JAHRESBERICHT 2014 - LEUBE Baustoffe · 2015-05-27 · Tab. 1: Betriebszeiten während des...
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JAHRESBERICHT2014Bericht des Zementwerkes LEUBEan den Bürgerbeirat Gartenau
verfasst von: Fritz Pichler / pichlerCONSULT GesmbH20 - 05 - 2015im Auftrag der Zementwerk LEUBE GmbH
Bericht des Zementwerkes LEUBE
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INHALT
1. EINLEITUNG 4
2. BETRIEBSZEITEN 2014 4
3. ERSATZBRENNSTOFFE 4
3.1 BRENNSTOFFMENGEN 4
3.2 ANALYSEN KUNSTSTOFFE 6
4. EMISSIONEN 16
4.1 STICKOXIDE 16
4.2 STAUB 16
4.3 SCHWEFEL 18
4.4 GESAMTKOHLENSTOFF (TOC) 19
4.5 KOHLENMONOXID 20
4.6 VERGLEICH EMISSIONEN 2014 ZUM VORJAHR 21
5. ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG 22
5.1 EINSATZMENGEN UND ANALYSENERGEBNISSE 22
5.2 BEURTEILUNG DER EMISSIONEN 22
6. RÜCKBLICK UND AUSBLICK 22
7. ANHANG 23
7.1 STATISTISCHE KENNZAHLEN DER KONTINUIERLICHEN EMISSIONSMESSUNG DO3 23
Bericht des Zementwerkes LEUBE
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1. Einleitung
Dieser Bericht kommt der Pflicht des Zementwerkes LEUBE nach, jährlich einen Überblick über die den Bürgerbeirat betreffenden Tätigkeiten des Zement-werkes zu geben. Die dargestellten Werte basieren auf Daten des Zementwerkes LEUBE (INPUT-Analysen, Brennstoffmengen) bzw. sind Ergebnis der kontinu-ierlichen Aufzeichnung der Emissionsmessgeräte. Bewertet werden die Messergebnisse der eingesetzten Ersatzbrennstoffe (EBS) und die Emissionsmessungen des Drehofens 3. Die Ergebnisse der INPUT-Analysen wurden nach den neuen Vorschriften der Abfallver-brennungsverordnung (AVV) bzw. den Vorgaben des BB Gartenau bewertet.
Zur leichteren Lesbarkeit der Daten wurden die Er-gebnisse in den einzelnen Tabellen mathematisch ge-rundet dargestellt. Ebenfalls wird auch der Verlauf der Emissionen seit Beginn des Bürgerbeirates betrachtet, um einen Überblick über die Entwicklung etwaiger Zu- oder Abnahmen von Emissionen zu geben.
2. Betriebszeiten 2014
Im Jahr 2014 erfolgte die gesamte Produktion mit dem Drehofen DO3. Die Betriebszeiten des DO3 für die Ofenreise 2014 sind in Tab. 1 dargestellt. Insgesamt wurde die Anlage 6.381 Stunden betrieben.
3. Ersatzbrennstoffe
3.1 BRENNSTOFFMENGEN
Während des Produktionsjahres 2014 wurden 61.701 t Brennstoffe für die Erzeugung von Zementklinker ein-gesetzt, was einer jährlichen Energiemenge von rund 1.179 Terajoule entspricht. Die Brennstoffmenge setzt sich aus rund 8.774 t Regel- und 52.926 t Ersatzbrenn-stoffen zusammen.
Tab. 1: Betriebszeiten während des Produktionsjahres 2014
Betriebszeiten – Drehofen 3
Betriebszeiten Stillstandstage Netto-Betriebszeit
von bis [d] [d] [d]
06.03.2014 10.12.2014 279 15 264
GESAMT 279 15 264
Bericht des Zementwerkes LEUBE
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Brennstoffe Menge[t]
Brennstoffwärmeleistung[TJ]
Anteil an der Brennstoff-wärmeleistung [%]
Erdgas 14.980 m3 0,5 0,0
Heizöle 472 19,4 1,7
Kohle 8.302 181,7 15,4
Kunststoffe 47.961 848,6 72,0
Reifen 4.965 129,1 10,9
Summe fest+flüssig 61.701 1.179 100
Tab. 2: Eingesetzte Brennstoffmengen während des Produktionszeitraumes 2014
Abb. 1: Verhältnis zwischen den Ersatz- und Regelbrennstoffen im Zeitraum von 1999 – 2014
Die in Abb. 1 dargestellte Substitutionsrate für das Produktionsjahr 2014 beträgt rund 83 %. Das bedeu-tet, dass 17 % der notwendigen Energie zur Erzeugung von Klinker durch Regel- und rund 83 % durch Ersatz-brennstoffe bereitgestellt wurde. Der seit 2007 er-
kennbare Trend der Einsparung von primären fossilen Energieträgern durch den zunehmenden Einsatz von lokal verfügbaren Ersatzbrennstoffen setzt sich auch im Produktionsjahr 2014 weiter fort.
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 20140
20
40
60
80
100
[%]
75
25
66
33
58
42
53
47
58
4247
53 51 49
62
38
72
28
72
28
65
35
60
40
33
67
29
71
23
77
17
83
Regelbrennstoff DO2Ersatzbrennstoff DO2
Regelbrennstoff DO1+DO2Ersatzbrennstoff DO1+DO2
Regelbrennstoff DO3Ersatzbrennstoff DO3
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3.2 ANALYSEN KUNSTSTOFFE
3.2.1 Beurteilungsregime
Auf Basis der bestehenden Genehmigung und der Ab-fallverbrennungsverordnung (AVV) wurden die Input-Grenzwerte für die eingesetzten Ersatzbrennstoffe von der Behörde Ende 2011 an die neuen gesetzlichen Anforderungen angepasst. Unter Beibehaltung des aufgrund der Vereinbarung mit dem Bürgerbeirat be-stehenden höheren Schutzniveaus der Genehmigung gegenüber den gesetzlichen Anforderungen (gesetz-liche Genehmigungsvoraussetzung) erfolgte die neue Festlegung von Grenzwerten für Median- und Perzen-tilwerte.
Zur Beurteilung der Schwermetallgehalte in den In-putmaterialien sind der Median und das 80%-Per-zentil, jeweils bezogen auf den Energieinhalt (in MJ), heranzuziehen (§6a AVV – Anlage 8). Median und 80%-Perzentil werden aus den jeweils letzten 10 Un-tersuchungsergebnissen berechnet und bilden somit die Beurteilungswerte. Die Grenzwerte gelten dann als eingehalten, wenn die Beurteilungswerte den zugehö-rigen Grenzwert nicht überschreiten. Die Einhaltung der Grenzwerte muss nach jeder Untersuchung eines Loses (max. 1.500 t Ersatzbrennstoffe) überprüft wer-den. Details der sehr komplexen Regelungen können der aktuellen AVV entnommen werden.
3.2.2 Losproben Kunststoffe
Kunststoffe werden im Ofensystem an zwei Stellen auf-gegeben, nämlich primärseitig am Hauptbrenner und sekundärseitig über die Brennkammer bzw. den Kalzi-nator. Die Probenahme erfolgt bei jeder LKW-Anliefe-rung jeweils über einen automatischen Probenehmer.
Von den angelieferten Kunststoffen wurden 2014 ins-gesamt 34 Mischproben (sog. Lose) erstellt, die auf Chrom, Cadmium, Blei, Antimon, Arsen, Cobalt, Ni-ckel, Quecksilber und Thallium untersucht wurden. Die Schwermetallgehalte im Kunststoff wurden nach den aktuellen Grenzwertfestlegungen der Vereinbarung überprüft.
3.2.2.1 Chrom
Die Chromgehalte der im Jahr 2014 eingesetzten Kunststoffe liegen sowohl hinsichtlich der Mediane als auch hinsichtlich der 80%-Perzentilwerte zur Gänze unter den Grenzwerten.
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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 340
5
10
15
20
25[mg/MJ]
Los
Chromgehalt Median Chromgehalt 80%-Perzentil GW Median ! GW 80%-Perzentil
Chrom
Abb. 2: Chromgehalte der eingesetzten Kunststoffe im Jahr 2014
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8
Abb. 3: Bleigehalte der eingesetzten Kunststoffe im Jahr 2014
3.2.2.2 Blei
Die Bleigehalte der im Jahr 2014 eingesetzten Kunst-stoffe liegen sowohl hinsichtlich der Mediane als auch hinsichtlich der 80%-Perzentilwerte zur Gänze unter den Grenzwerten.
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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 340
5
10
15
20
[mg/MJ]
Los
Bleigehalt Median Bleigehalt 80%-Perzentil GW Median ! GW 80%-Perzentil
Blei
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9
Abb. 4: Cadmiumgehalte der eingesetzten Kunststoffe im Jahr 2014
3.2.2.3 Cadmium
Die Cadmiumgehalte der im Jahr 2014 eingesetzten Kunststoffe liegen sowohl hinsichtlich der Mediane als auch hinsichtlich der 80%-Perzentilwerte zur Gänze unter den Grenzwerten.
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 340
0,1
0,2
0,3
0,4
0,5
0,6
0,7
0,8[mg/MJ]
Los
Cadmiumgehalt Median Cadmiumgehalt 80%-Perzentil GW Median ! GW 80%-Perzentil
Cadmium
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10
3.2.2.4 Antimon
Die Antimongehalte der im Jahr 2014 eingesetzten Kunststoffe liegen sowohl hinsichtlich der Mediane als auch hinsichtlich der 80%-Perzentilwerte zur Gänze unter den Grenzwerten.
Abb. 5: Antimongehalte der eingesetzten Kunststoffe im Jahr 2014
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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 340
2
4
6
8
10
12[mg/MJ]
Los
Antimongehalt Median Antimongehalt 80%-Perzentil GW Median ! GW 80%-Perzentil
Antimon
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Abb. 6: Arsengehalte der eingesetzten Kunststoffe Jahr 2014
3.2.2.5 Arsen
Die Arsengehalte der im Jahr 2014 eingesetzten Kunst-stoffe liegen sowohl hinsichtlich der Mediane als auch hinsichtlich der 80%-Perzentilwerte zur Gänze unter den Grenzwerten.
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 340
1
2
3[mg/MJ]
Los
Arsengehalt Media Arsengehalt 80%-Perzentil GW Median ! GW 80%-Perzentil
Arsen
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12
3.2.2.6 Kobalt
Die Kobaltgehalte der im Jahr 2014 eingesetzten Kunststoffe liegen sowohl hinsichtlich der Mediane als auch hinsichtlich der 80%-Perzentilwerte zur Gänze unter den Grenzwerten.
Abb. 7: Kobaltgehalte der eingesetzten Kunststoffe im Jahr 2014
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 340
1
2
3[mg/MJ]
Los
Kobaltgehalt Median Kobaltgehalt 80%-Perzentil GW Median ! GW 80%-Perzentil
Kobalt
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13
Abb. 8: Nickelgehalte der eingesetzten Kunststoffe im Jahr 2014
3.2.2.7 Nickel
Die Nickelgehalte der im Jahr 2014 eingesetzten Kunststoffe liegen sowohl hinsichtlich der Mediane als auch hinsichtlich der 80%-Perzentilwerte zur Gänze unter den Grenzwerten.
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 340
3
6
9
12
15
18
21[mg/MJ]
Los
Nickelgehalt Median Nickelgehalt 80%-Perzentil GW Median ! GW 80%-Perzentil
Nickel
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3.2.2.8 Quecksilber
Die Quecksilbergehalte der im Jahr 2014 eingesetzten Kunststoffe liegen sowohl hinsichtlich der Mediane als auch hinsichtlich der 80%-Perzentilwerte zur Gänze unter den Grenzwerten.
Abb. 9: Quecksilbergehalte der eingesetzten Kunststoffe im Jahr 2014
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 340
0,01
0,02
0,03
0,04
[mg/MJ]
Los
Quecksilbergehalt Median Quecksilbergehalt 80%-Perzentil GW Median ! GW 80%-Perzentil
Quecksilber
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Abb. 10: Thalliumgehalte der eingesetzten Kunststoffe im Jahr 2014
3.2.2.9 Thallium
Die Thalliumgehalte der im Jahr 2014 eingesetzten Kunststoffe liegen sowohl hinsichtlich der Mediane als auch hinsichtlich der 80%-Perzentilwerte zur Gänze unter den Grenzwerten.
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 340
0,05
0,1
0,15
0,2
0,25[mg/MJ]
Los
Thalliumgehalt Median Thalliumgehalt 80%-Perzentil GW Median ! GW 80%-Perzentil
Thallium
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4. Emissionen
4.1 STICKOXIDE
Das Jahresmittel der Stickoxidemissionen für den DO3 liegt mit rund 298 mg/m3 geringfügig über dem vor-jährigen Wert für den DO3 (292 mg/m3). Der Zielwert konnte unterschritten werden.
!
! ! !! ! ! ! !
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 20140
200
400
600
800
1000[mg/Nm3]
NOx DO2
NOx DO1
NOx DO3
Grenzwert BBR
Zielwert BBR-DO2
! Zielwert BBR-DO1
! Zielwert BBR-DO3
Abb. 11: Verlauf der Stickoxidemissionen von 1996 bis 2014
Tab. 3: Jahresmittel der NO2-Emissionen für DO1, DO2 und DO3 für den Zeitraum 1996 bis 2014
[mg/Nm3] 1996 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
DO1 - - - - - 508 454 453 448 - - - -
DO2 713 677 754 694 595 408 335 186 244 - - - -
DO3 - - - - - - - - - 307 296 292 298
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4.2 STAUB
Das Jahresmittel der Staubemissionen liegt für das Produktionsjahr 2014 bei rund 2 mg/m3 und liegt damit geringfügig unter dem Wert, der 2013 gemessen wur-de. Der Zielwert konnte erreicht werden.
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1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 20140
5
10
15
20
25
30[mg/Nm3]
Staub DO2 Staub DO1 Staub DO3 Grenzwert BBR ! Zielwert BBR
Abb. 12: Entwicklung der Staubemissionen von 1996 bis 2014
Tab. 4: Jahresmittel der Staubemissionen für DO1, DO2 und DO3 für den Zeitraum 1996 bis 2014
[mg/Nm3] 1996 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
DO1 - - - - - 7 4 5 4 - - - -
DO2 19 13 11 11 10 13 11 11 8 - - - -
DO3 - - - - - - - - - 10 2 2 2
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4.3 SCHWEFEL
Das Jahresmittel für Schwefel beträgt rund 34 mg/m3 und liegt somit unter dem Wert vom Vorjahr. Der BBR-Grenzwert von 20 mg/m3 konnte nicht erreicht werden.
! ! ! ! ! ! !
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1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 20140
10
20
30
40
50
60[mg/Nm3]
SO2 DO2 SO2 DO1 SO2 DO3 Grenzwert BBR ! Zielwert BBR
Abb. 13: Entwicklung der Schwefeldioxidemissionen von 1996 bis 2014
Tab. 5: Jahresmittel der Schwefeldioxidemissionen für DO1, DO2 und DO3 für den Zeitraum 1996 bis 2014
[mg/Nm3] 1996 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
DO1 - - - - - 9 14 14 14 - - - -
DO2 10 7 5 10 20 22 26 18 27 - - - -
DO3 - - - - - - - - - 26 27 37 34
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4.4 GESAMTKOHLENSTOFF (TOC)
Die Emission von organischem Kohlenstoff lag beim DO3 im Jahresmittel bei rund 26 mg/m3. Dieser Wert
liegt deutlich unter dem Vorjahreswert (35 mg/m3), der in der Vereinbarung festgeschriebene Grenzwert von 50 mg/m3 wird unterschritten.
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 20140
30
60
90
120[mg/Nm3]
TOC DO2 TOC DO1 TOC DO3 Grenzwert BBR
Abb. 14: Entwicklung der Gesamtkohlenstoffemissionen (TOC) von 1998 bis 2014
Tab. 6: Jahresmittel der Gesamtkohlenstoffemissionen (TOC) für DO1, DO2 und DO3 für den Zeitraum 1998 bis 2014
[mg/Nm3] 1998 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
DO1 - - - - - 15 10 8 8 - - - -
DO2 51 24 31 17 14 11 14 18 16 - - - -
DO3 - - - - - - - - - 27 32 35 26
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4.5 KOHLENMONOXID
Die Emission von Kohlenmonoxid lag mit rund 777 mg/m3 deutlich unter den gemessenen Werten der letzten
Jahre. Für Kohlenmonoxid sind mit dem Bürgerbeirat keine Grenzwerte vereinbart und es bestehen auch keine gesetzlichen Grenzwerte.
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 20140
500
1000
1500
2000
2500
3000[mg/Nm3]
CO DO2 CO DO1 CO DO3
Abb. 15: Entwicklung der Kohlenmonoxidemissionen von 1998 bis 2014
Tab. 7: Jahresmittel der Kohlenmonoxidemissionen für DO1, DO2 und DO3 für den Zeitraum 1998 bis 2014
[mg/Nm3] 1998 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
DO1 - - - - - 372 344 483 641 - - - -
DO2 2.821 2.037 2.772 2.264 1.349 1.339 1.192 1.220 951 - - - -
DO3 - - - - - - - - - 896 1.100 1.147 777
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4.6 VERGLEICH EMISSIONEN 2014 ZUM VORJAHR
Für Stickoxide ergibt sich eine geringfügige Zunahme der Emissionskonzentration ausgehend von einem be-reits sehr geringen Wert des Vorjahres (292 mg/Nm3) auf 298 mg/Nm3.
Für die Emissionskonzentration an Gesamtstaub von 2 mg/Nm3 ergibt sich im Vergleich zum Vorjahr (2 mg/Nm3) keine relevante Veränderung.Für die Emissionskonzentration an Schwefeldioxid er-gab sich verglichen zum Vorjahr eine Reduktion von 37 mg/Nm3 auf 34 mg/Nm3.
Für die Konzentration an organischem Kohlenstoff im Abgas ergab sich gegenüber dem Vorjahr Reduktion von 35 mg/Nm3 im Jahresmittel auf 26 mg/Nm3.
Für die Emissionskonzentration von Kohlenmonoxid ergibt sich gegenüber dem Vorjahr eine deutliche Re-duktion von 1.147 mg/Nm3 auf 777 mg/Nm3.
Bei einem Vergleich der Emissionskonzentrationen des Drehofens 3 (DO3) mit den Emissionskonzentra-tionen der Drehöfen DO1 und DO2 in den Jahren bis 2010 ist die signifikante Verringerung des Abgasvo-lumenstroms der neuen Anlage zu beachten, woraus in nahezu allen Bereichen durch die neue Ofenanlage DO3 eine erhebliche Verbesserung der tatsächlichen Emissionssituation resultiert.
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5. Zusammenfassende Darstellung
5.1 EINSATZMENGEN UND ANALYSENERGEBNISSE
Zusammenfassend lassen sich folgende wesentliche Punkte darstellen:
• Im Produktionsjahr 2014 wurden insgesamt 61.701 t Brennstoffe eingesetzt
• Der Anteil der Ersatzbrennstoffe betrug rund 83 %.• Die im Jahr 2014 gemessenen Gehalte an Chrom,
Cadmium, Blei, Antimon, Arsen, Cobalt, Nickel, Quecksilber und Thallium liegen sowohl hinsicht-lich der Mediane als auch der 80%-Perzentilwerte innerhalb der Grenzwerte.
5.2 BEURTEILUNG DER EMISSIONEN
Das Jahresmittel der Stickoxidemissionskonzentra-tionen für den DO3 liegt weit unter dem vereinbarten Grenzwert und unter dem Zielwert.
Das Jahresmittel der Staubemissionskonzentrationen liegt weit unter dem vereinbarten Zielwert und damit natürlich auch unter dem BBR-Grenzwert.
Der Jahresmittelwert der Emissionskonzentration für Schwefel liegt über dem vereinbarten BBR-Grenzwert, jedoch weit unter dem behördlichen Grenzwert.
Die Emissionskonzentration von organischem Kohlen-stoff liegt unter dem vereinbarten Grenzwert, und auch unter dem Wert des Vorjahres.
Die Emissionskonzentration von Kohlenmonoxid liegt deutlich unter dem Niveau der letzten Jahre. Für Koh-lenmonoxid ist kein Grenzwert festgelegt.
6. Rückblick und Ausblick
Im Betriebsjahr 2014 wurde wie in den Vorjahren aus-schließlich der Drehofen 3 betrieben. Dabei wurden keine neuen Brennstoffe eingesetzt, als Ersatzbrenn-stoffe kamen neben den primären Brennstoffen nur Kunststoffe und Altreifen zum Einsatz.
Im Betriebsjahr 2014 mussten marktbedingt die Anla-gen zum Teil deutlich unter der Auslegungskapazität betrieben werden. Trotzdem konnten die hervorragen-den Betriebswerte des Jahres 2013 auch im Jahr 2014 nicht nur erreicht, sondern bei einigen Luftschadstof-fen sogar noch deutliche Verbesserungen erzielt wer-den. Wesentliche Kennwerte wie Energieverbrauch, Staubemissionen und NOx-Emissionen liegen im nati-onalen wie internationalen Vergleich bei hervorragen-den Werten.
Für 2015 plant LEUBE keine wesentliche Änderung der Anlage oder der Betriebsweise. Die Maßnahmen zur Optimierung bzw. kontinuierlichen Verbesserung der Anlagen werden fortgesetzt, wobei die diesbezüg-lichen technischen Möglichkeiten jedoch weitgehend ausgeschöpft sind. Alle Betriebsanlagen am Standort entsprechen der besten verfügbaren Technik („BAT“).
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7. Anhang
7.1 STATISTISCHE KENNZAHLEN DER KONTINUIERLICHEN EMISSIONSMESSUNG - DO3
7.1.1 Stickoxide
7.1.2 Staub
7.1.3 Schwefeldioxid
[mg/Nm3] 2011 2012 2013 2014
Jahresmittel 307 296 292 298
Minimum 0 0 54 0
25 %-Perzentil 240 294 289 289
75 %-Perzentil 381 301 300 309
Maximum 1.186 310 1.374 1.1561
Anzahl HMW 10.509 11.676 11.352 12.831
[mg/Nm3] 2011 2012 2013 2014
Jahresmittel 10 2 2 2
Minimum 0 0 0 0
25 %-Perzentil 2 0 1 1
75 %-Perzentil 9 3 3 1
Maximum 194 202 45 59
Anzahl HMW 10.646 11.848 11.562 12.851
[mg/Nm3] 2011 2012 2013 2014
Jahresmittel 26 27 37 34
Minimum 0 0 10 0
25 %-Perzentil 15 16 20 20
75 %-Perzentil 30 32 43 39
Maximum 293 310 347 305
Anzahl HMW 10.647 11.674 11.338 17.520
1 Anfahrbetrieb
Bericht des Zementwerkes LEUBE
24
7.1.4 Organischer Kohlenstoff (TOC)
7.1.5 Kohlenmonoxid
[mg/Nm3] 2011 2012 2013 2014
Jahresmittel 27 32 35 26
Minimum 0 9 7 0
25 %-Perzentil 15 22 17 14
75 %-Perzentil 34 37 48 31
Maximum 124 139 144 122
Anzahl HMW 10.569 11.874 11.467 13.052
[mg/Nm3] 2011 2012 2013 2014
Jahresmittel 896 1.100 1.147 777
Minimum 0 1 81 0
25 %-Perzentil 439 668 684 399
75 %-Perzentil 1.275 1.514 1.568 1.026
Maximum 3.066 2.778 2.957 2.532
Anzahl HMW 9.799 9.966 8.293 12.134
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