Januar 2020 · Mullah Nasreddin, einem orientalischen Till Eulenspiegel, erzählen (und musizieren)...

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U2 Messestadt West | Mittelbau Riem Arcaden östlicher Eingang, 3.OG | www.kultur-etage.de Januar 2020 Fr 10.1. 20 Uhr: Bluewave Jazztrio plus 1 spielt relaxten Modern Jazz Kai Lauber (Trompete, Flügelhorn, Gesang, Percussion), Charly Thomass (Klavier), Mano- lo Diaz (Kontrabass) und als Gast Charlotte. Ob Jazz-Standard oder Eigenkomposition: Mit weichem Flügelhornsound und Gesang nimmt Kai Lauber das Publikum schnell für sich ein. Angelehnt an Chet Baker, Art Farmer und Miles Davis bespielen er und sein Bluewave Jazztrio das weite Feld zwischen Swing, Blues, Latin, Pop- und Worldmusik. Mit der Saxophonistin Charlotte Hofmann dürfen interessante Bläserarrangements und solistische Höchstleistun- gen erwartet werden. Eintritt: 12 , ermäßigt 8 Sa 11.1. 20 Uhr: „La Vida Loca“ - Eine schweißtreibende Fiesta spanischer und lateinamerikanischer Rhythmen Ricardo Volkert und Simón „El Quintero“ sind bekannte Gitarristen der Münchner Flamenco- szene. In zahlreichen Formationen begleiten sie Tänzerinnen mit ihrem Spiel. Der weltmu- sikbegeisterte Perkussionist Peter Krämer ist Gründer und Leiter des Allgäuer WeltenKlang- Haus. Neben seiner Tätigkeit als Dozent für Perkussion und Musik bereist er konzertierend die Welt. Zu den Höhepunkten der Locos-Show gehören die Auftritte von „La Picarona“ und Olivia Muriel Roche. Beide haben ihre außergewöhnlichen Tanz- und Sangeskünste bei hoch- karätigen spanischen Meisterinnen und Meistern erworben. Eintritt 12 , ermäßigt 8 Mo 13.1. 19 Uhr: Vernissage: Judith Koeninger-Serati „Menschenbilder“ Judith Koeninger-Serati will dem Ausdruck verleihen, was Menschen bewegt (Liebe, Hass, Freude, Angst). Dafür arbeitet sie mit unterschiedlichen künstlerischen Mitteln, Materialien und Techniken an den Übergängen zwischen Malerei und Plastik. Auch in vermeintlich abs- trakten Bildwerken oder Landschaftsbildern sind Koeninger-Seratis „Menschenbilder“ zu n- den. Die Künstlerin studierte Kunstgeschichte, Theaterwissenschaften und Volkskunde und erhielt eine Ausbildung in Gebrauchsgrafik, Illustration und Bühnenbild. Lange Zeit arbeitete sie als Ausstatterin für Theater und Filmproduktionen. In den letzten Jahren widmete sie sich verstärkt ihrem bildnerischen Werk. Ausstellung bis zum 31. Januar, mo bis fr von 9-12, 13 bis 16 und 18 bis 21 Uhr, di und do auch 16 bis 18 Uhr. Eintritt frei Sa 18.1. 20 Uhr: Gnadenkapelle – Relaxter Rock und „Die dunkle Seite Bayerns“ Wer seine Band Gnadenkapelle nennt, zeigt schrägen Humor und ein ironisch gebroche- nes Verhältnis zum Klerikalen. Damit steht der Beadleader Val Dasch in der Tradition zwi- schen Heimatliebe und Kritik an denen, die allein bestimmen wollen, was Bayern (und die Welt) ausmacht. Die CD „Die dunkle Seite Bayerns“ ist ein Stilmix aus energischem wie re- laxtem Rock, Ska und Blues wird angereichert mit Jazz-Spritzern von Trompete und Piano. Dazu singt die wunderbare Kathrin Nagy bairische Mundart-Texte und Val Dasch rundet den Auftritt mit scharfzüngigen Zwischenmoderationen ab. Doch Obacht, die Band kann mehr als böse Satire, Gaudi und Ironie. In ihr schlägt auch ein zartfühlendes Herz. – Das macht sie am Ende unverwechselbar. Eintritt: 12 , ermäßigt 8 So 19.1. 16 Uhr: Das Münchner Ensemble zeigt Lysistrata 50 – Eine Frauen- power-Trash-Komödie sehr frei nach Aristophanes Das Münchner Ensemble ist bekannt für ihren beherzten Zugriauf Klassiker der Theaterli- teratur. Nun zeigt es „Lysistrata 50“, eine freie Version der Komödie aus dem Jahr 411 v. Chr.: Das Stadttheater Pusemuckel spielt erfolgreich die Komödie „Lysistrata“ von Aristophanes in der Regie des berühmten Regisseurs Bodo Brückner. Doch zur 50. Jubiläumsauührung revoltieren die Schauspielerinnen gegen den frauenfeindlichen Text und den patriarchali-

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U2 Messestadt West | Mittelbau Riem Arcadenöstlicher Eingang, 3.OG | www.kultur-etage.deJanuar 2020

Fr 10.1. 20 Uhr: Bluewave Jazztrio plus 1 spielt relaxten Modern JazzKai Lauber (Trompete, Flügelhorn, Gesang, Percussion), Charly Thomass (Klavier), Mano-lo Diaz (Kontrabass) und als Gast Charlotte. Ob Jazz-Standard oder Eigenkomposition: Mit weichem Flügelhornsound und Gesang nimmt Kai Lauber das Publikum schnell für sich ein. Angelehnt an Chet Baker, Art Farmer und Miles Davis bespielen er und sein Bluewave Jazztrio das weite Feld zwischen Swing, Blues, Latin, Pop- und Worldmusik. Mit der Saxophonistin Charlotte Hofmann dürfen interessante Bläserarrangements und solistische Höchstleistun-gen erwartet werden. Eintritt: 12 €, ermäßigt 8 €

Sa 11.1. 20 Uhr: „La Vida Loca“ - Eine schweißtreibende Fiesta spanischer und lateinamerikanischer RhythmenRicardo Volkert und Simón „El Quintero“ sind bekannte Gitarristen der Münchner Flamenco-szene. In zahlreichen Formationen begleiten sie Tänzerinnen mit ihrem Spiel. Der weltmu-sikbegeisterte Perkussionist Peter Krämer ist Gründer und Leiter des Allgäuer WeltenKlang-Haus. Neben seiner Tätigkeit als Dozent für Perkussion und Musik bereist er konzertierend die Welt. Zu den Höhepunkten der Locos-Show gehören die Auftritte von „La Picarona“ und Olivia Muriel Roche. Beide haben ihre außergewöhnlichen Tanz- und Sangeskünste bei hoch-karätigen spanischen Meisterinnen und Meistern erworben. Eintritt 12 €, ermäßigt 8 €

Mo 13.1. 19 Uhr: Vernissage: Judith Koeninger-Serati „Menschenbilder“ Judith Koeninger-Serati will dem Ausdruck verleihen, was Menschen bewegt (Liebe, Hass, Freude, Angst). Dafür arbeitet sie mit unterschiedlichen künstlerischen Mitteln, Materialien und Techniken an den Übergängen zwischen Malerei und Plastik. Auch in vermeintlich abs-trakten Bildwerken oder Landschaftsbildern sind Koeninger-Seratis „Menschenbilder“ zu fin-den. Die Künstlerin studierte Kunstgeschichte, Theaterwissenschaften und Volkskunde und erhielt eine Ausbildung in Gebrauchsgrafik, Illustration und Bühnenbild. Lange Zeit arbeitete sie als Ausstatterin für Theater und Filmproduktionen. In den letzten Jahren widmete sie sich verstärkt ihrem bildnerischen Werk. Ausstellung bis zum 31. Januar, mo bis fr von 9-12, 13 bis 16 und 18 bis 21 Uhr, di und do auch 16 bis 18 Uhr. Eintritt frei

Sa 18.1. 20 Uhr: Gnadenkapelle – Relaxter Rock und „Die dunkle Seite Bayerns“ Wer seine Band Gnadenkapelle nennt, zeigt schrägen Humor und ein ironisch gebroche-nes Verhältnis zum Klerikalen. Damit steht der Beadleader Val Dasch in der Tradition zwi-schen Heimatliebe und Kritik an denen, die allein bestimmen wollen, was Bayern (und die Welt) ausmacht. Die CD „Die dunkle Seite Bayerns“ ist ein Stilmix aus energischem wie re-laxtem Rock, Ska und Blues wird angereichert mit Jazz-Spritzern von Trompete und Piano. Dazu singt die wunderbare Kathrin Nagy bairische Mundart-Texte und Val Dasch rundet den Auftritt mit scharfzüngigen Zwischenmoderationen ab. Doch Obacht, die Band kann mehr als böse Satire, Gaudi und Ironie. In ihr schlägt auch ein zartfühlendes Herz. – Das macht sie am Ende unverwechselbar. Eintritt: 12 €, ermäßigt 8 €

So 19.1. 16 Uhr: Das Münchner Ensemble zeigt Lysistrata 50 – Eine Frauen-power-Trash-Komödie sehr frei nach AristophanesDas Münchner Ensemble ist bekannt für ihren beherzten Zugriff auf Klassiker der Theaterli-teratur. Nun zeigt es „Lysistrata 50“, eine freie Version der Komödie aus dem Jahr 411 v. Chr.: Das Stadttheater Pusemuckel spielt erfolgreich die Komödie „Lysistrata“ von Aristophanes in der Regie des berühmten Regisseurs Bodo Brückner. Doch zur 50. Jubiläumsaufführung revoltieren die Schauspielerinnen gegen den frauenfeindlichen Text und den patriarchali-

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Kultur-Etage Januar 2020 schen Regisseur. Sie diskutieren mitten im Stück und spielen dann ihre feminine Version einer Frieden schaffenden Lysistrata. Eintritt 12 €, ermäßigt 8 €

Fr 24.1. 20 Uhr: ChopEspresso - Raffinierte Mischung, eigener CharmeAnna Rehker (Cello), Alexa Beattie (Viola), Paulo Alves (Gitarre, Gesang), Tom Reinbrecht (Saxophon), Thomas Simmerl (Schlagzeug). Was passiert, wenn Musiker zweier Projekte musikalisch flirten? Eigener Sound, eigener Charakter und eigener Charme. ChopEspresso wurde von Mitgliedern der Latin-Jazz-Band Chop Gelado und des Streichquartetts Espresso Espressivo gegründet. ChopEspresso fügt das Beste aus klassischer Kammermusik, Pop, Tro-picalismo und Bossa Nova zu einer raffinierten Melange zusammen. Neben eigenen Kom-positionen hören Sie Songs der Musikgrößen Caetano Veloso, Ivan Lins und Tom Jobim wie auch die von Charlie Chaplin, Stevie Wonder und den Beatles. Eintritt: 12 €, ermäßigt 8 €

Sa 25. 1. 20 Uhr: Theater Zwischenton zeigt Time Out – Ein Krankenhaus-KrimiRegie: Bina Schröer. Das Theater Zwischenton e.V. aus Ebersberg gibt sich wieder einmal die Ehre. „Time Out – Ein Krankenhaus-Krimi“ ist ein selbst entwickeltes Theaterstück zu Krankenhaus und Pflegenotstand und der ist bekanntlich kriminell. Das Publikum erlebt den hektischen Klinikalltag mit Fließbandversorgung und Ökonomisierung hautnah. Doch auch menschliche Unzulänglichkeiten sorgen dafür, dass nicht nur ein Patient fest-stellt: „Die sterben hier ja wie die Fliegen.“ So beginnt man, die Todesfälle zu hinterfragen und den ein oder anderen unter Verdacht zu stellen. - Dabei gilt das Motto: Bei Nebenwir-kungen fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker! Eintritt 12 €, ermäßigt 8 €

So 26.1. 11:30 Uhr: Blackbottom Skiffle Group – Münchner Original feiert 50. BühnenjubiläumDie Black Bottom Skiffle Group ist ein Münchner Original und die letzte und einzige Skiffle Band Süddeutschlands. – Mit einer unkonventionellen Performance und exotischer Inst-rumentierung schafft sie den Spagat zwischen bayerischen Texten und amerikanischem Bluegrass, Rockabilly, Jazz- und Country-Musik. Damit und sogar mit mexikanischen Stü-cken heizt sie dem Publikum tüchtig ein. Sie trägt dazu weder Alibi-Landhaus-Lederhosen noch Gamsbart- oder Cowboyhüte. Und siehe „Original“: Die Band versteht sich nicht als Coverband! In ihrer langen Bandgeschichte hat sie so ziemlich überall gespielt (auch in Übersee), doch in der Kultur-Etage feiert sie mit dem Publikum ihr 50. Bühnenjubiläum. Denn fürs Skiffeln ist man niemals zu alt. Eintritt: 12 €, ermäßigt 8 €

Fr 31.1. 20 Uhr: Schorsch Hampel spielt „Hoamwehblues“Und noch mehr Roots-Musik. Grad noch ist der bayerische Blues-Poet Schorsch Hampel dem „Boandl-Kramer“ von der Schaufel gesprungen. Jetzt kommt er unterstützt vom Gi-tarristen Uli Klümpfel auf die Bühne der Kultur-Etage und singt die Lieder seines neuen Albums „Hoamwehblues“. Es sind Lieder eines nicht mehr ganz jungen Mannes, der was zu erzählen hat, und – logisch – auf Bairisch und mit einer kleinen Prise Grant, der bayeri-schen Art des Blues. Eintritt: 12 €, ermäßigt 8 €

Sa 1.2. 20 Uhr Im Narrenland – Ein Theaterstück über Zusammenleben und Extremismus von und mit Taha Karem (Erzählung, Daf ) und Stephan Lanius (Performance, Kontrabass), featuring Shadi Hlal (Viola). – Regie: Martina Veh, Coaching: Nadja Fiebiger, Konzept und Idee: AsylArt. Taha Karem ist ein mutiger Mann. Vor 25 Jahren flüchtete er von Kurdistan nach Deutschland. Hier traf er sich mit Neonazis, PEGIDA-Anhängern und anderen Menschen

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Kultur-Etage Februar 2020unterschiedlicher extremer Einstellungen. Er hat sich mit ihnen ausgetauscht und erstaun-liche Dialoge geführt. Auf Grundlage dieser Erlebnisse und ausgewählter Erzählungen vom Mullah Nasreddin, einem orientalischen Till Eulenspiegel, erzählen (und musizieren) er und Stefan Lanius wie vielschichtig das Leben spielt. Unterstützt werden sie dabei vom syrischen Bratschisten Shadi Hlal. Seit seiner Flucht lebt Taha Karem zwischen seiner eigenen und der deutschen Kultur. Wie der legendäre Mullah Nasredin hat es sich zur Aufgabe gemacht, festgefahrenes Denken und Handeln zu lockern und Raum für Neues entstehen zu lassen. Eintritt: 12 €, ermäßigt 8 Euro

Mo 3.2. 19 Uhr Vernissage: Gabriele MalbergIn einer Zeit, in der vieles nicht so ist wie es scheint, ist es der Künstlerin Gabriele Malberg umso wichtiger, in ihrer Malerei Klarheit und Eindeutigkeit zu bewahren. So wirken ihre farbstarken Bilder mitunter fast fotorealistisch. Doch ist ihr stets wichtig, dem Betrachter die Atmosphäre des Gesehenen zu vermitteln. Obwohl sie sich unterschiedlichsten Moti-ve zuwendet, gehört ihre Leidenschaft der Natur- und Landschaftsmalerei. Malberg malt seit vielen Jahren. Ihre Ausbildung begann sie 1997 in ihrer Geburtsstadt Lüdenscheid im Atelier x-mal unter Anleitung von Eva Hammoudo. Dort formte sie die Grundlagen ihrer Malweise in Seminaren bei verschiedenen Künstlern aus. Seit 2016 lebt Gabriele Malberg in München. Hier konnte sie in Malkursen bei Christine Rauscher, Ulrike Ickler sowie Mar-tin Wagner ihre Technik weiter verfeinern. Ausstellung bis 21. Februar, mo bis fr von 9-12, 13 bis 16 und 18 bis 21 Uhr, di und do auch 16 bis 18 Uhr. Eintritt frei

Fr 7.2. 20 Uhr Hacklinger - Wohnzimmermusik für Klavier, Tuba & SchlagzeugAnschi Hacklingers „Wohnzimmermusik“ (Klavier, Komposition) hat etwas von Filmmu-sik, einer Prise Jazz und sehnsüchtigen Walzern. Und doch ist es eher leise Musik. Sensi-bel und präsent begleiten Marion Dimbath (Posaune, Tuba), Axel Blanz (Schlagzeug) die Kompositionen, geben unbändige Kraft und Tempo, weil der Gaul halt doch manchmal durchgeht und streicheln die Seele in den zarten Passagen. – Mit dem Konzert in der Kultur-Etage stellen die Musiker ihre neue CD in München vor. Eintritt: 12 €, ermäßigt 8 €

Sa 8.2. 18:30 Uhr: UNIsono Chor – Ein Chor, der rocktDer Winter geht zu Ende und der UNIsono Chor gibt sein Semesterabschluss-Konzert. Unter der Leitung von Hubert Arzberger und begleitet von Susanne Röth am Flügel prä-sentieren die Sängerinnen und Sänger einen Strauß bekannter Pop-Nummern. Das Pub-likum darf sich unter anderem auf „Come as you are“ von Nirvana, „Nur noch kurz die Welt retten“ von Tim Benzko, „What about us“ von Pink, „Der Weg“ von Herbert Grönemeyer, „Take me to church“ von Hozier und Queens „Crazy little thing called love“ freuen. Vorbe-stellung wird empfohlen, denn die Karten sind in der Regel sehr gefragt. Eintritt: 5 €

So 2.2. 11:30 Uhr: animato münchner orchesterSymphoniekonzert mit Beethoven & SchubertMusikalische Leitung: Viktor Jugovic. Im 350. Geburtsjahr Ludwig van Beet-hovens beschert das animato münchner orchester das 5. Klavierkonzert! Der 26-jährige Pianist Peter Chukhnóv: studierte in Moskau und München und wur-de bei mehreren internationalen Wettbewerben ausgezeichnet. Gustav Holsts „Zwei Lieder ohne Worte“ eröffnen das Konzert mit Gefühlswelten und sind zugleich liebenswerte Darstellungen englischer Volksmusik. Den Abschluss des Konzerts bildet Franz Schuberts 3. Sinfonie. Eintritt: 12 €, ermäßigt 8 €

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Kultur-Etage Februar 2020

So 9.2. 11:30 Uhr: Radmila Besic und Dietrich Cramer – Musik für Gitarre und BratscheRadmila Besic ist eine international gefeierte Gitarrenvirtuosin. Dietrich Cramer ist Solo-Bratschist im Orchester der Münchner Staatsoper. In dieser außergewöhnlichen Beset-zung spielen die beiden Musik aus vier Jahrhunderten, von Barock bis Tango. Cramer bringt dabei eine fast 450 Jahre alte Bratsche zum Klingen, während Radmilla Besic diesen Klang mit ihrer klassischen Gitarre umrahmt und kontrastiert. Eintritt: 12 €, ermäßigt 8 €

Sa 15.2. 20 Uhr: Schorsch Herrmannsdorfer in „Greta und das Murmeltier oder Fridays for future - der Rest für Kommerz“Der Kabarettist Schorsch Herrmannsdorfer kommt im zweiten Anlauf und mit neuem Pro-gramm. Es geht um Greta Thunberg und Umweltschutz. Für Umwelt- und Naturschutz sind schlieißlich alle. Auch die Fridays for future sind voll ok, aber leben wollen wir ja auch: deshalb die restliche Woche Ramba Zamba und Kommerz. Klar ist: Greta Thunberg ist un-sere Jeanne d’Arc, die die Erde rettet. Aber was macht das Murmeltier in dieser Geschich-te? Kann es womöglich die Zukunft voraussagen wie einst Krake Paul? Dieses Geheimnis lüftet Herrmannsdorfer erst am Ende des Abends. Eintritt: 12 €, ermäßigt 8 €

So 16.2. 18 Uhr: Rondo Vocale – Der Chor aus Vaterstetten ist zurückLeitung Kathrin Kiehn. Konzerte von Rondo Vocale, der Vaterstettener A-Cappella-Chor, gehören zu den wiederkehrenden High-

lights in der Kultur-Etage. Mit „Narrenfahrt“ präsentieren die 33 Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Kathrin Schiele-Kiehn zum Fasching ein neues Programm! Den Schwerpunkt bilden ironische Werke von Oliver Gies und witzige Arrangements von Carsten Gerlitz. Wie immer unternimmt der Chor eine „Safari“ durch alle Stilrichtun-gen von Madrigal bis Rock. Das alles verspricht einen abwechslungsreichen und humorvollen Abend!

Fr 21.2. 20 Uhr: KINK – Das Klangkombinat spielt grenzenlos verrückte MusikKnud Mensing (Gitarren), Bastian Pusch (Keyboards) und Andreas Binder (Waldhorn) sind Musiker, die vor nichts haltmachen. Wo sie spielen, klingt es, als würde J. Sebastian Bach die Musik von Ennio Morricone kennenlernen, während sich Stevie Wonder um die Werke von Henry Purcell kümmert und Joe Cocker die Barock-Hits von Giovanni Battista Pergo-lesi singt. Kurz: Verrückt und intelligent zugleich spielen die drei Herren einprägsame und wunderbare Musik. – Ein Hörvergnügen und großes Erlebnis. Eintritt: 12 €, ermäßigt 8 €

Mo 2.3. 10 Uhr: Faschingsdienstag, 1945 – Eine Theaterperformance lässt Geschichte lebendig werdenMit Lena Scholle (Schauspiel, Tanz, Gesang und Film), Sophie Wendt (Schauspiel), Angeli-ka Plötz (Klavier, Gesang); Regie und Choreographie: Caroline Tajib-Schmeer, Bühne und Kostüme: Claudia Karpfinger. Noch einmal kommt das Stück „Faschingsdienstag 1945“ zur Aufführung. Drei junge Frauen schreiben 1956 in Bad Harzburg ihr Abitur. Sie schrei-ben sehr persönliche Texte über ihre Kindheit im Krieg, Nächte in Luftschutzkellern und das Erleben von Flucht und Vertreibung. Im Jahr 2017 fallen Caroline Tajib-Schmeer diese Texte in die Hände – denn sie stammen von ihrer Mutter und deren Klassenkameradin-nen. Diese Zeugnisse des Schreckens der Jahre `33 bis `45 beeindrucken die Regisseurin so tief, dass sie beschließt, daraus ein Theaterstück zu machen. Die Theater-Performance macht die Erlebnisse von Kindern im 2. Weltkrieg lebendig. Empfohlen ab der 8. Jahr-gangsstufe. Seniorinnen und Senioren sind besonders willkommen. Fotos: Paul Königer. Eintritt 5 € (Reservierung erbeten)

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Kultur-Etage März 2020

Mo 2.3. 19 Uhr: Vernissage Siglinde BerndtAusstellung bis 20. März, mo bis fr von 9-12, 13 bis 16 und 18 bis 21 Uhr, di und do auch 16 bis 18 Uhr. Eintritt frei

Di 3.3. 20 Uhr: KLANGRÄUME – eberhard adamzig and friends „Eberhard Adamzig verzaubert“, schrieb die Süddeutsche Zeitung. Dem entspre-chend ist ein Konzert von KLANGRÄUME ein Musikerlebnis der besonderen Art. Die Zuhörerinnen und Zuhörer erwartet eine eindrucksvolle weltmusikalische Mi-schung von Eigenkompositionen und Arrangements, vielfältig instrumentiert. Afri-kanische und Latin-Rhythmen treten mal feurig, mal wehmütig, mal stürmisch auf. Geheimnisvolle Geräusche und Stille, flirrende Klangflächen und präzis instrumen-tierte Kompositionen laden zu aufregenden Klangerlebnissen ein. Mit Piano und

Tuba faszinieren drei Xylophone, das Vibrieren der Oceandrums und die Vielstimmigkeit von Congas, Tumbas und Tamborims. - Ein Konzert, das in einmalige Klangwelten ent-führt. Eintritt: 12 €, ermäßigt 8 €

Fr 6.3. 20 Uhr: Ferdl Eichner – „Hoamad Flow“, denn der Blues ist ein BayerWenn Ferdl Eichner richtig loslegt, wird schnell klar: Bei ihm ist die Mundharmonika mehr als ein kleines Instrument für die Hosentasche. Schnaufend und beat-box-artig lässt er sie mit Gitarre, Ukulele oder Cigar Box Gitarre zu einer Einheit verschmelzen. Das klingt dann, als träfen die entspannten Grooves eines Jack Johnson oder J.J.Cale auf John Lee Hooker. Sein Solo-Programm nennt Eichner „Hoamad Flow“, weil so gesungen wird, wie in Bayern geredet wird und es wird klar: Im Grunde ist der Blues (auch) ein Bayer. Eintritt: 12 €, ermäßigt 8 €

Sa 7.3. 20 Uhr: Fun Can Do! - Funk Music mit deutlichem Rock-EinschlagDas letzte Konzert von Fun Can Do! in der Messestadt war schweißtreibend. Mit ihrer „funky music” brachte die Band um Sängerin Susan „Queen Quietschi“ Fahrer die ganze Kultur-Etage auf die Tanzbeine. Kein Wunder: Die fünf aus Ebersberg spielen nach eige-ner Rezeptur (Funk mit deutlicher Rock-Kante) die genialsten Songs der letzten 40 Jahre von Musikern wie u.a. Bill Withers, Stevie Wonder, Herbie Hancock, Johnny Guitar Watson, Frank Zappa oder Prince und garnieren das Ganze mit groovenden Eigenkompositionen. Eintritt: 12 €, ermäßigt 8 €

So 8.3. 18 Uhr: Theater tgsm spielt „Die Troerinnen des Euripides“ Nach zehn Jahren Widerstand gegen griechische Belagerer ist Troja gefallen. Die Stadt ist vernichtet, die Männer getötet und die überlebenden Troerinnen warten am Tag nach der Niederlage darauf, was mit ihnen geschehen soll – nichts Gutes. Denn selbst von den in ihren eigenen Eitelkeiten gefangenen Göttern ist keine Hilfe zu erwarten. Nach seiner Inszenierung von „Furcht und Elend des Dritten Reiches“ widmet sich das Ensemble mit „Den Troerinnen“ des Euripides“ dem Thema Gewalt gegen Frauen. Die Produktion ent-steht in enger Zusammenarbeit mit der Frauenrechtsorganisation One Billion Rising, die die Probenarbeit und Aufführungen mit Fachkenntnis und einem thematischen Rahmen-programm begleitet. Eintritt: 12 €, ermäßigt 8 €

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Kultur-Etage März 2020

                                   

Fr 13.3. 20 Uhr: Sarah Straub – „Alles das und mehr!“Sarah Straub kommt präsentiert in der Kultur-Etage erstmals ein Programm mit deutschen Liedern. Neben eigenen Kompositionen singt sie - solo am Klavier – Klassiker ihrer musika-lischen Vorbilder. Die reichen von Konstantin Wecker und Hannes Wader bis zu Wolfgang Niedecken und Rio Reiser. Angegraut sind deren Songs noch lange nicht, eher ewig halt-bar. Sarah Straub interpretiert diese Lieder auf ihre ganz eigene Weise – offen, keck und ohne Allüren, dafür mit Leichtigkeit, Energie und mitunter mitreißender Melancholie.Eintritt: 12 €, ermäßigt 8 €

Sa 14.3. 20 Uhr: Jasmin Bayer und Band – „Von Jazz und James Bond“ Jasmin Bayer (Gesang), Davide Roberts (Klavier), Markus Wagner (Kontrabass), Christos Asonitis (Schlagzeug), Florian Brandl (Trompete, Flügelhorn). Musiker in dunklen Anzü-gen, davor eine blonde Sängerin im Abendkleid: Kein Wunder, dass das Programm „Von Jazz zu James Bond“ heißt – und die Kritik ist begeistert. Sie feiert Jasmin Bayer als „eine Meisterin der Jazzballade“ und „Stern am Jazzhimmel“. Ein Abend mit Jasmin Bayer und ihrem Quartett ist:swingender Modern Jazz und Nachtclub-Atmosphäre. Neben eigenen Songs interpretiert Bayer Klassiker aus dem „Great American Songbook.“ Als glamouröses Schmankerl gibt es – Goldfinger!!! – ihre Interpretation von James-Bond-Klassikern oben-drauf. Eintritt 12 €, ermäßigt 8 €

So 15.3. 20 Uhr: First Choice präsentiert„Chor and More“Unter der Leitung der Jazzsängerin und Gesangspädagogin Laila Muhs singt der Chor First Choice ausgesuchte Pop- und Jazz-Klassiker. Die werden von Pianist Nino Stübinger kompetent begleitet. Außergewöhnlich wird der Abend, wenn Laila Muhs und der Chor das Publikum zum „Circle Singing“ einladen. Muhs hat diese besondere Form des gemein-samen freien Singens von der amerikanischen Allround-Musik-Legende Bobby McFerrin gelernt. Hierbei erhalten Publikum und Chor die Gelegenheit, das Konzert gemeinsam zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Eintritt 12 €, ermäßigt 8 €

Fr 20.3. 20 Uhr: Machado Quartett – Erfinder der „Guitarra Nueva“Ob Mozart, Rossini, Piazzolla oder Eigenkomposition: Seit Jahren begeistern die vier Vir-tuosen mit einem neuen Zugang zur klassischen Gitarre. Als Erfinder der „Guitarra Nueva“ wagen sie sich an große Komponisten und an Dinge, auf die man erstmal kommen muss. Sie tun das auf Kleinkunstbühnen und in großen Konzerthäusern. Selbst das verwöhnte Publikum der New Yorker Carnegie Hall zeigte sich begeistert vom augenzwinkernden, nonchalanten Können der Machados. In ihrem beinahe zweistündigen Streifzug durch Epochen, Genres und alle Ebenen des Hintersinns zeigen die sympathischen Profimusiker ihrem Publikum, wie „klassische Unterhaltung“ funktioniert. Eintritt 12 €, ermäßigt 8 €

Sa 21.3. 20 Uhr: Catchatune – Melodien, die man nicht aus dem Ohr bekommt Catchatune ist ein Laienchor mit professionellem Anspruch, der Name eine kleine Ab-wandlung des englischen Wortes für Ohrwurm: „catchy tune“. Unter der Leitung von Li-lian Zamorano präsentieren die Sängerinnen und Sänger eine Mischung aus Jazz, Swing, Bossa Nova und auch Pop-Songs. Dabei begleitet sie der in jeder Hinsicht ausgezeichnete Jazzpianist Josef Reßle. - Wo immer Catchatune singen, verbreiten sie Spaß und Freude und die Zuhörerinnen und Zuhörer gehen garantiert mit Melodien nach Hause, die man nicht aus dem Ohr bekommt. Eintritt 12 €, ermäßigt 8 €

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Kultur-Etage März 2020

Mo 23.3. 19 Uhr: Vernissage: „Substantialized“ – Gemälde und Fotografien des Künstlers Substanz „Substanz“ ist der Künstlername des 1981 in München geborenen Philipp Stöckl. Sei-ne künstlerische Ausbildung erhielt er an der Akademie Deutsche Pop in den Fächern Fotografie und Computergrafik. In der Kultur-Etage stellt er vor allem malerische Werke vor. Seine abstrakten Gemälde bringt er in Spachteltechnik auf die Leinwand, andere sind in der Nachfolge des abstrakten Expressionismus (Actionpainting!) ge-halten. Die Bilder spiegeln eine große Unmittelbarkeit im Malprozess und suchen zugleich nach einer universellen Form des Gleichgewichts. Die Ausstellung wird mit Fotografien abgerundet. Ausstellung bis 4. April, mo bis fr von 9-12, 13 bis 16 und 18 bis 21 Uhr, di und do auch 16 bis 18 Uhr. Eintritt frei

Fr 27.3. 20 Uhr: Ines Goldfisch Duo – Lieder und Chansons mit Rainer Kern„...und man möchte zuhören, bis der Morgen graut“, schrieb ein begeisterter Kritiker über ein Konzert der in München lebenden Sängerin Ines Goldfisch. Bei Chansons ist Goldfisch ganz in ihrem Element. Begleitet vom Pianisten Rainer Kern interpretiert sie neben be-kannten Stücken aus der alten und aktuellen deutschen Chanson- und Popkultur, auch Ei-genkompositionen. Dabei verfügt sie über ein sicheres Gespür dafür, was den Charakter eines Stückes ausmacht, und findet für sie ehrliche, charmante und kraftvolle Töne. Eintritt 12 €, ermäßigt 8 €

Sa 28.3. 20 Uhr: NiceTry – „Pass Me The Jazz”„Nice try“ bedeutet im Deutschen in etwa „netter Versuch“. Über dieses Stadium sind die sechs Sängerinnen und Sänger längst hinaus. Mit seinem neuen Programm „Pass Me The Jazz“ bestreitet das A-Capella-Sextett erstmals allein einen Konzertabend. Dabei wech-selt es von jazzig-schrägen zu melodisch-poetischen und mitunter auch poppig-souligen Nummern hin und her. Hauptsache, es „schwingt“! Eintritt frei, Spenden willkommen.

So 29.3. 14 Uhr: Kindertheater im Fraunhofer zeigt Bella und Biest – Erzähl-performance für Kinder ab 3 JahrenHexe Bella und der Oger verabreden sich zu einem Picknick im Wald. Bella ist eine wun-derschöne Hexe mit großer Nase, wilden Haaren und vorspringendem Kinn. Gutgelaunt macht sie sich auf den Weg zu diesem Treffen. Doch die Tiere des Waldes machen ihr klar: So wie du aussiehst, wirst du beim Oger nicht punkten können. „Bella und Biest“ ist eine Erzählperformance mit Musik über Schönheit, Hässlichkeit und Freundschaft voller For-men, Bewegung und Farbe für Kinder ab 3 Jahren. Eintritt 5 €

So 29.3. 20 Uhr: Helga Brenninger und Band – „Frei!“„Ich wollte einfach immer Songs schreiben und aufnehmen, die sich absolut ehrlich anfühlen und zu 100 Prozent meinem Wesen entsprechen.“ Genau das tut Liederma-cherin Helga Brenninger aus Dorfen seit einiger Zeit. Die Themen ihrer Lieder sind aus dem Leben gegriffen. Eine klare Stimme, unverfälschtes Auftreten und ein Ge-fühl für geradlinige Kompositionen, lebendige Melodien und bairische Texte sind ihre Markenzeichen. Eine kongeniale Band begleitet diese wahrhaft herzliche Sängerin und folgt ihr auch in Jazz- und Bluesgefilde. – Apropos „Herz“: Mit all dem konnte Brenninger das Herz der Bayern-2-Heimatsound-Expertin Dagmar Golle gewinnen, die immer wieder gern Brenningers Lieder im Radio spielt. Eintritt 12 €, ermäßigt 8 €