»Jewish Journeys – Jüdische(s) Reisen«...Um dem Tod zu entgehen, behauptet er kein Jude zu...

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© Vitaly Ushakov »Jewish Journeys – Jüdische(s) Reisen« Europäischer Tag der jüdischen Kultur 2020 im Jüdischen Gemeindezentrum am Jakobsplatz

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© Vitaly Ushakov

»Jewish Journeys –Jüdische(s) Reisen«

Europäischer Tagder jüdischen Kultur 2020

im Jüdischen Gemeindezentrumam Jakobsplatz

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Lösungen selbst noch für unlösbare Probleme zu finden.Und so haben wir auch in diesem Jahr wieder Mittel undWege gefunden, Ihnen jüdische Kultur zu präsentieren. Wir ziehen ins Freie zu Führungen »Auf den Spuren jüdi-schen Lebens«. Wir bieten einen Instawalk – einenSpaziergang rund um den Marienplatz, der eng mit derjüdischen Geschichte verbunden ist und den jeder fotogra-fisch auf seine eigene Weise entdecken soll. Die eigenenBilder im Kontrast mit historischen Aufnahmen desPlatzes werden dann auf Instagram zusammengebracht.

Ein spezielles Hygienekonzept ermöglicht sogarAufenthalte in Räumen. Im City-Kino gibt es für Schnell-Entschlossene (wegen des begrenzten Kartenkontingents)eine besondere Vorstellung des neuen Spielfilms»Persischstunden«, der vom Überleben eines belgischenJuden erzählt, der Farsi unterrichtet, obwohl er nur zweiWorte kennt. Das Restaurant Einstein bietet – mitVoranmeldung – zur Brunch- und Abendessenszeit einekulinarische Reise durch jüdische Speisen.Und gewissermaßen als kulturellen Aperitif haben wir dasisraelische Film & TV Festival SERET zu Gast in München.

An der Schwelle zum neuen Jahr 5781 wünsche ich Ihnenvor allem Gesundheit und Wohlbefinden. Und uns allenwünsche ich, dass wir uns demnächst wieder persönlichim Hause wiedersehen können!

Dr.h. c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen KultusgemeindeMünchen und Oberbayern

»Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.« Franz Kafka

Mit »Jewish Journeys« hat heuerein außerordentlich vielschichti-ges Thema das Rennen für denEuropäischen Tag der JüdischenKultur gemacht. Jüdische Reisenkönnen voller verschiedenerAssoziationen und Gefühle sein:Voller Sehnsucht, wenn man anPessach sagt, »Nächstes Jahr inJerusalem«; voller Schrecken,wenn man an die Odyssee von

Schoah-Überlebenden denkt; verheißungsvoll, wenn mansich an Abrahams Aufbruch aus Ur erinnert; tragikomisch,wenn man über die Abenteuer der Romanhelden vonScholem Alejchem liest; oder berührend, wenn manerfährt, wie Exil empfunden wird von Heinrich Heine bisKarl Wolfskehl.Und nun das: Ausgerechnet das Reisen, die Begegnungmit anderen reduzieren wir freiwillig auf ein Minimum,um uns und andere möglichst nicht zu gefährden.

Ein zentraler Auftrag für das Kulturzentrum derIsraelitischen Kultusgemeinde ist es, möglichst vieleMenschen zu erreichen und sie mit allen Aspekten desJudentums in Berührung zu bringen. Für die einen zurselbstbewussten Bekräftigung, für die anderen alsHinweis auf die vielen bemerkenswerten Gemein -samkeiten. Beides leistet der Europäische Tag der jüdi-schen Kultur seit Bestehen des neuen Jüdischen Zentrumsam Jakobsplatz mit attraktiven, publikumswirksamenVeranstaltungen jedes Jahr aufs Neue.Infolge der Corona-Pandemie ist das 2020 nicht so einfach.Doch es gehört zur Grundausstattung jüdischen Denkens,

Grußwort

© Astrid Schmidhuber

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Filmvorführung

Eintritt 10,– Euro.

Ticket-Vorbestellung nur im Kino unter (089)591983

(tgl. ab 12 Uhr) oder online https://city-kinos.de/events/

Veranstalter

SERET International The

Israeli Film & TV Festival mit

freundlicher Unterstützung

des Kulturzentrums der Israeliti -

schen Kultusgemeinde München & Oberbayern

Veranstaltungsort

City Kinos, Sonnenstraße 12a, 80331 München

Golda Meir © Israeli Government Press Office SA'AR YA'ACOV

Donnerstag, 10. September 2020, 21:15 Uhr

»Golda«

Dokumentarfilm.

Drehbuch/ Regie: Sagi Bornstein, Udi Nir, Shani Rozanes

Israel 2019, 88 Min.,

Hebräisch mit deutschen Untertiteln

Kurz vor ihrem Tod wurde Golda Meir (1898, Kiew–

1978, Jerusalem) für das israelische Fernsehen inter-

viewt. Nach dem offiziellen Ende lief die Kamera weiter,

als Meir frei über ihre Amtszeit als Ministerpräsidentin

sprach. Die Dokumentation behandelt den Zeitraum

von Golda Meirs Amtsantritt im März 1969 bis zu ihrem

Rücktritt im April 1974, fünf entscheidende Jahre,

in denen die Weichen für den weiteren Verlauf des

Nahostkonflikts gestellt wurden. Die Doku verbindet

dieses nie zuvor verwendete Material mit Aussagen

von Anhängern und Gegnern sowie seltenem

Archivmaterial.

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zu einer sonderbaren Lehrer-Schüler-Beziehung, die ineiner Katastrophe enden muss. Fragt sich nur, für wen.Das Drehbuch basiert auf Wolfgang Kohlhaases Novelle»Erfindung einer Sprache« (2005).

Im Anschluss an die Filmvorführung Gespräch mitdem Historiker Prof. Dr. Frank Bajohr (Zentrum fürHolocaust Studien/ Institut für Zeitgeschichte) undEmanuel Rotstein, Programmchef A+E NetworksGermany, Dokumentarfilmer und Drehbuchautor.

Eintritt 10,– Euro. Ticket-Vorbestellung nur im Kino unter (089)591983 (tgl. ab 12 Uhr) oder online https://city-kinos.de/events/persischstunden

VeranstalterAlamode Film und Kulturzentrum der Israeliti -schen Kultusgemeinde München & Oberbayern

VeranstaltungsortCity Kinos, Sonnenstraße 12a, 80331 München

Filmvorführung und Gespräch

Filmstills © Alamode Film

»Persischstunden«

DramaRegie: Vadim PerelmanDrehbuch: Ilya ZofinProduktion: Sol Bondy, Ilya Stewart, Ilya Zofin, MuradOsmann, Jamila Wenske Kamera: Vladislav OpelyantsDarsteller: Nahuel Pérez Biscayart, Lars Eidinger, JonasNay, Leonie Benesch, Alexander Beyer, David Schütter,Luisa-Celine Gaffron u. a.Deutschland, Russland 2019, 127 Min., dt. Fassung

1942. Der Belgier Gilles (Nahuel Pérez Biscayart) wirdzusammen mit anderen Juden von der SS gefangengenommen und in ein Konzentrationslager deportiert.Um dem Tod zu entgehen, behauptet er kein Jude zusein, sondern Perser. Der deutsche Offizier Klaus Koch(Lars Eidinger), der die Lagerküche leitet und voneinem Restaurant in Teheran nach Kriegsende träumt,bedrängt den Häftling, ihm Farsi beizubringen. Wort fürWort muss Gilles eine ihm fremde Sprache erfinden.Der Sprachunterricht verlängert sein Leben und führt

Sonntag, 13. September 2020, 11:00 Uhr

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»Exkursionen in München«

11:00 & 14:00 UhrStadtrundgang durch die Münchner Innenstadt: »Aufden Spuren jüdischen Lebens« mit Chaim Frank.Seit rund 35 Jahren bietet Chaim Frank seine beliebtenStadtrundgänge »Auf den Spuren jüdischen Lebens«durch die Münchner Altstadt an: kenntnisreich,anschaulich und fundiert. Der Kunsthistoriker weißauch für diejenigen etwas Neues zu berichten, die sichschon eingehend mit der jüdischen GeschichteMünchens beschäftigt haben.Bei 10 Teilnehmern pro Termin ist Voranmeldung mitRückbestätigung (bis zum 10.09.2020) zwingend erfor-derlich unter Telefon (089)202400-491 oder E-Mail:[email protected] (Stichwort 1. bzw. 2. Stadtrundgang); Treffpunkt am Brunnen, St.- Jakobs-Platz. Dauer: 90 Minuten, Teilnahmegebühr: 10,– Euro.

15:00 Uhr Rundgang auf dem Alten Israelitischen Friedhofan der Thalkirchner Str. 240 mit Ellen PresserSehr begrenzte Teilnehmerzahl. Teilnahme nur nachVoranmeldung (mit Rückbestätigung) per E-Mail: [email protected]: 90 Minuten, Teilnahmegebühr 10,– Euro. Bei Schlechtwetter fällt dieses Angebot ersatzlos aus.

Sonntag, 13. September 2020

Auf geht’s mit Chaim Frank © Marina Maisel

Eine Tour durch die Spezialitäten derjüdischen Küche, inspiriert durchEinflüsse aus vielen Herkunftsländern

Restaurantleiter Karl Fichtner und sein Team freuensich auf Ihren Besuch!

11:00–15:00 Uhr – Der beliebte Einstein-BrunchFür Erwachsene 31,50 Euro, für Kinder bis 12 Jahre13,50 Euro (inkl. Tee, Kaffee, Wasser, Saft)Hausgemachte Jüdisch-Israelische Spezialitäten: unteranderem Gefilte Fisch, Kigel, Pastrami, Schakschukaund Schowarma

VeranstaltungsortRestaurant Einstein, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 MünchenTelefon (089)202400-332

Der Restaurant-Besuch ist nur nach vorherigerAnmeldung unter www.einstein-restaurant.de möglich.

Sonntag, 13. September 2020

Brunch © Restaurant Einstein

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12:00 & 15:00 UhrEin Instawalk ist ein Spaziergang, auf dem man foto-grafiert und seine Bilder anschließend auf denOnlinedienst Instagram hochlädt. Spannend ist, wieunterschiedlich Menschen denselben Ort wahrnehmen,ihre Motive auswählen und die Fotografien umsetzen.Die Geschichte des Marienplatzes ist eng mit derGeschichte jüdischen Lebens in München verbunden.Auf dem Instawalk erfahren Sie mehr über diese längstvergessene(n) Geschichte(n), die Sie dann mit IhrenBildern wieder sichtbar machen. HistorischeAufnahmen treten dabei in einen digitalen Dialog zumaktuellen Ort.

Hashtag: #JewishJourneysIn Kooperation mit dem Jugendzentrum Neschama. Bitte ein Smartphone mitbringen. Keine Vorkenntnisseerforderlich. Treffpunkt am Brunnen, St.- Jakobs-Platz. Dauer: 60 Minuten, Teilnahme: 5,– EuroTeilnahme nur nach Voranmeldung bis 10.09.20 unterTel. (089)202400-491 oder E-Mail: [email protected](Stichwort 1. bzw. 2. Instawalk) möglich.

Die wichtigsten AHA-Coronaregeln – Abstand, Hygiene,Alltagsmaske – sind zu beachten.

Sonntag, 13. September 2020

Kultur-BlogWir freuen uns, dass wir am 13. September 2020 unse-re digitale Reise erweitern mit unserem neuenKulturblog www.kultur-am-jakobsplatz.de

Schauen Sie rein und lassen Sie sich überraschen!

KulturnachrichtenDamit Sie auch künftig aktuell über unsereVeranstaltungen informiert sind, empfehlen wir Ihnensehr unsere digitalen Kulturnachrichten zu abonnieren:[email protected].

»Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist dieWelt – sieh sie dir an.«

Kurt Tucholsky, Berlin, 1890–Göteborg, 1935

© Vitaly Ushakov

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n Ariella Chmiel, Literaturhandlung, u. a. mit Bücher -tipps zum Thema »Jüdische Reisen«n Karl-Heinz Fichtner, Restaurant Einsteinn Chaim Frank, Archivar, Autor und Flaneur, mit Stadtgeschichtenn Dr.h. c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israeliti -schen Kultusgemeinde München & Oberbayernn Die Künstlerin Ilana Lewitan zu ihrer hoch interes-santen Ausstellung »Adam, wo bist du?« im StaatlichenMuseum Ägyptischer Kunst n Ellen Presser zum Europäischen Tag der jüdischenKultur 2020n Dima Mendel Schneerson, Leiter des IKG-Jugend-dezernats, & Dr. Sibylle von Tiedemann, IKG-Kultur -zentrum, zum Instawalk

Moderation: Armand Presser

15:30–18:00 Uhr

Europäischer Tag der jüdischen Kulturauf IKG LIVE!

Wir senden vom Jakobsplatz in die Welt: Mit interessan-ten Gästen, unterhaltsamen Themen, Beiträgen zu»Jewish Journeys«, Musik und Gesprächen. Wenn Sienicht zum Jakobsplatz kommen können, kommen wirdamit zu Ihnen nach Hause.

Einwahldaten: www.ikg-live.de Benutzername: ikg; Passwort: live

Als Studiogäste mit dabein Der Historiker Prof. Dr. Frank Bajohr & der Filmemacher Emanuel Rotstein

Sonntag, 13. September 2020

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Der Besuch aller Veranstaltungen ist nur nach vorherigerANMELDUNG mit RÜCKBESTÄTIGUNG möglich.Erfolgt diese telefonisch unter (089)202400-491, müssenVor- und Nachname sowie die Rufnummer angegebenwerden. Dies gilt auch für die Anmeldung per E-Mailunter [email protected] . Die Teilnehmerzahl ist bei den Führungen auf jeweils 10Personen begrenzt.Die Teilnehmerzahl im City Kino ist auf 66 Personenbegrenzt. Die Ticketreservierung für Filmtermine im CityKino erfolgt ausschließlich im Kino selbst. Im Jüdischen Gemeindezentrum besteht MASKEN-PFLICHT. Sobald Sie Platz im Restaurant Einstein genom-men haben, dürfen Sie die Maske abnehmen.Bei Erkältungs- oder coronaspezifischer Symptomatik isteine Teilnahme ausgeschlossen, ebenso nach Kontakt zueinem bestätigten COVID-19-Fall binnen der letzten 14Tage.

All diese Hinweise sollen nicht abschrecken von derTeilnahme. Sie dienen vielmehr Ihrer Sicherheit. Wennwir Rücksicht nehmen und Vorsicht walten lassen, sindpersönliche Begegnungen möglich. Der Mensch ist alssoziales Wesen auf Begegnung und Austausch angewie-sen. Das wollen wir bieten. Und wer keinen Platz mehrbekommt oder doch lieber daheim bleibt, den laden wirüber unsere digitalen Kanäle zu jüdischer Kultur ein.

Bleiben Sie gesund, das ist in diesen Zeiten dasWichtigste.

Schutz- und Hygiene-Hinweise

Und wenn Sie dem Kulturzentrum zur Seite stehenwollen, freuen wir uns über jede Unterstützung. (gernegegen Spendenbescheinigung). Unsere Bankver bin dung lautet:Kulturzentrum der IKG MünchenBIC: HAUKDEFFIBAN: DE05 5022 0900 0006 7094 06

Ausstellung einer Puppen-Bauernstubeund –Schlafkammer der Fa. Wallach

Die Brüder Moritz und Julius Wallach führten das 1900gegründete Trachtengeschäft seit 1910 als Volkskunst-haus Wallach an der Ecke Residenzstraße/Hofgraben.Es wurde durch seine originelle Ausstattung mit folklo-ristisch bemalten Verkaufsnischen populär. Auf fünfStockwerken reihten sich Bauernstuben und Ensemblesregionaltypischer Gegenstände. Etliches im Sortimentgab es für Kinder sogar im Spielzeugformat. Aber auch das Dirndl machten die Brüder Wallachsalonfähig. Eine ihrer Kreationen reüssierte sogar aufeinem Pariser Ball. 1910 erhielt Julius Wallach alsAnerkennung seiner Leistung bei der Ausstattung derJubiläums-Wiesn den Titel »Königlicher Hoflieferant«.Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialis-ten änderte sich alles. 1938 wurde das Volkskunsthausarisiert. Einem Teil der Familie gelang die Emigration,andere Familienmitglieder wurden Opfer der Schoah.

Das Kulturzentrum der IKG dankt der Fa. Orag eG Baye-rische Schneiderei (www.oraghaus.com) und der Fa. Trachtund Heimat für die ergänzende traditionelle Ausstattung.

VeranstaltungsortSchaufenster im Orag-Haus, Oberanger 9

Wallach-Kinderspielmobiliar um 1938. Schenkung an die IKG: Ingrid Franz

Donnerstag, 10. bis Montag, 21. September 2020

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IsraelitischeKultusgemeindeMünchen und Oberbayern

82. Jahrestag der sogenannten »Kristallnacht« vom 9. November 1938

Montag, 9. November 2020»Jeder Mensch hat einen Namen«

15:00-17:30 Uhr – Namenslesungam Gedenkstein der ehemaligen Hauptsynagoge,Ecke Herzog-Max-Straße

Mit der diesjährigen Namenslesung wird an Männer,Frauen und Kinder erinnert, die am 20. September 1940im Rahmen einer »Sonderaktion« gegen jüdischeAnstaltspatienten in Bayern von der Heil- undPflegeanstalt Eglfing-Haar in die Tötungsanstalt Hartheimin Österreich deportiert und dort ermordet wurden.

19:00 Uhr – GedenkveranstaltungLive-Stream aus dem Alten Rathaus am Marienplatzwww.gedenken9nov38.de/live

Weitere Informationen unter: www.gedenken9nov38.de

Weitere Informationen zu allen anderen Veranstaltungenunter http://www.ikg-m.de/kulturzentrum/aktuell/

Organisation: Kulturzentrum der IKG München, St.-Jakobs-Platz 18,80331 München, Telefon (089)202400-491Für allgemeine Anfragen: [email protected] zu Führungen: [email protected]