Jakobsweg Tirol

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Auf dem Jakobsweg unterwegs durch Tirol. Auf dem Weg zu dir selbst. Pilgern. Wandern. Kultur. Gesundheit für Körper, Geist und Seele.

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Folder Jakobsweg Tirol 2010

Transcript of Jakobsweg Tirol

  • 1Auf dem Jakobsweg unterwegs durch Tirol.

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    Pilgern. Wandern. Kultur. Gesundheit fr Krper, Geist und Seele.

  • Auf dem Jakobsweg unterwegs durch Tirol.

    Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

    Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

    Geleitwort des Bischofs von Innsbruck . . . . . . . . . . . 8

    Geleitwort des Erzbischofs von Salzburg . . . . . . . . . . 9

    Ntzliches fr jeden Pilger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Packliste, Praktische Symbole am Jakobsweg Tirol

    von Salzburg kommend

    Jakobsweggemeinden Tiroler Unterland . . . . . . . . . 12 Waidring bis Wrgl

    von Bayern kommend

    Jakobsweggemeinden Tiroler Unterland . . . . . . . . . 24 Kufstein bis Innsbruck

    von Krnten kommend

    Jakobsweggemeinden Osttirol . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

    Information zum Jakobsweg in Sdtirol . . . . . . . . . . 59

    Jakobsweggemeinden Wipptal . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Gries am Brenner bis Innsbruck

    Jakobsweggemeinden Tiroler Oberland . . . . . . . . . . 68 Vls bis St. Anton am Arlberg

    Unsere Website www.jakobsweg-tirol.net . . . . . . . . . . 99

    Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100

    In der Mitte: bersichtskarte Jakobswege Europa, bersichtskarte Jakobsweg Tirol zum Ausklappen

    Inhaltsverzeichnis

    Inhalt 3

  • Wo beginnt der Jakobsweg eigentlich? Ist der Apostel Jakob auf diesem Weg gepilgert? Was soll ich auf diesem Weg?

    Diese Broschre wurde fr Sie, liebe Leserinnen und Leser, erstellt:Die Broschre soll Sie ausfhrlich ber die Jakobswege in der Region Tirol informieren. In der ungefhr tausend-jhrigen Geschichte der Pilgerfahrten nach Santiago de Compostela haben die Pilger auch in Tirol viele Spuren hinterlassen: Steinerne Zeugen knden genauso wie Kunstwerke, schriftliche Dokumente, Patrozinien, Wappen und Ortsnamen vom stetigen Strom der Pilger. Die Geschichte des Jakobsweges ist auch die Geschichte Tirols.

    Diese Broschre soll Ihnen Mut machen: Mut dazu, die eigene Sehnsucht nach Aufbruch und Unterwegssein zu spren, Mut dazu, den Rucksack zu packen, die Schuhe zu schnren, und Mut dazu, den ersten Schritt zu tun:Lernen Sie Tirol kennen, wie Sie es noch nie gesehen haben! Machen Sie sich auf den Weg!

    Ultreia!

    Jakobsweg? Der liegt doch in Spanien und nicht in Tirol!

    Einleitung

    Liebe Pilgerinnen, liebe Pilger!

    4

  • Einleitung

    Auf dem Jakobsweg unterwegs durch Tirol.

    www.jakobsweg-tirol.net

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  • Der Jakobsweg ist der uralte Pilgerweg zum vermeintlichen Grab des hl. Jakobus des lteren, eines der zwlf Apostel Jesus. Das Grab liegt in Santiago de Compostela im Nordwesten Spaniens. Der Jakobsweg beginnt immer dort, wo ein Pilger aufbricht, am bekanntesten ist aber der spanische Teil des Jakobs-weges von den Pyrenen bis Santiago de Compostela. Leider ist es nicht mglich, Ihnen in dieser kleinen Broschre mehr ber die unglaublich spannende Geschichte des Jakobsweges zu erzhlen besuchen Sie die Website www.jakobsweg-tirol.net.

    Fr RollstuhlfahrerLeider ist der Tiroler Abschnitt des Jakobsweges nur auf kurzen Abschnitten rollstuhltauglich. Bitte informieren Sie sich direkt in den Gemeinden, die Sie besuchen wollen:Alle Links finden sie unter www.jakobsweg-tirol.net.

    Fr RadfahrerDer Tiroler Abschnitt des Jakobsweges ist zum groen Teil mit dem Rad befahrbar. Bitte informieren Sie sich direkt in einem Radwanderfhrer oder unter www.jakobsweg-tirol.net.

    Was ist der Jakobsweg eigentlich?

    Liebe Pilgerinnen, liebe Pilger!

    Allgemeines6

  • Auf dem Jakobsweg unterwegs durch Tirol.

    Allgemeines

    www.jakobsweg-tirol.net

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  • Der Weg ist ein menschheitliches Symbol, das eng mit unseren Daseinserfahrungen verknpft ist. Fr alles, was einen Anfang und ein Ende hat, legt sich die Vorstellung vom Weg nahe. Der Gedanke vom Weg gehrt auerdem zum ethischen Alphabet der Menschen. Sobald das Leben als Aufgabe und Tat begriffen wird, wird der Mensch in die Situation der Wahl und der Entscheidung versetzt. In fast allen Religionen gibt es die Vorstellung von der Reise oder vom Aufstieg der Seele zu Gott. Von der biblischen Botschaft her sind diese Wege auch Gotteswege, der mit dem einzelnen Menschen und mit dem Volk Gottes mitgeht. Der Gott der Bibel ist ein Weg- oder Wandergott. Das Johannesevangelium spricht in einem absoluten Sinn von Jesus als dem Weg: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater auer durch mich (Joh 14,6).

    Ich hoffe, dass viele auf dem Jakobsweg Tirol die Melodie ihres ureigenen unverwechselbaren Lebens aufspren. Ich erbitte fr die Pilger, dass sie sich dem Geheimnis Gottes nhern.

    Manfred ScheuerBischof von Innsbruck

    Geleitwort des Bischofs von Innsbruck

    Liebe Pilgerinnen, liebe Pilger!

    Zum Geleit8

  • Das Unterwegssein, das Wandern, das Pilgern ist ein zutiefst existentielles Geschehen. Zwischen dem Ausgang, der Herkunft und dem Ziel liegt der Weg der Pilgerschaft. Pilger sein bedeutet, Wegstationen durchgehen, Rast halten, innehalten, sich strken und sich wieder aufmachen, das Ziel vor Augen. Pilgern bedeutet, das Notwendige mitneh-men und allen unntigen Ballast abwerfen, um erleichtert zu sein und zielstrebig vorangehen zu knnen. Pilger sein heit auch, mit Belastungen unterwegs sein, die Sorgen und Anliegen mit auf den Weg nehmen, um sie ins Heiligtum zu bringen, vor Gott und die Gemeinschaft der Heiligen.

    Ich lade Sie herzlich ein, sich als Pilger auf den Tiroler Jakobsweg zu begeben, an den einzelnen Stationen des Pilgerweges zu verweilen, Ihre Sorgen und Hoffnungen in Stille, im Gebet vor Gott zu tragen.

    In Verbundenheit mit auf dem Weg, dem Ziel entgegen, wnscht gute Ankunft und gute Heimkehr, mit Gottes Segen,

    Dr. Alois Kothgasser Erzbischof von Salzburg

    Geleitwort des Erzbischofs von Salzburg

    Auf dem Jakobsweg unterwegs durch Tirol.

    Zum Geleit 9

  • Diese Symbole zeigen Ihnen rasch, welche Infrastruktur Sie im jeweiligen Ort vorfinden.

    Trinkwasserbrunnen im Ort

    Postamt im Ort

    Bank oder Bankomat im Ort

    Arzt im Ort

    Apotheke im Ort

    Einkaufsmglichkeit im Ort

    Badesee oder Schwimmbad im Ort

    ffentliche Toilette im Ort

    Praktische Symbole am Jakobsweg Tirol

    Ntzliches fr jeden Pilger10

  • Grundausstattung Rucksack, Schuhe, Sandalen, Stock, Poncho, Windjacke, Gamaschen, Hut

    Kleider (inkl. der getragenen) 2 Hosen, 3 Paar Socken, 2 Unterhosen, 1 Badehose, 1 langrmliges T-Shirt, 2 kurzrmlige T-Shirts

    Toiletteartikel/Medikamente: Waschbeutel, Handtuch, Klopapier, Sicherheitsnadeln, Zahnbrste, Zahnpasta, Seife, Nagelschere, Hirschtalg, Leukoplast, Muskelsalbe (Franzbranntwein), Voltarencreme und -tabletten, Arnika- und Belladonnaglobuli D30

    Literatur/Informationen/Dokumente/Geld: Pilgerausweise, Begleitbrief(e), Reisepass, Kreditkarte, Bankomatkarte, Adressenliste, Schreibheft, Bleistift, Wander- bzw. Radwanderkarte, Outdoor-Handbuch Jakobsweg

    Taschenmesser, Lffel Feuerzeug, Wscheleine Stirnlampe Wasserflasche Kompass Schlafsack, Isomatte Blechdose Nylonscke Reservebrille

    Packliste rsten Sie sich fr Ihren Weg.

    Ntzliches fr jeden Pilger 11

  • Tiroler Unterland Waidring

    Von Waidring ca. 7 km nach St. Ulrich am Pillersee oder ca. 8 km nach Kirchdorf/Erpfendorf

    Waidring liegt an der Landes-grenze zu Salzburg, westlich vom Pass Strub, der Anfang des 19. Jahrhunderts mehrmals Schauplatz von Kmpfen gegen Bayern und Franzosen war. Die Endsilbe der Ortsbezeichnung Waidring lsst auf eine Besied-lung dieses Raumes durch die Bajuwaren im 5. und 6. Jahrhun-dert schlieen. Die verkehrs-mige Lage zwischen dem Leukental und dem Bundesland Salzburg begnstigte die Entste-hung von Waidring.Die schne Pfarrkirche, ein Bau, der erstmals Ende des 14. Jahr-hunderts urkundlich nachgewie-sen ist, wurde 1757 neu errichtet.

    TVB Pillerseetal Ortsstelle WaidringTel. +43/(0)5354/56304-30www.pillerseetal.at

    Waidring 781 m Seehhe, ca. 2.000 Einwohner

    Erpfendorf,Kirchdorf

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  • St. Ulrich am Pillersee Tiroler Unterland

    Von St. Ulrich am Pillerseeca. 5 km nach St. Jakob in Haus

    St. Ulrich am Pillersee liegt am sdlichen Ufer des Pillersees westlich der Loferer Steinberge. Die Kirche ist dem hl. Ulrich ge-weiht. Dem sptgotischen Bau ging eine Kirche voran, die be-reits Ende des 11. Jahrhunderts urkundlich nachgewiesen ist. Der Name Pillersee wird von pujen, pillen = brllen abgelei-tet. Der Vikar Peter Drfler zu St. Ulrich am Pillersee schrieb 1834: Der See lt im Winter bey groer Klt unter dem Eis ein gewaltiges Pillen hren...St. Ulrich am Pillersee gehrte lange zur Hofmark Pillersee des Benediktinerordens Rott am Inn.

    TVB PillerseetalOrtsstelle St. Ulrich am Pillersee

    Tel. +43/(0)5354/56304-20www.pillerseetal.at

    St. Ulrich am Pillersee 847 m Seehhe, ca. 1.470 Einwohner

    Waidring

    St. Ulrich

    St. Jakob i. H.

    Lofer (Sbg.)

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  • Tiroler Unterland St. Jakob in Haus

    Von St. Jakob in Haus ca. 12 km ber Fieberbrunn nach St. Johann in Tirol

    St. Jakob in Haus liegt sdlich des Pillersees, der den mchtigen Lo-ferer Steinbergen vorgelagert ist. Das Gemeindewappen zeigt drei goldene Jakobsmuscheln, wie sie frher von den Pilgern auf ihren Mantel genht wurden. Ein Be-sinnungsweg mit den Attributen des hl. Jakobus (Wasser, Hut, Stab, Muschel) direkt auf dem Jakobsweg ist eine willkommene spirituelle Erfahrung fr Pilger. Von groer Bedeutung ist die Pfarrkirche, die dem hl. Jakobus geweiht ist: In der Kirche gibt es einen Bilderzyklus von 1698, der die Geschichte des hl. Jakob von dem Augenblick an zeigt, als ihm der Zauberer Hermogenes im Zuge des Disputs magische Fesseln anlegt.

    TVB PillerseetalTel. +43/(0)5354/56304-40www.pillerseetal.at

    St. Jakob in Haus 850 m Seehhe, ca. 630 Einwohner

    St. Johann in Tirol

    Fieberbrunn

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  • Fieberbrunn Tiroler Unterland

    Von Fieberbrunn ca. 9 km nach St. Johann in Tirol

    Der Ortsname Fieberbrunn entstand erst nach 1354, als der Legende zufolge die Tiroler Landesfrstin Margarethe Maul tasch durch den Genuss des heilkrftigen Wassers vom Quell am Kirchhgel vom Fieber geheilt wurde. Von groer Bedeutung fr Fieberbrunn ist heute der Sommer- und vor allem der Wintertourismus: Der Ort liegt im Zentrum eines prachtvollen Skigebietes.Eine Kapelle ist bereits 1214 urkundlich nachgewiesen, die heutige Pfarrkirche, die den Heiligen Primus und Felizian geweiht ist, ist ein ursprnglich barocker Bau, der jedoch Ende des 19. Jahrhunderts grundlegend verndert wurde.

    TVB PillerseetalTel. +43/(0)5354/56304

    www.pillerseetal.at

    Fieberbrunn 790 m Seehhe, ca. 4.180 Einwohner

    St. Jakob in Haus

    Fieberbrunn

    St. Ulrich a.P.

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  • Tiroler Unterland Kirchdorf/Erpfendorf

    Von Kirchdorf/Erpfendorfca. 4 km nach St. Johann in Tirol

    Die Gemeinde besteht aus den Ortschaften Kirchdorf und Er-pfendorf. Die Pfarrkirche zum hl. Stephanus liegt mitten im Ort und ist vom Friedhof um-geben. Die Kirche in Erpfendorf wurde 1956 von Clemens Holz-meister errichtet. Besonders empfehlenswert ist der Flusser-lebnisweg mit der restaurierten Kapelle an der Brcke ber die Groache. Den berragendsten Eindruck bietet aber ohne Zwei-fel der gewaltige Wilde Kaiser im Westen der Ortschaft. Der Gebirgsstock zieht seit Genera-tionen Alpinisten und Wande-rer an und ist zum Thema fr viele Filmemacher und Autoren geworden.

    TVB Kitzbheler Alpen Tourismusbro Kirchdorf Tel. +43/(0)5352/6933 www.kitzalps.cc

    TVB Kitzbheler Alpen Tourismusbro Erpfendorf Tel. +43/(0)5352/8150 www.kitzalps.cc

    Kirchdorf/Erpfendorf 635 m Seehhe, ca. 3.500 Einwohner

    Going

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  • St. Johann in Tirol Tiroler Unterland

    Von St. Johann in Tirol ca. 6 km nach Going

    Der Ort ist schon seit dem 8. Jahrhundert ein Verwaltungs-zentrum und eine eigene Pfar-re. Die Pfarrkirche von Mari Himmelfahrt in der Ortsmitte ist ein imposanter Barockbau aus dem 18. Jahrhundert. St. Johann in Tirol hat ein ganz besonderes Bauwerk aufzuwei-sen: eine alte Einsiedelei. Sie war bis Ende 1998 von Eremiten bewohnt, die sich ursprnglich ihren Lebensunterhalt mit ei-ner kleinen Buchbinderei ver-dienten und von den Almosen frommer Pilger lebten. An die Einsiedelei ist eine beliebte Wallfahrtskapelle angebaut, die von vielen Wallfahrern, Pil-gern, aber auch Wanderern be-sucht wird.

    TVB Kitzbheler Alpen St. Johann in Tirol

    Oberndorf - Kirchdorf - ErpfendorfTel. +43/(0)5352/63335-0

    www.kitzalps.cc

    St. Johann in Tirol 670 m Seehhe, ca. 8.200 Einwohner

    St. Johann in Tirol

    Kirchdorf

    Erpfendorf

    Fieberbrunn

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  • Von Going am Wilden Kaiser ca. 2 km nach Ellmau

    Der prachtvolle Gebirgsstock des Wilden Kaisers hat der klei-nen Gemeinde seinen Stempel aufgedrckt: Sie gehrt zu den bekanntesten Schi- und Som-mersportorten in den Ostalpen. Die heutige Pfarrkirche zum hl. Kreuz ist ein barocker Bau von 1774. In Going gibt es ein wun-derbares Beispiel dafr, wie auf dem Jakobsweg Leib und Seele zueinander finden. Zugleich ist dieses Bauwerk ein deutliches Zeichen fr alle, die meinen, nur durch Kasteiung des Leibes kommt man als Pilger seinem inneren Ziel nher: die Dorf-wirtskapelle. Sie wurde im 17. Jahrhundert errichtet und ge-hrt heute zum Gasthof Dorf-wirt.

    Tiroler Unterland Going am Wilden Kaiser

    Tourismusverband Wilder KaiserInfobro GoingTel. +43/(0)50509-510www.wilderkaiser.info

    Going a. W. K. 790 m Seehhe, ca. 2.200 Einwohner

    EllmauSll

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  • Ellmau Tiroler Unterland

    Von Ellmau ca. 10 km nach Sll

    Die Pfarrkirche zum heiligen Michael, bereits 1215 urkund-lich erwhnt, ist in ihrer heu-tigen Form ein barocker Bau, der 1740 errichtet wurde. Die erste schriftliche Erwhnung des Ortes Ellmau finden wir in einer Urkunde des Klosters Herrenchiemsee um das Jahr 1155. Darin bergibt Sigboto von Steteheim, Ministerialer des Markgrafen Engelbert von Istrien, sein Gut in Elmouwe situm in loco Horngahe (= in Ellmau gelegen in der Ortschaft Horngach) an das Stift Chiem-see. Das Gebiet um Ellmau ist ein groartiges Wintersport-gebiet, das auch im Sommer mit einer Vielzahl von Wande-rungen lockt.

    Tourismusverband Wilder Kaiser

    Infobro EllmauTel. +43/(0)50509-410www.wilderkaiser.info

    Ellmau 820 m Seehhe, ca. 2.600 Einwohner

    Going a. W. K.

    St. Johann in Tirol

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  • Tiroler Unterland Sll

    Von Sll ca. 6 km nach Itter

    Sll liegt stlich von Wrgl im Hochtal zwischen Inntal und Leukental. Die Pfarrkirche wur-de 1771 erbaut und ist den Heili-gen Petrus und Paulus geweiht. Besonders sehenswert im Sl-ler Bauerndom, wie die Kirche ihrer beeindruckenden Gre wegen genannt wird, sind die groen Gemlde, welche die beiden Apostel zeigen. Sll ist ein bekannter Touris-musort, der neben den groar-tigen Angeboten fr die Win-terurlauber auch im Sommer eine Menge aufzuweisen hat. Fr Pilger ist ein Abstecher ins Sller Hexenwasser, einen sagenhaften Themenpark, sehr zu empfehlen.

    Tourismusverband Wilder KaiserInfobro SllTel. +43/(0)50509-210www.wilderkaiser.info

    Sll 703 m Seehhe, ca. 3.500 Einwohner

    Kirchbichl

    Itter

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  • Itter Tiroler Unterland

    Von Itter ca. 4 km nach Kirchbichl

    Ein besonderes Wahrzeichen von Itter ist die Burg Itter, deren Herren das Gebiet weit ber das damals leider bliche Ma hinaus auspressten. So erlie der Regensburger Bischof Niko-laus in dem verarmten Gebiet eine neue, fr die damalige Zeit beraus fortschrittliche Sat-zung, die die Bauern entlastete. Das Schloss hatte viele ver-schiedene Besitzer, unter an-deren 1942 kurz den Deutschen Bund zur Bekmpfung der Ta-bakgefahren. Ab 1943 war die Burg eine Auenstelle des Kon-zentrationslagers Dachau. Das Schloss befindet sich heute in Privatbesitz.

    Ferienregion Hohe SalveInformationsbro Itter

    Tel. +43/(0)5335/2670www.hohe-salve.com

    Gemeindeamt Itter +43/(0)5335/3590

    Itter 704 m Seehhe, ca. 1.080 Einwohner

    Sll

    Itter

    Ellmau

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  • Tiroler Unterland Kirchbichl

    Von Kirchbichl ca. 2 km nach Wrgl

    Kirchbichl ist schon lange be-siedelt: Westlich von Kirchbichl wurden urzeitliche Siedlungs- und Befestigungsspuren mit Resten von Toranlagen sowie Gegenstnde aus der Hallstatt- und aus der La-Tne-Zeit gefun-den. Die Pfarrkirche zu Unserer Lieben Frau ist ein im Kern go-tischer Bau, der im 18. Jahrhun-dert grundlegend umgebaut wurde. Allerdings wird bereits Ende des 8. Jahrhunderts eine Pfarre, ver-mutlich in Bichlwang, urkund-lich erwhnt. In der Nhe von Kirchbichl gab es auch einmal einen Hafen: Kastengstatt war im 16. Jahrhundert eine Schiffs-anlegestelle fr die damals recht umfangreiche Innschifffahrt.

    Ferienregion Hohe SalveInformationsbro KirchbichlTel. +43/(0)5332/87151www.hohe-salve.com

    Gemeindeamt KirchbichlTel +43/(0)5332/87102

    Kirchbichl 515 m Seehhe, ca. 5.300 Einwohner

    WrglBreitenbach

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  • Wrgl Tiroler Unterland

    Von Wrgl ca. 9 km nach Breitenbach am Inn

    Wrgl liegt im Unterinntal an der Einmndung des Brixen-tales. Dieser Platz ist seit jeher Knotenpunkt bedeutender Ver-kehrswege: vom sddeutschen Raum nach Innsbruck und wei-ter nach Westen bzw. ber den Brenner nach Sden und durch das Brixental weiter nach Osten. Die Pfarrkirche zum hl. Lorenz ist ein barocker Bau, der im 19. und 20. Jahrhundert stark ver-ndert wurde. Ausgrabungen beweisen, dass hier schon in der frhen Eisenzeit reger Han-del getrieben wurde. 1809 fand bei Wrgl eine ent-scheidende Schlacht im Tiroler Freiheitskampf gegen die Ba-yern statt, die mit einer Nieder-lage der Tiroler endete.

    Ferienregion Hohe SalveInformationsbro Wrgl

    Tel. +43/(0)5332/76007www.hohe-salve.com

    Wrgl 510 m Seehhe, ca. 12.500 Einwohner

    Wrgl

    Kirchbichl

    Langkampfen

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  • Tiroler Unterland Kufstein

    Von Kufstein ca. 5 km nach Langkampfen

    Kufstein liegt, wie ein bekann-ter Schlager erzhlt, am grnen Inn und ist nachweislich bereits seit der Urnenfelderzeit besie-delt. Die Festung Kufstein ist ein Juwel im Tiroler Unterland und Wahrzeichen der Bezirks-hauptstadt Kufstein. Im Besitz der Bischfe von Regensburg wird die Festung 1205 erstmals urkundlich erwhnt. Kufstein bietet den Pilgern, die einen oder auch mehrere Ruhetage einlegen mchten, eine Viel-zahl von herrlichen Ausflugs-mglichkeiten. Vor der Kulisse des imposanten Kaisergebirges empfiehlt sich das weltbekann-te Tiroler Stdtchen Kufstein als Wanderdorado hchster G-teklasse.

    TVB Ferienland KufsteinTel. +43/(0)5372/62207www.kufstein.com

    Kufstein 495 m Seehhe, ca. 17.000 Einwohner

    Mariastein

    Langkampfen

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  • Langkampfen Tiroler Unterland

    Von Langkampfen ca. 1 km nach Mariastein

    Langkampfen wurde bereits 799 urkundlich erwhnt. Die Innschifffahrt war vom 16. bis ins 19. Jahrhundert ein bedeu-tender Wirtschaftszweig fr die Gemeinde, die zwischen Wrgl und Kufstein im Unte-rinntal liegt. Die der hl. Ursula geweihte Pfarrkirche besteht in der heutigen Form seit 1723. Besonders sehenswert ist auch die Kirche zum hl. Georg, ein ursprnglich gotischer Bau aus dem frhen 14. Jahrhundert. Der Turm ist vermutlich roma-nischen Ursprungs.

    TVB Ferienland KufsteinOrtsstelle Langkampfen

    im Gemeindegebude Langkampfen Tel. +43/(0)5372/62207

    www.kufstein.com

    Gemeindeamt Langkampfen Tel. +43/(0)5332/87669

    Langkampfen 508 m Seehhe, ca. 3.800 Einwohner

    Kufstein

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  • Tiroler Unterland Mariastein

    Von Mariastein ca. 1 km nach Angerberg

    Mariastein liegt nrdlich von Wrgl auf der Angerbergterras-se am Fu der Burg Mariastein. Die Burg wurde von den Herren von Freundsberg 1361 als Burg Stein errichtet. Die Muttergottes und das Heilige Grab sind noch heute beliebte Wallfahrtsziele: Einer Legende nach soll Fried-rich von Ilsung eine seit langem in der Burg verehrte Mariensta-tue aus Lindenholz nach Augs-burg gebracht haben. Die Statue wurde aber von Engeln mehr-mals auf wundersame Weise in die Burg zurckgebracht. Die Kunde von diesem Ereignis verbreitete sich rasch, worauf glubige Pilger zum wundert-tigen Marienbild zogen.

    Ferienregion Hohe Salve Informationsbro Angerberg/Mariastein Tel.: +43(0)5332/56305 www.hohe-salve.com

    Gemeindeamt Mariastein Tel. +43/(0)5332/56476

    Angerberg

    Breitenbach

    Mariastein 575 m Seehhe, ca. 300 Einwohner

    Mariastein

    Wrgl

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  • Angerberg Tiroler Unterland

    Von Angerberg auf dem Bayrischen Jakobsweg ca. 5 km, auf dem Salzburger Jakobsweg ca. 2,5 km nach Breitenbach a. I.

    Bereits im 8. Jahrhundert wur-de das untere Inntal und damit sehr wahrscheinlich auch An-gerberg besiedelt. Seine erste urkundliche Er-whnung findet sich Ende des 12. Jahrhundert anlsslich einer Schenkung als Engech-terberch. Bei der Besttigung dieser Schenkung durch Papst Clestin III. 1195 lautete die Schreibweise Anegatterperge. Etwas stlich von Angerberg, in Angath, war lange Zeit das Zentrum der Innschifffahrt und des Schiffbaus in Tirol.

    Ferienregion Hohe Salve Informationsbro

    Angerberg/Mariastein Tel.: +43(0)5332/56305

    www.hohe-salve.com

    Gemeindeamt Angerberg Tel. +43(0)5332/56323

    Angerberg 650 m Seehhe, ca. 1.750 Einwohner

    Wrgl

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  • Tiroler Unterland Breitenbach am Inn

    Von Breitenbach am Inn ca. 6 km nach Kramsach

    Die Pfarrkirche zum hl. Petrus ist ein barocker Bau mit mittelal-terlichen Mauerresten aus dem Jahre 1157. Eine kleine Episode aus der Ge-schichte Breitenbachs: Pfarrer Kaspar Fraunhuber betreute die Gemeinde vor 400 Jahren. Mit seiner Konkubine hatte er zwei erwachsene Tchter, die ihn ohne Scheu als Vater anredeten. Unter Androhung von Strafen wurde ihm die Entfernung der Haushlterin aufgetragen. Und hier zeigte sich die menschliche Tragik, die Pfarrer Fraunhuber so darstellte: Seine Haushalterin seie nunmehr ein alterlebt Weib; da er sie denn erst ietz wecktun solle, wte er nit zu hausen.

    Ferienregion Alpbachtal & Tiroler SeenlandOrtsinformation Breitenbach Tel. +43/(0)5338/7738www.breitenbach.at

    Rattenberg

    Brixlegg

    Breitenbach am Inn 510 m Seehhe, ca. 3.150 Einwohner

    Kramsach

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  • Kramsach Tiroler Unterland

    Von Kramsach ca. 1 km nach Rattenberg, ca. 8 km ber Voldpp, Mariatal, Winkl, Hagau nach Brixlegg

    Kramsach hat im 16. Jh. mit ei-ner Schmelzhtte, die die Fug-ger errichteten, einen steilen Aufschwung genommen. Die schne Pfarrkirche, die dem hl. Nikolaus geweiht ist, ist ein im Kern sptgotischer Bau. Die Kirche zum hl. Dominikus am Eingang zum beeindruckenden Brandenberger Tal, stammt aus dem Jahre 1267. 2009 wurde die Wallfahrtskirche Mariathal vom Papst zur Basilika ernannt.Einen Abstecher fr alle Pilger ist das Bauernhfemuseum in Kramsach wert. Kramsach bietet sich mit Tirols wrmsten Bade-seen zum Relaxen nach lngeren Wanderetappen an.

    Ferienregion Alpbachtal & Tiroler Seenland

    Ortsinformation KramsachTel. +43/(0)5337/62209

    www.kramsach.info

    Kramsach 520 m Seehhe, ca. 4.750 Einwohner

    Breitenbach

    Wrgl,Angerberg

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  • Tiroler Unterland Rattenberg

    Von Rattenberg ca. 1 km nach Brixlegg

    Rattenberg ist eine der ltesten Stdte Tirols und mit 440 Ein-wohnern sterreichs kleinste Stadt. Seit dem Ende des Berg-baus im 17. Jahrhundert gab es im Ortskern keine groen bau-lichen Vernderungen, weshalb Rattenberg bis heute seinen wunderschnen Stadtkern er-halten konnte. Wegen seiner Glasblserei und den zahlreichen Glasgeschf-ten gilt Rattenberg als Glasme-tropole Tirols und wird wegen seiner mittelalterlichen Archi-tektur oftmals auch das Vene-dig Tirols genannt!

    Ferienregion Alpbachtal & Tiroler SeenlandOrtsinformation RattenbergTel. +43/(0)5337/63321www.rattenberg.at

    St. Gertraudi

    Strass i. Z.

    Rattenberg 521 m Seehhe, ca. 440 Einwohner

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  • Brixlegg Tiroler Unterland

    Von Brixlegg ber St. Gertraudi/Gemeinde Reith im Alpbachtal ca. 5,5 km nach Strass im Zillertal

    Der Ort Brixlegg ist schon seit der Bronzezeit besiedelt. Einen groen Aufschwung nahm Brix-legg, das bereits 788 urkundlich erwhnt wurde, mit dem Kup-fer- und Silberbergbau. Die Kup-fererzeugung hat in Brixlegg eine ber 500-jhrige Tradition. Der Ort, der im Mittelalter und in der frhen Neuzeit auch eine wichtige Station fr die Inn-schifffahrt beherbergte, erlitt Ende des Zweiten Weltkriegs schwere Bombenschden. Die Pfarrkirche Unserer Lieben Frau (780), sie steht mitten im Ort, ist ein im Kern gotischer, spter barockisierter Bau.

    Ferienregion Alpbachtal & Tiroler Seenland

    Ortsinformation BrixleggTel. +43/(0)5337/63321

    www.alpbachtal.at

    Rattenberg

    Reith im Alpbachtal

    Brixlegg

    St. Gertraudi

    Brixlegg 534 m Seehhe, ca. 3.000 Einwohner

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  • Tiroler Unterland Reith im Alpbachtal

    Von St. Gertraudi/Reith im Alpbachtal ca. 3,5 km nach Strass im Zillertal

    Reith im Alpbachtal liegt etwas sdlich von Brixlegg am Eingang des Alpbachtales, das durch das jhrlich stattfindende Forum Alpbach Weltruf erlangt hat.Fr die Pilger, die Lust auf einen Abstecher haben, ist das beein-druckend schne Tal unbedingt einen Besuch wert. Die Pfarrkir-che ist dem hl. Petrus geweiht; eine Pfarre ist aber bereits Ende des 12. Jahrhunderts urkund-lich nachgewiesen. Neben der Landwirtschaft spie-len heute vor allem der Som-mer- und Wintertourismus eine wichtige Rolle fr den Ort, der fr die Pilger noch ein Schman-kerl bereithlt: einen Badesee!

    Ferienregion Alpbachtal & Tiroler SeenlandTel. +43/(0)5337/62674www.alpbachtal.at

    Reith im Alpbachtal 630 m Seehhe, ca. 2.600 Einwohner

    Strass i. Z.

    Jenbach

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  • Strass im Zillertal Tiroler Unterland

    Von Strass im Zillertal auf dem Hauptweg ca. 5 km nach Jenbach oder ber Maria Brettfall ca. 7,5 km nach Rotholz-Jenbach

    Strass wird bereits zu Beginn des 12. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwhnt. Das Ge-meindewappen trgt die Ja-kobsmuschel, die ja schon seit Jahrhunderten das Symbol fr die Jakobspilger ist, und die Pfarrkirche ist dem hl. Jakobus geweiht: Der ursprnglich go-tische, jetzt barockisierte Bau stammt aus der Zeit um 1500. Eine Kirche ist in Strass aber bereits um 1337 urkundlich nachgewiesen. Fr die Pilger besonders inte-ressant ist die Wallfahrtskirche Mari Heimsuchung auf der Brettfall, einem khnen Felsen, der direkt aus dem flachen Tal-boden aufsteigt.

    TVB Strass im Zillertal Tel. +43/(0)5244/63040www.strassimzillertal.at

    Strass im Zillertal 522 m Seehhe, ca. 820 Einwohner

    Brixlegg

    Reith im Alpbachtal

    St. Gertraudi

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  • Tiroler Unterland Jenbach

    Von Jenbach ca. 5 km nach Stans

    Jenbach wird erstmals in einer Urkunde im Jahre 1269 erwhnt. Spuren aus prhistorischer Zeit weisen auf eine sehr lange Be-siedlung hin. Jenbachs Aufstieg begann im 15. Jahrhundert als Verarbeitungssttte der bei Schwaz gewonnenen Erze. Die Pfarrkirche zum hl. Wolfgang ist ein gotischer Bau, der Ende des 15. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwhnt wurde.Jenbach liegt am Kreuzungs-punkt uralter Verkehrswege durch das Inntal, nach Norden zum Achensee und weiter in den sddeutschen Raum und nach Sden ins Zillertal (von dem aus ein zwar mhsamer, aber eisfreier bergang nach Sdtirol mglich ist).

    TVB Silberregion Karwendel Ortsinformation Jenbach Tel. +43/(0)5242/63240 www.silberregion-karwendel.at

    Gemeindeamt Jenbach Tel. +43/(0)5244/6930

    Jenbach 563 m Seehhe, ca. 6.830 Einwohner

    Stans

    Vomp

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  • Stans Tiroler Unterland

    Von Stans auf dem Hauptweg ca. 4 km nach Vomp oder ber die Wallfahrtskirche St. Georgenberg ca. 6 km nach Vomp

    Stans wurde im 9. Jahrhundert erstmals erwhnt, die Besied-lung reicht aber wesentlich weiter zurck: Auf dem Burg-berg wurde eine unbefestigte Siedlung aus der Hallstattzeit entdeckt. Oberhalb von Stans liegt St. Georgenberg, einer der wichtigsten Wallfahrtsorte Weststerreichs und einer der ganz wichtigen Orte auf dem Tiroler Jakobsweg. Kursangebote (Meditation, Ex-erzitien) gibt es in Georgenberg und in der Abtei Fiecht. Der Weg nach St. Georgenberg fhrt ber hunderte von Stufen durch die Wolfsklamm, eine wilde und beeindruckende Schlucht.

    TVB Silberregion Karwendel Tel. +43/(0)5242/6909-3830

    www.silberregion-karwendel.at

    Gemeindeamt Stans Tel. +43/(0)5242/63578

    Stans 560 m Seehhe, ca. 1.900 Einwohner

    Jenbach

    Strass i. Z.

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  • Tiroler Unterland Vomp

    Von Vomp ca. 4 km nach Terfens

    Die Gemeinde Vomp wurde als Fonapa bereits im Jahre 930 n. Chr. erstmals urkundlich erwhnt, jedoch weisen zahl-reiche vorhandene Flurnamen nach, dass die erste Besiedlung wohl schon zu vorrmischer Zeit erfolgte. Vomp hatte eine der ltesten und grten Pfar-ren von Tirol. Sie ist seit 1138 nachzuweisen und wurde lange Zeit vom Kloster St. Georgen-berg einem wichtigen Abste-cher am Jakobsweg! betreut. In Sigmundslust stand die lte-ste Druckerei Tirols. Josef Pirn-sieder druckte hier im Jahre 1521 das erste katholische Ge-sangsbuch in deutscher Spra-che.

    TVB Silberregion KarwendelTel. +43/(0)5242/63240www.silberregion-karwendel.at

    Gnadenwald

    Vomp 566 m Seehhe, ca. 5.000 Einwohner

    Terfens

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  • Terfens Tiroler Unterland

    Von Terfens ca. 6 km nach Gnadenwald

    Die Pfarrkirche von Terfens ist der hl. Juliana geweiht. Nrd-lich von Terfens liegt die Wall-fahrtskapelle Maria Larch: Maria Bogner (Magdalena Bog-nerin, geb. Bogner), Buerin des Spieltennerhofes in Schlgels-bach, fhlte sich auf dem Weg nach Terfens vor einer Lrche immer zum Gebet angehalten. Sie erhielt 1665 zu ihrer Andacht eine von ihm selbst aus Lehm verfertigte Marienstatue, die sie an einer Lrche befestigte, wo bald auch andere Leute ihre Andacht verrichteten. Ende des 17. Jahrhunderts als Holzkapel-le errichtet, wurde die Kapel-le schon bald in der heutigen Form neu gebaut.

    TVB Silberregion KarwendelTel. +43/(0)5242/63240

    www.silberregion-karwendel.at

    Gemeindeamt TerfensTel. +43/(0)5224/68315

    Vomp

    Terfens 591 m Seehhe, ca. 1.980 Einwohner

    Stans

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  • Tiroler Unterland Gnadenwald

    Von Gnadenwald ca. 5,5 km nach Absam Gnadenwald wird bereits Ende des 11. Jahrhunderts als Ge-main auf dem Wald urkund-lich erwhnt. Die Kirche St. Martin ist ein gotischer, innen barockisierter Bau, der bereits 1337 urkund-lich erwhnt wird. Das Kloster St. Martin entstand um 1445 aus einer Einsiedelei und wur-de bald mit dem Kloster der Waldschwestern verbunden. Verschiedene Funde deuten auf eine vorchristliche Besiedelung des bekannten Wallfahrts- und Ausflugsortes.

    TVB Region HallTel. +43/(0)5223/56269www.regionhall.at

    Hall i. T.

    Gnadenwald 800 m Seehhe, ca. 600 Einwohner

    Absam

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  • Absam Tiroler Unterland

    Von Absam ca. 1,5 km nach Hall in Tirol

    Absam, vormals Abazanes, ist schon seit prhistorischen Zeiten besiedelt. Die heutige Bedeutung des Dorfes liegt zum einen darin, dass sich der Ort (mit dem benachbarten Thaur) einen Namen als Krippendorf gemacht hat, zum anderen in der groen Bedeutung der Pfarr- und Wallfahrtskirche zum hl. Michael, einer sptgo-tischen Kirche, die 1420 errich-tet wurde. Die Kirche wurde 2000 zur Basi-lika erhoben und ist ein berre-gional bedeutendes Pilger- und Wallfahrtsziel. Das berhmte Fasnachtsbrauchtum in der Ge-meinde lockt jedes Jahr viele Schaulustige aus nah und fern nach Absam.

    TVB Region HallTel. +43/(0)5223/56269

    www.regionhall.at

    Tourismusbro AbsamTel. +43/(0)5223/56269

    Absam 632 m Seehhe, ca. 6.600 Einwohner

    Terfens

    Gnadenwald

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  • Tiroler Unterland Hall in Tirol

    Von Hall in Tirol ca. 2 km nach Thaur

    Die Besiedlung der Gegend ist untrennbar mit dem Salzab-bau verbunden. Durch die Sa-line, die Innschifffahrt und die Mnzprgesttte kam es zu einem raschen wirtschaftlichen Aufschwung und Hall wurde zu einer der wichtigsten Stdte im Ostalpenraum. Der bemerkens-wert geschlossene Altstadtkern, der in der ersten Hlfte des 14. Jahrhunderts befestigt wurde, bildet mit seinen engen Gas-sen und den beeindruckenden Husern ein einzigartiges En-semble. Hall ist fr die Pilger auf dem Tiroler Jakobsweg eine unbedingt sehenswerte Station. Ein Besinnungsweg fhrt Pilger und Wanderer von Gnadenwald ber Absam nach Hall.

    TVB Region HallTel. +43/(0)5223/56269www.regionhall.at

    Rum

    Hall in Tirol 574 m Seehhe, ca. 12.500 Einwohner

    Thaur

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  • Thaur Tiroler Unterland

    Von Thaur ca. 2 km nach Rum

    Der Ort wurde im 9. Jahrhun-dert als Turane erwhnt. Er ist der lteste namentlich be-kannte Ort des mittleren Inn-tales! Thaur ist ein bekanntes Tiroler Krippendorf, im Ort sind viele Krippen von Josef Giner d. . beheimatet. Auch das Fasnachtsbrauchtum hat eine groe Tradition und zieht immer viele Besucher an. Von groer Bedeutung fr Thaur ist das Romedikirchl: Die kleine Wallfahrtskirche ist den Hei-ligen Peter und Paul geweiht, hat ihren Namen aber von dem Heiligen, der bei der Christi-anisierung vor allem an den Orten zum Einsatz kam, wo bedeutende vorchristliche Hei-ligtmer bestanden.

    TVB Region HallTel. +43/(0)5223/56269

    www.regionhall.at

    Gemeindeamt ThaurTel. +43/(0)5223/492861

    Hall i. T.

    Thaur 633 m Seehhe, ca. 3.650 Einwohner

    Absam

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  • Tiroler Unterland Rum

    Von Rum ca. 7 km ber Arzl-Kalvarienberg und Mhlau zum Dom St. Jakob in der Innsbrucker Altstadt

    Rum wird erstmals im Jahre 1313 als selbststndiges Dorf genannt. Der Ortsname taucht zum ersten Mal als Rumme in einer Urkunde des bayrischen Klosters Polling bei Weilheim auf, die mit 1153 datiert ist. Es gibt gute Grnde zur Annahme, dass die sonnig gelegenen Aus-lufer der Nordkette, im Westen vom Brandjoch, im Osten vom mchtigen Bettelwurf einge-grenzt, bereits vor Christi Ge-burt besiedelt wurden. Die noch heute gut erkennbare schne Trassierung der cker und Feld-er war eine gigantische Arbeits-leistung und geschah bereits in vorrmischer Zeit.

    TVB Innsbruck und seine FeriendrferTourismusbro RumTel. +43/(0)512/263235www.rum-innsbruck.at

    Vls

    Rum 622 m Seehhe, ca. 8.500 Einwohner

    Innsbruck

    Vils, Igls

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  • Arzl und Mhlau Tiroler Unterland

    Von Arzl ber Mhlau ca. 5 km nach Innsbruck

    Arzl und Mhlau, sind heute zwei nordstliche Stadtteile von Innsbruck. Arcella wird erstmals in der zweiten Hlfte des 12. Jahrhunderts urkund-lich erwhnt. Die Pfarrkir-che ist dem hl. Johannes dem Tufer geweiht. Sie ist ein ba-rocker Bau, der um 1237 erst-mals erwhnt wird. Ein Fund aus der Jungsteinzeit weist auf eine schon sehr frhe Besied-lung dieser Gegend hin, es ist aber unsicher, ob er wirklich aus der Gegend stammt. Dass der Ort schon lange besiedelt und bebaut gewesen ist, liegt aber darber hinaus wegen der gnstigen geographisch-klima-tischen Verhltnisse nahe.

    TVB Innsbruck und seine Feriendrfer

    Tel. +43/(0)512/59850www.innsbruck.info

    Rum

    Arzl und Mhlau 620 m Seehhe, ca. 8.750 Einwohner

    Arzl

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  • Innsbruck 575 m Seehhe, ca. 133.000 Einwohner

    Landeshauptstadt Innsbruck

    Von Innsbruck ca. 7 km nach Vls

    Innsbruck liegt am Pilgerweg nach Rom, am Pilgerweg nach Santiago de Compostela und die Stadt hat einen prachtvollen Dom, der dem hl. Jakob geweiht ist: Der Besuch des Doms zu St. Jakob ist ein ganz besonderer Hhepunkt auf dem Jakobsweg durch Tirol! Innsbruck, entstanden aus der ehemaligen rmischen Siedlung Veldidena, ist zweifellos die wichtigste Station auf dem Jakobsweg in Weststerreich!

    Ganz wichtig: An der Dompfarre gibt es eine Jakobs-gemeinschaft, die sich gerne der Bedrfnisse und Anliegen der vielen Pilgerinnen und Pilger annimmt. So einfach knnen Sie die Jakobsgemeinschaft erreichen: Tel. +43/(0)512/583902 oder E-Mail: [email protected]

    In Verbindung mit dem Pilgerpass, welcher ebenfalls bei der Jakobsgemeinschaft oder im Internet zu bestellen ist, erhalten Sie an der Dompfarre eine Urkunde als Nachweis fr Ihre Pilger wanderung am Jakobsweg in sterreich.

    Innsbruck TourismusTel. +43/(0)512/59850www.innsbruck.info

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  • Innsbruck Landeshauptstadt

    [email protected]

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  • Osttirol Nikolsdorf

    Von Nikolsdorf auf dem Hauptweg ca. 7 km, ber eine Jakobsweg-Tirol-Variante ca. 10 km nach Lavant

    Neben der dem hl. Bartholom-us geweihten neugotischen Pfarrkirche, gibt es in Nikolsdorf eine viel besuchte Wallfahrts-kirche, die dem hl. Chrysanth geweiht ist. Ein hnliches Pa-trozinium findet der Pilger sp-ter im mittleren Oberinntal in Haiming wieder. 1806 verfgte der Kaiser die Angliederung der Region an Krnten. Nun musste man auch Steuern zahlen und Soldaten stellen. 1810 wurde die Gegend mit dem brigen Osttirol den Illyrischen Provinzen des Kaisertums Frankreich zugeteilt. Erst mit 1. Mai 1816 kam Nikolsdorf ber eigenes Ansuchen zu Tirol.

    Tourismusinformation Lienzer DolomitenTel. +43/(0)5021/2400www.lienz-tourismus.at

    Nikolsdorf 630 m Seehhe, ca. 860 Einwohner

    Lavant

    Dlsach

    Tristach

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  • Lavant Osttirol

    Von Lavant ca. 5 km nach Tristach, ca. 8 km nach Lienz

    Der bekannte Wallfahrtsort liegt im Sdosten des Lienzer Talbodens am Fue der Unhol-den, der Lienzer Dolomiten, in 675 m Seehhe. Mit ca. 300 Einwohnern zhlt Lavant zwar zu den kleinsten Gemeinden sterreichs, aber er stellt mit seinem malerischen Kirchbichl in Bezug auf die kontinuierliche Kult- und Sied-lungsgeschichte einen der inte-ressantesten Pltze Tirols dar. Besonders sehenswert ist die Pfarrkirche St. Ulrich, deren Ursprung um 600 zu finden ist. Auch der Kirchbichl zhlt mit seinen beraus bedeutenden Ausgrabungen zu den Sehens-wrdigkeiten des kleinen Ostti-roler Ortes.

    Tourismusinformation Lienzer Dolomiten

    Tel. +43/(0)5021/2400www.lienz-tourismus.at

    Nikolsdorf

    Lavant 675 m Seehhe, ca. 300 Einwohner

    Nrsach

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  • Osttirol Dlsach

    Von Dlsach ca. 6 km nach Lienz

    Die Gemeinde Dlsach liegt nicht unmittelbar am Jakobs-weg, wenn man Osttirol auf dem krzesten Weg durchque-ren will. Fr Pilger ohne Zeit-druck ist sie aber unbedingt die kleine Schleife entlang der beschilderten Jakobsweg Tirol-Variante wert. Dlsach ist vor allem durch die Ausgrabungen bekannt geworden, die das r-mische Aguntum Tirols ein-zige Rmerstadt! wieder auf-leben lassen. Die Pfarrkirche zum hl. Martin ist ein frhhistoristischer Bau mit romanischen Details. Ne-ben dieser historischen Labsal ist fr die mden Pilger auch das schne Freischwimmbad eine besondere Attraktion!

    Tourismusinformation Lienzer DolomitenTel. +43/(0)5021/2400www.lienz-tourismus.at

    Tristach

    Lienz

    Dlsach 737 m Seehhe, ca. 2.250 Einwohner

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  • Tristach Osttirol

    Von Tristach auf dem Hauptweg ca. 4 km nach Lienz, ber eine Jakobsweg Tirol-Variante ca. 4 km nach Amlach

    Tristach liegt auf 672 m Seeh-he und am einzigen Badesee Osttirols: Der Tristacher See wurde bereits im Jagd- und Fi-schereibuch Kaiser Maximili-ans erwhnt. Die Pfarrkirche am sdlichen Ortsrand, dem hl. Laurentius geweiht, wird erst-mals um 1050 erwhnt, sie ist aber sicher wesentlich lter.Tristach ist uraltes Siedlungs-gebiet. Seit 811 gehrte der Ort gemeinsam mit Lavant und Amlach zum Patriarchat von Aquileia, seit 1752 zum Erzbi-stum Grz und ab 1789 zur Di-zese Brixen.

    Tourismusinformation Lienzer Dolomiten

    Tel. +43/(0)5021/2400www.lienz-tourismus.at

    Dlsach

    Tristach 673 m Seehhe, ca. 1.330 Einwohner

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  • Osttirol Lienz

    Von Lienz ca. 3 km nach Amlach

    Die Bezirkshauptstadt ist von einem beeindruckenden Kranz von Bergen umgeben. Bei der Stadt treffen das Iseltal vom Felbertauern, das Drautal und das Pustertal, das weiter nach Westen fhrt, zusammen. Das beherrschende Bauwerk von Lienz ist Schloss Bruck: Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut, berblickt man von der mittelalterlichen Burg im We-sten der Stadt den ganzen Li-enzer Talboden. Die Umgebung von Lienz mit ihren groartigen Bergen bietet eine Vielzahl loh-nender Ausflugsmglichkeiten. Fr die Jakobspilger war und ist Lienz ein wichtiger Punkt auf ihrem weiten Weg nach Santia-go de Compostela.

    Tourismusinformation Lienzer DolomitenTel. +43/(0)5021/2400www.lienz-tourismus.at

    Lienz 673 m Seehhe, ca. 13.000 Einwohner

    Amlach

    Lienz

    Leisach

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  • Amlach Osttirol

    Von Amlach ca. 2 km nach Leisach

    Amlach liegt sdlich von Lienz, am Fu der berwltigenden Li-enzer Dolomiten. Ein spektaku-lrer Abstecher vom Jakobsweg fhrt zu den tosenden Wasser-fllen und Felsabstrzen der Galitzenklamm.Die Pfarrkirche wird 1382 an-lsslich der frommen Stiftung eines Leisachers erstmals ur-kundlich erwhnt. Ablassbriefe von 1417 und 1501 lassen auf ei-nen regen Wallfahrerzustrom schlieen. Wegen der beraus starken Wallfahrt im 17. Jahr-hundert musste die Kirche durch ein so groes Langhaus erweitert werden, dass sie heu-te im Verhltnis zur Ortsgre berdimensioniert erscheint.

    Tourismusinformation Lienzer Dolomiten

    Tel. +43/(0)5021/2400www.lienz-tourismus.at

    Amlach 700 m Seehhe, ca. 350 Einwohner

    Tristach

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  • Osttirol Leisach

    Von Leisach ca. 12 km nach Assling

    Leisach wurde Mitte des 11. Jahrhunderts erstmals als Li-ubscah urkundlich erwhnt. Der Ortsname nderte sich im Laufe der Jahrhunderte immer wieder, es scheint sich fast um eine Laune der vielen Schreiber gehandelt zu haben. Das Gebiet war wahr-scheinlich bereits zur Zeit der Kelten besiedelt. Heute finden sich auf dem Gemeindegebiet noch berreste einer Burg, die im 13. Jahrhundert zum Schutze vor den habgierigen Grzer Grafen erbaut worden war. Die gotische Pfarrkirche zum hl. Michael wird 1264 erstmals ur-kundlich erwhnt.

    Tourismusinformation Lienzer DolomitenTel. +43/(0)5021/2400www.lienz-tourismus.at

    Leisach 710 m Seehhe, ca. 880 Einwohner

    Assling

    Mittewald/Anras

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  • Assling Osttirol

    Von Assling auf dem Hauptweg ca. 8 km nach Mittewald/Anras, eine Variante ca. 7,5 km nach St. Justina/Abfaltersbach

    Die Gemeinde Assling erstreckt sich ber 20 Kilometer! Anlss-lich des 500. Todestages des Ma-lers Michael Pacher wurde 1998 die Pacher-Route, eine Ausstel-lungsstrae geschaffen, die Ge-legenheit bietet, viele Arbeiten des Meister zu besichtigen. Von den insgesamt 29 Stationen der Ausstellungsstrae zwischen Bozen und Assling befinden sich zwei im Gebiet von Assling. Im Gemeindeamt knnen etliche der bedeutenden Gegenstnde bewundert werden, die bei ver-schiedenen Ausgrabungen in Assling gefunden wurden.

    Tourismusinformation Lienzer Dolomiten

    Tel. +43/(0)5021/2400www.lienz-tourismus.at

    Assling 800 1.500 m Seehhe, ca. 2.080 Einwohner

    Leisach

    Lienz

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  • Osttirol Anras

    Von Anras ca. 4 km nach Abfaltersbach

    Anras liegt am Nordrand des Pustertales zwischen Lienz und Sillian auf einer wundersch-nen Sonnenterrasse. Nach An-ras gelangt der Pilger nicht auf dem kurzen Jakobsweg im Tal, sondern ber eine lohnende Jakobsweg-Tirol Variante. Fr die Aufstiegsmhen wird er vor allem bei schnem Wetter mit gewaltigen Ausblicken auf die Lienzer Dolomiten und ins Tal belohnt! Schon lange vor Christi Geburt befand sich in Anras eine rtische Siedlung. Die Pfarrkirche ist dem hl. Ste-fanus geweiht, seit Ende des 12. Jahrhunderts ist die Pfarre ur-kundlich erwhnt. Eine zweite Kirche ist dem hl. Antonius von Padua geweiht.

    Tourismusinformation Hochpustertal Tel. +43/(0)5021/2300 www.hochpustertal.com

    Ortsinformation Anras Tel. +43/(0)4846/6595

    Anras 1.261 m Seehhe, ca. 1.330 Einwohner

    Strassen

    Anras

    Abfaltersbach

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  • Abfaltersbach Osttirol

    Von Abfaltersbach am Hauptweg ca. 1 km, auf einer Jakobsweg-Tirol-Variante ca. 1,5 km nach Strassen

    Einst grenzte die Gemeinde an das Gebiet der Slawen. Nach ei-ner Pilgerreise errichteten Br-ger den Bau der Lourdes-Kapel-le. Wohl einmalig ist das bestens erhaltene Hafnergebude mit der wasserbetriebenen Glasur-mhle. Der Ort weist zahlreiche schne, alte Bauernhuser auf. Die ursprnglich gotische, in-nen barockisierte Pfarrkirche wurde im 15. Jahrhundert er-richtet. Eine besondere Attrak-tion stellt das Aigner-Badl dar, eine Gebudegruppe aus dem 17. Jahrhundert: Das Aigner-Badl war ein typisches Bauern-bad mit alten hlzernen Wan-nen und einem Kesselhaus. Es ist auch heute noch in Betrieb!

    Tourismusinformation Hochpustertal

    Tel. +43/(0)5021/2300 www.hochpustertal.com

    Gemeinde Abfaltersbach Tel. +43/(0)4846/6210

    Abfaltersbach 982 m Seehhe, ca. 640 Einwohner

    Assling

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  • Osttirol Strassen

    Von Strassen auf dem Hauptwegca. 5 km nach Heinfels, oder auf einer Jakobsweg-Tirol-Variante ca. 3 km nach Tessenberg/Gemeinde Heinfels

    Strassen: ...das Herz der Dolo-miten! Strassen liegt am Ein-gang des Lesachtales, einer groartigen, wundervollen Na-turlandschaft im Norden der Karnischen Alpen. Die Pfarrkirche ist dem hl. Ja-kobus geweiht, sie wird Ende des 13. Jahrhunderts erstmalig erwhnt. Vor dem Gemeinde-amt steht ein rmischer Mei-lenstein. Der ist ein mehr als deutlicher Beweis dafr, dass sich die Gemeinde Strassen auf einer kulturgeschichtlich be-deutenden Wegstrecke durch den Ostalpenraum befindet. Die Jakobsmuschel ist im Gemein-dewappen und Gemeindesiegel dargestellt.

    Tourismusinformation Hochpustertal Tel. +43/(0)5021/2300 www.hochpustertal.com

    Strassen 1.089 m Seehhe, ca. 880 Einwohner

    Sillian

    Heinfels

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  • Heinfels Osttirol

    Von Heinfels auf dem Hauptweg ca. 2 km, auf einer Jakobsweg-Tirol-Variante ca. 5 km nach Sillian

    Eine ganz besondere Sehens-wrdigkeit ist die Burg Hein-fels: Von der Burg oberhalb von Heinfels konnten das ganze Pustertal sowie das Kartitscher Tal beherrscht werden. Wahr-scheinlich wurde die Burg von versprengten Hunnen errichtet, die im 5. Jahrhundert eindran-gen. Mitte des 13. Jahrhunderts wird die Burg erstmals urkund-lich erwhnt. Schon bald ge-langten die Grafen von Grz in den Besitz der Burg. Sie bauten sie aus und verliehen ihr groe strategische Bedeutung fr das Pustertal. 1526 wurde die Burg von 2000 Bauern unter Michael Gaismair vergeblich belagert. Heute ist die Burg in Privatbe-sitz.

    Tourismusinformation Hochpustertal

    Tel. +43/(0)5021/2300 www.hochpustertal.com

    Heinfels 1.078 m Seehhe, ca. 1.000 Einwohner

    Strassen

    Abfaltersbach

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  • Osttirol Sillian

    Von Sillian ca. 4 km ber Arnbach zur Grenze Sdtirol

    Die Marktgemeinde Sillian, der Hauptort des Osttiroler Hoch-pustertales, liegt nahe der Grenze zu Sdtirol und zhlt zu den grten Orten zwischen den beiden Stdten Lienz und Bruneck. Neben dem Alpinen Wintersport zhlen vor allem der Wander- und Familien-tourismus im Sommer zu den Highlights der Region Hochpu-stertal. Nach Norden zweigt das Villgratental und sdwestlich das Tiroler Gailtal/Lesachtal ab. Beide Tler bieten einzigartige Alpenlandschaften! Sillian ist auch Ausgangspunkt des Weitwanderweges Kar-nischer Hhenweg und des Drauradweges.

    Tourismusinformation Hochpustertal Tel. +43/(0)5021/2300 www.hochpustertal.com

    JakobswegSdtirol

    sterreich

    Italien

    Sillian 1.100 m Seehhe, ca. 2.100 Einwohner

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  • Jakobsweg Sdtirol

    Von Innichen ca. 120 km ber Bruneck, Brixen, Franzensfeste und Sterzing zum Brenner

    Diesen Pilgerweg gibt es seit dem Jahre 2005 als fehlendes Teilstck OsttirolInnsbruck. Der Weg erschliet Kleinode entlang einer wichtigen Ver-kehrsroute ber die Alpen und verbindet einst durch Grenzan-lagen geteilte Talschaften: das Ost- und Sdtiroler Pustertal, das Sd- und Nordtiroler Wipp-tal. Auf Menschen zugehen und nach dem Weg fragen gehrt zum Pilgern auf diesem Weg-stck.

    Bildungshaus Kloster Neustift

    Stiftstrae 1 I-39040 VahrnTel. +39/0)472/835588www.kloster-neustift.it

    Tourismusverband Eisacktal Tel. +39/(0)472/802232

    www.jakobsweg.it

    Sillian

    Waidring

    Kirchdorf

    St. Johann i.T.

    Going a.W.K.

    EllmauSll

    ItterWrgl

    Angerberg

    Breitenbach

    Pfaffenhofen

    RietzStams

    Silz

    Haiming

    RoppenKarres

    KarrstenImst

    Mils b.I.Schnwies

    ZamsStanz b.L.

    GrinsStrengen

    FlirschPettneu a.A.

    St. Anton a.A.

    Brenner

    Innsbruck

    InnichenHeinfels

    StrassenAbfaltersbach

    AnrasAssling

    LeisachAmlach

    Lienz

    Nikolsdorf

    LavantTristach

    Dlsach

    St. Ulrich a. Pillersee

    St. Jakob i.H.

    Fieberbrunn

    Mariastein

    Langkampfen

    Kufstein

    Landeck

    Imsterberg Sautenstz

    Pians

    Kirchbichl

    Sdtirol (I)

    Osttirol

    NordtirolVorarlberg

    Bayern (D)

    Salzburg

    KrntenSterzingFranzensfeste

    BruneckBrixen

    Arnbach

    Jakobsweg Sdtirol

    59

  • Von Gries am Brenner ca. 6.5 km ber Nlach nach St. Jodok/Gemeinde Vals

    Der Ort liegt am Brennerpass, einem der in der Vergangenheit wichtigsten und in der Gegen-wart am meisten befahrenen Psse von Nord nach Sd. Die Pfarrkirche Mari Heimsu-chung ist ein schner, spt-klassizistischer Bau. Die St.-Ja-kobs-Kirche in Nlach wurde im 14. Jahrhundert von Ritter Peter von Trautson anlsslich einer Pilgerreise nach Santia-go gestiftet. Am sptgotischen Flgelaltar (um 1490) ist der hl. Jakob gleich zweimal zu sehen: als Statue und auf einem Ge-mlde.

    Wipptal Gries am Brenner

    TVB WipptalInformationsbro Steinach am BrennerTel. +43/(0)5272/6270www.wipptal.at

    JakobswegSdtirol

    St. Jodokam Brenner

    Gries am Brenner

    Steinach

    sterreich

    Italien

    Gries am Brenner 1.130 m Seehhe, ca. 1.270 Einwohner

    60

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  • Vals Wipptal

    Von Vals/St. Jodok ca. 4 km nach Steinach am Brenner

    Der Ort ist vermutlich schon seit Jahrtausenden durch rtische Bauern besiedelt, noch bevor eine Siedlung im ueren Tal errichtet wurde. Man nimmt an, dass die ersten Ansiedlungen im 14. Jh. durch einen grauenhaften Berg-sturz verschttet wurden. Wh-rend des 2. Weltkrieges wurde im innersten Valser Tal auf nahezu 3000 m Seehhe bei der Alpeiner Scharte durch Kriegsgefangene und verschleppte Fremdarbeiter ein Molybdn-Bergwerk gebaut. Das wunderschne Valsertal ist bereits seit 1941 Naturschutzge-biet und wurde auch zum Natura 2000-Gebiet erklrt. Besonders sehenswert ist die Pfarrkirche St. Jodok.

    TVB Wipptal Informationsbro St. Jodok-Schmirn-Vals

    Tel. +43/(0)5279/5204 www.wipptal.at

    Gemeindeamt Vals Tel.+43/(0)5279/5209

    Vals

    St. Jodokam Brenner

    sterreich

    Italien

    Vals 1.200 m Seehhe, ca. 540 Einwohner

    61

  • Von Steinach am Brenner ca. 5,5 km ber Mauern nach Matrei am Brenner

    Steinach wird 1286 erstmals erwhnt. Die groe Pfarrkir-che geht auf eine zu Beginn des 14. Jahrhunderts erwhnte Pilgerkirche zurck. Mitte des 16. Jahrhunderts errichtete Kaiser Maximilian ein kleines Jagdschloss neben der Kirche, das aber schon bald ein Raub der Flammen wurde. Beson-ders erwhnenswert sind die radioaktive Velperquelle, der Kalvarienberg und der prch-tige Lrchenwald oberhalb des Ortes. Nordstlich von Steinach steht die Kirche zur hl. Ursula bei Mauern, die bereits 1201 ur-kundlich nachgewiesen und im 17. Jh. barockisiert wurde.

    Wipptal Steinach am Brenner

    TVB WipptalInformationsbro Steinach am BrennerTel. +43/(0)5272/6270www.wipptal.at

    Ellbgen

    St.Jodok/Vals

    Steinach am Brenner 1.050 m Seehhe, ca. 3.300 Einwohner

    62

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  • Matrei a. Br., Mhlbachl, Pfons Wipptal

    Von Matrei am Brenner ber Mhlbachl und Pfons ca. 8 km nach Ellbgen

    Die drei Orte sind schon sehr frh urkundlich erwhnt: Ma-trei wird um 200 erstmals als Matreium, Mhlbachl und Pfons Mitte des 11. Jahrhunderts als Mtzens bzw. Phunzum urkundlich genannt. Unbedingt einen Abstecher wert ist Maria Waldrast: Das heutige Servitenkloster liegt am Fu der Serles. Maria Waldrast ist ein viel besuchter Ausflugs- und Wallfahrtsort, den viele Menschen nicht nur zur Erholung und zur inneren Einkehr besuchen, sondern auch wegen der Heilquelle, der seit Jahrhunderten groe Heil-krfte zugeschrieben werden.

    TVB WipptalInformationsbro

    Matrei-Mhlbachl-PfonsTel. +43/(0)5273/6278

    www.wipptal.at

    Steinach am Brenner

    Matrei am Brenner

    Matrei, Mhlbachl, Pfons 1.000 m Seehhe, ca. 3.800 Einwohner

    63

  • Von Ellbgen ca. 7 km nach Patsch

    Ellbgen liegt an der alten Salz-strae, die von Hall nach Matrei und weiter ber den Brenner fhrte. Die Pfarrkirche zum hl. Petrus ist ein barocker Bau aus dem Jahre 1472. Bereits um 1280 ist fr Ellbgen eine Kirche ur-kundlich nachgewiesen. Die Sonnenhnge um Ellbgen wur-den bereits in urgeschichtlicher Zeit besiedelt, darauf weisen Brandgrber aus der Urnengr-berzeit hin. Die Salzstrae wur-de wahrscheinlich bereits von den Rmern angelegt. Groe wirtschaftliche Bedeutung hat-te auch der Erzabbau im Viggar- und im Arztal, der bis in die Siebzigerjahre des letzten Jahr-hunderts fortgesetzt wurde.

    Wipptal Ellbgen

    TVB Innsbruckund seine FeriendrferTourismusbro Patsch/EllbgenTel. +43/(0)512/377332www.ellboegen.info

    Patsch

    Igls

    Ellbgen 1.000 m Seehhe, ca. 1.100 Einwohner

    64

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  • Patsch Sdstliches Mittelgebirge

    Von Patsch ca. 4 km nach Igls

    Durch den Ort fhrt der alte, bereits in vorgeschichtlicher Zeit bestehende Verkehrsweg nach Matrei. Der Burgstall sd-lich von Patsch war schon lan-ge vor der Rmerzeit besiedelt. Die Pfarrkirche ist dem hl. Do-natus geweiht. Mitte des 15. und des 16. Jh. wurde der Ort von zwei Pestepidemien heim-gesucht: Welsche Schelme versprengte Sldner zogen durch das Dorf, raubten und plnderten und schleppten den schwarzen Tod ins Dorf. Fr die Pilger unbedingt empfehlens-wert ist ein kurzer Abstecher nach Heiligwasser, einem be-liebten Wallfahrts- und Aus-flugsort mit einem heilbrin-genden Brunnen.

    TVB Innsbruckund seine Feriendrfer

    Tourismusbro Patsch/EllbgenTel. +43/(0)512/377332

    www.patsch.at

    Ellbgen

    Matreiam Brenner

    Patsch 1.000 m Seehhe, ca. 900 Einwohner

    65

  • Von Igls und Vill ca. 7 km nach Innsbruck

    Igls ist ein beraus bekannter und beliebter Ausflugs- und Luftkurort. Am Berghang sd-lich von Igls befindet sich die Wallfahrtskapelle Heiligwas-ser, die 1662 erbaut wurde. Heiligwasser ist ein beliebtes Ausflugsziel und nach wie vor ein wichtiger Wallfahrtsort. In Vill wurden Reste einer ausge-dehnten Siedlung aus der La-Tne-Zeit gefunden. Auch ein groer Bau aus der Merowin-gerzeit wurde entdeckt. Der im-posante rechteckige Bau wurde teilweise wiederhergestellt. Einige Funde aus dem Viller Moor weisen auf eine noch l-tere Besiedlung dieser Mittel-gebirgsterrasse im Sden der Landeshauptstadt hin.

    Sdstliches Mittelgebirge Igls und Vill

    TVB Innsbruckund seine FeriendrferTourismusbro IglsTel. +43/(0)512/377101www.innsbruck.info

    Vls

    Igls und Vill 800 900 m Seehhe, ca. 3.000 Einwohner

    66

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  • Innsbruck Landeshauptstadt

    Von Innsbruck ca. 7 km nach Vls

    Innsbruck liegt am Pilgerweg nach Rom, am Pilgerweg nach Santiago de Compostela und die Stadt hat einen prachtvollen Dom, der dem hl. Jakob geweiht ist: Der Besuch des Doms zu St. Jakob ist ein ganz besonderer Hhepunkt auf dem Jakobsweg durch Tirol! Innsbruck, ent-standen aus der ehemaligen rmischen Siedlung Veldidena, ist zweifellos die wichtigste Station auf dem Jakobsweg in Weststerreich! Ganz wichtig: An der Dompfarre gibt es eine Jakobsgemeinschaft, die sich gerne der Bedrfnisse und An-liegen der vielen Pilgerinnen und Pilger annimmt.

    Innsbruck

    Ellbgen

    Arzl

    Igls

    So einfach knnen Sie die Jakobsgemeinschaft erreichen:

    Tel. +43/(0)512/583902 oder E-Mail: [email protected]

    Innsbruck TourismusTel. +43/(0)512/59850 www.innsbruck.info

    Innsbruck 575 m Seehhe, ca. 133.000 Einwohner

    67

  • Tiroler Oberland Vls

    Von Vls ca. 3 km nach Afling/Gemeinde Kematen

    Erstmals schriftlich erwhnt wurde Vls 1188 in einer Schen-kungsurkunde des Klosters Benediktbeuern in Bayern. Die Blasiuskirche wurde 1286 in einem Ablassbrief angefhrt, die alte Pfarrkirche in der Dorf-mitte wurde im 15. Jahrhundert errichtet. Die Wallfahrtskirche zum hl. Blasius auf dem Blasius-berg wurde 1733 anstelle einer wahrscheinlich gotischen Kir-che, die Ende des 13. Jahrhun-derts urkundlich erwhnt ist, errichtet. Die Pfarrkirche von Vls ist zu Ehren Jesu Christi in Emmaus geweiht. Sie wurde 1965 errichtet.

    TVB Innsbruck und seine FeriendrferTourismusbro VlsTel. +43/(0)512/303057www.voels.at

    Vls 592 m Seehhe, ca. 7.500 Einwohner

    Unterperfuss

    Kematen

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  • Kematen Tiroler Oberland

    Von Kematen ca. 1 km nach Unterperfuss

    Kematen wird Ende des 12. Jahrhunderts erstmals urkund-lich erwhnt. Beim Einfall der Bayern 1703 wird der ganze Ort niedergebrannt. Besonders be-eindruckend ist der Blick auf die riesige Martinswand im Norden des Inntals. Der Weg zur Martinsgrotte in der Mit-te dieser senkrechten Wand, durch die viele schwere Klet-terrouten fhren, ist auf jeden Fall einen Abstecher wert! Die Kemater Pfarrkirche ist dem hl. Viktor geweiht. Der neue re-staurierte Zwiebelturm ist der einzige Kirchturm in Tirol, der drei Zwiebeln trgt.

    TVB Innsbruck und seine Feriendrfer

    Ortsstelle KematenTel. +43/(0)5232/2434

    www.innsbruck.info/kematen

    Kematen 610 m Seehhe, ca. 2.600 Einwohner

    Vls

    Innsbruck

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  • Tiroler Oberland Unterperfuss

    Von Unterperfuss ca. 6 km nach Inzing

    Unterperfuss liegt im Inntal westlich von Innsbruck an der alten Salzstrae. Die Pfarrkir-che zur hl. Katharina wurde 1761 errichtet, eine Kapelle ist aber schon etwa 100 Jahre fr-her nachgewiesen. Der barocke Bau wurde vom Gtzner Bau-meister Singer errichtet. Der Ansitz Ferklehen westlich des Ortes ist ein im Kern sptgo-tischer, spter barockisierter Bau, der Mitte des 16. Jahrhun-derts errichtet wurde.

    TVB Innsbruck und seine FeriendrferTourismusbro KematenTel. +43/(0)5232/2434www.innsbruck.info/unterperfuss

    Unterperfuss 596 m Seehhe, ca. 210 Einwohner

    Hatting

    Inzing

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  • Inzing Tiroler Oberland

    Von Inzing ca. 3 km nach Hatting

    Inzing wurde Anfang des 11. Jahrhunderts erstmals urkund-lich erwhnt der Name soll sich aus der keltischen Sprache entwickelt haben war aller-dings bereits zur La-Tne-Zeit besiedelt. ber dem Tabernakel der Kirche hngt ein Geml-de der Muttergottes, von dem einst behauptet wurde, dass das Bildnis mit Zhren schwei-sse ..., dass Maria also Trnen vergiet. Das Bild wurde dann nach Kaltenbrunn gebracht, weil eine besessene Frau be-hauptete, dass das der Wille der Muttergottes sei. Bald aber kam es wieder nach Inzing zurck und wurde von vielen Glubigen aus nah und fern verehrt.

    TVB tirolmitteInformationsbro Inzing

    Tel. +43/(0)5238/88121www.tirolmitte.at

    Inzing 616 m Seehhe, ca. 3.200 Einwohner

    Unterperfuss

    Kematen

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  • Tiroler Oberland Hatting

    Von Hatting ca. 1 km nach Polling

    Hatting liegt im Inntal an der Salzstrae westlich von Inzing. Durch die Gemeinde fhren auch der Peter-Anich-Weg und der Inntalradweg. Die Pfarrkirche zum hl. gidius wurde Mitte des 14. Jahrhun-derts erstmals urkundlich er-whnt. Der sptgotische Bau ist in einer frhen Bauphase erhal-ten geblieben, 1725 wurde eine Gnadenkapelle angebaut.

    TVB tirolmitteTel. +43/(0)5262/62245www.tirolmitte.at

    Gemeindeamt HattingTel. +43/(0)5238/88255

    Hatting 616 m Seehhe, ca. 1.100 Einwohner

    FlaurlingPolling

    72

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  • Polling Tiroler Oberland

    Von Polling ca. 3 km nach Flaurling

    Polling liegt im Inntal westlich von Innsbruck zwischen Hat-ting und Flaurling. Die Kirche ist dem neben dem hl. Jakobus bedeutendsten Frsprecher der Pilger, dem hl. Rochus, geweiht. Sie wurde in der zweiten Hlf-te des 17. Jahrhunderts an der Stelle einer lteren Pestkapelle gebaut. Der Ort, der immer wieder un-ter dem Hochwasser zu leiden hatte, wird bereits 763 erst-mals urkundlich als Pollinga erwhnt. Die einzelnen Hfe auf dem Pollingberg, knapp 200 Meter ber dem Talboden, ge-hen auf Siedlungsreste aus dem Hochmittelalter zurck.

    TVB tirolmitteTel. +43/(0)5262/62245

    www.tirolmitte.at

    Polling 615 m Seehhe, ca. 850 Einwohner

    Hatting

    Inzing

    73

  • Tiroler Oberland Flaurling

    Von Flaurling ca. 2,5 km nach Oberhofen

    Flaurling liegt im mittleren Oberinntal an der alten Salz-strae zwischen Innsbruck und Telfs. Der von den Bajuwaren besiedelte Ort wurde bereits 763 erstmals als Flurininga urkundlich erwhnt. Die Pfarr-kirche zur hl. Margarethe ist ein klassizistischer Bau, der eine Kapelle aus dem 14. Jahrhun-dert ersetzt. Auf einem Hgel sdstlich des Dorfkerns steht die eindrucksvolle Kalvarien-bergkapelle. In Flaurling steht auch das Risschloss, das Jagd-schloss Erzherzog Sigmunds des Mnzreichen, das aus dem 15. Jahrhundert stammt.

    TVB tirolmitteTel. +43/(0)5262/62245www.tirolmitte.at

    Gemeindeamt FlaurlingTel. +43/(0)5262/62134

    Flaurling 675 m Seehhe, ca. 1.100 Einwohner

    PfaffenhofenOberhofen

    74

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  • Oberhofen Tiroler Oberland

    Von Oberhofen ca. 2 km nach Pfaffenhofen

    Der Ort hat enge geschichtliche Beziehungen zum Stift Stams, der Geburtssttte Tirols. Die erste Besiedlung der Gegend fand wahrscheinlich bereits in der spteren Steinzeit um 2500 v. Chr. statt. Die Pfarrkirche ist seit 1384 urkundlich belegt. Sie wurde Ende des 14. Jahrhun-derts im sptgotischen Baustil unter Abt Simon Reuchlin er-baut. Im 17. Jahrhundert zur Zeit des Dreiigjhrigen Krieges und der Pestepidemien sind die Kirche und der Friedhof ganz verfallen. 1649 hat die Pest vom Innvier-tel kommend den Ort heimge-sucht und fast gnzlich ausger-ottet.

    TVB tirolmitteTel. +43/(0)5262/62245

    www.tirolmitte.at

    Ortsstelle OberhofenTel. +43/(0)5262/62747

    Oberhofen 625 m Seehhe, ca. 1.650 Einwohner

    Polling

    Flaurling

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  • Von Pfaffenhofen ca. 5 km nach Rietz

    Die Besiedlung des Ortes geht bis in die Zeit der Urnenfelder-kultur zurck. Funde bezeu-gen, dass das Gebiet whrend der letzten 3000 Jahre besie-delt war. Die Pfarrkirche Mari Himmelfahrt ist ein gotischer Bau, der auf den Resten einer frhchristlichen Kirche errich-tet wurde. Im 5. Jahrhundert lie sich ein Wanderbischof fr einige Zeit in Pfaffenhofen nieder. Der Bi-schofssitz ist heute noch unter dem Presbyterium der Kirche zu bewundern. Die erste ur-kundliche Erwhnung stammt aus dem Jahr 1197.

    Tiroler Oberland Pfaffenhofen

    TVB tirolmitteTel. +43/(0)5262/62245www.tirolmitte.at

    Pfaffenhofen 642 m Seehhe, ca. 1.100 Einwohner

    StamsRietz

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  • Rietz Tiroler Oberland

    Von Rietz ca. 4 km nach Stams

    Rietz liegt westlich von Telfs im mittleren Oberinntal. Der Ortsname, der illyrischen Ur-sprungs ist, wechselte hufig: Riets, Rietsch, Riecz, Ryetsch und Rietz. Erste urkundliche Erwhnung 1264. Die Auslufer der Stubaier Al-pen bilden im Sden des Ortes einen gewaltigen Hintergrund. Der im Verhltnis zur Einwoh-nerzahl geringe Kulturgrund auf dem steilen Schuttkegel des Rietzer Baches zwang die Be-wohner schon immer zu einem Nebenerwerb und zur Abwan-derung. Die Pfarrkirche ist dem hl. Va-lentin geweiht. Die Wallfahrts-kirche zum hl. Antonius steht auf einem weithin sichtbaren Hgel sdlich des Ortes.

    TVB tirolmitteTel. +43/(0)5262/62245

    www.tirolmitte.at

    Gemeindeamt RietzTel. +43/(0)5262/62398

    Rietz 674 m Seehhe, ca. 2.000 Einwohner

    Pfaffenhofen

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  • Tiroler Oberland Stams

    Von Stams auf dem Hauptweg ca. 4,5 km nach Silz oder ber eine Jakobsweg-Tirol-Variante ca. 2 km nach Mtz

    Die erste Erwhnung des Na-mens Stambs fllt in das Jahr 1065. Graf Meinhard II. von Grz-Tirol baute 1273 hier ein Kloster. Rasch wurde Stams zu einem bedeutenden Zen-trum der Region. Der Skulari-sierungswelle unter Joseph II. entronnen, hoben die Bayern 1807 das Kloster auf, 1816 wur-de es aber unter Kaiser Franz I. wiedererrichtet. 1938 wurde das Stift Stams be-setzt, die Patres verhrt, einge-sperrt, ins Exil getrieben. 1945 gab es einen zweiten Neube-ginn. Fr die Pilger auf dem Tiroler Jakobsweg ist Stams ei-ner der bedeutendsten Orte auf ihrem Weg nach Santiago de Compostela!

    TVB tirolmitteTel. +43/(0)5262/62245www.tirolmitte.at

    Stams 674 m Seehhe, ca. 1.300 Einwohner

    Haiming

    Silz

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  • Mtz Tiroler Oberland

    Von Mtz ca. 7 km nach Haiming/Magerbach

    Mtz liegt im Oberinntal zwi-schen Stams und Silz. Der Ort wird Mitte des 12. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwhnt. Die Besiedlung reicht aber we-sentlich weiter zurck: Am Lo-cherboden wurden Reste einer Hhensiedlung aus der Hall-stattzeit gefunden. Die Pfarr-kirche von Mtz (Maria Schnee) ist ein barocker Bau, dem eine Pestkapelle aus dem 17. Jahr-hundert vorausging. Oberhalb von Mtz steht, schon von weitem sichtbar, auf einem hohen Felshgel die Wallfahrts-kirche Maria Locherboden. Der neugotische Bau wurde um 1900 errichtet. Locherboden er-freut sich heute als Wallfahrts-ort groer Beliebtheit.

    TVB tirolmitteTel. +43/(0)5262/62245

    www.tirolmitte.at

    Mtz 654 m Seehhe, ca. 1.270 Einwohner

    Mtz

    Stams

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  • Tiroler Oberland Silz

    Von Silz ca. 5 km nach Haiming

    Silz liegt im mittleren Obe-rinntal zwischen Mtz und Haiming am Fu des Pirchko-gels. Die Pfarrkirche von Silz ist den Heiligen Petrus und Paulus geweiht. Der mchtige Nazarenerbau wurde Mitte des 19. Jahrhunderts neu errichtet und nach Sden ausgerichtet, die Pfarre von Silz wurde schon 1233 urkundlich erwhnt. Sd-westlich von Silz steht die Burg St. Petersberg. Sie wurde Ende des 11. Jahrhunderts errichtet und beherbergt heute einen Or-den. Bei der Burg wurden Funde aus der Urnenfelder- und aus der Hallstattzeit gemacht, die auf eine sehr frhe Besiedlung des Ortes hinweisen.

    TVB tirolmitteTel. +43/(0)5262/62245www.tirolmitte.at

    Silz 670 m Seehhe, ca. 2.370 Einwohner

    Roppen

    Haiming

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  • Haiming Tiroler Oberland

    Von Haiming auf dem Hauptweg ca. 10 km ber Roppen nach Karres oder ber eine Variante ca. 8 km nach tz

    Die Pfarrkirche von Haiming war frher eine Jakobskir-che, jetzt ist sie den Heiligen Chrysanth und Daria geweiht. Der schne gotische Bau, der Ende des 14. Jahrhunderts er-richtet wurde, steht auf einem weithin sichtbaren Hgel. Hai-ming, das Meran Nordtirols, wie der Ort auch genannt wird, ist neben seinen ausgezeichne-ten pfeln, die im Herbst auf dem weithin bekannten Ernte-markt feilgeboten werden, auch fr seine Rafting-Angebote be-kannt eine moderne Renais-sance der Innschifffahrt!

    TVB HaimingTel. +43/(0)5266/88307

    www.haiming.at

    Haiming 666 m Seehhe, ca. 4.000 Einwohner

    Silz

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  • tz Tiroler Oberland

    Von tz ca. 2 km auf einer Jakobsweg-Variante nach Sautens

    tz liegt im uersten tz-tal. Zum Ort gehren mehre-re Weiler und Piburg mit dem gleichnamigen See, der auf ei-ner Talstufe sdwestlich des Ortes liegt. Der wunderschne Bergsee ist fr die Pilger, die auf dem Jakobsweg einen Abstecher nach tz gemacht haben, un-bedingt noch einen Abstecher vom Abstecher wert. Ihre Fe werden es Ihnen danken! Der Ort wird Mitte des 12. Jahrhun-derts erstmals urkundlich er-whnt, ist aber, wie zahlreiche Funde belegen, bereits minde-stens seit der Hallstattzeit be-siedelt. Seit dem 19. Jh. ist tz ein Fremdenverkehrsort.

    TVB tzTel +43/(0)/5252/6669www.oetz.com

    tz 820 m Seehhe, ca. 2.200 Einwohner

    Roppen

    Sautens

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  • Von Sautens ca. 5 km auf einer Jakobsweg-Variante nach Roppen

    Sautens liegt im vordersten tztal an der tztaler Ache und ist ber eine lohnenswerte Va-riante auf dem Jakobsweg Tirol erreichbar. Die schne Pfarrkir-che Mari Heimsuchung, die am hher gelegenen Westrand des Ortes liegt, wurde 1828 als spt-klassizistischer Bau errichtet. Der Ort liegt auf den Trmmern eines gewaltigen Felssturzes, der vor ungefhr 3000 Jahren vom Tschirgantmassiv nrdlich des Inns abgegangen ist und der weite Teile des vorderen tztals erreicht hat. Die Spuren dieses Naturereignisses lassen sich auf vielen Wanderungen in der Umgebung von Sautens ebenso wie die Spuren der Eiszeit und des frhen Bergbaues im Tiro-ler Oberland entdecken.

    TVB SautensTel. +43/(0)5252/6511

    www.sautens.com

    Tiroler Oberland Sautens

    Sautens 809 m Seehhe, ca. 1.285 Einwohner

    tz

    Haiming

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  • Tiroler Oberland Roppen

    Von Roppen ca. 4 km nach Karres

    Roppen wird um 1260 erstmals urkundlich nachgewiesen. Der Ort ist aber schon wesentlich lnger besiedelt, das beweisen Wallspuren und Terrassen auf dem Burschl, einem beeindru-ckend schnen Hgel nrd-lich des Ortes. Es wurden auch Funde aus der Bronzezeit und aus der Urnenfelderzeit ge-macht. Direkt am Weg liegt das Rmerbadl, eine berdachte Kneippanlage mit Mineralwas-serqualitt. Auf dem Burschl steht eine Kapelle, die dem hl. Bruder Nikolaus geweiht ist. Die Kapelle wurde 1962 auf dem H-gel, der wahrscheinlich bereits in prhistorischen Zeiten Sitz eines lokalen Heiligtums war, erbaut. Die beeindruckende Pfarrkirche zum hl. Leonhard wurde mitten im Ort im 19. Jahrhundert errichtet.

    TVB Imst-Gurgltal Tel. +43/(0)5412/6910 www.imst.at

    Gemeindeamt Roppen Tel. +43/(0)5417/5210

    Roppen 711 m Seehhe, ca. 1.725 Einwohner

    Karres

    Arzlim Pitztal

    Karrsten

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  • RoppenKarres

    Arzl 883 m Seehhe, ca. 2.940 Einwohner

    Von Arzl ca. 6 km nach Imst

    Auf Grund der hervorragenden Lage und des beraus guten Kli-mas ist anzunehmen, dass es in Arzl schon sehr frh eine Be-siedlung gegeben hat. Der Name Arzl knnte auf den roma-nischen Namen arcella, was soviel wie kleine Burg heit, zurckzufhren sein. Urkund-lich genannt wird Arzl erstmals im Jahre 1260, damals schenkte Gebhart von Starkenberg dem Stifte Wilten Zehente bei Ar-zel und Tumels (Timmls). Die Herren von Starkenberg hatten ihre Stammburg in der Nhe von Imst und waren spter das reichste Adelsgeschlecht der Gegend. Schon um 1070 werden aber zwei andere Namen in ei-ner Schenkungsurkunde an das Hochstift in Brixen genannt: Walda (Wald) und Oista (Hochasten oder Karrsten).

    TVB Pitztal Tel. +43/(0)5414/86999 www.pitztal.com

    Gemeindeamt Arzl im Pitztal Tel. +43/(0)5412/63102

    Tiroler Oberland Arzl

    Burschl

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  • Karres und Karrsten Tiroler Oberland

    Von Karrsten auf dem Hauptwegca. 4 km nach Imsterberg, ber eine Variante ca. 2,5 km nach Imst/Zentrum

    Die Orte liegen sdlich des Tschirgantmassivs auf einer Sonnenterrasse. Die Pfarrkir-che von Karres ist dem hl. Ste-phanus geweiht. Urkundlich erwhnt ist eine Kirche bereits Mitte des 15. Jahrhunderts, in Karrsten schon zu Beginn des 14. Jh. Brennbichl, eine Fraktion der Gemeinde im Talboden, war 1854 Schauplatz eines spekta-kulren Verkehrsunfalls: Knig Friedrich August von Sachsen kam auf der Durchreise ums Leben, als er auf einem steilen Wegstck aus seinem Wagen strzte. An dieses Unglck er-innert die Knigskapelle am Ja-kobsweg, die ein Jahr spter von seiner Witwe erbaut wurde.

    Gemeindeamt Karres Tel. +43/(0)5412/66186

    Gemeindeamt Karrsten Tel. +43/(0)5412/66187

    Mils

    Karres und Karrsten 830/930 m SH, ca. 575/585 EW

    Imst

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  • Von Imst/Zentrum auf dem Haupt-weg ca. 6 km nach Imsterberg

    Ein Abstecher nach Imst lohnt sich allemal. Imst liegt seit je-her an einer der wichtigsten Nord-Sd-Verbindungen der Via Claudia Augusta und ist als Stadt der Brunnen bekannt. Es gibt ber 40, davon 18 histo-rische Brunnen, die ber die ganze Stadt verteilt sind. Das Imster Schemenlaufen zhlt zum farbenprchtigsten Schau spiel des Alpenraums und ist im Haus der Fasnacht zu besichtigen. Imst ist auch die Geburtssttte der SOS-Kinderdrfer, die heu-te in 132 Lndern rund um den ganzen Erdball aktiv sind.

    Tiroler Oberland Imst

    TVB Imst-GurgltalTel. +43/(0)5412/6910

    www.imst.at

    Karres

    Imst 830 m Seehhe, ca. 8.800 Einwohner

    Karrsten

    Arzl

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  • Imsterberg Tiroler Oberland

    Von Imsterberg 10 km auf dem Hauptweg ber Obsaurs zur Kron-burg (Schnwies)

    Imsterberg liegt sdwestlich von Imst auf einer prachtvollen Gelndestufe ber dem Inntal. Die Fraktion Imsterau liegt im Talboden. Die Pfarrkirche Mari Sieben Schmerzen ist ein spt-barocker Bau; eine Kirche wird bereits 1390 erwhnt. Die Ka-pelle zu den 14 Nothelfern wur-de im 17. Jahrhundert errichtet, um die drohenden Gefahren durch Hochwasser und Muren abzuwenden. Die Kapelle liegt direkt am Jakobsweg.

    TVB Imst-GurgltalTel. +43/(0)5412/6910 www.imst.at

    Gemeindeamt ImsterbergTel. +43/(0)5412/64116

    Imsterberg 860 m Seehhe, ca. 700 Einwohner

    Zams

    Mils

    SchnwiesRmerturm /St. Virgil

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  • Von Schnwies ca. 10 km nach Zams

    Mils bei Imst entstand an ei-ner alten Rmerstrae, heute kennt man Mils vor allem durch das Wirtshaus & Erlebnisdorf Trofana Tyrol. Schnwies ist durch die Kapelle des hl. Vigil in Obsaurs bekannt: Die kleine sptgotische Kirche ist, wenn man den Erfahrungen der mo-dernen Pilger glaubt, einer der wichtigsten spirituellen Orte auf dem ganzen Nordtiroler Jakobs-weg! Der Legende nach wurden hier drei sagenhafte Frauenge-stalten verehrt die drei Saligen Frulein. Der Jakobsweg durch Nordtirol kann ohne den Besuch dieser Vigilkapelle nur ein Frag-ment bleiben.

    Tiroler Oberland Mils bei Imst und Schnwies

    TVB Imst-Gurgltal Tel. +43/(0)5412/6910

    www.imst.at

    Gemeindeamt Mils bei Imst Tel. +43/(0)5418/5297

    Gemeindeamt Schnwies Tel. +43/(0)5418/5202

    Mils bei Imst und Schnwies 735 m Seehhe, ca. 560/1.655 EW

    Imsterberg

    Mils

    Imst

    Rmerturm /St. Virgil

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  • Zams Tiroler Oberland

    Von Zams ber Landeck/Perjen ca. 4 km nach Stanz

    Zams liegt am Eingang des Lan-decker Talkessels stlich von Landeck. Der Ort wird in der Mitte des 12. Jahrhunderts erst-mals urkundlich erwhnt, ist wahrscheinlich aber bereits seit prhistorischen Zeiten besie-delt. Die Pfarrkirche von Zams ist dem hl. Andreas geweiht. Der neobarocke Bau hat einen frei stehenden Kirchturm. Die Pfarre Zams ist bereits 1271 ur-kundlich nachgewiesen. Die Kronburg, eine Burg aus dem 14. Jahrhundert, ist das fes-selnde Wahrzeichen von Zams: Mitten im Tal steht ein 300 m hoher Felsen, der die Burgru-ine trgt und auf dem etliche prhistorische Funde gemacht wurden.

    TVB TirolWestTel. +43/(0)5442/65600www.tirolwest.at

    Gemeindeamt Zams Tel. +43/(0)5442/62288-15

    Zams 767 m Seehhe, 3.388 Einwohner

    Landeck

    Stanz

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  • Tiroler Oberland Landeck

    Von Landeck/Perjen ca. 3 km nach Stanz bei Landeck

    Der Ort an der Kreuzung der ur-alten Verkehrswege zwischen Arlberg-, Reschen- und Fern-pass ist schon seit der Bronze-zeit besiedelt. Als Ort bei Lan-deke, schon seit Mitte des 13. Jh. urkundlich nachgewiesen, wurde Landeck 1923 zur Stadt erhoben. Die beeindruckende Stadtpfarrkirche Mari Him-melfahrt mit ihrem gotischen Langhaus wurde Ende des 13. Jahrhunderts errichtet. Schloss Landeck wurde wahrschein-lich in der ersten Hlfte des 13. Jahrhunderts auf dem hoch-ragenden Felsen ber dem Inn von den Grafen von Ulten er-baut. Die alte Via Claudia Augu-sta kreuzt hier den Jakobsweg.

    TVB TirolWestTel. +43/(0)5442/65600

    www.tirolwest.at

    Gemeindeamt Landeck Tel. +43/(0)5442/6909

    Landeck 817 m Seehhe, 8.281 Einwohner

    Zams

    Schnwies

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  • Stanz bei Landeck Tiroler Oberland

    Von Stanz bei Landeck ca. 2 km nach Grins

    Stanz liegt auf einer wunder-schnen Terrasse hoch ber der Mndung der Sanna in den Inn. Der Ort ist wegen seiner Lage und seiner qualittsvollen Obstbrnde bekannt. Die Stan-zer Hauszwetschke, eine alte Zwetschkensorte, ist weithin bekannt. Die Pfarrkirche ist ein sptgotischer Bau, den Heiligen Petrus und Paulus geweiht. Die ursprngliche Mutterpfarre des gesamten Stanzertales wird be-reits 1449 erstmals urkundlich erwhnt. Die khnste Lage aller Burgen am oberen Inn hat die Burg Schrofenstein. Die Burg steht auf einem Felsvorsprung, von dem man eine herrliche Fernsicht geniet.

    TVB TirolWest Tel. +43/(0)5442/62344 www.tirolwest.at

    Gemeindeamt Stanz Tel. +43/(0)5442/64237

    Stanz bei Landeck 1.038 m Seehhe, 652 Einwohner

    Pians

    Strengen

    Grins

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  • Von Grins am Hauptweg ca. 8 km nach Strengen oder ber Pians ca. 12 km nach Strengen

    Die Ortschaft ist seit frhge-schichtlicher Zeit ein bevor-zugter Siedlungsplatz, was Funde bezeugen (Beile, Urnen, Mnzen). Flurnamen weisen auf die illyrisch-rmische Ver-gangenheit hin. Der Ort war Sttzpunkt der Fuhrleute vor dem beschwerlichen Anstieg zum Arlberg. Es konnten mehr und vor allem frische Pferde vor die schweren Trucks ge-spannt werden. 1945 wurde der Ort durch eine Brandkatastro-phe fast vllig vernichtet. Durch eine beispiellose Spendenaktion konnte die unmittelbarste Not ein wenig gelindert werden und es gelang, den zerstrten Ort in-nerhalb von drei Jahren wieder aufzubauen.

    TVB TirolWest Tel. +43/(0)5442/65600

    www.tirolwest.at

    Gemeindeamt Grins Tel. +43/(0)5442/62055

    Tiroler Oberland Grins

    Grins 1.015 m Seehhe, 1.392 Einwohner

    Stanz beiLandeck

    Landeck

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  • Pians Tiroler Oberland

    Von Pians ca. 5 km nach Strengen

    Pilger gelangen auf einer sch-nen Wegvariante am Jakobs-weg Tirol nach Pians. Schon in vor rmischer Zeit war diese vor kalten Winden geschtzte Gegend besiedelt gewesen. Der Ortsname leitet sich vom la-teinischen Pedaneus ab und kann mit Brcke oder Steg ber-setzt werden. Im Mittelalter war Pians besonders als Straen-kreuzungspunkt wichtig. Zahl-reiche Gewerbetreibende wie Wagner und Schmiede lieen sich aus diesem Grunde nieder.Nrdlich der Bahnstation Pia-ns zeugen die Knappenlcher vom Abbau eisenhltiger Ge-steine (Spateisenstein) im 16. und 17. Jahrhundert. Die dazu-gehrige Htte stand in Urgen.

    TVB Paznaun-Ischgl Ortsinformation See/Pians Tel. +43/(0)50990-400 www.see.at

    Gemeindeamt Pians Tel. +43/(0)5442/62010

    Pians 856 m Seehhe, ca. 820 Einwohner

    Flirsch

    Strengen

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  • Von Strengen ca. 5 km nach Flirsch

    Strengen liegt im unteren Stan-zertal an der alten Arlberg-strae. Die Pfarrkirche zum hl. Martin wurde 1420 errichtet und Mitte des 17. Jahrhunderts umgebaut. Die viel besuchte Wallfahrtskapelle Mariahilf in Klaus, westlich von Strengen, wurde 1957 an der Stelle einer im 19. Jahrhundert erweiterten Kapelle erbaut. Zur Zeit der Hhensiedlung in Tirol (um ca. 1000 n. Chr.) wurden oberhalb und unterhalb des Rmerweges, der von Grins ber den Ralls-berg zum Arlberg fhrte, die ersten Hfe errichtet. Strengen gilt heute als gut bekannter und viel besuchter Wallfahrtsort.

    TVB St. Anton am ArlbergTel. +43/(0)/5446/2269

    www.stantonamarlberg.com

    Gemeindeamt StrengenTel. +43/(0)5447/5513

    Tiroler Oberland Strengen

    Strengen 1.012 m Seehhe, ca. 1.250 Einwohner

    Pians

    Grins

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  • Flirsch Tiroler Oberland

    Von Flirsch ca. 5 km ber Schnann nach Pettneu am Arlberg

    Flirsch liegt im Stanzertal west-lich von Strengen. Die barocke Pfarrkirche zum hl. Bartholom-us wurde bereits 1385 errichtet und spter mehrfach umge-baut. Lohnenswert ist auch ein Besuch der Lourdeskapelle, ihr Entstehen verdankt sie dem Flirscher Pfarrer Martin Fuchs, der anlsslich einer Pilgerfahrt nach Lourdes im Jahre 1896 zum Bau dieser Kapelle inspi-riert wurde. Der schlichte Bet-raum beherbergt eine lebens-groe Marienstatue. Der Ort nahm mit dem Bau der Strae ber den einst so gefrchteten Arlbergpass einen steilen wirt-schaftlichen Aufschwung. Heu-te beherbergt Flirsch das ganze Jahr ber Urlaubsgste.

    TVB St. Anton am ArlbergTel. +43/(0)/5446/2269www.stantonamarlberg.com

    Gemeindeamt FlirschTel. +43/(0)5447/5217

    Flirsch 1.150 m Seehhe, ca. 980 Einwohner

    St. Anton

    Pettneuam Arlberg

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  • Tiroler Oberland Pettneu am Arlberg

    Von Pettneu am Arlberg ca. 3 km nach St. Anton a. Arlberg

    Die Gemeinde Pettneu am Ar-lberg mit den Drfern Pettneu und Schnann liegt im mittleren Stanzertal an der alten Arlberg-strae. Die Bedeutung von Pett-neu (romanischer Name Pudneu = neue Brcke) war und ist eng mit der Verkehrsverbindung ber den Arlberg verbunden. Die Pfarrkirche zum hl. Rochus (ein bekannter Schutzpatron der Pilger!) wurde wahrschein-lich 1633 als Pestkirche errich-tet. Den Pilgern, die vor dem (gar nicht so krfteraubenden) Anstieg nach St. Anton und auf den Arlberg noch einen Rasttag einlegen mchten, bietet sich ein Ausflug in die wildroman-tische Schnanner Klamm an.

    TVB St. Anton am ArlbergTel. +43/(0)/5446/2269

    www.stantonamarlberg.com

    Pettneu am Arlberg 1.228 m Seehhe, ca. 1.470 Einwohner

    Pettneuam Arlberg Flirsch

    Strengen

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  • St. Anton am Arlberg Tiroler Oberland

    Von St. Anton am Arlberg weiter Richtung Klostertal Bludenz/Vorarlberg

    Der Ort erstreckt sich von Pett-neu nach Westen bis auf den Arlberg. St. Jakob und St. Chri-stoph gehren beide zur Ge-meinde St. Anton. Die Pfarrkirche Mariahilf ist ein barocker Bau aus dem spten 17. Jahrhundert, der 1932 nach Pl-nen von Clemens Holzmeister umgebaut und erweitert wurde. Die Pfarrkirche von St. Jakob, ist nomen est omen dem hl. Jakobus geweiht. Die Christo-phoruskapelle und das ehema-lige Hospiz in St. Christoph, das heute ein Luxushotel beher-bergt (in dem es aber nach wie vor fr Pilger ein vergnstigtes Men gibt) wurden 1386 durch Heinrich Findelkind errichtet.

    TVB St. Anton am ArlbergTel. +43/(0)/5446/2269www.stantonamarlberg.com

    Strass i. Z.

    St. Anton am Arlberg 1.304 m Seehhe, ca. 2.680 Einwohner

    Vorarlberg

    St. Christopham Arlberg

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  • Rattenberg

    St. Antonam Arlberg

    Auf dem Jakobsweg unterwegs durch Tirol.

    Nicht in der Luft zu fliegen oder auf dem Wasser zu gehen, ist ein Wunder,

    sondern auf der Erde zu gehen. Sprichwort

    Besuchen Sie den Jakobsweg Tirol im Internet!

    Die Homepage des Tiroler Jakobs- weges ist die unverzicht bare

    Ergnzung zu dieser Broschre, die Sie gerade in Hnden halten.

    Mit interaktiver Wegbeschreibung!NEU

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    www.jakobsweg-tirol.net

    Der Jakobsweg Tirol im Internet 99

  • Projektpartner: Regionalmanagements in Tirol, Tourismusverbnde in Tirol, TirolWerbung, Jakobsgemeinschaft Tirol, Dizesen Innsbruck und Salzburg

    Fr den Inhalt verantwortlich: Regio-Tech GmbH, Hochfilzen

    Texte: Mag. Heinrich Modlik, Haiming

    Satz & Grafik: feinerwerben.at, Stefan Feiner, Oberndorf i.T.

    Grafisches Konzept: fraufischer*, Thaur

    Druck: Hutter Druck, St.Johann in Tirol

    Fotos: Jakobsweg Tirol/Robert Fleischanderl, TVBs, privatTitelfoto: shutterstock.com, Kirche St. Ulrich am Pillersee

    Satellitenbilder: 2009 Google - Grafiken 2009 DigitalGlobe, GeoContent, Cnes/Spot Image, GeoEye, Salzburg AG / Wenger Oehn, Geoimage Austria.

    Literaturnachweise:Graf/Kaufmann: Auf Jakobs Spuren. Rosenheim 1993Legler, Rolf: Sternenstrae und Pilgerweg. Bergisch Gladbach 1999Putzger/Lendl/Wagner: Historischer Weltatlas. Wien 1975Andergassen/Bodini u. a.: Psse, bergnge, Hospize. Lana 1999Dehio-Handbuch Tirol. Wien 1980Lindenthal, Peter: Auf dem Jakobsweg durch sterreich. Innsbruck 2000Lindenthal, Peter: Auf dem Jakobsweg durch Sdsterreich, Slowenien und Sdtirol. Innsbruck 2002www.e-lisa.at, www.kath.de

    Impressum

    Impressum

    100

  • 102

    Auf dem Jakobsweg unterwegs durch Tirol.

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    Diese Broschre bietet Ihnen ausfhrliche Informationen ber den Tiroler Abschnitt des Jakobsweges, der nach Santiago de Compostela in Galizien fhrt. brigens: Von Innsbruck sind es noch ca. 2.450 Kilometer bis zum Apostelgrab im Nordwesten Spaniens!

    Geleitworte der Bischfe von Innsbruck und Salzburg

    Ntzliches fr jeden Pilger Packliste, Symbole am Jakobsweg

    Kurzinformationen zu allen Gemeinden am Tiroler Jakobsweg (Nord- und Osttirol) mit Wegbeschreibung

    bersichtskarte fr den Jakobsweg in Tirol und in Europa

    Liebe Freundinnen und Freunde des Jakobsweges!