Jahresbericht 2013 - Studierendenwerk BielefeldJahresbericht 2013 Studentenwerk Bielefeld Postfach...

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Jahresbericht 2013

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    Jahresbericht 2013

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    Jahresbericht 2013

    Studentenwerk Bielefeld

    Postfach 10 27 53 33527 Bielefeld

    Morgenbreede 2 - 4 33615 Bielefeld

    Telefon +521 106-88600Telefax +521 106-88601www.studentenwerk-bielefeld.deinfo@studentenwerk-bielefeld.de

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    Impressum

    Herausgeber:Studentenwerk BielefeldPostfach 10 27 5333527 Bielefeld

    0521 106-88600

    Juni 2014Redaktion: Sigrid Schreiber, Annett e Vormbrock-ReinertFotos, Abbildungen: Studentenwerk Bielefeld, FH Bielefeld, Fotolia.de, ARGOS

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    Organigramm 6

    Vorwort 7

    Überblick in Zahlen 8

    Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013 9

    Gastronomie 15

    Studienfinanzierung 25

    Wohnen/Facility Management 31

    Kinderbetreuung 39

    Personalbericht 45

    Im Hintergrund 53

    Organe 57

    Jahresabschluss 61

    Bilanz zum 31. 12. 2013 62

    Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. 12. 2013 64

    Rechtsgrundlagen 69

    Inhalt

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    AusbildungsförderungHochschul-Gastronomie

    Wohnheim-verwaltung

    Interne Dienste

    Bauunterhaltung und Liegenschaften

    Technischer Dienst/Werkstatt

    Einkauf non food

    Kinderbetreuung

    Abteilung IIChristian Noske

    Abteilung ISigrid Schreiber

    Hauptverwaltung

    Rechnungswesen

    - Finanzbuchhaltung

    - Betriebsabrechnung

    - Kassenabrechnung

    - Kostenrechnung

    - Förderungsbuchhaltung

    Personalservice

    - Arbeits- und Tarifrecht

    - Entgeltabrechnung

    - Allgemeine

    Personalangelegenheiten

    VerwaltungsratVorsitzender Christian Osinga

    Geschäftsführer Günther RemmelStändige Vertreterin Sigrid Schreiber

    Sekretariat/ Telefonzentrale

    ArGe NRW

    Öffentlichkeitsarbeit

    Arbeitssicherheit/Datenschutz

    Controlling

    Häuser in BielefeldHäuser in Bielefeld

    - Morgenbreede 17 - 23- Morgenbreede 17 - 23

    - Morgenbreede 29 - 33- Morgenbreede 29 - 33

    - Morgenbreede 15- Morgenbreede 15

    - Morgenbreede 6, 10, 14- Morgenbreede 6, 10, 14

    - Universitätsstraße 1-9- Universitätsstraße 1-9

    - Universitätsstraße 11 - 15- Universitätsstraße 11 - 15

    - Werther Straße 148- Werther Straße 148

    - Jakob-Kaiser-Straße 14-16- Jakob-Kaiser-Straße 14-16

    - Stennerstraße 21-23- Stennerstraße 21-23

    Häuser in MindenHäuser in Minden

    - Schenkendorffstraße 129- Schenkendorffstraße 129

    Häuser in Detmold

    - Mozartstraße 17

    Amt für Ausbildungsförderung

    Antragsbearbeitung (BAföG) für die Studierenden der- Universität Bielefeld- FH Bielefeld- Hochschule OWL- Hochschule für Musik Detmold

    - Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel- Hochschule für Kirchenmusik Herford

    - Fachhochschule der Wirtschaft- Fachhochschule des Mittelstandes

    DAKA-DarlehenKFW-Darlehen

    Uni-KitaKonsequenz 4133615 Bielefeld

    Kita am VoltmannshofKonsequenz 3733615 Bielefeld

    U-3-Kita „Kinderzimmer“Universitätsstraße 1933615 Bielefeld

    Abteilung IVJohannes Spieker

    Abteilung IIIDetlef Will

    Häuser zur Verwaltung

    und Vermietung

    - Arndtstraße 12-18

    - Freiburger Straße 35

    - August-Bebel-Straße 79-81

    - Voltmannstraße 205

    - Am Hallenbad 3-9

    - Walter-Rathenau-Straße 56-58

    - Walter-Rathenau-Straße 48

    - Weißenseeweg 2

    Einrichtungen an der UniEinrichtungen an der Uni

    - Mensa- Mensa

    - Cafeteria- Cafeteria

    - Westend- Westend

    Einrichtungen an der

    FH Bielefeld

    - Mensa/Cafeteria

    Bertelsmannstraße

    - Mensa/Cafeteria Kurt-

    Schumacher-Straße

    - Cafeteria Am Stadtholz

    - Cafeteria Lampingstraße

    - Mensa/Cafeteria Minden

    Einrichtungen an der

    Hochschule OWL

    - Mensa/Cafeteria Lemgo

    - Mensa/Cafeteria

    Detmold/Emilie

    - Mensa/Cafeteria Höxter

    Einrichtung an der

    Hochschule für Musik

    - Mensa/Cafeteria

    Bistro im Verwaltungsgebäude

    Schulcatering

    Organigramm

    Abteilung VHelga Fels

    IT

    Vermittlung privater Zimmer

    und Wohnungen

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    Vorwort

    Liebe Leserinnen und Leser,

    Im Laufe des vergangenen Geschäfts-jahres sind die Bauaktivitäten noch mehr ins Zentrum unserer Arbeit ge-rückt.

    Mit dem Umzug unserer Haupt-verwaltung in unser eigenes Gebäu-de am Rande des Campus Bielefeld haben wir den ersten Schritt zu einer Reihe von anstehenden großen Um-zügen getan. Parallel zur Eingewöh-nung ins neue Haus haben sich die Vorbereitungs- und Planungsarbeiten für das zukünftige Arbeiten in der neuen Bielefelder Mensa intensiviert - ein Prozeß, der sich noch weit ins Jahr 2014 erstrecken wird und dem noch die Übernahmen der im Bau be-fi ndlichen neuen Mensa in Minden und der Cafeteria im entstehenden Gebäude der FH in Bielefeld folgen werden.

    Eine komplexe Planungsaufgabe mit allen Facett en der wirtschaftli-chen, technischen, personellen und gastronomischen Einzelthemen ver-langt allen Beteiligten große Lei-

    stungsbereitschaft, Fachkompetenz und Kommunikationsfähigkeit ab. Und das um so mehr, als geplante Eröff nungstermine durchaus mehr-fach verschoben oder in Frage gestellt werden können.

    Zu diesen Aufgaben gesellten sich im Jahr 2013 außerdem die wach-senden Kapazitätsprobleme in den bestehenden Mensen, besonders in Minden und Lemgo wegen stark wachsender Studierendenzahlen, so-wie der wachsende Bedarf an stu-dierendengerechten Wohnmöglich-keiten.

    Fast gerät darüber aus dem Blick, dass auch die Abteilung für Ausbil-dungsförderung und die Kinderta-gesstätt en in zunehmendem Maße gefordert sind.

    Dieser Bericht zeigt, dass wir all diese Herausforderungen gemeistert und die Voraussetz ungen für eine erfolgreiche Weiterarbeit in der Zu-kunft geschaff en haben.

    Mein Dank gilt wie immer den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die ihre Aufgaben wieder erfolgreich bewältigt haben.

    Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich eine aufschlussreiche Lektüre.

    Ihr

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    Lagebericht

    Studierende im Zuständigkeitsbereich

    Hochschule WS 2013/14 WS 2012/13 WS 2011/12

    Universität Bielefeld 21.558 19.800 18.669

    Fachhochschule Bielefeld 9.102 8.577 8.231

    Hochschule Ostwestfalen-Lippe 6.518 6.283 5.995

    Hochschule für Musik Detmold 638 637 622

    Gesamt 37.816 35.297 33.517

    Überblick in Zahlen

    Standorte der Gastronomie-Einrichtungen:Bielefeld, UniversitätsstraßeBielefeld, Kurt-Schumacher-StraßeBielefeld, Wilhelm-Bertelsmann-StraßeBielefeld, LampingstraßeBielefeld, Am StadtholzLemgo, LiebigstraßeDetmold, EmilienstraßeDetmold, NeustadtMinden, ArtilleriestraßeHöxter, An der Wilhelmshöhe

    Essensportionen im Jahr 2013: 1.325.643

    Wohnplätz e am 31. 12. 2013: 2564

    Bauprojekte: Begleitung des Baus von 2 Wohnanlagen und der Mensa

    Anträge auf Ausbildungsförderung: 10.323

    Kita-Plätz e am 31. 12. 2013: 156

    Mitarbeiterzahl am 31. 12. 2013: 437 (einschl. Auszubildende)

    Bilanzsumme: 67,9 Mio.

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    Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013

    I. VorbemerkungenDas Studentenwerk Bielefeld wurde am 1. März 1974 als rechtsfähige An-stalt des öff entlichen Rechts mit dem Recht auf Selbstverwaltung durch das Gesetz über die Studentenwerke im Lande Nordrhein-Westfalen vom 27. Februar 1974 errichtet und er-bringt für die Studierenden seines Zuständigkeitsbereichs Dienstlei-stungen auf sozialem und wirtschaft-lichem Gebiet. Für diese Zwecke be-treibt das Studentenwerk Mensen und Cafeterien an fast allen Stand-orten der staatlichen Hochschulen, unterhält eigene Wohnanlagen und Einrichtungen zur Kinderbetreuung. Weiterhin ist das Studentenwerk im festgelegten Zuständigkeitsbereich Amt für Ausbildungsförderung nach dem BAföG.

    Im Wintersemester 2013/2014 war das Studentenwerk für insgesamt 37.816 beitrags-pfl ichtige Studieren-de zuständig, die sich wie folgt auf die verschiedenen Hochschulen ver-teilten:

    II. Wirtschaftliche LageDas Studentenwerk hat im Wesent-lichen drei Haupteinnahmequellen: die Zuschüsse der öff entlichen Hand (Festbetragszuschuss für den lau-fenden Betrieb, der BAföG-Aufwen-dungsersatz und die Zuschüsse für den Betrieb der Kindertagesstätt en), die von den Studierenden zu zah-lenden Sozialbeiträge und die durch das Studentenwerk selbst erwirt-schafteten Einnahmen.

    Das Ministerium für Innovation, Wis-senschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen hat für die all-gemeinen Aufgaben des Studenten-werks einen Festbetrag in Höhe von insgesamt 3.219.100,- € bewilligt.

    Die Landesregierung hatt e 2011 den Haushaltsansatz für die Studen-tenwerke aufgrund der steigenden Studierendenzahlen für kapazitätser-höhende Maßnahmen im Wohnheim- und Mensenbereich aufgestockt. Für das Jahr 2013 entfi elen davon 398.352 € auf das Studentenwerk Bielefeld. Für ca. 127.390,- € wurden 40 Küchen und weitere Möbel für die neu angemiete-te Wohnanlage in der Walther-Rathe-nau-Str. 48 angeschaff t. Mit den rest-lichen Mitt eln wurde der Neubau der Wohnanlage in Detmold, Gutenberg-straße, mitfi nanziert.

    Für die Abteilung für Ausbildungs-förderung wurde ein Betrag in Höhe von 1.703.913,- € als Aufwendungs-ersatz bewilligt. Der Haushaltsansatz für diesen Bereich wurde für 2013 aufgrund des doppelten Abiturjahr-gangs und der damit verbundenen Mehraufwendungen im Personal- und Sachkostenbereich um 3,64 Mio. € landesweit aufgestockt. Aufgrund der Verteilungsmodalitäten zwischen den Studentenwerken war dies für das Studentenwerk Bielefeld eine Er-höhung um ca. 297.000,- € im Ver-gleich zum Vorjahr. Dadurch konnten die bereits im Vorjahr geschaff enen Personalkapazitäten fi nanziert wer-den.

    Die Kindertagesstätt en Uni-Kita, Kita am Voltmannshof und Kinder-zimmer wurden im Berichtsjahr von der Stadt Bielefeld mit Betriebsko-stenzuschüssen nach dem Kinderbil-dungsgesetz (KiBiz) in Höhe von ins-gesamt 1.639.295,- € bezuschusst.

    Lagebericht

    Foto: ARGOS

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    Lagebericht

    Die Einnahmen aus Sozialbeiträgen lagen im Jahr 2013 bei 5.287.036,- € und sind damit um ca. 757.800,- € ge-stiegen. Dies ist auf die höhere Zahl der beitragspfl ichtigen Studieren-den und auf die zum Wintersemester 2012/2013 vorgenommene Beitragser-höhung von 65,- € auf 75,- € je Seme-ster zurückzuführen.

    Im Geschäftsbereich Hochschulgas-tronomie (Mensen und Cafeterien) sind insgesamt keine größeren Um-satz veränderungen zu verzeichnen. Umsatz steigerungen an einzelnen Fachhochschulstandorten durch hö-here Studienanfängerzahlen stehen Umsatz einbußen im Cafe Westend der Universität gegenüber.

    Umsatz steigernd wirkt sich die im Vorjahr von der OWL-Hochschulser-vice GmbH übernommene Einrich-tung „Cafe 45“ aus. Erstmalig wer-den im laufenden Berichtsjahr die gesamten Jahresumsätz e dieser Ein-richtung beim Studentenwerk ausge-wiesen.

    Durch die ganzjährige Belieferung von mitt lerweile 5 Schulstandorten wurde in diesem Segment ein Um-satz von 618 T€ erzielt; für die Schul-verpfl egung ist dies eine Steigerung zum Vorjahr um 42 %.

    Insgesamt haben sich die Umsätz e im Bereich Gastronomie gegenüber dem Vorjahr um 245 T€ auf rd. 8,737 Mio. € erhöht.

    Die Umsätz e im Geschäftsbereich Wohnen haben sich durch angemie-tete und erstmalig bezogene Wohn-anlagen zum 1. Mai 2013 erwartungs-gemäß um ca. 320 T€ erhöht. Das Vermietungsgeschäft der nichtstu-dentischen Wohnungen in der Rei-nickendorfer Straße und der Mor-

    genbreede wird nach Kündigung des Pachtvertrages mit der OWL HSG ab 2013 vom Studentenwerk abge-wickelt. Weitere Mieterträge wurden nach Fertigstellung des Verwaltungs-gebäudes durch die Vermietung der 3. Etage generiert, sodass wie geplant im Bereich der Vermögensverwal-tung erstmalig Mieterträge ausgewie-sen werden.

    Insgesamt haben sich die Vermie-tungsumsätz e gegenüber dem Vor-jahr um 708 T€ auf rd. 6,607 Mio. € er-höht.

    Der Personalaufwand ist im Be-richtsjahr beträchtlich gestiegen. Dies ist auf eine Vielzahl von Gründen zu-rückzuführen. Neben der Erhöhung der tarifl ichen Entgelte zum 1. Januar und zum 1. August 2013 um jeweils 1,4 %, notwendigen Stellenauswei-tungen durch kapazitätserhöhende Maßnahmen in den Gastronomie-betrieben, der BAföG-Sachbearbei-tung und in der Wohnheimbetreuung wurde rückwirkend zum 1. Janu-ar 2013 die BAG-Rechtsprechung zu den Umkleidezeiten des Gastrono-miepersonals umgesetz t. Als Folge davon mussten bei Teilzeitbeschäf-tigten höhere Wochenarbeitsstunden vereinbart werden; bei vielen Voll-zeitbeschäftigten wurden dadurch die Gleitz eitsalden durch vergütungs-pfl ichtige Umkleidezeitanteile erhöht, die wiederum zu einer Erhöhung der Rückstellungsbeträge geführt haben.

    Der im Ergebnis ausgewiesene Jah-resüberschuss in Höhe von 1,701 Mio. € wird gem. § 10 StWG der gesetz -lichen Rücklage zugeführt.

    Die Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um ca. 2,9 Mio. €. Die größte Veränderung auf

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    Lagebericht

    der Vermögensseite resultiert aus dem gestiegenen Sachanlagevermö-gen durch das fertig gestellte Ver-waltungsgebäude einschließlich der notwendigen Betriebs- und Ge-schäftsausstatt ung sowie die im Bau befi ndliche Wohnanlage in Detmold.

    Durch die Aufnahme eines Darle-hens in Höhe von 2,5 Mio. € im Okto-ber sind die Verbindlichkeiten gegen-über Kreditinstituten gestiegen. Im Gegensatz zur ursprünglichen Pla-nung ist die Liquidität zum Jahresen-de jedoch noch überdurchschnitt lich hoch, da die meisten Investitionen, die im Zusammenhang mit der In-betriebnahme der neuen Mensa be-reits für 2013 geplant waren, erst 2014 bzw. für die Ausstatt ung der Cafete-ria FHC wohl erst 2015 erfolgen kön-nen.

    Die liquiden Mitt el verminder-ten sich im Geschäftsjahr 2013 um 1.641 T€. Die Veränderung der liqui-den Mitt el stellt sich wie folgt dar:

    Das Studentenwerk war und wird zukünftig jederzeit in der Lage sein den Zahlungsverpfl ichtungen fristge-recht nachzukommen. Die wirtschaft-liche Situation des Studentenwerks Bielefeld hat sich insgesamt auf dem guten Niveau der Vorjahre gehalten.

    III. Wesentliche Entwicklungen und EreignisseIm Mai haben ca. 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das neue Verwal-tungsgebäude bezogen. Bis auf eini-ge Mitarbeiter/innen der Gastrono-mie, die im Sommer 2014 in das neue Mensagebäude umziehen sowie die Abteilung für Ausbildungsförderung ist damit die gesamte Verwaltung des Studentenwerks und der OWL Hochschulservice GmbH erstmalig in einem eigenen Haus am Südende des Universitätscampus untergebracht. Der Einsatz aller am Bau und der Umzugsplanung Beteiligten hat letz t-lich dazu beigetragen, dass die Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter sich schnell eingelebt haben und sich alle in den neuen Räumen wohl fühlen.

    Im Juni wurde das Bistro im Haus eröff net, ebenso erfolgte der Einzug der Psychotherapeutischen Ambu-lanz der Universität und des Instituts für Psychologische Psychotherapie-

    ausbildung in die angemiete-te 3. Etage des Gebäudes. Das Tagungsge-schäft ist ange-laufen, die Ver-marktung der Seminar- und Tagungsräume muss für die Zu-kunft noch opti-miert werden.

    Die Gebäudekosten beliefen sich auf ca. 6,1 Mio. €. Das Land NRW hat die Investition mit einem Zuschuss in Höhe von insgesamt 1,965 Mio. € ge-fördert.

    Die von vielen Seiten prognos-tizierte Steigerung der Antragsfäl-

    2013 T€ 2012 T€Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

    -5.882 -4.348

    Einzahlungen aus Anlageverkäufen 1 0Einzahlungen aus Investitionstätigkeit 876 1.283Mitt elabfl uss aus Investitionstätigkeit -5.005 -3.065Mitt elzufl uss aus der laufenden Geschäftstätigkeit 1.786 293Mitt elzufl uss aus der Finanzierungstätigkeit 1.578 1.719Veränderung des Zahlungsmitt elbestandes -1.641 -1.053

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    Lagebericht

    le in der Abteilung Ausbildungsför-derung ist in 2013 ausgeblieben. Die Anzahl der zu bearbeitenden Anträ-ge stagnierte in etwa auf dem Vor-jahresniveau. Die deutliche Erhöhung des Aufwendungsersatz es durch das Land führte zu einem größeren Handlungsspielraum bei der Perso-nalausstatt ung. Trotz dem blieb die Arbeitsbelastung der Abteilung wei-terhin recht hoch, u.a. weil die An-tragsbearbeitung komplizierter und damit auch zeitaufwendiger wird. Auch wenn eine leichte Entspannung eingetreten ist, konnten die Sprech-zeiten der Sachbearbeiter/-innen noch nicht wieder ausgeweitet werden. Insgesamt betrachtet konnten die An-träge recht zeitnah bearbeitet werden, die gesetz lich vorgesehenen Fristen wurden eingehalten.

    Im Geschäftsbereich Wohnen wur-den zum 1. Mai 2013 die Wohnkom-plexe „Walther-Rathenau-Straße 48“ in der Innenstadt von Bielefeld und die Wohnanlage „Weißenseeweg“ in unmitt elbarer Nähe zum Campus be-zogen. Diese Häuser mit insgesamt 164 Wohnplätz en wurden von pri-vaten Investoren gebaut und vom Studentenwerk - unter den Bedin-gungen des sozialen Wohnungsbaus - langfristig angemietet. Im Frühjahr 2014 wird eine weitere Wohnanla-ge, wiederum gefördert mit Mitt eln des sozialen Wohnungsbaus aus dem Kontingent der Stadt Bielefeld, hin-zukommen.

    In Detmold steht zum Sommerse-mester 2014 die Wohnanlage „Guten-bergstraße“ mit 112 Wohnplätz en di-rekt gegenüber der Hochschule zur Vermietung bereit. Drei Häuser die-ser Wohnanlage hat das Studenten-werk selbst errichtet, die weiteren vier Häuser wurden von einem Inve-

    stor gebaut und vom Studentenwerk für 20 Jahre angemietet.

    Obwohl das Studentenwerk in-zwischen am Standort Bielefeld über 150 Betreuungsplätz e in drei Kinder-tagesstätt en verfügt, ist der Bedarf für Kinder von Studierenden immer noch nicht gedeckt. Es gibt weiterhin eine beträchtliche Warteliste. Das Stu-dentenwerk hatt e sich um die Träger-schaft einer weiteren Kindertagesstät-te in Hochschulnähe beworben. Die Stadt hat sich bedauerlicherweise für einen anderen Träger entschieden.

    Die für das Wintersemester ge-plante Fertigstellung der neuen Men-sa im sog. Ersatz neubau Universität und der Cafeteria im neuen Fach-hochschulgebäude konnte im Be-richtsjahr wegen entsprechender Bau-verzögerungen noch nicht erfolgen. Als Konsequenz hieraus ergab sich die Notwendigkeit, die Einrichtungen in der Bertelsmannstraße, Am Stadt-holz und in der Kurt-Schumacher-Straße noch weiter zu betreiben. Die Bauverzögerungen – zumindest bei der Mensa – führten aber auch dazu, dass die Phase der letz ten konkreten Planung und der Vorbereitung für den Betriebsbeginn etwas gestreckt werden konnte und damit mehr Zeit hierfür zur Verfügung steht.

    Der Neubau auf dem Campus Min-den mit Mensa/Cafeteria begann ent-sprechend der letz ten Planung zeitge-recht im Jahr 2013. Die Fertigstellung ist für den Sommer 2015 vorgesehen. Mögliche Bauverzögerungen zeich-nen sich bisher nicht ab.

    Die Planung und Betreuung der vielfältigen und recht großen Pro-jekte stellte auch im Berichtsjahr eine erhebliche Belastung der zuständi-gen Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter dar.

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    IV. Risiko- und Prognoseberichter-statt ung

    Die Zahl der Antragsteller für Aus-bildungsförderung nach dem BAföG stagniert bisher in etwa auf dem recht hohen Niveau der Vorjahre. Ob es im Verlaufe des Jahres zu deutlichen Steigerungen kommt, hängt davon ab, ob die Zahl der Studienanfän-ger nochmal deutlich zunimmt oder nicht. Eine einigermaßen gesicherte Prognose hierfür ist derzeitig kaum möglich. Ebenso ist es derzeitig nicht einzuschätz en, wann und mit wel-chen Auswirkungen eine BAföG-Re-form wirksam wird.

    Nach dem derzeitigen Kenntnis-stand kann davon ausgegangen wer-den, dass der Aufwendungsersatz des Landes für 2014 auskömmlich ist und die Antragsbearbeitung zu keinen zeitlichen Problemen führen wird.

    Die relativ kurze Zeit im Verlau-fe des Geschäftsjahres 2014 erlaubt noch keine annähernd gesicherte Pro-gnose für die Umsatz entwicklung der gastronomischen Einrichtungen. Vor dem Hintergrund erster Ergebnisse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und der zu erwartenden Entwicklung der Studierendenzahlen kann aller-dings davon ausgegangen werden, dass es im ersten Halbjahr zu keinen Umsatz rückgängen sondern eher zu weiteren Steigerungen kommen wird. Eine Gesamtjahresprognose ist in die-sem Jahr erheblich schwieriger, weil nach dem derzeitigen Planungsstand die neue Cafeteria im Gebäude X der Universität Mitt e Juni und die Mensa

    am 21. Juli 2014 eröff net werden soll.Außerdem steht noch nicht fest,

    wann die Sanierungsarbeiten im Uni-Hauptgebäude beginnen, die Haupt-cafeteria deshalb geschlossen wird und wir mit Provisorien arbeiten müssen. Die Planungsdaten für das Jahr 2014, die dem im Dezember 2013 genehmigten Wirtschaftsplan zu-grunde gelegt wurden, gehen trotz zwangsläufi g steigender Personalko-sten von einem positiven Jahreser-gebnis aus.

    Obwohl der Hochschulstandort Bielefeld über eine recht große An-zahl von Kita-Plätz en für die Kinder von Studierenden verfügt, ist der Be-darf immer noch nicht gedeckt. Es gibt weiterhin eine lange Warteliste.

    Der Wohnungsmarkt in Bielefeld ist weiterhin als sehr entspannt zu be-trachten. Die dem Studentenwerk zur Verfügung stehenden Wohnplätz e sind kontinuierlich vermietet.

    Besondere Risiken für die zukünf-tige Entwicklung von Studenten-werken bestehen vorwiegend in der Unsicherheit der Entwicklung der Studierendenzahl und in der Unsi-cherheit der Entwicklung des Lan-deszuschusses. Beide „Risiko-Be-reiche“ entz iehen sich allerdings weitgehend den Einfl ussmöglich-keiten der Studentenwerke. Auf ent-sprechende Veränderungen kann le-diglich möglichst zeitnah reagiert werden.

    Nach jetz igem Kenntnisstand be-stehen neben den vorgenannten all-gemeinen Risikofaktoren, die mit al-

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    len unternehmerischen Tätigkeiten des Studentenwerks Bielefeld ver-bunden sind, keine Risiken, die nach derzeitiger Einschätz ung die künftige Entwicklung maßgeblich beeinträch-tigen können. Vorgänge von beson-derer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres sind nicht eingetre-ten.In Anbetracht der sich abzeichnenden Gesamteinnahmesituation des Stu-

    dentenwerks Bielefeld kann man da-von ausgehen, dass eine zufrieden-stellende Aufgabenwahrnehmung auch für das Jahr 2014 gewährleistet ist.

    Bielefeld, 19. März 2014

    Günther RemmelGeschäftsführer

    Lagebericht

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    Vielfältige Angebote

    Entwicklung der Mittagsgastronomie in den Mensen Leistungszahlen der Gastronomiebetriebe

    Leistungszahlen Mensen

    Leistungszahlen Cafeterien Leistungszahlen Westend

    Gastronomie

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    Gastronomie

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    Gastronomie

    Die Mensen und Cafeterien des Stu-dentenwerks haben in erster Linie die Aufgabe, die Studierenden der Hochschulen mit preisgünstigen Haupt- und Zwischenmahlzeiten zu versorgen. Gleichzeitig haben die Einrichtungen aber auch die Funkti-on von Mitarbeiterkantinen für die Angehörigen der Hochschulen und des Studentenwerks selbst. Daraus ergibt sich die tägliche Herausforde-rung, die Ernährungswünsche eines großen und in den persönlichen Vor-lieben sehr heterogenen Kunden-kreises zu beantworten.

    Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Ernährungstrends, auslän-dischen Spezialitäten, Salatangebo-ten und dem Wunsch nach gesun-den und möglichst ökologischen Produkten steht weiterhin eine hohe Akzeptanz von Trendmenüs gegen-über. Das klassische „Schnitz el mit Pommes“ ist dabei mitt lerweile in be-eindruckendem Maße vom hausge-machten Burger (Fleisch-, Fisch- oder vegetarisch) überholt worden.

    Die Qualitätsansprüche der Gä-ste sind sehr diff erenziert und wer-den kontinuierlich geäußert. Die kon-struktive Auseinandersetz ung mit den Kundenwünschen ist zur täg-lichen Routine geworden und wirkt kontinuierlich auf die Menüplanung ein.

    In der Mensa der Universität wer-den während des vollen Semester-betriebes 4 Essen angeboten, davon ein Eintopf- bzw. Tellergericht und ein vegetarisches Gericht. Eine große Salatt heke bietet Salatkomponenten, fertige Salate und warme Komponen-ten zur Selbstbedienung.

    Im Berichtsjahr wurde das Angebot um die Ausweisung einer veganen Li-nie und von glutenfreien Angeboten innerhalb der bestehenden Auswahl erweitert.

    In den Mensen der Fachhochschu-len wird ein höher und ein gerin-ger subventioniertes Essen angebo-ten; das höher subventionierte Essen in der Regel auch mit einer vegeta-rischen Variante. In allen FH-Mensen ist außerdem eine begrenzte Kom-ponentenauswahl bei den Beilagen möglich.

    Ein besonderes Essen gibt es in der Ausbildungsküche der Mensa Kurt-Schumacher-Straße. Hier werden re-gelmäßig zusätz lich zum üblichen Speiseplan von den Auszubildenden im Rahmen ihres Lehrplans verschie-dene Speisen individuell zuberei-tet. Diese Einrichtung erfreut sich seit Jahren besonderer Beliebtheit bei den Kunden.

    Die warmen Essensangebote der Cafeterien, besonders die der Cafete-ria in der Universität, werden in stei-gendem Maße angenommen.

    Alle Gastronomie-Einrichtungen haben sich die Aufgabe gestellt, die Verwendung von Lebensmitt eln, die auszeichnungspfl ichtige Zusatz stoff e enthalten, zu reduzieren.

    Wachsende Anforderungen

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    Entwicklung der Mittagsgastronomie in den Mensen

    Gastronomie

    Für das Wintersemester 2013/2014 wurden stark steigende Studieren-denzahlen wegen eines doppelten Abiturjahrgangs in NRW erwartet. Da die Uni-Mensa ohnehin seit Jah-ren in der Nähe ihrer Kapazitätsgren-ze arbeitet, boten sich kaum Möglich-keiten, sich auf größere Gästezahlen einzustellen. Der Anstieg der Gäste-zahlen war dann nicht so stark wie erwartet, wenn die Mensa auch mit-tags in der Kernzeit noch dichter be-setz t war als in den entsprechenden Zeiträumen früherer Semester.

    Am FH-Standort Minden erhöhte sich die Essenszahl sprunghaft infol-ge zusätz licher Studiengänge. Die zunehmende Nachfrage nach vegetarischen und veganen Essensan-geboten beantwortet das Studenten-werk durch ein wachsendes und zu-

    Mensagäste ernähren sich zunehmend gesundheitsbewußt

    nehmend qualifi ziertes Angebot. So wird der Bestand an eigenen veganen Rezepturen fortlaufend weiter entwi-ckelt, das gilt auch für Standard-Re-zepte wie Schokoladenpudding oder Grießbrei.

    Der Hauptakzent der Rezepturent-wicklung lag allerdings bei der Kon-zeption des Speisenangebotes in der zukünftigen Uni-Mensa, die 2014 im Ersatz neubau an der Universitätsstra-ße in Betrieb gehen soll.

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    Gastrono-Gastronomie

    Mittagsgastronomie in den Mensen im Vorjahresvergleich

    Mensa AnzahlMenüs

    Vergleich zu 2012 in

    %

    Umsatz in €

    Vergleich zu 2012 in

    %

    Universität 795.895 0,6 2.039.455,30 0,6

    FH Bielefeld, Kurt-Schumacher-Str. 138.197 -2,6 365.613,26 -2,9

    FH Bielefeld, Bertelsmannstraße 74.883 1,4 189.439,13 0,0

    FH Bielefeld, Minden, Artilleriestr. 37.974 20,2 91.777,63 19,7

    Hochschule OWL, Lemgo 136.535 -1,1 363.123,75 0,8

    Hochschule OWL, Detmold 80.324 -6,5 226.296,95 2,4

    Hochschule OWL, Höxter 21.766 -6,1 54.910,38 -5,2

    Hochschule für Musik, Detmold 40.069 8,1 93.350,50 9,2

    Gesamt 1.325.643 0,3 3.423.966,90 0,9

    Angebot für Studierende Bedienstete Gäste

    Mensa Universität

    Menü 1/ vegetarisch 2,30 3,60 4,25

    Menü 2 2,50 3,80 4,45

    Eintopf 1,70 2,65 3,30

    Mensen FH-Standorte/AZ*

    Menü 1 (wahlweise vegetarisch) 2,30/2,40* 3,60/3,70* 4,25/4,35*

    Salat-, Beilagenbuff et/100g 0,70 / 0,75

    Wahlessen / Menü 2 Tagespreise für die Hauptkomponenten

    *Die Preise in der Mensa AZ sind wegen der größeren Vielfalt durch die Angebote der Auszubildendenküche generell höher.

    Mensapreise im Überblick

  • 20

    Leistungszahlen der Gastronomiebetriebe

    Studierende Bedienstete, Gäste, Schüler

    Wahlessen,Salat

    Gesamt

    Universität

    - Menü 1 211.025 37.008 248.033

    - Menü 2 142.012 18.379 160.391

    - vegetarisch 166.799 24.416 191.215

    - Eintopf 48.810 12.101 60.911

    - Salat 135.345 135.345

    FH Bielefeld

    - Kurt-Schumacher-Straße 105.641 20.577 11.979 138.197

    - Bertelsmann-Straße 61.904 11.169 1.810 74.883

    - Minden, Artilleriestraße 34.226 3.748 37.974

    Hochschule OWL

    - Lemgo 87.630 21.431 27.474 136.535

    - Detmold 45.520 10.640 24.164 80.324

    - Höxter 17.414 4.352 21.766

    Hochschule für Musik 28.007 3.999 8.063 40.069

    Gesamt 948.988 167.820 208.835 1.325.643

    Leistungszahlen der Mensen

    Gastronomie

    In den Mensen des Studentenwerks wurden im Berichtsjahr 1.325.643 Portionen Mitt agessen verkauft. In dieser Zahl sind sowohl die Auswahlessen als auch die Angebote aus der Salatbar enthalten. Nicht enthalten sind die verkauften Essen im Westend-Restaurant.

  • 21

    Gastronomie

    Leistungszahlen der Cafeterien

    Umsatz im Berichtsjahr

    Vergleich zu 2012 in %

    Vergleich 2012 zu 2011 in %

    Universität 2.515.949,19 1,6 5,2

    Hochschulcatering Uni-mensa

    15.163,43 -61,4 62,2

    FH Bielefeld

    - Kurt-Schumacher- Straße

    204.772,99 -1,7 0,1

    - Wilh.-Bertelsmann- Straße

    167.327,88 8,2 16,4

    - Lampingstraße 137.507,40 2,5 0,2

    - Am Stadtholz 94.338,83 1,1 1,2

    - Minden/Artillerie- straße

    74.123,46 22,6 10,4

    Hochschule OWL

    - Lemgo 297.168,65 11,2 9,4

    - Detmold 200.604,15 17,6 17,5

    - Höxter 43.178,56 -11,7 17,5

    Hochschule für Musik

    85.685,17 -1,7 -1,7

    Gesamt 3.835.819,71 2,9 6,3

    Die nachstehende Tabelle zeigt die Umsatz entwicklung der Cafeterien. Die Zahlen beinhalten neben den Umsatz erlösen der Zwischenverpfl egung auch die Cateringumsätz e mit den Hochschulen. Die Umsatz entwicklung der Ein-richtungen spiegelt die spezifi schen Besonderheiten des vergangenen Jahres wieder. Da die meisten FH-Standorte steigende Studierendenzahlen zu ver-zeichnen hatt en, korrespondiert diese Entwicklung auch mit den gestiegenen Umsätz en der Zwischenverpfl egung. Trotz nicht überall optimaler räumlicher Bedingungen weisen die Zahlen auf eine hohe Akzeptanz der Einrichtungen hin.

    Die Catering-Umsätz e sind, bedingt durch einzelne Kongresse oder andere größere Veranstaltungen naturgemäß größeren Schwankungen unterworfen.

  • 22

    Gastronomie

    Leistungszahlen Westend

    Essens-zahlen

    Umsatz

    2004 143.094 774.030,- €2005 149.132 761.392,- €

    2006 144.813 718.941,- €2007 143.010 747.106,- €2008 169.962 815.942,- €2009 187.141 887.551,- €2010 186.501 871.721,- €2011 188.579 873.088,- €

    2012 164.189 745.423,- €

    Sonstige Geschäftsbereiche

    Umsatz Schul-Verpfl egung/ €

    Event-Catering/ €

    Bistro und Ta-gungsbetrieb im Verwaltungsge-bäude

    Gesamtumsatz / €

    2012 434.965,54 28.168,89 504.585,54

    2013 617.916,35 14.029,31 25.402,04 657.347,70

    Die in der Uni-Mensa entwickelte Linie „Schulverpfl egung“ mit besonders kindgerechten Eigenschaften der Menükomponenten ist sehr erfolgreich. Ne-ben den 3 eigenen Kindertagesstätt en des Studentenwerks werden Schulen an 5 Standorten beliefert. Durch die ganzjährige Belieferung des 5. Schulstandortes konnten die Gesamtumsätz e noch einmal beträchtlich erhöht werden. Eine wei-tere Ausdehnung dieses Angebotes ist jedoch auf absehbare Zeit nicht vorgese-hen.

    Die Umsätz e aus dem Event-Catering beinhalten für das Berichtsjahr ledig-lich eine größere Veranstaltung in der Universität; daraus erklärt sich der Um-satz rückgang gegenüber dem Vorjahr.

    Das Bistro im Verwaltungsgebäude wurde nach dem Umzug in das neue Ge-bäude im Juni eröff net. Wie zu erwarten war, lief das Tagesgeschäft eher ver-halten an, da die Zahl der potentiellen Gäste in unmitt elbarer Nähe der Einrich-tung gering ist. Mit einer größeren Auslastung der Tagungsräume wird in der Zukunft auch der dazugehörige Cateringbereich belebt.

    Vom Gesamtumsatz des Westend ent-fallen ca. 75% auf die verkauften Spei-sen im Mitt agsgeschäft. Ca. 7% be-treff en das Cateringgeschäft. Den restlichen Umsatz mit einem Anteil von ca. 18% erwirtschaftet die Poolbar mit ihrem Angebot an Getränken und Snacks.

  • 23

    Gastronomie

    Grundsteinlegung für ein neues Gebäude mit Mensa in Minden: Landrat Dr. Ralf Niermann, FH-Präsidentin Prof. Dr. Beate Rennen-Allhof, Bürgermeister Michael Buhre, Ministerialdirigentin Annette Storsberg (Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW), Niederlassungsleiter Heinrich Micus, BLB Bielefeld.

    Baufortschritt zum Jahresende 2013 (Foto: FH Bielefeld)

    Neubau am FH-Standort Minden

  • 24

    Gastronomie

    Besondere Ereignisse

    25 Meter Kuchen in der Laborschule

    Große Sektbar beim Absolventenfest der Universität

  • 25

    Entwicklung des BAföG

    Antragsbearbeitung

    Studierendenzahlen

    Besondere Aufgaben

    Zahlenspiegel

    25

    Studienfi nanzierung

  • 26

    Studienfi nanzierung

  • 27

    Studienfi nanzierung

    Entwicklung des BAFöG

    Entwicklung der Gefördertenquote seit Beginn des BAföG

    1975 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2013 2011

    53%

    13% 16%18% 22% 21% 22,3%

    23,0% 22,0%

    Seit In-Kraft-Treten des BAföG im Jahr 1971 hat sich die staatliche Aus-bildungsförderung mehr oder weni-ger kontinuierlich vermindert. Der Höchststand zu Beginn betrug 53%, die niedrigste Quote bestand 1999 mit 13% geförderten Studierenden. Seit 1999 war dieser Trend zunächst wieder gegenläufi g, insbesondere seit das zum 01.04.2001 in Kraft getretene Ausbildungsförderungsreformge-setz (AföRG) die Leistungsparameter deutlich angehoben hat.

    Entsprechend dem Anstieg der Ge-fördertenquote stieg das Ausgaben-volumen des Amtes für Ausbildungs-förderung.

    Da die weiterhin notwendigen An-passungen teilweise verspätet und nicht in dem Umfang erfolgten, der der wirtschaftlichen Entwicklung und der Infl ationsrate entsprochen hätt e, ging die Gefördertenquote nach den in 2005 erreichten 22% wie-der zurück auf 21% aller „Normalstu-dierenden“.

    Die Leistungsparameter (Freibeträ-ge und Bedarfssätz e) wurden zuletz t durch Art. 1 des 23. Änderungsge-setz es zum Bundesausbildungsförde-

    rungsgesetz (23. BAföGÄndG) zum 01.10.2010 angepasst und deutlich erhöht. Dabei wurde die Bedarfser-höhung für die Unterkunftskosten pauschaliert in den Grundbedarf in-tegriert, sodass die Führung von Ein-zelnachweisen seit Oktober 2010 ent-fallen ist. Die Änderungen durch das 23. BAföGÄndG führten im Jahr 2011 bei einer Gefördertenquote von 23,0 % zu einer Steigerung des Ausgabevo-lumens der Förderungsleistungen um rd. 4,5 Mio. EURO und eine Er-höhung des durchschnitt lichen För-derungsbetrages um monatlich 20,- EURO auf 455,- EURO.

    Weil seit Oktober 2010 keine wei-tere Anpassung der Leistungspara-meter erfolgte, reduzierte sich die Gefördertenquote im Jahr 2012 bei ge-stiegenen Antragszahlen auf 21,6 %, obwohl sich das Ausgabenvolumen um rd. 3 Mio. EURO erhöhte und der durchschnitt liche Förderungsbetrag mit monatlich 453,00 € fast unverän-dert blieb. Im Jahr 2013 ist die Geför-dertenquote auf 22 % gesunken, weil erneut eine Anpassung der Leistungs-parameter ausgeblieben ist.

  • 28

    Studienfi nanzierung

    Bedarfssätz e für Studierende in Euro seit WiSe 2009/10

    seit Oktober 2010

    Wohnen bei den ElternWohnen nicht bei den ElternBedarfserhöhung für eine eigene KrankenversicherungBedarfserhöhung für die Pfl egeversicherungBedarfserhöhung für die Kosten der Unterkunft bis zuHöchster möglicher Förderungsbetrag insgesamt (ohne Kinderbetreu-ungszuschläge)Kinderbetreuungszuschlag bis zum 10. Lebensjahr- für das erste Kind- für weitere Kinder

    414,00512,0054,0010,0072,00

    648,00

    113,0085,00

    422,00597,0062,0011,00

    670,00

    113,0085,00

    Freibeträge fürMiteinander verheiratete, nicht getrennt lebende ElternAlleinstehenden oder dauernd getrennt lebenden Elternteil oder Ehegatt enNicht in Eltern-Kind-Beziehung zum Auszubildenden stehenden Ehe-gatt en des EinkommensbeziehersKinder des Einkommensbeziehers sowie weitere dem Einkommensbe-zieher gegenüber nach dem bürgerlichen Recht Unterhaltsberechtigte

    1.555,00

    1.040,00

    520,00

    470,00

    1.605,00

    1.070,00

    535,00

    485,00

    Leistungsparameter

    Im Berichtsjahr wurden Förde-rungsleistungen in Höhe von 46.193.640,73 € ausgezahlt. Der durchschnitt liche monatliche Förde-rungsbetrag belief sich je geförderter/gefördertem Studierenden auf 452,00 €. Der Umfang der Antragsbearbei-tung ergibt sich aus den zur maschi-nellen Berechnung vorgelegten Einga-ben.

    Im Jahre 2013 wurden dem Re-chenzentrum insgesamt 23.208 Einga-ben zugeleitet.

    Die Zahl der bearbeiteten und zur maschinellen Berechnung bei der zen-tralen EDV eingegebenen Erst- und

    Weiterförderungsanträge belief sich auf 10.323. Davon wurden 876 Anträ-ge wegen fehlender Bedürftigkeit ab-gelehnt.

    Hinzu kommen noch 1.032 manuel-le Ablehnungen.

    Die Zahl der im Jahr 2013 bearbei-teten Erst- und Weiterförderungs-anträge hat sich erstmals seit vielen Jahren nicht erhöht, sondern gering-fügig (um 122 Fälle) reduziert. Dieses Ergebnis war insbesondere vor dem Hintergrund steigender Studierenden-zahlen aufgrund des doppelten Abi-turjahrganges nicht vorhersehbar.

  • 29

    Studienfi nanzierung

    Hochschule Anzahl Studierende

    WS 12/13

    davon gefördert

    Geförderten-quote in% (Vorjahr)

    Universität 21.428 4.184 19,5 (20,3)

    Fachhochschule Bielefeld 9.325 2.342 25,1 (28,0)

    Hochschule Ostwestfalen-Lippe 6.620 1.758 26,6 (28,0)

    Hochschule für Musik, Detmold 638 63 9,9 (10,8)

    Gesetz liche Zuständigkeit: 38.011 8.347 22,00

    Weitere Zuständigkeiten:

    Praktikum 3 3 100 (-)

    Hochschule für Kirchenmusik Herford 42 2 4,8 (7,9)

    Fachhochschule des Mitt elstandes (FHM) 2.420 226 9,3 (10,7)

    Fachhochschule der Wirtschaft (FHdW) 473 14 3,0 (4,2)

    Fachhochschule der Diakonie Bielefeld 682 47 6,9 (5,3)

    Insgesamt 41.631 8.639 20,8

    Anzahl der Studierenden und der Geförderten an den Hochschulen, für die das

    Studentenwerk Bielefeld als Amt für Ausbildungsförderung zuständig ist.

    Außerhalb des BAföG wurden gegen Bürgschaft an 67 Studierende Studienabschlussdarlehen mit einer Gesamtdarlehnssumme von 301.079,00 € aus der Darlehenskasse der Studentenwerke NRW vergeben. Im Rahmen der Vertriebspartnerschaft mit der Kreditanstalt für Wiederaufb au wurden für 123 Studierende Kredite aus dem Studienkredit-Programm vermitt elt.

    Besondere Aufgaben

  • 30

    Erst- und Weiterförderungsanträge - davon Ablehnungen wegen fehlender Bedürftigkeit - Zusätz liche manuelle Ablehnungen

    10.323876

    1.032

    Widersprüche - davon statt gegeben bzw. teilweise statt gegeben (ggf. nach ergänzender Sachaufk lärung) - davon nach weitergehender Sachaufk lärung schriftlich zurück genommen - davon abgewiesen - noch nicht abschließend bearbeitet - anderweitige Erledigung (rechtswirksamer Rechtsbehelf, Stundung, Änderungsmitt eilungen)

    33514821

    11314

    39

    Verwaltungsgerichtliche Anfechtungs- und Leistungsklagen - Eingelegte Anfechtungs- und Leistungsklagen sowie einstweilige Anordnungsverfahren - nachträglich klaglos eingestellt - Rücknahmen/Verfahrenseinstellungen - Abweisungen - Statt gaben (auch teilweise) - Vergleiche (gerichtlich abgeschlossen) - noch nicht entschieden

    2112

    136001

    BAföG-Rückforderungen - Gesamtz ahl der Rückforderungsfälle - Restforderungen aus den Jahren 1972 - 2011 - Gesamtsoll - Gesamterstatt ungen 2011 (Zinsen= 15.336,84 €) - Restforderung am 31. 12. 2011

    933665.953,12 €

    1.431.983,23 €648.912,91 €783.070,32 €

    Vorausleistungsfälle gem. §§36, 37 BAföG - am 01. 01. 2013 noch nicht abgeschlossene Vorausleistungsfälle - Zugang im laufenden Jahr - Gesamtz ahl der Vorausleistungsfälle - Im Laufe des Jahres 2013 abgeschlossene Vorausleistungsfälle - Bestand der Vorausleistungsfälle am 31. 12. 2013

    196127323145178

    Erstatt ungen 2013 - Hauptforderung - Zinsen

    101.653,87 €6.881,52 €

    Zahlenspiegel

    Studienfi nanzierung

  • 3131

    Wohnraum für Studierende

    Wohnungsangebot und Preise

    Investitionen in die Zukunft

    Wohnen

  • 32

    Wohnen

  • 33

    Wohnen

    Wohnraum für Studierende

    • Bewerber/innen für Wohnplätz e in 2013 insgesamt: 724

    • Internationale Studierende: 19,4 %• Ein- und Umzüge in 2013: 1.835

    Mit dem doppelten Abiturjahrgang 2013 in NRW stieg auch die Nach-frage auf dem Wohnungsmarkt für

    Studierende, insbesonde-re vor Beginn des Winter-semesters 2013/2014.

    Das Studentenwerk hatt e sein An-gebot an Wohnraum rechtz eitig deut-lich ausgebaut: Zwei zusätz liche Wohnanlagen wurden im Mai 2013 in Bielefeld in Betrieb genommen: die Wohnanlage „Walther-Rathenau-Straße 48“ in der Innenstadt mit 92 Plätz en und die Wohnanlage „Wei-ßenseeweg 2“ in unmitt elbarer Nähe zum neuen Campus mit 72 Plätz en. Zum Stichtag 31.12. 2013 standen da-mit insgesamt 2.614 Wohnplätz e für Studierende in Bielefeld (2.479), Min-den (90) und Detmold (64) zur Verfü-gung. Trotz dieses Ausbaus konnte in diesem Jahr nicht verhindert werden, dass dieWarteliste länger wurde. Die Wartezeit auf einen Wohnplatz be-trägt nun 2 bis 3 Semester.

    1.871 Plätz e gehören dem Studen-tenwerk selbst, 618 Plätz e wurden vom Studentenwerk zur Weiterver-mietung an Studierende langfristig angemietet. Zwei Wohnanlagen mit 125 Plätz en verwaltet das Studen-tenwerk. Zusätz lich übt das Studen-tenwerk die Belegungskontrolle in Wohnheimen privater Eigentümer an den Standorten Bielefeld, Detmold und Höxter aus, die mit Landes- und Bundesmitt eln geschaff en wurden.

    Das Studentenwerk praktiziert eine Härtefallregelung, wonach Studie-renden mit Behinderungen Vorrang

    vor allen anderen Bewerbern einge-räumt wird: 328 Wohnplätz e sind barrierefrei - Wohnraum ohne Stu-fen oder Schwellen - in den Wohnan-lagen an der Morgenbreede 6, 10, 14, 9-15 und 29-33, an der Voltmannstra-ße, am Hallenbad, in der Arndtstraße, an der Walther-Rathenaus Str. 48 + 56 und am Weißenseeweg sowie ein-geschränkt auch in der Universitäts-str. 1, 3, 7 ,9. Weitere 678 Wohnplätz e sind barrierefrei mit der Einschrän-kung, dass auf die Installation von Fahrstühlen verzichtet wurde. Roll-stuhlgeeignet sind zwei Apartments in der Morgenbreede 31 und 29 sowie 2 Wohnungen in Minden.

    Aus den Mieten können alle an-fallenden Bewirtschaftungs- und In-standhaltungskosten gedeckt werden. In der Regel werden Warmmieten vereinbart. Da auch die vom Studen-tenwerk angemieteten Wohnhäuser mit Mitt eln des sozialen Wohnungs-baus errichtet wurden, orientiert sich der Mietpreis an den Richtlinien des Bauministeriums NRW bzw. der NRW-Bank. So zahlen die Studieren-den monatlich zwischen 156 Euro und 394 Euro pro Wohnplatz . Unter Be-rücksichtigung steigender Betriebs -, Heiz- und Energiekosten wurden am Jahresende 2013 Mietanpassungen in fast allen Wohnanlagen zu Februar 2014 um durchschnitt lich 4 Euro pro Platz angekündigt.

    Für Gaststudierende der Universi-tät und der Fachhochschule Bielefeld, die vorwiegend aus europäischen Austauschprogrammen oder inter-nationalen Studiengängen kommen, hält das Studentenwerk ein Kontin-gent von Wohnplätz en bereit, die vollständig möbliert und mit allen Utensilien des täglichen Bedarfs aus-gestatt et sind. Zu Beginn des Winter-

  • 34

    Wohnen

    semesters 2013/2014 waren dies rund 128 Plätz e. Diese Studierenden wa-ren in Einzelapartments der Wohn-anlagen Morgenbreede 29-33, Sten-nerstr. 21-23, Jakob-Kaiser-Str. 16 und in Wohngemeinschaften in der Uni-versitätsstr. 1-9 untergebracht. Im Rahmen des 2006 entstandenen Ko-operationsvertrages der Universität Bielefeld mit der East China Normal University Shanghai kamen im Studi-enjahr 2013/2014 insgesamt 9 Studie-rende aus China nach Bielefeld. Diese Studierenden wohnen in Wohnge-meinschaften in der Universitätsstra-ße 1-9. Die Einzüge in die Neubauten im Mai 2013, aber auch die üblichen Wechsel der Mieterinnen und Mieter wurden von Hausmeistern, Hand-werkern und Mitarbeiter/-innen der Abteilungen Wohnen, Liegenschaften und Technik vorbereitet und beglei-tet. Insgesamt waren es 1835 Ein- und Umzüge. Durchschnitt lich wohnen Studierende 2 Jahre in einer Wohnan-lage des Studentenwerks.

    Studierende bevorzugen das Woh-nen in einer Wohnanlage des Stu-dentenwerks zum einen wegen der günstigen Mieten, zum anderen we-gen ihrer entweder sehr hochschul- oder sehr innenstadtnahen Lage. Be-gehrt sind ebenfalls Kleinwohnungen (Wertherstr. 148 in Bielefeld), die ins-besondere von allein erziehenden Studierenden mit Kind genutz t wer-den.

    In Bielefeld, Altenbrede 1-7 baut derzeit ein privater Investor 4 Häu-ser mit 24 2-Zimmer-Wohnungen (48 Wohnplätz e) für Studierende. Diese Wohnanlage hat das Studentenwerk langfristig zur Weitervermietung zu Bedingungen des sozialen Woh-nungsbaus angemietet. Bezugsfertig

    sind die Häuser zu Beginn des Som-mersemesters 2014.

    In Detmold betreibt das Studenten-werk eine Wohnanlage mit 64 Plät-zen an der Musikhochschule. Mit Blick auf die auch an diesem Stand-ort deutlich steigenden Studierenden-zahlen wird in unmitt elbarer Nähe zur Fachhochschule an der Guten-bergstr. ein großer Wohnkomplex mit 56 2-Zimmer-Wohnungen (112 Wohnplätz e) errichtet. Die Besonder-heit besteht darin, dass 3 Häuser die-ses Komplexes vom Studentenwerk und 4 Häuser von einem privaten In-vestor gebaut werden. Die Häuser des Investors hat das Studentenwerk ebenfalls langfristig zur Weiterver-mietung an Studierende angemietet. Auch diese Wohnanlage kann recht-zeitig zum Beginn des Sommerse-mesters 2014 bezogen werden und damit auch an diesem Standort zur Entspannung der Wohnsituation bei-tragen.

    Die Mietforderungen beliefen sich am 31.12.2013 auf insgesamt 29.696 € (Vorjahr: 36.476 €); das waren 0,4 % des Jahresmietsolls. Im Berichtsjahr wurden Mietforderungen in Höhe von 2.867 € abgeschrieben (Vorjahr: 2.884 €).

    Wie in den Jahren zuvor wand-te sich das Studentenwerk zu Be-ginn des Wintersemesters wieder an die Presse, um auf die angespannte Wohnsituation für Studierende, ins-besondere aus dem Ausland auf-merksam zu machen. Daraufh in gingen viele Wohnangebote von Pri-vatpersonen ein, die auf unserer Internetseite veröff entlicht wur-den. Durch diesen für die Vermie-ter kostenlose Veröff entlichungsser-vice wurden erfreulich viele weitere Wohnmöglichkeiten geschaff en.

  • 35

    Wohnen

    Wohnungsangebot und Preise

    Wohnanlage Anzahl der Plätz e

    Miete pro Platz 1am 31. 12. 2013

    Wohnform

    Jakob-Kaiser-Straße 14 - 16 15246

    169,90 €242,20 € - 317,70 €

    EinzelzimmerEinzel-/Doppelapartment

    Morgenbreede 6, 10, 14 60 277,50 €243,67 €

    2 - Zimmer - Wohnungen3 - Zimmer - Wohnungen

    Morgenbreede 15 76 205,00 €195,00 € - 199,50 €

    EinzelapartmentDoppelapartment

    Morgenbreede 17 - 23 88 166,20 €4186,33 €4190,00 €4

    5 - Zimmer - Wohnungen3 - Zimmer - Wohnungen2 - Zimmer - Wohnungen

    Morgenbreede 29 – 33 419 196,70 € - 237,20 € EinzelapartmentStennerstraße 21 - 23 224

    3184,40 €156,00 €

    Einzelapartment3-Zimmer - Wohnung

    Universitätsstraße 1 - 9 200 12

    184,40 €156,00 €

    5-Zimmer - Wohnungen3-Zimmer - Wohnungen

    Universitätsstraße 11 - 17 304 202,60 €206,60 €

    4 - Zimmer - Wohnungen2 - Zimmer - Wohnungen

    Wertherstraße 148 152 193,50 € DoppelapartmentDetmold,

    Mozartstraße 1745 189,20 € - 328,30 € verschiedene Wohnungen

    Minden, Schenkendorfstraße 129

    90 190,50 € - 275,88 €394,00 €

    2 - Zimmer - Wohnungen Einzelapartment

    Am Hallenbad 3-9 64 ab 277,10 € 2 - Zimmer - WohnungenArndtstraße/

    Gr. Kurfürstenstraße296 242,20 € - 269,06 € 2 - Zimmer - Wohnungen

    3 - Zimmer - Wohnungen4 - Zimmer - Wohnungen

    Voltmannstraße 205 34 272,40 € - 280,00 € 2 - Zimmer - WohnungenWalther-Rathenau-Str. 56-58 60 299,60 €

    234,50 €201,50 €

    2 - Zimmer - Wohnungen3 - Zimmer - Wohnungen4 - Zimmer - Wohnungen

    Walther-Rathenau-Str. 48 92 268,50 €276,00 €236,33 €

    2 - Zimmer - Wohnungen3 - Zimmer - Wohnungen

    Weißenseeweg 2 72 250,13 €273,50 €

    208,50 €; 213,00 €320,00 €

    2 - Zimmer - Wohnungen

    4 - Zimmer - WohnungenEinzelapartment

    Freiburger Straße 35 22ab 196,50 €

    3 - Zimmer - Wohnungen4 - Zimmer - Wohnungen

    August-Bebel-Straße 24/Markgrafenstraße 10

    103173,50 €2

    verschiedene Wohnungenund Apartments

    * Grau hinterlegt: angemietete Objekte1 Die Miete pro Platz kann sich erhöhen, wenn Sondernutzungen oder zusätzliche Serviceleistungen vereinbart werden.2 Zuzüglich Strom

    *

  • 36

    Investitionen in die Zukunft

    Facility Management

    Wohnanlagen für Studierende

    Die kontinuierliche Erweiterung des Wohnungsangebotes für Studierende führt zu vermehrten Betreuungsauf-gaben für das Facility-Management. Im Haus Walther-Rathenau-Straße 48 lag der Einbau der Küchenzeilen in der Hand des Studentenwerks; es wurden 26.500 € investiert.

    Die Wohnanlagen Morgenbree-de 15 -23, Morgenbreede 6-14, Reini-ckendorfer Straße 1,1a, Jakob-Kaiser-Straße und Mozartstraße in Detmold wurden mit Rauchmeldern ausgestat-tet.

    Gastronomie

    Eine Vitrine für die Essensauslage in der Hochschule für Musik Detmold wurde umgebaut. Für die Hochschu-le OWL in Lemgo wurden 72 neue Ti-sche angeschaff t; die Kosten beliefen sich auf 15.000 bzw 20.636 €.

    Die Abteilung FM wurde mit dem Zuständigkeitsbereich Haustechnik in die Planungsprozesse für die Neu-bauten Gebäude X (früher „ENUS“) mit Mensa, Cafeteria und Kaff eebar, für die im Bau befi ndliche neue Men-sa in Minden und das im Bau befi nd-liche FH-Gebäude in Bielefeld FHC einbezogen.Für die Mensa im Gebäude X war die Möblierung auszuschreiben.

    Kindertagesstätten

    Die Kita am Voltmannshof erhielt ei-nen neuen Innenanstrich.

    Neues Verwaltungsgebäude des Stu-dentenwerks

    Das Verwaltungsgebäude wurde An-fang Mai 2013 bezugsfertig (Baube-ginn Dezember 2011) und der Umzug der Hauptverwaltung (ohne Ausbil-dungsförderung, Cateringbüro und Kasse, die im Hauptgebäude blei-ben bzw. später in den Gastronomie-bereich im neuen Uni-Gebäude um-ziehen) fand zwischen dem 13. 05. und dem 30. 05. statt . Die endgültige Fertigstellung in allen Ausstatt ungs-details zog sich noch über mehrere Wochen hin - der eine oder andere Bedarf konnte sich auch erst im prak-tischen Alltag ergeben.

    Das Gebäude hat vier Geschosse zzgl. Untergeschoss. Es dient zum Hauptt eil ( EG bis 2.OG) der Verwal-tung des Studentenwerkes Bielefeld als Bürofl äche. In der ersten Etage wurde ein großzügiger Bereich mit Tagungsräumen angelegt, die auch extern vermietet werden. Im Erdge-schoss liegt ein Bistro mit einer klei-nen Küche, die Mitt ags- und Snack-angebote für die Mitarbeiter/-innen des Hauses und für Gäste macht und auch das Catering für den Tagungs-bereich betreibt.

    Das komplett e dritt e Obergeschoss enthält eine seperat vermietete Nut-zungseinheit (Psychotherapeutische Einrichtungen aus dem Bereich der Universität).

  • 37

    Facility Management

    Daten zum Gebäude:

    Brutt orauminhalt: ca. 14.000 m³Brutt ogeschossfl äche: ca. 4200 m² (einschl. KG)Gesamtnutz fl äche: ca. 3400 m²Hauptnutz fl äche: ca. 2500 m²Reine Bürofl äche: ca. 1800 m²Gebäudehöhe über Erdreich: bis ca. 17 mGrundstücksgröße: ca. 1650 m²Überbaute Fläche: ca. 840 m² (Gebäude)Reine Baukosten: 5.610.773,29 € Gesamtkosten: 7.495.293,83 € einschl. Grundstück, Erschließungs kosten, Ausstatt ung und Baunebenkosten wie Honorare und Gebühren)Konstruktion: Tragwerk aus Stahlbeton, Innenwände überwie gend in Trockenbauweise, Flachdach mit Att ika, Fenster: Kunststoff , größere Fensterelemente in Alumni um, Fassade: hinterlüftete Vorhangkonstruktion mit Beklei- dung aus HPL-Platt en und Metalltafeln, Innendecken: überwiegend abgehängtHaustechnik: natürliche Belüftung der Büros, mech. Belüftung von Küche Gastraum und Ta- gungsräume sowie der WC`s, Heizung: Wandheizkörper (i.d.R.unter der Brüstung je Achse), Fußbodenheizung im Gastraum und den Ta gungsräumen.

  • 38

    Liegenschaften

    Verwaltungsgebäude, Morgenbreede 2 - 4 (Architekten: Büro Crayen und Bergedieck, Bielefeld)

  • 39

    Grundlagen der Arbeit

    DIe finanziellen Bedingungen

    Die Arbeit in den Kindertagesstätten

    39

    Kinderbetreuung

  • 40

    Kinderbetreuung

    Statistik der Uni-Kita:80 Plätz e in 5 Gruppen44 Jungen, 36 Mädchen30 Kinder unter 3 Jahren19 Kinder von 3 bis 4 Jahren18 Kinder von 4 bis 5 Jahren16 Kinder von 5 bis 6 Jahren35 Kinder mit Migrationshintergrund21 Kinder von alleinerziehenden Eltern 22 Kinder von studierenden Eltern konnten neu aufgenommen werden

    Statistik der Kita am Voltmannshof:62 Plätz e in 4 Gruppen35 Jungen, 27 Mädchen26 Kinder unter 3 Jahren18 Kinder von 3 bis 4 Jahren 8 Kinder von 4 bis 5 Jahren10 Kinder von 5 bis 6 Jahren 31 Kinder mit Migrationshintergrund 9 Kinder von alleinerziehenden Eltern23 Kinder von studierenden Eltern konnten neu aufgenommen werden.

    Statistik des Kinderzimmers:11 Plätz e in einer Gruppe6 Jungen, 5 Mädchen11 Kinder von 11 Monaten bis zu 3 Jahren 4 Kinder mit Migrationshintergrund1 Kind von alleinerziehenden Eltern 5 Kinder von studierenden Eltern konnten neu aufgenommen werden

  • 41

    Kinderbetreuung

    Grundlagen der Arbeit

    Etwa 5 % der Studierenden sind El-tern. Da mehr als die Hälfte der Kin-der Studierender jünger als 3 Jahre ist, ergibt sich im Hochschulbereich ein besonderer Bedarf an Betreuungs-plätz en. Deshalb bietet das Studen-tenwerk alleinerziehenden Studieren-den und Familien mit Kind/-ern nicht nur preiswerten Wohnraum, sondern auch eine zuverlässige Kinderbetreu-ung.

    In unmitt elbarer Nähe zum Cam-pus, an der Konsequenz 37 und 41, befi nden sich die beiden großen Kin-dertagesstätt en des Studentenwerks: die Uni-Kita mit 83 Kitaplätz en und die Kita am Voltmannshof mit 62 Ki-taplätz en. Die dritt e Kita, das „Kin-derzimmer“ für 11 Kinder im Alter unter 3 Jahren liegt ebenfalls hoch-schulnah an der Universitätsstraße 19.

    Die fi nanziellen Bedingungen

    Das Land beteiligt sich an den Kosten der Kindertagesbetreuung nach Maß-gabe des Kinderbildungsgesetz es des Landes NRW (KiBiz). Die fi nanzielle Förderung der Kindertageseinrich-tungen wird in Form von Pauschalen für jedes in einer Kindertageseinrich-tung aufgenommene Kind (Kind-pauschalen) gezahlt. Das Jugendamt gewährt dem Studentenwerk - als Träger der freien Jugendhilfe ge-mäß § 75 Kinder- und Jugendhilfe-gesetz (SGB VIII) anerkannt - einen Zuschuss von 91 v. H. der Kindpau-schalen. Der so genannte Trägeran-teil muss vom Studentenwerk selbst fi nanziert werden. Da das Studenten-werk dafür u. a. auf Einahmen aus

    den Sozialbeiträgen der Studieren-den zurückgreift, werden in den drei Einrichtungen vorrangig Kinder von Studierenden aufgenommen.

    Die Arbeit in den Kindertagesstätten

    In den Kindertagesstätt en wird tra-ditionell besonders engagierte Ar-beit geleistet; der Verantwortung ge-genüber den Kleinsten sind sich alle Beteiligten stets bewusst. Besonders die Arbeit mit den Kindern im un-mitt elbaren Vorschulalter ist in den letz ten Jahren immer mehr in den ge-sellschaftlichen Focus gerückt. Auch in den Einrichtungen des Studen-tenwerks wird besonderer Wert auf die Vorbereitung der Kinder auf den Schulalltag gelegt. Die weitere Abna-belung von den Eltern und vor allem die größere Gewichtung des Lernens gegenüber dem Spielen sind für die fünf- und sechsjährigen Kinder ent-wicklungsgemäß und treff en bei ih-nen auch auf große Akzeptanz. Sie wollen sich beweisen in spielerischen Lernaufgaben (Mathe-Kings), in grö-ßeren, mehrwöchigen Projekten (Zir-kus- und Theaterauff ührungen) und auch in Übernachtungsaufenthal-ten ohne Eltern. Zu schulorientierten Projekten wie Sprachtraining oder langfristiger Beschäftigung mit Tie-ren (Schmett erlingszucht) kommen in dieser Kitaphase auch erste Be-suche in der künftigen Grundschu-le zum „Schnuppern“. Der Übergang von der Kita zur Schule wird auf die-se Weise sanft und hoff entlich erfolg-reich vor sich gehen.

  • 42

    Kinderbetreuung

    Auf andere Weise, aber mindestens so intensiv ist selbstverständlich die Arbeit mit den Kleinsten, den Unter-Dreijährigen. Das Kinderzimmer ist als U3-Kita seit Herbst 2010 in Betrieb und hat die anstrengende erste Pha-se der Eingewöhnung von 10 neu-en Kleinkindern im Berichtsjahr gut überstanden. Ein fester Rahmen mit geregeltem Tagesablauf half, den Kin-dern Orientierung und Sicherheit zu bieten.

    Neben den elementaren Dingen, die die Kinder im Laufe des Jahres gelernt haben (z. B. krabbeln, lau-fen, sprechen usw.), wurden zusätz -lich zum „Freispiel“ regelmäßige, immer wiederkehrende kleine Bil-dungsangebote durchgeführt - Spie-len und Lernen ist bei den Kleinsten ja nicht voneinander zu trennen. Die Jüngsten begeistern sich für Malen mit Fingerfarben, Matschen, Singen,

    Fingerspiele, Spielen auf dem Außen-gelände und kleine Spaziergänge in der nahen Umgebung. Begleitet wur-

    de das Jahr auch durch kleine Fes-te wie dem Laternenfest, der Weih-nachtsfeier und einem Sommerfest zum Kita-Jahresabschluss.

    Ein großzügiges und vielfältig nutzbares Holz-Klettergerät, eine „Bewegungslandschaft“, konnte die Uni-Kita aus einer Spende an-lässlich der Beerdigung des ehemaligen Uni-Rektors, Prof. Dr. Gerhard Rickheit, erwerben.

    Kinderzimmer-Ausflug

  • 43

    Kinderbetreuung

    Wie Ihr „Füchse“ bewiesen habt, dass Ihr wisst, wie Demokratie funktioniert

    Als ich an einem Freitag im Frühsommer 2013 in den Garten der Uni-Kita kam, konnte ich mir das La-chen kaum verkneifen. Dort steht nämlich ein kleines, dachför-miges Holzhaus, und das ist schon so alt wie die Uni-Kita und ziemlich ramponiert. Wie oft mussten wir schon Kindern Splitter aus den Fingern ziehen! Wir haben eine tolle neue Bewegungs-landschaft aufbauen lassen und das olle Haus stand im Weg und sollte weg. Ich als Leiterin fand, dass es jetzt endlich mal auf den Müll gehört. Das hatte sich wohl unter Euch Kindern herum-gesprochen, denn ihr „Füchse“ hattet am Nachmittag vorher klammheimlich das Holzhaus mit Erde, Sand und Lehm ver-putzt, sozusagen frisch renoviert!

    Ich aber war trotzdem der Meinung, dass das Holzhäuschen zu alt und zu kaputt sei. Ich wies deshalb unsere Gärtner an, es auf ihren tollen Vorderlader zu packen und zu entsorgen und ging zu-rück ins Büro. ... Eine Stunde später kam ich wieder in den Gar-ten, um nachzuschauen, wie weit die Gärtner waren. Da staunte ich aber sehr, denn auf dem Holzhaus und ringsherum befanden sich mindestens 40 knallgelbe, selbstgemachte Plakate, auf de-nen stand in riesigen Buchstaben „Stopp“ und „Wir wollen unser

    Haus behalten“ und „Finger weg von unserem Haus“. Ich war davon sehr beeindruckt, denn schließlich seid ihr ja noch in der Kita und könnt eigentlich noch nicht schreiben!

    Da habe ich Euch alle zusammengerufen und Euch gebeten, mir zu erklären, was es mit den Plakaten auf sich hat. Erst traute sich keiner, etwas zu sagen, denn schließlich bin ich ja die Chefin der Uni-Kita. Aber dann ergriff Jona das Wort und erklärte, dieses Haus sei Euer Lieblings-Spielplatz und ohne das Haus ginge es nicht. ... Eure Argumente waren so gut, dass ich mir das Holzhaus noch einmal gründlich angesehen habe und feststellen musste, dass ihr Recht hattet! Es war gar nicht so schlimm kaputt, wie ich dachte. Als ich dann sagte: „Ihr habt mich überzeugt, das Häuschen kann stehen bleiben, wenn es repariert wird!“ brach ein unglaublicher Jubel los. Ihr habt „Hurra“ geschrien und „Wir haben gewonnen“, Ihr habt Euch umarmt und Euch wie verrückt gefreut.

    Und ich habe mich auch gefreut. Ich war sogar richtig stolz, fast stinkestolz, auf Euch! Ihr habt nämlich bewiesen, dass Ihr in der Uni-Kita gelernt habt, das Rumgemeckere und Genöh-

    le nicht viel bringt, sondern dass Ihr Eure Meinung sicher, klar und deutlich vertreten könnt und Euch für Eure Rechte einsetzt - auch gegenüber einer strengen Chefin!

    Das ist toll! Bitte lasst Euch dieses Recht auf Meinungsfreiheit und Mitbestimmung niemals nehmen, auch wenn Ihr mal nicht gewinnt, sondern eine Niederlage erlebt.

    Was ich noch großartig fand: Am Montag darauf habt Ihr eine Holzhäuschen-Party gefeiert, und die habt Ihr ganz alleine ohne die Hilfe der Erzieherinnen organisiert - sogar die furchtbaren Getränke und die Berge von Süßigkeiten, die ihr dabei gefuttert habt.

    Liebe „Füchse“, Ihr seid einfach toll! Die Schule kann froh sein, so kluge, selbstbewusste, füreinander ein-tretende Kinder zu bekommen! Eure

    Barbara Budde-Brand, Leiterin Uni-Kita

    Brief einer Kita-Leiterin an eine Kita-Gruppe

    Zusätzlich zur neuen Bewegungslandschaft darf auch die alte Holzhütte stehen bleiben - dank des gemeinsamen Engagements der „Füchse“

  • 44

    Betriebsjubiläen

    Personalbericht

    Klaus-Peter Laag, Koch, Uni-MensaNatalie Kempin, Küchenhilfe, Westend-RestaurantChristian Noske, Abteilungsleiter, AusbildungsförderungBrigitt e Noske, Hauptsachbearbeiterin, AusbildungsförderungKarin Erber-Witt enborn, Sachbearbeiterin, AusbildungsförderungBeate Reschke, Sachbearbeiterin, AusbildungsförderungGünther Remmel, GeschäftsführerMichael Gosker, Koch, Uni-MensaVera Philippi, Erzieherin, Kita am VoltmannshofRolf Schütz , Buchhalter, RechnungswesenDavide Cuccarano-Lessing, Koch, SchulcateringJolante Pillado, Buchhalterin, RechnungswesenElisabeth Rynkiewicz, Buff etkraft, Uni-CafeteriaMarkus Gerlitz ki, Küchenhelfer, Mensa BertelsmannstraßeFadime Özhan. Küchenhilfe, UnimensaAnja Neuhaus, Buff etkraft, Cafeteria am Stadtholz Dieter Ogieniewski, Mitarbeiter LagerlogistikStefan Gehring, Bereichsleiter Mensa AZKarin Widera, Sachbarbeiterin, WohnenJohanna Kutschke, Küchenhilfe, Uni-MensaSilvia Wiejowski, WäschereiRegina Wenzkowski, Küchenhilfe, Uni-CafeteriaGalina Bargen, Erzieherin, Kita am VoltmannshofHeidrun Ott eimkampe, Hauptsachbearbeiterin, AusbildungsförderungIrina Sartissohn, Buff etkraft, Uni-CafeteriaChristian Pietsch, Koch, Uni-KitaNelia Hartwich, Küchenhilfe, Mensa LemgoErika Wienekamp, Buff etkraft, Uni-CafeteriaUta Behne-Winterhalter, Buff etkraft, Cafeteria LampingstraßeNilüfer Altin-Özmen, Küchenhilfe, Westend-RestaurantAnna Chita, Küchenhilfe, Westend-RestaurantMaria Epp, Küchenhilfe, Mensa Emilie, DetmoldWalentina Funk , Küchenhilfe, Uni-MensaFred Herrmann, Handwerker, Werkstatt Anna Merkel, Küchenhilfe, Uni-MensaKarola Hesse, Buff etkraft, Mensa MindenAnnett e Vormbrock-Reinert, Öff entlichkeitsarbeit, berufl iche GleichstellungEarl Birch, Erzieher, Kita am VoltmannshofMarion Neubauer, Sachbearbeiterin, AusbildungsförderungLisa Schülke, Bereichsleiterin Westend-Restaurant und -PoolbarMargarete Mantai, Küchenhilfe, Uni-MensaMartin Gemballa, Hausmeister, Wohnanlage WertherstraßeHans Nakath, Hausmeister, Wohnheim MindenMarisa Follador, Buff etkraft, Uni-CafeteriaSusanne Klapper, Küchenhilfe, Uni-MensaPauline Lisowski, Küchenhilfe, Uni-MensaCaroline Lengerer, Küchenhilfe, Uni-MensaTamara Neumann, Küchenhilfe, Mensa HfM, DetmoldNicole Weihrauch, Erzieherin, Kita am Voltmannshof

    35 Jahre

    30 Jahre

    25 Jahre

    20 Jahre

    15 Jahre

  • 45

    Personalmanagement

    Allgemeine Verwaltung 19,10Studienfi nanzierung 29,50Hochschulgastronomie 193,40Wohnen 15,35Informationstechnik 5,0Facility Management 9,70Kindertagesstätt en 32,10Gesamt 304,15

    Stellenübersicht 2013

    Personalbericht

    Das Berichtsjahr war geprägt durch Personalplanungen für die neuen Einrichtungen der Gastronomiebe-triebe. Bis weit in den Herbst hinein mussten wir davon ausgehen, dass die neue Mensa im Gebäude X der Universität zum Sommersemester 2014 eröff net werden sollte. Die Pla-nungen über die Besetz ung einzel-ner Funktions- und Arbeitsbereiche nahmen einen breiten Raum ein und waren zum Ende des Berichtsjahres auch noch nicht abgeschlossen, zu-mal das neue Ausgabesystem an die meisten Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter ganz neue Anforderungen stellen wird. Erschwerend kam die terminliche Ungewissheit über die Eröff nung des neuen Fachhochschul-gebäudes hinzu, da bis zum Bezug des FH-Campus drei Bielefelder Ein-richtungen weiterhin bewirtschaftet werden müssen und die betroff enen Mitarbeiter/innen nicht anderweitig eingeplant werden können.

    Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt war die Umsetz ung des BAG-Urteils vom 19.9.2012 zu Umkleide- und Wegezeiten des Gastronomieperso-nals. Da hiernach Umkleide- und Wegezeiten zur vergütungspfl ichti-gen Arbeitszeit gehören, wenn der Arbeitgeber das Tragen einer be-stimmten Kleidung vorschreibt, wur-de in Zusammenarbeit mit dem Per-sonalrat eine Regelung getroff en, wie Umkleidezeiten pauschal vergütet werden können.

    Zur Handhabung des Betrieb-lichen Eingliederungsmanagements (BEM) gem. § 84 SGB IX wurde eine Dienstvereinbarung mit dem Perso-nalrat abgeschlossen. Ebenso wurde

    per Dienstvereinbarung eine Lösung gefunden für die unklare Situation bei der Eingruppierung von Küchen-mitarbeiter/innen, für die es mangels Entgeltordnung keine eindeutigen ta-rifl ichen Eingruppierungsvorschrif-ten gibt.

    Weitere Arbeitsschwerpunkte stell-ten die Einführung des ELStAM-Ver-fahrens im Entgeltabrechnungspro-gramm sowie die Umstellung der Entgeltabrechnungen auf das SEPA-Verfahren dar. Das breite Themen-spektrum führte im Berichtsjahr zu einem hohen Beratungsbedarf bei den Mitarbeiter/innen aller Abtei-lungen.

    Die Darstellung der Stellenüber-sicht nach Vollzeitkapazitäten gibt den Rahmen für den Personalbestand vor, der sich an der Bedarfsstruktur der einzelnen Unternehmensbereiche orientiert (Planungsstand Sept. 2013).

  • 46

    Das Studentenwerk ist seit langem ein anerkannter Ausbildungsbetrieb und bildet weit über den Eigenbedarf aus, um jungen Menschen den Start in die Berufswelt zu ermöglichen.

    14 Jugendliche befanden sich am 31.12. in der Ausbildung in folgenden Berufsfeldern:

    3 zukünftige Bürokaufl eute, 4 Kö-chinnen und Köche, 1 Fachkraft für Systemgastronomie, 2 Jugendliche als Fachkräfte für Lagerlogistik, 5 Erzie-her/innen im Anerkennungsjahr bzw. Vorpraktikant/innen in den Kinderta-gesstätt en.

    Darüber hinaus werden auch Prak-tikumsplätz e für Schüler/innen zur Verfügung gestellt, um Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich mit einem Bereich aus der Arbeitswelt vertraut zu machen.

    24 Schwerbehinderte und Gleichge-stellte waren zum Stichtag 31.12.2013 beim Studentenwerk beschäftigt.

    Die gesetz lich geforderte Pfl icht-zahl wurde damit um fast 2 Prozent-punkte überschritt en. Das Studen-tenwerk trägt darüber hinaus zur Beschäftigung Behinderter bei, indem es auf vertraglicher Basis in größerem Umfang Aufträge an Behindertenein-richtungen vergibt.

    Die Altersstruktur weist auf eine lange Betriebszugehörigkeit vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hin. Fast 41% aller Beschäftigten arbeiten länger als 15 Jahre beim Studenten-werk. Hieraus resultiert der relativ hohe Altersdurchschnitt . Am Ende des Jahres bestanden 21 (Vorjahr 21) Vereinbarungen zur Altersteilzeit, da-von im Blockmodell 19. Hiervon be-fanden sich 17 bereits in der Freistel-lungsphase.

    Beim Studentenwerk waren während des Geschäftsjahres 2013 im Jahres-durchschnitt 394 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gem. § 285 Nr. 7 HGB beschäftigt, davon 144vollzeitbeschäftigte und 250 teilzeitbeschäf-tigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

    Beschäftigungsverhältnisse am 31.12.2013

    Anzahl weibl. männl.

    Vollbeschäftigte 150 64 82

    Teilzeitbeschäftigte 250 227 23

    Geringfügig beschäftigte Aushilfen 16 13 3

    Auszubildende und Praktikantinnen 14 9 5

    Beurlaubte/Elternzeit 7 7 0

    Gesamt 437 320 117

    Personalbericht

  • 47

    Personalkosten nach Unternehmensbereichen

    Allgemeine Verwal-tungsbereiche

    1.909 T€

    Studien-fi nanzierung

    1.554 T€

    Hochschul-Gastronomie

    7.293 T€

    Kindertagesstätt en 1.580 T€Wohnen 699 T€Gesamt 13.035 T€

    HochschulgastronomieHochschulgastronomie

    7.2937.293

    KindertagesstättenKindertagesstätten

    1.5801.580

    WohnenWohnen

    699699

    Allgemeine Allgemeine

    VerwaltungsbereicheVerwaltungsbereiche

    1.9091.909

    StudienfinanzierungStudienfinanzierung

    1.5541.554

    Altersstruktur

    Altersgruppen bis 25 35 45 55 65 Jahre

    Das Durchschnittsalter beträgt 45 Jahre

    3,2%

    15,5%

    23,0%34,3%

    24,0%

    Personalbericht

  • 48

    Personalbericht

    2013 2012 2011Geschäftsführung/Hauptverwaltung 6,5 7,4 5,6

    Studienfi nanzierung 5,6 3,0 3,6

    Hochschulgastronomie 6,3 7,0 7,2

    Wohnanlagen/ interne Dienste 3,7 4,7 3,6

    Kindertagesstätt en 6,4 6,1 7,8

    insgesamt 6,0 6,3 6,4

    Die Krankheitsquoten in den letzten drei Jahren. Die Quote beschreibt die bezahlten krankheitsbedingten Ausfallzeiten bezogen auf die Jahresar-beitsstunden.

    Gesundheits- und Arbeitsschutz

    Die allgemeine Krankheitsquote ist mit 6,0% wiederum leicht zurückge-gangen. Die moderne Arbeitsschutz -gesetz gebung verlangt Arbeitgebern umfangreiche Vorkehrungen und Maßnahmen in den Bereichen Ar-beitssicherheit und Arbeitsmedizin ab. In diesen Bereichen wird das Stu-dentenwerk weiterhin von der ME-DITÜV/Arbeitsmedizinische Dienste GmbH in Bielefeld betreut und un-terstütz t. Im Mitt elpunkt stehen die

    Bemühungen zur Vermeidung ar-beitsplatz bedingter gesundheitlicher Beeinträchtigungen und vor allem von Arbeitsunfällen.

    Für Angehörige des Studenten-werks besteht die Möglichkeit, die Angebote zur betrieblichen Ge-sundheitsförderung der Universität Bielefeld zu nutz en. Dieses Angebot nahmen wieder zahlreiche Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter wahr.

  • 49

    Bezug von Alters- oder Erwerbsunfähigkeitsrente 4 Personen

    Ablauf befristeter Verträge 20 Personen

    Beendigung einer Ausbildung 2 Personen

    Beendigung während der Probezeit 2 Personen

    Einvernehmliche Beendigung 3 Personen

    Kündigung durch den Arbeitnehmer 5 Personen

    Kündigung durch den Arbeitgeber 1 Person

    Ausscheiden aus dem Studentenwerk

    Personalbericht

    37 Personen sind aus folgenden Gründen aus dem Studentenwerk ausgeschieden:

    An-zahl

    Themen Teilneh-mer/innen

    MA

    13 IT-Anwendungen, IT-Fachtagungen, Datenschutz

    15 4

    11 pädagogische Fachseminare für Kita-Mitarbeiterinnen

    8 8

    4 Mitarbeiterführung, Team- und Konfl ikt-schulungen

    36 36

    5 Seminare und Tagungen zur Personal-verwaltung

    16 10

    13 Seminare und Tagungen zur Gastronomie 24 167 Seminare und Tagungen zu Wohnheimverwaltung,

    Bauen, Mietrecht3 3

    4 Fachseminare und Arbeitsgruppen zu kaufmän-nischen und steuerlichen Themen

    1 1

    3 Seminare und Tagungen zum Thema BAföG 17 112 Englischkurse für die Wohnheimverwaltung 11 6

    4 sonstige Arbeitsbereiche 4 3

    2 Deutschtraining für Mensa-Mitarbeiter/-innen mit nichtdeutscher Mutt ersprache

    10 10

    Gesamt 132

    Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen

  • 50

    Berufl iche Gleichstellung von Frauen und Männern

    Personalbericht

    Die gesamtgesellschaftlich zweifel-los notwendige Sicherstellung glei-cher Berufschancen für Frauen und Männer ist in Einrichtungen wie dem Studentenwerk nach wie vor nicht immer zu realisieren. Dem Wün-schenswerten werden klare Grenzen gesetz t durch unterschiedliche, durch das Studentenwerk nicht beeinfl uss-bare Faktoren: Die Zahl zu beset-zender höherwertiger Positionen ist naturgemäß begrenzt. Die Qualifi -kationssituation von Bewerbern und Bewerberinnen ist durch ebendiese Bewerbungen vorgegeben. Die Zahl der Aufstiegsmöglichkeiten für die Mitarbeiterinnen in den unteren Ein-kommensgruppen ist infolge der Ar-beitsplatz anforderungen im Studen-tenwerk minimal.

    EG 2013 2010Einstellungen 9-15 Männer 0 0

    Frauen 0 0Höhergruppie-

    rungen1-4 Männer 2 0

    Frauen 8 95-9 Männer 2 0

    Frauen 4 110-15 Männer 0 1

    Frauen 0 0Elternzeit Männer 0 0

    Frauen 7 6

    Weitere Grenzen sind den Gestal-tungsmöglichkeiten durch sonstige externe Vorgaben gesetz t: So wird, um nur ein Beispiel zu nennen, die Umkleidefl äche pro Person in den entsprechenden Räumlichkeiten der Frauen in der neuen Mensa klei-ner sein als in den Umkleideräumen der Männer - inmitt en der komple-xen Aufgaben im Laufe der Baupla-

    nungen und angesichts der Zustän-digkeitshierarchie zwischen BLB/NRW, Hochschule und Studenten-werk war es nicht möglich, eine en-gere Abbildung der tatsächlichen Zahlenverhältnisse innerhalb der Mitarbeiterschaft in der Gebäude-architektur umzusetz en.

    In den „weichen“, ausschließlich vom Studentenwerk zu beeinfl us-senden Bereichen, haben sich As-pekte der Frauenförderung durchaus weiter entwickelt, so zum Beispiel im Bereich Qualifi kation und Fort-bildung: zusätz lich zu den seit Jah-ren laufenden Englischkursen in der Wohnheimverwaltung haben in 2013 Küchenmitarbeiterinnen mit nichtdeutscher Mutt ersprache mit

    Blick auf die Bedürfnisse in der neu-en Mensa an speziell konzipierten Deutschtrainings teilgenommen. Auch Fortbildungsveranstaltungen im Bereich Teamkommunikation und Führungsverhalten haben unter an-gemessener Beteiligung und im Inte-resse von Frauen statt gefunden.

  • 51

    Personalbericht

    Personalvertretung

    Der Personalvertretung gehörten zum 31. 12. 2013 folgende Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter an:

    Rüdiger Feist, Vorsitz enderUwe Sassmanshausen, stellv. Vorsitz enderGerhild Teichmann, stellv. Vorsitz endeUwe KaufmannAstrid GronwaldDieter OgieniewskiSandra MeindersMartin LerchIna Benanou

    Als Jugend- und Auszubildendenver-treterin wurde neu gewählt:Janina Schäfer, Auszubildende im Be-ruf Bürokauff rau

    Vertrauensmann der schwerbehin-derten Menschen:Rüdiger Feist

    Die Zusammenarbeit mit dem Per-sonalrat war dieses Jahr besonders intensiv, da die Personalpläne für die Mensen und Cafeterien in Biele-feld wegen des anstehenden Mensa-Umzuges und der entsprechenden Schließungen komplett neu konzi-piert werden mussten.Auf der Basis einer Dienstvereinba-rung wurde die Durchführung der Mitarbeitergespräche im Rahmen des BEM (betriebliches Eingliede-rungsmanagement entspr. Sozial-gesetz buch IX) neu konzipiert. Die BEM-Gespräche fi nden jetz t in en-ger Zusammenarbeit zwischen dem BEM-Beauftragten und dem Perso-nalrat statt .

    Die Zusammenarbeit zwischen Ge-schäftsführung und Personalrat ver-lief konstruktiv und sachlich.Die Einigungsstelle musste nicht an-gerufen werden.

  • 52

    Personalbericht

    Gemütliches Beisammensein mit Betriebsjubilarinnen und - jubilaren des Jahres 2013 - erstmals im Bistro im Verwaltungsgebäude

  • 53

    Im Hintergrund

    Öffentlichkeitsarbeit

    Informationstechnologie

    Unfallversicherung für Studierende

  • 54

    Im Hintergrund

    Öff entlichkeitsarbeit

    Internetseite

    Die Nutz ung der Internetseite ist mit wachsender Studierendenzahl weiter angestiegen: Die Statistik weist u.a. folgende Zahlen für 2013 (2012) aus: Unterschiedliche Besucher: 516.086 (413.038)Besuche: 969.001 (822.811)Seiten/Zugriff e: 4.452.860 (3.824.764)

    Kundenleitsystem neue Mensa

    Das Gesamtkonzept wurde gegen Ende des Jahres verabschiedet und ein Auftrag an eine Digital-Signage-Firma zur Lieferung von Hardware, Software und Serviceleistung erteilt.

    Wegen der sich ändernden An-gebotsstruktur in der neuen Mensa muss die Speiseplananzeige in der Internetseite ohnehin angepasst wer-den, der entsprechende Auftrag ent-hält gleichzeitig das Design für die verschiedenen Monitoranzeigen.

    Zusätz lich wird wegen der ab No-vember 2014 voraussichtlich beste-henden Anzeigepfl icht für Allergene im Hintergrund der Internetseite ent-sprechender technischer Aufwand getrieben werden müssen. Im glei-chen Zuge wurde ein technischer und struktureller Relaunch der gesamten Internetseite konzipiert und in Auf-trag gegeben - die Seite läuft grund-legend, wenn auch verschiedentlich aktualisiert, seit 2007 und wird aus heutiger Sicht durch eine generelle Modernisierung nochmals für meh-rere Jahre angemessen leistungsfähig sein.

    Printmedien

    Die Nachfrage nach gedruckten In-formationen geht weiter zurück, Printmedien bleiben aber bis auf wei-teres ein unverzichtbarer Baustein im gesamten Informationskonzept. Be-sonders auff ällig ist der Rückgang beim Jahreskalender; es wurden nur noch ca.7000 Exemplare abgenom-men. Das gesamte Print-Programm wird also weiterhin aktualisiert und mit entsprechend reduzierten Auf-lagen weiter angeboten. Neu hinzu kamen Produkte für den neuen Ge-schäftsbereich „Tagungsservice“.

    Medienpräsenz

    Die lokalen Medien berichten konin-tuierlich anlässlich von Pressetermi-nen und -mitt eilungen des Studen-tenwerks, aber auch anhand eigener Themen-Nachfrage. Im Fokus stan-den wieder die Frage der Wohn-raumversorgung für Studierende - besonders angesichts erwarteter An-stiege der Studierendenzahlen - , die Situation in der Ausbildungsförde-rung und die Mensa. Dabei rückt zu-nehmend die Entstehung der neuen Mensa in den Vordergrund.

    Wohnheimwörterbuch

    Das 2010 veröff entlichte mehrspra-chige und illustrierte Bielefelder Wohnheimwörterbuch ist mitt ler-weile in Zuständigkeit des DSW in 3 weiteren Sprachkombinationen er-schienen. Die Gesamtaufl age liegt in-zwischen bei 130.000 Exemplaren, die bundesweit und international abge-fragt und durch das DSW verschickt wurden.

  • 55

    Im Hintergrund

    Informationstechnologie

    Der Umzug ins neue Verwaltungsge-bäude erforderte die Konzeption und die Realisierung der entsprechenden IT-Infrastruktur. Bei der Planung der materiellen Seite des Hausnetz es wurde darauf Wert gelegt, dass min-destens für einige Jahre vorausschau-end gearbeitet wurde. Zeitgleich mit dem Umzug begann die Universität die Umstellung des internen Telefon-netz es auf Voice over IP (VOIP, Inter-nett elefonie); diese Umstellung haben wir für das Studentenwerk im Lau-fe des Umzuges ebenfalls vorgenom-men. In enger Absprache und Zu-sammenarbeit mit den zuständigen Stellen der Universität wurden die notwendigen Schaltungen und auch die Installation und In-Betrieb-Nah-me der PCs und Telefone an den je-weiligen Arbeitsplätz en synchron zu den Umzügen realisiert, so dass kei-ne nennenswerten Arbeitsunterbre-chungen aus IT-Gründen statt fanden.

    Der Fortentwicklung des Server-parks galten die Hauptarbeiten nach dem Umzug. Das Konzept der Hoch-verfügbarkeit (Minimierung v. Aus-fällen) wurde weiter ausgebaut. Die Hauptanwendung Delegate befi ndet sich nun vollständig im redundanten Betriebsmodus (doppelt) und wird auf modernsten Serverstrukturen be-reitgestellt. Zudem wurde eine iden-tische Testumgebung aufgebaut, in der Aktualisierungen und Neue-rungen zunächst getestet werden. Erst nach einem festgelegten Freiga-beprozess werden Änderungen in die produktive Umgebung übernom-men. In der zweiten Jahreshälfte 2013 wurde das Projekt „Einführung Ban-kett Profi “ gestartet. Diese neue Cate-

    ringsoftware soll im Frühjahr 2014 in Betrieb gehen. Automatisierung und Prozessoptimierung stehen hier im Vordergrund.

    Das gesamte Jahr über wurde an der Sicherheitsstruktur des EDV- Netz es gearbeitet. Dazu gehörten die Arbeiten zur Integration einer neuen Firewallstruktur. Dieses Projekt wird voraussichtlich ebenfalls im Frühjahr 2014 abgeschlossen sein.

    Nach langer Entwicklungszeit konnte im Bereich der Gastronomie das Kassen- und Kartenmanagement- System DCMS fertiggestellt werden. Weiterhin ging der erste Gästekarten-automat auf dem Campus in Betrieb. Der Erfolg war hier mäßig, da das Gerät noch nicht fehlerfrei lief.

    Parallel zu den durchgeführten Arbeiten war die IT an den ab-schließenden Planungen und den vorbereitenden Arbeiten für die IT-Infrastruktur im neuen Gebäude X beteiligt.

    Unfallversicherung für Studierende

    71 Unfälle Studierender wurden an-gezeigt und über die Unfallkasse NRW abgewickelt.

  • 56

    Im Hintergrund

  • 57

    Verwaltungsrat

    Geschäftsführer

    Organe

  • 58

    Mitglieder des Verwaltungsrats und Angaben nach §17 Korruptionsbekämpfungsgesetz

    Organe

    Drei Studierende gem. § 4 Abs. 1 Nr. 1 StWG NRW:

    Christian Osinga Vorsitz ender seit 11.05.2007 Studierender Uni Bielefeld Mitglied im Studierendenparlament der Uni Bielefeld Mitglied im Aufsichtsrat der OWL-Hochschulservice-GmbH Lena Hummler Studierende FH Bielefeld Karsten Borges Studierender Hochschule OWL Mitglied im Studierendenparlament Hochschule OWL stellv. Mitglied im Beirat Verkehrsverbund OWL Mitglied im DSW-Studierendenrat

    Ein Mitglied des Rektorats oder des Präsidiums einer Hochschule im Zuständigkeitsbereich des Studentenwerks gem. § 4 Abs. 1 Nr. 5 StWG NRW:

    Hans Bertels Kanzler der Hochschule für Musik, Detmold

    Ein anderes Mitglied einer Hochschule im Zuständigkeitsbereich des Studentenwerks gem. § 4 Abs. 1 Nr. 2 StWG NRW:

    Prof. Dr. Ingo Kracht Professor an der Hochschule OWL, Fachbereich 7 Mitglied im Aufsichtsrat der OWL-Hochschulservice GmbH Mitglied im Fachbereichsrat des FB 7 an der Hochschule OWL Vorsitz im Hochschulrat der Hochschule Hof

    Eine Bedienstete oder ein Bediensteter des Studentenwerks gem. § 4 Abs. 1 Nr. 3 StWG NRW: Marc Schwedler stellv. Abteilungleiter im Amt für Ausbildungsförderung, Ersatz mitglied im Personalrat des Studentenwerks Bielefeld

    Eine Person mit einschlägigen Fachkenntnissen oder Berufserfahrung auf wirtschaftlichem, rechtlichem oder sozialem Gebiet gem. § 4 Abs. 1 Nr. 4 StWG: Prof. Dr. Dieter Timmermann Präsident des Deutschen Studentenwerks e.V., Berlin

    Amtszeit vom 1. April 2013 bis 31. März 2015

  • 59

    Organe

    Der Verwaltungsrat trat während des Berichtszeitraumes sieben Mal mit folgenden Hauptt hemen zusammen:

    • Neukonstituierung des Verwal-tungsrats

    • Neukonstituierung des Aufsichts-rats der GmbH

    • Neubau der Mensa am FH-Stand-ort Minden

    • Stand der Bauarbeiten ENUS und Campus Fachhochschule

    • Vorstellung des Gastronomiekon-zepts der neuen Mensa

    • Entgegennahme und Erörterung des Jahresberichts 2012

    • Bericht des Wirtschaftprüfers• Feststellung des Jahresabschlusses

    und Entlastung des Geschäftsfüh-rers

    • Auswahl des Wirtschaftsprüfers für den Jahresabschluss 2013

    • Erörterung und Beschlussfassung über den Wirtschaftsplan 2014

    • Planungsstand der Wohnheimpro-jekte in Bielefeld (Weißenseeweg, Am Herrenkamp, Walther-Rathe-nau-Straße) und Detmold (Guten-bergstraße)

    • Stand Aufwandserstatt ung für die Ämter für Ausbildungsförderung

    • Diverse Gesprächs- und Diskussi-onsforen auf Landesebene zu einer möglichen Novellierung des Stu-dentenwerksgesetz es

    • Bevorstehende Sanierung des Uni-versitätshauptgebäudes

    • Wiederbesetz ung der Geschäfts-führerstelle

    • Beabsichtigter Bau eines Innova-tionszentrums durch die BGW an der Morgenbreede

    Geschäftsführer

    Die Geschäfte des Studentenwerks wurden im Berichtsjahr von Günther Remmel geführt, der auf Vorschlag des Verwaltungsrates vom Minister für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen zum 1. 05. 1983 bestellt worden ist.Ständige Vertreterin des Geschäfts-führers ist die Leiterin der Abteilung Hauptverwaltung, Sigrid Schreiber.

  • 60

    Organe

    Mitglieder des Verwaltungsrats am 31. 12. 2013

    Christian Osinga

    Marc Schwedler

    Prof. Dr. Ingo Kracht

    Prof. Dr. Dieter Timmermann

    Hans Bertels

    Lena Hummler

    Karsten Borges

  • 61

    Finanzierung

    Bilanz

    Gewinn- und Verlustrechnung

    Finanzierung

    Jahresabschluss

  • 62

    Aktiva € Stand am 31.12.2013 €

    Stand am 31. 12. 2012 T€

    A. AnlagevermögenI. Immaterielle Vermögensgegenstände1.2.

    SoftwareGeleistete Anzahlungen

    88.235,0522.802,24

    111.037,29

    75 075

    II. Sachanlagen1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bau-

    ten einschließlich der Bauten auf fremden Grund-stücken 50.192.147,43 44.865

    2. Betriebs- und Geschäftsausstatt ung 4.033.723,00 3.6773. Anlagen im Bau 1.922.732,87 3.655

    56.148.603,30 52.197III. Finanzanlagen

    1. Anteile an verbundenen Unternehmen 100.000,00 1002. Wertpapiere des Anlagevermögens 2.052.649,02 2.032

    2.152.649,02 2.132

    B. UmlaufvermögenI. Vorräte1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoff e 208.947,81 1912. Waren 174.660,10 187

    383.607,91 378II. Forderungen und sonstige

    Vermögensgegenstände1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 340.260,87 1832. Forderungen gegen

    verbundene Unternehmen 15.338,98 993. Sonstige Vermögensgegenstände 612.626,69 193

    968.226,54 475III. Kassenbestand und Guthaben

    bei Kreditinstituten 8.045.062,81 9.686

    C. Rechnungsabgrenzungsposten 140.605,76 11767.949.792,63 65.060

    Treuhandvermögen BAföG 780.264,32 766

    Bilanz zum 31. 12. 2013

    Jahresabschluss

  • 63

    Passiva € Stand am 31. 12. 2013 €

    Stand am 31.12.2012 T€

    A. Eigenkapital

    I. Rücklagen1. Rücklage nach §10 StWG 23.124.781,75 21.423

    23.124.781,75 21.423

    B. Sonderposten aus Zuwendungen

    Verwendete Zuschüsse 26.965.212,14 26.749

    C. Rückstellungen

    Sonstige Rückstellungen 2.646.629,71 2.608

    D. Verbindlichkeiten

    1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 11.506.130,20 9.9082. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und

    Leistungen 807.961,38 8433. Sonstige Verbindlichkeiten 1.602.350,88 2.291

    13.916.442,46 13.042

    E. Rechnungsabgrenzungsposten 1.296.726,57 1.238

    67.949.792,63 65.060

    Treuhandverbindlichkeiten BAföG 780.264,32 766

    Jahresabschluss

  • 64

    Gewinn- und Verlustrechnung

    2013€ 2012 T€1. Umsatz erlöse 15.343.824,24 14.3912. Sozialbeiträge 5.287.036,30 4.5293. Zuschuss des Landes NRW 4.923.013,00 4.6194. Öff entliche Zuschüsse