Jahresbericht 2013 - Spitex Region Birs · mehr private Spitex-Organisationen auf den...
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Jahresbericht 2013
SPITEX Reinach Gemeindekrankenpflege und Hauspflege
Kägenstrasse 174153 Reinach
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Alle Fotos in diesem Jahresbericht werden mit dem Einverständnis der Klientinnen, Klienten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern veröffentlicht.
Traktanden für die 48. Mitgliederversammlung vom 4. Juni 2014
Vereinsjahr 20131. Protokoll der 47. Mitgliederversammlung vom 16. Mai 20132. Jahresbericht 20133. Jahresrechnung 2013, Revisorenbericht4. Décharge-Erteilung5. Diverses
Vereinsjahr 20141. Wahl der Tagespräsidentin2. Wahl des Vorstandes, des Präsidiums und der Revisoren3. Budget 20144. Mitgliederbeitrag 20155. Diverses
Die Mitgliederversammlung findet im Pfarreiheim St. Nikolaus, 4153 Reinach um 18.30 Uhr statt.
Der Vorstand freut sich über Ihre Teilnahme und macht Sie darauf aufmerksam, dass Anträge zuhanden der Mitgliederversammlung schriftlich bis zum 20. Mai 2013 an die Präsidentin zu richten sind.
Vorstand der Spitex Reinach (bis 31.12.2013)
Edith Bühler PräsidentinYolanda Stamm VizepräsidentinIrène Kury Ressort FinanzenBianca Maag Vertreterin des GemeinderatesHeidy Moser Flury Ressort QualitätDora Seebacher Ressort Vereins- und Vorstandsanlässe
Vorstand des Fördervereins Spitex Reinach (ab 1.1.2014)Zur Wahl stellen sich
Edith Bühler PräsidentinDora Seebacher Mitglied des VorstandsBianca Maag-Streit Mitglied des Vorstands
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Spitex Reinach – gut vorbereitet in die Zukunft
An der Mitgliederversammlung vom 16. Mai 2013 haben die Vereinsmitglieder dem Vorschlag des Vorstandes zugestimmt, das operative Geschäft vom Verein in eine GmbH zu überführen. Gleich-zeitig stimmte die Versammlung den Statuten des neuen Fördervereins Spitex Reinach zu. Der Spitex-verein wurde somit in einen Förderverein mit sozialer Zweckbindung umgewandelt. Diese Änderungen traten per 1. Januar 2014 in Kraft.
Der abtretende Vorstand ist überzeugt, dass mit diesen Entscheiden die Voraussetzung geschaffen wurde, die Spitex Reinach in eine gut vorbereitete Zukunft zu führen.
Im Mai kam die Anfrage der Spitex Birstal hinsicht-lich einer eventuellen Zusammenarbeit. Da wir grundsätzlich an der Zusammenarbeit mit anderen Spitexorganisationen oder einer Regionalisierung des Spitex-Angebotes interessiert sind, haben wir uns intensiv mit diesem Thema befasst. Nach um-fassenden Verhandlungen haben wir und die Spitex Birstal eine Vereinbarung über die Kooperation im Bereich Geschäftsführung und Administration aus-gearbeitet und unterzeichnet. Diese Vereinbarung gilt ab dem 1. Januar 2014.
Auf Grund der Tatsache, dass der Spitexverein Reinach per 1. Januar 2014 in eine GmbH über-führt wurde, hatte der Vorstand in seinem letzten Amtsjahr alle noch anstehenden Pendenzen aufzu-arbeiten. Dies erforderte von den Vorstandfrauen einen überdurchschnittlichen Einsatz. Herzlichen Dank für die jahrelange Treue und Solidarität, die sie mir in meiner Präsidialzeit entgegen gebracht haben.
Der Vorstand konnte sich anlässlich des Personal-abends Ende Oktober von seinen Mitarbeitenden persönlich verabschieden. Nach einer aufschlussrei-chen und interessanten Führung im Schweizerischen Museum für Papier, Schrift und Druck und einem Nachtessen in entspannter und freundschaftlicher Atmosphäre durfte ich wiederum einigen Mitar-beitenden zu Jubiläen und runden Geburtstagen gratulieren. Vielen Dank!
Die Statistik zeigt in diesem Jahr folgende Kennzah-len auf: Per Ende 2013 beschäftigten wir 48 Mitar-beitende, die 3345 Stellenprozente abdeckten. In der Hauspflege wurden 10‘663 Stunden und in der Krankenpflege 24‘067 Stunden geleistet. 487 Kun-den haben diese Leistungen in Anspruch genommen. Per Ende 2013 zählte der Verein 1735 Mitglieder.
Der Vorstand möchte sich aber nicht verabschie-den, ohne den Mitarbeitenden der Spitex Reinach nochmals für ihre Loyalität, ihre ausserordentlichen Leistungen und ihr stetiges Engagement zu danken. Mit ihrem Einsatz haben sie wesentlich dazu beige-tragen, dass die Spitex Reinach seit Jahren ein so hohes Ansehen geniesst.
Gerne möchte ich mich an dieser Stelle ebenfalls bedanken bei allen Institutionen, Ärzten, Verbän-den, Behörden, Ämtern und der Gemeinde Reinach für ihre wohlwollende Unterstützung und die gute Zusammenarbeit während der letzten Jahren.
Reinach, im Mai 2014Edith Bühler, Präsidentin
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Energie tanken für Neues!
Das Jahr 2013 war ein eher ruhiges. Die Umsetzung der neuen Gesetze zur Pflegefinanzierung mit der Einführung der Akut- und Übergangspflege, der Patientenbeteiligung und den neuen Tarifen ist voll-zogen und verläuft in der Zwischenzeit routiniert. Allgemein ist zu bemerken, dass mit den Neuerun-gen vor allem der administrative Aufwand gestie-gen ist und die Transparenz in der Finanzierung der Krankenpflege-Leistungen eher gesunken ist. Eine Verbesserung für die Klienten oder für den Betrieb ist leider, wie erwartet, ausgeblieben.Aufgrund der erhöhten Nachfrage haben sich, gegenüber dem Vorjahr, die Krankenpflege- und Hauspflege-Stunden wieder erhöht. Die Akut- und Übergangspflege-Stunden haben an den Gesamt-stunden einen Anteil von 0,8% erreicht. Hier wurde sicher von allen Seiten mehr erwartet.Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass immer mehr private Spitex-Organisationen auf den «Pflege-Markt» drängen und die Spitex-Pflege, durch die Einführung der Patientenbeteiligung für die Klienten teurer geworden ist, ist die Steigerung der Stunden erfreulich, aber nicht selbstverständlich.Im Ausbildungsbereich konnte im Jahr 2013 wie-der ein erfolgreicher Abschluss gefeiert werden. Eine Lernende schloss die Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit sehr gut ab. Ab 2014 werden wir uns auf die Ausbildung von Diplomierten Pflegefach-personen HF konzentrieren. Die FAGE-Ausbildung wird bei unseren Partnern in Pratteln und Birstal weitergeführt. Die Personalsituation respektive der Mangel an qua-lifizierten Pflegefachkräften beschäftigt uns in den nächsten Jahren sicher noch intensiver. Wir werden Modelle entwickeln müssen, die uns ermöglichen, möglichst viele Fachpersonen selbst auszubilden.Dies ist einer der Gründe für die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen. Wir blicken in der Zwi-schenzeit auf eine zweijährige Kooperation mit der Spitex Pratteln-Augst-Giebenach zurück. Die Zusam-menarbeit ist uneingeschränkt erfolgreich. Fachge-biete wie Qualitätssicherung oder eben Ausbildung können gemeinsam angegangen werden. Das heisst für alle eine effizientere Nutzung der Ressourcen und gegenseitiger Austausch in verschiedenen Bereichen wie Wundversorgung, Psychiatrischer Pflege oder
ein gemeinsam laufendes Projekt, Unterstützung der Pflegenden Angehörigen.Natürlich hat sich auch die gemeinsame Geschäfts-führung und Personalarbeit und die enge Zusam-menarbeit im Finanzbereich bewährt. Die Zusam-menarbeit wird in den nächsten Monaten und Jahren sicher noch intensiviert. Im besten Fall schliessen sich noch mehr Organisationen dieser Zusammenarbeit in den Fachbereichen an.Der Entscheid der Vorstände, die Kooperation zwi-schen der Spitex Pratteln-Augst-Giebenach und der Spitex Reinach unbefristet weiterzuführen, freut mich sehr und ist sicher ein Schritt in die richtige Richtung.Diese Zusammenarbeit wird sich aber auch in an-deren Themen noch auswirken. Wir sind daran einen gemeinsamen Auftritt in Papierform zu ent-wickeln und bis Mitte Jahr wird eine Homepage aufgeschaltet an der neben der Spitex Reinach und der Spitex Pratteln-Augst-Giebenach auch die Spitex Dornach, die Spitex Birstal und die Spitex Laufental beteiligt sind.Alle diese Aktivitäten zeigen, dass in der Spitex zunehmend regional und nicht nur lokal gedacht wird, was sich in Zukunft zum Vorteil aller Beteilig-ten auswirken wird.Neben allen «Nebengeschäften» ist natürlich das Kerngeschäft, die Kranken- und Hauspflege unse-re Hauptaufgabe. In diesen Bereichen hat die Spi-tex Reinach das Glück sich auf ein tolles Team mit engagierten, verantwortungsbewussten, flexiblen und kompetenten Mitarbeiterinnen verlassen zu können. Ich danke allen für ihren Einsatz und die ausgesprochen gute Zusammenarbeit!Danken möchte ich auch dem Vorstand für die um-sichtige strategische Führung und die «weisen Ent-scheide» für den Betrieb.Selbstverständlich geht mein Dank auch an die Ge-meinde und alle anderen Partner, mit denen wir übers ganze Jahr zusammenarbeiten.
Reinach, im April 2014Titus Natsch, Geschäftsführer
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Kennzahlen der Spitex Reinach
Anzahl Mitglieder im Spitex-Verein Reinach
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Mitglieder 1735 1826 1913
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Anzahl Klientinnen und Klienten
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Krankenpflege 377 377 400
Hauspflege 260 246 259
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* viele Klientinnen oder Klienten haben Krankenpflege und Hauspflege beansprucht, werden im Total aber nur einmal gezählt.
Geleistete Stunden bei den Klientinnen und Klienten
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Herzlichen DankFür die Unterstützung im 2013 danken wir allen• Mitgliedern• allenSpenderinnenundSpendern• derGemeindeReinach• unserenSponsoren o ApothekeHornstein o AuforumAG o BäckereiGrellinger o JenzerFleisch+FeinkostAG o RaiffeisenbankReinach o TopPharmApothekeLiechti
Wir freuen uns über jede Spende!
PC-Konto 40-5317-1
Das Team der Spitex Reinach per 31. Dezember 2013
GeschäftsführungTitus Natsch
Administration und BuchhaltungMargrit Bader, Sandra Ebner, Gaby Haab, Karin Niklaus
Lernende Fachfrau/Fachmann GesundheitGloria Nyffenegger, 2. Lehrjahr
Leitung Pflege und BetreuungMarie-Sarah Beuchat, TeamleitungSandra Gasser, TeamleitungStephanie Gschwind, TeamleitungSandra Ruesch, Teamleitung
Gesundheits- und KrankenpflegePatrick Alt, Inge Belnava, Hasan Bünül, Silvia Cavallaro, Serpil Ceylan, Stojan Djordjevic, Nicole Fuchs, Nicole Fuchs, Simona Grolimund, Gertrud Grütter, Judith Haffa, Michèle Kiechler, Doris Kohler, Florian Link, Claudia Mastropaolo, Michelle Messmer, Ursula Moor, Déborah Niedbalski, Daniela Perfetto, Silvia Salvisberg, Maria Waber, Prisca Wagner, Katrin Wenger, Simone Zierath
HauspflegeBrigitta Bitter, Michèle Baumgartner, Esther Dübi, Mara Eigenmann, Monique Etter, Brenda Horton, Carla Martina, Melanie Meier, Karin Peter, Jacqueline Portner, Rita Sanchez, Erna Schmid, Ginette Studer, Alexandra Thüring
Kurzprotokoll der 47. Mitgliederversammlung vom 16. Mai 2013Die Präsidentin, Edith Bühler, begrüsst die Mitglieder, MitarbeiterInnen und die Gäste zur Mitgliederver-sammlung. Die Präsidentin hat mehrere Entschul-digungen zu vermelden.
Zum musikalischen Auftakt begrüsst sie Michael Frey und sein Ensemble «Saiteknaller». Sie bedankt sich bei der Römisch-katholischen Kirchgemeinde für das Gastrecht und bei Frau Wyss für die logis-tische Unterstützung. Gemäss Präsenzliste sind 57 Personen und 6 Vorstandsmitglieder unserer Einla-dung gefolgt.
Zusammen mit der Einladung haben die Mitglieder den Jahresbericht 2012 und die Traktandenliste
EintritteBrigitta Bitter, Serpil Ceylan, Nicole Frösch, Nicole Fuchs, Michèle Kiechler, Karin Peter, Jacqueline Portner, Déborah Niedbalski
AustritteCéline Franz, Myriam Gengotti, Stephanie Grupe Randé, Angelika Hildebrandt, Claudia Kallenberg, Beatrice Rauber, Remo Strohmeier, Karin Stücheli, Ljiljana Talev, Kassandra Vallant
Personalbestand per 31. Dezember 201348 Personen
fristgerecht erhalten. Da sich im Jahresbericht ein Fehler eingeschlichen hat können am heutigen Abend noch Anträge gestellt werden. Zwei Anträ-ge, beide von Herrn Overhage, sind bei Edith Büh-ler fristgerecht eingegangen. Diese betreffen die Traktanden 6 und 7. Bei den jeweiligen Traktanden wird über die Annahme der Anträge abgestimmt. Die vorliegende Traktandenliste inkl. der Anträge von Herrn Overhage wird von der Versammlung genehmigt.
Die Mitglieder genehmigen das Kurzprotokoll der Mitgliederversammlung vom 31. Mai 2012 ein-stimmig.
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Im Jahresbericht ist zu lesen: «Spitex – in einer zu-kunftsweisenden Phase». Wie macht sich die Spitex fit für die kommenden Herausforderungen? Ist die Vereinsform noch zeitgemäss oder muss eine andere Vereinsform gewählt werden? Der Vorstand hat sich lange und eingehend mit diesen Themen befasst und ist zum Schluss gekommen, die Vereinsform durch die Gründung der Spitex GmbH zu ersetzen. Die Gemeinde Reinach hat uns dabei unterstützt und einen grossen Beitrag bei den Überlegungen und Abklärungen geleistet. An dieser Stelle bedankt sich Edith Bühler herzlich bei allen Beteiligten. Die Anforderungen für die zukünftige Bewältigung von vernetzten medizinischen und pflegerischen Leis-tungen werden immer anspruchsvoller. Auch im Gesundheitswesen herrscht ein ständiger Struktur-wandel. Leistungen verändern und erweitern sich laufend und die gesetzlichen Rahmenbedingungen ändern sich ebenfalls in immer kleineren Abstän-den. Wir sind überzeugt, dass wir mit der Gründung einer GmbH die zukünftige Spitex-Versorgung der Bevölkerung von Reinach professioneller sicherstel-len und optimieren können. Per 1. Januar 2012 hat die Spitex Reinach die admi-nistrativen Aufgaben sowie die Geschäftsführung der Spitex Pratteln-Augst-Giebenach übernommen. In diesem Zusammenhang konnten wir auch die Stellvertretung der Geschäftsführung sicherstellen. Die Vorstandssitzungen waren interessant, vielfältig und reich an Diskussionen. Edith Bühler bedankt sich bei ihren Vorstandskolleginnen für die eingebrach-ten Ideen und konstruktiven Lösungen.Der letztjährige Personalabend hat uns hinter die Kulissen des Basler Stadttheaters geführt. Beim abschliessenden Abendessen konnte Edith Bühler wieder langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter zu ihren Jubiläen und zum Abschluss der FAGE-Ausbildung gratulieren. Frau Vreni Meury wurde an diesem Abend verabschiedet. Sie ist in den wohl-verdienten Ruhestand getreten.Die Spitex Mitarbeitenden sind auch im Jahr 2012 mit viel Fachkompetenz täglich im Einsatz gewesen. Gemäss den Kundenrückmeldungen ist die Mehrheit mit den Ausführungen von unseren Dienstleistun-gen zufrieden. Insgesamt beschäftigte die Spitex Reinach per Ende 2012 50 Mitarbeitende mit einem Arbeitspensum von 3090 Stellenprozenten. Die
von ihnen geleisteten Arbeitsstunden haben in der Hauspflege 10‘282 Stunden, in der Krankenpflege 22‘038 Stunden ausgemacht. Es gab sehr weinige personelle Veränderungen. Von dem konstanten Team konnten 504 Kunden profitieren. Der Verein zählte per 31.12.2012 1826 Mitglieder.Mit grossem Respekt bedankt sich Edith Bühler herzlich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dem Leitungsteam unter der Leitung von Titus Na-tsch, allen Mitgliedern, Spenderinnen und Spen-dern, der Einwohnergemeinde Reinach und allen, welche uns in irgendeiner Form unterstützt haben. Der Jahresbericht wird von der Versammlung mit Applaus einstimmig genehmigt.
Zum ersten Mal, seit Irène Kury im Vorstand der Spi-tex Reinach tätig ist, muss sie einen Rückgang der Einsätze der Kranken- und Hauspflege vermelden. Dies hat sich auch auf unseren Ertrag ausgewirkt. Gleichzeitig haben sich die Einnahmen aus Materi-alverkauf und anderen Dienstleistungen verringert. Positive Auswirkungen hat unsere Zusammenarbeit bzw. Kooperation mit anderen Spitex- Unterneh-men. Von der Einwohnergemeinde Reinach haben wir wiederum die hohe Summe von CHF 1.57 Milli-onen erhalten. Abermals hat im letzten Vereinsjahr die Mitgliederzahl abgenommen. Dafür haben wir wieder eine beachtliche Summe an Spenden und Kranzablösungen einnehmen dürfen. Irène Kury bedankt sich an dieser Stelle herzlich für die Aner-kennung und Grosszügigkeit.Dem Gesamtaufwand von CHF 3‘748‘813.84 steht ein Ertrag von CHF 3‘585‘277.55 gegenüber. Dies ergibt einen Aufwandüberschuss von CHF 163‘536.29. Dieser Betrag wird durch unseren Reser-vefond ausgeglichen. Dieser Beträgt per 31.12.2012 CHF 160‘040.54.
Im Jahresbericht auf Seite 6 ist der Revisorenbe-richt der Revisonsstelle Hehlen Treuhand AG ab-gedruckt. Edith Bühler verzichtet, mit dem Ein-verständnis der Versammlung, auf das Vorlesen dieses Berichtes. Die Jahresrechnung wird ein-stimmig genehmigt.Durch Handerhebung der Mitglieder wird dem Vor-stand Décharge erteilt.
Spitex GmbH neue Rechtsform der Spitex Reinach Zu diesem Traktandum begrüsst Edith Bühler noch-mals Thomas Sauter, Geschäftsleiter allgemeine Ver-waltung Reinach und Projektleiter «Spitex Reinach Fit in die Zukunft» und Simon Rosenthaler von der Advokatur Stoll, Schulthess und Partner aus Reinach. Sie stehen der Mitgliederversammlung für Fragen zur Verfügung.
Entwicklung der Spitex: Vom Selbsthilfeverein zur Staatsaufgabe
•Ursprung – Organisation zur Selbsthilfe – Zweck operativ: Kranken- und Hauspflege – Zweck sozial: Entlastung der Mitglieder
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•Entwicklung – Starkes Wachstum – Gesetzliche Verankerung – Hohe finanzielle Beteiligung der Gemeinde
•Situation heute – Diskrepanz zwischen Grösse der Spitex und Struktur
– Diskrepanz zwischen Finanzierung und Ver-antwortlichkeiten
– Ungleichgewicht zwischen sozialem und ope-rativem Zweck
Umwandlung der Rechtsform per 1. Januar 2014 (Trennung zwischen dem operativen Spitex-Geschäft und dem sozialen Vereinszweck)
•Der Verein Spitex Reinach soll in zwei Einheiten getrennt werden:
– Förderverein (Beibehalten des Vereins mit ge-änderter Zweckbindung)
– GmbH (Verschiebung operative Geschäfte in eine neue juristische Person)
•Die Vereinsmitglieder werden neu in einem Förderverein geführt und das operative Spitex-Geschäft gemäss Gesetz, die Mitarbeitenden und die Geschäftsführung werden neu in einer GmbH geführt.
•Die Beziehung zwischen dem Förderverein und der GmbH wird in einem Zusammenarbeitsver-trag abgeschlossen.
•Die Aufteilung der operativen und strategischen Führung entspricht damit den tatsächlichen unternehmerischen und politischen Verant-wortlichkeiten.
Förderverein Spitex Reinach•Trennung vom operativen Spitex-Geschäft•Verankerung des Spitex-Gedankens in der Be-
völkerung
•Ermässigungen für seine Mitglieder für nicht kassenpflichtige Dienstleistungen wie Haus-pflege
•Beitrag an die Entwicklung der Spitex (Finan-zierung/Subvention von Spitex-Fahrzeugen, Weiterbildungen, Spezialdienstleistungen etc.)
•Verfolgt das soziale Anliegen der Spitex ausser-halb der gesetzlichen Vorgaben (z. B. Spenden an Härtefälle)
•Einnahmen: Mitgliederbeiträge und Spenden, Kranzablösungen
Spitex Reinach GmbH•Wahrnehmung des gesetzlichen Auftrages von
Bund und Kanton in Reinach•Setzt die Spitex-Leistungen operativ um•Ambulante Kranken- und Hauspflege für die
EinwohnerInnen von Reinach•Ziel ist, möglichst langen Verbleib in den eige-
nen vier Wänden zu ermöglichen•Nicht gewinnorientiert und steuerbefreit•Trägerin ist die politische Gemeinde•Einnahmen: Krankenkassenleistungen, Leis-
tungsbeiträge Gemeinde, Kostenbeteiligung der KlientInnen, Materialverkäufe an KlientIn-nen, Erträge aus administrativen Leistungen an andere Spitex-Organisationen
Konsequenzen Das ändert:
•Arbeitsvertrag – Die bestehenden Arbeitsverträge werden un-verändert von der neuen Gesellschaft über-nommen
Das bleibt:
•Anstellungsbedingungen – Die individuellen Anstellungsbedingungen blei-ben unverändert
– Besoldungsreglement, Pensionskasse und ande-re Rahmenbedingungen sind von der Änderung nicht betroffen. Sie haben keinen Zusammen-hang mit dem Wechsel der Gesellschaftsform.
•Führungsstruktur/Ablauforganisation – Sind in der Verantwortung der Geschäftslei-tung, Sie haben keinen Zusammenhang mit dem Wechsel der Gesellschaftsform. Die neue Geschäftsführung kann aber neue Ideen in die Organisation einbringen.
•Arbeitsleistungen/Angebot – Sind im obligatorischen Bereich gesetzlich ge-regelt und werden sich ohne gesellschaftlichen/politischen Anlass nicht verändern
Statutenrevision mit Zweckänderung (neu: Förder-verein Spitex Reinach)Antrag 1 Herr OverhageÜber die Statutenrevision Spitex Reinach in ein För-derverein umzustrukturieren kann heute nicht ab-gestimmt werden (Begründung s. Beilage), weil die daraus folgenden Änderungen nicht genügend erkennbar sind.
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Der Antrag von Herr Overhage wird abgelehnt. 6 Personen stimmten dafür.Der Vorstand beantragt die Genehmigung der Sta-tutenrevision.35 Personen plus 6 Vorstandsmitglieder sind dafür 5 Personen sind dagegen4 Personen enthalten sichSomit wird der Statutenrevision zugestimmt.
Übertragung von Aktiven und Passiven (ausgenom-men Vereinskapital)Antrag 2 Herr OverhageÜber die Vermögenswerte und die finanziellen Re-gelungen von Aktiven und Passiven kann nicht ab-gestimmt werden (Begründung s. Beilage).Der Antrag von Herr Overhage wird abgelehnt. 3 Personen stimmen dafür.Der Vorstand beantragt die Übertragung aller Ak-tiven und Passiven des Spitexvereins – ausgenom-men das Vereinskapital von CHF 42‘086.02 (gemäss Rechnungsabschluss 2012) auf die Spitex GmbH.40 Personen und Vorstand sind dafür4 Personen sind dagegen2 Personen enthalten sichSomit wird der Antrag des Vorstandes zugestimmt.
Der Vorstand schlägt der Versammlung vor, den Mit-gliederbeitrag für das Jahr 2014 pro Mitglied und Familie, wie bisher bei CHF 50.-- zu belassen. Die Versammlung stimmt diesem Vorschlag zu.
Für die Wahlen übernimmt Bianca Maag-Streit das Tagespräsidium. Alle Mitglieder des Vorstandes stellen sich nochmals zur Verfügung. Alle Vorstandsmitglieder haben ih-ren Rücktritt mit dem Abschluss des Vereinsjahrs 2013, anlässlich der Mitgliederversammlung 2014 angekündigt. Die Versammlung willigt diesem Vor-gehen zu.Für den neuen Vorstand des Fördervereins stellen sich die bisherigen Mitglieder Bianca Maag-Streit, Dora Seebacher und Edith Bühler zur Verfügung. Diese Wahlen werden an der Mitgliederversamm-lung 2014 vorgenommen. Ebenfalls stellt sich die Hehlen Treuhand weiterhin als Revisionsstelle zur Verfügung. Die Versammlung ist damit einverstanden. Traditionsgemäss macht Edith Bühler an dieser Stelle einen kurzen Rückblick bzw. einen Ausblick auf das laufende Jahr. An unserem gemütlichen Personala-bend im 2012, konnte Edith Bühler wiederum eini-gen Mitarbeitenden zu ihrem Jubiläum gratulieren. Dies sind für 5 Jahre: Margrit Bader (Administrati-on), Marie-Sarah Beuchat, Esther Dübi, Heidy Moser Flury (Vorstand), Daniela Perfetto, Dora Seebacher (Vorstand), Remo Strohmeier und Silvia Tarda; für 10 Jahre: Beatrice Rauber, Rita Sanchez; Verena Meury ist per 31.10.2012 in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Auch im laufenden Jahr werden einige Mitarbeiterinnen ein Dienstjubiläum feiern. Dies sind für 5 Jahre:
Mara Eigenmann, Doris Kohler; für 10 Jahre: Silvia Huber; für 15 Jahre:Yolanda Stamm (Vorstand). Edith Bühler macht die Anwesenden darauf auf-merksam, dass auf Seite 8 des Jahresberichts die Zusammensetzung der Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter abgedruckt ist.Zurzeit haben wir 2 Lernende in der Grundbildung Fachfrau Gesundheit. Dies sind: im 2. Ausbildungs-jahr: Gloria Nyffenegger; im 3. Ausbildungsjahr: Céli-ne Franz. Da wir ab dem Jahr 2014 Ausbildungsplät-ze für Pflegefachpersonen HF anbieten, verzichten wir für das laufende Jahr auf eine Auszubildende für FAGE. Ausbildungsplätze FAGE bieten wir nur noch im Pratteln an.Die Zusammenarbeit mit der Spitex Pratteln-Augst-Giebenach und der Spitex Reinach läuft sehr gut. Von unserer Seite her, steht einer weiteren Zusam-menarbeit nichts im Weg. Die dafür notwendigen Gespräche werden im Juni 2013 stattfinden. Eben-falls ist die Zusammenarbeit mit der Spitex Dornach sehr gut und für beide Organisationen ein Gewinn.Der nationale Spitex-Tag findet am 7. September 2013. Unter dem Thema «Spitex – die attraktive Arbeitgeberin» statt. Die Spitex-Organisationen werden an diesem Aktionstag gesamtschweize-risch ihre Dienstleistungen und ihr Arbeitsumfeld vorstellen. Wir überlegen uns, eventuell in diesem Zusammenhang etwas zu organisieren.
Die Präsidentin bedankt sich zum Schluss nochmals bei allen Institutionen, Ärzten, Verbänden, Behör-den, Ämtern und der Gemeinde Reinach für ihre wohlwollende Unterstützung und die gute Zusam-menarbeit, den Anwesenden für ihr Erscheinen und dem damit bekundeten Interesse am Verein. Sie lädt alle zu einem kleinen Imbiss und gemütlichem Beisammensein ein.
Reinach 22. Mai 2013/ghFür das Protokoll:Die SekretärinGaby Haab
SPITEX ReinachKägenstrasse 17
4153 Reinach 061 711 29 00
[email protected] www.spitex-reinach.ch
Telefon Krankenpflege 061 711 29 00 08.00 – 12.00 Uhrund Hauspflege 14.00 – 16.00 Uhr
Bei Abwesenheiten nimmt der Telefonbeantworter Ihre Mitteilung entgegen.
Öffentliche Sprechstunde der Krankenpflege an Wochentagen von 14.30 – 15.30 Uhr mit
• Blutdruck,PulsundBlutzuckermessen• BeratungenüberdieLeistungenderSpitexReinach• InformationenüberBeratungsstellenimGesundheits-undSozialbereich• BeratungüberHilfsmittelbeiBehinderungundAlter