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Jahresbericht 2016/ 2017

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Jahresbericht 2016/ 2017

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Das Freie Gymnasium Zürich wurde 1888 als Privat­gymnasium gegründet und ist eines der ältesten und traditionsreichsten Gymnasien in Zürich. In unserer welt­offenen Schule, die sowohl der humanistischen Tradition als auch der christlichen Grundhaltung verpflichtet ist, begleiten wir unsere Schülerinnen und Schüler zur Maturi­tät und in die Selbständigkeit.

Das Freie Gymnasium Zürich umfasst die folgenden Aus­bildungsgänge:• Vorbereitungsklasse 5 im Anschluss an die

4. Primarklasse• Vorbereitungsklasse 6 im Anschluss an die

5. Primarklasse• Vorbereitungsklasse 7 im Anschluss an die

6. Primarklasse• Progymnasiale Unterstufe: einsprachig

und zweisprachig• Gymnasiale Unterstufe: einsprachig und zweisprachig• Kurzgymnasium: einsprachig und zweisprachig

Auf www.fgz.ch finden Sie detaillierte Informationen zu unserer Schule und unseren Ausbildungswegen.

ImpressumRedaktion: Dr. Thomas Bernet, Hans Rudolf Bühlmann, G. Valle.Mitarbeit: Christine Aerne Corcoran, Ruth Beckmann, Dr. Thomas Bernet, Gianpiera Bühlmann, Hans Rudolf Bühlmann, Karin Caprez, Jean-Charles Demierre, Jlien Dütschler, Andrea Felice-Gresser, Dr. Beat M. Fenner, Edy Fischer, Daphne Glättli-Aubin, Andrea Gosteli, Anna Höpli, Andrea Howald, Iwona Iwaniuk, Judith Kaiser, Klaudija Kordic, Amadeus Morell, Dr. Hans-Peter Müller, Carmel Peterhans, Markus Pfiffner, Christine Reinhard, Fiona Schmidt, Dr. Hans Sigg, Dr. Rudolf K. Sprüngli, Doron Toggenburger, Mischa N. Vajda, Claudius Wand, Philipp Xandry, Tess Zürcher.

Fotos Umschlagseiten und ganzseitige Bilder: Stephan Knecht.

Ausgabe: 89. Bericht, 129. Schuljahr.Copyright: Freies Gymnasium Zürich, November 2017.

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Jahresbericht 2016/17

Alumni

55 Rückblick des Präsidenten 56 Porträt: Kaspar M. Fleischmann

Schulverein

59 Vorstand 60 Finanzen

Stipendienfonds

67 Bericht

Anhang

69 Statistiken 72 Personalverzeichnis 74 Verzeichnis der Schülerschaft 77 Elternliste Mittagstisch 78 Chronik

Inhalt

Vorwort

4 Begrüssung durch den Rektor

Rückblick

7 Maturitätsfeier 9 Festansprache 12 Maturitätsklassen 13 Maturitätsarbeiten 16 Vorbereitungsklassen 20 FGZ im Gespräch 21 Besuch von Prinzessin Akiko 23 Schüleraustausch 25 Maturanden im Bundeshaus

Personelles

27 Hansruedi und Gianpiera Bühlmann 31 Beatrice Rolli Zinsstag 32 Regine Umbricht 33 Barbara Isler 35 Christine Reinhard 37 Lotti Tschanz 38 Patrizia Stotz 39 Abschied, Jubiläen, Willkommen

Schulkultur

41 Steuergruppe 44 Fachschaften 46 THE CLUBS 47 Schülerzeitung 48 Mittagstisch 49 Betreuung und Förderung 50 Aus der Geschichte des FGZ

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Jedes Jahr kommen neue junge Menschen an unsere Schule. Aber es kommen jeweils nicht einfach Schülerin­nen und Schüler, sondern es kommen Menschen, die je ihre eigene Geschichte, ihren eigenen Charakter, ihre ei­genen Marotten und ihr eigenes Temperament mitbrin­gen. Und aus diesen Menschen formen sich neue Klassen, die jede für sich eine eigene, noch nie dagewesene Ge­meinschaft bilden, deren typische Merkmale nicht vor­aussehbar sind.Die neuen Schülerinnen und Schüler werden in die Schul­gemeinschaft aufgenommen und werden Teil eines gros­sen Ganzen, das sie – ob gewollt oder nicht – mitprägen werden. Worin aber besteht diese Gemeinschaft, wie ist sie geartet und was können die neuen Schüler persönlich zu ihrem Gedeihen beitragen? Was befähigt sie über­haupt, dieser Gemeinschaft anzugehören?

Gymnasiasten – die geistige Elite unseres Landes?Einiges. Denn sie haben sich zusammen mit den Eltern das Ziel gesetzt, ans FGZ zu kommen, und sie haben es geschafft. Dafür haben sie viel geleistet. Sie haben ein gutes Zeugnis vorgelegt aus der alten Schule und sich im Aufnahmegespräch mit einem Mitglied der Schulleitung bestens bewährt. Und zum Schluss haben sie eine an­

spruchsvolle Aufnahmeprüfung, schriftlich und münd­lich, erfolgreich abgelegt. Zur Vorbereitung haben sie ge­übt und gebüffelt – viele Kandidaten, die ebenfalls an den Prüfungen teilgenommen haben, haben die Hürde nicht geschafft.Auch an den anderen Zürcher Gymnasien haben Aufnah­meprüfungen stattgefunden. Auch da besuchen nun die­jenigen Schülerinnen und Schüler die neuen Klassen, welche die sehr selektiven Aufnahmeprüfungen bestan­den haben. Insgesamt besuchen 20% eines Jahrgangs in der Schweiz ein Gymnasium, viel weniger als in allen an­deren europäischen Ländern. Gehören die Gymnasiasten also zur geistigen Elite unseres Landes? Sind sie nun intel­ligentere Schüler als alle anderen?Elsbeth Stern, Professorin für empirische Lehr­ und Lernfor­schung an der ETH Zürich und Verantwortliche für die Ausbildung angehender Gymnasiallehrpersonen, stellt fest, dass ein beachtlicher Teil der Schweizer Gymnasias­ten (sie geht von über 40% aus) nicht die Intelligenz ha­ben, über welche die ausgewählten 20% eigentlich verfü­gen sollten. Das ist ein interessanter Befund; und man kann Frau Stern zustimmen, dass es sinnvollerweise die intelligenteren Schüler sein sollten, die ein Gymnasium besuchen. Gleichzeitig lehrt uns die Erfahrung, dass es immer wieder hoch intelligente Schüler gibt (also solche mit einem hohen bis sehr hohen Intelligenzquotienten), die am Gymnasium nicht reüssieren.

Ein Zusammenspiel von vielen Faktoren, das zur erfolgreichen Matur führtAus diesen Befunden kann man zwei Schlüsse ziehen: Die Gymnasien nehmen die falschen Schüler auf, und/oder die gymnasiale Ausbildung zielt an den intelligenten Schülern vorbei und fördert fälschlicherweise statt die Klugen die weniger Klugen. Wenn sie aber die gymnasiale Eignung mit einem hohen Intelligenzquotienten gleichsetzen, scheinen mir Frau Sterns Aussagen zu kurz zu greifen. Das Gymnasium ist als Studiums­ und Berufsvorbereitung ohne Zweifel auf intelligente Schüler angewiesen; die rei­ne Intelligenz ist aber später kein Garant für Erfolg an den Hochschulen und im Berufsleben.Mit dem relativ aufwendigen Aufnahmeverfahren am FGZ versuchen wir natürlich, die kognitive Leistungsfä­higkeit, also die Intelligenz der Kandidaten festzustellen. Gleichzeitig helfen uns die Aufnahmegespräche aber auch, andere Bereiche der schulischen Begabung ausfin­dig zu machen, z.B. das, was man in früheren Zeugnissen mit den heute altmodischen Begriffen «Fleiss, Pflichter­füllung und Betragen» bezeichnet hat.Schulischer Erfolg hängt sicher zu einem wesentlichen Teil von der kognitiven Intelligenz ab, aber letztlich ist es das Zusammenspiel von vielen Faktoren, das zur erfolgreichen

Vorwort

Begrüssung des Rektors

Ist das FGZ eine Eliteschule?

Dr. Thomas Bernet, Rektor

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Vorwort

Begrüssung des Rektors

Matur führt. Weder die reine Intelligenz noch Nachhilfe­lehrer sind entscheidend für das Weiterkommen, sondern die persönliche Bereitschaft, sich auf den Schulstoff einzu­lassen und Schwierigkeiten nicht als Mauern, sondern als Chance zu sehen, um weiterzukommen.

Eine Gemeinschaft, in der Zuversicht, Heiterkeit, Verlässlichkeit vorherrschenDas FGZ ist leistungsorientiert, und wir freuen uns an den guten Leistungen unserer Schüler. Ist das FGZ aber eine Eliteschule, in der nur das beste Resultat zählt? Nein, das liegt weder im schweizerischen Bildungsverständnis noch in unserer Absicht. Sicher: Das FGZ will und soll die Schüler auf die Hochschule vorbereiten und tut dies auch. Dies beweisen die Studienerfolge unserer Ehemaligen an den renommiertesten Hochschulen im In­ und Ausland.Elite ist aber das falsche Wort für unsere Schule. Das FGZ ist bescheidener und ehrgeiziger zugleich. Wir wollen nicht einfach eine Schule der Besten sein, sondern eine Gemeinschaft, die sich durch ausgeprägt menschliche Ei­genschaften auszeichnet wie gegenseitigen Respekt, Zu­hörenkönnen, Solidarität und Rücksichtnahme – eine Gemeinschaft, in der Zuversicht, Heiterkeit, Verlässlich­keit vorherrschen.

Ein Klima, das Selbstvertrauen fördert und Ängste abbautDiese Gemeinschaft entsteht nicht dadurch, dass ex cathe-dra ihre positiven Eigenschaften propagiert werden, son­dern durch die aktive Teilnahme aller. Es liegt an uns allen

und damit auch an den Schülerinnen und Schülern, ge­meinsam dafür zu sorgen, dass an unserer Schule ein gu­tes Klima besteht. Ein Klima, das es jedem Einzelnen er­laubt, sich wohlzufühlen und seine besonderen Begabun­gen auszuleben. Ein Klima, das schulische Bestleistungen fördert, aber gleichzeitig auch andere Begabungen wie soziales Engagement und Teamfähigkeit zur Entfaltung bringt. Ein Klima, das es ermöglicht, nach einem Misser­folg wieder Fuss und neuen Mut zu fassen. Ein Klima, das Selbstvertrauen fördert und Ängste abbaut.Nicht der Schein soll zählen, nicht Blendwerk, nicht gros­se Worte noch scheinkluges Geschwätz, nicht Überheb­lichkeit, sondern Verankerung im soliden Grund der Red­lichkeit und Wahrhaftigkeit, denn wirklich Herausragen­des und der Gemeinschaft Zuträgliches gedeiht am ehesten auf dem Boden der noblen Zurückhaltung.

Wir freuen uns, liebe Leserin, lieber Leser, auch im Schul­jahr 2017/18 auf Ihr Wollwollen, Ihre Unterstützung und Ihr Vertrauen zählen zu dürfen. Dafür danke ich Ihnen im Namen des Schulvorstands, der Schulleitung, des Kollegi­ums und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.Herzlichen Dank sage ich unserem treuen Redaktor des Jahresberichts, Giovanni Valle, für die sorgfältige Wahl der Beiträge und, ganz allgemein, für seine engagierte Arbeit im Hintergrund.

Gute Lektüre!

Dr. Thomas Bernet, Rektor

Begrüssung der neu eintretenden Schüler/innen

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Die Maturitätsfeier oder, etwas altertümlicher, Maturan­den­Entlassungsfeier fand dieses Jahr für einmal wieder im klassizistischen Ambiente der Kirche Neumünster statt und dauerte – ein wahrer festlicher «Marathon» – nicht weniger als eindreiviertel Stunden, eine Zeitspanne, die ob des rednerisch und musikalisch Gebotenen den­noch wie im Fluge verrann.

Sich nicht mit behaupteten Tatsachen zufrieden gebenRektor Dr. Thomas Bernet führte dabei wie immer souverän Regie und geleitete das opulent aufgemachte Auditorium mit feierlichen, dann und wann von leisem Humor durch­wirkten Worten durch die Veranstaltung. Ob wir tatsäch­lich, wie allenthalben behauptet werde, in einem «post­faktischen Zeitalter» lebten, fragte er mit Blick auf die versammelten Maturandinnen und Maturanden schel­misch. «Vielleicht doch nicht, denn mitten im Jahr 2017 sitzt Ihr da und könnt mit Genugtuung behaupten, dass es noch Fakten gibt, die etwas gelten. Mit Eurem Tun, mit Eurer Tatkraft, liebe Maturandinnen und Maturanden, habt Ihr eine Tatsache geschaffen, die niemand mehr leugnen wird: Ihr habt mit Eurer Matur die Tür zu allen in­ und ausländischen Universitäten geöffnet und müsst nur noch eintreten!»Darüber hinaus attestierte er den Maturand/innen auch, den wissenschaftlichen Umgang mit Fakten gelernt, aber auch erkannt zu haben, dass der Umgang mit Fakten vom

Weltbild des Einzelnen oder der Gesellschaft geprägt sein könne. «Eure Mündigkeit besteht darin, dies zu erkennen und Euch nicht mit behaupteten Tatsachen zufrieden zu geben.»

Transformation eines KieselsteinsDer diesjährige Festredner, Dr. Daniel Daeniker, Anwalt und Vater eines Maturanden, war offenbar angetreten, Rek­tor Bernets Worte vom «postfaktischen Zeitalter» zu konterkarieren, und interpretierte in seiner ebenso origi­nellen wie geistreichen Ansprache das Erlangen der Hochschulreife durch die Maturand/innen als Resultat ei­ner grossangelegten, dreifachen Verschwörung, in wel­che diverse Gewalten verwickelt seien. (Seine Rede ist gleich im Anschluss an diesen Bericht in vollem Umfang abgedruckt.)Für die Maturand/innen sprachen dieses Jahr, wie immer in deutsch­englischer «Wechselrede», Georgina Föhn (Klas­se O61) und Dominik Senti (Klasse O63). Als passende Meta­pher für die versammelten Maturand/innen wählten sie einen Kieselstein, «der auf seinem Weg vom Ursprungsort an der Quelle eines Baches zur Flussmündung durch wie­derholte Schläge und heftiges Aufprallen von einem ecki­gen Stein zu einem gleichmässig abgerundeten Endpro­dukt transformiert wird». Für diesen vielleicht als etwas allzu passiv erlitten beschriebenen Prozess dankten die beiden Redner ihren ehemaligen Lehrerinnen und Leh­rern: «Auch wenn uns diese auf dem Weg zum Ozean

RückblickMaturitätsfeier

Die Maturitätsfeier 2017 – ein festlicher «Marathon»

Georgina Föhn und Dominik Senti sprachen für die Maturanden Yael van der Geest und Veronica Buchmann

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Steine in den Weg gelegt haben, an denen wir uns sties­sen, verdanken wir nur diesen Hindernissen, dass wir nun gleichmässig geformte Steinchen sind.»

Lernen – die Essenz wahrer LebensfreudeAuf das «nur wenigen Jugendlichen auf unserem Plane­ten» vergönnte grosse Privileg, eine renommierte und traditionsreiche Privatschule wie das Freie Gymnasium Zürich besuchen zu können, verwies in seiner Rede Dr. Rudolf K. Sprüngli, Präsident des Schulvereins, und sprach seine Hoffnung aus, die Maturandinnen und Maturanden hätten am FGZ vermittelt bekommen, «dass Lernen nicht nur mühsam, sondern auch bereichernd, eben bildend im eigentlichen Sinne des Wortes sein kann, dass es, zusam­men mit aktivem Gestalten, die Essenz wahrer Lebens­freude ist».Sein spezieller Dank galt in der Folge den Lehrerinnen und Lehrern, und er würdigte ausdrücklich deren didaktisches und psychologisches Geschick sowie deren Leidenschaft und Willen zur permanenten Weiterbildung. Noch einmal an die Maturand/innen gewandt, verwies der Schulpräsi­dent auf die «riesige, reiche, vielgestaltige, faszinierende, herausfordernde, verrückte, sich ständig wandelnde Welt», die diesen nun offenstehe. Und im Sinne eines Schlussappells verabschiedete er die maturi und maturae mit der Aufforderung: «Packen Sie die enormen Chancen, die vor Ihnen liegen!»

«Ein Hoch auf uns!»Unter der musikalischen Ägide von Markus Stifter (und sei­nes dynamisch vorwärtstreibenden Basses) wurde die Abschiedsfeier von den mitreissenden Rhythmen der hauseigenen Schülerband untermalt – gipfelnd im ab­schliessenden, den Anlass sozusagen auf den Punkt brin­genden «Ein Hoch auf uns!». Für die leiseren Töne zeigten in beeindruckender Manier die beiden Maturandinnen Veronica Buchmann und Yael van der Geest verantwortlich, erstere mit ihrer besinnlichen Interpretation des «Hallelu­jah» (von Leonard Cohen), letztere am Klavier mit einer subtil vorgetragenen Nocturne von Frédéric Chopin.

Die Überreichung der Maturitätsausweise bildete einmal mehr Zentrum und Höhepunkt der Veranstaltung. Einge­leitet jeweils von kurzen Statements der drei Klassenleh­rer (Klaudija Kordic, Jean­Charles Demierre und G. Valle), nahmen die Maturandinnen und Maturanden der 124. Promotion freudestrahlend ihre Maturzeugnisse aus den Händen des Rektors entgegen. Der Abschied sei, so sagt ein Sprichwort, die Geburt der Erinnerung: Und ganz in diesem Sinne verabschiedete sich eine weitere Generati­on erfolgreicher FGZ­Absolventen von unserer Schule und wird zweifellos in bester Erinnerung verbleiben.

G. Valle, Lehrer für Geschichte und Staatskunde

Rückblick

Maturitätsfeier

Veronica Buchmann, Yael van der Geest, Ella Hew, Robyn Murbach, Christopher Aeberli (v.l.n.r.): Auszeichnung der fünf besten Resultate

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Herr Rektor Bernet, liebe Lehrerinnen und Lehrer,liebe zugewandte Orte vom Freien Gymnasium Zürich,liebe Eltern und Angehörige und vor allem:liebe Maturandinnen und Maturanden des Jahrgangs 2017!

Sie, die Maturandinnen und Maturanden, feiern heute Ihre Hochschulreife. Und Sie feiern damit Ihre Grosse Frei­heit, in mehrfacher Hinsicht. Grosse Freiheit #1: Fertig Schule. Nie mehr früh aufstehen, um ans Freigymi zu fah­ren. Grosse Freiheit #2: Sie können an jeder schweizeri­schen Universität studieren. Grosse Freiheit #3: Sie kön­nen Ihr Studium ein Jahr hinausschieben und zuerst die Welt entdecken.Sie, die Maturandinnen und Maturanden des Jahrgangs 2017, haben wirklich allen Grund zu feiern. Und wenn ich Sie so anschaue, denke ich, der Eine oder die Andere ha­ben das bereits ausgiebig getan. Trotzdem habe ich erfah­ren, dass der heutige «Trübelitag» unter einem schlechten Stern stand: Alles war Ihnen verboten, ausser die Verwen­dung von Wasser und Holi­Farben. Ich bin da auf Ihrer Seite: Auch ich finde es unfair, dass Ihnen die Schulleitung die Verwendung von Sprengstoff und Stichwaffen unter­sagt hat.

Die Hochschulreife als Resultat einer gross ange-legten VerschwörungIch weiss, dass ich zwischen Ihnen und dem wohlverdien­ten Aperitif stehe, und möchte mich daher kurz fassen.

Ich möchte Ihnen ein paar Gedanken mitgeben mit Bezug auf die Grosse Freiheit, die Sie sich mit der Matura erarbei­tet und auch verdient haben. Vielleicht werden Sie sich fragen, wie es überhaupt so weit kommen konnte. Viel­leicht denken Sie zurück an den ersten Tag im Freien Gym­nasium, wo Sie mit feuchten Händen den Handschlag von Rektor Bernet entgegengenommen haben. Und Sie fra­gen sich: Wie konnte ich überhaupt hochschulreif wer­den? Im Namen der anwesenden Eltern kann ich Ihnen sagen: Das fragen wir uns manchmal auch.

Als meine Frau und ich im Sommer 2009 unsere älteste Tochter zum ersten Mal an die Eröffnungsfeier begleitet haben, waren wir mindestens so nervös wie sie. Und jetzt, da unser jüngster Sohn in die Grosse Freiheit entlas­sen wird, können wir mit Stolz sagen: Es war gut so. Aber nun doch zur Frage: Wie konnte es soweit kommen?An dieser Stelle käme der Teil meiner Rede, wo ich ausfüh­re, wie Sie mit Hilfe Ihrer Lehrer durch schulische Leistun­gen geglänzt haben. Dass Sie hart gearbeitet haben. Dass Sie mit Stolz das Maturzeugnis entgegennehmen können. Aber davon will ich nicht sprechen. Wir leben heute be­kanntlich im Zeitalter der alternative facts. Ich möchte Sie daher in ein Geheimnis einweihen: Dass Sie die Hoch­schulreife und damit Ihre Grosse Freiheit erlangt haben, ist das Resultat einer gross angelegten Verschwörung. Und in dieser Verschwörung sind Sie nicht nur Opfer, son­dern auch Täter.

Daniel Daeniker: «Bildet euch eine eigene Meinung.»

Rückblick

Festansprache

Die Grosse Freiheit

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Rückblick

Festansprache

An intellektueller Bandbreite zugelegtDie Verschwörung hat drei Aspekte. Der erste Teil der Verschwörung betrifft Ihre Lehrer und die Schulleitung. Ihre Lehrer haben Ihnen nämlich Wissen vermittelt, ohne dass Sie es gemerkt haben. Wie viele Male sind Sie am Abend nach Hause gekommen und haben Ihren Eltern gesagt: Heute habe ich gar nichts gelernt. Wie viele Male haben wir zu hören gekriegt: Diese Woche war langwei­lig. Aber Ihre Lehrer waren verschworen, Ihnen dann Wissen zu vermitteln, wenn Sie nicht damit rechneten. Und das ohne ersichtlichen Zusammenhang zu den Fä­chern, die auf dem Stundenplan standen.Die Theaterwerkstatt? Nicht nur eine der besten Schau­spielschulen Zürichs für die Darsteller, sondern auch ein Erlebnis für alle Zuschauer, nämlich eine Einführung in die zeitlose Schönheit klassischer Werke. Die Suchtpräventi­onswoche? Ein Sportlager, zweifellos, aber auch ein Pro­jekt der angewandten Wirtschaftswissenschaften, in dem Sie das Prinzip von Angebot und Nachfrage verfolgen konnten. Die vielen Schulstunden, in denen Sie zum Selbststudium angeregt wurden? Alles verkappte Kurse in Computertechnik, insbesondere im Beherrschen der neusten App auf dem iPhone oder des neusten, besonders realitätsgetreuen Games.Und doch: Jahr für Jahr haben wir Eltern gemerkt, wie Sie an intellektueller Bandbreite zulegten. Immer deutlicher hörten wir differenzierte, manchmal auch undifferenzier­te politische Statements. Immer häufiger wurden am Fa­milientisch Diskussionen zu Tagesthemen geführt, etwa zur Flüchtlingskrise in Syrien. In diesen Diskussionen wurde jedes Argument lanciert, verteidigt und wieder verworfen. All das begleitet vom obligaten Schreien und Türenknallen, um dem eigenen Standpunkt mehr Ge­wicht zu verleihen.

Eltern, fast so engagiert wie die KinderDiesen ersten Teil der Verschwörung haben Sie also Ihren Lehrern zu verdanken: Sie haben am Freien Gymnasium denken gelernt. Sie haben gelernt, Ihre Meinung zu ver­treten. Und Sie haben gelernt, auf Andere zu hören und zu differenzieren. Der zweite Teil der Verschwörung betrifft Ihre Eltern, oder, wie sie im Freigymi­Jargon genannt wer­den, die Vertragspartner. Ihre Eltern haben sich Ihre Aus­bildung etwas kosten lassen. Zu Beginn hat sich wohl der eine oder die andere gedacht: Ich habe ja gezahlt und muss nicht mehr genau hinschauen, ob es meinen Kin­dern gut geht. Aber das Gegenteil ist eingetreten.Plötzlich waren Ihre Eltern erst recht auf den Schulbetrieb fokussiert nach dem Motto: Jetzt will ich auch meinen re-turn on investment sehen. Und so engagierten sich die El­tern fast so sehr wie ihre Kinder. Angefangen hat das beim Anlegen des Herbariums in der Vorklasse. Und aufgehört

hat das mit der Maturaarbeit, ein Jahr im Voraus ange­kündigt, in den ersten elfeinhalb Monaten von den Eltern kaum wahrgenommen, dann plötzlich zwei Wochen vor der Abgabe auf dem Radarschirm. Aber dann. Die Eltern meinten zu wissen, dass die Ideen gut sind, das Produkt aber wie ein unbehauener Stein. Daraufhin entbrannte ein täglicher Dialog über die Feinheiten der deutschen Sprache, über die Tragfähigkeit eines Argumentes, über die richtige Form einer Präsentation. Und am Ende resul­tierten Arbeiten, auf die Sie als Maturandinnen und Matu­randen in jeder Hinsicht stolz sein können.

Gratis und franko an die besten Universitäten der WeltNatürlich hätten Sie es auch ohne die Eltern geschafft. Die zwei Wochen Korrekturlesen waren willkommen, aber nicht ganz so wichtig, wie Ihre Eltern das glauben. Aber lassen Sie ihnen ruhig die Illusion, denn das ist der zweite Teil der Verschwörung: Ihre Eltern können den Rest ihres Lebens mit der intellektuellen Leistung ihrer Kinder bluf­fen und sich einbilden, sie hätten einen wesentlichen Bei­trag zu Ihrer Hochschulreife geleistet.Der dritte Teil der Verschwörung betrifft unser Schweizer Bildungssystem. Sie haben ab heute die Grosse Freiheit, an irgendeiner schweizerischen Hochschule zu studieren. Dazu zählt die ETH Zürich, die im Shanghai­Ranking der weltweit besten Hochschulen den 18. Platz einnimmt, die beste Position überhaupt für eine Hochschule auf dem

Der Festredner, Daniel Daeniker, mit seinem Sohn und Maturand Jan

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europäischen Kontinent. Vor der ETH steht eine ganze Reihe amerikanischer Top­Universitäten. Also gilt auch hier America first, Switzerland second. Sie haben die Grosse Freiheit, in der Schweiz Ihre Universi­tät und Ihr Studienfach einfach zu wählen, fast immer ohne Aufnahmeprüfung. Das ist keineswegs selbstver­ständlich. Ihre Kolleginnen und Kollegen in Südkorea ar­beiten jahrelang auf ein standardisiertes Examen hin; sie kriegen eine Chance im Leben, nicht mehr. Im ganzen Land findet das Examen am selben Tag statt. Das Resul­tat entscheidet, welcher Hochschule man zugeteilt wird. Eine Wahlmöglichkeit gibt es nicht.Ausserdem sind die schweizerischen Universitäten fast gratis. Auch das ist alles andere als selbstverständlich. Ihre Kollegen in den USA sind häufig schon seit dem Kin­dergarten in Privatschulen, und auch die besten Hoch­schulen sind teuer. Bis sich Ihre amerikanischen Kollegen den Weg ins College erkaufen dürfen, müssen sie unzähli­ge Interviews über sich ergehen lassen. Und wer einmal in der High­School einen Verweis erhalten hat – etwa weil er in der Suchtpräventionswoche das Prinzip von Angebot und Nachfrage angewandt hat –, dem ist der Zugang zu vielen Top­Colleges verwehrt. Sie aber, die Maturandin­nen und Maturanden der Schweiz, sind davon unbelastet. Sie haben die Grosse Freiheit, gratis und franko an die besten Universitäten der Welt zu gehen. Das ist der dritte Teil der Verschwörung.

Die Offenheit gegenüber anderen Gedanken bewahrenNun aber genug der Verschwörungstheorien. Heute fei­ern wir, dass Ihnen die Welt offensteht. An dieser Stelle meiner Maturarede käme eine Ermahnung. Ich würde Ih­nen erklären, dass das 21. Jahrhundert Asien gehört. Ich würde Sie daran erinnern, dass Ihre asiatischen Kollegin­nen und Kollegen von Kindsbeinen an gepaukt haben, unter Druck gesetzt von ihren Tiger Moms und Tiger Dads. Und es käme die Warnung, diese Konkurrenz ernst zu nehmen. Aber ich verzichte darauf. Stattdessen möch­te ich Ihnen einen Wunsch auf den Weg mitgeben. Be­wahren Sie die Grosse Freiheit, mit der Sie die Matura schon fast im Vorbeigehen erlangt haben. Bewahren Sie Ihre Offenheit gegenüber anderen Gedanken. Bewahren Sie das Spielerische, mit dem Sie hochschulreif geworden sind.Als Westeuropäer leben Sie in einem Teil der Welt, der die Freiheit des Individuums seit Jahrhunderten hochhält, durch alle Kriege und Krisen hindurch. Es gibt viele Länder, in denen diese Freiheit geringgeschätzt wird, Länder, in denen die Menschen­ und Bürgerrechte nicht zählen. Nordkorea und China, schon immer. Türkei und Russland,

immer mehr. Auch Polen und Ungarn schwanken seit Neustem wieder. Selbst in den USA, immerhin the Land of the Free and the Home of the Brave, ist die Freiheit von zwei Seiten unter Druck: einerseits durch einen Präsidenten, der fortlaufend die Unabhängigkeit der Justiz in Frage stellt. Andererseits, und mindestens so gefährlich, durch Hochschulen, in denen unter Anrufung der political cor-rectness das Recht auf freie Meinungsäusserung beschnit­ten wird, Bücher zensuriert werden und Denkverbote gelten.

«Seid keine Mitläufer, hinterfragt alles»Umso wichtiger ist Folgendes: Sie, liebe Maturandinnen und Maturanden, haben mit der Matura die Grosse Frei­heit erlangt. Und diese Grosse Freiheit muss verteidigt werden. Jeden Tag, immer aufs Neue, für den Rest Ihres Lebens. Ein Satz bringt es auf den Punkt: «Seid keine Mit­läufer, hinterfragt alles. Bildet euch eine eigene Meinung.» Der Satz stammt von Eduard Kornfeld, einem Überleben­den des Holocaust, heute 88 Jahre alt. Kornfeld hat eine dunkle Zeit erlebt, die für uns alle nur noch in den Ge­schichtsbüchern stattfindet. Erst recht soll der Satz für Sie Programm sein. «Seid keine Mitläufer, hinterfragt al­les. Bildet euch eine eigene Meinung.»Ich komme zum Schluss. An dieser Stelle meiner Matura­rede käme der mittlerweile schon ziemlich abgedrosche­ne Satz von Steve Jobs: Stay hungry. Stay foolish. Aber auch darauf verzichte ich. Stattdessen, liebe Maturandinnen und Maturanden, gratuliere ich Ihnen recht herzlich zu Ihrer Matur. Und ich wünsche Ihnen ein langes und glück­liches Leben in der Grossen Freiheit.

Dr. Daniel Daeniker

Rückblick

Festansprache

Kurzprofil Dr. iur. Daniel DaenikerHerr Dr. iur. Daniel Daeniker hat seine Matur 1981 an der Kantonsschule Rämibühl abgelegt. Es folgten Studien in Neuchâtel, Zürich und an der University of Chicago. Nach diversen Auslandaufenthalten trat Herr Daeniker 1988 als Praktikant in die renom­mierte Anwaltskanzlei Homburger in Zürich ein, wo er im Jahr 2000 Partner, seit 2013 Managing Partner wurde. Nebenbei ist er Lehrbeauftragter an der Universität Zürich. Herr Daeniker ist verhei­ratet mit Andrea, früher Rechtsanwältin und heute dipl. Akupunkteurin. Seine Tochter Sophie hat letz­tes, sein Sohn Jan dieses Jahr die Maturität am FGZ erworben.

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Klasse O61 I: Schwerpunktfach ItalienischAlder Florence, Brugger Alena, Caduff Arina, Föhn Georgina, Frielingsdorf Sophie, Pühringer Fiona, Rausch Céline, Röper Alexia, Salvisberg Vivienne, Züger Lukas.

Notendurchschnitt: 4.81Bestes Resultat: Vivienne Salvisberg, 5.15

Klasse O61 L: Schwerpunktfach LateinCalame Léonie, Gulich Andrin, Hew Ella, Meier Nicolas, Rihm Tobias, Staartjes Oscar, van der Geest Yael.

Notendurchschnitt: 4.99Bestes Resultat: Ella Hew, 5.38

Klasse O62 WR: Schwerpunktfach Wirtschaft & RechtAngehrn Katharina, Boillat Marc, Dübi Daniel, Dübi Marco, Eugster Stephan, Gloor Carmela, Kiener Dana, Koch Marlon, Lütscher Yves, Merle Jasper, Murbach Robyn, Probst Maximilian, Rosenberger Lynn, Rossi Lorena, Schalcher Lorenzo, Schindler Davide, Schmid Vera, Simonius Chiara, Sun Tiffany, Zulliger Simon.

Notendurchschnitt: 4.68Bestes Resultat: Robyn Murbach, 5.19

Klasse O63 A: Schwerpunktfach Anwendungen der Mathematik & PhysikAeberli Christopher, Alper Kivanc, Ballarin Dolfin Stefano, Gautschi Simon, Maennel Bernhard, Pedroni Annalisa, Seubert Marius, von Fournier Léon.

Notendurchschnitt: 4.91Bestes Resultat: Christopher Aeberli, 5.5

Klasse O63 B: Schwerpunktfach Biologie & ChemieAbplanalp Géraldine, Buchmann Veronica, Daeniker Jan, Deilmann Philipp, Ehrbar Nicolas, Küderli Géraldine, Mollo Anna, Salvisberg Michelle, Senti Dominik, Sidi­ropoulos Klara, Simona Julia, Vontobel Tobias, Wild Philip.

Notendurchschnitt: 4.88Bestes Resultat: Veronica Buchmann, 5.5

Rückblick

Maturitätsklassen

58 erfolgreiche Maturandinnen und Maturanden

Klasse O61 mit Klassenlehrer G. Valle

Klasse O62 mit Klassenlehrer Jean-Charles Demierre

Klasse O63 mit Klassenlehrerin Klaudija Kordic

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Rückblick

Maturitätsarbeiten

Präsentation ausgewählter Maturitätsarbeiten

Wenn gegen Ende Januar im FGZ­Foyer vor dem Lehrer­zimmer sämtliche Maturitätsarbeiten zur Ansicht ausge­breitet werden, ist auch die Präsentation ausgewählter Arbeiten nicht mehr fern. Diese findet alljährlich vor ei­nem vielköpfigen Auditorium von Schülern, Lehrern und Eltern in der Aula statt, wobei die Verfasserinnen und Verfasser der besten Maturitätsarbeiten die Resultate ihrer Forschungstätigkeit in etwa zehnminütigen Refera­ten vorstellen.

Hohes Niveau, thematische VielfaltBei den diesjährigen acht Präsentationen ist einmal mehr zum Ausdruck gekommen, mit welcher Begeisterung sich die Maturand/innen ihren Themen verschrieben haben, welch hohes Niveau dabei erreicht wurde und welch the­matische Vielfalt vorherrschte. So zeigte Géraldine Ab­planalp mit ihrer Arbeit Airbnb. Erfolgsmodell am Scheide-weg? Eine Untersuchung mit persönlichen Befragungen (Be­treuer: Nicolas Lienert) nicht nur auf, dass Airbnb mit seinem Konzept der «Sharing Economy» eine Marktlücke zu füllen vermag, sondern dass sich durch diese Form des gemeinsamen Wirtschaftens auch neue und durchaus herausfordernde ökonomische, gesellschaftliche und ju­ristische Spannungsfelder eröffnen.Unter dem Titel Indolessigsäure, ein Wachstumshormon der Pflanzen: Synthese im Labor und Wirkungstest an Hafer prä­sentierte Veronica Buchmann (Betreuer: Amadeus Mo­

rell) ihre naturwissenschaftliche Forschungsarbeit, in de­ren Rahmen sie die für die Pflanzenbewegung (Phototro­pismus) so entscheidende Indolessigsäure nicht nur etwas genauer unter die Lupe nahm, sondern auch er­folgreich versuchte, dieses Wachstumshormon eigen­händig herzustellen und dessen Wirksamkeit an Hafer auszutesten.

Schulbildung keine SelbstverständlichkeitDie zweitausendjährige Vergangenheit mit der aktuellen politischen Gegenwart in Verbindung zu setzen, wagte Ella Hew, die in ihrer Arbeit Persuasive Kommunikation in der Augusteischen Selbstinszenierung (Betreuer: Philipp Xandry) der Frage nachging, ob die Selbstdarstellung des ersten römischen Kaisers bereits Aspekte und Elemente moder­ner Kommunikationstheorie beinhaltete, was so man­chen Zuhörer von der Wirksamkeit der bildlichen und symbolischen Kommunikation des Augustus überzeugt haben dürfte.

Ganz in der Gegenwart spielte der selbst produzierte Do­kumentarfilm von Dominik Senti, den der Maturand un­ter dem Titel Documentary on Freestyle Rap in Chile (Betreu­erin: Patrizia Stotz) in kurzen und anschaulichen Aus­schnitten vorführte und so versuchte, dem Schweizer Publikum die in Chile weit verbreitete, auf Improvisation beruhende Rap­Kultur etwas näher zu bringen.

Sie verfassten die besten Arbeiten (v.l.n.r.): Ella Hew, Yael van der Geest, Chiara Simonius, Dominik Senti, Géraldine Abplanalp, Veronica Buchmann, Annalisa Pedroni und Christopher Aeberli.

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Was genau sogenannte «YA­Bücher» sind und warum sich nicht nur Jugendliche, sondern auch erstaunlich viele Er­wachsene für sie interessieren, erklärte Annalisa Pedroni mit ihrer Arbeit YA-Bücher: Wie sie uns in ihren Bann ziehen (Betreuerin: Klaudija Kordic) anschaulich am Beispiel so bekannter und populärer Werke wie Harry Potter oder Twi-light.Dass Schulbildung keine Selbstverständlichkeit darstellt, dürfte den diesjährigen Zuhörern spätestens nach Chiara Simonius‘ illustrativen Ausführungen zu ihrer Arbeit Edu-cation isn’t to Be Taken for Granted: Helping Children in the North of Brazil (Betreuerin: Dr. Anna Meier) in einem be­sonderen Masse bewusst geworden sein. Dank einer ei­

genen Fundraising­Aktion ist es der Maturandin möglich geworden, eine Primarschule im Norden Brasiliens tat­kräftig zu unterstützen und dabei einen wichtigen Bei­trag zur Schulbildung der dortigen Kinder zu leisten.

Erkenntnisse zur Kunst des KomponierensWas die Wahrheit hinter regionalen Lebensmitteln ist, verriet Christopher Aeberli (Betreuer: Amadeus Morell) in seiner Präsentation zur gleichnamigen Arbeit. Wer diese Wahr­heit ebenfalls erfahren wollte, konnte dies bis zum 10. Februar 2017 mittels Lektüre der im FGZ­Foyer aufgeleg­ten Arbeit tun. Es sollte jedoch vorweggenommen sein, dass es für den so einfach klingenden und doch so marke­tingwirksamen Begriff «regional» gar keine verbindliche Bedeutung gibt.Zum Abschluss der diesjährigen Präsentationsreihe spiel­te Yael van der Geest eine Auswahl an eigenen Kompositi­onen am Flügel. Unter dem Titel Im Wohnzimmer der Kom-ponisten. Variationen aus drei Musikepochen (Betreuer: Ueli Senn) gelang es der Maturandin, das bekannte Kinderlied «Fuchs, du hast die Gans gestohlen» in drei eigenen Kom­positionen nach Bach, Mozart und Chopin neu zu gestal­ten und dabei wichtige Erkenntnisse zur Kunst des Kom­ponierens zu gewinnen.Die Schülerinnen und Schüler konnten im Anschluss an ihre Präsentationen einen der Anerkennungspreise ent­gegennehmen, die dieses Jahr von Rektor Dr. Thomas Bernet stellvertretend für die Ehemaligenvereinigung Alumni FGZ vergeben wurden.

Doron Toggenburger, Lehrer für Geschichte und Staatskunde

Rückblick

Maturitätsarbeiten

Maturitätsarbeiten: thematische Vielfalt

Rektor Bernet gratuliert den Verfasser/innen.

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An der diesjährigen Ausstellung ausgezeichneter Maturi­tätsarbeiten, die – unter dem Motto #wirsindmorgen – im Lichthof der Universität Zürich 50 herausragende Ma­turitätsarbeiten aus dem Kanton Zürich präsentierte, nahm von Seiten des FGZ Léonie Calame (Klasse O61) teil. Ihre Arbeit mit dem Titel «Die Entwicklung der Todesstra­fe in der Schweiz unter besonderer Berücksichtigung des aufklärerischen Gedankenguts von Cesare Beccaria» (Be­treuer: G. Valle) besitzt die hohe Qualität, in der Runde der 50 herausragenden Maturitätsarbeiten eine würdige Vertreterin zu sein.

Intensiv in die Quellen eingetauchtDen Ausgangspunkt der Arbeit von Léonie bildeten die bahnbrechenden Ideen Cesare Beccarias (1738–1794) zur Humanisierung des Strafrechts, darunter seine Forde­rung nach Abschaffung der Todesstrafe, wie er sie in sei­nem 1764 erschienenen Werk «Dei delitti e delle pene» vertreten hat. Die Verfasserin stellt in ihrer Arbeit die Frage ins Zentrum, wie sich dieses aufklärerische Gedan­kengut auf die Diskussion in der Schweiz ausgewirkt hat, und kommt dabei zum Schluss, dass «Beccarias Gedan­kengut zur Todesstrafe in den verschiedenen Debatten ausschlaggebend war. [Seine] Argumente waren in den da­maligen Abstimmungskämpfen entscheidend.»

Um zu dieser Erkenntnis zu gelangen, musste die Verfas­serin intensiv in die Quellen eintauchen. Sie durchforste­te im Zusammenhang mit der Verfassungsrevision von 1879 resp. der Einführung des Eidgenössischen Strafge­setzbuches von 1938 und der damit zusammenhängen­den Volksabstimmung das Archiv der Neuen Zürcher Zei-tung, die Botschaften des Bundesrats sowie die Stenogra­phischen Bulletins der parlamentarischen Debatten. Dergestalt rekapitulierte sie die ebenso profunde wie kontroverse Auseinandersetzung unseres Landes mit der Frage der Todesstrafe – eine Auseinandersetzung, die nicht zuletzt dank Beccaria im Sinne der Aufklärung ent­schieden wurde.

Festakt in der Aula der UniversitätImpuls Mittelschule, die Stelle für Öffentlichkeitsarbeit der Zürcher Mittelschulen, präsentierte den Besucher/innen bereits zum 16. Mal jeweils 50 der insgesamt rund 2500 Arbeiten, die an Zürcher Kantonsschulen alljährlich ver­fasst werden. Anlässlich eines eineinhalbstündigen Fest­aktes in der Aula der Universität Zürich erfolgte am 10. Mai die Vorstellung und feierliche Prämierung der 50 Ar­beiten. Alle Verfasser/innen erhielten einen Büchergut­schein im Wert von 100 Franken. Die grossformatigen Plakate der Ausstellung, darunter auch dasjenige Léonie Calames (siehe Foto), blieben im Laufe des Monats Mai Gegenstand der Ausstellung im Lichthof der Universität. Genauere Informationen zu den Aktivitäten von Impuls Mittelschule sowie zum Festakt und der Ausstellung finden sich unter: www.impulsmittelschule.ch.

G. Valle, Lehrer für Geschichte und Staatskunde

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Maturitätsarbeiten

50 ausgezeichnete Maturitätsarbeiten

Das Plakat zur Arbeit von Léonie Calame

Léonie Calame vor ihrem Ausstellungsplakat

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Nach einem ersten Erfahrungsjahr nahmen wir unseren zweiten Durchgang in dieser Zusammensetzung voller Zuversicht und besonnen in Angriff: Alle Zusatzaufgaben – Pausenaufsichten, Mittagsbetreuung und Aufgaben­stunden für die VK5 – waren rasch und routiniert eingefä­delt. Dies gelang auch deswegen so reibungslos, weil uns Kolleg/innen aus dem grossen FGZ­Team und einmal wö­chentlich am Mittag auch Eltern der Fünftklässler unter die Arme griffen. Ganz herzlichen Dank dafür auch an dieser Stelle nochmals! In der VK7 übernahm Frau Steinin­ger die Klassenlehrerfunktion, Herr Bühlmann aber blieb deren Deutschlehrer.Wie immer wartete auf die VK6 und 7 nach dem Sporttag das Klassenlager in Magliaso – ein weiterer Höhepunkt vor den Herbstferien. Am Erfolgsprogramm änderten wir

nur wenig. Einzig der Wandertag fand in der Nähe statt: Nach einer Bus­ und Luftseilbahnfahrt starteten wir auf dem Monte Lema und kehrten zu Fuss ins Centro nach Magliaso zurück – ein langer Marsch, den aber alle mit Bravour und ein Teil der Kinder sogar mit zusätzlichem Auf und Ab meisterten. Wir waren richtig stolz auf sie!

Das Privileg, mit so motivierten Lernenden zu arbeitenIn dieser Woche lernen sich die Schüler/innen aber vor al­lem näher kennen, knüpfen neue Freundschaften und le­gen so eine wichtige Basis für die strenge Zeit, die ihnen bevorsteht. Die Einstufungsphase begann kurz nach den Herbstferien. Sie verlangt von den Vorklässlern viel Ein­satz, Beharrlichkeit, Ausdauer und gute Organisation.

Rückblick

Vorbereitungsklassen

Das «Klassenquartett» der VK konsolidiert sich

… Monte Lema

… vom Sporttag

Wandern auf dem …

Impressionen …

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Das ist aber auch das, was in den Rückmeldungen der Übertretenden einstimmig als wichtiger Lernpunkt in der Vorklasse erwähnt wird. Sogar der einen oder anderen leistungsmässigen Enttäuschung können die Kinder ei­nen positiven Effekt abgewinnen: Sie lernten, nicht auf­zugeben, den eigenen Anteil daran zu erkennen und dar­aus zu lernen.Einhellig würden die jungen Menschen das FGZ allen leis­tungsstarken und motivierten Schülern weiterempfeh­len! Das ist ein schönes Kompliment an unsere Schule und die Unterrichtenden: vielen Dank. Umgekehrt – und das ist keine Beschönigung! – fällt in Pausengesprächen unter Lehrern aber auch oft die Bemerkung, was für ein Privileg es ist, mit so motivierten Lernenden zu arbeiten.

Wertvolle Kernzellen guten KlassengeistesIn der zweiten Spezialwoche im Juni fand dann das Klas­senlager der VK5 in Stein am Rhein statt. Die kleine Klasse befasste sich vor allem mit Geschichte und erlebte eine wunderschöne Woche in bestem Klassenklima. Es mag unseren jüngsten Schülerinnen und Schülern schwerfal­len, diesen familiären Rahmen im neuen Schuljahr aufge­ben zu müssen. Für die VK6 jedoch werden gerade sie in den neuen Klassen die wertvollen Kernzellen guten Klas­sengeistes bilden können.Die VK6 und 7 befasste sich im Rahmen eines Planspiels mit dem Phänomen «Kinderarbeit» und der Situation in Schwellenländern und Ländern der Dritten Welt. Die Fa­milien dazu wurden durch Zufallsprinzip aus allen drei Klassen gebildet. So ermöglichten wir die Zusammenar­beit über Klassengrenzen hinweg. Diese wird ja in den Klassen der Unterstufe dann der neue Alltag werden. Mit viel Engagement und Interesse arbeiteten die Schüler/in­nen mit.

Eine Soirée mit Gedichten zu den Themen Sommer und Reisen26. Juni – Tag der mündlichen Maturaprüfungen: Fast be­dauerten wir Geprüfte wie Prüfende ein wenig, in der Bruthitze unseres Stockwerks ausharren zu müssen. Wie

schön, dass uns der Hausdienst mit Ventilatoren ausge­stattet hatte! Sie machten alles etwas erträglicher. Alle Vorklassen mit über 80 Teilnehmern besuchten das Tech-norama. Dank zahlreicher Begleitpersonen konnten die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen Experimen­te und Vorführungen nach ihrem Interesse besuchen und kehrten mit vielen Eindrücken zufrieden heim.Die Soirée mit Gedichten zu den Themen Sommer und Reisen, mit leckerer Grillade und Dessertbuffet bildete den offiziellen Schlusspunkt dieses VK­Jahres. Nun ist es zu Ende, und schon bald werden neue Vorklässler den sechsten Stock bevölkern; die meisten Ehemaligen wer­den jedoch am FGZ bleiben. Wir werden uns wiedersehen.Hansruedi Bühlmann aber wird nicht mehr im sechsten Stock anzutreffen sein: Diese Vorstellung fällt uns schwer, du wirst uns fehlen. Wir wünschen dir in Dubai viel Freude und Erfolg!

Für das Lehrerteam der VK: Andrea Felice-Gresser,Text und Fotos

Rückblick

Vorbereitungsklassen

… die Weihnachtsfeier mit

Die Vorklassen gestalten …

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«Am liebsten würden wir jeden Tag einen Projektmorgen haben!» Mit diesen verheissungsvollen Worten eröffne­ten Marina Kunz und Valentin Bürgi, beides Schüler der Vorklasse 5, am Donnerstagabend, den 9. März, die Prä­sentation der Projekte aus dem ersten Semester der VK5. Souverän leiteten die beiden die in grosser Zahl erschiene­nen Gäste durch den Abend und bewiesen dabei immer wieder einmal, dass zu einer guten Moderation auch eine Prise Humor gehört.

Eine ungemein breite thematische PaletteEin ganzes Semester hatte die Klasse unter Begleitung und mit Unterstützung des Projektmorgenteams, Frau A. Cavara und Herr D. Toggenburger, auf diesen Abend hin gearbeitet, um ihre individuell gestalteten Produkte in unserer neu und praktisch umgebauten Bibliothek ihren

Familienangehörigen und interessierten Lehrpersonen endlich präsentieren zu können. Den Zuschauern wurde mit anschaulichen Produkten von der Gletschermumie Ötzi, den eindrucksvollen Grabstätten der ägyptischen Pharaonen und der evolutionären Entwicklung des Pfer­dehufes bis hin zur zeitgenössischen Fotografie und zu zukunftsträchtigen Robotern nicht nur eine Reise durch die Zeit ermöglicht.Mit Arbeiten zu Kultur und Lebensweise der nordameri­kanischen Indianer, zur einzigartigen Tierwelt Australi­ens, zur Küche des Mittelalters und zum komplexen und gleichzeitig bewährten politischen System der Schweiz wurden auch Kultur­ und Politikinteressierte angespro­chen. Das Programm beinhaltete aber nicht nur die Prä­sentation dieser und weiterer Ergebnisse des letztsemes­trigen Projektmorgens, sondern ermöglichte den Zu­schauern durch die Vorführung eines selbstgedrehten Making-of-Videos mitsamt Mannequin-Challenge auch ei­nen Einblick in die vielfältige und teilweise höchst kreative Arbeitsweise der Schülerinnen und Schüler.

Entfaltung der individuellen Interessen und FähigkeitenDass dem eingangs erwähnten Wunsch der beiden Mode­ratoren – und damit gewiss auch der ganzen Klasse – nicht nachgekommen werden konnte, erscheint ange­sichts des anspruchsvollen Lehrplans und der bald folgen­den Aufnahmeprüfungen nachvollziehbar. Umso mehr dürfte sich die Klasse aber auf die weiteren Projektmor­gen mit vielen neuen Herausforderungen und Möglich­keiten zur Entfaltung der individuellen Interessen und Fähigkeiten freuen.

Doron Toggenburger, Lehrer für Geschichte und Staatskunde

Rückblick

Vorbereitungsklassen

«Am liebsten würden wir jeden Tag einen Projektmorgen haben!» Präsentation der Projekte der Vorklasse 5

… und Forscher …Stolze Forscherinnen …

… präsentieren die Resultate ihrer Studien an den Projektmorgen

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Vom Weizenkorn zum eigenen Brot

Deutschunterricht muss nicht immer im Klassenzimmer stattfinden! Unter dieser Devise machten sich die Klas­sen U12 und U14 anfangs November vergangenen Jahres auf ins Mühlerama beim Tiefenbrunnen mit dem Auftrag, im Anschluss die Herstellung eines Brotes in Worte zu fassen. Aus den Beschreibungen der Schüler entstand dieser Bericht.

Das eigene Brot backenDer Ausflug begann mit der Einführung von Herrn Egli darüber, wie Mehl hergestellt wird: Dafür muss das Wei­zenkorn aber erst einmal vom Mähdrescher auf dem Feld geschnitten und eingesammelt werden. Wie das Korn vor vielen Jahren zu Mehl verarbeitet wurde, erlebten die Schüler vor dem Eingang des Mühleramas: Dort steht eine Steinmühle, bestehend aus einem Mahlstein und dem darüberliegenden Läuferstein. Ein sehr ursprüngli­ches Werkzeug zur Mehlherstellung.

Anschliessend an die Ausführungen ging es ans Einge­machte: Die Schülerinnen und Schüler durften ihr eige­nes Brot backen: Für den Teig braucht es je 200 g Halb­weiss­ und Ruchmehl, 20 g Hefe, einen gestrichenen Löf­fel Salz und 2,5 dl Wasser. Zuerst wiegen wir die Mehlmenge genau ab, dann geben wir sie in eine Schüssel und graben danach eine kleine Grube. In diese füllen wir das Wasser und die zerbröckelte Hefe. Wir vermengen

und vermischen die Zutaten und kneten den Teig, bis er die richtige Konsistenz hat. Das bereitet allen grosse Freude. Nur das Notizenmachen im Stehen ist ärgerlich!

Wie Weizenkörner zu Mehl verarbeitet werdenAus den Teiglingen kreierten die jungen Besucher mit Scheren und Teigschabern vielerlei Formen – darunter Rosen, Sterne, Igel und Zöpfe – und dekorierten sie liebe­voll mit Rosinen und Mandelsplittern, bevor diese in den Ofen und die Schüler durch die Mühle wanderten.Während der Backzeit führte uns Herr Egli durch das Ge­bäude und erklärte, wie die Weizenkörner in dieser im­mer noch modernen, 103­jährigen Mühle zu Mehl verar­beitet werden: Elevatoren transportieren die Körner in den zweiten Stock, zwischen den Walzen werden sie zermahlen und dann in den sogenannten Plansichter (Siebmaschine) geschüttet. Es braucht mehrere Mahl­durchgänge, bis aus Schrot Griess, aus Griess Dunst wird und Dunst am Ende so fein gemahlen ist, dass es als Mehl bezeichnet werden kann. Nach der Führung rutschten wir auf einem Mehlsack über die Sackrutsche hinunter in die Küche, wo wir unsere knusprigen, warmen und herr­lich duftenden Brotkreationen in Empfang nehmen durf­ten. Gemundet haben sie auch: Zu Hause war das Brot sofort aufgegessen, berichtete ein Schüler.

Tess Zürcher, Deutschlehrerin

Halbweiss- und Ruchmehl unterscheidenDas eigene Brot backen

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Die gesellschaftliche Landschaft der Schweiz verändert sich stetig. In letzter Zeit wird uns dies durch aktive Be­richterstattung in den Medien immer wieder vor Augen geführt, speziell dann, wenn es um Muslime und Islam in unserem Land geht. Dies war Grund genug, anlässlich des jährlich stattfindenden Austausches in Religion und Phil­osophie einen Gast zu dieser Thematik einzuladen. Die Is­lamwissenschafterin, Theologin und Philosophin Frau Dr. Rifa’at Lenzin stellte sich dem Gespräch mit den 5. und 6. Klassen.

Am Anfang sind es FaktenDie Referentin präsentierte zuerst viele Fakten und Zah­len, zum Beispiel, dass die Hälfte der Muslime in der Schweiz – derzeit sind das drei­ bis vierhunderttausend (1970 etwa zwanzigtausend) – unter 25 Jahre alt sind, also im erwerbsfähigen Alter und somit volkswirtschaftlich von nicht zu unterschätzender Relevanz. 1/3 aller Muslime ist im Besitz eines Schweizer Passes, was sich zum Bei­spiel in der Armee bemerkbar macht, wo derzeit 10% Muslime in unsere Rekrutenschulen einrücken. Im euro­päischen Vergleich, vor allem gegenüber Frankreich, Deutschland und England, ist bei uns der muslimische Bevölkerungsanteil gering. Dabei ist die Beobachtung er­wähnenswert, dass in Ländern mit höherem muslimi­schem Bevölkerungsanteil die Abneigung gegenüber «dem Islam» auffallend geringer ist, was sicher auch mit historischen Entwicklungen dieser Länder zu tun hat.

Mit Freude stellte Frau Lenzin fest, dass sich die Muslime in der Schweiz, bislang erst in unzähligen kleinen Verei­nen und Hinterhofmoscheen organisiert, nunmehr zu grossen Dachorganisationen und regionalen, kantonalen Vereinigungen zusammenschliessen; behördlicherseits wird das sehr begrüsst, weil man so für Verhandlungen, z. B. Bestattungsfragen, Armeeseelsorge usw., auf offi zi­elle Ansprechpartner zugehen kann, was so manche Ab­läufe vereinfacht.

Wo Fakten einfach mal Fakten sind und bleiben, über die nicht gross diskutiert werden kann, zeigte sich im an­schliessenden Gespräch, wie sensibel die Thematik als Ganzes ist und dass Begriffe wie Toleranz, Intoleranz, Kleidervorschriften, Kopftücher, Händedruck, Schwimm­unterricht, Integration und Assimilation blitzschnell zu Reizwörtern werden, die allerlei Emotionen und Mei­nungsverschiedenheiten offenlegen.

Dann sind es ReizwörterWenn es darum geht, einer latent vorhandenen Islamo­phobie, die sich nicht etwa nur bei der Lehrstellen­, Woh­nungs­ und Jobsuche zeigt, entgegenzuwirken, ist Auf­klärung, Wissen und Verstehen des Anderen, des Frem­den, der erste und wichtige Schritt. Zum Beispiel das Verstehen eines in unseren Augen allzu übertriebenen Körperbewusstseins kleinster Gruppen von Muslimen, was sich an Themen wie Schwimmunterricht oder Hän­deschütteln manifestiert. Zum Glück sind das, so Lenzin, in der Regel individuell auftretende Angelegenheiten, die letztendlich auch nach individuellen und pragmatischen Lösungen verlangen – auch wenn die Medien solches ger­ne mal zu Grossproblemen hochstilisieren.

Die klassische Frage nach dem Widerspruch von westli­cher Toleranz und Intoleranz gewisser arabischer Länder kam immer wieder auf. Auch wenn Frau Lenzin zualler­erst darauf verwies, unsere westlichen Errungenschaften hochzuschätzen, zeigte sie auch, dass sich westliche und orientalische Gesellschaften ganz grundsätzlich nicht so einfach gegenüberstellen und vergleichen lassen.Ja, dass wir mit vorschnellen und einfachen Antworten sparen müssen und dass so manches weiterhin hitzige Debatten in unserem Land provozieren wird, die es aus­zuhalten und auszufechten gilt, war für alle einsehbar: eine wichtige Erkenntnis dieses Gesprächsanlasses.

Herzlichen Dank an Frau Lenzin für ihre Ausführungen und ihre klaren, teils auch persönlichen Positionen und Reaktionen auf die vielen Fragen.

Markus Pfiffner, Religionslehrer, Text und BildLinus Folini dankt der Gastrednerin im Namen der beteiligten Klassen

Rückblick

FGZ im Gespräch

Herausforderung Islam in der Schweiz – Vom Umgang mit Fremdem

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Dieser Besuch werde auf immer «einen wichtigen und prominenten Platz in der Geschichte unserer Schule» ein­nehmen: Dr. Rudolf K. Sprüngli, Präsident des Schulver­eins des Freien Gymnasiums Zürich, dürfte mit seinen ab­schliessenden Dankesworten dem in der Aula des FGZ versammelten Auditorium aus dem Herzen gesprochen haben im Angesicht des Besuchs von Prinzessin Akiko von Mikasa, Mitglied der kaiserlichen Familie Japans.Aber um wen handelt es sich bei der 35­jährigen jungen Frau, die in bescheidener Zurückhaltung Einblicke in ihre Herkunft, ihr Leben und Wirken gab? Prinzessin Akikos Urgrossvater ist der 123. Kaiser Japans, der Taisho­Tenno Yoshihito, der das Land von 1912 bis 1921, als zweiter Herr­scher seit der Meiji­Restauration von 1868, regierte. Von seinen vier Söhnen übernahm der älteste, Hirohito, 1921 die kaiserliche Regentschaft, die er, mit der bekannten Zäsur des Jahres 1945, bis 1989 innehatte. Sein ältester Sohn und Nachfolger ist der amtierende Kaiser Akihito.

Ein historischer Moment für unsere SchuleKaiser Hirohitos jüngster Bruder Takahito (Prinz Mikasa) war der Grossvater von Prinzessin Akiko; er verstarb im vergangenen Jahr 2016 und wurde über 100 Jahre alt. Da­mit überlebte er seinen ältesten Sohn, Prinz Tomohito von Mikasa, also den Vater der Prinzessin, der im Jahre 2012 verstarb. Prinz Tomohito hatte zwei Töchter, von denen Prinzessin Akiko, geboren im Jahr 1981, die ältere ist.Und es war tatsächlich so etwas wie ein historischer Mo­ment für unsere Schule, als die kleine Gruppe mit dem hohen Gast in die erwartungsvolle Stille der Aula eintrat. Das überwiegend jugendliche Publikum, Schülerinnen und Schüler der vierten und fünften Gymnasialklassen, erhob sich mit einem einheitlichen Ruck von seinen Stüh­

len, um mit einer «standing ovation» das Mitglied des kai­serlichen Hauses und ihre Entourage, darunter auch der japanische Botschafter Etsuro Honda, akkreditiert in der Schweiz seit 2016, mit seiner Gemahlin sowie Vertreter der Asia Society Switzerland, zu begrüssen.Rektor Dr. Thomas Bernet sprach zur Begrüssung von ei­ner «einmaligen Gelegenheit, einen Einblick in die japani­sche Kultur zu gewinnen», und würdigte, im Namen des Freien Gymnasiums Zürich, die «Grosszügigkeit» des ho­hen Besuches. Frau Eunice Zehnder­Lai, Vorstandsmit­glied der Asia Society Switzerland, betonte in der Folge die

Rückblick

FGZ im Gespräch

Kaiserlicher Besuch – Prinzessin Akiko von Mikasa beehrt das FGZ

Die vier Söhne Kaiser Yoshihitos: der spätere Kaiser Hirohito (ganz links), direkt neben ihm der «Nachzügler» Takahito, der Grossvater von Prinzessin Akiko. (Bild: Wikipedia)

Flankiert vom Präsidenten: kaiserliche Signatur im Besucherbuch

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Ziele ihrer globalen Nichtregierungsorganisation, näm­lich «Asien und Europa einander näher zu bringen» sowie «die junge Generation auf Asien vorzubereiten». Dass diese Ziele möglicherweise schon in grössere Nähe ge­rückt sind als vermutet, zeigte sich anhand einer sponta­nen Rundfrage darüber, wer bereits in Japan gewesen sei, wobei ein erheblicher Anteil des Schülerpublikums die Hand erhob. Frau Zehnder­Lai quittierte diese unerwar­tet hohe «Japan­Affinität» mit der anerkennenden Bemer­kung: «You are a very well travelled group!»

Erstes «physisches» Doktorat des KaiserhausesIm Gespräch mit Kazu Huggler, ehemalige Schülerin des FGZ (96. Prom./1989), studierte Kunsthistorikerin und er­folgreiche Modeschöpferin mit japanisch­schweizerischen Wurzeln, ergab sich in der Folge ein immer genaueres Bild der kaiserlichen Urenkelin: Prinzessin Akiko studierte in Ja­pan und in England Geschichte und Kunstgeschichte und erwarb, als zweites Mitglied des kaiserlichen Hauses, 2011 einen Doktortitel der Universität Oxford. (Berücksichtigt man die Tatsache, dass Prinz Akishino, der zweite Sohn des amtierenden Tenno, sein 1996 in Ornithologie abgelegtes Doktorat im Modus eines Fernstudiums absolviert hatte, könnte man sogar vom ersten sozusagen «physischen» Doktorat des japanischen Kaiserhauses sprechen.)Das grosse Interesse an Geschichte begleitet die Prinzes­sin schon seit ihrer Kindheit, gefördert in erster Linie durch ihren Grossvater, auf dessen Schoss die Enkelin erstmals in historischen Enzyklopädien blätterte, in der Folge aber auch durch ihren Geschichtsunterricht. Sie berichtet freimütig über ihre Anfangsschwierigkeiten als einzige japanische Studentin im Seminar an der Universi­tät Oxford, über bedeutsame Mentalitätsunterschiede

und das herausfordernde Erlernen der englischen Spra­che. Auch ihre Studien zur Kollektion japanischer Kunst im British Museum, die das Thema ihrer Dissertation bilde­te, oder zur schottischen (Kunst­)Geschichte, wo sie sich vornehmlich mit «Tartans», also den Karomustern der Schottenröcke, beschäftigte, kamen zur Sprache.

Inniges Verhältnis zum Ise-SchreinWeitere Einblicke in das Leben und Wirken der jungen Prinzessin ergaben sich in der abschliessenden Fragerun­de. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren mehr über ihr Leben als Prinzessin, stets «gerahmt» durch ihre ständi­gen Begleiter, die Bodyguards, über ihre liebsten Kunst­werke und ihr inniges Verhältnis zum Ise­Schrein, dem wichtigsten Heiligtum der japanischen Ur­Religion des Shinto, in dem die Sonnengöttin Amaterasu verehrt wird, auf welche die kaiserliche Familie ihre legendäre Herkunft zurückführt. Auf die Frage, welchen Einfluss die Prinzes­sin heute auf ihr Heimatland zu nehmen vermag, verwies sie auf die Workshops in japanischer Kultur, die sie für Kinder durchführt, und darauf, dass sie im Begriff ist, mehr und mehr repräsentative Pflichten ihrer kaiserli­chen Familie zu schultern.Im abschliessenden Votum würdigte Rudolf K. Sprüngli die beeindruckenden Qualitäten Japans, dessen «Innova­tionskraft, Präzision, Disziplin, Hingabe, Kreativität und Spiritualität», und bedankte sich bei der Prinzessin und ihren Begleitern mit einer adäquaten Verbeugung. Der Besuch der japanischen Prinzessin und ihres Gefolges war – bei allem gut schweizerischen Republikanismus – eine Sternstunde für das FGZ.

G. Valle, Lehrer für Geschichte und Staatskunde

Rückblick

FGZ im Gespräch

Prinzessin Akiko im Gespräch mit Kazu Huggler Prinzessin Akiko nimmt den Dank des Rektors entgegen

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Early on Saturday morning, after a long overnight flight, the six Singaporean students were greeted by smiling faces and school’s banners. The students and their par­ents had been communicating over Skype and social media, and now the moment had finally arrived to meet face to face. After the necessary paperwork was com­pleted, the six students and their host families left to enjoy their two weeks of sport vacation together.Having visited many places in Switzerland and experi­encing real cold in the Swiss mountains, it was then time to experience school life. This program is, in contrast to the Australian exchange which is primarily regarded as a language exchange, focussed on culture. The visiting students’ school timetable was a combination of visiting regular classes with their host brothers and sisters, at­tendance at bilingual lessons and thanks to the support and creativity of some of our regular teachers, they were given interesting tutorials in maths, the sciences, as well as the history and economics of Switzerland. «As a host parent, it's a pleasure seeing the kids (guests and hosts) hang out after school, being comfortable

with each other and feeling at home. They laughed and enjoyed teaching each other new card and board games.» (Mother of Julian Frey, M43)

A refreshing and new experienceA highlight of the Exchange Programme was of course our visit to the Lindt & Sprüngli Chocolateria:«On March 2nd, we went to Lindt & Sprüngli Chocolateria to make chocolate, which was a fun filled and eye open­ing experience! After arriving by taxi, we washed our hands thoroughly and wore aprons, before being intro­duced to different types of chocolate. Each group had an individual chef who taught us how to creatively design an Easter bunny and small pieces of chocolate. Much to everyone’s delight, we could bring home as much choco­late as we liked! As Vanessa Jaquemet stated, «It was a refreshing and new experience that I certainly wouldn’t mind repeating.» Also, everyone thought that the choco­late making session was fun and interesting. Personally, I enjoyed every single moment of it as it was extremely rare to be able to learn how to make chocolate from a

The Singaporean students greeted at the airport

Rückblick

Schüleraustausch

Six FGZ families welcome first group exchanges students from Singapore

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Swiss company that sells one of the world’s finest choco­late bars and truffles. Eventually, we headed to the veg­etarian and vegan restaurant «Tibits» for lunch and the wide array of food was stunning and very palatable! Fi­nally, we would like to thank Fiona Schmidt, Mr Sprüngli, Mr Müller and everyone who organized this wonderful trip for us six Singaporean exchange students. Thank you for making this possible, we loved it!» (Melissa Yip, staying with Louisa Boyens, M42)

Long, heartfelt goodbyes and some tearsAll too soon, we all met again at Zurich airport early on the morning of Saturday 11th March. After long, heartfelt goodbyes and some tears our Singaporean guests left us for warmer and dryer weather. «I would have never thought that you could gain from an exchange that last­

Rückblick

Schüleraustausch

The visit to the Lindt & Sprüngli Chocolateria

ed only a month (so far) such a good friend like my ex­change student Lara.» (Imogen Doran, M43)

«Thank you, Hitakshi for the fun time. We'll never forget the two Mary Poppins ;). We hope you will always remember the Maloya Snake, which is actually not an animal, but still able to knock at our window the whole night, like we will always remember the thousands of snakes in Singapore after rain.» (Leonhard Schaffner, M43)

Our return visit to Singapore took place in April 2017. It was four weeks packed with wonderful new experiences, both cultural and educational. We look forward to wel­coming the next group of students from St. Joseph’s Insti­tution (SJI) International at FGZ in February 2018. Fiona Schmidt, Exchange Co-ordinator

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Sie tippen eifrig in die Tasten ihrer Laptops, sie lesen in Zeitungen und Magazinen, bearbeiten ihre Handys oder diskutieren lautstark in und neben den nur dürftig be­setzten Sitzreihen: eine Szenerie, wie sie sich vor unseren Augen abspielt in der «Curia Confoederationis Helveti­cae», sprich im Bundeshaus, näherhin im Nationalratssaal anlässlich der Debatte über Traktandum 15088 betr. das Bundesgesetz bzgl. Massnahmen zur Bekämpfung der Schwarzarbeit.

Die Meinungen der Räte stehen schon festUnsere von den Zuschauertribünen des Nationalratssaals herabblickenden Maturandinnen und Maturanden staun­ten ob der «undisziplinierten» Vorstellung der Volksver­treter nicht schlecht, sind sie doch aus dem Unterricht eine ganz andere Gangart gewohnt. Immerhin vermoch­te Gregor Rutz, Jurist, Unternehmer und Nationalrat der SVP Zürich seit 2012, der unserer Gruppe in souveräner Manier Rede und Antwort stand, die Eindrücke etwas zu korrigieren mit seinem Hinweis auf den speziellen Cha­

rakter des verfolgten Geschäfts, das sich in der Differenz­bereinigung befinde, sodass die Meinungen der Räte eben schon feststünden, was der Aufmerksamkeit nicht gera­de zuträglich sei.

Gediegenere Diskussionssitten im StänderatUnd tatsächlich füllten sich die Reihen des Nationalrats schliesslich fast zur Gänze, sobald es galt, zur (elektroni­schen) Abstimmung zu schreiten. Auf eine entsprechende Frage von Schülerseite erklärte Nationalrat Rutz, die grosse Kammer neige deutlich stärker zum «Tohuwabo­hu» als der Ständerat, in dem deutlich gediegenere Dis­kussionssitten herrschten. Die Fachschaft Geschichte/Staatskunde des FGZ, Organisatorin (unter der Leitung von Doron Toggenburger) des alljährlichen Maturanden­ausflugs ins Bundeshaus, behält sich vor, im kommenden Jahr die Tribünen zu wechseln, um für einmal die «chamb­re de réflexion» in den Fokus zu nehmen.

G. Valle, Lehrer für Geschichte und Staatskunde

Die FGZ-Maturanden vor dem Bundeshaus

Rückblick

Besuch im Bundeshaus

Maturandenausflug in die «Curia Confoederationis Helveticae»

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16 lange Jahre, acht davon als Hauptlehrer für Deutsch und acht als Prorektor, war Hansruedi am FGZ die Verkör­perung einer pädagogischen Haltung, die Ermutigung, Führung und Hinwendung zum Einzelnen verband. Ausgangspunkt seiner erzieherischen Tätigkeit war das 6. Stockwerk unseres Schulhauses, da, wo unsere Vorbe­reitungsklassen beheimatet sind. Hier nahmen die meis­ten Karrieren unserer Schüler ihren Anfang – unter der wohlwollenden, aufmerksamen und strengen Führung von Hansruedi, der als Koordinator der Vorbereitungs­klassen und Klassenlehrer der VK7 wirkte. Er lehrte seine Schützlinge nicht nur gepflegtes Deutsch, sondern auch gute Manieren und gegenseitigen Respekt. Zusammen mit seiner Frau organisierte er die Aufgabenhilfe und ent­wickelte sie zu einem Treffpunkt, wo vor allem die jünge­ren Schüler nach dem Unterricht gerne verweilten und in Gianpiera eine mütterliche Ansprechperson für ihre klei­neren und grösseren Sorgen fanden.

Den kleinen Dingen grosse Aufmerksamkeit widmenKein Wunder, fiel es Hansruedi zu Beginn seiner Tätigkeit als Prorektor schwer, sein Tätigkeitsfeld ins Büro im Ein­gangsgeschoss zu verlegen. Der 6. Stock blieb weiterhin Bezugspunkt; und es gab bis zuletzt kaum einen Schul­tag, der nicht mit einem frühmorgendlichen Besuch Hansruedis bei seinen VK­Schülern und seinem einge­schworenen Lehrerteam zuoberst im Schulhaus begann.Die Übernahme des Prorektorats war mit neuen Aufga­ben verbunden. Hansruedi war zuständig für das Schul­haus und die ganze Infrastruktur. Der Hausdienst und die Reinigungsequipe waren ihm unterstellt und wuchsen ihm mehr und mehr ans Herz. So erweiterte er sein Wir­kungsfeld von ganz oben bis in die verborgenen Gänge und Räume unseres Schulhauskellers. Seine Prorekto­ratszeit fiel zusammen mit einer regen Bautätigkeit im Hause, das mit seinen mittlerweile 45 Jahren an verschie­denen Stellen sanierungsbedürftig wurde. Zusammen mit unserer Architektin Rita Schiess leitete er unter an­derem die umfassende Sanierung des Turnhallentraktes, rüstete die Schulzimmer mit neuester Unterrichtsinfra­struktur aus, plante die Renovation des Lehrerzimmers und realisierte den Ausbau der Lehrerarbeitsplätze. Der Höhepunkt der baulichen Entwicklung unseres Schul­hauses war sicher die vollständige Erneuerung der Biblio­thek zu einem grosszügigen, lichtdurchfluteten Studien­raum, der im Eingangsgeschoss einen ganz neuen Akzent setzt.Die Detailgestaltung dieser letzten grossen Renovation unter der Ägide von Hansruedi trägt seine Handschrift. Wer den Raum besucht, findet auf den Glasscheiben Zita­te grosser Schriftsteller, kann monatlich die Rezension

des «Buchs des Monats» aus Kollegen­ oder Schülerhand lesen oder stösst auf das – zürichdeutsche – Wort der Woche: alles Zeichen von Hansruedis Initiative, die oft darin besteht, den kleinen Dingen grosse Aufmerksam­keit zu schenken, wie z.B. vor Ostern, als Hansruedi im Hause Osternestchen versteckte, die er zur Freude der findigen Schüler täglich heimlich mit kleinen Schoggi­Ei­ern füllte.

Ein Liebhaber alter und schön edierter BücherHandschrift ist ein wichtiges Stichwort für Hansruedi. Er, der im Unterricht gerne auch die neuen digitalen Medien einsetzte, förderte den Gebrauch der Handschrift bei seinen jüngeren Schülern. Jeder neue Schüler «seiner» VK7 wurde mit einem Füllfederstift beschenkt. Die Lese­journale seiner Klassen waren kleine Kunstwerke und Ausdruck einer pädagogischen Sorgfalt, die der persönli­chen Entwicklung viel Raum gab. So gepflegt die Hefte seiner Schüler daherkamen, so schön gestaltete Hans­ruedi seine eigenen Unterrichtsunterlagen. Dies erstaunt nicht angesichts der Tatsache, dass Hansruedi ein Lieb­haber alter und schön edierter Bücher ist.

PersonellesRücktritt

Vom 6. Stock in die arabische Wüste – Zum Abschied von Prorektor Hans Rudolf Bühlmann und seiner Frau Gianpiera

Hansruedi Bühlmann: Herzlichkeit und Grosszügigkeit

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Personelles

Rücktritt

Überhaupt lieben Hansruedi und seine Frau die schönen Dinge des Lebens: Literatur, Oper, Musik, schöne Kleider, gutes (vegetarisches) Essen, Film und Theater. Gianpiera ist eine begnadete Zeichnerin, bindet selber Bücher und war als Kostümbildnerin nicht nur im Schultheater, son­dern auch für Opernproduktionen im Ausland tätig. Ih­ren «Tesoro» verwöhnt sie mit alten Rezepten ihrer Non­na. Italienisch ist ihre gemeinsame Herzenssprache und Italien wohl trotz ihres Interesses für andere Sprachen und Kulturen der Nährboden ihrer ganz besonderen Herzlichkeit und Grosszügigkeit.

Gianpiera und Hansruedi: der Schule etwas Familiäres verliehenOffenheit charakterisiert Hansruedis Tätigkeit als Prorek­tor. Stets offen war die Tür zu seinem Büro, und jeder wurde darin mit offenen Armen empfangen. Geschlossene Räume mag er nicht, und so erstaunt es nicht, dass er – der Herr über alle Räume des Hauses – fast täglich seine Schlüssel suchen musste – zum Vergnügen der Schulleiterkollegen, die ihm seinen Bund ganz gern auch mal versteckten. Sein Büro war zuweilen Ablageort für Schiffsutensilien und Velo­

einstellplatz. Innen und aussen vermischten sich, als würde sich in dieser Mischung Hansruedis Ablehnung gegenüber Systemzwängen und institutionellen Einengungen mani­festieren.

Wir lassen Gianpiera und Hansruedi ungern ziehen. Ihre lange Präsenz am FGZ hat der Schule etwas Familiäres verliehen. Gerne erinnern wir uns an die vielen heiteren Momente, z.B. auch in den wöchentlichen Schulleitungs­sitzungen, wo wir neben seriösen Vorhaben auch kleine­re Boshaftigkeiten, wie z.B. April­Scherze, ausheckten – wohl wissend, dass der Schulalltag ohne eine gute Prise Humor nicht unbeschadet zu überstehen ist. Aber wie will man es den beiden verübeln, dass sie nach vielen Jah­ren Sesshaftigkeit in Zürich ihrem Drang nachgeben, in ihr geliebtes Arabien zu ziehen, um da zu arbeiten, wo sie sich seit vielen Jahren magisch hingezogen fühlen?Wir wünschen Euch, Gianpiera und Hansruedi, in Dubai alles Gute und freuen uns auf die arabisch­schweizeri­schen Kontakte!

Dr. Thomas Bernet, Rektor

Das Ehepaar Bühlmann: Liebe zu den schönen Dingen des Lebens

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PersonellesPersonelles

Rücktritt

Zum Abschied von Hansruedi Bühlmann – eine moderne füllige Hymne, gestaltet in Pseudohölderlinschen Odenstrophen

„O! welche Freude haben die Menschen! froh Gehn an Gestaden Einsame, Ruh und Lust Und Wonne der Gesundheit blühet, Freundliches Lachen ist auch nicht ferne.“

Friedrich Hölderlin

Freude Humor Begeisterung Humor Begeisterung Fiduuz Begeisterung Fiduuz Phantasie Fiduuz Phantasie Optimismus Phantasie Optimismus Sensibilität Optimismus Sensibilität Freude Sensibilität Freude Humor

Kurz: Du bist ein ausgezeichneter Lehrer

Liebenswürdigkeit Wahrhaftigkeit Differenziertheit Wahrhaftigkeit Differenziertheit Witz Differenziertheit Witz Originalität Witz Originalität Lusimänt Originalität Lusimänt Offenheit Lusimänt Offenheit Liebenswürdigkeit Offenheit Liebenswürdigkeit Wahrhaftigkeit

Kurz: Du bist ein wunderbarer Mensch

Dankbar sehr dankbar bin ich Dass ich dich getroffen habe Mit dir zusammenarbeiten konnte Mit dir erfinden und prööble durfte

Du fliegst nach Dubai in die Zukunft In Gedanken fliege ich mit Alles Gute und viel Glück und Uf Widergüggs am Persischen Golf

Beatrice Rolli Zinsstag

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Personelles

Rücktritt

Zum Abschied von Gianpiera Bühlmann, Leitung Betreuung und Förderung

Was in Sport und Wirtschaft längst gang und gäbe ist, macht auch an der Schule Schule – also auch am FGZ. Die Rede ist von Transfers. Nicht zum ersten Mal bedient sich die Konkurrenz am Personal des FGZ, aber zum ersten Mal schmerzt und trifft es uns empfindlich. Denn während die Schulleitung mit Hansruedi Bühlmann einen ausserge­wöhnlichen Prorektor ziehen lassen muss, verliert die Aufgabenhilfe mit dessen Ehefrau Gianpiera ihre «gute Seele». Dass wir darob nicht Zeter Mordio schreien, liegt einzig und allein daran, dass der Wechsel auf eigenen Wunsch erfolgt. Die Chance, sich in ein Abenteuer zu stür­zen, bekommt man bekanntlich nicht jeden Tag, und so sehr wir den Verlust der beiden bedauern mögen, so sehr bewundern wir auch ihren Tatendrang.A propos Tatendrang: Seit nunmehr neun Jahren bin ich mit dem Freien Gymnasium verbunden, und von Anfang an war da Gianpiera Bühlmann, die Frau des Prorektors Hansruedi. Nie in Ruhe, huschte sie von Anfang an durch die Gänge, immer unterwegs in einer Mission. Und wenn sie dabei ihren Mann traf, zauberte sie ihm unentwegt ein Lächeln ins Gesicht. Freilich kann ich nur über einen klei­

nen Ausschnitt ihrer Schaffenszeit berichten. Doch vieles, was Gianpiera ausmachte, sollte ich kennenlernen.

Der Aufgabenhilfe eine Seele verliehenNachdem ich schon einige Jahre als Betreuer Einblick in die Strukturen der Aufgabenhilfe erhalten hatte, wurde ich gefragt, ob ich nicht zusammen mit ihr die Institution im 6. Stockwerk unseres Hauses leiten möchte. Da gab es keinerlei Überlegung, ich sagte sofort zu. Von diesem Zeitpunkt an bestand Gianpieras Aufgabe in der Organi­sation und Koordination der Gruppenbetreuung. Damals waren noch wenige Schüler im 6. Stock anzutreffen. Dass die Aufgabenhilfe heute von einem Vielfachen an Schü­lern besucht wird, hat nichts damit zu tun, dass diese un­gleich mehr Hausaufgaben erhalten oder dümmer sind. Nein, das Flair, welches Gianpiera verbreitete, ist Grund allein.Wir sind zu einem Treffpunkt geworden, zu einer kleinen Oase inmitten der Schulrealität, wo neben der Aufgaben­hilfe der Aspekt der Betreuung viele Kinder aller Altersstu­fen tagtäglich anzieht. Es sind persönliche Probleme, Fragen, Ratschläge, kurzum: ein offenes Ohr, ein Fussball, ein Sirup, ein Butterbrot oder eine Glacé, welche unser Büro an manchen Zeiten überquellen lassen. Mit ihrer mütterlichen Art hat sie der Aufgabenhilfe eine Seele ver­liehen.

Ihre Kreativität schien grenzenlosDie Schüler werden ab dem neuen Schuljahr harte Ein­schnitte auch in der Heftgestaltung hinnehmen müssen: Diejenigen, die sie kannten, durften nahezu alle neben vollständigen Unterlagen auch eines oder mehrere phan­tastische Kunstwerke in ihren Heften bestaunen. Mir selbst wird die Kunst mit Papier und Bleistift auf ewig verborgen bleiben. Und überhaupt – ihre Kreativität schien grenzenlos. War sie mal nicht oben anzutreffen, ging sie ihrer Liebe für Kostümgestaltung für Theater und Opernprojekte im In­ und Ausland nach. Oder ein Schüler war erpicht darauf, ausschliesslich bei ihr Italienisch zu erlernen.Und da waren sie wieder, die Gesichter enttäuschter Schüler bei der Verneinung ihrer Anwesenheit. Diese sprechen eine deutliche Sprache, und das vor allem in der Zukunft. Mit ihrer sehr menschlichen, warmherzigen Art, ihrer langjährigen Erfahrung im Umgang mit Schülern und Eltern sowie ihrer unermüdlichen Hilfsbereitschaft wird sie eine grosse Lücke hinterlassen.

Claudius Wand, Leitung Betreuung und Förderung

Gianpiera Bühlmann: grenzenlose Kreativität

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Personelles

Rücktritt

Zum Abschied von Frau Dr. Beatrice Rolli Zinsstag, Lehrerin für Deutsch und Kunstgeschichte von 1996 bis 2017

Strukturiert, zielgerichtet, immer aufgestellt, ehrlich, mit grossem didaktischen und fachlichen Wissen – das ist Beatrice Rolli Zinsstag, die Deutschlehrerin, bei der ich selber schon Wortarten, Satzglieder, die Merkmale von Haupt­ und Nebensätzen sowie die damit verbundene Kommasetzung büffelte. Während andere in der 3. Klasse nur Bahnhof verstanden, wenn es um Lyrik ging, konnten die «Rolli­Zöglinge» ohne Weiteres auch die formalen Merkmale herausarbeiten. Ja, Beatrice baute mit den Schülern einen Werkzeugkasten zusammen, auf den sich die Lernenden auch in Zukunft verlassen und auf dem sie aufbauen konnten. Das war ihr Anspruch an sich als Deutschlehrerin, das war ihr Ziel für die Schüler.

Engagement über den Unterricht hinausIhre Soirées zeugen sowohl vom hohen sprachlichen Ni­veau und bühnenfertigen Sprechen, das sie den Lernenden beibringt, als auch von ihrem Engagement über den Unter­richt hinaus. Dazu zählt auch ihr selbst erarbeitetes Lehr­mittel zur Übersicht über die Literaturgeschichte, die soge­nannten «Bausteine», welche auch von jüngeren Lehrper­sonen geschätzt und angewendet werden. Dank ihr sieht auch das Foyer immer wieder anders aus: Entweder schmücken Impressionen von Kunstgeschichtsreisen die Säulen oder themenspezifische Plakate aus Schülerhän­den zu unseren Feiertagen wie Weihnachten oder Ostern.Höchstwahrscheinlich erinnern sich auch die Schüler noch daran, wie die Lektionen bei Beatrice stets began­nen: Man schreibt zu Beginn jeder Einheit einen wohlfor­

mulierten Satz zu einem Thema aus dem Deutschunter­richt oder sogar zu einem Lerninhalt aus einem anderen Fach. Das bewährt sich: Es kehrt noch vor Unterrichts­start Ruhe im Zimmer ein. Die Schüler konzentrieren sich nach den Pausen und werden gleichzeitig und doch ganz nebenbei aktiviert. Bei Beatrice gibt es also nie einen Lek­tionsanfang, bei welchem sie die Schüler zur Ruhe mah­nen muss. Die arbeiten nämlich schon brav an ihrem Satz, wenn Frau Rolli das Zimmer betritt.

Erste Anlaufstelle für didaktische oder fachliche FragenSie ist nicht nur privat viel in Bewegung – sie spielt und schaut leidenschaftlich Tennis –, sondern entwickelt sich auch als Pädagogin stets weiter. Vor einiger Zeit hat sie darüber hinaus begonnen, sich Sanskrit beizubringen. Als Mentorin und Berufskollegin, wenn ich als «Grünschna­bel» sie so bezeichnen darf, war sie eine Bereicherung und erste Anlaufstelle für allerlei didaktische oder fachliche Fragen. Ihren Beruf und die Schule nahm sie sehr ernst, brachte sich auch in den Fachschaftssitzungen herzlich ein und war mit Leib und Seele engagiert. Genau deswe­gen ist und bleibt sie ein tolles Vorbild!Ich bin – als ehemalige Schülerin und als angehende Leh­rerin – sehr dankbar, Beatrice kennengelernt zu haben. Damit spreche ich, wie ich glaube, vielen aus dem Herzen. Danke, liebe Beatrice, für alles!

Tess Zürcher, Deutschlehrerin

Beatrice Rolli Zinsstag: mit Leib und Seele engagiert

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Personelles

Rücktritt

Zum Abschied von Regine Umbricht, Lehrerin für Wirtschaft und Recht von 1996 bis 2017

Nach 21 Jahren Tätigkeit am Freien Gymnasium Zürich verlässt uns mit Regine Umbricht eine Kollegin, der es über all die Jahre gelungen ist, ihre Schülerinnen und Schüler für Wirtschaft und Recht zu motivieren und zu begeistern. Ich hatte das Glück, mit ihr gemeinsam im Jahr 1996 am FGZ starten und in all den Jahren in unserer Fachschaft kollegial und effizient zusammenarbeiten zu können.

Interessanter Bildungshintergrund, stete Bereit-schaft zur WeiterbildungNach einer ersten Ausbildung, dem Sprachlehrerdiplom (D/F) an der Schule für Angewandte Linguistik, erteilte Regine Sprachunterricht an der EB. An der KME erlangte sie im Jahr 1986 die Matura auf dem zweiten Bildungsweg und studierte danach Volkswirtschaft an der Universität Zürich, wo sie auch das Gymnasiallehrerdiplom für Wirt­

schaft und Recht erwarb. Neben ihrer Tätigkeit am FGZ und dem Unterricht an verschiedenen Kantonsschulen unterrichtete sie während zehn Jahren als Dozentin für VWL an der Zürcher Hochschule für Wirtschaft und Ver­waltung. Ihr Talent für Fremdsprachen kam ihr zugute, als sie sich in einem der ersten kantonalen Kurse die Lehr­berechtigung für den Immersionsunterricht auf Englisch erarbeitete.Da Rechtsfragen Regine schon immer sehr angespro­chen hatten, absolvierte sie berufsbegleitend ein Studi­um in Recht an der Fernuni Bern, welches sie im Jahr 2012 mit dem Bachelor abschloss. Als Fachkollege konnte auch ich von ihren Kenntnissen profitieren, da Regine je­derzeit gerne bereit war, zu rechtlichen Fragen kompe­tent Auskunft zu geben.

Vielseitiger Unterricht mit vielen Bezügen zur PraxisWährend ihrer ganzen Zeit am FGZ unterrichtete Regine die vier Teilfächer Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Rechnungswesen und Recht. Dabei war ihr der Praxisbe­zug immer ein besonderes Anliegen. Sie organisierte deshalb eine Vielzahl von Exkursionen in Unternehmun­gen und besuchte mit ihren Klassen Gerichtsverhandlun­gen. Besonders wichtig war ihr, die Kompetenzen der El­tern ihrer Schülerinnen und Schüler für den Unterricht zu nutzen. Sie lud deshalb immer wieder Eltern ein, Referate zu wirtschaftlichen und rechtlichen Fragen aus deren Spezialgebieten zu halten.Sehr geschätzt wurde Regine auch als Betreuerin von Maturitätsarbeiten, bei denen sie den Autorinnen und Autoren viel Freiheit liess und dabei doch immer ein an­sprechendes Ergebnis erreichte.

Wertvoller Einsatz für die PensionskasseÜber viele Jahre gehörte Regine als Arbeitnehmervertre­terin dem Verwaltungsausschuss unserer Pensionskasse an, den sie auch während zwei Amtsperioden präsidier­te. Sie wurde in diesem Gremium für ihre ruhige und kompetente Art sehr geschätzt und trug massgeblich dazu bei, dass unser Vorsorgewerk heute auf einer sehr gesunden Basis steht.

Ich danke Regine für die stets angenehme Zusammenar­beit und wünsche ihr viele schöne Reisen in ihre zweite Heimat Senegal.

Dr. Hans Sigg, Lehrer für Wirtschaft und Recht

Regine Umbricht verabschiedet ihre Maturanden

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Personelles

Rücktritt

Zum Abschied von Barbara Isler, Deutschlehrerin für die Vorklassen von 2001 bis 2017

Fünfzehneinhalb Jahre, seit 2001: Das ist etwa ein Drittel eines Berufslebens. So viel Zeit hat Barbara Isler ins Freie Gymnasium investiert, und wir sind ihr dankbar dafür.Ich erinnere mich noch gut an unser erstes Treffen zur Gestaltung unseres Deutschunterrichts in den Vorberei­tungsklassen. Beide waren wir erfahrene Lehrer – und gleichzeitig Neulinge auf der VK­Stufe (und am FGZ!). Dass hier eine Lehrerin meine Kollegin wurde, mit der ich gerne zusammenarbeiten würde, war mir schnell klar, und in der Tat haben wir 15 Jahre lang am gleichen Strick gezogen und zahlreichen Vorklassen gemeinsam das Freigymi­Rüstzeug vermittelt.Barbara ist eine Schulfrau durch und durch. Sie hat lange als Sekundarlehrerin in Oberrieden unterrichtet, war frei­sinnige Präsidentin der Kilchberger Schulpflege und auch Kommissionsmitglied in Kantonsschulen. Sie ist Lehrerin mit Leib und Seele (und Geist), wie es sich für unseren Be­rufsstand und erst recht für unser Freigymi gehört, und hat wohl auch deswegen Ende Schuljahr stets eine benei­denswerte Menge an Briefen bekommen, in denen sich die Eltern für ihre engagierte Schularbeit bedankt haben.

Barbaras Klassen waren ausnahmslos meisterhaft geführtAls Frühaufsteherin ist Barbara stets eine der ersten im Schulhaus gewesen. Um viertel nach Sieben (lange nach dem ersten Joggen morgens früh mit ihrem Pudel und vor dem grossen Verkehr über die Seebrücke) hat man sich zum Morgenkaffee (unterdessen: Morgentee) getroffen. Dabei hat man sich über die Schüler ausgetauscht oder hat über das Wochenende im Tessin geplaudert. Barbara Isler: «Schulfrau durch und durch»

Barbara beim Einführen des VK-Klassenrates

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Personelles

Rücktritt

Barbaras Klassen sind ausnahmslos meisterhaft geführt gewesen. Herz und liebevolle Strenge zeichnen ihren Un­terricht und ihr Wesen als Klassenlehrerin aus. Ihre (herz­volle) Institution des Klassenrates – beispielsweise – ist die Grundlage für das VK­Zusammenleben und für die Be­wältigung aller zwischenmenschlichen Probleme in der Klasse. Ihre Strenge haben Schüler (manchmal auch El­tern ...), die etwas angestellt hatten, jeweils postwen­dend zu spüren bekommen, indem sie – beispielsweise – auf den nächsten Morgen früh aufgeboten worden sind (sie selber war ja ohnehin da), damit sie Vergessenes oder nachlässig Erledigtes in der Frische des neuen Tages nach­holen konnten. Manchmal gleichzeitig mit ihren Eltern, die um halb acht zum Gespräch antraten ...

Magliaso: viel Basis-Arbeit für den FGZ-GeistDie meisten unserer Schüler haben durch Barbara Lerner­fahrungen, die sie miteinander verbinden. So kennen alle Absolventen ihrer Deutschklassen Lisa Tetzners „Schwar­ze Brüder“, deren Lektüre während der Magliasowoche im Verzascatal selber vertieft wurde. Eine VK­Woche in Magliaso ist ohne Barbara eigentlich ohnehin kaum vor­stellbar, denn auch dank Barbara und ihrem Klassenrat ist diese Arbeitswoche zu jener Einrichtung geworden, die sie heute ist: eine Grundlage für den Zusammenhalt unter den Freigymelern, eine Woche, in der viel Basis­Arbeit für den Geist an unserer Schule geleistet wird.Immer wieder hat Barbara das Schulzimmer auch nach „Magliaso“ gerne verlassen, und so kamen ihre Schüler beispielsweise zu Interviews in der Stadt, zum Blasen von Weihnachtskugeln in der Glasi Hergiswil, zum Trekking mit Lamas, zum Brotbacken in der Mühle Tiefenbrunnen, zu einem Tanzkurs mit der Tanzschule Keiser, zur Schreib­werkstatt mit Dirk Walbrecker, zu Opernbesuchen mit Workshop, zur Arbeit im Hesse­Museum in Montagnola und zu zahlreichen Ausflügen ins Kunsthaus. Und so wei­ter, und so weiter! Barbara verschaffte Hunderten von FGZ­Schülern bleibende Erinnerungen an ihre Schulzeit. Was kann eine Schule mehr bieten?

Erfahrene und souveräne Lehrerin und PädagoginBarbara wird uns fehlen als erfahrene und souveräne Leh­rerin und Pädagogin, als kritischer Geist, der auch Konflik­te offen und direkt angeht, als Kollegin mit viel Einfüh­lungsvermögen, als differenzierte Schülerbeurteilerin, als Organisatorin von zahlreichen sehr erfolgreichen Schlussabenden, als zuverlässige „Magliaso“­Mitorgani­satorin, als aufmerksame Kollegin (die keinen Geburtstag vergessen hat), als zuweilen etwas ungeduldig antreiben­de, mit­ und vorausdenkende Kollegin, die uns voller Ideen auf Trab gehalten hat. Aber auch als unermüdliche Liefe­rantin von Lindt­Schokolade, als tüchtige Aperitif­Gesell­schaft und als stets auch zum (Mit­)Lachen aufgelegte Kollegin.Barbara verlässt die FGZ­Familie und hat dafür ihre eigene Familie wieder ganz für sich. Dies bedeutet insbesondere Eines: Zeit für ihre eben geborenen Enkelkinder, welche unter ihrer Obhut ganz bestimmt recht herauskommen werden. Barbara, wir danken Dir für Deinen Einsatz am FGZ!

Hansruedi Bühlmann, Prorektor

Barbara Isler mit Andrea Felice am Pool in Magliaso

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Personelles

Rücktritt

Zum Abschied von Christine Reinhard, Mathematiklehrerin von 2006 bis 2017

«Hallo Frau Höpli, wir haben an der Schule ab der dritten Klasse den Taschencomputer Voyage 200 von TI einge­führt.» Das waren die ersten Worte der Mentorin Christi­ne Reinhard an mich. Diese einfachen Worte verrieten gar nichts darüber, dass Christine die beste Mentorin werden würde, die ich mir vorstellen konnte, und darüber hinaus eine enge Freundin. In einer mir bisher unbekannten Grosszügigkeit stellte mir Christine ihr Material zur Verfü­gung, und wir entdeckten schnell eine gemeinsame fach­liche Linie. So sind wir noch immer im regen fachlichen Austausch, sei es über ein wunderschönes neues mathe­matisches Problem oder über eine didaktisch gut umge­setzte Stunde.Christine verfügt über jahrelange Erfahrung, und ihr En­gagement als Fachlehrerin liess sie nie ruhen, sodass sie eine Expertin für alle möglichen didaktischen Trends wur­de, von denen sie gezielt nur die besten Ideen auf jeder Klassenstufe beibehalten hat. Bis zum letzten Tag scheu­te sie keinen Aufwand, um wieder und wieder ihre Unter­lagen zu überarbeiten, zu verbessern und mit neuen Ideen zu vervollständigen. Dank ihrer Offenheit und Zugäng­

lichkeit teilte sie ihr Wissen gerne und freute sich ebenso für mich, wenn ich Material umsetzen und gebrauchen konnte. In diesem Sinne bleibt Christine der Schule wohl noch lange erhalten, denn das durch sie erarbeitete Un­terrichtsmaterial wird noch zahlreiche Schülerinnen und Schüler zum mathematischen Erfolg führen.

Ihre Fähigkeit, ein Problem zu durchblicken und glasklar darzustellenDoch nicht die fachliche Kompetenz, sondern Christines Fähigkeit, mich als Lehrerpersönlichkeit zu fördern, mach­te sie zu meiner Mentorin im wahrsten Sinne des Wortes. Um ein entspanntes und freundliches Klassenklima zu schaffen, riet sie mir einst: «Wähle eine Schülerin oder ei­nen Schüler aus, die du gerne magst, und halte diese Stun­de nur für diese Person.» Dieser einfache Rat hat sofortige Wirkung gezeigt, und ich nutze diese einfach umzuset­zende Technik noch heute gerne.Christines Blick für das Wesentliche, ihre Fähigkeit, ein Problem zu durchblicken, glasklar darzustellen und einen guten Rat bereit zu halten, machen sie nicht nur für mich zu einer sehr beliebten Gesprächspartnerin und engen Freundin. Die regelmässigen Mittagessen mit der geteil­ten Schokolade am Schluss werden mir bestimmt fehlen, doch werden sie hoffentlich nicht ganz wegfallen. Christi­ne hat natürlich bereits viele Pläne und Ideen für ihre nä­here Zukunft, doch ein Stückchen Schweiz hat sie so ver­innerlicht, dass sie Zürich nicht ganz verlassen wird und uns weiterhin mit ihrer deutsch direkten und schweize­risch höflichen Art erhalten bleibt.

Anna Höpli, Mathematiklehrerin

«Experience is not what happens to you, it’s what you do with what happens to you.” (Aldous Huxley) If there were a person at FGZ for whom this quote was coined, it is cer­tainly Christine. Encouraging our students to apply their knowledge is what we all strive to do – Christine does this by example. Much has happened to Christine and she has managed to use this both for her benefit as well as for that of those of us lucky enough to be on the receiving end of her wisdom.Through the many years of our friendship, there have been the ups and downs of life; the challenges that we all face as we do our best to be happy, fulfilled individuals. Christine’s wise counsel through the roller coaster of life has been a given; her open ear and tolerant perspective have proven time and time again to be a Godsend. Of course not only colleagues have benefited from her life skills, as a classroom teacher, she successfully helped her

Christine Reinhard: Offenheit und Zugänglichkeit

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Personelles

Rücktritt

students become their best selves through patience, per­severance, and understanding.

Her honesty and openness are as genuine as her empathy towards othersHer support for her students has always been unflinching and this is reflected in their respect and affection for her. This same support is the basis for her relationship with her colleagues and Christine will not hesitate to go as far as needed to help others in whichever way she can. Her direct, no­nonsense approach may intimidate some at first but one soon finds out that her honesty and open­ness are as genuine as her empathy towards others.Wisdom and support are only two of the many qualities I have grown to cherish in Christine; last but not least, let me mention her boundless enthusiasm. Rarely have I

been subjected to such passion about math as when Christine describes a new way of explaining an abstruse formula during our lunch break. As a hopeless mathema­tician, I could only gaze at her in wonder as she led us through the intricacies of this miraculous new strategy. This enthusiasm does not limit itself to math; whatever she undertakes, from researching an excursion for her students to preparing for a meeting with parents, she does it with the same dedication.I have written these lines with a heavy heart; I would have preferred to be penning them several years from now but Christine’s decision to leave is, like all she does, well thought­out and wise. She will be sorely missed but I have no doubt that her legacy will live on.

Daphne Glättli-Aubin, Lehrerin für Englisch und Französisch

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Personelles

Rücktritt

Zum Abschied von Lotti Tschanz, Chemielehrerin von 2005 bis 2017

Nach zwölf Jahren am FGZ und vielen Jahren an zwei Schulen gleichzeitig hat Lotti Tschanz diesen Sommer schulisch etwas Entlastung bekommen und sich vom FGZ verabschiedet. Sie wird ihr fundiertes Wissen an der Freien Katholischen Schule noch für einige Zeit weiterge­ben können. Die Arbeit an zwei Schulen war für sie selber und beide Schulen bereichernd und stellte zugleich eine zusätzliche Herausforderung dar, die Lotti mit Bravour meisterte.

Die Vorstellung von Chemie weg vom Giftschrank-Image gerücktMit ihrem breiten Wissen aus der physikalisch­chemi­schen Ausbildung wurde Lotti als Partnerin für tiefge­hende Diskussionen und Gespräche in der Fachschaft geschätzt. Ihr Einsatz für die Grundlagen in der 2. Klasse, der mitunter eine duftende Salbenherstellung und mit allen Sinnen erlebbare Stofferkundungs­Parcours bein­haltete, hat die Chemie am FGZ mitgeprägt. Lotti Tschanz hat damit ihren Fussabdruck bei vielen Schüler­Generati­onen hinterlassen.Nicht zuletzt verdanken ihr die naturwissenschaftlichen Profile den Zulauf vieler interessierter Schüler/innen. Auch war ihr wichtig, die Vorstellung von Chemie weg vom Giftschrank­Image zu rücken und die vielfältige, ja fast allumfassende Bedeutung der Chemie aufzuzeigen und sie näher an den Menschen und in die Öffentlichkeit zu bringen. Dies gelang ihr insbesondere mit der Gestal­tung ästhetischer, interessanter und stets mit dem aktu­ellen Unterricht verknüpfter Ausstellungen in unseren Vitrinen. Die präsentierten Objekte und Themen werden auch noch zukünftige Besucher und Schüler des FGZ in Erstaunen versetzen und begeistern.

Verknüpfung der Theorie mit dem LebenIn ihrem Unterricht in den höheren Klassen war ihr die Verknüpfung der anspruchsvollen Theorie mit der Viel­falt von Anwendungen und Bedeutungen der Chemie nicht zuletzt für unsere Gesundheit und für das Phäno­men Leben schlechthin ein grosses Anliegen.Wir danken Dir für alle Deine wertvollen Anregungen und wünschen Dir für die nun etwas ausgedehntere freie Zeit viel Freude z.B. beim Beobachten des «Bird­Watching» Deiner geliebten Katzen oder beim Einrichten Deiner neuen Wohnung.

Carmel Peterhans und Amadeus Morell, Lehrer/in für Chemie und Biologie

Lotti Tschanz

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Personelles

Rücktritt

Zum Abschied von Patrizia Stotz, Lehrerin für Bildnerische Gestaltung und Kunstgeschichte von 2010 bis 2017

Liebe PatriziaDass Du 7 Jahre lang mit uns am FGZ warst, in denen wir je einzeln oder gemeinsam viele kleine oder grössere Verän­derungen erlebt haben, ist und war einfach super. Ich wer­de Dich an Deinem Schreibtisch im BG­Vorbereitungszim­mer und all unsere lustigen, ablenkenden, tiefsinnigen, fa­milienzuwachsbedingten, persönlichen und natürlich auch schulischen Gespräche sowie unsere liebevollen «Fopperei­en» vermissen. Ich danke Dir ganz herzlich für den BG­Un­terricht mit Deinen Klassen und für all Deine gelungenen zusätzlichen Stellvertretungen, wenn eine von uns ande­ren z.B. ein Sabbatical geniessen durfte. Sehr dankbar bin ich Dir auch für den aufwendigen Einsatz für den KG­Unter­richt zusammen mit Jlien und für die vielen von Dir/Euch dazu geleiteten und vorher recherchierten KG­Reisetage nach München und Bologna/Florenz. Genauso danke ich Dir sehr für Deinen erneut grossen Aufwand und Einsatz, dass Du Dich extra mit Andrea und Jlien im für uns BG­Leh­rerinnen bis anhin anderen und darum noch neuen Gestal­tungs­Unterricht weitergebildet hast, um folglich bei uns auch noch textile Gestaltung unterrichten zu können, weil wir neuerdings nun, mitbestimmt von der HdKZ Art Educa­tion, alle Gestaltungs­Fächer, d.h. eben je nachdem auch textile und dreidimensionale Gestaltung, unterrichten. Und auch lieben Dank, dass Du diverse FGZ­Schüler/innen in ihren Maturitätsarbeiten betreuend unterstützt hast, den einen dazu auch spannende Einblicke in die Filmwis­senschaft ermöglichen konntest und dies auch noch wei­terhin tust (nebst dem «Master Art Education» hast Du ja

auch noch einen «Master Film»). Ja, ein grosses Danke für all Deine Umsetzungen, Deine Hilfsbereitschaft, Deine Offen­heit, Deine Loyalität und dafür, dass Du für unsere Fach­schaft so eine gute und sympathische Stütze warst! An Deiner anderen Schule, der Kanti Zürich Nord, wünsche ich Dir nun von Herzen weiterhin viel Freude. Alles Gute Dir und Deiner Familie! Wir sehen uns :­) Judith Kaiser

Hut ab! Du hast Dich sieben Jahre lang trotz kleinem Pen­sum in sämtliche Bereiche der Bildnerischen Gestaltung eingearbeitet und diese erfolgreich unterrichtet. Ganz be­sonders danke ich Dir für die angenehme und inspirierende Zusammenarbeit bei den Kunstreisen nach München, für Deine Stellvertretung, die mein Sabbatical ermöglichte, und für die wertvollen Inputs bei der gemeinsamen Betreu­ung von Maturitätsarbeiten. Ich vermisse Dich mit Deiner positiven, offenen und lockeren Art schon jetzt im BG­Vorbereitungszimmer. Für Deine Zukunft wünsche ich Dir nur das Beste. Herzliche Grüsse Karin Caprez

Herzlichen Dank für die interessanten Gespräche und ge­teilte Freude. Ich wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft. «Die Vergangenheit ist ohne Bedeutung. Die Gegenwart ist ohne Gewicht. Mit der Zukunft allein haben wir uns auseinanderzusetzen. Denn die Vergangenheit ist, was der Mensch nicht hätte sein dürfen. Die Gegenwart ist, was der Mensch nicht sein sollte. Die Zukunft ist, was die Künstler sind.» (Oscar Wilde, Aphorismen – VII, 245). Auf ein fröhliches Wiedersehen, Iwona Iwaniuk

auch ich möchte noch ein paar zeilen anfügen. wir wissen beide, dass wir uns nicht allzu oft im schulhaus begegnet sind. es waren doch immerhin sieben gemeinsame jahre hier am fgz. was ich an unseren begegnungen und gesprä­chen sehr schätzte, war deine offenheit und ehrlichkeit in bezug auf private und schulische themen. patrizia, ich wünsche dir und deiner familie alles, alles gute und wir werden uns hoffentlich schon bald wieder sehen! herzlich andrea gosteli

Wir haben zusammen studiert und schliesslich miteinan­der und nebeneinander einige Jahre unterrichtet. Dabei haben wir gemeinsame Unterrichtsvorbereitung ge­macht, einander vertreten und unterstützt und selbstver­ständlich auch gegenseitig kritisiert. Das war gut so und hat Spass gemacht. Immer habe ich dich als sorgfältig vor­bereitend und vermittelnd erlebt. Und genau darum ver­liert unsere Fachschaft eine äusserst vielseitige, flexible und zuverlässige Fachlehrerin, die auch persönlich stark und inspirierend wirkte. Schade! Aber ein Profi wie du macht seinen Weg, und in der Zwischenzeit freue ich mich auf ein baldiges Feierabendbier! Jlien Dütschler

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AustritteAuf das Schuljahresende 2016/17 hin haben uns zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer verlassen. Es sind dies die in die­sem Heft ausführlicher gewürdigten Regine Umbricht, Barbara Isler, Beatrice Rolli Zinsstag, Christine Reinhard, Gianpiera und Hansruedi Bühlmann, Lotti Tschanz, Patri­zia Stotz sowie Robyn Hold. Darüber hinaus verlassen uns auch Astrid Blum (Tastaturschreiben) und Fabian Ruepp (Englisch). Wir danken allen Kolleginnen und Kollegen für die geleisteten Dienste und wünschen alles Gute!

Zum Abschied von Robyn Hold

Liebe RobynFünf Jahre warst Du am FGZ Mathematiklehrerin für die ersten und zweiten bilingualen Klassen. Als Deine Mentorin erlebte ich mit, wie Du von Anfang an grössten Wert darauf legtest, Dich möglichst schnell in die bestehenden Strukturen einzuordnen. So übernahmst Du sofort alle für unsere Schule typischen Planungs-strukturen wie die Erstellung eines Semesterplans mit Prüfungs-terminen, die übliche Notengebung und die Verteilung eines Übungsplans eine Woche vor der Prüfung.Du warst sehr interessiert am Austausch, und es ist daher nicht verwunderlich, dass Du im Schuljahr 2013/14 die erste Runde des klassenübergreifenden Mathematik-Stufentests in den 2. Klas-sen gestaltetest. Die Mathematik-Fachschaft schätzte Deine Teamfähigkeit und Strukturiertheit sehr und verliert mit Deinem Weggang eine Person, die durch ihr verbindliches und zuverlässi-ges Wesen immer ausgleichend und unterstützend wirkte. Für mich persönlich war der Kontakt mit Dir besonders bereichernd – aus einem Mentorenverhältnis wurde eine Freundschaft.Liebe Robyn, wir gehen zusammen und brechen zu neuen Ufern auf. Es ist spannend zu erleben, was dort auf uns wartet. Eines ist aber sicher: Für Dich und mich wird Kaffee dabei sein, ein

halbes Schokomuffin auch und regelmässige Wanderungen in Arosa, wo Du und Dein Mann eine Ferienwohnung besitzen. Be-ruflich orientierst Du Dich um, und dafür wünschen wir Dir viel Erfolg.

Christine Reinhard, Mathematiklehrerin

JubiläenNachstehenden Lehrerinnen, Lehrern und Mitarbeitern gratulieren wir herzlich zu ihrem Dienstjubiläum und dan­ken für ihre Treue zum Freien Gymnasium. Die stattliche Zahl der Jubilare zeigt die grosse Konstanz im Kollegium und unter den Mitarbeitenden – zumal für die Dienstjubi­läen der Unterrichtenden der Zeitpunkt der Wahl zum Hauptlehrer ausschlaggebend ist. Die meisten jubilieren­den Lehrpersonen arbeiten demnach sogar schon einige Jahre länger an unserer Schule. 20 Dienstjahre Christine Aerne CorcoranOlivier SchwanderHans SiggRegine Umbricht Samuels 15 DienstjahreAlfred BosshardtHans Rudolf BühlmannLjenca CvetanovaMartin RammingChristophe Sahli 10 DienstjahreHans­Ruedi GuggisbergMelanie Higi UrlaubeHans­Peter Müller: Sabbatical, August bis OktoberAndrea Boschung: Sabbatical, August bis OktoberDaphne Glättli­Aubin: Sabbatical, August bis OktoberHans­Rudolf Guggisberg: Sabbatical, August bis OktoberAnne Roth­Stier: Sabbatical, Mai bis Juli Schuljahr 2017/18Herzlich willkommen heissen wir auf das neue Schuljahr hin Martin Müller (Latein und Griechisch) und Lukas Stei­nert (Biologie) und wünschen den neuen Kollegen einen guten Start am FGZ.

Personelles

Abschied, Jubiläen, Willkommen

Robyn Hold: immer ausgleichend und unterstützend

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Hektisch kann er sein, ein solcher Schulalltag: 07.30 Uhr Geschichte, Zimmer 407. Weiter um 08.20 Uhr, Englisch in 202. Die Unterlagen vergessen. Schnäll ufe ränne zum Chäschtli und wieder abe. Danach Mathe bis 10.00 Uhr im Zimmer 306. Bisch drus cho? Egal, kei Ziit. Chum stress e chli. Mensa. Susch hät’s wieder nüt meh. Jetzt noch Deutsch bei Nürnberg, 10.25 Uhr. Wo ist er denn? Ah, im Computerraum! Stimmt, er hät’s ja gseit. Chum schnäll. Häsch d’ Föteli vo de Anna gseh uf Ista? Und kannst du noch deine Mathelösungen auf den Chat stellen? Zum Glück hat Nürnberg keine Verspätungskarten verteilt! 11.10 Uhr, Französisch bei Aerne. Oh là là, die ist aber de mauvaise humeur. Weil die meisten Schüler die Aufgaben vergessen haben, kommt sie mit dem Stoff nicht durch. Vous faites le reste à la maison. Nerv! Und hüt Namittag? Bio, Wirtschaft, Sport. Zap.

Selbstverständlich haben viele dieser fiktiven Instantauf­nahmen eines Schulalltags eine generationsübergreifen­de Gültigkeit. Von einer Lektion zur anderen rennen, Un­terlagen vergessen, Stress mit Hausaufgaben und der Nahrungsbeschaffung in der grossen Pause – das kennen nicht nur die heutigen Schülerinnen und Schüler, sondern das ist auch für viele Eltern fast nostalgisch gefärbte Erin­nerungsmusik. Dennoch lebt der modern getaktete Schüler heute in einer Gesellschaft mit immer höheren Drehzahlen. Die technischen Möglichkeiten erlauben es, immer mehr Inhalte in immer kürzeren Intervallen zu konsumieren. Verglichen mit vor 10 bis 15 Jahren, kann man von einem wahren Trommelfeuer der Reize und Im­pulse sprechen, das auf die heutigen Jugendlichen ein­prasselt. Eine beachtliche Vermehrung an Know what mit immer weniger Zeit fürs Know how.

SchulkulturSteuergruppe

Langlektionen und späterer Schulbeginn

SchülerumfrageLanglektionen erlauben eine vertiefte Auseinander­setzung mit dem Stoff. Das ist für mich hilfreich.

n Trifft zun Trifft nicht zu

LehrerumfrageDank der Langlektionen kann ich effizienter unterrichten.

n Trifft zu

29 % 33 %

71 % 67 %

Kontrapunkt zur mentalen RastlosigkeitMit der Einführung der Langlektionen auf Anfang Schul­jahr 2016/17 wollte und will das FGZ einen bewussten Kon­trapunkt zu dieser mentalen Rastlosigkeit setzen und den Schüler/innen wieder mehr Raum für Vertiefung und das «Am­Thema­Bleiben» geben. Eine Umfrage bei den Lernenden und Lehrenden gibt nun erste Antworten dar­auf, wie diese Veränderung aufgenommen wurde. Insge­samt haben 403 Schüler/innen und 60 Lehrpersonen an der Umfrage teilgenommen. Im Folgenden fokussieren wir auf die vier Punkte, die uns am relevantesten erschei­nen. Beim kursiv gesetzten Text handelt es sich um Zitate von Schüler/innen (S) und Lehrpersonen (L).

71% der Schüler/innen bejahen die Aussage, dass die Langlektionen eine vertieftere Auseinandersetzung mit dem Stoff erlauben, und finden dies hilfreich. Positiv er­wähnt wird, dass ein längeres Arbeiten an der Materie diese spannender machen kann, da sich mehr Verstehen einstellt. Gleichzeitig wird aber auch erwähnt, dass eine solche Vertiefung nur dann hilfreich ist, wenn die Lektion gut rhythmisiert ist, da ansonsten die Konzentration im zweiten Teil der Lektion spürbar nachlässt. Problematisch wird es, wenn die Lehrer zu viel Stoff in eine Langlektion packen, schreibt ein Schüler und spricht damit einen Punkt an, der vor allem uns Lehrpersonen fordert. Bietet eine Langlekti­on genügend Raum für individuelles Arbeiten am Thema, rückt das Konzentrationsproblem in den Hintergrund. Weil wir mehr Zeit haben, Aufgaben zu lösen und nachzufragen, muss ich zu Hause auch nicht mehr so viel nachbüffeln (S). Bei den Lehrpersonen sieht das Resultat ähnlich aus. Grund-sätzlich bietet die Langlektion eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema. Es werden Übungen und Experimente möglich,

SchülerumfrageDie variablen Pausen werden von den Lehr personen meistens sinnvoll eingesetzt.

n Trifft zu

LehrerumfrageDie flexiblen Pausen lassen sich problemlos in die Langlektionen integrieren.

n Trifft zu

48 %

3 %

52 % 97 %

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die in einer Lektion nicht Platz hätten. Das ist für mich Effizienz. Es wird nicht mehr Stoff, sondern mehr Erkenntnis möglich (L).

Geschickte Rhythmisierung von Stoff und PauseEin wichtiger Aspekt der Langlektionen, der bei den Schü­lern aber zum Teil sehr emotionale Rückmeldungen aus­gelöst hat, betrifft die flexiblen und verkürzten Pausen. Nur 52% der Befragten sind der Meinung, dass diese varia­blen Pausen von den Lehrpersonen sinnvoll eingesetzt werden. Sieht man sich die ausformulierten Begründun­gen zu dieser Einschätzung an, zeichnen sich vor allem zwei Probleme ab. Einerseits wird ein fünfminütiger Un­terbruch in einer 80­Minuten­Lektion von vielen Schüler/innen als zu kurz empfunden: Langlektionen fände ich gut, wenn wir eine Pause von 10 Minuten machen könnten. Anderer­seits sind die Lehrpersonen gefordert, die Pausen auch wirklich zu setzen. Manche Lehrer vergessen die Pausen, ver-kürzen sie oder lassen sie ganz weg. Sie nutzen aus, dass es flexi-bel ist. Diese Kritik der Schüler gilt es, ernst zu nehmen und zu diskutieren, zumal 97% (!) der Lehrpersonen der Meinung sind, dass sie die Pausen sinnvoll in die Langlek­tionen integrieren. Zu beachten gilt es hier, dass der furor paedagogicus nicht zum terror paedagogicus mutiert, denn Langlektionen machen in der Tat nur dann Sinn, wenn

Schulkultur

Steuergruppe

Effizienterer Unterricht dank Langlektionen

SchülerumfrageUnter Berücksichtigung aller Vor­ und Nachteile sollte der spätere Unter­richtsbeginn beibehalten werden.

n Trifft zu

LehrerumfrageDer spätere Schulanfang in den Morgenstunden stellt für mich eine Erleich­terung dar.

n Trifft zu n Trifft nicht zu

12 % 11 %

25 %88 % 64 %

Konzentration und Motivation durch eine geschickte Rhythmisierung von Stoff und Pause aufrechterhalten werden können.Ziemlich unumstritten – zumindest bei den Schülern – ist die Frage, ob der spätere Unterrichtsbeginn, der durch

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Schulkultur

Steuergruppe

Langlektionen bieten Raum für individuelles Arbeiten

SchülerumfrageDie Langlektionen wirken sich grundsätzlich positiv auf meinen Schul­alltag aus.

n Trifft zu

LehrerumfrageUnter Berücksichtigung aller Vor­ und Nachteile stellen die Langlektionen einen Gewinn für unsere Schule dar.

n Trifft zu

46 %

10 %

54 % 90 %

die kürzeren Pausen während der Langlektionen ermög­licht wird, beibehalten werden soll. Bis und mit Schuljahr 2015/16 begannen die ersten beiden Lektionen um 07.30 bzw. 08.20 Uhr. Heute geschieht dies 15 Minuten später,

und 88% der Schüler/innen möchten gerne auch weiter­hin von diesem sanfteren Einstieg in den Tag profitieren.

Ein enges Miteinander zwischen Lehrenden und LernendenBei der Frage, ob sich die Langlektionen grundsätzlich positiv auf dem Schulalltag auswirken, zeigt sich, dass die Schüler/innen dieser Neuerung gegenüber deutlich kriti­scher eingestellt sind als die Lehrpersonen. Schaut man sich die Kritikpunkte im Detail an, wird aber klar, dass diese Einschätzung durch eine Optimierung gewisser Knackpunkte (Rhythmisierung der Lektionen und Pau­senregelung) wie auch durch ein sinnvolles Nebeneinan­der von Lang­ und Einzellektionen in einen deutlich positi­veren Bereich verschoben werden kann. Daran gilt es nun zu arbeiten, was nur durch ein enges Miteinander zwi­schen Lehrenden und Lernenden und mit einer konstruk­tiven Feedbackkultur möglich ist.

Für die Steuergruppe:Christine Aerne Corcoran, Text und Grafiken

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Schulkultur

Fachschaften

Deutschunterricht im fortgeschrittenen 21. Jahrhundert

«Jeder Mensch hat seine eigne Sprache.Sprache ist Ausdruck des Geistes.»Novalis (1772 – 1801)

Was bedeutet Deutschunterricht im fortgeschrittenen 21. Jahrhundert? Werden immer noch als verstaubt gel­tende Klassiker gelesen? Wird Rhetorik betrieben, werden immer noch Gedichte auswendig gelernt und pathetisch deklamiert? Der passionierte Deutschlehrer wird mit leuchtenden Augen kräftig bejahen und enthusiastisch mit der neusten, sorgfältig edierten Ausgabe des Faust wedeln. Während aus der hinteren Hosentasche ein zer­fledderter Rilke herausguckt. So scheinbar antiquiert geht es im Deutschunterricht manchmal tatsächlich zu und her. Glücklicherweise ist da aber auch mehr.

Sprache als unabdingbarer Teil der conditio humanaDas Wesen des Faches Deutsch ist zunächst einmal auf das Erlernen der drei Grundfähigkeiten Lesen, Schreiben

und Sprechen einzugrenzen. Nun hat das Fach Deutsch das grosse Glück, diese drei Kompetenzen nicht nur an­hand altbewährter Texte vermitteln zu müssen, sondern es verfügt über die Möglichkeit von Verquickung mit ak­tuellem Zeitgeschehen, modernen Kommunikationsmit­teln und verschiedenen Medien. So können beispielsweise die Erarbeitung und das Verständnis abstrakter Begriff­lichkeiten an erfahrbaren Lebenssituationen geübt und für den Schüler zugänglich gemacht werden.Eng verbunden mit der Auffassung von Sprache ist auch die Frage, woher diese kommt, weshalb sie ausgerechnet so angewandt wird, wie wir es tun, warum wir uns in un­seren Breitengraden so und nicht anders ausdrücken und welchen Einflüssen die Sprache unterliegt. Ergründungen zur dialektalen Sprachsituation in der Schweiz liegen in diesem Zusammenhang nahe, aber auch Überlegungen zum Einzug von Anglizismen ins Deutsche.Da Sprache ein unabdingbarer Teil der conditio humana ist, obliegt ihr als solcher eine sorgfältige Handhabe im tägli­chen Umgang, der geübt werden will. Welchen Effekt die

Die Fachschaft Deutsch am FGZ mit (hintere Reihe v.l.n.r.) Tess Zürcher, Carmen Weckmann, Lena-Marie Horn, Klaudija Kordic, Dr. Beatrice Rolli Zinsstag und Andrea Felice-Gresser sowie mit (vordere Reihe v.l.n.r.) Moritz Schenk, Anabel Flury, Daniela Kunz, Klaus Nürnberg, Hansruedi Bühlmann und Christian Knipfer

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Anwendung von verschiedenen Sprachebenen ausma­chen kann, zeigt nicht zuletzt die Analyse des Sprachge­brauchs in den neuen Medien. Die Auseinandersetzung mit dem flüchtigen und unverbindlichen Moment in der digitalen Welt schärft mit der Zeit den Blick für die Quali­tät von Texten, die die Zeit überdauert haben oder über­dauern könnten. Klassiker erscheinen in diesem Licht dann auf einmal nicht mehr so verstaubt. Deutschunter­richt war in diesem Sinne stets modern, lange vor der digi­talen Revolution, beschäftigte er sich doch schon immer mit neuartigen Texten, neuen Sprachströmungen, neuen Jargons.

Sprache verstehen, schätzen und hütenDaneben bedeutet Deutschunterricht, dass Schüler ler­nen, dass Sprache immer und überall einem Wandel un­terliegt und dass sich auch das Überbringen und die Ver­breitung derselben verändern. Sie lernen, dass Sprache nicht nur zwischen Buchseiten klebt und lebt und auch nicht nur am Bildschirm flimmert und wieder verglüht. Deutschunterricht bedeutet, dass Schüler erfahren, was innovative und was traditionelle Theateraufführungen bewirken, dass Filme auch über eine eigene Bildsprache verfügen, dass die coolsten Songs der Gegenwart be­

stimmten rhetorischen Regeln folgen, wie unverschämt und nicht nur schwülstig Gedichtvorträge und wie unter­haltend Slampoetry­Darbietungen sein können, und sie lernen das abgehobene und pointierte Debattieren in Li­teraturclubs kennen.Deutschunterricht bedeutet, dass Schüler sich eigene Schreibwelten erarbeiten und sich sprachlich mit sich selbst auseinandersetzen, er bedeutet, Schüler aufzu­muntern, auch öffentlich zu agieren, wenn sie für Schreib­wettbewerbe oder die Schülerzeitung schreiben oder an einer Soirée, am Vorlesewettbewerb oder als Interviewer im Format «FGZ im Gespräch» in Erscheinung treten.

Deutschunterricht bedeutet also so Vieles; die Grundidee hinter all den oben genannten Bereichen, die ein jeder Lehrer aus der Fachschaft Deutsch ein wenig anders an­geht, besteht jedoch darin, seine Schüler anzuleiten, ihre eigene Sprache und somit ihren eigenen Ausdruck des Geistes zu verstehen. Und schliesslich seinen Schülern beizubringen, ihre Sprache als Teil ihrer Identität, als Teil ihrer Rolle in der Gesellschaft und ihrer eigenen Geschich­te zu schätzen und zu hüten.

Klaudija Kordic, Deutschlehrerin

Schulkultur

Fachschaften

FGZ-Klassentreffen Beginnen Sie Ihre Klassenzusammenkunft mit einem Apéro am FGZ Der ideale Treffpunkt für ein Wiedersehen mit den einstigen Mitschülerinnen und Mitschülern:

– Ihr damaliges Klassenzimmer, die Bibliothek oder der neue Vortragssaal im 6. Stock.

– Drücken Sie noch einmal Ihre ehemalige Schulbank. Das weckt Erinnerungen …

– Geniessen Sie wieder die herrliche Aussicht vom 6. Stock. Das lässt Sie den Alltag vergessen …

– Gerne führt Sie die gegenwärtige Schulleitung durchs Schulhaus und informiert Sie über die Veränderungen, seit Sie am FGZ die Matura bestanden haben. Das bringt Sie auf den aktuellen Stand.

– Zeigen Sie Fotos, Dias oder Filme aus Ihrer Schulzeit, tauschen Sie Erinnerungen aus, frischen Sie Kameradschaften auf.

Wir freuen uns, Sie an Ihrer alten Schule willkommen heissen zu dürfen. Bitte lassen Sie uns wissen, wenn wir Ihnen bei der Organisation Ihres Anlasses am FGZ behilflich sein können.

Freies Gymnasium Zürich Arbenzstrasse 19, 8008 Zürich, T 043 456 77 77, [email protected]

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Lust auf eine Partie Schach? Oder eher eine politische Debatte? – Nein danke, ich bau mir lieber einen Bogen. Oder soll ich doch eher wissenschaftlich fotografieren? Alles möglich in THE CLUBS! Zusammen – Lehrer und Schüler – frönen wir ei­nem Hobby, erleben etwas Aussergewöhnliches, gehen einer Leidenschaft nach.

Das FGZ noch facettenreicher machenSo lernt man sich von einer ganz neuen Seite kennen: Wer hätte gedacht, dass die Bio­Lehrerin gerne zeichnet, der Sport­Lehrer Apps programmiert oder der Deutsch­Leh­rer Pfeilbogen baut? Und so entstehen neuen Freund­schaften, denn wer in der Legion zusammen gekämpft hat, bleibt sich verbunden.

Die CLUBS sind ein Lern­ und Erlebnisangebot an der Schnittstelle von Schule und Freizeit, die unser Ausbil­dungskonzept erweitern. Wir wollen das FGZ mit den CLUBS noch facettenreicher machen und unsere Schüler/

innen individuell fördern. In den CLUBS sind alle Jahrgän­ge gemischt, Lehrer und Schüler, Mädchen und Jungs, Naturwissenschaftler, «Sprachler» und Wirtschafter. So stärken wir die Gemeinschaft am FGZ.

Das Angebot durch neue CLUBS erweitertIm Frühlingssemester 2017 fanden zum ersten Mal CLUBS statt: Debattieren, Poesie, Computer, Bogenbau, Legion, Schach, wissenschaftliches Illustrieren und Fotografie­ren. Im kommenden Semester wird das Angebot durch verschiedene neue CLUBS erweitert: Volleyball, Uniho­ckey, Origami, Jassen und The Free Riders.Immer in der ersten Woche des Semesters stellen sich die CLUBS im Schulhaus vor. Bisherige CLUBBERS präsentie­ren ihren CLUB und werben so neue Mitglieder an. Im letzten Semester hatten die CLUBS riesigen Erfolg. Wir sind gespannt, wie’s weitergeht.

Philipp Xandry, Lateinlehrer

Schulkultur

THE CLUBS

An der Schnittstelle von Schule und Freizeit

The CLUBS – einer Leidenschaft nachgehen

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Stichwort Schülerzeitung: schäbiger und unscharfer Schwarzweissdruck, unkenntliche Bilder, die an Fahn­dungsplakate aus den siebziger Jahren erinnern, ange­strengter und fragwürdiger Schülerhumor, Texte von be­flissener, aber zweifelhafter Qualität. Ist es überhaupt möglich, diese unerfreulichen Assoziationen zu zerschla­gen?

Ein Feuerwerk an sprachlicher VielfaltDas Schreiben ist an der Schule von zentraler Bedeutung. Schreibend erarbeiten sich die Schüler neue Wissensge­biete, schreibend eröffnen sich ihnen Innen­ und Aussen­welten. Das FGZ pflegt diese Schreibkultur im Unterricht und fördert sie neu auch in Form einer Schülerzeitung. Diese Form mag auf den ersten Blick tatsächlich leicht angestaubt wirken, eröffnet neu ausgerichtet jedoch vie­le Möglichkeiten und ist, ganz offensichtlich, auch sehr schülernah. Denn schliesslich sind es die Schüler, die das Leben, wie es sich am FGZ abspielt, abbilden. Und da die­ses Leben im Mittelpunkt steht, heisst die Zeitung nach der Maxime «keep it simple»: FGZ LIFE.Es ist ein wiederkehrender Vorwurf an die Jugend, dass sie nicht mehr schreiben könne, dass die Sprachqualität zu wünschen übrig lasse, dass nur noch Abkürzungen und Fragmentarisches im Vordergrund stünden. Gibt man diesen jungen Menschen jedoch die Möglichkeit, sich schreibend auszudrücken, ergibt sich ein Feuerwerk an sprachlicher Vielfalt – und alle Vorwürfe verpuffen.

Texte – ansprechend, eloquent und geistreichFür das Redaktionsteam fanden sich ausserordentlich schnell Schülerinnen und Schüler aus jeder Jahrgangsstu­fe, die bereit waren, einen Beitrag zu leisten. Dabei be­deutet in diesem Zusammenhang, einen Text zu schrei­ben, nicht nur zeitlichen Aufwand, sondern immer auch, etwas von sich preiszugeben, sich dem öffentlichen Urteil zu stellen, Mut zu zeigen.Der Mut, die Unsicherheit, der Aufwand, all dies hat sich gelohnt. Die erste Ausgabe des FGZ LIFE erschien im April dieses Jahres. Das Format erinnert an ein Magazin, es be­

sitzt ein einzigartiges Farbkonzept (auch hier: Feuer­werk!), Fotos, auf denen man tatsächlich etwas erkennen kann, und Texte, die ansprechend, eloquent und geist­reich sind. Die Schüler schreiben über Veranstaltungen wie die Eröffnung der Bibliothek, den TEC DAY oder die Präsentation ausgewählter Maturitätsarbeiten. Sie füh­ren interessante Interviews und nähern sich Themen wie der Suche nach einem guten Mittagessen, der Bedeutung des «Trübelitages» oder des Theaters.Den jungen Journalisten wurde grösstmögliche Freiheit gelassen beim Verfassen ihrer Texte. Im Vordergrund ste­hen immer die Authentizität des Schreibers und seine Idee eines gelungenen Textes.

FGZ LIFE wird einmal im Jahr erscheinen.Stichwort Assoziationen: weggefegt.

Klaudija Kordic, Deutschlehrerin

Schulkultur

Schülerzeitung

FGZ LIFE – die neue Schülerzeitung des FGZ

Das Leben, wie es sich am FGZ abspielt

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Es ist bald 15 Jahre her, dass ich meine «Karriere» am Mit­tagstisch des FGZ gestartet habe. Nach wie vor ist es für mich täglich eine neue Herausforderung, den Mittagstisch zu koordinieren. Trotz allen Strapazen ist es aber auch im­mer wieder eine willkommene Abwechslung zu meinem Geografie­Unterricht und eine Freude, mit Ihnen, liebe Mütter und Väter, über Mittag meinen Einsatz zu leisten.Mit Ihrem Einsatz sind Sie nicht nur eine wichtige Stütze des Mittagstisches, sondern ein Garant für eine schüler­freundliche Atmosphäre. Weiter sorgt der unkomplizierte Umgang zwischen Schülern, Lehrern, Schulleitung, ZFV­Mitarbeiterinnen und Ihnen für einen beinahe «familiären Ablauf».

Das «Herz» des FGZ über MittagDieses einmalige, langjährige «Konstrukt» am FGZ hat sich auch im vergangenen Jahr bewährt. Ich bin allen Müttern und Vätern des Mittagstisch­Teams, die uns täglich unter­stützen und das Funktionieren unseres Erfolgsmodells garantieren, sehr dankbar. In diesen Zeiten, wo Sie immer öfters «von allen Seiten» beansprucht werden, ist dies kei­ne Selbstverständlichkeit! Ohne Ihr grosszügiges Engage­ment wäre der heutige Mittagstisch nicht das «Herz» des FGZ über Mittag!Das Anmeldeverfahren mittels Doodle hat sich nun voll etabliert und wird von allen sehr geschätzt, auch wenn es nicht immer einfach ist, sich mehrere Monate im Voraus auf ein Datum festzulegen. Dies ist mir absolut bewusst. Hier möchte ich einen ganz speziellen Dank all denjenigen

Müttern und Vätern aussprechen, die mir im vergangenen Schuljahr im letzten Moment aus der «Patsche» geholfen haben und spontan die Lücken füllten. Weiter wurde dank Herrn Böhm die Anmeldung etwas «modernisiert», indem jeder Anmeldung der QR­Code der Doodle­Seite hinzuge­fügt wurde.

Rollentausch für einen AbendDas traditionelle Dankesessen war auch dieses Jahr ein gemütlicher Anlass, an dem die Rollen für einen Abend vertauscht wurden. Alle Mütter und Väter wurden von ei­ner engagierten Gruppe von Schülerinnen und Schülern bedient. Dieser Abend bot allen die Gelegenheit, sich ge­genseitig noch besser kennenzulernen oder auch mit neuen Eltern ins Gespräch zu kommen. Dabei wurde auch Frau Iris Frey-Siebenmann, die mich bei der Koordination der Einsatzpläne unterstützt, ein grosser Dank ausgespro­chen.Zuletzt möchte ich, auch im Namen der Schulleitung und natürlich aller Schülerinnen und Schüler, dem ZFV­Team (Frau Mottadelli, Betriebsleiterin, Frau Strasser, Frau Gut und Frau Grossweiler) für ihre unermüdliche Mithilfe mein ganz persönliches Dankeschön aussprechen.

Jean-Charles Demierre, Koordinator des Mittagstisches

Eine Liste aller Eltern, die im Schuljahr 2016/17 am Mittagstisch mitgeholfen haben, befindet sich im Anhang dieses Jahresberichts.

Schulkultur

Mittagstisch

Der Mittagstisch, ein Erfolgsmodell

Eine schülerfreundliche Atmosphäre

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Tempus fugit – wie der Lateiner sagt – und schon wieder ist ein Schuljahr vorbei: Wie immer Zeit für einen kurzen Rück­ und Ausblick. Zunächst zum Erfreulichen: Noch nie war das Interesse an unserem Förder­ und Betreuungsangebot so gross wie in diesem Jahr. Neben vielen neuen Schülern durften wir auch zahlreiche «alte Hasen» wieder bei uns begrüssen – was uns jeweils ganz besonders freut, denn ein grösseres Lob für die erbrachte Arbeit gibt es kaum.

Betreuung selbst an Wochenenden, Feiertagen und in den FerienEs war und ist für uns jedes Mal eine Freude, Schüler und Betreuer vor und nach dem Unterricht bei einem kleinen Schwätzchen zu beobachten, zeigt es uns doch, dass wir nicht nur auf schulischer Ebene Erfolge verzeichnen kön­nen, sondern dass bei uns auch das so wichtige Zwischen­menschliche nicht zu kurz kommt.Besonders beeindruckend war in diesem Jahr, wieviel Biss, Elan und Disziplin manche Schüler an den Tag legten. Nach langen, anstrengenden Schultagen ist dies nicht einfach selbstverständlich und verdient unsererseits Lob und An­erkennung. Erfreulich war auf der anderen Seite auch die Einsatzbereitschaft einiger Betreuer, die sich über alle Massen für ihre Schützlinge eingesetzt haben und selbst an Wochenenden, Feiertagen und in den Ferien für sie da waren.

Mit Nikolaus Staiger in neuer personeller Zusam-mensetzungWenn alle diese schönen Erlebnisse und die vielen Erfolgs­geschichten überhaupt etwas trüben kann, dann ist das der Abgang von Gianpiera Bühlmann, die gemeinsam mit

ihrem Mann neue berufliche und auch private Herausfor­derungen angehen möchte. Zweifellos werden nicht nur die Schüler ihre menschliche Wärme und ihren unwider­stehlichen italienischen Charme vermissen, denn auch für die Betreuer hatte sie stets ein offenes Ohr oder ein paar ermunternde Worte in petto.Immerhin lässt sie uns nicht gänzlich im Regen stehen. Mit Nikolaus Staiger tritt einer der Betreuer in ihre Fussstap­fen, den sie in weiser Voraussicht selber eingestellt hat. So schliesst sich also auch dieser Kreis. In neuer personeller Zusammensetzung, aber mit unvermindertem Tatendrang blicken wir auf das neue Schuljahr, freuen uns auf neue und auch bekannte Gesichter und sind bestrebt, unsere hoch­gesteckten Ziele aufs Neue wieder zu erreichen.

Claudius Wand und Nikolaus Staiger, Leitung Betreuung undFörderung

Schulkultur

Betreuung und Förderung

Hochgesteckte Ziele mit Biss, Elan und Disziplin erreichen

Individuelle Betreuung …

… und gezielte Förderung

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Das FGZ konnte in seiner jüngeren Geschichte schon so manchen illustren Gast begrüssen. Das Palmarès be­rühmter Besucher an unserer Schule reicht vom Oscar­gekrönten Schauspieler (und ehemaligen Schüler) Maxi­milian Schell über Bundesrat Moritz Leuenberger bis zum Kronprinzen Haakon von Norwegen und zum eminenten amerikanisch­deutschen Historiker Fritz Stern. Die ge­wichtigste Persönlichkeit allerdings, die dem FGZ je seine Aufwartung gemacht hat, dürfte einer der populärsten Kriegshelden des 20. Jahrhunderts gewesen sein: der bri­tische Oberbefehlshaber im Zweiten Weltkrieg, Feldmar­schall Bernard Law Montgomery, seit seiner Erhebung in den Adelsstand durch König George VI. im Jahre 1946 1st Viscount Montgomery of Alamein.

Mangel an Takt und DiplomatieBernard Montgomery wurde 1942 von Winston Churchill zum Oberbefehlshaber auf dem nordafrikanischen Kriegsschauplatz ernannt, wo er, als Sieger über Erwin Rommels legendäres Afrikakorps in der Zweiten Schlacht von El Alamein, Weltruhm erlangte und zum populärsten

britischen Heerführer des Zweiten Weltkriegs avancier­te. 1944 zum Generalfeldmarschall befördert, war «Mon­ty», wie er von seinen Soldaten genannt wurde, führend beteiligt an der ersten alliierten Invasion nach Europa im Sommer 1943 nach Sizilien, ebenso wie an der entschei­denden Invasion der Alliierten in der Normandie im Juni 1944 sowie am anschliessenden Vormarsch auf deut­sches Reichsgebiet und dessen Besetzung. Nach dem Krieg amtierte Montgomery als stellvertretender Ober­befehlshaber der europäischen NATO­Streitkräfte. 1958 nahm er, nach mehr als einem halben Jahrhundert im aktiven Militärdienst, seinen Abschied aus der Armee.1

Montgomery war zeitlebens berüchtigt für seine Direkt­heit und für seinen Mangel an Takt und Diplomatie. Stets in Unstimmigkeiten mit seinen Vorgesetzten verstrickt,

1 Siehe zu einem biografischen Überblick die beiden Artikel auf Wikipedia in deutscher und, deutlich ausführlicher, in englischer Sprache: https://de resp. en.wikipedia.org/wiki/Bernard_Montgomery.

Schulkultur

Geschichte

«Monty» am FGZ

Bernard Montgomery, flankiert vom damaligen Rektor, Kurt Scheitlin (links), und dem Präsidenten des Schulvereins, Dr. Hans Karrer

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galt es als höchst problematisch, mit ihm zu kooperieren, wovon nicht zuletzt zahlreiche Differenzen mit den ame­rikanischen Verbündeten während der Jahre des Zweiten Weltkriegs zeugen. Churchill soll einmal über den streit­baren Feldmarschall gesagt haben, er sei «indomitable in retreat, invincible in advance, insufferable in victory”.2

«The Spartan General»Drei Jahre nach seinem Rücktritt, am 21. Januar 1961, ei­nem Samstagmorgen, betritt er also, in Begleitung der Schulleitung und unter grossem Applaus der versammel­ten Lehrer­ und Schülerschaft, die Turnhalle des FGZ, da­mals noch an der St. Annagasse. «Er wirkte sehr sportlich in seinem braunen Anzug und gewann alle durch seine Natürlichkeit», berichtet zwei Tage darauf die Neue Zür-cher Zeitung.3 Aber wie war der 74­jährige Kriegsheld ei­gentlich in die Schweiz gekommen? Des Rätsels Lösung besteht tatsächlich im Sport, genauer: im Wintersport. Montgomery war ein begeisterter Wintersportler mit ei­ner grossen Vorliebe für das Berner Oberland.Erstmals besuchte er unser Land im Winter 1902, um französisch zu lernen. Dabei begann er, Wintersport zu betreiben, wobei er von da an jedes Jahr, ausser wäh­rend seiner Dienstjahre in Britisch­Indien sowie wäh­rend der Kriegsjahre, ins Berner Oberland kam. Hier, genauer: in Lenk, lernte er auch seine spätere Gattin kennen.4 1946, nach dem Zweiten Weltkrieg, kam er wieder nach Gstaad, das er seither jedes Jahr besuchte. Auch nach Mürren kam er regelmässig, wo er den briti­schen Kandahar Ski Club präsidierte. Seine Dinnerpar­tys pflegten – mit der Bemerkung: «Gentlemen, the night was made for sleeping» – früh zu enden: «The Spartan General», wie er auch genannt wurde, befleis­sigte sich einer äusserst puritanische Lebensweise, rauchte nicht, trank keinen Alkohol und ging stets um halb zehn Uhr schlafen.5

Das schwarze Schaf der Familie«Nach der Begrüssung richtete er sein Wort an die Schü­ler, ein Englischlehrer amtierte als Dolmetscher», heisst es weiter im Bericht der NZZ. Worüber hat Montgomery damals in der «Glockenhofhalle» genau gesprochen? Nur

2 Das Zitat ist in zwei Varianten überliefert und lautet in der kürzeren Version: «In defeat, unbeatable; in victory, unbearable.» (www.military­history.org/articles/winston­churchill­quotes.htm)

3 Neue Zürcher Zeitung vom 23. Januar 1961.4 Siehe dazu: www.madeinbern.com/de/blog­news/

blog­winter/stories­very­british.5 Das Zitat unter: www.swissinfo.ch: VIP GETAWAY. The rich

and famous who brought fame to Gstaad.

weniges ist überliefert: Er sprach von der Schweiz, ihrer Neutralität und von der Verpflichtung der Nachfahren gegenüber den Werten der Vergangenheit. Auch die ak­tuelle Lage im damaligen Kalten Krieg – Montgomery hatte eben im Jahr zuvor Russland und China besucht – wurde, ein Jahr vor der Kubakrise, in seiner Rede berührt: «Wir müssen mit den Führern des Ostens sprechen, denn nur so können wir ihre Gedanken erfahren.»6

Ob Montgomery, 1887 in eine Pfarrersfamilie hineingebo­ren, auch über seine eigene Person gesprochen hat? Dar­über ist nichts überliefert, aber es hätte die FGZ­Schüler­schaft sicher brennend interessiert zu erfahren, dass der berühmte Feldherr in seinen jungen Jahren einen schwe­ren Stand hatte. In seinen Memoiren bezeichnet er seine Kindheit als unglücklich, die heimische Atmosphäre als lieblos, sich selber als schwarzes Schaf der Familie. Sein

6 Neben der zitierten NZZ­Ausgabe findet sich ein weiterer kurzer Bericht in den Nachrichten aus dem Freien Gymnasium Nr. 33/1961, S. 10.

Schulkultur

Geschichte

Montgomery in Gstaad, in seinem berühmten «Dufflecoat»

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Beschluss, Soldat zu werden, habe das angespannte Ver­hältnis zu seiner Mutter eskalieren lassen – aber er habe seinen Willen schliesslich durchgesetzt.7

An der königlichen Militärakademie Sandhurst fiel der junge Montgomery auf durch sein unbändiges Verhalten und seinen Hang zur Disziplinlosigkeit. So zündete er bei einer der damals offenbar üblichen Schikanen einem Ka­meraden die Hemdzipfel an, was bei diesem zu schweren Verbrennungen am Rücken führte. Die Suspension von der Akademie folgte, und man erwog gar die gänzliche Verweisung. Schliesslich sah man doch noch davon ab, sodass er seine Ausbildung fortsetzen und 1908 erfolg­reich abschliessen konnte.8

7 Siehe dazu die deutsche Übersetzung von «Montys» Memoiren: Marshall Montgomery – Memoiren. Paul List Verlag, München 1958.

8 Diese und weitere interessante Episoden aus dem beweg­ten Leben Montgomerys finden sich in: Thomas Kubetzki, «The mask of command». Bernard L. Montgomery, George S. Patton und Erwin Rommel in der Kriegsberichterstat­tung des Zweiten Weltkriegs. Lit Verlag, Berlin 2010.

Schulkultur

Geschichte

Montgomery in Gstaad

Montgomery – in seinem «Dufflecoat» – begutachtet Alphörner in Langnau 1955

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«Disziplin kräftigt den Geist»«Ihr seht nach zwei Wochen Schule so überarbeitet aus, als ob ihr Ferien nötig hättet.» Mit diesen Worten setzte Montgomery einen unvergesslichen Schlusspunkt hinter seinen Besuch an unserer Schule und erwirkte, unter dem tosenden Applaus der Schülerschaft, einen freien Tag für die Schüler. «Wenig später verliess der Lord, in seinem weissen Pelzmantel, den er immer trägt, wenn er in die Schweiz kommt, das Schulhaus.» Damit beschliesst die NZZ ihren Bericht, nicht ohne «Montys» berühmten Mantel zu erwähnen, der heute im Sport­Museum Schweiz in Basel ausgestellt ist: einen «Dufflecoat» aus schwerem Wollstoff, dreiviertellang, mit auffälligem Knebelverschluss. Noch heute soll der Mantel in England unter der Bezeichnung «Monty Coat» über den Laden­tisch gehen.9

Kann man, als zeitgenössischer Lehrer und Pädagoge, noch etwas vom berühmten Kriegshelden lernen? Ich den­ke, durchaus – und zwar, zum einen, in Sachen «Leader­ship»: Montgomery definierte «Führung als die Fähigkeit und den Willen, Männer und Frauen im Hinblick auf ein gemeinsames Ziel zu vereinen, und den Charakter, Ver­trauen zu erwecken»10 – Eigenschaften mithin, die im mili­tärischen genauso wie im schulischen Bereich bedeutsam erscheinen. Bleibt, zum zweiten, die Disziplin: Mag sie auch nicht das alleinige Heilmittel gegen die Prüfungs­angst sein, so ist doch bedenkenswert, was Montgomery zu dieser heute etwas vernachlässigten Tugend sagte: «Disziplin kräftigt den Geist, sodass er undurchlässig wird gegenüber dem zersetzenden Einfluss der Angst.»

G. Valle, Lehrer für Geschichte und Staatskunde

9 Siehe dazu: www.sportmuseum.ch/2014/12/montys­mantel.10 Das Zitat unter: www.azquotes.com/author/10293­

Bernard_Law_Montgomery. (Übersetzung vom Verfasser)

Schulkultur

Geschichte

Bernard Montgomery mit Kurt Scheitlin

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Alumni

Rückblick des Präsidenten

Jahresbericht für das Jahr 2016/2017

An der im November 2016 durchgeführten Jahresver­sammlung wurden die folgenden Vereinsgeschäfte be­handelt: Einstimmige Genehmigungen erhielten das Pro­tokoll der Jahresversammlung 2015 sowie der Jahresbe­richt 2015/2016 und die Jahresrechnung 2015/2016. Auch der Bericht des Revisors wurde ohne Gegenstimme gut­geheissen. Der Mitgliederbeitrag wurde für das Vereins­jahr 2017 auf CHF 50.­ belassen.

Vorstandsmitglieder und Geschenke an das FGZKilian Schindler, Quästor und langjähriges Vorstandsmit­glied, ist aus dem Vorstand zurückgetreten. Wir danken ihm an dieser Stelle für sein grosses Engagement. Der Vorstand setzt sich nun wie folgt zusammen: Dr. Alexan­der Bischoff, Dr. Laetitia Bünger, Björn Tobias Eckardt (Quästor), Giw D. Izadi und Mischa N. Vajda (Präsident). Robert Desax hat sich für das Amtsjahr 2016/2017 wieder­um als Revisor zur Verfügung gestellt und wurde einstim­mig gewählt. Dem Vorstand und dem Revisor gebührt für den ehrenamtlichen Einsatz wie immer ein grosses Dan­keschön.Die folgenden Geschenke an das FGZ wurden an der Jah­resversammlung einstimmig und mit Dank angenom­men: Die jährlichen PR­Ausgaben der Theaterwerkstatt

(CHF 5000) und der Pauschalbetrag von CHF 10'000 für die Druck­ und Versandkosten des FGZ sowie die Bewirt­schaftung der Alumni FGZ­Datenverwaltung. Ferner wur den maximal CHF 10 000 für die Durchführung des sechsten Alumni FGZ­Sommerevents gesprochen.

Sechster Alumni FGZ-Sommerevent im Restaurant MünsterhofDer Alumni FGZ­Sommerevent hat Ende Juni 2017 bereits zum sechsten Mal stattgefunden. «Die Maturaabsolven­ten und jüngsten Mitglieder von Alumni FGZ werden im Ehemaligenverein willkommen geheissen» – unter die­sem Motto feierten die diesjährigen Maturandinnen und Maturanden (124. Prom./2017) im wunderschönen Res­taurant Münsterhof im Herzen von Zürich.Wie jedes Jahr wurden auch 2017 die besten Maturitätsar­beiten von Alumni FGZ mit Büchergutscheinen ausge­zeichnet. An dieser Stelle möchte ich mich wiederum ganz herzlich bei den Mitgliedern von Alumni FGZ bedan­ken. Sie ermöglichen es, «unsere» Schule bei speziellen Projekten zu unterstützen.

Mischa N. Vajda, Präsident Alumni FGZ, Text und Bilder

Bilder linke Seite: Zwei Impressionen vom sechsten Alumni-Sommerevent im Restaurant Münsterhof.

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Ich wurde am 4. Oktober 1945 in Zürich geboren und wuchs die ersten zwölf Jahre zusammen mit meiner et­was jüngeren Schwester Nica in Männedorf am Zürichsee auf, wo wir auch die Primarschule besuchten. Herrlich, in den Sommermonaten immer barfuss unterwegs zu sein durch das damals noch ländliche Dorf mit Wiesen, Frucht­bäumen und Kühen! Als unser Haus 1957 wegen eines Cheminée­Brandes unbewohnbar geworden war, zügel­ten wir an die Biberlinstrasse oberhalb des Klusplatzes, von wo aus ich das FGZ besuchte.Wir hatten eine ausnehmend interessante Klasse voller junger Persönlichkeiten, die VIIb2c, die unser Klassenleh­rer Dr. Gerhard Frick hervorragend führte. Die meisten meiner Klassenkameraden haben eine beeindruckende Karriere hingelegt! Wir treffen uns bis heute immer noch alle fünf Jahre ganztägig und zusätzlich zweimal jährlich zu einem Lunch, was den vortrefflichen Zusammenhalt unter uns verdeutlicht.

Studien, Flugschulen und erste geschäftliche AktivitätenNach der Matura 1964 entschloss ich mich vorerst, den obligaten Militärdienst zu absolvieren, und ‚zog es durch’ bis zum Leutnant der Gebirgsinfanterie im berühmten Zürcher Schützenbatallion 6 des Geb Inf Rgt 37. Es folgte die Hochschule St. Gallen mit einem Abschluss in Bank­wirtschaft. Während diesen vier Jahren erkundete ich

häufig das nahe gelegene Appenzell mit seinen Brauchtü­mern und wunderbaren ‚Beizlis’. Gleichzeitig erlernte ich im Aeroporto di Locarno in der Magadinoebene das Flie­gen, das ich während des Studiums auch im nahegelege­nen Altenrhein mit Kommilitonen reichlich pflegte.Mit dem lic. oec. HSG in der Tasche ging es per Schiff von Southampton via Panamakanal nach San Francisco. An der Stanford University folgte ein Postgraduate Compu­terkurs, die Sprache hiess ALGOL, die Programmierkarten hatten ca. die Grösse einer A5­Karte und der Computer selber war ein kleines Haus, in das man sich hinein begab! Nach dem dortigen Abschluss durchquerte ich Amerika von Kalifornien nach Florida per Auto, um in einer Flug­schule in Melbourne, Florida, in der Nähe von Cape Cana­veral das sogenannte IFR-Rating, also die Blindflug­Erwei­terung, zu absolvieren.

In der Folge ging es dann zurück in die Schweiz, wo mein Vater schwer erkrankt war. Ich erhielt eine Anstellung bei der damaligen SBG in einer Stabstelle direkt unter dem Generaldirektor Dr. Alfred Schaefer und durfte in seinem Auftrag sogar eine Studie zur Reorganisation des damali­gen Kunsthauses anpacken, weil er als Präsident dem Zürcher Kunstverein vorstand. Es folgte eine Anstellung bei Dr. Urs Zondlers Unternehmen Hamol­Vitamol, wo ich den sog. Service­Sektor leitete und alle Vertreter für den Schweizer Markt führte.

Alumni

Porträt

Kaspar M. Fleischmann: You only live twice – here and now!

Drei frisch gebackene Maturanden auf dem Markusplatz in Venedig: Kaspar Fleischmann, Ulrich Wetli und Hanspeter Meier (v.l.n.r.)

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Nach dem Ableben meines Vaters im Jahre 1974 übernah­men meine Schwester und ich gemeinsam den langjähri­gen Familiensitz (seit 1895) in Küsnacht am Zürichsee. Meinerseits übernahm ich die Führung der M. Fleischmann & Cie. und studierte gleichzeitig Ethnologie an der Univer­sität Zürich. Das Kerngeschäft, den Getreidehandel, ver­kaufte ich der Firma André in Lausanne, nachdem Pflicht­lagerhaltung und zu kleine Margen das Geschäft unprofi­tabel gemacht hatten. Ebenso verkaufte ich die Burka Coffee Estate Ltd. in Arusha, Tansania, weil der damalige Staatspräsident Nyerere mit Verstaatlichungen private Besitztümer zu enteignen drohte. Damit verschwand auch die so geschätzte Kaffeemarke Narok in ihren regen­bogenfarbigen Verpackungen aus den Schweizer Rega­len, was ich wirklich sehr bedaure.

Spitzensportler mit vitaler EnergieAn dieser Stelle möchte ich kurz einige meiner sportlichen Seiten beleuchten. Schon an der EXPO in Lausanne durfte ich als FGZler zusammen mit Andreas Keller (Kanti) den Kanton Zürich vertreten (nur jeweils zwei Kandidaten pro Kanton). Wir schlugen uns vortrefflich und liefen sogar den Final über 100 m gegeneinander. Wir waren zeitgleich mit dem nicht unwesentlichen Unterschied, dass ich mich nach der Ziellinie nicht mehr aufrichten konnte und mit freiem Oberkörper auf der Aschenbahn bäuchlings aus­schlitterte ... Es folgten die Tragbahre, das Spital Lausanne und danach drei Wochen im Bett mit nur hauchdünner Wäsche, bis die Haut wieder einigermassen zugewachsen war.Ich war ein guter Tennisspieler und durfte im GC trainie­ren. Eines Tages entdeckte ich die Squash­Halle, welche an die GC­Tennishalle angebaut worden war. Ich probierte aus, war begeistert und talentiert, denn es entsprach meiner vitalen Energie. Ein Freund offerierte mir ein Trai­ningscamp in Südafrika; nach meiner Rückkehr gewann ich mehrmals die Einzel­Schweizer Meisterschaften im Squash sowie die Interclub­ und Teammeisterschaften während vieler Jahre. Ich gründete und präsidierte die Grasshopper Squash Sektion während 18 Jahren, baute die Anlage auf fünf Plätze mit Duschanlagen/Sauna sowie Lounge/Catering aus und gründete den Grasshopper Cup, der heute zum weltweit drittgrössten Profi­Turnier der Squash Szene mutiert ist und jährlich im Frühling mit ei­nem Gross­Event im Puls 5 in Zürich über die Bühne geht.Auch gründete ich in den siebziger Jahren den Sophistica-ted Runners Club, dessen Zielsetzung das sportliche Bege­hen des Küsnachter Tobels war, immer mittwochs Punkt 13.30 Uhr, der Start bei jeder Witterung! Wir waren fünf Spitzensportler und schenkten uns nichts. Die Zeitlimiten bis «Wasserfall», «Mühle» oder «Top» waren knallhart, und wir genossen danach einen Saunagang mit leichtem

Lunch am See und waren allesamt um spätestens 15 Uhr wieder im Büro. Diese Institution bestand während ca. dreissig Jahren.

Intensive Beschäftigung mit der PhotographieDas Ethnologiestudium erforderte eine Feldforschung. Ich entschied mich für die Thematik «Ethnologische Feld­forschung mit Photographie», da die klassische Feldfor­schung immer noch lediglich auf «Paper and Pencil» be­ruhte und ich untersuchen wollte, ob die Photographie nicht zeitgemässer wäre. Die Fragestellung dabei war natürlich: Verfälscht die photographische Ausrüstung und ihre Anwendung das Verhalten der untersuchten Ethnie? Mit einem Landrover und gut ausgerüstet ver­brachte ich 1973 ca. sechs Monate im östlichsten Teil der Türkei bei den dort lebenden kurdischen Nomaden. Ich photographierte ihr kulturelles Inventar und ihre Lebens­weise – eine höchst spannende Zeit (und heute undenk­bar!).Diese Arbeit wollte ich nach meinem lic. phil.­Abschluss bei Prof. Löffler, meinem Mentor, zur Doktorarbeit aus­bauen. Doch wie das Schicksal so spielt, haben ihn die Zürcher Globus­Krawalle seine Stelle gekostet, denn dar­über machte er mit seinen Studenten subversive Filme, was den erbosten Erziehungsdirektor Gilgen dazu veran­lasste, ihn fristlos zu entlassen. Somit war das Doktorie­ren vom Tisch.

Kaspar M. Fleischmann: «AHV-positiv»

Alumni

Porträt

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Meine intensive Beschäftigung mit der Photographie und meine damalige Entdeckung in San Francisco, dass Werke der grossen Meister der Photographie wie Edward Wes­ton, Anselm Adams, Paul Strand u.v.m. als Kunst die Wän­de von Galerien, Privathäusern und Museen schmückten, brachten mich auf die Idee, mit einer Galerie in Zürich ge­nau dies zu tun: Photographie als Kunstform zu portieren! Ich gründete in unserem Geschäftshaus an der Stocker­strasse 33 die Galerie zur Stockeregg, wo ich während der folgenden dreissig Jahre (1979 bis 2010) alle grossen Na­men in der Geschichte der Klassischen Photographie aus­stellte und in fundierten Vorträgen an meinen Vernissa­gen und auch sonst noch vielerorts das nötige Wissen vermittelte. Ich brachte die Photographie an die Art Basel, war Mitstreiter der ersten Stunde an der Paris Photo und Mitbegründer der AIPAD (Association of International Photography Art Dealers) in Washington DC (heute in New York). Ich besuchte Kunstmessen in ganz Europa und Amerika, stellte meine Künstler aus, publizierte Kataloge und eröffnete während dieser Zeit in der Stockeregg auf zwei Etagen rund vierhundert Einzelausstellungen.

Ecce Navigo – und siehe da, ich segleIm Jahre 1997 ging meine achtzehnjährige Ehe zu Ende, und meine Exfrau verliess Zürich in Richtung Amerika samt unseren vier Töchtern. Das war ein harter Schlag für mich, und ich entschloss mich zur Flucht nach vorn: das

Studium der Energetischen Medizin, die mich schon seit meiner Jugend interessierte. Zuerst studierte ich Polarity bei Dr. Jim Feil, dann Somatic Experiencing bei Dr. Peter Levi­ne, beide US­Bürger. Im Jahre 2002 eröffnete ich meine Praxis an der Merkurstrasse 34 in Zürich und arbeitete jahrelang täglich acht Stunden auf diesem wirklich faszi­nierenden Gebiet, das mich heute noch sehr einnimmt.Im selben Jahr 1997 baute ich nach meinen Vorgaben eine typische Türkische Gület in der Werft der Hafenstadt Bod­rum. Sie sollte im Gegensatz zu den tausend anderen Gü­lets auch gut segelbar sein. Ich taufte sie deshalb: Ecce Navigo (Und siehe da, ich segle). Seither betreibe ich sie sehr aktiv auch als Charter und beglücke mit einer super Crew samt hervorragendem Koch viele Schweizer und in­ternationale Gäste (www.eccenavigo.com).Im Jahre 1998 gründete ich auch eine Lehr­ und For­schungsstelle für Theorie und Geschichte der Photogra­phie am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich. Mit der beratenden Starthilfe von Prof. Dr. Wolfgang Kersten und der Lehrstuhlübernahme durch Frau Prof. Dr. Bettina Gockel ist die Lehr­ und Forschungstätigkeit an der Universität Zürich auf dem Gebiet der Photographie auf kompetente Weise schnell zur international sichtba­ren Studienrichtung herangewachsen und bietet gesuch­te Bachelor­, Master­ und PhD­Abschlüsse an.

Ehrendoktorat der Universität ZürichDiese ausserordentliche professorale Leistung ist für Zü­rich und die Schweiz ein Glücksfall, das Timing perfekt und die allseitige Genugtuung gross. So konnte ich meine geleistete Arbeit im Markt auch auf einer akademischen Stufe weiter festigen und auf eine umfassende Weise ab­runden. Die heute schon auf zehn Bände angewachsene Schriftenreihe zur Theorie und Geschichte der Photogra­phie leistet einen äusserst wertvollen, international viel beachteten, wissenschaftlichen Beitrag (www.dcff.org). Im April des Jahres 2015 durfte ich am Dies Academicus der Universität Zürich den Ehrendoktor der Philosophischen Fakultät entgegennehmen – eine ehrenvolle Überra­schung und freudvolle Wertschätzung meiner geleisteten Arbeit.Seit nunmehr zwei Jahren bin ich wieder verheiratet; An­nuschka und ich reisen des öftern, pflegen Freundschaf­ten, Sport und Gesundheit. Meine vier Töchter haben zwischenzeitlich alle einen Master­Abschluss verschie­denster Richtungen und leben, zwei davon verheiratet, in Miami, London und Dubai – nur die Älteste ist mehrheit­lich unterwegs. Selber bin ich AHV­positiv und dreifacher Grossvater, Tendenz steigend ...Was ich dem Leser nach dieser Lektüre mitgeben möchte: You only live twice – here and now! Folglich, für die Lateiner unter Ihnen: Carpe diem noctemque.

Verleihung der Ehrendoktorwürde

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Porträt

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Es freut mich, auch im Namen des Vorstandes berichten zu können, dass sich das Freie Gymnasium nach wie vor positiv entwickelt und auf ein sehr erfolgreiches Schul­jahr zurückblicken kann. Unser Vorstand traf sich im vergangenen Geschäftsjahr zu drei ordentlichen und, in Form von Ausschüssen, zu verschiedenen ausserordent­lichen Sitzungen und zur Schulvereinsversammlung vom 23. November 2016, an welcher alle bisherigen Vorstands­mitglieder einstimmig wiedergewählt und unsere neu überarbeiteten Statuten genehmigt wurden. Neben den üblichen Traktanden wie Strategie, Finanzpla­nung, Finanzierung, Budgetierung, Reporting, Personel­lem, Marketing, Kommunikation, Vermögensverwal­tung und der Schulentwicklung im Allgemeinen befasste sich der Vorstand primär mit

– der erwähnten Überarbeitung der Vereinsstatuten – Gebäudesanierungen sowie deren Finanzierung, insbesondere dem Abschluss der Sanierung unserer Bibliothek, unserer Lehrerzimmer und eines Mehr­zweckraumes und deren feierlicher Einweihung

– der Verhandlung und dem Abschluss eines Vertrages mit den Elektrizitätswerken der Stadt Zürich betref­fend der zukünftigen Belieferung mit Strom aus einer Seewasserpumpe im Rahmen eines Heizverbundes

– einem Sicherheitskonzept – der Evaluation und Begleitung der Einführung einer neuen Schulverwaltungssoftware und eines Daten­schutzkonzeptes

– der Zwischen­, Jahresabschluss­ und Budgetbespre­chung mit unserer Buchhaltungs­ und unserer Revisi­onsstelle

– der Überwachung der FGZ­Pensionskasse, ihrer Anla­gepolitik und ihrem Deckungsgrad

– der Evaluation von Kandidaten für die Nachfolge unseres langjährigen Prorektors Hans­Rudolf Bühl­mann

– der Genehmigung von Wahlen zu Hauptlehrpersonen, personellen Mutationen und Neuanstellungen

– der Zusammenarbeit mit externen Vermögensverwal­tern und der Überwachung der Einhaltung unserer Anlagerichtlinien

– der Begleitung der Umsetzung von Kommunikations­ und Werbemassnahmen

– der Begleitung intensivierter Massnahmen zur ver­mehrten Einbindung unserer Alumni

– der Evaluation der aktuellen Marktsituation und von Trends im Bildungsbereich

– der Diskussion von Studien zur Raumbewirtschaftung und eines Langfristplans für Gebäudesanierungen

– der Entwicklung und periodischen Aktualisierung eines langfristigen Finanzplans

Die Zusammenarbeit in unserem Vorstand ist hervorra­gend, und die Persönlichkeiten und Kompetenzen der Mitglieder ergänzen sich auch im Rahmen projektspezifi­scher Arbeitsgruppen und bei Spezialeinsätzen ideal. Ich bin als Präsident sehr dankbar, mich auf die reichen Erfah­rungen und die hohe Professionalität unserer Vorstands­mitglieder verlassen zu können, und danke allen, aber insbesondere folgenden Vorstandsmitgliedern herzlich für ihr besonders hohes Engagement: Adrienne Blass (für die Evaluation unserer Verträge im Zusammenhang mit der Einführung unserer neuen Softwarelösung und des Datenschutzkonzeptes und entsprechender Richtlinien), Dr. Thomas Frick (für die umsichtige Rechtsberatung bei der Aushandlung von Verträgen, bei Rechtsfällen und insbesondere die umfangreiche Überarbeitung unserer Statuten und Reglemente), Rita Schiess (für die Planung und umsichtige und professionelle Umsetzung unserer Bau­ und Sanierungsprojekte), Philipp Dreiding (für die einfühlsame ärztliche Betreuung von Lehrpersonen), Prof. Dr. Renate Schubert und Prof Dr. Lutz Jäncke (für die Evaluation unserer Hauptlehrer­ und Prorektor­Kandida­ten) sowie Edy Fischer (für seinen Einsatz als Quästor und als Mitglied des Stiftungsrates unserer Pensionskasse).Ein besonderes Dankeschön auch nochmals an Mischa Vajda für die Durchführung der Alumni­Anlässe und die Aktivierung des Potentials unseres Alumni­Netzwerkes, welches erfreuliche Fortschritte macht.

Dr. Rudolf K. Sprüngli, Präsident des Schulvereins

SchulvereinVorstand

Tätigkeit des Vorstandes

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Schulverein

Finanzen

Bericht des Quästors

Jahresrechnung 2016/2017

Bilanz per 15.08.2017 Aktiven 15.08.17 15.08.16

CHF % CHF %

Flüssige Mittel

Bargeld 3'954.40 3'897.68

Bankguthaben 2'728'382.06 3'347'405.89

2'732'336.46 18.8 3'351'303.57 24.6

Kurzfristig gehaltene Aktiven mit Börsenkurs

kurzfristig gehaltene Aktiven mit Börsenkurs 2'932'253.00 2'705'373.00

2'932'253.00 20.1 2'705'373.00 19.8

Forderungen aus Lieferung und Leistungen

gg. Dritten 102'877.30 82'315.20

Delkredere – 10'300.00 – 16'000.00

92'577.30 0.6 66'315.20 0.5

Übrige Forderungen

gg. Vorsorgeeinrichtungen 1'380'420.16 724'233.81

gg. Stipendienfonds – 149'554.30

gg. ESTV ­ VST 10'781.25 10'618.03

1'391'201.41 9.5 884'406.14 6.5

Angefangene Arbeiten

Nicht fakturierte Leistungen 4'468.00 1'790.00

4'468.00 0.0 1'790.00 0.1

Aktive Rechnungsbegrenzung

Aktive Rechnungsabgrenzung 156'050.54 1 43'397.08

156'050.54 1.1 43'397.08 0.3

Total Umlaufvermögen 7'308'886.71 50.2 7'052'584.99 51.7

Finanzanlagen

Beteiligung Bilingual Middleschool Zurich Ltd 200’000.00 2 00’000.00

200’000.00 1.4 200’000.00 1.5

Immobile Sachanlagen

Liegenschaften 7'060'930.10 6’380’000.00

7'060'930.10 48.5 6’380’000.00 46.8

Total Anlagevermögen 7'260'930.10 49.8 6’580’000.00 48.3

Total Aktiven 14'569'816.81 100.0 13'632'584.99 100.0

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Bilanz per 15.08.2017 Passiven 15.08.17 15.08.16

CHF % CHF %

Kurzfzristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

gg. Dritten 286'945.80 383'182.93

286'945.80 2.0 383'182.93 2.8

Andere kurzfristige Verbindlichkeiten

gg. Nahestehenden 39'500.00 38'800.00

gg. Dritten 62'072.60 140'473.56

gg. Bilingual Middleschool Zurich Ltd 203'032.63 203'032.63

304'605.23 2.1 382'306.19 2.8

Passive Rechnungsabgrenzung

passive Rechnungsabgrenzung 297'733.26 202'813.23

297'733.26 2.0 202'813.23 1.5

Total kurzfristiges Fremdkapital 889'284.29 6.1 968'302.35 7.1

Langfristiges und verzinsliches Fremdkapital

gg. Banken 8'700'000.00 8'700'000.00

8'700'000.00 59.7 8'700'000.00 63.8

Rückstellungen

Rückstellungen 4'373'253.91 3'398'652.97

4'373'253.91 30.0 3'398'652.97 24.9

Total langfristiges Fremdkapital 13'073'253.91 89.7 12'098'652.97 88.7

Total Fremdkapital 13'962'538.20 95.8 13'066'955.32 95.9

Eigenkapital

Vereinsvermögen 565'629.67 560'973.57

Jahresergebnis 41'648.94 4'656.10

607'278.61 4.2 565'629.67 4.1

Total Eigenkapital 607'278.61 4.2 565'629.67 4.1

Total Passiven 14'569'816.81 100.0 13'632'584.99 100.0

Schulverein

Finanzen

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62

Schulverein

Finanzen

Erfolgsrechnung vom 16.08.2016 bis 15.08.2017 IST 2016/2017 IST 2015/2016

CHF % CHF %

Ertrag Schulgelder 13'444'596.20 13'732'865.10

Gewährte Geschwisterrabatte ­392'085.00 ­359'757.60

Ertrag Nebenerlöse 180'838.00 131'046.03

Ertrag Mitgliederbeiträge 36'350.00 3 6'812.34

Freiwillige Spenden Betriebsrechnung 41'964.25 15'350.00

Übrige Erträge 1'240.00 3 0'055.15

Ertragsminderungen/Veränderung Wertberichtigung 5'147.40 ­2'002.50

13'318'050.85 13'584'368.52

Betriebsergebnis 13'318'050.85 100.0 13'584'368.52 100.0

Aufwand Unterrichtsfächer ­70'231.44 ­0.5 ­70'871.80 ­0.5

Aufwand Schulanlässe ­5'115.89 0.0 ­4'074.76 0.0

Übriger direkter Aufwand ­80'355.65 ­0.6 ­69'589.89 ­0.5

-155'702.98 -144'536.45

Bruttoergebnis I 13'162'347.87 98.8 13'439'832.07 98.9

Lohnaufwand ­9'165'930.65 ­68.8 ­9'138'345.30 ­67.3

Sozialversicherungsaufwand ­1'468'208.34 ­11.0 ­1'452'499.82 ­10.7

Personal Nebenkosten ­53'647.60 ­0.4 ­61'658.09 ­0.5

-10'687'786.59 -10'652'503.21

Bruttoergebnis II 2'474'561.28 18.6 2'787'328.86 20.5

Raumaufwand ­20'800.00 ­0.2 ­20'800.00 ­0.2

Unterhalt und Reparatur ­23'663.24 ­0.2 ­30'727.06 ­0.2

Sachversicherungen und Gebühren ­19'855.10 ­0.1 ­14'200.90 ­0.1

Transportaufwand ­1'894.80 0.0 0.00 0.0

Energie­ und Entsorgungsaufwand ­235'640.85 ­1.8 ­233'437.00 ­1.7

Verwaltungsaufwand ­240'108.43 ­1.8 ­225'870.29 ­1.7

Werbung und Promotion ­206'852.16 ­1.6 ­210'039.65 ­1.5

Informatikaufwand ­261'577.78 ­2.0 ­129'411.02 ­1.0

-1'010'392.36 -864'485.92

Betriebsergebnis (EBITDA) 1'464'168.92 11.0 1'922'842.94 14.2

Investitionen Maschinen u. Apparate ­1'257.95 0.0 ­8'097.60 ­0.1

Investitionen Mobiliar u. Einrichtungen ­25'778.10 ­0.2 6'172.20 0.0

Investitionen EDV/Anlagen u. Software ­89'648.75 ­0.7 ­107'965.92 ­0.8

Investitionen Haustechnik ­110'618.74 ­0.8 ­135'925.07 ­1.0

Investitionen Liegenschaft ­805'971.48 ­6.1 ­775'948.84 ­5.7

Aktivierung Anteil Investitionen Liegenschaft 756'430.10 5.7 0.00 0.0

Abschreibungen ­75'500.00 ­0.6 0.00 0.0

-352'344.92 -1'021'765.23

Betriebsergebnis (EBIT) 1'111'824.00 8.3 901'077.71 6.6

Finanzertrag 301'682.49 2.3 150'276.65 1.1

Finanzaufwand ­63'793.88 ­0.5 ­112'311.92 ­0.8

Ertrag aus Mietzinsen 70'828.00 0.5 100'690.00 0.7

Mietaufwand ­175'419.04 ­1.3 ­161'462.16 ­1.2

Hypothekarzinsen ­203'472.63 ­1.5 ­233'721.88 ­1.7

a.o. Ertrag 0.00 0.0 10'107.70 0.1

Bildung Rückstellungen ­1'000'000.00 ­7.5 ­650'000.00 ­4.8

-1'070'175.06 -896'421.61

Jahresergebnis 41'648.94 0.3 4'656.10 0.0

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Mittelflussrechnung vom 16.08.2015 bis 15.08.2016

Fonds Geld 2016/2017 2015/2016

CHF CHF

Umsatzbereich

Jahresergebnis 41'648.94 4'656.10

Abschreibungen auf Liegenschaft 75'500.00 ­

Direktabschreibungen Investitionen 276'844.92 1'021'765.23

Veränderung Forderungen aus Lief.­ u. Leistg. ­26'262.10 ­47'633.00

Veränderung übrige Forderungen ­506'795.27 36'776.79

Veränderung Wertschriftenbestand ­226'880.00 ­62'342.00

Veränderung Angef. Arbeiten ­2'678.00 5'323.00

Veränderung Aktive Rechnungsabgrenzung ­112'653.46 56'523.08

Veränderung Verbindlichkeiten aus Lief.­ u. Leistg. ­96'237.13 103'788.65

Veränderung übrige Verbindlichkeiten ­77'700.96 88'282.12

Veränderung Passive Rechnungsabgrenzung 94'920.03 ­102'538.42

Veränderung Rückstellungen 974'600.94 649'858.22

Cashflow aus Umsatztätigkeit 414'307.91 1 '754'459.77

Investitionsbereich

Investitionen in Anlagevermögen ­276'844.92 ­ 1'021'765.23

Aktivierung Investitionen Liegenschaft ­756'430.10 ­

Investitionsbereich -1'033'275.02 -1'021'765.23

Free Cashflow -618'967.11 732'694.54

Finanzierungsbereich

Erhöhung Hypothekardarlehen ­ 450'000.00

Finanzierungsbereich - 450'000.00

Total Veränderung Fonds Geld -618'967.11 1 '182'694.54

Kontrolle

Stand Flüssige Mittel per 16.08.2016 3'351'303.57 2'168'609.03

Stand Flüssige Mittel per 15.08.2017 2'732'336.46 3'351'303.57

Veränderung -618'967.11 1'182'694.54

Schulverein

Finanzen

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Anhang zur Jahresrechnung 2016/2017

Angaben über die in der Jahresrechnung angewandten Grundsätze

Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vorschriften des Schweizerischen Gesetzes, insbesondere der Artikel über die

kaufmännische Buchführung und Rechnungslegung (Art. 957 bis 962 OR) erstellt.

Organisation

Das Freie Gymnasium Zürich ist als Verein nach Art. 60 ZGB organisiert. Der Verein ist im Handelsregisteramt des Kantons Zürich unter

dem Namen "Schulverein für das Freie Gymnasium Zürich" eingetragen (CHE­107.823.291).

15.08.17 15.08.16

CHF CHF

Anzahl Mitarbeiter Bis 10 Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt – –

> 10 bis 50 Vollzeitstellen – –

> 50 bis 250 Vollzeitstellen zutreffend zutreffend

> 250 Vollzeitstellen – –

Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete oder abgetretene Aktiven

Immobilien Buchwert 7'060'930.10 6'380'000.00

Grundpfandrechte – total nominal 9'500'000.00 9'500'000.00

– davon zur Sicherstellung hinterl. eigener Verpflichtungen 9'500'000.00 9'500'000.00

Beanspruchte Hypotheken 8'700'000.00 8'700'000.00

Treuhänderisch verwaltetete Konten

Aktiven Bargeld Schlüsseldepot Lehrer 1'550.00 1'950.00

Bargeld Aufgabenhilfe 93.35 318.03

Bankguthaben Aufgabenhilfe 37'733.08 134'214.48

Total 39'376.43 136'482.51

Passiven Schlüsseldepot Lehrpersonen 18'450.00 19'250.00

Schlüsseldepot Schülergarderobe 21'050.00 19'550.00

Total 39'500.00 38'800.00

Wesentliche Beteiligungen 100% Beteiligung Bilingual Middleschool Zurich Ltd

(1000 Aktien à nom. 100.00)

Nominalwert Fr. 100'000

Buchwert 200'000.00 200'000.00

Restbetrag nicht bilanzierter Abnahme-, Leasing- oder Mietverbindlichkeiten, sofern diese nicht innerhalb von 12 Monaten

auslaufen oder gekündigt werden können.

Feste Wärmeabnahmeverbindlichkeiten (Grundgebühr) bis 30.09.2047 2'232'882.00 ­

Fester Mietvertrag bis 31.10.2018 28'101.00 73'424.88

Fester Leasingvertrag bis 20.12.2018 3'836.16 6'713.28

Feste Wärmeabnahmeverbindlichkeiten (Grundgebühr) bis 31.12.2019 / aufgelöst per 01.10.2017 ­ 29'400.00

Fester Mietvertrag bis 05.07.2018 ­ 5'702.40

Fester Mietvertrag bis 30.06.2018 ­ 4'989.60

Fester Mietvertrag bis 30.06.2018 ­ 3'397.68

Total 2'264'819.16 123'627.84

Keine weiteren gemäss Art. 959c OR ausweispflichtigen Tatbestände.

Schulverein

Finanzen

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Schulverein

Revisionsbericht

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Schulverein

Revisionsbericht

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Seit 1986 unterhält das Freie Gymnasium Zürich einen Sti­pendienfonds, der ausschliesslich aus Spendengeldern fi­nanziert wird.

Was bezweckt der Stipendienfonds?Mit den Mitteln des Fonds werden Schülerinnen und Schüler des FGZ unterstützt, deren Eltern oder Elternteil durch Todesfall, Scheidung oder andere Umstände in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind. Dank der teilweisen oder – in Ausnahmefällen – gänzlichen Über­nahme des Schulgeldes müssen diese Kinder die ihnen vertraute Schule nicht verlassen.Zudem möchte die «Stiftung Stipendienfonds» begabten Kindern von Eltern, denen nicht das volle Schulgeld zuge­mutet werden kann, den Besuch des Freien Gymnasiums durch teilweise Übernahme des Schulgeldes ermögli­chen. Denn diese Unterstützung trägt zu einer gesunden sozialen Durchmischung der Schülerschaft bei und för­dert die Qualität.Wenn es die Mittel erlauben, können auch andere Unter­stützungsleistungen zugunsten der Schule erbracht wer­den.

Der Stiftungsrat setzt sich aus den folgenden, ehrenamt­lich wirkenden Personen zusammen:– Dr. iur. Beat M. Fenner, Ehemaliger der Schule, Präsident– Dr. phil. Thomas Bernet, Rektor, Mitglied– Martin Naville, Vorstand Schulverein, Mitglied

Die derzeit gültigen Statuten datieren vom 1. Februar 2012. Das Prozedere der Ausrichtung von Stipendien ist im Reglement vom 1.3.2000 festgehalten. Revisionsstelle: KPMG AG, Zürich

Tätigkeiten der Stiftung im GeschäftsjahrStipendien und sonstige Unterstützungsleistungen be­trugen im Berichtsjahr rund CHF 187’000 (Vorjahr CHF 177'000). Diese Zunahme entspricht den Erwartungen. Auch in den kommenden Jahren muss damit gerechnet werden, dass sich die Stipendiennachfrage auf diesem Niveau bewegen wird. 10 Schüler/innen erhalten derzeit ein Stipendium.

In den Spenden und sonstigen Erträgen sind, nebst un­zähligen kleineren Zuwendungen, auch die sehr ge­schätzten Spenden von Schülereltern enthalten (aufge­rundetes Schulgeld). Mit solchen Solidaritätsbeiträgen kann stets sehr gut geholfen werden. Ausgeblieben sind, im Unterschied zum Vorjahr, Legate aus Erbschaften. Al­len Spendern sei herzlich gedankt.

VermögensanlagenDas Stiftungskapital betrug am Ende des Berichtsjahres CHF 1.343 Mio. Verwaltet wird das Stiftungsvermögen von Credit Suisse (Cash und Wertpapiere) und Post Fi­nance (Cash). Es besteht kein Vermögensverwaltungs­mandat.Der Erfolg aus den Wertschriftenanlagen, inklusive Kurs­gewinne und Kursverluste, betrug CHF 85’000 (Vorjahr CHF 158'000). Die Finanzanlagen wurden am Bilanzstich­tag zum Börsenkurs bewertet. Um zukünftige Kurs­schwankungen aufzufangen, wurde die Reserve auf CHF 120’000 angepasst.

Die vom Stiftungsrat festgelegte Vermögensstruktur (Bandbreiten) und Anlagerichtlinien für dieses Geschäfts­jahr 2016/2017 wurden eingehalten:

– Liquidität 5 – 100 % (aktuell 33 %) – Obligationen 20 – 80 % (aktuell 21 %) – Aktien 5 – 35 % (aktuell 30 %) – Gemischte Fonds u.ä. 0 – 30 % (aktuell 16 %)

Dr. Beat M. Fenner, Stiftungspräsident

StipendienfondsBericht

Jahresbericht des Stipendienfonds

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Schülerzahlen und Klassenbestände

Klasse Juli 2017 Vorjahr Knaben Mädchen

Vorbereitungsklassen

VK5 16 16 7 9

VK6.1 21 22 12 9

VK6.2 20 23 13 7

VK 7 15 13 10 5

Total VK 72 74 42 30

Progymnasiale Unterstufe

U10 12 20 9 3

U11 einsprachig (wird nicht mehr geführt) 19

U14 zweisprachig 16 20 4 12

U20 19 11 8 11

U21 einsprachig 18 9 10 3

U24 zweisprachig 18 9 8 8

M30 8 14 4 4

Total progymnasiale Unterstufe 91 102 43 48

Gymnasiale Unterstufe und Kurzgymnasium

U12 18 16 10 8

U13 17 16 10 7

U15 zweisprachig 23 24 13 10

U22 16 18 9 7

U23 16 17 9 7

U25 zweisprachig 19 19 10 9

Total gymnasiale Unterstufe 109 110 61 48

M 31 SF: Italienisch 12 2 10

SF: Latein GF: Englisch (Griechisch: 2) 13 10 3

M 32 SF: MN (AM + P) 13 9 4

SF: WR 11 4 7

M 33 SF: MN (B + C) 16 8 8

SF: WR 9 7 7

M 41 SF: MN (AM + P) 10 8 2

SF: Italienisch 10 5 5

SF: Latein GF: Englisch (Griechisch: 2) 2 1 1

M 42 SF: WR 20 14 6

M 43 SF: MN (B + C) 25 17 8

O 51 SF: MN (AM + P) 9 7 2

SF: Latein GF: Englisch (Griechisch: 1) 12 4 8

O 52 SF: WR 19 16 3

O 53 SF: MN (B + C) 14 8 6

SF: Italienisch 6 2 4

O 61 SF: Italienisch 10 1 9

SF: Latein GF: Englisch 7 4 3

O 62 SF: WR 20 11 9

O 63 SF: MN (AM + P) 8 7 1

SF: MN (B + C) 13 6 7

Total Kurzgymnasium 3. bis 6. Klasse 259 252 151 108

Total Gymnasium 368 362 212 156

Total Schule 531 538 297 234

(Am Ende des Schuljahres 2016/2017)

Anhang

Statistiken

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Zusammenzug Schülerzahlen und Klassenbestände

Klassen Juli 2017 Vorjahr Knaben Mädchen

Vorbereitungsklassen (4 Klassen) 72 74 42 30

Progymnasiale Unterstufe einsprachig (4 Klassen*) 57 73 31 26

Progymnasiale Unterstufe zweisprachig (2 Klassen) 34 29 12 22

Progymnasiale Unterstufe total (6 Klassen) 91 102 43 48

Gymnasiale Unterstufe einsprachig (4 Klassen) 67 67 38 29

Gymnasiale Unterstufe zweisprachig (2 Klassen) 42 43 23 19

Gymnasiale Unterstufe total (6 Klassen) 109 110 61 48

Kurzgymnasium (3. – 6. Klassen) (12 Klassen) 259 252 151 108

Total Gymnasium (18 Klassen) 368 362 212 156

Total Schule 531 538 297 234

Total Klassen: 28

* U11/14 resp. U21/24 sind als einzelne Klassen gezählt, werden aber teilweise gemeinsam unterrichtet (D, F, Ms, S).

Vorklassen

Es sind wiederum deutlich mehr Knaben als Mädchen (Anteil: 42%).

Progymnasiale Unterstufe

Die progymnasiale Unterstufe hat deutlich mehr Mädchen (Anteil:

53%). Im Ganzen gibt es etwas weniger Schüler, weil eine Klasse

weniger geführt wird (damit später möglichst nur drei Kurzgymi­

klassen gebildet werden können).

Gymnasiale Unterstufe

Anteil Mädchen: 43%.

Kurzgymnasium

Anteil Mädchen: 42%.

Gesamte Schule

Bestand in etwa gleich wie im Vorjahr.

Anteil Schülerinnen: 44%.

Anhang

Statistiken

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Anhang

Statistiken

Entwicklung der Profile im Kurzgymnasium

altsprachlichesProfil

neusprachlichesProfil

mathe.-naturw. Profil

wirtschaftlich-rechtliches Profil

Schülerzahl

Schuljahr abs. % abs. % abs. % abs. % ab 1. MAR-Jahr

1998/1999 22 31% 17 24% 18 25% 14 20% 71

1999/2000 36 28% 27 21% 31 24% 36 28% 130

2000/2001 48 27% 37 21% 39 22% 54 30% 178

2001/2002 58 25% 35 15% 49 21% 89 38% 231

2002/2003 54 24% 26 11% 45 20% 104 45% 229

2003/2004 48 20% 21 9% 48 20% 125 52% 242

2004/2005 44 18% 28 11% 55 22% 123 49% 250

2005/2006 46 19% 37 15% 46 19% 115 47% 244

2006/2007 45 18% 54 22% 51 21% 95 39% 245

2007/2008 46 19% 59 25% 62 26% 71 30% 238

2008/2009 41 18% 54 23% 72 31% 65 28% 232

2009/2010 42 16% 59 22% 83 32% 79 30% 263

2010/2011 41 15% 51 19% 96 35% 83 31% 271

2011/2012 32 13% 40 16% 99 39% 80 32% 251

2012/2013 36 15% 43 17% 94 38% 76 30% 249

2013/2014 36 15% 40 16% 101 41% 80 28% 247

2014/2015 40 16% 34 14% 99 40% 73 30% 246

2015/2016 31 12% 40 16% 101 40% 80 32% 252

2016/2017 34 13% 38 15% 108 42% 79 30% 259

Bestand am Ende des Schuljahres 2016/2017, Prozentzahlen gerundet.

Die Bestände in den einzelnen Profilen scheinen sich im mittelfristigen Durchschnitt einzupendeln.

Anzahl Schülerinnen und Schüler, die den zweisprachigen Unterricht besuchen

Klasse / Stufe Schüler, die den zweisprachigen Unterricht besuchen

U14 und U24 (progymnasiale Klassen) 34

U15 und U25 (Langgymnasium ) 42

Dritte Gymnasialklassen 30 (von total 74)

Vierte Gymnasialklassen 17 (von total 67)

Fünfte Gymnasialklassen 23 (von total 60)

Sechste Gymnasialklassen 16 (von total 58)

Total dritte bis sechste Klassen 86 (von total 259) = 33,2%

Total Zweisprachigkeit ganze Schule (ohne Vorbereitungsklassen) 162 (von total 459) = 35,3%

Die Möglichkeit, den zweisprachigen Unterricht in allen Profilen zu besuchen, wurde im Schuljahr 2005/2006 neu eingeführt. Die Zahlen

der Tabelle beziehen sich auf den Stand am Ende des Schuljahres 2016/17.

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Aktive

Vorstand · Sprüngli Rudolf K., Dr., Präsident, 2005 · Bernet Thomas, Dr., Rektor, 2006 · Blass Kiss Adrienne, 2012 · Dreiding Philip, Dr. med., 2009 · Fischer Edy, Quästor, 2014 · Frick Thomas A., Dr., 2005 · Jäncke Lutz, Prof. Dr., 2014 · Naville Martin, 2007 · Schiess Müller Rita, 2009 · Schubert Renate, Prof. Dr., 2014 · Vajda Mischa, 2014

Schulleitung · Bernet Thomas, Dr., Rektor, 2006 · Bühlmann Hans Rudolf, Prorektor, 2009 · Müller Hans-Peter, Dr., Prorektor, 2014

Hauptlehrer/innen · Aerne Corcoran Christine, 1996 (Französisch, Italienisch)

· Behzadi Bahar, Dr., 2011 (Physik) · Bernet Thomas, Dr., 2006 (Französisch, Italienisch)

· Boschung Andrea, 1995 (Französisch, Italienisch)

· Bosshardt Alfred, 1997 (Geschichte, Staatskunde, Theater)

· Bühlmann Hans Rudolf, 2001 (Deutsch, Italienisch)

· Caprez Karin, 2002 (Bildnerische Gestaltung, Kunstgeschichte)

· Cradock Matthew, 2000 (Sport, Geschichte, Geografie, Religion)

· Demierre Jean-Charles, 2003 (Geografie) · Engel Hintermann Marcel, 2007 – 2013, 2014 (Geografie, Geschichte)

· Felice-Gresser Andrea, 2013 (Mathematik, Englisch, Geografie)

· Geser Jan, 2000 (Sport) · Glättli-Aubin Daphne, 2001 (Englisch, Französisch)

· Guggisberg Hans-Ruedi, 2006 (Mathematik)

· Höpli Anna, 2010 (Mathematik) · Isler Barbara, 2001 (Deutsch) · Iwaniuk Iwona, 2006 (Bildnerische Gestaltung)

· Jenny Antonia, 2008 (Englisch) · Kaiser Judith, 1995 (Bildnerische Gestaltung)

· Kordic Klaudija, 2013 (Deutsch) · Kunz-Fenner Daniela, 2002 (Deutsch, Englisch, Geschichte, Französisch)

· Lauber Markus, Dr., 1997 (Biologie, Chemie)

· Martin Marie-Amélie, 2010 (Französisch) · Morell Amadeus, 1993 (Biologie, Chemie, Informatik)

· Müller Hans-Peter, Dr., 1994 (Biologie, Chemie, Mathematik)

· Nürnberg Klaus B., 2008 (Deutsch) · Pfiffner Markus, Pfr., 1997 (Religion) · Ramming Martin, 2000 (Latein, Griechisch)

· Rechsteiner Marianne, 2011 (Musik) · Reinhard Christine, 2006 (Mathematik) · Reinhardt Luzian, 2004 (Biologie) · Rolli Zinsstag Beatrice, Dr., 1996 (Deutsch, Kunstgeschichte)

· Roth-Stier Anne, 1998 (Latein, Griechisch)

· Sahli Christophe, 2001 (Informatik) · Schlichenmaier Thilo, Dr., 2007 (Mathematik)

· Schmidt Fiona, 2005 (Englisch) · Schwander Olivier, 1996 (Englisch) · Senn Ulrich, 1981 (Musik, Gesang) · Sigg Hans, Dr., 1996 (Wirtschaftsfächer) · Stäger-Sigg Bettina, 1996 (Sport) · Toggenburger Doron, 2013 (Geschichte, Staatskunde)

· Umbricht Samuels Regine, 1996 (Wirtschaftsfächer)

· Valle Giovanni, 1993 (Geschichte, Kunstgeschichte, Staatskunde)

· Weckmann Carmen, 2011 (Deutsch, Geschichte)

· Wurms Thomas, 1998 (Mathematik) · Xandry Philipp, 2012 (Latein, Griechisch) · Zanoli Ariana, 2006 (Mathematik) · Zurkirch-Widmer Brigitte, 1998 (Mathematik, Physik)

Lehrer/innen A und B · Ambühl-Looser Eugenia, 2014 (Spanisch) · Blum Astrid, 2011 (Tastaturschreiben) · Cavara Anita, 2015 (Vorbereitungsklasse 5) · Decorvet Olive, 2016 (Wirtschaftsfächer, Informatik)

· Douls Fabienne, Dr., 2013 (Französisch) · Dütschler Jlien, 2009 (Bildnerische Gestaltung, Kunstgeschichte)

· Flury Anabel, 2013 (Deutsch) · Gauss Robert, 2013 (Chemie) · Gosteli Andrea, 2008 (Bildnerische Gestaltung)

· Häuptli Wolfgang, 2009 (Musik) · Higi Melanie, Dr., 2006 (Französisch) · Hohl Sonja, Dr., 2014 (Physik) · Hold Robyn, 2012 (Mathematik) · Horn Lena-Marie, 2014 (Deutsch) · Kleindienst Edith, 2015 (Tastaturschreiben, Informatik)

· Knipfer Christian, 2015 (Deutsch) · Knobel Christian, Dr., 2014 (Mathematik, Physik)

· Lienert Nicolas, 2014 (Philosophie) · Limacher Daniel, 2008 (Sport) · Meier Anna, Dr., 2003 (Geografie)

· Palan Gabriel, 2010 (Tastaturschreiben, Informatik)

· Peterhans Carmel, 2015 (Biologie, Chemie)

· Ruckstuhl Patrick, 2013 (Sport, Biologie) · Ruepp Fabian, 2015 (Englisch) · Saoud Eveline, 2015 (Religion) · Schenk Moritz, 2016 (Deutsch) · Stehli Maya, 2015 (Mathematik, Handarbeit)

· Steininger Marty Irmgard, 2008 (Mathematik)

· Stifter Markus, 1997 (Musik) · Stotz Patrizia, 2010 (Bildnerische Gestaltung, Kunstgeschichte)

· Suter Roy, Dr., 2016 (Englisch) · Tschanz Lotti, 2005 (Chemie) · Vonwiller Suzanne, 2014 (Französisch) · Wyss Daniela, 2012 (Sport) · Zürcher Tess, 2016 (Deutsch, Schreibberatung)

Sekretariat · Howald Andrea, Leitung, 1995 · Beckmann Ruth, 2011 · Crivelli Miriam, 2009

IT · Sahli Christophe, Leitung, 2001 · Palan Gabriel, 2006

Hausdienst und Laborwarte · Wieser Erich, Chefhauswart, 2011 · Bichler Manfred, 2012 · Memeti Emin, 2013 · Knaus Viviane, Laborantin, 2003 · Ribeiro Justyna, Laborantin, 2011 · Thurnherr Bruno, Laborant, 2012

Mittagstisch · Demierre Jean-Charles, Koordinator · Mottadelli Corinne, Leitung · Strasser Vreni · Gut Lotti · Ojo Irene · ZFV-Unternehmungen, Zürich

Förderunterricht und Betreuung · Wand Claudius · Bühlmann Gianpiera

Rechnungsführung · Christen Maria · Continum AG

Vertrauensarzt · Rajmon Tomas, Dr. med.

Alumni · Vajda Mischa N., Präsident · Schindler Kilian, Quästor

Anhang

Personalverzeichnis

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Stiftung Stipendienfonds · Fenner Beat M., Dr., Präsident · Bernet Thomas, Dr., Rektor, Mitglied · Naville Martin, Vorstand Schulverein, Mitglied

Inspektionskommission · Müller Nielaba Daniel, Prof. Dr., Präsident · Bamert Urs, Prof. Dr. · Berthold Jürg, Dr. · Schneckenburger Michael, dipl. math.

Ehemalige

Vorstand · Blass Jürg, Dr., 1975 – 1981 · Candrian Martin M., 1982 – 2005 · Doerig-Blum Barbara, 2005 – 2011 · (verstorben Feb. 2012) · Fisher Eva, 1996 – 2011 · Flury Johannes, Dr., 1996 – 2001 · Geller Armando, 1999 – 2009 · Heusser-Willi Elisabeth, Dr. med., 1982 – 1999

· Huber Luzius R., 1977 – 1993 · Kramer Werner, Prof. Dr. theol., 1965 – 1989

· Kuenzle Prof. Dr. Clive C., 1994 – 2010 · Meier Hans-Ulrich, 1992 – 2014 · Oelkers Jürgen, Prof. Dr., 2007 – 2014 · Picenoni Andrea, Dr. iur., Quästor, 1992 – 2014

· Schellenberg Barbara, Dr., 1982 – 2005 · Schmid-Perlia Françoise, 2005 – Nov. 2014

· Schindler Jürg, dipl. Arch. ETH, 1991 – 2009

· Schneebeli Robert J., Dr., 1966 – 1987 · Schwyzer Carol, 1996 – 2007 · Staiger Hans-Rudolf, Dr. iur., 1995 – 2007 · Steiner Hans Rudolf, Dr. iur., 1977 – 1996 · Steinmann Heinrich, Dr. h.c., 1987 – 1995 · Welton Isabelle, 2012 – 2014

Lehrer/innen · Bachmann Heinz, Dr., 1960 – 1990 · Bachmann Simon, 1999 – 2008 · Bamert Urs, Dr., 1991 – 1998 · Berger Hans, Dr., 1976 – 2011 · Bernhard Erich, 1958 – 1991 · (verstorben Aug. 2015) · Benz Jules, 1976 – 2014 · Blass Joachim, Dr., 1959 – 1996 · Bopp Dörte, 1988 – 2014 · Brassel Verena, Dr., 1984 – 2000 · Brüschweiler Verena, Dr., 1978 – 2009 · Egg Reinhard, Pfr., 1979 – 2005 · Egli Ursula, 1985 – 2006 · Ehrler-Düding Elisabeth, 2001 – 2015 · Eidam Konrad, 1976 – 1993 · Fischer Andreas, Dr., 1963 – 2004

· Frauenfelder Fritz, Dr., 1974 – 2006 · Frick Gerhard, Dr., 1957 – 1992 · Füglistaler Ernst, 1995 – 2007 · Gattiker Elisabeth, 1991 – 2003 · Gehri Rosa, 1981 – 2015 · Guggisberg Klaus, Pfr., 1984 – 1998 · Haslimann-Schaerer Anja, 2007 – 2013 · Heller Peter, 1956 – 1993 · Hoch Huldrych, Dr.phil., 1955 – 1984 · (verstorben Dez. 2012) · Jacob Christine, Dr., 1989 – 2011 · Kaspar Remo, Prorektor, 1999 – 2014 · Keiser Otto, 1983 – 2003 · (verstorben Mai 2014) · Keller Fritz, 1976 – 2006 · Krebser Walter, 1973 – 2002 · Kristol Andres, Prof. Dr., 1976 – 1993 · Kuhn Jürg, Dr., 1977 – 2002 · Kunz Katinka, 2009 – 2011 · Lehmann Ursula, 1998 – 2009 · Lotti Patrizia, 1992 – 2002, 2009/10 · Mathys Felix, Pfr., 1980 – 1991 · Meier Heinrich, PD Dr., 1957 – 1985 · (verstorben Dez. 2009) · Menet Ernst, 1984 – 2015 · Meyer Peter O., Dr., 1956 – 1993 · Meyer Zoë, 2005 – 2011 · Müller Balz, 1999 – 2006 · Mynn Norah, 2000 – 2012 · Nater Anne-Lise, 1972 – 1996 · Odermatt Charlotte, 2009 – 2016 · Peisl Peter, Dr., 1954 – 1993 · (verstorben Juni 2015) · Reinfried Sibylle, Prof. Dr., 1988 – 2003 · Richard Andreas, 1994 – 2004 · Rupp Hans U., Dr., 1968 – 2001 · Rübel Hans Ulrich, Dr., 1956 – 1984 · (verstorben März 2013) · Schellauf Dora, 2007 – 2014 · Schluep Christoph, Pfr., 1998 – 2008 · Schneebeli Robert J., Dr., 1958 – 1964 · Schönauer Ute, 2001 – 2008 · Sommer Beat, 1998 – 2004 · Sommerhalder Walter, 1981 – 1997 · Speissegger Anja, 1997 – 2006 · Stewens Walter, Dr., 1962 – 2001 · Stocker Hansjürg, 1976 – 2011 · Taverna Fridolin, 1975 – 2006 · Thut Sibylla, 1992 – 2002 · Trachsler Willy, 1963 – 1997 · Trombini Plinio, 1989 – 2010 · Ventura Avy, 1989 – 2011 · Vetter Annemarie, Dr., 1989 – 1996 · Waldburger Andreas, Dr., 1975 – 2005 · Weber Bernhard, 1985 – 1992 · Wermser Richard, Dr. 1981 – 2003 · Wetzel Verena, 2001 – 2010 · Wolf Andreas, 1978 – 2012 · Wyder Paul, 1953 – 1989 · (verstorben Okt. 2013) · Wyder Samuel, Dr., 1946 – 1987 · Zbären Markus, Pfr., 1985 – 1998 · Ziegler Kaspar, 1993 – 2002

Mitarbeitende · Alb Dorothee, 1971 – 1986 · Böhringer Anne-Marie und Werner, 1967 – 1991

· Falett Ulrich, 1980 – 1995 · Gasser Peter, 1996 – 2013 · Iten Werner, 1995 – 2006 · (verstorben Sept. 2013) · Schleiffer-Kaeser Jacqueline, 1987 – 2009 · Stadtmann Rolf, 1991 – 2009 · Winhofer Beatrice, 1988 – 1998

Anhang

Personalverzeichnis

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VK5Biolley NoémieBürgi ValentinEberle FrederikEngeli AlexandreFelix FadrainaHalter AmélieHalter NicolasHeller SophieHorrer AnnelieHranov ChristopherKunz MarinaMüller LauraSchott DominikSteffen MatthiasTröndle Tabea

VK6.1Boksberger BenjaminBothmann Anna IsabelleBührer PhilipDemierre LaurentFierz YannGranelli LivHinder AiméeKaczynski TatjanaKörner FannyLeys ShanMaitland PoppyMenzi MichaelMessmer CyrillMüller MykolaNitsch ChristopherParedes GianSteiner NicoSutter GregoryTichy Theodorvan Ekelen KianaWellhausen Lily

VK6.2Appenzeller JulianBabusiaux MargueriteBraun ValentinBühler CyrillDvoretsky EliFietz AimeeForster CarlottaHaneforth LeonardHaupt LinusHenckel FelixKaufmann DianaKleeman MarlonKunz LaurentLoewy BenPitts James EmilianPotnik RemoRydberg LiljaScholler JessicaWandhoven JulianWellhausen Flavia

VK7Bergenthal JonasDiener FlynnGeisser SerainaGrivas ElenaHoff ZenoHuber MathisKoller DamienLeopold RubensMächler TimothyMargolin DanielMaron SophieMenz EmiliaMeyer AndréSchüpbach FranziskaWeber Tristan

U10Ackermann DanaBär RobinBornatico LeandroCivelek JanOberholzer BrianOppelt AlarichPotnik GionRaif JanaRamseier MarcRomerio TimoteoRöthlisberger JilValsecchi Luca

U12Amacher NinaBänziger BenjaminEberle LeonardFaruque IsabelleGretener YannicHaug AndrinHilfiker FabioHuber RogerJaberg LeaReichenbach AlexanderStaub MariettaSteffenelli LailaTarreghetta SarahWacker ValentinWiktor NiclasZehnder LéaZellweger AnaïsZüblin Henry

U13Baschung ElenaDas RajivDella Casa VivianneEhrensberger AnnaEriksson NiklasGerber DanHillebrand AlexaHirt LaraKindt LeonKlemmer GionLonoce LunaMüller SamuelSchaldach LotteScherrer AlexanderSchmidt KimmoSchwarzwälder Nicvon Baum Garcia PabloZesiger Lisa

U14Ballinger ClaireBertschi KaiBöhm MathildeBolte CosimaFreigang CarlottaKälin ShivaniMarais ElliciaMüller SerenaNanz TomNüesch ClarissaPark SamsonSchlichtkrull ManonShanahan MarieSoderberg Jessicavon Bock JuliaWeis Janis

U15Baier IdaBehschnitt KlaraBlum TaliaDengler AlexiaDorschner GuyEpstein HenryFagan LawrenceHenauer CédricIneke ArranJauer Nieto AmeliaKonrad JoyKoppensteiner MayaKupiec EliLadner LouisMoser Marc-AndréNater TallulahRace OliverSauser EmmaSchmitz-Morkramer CasimirSenti SimonStainbrook MichelleStüger PeterZivanovic Viktor

U20Arm BrandonBeck JanBeck NoelleDelbeke AnnaDella Casa JulietteHajdin LukaKörner MelineLagutaine ZoeNiklaus TimNordgren JensSchluckebier JoëlleSchuler ChantalSilberschmidt LaraSimon KatharinaStöpfgeshoff MorganeTröndle MaksimWeber DavidWeltert ZoëZehnder Evan

U21Ausfeld EsméBeinhoff RichardBöhm JohannesBrun MicheleDänzer SvenyaFeistmann RobertFragman PaulGoetze StellaHaupt LuciusHoffmann LeahHollinger EstelleHorrer HilleviKiener SashaPotnik Gian-MarcoRomer AnoukSivakumar VishvanthTönett Noëlazur Nieden Finn

U22Amstutz NicBabusiaux TheodorBiolley AnoukBöhm JacobBrun AnishaGiró PaulaHirzel NataschaKumschick LarissaMarte MariusMeyer JulianNitsch PhilipOertle AnnsophieRickenmann FabioSpäth ZenoStraube Maartenvon Planta Laetitia

Anhang

Verzeichnis der Schülerschaft

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U23Baumann ChiaraConinx PhilippGaberthüel CarlottaGautschi GeoffreyGrawe SydneyHenckel TassiloKordic JoshuaMichel SatheeneRohner NicolasRühli DavidSchelling MarcSchindler ElenaSchramm MichelleSigner GinaStüdi MáximaZschokke Maximilian

U24Bosch RahelCrépin Pierre LionelGoren NoaHörwick VictoriaKlibbe OliviaKühne LéonKuntze PatrickLilja GustafMerino Echevarria BoscoRadelfinger VincentRadzikowski AmélieRuof MaritSchmid MaximilianSikora LeiaSteegmüller DanikaSutter MartinTissandier CamilleZoccolillo Elisa

U25Alam Alonso RaúlBuchmann LeaDubas AntonDudko MichalFisher OlavGottstein PhilippKeller AlexandraKölük DavidKölük LaraKonrad MicaKuster YannickLadner NaomieMassalsky KatharinaMüller LoulouPeyer Gian-MarcoSauser StellaStadler RenéeTichy TobiasTronati Stefano

M30Cámara EstebanDroz CarlosIlli LeoKnirsch ElisabethMärchy AndrewSieger LaurenVenzin RheaZmasek Trixybelle

M31 IBjordal ZeliaBodmer ChiaraBoksberger LillyDindo MichelleFalkiner NoelaniFlorio TessaGebauer FelixHermann LisaMarsolo CheyenneSchramm MaximilianWeber Anne-SophieZeltner Nicole

M31 LCarreira ChristopherDengler PhilipHeim AlessiaLaino PeterMüller DonovanRiess ArminSchmitz YannSchwander MarvinSteinbach MaudWallimann DavidWanner ChiaraWittig MaximilianWittig Niklas

M32 AAttinger BjörnBagdasarianz SébastienCharton NicolasKeller NereaMonnerat NoëlSchlieper AlexanderSchmitz-Morkramer LouisValsecchi Fabiovon der Lage Matildevon Wangenheim LuisWagner HéloiseWieland LaraZeeman Haresh

M32 WRAmhof IsabelleBaltensperger GioiaBöhm KarolineDyens SamuelEberle MaximilianFischer AnnaHollinger LouisKluser LenaLerch OliviaRomero AurelYang Nicole

M33 BBaltensperger JonasBeffa MeganBock TanguyBraun AlexanderFelix LaurinHaupt LottaKarsupke KarlaMorgenroth ZoeOrhan KorayRübel MichelleSan Martin JuliaSaxer Jo-AnaSchaldach MaxSchöb ClaudioSchott OliviaSurber Nicola

M33 WRDold NicolasHorrer JoshuaLiniger NicoPühringer AlyssaRaskin AlexanderSalvisberg PhilipSchreckenberg GabrielaSpiesshofer LouisValsecchi Leo

M41 ABailas KonstantinosFlury NicolasHilfiker LucaKeller MaxKörner MoritzMathier AdelinePeter YlvaSchuler RafaëlVetter DennisYuan Leo

M41 IBosshardt GeorgDallafior LisaHonegger LazarLiniger NoahLopreno FlaviaMeier RenéeSaxer DanielSprecher Anne-Lucillevon Fournier MiraZhao Cédric

M41 LBürgi BarbaraFrick George

M42 WRBieri NathalieBoyens LouisaDemierre PascalEberhardt LucaFokàs LauraGautschi YannickHefti YannickHuber LukasKatzensteiner LynMaurenbrecher JonathanMulugeta StellaOertle ThomasPatak CédricPrenosil NicolaReutener EricRüegg SinanSchindler JanickSchüpbach JérômeTönett LauraWaldburger Jeremy

M43 BAmon NiklasBaltensperger DavidBartholet NoahBühler JustinDoran ImogenEngeli ClaraFrey JulianGonzalez ErikGut DominikHausamann HenryHeimgartner LhenaHorrer SarahHug AnnabelleKaczynski LucaKarouzos DimitrisMatter AlyssiaMüller GregorRechsteiner DominiqueSchaffner LeonhardSenti Philip (Auslandjahr)Stüger MartinVanderkar CosmoVenzin Silvanvon Mérey NicoWalker LukasZambelli Catharina

Anhang

Verzeichnis der Schülerschaft

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O51 ABaumann StefanBollier MichelleDodgson LucasKleinstück DominikLeys SebastiaanRuoss AjaSchaller AlexanderWiele DanielWolfensberger Julien

O51 LAuerbach YannicBiggart IonaBydal AnnaGrivas AlexiaInauen MalinKoch ChiaraMeier Philip GianPfister LaraRümmelein MaximilianSyz BignaTröhler LaurinTschudin Tanja

O52 WRAmstutz SamBornatico LorisEugster PatrickFerber JustinFrey AndrinaGablinger ThomasHeld HenryHonegger RobinHorch RebeccaKiss ChristophPéclard DariushRigling MorrisSchindler SimonStrub MarcoTröndle LukaVuarnoz LoïcWalker IanZehnder BrandonZellweger Nina

O53 BAbhari ClaireBajka SchahinBraun LuisDesam NamgyalFolini LinusHens JérômeHunkeler AndriKäser BiancaKern PhilippKnöpfel FabienneKölük MelissaMüller PatricPaul GiuliaPerucchini Fabrizio

O53 IBan MilenaBuchbauer AnnaFischer StephanieFord TimothySauter AnjuSieger Anthony

O61 IAlder FlorenceBrugger AlenaCaduff ArinaFöhn GeorginaFrielingsdorf SophiePühringer FionaRausch CélineRöper AlexiaSalvisberg VivienneZüger Lukas

O61 LCalame LéonieGulich Andrin Hew EllaMeier NicolasRihm TobiasStaartjes Oscarvan der Geest Yael

O62 WRAngehrn KatharinaBoillat MarcDübi DanielDübi MarcoEugster StephanGloor CarmelaKiener DanaKoch MarlonLütscher YvesMerle JasperMurbach RobynProbst MaximilianRosenberger LynnRossi LorenaSchalcher LorenzoSchindler DavideSchmid VeraSimonius ChiaraSun TiffanyZulliger Simon

O63 AAeberli ChristopherAlper KivancBallarin Dolfin StefanoGautschi SimonMaennel BernhardPedroni AnnalisaSeubert Mariusvon Fournier León

O63 BAbplanalp GéraldineBuchmann VeronicaDaeniker JanDeilmann PhilippEhrbar NicolasKüderli GéraldineMollo AnnaSalvisberg MichelleSenti DominikSidiropoulos KlaraSimona JuliaVontobel TobiasWild Philip

Anhang

Verzeichnis der Schülerschaft

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77

Anhang

Elternliste Mittagstisch

Ackermann AndreaAeberli KerstinAmhof BarbaraAmon DagmarAmstutz BarbaraArm Rosa Ausfeld BrigitteBabusiaux EricBaldissera Zschokke RitaBaltensperger Folini MarianneBänziger Nancy Bartholet CharlotteBauer ChristinaBechtle-Heller JuliaBeining-Wellhausen Anke Bergenthal BettinaBergenthal Franz Josef Bertschi Tamara Beinhoff LenkaBieri BrigittaBiggart HeleneBilleter Sauter IreneBjordal IngeBlass AdrienneBodmer Tramontana AnnaBolliger MaricaBolte ClaudiaBornatico SnezanaBoyens StephanieBöhm BrigitBothmann Julia Bürgi KathrinBrun PeterBreen Jensen MargaretCivelek Lungershausen ChristinaConinx HirokoConinx Kaczynski ClaudiaCreux Moser LaurenceCrépin GittaDallafior PaolaDanguy LaurenceDänzer Annarosa Das AnnaDelbeke Bertrand Della Casa NanniDemierre RebeccaDroz PatriciaEberle SaraEhrensberger Marie-Louise Elsaid CarinaEtienne Calame AndreaEugster Ursula Fäh BarbaraFauvel NathalieFelix Rahel Ferber CarolineFietz ClaudiaFlorio IvreaFragman Tiffany Frey-Siebenmann IrisFrick NicoleGarcia Llana Esther Gaberthüel Anna

Gautschi MayaGazley BarbaraGeiser Dyens ManuelaGeiss JanaGeisser NataliaGottstein NadineGoetze ChristaGraf DorisGranelli SandraGrawe Deborah und MarcelGreco Mueller Eveline Gulich CaroleHajdin KatarinaHaegler ChristinaHalter-Oppelt Christine Hafter Fischer NatalieHajek Saxer RenataHaug Karin Hausamann JacquelineHedinger Schmitz CatherineHefti ElenaHenauer GabrielaHenckel AnnemarieHermann AnaHilfiker PaulHinder LanaHorrer-Franz FolkeHug BeatriceJaberg Rahel Jaeger Valsecchi GabyJenny Brugger ClaudiaKarsupke Mathias Kienle KatrinKiss GaborKluser RenéKrane-Zimmermann UteKoller-Dolivo AnneKonrad Lilia Köppel Zhao IsabelleKühn AgnesLanter BettinaLehmann BarbaraLeopold SybilleLeys Jan Lustgarten BeatriceLopreno Kraft AlexandraMaechler-Dent SonyaLütscher-Weber CorinneManser Föhn ErikaMargoline OlgaMaron ElenaMeckel AstridMerino Agatha und FranciscoMettler GabyMeyer Theresa und PeterMonnerat CatherineMorgenroth FelicitasMüller-Ranacher AndreaMüller ClaudiaMüller DawnaMüller Jean-Marc Müller ValentinaMurbach Jacqueline

Nanz PamelaNater MarcNeininger BerndNiklaus SusanneNitsch JaninaNomikos Alexandra Nüesch SonjaOertle IngridParedes ChristianPark ElkePerucchini LuciaPfister ManfredPitts SimonePotnik Ruepp UrsulaRadzikowski Jörg Rechsteiner-Peter ClaudiaRentke BeatrixReichenbach Olga Reutener SwetlanaReuther NanetteRieder AstridRoethlisberger UrsulaRöthlisberger Marie-ThereseRohrbeck-Giro GudrunRuf AndreaRydberg Della Schaldach HeikeSchlieper MiriamSchmid DeniseSchneiter JacquelineSchreiber GabrielaSchöb BarbaraSchüpbach Reto Schuler GéraldineSchumacher SabinaSchwander GabySchwarzwälder AnkeShanahan MikeSchweiger MichelineSeubert MaritaSidiropoulos DominikaSieger SylvieSteinbach MarkusSpäth SalomeSpengler KatharineSpiesshofer NatalieStaub Saskia Steffen RebeccaStüdi Eveline Stüger Almut Surutka Mettler AndreaSutter CatherineSuter Meier ErikaSyz-Witmer BeaTarreghetta Reto Tischhauser-Ducrot VéroniqueTrapp JoannaUlmer Huber AnetteVillarreal-Camara DeniseVlachos-Dengler Katia Vieli Tröhler Bigniavon Graffenried Rihm Eleonorevon Siebenthal Bettina

Wagner SybilleWanner Elisabethvon Salis Martinavon Wangenheim ChristaWeiss ClaudiaWeissenberger KarinWellhausen Anke Wild BrigitteZambelli TomasoZehnder ClarissaZinkernagel Annelies zur Nieden Annette

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78

Anhang

Chronik

2016

August22.08. Schuljahresbeginn Eröffnungsfeier in der Kirche Neumünster, Aufnahme der

neuen Schülerinnen und Schüler durch den Rektor Einführung der neuen Schülerinnen und Schüler ins FGZ23.08. Vormaturitätsprüfungen 124. Promotion schriftlich

(Biologie, Chemie und Physik) der Klassen 061-O6326.08. Abgabe erste vollständige Fassung Maturitätsarbeit der

Klassen 061-O6329.08. Studieninformationstag für die 6. Klassen

(D. Toggenburger, G. Valle, J.-Ch. Demierre, Frau K. Kordic, H.-R. Bühlmann, Ch. Knipfer, O. Schwander, Frau A. Jenny, Frau L. Zoina-MacDermott)

Gesamtkonvent aller Lehrpersonen30.08. Sporttag für alle Schüler/innen (Fachschaft Sport und

Lehrerschaft)

September01.09. Elternabend der Vorbereitungsklassen VK 6/VK 7

(H.-R. Bühlmann, Frau A. Felice-Gresser, Frau M. Stehli, Rektor Dr. Th. Bernet)

05.09. My Climate für die 4. Klassen (Frau Dr. A. Meier, M. Engel, J.-Ch. Demierre)

Einführung Plagiatssoftware für Maturitätsarbeitsbe-treuende (Lehrerschaft)

07.09. Tag über Mathematik und Unterricht an der KS Wil (Fachschaft Mathematik)

Elternabend der VK5 (Rektor Dr. Th. Bernet, FrauA. Cavara)

08.09. bis 09.09. Glaziologie-Exkursion Morteratsch (J.-Ch. Demierre, M. Engel, Frau Dr. A. Meier, O. Schwander, L. Reinhardt, Frau D. Wyss)

08.09. Studieninformationstag Universität Zürich und ETH Zürich (O61-O63)

09.09. Brandalarm für Lehrer- und Schülerschaft12.09. Knabenschiessen, Weiterbildung (Lehrerschaft) Einreichen der Bewerbungsdossiers der 6. Klassen

(D. Toggenburger)13.09. Klassenreise der U12 Zugerland (L. Reinhardt,

Frau T. Zürcher) Elternabend der U25 (Frau F. Schmidt) Elternabend der U10 (Frau M. Rechsteiner)14.09. Zürcher Mittelschulsporttag (Fachschaft Sport und

diverse Schüler/innen)15.09. Weiterbildung Rettungsschwimmen (Fachschaft Sport) Elternabend der U15 (Frau A. Zanoli)16.09. Einführung Erstellung einer Schülerzeitung (Frau K. Kordic

und ausgewählte Schüler/innen)19.09. Fachschaftssitzung B und C (Lehrpersonen Biologie und

Chemie)20.09. Workshop mit Urs Bühler, Redaktor NZZ, Erstellung einer

Schülerzeitung (Frau K. Kordic und ausgewählte Schüler/innen) Elternabend der U12 (L. Reinhardt)

Elternabend der U24 (M. Cradock)22.09. Elternabend der Klasse M30 (M. Pfiffner)23.09. TEC-Day alle Klassen und Lehrerschaft (Frau D. Kunz)25.09. bis 01.10. Sprachaufenthalt der 5. Klassen im Rahmen der

Schwerpunktfachwoche in Florenz (Italiener) (Frau Ch. Aerne) mit Möglichkeit einer Verlängerungswo-che bis 07.10.

26.09. Gesamtkonvent der Lehrerschaft

Individuelle Bewerbungsgespräche der 6. Klassen (D. Toggenburger)

27.09. Elternabend der Klasse U23 (Ch. Knipfer)29.09. «FGZ im Gespräch» mit Prof. Dr. Alexander Huber,

Forschungen zum Thema «Spitzentechnologie im Ohr» (5. und 6. Klassen)

Elternabend der Klasse U14 (Frau M.-A. Martin)30.09. Ausflug Klasse M32 ins Landesmuseum und auf den

Uetliberg (Frau Ch. Aerne, D. Toggenburger)

Oktober03.10. bis 07.10. Spezialwoche Maturreise der O61 nach Amsterdam (G. Valle, D. Limacher) Maturreise der O62 nach Madrid (Frau C. Peterhans,

J.-Ch. Demierre) Maturreise der O63 nach Lissabon (A. Bosshardt,

Frau C. Kordic) Schwerpunktfachreise der 5. Klassen nach Rom (Lateiner)

(P. Xandry, M. Ramming) Schwerpunktfachwoche O51 AMP nach Basel und

Tübingen (Dr. T. Schlichenmaier) Schwerpunktfachwoche der O53 B+C in Basel (A. Morell,

L. Reinhardt) Schwerpunktfachwoche der O52 WR am FGZ, in Bern und

Freiburg (Frau O. Decorvet, Frau D. Wyss) Arbeitswoche der U10 in Leysin (Frau M. Rechsteiner,

P. Ruckstuhl) Projektwoche der U14/15 am FGZ (Frau A. Zanoli,

Frau M.-A. Martin, Frau F. Schmidt, Frau T. Zürcher, Frau B. Isler, M. Cradock, M. Rumngevur)

Mint-Woche der 4. Klassen (Frau A. Höpli, Frau Dr. B. Behzadi, Frau Dr. A. Meier, Dr. Ch. Knobel, O. Schwander, D. Toggenburger, Dr. M. Lauber, J. Geser, Frau A. Gosteli, Frau A. Jenni, Frau Christine Reinhard, Ch. Sahli, G. Palan)

Magliaso-Woche der Vorbereitungsklassen VK6 und VK7 (H.-R. Bühlmann, Frau M. Stehli, Frau B. Isler, Frau A. Felice-Gresser, Frau I. Steininger, U. Senn, M. Engel)

Arbeitswoche der VK5 am FGZ mit Herbstwanderung am 06.10. (Frau A. Cavara)

03.10. bis 04.10. Schulreise der M33 in die Viamala und nach Valbella (Dr. R. Gauss, Frau D. Wyss)

04.10. bis 07.10. Exkursionen und Klassenreise der M30 Umge-bung von Zürich (M. Pfiffner)

06.10. Schulreise U21 nach Basel (Frau A. Jenni, Frau S. Vonwiller)07.10. Schulreise der U23 nach Schaffhausen (Ch. Knipfer, D. Wyss) Schulreise der U25 in den Seilpark Milandia

(Frau F. Schmidt) Schulreise der M31 Stadt Zürich (M. Engel, Frau A. Roth)

Herbstferien (10.10. – 22.10.2016)

24.10. Schulbeginn nach den Herbstferien Abgabe der Maturitätsarbeit 124. Promotion (O61-O63) Konferenz der Fachvorstände25.10. Sitzung des Schulvorstands26.10. Elternabend der U20 (Frau D. Kunz-Fenner)27.10. Elternabend der M33 (Dr. R. Gauss)31.10. «Umgang mit dem Internet», Referat von Christian

Bochsler für VK6, VK7, alle 1. Klassen sowie deren Eltern Elternabend der U22 (Ph. Xandry)

November

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01.11. Informationsveranstaltung zur zweisprachigen Ausbil-dung am FGZ

Elternabend der U21 (Frau A. Jenni)02.11. Orientierung über die Maturitätsarbeiten für die Klassen

O51-O53 und deren Eltern durch den Rektor und die Fachschaftsvorsitzenden

Elternabend der Klassen O51-O53 (Frau F. Douls, M. Engel, A. Morell)

03.11. Elternabend der U13 (M. Ramming)03.11. bis 10.11. Probewoche der Theaterwerkstatt07.11. Informationsveranstaltung I über alle Abteilungen am FGZ08.11. Elternabend der M32 (Frau Ch. Aerne)09.11. Noten-/Kriterieneingabe für VK, Progym., Gym. (ohne

Maturitätsklassen)10.11. Zukunftstag Öffentliche Theater-Generalprobe für die 3. Klassen11.11. Première der Theaterwerkstatt «Trilogie der

Sommerfrische» in der Aula; bis 19.11. Aufführungen der Theaterwerkstatt

16.11. Zwischenberichtskonvent der VK, U10, U14, M3017.11. Zwischenberichtskonvent der U12-U15, U20-25 und des

Kurzgymnasiums (M31-M33)18.11. Besuchstag der Lakeside Horgen am FGZ19.11. Dernière der Theaterwerkstatt21.11. Sitzung der bilingualen Abteilung22.11. Verteilen der Zwischenberichte durch die Klassenlehrer23.11. Besuchstag gemäss Spezialstundenplan Eröffnung der neuen Bibliothek mit Kurzreferaten und

Podiumsgespräch: «Die neue Bibliothek im Rahmen sich wandelnder Lernkultur» (Frau Rita Schiess, Architektin, Dr. Th. Bernet, Rektor); Referate: «Schreiben als Beruf und aus Leidenschaft» (M. Papst, Ressortleiter Kultur der NZZ am Sonntag), «Warum das Buch nicht passé ist» (Prof. Dr. M. Hagner, Lehrstuhl für Wissenschaftsfor-schung an der ETH Zürich); Podiumsgespräch: «Schreiben(d) lernen» (Frau Ch. Aerne, Dr. T. Schlichenmaier, Anna Buchbauer, Schahin Bajka)

Vereinsversammlung der Alumni mit anschl. Apero Schulvereinsversammlung mit anschl. Apero24.11. Besuch der U24 an der Berufswahlmesse der Züspa

(Frau A. Jenny)25.11. Besuchstag der Lakeside Küsnacht am FGZ28.11. Trialogue WSL Exkursion der O63 SF B&C (L. Reinhardt) Workshop Themenfindung Maturitätsarbeit der 125.

Promotion, 5. Klassen Elternabend der M31 (H.-R. Guggisberg)29.11. Informationsveranstaltung zu den Vorbereitungsklassen

(VK5-VK7)30.11. «FGZ im Gespräch», Vortrag von R.N. Balsiger zum Thema

«Brexit – vom Empire zum Drittlandstaat?» für die 5. und 6. Klassen

Besuch der O5x SF AMP im Technorama Winterthur (Frau Dr. B. Behzadi)

Dezember02.12. Besichtigung Zuckerfabrik Frauenfeld (Dr. M. Lauber) mit

der Klasse M43 SFC05.12. Beginn mündliche Präsentationen der Maturitätsarbeiten

(bis 22.12.) Fachschaftssitzung FS B und C Austausch-Apéro mit Gaststudenten der Sydney Gram-

mar School, involvierten FGZ-Schüler/innen und Gastel-tern (Frau F. Schmidt)

06.12. Orientierung über die Maturität und die Wahl des Ergän-zungsfaches der Klassen M41-M43 durch Dr. H.-P. Müller, die Klassenlehrer/innen und die Fachschaftsvorsitzenden

Elternabend der Klassen M41-M43 (Frau A. Boschung, O. Schwander, D. Toggenburger)

10.12. Informationsveranstaltung II zum Angebot des FGZ12.12. Gesamtkonvent der Lehrerschaft14.12. Noteneingabe Maturaklassen (O61-O63)16.12. Zwischenberichtskonvente O61-O6321.12. Öffentliche und interne Weihnachtsfeier für alle Klassen,

Lehrpersonen und Eltern in der Kirche Neumünster Jahresend-Abendessen in der Mensa für alle Mitarbeiten-

den des FGZ und den Schulvorstand22.12. Ende der mündlichen Präsentationen der Maturitätsar-

beiten Ausflug/Führung der VK5 im Flughafen Zürich

(Frau A. Cavara, N. Staiger) «Studying abroad», Informationsveranstaltung der

bilingualen Schüler/innen der 3.-5. Klassen (Frau D. Glättli, Frau F. Schmidt)

Schulschluss vor den Weihnachtsferien23.12. Kompensationstag (Schüler- und Lehrerschaft frei) für die

beiden Besuchs-Samstage im Januar und Februar 2017.

Weihnachtsferien (23.12.16 – 07.01.17)

2017

Januar09.01. Schulbeginn nach den Weihnachtsferien Weiterbildung der Lehrerschaft (nachmittags)12.01. «FGZ im Gespräch» mit Nico Issenmann zum Thema «bibi

– weltweiter Recall einer Produktereihe: die Konsequen-zen und das Coming Back» (4. und 5. Klassen)

13.01. Abgabe Schlussberichte der Maturitätsarbeiten 124. Promotion (O61-O63)

14.01. Halbtag der offenen Tür gemäss Spezialstundenplan (Vorbereitungsklassen, U10-M33)

17.01. Orientierung über die Schwerpunktfächer für die Eltern und Klassen U20-U25 und M30 (H.-R. Bühlmann, Dr. H.-P. Müller, Fachvorstände, Schüler/innen)

23.01. Schriftliche Aufnahmeprüfungen Deutsch und Mathema-tik der Lakeside-Schüler/innen ins Langzeitgymnasium am FGZ

Gesamtkonvent der Lehrerschaft24.01. Schriftliche Aufnahmeprüfungen Englisch der Lakeside-

Schüler/innen ins Langzeitgymnasium am FGZ30.01. bis 10.02. Auflegen der Maturitätsarbeiten im Foyer31.01. Besuch der O63 SFB im Museum der Anthropologie

(L. Reinhardt)

Februar01.02. Öffentliche Präsentation ausgewählter Maturitätsarbeiten Notenabgabe aller Klassen02.02. Geräteturntest der 2. Klassen (Fachschaft Sport) Maturajubiläumsapero 20 Jahre (Frau D. Kunz-Fenner)04.02. Halbtag der offenen Tür (VK, U10-M33, Spezialstunden-

plan)06.02. bis 10.02. Engineering-Woche in den Labors an der ETH für

ausgewählte Schüler/innen der 4. Klassen (Frau Dr. B. Behzadi)

06.02. bis 10.02. Sozialwocheneinsatz der 5. Klassen06.02. Notenkonvente des Lang- und Kurzgymnasiums

(U12-O53)

Anhang

Chronik

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07.02. Mündliche Aufnahmeprüfung der Lakeside-Schüler/innen (Deutsch, Mathematik und Englisch)

08.02. Notenkonvente der VK und der progymnasialen Klassen (U10-M30)

Ice-Skating der Klasse U14 Dolder Eisbahn (Frau M.-A. Martin, Frau F. Schmidt)

10.02. Ende des 1. Semesters, Verteilen der Zeugnisse11.02. bis 11.03. SJI International Student Exchange Programme.

Besuch ausgewählter Schüler/innen aus Singapur am FGZ (Frau F. Schmidt)

11.02 bis 29. 04. Schüler/innen-Austausch mit Sydney Grammar School für ausgewählte Schüler/innen (Frau F. Schmidt)

12.02. bis 17.02.: Schneesportlager in Lavin, Unterengadin (J. Geser, M. Engel, Frau D. Wyss, P. Ruckstuhl)

13.02. Anmeldeschluss Aufnahmeprüfung gymnasiale Unter-stufe, Kurzgymnasium und progymnasiale Unterstufe einsprachig

Sportferien (13.02.– 25.02.2017)

27.02. Beginn des 2. Semesters Eröffnungsfeier in der Kirche Neumünster

März01.03. «FGZ im Gespräch», Begegnung der 5. und 6. Klassen mit

Frau Rifaat Lenzin (Islamwissenschafterin und Theologin) (M. Pfiffner)

Abgabe Profilwahl der Klassen U20-U25 und M3002.03. Schönheitsideale/Körperbewusstsein (Klasse U22,

Ph. Xandry)03.03. Infotag Universität St. Gallen für Schüler/innen der

Klassen O61-O6306.03. Schriftliche Aufnahmeprüfung Langgymnasium, Kurz-

gymnasium und einsprachiges Progymnasium Gesamtkonvent der Lehrerschaft07.03. Schriftliche Aufnahmeprüfungen in Französisch Kurzgym-

nasium Schulvorstandssitzung08.03. Schriftliche und mündliche Aufnahmeprüfungen in

Englisch für zweisprachige gymnasiale Unterstufe und Kurzgymnasium

Exkursion zum Bundeshaus der Klassen O61-O63 (D. Toggenburger, A. Bosshardt, G. Valle, M. Engel)

09.03. Schönheitsideale/Körperbewusstsein (Klasse U23, Ch. Knipfer)

Präsentation Projektmorgen der VK5 (Frau A. Cavara, D. Toggenburger)

14.03. Mündliche Aufnahmeprüfungen für Kurzgymnasium15.03. Mündliche Aufnahmeprüfungen für Langgymnasium

ein- und zweisprachig sowie Progymnasium einsprachig16.03. Känguru-Test der Mathematik für die Vorbereitungsklas-

sen und 1. Klassen sowie Freiwillige anderer Klassen (Frau I. Steininger)

18.03. 25.03., 01.04. und 08.04. Einführungskurse für Aufnahme-prüfung in die VK6

20.03. Fachschaftssitzung B und C23.03. Schönheitsideale/Körperbewusstsein (Klasse U20,

Frau D. Kunz-Fenner)24.03. Anmeldeschluss für die progymnasiale Unterstufe zwei-

sprachig sowie die Vorbereitungsklasse 725.03. und 01.04. Einführungskurse für Aufnahmeprüfung in die

VK729.03. Besuch der O51 SF AMP im Paul Scherrer Institut

(Frau Dr. B. Behzadi)

30.03. bis 28.04. Interkulturelles Austauschprogramm mit der St. Joseph’s Institution International in Singapur (Frau F. Schmidt)

31.03. Anmeldeschluss zur Aufnahmeprüfung in die VK6

April03.04. Notenabgabe für die VK6, VK7, U20, U21, U24 und M30 Schriftliche Aufnahmeprüfung zweisprachiges Progym-

nasium Deutsch und Mathematik05.04. Schriftliche Aufnahmeprüfung in die VK7 Aufnahmeprüfung Englisch zweisprachiges Progymnasi-

um06.04. Schönheitsideale/Körperbewusstsein (Klasse U24,

M. Cradock) Fachschaftsweiterbildung FS Geografie

(J.-Ch. Demierre, M. Engel, Frau Dr. A. Meier, M. Cradock, Frau A. Felice-Gresser)

Maturajubiläumsapero 40 Jahre (Frau D. Kunz-Fenner)07.04. Übertrittskonvente der VK6 und VK7 sowie U20, U21, U24,

M3010.04. Gesamtkonvent der Lehrerschaft Exkursion der Klasse O61 ins Naturhistorische Museum

Bern11.04. Exkursion der Klasse O63 ins Naturhistorische Museum

Bern12.04. Notenabgabe alle Klassen (ohne Übertrittsklassen) Exkursion der Klasse O62 ins Naturhistorische Museum

Bern Mündliche Aufnahmeprüfungen der Unterstufe zwei-

sprachiges Progymnasium und VK713.04. Schulschluss vor Karfreitag um 12.30 Uhr Verteilen der Zwischenberichte VK6, VK7, U20, U21, U24,

M3014.04. bis 17.04. Osterfeiertage

Frühlingsferien (18.04.– 01.05.2016)

Mai02.05. Schulbeginn nach den Frühlingsferien Schriftliche Aufnahmeprüfungen in die VK5 und VK6 Weiterbildung für Lateinlehrer/innen der ganzen Schweiz

am FGZ (Ph. Xandry)03.05. Zwischenberichtskonvente der Klassen U10-15, U22, U23,

U2503.05. bis 24.05. Ausstellung der 50 ausgezeichneten Maturi-

täts-Arbeiten im Lichthof der Universität Zürich mit Teilnahme von Léonie Calame, Klasse O61, Festakt und Prämierung der Maturitätsarbeiten in der Aula der Universität Zürich am 10. Mai

04.05. Zwischenberichtskonvente der Klassen M31-M3305.05. Gesundheitsförderung/Wohlbefinden (Klasse U14,

Frau M.-A. Martin)06.05. FCE, CAE, CPE (PB), IELTS für angemeldete Schüler/innen

(Frau A. Jenny)08.05. Anmeldeschluss zur Aufnahmeprüfung in die 3. Klasse

progymnasiale Unterstufe Mündliche Aufnahmeprüfungen in die VK5 und VK6 ÖV-Tag der VK 6 und 7 in der Stadt Zürich09.05. Mündliche Aufnahmeprüfungen in die VK6 Exkursion der Klasse O53 SF B&C ins Klärwerk Werdhölzli

(L. Reinhardt) Weiterbildung der Fachschaft Geschichte mit Führung im

Landesmuseum, «Russische Revolution» (A. Bosshardt, G. Valle, D. Toggenburger, M. Engel)

Anhang

Chronik

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09.05. und 10.05. Chorkonzert «Stabat Mater» von Carl Jenkins mit Teilnehmenden des Freien Gymnasiums Zürich und des Freien Gymnasiums Bern in der Französischen Kirche in Bern

11.05. Chorkonzert «Stabat Mater» von Carl Jenkins mit Teilneh-menden des Freien Gymnasiums Zürich und des Freien Gymnasiums Bern in der Kirche Neumünster Zürich

Verteilen der Zwischenberichte 1. Klassen, U22, U23, U25, M31-M33

12.05. Schönheitsideale/Körperbewusstsein (Klasse U25, Frau F. Schmidt)

Gesundheitsförderung/Körperbewusstsein (Klasse U12, L. Reinhardt)

12.05. bis 15.05. Kulturreise nach Sevilla der Spanisch-Schüler/innen (Frau E. Ambühl)

15.05. Gesamtkonvent der Lehrerschaft Wald-OL der Klasse M32 Knaben (P. Ruckstuhl)17.05. Schriftliche Aufnahmeprüfung in die M30 Wald-OL der Klassen M30/M31 Knaben (P. Ruckstuhl)18.05. Schönheitsideale/Körperbewusstsein (Klasse U21,

Frau A. Jenny) «FGZ im Gespräch» mit Dr. med. Georg Riedler für alle VK

zum Thema «Leben und Kultur der Lakota-/Sioux-Indianer früher und heute»

19.05. Gesundheitsförderung/Wohlbefinden (Klasse U15, Frau A. Zanoli)

Lehrer-Maturanden-Volleyballmatch O61-O6322.05. Fachschaftssitzung B und C (Lehrerschaft Biologie und

Chemie)23.05. PVK-Sitzung (Dr. Th. Bernet, H.-R. Guggisberg, Ch. Sahli,

Dr. H. Sigg)24.05. Mündliche Aufnahmeprüfung in die M30 Letzter Schultag der Maturanden O61-O63 mit Lehrer-

Maturanden-Fussballmatch25.05. bis 27.05. Auffahrtsfeiertage29.05. Notenabgabe Jahrespromotion O61-O63 Notenkonvente O61-O6330.05. Vorstandssitzung des Schulvereins31.05. Gesundheitsförderung/Wohlbefinden (Klasse U13,

M. Ramming)

Juni01.06. und 02.06., 06. und 07.06 schriftliche Maturitätsprüfun-

gen O61-O6301.06. Mütter- und Väter-Essen für Helfer/innen beim Mittagstisch Besuch von Prinzessin Akiko aus Japan, organisiert von der

Schweizer Asia Society für die 4. und 5. Klassen. Prinzessin Akiko im Gespräch mit Kazu Huggler über die japanische Kultur und Alltagswelt

03.06. bis 05.06. Pfingstfeiertage04.06. bis 09.06. Sprachreise der U24 und U25 nach Irland

(Frau M. Schmidt, M. Cradock, Dr. H.-P. Müller)06.06. bis 09.06. Spezialwoche Arbeitswoche der U12 in Lenz (Frau C. Peterhans,

L. Reinhardt) Arbeitswoche der U13 in Chur (M. Ramming, M. Engel) Haushaltwoche der M30 in Ilanz (M. Pfiffner) Sport- und Gesundheitswoche der Klassen M31-33 auf dem

Kerenzerberg (Dr. R. Gauss, Frau O. Decorvet, H.-R. Guggisberg, Frau D. Wyss, D. Limacher, P. Ruckstuhl, Frau B. Stäger-Sigg, A. Morell, M. Schenk)

Kunstreise der 4. Klassen (BG1-BG4) nach Venedig (Frau I. Iwaniuk, Frau Dr. B. Rolli Zinsstag, Frau K. Caprez, K. Nürnberg, Frau A. Gosteli, J.-Ch. Demierre, Frau I. Dütschler, O. Schwander)

Musikreise der 4. Klassen nach München (U. Senn, Frau M. Rechsteiner)

Projekttage der VK 6 und VK7 am FGZ (Frau M. Stehli, Frau A. Felice-Gresser, Frau I. Steininger)

Projektwoche der VK5 in Stein am Rhein (Frau A. Cavara, D. Toggenburger)

SOL-Woche der 5. Klassen Matur-Vorbereitung der 6. Klassen06.06. Schulreise ins Alpamare der U21 (Frau A. Jenny,

Frau S. Vonwiller)06.06. und 07.06. Vorbereitung Exkursion der Klasse U22

(P. Xandry)08.06. Exkursion der U22 nach Augusta Raurica (P. Xandry,

Dr. T. Schlichenmaier)09.06. Ausflug der Klasse U22 in den Europapark Rust (P. Xandry)12.06. Gesamtkonvent der Lehrerschaft13.06. Review-Abend der Klassen U14, U15 (Frau M.-A. Martin,

Frau A. Zanoli)15.06. Korrigierte Maturitätsprüfungen den Experten abgeliefert Maturajubiläumsapéro 60 Jahre (Frau D. Kunz-Fenner)16.06. Gesundheitsförderung (Klasse U10, Frau M. Rechsteiner)17.06. First Cambridge Exam U24 und CAE (Cambridge English

Advanced) sowie IELTS am FGZ20.06. Stufentest aller 2. Klassen Mathematik24.06., 26.06. und 27.06. Mündliche Maturitätsprüfungen O61-O6326.06. Exkursion aller VK ins Technorama Winterthur

(Frau M. Stehli, Frau A. Felice-Gresser, Frau A. Cavara, Frau I. Steininger)

27.06. UBS-Kids-Cup mit VK, U10, U11-15 und U20-U25 (Sportleh-rer-Team und Lehrpersonen)

Stadt-Orientierungslauf mit ÖV für die 3. und 4. Klassen (Sportlehrer-Team und Lehrpersonen)

28.06. Erwahrungssitzung Maturität30.06. Stunde der Maturand/innen («Trübelitag») O61-O63 Maturanden-Entlassungsfeier im Kirchgemeindehaus

Neumünster

Juli04.07. Notenabgabe für die VK, Progymnasium, Langgymnasium

und 1. Klassen Kurzgymnasium Soirée der U21 (Frau Dr. B. Rolli Zinsstag)05.07. Notenkonvente VK und Progymnasium06.07. und 07.07. Exkursion der O51 und O52 zum Hare Krish-

na-Tempel (M. Pfiffner)06.07. Notenkonvente Langgymnasium und 1. Klassen Kurzgym-

nasium Soirée der U20 (Frau D. Kunz-Fenner)07.07. Ausflug der U25 zum Greifensee (Frau F. Schmidt,

P. Ruckstuhl) Lehrerkaffee, Verabschiedung der austretenden Lehrer/

innen10.07. Notenabgabe M41-M43 und O51-O5311.07. Notenkonvente M41-O53 Abschlussabend der VK5, VK6 und VK7 (Frau A. Cavara,

Frau A. Felice-Gresser, Frau M. Stehli, Frau I. Steininger, H.-R. Bühlmann)

12.07. Jahresabschluss-Ausflug der M41, Schifffahrt auf dem Zürichsee (Frau A. Boschung)

13.07. Jahresschlussevent für Schüler- und Lehrerschaft, Zeug-nisverteilung

14.07. Konferenz aller Klassenlehrpersonen, Gesamt- und Fachschafts-Konvente, Apero zum Schuljahresausklang

Sommerferien (17.07. – 19.08.2017)

Anhang

Chronik

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