Japan Digest 2015
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www.newsdigest.de/jd 3
Inhaltverzeichnis• Verschiedene Verkehrsmittel in Japan ............................... 4-5• Reise nach Ishikawa, Toyama, Fukui ................................... 6-9• Okinawa – Brücke zwischen den Kulturen Ostasiens ........ 10-11• Bahnfahren in Tokyo – ein grenzenloses Erlebnis .............. 12 • Einfache japanische Rezepte .............................................. 14,16• Japan Digest Map: Düsseldorf / Frankfurt / München ...... 19-28• Die weltweit geschätzte Brauerei des Junmai-Sake .......... 22• Mein Weg zum Zen – Wie ich zum Abt in Japan wurde ..... 29• Die neusten Nachrichten für Japan-Reisende .................... 30• Japanbezogene Veranstaltungen 2015 .............................. 31• Einmal auf Japanisch bitte! ................................................. 32-33• Mein Leben als Manga-Zeichnerin in Japan ....................... 34
Doitsu News Digest i s t e ine kostenlose japanische Zeitschrift. Als in Deutschland ansässige Zeitschrift besteht unser Anliegen stets darin, zur Freundschaft zwischen Deutschland und Japan beizutragen. Für diesen Zweck veröffentlichen wir nach den erfolgreichen Publikationen
in den letzten drei Jahren nun die vierte Ausgabe von „Japan Digest“. Dabei handelt sich um interessante
Informationen über Japan, von Landschaften über Kochrezepte bis zu Kultur. Viel Spaß
beim Lesen!
Deutschland Japan
Fläche 357.121 km² 377.930 km²
Einwohnerzahl ca. 82.700.000 ca. 127.340.000
Mehrwertsteuer/Umsatzsteuer 19 % (7%) 8 %
Bierkonsum pro Kopf (Jährlich) 101.7 L 43.1 L
Körpergröße-Männer 179.6 cm 171.6 cm
Körpergröße-Frauen 166.9 cm 158.5 cm
Lebenserwartung-Männer (Durchschnittlich) 78.5 Jahren 85 Jahren
Lebenserwartung-Frauen (Durchschnittlich) 83.5 Jahren 87.3 Jahren
Suizide pro 100.000 Einwohner pro Jahr 12.5 21.4
Geburtenrate 1,41 1.43
Happy Planet Index 47,2 47.5
Vergleich zwischen Deutschland und Japan
Ein beliebtes Fortbewegungsmittel in Japan sind die Züge, deren Schienennetz das ganze Land abdeckt. Es gibt private und staatliche Bahngesellschaften, wie z.B. das staatliche Unternehmen Japan Railways, dessen Züge Besitzer des Japan Railpass kostenfrei nutzen können. Die Züge sind sehr pünktlich, zu den Stoßzeiten fahren sie zum Teil im Drei-Minuten-Takt. Bevor man zu den Gleisen geht, muss man sich am Schalter in der Eingangshalle eine Fahrkarte kaufen. Dort ist das Liniennetz mit allen Stationen des Verbundes aufgezeichnet, was am Anfang ein wenig verwirrend sein kann. Unter den jeweiligen Haltestellen stehen die Beträge, die für die Strecke vom Abfahrts- bis zum Zielbahnhof zu bezahlen sind. Sollte man einmal zu wenig gezahlt haben, hat man an jedem Ausgang die Möglichkeit, den fehlenden Betrag
an einem Automaten nachzuzahlen. Das Umsteigen innerhalb des gleichen Bahnbetreibers ist relativ ein-fach. Man muss die Schranken nicht verlassen und kann einfach den Schildern zum nächsten Gleis folgen. Praktisch ist auch, dass die Züge oft durch verschiede Farben gekennzeichnet sind.
Bei einem Aufenthalt in Japan kann man
täglich die Pünktlichkeit und moderne
Technologie des Landes erleben. Bei-
spielhaft dafür sind die öffentlichen Ver-
kehrsmittel. Um Ihnen Ihren Aufenthalt
zu erleichtern, stellen wir Ihnen hier die
wichtigsten Transportmöglichkeiten vor.
Der Shinkansen (wörtlich: Neue Hauptlinie) ist der Überbegriff für Hochgeschwindigkeitszüge, die bisher zwischen Kagoshima (Kyūshū) und Tokyo (Honshū) verkehrten und die größten Städte der Präfekturen miteinander verbinden. Im März diesen Jahres wurde die Strecke in den nördlichen Regionen erweitert, so dass jetzt auch die Präfekturen Ishikawa, Toyama und Fukui, die im Anschluss näher vorgestellt werden, an das Streckennetz angebunden sind. In den kom-menden Jahren ist auch eine Verbindung nach Hokkaido geplant.
Der erste Streckenabschnitt des Shinkansen wurde anlässlich der Olympischen Spiele 1964 er-öffnet und verband die Städte Osaka und Tokyo.
Über die Jahre hinweg wurden die Verbindungen immer weiter ausgebaut, so dass man heute in wenigen Stunden von Tokyo nach Hiroshima rei-sen kann. Der Shinkansen erreicht bis zu 320 km/h und ist damit der schnellste Zug der Welt.
Einzeltickets für den Shinkansen sind relativ teurer als andere Verkehrsmittel. Aber Besitzer des Japan Railpass können kostenlos mit allen Zügen des Shinkansen außer den „Mizuho “ - und „Nozomi“ - Zügen der Tōkaidō-, Sanyō-und Kyūshū-Strecken fahren. Dafür muss man zunächst Tickets am Schalter lösen, die den Zugang zu den Gleisen ermöglichen. Auch Platzreservierungen können kostenlos ausge-stellt werden.
Eröffnung desHokuriku-Shinkansen!
Andere Verkehrsmittel
in Japan
Shinkansen
Bahn
www.newsdigest.de/jd4
MAP 1 (S.19)
Für die U-Bahn kauft in der Eingangshalle eine Fahrkarte, dort ist das Liniennetz auf einer großen Schautafel zu sehen. Auch hier kann man sich gut an den verschiedenen Farben der Linien orientieren. Ein U-Bahnticket ist generell etwas teurer als eine Fahrkarte für den Zug. Einige U-Bahnen fahren sehr tief unter der Erde, so dass man z.B. bei der Ō-Edo-Linie in Tokyo einige Roll-Treppen nehmen muss, um zum Gleis zu gelangen.
Busse sind vor allem in den ländlichen Gebieten weit verbreitet, aber auch in Touristenstädten wie Kyoto ist das Busliniennetz gut ausgebaut. Der Vorteil von Bussen ist, dass die Haltestellen oft direkt vor den Sehenswürdigkeiten liegen und der Zugang dadurch einfacher ist. Die Haltestellen haben dann auch selbst-erklärende Namen wie „Vor dem Ginkaku-ji“ (Ginkaku-ji mae) oder „Unterhalb des Kenroku-en“ (Kenrokuen shita). Bei den Bussen in Japan steigt man, anders als in Deutschland, hinten ein und zieht ein Kärtchen auf dem eine Nummer steht. Nach dem Ziehen erschient diese auf einem Bildschirm beim Vordereingang, dar-unter steht der zu zahlende Geldbetrag entsprechend der gefahrenen Strecke. Gezahlt wird beim Aussteigen mit Münzen an einer Maschine vorne beim Fahrer. Auch Scheine können dort gewechselt werden, allerdings
sollte das nicht erst beim Aussteigen geschehen, da der eng getaktete Fahrverkehr sonst aufgehalten wird. Kurz vor dem Zielort kann man, wie in Deutschland, einen Knopf drücken, der dem Fahrer signalisiert, dass man aussteigen möchte. Der Ausstieg ist vorne links beim Fahrer.
Anlässlich der Eröffnung der Hokuriku
Shinkansen-Strecke bieten wir Ihnen in die-
ser Ausgabe des Japan Digest ein Special
zum Shinkansen und den neuen Urlaubs-
möglichkeiten, die sich durch die Erweite-
rung bieten, mit nützlichen Informationen
für Ihren nächsten Japan-Aufenthalt.
Das erste Teilstück des Hokuriku-Shinkansen wurde bereits 1997 in Betrieb genommen und verband die Städte Tokyo und Nagano. Im März 2015 wurde der zweite Streckenabschnitt eröffnet, der u.a. die Städte Kurobe, Toyama und Kanazawa an die bisher ange-schlossenen Städte anbindet. D a d u r c h k a n n m a n i n n u r knapp z weieinhalb Stunden von Tokyo bis Ishikawa fahren. Das ist ein Geschenk für alle Japan-Reisende, denn die neu angebundenen Präfekturen bieten eine Vielfalt an kulturell interessanten Orten und Erlebnismöglichkeiten.
Eröffnung desHokuriku-Shinkansen!
Hokuriku-Shinkansen
Eki-Ben
Eine interessante Besonderheit der japanischen Bahnhöfe ist das sogenannte Eki-Bentō (Eki-Ben), das soviel bedeutet wie Bahnhofs-Vesper. Es ist an den meisten großen Bahnhö-fen und auch im Shinkansen erhältlich. Die Boxen sind mit lokalen Leckereien der jeweili-gen Regionen gefüllt und den Jahreszeiten entsprechend ve r z i e r t . Das Ek i - B e n d ar f während der Fahrt mit dem Shinkansen verzehrt werden (in den anderen Zügen ist das Essen nicht gerne gesehen), es kostet ca. 1000 Yen (etwa 8€). Eki-Bens sind eine gute Möglichkeit die Bentō-Kultur Japans kennen zu lernen.
Shintakaoka
Nagano
Kurobe-unazukionsen
Tokyo
Ōmiya
Takasaki
IiyamaJōetsumyoko
ItoigawaToyamaKanazawa
Linienplan desHokuriku-Shinkansen
U-Bahn
Bus
Verschiedene Verkehrsmittelin Japan
www.newsdigest.de/jd 5
MAP 1 (S.26)
OSAKA
TOKYO
MAP 2 (S.19), MAP 2 (S.26), MAP 1 (S.28)
Der Bahnhcf Kanazawa Nagamachi am Abend Nagamachi
TOYAMA
ISHIKAWA
FUKUI
www.newsdigest.de/jd6
Für geschichtlich interessierte und Fans alter Samurai-Filme bietet sich das alte Samurai-Viertel Nagamachi im Herzen Kanazawas an. Die Buke Yashiki (Krieger-Residenzen) sind mit dem Stadt-Bus gut er-reichbar, von der Haltestelle Kōrinbō sind es nur fünf Minuten Fußweg. Das Straßenbild in Nagamachi hat sich seit etwa 400 Jahren kaum verändert und bietet einen Einblick in das frühere Leben der gesellschaft-lichen Kriegerschicht. Die Gebäude haben das Stadt-bild der Stadt Kanazawa stark geprägt und gehören mit ihren braunen Lehmwänden und Strohmatten zum Schutz vor Kälte und Eis zu den Eigenarten der Stadt. Das Anwesen „Ashigari-Shiryōkan" in Nagama-chi ist das ganze Jahr von 9:30 Uhr bis 17:00 Uhr ge-öffnet und kostenfrei zu betreten. Die nahegelegene Residenz der Nomura-Familie „Nomura-ke" kostet für Erwachsene 500 Yen Eintritt, Kinder bezahlen je nach Altersstufe zwischen 250 und 400 Yen. Das „Nomura-ke" ist in der Sommerzeit von 8:30 Uhr bis 17:30 Uhr zu besichtigen. Der Garten der Residenz ist im traditio-nellen japanischen Stil gehalten und allein wegen der mehr als 400 Jahre alten Bäume einen Besuch wert.
Der Kenroku-Garten ist auch bei Japanern sehr be-liebt und fand bei den Rankings der letzten Jahre oft-mals seinen Weg in die Top-Ten der Sehenswürdig-keiten Ishikawas. Er gehört zu den drei berühmtesten Gartenanlagen Japans. Sein Bau begann 1676 und er-streckte sich über 170 Jahre. Er ist das ganze Jahr zu-gänglich und zu allen Jahreszeiten mit seinen Kirsch- und Irisblüten eine wunderschöne Erholungsoase. Erwachsene zahlen 300 Yen Eintritt, für Kinder sind es 100 Yen. Der Kenroku-Garten ist mit dem Bus in 15 Minuten vom Hauptbahnhof in Kanazawa erreichbar. Die Haltestelle heißt „Kenrokuen-shita".
Was wäre ein Japanaufenthalt ohne einen Besuch bei den japanischen heißen Quellen, den Onsen. Die Präfektur Ishikawa ist bekannt für ihre vielen Bäder und wurde schon früh von vielen Menschen als Erho-lungsgebiet geschätzt. Viele der Onsen besitzen eine englische Version ihrer Webseite, so dass es auch für nicht-Japanisch-Sprechende kein Problem sein sollte,
Aufenthalte zu buchen. Auf den folgenden Seiten stel-len wir Ihnen einige ausgewählte Onsen genauer vor:
Ryokan ShibayaDas Ryokan Shibaya ist nur drei Gehminuten vom Ost-ausgang des Bahnhofs Kanazawa entfernt und auch für den kleinen Geldbeutel erschwinglich. Es besitzt ein kleines, eigenes Onsen, das von Gästen auch privat gemietet werden kann. Die Preise pro Übernachtung und Person liegen zwischen 3800 und 5200 Yen. Sie finden das Ryokan unter folgender Anschrift: 920-0853 Ishikawa Präfektur, Kanazawa, Hommachi 2-19-7 sowie im Internet unter: http://ryokanshibaya.com
Sumiyoshi-ya RyokanDas Sumiyoshi-ya ist ein traditionelles japanisches Ryokan. Es liegt etwa 15 min zu Fuß vom Ostausgang des Bahnhofs Kanazawa entfernt und ist eines der ältesten Ryokan der Stadt, das ausschließlich Tatami-Zimmer anbietet. Frauen und Männer teilen sich jeweils ein öffentliches Badezimmer, in dem auch ein kleines Onsen mit eingebaut ist. Übernachtungen kosten pro Person zwischen 8.000 und 14.000 Yen, inkl. Frühstück. Die Adresse des Ryokans lautet: 920-0906 Ishikawa Präfektur, Kanazawa, Jikkenmachi, 54. Im Internet ist es unter www.sumiyoshi-ya.com zu finden.
KANAZAWA Als Shinkansen-Reisender werden Sie am Bahnhof Kanazawa, dem Sitz der Regierungsverwaltung von Ishikawa, ankom-
men. Die Stadt bietet viele Sehenswürdigkeiten, weshalb sich einige Übernachtungen sicherlich lohnen.
In diesem Artikel stellen wir Ihnen diesen bei ausländischen Touristen bisher eher unbekannten Teil Japans vor. Bis zur Eröffnung der neuen Shinkansen-Strecke gab es kaum gute Reisean-bindungen an diese Region, doch jetzt können Sie ganz einfach einen Besuch der Präfekturen Ishikawa, Toyama oder Fukui mit einplanen – Sie werden nicht enttäuscht sein.
Ishikawa, Toyama, FukuiWie wäre es mit einer Reise in diese Präfekturenim Hokuriku, Nordosten der Hauptinsel Honshu?
Nagamachi Kenroku-Garten
Onsen
OSAKA
TOKYO
MAP 3 (S.19)
ISHIKAWA
石川
Der Kenroku-Garten Das Kanazawa-Schloss Schneekrabben aus dem japanischen MeerAlle fotos: © Ishikawa Prefecture Tourism
www.newsdigest.de/jd 7
Ishikawa liegt auf der Hauptinsel Honshu nordöstlich von
Tokyo und ist seit März diesen Jahres von dort mit dem neu-
en Hokuriku-Shinkansen erreichbar. Die Präfektur ist grob in
drei Regionen eingeteilt: Kanazawa, Noto und Hakusan/Kaga.
Sie besticht mit einer unglaublichen Vielfalt an Kultur, Se-
henswürdigkeiten und Erlebnismöglichkeiten. Die Geschichte
Ishikawas ist stark mit Geschichte des Kaga-Lehens verbun-
den, das während der Edo-Zeit (1603-1868) von der Familie
Maeda verwaltet wurde. Das Kaga-Lehen bestand ursprüng-
lich aus Ländereien in und um die Stadt Kanazawa. Doch das
Oberhaupt der Familie Maeda hatte sich zu Zeiten der großen
Schlacht in Sekigahara, einem entscheidenden Kampf um die
Vorherrschaft des späteren Reichseinigers Oda Nobunaga,
besonders verdient gemacht und dafür noch weitere Bereiche
zugesprochen bekommen. Das dadurch entstandene Lehen
der Familie umfasste weite Teile der heutigen Präfektur Ishika-
wa und erstreckte sich bis in das heutige Toyama. Die Fürsten
des Maeda-Klans interessierten sich jedoch mehr für Kunst,
Kultur und Kulinarisches als für Kämpfe. So entwickelten sie
das Noh-Theater und die Teezeremonie weiter und unterstüt-
zen die Handwerker bei der Herstellung von Lackwaren und
zeremoniellen Gegenständen.
Eine weitere interessantere Region Ishikawas ist die Noto-Halbinsel. Viele der dortigen Sehens-würdigkeiten lassen sich bequem vom Bahnhof Kanazawa mit dem JR Shinkansen Thunderbird in etwa 1,5 Stunden erreichen.
Eine der Attraktionen auf der Halbinsel ist das Okunoto Salzfeld-Dorf im nördlichsten Teil der Halbinsel. Es ist das einzige Dorf in Japan, das noch nach traditioneller Art Salz herstellt. Seit etwa 500 Jahren hat man die Gewinnungsmethode fast unverändert beibehalten, um sicherzustellen, dass das Natursalz keine Mineralien verliert und besonders gesund bleibt. Besucher können der Salzgewinnung ganzjährig für einen Eintrittspreis von 100 Yen beiwohnen (Besuchszeiten: 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr). Neugierige, die gerne bei der Salz-gewinnung helfen möchten, werden gebeten sich zuvor anzumelden. Vom Bahnhof der Stadt Wajima fährt ein Bus bis direkt zum Dorf, die Station heißt Okunoto Kanko Kaihatsu Shimizu Bus Stop.
Auch die Stadt Wajima auf der Noto-Halbinsel selbst wirkt wie ein kleines Museum. Es ist eine ruhige Stadt mit Fachwerkhäusern, in der man als Tourist schnell mit den einheimischen Handwer-kern ins Gespräch kommt. Es gibt viele Ausstel-lungen zur traditionellen Lackwarenherstellung und der Besucher erhält die Gelegenheit, seine eigenen Vergoldungen und Lackarbeiten herzu-stellen.
Die Noto-Halbinsel
Die Küche Ishikawas ist in Japan als Kaga-Küche für seine frische und gesunde Zubereitung sehr bekannt. Durch die günstige Lage der Präfektur mit Küsten, Bergen und weiten Ebenen bietet sie eine große Auswahl an verschiedenen lokalen Lebensmitteln. Durch die Feinschmecker-Vorlieben der ehemaligen Lehensfürsten ent-wickelte sich in der Region um Kanaza-wa eine bemerkens-werte Sushi-Kultur. Besonders beliebt i s t d a s K a b u r a -Sushi, ein Gericht aus Rüben (Kabu) und Gelbschwanz (Buri). Der Gelb-schwanz ist eine Spezialität der Meeresregion um die Noto-Halbinsel und findet in allerlei Gerichten (Sushi, Sashimi, Teriyaki etc.) Verwendung.
Eine weitere Spezialität der Provinz Kaga in Ishika-wa sind die sog. Soba (Buchweizennudeln). Ihre Herstellung kann man im Yunokuni no Mori, einem
429.000m² großen Waldgebiet, bestaunen. Dort be-findet sich auch ein kleines Kunsthandwerkerdorf. In neu errichteten Schilfhäusern kann man mehr über die traditionelle Handwerkskunst und Kultur der Region erfahren und sich selbst am Seide-Färben, Keramik-Lackieren, Töpfern sowie an Goldverzierungen versuchen. In den anliegenden Sou-v e n i r g e s c h ä f t e n können die Waren d e r H a n d w e r k e r auch als Mitbringsel (Omiyage) erstanden werden. Das Dorf ist das ganze Jahr für Besucher geöffnet, im Sommer von 8:30 Uhr bis 17:00 Uhr und im Winter von 9:00 Uhr bis 16:30 Uhr. Vom Bahnhof Kanazawa ist der Wald gut zu erreichen: Man fährt entweder mit dem Shinkansen Thunderbird (26 min) oder mit der JR Hokuriku Main Linie (54 min) bis zur Station Kagaonsen. Danach nimmt man den CANBUS vom Bahnhof Kagaonsen ca. 35 min bergauf bis zur Haltestelle Yunokuni no Mori direkt beim Dorfeingang. www.yunokuni.jp
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TOYAMA富山
Die Yamabiko-Brücke in Kurobe Unazuki-Onsen Suganuma-Gassho
Alle Fotos von Toyama: © Toyama Prefectural Tourism Association
www.newsdigest.de/jd8
Im Tateyama Gebirge der Region Kurobe gibt es ein außergewöhnliches Naturwunder zu bestaunen, das Schneetal Yuki no Ootani. Das große Schneetal ist eine Passage mit 20m hohen Schneewänden, die extra für Besucher regelmäßig frei geräumt wird. Dort kann man mehrmals am Tag an einer Wande-rung teilnehmen. Begehbar ist das Schneetal von April bis November, im Winter bleibt es aus Sicher-heitsgründen geschlossen. Die Begehung des Tals ist kostenfrei, lediglich die Fahrtkosten dorthin sind zu zahlen. Vom Bahnhof Tateyama fährt man zunächst mit der Seilbahn bis zum nächsthöheren Plateau, von dem der „Tateyama-Highland-Bus" abfährt, der die Besucher bis zur Haltestelle „Murodo" auf etwa 2450 m Höhe bringt. Von dort sind es nur noch wenige Minuten Fußweg bis zum Schneetal. Neben der Be-sichtigung der Schneewände gibt es auch die Mög-lichkeit, sich seine Zeit im Schnee-Labyrinth oder beim Rodeln zu vertreiben. Da sich diese Attraktion im Gebirge befindet und die Temperaturen kaum mehr als 10°C erreichen, sollte man warme Kleidung, Handschuhe und eine Kopfbedeckung mitbringen.
Wer abends nach der Schneewanderung noch Lust auf einen Spaziergang hat, kann in der Stadt Kurobe
aus einer Vielzahl an kurzen und langen Routen wäh-len. Die Yamabiko (Echo)-Route ist etwa 1km lang und beginnt östlich des Bahnhofs Kurobe-Unazuki. Sie führt an der berühmten Yamabiko-Brücke und dem Yamabiko-Damm vorbei, von denen das Echo der Besucher bis zum nahegelegenen Onsen wider-hallt. Auf dieser Route hat man einen schönen Aus-blick auf den Fluss in Kurobe, den alten Eisenbahn-tunnel und seine Gleise sowie die natürliche Fauna.
Auch die Präfektur Toyama ist bekannt für seine Onsen. Vor allem für Reisende, die das Schneetal im Tateyama Gebirge besuchen, kann das Aufwärmen in einem heißen Bad nach einiger Zeit in der Kälte ein willkommenes „I-Tüpfelchen" für die Tour sein. Unter den berühmtesten Onsen findet sich das Unazuki-Onsen in der Stadt Kurobe. Das Onsen ist bekannt dafür, Hautleiden zu mindern oder sie sogar heilen zu können. Der hohe Anteil an Mineralien und Koh-lensäure sowie der niedrige Alkali-Wert machen einen Badetag im ionisierten Wasser dieser Quelle zu einer reinen Erholung für Körper und Geist. Außer an Montagen besteht im Unazuki-Onsen auch die Möglichkeit, das Bad auch ohne Übernachtung im zugehörigen Hotel zu enutzen. Der Eintrittspreis für
das Bad beträgt pro Person 350 Yen. Die Übernach-tungspreise liegen, je nach Menü- und Zimmerwahl, zwischen 12.000 und 14.000 Yen pro Person. Das On-sen ist unter folgender Anschrift zu finden: 938-0282 Toyama Präfektur, Kurobe, Unazuki-Onsen.
In der Präfektur Toyama sind die Dörfer Suganuma und Ainokura Gassho zu finden, die auch Teil des Weltkulturerbes sind. Die kleinen Dörfer wurden noch im sog. Gassho-Stil, einer alten japanischen Bauart, erbaut und sind saisonal mitunter noch be-wohnt. Gassho-Häuser werden als eine Art Pfahlbau konstruiert, sie haben keinen Kamin und sind mit Schiebetüren und Tatami-Böden ausgestattet. Die Dörfer Suganuma und Ainokura gehören zur Stadt Nanto und sind vom Bahnhof Toyama am besten mit dem Zug zu erreichen. Die Fahrt dauert ca. 1,5h. Man fährt zunächst mit der JR Hokuriku Hauptlinie bis zum Bahnhof Takaoka, wo man in die JR Jōhana-Linie umsteigt. Diese fährt direkt zum Bahnhof Jōhana. Um zu den Dörfern zu gelangen, nimmt man den Bus vom Bahnhof Jōhana bis zur Haltestelle Ainokura (ca. 25 min Fahrt) bzw. zum Suganuma Bus Stop (ca. 40 min Fahrt). Der Eintritt ist für beide Dörfer kostenlos.
Die Präfektur Toyama liegt direkt am japanischen
Meer, östlich von Ishikawa. Sie ist für ihre schöne Natur-
landschaft und besonderen Aussichten bekannt. Außer-
dem bietet sie mit ihren geographischen Besonderheiten
einen Anblick, der nicht nur Schnee- und Wanderfreunde
staunen lässt.
Aufgrund des fruchtbaren Bodens entstanden in der
Region während der Feudalzeit große Ackerbaugebiete.
Darüber hinaus dienten die Medizin- und Papierher-
stellung als weitere Standbeine, die den Bewohnern zu
Wohlstand und der Region zum Ruf einer „Medizinregi-
on“ verhalfen.
Kurobe
Onsen
Suganuma- undAinokura-Gassho
email: [email protected]. japanrailpass.de
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Tokyo
Sendai
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Hiroshima
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OsakaKanazawa Niigata
Shinjo
Nagoya
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FUKUI福井
Alle Fotos von Fukui: © Fukui Prefectural Tourism Federation
www.newsdigest.de/jd 9
Eines der größten und einflussreichsten buddhistischen Klöster aus früher Zeit ist das Eihei-ji. Es gehört der Soto-Schule an und ermöglicht es auch Ausländern, Zazen (medi-tatives Sitzen) zu praktizieren. Wer möchte, kann noch tiefer eintauchen und bei einer Übernachtung im Kloster das Leben der Mönche hautnah miterleben. Eine Übernachtung mit Mahlzeit kostet etwa 8.000 Yen, die zu vermietenden Räume sind sehr begrenzt, weshalb man sich frühzeitig voranmelden sollte. Besichtigungsgäste können das ganze Jahr über, im Sommer bis 17:00 Uhr und im Winter bis 16:30 Uhr, in der Anlage verweilen. Im Shop des Eihei-ji kann man eine besondere Köstlichkeit aus der Fukui-Region, den „Sesam-Tofu", erwerben. Das Eihei-ji kann mit dem Bus vom JR Bahnhof Fukui in etwa 35min erreicht werden.
Aus archäologischen Grabungen ist es bekannt, dass sich
die ersten Siedler in Fukui schon in vorgeschichtlicher Zeit nie-
dergelassen haben. Die Stadt Fukui besteht seit dem 16. Jahr-
hundert. Ende 19. Jh. lagen weite Teile der Präfektur in der
Hand großer buddhistischer Tempel, wodurch die Landschaft
und Kultur der Region bis heute noch geprägt sind.
D ie Pr äfek tur To y a m a i s t b e -sonders für den s o g. Hot ar u - Ik a (Leuchtkalamar) u n d d i e K r a b -benar t Shiroebi bekannt. Diese beiden kulinarischen Genüsse sind so eng mit der Region verbunden, dass es sogar ein Museum dazu gibt. Das Museum bietet auch eine Hotaru-Ika Bootstour an, bei der man den Fischern bei Ihrer Arbeit zuschauen kann. Die Tour beginnt nachts um 2:30 Uhr, dauert ca. 20 Minuten und kos-tet für Erwachsene 5.000 Yen, für Kinder 3.000 Yen. Teilnehmen kann man jedes Jahr von April bis Juni. Das Museum befindet sich in der Stadt Namegawa.
We r a m M o r-g e n n a c h d e r B o o t s t o u r L u s t a u f S u s h i h a t , kann sich auf das T o y a m a - S u s h i freuen. Mit Preisen
zwischen 2.000 und 3.500 Yen, ist der Toyama-Teller in den meisten Sushi-Restaurants der Region erhält-lich. Der verwendete Fisch stammt ausschließlich aus der Bucht von Toyama und seine Sorten variie-ren saisonal. Die Sushi-Köche der Region erzählen Ihnen auch gerne mehr zur traditionellen Herstel-lung des Sushi und zum dabei verwendeten Fische.
Darüber hinaus ist die Präfektur Toyama auch für ihre Holzschnitzereien bekannt. Die örtlichen Teller, Vasen und Schüsseln aus Holz sind von hervorragen-der Qualität und werden in den Shops und Hand-werksläden der Region verkauft. Wer auf der Suche nach interessanten Mitbringseln ist, wird hier beim Einkauf sicher fündig.
Auch die Herstellung von Lackwaren und Shōji, einer japanischen Papiersorte, ist eine Besonderheit von Toyama. Aus Lackwaren werden hier sogar Schutzhüllen für Smartphones hergestellt. Wer Nä-heres über das traditionelle Handwerk der Region heraus f inden mö chte, kann sich im Toyama Mu-nicipal Folklore Village in-formieren. Dort sind auch die berühmten handge-machten Puppen aus der Region zu bestaunen. Das Freilichtmuseum ist in der Stadt Toyama gelegen und vom dortigen Bahn-hof in 15 min mit dem Bus erreichbar.
Kulinarisches & Omiyage
Eihei-ji
Mahlzeit in Eihei-ji
Workshop im Obama Museum of Cuisine Culture
Eine Übernachtungsmöglichkeit in der Präfektur Fukui bieten die heißen Quellen in Arawa. Hier ist z.B. das Onsen Seifūsō ein guter Ort zum Entspannen. Wegen seiner gro-ßen Außenanlage ist es auch bei Japanern sehr beliebt. Die Zimmerpreise rangieren zwischen 7.500 und 22.000 Yen. Vom Bahnhof Arawaonsen fährt man mit dem Bus bis zur Haltestelle Yunomachi, von dort sind es etwa 3 Minuten zu Fuß. Die Anschrift lautet: 910-4104, Fukui Präfektur, 3-803 Onsen, Awara.
Um die traditionelle Lebensmittelherstellung der Re-gion selbst zu erleben, kann man das Obama Museum of Cuisine Culture besichtigen. Der Eintritt ins Museum ist kostenlos, für die Teilnahme an bestimmten Workshops ist jedoch eine Teilnahmegebühr zwischen 500 und 1.500 Yen zu zahlen. In diesem Museum kann man der Herstel-lung von Washoku (japanische Gerichte) beiwohnen und eine Ausstellung zu den berühmten Wakasa-Schnitzereien besichtigen. Das Museum ist mit der JR Kohama-Linie vom Bahnhof Kohama in wenigen Gehminuten zu erreichen.
Heiße Quellen in Arawa
Obama Museum ofCuisine Culture
Das Onsen Seifūsō
©O
CVB
©O
CVB
Pazifischer Ozean
OkinawaHauptinselKerama
Inseln
IshigakiInsel
YonaguniInsel
1.5 hrs1 hr
30 mins
MiyakoInsel
30 mins
45 mins
Okinawa
www.newsdigest.de/jd10
Churaumi – wunderbares Meer
„Churaumi “ – „wunderbares Meer “ sagen die Einheimischen früher wie heute und erweisen der Natur ihren Respekt in zahllosen Mythen, Liedern, Tänzen und religiösen Festen. Es sind der Rhythmus des Meeres und des seine Kreise ziehenden Monsuns, die den Takt auf den Inseln vorgeben. Dagegen konnten auch die ausländi-schen Handelsdelegationen nichts ausrichten, die vom 14. bis ins 19. Jahrhundert mit ihren reich beladenen Segelschiffen in Okinawa einliefen. Sie saßen mitunter bis zu einem halben Jahr auf den Inseln fest. Seinerzeit war Okinawa ein ei-genständiges Königreich namens Ryūkyū, das als chinesischer Vasallenstaat „par excellence“ zu einer der wichtigsten Handelsdrehscheiben im Pazifik aufstieg. Die Mustergültigkeit der Inselbewohner zeigte sich vor allem in der per fektionierten Gastfreundschaft. Immerhin galt es, die weltmän-nischen Gäste für Wochen bei guter Laune zu halten und sie vergessen zu lassen, dass sie auf einer Inselgruppe mitten im Pazifik gestrandet waren. Doch das kleine Königreich mit damals kaum einer halben Million Einwohner und einer Gesamtfläche, die kleiner ist als Luxemburg, voll-brachte ein kulturelles Wunder.
Trafen die Handelsschiffe am Hafen von Naha, der heutigen Präfekturhauptstadt, ein, emp-fing sie sogleich ein bunter Tross mit Pauken und Trompeten. Tänzerinnen mit übergroßen Blumenhüten, Musiker, Gaukler und aller lei schaulustiges Volk sorgten für ausgelassene Stimmung unter den Ankömmlingen. Das flotte
Tanzlied „Tōshindōi “ erzählt von diesen fröhlichen Begebenheiten. Es ist immer noch eines der meist gesungenen Lieder Okinawas, und Touristen fangen sich damit schnell ihren ersten Ohrwurm auf der Insel ein. Das Unterhaltungsprogramm für die Gesandtschaften folgte der ausgeklügelten Dramaturgie eines eigens für diesen Zweck er-nannten Ministers. Auf seiner Liste standen zum Beispiel Bankette mit erlesenen Speisen, wie ge-sottenen Schweinerippchen, Fischpasteten oder feinem Schmalzgebäck. Tanz, Gesang und Spiel kamen nicht zu kurz, denn wenn die einheimi-sche Tanzoper „Kumiodori“ auf dem Plan stand, war schon einmal für ein paar Tage Zerstreuung gesorgt. Außerdem gab es Drachenbootrennen, Eisa-Tanzparaden, Turniere in Go und chinesi-schem Schach, sowie Tauziehwettkämpfe – alles Vergnügungen, die nichts von ihrer Faszination verloren haben und auch heute noch Einheimische und Touristen in ihren Bann ziehen.
Bevor Okinawa 1879 eine Präfektur Japans wurde, war es ein eigenständiges Königreich namens Ryūkyū. Jahrhundertelang diente die Inselkette als wichtiger Dreh- und Angelpunkt für den Handel im Pazifik. Die Inselbewohner wussten genau, wie man Delegationen aus aller Welt willkommen heißt. An diese Kultur der Gastfreundschaft schließt man heute an und öffnet die Herzen der Besucher mit Lebensfreude, Liebe zu Musik, Tanz, gutem Essen und subtropischer Natur.
Wenn zum Jahresende ein kalter Wind durch die Straßen von Kyoto und Tokyo fegt und die ja-panischen Alpen sich tief verschneit in Winterruhe begeben, beginnt 2000 km weiter südlich auf der subtropischen Insel Ishigaki fast unbeachtet die Kirschblüte. Ein paar Wochen später zieht das rosane Blütenmeer über die Berge in den Norden der Hauptinsel. Die Hauptinsel Okinawa ist das Zentrum des 1200 km langen Ryūkyū-Bogens, einer Inselkette, die sich von Taiwan bis nach Kyūshū erstreckt. Über die gleichnamige Präfektur Okinawa ist in Europa wenig bekannt , doch Besucher aus Japan, Taiwan und China schätzen das subtropische Urlaubsparadies und verbringen hier ihre Flitterwochen, genießen die vielfältige Landesküche und üppige Blütenpracht oder tauchen hinab in Okinawas bunte Meereswelt mit intak-ten Korallenriffen, mysteriösen Felsformationen, Mantarochen, Walen und Seekühen.
OKINAWABrücke zwischen den Kulturen Ostasiens
美ら海
„Shurei no mon“ in NahaHibiskusblüte Eisa Tanzparaden
Weiße Strände und blaues Meer
©O
CVB
©O
CVB
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– bunter Cocktail
Dass sich in Okinawa Weltkulturen jahrhunder-telang friedlich begegneten, hat seine Spuren bis in die Gegenwart hinterlassen. Chanpurū“, was so viel wie „bunter Cocktail“ bedeutet, ist ein geschätztes Prinzip auf Okinawa. Das kann zum Beispiel ganz bodenständig auf „Gōya-Chanpurū“ („Allerlei mit Bittergurke“) verweisen, eine be-liebte Alltagsspeise auf den Inseln. Die richtige Mischung bringt's wohl auch – so sind in Okinawa weltweit die meisten Hundertjährigen zu Hause. Ob aus Java inspirierte farbenfrohe Bingata-Stoffe, Töpferkunst mit koreanischen Wurzeln oder klassi-sches Musiktheater, das begierig Neues aus China und Japan integrierte – Okinawa ist stolz auf seine weltoffene Tradition. Nicht umsonst lautet ein geflügeltes Wort in einer der Ryūkyū-Sprachen „Ichariba chōdē“ – „Einmal getroffen, sind wir wie Brüder und Schwestern“.
Wer heute nach Okinawa reist, lässt sich schnell anstecken von der Herzlichkeit und Lebensfreude der Insulaner. Vom hippen urbanen Leben bis zur idyllischen Strandeinsamkeit ist für den Urlauber alles dabei. Die Präfekturhauptstadt Naha lockt mit dem Versprechen, eine japanische Großstadt in subtropischer Gelassenheit zu entdecken. Eine ausgesuchte Dosis Kultur garantieren beispiels-weise das moderne Präfekturmuseum oder ein Besuch im Nationaltheater. Mit der musikalischen Yui-Rail geht es hinauf zum Königsschloss Shuri, wo Teezeremonien und Tanzaufführungen das historische Königreich lebendig werden lassen. Der Internationale Boulevard, das Töpferviertel
„Tsuboya“ oder der „Makishi“-Frischmarkt laden zum Bummeln und Probieren kul inar ischer Köstlichkeiten ein. Ein Muss sind Hibiskus-Eis, Shikuwasa-Limonade, Meeresweintrauben und, wenn es dann Abend wird, ein Gläschen Awamori – Okinawas hochdekorierter Reisbrand. Ja, und wer in die für ganz Japan durchaus Ton-angebende Musikszene eintauchen will, kann aus vielen Nachtclubs, Musikbars und Live-Houses wählen.
Doch Okinawa fasziniert genauso auf den weni-ger belebten Inseln und auf dem Lande. Bleibende Erinnerungen sind demjenigen garantiert, der die hügeligen Kulturlandschaften mit den typi-schen rot-weißen Ziegeldächern, schützenden Steinwällen, Zuckerrohr- und Gemüsefeldern auf Schusters Rappen oder mit dem Fahrrad durchquert. Hier und da gibt es Zeugen der ver-gangenen Zeit zu entdecken, wie alte Grabanlagen oder Burgruinen. Schnell ist man am Meer und findet einen Weg hinab zu einer lauschigen Bucht mit weißem Sandstrand und bizarren Felsen. Die Kerama-Inseln, die Insel Miyako und die Inseln der Yaeyama- Gruppe gelten wegen ihres ausgespro-chen klaren Wassers als Geheimtipp unter Tauchern, Schnorchlern und Kanuten. Bestimmt keine zweite Wahl sind auch das Riesenaquarium „Churaumi “ oder die Schlucht von Gangala, wo man eine ge-führte Höhlenwanderung erleben kann. Wenn die Besucher dann beseelt mit schönen Eindrücken und Erlebnissen in ihren Alltag zurückkehren, haben sie eines ganz sicher im Gepäck: das Wissen, dass die Uhren auch langsamer schlagen können.
Erstmalig seit 1927 gibt e s w i e d e r e i n d e u t s c h -s p r a c h i g e s R e i s e b u c h über Okinawa. Das landes-kundliche Buch streift die Natur der subtropischen Inselkette, erzählt vom pa-radiesischen Mythos „Nirai Kanai“, der Geschichte des Königreichs Ryūk yū, und von den traditionellen Handwerkskünsten. Musik, Tanz, Essen und Trinken kommen nicht zu kurz, denn so klein die Inseln auch sein mögen, so ist doch ihr Beitrag zum Weltkulturerbe umso bedeu-tender. Davon zeugen beispielsweise die lebendige Musikszene, Lebensweisheiten von Hundertjährigen sowie die Tanzoper „Kumiodori“. Die Autoren schil-dern ein Paradies mitsamt seinen Ecken und Kanten. Für das Buch recherchierten sie zahlreiche lokale Gedichte, Lieder und Märchen. Darunter die deutsche Erstübersetzung des beliebten Popsongs „Shimanchu nu Takara“ von der Band „Begin“ aus Ishigaki.
G e b u n d e n e A u s g a b e m i t a u f w ä n d i g e r Farbprägung nach historischem Vorbild. 208 Seiten, 110 Farbfotos und 53 S/W-Aufnahmen. Preis: 24,90 Euro. Im Buchhandel (ISBN 978-3981516838) und über den Verlag (www.manpuku-verlag.de) erhältlich.
Ganzjährig. Das Wetter von November bis April ist optimal für Outdoor-Sport und Kulturreisen. Mit Tagestemperaturen von 16-26℃ und Wassertemperaturen um 22℃ ähnelt es dem norddeutschen Sommer. Im Juli und August steigt das Thermometer auf über 30℃. Zwischen Juni und Oktober ist Taifunsaison. Achtung: In der ersten Maiwoche ist in ganz Japan wegen den Feiertagen der „Goldenen Woche” Hauptreisezeit!
Die Flughäfen von Naha und Ishigaki sind über Umstiege in den Flughäfen Tokyo, Osaka, Peking, Taipei, Seoul und Hongkong erreichbar. Von Tokyo nach Naha f liegt man etwa 3 Stunden. Es gibt Spezialangebote japanischer Fluglinien für verbilligte Inlandsflüge bei Buchung eines Interkontinentalflugs (http://www.japan-guide.com/e/e2364.html). Die japanische Fluggesellschaft ANA bietet aktuell Flüge Deutschland-Japan ab 659 EUR an (http://www.ana.co.jp/asw/wws/de/d/). Die entfernteren Inseln wie Ishigaki, Kume oder Yonaguni werden täglich von Naha aus angeflogen.
Mehrmals wöchentlich fahren die Fähren A-Line und Marix von Kagoshima (Kyūshū) über die Amami-Inseln zur Hauptinsel Okinawa. Vom Hafen „Tomari“ in Naha sind die Inseln der nähe-ren Umgebung (z.B. die Kerama-Inseln, Kume, Daitō) mehrmals täglich mit der Fähre erreichbar. Weitere Informationen im Internet: http://www.japan-guide.com/e/e2355.html
Okinawa bietet die gesamte Palette, von Campingplätzen über familiengeführte Pensionen bis zu Luxushotels. Unsere persön-lichen Empfehlungen sind zum Beispiel: das Hotel „Rakuchin” in Naha, das „Hibiskus Inn” in Nakijin, das „Ryūkyū-An” in Yomitan und das „Ai-no-Yado” auf Ishigaki. Weitere Informationen auf den deutschsprachigen Seiten des Tourismusverbandes der Präfektur Okinawa: http://de.visitokinawa.jp
R E I S E T I P P S
ちゃんぷるー
Reisezeit
Anreise mit der Fähre
Anreise mit dem Flugzeug
Unterkunft
Okinawa – Unterwegs in Japans südlichen LandenVon Valeria Jana Schwanitz und August Wierling
Buch-Neuerscheinung 本
Eisa Tanzparaden Ein Shisa ist ein Maskottchen in Okinawa, das das Haus beschützt.
Eine Sängerin spielt traditionelle okinawanische Musik auf der "Sanshin". Traditionelles okinawanisches Essen.
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CVB
Chanpuru
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Volle Züge jeden Tag
Die vollgestopfte Bahn und der allzu bekannte Pusher sind natürlich kein Gerücht - ich selbst erlebe dies jeden Morgen. Selbst nach 16 Jahren in Tokyo be-schäftigt mich dieses Phänomen immer noch so sehr, dass ich letztes Jahr schließlich ein Buch („Comic Essay“) herausgebracht habe mit dem Titel „ A crowded train in Japan is an attraction for tourists!?“ (man’ in densha ha kankōchi!?). Dort werden kulturelle Unterschiede zwischen Japan und dem Rest der Welt anhand von verschiedenen Episoden beschrieben, darunter natür-lich auch Geschehnisse in der sog. „man’ in densha “, der vollgestopften Bahn auf die ich später genauer zurückkommen werde. Für einen Europäer ist das Bahnfahren in Tokyo zur Stoßzeit sicherlich ein beson-deres Erlebnis – sei es negativ oder positiv. Man ist es nicht gewöhnt, mit wildfremden Menschen eng anein-andergepresst durch die halbe Stadt zu pendeln.
Die gemütliche Setagaya-Linie
Das Bahnfahren in Tokyo hat aber auch andere Gesichter. So zum Beispiel in der „Setagaya-Linie“, einer Straßenbahn, die vom Bahnhof „Sangenjaya“ nach „Shimotakaido“ fährt. Sieht man während der Fahrt aus dem Fenster, so kann man kaum glauben dass man sich mitten in Tokyo befindet: Viel Grün, alte japani-sche Holzhäuser, manchmal sogar streunende Katzen, die ein Nickerchen in der Frühlingssonne machen. „Gemütlich“ – dieses Wort würde gut passen. Und das mitten in Tokyo! Betrachtet man jedoch die täglichen P a s s a g i e r z a h l e n d i e s e r Linie, so wird einem schnell bewusst, dass man es mit einer Millionenmetropole zu tun hat: Pro Tag fahren 56,958 Menschen mit dieser seit 90 Jahren verkehrenden Bahnlinie, die seit 1925 in Betrieb ist.
Die futuristische Yurikamome-Linie
Wer eher auf eine „Zukunftsstadt“ (miraitoshi) steht als auf Gemütlichkeit, sollte mit der „Yurikamome- Linie“ nach Odaiba fahren. Der Stadtteil Odaiba wirkt, kurz gesagt, „künstlich“. Tatsächlich ist Odaiba ein Ort, der durch Landaufschüttung entstanden ist. Dort wo sich heute „Trend spots“ befinden (auf Japanisch torendo supotto, ein japanisierter Ausdruck aus dem Englischen, der in etwa ein „hippes“ Ausgehviertel bezeichnet), war früher das Meer. Die „Yurikamome“ fährt duch die Gegend Odaiba, wo sich
Einkaufszentren wie das „Venus Fort “, das Riesenrad im Vergnügungspark „Odaiba Palette Town“ und der japanische Fernsehsender Fuji Television Network, be-nannt nach dem Berg Fuji, befinden. Das Gebäude des Senders zeichnet sich durch eine Kugel („Hachitama“) aus, die man von in nen besichtigen kann, und ist eine Touristenattraktion. Nicht zu vergessen auf Odaiba ist die „Freiheitsstatue“, eine vom französischen Staat offiziell genehmigte, nachgeahmte Statue, die für die japanisch-französische Freundschaft steht. Mittlerweile wird die Statue auf Odaiba „Daiba no Megami“ (Göttin von Daiba) genannt. Die Yurikamome-Linie fährt ebenso langsam wie die Setagaya-Linie, aber anders als Setagaya ist Odaiba mittlerweile zu einem Touristenort geworden. Im Bahnabteil der Yurikamome-Linie sieht man häufig Schulklassen und Eltern mit kleinen Kindern, die auf dem Weg zum
Riesenrad oder zu einem Event von Fuji Television sind. Genau wie Odaiba und die Yurikamome-Linie hatte ich mir als in den 70-er Jahren geborenes Kind immer eine Zukunftsstadt vorgestellt. Nur die Sitze im Abteil könnten etwas größer sein, denn die Yurikamome bietet kaum Raum, sich gegenüberzusitzen, ohne die Kniescheiben oder Beine des Gegenübes zu berühren.
Was ist „typisch“ für Tokyo?
Es lässt sich streiten, was nun wirklich „typisch“ für Tokyo ist – die gemütliche „Setagaya-Linie“ oder die „Yurikamome-Linie“ der Zukunftsstadt Odaiba. Tatsache ist jedoch, dass es die am Anfang erwähnten, mit Menschen vollgestopften Bahnwaggons tatsäch-lich massenweise gibt, vor allem in Linien wie der „Denentoshi-Linie“ (privates U-Bahn Unternehmen), der „Keihintouhoku-Linie“ ( Japan Rail) oder der „Yamanote-Linie “ (Japan Rail). Letztere hat übrigens einen „Überfülltheitsgrad“ von 202.5 %.
Trotz dieser „Überfülltheit“ ist es bemerkenswert, wie geschickt sich die Japaner in solchen Situationen verhalten. Da wird die Zeitung mitten in der Rush Hour zuerst sorgfältig klein gefaltet, damit sie kompakter
wird, und dann erst gelesen. Viele Passagiere tippen geschickt auf ihren Smartphones und - man mag es kaum glauben - es wird auch geschlafen, im Stehen versteht sich.
Japanische Ruhe
Am faszinierendsten ist für mich jedoch die japani-sche Ruhe. Denn trotz der vielen Menschen auf engem Raum gibt es selten Streitigkeiten. Jeder ist in sich vertieft und geht seinen eigenen Beschäftigungen nach – Die Menschen hören Musik, lernen mit dem Smartphone Englisch oder haben die Augen ver-schlossen, so dass sie die Umgebung erst gar nicht wahrnehmen. Zudem meiden die Menschen hierzu-lande den Augenkontakt zueinander. Mit wildfremden Menschen Augenkontakt zu haben oder zu kommuni-zieren, würde in dieser Enge zu viel Stress bedeuten. Daher heißt es in der vollen Bahn schlicht und einfach: Abschalten!
Paradoxerweise habe auch ich in Tokyo, einem Ort, wo vieles enger und lauter ist als in meiner alten Heimatstadt München, weniger Stress. Vielleicht habe ich über all die Jahre auch die japanische Eigenart übernommen, näm-lich das Abschalten.
Sollten Sie also einmal die Gelegenheit haben, Tokyo zu besuchen, tun Sie es am besten zwischen acht und neun Uhr morgens mit der Japan Rail Bahn, in der man die Rush Hour erleben und die Menschen bei den oben genannten Tätigkeiten beobachten kann. Sollte Ihnen das zu stressig sein, dann versuchen Sie es doch einmal mit der „Setagaya-Linie“ und erleben Sie das etwas an-dere Tokyo. - Es lohnt sich. Sandra Häfelin@Tokyo
Woran denken Sie, wenn Sie die Stichwörter „Bahn“ und „Tokyo“ hören? Manch einer denkt sicherlich an überfüllte Bahnabteile mit hinein- und herausströmenden Menschenmassen. Dabei ist auch der altbekannte „Pusher “ nicht zu vergessen, der den Menschen in die Bahn hilft – oder vielmehr sie in die Bahn „pusht“, denn ohne Hilfe wird es manchmal doch sehr schwierig.
Bahnfahren in Tokyo –ein grenzenloses Erlebnis
Yurikamome – Linie
Setagaya-Linie
Mehr als zehn Millionen Menschen leben hier.
Sonnenuntergang in Tokyo
5 Jahre vor der Olympiade 2020 in Tokyo
MAP 4 (S.19)
Einfache japanische Rezepte 1Mal probieren!
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Panade gibt jedem Stück seine eigene Form.
7 Das Fleisch Stück für Stück behutsam ins Öl geben. Die Pfanne sollte nicht zu voll werden. Ist zu viel Fleisch in der Pfanne, sinkt die Temperatur des Öls zu stark ab und die Hähnchenstücke nehmen zu viel Fett auf.
8 Ca. 90 Sek backen, bis das Fleisch innen gar und außen hellbraun ist. Wenn sich die Farbe zu schnell ändert, ist das Öl zu heiß. In diesem Fall mehr Fleischstücke hinzufügen oder die Hitze reduzieren. Eine gute Temperaturkontrolle ist das Wichtigste beim Frittieren.
9 Gebackene Hähnchenstücke auf ein Gitter legen und überschüssiges Öl abtropfen lassen. Durch die Restwärme wird das Fleisch während des Abtropfens leicht weitergegart.
10 Zwischen den einzelnen Durchgängen (oder während des Frittierens) die Krümel aus dem Öl entfernen, um es rein zu halten, sonst wird es dunkler.
11 Sind alle Hähnchenstücke ein erstes Mal gebacken, das Öl weiter auf 180 °C erhitzen.
12 Beim zweiten Durchgang ca. 45 Sek backen, bis die Stücke außen schön goldbraun und knusprig sind.
13 Das Fleisch nach dem Backen wieder auf das Gitter legen und überschüssiges Öl abtropfen lassen. Zitronenschnitze hinzufügen und sofort servieren.
• Vorbereitungszeit: 15 Min• Zubereitungszeit: 15 Min• Gesamtdauer: 30 Min
• 500 g Hähnchenfleisch• Meersalz• Frisch gemahlener schwarzer
Pfeffer• 4 EL Kartoffel- oder
Maisstärke• 4 EL Mehl• Öl zum Frittieren• Zitronenschnitze
Zum Würzen:• 1 kleines Stück Ingwer
(ca. 2,5 cm)• 8 Knoblauchzehen• 1 EL KIKKOMAN Sojasauce• 1 EL Sake (oder
trockener Sherry)• 1 TL Sesamöl• 1 TL Zucker
Zutaten
• 110 g dünn geschnittener oder gewürfelter Thunfisch (Maguro) in Sashimi-Qualität
• 200-300 g gekochter Reis (vorzugsweise Rundkornreis)
• Nori in dünnen Streifen (sog. Kizami Nori; Nori sind zu Blättern getrocknete Meeresalgen)
• 5 Shisoblätter (auch Perilla oder Sesamblätter genannt) Zum Würzen:
• Gerösteter weißer Sesam• 1 EL KIKKOMAN Sojasauce• 2 TL Mirin
(süßer Reiswein)• 1 Schalotte• 1 TL Sake
(Rezept für 3-4 Personen)
(Rezept für 1 Person)
Zubereitung
1 Hähnchenfleischabspülenundtrockentupfen.Ingleich große Stücke schneiden (ca. 5 cm), damit die Backzeit ungefähr gleich ist. Mit Salz und Pfeffer würzen, in große Schüssel oder verschließbaren Gefrierbeutel geben.
2 Ingwer reiben und Knoblauch pressen.
3 Das Fleisch in der Schüssel oder im Beutel mit allen Gewürzen mischen. Zugedeckt bzw. verschlossen 1h im Kühlschrank ruhen lassen.
4 Das Öl auf 160-170 °C erhitzen.5 In der Zwischenzeit die Stärke gut mit
dem Mehl vermischen.6 Kurz bevor das Öl die Temperatur
erreicht hat, Mehl, Stärke und Fleisch zusammenfügen. Es muss keine gleichmäßige Mischung entstehen. Die ungleichmäßige
1 Den Fisch in einer Schüssel 3-5 Min in allen Gewürzen marinieren.
2 Den marinierten Fisch auf den gedämpften, während 2-3 Min Marinierzeit ausgekühlten Reis geben.
3 Mit gehackter Schalotte, Noristreifen und geröstetem Sesam bestreuen. Wahlweise Option mit in Streifen geschnittenen Shisoblättern garnieren. Sofort servieren.
KaraageGebackenes Hähnchen nach japanischer Art
Tekka DonReisschüssel mit mariniertem Thunfisch
Zutaten Zubereitung
• Vorbereitungszeit: 10 Min• Gesamtdauer: 10 Min 3
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Einfache japanische Rezepte 2Mal probieren!
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Autorin / Köchin / Fotografin kommt aus Yokohama, und Wohnt jetzt mit Ihre Familie in USA. Sie ist Leiterin der Webseite “Just One Cookbook”.
Da findet man zahlreiche japanische Rezepte!! www.justonecookbook.com
Lachs-Teriyaki
Tsukemono
Gegrillter Lachs mit Teriyaki-Soße
Eingelegter Weißkohl
streuen. Überschüssiges Mehl vorsichtig entfernen.
3 Olivenöl und Butter in der Pfanne auf mittlerer Hitze heiß werden lassen, bis die Butter geschmolzen, jedoch nicht gebräunt ist. Sollte die Pfanne zu heiß werden, Hitze reduzieren oder kurz vom Feuer nehmen.
4 LachsfiletsmitderHautnachunten in die Pfanne legen. 3 Min anbraten, bis die Unterseite schön braun ist.
5 Mit Sake ablöschen und zudecken. 3 Min weiterdämpfen, bis die Filets gar sind, dann auf einen Teller geben.
6 Die Gewürzmischung in derselben Pfanne aufkochen, den Lachs hinzufügen und mit einem Löffel mit Soße übergießen.
7 Sobald die Sauce bindet, den Herd ausschalten.DieLachsfiletsaufvorgewärmten Tellern sofort servieren.
• 2 Lachsfilets mit Haut (ca. 2 cm dick; die Haut hält das Fleisch beim Braten zusammen)
• Salz• Frisch gemahlener schwarzer
Pfeffer• 1 EL Mehl (* Hinweis zur
Verwendung Siehe unten)• ½ EL Olivenöl• 1 EL Butter
• 1 EL Sake (oder trockener Sherry) Zum Würzen:
• 1 EL Zucker• 2 EL KIKKOMAN Sojasauce• 1 EL Sake (oder
trockener Sherry)• 1 EL Mirin (oder
1 EL Sake + 1 TL Zucker)
Zutaten
(Rezept für 2 Personen)
Zubereitung
1 Alle Gewürze gut mischen, bis der Zucker aufgelöst ist (alternativ für einige Sekunden in der Mikrowelle erwärmen). Lachs abspülen und trocken tupfen. Auf beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen.
2 ½ EL Mehl auf eine Seite der Lachsfiletsstreuenundgleichmäßigverteilen. Filets wenden und den Rest des Mehls auf die andere Seite
• Vorbereitungszeit: 5 Min• Zubereitungszeit: 10 Min• Gesamtdauer: 15 Min
5 Alle Zutaten in einen luftdicht verschließbaren Plastikbeutel geben und 1 ¼ TL Salz hinzufügen.
6 Von Hand bearbeiten bis der Kohl weich wird. Die Luft aus dem Beutel pressen und fest verschließen.
7 Den Beutel für 2-3h unter einen schweren Gegenstand legen.
8 Den eingelegten Kohl aus dem BeutelnehmenundRestflüssigkeitauspressen.
9 Mit weißem Sesam bestreuen und mit wenig Sojasoße beträufeln.
• ½ Weißkohl (280 g)• ½ japanische Gurke (50 g)• 1 rote Chilischote• 1 Stück Kombu (ca. 2,5 x 7,5 cm)• 1 ¼ TL Salz
Zum Garnieren (optional):• Gerösteter weißer
Sesam• KIKKOMAN
Sojasauce
Zutaten
(Rezept für 4 Personen als Beilage)
Zubereitung
1 Weißkohl putzen, waschen und in 2,5 - 5 cm große Stücke schneiden.
2 Gurke halbieren und schälen, dann längs halbieren und diagonal in dünne Scheiben schneiden.
3 Chilischote von Samen befreien (außer es soll etwas schärfer sein) und in Streifen schneiden.
4 Kombu über der offenen Flamme rösten, so dass es geschmeidig wird und leichter in feine Streifen geschnitten werden kann.
Namiko ChenProfile
• Vorbereitungszeit: 10 Min• Gesamtdauer: 10 Min
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Die Nummern oben links an den Anzeigen stellen auf MAPs den Standort des jeweiligen Ladens dar.
Hier kann man "KIRIN ICHIBAN" genießen!
Hier kann man "Yunker Energy & Health" kaufen!
www.newsdigest.de/jd20
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„Born“
www.newsdigest.de/jd22
Die Sake-Brauerei Katō Kichibee Shōten, in der dieser Born-Sake entsteht, zeichnet sich vor allem durch drei Besonderheiten aus:
Liebe zum Detail für den Junmai-Sake
D i e B r a u e r e i b e f i n d e t s i c h i n d e r St a d t S a b a e i n d e r Fu k u i - Pr ä f e k t u r. Das Ja hr 18 6 0 n im mt K atō K i ch ib e e S h ō t e n d e n B r a u e r e i b e t r i e b a u f . H e u te w i r d das G e s c hä f t i n d e r e l f -ten Generation geführ t, davon in der sechsten Generation als Sake-Brauerei. Der Ums t ie g auf d ie ausschl ießl iche Erzeugung von Junmai-Sake begann vor zehn Jahren und seit acht Jahren werden konsequent nur noch Sakesorten dieser Kategorie hergestellt. Dieser Umstellung lag ein selbstverständlich erscheinender Gedanke zugrunde, der in der Branche allzuof t in Vergessenheit gerät. Denn „Ursprünglich ist japanischer Sake ein rei-nes Reis-Alkoholgetränk“. Doch für den Junmai-Sake werden aus-schließlich die von Vertragsproduzenten in Japan erzeugten Reissorten Yamadanishiki u n d G o h y a k u m a n g o k u v e r w e n d e t . Mit den Firmeneigenen Hefesorten werden sie sorgfältig gegoren. Das Wasser dafür stammt aus einem 180m tiefen Brunnen, der das klare Grundwasser aus dem Berg Hakusan an die Oberfläche leitet. So erhält der hergestellte Sake seinen besonderen Geschmack durch den Einfluss der Natur dieser kalten, schneereichen Region na-mens Hokuriku in der Präfektur Fukui.
Bis aufs Äußerste poliert – unfassbar hochpolierter Reis
In der äußeren Hülle des Reiskorns (Kleie) bef inden sich zahlreiche Bestandteile,
die den puren Geschmack des Sakes ver-fälschen. Durch Entfernen dieser Stoffe (Polieren), wird ein reiner Geschmack erlangt. Sake der Kategorie Ginjō mit einem hohen Anteil poliertem Reis enthält per Definition eine Reispolierrate von 60%, das heißt es werden 40% des Reiskorns entfernt. Die Kategorie Daiginjō er forder t eine Polierrate von unter 50%, es wird also mehr als die Hälfte des Reiskorns entfernt. Die Polierrate des Born-Sake l iegt im Durchschnitt bei 37% - ein zutiefst beein-druckender Wert. Bei dem hochwertigen Sake „Junmai Daiginjō Born Chōgin“ beträgt der Anteil des Kōji-mai (Reis zur Herstellung von Kōji) 20% und der des Kake-mai (Reis zur Herstellung der Sake-Grundflüssigkeit) 21%. Die Sorte „Junmai Daiginjō Born yume wa masayume“ enthält 20% Kōji-mai und 35% Kake-mai und beim „Junmai Daiginjō Born Dan“ sind es jeweils 20%. Somit ist Sake in seiner gesamten Herstellung ein absolutes Luxusprodukt, bei dem 80% des Reiskorns wegpoliert werden.
Alle Sorten reifen über einen langen Zeitraum bei idealer Kühltemperatur
Eine Besonderheit dieser Brauerei ist es, dass alle dort hergestellten Sakesorten min-destens ein Jahr, mitunter auch bis zu fünf Jahre, bei idealer Kühltemperatur gelagert heranreifen. Durch den hochpolierten Reis und die Reifung unter stetiger Kühlung ist dieser Sake nicht - wie bei herkömmlichen Sorten oftmals der Fall - bernsteinfarben getrübt, sondern absolut klar und er hat auch keinen säuerlichen Beigeschmack, sondern erreicht eine Reifestufe, bei der
sein reichhaltiger Geschmack dennoch sanft und rein bleibt.
Das Ziel: Die bewegende Kunst des Sake in der Welt verbreiten! Sämtliche Sakesorten sind preisgekrönt.Atsuhide Katō, Inhaber in elfter Generation, w idm et s ich mit Le ib un d S e e l e der Produktion von „Sake, der die Seele berührt“. Er ist an der Herstellung beteiligt und da-rüber hinaus auch unentwegt im Vertrieb tätig. So wird der Sake von Katō Kichibee Shōten heutzutage zu zahlreichen ruhm-vollen Anlässen genossen.Hierzu einige Beispiele:
Anfangs bezeichnete man mit Born zunächst die hochwertigste Sake-Sorte in-nerhalb der Hauptproduktreihe Koshi-no-i, bevor 1963 die gesamte Reihe einheitlich in Born umbenannt wurde. 1966 wurde diese Bezeichnung als geschützter Markenname eingetragen. Mittlerweile ist der Name in 99 Ländern der Welt offiziell als Marke r e g is t r i e r t u n d i m M ä r z 2011 w a r e n Registrierungsvorgänge in 10 weiteren Ländern im Gange. Im Zuge der weltweiten Verbreitung der japanischen Küche, wurde auch der Born- Sake zunehmend exportiert.
Born – Was für ein wirkungsvoller Name! Er stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „ungetrübte Reinheit“ und „Wahrheit als Basis“. Die Umschrift der Bezeichnung lehnt sich darüber hinaus an den englischen Begriff „born“ an und drückt somit „Geburt“ und „Schöpfung“ aus.
Die weltweit geschätzte Brauerei des Junmai-Sake
Japanische Sake „Born“ Brauerei Katō Kichibee Shoten, www.born.co.jpHerstellung von Koji mit Handarbeit, seit früher Zeit unveränderte Methode
BORN: GOLD MUROKA
Junmai Daiginjo
Nihon no TsubasaBORN: “WING OF
JAPAN”Junmai Daiginjo
Bericht aus der Brauerei
• Bei Abendbanketts zu offiziellen Anlässen aller Länder
• Die Sorte Born Chōgin ist eine gern gese-hene Geschenkgabe an das Kaiserhaus
• Die Sorte Born Nihon no Tsubasa (=„Die Flügel Japans“) wird in den offiziellen Sonderflugzeugen der japanischen Regierung serviert
• In der ersten Klasse der Japan Airlines Inlandsflüge ist er stets an Bord
BORN: SPECIAL SELECTTokusen
Junmaidaiginjo
BORN: ChoginJunmai Daiginjo
Yume wa MasayumeBORN:
DREAMS COME TRUEJunmai Daiginjo
BORN: PREMIUM SPARKLING
Junmai Daiginjo
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FrankfurtHauptbahnhof
Willy-Brandt-Platz
Römer Dom/Römer
Main
Konstablerwache
Hauptwache
Alte Oper
Bockenheimer Warte
Eschenheimer Tor
Ost Bahnhof
FrankfurtLokal Bahnhof
FrankfurtSüd
Schweizer Platz
Platz der Einheit
Messe
Städel Museum
Paulsplatz
Börsen Platz
Festhalle/Messe
Untermainbrücke
Schaumainkai
Gartenstr.
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Highlights des FestivalsIn einem Cape mit roter Kapuze
wandert Hollywood-Star Rinko Kikuchi als „Kumiko the Treasure H u n t e r “ i m g l e i c h n a m i g e n Roadmovie von David Zellner den einsamen Strand entlang u n d f i n d e t e i n e m y s t e r i ö s e Videokassette, die ihr fortan als Schatzkarte dient.
Zahlreiche handver lesene F i l m e l a s s e n d i e Z u s c h a u e r
in die unterschiedlichsten Bereiche des Lebens und der Ästhetik japanischer Kultur eintauchen. Das farbenprächtige Kostümdrama „A Courtesan with Flowered Skin“ von Keisuke Toyoshima, Shinya Tsukamotos dunkler Antikriegsfilm „Fires on the Plain“, die Liebesgeschichte „Her Granddaughter“ von Ryūichi Hiroki und Kazuyoshi Kumakiris Psychodrama „My Man “ sind nur einige der diesjährigen Highlights. Zum großen Jubiläumsfestival wird „My Man“-Star Tadanobu Asano höchstpersönlich erwartet, um den Nippon Honor Award entgegenzunehmen! Der Award wird dieses Jahr zum ersten Mal und in Kooperation mit Lufthansa verliehen. Die Retrospektive „Nippon Retro“ widmet sich den Werken des in Deutschland noch unentdeckten, in Japan aber äußerst ein-flussreichen Regisseurs Shinji Somai (1948-2001).
RahmenprogrammNach so vielen Eindrücken auf der Leinwand lädt das
bunte Festival zum Entspannen in der Teelounge oder an der japanischen Suppenbar ein. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Workshops zu Animationsf ilm, Origami, Aikidō, Bentō-Boxen und Sake gibt Klein und Groß viele Gelegenheiten, Neues auszuprobieren: Nippon Connection bietet einfach für jeden etwas! Freunde tradi-tioneller Musik freuen sich auf Shakuhachi-Flöte und Taiko-Trommeln, während Fans von Psychodelic Tribal bei der Underground-Band Habana aus Fukuoka bestens aufgeho-ben sind. Eine Fotoausstellung der über 70-jährigen Hiroko Matsushita eröffnet einzigartige Blicke in die wilde japanische Punkmusik-Szene.
Bereits zum 15. Mal findet das Nippon Connection Festival in Frankfurt am Main statt und schlägt vom 2. bis 7. Juni 2015 eine Brücke zwischen Deutschland und Japan. 15 Jahre Nippon Connection in der Main-Metropole Frankfurt - feiern Sie mit!
Veranstaltungsorte:
Künstlerhaus Mousonturm, Waldschmidtstraße 4 Frankfurt am Main (Festivalzentrum)
Theater Willy Praml in der Naxoshalle, Waldschmidtstraße 19, Frankfurt am Mai (Festivalzentrum)
Deutsches Filmmuseum, Schaumainkai 41, Frankfurt am Main
Das japanische Filmfestival Nippon Connection wurde im Jahr 2000 zum ersten Mal in Frankfurt veranstaltet und wird bis heute in ehrenamtlicher Arbeit vom 70-köpfigen Team des gemeinnützigen Vereins Nippon Connection e.V. organisiert. Die Motivation der Organisatoren ist unge-brochen: Inspiriert durch die rege Film- und Kulturszene Japans warten noch viele Ideen auf ihre Realisierung in den kommenden Jahren.
www.nipponconnection.com
Filmschätze aus Japan15. Nippon Connection Filmfestival 2.-7. Juni 2015 in Frankfurt am Main
15. Nippon Connection Filmfestival2.-7. Juni 2015
My Man
Kumiko, the Treasure Hunter
A Courtesan With Flowered Skin
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Maßmannpark
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Mein Interesse für die japanische Kultur entdeckte ich am Gymnasium. Dort lud mich ein Lehrer zu einer Zazen-Sitzung ein. Das ist eine Meditation nach der Art des japanischen Zen, erklärte er. Zunächst war ich miss-trauisch: „Zen? Hebt man da ab? Ich glaube ich behalte meine Füße lieber fest auf dem Boden.“
Auch als er mich zwei Wochen später erneut fragte, ob ich es nicht doch probieren wolle, biss ich nicht sofort an.
„Hast du denn schon einmal meditiert?“, fragte er.„Nein, um Gottes Willen, noch nie im Leben. Und ich
habe es auch nicht vor!“, erwiderte ich entschieden.„Aber wenn du es noch nie gemacht hast, woher
weißt du dann, dass es dich nicht interessiert?“So ließ ich mich überzeugen, es zumindest einmal zu
probieren. Als Ergebnis dieses „Experiments“ leite ich heute unter dem Namen Abt Muhō ein Zen-Kloster tief in den japanischen Bergen.
Was war an jenem Nachmittag im Herbst 1984 geschehen?
Zunächst entdeckte ich beim Zazen meinen Körper. Natürlich weiß jedes Kind, dass es einen Körper hat, ohne den es nicht leben könnte. Aber hätte man mich damals, mit meinen 16 Jahren gefragt, wer ich bin, dann hätte ich mit Sicherheit auf meinen Kopf gezeigt und gesagt: „Hier, da stecke ich drin!“
Erst durch das meditative Sitzen bemerkte ich, dass auch das Atmen meiner Lungen und das Schlagen meines Herzens genauso ein Teil von mir sind wie das Denken, das in meinem Kopf vor sich geht. Und welch einen Unterschied es machte, wie ich saß: Einerseits eine Viertelstunde Sitzen mit dem Kopf herabhängend wie Rodins „Denker “, das Kinn auf die Faust gestützt, und eine Viertelstunde mit aufrechtem Rücken und gestreck-tem Nacken auf der anderen Seite. Der Unterschied hätte nicht größer sein können.
Ich begann, mir Bücher über das Zen aus der Stadtbibliothek auszuleihen. So las ich zum Beispiel D. T. Suzukis „Zen und die Kultur Japans“ und hatte bald den Wunsch, Japan zu besuchen und nach Möglichkeit in
einem japanischen Kloster unter der Leitung eines Zen-Meisters zu meditieren.
Gleich nach dem Abitur 1987 ging ich zum ersten Mal nach Japan. Eine Familie in Utsunomiya, einer Stadt nördlich von Tokyo, hatte sich bereit erklärt, mich für drei Monate aufzunehmen. Ich hatte gehofft, dort eini-ges über das Zen und den Buddhismus im Allgemein lernen zu können. Allerdings musste ich feststellen, dass meine Gastgeber japanische Christen waren und lieber über Luther als den Buddha sprechen wollten. So bat ich sie, mir wenigstens ein wenig Musik von der Shakuhachi-Flöte vorzuspielen. Da legte der Vater eine Platte auf das altmodische Grammophon und sagte: „Hier, hör dir das an. Das ist wahre Musik.“
Ich traute meinen Ohren nicht, als ich Bachs Toccata aus dem Lautsprecher schallen hörte. Dennoch ließ ich mich von diesen ersten Erfahrungen nicht zu sehr ent-täuschen und begann ein Japanologiestudium an der FU Berlin. Während des Studiums verbrachte ich ein Jahr an der Universität Kyoto, in der ehemaligen Hauptstadt Japans, in der auch viele berühmte Zen-Klöster ansässig sind. Allerdings öffnen die meisten von ihnen ihre Tore nur für Touristen. In Kyoto hörte ich zum ersten Mal von Antaiji, einem abgelegenen Zen-Kloster in den Bergen, nahe der Küste zum japanischen Meer. Dort, so wurde mir gesagt, leben die Mönche ein autarkes Leben nach alter Tradition und verbringen 1800 Stunden im Jahr mit dem Meditieren.
Als ich im September 1990 am Bahnhof in Hamasaka ausstieg, war ich noch 20 Kilometer vom besagten Kloster entfernt. Ein Bus brachte mich zur nächstgelege-nen Haltestelle, doch der vier Kilometer lange Waldweg, der von dort den Berg hinauf zum Kloster führen sollte, war von einem Taifun überschwemmt worden. Als ich endlich oben ankam, war ich von oben bis unten mit Schlamm überzogen. Der Abt fragte mich als erstes: „Was willst du hier?“
Ich antwortete: „Ich möchte etwas über das Zen ler-nen.“
Darauf erwiderte mein späterer Meister: „Ich bin kein
Schullehrer. Du musst das Antaiji erschaffen!”
Drei Jahre später, nachdem ich mein Studium mit einer Arbeit über das Werk des japanischen Zen-Meisters Dogen erfolgreich abgeschlossen hatte, wurde ich von meinem Meister als sein erster nicht-japanischer Schüler in das Kloster aufgenommen. In einem japanischen Zen-Kloster ist nicht nur die Meditation wichtig, sondern alle 24 Stunden des Tages werden als Training verstan-den: Dem allmorgendlichen Saubermachen und der Arbeit auf den Feldern wird ebensoviel Aufmerksamkeit geschenkt wie dem Baden, Essen oder Zähneputzen. Einen Monat nach meiner Mönchsordination stand ich allein in der Küche mit dem Auftrag, Udon-Nudeln zum Mittagessen zu bereiten.
Da ich diese Nudeln noch nie in meinem Leben ge-sehen – geschweige denn gegessen! – hatte, versuchte ich, so gut es ging, so etwas wie Spaghetti al dente zu-zubereiten. Aber für den japanischen Geschmack waren die Udon viel zu hart. Am nächsten Tag wollte ich es bes-ser machen und kochte die Nudeln eine halbe Stunde lang. Das Resulat war „Udon-Grütze“. Was auch immer ich als Koch probierte, ich erntete nur kritische Worte. Irgendwann wurde es mir zu viel und ich sagte: „Aber ich bin doch nicht nach Japan gekommen, um Nudeln zu kochen!“
Da erwiderte mein Meister: „Auf dich kommt es hier nicht an!“
Ich brauchte einige Jahre, um zu verstehen, dass diese Lehre und seine früheren Worte „Du must das Antaiji er-schaffen“ zusammen gehören wie zwei Seiten derselben Medaille.
Um dieses Kloster, mein Leben und die Welt, in der ich lebe, verantwortlich und aktiv zu gestalten, muss ich auch in der Lage sein, von mir und meinen persönlichen Ansichten abzusehen. Nur wenn ich lerne, mich loszu-lassen, kann ich einen positiven Beitrag in dieser Welt leisten. Daran arbeite ich auch heute noch, inzwischen als Nachfolger meines Meisters, gemeinsam mit dem Rest der Klosterbewohner.
ネルケ無方 / Muhō NölkeMuhō Nölke ordinierte 1993 in dem japanischen Zen-Kloster Antaiji ( 安泰寺), wo er bis 2001 unter seinem Meister Miyaura Shinyu praktizierte. Danach verließ er das Kloster und lebte in Osaka als Obdachloser. Als sein Meister 2002 bei einem Unfall beim Schneeräumen verstarb, wurde er als Nachfolger zurück ins Kloster bestellt und ist dort seither als Abt tätig.
Zen-Kloster Antaiji: http://antaiji.org
Wie ich zum Abt in Japan wurdeMein Weg zum Zen
禅Profil
Während der Wintermonate ist das Kloster Antaiji von der Aussenwelt abgeschnitten. Bis zu vier Meter Schnee türmen sich mit-unter um die Klosterhallen.
Mehr als zwei Jahrzehnte sind vergangen, seit Muhō die Mönchsweihe empfing. Inzwischen hat er mehr als zwanzig Mönche ordiniert, ca. die Hälfte davon stam-men aus Europa, Amerika oder Australien.
Nach der Ernennung zum Abt hat Muhō geheiratet und eine Familie gegründet. Hier badet er mit seinen Kindern im „Goemon-buro“, einer traditionellen japani-schen Badewanne.
Ein typisches Fruehstueck in Antaiji: Brauner Reis, Misosuppe, und zwei Teller mit Gemuese, je nach Jahreszeit.
www.newsdigest.de/jd 31
Unsere weitere EmpfehlungenJapanbezogene Veranstaltungen
2015
Viel Spaß!
Japani s che s Konzer t mi t L i v e K alligraphie -Per formance in Zusammenarbeit mit Nippon Connection: 07. Juni 2015, 15.30 Uhr, „die Käs“ ( W al d s c hmi d t s t r. 19 , 60316 Frankfurt am Main). Dieses Konzert wird am 31.05.2015 in Karlsruhe und am 03 .0 6 . 2015 in Siegburg wiederholt.
Japanisches Kulturzentrum e.V.Veranstaltungskalender 2015
Kammermusikabend mit Shinnosuke Inugai (Klavier)und Anna Oka (Violine): 10.10.2015, 19.00 UhrGoethe-Haus (Großer Hirschgraben 23-25 60311 Frankfurt am Main)
Am 19.7.2015 findet in München das 20. Japanfest am japanischen Teehaus im Englischen Gar ten s t a t t . K a m p f s p o r t , B lum e nk un s t , j ap ani -s c h e S c h r i f t z e i c h e n , Origami , fantasiereiche Mangakostüme uvm. – Es er-wartet Sie ein umfangreiches Kulturprogramm!
20. Japanfest München, Englischer Garten
Sonntag, 19. 7. 2015 ab 11.00 UhrVeranstalter: DJG in Bayern e.V, Japan Club München e.V. und Japanisches Generalkonsulat Münchenwww.djg-muenchen.de/veranstaltungen
Auch in diesem Jahr führt die Tenri Kulturwerkstatt die Tradition des Freitagnachmittagskonzerts fort. Die Pianisten Eriko Yamamoto und Boris R adulo v ic pr äs en t ier en ein Programm mit Werken von Claude Debussy, Karl Hermann P i l lne y, F r anz Schubert und Maurice Ravel sowie Originalwerken für Klavier zu vier Händen.
Bezaubernde Klangwelten
Donnerstag, 4. 6. 2015 ab 15:00 Uhr Eintritt: EUR 10,- Veranstalter: Tenri Japanisch-Deutsche Kulturwerkstattwww.tenri-kw.de
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Wir begrüßen Sie recht herzlich in unserem Restaurant „Hai Xian“ in Düsseldorf. Unser Chefkoch hat langjährige Erfahrung in der speziellen chinesichen Küche. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen Ihnen einen angeneh-men Aufenthalt beim Japan-Tag!
China Restaurant Hai Xian
Bahnstr. 65, 50210 DüsseldorfMo.- Fr. 12:00-15:30, 17:00-23 :30 / Sa. 12 :00-23 :30 So. 17:00-23 :00Tel: 0211 – 363417 www.chinarestaurant-haixian.de
Gutschein im Wert von 10 Euro. Gültig ab 30,- EUR Mindestverzehr (mindestens 2 Personen),
Gültigkeitsdauer: 25.5. – 31.10.2015
Japan-Tag Sondergutschein!
Japanisches Kirschblütenfest
Ort: Alsterpark, Armgartstr. usw.
Dokomi
Ort: Congress Center Düsseldorfwww.dokomi.de
Japan-Filmfest Hamburg
Ort: 3001, Metropolis und Studio-Kinowww.jffh.de
Japan-Tag
Ort: Burgplatz, Rheinufer usw.www.japantag-duesseldorf-nrw.de
Nippon Connection
Ort: Künstlerhaus Mousonturm, Naxoshalle usw.*Details siehe S.27www.nipponconnection.com
Connichi
Ort : Kongress Palais Kasselwww.connichi.de
日本語(nihongo=Japanisch) ist die Muttersprache der japanischen Bevölkerung. Wenn Sie sich für die japanische Kultur interessieren oder einen Urlaub in Japan planen, versuchen Sie doch einmal, Japanisch zu lernen und ein wenig zu sprechen! Je mehr japanische Sprachkenntnisse man besitzt, desto besser kann man das Land, seine Kultur und die Menschen vor Ort kennenlernen. Hier stellen wir Ihnen ein nützliches Grundvokabular und einige Konversationsbeispiele vor.
Eine Besonderheit der japanischen Sprache ist das Schriftsystem. Es hat eigene Al-phabete wie ひらがな (hiragana), カタカナ (katakana) und 漢字 (kanji=chinesische Schriftzeichen, die in der japanischen Schrift verwendet werden). In Japan werden diese drei Schriftarten je nach Begebenheit verwendet.
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Einmal auf Japanisch bitte!旅 乗酒
食
*Schwarz: Hiragana, Lila: katakana *Aussprache: j=dsh, s=ß, z=s wie in Salz, wa ≒ ua, wo ≒ uo, ch=tsch, r=l, su=ss,ā=lang gesprochenes a wie in a ber, ō=lang gesprochenes o wie in O fen, ē=lang gesprochenes e wie in E feu, ū=lang gesprochenes u wie in U fer
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Japanische Lautschrift-Alphabete
Das japanische Zahlensystem bzw. Stellenwertsystem ist nicht in tausendern, sondern in Myria-den gruppiert, d.h. die nächstgrößeren Einheiten nach tausend sind nicht 1 million, 1 milliarde usw., sondern 10 tausend („1 man“), 100 tausend („1 oku“) usw.
Eine Besonderheit im Japanischen ist die Verwendung von Zähleinheitswörtern sowie die unter-schiedliche Benennung der Zahlen je nach Darstellungsform und abhängig von den gezählten Gegenständen, z.B. 1 人 =hitori (hito=1, ri=ZEW f. Menschen), 3 人 =sannin (san=3, nin=ZEW f. Menschen).
おはようございます。 ohayō gozaimasu Guten Morgen.
こんにちは。 kon’nichiwa Guten Tag.
こんばんは。 konbanwa Guten Abend.
さようなら。 sayōnara Auf Wiedersehen.
バイバイ! baibai! Tschüss!
おやすみなさい。 oyasumi nasai Gute Nacht.
お元げ ん き
気ですか? ogenki desuka? Wie geht es Ihnen?
はい。 hai Ja.
いいえ。 iie Nein.
ありがとうございます。 arigatō gozaimasu Danke schön.
どういたしまして。 dōitashimashite Bitte schön. / Gern geschehen.
すみません。 sumimasen Verzeihung. / Entschuldigung.
助たす
けてください! tasuketekudasai Hilfe!
トイレはどこですか? toire ha doko desuka? Wo ist die Toilette?
Einmal auf Japanisch bitte!
Zählen auf Japanisch
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Begrüßung 【Grundvokabular】
Grundkonversation
1. im Restaurant 2. am Bahnhof
もしもし。今き ょ う
日の夜よ る
7 時じ
に予よ や く
約をお願ね が
いします。Moshimoshi, kyō no yoru shichi ji ni yoyaku wo onegaishimasu.Hallo, ich möchte gerne einen Tisch für heute Abend 19h reservieren.
3 人に ん
の席せ き
をお願ね が
いします。San-nin no seki wo onegaishimasu.Einen Tisch für drei Personen bitte.
ビールを2 杯は い
ください。Bīru wo ni-hai kudasai.Zwei Bier bitte.
やきとりを5 本ほ ん
ください。Yakitori wo go-hon kudasai.5 mal Yakitori (Hünchenspieße), bitte.
焼や
き魚ざかな
を一ひ と さ ら
皿ください。Yakizakana wo hito-sara kudasai.Einmal (=einen Teller) gebratener Fisch bitte.
日に ほ ん し ゅ
本酒を一い ち ご う
合ください。Nihonshu wo ichi-gō kudasai.1 Glas japanischen Sake bitte.
金か な ざ わ
沢までの切き っ ぷ
符を 1枚
ま い
ください。Kanazawa made no kippu wo ichi-mai kudasai.Bitte eine Fahrkarte nach Kanazawa.
金か な ざ わ
沢行ゆ
きの新し ん か ん せ ん
幹線は 5 番
ば ん せ ん
線に参まいり
ります。Kanazawa yuki no shinkansen ha (gesprochen „ wa”) go-bansen ni mairimasu. Der Shinkansen (Schnellzug) nach Kanazawa fährt von Gleis 5.
予よ や く
約した座ざ せ き
席は、 3 号
ご う し ゃ
車の7 番ば ん
A 席せ き
です。Yoyaku shita zaseki ha (gesprochen „ wa”) san-gōsha no nana-ban A-seki desu. Ihr reservierter Sitzplatz befindet sich in Wagen 3, Reihe 7, Platz A.
東とうきょう
京から金か な ざ わ
沢までは 2 時
じ か ん
間 28 分ふ ん
かかります。Tokyo kara Kanazawa made ha (gesprochen „ wa”) ni-jikan nijūhachi-fun kakarimasu. Die Fahrt von Tokyo nach Kanazawa dauert 2 Stunden und 28 Minuten.
Japaner/in Deutsche/r
八 hachi acht
九 kyū neun
十 jū zehn
百 hyaku hundert
千 sen tausend
万 man zehntausend
一 ichi eins
二 ni zwei
三 san drei
四 shi (yon nach 10) vier
五 go fünf
六 roku sechs
七 shichi (nana nach 10) sieben
便びん
bin Flüge, Fahrten
号ごうしゃ
車 gōsha Wagennummer bei Zügen
台だい
dai Autos, Maschinen, mechanische Geräte
年ねん
nen Jahre
月がつ gatsu Monate des Jahres
日にち nichi /
ka Tage des Monats
泊はく
haku Übernachtungen
時じ
ji Stunden bei der Uhrzeit
時じ か ん
間 jikan Stunden
分ふん
fun Minuten
秒びょう
byō Sekunden
Zahlen
※ ichigō=Die Standardeinheit fürSake, ungefähr 180ml.
japanische Zähleinheitswörter
人にん nin/
ri Menschen
名めい
mei Personen (höflich)
個こ
ko allgemeines Zähleinheitswort
本ほん
hon lange Objekte wie Flaschen oder Stifte
枚まい
mai flache Objekte wie Papiere, Karten oder Tickets
杯はい
hai Tassen, Gläser, Löffelmengen
軒けん
ken Gebäude
階かい
kai Geschoss
冊さつ
satsu Bücher
箱はこ
hako Boxen, Schachteln
匹hiki, piki
kleine Tiere, Insekten, kleinere Fische
ひき、ぴき
MAP 22 (S.19)
Ich bin Manga-Zeichnerin in Japan. Seit nunmehr acht Jahren lebe ich hier. Wie kam es dazu?
Mein Leben alsManga-Zeichnerin
Carolin Eckhard
in Japan
www.newsdigest.de/jd34
Das Ganze begann vor ungefähr 17 Jahren. Im Fernsehen lief damals eine Sendung die sich „Sailor Moon“ nannte. Das Konzept war neu, mit Mädchen die sich verwandelten, ein bisschen Action und na-türlich Romantik. Oh, wie ich Sailor Moon liebte!
Darauf folgte dann der übliche Werdegang: Die Sailor Moon Mangas kamen auf den Markt, daneben standen - zu meiner großen Freude - noch andere Serien! Es kamen immer mehr Anime im Fernsehen und das Taschengeld ging grundsätzlich für Manga drauf.
Mit 13 Jahren fing ich einen Japanischkurs an, es folgte die erste Reise nach Tokyo, ein Jahr später dann, mit 17 Jahren, ein Austauschjahr nach Sapporo. Im Handumdrehen war ich nicht nur den Mangas sondern auch Japan ver-fallen! Außerdem hatte ich mein größtes Hobby seit Kindertagen beibe-halten – das Zeichnen. Was hät te a ls o näher g e l e g e n a l s „ M a n g a -Ze i c h n e r “ – i n Ja p a n natürlich – zu werden?
A u c h n a c h d e m A b i t u r k o n n t e i c h d i e s e n Berufswunsch nicht verdrängen und entschied mich, mit der Unterstützung meiner Familie, auf eine Manga-Schule in Japan zu gehen. Glücklicherweise war ich ja schon „gut “ im Zeichnen und hatte an ei-nigen Illustrations- und Mangaprojekten teilgenom-men – dachte ich.
Doch das Erste, was mein Lehrer sagte, als ich meine erste Illustration einreichte, war:
„Den Zeichenstil kannst du vergessen. Den kann hier jeder. Zu langweilig. Denk' dir was Besseres aus.“
Es folgte der nächste Unterricht: Geschichten
ausdenken. Wieder hörte ich: „Das ist langweilig. So langweilig, dass ich nicht einmal noch mehr dazu sagen kann.“
Puh! Dabei hatte ich gedacht, ich könne der Star am Mangahimmel in Japan werden. Ich, die supergut Japanisch sprach, zeichnen konnte und tolle Ideen hatte. Aber natürlich wollte ich mich davon nicht unterkriegen lassen! Das schwor ich mir, warf meine Arroganz aus dem Fenster und f ing noch einmal von vorne an zu lernen. Ich lernte, neben Manga, auch viel über Design, Fotografie, Drucktechniken, Erzählweisen, die japanische Verlags-Branche und Vieles mehr.
So kam es, dass während meiner Schulzeit eines meiner Werke bei einem Redakteur der japanischen Manga-Zeitschrift „YOUNG JUMP“ (herausgegeben von Shūeisha) gut ankam und er beschloss, dass wir von nun an zusammenarbeiten würden. Wenn man in Japan Manga-Zeichner werden möchte, braucht man zunächst einen Redakteur. Den hatte ich nun bekom-men !
Der weitere Verlauf sieht dann so aus:Man arbeitet mit dem Redakteur zusammen an sei-
nen Mangas und reicht sie zunächst einmal bei den internen Wettbewerben des jeweiligen Magazins ein. Wenn man einen guten Platz bekommt, gibt es ein Preisgeld. Danach entscheidet der Redakteur, wann es Zeit ist, sein Debüt als Zeichner zu machen, und man zeichnet die nächste Geschichte mit dem Ziel, abgedruckt zu werden.
Beim ersten Druck wird man, wie auch sonst üb-lich, pro Seite bezahlt und darf sich „Mangaka“, also Manga-Zeichner von Beruf, nennen. Aber tatsächlich tun das viele erst, wenn sie eine eigene Serie haben – womit wir beim wichtigsten Teil wären – vom Manga-Zeichnen leben. Das geht nämlich erst so richtig wenn man eine fortlaufend abgedruckte Serie hat.
Ich hatte das Glück, dass meine Serie angenommen und auf der Homepage „Tonari no YOUNG JUMP“ zwei Jahre lang alle zwei Wochen veröffentlicht wurde. Sie hieß „Okusama Guten Tag“ und handelte von einem deutsch-japanischen Ehepaar und ihrem internatio-nalen Alltag. Auch zwei Tachenbücher wurden davon herausgegeben.
Im Moment Arbeite ich an einer neuen Serie, die diesmal wöchentlich im Magazin abgedruckt werden soll. Beim Arbeiten lege ich Wert darauf, dass meine Charaktere die Leser berühren. Daher gehe ich viel aus dem Haus, z.B. in Cafés oder Parks, und beob-achte die Menschen.
Auch meinen Nebenjob habe ich mir so ausge-wählt, dass er mir neue Ideen bringen kann.
Außerdem versuche ich viel zu lesen – sowohl Manga als auch Bücher – und ich schaue viele Filme.
Wenn man etwas herausbringen will, muss man zuerst einmal die Kommode im Gehirn mit allen mög-lichen Erfahrungen und Eindrücken füllen.
Besonders wichtig ist es, den eigenen Tagesablauf gut zu planen. Als Mangaka hat man keine fes-ten Arbeitszeiten, das macht einen geregelten Tagesablauf um so schwieriger. Man muss sich seinen Plan für den Monat oder die Woche gut zurechtlegen und seinen „inneren Schweinehund“ bezwingen, um sich jeden Tag daran zu halten.
Es ist vielleicht nicht alles so einfach, aber mir macht es Spaß.
Und ich warte immer d a r a u f, d a s s s i c h d e r nächste Deutsche auf-macht, um mit mir zu-sammen die japanische Manga-Welt auf zumi-schen!
©Carolin Eckhardt/Shūeisha
©Carolin Eckhardt/Shūeisha
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Hamburg
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