Januar 2012 | Zachow - Ihr Magazin

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2. Jahrgang | Januar 2012 | kostenlos Nachgeschlagen Freimaurer legten den Grundstein für Halles "Weißes Haus" Nachgebaut Aus dem Porzellanwerk in Lettin wurde ein architek- tonisch verblüffendes „Autokulturhaus” Mitten im Leben. Mitten in Halle. zachow-magazin.de Detlev Jöcker ist mit seiner Mitmachshow am 22. Januar im Steintor-Varieté Nachgesungen Ihr Magazin

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Zachow - Ihr Magazin | Januar 2012 | Titelthemen: Nachgesungen: Detlev Jöcker ist mit seiner Mitmachshow am 22. Januar im Steintor-Varieté | Nachgeschlagen: Freimaurer legten den Grundstein für Halles "Weißes Haus" | Nachgebaut: Aus dem Porzellanwerk in Lettin wurde ein architektonisch verblüffendes „Autokulturhaus”

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2. Jahrgang | Januar 2012 | kostenlos

NachgeschlagenFreimaurer legten den Grundstein

für Halles "Weißes Haus"

NachgebautAus dem Porzellanwerk in Lettin wurde ein architek-

tonisch verblüff endes „Autokulturhaus”

Mitten im Leben. Mitten in Halle.

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Detlev Jöcker ist mit seiner Mitmachshowam 22. Januar im Steintor-Varieté

Nachgesungen

Ihr Magazin

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3D I E I N H A LT E I M Ü B E R B L I C K

Für diese Ausgabe bin ich fast in einen Streit mit meinem Kollegen Andreas Löffl er ge-raten: Ich hatte mir gewünscht, dass er in seinem Porträt über die Schriftstellerin Christina Seidel (S. 17)

ihre zwei Söhne erwähnt – das wollen Frauen wissen, meinte ich. Darauf bemerkte er in sei-ner Antwort-Mail: „Immer wieder ganz erstaun-lich, was Frauen so alles wissen wollen ;-) Da müsste Mann noch mehr wissen.“ Nichts leich-ter als das. Der Meteorologe Jurik Müller weiß sicher Rat. Der studierte Wetterfrosch stellt in unserer Januar-Ausgabe zwar zunächst nur Bau-ern regeln für das kommende Jahr (S. 10) vor, aber schon Sir Peter Ustinov wusste: „Die bes-ten Frauenkenner sind die Meteorologen: Sie geben den Wirbelstürmen Frauennamen.“ So

wurde der Schauspieler übrigens bei der Preis-verleihung „365 Orte im Land der Ideen“ für das Festival „Women in Jazz“ (S. 11) zitiert. Und ich fi nde den Vergleich sehr passend. Zugegeben: Manchmal sind wir mehr ein Sturm im Wasser-glas, aber oft genug habe auch ich sie gespürt, die gedankliche Zirkulation, wenn ich einer starken Frau gegenüberstand. Apropos: Ragna Schirmer, die bekannte Pianistin, war kürzlich bei uns im Zachow-Büro. Ab sofort wird sie in unserem Heft eine monatliche Kolumne über die Stadt (S. 11) schreiben. Die „Diva in bunt“ tritt damit die Nachfolge unseres Taxifahrers Dieter Diesel an. Und wieder fällt mir ein pas-sendes Zitat ein, dieses Mal von dem Kabarettis-ten Hanne Wieder: „Dass die Frauen immer das letzte Wort haben, beruht hauptsächlich darauf, dass den Männern nichts mehr einfällt.“

Jessica Quick (Redaktionsleiterin)

Was Frauen wollen…

Raus aus dem kalten Wintermatsch, rein ins sonnige Strandvergnügen: Curacou bietet kari-bische Lebensfreude mit Sommergarantie.

H I N U N D W E G 30

InhaltL E B E N 32

Die „geborgte Oma“: Ursula kümmert sich mit anderen Familienpaten um Kinder, deren Eltern überlastet sind.

S P O R T H A L L E 44Oft hört man von Unfällen auf der Piste. Und trotzdem soll Skifahren für ältere Menschen gut sein? Zachow sagt warum.

KÖ R P E R U N D S E E L E 16Das Wort des Jahres 2011 lautet „Stresstest“, auf Platz sechs folgt „Burn-Out“ – Hektik prägt unse-re Gesellschaft. Was helfen kann, ist Meditation.

G E W U S S T W I E 33Was hat dieses iPad, dass die ganze Welt davon spricht. Zachow klärt, ob sich ein Kauf lohnt.

G E N U S S U N D S T I L 18

Früher gab es Hagebutte, Pfeffi oder Kamille, heute kann man sich ob der vielen Sorten kaum entscheiden: Tee avanciert zum Kultgetränk.

Z E I T Z E U G E 46

Renate Schmidt war Fährfrau. Sieben Jahre lang lenkte sie die „Fähre Böllberg“. 10 Pfennig koste-te damals die Fahrt über die Saale.

K A L E N D E R 20

I M P R E S S U M 28G E W I N N S P I E L 42

Ragna Schirmer beginnt ihre Kolumne „Diva in bunt“ mit einer Anekdote über das Reileck.

T H E M A D E S M O N AT S 12

K U LT U R H A L L E 34

Der Moritzkirche drohte Anfang des 19. Jahrhun-derts der Abriss, so steht es im „Jahrbuch der hallischen Stadtgeschichte“ geschrieben.

S TA D T H A L L E 4

Christina Seidel kam als einzige auf die Idee, Ma-rie Curie zum 100. Jubiläum ihres Nobelpreises ein Buch zu widmen. Zachow traf die Literatin.

P O R T R ÄT 17

Wer hätte das gedacht: In Halle gibt es noch zwei aktive Freimaurer-Logen. Fünf waren es mal insgesamt.

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Genau elf lange Jahre ist es mittlerweile her, als die Kommissare Paul Stoever und Peter Brockmöller in ihrem letzten „Tatort“ ein le-gendäres Abschiedskonzert gaben. Die popu-lären Fernseh-Ermittler machten Jazz-Musik zu ihrem Markenzeichen. Und Stoever, alias Manfred Krug, machte nach dem Sonntagskri-mi mit der Musik gleich professionell weiter.

Seit jener Zeit ist „Liebling Kreuzberg“ wieder als Sänger unterwegs, eine Leidenschaft, der er schon seit Mitte der 60er Jahre immer mal wieder nachgegangen ist. Der heute 74-jährige Schauspieler, Schriftsteller und Sänger tat sich 2004 mit der Leipziger Jazz- und Soulsängerin Uschi Brüning zusammen und tourt seither durchs Land. Ihr gemeinsames Repertoire reicht dabei von Chanson, Blues, Gospel und Swingstandards bis hin zur Improvisation im Modern Jazz. Einst Rebell in der DDR, später Schauspieler in der Bundesrepublik: Krug ist „auf Achse.“ Im aktuellen Programm werden beide vom Berliner Trio „Jazzin' the Blues“ begleitet. Krug liest dabei sowohl aus seinem Buch „Mein schönes Leben“ als auch selbstverfassten Kurzgeschichten oder Bertolt Brechts „Keuner-Geschichten“. Mal kraftvoll, mal leise, aber immer mit seiner markanten Stimme. 1 A S H

Manne macht MusikManfred Krug spielt mit Uschi Brüning im „Roten Ross“ Jazz

: „Manfred Krug liest und s(w)ingt mit Uschi Brüning“, 20. Januar, 20 Uhr,Dormero Rotes Ross, Franckestraße 1

Manfred Krug tourt mit Uschi Brüning durchs Land. (Foto: Agentur)

Gerade noch ulkte sein Schüler Reinald Grebe in Halle, nun kommt sein Lehrer in die Saa-lestadt: Hans Krüger (Foto). In seiner Show „Flieger mit Holzfeuerwerk“ erzählt der Do-zent der Hochschule für Schaulspielkunst in Berlin eine abstruse Geschichte, die mit einer verschimmelten Badehose beginnt, in einem Stinnes-Baumarkt Zwischenstation macht und schließlich über den Wolken in einem selbstgebastelten Flugzeug ihren Höhepunkt fi ndet. Zu Gast ist Krüger im „hahahaklub :)“, der einigen Hallensern noch aus den Hochzei-ten des Clubs Hühnermanhatten bekannt sein dürfte. Mit dem Mohrensaal hat hahahaklub-

Moderator Chr is toph Walther nun ein neu-es Domizil gefunden und kann endlich wieder auch in Halle befreundete Kol-legen wie im Januar Hans Krüger auf die Bühne holen. 1

3 www.hahahaklub.de

: Hahahaklub, 10. Januar, 20 Uhr, Mohrensaal, Burgstraße 72

Brachiale KomikSchauspieler Hans Krüger ist zu Gast im Hahahaklub

Es gab Jahre, da gingen seine Bücher in Schreibmaschinen-Abschriften von Hand zu Hand. Bücher, die an poetischer Wahrheit und sittlicher Klarheit nichts zu wünschen übrig ließen. Der Gedichtband „Brief mit blauem Siegel“, der 1973 in einer Aufl age von 15 000 Exemplaren im Reclam-Verlag erschien, war sofort vergriff en und wurde nicht mehr aufge-legt, nachdem Reiner Kunze 1977 aus der DDR in die Bundesrepublik vertrieben worden war. Sein 1976 nur im Westen verlegter Prosaband „Die wunderbaren Jahre“ schrieb Literatur- und Zeitgeschichte zugleich. Das schonungslo-se Bild einer ausweglosen Jugend in der DDR

wurde gezeigt, was Reiner Kunze 1977 den Georg-Büchner-Preis eintrug. Unter dem Titel „Instandsetzung des Morgens“ liest der 1933 im erzgebirgischen Oelsnitz ge-borene Dichter, Erzähler und Essayist Tage-buchnotizen und Gedichte aus 40 Jahren. Im Anschluss an die Lesung fi ndet ein von Chris-tian Eger (Mitteldeutsche Zeitung) moderiertes Gespräch mit dem Autor statt. Der Eintritt ist frei. 1

: Lesung Reiner Kunze „Instandsetzung des Mor-gens“, 18. Januar, 19.30 Uhr, Aula des Elisabeth-Gymnasiums, Murmansker Straße 14

Einzelgänger zwischen Ost und WestReiner Kunze liest in Halle Tagebuchnotizen und Gedichte aus 40 Jahren

Reiner Kunze liest im Januar in Halle. 1977 wurde der Schrift-steller aus der DDR vertrieben. (Foto: Agentur)

Zahl251 Litfaßsäulen gibt es in Halle. Die von dem Berliner Drucker Ernst Litfaß 1854 erfundene Säule sollte der Wild-plakatierung vorbeugen. In Halle kann man die Werbefläche mit der Mindestgröße A1 in Dekaden ab zehn Tagen für 70 Cent/Tag buchen. Immerhin: 24 A1-Plakate passen auf die 3,60 Meter hohe Säule. Übrigens gibt es mit dem „Colonne Morris“ in der Viktor-Scheffel-Straße 8 ein nach dem französischen Pendant benanntes Café in Halle. Warum? Weil vor dem Café eine Litfaßsäule steht.

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Das Thema Leopoldina wird Stadtmarketing-Chef Stefan Voß das ganze Jahr begleiten. Die Mitteldeutsche Zeitung hatte bereits im Dezember eine Sonderbeilage über den Umzug der Nationalakademie veröff entlicht. (Foto: Silvio Kison)

Der Umzug der Leopoldina in das „Weiße Haus“ bleibt weiterhin Stadtgespräch. Manche Hallenser wird das neue Domizil der National-akademie noch das gesamte Jahr begleiten. Stefan Voß zum Beispiel. Für den Chef des Stadtmarketings steht 2012 ganz im Zeichen der Wissenschaft. Der 44-Jährige hat sich vorgenommen, Halle als Ideenschmiede und Impulsgeber für wissenschaftliche Errungen-schaften vorzustellen. Dazu zählen bundes-weite Marketing-Veranstaltungen, der Wissen-schaftssommer, bei dem Wissenschaft in Halle weit über die herkömmlichen Fachvorträge hinaus erlebbar gemacht werden soll, und auch das Saline-Technikum gehört dazu. Bei dieser Reihe soll Kindern und Jugendlichen mithilfe renommierter Unternehmen Spaß am Experimentieren und Forschen vermittelt werden. „Mit populären Angeboten wollen wir die Wissenschaft für jedermann schmackhaft machen“, resümiert Voß. „Unsere Höhepunkte sind die fl ankierenden Aktionen rund um den Umzug der Leopoldina am 25. Mai.“Doch bleiben wir im Januar. Gleich zu Beginn des Jahres gibt es in Halle eine große Famili-enzusammenkunft: Voß' ältere Geschwister haben sich für einen Besuch angekündigt. Extra aus Australien und Indien kommen sie gereist. Da fi ndet sich sicher auch Gelegen-heit, über die geplante Hochzeit des gebürti-gen Schleswig-Holsteiners zu sprechen. Denn privat hat bzw. möchte er sein Glück in Halle fi nden. „Das betriff t die Wahl der Partnerin

genauso wie ein gemütliches Heim, in dem man nicht tagsüber durch Trinkgelage und nächtens durch gröhlende Diskobesucher ge-stört wird. (Stefan Voß wohnt seit 2008 in der Stadtmitte, Anm. d. Red.) Und Ehen sollten immer erst geschlossen werden, nachdem man vorher zusammen gewohnt hat. Da ich ein kleiner Archivar bin, ist dies für die Frau an meiner Seite gewöhnungsbedürftig“, gibt Voß zu. „Denn schließlich fordern Schuhe und Handtaschen auch ihren Raum.“Nach diversen Neujahrsempfängen, die bei einem Stadtmarketing-Chef wohl unumgäng-lich sind, freut sich der Verlobte am 15. Janu-ar auf die Kammermusik der Staatskapelleim Händel-Haus. Das Hallesche Bläserquintett spielt Werke vom Mozart, Danzi oder Ravel. Und wenn Voß, der in Berlin Geschichte stu-diert hat, nicht gerade mit dem Planen neuer, außergewöhnlichen Kampagnen beschäftigt ist, fi ndet er auch mal Zeit zum Lesen. Den Bestseller von Richard David Precht „Was bin ich - und wenn ja wie viele“ zum Beispiel. Der Philosoph kommt am 19. Januar in die Ge-org-Friedrich-Händel-Halle. Die Auftaktver-anstaltung der Vortragsreihe „Aha-Momente“ lässt sich Voß natürlich nicht entgehen. Schlussendlich nimmt sich der Hobbysportler im Januar noch kurz Zeit fürs Skifahren. Eine Woche Söll in Österreich ist geplant. „Das ist für mich immer ein wunderbarer Ausgleich: a) als Natur- und b) als Familienerlebnis“, freut sich Voß. 1 QUI

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9. Januar, 20 Uhr, Luxkino am ZooGreenpeace Halle zeigt den Film „Ge-kaufte Wahrheit“ des Münchner Re-gisseurs Bertram Verhaag. Thema sind die Gentechnik und wie die Indust-rie Einfl uss auf die Forschung in die-sem Bereich nimmt. An diesem Abend sind nicht nur der Regisseur, sondern auch Experten des Leibniz-Instituts für Pfl anzengenetik und Kulturpfl anzen-forschung zugegen. Nach dem Film be-steht die Möglichkeit zur Diskussion.Eintritt 5,50 Euro.

17. Januar, 18 Uhr, Franckesche Stiftun-gen, Englischer SaalEin Thema, welches immer mehr in den Brennpunkt der Gesellschaft rückt: die-Migration. Die Franckeschen Stiftungen widmen ihr in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt ei-nen ganzen Themenabend mit dem Titel „Zukunft der Migration. Globale Trends und Visionen“. Als Gastreferenten sind der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Diet-rich Thränhardt und die Bundestagsprä-sidentin a. D. Rita Süssmuth eingeladen.Eintritt frei.

27. Januar, 20 Uhr, Steintor-Varieté„Die Große Gala-Nacht der Operette“ bietet alles, wofür das Genre der Operette bekannt und beliebt ist. Skandale, große Gefühle, Intrigen und ein schönes Happy End. Im Steintor werden an diesem Abend die schönsten Melodien aus berühmten Werken wie „Die lustige Witwe“, „Die Fle-dermaus“, „Die Csárdásfürstin“ oder „Im Weißen Rössl“ aufgeführt. Mitglieder des deutschen Fernsehballetts des MDR ver-zaubern dazu mit graziösen Choreografi -en. Als Stargast wird Eva Lind zu Gast sein. Tickets ab 46,90 Euro.

LO H N E N S W E R T

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Das ehemalige Agrardorf Lettin ist Magnet für Prominente und Ausfl ügler

Wer in Halle wohnt, kennt das Händel-Denkmal, die Marktkirche oder die Fran-ckeschen Stiftungen. Aber wissen Sie auch, was in Ihrer unmittelbaren Umgebung se-henswert ist? Die unterschiedlichen Facet-ten hallescher Stadtteile stellen wir in einer Serie vor.

Lettin, das im 10. Jahrhundert als „Liudine-burg” erstmals urkundlich Erwähnung fand, war über viele Jahrhunderte ein reines Agrar-dorf. Im Mittelalter diente die Lettiner Domä-ne der Versorgung der Kloster des Salzgrafen,

der Proviantsicherung der Moritzburg. Es gab jede Menge Tierhaltung und – weil unmittelbar an der Saale gele-gen – sogar eine Fischerfamilie. In der Ortsumgebung wurden vor allem Gemüse und na-türlich Getreide angebaut - eine lange stillgelegte Windmühle, die

heute noch mitten im Ort bestaunt werden kann, erinnert an jene Ära.

Weißes Gold und das „Baensch-Rot”Mit Beginn des Industriezeitalters sollte noch ein anderer Faktor bestimmend werden: Weil in der unmittelbaren Umgebung Lettins Vorkommen an Kohle, Ton und vor allem an sehr hochwertigem (weil sehr weißem) Kaolin entdeckt worden waren, gründete der Unternehmer Heinrich Baensch im Jahre 1858 in Lettin eine Porzellanmanu-faktur, deren Erzeugnisse – unter Nutzung des Könnens schlesischer Porzellanmaler – rasch einen hervorragenden Ruf erlangten: Schon ab 1880 etwa war das „weiße Gold” aus Lettin mit seiner ganz charakteristischen Be-malung in Kobaltblau und dem sogenannten „Baensch-Rot” ein begehrter Artikel in aller Welt. Wenn der 65-jährige Heimatforscher Max Horst Mühlpfordt, der eine Fülle an Mate-rial zur Geschichte Lettins zusammengetragen hat, Kataloge aus der Blütezeit der Porzellan-manufaktur präsentiert, können einem in der Tat die Augen übergehen vor lauter Pracht und Herrlichkeit. Freilich: Durch die Welt-wirtschaftskrise in den 30er Jahren sowie den Zweiten Weltkrieg – im Porzellanwerk muss-ten jetzt „kriegswichtige” Güter wie Sicherun-gen für Flugzeuge oder U-Boote produziert werden – kam es zum Niedergang. Nach 1945 wurde zwar die zivile Produktion wieder auf-genommen. „Aber es hieß immer mehr: Masse

statt Klas-se”, erzählt Mühlpfordt. Das galt erst recht, als 1956 mit dem Formen-lager quasi auch das wichtigste Erfolgskapital verbrannte. Gleichwohl: Mit seiner Produktion von Gebrauchs- und Haushaltsporzellan blieb das Werk der größte Arbeitsgeber in Lettin. „Das war morgens und nachmittags immer eine richtiggehende Völkerwanderung, wenn die Arbeiter an- beziehungsweise abrückten”, erinnert sich Waltraud Pohlers, die nach der Wende mit ihrem Mann Günter Teile des Por-zellanwerkes zu einem architektonisch ver-blüff enden „Autokulturhaus” umbaute. Stich-wort Wende: Die Hoff nungen, die sich mit der Privatisierung des einstigen volkseigenen Betriebes verbanden, erwiesen sich als denk-bar kurzes Strohfeuer: „1991 haben wir hier endgültig das Licht ausgemacht“ erinnert sich Gerd Deparade, der seit 1980 im Werk arbei-

Weißes Gold und grünes Paradies

n

– statt Klas-

Lettin

Durchschnittsalter: 47,2 (Stand: 3/11)Einwohner: 1 170 (Stand: 03/11)Fläche: 5,11 km²Mietspiegel: 6,59 €/m²(40 – 80 m²-Wohnung | Stand: 11/11)Arbeitslosenquote: 3,2 % (Stand: 3/11)Stärkste Partei (Wahl 2011): CDU 32,3 %Wahlbeteiligung: 54 %Besonderheit: Hallesche Behinderten- Werkstätten am Blumenauweg 59 mit mehr als 400 Beschäftigten und u. a. eigener Bäckerei mit Verkauf

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Die Villa des Porzellanfabrikanten Heinrich Baensch in den 50er Jahren. (Foto: Privatarchiv Mühlpfordt)

Von ihr hat der Windmühlenweg seinen Namen: Die Wind-mühle in Lettin ist heute nicht mehr in Benutzung.

Gerd Deparade ist Ur-Lettiner. Der heute 72-Jährige ist in Lettin geboren, aufgewach-sen und bis zum heutigen Tag im Ort woh-nen geblieben. Wir haben Deparade in sei-nem Haus in der Gartenstraße besucht.

Was ist so besonders an Lettin?Nun, für mich ist es einfach meine Heimat. Ich kenne hier jeden Stein und so gut wie je-den Einwohner. Der dörfl iche Charakter ist erhalten geblieben, der Zusammenhalt sicher ein wenig größer als anderswo. Man wohnt hier ruhig; und die landschaftliche Lage ist traumhaft – wenn ich allein an das Saaletal praktisch direkt vor unserer Haustür denke, wo wir oft radeln.

Wieso dieses Haus?Es ist das Haus meiner Großeltern, die es 1939 gebaut haben und in dem ich auch geboren bin. Auch meine Eltern haben hier gewohnt. 1982, meine Großeltern waren verstorben, bin ich wieder hier eingezogen.

Kennen Sie eigentlich Ihre Nachbarn?Aber klar. Zum großen Teil sind das meine Schulfreunde. Mit denen führt man regelmä-ßig einen Plausch, hockt sich immer mal auf einen Kaff ee zusammen, hütet bei Urlaubsab-wesenheit Haus und Hof der anderen.

Was hören Sie, wenn Ihre Fenster off en sind?Wenn nicht gerade Vögel zwitschern, ist es eigentlich sehr ruhig. Ab und zu hört man ein Auto vorn an der Hauptstraße vorbeibrausen. Und wenn der Wind entsprechend steht, weht er auch mal ein bisschen laute Musik aus dem Jugendklub in Heide-Nord herüber.

Was sehen Sie, wenn Sie aufwachen?Ich blicke direkt ins Grün: auf die Tannen auf meinem Grundstück und den Carport, wo wir im Sommer oft sitzen und grillen. Und halb acht beim Frühstück hab ich eine ganze Weile immer unsere Oberbürgermeisterin Frau Sza-bados sehen können, wie sie sich aufs Fahrrad zur Arbeit schwang. Die wohnt nämlich gleich schräg gegenüber. 1 LÖ F

Der Hausbesuch

tete. „348 Leute standen mit einem Schlag auf der Straße.”

Neue Allianzen Was auch hieß: Das gesellschaftliche Leben im 1950 nach Halle eingemeindeten Lettin musste neu organisiert werden: Wo früher der sogenannte „Trägerbetrieb“ war, war jetzt: nichts. Institutionen wie der Volkssolidarität, dem Karnevalsverein, der Freiwilligen Feu-erwehr und dem Sportverein wuchs größere Bedeutung in Sachen Freizeitangebote vor Ort zu. Man suchte - und fand - neue Verbündete: „Wenn bei uns auf dem Sportplatz der Rasen-mäher oder die Motorsense kaputtging, habe ich früher beim Direktor des Porzellanwerks um Hilfe nachgesucht. Heute gehe ich eben in die Behindertenwerkstätten im Blumenau-weg, die machen mir das und dürfen bei uns im Gegenzug Sport treiben“, beschreibt Lettins Sport-„Chef” Gerd Deparade eine der neuen Allianzen.Mitte der 90er Jahre wurde Lettin buchstäblich runderneuert, Straßen und Versorgungsleitun-gen von Grund auf saniert. Bizarr genug: End-lich erfolgte auch der zentrale Anschluss an die nur einen Steinwurf entfernte Kläranlage Halle-Nord. „Viele Jahre war es gang und gäbe,

das Haushaltsabwasser in den Straßengraben zu kippen; am Badetag wurde sogar die Wan-ne rausgetragen und dort geleert”, erinnert sich Erika Deparade.Spätestens seit dieser „Generalüberholung” ist Lettin auch immer mehr zu einem Wohn-standort der Prominenz geworden: Oberbür-germeisterin Dagmar Szabados oder der ehe-malige Baudezernent Wolfgang Heinrich etwa wohnen hier; auch Bildhauer Bernd Göbel ist mit seinem Atelier in Lettin zuhause.

Mit Pony „Peggy“ an die Saale„Wenn unsere Oberbürgermeisterin hier wohnt, kann es ja nicht so schlecht sein”, René Stark lacht verschmitzt, als er das sagt. Ge-meinsam mit seiner viereinhalbjährigen Toch-ter Finja dreht er gerade eine kleine Runde entlang der Saale. „Wir atmen reine Waldluft und haben eine idyllische Gegend um uns he-rum”, zählt der 31-jährige Lettiner zwei Vor-züge aus seiner Sicht auf. Da nimmt es nicht wunder, dass auch immer mehr Ausfl ügler und Erholungssuchende Lettin und seine Um-gebung entdecken: das Saaletal, die Franzig-mark und die Brachwitzer Alpen liegen direkt vor der Nase. „Wir merken schon, wie das Be-dürfnis nach Entschleunigung und Ursprüng-lichkeit zunimmt”, sagt Christian Schurig, der seit 1990 einen Reiterhof in Lettin betreibt. Besonderer Clou ist Pony „Peggy”, auf dem

selbst Dreikäsehochs bereits Ausritte in die schöne Saaleaue unternehmen können. 1

ANDREAS LÖFFLER

Gerd Deparade in der Diele seines Hauses in der Gartenstraße. (Fotos: Andreas Löffl er)In unserer nächsten Ausgabe lesen Sie Teil 9 unserer Stadtteilserie: Frohe Zukunft

Schiepziger Straße

Blumenauw

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Nordstraße

Uferstraße

Dölauer Straße

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Wo Tanzen Tradition hat

Oktober, 1890: Liebknecht eröff net den sozialdemokrati-schen Parteitag im Hofjäger. (Repro: MZ-Archiv)

Dass unsere Zachow-Tanzveranstaltung „Sonntagsvergnügen“ im Hofjäger stattfi n-det, hat einige Leser verwirrt, denn unter diesem Namen ist die heutige Schorre nur noch alteingesessenen Hallensern ein Be-griff . Dabei hat das Etablissement eine weit-reichende Geschichte.

In einem Gartenlokal mit schöner Aussicht beginnt 1864 ein Stück hallesche Tradition. Nahe des Rannischen Platzes, in der Linden-straße (heute: Philipp-Müller-Straße), öff nete das Ausfl ugslokal „Müller's Bellevue“. Seither haben hier viele Gesichter gelacht, viele Lei-ber sich rhythmisch bewegt. Der Name des Hauses wechselte, das Vergnü-gen blieb. In die Geschichtsbücher gelangte das Lokal 1890 als Vereinshaus Hofjäger, als die neugegründete SPD im Hofjäger tagte und Wilhelm Liebknecht hier sprach.

Wer sich an den Hofjäger erinnert, denkt an seine Jugend. So auch Ruth Kämmerer, 82, die ihre Kindheit und Jugend in der Saalestadt verbrachte. Lebhaft erinnert sie sich an die Erzählungen ihres Bruders Fritz, der in den Nachkriegsjahren gern hier tanzen ging. Sie selbst traute sich nicht, da „wegen der schlech-ten Zeit, die richtigen Kleider fehlten.“ Die richtigen Kleider waren auch in den 60er Jahren im Hofjäger wichtig. Karin Ruft, 70, und Jürgen Mäder, 71, wissen: ohne Schlips kam man nicht rein. Fünf Mark kostete es, einen Binder auszuleihen. Mäder ging deshalb stets korrekt gekleidet mit Anzug und Krawatte. Seine heutige Frau, Karin Ruft, natürlich im Petticoat. Sonntag, 18 Uhr, diese Zeit sehn-ten beide die Woche über herbei. Denn sie liebten die Tanzvergnügen im Hofjäger mit der damals angesagten Musik, wie die der Ka-pelle Schirmer. „Das war wunderbare Musik“, schwärmt seine Frau, „so etwas fi ndet man heute selten. Das ist schade, denn wir tanzen immer noch so gern wie früher.“ Tanzen begeistert auch Birgit Tautz, die das Tanzhaus in den frühen Achtzigern als „FDJ-Jugendclubhaus Philipp Müller“ kennenlern-te. Damals lief hier die Neue Deutsche Welle. Man tanzte nicht mehr als Paar, sondern jeder für sich. Die heute 44-Jährige erinnert sich an stundenlange Fön-, Bügel- und Anprobier-Ari-en, die oftmals am frühen Abend mit der Ent-täuschung endeten, nicht hereingekommen zu sein. „Wenn man es aber geschaff t hatte“, meint sie, „ dann stand einem tollen Disko-abend nichts mehr im Weg. Die Musik war klasse, und es gab viele schnucklige Jungs!“

Nach der Wende (1991) wird der Tanzpalast zur „Easy Schorre“ und damit zum Ort für durchwachte Nächte. Der Name „Schorre“ lei-tet sich übrigens von einer Bergwerksrutsche her, die einst als Gag am Eingang montiert war. Junge Hallenser lieben die Freitagsdisko ebenso wie die „Gayschorre“ (Disko für Schwu-le), die alle 14 Tage sonntags nach der Kinder-schorre (14 bis 19 Uhr) stattfi ndet. Legendär sind auch die Konzerte in der Philipp-Müller-Straße 78. Sogar Nirvana spielen hier vor ih-rem Durchbruch. In den Nullerjahren wechseln die Besitzer und die Schorre wird saniert. Im neu gestalteten, alten Hofjäger, der seit 2005 nur noch „Schor-re“ heißt, tanzt auch Birgit Tautz wieder. Und zwar: beim Mit dem Zachow-Sonntagsvergnü-gen. Jeden dritten Sonntag im Monat in gediegener Atmosphäre schwofen. „Vielleicht erklingen bald auch wieder Live-Kapellen oder die Mu-sik von Peter Kraus und Bill Ramsey?“, meint die 44-Jährige. „Dann ist es fast wie früher oder noch ein bisschen besser.“ 1 MAREN SCHUSTER

Aus „Müller's Bellevue“ wurde der Hofjäger und später die Schorre

Sonntag 18 Uhr, 1966: Karin Ruft macht sich im Petticoat auf den Weg in den Hofjäger. (Foto: privat)

Elvis und die Blues Brothers tanzen über dem Eingang der Schorre – seit 2002 leider ohne Marilyn Monroe. Die Figur wurde vor zehn Jahren entwendet. (Repro: MZ-Archiv)

: Sonntagsvergnügen im Hofjäger, 15. Januar, ab 17 Uhr, Philipp-Müller-Straße 78, 14 Euro

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Neue Referentenreihe in der „Georg-Friedrich-Händel Halle“

Wenn dem Mensch ein Licht aufgeht

Der Aha-Eff ekt entsteht immer dann, wenn das menschliche Gehirn schon bekannte Puzzleteile richtig miteinander kombiniert. Ob die Zuschauer am 19. Januar in der „Georg-Friedrich-Händel Halle“ alle gemeinsam „Heureka!“ rufen, wie Archimedes, als dieser das nach ihm benannte Prinzip entdeckte, ist ungewiss. Zumindest aber setzt die neue Veran-staltungsreihe „Aha-Momente“ auf eben jenen Eff ekt, der sich einst auch bei dem alten Griechen einstellte.Sechs Experten und Bestsellerautoren versuchen bis

Mai, die Zuhörer auf den richtigen Weg zu bringen. Den Anfang macht der Philosoph, Publizist und Autor Richard David Precht. Der gebürtige Solinger veröff entlichte bislang zwei Romane und drei Sach-bücher und erhielt für seine journalistische Arbeit mehrere Auszeichnungen. Über seine Kindheit in der rheinisch-westfälischen Provinz berichtet er in seinem autobiographischen Buch „Lenin kam nur bis Lüdenscheid“, das 2008 für das Kino verfi lmt wurde. „Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?“, so der amüsante und schräge Titel des Philosophie-Buches, das schnell zum Bestseller wurde. Hierin führt Precht auf umfassende, kom-petente und verständliche Weise an die zentralen philosophischen Fragen heran. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Aha-Momente“ spricht Precht über „Liebe und Familie“. In dem Vor-trag erläutert er Wege zu einem besseren Umgang miteinander und damit nicht zuletzt – zu einem er-füllten Leben. 1 K R Z

: Aha-Momente, Richard David Precht „Liebe und Familie“, 19. Januar, 19.30 Uhr, Georg-Friedrich-Händel Halle

Der Philosoph Richard David Precht eröff net am 19. Januar die „Aha-Momente“. (Foto: Agentur)

Diese Band ist einfach legendär. Die Beatles sind seit mehr als 50 Jahren der Inbegriff für Rock'n'Roll. Kein Wunder, dass es jede Menge Tribute-Bands gibt. Eine der besten, die „Silverbeatles“, kommt an diesem Abend mit ihrer authen-tischen Live-Show „Yesterday“ ins Steintor, um Hits wie „Let it be“, „Help“ oder „Hey Jude“ anzustimmen. Die vier erstklassigen Musiker verkörpern die „Fab Four“ einfach täuschend echt. Ab 39,95 Euro.

13. Januar, 20 Uhr, Steintor Varieté

Im Mohrensaal, der im vergangenen Oktober wieder er-öff net wurde, fi nden ab sofort jeden zweiten Samstag im Monat Tanzabende statt. Abwechselnd kann entweder zu Musik aus der Konserve oder zu einer Live-Band das Tanzbein geschwungen werden. Am 14. Januar wird DJ „A la carte“ die größten Hits und Schlager der 70er Jahre zum Besten geben. Im Preis sind ein mediterranes Buff et und ein Willkommens-Getränk enthalten.Eintritt 29,90 Euro.

14. Januar, 18 Uhr, Mohrensaal, Burgstraße 72

Auch beim mittlerweile fünften Dead vs. Alive Slam kommt es zum Kräftemessen zwischen lebenden und ver-storbenen Dichtern. Die quicklebendigen Texter werden durch die Creme de la Creme der deutschen Poetry-Slam-Szene vertreten. Schauspieler verkörpern die bereits toten Dichter und lesen deren Werke. Jeder Vortragende be-kommt sechs Minuten Zeit, um das Publikum von sich zu überzeugen. Der Applaus bestimmt am Ende den Sieger. Eintritt 10 Euro.

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Welches Wetter wird uns 2012 überraschen? Sonne, Regen, Wind und Schnee gibt es sicher-lich. Die Frage ist wann und wie intensiv. Ob sich das gewünschte Urlaubswetter einstellt oder sich die Hoff nungen von Kleingärtnern erfüllen, lässt sich zu Jahresbeginn schwer voraussagen. „Je länger der Zeitraum, um so mehr sind Prognosen ein Glücksspiel“, sagt der hallesche Agrarmeteorologe Jurik Müller, der eine Beratungsstelle des Deutschen Wetter-dienstes in Leipzig-Holzhausen leitet. Selbst der Satellitenbeobachtung und computergestützter Meteorologie seien da Grenzen gesetzt. Gewisse Anhaltspunkte für die Wetterentwick-lung bieten alte Bauernregeln. Sie basieren auf

Beobachtungen des Jahresverlaufs, auf dem Ver-halten von Pfl anzen und Tieren. „Für unsere Alt-vorderen war dieses Wissen lebenswichtig“, weiß Müller. Der Doktor befasst sich seit Jahren mit den überlieferten Volksweisheiten und hat eine Vielzahl davon wissenschaftlich untersucht. Wel-che Wettersprüche verlässlich sind, kann man in seinem neuen Buch „100 Bauernregeln … die wirklich stimmen“ nachlesen, das unterhaltsa-men Lesestoff über Wetter, überliefertes Volksgut, Aberglaube und gereimte Weisheiten bietet. Für die Leser von Zachow hat Jurik Müller zwölf Bau-ernregeln ausgewählt, an denen sie sich 2012 ori-entieren können:

Wie wird das Wetter im neuen Jahr?Agrarmeteorologe Jurik Müller: In alten Bauernregeln steckt viel Wahrheit

5 Das Buch „100 Bauernregeln …die wirklich stimmen“ von Dr. Jurik Müller ist blv Buchverlag München (ISBN: 978-3-8354-0807-4), Preis 12,95 €, erschienen.

Januar: War bis Dreikönig (6. Januar) noch kein Winter,

so folgt auch keiner mehr dahinter.

Februar: Ist´s an Lichtmess (2. Februar) hell und rein, so

wirds ein langer Winter sein; wenn es aber stürmt und

schneit, ist der Lenz gar nicht mehr weit.

März: Bringt Benedikt (21. März) warme Frühlingsluft

der Pfl anzenwelt, auch der Sommer dem Bauern mit

Wärme gefällt.

Frühjahr

uernregeln …die wirklich stimmen“ von t blv Buchverlag München (ISBN: 978-3-8354 08

lnn

Juli: Wie´s die Siebenbrüder treiben

(10. Juli), soll es sieben Wochen bleiben.

August: Laurentius (10. August) heiter und gut, einen

schönen Herbst verheißen tut.

September: Zeigt sich Verena (1. September) in

freundlichem Gewand, ziehn schöner Spätsommer

und Frühherbst ins Land.

Herbst

Oktober: Warmer Gilbhart (Oktober) bringt fürwahr uns einen kalten Januar.November: Wenn an Martini (11. November) Nebel sind, wird der Winter meist gelind.Dezember: Fällt auf Eligius (1. Dezember) ein kalter

Wintertag, die Kälte noch vier Wochen dauern mag.

WinterWinter

dedieSaMeGelun

April: Wenns viel regnet am Armaniustag (8. April), ein dürrer Sommer kommen mag.Mai: Wenn Urban (25. Mai) kein schön Wetter hält,

das Weinfass in die Pfütze fällt.Juni: Kann Medardus (8. Juni) sich auf der Wiese sonnen, bereitet die Heumahd dem Landmann Wonnen.

Sommer

1 ERNST KRZIWANIE

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24. Januar bis 12. Februar, Jazz Changes: Ausstellung zur Jazzgeschichte, Sparkasse Rathausstraße

5. Februar, 20 Uhr, Openingkonzert Jorinde Jelen & Band (Leipzig), Objekt 5

6. bis 9. Februar, 18 Uhr , 20.15 Uhr , 22.30 Uhr Jazzfilmklappe, Lux, Kino am Zoo

9. Februar, 20 Uhr, Olivia Trummer Quartett (Stuttgart), Oper Halle

10. Februar, 20 Uhr, Cristina Braga Quintett (Brasilien), Oper Halle

11. Februar, 20 Uhr, Susan Weinert Networx (D/USA), Oper Halle

Z AC H O W- E M P F E H LU N G E N

Diva in buntDas ReilWir schreiben das Jahr 1994, und ich bin zum ersten Mal länger als nur auf der Durchreise in Halle. Die Stadt fasziniert mich sofort, doch eine bohrende Frage stellt sich schon nach kurzer Zeit: Was bitte-schön ist das „Reil“?Als Fremdling habe ich keinerlei Orientierung und nutze daher die Mitteilsamkeit der Hallenser, die allerdings bei ihrem Gegenüber eine Grundkenntnis der Stadt vorausset-zen und sich auch durch verstörte Blicke nicht irritieren, geschweige denn zu Hintergrundinformationen hinrei-ßen lassen.„Das ist vorm Reil links weg und dann nach hinten wieder links“ wird mir auf meine Frage geantwortet, wo denn der Proberaum der Philharmonie (damals gab es diese ja noch) in der Großen Gosenstraße sei. Und als ich dann nach der Probe wissen will, wo ich eine Sparkasse fände: „Na direkt am Reil.“Ich lerne schnell, dass der Hallenser seine Stadt in „vor“ und „hinter“ dem Reil einteilt. Wobei ich durch Orts-begehung in mehrere Richtungen herausfi nde, dass er damit immer den Blickwinkel von der Innenstadt aus meint, egal, wo er wohnt. Somit wohnt manch einer eben „hinter“. Ich lerne auch, dass „Reil“ eine Abkürzung für Reileck ist. Bis heute hat mir allerdings nicht einmal das Stadtarchiv erklären können, um welche Ecke genau es sich handelt. Als große Kreuzung ehemaliger Handelsstraßen, deren nördliche der „Gemarkung Giebi-chenstein“ seit 1870 die Reilstraße ist, etablierte sich im Volksmund die Bezeichnung Reileck. Obwohl Geschäfts-leute, die ihre großen Häuser an jener Kreuzung bauten, durch Schriftzüge mit entsprechender Aufschrift den Namen als Aufwertung der Lage nutzen wollten und obwohl im „Volksblatt“ vom 4. Juli 1929 zu Bauarbeiten an der Kreuzung ganz selbstverständlich vom „Reileck“ berichtet wird, hat es dennoch bis heute weder eine behördliche Eintragung des Namens gegeben, noch gibt es ihn als Adresse offi ziell – allerdings als Haltestelle der HAVAG.Johann Christian Reil, Namensgeber der Reilstraße, war ein Arzt, der sich besonders um die Psychiatrie verdient gemacht hat. Seine Ecke sichert ihm seinen Platz im kollektiven Bewusstsein besser als jede Büste oder Gedenktafel. Das sollte man unter psychologischen Aspekten mal beleuchten. Apropos beleuchten: Es beruhigt meinen unruhigen Geist kolossal, dass „dem Meller sein Teller“ (die Himmelsscheibe) im Museum für Vorgeschichte direkt Richtung Reileck strahlt.Dann ist in Halle ja doch alles reil.

Ragna Schirmer (Foto), international bekannte Pianis-tin und Professorin für Klavier, bekennt sich seit vielen Jahren zu Halle. In dieser Kolumne schreibt sie über ihre Erlebnisse mit der Diva…

„Zeitgenössische Musik hat es in Halle schwer“

Was verbindet Sie mit Jazz?Jazzmusik hat mich seit meiner Jugend begleitet. Die ersten Konzerte habe ich in den 70er Jahren besucht. Jazz ist an-regend und unterhaltend zugleich. Jazz-musiker sind äußerst kreativ und prä-sentieren sich mit immer neuen Ideen.Für alle, die Vorbehalte haben: Ich kann nur empfehlen, sich dem Jazz einmal im Konzert zu nähern. Ich glaube, auf diesem Weg ist auch mein Partner beim Festival „Women in Jazz“, Janis Kapet-sis, zu einem großen Fan geworden.

Haben sich Frauen im Jazz nach Ella Fitzgerald oder Norah Jones gegen die frühere Männerdomäne behauptet?Es ist faszinierend, wie sich der Jazz in den vergangenen Jahrzehnten ent-wickelt hat. Ganz besonders in Euro-pa. Hier haben einige Musikerinnen,

wie Silje Nergaard, Maria Joao oder Julia Hülsmann einen festen Platz in der Szene. Skandinavien stellt sich als ein munter sprudelnder Quell für junge weibliche Jazztalente dar. Aber auch die junge weibliche Jazzszene aus Deutschland kann sich durchaus sehen lassen.

Die Frauen, die zum Festival eingela-den sind, kennen jedoch nur wenige.Halten Sie dies für ein Problem? Ich nicht. Ich fi nde, dies macht ein Festi-val spannend und interessant. Dazu kommt: Die weibliche Jazzszene ist jung und kommt bei diesem Festival auch aus Regionen, die man (noch) nicht un-bedingt mit dem Jazz in Verbindung bringt. Doch diese kreative Musik ist eben selbst in Ländern wie der Türkei, Israel und Brasilien nicht aufzuhalten.

Denkt man an Jazz, denkt man an die besondere Atmosphäre eines Clubs wie dem „Blue Note” in New York. Wie passt das mit der Oper, dem Hauptveranstaltungsort, zusammen?Die Oper ist ein wunderbarer Ort für Jazzmusik. Die Akustik, die Nähe zum Publikum und der passende Bühnen-raum, die angenehme Bühnencrew der Oper, die professionell arbeitende Technikercrew aus Weimar und Halle – hier kommt viel zusammen. Ich glau-be, auch das Publikum schätzt die Oper als Veranstaltungsort für den Jazz. Die Akzeptanzphase war aus meiner Sicht äußerst kurz, denn zum ersten Kon-zert der Jazzreihe „Jazz in der Oper“ im Jahr 2001 mit den „New York Voices & Rhythm Combination“ & Brass; Ltg. Peter Herbolzheimer, war die Oper fast ausverkauft.

Ist Halle das richtige Pfl aster für Jazz?Halle ist eine Kulturstadt. Zu dem Titel „Kulturhauptstadt“ gehört aber mehr als die Pfl ege der Hochkultur und die Be-wahrung des „Vorhandenen“. Moderne, zeitgenössische Musikrichtungen, wie Rock, Jazz, Pop und Chanson, haben es hier schwer, und es ist die Frage, ob sie in der Barockhochburg Sachsen-Anhalt überhaupt wahrgenommen werden. 1

Von wegen nur der Künstler hat Ahnung von seiner Musik. Bei einem Interview hat sich auch Ulf Herden (Foto) – der Mann, der seit 2005 zusammen mit Janis Kapetsis das Festival „Women in Jazz” organisiert – als Experte in Sachen Jazz entpuppt. Der Inhaber des „Cultour Büro Halle“ organisierte schon das Jazzfestival „Moritzburgjazz“ mit und hat in den 90er Jahren eigene Reihen wie „Jazzlegenden in der Ulrichskirche“ oder „Jazz in der Kommode“ entwickelt. Jessica Quick traf den 55-Jährigen.

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Halle und die Freimaurer

„Erkenne dich selbst!“, sagt So-phia und hält den Spiegel hoch. Das Bildnis der Göttin der Weis-heit war Teil des Logenhauses am Jägerberg, dem heutigen „Weißen Haus“ der Leopoldi-na. In diesem Gemäuer feierten einst die Freimaurer ihre Ritua-le. Zeit, Licht in die Geheimnisse und Symbole des Bruderbundes zu bringen.

Die Freimaurerei fasziniert die Menschen. Doch woher kommt der Bruderbund und was bedeu-ten seine Zeichen und Symbole? Cornelia Zim-mermann vom Stadtmuseum Halle kuratierte bereits zwei Ausstellungen, 1991 und 2005, zum Thema Freimaurer in Halle. Mit Zachow sprach Sie über den geheimen Männerbund.

Wo liegen die Ursprünge der Freimaurerei?Darüber gibt der Name Auskunft: Freimaurerei leitet sich von den mittelalterlichen Bauhütten ab, von denen man auch bestimmte Symbole und Rituale übernommen hat.

Und wieso gerade Bauhütten?Weil man ähnlich einem Stein, der mit Werk-zeugen bearbeitet wird, bis heute das Ziel ver-folgt, an dem Menschen, also an den Mitglie-dern einer Loge, zu arbeiten, sie zu

erziehen und zu bilden, ganz im Sinne der klassischen Ide-ale der Aufklärung: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz und Humanität.

Gibt es ein Gründungsjahr?Als Männerbund wurde die Freimaurerei im Jahre 1717 in London gegründet. Von der Insel aus ist es dann auf das Festland übergesprun-gen. Vor allem Adlige, Universitätsprofessoren und Studenten kamen anfänglich in dem Bund

zusammen, um hier neue gesellschaftliche Ide-ale zu diskutieren.

Bis heute fasziniert die Menschen das Ge-heimnisvolle, das die Freimaurer umgibt. Wieso kam es aber von Beginn an zu der Ab-grenzung?Als die ersten Logen entstanden, befand sich Europa in der Zeit des Absolutismus. Und man diskutierte in den Logen mitunter sehr kritische Dinge, welche als Gefahr für die Obrigkeiten gesehen wurden.

Im Sinne von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit

Seit mehr als 20 Jahren beschäftigt sich Cornelia Zim-mermann intensiv mit der Freimaurerei. (Foto: Wolfgang Scholtysek)

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Was einen Herrscher wie Friedrich den Großen nicht davon abhielt, den Freimaurern beizutreten.Er stand sogar an der Spitze der Bewegung. Es ist ja bekannt, dass er sich, im Gegensatz zu seinem Vater, sehr mit Philosophie und den Ver-änderungen im Staate beschäftigt hat. Mit seinen Ansichten war er für viele ein Vorbild, auch für die Freimaurer.

Was sind typische Zeichen oder Dinge, die sich in einer Loge oder bei den Mitgliedern fi nden lassen?Das ist zum Beispiel das Lichtsymbol, welches den Weg zum Licht, die Erkenntnis und Erleuchtung symbolisiert. Die Schürztasche (Foto, li. Seite, klein) welche von den Mitgliedern getragen wird. Diese sind an-gelehnt an die Handwerkerschürze, ein weiterer Hinweis auf die Bau-hütten. Der Versammlungsraum der Logen ist tempelartig gestaltet. Auf dem Altar befi nden sich die drei großen Lichter: Bibel, Zirkel und Win-kelmaß. Die drei kleinen Lichter brennen auf den Säulen der Weisheit, Schönheit und Stärke. All dies wird man in jeder Loge wiederfi nden.

Wo begegnen uns heute Symbole der Freimaurer?In der Oper zum Beispiel. Mozart war Freimaurer, und die Zauberfl öte ist voll von diesen Zeichen. Dann natürlich an den Logenhäusern selbst.

Dennoch ist für uns heute die-se Symbolik viel schwerer zu übersetzen, weil uns oftmals der kommunikative Zugang fehlt.

Welchen Stellenwert hat die Freimaurerei heute noch?Gerade im Osten ist es schwierig zu sagen, da sie sehr unter dem Verbot während des Nationalsozi-alismus und zu DDR-Zeiten gelit-ten hat. Dennoch existiert der Bund weltweit, man steht untereinander in Kontakt und versucht, die Ideale zu leben. Viele Logen öff nen sich. So sind vor einigen Jahren sogar die ersten Frauenlogen in Deutschland entstanden. 1 S EBA S T IA N KRZ IWA N IE

: Im Rahmen der Landesinitiative „Sachsen-Anhalt und das 18. Jahrhundert“ und des Themenjahres „Geselligkeiten“ eröffnet im Christian-Wolff-Haus im Mai die Dauerausstellung zum 18. Jahrhundert. Ein Teil der Schau ist auch der Freimaurerei in Halle gewidmet.

Es ist schwer, einem Mann wie Felix Alexander Nikolaus Georg Graf von Luckner gerecht zu werden: Da sind zum einen Wesenszüge wie Geltungsdrang und Opportunismus. Und da ist zum anderen sein Ein-treten für Humanismus und Toleranz, welches sich beispielhaft in der Schonung des gegnerischen Lebens während seiner Zeit als Kaperkapi-tän oder in seiner Rolle bei der Rettung Halles 1945 zeigte und welches in Luckners Beitritt zur Hamburger Freimauer-Loge „Zur goldenen Kugel” im Mai 1921 auch konkret Niederschlag fand – eine Mitglied-schaft übrigens, die Luckner später, zu Nazi-Zeiten, leugnete, wohl aus „taktischen” Gründen, um die Aufhebung seines Auftrittsverbots und erzwungenen Rückzugs aus der Öff entlichkeit zu erreichen.Doch der Reihe nach: Luckner wird 1881 als Sohn eines Rittergutsbe-sitzers in Dresden geboren und wächst bei seiner Großmutter in Halle auf. Schon mit 14 büxt er von zu Hause aus, weil es ihn zur See zieht. Er ist Schiff sjunge, Steuermann, erwirbt das Kapitänspatent. 1916 wird ihm ein geheimes Kommando übergeben: Mit dem als norwegischer Frachtsegler getarnten Hilfskreuzer „Seeadler” kapert und versenkt Luckner mindestens 14 feindliche Schiff e, wobei er stets die Besatzun-gen verschont, indem er sie an Bord des eigenen Schiff es nimmt.Nach seiner Rückkehr nach Deutschland hält er sich mit Vorträgen über Wasser und verfasst 1920 das Erinnerungsbuch „Seeteufel. Abenteuer aus meinem Leben“, welches ihm – ausgeschmückt mit manchem „See-mannsgarn” – rasch Ruhm und Reichtum einträgt. Die Mischung aus verklärtem Kriegsgeschehen, humaner Behandlung der Gefangenen, ein Hauch von Seeräuberromantik und die von Luckner angemahnte Überwindung der Feindschaft zwischen den Völkern kommen beim Publikum gut an – auch und gerade in Amerika. In der Zeit des Nazi-Regimes bekommt Luckner zunehmend Probleme: Den Machthabern ist Luckners Mitgliedschaft bei den Freimaurern, denen sie „Humani-tätsduselei” und die „Förderung der Judenemanzipation” zum Vorwurf machen, ein Dorn im Auge. Zudem stehen Vorwürfe der „Blutschande” und des Kindesmissbrauchs im Raum.Am Ende des Zweiten Weltkriegs im April 1945, Halle stand unmit-telbar davor, durch amerikanische Bombardements in Schutt und Asche gelegt zu werden, war es Luckners unbestreitbares Verdienst, in den Übergabeverhandlungen das Vertrauen des US-Generals Terry de la Mesa Allen erworben zu haben. Und zwar, indem der Graf auf

seine Vergangenheit als Ehrenmann in der Kriegsführung, als großer Freund der Amerikaner und Ehrenbürger von San Francisco verwies. Auch Luckners Freimaurer-Zugehörigkeit könnte eine Rolle gespielt haben. „Es wird gemutmaßt, dass Luckners erster direkter Verhand-lungspartner, Oberst Gerald C. Kelleher, ebenfalls Freimaurer war und sich die beiden einander als der Humanität verpfl ichtete Logen-Brüder zu erkennen gegeben haben”, sagt Matthias J. Maurer, Präsident der halleschen Luckner-Gesellschaft, der in dieser Angelegenheit zweimal vor Ort in Amerika recherchiert hat. Luckner starb 1966 in Malmö/Schweden. 1 ANDREAS LÖFFLER

: Luckner-Abend, 10. Januar, 19 Uhr, Krug zum grünen Kranze, Eintritt frei

Wenn der oft großspurig auftretende Luckner auch noch Telefonbücher zerriss, war das Publikum überzeugt, einen Helden vor sich zu haben. (Foto: MZ-Archiv)

Ein widersprüchlicher HeldGraf Luckner war eine schillernde Figur – unbestritten ist sein Anteil an der Rettung Halles

Beamtenleuchter der Freimaurerloge„Philadelphia“. (Foto: Thomas Ziegler)

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Die Häuser der fünf halleschen Logen

Guntram Seidler, hier in seiner Funktion als „Altstuhlmeister“, schätzt an den Freimaurern vor allem ihre Toleranz. (MZ-Archiv: Lutz Winkler)

„Ich habe einen Luftsprung gemacht, als ich gehört hatte, dass die Leopoldina das Tscherny-Haus übernimmt“, freut sich Guntram Seidler bis heute. Nach der Sanierung des Gebäudes am Mo-ritzburgring 10 ist die Nationalakade-mie derzeit mit dem Umzug in das 104 Meter lange Haus beschäftigt. Am 25. Mai 2012 soll die feierliche Eröff nung stattfi nden.Der 70-jährige Seidler ist aktiver Frei-maurer. Er weiß, dass das unter Hal-lensern als Tschernyschewski-Haus be-kannte Gebäude einmal das Logenhaus der Freimaurer „Zu den drei Degen“ war und mehr als hundert Jahre diesen Namen trug. 1792 erwarb der Bruder-bund auf Vorschlag von Johann Christi-an Reil, selbst Freimaurer und Mitglied dieser Loge, den damaligen Jägerberg, um dort deren Domizil zu errichten. Ein Jahr später wurde Reil Mitglied der Leo-poldina. Und so schließt sich der Kreis von 1792 bis 2012. „Durch die Akade-mie werden wieder viele internationale Freimaurer in dem ehemaligen Logen-haus zu Gast sein. Angesichts der Ge-schichte der nun weißen Gemäuer wird ihnen das Herz aufgehen“, sagt Seidler.

Matrikel-Nr. 1 für HalleDurch die vielen Studenten und Profes-soren, die wegen der „alma mater hal-lensis“ in die Saalestadt kamen, wurde Halle zwischen Ende des 18. und Anfang 20. Jahrhunderts zu einer Hochburg der Freimaurer. Fünf Jurastudenten waren es, die bereits 1743 die erste Loge in Halle gründeten. „Diese war in Deutsch-

land zwar schon die sechste Loge, aber die Studenten haben sie wohl als erste in Berlin anmelden können. Und so be-kam ‚Zu den drei goldenen Schlüsseln’ die Matrikel-Nr. 1“, erklärt Seidler, der im Eigenverlag mittlerweile sieben Bü-cher über die Freimaurerei in Halle ver-öff entlicht hat.1765 ging aus dieser ersten Loge – ob-wohl laut Seidler kein Zusammenhang bestand – die berühmteste der insge-samt fünf halleschen Logen hervor: „Zu den drei Degen“. Zu Beginn überwie-

gend von Studierten geprägt, wurden später – ab Ende des 19. Jahrhunderts – immer mehr Architekten, Geschäfts-leute und Beamte aufgenommen. Zu den bekanntesten zählen neben Johann Christian Reil auch die Bürgermeister Carl August Wilhelm Betram und Kon-rad von Voß, der Fabrikant Ludwig

Heute schließt sich der KreisHalle hat seither von den Freimaurern profi tiert

„Zu den drei Degen“(Moritzburgring 10)

Logengründung: 17651792 erwirbt die Loge „Zu den drei Degen“ den Jäger-berg auf Vorschlag von Logenmitglied Johann Christian Reil für 4 300 Taler. Das Haus wird bis 1889 mehrfach umgebaut und erweitert. In der Nazizeit, genau am 29. Januar 1937, „schenken“ die Freimaurer das Grund-stück auf dem Jägerberg der Stadt Halle. Aufl age: Das Haus soll künftig kulturell genutzt werden. Viele frei-maurerische Aufzeichnungen, Symbole, Werkzeuge werden in dieser Zeit von den Nazis verschleppt und sind zum Teil bis heute verschollen. Dazu gehören auch die drei Skulpturen (kleines Foto von 1938, oben, re.), welche rechts oben standen, wo jetzt die drei gro-ßen Fenster sind. Sie verkörpern Weisheit, Schönheit und Stärke. Das Logenhaus wird nach 1937 „Haus an der Moritzburg“ genannt. In ihm gibt es ein Restaurant nebst Konzert- und Tanzkaff ee. Kurzzeitig befi ndet sich hier auch die NSDAP-Gauleitung. Zum Kriegsende wird es zum Hauptquartier der 104. US-Division und darauf die Stadtkommandantur der Roten Armee. „Tschernyschewski-Haus“ wird die Villa ab 1952 nach dem russischen Revolutionär Nikolai Gawrilowitsch Tschernyschewski genannt. In ihm befi nden sich eine Bibliothek und etliche Hörsäle der Universität. Erst nach der Wende, nämlich 2001, erhält die „Große Mutterloge zu den drei Weltkugeln“, zu der die Drei-Degen-Loge gehörte, das Haus zurück. 2009 verkaufen die Freimaurer es der Leopoldina. Die Loge „Zu den drei Degen“ gibt es heute nicht mehr.

„Friedrich zur Standhaftigkeit“(Heinrich-und-Thomas-Mann-Str. 26)

Logengründung: 5.11.1902

1867 wird das Haus im Auftrag von Medizinprofes-sor Ernst Kohlschütter gebaut. Die Loge „Friedrich zur Standhaftigkeit“ erwirbt das Gebäude 1906 und erwei-tert es. Zu den Umbauten gehören ein Pentagramm vor dem Hauseingang und auf beiden Treppenwangen je eine Sphinx (kleines Foto von 1908, li.). 1908 wird das Haus von der Loge bezogen. Während der Nazizeit löst sich die Loge unter Zwang auf. Fortan wird die Villa durch die Universität genutzt. Als das Haus nach der Wende an die 1993 neu eingesetzte Loge zurück-gegeben wird, hat diese einen neuen Zaun mit den Hauptsymbolen der Freimaurer, dem Zirkel und dem Winkel, errichten lassen. Das Haus wird bis heute von den Freimaurern genutzt, ist zusätzlich aber auch an die Universität vermietet.

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T H E M A D E S M O N AT S 15

Wucherer oder der Stadtgeschichtsfor-scher Gustav Friedrich Hertzberg. „Nur freie Männer von gutem Ruf konnten durch Empfehlung oder Anfrage Mit-glied werden“, sagt Seidler. Zur Loge zu gehören, hieß zur geschätzten Gesell-schaft zu gehören. Im Logenhaus auf dem Jägerberg wur-de getanzt, musi-ziert, gespielt. Denn die Freimaurer und der angegliederte Vergnügungsverein „Berggesellschaft“ waren im 19. Jahrhundert Mittelpunkt des bürgerlichen Lebens in Halle. „Zu den drei Degen“ galt als sehr reich und freigiebig, unterstützte in Not geratene Hallenser und gründete wohltätige Stif-tungen. So wurden laut Seidlers Recher-chen die großen Logenräume zwischen 1914 und 1918 als Lazarett genutzt, Ver-wundeten vorgelesen und Feuerholz an die Armen verteilt. „1928, vor Beginn des Niedergangs der Logen durch die Nazis, gab es mehr als 1 000 Freimau-rer in Halle, davon gehörte allein die Hälfte zur Drei-Degen-Loge, die damit zu den größten Deutschlands zählte“, weiß Seidler.

Die große PauseAb 1933 begann unter dem Druck der Nationalsozialisten die Aufl ösung der elf in Deutschland existierenden Groß-logen, und auch in der DDR war die Organisation nicht erwünscht. Ein als Geheimbund geltender Verein, ohne Zutritt oder Einsicht – undenkbar für den von der Staatssicherheit überwach-ten, sozialistischen Staat. Zwar gelten Freimaurer nach Seidler als „nicht fest-gelegt auf Religion oder politische Aus-richtung“, aber die Abgeschlossenheit und das „Geheime“ provozierten immer wieder „Anfeindungen und Verbote“, schreibt auch Cornelia Zimmermann 2008 in einem Artikel für die Univer-sitätszeitung „Scientia Halensis“. Die Kuratorin unterstützte mit der ersten Ausstellung über die Freimaurer in Hal-le nach der Wende die Renaissance des Bruderbunds in der Saalestadt. „Das war ein echter Run“, erinnert sich Zim-mermann. „Es gab etliche Nachfragen, Besuche und Einladungen.“Im September 1992 wurde die Loge „Zu den fünf Türmen am Salzquell“, deren Wurzel bis ins Jahr 1885 zurückreicht, wieder eingesetzt. Wie damals Honig-kuchenfabrikant Johannes David, Deli-

katessenhändler Leo Broskowski und die Kaufl eute Theodor Lühr Junior und Senior zählt heute Guntram Seidler zu dem Bruderbund, welcher sich einmal im Monat zu rituellen Logenarbeiten

triff t und alle zwei Monate öff entliche Gästeabende mit Vorträgen veranstal-tet.Im März 1993 folgte eine weitere Reakti-vierung. Gestiftet am 5. November 1902 ist die hallesche Loge „Friedrich zur Stand-

haftigkeit“ seit mehr als neun Jahren wieder aktiv. Die Gesellschaft ist heute eine andere, doch die Ideale sind nach wie vor in Stein gemeißelt. So schreiben die Freimaurer „Friedrich zur Standhaf-tigkeit“ auf ihrer Website über die Loge:

Daheim ist sie Güte.Im Geschäft ist sie Ehrenhaftigkeit. In Gesellschaft ist sie Höfl ichkeit. In der Arbeit ist sie Anständigkeit. Für die Unglücklichen ist sie Mitleid. Gegen das Unrecht ist sie Widerstand. Für das Schwache ist sie Hilfe. Dem Gesetz gegenüber ist sie Treue. Gegen den Ungerechten ist sie Vergessen. Für den Glücklichen ist sie Mitfreude. Vor dem Allmächtigen ist es Ehrfurcht.

Ähnlich wie in der Hochzeit der Frei-maurer versuchen die Logen bis heu-te, Bedürftigen zu helfen. Während der Bund „Zu den fünf Türmen am Salzquell“ seit einiger Zeit regelmäßig den „Kin-derplanet Halle – Verein zur Förderung krebskranker Kinder“ mit Geldspenden unterstützt, übergab die Loge „Friedrich zur Standhaftigkeit“ am 2. Advent ver-gangenen Jahres Backwaren und Süßig-keiten an das Kinder- und Jugendwohn-heim „Clara Zetkin“. „Mir gefällt die Idee der Toleranz. Uns Freimaurer eint die Arbeit am rauen Stein. Mithilfe der Loge soll man sich vervollkommnen. Es kommt nicht aufs Geld an, sondern auf die Herzensbildung“, begründet Seidler seine freimaurerische Verbundenheit. 1 JESSICA QUICK

3 Die noch aktiven Logen im Internet: www.zu-den-5-tuermen-am-salzquell.dewww.johannisloge-friedrich-halle.eu

: Verfügen Sie über freimaurerische Dokumente oder Gegenstände aus der früheren Zeit? Dann melden Sie sich bei Guntram Seidler unter 5 50 90 33 oder per Mail an [email protected]

„Zu den fünf Türmen am Salzquell“(Kardinal-Albrecht-Straße 6)

Logengründung:18.10.1885Zunächst mieten sich die Brüder im Pfälzer Schüt-zenhaus ein, bis Friedrich Kuhnt Ende 1886 der Loge das Grundstück an der damaligen Albrechtstraße stiftet. Am 23.10.1886 fi ndet die feierliche Grundstein-legung statt, am 13.11.1887 wird das Haus eingeweiht (kleines Foto um 1890, re.). Auch dieses Freimaurerhaus muss am 26.10.1937 an die Stadt verkauft werden. 53 000 RM bekommt die Loge als fi nanzielle Gegenleistung. Zunächst zieht die faschistische Studentenorganisation „Hans-Schlemm“ ein. Nach dem Krieg wird das Haus kulturell genutzt. Sein Name lautet kurzzeitig „Johann-Sebastian-Bach-Haus“. Später ziehen die hallesche Schulverwaltung und dann die Hochschule für Theater und Musik ein. 1946 wird die einstige Logenvilla zum „August-Bebel-Haus zum Studium der Kultur der Sowjetunion“ der deutsch-sowjetischen Freundschaft (DSF) bis sie 1949 nur noch „Haus der DSF“ genannt wird. Nach dem russischen Nationaldichter Alexander Sergejewitsch Puschkin wird nicht nur die Albrechtstraße zur Pusch-kinstraße, auch das Logenhaus heißt ab 1955 nur noch Puschkinhaus. Was kaum jemand weiß: Puschkin war ebenfalls Freimaurer. 1962 zieht das „Theater der Jun-gen Garde“ in den hinteren Teil. 2000 geht das Haus zurück an die Loge. Da es für diese zu groß und die Sanierung zu kostenaufwendig ist, verkaufen die Freimaurer 2002 ihr Logenhaus für eine symbolische Kaufsumme an die Gesellschaft der Freunde des Thalia-Theaters zur Nutzung für die All-gemeinheit.

„Zur Burg am Saalestrand“(Philipp-Müller-Str. 46)

Logengründung: 19.3.1905 Die Loge mietete zunächst Häuser wie die Palette, die Burse zur Tulpe oder den Wettiner Hof, bis sie in das Haus in der damaligen Lin-denstraße (kleines Foto um 1900, re.) zog. Das Haus und die Loge gibt es heute nicht mehr.

Logenhaus „Zu den drei Säulen am Giebichenstein“(Harz 41)

Logengründung: 14.5.1927 Der Bruderbund bezieht das Neumarkt-Schützenhaus nur zur Miete. Entsprechend gibt es hier keinerlei Anzeichen auf das Wir-ken der Freimaurer. Allerdings fi nden sich am Nachbargebäude Architektenzeichen (kleines Foto), die leicht mit denen der Freimaurer zu verwechseln sind: Der Zirkel und das Dreieck, das – wie hier deutlich zu sehen – geschlossen ist und nicht wie bei den Freimaurern geöff net nach oben zeigt.

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KÖ R P E R U N D S E E L E16

Dirk Künne (Mitte) bei einer Meditationsstunde mit Schülern im Zen-Tempel „Wolkentor“. Beim Meditieren soll sich durch Achtsamkeits- oder Konzentrationsübungen der Geist beruhigen und sammeln. (Fotos: Silvio Kison)

Laut einer Studie, die im Auftrag der Techni-ker-Krankenkasse durchgeführt wurde, leidet jeder dritte Deutsche unter Dauerdruck und bereits mehr als 80 Prozent der Deutschen klagen über Stress. Bei jedem Dritten ist die-ses Empfi nden zum Dauerzustand geworden – körperliche und seelische Krankheiten sind oft die Folge.

Was aber kann man gegen die permanente Hektik im Alltag tun? Viele haben es verlernt – das Abschalten. Einmal nicht ans Telefon gehen, die E-Mails im Postfach lassen und ein-fach entspannen. „Sich regelmäßig eine be-wusste Auszeit nehmen, kann helfen“, sagt auch Dirk Künne. Der Hallenser betreibt seit einigen Jahren den Zen-Tempel „Wolkentor“ in Trotha. Seit 13 Jahren ist Künne praktizie-render Zen-Buddhist. Grundlage dieser Form des Buddhismus, die vor allem in Ostasien stark verbreitet ist, sei das Meditieren, sagt der 35-Jährige. Im Tempel bietet Künne seit einiger Zeit Meditationskurse für Anfänger an. Bei dem 90-minütigen Seminar geht es darum, durch angeleitete Meditation, Kör-perübungen und im Gesprächskreis sei-nen eigenen Ruhepunkt im Alltag zu fi nden. „Ich will die Menschen nicht zum Buddhismus bekehren. Medi-tieren kann dabei helfen, sich wie-der auf sich selbst zu besinnen und zu lernen, sich eine Auszeit zu neh-men, um dann gestärkt die Herausfor-derungen des Alltags zu meistern“, so Künne.Ganz neu ist das Angebot der Wo-chenendseminare für Menschen mit Stresssymptomen, in denen der Zen-Buddhist einfache Medi-

tationstechniken vermittelt. Unterstützt wird er dabei

von dem Psychologen Gabriel Bauer, was diese Methode in Hal-le einzigartig macht. „Diese Zusammenar-beit empfi nde ich als

sehr wichtig, da man durch Meditation keine

psychischen Erkrankungen heilen kann“, sagt Künne. Medi-

tation helfe nur, sich wieder mit sich selbst auseinanderzusetzen, könne aber bei see-lischen Störungen nicht das Mittel der Wahl

sein, meint Künne. „Der Psychologe wird mit den Teilnehmern sprechen und so durch sei-ne Erfahrungen bereits im Vorfeld klären, ob eine Kursteilnahme sinnvoll ist.“ Denn in dem Kurs gehe es vor allem darum, wieder zu ler-nen, wie es ist, seine Probleme und Sorgen einfach mal außen vor zu lassen und sich auf sich selbst zu besinnen. Ob man sich am Ende für Meditation oder einfach für ein gutes Buch entscheidet, ist je-dem selbst überlassen. Die Quintessenz bleibt: Man sollte nicht zulassen, dass das Gefühl von Stress das gesamte Leben bestimmt. 1 S ILVIO KISON

Stressbewältigung durch MeditationDen Geist beruhigen: In einem Kurs kann man lernen, sich eine Auszeit zu nehmen

Die Paar-Frage

Ich habe im Herbst zur Kur einen 45-jährigen Mann kennengelernt, mit dem ich mich gleich gut verstanden habe. Ich bin 55. Durch gegen-seitige Besuche lernten wir uns auch nach der Kur weiter kennen und schließlich auch lie-ben. Nun möchte er gern eine feste Beziehung mit mir führen, aber ich scheue mich davor, weil er zehn Jahre jünger ist als ich. Was raten Sie mir? Christel P.

Freuen Sie sich, Sie haben einen Mann ken-nengelernt, für den Sie augenscheinlich mehrsind als ein Strohfeuer. So wie ich das aus Ihrer

Frage lesen kann, lassen Sie sich beide Zeit für das Kennenlernen. Off enbar ist der Alters-unterschied der einzige Grund, der Sie zögern lässt.

Warum bereitet Ihnen das Unbehagen? Haben Sie Befürchtungen bezüglich Ihrer Attraktivi-tät, Ihrer Gesundheit oder der Reaktionen Ihres Umfelds? Machen Sie sich bewusst, was Ihnen wichtig ist! Der Mann weiß um den Altersunterschied und mag Sie off enbar so, wie Sie sind. Für die Gesundheit gibt es nie eine Garantie. Wichtig

für eine gelungene Partner-schaft sind die innere Verbin-dung und die gegenseitige Attrak-tivität. Deswegen ermuntere ich Sie: Versuchen Sie Ihr Glück! Glauben Sie mir, die wenigsten wundern sich, wenn ältere Männer eine jüngere Frau wählen. Haben Sie den Mut, Ihr Leben unabhängig von Konventionen zu leben. 1

Haben auch Sie eine Frage, dann schreiben Sie uns: 9 [email protected] oder per Post: Barfüßerstr. 11, 06108 Halle

Susanne Westphal, 51, ist Diplompsychologin und Leiterin der Beratungsstelle pro familia.Jeden Monat beantwortet sie für Zachow eine Leser-Frage.

: www.wolkentor-zen.de

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PORTRÄT 17

Christina Seidel steht mit Fahrrad vor ihrem Haus nahe der Saale in Böllberg. Das Wandbild im Hintergrund hat ihr Künstlerfreund Hans-Joachim Triebsch gemalt. (Foto: Andreas Löffl er)

Christina SeidelDie Schriftstellerin ist eine Kämpferin – für ihre Arbeit bei der „Schöpfkelle” hat sie die Hoff nung aber verloren

Auch wenn sie selbst eine eher leise Person ist – der Lebens-lauf von Christina Seidel lässt aufhorchen. Die Hallenserin ist promovierte Chemikerin und leitet seit nunmehr 17 Jahren die soziokulturelle Begegnungsstätte „Schöpfkelle” auf der Silber-höhe. Seit den 80er Jahren ist Seidel auch als freie Schriftstel-lerin tätig. Anlässlich des 100. Jahrestages der Verleihung des zweiten Nobelpreises an Marie Curie hat Seidel eine Biographie der Forscherin verfasst. Durch seine besondere Stilform – echte Briefe werden mit von der Autorin nachempfundenen, fi ktiven Tagebucheinträgen verzahnt – soll das Buch auch jüngeren Le-sern den Zugang zum bewegten Lebenslauf Curies ermöglichen.

„Mich hat anfangs interessiert: Zwei Nobelpreise mit zwei Kindern – wie hat die Frau das eigentlich geschaff t?“, erzählt Seidel. Und das auch Heranwachsenden nahezubringen, sei ihr ein besonderes Anliegen. „Kinder denken doch heute oft, dass sie alles geschenkt kriegen müss-ten. Da halte ich es für wichtig, ihnen klarzumachen, dass man sich auch mal durchboxen muss.” Eine Äußerung der jungen Marie sei ihr besonders haften geblieben: „Oberstes Prinzip: Sich nicht unterkriegen lassen, nicht von den Menschen und nicht von den Ereignissen.“ Dies war auch stets Seidels Credo: Sie ließ sich nicht unterkriegen, als sie während des Studiums einen Säure-Unfall hatte und „am liebsten alles hinschmeißen” wollte. Genauso wenig ließ sie sich entmutigen, als sie nach der Wende vor einer ungewissen berufl ichen Zukunft stand. Nach einer Weiterbildung im Sozialbereich und einem kurzen Intermezzo im Jugendklub Heide-Nord erhielt sie über den Senioren-Kreativ-Verein das Angebot zum Aufbau der Begegnungsstätte „Schöpfkelle”. „Etwas Neues aus dem Boden stampfen, mit Menschen arbeiten, organisieren – das war absolut meins”, erinnert sich Seidel. Und auch dort ließ sie sich nicht unterkriegen trotz der Jahr für Jahr schwieriger werdenden Umstände und schwindenden Förderung. Doch nun klingen Ratlosig-keit und Resignation in ihrer Stimme. „Ich bin gekündigt zum Jahres-ende”, sagt die 59-Jährige. „Ich bin eine Kämpferin und ich kämpfe, wenn ich noch ein Fünkchen Hoff nung habe. Hier habe ich sie nicht mehr.“ Seidel sieht Gefahren, wenn künftig die Angebote der „Schöpf-kelle” schrumpfen, gerade „für die vielen Senioren, die zu vereinsamen drohen”.

Die Zukunft gehört den KindernIn ihren Büchern setzt sich Seidel mit relevanten gesellschaftlichen Entwicklungen auseinander. In ihrem jüngsten Werk „Als Opa mir eine Million schenkte” etwa nähert sie sich auf kindgerechte Weise dem Thema Altersdemenz. Bei einem Langzeit-Projekt sieht sich Seidel ganz konkret mit der tendenziell abnehmenden Nachhaltigkeit von Bezie-hungen in unserer immer schnelllebiger werdenden Zeit konfrontiert: „Mir ist 2007 bei einer Zugfahrt eine Zeitung mit den Fotos von zwölf Babys in die Hände gefallen, die in der Weihnachtswoche geboren worden waren.“ Seidel hatte spontan die Idee, den Lebensweg dieser „Weihnachtskinder” bis zu deren Einschulung in einem Buch nachzu-zeichnen, bemühte sich um Kontakt und war in acht Fällen erfolgreich. Nun, im vierten Jahr des Projekts, seien nur noch zwei der acht Mütter mit ihren damaligen Partnern zusammen. „Solche Instabilitäten vergrö-ßern die Gefahr, dass bestimmte Dinge einfach verloren gehen”, fi ndet Seidel, die selbst zwei erwachsene Söhne hat. Wenn die Erzieherinnen oftmals Zweifel hegten, ob die Steppkes überhaupt so lange stillsitzen

könnten, weil sie doch „Action” bräuchten, erlebt Christina Seidel bei ihren Lesungen oft das genaue Gegenteil. „Die sind selbst bei leisen Geschichten ganz gebannt und aufmerksam, einfach, weil ihnen das in ihren Elternhäusern vielfach gar nicht mehr geboten wird”, meint Seidel und könnte sich gar nicht besser ermutigt sehen, auch zukünftig gerade für Kinder und Jugendliche zu schreiben. 1 ANDREAS LÖFFLER

: Christina Seidel: „Und für mich ist es das ganze Leben,das auf dem Spiel steht…”. Marie Curie – ihr Leben in Tagebüchern und Briefen. Mitteldeutscher Verlag, 12,90 Euro

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G E N U S S & S T I L18

Tee avanciert zum Kultgetränk. Sorten wie Chai Latte oder Bubble Tea (siehe Kasten) stehen neben Kaff ee auf der Getränkekar-te weit oben. Vorbei die Zeit, in der wir einen schnöden Beutel Hagebuttentee mit heißem Wasser aufgegossen haben und so lange in der Tasse ließen, bis diese leer war.

„Beuteltee ist eigentlich nur ein Restprodukt, das bei der Herstellung ganz unten in der Sie-bung ankommt“, weiß Ulrich Hentze, Inha-ber des Teekontors Halle. Der Tee im eigent-lichen Sinne wird vom Teestrauch (Camellia

sinensis) gewonnen und kommt in unzähligen Farben, Geschmacksrichtungen und Größen vor. Die wahren Genießer kaufen ihn lose. Die Preisspanne reicht von circa drei Euro für 100 Gramm bis hin zu 10 000 Euro. Bei letzterem ist vom „Big Red Robe Tee“ die Rede, der aus der chinesischen Provinz Fujian stammt und ausschließlich inmitten einer Bergkette in der Region Wu Yi Shan wächst. In Deutsch-land sind dagegen die klassischen grünen und schwarzen Teesorten sehr beliebt. Aber auch skurrile Variationen existieren. So hat sich im vergangenen Jahr der chinesische Geschäfts-mann An Yanshi die Idee patentieren lassen, aus den Verdauungsresten von Pandabären einen Spezialdünger für seinen Teeanbau her-zustellen. Teeneulinge und Umsteiger auf losen Blatttee sollten über solche Dinge nicht nervös wer-den: Für den Anfang benötigt man nur wenige Utensilien. „Die Anschaff ung eines Teefi lters ist ratsam“, erklärt Susanne Stelzer-Fiedler, In-haberin der Tea-Box. Das gute alte Tee-Ei hat längst ausgedient. „Bei der Verwendung eines Filters hat der Tee mehr Platz, sein Aroma zu entfalten. Und ich habe die Möglichkeit, nicht immer eine ganze Kanne aufgießen zu müs-sen, sondern kann diesen auch verwenden,

um mir schnell eine einzelne Tasse aufzubrü-hen“, sagt Stelzer-Fiedler. Wie lange der Tee ziehen sollte, ist dabei oft Geschmackssache. Der Profi fragt allerdings nicht nur wie lange, sondern auch wie heiß, wie viel und wie hart mein verwendetes Wasser ist. „Ich empfehle meinen Kunden, zwischen 10 bis 12 Gramm Tee auf einem Liter Wasser zu verwenden“, erklärt Teekontor-Inhaber Hentze. Das Was-ser sollte eine geringe Härte haben, was beim halleschen Leitungswasser der Fall ist. Bei den Ziehzeiten kann man sich meist auf sein eige-nes Gefühl verlassen. Profi s stoppen aber auch gern die Zeit und kontrollieren mit einem spe-ziellen Thermometer alle Variablen. „Einige Grüntees sollte man genau bei 60 Grad andere direkt bei 100 Grad aufgießen, das variiert von Sorte zu Sorte“, so Hentze. Der Tee ist auf dem Vormarsch, auch wenn Kaff ee noch immer das Lieblingsgetränk der Deutschen ist. Laut Angaben des Deutschen Teeverbands wurden 2010 weltweit fast 4,1 Millionen Tonnen Tee produziert. Allein die Deutschen verbrauchten davon 18 300 Ton-nen. Im Ländervergleich mit England und Ja-pan sicher recht wenig, aber durchschnittlich immerhin 26 Liter pro Kopf im Jahr. 1 S ILVIO KISON

Die wachsende Vielfalt des Aufgussgetränks zeigt vor allem eins: Tee könnte bald Kaff ee als Lieblingsgetränk ablösen

Teatime in Halle

Das aus Asien stammende Getränk gibt es seit Ende vergangenen Jahres auch in Halle. Das Besondere an diesem Tee ist nicht nur, dass er auf der Basis von ge-süßtem grünem oder schwarzen Tee wie ein Shake mit Milch und Fruchtsirup zubereitet wird, sondern dass ihm farbige, geleeartige Kügelchen aus Speisestärke zugesetzt werden.

: Bubbletea24, Leipziger Straße 86, www.bubbletea24.eu

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Die Grundausstattung fürden Ein- und Umsteiger

G E N U S S & S T I L

Woraus trinken?Am Ende steht der Trinkgenuss und das ist dann wie beim Kaff ee: am besten aus der Lieblingstasse. (Preis: unbezahlbar).

Teekanne mit Stövchen „Two Leaves and a bud“Ob aus Glas oder Porzellan macht keinen Unterschied und wirkt sich nicht auf den Geschmack aus. Allerdings schwören viele Kenner auf die Kombination Kanne und Stövchen (Preis: 39,90 Euro), da der Tee so länger warm bleibt.

Teekontor Halle, Leipziger Straße 64Tel. 685 84 442, www.teekontor-halle.de

19

Nachgeschlagen

Tee-Kenner wissen natürlich Bescheid, aber…

…hätten Sie das gedacht?

Auch Tee kann weiter reifen. Ähnlich wie Wein gewinnt der sogenannte Pu-Erh-Tee im Gegensatz zu den meisten Grüntees und Schwarztees erst durch die Alterung an Qua-lität und Geschmack. Er stammt ursprünglich aus der chinesischen Provinz Yunnan und ist nach der dortigen Stadt Pu'Er benannt. Billig ist er allerdings nicht. Zum Beispiel schlagen 50 Gramm des Jahrgangs 1986 bereits mit 31,50 Euro zu Buche.

…kennen Sie das?

Eher etwas für das Auge ist dagegen die Teerose oder auch Teeblume. Dies ist ein kleines Bündel aus Teezweigen, das mit Baumwollfäden zu einem kleinen Paket zusammengebunden wird. Beim Aufgießen mit heißem Wasser öff net sich dann diese Ku-gel, wodurch das Bild einer Blume entsteht.

…wussten Sie schon?

Tee ist nicht nur gesund, sondern trägt auch zum Schutz vor Karies bei. Die im Tee enthaltenen Substanzen stärken den Zahn-schmelz und verhindern eine übermäßi-ge Säurebildung im Mund. Bereits ein Liter schwarzer Tee versorgt den Körper mit rund zwei Milligramm Fluorid. Diese Menge deckt etwa 50 Prozent des Tagesbedarfs eines Er-wachsenen. Kaum ein anderes Lebensmittel hat einen derart hohen Fluoridgehalt.

Zum AufgießenEin Teefi lter (Preis: 6,20 Euro) gehört zu den wichtigsten An-schaff ungen. Manche machen den Aufguss aber auch in einem Topf und gießen danach den Tee durch ein Sieb in die Tasse.

Tea-Box, Große Steinstraße 9Tel. 202 69 66, www.tea-box-halle.de

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K A L E N D E R

Sonntag

1. K I N O

CinemaxX Halle

10.30 Uhr Sonntag ist Familientag - Vorstel-lungen ab 12.30 Uhr

Lux Puschkino

15.00 Uhr Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

17.00 + 21.00 Uhr In guten Händen

19.00 Uhr Und dann der Regen

Lux-Kino am Zoo

10.30 Uhr Hänsel und Gretel + Alarm im Kasperletheater

16.00 Uhr Mama Africa - Miriam Makeba

18.00 + 20.15 + 22.15 Uhr Ich reise allein

Zazie

21.00 Uhr Circus Columbia (OmU)

L I V E Oper Halle

15.00 Uhr Staatskapelle Halle - Neu-jahrskonzert

S O N S T Hausmannstürme der Marktkirche

12.00 + 13.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Raumfl ugplanetarium

14.30 Uhr Abenteuer Astronomie

16.00 Uhr Warum eigentlich Raumfahrt?

Tourist-Information

11.00 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Montag

2. K I N O

BeL ETAGE

19.00 Uhr Dreiviertelmond

Lux Puschkino

17.00 + 21.00 Uhr In guten Händen

19.00 Uhr Und dann der Regen

Lux-Kino am Zoo

16.15 Uhr Hänsel und Gretel + Alarm im Kasperletheater

18.00 Uhr Mama Africa - Miriam Makeba

20.15 + 22.15 Uhr Ich reise allein

Zazie

21.00 Uhr Circus Columbia (OmU)

K U LT U R Georg-Friedrich-Händel-Halle

20.00 Uhr Das russische Staatsballett tanzt „Schwanensee”

S O N S T AMC-Kampfkunstschule

17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehaup-tungs- und Englischkurs für Kinder

Hausmannstürme der Marktkirche

15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Nachbarschaftszentrum „Pusteblume”

19.30 Uhr Zen Meditation

Spielehaus - Franckesche Stiftungen

20.00 Uhr GO - japanisches Brettspiel

Tourist-Information

13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Volksbank Arena

19.30 Uhr Eishockey für jedermann

Dienstag

3. K I N O

BeL ETAGE

19.00 Uhr Dreiviertelmond

CinemaxX Halle

20.00 Uhr fun2night - Preview „Jonas”

Lux Puschkino

17.00 + 21.00 Uhr Und dann der Regen

19.00 Uhr In guten Händen

Lux-Kino am Zoo

16.15 Uhr Hänsel und Gretel + Alarm im Kasperletheater

18.00 + 22.15 Uhr Mama Africa - Miriam Makeba

20.15 Uhr Ich reise allein

Zazie

21.00 Uhr Circus Columbia (OmU)

K U LT U R Gewandhaus zu Leipzig - Leipzig

20.00 Uhr Magic of the Dance - Die Weltmeister kommen!!!

L I V E Markt-Wirtschaft

21.00 Uhr Jam Session - Eintritt frei

S O N S T Hausmannstürme der Marktkirche

15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Tourist-Information

13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Volksbank Arena

20.00 Uhr After Work Eislauf

Mittwoch

4. K I N O

BeL ETAGE

19.00 Uhr Dreiviertelmond

Lux Puschkino

17.00 + 21.00 Uhr Und dann der Regen

19.00 Uhr In guten Händen

Lux-Kino am Zoo

16.15 Uhr Hänsel und Gretel + Alarm im Kasperletheater

18.00 Uhr Mama Africa - Miriam Makeba

20.15 + 22.15 Uhr Ich reise allein

Zazie

21.00 Uhr Circus Columbia (OmU)

K U LT U R Gewandhaus zu Leipzig - Leipzig

20.00 Uhr Helianthus Dance Theater & Flowmotion Dance Company

S O N S T AMC-Kampfkunstschule

18.30 Uhr Systema - Russian Martial Art - Probetrainng mit Voranmeldung

Hausmannstürme der Marktkirche

15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Spielehaus - Franckesche Stiftungen

19.00 Uhr GO - japanisches Brettspiel

Salsa-Fieber Zu Beginn Jahres geht es feurig im halleschen ComCenter zu. Bei einer der ältesten Salsa-parties der Stadt – La Famosa Fiesta de Salsa – schwingen Latein-Amerika Fans ihr Tanz-bein. Weniger Geübte können beim Schnupperkurs ihre Lei-denschaft anfeuern.

: 6. Januar, 21 Uhr, BelEtage, Phillipp-Müller-Straße 57

TA N Z

Luft und LiteraturBeim literarischen Neujahrs-spaziergang des Peißnitzhaus-Verins erkunden die Teilneh-mer gemeinsam interessante Plätze der Peißnitzinsel. Bei Holunderpunsch lauschen sie später den Texten von Eichen-dorf und Tucholsky. Treff punkt ist das Peißnitzhaus.

: 8. Januar, 15 bis 17 Uhr,Peißnitzhaus

S PA Z I E R G A N G

Z AC H O W-T I P P

K A L E N D E R20

Ruhige Töne bei lauter Musik

Mit einer ganz speziellen Klavierinterpretation überraschen der singende Schauspieler und Luftgitarrist Björn Geske und Pianist Arthur Thieme eingefl eischte Metal-Fans in ihrer musikalischen Comedy-Show. Bei „Metal de la Chanson“ präsentiert das Duo auf individuelle Art und Weise die größten Heavy-Metal-Hits und gibt so einen Einblick in ihre musikalische Vorliebe für diese Art von Rockmusik. Von Klassikern wie „Highway To Hell“ von AC/DC über Rammsteins „Engel“ bis hin zu einem „Iron Maiden Medley“ – die zwei Künstler schlagen mit minimalistischen Kla-vierklängen und Gesang auch sanftere Töne an und verleihen dem Ganzen einen fast poetisches Flair.

: 20. Januar, 22 Uhr, neues theater Schaufenster

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21K A L E N D E R

Tourist-Information

13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Waldkater Phantasie

18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Mara-thon GmbH

Donnerstag

5. K I N O

BeL ETAGE

18.30 Uhr Fenster zum Sommer

Lux Puschkino

17.00 + 21.00 Uhr Ziemlich beste Freunde

19.15 Uhr Ich reise allein

Lux-Kino am Zoo

16.00 Uhr Die Abenteuer von Tim und Strup-pi

18.00 + 20.15 Uhr Huhn mit Pfl aumen

22.00 Uhr Und dann der Regen

Markt-Wirtschaft

21.00 Uhr Magier Duell

Zazie

21.00 Uhr Atmen

L I V E neues theater - Saal

19.30 Uhr Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band - Eine Hommage an die Fab Four aus Liverpool

S O N S T Frauenzentrum Weiberwirtschaft

17.00 Uhr Monatliches Treff en des Frauen-verbandes Courage e.V.

Hausmannstürme der Marktkirche

15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Kirche Maria Königin Dölau

15.30 Uhr DRK - Blutspende

Raumfl ugplanetarium

10.00 Uhr Abenteuer Astronomie

Tourist-Information

13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Volksbank Arena

19.00 Uhr Ladies-Night

Freitag

6. K I N O

Lux Puschkino

17.00 + 21.00 Uhr Ziemlich beste Freunde

19.15 + 23.00 Uhr Ich reise allein

Lux-Kino am Zoo

16.00 Uhr Die Abenteuer von Tim und Struppi

18.00 + 20.15 Uhr Huhn mit Pfl aumen

22.00 Uhr Und dann der Regen

The Light Cinema

16.45 Uhr „Afrika! Afrika! - Das magische Zirkusereignis vom Kontinent des Staunens”

Zazie

19.00 Uhr London Boulevard (OmU)

21.00 Uhr Atmen

K U LT U R Oper Halle - Operncafé

20.00 Uhr Du musst die Männer schlecht behandeln ... - Revue über Liebe, Herzschmerz und Eifersucht

L I V E neues theater - Saal

15.00 Uhr Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band - Eine Hommage an die Fab Four aus Liverpool

Objekt 5

21.00 Uhr Roger Pabst and his Frank Sinatra Show

TA N Z BeL ETAGE

21.00 Uhr La Famos Fiesta de SALSA

S O N S T AMC-Kampfkunstschule

16.30 Uhr Systema - Russian Martial Art - Probetrainng mit Voranmeldung

Hausmannstürme der Marktkirche

15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Nachbarschaftszentrum „Pusteblume”

19.30 Uhr Zen Meditation

Tourist-Information

13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Volksbank Arena

20.00 Uhr MEC Halle 04 : ERV Chem-nitz 07 - Eishockey

Sonnabend

7. K I N O

CinemaxX Halle

12.30 Uhr Vorstellungen am Samstag und Sonntag sowie in den Ferien bereits ab 12.30 Uhr

Lux Puschkino

10.30 Uhr Hänsel und Gretel + Alarm im Kasperletheater

17.00 + 21.00 Uhr Ziemlich beste Freunde

19.15 Uhr Ich reise allein

Lux-Kino am Zoo

15.30 Uhr Die Abenteuer von Tim und Struppi

17.15 + 21.00 Uhr Huhn mit Pfl aumen

19.00 + 22.30 Uhr Und dann der Regen

The Light Cinema

10.00 Uhr Kinder Kino - Ice Age

Zazie

19.00 Uhr London Boulevard (OmU)

21.00 Uhr Atmen

K U LT U R

Oper Halle

20.00 Uhr Riemannoper - Premie-re - Eine Farce in der Gegenwart von Tom Johnson

L I V E

Markt-Wirtschaft

21.00 Uhr Full Speed Hurricane & Bad Pun-chline

VL/Ludwigstraße 37

22.00 Uhr Foose + Punishable Act + North Shore

Arena - Leipzig

20.00 Uhr Ina Müller „Das wär dein Lied gewesen”

TA N Z

BeL ETAGE

21.00 Uhr Tanz-Party Ü30

DIE NEUE BMW 3er LIMOUSINE.Gewinnende Dynamik Favorit auf jeder Strecke

Überzeugen Sie sich am besten selbst –

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Page 22: Januar 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Raumfl ugplanetarium

10.30 Uhr Der Mond beim Schneider

14.30 Uhr Eine Reise über den Winterstern-himmel

16.00 Uhr Astronomische Vorschau 2012

Tourist-Information

11.00 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Montag

9. K I N O

BeL ETAGE

20.30 Uhr Fenster zum Sommer

Lux Puschkino

17.00 + 21.00 Uhr Ziemlich beste Freunde

19.15 Uhr Ich reise allein

Lux-Kino am Zoo

16.00 Uhr Die Abenteuer von Tim und Struppi

18.00 Uhr Huhn mit Pfl aumen

20.00 Uhr Globale in Halle: Gekaufte Wahrheit - mit Regisseur Bertram Verhaag

22.15 Uhr Und dann der Regen

Zazie

19.00 Uhr Atmen

21.00 Uhr London Boulevard (OmU)

L I V E Objekt 5

21.00 Uhr Jazz Jam Session auf der Saiten-bühne - Eintritt frei

S O N S T AMC-Kampfkunstschule

17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehaup-tungs- und Englischkurs für Kinder

Frauenzentrum Weiberwirtschaft

15.00 Uhr Verein der in der DDR geschiede-nen Frauen e.V.

Freiwillige Feuerwehr Halle-Diemitz

17.00 Uhr DRK - Blutspende

Hausmannstürme der Marktkirche

15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Nachbarschaftszentrum „Pusteblume”

19.30 Uhr Zen Meditation

Spielehaus - Franckesche Stiftungen

20.00 Uhr GO - japanisches Brettspiel

tanzbetrieb

18.00 Uhr Zeitgenössischer Tanz mit Francesca Stampone

Tourist-Information

13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Volksbank Arena

19.30 Uhr Eishockey für jedermann

Dienstag

10. K I N O

BeL ETAGE

20.30 Uhr Fenster zum Sommer

Lux Puschkino

17.00 + 21.00 Uhr Ziemlich beste Freunde

19.15 Uhr Ich reise allein

Lux-Kino am Zoo

16.00 Uhr Die Abenteuer von Tim und Struppi

18.00 + 19.45 Uhr Huhn mit Pfl aumen

21.30 Uhr Und dann der Regen

The Light Cinema

10.00 Uhr The Light Frühstückstreff - Film: Goethe

Zazie

19.00 Uhr Atmen

21.00 Uhr London Boulevard (OmU)

K U LT U R Gasthof zum Mohr

20.00 Uhr hahahaklub:) Hans Krüger - Holzfeuerwerk

L I V E Händel-Haus - Kammermusiksaal

14.00 Uhr „Wachet auf, ruft uns die Stimme” - Ein musikalisch-literarischer Jahresauftakt im Geist der europäischen Reformation.

S O N S T Hausmannstürme der Marktkirche

15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Tourist-Information

13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Volksbank Arena

20.00 Uhr After Work Eislauf

Mittwoch

11. K I N O

Audimax - Uniplatz

20.00 Uhr Unikino: The Kings Speech

BeL ETAGE

20.30 Uhr Fenster zum Sommer

CinemaxX Halle

20.00 Uhr Ladies Night - Preview „Bezaubernde Lügen”, inkl. 1 Heft „GALA” & 1 Fl. Piccolo Jules Mumm

Lux Puschkino

17.00 + 21.00 Uhr Ziemlich beste Freunde

19.15 Uhr Ich reise allein

Lux-Kino am Zoo

16.00 Uhr Die Abenteuer von Tim und Struppi

18.00 Uhr Und dann der Regen

20.15 + 22.15 Uhr Huhn mit Pfl aumen

The Light Cinema

10.00 Uhr The Light Frühstückstreff - Film: Goethe

Zazie

19.00 Uhr London Boulevard (OmU)

K U LT U R Oper Halle

20.00 Uhr Riemannoper - Eine Farce in der Gegenwart von Tom Johnson

S O N S T AMC-Kampfkunstschule

18.30 Uhr Systema - Russian Martial Art - Probetrainng mit Voranmeldung

Frauenzentrum Weiberwirtschaft

15.00 Uhr Rechtsberatung: Familienrecht auf Beratungshilfebasis - Mit Voranmeldung!

18.00 Uhr Klangschalenerlebnis - Vom Klang zur Stille, im Einklang mit sich selbst.

Händel-Haus

15.00 Uhr Schallspiele - Ein museumspäda-gogisches Angebot

Hausmannstürme der Marktkirche

15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Spielehaus - Franckesche Stiftungen

19.00 Uhr GO - japanisches Brettspiel

Objekt 5

22.00 Uhr Tango-Totale

Volksbank Arena

20.00 Uhr Eislaufparty

S O N S T

Aids-Hilfe

11.00 Uhr Brunch

Hallmarkt - Göbelbrunnen

20.00 Uhr Nachtwächter-Rundgang

Hausmannstürme der Marktkirche

15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Peißnitzhaus

10.00 Uhr Arbeitseinsatz - Wir bauen im Haus. Jeder ist willkommen. Für Verpfl egung ist gesorgt.

16.00 Uhr Märchenstunde am Kamin

Tourist-Information

13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Sonntag

8. K I N O

BeL ETAGE

18.30 Uhr Fenster zum Sommer

CinemaxX Halle

10.30 Uhr Sonntag ist Familientag - Vorstel-lungen ab 12.30 Uhr

Lux Puschkino

15.00 Uhr Hänsel und Gretel + Alarm im Kasperletheater

17.00 + 21.00 Uhr Ziemlich beste Freunde

19.15 Uhr Ich reise allein

Lux-Kino am Zoo

10.30 Uhr Die Abenteuer von Tim und Strup-pi

16.00 + 20.15 Uhr Und dann der Regen

18.00 + 22.30 Uhr Huhn mit Pfl aumen

Zazie

19.00 Uhr Atmen

21.00 Uhr London Boulevard (OmU)

K U LT U R

Oper Halle

18.00 Uhr Riemannoper - Eine Farce in der Gegenwart von Tom Johnson

L I V E

Händel-Haus

15.00 Uhr Authentischer Klang - Anspiel der Johann-Gottlieb-Mauer-Orgel von 1770

Johanneskirche

10.00 Uhr Danksaget dem Vater - Martin-Luther-Saal, Gemeindechor und Instrumente

Markt-Wirtschaft

21.00 Uhr Live-Acoustic-Session

Gewandhaus zu Leipzig - Leipzig

20.00 Uhr Harlem Gospel Singers - Special Guest: Cassandra Steen

S O N S T

Hausmannstürme der Marktkirche

12.00 + 13.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Maritim Hotel

10.00 Uhr Hochzeitsmesse

Tourist-Information

13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Waldkater Phantasie

18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Mara-thon GmbH

Wonnemond und Sterne

19.30 Uhr Satzkasten Regioslam

Donnerstag

12. K I N O

BeL ETAGE

18.30 Uhr Fenster zum Sommer

Lux Puschkino

15.30 + 19.00 Uhr Huhn mit Pfl aumen

17.15 + 21.00 Uhr Der Gott des Gemetzels

Lux-Kino am Zoo

16.00 Uhr Tom Sawyer

18.00 Uhr Premiere: Kriegerin - mit Film-team

20.30 + 22.30 Uhr Ziemlich beste Freunde

Markt-Wirtschaft

21.00 Uhr Louise & Th. - Eintritt frei

Zazie

21.00 Uhr Brand

K U LT U R Galerie Dr.Stelzer und Zaglmaier

19.30 Uhr Welt, Schwester Welt - Die schönsten Lieder der Roma aus Bessarabien

Oper Halle

19.30 Uhr Bernarda Albas Haus / Die vier Jahreszeiten - Ballett von Ralf Rossa

Ulrich Medienwelt

19.00 Uhr Dirk Bernemann präsentiert sein neues Buch „Trisomie so ich dir”

L I V E Objekt 5

21.00 Uhr Lena Malena & Die schönen Buben

Steintor-Varieté

20.00 Uhr Michael Hirte - Mit neuem Programm ?My Way? 2012 auf großer Tour-nee!

S O N S T Audimax - Hörsaal XXIII

19.00 Uhr Vortrag: Raum Macht Geschlecht - Ein soziales Wirkungsgefüge am Beispiel Prostitution

Deutscher Verein für Gesundheitspfl ege

18.00 Uhr Gesunder Lebensstil - Erstaun-liche Wirkung - sekundäre Pfl anzenstoff e, Veranstaltung ist kostenfrei

Hausmannstürme der Marktkirche

15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Tourist-Information

13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Volksbank Arena

19.00 Uhr Ladies-Night

Freitag

13. K I N O

BeL ETAGE

18.30 Uhr Fenster zum Sommer

20.30 Uhr Eine ganz heiße Nummer

K A L E N D E R22

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Page 23: Januar 2012 | Zachow - Ihr Magazin

23

Lux Puschkino

15.30 + 19.00 Uhr Huhn mit Pfl aumen

17.15 + 21.00 Uhr Der Gott des Gemetzels

Lux-Kino am Zoo

16.00 Uhr Tom Sawyer

18.00 + 20.15 + 22.30 Uhr Ziemlich beste Freunde

Zazie

19.00 Uhr London Boulevard (OmU)

21.00 Uhr Brand

K U LT U R Die Kiebitzensteiner e.V. - Capitol

Wir lügen richtig

Georg-Friedrich-Händel-Halle

20.00 Uhr The Fantastic Shadows - Präsentiert von Helianthus Dance Theater & Flowmotion Dance Company

Oper Halle

19.30 Uhr Anatevka - Musical von Jerry Bock

Puppentheater

20.30 Uhr Meine Kältekammer - Von Joël Pommerat, in einer Übersetzung von Francesca Spinazzi

Steintor-Varieté

20.00 Uhr Yesterday „Diese Show bringt die Beatles auf die Bühne zurück - „Diese Show bringt die Beatles auf die Bühne zurück!”

L I V E Kongress- und Kulturzentrum

15.00 Uhr Staatskapelle Halle - Pavillonkon-zert

Markt-Wirtschaft

21.00 Uhr Earotation & Cannon Club

Objekt 5

22.00 Uhr 206 support Conny Ochs

Bördelandhalle - Magdeburg

20.00 Uhr André Rieu & Das Wiener Johann Strauß Orchester

TA N Z Tanzbar Palette

21.00 Uhr Salsa Loca - Salsa. Einführungs-kurs anschl. Sabor Ritmo Latino

Moritzbastei - Leipzig

22.00 Uhr Great Depeche Mode-, Electro-, 80er & Dark-Night

S O N S T AMC-Kampfkunstschule

16.30 Uhr Systema - Russian Martial Art - Probetrainng mit Voranmeldung

Hausmannstürme der Marktkirche

15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Nachbarschaftszentrum „Pusteblume”

19.30 Uhr Zen Meditation

Tourist-Information

13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Volksbank Arena

23.00 Uhr Romantischer Mitternachtslauf

Sonnabend

14. K I N O

BeL ETAGE

18.30 Uhr Fenster zum Sommer

CinemaxX Halle

12.30 Uhr Vorstellungen am Samstag und Sonntag sowie in den Ferien bereits ab 12.30 Uhr

Lux Puschkino

10.30 Uhr Die Abenteuer von Tim und Struppi

15.30 + 19.00 Uhr Huhn mit Pfl aumen

17.15 + 21.00 + 22.45 Uhr Der Gott des Gemetzels

Lux-Kino am Zoo

15.30 Uhr Tom Sawyer

18.00 + 20.15 + 22.30 Uhr Ziemlich beste Freunde

The Light Cinema

10.00 Uhr Kinder Kino - Shrek der Dritte

Zazie

19.00 Uhr London Boulevard (OmU)

21.00 Uhr Brand

K U LT U R

Die Kiebitzensteiner e.V. - Capitol

Die Zocker sind unter uns

Oper Halle

19.30 Uhr Die Schneekönigin - Ballett von Ralf Rossa

Puppentheater

20.30 Uhr Meine Kältekammer - Von Joël Pommerat, in einer Übersetzung von Francesca Spinazzi

L I V E

Händel-Haus

18.00 Uhr Podium Junger Talente - Schüler musizieren

Rockpool

20.00 Uhr Broken Key (Halle) + Thouxsense (Halle) + Congooro (Leipzig/Halle) - Eintritt frei

Rockstation

21.00 Uhr Stonerrock mit Operators, Stone-henge und Pyrior

Steintor-Varieté

20.00 Uhr Ulrich Tukur & Die Rhyth-mus Boys - „Musik für schwache Stunden!”

Schlossgarten - Merseburg

19.30 Uhr Staatskapelle Halle - Neu-jahrskonzert - „Auff orderung zum Tanz”

TA N Z

BeL ETAGE

21.00 Uhr Tanz-Party Ü30

Gosenschänke

21.00 Uhr P 30 Disco mit DJ Teffi an den Reglern

Objekt 5

22.00 Uhr Tango-Totale

Tanzbar Palette

22.00 Uhr More than a Depeche Mode Party

Volksbank Arena

20.00 Uhr Eislaufparty

S O N S T

Aids-Hilfe

11.00 Uhr Brunch

Halle Messe

9.00 Uhr Antik und Trödel

Hallmarkt - Göbelbrunnen

20.00 Uhr Nachtwächter-Rundgang

Hausmannstürme der Marktkirche

15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Peißnitzhaus

16.00 Uhr Märchenstunde am Kamin

Sporthalle Burgstraße

18.00 Uhr Halle Lions : BC Pharmaserv - Basketball

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Page 24: Januar 2012 | Zachow - Ihr Magazin

K A L E N D E R

My Way Tournee 2012Der Mann mit der Mundharmo-nika verzauberte seit seinem Sieg 2008 bei der Castingshow „Supertalent“ mit seinem Ins-trument ein Millionenpubli-kum. Auf seiner großen Tour-nee in diesem Jahr bedankt sich Michael Hirte deshalb mu-sikalisch für die Treue seiner Fans.

: 12. Januar, 19.30 Uhr,Steintor Varieté

KO N Z E R T

Komischer RückblickEinen heiteren Blick in die Vergangenheit wirft der Schau-spieler Karl-Fred Müller. Ge-treu dem Titel „Det Beefsteak looft noch heut umher, ick wund're mir über jarnischt mehr“ präsentiert der Hallen-ser die Couplets des einstigen Sänger und Komikers Reutter.

: 22. Januar, 16.30 Uhr,Villa del Vino

OT TO - R E U T T E R-A B E N D

Z AC H O W-T I P P tanzbetrieb

11.00 Uhr Tanzworkshop „Fragility and Strenght”

Tourist-Information

13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Sonntag

15. K I N O

BeL ETAGE

18.30 Uhr Eine ganz heiße Nummer

CinemaxX Halle

10.30 Uhr Sonntag ist Familientag - Vorstel-lungen ab 12.30 Uhr

Lux Puschkino

15.00 Uhr Die Abenteuer von Tim und Struppi

17.00 + 21.00 Uhr Der Gott des Gemetzels

19.00 Uhr Huhn mit Pfl aumen

Lux-Kino am Zoo

10.30 Uhr Tom Sawyer

15.00 Uhr Werkschau Andrej Tarkowski: Andrej Rubljow

18.15 + 20.15 Uhr Ziemlich beste Freunde

Zazie

19.00 Uhr Brand

21.00 Uhr London Boulevard (OmU)

K U LT U R Die Kiebitzensteiner e.V. - Capitol

15.00 Uhr Herricht und Preil

Oper Halle - Operncafé

11.00 Uhr Max und Moritz - Ballett für Kinder nach Wilhelm Busch

Puppentheater

15.00 Uhr Der erste Traum des Leuchtturm-wärters - Von Christoph Werner

L I V E Händel-Haus

11.00 Uhr Kammermusik mit Musikern der Staatskapelle Halle

TA N Z SchorreHalle

17.00 Uhr Sonntagstanzvergnügen

S O N S T Evangelische Heilandgemeinde

10.30 Uhr Confi tebor tibi Domini

Halle Messe

9.00 Uhr Antik und Trödel

Hausmannstürme der Marktkirche

12.00 + 13.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Peißnitzhaus

15.00 Uhr Romantischer Sonntag am Peiß-nitzhaus

Raumfl ugplanetarium

10.30 Uhr Sternenzeit für Groß und Klein

14.30 Uhr Faszination Mayaland

16.00 Uhr Die Maya als Hochkultur

tanzbetrieb

12.00 Uhr Tanzworkshop „Fragility and Strenght”

Tourist-Information

11.00 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Turm

19.30 Uhr Poetry Slam

Universitätssporthalle

16.00 Uhr Wildcats : TSG Wismar - Handball

Museum Bernhard Brühl - Landsberg

Kreatives Stricken & Occhi - Workshop; Bitte Stricknadeln & Wollreste mitbringen

Montag

16. K I N O

BeL ETAGE

18.30 Uhr Eine ganz heiße Nummer

20.30 Uhr Fenster zum Sommer

Lux Puschkino

15.30 + 19.00 Uhr Huhn mit Pfl aumen

17.15 + 21.00 Uhr Der Gott des Gemetzels

Lux-Kino am Zoo

16.00 Uhr Tom Sawyer

18.00 + 22.30 Uhr Ziemlich beste Freunde

20.15 Uhr Premiere: Ohne den Schutz des schwarzen Drachen - mit den Protagonisten von Kala Shejtan aus Halle

Zazie

19.00 Uhr Brand

21.00 Uhr London Boulevard (OmU)

K U LT U R Oper Halle - Operncafé

10.00 Uhr Max und Moritz - Ballett für Kinder nach Wilhelm Busch

Puppentheater

10.00 Uhr Der erste Traum des Leuchtturm-wärters - Von Christoph Werner

S O N S T AMC-Kampfkunstschule

17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehaup-tungs- und Englischkurs für Kinder

Frauenzentrum Weiberwirtschaft

19.00 Uhr Rose statt Mimose - Mit Selbst-vertrauen und Selbstsicherheit mehr Freude im Leben!

Hausmannstürme der Marktkirche

15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Nachbarschaftszentrum „Pusteblume”

19.30 Uhr Zen Meditation

Spielehaus - Franckesche Stiftungen

20.00 Uhr GO - japanisches Brettspiel

Südstadt-Gymnasium

16.30 Uhr DRK - Blutspende

tanzbetrieb

18.00 Uhr Zeitgenössischer Tanz mit Francesca Stampone

Tourist-Information

13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Volksbank Arena

19.30 Uhr Eishockey für jedermann

Dienstag

17. K I N O

BeL ETAGE

18.30 Uhr Eine ganz heiße Nummer

Lux Puschkino

15.30 + 19.00 Uhr Huhn mit Pfl aumen

17.15 + 21.00 Uhr Der Gott des Gemetzels

Lux-Kino am Zoo

16.00 Uhr Tom Sawyer

18.00 + 20.15 + 22.30 Uhr Ziemlich beste Freunde

Zazie

19.00 Uhr Brand

21.00 Uhr London Boulevard (OmU)

K A L E N D E R24

Tango und Rock'n'RollZum traditionellen Winterball sprechen das Universitätssportzen-trum der Martin-Luther-Universität und die Hochschule für Kunst und Design nun mehr zum 15. Mal ihre Einladung aus. Studie-rende, aber auch all diejenigen, die sich mit der Uni verbunden fühlen, sind bei dem Fest willkommen. Wer lieber anderen das Tanzen überlässt, bekommt spätestens bei den Showeinlagen des Universitätssportzentrums Lust die Hüften zu schwingen. Studierende begeistern hierbei mit Tango, Rock'n'Roll oder auch Irischem Step das Publikum. Für die passende Musik an diesem Abend sorgen wieder die Happy-Swing-Band und die Uni-Big-band unter der Leitung von Hartmut Reszel.

: 26. Januar, 19.30 Uhr, Steintor Varité

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Page 25: Januar 2012 | Zachow - Ihr Magazin

25K A L E N D E R

K U LT U R Oper Halle

19.30 Uhr Begegnung in der Oper - Axel Prahl und das Inselorchester „Blick aufs Meer”

Thalia Theater

9.00 Uhr Wer hat die Kokosnuss? - Alarm im Dschungel - Interaktives Spiel im Theater

Arena - Leipzig

20.00 Uhr Thriller

L I V E Georg-Friedrich-Händel-Halle

20.00 Uhr Harlem Gospel Singers - Special Guest: Cassandra Steen

Markt-Wirtschaft

21.00 Uhr Hard- & Heavy-Abend

neues theater - Saal

19.30 Uhr Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band - Eine Hommage an die Fab Four aus Liverpool

S O N S T Franckesche Stiftungen - Historisches Waisenhaus

18.00 Uhr Zukunft der Migration - Globale Trends und Visionen

Hausmannstürme der Marktkirche

15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Tourist-Information

13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Volksbank Arena

20.00 Uhr After Work Eislauf

Mittwoch

18. K I N O

Audimax - Uniplatz

20.00 Uhr Unikino: Hangover 2 - 4 Bier bezahlen, 6 bekommen

Lux Puschkino

15.30 + 19.00 Uhr Huhn mit Pfl aumen

17.15 + 21.00 Uhr Der Gott des Gemetzels

Lux-Kino am Zoo

16.00 Uhr Tom Sawyer

18.00 Uhr Werkschau Andrej Tarkowski: Andrej Rubljow

21.00 Uhr Ziemlich beste Freunde

Zazie

19.00 + 21.00 Uhr Brand

K U LT U R Elisabeth-Gymnasium

19.30 Uhr Instandsetzung des Morgens - Reiner Kunze liest Tagebuchnotizen und Gedichte aus 40 Jahren

Thalia Theater

9.00 Uhr Wer hat die Kokosnuss? - Alarm im Dschungel - Interaktives Spiel im Theater

Villa del Vino

19.30 Uhr BÜRGER DENK MAL - Politisch-satirisches Kabarettprogramm

L I V E neues theater - Saal

19.30 Uhr Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band - Eine Hommage an die Fab Four aus Liverpool

S O N S T AMC-Kampfkunstschule

18.30 Uhr Systema - Russian Martial Art - Probetrainng mit Voranmeldung

BeL ETAGE

Pharmafasching

Finanzamt Halle-Nord u. Süd

10.00 Uhr DRK - Blutspende - 1.OG, Raum 107

Händel-Haus

15.00 Uhr Schallspiele - Ein museumspäda-gogisches Angebot

Hausmannstürme der Marktkirche

15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Spielehaus - Franckesche Stiftungen

19.00 Uhr GO - japanisches Brettspiel

Tourist-Information

13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Waldkater Phantasie

18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Mara-thon GmbH

Donnerstag

19. K I N O

BeL ETAGE

18.30 Uhr Eine ganz heiße Nummer

20.30 Uhr Der Gott des Gemetzels

Lux Puschkino

17.00 + 21.00 Uhr Chinese zum Mitnehmen

19.00 Uhr Kriegerin

Lux-Kino am Zoo

16.15 Uhr Die rote Zora

18.00 Uhr Ziemlich beste Freunde

20.15 + 22.30 Uhr Mein liebster Alptraum

Markt-Wirtschaft

21.00 Uhr Die Leningrad-Cowboys gehen nach Amerika - Eintritt frei

Zazie

21.00 Uhr Mad Circus - Balada triste de Trompeta (OmU)

K U LT U R Die Kiebitzensteiner e.V. - Capitol

EHE uns der Kragen platzt

Georg-Friedrich-Händel-Halle

19.30 Uhr R.D. Precht - Familie und Vertrauen

neues theater - Saal

19.30 Uhr Große Freiheit Nr 51

Oper Halle - Operncafé

20.00 Uhr Du musst die Männer schlecht behandeln ... - Revue über Liebe, Herzschmerz und Eifersucht

Puppentheater

20.30 Uhr Buddenbrooks - Von Thomas Mann, in einer Bearbeitung von John von Düff el

Stadtmuseum Christian-Wolff -Haus

19.00 Uhr Buchpremiere - Heinz Peter Brogi-ato präsentiert „Forschen, reisen, entdecken. Lebenswelten in den Archiven der Leibniz-Gemeinschaft”

Steintor-Varieté

20.00 Uhr Caveman - Du sammeln. Ich jagen!

Thalia Theater

9.00 Uhr Wer hat die Kokosnuss? - Alarm im Dschungel - Interaktives Spiel im Theater

L I V E Objekt 5

21.00 Uhr The Miserable Rich

VL/Ludwigstraße 37

21.00 Uhr Unplugged: Diving For Sunken Treasure

S O N S T Deutscher Verein für Gesundheitspfl ege

18.00 Uhr Gesunder Lebensstil - Degenera-tive Krankheiten - Herz, Kreislauf, Osteopo-rose, Veranstaltung ist kostenfrei

envia M

13.00 Uhr DRK - Blutspende - Multifunkti-onsraum

Frauenzentrum Weiberwirtschaft

15.00 Uhr Rechtsberatung: Sozialrecht auf Beratungshilfebasis - Mit Voranmeldung!

Hauptbahnhof - Lounge

19.00 Uhr Around Women in Jazz - Ver-nissage - der Fotograf Uwe Jacobshagen präsentiert seine Festivalimpressionen

Hausmannstürme der Marktkirche

15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Tourist-Information

13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Volksbank Arena

19.00 Uhr Ladies-Night

Freitag

20. K I N O

BeL ETAGE

18.30 Uhr Eine ganz heiße Nummer

20.30 Uhr Der Gott des Gemetzels

Lux Puschkino

17.00 + 21.00 Uhr Chinese zum Mitnehmen

19.00 Uhr Kriegerin

Lux-Kino am Zoo

16.15 Uhr Die rote Zora

18.00 + 20.15 Uhr Mein liebster Alptraum

22.30 Uhr Ziemlich beste Freunde

Zazie

19.00 Uhr Bullhead (OmU)

21.00 Uhr Mad Circus - Balada triste de Trompeta (OmU)

K U LT U R Die Kiebitzensteiner e.V. - Capitol

Wir lügen richtig

Georg-Friedrich-Händel-Halle - Kleiner Saal

20.00 Uhr Olaf Schubert - Poesie und Abdenteuer: Tibet von und mit

neues theater - Kammer

20.00 Uhr Die fabelhafte Familie Baader

neues theater - Saal

19.30 Uhr Zscherben - Ein Dorf nimmt ab

Oper Halle

19.30 Uhr Die Geschichte vom Soldaten / Carmina burana

Puppentheater

20.30 Uhr Buddenbrooks - Von Thomas Mann, in einer Bearbeitung von John von Düff el

Steintor-Varieté

20.00 Uhr Caveman - Du sammeln. Ich jagen!

Thalia Theater

9.00 Uhr Wer hat die Kokosnuss? - Alarm im Dschungel - Interaktives Spiel im Theater

L I V E Schlosstheater - Ballenstedt

19.30 Uhr The Big Chris Barber Band

TA N Z Objekt 5

21.00 Uhr Soulful Grooves - Motown Dance Band & DJ Kaote

S O N S T AMC-Kampfkunstschule

16.30 Uhr Systema - Russian Martial Art - Probetrainng mit Voranmeldung

Enchilada

Hot Friday - 11% Rabatt alle Chili con Carne Gerichte

Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck

19.00 Uhr Westerndinner „Der Schad am Silbersee”

Hausmannstürme der Marktkirche

15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Nachbarschaftszentrum „Pusteblume”

19.30 Uhr Zen Meditation

Tourist-Information

13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Volksbank Arena

20.00 Uhr MEC Halle 04 : ELV Tornado Niesky - Eishockey

23.00 Uhr Romantischer Mitternachtslauf

Sonnabend

21. K I N O

CinemaxX Halle

12.30 Uhr Vorstellungen am Samstag und Sonntag sowie in den Ferien bereits ab 12.30 Uhr

19.00 Uhr Live-Übertragung aus der Metro-politan Opera New York

Lux Puschkino

10.30 Uhr Tom Sawyer

17.00 + 21.00 Uhr Chinese zum Mitnehmen

19.00 Uhr Kriegerin

Lux-Kino am Zoo

15.30 Uhr Die Tigerentenbande

18.00 Uhr Ziemlich beste Freunde

20.15 + 22.30 Uhr Mein liebster Alptraum

The Light Cinema

10.00 Uhr Kinder Kino - Bambi

Zazie

19.00 Uhr Bullhead (OmU)

21.00 Uhr Mad Circus - Balada triste de Trompeta (OmU)

K U LT U R Die Kiebitzensteiner e.V. - Capitol

Wir lügen richtig

Hallsches Brettchen

20.00 Uhr Hallisch for you - Der Altlatz und Herr Bückling

neues theater - Kammer

20.00 Uhr Die fabelhafte Familie Baader

neues theater - Saal

19.30 Uhr Zscherben - Ein Dorf nimmt ab

Oper Halle

19.30 Uhr Lucrezia Borgia - Oper von Gaeta-no Donizetti

Puppentheater

20.30 Uhr Die hässliche Herzogin Margarete Maultasch - nach dem Roman von Lion Feuchtwanger

Steintor-Varieté

20.00 Uhr Caveman - Du sammeln. Ich jagen!

K A L E N D E R

08-Kalender.indd 2508-Kalender.indd 25 22.12.2011 15:10:3222.12.2011 15:10:32

Page 26: Januar 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Thalia Theater

9.00 Uhr Wer hat die Kokosnuss? - Alarm im Dschungel - Interaktives Spiel im Theater

Villa del Vino

19.30 Uhr „Ein Hypochonder sieht die Welt” - Ein humoristisch-satirisches Standup-Programm

L I V E Enchilada

Mexikanische Live Musik

Objekt 5

21.00 Uhr Trez Hombrez - ZZ Top Tribute Band

TA N Z BeL ETAGE

21.00 Uhr Tanz-Party Ü30

Objekt 5

23.00 Uhr Tango-Totale

Volksbank Arena

20.00 Uhr Eislaufparty

S O N S T Aids-Hilfe

11.00 Uhr Brunch

Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck

19.00 Uhr Westerndinner „Der Schad am Silbersee”

Hallmarkt - Göbelbrunnen

20.00 Uhr Nachtwächter-Rundgang

Hausmannstürme der Marktkirche

15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Peißnitzhaus

16.00 Uhr Märchenstunde am Kamin

Tourist-Information

13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Sonntag

22. K I N O

BeL ETAGE

18.30 Uhr Eine ganz heiße Nummer

20.30 Uhr Der Gott des Gemetzels

CinemaxX Halle

10.30 Uhr Sonntag ist Familientag - Vorstel-lungen ab 12.30 Uhr

Lux Puschkino

15.00 Uhr Tom Sawyer

17.00 + 21.00 Uhr Chinese zum Mitnehmen

19.00 Uhr Kriegerin

Lux-Kino am Zoo

10.30 Uhr Die Tigerentenbande

16.00 + 22.30 Uhr Ziemlich beste Freunde

18.00 + 20.15 Uhr Mein liebster Alptraum

Zazie

19.00 Uhr Mad Circus - Balada triste de Trompeta (OmU)

21.00 Uhr Bullhead (OmU)

K U LT U R neues theater - Kammer

18.00 Uhr Impro GmbH & KoKaGe - Öff entli-che Probe, Eintritt frei

Oper Halle - Operncafé

11.00 Uhr Einführungsmatinee zu „Die Fledermaus” - Operette von Johann Strauß, Eintritt frei

Puppentheater

15.00 Uhr Der unsichtbare Vater

Villa del Vino

16.30 Uhr „Det Beefsteak looft noch heut umher, ick wund‘re mir über jarnischt mehr”

L I V E Kongress- und Kulturzentrum

16.00 Uhr Staatskapelle Halle - 4. Klassi-sches Erbe

Konzerthalle Ulrichskirche

16.00 Uhr Zariza Gitara - Zigeunermusik aus Russland

Steintor-Varieté

14.00 + 17.00 Uhr Detlev Jöcker - Willkom-men im Tamusiland

S O N S T Dorint Hotel Charlottenhof

10.00 Uhr DRK - Blutspende

Enchilada

Candle Light Dinner mit Special Dinner-menü

Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck

19.00 Uhr Westerndinner „Der Schad am Silbersee”

Hausmannstürme der Marktkirche

12.00 + 13.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Paulus-Gemeindehaus

10.00 Uhr Vom Himmel kam der Engel Schar - Solisten, Chor und Instrumente

Peißnitzhaus

15.00 Uhr Romantischer Sonntag am Peiß-nitzhaus

Raumfl ugplanetarium

10.30 Uhr Der Himmel durch mein Fernrohr

14.30 Uhr Raumfahrt, auf dem Weg ins All

16.00 Uhr Monde im Sonnensystem

Tourist-Information

11.00 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Turm

19.30 Uhr Schlagworte Poetry Slam

Montag

23. K I N O

BeL ETAGE

18.30 Uhr Der Gott des Gemetzels

20.30 Uhr Eine ganz heiße Nummer

Lux Puschkino

17.00 + 21.00 Uhr Chinese zum Mitnehmen

19.00 Uhr Kriegerin

Lux-Kino am Zoo

16.15 Uhr Die Tigerentenbande

18.00 + 20.15 Uhr Mein liebster Alptraum

22.30 Uhr Ziemlich beste Freunde

Zazie

19.00 Uhr Mad Circus - Balada triste de Trompeta (OmU)

21.00 Uhr Bullhead (OmU)

K U LT U R Halle Messe

19.00 Uhr Feuerwerk der Turnkunst

Puppentheater

10.00 Uhr Der unsichtbare Vater

Thalia Theater - Großer Saal

17.00 Uhr Kinderstadt-Auftakt und Grün-dung Kinderrat der Kinderstadt 2012

S O N S T AMC-Kampfkunstschule

17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehaup-tungs- und Englischkurs für Kinder

Enchilada

Cocktail Casino - Erwürfel deinen Cock-tailpreis

Hausmannstürme der Marktkirche

15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Nachbarschaftszentrum „Pusteblume”

19.30 Uhr Zen Meditation

Spielehaus - Franckesche Stiftungen

20.00 Uhr GO - japanisches Brettspiel

tanzbetrieb

18.00 Uhr Zeitgenössischer Tanz mit Francesca Stampone

Tourist-Information

13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Volksbank Arena

19.30 Uhr Eishockey für jedermann

Dienstag

24. K I N O

BeL ETAGE

18.30 Uhr Der Gott des Gemetzels

20.30 Uhr Eine ganz heiße Nummer

Lux Puschkino

17.00 + 19.00 Uhr Chinese zum Mitnehmen

21.00 Uhr Kriegerin

Lux-Kino am Zoo

16.15 Uhr Die Tigerentenbande

18.00 + 22.30 Uhr Mein liebster Alptraum

20.15 Uhr Ziemlich beste Freunde

Zazie

19.00 Uhr Mad Circus - Balada triste de Trompeta (OmU)

21.00 Uhr Bullhead (OmU)

K U LT U R neues theater - Saal

19.30 Uhr Woyzeck - Von Robert Wilson, Tom Waits, Kathleen Brennan

Oper Halle - Foyer II

10.00 Uhr Papageno spielt auf der Zauber-fl öte - Musikalische Unterhaltung für Kinder von Eberhard Streul

Thalia Theater

9.00 Uhr Wer hat die Kokosnuss? - Alarm im Dschungel - Interaktives Spiel im Theater

S O N S T Hausmannstürme der Marktkirche

15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Ratshof

15.00 Uhr „Jazz Changes” - Ausstellung über die Jazzgeschichte von den Anfängen bis ins 21. Jahrhundert

Sparkasse - Filiale Rathausstraße

15.00 Uhr Multimediale Retrospektive des Festivals „Women in Jazz”

Tourist-Information

13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Volksbank Arena

20.00 Uhr After Work Eislauf

Mittwoch

25. K I N O

Audimax - Uniplatz

20.00 Uhr Unikino: The Fighter oder Bad Teacher - Voting per doodle

BeL ETAGE

18.30 Uhr Der Gott des Gemetzels

20.30 Uhr Eine ganz heiße Nummer

CinemaxX Halle

„Simply the Best” - Preview „Drive” - inkl. 1 Glas Prosecco

20.00 Uhr Männerabend - Preview „Ein riskanter Plan”

Lux Puschkino

17.00 + 19.00 Uhr Chinese zum Mitnehmen

21.00 Uhr Kriegerin

Lux-Kino am Zoo

16.15 Uhr Die Tigerentenbande

18.00 Uhr Ziemlich beste Freunde

20.15 + 22.30 Uhr Mein liebster Alptraum

Zazie

19.00 Uhr Bullhead (OmU)

21.00 Uhr Mad Circus - Balada triste de Trompeta (OmU)

K U LT U R neues theater - Kammer

20.00 Uhr King Kong Theorie - oder ich komme als Opfer einfach nicht glaubwür-dig genug rüber

neues theater - Saal

19.30 Uhr Woyzeck - Von Robert Wilson, Tom Waits, Kathleen Brennan

Oper Halle - Foyer II

10.00 Uhr Papageno spielt auf der Zauber-fl öte - Musikalische Unterhaltung für Kinder von Eberhard Streul

Thalia Theater

9.00 Uhr Wer hat die Kokosnuss? - Alarm im Dschungel - Interaktives Spiel im Theater

Villa del Vino

19.30 Uhr „Na det war wieda‘n Jahr!” - Ein fein-satirischer Rückblick auf 2011

L I V E Konzerthalle Ulrichskirche

20.00 Uhr Ludwig Güttler & Blechblä-serensemble

S O N S T AMC-Kampfkunstschule

18.30 Uhr Systema - Russian Martial Art - Probetrainng mit Voranmeldung

Audimax - Hörsaal XXIII

19.00 Uhr Vortrag: Warum sich gesellschaft-liche Verhältnisse nicht dekonstruieren lassen

Händel-Haus - Renaissanceraum

19.30 Uhr Musik hinterfragt - Musiker in Künstlermilieus frühneuzeitlicher Höfe

Hausmannstürme der Marktkirche

15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Spielehaus - Franckesche Stiftungen

19.00 Uhr GO - japanisches Brettspiel

Tourist-Information

13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Waldkater Phantasie

18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Mara-thon GmbH

Donnerstag

26. K I N O

BeL ETAGE

18.30 Uhr Rubbel die Katz

20.30 Uhr Der Gott des Gemetzels

K A L E N D E R26

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Page 27: Januar 2012 | Zachow - Ihr Magazin

27

CinemaxX Halle

10.00 Uhr Frühstückskino mit Kaff ee und Kuchen - Film: „Dreiviertelmond”

Lux Puschkino

17.00 + 21.00 Uhr Mein liebster Alptraum

19.00 Uhr Jonas

Lux-Kino am Zoo

16.15 Uhr Pippi Langstrumpf

18.00 + 20.15 Uhr The Artist

22.15 Uhr Kriegerin

Markt-Wirtschaft

21.00 Uhr Woody Allan‘s B. Gruschenko - Eintritt frei

Zazie

21.00 Uhr Carnage - Der Gott des Gemetzels (OmU)

K U LT U R Die Kiebitzensteiner e.V. - Capitol

Herricht und Preil

neues theater - Kammer

20.00 Uhr King Kong Theorie - oder ich komme als Opfer einfach nicht glaubwür-dig genug rüber

Thalia Theater

9.00 Uhr Wer hat die Kokosnuss? - Alarm im Dschungel - Interaktives Spiel im Theater

L I V E Konzerthalle Ulrichskirche

20.00 Uhr Die drei Highligen - D. Michaelis, A. Herzberg + D. Zöllner

neues theater

19.30 Uhr Kontraste - Reihe für Neue Musik

Objekt 5

21.00 Uhr Jimmy Bowskill & Band

S O N S T Charles Bronson

19.30 Uhr Kunst Gegen Bares

Deutscher Verein für Gesundheitspfl ege

18.00 Uhr Gesunder Lebensstil - Alternativer Lebensstil, kostenlose Veranstaltung

Händel-Haus - Kammermusiksaal

14.00 Uhr Seniorenkolleg - Ein musikalisch-literarischer Jahresauftakt im Geist der europäischen Reformation.

Hausmannstürme der Marktkirche

15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Sekundarschule Halle Süd

16.00 Uhr DRK - Blutspende

Steintor-Varieté

19.30 Uhr 15. Winterball der Martin-Luther-Universität - Happy-Swing-Band und Uni-Big-band unter der Leitung von Hartmut Reszel

Tourist-Information

13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Volksbank Arena

19.00 Uhr Ladies-Night

Freitag

27. K I N O

BeL ETAGE

18.30 Uhr Rubbel die Katz

20.30 Uhr Der Gott des Gemetzels

Lux Puschkino

17.00 + 21.00 Uhr Mein liebster Alptraum

19.00 + 23.00 Uhr Jonas

Lux-Kino am Zoo

16.15 Uhr Pippi Langstrumpf

18.00 + 20.15 Uhr The Artist

22.15 Uhr Kriegerin

Zazie

19.00 Uhr Bullhead (OmU)

21.00 Uhr Carnage - Der Gott des Gemetzels (OmU)

K U LT U R Die Kiebitzensteiner e.V. - Capitol

Loriot 1

neues theater - Kammer

20.00 Uhr Szenen einer Ehe - Nach Ingmar Bergman

neues theater - Saal

19.30 Uhr Pension Schöller

Oper Halle

19.30 Uhr My Fair Lady - Musical von Fre-derick Loewe

Puppentheater

20.30 Uhr Projekt Z! - Daniil Charms Zirkus Sardam

Steintor-Varieté

20.00 Uhr Die große Gala-Nacht der Operette

Thalia Theater

9.00 Uhr Wer hat die Kokosnuss? - Alarm im Dschungel - Interaktives Spiel im Theater

Villa del Vino

19.30 Uhr „Ist ja lachhaft dieser Mensch!”

L I V E CinemaxX Halle

19.30 Uhr Live-Übertragung aus der Berliner Philharmonie - Ein glanzvoller Abend mit vielfältigen Stimmungen und Farben

Markt-Wirtschaft

21.00 Uhr Bug Flyer & In Pieces

neues theater - Schaufenster

22.00 Uhr Studioclub III

Objekt 5

22.00 Uhr Wilhelm Tell Me supp. Amos

TA N Z Enchilada

11 Jahr, 11 Drinks - Große Geburtstagsparty mit vielen Überraschungen

S O N S T AMC-Kampfkunstschule

16.30 Uhr Systema - Russian Martial Art - Probetrainng mit Voranmeldung

Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck

19.00 Uhr Krimidinner „Ein Mord nicht erst zum Dessert”

Halle Messe

10.00 Uhr Chance 2012 - Ausbildungsmesse

Hausmannstürme der Marktkirche

15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Nachbarschaftszentrum „Pusteblume”

19.30 Uhr Zen Meditation

tanzbetrieb

13.00 Uhr Malerei + Ausstellung Nina Han-nah Kornatz

Tourist-Information

13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Volksbank Arena

20.00 Uhr MEC Halle 04 : EHC Jons-dorfer Falken - Eishockey

23.00 Uhr Romantischer Mitternachtslauf

Messehalle 1 - Leipzig

20.00 Uhr Kings of Xtreme - Freestyle Motocross-Show 2012

Sonnabend

28. K I N O

CinemaxX Halle

12.30 Uhr Vorstellungen am Samstag und

Sonntag sowie in den Ferien bereits ab 12.30

Uhr

Lux Puschkino

10.30 Uhr Die rote Zora

17.00 + 21.00 Uhr Mein liebster Alptraum

19.00 + 23.00 Uhr Jonas

Lux-Kino am Zoo

15.30 Uhr Pippi Langstrumpf

18.00 + 20.15 Uhr The Artist

22.15 Uhr Kriegerin

The Light Cinema

10.00 Uhr Kinder Kino - Die Tigerentenbande

- Der Film

Zazie

19.00 Uhr Bullhead (OmU)

21.00 Uhr Carnage - Der Gott des Gemetzels

(OmU)

K U LT U R

Hallsches Brettchen

20.00 Uhr Ich will mei Fernsähn

beHalleten - Der Altlatz un de Wänste

neues theater - Kammer

20.00 Uhr Der Weg zum Glück - Von

Ingrid Lausund

neues theater - Saal

19.30 Uhr Pension Schöller

Oper Halle

19.30 Uhr Die Schneekönigin - Ballett von

Ralf Rossa

Puppentheater

20.30 Uhr Projekt Z! - Daniil Charms Zirkus

Sardam

Thalia Theater

9.00 Uhr Wer hat die Kokosnuss? - Alarm

im Dschungel - Interaktives Spiel im Theater

K A L E N D E R

08-Kalender.indd 2708-Kalender.indd 27 22.12.2011 15:10:3222.12.2011 15:10:32

Page 28: Januar 2012 | Zachow - Ihr Magazin

L I V E

Händel-Haus - Kammermusiksaal

18.00 Uhr Musik im Händel-Haus - Ensemble alla polacca „Musik für den Hof in Hannover”

VL/Ludwigstraße 37

21.00 Uhr Benefi z-Konzert

TA N Z

BeL ETAGE

21.00 Uhr Tanz-Party Ü30

Objekt 5

14.30 Uhr Disko Deluxe - Tanzen trotz Behin-derung

21.00 Uhr Tango-Totale

22.00 Uhr Tango-Totale

Volksbank Arena

20.00 Uhr Eislaufparty

S O N S T

Aids-Hilfe

11.00 Uhr Brunch

Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck

19.00 Uhr Krimidinner „Ein Mord nicht erst zum Dessert”

Halle Messe

10.00 Uhr Chance 2012 - Ausbildungsmesse

Hallmarkt - Göbelbrunnen

20.00 Uhr Nachtwächter-Rundgang

Hausmannstürme der Marktkirche

15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Peißnitzhaus

16.00 Uhr Märchenstunde am Kamin

Sporthalle Burgstraße

18.00 Uhr Halle Lions : Saarlouis Royal - Basketball

Tourist-Information

13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Messehalle 1 - Leipzig

20.00 Uhr Kings of Xtreme - Freestyle Motocross-Show 2012

Sonntag

29. K I N O

BeL ETAGE

18.30 Uhr Rubbel die Katz

20.30 Uhr Der Gott des Gemetzels

CinemaxX Halle

10.30 Uhr Sonntag ist Familientag - Vorstel-lungen ab 12.30 Uhr

14.00 Uhr KlexXi-Sause mit Spiel & Spass im Foyer - Film „Fünf Freunde”

Lux Puschkino

15.00 Uhr Die rote Zora

17.00 + 19.00 Uhr Mein liebster Alptraum

21.00 Uhr Jonas

Lux-Kino am Zoo

10.30 Uhr Pippi Langstrumpf

16.00 + 20.15 Uhr The Artist

18.00 + 22.15 Uhr Kriegerin

Zazie

19.00 Uhr Carnage - Der Gott des Gemetzels (OmU)

21.00 Uhr Bullhead (OmU)

K U LT U R

neues theater - Kammer

20.00 Uhr Die bitteren Tränen der Pet-ra von Kant - Von Rainer Werner Fassbinder

neues theater - Saal

20.00 Uhr Dead vs. Alive Slam

Oper Halle

15.00 Uhr Die Schneekönigin - Ballett von Ralf Rossa

Puppentheater

15.00 Uhr Der kleine Vampir

Villa del Vino

16.30 Uhr „Det Beefsteak looft noch heut umher, ick wund‘re mir über jarnischt mehr”

L I V E

Johanneskirche

Herr, wenn ich nur dich habe - Martin-Luther-Saal, Solisten und Chöre

S O N S T

Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck

19.00 Uhr Krimidinner „Ein Mord nicht erst zum Dessert”

Halle Messe

10.00 Uhr Chance 2012 - Ausbildungsmesse

Hausmannstürme der Marktkirche

12.00 + 13.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Peißnitzhaus

15.00 Uhr Romantischer Sonntag am Peiß-nitzhaus

Raumfl ugplanetarium

10.30 Uhr ABC des Sternhimmels

14.30 Uhr Der Mond faszinierend und rätsel-haft

16.00 Uhr Venus und Merkur oder die Schö-ne und das Biest

Tourist-Information

11.00 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Universitätssporthalle

16.00 Uhr Wildcats : VfL Wolfsburg - Hand-ball

Museum Bernhard Brühl - Landsberg

Kreatives Stricken & Occhi - Workshop; Bitte Stricknadeln & Wollreste mitbringen

Montag

30. K I N O

BeL ETAGE

18.30 Uhr Der Gott des Gemetzels

20.30 Uhr Rubbel die Katz

Lux Puschkino

17.00 + 19.00 Uhr Mein liebster Alptraum

21.00 Uhr Jonas

Lux-Kino am Zoo

16.15 Uhr Pippi Langstrumpf

18.00 + 20.15 Uhr The Artist

22.15 Uhr Kriegerin

Zazie

19.00 Uhr Carnage - Der Gott des Gemetzels (OmU)

21.00 Uhr Bullhead (OmU)

K U LT U R Thalia Theater

9.00 Uhr Wer hat die Kokosnuss? - Alarm im Dschungel - Interaktives Spiel im Theater

L I V E Objekt 5

21.00 Uhr Groove-Bar - Eintritt frei

S O N S T AMC-Kampfkunstschule

17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehaup-tungs- und Englischkurs für Kinder

Freiwillige Feuerwehr Reideburg

16.00 Uhr DRK - Blutspende

Hausmannstürme der Marktkirche

15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Nachbarschaftszentrum „Pusteblume”

19.30 Uhr Zen Meditation

Spielehaus - Franckesche Stiftungen

20.00 Uhr GO - japanisches Brettspiel

tanzbetrieb

18.00 Uhr Zeitgenössischer Tanz mit Francesca Stampone

Tourist-Information

13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Volksbank Arena

19.30 Uhr Eishockey für jedermann

Dienstag

31. K I N O

BeL ETAGE

18.30 Uhr Der Gott des Gemetzels

20.30 Uhr Rubbel die Katz

Lux Puschkino

17.00 + 19.00 Uhr Mein liebster Alptraum

21.00 Uhr Jonas

Lux-Kino am Zoo

16.15 Uhr Pippi Langstrumpf

18.00 + 20.15 Uhr The Artist

22.15 Uhr Kriegerin

Zazie

19.00 Uhr Bullhead (OmU)

21.00 Uhr Carnage - Der Gott des Gemetzels (OmU)

K U LT U R Mitteldeutsches Multimediazentrum

17.00 Uhr „Die Datenfresser” - Buchvorstel-lung und Diskussion mit Dr. Petra Sitte und Sprechern des Chaos Computers Clubs

neues theater - Saal

19.30 Uhr Arzt wider Willen - Von Molière

Thalia Theater

9.00 Uhr Wer hat die Kokosnuss? - Alarm im Dschungel - Interaktives Spiel im Theater

L I V E Steintor-Varieté

20.00 Uhr I love world music - Die Welt zu Gast im Steintor

Arena - Leipzig

20.00 Uhr André Rieu & Das Wiener Johann Strauß Orchester Leipzig

S O N S T Hausmannstürme der Marktkirche

15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmann-stürme

Tourist-Information

13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergang

Volksbank Arena

20.00 Uhr After Work Eislauf

Herausgeber und VerlagMitteldeutsches Druck- und Verlags-haus GmbH & Co. KGDelitzscher Straße 65, 06112 Hallevertreten durch:Ulf KiegelandBernd Preußewww.zachow-magazin.de

Leitung:Lars WilkenTel.: 0345 / 5 65 50 00Fax: 0345 / 5 65 50 10

Redaktionsleitung:Jessica Quick (verantw.)Tel.: 0345 / 69 49 23 [email protected]

Anzeigen:Thomas DittmannTel.: 0345 / 2 98 46 [email protected] ist jeweils der 15. des Vormonats. Es gilt die Anzeigenpreis-liste Nr. 1 vom 1. April 2011.

Termine:[email protected] ist jeweils der 15. des Vormonats.

Satz & Layout:MZ Satz GmbHDelitzscher Straße 65, 06112 Hallewww.mz-satz.de

Druck:Druckerei Edelmann GmbH Karlstraße 2-4, 04509 Delitzsch

Vertrieb:MZZ-Briefdienst GmbHDelitzscher Str. 65, 06112 Halle

Abo-Vertrieb:geist+reich gmbhMansfelder Str. 5606108 Halle (Saale)www.geist-und-reich.deZustellpreis pro Monat:3,- Euro inklusive Mehrwertsteuer.4,- Euro inklusive Mehrwertsteuer bei Zustellung durch die DPAG.

Erscheinungsweise:Zachow erscheint monatlich zum 01. und wird im Stadtgebiet von Halle und in Teilen des Saalekreises kostenlos verteilt.

Hinweis:Für unverlangt eingesandte Manu-skripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Der Abdruck von Ver-anstaltungshinweisen erfolgt ohne Gewähr.

Mitarbeiter dieser Ausgabe:Sebastian Krziwanie (KRZ), Ernst Krziwanie (EKRZ), Andreas Löffl er (LÖF), Ariane Keller (ARI), Alexander Schultz (ASH), Silvio Kison (SIKI), Maren Schuster (MS), Bernd Schädler (BS), Romina Kempt (ROM), Katharina Lorenz (KALO), Mathias Beyer

Fotos:Julia Steiner (S. 32, S. 38), Andreas Löffl er (S. 6, 7, 17), Silvio Kison (S. 5, 16, 18, 19, 33, 40), Wolfgang Scholtyseck (S. 3, 12, 14, 15, 46), Ernst Krziwanie (S. 10, 30, 31), Günther Bauer (S. 12), Thomas Ziegler (S. 12, 13), Lutz Winkler (S.14), Privatarchiv Guntram Seidler (S. 14, 15), Wilhelm Jost/Stadtarchiv (S. 14)

Illustrationen:Gitte Kießling (S. 4, 5, 6, 7, 16)

Impressum

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Haben Sie auch eine Meinung zu einem Artikel oder Anregungen für das Magazin?

So erreichen Sie uns:Per Post: Zachow-Redaktion, Barfü-ßerstr. 11, 06108 Halle oder per E-Mail: [email protected]

KONTAKT

Weihnachten in Halle (Ausgabe 12/11, S. 12-18) | Meine WeihnachtserinnerungAls ich etwa sieben Jahre alt war, da durfte ich zum ersten Mal unter dem Weihnachts-baum diese Geschichte vortragen. Lange vor-her habe ich sie auswendig gelernt. Dann war es so weit: Ein Klingelzeichen, die Tür öff nete sich, und ich durfte eintreten. Der Weihnachts-baum erstrahlte im Lichterglanz. Vater und Mutter schauten auf mich, und ich, der Sohn, wie mein Vater immer von mir sprach, erzähl-te die Geschichte von der Geburt Jesu, die Ver-se 1 bis 7. Danach ging es ans Beschenken. Neben den „nützlichen Sachen“ fand ich auch immer eine kleine Überraschung. Am nächs-ten Morgen ging es in die Kirche. Das letzte Weihnachten 1933 verbrachten wir ohne un-sere „Muttel“. Sie war im April gestorben. WERNER HERRMANN

„Was wollen die Künstler uns damit sagen?“(Ausgabe 10/11, S. 38)Ausnahmsweise möchte ich mich als Kunst-laie („nur“ Sportlehrer, aber mit etwas Kunst-verständnis seit meiner früheren Berufsausbil-dung als Modelleur in der Meißner Porzellan- / Keramikindustrie) dazu äußern: Ich halte es seit langem mit der Auff assung des berühmten franz. Musikers J. M. Jarre, der das ZIEL sei-nes Schaff ens, seiner be- und verzaubernden elektronischen Musik, so (einfach!) formulier-te: „Künstlerisches Schaff en hat für mich nur ein Ziel, andere zu inspirieren. Meine Aufgabe besteht einzig darin, bei den Hörern Vorstel-lungen und Gefühle zu erzeugen. Wie diese

aussehen, bleibt Sache jedes einzelnen.“Das gilt m.E. für alle Kunstgattungen, beson-ders aber für die Malerei. Wir sollten uns niemals „einreden lassen“, wie wir ein Kunstwerk zu verstehen haben. Ein jeder ist fantasiereich genug, sich selbst „ein Bild“ zu machen, über „schön“, „anmutig“ oder „abstoßend“, „häßlich“, zu befi nden. Tübkes Bilder, sein Panorama, aber auch Pfei-fers kritische Darstellungen des sozial. Alltags (in Ha.-Neu) sind nach meinen Empfi ndungen „schön“; andere fi nden sie „klassisch schön“ bzw, „trist“. Sittes OEuvre spaltet die Kunst-kritiker…Das Schlimmste wäre – wie in der DDR er-lebt – wenn uns „vorgeschrieben“ würde (wie im „ND“ nach jeder DDR-Kunstausstellung im Dresdner Albertinum), was wirkliche Kunst der Arbeiterklasse ist.Deshalb sollten Sie bei der Fortsetzung Ihrer lobenswerten neuen Serie mehr einfache Bür-ger zu Wort kommen lassen, dem „gemeinen Volk auf der Straße aufs Maul schauen“, deren Meinung publizieren. A N O N YM

Die Zachow-Redaktion bedankt sich für alle

Weihnachts- und Neujahrswünsche …

Bitte weiterhin so schöne Magazine. Allen Mitarbeitern ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute fürs neue Jahr. GERALD WINTER

Macht weiter so mit Eurer Zeitschrift – es ist immer sehr interessant. ROLF PRAUTZSCH

„einreden lassen , wieverstehen haben. Ein enug, sich selbst „ein chön“, „anmutig“ oder zu befi nden.orama, aber auch Pfei-gen des sozial. Alltags

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– wie in der DDR er-schrieben“ würde (wie R-Kunstausstellung imwas wirkliche Kunst

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A N O N YM

Die veröff entlichten Lesermeinungen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Die Redaktion behält sich das Kürzen von Leserbriefen vor.

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H I N U N D W E G30 Salzburg – im Herzen EuropasH I N U N D W E G

Die Häuserfassaden der Handelskade an der Waterfront von Willemstad leuchten in bunten Pastellfarben.

Klein-Holland in den Tropen

Frost und Schmuddelgrau – wer mag das schon. Warum also nicht der Kühle ein paar Tage entfl iehen und im Winter Som-merfreuden genießen. Ein reizvolles Ziel ist Curacao. Die zu den niederländischen

Antillen zählende Insel bietet ganzjährig Sommer, wei-ße Strände, romantische Buchten, kulturelle Vielfalt und karibische Lebensfreu-de. Curacao ist ein Paradies zum Genießen und Entde-cken. Zachow bietet einen Vorgeschmack auf die Son-neninsel.

Insel unter dem WindCuracao gehört mit Aru-ba und Bonaire zu den ABC-Inseln. Ihrer von Hurrikans verschonten Lage verdanken sie den Beinamen „Inseln unter dem Wind“. Curacao ist 61 Kilometer lang und 14,5 Kilometer breit. Das Eiland unweit der Küste Venezuelas ist seit 1634 wichtigster autonomer Teil der Niederlande in der Karibik und wird auch „Klein-Holland

unter Palmen“ genannt. Niederländisch ist Amtssprache, Zahlungsmittel ist der Nieder-ländische Antillengulden, in der Hauptstadt Willemstad mit holländischen Treppen- und Glockengiebeln wähnt man sich in Amster-dam.

SehenswürdigkeitenWillemstadt lässt sich gut zu Fuß erkunden. Stadtvillen, Landhäuser, Kolonialbauten und Handelskontore präsentieren Pastellfarben in allen Tönen und wetteifern mit Stuckorna-menten im Zuckerbäckerstil. Besonders die Handelskade im Stadtteil Punda ist kunter-bunt. Unweit davon steht Fort Amsterdam, einst zum Schutz vor Angriff en von Englän-dern, Franzosen und Piraten errichtet. In ei-ner Mauer steckt bis heute eine Kanonenku-gel, die Käpt'n Bligh 1804 von der Bounty abfeuern ließ. Nur wenige Schritte entfernt lädt der schwimmende Markt zum Bummel ein. Exotische Früchte, Gemüse und fang-frischen Fisch gibt's hier im Überfl uss. Die Händler bringen die Waren morgens übers Meer aus Venezuela und verkaufen sie di-rekt vom Schiff . Feste Preise gibt es nicht, hier ist Feilschen angesagt. Nicht weniger bunt zeigt sich Otrobanda. Der Stadtteil wird dominiert von Landhäusern in Terrakotta, Zitronengelb, Rosa und Pistaziengrün. Punda und Otrobanda am Sint-Annabaai-Kanal sind verbunden durch die Königin-Emma-Brü-cke, die mit lautem Hupen eingeschwenkt

wird, wenn Kreuzfahrtschiff e in den Hafen einlaufen. Das historische Willemstad hat die Unesco zum Weltkulturerbe erklärt.

Baden und TauchenWer die Karibische See genießen will, fi ndet auf der 444 Quadratkilometer kleinen Insel Urlaubsspaß für jeden Geschmack. Fortbe-wegen kann man sich mit Mietwagen, per Bus, auf dem Rad oder im Pferdesattel. Mehr als 40 romantische Buchten und lange weiße Korallensandstrände laden zum Baden im azurblauen Wasser ein. Paradiesisch schön sind die kleinen Strände an der Nordwest-küste zwischen Kaap Sint Marie und West-punt. Tauchen kann man fast entlang der gesamten Westküste. Die meisten der 70 Unterwasserreviere konzentrieren sich zwi-schen der Bucht Spanish Water und Pisca-dera Bay. In den Korallenriff en tummeln sich rund 500 farbenprächtige Fischarten. Eine besondere Attraktion bietet die Dol-phin-Academy, in der man mit Delphinen schwimmen und tauchen kann.

Karibische RhythmenCuracao ist zu jeder Jahreszeit erfüllt von karibischer Lebensfreude. Musiziert und ge-

Traumstrände in der Karibik: Auf Curacao kann man dem Winter entfl iehen

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H I N U N D W E G 31

Musik und karibische Lebensfreude bestimmen das Leben auf Curacao. Gespielt und getanzt wird nicht nur in Bars und Tanzlo-kalen, sondern auf Straßen, Plätzen und am Strand. (Fotos: Ernst Krziwanie)

Schwimmen mit Delfi nen ist eines der beliebtesten Freizeitver-gnügen in der Dolphin-Academy, die unweit von Willemstad direkt am karibischen Meer eingerichtet wurde.

tanzt wird nicht nur in Sälen, sondern auf Straßen, Plätzen und an Stränden. Wenn der Sonnenuntergang das Hafenviertel noch bunter erstrahlen lässt, empfi ehlt sich ein Plätzchen entlang der Waterfront. Vor den Cafés, Bars und Kneipen entlang der Han-delsstraße überbieten sich dann Sänger und Tänzer mit Merengue, Calypso, Mambo und Salsa und bringen sogar den Verkehr zum Er-liegen. Wer selbst die Hüften schwingen will, wird von Musik und Tanz im Club „Asia de Cuba“ ebenso begeistert sein wie vom Nacht-

leben am „Mambo Beach“, wo die karibische Nacht Alltag und Alter schnell vergessen lässt. Ein Spektakel besonderer Art ist der „Curacao Carnival“, der als schönster Karne-val der Karibik gilt. Von Januar bis Februar dauert dieses Festival bebende Rhythmen, fantasievoller Kostüme und bunter Paraden.

Inselgetränk Blue CuracaoMit dem gleichnamigen Likör hat Curacao den besten Werbeträger. Original ist er nur, wenn er aus der Curacao-Orange in der Destillerie Senior hergestellt wurde. Die Kupferkessel dort stammen noch aus dem Gründungsjahr 1886. Durch Zufall entdeckte man, dass die getrockneten Schalen einer von den Einheimischen Lahara genannten Bitterorange ätherische Öle mit besonderem Duft enthalten. Vermischt mit Alkohol, Was-ser und einer geheimen Gewürzmischung entsteht innerhalb von sechs Tagen das be-rühmte und ursprünglich klare Inselgetränk. Im Museum der Destillerie Senior gibt dazu viel zu sehen, zu probieren und zu kaufen.Unterkünfte und AnreiseCuracao bietet vielfältige Übernachtungs-möglichkeiten von preisgünstigen Apparte-ments für Selbstversorger über Bungalows bis zu Hotels aller Kategorien. Am erfahr-barsten wird das Inselleben in einem der vie-len gut eingerichteten Landhäuser. Curacao ist von mehreren deutschen Flughäfen über Amsterdam in zehn Flugstunden erreichbar. Seit November vergangenen Jahres bietet „airberlin“ Direktfl üge von Düsseldorf nach Curacao ab 329,99 Euro pro Flug. EU-Bürger benötigen kein Visum, doch einen Pass und ein Ticket zum Rückfl ug in den Winter. 1 ERNST KRZIWANIE

: www.curacao.de

INFOVERANSTALTUNG27. Januar 2012, 13.30 Uhr

im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig

TP2 Talentpool fördert mitteldeutsche Nachwuchstalente aus den Bereichen Drehbuch, Regie und Produktion für Spiel- und Dokumentarfilme. Wir unter-stützen dich bei der Realisierung deiner Projekte und bei der Entwicklung vom Talent zum Profi. Voraussetzungen sind Tatendrang, Leidenschaft und die Liebe zum Film.

Besuch uns auch auf Facebook.

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Die geborgte Oma

LEBEN32

Christin Drewes mit ihren Patenkindern Marie (7) und Felix (5). (Fotos: Julia Steiner)

Treff en der Familienpaten in der Bernburgerstraße.

Wie wichtig Oma und Opa tatsächlich sind, erkennen Kinder manchmal erst, wenn sie selbst Kinder haben und das große Organi-sieren beginnt: Wer holt Max aus der Kita ab, wer bleibt Zuhause, wenn Max einmal krank ist, wer liest ihm die Gebrüder Grimm vor und so weiter. Großeltern helfen zu ent-lasten. Doch was, wenn Oma und Opa nicht mehr sind oder hunderte Kilometer entfernt wohnen? In solchen Fällen ist die Leihoma (oder natürlich der Leihopa) gefragt.

Doch off ensichtlich ist es nicht so einfach, eine solche zu fi nden. Eine Internetrecherche er-gibt im Raum Halle keine Angebote für das Ar-beitsgesuch, wohl aber 277 Nachfragen nach einer Tagesmutter. Hier gibt es jedoch einen Unterschied: Tagesmütter betreiben Minikitas. Sie sind mit der Ausbildung und Ausstattung

an Normen gebunden. Leihgroßeltern hinge-gen widmen sich ihrer Aufgabe freiwillig, sie sollen betreuen, nicht erziehen. Barbara* betreut eine Familie mit zwei Kin-dern. Die 70-Jährige wollte „zu Hause nicht versauern“. Über Bekannte hörte sie von dem Projekt. „Der Junge geht gern mit mir durch die Stadt, mit dem Mädchen bin ich häufi g auf dem Spielplatz“, erzählt Barbara. Vor al-lem schätzt sie aber auch den regelmäßigen Austausch mit anderen Familienpaten in der Villa Jühling. Vor sechs Jahren hat die evangelische Fami-lienbildungsstätte das Projekt Familienpa-tenschaften ins Leben gerufen, denn es gibt immer mehr Hilfesuchende, vor allem Allein-erziehende, die Unterstützung benötigen. In Halle und im Saalekreis werden dringend Fa-milienpaten benötigt. Derzeit helfen in dem Projekt nur etwa zehn Frauen – leider kein einziger Mann. Bei Interesse kann man sich in einem dreitägigen Seminar auf die Patenschaft vorbereiten. So hat es auch Ursula * gemacht. Seit einein-halb Jahren betreut die 68-Jährige eine Familie mit geringen Deutschkenntnissen. Früher war sie Religionspädagogin, hat in der Diakonie, der Lebenshilfe und der evangelischen Stadt-mission gearbeitet. Nach ihrer Pensionierung war klar: Sie möchte weiterhin gebraucht

werden. Erfahrung in Sachen Kinder bringt sie nicht nur aus ihrem ehemaligen Beruf mit, sondern auch aus der eigenen Familie: „Ich habe drei Kinder großgezogen und aus allen ist etwas geworden“, meint sie stolz.Patin Kerstin * und Mutter Katrin *, (Foto, oben) kennen sich erst seit kurzem, haben aber schon viele Pläne: Die Kinder Kara (6) und Ben (3) freuen sich aufs Basteln, Kneten, Kekse backen.Familien, die auf ihrer Patensuche noch nicht fündig geworden sind, sollten die An-gebote des Familienkompetenzzentrums der Franckeschen Stiftungen kennenlernen. Dort gibt es einen Kinderclub, der die Kleinen stun-denweise betreut, aber auch das Familiencafé und Familienpaten. 1 BERND SCHÄDLER

* Namen geändert

: Infos und Anmeldung unter: Tel.: 5 51 16 99 oder [email protected]

Wenn wegen der Arbeit die Kinder zu kurz kommen, können Paten helfen

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G E W U S S T W I E 33

Maße: rund 9 Millimeter flach, 600 Gramm schwer, Bildschirm-diagonale von 24,6 cm (9,7 Zoll)

Funktionen: surfen, Fotos oder Videos anse-hen, Zeitung oder Bücher lesen und spielen

Benutzerführung: per Fingerwisch (zum Bewegen, Vergrößern, Verkleinern) oder -tipp (zum Anklicken) auf dem Bildschirm, Tastatur wird bei Bedarf eingeblendet

Nachteil: unterstützt kein Flash, kein Anschluss für USB-Sticks oder Speicherkarten

AU F E I N E N B L I C K

Auf den ersten Blick hat es hat nur einen Knopf, keine Maus oder Tastatur, kein Ka-bel, mit dem man an der Steckdose hängt. Die schwarz glänzende Oberfl äche ist das Einzige, was der fl ache Computer zunächst von sich preisgibt. Apples iPad gehört zu den sogenannten Tablet-PCs. Diese sollen wegen ihrer einfachen, intuitiven Bedien-barkeit vor allem für ältere Menschen in-teressant sein. Die Mitteldeutsche Zeitung hat das Gerät zusammen mit vier Senioren getestet. Zachow war dabei.

„Angenehm, wirklich angenehm“, schwärmt Manfred Ruhe, während er mit dem iPad die Frankfurter Rundschau liest. „Ich überlege, ob ich die Zeitung behalte“, scherzt der 71-jährige Rentner, der „Die Zeit“ im Abo bezieht. Und auch Karin Schädler fi ndet das Gerät sehr reiz-voll: „Man braucht kein Licht, die Schrift kann man vergrößern, sogar die Rätsel lassen sich gut lösen.“ Zu Hause hat die 68-Jährige einen kleinen Sudoku-Computer, denn sie knobelt so gern. „Aber wie bekommt man hier Bücher rein?“, fragt die Rentnerin. Zunächst sind alle begeistert. Vor allem die Re-duktion auf das Elementarste macht die Hand-habung einfach. Kein langes Hochfahren, denn mit einem Knopfdruck ist das Gerät arbeitsbe-reit. Die Bedienung erfolgt ausschließlich über den berührungsempfi ndlichen Bildschirm (Touchscreen). Applikationen (Apps) heißen hier die Anwendungen und werden von den unterschiedlichsten Anbieter über Apples On-lineladen „iTunes“ verkauft oder können zum Teil kostenlos heruntergeladen werden. Egal, ob Bücher, Zeitungen, Spiele oder vielleicht ein Schreibprogramm – es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten. Im „Zeitungskiosk“, der wie ein tatsächliches Bücherregal anmutet, sucht Renate Schädler zwar vergebens nach ihrem gewünschten Kräuterbuch, aber was die An-gaben zu Inhalt, Preis und Kauf der Bücher angeht, fi ndet sie sich auf Anhieb zurecht. Le-diglich die englische Bezeichnung „Store“ für das Online-Warenhaus ist für sie zunächst un-verständlich.

Im Paket enthaltenFotos verwalten, im Internet recherchieren oder E-Mails schreiben sind mit dem iPad kein Problem. Die notwendigen Apps gehören zur Grundausstattung; sind also vorinstalliert. Will man aber zum Beispiel mit Word arbeiten, muss man sich eine App wie „Documents To Go“ zusätzlich bei iTunes kaufen. Mit ihr lassen sich Texte, Präsentationen und Tabellen aus der Offi ce-Suite von Microsoft anzeigen und zum Teil auch bearbeiten. Allerdings ist das

iPad nicht als Arbeitsgerät angelegt. Für den Einkauf selbst braucht man eine Verbindung zum Internet entweder über ein W-Lan oder mit einer zusätzlichen SIM-Karte, die über Telefonanbieter erhältlich sind. Die Internet-verbindung muss dabei nicht aufwendig kon-fi guriert werden, wie man das von den her-kömmlichen PCs kennt. Das iPad erkennt die Verbindung von selbst.

Das Rascheln fehltWozu dann aber ein iPad, wenn man alles auch mit dem Computer machen kann? Der Tablet-PC ist perfekt für unterwegs oder fürs Sofa. Das hohe Rechentempo, die lange Akkulaufzeit und das bequeme Handling gehören zu seinen Stärken. Trotzdem fehlt allen vier Testperso-nen die gewohnte Haptik der Zeitung oder des Buches, das Rascheln, der Geruch. Selbst wenn die App der „Welt“ genau das versucht zu simu-lieren: Es gibt umgeknickte Ecken, an denen man mit einem Wisch nach links umblättern kann, und auch die groben Fasern von Papier-kanten sind deutlich zu sehen. Aber gerade die getesteten Zeitungs-Apps sind den Senioren noch zu undurchsichtig: „Ohne Erklärung hätte ich mich nicht zurecht gefun-den“, meint Bernd Schädler, während er nach den Eingängen für die Speicherkarten sucht. Vergeblich, denn Fotos oder andere Dateien kann man nur über iTunes von seinem Com-puter aus, per E-Mail oder einem Online-Da-tenspeicher wie Dropbox oder iCloud auf sein iPad laden. Auch deshalb bevorzugt der 64-Jäh-rige doch lieber seinen Rechner zu Hause.

Zudem ist der Preis des iPads den meisten mit etwa 480 Euro (Grundausstattung) zu hoch. Seit vergangenem Dezember bietet allerdings erst-mals auch ein Discounter einen vergleichswei-se guten Tablet-PC an. Das Medion-Lifetab von Aldi kostet 399 Euro und ist damit laut der Zeit-schrift Computer-Bild 300 Euro billiger als ein vergleichbar ausgestattetes iPad2. „Trotzdem, so ein Gerät kommt erstmal für mich nicht in Frage. Das ist doch nur iPad nur eine Spiele-rei“, resümiert Wilfried Schulz im Einklang mit den anderen. 1 JESSICA QUICK

Der Tablet-PC ist in aller Munde, aber braucht man ihn wirklich? – Oder ist das die falsche Frage?

Wozu dieses iPad?

Zwei Stunden Sofa-Surfen: Wilfried Schulz, Karin und Bernd Schädler sowie Manfred Ruhe (v. li.) analysieren einen Tablet-PC. Da das iPad2 noch immer das Maß aller Dinge ist, wurde das Apple-Gerät für den Test ausgesucht. (Foto: Silvio Kison)

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„Jahrbuch für hallische Stadtgeschichte 2011“ gewährt Blick in Halles Historie

Halle ist voll Geschichte und Geschichten. Doch manchmal merkt man davon im hekti-schen Alltag nicht allzu viel. Zu vertraut sind Gebäude und Straßennamen, als dass man sich fragt, wieso der Hansering eigentlich so heißt, wie er heißt. Die Hanse, na klar, mag man nun denken. Aber was hatte eigentlich Halle mit der Hanse zu tun? Auf diese und viele weitere Fragen bietet das „Jahrbuch für hallische Stadtgeschichte 2011“, welches ak-tuell im Verlag Janos Stekovics erschienen ist, spannende Antworten. In ihrem Beitrag „Halle und die Hanse“ unter-suchen die Autoren Gerrit Deutschländer und Stephan Selzer die Beziehungen zwischen der Saalestadt und dem Kaufmannsbund. Dabei kommen sie zu dem Schluss, dass – obwohl

Halle schon seit dem Ende des 13. Jahrhun-derts zur Hanse gehörte – es bis zu seinem Ausscheiden um 1500 eher zu dem erweiter-ten Kreis der Hansestädte gehörte, man sich auf sie berief, wenn größerer Rückhalt von Nö-ten war. Und auch die verbreitete Annahme, hallesches Salz sei über Seehäfen wie Lübeck verschiff t worden, verneinen die Historiker. Vielmehr stand Halle in Konkurrenz mit Lüne-burg, ebenfalls eine Hansestadt, welche erfolg-reich zu verhindern wusste, dass das Salz der Halloren in den nördlichen Gebieten Verbrei-tung fand. Gerade dieser Aspekt, der für Halle wichtige Handel mit dem „weißen Gold“, zeigt, dass die Mitglieder der Hanse auch unterein-ander stets auf den eigenen Vorteil bedacht gewesen sind. So kam Halle über den Stand am Rande der Hanse nie hinaus.Auch wenn das „Jahrbuch für hallische Stadtge-schichte“ wie ein Sammelband wissenschaftli-cher Aufsätze daher kommt, ist das Buch nicht nur etwas für Historiker oder Heimatforscher. Vielmehr bildet auch der neunte Band, des seit 2002 vom „Verein für hallische Stadtgeschich-te“ herausgegeben Buches, eine Fundgrube an Fakten, Geschichten und Bildern rund um die verschiedensten Aspekte der Stadthistorie. Auf 240 Seiten entfaltet sich ein breites thema-tisches und epochales Spektrum, welches von der wechselvollen Geschichte des Hauses Gr. Klaustraße 12 und seiner Bewohner ebenso berichtet wie von den Märzkämpfen des Jah-

res 1921. Auch erfährt man, dass die Moritz-kirche, welche gerade erst ihren 600. Geburts-tag feiern konnte, durch Vernachlässigung, Desinteresse der Behörden und fehlender Fi-nanzen am Anfang des 19. Jahrhunderts kurz vor dem Abriss stand. Das Jahrbuch 2011 schaff t es, breite Leserkrei-se anzusprechen und Themen der Stadtge-schichte informativ zu vermitteln. Gleichzeitig regt es an – zum Lesen, zum Blättern und zum Weiterdenken. 1 S EBA S T IA N KRZ IWA N IE

5 Jahrbuch für hallische Stadtgeschichte 2011 Verlag Janos Stekovics 240 Seiten12,80 Euro

Am Rand der Hanse

Der Moritzkirche, hier in einer perspektivischen Ansicht um 1760, drohte Anfang des 19. Jahrhunderts der Abriss.

Die freundliche Bedienung im Geschäft „Gläser“ in der Großen Klausstraße. (Fotos: Verlag Janos Stekovics)

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Konzerthalle Ulrichskirche

Die 3HIGHligen

26. Januar, 20 Uhr

Drei Sänger und ihre LiederOstrock-Klassiker in der Ulrichskirche

Wenn drei namhafte Ostrocker im Januar auf Reisen sind, um ihren Fans musikalische Gaben und Freuden darzureichen, dann hat dies etwas von den drei Königen, die einst mit Geschenken im Morgenland unterwegs gewesen sind. Vielleicht auch daran angelehnt, heißt die aktuelle Tour von Dirk Michaelis (Karussell), André Herzberg (Pankow) und Dirk Zöllner (Die Zöllner) „Die 3HIGHligen“ (Foto). Bereits vor zehn Jahren gab es ein solches Zusammentreff en, der als durchaus unterschiedlich zu bezeichnenden Musikerpersönlichkeiten. Michaelis, der sanfte Barde, Herzberg, der bockige Rocker, Zöllner, der schillern-

de Traumtänzer. Jeder für sich schuf mit seiner jeweiligen Band Klas-siker des Ostrocks. Nun stehen sie wieder gemeinsam auf der Bühne. Ihre Bands haben sie aber zu Hause gelassen und präsentieren Lieder wie „Als ich fortging“, „Langeweile“ und „Käfer auf`m Blatt“ ganz ohne Begleitmusiker. Trotz ihrer Unterschiedlichkeit ist allen drei Sängern gemeinsam, dass sie ernstzunehmende Stimmen sind, die ihre eigenen Höhenfl üge und Abstürze in Geschichten wiedergeben können. 1 K R Z

> Wir verlosen 3x2 Karten. Stichwort: Ostrock.Information zur Teilnahme auf S. 42

Oper Halle

Axel Prahl & das Inselorchester

17. Januar, 20 Uhr

„Blick aufs Mehr“Der Schauspieler Axel Prahl präsentiert sein erstes Album

Als Achtjähriger blätterte Axel Prahl (Foto) wieder und wieder im Quelle-Katalog. Sein größter Wunsch – eine Gitarre – war irgendwo zwischen Spielwaren und Kinderbekleidung abgebildet. Als er das In-strument erhielt, begann er zu üben, um sich seinen großen Traum, einmal als Musiker auf der Bühne zu stehen, zu erfüllen. Doch es kam anders. Nicht als Musiker, sondern als Schauspieler machte Prahl Kar-riere. Erst am Theater, später dann im Fernsehen. Mittlerweile zählt er zu den beliebtesten TV-Darstellern Deutschlands – und dies nicht nur wegen seiner Auftritte als Tatort-Kommissar. Doch der Wunsch, Musik zu machen, blieb.

Im vergangenen Jahr holte er den vernachlässigten Bestandteil seines eigenen Lebensentwurfs nach und veröff entlichte im November sein erstes Album. „Blick aufs Mehr“ heißt das Werk, welches er am 17. Ja-nuar in der Oper Halle präsentiert.Der 51-Jährige singt, was aus der eigenen Feder und dem eigenen Erle-ben entsprungen ist. Als Songschreiber fi ndet er Töne und Themen, die off en persönlich sind und viel über ihn selbst erzählen. Begeleitet von ei-nem neunköpfi gen Orchester reicht das Repertoire von der trostreichen Ballade zum großen Orchesterarrangement, von Klezmer und Musette bis hin zur Rocknummer. 1 KRZ

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Detlev Jöcker kommt mit seiner Mitmachshow „Willkommen im Tamusiland“ ins Steintor-Varieté

Er ist einer der erfolgreichsten Kinderliedermacher Deutschlands. In den vergangenen Jahren verkaufte Detlev Jöcker (Foto) mehr als 13 Millionen Tonträger. Am 22. Januar ist der Musiker zu Gast in Halle. Vorab sprach Zachow mit Jöcker über seinen Traumberuf Kinderliedermacher.

Herr Jöcker, wie wird man Kinderliedermacher?Gute Frage. Ich denke, am An-

fang steht immer die Begeis-terung für Musik im Allge-meinen. Mein persönliches Erweckungserlebnis waren da die Beatles. Als ich diese

zum ersten Mal hörte, wusste ich, dass ich auch Musiker werden

wollte.

Nun haben die Beatles aber alles ande-re als Kinderlieder gemacht. Wie kam

es also, dass Sie nun für die Kleinsten auf der Bühne stehen?

Daran ist wohl mein Sohn Schuld. Ich war gerade 23 Jahre, da kam er auf die Welt. Aus der Not heraus sind beim Spielen, Wickeln oder Singen mit ihm die ersten Kinderlieder entstanden. Irgendwann habe ich für mich erkannt, wie viel Spaß es macht und bin dabei geblieben.

Ist so auch Ihr bekannter Hit „1.2.3 im Sauseschritt“ entstanden?

Ja, genau. Als mein Sohn gerade ein Jahr

alt war, seine ersten Schritte machte und laufen lernte, habe ich dieses Lied komponiert.

Also kommen die Themen, die Sie behandeln, aus Ihrem eigenen Familienleben?Meistens. Und bei einer großen Anzahl haben mir meine vier Kin-der geholfen, denn eigentlich habe ich viele Lieder in deren unter-schiedlichen Lebensabschnitten gemacht. Als Babys, als sie laufen lernten oder als sie eingeschult wurden.

Fällt es einem Familienvater leichter, Kinderlieder zu schreiben?Es schadet zumindest nicht, Vater zu sein. Genauso wichtig ist es aber auch, ein Talent für Musik zu haben. Denn so einfach sich manche Lieder auch anhören, so sind sie doch aufwendig kompo-niert. Ein gutes Kinderlied zu schreiben, ist nicht so einfach.

Nun sind Ihre Kinder heute erwachsen. Wer inspiriert Sie aktuell?Mittlerweile sind es schon die Kinder meiner Kinder. Und wie für meine Kinder damals, komponiere ich nun für meine Enkel.

Als Kinderliedbotschafter des Goethe-Institutes sind Sie in vielen anderen Ländern unterwegs. Reagieren die Kinder dort anders?Das ist eine gute Frage, die ich mir vor meiner ersten Reise nach Estland auch gestellt habe. Aber nicht nur dort, sondern egal ob Lettland oder England, habe ich erlebt, dass die Kinder, auch ohne die Sprache zu können, auf die Lieder eingegangen sind und be-geistert mitgemacht haben. Und das ist das Schöne an Kinderlie-dern, sie begeistern überall. 1 SEBASTIAN KRZIWANIE

: „Willkommen im Tamusiland“, Steintor-Varieté, 22. Januar, 14 Uhr

> Wir verlosen 3 CDs und 3x2 Karten. Stichwort: Jöcker. Information zur Teilnahme auf S. 42

Kinderlieder begeistern

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Georg-Friedrich-Händel Halle

Harlem Gospel Singers & Cassandra Steen

17. Januar, 20 Uhr

Freylinghausen-Saal der

Franckeschen Stiftungen

Mandelring Quartett

19. Januar, 20 Uhr

Stimmgewaltige Lebensfreude„Harlem Gospel Singers“ zusammen mit Cassandra Steen in der Händel-Halle

Gospel bedeutet gute Nachricht und steht für die Kirchenmusik der af-roamerikanischen Gemeinden. In dieser Musik paart sich Lebensfreude mit Stimmgewalt. Vor 20 Jahren scharrte Queen Esther Marrow die besten Gospelsänger der USA um sich und hob die „Harlem Gospel Singers“ (Foto) aus der Taufe. Damit brachte Marrow eine Gospelwelle ins Rollen. Mehrmals wurden sie von Papst Johannes Paul II. und ver-schiedenen US-Präsidenten eingeladen. Millionen Fans von San Fran-cisco über Paris, Lissabon über Berlin bis Prag ließen sich von ihnen begeistern. Mit ihrer neuen Show „Life is a Morning“, mit der sie am 17. Januar in der „Georg-Friedrich-Händel Halle“ zu Gast sein werden,

geht die Gruppe neue Wege. Die Bandbreite der Titel ist umfangreicher geworden und präsentiert unterschiedliche Stilrichtungen. So stehen neben den klassischen Gospelliedern auch Bob Dylans „Knocking on Heavens Door“ oder „Walking in Memphis“ von Marc Cohen auf dem Programm. Außerdem haben sie sich mit Cassandra Steen für ihre Deutschland-Tournee prominente Unterstützung besorgt. Die mit dem Echo 2010 als beste nationale Künstlerin ausgezeichnete Sängerin arbeitete bisher bereits erfolgreich mit Künstlern wie Xavier Naidoo und Ich+Ich zu-sammen. 1 K R Z

Auf der Suche nach der musikalischen Wahrheit„Mandelring Quartett“ zu Gast in den Franckeschen Stiftungen

Führende Musikkritiker zählen das „Mandelring Quartett“ (Foto) zu den sechs besten Streichquartetten der Welt. Zum Markenzeichen wurden die Expressivität und die Homogenität der Gruppe. Die vier Individualisten aus Neustadt an der Weinstraße verschmelzen im ge-meinsamen Willen, stets nach dem Kern der Musik zu suchen und sich der musikalischen Wahrheit zu stellen. Dabei ist ihr Zugang zur Mu-sik immer emotional und persönlich. Wiederholt konnte das Quartett für die außergewöhnliche Qualität seiner Musikinterpretationen Aus-zeichnungen entgegennehmen. So wurde zuletzt die Einspielung der

Streichquartette von Schostakowitsch nicht nur mit Preisen regelrecht überhäuft, sondern von der Fachpresse auch als eine herausragende Gesamtedition unserer Zeit beurteilt. Gemeinsam mit der Marimba-Spielerin Katarzyna Mycka präsentiert das „Mandelring Quartett“ am 19. Januar in den Franckeschen Stiftun-gen ein außergewöhnliches Programm. Neben zwei Streichquartetten von Felix Mendelssohn Bartholdy und Maurice Ravel erklingen Konzer-te für Marimbaphon und Streicher des Brasilianers Ney Rosauro und des Franzosen Emmanuel Séjourné. 1 KRZ

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Er möchte Geschichten erzählen, dazu bewegen, innezuhalten, sich für einen stillen Moment im Detail zu verlieren. Uwe Jacobshagen fotografi ert seitdem er 13 Jahre alt ist. Er arbeitete für die Martin-Luther-Universität und als Pressefotograf. Heute gibt der Hallenser sein Wis-sen an Design-Studenten der Hochschule Anhalt-Dessau weiter. Freie Projekte begleiten die berufl iche Laufbahn des 48-Jährigen bis heute. Dazu zählen internationale Kooperationen, aus denen beispielsweise die Bilder der traditionellen, italienischen Messerschmieden her-vorgingen, ebenso wie die Zusammenarbeit mit dem Halleschen Fotografenstammtisch, der im Oktober 2011 seine vorerst letzte Schau im Kunstforum präsentierte. In diesem Rahmen zeigte der ausgebildete Lichtbildner erstmals seine „Tätowierten-Porträts“. Neben Menschen befasst sich Jacobshagen intensiv mit Musik. Beides verbindet er, indem er die Musiker des jährlich stattfi ndenden Festivals „Women in Jazz“ fotografi ert. Ergebnisse dieser Arbeit sind vom 20. Januar bis Ende Februar in der Bahnhofslounge zu besichtigen. Einer weiteren Leidenschaft verleiht der Fotograf mit seiner Werkgruppe „Saale“ Ausdruck: Dem Wasser. Im neuen Jahr möchte er jene Reihe weiterführen. Weitere Projekte sind bereits in Planung, aber über unge-legte Eier, so der hallesche Fotokünstler, wolle er lieber nicht sprechen. 1 KATHARINA LORENZ

Was wollte der Künstler uns damit sagen?

Das sagt der Künstler:„Das Werk zählt zu meinen Lieblingsarbei-ten. Ich habe dafür extra eine Vorrichtung gebaut, dank der meine Kamera „baden gehen“ konnte. Ich arbeite assoziativ. Die Bilder entstehen zuerst im Kopf, dann su-che ich nach Synonymen und nutze die Kamera als Werkzeug, diese festzuhalten. Die Saale – Wasser – steht für mich sinn-bildlich für das Leben. Der diff use Schleier und die verhaltene Farbigkeit drücken et-was Mystisches aus. Der Mensch soll sich von diesem Anblick gefangen nehmen und das Bild seine Geschichte erzählen lassen, die möchte ich nicht vorgeben.“Uwe Jacobshagen

Das sagt der Betrachter:„Das ist doch die Saale. Das erken-ne ich sofort. Der dunkle Fluss, der Nebel – das wirkt alles sehr mystisch. Verträumt, als wäre die Natur gerade dabei zu erwa-chen. Die Segelboote könnten Licht symbolisieren. Sie wirken beinahe geisterhaft in dieser ver-schleierten Landschaft. Wie auf-leuchtende Orientierungspunkte. Interessant fi nde ich, dass das Bild seine Wirkung verändert, wenn man es von weiter weg betrachtet. Dann könnte man meinen, es zeige die Ostsee.“Marion Riege, 43, Servicekraft im Klinikum Kröllwitz

„Saale I, 2005, Farbfotografi e hinter Acryl, 130 x 48 cm

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Franckesche StiftungenFriedrich Breckling (1629-1711)bis 15. Januar

Ansichtssache(n). Die Franckeschen Stiftungen auf Ansichtskartenbis 1. April

Galerie Dr. Stelzer und ZaglmaierSusanne und Ulrich Precht – Glasgestal-tungbis 17. Januar

Ursula und Dietmar Kirsch – Druckgrafi k und Malereibis 17. Januar

Uwe Pfeifer – Malerei21. Januar bis 6. März

Kanzlei Jacob & KollegenEl Munobis 27. Februar

Kunstforum HalleGoldener Himmel – Festtags-, Monats-ikonen und Kirchenkalender der orthodoxen Traditionbis 8. Januar

Kunstpreis der Stiftung der Saalesparkasse 201117. Januar bis 12. Februar

Kunstverein "Talstrasse"Dem Glauben dienend – Sakrales Gerät in der Modernebis 26. Februar

Landesmuseum für VorgeschichtePompeji – Nola – Herculaneum. Katast-rophen am Vesuvbis 8. Juni

Stadtmuseum Christian-Wolff -HausOtto Möhwald – Malerei und Grafi kbis 8. Januar

Stiftung Händel-Haus Halle„Den Stein der Weisen spieg'le ich in die Welt“ – Der Komponist Hans Stieberbis 31. Januar

Stiftung MoritzburgEinar Schleef. Ich bin ein anderer in mirbis 15. Januar

Nolde, Pechstein, Amiet, Mueller im Kreis der „Brücke“bis 22. Januar

AU S S T E L LU N G E N I M J A N UA R

Mit Schwartz fi ng allesAnsichtskarten-Ausstellung in den Franckeschen Stiftungen

Den Anfang machte August Schwartz. Der Hof-buchhändler aus Oldenburg verschickte am 16. Juli 1870 als erster in Deutschland eine mit einer Holzschnittvignette versehene Postkarte zu seinem Schwiegervater nach Magdeburg. Au-ßer der Adresse stand aber nicht viel darauf. Was mit Sicherheit auch daran gelegen hat, dass die-se neuartige Kommunikationsform noch in den Kinderschuhen steckte. Andererseits war es bis 1905 durchaus schwierig gewesen, die eigent-liche Nachricht abzusetzen. Von Amts wegen war nämlich für das Wesentliche kein Platz vor-gesehen. Auf der Vorderseite einer Karte durfte nur die Anschrift stehen. Auf der Rückseite be-

fand sich das Bildmotiv. Den Text musste man umständlich unter das Bild setzen. Trotzdem erfreute sich das Medium bei der Bevölkerung größter Beliebtheit, und in der Folge setzte ein regelrechter Postkartenboom ein. Die Franckeschen Stiftungen haben sich diesem spannenden Thema angenommen und zeigen noch bis zum 1. April die Kabinettausstellung „Ansichtssache(n). Die Franckeschen Stiftungen auf Ansichtskarten“. Gezeigt werden unter an-derem mehr als 200 Variationen von Ansich-ten der Stiftungen, welche zwischen 1871 bis in das 20. Jahrhundert hinein Postwurfsendungen schmückten. 1 K R Z

Kunststiftung

Von hier aus

bis zum 20. Januar

Von hier ausDie Galerie der Kunststiftung ist eröff net

Viel geschrieben wurde in den vergangenen Monaten über die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt. Im Mittelpunkt stand dabei meist der Neubau am Neuwerk 11. Als zu teu-er und überdimensioniert fand er gar Erwäh-nung im Schwarzbuch der Steuerzahler. Bei all den Diskussionen stand die Kunst meist nur wenig beachtet im Abseits. Mit der Eröff nung des Hauses soll dies nun anders werden. Und so wirkt das Motto der ersten Ausstellung „Von hier aus“ in den neuen Räumlichkeiten wie ein Fingerzeig in eine bessere Zukunft. „Von hier aus“ steht demnach nicht nur für die Künstler, die zukünftig auf einer Fläche von 130 Quad-

ratmetern ihre Arbeiten präsentieren können. Der Titel kann durchaus auch als Signal für die Tätigkeit der Stiftung gewertet werden, die vom Neuwerk aus in das Land und über seine Grenzen hinaus Zeichen setzen soll. Die Aus-stellung, die noch bis zum 20. Januar zu sehen ist, zeigt Werke von elf ehemaligen Stipendi-aten der Kunststiftung. Darunter unter ande-rem Margit Jäschke, Marc Fromm und Franca Bartholomäi. In verschiedenen Techniken wie Grafi k, Holzbildhauerei, Keramik, Installati-on, Fliesenmalerei und Zeichnung nehmen die Künstler Bezug auf die Besonderheiten des neu geschaff enen Kunstraums. 1 K R Z

Franckesche Stiftungen

Ansichtssache(n). Die Franckeschen

Stiftungen auf Ansichtskarten

bis zum 1. April

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Altstimme, die; -, -n: Eine Gesangsstimme, die nicht nur Frauen haben, sondern auch Countertenöre wie ich beherrschen.

Bariton, der; -s, -e: Im Stück ist der Bari-ton, dargestellt von Gerd Vogel, der älteste Kollege, welcher die Situation am frustrie-rendsten empfi ndet. Die geforderte Leis-tungskontrolle im Fach Musiktheorie be-schämt ihn nur.

Eitelkeit, die; -, -en: Es gibt die gute und die schlechte Eitelkeit. Grundsätzlich gehö-ren Eitelkeiten am Theater dazu. Künstler müssen eitel sein, denn sie müssen darauf achten, wie sie aussehen und wie sie beim Publikum wirken.

Halle, das [schöne]: Das ist meine künstle-rische Heimat seit 27 Jahren. Hier habe ich begonnen, meinen Sängerberuf auszuüben, habe hier zum ersten Mal Regie geführt und habe hier meine erste Intendanz inne.

Inszenierung, die; -, -en: Die Besonderheit der Inszenierung ist, dass wir kein Bühnen-bild haben, sondern nur vier Stühle und eine Riemann-Statue auf der Bühne stehen. Alles andere wird erspielt.

Johnson, Tom - Er hat dieses Stück vor mehr als 20 Jahren geschrieben und wird selbst zur Premiere anreisen.

Lampenfi eber, das: Eine unerlässliche Art der Aufregung, damit Theater überhaupt funktioniert. Wenn es im richtigen Maß stattfi ndet, ist es sehr produktiv. Wenn es aber überhand nimmt, kann es sehr hinder-lich sein.

Oper Halle, die: Sie ist mein künstlerischer Identifi kationsort. Es ist das einzige Opern-haus, in dem ich Interesse habe, eine Inten-danz auszuüben.

Primadonna, die, -, die Primadonnen: Da haben wir zwei im Stück: Die Primadonna assoluta verkörpert von Marie Friederike Schröder sowie die Primadonna gesungen von Sandra Maxheimer.

Riemann, Hugo – Er ist derjenige gewesen, der dieses mehrbändige Musiklexikon 1882 verfasst hat und letztlich auch die Grundla-ge zu dem Stück lieferte.

Sparmaßnahme, die, -, -n: Diese verfol-gen uns in unserer täglichen Arbeit. Die

Riemann oper ist in der Auff ührung, in der ich sie auf die Bühne bringe eine einzige Sparmaßnahme.

Tenor, der, -s: Eine ganz wichtige Stimm-lage, ohne die in keiner Epoche irgendeine Art von Musik stattgefunden hätte. Im Stück ist der Tenor ein junger Kollege, welcher versucht, sich fortwährend einzubringen. Diesen Part wird Michael Smallwood über-nehmen.

Zuschauer, der, -s, -: Ich hoff e, dass die Zuschauer an der Riemannoper ihren Ge-fallen fi nden werden. Ich selbst gehe als Zuschauer gerne in solche Stücke, weil sie mir zei-gen, welches Po-tential ein Haus bieten kann. 1 SEBASTIAN KRZIWANIE

: Oper Halle, Premie-re Riemannoper, 7. Januar, 20 Uhr

Von Altstimme bis Zuschauer

Die „Riemannoper“ ist eine Musikstunde der besonderen Art. So absurd die Idee zunächst klingen mag, Komponist Tom Johnson vertonte für die Oper Artikel aus dem von Hugo Riemann 1882 herausgegebenen Musiklexikon. Der Intendant der Oper Halle, Axel Köhler (Foto), bringt das Stück nun als Satire zu den aktuellen Sparmaßnahmen im Kulturbereich auf die Bühne. Zachow hat sich von dem 51-Jährigen die Riemannoper von A bis Z erklären lassen.

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onsor

VVK bei WILD STYLE

Georg-Friedrich-

Händel Halle

The Fantastic Shadows

13. Januar, 20 Uhr

Tanz? Theater? Die Inszenierung des „Helianthus Dance Theater“ und der „Flowmotion Dance Company“ lässt sich in keine der üblichen Schubladen packen. Es ist eine Mischung aus Musik, Schattentheater, Tanz und Lichteff ekten, welche die Zuschauer am 13. Januar in der „Georg-Friedrich-Händel Halle“ in eine Fantasiewelt bestehend aus Schatten entführt. Die Darsteller von „The Fantastic Shadows“ (Foto) bieten eine Inszenierung von Tierfi guren, Objekten und menschlichen Gestalten, welche wie Fabelwesen miteinander verschmelzen, um sich im nächsten Augenblick wieder voneinander zu lösen, um eine völlig neue Gestalt anzunehmen. Im Mittelpunkt der Geschichte, welche hierbei erzählt wird, steht der Mensch und seine Entwicklung. Von seinem Anbeginn mit imposanten Klängen aus „Also sprach Zarathustra“ als Signal für den sich aufrich-tenden Primaten bis hin zu Charlie Chaplins „Moderne Welt“ endet die Show als Hommage an die Kraft der Fantasie mitten im heutigen Großstadtleben. 1 K R Z

Puppentheater

Der unsichtbare Vater

22. Januar, 15 Uhr

Wo ist Papa?Familiennachmittag im Puppentheater

Auf einmal ist Pauls Papa weg. Wohin er ist, weiß er nicht. Für den Jungen ein Schock, denn von nun an ist nichts mehr so, wie es einmal war. Und es kommt noch schlimmer. Seine Mutter hat einen neuen Freund. Da bleibt nur ein Ausweg: Paul fl üchtet sich in seine Fantasie und tut so, als ob sein Vater nie weggegangen sei. Als „unsichtbarer Vater“ bereichert dieser von da an das Familienleben. Auf poetische Weise nähert sich Regisseur Ralf Meyer dem Thema „Patchwork-Familie“. Basierend auf dem Kinderbuch „Der unsichtbare Vater“ von Amelie Fried zeigt er, wie groß die Probleme sind, wenn Ehen zerbrechen. Dann bleiben Kinder auf der Strecke, und die Eltern fühlen sich schuldig, wenn ihre Pläne und Bedürfnisse mit denen ihrer Kinder kollidieren. Einfühlungsvermögen und Verständnis, Verläss-lichkeit und Aufrichtigkeit, gegenseitige Achtung und Liebe rücken aus dem Schatten der Selbstverständlichkeit ins Licht der Aufmerksamkeit. Im Anschluss an die Veranstaltung fi ndet im Puppentheater der Fami-liennachmittag „Bunte Stunde“ statt. 1 K R Z

Schatten an der WandEine Hommage an die Kraft der Fantasie

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S O N E H M E N S I E T E I L

Senden Sie das jeweilige Stichwort, Lösungswort (Schweden- und Bilderätsel) oder die Gewinnziff er (Sudoku)

per E-Mail an [email protected] oder per Postkarte an Zachow-Redaktion, Barfüßerstraße 11, 06108 Halle.

Bitte vergessen Sie nicht, Ihren Vor- und Zunamen, Adresse und Telefonnummer anzugeben.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss: 31.01. 2012, bei Tickets zwei Tage vor Veranstaltungstag. Bei Veranstaltungsausfall kein Ersatz!

20122012

Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys

Der bekannte Schauspieler Ulrich Tukur, der bereits in zwei oskarprämierten Filmen mit-wirkte, ist zurzeit musikalisch unterwegs. Sein erstes Album „Musik für schwache Stunden“ und die gleichnamige Tournee, entführen das Publikum in die Stunden, in denen die Schat-ten länger werden und bevor die nächtlichen Lichter leuchten. Am 14. Januar ist er gemein-sam mit seiner Band im Steintor-Varieté zu Gast.

Wir verlosen 3 CDs und 3 x 2 Freikarten für das Kon-zert „Musik für schwache Stunden“ von Ulrich Tukur, Stichwort: Tukur

Szenen einer Ehe

Ein Zwei-Personen-Stück, dass vor Sprachwitz und psychologischer Schärfe strotz. „Szenen einer Ehe“ werden von den beiden Schauspie-lern Peter W. Bachmann und Elke Richter am 27. Januar aufgeführt im neuen theater. Dabei spielen sie entlarvend und so manches Mal erschreckend authentisch, aber auch immer amüsant. Jeder, egal ob verheiratet oder nicht, kann sich in die Gefühlswelt der beiden Ak-teure einfühlen.

Wir verlosen 2 x 2 Freikarten für „Szenen einer Ehe“ in der Kammer im neuen theater, Stichwort: Ehe

Zu gewinnen gibt es 2 x 2 Freikarten für die Oper „Lucrezia Borgia“. Sie gehört zu den bekanntesten Stücken des italienischen Komponisten Donizetti. Außerdem gab sie Victor Hugo Anlass für sein gleichnamiges Drama und Felice Romani die Vorlage für sein Opernlibretto. Dieses kommt nun am 15. Januar zur Auff ührung im Opernhaus. Romelia Lichtenstein übernimmt den Part der grausamen Giftmörderin Lucrezia, die selbst vor ihrem Sohn nicht Halt macht. Das Stück ist in italienischer Sprache und mit deutschen Untertiteln versehen.

André Rieu

Der Walzerkönig, der in jedem Jahr insgesamt mehr als einhundert Konzerte auf der gan-zen Welt gibt, kommt endlich wieder nach Deutschland. Zum Glück für seine Fans macht André Rieu während dieser Tournee auch in Leipzig Halt. Am 31. Januar kann man ihn, gemeinsam mit seinem aus jungen Musikern bestehendem Orchester, in der Arena in Leip-zig auf der Bühne bewundern. Ein Abend, der im Dreivierteltakt in Erinnerung bleibt.

Wir verlosen 3 x 2 Freikarten für das Konzert von André Rieu in der Arena in Leipzig, Stichwort: Rieu

Verlosung

Bilderrätsel

Zachow-Leser Gerald Winter schickte uns dieses Bild, dass er fotogra-fi erte, als er an einer Haltestelle der Linie 2 auf die Bahn wartete. Da er versprochen hat, „zu schweigen wie ein Grab“, dürfen Sie nun rätseln.

Aufl ösung Vormonat:Decke der Kirche „Zur Heiligsten Dreieinigkeit“

r sein gleichnamiges

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Zu gewinnen gibt es 3 x 2 Freikarten für die neue Konzertreihe „I love World Music“ am 31. Januar im Steintor-Varieté. Bei dieser Ver-anstaltung werden dem Publikum neue Bands aus der ganzen Welt vorgestellt. Den Anfang machen an diesem musikalischen Abend „Thos Henley“ aus dem Vereinigten König-reich, die Schweizer „The Bianca Story“ und die halleschen Repräsentanten „Cocoon Fire“.

Schwedenrätsel

2 II

I 66 7 3 93 8 6 1 4 2

5 6 3 2 9 11 5 8 7 IV

7 2 5 9 64 1 2

III 5 8

SudokuSo wird ein Sudoku gelöst: Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem 3-x-3-Kästchen alle Zahlen von 1 bis 9 nur einmal vorkommen.

Gewinnziff ern

I II III IV

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7 6 9 4 1 3 8 5 2

1 8 2 6 5 9 7 4 3

5 3 4 8 2 7 1 9 6

9 5 3 1 6 4 2 8 7

6 2 7 5 3 8 4 1 9

8 4 1 9 7 2 6 3 5

2 9 6 3 4 1 5 7 8

3 1 5 7 8 6 9 2 4

4 7 8 2 9 5 3 6 1

Aufl ösung VormonatZu gewinnen gibt es 2 x2 Freikarten für das Stück „Zscherben – Ein Dorf nimmt ab“ am 20 Januar im neuen theater. Das Dorf Zscherben steht in schwierigen Zeiten ganz unmittel-bar vor Glanz und Reichtum. Denn das neue

Fernseh-Reality-Format „Ein Dorf nimmt ab“ hat sich das klei-ne Örtchen auserwählt. Als Gegenleistung soll die Kegelbahn, einstiger Stolz alles Bewohner, restauriert werden. Doch es ist nicht alles Gold was glänzt. Auch im Fernsehen nicht.

(1-9) Roter Turm

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franz.Schnell-zug(Abk.)

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lat.:Erde

Abk.:Encapsu-latedPostScript

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hintererTeil desFußes

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Längs-trägereinesSchiffes

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alteassyr.Haupt-stadt

Spiel-ergebnis

Halb-inselOst-asiens

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Karten-spiel

Weige-rung;Schluss-wort

Fahn-dung,Auf-spürung

Heilver-fahren

anders,sonstauchgenannt

WerbungoffeneFeuer-stelle

GottesGunst

latein-amerik.Musik-stil

Auftrag z.Glaubens-verbrei-tung

Baum-um-hüllung

GerätzurSchall-ortung

Wahl-übungimSport

Abk.:NewJersey

Küchen-gerät

Pflan-zen-schöss-ling

ProvinzinKanada

AusrufderBestür-zung

Luft-strom

nord-russ.Halb-insel

Abk.:Nummer

ein-fetten,schmie-ren

Ozeandt. Dich-ter (Hein-rich von)† 1811

arab.:Vater

zweckbe-stimmtesVerhalten

Floß-schiebe-stange

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Blaue Flecken, Prellungen und Knochenbrüche – Wintersport im Freizeitbereich ist oftmals mit allerlei Vorurteilen behaftet. „Völlig übersehen werden dabei jedoch die vielen Vorteile, sobald man das Sturzrisiko reduziert – auch für ältere Menschen“, sagt Erich Müller.

Der Sportwissenschaftler aus dem österreichischen Salzburg hat ge-meinsam mit einem internationalen Expertenteam aus Österreich, der Schweiz, England und Dänemark in einem Forschungsprojekt die Fol-gen des Skifahrens auf die Befi ndlichkeit älterer Menschen untersucht und im Herbst vergangenen Jahres die Ergebnisse in einem Fachma-gazin (Scandinavian Journal of Medicine and Science in Sports) veröf-fentlicht. Fazit des Projekts, mit der technischen Bezeichnung SASES (Salzburg Skiing for Elderly Study): Skifahren ist gut für Ältere geeignet.Ausgewertet wurden in der Studie die Folgen des Skifahrens auf die Befi ndlichkeit älterer Menschen. Dafür wurden Senioren zwischen 60 und 78 Jahren untersucht, die unter regelmäßiger Beobachtung der Forscher 28 Skitage innerhalb einer Wintersaison absolvierten.

Senioren brauchen Sozialisierung„Der wichtigste Vorteil ist jener für

die Psyche“, so Müller über die Er-gebnisse. „Senioren isolieren sich oft und brauchen Sozialisierung, trauen sich selbst wenig zu und vermissen ein positives Lebens-

gefühl. Das Skifahren – besonders in der Gruppe – kann einen wichtigen Beitrag liefern“, berichtet der Wissenschaftler. Die

Ergebnisse zeigten, dass viele Studienteil-nehmer auch noch im darauff olgenden Sommer die neu geschlossenen freund-

schaftlichen Kontakte pfl egten. Für Walter Knauf ist dies der entschei-dende Grund, um Skiurlaube zu unternehmen. „Vor acht Jahren fragten mich Freunde, ob ich nicht mal mit in den Wintersport fahren wolle“, erinnert sich der heute 71-jährige Hallenser an den Beginn seiner noch „jungen Leidenschaft.“ Nach zwei „einsamen Hüttentagen“ versuchte es der Witwer dann selbst und stellte sich erstmals auf die Skier. „Heute gebe ich das Tempo vor“, berichtet er stolz, „auf der Piste und beim gemütlichen Beisammensein auf der Hütte danach.“

Gute gesundheitliche AuswirkungenIn gesundheitlicher Hinsicht verbessern die Wintersportdisziplinen das Herz-Kreislauf-System und die Ausdauer, sagen die Testergebnisse. Auch Kraft und Muskelmasse nehmen zu. Zudem lockert das Skifahren die Sehnen und optimiert die gehirngesteuerte Koordination, sprich das Gleichgewicht. Ein interessantes Ergebnis der Studie ist außerdem, dass diese positiven Auswirkungen Senioren durchaus auch abseits der Piste vor Stürzen schützen können.Dennoch ist nicht zu verschweigen, dass beim Skifahren, speziell je-doch bei älteren Pistenbenutzern, Sicherheitsregeln zu beachten sind. So rät Müller, gut auf den eigenen Körper zu hören, um Stürze aktiv zu vermeiden. „Man sollte sich nicht überanstrengen, regelmäßig Pausen einlegen, lieber bei gutem Wetter und auf nicht zu schwierigen Pisten fahren sowie auch gutes Skimaterial verwenden“, so der Mann aus den Alpen.

Moderne Technik und Ausrüstung hilftKonrad Mischke aus Halle fährt bereits seit knapp 50 Jahren Ski. „Da-mals haben wir uns einfachste Holzbretter mit Riemchen unter die Füße geschnallt, heute fahren wir echte Hightech-Carver – und das ist viel besser.“ 63-Jährig zähle er sich noch längst nicht zum alten Eisen auf den Abfahrtspisten der Alpen. „Meist fahre ich gemütlich die Hänge

Im SchneegestöberKoordination, Ausdauer, Kraft: Warum Skifahren ein guter Wintersport für Senioren ist

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hinunter“, doch manchmal packt ihn noch der sportliche Ergeiz, wenn ein „Jungspund herausfordernd zu mir rüberschaut.“ Seine Frau muss ihn dann bremsen, doch insgesamt kann er sich auf seine ausgeprägte Fahrtechnik verlassen. Fahranfängern können Skilehrer zu Beginn durchaus helfen, die richtige Gewichtsbelastung, Fahrtechnik und sicheres Fahren zu er-lernen. Auch die moderne Technik bei Skiern (durch Carving oder Sicherheitsbindung) und Ausrüstung (wie Skihelm, Rückenprotektor, Funktionsunterwäsche) unterstützen die junggebliebenen Bewegungs-willigen. Gespurte Loipen, bequeme Sessellifte und Abfahrten für Je-dermann sorgen heutzutage vielerorts für entspannten Schneegenuss. Die Skiregionen bieten mittlerweile jede Menge spezielle Angebote für die älteren Semester und werben mit „entschleunigtem“ Skifahren. „Lebensqualität heißt im hohen Alter vor allem Mobilität. Sport hilft, diese zu erhalten“, zieht Wissenschaftler Müller sein Fazit. „Und Ski-laufen mit Freunden gibt im ohnehin meist bewegungsarmen Winter eine gute Möglichkeit dazu.“ 1 ALEXANDER SCHULTZ

3 Auszüge der SASES-Studienreihe unter http://bit.ly/skifahren

Après Ski –Ausklingen des Skitages in der gemütlichen Berghütte oder auf der Party-meile

Carving – der Kurvenschwung wird ausschließlich auf der Kante gefahren

FIS-Regeln – offizielle Pistenregeln des internationa-len Ski-Verband FIS

Helm – eine Helmpflicht gibt es auf der Piste noch nicht, aber Kopfschutz ist ratsam

Protektoren – am Körper getragene Schutzausrüstung für fast alle Körperteile

Schneepflug – Technik zum langsamen Fahren für Skianfänger

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Auch beim Langlauf wird das Gleichgewicht geschult. (Fotos: privat)

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Fährfrau Renate Schmidt zieht 1973 die Fähre entlang des Stahlseils ans andere Ufer. (Foto: privat)

Passagiere verlassen die Seilfähre. Neue Gäste warten bereits am Ufer. (Foto: privat)

46 ZEITZEUGE

Die Zeit war jeden Morgen knapp. Holz-bänke mussten abgewischt, die Reling ge-schrubbt, das rote-weiße Sperrschild gehisst und das schwere Stahlseil vom Saalegrund hoch gekurbelt werden. Bis 10 Uhr hatte Re-nate Schmidt für diese Arbeiten Zeit. Dann standen schon die ersten Gäste ungeduldig unten am Anlegesteg und warteten darauf, auf die Rabeninsel übergesetzt zu werden.

Renate Schmidt war Fährfrau. Sieben Jahre lang, von 1970 bis 1977, lenkte sie die „Fähre Böllberg“ quer über die Saale. Immer hin und her. Immer von der Böllberger Uferseite zur Anlegestelle auf der Rabeninsel. Fünf Minuten dauerte eine Überfahrt. Nicht mehr. Eintönig war ihre Arbeit trotzdem nie. „Ich musste mei-ne Gäste in Sicherheit bringen, wenn ich das Signalzeichen hörte“, erinnert sich die heute 77-Jährige. Denn im Norden, in der Nähe der Schleuse Böllberg, und im Süden, dort wo seit dem Jahr 2000 eine stählerne Fußgängerbrü-

cke die Stadt mit der Binneninsel verbindet, macht die Saale zweimal einen Knick. Für die Fährfrau war nie zu sehen, wann ein Schiff um die Kurve kam. Durch lautes Hupen signali-sierten deren Kapitäne, dass sie in wenigen Mi-nuten die Fährstrecke kreuzen werden. Dann musste Schmidt schnell handeln. Von Hand leierte die Fährfrau den massiven Metalldraht, an dem sie ihr Boot entlang zog, auf den Grund der Saale, legte das rot-weiße Sperrschild bei-seite und gab den Fluss für die Schiffe frei.

Tanz auf der RabeninselDass gerade zwischen dem früheren Fischer-dorf Böllberg und der urigen Insel eine Fähre fuhr, war nicht verwunderlich. Denn eine di-rekte Brücke gab es damals nicht. Das beliebte Ausflugsziel Rabeninsel war nur mit Umweg über die nördlich gelegene Hafenbahnbrücke erreichbar gewesen. Und damals schätzte man das Auenwäldchen mit seinen alten Stiel eichen und der vielfältigen Fauna nicht nur als Naher-holungsziel. Im 20. Jahrhundert wirtschafteten hier noch drei Gaststätten. Im Norden des Eilands konnten Ausflügler in die Gaststätte „Kurzhals“ einkehren, daneben stand das „In-sel-Schlösschen“ der Familie Leonhardt und direkt am Fähranleger befand sich einst die Waldwirtschaft „Waidmannsheil“. Die „Fähre Böllberg“ konnte mit einem Schub bis zu 80 Passagiere auf das Inselchen übersetzen. Ge-rade wenn Tanz in einer der Gaststätten war, erinnert sich Schmidt, war sie bis in die Nacht beschäftigt. „Wenn mein Mann abends von sei-

ner Arbeit kam, musste er mithelfen“, erklärt die Rentnerin.

Die Kapitänin geht von BordZu dieser ungewöhnlichen Arbeit kam Schmidt nicht von ungefähr. Als 1970 ihr Vorgänger er-krankte, überredeten ihre neun und elf Jahre alten Söhne die Mutter, das Steuer zu über-nehmen. So konnte sie immer in der Nähe der Jungs sein, denn ihr Haus lag direkt an der Anlegestelle auf Böllberger Seite. Nach einer Ausbildung beim städtischen Kraftverkehr in der Abteilung „Fahrgast-Schifffahrt“ war sie angestellt. Ab da an beförderte sie von Mai bis Oktober Jung und Alt übers Wasser. Für zehn Pfennig pro Gast zog sie das 20 Meter lange Boot bei Wind und Wetter ans andere Ufer. Ob zum großen Ochsen braten auf der Rabeninsel oder zur Ausholzungsaktion der FDJ – Anlässe und Passagiere gab es immer ge-nug. „Manchmal wartete eine ganze Traube am Steg“, erinnert sie sich. Aus gesundheitlichen Gründen musste Schmidt 1977 die Arbeit auf-geben. Danach übernahm ein neuer Fährmann das Steuer auf einer Motorfähre. Nach dem Bau der Rabeninselbrücke (im Jahr 2000) wurde der Schiffverkehr ganz eingestellt. 1 ROMINA KEMPT

Für zehn Pfennig zur RabeninselSieben Jahre lang lenkte Renate Schmidt die „Fähre Böllberg“ über die Saale

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17.01.12, 20.00 Uhr Axel Prahl ................................................................ 26,00 – 45,00 €ab 07.02.2012 Women in Jazz (20.00 Uhr) ..................................... 8,76 – 38,26 €03.03.12, 20.00 Uhr Das Rheingold ......................................................... 17,26 – 60,76 €23.03.12, 20.00 Uhr Tim Fischer singt Gerhard Woyda ........................ 23,50 – 40,00 €

31.05. – 10.06.2012 Händel-Festspiele 2012 an authentischen Orten

25.01.12, 19.30 Uhr Blechbläserensemble L. Güttler ........................... 20,35 – 25,35 €12.02.12, 17.00 Uhr Ida Sand The Gospel Truth .................................... 26,26 – 30,26 €26.02.12, 16.00 Uhr Das blaue Einhorn .................................................. 16,75 – 18,95 €18.03.12, 16.00 Uhr The World Famous Glenn Miller Orchestra .......... 29,95 – 34,35 €01.04.12, 16.00 Uhr Andre Hermlin & Swing Dance Orchester............ 25,55 – 29,95 €

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02.06.12, 20.00 Uhr Herbert Grönemeyer .............................................. 54,00 €

12.05.12, 20.00 Uhr Peter Maffay ........................................................... 51,00 €

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