«Jesus Christus spricht: Friede sei mit euch! Wie mich … · Vater gesandt hat, so sende ich...

6
1 Mit Vereinsinformationen Kirchgemeinde Walkringen Nr. 205 April 2018 CHIUCHEFÄISCHTER «Jesus Christus spricht: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.» Joh 20, 21 Jesus Christus II J ede Religion enthält die Botschaft der Liebe und des Friedens. Es sind Menschen, die für eigene Vorteile und Macht daraus eine Botschaft von Hass und Gewalt machen können. Das sollten wir nie übersehen! Jesus hat Liebe und Frieden nicht nur gelehrt, sondern in unvorstellbarer Konsequenz gelebt. Er ist sogar so weit gegangen, dass er zur Feindesliebe aufgerufen hat (Mt 5, 43–47). Das war eine nie dagewe- sene moralische Erneuerung und eine Kampfansage an das bisherige menschli- che Denken und Handeln. Ein neues Gottes- und Menschenbild Die Grundlage für diese revolutionäre Haltung war Jesu Gottes- und Menschen- bild. Er schärfte seinen Mitmenschen ein: «Euer Glück und eure Würde sind unantastbar, denn sie sind in Gott ver- ankert. Und nicht der ist ein glücklicher und guter Mensch, der Ansehen hat, unfähig ist zu trauern, stärker ist als andere, Geld besitzt, Macht hat, über Rang und Titel verfügt, für seine Ziele über Leichen geht. Selig sind vielmehr die, die sich nicht überheben, die Mitleid haben mit Unglücklichen, die sich für Gerechtigkeit einsetzen, die für den Frieden arbeiten. Wie konnte es geschehen, dass dieser friedliebende, gottverbundene Mensch auf grausamste Art hingerichtet wurde? Weil er Men- schen ansteckte mit seiner Liebe und sie ermutigte, neu zu denken? Ein Störenfried für die Mächtigen und Reichen Obwohl Jesus einer von vielen «Heilsverkünder» damals war, ist seine Botschaft angekommen – und bis heute geblieben. Als er nach Jerusalem kam, hat er grosses Aufsehen erregt. Die Mächtigen fürchteten spätestens dann den Verlust ihrer Kontrolle über das Volk, als er die Bankiers aus dem Tempel jagte: «Ihr habt aus dem Haus meines Vaters eine Räuberhöhle gemacht!» 34 reiche, jüdische Familien, die sog. Sadduzäer, bestimmten damals, was ging und was nicht. Sie arbeiteten eng mit der römischen Besatzungsmacht zusammen, was ihre Macht garantierte und ihnen Vorteile sicherte, die sie vor allem als Geschäftsführer des Tempels besassen. Als die Lage brenzlig wurde, klagten die Sadduzäer Jesus beim Prokurator Pontius Pilatus an: «Wir haben fest- gestellt, dass er unser Volk aufwiegelt, denn er verbietet, dem Kaiser Steuer zu zahlen und gibt sich für den Messias- König aus.» (Lk 23,2). Tod und Auferstehung Der brutale, skrupellose Gewalt- herrscher Pilatus macht daraufhin kurzen Prozess mit Jesus. Seine Soldaten spucken ihn an, demütigen ihn, peitschen ihn aus und setzen ihm eine Dornenkrone auf. Am Tag vor dem jüdischen Passahfest wird er gekreuzigt und stirbt am Nachmittag gegen drei Uhr. Seine Freundinnen und Freunde tauchen entsetzt und enttäuscht unter. Die Römer haben nämlich auch mit den Anhängern nicht lange gefackelt! Jerusalem und der Tempel wurden im Jahr 70 n. Chr. von den Römern zerstört. Das römische Imperium ging unter. Die Botschaft und der Geist Jesu haben überdauert. Heute nennen sich nach ihm rund 2,3 Milliarden Menschen Christen. Er ruft uns zu: «Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.» Pfarrer Peter Raich

Transcript of «Jesus Christus spricht: Friede sei mit euch! Wie mich … · Vater gesandt hat, so sende ich...

Page 1: «Jesus Christus spricht: Friede sei mit euch! Wie mich … · Vater gesandt hat, so sende ich euch.» Joh 20, 21 Jesus Christus II J ede Religion enthält die Botschaft der Liebe

1

Mit Vereinsinformationen Kirchgemeinde Walkringen Nr. 205 April 2018

ChiuChefäisChter

«Jesus Christus spricht: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.» Joh 20, 21

Jesus Christus II

Jede Religion enthält die Botschaft der Liebe und des Friedens. Es sind Menschen, die für eigene Vorteile

und Macht daraus eine Botschaft von Hass und Gewalt machen können. Das sollten wir nie übersehen! Jesus hat Liebe und Frieden nicht nur gelehrt, sondern in unvorstellbarer Konsequenz gelebt. Er ist sogar so weit gegangen, dass er zur Feindesliebe aufgerufen hat (Mt 5, 43–47). Das war eine nie dagewe-sene moralische Erneuerung und eine Kampfansage an das bisherige menschli-che Denken und Handeln.

Ein neues Gottes- und MenschenbildDie Grundlage für diese revolutionäre

Haltung war Jesu Gottes- und Menschen-bild. Er schärfte seinen Mitmenschen ein: «Euer Glück und eure Würde sind unantastbar, denn sie sind in Gott ver-ankert. Und nicht der ist ein glücklicher und guter Mensch, der Ansehen hat, unfähig ist zu trauern, stärker ist als andere, Geld besitzt, Macht hat, über Rang und Titel verfügt, für seine Ziele über Leichen geht. Selig sind vielmehr die, die sich nicht überheben, die Mitleid haben mit Unglücklichen, die sich für Gerechtigkeit einsetzen, die für den

Frieden arbeiten. Wie konnte es ge schehen, dass dieser friedliebende, gott verbundene Mensch auf grausamste Art hingerichtet wurde? Weil er Men-schen ansteckte mit seiner Liebe und sie ermutigte, neu zu denken?

Ein Störenfried für die Mächtigen und Reichen

Obwohl Jesus einer von vielen «Heilsverkünder» damals war, ist seine Botschaft angekommen – und bis heute geblieben. Als er nach Jerusalem kam, hat er grosses Aufsehen erregt. Die Mächtigen fürchteten spätestens dann den Verlust ihrer Kontrolle über das Volk, als er die Bankiers aus dem Tempel jagte: «Ihr habt aus dem Haus meines Vaters eine Räuberhöhle gemacht!»

34 reiche, jüdische Familien, die sog. Sadduzäer, bestimmten damals, was ging und was nicht. Sie arbeiteten eng mit der römischen Besatzungsmacht zusammen, was ihre Macht garantierte und ihnen Vorteile sicherte, die sie vor allem als Geschäftsführer des Tempels besassen. Als die Lage brenzlig wurde, klagten die Sadduzäer Jesus beim Prokurator Pontius Pilatus an: «Wir haben fest-gestellt, dass er unser Volk aufwiegelt,

denn er verbietet, dem Kaiser Steuer zu zahlen und gibt sich für den Messias-König aus.» (Lk 23,2).

Tod und AuferstehungDer brutale, skrupellose Gewalt-

herrscher Pilatus macht daraufhin kurzen Prozess mit Jesus. Seine Soldaten spucken ihn an, demütigen ihn, peitschen ihn aus und setzen ihm eine Dornenkrone auf. Am Tag vor dem jüdischen Passahfest wird er gekreuzigt und stirbt am Nachmittag gegen drei Uhr. Seine Freundinnen und Freunde tauchen entsetzt und enttäuscht unter. Die Römer haben nämlich auch mit den Anhängern nicht lange gefackelt!

Jerusalem und der Tempel wurden im Jahr 70 n. Chr. von den Römern zerstört. Das römische Imperium ging unter. Die Botschaft und der Geist Jesu haben überdauert. Heute nennen sich nach ihm rund 2,3 Milliarden Menschen Christen.

Er ruft uns zu: «Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.»

Pfarrer Peter Raich

Page 2: «Jesus Christus spricht: Friede sei mit euch! Wie mich … · Vater gesandt hat, so sende ich euch.» Joh 20, 21 Jesus Christus II J ede Religion enthält die Botschaft der Liebe

2

Gottesdienste im April1. April6.00 h

ca. 6.45 h

9.30 h

Osterfeuer, Osterfrühfeier, Osterbrunch:Osterfeuer: Besammlung auf dem Friedhof vor der Aufbahrungshalle. Osterfeuer mit Gedanken zu Tod und Auferstehung.Osterfrühfeier in der Kirche umrahmt von einer Bläsergruppe der Musik-gesellschaft. Anschliessend Osterzmorge im Saal des Sternenzentrums. Festgottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Peter Raich, Musik: Simon Weber, Orgel, Tabea Resin, Querflöte. Kollekte: zweckbestimmt für internationale ökumenische Organisationen.

8. April10.15 h

Gottesdienst im Rüttihubelbad, Pfarrer Peter Raich und Chor EGW Hasle-Rüegsau. Kollekte: Frieda Jaus-Fonds.

15. April9.30 h

Regionaler Gottesdienst in der Kirche Landiswil.

22. April19.00 h

Taizé-Abendgottesdienst, Pfarrer Peter Raich, Yeon-Jeong Müdespacher, Orgel. Kollekte: Die dargebotene Hand. Schlummertrunk.

29. April9.30 h

Regionaler Gottesdienst in der Kirche Landiswil, Pfr. Daniel Infanger.

Unterricht im April2. Klasse Mittwoch, 25. April,

13.30–16.00 hSternenzentrum (Beatrice Hitzler und Ruth Steiner)

9. Klasse 4.–7. April Konflager: Jakobsweg (Peter Raich)

9. Klasse Samstag, 28. April, 9–16 h Vorbereitung der Konfirmationsfeier, Sternenzentrum und Kirche (Peter Raich)

Besondere Veranstaltungen im AprilDienstag, 10. April Stubete, 13.30 h, Sternenzentrum: Jodellieder

Montag, 23. April Heimatland! Begegnung mit biblischen Texten: «Auf dem Weg zu Hause». Bei einem Glas Wein kommen wir miteinander über den Text ins Gespräch. Pfrn. Nadja Heimlicher und Pfr. Daniel Infanger. 19.30 h, Kirchgemeindehaus Biglen.

Freitag, 27. April Erzählkaffee, 9.15 h, Sternenzentrum

E R Z Ä H L C A F ÉThema: «Frühjahrsputz»Am 27. April, 9.15 Uhr, laden wir herzlich zum Erzählcafé ein.

Das Erzählcafé ermöglicht, Erfahrun-gen und Erinnerungen mitzuteilen, erzählen und zuhören und zum Nach-denken anzuregen. Unser Erzählcafé bietet aber noch mehr: Es bringt Men-schen zusammen, verbindet historisches Wissen mit Lebensgeschichten und schafft ein verbindendes Miteinander.

Diesmal möchten wir Geschichten austauschen, die sich in unserem Alltag ereignet haben. Dazu sind alle (!) herz-lich eingeladen.

Judith Goldinger

Ostermorgen, Sonntag, 1. April

Osterfeuer 6.00 Uhr: Treff vor der Aufbahrungshalle des Friedhofs. Besinnliche Gedanken zu Tod und Auferstehung. Die Bläsergruppe der Musikgesellschaft wird musikalisch begleiten. Entzünden der Fackeln und Gang in die Kirche.

Ca. 6.45 Uhr: Osterfrühfeier (mit Bläser-gruppe) in der Kirche, Entzünden der Osterkerze.

Ab 7.30 Uhr sind alle zu einem Oster-brunch mit «Eiertüpfen» in den grossen Saal vom Sternenzentrum eingeladen (auch später kann man noch dazu-kommen).

9.30 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl: Pfarrer Peter Raich, Musik: Simon Weber, Orgel, Tabea Resin, Querflöte.

Wir freuen uns auf Ihr Mitfeiern!

Pfarrer Peter Raich und der Kirchgemeinderat

Taizé-Gottesdienst Sonntag, 22. April, 19 Uhr, Kirche.

Ein Abendgottesdienst mit vielen Liedern und Kerzen. Mit Pfarrer Peter Raich und Yeon-Jeong Müdespacher, Orgel. Anschliessend Schlummertrunk (siehe auch Seite 4).

Begegnung mit biblischen Texten:

«Auf dem Weg zu Hause»

Bei einem Glas Wein kommen wir miteinander über den Text ins Gespräch. Pfr. Daniel Infanger und Pfrn. Nadja Heimlicher.

Montag, 23. April, 19.30 Uhr, Kirchgemeindehaus Biglen

Page 3: «Jesus Christus spricht: Friede sei mit euch! Wie mich … · Vater gesandt hat, so sende ich euch.» Joh 20, 21 Jesus Christus II J ede Religion enthält die Botschaft der Liebe

3

SOLA 2018D’Jungschi Waukringe geit o im 2018 is Summerlager! Bisch derbi?

Unter dem Thema «Mittelalter» reiten wir dieses Jahr in das Sommerlager. Gemeinsam werden wir vom 7. bis 14. Juli 2018 eine spannende Woche mit Adel, Burgfräuleins, Ritterkämpfen, Langbogen-schiessen, usw. erleben.

Dabei sein können alle Kinder von der 1. bis 9. Klasse. Reserviert euch diese Woche!

Anmeldung und weitere Infos findet ihr ab April im Sternenzentrum oder unter: http/jungschiwalkringen.beep-world.de

PFILA 201819. – 21. Mai 2018

Gemeinsam mit Pettersson und Findus geht die Jungschar Walkringen auf Entdeckungsreise. Zusammen werden wir ein spannendes Wochen-ende verbringen. Als richtige Abenteurer werden wir natürlich im Zelt über-nachten.

Weitere Infos und die Anmeldung findet ihr ab Mitte April auf unserer Webseite www.jungschiwalkringen.ch

Mir fröie us, we ou du drbi bisch! Jungschiteam Walkringe

Die Jungschar Walkringen

W er sind wir? Wir sind die Cevi Jungschar Walkringen und uns gibt es seit 1988. Wir sind

eine christliche Kinder- und Jugend-gruppe. Unser Leitungsteam besteht aus sieben Personen. Gemeinsam planen wir passend zu einer Geschichte unsere Jungscharnachmittage und -lager. Unser Ziel ist es, die Kinder und Jugendlichen zu fördern, ihnen Verantwortung zu übertragen und sie in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu unterstützen. Sie sollen sich bei uns wohl fühlen, etwas erleben, Freunde treffen und Spass haben. Unterstützt werden wir von der Kirchgemeinde Walkringen und der Cevi Region Bern.

Wann findet die Jungschar statt? Jeden zweiten Samstag findet unser Jungschar-nachmittag im und ums Sternenzentrum oder auch in ganz Walkringen statt. Den Jahresplan der Jungschardaten findet ihr im Sternenzentrum oder auf unserer Webseite www.jungschiwalkringen.ch. Die Daten werden jeweils im Chiuche - fäischter und im Anzeiger publiziert.

An Pfingsten gehen wir gemeinsam für drei Tage in ein Pfingstlager und im Sommer findet dann noch unser ein-wöchiges SOLA (Sommerlager) statt. In unseren Lagern übernachten wir meis-tens im Zelt.

Dabei sein können alle Mädchen und Jungs ab der 1. bis zur 9. Klasse. Wir laden euch alle ganz herzlich ein bei uns mitzumachen. Wenn ihr Lust und Zeit habt, dann kommt doch einfach ganz unverbindlich an einen Jungscharnach-mittag und macht mit. Die Jungschar ist für alle kostenlos.

Wir würden uns freuen, euch bei uns begrüssen zu können!

Liebi Grüess, öies Jungschiteam Walkringen!

Die Jungschar Walkringen gewinnt an der

Unihockeynight 2018Zuerst eine kleine Erklärung was die

Unihockeynight ist: Die Cevi-Region Bern organisiert jährlich ein Unihockey-Turnier, das eine ganze Nacht dauert.

Wir zogen zu acht nach Schönbühl, kurz umgezogen und schon beginnt der erste Match. Gewonnen. Wow. Pause.

Zwischen den Matchs haben wir jeweils eine Pause, die wir uns mit Brett - spielen, Diskutieren und dem Studieren gegnerischer Taktiken vertreiben.

2. Match: verloren / 3. Match: gewon-nen / 4. Match: gewonnen / 5. Match: gewonnen / 6. Match: gewonnen / 7. Match: verloren.

Viertelfinal: Die Müdigkeit macht sich langsam bemerkbar. Doch wir geben nochmals alles: Gewonnen.

Halbfinal: Mit gemischten Gefühlen ziehen wir ins Halbfinale. Nach Spiel-ende steht es 2:2, also Penaltyschiessen. Adrenalinrausch. Ich darf stolz verkünden, dass wir das Penaltyschies-sen gewonnen haben.

Final: Nun geht es richtig ab. Das ist es, wofür wir seit Generationen kämpfen, das Finale! Wir treiben den Blutzucker mit Schokolade auf Höchstwerte. Unser Topscorer trifft genau in die Ecke. Keine Chance für den gegnerischen Torwart. Ein weiteres Tor für uns. 2:0. Unser Torwart leistet eine Glanz parade nach der anderen. Zwei Minuten vor Schluss passiert es doch. Treffer für das gegner-ische Team. 2:1. Aber wir sind nicht so weit gekommen, um nun doch noch zu verlieren. Nochmals alles geben – noch zwei Minuten. Wir kämpfen, bis endlich der ersehnte Schlusspfiff ertönt.

Tja, und so ging die Jungschar Walk-ringen in die Geschichte der Unihockey-night-Gewinner ein.

Ich möchte dem gesamten Jung-scharteam nochmals danken für ihren unglaublichen Einsatz!

Gabriel von Sauberzweig

Page 4: «Jesus Christus spricht: Friede sei mit euch! Wie mich … · Vater gesandt hat, so sende ich euch.» Joh 20, 21 Jesus Christus II J ede Religion enthält die Botschaft der Liebe

4

Unterwegs zur Konfirmation

Fast ein Jahr lang sind die 12 Konfir-mandinnen und Konfirmanden nun unterwegs und bereiten sich

auf die Feier der Konfirmation vor. Mit verschiedenen Themen wie Gott,

Glaube, Jesus, Identität haben sie sich auseinandergesetzt. Und anfangs April machen sie sich auf, um den Jakobsweg zu gehen. Seit Jahrhunderten machen sich Menschen aus religiösen Gründen auf den Weg. Sie nehmen den Pilgerstab in die Hand, packen den Rucksack und brechen auf. Für eine Strecke, die ein Auto in einer halben Stunde zurücklegt, brauchen sie einen ganzen Tag. Pilger entdecken die Langsamkeit wieder und kehren verändert in den Alltag zurück. Pilgern ist immer der Beginn eines grossen Abenteuers mit ungewissem Ausgang, aber zumindest mit einem klaren Ziel: sich selber neu zu begegnen und sich selber zu finden. Pilgern hat

Menschen zu allen Zeiten fasziniert. Es verhilft vielen neu oder ganz anders zum Glauben an Gott; es erweitert Horizonte und fördert das Staunen und die Freude an der Vielfalt der Menschen, Kulturen und Regionen, die einem auf dem Weg begegnen. Und Pilgern schafft eine tiefe Befriedigung, wenn das Ziel erreicht ist.

Ziel des Konfweges ist die Konfirma-tion, die wir am 10. Mai feiern werden. Doch die Erfahrungen, Erkenntnisse und die Entwicklung im Glauben werden über dieses Ziel hinausgehen und im Leben wirken. Als christliche Gemein-schaft können wir einander in Gedanken und Gebet unterstützen.

Danke, wenn Sie die jungen Men-schen auf dem Weg zur Konfirmation in dieser Form begleiten.

Melanie Moser, Judith Goldinger, Peter Raich

Die Menschen sind auf der Suche nach glaub würdigen ZeugenWir Christen sind dazu aufgerufen, es zu sein. Für uns gilt:

Was keiner wagt, das sollt ihr wagen.

Was keiner sagt, das sagt heraus.

Was keiner denkt, das wagt zu denken.

Was keiner anfängt, das führt aus.

Wenn keiner ja sagt, sollt ihrs sagen.

Wenn keiner nein sagt, sagt doch nein.

Wenn alle zweifeln, wagt zu glauben.

Wenn alle mittun, steht allein.

Wo alle loben, habt Bedenken.

Wo alle spotten, spottet nicht.

Wo alle geizen, wagt zu schenken.

Lothar Zenetti

Beten für die Anliegen unserer Gemeinde

Auf dem Weg von Spiez nach Freiburg wollen wir für unsere Gemeinde beten. Gerne nehmen wir auch Ihre ganz persönlichen Anliegen mit ins Gebet. Bitte teilen Sie uns diese schriftlich (Haupt strasse 10), per Mail ([email protected]) oder SMS (076 495 63 12) mit.

Unsere Konfirmanden und Konfirmandinnen 2018Melanie Aeberhard, Unterdorfstrasse 22,

3512 WalkringenTobias Arnold, Vielmattstrasse 5,

3512 WalkringenFranco Assandri, Wikartswil 619, 3

512 WalkringenUeli Bernhard, Kühberg 241,

3513 BigenthalSvenja Hofer, Schafrainweg 12,

3512 WalkringenMarc Leuenberger, Zihlstrasse 8A,

3512 WalkringenOlivia Pfister, Friedbergstrasse 14,

3512 WalkringenPascal Röthlisberger, Aegelmoosweg 3,

3512 WalkringenAndre Schwab, Friedbergstrasse 2,

3512 WalkringenMichèle Schuster, Riedhaldeweg 3,

3507 BiglenMarlen Sturzenegger, Wikartswil 634,

3512 WalkringenSamuel Sturzenegger, Wikartswil 611,

3512 Walkringen

Was ist eigentlich ein Taizé-Gottesdienst?

Taizé ist zunächst der Name eines Dorfes. Es liegt in Frankreich, im Süd-burgund. Dort kaufte der Schweizer reformierte Theologe Roger Schutz 1940 ein Haus, in dem er Kriegsflüchtlinge aufnahm. In den folgenden Jahren schlossen sich ihm engagierte Männer an, die gemeinsam eine zunächst evan-gelische, später ökumenisch ausgerich-tete Communauté (Gemeinschaft) grün-deten. 1949 beschlossen die Brüder, deren Zahl stark angewachsen war, sich endgültig dem gemeinsamen einfachen Leben in Ehelosigkeit zu verschreiben. Die Zahl ist auf heute etwa 100 Brüder aus über 25 Nationen und verschiedenen Konfessionen angewachsen. Ein Drittel der Communauté lebt und wirkt in Elendsvierteln auf der ganzen Welt.

Woche für Woche treffen sich meh-rere Tausend Jugendliche und Erwach-sene in Taizé. Der Gedanke dieser Tref-fen fliesst in die Herkunftsländer der Besucher zurück: Alle Teilnehmenden der Treffen sind eingeladen, im christli-chen Glauben einen Sinn für das eigene Leben zu finden und sich darauf vor-zubereiten, zu Hause Verantwortung zu übernehmen und sich im Alltag für Frieden, Versöhnung und Vertrauen auf der Erde zu engagieren.

Das Zentrum des täglichen Lebens in der Communauté bilden drei gemein-same Gebete, an denen vorwiegend gesungen wird. Auch die Stille ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Gebete. Taizé-Gottesdienste werden auf der ganzen Welt gefeiert und können durch ihre Einfachheit Grenzen zwischen verschiedenen Glaubensrichtungen überwinden.

Auch in unserer Kirchgemeinde feiern wir Taizé-Gottesdienste. Wir freuen uns über alle Menschen, die mitsingen oder einfach nur da sein, den mehrstimmigen Gesang und die wohltuende Stille geniessen wollen. Herzlich willkommen sind Menschen, die mithelfen möchten, diese Feiern zu planen und aktiv mitzu-gestalten.

Der nächste Taizé-Gottesdienst findet statt am 22. April, 19 Uhr, in der Kirche.

Pfarrer Peter Raich

Page 5: «Jesus Christus spricht: Friede sei mit euch! Wie mich … · Vater gesandt hat, so sende ich euch.» Joh 20, 21 Jesus Christus II J ede Religion enthält die Botschaft der Liebe

5

www.kirche-walkringen.ch

Pfarrer: Peter Raich, Pfarrhaus, Hauptstrasse 10, 3512 Walkringen, Telefon 031 701 24 72, [email protected]

Kirchgemeindesekretariat/Reservation Kirchgemeinderäume: Sternenzentrum, Telefon 031 701 06 79, geöffnet Montag 8–11 und 15–18 Uhr; Mittwoch und Donnerstag 8–11 Uhr

Sekretärin: Ursula Aeschlimann, Scheuer, Walkringen, Telefon 031 701 21 62

Katechetin: Beatrice Hitzler, Telefon 034 423 56 77

Jungschar: www.jungschar-walkringen.ch.vu

Kirchgemeinderat Walkringen: — Präsident, Finanzen: Thomas Bücherer, Vielmattstrasse 8, Walkringen, Telefon 031 701 30 77 — Seniorenarbeit: Margrith Wüthrich, Zihlstrasse 8, Walkringen, Telefon 031 701 05 67 — KUW, Jugendarbeit, Finanzen: Karin Röthlis berger, Aegelmoosweg 3, Walkringen, Telefon 031 701 22 88 — Diakonie, OeME, Öffentlichkeitsarbeit: Stefan Röthlisberger, Wikartswil 628, Walkringen, Telefon 031 701 08 55— Bauwesen: Simon Oertle, Unterdorf-strasse 20, Walkringen, Telefon 079 319 75 05

Impressum: Sekretariat: Ursula Aeschlimann, [email protected]; Gestaltung: Felix Arnold; Korrektur: Barbara Aeschlimann, Judith Goldinger; Druck: Bubenberg Druck- und Verlags-AG; Papier: FSC, 100% Altpapier; Auflage: 1000 Exemplare

Redaktionsschluss der Mai-Ausgabe: 10. April 2018

Kirchen-Fahrdienst

Älter werden bringt oftmals auch eine eingeschränkte Mobilität mit sich. Uns ist es ein Anliegen, dass alle Frauen und Männer unserer Kirchgemeinde bei Wunsch den Gottesdienst und andere Anlässe der Kirchgemeinde besuchen können. Nie soll der Weg dahin «im Weg stehen». Sehr gerne bieten wir einen Fahrdienst an. Verschiedene Personen sind bereit, diesen Dienst für unsere Kirche zu übernehmen.

Zögern Sie nicht im Pfarramt an zu-rufen (Tel. 031 701 24 72) oder ein Mail an [email protected] senden.

SeelsorgePfarrer Peter Raich ist gerne für Sie da. Telefon 031 701 24 72 Sorgen kann man auch teilen. Probleme und Krisen können uns in jeder Lebens-phase treffen. In schwierigen Lebens-situationen hilft es, sich jemanden anzuvertrauen. Bei Abwesen heit von Pfr. Peter Raich wenden Sie sich bitte an die »Dargebotene Hand«, Tel. 143.

Notfallseelsorge: Die Notfallseelsorge im Kanton Bern ist über die Nummer 144 (Sanitäts notruf) erreichbar. Hier wird Ihr Anruf 7 Tage in der Woche, 24 Stunden am Tag entgegengenommen und es wird Ihnen geholfen und Hilfe vermittelt.

Beratungsstellen Beratungsstelle für Ehe, Partnerschaft und Familie: Hauptstrasse 9, 3512 Walkringen, Frau Beata Surowka Brown, Tel. 079 443 20 78.

Mütter- und Väterberatung Kanton Bern: Frau Rahel Lüthi, Stützpunkt Münsingen, Telefon 031 721 86 82 oder www.mvb-be.ch. Nächste Sprechstunde: 27. April, vormittags, im Sternenzentrum, 2. Stock, Walk ringen.

Fusspflege in Walkringen: Anmeldungen an Trudi Junker, Tel. 031 701 19 13 oder an Käthi Keller, Tel. 031 701 33 05. Nächster Termin: 5. und 6. April.

Rotkreuz-Fahrdienst des Samaritervereins: Vermittlung: Fritz Baumgartner, Walkringen, Tel. 031 701 10 04 oder 079 675 87 67 oder Therese Röthlisberger, Wikartswil, Tel. 031 701 23 20.

Vermietung von Krankenmobilien: Greti Streit, Walkringen, Tel. 058 327 53 20 (Büro) oder Tel. 031 701 00 43 (privat).

Regionaler Sozialdienst: Frau Ruth Frank, Bern-strasse 1, 3510 Konolfingen, Tel. 031 790 45 35.

Spitex Region Konolfingen (Krankenpflege, Haus - pflege, Haushalthilfe, Frischmahlzeitendienst): [email protected], www.spitex-reko.ch, Tel. 031 770 22 00. Telefon: werktags 8–12 und 14–17 Uhr. In den übrigen Zeiten wird der Telefon beantworter regel mässig abgehört. Spendenkonto PC 60-556184-8.

Jugendfachstelle Region Konolfingen, Fach stelle für Jugend- und Elternberatung: Niesenstrasse 7, 3510 Konolfingen, Tel. 031 790 45 10, www.jugendarbeit-konolfingen.ch, [email protected]. Termine nach Vereinbarung.

Wir gratulieren im April:

Zum 95. Geburtstag am:22. April: Fritz Gerber, Küebiweg 3, Bigenthal Zum 91. Geburtstag am:18. April: Anna Stucki, Metzgerhüsi 2, Walkringen30. April: Charlotte Sidler, Rüttihubel 29, WalkringenZum 90. Geburtstag am:30. April: Margaretha Lehmann, Rüttihubel 29, Walkringen

Zum 75. Geburtstag am:13. April: Anna Wittwer, Schürliacker 50, WalkringenZum 70. Geburtstag am:8. April: Silvia Oertle, Schwendistrasse 7, Bigenthal

«Freude ist ein sonniges Gefühl, das plötzlich entsteht in der Nähe eines Menschen – und man hält mitten im Satz inne, weil die Worte nur den Sinn hatten, dieses Lächeln hervorzu-locken.» Hans Kruppa

Kirchliche Gemeindechronik & Gratulationen

Eine sinnvolle Spendenmöglichkeit:

Page 6: «Jesus Christus spricht: Friede sei mit euch! Wie mich … · Vater gesandt hat, so sende ich euch.» Joh 20, 21 Jesus Christus II J ede Religion enthält die Botschaft der Liebe

6

TheaTer LüTzeLfLüh

Die zwölf Geschworenen

von reginald rose, Bearbeitung und regie Susann rieben

Das Theater Lützelflüh zeigt in drei emmentaler Kirchen eine eigenwillige Inter pretation von reginald roses «Die zwölf Geschworenen».

Gespielt wird in den Kirchen: Walkringen: 13./14./15./17./18. April Rüderswil: 20./21./22. April Trachselwald: 24./25./27./28./29. April

reservation ab 10. März auf www.theater-lützelflüh.ch oder Tourist Office emmental, 034 402 42 52

MITTaGSTISch für SenIOrInnen unD SenIOren

Mittwoch, 25. April, im Restaurant Rüttihubelbad

anmeldungen, bis 20. april, nehmen gerne entgegen: Marlis Dobler, 031 701 19 63 Käthi Keller, 031 701 33 05 Vreni Schneider, 031 701 23 91

Wer eine Mitfahrgelegenheit braucht oder abgeholt werden will, kann dies bei der anmeldung angeben.

frIeDerIKa-STIfTunG

Kräuterpflanzen und Gemüsesetzlinge

Frühlingsverkauf ab 9. April, Mai, Anfang Juni in der Gärtnerei der friederika-Stiftung Montag 10.30 –11.45 uhr Dienstag bis freitag 8.15 –11.45 uhr

Bestellungen können nach absprache auch ausserhalb der angegebenen zeiten abge-holt werden.

Verkauf unserer 7 Teemischungen

hauptstrasse 31 | 3512 Walkringen Tel 031 701 02 12 | fax 031 701 38 12 www.friederika.ch | [email protected] [email protected] Gärtnerei direkt: 031 701 38 36

MOnTaGSTreff für aLLe

Der Montagstreff findet ab März 2018 nicht mehr in dieser form statt.

SaMarITerVereIn WaLKrInGen

Blutspenden

Dienstag, 3. April von 18–20 Uhr im Schulhaus Walkringen

Gerne begrüssen wir nebst den treuen Spen-derinnen und Spendern auch neuzugänge.

freundlich laden ein, Samariterverein Walkringen und Blutspendedienst Bern

WaLDSpIeLGruppe BIGenThaL

Den Wald erforschen, Tiere beobachten, etwas bauen, Feuer machen, gemeinsam kochen und essen ...

... das alles und noch viel mehr kannst du bei uns in der Waldspielgruppe machen.

Dienstags, 10.00 – 13.30 h (mit Mittagessen) Donnerstags, 14.00 – 16.30 h

Das angebot richtet sich an 2- bis 5jährige Kinder, unabhängig ihres entwicklungs-standes.

Tag der offenen Tür: Donnerstag, 5. April

anmeldung und weitere Informationen: ursula Graf, Tel. 077 477 09 56, Waldspiel-gruppenleiterin www.waldspielgruppe-bigenthal.ch

BraSSBanD-pOSaunenchOr arnI-WOrB

Jahreskonzert 2018

– Samstag, 21. april, 19.30 uhr: Turnhalle Mittelweg Münsingen

– Sonntag, 22. april, 17.00 uhr: Kirche hasle b.B.

– Samstag, 28. april, 19.30 uhr: Bärensaal, Worb

– Sonntag, 29. april, 13.30 uhr: Mehrzweckhalle arnisäge

KInDercLuB WaLKrInGen

Mutter-Kind-Treff

Das nächste Kinderclub Mutter-Kind-Treffen findet am Mittwoch,

9. Mai, von 9–11 Uhr im Sternenzentrum, Dachstock statt (kein Treffen im april/ferien).

KIrchenchOr BIGLen

Jubiläum 100 Jahre Kirchenchor Biglen 1918–2018

nach den aufführungen von J.S. Bach Johannespassion beginnt unsere top- motivierte Sängerschar jetzt mit dem zweiten Jubiläumsprojekt:

Mit fröhlichen Klängen unsere Natur besingen! Gibt es eine schönere Gelegen-heit, den Sprung in klassische Musik zu wagen, als mit uns zu singen:

Proben am Dienstag, 19.45 Uhr im Kirch-gemeindehaus Biglen

Joseph haydn: Die Schöpfung

Aufführungsdaten: 30.11. zürich; 7./ 8./ 9.12. Kirche Biglen

Wir freuen uns auf Sänger und Sängerinnen, die aktiv mit uns dieses herrliche Werk gestalten und miterleben wollen.

Kontakt (Sekretärin): Doris engel, Tel. 031 701 16 80 oder [email protected]

VerKehrSVereIn

Handwerkskunst in Walkringen

13.–15.April im Sternenzentrum freitag, 13.april, 19–22 uhr Samstag, 14.april, 12–18 uhr Sonntag, 15.april, 10–17 uhr

Es stellen aus: – augstburger romy, Gerzensee (couture romy) – Baumann Margret, Oberhofen & Klaus eva, Thun (Bilderbücher,Text/Bildkarte,etc)

– Blaser Marianne, Langnau (Beton Objekte) – Brügger regula & edith, Ittigen (LuMIna-SaLTare: Windlichter aus Konservendosen)

– frutig Doris, Wallenbuch (Kreatives aus Ton) – Guerra-ernst Kathrin, Gümligen (plappertasche /Genähtes)

– häuselmann edi, Merligen (Glaskunst-atelier) – Meister Irène, urtenen-Schönbühl (Kunstkarten)

– rettenmund romi, Langnau (Taschen und accessoires aus recyclingmaterial)

– rufibach Theo, Gümligen (carabus/Insekten aus Stahl)

– Schellenberg Marlise, Dietikon (Metall modern mobile/Wohnraum-Deko)

– Schneider hans, fahrni (Gedrechseltes) – Wanzenried ursula, Burgdorf (aquarellbilder) – Wegmüller Marcella, Gerzensee (Silberschmuck)

– zürcher ursula, Schlosswil (Deko-handwerk)

Kaffeestube 1.Stock/Restaurant Parterre

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Austeller/innen und der Verkehrsverein Walkringen

VEREINSINFORMATIONEN Die Beiträge dieses Teils unterliegen der direkten Verantwortung der Vereine.

Koordination: ursula aeschlimann, [email protected]

Redaktionsschluss: jeweils der 10. des Vormonats