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Jahresbericht 2014 Volksbank Zuffenhausen eG Ihre Bank im Stuttgarter Norden! Seit 1921 Materialbild, o. T. 2013, 100 x 100 cm, Hans Ginter

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Jahresbericht 2014

Volksbank Zuffenhausen eG

Ihre Bank imStuttgarter Norden!

Seit 1921

Materialbild, o. T. 2013, 100 x 100 cm, Hans Ginter

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2 JAHRESBERICHT 2014

Vorstand und Aufsichtsrat der Volksbank Zuffenhausen eG überreichen Ihnen mit den besten Empfehlungen den Bericht über das Geschäftsjahr 2014.

MIT FREUNDLICHER EMPFEHLUNGJAHRESBERICHT 2014

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3JAHRESBERICHT 2014

Tagesordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Unsere Bank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Jubilare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Mitgliederreisen 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

GewinnSparen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

SEPA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

webErfolg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

BeratungsQualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Die eigene Immobilie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Firmenkunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Mitgliedschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Onlinebanking . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Arbeitgeber Genossenschaftsbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

Genossenschaftliche Finanzgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . 30

Bilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

Gewinn- und Verlustrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

Bericht des Vorstands (gekürzte Fassung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

Bericht des Aufsichtsrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

Anhang (gekürzte Fassung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

INHALTSVERZEICHNISJAHRESBERICHT 2013

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4 JAHRESBERICHT 2014

am 11. Mai 2015, um 19.00 Uhr, in der Turn- und Festhalleder Hohensteinschule in Stuttgart-Zuffenhausen

1. Eröffnung und Begrüßung

2. Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr 2014

Vorlage des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2014

3. Bericht über die Tätigkeit des Aufsichtsrats

4. Bericht über das Ergebnis der gesetzlichen Prüfung durch den

Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband e.V. und

Erklärung des Aufsichtsrats hierzu sowie Beschlussfassung

über den Umfang der Bekanntgabe des Prüfungsberichts

5. Beschlussfassung über

a) Feststellung des Jahresabschlusses 2014

b) Verwendung des Jahresüberschusses

c) Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2014

d) Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2014

6. Wahlen zum Aufsichtsrat

7. Beschlussfassung zur Neufestsetzung der

Kreditbeschränkung gemäß § 49 GenG

8. Verschiedenes

VERTRETERVERSAMMLUNGTAGESORDNUNG

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5JAHRESBERICHT 2014

UNSERE BANK

VorstandAdelheid Raff, VorsitzendeJoachim DieffenbacherAnsgar Schmid

AufsichtsratDr. rer. nat. Gerhard LiebingVorsitzender (seit 19.05.2014)Chemiker i. R.

Prof. Dr. Ing. Roland K. HornungVorsitzender (bis 12.05.2014)Geschäftsführer i. R.

Christiane Karststellv. Vorsitzende (seit 19.05.2014)Architektin

Ursula BeuttlerDipl. Betriebswirtin (BA)

Gabriele Binder(verw. Ziegenhagen)Steuerberaterin

Markus GeyerDipl. Ingenieur (FH)

Reinhard GrossVertriebsbeauftragter Digital-Druck

Michael KrautterDipl. KaufmannGeschäftsführer

Michael PätzoldGeschäftsführer

Timo Rögelein (ab 12.05.2014)Geschäftsführer

ProkuristenEdmund BenzJörg ElserEric Hartung

HandlungsbevollmächtigteChristian KockDirk NotzDonata RappAlexander RathgebHolger RistauRüdiger SasseMarkus StraßerRobert WahlJürgen WalzKarlheinz Weber

Hauptstelle

Unterländer Straße 5870435 StuttgartTelefon: 0711 87 82 0Telefax: 0711 87 82 200Internet: www.voba-zuff.deeMail: [email protected]

Zweigniederlassung

Stammheimer VolksbankFreihofstraße 3570439 Stuttgart

Zweigstellen

Stuttgart-Zuffenhausen, Marconistraße 30Stuttgart-Zuffenhausen, Stammheimer Straße 72Stuttgart-Zuffenhausen, Straßburger Straße 11Stuttgart-Freiberg, Im KaufparkStuttgart-Mönchfeld, Hechtstraße 33cStuttgart-Rot, Haldenrainstraße 100Stuttgart-Zazenhausen, Blankensteinstraße 68Möglingen, Hindenburgstraße 50

Zentralbank

DZ BANK AGDeutsche Zentral-Genossenschaftsbank,Frankfurt am Main

Prüfungsverband

Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e.V.,Karlsruhe

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6 JAHRESBERICHT 2014

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsfor-schung (IAB) ermittelt seit 1992 die durchschnitt-liche Betriebszugehörigkeit von Arbeitnehmern in Deutschland. Vor 20 Jahren lag die Betriebszu-gehörigkeit bei 10,3 Jahren, um dann aufgrund des wirtschaftlichen Umbruchs in Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung bis Ende des letz-ten Jahrtausends abzusinken. Seit dem Jahr 2000 steigt die Betriebszugehörigkeit in Deutschland kontinuierlich und lag 2009 bei 11,2 Jahren. Der Grund für die hohe Loyalität deutscher Arbeitneh-mer sehen die Experten in den Entwicklungschan-cen, die den Mitarbeitern in ihren Unternehmen geboten werden.

40 Jahre Betriebszugehörigkeit

1974 begannen Joachim Schaaf und Peter Sauter bei der Volksbank Zuffenhausen ihre Ausbildung zum Bankkaufmann und feierten am 1. September 40 Jahre Betriebszugehörigkeit. Joachim Schaaf arbeitete nach seiner Ausbildung von 1977 bis 1984 im Bereich der Anschaffungskredite. Nach seiner Rückkehr von der Bundeswehr 1986 wurde er in verschiedenen Zweig-stellen eingesetzt und übernahm am 13. Juli 2004 die Leitung der Zweigstelle Marconistraße. Zum 1. Januar 2008 wechselte er in die Immobilienabteilung und ist bis heute in diesem Bereich tätig.

Peter Sauter schloss 1977 seine Ausbildung als Bank-kaufmann ab und war dann auf unterschiedlichen Zweigstellen tätig. 1986 wurde ihm die Leitung der Zweigstelle Möglingen übertragen. Seit Januar 2011 arbeitet er für die Zweigniederlassung Stammheim im Service- und Beratungsbereich.

25 Jahre Betriebszugehörigkeit

Im August 1989 begannen Carmen Günther, Stefanie Maurer, Frank Möhrle und Rüdiger Sasse ihre Ausbil-dung bei der Volksbank. Alle Absolventen arbeiteten zu Beginn ihrer Berufslaufbahn im Kundenverkehr in unterschiedlichen Filialen.

Carmen Günther in der Straßburger Straße, Stefanie Maurer sowie Rüdiger Sasse in Rot und Frank Möhrle in der Zweigniederlassung in Stammheim. Persönliche und betriebliche Veränderungen sorgten im Laufe der Zeit für Anpassungen des jeweiligen Aufgabengebie-tes. Carmen Günther ist nach Beendigung der Eltern-zeit in den Servicebereich der Hauptstelle gewechselt.

Rüdiger Sasse war von April 1991 bis Oktober 1997 in der Zweigstelle Rot im Beratungs- und Servicebereich tätig. Ende 1997 wechselte er in die Abteilung Markt-folge Aktiv in der Hauptstelle in Zuffenhausen. Im Oktober 2004 wurde ihm Handlungsvollmacht erteilt und gleichzeitig die Leitung der Abteilung übertragen.

Stefanie Maurer ist von Beginn an ihren Kunden in der Zweigstelle Rot treu geblieben. Nachdem sie anfangs im Service- und Beratungsbereich tätig war, wurde ihr im Januar 1999 die Leitung der Zweigstelle übertragen.

Frank Möhrle übernahm in der Zeit von 1996 bis 1999 die damalige Reiseabteilung in der Hauptstelle und war für das Münz- und Versicherungsgeschäft zuständig. Seit Ende 1999 ist Frank Möhrle im Service bereich der Zweigniederlassung Stammheim tätig.

Sabine Göhring feierte im Juni ihr Betriebsjubiläum. Begonnen hat sie ihren Berufsweg als Kassiererin in

Hinten v. l.: Peter Sauter, Joachim Schaaf, Frank Möhrle, Rüdiger SasseVorn v. l.: Carmen Günther, Stefanie Maurer, Cornelia Dast, Sabine Göhring

JUBILAREGARANTEN FÜR UNSEREN ERFOLG

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7JAHRESBERICHT 2014

der Zweigniederlassung Stammheim. Im Jahr 2003 wechselte sie in die Zweigstelle in Möglingen und über-nahm später die Leitung der Filiale.

Im Januar 1989 begann Frau Cornelia Dast bei uns im Haus als Bankangestellte. Seit 2002 ist Frau Dast imService- und Beratungsbereich unserer Hauptstelletätig. Für viele Kunden der Hauptstelle ist sie in fi nan-ziellen Dingen eine angenehme und kompetente An-sprechpartnerin.

In Anerkennung ihrer langjährigen Betriebszugehörig-keit wurde den Jubilaren Joachim Schaaf, Peter Sauter, Carmen Günther, Stefanie Maurer, Cornelia Dast, Sabine Göhring, Frank Möhrle und Rüdiger Sasse im Rahmen einer Jubiläumsfeier eine Ehrenurkunde der Industrie- und Handelskammer Stuttgart überreicht.

10 Jahre Betriebszugehörigkeit

Drei weitere Mitarbeiter feierten 2014 ihr 10jähriges Jubiläum.

Daniela Fehl und Marc Winkels begannen ihre Ausbil-dung am 1. September 2004. Seit erfolgreichem Ab-schluss sind beide im Beratungsbereich tätig. Frau Fehl in der Zweigstelle Marconistraße, welche sie seit Januar 2010 leitet und Herr Winkels in unserer Hauptstelle in Zuffenhausen.

Frau Sandra Steinhart begann ihre Arbeit als Innenre-visorin in unserem Haus im Januar 2004. Seit der Rück-kehr aus der Elternzeit arbeitet sie in Teilzeit in der Marktfolge Aktiv.

Die Volksbank Zuffenhausen eG legt auch in Zukunft großen Wert auf erfahrene Mitarbeiter mit hoher Fach-kompetenz. Wir sehen unsere Mitarbeiter als Garanten für unseren Erfolg.

Die langjährige Treue zu unserer Genossenschaft belegt auch die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter mit ihren Aufgaben.

JUBILAREGARANTEN FÜR UNSEREN ERFOLG

Jubiläumsfeier 2014 »Hotel & Restaurant Adler«, Asperg

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8 JAHRESBERICHT 2014

MITGLIEDERREISEN

Kreuzfahrt Schwarzes Meer mit AIDAaura

Die erste Mitgliederreise vom 15. bis 29. Juni 2014 führte die 18 Teilnehmer ans Schwarze Meer. Auf der zweiwö-chigen Kreuzfahrt an Bord der AIDAaura erlebten die Mitglieder einen beeindruckenden Mix aus Tradition, reicher Kultur und einzigartigen Landschaften. Stationen waren Türkei, Russland, Bulgarien, Rumänien und Griechenland. Das quirlige Istanbul, die Anmut von Odessa oder die herrlichen Strände von Thessaloniki oder Rhodos waren nur einige Highlights dieser Schiffsreise.

Normandie und Bretagne

Die zweite Mitgliederreise führte die 60-köpfi ge Gruppe in den Nordwesten Frankreichs, in die Normandie und Bretagne. Beide Landschaften zählen zu den schönsten und historisch bedeutsamsten in Europa. Die Reisegrup-pe konnte viele unterschiedliche Eindrücke auf ihrer Route gewinnen: Die Mitglieder erlebten eine teilweise wildzerklüftete Küste, urwüchsige Wälder, zauberhafte Fischerdörfer und alte geschichtsträchtige Städte. Stationen der Reise waren unter anderem die Alabasterküste, Omaha-Beach, der Klosterberg Mont St. Michel, die Bucht von Mor-bihan und Rennes, die Hauptstadt der Bretagne. Ein Höhepunkt der Reise war der Ausfl ug auf die blumenreiche und autofreie Insel Bréhat. Den Abschluss dieser schönen Reise bildete ein Aufenthalt in Paris. Bei einer Stadtrundfahrt wurden die bekanntesten Sehenswürdigkeiten wie z. B. Eiffelturm, Notre Dame und Champs-Elysées gezeigt.

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9JAHRESBERICHT 2014

VERANSTALTUNGEN IM BERICHTSJAHR

Januar

Der Veranstalter TV/TTC Zuffenhausen, unterstützt durch die Volksbank Zuffenhausen eG, konnte 60 Kinder begrüßen und nach einem langen Turniertag 20 Kindern zur Qualifi kation für die Stuttgarter Meisterschaften gratulieren. Alle Starter erhielten einen Gutschein zum Besuch eines Tischtennis-Bundesligaspiels, die jeweiligen Sieger noch zusätzliche Preise der Volksbank Zuffenhausen. Ein Teil der Kinder wurde außerdem zum vierwöchi-gen Probetraining eingeladen.

Februar

Der erste Robi Club Ausfl ug des Jahres führte nach Sindelfi ngen. Diesen Tag verbrachten die 50 Robis in einem großen Indoorspielplatz mit Trampolinen, Hüpfburgen, Riesenrutschen und vielem mehr.

Ende Februar begrüßte Pfarrer Daniel Renz die Band Risk in der ausverkauften Zuffenhäuser Pauluskirche. Risk bezauberte seine Fans und Zuhörer mit einem Feuerwerk an Rhythmen und Lichteffekten. Dank Zuffenhäuser Sponsoren wird diese traditionelle Veranstaltung auch weiter fortgesetzt.

Mai

Am 12. Mai fand in der Hohensteinhalle die Vertreterversammlung der Volksbank Zuffenhausen statt. Die Vertreter stimmten über die Verwendung des Gewinns ab, außerdem wurde der langjährige Vorsitzende des Aufsichtsra-tes, Professor Dr. Ing. Roland K. Hornung verabschiedet.

Die Ehrung der Jubilare fand wenige Tage zuvor in der Hauptstelle der Volksbank statt. Als Dankeschön für 40 Jahre Mitgliedschaft bei der Volksbank Zuffenhausen erhielten die Jubilare neben einer Urkunde auch eine ge-meinsame Werksführung bei der Firma Dr. Ing. h. c. Ferdinand Porsche AG beziehungsweise eine Führung am Stuttgarter Flughafen.

Jolos Kinderwelt, Sindelfi ngen Mitgliederehrung

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10 JAHRESBERICHT 2014

VERANSTALTUNGEN IM BERICHTSJAHR

Jazz-Konzert

Juni

Ende Juni besuchten wir mit dem Robi Club das »Haus des Waldes« im Degerlocher Wald. Dort gab es für dieRobis ein tolles Programm: es wurden lustige und interessante Spiele gespielt, getobt und zum Schluss wurde noch gemeinsam gegrillt.

Juli

Zahlreiche Besucher kamen zum neunten Familientag der Volksbank Zuffenhausen, der Mitte Juli stattfand. Mehr als 40 Mitarbeiter der Volksbank waren im Einsatz und sorgten mit Attraktionen wie Menschenkicker, Kistenrut-sche und vielem mehr für einen bunten und geselligen Samstagmittag.

September

Am 19. September fand das Jazz-Konzert in der Pauluskirche in Zuffenhausen statt. Pianist Werner Lener hatte eine vielseitige Auswahl seiner interessantesten Kompositionen für das Quartett bearbeitet und arrangiert.

Oktober

Ein weiterer Ausfl ug mit dem Robi Club stand Anfang Oktober an. Besucht wurde das LEGOLAND® Deutschland Resort. Mit einem Reisebus ging es früh morgens los, damit auch alle Attraktionen im Park genutzt werden konn-ten. Für unsere jungen Schatzsucher, Piraten und Entdecker war es ein spannender und aufregender Tag.

Am 18./19. Oktober begrüßte der Handels- und Gewerbeverein und der Bund der Selbständigen beim 6. Stammheim-Tag die Besucher mit einem bunten Programm-Mix. Eine Autoschau, ein Flohmarkt und eine Aus-stellung von Stammheim-Bildern zählten zu den vielen Angeboten.

Puppentheater zum Weltspartag

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11JAHRESBERICHT 2014

VERANSTALTUNGEN IM BERICHTSJAHR

Zu Halloween gab es Ende Oktober auf der Einkaufsmeile Unterländer Straße wieder ein Fest mit vielen Aktionen am verkaufsoffenen Sonntag. Organisiert wurde das Halloween-Fest vom EinkaufsZiel Zuffenhausen, der Fach-gruppe der Einzelhändler im Bund der Selbstständigen.

Zum Weltspartag am 30. Oktober zahlten viele Kinder ihr Erspartes bei der Volksbank ein. Zur Belohnung gab es dafür ein kleines Geschenk sowie einen Gutschein für die Vorstellung eines Puppentheaters. Gut angekommen ist außerdem die Fotoaktion mit dem Maskottchen unseres Verbundpartners »GENO Energie«.

November

Die Stammheimer Volksbank hatte am 7. November ihre jährliche Mitgliederversammlung in der Turn- und Ver-sammlungshalle Stammheim abgehalten. Neben Informationen zum aktuellen Geschehen in und um die Bank gab es für die Genossenschaftsmitglieder auch wieder ein Unterhaltungsprogramm. Diesmal begeisterten die zwei Künstlerinnen Gesine Keller und Ella Werner von »Dein Theater« die Gäste.

Die Vernissage Mitte November feierte den konkreten Künstler Hans Ginter. Der Feuerbacher Künstler stellte 36 seiner Werke in der Hauptstelle der Volksbank aus. Hans Ginters Kunst besteht aus geometrischer Berechnung, Genauigkeit und klarer Farbgebung, im und um das Quadrat herum.

Dezember

Die letzte Veranstaltung des Robi Clubs fand im Dezember statt. Rund 150 Mitglieder folgten der Einladung im Ufa Palast und schauten zusammen den Film »Die Pinguine aus Madagascar«.

Mitgliederversammlung Stammheim, »Dein Theater« Weihnachtsbaumschmücken

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12 JAHRESBERICHT 2014

GEWINNSPARENAUSZUG DER SPENDENEMPFÄNGER 2014

Nehmen Sie ganz einfach und bequem per Dauerauftrag an den monatlichen Gewinnziehungen teil. Ihren Einsatz pro Los (10 Euro) buchen wir bis auf Widerruf von Ihrem Girokonto ab. Davon schreiben wir 7,50 Euro Ihrem Sparkonto gut. Die verbleibenden 2,50 Euro sind Ihr Spieleinsatz. Damit sichern Sie Ihre Chance auf attraktive Gewinne und helfen gleichzeitig der Region, denn rund 0,63 Euro von diesem Spieleinsatz werden dazu verwendet, gemeinnützige Institutionen in der Region zu unterstützen. So konnten allein im Jahr 2014 58.881 Euro an Spendengelder in unserer Region zur Verfügung gestellt worden. Sie können auch mehrere Lose kaufen. Damit vervielfachen Sie nicht nur Ihre Gewinnchancen, sondern auch Ihr Sparguthaben.

Arbeiterwohlfahrt Stuttgart

Begegnungsstätte Stuttgart-Stammheim

bhz Stuttgart e.V.

Bürgerverein Stuttgart-Rot e.V.

Bürgerverein Stuttgart-Stammheim e.V.

DRK Kreisverband Stuttgart-Zuffenhausen

eva Evangelische Gesellschaft Stuttgart Flattichhaus

Evangelische Kirchengesellschaft Zuffenhausen

Evangelischer Kindergarten Zuffenhausen

Evangelische Kirchengemeinde Himmelsleiter

Förderverein der Parkreal-Schule e.V.

Förderverein der Rosenschule Rosenkinder

Förderverein Kinder- u. Jugendhaus Stammheim e.V.

Freunde u. Ehemalige d. Ferdinand-Porsche-Gymn.

Freundes- u. Förderkreis Else-Heydlauf-Stiftung e.V.

Freundeskreis Samariterstift Zuffenhausen e.V.

Handharmonika-Spielring Zuffenhausen-Stammheim

Haus St. Ulrich Mönchfeld, Caritasverband

Helene-Fernau-Horn-Schule

Jugendfarm Stammheim e.V.

Jugendfarm Zuffenhausen e.V.

Karin Maag MdB

Katholische Sozialstation Stuttgart-Nord

Katholische Tageseinrichtung »Zum guten Hirten«

Katholische Junge Gemeinde Stuttgart-Stammheim

Katholische Kirchengemeinde St. Antonius

Kinder- u. Jugendhaus Stammheim

Landeshauptstadt Stuttgart, Eschbach-Gymnasium

»Lernen fördern« Förderg. d. Haldenrainschule e.V.

SC Stammheim e.V.

SpVgg. Neuwirtshaus e.V. 1948, Laienspielgruppe

TV 1889 Zuffenhausen e.V.

Verein der Freien Waldorfschule Kräherwald

Verein der Freund der Gustav-Werner-Schule e.V.

Verein Programm Klasse 2000 e.V.

Verein Waldheim Zuffenhausen e.V.

Verein z. Förd. d. Gesell. f. mobile Jugendarbeit e.V.

Wohlfahrtswerk BW Else-Heydlauf-Stiftung

»Spendenanfrage - online«

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13JAHRESBERICHT 2014

SEPAUMSTELLUNG ERFOLGREICH

Der Zahlungsverkehr in Deutschland funktioniert auch nach der SEPA-Umstellung weiterhin stabil und ohne Auffälligkeiten. Inzwischen sind alle relevanten Zahlun-gen auf die SEPA-Zahlverfahren umgestellt.

IBAN - Ihre »neue« Kontonummer

Ihre Kontonummer und Bankleitzahl sind durch die IBAN ersetzt worden und aus Ihrem Girokonto ist somit ein Europa-Konto geworden. IBAN steht für »Internati-onal Bank Account Number«. Sie ist eine standardisierte internationale Bankkontonummer, die sich für Deutsch-land aus der bekannten Bankleitzahl und Kontonummer ergibt. Desweiteren ist ein Länderkennzeichen (DE für Deutschland) und eine zweistellige Prüfzahl eingefügt. Letztere dient damit Ihrer Sicherheit. Als Privatkunde können Sie, je nach Angebot der einzelnen kontofüh-renden Bank, noch bis Februar 2016 bei Überweisun-gen statt der IBAN die Kontonummer und Bankleitzahl des Zahlungsempfängers einsetzen, welche dann in die IBAN umgerechnet werden. Wir raten Ihnen, sich jetzt schon an die Verwendung der IBAN zu gewöhnen. Ihre eigene IBAN fi nden Sie auf der Vorder- oder Rückseite Ihrer VR-BankCard oder auf Ihrem Kontoauszug.

SEPA führt Europa weiter zusammen

Überweisungen und Lastschriftzahlungen sind Routine unseres täglichen Lebens. Die Veränderungen durch SEPA bedeuteten auch, Abschied zu nehmen von al-ten Gewohnheiten zugunsten europaweit einheitlicher Vorgaben. Auch wenn der Begriff SEPA bereits seit der Euro-Bargeldeinführung im Jahr 2002 verwendet wur-de, ist er erst seit kurzem Bestandteil des täglichen Le-bens und der täglichen Arbeit von uns allen. Mit dem Euro und SEPA (Single Euro Payments Area - einheitli-cher Euro-Zahlungsverkehrsraum) besteht nun auch ein gemeinsamer Euro-Zahlungsraum in der EU. Er umfasst derzeit 34 Staaten. Dies sind die 28 EU-Staaten sowie Island, Liechtenstein, Monaco, Norwegen, San Marino und die Schweiz.

Ihre Kundenberater vor Ort helfen Ihnen weiter

Selbstverständlich stehen Ihnen unsere Berater auch weiterhin für Informationen und alle Fragen rund um Ihr Girokonto, Ihren Zahlungsverkehr und SEPA zur Ver-fügung. Wenden Sie sich jederzeit gerne an uns.

Die nationalen Zahlverfahren für Überweisungen und Lastschriften mit Kontonummer und Bankleitzahl wurden endgültig zum 1. August 2014 durch die SEPA-Zahlverfahren mit IBAN und BIC abgelöst. Die Volksbank Zuffenhausen eG und ihre Mitglieder und Kunden, insbesondere Unternehmen und Vereine waren schon zu Beginn des Jahres 2014 auf die SEPA-Umstellung vorbereitet.

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14 JAHRESBERICHT 2014

WEBERFOLGUNSERE BANK IM INTERNET

Durch die digitalen Technologien hat sich das Informations- und Kaufverhalten der Menschen mas-siv verändert. Das Internet ist heute nicht mehr nur das Schaufenster eines jeden Unternehmens,sondern auch ein wichtiger Kommunikations- und Vertriebskanal. Stündlich wird in Deutschland bei Google nach rund 55.000 Finanzbegriffen gesucht. Um den steigenden digitalen Anforderungen der Kunden gerecht zu werden, hat die Genossenschaftliche FinanzGruppe bereits im Jahr 2012 das Projekt »webErfolg« ins Leben gerufen.

»webErfolg« ist keine Technik, sondern ein ganzheitli-ches Internetstrategiekonzept. Es geht nicht darum, schöne Internetseiten zu entwickeln, sondern um ein umfassendes Konzept, das die Beziehung zwischen Bank und Kunde zusätzlich unterstützt. Gemeinsam mit der Genossenschaftlichen FinanzGruppe sind wir auch im Internet gut gerüstet. Wir nehmen die Herausfor-derungen des digitalen Zeitalters an. Dabei wollen wir unserem Ziel, im Wettbewerb nicht nur zu bestehen, sondern die »Nummer 1 in Mitglieder- und Kundenzu-friedenheit« zu werden, immer näher kommen.

Unserem genossenschaftlichen Leitbild entsprechend haben wir unsere gesamte Internetstrategie konse-quent an den Anforderungen und Bedürfnissen unse-rer Mitglieder und Kunden ausgerichtet.

Um einen einheitlichen Auftritt aller Volksbanken und Raiffeisenbanken, aber auch größtmögliche Kosteneffi -zienz zu gewährleisten, haben wir unsere Internetstra-tegie gemeinsam in der Genossenschaftlichen Finanz-Gruppe erarbeitet.

Übersichtlicher, persönlicher, funktioneller

Der neue Internetauftritt ist noch besser strukturiert und gleichzeitig noch persönlicher gestaltet und über-zeugt durch eine gelungene Verbindung aus Design und Funktionalität. Die Navigation ist übersichtlicher und es stehen mehr interaktive Tools wie Beispielrech-ner zur Verfügung. Der Online-Finanzstatus, eine An-sprechpartnersuche und eine verbesserte Suchfunktion sind nur einige der Neuerungen. Insbesondere die An-sprechpartnersuche, über die Sie direkt auf die Seite Ih-rer Bank verlinkt werden, ist eine wichtige Funktion, die entscheidend zur schnellstmöglichen Bearbeitung Ihrer Anliegen beiträgt.

Über Informationsmöglichkeiten hinaus können Sie auch erste Berechnungen selber durchführen, Produkte beantragen und einfache Finanzprodukte gleich online abschließen.

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15JAHRESBERICHT 2014

WEBERFOLGUNSERE BANK IM INTERNET

Persönliche Beratung und digitale Möglichkeiten

Als genossenschaftliche Bank vor Ort ist es nicht unser Ziel, unser Geschäftsmodell zu verändern und zu einer Internetbank zu werden. Auch in Zukunft werden wir unserem Konzept der partnerschaftlichen Beratung vor Ort treu bleiben und Ihnen als Ansprechpartner per-sönlich zur Verfügung stehen. Als Finanzpartner, der sich über Kundennähe und Qualität defi niert, reagieren wir mit unserer Internetstrategie jedoch konsequent auf die veränderten Anforderungen und Erwartungen unserer Mitglieder und Kunden. Dazu gehört auch, über mehrere Kanäle für Sie erreichbar zu sein und Ih-nen die Kommunikation mit uns sowie die Erledigung

Ihrer Bankgeschäfte so einfach wie möglich zu machen. Gleichzeitig steigern wir die Effi zienz der Prozesse und können uns somit noch intensiver auf die Beratung un-serer Mitglieder und Kunden konzentrieren. Die Infor-mationsrecherche über das Internet sowie der Online-Zahlungsverkehr sind für viele unserer Kunden bereits zum Standard geworden. In unserer schnelllebigen Ge-sellschaft, in der Flexibilität und Mobilität großgeschrie-ben werden, ist es wichtig, Finanzangelegenheiten unabhängig von Zeit und Raum erledigen zu können. Unser Online-Angebot ermöglicht es uns, 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche für Sie da zu sein.

Neues Gesicht für www.vr.de

Auch das zentrale Portal aller Volksbanken und Raiffei-senbanken www.vr.de hat ein neues Gesicht erhalten.»VR.de« dient nicht nur der schnellen und direkten Wei-terleitung zu uns. »VR.de« macht die zentralen Werte und den Allfi nanzansatz unserer Marke Volksbanken und Raiffeisenbanken im Internet spürbar und erleb-bar und ist der direkte Weg für Neukunden zu uns. Mit einer deutlich erhöhten Informationstiefe und einer lebens- und alltagsbezogenen Ansprache, bietet Ihnen das neue »VR.de« einen echten Mehrwert und unter-stützt Sie rund um Ihre Finanzfragen.

Die Webseite integriert regionale und bundesweite Inhalte für Privat- und Firmenkunden und beinhaltet zahlreiche »Erklärfi lme« zu verschiedenen Finanzberei-chen, auch zu den Themen Altersvorsorge, Liquidität, Immobilien und Vermögen. Die Erklärfi lme »Verständ-lich erklärt« wurden vom Econ Verlag und der Handels-blatt Gruppe mit dem Econ Award ausgezeichnet, der einmal im Jahr für herausragende Unternehmenskom-munikation vergeben wird.

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16 JAHRESBERICHT 2014

BERATUNGSQUALITÄTLÖSUNGEN, DIE ZU IHNEN PASSEN

Der Führerschein und das erste Auto, einmal um die Welt reisen oder aber in den eigenen vier Wänden wohnen - Menschen haben unterschiedliche Träume, Wünsche und Ziele. Im Laufe des Lebens verän-dern sich diese zudem. Wir stehen unseren Mitgliedern und Kunden in allen Lebensphasen beratend zur Seite. Wir unterstützen Sie dabei, Ihre großen und kleinen Pläne zu verwirklichen, und begleiten Sie in allen Finanzfragen. Im Mittelpunkt unserer genossenschaftlichen Beratung stehen dabei keine Produk-te, sondern Sie, unsere Mitglieder und Kunden.

Als genossenschaftliche Bank sind wir keinen Aktionä-ren oder Investoren verpfl ichtet, sondern ausschließlich unseren Mitgliedern. Sie sind zugleich Teilhaber und Mitinhaber unserer Bank und bestimmen den Kurs un-serer Bank mit. Deshalb steht die wirtschaftliche Stär-kung unserer Mitglieder und Kunden im Fokus unserer Aktivitäten.

Menschen anstelle von Produkten

Und dies spiegelt sich auch in unserer Finanzberatung wider. Diese orientiert sich ausschließlich an den in-dividuellen Bedürfnissen unserer Mitglieder, Kunden und ihren persönlichen Zielen und Wünschen. Es gibt unzählige Finanzprodukte, doch nicht jedes passt zu Ih-nen. Deshalb erarbeiten wir in einem gemeinsamen Ge-spräch mit Ihnen Lösungsvorschläge, mit denen Sie Ih-ren Zielen und Wünschen einen Schritt näher kommen.

Wir beraten Sie ganzheitlich und besprechen mit Ihnen alle Themen offen und verständlich. Unsere Beratung fußt auf gegenseitigem Vertrauen und einem Dialog auf Augenhöhe.

Analyse auf der Basis Ihrer Ziele

In einem persönlichen Gespräch lernen wir zunächst Ih-re Pläne und Wünsche sowie Ihre Ziele kennen. Danach nehmen wir gemeinsam mit Ihnen eine Analyse Ihrer Ausgangssituation vor. Dabei stehen insbesondere Ihre fi nanziellen Verhältnisse im Vordergrund - Ihr aktueller Vermögensstatus sowie die sogenannte Haushaltsrech-nung. Um Ihren aktuellen Vermögensstatus festzustel-len, ermitteln wir, welche Vermögensgegenstände, Versicherungen, Kreditverträge, Sparpläne oder andere Finanzprodukte bereits vorhanden sind. Im Rahmen der Haushaltsrechnung prüfen unsere Berater, in welchem

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17JAHRESBERICHT 2014

BERATUNGSQUALITÄTLÖSUNGEN, DIE ZU IHNEN PASSEN

Verhältnis Ihre Einnahmen zu den Ausgaben stehen. Auf der Basis dieser Angaben ergibt sich, was Sie be-reits im Hinblick auf Ihre Ziele schon getan haben und was Sie momentan und zukünftig investieren können.

Im Rahmen der Analyse erörtern wir mit Ihnen auch Themen, die als eher unangenehm empfunden wer-den. Bleiben Sie zahlungsfähig, wenn unerwartete Si-tuationen eintreten? Sind Sie oder ist Ihre Familie vor fi nanziellen Folgen geschützt, falls ein Einkommensver-lust durch eingeschränkte oder beendete Erwerbstätig-keit eintritt? Haben Sie für den berufl ichen Ruhestand vorgesorgt? Zu Ihren Angaben erhalten Sie einen Aus-druck Ihrer persönlichen Finanzübersicht.

Priorisierung der Wünsche

Auf diesen Ergebnissen aufbauend nehmen Sie eine Pri-orisierung Ihrer Wünsche und Ziele vor. Welche Themen möchten Sie zuerst klären, welche sind für Sie mittel- oder langfristig wichtig? Damit bestimmen Sie den wei-teren Ablauf unserer Beratung und die Reihenfolge, in der wir gemeinsam mit Ihnen die Themen bearbeiten.

Individuelle Lösungsvorschläge

Auf der Basis der Gewichtung Ihrer Wünsche in Ver-bindung mit dem Wissen um Ihre fi nanzielle Ausgangs-situation erfolgen dann die individuelle Beratung und Entwicklung von Lösungsvorschlägen. Wichtig sind da-bei für uns auch weiter Angaben, wie zum Beispiel Ihre Kenntnisse und Erfahrungen in Finanzangelegenheiten sowie Ihre persönliche Risikobereitschaft.

Nach jedem Beratungsgespräch erhalten Sie einen Aus-druck des Gesprächsinhalts, insbesondere der konkre-ten Empfehlungen Ihres Kundenberaters. Wir sprechen Empfehlungen aus, die sich an Ihrer persönlichen Situa-tion orientieren und Sie zugleich in die Lage versetzen, auf einer fundierten Grundlage eine sachgerechte Ent-scheidung treffen zu können.

Starke Partner für alle Lebenssituationen

Da das Leben immer wieder Überraschungen bereithält und sich Lebensumstände entsprechend ändern, ver-stehen wir uns als Ihr lebenslanger Begleiter. Wir unter-stützen Sie nicht nur in der aktuellen Situation. Gemein-

sam mit Ihnen überprüfen wir regelmäßig, ob Ihre Ziele und Wünsche noch aktuell und die eingeschlagenen Lösungswege noch passend sind. Wenn erforderlich, passen wir gemeinsam mit Ihnen die Planung an.

Als Teil der Genossenschaftlichen FinanzGruppe profi -tieren wir und auch Sie von einem starken Netzwerk aus Spezialisten. Ob Bausparen, Fonds, Versicherungen oder Privatkredit – gemeinsam mit dem Expertenwissenunserer Partner können wir Ihnen eine passendeLösung für Ihr jeweiliges Anliegen und Ihre jeweiligeSituation anbieten.

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18 JAHRESBERICHT 2014

DIE EIGENE IMMOBILIESO GÜNSTIG WIE NOCH NIE

Für die meisten Menschen ist der Kauf oder der Bau einer Immobilie die größte Investition ihres Lebens. Meistens ist es zugleich auch die Erfül-lung eines Lebenstraumes - von den eigenen vier Wänden. Jetzt sind ideale Zeiten, um diesen Traum wahr werden zu lassen: die konjunkturelle Lage in Deutschland ist stabil, die Kredit- und Anlagezin-sen befi nden sich auf einem historisch niedrigem Niveau und zusätzlich lockt eine attraktive staat-liche Förderung. Gleichzeitig steigen die Mieten kontinuierlich an.

Wenn es um die Verwirklichung der eigenen vier Wän-de geht, stehen meistens emotionale Aspekte wie Sicherheit, Geborgenheit, Unabhängigkeit und die Erfüllung eines Herzenswunsches im Vordergrund. Das ist auch absolut legitim.

Ihre Altersvorsorge schon heute nutzen

Um so schöner, dass die Erfüllung dieses Wunsches zu-gleich auch ein wichtiger Schritt in Richtung Altersvor-sorge ist. Es lohnt sich, heute zu investieren, um im Alter sorgen- und mietfrei wohnen zu können. Traditionell wird die Immobilie als eine wertstabile Anlageform an-gesehen.

Mit einer eigenen Wohnung oder einem eigenen Haus sichern Sie sich nicht nur das mietfreie Wohnen im Ru-hestand - Sie können diese Form der Altersvorsorge so-gar schon heute nutzen. Anstatt teure Mieten zu zah-len, investieren Sie in Ihr eigenes Portemonnaie - und in Ihre Zukunft.

Rechtzeitig die Niedrigzinsen sichern

Auch wenn Sie bereits Besitzer einer Immobilie sind, lohnt es sich, sich rechtzeitig Gedanken über eine Anschlussfi nanzierung zu machen, um sich gegebenen-falls bereits jetzt die niedrigen Zinsen zu sichern. Die Experten sind sich zwar einig, dass das niedrige Zinsni-veau noch weiter anhalten wird, wie lange jedoch ge-nau, kann niemand voraussehen. Umso beruhigender ist das Gefühl zu wissen, dass die Finanzierung auch für die Zukunft gesichert ist.

Energetisch modernisieren und sparen

Die Energiewende wird die deutsche Energieversor-gung komplett umgestalten. Bereits heute sind die erneuerbaren Energien mit einem Anteil von rund 25 Prozent die Nummer 2 im Strommix und werden in der Zukunft in zunehmendem Maße eine noch wichtigere Rolle spielen.

Vor dem Hintergrund langfristig steigender Energie-preise lohnt es sich, das Eigenheim oder die eigene Wohnung unter energetischen Gesichtspunkten unter die Lupe zu nehmen und entsprechend zu modernisie-ren. So lassen sich beispielsweise durch moderne Sanie-rungs- oder Renovierungsarbeiten Energiekosten nach-haltig senken.

Vor allem ältere Gebäude verbrauchen häufi g drei Mal so viel Energie wie Neubauten. Nach einer Prognose der Bundesregierung liegen die Einsparpotenziale durch energetische Sanierung für Hausbesitzer in Deutsch-land bis zum Jahr 2020 bei bis zu 50 Milliarden Euro.

Bei Sanierungen, vor allem aber bei Neubauprojekten lohnt es sich, auf die Integration erneuerbarer Energien zu setzen und den benötigten Strom selber zu produ-zieren. So wird nicht nur die Umwelt nachweislich ge-schont, die eigene Stromquelle sichert obendrein lang-fristige Unabhängigkeit und kann zudem den Wert der Immobilie steigern.

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19JAHRESBERICHT 2014

DIE EIGENE IMMOBILIESO GÜNSTIG WIE NOCH NIE

Sicherheit durch einen erfahrenen Partner

Damit aus dem Traum vom eigenen Haus auch wirklich ein Traumhaus wird und kein Alptraum, ist es wichtig, von Anfang an mit kompetenten und erfahrenen Part-nern zusammenzuarbeiten. Als genossenschaftliche Bank stellen wir dabei Ihre individuelle Lebenssituati-on, Ihre Wünsche und Ziele in den Mittelpunkt unserer Beratung und Planung. Wir beraten Sie von der ersten Idee über die Ermittlung des Investitionsbedarfs bis hin zur Fertigstellung und Schlüsselübergabe. Als Bank vor Ort kennen wir den regionalen Immobilienmarkt

und können Sie bei der Suche nach einem geeigneten Grundstück, einem Bauplatz oder Objekt ebenso unter-stützen, wie bei der Einbindung regionaler und natio-naler Fördermittel. Dabei steht für uns Ihre wirtschaftli-che Sicherheit immer an erster Stelle.

Ganz gleich, wie Ihr Bauvorhaben auch aussieht – gemeinsam mit unseren Partnern der Genossenschaftli-chen FinanzGruppe Volksbanken und Raiffeisenbanken machen wir den Weg frei für Ihre Immobilie.

Unser Leistungskatalog

Vermittlung von Eigenheimen, Wohn- und Ge-schäftsanlagen, Gewerbeobjekten und Grund-stücken

Kompetente und allumfassende Betreuung bei Ihren Immobilienangelegenheiten

Kenntnisse der örtlichen Begebenheiten ermöglichen ein Höchstmaß an Kompetenz

Marktkenntnisse und Spezialistenwissen durch langjährige Erfahrung

Sorgfältige Auswahl der in Frage kommenden Objekte

Suche nach solventen Käufern

Erstellung von informationsreichen Exposés

Vorbereitung der Kaufverträge beim Notar

Kaufvertragsabwicklung

Schaltung von Anzeigen in Tageszeitungen, loka-len Printmedien und der Immobilienzeitung der Volksbanken Raiffeisenbanken sowie im Internet

Verbindungen zu Bauträgern

Treuhandabwicklung

Beratungen außerhalb der Geschäftszeiten

Individuelle, qualifi zierte Baufi nanzierungsbera-tung sowie Informationen zu aktuellen, öffent-lichen Fördermitteln, Darlehen und steuerlichen Vergünstigungen

Finanzierung und enge Zusammenarbeit mitunseren Verbundpartnern

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20 JAHRESBERICHT 2014

FIRMENKUNDENBERATUNGPERSÖNLICH, GANZHEITLICH UND VORAUSSCHAUEND

Das mittelständische Firmenkundengeschäft ist traditionell eine wichtige Säule und eine Kernkompe-tenz der Volksbank Zuffenhausen eG. Als Bank vor Ort kennen wir, im Gegensatz zu internationalen Großbanken, die Situation der regionalen Wirtschaftstreibenden, ihre Bedarfe und Herausforderungen. Mit unserem ganzheitlichen, genossenschaftliche Beratungsansatz sind wir deshalb mehr als nur ein Financier der regionalen Wirtschaft. Wir sind ein langfristiger Partner und stehen unseren Firmenkunden in allen Unternehmensphasen zur Seite, mit Konzepten und Lösungen, die ihre Wettbewerbsfähigkeit und Profi tabilität nachhaltig sichern.

Räumliche Nähe und eine starke Bindung

Aufgrund unserer räumlichen Nähe zeichnet uns eine starke Bindung zu unseren Mitgliedern und Kunden aus. Ein großer Teil der mittelständischen Unternehmen ist nach wie vor inhaber- oder sogar familiengeführt, und zum Teil begleiten wir diese Betriebe bereits seit meh-reren Generationen. Unsere Firmenkundenberater kom-men aus der Region, kennen die Geschäftsmodelle und die Situation der Branchen vor Ort.

Genossenschaftliche Beratung

Die meisten mittelständischen Betriebe verfolgen eine langfristig angelegte Unternehmensstrategie, die, ähn-lich unserer eigenen, nicht auf schnellem Profi t, son-dern auf langfristigen Zielen, auf Qualität und Werten

fußt. Entsprechend ist es für sie wichtig, einen Partner an ihrer Seite zu wissen, der ihnen langfristig Sicherheit bietet. Genau hier setzt unser genossenschaftlicherAnspruch an. Wir begleiten unsere Firmenkunden von der ersten Geschäftsidee bis hin zur Unternehmens-nachfolge. Dabei stellen wir die Pläne und Vorhaben unserer Kunden in den Mittelpunkt unserer Beratung.

Wir beraten Sie transparent, fair, persönlich, struktu-riert, systematisch und glaubwürdig. Gemeinsam mit Ihnen analysieren wir die Märkte, in denen Sie sichbewegen, sowie Ihre individuelle betriebs- und perso-nalwirtschaftliche Situation. Daraus leiten wir zentrale Beratungsthemen ab – unter Berücksichtigung Ihrer Ziele und Pläne und der damit verbundenen Chancen und Risiken.

Unsere Firmenkundenberater: Eric Hartung, Sascha Paar, Daniela Gaisbauer, Karlheinz Weber, Jürgen Walz und Vincenzo Palmese

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21JAHRESBERICHT 2014

FIRMENKUNDENBERATUNGPERSÖNLICH, GANZHEITLICH UND VORAUSSCHAUEND

Darauf aufbauend erarbeiten unsere Firmenkunden-berater gemeinsam mit Spezialisten aus unserem Haus oder aus unserem Netzwerk der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Lösungen, die individuell auf Sie zuge-schnitten sind. In regelmäßigen Abständen überprüfen und optimieren wir den gemeinsam eingeschlagenen Weg.

Energieeffi zienzberatung birgt Einsparungspotenzial und Imagegewinn

Zu unseren Aufgaben als Partner der mittelstän-dischen Wirtschaft gehört es auch, unsere Kunden frühzeitig auf veränderte politische und wirtschaft-liche Rahmenbedingungen hinzuweisen. Durch die Liberalisierung des Energiemarktes und das Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) ist das Thema Energie zu einem wichtigen Aspekt für Unternehmen aller Branchen geworden, insbesondere im produzie-renden Gewerbe. Da die angestrebten Energie- und Klimaziele ohne Energieeffi zienz nicht erreicht werden können, soll die Steigerung der Energieeffi zienz neben der Förderung des Ökostroms nach Plänen der Bundes-regierung zur zweiten tragenden Säule der Energie-wende ausgebaut werden.

Die Genossenschaftliche FinanzGruppe leistet be-reits einen signifi kanten Beitrag zur Energiewende durch die Finanzierung von Projekten im Bereich der erneuer baren Energien. Darüber hinaus ist das Thema Energieeffi zienz für uns aber auch ein wichtiger Punkt unserer ganzheitlichen Firmenkundenberatung. Ein effi zienter Umgang mit Ressourcen eröffnet Unterneh-men die Möglichkeit, ihre laufenden Kosten zu senken und ihre Wettbewerbsfähigkeit in einem immer härter werdenden Marktumfeld zu steigern. Damit verbunden ist zudem ein positiver Imagegewinn. Die Möglichkei-ten Energie zu sparen sind vielfältig. Es geht über die Gebäudehülle ebenso wie über Technologien. In vielen Fällen wird dieses Einsparungspotenzial noch nicht aus-geschöpft. Wir werden unsere Beratungsaktivitäten in diesem Bereich konsequent weiter ausbauen, da wir hier einen echten Mehrwert für unsere Firmenkunden sehen. Hier profi tieren wir und damit auch unsere Kun-den von unserer Integration in der Genossenschaftli-chen FinanzGruppe, die sich für den Ausbau der erneu-erbaren Energien gut positioniert hat.

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22 JAHRESBERICHT 2014

MITGLIEDSCHAFTDAS ZUKUNFTSMODELL

Wussten Sie, dass es weltweit über 900.000 Genossenschaften mit mehr als 800 Millionen Mitgliedern gibt? Oder, dass es in Deutschland inzwischen mehr Mitglieder von Genossenschaften gibt, als die Nie-derlande Einwohner haben? Genossenschaften sind erfolgreich und ein Modell für die Zukunft - das beweist nicht zuletzt die seit Jahren steigende Zahl der genossenschaftlichen Neugründungen. Das Fun-dament der genossenschaftlichen Unternehmensverfassung ist die Mitgliedschaft. Eine Genossenschaft ist keinen Aktionären verpfl ichtet, sondern einzig und allein ihren Mitgliedern.

Als genossenschaftliches Kreditinstitut sind auch wir ausschließlich unseren Mitgliedern, also Ihnen, verpfl ich-tet. Im Mittelpunkt unserer Aktivitäten und Entschei-dungen steht Ihr wirtschaftliches Wohl. Als Partner be-gleiten wir Sie in allen Lebensphasen und helfen Ihnen, Ihre Wünsche und Pläne zu realisieren und Ihre Ziele zu erreichen. Dies gilt für unsere Privatkunden ebenso wie für unsere Firmenkunden. Dabei fühlen wir uns als ge-nossenschaftliche Bank vor Ort vor allem dem Mittel-stand verpfl ichtet und unterstützen die lokale und regi-onale Wirtschaft. Getreu unserem Motto »Wir machen den Weg frei« tun wir alles, um unseren Mitglieder und Kunden zum Erfolg zu verhelfen und das Leben in der Region immer attraktiver zu gestalten.

Dabei profi tieren Sie von unserer Integration in die genossenschaftliche FinanzGruppe. Unsere rund 1.050 selbständigen Genossenschaftsbanken und die Spezial-institute der Gruppe unterstützen sich gegenseitig, um mit bedarfsorientierten Finanzdienstleistungen genau die Lösungen zu fi nden, die zu Ihren Wünschen und Zielen passen. Diese Solidarität ist ein zentraler Wert un-serer Unternehmensgruppe, der einzigartig ist und von dem unsere Mitglieder und Kunden profi tieren.

Mitbestimmen, mitgestalten, mitgewinnen

Als Mitglied unserer Bank sind Sie Teilhaber und können die Geschäftspolitik der Bank aktiv mitgestalten. Sie

Eine Mitgliedschaft bei der Volksbank Zuffenhausen eG bietet Ihnen viel Mehrwert.

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23JAHRESBERICHT 2014

MITGLIEDSCHAFTDAS ZUKUNFTSMODELL

können an Vertreterversammlungen teilnehmen und mit der Stimme des von Ihnen gewählten Vertreters den Kurs Ihrer Bank mitbestimmen. Damit übernehmen Sie aktiv Verantwortung für die Region. Dabei kommt es nicht darauf an, wie viele Geschäftsanteile Sie halten, also in welcher Höhe Sie sich an unserem Kreditgenos-senschaft beteiligen.

Bei uns gilt: ein Mitglied – eine Stimme.

Wirtschaftliche Vorteile

Als Mitglied unserer Bank genießen Sie auch direkte wirtschaftliche Vorteile. Auf Ihre Geschäftsanteile, die Sie an unserer Bank halten, wird einmal im Jahr eine attraktive Dividende ausgezahlt. Anders als bei Aktien unterliegen Ihre Geschäftsanteile bei uns keinen Kurs-schwankungen. Nach Beendigung der Mitgliedschaft wird der eingezahlte Nominalwert zurückgezahlt.

Über den wirtschaftlichen Nutzen hinaus bieten wirunseren Mitgliedern noch weitere Vorteile im Rahmen unseres individuellen Mitglieder-Mehrwertprogrammes an. Dieses haben wir individuell auf unsere Region und die Menschen, die hier leben, abgestimmt.

Dazu gehören unter anderem:

besondere Finanzprodukte oder -angebote fürunsere Mitglieder

exklusive Informationen

exklusive Veranstaltungen für unsere Mitglieder

besondere Angebote bei lokalen Händlern oder Veranstaltern

Eine zeitlose Idee

Das Prinzip der Genossenschaften, »Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele«, blickt auf eine lange Geschichte zurück. Den Grundstein für die heute welt-weit erfolgreiche Idee der Genossenschaften legten die beiden Sozialreformer Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen bereits vor mehr als 160

Jahren. Sie gründeten die ersten Handwerkergenossen-schaften, Vorschussvereine und Darlehenskassen. Auch damals galt es, die Kraft der Mitglieder zu bündeln. Bis heute haben die Ideen von Schulze-Delitzsch und Raiffeisen nicht an Aktualität verloren. Obwohl sich die Bedingungen und Herausforderungen seitdem natür-lich geändert haben, gibt es viele Parallelen. Damals wie heute ist die Zeit gekennzeichnet durch schnelle und grundlegende Veränderungen in der Wirtschaft und Gesellschaft. Und gestern wie heute musste und muss ein tragfähiges und nachhaltiges Wirtschaften und Zusammenleben organisiert werden.

Teil eines großen Ganzen

Als Mitglied unserer Bank sind Sie Teil eines großen Ganzen und einer starken Gemeinschaft. Durch Ihre Mitgliedschaft bei unserer Bank unterstützen Sie eine nachhaltige und zukunftsorientierte Art des Wirtschaf-tens, die auf Werten wie Fairness, Regionalität undVerantwortung basiert.

Es lohnt sich, Teil unserer Genossenschaft zu werden. Für weitere Informationen wenden Sie sich jederzeit gerne an Ihren Kundenberater in Ihrer Filiale vor Ort.

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24 JAHRESBERICHT 2014

ONLINE-BANKINGERLEDIGEN SIE IHRE BANKGESCHÄFTE FLEXIBEL UND SICHER

Die digitale Transformation ist zurzeit ein gefl ügeltes Wort. Der Bedarf an Produkten und Dienst-leistungen, die über das Internet angegeben werden, steigt kontinuierlich und Unternehmen aller Bran-chen stellen sich der Herausforderung, ihre Angebote an die veränderten Bedürfnisse anzupassen. Dies gilt auch für die Finanzbranche. Rund 55 Prozent aller deutschen Internetnutzer informieren sich nicht nur online über mögliche Bankdienstleistungen und Angebote, sondern führen ihr Bankkonto inzwi-schen online. Darauf haben auch wir uns längst eingestellt.

Unser Ziel ist es nicht, unser genossenschaftlichesGeschäftsmodell in das einer Direktbank zu transfor-mieren. Bei uns wird die persönliche Beratung vor Ort immer der Dreh- und Angelpunkt unserer Aktivitäten sein und bleiben. Aber auch wir reagieren auf die ver-änderten Bedarfe und Erwartungen unserer Mitglieder und Kunden.

Die Vorteile des Online-Bankings liegen auf der Hand. Sie können Ihre Bankangelegenheiten unabhängig von Ihrem Aufenthaltsort jederzeit schnell und unkompli-

Regeln Sie Ihre Bankgeschäfte von wo auch immer Sie wollen.

ziert abwickeln, über Ihre stationären wie auch mobilen Endgeräte. Online-Banking ist schnell, einfach, preis-wert und vor allem sicher.

Sicherheit steht an erster Stelle

Immer noch verzichten viele Bankkunden auf die Vor-teile des Online-Banking aus Angst, ihre Daten könnten in die Hände von unbefugten Dritten gelangen.

Für uns steht Sicherheit im Online-Banking an oberster

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25JAHRESBERICHT 2014

ONLINE-BANKINGERLEDIGEN SIE IHRE BANKGESCHÄFTE FLEXIBEL UND SICHER

Stelle. Unser Sicherheitsstandard entspricht schon heu-te sehr hohen Anforderungen. Dabei arbeiten wir fort-während an der weiteren Optimierung unserer Systeme.

Aktuelle Anti-Viren-Software und Firewall

Als Nutzer von Internetdienstleistungen können Sie aber auch selbst einige Vorsichtsmaßnahmen treffen, ganz gleich ob beim Shoppen, Surfen oder Online-Ban-king. Ein Risiko besteht grundsätzlich überall dort, wo Dateien aus dem Internet auf den Computer geladen werden. Zum Beispiel Multimediainhalte wie Musik,Filme oder Bilder können manipuliert sein. Häufi g wer-den auch falsche E-Mails versendet, die dazu auffor-dern, die eigenen Zugangsdaten zu überprüfen. Durch verborgene falsche Internetadressen werden dann Schad programme eingeschleust. Um die Sicherheit des Computers zu gewährleisten, sollten Sie daher stets ak-tuelle Anti-Viren-Software und eine Firewall einsetzen.

Wir bieten Ihnen unterschiedliche Sicherheitsverfahren an, über die Sie unser Online-Angebot nutzen können.

Sm@rt-TAN-Verfahren

Bei diesem TAN-Verfahren wird jeder Online-Auftrag mit einer eigenen Transaktionsnummer (TAN) freige-geben. Diese wird für jede Transaktion einzeln gene-riert, um zu verhindern, dass sie für unbeabsichtigte Aufträge missbraucht wird. Die Genossenschaftliche FinanzGruppe bietet hier unterschiedliche Varianten:Sm@rt-TAN plus mit optischer oder manueller Einga-be. Bitte informieren Sie sich in einer unserer Filialen, welche Möglichkeiten wir Ihnen anbieten können. Mit einem Lesegerät für Ihre BankCard lesen Sie Ihre Trans-aktionsdaten ein oder geben dies manuell an, prüfen danach die Richtigkeit der Transaktionsdaten und be-stätigen diese. Dabei handelt es sich in der Regel um die Kontonummer des Empfängers. Im Anschluss daran erhalten Sie Ihre TAN, mit der Sie Ihren Auftrag freige-ben können.

mobileTAN

Wenn Sie keinen Kartenleser benutzen und meis-tens Ihr mobiles Telefon griffbereit haben, dann ist die mobileTAN sicherlich die beste Lösung für Sie. Für

dieses Verfahren wird zunächst Ihr Mobiltelefon bei Ihrer Bank registriert. Wenn Sie dann über das Online-Banking einen Auftrag versenden, schickt die Bank Ihnen eine SMS mit einer neuen TAN auf das regist-rierte Handy. Die SMS beinhaltet, wie bei der Sm@rt-TAN plus, zur Kontrolle noch einmal die wesentlichenTransaktionsdaten. Aus ihnen geht hervor, für welchen Auftrag die TAN gilt. Vor der Eingabe der TAN ist es wichtig, die Richtigkeit aller Daten noch einmal zu überprüfen.

Die elektronische Signaturkarte

Mit Ihrer elektronischen Signaturkarte unterschreiben Sie Ihre Aufträge elektronisch. Die elektronische Sig-naturkarte bietet Ihnen die größtmögliche Bequem-lichkeit und gleichzeitig den höchstmöglichen Sicher-heitsstandard. Sie erhalten Ihre Signatur auf einer VR-NetWorld-Card oder auf Ihrer VR-BankCard. Zur Verwendung Ihrer Signaturkarte sind eine Signatur-PIN und ein Secoder nötig. Ein Secoder ist ein multifunk-tionaler Bankkartenleser mit einer eigenen Tastatur. Er wurde speziell für das Online-Banking entwickelt. Op-tisch ähnelt er einem Sm@rt-TAN-Leser, wird aber mit einem Kabel an Ihren PC angeschlossen oder stellt eine Verbindung zum Computer über Bluetooth her. Nach dem Vergleich der Transaktionsdaten am Leser müssen Sie nur noch Ihre Sigantur-PIN am Kartenleser einge-ben. Das Abtippen der TAN entfällt damit. Der Secoder liest auch girocards und elektronische Personalausweise.

Gerne beraten wir Sie auch persönlich rund um das Thema Online-Banking und Ihre Möglichkeiten. Spre-chen Sie einfach einen unserer Berater vor Ort an.

Verständlich erklärt: www.smart-tan-plus.de

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26 JAHRESBERICHT 2014

ARBEITGEBERGENOSSENSCHAFTSBANK

Ganz gleich, ob für Schüler, Studenten oder berufserfahrene Bewerber - als Teil der Genossenschaftli-chen FinanzGruppe bieten wir Ihnen vielfältige Karrierechancen, die Ihren fachliche Qualifi kationen und persönlichen Zielen gerecht werden. Denn unsere genossenschaftliche Verpfl ichtung »Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei« gilt nicht nur unseren Mitgliedern und Kunden, sondern auch unseren Mitarbeitern gegenüber.

Bei uns zählt der Mensch

Für uns ist unser Geschäft mehr als nur Geschäft. Wir haben echtes Interesse am Menschen. Wir begegnen einander auf Augenhöhe und im Team und halten uns gegenseitig den Rücken frei. Dabei richten wir unser Handeln an klar defi nierten genossenschaftlichen Wer-ten wie Solidarität, Partnerschaftlichkeit und Transpa-renz aus. Diese Wertorientierung macht uns und unsere Arbeit so besonders und ist für die rund 160.000 Mit-arbeiter aller Volksbanken und Raiffeisenbanken mehr als nur ein Slogan. Es sind unsere genossenschaftlichen Werte, die unseren Erfolg nachhaltig prägen und denen sich die Mitarbeiter aller Volksbanken und Raiffeisen-banken verpfl ichtet fühlen.

Die Genossenschaftsbanken betreuen deutschlandweit über 30 Millionen Kunden. Sie werden von mehr als 18,0 Millionen Mitgliedern getragen und agieren als so-lide Unternehmen, die sowohl den Finanzsektor im All-gemeinen als auch die regionalen Wirtschaftskreisläufe im Speziellen stabilisieren. Sie stehen für nachhaltiges Wirtschaften.

Der Kunde steht im Mittelpunkt

Wir verkaufen nicht einfach nur Finanzprodukte, son-dern beraten unsere Kunden fair, verlässlich und ver-antwortungsbewusst. Bei uns stehen die Ziele und Wünsche der Kunden im Mittelpunkt. Unsere Kunden

Wir bieten Absolventen, Berufseinsteigern und erfahrenen Kräften interessante Perspektiven.

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27JAHRESBERICHT 2014

ARBEITGEBERGENOSSENSCHAFTSBANK

vertrauen auf unsere Erfahrung, weil sie wissen, dass sie sich auf uns verlassen können. Deshalb setzen wir auf engagierte und interessierte Mitarbeiter, die neben ihrer Finanzexpertise auch die Lebenswirklichkeit und die Bedürfnisse unserer Kunden berücksichtigen. Denn wie keine andere Bank verbinden wir erlebbare Nähe und persönliche Betreuung vor Ort mit der Stärke und dem Spezialwissen eines überregional agierenden Allfi -nanzdienstleisters. Leistung wird bei uns nach unserem Grundprinzip erbracht: »Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele.« Egal, was Sie berufl ich antreibt, wir unterstützen Sie auf Ihrem Weg.

Karriere machen mit starken Partnern

Mit mehr als 1.000 eigenständigen Volksbanken und Raiffeisenbanken und über 13.000 Bankstellen ist die ge-nossenschaftliche FinanzGruppe eine der größten Ban-kengruppen in Deutschland. Mit allen angeschlossenen Unternehmen der Gruppe ergibt sich daraus für Sie eine Fülle ungeahnter berufl icher Möglichkeiten - nicht nur für Bankkaufl eute oder Finanz- und Versicherungspro-fi s, sondern auch für Informatiker, Marketing- oder Ver-triebsleute sowie Spezialisten vieler andere Fachbereiche.

Ihre Karriereziele - unser Angebot

Ganz gleich, ob Sie Schüler oder Student sind oder bereits Berufserfahrung gesammelt haben: Wir bieten Professionalität in einem positiven Arbeitsumfeld, viel-fältige Karrierechancen und jederzeit die Möglichkeit, sich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln.

Ein beliebter Arbeitgeber

Verschiedene Auszeichnungen belegen, dass die Volks-banken Raiffeisenbanken beliebte Arbeitgeber sind. Bei der deutschlandweit durchgeführten, repräsentativen Umfrage des Berliner trendence Institutes, an der sich regelmäßig über 10.000 Schüler beteiligen, schneiden die Genossenschaftsbanken sehr gut ab. Diese tragen das Qualitätssiegel »Top-Arbeitgeber« (Studie: »tren-dence Schülerbarometer 2014«). Und auch bei den Ab-solventen stehen sie hoch im Kurs. Dies bestätigt das Gütesiegel »Deutschlands 100 Top-Arbeitgeber« des trendence Absolventenbarometers, das die Volksban-

Ihre Karriereziele - unsere Lösungen

ken und Raiffeisenbanken bereits zum fünften Mal in Folge erhielten (Studie: »trendence Graduate Barome-ter 2014 - Business Edition«)

Ehrenamtlich engagiert

Eine Vielzahl der Mitarbeiter von Kreditgenossenschaf-ten ist in ihrer Freizeit ehrenamtlich aktiv. Weit mehr als jeder Dritte ist nach der Arbeit in Vereinen, Initiativen oder Hilfsorganisationen engagiert. Dies unterstreicht in besonderem Maße die enge Bindung zwischen den Mitarbeitern einer jeden Genossenschaftsbank zu ihrer Region. Viele identifi zieren sich mit den Menschen vor Ort und setzen sich für deren Anliegen auch über das Bankgeschäft hinaus ein.

Sie möchten auch Teil unseres starken Teams werden?Sprechen Sie einfach einen Mitarbeiter in Ihrer Filiale an.

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28 JAHRESBERICHT 2014

GENOSSENSCHAFTLICHE FINANZGRUPPEWAS EINER ALLEINE NICHT SCHAFFT, DAS SCHAFFEN VIELE

Folgende Institute fi nden Sie unter dem Dach derGenossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiff-eisenbanken:

DZ BANK AG

Die DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschafts-bank, Frankfurt am Main, gehört mehrheitlich denen, die direkt mit ihr zusammenarbeiten - den rund 900 Volksbanken und Raiffeisenbanken in Deutschland, die ihr angeschlossen sind. Die DZ BANK AG ist eine Zent-ralbank der Volksbanken und Raiffeisenbanken, und ihr Auftrag ist es, die Geschäfte der vielen eigenständigen Genossenschaftsbanken vor Ort zu unterstützen und ihre Position im Wettbewerb zu stärken.

Schwäbisch Hall

Schwäbisch Hall ist die Bausparkasse der Volksbanken und Raiffeisenbanken und fest in der Genossenschaft-lichen FinanzGruppe verankert. Gemeinsam mit den genossenschaftlichen Banken vor Ort bietet die Schwä-bisch-Hall-Gruppe maßgeschneiderte Konzepte zur pri-vaten Zukunftsvorsorge, zur Vermögens- und Wohnei-gentumsbildung sowie zu Baufi nanzierungen aus einer Hand.

R+V

Die R+V Versicherung zählt zu den führenden deut-schen Versicherern. Seit vielen Jahren ist das Unter-nehmen auf Erfolgskurs und zeichnet sich durch hohe Risikotragfähigkeit aus. Fast 8 Millionen Kunden in Deutschland mit über 22 Millionen Versicherungsver-trägen vertrauen auf die Leistungen der Wiesbadener Versicherung. Als genossenschaftlicher Versicherer bietet die R+V seinen Kunden maßgeschneiderte, inno-vative Versicherungslösungen.

Als genossenschaftliches Kreditinstitut sind wir viel mehr als nur ein Bankdienstleister. Wir sind Teil einer einzigartigen Gruppe. Was uns auszeichnet, ist der Zusammenhalt, von dem Sie als unsere Mitglie-der und Kunden täglich profi tieren. Unsere Gruppe besteht aus rund 1.050 unabhängigen Genossen-schaftsbanken sowie elf eigenständigen Spezialinstituten. Dabei können wir jederzeit auf das Spezial-wissen und die Produkte unserer Partner zurückgreifen, so dass wir Ihnen mehr bieten können als reine Bankdienstleistungen. Was uns und unsere Partner bundesweit vereint, ist unsere Philosophie: Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele.

Union Investment

1956 gründeten 16 Privat- und Genossenschaftsban-ken gemeinsam den heutigen Experten für Fondsver-mögensverwaltung. Heute zählt die Union Investment Gruppe mit rund 4,2 Millionen Kunden zu den führen-den Fondsanbietern in Deutschland. Die Interessen der Anleger sind dabei das zentrale Element, zu dem sich Union Investment - auch über die gesetzlichen Anfor-derungen hinaus - verpfl ichtet.

easyCredit

easyCredit ist der Ratenkreditexperte der Genossen-schaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenban-ken und steht für eine neue Produktgeneration mit höchstem Qualitätsanspruch: Die Produkteigenschaf-ten Fairness, Transparenz, Flexibilität und Sicherheit machen easyCredit einzigartig im Markt. Alleinstel-lungsmerkmal von easyCredit ist der Finanzkompass im neuen Liquiditätsberater, der konsequent vom Kunden her gedacht ist.

Die SDK Versicherungsgruppe

Drei Unternehmen bilden die SDK-Versicherungsgruppe: die Süddeutsche Krankenversicherung, die Süddeutsche Lebensversicherung und die Süddeutsche Allgemeine Versicherung. Als SDK Kranken Leben Allgemeine ma-chen sie die SDK zum Personenversicherer, der sich an den Interessen der Mitglieder orientiert. 1926 gegrün-det, betreut die SDK heute rund 600.000 Versicherte mit nahezu 800 Mio. Euro Beitragsvolumen.

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29JAHRESBERICHT 2014

GENOSSENSCHAFTLICHE FINANZGRUPPEWAS EINER ALLEINE NICHT SCHAFFT, DAS SCHAFFEN VIELE

DZ PRIVATBANK

Die DZ PRIVATBANK ist kompetenter Partner der Ge-nossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiff-eisenbanken und deren Privat- und Firmenkunden für spezialisierte Finanzdienstleistungen mit nationaler und internationaler Ausrichtung. Sie liefert hoch spezialisier-te Private-Banking-Dienstleistungen unter der Leistungs-marke »VR-PrivateBanking«, im Kreditgeschäft in allen Währungen (LuxCredit) sowie ihren Fondsdienstleistun-gen für vermögende private und institutionelle Kunden.

VR LEASING

Die VR LEASING ist in der Genossenschaftlichen Finanz-Gruppe die Expertin für einfache und schnelle Finan-zierungslösungen für den regional verwurzelten Mittel-stand. Dazu arbeitet die VR LEASING Gruppe mit rund 150 Volksbanken und Raiffeisenbanken zusammen. Zum Produktportfolio zählen Leasing- und Kreditange-bote sowie Factoring und Zertralregulierung.

Münchener Hypothekenbank

Die Münchener Hypothekenbank eG ist Expertin für die langfristige Finanzierung von Wohn- und Gewerbeim-mobilien. Sie ist mit rund 80.000 Mitgliedern eine der größten Genossenschaftsbanken und eine der wenigen

eigenständigen Pfandbriefbanken in Deutschland. Über ihre Partnerschaft mit den Volksbanken und Raiffeisen-banken bietet sie genau auf den Kundenwunsch ab-gestimmte Finanzierungslösungen zu attraktiven Kon-ditionen.

DG HYP

Die DG HYP ist die gewerbliche Immobilienbank unse-rer FinanzGruppe und einer der führenden Anbieter gewerblicher Immobilienfi nanzierung in Deutschland. Als Spezialist und erster Ansprechpartner der Volksban-ken und Raiffeisenbanken ist es die zentrale geschäfts-politische Aufgabe der DG HYP, die Bedeutung und Chancen der gewerblichen Immobilienfi nanzierung in der Genossenschaftlichen FinanzGruppe zu verankern und gemeinsam zu realisieren.

WL BANK

Die WL BANK ist ein seit mehr als 130 Jahren erfolg-reiches Pfandbriefi nstitut und das größte Tochterunter-nehmen der genossenschaftlichen Zentralbank. Zu ih-ren Kunden zählen Volks- und Raiffeisenbanken, denen sie das gesamte Produktspektrum langfristiger Immo-bilienkredite für den privaten Bauherren zur Verfügung stellt, sowie Unternehmen der Wohnungswirtschaft und Fonds-Investoren.

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30 JAHRESBERICHT 2014

GESAMTWIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNGKONJUNKTUR IN DEUTSCHLAND

Stärkeres Wachstum trotz globaler Krisen

Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung Deutschlands wurde in 2014 erneut durch die schwierigen internatio-nalen Rahmenbedingungen beeinträchtigt. Neben den Folgen der europäischen Staatsschuldenkrise, welche die Konjunktur bereits in den beiden Vorjahren merklich gedämpft hatten, belasteten auch die Auswirkungen geopolitischer Konfl ikte das Wirtschaftswachstum. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt ist 2014 nach ak-tuellen Angaben des Statistischen Bundesamtes mit 1,6 Prozent dennoch deutlich stärker gestiegen als in den Jahren 2012 (+0,4 Prozent) und 2013 (+0,1 Prozent). Das unterjährige Verlaufsbild glich dabei einer Achter-bahnfahrt. Nach einem – von ungewöhnlich warmen Winterwetter begünstigten – sehr wachstumsstarken ersten Quartal hat die Konjunkturdynamik im Sommer spürbar nachgelassen, bevor sie zum Jahresende wie-der an Fahrt aufnahm. Faktoren, wie die gewalttätigen Auseinandersetzungen in der Ostukraine, in Syrien und im Irak sowie die unerwartet schwach verlaufende wirt-schaftliche Erholung im Euroraum ließen auf Jahressicht die Hoffnung auf eine kräftige Belebung der inländi-schen Investitionstätigkeit unerfüllt bleiben. Auch vom Außenhandel kamen insgesamt nur verhaltene Impul-se. Die Konsumausgaben blieben aber eine verlässliche Stütze des gesamtwirtschaftlichen Wachstums.

Konsum weiterhin wichtigste Wachstumsstütze

In 2014 wurden die privaten Konsumausgaben preisbe-reinigt um 1,2 Prozent erhöht. Der Zuwachs fi el damit kräftiger aus als im Vorjahr (+0,8 Prozent). Zur Auswei-tung der Konsumausgaben trugen die nach wie vor aufwärtsgerichtete Beschäftigungsentwicklung, die zu-nehmenden Tarifverdienste und ein vergleichsweise ge-ringer Anstieg der Verbraucherpreise bei, der die Kauf-kraft der Einkommen nur wenig verminderte. Befördert wurde die Ausgabebereitschaft der Konsumenten zudem durch eine Anhebung des Einkommenssteuer-Grundfreibetrages sowie umfangreiche Leistungsaus-weitungen in der gesetzlichen Rentenversicherung. Die Konsumausgaben des Staates legten ebenfalls zu (+1,1 Prozent). Ihr Beitrag zum Wirtschaftswachstum war mit 0,2 Prozentpunkten erneut geringer als der Beitrag des Privatkonsums mit 0,7 Prozentpunkten.

Außenhandel mit wenig Schwung

Die deutsche Wirtschaft konnte ihren grenzüberschrei-tenden Handel 2014 abermals ausweiten. Sowohl die Exporte (+3,9 Prozent) als auch die Importe (+3,4 Pro-zent) stiegen, allerdings weniger schwungvoll als in früheren Jahren. Das Exportgeschäft wurde durch den nur schleppend in Fahrt kommenden Aufschwung im Euroraum, die in Reaktion auf den Ukraine-Konfl ikt er-griffenen Wirtschaftssanktionen gegen Russland und die insgesamt schwache weltwirtschaftliche Entwick-lung beeinträchtigt. Der Außenhandel als Ganzes trug rechnerisch mit 0,4 Prozentpunkten zum Anstieg des Bruttoinlandsproduktes bei.

Gedämpftes Investitionsklima

Das Investitionsklima blieb insgesamt verhalten. Der Hauptgrund für die Zurückhaltung ist in den Absatz- und Gewinnerwartungen der Unternehmen zu sehen, die sich vor dem Hintergrund der höheren globalen Un-sicherheiten im Sommer spürbar eintrübten. Die Ausrüs-tungsinvestitionen sind daher trotz der weiterhin sehr günstigen Finanzierungsbedingungen im langjährigen Vergleich nur moderat expandiert (+4,3 Prozent). Darü-ber hinaus sind die Investitionen in Vorräte deutlich zu-rückgegangen und haben für sich genommen das ge-samtwirtschaftliche Wachstum um 0,4 Prozentpunkte vermindert. In gewerbliche Bauten wurden aber trotz der globalen Unsicherheiten mehr investiert (+2,4 Pro-zent). Im Wohnungsbau (+4,1 Prozent) und im öffentli-chen Bau (+3,7 Prozent) nahm das Investitionsvolumen sogar kräftig zu. Die Wohnungsbauinvestitionen wur-den dabei weiterhin durch die gute Arbeitsmarktlage und die niedrigen Hypothekenzinsen stimuliert. Bei den öffentlichen Bauinvestitionen wirkte sich die bessere Finanzlage vieler Kommunen stützend aus.

Staat erwirtschaftet leichten Budgetüberschuss

Die Finanzlage der öffentlichen Hand hat sich 2014 weiter entspannt. Der Bund erzielte zum ersten Mal seit 1969 ein Jahr ohne Defi zite. Die »schwarze Null« wurde damit ein Jahr früher erreicht als von der Bun-desregierung angekündigt. Der staatliche Gesamthaus-halt schloss das dritte Jahr in Folge mit einem leichten

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31JAHRESBERICHT 2014

GESAMTWIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNGKONJUNKTUR IN DEUTSCHLAND

Überschuss ab. Die Staatseinnahmen legten weiter zu. Auch bei den staatlichen Ausgaben war ein Anstieg zu verzeichnen. Hierzu trugen unter anderem die höhe-ren Rentenausgaben und die deutlich zunehmenden Arbeitnehmerentgelte der Angestellten von Bund und Kommunen bei. Die Maastricht-Defi zitquote, die den öffentlichen Finanzsaldo in Relation zum Bruttoinlands-produkt setzt, fi el mit 0,6 Prozent etwas höher aus als im Vorjahr (+0,1 Prozent). Der Bruttoschuldenstand ging im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung von rund 77 Prozent in 2013 auf etwa 74 Prozent in 2014 zurück.

Beschäftigungswachstum hält an

Am deutschen Arbeitsmarkt setzte sich der Aufschwung fort. Nach vorläufi gen Schätzungen des Statistischen Bundesamtes stieg die Anzahl der Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2014 gegenüber dem Vorjahr um 371.000 auf rund 42,7 Mil-lionen Menschen. Der Anstieg basierte vor allem auf einem merklichen Zuwachs von sozialversicherungs-pfl ichtigen Beschäftigungsverhältnissen. Arbeitslose konnten hiervon allerdings nur in begrenztem Umfang profi tieren, da jeweils ein gutes Drittel des Beschäfti-gungsaufbaus aus der stillen Reserve und der gestiege-nen Erwerbstätigkeit von ausländischen Arbeitskräften beruhte. Die Anzahl der Arbeitslosen ist deswegen nur leicht gesunken. Sie ging nach ersten Angaben der Bun-desagentur für Arbeit im Jahresdurchschnitt um 52.000 auf knapp 2,9 Millionen zurück. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 6,7 Prozent.

Niedrige Infl ationsrate

Die auf Basis der jährlichen Veränderung des Verbrau-cherpreisindexes gemessene Infl ationsrate hat sich in 2014 erheblich vermindert. Sie ist im Vorjahresvergleich um 0,6 Prozentpunkte auf niedrige 0,9 Prozent gesun-ken. Zum Jahresende kam die Teuerung fast vollständig zum Stillstand. Hauptgrund für den Rückgang der In-fl ationsrate waren die Energiepreise, die spürbar nach-gaben. Auf Jahressicht sind insbesondere die Preise für leichtes Heizöl (-7,8 Prozent) und Kraftstoffe (-4,4 Pro-zent) deutlich zurückgegangen. In anderen Bereichen wurden die Preise hingegen moderat angehoben. So mussten die Verbraucher beispielsweise für Nahrungs-

mittel (+1,0 Prozent) und Wohnungsmieten (+1,5 Pro-zent) mehr Geld aufwenden als im Vorjahr.

Höhere Wertschöpfung in der Industrie

In 2014 nahm die Entwicklung des Verarbeitenden Gewerbes etwas Fahrt auf, nachdem sie in den beiden Vorjahren nahezu stagniert hatte. Gemäß den aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Brutto-wertschöpfung des Wirtschaftsbereichs preisbereinigt um 2,2 Prozent gestiegen. Die Belebung zeigt sich auch in den amtlichen Umsatzzahlen. So ist der preisberei-nigte Gesamtumsatz der Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes nach leichten Rückgängen in den Jahren 2012 (-1,2 Prozent) und 2013 (-0,4 Prozent) in 2014 um 2,5 Prozent gestiegen. Zum Umsatzwachstum trug vor allem der Auslandsabsatz bei, der überdurchschnittlich stark expandierte (+4,0 Prozent). Der Inlandsumsatz nahm hingegen weniger deutlich zu (+1,2 Prozent).

Breit angelegtes Wachstum im Baugewerbe

Nach den schwachen Jahren 2012 und 2013 wurde die Bautätigkeit in 2014 merklich erhöht. Die Bruttowert-schöpfung expandierte um 3,7 Prozent, wozu nicht zuletzt die günstige Witterung zu Jahresbeginn bei-trug, die die Arbeiten nur wenig beeinträchtigte. Zu-dem hat sich die Wachstumsbasis verbreitert. Sowohl vom Wohnungsbau, der bereits seit einigen Jahren aufwärts gerichtet ist, als auch vom Nichtwohnungs-bau gingen Impulse aus. Dies lässt sich unter anderem anhand der Ergebnisse der amtlichen Bauberichterstat-tung verdeutlichen. Demnach lag der baugewerbliche Umsatz der Betriebe des Bauhauptgewerbes in den ersten drei Quartalen im Wohnungsbau (+5,1 Prozent), im Wirtschaftsbau (+3,5 Prozent) und im öffentlichen Tiefbau (+3,9 Prozent) sichtlich über dem Vorjahresni-veau. Lediglich im öffentlichen Hochbau (-3,8 Prozent) musste ein Umsatzrückgang hingenommen werden. Noch dynamischer als im Bauhauptgewerbe verlief die Entwicklung im Ausbaugewerbe. Hier stieg der bauge-werbliche Umsatz in den ersten drei Quartalen um 6,1 Prozent. Dabei wies der Bereich der Stuckateure, Gipser und Verputzer (+14,4 Prozent) den stärksten Zuwachs auf. Die Erwerbstätigenzahl nahm im gesamten Bauge-werbe auf Jahressicht leicht um 0,7 Prozent zu.

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32 JAHRESBERICHT 2014

GESAMTWIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNGKONJUNKTUR IN DEUTSCHLAND

Handwerk im Aufwind

Die Handwerkskonjunktur wurde ebenfalls spürbar durch den günstigen Jahresauftakt geprägt. Dies zeigt sich unter anderem in dem vom Zentralverband des Deutschen Handwerk erhobenen Geschäftsklimaindex, der im ersten Quartal auf den höchsten Wert seit Auf-nahme der bundesweiten Berichterstattung stieg. Zu-dem legte der vom Statistischen Bundesamt berechne-te Gesamtumsatz des Handwerks, der im Vorjahr noch leicht zurückgegangenen war, im Jahresauftaktquartal um kräftige 7,8 Prozent zu. Im Sommerhalbjahr hat sich die Dynamik dann aber merklich abgeschwächt. Den-noch konnte der Handwerksumsatz im Durchschnitt der ersten drei Quartale um deutliche 3,1 Prozent stei-gen, was auch für das gesamte Jahr 2014 einen Zu-wachs erwarten lässt. Zum Umsatzwachstum trugen alle Gewerbegruppen bei, wenn auch in unterschied-lichem Maße.

Einzelhandel mit merklichem Umsatzplus

Der Einzelhandel konnte in 2014 stärker von der guten Verbraucherstimmung profi tieren als in den Vorjahren. Nach vorläufi gen Zahlen des Statistischen Bundesamts ist der Gesamtumsatz der Einzelhandelsunternehmen preisbereinigt um 1,4 Prozent gestiegen. In den beiden Vorjahren hatte es lediglich für ein marginales Wachs-tum um jeweils 0,1 Prozent gereicht.

Großhandel durch globales Umfeld belastet

Als Verbindungsglied zwischen Herstellern und Liefe-ranten auf der einen Seite und gewerblichen Abneh-mern wie dem Einzelhandel und dem Handwerk auf der anderen Seite erhielt der Großhandel ebenfalls Impulse durch die gute Konsumkonjunktur. So ist der

preisbereinigte Umsatz im Konsumverbindungshandel in 2014 um 1,9 Prozent über den Vorjahresstand gestie-gen. Im Produktionsverbindungshandel verlief die Ab-satzentwicklung aber weniger günstig (+0,5 Prozent). Maßgeblich hierfür waren die internationalen Krisen, die im Sommer die Nachfrage nach Rohstoffen, Halb-waren und Maschinen merklich verminderten.

Dienstleistungssektor als zentraler Job-Motor

Der Dienstleistungssektor ist nach wie vor die wichtigs-te Triebkraft des gesamtwirtschaftlichen Stellenauf-baus. Waren Mitte der 1990er Jahre noch rund zwei Drittel aller Erwerbstätigen im tertiären Sektor tätig, so ist dieser Anteil inzwischen auf knapp drei Viertel gestiegen. Die Anzahl der Erwerbstätigen im Dienst-leistungsbereich nahm in 2014 gegenüber dem Vorjahr um deutliche 324.000 auf 31,5 Millionen Menschen zu.

Rückläufi ge Erzeugerpreise in der Agrarwirtschaft

Für die Landwirtschaft verlief das Jahr 2014 nach einem günstigen Auftakt eher durchwachsen. Die Erntemen-gen waren zwar vielfach durchschnittlich, das höhere Angebot führte aber zusammen mit der verhaltenen Entwicklung der Weltkonjunktur in vielen Bereichen zu einer spürbaren Talfahrt der Erzeugerpreise. Die Reaktion auf den Ukraine-Konfl ikt und die erlassenen Wirtschaftssanktionen gegen Russland haben den Preis-verfall noch verstärkt. Vor dem Hintergrund der rück-läufi gen Erzeugerpreise für Schlachtschweine, Getreide, Milch, Rinder und andere wichtige Agrarerzeugnisse ist das vom Deutschen Bauernverband ermittelte Kon-junkturbarometer Agrar im Herbst auf dem niedrigsten Stand seit 2010 gefallen.

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33JAHRESBERICHT 2014

GESAMTWIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNGFINANZMARKT

Durchwachsene Jahresbilanz an den Finanzmärkten

Die Bilanz an den internationalen Finanzmärkten fällt für das Jahr 2014 durchwachsen aus. Sowohl der Kon-fl ikt zwischen der Ukraine und Russland, der Bürger-krieg in Syrien und die Bürgerproteste in Hong Kong als auch die Angst vor einer Abkühlung des chinesischen Wirtschaftsmotors ließen die Nervosität an den Märk-ten steigen. Insbesondere ab der zweiten Jahreshälfte reagierten Anleger und Investoren zunehmend sensibel auf negative Meldungen, was zwischenzeitlich deutli-che Kursschwankungen an den einzelnen Teilmärkten provozierte. Schwerwiegende Verwerfungen blieben an den Finanzmärkten aber aus.

Griechenland bleibt Sorgenkind

Zum Ende des Jahres sorgte Griechenland wieder für Unruhe an den Märkten. Nachdem der amtierende griechische Premierminister Antonis Samaras damit ge-scheitert war, den ehemaligen EU-Kommissar Stavros Dimas im griechischen Parlament zu Präsidenten wäh-len zu lassen, wurden Neuwahlen für den Januar 2015 vereinbart. Angesichts der vielversprechenden Wahl-chancen der reformkritischen Partei Syriza unter Alexis Tsipras stiegen europaweit die Sorgen vor einem Wie-derauffl ammen der Krise im Euroraum. Darüber hinaus ging die Sorge um, Griechenland könne im Falle eines Wahlsieges Tsipras die Währungsunion verlassen.

EZB senkt erneut Leitzinsen...

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im vergange-nen Jahr ihre Geldpolitik für den Euroraum noch wei-ter gelockert. Ausgangspunkt der neuen Maßnahmen war die auf niedrigem Niveau nachlassende Infl ation bei gleichzeitig schwacher Konjunktur. Darüber hinaus verminderte der rückläufi ge Ölpreis den Preisdruck im Währungsraum. In dieser Gemengelage befürchtete der Rat der EZB ein ernstzunehmendes Risiko dauerhaft zu

niedriger Infl ationsraten sowie abnehmender Infl ations-erwartungen. Die europäische Notenbank begegnete dem Risiko mit Leitzinssenkungen im Juni und Septem-ber. Dabei senkte sie den Hauptrefi nanzierungssatz für die Geschäftsbanken im Euroraum um insgesamt 0,2 Prozentpunkte auf 0,05 Prozent. Der Tagesgeldzins, d.h. der Zins für Übernachteinlagen der Geldhäuser bei der EZB, fi el in zwei Zinsschritten auf -0,2 Prozent. Erstmals verlangte die EZB damit einen Strafzins für die bei der EZB geparkten Gelder. Die europäischen Notenbanker erhofften sich insbesondere vom negativen Tagesgeld-zins eine Belebung der Weitervergabe von Gelderninnerhalb des Währungsraumes.

...und beschließt zusätzliche Sonderprogramme

Flankiert wurde die Zinssenkung von weiteren geld-politischen Sondermaßnahmen. Zum einen wurde im Juni ein neues langfristiges Refi nanzierungsgeschäft ins Leben gerufen. Über dieses können Banken bis 2016 Gelder der EZB mit Laufzeiten von bis zu vier Jahren erhalten, wobei Laufzeit und Umfang der Mittel von der Kreditvergabe der Bank im Bezugszeitraum abhän-gen. Ziel ist die Belebung der schwachen Unterneh-menkreditvergabe im Währungsraum. Zum anderen beschloss der EZB-Rat im September Programme zum Ankauf von verbrieften Krediten (ABS-Papieren) und gedeckten Schuldverschreibungen, wie z.B. Pfandbrie-fe, die im vierten Quartal gestartet wurden. Zum Ende des Jahres gab EZB-Präsident Draghi bekannt, dass die europäische Notenbank die Machbarkeit und Wirkung weitergehender geldpolitischer Maßnahmen, wie z.B. den breiten Ankauf von Staatsanleihen, prüfe.

US-Notenbank stellt Anleiheaufkaufprogramm ein

Die Federal Reserve hat sich in 2014 von ihrem dritten großen Anleiheaufkaufprogramm (Quantitative Easing 3) verabschiedet. Seit Dezember 2013 hatte die US-No-tenbank den Umfang ihrer monatlichen Aufkäufe von

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34 JAHRESBERICHT 2014

GESAMTWIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNGFINANZMARKT

langlaufenden US-Staatsanleihen und hypothekenbesi-cherten Wertpapieren im Wert von 85 Milliarden US-Dollar schrittweise zurückgeführt. Im Oktober stellte sie dann ihre monatlichen Anleihekäufe komplett ein. Die US-Notenbank begründete die Rückführung der Auf-käufe mit der sich bessernden Ausgangssituation der gesamten US-Wirtschaft. Trotz des Rückgangs der US-Arbeitslosenquote auf deutlich unter 6 Prozent zum Ende des Jahres drehte der Offenmarktausschuss der Federal Reserve in 2014 aber nicht an der Zinsschraube. Damit blieb der Zinssatz für das Tagesgeld unverändert zwischen 0 und 0,25 Prozent.

Bundesanleihen bleiben sicherer Hafen

Bundesanleihen blieben in 2014 als sicherer Hafen ge-fragt. Über das gesamte Jahr betrachtet führte dies zu einem steten Rückgang der Renditen für Bundeswert-papiere. Die Renditen für 10-jährige Bundesanleihen fi elen bis zum Jahresende um 144 Basispunkte auf 0,5 Prozent. Ausschlaggebend hierfür war die anhaltende Unsicherheit auf den internationalen Finanzmärkten. Dazu trugen unter anderem der Konfl ikt zwischen Russland und der Ukraine sowie die anhaltende Insta-bilität im Nahen Osten bei. In der zweiten Jahreshälfte ließen zunehmende Konjunktursorgen den Appetit der Anleger auf sichere Anlageprodukte, wie z.B. Staats-anleihen, steigen. Spekulationen über ein Staatsan-

leiheaufkaufprogramm der EZB beschleunigten den Trend. Auch Staatanleihen der einzelnen Staaten des Euro-Gebiets konnten von diesen Entwicklungen pro-fi tieren. Vor allem die Peripheriestaaten verzeichneten im Jahresverlauf einen deutlichen Renditerückgang. Besonders hoch fi el dieser für portugiesische, spanische und irische Staatstitel aus. Hier gingen die Renditen von Staatspapieren mit einer Restlaufzeit von 10 Jahren im Jahresvergleich um weit mehr als 3 Prozentpunkte zurück. Trotz der in 2014 aufgekommenen Zweifel an der wirtschaftlichen Kraft Italiens und Frankreichs ver-zeichneten auch die Staatsanleihen dieser beiden Euro-Staaten in 2014 deutliche Renditeabschläge.

Euro wertet ab

Der Euro hat in 2014 deutliche Kursverluste hinnehmen müssen. In der ersten Jahreshälfte konnte sich die Ge-meinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar noch erfolgreich über der Marke von 1,35 US-Dollar halten. In der zweiten Jahreshälfte gab der Euro aber sichtbar nach. Bis zum Jahresende fi el der Euro-Dollar-Kurs auf 1,21 US-Dollar je Euro. Das waren 16,5 US-Cent weniger als Ende 2013. Verantwortlich für die Euro-Schwäche waren in erster Linie die divergierenden Geldpolitiken dies- wie jenseits des Atlantiks. So schwenkte die EZB im Jahresverlauf auf einen deutlich expansiveren geld-politischen Kurs für den Euroraum ein. An den Märkten

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35JAHRESBERICHT 2014

GESAMTWIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNGFINANZMARKT

setzte sich daraufhin die Erwartung durch, dass die EZB weitere geldpolitisch expansive Maßnahmen, wie z.B. umfassende Staatsanleihekäufe, in 2015 beschließen werde. Mit Blick auf die US-Notenbankpolitik gewan-nen hingegen nach der Einstellung der Anleiheaufkäufe der Federal Reserve sowie vielversprechender Konjuk-turdaten Spekulationen über eine bevorstehende Zins-wende in den USA die Oberhand.

Auf und Ab am DAX

Trotz neuer Allzeithochs dies- und jenseits des Atlan-tiks blieb an den Aktienmärkten der große Befreiungs-schlag in 2014 aus. In der ersten Jahreshälfte hatten sich Aktien hoffnungsvoll entwickelt. Nachdem der DAX im ersten Quartal um die Marke von 9.400 Punkten ge-schwankt war, knackte der deutsche Leitindex im zwei-ten Quartal die Marke von 10.000 Punkten. Konjunk-turhoffnungen für den Euroraum und die expansivere

Geldpolitik der EZB waren dabei die treibenden Kräfte. Allerdings fand der Höhenfl ug des DAX mit Beginn der zweiten Jahreshälfte ein jähes Ende. Ausschlaggebend waren überraschend schwache Konjunkturdaten aus Deutschland, Europa und den Schwellenländern sowie die anhaltenden Konfl ikte in der Ostukraine und im Na-hen Osten. Der DAX verlor im Zuge dessen zunehmend an Höhe und sank bis Mitte Oktober auf rund 8.500 Punkte. Im November kam es allerdings zu einer Erho-lung, in deren Verlauf der deutsche Leitindex ein neu-es Allzeithoch von 10.087 Punkten erreichte. Im Zuge der Regierungskrise in Griechenland und der Furcht vor einem Wiederauffl ammen der Euro-Schuldenkrise gab der Deutsche Aktienindex zum Ende des Jahres aber wieder einen Teil seiner Kursgewinne ab. Der DAX be-endete das Jahr bei einem Stand von 9.806 Punkten und lag damit 2,7 Prozent höher als am Vorjahresende.

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36 JAHRESBERICHT 2014

BILANZZUM 31. DEZEMBER 2014

AktivaEUR EUR EUR

Geschäftsjahr EUR

VorjahrTEUR

1. Barreserve

a) Kassenbestand 3.407.869,58 3.391b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 802.488,46 581

darunter: bei der Deutschen Bundesbank 802.488,46 (581)c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 4.210.358,04 0

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refi nanzierung beiZentralnotenbanken zugelassen sind

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnlicheSchuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0

darunter: bei der Deutschen Bundesbank refi nanzierbar 0,00 (0)b) Wechsel 0,00 0,00 0

3. Forderungen an Kreditinstitute

a) täglich fällig 48.616.259,19 29.908b) andere Forderungen 140.890.639,98 189.506.899,17 196.929

4. Forderungen an Kunden 224.117.053,18 218.383darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 150.657.784,17 (138.669)Kommunalkredite 569.028,02 (666)

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere

a) Geldmarktpapiere

aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0)

ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0)

b) Anleihen und Schuldverschreibungen

ba) von öffentlichen Emittenten 3.016.043,84 2.962darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 3.016.043,84 (2.962)

bb) von anderen Emittenten 82.460.089,88 85.476.133,72 63.257darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 74.636.512,23 (56.426)

c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 85.476.133,72 341Nennbetrag 0,00 (335)

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2.318.492,25 3936a. Handelsbestand 0,00 0

7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften

a) Beteiligungen 22.383.714,19 19.655darunter: an Kreditinstituten 234.198,12 (198)an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)

b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 13.380,00 22.397.094,19 13darunter: bei Kreditgenossenschaften 250,00 (0)bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0)an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)

9. Treuhandvermögen 2.373,29 3

darunter: Treuhandkredite 2.373,29 (3)10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich

Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0

11. Immaterielle Anlagewerte:

a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 0,00 0

b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnlicheRechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 0,00 0

c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0

d) geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0

12. Sachanlagen 6.159.190,65 6.207

13. Sonstige Vermögensgegenstände 2.580.787,08 2.540

14. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 1

Summe der Aktiva 536.768.381,57 544.564

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37JAHRESBERICHT 2014

BILANZZUM 31. DEZEMBER 2014

PassivaEUR EUR EUR

Geschäftsjahr EUR

Vorjahr TEUR

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

a) täglich fällig 1.636.182,24 1.932b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 52.782.470,24 54.418.652,48 65.632

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden

a) Spareinlagen

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 117.275.325,96 110.826ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 29.296.853,76 146.572.179,72 35.185

b) andere Verbindlichkeiten

ba) täglich fällig 177.514.121,11 156.670bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 90.983.204,09 268.497.325,20 415.069.504,92 104.131

3. Verbriefte Verbindlichkeiten

a) begebene Schuldverschreibungen 0,00 4.964b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 0,00 0

darunter:

Geldmarktpapiere 0,00 (0)eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 (0)

3a. Handelsbestand 0,00 04. Treuhandverbindlichkeiten 2.373,29 3

darunter: Treuhandkredite 2.373,29 (3)5. Sonstige Verbindlichkeiten 549.011,09 4186. Rechnungsabgrenzungsposten 25.127,79 21

6a. Passive latente Steuern 0,00 07. Rückstellungen

a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpfl ichtungen 6.512.334,00 6.172b) Steuerrückstellungen 0,00 0c) andere Rückstellungen 646.341,72 7.158.675,72 681

8. [gestrichen] 0,00 09. Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 0

10. Genussrechtskapital 0,00 0darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 (0)

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 21.000.000,00 20.000darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB 0,00 (0)

12. Eigenkapital

a) Gezeichnetes Kapital 9.151.750,00 9.144b) Kapitalrücklage 0,00 0c) Ergebnisrücklagen

ca) gesetzliche Rücklage 9.400.000,00 9.200cb) andere Ergebnisrücklagen 18.800.000,00 28.200.000,00 18.400

d) Bilanzgewinn 1.193.286,28 38.545.036,28 1.185

Summe der Passiva 536.768.381,57 544.564

1. Eventualverbindlichkeiten

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 2.621.549,19 2.102c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 0,00 2.621.549,19 0

2. Andere Verpfl ichtungen

a) Rücknahmeverpfl ichtungen aus unechten Pensionsgeschäften 0,00 0b) Platzierungs- u. Übernahmeverpfl ichtungen 0,00 0c) Unwiderrufl iche Kreditzusagen 13.127.251,12 13.127.251,12 15.482

darunter: Lieferverpfl ichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0)

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38 JAHRESBERICHT 2014

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGFÜR DIE ZEIT VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2014

Gewinn- und VerlustrechnungEUR EUR EUR

GeschäftsjahrEUR

VorjahrTEUR

1. Zinserträge aus

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 11.360.812,01 13.132b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 1.953.484,63 13.314.296,64 1.743

2. Zinsaufwendungen 2.935.273,45 10.379.023,19 4.0803. Laufende Erträge aus

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 45.006,88 31b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 332.907,76 261c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 377.914,64 0

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabfüh-rungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0

5. Provisionserträge 3.414.557,34 3.4556. Provisionsaufwendungen 587.321,30 2.827.236,04 6377. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 0,00 08. Sonstige betriebliche Erträge 317.365,29 3299. [gestrichen] 0,00 0

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen

a) Personalaufwand

aa) Löhne und Gehälter 5.204.728,58 5.263ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen fürAltersversorgung und für Unterstützung 1.304.184,90 6.508.913,48 1.266darunter: für Altersversorgung 446.824,07 (384)

b) andere Verwaltungsaufwendungen 2.541.803,47 9.050.716,95 2.78211. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf im-

materielle Anlagewerte und Sachanlagen 340.805,06 32712. Sonstige betriebliche Aufwendungen 344.542,73 36413. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte

Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 495.003,68 014. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpa-

pieren sowie aus der Aufl ösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 -495.003,68 8.15115. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an ver-

bundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 016. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen

Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 0,00 0,00 017. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 018. [gestrichen] 0,00 019. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 3.670.470,74 12.38420. Außerordentliche Erträge 0,00 021. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 022. Außerordentliches Ergebnis 0,00 (0)23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1.454.885,26 1.175

darunter: latente Steuern 0,00 (0)24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 24.632,76 1.479.518,02 25

24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 1.000.000,00 10.00025. Jahresüberschuss 1.190.952,72 1.18326. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 2.333,56 2

1.193.286,28 1.18527. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen

a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0

1.193.286,28 1.18528. Einstellungen in Ergebnisrücklagen

a) in die gesetzliche Rücklage 0,00 0b) in andere Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0

29. Bilanzgewinn 1.193.286,28 1.185

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39JAHRESBERICHT 2014

BERICHT DES VORSTANDS ÜBER DAS GESCHÄFTSJAHR 2014GEKÜRZTE FASSUNG

Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der Kreditgenossenschaften

Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland wurde im Jahr 2014 weiterhin von der europäischen Staatsschuldenkrise beeinträchtigt. Zudem haben sich geopolitische Konfl ikte negativ auf das Wirtschafts-wachstum ausgewirkt. Dennoch ist das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes in Deutschland mit 1,6 % deutlich stärker ausgefallen als in den Vorjahren. Ver-antwortlich dafür waren die höheren Konsumausgaben und der weiter wachsende Exportüberschuss.

Die 1.047 Volksbanken und Raiffeisenbanken in Deutschland konnten mit ihren Geschäftsergebnissen an die guten Vorjahre anknüpfen. Die addierte Bilanz-summe stieg um 25 Milliarden Euro auf 788 Milliarden Euro an. Die Anzahl der Mitglieder hat im Berichtsjahr um 312.000 auf jetzt 18,0 Millionen zugenommen.

Die Kundeneinlagen der Volksbanken und Raiffeisen-banken sind 2014 um 3,7 % auf 582 Milliarden Euro angewachsen. Dabei hielt der Trend zu kurzfristigen Einlagen weiter an.

Das Kundenkreditgeschäft hat 2014 mit einem Wachs-tum von 4,3 % weiter kräftig zugelegt. Die Kundenkre-dite betrugen damit 482 Milliarden Euro.

Das bilanzielle Eigenkapital der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken ist mit einem Bestand von 44,5 Milliarden Euro um 4,5 % gewachsen.

Entwicklung der Volksbank Zuffenhausen eG

Berichtsjahr 2013 VeränderungTEUR TEUR TEUR %

Bilanzsumme 536.768 544.564 -7.796 -1,4

Außerbilanzielle Geschäfte *) 21.749 23.434 -1.685 -7,2

*)Hierunter fallen die Posten unter dem Bilanzstrich 1 (Eventualverbindlichkeiten),2 (Andere Verpfl ichtungen) und Derivategeschäfte.

Die Bilanzsumme ist im Berichtsjahr 2014 zurückgegan-gen. Verantwortlich dafür ist der Rückgang von Inter-bankenpositionen. Das Kundengeschäft ist auf beiden Seiten der Bilanz gewachsen. Die Summe der außerbi-lanziellen Geschäfte ist ebenfalls leicht gesunken. Dies resultiert aus geringeren unwiderrufl ichen Kreditzusa-gen. Die Darstellung der außerbilanziellen Geschäfte

beinhaltet auch Credit Linked Notes in Höhe von 6 Mio. EUR (Vorjahr: 5 Mio. EUR), welche als einheitliche Ver-mögensgegenstände bilanziert sind.

Aktivgeschäft Berichtsjahr 2013 VeränderungTEUR TEUR TEUR %

Kundenforderungen 224.117 218.383 5.734 2,6

Wertpapieranlagen 87.795 66.952 20.843 31,1

Forderungen an Kreditinstitute 189.507 226.838 -37.331 -16,5

Die Kundenforderungen sind im Berichtsjahr im Rah-men der Erwartungen weiter gewachsen. Treibender Faktor war wie in den Vorjahren das Darlehensgeschäft im Firmenkundenbereich. Die Wertpapieranlagen sind zu Lasten der Forderungen an Kreditinstitute deutlich gewachsen.

Passivgeschäft Berichtsjahr 2013 VeränderungTEUR TEUR TEUR %

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 54.419 67.564 -13.145 -19,5

Spareinlagen 146.572 146.011 561 0,4

andere Einlagen 268.497 260.801 7.696 3,0

verbriefte Verbindlichkeiten 0 4.964 -4.964 -100,0

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Folge von Fälligkeiten deutlich niedriger ausgewiesen. Die Kundeneinlagen sind insgesamt leicht gewachsen. Dabei kommt es zu deutlichen Steigerungen bei den täglich fälligen Geldern. Spareinlagen sind kaum verän-dert. Rückgänge sind bei den Termineinlagen zu ver-zeichnen. Bei den verbrieften Verbindlichkeiten sind die restlichen Emissionen fällig geworden. Neue Tranchen wurden nicht aufgelegt.

Dienstleistungsgeschäft Berichtsjahr 2013 VeränderungTEUR TEUR TEUR %

Provisionsüberschuss 2.827 2.817 10 0,4

Der Provisionsüberschuss ist im Berichtsjahr kaum verän-dert. Dabei waren niedrigere Erträge aus dem Bereich Zahlungsverkehr und steigende Einnahmen aus dem Wertpapier- und Investmentgeschäft zu verzeichnen. Provisionsaufwendungen waren insgesamt rückläufi g.

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40 JAHRESBERICHT 2014

BERICHT DES VORSTANDS ÜBER DAS GESCHÄFTSJAHR 2014GEKÜRZTE FASSUNG

Sonstige wichtige Vorgänge im Geschäftsjahr Die Bank hat im Geschäftsjahr 2014 ein Wohnhaus mit Gewerbeeinheit in Stuttgart Mönchfeld, Hechtstraße 33 C erworben. Darin befi ndet sich eine Zweigstelle der Bank.

VermögenslageDas bilanzielle Eigenkapital sowie die Eigenmittelaus-stattung und Solvabilität gemäß § 10 KWG (bis 2013) bzw. Eigenmittelausstattung und Kapitalquoten (ab 2014) stellen sich gegenüber dem Vorjahr wie folgt dar:

Eigenmittel, Solvabilität Berichtsjahr 2013 VeränderungTEUR TEUR TEUR %

Eigenkapital laut Bilanz1) 59.545 57.929 1.616 2,8

Haftendes Eigenkapital2) 53.285

Eigenmittel (Art. 72 CRR)3) 73.247

Solvabilitätskennziffer2) % 28,8 %

Harte Kernkapitalquote3)4) 26,2 % %

Kernkapitalquote3)4) 26,2 % %

Gesamtkapitalquote3) 33,6 % %

1) Hierzu rechnen die Passivposten 11 (Fonds für allgemeine Bankrisiken) und 12 (Eigenkapital)2) bis 20133) ab 20144) Übergangsregelung nach Art. 465 CRR für 2014

Angemessene Eigenmittel, auch als Bezugsgröße für ei-ne Reihe von Aufsichtsnormen, bilden neben einer stets ausreichenden Liquidität die unverzichtbare Grundlage einer soliden Geschäftspolitik. Die vorgegebenen An-forderungen der CRR wurden von uns im Geschäfts-jahr 2014 gut eingehalten. Bereits jetzt erfüllen wir die Anforderungen der fi nalen Ausgestaltung der CRR im Jahr 2019 vollständig.

Durch die Veränderungen der Eigenmittelvorschriften im Rahmen von Basel III sind einige Kennzahlen im Bereich Eigenkapital erneuert worden. Die künftigen Messgrößen im Bereich Eigenkapital sind die Eigenmit-tel und die Gesamtkapitalquote. Durch Wegfall des Ab-zugspostens für verbundinterne Beteiligungen haben sich die Eigenmittel in unserem Hause deutlich erhöht.

Kundenforderungen Struktur und räumlicher Umfang unseres Geschäftsge-bietes ermöglichten uns weiterhin eine ausgewogene branchen- und größenmäßige Streuung unserer Auslei-hungen.

Die durch die Vertreterversammlung festgesetzten Kredithöchstgrenzen für die einzelnen Kreditnehmer sowie sämtliche Kreditgrenzen des KWG wurden wäh-rend des gesamten Berichtszeitraumes eingehalten.

Die Forderungen an unsere Kunden haben wir auch zum Jahresende 2014 wieder mit besonderer Vorsicht bewertet. Die für erkennbare bzw. latente Risiken in angemessener Höhe gebildeten Einzel- und Pauschal-wertberichtigungen wurden von den entsprechenden Aktivposten abgesetzt.

Durch unsere Liquiditätsplanung konnten wir allen ver-tretbaren und berechtigten Kreditwünschen unserer mittelständischen Kundschaft entsprechen.

WertpapieranlagenDie Wertpapieranlagen der Genossenschaft setzen sich wie folgt zusammen:

Wertpapieranlagen Berichtsjahr 2013 VeränderungTEUR TEUR TEUR %

Liquiditätsreserve 87.795 66.952 20.843 31,1

Die Wertpapieranlagen haben wir vollständig der Liqui-ditätsreserve zugeordnet. Damit wurden alle Wertpa-piere nach dem strengen Niederstwertprinzip bewer-tet. Der Wertpapierbestand ist gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen.

Die bankeigenen Wertpapiere sind überwiegend fest-verzinsliche Wertpapiere mit mittleren Laufzeiten. Bei Neuanlagen im Geschäftsjahr 2014 wurden auch Pa-piere mit längerer Anlagedauer erworben. Die Durch-schnittslaufzeit hat sich geringfügig erhöht. Teile des Wertpapierbestandes sind mit einem Schuldnerkündi-gungsrecht ausgestattet, das bei einer Ausübung lauf-zeitverkürzend wirkt. Zudem bestehen geringe Bestän-de in MiniMax Floatern und Investmentfonds.

Die Wertpapiere sind überwiegend im Bereich des ge-nossenschaftlichen Finanzverbundes und im Segment Kreditinstitute angelegt. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Unternehmensanleihen. Es werden ausschließlich Wertpapiere mit guten Ratingeinstufungen im Rahmen des Investmentgrades gehalten. Sowohl für Emittenten als auch Emittentengruppen bestehen Limits zur Ver-

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41JAHRESBERICHT 2014

BERICHT DES VORSTANDS ÜBER DAS GESCHÄFTSJAHR 2014GEKÜRZTE FASSUNG

meidung von Konzentrationsrisiken. Es bestehen ausrei-chend Reserven, um Abschreibungen oder Kursverluste im Wertpapierbestand aufgrund von Marktpreis- oder Bonitätsveränderungen abzudecken. Darüber hinaus haben wir Credit Linked Notes mit einem Nominalvolu-men von 6 Mio. EUR im Bestand. Die Referenzschuldner verfügen über eine gute Bonität.

Mitgliedschaft in der Sicherungseinrichtungdes BVRUnsere Bank ist Mitglied der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V.. Mit der Zugehörigkeit zur Sicherungseinrichtung haben wir eine Garantiever-pfl ichtung gegenüber dem BVR übernommen.

ErtragslageDie wesentlichen Erfolgskomponenten der Genossen-schaft stellen sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar:

Erfolgskomponenten Berichtsjahr 2013 VeränderungTEUR TEUR TEUR %

Zinsüberschuss 1) 10.757 11.088 -331 -3,0

Provisionsüberschuss 2) 2.827 2.817 10 0,4

Verwaltungsaufwendungen 9.051 9.311 -260 -2,8

a) Personalaufwendungen 6.509 6.529 -20 -0,3

b) andere Verwaltungsaufwendungen 2.542 2.782 -240 -8,6

Betriebsergebnis vor Bewertung 3) 4.165 4.233 -68 -1,6

Bewertungsergebnis 4) -495 8.152 -8.647 -106,1

Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 3.670 12.384 -8.714 -70,4

Steueraufwand 1.480 1.201 279 23,2

Einstellungen in den Fonds fürallgemeine Bankrisiken

1.000 10.000 -9.000 -90

Jahresüberschuss 1.191 1.183 8 0,7

1) GuV-Posten 1 abzüglich GuV-Posten 2 zuzüglich GuV-Posten 32) GuV-Posten 5 abzüglich Guv-Posten 63) Saldo aus den GuV-Posten 1 bis 124) Saldo aus den GuV-Posten 13 bis 16

Der Zinsüberschuss war im Geschäftsjahr 2014 durch das veränderte Zinsniveau leicht rückläufi g.

Der Provisionsüberschuss war infolge eines Anstieges der Erträge aus dem Immobiliengeschäft und der Ver-mittlung von Wertpapieren und Fonds bei gleichzeitig rückläufi gen Erträgen aus dem Zahlungsverkehr fast unverändert ausgefallen.

Die Verwaltungsaufwendungen lagen merklich unter den Vorjahresaufwendungen. Im Bereich der Perso-nalaufwendungen gab es kaum Veränderungen. Die anderen Verwaltungsaufwendungen sind durch den Wegfall der Renovierungskosten unserer Hauptstelle im Vorjahr rückläufi g.

Das Betriebsergebnis vor Bewertung liegt damit leicht unter dem Vorjahresergebnis.

Das Bewertungsergebnis aus dem Wertpapier und Kre-ditgeschäft ist deutlich besser ausgefallen als geplant. Dadurch konnten die Vorsorgereserven nach § 340 f HGB gestärkt werden. Nach Abzug von Steuern und der Dotierung der offen ausgewiesenen Reserven »Fonds für allgemeine Bankrisiken« nach § 340 g HGB verbleibt ein Jahresüberschuss von TEUR 1.191.

Im Vorjahr wurden Vorsorgereserven nach § 340 f HGB in offen ausgewiesene Reserven »Fonds für allgemeine Bankrisiken« nach § 340 g HGB umgewidmet.

ZweigniederlassungenDie Genossenschaft unterhält eine Zweigniederlassung in Stuttgart Stammheim.

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42 JAHRESBERICHT 2014

Vorschlag für die ErgebnisverwendungDer Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Auf sichtsrat vor, den Jahresüberschuss von EUR 1.190.952,72 – unter Einbeziehung eines Gewinn-vortrages von EUR 2.333,56 (Bilanzgewinn von EUR 1.193.286,28) – wie folgt zu verwenden:

Ergebnisverwendung EUR

Ausschüttung einer Dividende von 6,50% 585.488,04

Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen

a) Gesetzliche Rücklagen 200.000,00

b) Andere Ergebnisrücklagen 400.000,00

Vortrag auf neue Rechnung 7.798,24

1.193.286,28

SchlusswortWir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit beiunseren Mitgliedern, Kunden und Mitarbeitern.

Die Zusammenarbeit mit dem Aufsichtsrat war von ge-genseitigem Vertrauen und der gemeinsamen Verant-wortung für die Bank geprägt. Dafür und für die stets angenehme und konstruktive Unterstützung bedanken wir uns recht herzlich.

Der Vorstand

Adelheid Raff, Joachim Dieffenbacher, Ansgar Schmid

Stuttgart, 20. April 2015

Volksbank Zuffenhausen eG

BERICHT DES VORSTANDS ÜBER DAS GESCHÄFTSJAHR 2014GEKÜRZTE FASSUNG

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43JAHRESBERICHT 2014

BERICHT DES AUFSICHTSRATSGESCHÄFTSJAHR 2014

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben ordnungsgemäß erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion stets wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse.

Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in regelmäßig stattfi n-denden Sitzungen zeitnah über die Geschäftsentwicklung, die Ver-mögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über besondere Ereignisse. Darüber hinaus stand der Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen Informations- und Gedankenaustausch mit dem Vorstand. Die Zusam-menarbeit erwies sich dabei stets vertrauensvoll und harmonisch.

Im Jahr 2014 hat der Aufsichtsrat insgesamt zwölf Sitzungen abge-halten. Schwerpunkte der Beratungen im Aufsichtsrat bildeten die geschäftliche Entwicklung der Bank, die strategische Ausrichtung der Bank, Beratungen im Rahmen der Mindest-anforderungen an das Risikomanagement, Beratungen über die Ergebnisse der Pfl ichtprüfungen, Überprüfung der Scorecard zur Aufsichtsratstätigkeit sowie weitere Investitionen in unseren Bankbetrieb.

Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte unverändert einen Kreditausschuss und eine Prüfungskommission eingerich-tet. Sitzungen des Kreditausschusses fanden im Berichtsjahr nicht statt. Aus der Sitzung der Prüfungskommission ist dem Gesamtaufsichtsrat berichtet worden.

Der vorliegende Jahresabschluss 2014 mit Lagebericht wurde vom Baden-Württembergischen Genossenschafts-verband e.V. geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird der Vertreterversammlung berichtet.

Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses hat der Auf-sichtsrat geprüft und in Ordnung befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses – unter Einbeziehung des Gewinnvortrages – entspricht den Vorschriften der Satzung.

Der Aufsichtsrat empfi ehlt der Vertreterversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31.12.2014 festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen.

Nach den Bestimmungen der Satzung scheiden mit Ablauf der Vertreterversammlung am 11. Mai 2015

Frau Christiane Karst Herr Michael Krautter Herr Reinhard Gross

turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat aus. Die Wiederwahl von Frau Karst, Herrn Krautter und Herrn Gross ist zulässig und wird der Vertreterversammlung vorgeschlagen.

Mit Ablauf der Vertreterversammlung am 12. Mai 2014 ist nach siebenundzwanzigjähriger Tätigkeit Herr Prof. Dr. Ing. Roland K. Hornung aus dem Aufsichtsrat der Bank altershalber ausgeschieden. Herr Prof. Dr. Ing. Roland K. Hornung war seit 23. Mai 2005 als Vorsitzender des Aufsichtsrats tätig. Für seine jahrzehntelange Tätigkeit im Eh-renamt und seine Verdienste um unsere Bank wurde ihm die silberne Ehrennadel des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes e.V., innerhalb der Vertreterversammlung im Mai 2014, verliehen. Die Ehrung wurde vom Präsident des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes e.V., Herrn Dr. Roman Glaser, übernommen.

Der Aufsichtsrat dankt den Vorstandsmitgliedern für die vertrauensvolle und zielgerichtete Zusammenarbeit. Der Dank gilt auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich mit hohem Fachwissen und Engagement für die Belange unserer Mitglieder und Kunden eingesetzt haben.

Stuttgart-Zuffenhausen, im April 2015

Der Aufsichtsrat

Dr. Gerhard LiebingVorsitzender

Dr. Roman Glaser, Prof. Dr. Ing. Roland K. Hornung

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44 JAHRESBERICHT 2014

MitarbeiterDie Zahl der 2014 durchschnittlich beschäftigten Mitar-beiter betrug:

Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte

Prokuristen 3 0

Sonstige kaufmännische Mitarbeiter 68 19

Gewerbliche Mitarbeiter 0 19

71 38

Außerdem wurden durchschnittlich 12 Auszubildende beschäftigt.

Mitgliederbewegung

Anzahl der Mitglieder

Anzahl derGeschäftsanteile

HaftsummeEUR

Anfang 2014 12.197 35.770 8.942.500

Zugang 2014 345 952 238.000

Abgang 2014 376 1.120 280.000

Ende 2014 12.166 35.602 8.900.500

VerbandszugehörigkeitDer Name und die Anschrift des zuständigen Prüfungs-verbandes lauten:

Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e.V.Lauterbergstraße 176137 Karlsruhe

Der Jahresabschluss wird nach Feststellung durch die Vertreterversammlung gem. § 46 Abs. 1 unserer Sat-zung im Bundesanzeiger veröffentlicht und beim Amts-gericht Stuttgart, Registergericht, hinterlegt.

BestätigungsvermerkDer uneingeschränkte Bestätigungsvermerk für den vollständigen Jahresabschluss wurde am 20. April 2015 vom Baden-Württembergischen Genossenschaftsver-band e.V. erteilt.

ANHANGGEKÜRZTE FASSUNG

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45JAHRESBERICHT 2014

IMPRESSUM

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Dieser Jahresbericht wurde auf umwelt-freundlichem FSC®-Papier gedruckt.

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