JAHRESBERICHT 2016 - samariterbund.net · kentransporte nichts mit Eile, Blaulicht und Folgetonhorn...

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JAHRESBERICHT 2016 Wir übernehmen Verantwortung! www.samariterbund.net/traismauer

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JAHRESBERICHT 2016Wir übernehmen Verantwortung!

www.samariterbund.net/traismauer

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER!

Wieder ist ein arbeitsintensives Jahr für den Samari-terbund Traismauer vergangen. Zahlreiche Ambulanz-dienste waren zu betreuen, Fortbildungen und Übungen zu besuchen und natürlich auch Einsätze sowie Kran-kentransporte abzuwickeln. Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen zum Jahresbeginn einen kurzen Rückblick auf das Jahr 2016 geben. Weiters finden Sie die bereits bekannten Informationen zu medizinisch re-levanten Notrufnummern sowie informative Artikel zu Hausnummern, Allergien und unserer Samariterjugend. Die Jahresstatistik mit interessanten Zahlen zu unseren Mitgliedern und Einsätzen rundet den Jahresbericht ab.

INHALT

Notrufnummern ......................................................................... 4

Wer suchet, der findet ................................................................ 5

Wenn die Allergie zum Notfall wird ..................................... 6

Ambulanzdienste, Kurzmeldungen ....................................... 8

Es ist nie zu früh - Helfen ist kinderleicht .......................... 9

In eigener Sache .................................................................... 10

Statistik ..................................................................................... 11

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Im Zweifelsfall 144

144 - RETTUNGSNOTRUF

Bei akuten Notfällen, wie z. B. einem Unfall, wenn eine Person ohnmächtig ist, Atemnot hat, oder sich in einer lebensbedrohlichen Lage befindet, rufen Sie bitte unver-züglich diese Nummer an! In ganz Österreich ist durch Wählen von 144 flächendeckend die nächste Rettungs-leitstelle erreichbar. Diese entscheidet je nach der Art des Notfalls, welche Rettungsmittel zum Notfallort ents-andt werden. Das Gespräch wird immer durch die Mitar-beiterInnen beendet, die Ihnen abschließend versichern „Hilfe ist unterwegs!“. Erste-Hilfe-Anleitungen erfolgen bei Bedarf über das Telefon. So werden Sie zum Beispiel im Fall einer Geburt oder auch beim Kreislaufstillstand telefonisch zur Ersten Hilfe angeleitet. Während die Ret-tung schon unterwegs ist, hält die Person in der Leitstel-le so lange den telefonischen Kontakt zu Ihnen, bis das Rettungsteam eintrifft.

141 - ÄRZTEFUNKDIENST

Die Ärzte und Ärztinnen für Allgemeinmedizin stehen Ihnen unter der Nummer 141 in den Nachtstunden von 19:00 bis 07:00 sowie an Wochenenden und Feiertagen zur Verfügung. Es meldet sich der diensthabende Arzt, welcher Sie berät, oder, wenn nötig, einen Kollegen zu Ihnen schickt. Für akute Notfälle ist diese Nummer je-doch nicht geeignet!

112 - EURONOTRUF

Zusätzlich zu den bestehenden Notrufnummern von Feuerwehr 122, Polizei 133 und Rettung 144 wurde in europäischen Ländern ein einheitlicher Notruf etabliert.

In Österreich gelangen Sie durch Wählen der Nummer 112 zur nächsten Polizeidienststelle, welche Ihnen bei nicht-medizinischen Notfällen weiterhelfen kann.

14841 - KRANKENTRANSPORT

Im Gegensatz zum Rettungseinsatz haben die meisten Kran-kentransporte nichts mit Eile, Blaulicht und Folgetonhorn zu tun. Wir bringen Patienten, die nicht mobil sind oder keine andere Möglichkeit haben, von ihrem Wohnort zu ihrem Be-handlungsort (Krankenhaus, Arztpraxis, Therapiestätte, Kur-hotel etc.). Wenn ein Krankentransport absehbar ist, sollte dieser, um lange Wartezeiten zu vermeiden, bereits einige Tage im Voraus angemeldet werden. Unter der Nummer 14841 werden Sie direkt mit der Leitstelle verbunden, die Ihre Daten bzw. die Daten des Patienten aufnimmt. Die Kos-ten der Krankentransporte werden in den meisten Fällen von der jeweiligen Krankenkasse übernommen. Für einen einfachen Krankentransport benötigen wir einen Transpor-tauftrag eines Arztes, bei Serienbehandlungen muss dieser vorab bei Ihrer Krankenkasse bewilligt werden. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an den Hausarzt bzw. Ihre Kranken-kasse.

01 1455 - APOTHEKEN-NOTRUF

Unter dieser Telefonnummer erhalten Sie rasch und un-bürokratisch Auskunft über die nächstgelegene dienst-bereite Apotheke (Tag- und Nachtdienst). Die Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln kennt keine Pause. Vielmehr sorgt ein ausgeklügeltes System von Nacht- und Notdiensten dafür, dass zu jeder Tages- und Nacht-zeit eine Apotheke in nicht allzu großer Entfernung in Bereitschaft steht.

NOTRUFNUMMERN

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WER SUCHET, DER FINDETIm Notfall zählt jede Sekunde! Umso ärgerlicher ist es für die Rettungskräfte, wenn sie schon am Weg zum Einsatzort wertvolle Zeit verlieren. Unaufmerksame Autofahrer, Dunkelheit und schlechtes Wetter verlangsamen regelmäßig die Anfahrt des Rettungsmittels. Endlich in der richtigen Straße angekommen, zeigt sich oft ein weiteres Problem...

Jedes Haus und jeder Wohnblock in Österreich hat eine.Manche zeigen sie gar nicht, viele erst auf den zweiten oder dritten Blick. Die Rede ist von Hausnummern, deren richtige (oder falsche) Anbringung gelegentlich über die eine oder andere Minute, die die Anfahrt zum Notfallort dauert, entscheidet.

Trotz immer besser werdender technischer Unterstüz-tung (so wird die Einsatzadresse bereits beim Absetzen des Notrufs von der Leiststelle digital verortet und als ge-naue Koordinaten automatisch in das Navigationssystem des alarmierten Fahrzeugs übertragen) sind die Sanitä-ter vor Ort auf ihre eigenen Wahrnehmungen angewie-sen. Nicht angebrachte Hausnummern lassen sich zwar oft durch Abzählen der benachbarten Nummern erraten, dies kostet aber dennoch Zeit. Am Haus angebrachte Hausnummern lassen sich teilweise von der Straße aus nicht mehr lesen oder sind Nachts nicht beleuchtet. Oder der Wohnblock lässt sich zwar leicht finden, die einzel-nen Stiegen oder Unternummern sind aber nur bei den jeweiligen Eingängen angebracht, die von der Straße aus leider manchmal nicht einsehbar sind.

Jeder kann einmal in die Situation kommen bei sich zu-hause rettungsdienstliche Hilfe zu benötigen. Helfen Sie uns daher, Ihnen diese Hilfe so rasch wie möglich brin-gen zu können!

Sind Sie Hausbesitzer?

Überprüfen Sie die Sichtbarkeit Ihrer Hausnummer selbst: Gehen Sie auf die Straße (noch realistischer wird es, wenn Sie sich in ein Auto setzen) und versuchen Sie, Ihre Hausnummer zu lesen. Ist dies auch Nachts ohne Probleme möglich? Wenn nicht, werden sich auch die alarmierten Rettungskräfte schwer damit tun!

Leben Sie in einer Wohnung?

Versetzen Sie sich in die Situation der Rettungskräfte: Lässt sich von der Straße aus leicht erkennen, wo sich Ihr Eingang befindet oder muss man erst zu jeder einzelnen Stiege gehen um nachzusehen? In diesem Fall hilft es möglicherweise, dieses Problem gemeinsam mit anderen Mietern (nachdrücklich) beim Vermieter anzusprechen!

Große, von der Straße aus sichtbare Hausnummern

Hausnummer in unmittelbarer Nähe einer Lichtquelle Keine Hausnummer angebracht

Hausnummern von der Straße aus nicht erkennbar

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Weltweit zählen Medikamente (z.B. Antibiotika), Nah-rungsmittel (z.B. Nüsse, Meeresfrüchte) und Insektengifte (z.B. Biene, Wespe) zu den häufigsten Auslösern für eine allergische Reaktion. Der Körper identifiziert dabei ei-nen normalerweise harmlosen Stoff als gefährlich fremd und beginnt mit einer Abwehrreaktion. Dabei wird je nach Schweregrad in unterschiedlichen Mengen Hista-min freigesetzt, das zu einer Erweiterung der Blutgefäße führt. Dies kann in schwerwiegenden Fällen einen dra-matischen Blutdruckabfall mit Kreislaufversagen nach sich ziehen. Durch die Minderdurchblutung von lebens-wichtigen Organen kommt es hier zum Multiorganversa-gen, das zum Tod führen kann.

Die ersten Symptome treten meist innerhalb der ersten Minuten nach der Einnahme von Substanzen bzw. nach einem Insektenstich auf. Es lassen sich dabei mehrere Schweregrade unterscheiden.

1. Bei einer leichten lokalen Reaktion ist nur die Haut betroffen und es kommt zu Erscheinungsbildern, die man als Ersthelfer leicht erkennen kann. Das sind un-ter anderem eine Hautrötung und -schwellung, Bildung von Quaddeln (kleine Bläschen) und Juckreiz. Diese Form kann auch mit Unruhe, leichten Kopfschmerzen und

Übelkeit verbunden sein.

2. Eine Ausbreitung auf Haut und Schleimhaut bezeich-net man als ausgeprägte Reaktion. Neben den bereits be-schriebenen lokalen Hautsymptomen können Übelkeit, Erbrechen, Heiserkeit, Kloßgefühl, Bauchkrämpfe, milder Blutdruckabfall und Atemnot in Erscheinung treten.

3. In diesem Stadium handelt es sich bereits um eine lebensbedrohliche Reaktion, den sogenannten aller-gischen Schock. Durch das Anschwellen der Atemwege kann es zu einer Verengung oder vollständigem Ver-schluss dieser kommen, was eine schwere Atemnot zur Folge hat. Hier treten außerdem Symptome eines Kreis-laufschocks auf, ausgelöst durch eine massive Blutgefä-ßerweiterung mit Organunterversorgung. Dazu gehören Schwindel, Blässe, Kaltschweißigkeit, Bewusstseinsstö-rungen, schwerer Blutdruckabfall und schneller Puls.

4. Wenn während eines allergischen Schocks keine ra-sche Hilfe erfolgt, kann das letzte Stadium des Organver-sagens mit Atem- und Kreislaufstillstand eintreten.

Besonders bei schwerwiegenderen Reaktionen entschei-det eine rasche Reaktion über den weiteren Verlauf!

WENN DIE ALLERGIE ZUM NOTFALL WIRD

Es ist ein heißer Sommertag im August, den Sie mit Freunden im Freibad verbringen. Sie sitzen an einem schattigen Platz unter einem großen Baum und genießen kühle Getränke aus der Dose. Plötzlich greift sich einer Ihrer Freunde an den Hals und beginnt kräftig zu husten. Wenige Minuten später ist seine Zunge dick angeschwollen und er klagt über Atemnot...

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WAS KÖNNEN SIE TUN?

• Falls es möglich ist, entfernen Sie den Auslöser der Reaktion (z.B. Stachel) und bringen Sie den Betroffe-nen aus Zonen mit erhöhter Stichgefahr.

• Setzen Sie unter 144 einen Notruf ab, falls es sich um mehr als eine lokale Reaktion handelt (im Zwei-fel sofort!).

• Fragen Sie den Betroffenen, ob eine bekannte All-ergie vorliegt und ob entsprechende Notfallmedika-mente (Tabletten, Pen) vorhanden sind. Unterstützen Sie ihn in diesem Fall bei der Verabreichung!

• Organisieren Sie Eis zur Kühlung der betroffenen Hautstellen. Ist die Zunge angeschwollen, kann das Eis gelutscht werden, um eine abschwellende Wir-kung zu erzielen.

• Öffnen Sie enge Kleidungsstücke und fordern Sie den Betroffenen zu einer langsamen und tiefen At-mung auf.

• Lagern Sie den Betroffenen entsprechend seiner Symptomatik: bei Atemnot sitzend, bei Schock in Rückenlage mit erhöhten Beinen, bei Bewusstlosig-keit in der stabilen Seitenlage.

Falls sich eine allergische Reaktion auf den gesamten

Körper ausbreitet, kann ein für die betroffene Person lebensbedrohlicher Zustand entstehen. Auch Ersthelfer können bereits die ersten Anzeichen erkennen, recht-zeitig geeignete Maßnahmen einleiten und Hilfe holen. Denn ein allergischer Schock ist ein medizinischer Not-fall!

Durch sofortiges Handeln können Sie Leben retten!

Es ist klar, dass es in medizinischen Notsituationen viel Überwindung kostet, Erste Hilfe zu leisten, aber Sie kön-nen nichts falsch machen – außer nichts zu tun!

Foto: Beneda Miroslav / Shutterstock

ERSTE-HILFE-KURSE 2017

16 Stunden für das LebenKurs I: 06.05. und 07.05.2017 jeweils von 09:00 bis 18:00Kurs II: 09.10., 10.10., 16.10. und 17.10.2017 jeweils von 18:00 bis 22:00

Retten auf Asphalt

Notfälle im Kindesalter

Kurs I: 01.04.2017 von 09:00 bis 15:00Kurs II: 11.08.2017 von 15:00 bis 21:00

Kurs I: 23.09.2017 von 09:00 bis 18:00

RETTUNGSSANITÄTERKURS 2016

Der im ersten Halbjahr 2016 in Traismauer durchgeführ-te Rettungssanitäterkurs war für uns ein großer Erfolg! Insgesamt elf Teilnehmer, davon sechs aus Traismauer, nahmen am Kurs teil, der von der Rettungsschule Nieder-österreich abgehalten wurde. Mittlerweile haben unsere sechs neuen Sanitäter ihre Prüfungen bestanden und sind bereits voll ins Team integriert!

ERSTE-HILFE-KURSE IN TRAISMAUER

Nach langer Pause konnten wir im vergangenen Jahr endlich wieder selbst Erste-Hilfe-Kurse in Traismauer anbieten! Unter anderem wurde ein 16-Stunden Kurs für Private sowie ein Auffrischungskurs für die Feuerwehren abgehalten. Kurstermine für 2017 finden Sie auf Seite 7!

FORTBILDUNGEN 2016

Natürlich haben unsere motivierten Sanitäter auch im vergangenen Jahr wieder zahlreiche Fortbildungen ab-solviert! Neben den beiden alljährlichen Standardfort-bildungen in traumatologischen und internen Notfällen fand auch die Kurzfortbildung über Notfälle im Kindes-alter besonderen Anklang – ein Thema, das man nie zu oft wiederholen kann!

ERSTE HILFE IN DER VOLKSSCHULE

Auf Initiative des Elternvereins der Volksschule Nußdorf ob der Traisen hielten unsere Jugendbetreuerinnen Cat-harina Ramel und Simone Haselberger einen kleinen Erste-Hilfe-Kurs für die Kinder ab. Eine durchaus sinn-volle Aktion, die wir auch 2017 wiederholen!

AMBULANZDIENSTEWie jedes Jahr durften wir auch 2016 wieder diverse Großveranstaltungen rettungsdienstlich betreuen:

HTL-Ball Krems16.01.2016

Rallyevorbereitung Fuglau22. & 23.03.2016

Ironman 201622.05.2016

Castlemania Nußdorf25.05.2016

ARBÖ Wien Energie Zeitfahrcup10.06.2016

WRC Rallye Auto Test13.08.2016

Rallycross Fuglau20. & 21.08.2016

ARBÖ Wien Energie Zeitfahrcup09.09.2016

Rallye Waldviertel18. & 19.11.2016

Muss auch Ihre Veranstaltung betreut werden?Kontaktieren Sie unseren Verantwortlichen per E-Mail unter [email protected] oder te-lefonisch unter 02783 / 6245 (Mo. - Fr., 08:00 - 11:00).

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KURZMELDUNGEN

Unsere Jugendbetreuer beim Erste-Hilfe-Kurs in der Volksschule

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Unsere Jugendbetreuer beim Erste-Hilfe-Kurs in der Volksschule

ES IST NIE ZU FRÜH - HELFEN IST KINDERLEICHTJeden Tag passieren Unfälle und es kann vorkommen, dass man selbst zum Ersthelfer wird. Oft genügt es dabei schon, dem Betroffenen einfach zu zeigen, dass jemand da ist, während manchmal auch Erste-Hilfe-Maßnahmen notwendig sind. Hinschauen statt wegschauen lernen bei uns schon die Kleinsten!

Wer sind wir?

Die Samariterjugend ist Teil des Samariterbundes Trais-mauer und gibt Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitgestaltung!

Wir haben sie im September 2014 nach längerer Pause zurück ins Leben geholt und wollen den Kindern unter-schiedliche Möglichkeiten aufzeigen, sich sozial zu en-gagieren und gleichzeitig Spaß dabei zu haben. Durch das gemeinsame, spielerische Erlernen der Ersten-Hilfe wollen wir ihnen die Angst vor Notfallsituation nehmen und gleichzeitig zeigen, wie kinderleicht Hilfe sein kann.

Was machen wir?

Das vergangene Jugendjahr 2015/2016 war für uns sehr erfolgreich und zugleich aufregend.

Den Kindern wurden die Tätigkeiten des Samariterbun-des und die Grundpfeiler der Ersten-Hilfe näher gebracht. So wurde ihnen gezeigt, wie sie verletzten oder erkrank-ten Personen schnell helfen können. Weiters wurden alle Rettungsautos erkundet sowie die unterschiedlichen Ge-räte erklärt und zum Teil auch ausprobiert.

Neben diversen Spielenachmittagen, bei denen die Kin-der ihre Kreativität und Geschicklichkeit unter Beweis stellen konnten, wurden auch viele Ausflüge unternom-

men. Der Besuch der niederösterreichischen Rettungs-leitstelle, in der sie hautnah Notrufe und die nachfol-gende Disponierung der Rettungsfahrzeuge miterleben konnten, war nur eines von vielen Highlights.

Weiters standen auch einige Gemeinschaftsveranstal-tungen auf dem Programm. So waren wir beim traditio-nellen Allerheiligengang der Stadtgemeinde Traismauer vertreten um den Verstorbenen zu gedenken. Auch beim alljährlichen Samariterbund Theater waren die Kinder mit Eifer dabei und haben beim Losverkauf geholfen.

Ein Kinonachmittag, Ausflüge zur Traisen im Sommer, Kürbisschnitzen im Herbst, Basteln von Weihnachtsdeko-ration und Schmücken des Christbaumes für die Dienst-stelle sorgten das ganze Jahr über für Abwechslung, wo-bei der krönende Abschluss bestimmt die Disconacht mit Übernachtung auf der Dienststelle war.

Im kommenden Jahr 2017 ist neben einem Ausflug zum Rettungshubschrauber auch wieder die Teilnahme beim Nikolauszug geplant!

Bist du neugierig geworden?

Wir treffen uns jeden zweiten Sonntag von 17:30 bis 19:00 in der Rettungsstelle Traismauer. Wenn du zwi-schen 7 und 18 Jahre alt bist, dann schau vorbei - du bist herzlich willkommen!

SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, GESCHÄTZTE JUGEND!

Wieder ist ein arbeitsintensives Jahr für den Samariter-bund Traismauer vergangen. Zahlreiche Ambulanzdiens-te waren zu betreuen, Fortbildungen und Übungen zu besuchen und natürlich auch Einsätze sowie Kranken-transporte abzuwickeln.

Wir sind stets bemüht, unsere Aktivitäten zum Wohle der Bevölkerung auszuweiten. So konnten wir im ver-gangenen Jahr erstmals seit langem wieder selbst Ers-te-Hilfe-Kurse anbieten – etwas, was mich als Obmann sehr stolz macht. Dabei darf nicht vergessen werden, dass dies ohne den unermüdlichen und unentgeltli-chen Einsatz unserer ehrenamtlichen Erste-Hilfe-Trainer nicht möglich wäre! Es ist keine Selbstverständlichkeit, zusätzlich zum „normalen“ Rettungsdienst und den da-mit verbundenen Aus- und Fortbildungen auch noch die Ausbildung zum Erste-Hilfe-Trainer zu absolvieren. Noch weniger selbstverständlich ist es, diese Ausbildung dann unentgeltlich für den Samariterbund Traismauer einzu-setzen. Ein herzliches Dankeschön dafür!

LIEBE TRAISMAURERINNEN UND TRAISMAURER,LIEBE NUSSDORFERINNEN UND NUSSDORFER!

Im vergangenen Jahresbericht habe ich mich mit der Bit-te an Sie gewandt, sich Zeit für uns und unsere Sache zu nehmen. Dadurch konnten wir immerhin sechs engagier-te neue Rettungssanitäter gewinnen!

In diesem Jahr wende ich mich erneut mit einer Bitte an Sie, diesmal für unser „Essen auf Rädern“! Dieser Service, der in Kooperation mit der Stadtgemeinde Traismau-er angeboten wird, wird an Wochenenden und Feierta-gen durch die Stadt- und Gemeinderäte von Traismauer durchgeführt. Unter der Woche sind wir aber auf ehren-amtliche Fahrer angewiesen, die für eine kleine Auf-wandsentschädigung etwa zwei Stunden am Tag Essen ausliefern. Leider konnten wir in den letzten Jahren keine neuen Fahrer gewinnen. Bitte überlegen Sie es sich also, uns hierbei zu unterstützen! Für ein persönliches Ge-spräch - zu diesem wie auch zu anderen Themen - stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Ihr

HRKdt. Manuel Raffel, BScObmann

DANKE FÜR IHRE SPENDE!

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IN EIGENER SACHE

Blutspende-termine 201711. Jänner • 10. Mai • 19. September jeweils von 1600 - 1930 Uhr in der Rettungsstelle Traismauer

B L U TS P E N D E NR E T T E TL E B E N

Der Samariterbund und das Kulturreferat der Stadtgemeinde Traismauer laden herzlich zu den

Theateraufführungen 2017 in die Städtische Turnhalle Traismauer ein und präsentieren “Schöffl´s Theatergruppe” in

Spieltermine:

3. März (Premiere), 4. und 5. März bzw. 10., 11. und 12. März 2017

Beginn: Freitag und Samstag: 19.30 Uhr; Sonntag: 17.00 UhrWir freuen uns auf Ihr Kommen! Der Reingewinn wird für den Ankauf eines neuen Defibrillators verwendet.

Platzreservierung: 0676 - 482 96 82 bzw. 02783 - 77 02

„Onkel Anton“Schwank in drei Akten

von Beate Irmisch

2016(bis 30.11.2016)

2015

14181 13065 12532

9223

16497 16146

Ehrenamtliche

Hauptberufliche

Zivildienstleistende

Rettungseinsätze, Krankentransporte & Sonstige

Im Zeitraum 01.10.2015 bis 30.09.2016 wurden 1.207 Rettungseinsätze (Notfälle wie Herzinfarkt, Schlaganfall etc.) und 4.724 Krankentransporte (geplante Transporte zu Fachärzten, Nachkontrollen etc.) durchgeführt. Die Kategorie „Sonstige“ umfasst Schülertransporte sowie Ambulanzdienste und Dienstfahrten.

Geleistete Stunden

2016 konnten wir dem Begriff „ehrenamtlicher Rettungs-dienst“ erstmals seit langem wieder gerecht werden! So steigerten sich die von unseren freiwilligen Sanitätern geleisteten Dienststunden gegenüber dem Vorjahr um 50% und liegen damit sowohl über den hauptberuflich als auch zivildienstlich geleisteten Stunden.

Gefahrene Kilometer

Insgesamt 217.268 Kilometer durften wir im Zeitraum 01.10.2015 bis 30.09.2016 zurücklegen, diese Strecke entspricht über fünf Erdumrundungen in der Luftlinie oder 1.500 Fahrten von Traismauer nach Wien und re-tour. Die dadurch anfallenden Servicekosten stellen je-des Jahr wieder eine große finanzielle Belastung dar.

Rettungseinsätze 2016 nach Gemeinden

Unser Haupteinsatzgebiet umfasst die Stadtgemeinde Traismauer sowie die Marktgemeinde Nußdorf, von denen wir auch den ent-sprechenden „Rettungseuro“ beziehen. Darüber hinaus absolvieren wir auch einen großen Teil der in Sitzenberg-Reid-ling und Inzersdorf-Getzersdorf anfallenden Notfälle. Natürlich helfen wir bei Bedarf auch bei den benachbarten Stützpunkten aus. Die genaue Aufteilung der von 01.10.2015 bis 30.09.2016 absolvierten Einsätze kann nebenstehender Grafik entnommen werden.

Herzogenburg 8,1%

0

500

1000

1500

2000

2500

3000

548

2014 2013

gefahrene Kilometer

Einsätze

544

958 824

29372739

Krankentransporte

Rettungseinsätze

Notarzteinsätze

0

50000

100000

150000

200000

23190

2014 2013

50882

172134

2347544593

153815

Krankentransporte

Rettungseinsätze

Notarzteinsätze

geleistete Stunden

0

3000

6000

9000

12000

15000

8972

2015(bis 30.11.2015)

2014

14362 14743

5578

12210

18057

Zivildienstleistende

Berufliche

Ehrenamtliche

Nußdorf 10,6%

Traismauer 60,1%

Sonstige 5,8%

Sitzenberg-Reidling 8,3%

Inzersdorf-Getzersdorf 3,4%

Hollenburg 1,6%

Paudorf 2,1%

STATISTIKAn dieser Stelle möchten wir Ihnen gerne einige aktuelle Zahlen präsentieren, um zu zeigen, was wir für die Region leisten. Aufgrund des Erscheinungsdatums des Jahresberichts sind die Werte teilweise nicht für ein ganzes Kalender-jahr vorhanden und werden sich bis zum Ende des Jahres demnach noch erhöhen.

Mitgliederanzahl

Die Anzahl unserer Mitglieder stieg 2016 bisher auf 376, die Zahl der aktiven Rettungssanitäter von 43 auf 45. Während wir allein durch den durchgeführten Rettungs-sanitäterkurs sechs neue Sanitäter gewinnen konnten, mussten wir leider auch wieder einige streichen. Die Zahl der Jugendmitglieder konnte erneut gesteigert werden.

2016(01.10.2015 - 30.09.2016)

2015(01.10.2014 - 30.09.2015)

319

1207

4724

275

1218

4859

Sonstige

Rettungseinsätze

Krankentransporte

2016(01.10.2015 - 30.09.2016)

2015(01.10.2014 - 30.09.2015)

1152240131

165615

10409

41639

162780

Sonstige

Rettungseinsätze

Krankentransporte

2016(bis 30.11.2016)

2015

376 371

Unterstützend

Rettungssanitäter

Aktiv & Jugend

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ImpressumHerausgeber und Medieninhaber: Samariterbund Traismauer

3133 TraismauerGartenring 16Tel.: 02783 / 6245 Fax: 02783 / 6245 12 E-mail: [email protected] Web: www.samariterbund.net/traismauer

Druck: Phil´s Druckstudio, Kirchengasse 3, 3133 Traismauer Redaktion: Obmann HRKdt. Manuel Raffel, BSc

Besonderer Dank gilt den Autoren der Artikel:• Dr.med.univ. Simone Haselberger• Thomas Moser• Catharina Ramel• Dr.med.univ. Viktoria Schinnerl Sämtliche Fotos ohne Fotonachweisbezeichnung stammen vom Samariterbund Traismauer.

facebook.com/asb.traismauer