Jesus Starb Nicht Am Kreuz

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    Jesus starb nicht am Kreuz!

    In den letzten Jahrzehnten konnte dank dem Turiner Grabtuch wissenschaftlich bewiesen

    werden, da Jesus die Kreuzigung berlebte. Wrde diese Tatsache endlich vollstndig anerkannt,

    mten zwei Religionen ihre Doktrinen ndern mit weitreichenden Konsequenzen fr die ganze

    Menschheit.

    Von: Ursula Seiler

    Mitten im lrmenden Zentrum von Srinagar liegt ein steinernes Grab. Zwei sehr besondere Menschen sind in ihm begraben.Der eine ist Syed Nasr-ud-Dn, ein islamischer Heiliger, der im 15. Jahrhundert hier bestattet wurde. Das andere Grab ist fast1500 Jahre lter. In ihm liegen die sterblichen berreste von jenem, den wir als Jesus, den Christus kennen. Denn Jesus starbnicht am Kreuz, sondern viele Jahrzehnte nach den hllischen Ereignissen von Golgatha im Land, wo Milch und Honigflieen dem wald- und seenreichen Paradies am Fue des Himalaja: In Kaschmir.

    Dies ist keine khne, aberwitzige Behauptung, nein, es ist eine Tatsache. Und der Anhaltspunkte, ja der Beweise, da Jesus inseinem normalen, physischen Krper die Kreuzigung berlebt hat, gibt es mittlerweile viele und vor allem unumstliche.

    Unser Artikel sttzt sich vorwiegend auf zwei Werke: Die berzeugende Recherche Holger Kerstens,Jesus lebte in Indienund die jahrzehntelange Forschung, die John Reban, alias Kurt Reban, alias Hans Naber hinsichtlich desTuriner Grabtuches Jesu betrieben hat, und die in den beiden Bnden Christus wurde lebendig begraben(vergriffen)zusammengefat ist. Weiter bercksichtigten wir natrlich die Bibel und Michael Baigent/Richard Leighs BuchVerschlusache Jesusber die Qumranrollen, die 1947 in einer Hhle am Toten Meer entdeckt wurden.

    Eine Vision mit Folgen

    Im gleichen Jahr 1947 hatte der 26jhrige Deutsche Hans Naber gleichsam aus heiterem Himmel und vollkommenunerwartet ein mehrtgiges, mystisches Erlebnis. Zwischen dem 16. und 23. Februar vor fnfzig Jahren hatte er mehrere

    geistige Schauen, deren erste in den frhen Morgenstunden des 16. begannen und vor ihm, einem Filme gleich, die Ereignissevon Golgatha und der folgenden Tage ablaufen lieen. Aus welchen Sphren diese Bilder kamen, vermgen wir nicht zusagen, auch nicht, wie echt das Geschaute wirklich ist. In den frhen Morgenstunden des letzten Tages der Offenbarung, dieNaber in einem Zustande verbrachte, der schwankte zwischen halbem Entrcktsein und trunkener gesteigerter Wachheit,wurde ihm in kurzen Stzen ein Text diktiert, den er notierte. Wir mchten betonen, da wir hier nicht die Ansicht vertreten,es sei Jesus gewesen, der ihm diktiert habe (obwohl Naber spter, als er zum ersten Mal das ihm bis dahin unbekannteGrabtuch Jesu mit seinem Antlitz sah, davon berzeugt war). Wir wissen zu sehr um viele tuschende Geister, die immerwieder gerne versuchen, leichtglubige Menschen buchstblich hinters Licht zu fhren, sprich, in die Labyrinthe derDunkelheit, indem sie ihnen falsche, nur als lichtvoll getarnte Botschaften bermitteln. Auch befremdet uns der abgehackteStil der Durchsage. Da sie jedoch Naber dazu antrieb, sein ganzes Leben der Erforschung der Golgatha-Ereignisse zu weihen,geben wir sie hier dennoch wieder:

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    Ihr Christen aller Welt! Hret das Wort eures Herrn Jesus Christus. Ich habe den Weltgeist besiegt. Er kann nicht mehr

    gegen mich aufstehen. Er kann sich nicht selbst vernichten. Ich habe das Tier und seinen Propheten, meine groen

    Widersacher, in die Hlle der ewigen Verdammnis hinabgestrzt. Das Tier hatte sich hinter meinem Tode am Kreuz versteckt.

    An meine Auferstehung glaubte es nicht. Es wollte mein ganzes Leben in seinen Weltgeist einordnen. Meine Auferstehung

    konnte es nicht erraten, sie war allein mein Geheimnis. Es glaubte nicht an das Gute, es war ja am Kreuz gestorben. Es

    glaubte nicht mehr an Gott und seinen eingeborenen Sohn.

    Hret meine Offenbarung: In jener Zeit habe ich als Mensch unter euch gelebt. Ich habe euch die Wahrheit gelehrt. Ihr

    wolltet nicht glauben. Ihr habt mich ans Kreuz geschlagen. Ich habe gelitten. Das Tier wollte mich tten. Es war blind. Hret

    mein Geheimnis: Ich bin nicht am Kreuz gestorben. Die Wunden an meinen Hnden und Fen nahmen mir die Kraft. Die

    Schmerzen brannten in meinem Krper. Ich bat um Wasser. Das Tier gab mir Essig. Er brannte wie Feuer durch meinenKrper. Er raubte mir die Besinnung. Das Tier hat meine Seite geffnet. Es war blind. Seine Lanze stie von unten in meine

    Brust. Mein Herz hat sie nicht getroffen. Meine Seite hat geblutet. Es wurde zu Blut und Wasser. Josef von Arimatha, der an

    mich glaubte, nahm meinen Krper vom Kreuz. Mein Krper war wie leblos, aber nicht tot. Das Herz hat noch geschlagen.

    Meine Wunden wurden mit Balsam bestrichen, mein Krper mit Tchern umhllt. Er legte mich in ein Felsengrab. Er wlzte

    einen Stein davor. Mein Krper konnte ruhen. Mein Herz wurde strker. Am dritten Tage kam mein Geist zurck, dann bin

    ich auferstanden. Sie haben mich nicht erkannt; meine Kleider waren andere. Mein Gesicht war mager. Nur meine Stimme

    war unverndert. Ich habe meinen Auftrag beendet. Ihr Christen der Wahrheit Hret das Wort eures Herrn: Ich habe den

    Weltgeist besiegt. Mein Reich wird errichtet. Es gibt nur noch einen Herrscher! Ich hebe alle Grenzen der Welt auf; in

    meinem Reich gibt es keine Grenzen. Ich hebe alle Parteien der Welt auf; in meinem Reich gibt es keine Parteien. Alle

    Regierungen sind ohne Amt; in meinem Reich gibt es nur Diener. Aller Besitz ist mein Eigentum; in meinem Reich gibt es

    keinen Besitz. Alles Gold und Geld ist ohne Wert; in meinem Reich gibt es keinen Mammon. Alle Gesetze sind auer Kraft; in

    meinem Reich gilt nur mein Gesetz, ihr kennt alle meine Worte. Tuet Busse. Danket eurem Vater, der auch mein Vater ist.

    Die erste Auferstehung ist nahe. Wehe dem Unglubigen, der dann mehr hat, als er braucht! Mein Engel ist unter euch; erwird die Auferstehung verknden. Arbeitet und betet! Die Wahrheit hat euch frei gemacht. Am Anfang war das Wort. Das

    Wort war bei Gott. Das Wort war Gott das Wort war Fleisch geworden.

    Manches in dieser Botschaft mag rtselhaft erscheinen, und natrlich stellen solche Offenbarungen keinerlei Beweis fr dasGesagte dar. Fr Hans Naber, alias Kurt Reban (nom de plume) vernderten sie das Leben. Zuvor hatte ihn all das keinenDeut interessiert. Und erst, als er zum ersten Mal vom heiligen Grabtuch hrte, ja eine Fotografie davon sehen konnte, wurdeihm klar, da zumindest einiges dieser Durchsage auf wahren Tatsachen beruhen mochte. Reban war es im brigen wichtig,festzuhalten, da der im Text erwhnte Engel, der unter uns sei und die Auferstehung verknden werde, nichts mit seinerPerson zu tun habe. Er kenne diesen Engel (in Menschengestalt) selber nicht einmal.

    Das Original des Turiner Grabtuches (links) und sein Negativ (rechts), welches den genauen Kopfabdruck Jesu offenbart. Die

    dunklen Flecken auf dem Original entstanden durch sein Blut, das erneut zu flieen begann, als man Jesus die Dornenkroneabnahm ein weiterer Beweis, da er noch leben mute.

    Die Ppste und das Grabtuch

    Seit 1865 war es Tradition geworden, das heilige Grabtuch Jesu alle 33 Jahre den Glubigen zu zeigen. Bis zum TodeUmbertos im Jahre 1984 gehrte es der savoyardischen Knigsfamilie und wurde in Turin aufbewahrt. (Daher dieBezeichnung Turiner Grabtuch). Kurz vor Umbertos Tod besuchte Papst Johannes Paul II. ihn in seinem Lissabonner Exilund erreichte, da der Ex-Knig Italiens das heilige Linnen dem Vatikan vermachte. Drei Ppste, nmlich Leo XIII., Pius X.und Pius XI. hatten ffentlich bekundet, da ihrer Meinung nach das Grabtuch authentisch ist. Auch Papst Pius XII.anerkannte die Echtheit des Tuches. Anllich des Eucharistischen Kongresses Italiens erwhnte er im September 1953 in

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    Turin den kostbaren Schatz des heiligen Grabtuches, an dem wir, ergriffen und trosterfllt, das Abbild des entseeltenLeichnams und des leiderfllten gttlichen Antlitzes Jesu verehren.

    Man beachte: Im Jahre 1953 noch war man der festen berzeugung, da ein toter Krper in dem Tuche gelegen hatte. DieBeweise, da Jesus noch lebte, als man ihn in das kostbare Damaszener Linnen legte (Joseph von Arimatha hatte keineKosten gescheut und ein nur in Damaskus hergestelltes Tuch mit komplizierter Fischgrat-Webtechnik gekauft) wurden erst1956 ffentlich gemacht und entfachten damit natrlich eine heftige Diskussion, welche fr das Christentum wie auch fr dasJudentum entscheidende Konsequenzen haben knnte.

    Blut fliet nicht aus Toten

    Anhand des Tuches lie sich nmlich wissenschaftlich beweisen, da Jesus am Kreuz nicht gestorben ist! Der vielleichtschlagendste Beweis sind die zahlreichen Blutflecken, die sich auf dem Grabtuch befinden: Ein toter Krper blutet nicht mehr.Wie wir wissen, wurde Jesus am Freitag vor dem Pessah-Fest gekreuzigt, und zwar gem den Evangelien um die sechsteStunde (= 12 Uhr mittags). Um die neunte Stunde (15 Uhr) gab er seinen Geist auf.

    Eine Rekonstruktion, wie Jesus in das Linnen gelegt wurde. Der Rckenlag auf der einen Hlfte, und die andere Hlfte wurde ber das Hauptgeschlagen. Deshalb konnte sich sein Krper wie auf eine fotografischeTrockenplatte auf das Linnen prgen.

    Nach Sonnenuntergang (das Lukas-Evangelium berichtet, da schon dasDreigestirn den Anbruch des Sabbat anzeigte) wurde der Totgeglaubte

    vom Kreuz abgenommen. Insgesamt hing Jesus also nicht einmal sechsStunden am Kreuz eine ungewhnlich kurze Zeit. Die Kreuzigung warnmlich weniger eine Ttungs- als eine grausame Foltermethode, und einGekreuzigter, der nach Anbruch des Sabbats noch am Fluchholz (gemMoses) gehangen wre, htte den heiligen Tag geschndet, der ja schon am

    Abend zuvor, am Rsttag (also Freitagabend) beginnt. Als Pilatus gefragt wurde, ob man den Leichnam vom Kreuzeabnehmen drfe, war er berrascht, da Jesus so schnell gestorben war und fragte den Hauptmann, ob das denn auch mitrechten Dingen zugehe (Mk 15,44). blich war, da Gekreuzigte zwei oder mehr Tage am Fluchholz hingen, und wennman die Absicht hatte, ihren Tod herbeizufhren, brach man ihnen gewhnlich die Beine. Die Gekreuzigten standen nmlichauf einem kleinen Querbalken (den die byzantinischen Kreuze immer mit abbilden). Mit gebrochenen Beinen sanken sievornber, was zu einem schnellen Erstickungstod fhrte. Das Johannes-Evangelium berichtet aber, da nur den beidenanderen Gekreuzigten die Beine gebrochen wurden, nicht aber Jesus (Joh. 19.33). Als sie aber zu Jesus kamen und sahen,da er schon gestorben war, brachen sie ihm die Beine nicht, sondern einer der Soldaten durchbohrte mit einem Speer seineSeite, und sogleich kam Blut und Wasser heraus. (Joh. 19:34-35). Damit ist in der Bibel ein eigentliches Zeugnis derLebendigkeit Jesu enthalten, nachdem er offiziell seinen Geist ausgehaucht hatte. Dr. W. B. Primrose (ehemaliger Chef derNarkoseabteilung der Glasgow Royal Infirmary) schrieb an Buchautor Reban: der Zustand des Todes erlaubt keineBlutungen. Fr ihn sind die Aufzeichnungen Johannes der Beweis, da nach dem Lanzensto immer noch Blutzirkulationvorhanden war, da aktives Bluten mit dem Herzschlag aufhrt, was allein ist: der Tod.

    Der Tod in der Antike

    Zur Zeit Jesu galt ein Mensch dann als tot, wenn seine Atmung aufgehrt hatte. Erst viele Jahrhunderte spter entdeckte manden Blutkreislauf und setzte dann den Zeitpunkt des Todes auf das Aussetzen des Herzschlags fest. Heute wiederum gilt einMensch dann als klinisch tot, wenn der Gehirntod eingetreten ist auch wenn sein Herz noch schlgt. In den Evangelien wirdberichtet, Jesu habe nach dem Essigtrank seinen Geist bergeben. In neueren Bibelbersetzungen wird auch der Ausdruckverschied er verwendet, was bereits eine Verflschung der Urtexte darstellt.

    Bis in die krzere Vergangenheit gab es immer wieder Scheintote, die pltzlich wieder lebendig wurden. Daher rhrt die

    Sitte, Tote erst nach drei Tagen zu begraben, denn in der Regel berdauerte der Scheintod diese Frist nicht. Dr. Primrose klrtuns darber auf, da durchaus noch Leben bestehen kann, auch wenn keine Atmung mehr wahrnehmbar ist: Im Falle JesuChristi war die Lebensfunktion auf einen so niedrigen Stand reduziert, da auch aktive Atmung nicht mehr wahrzunehmenwar. Dies ist ein Zeichen fr einen auf andere Art weitergefhrten Stoffwechsel nach dem Zusammenbruch. DieLungenatmung hatte eigentlich nicht aufgehrt, wie es so offensichtlich durch das Ausbleiben der Atembewegungen desBrustkorbes schien, weil eine gengende Atmung durch das Schlagen des Herzens gegen die Lunge, die das Herz zu einemgroen Teil umgibt, erreicht wurde. Hier haben wir die praktische Erfahrung bei der Beobachtung von aussetzender Atmungin der allgemeinen Narkose. Der Blasebalg des herkmmlichen Gertes wird unter solchen Umstnden den Herzschlag inleichten Atmungsbewegungen zeigen, whrend die Brust und das Zwerchfell sich in vollkommener Ruhe befinden.

    Auch Dr. J.G. Bourne, Chefarzt fr Narkose und Wiederbelebung am Londoner St. Thomas-Hospital bekrftigte 1965: Jesushat in todeshnlichem Zustand berlebt und ist in der Grabkammer wieder zum Leben erwacht und auferstanden.

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    Die Art der Blutflecken auf dem Grabtuch ist ein weiterer Beweis, da Jesus noch lebte: um die Flecken herum sieht maneine Art Rand, der vom Blutserum herrhrt, wie es nur in lebendem Blut vorkommt. Als Josef von Arimatha der mit denEssenern sympathisierte, zu denen Jesus gehrte den Krper Jesu vom Kreuz abgenommen hatte, entfernte er die Dornen-krone die verkrusteten Wunden ffneten sich wieder, das Blut flo erneut, und wurde vom Linnen aufgesaugt. Die Spurender Dornen-Wunden sind einwandfrei auf dem Linnen sichtbar. Blutgerinnt an der Luft in zehn bis zwanzig Minuten. Es konnte sich alsonicht um altes Blut handeln, da zwischen der Geist-AufgabeJesu amKreuz (nach dem Essigtrunk) und dem Einwickeln in das Tuchzwischen zwei und vier Stunden vergangen sein muten. Aus einemtoten Krper ohne Herzschlag, ohne Blutdruck kann aber kein Blutaustreten; u.a., weil Blut unter Vakuum steht und sich sofort insZentrum des Krpers zurckzieht, nachdem der Herzschlag aufgehrthat. Man kann diese Wirkung selbst ausprobieren, indem man eineGlasrhre nimmt, sie ins Wasser stellt und dann mit dem Finger dieobere ffnung luftdicht abschliet. Zieht man sie nun aus dem Wasser so, da das untere Ende offen ist wird dennoch kein Wasseraustreten, sondern es bleibt in der Rhre hngen.

    Der auferstandene Jesus spricht und it (!) mit zweiJngern in Emmaus und betont, er sei aus Fleisch und

    Bein.Folglich kann sein Krper nicht gestorben sein(Gemlde von Caravaggio).

    Longinus traf nicht ins Herz

    Der Lanzenstich des rmischen Hauptmanns Longinus verletzte Jesu Herz nicht. In der Bibel steht nirgendwo, die Lanze

    habe ins Herz Jesu gestochen, und in jener Zeit war das Herz gar nicht als Lebenszentrum bekannt. In der Antike lebte einMensch, solange er Pneuma (Atem) hatte; und der Sitz des Lebens war die ganze Brust. Man wute, da ein Stich in dieBrust das Pneuma zum Verlassen des Krpers brachte; da damit also der Tod im Sinne der Antike eintrat. (Heute nennt dieMedizin dies Pneumothorax, einen Vorgang, der die Lunge zum Stillstand bringt, weil Luft in den Brustraum eindringt.)Dieser Zustand ist lebensgefhrlich, aber nicht in jedem Fall tdlich. Im Falle Jesu hatte die Lunge offenbar schon vorhereine sichtbare Ttigkeit eingestellt. Da aber nach dem Lanzenstich, wie Johannes schreibt, Blut und Wasser flossen, beweistunzweifelhaft, da noch ein Blutkreislauf vorhanden war. Das Wasser deute auf eine groe Menge von Serum in derKrperhhle als ein Ergebnis der Geielung hin, welches auch direkt zum Zusammenbruch fhrte, analysiertNarkosespezialist Dr. Primrose.

    Anhand des Grabtuches ist erkennbar, da die Lanze das Herz in der Tat nicht berhrt hat. Sie trat zwischen der 5. und 6.Rippe auf der rechten Brustseite ein und unter dem linken Schulterblatt wieder aus, bei einem Winkel von etwa 29 Grad.Holger Kersten vertritt in seinem Buch die Ansicht, der rmische Hauptmann Longinus knnte, wie Josef von Arimatha, einheimlicher Sympathisant von Jesus gewesen sein, und mit dem Lanzenstich der den Tod bezeugen sollte verhindert habenwollen, da man Jesus die Beine breche, was unweigerlich zum Tod gefhrt htte. Nach einer von Gregor von Nyssabezeugten berlieferung soll Longinus spter Bischof in seiner kappadokischen Heimat geworden sein! Kersten schreibt:Joseph von Arimatha, Nikodemus und Hauptmann Longinus gehrten zur geheimen Anhngerschaft Jesu. Da sieeinflureiche Posten bekleideten, wuten sie frh genug Bescheid, worauf das revolutionre Auftreten Jesu hinauslaufenwrde. Joseph geno als Mitglied des Synedriums (des Sanhedrin) groes Ansehen, und auch Nikodemus, der in nchtlicherHeimlichkeit von Jesus eingeweiht worden war (Joh. 3:1-22), war ein jdischer Ratsherr. Durch diese Positionen wutenJoseph und Nikodemus ber Ort und Zeitpunkt der Hinrichtung sicherlich Bescheid und konnten so die Rettung ihresMeisters planen. () Joseph und Nikodemus wuten, da die Kreuzigung selbst nicht zu vermeiden sein wrde. Wenn esaber gelang, Jesus frh genug vom Kreuz herunterzuholen, und alles gut geplant war, konnte man vielleicht sein Leben retten.Von entscheidender Bedeutung war, da in all diesen Angelegenheiten die Jnger keine Rolle spielten. Sie hielten sich ausAngst vor Verfolgung verborgen. Gegen die angesehenen Ratsmitglieder Joseph und Nikodemus und den rmischenHauptmann konnte man nicht vorgehen.

    Des Sanhedrins strenge GesetzeManche Autoren stellen heute Jesus als politischen Aktivisten dar, der den weltlichen Davidsthron in Palstina im Auge hatte.Wiederholt sagte er jedoch, mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wir halten daher eine politische Zielrichtung Jesu freine irrige Ansicht. Ein Blick auf die damaligen Sanhedrin-Gesetze zeigt aber, da Jesus gegen viele der strengen Gesetzeverstoen hatte, und dies durchaus auch wute, war er doch schon im Kindesalter im Tempel von den Schriftgelehrtenunterrichtet worden.

    Professor Dr. Ethelbert Stauffer, ein bekannter Erlanger Theologe, stellte in seiner Schrift Jerusalem und Rom im ZeitalterChristi (Franke-Verlag 1957) in 123 Paragraphen die damalige Gerichtsbarkeit der Juden zusammen. Nachstehend einigejener Gesetze, gem denen Jesus legal hingerichtet wurde (die Abfolge und Numerierung wurde von Prof. Stauffergendert):

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    Ebenso aber spotteten auch die Hohenpriester mit den Schriftgelehrten und ltesten und sprachen: Andere hat er gerettet,sich selbst kann er nicht retten. Er ist Israels Knig, so steige er jetzt vom Kreuz herab, und wir wollen an ihn glauben. Ervertraute auf Gott, der rette ihn jetzt, wenn er ihn liebt; denn er sagte: Ich bin Gottes Sohn. (Matth. 27:41-44).

    Starb Jesus am Kreuz, so mute Gott selbst ihn verworfen haben; denn nach dem Gesetz Moses ist verflucht, wessenLeichnam am Kreuz, dem Fluchholz hngt, schreibt Reban in seinem Buch. Unter der entsprechenden Bibelstelle steht:Und wenn bei einem Mann eine Snde geschieht, (auf die) das Todesurteil (steht), und er wird gettet, und du hngst ihn anein Holz, dann darf seine Leiche nicht ber Nacht an dem Holz bleiben, sondern du sollst ihn unbedingt am selben Tagbegraben. Denn ein Gehenkter ist ein Fluch Gottes. So sollst du dein Land nicht unrein machen, das der HERR, dein Gott, dirals Erbteil gibt. (5. Mose 21:22-23).

    Nun stellt sich natrlich die Frage, ob auch das (rmische) Kreuz einFluchholz war; ob man einen Gekreuzigten einem Gehenkten gleichsetzenkann. So oder so berichten aber drei Evangelien davon, da der Gekreuzigteverspottet wurde mit der Aufforderung, sich zu retten, wenn er wirklich der SohnGottes sei. Reban bemerkt: In den Augen der Juden hatte Jesus und das giltwieder bis zum heutigen Tage die Gottesprobe nicht bestanden, nachdem er(angeblich) am Kreuz gestorben war. Die Errettung kam aber nicht (scheinbarnicht, wie wir jetzt wissen). Selbst eine Auferstehung nderte daran gar nichts, daes sich hier um eine Art neues Leben handelte. Nach der Lehre der damalsherrschenden Mchte in der jdischen Synagoge erwartete ja alle Menschen eineAuferstehung in ein neues Leben. Eine solche Auferstehung nach dem leiblichen

    Tode konnte und kann bis zum heutigen Tage in den Augen der Juden dieVerwerfung durch Gott, die durch das Sterben am Kreuz, dem Fluchholz, bezeugtwar, nicht widerlegen. () Aus diesen Grnden haben sich die Juden bzw. dieRabbiner fr die berichtete Auferstehung Jesu in den letzten 1900 Jahren nichtsonderlich interessiert. () Sofern Jesus von Gott tatschlich htte besttigtwerden sollen, htte Gott ihn erretten mssen und ihn keinesfalls am Kreuz, demFluchholz des Moses, sterben lassen drfen.

    Kaschmir - Das Land wo Milch und Honig fliesst.

    Jdische Kultur entmythologisiert

    Jesus stellte fr das damalige Judentum eine Bedrohung dar, da er einen liebenden Gott predigte, statt einen Gott, den man

    frchten mu. Wiederholt wandte er sich gegen die starren Gesetze des Judentums und machte sich damit gem denGesetzen der Thora zum Gottesverchter, den zu verfolgen das Gesetz befahl. Er befand sich also in der schwierigen Lage,mit jeglicher neuen Lehre gegen die alten Gesetze zu verstoen und damit ein Verbrechen zu begehen, das nur mit demTod geshnt werden konnte.

    Im Profil dieser beiden Mnner erkennt man deutlich den Unterschiedzwischen den nordindischen Rassen: semitische Abstammung, von denAnsssigen Shne Israels genannt (rechts), und die indoiranischeAbstammung (links).

    Holger Kersten urteilt in seinem Buch Jesus lebte in Indien: Im Verhaltendem Tod, der Familie, dem Gesetz und der Tradition gegenber zeigen sichzwischen ihm (Jesus) und dem orthodoxen Judentum grundlegendeUnterschiede. Man kann sogar sagen, da Jesus alles entmythologisiert hat,was der jdischen Kultur heilig war! Kersten weiter: Immer wiederverstt Jesus gegen die jdischen Gesetze, die er fr bedeutungslos, unntzund leer hlt, und sein demonstratives bertreten der Sabbatgebote ist

    schlielich Anla fr seine Kreuzigung. Auch Kerstens Recherchen ergaben, da Jesus zweifellos zu den Essenern (sprich:Esseener) gehrte, die Epiphanios von Salamis zufolge auch Nazarener oder Nazorer genannt wurden. (Es heit daherkorrekt Jesus, der Nazarener und nicht Jesus von Nazareth. Der Ort Nazareth entstand erst im 3. Jahrhundert n.Chr.).

    Der Messias sollte nicht sterben

    Die Propheten des alten Testaments weisen verschiedentlich auf den kommenden Messias hin. Nirgendwo in all diesen

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    Schriften findet sich ein Satz, der sagt, da der Messias den Tod erleiden wrde jedenfalls nicht in der Septuaginta, dergriechischen Urschrift (ca. 200 v.Chr.), wie auch in der Urschrift der Masoreten. Bei Jesaia lesen wir heute noch in jedergngigen Bibelbersetzung: Wenn er sein Leben zum Schuldopfer einsetzte, soll er Nachkommen sehen und sein Lebenwird verlngert werden und die Sache des Herrn durch ihn glcken. (Jes. 53:10). Auch die Prophezeiungen in Psalm 34erwhnen nichts von einem Tod des knftigen Messias: Der Gerechte mu viel leiden; aber aus allem errettet ihn derHerr (Ps 34:20).

    Die Juden glaubten ihren Propheten. Daher konnte jener, der da starb am Kreuz, nicht der Verheiene sein. Was jedochjahrhundertelang falsch gedeutet wurde unter anderem wegen der Schriften und Lehren des Paulus war, da der Herrseinen Sohn tatschlich errettet hat. Und so wird die Jesaia-Prophezeiung wahr, nmlich Aber der Herr, Herr, hilft mir.

    Darum bin ich nicht zuschanden geworden, darum habe ich mein Gesicht (hart) wie Kieselstein gemacht. Ich habe erkannt,da ich nicht beschmt werde (Jes. 50,7)- beschmt durch den Tod am Fluchholz des Mose, der besiegeln wrde, da erein Gotteslsterer war.

    Das heilige Grabtuch Jesu, schreibt Kurt Reban, beweist im 20. Jahrhundert, dem sechsten Jahrtausend jdischer Geschichte,die genaue und vollstndig korrekte Erfllung des Alten Testamentes in bezug auf Jesus Christus.

    War er also doch der Israel verheiene Messias?

    Die Kraft der Auferstehungsflamme

    Holger Kersten vermutet, Jesus sei am Kreuz gar kein Essig dargereicht worden, sondern ein Rauschgift (mglicherweiseOpium), das ihn schnell bewutlos machte. Dies lie ihn, zusammen mit der scheinbar beendeten Atmung, wie ein Leichnamerscheinen. Josef von Arimatha brachte ihn mit Nikodemus ins nahegelegene, eigens fr diesen Zweck gekaufte Felsengrabund bettete ihn in das Grabtuch. Sie rieben seinen Leib mit einer Salbe ein, die Aloe enthielt (welche fr den fotografischen

    Abdruck auf dem Tuch verantwortlich sei). Die Essener waren berhmt fr ihre Heilkunst. Ganz bestimmt wendeten dieAnwesenden auch die Auferstehungsflamme an, mit der Jesus zeit seines Lebens gearbeitet hat. Die Flamme hat dieEigenschaft, jegliche Zell-, Molekular-, Atomar- und Elektronenstruktur und -ttigkeit zu erneuern und neu zu beleben.Mittels ihr war es Jesus auch mglich, Tote, deren Silberschnur noch nicht durchgetrennt worden war, wieder ins Lebenzurckzuholen. Es ist buchstblich die Wiedererweckungskraft, und Erzengel Gabriel half mit, diese seine Kraft durch dengeschundenen, halbtoten Krper Jesu` lodern zu lassen.

    Als Jesus am Morgen nach dem Sabbattag das Grab verlie, erkannte ihn Maria Magdalena nicht sogleich. Verstndlich,hatte er doch erstens abgenommen, zweitens war sein Gesicht vermutlich immer noch von den Prellungen der Geielungverschwollen, und drittens war sie wohl kaum darauf vorbereitet, ihren Gefhrten in Fleisch und Blut wiederzusehen. Da ernackt am Kreuz gehangen hatte, brauchte er Kleider, um seine Blen zu bedecken. Wie die Bibel schreibt, zog er sichwahrscheinlich die Kleider eines Grtners ber (Maria Magdalena meinte, in ihm einen Grtner zu erblicken; Joh. 20:14).Wre er nur in seinem Lichtleib auferstanden, htte er das Kleiderproblem nicht gehabt. Auch spter, als Jesus seinen

    Aposteln wiederbegegnet, versucht er sie mit aller Kraft davon zu berzeugen, da er in Fleisch und Bein vor ihnen steht:Was seid ihr bestrzt, und warum steigen Zweifel in euren Herzen auf? Ich bines! Tastet und sehet! Ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr es an mirsehet! (Luk. 24:38-43). Und weiter: Als sie noch nicht glaubten vor Freude, undsich wunderten, sprach er zu ihnen: Habt ihr hier etwas zu essen? Sie aber reichtenihm ein Stck gebratenen Fisch; und er nahm und a vor ihnen. Ein Astral- oderGeistkrper kann nicht essen. Nur ein physischer Krper ist dazu imstande! Auchdie Episode mit dem unglubigen Thomas, der erst glauben will, wenn er dieWundmale berhrt hat, zeigt klar, da Jesus in seinem physischen Krper vorseinen Jngern stand: Lege deinen Finger hierher und sieh meine Hnde! Nimmdeine Hand und lege sie in meine Seite und sei nicht unglubig, sondernglubig! Da rief Thomas aus: Mein Herr und mein Gott! Weshalb wohl? Weiler gesprt hatte, da Jesus in demselben Krper vor ihm stand, der kurze Zeit

    zuvor am Kreuz angeblich gestorben war (Joh. 20:27).

    Das Grab von Mutter Maria in Mari, Pakistan, wirdseit Menschengedenken von der Bevlkerung verehrt

    Im physischen Krper auferstanden!

    Kurt Reban hat in seinen jahrelangen Forschungsarbeiten ermittelt, da in den biblischen Urschriften nirgendwo die Redevom Tod oder Sterben Jesu die Rede war. In allen Urtexten hie es an der Stelle, wo Jesu Tod beschrieben wird, er gabseinen Geist auf. Emisit spiritum steht in den Evangelien von Matthus, Markus und Lukas; bei Johannes heit es tradiditspiritum. Das heit in jedem Falle: Er gab seinen Geist auf. In den griechischen Urschriften finden sich die Ausdrcke:

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    Apheken to pneuma Er gab seinen Geist auf Exepneusen Er hauchte den Geist aus Paredoken to pneuma Er gab hin den Geist.Pneuma bedeutet Hauch, Luft, Atem, Gttlicher Geist. An keiner dieser Stellen in der Bibel wurden in der Urschrift Worteverwendet, welche auf eine vllige krperliche Vernichtung hingewiesen htten. Dafr htte es andere Worte gegeben. Dasheute oft an jenen Stellen verwendete er starb oder er verschied entspricht in seinem heutigen medizinischen Sinnekeinem dieser Worte der Urschrift.

    Irrefhrend ist auch die Stelle, wo Jesus zu dem einen Schcher, der mit ihm gekreuzigt wird, spricht: Wahrlich, ich sage dir,

    heute wirst du mit mir im Paradiese sein! (Lukas 23:43). In der Urschrift heit es an jener Stelle: Wahrlich, ich sage Dirheute, Du wirst mit mir im Paradiese sein!

    Die kleine Verschiebung eines Wortes innerhalb eines Satzes bringt eine vllig andere Bedeutung hervor. Jesus sagte ganzgewi nicht, da jener Schcher heute mit ihm im Paradiese sein werde denn er hatte noch nicht vor, ins himmlischeParadies einzugehen. Statt dessen fhrte ihn sein Weg ber Damaskus der alten Seidenstrae entlang in ein irdisches Paradies,ins Land, wo Milch und Honig flossen schon zu Mose Zeiten: Nach Kaschmir.

    Die Flucht nach Damaskus

    40 Tage nach der Auferstehung, im Jahre 26 unserer Zeitrechnung, floh Yeshua-bar-Joseph, den wir als Jesus, den Christus,kennen, nach Damaskus. Es gab dort eine groe, dem rmischen Gouverneur Sossianus Hierocles zufolge 900 Mannzhlende Essenergemeinde, bei der er Zuflucht und Schutz fand. Damaskus lag mitten in Syrien, wo die Juden seit demMakkaberaufstand (165 v.Chr.) verhat waren. Holger Kersten berichtet in seinem BuchJesus lebte in Indien(sieheZeitenSchrift-Buchmarkt) detailliert von Jesu Fluchtweg.

    Interessant ist, da nur eines der vier Evangelien von Jesu angeblicher Himmelfahrt berichtet. Und auch dort heit es blolapidar: Er fhrte sie aber hinaus bisnach Bethanien und hob seine Hnde aufund segnete sie. Und es geschah,whrend er sie segnete, schied er vonihnen und wurde hinaufgetragen in denHimmel.(Luk. 24:50). Da steht nichtsvon weien Wolken oder gleiendemLicht oder einem Strahlenkrper. Kerstensah sich vor Ort um: Von derStadtgrenze Jerusalems steigt der Wegnach Bethanien ber die letzten sdlichenAuslufer der lbergkette bis zurHimmelfahrtskuppe ziemlich steil an.Wer ber die Kuppe hinweg auf deranderen Seite wieder hinunterluft,entschwindet rasch dem Blick derer, diezurckbleiben.

    Der Weg Jesu nach Indien.

    Und so geschah es auch. Jesus ging die Kuppe hinauf und auf der anderen Seite Richtung Damaskus wieder hinunter. Daswars auch schon. Alle anderen Deutungen sind Legenden. Etwa fnf Kilometer vor Damaskus, berichtet Kersten, gibt esnoch heute einen Ort, der Maryuam-i-isa heit, was bedeutet: Der Ort, an dem Jesus wohnte. Der persische Historiker MirKawand nennt gleich mehrere Quellen, denen zufolge Jesus hier nach der Kreuzigung gelebt und gelehrt haben soll. Nacheiniger Zeit wanderte Jesus weiter gen Osten. Das apokryphe Thomas-Evangelium berichtet, da Jesus am Hofe des Knigsvon Andrapa erschienen sei (heute Iskilip im nrdlichsten Anatolien). ber die alte Seidenstrae wanderten sie gen Persien.

    Noch heute lassen viele Ortsbezeichnung entlang dieses alten Handelsweges auf einen vorbergehenden Aufenthalt Jesu oderMarias schlieen. Denn einige Jahre nach dem Fortgang Jesu begaben sich seine Mutter Maria und ihre engste Vertraute,Maria Magdalena, ebenfalls auf die Reise nach Kaschmir. Maria war gesundheitlich zu geschwcht gewesen, um ihren Sohnnach dessen Kreuzigung auf der Flucht zu begleiten. Zudem wollte sie ihrem zweitgeborenen Sohn Jakobus helfen, die jungechristliche Gemeinschaft in Jerusalem aufzubauen. Maria Magdalena begleitete Mutter Maria auf dieser beschwerlichenReise, da sie jene Frau war, die Jesus von ganzem Herzen liebte, und die spter seine Gemahlin und die Mutter seiner Kinder(!) werden sollte. Vom Aufenthalt Jesu in Persien berichten verschiedene historische Dokumente. Kersten zufolge war Jesusinsgesamt etwa 16 Jahre unterwegs, bis er in Kaschmir eintraf.

  • 8/12/2019 Jesus Starb Nicht Am Kreuz

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    Yuz Asaf in Persien und Afghanistan

    In Parthien war er unter dem Namen Yuz Asaf bekannt. Der Name bedeutet Fhrer der geheilten Unreinen geschichtlichen Quellen zufolge hat Jesus auch in Persien Ausstzige geheilt. Den berlieferungen zufolge kam der ProphetYuz Asaf von Westen her ins Land, und was er sagte oder lehrte, unterschied sich inhaltlich nicht von dem, was JesusChristus gepredigt hatte. Der Hofpoet des indischen Mogulkaisers Akbar nennt Jesus Ai Ki Nam-i-to: Yus o Kristo (Du,dessen Name ist: Yuz oder Christus). Whrend sich im Westen der griechische Titel Christos (was soviel wie derGesalbte bedeutet) verbreitete, blieb im Osten ber Jahrhunderte hinweg der Name Yuz Asaf gebruchlich. Kersten:Ortsnamen, die auf den Aufenthalt und das Wirken Jesu schlieen lassen, finden sich auch im heutigen Afghanistan undPakistan, wie etwa zwei Ebenen, die den Namen des Propheten Yuz Asaf tragen, in der Nhe der Stdte Ghazni und Jalalabad

    im Osten Afghanistans, wo Jesus der Tradition zufolge gewesen sein soll. Die Thomas-Akten bezeugen dann wiederum denAufenthalt Jesu in Taxila (im heutigen Pakistan). 70 Kilometer stlich von Taxila befindet sich das Stdtchen Mari. Beidem idyllisch gelegenen Bergort (engl. Murree) an der Grenze zu Kaschmir wird seit Menschengedenken ein Grabmalverehrt, das Mai Mari da Asthan genannt wird, Ruhesttte der Mutter Maria. Als Maria diese Gegend erreichte, mu sieschon ber siebzig Jahre alt gewesen sein, schreibt Holger Kersten, und von der langen Reise war sie zweifellosgeschwcht. Da sich nirgendwo sonst ein Grab der Maria nachweisen lt, ist es durchaus vorstellbar, das sie hier begrabenwurde. Die Ruhesttte werde heute noch von der moslemischen Bevlkerung als das Grab der Mutter Jesu verehrt Jesusgilt im Islam schlielich als einer der hchsten Propheten. Heute befindet es sich in militrischem Sperrgebiet.

    Eine Asphaltstrae fhrt von Mari durch bewaldete Berglandschaften ins 170 km entfernte Srinagar, der HauptstadtKaschmirs. Zwischen den Ortschaften Naugam und Nilmarg, 40 km vor Srinagar, liegt in einem weit geffneten Tal Yus-Marg, die Jesus-Wiese, wo der Meister predigte. Kersten: Dies berichtet die berlieferung der hiesigen, Bani-Israel (Shne Israels) genannten Hirtenstmme, die sich in diesem Gebiet nach 722 v. Chr. angesiedelt haben sollen.

    Die Thomas-Akten erzhlen, der Apostel Thomas habe eine Zeitlang am Hofe des indischen Knigs Misdai in Sdindiengewirkt, wo er zahlreiche Anhnger gewonnen habe. Tatschlich kehrte Marco Polo 1295 mit der Kunde nach Europa zurck,an der Ostkste Sdindiens lebten zahlreiche Christen, die das Grab des Apostels Thomas verehrten (es wird heute noch inMylapore bei Madras in Ehren gehalten). Auch an der Malabarkste auf der Westseite Sdindiens (dem heutigen Kerala)fand der venezianische Entdecker Christen, die sich Thomas-Christen nannten. Dieses Christentum lasse sich sehr weitzurckverfolgen, notierte Marco Polo.

    Kersten zhlt noch weitere Hinweise vom Wirken Jesu auf dem indischen Subkontinent auf.

    Im Koran: Jesus berlebte Kreuzigung!

    Doch auch das heilige Buch der Moslems, der Koran, hlt fest, da Jesus am Kreuz nicht gestorben ist, sondern dieHinrichtung berlebte und danach in einem glcklichen Tal lebte.

    Die Aussagen des Korans hinsichtlich Jesu Kreuzigung sind ziemlich eindeutig: Und weil sie unglubig waren und wider

    Maria eine schwere Verleumdung aussprachen; und weil sie sagten, Wir haben den Messias, den Sohn der Maria, denGesandten Gottes, gettet whrend sie ihn doch weder erschlugen noch kreuzigten , sondern er sollte ihnen nur erscheinenhnlich (einem Gekreuzigten), (darum verfluchten wir sie), und siehe, diejenigen, die in dieser Sache uneins sind, sindwahrlich im Zweifel darber; sie haben keine Kunde davon, sondern folgen einer Vermutung; und nicht tteten sie ihn inWirklichkeit. Vielmehr hat Gott ihn zu sich selbst erhoben, und Gott ist mchtig, weise.

    Kersten bemerkt, da das arabische Wort fr Kreuzigung ausdrcklich den Tod am Kreuz bedeute. Der Text widersprichtalso nicht der Kreuzigung, sondern dem am Kreuz erfolgten Tod. Weiter heit es im Koran darber, was Jesus nach derKreuzigung gemacht habe: Und Wir machten den Sohn der Maria und seine Mutter zu einem Zeichen und gaben ihnenZuflucht auf einer Hhe, einem Ort der Sicherheit mit Wasser von flieenden Quellen. (Koran 23,51).

    Das Gelobte Land Kaschmir

    Der im Islam fr Jesus bliche Name Issa stammt vom syrischen Yeshu. Auf der Karte Kaschmirs (das in seinen

    westlichen Teilen, auf dem Gebiet des heutigen Nordpakistan, islamisch ist,) finden sich allein 24 Ortsbezeichnungen, welcheIssa oder Yuzu (von Yuz Asaf) beinhalten.

    Doch nicht erst seit Jesu Wirken in Kaschmir gibt es starke Bande zwischen den Israeliten und jenem fruchtbaren, senBergland im Norden Indiens und Pakistans. Kaschmir war das eigentliche Ziel des Volkes Israel gewesen, als es unter derFhrung von Moses aus gypten floh. Ja, Kaschmir war die Heimat des biblischen Stammvaters Abraham gewesen! Sospricht der Herr, der Gott Israels: Eure Vter, Tarah, Abrahams und Nahors Vater, wohnten vorzeiten jenseits des Stromesund dienten anderen Gttern. Da holte ich euren Vater Abraham von der anderen Seite des Stromes und lie ihn durch dasganze Land Kanaan wandern, mehrte sein Geschlecht und gab ihm Isaak. (Jos. 24:2-3). Mehrere Stellen im 1. Buch Moseweisen das Gebiet um Haran als die eigentliche Heimat Abrahams aus. Gott gab Abraham den Befehl, aus seiner Heimatauszuziehen, als er in Haran lebte (1. Mose 11:32). Und den Brautwerber, den Abraham schlielich fr seinen Sohn Isaakausschickt, sendet er wiederum nach Haran in mein Vaterland und zu meiner Verwandtschaft. (1. Mose 24).

  • 8/12/2019 Jesus Starb Nicht Am Kreuz

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    Haran heit aber bis auf den heutigen Tag eine kleine Stadt in Nordindien, wenige Kilometer nrdlich der kaschmirischenHauptstadt Srinagar, in der Archologen Reste von Grundmauern freigelegt haben, die schon weit vor der Zeitenwende zudatieren sind, schreibt Holger Kersten. Es ist heute nicht mehr mglich, die Wanderungen der nomadischenHebrerstmme im einzelnen nachzuvollziehen, doch die Indizien lassen Schlufolgerungen zu, da sie um 1730 vor unsererZeitrechnung unter Jakobs Fhrung begannen, Richtung gypten zu wandern. Vermutlich whrend der RegierungszeitPharao Ramses II., mutmat Kersten, htten die semitischen Stmme dann unter der Fhrung von Moses gypten wiederverlassen, auf der Suche nach dem Land ihrer Vter, dem von Jahwe verheienen Gelobten Land.

    Whrend die historische Erforschung des Alten Testaments ergeben habe, da Moses keineswegs der Verfasser der ihmzugeschriebenen fnf Bcher Mose sei (vielmehr sei der Pentateuch erst nach Jahrhunderten mndlicher und schriftlicher

    berlieferung zusammengestellt worden), gab es Moses tatschlich. Die mosaischen zehn Gebote sind jedoch nur einzusammengefater Auszug der Gesetze, die schon jahrhundertelang bei den Vlkern Vorderasiens gebruchlich waren, unddie hchstwahrscheinlich auf die indische Rigveda zurckgehen. Kersten: Moses ist auch nicht der Schpfer dermonotheistischen Religion. Der Gedanke eines weltumfassenden, unsichtbaren, einzigen Gottes, des Allvaters, des Vaters derLiebe und Gte, der Barmherzigkeit, Menschlichkeit und Treue, existierte schon lange vorher in den Veden und in dernordischen Edda. Auch Zarathustra nennt seinen Gott ausdrcklich den Einzigen.

    Moses starb in Nordindien

    Die uns bekannte jdische Geschichte beginnt mit dem Auszug aus gypten. Historiker haben die Wanderung des VolkesIsrael nachvollzogen und folgende Stationen ausfindig gemacht: Das Land Goschen lag hchstwahrscheinlich am Ostranddes Nildeltas; dann folgte Beerscheba, die traditionsreiche Jakobssttte; spter das Sinai-Massiv (wo Moses vermutlich amBerg Dschebel-Mussa Berg des Moses die eindrucksvolle Demonstration des Feuergottes Jahwe erlebte). Gembiblischer berlieferung blieben die Israeliten hier elf Monate. Dann versuchten sie, in das Gelobte Land weiterzuziehen,

    doch schlug dieses Unternehmen fehl, und das Volk Israel zog nach vierzig Jahren (vierzig ist eine mystische, keine fr realzu nehmende Zahl, die einfach eine lange Zeit bedeutet) in der Wste umher.

    Holger Kersten: Im Tal des Jordans sprte Moses nun sein Ende nahen. Erwute, da er sein Volk nicht mehr bis zum Ziel des langen Weges fhrendurfte (5. Mose 31:1-2), und verkndete nun die Gesetze, die knftig im ver-heienen Land gelten sollten. Er erteilte letzte Anordnungen und Anweisun-gen fr die Zeit nach dem bergang ber den Jordan, hielt eine letzte Redeund stieg auf den Berg Nebo, um noch vor seinem Tode das Land, wo Milchund Honig flieen, zu sehen. Dort starb er (5. Mose 34;1-7). Jedem, dereinmal selbst in Palstina gewesen ist, ist schleierhaft, wie man dieseswstenartige, karge, scheinbar nur aus Steinen bestehende Gebiet als einLand der Milch und des Honigs bezeichnen knnte. Die Beschreibung trifft

    aber hundertprozentig auf Kaschmir zu das ber ein angenehmes Klimaverfgt, und ber ppige Vegetation mit viel Gemse- und Fruchtanbau,tiefen Wlder, wasserreichen Flssen und ausgedehnten Seen.

    Zu den Rtseln des Heiligen Landes gehrt, wo denn Moses begraben ist. Bisauf den heutigen Tag kennt dort niemand seine Grabsttte. Dabei gibt dieBibel insgesamt fnf Hinweise auf seine Lage (5. Mose 34:1-7): Das GefildeMoab, der Berg Nebo im Gebirge Abarim, die Gipfel von Pisga, Beth-peorund Hesbon werden in der Umgebung des Grabes genannt. Und, oh Wunder,all diese Ortsnamen gibt es zum Teil leicht abgendert heute noch, alle inenger Umgebung im schnen Lande Kaschmir.

    Moses starb in Kaschmir. Sein Grab, 70 Kilometer nrdlich von Srinagar, wird noch heute von Rishiss behtet und bewacht.

    Moab heien das Tal und die Ebenen von Mowu, eine ideale Hochweide. Sie befinden sich nur fnf Kilometer nordwestlich

    des Berges Nebo, der zum Abarim-Gebirge gehrt. Beth-peor ist die kleine Stadt Bandipur, die frher auf persisch Behat-poor und noch weiter zurck Beth-peor hie. Der Ort liegt 70 Kilometer nrdlich von Srinagar. 18 Kilometer weiternordstlich liegt das kleine Dorf Hasba oder Hasbal das biblische Hesbon (5. Mose 4:46); und in jenem Gebiet liegt auchPisga, das heute Pishnag heit.

    Holger Kersten besuchte in jenem Gebiet das Grab Mose! Die Rishis der Gegend verehren es seit 2700 Jahren. Kersten: Dieberlieferung hat recht: Das Grab liegt bei den Gefilden Moabs, bei den Gipfeln von Pisga, am Berg Nebo, gegenber Beth-peor, und gewhrt einen herrlichen Blick auf ein immergrnes, blhendes Land, in dem Milch und Honig flieen, das wahreParadies. In dieser Gegend, wie auch in anderen Teilen Kaschmirs, gibt es zahlreiche Orte mit biblischen Namen, von denenmanche Muqam-i-Musa genannt werden, der Platz des Moses oder der Stein des Moses, oder auch das Bad desMoses.

  • 8/12/2019 Jesus Starb Nicht Am Kreuz

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    Kersten weist auch nach, da die Seefahrer Knig Salomos Indien erreichten. Er reiste vermutlich selbst einmal nachKaschmir, denn bei den muslimischen Bewohnern wird das Land bis heute Bagh-i-Suleiman geheien Garten desSalomo. Auf einem Berg oberhalb Srinagars steht ein kleiner Tempel, der den Namen Takht-i-Suleiman trgt Thron desSalomo. Im Nordwesten Irans ist ein Berg nach Salomo benannt. Er weist Ruinen auf, die aus dem frhen ersten Jahrtausendvor unserer Zeitrechnung stammen. Im alten Testament finden sich ber 300 biblische Ortsnamen, die identisch sind mitpraktisch oder noch immer vllig gleichlautenden Ortsnamen in Kaschmir!

    Das hat seinen Grund. Nach der Teilung Israels in ein Nordreich (10 Stmme) und ein Sdreich (Stmme Juda undBenjamin) wanderten die Stmme des Nordreichs gen Osten, von wo aus niemals mehr ein Lebenszeichen von ihnen nachPalstina gelangte. Die abertausende Menschen zhlenden verlorenen Stmme kamen nach Jahrhunderten politischer

    Wirren und des Umherziehens ins Gelobte Land der Vter ins sonnig-grne Kaschmir am Fue des Himalaja, wo sieleben bis auf den heutigen Tag. Man kennt sie dort auch als die Ben-i-Israel die Shne Israels. Kersten fhrt auchdiesen Beweis in seinem Buche souvern.

    Jesu Tod in Kaschmir

    Jesus soll der berlieferung nach noch lange Jahrzehnte in Kaschmir gelebt haben und erst in hherem Alter verstorben sein.Wie schon erwhnt, war Maria Magdalena seine Frau, und hatten sie auch mehrere Kinder. Das mag besonders bibeltreueLeser empren doch was sollte am Kinderhaben ungttlich, ja, gar schlecht sein? Ist es nicht ein natrlicher Teil einesmenschlichen Lebens? Und wenn Jesus dieses menschliche Leben nicht htte bis zur Neige leben wollen dann htte er dasKreuz eben nicht berlebt! An seiner Lehrttigkeit hinderte ihn sein normales Leben bestimmt nicht. Zudem brachte er dieQualitt der Nchstenliebe und des Mitgefhls zu den Menschen, und diese Qualitten lassen sich vortrefflich in einerFamilie (vor-)leben. Und wie starb Jesus dann, wenn er nicht in Bethanien in den Himmel auffuhr?

    Mitten in Srinagar, der Hauptstadt Kaschmirs, befindet sich das Grab von Yuz Asaf, wie man Jesus in Indien

    meistens nannte. Aller Wahrscheinlichkeit nach liegen die sterblichen berreste von Jesus in diesem hlzernenSchrein im Innern der Grabsttte.

    Ein in Bombay erschienenes Buch (The Book of Balauhar and Budasaf)schildert den Tod von Yuz Asaf alias Jesus: Under erreichte Kaschmir, und dies war der entfernteste Ort, an dem er predigte, und dort kam das Ende seines Lebens ber ihn.Und er verlie die Welt und hinterlie seine Erbschaft einem bestimmten Jnger, der Ababid hie und ihm diente; alles, wasjener tat, war vollkommen. Und er ermahnte ihn und sprach zu ihm: Ich habe einen wrdigen Schrein gefunden und ihnausgeschmckt und Lampen fr den Sterbenden hineingebracht. Ich habe die Herde mit dem wahren Gesicht versammelt, dieverstreut war und zu der ich gesandt worden bin. Und nun werde ich Atem schpfen durch meinen Aufstieg von der Welt,indem sich meine Seele von dem Krper lst. Achtet die Gebote, die euch gegeben wurden, und weicht nicht vom Pfad derWahrheit ab, sondern haltet in Dankbarkeit daran fest. Und lat Ababid den Fhrer sein. Danach befahl er Ababid, dieSttte fr ihn zu ebnen, dann streckte er seine Beine aus und legte sich nieder; und dann drehte er seinen Kopf in RichtungNorden und sein Gesicht nach Osten, und dann starb er.

    Konsequenzen fr Judaismus und ChristentumAll die Dinge, die Sie hier gelesen haben, sind keineswegs neue Erkenntnisse. Nach und nach wurden sie seit 1947 aus demDunkel der Geschichte ans Tageslicht gebracht. Was erstaunt, ist, da diese umwlzenden Neuigkeiten bislang weder dasChristentum noch das Judentum beeinflut haben. Dabei mten beide Religionen, wrden sie die Wahrheit und Echtheit derzutage gefrderten Fakten anerkennen, eine groe Wandlung vollziehen.

    Eine Ahnung davon vermittelt Kurt Reban in seinem Buch Jesus wurde lebendig begraben. Im zweiten Band seinerGrabtuch-Jesu-Werke kommt ein jdischer Journalist namens Solomon vor, der, in New York lebend und gerade aufEuropareise, von den umwlzenden Entdeckungen um das heilige Grabtuch erfhrt. Wir zitieren Reban, als er schildert, wieSolomon die erschtternden Nachrichten da nmlich Jesus am Kreuz gar nicht gestorben ist aufnahm: Ihr knnt euchgar nicht vorstellen, wie durcheinander ich war, als ich die Universitt in Kln verlie. Ich warf mich in eine Taxe, um im

  • 8/12/2019 Jesus Starb Nicht Am Kreuz

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    nchsten Bro der Pan American Airways noch schnell New York zu buchen, holte im Hotel meine Sachen und erreichterechtzeitig die Maschine. Wie ich spter bei Miller ja bemerkte, treffen diese Entdeckungen am Linnen euch Christenwieder ganz anders; aber ich bin Jude, und fr mich als Jude waren diese Dinge viel wichtiger als fr mich als Journalisten.Einigermaen kam ich erst im Flugzeug zu mir, wo ich whrend der langen Flugzeit Gelegenheit hatte, in Ruhe ber allesnachzudenken. Von Schlaf konnte keine Rede sein.

    Wie soll ich alles schildern? In meinem Kopf kreisten die Gedanken immer um den einen Satz: Christus nicht am Kreuzgestorben Und auf dieses Wissen folgte die Erkenntnis: Dann haben wir Juden ihn ja gar nicht umgebracht gar nichtumbringen knnen

    Ihr versteht vielleicht nicht, aber ich wurde einfach im Laufe der Stunden zu einer persnlichen Entscheidung gezwungen.Sicher, ich hatte alles zunchst als Journalist aufgenommen; aber wer will sich teilen in so einer Sache? Es betrifft euchChristen auf eure Art, aber uns Juden auf unsere Art wohl ebenso stark! Fr uns wird doch ganz klar: Wenn wir Juden JesusChristus nicht umbringen konnten, dann war er, was er zu uns sagte, nmlich unser Messias! Gerade deshalb, weil denHerrn niemand umbringen kann! Nur darum haben wir doch bald 2000 Jahre nicht an Jesus Christus glauben knnen, weilwir nicht anerkennen konnten, da Menschen den Herrn berhaupt umbringen knnen!

    Jetzt ist alles anders. Wir Juden haben in unserer Blindheit damals versucht, ihn umzubringen, und geglaubt, es auchfertiggebracht zu haben. Fr diese Blindheit hat er uns verstoen aus dem Lande der Vter. Nahezu zweitausend Jahre hat eruns dafr direkt und indirekt strafen und zchtigen lassen. Aber weil unsere Schuld, wie sich jetzt gezeigt hat, doch keinetotale war, hat er uns nun das Land der Vter wieder geffnet! Kurt Reban fgt an: Solomon hat noch viele hnlicheuerungen auf dem Tonband hinterlassen, deren Wiedergabe ber den Rahmen dieses Berichts hinausfhren wrde. Siewaren an sich einfach und logisch. Seine Aussagen sind deshalb von Bedeutung, weil aus ihnen hervorging, da Solomonsich als Jude zu Jesus Christus bekehrt hatte zum Herrn, wie er sagte, der nicht am Kreuz gestorben ist. Wir mssen

    zugeben, auch unter solchen Aspekten ist das Linnen in seinen Aussagen von wirklich weltgeschichtlicher Bedeutung.Was sollten die Fakten, von denen es spricht, fr die christliche Kirche bedeuten? Sie kann nicht lnger predigen, da daeiner kam und das Shneopfer einem (offensichtlich) rachschtigen Gott darbrachte fr die Verantwortungslosigkeiten sprich Snden von Milliarden in Vergangenheit und Zukunft. Diese berirdische Form des Ablahandels den siejahrhundertelang ohnehin perfektionierte hat damit endgltig ausgedient. Doch warum sollte ihr das schaden? Sind es nichtgerade solch offensichtliche Widersprche zu jedem gesunden Menschenverstand, zu jeder Wissenschaftlichkeit oderGesetzmigkeit, die heute die Menschen von der Kirche fernhalten? Wie in ZeitenSchriftNr. 9 (Reinkarnation: Die grteLge der Kirche) dargelegt, war das Wissen um die Reinkarnation zu Zeiten Jesu berall verbreitet. Gerade die buddhistischgeprgten Essener wuten, was Karma ist, und was das Rad des Lebens, nach dem man immer wieder geboren wird, bisman auf menschlicher Ebene Vollkommenheit erreicht hat und sein Karma erlst.

    Lesen Sie auch diese Artikel:

    Reinkarnation: Die grte Lge der Kirche Die 16 fundamentalen Irrtmer der Kirche Kirche ohne Zukunft, heit das Zukunft ohne Kirche? Reinkarnation ist keine Wiedergeburt! Jakobus: Der vergessene Held der Christenheit Paulus, der eifrige Phariser Alle Religionen entstammen derselben Quelle! Die Zukunft der Menschheit: Wahre BruderschaftEs waren Machtgelste einzelner, die dieses zutiefst im Denken und Handeln der Menschen verankerte Wissen auslschtenund ersetzten durch einen abstrusen pardon Kuhhandel. Die Konsequenz dieses Erlserglaubens (der sicherlich nicht imSinne Jesu war) ist, da der Mensch sich unendlich weit entfernt von einem unberechenbaren Gott fhlt und in einerzugleich ohnmchtigen wie arroganten Verantwortungslosigkeit verharrt, da er nicht mehr fhig ist, zu erkennen, wie das,was er st, unweigerlich das hervorbringt, was er jetzt oder in einem knftigen Leben ernten wird. Steht nicht in euremGesetz geschrieben: Ich habe gesagt: Ihr seid Gtter? (Joh. 10:34). Und sagte Jesus nicht ebenso: Wer an mich glaubt, derwird auch die Werke tun, die ich tue, und wird grere als diese tun? (Joh. 14:12).

    Wrde die Kirche dieses Zitat zu ihrem Leitspruch machen und die Menschen lehren, zum Christus zu werden wasJesu Mission war dann knnte sie, wenn auch 2000 Jahre zu spt, zur Friedens- und Freiheitsbringerin werden, dieendlich die wahre Botschaft ihres Herrn verkndet.

    Wie htte wohl die Geschichte der vergangenen zwei Jahrtausende ausgesehen, htten nicht zwei Religionen an der Irrlehreum den Tod Jesu am Kreuz festgehalten? Die Vorstellung lt erschauern, denn die Welt htte ein anderes Angesicht

    --- Ende des vollstndigen Artikels ---

    Dieser Artikel ber das Leben Jesu nach seinem "Tod" wurde vollstndig der ZeitenSchrift-Druckausgabe Nr. 14entnommen.