Jesus.ch-Print Nr. 16

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Beliebt, bewundert bescheiden Auf den Bühnen dieser Welt ein gefeierter Star, lässt sich der US-Sänger TobyMac, 47, von seinem Erfolg nicht blenden. Er weiss genau, wem er diesen zu verdan- ken hat. Seite 17 Ton und Text mit Tiefgang Man kennt ihr Gesicht aus Fernsehen und Kino. Doch die Schweizer Schauspiele- rin und Sängerin Dorothée Reize hat eine Vorliebe für die Bühne – und die Bibel. Seite 17 Zehn Wege aus der Schuldenfalle! Schon ganz junge Men- schen können sich verschul- den. Wichtig ist, die Spirale zu stoppen, sich nicht zu schämen und aktiv profes- sionelle Hilfe zu suchen. Seite 19 Ohne (Lehr-) stelle? «Otto» hilft weiter! Seine «Warenposten» kennt jedes Kind. Doch Unternehmer Otto Inei- chen, 70, ist kein eiskalter Profiteur. Die von ihm gegründete und mitfi- nanzierte «Stiftung Speranza» hilft (Lehr-)stellensuchenden. Seite 18 Engagiert: Otto Ineichen. Kaum auf der Welt, stehen wir im Wettbewerb. Wer lernt zu- erst krabbeln, laufen, reden? Wer liest, schreibt, rechnet besser? Wer schaufelt mehr Geld, hat das schö- nere Haus, den teureren Wagen? Das Vergleichen steckt tief ins uns drin, es prägt uns und treibt uns an. «Genug ist uns nie genug, wir wol- len immer mehr», bestätigt Finanz- coach Attilio Cibien auf Seite 6. Wohlstand an sich ist nicht ver- werflich. Die Frage ist nur: Haben wir das Geld in der Hand, oder hat das Geld uns in der Hand? Lesen Sie in dieser Ausgabe, was Men- schen mit und ohne Geld erlebt haben. parlament.ch Reichtum – Wie werde ich glücklich? Ein dickes Bankkonto, ein schicker Wagen, eine Villa am See, zwei süsse Kids – und das Glück scheint perfekt. Nr. 16 - 2011 «Ich wollte frei und unabhängig sein!» Kaum aus der Lehre, bot man ihm einen Job als Bauleiter an. Seither arbeitet René Wolff, 59, stets in leitenden Positionen und lässt es sich lange Zeit gut gehen. Als der ge- lernte Hochbauzeichner seinem eigenen «Konstrukteur» be- gegnet, erfährt er neue Werte im Leben. Seite 5 zVg. New in different languages Page 15 Erfolgreich: TobyMac. Begabt: Dorothée Reize. Samuel Koch: der Körperkraft beraubt und doch stark! Seite 11

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Beliebt, bewundert – bescheidenAuf den Bühnen dieser Welt ein gefeierter Star, lässt sich der US-Sänger TobyMac, 47, von seinem Erfolg nicht blenden. Er weiss genau, wem er diesen zu verdan-ken hat. Seite 17

Ton und Textmit TiefgangMan kennt ihr Gesicht aus Fernsehen und Kino. Doch die Schweizer Schauspiele-rin und Sängerin Dorothée Reize hat eine Vorliebe für die Bühne – und die Bibel.Seite 17

Zehn Wege aus der Schuldenfalle!Schon ganz junge Men-schen können sich verschul-den. Wichtig ist, die Spirale zu stoppen, sich nicht zu schämen und aktiv profes-sionelle Hilfe zu suchen. Seite 19

Ohne (Lehr-)stelle? «Otto» hilft weiter!Seine «Warenposten» kennt jedes Kind. Doch Unternehmer Otto Inei-chen, 70, ist kein eiskalter Profiteur. Die von ihm gegründete und mitfi-nanzierte «Stiftung Speranza» hilft (Lehr-)stellensuchenden. Seite 18

Engagiert: Otto Ineichen.

Kaum auf der Welt, stehen wir im Wettbewerb. Wer lernt zu-erst krabbeln, laufen, reden? Wer liest, schreibt, rechnet besser? Wer schaufelt mehr Geld, hat das schö-nere Haus, den teureren Wagen? Das Vergleichen steckt tief ins uns drin, es prägt uns und treibt uns an. «Genug ist uns nie genug, wir wol-

len immer mehr», bestätigt Finanz-coach Attilio Cibien auf Seite 6. Wohlstand an sich ist nicht ver-werflich. Die Frage ist nur: Haben wir das Geld in der Hand, oder hat das Geld uns in der Hand? Lesen Sie in dieser Ausgabe, was Men-schen mit und ohne Geld erlebt haben.

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Reichtum – Wie werde ich glücklich? Ein dickes Bankkonto, ein schicker Wagen, eine Villa am See, zwei süsse Kids – und das Glück scheint perfekt.

Nr. 16 - 2011

«Ich wollte frei und unabhängig

sein!»Kaum aus der Lehre, bot man ihm einen Job als

Bauleiter an. Seither arbeitet René Wolff, 59, stets in leitenden Positionen und lässt es

sich lange Zeit gut gehen. Als der ge-lernte Hochbauzeichner seinem

eigenen «Konstrukteur» be-gegnet, erfährt er neue

Werte im Leben.Seite 5

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Erfolgreich: TobyMac.

Begabt: Dorothée Reize.

Samuel Koch: der Körperkraft beraubt und doch stark! Seite 11

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Nr. 16 - 20112 Service

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Ich habe das Gebet auf Seite 13 gebetet und Jesus in mein Leben einge-laden.

Ich glaube schon länger an Gott und möchte in meinem Glauben vorankommen

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Nr. 16 - 2011 Editorial 3

BasicsSeite 11. «Über Wunder spricht man nicht ...»

Seite 12. Reichtum, der nicht vergeht

Seite 13. Auf die Knie, fertig, los

Seite 14. Machen Sie Nägel mit Köpfen

Seite 15. Hello! Dober dan! Buenos Dias!

Seite 17. Livenet baut Online-Verzeichnis aus Seite 18. Prosperita: Pensionskasse mit Kopf und Herz

Seite 18. Otto Ineichen schenkt Arbeitssuchenden Hoffnung

Möchten Sie gerne reich werden? So reich wie Ihre Nachbarn, die mehr haben oder gar so «stink-reich» sind wie Bill Gates oder Warren Buffet? Nun, viele Men-schen möchten das, und das ist auch verständlich. Doch, was ist eigentlich wahrer Reichtum? Die meisten Menschen verstehen un-ter Reichtum, dass sie viel Geld ha-ben. Das ist jedoch ein Trugschluss – interessant ist beispielsweise ei-ne Untersuchung, die ergab, dass das Leben der allermeisten Lotto-gewinner vor dem Gewinn glück-licher war als nachher. Viel Geld bringt auch viele Sorgen darum mit sich. Der Euro ist im Sinkflug, kommt eine Inflation, habe ich gut angelegt, wie viel ist mein Besitz heute noch wert?

Wenn Sie jetzt enttäuscht sind, weil Sie sich viel Geld wünschen und vielleicht gehofft haben, dass hier eine Anleitung vorliegt, wie man mit Gottes Hilfe zu schnel-lem Geld kommt, so bitte ich Sie, dennoch ein wenig weiter zu lesen. Finden Sie heraus, welche ande-ren Reichtümer Gott für Sie bereit-hält. Denn er möchte uns ein rei-ches Leben schenken. Sein eigenes Wesen und seine Werke zeigen ei-

nen grossen Reichtum, ja eine ver-schwenderische Fülle an Gaben und Lebensenergie. Jeder Atem-zug, jeder Sonnenstrahl, Ihr gan-zes Leben ist ein gewaltiges Ge-schenk Gottes!

Gott selbst ist mit seiner Liebe, mit seinem ganzen Sein, der gröss-te Reichtum, den ein Mensch je-mals erfahren kann, egal wie gut oder schlecht es ihm äusserlich er-geht. René Wolff (Seite 5) und Sa-muel Koch (Seite 11) haben diesen Reichtum in Gott gefunden. Und auch Sie möchte Gott beschenken. In diesem Sinn wünsche ich Ihnen eine bereichernde Lektüre!

erscheint zweimonatlich als Ergänzung zur Internet-Plattform www.jesus.ch

Verlag:LivenetChristus für alle Schweiz Aareckstrasse 63800 [email protected]: 0848 77 77 00Fax: 033 533 77 12

Abo: siehe Seite 20 oderwww.jesus.ch/print

Auflage: 77'000 Spendenkonto zugunsten der Verteilung von Jesus.ch-Print: PC 60-136885-1

Herausgeber:Der Verein Livenet ist eine überkonfessionelle Organisation und wird ideell von der Schweizerischen EvangelischenAllianz (SEA) mitgetragen.

Redaktion:Beat Baumann (bb.)Markus Döbeli (md.)Daniel Gerber (dg.)Manuela Herzog (mhe.)Fritz Imhof (fi.)

Weitere Autoren:Andreas Boppart (ab.)Miriam Hinrichs (mh.)

Gestaltung:OHA Werbeagentur GmbH

Impressum

Editorial

Wahrer ReichtumInhalt

TitelthemaSeite 4. Reichtum – Wie werde ich glücklich?

Seite 5. René Wolff: vom Luxus zu neuem Leben

Seite 6. Zufriedenheit als Schlüssel zum Glück

Seite 7. Lis Bühlmann: wunderbar geführt

Seite 8. Bildmeditation

RatgeberSeite 19. Raus aus der Schuldenfalle!

VerschiedenesSeite 20. Boppis Schlusswort

Seite 9. Service: Adressen, Bücher, Angebote

Seite 20. Cartoon Alain Auderset, Jesus.ch-Print abonnieren

Beat Baumann, Leitung

MagazinSeite 17. Rockstar TobyMac: Erfolgreich ohne Allüren

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Nr. 16 - 20114 Thema: Geld

Der Traum vom grossen Glück:«Wenn ich einmal reich bin …»Nichts motiviert uns Menschen so sehr wie der Traum von Reichtum. Wir bewundern die «Schönen und Reichen», staunen über Self-Made-Millionä-re und strampeln uns selbst im Job ab, um vorwärts zu kommen. Tausende von Menschen versuchen ihr Glück beim Lotto-Spielen. Andere gehen für Geld über Leichen.

Reich: mit oder ohne Geld?

Die Reichen bestätigen das Sprich - wort: «Geld allein macht nicht glücklich». Und doch glaubt ih-nen keiner. Alle wollen wenigstes wohlhabend werden. Geld löst doch so viele Probleme, ermög-licht ein Leben in Luxus. Macht al-les einfacher ... Oder doch nicht?

Macht Reichtum glücklich?Geld macht vieles einfacher, aber macht es auch glücklich? Wie muss das zum Beispiel sein, wenn man keine Träume mehr hat, weil man sich alles sofort leisten kann? Wie ist das, wenn man in der ständigen Angst vor Diebstahl, Inflation oder Börsen-crash lebt, in der ständigen Sorge dass es weniger werden könnte? Was löst die Frage in uns aus, ob Freunde oder gar der Partner nur wegen des Geldes um uns sind? Macht es glücklich, die Familie

und sich selbst zu vernachlässi-gen, um Reichtum anzuhäufen? Wollen wir wirklich ein prallvol-les Konto haben, aber ein leeres, einsames Herz?

Zwar macht Reichtum nicht auto-matisch unglücklich, aber die Il-lusion des Zusammenhangs von Geld und Glück bröckelt bei ge-nauerer Betrachtung.

Reich ohne GeldEchte Freunde, eine intakte Fami-lie, Gesundheit und ein erfüllen-der Job sind Dinge, die Menschen reicher machen als Geld. Wer nicht einmal merkt, wie gut es ihm geht, ist arm dran. Echt reich ist nur, wer das Gute zu schätzen weiss und dankbar dafür ist. Wie viel Gutes widerfährt uns, das wir für selbstverständlich halten, das uns gar nicht auffällt?

Armer Schlucker von «Milliardär» adoptiertUnd trotzdem: Wäre es nicht toll, als Kind stinkreicher Eltern voll-kommen ausgesorgt zu haben? Verrückt, aber wahr: Jedem von uns steht diese Möglichkeit offen. Jesus kam zu uns Menschen, um uns den Weg zu Gott, dem Vater, zu zeigen. Durch den Glauben an ihn können wir «Kinder Got-tes» werden. Mit allem, was dazu gehört: mit einer tiefen Freund-schaft zu Gott, seiner täglicher Versorgung und ewigem Leben! Gott gehören alle materiellen und spirituellen Schätze dieser Welt. Er lädt uns ein, seine Erben zu werden. (mh.)

Mehr über Gott und seine Schätze erfahren, siehe Seite 11

Schlüssel zum GlückEin Betrunkener sucht unter einer Strassen-laterne seinen Schlüs-sel. Ein Passant will helfen und fragt ihn, ob er sicher sei, dass er ihn hier verloren habe. «Nein nicht hier, son-dern dort hinten, aber dort ist es so finster.»

Sie schmunzeln? Doch Achtung: Auch bei der Frage nach dem Glück suchen wir manchmal am falschen Ort. Zum Beispiel beim grossen Geld. Auf wissenschaft-licher Ebene beschäftigt sich die Glücksforschung mit der Frage, ob Geld glücklich macht. Ame-rikanische und britische For-scher fanden heraus, dass Geld nur bis knapp zur doppelten Hö-he des Durchschnittseinkom-mens zu einer grösseren Zufrie-denheit führt. (Zuviel) Geld ist ein kurzfristiges Glück, das auf Vergleichen beruht und wie ei-ne Sucht nach «mehr» ruft: Eine Million Franken im Jahr macht nicht glücklich, wenn jemand weiss, dass alle seine Freunde und Nachbarn zwei Millionen verdienen. Laut Wissenschaft sind glückliche Menschen häu-fig ausgesprochen religiös: Glück, das auf inneren Werten basiert, ist tragfähig und nimmt – im Ge-gensatz zum materiellen – im Lauf der Zeit auch nicht ab. Wo suchen Sie Ihren Schlüssel zum Glück? (md.)

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Nr. 16 - 2011 Thema: Geld 5

René Wolff:

«Ich hatte Gott irgendwie immer gespürt»Kaum aus der Lehre, bot man ihm einen Job als Bauleiter an. Seither arbeitet René Wolff, 59, stets in leitenden Positionen und lässt es sich lange Zeit gut gehen. Als der gelernte Hochbauzeichner vor vier Jahren seinem eigenen «Konstrukteur» begegnet, erfährt er neue Werte im Leben.

Der Sohn eines Polizisten und späteren Privatdetektivs steckt mitten in der Pubertät, als sein Vater die Familie verlässt. Re-né Wolff beginnt eine Lehre als Hochbauzeichner, bricht sie je-doch nach zwei Jahren ab. Es folgt eine wilde Zeit. «Ich rebellierte gegen das Establishment, gegen den Kapitalismus und hauste zeitweise auf einem Camping-platz. Ich rauchte und probierte verschiedene Drogen aus. Ich ge-noss die bunten Trips, war aber nie süchtig», erinnert sich der ge-bürtige Zürcher. Ein Freund holt ihn nach zwei Jahren wieder auf den Boden und ermutigt René, die Lehre zu beenden.

Liebe und Freiheit. 21 Jahre jung, lernt René im Tessin die Zür-cher Servicefachangestellte Hei-di kennen und lieben. Renés Kar-riere in der Baubranche nimmt seinen Lauf. In Weisslingen baut das Paar ein hübsches Häuschen, heiratet 1986, nach dreizehnjäh-riger «Probezeit».«Seit Beginn unserer Beziehung hatten wir uns gegen eigene Kin-der, gegen Haustiere und gegen

echtes Grünzeug entschieden», erzählt René. «Wir wollten von nichts und niemandem abhängig sein, wann immer es uns danach war, einfach den Hausschlüssel drehen und an die Sonne düsen.»

Luxus und Leiden. Einrichtung und Speisen waren bei Wolffs immer nur vom Feinsten. Mehrmals pro Woche schlemmten die beiden auswärts und kosteten das Le-ben voll aus. Doch dann wird bei Heidi ein Tumor entdeckt. Kein Jahr später, am 13. Januar 1999, erliegt sie ihrem Krebsleiden. Für René bricht eine Welt zusam-men. «Mein erster Gedanke war: ‚ich folge dir‘. Aber das entspricht nicht meinem Naturell.» Im Stre-ben nach einem totalen Tape-tenwechsel, verkauft er das Haus und kündet seine Kaderstelle. Am Stammtisch klagt er den Kol-legen sein Leid, redet davon, aus-zuwandern. Ein Gedanke, den er mangels konkreter Planung, aber nie realisiert.

Neue Liebe. Eines Tages hört auch Anita mit, eine neuzugezogene Norwegerin. Die therapeutisch

veranlagte Pflegefachfrau bietet René ein Gespräch an, und zwi-schen den beiden beginnt es zu knistern. 2002 läuten für beide zum zweiten Mal die Hochzeits-glocken, und René ist mit einem Schlag Stiefpapi dreier Kinder. Auch Haustiere, echte Pflanzen und mittlerweile sechs Enkel be-leben das neue Heim. Und noch etwas tut sich in Renés Umfeld: Bei einem seiner Geschäftspart-ner bemerkt er eine positive per-sönliche Veränderung. René ist verwundert, zumal dieser Mann privat und geschäftlich massivs-te Probleme zu bewältigen hatte. Das Geheimnis seiner Wandlung ist schnell gelüftet. «Jürg erzählte mir, dass er in eine Freikirche ge-he, und er lud Anita und mich ein, doch mal dort reinzuschauen.»

Gottes Liebe. Neugierig, aber skep-tisch, folgen Wolffs der Einla-dung. «Die Predigt und die Lieder waren so frisch, lebendig und le-bensnah. Wir fühlten uns auf Anhieb wohl», sagt René, Ermu-tigt durch Anita, besuchen bei-de den Alphalive-Glaubenskurs. Sie erkennen, dass sie ohne Gott

kein wahres, erfülltes Leben ha-ben und entscheiden sich, fort-an den Weg mit ihm zu gehen. Seither habe er Gottes konkretes Eingreifen und seine Fürsorge mehrfach erfahren, sagt der Pro-jektleiter bei der Implenia Gene-ralunternehmung. René reflek-tiert: «Ich hatte irgendwie schon immer gespürt, dass mich etwas führt und bewahrt. Doch hatte dieses ‚Etwas‘ noch keinen Na-men. Es ist schon erstaunlich: Alles, was ich nie wollte – Kin-der, Haustiere, Pflanzen – hat mir Gott zuhauf geschenkt. Und ich weiss, dass er Ehe und Familie ganz bewusst erschaffen hat. Wir sollen uns an ihm, aneinander und an seiner Schöpfung freuen. Ich möchte für andere ein Spie-gel seiner unverdienten, unend-lichen Liebe sein. Das ist für mich wahrer Reichtum.» (mhe.)

Ausführliche Version über Auto - unfall und Flugzeugabsturz, siehe

jesus.ch/print

Selber zu Jesus beten: S. 13 Infos über Alphalivekurse: S. 14

zVg.

Page 6: Jesus.ch-Print Nr. 16

Nr. 16 - 20116 Thema: Geld

: Attilio Cibien, was macht das Geld mit uns?Attilio Cibien: Geld besitzen wir in der Regel nie genug. Es verleiht uns eine vermeintliche Sicherheit und weckt in uns den Wunsch nach immer mehr. Um diesen «Segen» zu vervielfachen, arbei-ten wir und tun fast alles dafür.

Doch es ist gefährlich, sich aus-schliesslich um das Vermehren zu kümmern. Entscheidend ist die Frage: Dient das Geld mir, oder diene ich dem Geld?

Kann man auch innerlich reich sein? Viele, die es materiell zu etwas ge-bracht haben, entdecken über-rascht, dass sie nicht glücklicher geworden sind. Geldsorgen pla-gen nach wie vor. «Genug» ist noch nicht genug. Finanz- und Wirtschaftkrisen werden von Geldgier und Spekulation ausge-löst. Ein hoher Lebensstandard kann daher das Gegenteil von guter Lebensqualität und Zufrie-denheit sein.

Denn Zufriedenheit ist wichtiger fürs Wohlbefinden als Wohlstand. Wahrer Luxus ist, auch mit wenig zufrieden sein zu können.

Können Reiche auch innerlich reich sein?Selbstverständlich; sie müssen sich bewusst werden, wer wem dient. Beherrscht sie ihr Reich-tum oder sind sie in der Lage, damit verantwortlich und nach-haltig umzugehen und somit Zu-friedenheit zu erleben?

Kann man äusserlich arm und doch in-nerlich reich sein? Wie wird man das?Ich erlebe immer wieder, dass Mitmenschen, die materiell nicht so viel besitzen innerlich reicher sind. Sie haben das stilvolle Ver-armen bereits gelernt. Zeit ist für mich ein viel grösseres Gut als Geld. Wenn ich es schaffe, aus dem Hamsterrad des «Immer-mehr-Wollens» auszusteigen, setzt das Zeit frei und Stress wird abgebaut. Die Bibel inspiriert mich zu einem gelassenen Um-gang mit Geld.

Viele Menschen sind äusserlich und innerlich arm. Woran liegt das?Wir sind in einen «Sklavendienst» geraten. Rund 72 Prozent der Er-wachsenen sind unzufrieden mit ihrem Einkommen. 25 Prozent al-ler Jugendlichen zwischen 16 und 25 Jahren sind verschuldet und

legen ein kaufsüchtiges Verhal-ten an den Tag. Es müssen ande-re Prioritäten gesetzt werden.

Wie lernen wir, auch mit wenigen Mitteln gut zu leben?Die Bibel hat zum Umgang mit Geld viel und sehr Aktuelles zu sa-gen. Dies gilt es zu entdecken und anzuwenden. Ein Prinzip aus der Bibel heisst: Vermeide unkontrol-lierte Schulden. Diese führen in Abhängigkeiten (Sprüche, Kapi-tel 22, Vers 7). Verbraucherschul-den zu machen, bedeutet: Ich ge-be mehr aus als ich einnehme. Ich kaufe mir Dinge, die ich nicht be-zahlen kann; ich bringe mich in eine Abhängigkeit und bin nicht frei, die Gegenwart zu leben. Aber wenn wir bereits heute lernen, dass weniger mehr sein kann, ha-ben wir schon gewonnen.

Attilio Cibien, 61, lebt in Schaffhau-sen. Der selbstständige Unterneh-

mer ist regelmässiger Referent für durch

die Bibel inspirierte Finanzseminare im deutschsprachigen

Europa.

Kontakt: [email protected]

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«Du Narr!»Mit der Geschichte des reichen Getreidepro-duzenten im Lukase-vangelium, Kapitel 12, Verse 16 bis 21 warnt Jesus seine Zuhörer vor Masslosigkeit und falscher Sicherheit.

Jesus sagte zu den Menschen: «Hütet euch vor der Habgier! Wenn jemand auch noch so viel Geld hat, das Leben kann er sich damit nicht kaufen.

Ein Gutsbesitzer hatte ei-ne besonders gute Ernte. Er überlegte:‚Wo soll ich bloss al-les unterbringen? Meine Scheu-nen sind voll; da geht nichts mehr rein.‘ Er beschloss: ‚Ich werde die alten Scheunen abreissen und neue bauen, so gross, dass ich das ganze Getreide, ja alles, was ich habe, darin unterbringen kann. Dann will ich mich zur Ru-he setzen. Ich habe für lange Zeit ausgesorgt. Jetzt lasse ich es mir gut gehen. Ich will gut essen und trinken und mein Leben genie-ssen!‘ Aber Gott sagte zu ihm: ‚Du Narr! Noch in dieser Nacht wirst du sterben. Wer bekommt dann deinen ganzen Reichtum, den du angehäuft hast?‘

So wird es allen gehen, die auf der Erde Reichtümer sammeln, aber mit leeren Händen vor Gott ste-hen.»

Arm und doch reich – geht das?Zufriedenheit ist wichtiger fürs Wohlbefinden als Wohlstand. Das heisst, wahrer Luxus ist, auf Dinge verzichten zu können. Berater Attilio Cibien erklärt, weshalb.

Zufriedenheit: wichtig fürs Wohlbefinden. istoc

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Page 7: Jesus.ch-Print Nr. 16

Nr. 16 - 2011 Thema: Geld 7

Ein Ferienaufenthalt führt die ge-bürtige Dänin und Coiffeuse 1975 in die Westschweiz. Sie verliebt sich in den Besitzer einer Coif-feur-Kette und heiratet ihn. Doch die Ehe ist schwierig, und Lis lei-det sehr. Eines Tages spricht eine alte Frau sie auf den Himmel an. «Alle Menschen kommen in den Himmel», ist Lis damals über-zeugt. Die Frau entgegnet ihr, dass sie dazu ihr Leben Jesus an-vertrauen sollte. Im Beisein der Dame, spricht Lis ein Gebet und glaubt, nun die Garantie für das ewige Leben in der Tasche zu ha-ben. An ihrem Lebensstil ändert sie aber nichts. Doch Gott klopft immer wieder an: «Er hat mir re-gelmässig Christen über den Weg laufen lassen. Und nach ein paar Jahren begriff ich, dass Jesus eine persönliche Beziehung mit mir haben möchte.» Lis schliesst sich einer evangelischen Gemeinde an und sucht den Austausch mit anderen Christen.

Arm und doch reich. Kurz darauf lässt sie ihr Ehemann mit den beiden schulpflichtigen Kindern von einem Tag auf den anderen sitzen. Die Mittel sind immer

knapp, doch leiden sie nie Man-gel. Im Gegenteil, die Alleiner-ziehende erlebt mehrfach Gottes wundersame Versorgung: «Ich hatte mir Geld von den Fingern abgespart, um meinen Kindern mit Fondue Chinoise eine Freu-de zu bereiten. Wir wollten gera-de essen, als das Telefon klingel-te. Die Kinder nahmen ab – und luden unsere Freunde spontan zum Essen ein. Es war eindeu-tig zu wenig Fleisch auf der Plat-te. Doch es nahm im Verlauf des Essens einfach nicht ab. Alle wur-den satt, es blieb sogar davon üb-rig», erzählt Lis Bühlmann.

Sie erinnert sich an ein weite-res Erlebnis: «Ich hatte noch 100 Franken, die für den Wochenein-kauf reichen mussten. Ich schrieb eine Liste mit allem wirklich Nöti-gen und bat Gott, mich beim Ein-kaufen zu führen. Ohne die Ein-käufe überschlagen zu haben, stand ich mit pochendem Her-zen an der Kasse. Doch ich konnte alles bezahlen und bekam sogar noch Geld zurück.» Gottes Ein-greifen verdanke sie auch, dass sie ihrem Ex-Mann einen der zwölf Coiffeursalons abkaufen konnte.

Dann kam Kurt. Zwölf Jahre lebt sie alleine mit ihren Kindern. Bis Lis eines Tages in ihrer Gemein-de Kurt Bühlmann, heute 64, ken-nenlernt. Dieser hatte Ende der 90er-Jahre aufgrund eines neuen Immobilien-Gesetzes ein Millio-nenvermögen verloren. Auch sei-ne Ehe war in der Folge zerbro-chen. Lis fragt sich und Gott, ob er Kurt als Ehemann für sie vorgese-hen habe. Falls ja, solle er ihm fol-genden Bibelvers aus Jesaja Ka-pitel 45 zukommen lassen: «Ich gehe vor dir her und räume dir alle Hindernisse aus dem Weg. Ich zertrümmere die bronze-nen Stadttore und zerbreche ih-re eisernen Riegel. Die verborge-nen Schätze und die versteckten Reichtümer gebe ich dir‘ (…).»

Das Heirats-Wunder. Kurt Bühl-mann hatte während seiner Le-benskrise durch einen Geschäfts-mann zum Glauben an Jesus Christus gefunden. Als er Lis be-gegnet, lebt dieser Unternehmer seit einigen Jahren nicht mehr. Kurz nach dem Gebet von Lis meldet sich jedoch seine Witwe bei Kurt und überrascht ihn mit einem alten Blatt eines Abreiss-

kalenders. Dieses trägt das Da-tum des Todestages ihres Man-nes. Darüber stehen die Verse aus Jesaja Kapitel 45. Kurt ist tief berührt und zeigt Lis das Kalen-derblatt. Diese erzählt ihm von ihrem Deal mit Gott. Nun sind beide ganz sicher, dass sie für-einander bestimmt sind. Sie hei-raten im Oktober 2002. Lis Bühl-mann ist dankbar und begeistert, wie Gott sie in ihrem Leben ver-sorgt und führt: «Er ist wirklich ein wundervoller Gott. Ein Gott voller Wunder!»

Heute sind die Bühlmanns Be-sitzer von vier Unternehmen in den Bereichen Immobilien, Wein, Coiffure und Finanzbera-tung. Beide referieren aufgrund von biblischen Prinzipien über Finanz- und Wirtschaftsfragen. In ganz Europa führen sie sechstäti-ge Finanzseminare durch.

www.alphalive.ch

Selbst Gottes «versteckte Reichtümer»

finden: ab Seite 11

Lis Bühlmann: «Gott ist wundervoll

– voller Wunder!»Ja zu Jesus sagte sie nur, um auch

ganz sicher in den Himmel zu kommen. Doch dann spürt Lis

Bühlmann, 58, dass Gott bereits auf der Erde Realität ist. In

grosser seelischer und finan - zieller Not, erlebt sie

Wunder um Wunder.

zVg.

Page 8: Jesus.ch-Print Nr. 16

Nr. 16 - 20118 Thema: Geld

Manche sind freigebig und werden dabei immer reicher, andere sind geizig

und werden arm dabei.

Sprüche 11,24

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Nr. 16 - 2011 Service 9

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Dienstleistungen von Jesus.chMagazin & News: Aktuelles und Ermutigendes lesenInformationen: Mehr über den christlichen Glauben erfahrenKreativgalerie.ch: Sich inspirieren lassenVideo-Portal: Video-Andachten und andere ClipsMit Gott erlebt: Ermutigende ErfahrungsberichteNewsletter: Über das informiert sein, was mich interessiertCommunity: Forum, ChatAdressen: Christliches AdressenverzeichnisStellenmarkt: Jobs suchen und findenKostenlose E-Mail-Adresse: [email protected] Ratgeberseiten: Hilfreiche Texte und DossiersKlein- und Kontaktanzeigen: Von Haus bis Heirat

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Auf Gottkennen.ch erzählen ein Geschäftsmann, eine Fernseh-Moderatorin, ein türkischer Einwanderer, eine Floristin, ein Ex-Drogensüchtiger, eine junge Snowboarderin und weitere Personen von ihrer Begegnung mit Gott.

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Mein grössterErfolg.

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Nr. 16 - 2011 Basics 11

«Uns verbindet der Glaube»Kürzlich interviewte ihn der Fernsehjournalist Peter Hahne für seine gleichnamige Sendung im ZDF. Er sei immer im Kontakt mit Koch gestanden, so Hahne: «Er hat alle meine Bücher gele-sen, uns verbindet der christli-che Glaube.»

Auf die Frage, ob auch in der jetzigen Situation der Bibelvers «Niemand kann tiefer fallen als in Gottes Hand» zutrifft, ant-

wortete Samuel Koch: «Ich at-me, also auf jeden Fall.» Ande-re Patienten mit vergleichbaren Verletzungen müssten künstlich beatmet werden. «Es hätte viel schlimmer kommen können.»

Hoffnung nie aufgegebenDie Hoffnung habe er nie auf-gegeben. Auf seinen Glauben an Wunder angesprochen, ant-wortete Samuel Koch: «Es gibt Dinge, die nicht durch Wissen-schaft und Medizin erklärbar

sind. Über Wunder spricht man nicht, da hofft man drauf.» Er habe manche verzweifelte Mo-mente erlebt, Selbstmitleid sei jedoch nicht sein Ding. «Man kann auf jedem Niveau klagen, aber auch auf jedem Niveau glücklich sein.»

In der Klinik in Nottwil erlebe er ebenso lustige wie traurige Tage.Täglich lese er in der Bibel und bete. «Gerade jetzt sei der Glaube für ihn die einzige Alternative.»

«Ich freue mich auf Zukunft»Es könne jetzt nur noch auf-wärtsgehen, «deshalb freue ich mich auf die Zukunft», bekräf-tigt Koch. Natürlich arbeite er daran, wieder gehen zu können. Auch wolle er bis zu seinem Ge-burtstag im September das Para-plegiker-Zentrum in Nottwil ver-lassen können.

Man müsse aber ein Stück weit realistisch bleiben. Auch brau-che er Geduld. Kürzlich habe er bei einem Familienbesuch einen Zeh entdeckt, den er wieder be-wusst ansteuern könne. Da sei die ganze Familie tanzend und singend ums Bett gelaufen.

Viele positive ReaktionenEs sei ihm unangenehm, dass er die Show verdorben habe. Ge-freut habe ihn dagegen die ehrli-che Anteilnahme der Zuschauer. Kinder hätten Gedichte geschrie-ben und aufgesagt, zudem sei-en viele E-Mails, Briefe und Ge-schenke bei ihm eingetroffen.

«Ich bin seit jeher ein Bewe-gungsmensch», erinnert sich Samuel. Es sei hart, sich nicht einmal an der Nase kratzen zu können, geschweige denn an ei-ner Sprossenwand zu klettern oder in den nahe liegenden See zu springen. Aber er habe in der Klinik auch gelernt, dass es Wich-tigeres gebe, als sich zu bewegen.Gott hört uns – auch mittem im Sturm.

Samuel Koch:

«Über Wunder spricht man nicht – da hofft man drauf»So hatte sich Samuel Koch (23) seinen Auftritt in der ZDF-Show «Wetten, dass ...?» nicht vorgestellt. Mit Sprungfedern an den Füssen wollte er über mehrere fahrende Autos springen. Beim dritten Wagen lief es schief, Koch schlug hart auf dem Boden auf und lebt seither im Rollstuhl. Dennoch strahlt er eine Zuversicht aus, als wäre er an einer inneren Kraftquelle angeschlossen. ZD

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Wetten das..? Dieser Schreckensmoment veränderte das Leben von Samuel Koch.

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Einen geradezu goldenen An-lagetipp liefert hier Jesus Chris-tus. Er sagte, dass wir zuerst nach Gott trachten sollen, «dann fällt euch alles andere zu.» Er riet, un-sere Sicherheit nicht im Materiel-len zu suchen, das von den Mot-ten zerfressen werde, sondern Schätze mit Ewigkeitswert an-zulegen. Der Reichtum in Gott gibt uns auch dann Kraft und Si-cherheit, wenn in unserem ir-dischen Leben «mal nicht alles rund läuft».

Enormes ComebackDiese Art von Reichtum anlegen, ist möglich durch Gottes Sohn, Jesus Christus. Als Jesus von Na-zareth geboren, kehrte er Wert-vorstellungen um und nahm sich den Menschen an. Er verkündig-te eine neue Botschaft der Liebe, das Evangelium (die Gute Nach-richt). Diese Worte hatten Kraft. Tausende folgten ihm und be-gannen nach seinen Massstäben

zu leben.Doch nicht alle hörten auf ihn. Die Mächtigen began-nen seinen Einfluss zu fürchten und ihn zu hassen. Schliesslich brachten sie ihn um. Doch was niemand für möglich gehalten hatte, nicht einmal seine Jünger, geschah als grösstes Wunder al-ler Zeiten: Jesus stand von den Toten wieder auf.

Jesus hat alles Todbringende, al-les, was uns von Gott trennt, in seinen Tod hineingenommen. Durch seine Auferstehung er-möglicht er allen, die an ihn glau-ben, einen Neuanfang und den Zugang zu Gott, dem Vater. So wurde Jesus die Brücke zu Gott, welche die Kluft der Schuld über-windet, die die Menschen auf sich geladen hatten – eine Brü-cke, die nicht nur in diesem irdi-schen Leben trägt. «Wer an mich glaubt und mir nachfolgt», sagte Jesus, «der hat das ewige Leben.» Jesus lebt heute in der unsichtba-

ren Welt, aber auch im Herzen je-des Menschen, der an ihn glaubt.

Er trägtVielleicht möchten Sie gerne Gottes Nähe suchen, merken aber, dass dies einfach nicht ge-lingt. Weil Gott heilig und der Mensch fehlerhaft ist, besteht zwischen beiden eine Kluft, die der Mensch aus eigener Kraft nicht überwinden kann. Wir ha-ben die Nähe zu Gott verloren. Doch er bietet uns eine Lösung an: Gott will Ihr Vater sein. Er möchte Ihre Unvollkommenheit ausfüllen, indem er Sie als sein Kind annimmt.

Er möchte uns vom egoistischen Lebensstil befreien und die Hauptrolle in unserem Leben spielen. Und er möchte einfach rund um die Uhr für uns da sein. So dass Sie in jeder Situation zu ihm kommen können, als sein geliebtes Kind, das er nicht im

Stich lässt – ein alles verändern-des Getragensein, ein Reichtum, der bleibt.

Die Busse ist bezahlt«Tut Busse!» klingt vielleicht merkwürdig. Es hat freilich nichts mit dem Bezahlen eines Strafzet-tels zu tun, wie wir das von der Verkehrsbusse her kennen. Nicht mal mit dem heutigen Verständ-nis des Wortes «büssen» hat es viel gemeinsam: Für einen Feh-ler müssen wir oft «büssen», also eine Strafe auf uns nehmen. «Das sollst du mir büssen», sagen wir und denken an Vergeltung.

Gott denkt nicht so. Er will uns nicht büssen lassen für unsere grossen und kleinen Sünden. Da-für starb Jesus am Kreuz. Er trug unsere Schuld. Sie ist dadurch gesühnt, die Rechnungen be-zahlt. Dieses wertvolle Geschenk können Sie gerade jetzt anerken-nen und annehmen. Das ist ech-ter Reichtum, der ewig bleibt.

Reichtum, der nicht vergeht

Samuel Koch hat seinen Reichtum an Bewegung verloren, millionenschwere Ex-Fussballer wurden um ihr Vermögen geprellt und mancher Lotto-Millionär ist heute ärmer als vor seinem vermeintlich grossen Glück. Reichtum aller Art ist ein flüchtiges Gut, das nicht unser einziges Ziel im Leben sein kann. Geld und Vermögen rückt die Bibel ins richtige Licht. Sie verurteilt eine üppige Habe nicht. Der Patriarch Abraham war reich, David, der die Nation in ein goldenes Zeitalter führte auch und König Salomo erst recht. Gerade letzterer sprach sich nicht dagegen aus, riet aber davon ab, das Herz an irdische Werte zu binden. «Das ist wie ein Haschen nach Wind!». Für unser Leben entscheidend ist der Stellenwert, den materielle Dinge in unserem Leben haben.

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Folgende Worte können Ihnen dabei helfen: «Jesus Christus, komm in mein Leben! Mir ist klar geworden, dass ich mein Leben selbst bestimmt habe und dadurch von dir getrennt bin. Bitte vergib mir meinen Egoismus und meine Schuld, die ich gegenüber dir und anderen Menschen angehäuft habe. Jesus Christus, ich danke dir, dass du mich liebst und dass du Mensch gewor-den bist. Danke, dass du mir alles vergibst, weil du für mich am Kreuz gestorben bist. Danke, dass du mich aus meinen Katastrophen retten kannst. Ich vertraue sie dir jetzt an.

Bitte komm in mein Leben, reinige mein Herz und erfülle mich ganz mit deiner Liebe! Heile alle Wunden meines Lebens und verändere mich so, wie du mich haben willst. Ich will mein Leben von nun an nicht mehr selbst bestimmen, sondern dir die Führung übergeben.

Danke lieber Vater, dass ich nun dein Kind sein darf und du in meinem Herzen bist. Danke, dass du mir die Kraft gibst, anderen Menschen zu vergeben. Ich danke dir, dass du mich jeden Tag durch deinen Heiligen Geist leitest.

Amen.»

Auf die Knie, fertig, los!

Vielleicht ist Ihnen die existenzielle Bedeutung des christlichen Glaubens bewusst geworden. Der Weg zu Gott ist einfach und Sie haben nichts zu verlieren, er ist nur ein Gebet weit weg. Sie können gerade jetzt in Verbindung mit ihm treten und sagen, dass Sie künftig mit ihm unterwegs sein wollen.

1. Den Kontakt zu Gott behaltenSie können frei, ohne vorformu-lierte Gebete, mit Gott dem Va-ter und Jesus Christus reden; laut oder innerlich. Es erfrischt, ihm zu danken oder ihm die Sorgen zu erzählen. Prüfen Sie auch Ihr Herz vor Gott. Sünde verstopft Ihre geistlichen Ohren und betrübt Gottes Geist in Ih-rem Herzen. Mit dem Bekennen Ihrer Sünden wird Ihre Leitung zu Gott wieder frei; sie können seine Vergebung jederzeit be-anspruchen. Die Bibel motiviert uns, dass wir mit Zuversicht zu Gott kommen sollen, wenn wir Hilfe brauchen.

Infos zum Beten: www.jesus.ch/beten

2. In der Bibel lesenDie Bibel ist die wichtigste Quelle, durch die Gott zu Ihnen spricht. Sie ist das Wort Gottes. Biblische Geschichten und Bi-beltexte zeigen Ihnen auf, wie Sie ein erfülltes Leben führen können, das Gott gefällt. Die Bi-bel ist die stärkste Kraftnahrung, die es gibt. Ernähren Sie sich des-halb reichlich und beginnen Sie, im Neuen Testament, in einem der vier Evangelien, zu lesen. Eine Bibellesehilfe oder einen Bibelfernkurs könnten Sie kos-tenlos anfordern, siehe Seite 2. Auch das Hören von Predigten in Gottesdiensten oder im Inter-net hilft, Gott kennenzulernen.

Infos zur Bibel: www.jesus.ch/bibel

3. Gemeinschaft mit anderen ChristenFür Gott ist Kirche überall, wo sich Gläubige treffen. Manche Leute halten Glauben für eine Privatsache. Doch es ist wertvoll, in eine lebendige Kirche oder christliche Gemeinde zu gehen, wo Sie sich wohl fühlen. Glaube im Alleingang funktioniert nichtrichtig, denn wir brauchen Er-mutigung und Rückhalt von an-deren Gläubigen.

«Gemeinschaft ist gut und recht, aber ich möchte nicht in eine Sekte geraten»: Das ist auch unser Wunsch! Deshalb emp-fehlen wir Ihnen, bei der Suche nach einer Kirche unsere Tipps zu beachten:

Eine Kirche finden: www.jesus.ch/kirchen

Für ein erfülltes Leben mit Gott sind drei Dinge wesentlich:

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Nr. 16 - 201114 Basics

Machen Sie Nägel mit Köpfen

Gerne beantworten wir Ihre Fragen, schicken Ihnen Informationen zum christlichen Glauben oder helfen Ihnen bei der Suche einer Kirche. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, falls Sie Gott in Ihr Leben eingeladen haben oder daran interessiert sind.

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Bibel und BibellesehilfeHaben Sie keine eigene Bibel und möchten mehr über Gottes Botschaft erfahren? Ger-ne schenken wir Ihnen eine. Ebenfalls kos-tenlos können Sie die Bibellesehilfe «mit-tendrin» mit Erläuterungen bestellen.

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Ein Stück HeimatEin Stück HeimatEntdecken Sie in herrlichen Bildern Landschaften, Traditionen, Werte und Geschichte der Schweiz – und warum das Kreuz in der Flagge ist!

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SWITZERLAND – THE INSIDE STORY

Ein Stück HeimatEin Stück HeimatEin Stück HeimatEin Stück HeimatEin Stück HeimatEin Stück Heimat

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liFilm «More than Chocolate and Cheese»Der imposante Film erzählt vom christli-chen Ursprung der Schweiz. Auf der DVD ebenfalls enthalten ist der Spielfilm «Je-sus», der in 1000 Sprachen übersetzt und über 6 Milliarden Mal gesehen wurde.

zVg.

Glaubenskurs und Kirche findenIn der Schweiz gibt es eine grosse Auswahl an Kirchen und Gemeinden mit ganz un-terschiedlichen Glaubensstilen. Gerne be-raten wir Sie bei Ihrer Suche oder vermit-teln Ihnen einen Alpalive-Glaubenskurs in Ihrer Nähe.

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Jahresabo von Jesus.ch-PrintAls Einstieg in Ihr Glaubensleben schen-ken wir Ihnen gerne ein Jahresabo von Jesus.ch-Print. Diese Zeitschrift erscheint sechs Mal jährlich und ermutigt zum christlichen Glauben.

Fragen & GebetHaben Sie Fragen zum Glauben, suchen Sie Rat in einer schwierigen Lebenssitua-tion oder wünschen Sie, dass für Sie ge-betet wird? Sie können uns Ihre Anliegen jederzeit mitteilen. Diese werden vertrau-lich behandelt.

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BibelfernkursGott hat seinen Willen und seine Pläne in der Bibel offenbart. Deshalb ist es bereichernd und wichtig, sich mit dem «Buch der Bü-cher» auseinander zu setzen. Für Erwach-sene und Kinder ist je ein Glaubenskurs mit Worterklärungen kostenlos erhältlich.

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Um diese Angebote zu nutzen, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf: Talon: siehe Seite 2 | Mail: [email protected] | Tel. 0848 737 737 | Web: www.jesus.ch/print

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Nr. 16 - 2011 Basics 15

Hello! Dober dan! Buenos Dias!Hello!An ambitious young man visited a famous millionaire. The latter pa-tiently gave answer to his many questions. Finally the young man said, “I should think there’s no-thing you still wish for”. The mil-lionaire replied without hesitation, “Yes there is, young man, I’d like a bit more of everything!” We need money in order to keep alive. Food, clothing and a roof over our heads are also essential. But these things are no guarantee for happiness. Many poor people are happier than their wealthy neighbours. No, mo-ney is not the way to happiness.

How can you find happiness? Jesus Christ, the Son of God, says, “I came that you may have life, and have it abundantly”. This shows God’s love to us. But why are there so few people who experience this life?

We are separated from God. Some are in rebellion against God, others are indifferent towards Him. God calls this attitude “sin”. We try to find the way back to God through philosophy, by means of religious and humanitarian beha-viour. But all attempts are doomed to failure. We are unable to reach the goal. There is only one solution:

Jesus Christ, God’s Son, died for us on the cross. But after three days He was raised from the dead. In this way He bore our sin and overcame the problem of separation from God. He did this because He loves us. You too! However, it is not enough just to know this fact:

You must personally invite Jesus Christ into your life. God calls that faith. He says, “God loved the world so much that He gave his only Son so that anyone who believes in Him shall not pe-rish but have eternal life.” You can now take this step by speaking with

God (i.e. praying) in the following way, ”Lord Jesus Christ, I have li-ved without You up to now and have sinned against You. Forgive me my sin, take control of my life and make me as You want me to be. Thank you that You have heard my prayer and that I am now your child. Amen.” If you have said this to God and have meant it He will always be with you and will fulfil His plan for a happy life in you. If you wish to know more about Je-sus Christ, please write to us. You can order further literature regar-ding the Christian faith by sending in the coupon. We look forward to hearing from you.

Dober dan!Poletan, mlad čovjek posjetio je poznatog milionara. Ovaj je str-pljivo odgovarao na mnoga pitanja mladog čovjeka. Mladić na kraju razgovora reče: „Mislim da više ni-čeg nema što biste mogli poželje-ti?” Milionar bez oklijevanja odgo-vori: „Da, mladi čovječe, ima. Od svega što imam želim imati nešto više!” Mi trebamo novac da bismo se održali na životu. Važno je još da imamo dovoljno hrane, odje-ću i krov nad glavom. Te stvari ni-su, medjutim, garancija za sreću. Mnogi siromašni ljudi sretniji su od svojih imućnih susjeda. Ne, no-vac nije put koji vodi k sreći.

Kako možeš naći sreću? Isus Krist, Sin Božji je rekao: „Ja sam došao da … imaju život i da ga imaju u izobilju.” Po tome vidi-mo Koliko nas Bog ljubi. Kad je to tako, zašto ima tako malo onih koji su taj život iskusili?

Mi smo odvojeni od Boga. Neki se otvoreno bune protiv Bo-ga. Drugi su opet indiferentni (rav-nodušni) prema Njemu. Takav stav Bog drži za grijeh. Pokušavamo na-ći put natrag Bogu u filozofiji, u po-božnosti, ili u humanizmu (čovje-koljublju). Svi ti pokušaji osudjeni su na neuspjeh. Tako ne možemo postići cilj. Ima samo jedna mo-gućnost:

Isus Krist, Božji Sin, umro je za nas na križu. Ali nakon tri dana uskrsnuo je od mrtvih. To je bio put kojim je na se-be uzeo naše grijehe te tako uklo-nio uzrok naše odvojenosti od Bo-ga. On je to učinio jer nas ljubi. I tebe, svakako! No, nije dovoljno to samo znati:

Ti sâm trebaš Isusa Krista pozvati u svoj život. To Bog naziva vjerom. Isus je re-kao: „Bog je tako ljubio svijet da je dao svoga jedinorodjenog Sina da ne pogine ni jedan koju nj vjeruje, već da ima život vječni.” Sada već možeš učiniti taj korak i reći Bo-gu: „Gospode, Isuse Kriste. Sve do

ovog trenutka živio sam bez tebe i griješio sam protiv tebe. Molim te, oprosti moje grijehe i preuzmi nadzor nad mojih životom. Učini me takvim, kakvim me želiš ima-ti. Hvala što si moju molitvu čuo i istu uslišao tako, da sam sada tvo-je dijete. Amen!” Ako si to svome Bogu rekao onda će On uvijek biti s tobom i učinit će da u sebi imaš sretan život.

Želiš li više saznati o Isusu Kristu, piši nam. Možeš u nas naručiti lite-raturu koja govori o kršćanskoj vje-ri. Samo nam pošalji ovaj kupon. Nadamo se, da ćeš nam se javiti.

¡Buenos Dias!La felicidad es uno de los bienes más deseados. Todos queremos ser felices. Algunos lo son de ver-dad; otros sólo en ciertos momen-tos disfrutan de un estado mental parecido al de la felicidad. La gran mayoría se esfuerza en aparentar. ¿En qué grupo se encuentra usted?

¿Cuál es el camino de la felicidad? La Biblia dice que “hay camino que parece derecho al hombre, pero su fi n es camino de muerte”. Párese un momento y piense. ¿Está seguro de

haber escogido bien? Jesús el Hijo de Dios, afi rma: “Yo soy el camino, y la verdad, y la vida; nadie viene al Padre, sino por mí.”

Si usted vive alejado de Dios no pue-de ser feliz, por mucho que lo intente. Quienes viven de espaldas a Dios, indiferentes a sus demandas, su-fren de un mal que la Biblia llama pecado, el origen de la desazón e infelicidad humana, para el cual no hay preceptos religiosos ni razona-mientos que valgan.

La única solución es la que Dios nos ofrece en su Hijo Jesucristo quien mu-rió por nosotros, en nuestro lugar. Jesús nos sustituyó en la cruz, pagó el precio que nos correspondía pa-gar, cargó sobre sí nuestra iniqui-dad. Cuando al tercer día resucitó, abrió para nosotros el camino de la reconciliación y la felicidad. ¿Quie-re empezar a caminar por él?

Lo primero que tiene que hacer es cla-mar a Jesús. Es un paso de FE. Jesús está ahí, a su lado. Hable con él como lo haría

con un amigo; dígale que lamenta haber vivido a su aire, lejos de él, y que quiere entrar con él a una nue-va forma de vida. Jesús afi rma: “Yo soy la puerta; el que por mi entra-ré, será salvo … Yo he venido para que tengan vida, y para que la ten-gan en abundancia.” La fe en Jesús es el camino de la felicidad.

Si desea más información, escriba-nos y le enviaremos completamen-te gratis, nuestros cuadernos de refl exión cristiana.

Contact / Kontakt / Contacto: MEOS MEDiEN | Hirzenbachstrasse 102 | 8051 Zürich Tel. 044 320 00 46 | Mail: [email protected] | Web: www.meos.ch

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Nr. 16 - 2011 Magazin 17

Dorothée Reize ist Preisträgerin des PrixPlus 2011 (Kulturpreis der Schweizerischen Evangeli-schen Allianz). Gewürdigt wur-de die hohe Professionalität, wel-che die Schweizer Schauspielerin und Sängerin mit dem christli-chen Glauben verbindet. Zurzeit ist  Dorothée  Reize mit  «Ja, renn nur nach dem Glück», einer alt-testamentarischen Revue, be-gleitet von einem Salonorchester, unterwegs. Songs des deutschen

Dramatikers und Lyrikers Bertolt Brecht stellt sie Worten des Pre-digers Salomo gegenüber. Der Atheist Brecht verwendet in sei-nen Gedichten, Songs und The-aterstücken immer wieder Wor-te und Wahrheiten aus der Bibel. Welche Antwort finden die beiden Denker wohl auf die Frage nach dem Sinn menschlichen Stre-bens und der Suche nach Reich-tum und Glück?  Aufführungen: 4. 9.,18.30 Uhr, Schloss Holligen, Bern/ 18. 9.,19 Uhr, Ref. Stadtkir-che Solothurn.

www.dorotheereize.ch

Brecht und BibelDie Schauspielerin und Sängerin Dorothée Rei-ze vergleicht in ihrem Stück «Ja, renn nur nach dem Glück» Worte der Bibel mit Aussagen von Bertolt Brecht.

Gemeinsam mit der «Arbeitsge-meinschaft für interkulturelle Zu-sammenarbeit» (AGiK) sind über 500 Adressen von christlichen ethnischen Gruppen aufgeschal-tet worden. Diese Gemeinden und Gruppierungen umfassen rund 60 Sprachen in der Schweiz. Das Verzeichnis erleichtert Aus-ländern und fremdsprachigen Schweizern das Finden einer Ge-

meinde, die ihre Sprache spricht. Eine weitere Kooperation ist Live-net mit dem Verein  «Christliche Geschäftsleute Schweiz» (CGS) eingegangen. Das CGS-Verzeich-nis mit aktuell 550 Einträgen ist ebenfalls in die Livenet-Daten-bank integriert worden und ist dort für jedermann abrufbar. Um den Zugang zu Seelsorge und Beratung für Ratsuchende und deren Angehörige zu erleichtern, wird Livenet im Oktober 2011 in Zusammenarbeit mit verschie-denen Beratungsnetzwerken und Dachverbänden (ACC, ICL, FamilyLife u.a.) ein Verzeichnis von Seelsorgerinnen und Bera-tern aufbauen, deren Arbeit qua-litätsgesichert ist. Gemeinsam mit den bereits vorhandenen Kirchen- und Organisationsad-ressen, lassen sich dann Adres-sen aus einem weiten Spektrum christlicher Arbeit bequem an ei-nem Ort finden.

www.livenet.ch/adressen

«Livenet» baut Online-Verzeich-nis ausDas christliche Inter-netportal Livenet.ch er-weitert sein Adressver-zeichnis mit drei neuen Bereichen.

Mit seinem unvergleichbaren Stilmix von Hiphop, Rock und Funk, zählt TobyMac zu den be-liebtesten christlichen Musikern weltweit. Vor allem mit seinen einmaligen und dynamischen Live-Shows sorgt der Sänger für Begeisterungsstürme und aus-verkaufte Hallen. So auch vergan-genen Juni am «Springtime Festi-val» in Frauenfeld.

Musik mit Botschaft. Seine Karriere startete TobyMac als Mastermind der Kultband «DC Talk». Über acht Millionen Alben hat das Trio verkauft und und vier Grammys eingeheimst. Seit über zehn Jah-ren ist Mac aber ohne seine bei-den Mitstreiter unterwegs. Auch seine Solopfade sind gesäumt von millionenfach verkauften CDs und diversen Auszeichnungen (darunter ein «Grammy»). Nach drei erfolgreichen Soloalben, ge-lingt es dem Multitalent auch auf seiner neuen Platte, eine klare christliche Botschaft mit junger,

frischer und angesagter Musik zu kombinieren. Die Grundaussage, die er auf «Tonight» wie einen ro-ten Faden durch die Lieder zieht: Wir alle brauchen Gott, und wir

brauchen ihn genau jetzt. Heute Morgen, heute Nachmittag, heu-te Abend.

Halt in Jesus. TobyMac lässt sich

vom Rummel um seine Person und von Dollarmillionen nicht blenden:

«Wie oft schauen wir auf Erfolg und Leistung und verlieren da-bei aus den Augen, um was es ei-gentlich geht? Genau davon han-delt mein Lied «Lose my Soul». Im Markusevangelium, Kapitel 8, Vers 36 steht: ‚Was nützt es ei-nem Menschen, wenn er die gan-ze Welt gewinnt, aber seine Seele verliert?‘ Der Bibelvers beglei-tet mich schon seit meiner Kind-heit. Mein Vater hatte ihn auf die Rückseite seiner Visitenkarten gedruckt und für mich gilt er bis heute: Ich möchte mich nicht von der glitzernden Welt beeindru-cken lassen. Ich möchte meine Seele nicht verlieren. Ich möchte mich an Jesus festhalten!» (mh./mhe.)

www.tobymac.com

Macht und «Mäuse» können TobyMac nicht blendenMehr als 2000 Musikfans fanden im Juni den Weg ans «Springtime Festival» nach Frauenfeld. Mit auf der Bühne stand US-Star TobyMac. Für den Ex-«DC-Talk»-Sänger war es das erste Schweizer Konzert als Solokünstler. TobyMac steht offen zu seinem Glauben an Jesus Christus.

Menschenfreund: Urs Berger. zVg.

Begabt: Dotothée Reize. zVg.

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Nr. 16 - 201118 Magazin

Architekt Thomas Neuhaus ist be-geistert über das Mehrfamilien-haus: «Wir entwickelten zusam-men mit der Bauherrschaft ein gemeinsames Ziel: Ein Mehrfa-milienhaus zu bauen, das wirk-lich generationentauglich sein sollte, ein Haus, in dem mehre-re Generationen miteinander le-ben und sich gegenseitig unter-stützen können.» Im Zentrum der Planung seien die zukünfti-gen Mieter gestanden. «Für sie wollten wir eine ansprechende Architektur entwickeln, Wohn-raum, in dem man gerne wohnt und für den man eine moderate Miete bezahlt.»

Das Mehrfamilienhaus mit 17 Wohnungen wurde so konzipiert,

dass es einerseits Wohnungen für verschiedene Mieter – vom Sing-le bis zur grösseren Familie – be-reitstellt. «Zum andern wurden gewisse Wohnungstrennwände sowie die Wasser- und Stromlei-tungen zwischen den Wohnun-gen so gelegt, dass diese später

unterteilt bzw. miteinander ver-bunden werden können, wenn es die Bedürfnisse der Mieter er-fordern.»

Neuhaus war sich dabei im Kla-ren: «Wenn man in einen Raum oder eine Wohnung kommt und

sich darin wohlfühlen soll, müs-sen verschiedene Dinge stim-men: Lichtführung Materialien, gute Ausführung, Raumeintei-lung, Raumklima, etc. Es soll für die Bewohner wie auch den In-vestor stimmen.

Das Haus «wird für einen gu-ten Ruf der Prosperita sorgen», ist Neuhaus überzeugt. Er ver-rät auch, dass im Architekturbü-ro für das Projekt gebetet worden sei: «Wir beginnen im Büro den Tag mit Gebet, und die Projekte sind Gebetsanliegen», zum Bei-spiel dass keine Unfälle passie-ren, «denn es gibt zahlreiche Ge-fahren auf dem Bau. Auch für die Kostenentwicklung oder die rich-tigen Unternehmer.»

Statt Reichtum anhäufen ...Mit Geld kann Reichtum angehäuft werden. Man kann es aber auch gezielt einsetzen, damit es Mehr-wert – biblisch gesprochen «Segen» – bringt. Die Pensionskasse «Prosperita», verfolgt diese Zielsetzung auf einer christlich-ethischen Grundlage. Ein Beispiel: Die Überbauung Blüemlismatthof in Aarberg.

Den erhobenen Zeigefinger auf dem Logo der von Otto Ineichen 1978 gegründeten Ladenkette «Otto’s» kennt jedes Kind. Doch der Luzerner FDP-Nationalrat mahnt nicht nur, er macht auch etwas. Und er bewegt viel. Für sein enormes Engagement in Po-litik, Wirtschaft und Gesellschaft – speziell für die von ihm lancierte und mitfinanzierte «Stiftung Spe-ranza» – wurde er 2010 als «Po-litiker des Jahres» ausgezeichnet. Das Förderprogramm der Stif-tung, das jugendlichen Schulab-gängern mit ungünstigen Berufs-aussichten konkrete Hilfe bei der Lehrstellensuche bietet, ist zu ei-

nem Vorzeigeprojekt geworden. Insbesondere weil die beteilig-ten Sozialinstitute und Gemein-den direkt mit interessierten Un-ternehmern vernetzt werden. Auch die Not älterer Arbeitslo-ser hat man erkannt und Anfang 2011 das «Projekt 50+» gestartet.

www.stiftungsperanza.ch

InnovativVor elf Jahren lancier-te der Unternehmer Otto Ineichen, 70, die Stiftung Speranza, um arbeitslosen Jugend-lichen Hoffnung und konkrete Hilfe zu ver-mitteln.

Die grosse Not nach der Natur- und Nuklear-Katstrophe verlan-lasst japanische Christen und Hilfswerke, den christlichen Glauben praktisch zu leben. Eine Gruppe von Christen hatte einen buddhistischen Tempel in Ona-gawa aufgesucht, um die rund 100 Menschen zu unterstützen, die dort untergekommen waren. Die Ehefrau des Priesters war von dem selbstlosen Einsatz derart beeindruckt, dass sie einräumte: «Vielleicht sollte ich meine Bi-bel hervorholen und wieder an-fangen darin zu lesen.» Ihr Ehe-mann frage sich, ob er Pfarrer werden solle. «Früher gab es oft Streit und Uneinigkeit», erklärt

Japan-Missionar Martin Heiss-wolf. «Die neue Einheit unter den Christen wird von den Not-leidenden wahrgenommen und führt zu einem verstärkten Inte-resse am christlichen Glauben.» Seit der Katastrophe im März 2011 wurden mehr als 20‘000 Bi-beln verteilt.

www.crashjapan.com

HelferherzenDer gemeinsame Aufbau ihres zerstör-ten Landes schweisst japanische Christen zusammen und weckt bei den Notleidenden Sehnsucht nach Gott.

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Otto Ineichen parla

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Japan: Christen helfen usat

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Überbauung: Blüemlismatthof.

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Nr. 16 - 2011

Zehn Wege aus der SchuldenfalleSchulden machen uns von anderen Menschen abhängig. Sie belasten uns nicht nur finanziell sondern auch psychisch. Die folgenden zehn Tipps können Ihnen helfen, diese Lasten loszuwerden.

1. Beten SieBitten Sie Gott um seine Hilfe. Gott macht uns keine Vorwürfe, sondern vergibt uns und hilft uns bei der Lösung unserer Pro-bleme. Er schenkt uns Kraft und – wo nö-tig – auch Menschen, die uns beratend zur Seite stehen.

2. Stellen Sie ein Budget aufDie wenigsten Menschen mit Schulden verfügen über ein Budget. Beginnen Sie gleich damit, und schreiben Sie Ihre Ein-künfte und Ausgaben auf. Erstellen Sie auf-grund des Budgets vor dem Gang in den Supermarkt einen Einkaufszettel. Dies schützt vor teuren Spontaneinkäufen.

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4. Erstellen Sie eine Liste der geschul-deten BeträgeVor allem bei einer hohen Verschuldung sind sich die Betroffenen oft nicht im Kla-ren über die tatsächliche Situation. Notie-ren Sie auch die Zinsen, die für die einzel-nen Schulden fällig sind. Um ein Problem zu lösen, muss man wissen, wo man steht.

3. Erstellen Sie eine Liste Ihres VermögensPrüfen Sie, ob Sie sich von einzelnen Ver-mögenswerten trennen und diese zur Be-gleichung der Schuld verwenden könnten. Prüfen Sie auch, ob Sie noch Geld zugut haben; beispielsweise noch nicht einge-forderte Vergütungen Ihrer Krankenkasse.

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5. Erstellen Sie für jeden Gläubiger ei-nen RückzahlungsplanZahlen Sie zuerst die kleinen Beträge zu-rück. Dies macht Ihnen selbst Mut. Wenn die erste Schuld bezahlt ist, legen Sie den gleichen Betrag zurück, um die nächste Schuld zu begleichen. Zahlen Sie in ers-ter Priorität Beträge zurück, die mit hohen Zinsen belastet sind.

6. Suchen Sie ein ZusatzeinkommenVerwenden Sie ein Zusatzeinkommen aus-schliesslich zur Rückzahlung der Schulden. Achten Sie jedoch darauf, dass Ihre Fami-lie unter der zusätzlichen Erwerbstätigkeit nicht übermässig leidet. Auch ein Kind in der Lehre kann einen angemessenen Be-trag zum Familienbudget beisteuern.

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7. Verschulden Sie sich nicht erneutLaut Untersuchungen geben Menschen rund einen Drittel mehr aus, wenn sie mit Kreditkarte statt bar bezahlen. Wenn Sie am Ende des Monats Ihre Kreditkarten-rechnung nicht bezahlen können, sollten Sie die Karte nicht mehr benutzen.

8. Lernen Sie, mit dem zufrieden zu sein, das Sie habenMit raffinierten und wirksamen Methoden will uns die Werbeindustrie zum Kaufen ani-mieren. Es ist erwiesen: Je mehr man fern-sieht, desto mehr gibt man aus. Je mehr Zeit-schriften und Kataloge man durchblättert, desto mehr kauft man. Reduzierter Medien-konsum führt zu reduzierten Ausgaben.

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9. Seien Sie bereit, Ihren Lebensstil zu ändernManchmal muss man den Lebensstand-ard senken – etwa auf eine kostspielige Freizeitbeschäftigung, Flugreisen oder den Komfort des eigenen Autos verzich-ten und stattdessen öffentliche Verkehrs-mittel benützen.

10. Nehmen Sie professionelle Hilfe in AnspruchNehmen Sie frühzeitig mit einer Budget- oder Schuldenberatungsstelle Kontakt auf. Weitere Informationen bieten auch diese In-ternetseiten: www.budgetberatung.ch oder www.schulden.ch. Kirchliche Sozialdienste bieten ebenfalls Budgetberatungen an.

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Nr. 16 - 2011 Ratgeber 19

Die Tipps entstammen dem Buch «Mäuse, Motten & Mercedes», zu bestellen unter: www.shop.livenet.ch

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Nr. 16 - 201120 Die Letzte

Reichtum wird oft vorei-lig als schlecht

verschrien. Die Frage ist viel-mehr, was für ein Herz hin-

ter dem dicken Bankkonto tickt

und wie mitdem Reichtum umgegangen wird.

Tatsächlich ist Reichtum nicht ganz einfach zu definieren. Eine Umfrage von Fidelity Investments ergab, dass sich vier von sechs Mil-lionären gar nicht als besonders reich empfinden.

Manchmal hilft es, wenn man seinen Reichtum in Relationen sieht. Und sich ein wenig von  Geld allein entfernt. Wenn du diesen Text lesen kannst, dann gehörst du immerhin nicht zu den 70 Pro-zent der Weltbevölkerung, die das nicht können. Nicht etwa, weil sie kein Deutsch verstehen, sondern weil sie Analphabeten sind. Ist das nicht etwa auch reich? Wenn du Geld hast, um genügend Nah-rungsmittel zu kaufen, dann ge-hörst du zu der reichen Hälfte der Welt, die nicht an Unterernährung leidet. Hast du einen Computer, oder gar einen Uni-Abschluss, ge-hörst du zum wohlhabendsten ei-nen Prozent der Welt. Kannst du an das glauben, was du willst, oh-ne Angst haben zu müssen, dass

dir irgendjemand etwas antut, hast du in diesem Bereich mehr Freiheit, als drei Milliarden an-dere Menschen. Hast du ein biss-chen Geld auf der Seite, dann ge-hörst du zu den privilegiertesten acht Prozent.

Wenn mein Nachbar mit dem Auto vorfährt, von dem ich seit Jahren träume und das ausser-halb meines Budgets liegt, nützen mir alle globalen Relationen we-nig. Wobei ich das vielleicht ver-arbeiten kann. Was aber, wenn ich trotz meines Reichtums, ver-glichen mit dem Rest der Welt, meine Rechnungen Ende Monat nicht bezahlen kann, oder mir etwas nicht leisten kann, das ich unbedingt haben möchte, weil es mein Leben sehr stark vereinfa-chen würde?

Reichtum hat mehr mit dem Herzen zu tun, als wir uns vor-stellen können. In Afrika sah ich Menschen, die materiell um vie-les ärmer waren, als ich es je in der Schweiz gesehen habe  – und

trotzdem waren sie in ihrem Her-zen zigmal reicher, als viele, die ich hierzulande beobachtet ha-be… sobald sich die Sehnsüch-te aus dem existenzbedrohenden Bereich raus und in den «Ich-hät-te-noch gerne»-Bereich bewegten.

Wir werden ein Leben lang Reichtum nachspringen können

– und vielleicht ist es ein wenig plakativ, aber wenn ich morgen sterbe, habe ich davon überhaupt nichts. Deshalb sagt Jesus: Sam-melt euch Schätze im Himmel! Denn wo dein Schatz ist, wird auch dein Herz sein! Wer lernt, glücklich zu leben – der ist wirk-lich reich! (ab.)

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Boppis Schlusswort

Reicht es, reich zu sein?

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