Jahresbericht der

Freiwilligen Feuerwehr Burgkirchen a. d. Alz

2009

Im Berichtsjahr 2009 wurde die FF Burgkirchen 136mal zu Einsätzen bzw. zur Hilfe gerufen. Da-für wurden von den Feuerwehrangehörigen 2.350 Stunden geleistet.

Die Einsätze gliedern sich in: Die nachfolgende Gliederung der Einsätze wurde an das EDV-System BASIS angelehnt.

13 Brandeinsätze (davon 3mal nachbarschaftliche Löschhilfe) 480 Stunden 1 Großbrand

4 Mittelbrände

6 Kleinbrände

2 ohne Eingreifen 64 Technische Hilfeleistungen 1370 Stunden

20 Unfälle mit Straßenfahrzeugen, Verkehrshindernis

2 Freiwerden gefährlicher Stoffe

1 Unfall mit Aufzügen

4 Wasserschäden

3 Sturmschäden

4 Hochwasser

2 Tierunfälle (Tierbergungen)

1 Insekten

3 Ölspuren, Öl auf der Fahrbahn

4 Raum-/Wohnungsöffnungen

17 Sonstige Hilfeleistungen

3 Organisierte Erste Hilfe / First Responder 18 Arbeitsdienste für die Gemeinde 60 Stunden 9 Fehlalarmierungen 100 Stunden 9 Sicherheitswachen 160 Stunden 21 Sonstige (Dienstleistungen, sonstige Hilfeleistungen usw.) 180 Stunden

Brand-, Technische Hilfeleistungs- und Umwelteinsätze 09.01.2009 17:38 Uhr Putzenlehnerstr. 16

Schwelbrand in einer Wohnung Stehlampe löst Brand aus 25 000 Euro Schaden an Doppelhaushälfte Ein technischer Defekt löste am späten Freitagnachmittag einen Brand in einer Doppel-haushälfte an der Putzenlehnerstraße in Burgkirchen aus. Durch einen Kurzschluss in einer Stehlampe, die auf einem Wohnzimmersofa abgelegt war, kam es zum einem Schwelbrand am Sofa. Das ganze Wohnzimmer war verraucht. Am Freitag gegen 17.30 Uhr bemerkte die Bewohnerin bei ihrer Rückkehr in ihre Woh-nung starken Brandgeruch. Kräfte der alarmierten Feuerwehr Burgkirchen löschten den Brand und belüfteten die Doppelhaushälfte. Bei dem Brand entstand durch die Hitze- u. Rauchentwicklung ein geschätzter Brandschaden in Höhe von rund 25 000 Euro.

13.01.2009 10:30 Uhr Garching a. d. Alz, Ortsmitte

Explosion Geldbombe – Zubringer 1. Kdt. der FF Garching

21.01.2009 01:58 Uhr Emmerting, Thomastr. 11 Garagenbrand – Unterstützung der Einsatzkräfte mit der Drehleiter Über 100 000 Euro Schaden bei Brand Werkstatt brannte aus - 16-Jähriger leicht verletzt - Keine Brandstiftung Bei einem Brand in der Nacht zum Mittwoch ist in Emmerting ein 16-Jähriger leicht ver-letzt worden. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen der Kriminalpolizei auf bis zu 150 000 Euro. Gegen 1.45 Uhr ging bei der Polizei ein Notruf über einen Brand in einem Wohnanwesen in der Thomastraße ein. Die alarmierten Einsatzkräfte stießen auf ein Feuer in einem Werkstattanbau eines Mehrfamilienhauses. Von hier breiteten die Flammen sich rasch auf den ganzen Anbau und auch auf das Wohngebäude aus. Darüber hinaus griff das Feuer noch auf das Nachbargrundstück über und vernichtete dort einen leerstehenden Hühnerstall und ein Werkzeuglager. Der 16-jährige Sohn des Hausbesitzers konnte von der Feuerwehr über eine Steckleiter aus dem Dachgeschoss des Anwesens gerettet werden. Er erlitt eine leichte Rauchgas-vergiftung und wurde von Notarzt und BRK-Helfern versorgt. Trotz des raschen Eingrei-fens der Feuerwehren aus Emmerting, Mehring und Burgkirchen mit ca. 70 Mann konnte nicht verhindert werden, dass der Anbau völlig zerstört und auch das Wohnhaus in Mit-leidenschaft gezogen wurde. Erste Schätzungen gehen von einem entstandenen Scha-den in Höhe zwischen 100 000 bis 150 000 Euro aus. Nach polizeilichem Erstangriff noch während der Nacht durch den Kriminaldauerdienst übernahm die weitere Sachbearbeitung die Kripo Mühldorf. Ersten Erkenntnissen zufolge könnte der Brand im Bereich der Dachdurchführung eines neu errichteten Kamins aus-gebrochen sein. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Eine Brandlegung jedoch schließen die Beamten aus.

02.02.2009 07:13 Uhr Kirchweidach, Nelkenstrasse Kleinbrand – Brand einer Mülltonne (kein Eingreifen unserer Wehr nötig) Brennende Mülltonne löst Einsatz aus Einen großen Einsatz löste gestern Morgen gegen 7.15 Uhr eine brennende Mülltonne in Kirchweidach aus. Glut hatte den Brand verursacht, wie von der Polizeiinspektion in Burghausen zu erfahren war. Die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Kirchweidach hatten den Brand schnell unter Kontrolle. Doch allein durch versengte und verrußte Hauswände entstand trotzdem ein hoher geschätzter Schaden von rund 20 000 Euro.

03.02.2009 16:03 Uhr Ludwigshafenerstr. Verkehrsunfall, Hydranten umgefahren

09.02.2009 10:31 Uhr Schusterbauerstr., Seniorenheim St. Rupert BMZ: Feueralarm (Rauchentwicklung in einem Zimmer) Zigarette löst Alarm aus Ein Bewohner hat in seiner Wohnung geraucht und die glühende Zigarette ist ihm aus der Hand gefallen. Durch die Zigarette entzündete sich ein Handtuch, dass auf seinem Oberschenkel lag. Der Brand wurde durch Mitarbeiter des Pflegeheimes gelöscht. Von Seiten der Feuerwehr Burgkirchen wurde eine Überprüfung durchgeführt und die BMZ zurückgestellt.

10.02.2009 19:18 Uhr Ortlehnerstrasse 37 Kaminbrand Flammen loderten aus Kamin Hausbewohner ahnungslos Ablagerungen hatten sich entzündet - Feuerwehr im Einsatz Aus dem Kamin eines Einfamilienhauses in der Ortlehnerstraße in Burgkirchen loderten am Dienstagabend Flammen. Ein Nachbar bemerkte dies und klingelte die nichtsahnen-den Hauseigentümer heraus. Die Freiwillige Feuerwehr Burgkirchen wurde alarmiert und rückte mit 15 Mann in zwei Fahrzeugen an. Kommandant Manfred Deser war sofort klar, was passiert war: In dem Kamin hatten sich aus einem Holzofen stammende Ablagerungen wie Harz und Pech entzündet. Die Feuerwehr verzichtete auf Löschen mit Wasser, da der sich bildende Wasserdampf den Kamin sprengen kann, wie Kommandant Deser weiß. So beschränkte sich die Feu-erwehr darauf, das Feuer im Kamin unter Kontrolle mit der Wärmebildkamera ausbren-nen zu lassen. So wurde sichergestellt, dass sich das Feuer nicht ausbreitet. Deser weist in dem Zusammenhang darauf hin, dass die Wärmebildkamera mit Spen-dengeldern der Burgkirchner Bürger beschafft wurde. Der Hausbesitzer hatte seine Pflichten nicht vernachlässigt. Wie Deser mitteilt, war die letzte Kaminkehrung im Oktober und in zwei Wochen hätte der Kaminkehrer wieder kommen sollen. Bei dem Brand wurde auch der Kaminkehrer verständigt, der den Kamin nach dem Erlöschen des Feuers reinigte. Der Feuerwehreinsatz dauerte zwei Stunden.

20.02.2009 13:25 Uhr Tiefgarage Rathaus, WC Herren BMZ: Feueralarm Unbekannte zündeln in der Tiefgarage Im WC wurde von Unbekannten Papier angezündet. Durch die Rauchentwicklung wurde der Alarm ausgelöst. Der Brand war beim Eintreffen bereits erloschen. Der Raum wurde mit Lüftern bis zur vollständigen Rauchfreiheit belüftet.

28.02.2009 13:54 Uhr St 2107, Kreuzung Pirach Verkehrsunfall - Erstversorgung der verletzten Person bis Eintreffen Ret-tungsdienst

08.03.2009 16:20 Uhr St 2107, Höhe Zu-/Ausfahrt Zipfer a. Berg (Gmd. Kastl) Baum über Fahrbahn - Verkehrsunfall (zwei Pkws ins Hindernis gefah-ren)

14.03.2009 15:30 Uhr Gendorf, Jahnstr. - St 2107 (Altöttinger Str.) - Pfaffing Absicherung Maibaumtransport (Verkehrslenkung)

18.03.2009 17:42 Uhr AÖ 25, Schönberg - Abzweigung Irlhaid Verkehrsunfall, auslaufende Betriebsstoffe

22.03.2009 15:53 Uhr Hecketstall, Seilerring (Höhe Fliesen Merx) Stoffaustritt aus einem abgestellten Gefahrgutauflieger (geringe Menge Heizöl)

27.03.2009 16:20 Uhr Ortlehnerstraße Ölspur auf der Fahrbahn (Ursache: defekte Ölleitung)

27.03.2009 20:03 Uhr St 2107, Kreuzung Pirach schwerer Verkehrsunfall (Personenrettung, Verkehrslenkung und Auf-nehmen von ausgelaufenen Betriebsstoffen)

03.04.2009 15:52 Uhr St 2107, Quick - Hochöster Verkehrsunfall, umgestürzter Lkw - keine Personenschäden 40-Tonnen-Lastzug kippt über die Böschung War der Fahrer unaufmerksam? - Staatsstraße 2107 gestern stundenlang gesperrt Stundenlang war die Staatsstraße 2107 zwischen Hochöster und Quick in der Gemeinde Burgkirchen am Freitagnachmittag halbseitig oder zwischendurch auch komplett ge-sperrt, weil ein von der Fahrbahn abgekommener und umgekippter Lastzug geborgen werden musste. Der Sachschaden ist hoch, aber Menschen kamen nicht zu Schaden. Wie mehrere Zeugen der Polizei bestätigten, war der 40-Tonnen-Lastzug gestern lang-sam von Pirach in Richtung Tittmoning gefahren und dann um 14.50 Uhr nach rechts von der Fahrbahn aufs Bankett geraten. In dem von den vergangenen Regenfällen noch wei-chen Boden sank das schwere Fahrzeug ein und wurde so immer weiter die etwa 1,5 Meter tiefe Böschung hinuntergezogen, bis es langsam umkippte. Der Lastzug, der 15 Tonnen Salz geladen hatte, gehört einer Spedition aus Eichendorf im Landkreis Dingol-fing. Am Steuer saß ein 71 Jahre alter Aushilfsfahrer, der aber über 43 Jahre Erfahrung als Berufskraftfahrer verfügt. Über den Unfallhergang sagte der Mann gestern: „Ich weiß selber nicht, wie das passieren konnte.“ Nach Angaben der Polizei war kein anderer Au-tofahrer, nur der Lkw-Lenker allein an dem Unfall beteiligt. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Burgkirchen und Dorfen eilten mit 25 bzw. acht Leuten zur Unfallstelle, um die Verkehrsregelung zu übernehmen und die Ladung zu bergen. Unter den Feuerwehrleuten war auch der Burgkirchner Pfarrer Michael Brunn. Ein ande-rer Lastzug der Spedition kam herbei, um die Ladung aufzunehmen. Mitsamt der Ladung wäre das Aufrichten des Lastzugs nicht möglich gewesen. Mit Hilfe eines 10-Tonnen-Krans und eines 70-Tonnen-Krans wurden die Zugmaschine und der Auflieger, die je-weils 7,5 Tonnen wiegen, aufgerichtet, auf die Straße gezogen und abgeschleppt. Die vielbefahrene Staatsstraße war bis gegen 20 Uhr halbseitig gesperrt und in der Zeit, in der die Kräne arbeiteten, total abgeriegelt. Die Feuerwehrleute leiteten den Verkehr über die Staatsstraße in Richtung Kirchweidach, dann über die Gemeindestraße an Irlhaid vorbei und auf der Kreisstraße 25 über Schönberg wieder zur Staatsstraße 2107.

04.04.2009 14:54 Uhr Altgendorfer Str., Bolzplatz hinter der Grundschule Flächenbrand Zigarettenkippe verursacht Feuer Zu einem Flächenbrand beim Bolzplatz in der Nussbaumstraße in Gendorf musste die Freiwillige Feuerwehr Burgkirchen am Samstagnachmittag ausrücken. Ein Jugendlicher hatte geraucht und die glimmende Zigarettenkippe weggeworfen. Sie entzündete trocke-nes Gras und in der Folge entwickelte sich trotz sofortiger Löschversuche des Jugendli-chen ein Flächenbrand auf der Wiese. Etwa 100 Quadratmeter der Wiesenbrachfläche brannten ab. Die Polizeiinspektion Altötting ermittelt nun gegen den jugendlichen Rau-cher.

06.04.2009 10:00 Uhr Garching a. d. Alz, B299 "Brucker Holz" Verkehrsunfall, Zubringer 1. Kdt. der FF Garching

10.04.2009 16:30 Uhr Gendorf, Altgendorfer Str. Verkehrsbehinderung, umgefahrener Laternenmast

10.04.2009 17:10 Uhr Tiefgarage Rathaus Sachbeschädigung, demolierte Bodenlampen

14.04.2009 00:21 Uhr St 2107 (Ausfahrt Kraftwerkstor Industriepark Werk Gendorf - Geb. 162) Verkehrsunfall

22.04.2009 18:17 Uhr Hirten, Gufflham (Auwald) Starke Rauchentwicklung im Auwaldes an der St 2356 Feuerwehr löscht Waldbrand Die Freiwillige Feuerwehr Burgkirchen hat oberhalb Magerl ein Bodenfeuer im Auwald gelöscht. Wie Kommandant Manfred Deser auf Anfrage mitteilte, entstand der Waldbrand aus ungeklärter Ursache in der vergangenen Woche am Mittwochabend. Die Burgkirch-ner Feuerwehr rückte mit vier Fahrzeugen und insgesamt 30 Mann aus und fand ober-halb der Staatsstraße 2356 bei Magerl im Wald auf einer Fläche von etwa 200 Quadrat-meter ein Bodenfeuer vor, das sich aus Laub und Reisig ernährte. Mit reichlich Wasser löschten die Feuerwehrleute den Brand und durchnässten den Boden so sehr, dass ein Wiederaufflackern auszuschließen war. Der Einsatz dauerte insgesamt eineinhalb Stun-den. Ein nennenswerter Schaden entstand durch den Flächenbrand nicht.

24.04.2009 23:12 Uhr Max-Planck-Platz 11, Bürgerzentrum Erstversorgung einer verletzten Person

01.05.2009 10:45 Uhr Thalhausen - Pfaffing - St 2107 - Gendorf, Jahnstr. Absicherung Maibaumtransport

08.05.2009 14:00 Uhr Holzen, Wendelsteinstr. (Grund- und Hauptschule, Chemiesaal) Freiwerden von chemischen Stoffen

08.05.2009 19:36 Uhr Ludwigshafenerstr. 8 Auslaufender Treibstoff aus Fahrzeugtank

10.05.2009 19:28 Uhr Holzen – Bachstadt, Bolzplatz Brand eines einzelnen Baumes beim Bolzplatz

22.05.2009 21:23 Uhr Ortsbereich Burgkirchen Stromausfall - Sicherstellung der Alarmbereitschaft und Besetzung der festgelegten Meldestellen

05.06.2009 17:25 Uhr Gendorf, Kiefernstr. 5 Wasserschaden

11.06.2009 08:45 Uhr Ortsmitte Absicherungsmaßnahmen der Fronleichnamsprozession

13.06.2009 23:13 Uhr Gendorf, Ahornstr. 3 Türöffnung

22.06.2009 17.25 Uhr Gemeindeverbindungsstr. Burgkirchen - Mehring, Eschelberg Unwetter: Straße überflutet

23.06.2009 06:28 Uhr Gendorf, Forststr. Baum über Fahrbahn

24.06.2009 13:38 Uhr Pirach Überflutungen

24.06.2009 16:31 Uhr St 2107 (Pirach - Hochöster), Höhe Quick Verkehrsunfall, auslaufende Betriebsstoffe

27.06.2009 13:13 Uhr Gendorf, Jahnstr. 9 Wasserschaden im Kulturvereinsheim Türk.Deutsch

27.06.2009 21:20 Uhr St 2356, Bgk. - Hohenwart Baum über Fahrbahn

02.07.2009 17:54 Uhr Ludwigshafenerstr. 3 Blitzeinschlag in Dachstuhl – Vollbrand Unwetter zieht Schneise der Verwüstung Platzregen überschwemmt Straßen im ganzen Landkreis - Blitzeinschlag in Burgkirchen endet glimpflich - Dauereinsatz für Feuerwehren Überflutete Straßen, Schlammlawinen und Blitzeinschläge - die Unwetterfront, die am Donnerstag über Teile des Landkreises gezogen ist, hat schwere Schäden hinterlassen. Den ganzen Abend über waren die Feuerwehren entlang der Wetterschneise Tyrlaching – Burgkirchen – Holzland im Dauereinsatz. Keller mussten ausgepumpt und Straßen ge-sperrt werden. In Burgkirchen wäre es beinahe zu einem Großbrand gekommen. Um kurz vor 18 Uhr ging bei der Polizei der Notruf ein. „Blitzeinschlag in einen Dachstuhl in der Ludwigshafener Straße“, so die Meldung. Die Beamten lösten Großalarm für die umliegenden Feuerwehren aus. Aus Burgkirchen, Dorfen und vom Werk Gendorf rückten die Löschzüge an. Vor Ort konnten die Einsatzkräfte schnell Entwarnung geben. Das schlechte Wetter selbst hatte für einen glimpflichen Ausgang gesorgt. Die sintflutartigen Regenfälle löschten den brennenden Dachstuhl schnell ab. Die Feuerwehren mussten kaum noch eingreifen. Auf rund 3000 Euro schätzt die Polizei den Schaden.

02.07.2009 18:30 Uhr Altöttinger Str., Höhe Sportpark Castello Überschwemmung der Fahrbahn

02.07.2009 19:12 Uhr Holzen, Wendelsteinstr. (gegenüber der Grund- und Hauptschule) Blitzeinschlag in einen Baum

05.07.2009 04:09 Uhr AÖ 25, Neukirchen - Kirchweidach (Höhe Fehenberg) Verkehrsunfall, Person eingeklemmt Das Ende einer Alkoholfahrt Überhöhte Geschwindigkeit und Trunkenheit sind nach ersten Ermittlungen der Polizei die Ursache eines Unfalls gestern um 04:15 Uhr in der Gemeinde Kirchweidach. Ein 24-jähriger Lagerarbeiter aus Burgkirchen hatte mit seinem Audi A4 die Kreisstraße 25 von Kirchweidach in Richtung Burgkirchen befahren. Auf Höhe des Weilers Fehenberg kam er erst nach rechts von der Fahrbahn ab, schrammte an einer Leitplanke vorbei und ver-fing sich dann im Bankett, so dass er etwa 100 Meter nach der berührten Leitplanke nach links von der Fahrbahn abkam, sich im angrenzenden Feld mehrfach überschlug und dann nach 80 Metern liegenblieb. Der schwer verletzte Burgkirchner konnte sich selbst aus dem total demolierten Auto befreien. Der Notarzt ließ ihn in die Kreisklinik Altötting einliefern. Ein bei dem Verletzten durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,6 Promille. Die den Unfall aufnehmenden Polizisten veranlassten deshalb eine Blutentnahme und stellten den Führerschein des 24-Jährigen sicher. Am Pkw entstand laut Polizei Totalschaden in Höhe von rund 10 000 Euro (Bild). Zur Unfallstelle wurden die Freiwilligen Feuerwehren Neukirchen-Hirten, Kirchweidach und Burgkirchen gerufen.

06.07.2009 20:51 Uhr Pirach, Kollmann Überschwemmungen

10.07.2009 21:18 Uhr Gendorf, Tannenweg Personenrettung über Drehleiter (Anforderung durch Rettungsdienst)

20.07.2009 20:06 Uhr Gendorf, Jahnstraße (Alzstadion) Erstversorgung eines gestürzten Kindes

24.07.2009 15:28 Uhr St 2107 - Altöttinger Str. Verkehrsunfall, Feuerwehr wird zur Verkehrsabsicherung und -lenkung benötigt „Geisterfahrer“ in Gendorf Wieder Unfall an der Einmündung in die Staatsstraße - Lkw fuhr in die Spur des Gegenverkehrs Zu einem Verkehrsunfall mit vier Verletzten ist es laut Polizeibericht am Freitag um 15.25 Uhr in Gendorf gekommen. Seitdem an der Einmündung der Altöttinger in die Brucker Straße die Vorfahrt geändert wurde, kracht es hier in unschöner Regelmäßigkeit. Ein ortsunkundiger, 68 Jahre alter Kraftfahrer aus der Gemeinde Speicher in der Eifel war am Freitag mit dieser Verkehrs-regelung offenbar überfordert. Die Tafel mit den aufgemalten Fahrspuren war für ihn nicht hilfreich. Er war mit seinem Lkw auf der Altöttinger Straße ortsauswärts unterwegs gewesen. An der Einmündung in die Brucker Straße (Staatsstraße 2107) wollte er nach links in Rich-tung Altötting einbiegen. Dabei wurde er kurzzeitig zum „Geisterfahrer“, indem er er sich nicht in die vorgesehene Abbiegespur einordnete, sondern auf die aus der Staatsstraße kommende Ausfahrspur lenkte. Dass es nicht sofort zu einem Frontalzusammenstoß kam, lag nur daran, dass zufällig der Gegenverkehr ausblieb. Nichtsahnend hielt der Lkw-Lenker kurz an, sah nach rechts und fuhr anschließend nach links in die bevorrechtigte Staatsstraße ein. Einen von links den Hang herunterkommen-den Ford Mondeo, den eine 37-jährige Frau aus Kastl steuerte, nahm der 68-Jährige nicht wahr. Obwohl die Frau ihren Pkw stark abbremste, konnte sie einen Zusammen-stoß nicht mehr verhindern. Beim Aufprall erlitten die Fahrerin sowie drei mitfahrende Kinder Verletzungen, wobei ein neunjähriges Mädchen stationär ins Kreiskrankenhaus Altötting eingeliefert wurde. An den beteiligten Fahrzeugen entstand nach Schätzung der Polizei ein Gesamtschaden in Höhe von 9500 Euro. Die Änderung der Vorfahrt an der Einmündung der Altöttinger Straße in die Staatsstraße 2107 führte Ende 2006 zu einer Unfallserie. Bis dahin hatte bekanntlich der Verkehr nach Gendorf hinein Vorrang (abknickende Vorfahrt), jetzt ist der Verkehr an Gendorf vorbei bevorrechtigt. Auch nach dem Abreißen der Unfallserie kam es zu einzelnen Zusammen-stößen. Die Schadensbilanz hat längst die Schwelle von 100 000 Euro übersprungen.

28.07.2009 00:19 Uhr Gendorf, Jahnstr. (Parkplatz Alzstadion) Motoröl läuft bei einem Lkw aus

07.08.2009 13:41 Uhr B20, Höhe Reit Verkehrsunfall, eine Person eingeklemmt 21-Jähriger bei Unfall schwer verletzt - B 20 zwei Stunden gesperrt Auto zwischen zwei Bäumen eingekeilt - Beim Überholen von Straße ab-gekommen Schwerste Verletzungen zog sich ein 21-jähriger Kastler bei einem Unfall am Freitag-nachmittag auf der B 20 zwischen Nonnreit und Hochöster zu. Er musste mit dem Ret-tungshubschrauber nach Traunstein gebracht werden. Wegen der Bergungsarbeiten war die B 20 zwei Stunden lang komplett gesperrt. Gegen 13.35 Uhr war der 21-Jähriger mit seinem Auto von Nonnreit in Richtung Hoch-öster unterwegs. Bei km 93,2 überholte er einen Lkw. Der 21-jährige blieb danach auf der linken Fahrbahnhälfte und beschleunigte weiter um auch noch einen vor dem Lkw fahrenden Pkw zu überholen. Der Fahrer dieses Autos, ein 40-Jähriger aus Postmünster, setzte gerade in diesem Moment seinerseits an, einen vor ihm fahrenden Pkw zu überho-len. Er brach den Überholvorgang sofort ab, als er im Rückspiegel sah, dass von hinten ein Pkw mit hoher Geschwindigkeit naht. Der 21-jährige geriet trotzdem auf das linke Bankett und verlor dort die Kontrolle über seinen Pkw. Das Fahrzeug schleuderte vom Bankett zurück auf die Fahrbahn. Dort dreh-te sich der Pkw um 180 Grad während er am Auto des 40-Jährigen und an dem Pkw, den der 40-Jährige überholen wollte, vorbei schleuderte. Danach kam der 21-jährige mit seinem Wagen nach rechts von der Fahrbahn ab, schleuderte dort durch eine Wiese. Nachdem das Auto noch einen Baum touchiert hatte, kam es in einem Waldstück, rück-wärts, zwischen zwei Bäumen eingekeilt, zum Stillstand. Der 21-jährige wurde bei dem Verkehrsunfall in seinem Pkw eingeklemmt und schwerst verletzt. Er musste von den Feuerwehren Dorfen und Burgkirchen aus seinem total zer-störten Pkw geborgen werden. Nach einer ersten notärztlichen Versorgung an der Un-fallstelle wurde der junge Mann in das Krankenhaus nach Traunstein geflogen. Die Ehefrau des 40-jährigen Postmünsterers, die mit im Auto ihres Mannes saß, erlitt als Augenzeugin des Unfalls einen Schock und musste deshalb an der Unfallstelle ärztlich behandelt werden. Am Pkw des Kastlers entstand Totalschaden in Höhe von rund 5000 Euro. Die B 20 war für die Dauer von zwei Stunden total gesperrt. Der Verkehr wurde von den Feuerwehren Burgkirchen und Dorfen umgeleitet.

07.08.2009 19:00 Uhr Max-Planck-Platz, Bürgerzentrum Wassertransport

13.08.2009 16:15 Uhr Kirchweihdach, Kirchenweg Beseitigung Sturmschaden (Unterstützung mit der Drehleiter)

23.08.2009 16:19 Uhr St 2107, Ortseingang Pirach Verkehrsunfall Pkw - Motorrad (Absicherung E-Stelle, Verkehrlenkung) Schwerer Verkehrsunfall in Pirach 46-jährige Motorradfahrerin aus dem Kreis Passau lebensgefährlich ver-letzt - Auto kam auf die linke Seite Lebensgefährlich verletzt worden ist gestern bei einem Unfall auf der Staatsstraße in Pi-rach eine 46-jährige Motorradfahrerin aus Haarbach im Landkreis Passau. Ein entgegen-kommender 24-jähriger Autofahrer aus Ruhstorf, ebenfalls im Landkreis Passau, war mit seinem Opel Manta auf die linke Seite geraten. Das Motorrad der Marke BMW prallte mit voller Wucht gegen die linke Vorderseite des Autos. Zu dem schweren Verkehrsunfall kam es um 15.46 Uhr zwischen dem Ort Pirach und der Einmündung der Staatsstraße in die Verbindung Burghausen-Burgkirchen. Der Manta-fahrer war aus Richtung Tittmoning gekommen. In der Linkskurve am Ortsende von Pi-rach geriet er auf die Gegenfahrbahn. Nach ersten Zeugenaussagen war er nicht wegen zu hoher Geschwindigkeit aus der Kurve getragen worden. Die Polizei geht davon aus, dass er abgelenkt wurde, möglicherweise nach einem Insekt schlug und deshalb der Wagen auf die Gegenfahrbahn kam. Die von der Kreuzung her kommende Motorradfahrerin hatte keine Chance zum Auswei-

chen. Sie prallte frontal in die Fahrerseite des Autos. Der Aufprall war derart heftig, dass der Wagen bis zum Vorderrad komplett eingedrückt wurde. Am BMW-Motorrad brachen Vorderrad und Gabel weg. Die Fahrerin prallte auf die Fahrbahn, erlitt unter anderem ei-nen offenen Bruch. Als Notärzte und Sanitäter eintrafen, war die Frau nicht mehr ansprechbar und in einem lebensbedrohlichen Zustand. Mit Hilfe des von der Burghauser Polizei angeforderten Rettungshubschraubers wurde sie in die Kreisklinik Altötting geflogen. Der Autofahrer kam mit leichteren Verletzungen, wie Prellungen und Schleudertrauma davon. Er wurde mit dem BRK-Sanka in die Altöttinger Klinik gebracht. Die örtlichen Feuerwehren leiteten den Verkehr um. Die Straße war eine Stunde komplett gesperrt.

24.08.2009 14:15 Uhr St 2107 - alte Haupttorstr. (Geb. 401, Industriepark Werk Gendorf) Verkehrsunfall Pkw - Motorrad (Absicherung E-Stelle, Verkehrslenkung, ausgelaufene Betriebsstoffe aufnehmen) Autofahrerin übersieht Motorrad 25-jähriger Zeitsoldat aus Neuötting beim Zusammenstoß schwer verletzt Eine Autolenkerin hat gestern um 14.10 Uhr in der Gemeinde Burgkirchen einen Motor-radfahrer aus dem Sattel gehoben. Die 35-Jährige, die einen weißen VW Caddy der Fir-ma InfraServ Gendorf auf der Staatsstraße 2107 aus Richtung Altötting steuerte, wollte nach links in die mittlere Einfahrt des Industrieparks Werk Gendorf einbiegen. Dabei übersah sie einen Motorradfahrer, der mit seiner Kawasaki von Gendorf den Berg heraufkam, und nahm ihm die Vorfahrt. Der 25-jährige Zeitsoldat aus Neuötting, dem sich plötzlich der Kleinlieferwagen in den Weg stellte, hatte keine Chance, den Zusam-menstoß abzuwenden. Er krachte vorne rechts in den VW und landete nach einem Über-schlag auf der Windschutzscheibe. Beim Aufprall riss der leuchtend orange lackierte Tank des Kraftrades ab. Der Motorradfahrer wurde mit schweren, aber nicht lebensge-fährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Die Höhe des Totalschadens am Zweirad schätzt die Polizei auf 5000 Euro, den Scha-den am Pkw auf 10 000 Euro. Die Freiwillige Feuerwehr Burgkirchen rückte mit drei Fahrzeugen und 14 Mann zur Unfallstelle aus, um den Verkehr zu regeln, auslaufende Betriebsstoffe zu binden und Trümmerteile einzusammeln. Weil Benzin auslief, achteten die Feuerwehrleute auch auf den Brandschutz.

01.09.2009 22:03 Uhr Gendorf, Birkenweg 22 Verdächtige Rauchentwicklung

04.09.2009 18:59 Uhr St 2107, Pirach - Hochöster (Höhe Quick) schwerer Verkehrsunfall (Pkw überschlagen), Personen eingeklemmt 22-Jähriger fährt in Kleinbus - sechs Kinder schwer verletzt Vermutlich überhöhte Geschwindigkeit Ursache bei Zusammenstoß in Burg-kirchen Sechs Kinder und drei Erwachsene wurden in Burgkirchen schwer verletzt. Bei dem Unfall nahe Burgkirchen war ein 22-jähriger Mann am Freitagabend auf regen-nasser Straße wegen überhöhter Geschwindigkeit auf die Gegenfahrbahn geraten und mit seinem Wagen in einen Kleinbus gekracht, in dem sich sechs Kinder im Alter zwi-schen sechs und 15 Jahren aufhielten. Der Mann, die 46 Jahre alte Fahrerin des Busses sowie die sechs Kinder mussten wegen ihrer schweren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht werden. Die ein Jahr jüngere Beifahrerin des 22-Jährigen erlitt unter anderem einen Schädelbruch.

08.09.2009 01:00 Uhr Tiefgarage Rathaus technische Hilfe: Beseitigung der mutwilligen Beschädigungen Vandalen lösen Fehlalarm aus Wegen Feueralarms, der in der Nacht auf Mittwoch zwischen 0.20 und 0.40 Uhr über einen Feuermelder in der Tiefgarage am Max-Planck-Platz ausgelöst worden war, ist die Freiwillige Feuerwehr Burgkirchen mit 20 Mann ausgerückt. Der Alarm erwies sich jedoch als Fehlalarm, teilt die Polizei mit. Im Rahmen einer Überprüfung wurde festgestellt, dass zudem sieben Lampen am Treppenaufgang von der Tiefgarage zum Rathaus sowie Betongipsplatten an der St.-Pius-Kirche beschädigt waren. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 2000 Euro.

08.09.2009 15:44 Uhr AÖ 25 - Thaler Berg - Höresham Ölspur auf der Fahrbahn

11.09.2009 17:30 Uhr Grasset, Binderweg Insekten

15.09.2009 22:35 Uhr Gendorf, Birkenweg 22 Wohnungsöffnung (Anforderung Rettungsdienst)

28.09.2009 17:11 Uhr Adolf-von-Bayer-Weg 17 Anforderung Drehleiter durch Rettungsdienst

30.09.2009 20:49 Uhr Stölzl 36 Tierrettung (Katze steckt in einem Rohr fest)

02.10.2009 10:36 Uhr Burghausen, Robert-Koch-Strasse 11 Wohnhausbrand Feuer im Hochhaus: Alle Mieter gerettet Großeinsatz der Feuerwehr in Mehrfamilienhaus in der Robert-Koch-Straße - 16 Verletzte - Brandursache unklar Große Aufregung herrschte gestern Vormittag in der Neustadt. Im zweiten Stock eines Wohnhauses in der Robert-Koch-Straße 11 war um kurz nach 10 Uhr Feuer ausgebro-chen. Die dort wohnhafte Mutter von drei Kindern konnte die Wohnung mit ihrem daheim gebliebenen Kleinkind noch rechtzeitig verlassen. Die restlichen Bewohner des Hauses mussten zum Teil von der Feuerwehr mit der Drehleiter gerettet werden, da durch die starke Rauchentwicklung ein Entkommen durch das Treppenhaus nicht mehr möglich war. 16 Verletzte, fast alle mit leichten Rauchgasvergiftungen, wurden in die umliegen-den Krankenhäuser gebracht.

Mutter mit Kleinkind in der Brandwohnung

Mit einem Kopfschütteln und blass im Gesicht blickt Elisabeth Widauer eine Stunde nach Alarmierung der Feuerwehr nach oben. Dunkler Qualm kommt aus den Fenstern des mehrstöckigen Hochhauses in der Robert-Koch-Straße 11. Vor einer halben Stunde war sie noch in ihren Naturkostladen im Erdgeschoss des Hauses gestanden, als eine junge Frau mit ihrem Kleinkind plötzlich vor der Türe stand und hektisch schrie: „Es brennt“. In deren Wohnung im zweiten Stock war das Feuer ausgebrochen und der Rauch bahnte sich wenige Minuten später seinen Weg durch das gesamte Haus. Die anderen beiden Kinder der jungen Mutter waren zu dem Zeitpunkt in Kindergarten und Schule in Sicher-heit. Bald kamen auch Passanten hinzu und berichteten hektisch von den Rauchwolken an den Fenstern im zweiten Stock. Schnell griff Widauers Mitarbeiterin Brigitte Holzinger zum Telefon und alarmierte die Feuerwehr. Es war 10.22 Uhr. „Da hab ich noch gedacht, hoffentlich ist es keine Fehlmeldung und es ist nur eine Pfanne oder so“, sagt eine noch sichtbar geschockte Brigitte Holzinger. Ihre Chefin Elisabeth Widauer rief zuerst ihre Tochter und deren Freund an. Sie befan-den sich im vierten Stock. Doch die Rauchentwicklung war bereits zu stark und sie konn-ten nicht mehr durch das Treppenhaus entfliehen. Zusammen mit dem Hausmeister machte sich die Besitzerin des Naturkostladens auf den Weg durchs Treppenhaus nach oben. Weit kam sie aber nicht. Bereits im zweiten Stock lagen ältere, zum Teil gehbehin-derte Bewohner im Treppenhaus. Eine Frau verletzte sich bei der Flucht aus dem Haus das Bein. Im dritten Stock war der Qualm dann zu stark und Elisabeth Widauer musste umkehren. Ihre Tochter und deren Freund wurden wenig später, so wie weitere Hausbe-wohner mit einer Drehleiter gerettet. Die insgesamt 150 angerückten Feuerwehrler aus Burghausen, Raitenhaslach, Burgkir-chen, Dorfen, Mehring, Emmerting und Altötting hatten das Feuer schnell unter Kontrolle und es eine halbe Stunde nach Brandausbruch gelöscht. Um überprüfen zu können, ob alle Wohnungen auch tatsächlich leer sind, mussten einige Türen aufgehebelt werden. 80 Einsatzkräfte des BRK kümmerten sich vor dem Haus um die 16 Verletzten. Unter ih-nen auch Bewohner angrenzender Häuser und ein Feuerwehrmann. Das Haus in der Robert-Koch-Straße 11 wurde 1954 gebaut und ist in Besitz der BuWog. Auf fünf Stockwerken und dem Dachgeschoss sind 27 Wohneinheiten verteilt. Besonders bei älteren Leuten ist das Haus sehr beliebt, als eines der ältesten Häuser in der Neu-stadt, mit einem Lift ausgestattet und sehr zentral gelegen. Dies wurde vielen Senioren nun zum Verhängnis. „Manche weigerten sich erst auf Grund ihrer Gehbehinderung die

Wohnung zu verlassen“, so Elisabeth Widauer. Andere schafften es nur bis ins Treppen-haus zu flüchten und wurden dort von Feuerwehrleuten und Helfern nach unten ge-bracht.

Angrenzende Schule war nicht gefährdet

Die neben dem Wohnhaus liegende Johannes-Hess-Schule war laut Polizei zu keinem Zeitpunkt durch das Feuer gefährdet. Gegen 12 Uhr, zwei Stunden nach dem Brandaus-bruch konnten bereits alle Wohnungen, bis auf die Brandwohnung, wieder freigegeben werden. Der Wohnblock musste nach Brandende von der Feuerwehr wegen des Rau-ches durchlüftet werden. Die für den Einsatz notwendig gewesene Straßensperrung wur-de wieder aufgehoben. Die betroffene Wohnung im zweiten Stock wurde durch das Feuer schwer beschädigt. Die Brandursache ist nach wie vor unklar. Der Kriminaldauerdienst und die Kripo Mühl-dorf übernahmen die Ermittlungen. Der Brandschaden beläuft sich nach ersten Schät-zungen auf über 50 000 Euro.

07.10.2009 21:33 Uhr Gendorf, Mozartstr. 59 Anforderung Drehleiter durch Rettungsdienst

10.10.2009 10:02 Uhr Ebner-Eschenbach-Weg Tierrettung

14.10.2009 16:00 Uhr St 2107, Höhe Industriepark Werk Gendorf Verkehrsunfall (Pkw von der Fahrbahn abgekommen) Straßenlaterne mit Auto „gefällt“ Vergleichsweise hoher Sachschaden, nämlich 21 500 Euro, ist gestern um 15.40 Uhr bei einem Unfall auf der Staatsstraße 2107 auf Höhe des Werkes Gendorf entstanden. Nach Angaben der Polizei war ein 54-Jähriger mit seinem schwarzen Ford Mondeo (Bild) aus Richtung Altötting nach Gendorf unterwegs gewesen und auf Höhe des Werksparkplat-zes aufs Bankett geraten. Beim Gegenlenken schleuderte der Wagen nach links auf den gegenüber liegenden Straßenrand und krachte dort gegen eine große Straßenlaterne, Peitschenlampe genannt. Die Laterne knickte bei dem Aufprall vollständig um. Der Un-fallfahrer kam mit leichten Verletzungen davon, er wurde nur zur ambulanten Behandlung ins Kreiskrankenhaus Altötting gebracht. Die Polizei schätzte den Schaden am Ford Mondeo auf 20 000 Euro und den Schaden an der zerstörten Lampe auf 1500 Euro. Die Staatsstraße war nach dem Unfall halbseitig gesperrt. Die Verkehrslenkung übernahm die Freiwillige Feuerwehr Burgkirchen.

21.10.2009 17:10 Uhr Martin-Ofner-Str. 4 Anforderung Drehleiter durch Rettungsdienst

27.10.2009 12:27 Uhr Gendorf, Kalkweg Wasserrohrbruch

14.11.2009 15:46 Uhr Eichendorffring 1 Anforderung Drehleiter durch Rettungsdienst

15.11.2009 21:02 Uhr Marktl a. Inn, B 12 (neu) Zubringer Notfallseelsorger

20.11.2009 22:12 Uhr St 2107, Abzweigung AÖ 25 Verkehrsunfall - auslaufende Betriebsstoffe

02.12.2009 13:32 Uhr Gendorf, Ahornstr. 1 Anforderung Drehleiter durch Rettungsdienst

02.12.2009 21:52 Uhr Gendorf, Fichtenweg 15 Wohnungsöffnung

10.12.2009 19:43 Uhr Holzen, Wendelsteinstr. (Höhe HsNr. 3) Verkehrsunfall - auslaufende Betriebsstoffe, Pkw-Lenker flüchtig Auto eines Pizzadienstes gestohlen und geschrottet Polizei nimmt bald einen Tatverdächtigen fest Zur Weihnachtsbeleuchtung der Geschäfte in der Alzgemeinde gesellte sich am Don-nerstagabend viel Blaulicht. Warum, das hat die Heimatzeitung für ihre Leser herausge-funden: Mit dem Auto eines Pizzadienstes, in dem der Zündschlüssel steckte, brauste am ver-gangenen Donnerstag ein Unbekannter davon. Nach mehreren Unfällen ließ er das in-zwischen schrottreife Auto stehen und flüchtete zu Fuß. Nach einer Großfahndung nahm die Polizei noch am selben Abend einen Tatverdächtigen fest. Die Ermittlungen der Poli-zei laufen noch. Bei dem Pizzadienst in Burgkirchen, Max-Planck-Platz 2, herrschte am Donnerstagabend Hochbetrieb. Viele Bestellungen gingen ein, die Ausfahrerin war im Stress - so sehr, dass sie kaum Zeit hatte, um aufs Klo zu gehen. Als sich ein dringendes Bedürfnis nicht länger aufschieben ließ, stellte sie das Firmenauto, einen älteren Daihatsu Cuore, vor dem Geschäft ab, ließ aber den Zündschlüssel stecken und die Heckklappe offen, um schneller wieder starten zu können. Dies verstand offenbar jemand als Einladung zu einer Spritztour. Von dem Autodiebstahl hätten die Beschäftigten des Pizzadienstes nicht gleich etwas gemerkt, wenn nicht die zehnjährige Tochter einer Angestellten mit ihrem zweijährigen Bruder in einem Neben-zimmer gespielt hätte. Von eben diesem Zimmer aus sah die Zehnjährige durch ein Fenster, wie ein fremder Mann mit dem Firmenauto wegfuhr. Das Mädchen rannte gleich zu seiner Mama und rief ihr die ungute Neuigkeit zu. Als die Mutter auf der Straße stand, sah sie aber nur noch die Rücklichter des Kleinwagens beim Anwesen Schneidermeier um die Ecke verschwinden. Die Zehnjährige hatte immerhin erkannt, dass der Autodieb eine schwarze Mütze und eine schwarze Jacke anhatte. Ein sicherer Fahrer war der Dieb nicht, aus welchem Grund auch immer: Bei der Spar-kassenfiliale am Reibwirtsberg schrammte er an einem geparkten Auto vorbei, in Holzen fuhr er an der Abzweigung der Wendelsteinstraße von der Kreisstraße 25 ein Verkehrs-schild um und donnerte danach frontal an eine Garage. An dieser Hausmauer war die Spritztour gegen 19.30 Uhr zu Ende. Die herbeigerufene Polizei rückte mit einem größeren Aufgebot an Beamten in Uniform und in Zivil an. Sie befragten Passanten in der Umgebung. Um 21.15 Uhr wurde ein Tat-verdächtiger festgenommen. Flüchtiger Sträfling wieder hinter Gittern Fahnder lösen zwei Fälle auf einen Streich - Wertvolle Hinweise kamen von ei-ner erst zehn Jahre alten „Meisterdetektivin“ Der Diebstahl eines Pizzadienst-Autos hat eine neue Dimension erhalten: Der Dieb ent-puppte sich nämlich als entflohener Sträfling. Weil der im Vollrausch die Dummheit machte, in Burgkirchen ein Auto zu stehlen und gegen eine Wand zu fahren, brachte er die Polizei auf seine Spur. Jetzt sitzt er wieder in Mühldorf im Gefängnis. Gestern gab die Polizei den ersten Pressebericht in dieser Sache heraus. Danach hat der 25-jährige Burgkirchner sein ohnehin nicht geringes Strafregister noch um sechs De-likte erweitert: Pkw-Diebstahl, zwei Unfallfluchten, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Trunken-heit im Verkehr und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Wie der Anzeiger bereits am 14. Dezember berichtete, entwendete der 25-Jährige am Abend des 10. Dezembers das Fahrzeug eines Burgkirchner Pizzadienstes. In

Der Zündschlüssel steckte

diesem Lokal am Max-Planck-Platz 2 herrschte an diesem Donnerstagabend Hochbe-trieb. Viele Bestellungen gingen ein, die Ausfahrerin war im Stress - so sehr, dass sie kaum Zeit hatte, um aufs Klo zu gehen. Als sich ein dringendes Bedürfnis nicht länger aufschieben ließ, stellte sie das Firmenauto, einen älteren Daihatsu Cuore, vor dem Ge-schäft ab, ließ aber den Zündschlüssel stecken und die Heckklappe offen, um schneller wieder starten zu können. Der Vorbestrafte verstand dies offenbar als Einladung, obwohl er keinen Führerschein besitzt und erheblich unter Alkohol- und Drogeneinfluss stand. Von dem Autodiebstahl hätten die Beschäftigten des Pizzadienstes nicht gleich etwas gemerkt, wenn nicht die zehnjährige Tochter einer Angestellten mit ihrem zweijährigen Bruder in einem Nebenzimmer gespielt hätte. Von eben diesem Zimmer aus sah die Zehnjährige durch ein Fenster, wie ein fremder Mann mit dem Firmenauto wegfuhr. Das Mädchen rannte gleich zu seiner Mama und rief ihr die ungute Neuigkeit zu. Als die Mut-ter auf der Straße stand, sah sie aber nur noch die Rücklichter des Kleinwagens beim Anwesen Schneidermeier um die Ecke verschwinden. Die zehnjährige „Meisterdetektivin“ hatte immerhin erkannt, dass der Autodieb eine schwarze Mütze und eine schwarze Ja-

cke anhatte. Diese Hinweise, obwohl nur eine vage Beschreibung, sollten doch der Poli-zei später eine große Hilfe sein. Bei der Sparkassenfiliale am Reibwirtsberg übersah der Autodieb ein auf der Vorfahrts-straße ankommendes Fahrzeug und streifte dieses. Ohne anzuhalten und immer noch mit offener Heckklappe fuhr er weiter und bog bei Hecketstall nach rechts in Richtung Holzen ab. Auf Höhe Holzen bog er nach rechts in die Siedlung ein, geriet zu weit nach links und überfuhr die Verkehrsinsel. Dabei drückte er das Stoppschild, das Schild mit dem Straßennamen und ein Schild mit einem Abbiegepfeil um. Das Auto geriet dadurch noch weiter außer Kontrolle und prallte schließlich an der Einmündung zum Hölzlweg frontal gegen eine Hausmauer. Dabei entstand am Haus erheblicher Sachschaden. Be-vor durch das Unfallgeräusch gegen 19.30 Uhr aufgeschreckte Hausbewohner heraus-kamen, verließ der Unfallfahrer das Auto und flüchtete zu Fuß. Die Polizei leitete eine Großfahndung ein und setzte unter anderem einen Hundeführer ein. In Holzen wurde jeder Passant überprüft. Eine Polizeistreife hatte Glück und traf in Holzen um 21.15 Uhr auf den Flüchtigen. Weil er immer noch die von dem Mädchen be-schriebenen Kleidungsstücke trug, war er für die Polizisten der Hauptverdächtige dieser Fahndung. Zu dieser Zeit bestritt jedoch der 25-jährige Burgkirchner jegliche Tatbeteili-gung. Nachweisen konnten ihm die Beamten den Autodiebstahl noch nicht. Das war in dem Moment auch gar nicht mehr so wichtig, als die Fahnder merkten, dass sie einen besonderen Fang gemacht hatten - gleichsam zwei Fälle auf einen Streich ge-löst hatten. Gegen den Burgkirchner bestand ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Traunstein, weil er eine Haftstrafe nur zum Teil abgesessen hat. Als so genannter Frei-gänger war er nicht mehr ins Gefängnis zurückgekehrt. Verurteilt worden war er wegen Diebstahls und verschiedener anderer Delikte. Nach etlichen Wochen auf der Flucht wurde er nun also festgenommen und in die Justizvollzugsanstalt Mühldorf zum Absitzen der offenen Haftstrafe eingeliefert. Die Festnahme machte der Tatverdächtige den Polizisten nicht leicht. Erst rannte der 25-Jährige weg, aber die Beamten holten ihn ein und hielten ihn fest. Dann riss

Gerangel mit Polizisten

er sich los und versuchte wieder davonzurennen, aber die Polizisten überwältigten ihn schließlich und fesselten ihn mit Handschellen. Er muss sich wegen eines Vergehens des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben zwischenzeitlich, dass der Autodieb erheblich un-ter Alkoholeinfluss stand. Außerdem ist mittlerweile bekannt, dass er zusätzlich unter Drogeneinfluss stand und regelmäßig Drogen konsumiert. Bei seiner Vernehmung im Gefängnis gab er mittlerweile zu, dass er das Pizzadienst-Auto gestohlen und damit die Unfälle verursacht hat. In die Beweissicherung war auch das Bayerische Landeskriminalamt eingebunden.

14.12.2009 15:58 Uhr Gendorf, Mozartstr. - Altöttinger Str. First Responder - Unterstützung Rettungsdienst

14.12.2009 18:08 Uhr Max-Planck-Platz 11, Bürgerzentrum Aufzugsnotruf: 4 Personen im Aufzug

18.12.2009 18:55 Uhr Pirach, August-Stadler-Str. Rauchentwicklung im Keller

19.12.2009 13:39 Uhr Holzen, Wendelsteinstr. 21 Wohnungsöffnung - Anforderung durch Rettungsdienst

20.12.2009 05:30 Uhr Gendorf, Mozartstr. (Höhe Auto Abel) Wasserrohrbruch

26.12.2009 15:39 Uhr Gendorf, Mozartstr. 3 Anforderung Drehleiter durch Rettungsdienst

Fehlalarme 29.04.2009 08:03 Uhr Tiefgarage Rathaus

BMA: Feueralarm Bei Reinigungsarbeiten in der Tiefgarage platzte ein Wasserschlauch und ein Melder wurde vom Wasserstrahl getroffen und löste aus.

30.06.2009 13:02 Uhr Tiefgarage Rathaus BMA: Feueralarm Aufgrund von Feuchtigkeit in der Tiefgarage hat ein Rauchmelder angeschla-gen.

17.08.2009 05:24 Uhr Schusterbauerstr., Seniorenheim St. Rupert BMA: Feueralarm Ursache der Auslösung des Melders unbekannt.

08.09.2009 00:38 Uhr Tiefgarage Rathaus Auslösung böswilligen Alarms durch unbekannte In der Tiefgarage Rathaus wurden mehrere Melder eingeschlagen sowie die Bodenbeleuchtung Abgang Kirche beschädigt.

21.09.2009 15:41 Uhr Burghausen, Berchtesgadener Str. 3 - 6 Feueralarm betreutes Wohnen Rauchentwicklung durch vergessenen Kochtopf auf dem E-Herd.

13.10.2009 15:58 Uhr Schusterbauerstr., Seniorenheim St. Rupert BMA: Feueralarm Rauchentwicklung durch erhitztes Fett (Wohnung der Pflegedienstpersonals im 3. OG) – kein Eingreifen nötig

10.11.2009 17:41 Uhr Burghausen, Mautnerstr. 250b, Altenheim Heilig-Geist-Spital Brandalarm

16.11.2009 01:09 Uhr Tiefgarage Bürgerzentrum Störung BMA

16.11.2009 16:43 Uhr Tiefgarage Bürgerzentrum Störung BMA Bei Reparaturarbeiten an einem Rauchmelder wurde die Übertragungseinrich-tung nicht abgeschalten bzw. die Arbeiten bei der Einsatzzentrale Werkfeuer-wehr Gendorf nicht gemeldet.

Sicherheitswachen 17.01.2009 20:30 Uhr Max-Planck-Platz 11, Bürgerzentrum

Veranstaltung: Ü30-Party

22.01.2009 19:00 Uhr Max-Planck-Platz 11, Bürgerzentrum Veranstaltung: Musical-Fieber

13.02.2009 19:30 Uhr Max-Planck-Platz 11, Bürgerzentrum Veranstaltung: Faschingsparty

14.03.2009 20:30 Uhr Max-Planck-Platz 11, Bürgerzentrum Veranstaltung: Sunset-Party

24.04.2009 20:00 Uhr Max-Planck-Platz 11, Bürgerzentrum Veranstaltung: Spell Bound ACDC-Konzert

30.05.2009 19:30 Uhr Max-Planck-Platz 11, Bürgerzentrum Veranstaltung: THE FLOYD COUNCIL performs Pink Floyd

08.08.2009 19:30 Uhr Max-Planck-Platz 11, Bürgerzentrum Veranstaltung: Bürgerfestival

25.10.2009 17:30 Uhr Max-Planck-Platz 11, Bürgerzentrum Veranstaltung: My Fair Lady

31.12.2009 21:30 Uhr Max-Planck-Platz 11, Bürgerzentrum Veranstaltung: Fire & Ice Feuerwerk vor der Schneebar Öffentliche Silvesterfeier in Burgkirchens Mitte - Etwa 300 Bürger aller Altersstufen kamen Hallo 2010! Schätzungsweise 300 Menschen haben in der Nacht von Donnerstag auf Frei-tag das neue Jahr in der Ortsmitte von Burgkirchen begrüßt. Dabei wurde der Max-Planck-Platz zur Raketenabschussbasis und zum Demonstrationsfeld für Pyrotechnik, woran Alt und Jung ihre helle Freude hatten. Pulverdampf und Nebel mischten sich zu einer etwas unwirklich anmutenden Kulisse. Als um Mitternacht die Glocken läuteten, stießen die Feiernden miteinander an. Viele Paa-re schlossen sich fest in die Arme, es gab Silvesterbussis, vielleicht auch Treueschwüre. Ein Paar schaffte es, während der Silvester-Umarmung Wunderkerzen abzubrennen. „Fire & Ice“ betitelte sich diese Silvester-Veranstaltung in Zusammenarbeit von Gewerbe-verein und Gemeinde Burgkirchen. Die Initiative war vom Gewerbeverein ausgegangen, der damit an die Feiern zu den Jahreswechseln 1999/2000 und 2000/2001 anknüpfen wollte. Die Freiwillige Feuerwehr war sofort wieder dabei. „Wir wurden nämlich in den ver-gangenen Jahren immer wieder mal darauf angesprochen, dass die öffentlichen Feiern in der Ortsmitte damals so schön waren und ob man das nicht wiederholen könnte“, erzählte Beate Kaiser, eine von 20 Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Burgkirchen, die in der Schneebar den Ausschank von kalten und warmen alkoholischen Getränken übernahmen. Der Erlös bessert die Feuerwehrkasse auf. Die Bar bestand aus einem Pavillon, der von einer Schneemauer umgeben war. Der „Schnee“ entsteht bei der Kunsteis-Aufbereitung in der Keltenhalle und wurde von der Feuerwehr vom Eisstadion zum Bürgerhaus transpor-tiert. Zwei Discjockeys beschallten den Max-Planck-Platz. „Mit der Veranstaltung wollten wir Bürgern die Gelegenheit geben, gemeinsam zu feiern und Feuerwerk unter fachlicher Aufsicht abzubrennen“, erklärte stellvertretender Feuerwehrkommandant Herbert Deser. Um 22 Uhr öffnete die Schneebar bereits. Aber die Gäste ließen sich Zeit. Bis 23 Uhr ka-men nur wenige, erst ab 23 Uhr füllte sich der Platz zwischen Bürgerhaus und Rathaus.

Dienstleistungen und sonstige Hilfeleistungen 08.03.2009 08:25 Uhr Gendorf, Mozartstr. 83

Demontage von Vogelnistkästen

02.04.2009 10:00 Uhr Hecketstall, Fuhrmannstr. Transparente anl. Pflanzenmarkt anbringen (Arbeitsdienst für die Ge-meinde)

18.04.2009 08:30 Uhr Feichten a. d. Alz, Ortsmitte Anbringen der Motivtafeln am Maibaum (Unterstützung der FF Feichten mit DLK)

09.05.2009 08:45 Uhr Emmerting, Ort Baum beseitigen - Unterstützung der FF Emmerting (Dienstleistung)

09.05.2009 14:00 Uhr Rupertusstr. - Max-Planck-Platz Veranstaltung: Viva la Mama (Drehleiterfahrten)

16.05.2009 05:15 Uhr Burgkirchen - Kastl - Altötting Absicherung Fußwallfahrt der Pfarrgemeinde St. Pius

15.07.2009 18:30 Uhr Auweg, Kleingartenanlage absturzgefährdete Äste abschneiden

20.07.2009 18:00 Uhr Ortsbereich Burgkirchen (Holzen - Burgkirchen - Gendorf) Absicherung Rad- und Laufstrecke des Triathlons der Triathlonabteilung des SVG Burgkirchen

01.08.2009 09:30 Uhr AÖ 25 - Bergham, Fa. Schwanner GmbH Parkplatzdienst im Rahmen Tag der offenen Tür (Freihalten des Seiten-streifens bzw. Bankett der AÖ 25)

05.08.2009 14:30 Uhr Mehring, Hundeübungsplatz Hohenwart Behördentag beim Behindertenzeltlager

08.08.2009 17:30 Uhr Ortsbereich Bgk. (Ortsmitte - Obere Terrasse - Holzen) Absicherung Bürgerlauf im Rahmen des Bürgerfestivals

23.09.2009 08:30 Uhr Max-Planck-Platz, Kirche St. Pius Begutachtung Kirchenfenster bzgl. Beschädigung (Dienstleitung - Dreh-leiter)

26.09.2009 09:00 Uhr Ebner-Eschenbach-Weg Techn. Hilfe: Baum drohte umzustürzen

24.10.2009 09:00 Uhr Holzen, Rauschbergstr. Baum beseitigt

11.11.2009 16:30 Uhr Max-Planck-Platz - Rupertusstr. Absicherung Martinszug Kindergarten St. Konrad

11.11.2009 16:45 Uhr Gendorf, Kalkweg Absicherung Martinszug Kindergarten St. Hedwig

12.11.2009 16:30 Uhr Holzen, Schneibsteinstr. 7 Absicherung Martinszug Kindergarten Paul-Gerhardt

14.11.2009 08:15 Uhr Kirchweidach, Ortsmitte Sonstige Hilfeleistung: Demontage Motivtafeln (Unterstützung der Kirchweidacher Kameraden mit der DLK)

21.11.2009 08:30 Uhr Winhöring, Eisenfelden Dienstleistung (DLK)

30.11.2009 19:30 Uhr Kirchweidach, Neukirchen Dienstleistung (DLK)

18.12.2009 16:00 Uhr Max-Planck-Platz, Vorplatz Kirche St. Pius Ausleuchten Bühne anl. Familien-Weihnacht

Arbeitsdienste 08.01.2009 13:00 Uhr Altöttinger Str., Alzbrücke

Weihnachtsbeleuchtung abmontieren

12.01.2009 13:00 Uhr Bruck, Kläranlage Burgkirchen Schieberwechsel Biologie - Unterstützung mit der Drehleiter

13.01.2009 10:00 Uhr Ortsmitte, Hirten und Holzen Weihnachtsbeleuchtung abmontieren

14.01.2009 11:00 Uhr Ortsmitte, Gendorf Weihnachtsbeleuchtung abmontieren

17.01.2009 10:00 Uhr Ortsmitte, Hirten und Holzen Weihnachtsbeleuchtung abmontieren

26.01.2009 09:30 Uhr Max-Planck-Platz (Ortsmitte) Leuchtsterne aus Bäumen entfernen

09.04.2009 07:00 Uhr Bruck, Kläranlage Bgk. Schieber Belebungsbecken gewechselt

20.04.2009 18:30 Uhr Holzen, Wendelsteinstr. (Grund- und Hauptschule) Entleerung der Regenwasserzisterne

04.06.2009 08:00 Uhr Rupertusstr., Kirche St. Johann Begutachtung Kreuz am Kirchenschiff

17.06.2009 08:00 Uhr Keltenhalle Burgkirchen Kontrolle Dachkonstruktion

25.06.2009 09:00 Uhr Keltenhalle Burgkirchen Kontrolle Dachkonstruktion

28.07.2009 08:00 Uhr Holzen, Wendelsteinstr. (Grund- und Hauptschule) Fahrbahn bewässern im Rahmen des Verkehrsunterrichtes des ADAC "Hallo Auto"

11.08.2009 09:00 Uhr Keltenhalle Prüfung Dachkonstruktion "innen"

01.10.2009 10:30 Uhr Max-Planck-Platz, Kirche St. Pius Reinigung Fenster

28.10.2009 08:30 Uhr Keltenhalle Burgkirchen Arbeitsdienst für die Gemeinde

02.11.2009 07:30 Uhr Keltenhalle Burgkirchen Arbeitsdienst für die Gemeinde

03.11.2009 07:00 Uhr Keltenhalle Burgkirchen Arbeitsdienst für die Gemeinde

23.11.2009 13:00 Uhr Bruck, Kläranlage Arbeitsdienst für die Gemeinde

Übungen Für die Ausbildung der aktiven Feuerwehrdienstleistenden traf man sich wöchentlich zu

Gruppen- bzw. Zugübungen (42 Übungsabende Gruppe 1 und 2) sowie die Jugendgruppe

im 14tägigen Rhythmus (24 Übungsabende). Nach Absprache wurden wieder spezielle

Ausbildungen durchgeführt (Thema: Maschinistenausbildung, Technische Hilfeleistung,

Atemschutz usw.)

Zum weiteren beteiligten sich die Mitglieder der UG-ÖEL (Gruppe Burgkirchen) an den

Ausbildungsabenden sowie an einigen Funkübungen des Lkr. Altötting.

07.07.2009 Neuötting 04.08.2009 Dorfen

Alarmübungen Unsere Wehr beteiligte sich an folgenden Einsatzübungen:

19.06.2009 FF Burgkirchen a. d. Alz (Gendorf, Kinderhort) Brandschutzübung im Kinderhort Gendorf Für die Kinder ein Abenteuer - Mit der Drehleiter in luftige Höhe Im Caritas-Schülerhort in Gendorf hat ein Feuerwehreinsatz der besonderen Art stattgefunden. Der Gang der Einrichtung wurde am vergangenen Freitag von der Feuerwehr künstlich verqualmt, aus diesem Grund konnten die Kinder nur mit der Leiter durch das Fenster oder mit Atemschutzmasken durch den Rauch hindurch „gerettet“ werden. Über die Leiter in die Tiefe zu kraxeln erforderte Mut von den Kindern. Als die Übung zu Ende war, durften die Kinder mit der Feuerwehrleiter ca. 30 Meter nach oben fahren und konnten dabei ganz Gendorf überblicken. Für die Hortkinder war die Feuerwehrübung eine wun-derbare Abwechslung und ein richtiges Abenteuer. Im Anschluss fand die jährliche Übernachtung mit weiteren Überraschungen statt. Wegen schlechter Witterung konnte das geplante Abendprogramm (Nachtwanderung und Lagerfeuer) nicht durchgeführt werden, dafür überraschten die Kinder das Hortpersonal Susanne Aicher, Nina Rode und Praktikantin Anja Campehl mit einer Eigendarstellung von „Germany’s next Topmodel“. Nach dem gemeinsamen Frühstück holten die Eltern am nächsten Morgen ihre Kinder ab.

22.06.2009 WF Wacker Chemie Burghausen 8000 Liter Wasser in der Minute Feuerwehren erproben bei Wacker-Hauptübung Turbolöscher und Koordination

Explosionen, Brände, Verletzte und austretende giftige Gase im Chemiewerk - Feuerwehren aus dem Umland werden alarmiert und eilen auf das Wacker-Werksgelände, um die Werkfeuerwehr zu unter-stützen. Alle Beteiligten hoffen, dass dieses Szenario nie Wirklichkeit wird, doch einmal im Jahr wird dieser Ernstfall geprobt, um auf eventuelle große Störfälle vorbereitet zu sein. Über 250 Beteiligte waren am Montagabend bei der Jahreshauptübung im Einsatz. Bei einer Übung dieser Größenordnung spielen die grundlegenden Aufgaben der Feuerwehr eine eher kleine Rolle, er-klärt Feuerwehrkommandant Hans Donislreiter: „Dinge wie Brandbekämpfung oder die Bergung von Personen trainieren wir unentwegt, bei dieser Übung geht es zuallererst um organisatorische und logis-tische Koordination. Dank straffer Hierarchien und klarer Pläne funktioniert diese Koordination zwischen den beteiligten freiwilligen und Werksfeuerwehren am Montagabend zur vollen Zufriedenheit der Beteiligten. Das si-mulierte, durch eine Explosion entstandene Feuer wird durch Schaumlöschanlagen und den werksei-genen Turbolöscher bekämpft. Dieses außergewöhnliche Löschgerät schießt mit Hilfe von zwei Turbi-nen unter ohrenbetäubendem Lärm maximal 8000 Liter Wasser pro Minute bis zu 150 Meter weit an seinen Bestimmungsort. Währenddessen suchen Feuerwehrmänner mit Atemschutzgeräten und Wär-mebildkameras in verrauchten Nebengebäuden nach Mitarbeitern, die aufgrund der Rauchentwicklung nicht mehr selbständig fliehen können. Weitere Kollegen der Feuerwehren aus den Nachbargemein-den bauen Riegelstellungen auf, um das Übergreifen der Flammen auf weitere Anlagen zu verhindern. Die geladenen Beobachter, darunter Vertreter von Nachbargemeinden und Behörden, können sich aus nächster Nähe einen Eindruck von der Arbeit der Feuerwehren machen. Sie werden durch das Werk geführt und bekommen alle wichtigen Einsatzpunkte, sowie die mobile örtliche Einsatzzentrale zu Ge-sicht. Ein besonderes Augenmerk bei der diesjährigen Übung liegt auf dem Einsatz von vier Umweltmess-fahrzeugen, die erstmals unter einheitlicher Führung im Umkreis um das Werk eventuelle Emissionen messen und sofort an die Einsatzzentrale weiter melden. Nach dem Abschluss der Übung gibt es eine Brotzeit für die Übungsteilnehmer. Werksleiter Willi Kleine bedankt sich bei dieser Gelegenheit bei allen Beteiligten für hervorragende Arbeit. Auch Feuerwehr-kommandant Hans Donislreiter zeigt sich sehr zufrieden mit der Arbeit seiner Truppe und der Zusam-menarbeit mit den weiteren Beteiligten.

14.09.2009 WF Werk Gendorf Die Feuerwehr sah rot im Werk Gendorf Unwetter-Szenario bei 21. Notfallübung mit über 200 Einsatzkräften aus dem Chemiedreieck

Was Starkregen und Blitzeinschläge anrichten könnten und wie man damit an einem Chemiestandort umgehen würde, zeigte die 21. Notfallübung im Industriepark Werk Gendorf. Die angenommene Übungssituation für die rund 200 Einsatzkräfte erinnerte stark an die verregneten Sommermonate Juni und Juli: Ein örtlich begrenztes Unwetter mit Starkregen und Blitzeinschlägen verursacht an insgesamt fünf Stellen im Industriepark Schäden und zahlreiche Verletzte. Die Gendorfer Werkfeuerwehr fordert externe Hilfe an. Innerhalb kürzester Zeit rücken an die 200 Einsatzkräfte mit zahlreichen Fahrzeugen aus dem Landkreis an. Was die Gendorfer Werkfeuerwehrleute an Szenarien zusammen mit den externen Hilfskräften zu be-wältigen haben, beobachten rund 40 Besucher von Behörden, Kommunen, benachbarten Chemie-standorten und den Industriepark-Unternehmen: So muss ausströmendes giftiges Gas aus einem Kes-selwagon der Werksbahn mit Wasserschleiern niedergeschlagen werden, weil der Wagon wegen des Starkregens von einem Unimog gerammt und leck geschlagen wurde. Das „Gas“ wird sehr realistisch durch eine rötliche Nebelwolke imitiert und auch die grässlich-gut geschminkten Verletzten-Darsteller der Jugendfeuerwehren geben mit Wehklagen ihr Bestes, um schnell „gerettet“ zu werden. „Blitzeinschläge“ im alten Mischhaus mit Kabelbränden und ein blitzbedingter Spannungsüberschlag an einem Großtrafo – beide Szenarien mit zahlreichen verletzten Personen angenommen – halten die Feuerwehren und Rettungskräfte auf Trab. Eingeklemmte und verschüttete Personen an Baustellen im Werksgelände sind das Resultat sintflutartiger Regenfälle bei zwei weiteren Übungsszenarios. Im Ge-bäude des Werkärztlichen Dienstes „stapeln“ sich die kontinuierlich antransportierten Verletztendarstel-ler und werden von einer Schar von Ärzten und Sanitätskräften versorgt. Martin Siebert, Leiter der Gendorfer Werkfeuerwehr, bewertet bei der Abschlussbesprechung im Be-triebsrestaurant vor den Einsatzkräften und den Besuchern den Ablauf der Übung als positiv. Werksleiter und InfraServ-Chef Dr. Bernhard Langhammer erklärt, dass in dieser Übung viele bisher unbekannte Areale des Industrieparks für die Szenarios genützt wurden, so zum Beispiel der 30-kV-Trafo-Neubau im nördlichen Erweiterungsgebiet.

28.09.2009 FF Burghausen Verkehrsunfall mit Lkw inszeniert Feuerwehr probt Umgang mit gefährlicher Salzsäure - Großübung mit über 70 Beteiligten in der Neustadt

Das Geheul der Sirenen schien am Montagabend kein Ende zu nehmen. Hunderte Mitglieder von Feu-erwehr, Polizei und BRK waren für die diesjährige Großübung der FFW Burghausen angerückt. Ein mit Salzsäure beladener Lkw war, so das Unfallszenario, mit einem Fahrzeug des Bauhofs an der beleb-ten Kreuzung Wacker Straße - Marktler-Straße - Unghauser Straße zusammen gestoßen. Aus allen vier Himmelsrichtungen eilten die Feuerwehren aus Burghausen, Raitenhaslach, Mehring, Emmerting, Burgkirchen, Ach und der ABC-Zug Altötting in die Neustadt. Während kurz nach dem si-mulierten Zusammenstoß Rauch zwischen den beiden Fahrzeugen aufstieg, machten sich die einge-troffenen Feuerwehrleute zuerst daran, die verletzten Personen in den beiden Fahrzeugen schnellst-möglich zu befreien. Mit säuredichten Schutzanzügen und Gasmasken wagten sich die Retter vor. Währenddessen trat die gefährliche, stark ätzende Salzsäure aus dem Gefahrgutzug aus. Mit Wasser galt es den Stoff möglichst schnell zu binden. Vier Prallteller wurden an den vier Kreuzungseinfahrten aufgestellt und kesselten die beiden Unfallfahrzeuge mit Wasser ein. Per Hand und mit einem Fahr-zeug wurde zusätzlich gelöscht. Gleichzeitig sollte herausgefunden werden, wie lange der Gefahrstoff in die Kanalisation braucht. „Eine halbe Stunde hat es gedauert bis der Stoff die städtische Kläranlage erreicht hat und von dort ausgelei-tet werden konnte“, so 2. Kommandant Andreas Pfefferl. Eine Erkenntnis die im Ernstfall Leben retten kann. Im Ernstfall wären dafür weit mehr als 70 Feuerwehrler im Einsatz gewesen, um das Schlimmste zu verhindern. Trotzdem zeigte sich Pfefferl zufrieden mit dem Ablauf der Übung, wenn auch Kleinigkeiten noch verbessert werden müssten. Mit großem Interesse verfolgten zahlreiche Zuschauer das Szenario zwischen 18 und 20 Uhr in der Neustadt. Bei einer ernsthaften Bedrohung wären sie, ebenso wie alle umliegenden Häuser, sofort e-vakuiert worden, sagt Pfefferl. Das war am Montag aber nicht notwendig und so staunten große und kleine Zuschauer spätestens bei der Betätigung des Wasserwerfers und zückten ihre Kameras. Nach Übungsende wurden alle beteiligten Feuerwehren sowie Kreisbrandrat Werner Huber und Kreis-brandinspektor Josef Fellner zur Nachbesprechung mit Brotzeit ins Feuerwehrhaus eingeladen.

16.10.2009 WF Alzchem Hart Großübung: Gemeinsam Schlagkraft für den Ernstfall bewiesen Drei Unfallszenarien im AlzChem-Werk - 120 Kräfte von Feuerwehr und BRK im Ein-satz

Hart. Drei anspruchsvolle Übungsszenarien haben bei der Feuerwehrgroßübung im Werk Hart der AlzChem und der SKW-Gießerei am Freitag den Rettungskräften Gelegenheit gegeben, ihre gute Zu-sammenarbeit unter Beweis zu stellen. Insgesamt 120 Aktive der Werkfeuerwehren AlzChem Hart und Gendorf, der Freiwilligen Feuerwehren Unterneukirchen, Garching und Wald waren eineinhalb Stunden im Einsatz. Mit dabei waren auch das Bayerische Rote Kreuz, die Unterstützungsgruppe ÖEL und der ABC-Erkundungswagen der Freiwilligen Feuerwehr Altötting sowie Polizeikräfte aus Altötting und Burghausen. Unter Einsatzleitung von Wolfgang Droysen, Kommandant der Feuerwehr AlzChem Hart, wurde für den Ernstfall geübt. Für die Übung wurde die Straße von Hart nach Schroffen kurzzeitig gesperrt. Ü-bungsbeginn war um 18 Uhr.

Brand in Rohstoffhalle

Schadensereignis Nr. 1: In einer Rohstoffhalle kommt es bei Schweißarbeiten zur Entzündung von Rohstoffen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung ist es dem Mitarbeiter nicht möglich, den Ausgang zu finden, das gesamte Ofenhaus ist nicht mehr begehbar und nach Auskunft des Ofenmeisters fehlen sieben Mitarbeiter. Unter Leitung der Abschnittsführer Stefan Hauck (Keller) und Helmut Niedermaier (Ofenhaus) werden den Einsatzkräften ihre Aufgaben zugewiesen: Personen retten, Brand bekämpfen, Vermisste suchen, eine verletzte Person mit der Drehleiter aus dem dritten Stock retten, Keller be- und entlüften und mit Atemluft versorgen. Schadensereignis Nr. 2: Während seiner Arbeit in der Krankabine erleidet ein Mitarbeiter einen Herzin-farkt. Abschnittsführer Manfred Gschirr beauftragt die Einsatzkräfte: Ein Rettungssanitäter steigt zur verletzten Person hoch und versorgt diese. Höhenretter der Werkfeuerwehr Gendorf seilen die Person ab. Schadensereignis Nr. 3: Ein Staplerfahrer übersieht einen Pkw. Das transportierte Material fängt sofort Feuer. Geistesgegenwärtig fährt der Staplerfahrer das brennende Material zur Seite. Er erleidet eine Kopfplatzwunde und einen Schock. Der Beifahrer des Pkw stirbt an der Unfallstelle, der Fahrer wird eingeklemmt und ist schwer verletzt. Die Abschnittsführer Johann und Franz Thiele ordnen an: Pkw-Lenker befreien, Staplerfahrer betreuen, Brand bekämpfen und ausgelaufenes Öl binden. Bei einer abschließenden Zusammenkunft aller Beteiligten und Besucher im Betriebsrestaurant der AlzChem stellte Standortleiter Dr. Klaus Holzrichter beeindruckt fest, dass die Einsatzkräfte ihre Auf-gaben mit Professionalität schnell und umsichtig absolviert hätten. Zur Bewältigung einer solchen Her-ausforderung seien eine fachgerechte Ausrüstung sowie hochqualifizierte Einsatzkräfte unerlässlich. Grundvoraussetzung zum Gelingen eines solchen Einsatzes sei die Motivation aller Beteiligten, die bei dieser Übung sehr überzeugend gewesen sei. Dafür dankte Dr. Holzrichter allen Beteiligten. Sein be-sonderer Dank galt der Werkfeuerwehr Hart und deren Leiter Wolfgang Droysen, die das Unfallszena-rio hervorragend inszeniert hätten.

Ausgezeichnete Zusammenarbeit

Seit der letzten Großübung vor zwei Jahren hat sich einiges im Werk Hart gewandelt. Mit AlzChem Hart und der SKW-Gießerei sind nun zwei unabhängige Firmen im Werk. Beide Unternehmen haben sich nach organisatorischer Trennung zu einer schlagkräftigen Werkfeuerwehr bekannt. Mit der Übung wurde auch das Zusammenspiel der Krisenstäbe beider Unternehmen erprobt. Die bei der Übung ge-wonnenen Erkenntnisse würden genutzt, um das Ereignismanagement für die Zukunft noch zu verbes-sern, so Dr. Holzrichter. Kreisbrandrat Werner Huber sah den Sinn der Übung in der Zusammenarbeit der unterschiedlichen Hilfsorganisationen. Diese habe unter widrigen Witterungsbedingungen ausge-zeichnet funktioniert.

28.11.2009 FF Burgkirchen, BRK Altötting und THW Ortsverband Altötting Auf die Feuerwehr und das Rote Kreuz ist Verlass Großübung in Hecketstall - Reibungslose Zusammenarbeit von Wehren und BRK

Wie gut klappt die Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr und dem Bayerischen Roten Kreuz? Die-se Frage stand am Samstag bei der zweistündigen Alarmübung der Freiwilligen Feuerwehren Burgkir-chen, Mehring, Dorfen und Burghausen zusammen mit dem Technischen Hilfswerk und dem Bayeri-schen Roten Kreuz im Mittelpunkt. Unter realen Einsatzbedingungen probten die Hilfswerke den Ernst-fall im Gewerbegebiet Hecketstall.

Unter der Leitung von Herbert Deser, 2. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Burgkirchen, Thomas Laumann, Einsatzleiter Rettungsdienst und Richard Oberauer, Zugführer THW, spielten die über 100 Einsatzkräfte vier Szenarios durch. „Eigentlich war eine Winterübung geplant“, erzählt Manfred Deser, 1. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Burgkirchen, „aber das ist bei diesem schönen Wetter na-türlich nicht möglich. Nun wollen wir schauen, wie gut die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Wehren, dem THW und dem BRK klappt, um diese zu optimieren und Defizite ausbessern zu können.“ Keines der Hilfswerke wusste genau, was auf es zukommt. Lediglich der Einsatzort und die Anzahl der Verletzten war den Einsatzkräften bekannt. Mit dieser Ungewissheit wollte man die Übung so nah wie möglich an der Realität halten. Begonnen wurde mit einem „Werkstattbrand“ bei der Firma Innotec. Mit künstlichem Rauch wurde ein Brand in der Werkstatt nachgestellt. Umgehend rückten die Freiwillige Feuerwehr Burgkirchen, das THW und das Rote Kreuz mit lautem „Tatütata“ an. Mit Atemschutzmasken machten sich die ersten Feuerwehrleute auf den Weg in das Gebäude, um die drei „Verletzten“ zu bergen. Auch das Löschen des Brandes und die Erstversorgung der Opfer wurden geübt. Weiter ging es mit einem „Schwelbrand von Düngemitteln“ mit fünf „Verletzten“ bei der Firma Mauer-berger. Nun kamen auch die anderen Wehren zum Einsatz. Von beiden Seiten wurde das Haus mit Wasser besprüht, um einen realen Löschvorgang nachzustellen. Wieder kämpften sich Feuerwehrleute durch das „verqualmte“ Gebäude, um die Verletzten zu bergen. In der Weihnachtszeit sind auch Unfälle auf Weihnachtsmärkten nicht auszuschließen. So wurde auch für diese Situation der Ernstfall nachgestellt. Beim Wechseln der Gasflaschen in einer Verkaufsbude kam es zu einer leichten „Explosion“, bei der die Besitzer der Bude sowie die Gäste am Stand verletzt wurden. Auch hier zeigte sich die gute Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Wehren, die den un-sichtbaren Brand sofort löschten, dem THW und dem Roten Kreuz, die sich sofort um die Verletzten kümmerten. Zuletzt wurde ein Unfall nachgestellt. Ein Junge war von zu Hause ausgebrochen und kam unter die Räder eines Unimogs. Die Feuerwehr musste zusammen mit dem THW den „Verletzten“ unter dem Fahrzeug befreien, damit das BRK in umgehend ärztlich versorgen konnte. Manfred Deser, der drei Wochen lang zusammen mit dem Organisatorischen Einsatzleiter des BRK, Franz Zogler, die Alarmübung plante, zog am Ende ein positives Fazit: „Die Zusammenarbeit hat wun-derbar geklappt und es gibt keine nennenswerten Fehler zu verzeichnen. Es war ein einwandfreies Miteinander.“ Auch Franz Zogler zeigte sich zufrieden mit dem Ausgang der Übung: „Vor allem die Verständigung zwischen BRK und den einzelnen Wehren hat super geklappt.“

Veranstaltungen Zum weiteren wurden nachfolgende Veranstaltungen von Führungskräften und Mann-

schaft unserer Wehr besucht oder ihre Mithilfe den Organisatoren zur Verfügung gestellt:

24.01.2009 Feuerwehrsymposium des KFV Bgl. e.V. (Piding)

30.05.2009 THL-Fortbildung (Garching a. d. Alz)

10.08.2009 Vorstellung neuer Produkte MSA (Perach)

18.08.2009 Einsatz von Überfässer bei Chlorgasaustritt (Töging a. Inn)

09.10.2009 Vorstellung Überhosen (Garching a. d. Alz)

Leistungsabzeichen „Die Gruppe im Technischen Hilfe-leistungseinsatz“ Das Leistungsabzeichen „Die Gruppe im Technischen Hilfeleistungseinsatz“ legten 18

Feuerwehrdienstleistende am 16. November 2009 in den verschiedenen Stufen mit Erfolg

ab.

Bronze: Apfelböck Florian, Brunn Michael, Duschl Klaus, Fahringer Gerhard,

Hagen Jan-Max, Hausner Tobias, Hartwich Sandra, Jahn Philipp,

Schillmaier Ludwig, Schillmaier Philip, Schweighofer Patrick, Tschäge

Sascha, Wallner Christopher

Silber: Berger Steffi

Gold: ---

Gold auf Blau: Habeck Christine

Gold auf Grün: Berger Daniel, Freudlsperger Johann, Kaiser Beate

Gold auf Rot: ---

Weiterbildung Im Rahmen der Weiterbildung besuchten Lehrgänge an der Staatlichen Feuerwehrschule in Geretsried Aufbaulehrgang für Führungsdienstgrade – Einsatzleitung

Deser Herbert Technische Hilfeleistung RW / LF 16

Lehner Michael Drehleitermaschinist

Hausner Tobias Grundlehrgang Helfer bei Belastungsbewältigung (PEER 1)

Habeck Christine Lehrgang an der Staatlichen Feuerwehrschule in Würzburg Vorbeugender Brandschutz – Grundlagen

Deser Herbert Lehrgänge an den Kreisausbildungsstätten (Burghausen, Emmerting, Garching a. d. Alz, Neuötting) sowie am Standort der FF Burgkirchen Truppmann

Brunn Michael

Fahringer Gerhard

Maier Anton

Schuhböck Manuel

Tschäge Sascha

Wallner Christopher Truppmann, Teil 2 (Standortschulung)

Apfelböck Florian

Glöcklhofer Rupert

Hagen Jan-Max

Hausner Tobias

Mühlthaler André

Schillmaier Philip

Schweighofer Patrick

Steiner Franz

Truppführer Schweighofer Patrick

Steiner Franz Atemschutzgeräteträger/-in

Brunn Michael

Fahringer Gerhard

Schuhböck Manuel

Schweighofer Patrick

Tschäge Sascha

Aufbaulehrgang zum Träger von Chemikalienschutzanzügen

Schweighofer Patrick

Tschäge Sascha Spechfunker/-in

Dellinger Christian

Duschl Klaus

Lehner Michael

Schweighofer Patrick Ausbildung zum Maschinisten für Löschfahrzeuge

Feilkas Florian

Rohleder Gerhard Technische Hilfeleistung (Sicher und Patientenorientiert)

Hausner Tobias

Herzog Günther Die Motorsäge im Feuerwehrdienst

Herzog Günther

Tschäge Sascha

Lehrgänge an sonstigen Ausbildungsstellen Moderne Fahrzeugtechnologie – Patientengerechte Unfallrettung Pkw (Rescue – Training-Center, Tübingen)

Deser Manfred

Schweighofer Patrick

Stundenbilanz Bei den Einsätzen, Übungen usw. (ohne Bereitschaftsdienstzeit) wurden von den Feuerwehrdienst-leistenden der FF Burgkirchen a. d. Alz insgesamt ca. 10.820 Stunden aufgebracht! Einsätze 2.350 Std.

• Brand 480 Std.

• Technische Hilfeleistung 1.370 Std.

• Arbeitsdienste 60 Std.

• Fehlalarmierungen 100 Std.

• Sicherheitswachen 1600 Std.

• Sonstige (Dienstleistungen usw.) 180 Std.

Übungen 5.100 Std. Sitzungen, Versammlungen usw. 560 Std. Kurse, Weiterbildungen 1.080 Std. Sonstiges 1.730 Std. (Kommandanten, Gerätewarte,

Atemschutzgerätewarte, Schrift-führer usw.;

Fahrzeugpflege, -umbauten)

Beförderungen Feuerwehrmann / -frau

Brunn Michael

Gressitzek Lukas

Hartwich Sandra

Schuhböck Manuel

Schweighofer Patrick

Wallner Christopher

Löschmeister

Horler Andreas

Ehrungen 10 Jahre „aktiven Dienst“

Habeck Christine

Kaiser Beate