Jesus, Jesus, komm zu mir! O wie sehn ich mich nach … · Die größte Vereinigung mit Jesus ist...

16
Eine katholische Minizeitschrift im Geiste Mariens Glaube: ICHTYS und der Pelikan Seite 4-5 Heilige: Philipp Neri Seite 12-13 Jesus, Jesus, komm zu mir! O wie sehn ich mich nach dir!

Transcript of Jesus, Jesus, komm zu mir! O wie sehn ich mich nach … · Die größte Vereinigung mit Jesus ist...

Eine katholische Minizeitschrift im Geiste Mariens

Glaube: ICHTYS

und der

Pelikan Seite 4-5

Heilige:

Philipp Neri Seite 12-13

Jesus, Jesus, komm zu mir!

O wie sehn ich mich nach dir!

Inhaltsverzeichnis

Vorwort ........................................................................................ 3

Glaube: Ichtys und der Pelikan ....................................................... 4

Glaube: Kinder FRAGEN – Priesterstudent ANTWORTET........... 6

Comic: 3 Freunde – Folge 24 ......................................................... 8

Rätsel ............................................................................................ 10

Heilige: Philipp Neri – „der Heilige der Freude“ ............................ 12

Eucharistische Wunder................................................................. 14

Gewinner ...................................................................................... 15

Januar/Februar 2013 Ausgabe Nr. 38

Lieber Leser der minililie!

Immer wenn ich in die Kirche schwimme, mache

ich mit meiner unteren Fischflosse eine schöne

Kniebeuge, denn ich weiß, dass Jesus vorne im

Tabernakel gegenwärtig ist. Dabei sage ich:

„Jesus ich grüße dich, du aber segne mich.“

Machst du das auch?

Dein ICHTYS

Inhaltsverzeichnis 2

Jesus möge immer in meinem

Fischherzen wohnen!

Liebe Kinder und Jugendliche!

Die größte Vereinigung mit

Jesus ist bei der heiligen Messe.

Wenn Du in der heiligen

Kommunion Jesus empfängst,

dann kommt er wirklich in Dein

Herz und Du kannst mit ihm

sprechen wie mit einem Freund.

Die selige Jacinta, die in

Fatima die Gottesmutter

gesehen hat, hat ihre Cousine Lucia manchmal gefragt, als

sie von der heiligen Messe kam: „Hast du den Leib Christi

empfangen?“ Wenn sie bejahte, sagte Jacinta: „Komm näher

zu mir, denn du hast den verborgenen Jesus in deinem

Herzen. Ich möchte auch ganz nahe bei ihm sein.“

Der heilige Pfarrer von Ars ist oft mitten in der Nacht

aufgestanden und ist in die Kirche gegangen, um dort vor

dem Tabernakel, in dem Jesus gegenwärtig ist, zu beten.

Auch er war erfüllt von diesem Glauben, dass der Heiland im

verwandelten Brot da ist. Bei seinen Predigten drehte er sich

manchmal hin zum Tabernakel und sagte nur noch. „Er ist

da!“

Wenn Du also beim heiligen Messopfer die Kommunion

empfängst, knie dich dann gleich still in die Bank und

sprich mit Jesus, denn du trägst ihn nun in deinem Herzen.

Euer Pfarrer Christian Poschenrieder

Vorwort 3

Glaube 4

Maria: Ichtys, warum bist du so traurig?

ICHTYS: Warum darf der Pelikan ganz

nahe bei Jesus sein und ich nicht?

Maria: Wie meinst du das?

ICHTYS: Er ist ganz vorne bei Jesus in dem

Kästchen.

Maria: Ja, das stimmt. Er ist auf der Tür des Tabernakel dargestellt.

ICHTYS: Warum?

Maria: Vom Pelikan gibt es ein schöne Geschichte. Er sorgt sich um

seine Jungen und gibt von seinem Blut den Kleinen, damit sie

leben können.

ICHTYS: Das ist aber schön.

Maria: Im Prinzip hat das Jesus für die Menschen getan. Er hat sein

Blut vergossen, damit die Menschen leben können.

ICHTYS: Ganz verstehe ich das jetzt nicht!

Maria: Du weißt doch, dass Jesus am Kreuz gestorben ist. Er war

aber unschuldig. Wir Menschen sind jedoch Sünder. Jesus

hat uns durch diese Tat von unseren Sünden erlöst.

ICHTYS: Dafür will ich Jesus immer dankbar sein.

„Ichtys und der Pelikan“ Ein Gespräch zwischen einem kleinen Fisch und der Gottesmutter

Glaube 5

Maria: Du zeigst Jesus, dass du dankbar bist, wenn du die heilige

Messe mitfeierst. Bei der heiligen Messe denken wir an den

Tod Jesu am Kreuz. Wir erinnern uns, dass Jesus sein Blut

für uns vergossen hat, so wie das der Pelikan für seine

Jungen gemacht hat.

ICHTYS: Der Pelikan tut hiermit wirklich etwas wunderbares, aber

eines stört mich gewaltig.

Maria: Was denn?

ICHTYS: Der Pelikan ist doch das Tier,

das Fische frisst. Da habe ich

furchtbare Angst.

Maria: Da hast du recht. Ein Pelikan

ernährt sich hauptsächlich von

Fischen. Da würde ich dir

raten, einen echten Pelikan zu

meiden, wenn du nicht in seinem Schnabel landen willst.

Aber dass der Pelikan sich so für seine Jungen einsetzt,

finde ich super.

Hoffentlich erwischt mich kein Pelikan!

Verwandelt der Priester das Brot

wirklich in den Leib Christi?

Glaube 6

Kinder

FRAGEN?

Theologiestudent

ANTWORTET! Josef Maria Klaushofer

Die Kirche beantwortet diese Frage mit ja. Aber kann sich Brot

wirklich in den Leib Christi verwandeln? Letztendlich handelt es sich

hierbei um ein Geheimnis des Glaubens. Ich möchte versuchen, dieses

Geheimnis durch folgende Ereignisse, die ich vor einigen Tagen in

Salzburg erlebt habe, zu erklären:

Vor einigen Tagen verließ ich nach einem Gottesdienst die Kirche. Am

Kirchenportal stand ein Bettler. Er war von großer und hagerer Gestalt,

mit einer zerlumpten Hose und einem durchlöcherten Jäckchen. Es war

bitter kalt. Auch ich fror, obwohl ich eine warme Winterjacke trug.

Niemand bemerkte ihn. Die Leute verließen wie ich die Kirche, doch

für sie schien es, als wäre er nicht da! Ja, es bildete sich sogar etwa 1m

neben ihm eine kleine Menschenansammlung und unterhielt sich wich-

tigtuerisch über irgendwelche religiösen Dinge, aber ihn schienen sie

nicht zu bemerken. Als er eine Weile dagestanden hatte und niemand

ihn auch nur eines Blickes gewürdigt hatte, rief er verzweifelt aus: „Ich

bin so groß und doch bin ich unsichtbar!“ Dieser Satz ließ mich auf-

horchen und warf viele Fragen in mir auf, denn kein anderer Satz hätte

die Situation so treffend beschreiben können. Geht es so nicht auch

manchmal Gott? Ist nicht auch er so groß und doch ist er unsichtbar?

Dabei war der Bettler reinste Realität! Ich sah ihn ja mit meinen Au-

gen. Aber für die Leute war er unsichtbar! Warum? Wollten sie ihn

vielleicht nicht sehen? Kommt es vielleicht darauf an, was man sehen

bzw. nicht sehen will?

Glaube 7

Ein weiteres Ereignis zeigte mir ähnliches auf: Und

zwar nahm meine Glas-Leergut-Sammlung in meiner

Wohnung allmählich überhand. So hielt ich auf mei-

nem Weg zur Uni immer wieder Ausschau nach

Glascontainern – zwar halbherzig – aber immerhin.

Natürlich fand ich keine. Ich begann mich schon zu

ärgern und dachte mir: „ Das kann doch nicht wahr

sein! In ganz Salzburg keine Glascontainer!“ Als nun

meine Sammlung wirklich zu groß geworden war,

suchte ich noch einmal, aber dieses Mal ganz gezielt.

Und siehe da: 200 m neben meiner Wohnungstür stand gleich eine gan-

ze Containergarnitur. Ich ging jeden Tag direkt daran vorbei und doch

sah ich sie nicht. Ich beobachtete sogar noch einen Tag davor einige

Kinder, die mit einem Schneeball das Loch des Containers zu treffen

versuchten. An die Kinder konnte ich mich noch erinnern, aber an den

Container nicht mehr. Auch da sagte ich zu mir: „Du hast wieder einmal

nur das gesehen, was du sehen wolltest. Die Wirklichkeit aber war viel

größer! Du musst nur deinen Blick etwas ausweiten!“

Ist es so nicht auch bei der Wandlung von Brot in den Leib Christi.

Freilich, man sieht nur Brot. Aber die Wirklichkeit ist auch hier größer,

als das, was man mit dem Auge wahrnimmt! Wer glaubt, dass es der

Leib Christi ist, der sieht in dem Brot Jesus und weiß, dass es kein Brot

mehr ist, sondern, dass es verwandelt ist. Es ist, wie bereits gesagt, ein

Glaubensgeheimnis. Und es ist ein Geschenk und eine Gnade, dieses

Geheimnis glauben zu dürfen. Ich bin mir sicher, so manch ein Mensch,

der einer anderen Religion anhängt, würde gerne sei-

nem Gott auf diese Art und Weise nahe sein können,

wie das bei uns in der heiligen Messe bzw. in der

Kommunion möglich ist. Wenn dieser sich aber auch

noch so bemüht, er kann es nicht. Sind wir da nicht

von Gott gesegnet und beschenkt? Der Sohn Gottes

will uns ganz nahe sein, deswegen dürfen wir ihn in

der heiligen Kommunion sogar in unser Herz aufneh-

men. Eine wunderbare Idee Gottes bei uns zu sein,

die er sich da ausgedacht hat!

Das neue Comic 8 3 Freunde Folge 24

Felix, was spielen wir denn diesmal?

Ich hab eine Idee, Sebastian! Wir spielen Messe!

Darf man das denn?

Schau her, da habe ich ein Tuch. Ich schneide ein Loch hinein, stülpe es mir

über und schon habe

ich ein Mess-gewand.

Und ich hole von der Küche

Brot und Wein.

Irene, sei kein Spielverderber und mach mit. Du musst das Volk spielen.

Das neue Comic 9

Felix mit Messgewand!

So, alles da. Und ich werde

ministrieren und bei der Wand-lung mit dieser Glocke läuten.

Da musst du vorher die Mama

fragen!

Also, jetzt werde ich zuerst predigen!

Aber bitte nicht so lange!

Das mach ich dann schon!

Sebastian kommt mit

Brot und Wein und mit einer

Glocke.

Oje, das auch noch!

Rätsel 10

Ein spannendes Rätsel!

Wieder ein neues

Rätsel. Na gut, ich

probiere es!

Waagrecht:

1. Wird zu Leib Christi.

3. Nachname eines Heiligen (Philipp).

7. Vogel, der sich einer Geschichte nach ganz besonders

um seine Jungen kümmert.

8. Damit wird unter anderem während der Wandlung

geläutet.

9. Der Empfang des Leibes Christi ist eines.

Senkrecht:

2. Dort wird das Allerheiligste aufbewahrt.

4. Eines der Kinder, das die Gottesmutter in Fatima ge-

sehen hat.

5. Gehört zu jedem Sonntag.

6. Hierbei wird Christus gegenwärtig.

Rätsel 11

Lösungswort:

a b c d e f g h i

Schreibe das Lösungswort auf die

Antwortkarte und schicke sie mir!

Wer wird der

Rätselkönig?

Heilige 12

„Philipp, die heilige Messe darf heute nicht mehr so lange

dauern wie gestern.“ flüstert Gregor, der brave Mesner, dem

Priester in der Sakristei zu. „Die Leute

waren schon ganz ungeduldig. Das war

über eine Stunde! Du darfst die heilige

Hostie nicht so lange in die Höhe heben.“

„Ich weiß, mein lieber Gregor“, antwortet

Philipp, während er sich das Messkleid

über den Kopf warf. „Hol die Katze, da-

mit ich sie ein bisschen streichle. Ich will

mich damit ablenken. Vielleicht hilft das.

Ich vergesse sonst wieder die Zeit wäh-

rend ich zelebriere.“ Kopfschüttelnd zieht

der Mesner die Sakristeiglocke zum Zei-

chen, dass jetzt die Messe beginnt. „Hoffentlich geht heute

alles gut. Letztes Mal haben die Leute aufgeregt berichtet,

dass er immer größer wurde, wie wenn er plötzlich geschwebt

wäre.“, seufzt der besorgte Sakristan. Tatsächlich hat Philipp

diesmal die Messe in der normalen Zeit gefeiert. Aber er

kommt ganz aufgeregt in die Sakristei und befiehlt den 4 Mi-

nistranten: „Schnell, jeder von euch nimmt einen Leuchter,

zündet darauf die Kerze an und eilt der Frau mit dem Hut

nach. Begleitet sie! 2 gehen links und 2 rechts von ihr.“ Ganz

verwirrt tun die Ministranten, was Philipp ihnen anschafft.

„Vielleicht hilft das.“ murmelt Philipp vor sich hin.

Philipp Neri „der Heilige der Freude“

Heilige 13

„Ich möchte ihr das gerne ab-

gewöhnen. Sie soll nicht so-

fort nach der heiligen Kom-

munion die Kirche verlassen,

sondern warten bis ich fertig

bin und den Schlusssegen ge-

spendet habe.“

Als die Ministranten die Frau erreicht haben, gehen sie wie

befohlen mit den Kerzen neben ihr her. Die Frau fährt die Mi-

nistranten an: „Was macht ihr da?“ Sie antworten ihr: „Der

Priester hat uns geschickt.“

Da kommt er auch schon selbst des Weges. Philipp grüßt und

sagt: „Liebe Frau, sie haben gerade kommuniziert. Noch ist

der Leib Christi, das eucharistische Brot, nicht vergangen. Zu

den Vorschriften der Kirche gehört es: Das Allerheiligste Sak-

rament muss mit Kerzen begleitet sein, wenn man es über die

Straße trägt. Deshalb habe ich die Ker-

zenträger nachgeschickt.“ Die Frau be-

kommt einen roten Kopf, dass man es un-

ter der Schminke sehen kann, dreht sich

um und geht wieder in die Kirche.

Von nun an ist sie nie wieder zu früh aus

der heiligen Messe fortgelaufen, auch

wenn sie manchmal ein bisschen länger

gedauert hat, denn Philipp hat es nicht

immer geschafft, sich so zu zerstreuen.

Es kam immer wieder vor, dass er wieder

die Zeit vergessen hat und nach der

Wandlung andächtig lang die heilige

Hostie nach oben gehoben hat.

Anekdoten

14

Anekdoten vom hl. Philipp Neri

1. Als Jugendlicher im Internat kam er oft zu spät. Einmal

fand er nicht aus dem Bett und sein

Erzieher ermahnte ihn: „Wenn es

läutet, stell dir vor, du bist im Fege-

feuer und Gott ruft dich.“ Am nächs-

ten Tag war er wieder verspätet und

seinem Präfekten erklärte er das so:

„Ja, ich dachte an das Fegefeuer.

Dann aber sagte ich zu mir selbst: Du hast schon so viele

Dummheiten gemacht. Du musst wohl länger im Fegefeuer

bleiben – und da bin ich liegen geblieben.“

2. Einmal wurde der Heilige gerufen: Er sollte prüfen, ob ei-

ne bestimmte Schwester, die im Ruf der Heiligkeit stand,

wirklich heilig sei. Die Aufgabe löste er so: Er wartete einen

Tag ab, an dem es stark regnete. Dann ging er, durch

Schmutz und Schlamm stapfend,

zum Kloster, ließ die betreffende

Schwester rufen und bat sie, ihm sei-

ne Schuhe zu säubern. Die „Heilige“

lehnte empört ab . . . Lächelnd ging

Philipp Neri wieder nach Hause.

Der Philipp ist aber wirklich witzig!

1. Preis: The Hobbit, Kartenspiel

Julia Winkler, 3925 Arbesbach, 8 Jahre

2. Preis: Die Siedler von Catan, Würfelspiel

Thomas Moser, 3610 Weißenkirchen, 10 Jahre

3. Preis: Süßigkeiten

Verena Ecker, 3443 Öpping, 10 Jahre

Das Lösungswort

des letzten Rätsels lautete:

Bischof von Myra

Gewinner 15

Impressum: Marianisches Jugendwerk e. V.

Redaktion: Pfarrer Christian Poschenrieder

Rätselexpertin: Angelika Haberl

Comiczeichnerin: Elisabeth Klaushofer

Erscheinungsort: A-3107 Kleinhain 6

Bestellungen unter [email protected] oder bei obiger Adresse

Spenden: Raiffeisen (BLZ 32.585), Konto- Nr.: 1.600.204

IBAN: AT31 3258 5000 0160 0204 BIC: RLNWATWWOBG

Ich möchte auch einmal gewinnen!

Dann musst du endlich einmal die Rätselkarte ausfüllen!

Jesus, Jesus, komm zu mir,

o wie sehn ich mich nach Dir!

Meiner Seele bester Freund,

wann werd’ ich mit Dir vereint?

Tausendmal begehr’ ich Dein,

Leben ohne Dich ist Pein.

Tausendmal seufz’ ich zu Dir:

O Herr Jesus, komm zu mir!

Keine Lust ist in der Welt,

die mein Herz zufrieden stellt.

Deine Liebe, Herr, allein

kann mein ganzes Herz erfreun!