Jahresergebnis 2017 - Zürcher Kantonalbank · 2020-06-09 · Jahresergebnis 2017...
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Jahresergebnis 2017
Bilanzmedienkonferenz
Zürich, 9. Februar 2018
Die Zürcher Kantonalbank im ÜberblickDr. Jörg Müller-Ganz
Präsident des Bankrats
2
Operativ erfolgreich
Stabilität und Kontinuität
Unsere Stabilität und Kontinuität steht auf fünf Pfeilern
3 Bilanzmedienkonferenz I 9. Februar 2018
CHF 2‘336 Mio. Ertrag
CHF 782 Mio. Gewinn
CHF 363 Mio. Ausschüttung
Werte
▪ Kompetent
▪ Persönlich
▪ Verantwortungsvoll
Bonität
▪ AAA / aa-
▪ Kapitalisierung
▪ Liquidität
▪ Ertragskraft
Organisation
▪ Erfahren
▪ Agil
▪ Leistungsfähig
Eigentümer
▪ Kontinuität
▪ Langfristigkeit
▪ Qualität
Strategie
▪ Nachhaltig
▪ Langfristig
▪ Diversifiziert
200 220 220 220 220 220164
200 220 230
5251 49 47 44 39
34 2621 18
2122
23100
110 110 110 110 110
82
100110 115
9096 91 80 103 108
106
128119
131
0
100
200
300
400
500
600
2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
Dividende Kanton Selbstkosten Dotationskapital Kanton
Abgeltung Staatsgarantie Kanton Dividende Gemeinden
Leistungsauftrag
CHF 4,7 Mrd. Leistungen an Kanton und Gemeinden in
den letzten zehn Jahren
4 Bilanzmedienkonferenz I 9. Februar 2018
442
477 470 457477 477
386
475 492517
Kommentar
▪ Kanton und Gemeinden partizipieren am
Erfolg der Zürcher Kantonalbank
▪ Dividende für Kanton und Gemeinden von
CHF 345 Mio. (+5%) für 2017
▪ Rund CHF 1,1 Mrd. wurden in den letzten
zehn Jahren im Rahmen des
Leistungsauftrags zusätzlich für die
Zürcher Bevölkerung aufgewendet
Leistungen an Kanton und Gemeinden
CHF Mio.
TBTF-Bestimmungen: Zielkonflikt zwischen Bundesvorgaben
und Zürcher Staatsgarantie
5 Bilanzmedienkonferenz I 9. Februar 2018
Bund Kanton Zürich
Revision Eigenmittelverordnung mit Gone-concern-Anforderungen.
Vernehmlassungseröffnung noch diesen Februar erwartet.
▪ Too-big-to-fail-Bestimmungen sollen
verhindern, dass systemrelevante
Banken vom Schweizer Staat
gerettet werden müssen
▪ Zusätzliche Kapitalanforderungen
für Sanierungsfall (gone-concern
capital)
▪ Explizite und uneingeschränkte
Staatsgarantie des Kantons Zürich
▪ Instituts- und Bestandesgarantie
(Art. 109 Kantonsverfassung)
▪ Ausfallgarantie (§6 ZKB-G)
vs.
Risikoabsorptionsfähigkeit und Sanierungsmodelle
1 Kapitalquote Zürcher Kantonalbank per 31.12.2017 (Konzern)
2 Stresstest-Szenario mit Betrachtungshorizont von 7 Jahren: mehrjährige tiefe Rezession mit massiven Einbrüchen bei BIP, Immobilienpreisen und Beschäftigung; Immobilienpreise mit Wertzerfall bis zu -45%
Bilanzmedienkonferenz I 9. Februar 20186
13.6%Mindest-anforde-
runggem. ERV(inkl. 0.7%
antizykl.
Puffer)
12.9%Mindest-anforde-
runggem. ERV
Ka
pit
alq
uo
te
Stresstest ZKB Sanierung Zürcher Modell(gemäss § 6 ZKB-Gesetz)
Sanierung Vorschlag Bundesrat
18.8%1
Verlust
Stresstest2
5.0%
2.6%
2.6% 10.2%
Bail-inKapital
Staats-garantie
7.0%
5.0%
12.0%
Sanie-rungs-
leistung
Kanton
(Staats-
garantie)
Haltung der Zürcher Kantonalbank
7 Bilanzmedienkonferenz I 9. Februar 2018
Die Zürcher Kantonalbank setzt sich dafür ein, dass die Staatsgarantie ohne Bedingungen zu 100% an die neuen Anforderungen angerechnet wird. Der Vorschlag des Bundesratsträgt der verfassungsrechtlichen und gesetzlichen Verankerung unseres Instituts ungenügend Rechnung.
Eigentümer-
verpflichtung
▪ Kanton Zürich betreibt Kantonalbank und gibt Ausfall- und Bestandesgarantie
▪ Zürcher Kantonalbank erfüllt Leistungsauftrag und gilt Staatsgarantie ab
▪ Kantonsrat hat sich zu Verpflichtungen mehrmals bekannt
Äquivalenz
Staatsgarantie
▪ Funktion Gone-concern-Kapital wird durch potentielle Sanierungsleistung des Kantons
Zürich im Rahmen der Staatsgarantie wahrgenommen
▪ Operationalisierung im Notfallplan
▪ Auf Basis des Sanierungsmodells entschädigt die Zürcher Kantonalbank den Kanton
Zürich für die Staatsgarantie
▪ Der Umfang der jährlichen Abgeltungszahlung (2017 CHF 22 Mio.) ist grösser als
Kosten Gone-concern-Kapital
▪ Wettbewerbsrechtlich bestehen gleich lange Spiesse
Wettbewerbs-
neutralität
Jahresergebnis 2017Martin Scholl
Vorsitzender der Generaldirektion
8
Inhalt
Jahresabschluss 2017
Entwicklung Kerngeschäfte
Fazit und Ausblick
9
Jahresabschluss 2017
10
▪ Moderates Risikoprofil
▪ Sehr hohe Liquidität
▪ Äusserst solide Eigenkapitalbasis
▪ Breit diversifizierte Ertragslage
Überzeugende operative Leistung
11
▪ Geschäftsertrag CHF 2‘336 Mio. (+1%)
▪ Konzerngewinn CHF 782 Mio. (+3%)
▪ Dividende CHF 345 Mio. (+5%)
Highlights
Erstklassige
Bonität
▪ Kundenvermögen von CHF 288,8 Mrd. (+ CHF 24 Mrd.)
▪ Erfreulicher Nettoneugeldzufluss (+ CHF 6,3 Mrd.)
▪ Weiterhin starkes Wachstum in der Vermögensverwaltung
▪ Erfolgreiche Lancierung neue Anlagewelt
▪ Hohe Kostendisziplin
▪ ZKB Österreich AG nachhaltig profitabel
▪ Abschaffung Mitarbeiterbeurteilung und MbO hat sich bewährt
▪ Commitment Mitarbeitende auf Höchststand
Starkes Ergebnis
Die Zürcher Kantonalbank zählt unverändert
zu den sichersten Banken der Welt
(S&P Stand-alone-Rating: aa-)
Bilanzmedienkonferenz I 9. Februar 2018
▪ Cost Income Ratio 61,1% (61,7%)
▪ Gesamtkapitalquote 18,8% (17,5%)
▪ Leverage Ratio 6,8% (6,7%)
1’162 1’187 1’202
668 728 770
328379 334
4731 31
0
500
1000
1500
2000
2500
2015 2016 2017
Zinsgeschäft Kommissions-/Dienstleistungsgeschäft
Handelsgeschäft Übriger ordentlicher Erfolg
Breit diversifiziertes Geschäftsmodell als Basis
für Erfolg
12
+1%
+6%
-12%
Geschäftsertrag1
2’2042’325 2’336
Kommentar
1 Rundungsdifferenzen können auftreten
Bilanzmedienkonferenz I 9. Februar 2018
CHF Mio.▪ Neuer Höchstwert beim Geschäftsertrag
▪ Zinsertrag gehalten trotz Tiefzinsumfeld
▪ Weitere Stärkung im Kommissions- und
Dienstleistungsgeschäft
▪ Abnehmende Dynamik an den Märkten
führte v.a. im zweiten Halbjahr zu tieferen
Handelserträgen
747 775 805
415 412 396
0
200
400
600
800
1000
1200
1400
2015 2016 2017
Aktivgeschäft Kunden Passivgeschäft und übriger Zinserlös
1’202
Zinsengeschäft bleibt wichtigste Ertragssäule
13
Zinserfolg1
▪ Zinserfolg profitiert vom guten Wachstum
im Vorjahr im Hypothekengeschäft und
hoher Erneuerungsquote zu attraktiven
Margen
▪ Dank aktivem Bilanzstrukturmanagement
stabiler Zinssaldo über die letzten Jahre
▪ Zinssensitivität im Bankenbuch auf
Vorjahresniveau
▪ Unverändert sehr tiefe ausfallbedingte
Wertberichtigungen
Kommentar
Bilanzmedienkonferenz I 9. Februar 2018
1 Rundungsdifferenzen können auftreten
1’162 1’187
CHF Mio.
Erfolgreiche Strategieumsetzung: Neuer Höchst-
stand im Kommissions- u. Dienstleistungsgeschäft
14 Bilanzmedienkonferenz I 9. Februar 2018
233
▪ Deutliche Ertragssteigerung (+6%) mit
erfreulicher Entwicklung im Wertschriften-
und Anlagegeschäft sowie bei den übrigen
Dienstleistungen
▪ Vermögensverwaltungsgeschäft als
Haupttreiber des Wachstums im
Wertschriften- und Anlagegeschäft mit
markantem Anstieg der Anzahl Mandate
und Assets under Management
▪ Tiefzinsumfeld unterstreicht die
strategische Relevanz des Kommissions-
und Dienstleistungsgeschäfts
(kapitalschonend und wiederkehrend)
Kommentar
1 Rundungsdifferenzen können auftreten
668728
770
802
52
141-225
0
200
400
600
800
1000
2015 2016 2017
Wertschriften-/ Anlagegeschäft
Kommissions-aufwand
Kreditgeschäft
Erfolg Kommissions- u. Dienstleistungsgeschäft1
ÜbrigeDienstleistungen
CHF Mio.
Solides Handelsgeschäft
15
Handelserfolg1
133
▪ Deutliche Abschwächung der Dynamik an
den Märkten im zweiten Halbjahr mit
geringer Volatilität und engen Geld-Brief-
Spannen
▪ Ertragssteigerungen in den Bereichen
Prime Finance, Kapitalmarktgeschäft sowie
Aktien und Strukturierte Produkte
▪ Solider Ertrag im Devisenhandel sowie
rückläufiger Ertrag im Bereich Zins- und
Kreditderivate
Kommentar
328
379
334
128
87
60
58
0
100
200
300
400
2015 2016 2017
Aktien, Strukturierte Produkte
Devisen, Noten, Edelmetalle
Obligationen, Zins-, Kredit-derivate
1 Rundungsdifferenzen können auftreten
Bilanzmedienkonferenz I 9. Februar 2018
CHF Mio.
ÜbrigerHandels-erfolg
722
761
782
11 17
13 -11
650
670
690
710
730
750
770
790
2015 2016 2017
Steigerung Konzerngewinn dank Ertragswachstum
und Kostendisziplin
16
Entwicklung betrieblicher Konzerngewinn1
SteigerungErtrag
Personal-aufwand
Sach-aufwand
Wertberichtigungen, Abschreibungen,Rückstellungen, Verluste
A.o. Erfolg, Steuern
▪ Höherer Ertrag und tiefere Kosten führen zu
einer besseren Cost Income Ratio von
61,1% (61,7%)
▪ Sinkender Aufwand für Wertberichtigungen
auf Beteiligungen und Abschreibungen trotz
rascher Abschreibung des Swisscanto-
Goodwill
▪ Substanzielle Investitionen bis 2020 in die
Weiterentwicklung der Vertriebskanäle
▪ Modularisierung und Individualisierung
elektronischer Kanäle
▪ Digitales Onboarding
▪ eID
▪ Anlageberatung
▪ eChannel Sicherheit
▪ Twint
Kommentar
1 Rundungsdifferenzen können auftreten
Bilanzmedienkonferenz I 9. Februar 2018
CHF Mio.
Entwicklung Kerngeschäfte
17
77.3
79.1
70
72
74
76
78
80
2016 2017
Nachhaltiges Wachstum im Hypothekargeschäft
18
▪ Unangefochtener Marktführer im Kanton
Zürich
▪ Wachstum mit +2,3% (nach +5% im
2016) leicht unter Markt
▪ Hypotheken an Privatkunden entwickelten
sich im Rahmen des Marktes. Im Bereich
mit institutionellen Kunden blieb das
Wachstum unter Markt
▪ Konsequentes Festhalten an
Qualitätsstrategie (Preis- und Kreditpolitik)
Hypothekarwachstum nach Objektkategorie1 Kommentar
1 Rundungsdifferenzen können auftreten
Bilanzmedienkonferenz I 9. Februar 2018
+2.3%
+1.4%+2.9% +4.1%
+5.1%-1.7%
EFH STWE EFH & STWE
Mehr-familien-häuser
Übriges
Wohnen
selbstbewohnt
+1.4%
Wohnen
vermietet
+4.9%
CHF Mrd.
Für Unternehmen gilt in Bezug auf Finanzierung:
«sowohl als auch»
19 Bilanzmedienkonferenz I 9. Februar 2018
0
2
4
6
8
10
2012 2013 2014 2015 2016 2017
CHF Mrd.
Emissionsvolumen CHF Kapitalmarkt Corporates
6.75.1
7.06.0 6.3
8.6+37%
Kommentar
▪ Die aktuell attraktiven Kapitalmarkt-
konditionen werden von Unternehmen mit
guter Bonität genutzt
▪ Bankfinanzierungen der Zürcher
Kantonalbank bleiben unvermindert
gefragt
▪ Stabiles Wachstum
▪ Dank hoher Kapitalkraft bleibt die Zürcher
Kantonalbank zuverlässiger Partner im
Kreditgeschäft
22.7 21.3 22.6 23.0 25.1 25.5
22.7 22.6 23.3 23.6 24.7 25.5
0
20
40
60
2012 2013 2014 2015 2016 2017Engagement Nicht genutzte Limite
Entwicklung ZKB Unternehmensfinanzierungen
45.4 43.9 45.9 46.649.8 51.0
CHF Mrd.
Start-up-Erfahrung der Zürcher Kantonalbank als
Basis für neuen Wachstumsfonds
20 Bilanzmedienkonferenz I 9. Februar 2018
▪ Zürcher Kantonalbank spielt in der Zürcher
Start-up-Szene eine tragende Rolle
▪ Finanzierung (seed und early stage) von
53 Start-ups in 2017 mit einem
Rekordvolumen von CHF 21,3 Mio.
▪ Über 80% im Kanton Zürich
▪ Primär in Form von Eigenkapital
▪ Lancierung eines Schweizer
Wachstumsfonds noch 2018
▪ Schweizer Pensionskassen und qualifizierte
Anleger profitieren vom Know-how der
Bank und erhalten Zugang zu Schweizer
Wachstumsunternehmen
Kommentar
7 11 8 1315 17 19
40
0
20
40
60
2014 2015 2016 2017
Neufinanzierungen Folgefinanzierungen
41.6%
28.3%
21.7%
6.7%1.7%
High Tech
Life Science
ICT
Clean Tech
Products & Services
Anzahl ZKB Start-up Finanzierungen1
Branchenverteilung
1 Per Jahresende bewilligte Finanzierungen
264.8
288.8
3.52.8
16.7
1.0
240
250
260
270
280
290
2016 2017
Sehr erfreuliche Entwicklung bei den
Kundenvermögen
21
Entwicklung Kundenvermögen
0
▪ Starker Neugeldzufluss im Private Banking,
davon CHF 1,5 Mrd. im Private Banking
International
▪ Erfreulicher Neugeldzufluss übrige
Geschäftsbereiche
▪ Stark positive Performance
▪ Übrige Effekte
▪ Vermögen mit Verwaltungsmandat haben
auch im 2017 stark zugenommen (+15%
auf CHF 65,9 Mrd.)
Kommentar
1 2 3 4
1
2
3
4
Bilanzmedienkonferenz I 9. Februar 2018
CHF Mrd.
Weiteres deutliches Volumenwachstum bei
Vermögensverwaltungsmandaten
22
Entwicklung standardisierte VV-Mandate
▪ Starker Trend Richtung Delegation hat sich
auch 2017 fortgesetzt:
▪ Anzahl Mandate +21%
▪ Volumen +28%
▪ Top Performance in den
Vermögensverwaltungsmandaten
▪ Erfolgreicher Start der neuen Anlagewelt
Kommentar
4.0
6.97.9
10.1
5.8
17.2
20.2
24.5
0
5
10
15
20
25
30
35
0
2
4
6
8
10
12
2012 2015 2016 2017
Volumen Anzahl
CHF Mrd. Anzahl (in 1’000)
Bilanzmedienkonferenz I 9. Februar 2018
Fazit und Ausblick
23
Performance und Entwicklung – Wie?
Stark verbundene Mitarbeitende als Basis für
erfolgreiche Weiterentwicklung
24 Bilanzmedienkonferenz I 9. Februar 2018
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
2007 2009 2011 2013 2015 2017
Commitmentindex Mitarbeitende
65
84
7267
7371
Performance und Entwicklung – Wieso?
Performance und Entwicklung – Womit?
Immobilienmarkt und Risikomanagement im
HypothekarfinanzierungsgeschäftRoger Müller
Leiter Risk und Mitglied der Generaldirektion
25
Leerwohnungsziffer und geplante Mietwohnungen
in Zürich tief
26 Bilanzmedienkonferenz I 9. Februar 2018
Leerwohnungsziffer und geplante Mietwohnungen pro Region
Quelle: Bundesamt für Statistik, Baublatt, Zürcher Kantonalbank
Nettozuwanderung in die Schweiz nimmt seit
Jahren ab
Nettozuwanderung Schweiz Nettozuwanderung Kanton Zürich
27 Bilanzmedienkonferenz I 9. Februar 2018
▪ Zuwanderung hat sich seit 2013 schweizweit um einen Drittel reduziert
▪ Nettozuwanderung auch 2017 gut 10% unter Vorjahr
Zuwanderung findet vor allem in die Städte statt
Nettozuwanderung 2017
28 Bilanzmedienkonferenz I 9. Februar 2018
▪ Stark rückläufige Zuwanderung in den Landgemeinden
▪ In den grossen Städten liegt die Zuwanderung über Vorjahresniveau
Quelle: Bundesamt für Migration
Städte/Gemeinden mit hoher
Zuwanderung sind gross dargestellt.
(Die Gemeindefläche ist proportional
zur Zahl der Nettozuwanderung)
Im 2017 lag das Hypothekarwachstum mit +2.3%
leicht unter dem Marktwachstum
29 Bilanzmedienkonferenz I 9. Februar 2018
Quelle: SNB, ZKB Hyporeporting
-1%
0%
1%
2%
3%
4%
5%
6%
7%
8%
9%
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Wachstum Hypothekarkredite an Unternehmen und Private (Vergleich Vorjahresmonat)
Raiffeisen
Kantonalbanken
Zürcher Kantonalbank
Alle Banken
Regionalbanken und Sparkassen
Grossbanken
Quelle: SNB, ZKB Hyporeporting
Wachstum Hypothekarkredite an Unternehmen und Private
(Vergleich Vorjahresmonat)
47%
36%
12%
5%
Wohnenselbstbewohnt
Wohnenvermietet
Büro/Gewerbevermietet
Übrige Objekte
Hypothekarportfolio Zürcher Kantonalbank
Hypothekarportfolio der Zürcher Kantonalbank
weist tiefe durchschnittliche Belehnung auf
30 Bilanzmedienkonferenz I 9. Februar 2018
▪ Das Hypothekarportfolio der Zürcher
Kantonalbank besteht überwiegend aus
Wohnliegenschaften im Kanton Zürich.
47% des Portfoliowertes sind Eigenheime,
36% sind vermietete Wohnliegenschaften.
▪ Bei den Eigenheimen hat die Hälfte aller
Finanzierungen eine Nettobelehnung von
weniger als 50%.
Nur 5% der Finanzierungen haben eine
Belehnung höher als 74%.
▪ Bei den vermieteten Wohnliegenschaften
beträgt die mittlere Nettobelehnung tiefe 47%.
Nur 5% der Finanzierungen haben eine
Belehnung von mehr als 71%.
31.12.2017
CHF 79.1 Mrd.
Mehrfamilienhaus-Portfolio der Zürcher
Kantonalbank mit hoher Qualität
31 Bilanzmedienkonferenz I 9. Februar 2018
Räumliche Verteilung der MFH Hypotheken
▪ Die Gemeindegrösse zeigt die Hypothekar-
Summe für Mehrfamilienhäuser
▪ Die Farbe zeigt die Leerwohnungsziffer pro
Gemeinde. Dunkelblaue Gemeinden haben
tiefe Leerwohnungsziffern
▪ 84% des MFH Hypothekarvolumens der
Zürcher Kantonalbank liegt in Gemeinden mit
einer unterdurchschnittlichen Leerwohnungs-
ziffer (blaue Gemeinden)
58%
26%
13%
3%
34% der MFH-
Hypotheken
in Zürich
Leerstand deutlich unter Ø ( < 0.74% )
Leerstand unter Ø ( < 1.47% )
Leerstand über Ø ( > 1.47% )
Leerstand deutlich über Ø ( > 3.0% )
84%
Die Zürcher Kantonalbank überwacht und
bewirtschaftet ihre Risiken im Kreditbereich aktiv
▪ Wir verfolgen die Entwicklungen am Hypothekarmarkt und das ökonomische Umfeld sehr genau
▪ Im Eigenheimbereich haben die Mindestanforderungen bei Hypothekarfinanzierungen für Beruhigung gesorgt
▪ Am Mietwohnungsmarkt baut sich ein beträchtliches Überangebot auf – mit regional sehr unterschiedlicher Entwicklung
▪ Vor dem Hintergrund dieses zunehmenden Ungleichgewichtes hat die Zürcher Kantonalbank die Anforderungen in einzelnen Objektkategorien erhöht
▪ Unsere vorausschauende Risikopolitik wird laufend überprüft und bei Bedarf werden wir weitere Massnahmen zur Erhaltung eines gesunden Kreditportfolios treffen
32 Bilanzmedienkonferenz I 9. Februar 2018
Anhang
33
Neue Kapitalanforderungen für inlandorientierte
systemrelevante Banken
▪ Ausgangslage: In seinem zweiten Evaluationsbericht zu den
systemrelevanten Banken vom Juni 2017 sieht der Bundesrat
Handlungsbedarf bezüglich Eigenkapitalanforderungen für die drei
inlandorientierten systemrelevanten Banken PostFinance, Raiffeisen
und Zürcher Kantonalbank. Diese sollen wie die beiden Grossbanken
zusätzliches Kapital für den Sanierungsfall vorhalten (Gone-concern-
Kapital).
▪ Vorgaben: Das Gone-concern-Kapital dieser Institute muss mindestens
40% der normalen Kapitalanforderungen (Going-concern-Kapital)
umfassen. Die uneingeschränkte Staatsgarantie der Zürcher
Kantonalbank soll zu 50 Prozent an dieses Gone-concern-Kapital
angerechnet werden. Nur bei sofortiger Verfügbarkeit der
notwendigen Mittel zu Handen FINMA ohne Zutun Dritter kann die
Garantie zu 100% angerechnet werden.
▪ Nächste Entwicklungen: Vernehmlassungseröffnung wird noch
diesen Monat erwartet.
Hintergrund
Die seit 2012 geltenden Too-big-to-fail-Bestimmungen sollen verhindern, dass systemrelevante Finanzinstitute mit Steuergeldern des Bundes gerettet werden müssen.
Nebst dem normalen Kapital, welches eine Bank für die Betreibung ihrer Geschäftsaktivitäten benötigt (Going-concern), müssen systemrelevante Banken zusätzlich sogenanntes Gone-concern-Kapital halten. Dieses Kapital dient im Sanierungsfall der Weiterfüh-rung der systemrelevanten Funktionender Bank.
Bilanzmedienkonferenz I 9. Februar 201834
Hohe Stabilität auch ohne Berücksichtigung der
Staatsgarantie
35
Verteilung Stand-alone-Rating von S&P
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
aaa
aa+ aa aa-
a+a a-
bbb
+b
bb
+b
bb
-b
b+
bb
bb-
b+ b b-
ccc+
ccc+
ccc- cc sd d f
▪ Die Zürcher Kantonalbank zählt mit einem
Stand-alone-Rating von aa- von S&P, d.h.
ohne Berücksichtigung der Staatsgarantie,
zu den sichersten Banken weltweit
▪ Die sehr starke Kapitalisierung, die hohe
operative Stabilität sowie die gute
Positionierung werden als Stärken genannt
Kommentar
Top 200 Banken weltweit
Quelle: Standard & Poors Rating Components Scores for the top 200 Banks globally, September 2017
Bilanzmedienkonferenz I 9. Februar 2018
Prognosen der Zürcher Kantonalbank
36 Bilanzmedienkonferenz I 9. Februar 2018
2015 2016 2017 2018*
Bautätigkeit Wohnungen, Schweiz 45'000 44'000 45'000* 45'000
Bautätigkeit Wohnungen, Kanton Zürich 7‘700 7‘500 7‘800* 9‘000
Marktmieten Wohnen, Schweiz 0.6% 0.1% -0.1% -1.5%
Marktmieten Wohnen, Kanton Zürich 0.9% 0.2% 0.3% -1.0%
Preisentwicklung Wohneigentum, Schweiz 1.9% 1.1% 1.0% -1.0%
Preisentwicklung Wohneigentum, Kanton Zürich 3.7% 3.4% 4.9% -0.5%
* Prognosewerte
Zürcher Kantonalbank, Januar 2018