JAHRESBERICHT 2014 - ECDLBarrierefreiheit durch IKT (AK:BF-IKT) ao.Univ.Prof. Dr. Klaus...

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Informatik in Wissenschaft und Forschung ... Informatik in Aus- und Weiterbild

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JAHRESBERICHT 2014ÖSTERREICHISCHE COMPUTER GESELLSCHAFT20

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5 Vorworte

OCG – DIE IKT-PLATTFORM10 Wer ist die OCG und was macht sie?

11 Organigramm der OCG

12 Arbeitskreise der OCG

18 Die OCG als Veranstaltungspartner

19 OCG Horizonte ECDL Celebrating und OCG Impulse

20 Veranstaltungsübersicht OCG Horizonte und OCG Impulse

21 Veranstaltungsübersicht 2014

22 Wissenschaftliche Wettbewerbe

24 Wettbewerbe für Jugendliche

27 OCG Schriftenreihe

OCG Journal

28 Approbation Lernmaterial

Öffentlichkeitsarbeit

LEITTHEMENAUSBILDUNG UND QUALITÄT

32 Symposium „Digitale Kompetenzen in der LehrerInnenausbildung“

33 OCG @ School

Spitzensport mit Perspektive

34 Studie: Computerkenntnisse der ÖsterreicherInnen

36 ECDL und OCG Zertifikate

38 Sophia – Das erfolgreiche Testsystem der OCG

40 Zertifizierungsstelle nach ISO/IEC 27001

WISSENSCHAFT UND IT

41 IKT Trends 2020

42 Imagine 14

43 Projekte

DIGITALE ZIVILGESELLSCHAFT

45 GIScience 2014

Constructionism and Creativity 2014

GESELLSCHAFTLICHE KOHÄSION

46 Barrierefreiheit durch IKT

DER VEREIN50 Die Ehrenmitglieder Der Vorstand

53 Mitglieder aus der Wirtschaft

53 Institutionelle Mitglieder

54 Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2014

56 Die Komitees

58 Die MitarbeiterInnen der OCG

59 Internationale Kontakte

62 Impressum

Inhalt

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5OCG JAHRESBERICHT 2014

Vorwort

Entsprechend dem Vereinsziel – Förde-rung von IKT/Informatik im Wechselspiel mit Mensch und Gesellschaft - wurden 2014 die inhaltlichen Ansatzpunkte durch OCG-eigene Initiativen verstärkt: Neustart der Jahrestagung, die es in der Vereinsgeschichte immer wieder gege-ben hat, zunächst auf Basis von aktiven Arbeitskreisen.Eine Fachgesellschaft soll wenigstens einmal im Jahr zusammenfassende As-pekte ihrer vertretenen Disziplin auch ge-samthaft darzustellen versuchen. Dem-entsprechend wurde auch bereits die Planung für OCG2015 in Angriff genom-men, mit der Basisidee, anlässlich der 40-Jahresfeier der OCG das 1975 vor-gegebene Vereinsziel aktuell zu interpre-tieren. 2016 kommt im Herbst die GI’16 nach Klagenfurt. Auch die Kooperation mit dem bmvit für IMAGINE14 wurde er-folgreich durchgeführt.

Weiters wurde für den Herbst die Se-rie „digital2014“ eingerichtet, die sich inhaltlich an der Schnittstelle von Infor-matik zu Verwaltung, Wirtschaft und digitaler Zivilgesellschaft positioniert. Die Arbeitskreise mit ihrer laufenden Arbeit, aber auch durchaus beeindruckenden eigenen Veranstaltungen, sind hier eben-falls zu nennen. Auch die Serie IKT Trends 2020 wurde fortgesetzt, eine Reihe wei-terer zum Teil sehr anspruchsvoller Ta-gungen wurde (mit-) veranstaltet.

Zur inhaltsorientierten Arbeit gehören auch die Betreuung und Herausgabe von Publikationen wie OCG Schriftenreihe, das OCG Journal, Betreuung von Lern-material sowie zugehörige Öffentlich-keitsarbeit. Das OCG Journal orientiert sich verstärkt an den OCG Leitthemen und hat so an Attraktivität gewonnen. Für die Publikationen wurde eine digitale Erscheinungsform in Kooperation mit PHAIDRA/Univ. Wien eingerichtet.

Ausbildung hat in der OCG traditionell einen sehr hohen Stellenwert. Neben zahlreichen Vorträgen, Workshops und Tagungen in unterschiedlichem Kontext fanden wieder viele Wettbewerbe statt. Für 2015 ist im Rahmen der Jahresta-gung OCG15 eine entsprechende Wür-digung aller bisher erfolgreichen Preisträ-gerInnen geplant.

Hervorzuheben sind zwei Studien, die von der OCG betreut wurden: „Computer-kenntnisse der ÖsterreicherInnen“ sowie „IKT/Informatik-Inhalte in den Lehramts-studien an PHs und Universitäten Öster-reichs“ (in Kooperation mit dem BMBF). Die erste zeigt, wie zwiespältig IKT in Ös-terreich aufgenommen wird, die zweite weist auf eine von mehreren möglichen Ursachen hin: Es gibt in Österreich de facto keine systematische IKT-Ausbildung aller LehrerInnen aller Fächer. Wir hoffen, dass sich diese auf Dauer inakzeptable

Vorwort

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Situation mit den neuen Lehrplänen der PädagogInnenausbildungNEU nachhal-tig verbessern wird. Die OCG wurde zur Stellungnahme zu diversen Entwürfen von Lehramtscurricula eingeladen.

Im Bereich Qualitätssicherung wurde die intensive Arbeit an der Durchführung von ECDL erfolgreich fortgesetzt. Das OCG Testsystem Sophia für ECDL ist nun auch international im Einsatz. Auch die Einrichtung einer Zertifizierungsstelle nach ISO/IEC 27001 sei explizit erwähnt.

Die Qualität der OCG Arbeit wird von den aktiven Mitgliedern und den OCG MitarbeiterInnen definiert. All jenen, die auch 2014 aktiv beigetragen haben, sei daher herzlich für ihre Beiträge gedankt. Ein Verein wie die OCG kann nie genug tun, in Summe können wir auf ein durch-aus aktives OCG-Jahr zurückblicken, die bereits in Angriff genommenen Pla-nungen lassen ein spannendes Jahr 2015 erwarten.

Mag. Reinhard Goebl Präsident der OCG

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7OCG JAHRESBERICHT 2014

Vorwort

Vorwort

„IT in die Ausbildung!“ Ein Schwer-punkt, den die OCG 2014 mit mehre-ren Aktivitäten forcierte. Erstens durch das Positionspapier unseres OCG Ar-beitskreises „IKT-Ausbildung für Lehre-rInnen“, mit dem wir als OCG Experten-status beim Qualitätssicherungsrat für Pädagoginnen- und Pädagogenbildung im Bereich informatische Bildung be-kommen haben. Im Positionspapier wird eine IKT Basisausbildung für alle Päda-gogInnen gefordert.

Zusätzlich erfreut sich das OCG Ausbil-dungsangebot für Schulen bei interes-sierten LehrerInnen und SchülerInnen größter Beliebtheit. Vor allem mit den Projekten ITAKE und READY konnte die OCG in Kooperation mit Forschungsin-stitutionen und der Industrie wichtige Akzente im Schulbereich setzen. Die TeilnehmerInnenzahlen beim Wett-bewerb biber der Informatik (14.000 Mädchen und Burschen nahmen 2014 daran teil) signalisieren vorhandenes und steigendes Interesse am informa-tischen Denken. Und der Europäische Computer Führerschein (ECDL) ist und bleibt das wesentliche Tool, um die notwendigen Anwenderfähigkeiten am Computer zu erlernen und nachzuwei-sen. Das bestätigt auch eine von der OCG in Auftrag gegebene, repräsen-tative Studie über die Computerkennt-nisse der ÖsterreicherInnen: Vor allem

bei der jungen Bevölkerung weicht die Selbsteinschätzung deutlich von den tatsächlichen Computerkenntnissen ab. Die „Generation Facebook“ mag in der Bedienung von Smartphones Reife und Können haben, bei der Verwendung von wirtschaftsrelevanter Software im Officebereich offenbaren sich aber sub-stantielle Kompetenzlücken.

Im letzten Jahr wurde die Tradition der OCG Jahrestagung rund um die Gene-ralversammlung wieder aufgenommen. Ein hochkarätig besuchtes Symposium über die PädagogInnenausbildung Neu war der Höhepunkt. Und damit bleiben wir dem so wichtigen Thema Ausbil-dung treu.

Aber nicht nur. Alles dazu finden Sie in diesem Jahresbericht.

Dr. Ronald Bieber Generalsekretär der OCG

P.S.: Es sei noch erwähnt, dass 2014 die OCG mit ihrem Sophia Testsystem in der Schweiz erfolgreich starten konnte.

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OCG – DIE IKT-Plattform

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„Zweck des Vereines ist die umfassende und interdisziplinäre Förderung der Informatik und der Kommunikationstechno-logie unter Berücksichtigung ihrer Wechselwirkungen auf Mensch und Gesellschaft.“ – So wurde der Vereinszweck 1975 in den Statuten festgesetzt.

Damals hieß es noch Aus- anstatt Wechselwirkung, sonst ist dieser visionäre Gedanke aktueller denn je. Informa-tions- und Kommunikationstechnologie (IKT) ist heute ein komplexes Phänomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeu-tung. Die Informationsgesellschaft hat sich als Realität ma-nifestiert – mit weitreichenden Konsequenzen in globalem Maßstab und rasch aufeinander folgenden Umbrüchen. Ös-terreich als IKT-Standort ist zum Teil international gut posi-tioniert, hat durch die Zersplitterung an Kompetenzen aber viel ungenutztes Potential und könnte mit den Ansätzen vergleichbarer Länder, die Spitzenpositionen einnehmen, noch einiges profitieren. Die Sichtbarkeit von IKT in der öf-fentlichen Wahrnehmung ist vergleichsweise bescheiden, IKT als Querschnittsmaterie ist unterrepräsentiert. Voraus-setzung für die Realisierung dieser Chancen und die Nutz-barkeit dieser Potentiale ist jedenfalls eine gute Ausbildung, darüber hinaus Forschung und Innovation und Schaffung der entsprechenden Rahmenbedingungen für ein innova-tionsfreundliches Klima. Ziel ist ein neuer, konstruktiv-kri-tischer Umgang mit Information auf Basis der IKT.

In unserer Vision 2020 haben wir verankert: „Die OCG ist DIE IKT- Plattform in Österreich.“ Weiters wollen wir den Nutzen von Information und Kommunikation für alle zugänglich machen und tragen dadurch zu einer positiven Entwicklung der Gesellschaft bei.

Der Plattformgedanke wird durch zahlreiche Aktivitäten für die Mitglieder sowie der breiteren Informatikinteressier-ten Bevölkerung unterstrichen: die Veranstaltungsserien

Horizonte, Talk am Campus, Impulse sowie Netzwerktreffen mit der IKT Forschungscommunity.

Vermehrt versucht die OCG auch inhaltlich in Projekten Themen zu forcieren: unterschiedliche Technologieroad-maps sowie Vernetzungsprojekt im Bereich Energieinfor-matik.

Die langjährigen gutlaufenden Wettbewerbe und Preise sind ein weiteres wichtiges Standbein der OCG zur breiten Förderung der IKT.

Als Zertifizierungsstelle nach ISO/IEC 27001 trägt die OCG zur Informationssicherheit in Betrieben bei und verschafft diesen so einen Wettbewerbsvorteil am Markt.

Unsere zahlreichen Produkte, wie diverse ECDL und OCG Zertifizierungen, Sophia Testsystem und Sophia Business sowie unsere Schriftenreihe und Approbationen aber auch unser Veranstaltungsservice, sind ein nicht zu vernachlässi-gendes Standbein der OCG.

Wer ist die OCG und was macht sie?

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11OCG JAHRESBERICHT 2014

OCG – Die IKT-Plattform

Veranstaltungen

OCG HorizonteOCG ImpulseOCG TagungenOCG @ SchoolInformatiktag Veranstaltungskalender

Projekte

PROVISOITAKEREADYINNOTRAIN ITEnergieinformatikGemeindebau 3.0IKT Konferenz (Imagine14)IKT in der LehrerInnenbildung

Netzwerke

Nationale PartnerInternationale KooperationenOCG Students Club

Testsysteme

Sophia Certi�cationSophia Business

Veranstaltungsorganisation

Approbationen

Lernmaterialsuche

Autorisierungen

Publikationen

VerlagOCG BookshopOCG JournalJahresberichteECDL News

Zerti�zierungen

ECDL you start ITPC-StartOCG Typing Certi�cateOCG Web Managementpm basicCerti�ed Business Process Professional

Wettbewerbe für Jugendliche

Biber der Informatikcomputer creative wettbewerbInternationale Olympiade aus Informatik (IOI)

Wissenschaftliche Wettbewerbe

OCG FörderpreisOCG Förderpreis-FHHeinz Zemanek PreisRoland Wagner Preis

Netzwerke und Veranstaltungen Angebote

Die Österreichische Computer Gesellschaft (OCG)

Wettbewerbe

Arbeitskreise

Systemzerti�zierung

ISO/IEC 27001

Kooperationen

Förderpreis Multimedia und e-BusinessGI DissertationspreisAdolf-Adam-Informatikpreis IoT Junior Cup

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Arbeitskreise der OCGDie OCG Arbeitskreise setzen sich aus Fachleuten der un-terschiedlichsten Bereiche zusammen. Der Bogen spannt sich dabei von wirtschaftlichen über universitäre bis hin zu administrativen Bereichen. Die Arbeitskreise bilden eine we-sentliche Wissens- und Informationsressource. Die Expertise der in den selbstorganisierten Arbeitskreisen engagierten Fachleuten ist die Basis der IKT-Plattform OCG.

Der AK IKT-Ausbildung für LehrerInnen veranstaltete am 7. Mai ein Symposium zum Thema „Digitale Kompe-tenzen in der LehrerInnenausbildung“. Hochkarätige Refe-rentInnen erörterten den Begriff Digitale Kompetenzen und gaben einen Überblick über die aktuelle Lehrplanentwick-lung und einen Ausblick in die Zukunft. Neben einer Keyno-te von Helmut Schauer (Universität Zürich) nahm auch Mag. Heidrun Strohmeyer (BMBF) als Referentin teil.

Am gleichen Tag lud das Forum eBusiness zur eBusiness Class in Kooperation mit AUSTRIAPRO in die Wirtschafts-kammer Österreich ein. Die eBusiness Class ermöglicht Ver-tretern aus der Praxis über wissenschaftlich aktuelle Themen orientiert zu werden. Studierende bekommen Gelegenheit, ihre Arbeiten sowie ihr Ausbildungsprofil zu präsentieren und sich praxisbezogenen Diskussionen zu stellen. Die diesjährige Keynote hielt DI Rudolf Bauer (Paradigma) zum „Thema Handels- und Transportkorridore“.

Das Forum eGovernment setzte auch Veranstaltungsak-zente: Neben dem jährlich stattfindenden Rechtsinformatik Symposium (IRIS) fanden die Central and Eastern European eGov Days 2014 (CEEEGOV DAYS 2014) im Mai in Budapest statt. Außerdem organisierte das Forum auch ein Sympo-sium zum Thema „Quo Vadis BürgerInnenbeteiligung?“. Die Abendveranstaltung bestand aus zwei Paneldiskussi-onen an denen auch Maria Vassilakou, Wiens Vizebürger-meisterin (Die Grünen) teilnahm.

Arbeitskreise Leitung

Barrierefreiheit durch IKT (AK:BF-IKT) ao.Univ.Prof. Dr. Klaus Miesenberger, DI Willibald Kremser, ao.Univ.Prof. DI Dr. Wolfgang Zagler

Cloud Computing & Big Data Marion Meir-Huber, Mag. Johannes Lackner, Martin Köhler

Cyber-Physical Systems (CPS) Prof. Dr. Radu Grosu, DI Erwin Schoitsch

eHistorie ao.Univ.Prof. Dr. Karl A. Fröschl

Energie-Informatik Prof. Dr. Ing.habil. Ulrich Hofmann

Graphische Dantenverarbeitung ao.Univ.Prof. Dr. Eduard Gröller, Dr. Michael Wimmer

Human-Computer Interaction und Usability Engineering HCI&UE Univ.Doz. Ing. MMag. Dr. Andreas Holzinger, ao.Univ.Prof. Dr. Margit Pohl, FH Prof. DI Dr. Karl-Heinz Weidmann, Mag. Horst Krieger

IKT-Ausbildung für LehrerInnen ao. Univ. Prof. DI Dr. Gerald Futschek, Mag. Reinhard Goebl

Information Studies Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang Hofkirchner, Univ.Doz. Dr. Franz Ofner, O.Univ.Prof. i.R. DI Dr. Peter Fleissner

IT-Ausbildung und Didaktik der Informatik ao.Univ.Prof. Mag. Dr. Karl Josef Fuchs, ao.Univ.Prof. Dr. Erich Neuwirth, ao.Univ.Prof. Mag. Dr. Gabriele Uchida

IT für Frauen: gender#it Dr. Christine Leitner, Dr. Sabine Zauchner-Studnicka, MSc

IT-Governance o.Univ.Prof. Dr. Dimitris Karagiannis, o.Univ.Prof. DI Dr. A Min Tjoa,

IT-Leistungsverträge und Rechtspolitik ao.Univ.Prof. Dr. Gunter Ertl, Ing. Dr. Eike Wolf

IT-Sicherheit Prof.(FH) Univ.-Doz. DI Dr. Ingrid Schaumüller-Bichl, Mag. Dr. Heike Paschinger

Medizinische Informatik und eHealth Univ.Doz. DI Dr. Günter Schreier, MSc, Univ. Prof. Elske Ammenwerth

Operations Research ao.Univ.Prof. Dr. Walter Gutjahr, Dr. Gerold Petritsch

Pro-IT Professorinnen und Professoren der Informationstechnologie PD Dr. Edgar Weippl, Univ. Prof. Dr. Marian Vajtersic

Rechtsinformatik ao.Univ. Prof. Mag. DDr. Erich Schweighofer, o.Univ.-Prof. DI. Dr. A Min Tjoa

Requirements Engineering (RE) Dr. Norbert Seyff

Software-Sicherheit, Zuverlässigkeit und Qualitätsprüfung DI Erwin Schoitsch, Dr. Peter Paul Sint

Visual Computing DI Dr. Peter M. Roth, Mag. DI Florian Kleber

Forum eBusiness y eCommerce y eLogistics y Vertrauensbildende Maßnahmen im eCommerce

ao.Univ.Prof. Dr. Karl A. FröschlDI Rudolf J. Bauer, ao.Univ.Prof. Mag. Dr. Christine StraussDr. Hans G. Zeger

Forum eGovernment

y E-Democracy/E-Voting y Organisation und Strategie y Recht y Technologie

em o.Univ.Prof. Dr. Roland Traunmüller (Ehrenvorsitz), ao.Univ.Prof. Dr. Alexander Prosser, Prof. Dr. Robert Müller-Török, MMag. Dr. Alexander Balthasarao.Univ.Prof. Dr. Alexander Prosser, MMag. Dr. Alexander BalthasarDipl.-Inform.Wirt. Silke Gspan, Mag. Markus SchettAo Univ.Prof. Mag. DDr. Erich Schweighofer, Mag. Bernhard KarningDI Peter Reichstädter, Dr. Thomas Rössler, Dipl.-Ing. Udo Linauer, DI Bernd Martin

Forum Privacy Ing. Mag. Dr. Christof Tschohl, DI Mag. Walter Hötzendorfer

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13OCG JAHRESBERICHT 2014

Arbeitskreise Leitung

Barrierefreiheit durch IKT (AK:BF-IKT) ao.Univ.Prof. Dr. Klaus Miesenberger, DI Willibald Kremser, ao.Univ.Prof. DI Dr. Wolfgang Zagler

Cloud Computing & Big Data Marion Meir-Huber, Mag. Johannes Lackner, Martin Köhler

Cyber-Physical Systems (CPS) Prof. Dr. Radu Grosu, DI Erwin Schoitsch

eHistorie ao.Univ.Prof. Dr. Karl A. Fröschl

Energie-Informatik Prof. Dr. Ing.habil. Ulrich Hofmann

Graphische Dantenverarbeitung ao.Univ.Prof. Dr. Eduard Gröller, Dr. Michael Wimmer

Human-Computer Interaction und Usability Engineering HCI&UE Univ.Doz. Ing. MMag. Dr. Andreas Holzinger, ao.Univ.Prof. Dr. Margit Pohl, FH Prof. DI Dr. Karl-Heinz Weidmann, Mag. Horst Krieger

IKT-Ausbildung für LehrerInnen ao. Univ. Prof. DI Dr. Gerald Futschek, Mag. Reinhard Goebl

Information Studies Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang Hofkirchner, Univ.Doz. Dr. Franz Ofner, O.Univ.Prof. i.R. DI Dr. Peter Fleissner

IT-Ausbildung und Didaktik der Informatik ao.Univ.Prof. Mag. Dr. Karl Josef Fuchs, ao.Univ.Prof. Dr. Erich Neuwirth, ao.Univ.Prof. Mag. Dr. Gabriele Uchida

IT für Frauen: gender#it Dr. Christine Leitner, Dr. Sabine Zauchner-Studnicka, MSc

IT-Governance o.Univ.Prof. Dr. Dimitris Karagiannis, o.Univ.Prof. DI Dr. A Min Tjoa,

IT-Leistungsverträge und Rechtspolitik ao.Univ.Prof. Dr. Gunter Ertl, Ing. Dr. Eike Wolf

IT-Sicherheit Prof.(FH) Univ.-Doz. DI Dr. Ingrid Schaumüller-Bichl, Mag. Dr. Heike Paschinger

Medizinische Informatik und eHealth Univ.Doz. DI Dr. Günter Schreier, MSc, Univ. Prof. Elske Ammenwerth

Operations Research ao.Univ.Prof. Dr. Walter Gutjahr, Dr. Gerold Petritsch

Pro-IT Professorinnen und Professoren der Informationstechnologie PD Dr. Edgar Weippl, Univ. Prof. Dr. Marian Vajtersic

Rechtsinformatik ao.Univ. Prof. Mag. DDr. Erich Schweighofer, o.Univ.-Prof. DI. Dr. A Min Tjoa

Requirements Engineering (RE) Dr. Norbert Seyff

Software-Sicherheit, Zuverlässigkeit und Qualitätsprüfung DI Erwin Schoitsch, Dr. Peter Paul Sint

Visual Computing DI Dr. Peter M. Roth, Mag. DI Florian Kleber

Forum eBusiness y eCommerce y eLogistics y Vertrauensbildende Maßnahmen im eCommerce

ao.Univ.Prof. Dr. Karl A. FröschlDI Rudolf J. Bauer, ao.Univ.Prof. Mag. Dr. Christine StraussDr. Hans G. Zeger

Forum eGovernment

y E-Democracy/E-Voting y Organisation und Strategie y Recht y Technologie

em o.Univ.Prof. Dr. Roland Traunmüller (Ehrenvorsitz), ao.Univ.Prof. Dr. Alexander Prosser, Prof. Dr. Robert Müller-Török, MMag. Dr. Alexander Balthasarao.Univ.Prof. Dr. Alexander Prosser, MMag. Dr. Alexander BalthasarDipl.-Inform.Wirt. Silke Gspan, Mag. Markus SchettAo Univ.Prof. Mag. DDr. Erich Schweighofer, Mag. Bernhard KarningDI Peter Reichstädter, Dr. Thomas Rössler, Dipl.-Ing. Udo Linauer, DI Bernd Martin

Forum Privacy Ing. Mag. Dr. Christof Tschohl, DI Mag. Walter Hötzendorfer

OCG – Die IKT-Plattform

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Barrierefreiheit durch IKT (AK:BF-IKT)Der Arbeitskreis Barrierefreiheit durch IKT (AK:BF-IKT) setzt sich zum Ziel, die Möglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) für Menschen mit Be-hinderung und die ältere Generation, deren Erforschung, Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu fördern.

Cloud Computing & Big DataDieser Arbeitskreis pflegt Kontakte zwischen ForscherInnen, die sich schon mit Cloud Computing & Big Data beschäf-tigen oder beschäftigen wollen und Firmen als potentiellen Weiterentwickler und Anwender dieser Technologie. Eine wesentliche Aufgabe ist daher die Organisation von Veran-staltungen, um diesen Austausch zu ermöglichen.

Cyber-Physical Systems (CPS)Die Intention dieser Arbeitsgruppe ist es, das Bewusstsein für Cyber-Physical Systems in Österreich und weltweit zu stärken. Die Vernetzung von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik soll gefördert und die Zusammenarbeit gestärkt werden. Besonderer Schwerpunkt liegt aber auch auf der Zusammenarbeit mit anderen Arbeitsgruppen, die der er-folgreichen Implementierung von Cyber-Physical Systems in Österreich förderlich sind.

eHistorieDer Arbeitskreis hat die umfassende Aufarbeitung der Fach-geschichte der Informatik zum Inhalt.

Energie-InformatikDie Entwicklungen im Bereich der Energieversorgung erfor-dern eine Verstärkung der interdisziplinären Sichtweise und eine starke Positionierung Österreichs in der Beherrschung des Kreislaufes Forschung - Entwicklung - Wirtschaft. Dazu

gehören insbesondere die Beratung zur Schwerpunkt-setzung künftiger Förderprogramme, Empfehlungen zur Sicherung des wissenschaftlichen Nachwuchses und Bil-dungsmaßnahmen in die breite Gesellschaft für die aktive Mitgestaltung und Akzeptanz des Energiesystems der Zu-kunft.

E-Democracy/E-VotingDer Arbeitskreis E-Democracy/E-Voting ist an der Organisati-on von einschlägigen Konferenzen in ganz Europa beteiligt.

Graphische DatenverarbeitungDer Arbeitskreis beschäftigt sich mit der rasanten Weiter-entwicklung innerhalb der graphischen Datenverarbeitung und dem internationalen Austausch neuester Forschungs-ergebnisse.

Human-Computer Interaction und Usability Engineering HCI&UEDer Arbeitskreis HCI&UE fördert die Vernetzung von In-dustrie und Hochschulen, ermöglicht Synergien und Wis-sensaustausch und etabliert damit das Fachgebiet HCI&UE im deutschsprachigen Raum.

IKT-Ausbildung für LehrerInnenDer OCG Arbeitskreis verfolgt das Ziel, in allen Lehramts-ausbildungen für alle Fächer und Schulstufen eine IKT-Min-destausbildung zu verankern.

Information StudiesDer Arbeitskreis möchte die Grundlagen der Informations-prozesse in physikalischen, biotischen, humanen und artifi-ziellen Systemen im Zusammenhang mit der Kognition und verwandten Funktionen, mit der Kommunikation und mit der Kooperation in einem übersummativen Sinn zum The-ma machen.

Kurzbeschreibung der Arbeitskreise

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15OCG JAHRESBERICHT 2014

OCG – Die IKT-Plattform

IT-Ausbildung und Didaktik der InformatikZiel des Arbeitskreises ist zum einen eine Publikationstätig-keit, zum anderen soll durch Diskussionen und Vorträge mit ausgewiesenen ExpertInnen auch die nationale Vernetzung gefördert werden.

IT für Frauen: gender#itDieser AK widmet sich folgenden inhaltlichen Schwer-punkten: Motivation von Frauen in IT-Berufen, realistische Darstellung von Frauen in IT-Berufen in unterschiedlichen Bereichen wie Gesundheit, Industrie, Verwaltung und Ent-wicklung von Zukunftsperspektiven.

IT-GovernanceDer Arbeitskreis ist eine Diskussionsplattform für die recht-lichen, wirtschaftlichen und informationstechnologischen Aspekte von IT-Governance aus Sicht von in Österreich täti-gen Unternehmen, der öffentlichen Verwaltung sowie der akademischen Forschung.

IT-Leistungsverträge und RechtspolitikDer Arbeitskreis beschäftigt sich mit der Erarbeitung von Musterverträgen für Hard- und Software für EDV-Anlagen (siehe [email protected]). Er beobachtet die Praxis der Gestal-tung von EDV-Leistungsverträgen und gibt Stellungnahmen zu Gesetzesentwürfen und EU-Richtlinien bzgl. EDV-Hard-ware und -Software und verwandten Gebieten ab.

IT-SicherheitDie inhaltlichen Bereiche dieses Arbeitskreises sind die Si-cherheit in der Informationstechnik (IT-Security), die Sicher-heit gegen Fehler und Katastrophen (Safety) und die Zu-verlässigkeit von IT-Systemen sowie rechtliche Fragen und gesellschaftliche Auswirkungen. Dazu gehört auch die Be-wältigung möglicher Bedrohungen und die Förderung eines kritische Bewusstseins gegenüber Sicherheitsfragen.

Medizinische Informatik und eHealthDer Arbeitskreis Medizinische Informatik und eHealth (AKMI) ist eine gemeinsame Einrichtung der OCG und der Österreichischen Gesellschaft für Biomedizinische Technik (ÖGBMT) und vertritt die fachspezifischen Angelegenheiten gegenüber der wissenschaftlichen Gemeinschaft, den Schwester- und Dachgesellschaften, der Industrie und der Öffentlichkeit im Allgemeinen.

Operations ResearchDer Arbeitskreis beschäftigt sich mit dem Einsatz moderner Computertechnologie im Rahmen von Aufgaben des Ope-rations Research, dem Studium der Einsatzmöglichkeiten des Distributed Computing für Zwecke der Simulation, Optimierung und Entscheidungsunterstützung sowie der Verwendung moderner Algorithmen und Softwaretechno-logien im Bereich von Decision Support Systemen.

PRO-IT Professorinnen und Professoren der InformationstechnologieDer Arbeitskreis versteht sich als Kommunikationsplattform und Interessenvertretung für Professorinnen und Profes-soren der Informationstechnologie an österreichischen Uni-versitäten.

RechtsinformatikDer Arbeitskreises hat die Förderung der Rechtsinformatik in Lehre, Forschung und Praxis zum Inhalt.

Requirements Engineering (RE)Die Mitglieder des Arbeitskreises RE sind als PraktikerInnen, LehrerInnen und ForscherInnen des REs an einem Aus-tausch über das RE und an der Förderung und Weiterent-wicklung des REs interessiert. Dementsprechend sammelt, diskutiert und verbreitet der Arbeitskreis Erfahrungen und Erkenntnisse auf dem Gebiet des REs, fördert die Ausbil-

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dung und die Zusammenarbeit zwischen Forschung, Lehre und Anwendung und unterstützt Arbeiten, Tagungen und Publikationen, die diesen Zielen dienen.

Software-Sicherheit, Zuverlässigkeit und QualitätsprüfungDer Arbeitskreis beschäftigt sich mit den stark erhöhten An-forderungen an Systeme, da in unserer Welt kein Weg an Software-intensiven (eingebetteten) Systemen vorbei führt.

Visual ComputingDer Arbeitskreis beschäftigt sich mit der Förderung und Verbreitung des Gebiets Visual Computing in Forschung und Industrie. Er ist die zentrale Plattform zur Präsentation von Visual Computing in Österreich, organisiert Veranstal-tungen, lädt internationale WissenschaftlerInnen zu Vorträ-gen ein und unterstützt Studierende.

Forum eBusiness Das Forum stellt den Zusammenschluss folgender themen-verwandter Arbeitskreise der OCG dar:

• eCommerce• eLogistics• Vertrauensbildende Maßnahmen im eCommerce

eCommerceDer Arbeitskreis versteht sich als Plattform für elektronische Geschäftsformen und als Mediator zwischen Wissenschaft, Bildung, Wirtschaft, Verwaltung und Politik. Er dient als Treffpunkt für alle Innovatoren der Informations- und Kom-munikationstechnologie und sieht seine Rolle nicht zuletzt als Brücke zwischen Forschung und Praxis.

eLogisticsDas Forum eLogistics der OCG bietet Betreibern von großen Logistik-Strukturen, MitarbeiterInnenn von transport-wis-

senschaftlichen Fakultäten und Lösungsanbietern aus den Bereichen IT und Consulting eine Plattform zum gegensei-tigen Austausch von Informationen und Erfahrungen.

Vertrauensbildende Maßnahmen im eCommerceDer Arbeitskreis beschäftigt sich mit der Herstellung von Vertrauen zwischen Online-Nutzern und Anbietern. Der Ausgangspunkt dabei ist die weitgehende Intransparenz im Internet und bei der Nutzung von Telekominfrastruktur.

Forum e|GovernmentDieses Forum ist eine unabhängige Plattform zur Diskussi-on und zum Erfahrungsaustausch über E-Government und E-Democracy.Die praxisrelevanten Arbeitskreise des Forum e|GOV sind:

• Organisation und Strategie• Recht• Architektur und Technologie• E-Democracy/E-Voting

Organisation und StrategieDer Arbeitskreis organisiert Arbeitssitzungen als offene Dis-kussionsplattform für Wissenschaft, Wirtschaft und Verwal-tung sowie die Präsentation und Publikation der Ergebnisse im wissenschaftlichen Umfeld.

RechtDer Arbeitskreis Recht hat es sich insbesondere zum Ziel ge-setzt, die verwaltungsrechtliche Ist-Situation im Bereich des E-Government darzustellen und anhand einer Gap-Analyse einen Maßnahmenkatalog zu erstellen, um zum gewünsch-ten Soll-Zustand der verwaltungsrechtlichen Rahmenbedin-gungen für das E-Government zu gelangen.

Architektur und TechnologieDer Arbeitskreis Architektur und Technologie ist eine Platt-

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form, auf der vorrangig Lösungsansätze für spezifische Probleme des IT-Einsatzes im Verwaltungsbereich erörtert werden.

Forum PrivacyDer Arbeitskreis hat den Bereich Privacy – Schutz der Pri-vatsphäre, also das Recht jedes Einzelnen bzw. jeder Einzel-nen darüber zu bestimmen, welche persönliche Daten von anderen gebraucht werden dürfen, zum Inhalt. Das OCG Forum Privacy setzt Schwerpunkte, die das Thema verstärkt in die Öffentlichkeit bringen.

OCG – Die IKT-Plattform

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Seit 2006 ist die OCG nach der Qualitätsnorm ISO 9001:2008 für den Bereich Veranstaltungsorganisation zer-tifiziert. Auch 2014 konnten wir als Veranstaltungspartner zahlreiche Veranstaltungen ausrichten. Einen Auszug aus dem Veranstaltungsspektrum kann der tabellarischen Über-sicht auf Seite 19 entnommen werden.

Gerne wird die OCG auch als lokaler Organisator interna-tionaler Konferenzen angefragt. Die langjährige Erfahrung, die auf diesem Gebiet gesammelt wurde, wird auf euro-päischer Ebene für wissenschaftliche Konferenzen gerne in Anspruch genommen. Die OCG durfte eine ganze Wo-che im August den Multikonferenzcluster vom Institute for Systems and Technologies of Information, Control and Com-munication (INSTICC) lokal betreuen.

Aber auch eine eigene OCG Konferenz wurde aus der Tau-fe gehoben und soll in jährlichem Rhythmus wiederkehren: digital2014 ist eine neue Plattforminitiative der OCG und ist ein interdisziplinäres Forum für wissenschaftliche Diskus-sion aktueller Themen an der Schnittstelle Informatik und Gesellschaft durch Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesell-schaft unter der Koordination der Wissenschaft. Herausfor-derungen, neue Ideen, Projekte und Praktiken können im

Cluster von Panels, Workshops und Konferenzen diskutiert werden.

Neben zahlreichen Netzwerkveranstaltungen, die die OCG zu unterschiedlichen Themen organisiert, stand 2014 auch ganz stark im Zeichen diverser Workshops, die im Rahmen von Projekten an Schulen abgehalten wurden. Diese Work-shops sind keine klassischen Veranstaltungen im herkömm-lichen Sinn, bedürfen aber dennoch großer logistischer An-strengungen.

Fast schon traditionell fand Im September der LehrerInnen Informatiktag der Sekundarstufe statt. Diese jährliche Ver-anstaltung wurde wieder in Kooperation mit dem BMUKK, der Universität Wien und der TU Wien organisiert. An der Universität Wien, als Veranstaltungsort, ging es vor mehr als 120 LehrerInnen um aktuelle Entwicklungen in der IKT und deren Einsatzmöglichkeiten im Unterricht.

Insgesamt war die OCG 2014 an 26 Konferenzen und Ta-gungen beteiligt. Abgesehen davon waren noch zahlreiche Arbeitskreis-Events, OCG-interne Veranstaltungen und Workshops zu organisieren. Auch für externe Events wur-den beiden Veranstaltungsräume gerne genutzt.

Die OCG als Veranstaltungspartner

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OCG Horizonte

OCG – Die IKT-Plattform

ECDL Celebrating und OCG ImpulseDer ECDL NEU 2014 wurde bei zwei großen Celebrating Events gefeiert.

Bei der ersten Veranstaltungen gab Frank Mockler von der ECDL Foundation in Bregenz vor mehr als 100 Gästen Einblicke in die Entwicklungen und Trends des ECDL. Als Schwerpunkt der Veranstaltung wurden drei Best Practice Beispiele aus der Schweiz, Liechtenstein und Österreich vor-gestellt. Die von Dr. Ronald Bieber präsentierte OCG-Studie “Computerkenntnisse der ÖsterreicherInnen” stieß eben-falls auf großes Interesse und führte zu einer sehr ange-regten Paneldiskussion. Mit einem festlichen Abendessen am Ufer des Bodensees endete die erfolgreiche Veranstal-tung mit internationalem Charakter.

Bei der zweiten ECDL Celebrating Veranstaltung war Da-mien O’Sullivan von der ECDL Foundation in Wien zu Gast. Auch hier wurde die Studie vorgestellt und interessante ECDL Best Practice Beispiele aus dem Berufsalltag präsen-tiert. Mit Blick auf die Donau ging beim Networking die Feier zu Ende.

Die OCG Impulse sind seit sieben Jahren eine überregionale Netzwerkveranstaltungsreihe für

• Aus- und Weiterbildungsinstitute• Schulen, Fachhochschulen und Universitäten• Unternehmen• Öffentliche Einrichtungen

Ausgesuchte Fachleute berichten in Impulsreferaten über den letzten Stand der Forschung und wirtschaftlichen Ent-wicklung. Die Themen 2014 waren Bring-Your-Own-Device (BYOD) und Graphic Recording.

Die OCG Horizonte fand 2014 an sechs Terminen statt. Ins-gesamt nahmen ca. 250 TeilnehmerInnen an den Netzwerk-veranstaltungen teil. Auch 2014 wurden Trendthemen in Abstimmung mit den Kooperationspartnern AUSTRIAPRO und der Wirtschaftsagentur Wien dafür ausgewählt.

Den Beginn machte eine Diskussionsrunde im Jänner zum Thema „Datability – Verantwortung versus Chance“. Data-bility setzt sich aus „Big Data“ und den englischen Begriffen für Möglichkeiten, Nachhaltigkeit und Verantwortung zu-sammen. In der Diskussion wurden die Möglichkeiten und Chancen von Datability aber auch der verantwortungsvolle Umgang damit aufgezeigt. Die Horizonte im März weckten das Bewusstsein für „Online-Reputationsmanagement“. Im Mai widmete sich die Veranstaltung dem Thema Bitcoins. Unter dem Titel „Bitcoin – das reale Spielgeld in der digi-talen Welt“ wurde über die rechtliche Beurteilung des de-zentralen Zahlsystems Bitcoin eine lebhafte Diskussion ge-führt. Vor- und Nachteile von „Self-Tracking“ standen im Juni im Mittelpunkt. Gemeint ist damit die Aufzeichnung von Daten über die Gesundheit und das eigene Verhalten, das durch Smartphones stark an Popularität gewonnen hat. Pünktlich zu Schulbeginn erörterten die September-Hori-zonte mittels einer hochkarätig besetzten Diskussionsrunde das Thema „Die elektronische Schule – lernen, verwalten und leiten im digitalen Zeitalter“. VertreterInnen des BMBF, der Eltern, einem Sicherheitsexperten und der Schule stell-ten sich auch den Fragen des Publikums. Den Abschluss bil-deten das Thema „Mit Terabyte und Petaflops in und durch die Krise“. Dabei wurde der Frage nachgegangen, ob die Wirtschaftskrise nicht zuletzt unter massiver Mitwirkung von Internet, IT und elektronischen Business Prozessen zu-stande kam.

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OCG Horizonte – IT-Themen und Trends

Datum Thema Vortragende/r

15.01.2014 Datability – Verantwortung versus Chance

Diskussionsrunde mitDI Robert Gottwald, BMIDI Mag. Walter Hötzendorfer, Universität WienMario Meir-Huber, IDC Central Europe GmbH

18.03.2014 Online-Reputationsmanagement – der persönliche Ruf im digitalen Raum

Dipl.Verw.-Wiss. Dipl.Arb.-Wiss. Hartwig Frasch, Pers-Con Personal Consulting GmbH

13.05.2014Bitcoin – das reale Spielgeld in der digitalen Welt. Gefahren und Möglichkeiten eines virtuellen Zahlungs-mittels aus technischer und rechtlicher Sicht

Mag. Albrecht Mandl, Universität WienDr. Arthur Stadler, Brandl & Talos Rechtsanwälte GmbH, Wien

24.06.2014 Quantified Self, Wearables und das Potential persönlicher Daten Florian Schumacher

30.09.2014 Die elektronische Schule – lernen, verwalten und leiten im digitalen Zeitalter

Diskussionsrunde mit Mag. Heidrun Strohmeyer, bmbfMag. Elisabeth Rosenberger, Vorsitzende des VEVMag. Mag. Ulrike Wiedersich, BHAK/BHAS Bruck/LeithaPD Dr. Edgar Weippl, sba-research.org

02.12.2014 Mit Terabyte und Petaflops in und durch die Krise Herbert Mayrhofer, Unternehmensberater, Busi-ness Coach, Hochschul- und Universitätslektor

OCG Impulse

Datum Ort Themen und Vortragende

18.09.2014 Graz• Bring-Your-Own-Device (BYOD) – Rechtliche und sicherheitsbezogene Aspekte des

Einsatzes privater IT-Endgeräte im Unternehmen Univ.Doz. Dipl.-Ing. Dr. techn. Mag. Christoph Riesenfelder, Information Risk Management Consulting

• Graphic Recording – Die Kunst des visuellen Protokollierens DI Alexander Czernin, Ing. Paul Tontur, Graphic Recording Company

16.10.2014 Linz

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OCG – Die IKT-Plattform

OCG Horizonte 6 Termine

OCG Impulse 2 Termine

HiPEAC 2014 Wien 20.-22.01.

IBM Education Day IBM 13.02.

Celebrating New ECDL 2014 Bregenz 26.03.

AAL-Symposium Tech Gate Vienna 02.04.

Lange Nacht der Forschung OCG 04.04.

EDU days Donau Universität Krems

23.-24.04.

Celebrating New ECDL 2014 Wien, Riverbox 24.04.

Digitale Kompetenzen in der LehrerInnenausbildung OCG 07.05.

eBusiness Class WKO 07.05.

CEEeGovDays 2014 Budapest 08.-09.05.

eHealth 2014 Wien 22.-23.09.

IMAGINE 2014 Chaya Fuera 04.06.

ICCHP 2014 Paris 09.-11.07.

Constructionism 2014 TU Wien 19.-23.08.

IFIP Meetings mit General Assembly in Wien (OCG/WU) TU Wien 28.08-03.09.

11th International Joint Conference on e-Business and Telecommunications (ICETE) TU Wien 28.-30.08.

4th International Conference on Simulation and Modeling Methodologies, Technologies and Applications (SIMULTECH)

TU Wien 28.-30.08.

9th International Joint Conference on Software Technologies (ICSOFT) TU Wien 29.-31.08.

3rd International Conference on Data Management Technologies and Applications (DATA) TU Wien 29.-31.08.

11th International Conference on Informatics in Control, Automation and Robotics (ICINCO) TU Wien 01.-03.09.

Eighth International Conference on Geographic Information Science (GI Science) Graz 18.09.

Informatiktag 2014 TU Wien 23.-26.09.

Europe Coding Week Wien 30.09.

eLearning - Didaktik Fachtagung Linz 16.10.

IKT Trends: Big Data Linz 23.-24.10.

IKT Trends: Web Science OCG 24.11.

Veranstaltungsübersicht 2014Ein Auszug aus den Veranstaltungen 2014:

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Wissenschaftliche WettbewerbeOCG Förderpreis Die achtköpfige Jury zur Vergabe des OCG Förderpreises 2014 hat aus den eingereichten Diplom- bzw. Masterar-beiten auf dem Gebiet der Informatik, Wirtschaftsinforma-tik und ihren Anwendungen drei Arbeiten ausgewählt, die ihr preiswürdig erschienen und sie somit für den Preis nomi-niert (siehe OCG Journal Ausgabe 03/2014). Diese Arbeiten wurden externen Gutachtern zur Beurteilung weiter gege-ben. Auf Basis dieser Gutachten hat die Jury den Sieger des OCG Förderpreises 2014 ermittelt.

Der Sieger ist DI Johannes Sorger (TU Wien) mit seiner Ar-beit neuroMap – Interactive Graph Visualization of the Fruit Fly‘s Neural Circuit. Die Arbeit befasst sich mit den Bereichen Visualisierung, Rendering, Visual Analytics, Com-puter Vision und Virtual Reality. Diese Art von Datendarstel-lung wird eingesetzt, um die übersichtliche Aufbereitung von Daten sowie die Erstellung digitaler Kopien von realen Objekten zu ermöglichen und damit einen effizienten Um-gang mit Informationen und die Eröffnung von neuen For-schungsfeldern, Produktionsmethoden und Arbeitsweisen, die noch vor wenigen Jahren undenkbar waren.

OCG Förderpreis-FH Der OCG Förderpreis-FH 2014 ging an Reinhard Dieter Find-ling, FH Oberösterreich, für seine Arbeit Pan Shot Face Un-lock: Towards Unlocking Personal Mobile Devices using Stereo Vision and Biometric Face Information from multiple Perspectives.

Moderne Mobilgeräte haben oft umfassenden Zugang zu schützenswerten und privaten Daten. Die existierenden Si-cherheitsmechanismen, um den Zugriff auf das Gerät daher entsprechend zu schützen können aber oft leicht umgangen werden – oder werden aus Gründen der Benutzbarkeit erst

gar nicht aktiviert. Die vorliegende Masterarbeit beschreibt die Verwendung von biometrischen Gesichtsdaten aus ver-schiedenen Perspektiven zur Authentifizierung gegenüber Mobilgeräten, mit Fokus auf Verbesserung von Benutzer-freundlichkeit und Sicherheit gegenüber den aktuell ver-breiteten Ansätzen.

GI DissertationspreisMit dem Dissertationspreis der Gesellschaft für Informatik (GI) als beste Informatikdissertation im deutschsprachigen Raum wurde in diesem Jahr erstmals ein Österreicher aus-gezeichnet: Markus Steinberger. Er promovierte im Jahr 2013 zum Thema „Dynamic Resource Scheduling on Gra-phics Processors“ an der Technischen Universität Graz.

Die Dissertation beschäftigt sich mit dem Problem, wie sich eine höhere Rechenleistung erreichen lässt, wenn traditio-nelle Ausführungsstrategien den Bedürfnissen der Informa-tikanwendungen nicht nachkommen können, sprich: wenn Anwendung auf Grund ihrer Komplexität nur Bruchteile der eigentlich zur Verfügung stehenden Rechenleistung (des Chips) nutzen können.

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Förderpreis des Staatspreises Multimedia und e-Business 2014Der Staatspreis wird alle zwei Jahre vom Bundesministeri-um für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft vergeben. Neben den unterschiedlichen Kategorien (Tourismus, Kultur und Umwelt | Wissen, Bildung, Nachrichten und Information | Unterhaltung, Spiele, Imaging und Communities | e-Com-merce, m-Commerce und e-Marketing | Enterprise Services, Technology Provider | e-Health, e-Government, Bürgerser-vices und Open Data) wird jeweils auch der Förderpreis für ErstproduzentInnen und der Innovationspreis vergeben. Die Abwicklung des Wettbewerbs übernimmt die FFG – Ös-terreichische Forschungsförderungsgesellschaft.

Ein wesentliches Kriterium für den Staatspreis ist, dass nur fertige Produkte bzw. Projekte eingereicht werden können. Deren Fertigstellung sowie die Markteinführung mussten frühestens am 1. Jänner 2013 und spätestens am 31. De-zember 2014 abgeschlossen sein.

Am 5. März 2105 wurde im Rahmen des eday 2015 der Wirtschaftskammer Österreichs in Anwesenheit von Staats-sekretär Harald Mahrer der Staatspreis Multimedia und e-Business 2015 vergeben.

Die OCG unterstützt den Förderpreis für Studierende und ErstproduzentInnen, der jungen Talenten die Mög-lichkeit gibt, ihre kreativen Ideen und Entwicklungen einer Jury aus Fachleuten vorzustellen. Heuer ging der Preis an das Linzer Start-up offisy.

offisy gmbh hat eine Software entwickelt, um den Admi-nistrationsaufwand für kleine Dienstleistungsunternehmen zu minimieren. Terminbuchungen, Rechnungserstellung, Buchhaltung und Unternehmensstatistiken werden durch die Software geregelt, während den UnternehmerInnen

mehr Zeit für Kundenkontakte und ihre Kernaufgaben bleibt.

Zur Zeit kommen die Kunden von offisy vor allem aus dem Gesundheits- und Wellnessbereich. Die Software bietet aber viele Individualisierungsmöglichkeiten und ist auch für andere Branchen geeignet.

OCG – Die IKT-Plattform

Mehr zu den ausgezeichneten Wettbewerben im OCG Blog: blog.ocg.at

OCG Präsident Reinhard Goebl mit Stefanie Gerhofer und Carina Schmiedseder von offisy bei der Übergabe des Preises. Bild: © Matthias Silveri/BMWFW

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Wettbewerbe für JugendlicheBiber der Informatik 2014Ein Informatik-Wettbewerb für alle SchülerInnen, auch wenn sie keinen Informatikunterricht haben.

In der Woche vom 10.-14. November fand dieser On-line-Contest bereits zum 8. Mal in Österreich statt. Es gilt beim „Biber der Informatik“ möglichst viele knifflige Pro-blemstellungen mit Informatikbezug zu lösen. SchülerInnen der Volksschule bis zu MaturantInnen können alle teilneh-men, auch wenn sie gar keinen Informatikunterricht haben und ganz gleich welchen Schultyp sie besuchen. Die Freude am Problemlösen steht im Vordergrund, daher werden bei den Biberfragen keine spezifischen Vorkenntnisse voraus-gesetzt oder gar abgefragt. Es geht nicht um das Repro-duzieren von Wissen, sondern um das Entwickeln und An-wenden informatischer Problemlösungskompetenz.

Der Bebras Contest, wie er international heißt, wurde in 35 Ländern der Welt durchgeführt, darunter Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Estland, Lettland, Litauen, Po-len, Slowakei, Tschechien, Österreich, Schweiz, Finnland, Schweden, USA, Japan, Südkorea und Italien. Im November gab es insgesamt etwa 930.000 TeilnehmerInnen, allein in Deutschland und Frankreich jeweils mehr als 200.000.

Die Herausforderung für die SchülerInnenJede Schülerin bzw. jeder Schüler hat 18 Aufgaben (in der Volksschule sind es 9) in 40 Minuten zu bewältigen, 6 leich-te, 6 mittelschwere und 6 schwierige. Zum Lösen der Auf-gaben muss man eine in der Informatik typische Denkweise einsetzen. Oft haben die Aufgaben einen direkten Bezug zu einem Informatikkonzept, z.B.: Darstellung von Informa-tion, Codierung, Programmierung, Modellierung, Umgang mit großen Datenmengen, Security, Parallelität, Algorith-men. Die Aufgaben sind je nach Schulstufe unterschiedlich und in ihrer Formulierung an die Altersstufe angepasst.

Für folgende Altersstufen gibt es eigene altersgemäße Auf-gaben:Little Beaver: 3. und 4. SchulstufeBenjamin: 5. und 6. SchulstufeMeteor: 7. und 8. SchulstufeJunior: 9. und 10. SchulstufeSenior: 11. bis 13. Schulstufe

Nach der Biberwoche werden in den sogenannten Biberhef-ten die Aufgaben samt Lösungen veröffentlicht. Dabei wird bei jeder Biberaufgabe beschrieben, welchen Bezug die Aufgabe zur Informatik hat und nützliche weiterführende Links angegeben. So können LehrerInnen und SchülerInnen die richtigen Antworten und deren Begründungen nachle-sen und noch mehr über die Informatik lernen. Es können auch die Aufgaben der Vorjahre zum Üben oder für den Unterricht herangezogen werden. LehrerInnen verwenden gerne die veröffentlichten Biberaufgaben um SchülerInnen für die Beschäftigung mit speziellen Informatikthemen zu motivieren. Auch mit einer Android-App können frühere Biberaufgaben spielerisch geübt werden.

Biber Ergebnisse 2014 in Österreich2014 hatten wir in Österreich 13.910 TeilnehmerInnen aus allen Bundesländern sowie aus Südtirol (152 Schulen, 47 % weiblich, 53 % männlich).

Schulstufe weiblich männlich keine Angabe gesamt

3. und 4. (Volksschule) 46 40 64 150

5. und 6. (Mittelstufe) 1175 1340 905 3420

7. und 8. (Mittelstufe) 1756 1874 692 4322

9. und 10. (Oberstufe) 1880 1986 1033 4899

11. bis 13. (Oberstufe) 295 564 260 1119

Total 5152 5804 2954 13910

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OCG – Die IKT-Plattform

In Österreich wird die inhaltliche Arbeit zu Aufgaben und Wettbewerb von einem Team aus LehrerInnen und Studie-renden ausgeführt, die Durchführung des Wettbewerbs selbst, die Herausgabe der Biberhefte und die Öffentlich-keitsarbeit durch MitarbeiterInnen der OCG.

Das Biber Team:ao.Univ.Prof. DI Dr. Gerald Futschek, TU Wien (Leiter)Jürgen Frühwirth, TU WienPeter Garscha, TU WienMag. Bernd KurzmannElisabeth Maier-Gabriel, OCGMag. Piotr MichalskiMag. Barbara Müllner

www.bebras.orgInternationale Website mit Links zu allen Ländernplay.google.com/store/apps/details?id=org.bebrasBiber App für Androidwww.ocg.at/biber Österreichische Website mit Aufgaben und Lösungenwettbewerb.biber.ocg.atWettbewerbsplattform mit Probewettbewerb

computer talents austria ‘14Der Kreativwettbewerb der OCG für SchülerInnen aller Schultypen.Auch im Jahr 2014 prämierte die OCG wieder die öster-reichweit besten Informatik-Projekte von SchülerInnen. Dazu konnten diese ihre Projekte einer qualifizierten Jury zur Bewertung stellen. Sie mussten zunächst Ihre Projekt-beschreibung, Programme und Ergebnisse einreichen. Die von der Jury ausgewählten nominierten Projekte wurden in einem Abschlussevent von den SchülerInnen präsentiert. Die Siegerprojekte wurden anhand der Präsentationen, der eingereichten Projekt-Beschreibung und dem Inhalt und der Umsetzung des Projektes gereiht.

Insgesamt gab es 60 eingereichte Projekte, an denen 111 Schülerinnen und Schüler beteiligt waren.

Prämierung in der Kategorie Volksschule1. Platz: VS Oberlaa, Klasse 2B (14 SchülerInnen): Kids in WienAuch zwei Projekte der Ökovolksschule Sittendorf wurden prämiert.Nominierung in der Kategorie Sekundarstufe I (5.-8. Schulstufe)1. Platz (ex aequo): Alwin Langmann, David Schellenbacher, HS St. Leonhard: Spiel AwesomeDave1. Platz (ex aequo): Lorena Montellano-Flores und Team, NMS Golling: Stop Motion Animation3. Platz: Kilian Wallner und Team, NMS Kohfidisch: Film The princess on the peaNominierung in der Kategorie Sekundarstufe II (9.-13. Schulstufe)1. Platz: Lukas Winkler, BG Rechte Kremszeile: Wetterdatenfassung2. Platz: Team Michael Rockenschaub, HTBLA Braunau: Haustier-Tracking

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3. Platz: Team Simon Keckeis, BG Feldkirch Schillerstraße: Spiel Breakdown4. Platz: Team Felix Stadler, HTL Dornbirn: Spiel Openstreetmap5. Platz: Team Daniel Wöss, BRG Rohrbach: ZEWO Filshare6. Platz: Team Matthias Hagmann, HTBLA Hollabrunn: Telekop-Fokusierung

Ein Sonderpreis ging nach Ghana an den 20jährigen Schüler Noah Alorwu für eine Robotersteuerung.

PreisverleihungDie Preisverleihung fand im Juni in den Räumlichkeiten der OCG statt. Rund 70 SchülerInnen, PädagogInnen und El-tern nahmen daran teil. In der Jury vertreten waren Prof. Dr. Gerald Futschek (TU Wien), DI Margarethe Grimus, Doz. Dr. Erich Neuwirth (Uni Wien), Hartwig Hitz (BRG Ma. Enzers-dorf) und Dr. Christian Wirth (Oracle Austria/Uni Linz).

Die Preise für die Gewinner stammten von RZL Software und der OCG. Der CCW‘14 wurde auch vom Bundesmini-sterium für Bildung und Frauen unterstützt.

Internationale Olympiade aus Informatik (IOI) 2014Die Informatikolympiade ist ein besonders herausfordernder internationaler SchülerInnenwettbewerb für die besten Talente in den Bereichen Algorithmen und Computerpro-grammierung. Ohne spezielle Vorbereitung kann man bei der internationalen Olympiade aufgrund der hohen An-forderungen und der starken internationalen Konkurrenz nicht gut abschneiden. Daher gab es 2014 in Österreich 2 Vorbereitungscamps, das erste im Februar an der TU-Wien und das zweite im April am BRG Wörgl, wo auch der Ab-schlusswettbewerb der Österreichischen Informatikolym-piade stattfand. Von den insgesamt 15 teilnehmenden SchülerInnen qualifizierten sich die besten 4 für das inter-nationale Finale.

Florian Leimgruber, Matthias Plasser, Peter Ralbovsky und Gary Ye und ihre beiden Betreuer Markus Hasenöhrl und Gerald Futschek konnten dank großzügiger Unterstützung unserer Sponsoren zur Internationalen Olympiade aus In-formatik nach Taipeh reisen. Dort trafen Sie die 307 besten SchülerInnen aus 80 weiteren Ländern. Sie mussten an 2 Wettbewerbstagen jeweils 3 schwierige Aufgaben algo-rithmisch und programmiertechnisch in jeweils 5 Stunden lösen. Die von ihnen erstellten Programme wurden auto-matisch mit umfangreichen Testdaten überprüft und dabei wurden je nach Leistungsfähigkeit und Effizienz der Pro-gramme Punkte vergeben.

Besonders erfreulich war das erfolgreiche Abschneiden aller 4 österreichischen Teilnehmer, das durch die Bronzeme-daillen für Gary Ye (TGM Wien) und Florian Leimgru-ber (HTL Leonding) gekrönt wurde.

2015 wird die Internationale Informatik-Olympiade in Kasach-stan stattfinden. Beim ersten Vorbereitungscamp an nahmen mit viel Wissensdurst 21 Schüler aus ganz Österreich teil.

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OCG – Die IKT-Plattform

OCG SchriftenreiheDie OCG Schriftenreihe ist ein kleiner Spezialverlag für Ver-öffentlichungen in der Informatik und firmiert unter der Bezeichnung [email protected]. Bisher wurden 309 Bände veröffentlicht, davon 5 Bände im Jahr 2014. Das Medium ist flexibel entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen (Print, DVDs, USB Sticks oder Online); der Schwerpunkt ist und bleibt das Buch.

Die Veröffentlichung ist eine Kooperation zwischen OCG, Herausgebern, Autoren und der Druckerei Riegelnik. Das Komitee für die OCG Schriftenreihe bewertet die Anträge auf ihre wissenschaftliche Qualität. Die Abwicklung der Pu-blikation liegt bei Elisabeth Maier-Gabriel. Herausgeber und Autoren erstellen druckfähige Vorlagen (vornehmlich PDF), die kostengünstig vervielfältigt werden. Die Schriftenreihe entspricht dem Bedarf nach leistbaren Tagungsbänden und Veröffentlichungen (z.B. EUR 29,- für einen über 600sei-tigen Tagungsband). Die Auflage liegt selten bei mehr als 200 Stück. Das Risiko liegt bei den jeweiligen Herausgebern, weil die Bände kostendeckend produziert werden müssen. Die OCG bietet über den Bookshop einen Vertrieb an.

Für 2015 sind zwei Initiativen vorgesehen: Das Online-Ar-chiv soll über PHAIDRA realisiert werden. Die Attraktivität der Reihe soll durch einen OCG Index gesteigert werden. Dieser soll in möglichst viele internationale Indices über-nommen werden.

Erich Schweighofer (Leitung Komitee) Elisabeth Maier- Gabriel für das OCG Schriftenkomitee:O. Univ.-Prof. Dr. Gerhard ChroustUniv.-Prof. Dr. Gabriele Anderst-KotsisUniv.-Prof. DDr. Gerald QuirchmayrO. Univ.-Prof. Dr. Peter ZinterhofUniv.-Prof. Dr. Jörg Zumbach

OCG JournalDie OCG publizierte 2014 den 39. Jahrgang des OCG Jour-nals. Die vierteljährlich erscheinende Mitgliederzeitschrift be-richtet an der Schnittstelle Wissenschaft und Wirtschaft. Um inhaltlich jene Breite abzudecken, für die der Verein steht, wird entlang der OCG Leitthemen Ausbildung und Qualität, Wissenschaft und IT, gesellschaftliche Kohäsion, Innovation und Startups, internationale Vernetzung und digitale Zivilge-sellschaft recherchiert und geschrieben.

Die vier im Jahr 2014 herausgekommenen Ausgaben hatten eine durchschnittliche Auflage von 1.400 Stück und einen Umfang von 28 Seiten (1/2014) und 52 Seiten (4/2015). Die Themenschwerpunkte waren

• Rohstoff Daten (Big Data)• Digitale Kompetenzen in der LehrerInnenbildung• IT-Businessmodelle• Industrie 4.0

Für das Journal ist Ende 2013 ein Board gegründet worden. Die zehn Mitglieder des Boards haben sich anschließend zur Abstimmung über die allgemeine Heftlinie, das The-menspektrum, die journalistischen Darstellungsformen, die Honorierung von Beiträgen und Formalkriterien wie Format, Artikellänge, Heftumfang u.a. getroffen und beraten.

Zukünftig trifft sich das Board einmal im Jahr, um die Aus-gaben des abgelaufenen Jahres zu besprechen und Ände-rungen festzulegen. In der Zeit dazwischen informiert der Leiter der Redaktion, Rupert Lemmel-Seedorf, die Mitglieder des Boards über den aktuellen Seitenspiegel, angefragte Au-toren und Heftentwürfe. Diese Vorgehensweise garantiert ein Printprodukt, das viele inhaltliche Interessen in sich ver-eint ohne beliebig zu werden, von einer Vielzahl von Fach-leuten vor dem Druck begutachtet wird und nie die Interes-sen der Herausgeberin, OCG, vergisst.

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Approbation LernmaterialBücher und CBTs, die auf Basis der Lernzielkataloge für die ECDL Module speziell für die Vorbereitung auf ECDL Tests erstellt wurden, können bei der OCG zur Approbation ein-gereicht werden. Kern des Approbationsprozesses ist die Überprüfung der Lernmaterialien anhand eines Kriterienka-talogs, der auf den Vorgaben der ECDL Foundation beruht und von der OCG ergänzt und präzisiert wurde. Endet die Überprüfung mit einem positiven Gutachten, darf das Werk mit einem Logo als Approbiertes Lernmaterial gekennzeich-net und beworben werden. Die OCG leistet damit einen Beitrag zur Qualitätssicherung innerhalb der ECDL Initiative und sie unterstützt KandidatInnen bei der Vorbereitung auf die ECDL Tests.

Nachdem im Jahr 2013 für die neuen ECDL Module und für neue Software eine Vielzahl von Lernmaterialien approbiert wurde, verlief das Jahr 2014 eher ruhig. Zur Approbation wurden vorrangig neue Lernmaterialien für das ECDL Mo-dul Bildbearbeitung eingereicht. Außerdem wurde erstmals ergänzendes ECDL Unterrichts- und Übungsmaterial appro-biert, das nun im Web und teilweise auch als App zur Ver-fügung steht.

www.ecdl.at/lernmaterialien

ÖffentlichkeitsarbeitPresse- und MedienarbeitDie Medienarbeit der Österreichischen Computer Gesell-schaft basiert auf Pressemitteilungen über Presseportale und direkte Kontakte zu MedienvertreterInnen. Es finden Presseveranstaltungen wie Hintergrundgespräche und Pres-sekonferenzen statt. 2014 kamen vermehrt Medienvertre-terInnen aktiv auf die OCG zu. Aufgrund dieser Aktivitäten gab es Fernseh-, Radio- und Printbeiträge in österreichischen Medien. 2014 erzeugte vor allem die Pressekonferenz zur OCG-Studie „Computerkenntnisse der ÖsterreicherInnen“ große Medienresonanz. Die OCG erschien 2014 doppelt so oft in den Medien gegenüber dem Vorjahr.

Instrumente und Highlights:

• Pressemitteilungen (18 Aussendungen im Jahr 2014), Berichte auf standard.at, Salzburger Nachrich-ten, Salzburger Lokalzeitungen, Computerwelt, Pres-se, orf.at; Kronenzeitung, NÖN, Kurier

• Pressekonferenz Studie „Computerkenntnisse der ÖsterreicherInnen“ (Dazu hat es 45 Beiträge in Print-medien, 24 in Onlinemedien, 6 im Radio, 7 im TV ge-geben.)

• Medienbeobachtung zur Erfolgskontrolle und Stra-tegieentwicklung im Printbereich und online

• Pressespiegel digital und in Präsentationsmappen• Vor- und Nachbereiten von Veranstaltungen• Pressematerialien (Basistexte, Pressemappen, Pres-

sefotos)• Abwicklung von Presseanfragen• Medienkooperation

Österreichische Computer Gesellschaft APPROBIERTES LERNMATERIAL

Österreichische Computer Gesellschaft APPROBIERTES ÜBUNGSMATERIAL

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29OCG JAHRESBERICHT 2014

WebseitenAuf den Webseiten www.ocg.at, www.ecdl.at, www.ocgcert.at und www.sophiatesting.com finden sich Informationen zu den Inhalten und Leistungen der Öster-reichischen Computer Gesellschaft. Die Webseiten sind mit Social Media Kanälen verknüpft, auf denen Neues und Ak-tuelles kommuniziert wird.

Social Media AktivitätenKern des Social Media Auftritts ist der OCG Blog (blog.ocg.at). Im Jahr 2014 wurden die Social Media Akti-vitäten ausgebaut und intensiviert. Es kamen neue Kanäle auf Twitter und LinkedIn hinzu. Die Facebook-Seite ECDL Austria hat ihre Community ausgebaut. Die Seite soll die ECDL Community in Österreich verknüpfen und als zusätz-licher Servicekanal zur Verfügung stehen.

Social Media Plattformen

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LeitthemenAusbildung und Qualität | Wissenschaft und IT

Digitale Zivilgesellschaft | Gesellschaftliche Kohäsion

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Das Symposium „Digitale Kompetenzen in der LehrerInnen-ausbildung“ und die Studie zu „IKT/Informatik-Inhalte in den Lehramtsstudien an PHs und Universitäten Österreichs“ waren die Höhepunkte der Arbeitskreisarbeit im Jahr 2014.

Das Positionspapier des OCG Arbeitskreises, das anlässlich der Neugestaltung aller PädagogInnenausbildungen an Unis und Pädagogischen Hochschulen verfasst wurde, und der vom BMBF herausgegebene Bildungsstandard „Digitale Kompetenzen“ (www.digikomp.at) bildeten die Grundla-ge des Symposiums am 7. Mai 2014. Helmut Schauer (Uni Zürich), Heidrun Strohmeyer (BMBF), Günther Schwarz (LSR OÖ), Alfred Klampfer (PPH Linz), Christa Schnabl (Uni Wien), Renate Motschnig (Uni Wien) und Roland Fischer (Quali-tätssicherungsrat) waren die Hauptreferenten, die über die Notwendigkeit der Ausbildung für das Unterrichten in Di-gitalen Kompetenzen für LehrerInnen aller Fächer sprachen und diskutierten.

In der OCG Studie, die mit Unterstützung des BMBF ent-stand, wurde der aktuelle Stand der IKT und Informatik-In-halte in allen Lehramtsstudien in Österreich untersucht. Dazu wurden relevante Vertreter von allen LehrerInnen-bildungsinstitutionen befragt und alle Studienpläne und deren Lehrveranstaltungsbeschreibungen inspiziert und auf alle Hinweise auf IKT und Informatikinhalte untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass es eine große Bandbreite von absolut keinen Inhalten bis zu dem vom OCG Positionspa-pier erwartetem Ausmaß, je nach Unterrichtsfach und Aus-bildungsinstitution, gibt. Generell kann man aber sagen, dass in den Studienplänen ein noch großer Aufholbedarf besteht und dass durch die bis dahin bereits veröffentlich-ten neuen Studienpläne sogar noch eine Verschlechterung

im Ausmaß festgestellt wurde.

Der Arbeitskreis reklamiert in die neuen Studienpläne der LehrerInnenausbildungen aller Fächer eine Verankerung der IKT/Informatik in einem Pflichtfach. Nur kompetent ausge-bildete LehrerInnen können die Anforderungen der Digitalen Kompetenzen in einem zeitgemäßen Unterricht umsetzen.

Positionspapier IKT-LehrerInnnenausbildungwww.ocg.at/sites/ocg.at/files/medien/pdfs/Positionspapier_IKT-Lehrerausbildung.pdf

OCG Symposium „Digitale Kompetenzen in der Lehrer-Innenausbildung”www.ocg.at/digi-komp-lehrerInnen

Studie „IKT/Informatik-Inhalte in den Lehramtsstudien an PHs und Universitäten Österreichs“ www.ocg.at/ikt-ausbildung

Symposium „Digitale Kompetenzen in der LehrerInnenausbildung“

Eingeladene Sprecher (v.l.n.r.): Günther Schwarz (LSR OÖ), Alfred Klampfer (PPH Linz), Moderator Gerald Futschek (TU Wien), Helmut Schauer (Univer-sität Zürich), Heidrun Strohmeyer (BMBF), Fritz Enzenhofer (Landesschul rat Oberösterreich), Roland Fischer (BMBF); nicht im Bild: Christa Schnabl und Renate Motschnig (Uni Wien)

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33OCG JAHRESBERICHT 2014

OCG @ School

Termine 2014 Ort Datum

HLTW21 Wien 30.01.

Berufschule Südtirol 06.02.

Best Wien Wien 06.03.

NMS Knittelfeld 02.07.

Welser Messer Wels 8.-11.10.

NMS Jennersdorf 15.10.

Interpäd Wien Wien 28.10.

Direktorentagung Rabenstein 12.11.

Leitthema: Ausbildung und Qualität

Das Veranstaltungsformat OCG @ School ist eine Netzwerk-veranstaltung für Schulleitung, Unterrichtende und Eltern.

Mit dem Projekt OCG @ School baut die OCG aktiv seit 2013 persönliche Kontakte zu den Schulen auf. Ziel ist es, die OCG als Verein mit einer großen Bandbreite an Aktivitäten für SchülerInnen und PädagogInnen bekannt zu machen.

Der Schwerpunkt bei OCG @ School ist nach wie vor der Informationsfluss für den ECDL, weitere wichtige Themen sind:

• Coding• Wettbewerbe• OCG Zertifikate• OCG Veranstaltungen

2014 waren Kilian Christanell und Elisabeth Maier-Gabriel an zahlreichen Schulen bzw. bei der Direktorentagung der BHS Niederösterreich und auf Bildungsmessen sowie auf der Welser Messe.

Spitzensport mit Perspektive ECDL Austria gewinnt Award ECDL Austria hat bei den ECDL Foundation Awards, die im Rahmen einer Gala am 22. Mai 2014 in Bukarest verliehen wurden, in der Kategorie Social Inclusion mit dem Projekt „Sport with Prospects/Sport mit Perspektive“ gewonnen.

Das Projekt beschreibt die Arbeit des Vereins KADA („Kar-riere Danach“), der österreichischen SpitzensportlerInnen hilft, möglichst friktionsfrei vom Sport in die Arbeitswelt zu wechseln. Spitzensport zu betreiben ist in Österreich kein anerkannter Beruf, sondern eine Tätigkeit auf Zeit. Es feh-len gesetzliche Bestimmungen zur existenziellen Grundsi-cherung und Absicherung der SportlerInnen. Dazu mangelt es an beruflichen Perspektiven, ebenso für professionelle TrainerInnen. Die besondere Lebenssituation dieser Men-schen bedarf einer spezifischen Betrachtung und Betreu-ung. Der Verein KADA zielt mit seinem Programm deshalb auf einen friktionsfreien Übergang vom Spitzensport in die Arbeitswelt ab. Die Übernahme sozialer Verantwortung für eine ganz spezielle Zielgruppe prägt dabei die Arbeit von KADA. Professionelle Beratung und bildungsbezogene För-dermaßnahmen während der sportlichen Laufbahn sowie auch an der Schnittstelle zwischen Sport- und Berufskar-riere ermöglichen den Erwerb persönlicher bzw. fachlicher Kompetenzen und somit die nachhaltige berufliche Inte-gration. Fundierte IT-Kenntnisse erhöhen erfahrungsgemäß die Chancen am heutigen Arbeitsmarkt. Aus diesem Grund werden SportlerInnen und TrainerInnen immer wieder ge-zielt mit dem ECDL qualifiziert. KADA unterstützt diese Fortbildung im Sinne eines zukunftssichernden Bildungs-auftrags auch finanziell. ECDL Austria hat die vorbildliche Arbeit des Vereins als Österreichbeitrag bei den diesjährigen ECDL Foundation Awards eingereicht. Der Gewinn in der Kategorie Social Inclusion ist eine großartige internationale Auszeichnung für bemerkenswertes Engagement und inno-vativen Einsatz des ECDL in der Ausbildung.

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Studie: Computerkenntnisse der ÖsterreicherInnenEine umfangreiche Studie im Auftrag der Österreichischen Computer Gesellschaft OCG stellte erstmals die Selbstein-schätzung der ÖsterreicherInnen den tatsächlichen Com-puterkenntnissen gegenüber. Die wichtigsten Ergebnisse: Das Wissen, etwa im Bereich IT-Security, ist besser als er-wartet. Wo es aber um die praktische Umsetzung des Com-puterwissens bei der alltäglichen Nutzung geht, zeigen sich deutliche Lücken. Das betrifft vor allem grundlegende Fähigkeiten der täglichen Computernutzung wie die Da-teiverwaltung. Bei der Internet-Nutzung sind die Österrei-cherInnen dagegen besser als bei den Grundkenntnissen. Und: Die Selbsteinschätzung sagt so gut wie nichts über die tatsächlichen Computerkenntnisse aus.

„Wer sehr gute Computerkenntnisse hat, schätzt die ei-genen Kompetenzen ähnlich ein wie jene Personen, die mittelmäßige oder schlechte Computerkenntnisse haben“, erklärt Dr. Ronald Bieber, Generalsekretär der Österreichi-schen Computer Gesellschaft OCG. „Das hat uns schon

sehr überrascht und bedeutet auch: Wer schlechte Compu-terkenntnisse hat, weiß gar nicht, dass er oder sie Bildungs-lücken hat.“

Die Ergebnisse im Detail:• Insgesamt glauben 60% der Befragten, dass ihre

Computerkenntnisse im Allgemeinen „sehr gut“ oder „gut“ sind. Beim Online-Test, schneiden im Gegensatz dazu aber 61% „schlecht“ bis „sehr schlecht“ ab. (Details dazu siehe Grafik anbei.)

• Im Teilbereich der Computer-Grundkenntnisse, bei dem es unter anderem um Fähigkeiten wie Dateiver-waltung und Ähnliches ging, zeigen sich die größten Abweichungen zwischen Selbsteinschätzungen und Testergebnissen: In diesem Teilbereich glauben ins-gesamt 78% der Befragten, sie hätten „gute“ oder „sehr gute“ Grundkenntnisse. Aber im Test schnei-den 75% mit „schlechten“ oder „sehr schlechten“ Ergebnissen ab. Viele Testpersonen scheiterten bei

abgefragten Grundkenntnissen wie Verschieben, Kopieren oder Anlegen von Ordnern.• Bei den Internet-Kenntnissen ist die Differenz zwischen Selbstein-schätzung und tatsächlichen Kenntnis-sen zwar hoch, aber im Vergleich mit anderen Teilbereichen am geringsten: 84 % glauben, dass sie „sehr gute“ oder „gute“ Internet-Kenntnisse ha-ben. Im Gegensatz dazu erreichen 49% im Test „schlechte“ oder „sehr schlechte“ Ergebnisse. Überraschend war, dass gerade beim IT-Security-Wis-sen die geringsten Abweichungen zwi-schen Selbsteinschätzung und tatsäch-lichem Wissen festgestellt wurden.

34%Mittelmäßig

Selbsteinschätzung(Umfrage, n=1260)

5%Eher schlecht

1%Sehr schlecht

15%Sehr gut

45%Eher gut

61%schlecht bis sehr schlecht 32%

gut bismittelmäßig

7%Sehr gut

Tatsächliche Kenntnisse(Onlinetest, n=494)

Computerkenntnisse: Selbsteinschätzung versus tatsächliche Kenntnisse

OCG

Quelle: Österreichische Computer Gesellschaft (OCG), meinungsraum.at, Jänner/Februar 2014

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35OCG JAHRESBERICHT 2014

„Die starke mediale Diskussion dürfte dazu beigetra-gen haben, dass die tatsächlichen Kenntnisse, etwa zu Themen wie Phishing oder Datenschutz, nicht so schlecht sind“, erklärt Bieber.

Dass gerade im Bereich IT-Security die Testergebnisse über-durchschnittlich gut waren, könnte aber auch damit zu-sammenhängen, dass in diesem Bereich nur Wissen mittels Single-Choice-Test abgefragt wurde, aber keine Tätigkeiten betreffend die IT-Security am Computer ausgeführt werden mussten. „Was uns dieser Teilbereich des Tests auch zeigt: Viele Personen haben ein fundiertes theoretisches Wissen. Wenn es aber darum geht, effizient mit dem Computer zu arbeiten, dann fehlt häufig die Kompetenz, das theore-tische Wissen am Computer anzuwenden“, so Bieber.

Gute Computerausstattung der Haushalte und hohe private NutzungsintensitätDass die Testergebnisse mangelhafte Computerkenntnisse zeigen, kann jedenfalls bei den meisten nicht an der Ver-fügbarkeit von Computern liegen: 66% haben im privaten Haushalt Internet und Desktop-PC oder Notebook und ein weiteres mobiles Endgerät, wie zum Beispiel Smartphone oder Tablet. Die häufigsten Geräte zu Hause sind Notebook (74%), Smartphone (69%) und Desktop-PC (63%). Tablets (31%) und die internetfähigen Fernsehgeräte („Smart TV“ 18%) hinken noch etwas hinterher. 66% der Befragten ha-ben WLAN zu Hause, 39% mobilen Internetzugang, 32% fixen Breitband-Internetzugang und 22% einen anderen fi-xen Internetzugang. Die gute Ausstattung hängt sicher auch mit der hohen privaten Nutzungsintensität von Computern zusammen: Jeder Vierte verbringt über drei Stunden pro Tag privat am Computer, bei weiteren 54% sind es immerhin ein bis drei Stunden. Zwei Drittel geben an, den Computer täglich privat zu nutzen.

Drei Viertel halten Computerkenntnisse beruflich für sehr wichtig74% der Befragten halten Computerkenntnisse für wichtig im Beruf. Dieser Wert deckt sich schlüssig mit zwei weiteren Ergebnissen aus der Studie: 76% der Befragten arbeiten beruflich mit einem Computer oder einem Note-book. Und 65% der ÖsterreicherInnen verbringen minde-stens 25% ihrer Arbeitszeit am Computer – 51% davon sogar mindestens die Hälfte der Arbeitszeit! Beruflich ha-ben übrigens 72% einen Desktop-PC, 27% ein Notebook, 14% ein Smartphone und 4% einen Tablet-PC. Vor allem Männer und höher Gebildete arbeiten besonders oft mit mobilen Endgeräten.

Computer- und InternetnutzungWenn man sich ansieht, wofür der Computer genutzt wird, so dominieren die klassischen Anwendungen: E-Mails wer-den von fast allen genützt (z.B. Outlook), gefolgt von Da-teiverwaltung. Sehr wichtig ist auch das Internet mit On-line-Banking, Informationssuche, Online-Shopping, Social Media und der Nutzung multimedialer Inhalte im Internet. Zu den Top 10 zählen darüber hinaus Textverarbeitung (z.B. Word) und Arbeiten mit Tabellen (z.B. Excel).

Details zur StudieIm Jänner und Februar 2014 wurden 1.260 Österrei-cherInnen im Alter von 15 bis 60 Jahren befragt, wie sie Computer nutzen und wie sie ihre diesbezüglichen Kennt-nisse selbst einschätzen. Gleichzeitig wurden mit einem vergleichbaren Teil-Sample von 494 Personen aus diesem Befragtenkreis detaillierte Online-Tests durchgeführt, die deren Computerkenntnisse in verschiedenen Bereichen ob-jektiv evaluieren. Die Studie wurde von meinungsraum.at im Auftrag der Österreichischen Computer Gesellschaft (OCG) durchgeführt.

Leitthema: Ausbildung und Qualität

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ECDL InitiativeDie ECDL Initiative hat ein weltweit standardisiertes Pro-gramm zur Zertifizierung von IT-Anwenderkenntnissen ge-schaffen. Damit sind wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten im sicheren und schnellen Umgang mit Office-Programmen und Neuen Medien vergleichbar geworden.

Für die BesitzerInnen eines ECDL Zertifikates ist das ein gro-ßer Vorteil am Arbeitsmarkt und fördert die internationale berufliche Mobilität, was ein großes Anliegen der EU ist. Dieses transparente System hilft auch den Personalabtei-lungen beim Recruiting und bei firmeninterner Weiterbil-dung, da sinnvoll auf zertifiziertem Wissen aufgebaut wer-den kann.

Die ECDL Inhalte sind in Module eingeteilt und in den Lern-zielkatalogen öffentlich einsehbar. Die Prüfungen werden in autorisierten Test Centern nach einheitlichen Qualitäts-standards abgelegt. In Österreich hat die OCG, als nationale Zertifizierungsstelle, den ECDL im Jahr 1997 eingeführt. Die OCG ist seither für die Ausstellung der Zertifikate und für die Qualitätssicherung verantwortlich.

Zurzeit sind 658.000 Personen im Zertifizierungsprogramm registriert. Die Zahl der ECDL Core AbsolventInnen ist auf 360.000 gewachsen und die der ECDL Advanced Absolvent-Innen auf 70.000. Damit befindet sich Österreich in absolu-ten Zahlen international an 4. Stelle und europaweit sogar an 3. Stelle. Neben dem ECDL in der Erwachsenenbildung wird der ECDL auch an ca. 700 Schulen angeboten.

ECDL Das Jahr 2014 war das Jahr für den neuen ECDL. Mit Cloud Computing, Social Media, Tablets und Smartphones sind neue Kenntnisse für eine sichere und effiziente Nutzung der IKT erforderlich. Die ECDL Foundation hat in Kooperation

mit den erfolgreichsten ECDL Ländern dieser rasanten Ent-wicklung Rechnung getragen: Es gibt neue und aktualisier-te Modulinhalte sowie eine neue Struktur der Zertifikate, die das lebenslange Lernen fördern.

Der ECDL Neu steht für:AktualitätWenn sich die Anwendungsmöglichkeiten im beruflichen und privaten Umfeld verändern, werden neue Inhalte und Module für die benötigten Kenntnisse und Fertigkeiten ge-schaffen.FlexibilitätEine neue, flexible Modulstruktur gewährt eine sinnvolle Wahlmöglichkeit, um individuelle Bedürfnisse am Ausbil-dungsweg zu berücksichtigen. Definierte Modulkombina-tionen führen zu Zertifikaten, die einen schnellen Eindruck über die erworbenen Fertigkeiten geben.Lebenslanges Lernen – ECDL ProfilJeder benötigt und verwendet Technologien nach indivi-duellen Bedürfnissen. Das ECDL Profil ist der persönliche Online-Nachweis, der festhält, welche Modulprüfung wann abgelegt wurde. Das ECDL Profil wächst also mit jeder ein-getragenen Modulprüfung und begleitet das lebenslange Lernen.

Die neuen ZertifikateDie neuen Module Computer-Grundlagen, Online-Grundla-gen und Online-Zusammenarbeit haben die bisherigen Mo-dule Computernutzung und Datei-Management, Web und Kommunikation sowie Grundlagen der IKT ersetzt.

Der kompakte ECDL Base besteht aus den 4 Modulen Computer-Grundlagen, Online-Grundlagen, Textverarbei-tung und Tabellenkalkulation.

Der umfassende ECDL Standard baut auf den 4 Base Mo-

ECDL und OCG Zertifikate

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37OCG JAHRESBERICHT 2014

dulen auf, die durch drei weitere Module ergänzt werden, die man aus fünf Modulen (Präsentation, Datenbanken an-wenden, IT-Security, Online-Zusammenarbeit, Image Editing) wählen kann.

Die Zertifikate ECDL Advanced, ECDL Image Editing, ECDL Web Editing und ECDL CAD sind unverändert geblieben.

Im Rahmen des ECDL Neu wurde für Schulen das beson-dere ECDL Profile in Education Austria entwickelt, das den Bedürfnissen der jungen Menschen Rechnung trägt und die wichtigsten Inhalte für den sicheren und effizi-enten Umgang mit Computern beinhaltet. Es besteht aus 3 Pflichtmodulen (Computer-Grundlagen, Online-Grundla-gen, Textverarbeitung) und einem Wahlmodul (Tabellenkal-kulation, IT-Security oder Präsentation). Das Zertifikat ECDL Standard in Education Austria besteht, aufbauend auf dem ECDL Profile, aus 6 Pflichtmodulen (Computer-Grund-lagen, Online-Grundlagen, Textverarbeitung, Tabellenkal-kulation, Präsentation, IT-Security) und einem Wahlmodul (Online-Zusammenarbeit, Image Editing oder Datenbanken anwenden).

Die Lernphasen für die ECDL Module können frei gestaltet werden; entweder in klassischen Schulungen, als Blended Learning oder auch im Selbststudium mithilfe von appro-bierten und qualitätsgesicherten Lernmaterialien (Bücher, Skripten, DVDs, Online-Lernplattformen, Videos, Übungs-plattformen). Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von frei-willigen Übungen, Wahlfächern und anderen schulischen Angeboten. Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar, die mit Un-terstützung des BMBF auch an österreichischen Schulen angeboten wird. Neben den standardisierten Lern- und Prü-fungsinhalten ist der Test über das tatsächliche Können der Kandidatinnen und Kandidaten der entscheidende Punkt für die Wertigkeit und Akzeptanz eines Zertifikats. Die Prü-fungen werden in Österreich mit automatischen Testsyste-

men durchgeführt. Derzeit sind drei approbierte automa-tische Systeme im Einsatz. Eines davon – Sophia – hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolgreich eingeführt.

OCG ZertifikateDas Zertifikatsportfolio wird durch OCG Produkte auf spezi-ellere Themen ausgeweitet. Mit den OCG Zertifikaten konn-ten im Jahr 2014 über 1.500 Personen erreicht werden.

Das Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab. pm basic bietet in Kooperati-on mit der pma (www.p-m-a.at) eine Einstiegszertifizierung ins Projektmanagement. Das OCG Typing Certificate te-stet die Schnelligkeit und Sicherheit im Tastaturschreiben. Für ComputeranfängerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen In-klusion.

Qualitätssicherung in der AusbildungZur Sicherung der Testqualität wurde im Jänner 2014 die 2. ECDL Rezertifizierungmaßnahme fortgesetzt. Alle ECDL TestleiterInnen, die in der Erwachsenenbildung ECDL Tests abnehmen dürfen, mussten einen Workshop besuchen und in einem Test die eigene Qualifikation erneut nachweisen. Diese qualitätssichernde Maßnahme der OCG hat inzwi-schen große Akzeptanz gefunden. Rund 560 TrainerInnen haben in ganz Österreich die Möglichkeit genutzt und sich für weitere 3 Jahre rezertifiziert.

Nähere Infos unter www.ecdl.at sowie www.ocg.at.

Leitthema: Ausbildung und Qualität

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MarktpositionDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem für den ECDL (Europäischer Computer Führerschein) ent-wickelt, das seither in Österreich und Südtirol erfolgreich im Einsatz ist. Seit 1.1.2012 sind in Österreich, bis auf Aus-nahmefälle, ausschließlich automatische ECDL Tests für die ECDL Standard Module zugelassen. Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch für ECDL Advanced Tests. Die Markt-situation zeigt, dass in Österreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist. Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitmedia (Graz) breitflächig im Einsatz.

Technische Innovationen Im Jahr 2014 wurde mit der Sophia Version für Mac OS X eine große technische Neuerung fertiggestellt, die eine komplette Neuprogrammierung des Testsystems erforderte. Sophia ist seit 2014 unter anderem in den Sprachen Deutsch (Österreich, Schweiz, Deutschland, Liechtenstein, Südtirol), Französisch, Englisch, Niederländisch, Italienisch und Alba-nisch verfügbar, weitere Sprachen sind in Implementierung. Auch das neue ECDL Standard Modul Image Editing wurde 2014 erstellt und Anfang 2015 freigegeben.

Sophia-DiagnosetestsDie Sophia-Diagnosetests für ECDL Prüfungen wurden als neue Produktschiene entwickelt und implementiert. So-phia-Diagnosetests decken die Prüfungsinhalte vollständig ab, die in den ECDL Lernzielkatalogen festgehalten sind. Sie umfassen je nach ECDL Modul ca. 60 Fragen. Das sind etwa doppelt so viele Fragen wie bei einer ECDL Zertifikats-prüfung. Die Diagnosetests gibt es für jedes ECDL Modul für die Betriebssysteme Windows 7, 8, 8.1 und für die Of-fice-Programme 2007, 2010, 2013 sowie für die Plattform Mac OS X.

Die Ergebnisse der Diagnosetests zeigen, welche prüfungs-relevanten Themengebiete schon in welchem Ausmaß be-herrscht werden. Eine detaillierte Auswertung am Ende des Tests liefert bei falschen Antworten eine mögliche korrekte Lösung. Damit kann die Lern- und Vorbereitungsphase ge-zielt vertieft und Schwerpunkte gesetzt werden. Die Aus-wertung ist auch nach dem Test via Internet verfügbar. So-phia-Diagnosetests können an einem beliebigen Computer absolviert werden – im Test Center, zuhause, in der Schule oder am Arbeitsplatz.

Sophia – Das erfolgreiche Testsystem der OCG

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39OCG JAHRESBERICHT 2014

Leitthema: Ausbildung und Qualität

Content- erstellung

Übersetzung Lokalisierung

Implemen-tierung

Review extern

Adaptierung Bugfixing

Approbation Pilotierung

0

1.000

2.000

3.000

4.000

5.000

6.000

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8.000

9.000

jan feb mär apr mai jun jul aug sep oct nov dec

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Prozessüberblick zur Internationalisierung des Testsystems Sophia.

Entwicklung der Sophia-Testzahlen im Jahr 2014.

Internationale Entwicklungen2014 war das Jahr der Einführung von Sophia in den Länden der ECDL Switzerland Group. Sophia löste somit als Test-Provider in den Ländern Schweiz, Liechtenstein, Belgien, Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider ab. Die steigenden Testzahlen vor allem für die Schweiz und die Niederlande in der zweiten Jahreshälfte 2014 zeigen, dass die Markteinführung erfolgreich verlaufen ist.

AusblickDie hohe Qualität des Content, ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Lösung und persönlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden für das Testsystem Sophia die Basis für gute Marktakzep-tanz und interessante Zukunftsperspektiven. Im Rahmen der Sophia Testing GmbH werden weitere Chancen bezüglich der internationalen Verbreitung des Testsystems Sophia identifiziert und verfolgt; erste kleinere Projekte laufen bereits und mit eini-gen großen potentiellen Partnern laufen Gespräche.

Nähere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter www.sophiatest.com.

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Die Norm ISO/IEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS). Grundsätzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformität mit der Norm bestätigt.

Seit Juli 2013 ist die OCG von der Akkreditierung Austria im BMWFW für Zertifizierungen nach ISO/IEC 27001 akkredi-tiert. Gleich Anfang des Jahres 2014 wurde der erste Kunde nach der neuen Normversion ISO/IEC 27001:2013, die am 1. Oktober 2013 auf Englisch publiziert und damit in Kraft getreten ist, zertifiziert. Dabei haben sich sowohl das inter-ne Managementsystem als auch die Auditoren der OCG im Zusammenspiel mit der neuen Normversion beim Kunden bewährt.

Dem Aspekt der Mitarbeit bei der Normengestaltung und Normenbeobachtung trägt die OCG durch die Entsendung eines OCG-Vertreters in die Arbeitsgruppe 001-27 (IT-Si-cherheit) und ins Komitee 001 (Informationsverarbeitung) des Austrian Standards Institute (früher ÖNORM) Rechnung.

Als unabhängiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle prädesti-niert. Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk für den Bereich Informationssicherheit ermöglicht es, Auditierung und Zertifizierung nach ISO/IEC 27001 professionell und mit höchster Qualität durchzufüh-ren. Objektivität, Neutralität und Unabhängigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft, For-schung und Lehre, Behörden und der Wirtschaft bieten den zukünftigen Kunden die Sicherheit, hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren.

Die OCG bietet auch Kurse für AuditorInnen und KundInnen an – zumindest derzeit noch großteils in Kooperation mit der Donauuniversität Krems. Dazu wurden die Kursunterlagen angepasst und für den ersten Kurs im Februar 2014 vorbe-reitet.

Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der nächsten Zeit. Um dies zu erreichen wurde, im Dezember 2014 der 1. OCG Auditorentag abgehalten, der sich regen Zuspruchs erfreute. Im Herbst 2014 konnte auch ein neuer Kunde gewonnen werden, der dann im Frühjahr 2015 zertifiziert wurde.

Durch die Teilnahme an einschlägigen Security-Veranstal-tungen wie dem Security-Forum in Hagenberg oder dem LSZ Security & Risk Management Kongress versucht die OCG ihre Zertifizierungsdienstleistungen rund um die ISO/IEC 27001 Norm bekannter zu machen, was offenbar in der Fachwelt schon gelungen ist, da die OCG immer wie-der eingeladen, wird sich an Ausschreibungen zu beteiligen bzw. Zertifizierungsangebote zu erstellen.

Vor allem durch zunehmenden Konkurrenzdruck von deut-schen Zertifizierungsstellen und einem „langjährigen natio-nalen Platzhirschen“ ist das Umfeld für die OCG hier jedoch recht schwierig. Trotzdem sind wir zuversichtlich, dass sich die OCG auch auf diesem Gebiet einen treuen Kundenstock aufbauen kann, der die Qualität und Objektivität der ange-botenen Zertifizierungen zu schätzen weiß.

Zertifizierungsstelle nach ISO/IEC 27001

OCGCERTIFICATIONISO/IEC 27001

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41OCG JAHRESBERICHT 2014

Leitthema: Wissenschaft und IT

Auch 2014 setzt sich die Veranstaltungsreihe IKT Trends fort. Die OCG führt diese Veranstaltungen in Kooperation mit dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) durch. Das nationale Forschungspro-gramm IKT der Zukunft soll u.a. durch diese Veranstal-tungen zu einem tieferen Verständnis der IKT und der ge-samtgesellschaftlichen Bedeutung der IKT beitragen. Mit wechselnden Themenschwerpunkten beleuchten die IKT Trends 2020 Zukunftsthemen der Informationstechnologie. Ausgehend von der grundlegenden Fragestellung Was ist IKT heute? werden Trends und zukunftsträchtige Entwick-lungsmöglichkeiten präsentiert.

IKT ist von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung. Die unter-schiedlichen Ansatzmöglichkeiten der weiteren Entwick-lung über die Technologie und den Markt hinaus werden in verschiedenen Perspektiven aufgezeigt.

Die beiden IKT Trends Veranstaltungen fanden an 2 auf-einander folgenden Tagen statt und widmeten sich dem Thema Big Data und Web Science.

Den Auftakt machte am 24.11. die Ganztagsveranstaltung zu Big Data. Diese Tag wurde in zusätzlicher Kooperation mit IFIP und der TU Wien organisiert. Das Thema lautete IKT Trends 2020 – Big Data und stand unter dem Motto Must Data be Big to be Interesting?Erörtert wurden in Vorträgen und Diskussionsrunden die Fragen: Sind die Daten, mit denen ich arbeite, „big“? Sind Daten erst interessant, wenn sie „big“ sind? Wie kann ein Daten-Ökosystem aufgebaut werden? Welche Vorteile wür-de so ein Daten-Ökosystem für die Beteiligten bringen? Wie weit kommen wir ohne Data Scientists?

Der Folgetag widmete sich dem Thema Web Science – Zu-kunft im Web. Die Digitale Technologien verändern unsere Welt und unser Leben. Basis dieser Revolution ist die Tech-nik des Webs, aber die Webwissenschaften befassen sich nicht nur mit der Technik, sondern auch mit deren Einsatz und Auswirkungen. Jeder ist von diesen Änderungen be-troffen und trägt gleichzeitig zu diesen Änderungen bei. Auch hier folgten auf Impulsvorträge eine Diskussionsrunde mit den Vortragenden.

IKT Trends 2020

IKT Trends 2020 – Web Science: Johann Höller (Johannes Kepler Universität Linz) bei seinem Vortrag.

IKT Trends 2020 – Big Data (v.l.n.r.): Paneldiskussion mit Stefan Thurner, Peter Kraker, Gabriella Kazai, Claudia Plant, Jochen Leidner und Silvia Miksch

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eutema und die Österreichische Computer Gesellschaft (OCG) organisierten im Auftrag des Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) sowie der Ös-terreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) 2014 zum ersten Mal eine Konferenz (IMAGINE 14) zur Sichtbar-machung österreichischer IKT F&E Spitzenleistungen.

Die Interaktion und Kommunikation zwischen den Vortra-genden und den Teilnehmenden stand im Vordergrund. Dementsprechend wurde mit dem Chaya Fuera, Wien 7, ein Veranstaltungsort gewählt, dessen Raumkonzept als Club zum Mitmachen einlud und den Dialog mit den Teil-nehmerInnen förderte.

Rund 200 TeilnehmerInnen erlebten in der Zeit von 9 bis 20 Uhr 31 interaktive Programmpunkte, die von Industrie, Wirtschaft, Wissenschaft, Förderagenturen, KünstlerInnen und jungen, kreativen Start-ups geboten wurden. High-lights der österreichischen IKT-Spitzenforschung wurden präsentiert, das Potential der Daten in den Bereichen En-ergie und der Produktion wurden erörtert. Aktuelle Fragen galt es zu beantworten: Wie können Apps einen Nutzen für die Forschung darstellen? Wie steht es in Österreich um die Generierung von IKT-Entrepreneuren? Weiters wurden

neue Möglichkeiten für die Förderung von innovativen IKT-Projekten vorgestellt – vom Weltraum bis hin zur Pro-duktion. Als Keynote-Sprecher waren Alois Ferscha (JKU) und Gerfried Stocker (AEC) eingeladen. Die Konferenz diente auch einem Dialog mit den österreichischen För-derstellen und sollte den AkteurInnen aus Forschung und Innovation Raum zur Formulierung von Standpunkten und Bedürfnissen bieten.

Die jeweiligen Themenbereiche wurden im Rahmen ver-schiedenartiger Vortragsmethoden behandelt. Allen ge-mein war lediglich der Verzicht von herkömmlichen Prä-sentationsfolien. Das Abspielen von Videos oder das Zeigen von Fotos war jedoch erwünscht. Einige Themen wurden im Rahmen von Diskussion, andere durch Workshops behan-delt. Das Feedback auf das ungewöhnliche Veranstaltungs-format war ausgesprochen gut und wurde als sehr inno-vativ wahrgenommen. 2015 wird die Veranstaltungsreihe fortgesetzt.

Website der Veranstaltung: www.imagine-ikt.at

Imagine 14

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43OCG JAHRESBERICHT 2014

Leitthema: Wissenschaft und IT

Seit knapp zwei Jahren beteiligt sich die OCG systematisch an Projekten und initiiert unabhängig eigene. In den Jahren 2013 und 2014 wurde z.B. eine Studie für das Bundesmi-nisterium für Frauen und Bildung zum Anteil der IKT in der LehrerInnenausbildung erstellt, das Projekt READY wurde zur Entwicklung eines schulübergreifenden Curriculums im Robotics-Bereich (Messen, Steuern, Regeln) durchgeführt und im Projekt ITAKE wurde Informationstechnologie des Alltags für Kinder erfahrbar gemacht. Drei weitere Projekt, die zum Teil 2014 entwickelt und auch schon umgesetzt wurden, waren:

BEST AT – Roadmap: Bedrohungs- und Sicherheitsland-schaft ÖsterreichProjektpartner: IDC Central Europe GmbH, Research Insti-tute, FH St. Pölten, Universität Wien.

Das Projekt umfasst die Erstellung einer Roadmap für ver-trauenswürdige IKT-Systeme in Österreich. Durch neue Technologien, wie etwa Cloud Computing, Big Data, Inter-net of Things und der immer stärker werdenden Vernet-zung mit Smartphones und sozialen Netzen kommen neue Bedrohungsszenarien zu bereits bestehenden Szenarien hinzu. Diese gilt es zu adressieren. Das Problem mit Sicher-heit und Vertrauen von IKT-Systemen besteht oft in der Tat-sache, dass auf Probleme meist nur reagiert wird. Die immer stärker werdende Digitalisierung fordert jedoch eine andere Vorgehensweise.

Damit dies erreicht werden kann, müssen potentielle Sze-narien erhoben werden. Die Roadmap stellt das in einem ersten Schritt dar. Anhand von (internationalen) Entwick-lungen wird festgestellt, welche Probleme es mit der IKT-Si-cherheit hinsichtlich der hierfür wesentlichen Punkte „Zuver-lässigkeit“, „Security“ und „Datensicherheit und -schutz“

gibt. Aufgrund der Komplexität des Bereiches wird das Pro-jektteam durch eine sehr breit aufgestellte Arbeitsgemein-schaft repräsentiert, wo die OCG als Bindeglied fungiert. In einem zweiten Schritt werden die erhobenen Erkennt-nisse für die Relevanz in Österreich bewertet. Hierbei han-delt es sich um vielschichtige Methoden, wie etwa Exper-tInneninterviews, Umfragen und Workshops. Die in diesen beiden Schritten erhaltenen Erkenntnisse werden für den dritten Schritt, der Erstellung einer Roadmap, verwendet.

Als Endergebnis wird eine Roadmap erstellt, welche die Er-kenntnisse für den österreichischen Markt anhand der zeit-lichen Dimensionen „kurzfristig“, „mittelfristig“ und „lang-fristig“ kategorisiert.

InterFuture: Interoperabilität der ZukunftProjektpartner: IDC Central Europe GmbH

Die Roadmap „Schnittstellen der Zukunft“ bietet eine um-fangreiche Darstellung aktueller und zukünftiger Anforde-rungen an Schnittstellen. Hierbei werden wesentliche Ent-wicklungen in der IT beachtet. Die Roadmap teilt sich in die wesentlichen Zeithorizonte „kurzfristig“, „mittelfristig“ und „langfristig“ ein.

Die IT ändert sich schneller als je zuvor. Vor allem mit der 3. Plattform der IT bringen Themen wie etwa Cloud Com-puting, Big Data, Social Media und Mobility große Heraus-forderungen für Unternehmen, Forschung und die Ge-sellschaft. Über die nächsten Jahre werden noch weitere Themen wie Industrie 4.0, Smart Home, Smart Production, Robotics und Autonome Fahrzeuge dazukommen. Der ös-terreichische Markt, die tertiäre Bildung, die Forschung und die Gesellschaft stehen damit vor weiteren Problemen. Eine der zentralen Fragen ist daher: Wie können die einzelnen

Projekte

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Systeme miteinander kommunizieren, um somit eine Kom-patibilität zu erreichen? In der Folge ist zu untersuchen, wel-che Schnittstellenkonzepte und -technologien vorhanden sind, welche benötigt werden und welche sich derzeit in der Forschung und Entwicklung befinden.

Für die Roadmap wird ein mehrstufiges Vorgehen gewählt. In einem ersten Schritt wird je nach Arbeitspaket und Ziel eine Analyse von vorhandenen wissenschaftlichen Materi-alien durchgeführt. Dadurch lässt sich ableiten, wie der ak-tuelle Stand der Technik hinsichtlich Schnittstellen im jewei-ligen Bereich ist. Im 2. Schritt wird durch die Marktkenntnis von Projektpartner IDC und den wissenschaftlichen Kon-takten der OCG eine umfangreiche Diskussion mit Stake-holdern aus Wissenschaft und Wirtschaft durchgeführt. Hierbei wird evaluiert, welche Chancen, Risiken und Poten-ziale es am österreichischen Markt gibt. Im letzten Schritt werden die gesammelten Ergebnisse durch einen internen Workshop der ProjektpartnerInnen in umsetzbaren Schritte nfür die AuftraggeberInnen dargestellt.

EnergieinformatikEffiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energieträgern unter Nutzung von „Enabling Tech-nologies“ wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren, welche die Grundlage für die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden. Damit kann eine unabhängige, sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstützt werden. Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu lösen, spielen internationale Vernetzungen eine Schlüsselrolle.

In diesem Zusammenhang wurde in diesem Projekt an-gestrebt, eine international sichtbare „Scientific-Com-munity“ im deutschsprachigen Raum zum Themen-feld „IKT-basierte Energiesysteme“ aufzubauen. Dazu fanden sich ProfessorInnen und ForschungsleiterInnen

der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirt-schaftsinformatik, Technische Informatik und Elektro-/Informationstechnik aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen, um die jährlich stattfindende Konfe-renzreihe „Energieinformatik“ zu veranstalten und eine kontinuierliche Nachwuchsförderung von in diesem The-menfeld arbeitenden NachwuchswissenschaftlerInnen und Studierenden zu ermöglichen.

Um diese Aufgaben in Österreich wahrnehmen zu können, wurde die OCG beauftragt, den geschilderten Aufbau ei-ner Scientific Community zu initiieren und einen entspre-chenden Know-How-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Österreich zu ermöglichen. Der zweite Teil der Beauftragung betrifft den Wissensaufbau durch inter-nationalen Austausch in Form der Organisation der 2. Kon-ferenz der Konferenzreihe Energieinformatik.

Das Projekt Energieinformatik „Aufbau einer „Scienti-fic-Community“ im deutschsprachigen Raum zum Themen-feld „IKT-basierte Energiesysteme“ lief vom 9. November 2012 bis November 2014. Bis Jänner 2015 wurden die Ver-anstaltungsbeiträge der Konferenzen inhaltlich evaluiert.

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45OCG JAHRESBERICHT 2014

Leitthema: Digitale Zivilgesellschaft

GIScience 2014Von 23. bis 26. September hat die Forschungsgruppe Geoinformation der TU Wien gemeinsam mit der Österrei-chischen Computer Gesellschaft die Konferenz GIScience 2014 ausgerichtet. Bei dieser Konferenzserie handelt es sich um eine wandernde Konferenz mit Proceedings in der Springer-Serie Lecture Notes in Computer Science. Ziel ist es, Theorien zur Lösung praktischer Probleme zu entwickeln und in der Praxis zu erproben. Die erste Konferenz wurde im Jahr 2000 ausgerichtet und findet seither alle zwei Jahre statt. Parallel dazu wurde am 24. und 25. September von der Forschungsgruppe Photogrammetrie der Workshop Remote Sensing for Habitat mit etwa 60 TeilnehmerInnen abgehalten, wobei der wechselseitige Zugang zu den Vor-trägen möglich war.

Der erste Konferenztag war Workshops gewidmet. Das The-menspektrum reichte von theoretischen Aspekten wie der Analyse von Bewegungsdaten oder Kontext-Behandlung bis hin zu sehr praktischen Themen wie der Behandlung von Unsicherheit oder neuen Möglichkeiten der Visualisie-rung. Die Workshops waren durchwegs gut besucht und so füllten bereits am ersten Tag etwa 250 Konferenzteil-nehmerInnen die Räume der TU Wien. Die folgenden drei Tage standen dann im Zeichen von 76 Vorträgen inklusive der drei Hauptvorträge. Organisiert waren die Vortäge in bis zu drei parallelen Sessions. Die strikte Review (mit ei-ner Annahmequote von 27% bei den Full Papers und 33% bei den Extended Abstracts) garantierte eine durchwegs hohe Qualität der Beiträge. Zusätzlich wurden 61 Beiträge in Form von Postern präsentiert. Insgesamt haben an der GIScience etwa 350 Expertinnen und Experten aus aller Welt teilgenommen, angeregt diskutiert und die Stadt Wien unter anderem auch beim Konferenzdiner im Rathauskeller genossen.

Constructionism and Creativity 2014Diese zweijährlich stattfindende Konferenz ist die einzige in-ternationale Konferenz zur auf dem Konstruktivismus basie-renden Lerntheorie des Konstruktionismus, die auf Seymour Paperts Ideen fußt, dass reale Konstrukte, sei es auch auf dem Computer, den Lernerfolg wesentlich unterstützen.

Highlights der Constructionism 2014 waren unter anderem die Keynote-Präsentation und der Workshop von Mitchel Resnick, MIT, der ScratchJR vorstellte, ein Programmiersystem für fünfjährige Kinder. Das Thailändische Team berichtete über konstruktionistische Schulen und Konstruktionismus in Firmen. Kreatives Lernen in Schule, Erwachsenenbildung und Freizeit war Inhalt vieler Beiträge. Insbesondere eine Gruppe ganz junger KonferenzteilnehmerInnen faszinierte mit Ihren Maker-Kreationen.

120 TeilnehmerInnen aus 22 Ländern, die meisten aus USA, Thailand und Großbritannien erlebten ca. 80 akzeptierte Beiträge von wissenschaftlichen Papers über Praxisberichte, Demonstrationen, Poster bis zu Podiumsdiskussionen.

Organisiert wurde die Konferenz vom Institut für Software-technik und Interaktive Systeme der TU Wien gemeinsam mit der OCG. Die OCG war verantwortlich für die Registra-tion und für die Organisation der Social Events, der Verpfle-gung und der Herausgabe des wissenschaftlichen Tagungs-bandes in der Reihe books@ocg.

Kurz nach der Konferenz berichtete der Radiosender Ö1 am 31. August 2014 in der Sendung „matrix-computer & neue medien“ ausführlich über die Konferenz. Diese Sendung wurde am 22. Februar 2015 nochmals ausgestrahlt.

Conference Chairs: Gerald Futschek, Chronis Kynigos

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Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel, die Möglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) für Menschen mit Behinderung und die ältere Genera-tion, deren Erforschung, Anwendung und Evaluation im ge-samtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu fördern. Der AK umfasst 18 Mitglieder.

Aktivitäten 2014:ICCHP 2014: Der AK veranstaltete 2014 die „14. Internatio-nal Conference on Computers Helping People with Special Needs“ (ICCHP, www.icchp.org) in Kooperation mit und an der Université Paris 8 Vincennes-Saint-Denis. Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet. Das wis-senschaftliche Komitee bestand aus 103 Expertinnen und Experten aus aller Welt. 190 Beiträge konnten akzeptiert werden und wurden zusammen mit einigen eingeladenen Beiträgen in den Springer Lecture Notes in Computer Scien-ce in zwei Bänden publiziert: Miesenberger, K.; Fels, D.; Archambault, D.; Penaz, P.; Zagler, W.; (Eds.), Computers Helping People with Special Needs, 14th International Con-ference, ICCHP 2014, Paris, France, July 9-11,2014, Procee-dings, Vol 8547 und Vol 8548. 476 Teilnehmende registrier-ten sich für die Konferenz. Somit ist die ICCHP nach wie vor eine der führenden Konferenzen im Fachgebiet.

Der OCG ICCHP Roland Wagner Award 2014 wurde an zwei herausragende Forscher im Bereich Barrierefreiheit von Mathematik vergeben: Art Karshmer, University of San Francisco, USA, und Masakazu Suzuki, Kyushu University, Japan. www.icchp.org

SS12 Coding Competition: Der AK unterstützte diese Initi-ative, bei der Studierende eingeladen werden, im Rahmen eines Programmierpraktikums (möglichst als Teil ihres Stu-dienplans) Lösungen für Barrierefreiheit und Assistierende

Technologien zu realisieren. 2014 wurde das europäische Finale im Rahmen der ICCHP in Paris abgehalten. European Champion wurde ein Team zweier Studierender aus der Schweiz mit der Web Anwendung „PAVE: A Web Appli-cation to Identify and Correct Accessibility Problems in PDF Documents“. www.icchp.org/call/projectpossibility

IKT-Forum 2014: Der AK unterstützte die Durchführung des IKT-Forums (www.ikt-forum.at), das vom KI-I (www.ki-i.at) organisiert wird. Das IKT-Forum, das sich als deutschspra-chiges Pendant zur ICCHP etabliert hat, ist mit 330 Teil-nehmenden, 50 Vortragenden und 30 Workshops eine der wichtigsten Plattformen für Austausch, Diskussion, Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT, Assistierende Technologien und Barrierefreiheit.

IT4Blind – Zertifizierung des IT-Trainings für sehbehinderte und blinde Menschen: Das vom AK mitentwickelte Zertifikat wird weiter angeboten und genutzt. Die Internationalisie-rung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Pro-jekt 2015/16 realisiert werden.

Artikelserie im OCG-Journal: Der AK nutzte die Möglich-keit, eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwer-punktthema Barrierefreiheit zu verfassen, um das Bewusst-sein für die Thematik zu stärken. 2014 wurden wiederum 5 Artikel verfasst und publiziert. Die Einladung, auch 2015 Artikel zum Journal beizutragen, unterstreicht die Wichtig-keit des Themas und die Qualität der Beiträge.

Standardisierung: Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr. Galinski (Infoterm) und Dr. Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheit-Standards in einschlägigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet. 2014 wurde ein Workshop bei der ICCHP or-ganisiert. Das 2015 startende Projekt IN LIFE wird erlauben,

Barrierefreiheit durch IKT

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47OCG JAHRESBERICHT 2014

Leitthema: Gesellschaftliche Kohäsion

dem Thema breiteren Raum zu geben.

Kooperation mit der Wirtschaftskammer: Der AK beteiligte sich nach 2013 auch 2014 am eday der WKÖ mit einem Workshop über Barrierefreiheit (www.eday.at). Dies findet 2015 seine Fortsetzung.

Ausbildung von Web-Accessibility Unternehmensberatenden: Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-ratenden für barrierefreies Web-Design. Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermöglicht es den Absolventinnen und Absolventen die-ser Ausbildung, Firmen geförderte Beratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75% gefördert) anzubieten, um Barrierefreiheit in den jeweils eigenen Web-Systemen um-zusetzen. Ein erster Kurs wurde durchgeführt (5 Teilnehmer-nInnen). Weitere Kurse sind für 2015 geplant. www.incite.at

Zertifizierung von eAccessibility Expertinnen und Experten: Dem Angebot der Ausbildung von Unternehmensbera-tenden folgend wurde 2014 begonnen, in Kooperation mit incite eine Zertifizierung von Personen mit einschlägigen Kenntnissen im Bereich eAccessibility aufzubauen. Diese soll langfristig zur Voraussetzung werden, dass Beratende die oben angesprochenen Beratungschecks anbieten können.

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Der Verein

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PRÄSIDIUM

(Funktionsperiode 2011/15)

y Präsident

Mag. Reinhard GOEBL

y Past-Präsident

ao.Univ.Prof. DI Dr. Gerald FUTSCHEK, TU Wien

y Vizepräsidentin (gesamter Vorstand)

Univ.-Prof. Dipl.-Math. Dr. Stefanie RINDERLE-MA,

Universität Wien

y Vizepräsident (Vertreter der Einzelmitglieder)

Prof. KommR Hans-Jürgen POLLIRER, GF Secur-Data Betriebsbera-

tungs – Gesellschaft m.b.H

y Vizepräsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)

Mag. Markus D. KLEMEN, Secure Business Austria (SBA)

y Finanzreferent

Univ. Prof. Dr. Jens KNOOP, TU Wien

y Vize-Finanzreferent

ao.Univ.Prof. Mag. Dr. Karl Anton FRÖSCHL, Universität Wien

y Generalsekretär

Dr. Ronald BIEBER

ERWEITERTES PRÄSIDIUM

Umfasst neben dem Präsidium auch folgende Komiteeleiter:

y Komitee für Veranstaltungen

DI Martin LENZ

y Komitee für Öffentlichkeitsarbeit

Dr. Ronald BIEBER

y Komitee für Internat. Beziehungen

o.Univ.Prof. DI Dr. A Min TJOA

y Komitee für die Schriftenreihe

ao.Univ.Prof. Mag. DDr. Erich SCHWEIGHOFER

y Komitee für Personenzertifizierung und Komitee für Jugendwettbe-

werbe: ao.Univ.Prof. DI Dr. Gerald FUTSCHEK

y Komitee für OCG-EU Projekte

Mag. Reinhard GOEBL

y Komitee für den OCG-Förderpreis

em.o.Univ.Prof. DI Dr. Günter HARING

y Komitee für Statuten und Vereinspolitik

SC i.R. Dr. Norbert ROZSENICH

y Komitee für den Heinz Zemanek Preis

o.Univ.Prof. DI Mag. Dr. Gerti KAPPEL

y Komitee für Unternehmenszertifizierung: o.Univ.Prof. Dr. Dimitris

KARAGIANNIS

Die EhrenmitgliederUniv.Prof. Dr. Adolf ADAM †

Univ.Prof. Dr. Kurt BAUKNECHT

o.Univ.Prof. Dr. Bruno BUCHBERGER

Hon.Prof. DI Dr. Wilhelm FRANK †

MR i.R. Dr. Ing. Walter GRAFENDORFER

em.o.Univ.Prof. DI Dr. Günther HARING

Walter KONVICKA

Eugen MÜHLVENZL

Dr. Karl MUSIL

Prof. Fritz NEEB †

Univ.Doz. DI Dr. Veith RISAK †

SC i.R. Dr. Norbert ROZSENICH

o.Univ.Prof. Dr. Arno SCHULZ †

Prof. Dr. Roland STÖCKELLE †

em.o.Univ.Prof. Dr. Roland TRAUNMÜLLER

Univ.Prof. Dr. Tibor VAMOS

em.o.Univ.Prof. Dr. Dr.hc.mult. Heinz ZEMANEK †

Hon.Prof. DI Dr.hc.mult. Konrad ZUSE †

Gründungspräsident Heinz Zemanek und der langjährige Funktionär

Veith Risak verstarben im Sommer 2014.

Der Vorstand

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51OCG JAHRESBERICHT 2014

VORSTANDSMITGLIEDER

Vertreter der Einzelmitglieder

Prof. Alois BACHINGER (KPH Oberösterreich)

Univ.Prof. i.R. Dr. Gerd BARON

Univ. Prof. DI Dr. Edward BERNROIDER (WU Wien)

HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederösterreich)

Dipl.-Betriebsw. (FH) Manfred BRANDNER, MBA (bit gruppe)

DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)

em.o.Univ.Prof. Dr. Gerhard CHROUST (JKU Linz)

Univ.Prof. Dr. Gunter ERTL

ao.Univ.Prof. Mag. Dr. Karl Anton FRÖSCHL (Univ. Wien)

ao.Univ.Prof. DI Dr. Gerald FUTSCHEK (TU Wien)

MR i.R. Ing. Dr. Walter GRAFENDORFER

Univ.-Prof. Dr. Radu GROSU (TU Wien)

Dr. Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)

em.o.Univ.Prof. DI Dr. Günter HARING (Univ. Wien)

Univ. Prof. DI Dr. Martin HITZ (Univ. Klagenfurt)

ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)

ao.Univ.Prof. Ing.MMag. Dr. Andreas HOLZINGER (Med.Univ. Graz)

DI Mag. Walter HÖTZENDORFER (Universität Wien)

o.Univ.Prof. DI Mag. Dr. Gerti KAPPEL (TU Wien)

Univ.Prof. Dr. Jens KNOOP (TU Wien)

Univ.Prof. Dr. Gabriele ANDERST-KOTSIS (Universität Linz)

DI Willibald KREMSER

o.Univ.Prof. DI Dr. Walter KROPATSCH (TU Wien)

Mag. Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online

Zustelldienste GmbH)

Harald LEITENMÜLLER (Microsoft Österreich)

DI Martin LENZ (Accenture GmbH)

Mario MEIR-HUBER (IDC Central Europe GmbH)

Dr. Thomas MENZEL (BMUKK)

ao.Univ.-Prof. Dr. Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)

DI Dr. Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)

ao.Univ.Prof. i.R. Dr. Erich NEUWIRTH (Univ. Wien)

Christian OHRFANDL

Prof. KommR Hans-Jürgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)

o.Univ.Prof. DI Dr. Reinhard POSCH (TU Graz)

ao.Univ. Prof. Dr. Alexander PROSSER (WU Wien)

Joachim PÖTTINGER, BSc, MMSc (T-Systems Austria)

Univ.Doz. Dr. Siegfried REICH (Sbg. Research)

DI Peter REICHSTÄDTER (Bundeskanzleramt)

Univ.-Prof. Dipl.-Math. Dr. Stefanie RINDERLE-MA (Univ. Wien)

SC i.R. Dr. Norbert ROZSENICH

Prof.(FH) Univ.Doz. DI Dr. Ingrid SCHAUMÜLLER-BICHL (FH OÖ)

Mag. DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)

DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)

ao.Univ.Prof. Mag. DDr. Erich SCHWEIGHOFER (Univ. Wien)

Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik GmbH)

ao.Univ.Prof. Dr. Christine STRAUSS (Univ. Wien)

o.Univ.Prof. DI Dr. A Min TJOA (TU Wien)

Ing. Mag. Dr.jur. Christof TSCHOHL (Research Institute AG & Co KG)

Der Verein

Vertreter der Institutionellen Mitglieder

AIT Austrian Institute of Technology GmbH DI Erwin SCHOITSCH

Arbeiterkammer Wien Mag. Gerda HEILEGGER

Arbeitsgemeinschaft für Datenverarbeitung (ADV) Uni.Prof. Dr. Roland WAGNER

ARGE DATEN – Österreichische Gesellschaft für Datenschutz Dr. Hans G. ZEGER

Austrian Standards Institute (AS) DI Jörg NACHBAUR

Berufsschule für Informationstechnik BLtr. Ing. Romana SCHÜTZ

Bundesministerium für Finanzen (BMF), IT-Sektion Dipl.Inform-Wirt. Silke GSPAN

Bundesministerium für Bildung und Frauen (BMBF) SC Mag. Heidrun STROHMEYER

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) Mag. Michael WIESMÜLLER

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Vertreter der Zweigvereine der OCG

Univ.Prof. Dr. Peter KOPACEK, Österreichische Gesellschaft für Auto-

matisierungs- und Robotertechnik (ÖGART)

Univ.Prof. Dr. Roland WAGNER, Österreichische Gesellschaft f.

Informatik (ÖGI)

Rechnungsprüfer

Ing. Mag. Franz ILLE

MMag. Thomas STRANZINGER

Bundesrechenzentrum GmbH Wolfgang RAMEDER

Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der

Wirtschaftskammer Österreich

Mag. Philipp GRAF

Fachhochschule Technikum Wien FH Prof. DI Peter BALOG

Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH Dr. Johannes LÜTHI

Fachhochschule Salzburg GmbH FH-Prof. DI Dr. Thomas HEISTRACHER

Fachhochschule St. Pölten GmbH FH-Prof. DI Johann HAAG

Fachhochschule Vorarlberg GmbH Prof. (FH) DI Dr. Karl-Heinz WEIDMANN

FH JOANNEUM GmbH FH-Prof. Mag. Dr. Sonja GÖGELE

Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) Mag. Thomas RIESENECKER-CABA

ISPA – Internet Service Providers Austria Dr. Maximilian SCHUBERT

Justizanstalt Wien-Josefstadt Rudolf SVOBODA

Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) DI Zoran ALMAZAN

Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Mustererkennung (ÖAGM) DI. Dr. techn. Peter M. ROTH

Österreichische Gesellschaft für Artificial Intelligence (ÖGAI) Dr. Ernst BUCHBERGER

Österreichische Gesellschaft für Biomedizinische Technik (ÖGBMT) Univ.Prof. DDr. Winfried MAYR

Österreichische Gesellschaft für Operations Research (ÖGOR) DI Dr. Alfred KALLIAUER

Österreichische Studiengesellschaft für Kybernetik (ÖSGK) em.Univ.Prof. Dr. Robert TRAPPL

Österreichischer Verband für Elektrotechnik (OVE) DI Peter REICHEL

Österreichische Vereinigung für Organisation und Management (ÖVO) Univ.Prof. Dr. Renate Elisabeth MEYER

Parlamentsdirektion DI Peter REICHSTÄDTER

Research Studios Austria Forschungsgesellschaft mbH Prof. DDr. Peter A. BRUCK

SBA Research GmbH (Secure Business Austria) Mag. Markus D. KLEMEN

Termnet Dr. Gabriele SAUBERER

TÜV Austria Holding AG Bereich Informationstechnologie Ing. Marcus GEYER

Verein ECDL an Schulen Mag. Dr. Ernst KARNER, MBA

Verwertungsgesellschaft für Audiovisuelle Medien (VAM) Dr. Wolfgang FREY

Wiener Krankenanstaltenverbund-IGV Dr. Martin HURCH

Wirtschaftskammer Österreich – Stabsabteilung Strategie Dr. Gerhard LAGA

Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR) Gerhard BUZECZKI

WWTF Wiener Wirtschafts-, Forschungs- und Technologiefonds Dr. Alexander WÖHRER

Zentrum für Soziale Innovation (ZSI) Mag. Maria SCHWARZ-WÖLZL

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53OCG JAHRESBERICHT 2014

Mitglieder aus der Wirtschaft

Der Verein

Juristische OCG-Mitglieder

Academia Nova GmbH

Austro Control GmbH (seit 9/2014)

bit media e-learning solution GmbH & Co KG

BOC Unternehmensberatung GmbH

Clusterland Oberösterreich GmbH (seit 1/2014)

CRYPTAS it Security GmbH

Die Projektur GmbH

Docolution GmbH

Donau-Universität Krems, Dep. f. Europ. Integration und Wirtschaftsrecht

EBG MedAustron GmbH (seit 1/2014)

E-Commerce Competence Center (EC3)

EST Solutions GmbH (seit 5/2014)

FH OÖ Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg), Fakultät für

Informatik,Kommunikation und Medien

Fraunhofer Austria Research GmbH

GEMDAT OÖ Gemeinde-Datenservice GmbH & Co KG

GRZ IT Center Linz GmbH

Humboldt Bildungsgesellschaft m.b.H.

ikon VerlagsGesmbH

iLogis GmbH

milestone consultancy gmbh (seit 12/2014)

mPay24.GmbH

OÖ Technologie- und Marketinggesellschaft

Österreichisches Institut für angewandte Telekommunikation

piwoS OG (seit 4/2014)

Plattform für Innovationsmanagement (PFI)

Qualysoft GmbH

Research Institute AG & Co KG (seit 6/2014)

R.I.C.S. EDV-GmbH (seit 10/2014)

Ris GmbH (seit 2/2014)

Rubicon Informationstechnologie GmbH

Semantic Technology Institute International (STI)

Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)

Standortagentur Tirol – Tiroler Zukunftsstiftung (seit 1/2014)

TU Wien, Institut für Gestaltungs- & Wirtschaftsforschung

TU Wien, Institut für Computergraphik und Algorithmen

Umweltbundesamt GmbH

WU Wien, Institut für Information Management und Control

Fördernde Mitglieder

A-Trust Gesellschaft für Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-

verkehr GmbH

ATOS IT Solutions and Services GmbH

AUSTRIAPRO

Erste Group Bank AG

Frequentis Nachrichtentechnik Ges.m.b.H.

IBM Österreich Internationale Büromaschinen Gesellschaft m.b.H.

Info Technologie Verlag GmbH

Microsoft Österreich GmbH

pressetext.austria Nachrichtenagentur AG

Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH

Institutionelle Mitgliedersiehe Vorstandsliste S. 51

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54

Austro Control GmbH

Vertreter: Dr. Werner Langhans, MBA

Clusterland Oberösterreich GmbH

Vertreter: DI Dr. Robert Stubenrauch

EBG MedAustron GmbH

Vertreter: DI Franz Coreth

EST Solutions GmbH

Vertreter: Engelbert Stritzl

milestone consultancy gmbh

Vertreter: Mag. Hans-Peter Ritt

piwoS OG

Vertreter: Ronald Pichlhofer

Research Institute AG & Co KG

Vertreter: Ing. Mag. Dr.jur. Christof Tschohl

R.I.C.S. EDV-GmbH

Vertreter: Dr. Manfred Wöhrl

Ris GmbH

Vertreter: Ing. Mag. (FH) Michael Kölbl

Standortagentur Tirol – Tiroler Zukunftsstiftung

Vertreter: Mag. Franz Unterluggauer

Neue Juristische und Institutionelle Mitglieder 2014

„ Die RiS GmbH sieht sich als Vorreiter für modernes Bürger-service, egal ob jemand mobil unterwegs ist oder den „nor-malen“ Desktop verwendet. Der Fokus liegt auf den gesetzlichen Vorschriften und der einfachen Handhabung. Ein großes Ziel von uns ist es, die Barrierefrei-heit im Internet umzusetzen, zu fördern und das Bewusstsein in den Gemeinden als auch bei den Bürgern zu stärken. Die OCG sehen wir als Kommunikations-plattform und finden es daher wesentliche und gut, dass es IKT Arbeitskreise gibt.

“Ing. Mag.(FH) Michael Kölbl, Geschäftsführer RiS GmbH

„ Durch den Cluster Informa-tionstechnologien Tirol werden heimische Unternehmen unter-stützt, ihre Innovationskraft und branchenübergreifende Koope-rationspotentiale zu entfalten. Um den Cluster über die Region hinaus zu vernetzten, erweitern wir das Netzwerk um die breite Expertise und Erfahrung der OCG.

“Mag. Franz Unterluggauer, Cluster Manager Informations-technologien, Standortagentur Tirol

OCG Vorstand

Bereiche

24

473

18Wirt

schaft

Unis | FH

s | P

Hs

öffentlicher Sektor

Unis | FH

s | P

Hs

Vereine

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55OCG JAHRESBERICHT 2014

Unsere Vorstände und Mitglieder

Der Verein

OCG Vorstand

Bereiche

24

473

18Wirt

schaft

Unis | FH

s | P

Hs

öffentlicher Sektor

Unis | FH

s | P

Hs

Vereine

Verteilung nach Bundesländern Vorstände Mitglieder

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56

Die Komitees

Der Verein

Internationale Beziehungen

LEITUNG: o.Univ.Prof. DI Dr. A Min TJOA

MITGLIEDER: em.o.Univ.Prof. Dr. Gerhard CHROUSTao.Univ.Prof. DI Dr. Gerald FUTSCHEKMag. Reinhard GOEBL MR i.R. Ing. Dr. Walter GRAFENDORFER em.o.Univ.Prof. DI Dr. Günter HARINGo.Univ.Prof. Dr. Dimitris KARAGIANNIS Univ.Prof. Dr. Gabriele ANDERST-KOTSIS ao.Univ.Prof. DI Dr. Andreas RAUBER

Jugendwettbewerbe

LEITUNG: ao.Univ.Prof. DI Dr. Gerald FUTSCHEK

MITGLIEDER: Sabine FLEISCHMANNProf. OStR. DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag. Gudrun KELLNERao.Univ.Prof. i.R. Dr. Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH

OCG Förderpreis

LEITUNG: em.o.Univ.Prof. DI Dr. Günter HARING

JURY: Univ.Prof. DI Dr. Martin HITZo.Univ.Prof. DI Mag. Dr. Gerti KAPPELUniv.Prof. Dr. Gabriele ANDERST-KOTSISUniv.Prof. Dr. Gustaf NEUMANNUniv.Prof. DI Dr. Franz WOTAWA

OCG Förderpreis-FH

LEITUNG: Prof. (FH) Dr. Johannes LÜTHI

JURY: FH-Prof. DI Peter BALOGProf. (FH) DI Dr. Regine BOLTERUniv.Prof. Mag. Dr. Gabriele ANDERST-KOTSISProf. (FH) DI Dr. Werner KURSCHLProf. (FH) DI Dr. Erwin ZINSER

Heinz Zemanek Preis

LEITUNG: o.Univ.Prof. DI Mag. Dr. Gerti KAPPEL

MITGLIEDER: Univ. Prof. DI Dr. Horst BISCHOFProf. Dr. Ruth BREUem.o.Univ.Prof. DI Dr. Günter HARINGUniv.Prof. DI DDr. Werner KOENNEo.Univ.Prof. Dr. Heinrich C. MAYRa.Univ.Prof. Dr. Klaus MIESENBERGERUniv.Prof. Dr. Gustaf NEUMANNUniv.Prof. Dipl.-Math. Dr. Stefanie RINDERLE-MAUniv.Prof. DI Dr. Wolfgang SLANYUniv.Prof. Dr. Stefan SZEIDERUniv.Prof. DI Dr. Gerhard WIDMER

OCG Schriftenreihe

LEITUNG: ao.Univ.Prof. Mag. DDr. Erich SCHWEIGHOFER

WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE:

em.o.Univ.Prof. Dr. Gerhard CHROUSTUniv.Prof. Dr. Gabriele ANDERST-KOTSISUniv.Prof. DI DDr. Gerald QUIRCHMAYRUniv.Doz. Dr. Peter ZINTERHOFUniv.Prof. Dr. Jörg ZUMBACH

Öffentlichkeitsarbeit

LEITUNG: Dr. Ronald BIEBER

MITGLIEDER: Dr. Ronald BIEBERao.Univ.Prof. Mag. Dr. Karl FRÖSCHLMag. Reinhard GOEBLo.Univ.Prof. Dr. Dimitris KARAGIANNIS

Personenzertifizierung

LEITUNG: ao.Univ.Prof. DI Dr. Gerald FUTSCHEK

MITGLIEDER: Dr. Ronald BIEBERao. Univ. Prof. Mag. Dr. Karl FRÖSCHLUniv. Prof. Dr. Jens KNOOP

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57OCG JAHRESBERICHT 2014

Roland Wagner Award

INTERNATIONALE JURY: Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERo.Univ.Prof. DI Dr. A Min TJOAao.Univ.Prof. DI Dr. Wolfgang ZAGLERa.Univ.Prof. Dr. Klaus MIESENBERGER

Statuten und Vereinspolitik

LEITUNG: SC i.R. Dr. Norbert ROZSENICH

MITGLIEDER: Univ.Prof. i.R. Dr. Gerd BARONDr. Ronald BIEBERem.o.Univ.Prof. Dr. Gerhard CHROUSTao.Univ.Prof. DI Dr. Gerald FUTSCHEKMag. Reinhard GOEBLMR i.R. Ing. Dr. Walter GRAFENDORFERem.o.Univ.Prof. DI Dr. Günther HARINGo.Univ.Prof. DI Dr. A Min TJOAUniv.Prof. Dr. Roland R. WAGNER

Unternehmenszertifizierung

Zertifizierungskomitee

CO-LEITUNG:: o.Univ.Prof. Dr. Dimitris KARAGIANNISZT Dr. Wolfgang PRENTNERProf. (FH) Univ.Doz. DI Dr. Ingrid SCHAUMÜLLER-BICHL

MITGLIEDER: Mag. Thomas GERETSCHLÄGERWolfgang RESCH

Unabhängigkeitskomitee

LEITUNG: ao.Univ.Prof. DI Dr. Gerald FUTSCHEK

MITGLIEDER: Prof. KommR Hans-Jürgen POLLIRERMag. Michael WIESMÜLLERDI Peter REICHEL

Veranstaltungen

LEITUNG: DI Martin LENZ

MITGLIEDER: Dr. Ronald BIEBERMag. Reinhard GOEBLDI Dr. Thomas POCKDr. Johann STOCKINGER

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Der Verein

Generalsekretariat & Office

Dr. Ronald BIEBER, Generalsekretär

Angelika LEITNER, Leitung

Alice FREMUTH

Mag. Katharina RESCH-SCHOBEL

Manuela SCHENDLINGER

Barbara WINDISCH

Controlling & Infrastruktur

Wolfgang RESCH, Leitung

Derya ERMIS

Innovation & Forschung

Dr. Johann STOCKINGER, Leitung

Dr. Rupert LEMMEL-SEEDORF

Produktentwicklung & Projekte

Mag. Thomas GERETSCHLÄGER, Leitung

Mag.(FH) Wolfgang EHRENTRAUT

Eva RECKENDORFER

Kundenbetreuung & Vertrieb

Kilian CHRISTANELL, Leitung

Brigitte BREIT

Elisabeth MAIER-GABRIEL

Mag. Malgorzata ZAGOL

Kommunikation & Medien

Mag. Silvia VERTETICS, Leitung

Karin HIEBLER

Elisabeth WALDBAUER

Veranstaltungen

Mag. Christine HAAS, Leitung

Sandra PILLIS

Die MitarbeiterInnen der OCG

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59OCG JAHRESBERICHT 2014

Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Für das Jahr 2014 ist bei den Aktivitäten der OCG inner-halb deren IFIP-Mitgliedschaft vor allem die Abhaltung der General Assembly (GA) der IFIP in Wien (12.-13. September 2014) zu nennen. 31 nationale Computergesellschaften wa-ren hochkarätig entweder durch ihre Vorsitzenden oder de-ren RepräsentantInnen vertreten. (Die aktive Teilnahme des OCG-Präsidenten Reinhard Goebl wurde von den Delegierten der GA sehr positiv hervorgehoben). Als affiliierte Mitglieder der IFIP waren die CEPIS (Council of European Professional Informatics Societies ), die SEARCC (South East Asia Regional Computer Confederation) und die IMIA (International Me-dical Informatics Association) vertreten. Zwölf der dreizehn IFIP Technical Committees waren durch ihre Führung bei der GA anwesend und hielten ein eigenes Meeting des Technical Boards am Rande der GA. Der kürzlich verstorbene ehema-lige Präsident der IFIP Klaus Brunnstein, der bei der OCG vor allem als einer der Begründer von KNOWRIGHT bekannt ist, hat bei der GA vehement sein Wort für den Schutz der Pri-vacy erhoben. Das BMVIT war als Observer bei dieser GA ein

aktiver Teilnehmer, was viel dazu beitrug, dass der Sitz der IFIP in Laxenburg mittelfristig gewährleistet erscheint.

AUSTRIAN TC MEMBERS/OFFICERSProf. Stefan BIFFLProf. Dr. Alois FERSCHADr. Gerald FUTSCHEKProf. Dr. Helmut HLAVACSProf. Dr. Andreas HOLZINGERProf. Dr. Werner HORNDr. Alfred KALLIAUERProf. Dr. Peter KOPACEKProf.Dr. Werner KUICHProf. Dr. Joerg R. MUEHLBACHERProf. Dr. Erich J. NEUHOLDProf. Dr. Reinhard POSCHProf. Dr. Ingrid SCHAUMUELLER-BICHLProf. Dr. Gerald STEINHARDTProf. Dr. A Min TJOA

www.ifip.org

Teilnehmer der General Assembly (GA)

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Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist „IT Professionalism“. Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik, Ausbildung, E-Skills sowie Frauen in IT. Ein wesentliches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark (http://cepisecompetencebenchmark.org), der die IT-Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 2.0 der EU bewertet. Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur „Grand Coalition for Digital Jobs“ der Europäischen Kom-mission.2014 gab es eine Umfrage bei allen Mitgliedsgesellschaften bezüglich deren Wünsche an die CEPIS. Die zusammenge-fassten Ergebnisse wurden im November bei einem Treffen der Präsidenten der Mitgliedsgesellschaften präsentiert.Seit 2013 ist Jörg Ruegg, Schweizer Informatikgesellschaft, Präsident der CEPIS. Sein Nachfolger wird ab November 2015 der Grieche Byron Nicolaides.Gerald Futschek ist beim CEPIS Council Vertreter der OCG und arbeitet bei den CEPIS Arbeitsgruppen zu „Computing in Schools“ und „Ethik“ mit. Prof. Dr. Erich Schweighofer, Uni Wien, ist seit 2013 Mit-glied des „Special Interest Networks für Legal and Security Issues“. Dieser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmäßig Stel-lungnahmen aus, zuletzt das „Statement on Supporting

High-level Decision Making on Cyber Security and Privacy Protection with Reliable Data“.

ao.Univ.Prof. DI Dr. Gerald Futschek, Vertreter der CEPIS in Österreich

www.cepis.org

CEPIS Council Meeting, Brüssel, November 2014

Der Verein

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IMPRESSUM

Medieninhaber und Herausgeber: Österreichische Computer Gesellschaft (OCG)Präsident: Mag. Reinhard GoeblGeneralsekretär: Dr. Ronald Bieber

Wollzeile 1, 1010 WienTel.: +43 1 512 02 35-0, Fax: +43 1 512 02 35-9E-Mail: [email protected], Web: www.ocg.at

Kontakt zur Redaktion: Dr. Rupert Lemmel-Seedorf, Tel.: +43 1 512 02 35-58 [email protected]

Layout: Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing: Elisabeth Waldbauer

Lektorat: Mag. Katharina Resch-Schobel

Fotos: Archiv OCG, Autoren, Privatarchive, www.depositphotos.com

Druck: „agensketterl“ Druckerei GmbH

Gefördert durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie.

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