JAZZPIANO - Elbphilharmonie · 2019-09-23 · großen israelischen Bassisten Avishai Cohen für...

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JAZZ PIANO SAISON 2019/20 LAEISZHALLE KLEINER SAAL

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JAZZPIANO

SAISON 2019/20LAEISZHALLEKLEINER SAAL

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JAZZ PIANO

jeweils 20 Uhr | Laeiszhalle Kleiner Saal

CARLA BLEY TRIOMo, 30.9.2019

FRED HERSCH TRIOMo, 28.10.2019

SHAI MAESTRO TRIOMi, 20.11.2019

JULIA KADEL TRIOMo, 27.1.2020

DJANGO BATES’ BELOVÈDFr, 6.3.2020

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Das Klaviertrio ist die Königsdisziplin des Jazz. Angesichts der klanglichen Transparenz sind die Virtuosität des Einzelnen und das intuitive Zusammenspiel besonders gefordert, denn im exponierten Dreiecksverhältnis von Klavier, Bass und Schlagzeug ist jeder Musiker zugleich Solist, Begleiter und Rhythmusgeber. Der kre-ative Kopf sitzt dabei zumeist an den Tasten. Die Reihe »Jazz Piano« bringt einmal mehr fünf richtungsweisende, aber stilistisch völlig unter-schiedliche Pianisten in die Laeiszhalle: Carla Bley, die auch mit über 80 Jahren kein bisschen müde wird, Fred Hersch, der als Lehrer eine ganze Generation geprägt hat, die Newcomer Shai Maestro aus Israel und Julia Kadel aus Deutschland und das britische Multitalent Django Bates, das erst spät zum Piano Trio fand – und nun gar nicht genug bekommen kann.

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CARLA BLEY TRIO

Carla Bley gilt als eine der originellsten Protagonistinnen des Jazz. Die inzwischen 83-jährige Komponistin und Pianis-tin schuf einen gigantischen Fundus an Werken und Arrange-ments für die einflussreichsten Jazz-Kollegen von den 60ern bis in die Gegenwart. Oft vom Klavier aus leitete sie sämtliche Besetzungen vom Trio übers Sextett bis zur Big Band. Ihren Jazz beschreibt die Fachpresse als geistreich, hypermodern und frei von Stil- Zwängen. »Carla Bley ist das monströseste Chamä-leon, das der Jazz kennt. Und eine gigantische Irritation«, fasste die FAZ anlässlich ihres 70. Geburtstags ihre Wandlungsfähig-keit und die Unvorhersehbarkeit ihrer Songs zusammen, die die Tradition ebenso oft zitieren wie brechen. 2009 wurde sie mit der German Jazz Trophy ausgezeichnet, 2018 in die American Aca-demy of Arts and Sciences gewählt. Carla Bley sagt bei alledem: »Ich verstehe Musik nicht im Geringsten.«

Geboren 1936 in Kalifornien, wuchs Bley als Tochter eines Kirchenmusikers auf. Nach der Schule zog sie nach New York, wo sie im legendären Jazzclub Birdland anfing – als Zigaretten-verkäuferin. Dort lernte die musikalische Autodidaktin den Pia-nisten Paul Bley kennen, ihren ersten Mann und künstlerischen Partner. In der Folge komponierte sie für Größen wie Gary Bur-ton, Charlie Haden und sein Liberation Music Orchestra, Art Farmer, Pharoah Sanders und Keith Jarrett. 1964 gründete sie mit Michael Mantler die Gruppe The Jazz Composer’s Orches-tra; 1971 feierte ihre bahnbrechende Jazz-Oper Escalator over the Hill Premiere. In der Folge formte und leitete sie etliche eigene Bands.

Als feste Größe erwies sich dabei der Bassist Steve Swallow, mit dem Bley mehrere Duo-Alben aufnahm, Tourneen spielte und heute auch privat verbunden ist. Anfang der 90er Jahre stieß Andy Sheppard mit seinem Saxofon dazu und erweiterte die Besetzung. 1994 erschien ihr erstes Trio-Album Songs with Legs. Die Zusammenarbeit mit ihren beiden Langzeit-Kollegen und -Freunden beschreibt Carly Bley so: »Ich denke, unser Trio hat im Laufe der Zeit seine Identität gefunden. In gewisser Weise haben wir uns überhaupt nicht verändert. Wir haben ein-fach gelernt, uns mit unserer eigenen Stimme auszudrücken. Je mehr wir uns gegenseitig vertraut haben, desto freier wurde unser Spiel. Unsere Regeln sind: nicht rauchen, nicht spucken, nicht fluchen. Und die Kleider anbehalten.

CARLA BLEYPIANO

ANDY SHEPPARDSAXOPHONE

STEVE SWALLOWBASS

CARLA BLEY TRIO

MO, 30. SEPTEMBER 2019

FRED HERSCH TRIO

Mit seinem dynamischen Zusammenspiel hat sich das Fred Hersch Trio über 30 Jahre (und einige Besetzungswechsel) hin-weg einen besonderen Status in der internationalen Jazz-Welt erspielt. Das Wall Street Journal bezeichnete es als »eines der bedeutendsten Ensembles unserer Zeit«, der New Yorker lobte »die große Lyrik – und den Mut zum großen Risiko«. In der aktu-ellen Zusammensetzung hat das Trio seit 2009 sechs gefeierte Alben herausgebracht, von denen zwei für einen Grammy nomi-niert wurden.

Fred Hersch, geboren 1955 in Cincinnati, begann seine Karri-ere als Begleitmusiker von Größen wie Stan Getz, Charlie Haden und Joe Henderson. Insgesamt ist er auf weit über 100 Alben zu hören. Ab Mitte der 90er Jahre entwickelte er vermehrt eigene Projekte und nahm CDs solistisch oder mit eigenen Bands auf. Sein markanter Anschlag und sein impressionistischer Tonfall wurden dabei oft mit Bill Evans verglichen. Zugleich lässt er gern Elemente aus der Klassik einfließen und tritt auch mit Geigern oder Sinfonieorchestern auf. Als erstem Musiker wurde ihm die Ehre zuteil, im New Yorker Jazzclub Village Vanguard ein ein-wöchiges Soloprogramm zu gestalten.

Besonderen Einfluss übt Fred Hersch als Lehrer aus. So unterrichtete über zehn Jahre am New England Conservatory in Boston und an der Manhattan School of Music; zu seinen Schülern zählen unter anderem die Pianisten Brad Mehldau und Jason Moran. Seine Autobiografie Good Things Happen Slowly erschien 2017 und wurde sowohl von der Washington Post als auch der New York Times höchst positiv besprochen.

John Hébert stammt aus New Orleans. 1993 zog er nach New York und etablierte sich schnell als einer der gefragtesten Side-men der Szene. So spielte er an der Seite von Lee Konitz, Paul Bley und John Abercrombie. Gemeinsam mit dem französischen Pianisten Benoît Delbecq und dem Drummer Gerald Cleaver bil-det er ein eigenes Trio, das bereits zwei Alben veröffentlicht hat.

Eric McPherson saugte die Essenz der New Yorker Jazz-Szene praktisch von Geburt an auf. Bereits mit zwölf Jahren ging er beim Drummer Michael Carvin in die Lehre; später stu-dierte er beim Saxofonisten Jackie McLean. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Pianisten und Kompo-nisten Andrew Hill. Aus diesen Quellen speist sich sein eigener, ganz persönlicher Stil.

FRED HERSCHPIANO

JOHN HÉBERTBASS

ERIC MCPHERSONDRUMS

MO, 28. OKTOBER 2019

Israel galt auf der internationalen Landkarte des Jazz lange als weißer Fleck. Seit einigen Jahren aber sprießen israelische Top-Jazzer aus dem Boden wie Wüstengras nach dem Regen, erstklassig ausgebildet an den heimischen Hochschulen und an der amerikanischen Ostküste. Eine erfreuliche Entwicklung, die sich noch dadurch beschleunigt, dass Altmeister gern Sidemen aus der jüngeren Generation an Bord holen und so in der inter-nationalen Szene bekannt machen.

Diesen Karriereweg beschritt auch Shai Maestro. 1987 in Israel geboren, galt er schon daheim als Wunderkind. Nach einem mehrwöchigen Impro-Workshop am Berklee College in Boston wurde ihm dort ein Fulltime-Stipendium angeboten – das er ablehnte. Zu Recht. Nur kurze Zeit später wurde er vom großen israelischen Bassisten Avishai Cohen für dessen Trio angeworben. Mit ihm nahm Shai Maestro zwischen 2008 und 2011 insgesamt vier Alben auf, zuletzt Seven Seas.

2010 gründete er schließlich sein eigenes Trio, mit dem er bald auf Festivals und in den wichtigen Clubs und Konzert sälen in aller Welt gastierte. Als smoother Begleiter stets dabei: der peruanische Bassist Jorge Roeder. Am Schlagzeug nahm zunächst Ziv Ravitz Platz, der auch auf dem Gründungsalbum Shai Maestro Trio und drei weiteren Alben zu hören ist. Für die jüngste Produktion The Dream Thief erfolgte dann der Wechsel zu Ofri Nehemya, sieben Jahre jünger und ebenfalls ein Zieh-sohn von Avishai Cohen – und zu Manfred Eichers legendärem Label ECM. Daneben fand Shai Maestro sogar noch Zeit, sich bei Kollegen wie Theo Bleckmann und Mark Guiliana an die Tasten zu setzen.

Mit seiner aktuellen Formation scheint Shai Maestro die per-fekte Balance gefunden zu haben zwischen explosiver Dynamik und meditativer Atmosphäre, zwischen gewitzter Komposition und völlig losgelöster Improvisation. Ähnlich wie bei anderen aus dem Nahen Osten stammenden Jazzern spiegelt sich in seiner Musik der multikulturelle Schmelztiegel Israel, in dem die Traditionen europäischer und afrikanischer Immigranten mit orientalischen Elementen zusammenfließen – eine wahre Fund-grube für kreative Masterminds. So entsteht ein wahrhaft glo-baler Modern Jazz auf extrem hohem spieltechnischen Niveau. All About Jazz fasste es so zusammen: »Shai Maestro zu hören ist wie eine neue Welt zu entdecken.«

SHAI MAESTROPIANO

JORGE ROEDERBASS

OFRI NEHEMYADRUMS

SHAI MAESTRO TRIO

MI, 20. NOVEMBER 2019

Wer als erste deutsche Jazzerin seit 60 Jahren einen Vertrag beim legendären Label Blue Note ergattert, noch dazu mit gerade 28 Jahren, sollte sich eigentlich am Ziel fühlen. Dennoch hat Julia Kadel ihr aktuelles, drittes Trio-Album Kaskaden nicht mehr in den USA aufgenommen, sondern im Schwarzwald. Ja, ganz recht: Im seit 1982 stillgelegten MPS-Studio in Villingen- Schwenningen, wo schon Duke Ellington, Oscar Peterson, Bill Evans, Stéphane Grappelli und Friedrich Gulda Platten einspiel-ten. »Der Raum war reich an künstlerischem Spirit«, schwärmt Julia Kadel. »Ich setzte mich an den Flügel und merkte, wie ich in Geschichte schwimme.«

Das Trio um die 1986 in Berlin-Kreuzberg geborene Pianistin machte in den vergangenen Jahren schon öfter von sich reden. 2014 erschien das erste Album Im Vertrauen; im Folgejahr war die Gruppe für den Echo Jazz in der Kategorie »Newcomer des Jahres« und Julia Kadel zudem als »Instrumentalistin des Jah-res« nominiert. Es folgten Konzerte in ganz Europa. Auch in der Elbphilharmonie war man schon zu Gast. Dabei kam Kadel erst über Umwege zum Jazz: Sie lernte zunächst klassisches Kla-vier und studierte bis zum Vordiplom Psychologie, bevor sie sich ganz auf ihre Musik verließ. An der Musikhochschule Dresden holte sie sich den Feinschliff am Jazz Piano.

Inzwischen hat sie mit ihren Trio-Mitstreitern in achtjähriger gemeinsamer Spielerfahrung zu einem eigenen Stil gefunden: »Meine Musik ist sehr persönlich und authentisch. Ich erzähle von meinem Leben, von allem, was mich beschäftigt, was mich beeindruckt und fasziniert.« Der Sound der drei lebt vom leicht-händigen Wechselspiel zwischen Komposition und Improvisa-tion, zwischen Form und Freiheit, Poesie und Strenge. Dabei verfolgt Julia Kadel einen intuitiven Ansatz: »Die Musik pas-siert einfach«, erklärt sie. »Und genau das ist die große Kunst. Nichts wollen, nichts forcieren. Auf der aktuellen Platte haben wir sogar ein Stück danach benannt: Nothing to Force. Beim Improvisieren gibt es immer einen Moment der Unsicherheit. Aber den brauchen wir, um uns frei zu fühlen. Improvisieren ist so gewaltig, weil man in jedem Moment alle Möglichkeiten hat. Man sucht zu dritt gleichzeitig in einem ständigen Prozess des Moments nach Energie. Nach Magie, nach Schönheit, nach Hässlichkeit, nach Kraft. Nach etwas Wahrem. Und alle tref-fen Entscheidungen nach ihren intuitiven Neigungen. Und dann passiert, was eben passiert.«

JULIA KADELPIANO

KALLE ENKELMANNBASS

STEFFEN ROTH DRUMS

JULIA KADEL TRIO

MO, 27. JANUAR 2020

DJANGO BATES’ BELOVÈD

Eigentlich hatte sich Django Bates geschworen, niemals ein Piano-Trio zu gründen – davon gebe es ohnehin schon zu viele, fand er. Ohnehin interessierte er sich für ein extrem breites Spektrum an Stilen; schon sein Vater hatte Jazz-Platten ebenso gesammelt wie afrikanische und rumänische Volksmusik. Dazu kam bei ihm noch ein Faible für Punk, Pop und Klassik, gerne in eklektischen Mischungen zusammengeworfen. Also schrieb der 1960 nahe London geborene Querkopf für Bigbands und für das Brodsky Streichquartett, für Jazz-Kollegen und für die Britten Sinfonia. Parallel spielte er mit Stars wie Wynton Marsalis und Michael Brecker. 1985 nahm er sein erstes Album für das Label ECM auf. Wozu ein Trio?

Seine Meinung änderte sich, als er 2005 eine Professur am Konservatorium von Kopenhagen antrat. »Eines Tages ging ich dort einen Flur entlang und hörte, wie in einem Probenraum ein Bassist und ein Drummer jammten. Da wusste ich: Wenn ich jemals ein Piano-Trio gründe, dann mit diesen beiden.« Es handelte sich – natürlich – um den Schweden Petter Eldh und den in Kopenhagen geborenen Drummer Peter Bruun, die heute auch neben der Zusammenarbeit mit Django Bates erfolgreich sind. Bald wurde die Versuchung zu groß. »Wir trafen uns ein ganzes Jahr lang wöchentlich nur zum Improvisieren. Es war fantastisch.« Das Trio Belovèd war geboren.

Zu Beginn konzentrierte man sich auf die Musik von Char-lie »Bird« Parker, den alle drei verehrten. Belovèd Bird lautete das Resultat, das erste gemeinsame Album. Django Bates war begeistert: »Ich konnte hier viel mehr beitragen als in ande-ren Projekten. Im Trio geht nichts verloren, nichts ist versteckt. Alles zählt, alles ist von Bedeutung.«

Schon bald gingen mehr und mehr selbst geschriebene Nummern ins Repertoire ein, die sich das Trio gemeinsam aneignete – so auch für das aktuelle ECM-Album The Study of Touch. Für den Pianisten durchaus kein einfacher Prozess: »Ich schreibe sehr detaillierte Musik und habe eine spezifi-sche Klangvorstellung im Kopf. Und dann kommen die beiden daher und spielen einfach etwas anderes. Für einen Komponis-ten ist das schwer zu akzeptieren. Aber es ist gut, wenn deine Mitspieler eigene Ideen entwickeln. Denn jeder von ihnen fügt dem Stück eine weitere, eigene Ebene hinzu: Petter seinen poly-rhythmischen Ansatz beim Bass-Spiel, Peter an den Drums sein Talent für fast plastische Klangfarben. Und dann hebt die Musik wirklich ab …«

DJANGO BATESPIANO

PETTER ELDHBASS

PETER BRUUNDRUMS

FR, 6. MÄRZ 2020

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JAZZ IMKLEINEN SAAL

15.10.2019

03.02.2020

13.05.2020

MARY HALVORSON’S CODE GIRL

LOUIS SCLAVIS QUARTET

MYRA MELFORD’S SNOWY EGRET

31.01.2020

22.03.2020

19.06.2020

ANGELIKA NIESCIER NEW YORK TRIO

SYLVIE COURVOISIER TRIO

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DIE WEIBLICHE SEITE DES JAZZGibt es weiblichen Jazz? Himmel, nein, natürlich ebenso wenig wie männlichen. Musik ist universell. Dennoch dauerte es eine Weile, bis sich Frauen auf diesem Feld durchsetzten – nicht nur als Sängerinnen, sondern auch an Klavier oder Gitarre. Carla Bley ist sicher ein gutes Beispiel für die Emanzipation des Jazz. Vier weitere gastieren in den nächsten Monaten im Kleinen Saal der Elbphilharmonie. Da wäre Mary Halvorson, für Die Zeit »die wahrscheinlich wichtigste Gitarristin des jungen Jahrtausends«, die ihr jüngstes Projekt Code Girl präsentiert. Die Saxofonis-tin Angelika Niescier, gebürtig aus Polen, und die Schweizer Pianistin Sylvie Courvoisier mischen ebenfalls in der New Yorker Szene mit. Und Myra Melford (Foto) war 2018 schon bei »Jazz Piano« zu hören und kehrt nun an die Elbe zurück.

15.10.2019 | Mary Halvorson’s »Code Girl« 31.01.2020 | Angelika Niescier New York Trio 22.03.2020 | Sylvie Courvoisier Trio 13.05.2020 | Myra Melford’s »Snowy Egret«

jeweils 20:30 Uhr | Elbphilharmonie Kleiner Saal

Es ist nicht gestattet, während des Konzerts zu filmen oder zu fotografieren.

IMPRESSUMHerausgeber: HamburgMusik gGmbHGeschäftsführung: Christoph Lieben-Seutter (Generalintendant), Jochen MargedantRedaktion: Clemens Matuschek, Simon Chlosta, Laura EtspülerLektorat: Reinhard HellingGestaltung: breeder typo – alatur, musialczyk, reitemeyerDruck: Flyer-Druck.de

Anzeigen: Antje Sievert, +49 40 450 698 03, [email protected]

BILDNACHWEISCarla Bley Trio (unbezeichnet); Fred Hersch Trio (John Abbott); Shai Maestro (Gabriel Baharlia); Julia Kadel Trio (unbezeichnet); Django Bates (Laura Pleifer); Myra Melford (Bryan Murray)

TIPP

WIR DANKEN UNSEREN PARTNERN

FÖRDERSTIFTUNGENKühne-StiftungKörber-StiftungHans-Otto und Engelke Schümann StiftungHaspa Musik StiftungHubertus Wald StiftungG. u. L. Powalla Bunny’s StiftungCyril & Jutta A. Palmer StiftungMara & Holger Cassens StiftungProgramm Kreatives Europa der Europäischen Union

Stiftung Elbphilharmonie

Freundeskreis Elbphilharmonie + Laeiszhalle e.V.

PRODUCT SPONSORSCoca-ColaHaweskoLavazzaMeßmerRicolaRuinartStörtebeker

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Mehr Infos unter:hawesko.de/elphi

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