Projekt Spielzeugmuseum Antje Ernst, Leiterin des Spielzeugmuseums.
jahrEsBEricht 2017 - hamburg.de · Beide bewerten die kooperation sehr positiv: ilsabe von der...
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jahrEsBEricht 2017
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inhaLt
03 Vorwort Klaus-DieterMüller,GeschäftsführerLandesbetriebErziehungundBeratung(LEB)
04 wEsEntLichE EntwickLungEn im LEB in 2017 ImFokus:KleinkinderundFlüchtlinge,aberauchQualitätsmanagementundKooperationen– Zukunftmöglichmachen!
10 schwErpunktthEma kindErschutz „Inobhutnahmen:Solangewienötigundsokurzwiemöglich“
12 AnfragemanagementKinderschutz:Zentralisiert,schneller,präziser
14 „Elternschaftistnichtimmereinfach,aberesgibtvieleschöneMomente!“16 pErsonaLarBEit im LEB AnpassungimFlüchtlingsbereich:WenigerFlüchtlinge,wenigerPersonal
18 soziaLEs EngagEmEnt für jungE mEnschEn KinderundJugendlichebrauchenunsereHilfefüreinengutenStartinsLeben
21 unsErE LEistungEn im üBErBLick: BEtrEuungskapazität
22 EinrichtungEn dEs LEB in aLLEn BEzirkEn
24 unsErE LEistungEn im üBErBLick: BEtrEutE
27 jahrEsaBschLuss 2016
28 unsErE angEBotspaLEttE
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klaus-dieter müller, geschäftsführer Landesbetrieb Erziehung und Beratung
Vorwort
SehrgeehrteLeserin,sehrgeehrterLeser,
dieZeitderFlüchtlingskrisemiteinerhohenZahlanneuankommendenMenschenausKrisengebietenistinzwischenGeschichtegeworden,dennochhabenwirunsimJahr2017–undauchheutenochimmer–mitdiesemThemabeschäftigt.ObschondieZahljungerFlüchtlingeinunsererBetreuunggesunkenist,ver-sorgenwirweiterhinneuAnkommendeundbegleitendie anderenauf ihremLebensweg inDeutschland.Eine besondereHerausforderung ist derRückbaudermateriellenundpersonellenRessourcen:Vonfast1.600PlätzenEnde2015habenwir denBestandauf einePlatzzahl von rund200 reduziert.GroßeEinrichtungsstandortewurdenaufgegeben,KonzepteneuenHerausforderungenangepasstundFachkräfteaufneueAufgabenorientiert.
KleinkinderundSäuglingesindbesonderssensibelundschutzbedürftig.InHamburgwerdenerheblicheAnstrengungen unternommen, Elternmit kleinenKindern zu unterstützen und gefährdete Kindersicher außerhalb der Familie unterzubringen. InbeidenBereichen ist der LandesbetriebErziehungundBeratung(LEB)tätig.DieArbeitderFachkräftein diesenFeldern ist in dreiBeiträgen imRahmendes diesjährigen Schwerpunktthemas imBerichteindrucksvolldargestellt.
AuchwenndiegroßeWelle ehrenamtlichenEnga-gements, die durchdie Flüchtlingskrise ausgelöstwurde, abgeebbt ist, so verspürenwir doch einenNachhall:EinegrößereZahlanMenschenalsnochvoreinigenJahrenwollensichbeiunsfürdiejungeGenerationengagieren,seiesinFormvonSach-undGeldspendenoder inFormvonunmittelbaremEn-gagement impersönlichenKontakt.AuchhierüberkönnenwirindiesemBerichteinbuntesBildzeichnen.
undihrerengagiertenArbeitfürdieJugendhilfe inHamburgexplizitdieRedeist,möchteichsienichtunerwähntlassen.DennnuralleEinrichtungenzu-sammenmachendenLEBausundermöglichenesuns,unserLeitmotivzuverwirklichen:WirmachenZukunftmöglich.
IchwünscheIhneneineinteressanteLektüre!
Klaus-Dieter Müller
Am Jahresende verfügtederBetrieb über 801 Beschäf-tigte und damit 135weni-ger als imVorjahr,wobei esauch Neueinstellungen undzahlreiche innerbetrieblicheUmsetzungen gab. Sie kön-nensichsicherlichvorstellen,wievielKraft und Flexibilitätdies allen Beteiligten – denGestalterinnenundGestalternder Organisation und desPersonalwesens sowie denbetroffenenBeschäftigten–abverlangt hat. Der BerichtüberdasPersonalundunsereBetriebsdatengewährenIhnendazueinentieferenEinblick.
AuchwennindiesemBerichtnicht von allen Einrichtun-gen und Diensten des LEB
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BereitsimHerbstdesJahres2016rückteeinneu-esThemaindenFokus,dasunsimJahr2017nochsehrintensivbeschäftigensollte:DerKinderschutz.DieBelegungindenKinderschutzhäuserndesLan-desbetriebesErziehungundBeratung(LEB)warsehrhoch,sodassesaneinzelnenTagenzuEngpässenbeiderAufnahmekam.Dieshatdeutlichgezeigt,dassdieKapazitätenerweitertwerdenmussten.
ZudemZeitpunktallerdingswardieKonkurrenzumbebaubareFlächen inderStadtbereits sehrgroß.DaherbliebunsereSuchenacheinerImmobilie,diesichfürdieEinrichtungeinesweiterenKinderschutz-
hauseseignete,erfolglos.SchließlichscheiterteaucheineletzteOption.DarumhatdieGeschäftsführungdesLEB im Juni2017 sich für dieSchließungderFlüchtlingseinrichtungimLerchenfeldinUhlenhorstzugunsteneinerkünftigenNutzungalsKinderschutz-hausentschieden.InnursechsMonatenistesunsgelungen, die Flüchtlingseinrichtung geordnet zuschließen,dasGebäudefürzweiBabygruppenundeineKleinkindergruppemit insgesamt19PlätzenherzurichtenunddreiTeamsfürdenBetriebaufzu-stellen.Am22.Dezember2017hatdasHausseinePfortengeöffnet; bereits in denWeihnachtstagenwurdendieerstenBabysbetreut.
wEsEntLichE EntwickLungEn im LEB in 2017
im fokus: kleinkinder und flüchtlinge, aber auch Qualitätsmanagement und kooperationen – zukunft möglich machen!
kurz vor weihnachten 2017 wurde das neue kinderschutzhaus im Lerchenfeld eröffnet. arnhild sobot, Leiterin der jugendhilfeabteilung süd, und Boris kagelmann aus dem immobilienreferat bereiteten die inbetriebnahme vor. foto: Bormann
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das (fast komplette) team aus dem kinderschutzhaus Lerchenfeld: Eingesetzt werden heilerziehungspflegerinnen und -pfleger sowie Erzieherinnen und Erzieher und hauswirtschaftliche
fachkräfte – eine mischung, die sich rasch bewährt hat. foto: Bormann
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DieGestaltungderAlterskonstellationhateinentrif-tigenHintergrund:DennBabysbedürfenbesondersintensiverBetreuung;ihrePflegeerforderteinenEin-satzrundumdieUhr,deraufgrundderzunehmendenZahlvonKindernimAlterbiszueinemJahrzueinererheblichenBelastungindenEinrichtungengeführthat.WarenimJahr2014noch32Prozentallerauf-genommenenKinderuntereinemJahralt,sowarenes2017schon44Prozent.ImJanuar2016befandensichnoch14KinderimAlterbiszuzwölfMonateninallenEinrichtungen;imDezember2017warenesdagegenbereits40.
nEuEs anfragEmanagEmEnt für dEn kindErschutz
AusdemEngpass imHerbst2016habenwiraberauchnocheineweitereKonsequenzgezogen:EndeJanuar2017wurdeeinneuesAnfragemanagement
installiert. Seither sindBelegungsanfragender Ju-gendämter an das zentraleAnfragenmanagementunterderRufnummer428153333zurichten.DamitkönnenaufwändigeAnfragenbeidenEinrichtungenvermiedenundeinezügigeAntworterreichtwerden.Aus denHamburger Jugendämtern habenwir fürdieseInnovationpositiveRückmeldungerhalten.EinweitererEffektist,dasswirdurchdasneueVerfahrenwertvolleInformationenüberdiejeweilsaktuelleBe-legungssituationerhalten,diewirfürweitergehendePlanungenverarbeitenkönnen.
stark sinkEndE faLLzahLEn: Von 1.600 EndE 2015 auf 200 EndE 2017!
DasThemaFlüchtlinge hat den LEBauch im Jahr2017beeinflusst,allerdingsnichtmehrinderhohenAnzahlzubetreuenderjungerMenschenwieindenVorjahren.Vielmehrhattenwiresnunmitderstetig
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sinkendenZahlvonjungenAusländernzutun.NachdemhistorischenHöchststandimNovember2015–mitfast1.600jungenFlüchtlingeninunserenFlücht-lingseinrichtungen–nahmdieZahlbisEnde2016bereitsbisauf rund600ab.AmJahresende2017bewegtesiesichbeinurnoch200.Dieslagauchwei-terhindaran,dasseszumeinendurchdiefaktischeSchließung vonFluchtroutenunddie bundesweiteVerteilungvonneuankommendenFlüchtlingennurvergleichsweisewenigeNeuaufnahmenmitVerbleibinderHamburgerJugendhilfegabundgibt.
EinwichtigererFaktorindiesemZusammenhangistaber,dassBetreutedenLEBverlassenhaben,umin
NachfolgeeinrichtungenimmittlerweileentspanntenJugendhilfeangebotderStadtzuziehen.DerLEBhatdaraufbereitsmitderSchließungvonEinrichtungenreagiert.ImMaistelltedereinstmalsmitüber200FlüchtlingenbelegteStandortBillwerderStraße inBergedorfdenBetriebein.ImNovemberundDezem-berfolgtenzweiEinrichtungeninehemaligenSchul-gebäudeninWandsbek.BereitszudiesemZeitpunktwurde die Schließung einer großenEinrichtung inHarburgvorbereitet.
AllerdingshabenwirunsauchunsereErfahrungenzunutzegemachtundzweiClearingstellenfürjungeFlüchtlingeaufgebaut,dieaufGrundihrerpersönli-
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das team aus der clearingstelle kollaustraße: das angebot wurde konzipiert für junge flüchtlinge, die unter seelischen Verletzungen leiden, die oft bereits aus dem heimatland oder von Erlebnissen auf der flucht stammen. in dieser besonderen inobhutnahmeeinrichtung werden die jugendlichen stabilisiert und auf die überwindung des traumas vorbereitet. während ihres aufenthalts sollen geeignete folgehilfen ermittelt werden.
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chenSituationnochaufeinenPlatzineinerRegel-einrichtungvorbereitetwerdenmüssen:DieClearing-stelle für psychisch besonders belastete unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und dieClearingstelle „Zweite Chance“,diesichanjungeMenschenmitauffälligemVerhaltenwendet.
EinzelneEinrichtungsstandortewollenwir län-gerfristigalsambulantbetreuteWohnangebotefürjungeMenscheninderJugendhilfeplatzieren.DerersteVersuch,dieFlüchtlingseinrichtungam„BuntenHaus“inBergedorf-WestindasJugend-hilfe-Regelsystem zu integrieren,war noch nichterfolgreich.
rasantEr aufBau und rasantEr aBBauVon EinrichtungEn und pErsonaL
DerenormeAufbauvonBetreuungskapazitäten in2015und2016undderdannfolgenderascheAbbauhabendasManagementdesLEBextremgefordert.DerPersonalkörperalleininderAbteilungFlüchtlin-geumfasstezuseinemHöchststandimApril2016etwa462Vollkräfteundwurdeseitdemsukzessiveum322auf140Ende2017reduziert.DieZahlderindenübrigenBereichendesLEBinderFlüchtlingsar-beittätigenBeschäftigtenstiegindiesemZeitraumvon58auf76an,daeinegeringeUmschichtunginNachfolgeeinrichtungenerfolgte.
PersonalabbauundEinrichtungsschließungenführtenzueinerVerminderungdesfinanziellenAufwandsfürFlüchtlingevoncirca69Mio.EURin2016aufetwa33Mio.EURin2017.DieOrganisationderAbteilungund der sie unterstützenden Einheitenmusste inkurzerZeitandiejeweilsneuenRahmenbedingungenangepasstwerden.ImlaufendenJahr2018wirddieseEntwicklungfortgesetzt.
AuchbetriebswirtschaftlichhatdieFlüchtlingskriseKonsequenzen,diesichaufdieKalkulationsgrundla-genfürdieEntgelteausgewirkthaben.DasDefizitim Jahresergebnis 2017 von rund1,88Mio. EURist zumTeil darauf zurückzuführen.Hinzu kamenPhasen, indenendieetabliertenAngeboteunter-ausgelastetwaren.DerGesamtumsatzdesLEBging
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von2016auf2017von103,6Mio.EURauf71,2Mio.EURzurück.
Qm-zErtifikat für dEnkindEr- und jugEndnotdiEnst
ImFrühjahr2017hatderTÜVNorddasQualitäts-managementsystemderöffentlichenJugendhilfeinHamburgnachDINENISO9001zertifiziert.Damitisteinmehrjähriger,intensiverProzessderErarbei-tungvonProzessenundArbeitsstandardsundderenImplementierungvonErfolggekröntworden.
MitdabeiwarauchderLEBmitdemKinder-undJugendnotdienst(KJND).DerAmbulanteNotdienstund der Fachdienst Flüchtlinge desKJND führenjugendamtlicheAufgaben aus und sind somitTeildes„QM“.BeideEinheitenhatderTÜVNordohneBeanstandungengeprüft.
ZudeneigenenAktivitätenimRahmenderQualitäts-entwicklungdesLEBimJahr2017gehörtendasPro-jektzurÜberprüfungundÜberarbeitungderinternenDienstanweisungenundProzessederZusammenar-beit.DasProjektzurEinführungeinerSoftwarezurKlientenverwaltunghatin2017Fahrtaufgenommen:DieSoftwarewurdeineinemPilotbereicherfolgreicheingeführtundwirdnunweiterausgerollt.
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ErfoLgrEichE koopEration mit dEr kindEr- und jugEndpsychiatriE
Vonbesonderer fachlicherBedeutungwar auch in2017dieZusammenarbeitmitdendreiHamburgerkinder- und jugendpsychiatrischen Kliniken.MitdiesemPilotprojekthatHamburgbundesweitgroßeAufmerksamkeiterworben.DiebisEnde2017an-gelegteKooperation,dieursprünglichdiepsychia-trischeVersorgung von unbegleitetenminderjäh-
rigenFlüchtlingenbeinhaltete, konnte ein Jahr vorEndederLaufzeitaufdieanderenBereichedesLEBausgeweitetwerden,insbesondereaufdasZentrumfürAlleinerziehendeund ihreKinder, pädagogischbetreuteWohngruppenunddie JugendgerichtlicheUnterbringung.
Möglichwardies,weildurchdenstarkenRückgangvonKlientenausdemFlüchtlingsbereichBeratungs-kapazitäten frei gewordenwaren.Zur Jahresmitte
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Beide bewerten die kooperation sehr positiv: ilsabe von der decken, Leiterin des kjnd (links) und dr. antje Lange, ärztin für psychotherapie und psychosomatik im katholischen kinderkrankenhaus wilhelmstift. foto: Bormann
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habenderLEBunddieKlinikeneinengemeinsamenErfahrungsberichterstelltunddarineinepositiveBi-lanzgezogen.Leideristesdanachnichtgelungen,dasProjektinderbisherigenIntensitätfortzuführen.DieZusammenarbeitbeschränktsichdaheraufbeson-dereBereichewiedenKinder-undJugendnotdienstunddieClearingstellen.
„WirmachenZukunftmöglich“lautetdasMottodesLeitbildes unseres Betriebes. EineOrganisation,
die laufendneuenAnforderungenausgesetzt ist,musssichauchselbstaufdieZukunfteinstellen.UnterderÜberschrift „Zukunftmöglichmachen“hatsichdasManagementdesBetriebesinWork-shopsmit den zu erwartenden Entwicklungen,aberauchdenGrundlagenderOrganisationunddesManagementsfüreinenzukunftsfähigenLEBbefasst undMaßnahmen auf denWeg gebracht.Die bevorstehenden Herausforderungenwerdenwirgutmeisternkönnen.
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AufdieFragenachdergrößtenHerausforderungimBereichKinderschutzimJahr2017antwortetArn-hildSobotspontan:„DasAnfrageaufkommen,dasimvorigenJahrindenKinderschutzeinrichtungenwei-terhinaufeinemsehrhohenNiveauwar.“DieLeiterinderJugendhilfeabteilungSüddesLandesbetriebesEr-
ziehungundBeratung(LEB)hebthervor:„BesondersdieHäufungvonSäuglingenundKleinkindern,derenBetreuung–geradeauchindenNachtstunden–sehraufwändigist,hatunsstarkgefordert.“
Hinzu kam, dass viele derKinderwegen gesund-
„inobhutnahmen: so lange wie nötig und so kurz wie möglich“
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heitlicher Einschränkungen besondersintensiver Aufmerksamkeit bedurften.„Wir hatten es gehäuftmit Infektions-krankheiten zu tun,mit ErkrankungenwieMRSAundKrätzeoderauchmitdemBefallmitLäusen.“Dabeigaltesauch,dieanderenKinderundnatürlichdieMitarbei-terinnenundMitarbeitervorAnsteckungzuschützen.
DieEinrichtungenwarenalsoübereinenlangenZeitraummiteinergroßenZahlvonKleinkindern,daruntervielenkranken,be-legtund–wegenderausgesprochengro-ßenNachfrage–streckenweiseüberbe-legt.„FürdasPersonalbedeutetedieseinehoheBelastung“, betontArnhildSobot.
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arnhild sobot, Leiterin der jugendhilfeabteilung süd des Landesbetriebes Erziehung und Beratung: „wir spüren aktuell eine große Entlastung durch die 19 zusätzlichen plätze im kinderschutzhaus Lerchenfeld.“ foto: Bormann
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SiemachtaufeinenweiterenAspektaufmerksam:„AuchdiegestiegeneNachfragenachPlätzenfürKin-derimSchulalterkonntenwirindenKinderhäusernfürInobhutnahmenursehrschwerbedienen.“AktuellwirdnacheinergeeignetenzusätzlichenImmobiliefürdieGruppederabSechsjährigengesucht.
FürdieKleinkinderhingegengibtesinzwischeneineweitereEinrichtung:DasKinderschutzhaus imLer-chenfeldwurdeEndeDezember2017eröffnet.„WirhabenvieleOptionengeprüftunduns letztlichfürdenStandortaufderUhlenhorstentschieden,weilhiereinfachvielesstimmte“,erklärtArnhildSobot.SoistdieEinrichtungmitöffentlichenVerkehrsmittelngutzuerreichenundsiebietetimParterrePlatzfürzweiBabygruppen.
Auchdie organisatorischeAusgestaltunghat sichbereitsbewährt:DurchdieKonzentrationaufkleineKinder im Lerchenfeldwerden auch die Teams inden anderenHäusern entlastet. „Die Babyswer-denangemessener versorgt, esherrschtdort eineruhigeAtmosphäre unddieKinder bekommendieuneingeschränkte Zuwendung der BetreuerinnenundBetreuer“,schildertArnhildSobot.„UnddamitwerdenauchdieälterenKindermitihrenBedürfnissenstärkerberücksichtigt.“
EineweitereNeuerung, die auch in den anderenKinderschutzeinrichtungenSchulemachen könnte,istderzusätzlicheEinsatzvonHeilerziehungspfle-gerinnenund-pflegern.„DieseBerufsgruppeharmo-niertgutmitdenErzieherinnenundErziehern,beideprofitierengegenseitigvonihrenKompetenzen.DieHeilerziehungspflegerinnenund-pflegerhabenauf-grunddesheilpädagogischenSchwerpunktesinderAusbildungeinenbesondersanalytischenBlickaufEntwicklungsrückstände“,wasgeradefürdieBetreu-ungvonbelastetenKinderngroßesPotentialberge.
„DieEinrichtungimLerchenfeldwarinnerhalbwenigerWochenvollbelegt.InsgesamtspürenwireinestarkeEntlastungdurchdie19zusätzlichenPlätzeauchindenanderenHäusern“,beschreibtArnhildSobot.„Wirwerden sehen,wie sichdieNachfrage imSommerdarstellenwird.“
DasThemaKinderschutzwirdauchindenHamburgerMedienintensivdiskutiert.DiesführtzueinerSensi-bilisierungderBevölkerung.InderFolgewendensichbeispielsweiseNachbarnundVerwandtehäufigeranJugendämteroderdiePolizei,diedadurchwiederumschnellerhelfenkönnen.DarüberhinausmerktArn-hildSobotan:„DiepsychischenErkrankungeninderBevölkerungallgemeinhabenzugenommen“–unddamitdieBelastungenfürdieFamilien.„EinanderesProblembestehtdarin,dassdiePerspektivfindungfürdieKinder,diewirbereits inObhutgenommenhaben,sehrlangwierigist.“UnddieseKinderbelegenwiederumdiePlätze,die fürneueKinderbenötigtwerden.„WirwünschenunsmehrPflegefamilienundzügigereFamilienrechtsverfahren.“
AuchdieMigrationbeeinflussedieSituationindenKinderschutzeinrichtungen:„WirhabenesverstärktmitFlüchtlingsfamilienzutun,diemitihrenKinderninUnterkünften leben.Wennwir dieseKinder inObhutnehmen,stoßenwirbeiderInteraktionmitdenElternansprachlicheBarrieren,Dolmetschermüssen hinzugezogen werden – wiederum einFaktor, der eine Herausforderung für die Arbeitdarstellt.“
InsgesamtbietetderLandesbetriebErziehungundBeratungmitdemneuenHaus imLerchenfeldnun106PlätzefürdenKinderschutzanneunStandorteninHamburg. Im Jahr2005gab es inHamburg40PlätzeinKinderschutzhäusern.IndenvergangenenJahrenwurdedieKapazitätbisauf65Plätzein2016erhöht.Außerdemwurden24PlätzeinKinderhäusernfürdieInobhutnahmevonKindernimAltervonvierbiszwölf Jahrengeschaffen,diedieKinderschutz-häuserentlastethaben.
„Die ambulantenUnterstützungsangebote einge-schlossenhabenwir einHilfesystem, in demvieleZahnrädchen ineinandergreifen–angefangen,beidenHebammen,diebereitsdieMütterimWochen-bettaufsuchen“,resümiertArnhildSobot.Sieweistjedochdaraufhin,dassesauchhiernochmehrUn-terstützungbedürfe:„WirhabendefinitivzuwenigniedergelasseneHebammen,dasmachtsichanallenStandortenbemerkbar.“
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428 15 33 33–die„lächelndeStimme“,diesichmeldet,wenndasAnfragemanagementfürKinder-schutzeinrichtungendesLandesbetriebesErziehungundBeratungangerufenwird,gehört(inderRegel)SusanneKowakowsky. Sie bedient– federführendgemeinsammit drei anderenKolleginnen – kom-petentundzeitnahdieeingehendenAnfragen.DerRückruf inklusiveMitteilungüber dengefundenen
Platz erfolgt zumeist fünf bis zehnMinuten nachdemErsttelefonat.
„Seitdem27.Januar2017gibtesdasneueAnfrage-managementfürKinderschutzeinrichtungenimLEB“,erklärtSusanneKowakowsky.VordemHintergrundderangestiegenenNachfragenachPlätzenimBereichKinderschutzimJahr2016galtes,denProzesszu
anfragemanagement kinderschutz: zentralisiert, schneller, präziser
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straffen.„Esgingeinfachnichtmehran,dassASDundFachkräfteindenKinder-schutzeinrichtungenselbstEinrichtungenabtelefonieren,umeinKindunterzubrin-gen.“DieseVorgehensweisewar zudemfehleranfällig, denn abund anwurde ineinerEinrichtungeinKindabgelehnt,weilderPlatzbereitsversprochenwar,ohnedassdieBeteiligtenwussten,dassessichumeinunddasselbeKindhandelte.
Heute,mit demneuenAnfragemanage-ment für Kinderschutzeinrichtungen,erfolgt die Platzvergabe zentral: EineFachkraft vom Allgemeinen SozialenDienst (ASD) in den Bezirken ruft dasAnfragemanagement an. Susanne Ko-wakowsky nimmtdieRahmendatenwieName,GeburtsdatumunddenGrundfürdieInobhutnahmeaufundträgtsieindieDatenbankein.DiesebietetzugleicheineÜbersicht über alleKinderschutzhäuserundKinderhäuser des LEB; so kann siehierdirektablesenwiesichdieBelegungdarstelltundwoesbereitsAnfragenodermöglicherweise gesperrte Plätze, etwa
susanne kowakowsky, anfragemanagerin und zugleich Leiterin des kinder- und jugendhilfeverbundes wilhelmsburg, verbirgt sich zusammen mit drei anderen kolleginnen hinter der hotline des anfragemanagements für kinderschutzeinrichtungen. sie bündelt die informationen und sorgt dafür, dass anfragen zeitnah beantwortet werden. foto: Bormann
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wegenErkrankungenwieKrätze,gibt.DannwähltsieeinepassendeGruppeaus,nimmtKontaktzurKoordinationderEinrichtungaufundteiltmit,dasseineAufnahmeerfolgenwird.
DerRückrufbeimASD,bei demdieKontaktdatenderEinrichtung,inderdasKindinObhutgenommenwerdensoll,mitgeteiltwird,sollinnerhalbvonfünfbiszehnMinutenerfolgen,„undmeistensklapptdasauch“,istSusanneKowakowskystolz.„DieFachkraftvomASDmussnurnochinderEinrichtungBescheidsagen,umwelcheUhrzeitdasKindgebrachtwird.“
Aufwändigerunddamit zeitintensiverwirddieBe-arbeitung,wennessichumspezielleFällehandelt:„WennKinderbeispielsweise InfektionskrankheitenhabenoderwennesmedizinischeBesonderheitengibtwieeinenkünstlichenDarmausgangoderessichumeinsogenanntes„Monitorkind“handelt,dannmüssenmehrDatenberücksichtigtwerden“, gibtSusanneKowakowsky zu bedenken.Arztberichte oder derUmgangmitMedikationmüssengesichertwerden,damit dasKind in der EinrichtungohneProblemeversorgtwerdenkann. „Wirhabenes teilweisemitbetreuungsintensivenKindern zu tun.“DieZusagefür eineAufnahmekönne erst erfolgen,wennallerelevantenDatenvorliegen.
NachderRückmeldung an denASDwird dieDa-tenbankdesAnfragemanagementsweitergepflegt
sandra dehrmann vom kinder- und jugendnotdienst
(kjnd) am apparat: das anfragemanagement liefert
den aktuellen status, so dass die fachkräfte wissen, wo
kinder aufgenommen werden können. foto: Bormann
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und die Gruppe erhältalle relevanten Informa-tionen per E-Mail vonSusanne Kowakowsky.Bevorsie ihrenArbeits-platzverlässt,erhältderKJNDeineMeldungmitdem aktuellen Status,aus demdie Fachkräfte
imNotdienstherauslesenkönnen,woundfürwelcheAltersgruppenAufnahmenerfolgenkönnen.
„WirhabensehrguteErfahrungenmitdemneuenAnfragemanagementfürKinderschutzeinrichtungengemacht“, berichtetSusanneKowakowsky.Anfra-gen könntennun erheblich schneller undpräziserbearbeitetwerden, „einegroßeEntlastung für dieKinderschutzhäuser undKinderhäuser selbst undfürdenKJND.“AuchderASDseisehrzufriedenmitderneuenRegelung.
SiemachtaufeinenweiterenAspektaufmerksam:„Durch dasAnfragemanagement habenwir jetztaucheineDatenbank,diestatistischeAuswertungengestattetunddamitauchakuteProblemlagensicht-barmacht“,betontSusanneKowakowsky.„Dadurchkonntenwir belegen, dasswir eine so anhaltendeHäufungvonAnfragennachPlätzenfürKleinstkinderhatten.“Mit der Folge, dass inzwischeneineneueEinrichtungeröffnetwurde.„Undnunzeigtsieunsauch,dasswirdringendeineweitereEinrichtungfürdieAltersgruppederabSechsjährigenbenötigen!“
Das Anfragemanagement für Kinderschutzeinrich-tungen des Landesbetriebes Erziehung und Beratung für Kinder bis zu zwölf Jahren ist unter der Woche in der Zeit von 9 bis 16 Uhr, freitags bis 14 Uhr te-lefonisch zu erreichen. Außerhalb dieser Zeiten ist der Kinder- und Jugendnotdienst (KJND) zuständig.
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„Früherhatmanvielesandersgemacht“–UlrikeGrahl,SozialpädagoginausdemFamilienteamElb-inseln,leistetimRahmendes„Hebammenprojektes“HilfeundUnterstützungfürSchwangereundFamilienmitKindernimAlterbiszudreiJahren.FrüherließmanzumBeispielKinderschreien,gegessenwurdenachPlan,nichtnachBedarf.Heuteweißman:„DasKind,dasHungerhat,abernichtgefüttertwird,lei-detTodesangst!“Unddie lässtsichsogarobjektivmessenundnachweisenanhanddesStresshormonsCortisol.SolchesWissenmüssenjungeFrauenjedochersteinmalbekommen;undihreeigenenMütterundGroßmütter sind oft von althergebrachten Erzie-hungsregelngeprägt.
„EntscheidendsinddieerstenTagenachderGeburt“,erklärtUlrikeGrahl. Bereits zu diesemZeitpunktwerdenwichtigeWeichenfürdieBeziehungzwischenMutterundKindgestellt.DarumgibtesseiteinigenJahrendieBabylotseninHamburg,diediefrischge-backenenMütterindenGeburtsklinikenaufsuchen.Wennsichzeigt,dassdieMütterweitereUnterstüt-zungbenötigen,wirdderKontaktzumHebammen-projekthergestellt.DasProjekt„FrüheHilfen“setztimRahmendesHamburgweitenProgramms„GuterStartfürHamburgsKinder“aufdenAusbaueinesak-tivenNetzwerks.ZielistdieFörderungeinergesundenKindesentwicklung.AuchdasFamilienteamElbinselnistengineinNetzwerkimStadtteileingebunden,zudemauchFachkräfte ausdemGesundheitswesen,Frühförderstellen und KinderpsychotherapeutensowieVertretervonderPolizeiundvomJobcentergehören.
ImJahr2017hatdasFamilienteamimHebammen-projekt184Hilfengeleistet.DasmultiprofessionelleTeamvonsozialpädagogischenFachkräften,Famili-enkinderkrankenschwesternundFamilienhebammenbegleitet dieMüttermit der „verlässlichenHilfe“durchschnittlichvierMonate;möglichwärenbiszudrei Jahre. Sie unterstützenbeiAlltagsproblemen,
bei Erziehungsaufgaben und bei der Lösung vonKonfliktenundKrisen.SieberatenüberfinanzielleUnterstützungsmöglichkeitenundAngeboteimSozi-alraum,helfenbeimAusfüllenvonAnträgenoderetwabeimBeantrageneinesKita-Platzes.VorallemjedochstehendasVerständnisfürdasKindundderrichtigeUmgangmitihmimVordergrund:Babylesen,alsodieSignaledesKindeserkennenundinterpretieren,dasHandling,alsodasrichtigeDrehendesKindesoderauchErnährungsfragen.Besonderswichtig ist derAufbaueinerBindungzwischenMutterundKind.
„EsgibtMütter,dieglauben,dassdasKindsietyran-nisierenwill“,nenntUlrikeGrahleinBeispiel. „UndmanchmaldenkenMütter,dassesüberflüssigist,mitdemKindzusprechen,weilesdochnichtsversteht.“OftmalsseienMütterüberrascht,wennsieerfahren,dass sie überlebenswichtig für dasKind sind, unddassessehrfeineAntennenfürStimmungenhat.MitdemEinsatzvonvideogestütztenMethodenhatsieguteErfahrungengemacht:„WennMüttersichquasivonaußenbetrachtenundsichmitunszusammenüberKörperspracheundAugenkontaktaustauschenkönnen,istdassehrhilfreich.“
UlrikeGrahl:„MancheMissverständnisseziehensichdurchdiegesamteKindheit.“AmEndestehenunterUmständengescheiterteBeziehungenundMenschen,diesichgegenseitigBoshaftigkeitunterstellen,weilsiesicheinfachnichtverstehen.Darum: „Je früherPräventioneinsetzt,destobesser.“AuchnachAblaufderaufsuchendenHilfekönnensichdieFamilienwei-terhinandasTeamwenden.DieElternsprechstundenindenEltern-Kind-Zentrengestatteneineunproble-matischeKontaktaufnahme.„In2017habenwirdort230Müttererreicht,derBedarfisthoch!“
DasFamilienteamElbinselnunterstütztFamilien inden Stadtteilen Kirchdorf, Reiherstiegviertel undVeddel.„Mitrund1.000GeburtenimJahrsinddiesdie kinderreichsten StadtteileHamburgs“, betont
„Elternschaft ist nicht immer einfach, aber es gibt viele schöne momente!“
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UlrikeGrahl.Dabei spielenunterschiedlichstePro-blemlagen eineRolle:Massive ErkrankungenoderBehinderungen,Alkohol- undDrogenmissbrauch,Arbeitslosigkeit,Überforderung.VieleMütterseienunsicher, ob sie etwas beimKind kaputtmachenkönnenoderhabenÄngstevorderVerantwortung,manchmal gespeist vom sozialenUmfeld.Oft sei
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eskontraproduktiv,dassdieKinderschonmiteinemJahrindieKitakom-men.„DadurchverlierendieMütterZeitmitihrenKindern.“
UlrikeGrahlmachtaufeinProblemaufmerksam: „Das medizinischeSystemmüsstebesserausgestattetsein.“Esgebe insgesamtzuwenigNachsorgehebammenundzuwenigKinderärzte.VordemHintergrund,dass Mütter sehr früh nach derGeburt ausdenKliniken entlassenwürden und dort keineAnleitungzumStillenoderzurProphylaxedesplötzlichen Kindstodes oder zumUmgangundErkennenderBedürf-nisseeinesNeugeborenenerhielten,seidiesproblematisch.
Undwasmacht so richtig Freude an derArbeit?„Wenn sich Familien, die sich abgekapselt haben,wiederausdemHaustrauen,wennsieFreundschaf-tenschließen,wennsieglücklichmiteinandersind“,entgegnetUlrikeGrahl.„Wirvermitteln,dassEltern-schaft nicht immer einfach ist, dass es aber vieleschöneMomentegibt–unddiemachenwirsichtbar!“
„schöne momente sichtbar machen“ – ulrike grahl vom familienteam Elbinseln
leistet hilfe und unterstützung für schwangere und familien mit kindern
bis drei. foto: Bormann
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anpassung im flüchtlingsbereich: weniger flüchtlinge, weniger personal
pErsonaLarBEit im LEB
ZumEndedesJahres2017waren801Mitarbei-terinnenundMitarbeiterimLandesbetriebErziehungundBeratung (LEB) beschäftigt – unddamit 135wenigeralseinJahrzuvormit936.WährendEnde2016noch37Zeitarbeitskräfteeingesetztwerdenmussten,warenesEnde2017 lediglichnochzwei.AchtZeitarbeitskräftewurdenübernommen.
DieserPersonalabbauistsichtbaresZeichendesweiterenAnpassungsprozessesimFlüchtlingsbereichaufgrundgesunkenerFallzahlen,derauchvordemFachdienst Flüchtlinge imKinder- und Jugendnot-dienstnichtHaltmachte.DerPersonalabbauinderAbteilungFlüchtlinge(LEB9)istzahlenmäßigsogarnochgrößer,denneshat imselbenZeitraumauchPersonalzuwächsegegeben, insbesondere imKin-derschutzbereichmit30Einstellungen.DieAnzahlderMitarbeiterinnenundMitarbeiterinLEB9istimLaufedesJahres2017von336auf140gesunken,alsoum196Beschäftigte.
Wie hat sich der Abbau vollzogen? Hier eineÜbersicht:
Beendigung des Beschäftigungs-verhältnisses: 116umsetzungen in andere abteilungen des LEB: 53Versetzungen in andere Behörden: 16Elternzeit: 11
„DerLEBinBewegung“oder„daseinzigbestän-digeistdieVeränderung“:DieseAussagen,diewirineinigenunsererVeröffentlichungengetroffenhaben,beschreibendieLagedesBetriebesauchfürdasJahr2017gut.AbernebenderpersonalwirtschaftlichenSteuerung der zahlreichenAb- undZugänge undUmsetzungengaltesweitereThemenzubewegen,wiezumBeispiel:
DieNeuregelungderZuständigkeitenundAb-läufeimBereichPersonalentwicklunginklusive
aktiv Beschäftigte im LEB (stand jeweils 31.12.)
Beschäftigte im LEB gesamt
davon teilzeit
davon weiblich
davon männlich
2015
911 (100%)
250 (27%)
524 (58%)
387 (42%)
2016
936 (100%)
269 (29%)
621 (66%)
315 (34%)
2014
713 (100%)
235 (33%)
481 (67%)
232 (33%)
2017
801 (100%)
277 (35%)
556 (69%)
245 (31%)
17
sozialpädagogische fortbildung
rechtliche / betriebswirtschaftliche fortbildung
EdV-fortbildung
arbeitstechniken / selbstmanagement
führungsfortbildung
arbeitsschutz / gesundheitsförderung
sonstige / allgemeinbildende themen
gesamt: anzahl der teilnehmenden
tEiLnEhmEndE an fortBiLdungsVEranstaLtungEn im jahr 2017
zaf
121%
544,4%
191,5%
453,6%
433,5%
836,7%
262,1%
28222,9%
sozialpäd. fortbildung
amt fs
413,3%
20,2%
00%
00%
10,1%
30,2%
00%
473,8%
sonstige externe anbieter
21217,2%
70,6%
564,5%
90,7%
50,4%
13611%
80,6%
43335,1%
LEB-intern
23919,4%
1048,4%
70,6%
221,8%
423,4%
00%
584,7%
47238,2%
gesamt
50440,8%
16713,5%
826,6%
766,2%
917,4%
22218%
927,5%
1.234100%
derErarbeitungeinerentsprechendenDienstan-weisungDieVorbereitungderEinführungderneuenHamburgweitenPersonalverwaltungssoftwareePers,diefür2019imLEBgeplantistDieVorbereitungderEinführungeinesModell-versuchsfürdieVertretungsregelungdurchRufbereitschaftenindenKinderschutzhäuserninklusiveAbschlusseinerentsprechendenDienstvereinbarungmitdemPersonalratDieOptimierungdesBeurteilungswesensDieFortentwicklungdesArbeits-undGesund-heitsschutzes
In2017fandenwiederzahlreicheselbstorgani-sierteSchulungenundFortbildungenzuThemenvonAwie„ArbeitsfeldJugendhilfe“bisZwie„Zwangzuhungern“statt.DieTeilnahmenzeigtdieTabelle.ZumSchlussnochweiterePersonaldaten:Am31.12.2017betrugdieTeilzeitquoterund34,6Prozentundlagda-mitdeutlichhöheralsimVorjahrmitetwa29Prozent.DerAnteil derMänner ist umdreiProzent-Punktegesunken undbetrug30,6Prozent (Vorjahr: 33,6Prozent).DasDurchschnittsalterallerBeschäftigtenistvon42,5auf43,6Jahreleichtangestiegen.4,74ProzentallerBeschäftigtenkamenausLändernau-ßerhalbderEU,imJahrzuvorwarenes5,34Prozent.
jahrEsBEricht 2017
18
InfrüherenZeiten,alswir–auchinDeutschland–nochinGroßfamilienlebten,spieltenGroßeltern,Tan-tenundOnkel,Cousinen,CousinsundGeschwistereinewichtigeRollebeiderErziehungeinesKindes.Heutzutage lebenwir inKleinfamilien.DieHeraus-forderungenderKindererziehungsindPrivatsache.Soziales Engagement in Formvon ehrenamtlichenAktivitätenoderSpendengreiftdenSolidargedankenaufundzeigt,dassdieSorgeumdienachwachsendenGenerationenalleangeht.
ImJahr2017habenHamburgerinnenundHamburger,Privatpersonen,StiftungensowieUnternehmenGeld-undSachspenden imWert vonmehr als 150.000
Euro für imLEBbetreuteKinder, Jugendliche undihreFamiliengespendet.DieGeldbeträgewieauchdieSachspenden kamendirekt undohneUmwegedenHilfebedürftigenzugute.
gELd- und sachspEndEn kommEn ohnE umwEgE dEn hiLfEBEdürftigEn zugutE
InsgesamtwurdenGeldspendeninHöhevonknapp123.000 Euro für Kinder, Jugendliche und ihreFamilien zurVerfügung gestellt. Der Löwenanteilwurde zweckgebundengespendet, sei es für einebestimmteEinrichtungoder für einenbestimmtenAnlass und eine bestimmteZielgruppe. Beispiels-
kinder und jugendliche brauchen unsere hilfe für einen guten start ins Leben
soziaLEs EngagEmEnt für jungE mEnschEn
„kinder brauchen unsere hilfe für einen guten start ins Leben“, sagten sich die Beschäftigten von der firma tErEg gebäudedienste gmbh: sie haben bei ihrer tombola im rahmen ihrer weihnachtsfeier einen stolzen Betrag erzielt – über einen teil davon dürfen sich die kinder aus dem kinderschutzhaus südring freuen! Verbundleiter walter weigel und antonia herzog, koordinatorin im kinderschutzhaus südring, nahmen den scheck aus den händen des tErEg-Betriebsrats entgegen. danke an alle, die dies ermöglicht haben!
jahrEsBEricht 2017
18
19
weise erhielten FamilienUnterstützung, damit sieKinderzimmerausstattenoderdieEinschulungihrerKinderbezahlenkonnten.EsgabSpendengeld fürBücherundSpielzeugsowiefürdieFinanzierungvonFerienfahrten.Kinder-undJugendhilfeeinrichtungenerhieltenMittel,umSommerreisenoderaucheinenbesonderenAusflug,einenBesuchimZirkusodereinGrillfestzuermöglichen.DarüberhinauswurdeGeldgespendet,umSchwimmkursezufinanzieren,aberauchallgemeinKulturbedarf.
DiezahlreichenSachspendenreichtenvonKleidung,Spielzeug,Kuscheltieren über Fußball- undThea-terkarten, einenBillardtisch,CD-Player,Computer,Drucker,MonitorebishinzueinerNestschaukel,diezudem aufwändig und fachgerechtmontiert undgesichertwurde.UndinderWeihnachtszeitsorgtenSpenderdafür,dassEinrichtungeneinenTannenbaumerhielten,dasseinWeihnachtsmanndieKinderbe-suchteunddassElternfürihreKindereinschönesFestausrichtenkonnten.
19
die charity-Baum-aktion von der galeria kaufhof war wieder ein umwerfener Erfolg!
danke an alle kundinnen und kunden für die große unterstützung! ines dahm von der
galeria kaufhof und susanne kowakowsky freuten sich über die zahlreichen präsente.
untErnEhmEr hELfEn kindErn – homEhaus
BereitsseitvielenJahrenengagiertsichdieStiftungUnternehmer helfen Kindern intensivfürdiePädagogischbetreuteWohngruppe HomehausinBergedorf. Sowurde schondasHaus, in demdieWohngruppeun-tergebrachtist,vonderStiftunginengerAbstimmungmitdenpädago-gischenFachkräftenerbaut.DieelfMädchenundjungenFrauen,dieimHomehaus leben, profitieren ganz
direktvondieserKooperation,denndieStiftunglässteinengroßenTeilderMietealsSpendeandenLEBzurückfließen.KonkretverwendetwirddiesesGeldfürdieBildungsarbeit,dieimHomehauseinenganzbesonderenStellenwerthat.AufdieseWeisekönnendiejungenBewohnerinnenderEinrichtungAktivitä-tenwahrnehmen,diesonstnichtmöglichwären,wieReit-,Musik-, Tanz- oderTheaterunterricht, aberauchetwaSprachreisen.DarüberhinausbekommensieBildungsbegleitungundHausaufgabenhilfeundsie habendieMöglichkeit, einen Führerschein zumachen.
wEihnachtEn – zEit dEr ErwartungEn
SchenkenmachtFreude–inderAdventszeitwach-sendieErwartungenundWünschevonKindern;undauchvieleHamburgerinnenundHamburgermachensichGedankenüberdieMenschen, die inwenigerkomfortablenSituationenleben.KinderundJugend-liche,dieindenEinrichtungendesLandesbetriebes
jahrEsBEricht 2017
20
ErziehungundBeratunglebenundbetreutwerden,undihreFamiliendurftensichin2017überzahlreicheWeihnachtsaktionenfreuen:SchonmehrmalshatdasRestaurant SchweinskeinWilhelmsburgFamilienmitKindernzumFestesseneingeladen!MitihrerCharity-Baum-AktionhabendieKundinnenundKundenderGaleria KaufhofwiederzahlreicheWünschevonKin-dern aus denKinderschutzeinrichtungen des LEBerfüllt undWeihnachten zu einem fröhlichen Festwerdenlassen.
DerWünschevonKindernausambulantbetreutenFamilien haben sichdieMitarbeiterinnenundMit-arbeitervonderFirmaUnion Investment Real Estate GmbH angenommen.ObSpielzeug,Bücher,Hörbü-cher,Bastelmaterial undMalsachen,HaarschmuckundPflegeprodukte,FußballundTrikot,Spielkarten,Spieltelefon,Kopfhörer,Musikinstrumente,Kinogut-scheinoderT-Shirt–alleWünschewurdenerfüllt!
AufdenWunschzettelnderKinderundJugendlichenausunserenWohngruppen standendiesmal eben-fallsBücher,Hörbücher undBastelutensilien ganz
weitoben,dichtgefolgtvonCD-undmp3-PlayernundKopfhörern.Allerdingswaren auchKlassikergefragtwiedieBarbiepuppe,derTeddy,LegoodereinBall.BeidenälterenKindernund JugendlichenwarenDüfteundPflegeproduktebeliebt,aberauchInternet-Karten,DVDs und eineAngelausrüstung.DieMitarbeiterinnenundMitarbeitervonderFirmaMcKinsey & Company sorgtendafür, dass all dieseWünscheerfülltwurden.LiebevollverpacktwurdendieGeschenkeimRahmenderWeihnachtsfeiernderEinrichtungenübergeben.
DieKinderderMütterausdemZentrumfürAllein-erziehendedurftensichebenfallsfreuen:DieRechts-anwaltskanzlei Rugehatsichmit ihrerWeihnachts-wunschbaum-AktionfürdieseGruppeengagiert.VorallemSpielzeugundKuscheltierewarenderRenner!
EsstichtinsAuge,dasssichzahlreicheSpenderbe-reitsübereinenZeitraumvonvielenJahrenfürbeimLEBbetreuteKinderundJugendlicheengagieren–darüberfreuenwirunssehr,zeigtesunsdoch,dassderSolidargedanketrägt.
jahrEsBEricht 2017
20
mit hilfe der großzügigen spende einer Bürgerin wurden die räume im mädchenhaus modern und behaglich eingerichtet. zudem konnten und können mit den mädchen gemeinsame ausflüge unternommen werden, bei denen sie einfach nur unbeschwert und fröhlich sein und ihre probleme vergessen dürfen.
21
unsErE LEistungEn im üBErBLick: BEtrEuungskapazität
angebot in plätzen (jeweils zum 31.12.)
Kinderschutzeinrichtungen
Erstversorgung/BetreuungUMA
ErstversorgungfürjungeFlüchtlingsfrauen
ErstaufnahmeunbegleiteteminderjährigeAusländer
Kinder-undJugendnotdienst(KJND)
gEsamt kErnBErEich kindErschutz
PädagogischBetreuteWohngruppen
Jugendwohnungen
Jugendwohngemeinschaft
JugendwohngemeinschaftCasaRifugio
FlexibleBetreuungGrandweg
gEsamt stationärE hiLfEn zur ErziEhung
Tagesgruppe
BezirklicheJugendwohnung
AmbulantbetreutesWohnen
gEsamt tEiLstationärE hiLfEn zur ErziEhung
gEmEinsamE wohnform §19 sgB Viii
jugEndgErichtLichE untErBringung
gEsamt hzE + sonstigE angEBotE
gEsamtpLatzzahL LEB
gEsamt LEBEnsgEmEinschaftEn
AmbulanteAngeboteundProjekte(inStellen)
Pflegestellenberatunggem.§37SGBVIII(inStellen)
gEsamt
2015
78
1.393
30
291
46
1.838
108
38
9
9
8
172
23
43
69
135
42
9
358
2.196
71
29,5
8,75
38,25
2016
87
803
72
46
1.008
108
38
9
9
8
172
14
43
69
126
42
9
349
1.357
70
39,3
7,00
46,25
2017
106
293
40
46
485
118
56
9
9
8
200
8
43
118
169
42
9
369
854
72
39,5
5,77
45,27
jahrEsBEricht 2017
22
EinrichtungEn dEs LEB in aLLEn BEzirkEn
altona
wandsbek
Bergedorf
harburg
hamburg-mitte
Eimsbüttel
hamburg-nord2
4
681
3
Stand: Juli 2018
5
Verwaltungs standort jugendhilfeabteilung
stationäres angebot (päd. betreute wohn-gruppe, jugendwohn-gemeinschaft, jugendwohnung, zentrum für allein-erziehende + kinder, flüchtlingseinrichtung)
kinderschutzeinrichtung
teilstationäres angebot
ambulantes Büro
7
23
Die Einrichtungendes Landesbetriebs Erziehung undBeratung–Kinder- und Jugendhilfeverbünde(KJHV),JugendgerichtlicheUnterbringung(JGU),Kinder-undJugendnotdienst(KJND)undEinrichtungenfürFlüchtlingesowieClearingstellen–sindüberdasgesamteHamburgerStadtgebietverteilt.HinterjedemKinder-undJugendhilfeverbundstehteinNetzvonerzieherischenHilfenausunsererAngebotspalette:VomambulantenTeambüroüberKinderschutzeinrichtungenbishinzustationärenWohnformen.
1- Jugendhilfeabteilung West: Altona/Eimsbüttel
Verwaltungsstandort-Theodorstraße41p,Telefon8902268
Kinder-undJugendhilfeverbundAltona
Kinder-undJugendhilfeverbundEimsbüttel
JugendgerichtlicheUnterbringung(JGU)
2- Jugendhilfeabteilung Nord: Nord/Wandsbek
Verwaltungsstandort-HoheLiedt67,Telefon4281536-10/-11/-12/-13
Kinder-undJugendhilfeverbundNord
ZentrumfürAlleinerziehendeundihreKinder
Kinder-undJugendbetreuungGroßBorstel
3- Jugendhilfeabteilung Ost: Bergedorf/Mitte
Verwaltungsstandort-BillwerderBilldeich648a,Telefon4281538-10/-11/-12/-13
Kinder-undJugendhilfeverbundBergedorf
Kinder-undJugendhilfeverbundMitte
JugendwohngemeinschaftCasaRifugio
Kinder-undJugendhilfeverbundBergedorf-Mitte
Kinder-undJugendhilfeverbundBergedorf-West
4- Jugendhilfeabteilung Süd: Harburg
Verwaltungsstandort-EißendorferPferdeweg40,Telefon790194-11/-13/-28
Kinder-undJugendhilfeverbundHarburg/Süderelbe
Kinder-undJugendhilfeverbundWilhelmsburg
Kinderschutzhaus-VerbundI,Südring30,Telefon428154360
JugendbetreuungSüd
Kinderschutzhaus-VerbundII,Lerchenfeld4,Telefon428154693
5- Kinder- und Jugendnotdienst (KJND),Feuerbergstraße43,Telefon428153200
ErstaufnahmeUMA(unbegleiteteminderjährigeAusländer),Telefon428153280
FachdienstFlüchtlinge(FDF),Telefon428153290
6- Zentrale Sozialpädagogische Aufgaben,Conventstraße14,Telefon4281544-10/-11
...undKoordinationsbürofürSozialpädagogischeLebensgemeinschaften(inHamburgundaußerhalb)
7- Jugendhilfeabteilung Flüchtlinge
Verwaltungsstandort,Kiebitzhof1a,Telefon4281545-12/-22/-23
8- Betriebszentrale Landesbetrieb Erziehung und Beratung (LEB),Conventstraße14,Telefon428153000
jahrEsBEricht 2017
24
unsErE LEistungEn im üBErBLick: BEtrEutE
Betreute gesamt
- davon jungen - davon mädchen
nationa-litäten
inobhutnahmen von unbegleiteten minderjährigen ausländern (uma)
2007
20
16
4
9
2009
191
153
38
22
2008
74
66
8
16
2010
410
372
38
24
2011
614
517
97
31
2012
623
544
79
41
ab 2008: anzahl neuaufnahmen
2013
833
783
50
43
2014
1.200
1.102
98
47
2015
3.241
2.975
266
41
2016
1.265
1.133
132
45
2017
653
579
74
42
mädchen + junge frauen
jungen + junge männer
familien
insgesamt
Betreute in Einrichtungen und familienhilfe (ohne kjnd und Erstversorgung)
2017
371 (33,4%)
601 (54,0%)
140(12,6%)
1.112
170 fälle
2009
449(37,1%)
529 (43,8%)
231 (19,1%)
1.209
2008
440(36,7%)
524 (43,7%)
235 (19,6%)
1.199
2010
473(37,5%)
560 (44,4%)
229 (18,1%)
1.262
2013
372 (36,9%)
497 (49,3%)
140 (13,9%)
1.009*
195 fälle
2014
427 (40,3%)
488(46,1%)
144(13,6%)
1.059
286 fälle
2011
503(39,1%)
563 (43,8%)
220 (17,1%)
1.286
2015
471 (38,8%)
616 (50,7%)
128(10,5%)
1.215
249 fälle
2012
408 (36,7%)
518 (46,5%)
187 (16,8%)
1.113
157 fälle
2016
440 (36,5%)
637 (52,9%)
127(10,5%)
1.204
196 fälle
Beratung von pflegepersonen gem. § 37 sgB Viii:
* ab 2013 ohne Lebensgemeinschaften mit kooperationsvertrag (81 Betreute)
Betreute im kinder- und jugendnotdienst (kjnd)
jungen
mädchen
insgesamt
2016
1.721 (78%)
487 (22%)
2.208
2017
1.065 (68%)
500 (32%)
1.565
2015
3.381 (87%)
507 (13%)
3.888
2014
1.282 (76%)
404 (24%)
1.686
2013
1.089 (73%)
396 (27%)
1.485
2012
927 (67%)
452 (33%)
1.379
25
kinder in kinderschutzeinrichtungen (kinderschutzhäuser und kinderhäuser)
Alter bei Aufnahme
unter 1 jahr
1 jahr
2 jahre
3 jahre
4 jahre
5 jahre
6 jahre
7 + älter
gesamt
2016 20172014 2015
w
58
15
22
20
3
10
5
27
160
43%
m
60
35
19
19
15
8
6
46
208
57%
ges.
118
50
41
39
18
18
11
73
368
%
32%
14%
11%
11%
5%
5%
3%
20%
100%
w
47
24
20
17
14
15
7
21
165
54%
m
38
22
24
12
10
11
6
18
141
46%
ges.
85
46
44
29
24
26
13
39
306
%
28%
15%
14%
9%
8%
8%
4%
13%
100%
w
48
20
13
22
15
14
13
32
177
61%
m
24
10
14
10
11
2
6
38
115
39%
ges.
72
30
27
32
26
16
19
70
292
%
25%
10%
9%
11%
9%
5%
7%
24%
100%
w
46
24
24
18
17
14
3
36
182
44%
m
59
34
22
26
18
15
10
43
227
56%
ges.
105
58
46
44
35
29
13
79
409
%
26%
14%
11%
11%
9%
7%
3%
19%
100%
jahrEsBEricht 2017
26
Verbleib der kinder nach dem aufenthalt in den kinderschutzhäusern des LEB (altersgruppe 0 bis 6)
2014
17 (8%)
50 (24%)
18 (9%)
9 (4%)
17 (8%)
32 (16%)
0 (0%)
25 (12%)
8 (4%)
21 (10%)
9 (4%)
206 (100%)
2015
29 (13%)
70 (31%)
13 (6%)
6 (3%)
22 (10%)
26 (12%)
4 (2%)
11 (5%)
3 (1%)
34 (15%)
6 (3%)
224 (100%)
2016
60 (24%)
51 (20%)
10 (4%)
22 (9%)
8 (3%)
46 (18%)
2 (1%)
19 (8%)
7 (3%)
25 (10%)
2 (1%)
252 (100%)
2017
26 (12%)
39 (18%)
12 (5%)
12 (5%)
19 (9%)
51 (23%)
5 (2%)
19 (9%)
2 (1%)
28 (13%)
8 (4%)
221 (100%)
Eltern
mutter
Vater
familienangehörige
sozialpädagogische Lebensgemeinschaft (spLg)
pflegefamilie
adoption
mutter-kind-Einrichtung (§19 sgB Viii)
therapieeinrichtung
sonstige Einrichtung, klinik o.ä.
sonstiger Verbleib
gesamt
2013
26 (13%)
54 (27%)
11 (6%)
11 (6%)
14 (7%)
43 (22%)
2 (1%)
18 (9%)
5 (3%)
12 (6%)
2 (1%)
198 (100%)
27
jahrEsaBschLuss 2017stand: mai 2018
a. gewinn- und Verlustrechnung zum 31.12.2017
Erträge
Umsatzerlöse
SonstigebetrieblicheErträge
Erträgegesamt
aufwendungen
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
sonstigeAufwendungen
Aufwendungengesamt
finanzergebnis
Ergebnis nach steuern
sonstige steuern
jahresüberschüsse (+)/fehlbetrag (-)
B. Bilanz zum 31.12.2017aktiva
Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Rechnungsabgrenzungsposten
SummeAktiva
passiva
Eigenkapital
Sonderposten
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
SummePassiva
31.12.2017 in Eur
69.034.936,33
276.547,80
69.311.484,13
820.693,14
44.330.863,77
2.599.168,08
23.425.802,16
71.176.527,15
1.409,94
-1.863.633,08
20.655,90
-1.884.288,98
31.12.2017 in Eur
24.288.338,48
8.060.878,69
92.555,31
32.441.772,48
17.906.648,92
4.743.288,35
6.464.320,02
2.994.220,73
333.294,46
32.441.772,48
31.12.2016 in Eur
103.972.480,13
316.835,50
104.289.315,63
5.450.675,75
45.801.334,87
14.028.586,91
38.806.668,94
104.087.266,47
1.024,33
203.073,49
24.199,48
178.874,01
31.12.2016 in Eur
26.059.169,80
26.477.813,03
119.559,23
52.656.542,06
19.475.981,16
4.877.819,37
6.726.173,59
21.560.568,22
15.999,72
52.656.542,06
jahrEsBEricht 2017
28
stand: 1.7.2018
unsErE angEBotspaLEttE
B E z i r k h a m B u r g m i t t E
Öjendorfer weg 9-11Landjägerstieg 1adiagonalstraße 18diagonalstraße 18Brandshofer deich 64schwentnerring 8aam kleinen kanal 9aan der hafenbahn 6
Bahrenfelder chaussee 36friedensallee 118 aarnoldstraße 22Binsenort 12holstenkamp 119a
Baumacker 8frohmestraße 96privatweg 32kollaustraße 18pinneberger chaussee 39pinneberger chaussee 39kronsaalsweg 16grandweg 117Elbgaustraße 140 holsteiner chaussee 354holsteiner chaussee 354
fuhlsbütteler str 423/425fuhlsbütteler str 423tangstedter Landstr 207tangstedter Landstr 207Buschkamp 12Borsteler chaussee 266hohe Liedt 67 a
Berner chaussee 32kathenkoppel 27
hofschläger weg 1korachstraße 3Billwerder Billdeich 648 a,bBillwerder Billdeich 648 a,bBillwerder Billdeich 648 a,bBillwerder Billdeich 648 cBillwerder Billdeich 648 cLadenbeker furtweg 40horster damm 76flachsthumweg 1
BillstedtBillstedtHammHammRothenburgsortWilhelmsburgWilhelmsburgWilhelmsburg
BahrenfeldOttensenOttensenLurupBahrenfeld
EidelstedtSchnelsenStellingenLokstedtEidelstedtEidelstedtStellingenLokstedtLurupSchnelsenSchnelsen
Barmbek-NordBarmbek-NordLangenhornLangenhornFuhlsbüttelGroßBorstelLangenhorn
BramfeldFarmsen-Berne
TatenbergLohbrüggeBergedorfBergedorfBergedorfBergedorfBergedorfLohbrüggeAltengammeDassendorf
AmbulanteHilfenPädagogischBetreuteWohngruppeJugendwohnungAmbulantBetreutesWohnenAmbulantBetreutesWohnenAmbulanteHilfenJugendwohnungAmbulantBetreutesWohnen
AmbulanteHilfenPädagogischBetreuteWohngruppeJugendwohnungPädagogischBetreuteWohngruppeAmbulantBetreutesWohnen
KrisenwohnungAmbulanteHilfenAmbulantBetreutesWohnenAmbulantBetreutesWohnenAmbulantBetreutesWohnenJugendwohnungAmbulantBetreutesWohnenIntensivepädagogischeEinzelbetreuungPädagogischBetreuteWohngruppePädagogischBetreuteWohngruppeJugendwohnung
JugendwohnungAmbulanteHilfenPädagogischBetreuteWohngruppeJugendwohnungPädagogischBetreuteWohngruppePädagogischBetreuteWohngruppeGemeinsameWohnformfürMütter/VätermitKind
GemeinsameWohnformfürMütter/VätermitKindAmbulantBetreutesWohnen
JugendgerichtlicheUnterbringungAmbulantBetreutesWohnenAmbulanteHilfenPädagogischBetreuteWohngruppeSozialeLerngruppeAmbulantBetreutesWohnenJugendwohnungPädagogischBetreuteWohngruppeJugendwohngemeinschaftfürpsych.erkranktejungeMenschenPädagogischBetreuteWohngruppe
1015
59
69
929
11
2
121311
411
8992
4
108
102028
1422
93
11998
119
10
B E z i r k a Lt o n a
B E z i r k E i m s B ü t t E L
B E z i r k h a m B u r g - n o r d
B E z i r k w a n d s B E k
B E z i r k B E r g E d o r f
29
stand: 1.7.2018
B E z i r k s ü B E r g r E i f E n d E a n g E B o t E
21Plätze
14Plätze
19Plätze
7Plätze
7Plätze
14Plätze
8Plätze
8Plätze
8Plätze
kinderschutzhaus südringSüdring30,22303HH
kinderschutzhaus wandsbekPulverhofsweg24,22159HH
kinderschutzhaus LerchenfeldLerchenfeld4,22081HH
kinderschutzhaus altona OsdorferLandstraße22,22607HH
kinderschutzhaus harburgEißendorferPferdeweg40,21075HH
kinderschutzhaus nordFeuerbergstraße43,22337HH
kleinkinderhaus süderelbe (Aufnahmealter3-8Jahre)NeuwiedenthalerStraße161,21147HH
kinderhaus rohrammerweg(Aufnahmealter6-12Jahre)Rohrammerweg8,21147HH
kinderhaus wilhelmsburg(Aufnahmealter6-12Jahre)Rotenhäuserdamm26a,21107HH
k i n d E r s c h u t z E i n r i c h t u n g E n
anfragemanagement für kinderschutz-Einrichtungen des LEB:
telefon 428 15 33 33
(MO-DO9-16Uhr+FR9-14Uhr;außerhalbdieserZeitenistderKinder-undJugendnotdienst
(KJND),Telefon428153200,zuständig)
Aufnahmensindjederzeitmöglich,auchnachtssowieanSonn-undFeiertagen
Inobhutnahme(§42SGBVIII)vonKindern-imAltervonnullbissechsJahrenin
kinderschutzhäusern,-vondreibisachtJahrenimkleinkinderhaus,-vonsechsbiszwölfJahreninkinderhäusern
B E z i r k h a r B u r g
Eißendorfer pferdeweg 40Eißendorfer pferdeweg 40marktpassage 1milchgrund 55kiesbarg 2cuxhavener straße 305stader straße 116
HeimfeldHeimfeldNeugraben-FischbekHeimfeldNeugraben-FischbekNeugraben-FischbekHeimfeld
AmbulanteHilfenTagesgruppeAmbulanteHilfenJugendwohnungJugendwohngemeinschaftAmbulantBetreutesWohnenAmbulantBetreutesWohnen
8
499
13
jahrEsBEricht 2017
30
cs kollaustraße Kollaustraße150,22453HH,Telefon428154530
cs 2. chance Jugendparkweg58,22415HH,Telefon53329728
cs Erstversorgung Tannenweg11,22415HH,Telefon428154850
stand: 1.7.2018
B E z i r k s ü B E r g r E i f E n d E a n g E B o t E
c L E a r i n g s t E L L E n
kinder- und jugend notdienst (kjnd)Feuerbergstraße4322337HamburgE-Fax427934771
ambulanter notdienst: Telefon040428153200
mädchenhaus: Telefon040428153271
fachdienst flüchtlinge Telefon428153290
Erstaufnahme umaTelefon428153280
JugenddamtfürdieInobhutnahmevonunbegleitetenminderjährigenAusländern
36PlätzeUnterbringungshilfeInobhutnahmengem.§42SGBVIIIKurzfristigestationäreAufnahmen
040 428 15 32 00-zujederTages-undNachtzeiterreichbarBeratungundHilfefürKinderundJugendlicheinakutenNot-undGefahrenlagen
11PlätzeMädchenhausAufnahmeundHilfefürbedrohteodermissbrauchteMädchenab13Jahren
25PlätzeErstaufnahmeUMAInobhutnahmevonunbegleitetenminderjährigenAusländern
k i n d E r - u n d j u g E n d n o t d i E n s t ( k j n d )
BEf Bötelkamp32,22529HH,Telefon428154745
BEf auf dem königslande92,22047HH,Telefon428154540
BEf oehleckerring20,22419HH,Telefon428154830
BEf cuxhavener straße188a-c,21149HH,Telefon428154610
BEf stargarder straße62,22147HH,Telefon428154760
B E t r E u t E E i n r i c h t u n g E n f ü r f L ü c h t L i n g E ( B E f )
10PlätzeInobhutnahmegem.§42SGBVIII
12PlätzeInobhutnahmegem.§42i.V.m.34SGBVIII
38PlätzeInobhutnahmegem.§42SGBVIII
15Plätze(gem.§§34,30SGBVIII)
18Plätze(gem.§§34,30SGBVIII)
27Plätze(gem.§§34,30SGBVIII)
26Plätze(gem.§§30SGBVIII)
26Plätze(gem.§§30SGBVIII)
31
28PlätzefürjungeMütter/VätermitihrenKindern(davon8PlätzezurVerselbstständigungimAppartementhaus)
GemeinsamesWohnenfürMütter/VäterundihreKinder(gem.§19SGBVIII),Kinderbetreuungistorganisiert
Ziel:VorbereitungaufeinselbstständigesLeben,AufbaueinerstabilenBeziehungzumKindundFörderungeinerberuflichenQualifizierung
zentrum für allein erziehende und ihre kinderHoheLiedt6722417HamburgTelefon428153710E-Fax427934846
BernerChaussee3222175HamburgTelefon60039404E-Fax427934760
jugendgerichtliche unterbringung (jgu)Telefon7372136Fax73717583
9Plätzegem.§§61ff,71/72JGG,116StPO
BetreuungvonjungenMenschenimRahmeneinesStrafverfahrens
Aufnahmealter:14bis21Jahre
DiesozialpädagogischeBetreuungerfolgtineinemengstrukturiertenTagesablaufmitklaren,verbindlichenRegeln
sozialpädagogische Lebensgemeinschaften KoordinationsbüroConventstraße1422089HamburgTelefon4281544-10/-11E-Fax427934891
72Plätzein19SozialpädagogischenLebensgemeinschaftenanStandorteninnerhalbundaußerhalbHamburgs
FamilienanalogeprofessionelleBetreuungimprivatenRahmendesTrägersinKooperationmitdemLandesbetriebErziehungundBeratung
9Plätze(davon3inAppartementszurErprobungderindividuellenSelbstständigkeit)
BetreuungsformfürjungeMenschenab14JahrennachAufenthaltinderPsychiatrie
UnterstützungbeiderpsychischenundsozialenNachreifung:geschützterRahmen,strukturier-terundsinnstiftenderAlltag,beruflicheOrientierung
jugendwohngemeinschaft casa rifugioHorsterDamm7621039HamburgTelefon428153810E-Fax427934897
14PlätzefürjungeMütter/VätermitihrenKindern
GemeinsamesWohnenfürMütter/VäterundihreKinder(gem.§19SGBVIII)
Ziel:VorbereitungaufeinselbstständigesLeben,AufbaueinerstabilenBeziehungzumKindundFörderungeinerberuflichenQualifizierung
stand: 1.7.2018
B E z i r k s ü B E r g r E i f E n d E a n g E B o t E
z E n t r u m f ü r a L L E i n E r z i E h E n d E u n d i h r E k i n d E r
c a sa r i f u g i o - j u g E n dwo h n g E m E i n s c h a f t f ü r j u g E n d L i c h E m i t p syc h i s c h E n stÖ r u n g E n
j u g E n d g E r i c h t L i c h E u n t E r B r i n g u n g ( j g u )
k o o r d i n a t i o n s o z i a L p ä d a g o g i s c h E L E B E n s g E m E i n s c h a f t E n ( s p L g )
jahrEsBEricht 2017
32
L a n d e s b e t r i e b E r z i e h u n g u n d B e r a t u n g f r e i e u n d h a n s e s t a d t h a m b u r g l conventstr . 14, 22089 hamburg www.hamburg.de/ leb l [email protected] jahresbericht 2017 l druck: druckerei der jVa fuhlsbüttel