JAM Report 1 2013

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Stiftung JAM Schweiz JAM Report 1 2013 Hilfe zur Selbsthilfe

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Der Report der Stiftung JAM Schweiz erzählt alle 6 Monate die Geschichten von Kindern im südlichen Afrika, denen wir helfen konnten. Regelmässig ergreifen auch ehrenamtliche Mitarbeiter und Spenden das Megafon und berichten über ihr Engagement zugunsten der Kinder in Afrika. Die Stiftung JAM Schweiz ist eine christlich-humanitäre Hilfs- und Entwicklungsorganisation. Im Mittelpunkt unserer Arbeit und Leidenschaft steht die Ernährung von hungernden Kindern in Angola, Mosambik, Sudan und Südafrika.

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Stiftung JAM Schweiz

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013 Hilfe zur

Selbsthilfe

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Direkt vom Flughafen in Benguela fuhren wir zu unserem ersten Projekt, einer Klinik für stark unterernährte Kinder. Um ehrlich zu sein: Kein Ort, an dem ich freiwillig hin-gehen würde, aber ein Ort, an dem wir den bedürftigsten Kindern helfen können. Als ich in das schwülheisse Zimmer trat, er-blicke ich zuerst José. Ich nahm ihn auf den Arm und erschrak. Er hatte kaum Ge-wicht. Als 2-Jähriger wog er gerade einmal sechs Kilogramm. Dank Spezialmilch und Infusionen konnte sein Leben noch geret-tet werden.

Begegnungen mit HoffnungDie meisten anderen Begegnungen wa-

ren voller Hoffnung und Zuversicht. Angola ist ein Land im Aufbruch mit einer jungen und bemerkenswert lernbereiten Gene-ration. So besuchten wir eine Schule an einem abgelegenen Ort, in der 231 Kinder in 10 Klassen unterrichtet werden – ohne ein einziges Schulzimmer. Die Klassen ver-

sammeln sich unter den Bäumen rund um die Ruinen des Schulhauses, welches in der Kolonialzeit gebaut und im Krieg zer-stört wurde. Diese Schule wurde für mich zu einem Symbol der Geschichte Angolas und des Lerneifers der Kinder. Hier an der Schule bohrten wir 2012 einen Brunnen. Als wir von dort wegfuhren, sagte der ein-heimische JAM-Mitarbeiter Luiz: „JAM ist die einzige Hoffnung für diese Kinder.“

Diese Aussage hatte besonderes Ge-wicht, weil er als kleiner Junge ebenfalls von JAM ernährt wurde. Er sagte, ohne den von JAM erhaltenen Brei hätte er nicht zur Schule gehen können. Heute ist er ein dynamischer, junger Mann, der mit sei-nem Team die Ernährung an den Schulen überwacht und am Abend an der Univer-sität Jura studiert. Mehr Bilder und Ge-schichten der Angola-Reise finden Sie unter www.facebook.com/jamschweiz

Unsere Projekte sollen Afrikanern hel-fen, auf eigenen Beinen zu stehen. Wie dies möglich ist, zeigen wir in diesem JAM-Report. So berichten wir z.B. von einem erfolgreichen Landwirtschafts-projekt in Mozambique, lebensverän-dernden Baueinsätzen in Südafrika und Begegnungen während meiner Projek-treise nach Angola. Sie werden dabei auch unseren Mitarbeiter Luiz kennen-lernen (im Bild), der bereits als Schul-kind von JAM unterstützt wurde und heute im Abendstudium Jura studiert. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Le-sen.

Mit herzlichem Dank für Ihre Mithilfe und Ihr Interesse,

Matthias Tobler, Geschäftsführer

Auf Projektreise

Editorial

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helfen Sie mit!

8 Brunnen in Angola bohren -

So helfen wir:Angola

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bewirken kann. Was ein Garten

Druckerei und Verlag Kreuzlingen · www.bodan-ag.ch

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Komm mit nach Afrika

Ein Traum, der die Realität verändert.

Einsatz in Afrika.

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2. 3.1.

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