreative Meetings: Effektivität durch Konsens in Organisationen, Wien, 18.-20.3.

>> Interview Markus Hauser - „Lernende Organisationen“, Radiokolleg, Ö1, 9.-12.12.

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Organisationsentwicklung

>> Das Service der ksoe Organisationsentwicklung

Seit gut 40 Jahren beraten und begleiten wir Menschen und Organisationen in Lern-, Veränderungs- und Entwicklungsprozessen. Wir arbeiten im Profit- und Nonprofit-Bereich.

Das Team der ksoe Organisationsentwicklung besteht aus vier BeraterInnen:Markus Hauser, Magdalena Holztrattner, Gabriele Lindner und Gerlinde Schein. Projektbezogen arbeiten wir mit unseren KooperationspartnerInnen Bernd Lunglmayr, Alexandra Méndez-Benusch, Nathalie Kleestorfer und Hans Übleis zusammen.

Unser Angebot

> Führungskräfte-Entwicklung: unternehmensinterne Aus- und Weiterbildungsprogramme für Führungskräfte

> Assessment Center: Konzeption und Durchführung von Assessment Centers zur Personalauswahl, Potential- und Entwicklungsbedarfsanalysen

> Organisationsberatung: Begleitung und Beratung von Organisationsentwicklungs- und Verän- derungsprozessen

> Teamentwicklung und Moderation: Begleitung von Teamentwicklungsprozessen; Moderation von Klausuren, Workshops und Großgruppenveranstaltungen

> Seminare zu Führung, Teamentwicklung, Persönlichkeitsentwicklung, sozialen Kompetenzen, Kommunikation, Konfliktmanagement und Veränderungsmanagement

> Coaching und Supervision für Einzelpersonen und Teams

Für weitere Informationen, Anfragen oder ein unverbindliches Angebot kontaktieren Sie bitte unseren Bereichsleiter Markus Hauser. Wir freuen uns über Ihr Interesse!

T: +43-1-310 51 59 - 77M: +43-676 621 43 67E-Mail: [email protected]/oe

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Organisationsentwicklung

Führungskompetenz

Teamentwicklung

Strategieentwicklung

Kommunikation

Konfliktlösung

Veränderungsmanagement

Selbstmanagement

Rhetorik

Moderation

Dialog

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Page 69: Jahresbericht 2013

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Statistik

>> Statistik2013 hat die ksoe in den Diözesen/Bundesländern Österreichs bei 210 Veranstaltungen 6134 Personen erreicht. Darüber hinaus nahmen bei 15 weiteren Veranstaltungen in 7 europäischen Ländern 551 Personen teil (Belgien 30, Deutschland 309, Italien 55, Kroatien 72, Slowakei 24, Slowenien 30, Ungarn 31) Insgesamt nahmen 6.685 Personen an 225 Veranstaltungen teil.

34 Veranstaltungen530 TeilnehmerInnen

85 Veranstaltungen3681 TeilnehmerInnen

20 Veranstaltungen 455 TeilnehmerInnen

45 Veranstaltungen1036 TeilnehmerInnen

21 Veranstaltungen323 TeilnehmerInnen

3 Veranstaltungen68 TeilnehmerInnen

1 Veranstaltungen6 TeilnehmerInnen

1 Veranstaltung35 TeilnehmerInnen

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Das ksoe Team

>> Das ksoe-TeamMag.a Margit Appel GesellschaftspolitikWirtschafts- und Sozialpolitik, Frauenpolitik, Grundeinkommen, Vertretung Politische Erwachsenenbildung Armutskonferenz, Leitung der Lehrgänge „Geld und Leben“ und „Soziale Verantwortung“, Mitglied des ksoe-Leitungsteams (Teilzeit)

Karoline Bloderer ksoe allgemeinPhotographie, Aushilfen (freie Mitarbeit)

Markus Blümel GesellschaftspolitikGrundeinkommen, Solidarische Ökonomie; Redaktion ksoe-Nachrichten; Öffentlichkeitsarbeit Koordination Projekt „sozialwort 10+“; ksoe-Öffentlichkeitsarbeit (Teilzeit)

Ulrike Faltin ksoe allgemein Sekretariat (Leitung, Öffentlichkeitsarbeit, Fundraising),IT-Breich, Adressverwaltung (Teilzeit)

Dr.in Paloma Fernández de la Hoz MAS GesellschaftspolitikArmut; Soziale Ausgrenzung und Integration; Soziallehre und angewandte Politische Erwachsenenbildung Sozialethik; Interreligiöse Zusammenarbeit; (Anti)Rassismus (Teilzeit)

Mag. Markus Hauser M. A. OrganisationsentwicklungFührungskräfteentwicklung, Persönlichkeitsentwicklung, Selbstmana- gement, Coaching, Mitglied des ksoe-Leitungsteams (Teilzeit)

Dr.in Magdalena M. Holztrattner GesellschaftspolitikLeitung, Soziallehre, Gerechtigkeit und Glaube, Armut und Kirche, Organisationsentwicklung Kooperation mit jesuitischen Sozialinstitutionen, Projekt „sozialwort 10+“

Mag.a Gabriele Kienesberger GesellschaftspolitikKoordination der Allianz für den freien Sonntag Österreich, Zeitpolitik, Projekt „sozialwort 10+“(Teilzeit)

Günter Klingenbrunner ksoe allgemein Zeitschriften, Aussendungen (freie Mitarbeit)

Maria Langmaier FundraisingFundraising, Koordination der Allianz für den freien Sonntag Österreich Gesellschaftspolitik(Teilzeit)

Dr.in Gertraud Leitner ksoe allgemeinBibliothek (freie Mitarbeit)

Mag.a Gabriele Lindner Politische ErwachsenenbildungLeitung des Lehrgangs „Soziale Verantwortung“, Führungskräfte- Organisationsentwicklungund Teamentwicklung, Trainings für soziale Kompetenz, Supervision/Coaching, Mitglied des ksoe-Leitungsteams

Vladica Markovic ksoe allgemeinReinigung (Teilzeit)

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Das ksoe Team

>> Ehrenamtliche MitarbeiterInnen

Dipl. Päd.in Lilo Paral ksoe allgemein Buchhaltung, Sekretariat Gesellschaftspolitik, Betriebsrats-Vorsitzende (Teilzeit)

Konstanze Pichler Politische ErwachsenenbildungOrganisation der Lehrgänge, Gestaltung ksoe-Nachrichten, Erstellung Organisationsentwicklungvon Skripten und Protokollen, Betriebsrätin (Teilzeit) Gesellschaftspolitik

Mag.a Marianne Prenner Politische ErwachsenenbildungKoordination „Vernetzung Frauenbildung“, Leitung der Lehrgänge „Geld und Leben“ und „Geld und Ethik. Ethische Geldanlage“ (Teilzeit)

Dr. Alois Riedlsperger SJ GesellschaftspolitikLeitung, Soziallehre, ökumenische Sozialethik, Organisationsentwicklung Politische Erwachsenenbildung in Ordensgemeinschaften, „Pfarrgemeinderatskurs sozial“ (bis Februar)

Monika Rot GesellschaftspolitikProtokolle, Webshop, Zeitungen, Gestaltung ksoe-Nachrichten, Organisationsentwicklung Jahresbericht, Materialherstellung (Teilzeit) ksoe allgemein

Mag.a Gerlinde Schein OrganisationsentwicklungFührungskräfte- und Teamentwicklung, Organisationsberatung (Teilzeit)

Dr. Markus Schlagnitweit GesellschaftspolitikSoziallehre, Sozial- und Wirtschaftsethik, Geld und Ethik, Grundein- kommen (bis August, Teilzeit)

Hannelore Schultes ksoe allgemeinGehaltsverrechnung, Rechnungswesen, Facility Management (Teilzeit)

Dr.in Lieselotte Wohlgenannt GesellschaftspolitikGrundeinkommen, Sozialpolitik, soziale Gerechtigkeit, internationale Gerechtigkeit, Soziallehre (freie Mitarbeit)

Karoline Bloderer

Günter Klingenbrunner

Gertraud Leitner

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Das ksoe Team

>> ksoe allgemein: Bürogruppe, Stabstellen

Maria Langmaier

Hannelore Schultes

Markus Blümel

Ulrike Faltin

Vladica Markovic

Konstanze Pichler

Lilo Paral

- Raimund Hörburger verstarb am 21.5.2013. Er hatte in den Jahren 1974 bis 1977 in der ksoe mitgearbeitet, bevor er als Assistent des Instituts für Gesellschafts- und Sozialpolitik an die Universität Linz wechselte. Bei vielen TeilnehmerInnen der Ge- meinde- und Dorfuntersuchungen (wie sie im Rahmen des „Dreimonatskurses“ durchgeführt wurden), konnte er ein tieferes Verständnis für die soziale Wirklichkeit erschließen und Verantwortung für eine aktive Mitgestaltung wecken. Die ksoe, der er stets verbunden blieb, gedenkt Raimund Hörburgers in Dankbarkeit und großer Wertschätzung!

- Markus Gartner hat im Juli 2013 ein vier-tägiges Praktikum in der ksoe absolviert. Der Theologe und Politikwissenschafter sammelte dabei Erfahrungen bei der Vor- bereitung des Projektes „sozialwort 10+“ und brachte dafür auch seine Social-Me-dia-Kenntnisse ein. Vielen Dank für den wertvollen Austausch!

>> Neues aus dem ksoe-Team

Monika Rot

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Das ksoe Team

- Herbert Karst, der sich in der ksoe seit 2010 als freiwilliger Mitarbeiter engagiert hatte, hat mit Ende August 2013 seine Tätigkeit für die ksoe beendet. Neben der Verwaltung der Zeitungen, Zeitschriften und der Presseablage hat er das Team bei größeren Aussendungen tatkräftig unterstützt. Die ksoe wünscht alles Gute für das weitere Engagement und dankt Herbert Karst sehr herzlich für seine Zeit und die wertvolle Hilfe bei den ksoe-Tätigkeiten!

- Günter Klingenbrunner arbeitet seit Herbst 2013 in der ksoe freiwillig mit. Er unterstützt das ksoe Team hauptsächlich mit der Verwaltung der Zeitungen und Zeitschriften sowie mit der Presseablage. Günter Klingenbrunner hat in Innsbruck Theologie studiert und war in der Folge einige Jahre Mitglied des Jesuitenordens. Er war später als Pflichtschullehrer und als Lehrerbildner tätig, bevor er in die Entwick-lungszusammenarbeit wechselte, wo er sich u.a. in Papua Neuguinea engagiert hat. Bis zu seiner Pensionierung war Günter Klingenbrunner Ausbildungsleiter beim ÖED/Horizont 3000. Das Team der ksoe freut sich sehr, dass er nunmehr in der ksoe mitarbeitet.

- P. Alois Riedlsperger SJ, der die ksoe zuletzt von Dezember 2009 bis Februar 2013 geleitet hatte, wurden neue Aufgaben im Jesuiten-Orden übertragen, weshalb er seine Tätigkeit in der ksoe mit August beendete. Als Kooperationspartner aber steht er der ksoe weiterhin zur Verfügung. So ist er u.a. in das Projekt „sozialwort 10+“ involviert. (Mehr dazu siehe S. 9).

- Markus Schlagnitweit, der in der ksoe seit September 2005 tätig war, hat seine Tätigkeit in der ksoe mit Ende August 2013 beendet und steht ihr seither als Kooperationspartner zur Verfügung. Von September 2005 bis November 2009 leitete Schlagnitweit die ksoe und war in der Folge als Wirtschafts- und Sozialethiker im Team der ksoe tätig. Durch Markus Schlagnitweit konnte die Bildungs- und Informationsinitiative „Geld und Ethik“ etabliert werden. Besonders seit der Wirt-schafts- und Finanzkrise ist seine Expertise in Fragen des Ethikinvestments und der Ethik der Finanzmärkte vielfach gefragt – bei Bildungsveranstaltungen, von Seiten der (Finanz-)Wirtschaft und von den Medien. Das Team der ksoe freut sich, dass Markus Schlagnitweit neben seiner neuen Tätigkeit als AkademikerInnen- und KünstlerInnen-Seelsorger in Linz (zusätzlich zur bisherigen Arbeit als Universitäts-seelsorger) weiterhin in seinem Fachgebiet der Wirtschafts- und Sozialethik als Kooperationspartner der ksoe tätig sein wird. Das Team ist Markus Schlagnitweit dankbar für das große Engagement in der ksoe und für die durch ihn erfolgten gesellschaftlich bedeutsamen Akzentsetzungen im Bereich (Finanz-)Wirtschaft!

- Martin Stark SJ hat von April bis Juni 2013 in der ksoe Organisationsentwicklung sowie in der Dossier-Redaktion mitgearbeitet, nachdem er von September 2012 bis März 2013 sein Tertiat in Manila/Philippinen gemacht hatte - die letzte Stufe der ordensinternen Ausbildung der Jesuiten. Ursprünglich Journalist, trat er 2002 in den Orden ein und leitete nach seinem Noviziat sieben Jahre lang den Jesuiten-Flücht-lingsdienst (JRS) Deutschland. Seit 1.10.2013 ist er Socius, d.h. so etwas wie die „rechte Hand“ des Provinzials der deutschen Jesuiten. Gleichzeitig ist er als Superior für eine Jesuitenkommunität in München verantwortlich. Vielen Dank für die Mitarbeit in der ksoe und alles Gute für den neuen Aufgabenbereich!

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Das ksoe Team

P. Johannes Schasching SJ (1917- 2013) Pater Johannes Schasching hat als Jesuit und Sozialethiker das soziale Profil von Welt- und Ortskirche entschei-dend mitgeprägt. Aus einfachen Verhältnissen stammend bewegte P. Schasching die soziale Frage. An der Weiterentwicklung der Katholischen Soziallehre hatte er bedeutenden Anteil. Vielen Menschen unterschiedlicher Herkunft war P. Schasching ein Begriff: als Jesuit, als Professor, als Seelsorger und als Mensch. Von 1991 bis 2005 war P. Schasching Mitarbeiter der ksoe, mehrere Jahre war er Vorsitzender des ksoe-Kuratoriums. Seine Arbeit im Team der Katholischen Sozialakademie Österreichs war geprägt von Kollegialität und großer Wert-schätzung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seine Verdienste für die soziale Botschaft und das soziale Wirken der Kirche wie auch die menschliche Qualität von Pater Johannes werden in der ksoe stets in Erinnerung bleiben.

Geboren am 10. März 1917 in St. Roman/OÖ trat Johannes Schasching 1937 in den Jesuitenorden ein. Neben Theologie in Innsbruck studiert er Sozialwissenschaften in den USA, Belgien und Rom. Mit seiner Lehrtätigkeit an der Universität Innsbruck widmete er sich der Soziallehre der Kirche und Studien zur Erforschung des tiefgreifen-den gesellschaftlichen Wandels. „Katholische Soziallehre und modernes Apostolat“ sowie „Kirche und industri-elle Gesellschaft“ waren erste markante Publikationen.

Nach der ordensinternen Aufgabe als Provinzial der österreichischen Ordensprovinz wurde er mit Ende des Zwei-ten Vatikanischen Konzils Rektor am Collegium Germanicum in Rom und schließlich Assistent des Generaloberen P. Pedro Arrupe. Dazu versuchte er als Professor für Katholische Soziallehre an der Päpstlichen Universität Gre-goriana Theologiestudierende aus aller Welt für die soziale Verantwortung der Kirche zu sensibilisieren. In diesem Kontext arbeitete er mit an der Weiterentwicklung der Katholischen Soziallehre, wie sie in den Rundschreiben „Sollicitudo rei socialis“ (1987) und „Centesimus annus“ (1991) von Papst Johannes Paul II. Gestalt gewann. Zu diesen Rundschreiben legte P. Schasching auch Kommentare vor.

P. Schasching blieb in all diesen Jahren seiner Tätigkeit in Rom durch Vortragstätigkeit und pastorale Arbeit seiner Heimat sehr verbun-den. So hatte er entscheidenden Anteil an der Erarbeitung des Sozi-alhirtenbriefes der Österreichischen Bischöfe (1990). Nach seiner Emeritierung 1991 kehrte P. Schasching nach Österreich zurück und arbeitete in der Katholischen Sozialakademie Österreichs mit. In die-se Zeit fällt auch seine Mitarbeit im Aktionsteam zur Vorbereitung des Sozialworts des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (1999 bis 2003).Seit 1991 lebte P. Schasching in der Jesuitenkommunität in Wien I. und verfolgte mit Interesse die Entwicklungen in Kirche und Gesell-schaft. Ende 2009 übersiedelte er in das Pflegeheim der Schwestern des hl. Karl Borromäus in Wien XVIII., verbrachte dort seinen Ruhe-stand, bis er am 20.9.2013 verstarb.Für seine Verdienste um ein sach-, menschen- und gesellschafts- gerechtes Wirtschaften wurde er vielfach geehrt, unter anderem mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundes- republik Deutschland (1973), dem Großen goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1987) sowie mehreren Ehrendoktoraten.

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Das ksoe Team

ksoe Allgemein

- Strategieklausuren des ksoe-Teams im Oktober und Dezember

Bereich „Gesellschaftspolitik”

- Reflexion aktueller gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen- Inhaltlicher Austausch mit Gästen (Schwerpunkt: Sozialwissenschaft)

Bereich „Politische Erwachsenenbildung”

- Monatliche Bereichsbesprechungen

Bereich „Organisationsentwicklung”

- Projektsupervisionen- Intervisionen

Margit Appel

- Workshop Statistik Austria, EU-SILC, 7.-8.5.

Markus Blümel

- Gastvortrag Jon Sobrino, Wien, 5.3.- Brasilien unter Lula und Dilma, Festvortrag Paul Singer, Wien, 4.10.

Magdalena Holztrattner

- Treffen der Sozialialinstitute im deutschsprachigen Raum, Frankfurt/D, 1.-2.10.- Tagung „FaMaSpi“, Budapest, 2.-3.10.

Paloma Fernández de la Hoz

- Europäischer Kongress der AMASC“ (Ehemalige SchülerInnen des Sacre Coeur). „Gemeinsam mit dem Herzen zuhören“ AMASC, Wien, 5.-8.4.

- 4. Europäischer Fachkongress für Familienforschung „Zukunft der Familie - Anforderungen an Familienpolitik und Familienwissenschaft“, Bamberg, 6.-8.6.

Gabriele Kienesberger

- Grenzen der Beschleunigung: Ist Verzögerung denkbar – und wünschenswert? Hartmut Rosa, Wiener Vorlesungen, Wien, 21.10.

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Maria Langmaier

- Ausbildung zur diplomierten Mediengestalterin, WIFI Wien, 25.2.-4.7.

Gabriele Lindner

- „Zwischen Aufbegehren und Volksbegehren. So viel Religion war schon lange nicht mehr“. Jahrestagung Forum Katholische Erwachsenenbildung, Bildungshaus Mariatrost, Graz, 19.-20.11.

Lilo Paral

- BFI-Kurs: Adobe InDesign, Wien, 23. und 25.9.

Konstanze Pichler

- Adobe InDesign Grundkurs, VHS Meidling, Wien, 14. und 21.9.

Marianne Prenner

- Abschluss der Meisterklasse für Grafik- und Kommunikationsdesign, Graphische Wien- Diskussionsabend „Wieviel Ethik brauchen Finanz und Politik?“, Universität Wien, Wien, 12. 11.- Tagung „Globales Lernen. Ökonomische Krisen & zukunftsfähige Bildung“, KommEnt, Wien 14.11.

Monika Rot

- Adobe InDesign Grundkurs, VHS Meidling, Wien, 14. und 21.9.

Hannelore Schultes- Personalverrechnungskurs, bfi Wien, 15.1.-8.4.

Das ksoe Team

>> Aus dem Betriebsrat der ksoeZu Jahresbeginn beschäftigte sich der Betriebsrat mit dem Leitungswechsel und den dadurch zu erwartenden Veränderungen im Team der ksoe. Ein erstes Gespräch zwischen der neuen Direktorin und der Vorsitzenden des Betriebsrates Lilo Paral fand im April statt. Dabei konnte eine Beratung durch ArbeitsmedizinerInnen und –psychologInnen angeregt und in die Wege geleitet werden.

Der Betriebsrat der ksoe widmete sich in diesem Jahr in mehreren Sitzungen den Belastungen, die durch Er- folgsdruck, Zeit- und Ressourcenknappheit entstehen. Eine Betriebsversammlung im Dezember wurde zu den Themen Personalentwicklung und Vorbereitung der Arbeiterkammerwahl 2014 abgehalten. Im Rahmen der zahlreichen Fortbildungsmöglichkeiten und Veranstaltungsangebote der Gewerkschaft für BetriebsrätInnen nahm am 22.5. Markus Blümel an einer BetriebsrätInnen-Messe in Wien teil. Lilo Paral besuchte die Veran-staltung „Perspektiven für Arbeit und Wohlstand in Europa“ in der Arbeiterkammer Wien am 10.Juni.

Page 77: Jahresbericht 2013

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Preis der Katholischen Erwachsenenbildung 2013

Heuer zeichnete die Jury zwei Projekte aus:„Im Fokus: Sonntagsarbeit in Wien“ und „Jailhouse Rock und Häfn HipHop“ vom Katholischen Bildungswerk Kärnten. Die Katholische Sozialakademie Österreichs, die die Sonntagsallianz koordiniert, konnte mit dem internationalen Fotoworkshop punkten, bei dem 23 TeilnehmerInnen aus acht europäischen Ländern Orte aufge-sucht haben, an denen auch sonntags gearbeitet werden muss: Berufsfeuerwehr, Rettung, Pflegeheim, Krankenhaus, Zeitungsredaktion, Radiostudio, Polizei, Verkehr u.a.m. Die Fotos wurden bei einer Fotoausstellung im Kardinal-König-Haus zum Ab- schluss des Workshops präsentiert. Danach machte sich die Ausstel-lung auf den Weg nach Hamburg, Herzogenrath und Köln in Deutsch-land, nach Salzburg, Linz und Frei- stadt in Österreich. Weitere Aus- stellungen mit begleitenden Veran- staltungen sind geplant. Die Fotos wurden auch in einem Sonntags-Wochen-Kalender verwendet, der in Österreich, Deutschland und Südtirol verkauft wurde. Die Jury hob besonders die Annäherung an das brisante Thema mit all seinen Auswirkungen im familiären, sozialen, kulturellen und ehrenamtlichen Bereich hervor.

ksoe ist Ö-Cert Qualitätsanbieterin

Die ksoe - Katholische Sozialakademie Österreichs, ist seit März 2013 zertifiziert durch Ö-Cert. Diese Zertifizierung verschafft einen Überblick über qualitätssichernde Maßnahmen der Erwachsenenbildungsorganisationen und sichert die gegenseitige überregionale Anerkennung zwischen den einzelnen Ländern sowie mit dem Bund. Dies hat für TeilnehmerInnen der ksoe Angebote den Vorteil, in ihren Bundesländern um Unterstützung für ihre Weiterbildung anzusuchen.

Das ksoe Team

Page 78: Jahresbericht 2013

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>> Kuratorium der ksoe

Kuratorium der ksoe

Referatsbischof Bischof Dr. Ludwig Schwarz

VertreterInnen aus den Diözesen Msgr. Hofrat Prof. Dr. Heribert Lehenhofer, Wien

(Kuratoriumsvorsitz, Programmausschuss)

Gerhard Danner, St. Pölten (Finanzreferent)

Univ. Prof. Dr. Ferdinand Reisinger, Linz

Dipl. Theol.in Alexandra Bauer, Innsbruck

Dr. Michael Willam, Feldkirch

Leo Kudlicka, Gurk-Klagenfurt (Finanzreferent)

Mag. Erich Hohl, Graz-Seckau

Mag. Johann P. Artner, Eisenstadt

MMag. Günter Jäger, Salzburg

Katholische Aktion Maria Etl (Stellv. Vorsitzende, Programmausschuss)

Generalsekretariat der

österreichischen Bischofskonferenz Mag. Stefan Eder

Sozialpartner Univ. Prof. Dr. Christian Friesl (Programmausschuss)

Dr.in Karin Petter

Sozialwissenschaften Univ. Prof. Dr. Heinrich Schneider

Univ. Prof. DDDr. Clemens Sedmak

Kontaktperson zum Jesuitenorden Dr. Alois Riedlsperger SJ

Page 79: Jahresbericht 2013

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Jahresabschluss 2013

Der Jahresabschluss 2013 (Bilanzjahr 1.9.2012 - 31.8.2013) ergab einen Umsatz von 838.000,- EUR für die angeführten Bereiche folgende Erträge und Aufwände:

GP = Bereich Gesellschaftspolitik; Sonntag = Projekt Sonntag im Bereich GP; PEB = Bereich Politische Erwachsenenbildung; OE = Bereich Organisationsentwicklung; allgemein = Leitung, Öffentlichkeitsarbeit, Verwaltung; ÖBiKo = Österreichische Bischofskonferenz

Erträge

PEB 12,7 %

GP 12,7 %

ÖBiko 24,4 %

allgemein 12,6 %

Sonntag 6,7 %OE 26,1 %

ÖBiko a. o. Zuschuss 4,8%

Aufwände

PEB 16,1 %

GP 18,2 %

allgemein 34,9 %

Sonntag 6,5 %

OE 24,3 %

Page 80: Jahresbericht 2013

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Kontakte

AAI - Afro-Asiatisches InstitutAkademie Solidarische ÖkonomieAK Niederösterreich – Abteilung BildungAK Wien - Abteilung BildungspoitikAK Wien - Abteilung Frauen - FamilieAK Wien - Abteilung für SozialpolitikAltkatholische Frauenarbeit in ÖsterreichAMASC (Anciennes de la Société du Sacré Coeur) EuropaARGE Christentum und Sozialdemokratie (ACUS)Arbeitsgemeinschaft Kirchlicher DienstnehmerInnen- vertretungen Österreich (AKDÖ)Arbeitsgemeinschaft Soziale Gerechtigkeit SJArbeitskreis Kirche - Wirtschaft OberösterreichARGE Evangelischer TheologinnenAssoziierte der Gesellschaft vom Sacré Coeur, WienATTAC ÖsterreichATTAC - Inhaltsgruppe GrundeinkommenAusbildungsinstitut des Forums Katholischer Erwachsenen- bildung in Österreich (ABI)

Basic Income Earth Network (B.I.E.N.)Begegnungszentrum für aktive GewaltlosigkeitBetriebsseelsorgezentren ÖsterreichsBibliothek der Österreichischen Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung (ÖFSE)Bildungshaus Schloss Puchberg, WelsBildungshaus Stift St. Georgen/LängseeBildungshaus St. Michael, Matrei am BrennerBildungshaus Sodalitas, Tainach/TinjeBischöfliche Arbeitslosenstiftung, Diözese LinzBundeskammer für Arbeiter und Angestellte (AK)Bundesministerium für Arbeit, Soziales und KonsumentenschutzBundesministerium für Frauen und öffentlichen DienstBundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

Cardijn-Haus, LinzCaritas Österreich, Bundes- und DiözesanstellenCaritas SocialisCentrum pre Sociálne ucenie Cirkvi, BratislavaChristInnen für die FriedensbewegungCorporate Responsibility Interface Center (CRIC e.V.)Christianisme i Justicia, Barcelona

Deutsche Gesellschaft für ZeitpolitikDie ArmutskonferenzDiakonie ÖsterreichDonau-Universität Krems, Department Migration und GlobalisierungDUK Donau Universität Krems, Department Migration und Globalisierung

Ekumenická akademie Praha (Ökumen. Akademie Prag)Ethical BankingEthikCenter, Diözese Feldkirch

>> Kontakte Europäisches Forum Migration Sacré Coeur EuropaEuropean Jesuits in Social Sciences (Eurojess)Europäisches Netzwerk Migration Sacré CoeurEuropean Sunday AllianceEvangelische Akademie WienEvangelische Frauenarbeit in Österreiche7 Energie Markt Analyse GmbH

Fachhochschule St. Pölten, NÖFachhochschule Linz, OÖfair-finance Vorsorgekasse AGFaludi Ferenc Akadémia, BudapestfeministATTACFood First Information and Action Network (FIAN)Forum für WeltreligionenForum Glaube und GerechtigkeitForum Katholischer Erwachsenenbildung in ÖsterreichForum soziale GerechtigkeitFrauenhetz, Feministische Bildung, Kultur und PolitikFundraising Verband Austria

Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE)Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck-Journalisus- Papier (GPA-djp)Grundeinkommens-Netzwerke in versch. LändernGrüne Bildungswerkstatt Österreich/WienGrüne Wirtschaft Österreich/Wien

Haus der Begegnung, InnsbruckHaus der Frauen, St. Johann bei HerbersteinHeinrich Jesch Haus, LudwigshafenHelyiMÉrték Alapítvány (Stiftung Stellen-Wert), Ungarn

IG KulturInformationsbüro des Europäischen Parlaments in ÖsterreichInitiative für und von Menschen (IM)Initiative 20.000 FrauenIndustriellenvereinigung ÖstereichsInstitut für Ehe und FamilieInstitut für Gesamtanalyse der Wirtschaft - ICAE, JKU - Linz (Johannes Kepler Universität)Institut für Gesellschaftspolitik, Hochschule für Philosophie, MünchenInstitut für Personalberatung, Organisationsentwicklung und Supervision in der EKHN (IPOS), DeutschlandInstitut für Politikwissenschaft, Universität WienInstitut für Praktische Theologie, Universität WienInstitut für Psychologie, Universität InnsbruckInstitut für Sozialethik der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität WienInstitut für Volkswirtschaftstheorie und -politik, Abteilung f. Institutionelle und Heterodoxe Ökonomie, WU WienInstitút pre verejne otázy (Unabhängiges Institut für Politik- und Sozialforschung), BratislavaInterkulturelles Zentrum (IZ)Internationaler Deutschsprachiger Runder Tisch Grund- einkommenInternationaler Versöhnungsbund, Österreichischer ZweigIustitia et Pax

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Kontakte

Österreichisches Institut für Erwachsenenbildung (ÖIEB)Österreichische Plattform für Alleinerziehende (ÖPA)Österreichisches Frauenforum Feministische TheologieÖsterreichischer Gewerkschaftsbund (ÖGB)Österreichisches Institut für Familienforschung (OIF)Österreichisches Pastoralinstitut

Pädagogisches Institut LinzPapst Leo-Stiftung, HornPastoralämter der DiözesenPax ChristiPilgrim SchulenPolitische Akademie der ÖVPPrekärCaféPrivater Studiengang für das Lehramt für Islamische Religion an Pflichtschulen (IRPA)Pro Oriente

Renner-Institut, Politische Akademie der SPÖRenovabisrespAct AustriaRomano Centro, WienRunder Tisch Grundeinkommen (Wien)

Salzburger ArmutskonferenzSchweizer GewerkschaftsbundSocialna akademija Ljubljana (Slowenische Sozialakademie) solidarisch g‘sundSonntags-Allianzen und Initiativen in versch. LändernSozialakademie der ArbeiterkammerSozialreferat der Diözese LinzSt. Virgil SalzburgStimmen der Zeit, MünchenSüdwind AgenturSuperiorenkonferenz der männl. Ordensgemeinschaften

Theologische Kursetransform!Transnational Social Review Universität Mainz

Universität Salzburg, Fachbereich Sozial- und Wirt- schaftswissenschaften

Verein Frauen beraten FrauenVerein Stevan MokranjacVereinigung der Frauenorden in ÖsterreichVerband österreichischer gewerkschaftlicher BildungVerlag des Österreichischen GewerkschaftsbundesVertretungsNetz - SachwalterschaftVinzenz GruppeVolkshilfe Österreich

Weg der VersöhnungWege aus der Krise / AlternativenforenWerk der FrohbotschaftWerkstatt ÖkonomieWomen in Development Europe (WIDE)Wiener Plattform für interreligiöse Begegnung (PFIRB)Wirtschaftsforum der FührungskräfteWirtschaftskammer Österreichs (WKO)

Zentrum für Ethik und Armutsforschung, Salzburg

Jesuit European Social Centre Office (JESC), BrüsselJoan Robinson - Verein zur Förderung frauengerechter Verteilung von Wissen

Kardinal König Haus, Bildungszentrum der Jesuiten und der CaritasKatholische ArbeitnehmerInnenbewegung ÖsterreichsKatholische ArbeitnehmerInnenbewegung DeutschlandsKatholische Aktion Österreich, Bundes- und DiözesanstellenKatholische Jugend ÖsterreichsKatholische Jungschar ÖsterreichsKatholische AkademikerInnenverband Österreichs/Wien und FraueninintiativeKatholische Frauenbewegung, Bundes- und DiözesanstellenKatholische Hochschuljugend, Bundes- und DiözesanstellenKatholischer Familienverband ÖsterreichsKatholischer Verband der Werktätigen Südtirol (KVW)Katholisches Bildungswerk, Bundes- und DiözesanstellenKepler-Fonds KAGKereskedelmi Alkalmazottak Szakszervezete (Ungarische Handelsgewerkschaft)Kinderbüro GrazKirchliche Pädagogische Hochschule (KPH) Wien/KremsKolping ÖsterreichKommission der Katholischen Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft (COMECE)Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission (KOO)Kritische und Solidarische Universität (KriSU)

Magyar Szegénységellenes Hálózat (Ungar. Armutsnetzwerk)Magyarországi Nöi Alapítvány (Stiftung für Frauen in Ungarn - MONA), BudapestManagement Center VorarlbergMenschen für Solidarität, Ökologie und Lebensstil (SOL)Methodistische Frauenarbeit in ÖsterreichMuseum Arbeitswelt, SteyrMuslimische Jugend Österreichs

Netzwerk für Frieden und Gewaltfreiheit (NFGF)Netzwerk Grundeinkommen und sozialer Zusammenhalt - BIEN AustriaNetzwerk Soziale Verantwortung (NeSoVe)Netzwerk von Christen zur Unterstützung der Global Mar- shall Plan Initiative

Oikocredit AustriaOswald von Nell-Bräuning Institut für Wirtschafts- und Gesellschaftsethik

Ökosoziales Forum Österreich Ökumenisches Forum christlicher Frauen in Österreich und EuropaÖkumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)Österreichische Beamtenversicherung (ÖBV)Österreichischer Berufsverband Diplomierter Ehe-, Fami- lien- und LebensberaterInnenÖsterreichische Gesellschaft f. politische Bildung (ÖGPB)Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technologie (ÖGUT)

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