Jahrgang 10 ISSN 1611-227X 21. Januar 2012 Nr. 01

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 01/2012

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Nr. 01/2012 – Gewerbliche Anzeige – - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - Nr. 01/2012

Pasewalker Nachrichten undAmtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal

ISSN 1611-227XAmtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen

Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal

Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt.Verbreitete Auflage: 10.000 ExemplareHerausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 PasewalkHerstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: [email protected] für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk:Der BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected] für den amtlichen Teil des Amtes:Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, [email protected] Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden:Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: [email protected]:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected]: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122E-Mail: [email protected] Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich.Druck/Endverarbeitung:Hoffmann-Druck

Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Heraus-gebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem be-steht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pase-walk (www.pasewalk.de).

Seite Inhalt

Stadt Pasewalk5 Wir Gratulieren7 Öffentliche Bekanntmachung7 Rathaus11 Brücke zum Nachbarn12 Kultur & Museum14 Feuerwehr15 Wirtschaft17 Infos18 Kultur- & Sporttermine19 Kitas & Schulen20 Weihnachtsmarkt24 Jahresrückblick28 Vereine33 Am Rande

Teil Amt Uecker-Randow-Tal34 Wir Gratulieren35 Öffentliche Bekanntmachungen36 Aus den Gemeinden37 Informationen39 Aus dem Kulturleben43 Aus dem Vereinsleben

Impressum InhaltsverzeIchnIs

– Gewerbliche Anzeige –

– Gewerbliche Anzeige –

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes

Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag, dem 18.02.2012.Redaktionsschluss: 02.02.2012 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen) ist am Mittwoch, dem 08.02.2012, 9.00 Uhransonsten am Montag, dem 06.02.2012.

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Nr. 01/2012 - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN

wir gratulieren

… den Jubilaren zum Geburtstag im Monat Februar 2012

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentli-chung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.

Zum 97. GeburtstagHerrn Georg Stein Frau Elfriede Belz

Zum 96. GeburtstagFrau Minna Heilmann

Zum 93. GeburtstagFrau Marta Lemke Herrn Karl Zimmermann

Zum 92. GeburtstagFrau Anneliese Scharf Frau Anna-Marie Bebenroth

Zum 90. GeburtstagHerrn Heinz Erdmann Frau Meta Hamann Frau Gertrud Marsal

Zum 89. GeburtstagFrau Elsbeth Pyritz Frau Gertrud Kroll Herrn Ernst Friedrich Frau Ursula Haase Frau Lucie Reige

Zum 88. GeburtstagFrau Gertrud Werth Herrn Erwin Schulz

Zum 87. GeburtstagFrau Gisela-Hildegard Jantzen Frau Else Lück Frau Ursula Luchterhand Frau Erika Kaufmann

Zum 86. GeburtstagFrau Brunhild Gehrmann

Zum 85. GeburtstagHerrn Arthur Wieland Frau Elisabeth Haack

Zum 84. GeburtstagHerrn Gerhard Voß Frau Annemarie Kuhnert Frau Gertrud Brose

Zum 83. GeburtstagHerrn Udo Goerges Frau Helga Linke Frau Käte Wieland Frau Lieselore Ernst Frau Anni Tews Frau Ingeborg Bauert

Frau Maria-Luise Friedrich

Zum 82. GeburtstagFrau Ingeborg Teßmann Frau Hildegard Giese Frau Ingetraud Schimmelpfennig Frau Anneliese Köpke Frau Erika Hering Herrn Horst Poetter Herrn Heinz Bindemann Herrn Aleksander Czarnecki Frau Edelgard Rindfleisch Frau Hannelore Ewald

Zum 81. GeburtstagFrau Gerda Sprenger Herrn Erwin Hinrichs Frau Margerete Kliewe Frau Waltraut Köpsel Frau Irmgard Neisser Frau Elly Schulz

Zum 80. GeburtstagFrau Ingeborg Knop Herrn Heinz Halank Frau Anni Gardzella Herrn Kurt Haese Frau Marion Rassmus Herrn Horst Hell Frau Elli Johst

Zum 79. GeburtstagHerrn Egon Blödow Frau Christa Riebow Herrn Manfred Blask Herrn Werner Seifert Frau Elfriede Neumann Herrn Adolf Pagel Frau Lisa Firzlaff Herrn Klaus Thomas

Zum 78. GeburtstagHerrn Manfred Lindner Frau Helga Franz Herrn Hans Saß Herrn Wolfgang Vogel Herrn Adolf Horn Herrn Karl-Heinz Albrecht Herrn Günter Lamprecht

Zum 77. GeburtstagHerrn Herbert Wilke Herrn Peter Lattmann Herrn Bruno Tölg Frau Röschen Sobschinski Frau Gertraud Krüger

Frau Brigitte Reinke Herrn Günter Kempfert Herrn Hermann Teske Frau Brigitte Fischer Herrn Martin Haufe Frau Marianne Schwarz Herrn Manfred Diemer Frau Renate Wienke Frau Helene Sterlinsky

Zum 76. GeburtstagHerrn Manfred Becker Herrn Engelbert Borowy Herrn Siegfried Schumacher Frau Christa Schlegel Herrn Werner Schmidt Frau Hannelore Fahr Frau Ingeborg Meier Herrn Heinz Schoenbeck Herrn Dr. Rolf Knape Frau Käte Pechümer Frau Gerda Sänger

Zum 75. GeburtstagHerrn Helmut Fischer Frau Christel Grimm Herrn Horst Rathke Frau Waltraut Krüger Frau Inge Berkholz Herrn Dieter Kitzelmann Frau Adelheid Steffen Herrn Harry Ziebarth Frau Emmi Hollmichel

Zum 75. GeburtstagHerrn Dr. Herbert Ohmann Frau Rita Noske Herrn Heinz Mirasch Frau Brigitte Czarnowski Herrn Horst Schwuch Frau Marianne Hinz

Zum 73. GeburtstagHerrn Kurt Seeger Herrn Werner Stahnke Frau Hildegard Thiele Herrn Jürgen Maaß Frau Regina Urbellis Herrn Adolf Wittich Frau Edda Eggert Frau Irmgard Pietsch Frau Anita Teske Frau Wilhelmine Hahn Herrn Dieter Lieske Herrn Bernd-Dietrich Mehlich Frau Helga Siewert

Herrn Horst Hensel

Zum 72. GeburtstagFrau Erika Kempfert Frau Rosemarie Bunde Frau Ingeborg Panzlaff Frau Erika Hahn Frau Isolde Behnke Frau Dagmar Haufe Frau Brigitte Wiesenthal Herrn Manfred Wündsch Frau Lore Thurmann Herrn Christos Stoukos

Zum 71. GeburtstagFrau Helga Köhler Herrn Dieter Tetzlaff Frau Christa Unger Frau Edith Weidemann Herrn Reinhard Lemke Herrn Heinz Kronemann Herrn Arno Zimmermann Frau Hannelore Brandt Frau Doris Höppner Herrn Siegfried Prange Herrn Karl-Heinz Schneider Frau Edelgard Gräning

Zum 70. GeburtstagFrau Waltraud Hensel Frau Elfriede Schumann Herrn Günter Seegebrecht Frau Ursula Telschow Herrn Bernd Horn Herrn Peter Gromotka Frau Hannelore Melchert Herrn Karl-Heinz Chuchra Frau Gertrud Behnke Herrn Jürgen Wendt Frau Waltraud Lauer Herrn Klaus-Jürgen Möller Frau Rosemarie Schulze Herrn Erhard Slupski

Herzliche Glückwünsche

zur Goldenen Hochzeit

den Eheleuten Renate und Karlheinz

Echelmeyer

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 01/2012

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Nr. 01/2012 - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN

12. Fortschreibung der Einzelhandelskonzeption 201113. Bebauungsplan Nr. 32/10 „Moorbrandwiesen“ – Entwurf- und Auslegungsbeschluss –14. Bebauungsplan Nr. 34/11 „Gewerbegebiet Friedenstraße“ – Abwägung §4(1)BauGB, §3(1)BauGB –15. 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 30/09 „Industriegewerbe-

großstandort Pasewalk - 1. Bauabschnitt“ – Entwurf- und Auslegungsbeschluss –16. Maßnahme- und Wirtschaftsplan 2012 Sanierung „Altstadt“ Pasewalk17. Maßnahme- und Wirtschaftsplan 2012 Sanierung „Oststadt“ Pasewalk18. Wirtschaftsplan 2012 Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung Pasewalk

Nichtöffentlicher Teil:1. Grundstücksangelegenheiten2. Niederschlagung/Stundung von Ansprüchen3. Zuschläge/Vergaben

3.1. Stadt Pasewalk Eigenbetrieb Abwasser Vertrag zur Übertragung der Managementleistungen für den Eigenbetrieb Abwasserbe-seitigung Pasewalk

4. Anfragen der Stadtvertreter und Informationen

HaackPräsident der Stadtvertretung

Öffentliche Bekanntmachungen

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

Rathaus

Der Bürgermeister führt sein nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ am Fr., 03.02.2012 in der Zeit von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr durch.

Die nächste Bürgersprechstunde fin-det am Di., 21.02.2012 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.

Info zum Kartenvorverkauf in der Stadtinformation

Bitte beachten Sie, dass der Kartenvor-verkauf für Veranstaltungen in der Stadt-information im Rathaus am Nachmittag nur bis 1/2 Stunde vor Ende der Sprech-zeit möglich ist. Vielen Dank!

Stadt PasewalkPräsident der Stadtvertretung

Öffentliche Bekanntmachungzur Sitzung der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk

Termin der Sitzung: Donnerstag, 02.02.2012Beginn: 18:00 UhrOrt: großer Sitzungssaal (Anbau Rathaus) Haußmannstraße 85 17309 Pasewalk

Tagesordnung:Öffentlicher Teil:

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ein-ladungen, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit

2. Verleihung der Ehrennadel des Städte- und Gemeindetages für lang-jähriges kommunalpolitisches Engagement

3. Änderungsanträge/Bestätigung der Tagesordnung4. Einwohnerfragestunde5. Bekanntgabe der Ergebnisse des nichtöffentlichen Teils der Sitzung

vom 24.11.20116. Bestätigung des Protokolls der Sitzung vom 24.11.20117. Informationen des Bürgermeisters8. Anträge der Fraktionen

8.1. Antrag der Fraktion Trawny & Kull: Wechsel vom herkömmli-chen Papier zu ökologischem Papier aus Nutzhanf

9. Hauptsatzung der Stadt Pasewalk hier: Information der Verwaltung10. Bestätigung der Jahresrechnung 2010 und Entlastung des Bürger-

meisters11. Richtlinie zur Förderung des Sports, der Kultur, der Kinder-, Ju-

gend-, Senioren- und Sozialarbeit der Stadt Pasewalk

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - Nr. 01/2012

Weihnachtliches Flair beim Treffen zur Weihnachtsfeier

(PN/PM). Schmackhafter Kuchen und duf-tender Kaffee standen auf der festlich ge-deckten Weihnachtstafel für die Gäste im Kulturforum „Historisches U“ bereit, die durch Brigitte Seifert und zwei weiteren Mitarbeiterinnen vom „Café Aroma“ ein-gedeckt wurde. Bürgermeister Rainer Dam-bach hatte ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung und ihrer nachgeordneten Einrichtungen zur tradi-tionellen Weihnachtsfeier am 14.12.2011 eingeladen. „Ich wünschen Ihnen ein paar besinnliche und frohe Stunden des Wie-dersehens, ein frohes und gesundes Weih-nachtsfest und für das kommende Jahr beste Gesundheit und viel Freude. In diesem Jahr brauchten wir die Weihnachtsfeier nicht ab-sagen, da es keinen so hohen Schnee wie im letzten Jahr gab“, sagte das Stadtoberhaupt. Mitgebracht hatte Bürgermeister Rainer Dambach für jeden Gast kleine Geschen-ke, darunter den Pasewalker Kalender 2012 mit historischen und aktuellen Fotografi-en der Stadt, der unter Federführung des Sanierungsträgers der Stadt, BauBecon, herausgegeben wurde. Die Wiedersehens-freude unter den ehemaligen Mitarbeitern war groß, so beispielsweise zwischen In-grid Damerius und Brigitte Reinke. Bri-gitte Reinke wird, wie der Bürgermeister bekannt gab, auf der nächsten Stadtvertre-tersitzung am 2. Februar 2012 mit einer Auszeichnung für ihre 20-jährige durchge-hende kommunalpolitische Tätigkeit für die Stadt Pasewalk geehrt. Unter den Ehemali-gen saßen auch Mitarbeiter aus der Stadt-verwaltung, die Fragen beantworteten und über Neuigkeiten in der Verwaltung infor-mierten. Umrahmt wurde die Weihnachts-feier mit Musik von DJ Max (Brugger), der nicht nur für schwungvolle Musik sorgte,

Noch rüstig und guter Dinge die „Ehemaligen“. Fotos: Stadt

Bürgermeister Rainer Dambach begrüßt die ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung.

sondern auch noch so manchen Witz zum Besten gab. Am Ende des Treffens waren sich alle einig, dass auch diese Weihnachts-feier eine Möglichkeit des Wiedersehens mit ehemaligen Mitarbeitern sei, dankten

allen Beteiligten und man einigte sich mit dem Bürgermeister darauf, 2012 eine ge-meinsame Weihnachtsfeier mit allen Mit-arbeitern der Stadtverwaltung und Einrich-tungen zu veranstalten.

In eigener SacheLiebe Leserinnen und Leser,

(PN/MS). Seit dem 1. Septem-ber 2009 lag die redaktionel-le Aufarbeitung von Themen für die „Pasewalker Nachrichten“ im nichtamtlichen

Teil in den Händen unseres Lokaljourna-listen Karl Naujoks. Der Diplomjournalist lebte seit Jahresbeginn 2001 in Pasewalk und hat sich vor allem über seine Tätigkei-ten als Kulturmanager für Schloss Bröl-lin und das Künstlerhaus Vorpommern in

Heinrichsruh bei Torgelow einen Namen gemacht. Zu unserem Bedauern hat sich Herr Nau-joks zum Jahreswechsel beruflich neu ori-entiert und geht nun in Leipzig einer neu-en Profession nach. Hierbei wünschen wir ihm viel Erfolg und vielleicht wird er sich durch einen Gastbeitrag aus dem „Süden“ einmal in Erinnerung bringen.Mit seinem Weggang haben sich somit auch die Kontaktmöglichkeiten mit dem Schibri-Verlag geändert. Direkt im Verlag wird Frau Camin als Ansprechpartnerin für alle Belan-ge für Sie zur Verfügung stehen, Sie ist un-ter der E-Mail-Adresse: [email protected]

und der Telefonnummer 039753/22757 in Strasburg (Um.) zu erreichen. Bei der re-daktionellen Arbeit wird uns Frau Franzis-ka Hiller und Frau Elke Ernst unterstützen.Gern möchte ich Sie auch dazu animieren, sich als aktiver Leser, wie bisher an der Gestaltung Ihrer Pasewalker Nachrichten zu beteiligen. Beiträge, Informationen und Termine können Sie gern an Frau Umnick per Post an die folgende Adresse schicken: Stadt Pasewalk, Öffentlichkeitsarbeit, Frau Umnick, Haußmannstraße 85, 17309 Pase-walk oder senden Sie eine E-Mail an: [email protected] Sie uns auch weiterhin gewogen.

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Nr. 01/2012 - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Bürgermeister begrüßt junge Erdenbürger

Traditionell gibt es nach der Veranstaltung ein Gruppenfoto zur Erinnerung an diesen schönen Tag für das neue Album, das über die Entwicklung des Kindes berichtet. Fotos: Günter Schrom

(PN/Schrom). Kinder aus der städtischen Kindertagesstätte „Haus der fröhlichen Jah-reszeiten“ erfreuten am 19. Dezember 2011 vierzehn kleine von den zwanzig eingelade-nen Babys und ihre Eltern mit ihren Liedern und Gedichten zur Begrüßung der jüngsten Erdenbürger der Stadt im „Historischen U“, die im Zeitraum vom 12. September bis zum 8. November 2011 geboren wurden. „Mit der Begrüßung unserer jungen Erdenbürger in unserer Stadt wollen wir die Wertschät-zung gegenüber den Eltern entgegenbrin-gen, denn unsere kinderfreundliche Stadt lebt von und mit den Kindern“, sagte Bür-germeister Rainer Dambach. Er verwies da-rauf, dass diese Veranstaltung eine freiwil-lige zusätzliche Leistung der Kommune ist, die unter Beachtung der Familienförderung auch künftig in den politischen Gremien und in der Arbeit der Verwaltung Anerken-nung und Befürwortung findet. Bürgermeis-ter Dambach überreichte an die jungen Fa-milien ein Fotoalbum mit dem Grußwort des Bürgermeisters sowie ein Familienfo-to und einen Gutschein von der Buchhand-lung Katrin Lange im Wert von 25 Euro. Die Praxis für Ergotherapie Gabriele Denczyk bietet vierteljährlich einen Familientag mit Angeboten für alle Familienangehörigen an, die u. a. didaktische Spiele, Babymassage und eine Beratung beinhaltet. Dazu erhielt jede Familie für den Familientag am 25. Februar 2012 eine persönliche Einladung mit einem Gutschein von Birgit Scheffler überreicht. Der Bürgermeister verwies auf die vorhandene Infrastruktur der Stadt für die Kinder mit den 826 Betreuungsplätzen in sechs Kindertageseinrichtungen, zwei Horte sowie auf die siebzehn Tagesmut-tis mit insgesamt 80 Betreuungsplätzen, auf die Möglichkeiten der Schulbildung bis

„In der Weihnachtsbäckerei…“ sangen die Kinder gemeinsam mit den Gästen.

zum Abitur und der Freizeitgestaltung. Er lobte die Kinder- und Jugendarbeit in den Vereinen und wünschte den jungen Famili-en Gesundheit und persönliches Wohlerge-hen. Bis zum 15. Dezember 2011 wurden 91 Kinder in der Stadt geboren. Im Vorjahr waren es 105 Geburten, die höchste Gebur-tenrate seit der Wende. „Möge ein ständi-ges frohes Kinderlachen und Treiben stets die Kindertagesstätten, Schulen, Sport- und Freizeiteinrichtungen unserer Stadt mit Le-ben erfüllen!“, konstatierte Bürgermeister Rainer Dambach.

Herzlich willkommen in den Mauern unserer StadtFinn Behm mit den Eltern Frank und Sil-via Behm, Enno Lemanski mit den Eltern Daniel Echelmeyer und Dana Lemanski, Tobi Blumenstein mit den Eltern Steffen Lindemann und Isabell Blumenstein, Ja-mie Joel Tepper mit den Eltern Lars Ta-kacs und Nicole Tepper, Eny Pagel mit den Eltern Jens und Katrin Pagel, Max-Ulrich

Lemke mit den Eltern Marco Wilhelm und Lucie Lemke, Adrian Dieter Strenger mit den Eltern Torsten Rakow und Anne Stren-ger, Alexandra Schulze mit den Eltern Hei-ko und Simone Schulze, Béla Soschinski mit den Eltern Olaf Soschinski und Nadi-ne Degelmann, Paul Degelow mit den El-tern Kai Jorck und Janette Degelow, Tom Petermann mit den Eltern Karsten Peter-mann und Doreen Pöch, Maddox Dinse mit den Eltern Michel Hauck und Marie-Therese Dinse, Hannah Steinhöfel mit den Eltern Fred Kleis und Silvana Steinhöfel, Arne Friedrich Draber mit den Eltern Ste-phan Kutzner und Ramona Draber, Ben Dickes mit den Eltern Robert Dickes und Grit Jordan, Ellen-Cora Kühnert mit den El-tern Sven und Nicole Kühnert, Felix Hen-ry Schulz mit den Eltern Henry Schulz und Heidi Sell, Theo Groß mit den Eltern Eric Schulz und Stephanie Groß, Tammy Werth mit den Eltern Mario Werth und Nicole Gnewuch sowie Dominik Voß mit den El-tern Holger Hopp und Katja Voß.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - Nr. 01/2012

Sternsinger unterwegs

(PN/EE). „Königlichen Besuch“ hatte in den ersten Januartagen Pasewalks Bürger-meister Rainer Dambach. Die Sternsinger mit dem Sternträger machten dem Stadt-oberhaupt ihre Aufwartung. In den Gewän-dern der heiligen drei Könige, Caspar, Mel-chior und Balthasar, verwiesen Monika, Luise, Robert und Paul-Lukas darauf, dass die Rechte von Kindern in der ganzen Welt geachtet und unterstützt werden müssen. Unter dem Leitwort der diesmaligen Akti-on „Klopft an die Türen, pocht auf Rechte!“ berichteten sie mit ihrer Sternsingerbeauf-tragten der katholischen Kirchgemeinde St. Otto Pasewalk, Sylvia Hagemann, von den Lebensbedingungen der Kinder des dies-jährigen Beispiellandes Nicaragua. So set-zen sich die Mädchen und Jungen dafür ein, dass Erwachsene und Politiker ihre Rechte und die ihrer Gleichaltrigen in der ganzen Welt schützen. Noch immer gibt es in vie-len Ländern Armut und Gewalt, heißt es. Das sind massive Verletzungen der Kinder-rechte. Zur Selbstverständlichkeit müssen Bildung und Gesundheitsvorsorge werden. Doch gerade im Beispielland der 54. Akti-on des Dreikönigssingens, werden die Kin-derrechte mit Füßen getreten. An der Ta-gesordnung sind häusliche Gewalt gegen Kinder, Missbrauch und Misshandlung. Neben Liedern und Sprüchen brachten die kleinen Botschafter auch den Segen. Über Türen befestigten sie Banner, so dass jeder sofort erkennen kann, die Sternsinger wa-ren hier und haben ihnen den Segen Gottes gebracht. „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“. „Heute wollen wir noch ins Cura Seniorencentrum, ins St. Spiritus, zur Sparkasse und dann an weite-ren Tagen zu einigen Familien in Pasewalk, Viereck und Ramin“, berichtet Sylvia Ha-gemann. „Am Montag geht es dann nach Schwerin in die Staatskanzlei zu unserem Ministerpräsidenten Erwin Sellering“, er-gänzt sie. Auch hier wollen die Kinder aus Löcknitz, Viereck und Srasburg Wünsche für das neue Jahr überbringen und Spen-den für Kinderprojekte sammeln. Mit den gesammelten Spenden der Aktion Dreikö-nigssingen durch die Sternsinger zu Jahres-beginn werden Projekte in Afrika, Latein-amerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt. Träger der Aktion sind das Kin-dermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Ju-gend (BDKJ).

Die erste Station der Pasewalker Sternsinger war das Rathaus. Hier übergab die kleine Gruppe an das Stadtoberhaupt Rainer Dambach einen Flyer mit den Kinderrechten, die in vielen Län-dern noch mit Füßen getreten werden.

Über Türen werden Segenswünsche angebracht.

Auch Bürgermeister Rainer Dambach hilft mit einer Spende Kinderprojekte in aller Welt zu un-terstützen. Fotos: Ernst

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Nr. 01/2012 - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Informationsbroschüre Pasewalk 3. Auflage mit mehrfarbigem Stadtplan

3.000 Exempla-re wurden am 21. Dezember 2011 an die Stadt ge-liefert.Die Infor-mationsbroschü-

ren sind für die Bürger und Gäste der Stadt zur kostenlosen Abgabe vorgesehen.Herausgeber: NovoPrint GmbH, eine Toch-terfirma des Städte-Verlags E. v. Wagner & J. Mitterhuber GmbH, Fellbach bei Stuttgart.Die Bearbeitung der Informationsbroschüre erfolgte in Zusammenarbeit mit der Stadt.In einem Vorwort weist Herr Bürgermeister Rainer Dambach darauf hin, dass die Bro-

schüre als Wegweiser im Alltag behilflich ist. Es folgt ein Branchenverzeichnis der Inse-renten, die mit Ihrer Anzeige einen wertvol-len Beitrag zum Erscheinen der Broschüre geleistet haben.

Die Broschüre ist wie folgt gegliedert:Zahlen – Fakten – Daten• Das Wappen• Chronik der Stadt Pasewalk• Persönlichkeiten• Städtepartnerschaften• Freizeitangebote/Kultur/Sport• Ausflugsziele• Wegweiser durch das Rathaus

• Ärzte• Pasewalk von A bis Z• Vereine• Stadtplan Pasewalk 1. 13 500• KunstgARTen in Paswalk• Wohnen• Altwerden in Pasewalk• Impressum• NotrufeIm Namen des NovoPrint Verlages bedan-ken sich der Verkaufsdirektor, Herr Robert Christ, und der Mediaberater, Herr Detlef Hänsch, ganz herzlich bei der Stadtverwal-tung und den Inserenten für die gute Zu-sammenarbeit.

Brücke zum NachBarN

Foto: Stegemann

20-jähriges Bestehen des Vertrages zwischen der BRD und der Republik Polen feierlich begangen

(PN/KW). Am 9. Dezember 2011 wurde in Pasewalk das 20-jährige Bestehen des Vertrages zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit gefeiert. Aus diesem An-lass berichtete der Botschafter der Repub-lik Polen, Dr. Marek Prawda und der Ge-sandte Botschaftsrat, Dr. Jacek Robak über die Zusammenarbeit der beiden Ländern im europäischen Kontext vor lokalen Po-litikern und Polonia. An der Feierlichkeit nahmen unter anderem Honorarkonsulat der Republik Polen, Herr Helmuth Freiherr von Maltzahn, Landtags-abgeordnete Frau Schlupp und die Vertre-ter der Landkreise Police und Vorpommern Greifswald teil, weiterhin der Stellvertreter des Oberbürgermeisters der Stadt Szczecin, Herr Soska und der Bürgermeister der Stadt Police, Herr Diakun sowie der Amtsvorste-her von Gartz, Herr Gotzmann.In den Diskussionsrunden wiesen die pol-nischen Regierungsbeauftragten u. a. auf die positiven Beispiele der nachbarschaftli-chen Beziehungen mit politischer und wirt-schaftlicher Zusammenarbeit hin. Es wurde ebenfalls über die polnische EU-Ratspräsi-dentschaft 2011 gesprochen und die Bedeu-tung, die Polen heute für die Europäische Union habe, unterstrichen. Das Zusammen-

wachsen von Europa wurde und kann im Duett von Deutschland und Polen voran-getrieben werden. Herr Dr. Prawda mahnte jedoch an, dass in Europa gemeinsam mehr gemacht werden müsse.Bürgermeister Rainer Dambach unterstrich in seinen Ausführungen die Wichtigkeit der breitgefächerten Rolle der deutsch-polni-schen Lokalinitiativen. Diese setzen die Maß-stäbe für die Relationen zwischen Deutschen und Polen und tragen durch die gemeinsa-men Aktivitäten zur weiteren Annährung und Verständigung in der Grenzregion bei.Thema waren auch die Kooperationen der Pasewalker Europaschule „Arnold Zweig“ und des Policer Gymnasiums. Anhand der langjährigen Zusammenarbeit der Schulen erläuterte der Schulleiter Norbert Haack die gegenseitigen Vorteile eines schulischen

Austausches für die Pädagogen, vor allem aber für die junge Generation.Die Veranstaltung rundete ein gemeinsamer Auftritt der polnischen Geigerin der Stetti-ner Philharmonie, Frau Ewa Pukos und des Pasewalker Kantors, Herrn Geßner ab. Ge-spielt wurden ausgewählte deutsche und pol-nische Werke von Georg Friedrich Händel, Henryk Wieniawski und Johann Sebastian Bach. Herr Geßner selbst ist ein Mitglied im ansässigen Deutsch-Polnischen Ortsverein für Integration und Kultur e. V. und ist der beste Beweis dafür, dass die Grenzregion längst voneinander und miteinander lebt. Die Begegnung konnte dank der Unterstütz-ung der Botschaft der Republik Polen, der Stadt Pasewalk sowie dem Deutsch-Polni-schen Ortsverein für Integration und Kul-tur e. V. verwirklicht werden.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - Nr. 01/2012

Kultur und MuseuM

Weihnachts-Gala 2011

Fotos: Ernst

(PN/EE). Endlich auch in Pasewalk, die Stars der Weihnachtsgala. Die, die sonst quer durch Deutschland touren verkürzt-en dem Publikum am 8. Dezember 2011 im Historischen U die Wartezeit auf Weih-nachten. Mit dabei die ARD-Fernsehlot-terie. Letztere will möglichst vielen Men-schen ihren ganz persönlichen Platz an der Sonne bescheren. Dazu gehen sie in jedem Jahr auf Reisen, um den Menschen nahe zu sein. Außerdem geht es hier nicht nur ums Gewinnen, sondern auch ums Helfen. Über 40 Prozent der Einnahmen gehen an soziale und karitative Zwecke. Damit konnten im vergangenen Jahr über 300 gemeinnützige Projekte unterstützt werden. Auch für einige

Pasewalker und deren Gäste traf eine unver-hoffte vorweihnachtliche Bescherung ein. Die „Lottofee“ in diesem Fall Bata Illic, be-scherte Marlies Kücken aus Klein Luckow und Ingrid Rehpenning aus Wollschow ein Jahreslos der Fernsehlotterie. Letztere hat-te besonderes Glück, sie gewann dieses Los bereits schon einmal im vergangenen Jahr. Doch im Mittelpunkt des Abends standen die Stars mit ihren Liedern. André Staade, Bata Illic, Chris Andrews und Lara Bian-ka Fuchs, die durch das Programm führte, verzauberten das Publikum mit ihren Lie-dern. „Kleiner Vogel flieg“ …, „Michaela“ oder „Ave Maria“ sind Lieder, die dem Pu-blikum noch gut bekannt sind. Für Gudrun

Wendt aus Rollwitz brachte ein Lied noch eine besondere Überraschung. Bata Illic er-kor die Rollwitzerin aus, mit ihm gemein-sam die „Schwarze Madonna“ zu singen. Richtig in „Hochstimmung“ brachte Chris Andrews das Publikum nicht nur mit seinen großen Erfolgen, sondern auch mit seinen Weihnachtsliedern. „Schade nur, dass Kath-rin und Peter nicht dabei sind“, bedauert In-grid Rehpennig. „Wir sind extra ihretwegen gekommen“, ergänzt sie. Eine Gewinnerin gab es an diesem Abend aber noch. Das gro-ße Los des Tourismusverbandes Kitzbühler Alpen ging an Ines Dettmann aus Löcknitz. Für drei Tage kann sie mit einer Begleitper-son Gast in dieser Tourismusregion sein.

Im Traumzauberwald(PN/EE). Geheimnisvoll ging es im „Traumzauberwald“ zu. Waldgeist Moos-mutzel hört den „Traumzauberbaum“ Traumzauber-Sternenlieder raunen; Weih-nachten wird es wieder. Moosmutzel sieht die goldenen und silbernen Traumblätter funkeln. Doch da, ein Dieb. Agga Knack, die wilde Traumlaus lässt in ihrer großen Zappzerapp-Tasche ein Glitzer-Traum-blatt verschwinden. Doch die vielen Kin-der, die mit ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern zu diesem Kinder-Familien-weihnachtsmusical gekommen waren, ha-ben aufgepasst, dass alles seine Richtig-keit behält. Viele lustige Begebenheiten und Lieder erlebten die Besucher beim heiteren Weihnachtsmusical mit Reinhard Lakomy, Moosmutzel, Agga Knack und Christa En-gel, bis die Lichterfee kommt und alles ins Reine bringt. Foto: Ernst

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Nr. 01/2012 - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Christvesper in St. Marien

(PN/EE). Viele Pasewalker zog es am Hei-ligen Abend zur Christvesper in die St. Ma-rienkirche. Den Festgottesdienst hielt in der vollbesetzten Kirche, in Vertretung des erkrankten Pfarrers der Gemeinde der Ju-gendwart, Johannes von Kymmel. Erzählt und gezeigt wurde nicht nur die Geschich-te von der Geburt Christi, sondern auch ein Anspiel aus heutigen Tagen. Eine Episo-de, die überall geschehen sein könnte. Sie spielte auf einem Bahnsteig auf dem Men-schen unterschiedlicher Herkunft und so-zialer Stellung auf den Zug warteten. Nur leider hatte dieser Verspätung. Fast sah es so aus als käme er überhaupt nicht mehr. Zeit für die Wartenden über Weihnachten und das Miteinander der Menschen nach-zudenken. Die junge Gemeinde beim Krippenspiel am Heiligen Abend in St. Marien in Pasewalk. Foto: Ernst

Lesen

„Weihnachten, wie in Amerika“

(PN/NF). Wie wird Weihnachten eigent-lich in Amerika gefeiert? Wann gibt es Ge-schenke? Wer bringt die Geschenke und wie werden sie verteilt?

Diese Fragen stellte man sich kürzlich in der Stadtbibliothek, während einer deut-schen-amerikanischen Lesestunde für Schulklassen einer Pasewalkler Grund-schule.

Als Antwort auf einige dieser Fragen eig-nete sich das Buch „The Night Bevore Christmas“, von Clement C. Moore. Die deutsche Übersetzung stammt von Erich Kästner. Es erzählt von einem Vater, der beobachtet, wie der Nikolaus mit seinem Schlitten und den acht Rentieren auf das Dach des Hau-ses fliegt, durch den Schornstein hüpft, die Geschenke verteilt, allen eine frohe Weih-

nacht wünscht und wieder in die Nacht ent-schwindet. Vorgelesen wurde von der Amerikanerin Gretchen Gerlitz, die zurzeit ihr „work away“ auf Schloss Bröllin absolviert und Nele Freiwald. Zum Schluss konnten die Kinder, nach amerikanischem Brauch, die bekannten Strümpfe für den Kamin basteln und als Erinnerung mit nach Hause nehmen.

Weihnachtskonzert mit Neubrandenburger Philharmonie

Dirigent Fran Obermair mit der Neubrandenburger Philharmonie. Foto: Ernst

(PN/EE). Als Moderator, Dirigent oder am Cembalo, Frank Obermair ist mit der Neu-brandenburger Philharmonie „überall zu Hause“. Zum traditionellen Weihnachts-konzert begeisterten am 13.12.2011 die Musiker das Pasewalker Publikum im Kul-turforum Historisches U mit ihren Darbie-tungen. Zu Gehör kamen Stücke aus dem Schaffen von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach, Christoph Willi-bald Gluck und Joseph Hayden. Ein Höhe-punkt des Abends war der Auftritt von An-dreas Markowski, Oboe. Abgerundet wurde das Adventskonzert von Chantal Obermair, die zwischen den musikalischen Beiträgen weihnachtliche Texte vortrug und dem ge-meinsamen Singen so bekannter Advents- und Weihnachtslieder wie: „Macht hoch die Tür“, „Kling, Glöckchen“, „Es ist ein Ros entsprungen“, „Alle Jahre wieder“ und „O du fröhliche“.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - Nr. 01/2012

Weihnachtszauber in der Stadtbibliothek PasewalkLiebevolle Dekoration und stimmungsvolle Atmosphäre erwarteten den Besucher

(PN/PM). Die Stadtbibliothek Pasewalk lud am 19.12.2011 zu einer Lesung un-ter dem Motto: „Weihnachtszauber“ ein. Der Besucher kam in eine liebevoll de-korierte Bibliothek mit stimmungsvol-ler Atmosphäre durch Kerzenschein und Glühwein, der durchs ganze Haus zog.Waltraud Gundlaff ließ Künstler wie As-trid Lindgren, Charles Dickens, Martin Luther und viele andere zu Wort kom-

men und trug auch Gedichte aus eigener Feder vor.Nele Freiwald, zurzeit Praktikantin in der Bibliothek, las aus dem Buch „Als ich ein kleiner Junge war“ von Erich Kästner, die Geschichte „Ein Kind hat Kummer“ (aus seiner eigenen Kindheit).„Möglich werden solche Veranstaltungen nur durch viel ehrenamtliches Engagement“, so Simone Brock, Mitarbeiterin der Bibliothek.

Nele Freiwald bedankte sich bei allen Beteiligten und sagte: „Es war ein ge-lungener Abend“.

Hoffen wir, dass die fleißigen „Ehren-amtler“ die Bibliothek auch 2012 so tat-kräftig unterstützen werden, um den Bür-gern der Stadt und vor allen den Kindern so qualitativ gute Veranstaltungen bieten zu können.

Feuerwehr

Weihnachtsbaumverbrennung

Die Weihnachtsbäume brannten lichterloh. Fotos: Ernst

Die Schalmeienkapelle Rossow führte den Lampionzug an.

(PN/EE). „Wir haben mal mit zwei Bu-den angefangen, heute stehen sieben und ein kleines Zelt dazu“, berichtet René Haa-se von der Freiwilligen Feuerwehr Pase-walk. „Außerdem ein großes für die Kapel-le, falls es regnet“, ergänzt er. Bereits zum neunten Mal führen die Freiwillige Feu-erwehr Pasewalk und das THW die Weih-nachtsbaumverbrennung durch. Dabei hat sich diese Veranstaltung im Laufe der Jah-re zu einem kleinen Highlight, gerade für die Bewohner in der Oststadt, entwickelt. „Bei uns gibt es so etwas nicht, ich finde es ganz toll“, schwärmt Waltraud Keßler, die extra aus Eberswalde gekommen ist und mit ihrer Tochter und ihrem Schwieger-sohn mitten im bunten Treiben dabei sind. Die beiden Pasewalker hatten oft von die-sem Ereignis zu Jahresbeginn erzählt und so wollte sie auch ein Mal dabei sein. Bei Glühwein, Tee, Kakao oder auch Bratwurst und Waffeln ließen es sich die vielen Be-sucher gut gehen. Für die vielen Mädchen und Jungen gab es aber noch etwas Beson-deres. Mit der Rossower Schalmeienka-pelle vorneweg zogen sie, in einen schier endlos scheinenden Zug, mit ihren Eltern oder auch Großeltern vom Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr durch die Oststadt. Ihre Lampions schickten dabei ein strahlen-des Licht in das abendliche Dunkel. Ange-kommen in der Goethestraße erwartete die Teilnehmer bereits ein knisterndes Feuer. Einer nach dem anderen der Tannenbäume verschwand in den Flammen und schick-te kleine Sternenfunken in den Himmel. Unter den Besuchern auch Bürgermeister Rainer Dambach. Viele der Bürger nutzten die Gelegenheit zu einem Gespräch und um gute Wünsche für das Jahr zu überbringen. „Nach den Tagen der Ruhe und Besinnlich-

keit, ist diese Aktion ein schöner Start in das neue Jahr“, freut sich Waltraud Kessler. Für die Mitglieder der Freiwilligen Feuer-

wehr und des THW ist es die erste große Veranstaltung des Jahres, über die sich die Bürger sehr freuten.

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Nr. 01/2012 - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Wirtschaft

Vorstellung Herr Maiwald – Wirtschaftsförderung

Grenzüberschreitende Strategische Umweltprüfung zum Entwurf des Polnischen Kernenergieprogramms

(PN/MH). Wie bereits in der Presse veröf-fentlicht, hat die Republik Polen der Bun-desregierung Deutschland den Entwurf des polnischen Kernenergieprogramme überge-ben, in dem der Bau von Atomkraftwerken zur Sicherung des künftigen Energiebe-darfes der Republik Polens dargelegt wur-de. Das Bundesumweltministerium hat den zuständigen Behörden der Republik Polen mitgeteilt, dass eine deutsche Be-teiligung am grenzüberschreitenden Ver-fahren erfolgen wird und um die Bereit-stellung prüffähiger Daten gebeten. Auf Grundlage der Daten erfolgte die öffent-liche Bekanntmachung in Mecklenburg-Vorpommern. Bis zum 04.01.2012 konnte jedermann Akteneinsicht erhalten und sich zum Entwurf des polnischen Kernenergie-programmes äußern.Die Mitglieder des Hauptausschusses der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk haben

sich am 14.12.2011 dazu verständigt und die Verwaltung gebeten eine sachlich-kriti-sche Stellungnahme zu erarbeiten, die aber auch auf die gute Zusammenarbeit mit der Partnerstadt Police und der Metropole Stet-tin hinweist. Eine enge Partnerschaft verbindet die Bür-ger der Stadt Pasewalk mit der Partnerstadt Police und mit den Akteuren in der Met-ropole Stettin. Gemeinsam werden nicht nur Projekte auf kulturellem Gebiet geplant und umgesetzt, auch die wirtschaftlichen Belange und damit die Belange des Um-welt- und Klimaschutzes beider Regionen sind ständiges Thema der Zusammenarbeit. Auf dem Gebiet des Umwelt- und Klima-schutzes wollen die Partner beiderseits der Landesgrenzen künftig noch enger zusam-menarbeiten und sehen sich jetzt durch den Entwurf des polnischen Kernenergiepro-gramme in ihrem Streben beeinträchtigt.

Die Bürger der Stadt Pasewalk waren be-troffen, als sie von den Plänen der polni-schen Regierung erfuhren, in die Nutzung der Kernenergie einzusteigen. Besonders betroffen waren Sie von der Planung von AKW Standorten in unmittelbarer Nähe zur deutschen Grenze. Denn gerade Ereignisse in jüngster Zeit lassen keine sichere Nut-zung der Atomenergie erkennen. Es gibt auch keine energiepolitische Notwendig-keit für deren Nutzung. Die künftige wirt-schaftliche Entwicklung in den einzelnen Ländern steht vor dem Problem der Erneu-erung und des Umbaus der Energiewirt-schaften. Das Bestreben aller muss jedoch geprägt sein vom verantwortlichen Handeln für den Erhalt der Umwelt und der Natur, der Lebensräume des Menschen und der Ressourcen unseres Planeten. Damit sind die Belange des Umwelt- und Klimaschut-zes mit höchster Priorität zu betrachten.

Herr Maiwald, Sie arbeiten erst seit kur-zem im Rathhaus in Pasewalk. Sind Sie in Pasewalk aufgewachsen oder warum fiel Ihre Wahl auf die Kürassierstadt?Geboren bin ich in Pasewalk, aber aufge-wachsen in Löcknitz. Nach der Schulaus-bildung bin ich mangels Perspektiven aus der Region weggegangen. Ich habe erst 3 Jahre in Mitteldeutschland und die letzten 7 Jahre in der Schweiz gearbeitet. Meine Freundin arbeitet hier in der Regi-on. Wir mussten uns entscheiden: entweder meine Freundin wäre zu mir in die Schweiz gekommen oder ich wäre zurück in die Hei-mat gezogen. Da sie hier eine gute Beschäf-tigung hat, habe ich mich dazu entschlossen zurück nach Mecklenburg-Vorpommern zu kommen. Zuletzt habe ich in der Schweiz im Bereich des Category Management ge-arbeitet und wollte auch hier einen Beruf im Bereich der Wirtschaft ausüben. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben mir da enorm geholfen. Im Löcknitzer Raum gab es keine Möglichkeit für eine Anstel-lung und ich habe mich dann im näheren Umfeld umgesehen. Schließlich habe ich mich für Pasewalk entschieden. In welchem Bereich werden Sie zukünf-tig tätig sein?Ich bin verantwortlich für den Bereich der Wirtschaftsförderung.

Welche Aufgaben sind damit verbunden?Die Themenschwerpunkte, die in meinen Aufgabenbereich fallen sind: Standortent-wicklung und Standortsicherung. Zusätz-lich fungiere ich als Ansprechpartner für lokale Firmen und unterstütze diese bei den unterschiedlichsten Problemstellun-gen. In meinen Verantwortungsbereich ge-hört ebenfalls das Entwickeln von Ideen zur Anwerbung von Investoren für das Ge-werbegebiet.

Können Sie sich persönlich eine Zukunft in Pasewalk vorstellen?Ja, ich kann mir das sehr gut vorstellen. Ich bin hier geboren und meine ganze Familie ist hier ansässig. Es ist allerdings schon eine Umstellung, wenn man die letzten Jahre in der Schweiz gelebt hat. Das Freizeitange-bot in der Schweiz war schon breiter gefä-chert. Aber für mich beginnt jetzt ein neu-er Lebensabschnitt und ich freu mich auf das was kommt.

Foto: Stadt

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - Nr. 01/2012

Gewinner zogen ihren eigenen Preis

Anja Thom und ihr Sohn Leon freuen sich über den Gewinn des Fahrrades. Im Bild: Glücksfee Anneliese Werth, Bernd Ertel als Weihnachtsmann und Geschäftsführer Horst Ebelt. Foto: Gün-ter Schrom

(PN/Schrom). „Unsere heutige traditionel-le Veranstaltung ist ein Dankeschön an un-sere Kunden. Sie nehmen stellvertretend für sie die Preise entgegen, die bei den Partnern der Stadtwerke eingekauft wurden“, sag-te Stadtwerkegeschäftsführer Horst Ebelt. Glücksfee Anneliese Werth drehte am 16. Dezember 2011 unter Aufsicht von Horst Ebelt und Dirk Hartwig, Sachgebietslei-ter Verkauf der Stadtwerke, in der Gast-stätte „Ratzi“ die Lostrommel, in der sich die fünfzehn Gewinnlose des Weihnachts-gewinnspiels der local club*card-Besitzer befanden, die die Gewinner, in der Rei-henfolge des Erscheinens in der Gaststät-te, selbst aus der Lostrommel herausneh-men konnten. Damit lag es in ihrer Hand, welchen Gewinn sie, vom TV-Fernseher Samsung, über das 28er Fahrrad, dem Pa-nasonic Heimkino-System bis zum Glättei-sen „Rowenta“ gewannen. Spannung lag in der Luft, als die Teilnehmer der Auslosung bei Kaffee und Kuchen verfolgten, wer den Hauptpreis, einen TV-Fernseher, mit nach Hause nehmen konnte. Keiner! Ausgerech-net das Los für den Hauptpreis und das für eine hochwertige Kaffeemaschine lagen bis zum Schluss noch in der Lostrommel, da zwei eingeladene Kunden nicht gekom-men waren. Horst Ebelt holte die Lose aus

der Trommel und zeigte die Gewinnbestä-tigung den Anwesenden. „Ich freue mich über das Fahrrad, das meine Mutti gewon-nen hat. Ich habe schon eins, aber das ist neu und damit kann ich später auch fahren“, freute sich der fünfjährige Leon Thom. „Es ist schade, dass ausgerechnet diese beiden

Preise in der Lostrommel verblieben. Das Glück lag in ihrer Hand. Wir werden diese beiden Gewinne für die nächste Auslosung aufbewahren“, sagte Horst Ebelt und lud zum Kaffee und Kuchen ein und wünsch-te allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2012.

In der Stellungnahme wurde die Erwartung zum Ausdruck gebracht, dass in der weite-ren Planung zu dem Energiekonzept eine Umweltverträglichkeitsprüfung für alle Standorte erfolgt. In diese Prüfung sind nicht nur die Interessen und Belange der polnischen Landesteile, sondern auch die der grenznahen Räume auf deutscher Sei-te einzubeziehen.Es sollten Alternativen zum Aufbau des polnischen Kernenergieprogramme unter-sucht werden, denn diese sind bisher nicht ausreichend untersucht und gewürdigt wor-den.

Die weitere Entwicklung zur Nutzung nachhaltiger erneuerbarer Energien ist zu unterstützen, wofür auch in Polen große Potentiale vorhanden sind.Erneuerbare Energien können einen we-sentlich höheren und risikoärmeren Beitrag zum Klimaschutz leisten als die ohnehin zeitlich begrenzte Atomenergie. Das Vorkommen von Havarien und deren Auswirkungen sowie die Einschätzung zum Schutz des Lebens an den geplanten Stand-orten ist nicht zutreffend beschrieben und die schwerwiegenden Havarien in Tscherno-byl und Fukushima widerlegen die im Um-

weltbericht getätigten Aussagen und ent-sprechen nicht mehr dem aktuellen Stand.Denn niemand kann – auch bei neuesten Technologien – eine Reaktorkatastrophe ab-solut ausschließen, deren Auswirkungen für weite Teile unserer Länder verheerend wären.Zudem gibt es bis heute weltweit kein ein-ziges betriebsbereites Endlager für hoch radioaktive Abfälle, die über eine Million Jahre sicher vor der Biosphäre abgeschirmt werden müssen. Es wird davon ausgegangen, dass die Stadt Pasewalk in den weiteren Untersuchungs-prozessen mit einbezogen werden wird.

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Nr. 01/2012 - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Bildungsberatung im Landkreis Uecker-Randow

(PN/LK). Seit Ende 2009 gibt es im Land-kreis Uecker-Randow die Bildungsbera-tung für Arbeitsmarkt, Weiter- und allge-meine Bildung. Auftrag dieses Zentrums ist es, das Programm des lebenslangen Ler-nens umzusetzen und nachhaltig zu fördern. Das Zentrum für Bildungsberatung steht allen Bürgern des Landkreises offen. Das

Beratungsangebot ist grundsätzlich kos-tenlos. Ziel der Beratung ist es, Bürgerin-nen und Bürgern des Landkreises in allen Fragen des Lernens, der Weiter- und be-ruflichen Fortbildung zu informieren und zu unterstützen.Das Angebot der Bildungsberatung umfasst sowohl eine Informationsbeschaffung, als

auch die Möglichkeit, innerhalb intensiver Beratungsgespräche sich neue Perspektiven zu erschließen.Direkter Ansprechpartner zu Fragen der Bil-dung, Weiter- und allgemeiner Bildung ist:Dr. Klaus Mües-BaronBildungsberaterTel.: 03973/255532 • Mobil: 0172/4324640

Infos

Braune Ideologie – nein, danke!(PN/RD). Die jüngste Sitzung des Kreista-ges Vorpommern-Greifswald fand am 20. Dezember 2011 in Pasewalk statt. Im Hof des ehemaligen Landratsamtes gab es vor der Sitzung eine Kundgebung gegen die NPD und ihre Verteter im Kreistag.Die Demonstration wurde von Patrick Dah-lemann (SPD) und Rainer Dambach (par-teiloses Mitglied der SPD-Kreistagsfrakti-on) angemeldet.Die Teilnehmer kamen aus unterschied-lichen politischen und gesellschaftlichen Gruppierungen: Jusos, Gewerkschaftler, Linke, Grüne oder es waren engagierte Mit-bürger.Das Ziel aller Beteiligten war es, ein Zei-chen zu setzen und deutlich zu machen, dass die NPD auch dann im Kreistag nicht erwünscht ist, wenn die Sitzung in Pase-walk stattfindet.

Die erneuerte braune Ideologie der NPD ist ein gefährlicher Gehirnverkleisterer. Deutschland, dieses schöne, vielfältige

Land, hat (solche?) braune Ideologie nir-gends nötig. Auch im neugebildeten Land-kreis Vorpommern-Greifswald nicht.

Fotos: Stadt

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - Nr. 01/2012

Veranstaltungen in der Zeit von 21. Januar bis 17. Februar 2012

kultur- & sporttermine

Klub der Volkssolidarität Große Kirchenstraße 41

Tel.: 43211021.01. 14.00 Uhr Geburtstag eines Mitglie-

des23.01. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Mensch ärgere dich nicht!24.01. 14.00 Uhr Kaffeenachmittag mit Bri-

gitte und Gästen25.01. 14.00 Uhr Winterwanderung 16.30 Uhr Wir treiben Sport.26.01. 14.00 Uhr Bingo27.01. 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule30.01. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Spielnachmittag31.01. 14.00 Uhr Helga’s Kochstudio01.02. 09.00 Uhr Kartenvorverkauf zum Fa-

sching am 18.02. 14.00 Uhr Die Selbsthilfegruppe trifft

sich. 14.00 Uhr Spielnachmittag 16.45 Uhr Wir treiben Sport.02.02. 14.00 Uhr Klönnachmittag03.02. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen06.02. 14.00 Uhr Selbsthilfegruppe Osteopo-

rose07.02. 9.00 Uhr Klubratssitzung 14.00 Uhr Mensch ärgere Dich nicht! 14.00 Uhr Chorprobe08.02. 14.00 Uhr Die Selbsthilfegruppe Di-

abetiker trifft sich. 14.00 Uhr Handarbeit mit Sieglinde 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich.09.02. 14.00 Uhr Bingo10.02. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen13.02. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Wir spielen Rommé 14.02. 10.00 Uhr Erzählsalon mit Frau Krahn 13.30 Uhr Skat- und Spielnachmittag15.12. 14.00 Uhr B R H-Beratung 14.00 Uhr Plauderei am Kaffeetisch 16.45 Uhr Es wird Sport getrieben.16.02. 13.30 Uhr Brushing 16.00 Uhr Die Jugendweiheteilneh-

mer treffen sich.17.02. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen18.02. 14.00 Uhr Fasching im Pommernsaal

Arbeitslosentreff Scheringer Str. 6

und An der Festwiese 24Tel.: 443504

24.01. 14.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Bastel-nachmittag mit Artikeln al-ler Art für Kinder

26.01. 14.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Frau Krause lädt in ihre Lesestu-be bei Kaffee und Kuchen

02.02. 09.00 bis 11.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Frau

Striecker lädt die Kinder mit ihren Tagesmuttis zum Spielen ein

02.02. Ganztägig (An der Festwiese 24) Die Möbelbörse hat eingeheizt und begrüßt Ihre Gäste mit Glühwein oder Kaffee

06.02. 13.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Frau Mächtig lädt interessierte Frauen zum Handarbeits-nachmittag

09.02. 13.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Die Schuldnerberatung infor-miert, Vorbeugen ist bes-ser als Heilen!

10.02. Ganztägig (Scheringer Str. 06) Die Klei-derkammer bietet Geschen-kideen zum Valentinstag an. Die Selbstan fertigung von kleinen Überrasch ungen ist möglich.

14.02. 14.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Ge-nießen Sie mit uns eine Winterwanderung mit an-schließender Einkehr ins Lesecafe

15.02. 09.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Der Ar-beitslosentreff organisiert einen Winterferienerleb-nistag

16.02. 14.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Der richtige Umgang mit dem Taschengeld – Ich spa-re für den Urlaub und die Ferienfahrt

20.02. Ganztägig (Scheringer Str. 06) Rosen-montag in der Kleiderkam-mer

Öffnungszeiten:Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr: (Pasewalk, Scherin-

ger Straße 6) Die Schuldnerberatung berichtet über ihre Arbeitsweise und gibt Anregungen für eine objektive Haushaltsplanung.

Beratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen Di.–Mi. 8.00–15.00 Uhr, Do. 7.30–15.00 UhrKleiderkammer/Möbelbörse Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr, Fr. 8.00–15.30/ 13.00 UhrPasewalker Tafel Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr, Fr. 12.00–13.00

Uhr, Sa. 10.00–11.00 UhrSuppenküche Mo.–Fr. 11.30–13.00 UhrLesestube Mo., Di., Fr. 8.00–14.30 Uhr, Mi., Do. 9.30–

16.00 UhrKinderbauernhof Jeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr Schaufütte-

rung

Miniaturausstellung Im „Historischen U“, Besichtigung nach Ver-

einbarung

Arbeiterwohlfahrt Familienzentrum

Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof)Tel.: 210033

18.01. 10.00 Uhr Seniorengymnastik mit Ge-dächtnistraining

19.01. 14.00 Uhr Probe der AWO Singer23.01. 14.00 Uhr Spiele-Turnier24.01. 14.00 Uhr Kreativ- und Klönnachmit-

tag06.02. 14.00 Uhr Grundkurs zum Fädeln &

Häkeln von Schmuck07.02. 14.00 Uhr Handarbeits-Nachmittag08.02. 10.00 Uhr Seniorengymnastik mit Ge-

dächtnistraining 12–13.30 Uhr Info des Mieterbundes09.02. 14.00 Uhr Spiele oder Singegruppe-

Nachmittag13.02. 13.00 Uhr traditionelles Schlachtefest-

essen14.02. 14.00 Uhr Austausch von Handar-

beitstechniken15.02. 10.00 Uhr Seniorengymnastik mit Ge-

dächtnistraining

Sozialberatung vor Ort Mo., Di., Mi. von 9.00–12.00 Uhr bzw. te-

lefonische Auskunft unter der Ruf-Nr. 03973/210033 möglich

CURA-Seniorencentrum Pestalozzistraße 20

Tel: 221-0Montags bis freitags 8.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für

an Demenz erkrankte Bür-ger in der Bibliothek/Rüh-mann-Restaurant

23.01. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreu-ten Wohnen/Rühmann-Re-staurant

24.01. 15.00 Uhr Ein Lichtbildervortrag der Seniorenakademie über das Land Ghana im Win-tergarten. Der Eintritt ist frei!

27.01. 14.30 Uhr Gottesdienst der Evangeli-schen Kirche mit einer Kaf-feetafel im Wintergarten.

30.01. 09.30 Uhr Seniorensport im Betreu-ten Wohnen mit der Phy-siotherapeutin

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Nr. 01/2012 - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN

14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreu-ten Wohnen/Rühmann-Re-staurant

06.02. 09.30 Uhr Seniorensport im Betreu-ten Wohnen mit der Phy-siotherapeutin

14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreu-ten Wohnen/Rühmann-Re-staurant

07.02. 09.30 Uhr Generationstag gemein-sam mit Hortkindern aus der Schlossbergschule im CURA-Restaurant

08.02. 09.30 Uhr Mit einer Kindergruppe aus dem Haus der "Fröhlichen Jahreszeiten" feiern wir Fasching im Wintergarten.

14.00 Uhr Die Mitglieder MS-Gruppe treffen sich im Konferenz-raum.

15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanz-tee in das Rühmann-Res-taurant/Betreutes Wohnen.

10.02. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evange-lischen Kirche im Winter-garten

13.02. 09.30 Uhr Seniorensport im Betreu-ten Wohnen mit der Phy-siotherapeutin

14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreu-ten Wohnen/Rühmann-Re-staurant

14.02. 15.00 Uhr Ein bunter Nachmittag mit Schlagern aus den 20er, 30er und 40er Jahren im Wintergarten.

DRK Ortsverein Blutspende in der Freiwilligen FeuerwehrPasewalk, Pestalozzistraße 2430.01. 14.00–18.00 Uhr

Pommersche Landsmannschaft

20.01. 14.00 Uhr (Lindenbad 1/Klubraum)Pommerscher Nachmittag

25.01. 14.00 Uhr (Lindenbad 1/Büro) Gebetsmission

Singegruppe 24.01. und 31.01. jeweils um 15.00 Uhr im Kul-

turforum „Historisches U“

Stadtbibliothek Öffnungszeiten: Montag/Freitag: 13.00–17.00 Uhr Dienstag: 10.00–12.00 und 13.00–17.00 Uhr Mittwoch: geschlossen Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.00–18.00 Uhr

Stadt-Museum/ Stadtinformation

Tel.: 433182 + 251234 (Museum)Tel.: 213995 (Stadt-Info)

Öffnungszeiten: Stadtinformation im Rathaus zu den Öffnungs-

zeiten RathausMuseum Montag geschlossen Di.–Fr. 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr Gruppen werden nach Vereinbarung auch au-

ßerhalb der Öffnungszeiten durch das Muse-um geführt.

Eisenbahn-Erlebniszentrum Lokschuppen (EEZ)

Öffnungszeiten: Das Eisenbahnerlebniszentrum ist vom 15.

April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10.00–18.00 Uhr

Führungen außerhalb der Öffnungszeiten An-meldungen unter Telefon 03973/216326.

Jugendhaus „FlyIn“ Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr Sonntag nach Vereinbarung. Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß

• Tischfußball • Tischtennis • Dart- und Ge-sellschaftsspiele • Kostenlose Raumvermie-tung an Schulklassen und Vereine (Beamer und Projektionsleinwand für Präsentationen nach Voranmeldung)

Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder.

Ansprechpartner: Mario Niemann/Jörg Maty-sik • Homepage: www.jugendhaus-flyin.de

Jugendtreff „HappyTogether“ Wir haben für euch geöffnet: Mo.–Do., 14.00–20.00 Uhr und Fr., 14.00–

21.00 Uhr Unsere ständigen Angebote: Playstation, PC-

Spiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfuß-ball, Brettspiele und HA-Hilfe.

Evangelische Kirchengemeinde

Große Kirchenstraße 622.01. 11.00 Uhr Familienkirche in St. Ma-

rien25.01. 15.00 Uhr Andacht in St. Georg 19.30 Uhr Einführung in den christli-

chen Glauben in St. Marien26.01. 15.00 Uhr Treff 55+ Kreis in St. Ma-

rien27.01. 15.00 Uhr Gottesdienst im CURA –

Seniorenheim mit Kaffee-trinken

29.01. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter-kirche

01.02. 16.00 Uhr Frauenstunde in St. Marien 19.30 Uhr Einführung in den christli-

chen Glauben in St. Marien05.02. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abend-

mahl in der Winterkirche 13.00 Uhr Gottesdienst in der Frie-

denskirche 14.00 Uhr Gehörlosengottesdienst in

St. Marien

12.02. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter-kirche

19.02. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter-kirche

Jeden Dienstag ist von 10.00–12.00 Uhr Krab-belgruppe in St. Marien!

Jeden Mittwoch um 14.00 Uhr Christenlehre im Jugendraum von St. Marien

Kinderchor von 13.15 bis 14.00 Uhr in der Ev. Grundschule

Kantoreiprobe jeden Donnerstag um 19.30 Uhr im Rosettensaal von St. Marien

Jeden Freitag, Junge Gemeinde um 18.00 Uhr im Jugendraum von St. Marien (keine Treffs in den Ferien)

Gottesdienst in Dargitz05.02. 14.00 UhrGottesdienst in Stolzenburg22.01. 14.00 Uhr

Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk

Ringstraße 35 • Tel.: 44133022.01. 17.00 Uhr Gottesdienst25.01. 19.00 Uhr Männerkreis 27.01. 18.30 Uhr EC-Jugendkreis „Prince-

Club“29.01. 17.00 Uhr Gottesdienst31.01. 15.00 Uhr Bibelgesprächskreis 02.02. 09.00 Uhr Frauenfrühstück05.02. 17.00 Uhr Gottesdienst12.02. 17.00 Uhr Gottesdienst14.02. 15.00 Uhr Bibelgesprächskreis 19.02. 17.00 Uhr Gottesdienst

Katholische Kirchengemeinde So. 10.30 Uhr Heilige Messe in St. Otto

in PasewalkDo. 09.00 Uhr Heilige Messe in Viereck

Maria GeburtFr. 09.00 Uhr Heilige Messe in St. Otto

in Pasewalk

Jeden 1. Freitag im Monat, 9.00 Uhr: Rentner-messe mit anschließendem Beisammensein in St. Otto in Pasewalk.Jeden Samstag, 17.00 Uhr: Vorabendmesse Viereck Maria Geburt

Neuapostolische Kirche Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostoli-schen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“)

Caritas Pasewalk Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung Mühlenstraße 19, Tel.: 204462 Tagesstätte für alkoholkranke Mensche Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222Holzhof der Caritas Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358Beschäftigungsprojekte Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - Nr. 01/2012

– Änderungen vorbehalten –

Jugendtelefon Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter (0800) 1 110 333 zu erreichen.Feuerwehrmuseum PasewalkÖffnungszeiten: sonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Verein-

barung, Tel.: 432537 oder 0171/8024374 [email protected]

Handball Pasewalker Handballverein von 1990 e. V.

Uecker-Sporthalle21.01. 09.00 Uhr Kreisunionsliga weibliche

Jugend D Pasewalker HV II – HSV

Peenetal Loitz ab 10.30 Uhr Kreisunionsliga weibliche

Jugend E bis14.30 Uhr Meisterschaftsrunde, Plät-

ze 1 bis 6 6 Spiele, darunter 10.30 Uhr Pasewalker HV - Handball

SG Greifswald I 13.10 Uhr Pasewalker HV - SV for-

tuna’50 Neubrandenburg

28.01. 10.00 Uhr Turnier weibliche Jugend E mit Mannschaften des KHB Rostock

bis 13.00 Uhr 5 Spiele, darunter 10.25 Uhr Pasewalker HV – SG SV

Warnemünde/SV Eintracht Rostock III

11.20 Uhr Pasewalker HV – Rosto-cker HC II

12.15 Uhr Pasewalker HV – SG SV Warnemünde/SV Eintracht Rostock IV

14.00 Uhr Kreisunionsliga weibliche Jugend D

Pasewalker HV II – HSV Grimmen

12.02. 15.00 Uhr Verbandsliga Frauen Pasewalker HV – Bad Do-

beraner SV18./19.02. Viertelfinale des Landes-

pokal M/V, Abhängigkeit vom Ergeb-

nis des Achtelfinals am 08.01.2012 und der fol-genden Auslosung der Spielansetzungen

HundesportVerein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e. V.

Vors. Günter BuseTel.: 0177/7210214

Ausbildungszeiten mittwochs 18.00–20.00 Uhr sonntags 9.00–12.00 Uhr Interessenten melden sich bitte bei dem Ver-

einsvorsitzenden unter o. g. Nummer.

Fußball Pasewalker Fußballverein e. V.

Sportplatz in den Anlagen/Kunstrasenplatz

Wandern/Radfahren Wandern:18.02. „Auf dem Lehrpfad August Bartelt im

Jädkemühler Forst“ • Treffpunkt: 10.00 Uhr Kamigkrug (ZERUM) • Wander-strecke: Leuchtturm-Grambin-zurück • Länge: 9 km • Wanderleitung: W. Zim-mermann • Besonderheiten: Lagerfeu-er, Mittagessen, warme Getränke

Adam sucht ein Zuhause

Der Labrador-Mischling wurde ca. 2008 geboren und hat eine Schulterhöhe von ca. 56 cm. Der außergewöhnlich schöne Rüde ist eine ganz liebe Seele. Er hat einen weichen Charak-ter und ist sehr auf den Menschen geprägt. Seine Bedürftig-keit zeigt er, indem er sich ganz doll ankuschelt.An der Leine geht er gemütlich und reagiert sofort und sensi-bel, wenn sich die Leine spannt – er lässt von sich aus sofort wieder locker und geht ganz dicht neben seinem Menschen. Möchte man ihn mit seiner Hundefreundin in seine Stube bringen, klammert er sich eng an uns, damit wir ihn nicht zurück lassen. Dies gibt sich sicher schnell, wenn er merkt, dass er nie wieder verlassen wird. Mittlerweile hat er Gefal-len am Ballspielen gefunden – er läuft ihm nun schon mal freudig hinterher und bringt ihn auch. Möglicherweise kann-te er das Spielen früher gar nicht. Für Adam wäre eine ruhi-ge Familie schön, die mit ihm das Alleinbleiben noch etwas übt. Um zu seinen Menschen zu kommen, buddelt er sich auch mal unterm Zaun durch. Schön wäre für Adam, wenn (fast) immer jemand zu Hau-se wäre.Fragen beantworten gern die Mitarbeiterinnen des Tierhei-mes in Sadelkow unter der Te-lefonnummer: 039606-20597.Öffnungszeiten täglich 11.00-16.00 Uhr.www.gnadenhof.de

Spendenkonto: Sparkasse Neubrandenburg-Demmin, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275

FIT & GESUND INS NEUE JAHR

Gelenksschonendes Muskeltraining für „Jung & Alt“. Nach-weislich von zahlreichen Studien untermauert wirkt Vibra-tionstraining präventiv gegen Rückenbeschwerden sowie Osteoporose.Sie fühlen sich abgespannt und energielos, dann nutzen Sie unser sehr effektives, aber dabei bewegungsarmes Ganzkör-pertraining auf der POWER PLATE. Bei permanentem Per-sonaltraining sowie individueller Betreuung machen wir Sie wieder fit und das für nur je ca. 30 Minuten. Gern können Sie in der „Body Lounge“ unverbindlich 2-mal pro Woche 1 Monat (4Wo) für nur 79,-€ testen und danach entscheiden, ob wir zu viel versprochen haben.Oder wollen Sie lieber Stress abbauen, dann genießen Sie unsere Wellness Massage – ein unvergessliches Erlebnis für Ihre Sinne.Wir kümmern uns um Sie!

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Nr. 01/2012 - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Kita Und SchUlen

Turbinenhaus/Schülerprojekt

(PN/HN). Als 2006 mit der Renaturierung des Gewässers II. Ordnung im Bereich des alten Ueckerarmes begonnen wurde, mach-ten sich Sicherungsmaßnahmen am Turbi-nenhaus notwendig.In diesem Zuge wurde auch die Brücke un-ter der Mühlenstraße, welche unter dem Turbinenhaus durchführt, wieder freige-legt. Damit sind die Kammern, durch wel-che das Wasser des alten Ueckerarmes floss und die Turbinenstandorte wieder gesichert zugänglich. Aus dieser Tatsache heraus wurde die Idee wieder lebendig, dass Turbinenhaus einer Nutzung zuzuführen und die Anwendung von alternativen Energien, speziell auch Wasserkraft zu veranschaulichen und er-lebbar zu machen sowie die Geschichte des Turbinenhauses aufzuzeigen. Pasewalk blickt auf eine alte Mühlenge-schichte zurück. Die Grundsteinlegung der ersten Mühle erfolgte wahrscheinlich schon mit Gründung der Stadt noch in slawischer Zeit vor dem Jahre 1000 nach Christi Geburt und damit gehört diese zu den ältesten Mühlen Pommern und Bran-denburgs.Der Bau des Turbinenhauses geht wahr-scheinlich auf das Jahr 1882 zurück, als die so genannte Schneidemühle an den Frei-strom verlegt wurde. Mit Weiterentwick-lung der Mühlentechnik mussten die Was-serräder den Turbinen weichen. Mit der Kraft der Turbinen wurde Strom erzeugt und Mühlen betrieben, mit denen Korn zu Mehl und Schrot gemahlen wurde. Nach dem Krieg wurden die Turbinen entfernt und das Turbinenhaus zeitweise zur Trock-nung von Gewürzen genutzt. Inzwischen liegt ein Konzept zum Umbau des Turbinenhauses in eine Schulungs- und Begegnungsstätte des Architekten Hans Gi-ger aus Eichhof vor. Ein Teil der Arbeiten sind bereits umgesetzt, leider steht im Mo-ment nicht mehr Geld zur Verfügung.Die Agenda-Gruppe „Öffentliches Grün und Freizeit“ hat es sich zur Aufgabe ge-

macht, dass Turbinenhaus mit Leben zu erfüllen. In diesem Zusammenhang konn-te die Europaschule für ein Schülerprojekt gewonnen werden, welches am 15. De-zember 2011 im Rathaus durch Lisa Sie-vert vorgestellt wurde. Dieses behandelt ausgehend vom Klimawandel über Wege aus der Sackgasse, den sparsamen Umgang mit Ressourcen Regenerative Energien: wie Wasserkraft, Solarenergie, Photovol-taik, Windkraft, Erdwärme und Biomasse. Mit viel Mühe und Liebe zum Detail wur-de hier recherchiert und diese Schautafeln zusammengestellt.Nutzen Sie doch die Möglichkeit sich die-se im Rathaus anzusehen!Diese durch interessierte Schüler erarbei-teten Schautafeln werden noch mehrere Wochen im Flur des 2. Obergeschosses des Rathauses zur Ansicht aushängen und werden dann später im Turbinenhaus ihren Platz finden, wo sie als Anschauungsma-terial zum Beispiel für die Durchführung von Projekttagen für Schulklassen dienen sollen.

Durch oben angeführte Schüler, wie auch Lisa, wurden ebenfalls, unter Anleitung des Lehrers Herrn Nentwig, kleine Model-le gebaut, die die Nutzung der Sonnenener-gie praktisch nutzbar machen und für die Durchführung von Experimenten im Tur-binenhaus zur Verfügung stehen werden.Auf dem Dach des Turbinenhauses werden Solarmodule, die von der Firma Aleo Solar als Sponsoring in Aussicht gestellt wurden, installiert werden. Zukunftsmusik ist noch ein kleines Wasserrad unterhalb der Brücke, mit dem vielleicht Strom für die Beleuch-tung erzeugt werden kann. Nach weiteren Ideen für die Nutzung regenerativer Ener-gien wird noch gesucht.Ein Dankeschön gilt Herrn Haack und Herrn Nentwig für die Unterstützung so-wie allen am Projekt Beteiligten!Für Vorschläge und Ideen sowie Unterstüt-zung jeglicher Art wären wir sehr dankbar!Bitte melden Sie sich im Bauamt oder bei der Koordinatorin der Agenda-Gruppe „Öffentliches Grün und Freizeit“ – Frau Nitschke.

Lisa Sievert erläutert die Schautafeln. Foto: Stadt

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - Nr. 01/2012

Weihnachtszauber in der Kita „Am Storchennest“

Märchenzauber in der Kita „Am Storchennest “ Foto: Kita

(PN/PM) Nach vielen Heimlichkeiten und zauberhaften Überraschungen in der Ad-ventszeit war es nun endlich so weit: Eini-ge Eltern des Elternrates und Erzieher unse-rer Kita der VS „Am Storchennest“ führten das alte Märchen vom „Rotkäppchen“ auf.Leuchtende Kinderaugen blickten dem Märchenstück voller Erwartung entgegen und so manches Kind war überrascht, dem Bär, dem Wolf, dem Fuchs und dem Hasen, in diesem Märchen zu begegnen. Alle atme-ten erleichtert auf, als dann schließlich das Rotkäppchen doch noch vom Jäger gerettet wurde. Im Anschluss an die Märchenauf-führung stapfte der Weihnachtsmann durch unser Haus und bedachte alle Kinder mit Überraschungen und Spielzeug für die ein-zelnen Gruppen.Ein herzliches Dankeschön möchten die Kinder und Erzieher den mitwirkenden El-tern des Elternrates für ihre Mitarbeit beim Märchen sagen sowie Herrn David Bugen-hagen als Weihnachtsmann.

Wir wünschen allen Kindern, Eltern und Besuchern unserer Kita ein frohes, besinn-

liches Weihnachtsfest sowie ein gesundes Jahr 2012.

Weihnachtsmarkt

Unser Weihnachtsmarkt 2011

(PN/KR). Dieses Mal war auf dem Pase-walker Weihnachtsmarkt vieles anders. Neu war erst einmal der Ort. Denn die weih-nachtlichen Stände präsentierten sich nicht wie gewohnt auf dem Markt, sondern in der Ueckerstraße. Viel Lob bekam der Weih-nachtsmarkt dafür, denn nun wirkte alles viel uriger und weihnachtlicher. Und das nicht nur wegen der teils phantasiereichen Hütten, auch dank der Lage, der Dekora-tion der ganzen Straße, der Geschäfte, der Bühne und des Programmzeltes. Den Ab-schluss bildete ein wunderschöner von den Kitas geschmückter großer Weihnachts-baum. Oben auf dem Markt sorgte Schau-steller Thiede für ausreichend Rummel, südlich schloss das Bühnenzelt bei Wool-worth den Weihnachtsmarkt ab. Auch der Einzelhandel in der Ueckerstraße profitier-te von der neuen Lage, denn schnell konn-te man auch mal in die zumeist festlich ge-schmückten Läden gehen. Neu war auch die Organisation. Zum ers-ten Mal gestaltete die Stadt zusammen mit dem Unternehmerverein von Pasewalk den Weihnachtsmarkt. So waren nicht nur Un-terstützung gegeben, sondern auch neue Ideen am Start. Erstmals wurde bei die-sem Weihnachtsmarkt die Programmbühne weiträumig überdacht und Bierzeltgarnitu-ren luden zum längeren Verweilen ein. An-ders war 2011 auch das Kulturprogramm.

Dieses Mal wurde nicht explizit auf pro-minente Auftritte gesetzt, wie zum Bei-spiel Rita Walter und Peter Sebastian im letzten Jahr. Es kamen vor allem Klein-künstler und Vereine zum Zuge, die für Unterhaltung und Stimmung sorgten. Der Züsedomer Oldtimerverein, der Chor der Volkssolidarität, die Einrad-Gruppe, das Mandolinenorchester, der SV Christophe-rus, die Pasewalker Turmbläser Kurt Witt & Freunde, die Sängerin Susanne Langer oder die Pommerschen Bläser sorgten für ein fast lückenloses Programm. Auch der „Le-bendige Adventskalender“ fand auf dem Weihnachtsmarkt statt und sogar ein Got-tesdienst brachte viele Besucher im weih-nachtlichen Zelt zusammen. Die Idee der Organisatoren mit den Kita-Programmen auch Oma, Onkel und Tante auf den Weihnachtsmarkt zu locken, ging auf. Überhaupt war für Kinder einiges im Programm: neben der Hexe Klex gab es einen Zauberer, der auch die Kinder mit zaubern ließ, es gab eine Kindermoden-schau mit Juel Design und aus dem Erz-gebirge hatte man ein Kinderweihnachts-programm zum Mitmachen nach Pasewalk geholt. Und die Kinder aus vier Kitas hatten sich noch selbst Programme ausgedacht. Höhepunkte vor allem für die Kleinen wa-ren sicher der Weihnachtsmann mit seinem Rentier, die zusammen mit einem Engel-

chen am Samstag und Sonntag durch die Straßen marschierte. Ein Erfolg wie in den anderen Jahren war wieder die Glühweinparty am ers-ten Abend. Die Band „Kollektiv“ konn-te die Leute schnell in ihren Bann ziehen und die Party hätte wohl noch länger dau-ern sollen. Den Startschuss und den Ab-schluss, oder besser das Signal, gab Jonas Wald, der mit seinem Trompetenspiel dem Weihnachtstreiben einen schönen Rahmen setzte.Und im nächsten Jahr? Auch im nächsten Jahr soll der Weihnachtsmarkt in der Ue-ckerstraße stattfinden. Dann sind die Bauar-beiten auf dem Neumarkt der dann gegeben-falls einbezogen werden kann abgeschlossen und eine bessere Verbindung zum Markt kann so wieder gewährleistet werden. Mit dem Schaustellerbetrieben wird sich früh-zeitig in Verbindung gesetzt, um ggf. noch andere Platzmöglichkeiten zu eruieren. Ein abschließender Dank gilt allen Betei-ligten, die zum Gelingen des Weihnachts-marktes beigetragen haben! Stellvertretend sei hier nur die OAS genannt. Dank auch den vielen Besuchern, die die neuen Ideen positiv aufgenommen und den Weihnachts-markt so lebendig machten. Nach weiteren Anregungen und Lösungen wird gesucht und neue Ideen sind willkommen ([email protected]).

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Nr. 01/2012 - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - Nr. 01/2012

Jahresrückblick 2011

Januar9. Neujahrskonzert

Mit beschwingten Melodien der Wiener Klas-sik ging Pasewalk ins neue Jahr. Den Klängen der Ungarischen Kammerphilharmonie lausch-ten am ersten Freitag, dem 07.01.2011 rund 300 Besucher auf dem 9. Neujahrskonzert.

WeihnachtsbaumverbrennungAm 07.01.2011 fand zum 8. Mal die Weih-nachtsbaumverbrennung statt, wiederum als Gemeinschaftsaktion von Feuerwehr, THW und städtischem Ordnungsamt. Die Rossower Schalmeienkapelle sorgte auch in diesem Jahr wieder für Stimmung.

Übergabe Einsatzleitwagen derFreiwilligen Feuerwehr

Die Feuerwehr Pasewalk hat am 25.01.2011 ihren neuen Einsatzleitwagen offiziell in Be-trieb genommen. Nach der symbolischen Schlüsselübergabe wurde das Fahrzeug aus-führlich vorgestellt.

MärzBürgermeisterpokal Boßeln

Das 15. Bürgermeister-Boßeln um den Pokal des Bürgermeisters fand am 5. März 2011 bei frühlingshaftem Wetter auf der zweimal 2,4 Kilometer langen Boßelstrecke zwischen Friedberg und Rothenburg statt. Den Pokal entführte die Partnerstadt Norden.

Erster ICE hält in PasewalkEin ICE ist bei seinem ersten Halt in Pasewalk gebührend begrüßt worden. Am 27.03.2011 winkten Dutzende Pasewalker, insbesondere Eisenbahnfreunde den Reisenden und dem Zugpersonal zu.

Mai3. Lindenbadtriathlon

42 Teilnehmer trauten sich bei einer Maikühle mit 10 Grad Lufttemperatur und 21 Grad Was-sertemperatur an den Start. Trotz des schlech-ten Wetters war die Veranstaltung ein gelunger Auftakt der Saison.

1. Pasewalker LaufstegfestEinen schöneren Start in den Frühling konn-te man sich kaum denken. Zum 1. Pasewalker Laufstegfest am 06.05.2011 kamen Hunderte Einwohner auf den Neuen Markt. Eingeladen hatte abermals der Unternehmerverein der Stadt.

Deutsch-chinesische Ehrung für den Arzt Dr. Erich Paulun

Die betriebliche Schule an der Asklepios-Klinik Pasewalk trägt seit dem 13.05.2011 den Namen „Dr. Erich Paulun“. Vor dem Haupt-aufgang enthüllten Bürgermeister Dambach und Landes-Bildungsminister Tesch eine Bronzestele, die an den in Pasewalk geborenen Namensgeber erinnert.

Opus 4 „jardin de plaisir“

Opus 4, lockte am 28.05.2011 rund 300 Pa-sewalker in den KunstgARTen. Zum guten Gelingen des Abends trug maßgeblich das Oskar-Picht-Gymnasium mit ihrer Theater-Performance „Kunst aus der Kiste“ bei.

Einweihung Spielplatz in der Kita„Haus der fröhlichen Jahreszeiten“

Mit einem fröhlichen Fest ist passend zum Internationalen Kindertag am 31.05.2011 die neugestaltete Außenanlage der städtischen Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ freigegeben worden. Das ausgedehnte Are-al hinter dem Gebäude ist ein phantastischer Abenteuerspielplatz für Vorschulkinder ge-worden.

Juni4. Pasewalker Radtage

In Pasewalk fanden am 17. und 18.06.2011 die 4. Pasewalker Radtage, umrahmt von einem bunten Programm, statt. Vom Geschicklich-keits-Parcours bis zum straffen 70-km-Rund-kurs, vom Promi-Talk bis zum genüsslichen Familienradeln auf asphaltierten Wegen war für jedes Alter und jede sportliche Veranla-gung etwas dabei.

Fotos: Naujoks, Ernst, Dummer, Stadt

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Nr. 01/2012 - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN

„Lernen vor Ort“Ungewöhnlicher hätten die Orte nicht sein können, um ein Lernfest zu veranstalten: In St. Nikolai und der leerstehenden alten Realschule in der Baustraße fand vom 23. bis 25.06.2011 das Lernfest statt. Der Landkreis präsentierte dabei, zusammen mit seinem wichtigsten Ko-operationspartner der FHS Neubrandenburg, Zwischenergebnisse der Projektbeteiligung an „Lernen vor Ort“.

Einweihung MarktstraßeDie Freigabe der unteren Marktstraße bis zur Einmündung der Stettiner Straße erfolgte am 30.06.2011. Auch wenn im oberen Teil die Bauarbeiten noch weitergehen, feierten Händ-ler und Gewerbetreibende die Bummelmeile schon einmal mit einem Straßenfest.

JuliStädtisches Museum besteht seit 15 Jahren

Am 02.07.2011 hatte das Prenzlauer Tor zum traditionellen Museumsfest eingeladen. Mit dem Nachmittag wurde auch das 15-jährige Bestehen des Museums und der Künstlerge-denkstätte „Paul Holz“ begangen.

Turnier um den Pokal des BürgermeistersBeim Pasewalker FV fand am 02.07.2011 zum 25. Mal das Turnier um den Pokal des Bür-germeisters statt. Der Einladung waren sieben Alte-Herren-Mannschaften gefolgt, darunter die Teams von Stahl Stettin und aus der Part-nerstadt Police. Als Sieger ging das Team von Aufbau Jatznick aus dem Turnier hervor und nahm den Pokal mit nach Hause.

Sprengung des Schornsteins der früheren Gropa

Zum Schluss durfte er noch einmal rauchen. Erst bleigrau wie zu unseligen Zeiten der Braunkohle, dann signalrot. Bevor der alte Industrieschornstein im Gewerbegebiet Frie-densstraße am 27.07.2011 in die Knie ging, hatte sich das Sprengkommando des THW noch einen Spaß erlaubt und Signalpatronen in der Esse gezündet.

AugustStolpersteinverlegung

Mit der Verlegung 6 weiterer Stolpersteine am 02.08.2011würdigt Pasewalk nunmehr 46 ehemalige Bürger jüdischen Glaubens als eh-rendes Gedenken für die Holocaust-Opfer.

Freigabe PestalozzistraßeDie Pestalozzistraße in der Oststadt ist seit dem 10.08.2011 wieder durchgängig befahr-bar, der letzte Bauabschnitt wurde freigegeben. Der gesamte Straßenzug hat jetzt eine getrennte Fahrbahn sowie Park- und Haltestellen-Bereiche. Bürgersteige und Radwege flankieren die Straße.

Sommer in „Niko“ - St. NikolaiIn den Monaten Juli und August hieß es wieder Sommer in St. Nikolai, von den Bürgern liebe-voll „Niko“ genannt. Eröffnet durch die Band „Stop & Go“ folgten Veranstaltungen wie z. B.: „Seeräuber Jenny“ – ein Brecht-Abend, die Ver-nissage „Frauen und Blumen“ oder „Kater Murr und andere Miezen“ zum Thema Literatur.

Abriss des Hotels „Monopol“Das einstige Hotel „Monopol“ an der Uecker, ein Schandfleck in der Stadt, gibt es nicht mehr.Die letzten Eigentümer Vater und Sohn in der Lübecker Baufirma Scheel, haben das einst stattliche Gebäude mitsamt angrenzendem Wohnraum und Schuppen in den Monaten August und September abgerissen, nachdem sie es Ende der 1990er Jahre erworben hatten.

Moonlight-ShoppingAuch in diesem Jahr haben der Unternehmer-verein zusammen mit Geschäftsleuten der In-nenstadt zum Einkauf in den Abendstunden eingeladen. Die Musik kam live von „Manu und Band“ aus Löcknitz.

SeptemberSeniorenstadtrundfahrten

Im August und September hatte der Bürger-meister wieder die Senioren zu Rundfahrten eingeladen. Zu den insgesamt drei Terminen hatten sich 300 ältere Bürger eingefunden.

20. KreisleistungsschauVom 09. bis 11.09.2011 fand die nunmehr 20. Kreisleistungsschau der Uecker-Randow-Re gion mit 100 Ausstellern und zahlreichen Besuchern aus Nah und Fern statt. Wie geht es weiter im neuen Großkreis und behält Pa-sewalk die Leistungsschau? Diese Frage lag über dem 2. Septemberwochenende überall in der Luft.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - Nr. 01/2012

Radtour Police-PasewalkAuf Initiative des Pasewalker und Policer Bürgermeisters sowie Dank der Förderung der Europäischen Union aus Mitteln des Eu-ropäischen Fonds für Regionale Entwicklung wurde am 16. und 17.09.2011 die 1. Deutsch-Polnische Radtour – „Einspurig ohne Gren-zen“ durchgeführt. Die gemeinsame sportliche Betätigung wurde auf der polnischen Seite in Trzebież (Ziegenort) eröffnet.

Oktober10 Jahre Städtepartnerschaft

Halen – PasewalkSeit 10 Jahren gibt es die Städtepartnerschaft zwischen dem belgischen Halen und Pasewalk. Das Jubiläum wurde vom 21. bis 23.10.2011 bei einem Dreier-Treffen gewürdigt. Mit im Bunde war die Partnerstadt Police. Das Jubiläum der Städtepartnerschaft war mit einem Projekt verbunden, genannt „City for Teens“, also „Eine Stadt für Jugendliche“, ge-fördert durch die EU.

Halloween in PasewalkAm 28.10.2011 hatte der Unternehmerverein zur 6. Halloweenparty mit langen Öffnungs-zeiten der Innenstadtläden eingeladen.Wieder gab es eine Menge schöne Einfälle, die zum guten Gelingen des Abends beitrugen.

BerufsausbildungsmesseOrganisiert von den beiden Gleistellungsbe-auftragten der Stadt und des Landkreises fand am 29.10.2011 die Berufsausbildungsmesse statt. Auf 42 Anbieter von Universität über Gewerkschaft kamen rund 350 Besucher.

NovemberÜbergabe Radweg Berlin–Usedom-Abschnitt

SpeicherstraßeDie Teilabschnitte 1 (Speicherstraße) und Teilabschnitt 3 (Gemeindewiesenweg bis An-bindung an der L321 bei Friedberg) wurden am 14.11.2011 im Beisein des Bürgermeisters Herrn Dambach, des Auftragnehmers Stra-ßen- und Tiefbaugesellschaft „Ernst Röwer“, vertreten durch den Geschäftsführer Herrn Ni-colaus und den Planungsbüros D. Neuhaus & Partner aus Anklam und Voss & Muderack aus Marlow sowie vieler Gäste wie Stadtvertreter, Bürger der Stadt Pasewalk, des Leadpartners aus Police, der Pomerania und des Vereins Lokschuppen Pomerania e.V. feierlich über-nommen.

DezemberWeihnachtsmarkt

Viel Neues gab es beim diesjährigen Weih-nachtsmarkt. Neu war u. a. der Ort des Weih-nachtsmarktes, der nicht in gewonter Weise auf dem Markt, sondern in der Ueckerstraße war. Auch die gemeinsame Vorbereitung des Marktes durch den Unternehmerverin und der Stadt Pasewalk war neu und brachte viele neue Ideen, die letzendlich zum guten Gelingen des Weihnachtsmarktes beitrugen.

GanzjährigBegrüßung Neugeborener

Auf 5 Veranstaltungen wurden 91 neugebore-ne Kinder der Stadt Pasewalk begrüßt. 2011 wurden mit Stand vom 04.01.2012 insgesamt 95 Kinder geboren.

Interview mit Rainer Dambach zum Jahreswechsel

Feuer – Wasser – Sturm, so könnte man mit drei Schlagworten das Jahr 2011 zu-sammenfassen. Aber neben den extre-men Naturgewalten, was waren Ihre Highlights? Fassen Sie bitte kurz das Jahr 2011 zusammen.Zu Sturm fällt mir ein: endlich hat es das Hotel an der Uecker weggefegt. Dieses Pro-jekt hat sich schon über Jahre hingezogen und es war sehr wichtig, das es zu einem abschließenden Ergebnis gekommen ist. Wichtig war sicherlich auch die Veranstal-tung zu Ehren von Doktor Paulun, einem bedeutungsvollen Sohn der Stadt, die uns ein breites Medienecho beschert hat. Für die Stadt war das eine tolle Veranstaltung. Zum erstenmal hat der ICE in Pasewalk Halt gemacht. Er fährt zwar nur einmal am Tag, aber nun hält er auch in Pasewalk. Wenn ich das Jahr 2011 Revue passieren

lasse, fällt auf, dass in der Stadt gewaltig viel gebaut wurde. Und auch kulturell hat sich in Pasewalk im vergangen Jahr aller-hand bewegt. Nachdem Opus einige Jahre ausgesetzt hatte, wurde der KunstgARTen erneut durch das sommerliche Spektakel belebt. Im vergangenen Jahr konnten die Pasewalkerinnen und Pasewalker die 20. Leistungsschau erleben. Das war in sofern besonders, weil es ein deutsch-polnisches Kulturfest war. Sicherlich aus der Not gebo-ren, weil geplant war das nicht unbedingt. Es lag daran, daß wir keine Fördermittel bekommen haben. Not macht bekanntlich erfinderisch und so wurde die Leistungs-schau in ein deutsch-polnisches Kultur-fest umgemünzt. Das hat dem Ganzen ei-nen internationaleren Anstrich verliehen. Vielleicht eine Idee mit Zukunft, die wir auch in diesem Jahr verwirklichen können.

Wie zufrieden sind Sie mit der wirt-schaftlichen Entwicklung des vergan-genen Jahres?Ich bin nur mittelmäßig zufrieden. Auf der einen Seite muss man sagen, hat sich die wirtschaftliche Situation in Pasewalk gut entwickelt. Wir hatten erheblich mehr Ei-nahmen im Gewerbesteuerbereich, ohne dass neue Firmen hinzu gekommen sind. Das Gewerbesteueraufkommen hat sich um ca. eine halbe Million verbessert im Ver-gleich zum letzten Jahr. Das spricht für eine stabile Wirtschaft. Die Arbeitslosenzahlen sind auch nicht gestiegen, sie sind sogar leicht gesunken. Es ist aber nicht das was wir erreichen wollten. Leider ist es nicht gelungen mehr Firmen im produzierenden Gewerbe anzusiedeln.Auch für dieses Jahr ist der Veranstal-tungskalender der Stadt Pasewalk be-

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Nr. 01/2012 - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN

reits gut gefüllt. Worauf freuen Sie sich am meisten? Der Auftakt des Jahres ist ja immer das Neujahrskonzert, das wir 2012 durch die Kreisgebietsreform in einer veränderten Konstellation begehen werden. In diesem Jahr findet ebenfalls erstmals die Leistungs-schau mit veränderten Rahmenbedingun-gen im neuen Landkreis statt. Wie die ge-nau aussehen werden, weiß ich aber noch nicht. Die vielen Veranstaltungen, die vom Musikverein und vom Unternehmerverein organisiert werden, sind sehr positiv für die Stadt. Wir hoffen, dass auch in diesem Jahr wieder so viele tolle Veranstaltungen um-gesetzt werden, so wie das Moonlight- und Halloween-Shopping oder das Laufsteg-fest. Es ist wieder alles Mögliche geplant. Wenn mir da jemand erzählt, Pasewalk ist langweilig, dann frag ich mich immer, wie schafft er das? Der muss ja an allen Veran-staltungen vorbeistolpern. 2011 sollte das Schicksalsjahr für Pa-sewalk werden. Mit der Kreisgebiets-reform hat Pasewalk den Status einer Kreisstadt verloren. Wie wird sich die Reform auf die Stadt und die Bereiche Jugend, Bildung und Kultur auswirken?Wir stehen schon seit Jahren vor der Prob-lematik, dass gutausgebildete junge Leute nach ihrem Schulabschluss die Stadt ver-lassen, um an anderen Orten zu arbeiten oder zu studieren. Und nur wenige kom-men leider zurück. Es gibt einfach wenig adäquate Möglichkeiten. Das ist ein ge-nerelles Problem und hat mit der Kreis-gebietsreform wenig zu tun. Die Kultur hängt gerade in Pasewalk stark vom Geld ab. Pasewalk ist immer noch die Stadt mit den höchsten Ausgaben im freiwilligen Be-reich pro Kopf im alten Landkreis Uecker-Randow. Das heißt, wir lebten immer auf einem sehr hohen Niveau und in wie weit wir das weiter durchhalten können, wissen wir eben noch nicht. Das ist aber auch nicht grundsätzlich im Zusammenhang mit der Gebietsreform zu sehen, sondern mit der negativen Entwicklung der Kommunalfi-nanzen. Es wird zunehmend schwieriger. Das liegt einerseits daran, dass die Solidar-paktmittel, die es vom Bund an die Länder gibt bis 2019/2020 degressiv gestaltet sind. Jedes Jahr gehen diese um rund 100 Milli-

onen Euro zurück. Das sind die Gelder die letztlich im freiwilligen Bereich fehlen. Die Pflichtausgaben müssen die Städte sowie-so finanzieren. Wir müssen Einsparpoten-zial schaffen, um das kulturelle Angebot so vielfältig wie möglich gestalten zu kön-nen. Das wird aber schwierig. Direkt auf die Stadt Pasewalk bezogen, ist die größte Herausforderung, das hier Verwaltungsar-beitsplätze verloren gehen. Die Leute in der Verwaltung verdienen überdurchschnittlich gut, bezogen auf die Gehälter, die es hier in der Region gibt. Wenn aber Arbeitsplät-ze verloren gehen, weil sie vielleicht nach Greifswald abwandern, heißt das, dass die Leute über kurz oder lang mit wandern. Dann geht uns natürlich Einkommensteu-er von den Besserverdienenden verloren. Daraus resultiert, dass uns Potential ver-loren geht an Leuten, die Kulturveranstal-tungen besuchen. Wir haben aber ein klei-nes Pfund, mit dem wir wuchern können. Das ist der teure Verwaltungssitz, den der Kreis hier in der Stadt Pasewalk, im Ge-gensatz zu Anklam und Greifswald, hat. In der Hauptsatzung des Landkreises steht, dass Pasewalk und Anklam Verwaltungs-sitze bleiben. Verwaltungssitz ist eine Stadt aber auch dann, wenn 50 Mitarbeiter hier beschäftigt sind. Das Gebäude hat aber eine Kapazität für rund 400 Mitarbeiter. Es wird sich zeigen wie viel an Verwaltung künftig hier sein kann und sein wird. Wir werden uns natürlich darum bemühen, dass der Ver-waltungssitz hier bleibt. Die Auswirkungen wären sonst weitreichend.Welche Projekte möchten Sie nun im Jahr 2012 realisieren?Ein Problem, das uns drückt, ist der desola-te Zustand der Kita am Pulverturm. Es wird schwierig dort langfristig eine Betriebsge-nehmigung aufrecht zu erhalten. Wir haben rund 830 Kitaplätze, hinzu kommen noch 18 Tagesmütter. Die Betreuungsplätze sind fast alle ausgebucht. Wir können uns gar nicht leisten eine Kita zu schließen. Die Nachfragen nach Kitaplätzen sind hoch. Die Geburtenzahlen sind in den letzten Jah-ren stabil gewesen bzw. sogar leicht ge-stiegen. Das heißt, es wird in den nächsten Jahren so bleiben, dass wir die Kitaplätze brauchen. Darum müssen wir das Problem baulich lösen. Die Frage ist nur, wie man

mit der Sanierung oder einem Neubau der Kita umgeht. Diese Problematik muss un-bedingt in diesem Jahr angepackt werden. Da gibt es natürlich jede Menge Aufgaben. Wir wollen die Städtebauförderung so lan-ge es sie noch gibt unbedingt nutzen, um den Innenstadtbereich abzuschließen. Die Baumaßnahme Neuer Markt läuft gerade und wird dieses Jahr fortgeführt. Im Umfeld sind noch mehrere Maßnahmen zu bewälti-gen, wie die Hofgestaltung beim Buchhaus Lange oder der Ausbau des Hauses Nr. 12 am Markt. In diesem Jahr wollen wir auch mit der Belegung des Gewerbegebietes be-ginnen. Verschiedene Projekte sollen in die-sem Jahr realisiert werden. Zur Zeit wird die Bebaubarkeit geprüft. Was wünschen Sie den Pasewalkerin-nen und Pasewalker für das Jahr 2012?Vor allem natürlich Gesundheit. Die Bun-deskanzlerin hat in ihrer Weihnachtsanspra-che schon gesagt, das Jahr 2012 wird nicht einfach werden. Ich denke, dass wird auch in Pasewalk nicht anders sein. Ich halte es für wichtig, dass die Leute sehen, dass, wenn man selber etwas anpackt, auch etwas bewegen kann. Es hat zum Beispiel eine Ar-beitsgruppe des Arbeitnehmervereins meh-rere tolle Veranstaltungen auf die Beine gestellt. Ich möchte den Pasewalkerinnen und Pasewalkern mit auf den Weg geben: Leute, engagiert euch für die Stadt, für die Gemeinde, in der ihr lebt. Denn auch nur gemeinsam können wir etwas verbessern. Man darf nicht immer nur auf die Stadt gu-cken und sagen, die machen nichts. Son-dern es hängt davon ab, wie stark sich die Bürger mit einbringen. Damit bekommen wir ein funktionierendes kommunales Le-ben viel besser hin, als mit ein, zwei Mil-lionen von außen. Wenn die Prophezeiung der Mayas sich 2012 tatsächlich erfüllte und die Welt wirklich unterginge, was möchten Sie in diesem Jahr unbedingt erleben?Gar nichts. Ich würde so weiterleben wie bisher. Ich bin mit dem, was ich mache zu-frieden und es gibt da nichts, was ich groß-artig verändern würde. Wenn die Welt un-tergeht, dann geht sie eben unter. Ich denke, man muss so leben, dass man mit jedem Tag halbwegs zufrieden sein kann. Das ist entscheidend.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 28 - Nr. 01/2012

Vereine

Letzte Sitzung des Senioren- und Behindertenbeirates 2011

(PN/GB). Am Donnerstag, den 08.12 2011 traf sich der Senioren- und Behinderten-beirat der Stadt Pasewalk zu seiner letzten Sitzung im Jahr 2011 im Cura Senioren-centrum. Neben den Mitgliedern des Bei-rates nahmen als Gäste der Leiter des Cura Seniorencentrums, Herr Grimm, die Mit-arbeiterin für Kultur und Öffentlichkeits-arbeit, Frau Siebert, die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Pasewalk, Frau Baganz und die Gleichstellungsbeauftrag-te der Stadt, Frau Wolff sowie Pressever-treter an der Beratung teil.In dieser Sitzung zog der Beirat Bilanz über die erreichten Ergebnisse im Jahr 2011. Da-bei wurden besonders die Bildung und die ersten Arbeitsergebnisse der drei Arbeits-gruppen in Zusammenarbeit mit den Seni-oren- und Behinderteneinrichtungen, den Wohnungsunternehmen und den sozialen

Einrichtungen hervorgehoben. In Umset-zung der Arbeitsgruppenbetätigung erfolg-ten u. a. eine Stadtbegehung mit Anfragen und Hinweisen zur alters- und behinderten-gerechten Gestaltung des Stadtgebiets an das städtische Bauamt, Gesprächsführungen und Besichtigungen in Senioren- und Be-hinderteneinrichtungen, sowie ein Gespräch mit dem Geschäftsführer der Wohnungsbau-gesellschaft Pasewalk GmbH mit Anregun-gen zur Verbesserung der Wohnqualität. Die Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit zeigte mit der Aufstellung von „Sprachboxen“ an 5 Standorten in der Innen- und Oststadt zur Entgegennahme von Hinweisen und Rat-schlägen zur Verbesserung der Senioren- und Behindertenarbeit Vorort, eine Umset-zung eines weiteren Projektes ab 2012 auf. Ebenso positiv wurde von der Vorsitzen-den des Senioren- und Behindertenbeira-

tes, Frau Wittkopf, das seit Oktober 2011 laufende Projekt „Senioren ans Netz“ be-nannt, welches sich zunehmender Resonanz bei den Senioren erfreut und für die erneute Bewerbung als „Seniorenfreundliche Kom-mune“ des Landes zur Anwendung kommt. Die jährlich stattfindenden Seniorenstadt-rundfahrten mit ca. 295 Teilnehmern wur-den ebenfalls als ein Höhepunkt im Jahr 2011 bewertet, mit dem Echo der Fortfüh-rung im Jahr 2012. Frau Wittkopf sprach dem Bürgermeister der Stadt Pasewalk, Herrn Dambach und seinen Mitarbeitern in der Verwaltung Dank und Anerkennung für die fachliche Begleitung und Unterstüt-zung aus, die u. a. auch dazu beitrug, dass die Geschäftsordnung des Beirates überar-beitet und neu gefasst werden konnte. Die stellvertretende Bürgermeisterin, Frau Ba-ganz, wertete die Zusammenarbeit mit dem

Weihnachtskonzert des Oskar-Picht-Gymnasiums

Die Schüler des Oskar-Picht-Gymnasiums bezauberten das Publikum in der ausverkauften Aula mit ihrem musikalischen Können. Dabei ist beim Musizieren in der Gruppe besonders viel Konzentration und Musiktalent gefordert.

Die Schüler überzeugten in Weihnachtssketchen auch mit ihrem schau-spielerischen Talent.

Der Chor des Gymnasiums sorgte für Gänsehaut und weihnachtliche Stimmung. Fotos: Schibri-Verlag

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Nr. 01/2012 - 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Tag der offenen Tür beim Arbeitslosenverband

(PN/RH). Mit Volldampf startete der Ar-beitslosenverband Pasewalk ins neue Jahr.Gleich am ersten Arbeitstag, dem 02.01.2012, luden die Verantwortlichen des Arbeitslo-sentreffs zu einem Tag der offenen Tür.Zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft wurden durch die Kreisvorsitzende Regine Hiller begrüßt.Eine Wertung des vergangenen Jahres nahm die Stellvertreterin, Frau Gerda Striecker, vor. Sie ging auf bestimmte Eckpunkte der sozialen Arbeit ein, führte die betreuten Personen in den einzelnen Bereichen auf und benannte besondere Schwerpunkte der Vereinsarbeit. Hervorgehoben wurden die durch die Mit-glieder geleisteten 20.362 ehrenamtlichen Stunden. Das waren 8.374 geleistete Stun-den mehr gegenüber dem Vorjahr.Gedankt wurde an diesem Tag insbesondere den Supermärkten und Bäckereien im Ue-cker-Randow-Kreis, die Lebensmittel für die Teilnehmer der Pasewalker Tafel bereit-stellen, der Stadt Pasewalk, der VR-Bank Greifswald, der Sparkasse Uecker-Randow, der Deutschen Post AG, aber auch allen an-deren Spendern und Sponsoren, die das so-ziale Engagement in vielfältiger Weise un-

terstützten. Ohne diese Hilfe wären viele Projekte nicht realisierbar.Gewürdigt wurde die Präventivarbeit der Schuldnerberatung, die dringend erfor-derlich ist unter dem Hintergrund der ge-stiegenen Gesamtschuldsumme. Wie Frau Lieckfeldt, Schuldnerberaterin beim ALT, auswertete, wurden 1.548 Personen 2011

beraten, davon waren 168 Neuaufnahmen. Betroffen sind bei diesen Familien 127 Kin-der.Anschließend erläuterte die Kreisvorsitzen-de, Frau Hiller, die Aufgaben und Vorha-ben 2012, wobei der Arbeitslosenverband hier auch auf die Hilfe und Unterstützung von Bundesfreiwilligen hofft.

Foto: Ernst

Kinderweihnachtsfeier beim Arbeitslosenverband Pasewalk

Der Weihnachtsmann zu Besuch beim ALV. Foto: ALV

(PN/RH). Die Mitarbeiter des Landkreises Vorpommern-Greifswald mit Sitz in Pase-walk spendeten für die Pasewalker Tafel Süßigkeiten und Spielsachen. Diese wur-den am 13.12.2011 durch die Landrätin Frau Dr. Syrbe, Herrn Peter Fischer und weiteren Mitarbeitern des Landkreises an die Kreisvorsitzende des Arbeitslosenver-bandes Kreisverband Uecker-Randow e. V., Regine Hiller, ganz liebevoll übergeben. Viele, viele kleine Spenden sind zusam-mengekommen, die an die einzelnen Ta-felausgabestellen weitergegeben wurden. Und was ist schöner als leuchtende Kinder-augen? Diese Frage brauchten sich die Mit-arbeiter des Arbeitslosenverbandes nicht zu stellen, als sie im Rahmen einer öffent-lichen Kinderweihnachtsfeier gerade mit diesen Spenden aufwarten konnten. Weih-nachtsmusik, eine festlich gedeckte Tafel, Kakao und frischgebackene Waffeln luden schon am Eingang zum Verweilen ein, und

Senioren-und Behindertenbeirat als konst-ruktiv und erfolgreich in gemeinsamer Er-arbeitung von Projekten und ihrer Umset-zung unter Beachtung des demografischen Wandels und in Wahrnehmung der Verant-wortung für die Senioren und behinderten

Bürger in der Stadt Pasewalk. Sie bedank-te sich bei allen Mitgliedern des Beirates als Interessenvertreter der gemeinnützigen Vereine, Verbände, Selbsthilfegruppen und bei der Leitung des Cura Seniorencentrums für die Unterstützung in Durchführung von

Veranstaltungen und den Stadtrundfahrten. Mit der Festlegung der Erarbeitung des Ar-beitsplanes für das Jahr 2012 in der Janu-arsitzung fand die letzte Beratung im Jahr 2011 bei weihnachtlicher Musik einen ge-mütlichen Ausklang.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 30 - Nr. 01/2012

als der Weihnachtsmann von jedem Kind ein Gedicht abgefordert hatte und die Ge-schenke verteilt waren, hielt es die Kinder nicht mehr auf den Stühlen. Jedes einzel-ne Kind war mit seinem Spielzeug beschäf-

tigt und die Freude konnte man an diesem Tag spüren.In der Vorweihnachtszeit gab es beim Ar-beitslosenverband viele andere Aktivitä-ten. So waren mehrere Kindergruppen zum

Plätzchen backen hier und natürlich wur-de mit den Kindern auch fleißig gebastelt.Bedanken möchten wir uns auf diesem Weg bei allen Sponsoren, die unsere soziale Ar-beit unterstützen.

Sieger und Hauptsponsoren des Turniers, das Jeanshaus Michler Foto: Ernst

Neujahrs-Volleyballturnier

(PN/EE). Die Stimmung zum Neujahrstur-nier des SV Pommern in der Dreifelderhalle Pasewalk am 07.01.2012 ist zum Kochen. Der Hallensprecher gibt das Signal und die Mannschaften der Finalrunden betreten das Spielfeld. Sie entscheiden jetzt, wer letzt-lich den begehrten Wanderpokal mit nach Hause nimmt. Im Vorfeld haben sie sich in Vor-, Zwischen- und Hauptrunden für das Finale qualifiziert. „18 Mannschaften sind heute an den Start gegangen, das ist für die Schiedsrichter Roland Florian und Alexan-der Dee, die vom SV Einheit Ueckermün-de kommen, ein Mammut-Programm“, be-richtet Doreen Nentwich vom Veranstalter, die selbst als Richter dabei ist. „Mehr geht nicht. Die ersten Anmeldungen für dieses Turnier erhielten wir bereits im Sommer des vergangenen Jahres. Einigen mussten wir auch absagen, weil wir es platz- und zeitmäßig nicht schaffen können“, ergänzt die engagierte Sportlerin, die mit ihren Mit-streitern, Sven Nentwich, Gerd Maatz und Rudolf Hahnel vom Organisationsbüro, seit 5.30 Uhr auf den Beinen ist. Unter-stützung beim Verkauf erhielten sie von Fa-milie Gerlach. Schließlich soll ja auch alles wie am „Schnürchen“ klappen. Angereist sind zu diesem ersten Ausscheid im neuen Jahr Mannschaften aus Schwedt, Neubran-denburg, Prenzlau, Greifswald, Woldegk, Gartz, Rollwitz, Criewen, Jatznick, Drö-geheide, Löcknitz und natürlich aus Pase-walk. „Wir führen diese Veranstaltung jetzt schon zum dritten Mal durch und die Spie-ler kommen immer wieder gern“, berichtet Doreen Nentwich weiter. Die Dreifelderhalle bietet dazu ideale Be-dingungen. Immer sechs Mannschaften können auf drei Felder gleichzeitig spie-len. Zu jeder Mannschaft gehören vier Männer und zwei Frauen und da geht es am Netz ganz schön sportlich zu. Für das Finale hatten sich letztendlich die Mann-schaften „Mix Zerrenthin“, SV Hasser-öder Woldegk“, TSV Blau-Weiß Schwedt 65 und „Die sechs“ Greifswald qualifiziert. Ja, und die beendeten das Turnier unter wahren Beifallsovationen. Als die Besten erwiesen sich schließlich die „ Die sechs“ aus Greifswald. Sie treffen sich ein Mal in der Woche um zu trainieren, berichten sie. Nach Pasewalk kamen sie bereits zum dritten Mal. „Es macht hier immer sehr

viel Spaß und die Organisation ist Klas-se“, schwärmen sie. Den zweiten Platz si-cherte sich die Mannschaft „Mix Zerrent-hin“ , Platz drei ging an die Spieler des SV Hasseröder Woldegk und auf den vierten Platz kamen die Sieger des Vorjahres, die Mannschaft des TSV Blau-Weiß Schwedt. Als beste Einzelspieler wurden Jenny Barz aus der Jatznicker Mannschaft und Stephan Post von Telekom Neubrandenburg ausge-zeichnet. Und noch eine Überraschung ha-

Sponsoren3. Pommern Neujahrsturnier 2012

• Cult und Jeanshaus Brit Michler Pa-sewalk/Ueckermünde

• Neue Apotheke, Am Markt 1 Lutz Splettstößer Pasewalk

• Stadtwerke Pasewalk GmbH• Neue Pommersche Fleisch- und

Wurstwaren GmbH Friedensstraße 5 Pasewalk

• Nentwich GmbH Hoch und Tiefbau Pasewalk

• Bäckerei & Konditorei Jörg Reichau Grambin

• Damen und Herren Friseurladen Trendey Inh. Romy Straube

• Schwäbisch Hall Jana Feuerheerdt John-Schehr-Straße 10

ben die Organisatoren für die Teilnehmer: „Dank unserer vielen Sponsoren können wir jeder Mannschaft ein kleines Erinne-rungsgeschenk mit auf den Weg geben“, berichtet Doreen Nentwich. „Dafür unse-ren ganz herzlichen Dank“, so die Orga-nisatorin.Die Resonanz war so überragend das wir uns entschlossen haben am 05.01.2013 das 4. Pommern-Volleyball Neujahrstur-nier durchzuführen.

• IKK Nord Gartenstraße 8 Pasewalk• Maike Burow Steuerberatungsgesell-

schaft m. b. H.• Computersystemhaus Behrend Pase-

walk• OAS Pasewalk• AOK die Gesundheitskasse• TSV Greif Torgelow• Andre Trutwich Krombacher• Andre Wilke KFZ Sachverständiger

Schwedt/Oder• Stadt Pasewalk• Michael Beutin Dachdecker• Jana Köhn Reisebüro Pasewalk• Sparkasse Uecker-Randow • Sport 2000 Christin Rodewald• My eXtra Pasewalk• DJ Andy

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Nr. 01/2012 - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN

DRK präsentiert sämtliche Facetten der Kinder- und Jugendarbeit zum Thema Gesundheit

Obstverkostung bei Frau Ziegs (Kinder- und Jugendhilfestation) Foto: DRK

(PN/PM). Der Stand auf der Regional-konferenz-Nord am 16. November in Pa-sewalk wurde von den Mitarbeitern der Kinder- und Jugendhilfestation und des El-tern-Kind-Zentrums des DRK Kreisverban-des Uecker-Randow e. V. gestaltet. Dieser wurde stark umringt, weil eine Vielzahl von Angeboten für die Besucher der Re-gionalkonferenz-Nord, welche durch das Jugendamt des Landkreises Vorpommern-Greifswald organisiert und begleitet wur-de, vorgehalten wurde, die zum mitmachen und ausprobieren einluden. Alle Sinne wurden getestet. Die Teilneh-mer mussten mit verbundenen Augen, nur durch Geschmack, Obst und Gemüse er-kennen. Danach gab es verschiedene Pud-dingsorten, die aber nur durch Geschmack zu erkennen waren. Der leckere Vanillepud-ding war beispielsweise durch die blaue Lebensmittelfarbe in der Optik stark ver-ändert und wurde vielfach nicht herausge-schmeckt. Viele der Besucher, die nicht so mutig waren die bunten Köstlichkeiten zu probieren, hatten die Möglichkeit an ei-nem Quiz teilzunehmen. Zu den größten-teils einheimischen Früchten, welche als Bild dargestellt waren, mussten passende Namen gefunden und in die richtige Rei-henfolge gebracht werden. Auch Gemüse-, Obst- und Küchenmandala lagen bereit, um farblich gestaltet zu werden.An der Ausgestaltung des Standes haben sich die Kindertageseinrichtungen „Am Mühlentor“, „Pantoffelparadies“ und „Kin-

derhaus Regenbogen“ aus Pasewalk sowie die Kita „Siedlungsspatzen“ aus Strasburg beteiligt. Die Betreuer aus dem Bereich Hilfen zur Erziehung sowie die Tages-gruppe der Kinder- und Jugendhilfestati-on des DRK besuchten die Regionalkon-ferenz. Viele Familien nutzten diesen Tag, um sich neue Anregungen zu holen. Sie schauten den Köchen beim Kochduell über die Schulter oder sammelten neue Rezepte, welche am Wochenende ausprobiert wer-den sollten. Auch viele Kinder aus den

DRK-Einrichtungen aus Pasewalk schau-ten sich die Veranstaltung an, die sich rund um Gesundheit drehte.

In der darauf folgenden Woche fand dieser Gesundheitstag auch in Torgelow statt. Im Haus an der Schleuse präsentierte sich der DRK-Kreisverband Uecker-Randow e. V. wieder mit spannenden Rätseln, Gemüse-, Obst- und Küchenmandala und einer Viel-zahl von Schaubildern rund um das Thema Gesundheit und Ernährung.

16. Weihnachtshallenfußballturnier des Pasewalker Eintracht 94 e. V.

(PN/DK). 16 Mannschaften aus der Regi-on spielten am 17.12./18.12.2011 um den 16. Weihnachtscup der Pasewalker Ein-tracht 94 e. V.In drei Vorrundengruppen wurden die acht besten Teams für die Endrunde ermittelt. Nach spannenden und fairen Spielen stand der Sieger fest, SV Pommern Pasewalk.Zwischen den Spielen um den 3. Platz und dem darauffolgenden Finale zeigte die Ein-radgruppe der Pasewalker Eintracht 94 e. V. ihr Können. Die vielen Zuschauer bedach-ten ihre Tricks mit viel Applaus. Der 17. Weihnachtscup ist in diesem Jahr für den 29.12./30.12.2012 geplant.

Ergebnisse des 16. Weihnachtshallen-fußballturnieres am 17./18.12.2011Spiel um Platz 7–8 SV Schönwalde – SV Ritze; 3:4Spiel um Platz 5–6FSV Einheit Ueckermünde – SV Voigts-dorf; 3:2 Pokalübergabe an die Siegermannschaft des Turniers

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - Nr. 01/2012

Herbstprüfung beim Verein für Deutsche Schäferhunde Ortsgruppe Pasewalk

Jeder Hund muss zu Beginn seiner Laufbahn eine Gehorsamkeits-/Unterordnungsprüfung able-gen. Er darf sich weder von Passanten noch von anderen Gegebenheiten ablenken lassen. Auf keinen Fall darf er aggressiv reagieren.

(PN/EE). Nebelschwaden ziehen über die Felder nahe dem Stadtrand von Pasewalk. Frauen und Männer in Gummistiefeln bewe-gen sich über das Feld oder beobachten das Geschehen vom Feldrand. Dann auf ein Mal kommt Bewegung in die kleine Truppe. Ein Hund, die Nase tief am Boden haltend an der Leine gehalten von seinem Führer, folgt einer Spur. In unmittelbarer Nähe ein Mann mit Stift und Block, verfolgt jede Bewegung des Tieres. Bei aufmerksamer Betrachtung steht fest, hier wird eine Prüfung abgelegt. An den Start gehen die Mitglieder des Ver-eins für Deutsche Schäferhunde, Ortsgrup-pe Pasewalk mit ihren Tieren. Je drei Hun-de gehen in der Prüfung Schutzhund I und III an den Start. Wobei die Zahl etwas über den Schwierigkeitsgrad der Prüfung aussagt. „Die Fährte muss für Schutzhund I bei 20 Minuten und für Schutzhund III bei 60 Mi-nuten liegen“, berichtet Kurt Buckow einer der Mitglieder des Vereins. Das ist für die Hunde gar nicht so einfach, denn viele an-dere Gerüche aus der Umgebung strömen auf die Schnüffelnasen ein. Weiter fließen in die Wertung auch die Leinenführigkeit, Unterordnung, Gehorsamkeit, Aufmerksam-keit und viele weitere Elemente ein. Eben genannte Merkmale spielen auch bei wei-teren Prüfungen eine Rolle. So gingen an diesem Tag auch Hundeführer-Hund-Paare zur Schutzdienst-, Begleithund- und der 20 Kilometer Ausdauerprüfung an den Start.

Halbfinale Charlie Soccer – SV Pommern; 0:2Oststadt Pasewalk – Oststadt Soccer; 1:5Spiel um Platz 3–4Oststadt Pasewalk – Charlie Soccer; 5:1Finale SV Pommern Pasewalk – Oststadt Soc-cer; 1:1nach 9 m – Schießen; 3:2

8. Platz SV Schönwalde7. Platz SV Ritze6. Platz SV Voigtsdorf5. Platz FSV Einheit Ueckermünde4. Platz Charlie Soccer3. Platz Oststadt Pasewalk2. Platz Oststadt Soccer1. Platz SV Pommern Pasewalk

Torschützenkönig: Philipp ReicheltBester Spieler: Michael KippBester Torwart: Tim Beyer

Dank an die Sponsoren von MyExtra Pase-walk, Sebastian Dörk und Robert Baganz, die die Preise für die 3 besten Spieler spon-

Die Siegermannschaft des Turniers Fotos: Verein

sorten. Ebendso Dank an die Schiedsrich-ter, Sportfreunde Koch und Krämer, die

Hallenwarte und der Stadt Pasewalk für die Bereitstellung der Ueckersporthalle.

„Für uns ist es wichtig, dass die Tiere in ih-rem Umweltverhalten keine Aggressivität zeigen, keine Angst haben und in Unterord-nung und Gehorsamkeit den Anforderungen entsprechen. Außerdem sind bestimmte Prü-fungen auch erforderlich, wenn ein Hunde-führer züchten will“, erläutert Roland Fo-cke Mitglied im Verein. Aufmerksam den Erläuterungen seines Vaters folgend, ist der 12-jährige Kai Mahnke aus Löcknitz. Er ist

nicht zum ersten Mal als Zuschauer dabei, denn im Laufe der Zeit hat sich das Hob-by seines Vaters auch auf ihn übertragen. „Jetzt ist er soweit, dass er die Verantwor-tung für ein Tier übernehmen kann“, be-richtet Vereinsmitglied Mahnke, der schon mit der Familie konkrete Vorstellungen für die Zukunft in punkto „Hund“ geschmiedet hat. Für Holger Grube-Einwald, den Leis-tungsrichter des Tages, gab es eine Menge

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Nr. 01/2012 - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Rica vom Ratsberg folgt der Fährte, Günter Buse beobachtet aufmerksam die Handlungen sei-nes Hundes. Fotos: Ernst

zu tun. 16 Hunde aus den verschiedensten Leistungsgruppen wurden von ihren Füh-rern an den Start gebracht. Ein Mammut-programm für den Mann, gilt es doch jedes Tier genau zu bewerten. Auf dem Programm an diesem Tag auch die 20 Kilometer lange Ausdauerstrecke, die Attila von Jajo geführt von Johann Buse, wie auch Hagen Laß mit Cky vom Haus Stahnke und Gottfried Wag-ner mit Santos vom Hexenkeller zu bewälti-gen hatten. Alle drei bilden junge Hunde aus, die erst am Anfang ihrer Laufbahn stehen und darum sehr viel Übung und Aufmerk-samkeit benötigen. Karl-Heinz Verch mit Amor vom Grenzgraben und alle weiteren sind da schon etwas weiter. Verch sicherte sich mit seinem Hund den ersten Platz in der Schutzhundeprüfung I und Roland Fo-cke mit Susi vom Nebenryck in der Schutz-hundeprüfung III den zweiten Platz. Das die Hundeführer des Vereins für Deutsche Schä-ferhunde Ortsgruppe Pasewalk gute Arbeit leisten, bewies Günter Buse auch außerhalb Pasewalks. Mit Rica vom Ratsberg holte

sich der Hundesportler einen dritten Platz bei den Landesmeisterschaften in der Fähr-tenhundeprüfung II. Für Günter Buse, Vor-sitzender des Vereins steht jedenfalls fest; „die guten Leistungen sind auch auf die ide-alen Bedingungen, die wir in unserer Regi-

on meist vorfinden, zurückzuführen“. Dafür möchte er gerade zum Jahresende noch ein-mal allen Helfern, Sponsoren und vor allem dem Agrarbetrieb Hans-Karl und Olaf Jür-gens, die immer den Acker zur Verfügung stellen, danken.

Am RAnde

Neue Gehörlosenseelsorgerin ins Amt berufen

Die neue Gehörlosenpastorin Susanne Leder. Foto: Ernst

(PN/EE). Die Aufregung ist groß. Emsig unterhalten sich die Frauen und Männer in Gebärdensprache in der Winterkirche in St. Marien zu Pasewalk. Gleich ist es so weit, die neue Gehörlosenseelsorgerin der Pom-merschen Evangelischen Kirche, Pastorin Susanne Leder, wird in einem festlichen Gottesdienst in ihr Amt eingeführt. Eigens dazu angereist der Bischof der Pommer-schen Evangelischen Kirche, Dr. Hans-Jür-gen Abromeit, Oberkirchenrat Dr. Christoph Ehricht, Präses der Landessynode Dr. Rainer Dally, Sebastian Borck, sowie weitere Ver-treter aus Kirchen, Freunde und Verwandte. Die Ueckermünder Pastorin Susanne Leder wurde von der Kirchenleitung zum 1. Sep-tember 2011 als neue Gehörlosenpastorin berufen. Damit tritt sie die Nachfolge von Pastor Markus Heide an. „Die Gehörlosen-arbeit ist zu einem großen Teil Neuland, aber im Studium hatte ich einige Berührungs-punkte mit diesem Arbeitszweig“, sagt Su-sanne Leder. Dabei ist ihr durchaus bewusst, dass der Weg nicht ganz einfach sein wird. Im August begann sie erst selbst die Gebär-densprache zu lernen. „Es hieß und heißt für mich fleißig Vokabeln lernen. Viele Kontak-te helfen mir dabei, die Sprache besser zu verstehen“, ergänzt sie. Und dass sie dabei auf dem besten Wege ist, bewies sie bereits bei ihrem ersten Gottesdienst in Pasewalk.

Da war es schwerlich zu glauben, dass sie mit dem Lernen der Sprache erst vor weni-gen Monaten begann. „Ich möchte mit der Gehörlosengemeinde zusammen den Glau-ben vertiefen und neue Bilder für das Ver-trauen zu Gott entdecken. Außerdem will ich gern gehörlose Menschen in freudigen und schweren Lebenssituationen begleiten und unterstützen“, so die Pastorin. Da ist es für die Mitglieder der Gemeinde schön, dass es Orte wie die Kirchen in Pasewalk und Greifswald gibt, in denen sie sich tref-fen und austauschen können. Dies bestätigte

in seinen Grußworten auch Pastor Sebastian Brock aus der Nordelbischen Kirche. „Ge-hörlose brauchen eigene Gottesdienste in denen Barrieren überwunden werden. Ziel muss sein, in allen Kirchgemeinden Barrie-ren abzubauen, sichtbare und unsichtbare“. Ein Mal im Monat treffen sich die Mitglie-der der Gehörlosengemeinde zu gemein-samen Gottesdiensten. Sie kommen nicht nur aus den Gemeinden um Pasewalk, son-dern auch aus der Umgebung von Stralsund, Greifswald, Ueckermünde, Eggesin, und Neubrandenburg.

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 34 - Nr. 01/2012

wir gratulieren

Wir gratulieren den Jubilaren des Monates Februar 2012 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburts-tages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.

Gemeinde BrietzigZum 75. GeburtstagHerr Oskar WagnerZum 71. GeburtstagFrau Marlis Stagat

Gemeinde FahrenwaldeZum 81. GeburtstagFrau Ilse JordanZum 79. GeburtstagFrau Eva-Maria SchaalHerrn Hans-Dieter TreczkaZum 76. GeburtstagFrau Walli LewarkHerrn Willi KastenZum 74. GeburtstagFrau Christel Gradhand

Gemeinde JatznickZum 87. GeburtstagHerrn Hugo PradeZum 86. GeburtstagHerrn Konrad SeelhoffFrau Betty BochardtZum 84. GeburtstagFrau Edeltraut BeckerFrau Ilse Liebenow Zum 81. GeburtstagFrau Margit PietschZum 79. GeburtstagFrau Gisela VogeZum 78. GeburtstagFrau Anni KrawetzkeZum 76. GeburtstagHerrn Eduard HellmichFrau Annemarie HoltzFrau Adelheid KummertZum 75. GeburtstagHerrn Egon DierbergHerrn Dr. Horst SanderHerrn Horst LubitzHerrn Hermann GenrichZum 74. GeburtstagHerrn Edwin BethkeFrau Brigitta GlebkeFrau Gertrud SchlüßlerFrau Eleonore SteinföhrZum 73. GeburtstagHerrn Erhard LieberFrau Anneliese SchwarkZum 72. GeburtstagFrau Renate KrügerFrau Edith Schleise

Herrn Manfred GößlerHerrn Hermann SchleiseFrau Ingrid Krienke

Gemeinde KoblentzZum 78. GeburtstagFrau Hertha KaczmarekHerrn Ulrich KernZum 73. GeburtstagFrau Christel Roßmanneck

Gemeinde KrugsdorfZum 83. GeburtstagHerrn Willi ZimmermannZum 82. GeburtstagHerrn Werner NeumannZum 81. GeburtstagFrau Hertha NeumannZum 74. GeburtstagFrau Eveline SchulzHerrn Werner ObitzZum 73. GeburtstagHerrn Erich GradtZum 72. GeburtstagFrau Rotraud GeyerHerrn Klaus WolffZum 70. GeburtstagFrau Ruth Seidemann

Gemeinde BlumenhagenZum 74. GeburtstagFrau Ruth MinningZum 73. GeburtstagHerrn Joachim Freund

Gemeinde NiedenZum 82. GeburtstagFrau Erna Berger

Gemeinde PapendorfZum 88. GeburtstagFrau Hildegard MarxZum 74. GeburtstagHerrn Siegfried Kropp

Gemeinde Klein LuckowZum 83. GeburtstagHerrn Gerhard BansemerZum 76. GeburtstagFrau Frieda HannemannZum 71. GeburtstagHerrn Karl-Heinz Sellin

Gemeinde PolzowZum 84. GeburtstagFrau Magdalene SpitzbarthZum 82. GeburtstagHerrn Erwin MarlowZum 73. GeburtstagFrau Edith Jürgens

Gemeinde Groß LuckowZum 78. GeburtstagHerrn Josef Pellner

Gemeinde RollwitzZum 85. GeburtstagFrau Gertrud PfauFrau Gisela KomnickZum 81. GeburtstagHerrn Günther ScholzZum 77. GeburtstagFrau Irmgard StörmerZum 70. GeburtstagHerrn Dietmar Farin

Gemeinde SchönwaldeZum 90. GeburtstagFrau Margarete MietznerZum 82. GeburtstagHerrn Manfred GroßZum 81. GeburtstagHerrn Horst TonnZum 77. GeburtstagHerrn Karl ZühlkeZum 75. GeburtstagHerrn Jürgen StapelZum 74. GeburtstagFrau Helga DrewsZum 72. GeburtstagFrau Ingrid ValentinFrau Inge WroblewskiZum 71. GeburtstagFrau Erika Kelbert

Gemeinde ViereckZum 84. GeburtstagFrau Gertrud JoachimZum 82. GeburtstagFrau Elfriede PaschtikaZum 81. GeburtstagFrau Helga GärtnerZum 79. GeburtstagFrau Renate LaßZum 78. GeburtstagHerrn Heinz Bergholz

Zum 75. GeburtstagFrau Sieglinde BöttcherZum 73. GeburtstagHerrn Bernhard CantowZum 71. GeburtstagHerrn Siegfried BarkHerrn Rudolf RichterZum 70. GeburtstagHerrn Jörg LudewigFrau Renate HaaseHerrn Gerhard Jeske

Gemeinde ZerrenthinZum 89. GeburtstagFrau Charlotte KalkbrennerZum 88. GeburtstagFrau Elisabeth KrohnZum 86. Geburtstag Frau Hedwig TewsZum 84. GeburtstagHerrn Werner NennZum 80. GeburtstagFrau Johanna ZirzowZum 79. GeburtstagHerrn Eckhart HeynFrau Helga DrewsZum 76. GeburtstagHerrn Eckhard Hoth

Gemeinde ZüsedomZum 81. GeburtstagHerrn Arno RafinskiZum 80. GeburtstagFrau Annemarie LadewigZum 74. GeburtstagFrau Hilda SplettstößerHerrn Gerhard Debus

Jeder, der sich die Fähigkeit erhält,

Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.

Franz KaFKa

1883–1924

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Nr. 01/2012 - 35 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

öffentliche bekanntmachungen

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

Wichtige Terminänderung Fischereischeinprüfung

Aus organisatorischen Gründen findet die für den 3.Juli 2012 vor-gesehene Fischereischeinprüfung für die Bereiche Stadt Pasewalk, Amt Löcknitz-Penkun und Amt Uecker-Randow-Tal am Dienstag, den 31. Juli 2012, 16.00 Uhr im Amt Uecker-Randow-Tal statt.

Wir bitten dies zu beachten.

Wichtiger Hinweis für die Bürger der Orte Züsedom, Damerow, Blumenhagen

und Klein LuckowDie im Zuge der Gebietsänderung notwendigen Änderungen der An-schriften wurden folgenden Institutionen von Amts wegen mitgeteilt.Landkreis Vorpommern-Greifswald, Standort Pasewalk, KatasteramtLandkreis Vorpommern-Greifswald, Standort Pasewalk, AbfallbehördeLandkreis Vorpommern-Greifswald, Standort Pasewalk, LeitstelleLandkreis Vorpommern-Greifswald, Standort Pasewalk, ZulassungsstelleLandkreis Vorpommern-Greifswald, Standort Pasewalk, Straßenver-kehrsbehördeAmtsgericht PasewalkJob-Center Uecker-Randow, Geschäftsstelle PasewalkJob-Center Uecker-Randow, Geschäftsstelle StrasburgFinanzamt Pasewalk Finanzamt NeubrandenburgPolizeiinspektion PasewalkDeutsche Post AG, NL BriefTelekom Deutschland GmbH, ZMLDDME.ON e.dis AGGKU mbHNordkurier Pasewalk, ZVG Uecker-RandowGEZBMV, WohnungsverwaltungFamilienkasse NeubrandenburgADAC München, Abt. MWVDRK Pasewalk Statistisches Landesamt M-VKatholisches Pfarramt Pasewalk Evangelisches PfarrbüroKommunale Dienstleistungs- und Handelsgesellschaft mbHTrink- und Abwasserzweckverband Uecker-Randow, Süd-OstWVG Uecker-Randow mbH

Ihre Amtsverwaltung

Bekanntmachung der Gemeinde Jatznicküber die Aufstellung des Bebauungsplanes

Nr. 4 „Solarpark Jatznick“ und die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 (1) BauGB

Die Gemeinde Jatznick hat am 30.11.2011 die Aufstellung des Bebau-ungsplanes Nr. 4 „Solarpark Jatznick“ beschlossen.

Ziel des Planverfahrens ist es, mit der Errichtung der Photovoltaikanla-gen umweltschonende Energie zu gewinnen. Der Geltungsbereich des Plangebietes umfasst eine Fläche von ca. 81.645 m² und befindet sich im Nordwesten von Jatznick, auf dem ehemaligen Gelände des Braas-Dachziegelwerkes. Die Unterlagen zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit, die über die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung Auskunft geben, liegen in der Zeit vom 23.01.2012–10.02.2012 im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 103, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk zu den Dienstzeiten öffentlich aus.In der Zeit der öffentlichen Auslegung wird Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung gegeben.

Jatznick, den 21.01.2012

FischerBürgermeister

Bekanntmachung der Gemeinde Jatznicküber die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 5 „Solarpark an der Dargitzer Straße“

und die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 (1) BauGB

Die Gemeinde Jatznick hat am 30.11.2011 die Aufstellung des Bebau-ungsplanes Nr. 5 „Solarpark an der Dargitzer Straße“ beschlossen. Ziel des Planverfahrens ist es, mit der Errichtung der Photovoltaikanla-gen umweltschonende Energie zu gewinnen. Der Geltungsbereich des Plangebietes mit einer Größe von ca. 10,6 ha befindet sich südwestlich der Ortslage Jatznick auf den Flächen der Bau-schuttrecyclinganlage an der Dargitzer Straße (Gemarkung Jatznick, Flur 8, auf Teilen der Flurstücke 90/1 und 90/2). Die Unterlagen zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit, die über die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung Auskunft geben, liegen in der Zeit vom 23.01.2012–10.02.2012 im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 103, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk zu den Dienstzeiten öffentlich aus.In der Zeit der öffentlichen Auslegung wird Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung gegeben.

Jatznick, den 21.01.2011

FischerBürgermeister

Jahresrechnung der Gemeinde Damerow für das Haushaltsjahr 2010

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Damerow hat in ihrer Sitzung am 07.12.2011 die Jahresrechnung 2010 festgestellt und dem Bürger-meister vorbehaltlos Entlastung erteilt.

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 36 - Nr. 01/2012

Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst-stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.

Pasewalk, den 07.12.2011

LunowBürgermeister

Jahresrechnung der Gemeinde Fahrenwalde für das Haushaltsjahr 2010

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Fahrenwalde hat in ihrer Sitzung am 19.12.2011 die Jahresrechnung 2010 festgestellt und dem Bürger-meister vorbehaltlos Entlastung erteilt.Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst-stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.

Jahresrechnung der Gemeinde Züsedom für das Haushaltsjahr 2010

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Züsedom hat in ihrer Sitzung am 05.12.2011 die Jahresrechnung 2010 festgestellt und dem Bürger-meister vorbehaltlos Entlastung erteilt.Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst-stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.

Pasewalk, den 05.12.2011

NeumannBürgermeister

Pasewalk, den 19.12.2011

KrümmelBürgermeister

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

Aus den Gemeinden

2. Volleyballturnier um den Sandsteinpokal

(URT/Verein). Am 11. Februar 2012 findet das 2. Volleyballtur-nier des Rollwitz er Volleyball- und Freizeitsportvereins in der Pasewalker Dreifelderhalle von 9.00 bis ca. 18.00 Uhr statt. 18 Mannschaften, wie zum Beispiel Medizin, Pommern Pasewa.lk, Drögeheide, Prenzlau, Löcknitz, Schwedt, Hammer, Rollwitz und natürlich der Titelverteidiger Zerrenthin werden die Spiele am Netz austragen. Über viele Zuschauer würde sich der Verein freuen.

Volleyball- & Freizeitsportverein Rollwitz, Foto: Verein

Bei Hinzpeters ist der Ofen aus

(URT/Schrom). Hunderte Touristen, Handwerker oder Handels-vertreter in Richtung Norden oder auf dem Weg zur Ostsee mach-ten hier des Öfteren Halt, um sich ein Frühstück zu gönnen: Fri-sche knusprige Brötchen, belegt mit frischer Wurst oder Käse und einem Blatt Salat und duftender Kaffee sorgten für die Stärkung

Jörg und Christel Hinzpeter stellten sich am 31. Dezember 2011 noch einmal dem Fotografen vor ihrem Geschäft. Foto: Günter Schrom

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vor der Weiterfahrt. Sie nutzten die Fahrpause zur Entspannung und zur Kommunikation mit anderen Landstraßenfahrern. Und vie-le ließen sich noch ein Paket für unterwegs einpacken. Aber auch die Jatznicker und die Bürger der Umgebung kauften hier Bäcker- und Konditoreiwaren nach den Rezepten von Bäckermeister Jörg Hinzpeter und seinen Mitarbeitern. „Ich habe das Rentenalter er-reicht und mein Gesundheitszustand ist auch nicht mehr der Beste und mein Handwerksbetrieb hat aufgrund fehlender Perspektive keine Zukunft mehr. Da möchte ich mir gemeinsam mit meiner Frau Christel, die mir viele Jahre im Geschäft zur Seite stand, noch ein paar schöne Jahre gestalten. Mein Sohn Falk, der im Betrieb mitgearbeitet hat, geht in seinen gelernten Beruf als Molkerei-fachmann zurück“, sagte Jörg Hinzpeter, dessen Familienbetrieb auf eine 94-jährige Bäckereitradition blicken kann. Jörg Hinzpe-

Hunderte Dankesbriefe und Geschenke erhielten die Hinzpeters vor der Schließung von ihren Kunden, wie hier von der Familie Prepernau. Foto: Günter Schrom.

ters Großvater Franz hatte den Bäckereibetrieb 1917 in Jatznick gegründet. Dessen Söhne Artur und Walter wurden auch Bäcker. Artur, und später dessen Sohn Reiner, führten die Bäckerei weiter. Walter Hinzpeter arbeitete bei der staatlichen Handelsorganisati-on (HO) als Bäckermeister und eröffnete 1955 den Betrieb, des-sen Sohn Jörg am 1. Juli 1980 in der heutigen Straße der Einheit 7 an der Bundesstraße 109 die Brot & Feinbäckerei übernahm. „Zu DDR-Zeiten war die körperliche Arbeit härter. Oft mussten wir improvisieren und Früchte aus den umliegenden Dörfern aufkau-fen. Es war insgesamt eine schöne Zeit. Geärgert hat mich, dass das 78 Pfennige teure Brot oftmals nicht die Käufer, sondern ihre Schweine oder Hühner, satt machte“, erinnert sich der Meister. Die Jahre nach der Wende seien gute Jahre gewesen. Neue Technik er-leichterte die Arbeit der bis zu zehn Beschäftigten einschließlich der Lehrlinge, die vor wenigen Tagen alle eingeladen waren, um Abschied zu nehmen. Zum Schluss arbeite Ehefrau Christel, die für die leckeren Torten zuständig war und gemeinsam mit Jutta Drews auch im Laden stand, und ihr Sohn Falk, im Unternehmen, in dem täglich rund einhundert Brote in sechs bis sieben Sorten und insgesamt sechshundert Brötchen gebacken wurden. Nicht nur die Landstraßentouristen werden diese Anlaufstelle für einen guten Imbiss vermissen. Auch den Besuchern beim Sommerfest oder Apfelfest in Waldeshöhe, den Besuchern der Veranstaltungen auf dem Jatznicker Waldplatz, im Waldstadion oder an der Erd-kuhle werden die Hinzpeters fehlen! In dessen Namen sage ich den Hinzpeters ein großes Dankeschön für ihre geleistete Arbeit. Der Ofen in der Backstube ist aus. Und wenn in den nächsten Ta-gen oder Wochen Meister Hinzpeter mitten in der Nacht gewohn-heitsmäßig kurz vor zwei Uhr morgens aufwacht, um in die Back-stube zu gehen, dann sollte er nur die Jatznicker Hähne wecken, damit sie krähen und sich wieder auf die andere Seite legen. Das hat sich der Mann redlich verdient!

InformatIonen

Fröhliches Kinderlachen auf dem neuen Spielplatz

(URT/Schrom). „Anfangs haben wir gedacht, dass unser Bürger-meister keinen Spielplatz möchte, da er keine Enkelkinder hat“, sagte die gebürtige Rollwitzerin Angela Schirrmeister, die am 9. Dezember 2011 mit ihren Hund im Park spazieren ging. „Hof-fentlich bleibt das auch alles so erhalten“, ergänzte sie mit Blick auf die neue Spielplatzanlage mit der Rutsche-Kletter-Kombina-tion, einer Schaukel und den drei Wippgeräten, zu denen sich spä-ter noch ein hölzernes Krokodil, ein Stuhl und zwei Betten aus Holz des Hobby-Bildhauers Ronald Jorke dazugesellen werden. Wenig später empfingen Bürgermeister Frank Marquardt, Bau-ausschussmitglied Fred Störmer und Bauleiter Torsten Bröcker von der Firma Pawlak aus Ueckermünde die bunte Kinderschar aus der AWO-Kita „Parkspatzen“ mit ihrer Leiterin Gabriele Et-trich, die den Spielplatz sofort in Beschlag nahmen. „Wir haben den alten Spielplatz aus Holzteilen sehr oft reparieren müssen und nach zwanzig Jahren keinen TÜV mehr dafür bekommen. Jetzt besteht das Material aus Plaste und Metall. Der Spielplatz ist für alle Kinder der Gemeinde gebaut worden und wird hoffentlich pfleglich behandelt. Dafür haben wir 10.000 Euro Fördermittel aus dem Amt für Landwirtschaft bekommen und als Gemeinde noch 5.000 Euro dazu gegeben“, sagte Bürgermeister Marquardt. Für das Ensemble aus Holz von Ronald Jorke organisierte Ange-

lika Trapp, Schulsozialarbeiterin an der Pasewalker Realschule „Arnold Zweig“ Fördermittel aus dem Deutschen Kinderhilfs-werk. Dazu sammelten die Schülerinnen Nele Schmidt, Lea Rein-ke und Theresa Mirasch in Rollwitz 253,60 Euro. „Hier kann ich ganz toll toben“, sagte Johannes (5) und Lea-Maylin (4) fand den neuen Spielplatz einfach „gut“ und trollte sich in Richtung der Leiter zum Aufgang auf die Rutsche. „Damit hat die Gemeinde ihren Kindern ein schönes Weihnachtsgeschenk gemacht“, kon-statierte Gabriele Ettrich.

Bürgermeister Frank Marquardt (von links), Fred Störmer und Torsten Bröcker schauen den Kindern zu, die lachend ihren Spielplatz in Besitz nahmen. Foto: Günter Schrom

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 38 - Nr. 01/2012

Ideen der Schüler umgesetzt

(URT/A. Trapp). Nele Buchholz, Nele Schmidt, Sarah Scholz, Hanna Sellin, Teresa Mirasch und Lea Reinke sind engagierte Schülerinnen im Kinder- und Jugendbeirat der Europaschule „Ar-nold Zweig“ und dem Gymnasium Pasewalk. Sie erhalten Unter-stützung vom Deutschen Kinderhilfswerk, Peter Fels vom Lokalen Bündnis für Familie „Projekt RESPEKT“ und Schulsozialarbei-terin Angelika Trapp. Der Rollwitzer Spielplatz sollte neu gestal-tet werden. Da einige der Mädchen dort wohnen wollten sie gern ihre Ideen einbringen. Der Bürgermeister Frank Marquardt hat-te ein offenes Ohr für die Kinder, so hatten sie Mitspracherecht beim aussuchen der Spielgeräte. Aber die Schülerinnen wollten mehr, so entstand die Idee Baumstämme zu bearbeiten. Die finan-ziellen Mittel dafür setzen sich aus Spenden der Rollwitzer Ein-wohner (haben Nele Schmidt, Lea Reinke und Teresa Mirasch ge-sammelt) und Gelder vom Deutschen Kinderhilfswerk zusammen. Ronald Jorke ist Meister im Umgang mit der Kettensäge und der geeignete Partner. So entstanden zwei Sonnenliegen, ein Krokodil und ein Sessel aus Holz. Endlich konnten die Mädchen auch hel-fen und sind fleißig beim stanzen der Motive und schleifen dabei.

Gemeinsam mit Ronald Jorke (hinten im Bild) gestalten die Schülerin-nen die Holzfiguren. Foto: Angelika Trapp

Rossower Schalmeien sorgen für musikalische Stimmung

(ROSSOW/Schrom). Ein erfolgreiches Jahr 2011 liegt hinter den 44 aktiven Mitglieder und zehn Nachwuchsspielern der Schal-meienkapelle des SC „Eintracht“ Rossow e. V. Vor zwei Wochen fand in Grimmen der 67. und letzte Auftritt des Klangkörpers im Jahr 2011 statt. Die Freizeitmusiker gingen in eine wohlverdien-te Weihnachtspause, bevor schon am 6. Januar die neue Saison mit der traditionellen Weihnachtsbaumverbrennung der Freiwil-ligen Feuerwehr Pasewalk in der Pasewalker Oststadt begann. Immer wieder läuft den Zuhörern ein Schauer über den Rücken, wenn die Schalmeien und die Trommeln erklingen. Dann sitzen die Kinder auf den Schultern ihrer Väter und schauen mit großen Augen den Musikern zu. „Unser nun schon 8. Rossower Musikfest wirft seine Schatten voraus. Dieses findet vom 9.–10. Juni 2012 statt. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits auf vollen Touren. Einige neue Titel sollen bis dahin noch einstudiert werden. Wer sich auf das nächste Musikfest einstimmen möchte, kann dies durch den Kauf einer CD tun“, sagte der Leiter der Schalmeien-kapelle, Ralf-Peter Nadler. Diese können in der Gaststätte „Zum Grenzgänger“ in Löcknitz, in der Blumenstube in der Pasewalker Oststadt und bei „Pasewalk Computers“ in der Prenzlauer Stra-ße 10 erworben werden. „Durch die großzügige finanzielle Un-terstützung der Sparkassenstiftung Uecker-Randow konnten wir

in diesem Jahr neun neue Instrumente erwerben, die die teilwei-se dreißig bis vierzig Jahre alte Instrumente ersetzen und sowohl das optische aber insbesondere das klangliche Gesamtbild unse-res Vereins verbessern. Auch ein neues Outfit ist in Planung, wo-mit wir beim nächsten Musikfest auftreten wollen“, sagte Nadler. Bis dahin gibt es aber bestimmt ein Wiedersehen bei so manchem Auftritt in Pasewalk und Umgebung.

Mit ihrer eigenständigen Musik, mit den Schalmeien, ist die Schalmei-enkapelle Rossow ein gefragtes Musikensemble im Landkreis, wie hier beim Erntefest in Rossow. Foto: Günter Schrom

Aktuelle Postleitzahlen für Klein Luckow und Groß Spiegelberg

(URT/Schrom). Entgegen dem Beschluss der Gemeindevertre-tung von Klein Luckow zur Aufrechterhaltung der alten Post-leitzahl 17337 für Klein Luckow und Groß Spiegelberg, hat die Deutsche Post AG mitgeteilt, „dass ihre Zentrale in Bonn unse-ren Orten die Postleitzahl 17309 zuteilt, die Gemeinde Jatznick zu klein für mehrere Postleitzahlen sei“. Die offizielle, die amt-liche Schreibweise der Adressen für Groß Spiegelberg lautet:Max Mustermann (Vorname und Name)Spiegelberg 1 (Straßenname und Hausnummer)17309 JatznickoderMax MustermannGroß SpiegelbergSpiegelberg 117309 Jatznick Jeder kann sich die Schreibweise aussuchen. Der Straßenname Spiegelberg führt in jedem Fall nach Groß Spiegelberg! Die Deut-sche Post AG hat darüber informiert, dass sie bis zum 30. Juni 2012 unsere Post auch mit der alten Anschrift noch richtig zustel-len wird. Das ist besonders wichtig für uns, da die Post mit Post-leitzahl 17337 von Strasburg aus sortiert und geliefert wird, mit der Postleitzahl 17309 jedoch von Pasewalk aus, teilte die Ge-meindevertretung mit, die sich am 31. Dezember 2011 aufgelöst hat. Ihre Entlassungsurkunden erhielten an diesem Tag Bürger-meister Klaus Peters, sein 1. Stellvertreter Alfred Fiebig und sein 2. Stellvertreter, Christian Justa. Ab dem 1. Januar 2012 gehö-ren Klein Luckow und Groß Spiegelberg zur Gemeinde Jatznick.

Jatznicker Bibliothek lädt in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein

Öffnungszeiten: jeden ersten Dienstag im Monat:

in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr

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Nr. 01/2012 - 39 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Aus dem Kulturleben

Weihnachtstanz unterm Mistelzweig(URT/Schrom). Während draußen der Sturm die dicken Regen-tropfen an die Scheiben der festlich geschmückten Festhalle auf dem Areal der Züsedomer Oldtimerfreunde peitschte, machten es sich die Besucher des 2. Weihnachtsmarktes am 3. Dezember 2011 gemütlich. Die Züsedomer Oldtimermädels präsentierten die schönsten und bekanntesten Weihnachtslieder wie „Happy Christmas“, „Weißer Winterwald“ „In der Weihnachtsbäckerei“ bis hin zu „Stille Nacht, heilige Nacht“ und luden zum Mitsingen und Schunkeln ein um sich gemeinsam mit den Besuchern auf die besinnliche und schönste Zeit im Jahr, auf Weihnachten einzu-stimmen. Besonders die Kinder hörten gespannt dem grimmschen Märchen Rotkäppchen und dem bösen Wolf zu und ließen sich vom Weihnachtsmann (Jörg Splettstößer) und dem Weihnachts-engel (Nicole Thiele) beschenken. „Ich habe mich über das Ge-schenk vom Weihnachtsmann riesig gefreut“, sagte die elfjährige Saskia Majewski. Zur Einstimmung auf den abendlichen Weih-nachtstanz unterm Mistelzweig sangen die Oldtimermädels Lieder wie „Du hast mich tausendmal belogen“, „Herzilein“ oder „Wo ist mein Geld geblieben“. Zwischen den Strippauftritten der Mä-dels wurde das Tanzbein geschwungen. Neben der kulturell-mu-sikalischen Unterhaltung präsentierten die rund zwanzig aktiven Züsedomer Oldtimerfreunde gemeinsam mit der Gaststätte „Al-ter Schmiermax“ Getränke aller Art, vom Glühwein mit und ohne Schuss, Kaffee und Kuchen und heiße Waffeln. Vorgestellt wur-de ein Film vom 6. Oldtimertreffen 2011, bei dem sich so man-cher Besucher wieder sah, und der Kalender „Erotik & Technik 2012“, den die Fotografin Heiderose Richter aus Brüssow „ins rechte Licht“ gesetzt hat. Bis in die frühen Morgenstunden wur-de das Tanzbein geschwungen.

Die Züsedomer Oldtimermädels laden mit ihren Weihnachtslieder zum Mitsingen ein. Foto: Günter Schrom

In Rollwitz steckt ein Wolf im Schornstein

(URT/Schrom). Plötzlich stand der Weihnachtsmann unweit des Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr Rollwitz und wurde blitzschnell von den Kindern der Gemeinde umringt. Aufgrund der in diesem Jahr fehlenden Festbeleuchtung auf der riesigen Tanne am Gemeindezentrum wäre der Rauschebart (Wilfried Ol-denburg), der mit einem großen Sack mit Geschenken aus dem Park kam, beinahe weitergegangen. Glückliche Kinder nahmen die Geschenke freudig entgegen. Zuvor waren sie Gast der Fer-dinandshofer Puppenbühne und fieberten mit den Schicksalen der

kleinen Schweinchen, denen der böse Wolf auf der Spur war. Die Mutter der faulen kleinen Schweinchen schickte diese in die wei-te Welt, um das harte Leben kennen zu lernen. Jedes Schwein-chen baute sich ein Haus, um vor dem Wolf sicher zu sein. Das eine Haus war aus Stroh, das andere aus Holz und das dritte aus Stein. Das Material zum Hausbau tauschten sie gegen ihre Bors-ten ein. Der böse Wolf pustete das Stroh- und Holzhaus weg und die kleinen Schweinchen suchten Unterkunft bei ihrer Schwes-ter im Steinhaus. Hier versuchte der Wolf durch den Schornstein in das Haus zu gelangen, wo er aber stecken blieb. Die jubeln-den und schreienden Kinder rieten dem Schweinchen den Ofen im Steinhaus anzuzünden, damit der böse Wolf verbrennt. Für den Auftritt des Heimatvereins Ferdinandshof, dessen Puppen-spielerinnen sich nach dem Auftritt des Märchens „Von den drei kleinen Schweinchen und der böse Wolf“ der Gebrüder Grimm mit ihren Puppen noch einmal dem kleinen Publikum vorstellte, gab es viel Beifall. Der Weihnachtsmarkt wurde durch die Ge-meinde mit Unterstützung der Kameraden der Freiwilligen Feu-erwehr, den Mitgliedern des Landfrauenverbandes und des Dorf-klubs organisiert. Die Landfrauen sorgten mit der Waffelbäckerei, Schmalzstullen, Kaffee und Kuchen und Getränken für das leibli-che Wohl. Bei einer Tombola gab es kleine Geschenke. Die Feu-erwehrleute sorgten für alkoholische Getränke und Leckeres vom Grill und der Dorfklub für den dritten Auftritt der Ferdinandsho-fer Puppenbühne. Ein toller Nachmittag für die Rollwitzer Kin-der und für einen Plausch unter den Erwachsenen.

Schnell umringten die Kinder den Weihnachtsmann, der kleine Geschen-ke verteilte. Foto: Günter Schrom

Sind die Lichter angezündet

(URT/Schrom). „Wir sind keine Kirchengänger, aber seit vielen Jahren beim Weihnachtskonzert unseres Dorfchores dabei. Die-ser Chor ist ein Kleinod unserer Gemeinde, der viel Freude und Lebensmut mit seinen Liedern verbreitet“, sagten die beiden Da-men beim 11. Weihnachtskonzert am 4. Dezember 2011 in der gut temperierten Jatznicker Kirche neben mir, die ihren Namen nicht nennen wollten. Musikalisch unterstützt wurden die Sän-gerinnen und Sänger des Chores unter Leitung von Ottokar Krü-ger durch die Mitglieder der Kreismusikschule Christiane Krü-ger, 1. Violine, Katharina Stampa, 2. Violine, Walter Graupner, Violoncello und Sandra Bobsin am Klavier. Das umfangreiche Repertoire des Chores mit Liedern zum Fest vom „Sind die Lich-ter angezündet“, „Ihr Hirten erwachet“, „Tochter Zion“ bis zum „Ave Maria Glöcklein“, das die Sopranistin Katrin Böttcher vom

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 40 - Nr. 01/2012

Chor vortrug, begeisterte die Zuschauer, die sich am Ende mit tosendem Beifall dafür bedankten. Zwischen den einzelnen Pro-grammteilen der Liedfolgen des Chores nahm Pfarrer Matthias Bohl die Besucher auf dem Weg über die Adventszeit mit nach Weihnachten. „Es ist auch in diesem Jahr die gleiche Freude, die gleiche Hoffnung und es sind die gleichen Fallen, in die ich tap-pen werde. Aber der Weg zum Fest verändert sich und löst Zwei-fel an den Traditionen aus, dabei sind die Geschichten jedes Jahr neu und wahr und lösen aufs Neue Staunen und Entdecken aus. Jeder allein muss diesen Weg wagen, bei dem einer des Anderen Last trage“, sagte Pfarrer Matthias Bohl. Zum Schluss des Kon-zertes sangen die Besucher in der bis auf den letzten Platz be-legten Kirche gemeinsam mit dem Chor „O du fröhliche“, bevor sie sich auf dem Weg unter dem Morgenstern vom Besorgen und Schenken zum Fest machten.

Auch in diesem Jahr begeisterten der Jatznicker Dorfchor und Mitglie-der der Kreismusikschule die Besucher des 11. Weihnachtskonzertes in der Dorfkirche. Foto: Günter Schrom

Die drei Weisen kamen aus dem Morgenland

(URT/Schrom). Es knistert in der bis auf den letzten Platz be-setzten Jatznicker Turnhalle am 9. Dezember 2011. Lampenfiber herrschte unter den Schülern der Grundschule Jatznick bei der Aufführung ihrer Weihnachtsgala, die von der Vorweihnachtszeit bis zum Heiligen Abend spielt. Und auch die Eltern und Großel-tern fiebern mit ihren Kindern und Enkelkindern bis zum Schluss, als die drei Weisen Caspar, Melchior und Balthasar, geleitet vom Stern von Bethlehem aus dem Morgenland beim neugeborenen Jesuskind an der Krippe eintrafen. „Alle Klassen haben sich seit Oktober auf unsere Weihnachtsgala vorbereitet. Jeder Schüler sah in seinem Mitwirken eine Hauptrolle. Aus der ersten Klas-se waren die Schäfchen dabei, die zweite Klasse spielte den Ad-ventskalender, und aus der dritten Klasse und vierten Klasse ka-men die Hauptdarsteller. Unterstützt wurde unsere Gala durch die Eltern, durch die Musikschule Fröhlich aus Torgelow, durch die Gitarristen unter Leitung von Musiklehrerin Liane Seidler so-wie durch die Bläser von der Kreismusikschule Uecker-Randow. Ulrich Bollmann sorgte für die musikalische Begleitung und die Gärtnerei Lichtnow für das Grün, für das weihnachtliche Flair und die Pizza Saloon präsentierte am Schluss frisch gebackene Pizza, Glühwein und andere heiße Getränke“, sagte die Leiterin der Aufführung, die Lehrerin Bärbel Benkmann. Welches künst-lerisches Potential bei richtiger Förderung und Forderung in den Schülern steckt, das bewiesen alle Darsteller von der ersten bis zur vierten Klasse, die sehr viel Beifall dafür erhielten. Fabian Pobanz (10) spielte Keyboard, Josefine Radke und Hanna Gron-wald Gitarre, David Wegener Trompete und sein Bruder Robin

Baritontrompete. Hannah Rosenfeld begeisterte mit „Alle Jahre wieder“, das zum Schluss alle gemeinsam sangen, auf der Vio-line. Na ja, dass sich ab und zu ein kleines Schäfchen ins Gras legte, gehörte einfach dazu. „Die Kinder wurden sehr gut auf ih-ren Auftritt vorbereitet. Es ist eine Freude hier zu sein und dem Spiel zuzusehen“, sagten Angelika und Bernhard Klomp, die Großeltern von Stella Vuh. Dafür gab es von Schulleiterin Anke Schramm Blumen für Bärbel Beckmann und vom Förderverein der Grundschule für die Darsteller einen großen Schokoladen-weihnachtsmann. „Wir haben gestern Vormittag schon einmal für die Tagesmütter mit ihren Kindern und den Kindern aus der Kita Jatznick und Stolzenburg eine Probe aufgeführt, die allen gut gefallen hat“, zeigte sich Bärbel Beckmann mit ihren Schülern zufrieden. „Wir wollen, dass unsere Schule erhalten bleibt, den kleinen Beinen auch kleine Wege zu ihrer Schule bieten. Unser Unterricht ist durch das individuelle Lernen geprägt, das durch das Elternhaus unterstützt wird, weil wir das familiäre Umfeld unserer Schüler bis hin zu den Großeltern kennen, wie der Auf-tritt unserer Schüler zeigt“, sagte Schulleiterin Anke Schramm.

Weihnachtsmarkt auf dem Speicherboden

(URT/Schrom). Auf dem Speicherboden im alten Speicher, dem Traditions- und Vereinshaus, der Heimstatt der zwanzig Mitglieder der „Schrauberbrigade Brietzig“ e. V., unter ihnen sechs Kinder und Jugendliche, fand am 10. Dezember 2011 der 1. Weihnachts-markt statt. Draußen standen ein paar Weihnachtsbäume im Wind und Regen zum Verkauf, indes der Ofen auf dem Speicherboden für Wärme sorgte. Und fast alle Mitglieder des Vereins trugen zum Gelingen des Weihnachtsmarktes bei. Herbert Wagner sorgte auf seinem Keyboard für weihnachtliche Lieder zum Mitsingen und nebenan saß der Weihnachtsmann, in Person von Timm Wittkopp aus der Jugendgruppe. Ronny Gärtner präsentierte Holzschnitze-reien, bei Manja Gärtner-Märten roch es nach gebrannten Man-deln. Es gab Plätzchen und selbst gemachte Marmelade und war-me Socken für den kommenden Winter. Petra Griebenow zeigte Weihnachtsdekoration und Renate Wesslowski und ihre Helfe-rin sorgten für Glühwein, Schmalzstullen, Stollen, Bockwurst bis hin zu den beliebten heißen Waffeln. Für einen Hingucker sorgte Manfred Röhr mit seiner Pferd und Wagen-Parade. Alles Selbst-gefertigtes. „Jedes Jahr kommt ein Gespann dazu“, sagte Man-fred Röhr. „Hier gefällt es mir super. In Brietzig ist es schön. Es herrscht hier eine gemütliche Atmosphäre. Und das ist gut für unser Dorf“, sagte Cindy Wegener. „Ich bin extra aus Berlin zu

Der kleine Alois Wegner fühlt sich wohl in der Nähe vom Weihnachts-mann. Rechts im Bild: Herbert Wagner mit seinem Keyboard. Foto: Günter Schrom

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diesem Weihnachtsmarkt mit meiner Frau angereist. Nicht nur, weil ich hier meinen Traktor zur Restaurierung stehen habe, son-dern weil ich von diesem Termin von meinem Segelfreund Heinz Wollin aus Prenzlau, der auch hier dabei ist, erfahren habe. Den gemütlichen Weihnachtsmarkt muss man einfach erlebt haben“, sagte Helge Schröder. „Wir hatten viele Gäste aus Nah und Fern und haben es uns beim 1. Weihnachtsmarkt auf dem Speicher-boden gemütlich gemacht“, konstatierte Wolfgang Märten, Vor-sitzender der „Schrauberbrigade Brietzig“ e. V.

Singegemeinschaft Brüssow begeistert Senioren

(URT/I. Drechsler). In Rollwitz werden jedes Jahr vor Weih-nachten alle Senioren und Rentner zu einem gemütlichen Nach-mittag eingeladen. Die Veranstaltung war auch in diesem Jahr im festlich geschmückten Gemeindezentrum. Die Begrüßung durch die Kindergartenkinder, die „Parkspatzen“, erfolgte als erster Pro-grammpunkt des Tages. 16 Kinder gaben sich große Mühe, tru-gen lange Gedichte vor und sangen Lieder sowohl zum Herbst als auch Weihnachtslieder. Sie erhielten viel Beifall und erwärm-ten die Herzen der Senioren, die fast alle auch Enkel haben und sich freuen, dass Kinder eine gute musische Ausbildung in der Kita erhalten. Jedes Kind durfte sich als Geschenk ein Überra-schungsei aussuchen. Anschließend begrüßte Bürgermeister Frank Marquardt die älteren Bürger unserer Gemeinde. Es ist Prinzip, dass sie auch einen Informationsbericht über die Gemeindearbeit im ablaufenden Jahr erhalten. So konnte auch diesmal über Fort-schritte berichtet werden, z. B. gestalteten wir das Umfeld des Gemeindezentrums und legten einen Kinderspielplatz an. Auch einen Ausblick auf das Jahr 2012 gab Herr Marquardt, vor allem das Kultur- und Gemeindeleben steht da im Mittelpunkt, sowie die Bitte, aktiv daran teilzunehmen und die Vereine und Verbände damit auch in ihrer Arbeit zu würdigen und zu unterstützen. Sehr positiv wurde die Entwicklung im Sportverein herausgestellt, in dem besonders Kindern im Fußball eine Freizeitmöglichkeit ge-boten wird. Die Landfrauen servierten Kaffee und selbstgebacke-nen Kuchen. Der Höhepunkt war der Auftritt der Singegemein-schaft Brüssow. Ihr Weihnachtsprogramm begeisterte fast zwei Stunden die Gäste und unsere Senioren, die zum Abschluss ein Weihnachtslieder Potpourri sangen. Man nutze danach die Zeit bis zum Abendimbiss für Gespräche untereinander. Über vieles wurde gesprochen, z. B. wie es mit dem Euro weitergeht und wie wird sich ab Januar die große Gemeinde Rollwitz-Damerow-Zü-sedom zusammenfinden. Natürlich machten auch ganz persön-

Die Singegemeinschaft Brüssow unterhielt die Senioren mit ihren Lie-dern. Foto: Irmhild Drechsler

liche Dinge die Runde. Das Abendbrot bestand aus Käsesuppe und Schmalzbrote, welche die Landfrauen vorbereitet hatten. Es schmeckte allen hervorragend und Glühwein und „Schnäppis“ wurden reichlich genossen. Gegen 20.00 Uhr löste sich die fröh-liche Runde auf. Es hatte allen gefallen und es wurden herzliche Dankesworte gefunden. Für die Gemeindevertretung bleibt die Aufgabe, die Feier in Zukunft so zu gestalten, dass mehr Rent-ner erreicht werden. 40 Personen waren anwesend, was ungefähr nur einem Viertel der Senioren der Gemeinde entspricht. Wir hof-fen auf das nächste Jahr und auf die, die in diesem Jahr zu Hau-se geblieben sind.

Seniorenweihnachtsfeier der Gemeinde Viereck

(URT/P. Griebenow). Traditionsgemäß fand am 9. Dezember 2011 im Kulturhaus in Borken unsere Weihnachtsfeier für die Senioren der Gemeinde Viereck statt. Nach der Eröffnung durch Bürgermeister Axel Marquard und dem gemeinsamen Kaffeetrin-ken mit selbstgebackenen Kuchen gab es ein ausgezeichnetes Pro-gramm vom Chor der Gemeinnützigen Wohn- und Werkstätten GmbH unter Leitung von Ottokar Krüger. Für die Organisation sorgte der Dorfklub Viereck unter Mitwirkung anderer Vereine. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Soundtheke Vier-eck, die unsere Seniorinnen und Senioren zum Tanzen animierte.

Zum Tanzen animierte die Soundtheke Viereck die Seniorinnen und Se-nioren während der Weihnachtsfeier. Foto: Peter Griebenow

Besinnlichkeit zur Weihnachtszeit

(URT/Schrom). Es roch nach Glühwein, Gebäck und Gegrill-tem als die Bläsergruppe des Vorpommerschen Blasorchesters aus Pasewalk unter Leitung von Reiner Knüttel am 10. Dezem-ber 2011 den 3. Adventsmarkt der Gemeinde Schönwalde auf dem Areal des Getränkemarktes Rieck in Stolzenburg mit Weih-nachtsliedern bei stürmischen Wind eröffnete. Bürgermeisterin Karola Wree begrüßte Einwohner aus Schönwalde, Dargitz, Neu-Stolzenburg, Stolzenburg und Sandkrug und lobte das Engage-ment der Gemeindevertreter und Bürger der Gemeinde, die mit dafür sorgen, dass es in der Gemeinde stetig vorwärts gehe, die geplanten Projekte und Vorhaben realisiert werden. „Das Gemein-dezentrum, das Dorfgemeinschaftshaus in Schönwalde steht vor der Vollendung. Auch 2012 werden wir uns, trotz knapper Kas-se, den neuen Anforderungen stellen, um noch enger bei den ge-planten Vorhaben zusammenzustehen. Dazu wünsche ich allen Bürgern unserer Gemeinde Gesundheit und Wohlergehen für das kommende Jahr“, sagte die Bürgermeisterin. Mit Blaulicht kam

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der Weihnachtsmann (Fredi Krull), der die Kinder, nachdem sie ein Gedicht aufgesagt oder ein kleines Lied vorgetragen hatten, beschenkte. An der Bastelstraße der Kita „Pittiplatsch“ unterstütz-ten die Erzieherinnen Ricarda Biedermann und Anja Repschläger die Kinder bei der Herstellung von kleinen Weihnachtsgestecken und Teelichtern, dessen Erlös aus dem Verkauf ihrer Kita zugu-te kommt. Silvio Schröder und Detlef Rieck sorgten für Lukul-lisches vom Grill und nebenan Birgit Rieck für warme und kalte Getränke, darunter den Glühwein in mehreren Geschmacksvari-anten. Bücher, Spielsachen und Adventsdekor gab es bei Dietmar Kuhn aus Sandkrug. Mit einer Neuigkeit waren Renate Bauer aus Pasewalk und Giesela Schulz aus Stolzenburg dabei: Sie boten neben den Fröbelsternen Kaffeebecher mit der Beschriftung der Ortsteile der Gemeinde an. Schnell vergriffen war der Becher mit dem Namen Stolzenburg. Gebrannt wurden die Keramikbecher bei der GWW in Woldegk. „Uns hat es hier sehr gut gefallen. Und wir haben auch ein Geschenk vom Weihnachtsmann bekommen“, sagten die Zwillinge Lea und Lara, die mit ihren Eltern aus Pa-sewalk zum Adventsmarkt gekommen waren.

Mitglieder des Vorpommerschen Blasorchesters aus Pasewalk sorgten mit ihrer Musik für weihnachtliche Stimmung. Foto: Günter Schrom

Fahrenwalder in Adventsstimmung

(URT/Schrom). Mit seinen Liedern zur Weihnachtszeit erfreute der Chor aus Brüssow unter Leitung von Helga Bellmann am 17. Dezember 2011 in der Fahrenwalder Kirche die Bürger der Ge-meinde. Pfarrer Matthias Glienke begrüßte die adventsgestimm-te Gemeinde und rief dazu auf, sich von der Musik und den Ge-dichten verzaubern zu lassen und die Sorgen als Konsument und das Geld für diesen Augenblick zu vergessen. Nachdem Mira (6) gemeinsam mit ihrer Mutter Anja Kühl die Lichter des Advents-kranzes angezündet hatten, und Mira ein Gedicht vortrug, sang die Kirchengemeinde gemeinsam mit dem Chor „Leise rieselt der Schnee …“. Nach mehreren vorgetragenen Weihnachtslie-dern durch den Chor verkündete Helga Bellmann: „Wir haben die Weihnachtskantate ‚Nun singet und seid froh‘ von Dietrich Buxtehude für unseren heutigen Auftritt neu geprobt“. Begleitet wurde der Chor auf der Orgel von Mira Szepek (16) aus Grim-me und Johann Post (13) aus Kaselow, die von Kantor Daniel Debro in Brüssow unterrichtet werden und das erste Mal öffent-lich in einer Kirche spielten. Dafür und für die Lieder des Chores gab es viel Beifall. Danach wechselten die Fahrenwalder in die Kulturscheune, wo sie eine große Kaffeetafel, die von der Kir-che und der Gemeinde Fahrenwalde gespendet wurde, empfing. „Unser 16. Weihnachtsfest gestalten wir in diesem Jahr gemein-sam mit der Kirche. Beide Kirchen, die in Bröllin und die hier in Fahrenwalde, gehören zur Gemeinde. Der neue Pastor hat in den

kirchlichen Einrichtungen baulich und in der Gemeinde, wie mit der Arbeit mit den Kindern, etwas bewegt. Ich danke den vielen Helfern bei der Vorbereitung und Durchführung des Erntefestes und bei der Vorbereitung unserer gemeinsamen Weihnachtsfei-er“, sagte Bürgermeister Walter Krümmel. Besonders engagiert haben sich bei der Vorbreitung der gemeinsamen Weihnachts-feier Cornelia Krümmel, Anja Kühl und Christiane Tretzka. Für die Kinder war eine Bastelstraße aufgebaut, wo sie mit Wachs Figuren herstellen konnten. In einem Beamer-Vortrag ließ Anja Kühl das Erntefest 2011 Revue passieren. Walter Krümmel gab einen kurzen Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr, bei dem es „kein großes Auf und Ab wie in der großen Politik gegeben habe“, sondern kontinuierlich an der Verschönerung der Gemein-de gearbeitet wurde, was auch der Kauf eines Kleintraktors für rund 60.000 Euro zur Pflege der Grünanlagen und für den Win-terdienst zeigt. Er wünschte allen Bürgern der Gemeinde ein fro-hes Fest und ein gesundes Jahr 2012.

Der Brüssower Chor unter Leitung von Helga Bellmann sang Lieder zum Fest. Foto: Günter Schrom

Gedämpfte Stimmung in Schmarsow

(URT/Schrom). „Immer am Samstag vor dem vierten Advent fin-det bei uns der Weihnachtsmarkt statt. Das ist Tradition. Heute sind die Stimmung und auch die Beteiligung am Weihnachtsmarkt in unserem Dorf etwas gedämpft, weil ein Einwohner plötzlich verstorben ist“, sagte Thomas Paulisch, Vorsitzender des Schmar-sower Kulturvereins, dessen fünfundvierzig Mitglieder seit sechs Jahren aktiv das kulturelle Leben in der kleinen Gemeinde mitge-stalten. Und das regnerische und stürmische Wetter tat seinen Teil dazu. Unter der überdachten Terrasse des neu gestalteten Vereins-hauses spielte am 17. Dezember 2011 das Ückermünder Blech-bläserquartett unter Leitung von Thomas Brose Weihnachtslie-

Das Ueckermünder Blechbläserquartett sorgte für weihnachtliche Stim-mung beim Weihnachtsmarkt in Schmarsow. Foto: Günter Schrom

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der, in die der eine oder andere Besucher mit einstimmte und die sich mit „Stille Nacht, heilige Nacht“ in den regnerischen Abend davonmachten. Bürgermeister Frank Marquardt nutzte die Gele-genheit, um den Siegern im Tauziehen beim Dorffest 2011 die Pokale an die Frauen- und an die Jugendmannschaft vom Kultur-verein zu überreichen. „Ich habe mein Gedicht schon aufgesagt und durfte mir aus dem Sack vom Weihnachtsmann Süßes raus nehmen“, sagte der sechsjährige Jonas. Den Rauschebart vertrat in diesem Jahr Kai Schulz. Bei Glühwein mit und ohne „Schuss“, Gegrilltem und heißen Waffeln und einem Plausch unter den auf-gestellten Wärmestrahlern ließen es sich die Besucher des Weih-nachtsmarktes bis in den späten Abend gut gehen.

Weihnachtliche Vorfreude in Zerrenthin

(URT/Schrom). Unermüdlich drehte sich das Kinderkarussell der Eventagentur Zwergenfeuer aus Altentreptow für das Glück der Kinder am 17. Dezember 2011 beim Weihnachtsmarkt am Ge-meindezentrum in Zerrenthin und gleich nebenan im Zuckerstüb-chen gab es Schokoäpfel, Schokopilze, Popcorn und Zuckerwatte. Weihnachtlich ging es ein paar Schritte weiter. Das Pasewalker Schuh-Eck bot Holzkunst aus dem Erzgebirge an. Räucherker-zen, getragen von kleinen Engelchen verbreiteten einen himmli-schen Weihrauch-Myrrhe-Duft, der etwas weiter durch den Glüh-wein und den Bratwürsten abgelöst wurde. Honig aus der Tracht der Wälder und Wiesen aus der Uecker-Region lockte zum Kauf. Im Gemeindezentrum bastelten Kinder auf der Mal- und Bastel-straße des Arbeitslosentreffs aus Löcknitz unter der Leitung von Sieglinde Rzepucha und Annegret Asmuß. Süßigkeiten brachte der Weihnachtsmann (Jörg Hackelbusch) für die Kinder. „Uns hat der Weihnachtsmarkt gut gefallen. Wir haben Pommes gegessen und gemalt und der Sängerin Susanne Langer zugehört“, sagten Lisa Bruns aus Groß Luckow und Melina Brandt aus Zerrenthin. Die beiden achtjährigen Freundinnen besuchen die Grundschule Ueckertal in Pasewalk und besuchen sich gegenseitig. „Ich schla-fe heute bei meiner Freundin. Vorher schauen wir uns den Film ‚Der zweite Stern auf links‘, einen Weihnachtsfilm auf Kassette an“, sagte Lisa. Ein Dankeschön sagen die Besucher des Weih-nachtsmarktes dem Dorfleben e. V. insbesondere Manuel Gollem-biewski und seinen Helfern für die Organisation. „Für das Wet-ter kann der Verein nicht auch noch aufkommen“, sagte lachend eine ältere Dame.

Die Sängerin Susanne Langer begeisterte die Besucher des Zerrenthiner Weihnachtsmarktes mit ihren Liedern zum Fest. Foto: Günter Schrom

Veranstaltungen in den Gemeinden(Gemeldete Termine zum Redaktionsschluss am 29.12.2011 vom 21. Januar bis 18. Februar 2012. Uhrzeiten entnehmen Sie bit-te den Aushängen)

Gemeinde FahrenwaldeSchloss Bröllin:17. bis 19.02. Jugendprojekt Hip Hop: 20 Jugendliche aus der

Region zwischen 13 und 25 Jahren verbringen unter der Leitung von Imran Khan aus Berlin ein ganzes Wochenende auf Schloss Bröllin. Es geht im Workshop um Hip-Hop, um die eigene Kre-ativität, um Neugier, Aktion und das Dabeisein. www.broellin.de

Gemeinde Jatznick21.01. Jahreshauptversammlung der FFW in Sandförde

Gemeinde Viereck28.01. Jahreshauptversammlung der FFW

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Raoul Fehr und Josephine Otto begrüßten den Pelzbock und seinen Füh-rer André Schmol mit einer Flasche Sekt, indes ihr Jagdhund im Haus blieb. Foto: Günter Schrom

es keine bösen Geister mehr in Groß Spiegelberg gab. Übrigens: Marcel Peters war nach Christian Justa fünf Jahre als Pelzbock tätig. Für den 31. Dezember 2012 wird ein neuer Pelzbock für die nächsten fünf Jahre gesucht, der die bösen Geister austreibt.

Jatznicker Schützengilde 1993 e. V.Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr auf dem Vereinsschießstand der Gilde

Starke Männer zogen diese Kanone, auf einer Hinterachse eines alten Heuwagens montiert und immer wieder mit Böllern bestückt, hinter dem Pelzbock durchs Dorf. Foto: Günter Schrom

Von Matthias Lance und seiner Tochter Hannelore gab es einen Rot-käppchen-Sekt für den Pelzbock. Foto: Günter Schrom

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benheiten, frechen oder auch stimmungsvollen Gedichten und meditativen Betrachtungen zu-sammen getragen und in ein Buch gebunden.Lassen Sie sich inspirieren, berühren, erinnern … und verzaubern! Von der warmen Art, mit welcher Annekathrin Bürger von der See er-zählt.

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„freuen sich auf unser Dorf, auf das Dorfleben mit unseren Pfer-den und dem Jagdhund“. Und dann klopften der Pelzbock (Marcel Peters) und sein Führer André Schmol plötzlich an die schwere Tür des Gutshauses. Laut verkündete der Pelzbockführer: „Gebt ihr dem Pelzbock was heraus, steht ein Jahr Glück euch ins Haus. Geht er jedoch mit leeren Händen, wird alles Glück in Pech sich wenden“. Danach öffnete sich die Tür. Der Jagdund an der Leine von Raoul Fehr konnte mit dem gehörnten Pelzbock nichts anfan-gen und zog es vor, im Haus zu bleiben. Beide Neubürger begrüß-ten den Pelzbock mit einer Flasche Sekt, die in den Böllerwagen verstaut wurde, bevor sich der rund vierzig Bürger zählende Um-zug weiter durch das Dorf bewegte. „Der Umzug mit dem Pelz-bock hat in unserem schönen Dorf eine gute Tradition. Die bis in die 30er Jahre des letzten Jahrhunderts gepflegte Tradition wur-de bei uns 1987 wieder aufgegriffen“, sagte Klaus Peters, Vor-sitzender des zweiunddreißig Mitglieder zählenden Kultur- und Sportverein in Groß Spiegelberg. Der Brauch wurde in einigen uckermärkischen Dörfern gepflegt, wobei der „Pelz“ damals für einen riesigen, fetten Pfannkuchen, der in Butter, Schmalz oder bei ärmeren Leuten in Leinöl ausgebacken, bezeichnet wurde. Die Einwohner bedankten sich dafür mit reichlichen Geschen-ken. Noch heiße Pfannkuchen gab es für den Pelzbock im Neu-bau. Andere Einwohner „erkauften“ sich ihr Jahresglück 2012 mit Sekt, Wein oder Schnaps. Im Anschluss trafen sich alle zu einer gemütlichen Runde in der Dorfstube in der Überzeugung, dass

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