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JG. 52 AUSGABE 560 6 | 2020 Infos aus dem Gemeinwesen Schönwalder Allee 26 Kontakte 11 KIRCHGELD für guten Ton und gutes Licht in der Stiftskirche 15 BEGEGNUNGEN mit sicherem Abstand haben jetzt ihren Platz 21 HOFKONZERTE auf dem Gelände erfreuen in Corona-Zeiten

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JG. 52 AUSGABE 560 6 | 2020

Infos aus dem Gemeinwesen Schönwalder Allee 26

Kontakte

11 KIRCHGELD für guten Ton und gutes Licht in der Stiftskirche

15 BEGEGNUNGEN mit sicherem Abstand haben jetzt ihren Platz

21 HOFKONZERTE auf dem Gelände erfreuen in Corona-Zeiten

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Kontakte 6 | 2020 INHALT & EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser,

das Leben geht weiter. Ein häufiger Gedanke in diesen Zeiten mit Corona. Vor ein paar Monaten kamen viele Bereiche des Lebens zum Stillstand. Alle Veranstaltungen wurden abgesagt: Gottesdienste, Feste, Treffen. Stattdessen Kontaktverbot, Min-destabstand und Hygienemaßnahmen. Die strengen Regeln ein-zuhalten war beschwerlich. Doch sie wurden Alltag – auch dank vieler kreativer Ideen und Solidarität.Inzwischen zeigen die Beschränkungen Wirkung. Politiker er-lauben Lockerungen: Sie wollen zurück zum Alltag. Ein Alltag mit Corona. Treffen kleiner Gruppen und Gottesdienste sind unter Einhaltung von Hygieneregeln auch auf dem Stiftsgelände wieder erlaubt. Die Gemeinschaft sieht sich leibhaftig wieder. Es ist ein freudiges Erlebnis, ein erster Schritt. Weitere werden folgen – auch wenn es Wochen und Monate dauert. Das Leben geht weiter und startet doch neu.Diesen Neustart gestaltet ab dem 1. Juni auch die neue Stifts-vorsteherin Anne Hanhörster mit. Die Pfarrerin aus Nordrhein-Westfalen repräsentiert das Evangelische Johannesstift – die Stiftung und das Gemeinwesen – nach außen und innen. Sie wird gemeinsam mit Mitarbeitenden der verschiedenen Berei-che unter anderem das Gelände an der Schönwalder Allee 26 weiterentwickeln. Die Redaktion blickt diesem Neuanfang gespannt entgegen.

IhreKatrin NoackRedaktionsleiterin der Kontakte

NACHGEDACHT3 Gedanken zum Monatsspruch

DER VORSTAND INFORMIERT4 Stiftsvorsteherin Anne Hanhörster nimmt ihre Arbeit auf5 Biografie: Vom Ruhrgebiet nach Berlin6 Gottesdienst- und Predigtplan7 Sprechzeiten // Freud und Leid // Wichtige Hinweise

GEMEINDE & LEBEN8 Der Gemeindekirchenrat informiert9 Gottesdienste in Zeiten von Corona10 Gedanken zur Corona-Pandemie11 Kirchgeld für guten Ton und gutes Licht in der Stiftskirche12 Open-Air-Vernissage der Kunsttherapie // Kindergottesdienst für die Kleinen in der Gemeinde13 Nachruf für Erika Schmock

AUS DEM KIRCHENKREIS13 Angebote für Menschen mit Trauererfahrungen

GEMEINWESEN14 Einladung zum Pfingstspaziergang+15 Auf Bänken der Begegnung mit Abstand in Kontakt kommen

RÜCKBLICK AUS DEM GEMEINWESEN16 Kriegsende vor 75 Jahren: Den Frieden überleben

AUS DER STIFTUNG17 Johannesstift Akademie verabschiedet Anette Kotnik

FÜR DIE FREUNDE DES GEDRUCKTEN WORTES18 Buchtipps19 Literaturabend

EHRENAMT20 Fortbildungen: Ein Rundgang durch den „Stiftswedding“

AUS DEN EINRICHTUNGEN21 Hofkonzerte mit Oliver Ginkel erfreuen auf dem Stiftsgelände22 Unterstützende für Macherei 60+ // Hoteloffice statt Homeoffice

ADRESSEN UND IMPRESSUM 23 Wir bleiben in Kontakt 24 Impressum

Inhalt Editorial

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Gedanken zum Monatsspruch

Du allein kennst das Herz aller Menschenkinder.  (1. Könige 8,39)

Kennen sie den? Ein Pfarrer hat in seinem Garten einen großen Apfelbaum stehen. Als die Äpfel reif sind, beobachtet er immer wieder Kinder, die über den Gartenzaun steigen, um sich einen Apfel zu stibitzen. Er ärgert sich maßlos und verscheucht die Kinder.Zuerst denkt er, er hat sie vertrieben, doch obwohl er die Kinder nicht mehr ertappt, verschwinden immer wieder Äpfel. Darauf-hin schreibt er ein Schild und hängt es an den Baum.

Der liebe Gott sieht alles!

Als er am nächsten Tag zu seinem Baum geht, fehlen wieder Äp-fel und unter seinen Worten steht: Aber er verpetzt uns nicht!Der liebe Gott sieht alles! Das hört sich für mich im ersten Mo-ment bedrohlich an. Es geht hier ja nicht um eine freiwillige App, die anonymisiert meine Daten speichert, sondern da beob-achtet uns einer auf Schritt und Tritt, immerzu und in jeder Si-tuation. Im Monatsspruch für den Juni steht ein ganz ähnlicher Satz: Du allein kennst das Herz aller Menschenkinder.Salomo sagt diesen Satz. Soeben hat er den ersten Tempel in Je-rusalem geweiht und jetzt betet er zu Gott. Er bittet ihn, dass die Menschen, die in diesen Tempel kommen, auf Gott und sein Wohlwollen zählen können. Er weiß, dass die Menschen immer wieder Fehler machen werden, aber er bittet Gott, sie nicht nur nach ihrem Tun, sondern nach ihrem Herzen zu beurteilen. Du allein kennst das Herz aller Menschenkinder.„Mama, wenn einer jemanden umgebracht hat, dann kommt er

doch nicht in den Himmel, oder?“ Ähnliche Fragen bekomme ich von meinen Kindern immer wieder zu hören und ich ant-worte dann immer ähnlich: „Ich weiß es nicht, das ist ja alleine Gottes Entscheidung. Aber ich bin mir sicher, dass kein Mensch böse geboren wird. Wenn jemand dann später böse Dinge tut, dann liegt es ja meistens daran, dass er selber böse Dinge erlebt hat. Und was einen Menschen zu einer bösen Tat gebracht hat, dass weiß nur Gott. Deshalb kann auch nur er entscheiden.“Der liebe Gott sieht alles! Aber er sieht nicht nur unser Tun, sondern er schaut uns bis ins Herz. In den letzten Tagen ertappe ich mich dabei, wie ich zunehmend gereizt auf meine Kinder re-agiere. Der Lagerkoller macht natürlich auch bei uns nicht halt. Abends am Bett entschuldige ich mich dann bei meinen Mäd-chen dafür, dass ich ungerecht war oder sie angeschnauzt habe. „Mama, ich weiß doch, dass du mich lieb hast. Das ist halt die Situation“, hat meine Große dieser Tage gesagt. Wie gut, dass auch sie mir ins Herz blicken kann. Und da verschwindet alles Bedrohliche. Gott ist kein „Big Brother“, der uns überwacht, sondern er schaut uns ins Herz, mit unendlicher Liebe. Das beruhigt mich ungemein. Und am Ende weiß es eben nur Gott. Sind die Kinder, die die Äpfel klau-en, die Bösen oder der geizige Pfarrer, der seine Äpfel nicht tei-len will? Du allein kennst das Herz aller Menschenkinder. 

Katja Kraehe,Gemeinwesendiakonin

Kontakte 6 | 2020 NACHGEDACHT 3

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Es ist in diesen Zeiten mit dem Corona-Virus ein Neubeginn im mehrfachen Sinn. Pfarrerin Anne Hanhörster beginnt zum 1. Juni 2020 mit ihrer Arbeit als Stiftsvorsteherin der Stiftung Evangelisches Johannesstift und damit auch des Gemeinwe-sens an der Schönwalder Allee 26. Ihr erster Arbeitstag fällt in eine Zeit, in der es viele Lockerungen der Beschränkungen gibt. Gottesdienste und kleine Treffen sind unter Einhaltung der Hy-gieneregeln wieder möglich: Das gemeinschaftliche Leben auf dem Stiftsgelände kehrt zurück.

Außerdem enden eineinhalb Jahre Vakanz der Position des Stiftsvorstehers. Mit der Neubesetzung kann die Stiftung nun wieder mit ganzer Kraft die Aufgaben erfüllen, die Gründer Jo-hann Hinrich Wichern 1858 festlegte: Im „Evangelischen Johan-nesstift in Berlin“ ein „Brüderhaus“ zur Ausbildung von Diako-nen zu gründen und zu erhalten. 

Auch die Persönlichkeit des Menschen in der neuen Position schafft Raum für einen Neuanfang. Die 58-jährige Pfarrerin aus

Neue Stiftsvorsteherin

Anne Hanhörster nimmt ihre Arbeit im Evangelischen Johannesstift auf

Kontakte 6 | 2020 DER VORSTAND INFORMIERT4

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Kontakte 6 | 2020 DER VORSTAND INFORMIERT

Anne Hanhörster ist am 8. Februar in einer Sondersitzung des Stiftungsrates des Evangelischen Johannesstifts unter der Leitung von Pfarrerin Ulrike Trautwein als Stiftsvorsteherin gewählt worden. Neben den Ratsmitgliedern stimmten jeweils ein Vertreter der Schwestern- und Brüderschaft und des Ge-meindekirchenrates mit ab.

Geboren wurde Anne Hanhörster 1961 in Gütersloh. Nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr in einer Einrichtung für Men-schen mit Behinderung am Bodensee studierte sie Evangeli-sche Theologie in Marburg, Bethel und Heidelberg. Nach dem ersten Theologischen Examen arbeitete sie ein paar Monate in der Familienbetreuung der Diakonie in Heidelberg. Im April 1990 folgte das Vikariat in Dorsten. Nach dem zweiten Exa-men war sie zwölf Jahre Gemeindepfarrerin in Gladbeck. Wäh-rend dieser Zeit ließ sie sich in Gestaltseelsorge/Integrative Pastoralarbeit am Fritz-Perls-Institut Düsseldorf weiterbilden. In den Jahren 2004 und 2005 schloss Anne Hanhörster die Grundausbildung in Spiel- und Theaterpädagogik bei der The-aterwerkstatt der Evangelischen Kirche von Westfalen an und wechselte 2005 in die 5. Pfarrstelle der Evangelischen Kirchen-gemeinde Bottrop. Im Jahr 2011 erhielt sie die Anerkennung als Supervisorin und Beraterin bei der Deutschen Gesellschaft für Pastoralpsychologie und nahm von März 2015 bis April 2016 am Seminar „Führen und Leiten“ bei der Führungsaka-demie für Kirche und Diakonie in Berlin teil. Seit 2018 ist sie zudem zertifizierte Mediatorin. Die Theologin war zuletzt als Vorsitzende des Presbyteriums der Evangelischen Kirchenge-meinde Bottrop tätig. Sie ist verheiratet und Mutter zweier er-wachsener Kinder.

Nordrhein-Westfalen ist die erste Stiftsvorsteherin. Die erste Frau an dieser Stelle bringt zudem langjährige Berufserfahrung in der Diakonie und auch in der Leitungsebene mit. Sie kann sicherlich viele neue Aspekte und Perspektiven in die Stiftung einbringen.

Viele Hoffnungen und Wünsche der Gemeinde und Bewoh-nenden des Stifts begleiten diesen Neustart: Als Stiftsvorste-herin vertritt Anne Hanhörster das Evangelische Johannesstift – Stiftung und Gemeinwesen – nach außen und innen. Sie hat den Vorsitz im Vorstand der Stiftung und trägt gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern die Verantwortung für rund 60 Mitarbeitende. Das umfasst das Wichern-Kolleg mit der Diakoninnen- und Diakonenausbildung und das Fundraising. Anne Hanhörster wird zudem Mitglied im Leitungskonvent der Schwestern- und Brüderschaft sein. Sie trägt die Verantwor-tung für die Förderstiftungen, die die Stiftung verwaltet. In ihrer Position ist sie auch Pfarrerin der Anstaltsgemeinde auf dem Gelände.

Die Stiftsvorsteherin wird außerdem in die Arbeit der Fach-gruppe Diakonisches Profil der Johannesstift Diakonie einge-bunden, die von deren Leitenden Theologen, Dr. Werner Wein-holt, verantwortet wird.

Die zentrale Aufgabe der neuen Stiftsvorsteherin ist es, Stif-tung und Gemeinwesen voranzubringen. Gemeinsam mit den Mitgliedern der Schwestern- und Brüderschaft, den Mitarbei-tenden des Wichern-Kollegs sowie der Kirchengemeinde wird sie das diakonische Profil weiterentwickeln. Zudem arbeitet sie zusammen mit den Mitarbeitenden der verschiedenen Berei-che am Perspektivkonzept für das Gemeinwesen Schönwalder Allee 26.

Wegen der Verordnung zur Eindämmung des Corona-Virus können der Stiftungsrat, die Gemeinde und die Bewohnenden des Stifts Anne Hanhörster derzeit kein großes Willkommen bereiten. Das ist aber nur aufgeschoben. Wenn im Sommer die Einschränkungen weiter gelockert werden, wird es einen Fest-gottesdienst für die neue Stiftsvorsteherin geben.

Der Vorstand wünscht Anne Hanhörster viel Erfolg und Freude für ihre Arbeit.

Andreas Mörsberger,Vorstandssprecher

Biografie

Vom Ruhrgebiet nach Berlin

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Kontakte 6 | 2020 GOTTESDIENST- UND PREDIGTPLAN

GOTTESDIENST- UND PREDIGTPLAN

→ Montag – Pfingstmontag

1. Juni, 18 UhrAndachtPfarrer Martin Stoelzel-Rhoden

→ Sonntag – Trinitatis

7. Juni, 17 UhrGottesdienst zur Begrüßung von Stiftsvorsteherin Anne HanhörsterVorgeschlagener Predigttext: 4. Mose 6, 22-27Prädikantin Regine Joy Birke, Generalsuperintendentin Ulrike TrautweinDie Kollekte ist für die Kirchentagsarbeit.

→ Sonntag – 1. nach Trinitatis

14. Juni, 10 Uhrmit den PfadfindernVorgeschlagener Predigttext: Apg 4,32-37Diakonin Silke KrenzerDie Kollekte ist je zur Hälfte für die Arbeit der Berliner Stadtmission e.V. und für die Arbeit des theologischen Konvikts e.V.

→ Sonntag – 2. nach Trinitatis

21. Juni, 10 UhrVorgeschlagener Predigttext: Mt 11, 25-30Pfarrer Martin Stoelzel-RhodenDie Kollekte ist je zur Hälfte für die Arbeit des CVJM Ostwerk e.V. und des CVJM Oberlausitz e.V.

→ Sonntag – 3. nach Trinitatis

28. Juni, 10 UhrVorgeschlagener Predigttext: Micha 7, 18-20Pfarrer Dr. Werner WeinholtDie Kollekte ist je zur Hälfte für die Schülerarbeit und für die religionsphilosophischen Schulprojektwochen.

→ Sonntag – 4. nach Trinitatis

5. Juli, 17 UhrSommerkirche mit musikalischem SchwerpunktEs erklingt Orgel- und Klaviermusik. Vorgeschlagener Predigttext: 1. Mose 50,15-17Pfarrer Dr. Thorsten KleinDie Kollekte ist für die Flüchtlingsarbeit HINBUN.

→ Abendgebet

Das Abendgebet findet jeden Werktag von Montag bis Freitag um 18 Uhr in der Stiftskirche statt.Es entfällt am Freitag, 19. Juni. Stattdessen gibt es eine Vernissage zur Kunsttherapie-Ausstellung ab 18 Uhr unter freiem Himmel rund um die Stiftskirche.

→ Taizé-Andacht

5. Juni und 3. Julium 18 Uhr in der Stiftskirche

→ Kinder im Gottesdienst

Während der Gottesdienste lädt unsere Kinderecke zum Malen und Spielen ein. Am 14. Juni wird der Gottesdienst in der Kirche zusammen mit den Pfadfindern gestaltet. Unsere Kindergottesdienste werden wir mit Beginn des nächsten Schuljahres wieder aufnehmen.

→ Fernsehübertragung

Gottesdienste und Andachten in der Stiftskirche sind öffentlich. Sie werden über

den Stiftskanal (Fernseher) in alle Häuser des Gemeinwesens übertragen.

Wir freuen uns sehr, dass wir wieder Gottesdienste und Abendandachten in der Stiftskirche unter bestimmten Auflagen gemeinsam feiern dürfen. Bitte beachten Sie, dass die maximale Gottesdienstbesucherzahl von 50 Personen und eine Abstandsregelung von zwei Metern eingehalten werden müssen. Es wird darum gebeten, eigene Gesangbücher mitzubringen. Allen Gottesdienstteilnehmer*innen wird dringend empfohlen, Mundschutz zu tragen. Er ist jedoch nicht Voraussetzung für die Teilnahme. Aufgrund des hohen Infektionsrisikos folgen wir der Empfehlung der evangelischen Kirche und verzichten auf den Gemeindegesang.

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Kontakte 6 | 2020 SPRECHZEITEN // FREUD & LEID // WICHTIGE HINWEISE

Für persönliche GesprächeWenn Sie ein persönliches Gespräch wünschen, rufen Sie bitte eine der nachstehenden Telefonnumern an:

Diakon Ulrich Hierse 030 · 336 09-232Pfarrer Dr. Thorsten Klein 030 · 336 09-696Pfarrer Martin Stoelzel-Rhoden 030 · 336 09-631Seelsorgerin Regine Joy Birke 030 · 336 09-9903

Unseren Vorsitzenden des Gemeindekirchenrates Wolfgang Kern erreichen Sie über das Gemeindebüro oder per E-Mail: [email protected]

Sprechzeiten im GemeindebüroSie erreichen unsere Gemeindesekretärin Frau Potempa derzeit nur per Telefon 030 336 09-592 zu den folgenden Sprechzeiten:Montag, Mittwoch und Donnerstag: 10-12 UhrDienstag: 14-17 Uhr

Am Freitag ist das Gemeindebüro geschlossen.

Hinweis zum Datenschutz Wir veröffentlichen hier regelmäßig Geburtstage, Trauungen, Taufen und Sterbefälle. Wenn Sie nicht in den Amtshand-lungen erwähnt werden möchten, melden Sie dies bitte im Gemeindebüro unter der Telefonnummer 030 · 336 09-592.Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden in der Internet-Ausgabe der Kontakte keine Geburtstage, Trauungen, Taufen und Sterbefälle veröffentlicht.

Wichtiger Hinweis zum Sommerfest der Region NordAufgrund der Corona-Pandemie entfällt das geplante regionale Sommerfest am 21. Juni. Wir möchten Sie dennoch um Unterstützung für das Koch- und Backbuch „So isst der Spandauer Norden Regionale Spezialitäten“ bitten. Schicken Sie Ihr Rezept einfach nur so und vielleicht auch ein Foto von Ihnen mit der Leckerei per E-Mail an: [email protected].

Fotonachweise: Ausgabe 560, 6 | 2020Seite 1: Katrin Noack, Manuel Tennert, adobestock.com/lukas_zb; Seite 2: adobestock.com/hacohob; Seite 3:adobestock.com/ Кирилл Рыжов; Seite 4: Evangelisches Johannesstift; Seite 5: Manuel Tennert; Seite 6+7: Evangelisches Johannesstift, freepik.com; Seite 8: Wolfgang Kern; Seite 9: Frank Bürger; Seite 10: adobestock.com/zwiebackesser; Seite 11: Wolfgang Kern; Seite 12: Haydée Freitas, Privat; Seite 13: unslplash/Dawid Zawila, Evangelische Kirche in Spandau, AKD-EKBO; Seite 14: adobe-stock.com/t0m15; Seite 15: Jonas Stech, Stephanus Werkstätten Berlin gGmbH; Seite 16: Helmut Bräutigam, Historisches Archiv Johannesstift; Seite 17: Lars Madel, Evangelisches Johannesstift; Seite 18+19: Buchhandlung Evangelisches Johannesstift; Seite 20: Helmut Bräutigam, Susanne Riedel; Seite 21: Manuel Tennert; Seite 22: Cedric Russo, Nelli Elkind

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Kontakte 6 | 2020 GEMEINDE & LEBEN

DER GEMEINDEKIRCHENRAT INFORMIERT

Das letzte Treffen des Gemeindekirchenrats gemeinsam mit dem Verkündigungsteam und der Schwestern- und Brüder-schaft fand am 16. März statt. Das ist lange her. Bei dem Treffen haben wir die Eckpunkte für die Gottesdienste festgelegt, die nicht mehr in der Stiftskirche stattfinden konnten, aber den-noch stattfinden sollten. Seitdem sind auch Sitzungen auf-grund der Eindämmungsverordnung nicht erlaubt. Lediglich als Videokonferenz wäre eine Sitzung möglich, auf denen Ent-scheidungen getroffen werden könnten.

In der Zwischenzeit habe ich als Vorsitzender und Gemeinde-pfarrer Martin Stoelzel-Rhoden der Kirchengemeinde Evange-lisches Johannesstift die geschäftsführenden Aufgaben über-nommen und unaufschiebbare Entscheidungen getroffen. Über den Stand der Dinge und Ereignisse informieren wir uns seitdem regelmäßig schriftlich. Nun hoffen wir, dass die neue

Eindämmungsverordnung neben Versammlungen auch wieder Sitzungen erlaubt. Wir sind dennoch froh, dass es wieder mög-lich ist, gemeinsam Gottesdienste zu feiern und Taufen, Beer-digungen sowie Hochzeiten mit bis zu 50 Teilnehmer*innen durchzuführen.

Wichtig ist, dass bei allen Veranstaltungen die Hygienevor-schriften genau eingehalten werden. Dafür haben wir ein Hy-gienekonzept entwickelt, das beschreibt, wie Gesangbücher zu verwenden sind, dass Mundschutz getragen werden soll und dass wir Abstand halten.

Nun seien Sie herzlich gegrüßt und bleiben Sie behütet.

Wolfgang Kern, Vorsitzender Gemeindekirchenrat

Zum Umgang mit dem Corona-Virus

In der Stiftskirche muss der Abstand von zwei Metern eingehalten werden. Maximal 50 Menschen dürfen bei einem Gottesdienst teilnehmen.

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Kontakte 6 | 2020 GEMEINDE & LEBEN

Die Corona-Pandemie hat die Welt verändert, das gilt auch für die Gottesdienste im Johannesstift. Ich habe oft die Leere der Kirche erlebt. Ich hatte das Glück, über die Aufnahmen, die ich machte, an fast allen Gottesdiensten der letzten Wochen teil-zunehmen. In der Vorbereitungszeit konnte ich in der Stille die wunderbare Architektur der Stiftskirche in mir aufnehmen. Ich kam in den Austausch mit den Organisten, Mitwirkenden im Abendgebet und den Pfarrern und Prädikanten.

„Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen." So steht es in der Bibel. Gottes Geist war und ist da immer mit dabei, er war spürbar. Das ist gerade im Hinblick auf das nahende Pfingstfest spürbar.

Die Übertragungen fanden bis zu den Einschränkungen wegen des Virus über den Kanal der Stiftskirche statt. Der Anfang der Übertragung auf YouTube war dann geprägt von großer An-spannung bei allen Beteiligten. Es war klar: Nicht nur einige Interessierte auf dem Stiftsgelände konnten den Gottesdienst mitverfolgen, sondern Menschen weltweit.

Im Laufe der Gespräche ergab sich, dass die Übertragungen Trost und Zuversicht vermittelten, nicht nur für die Menschen, die auf dem Stiftsgelände wohnten, sondern weit darüber hi-naus. Ich hatte das Glück, an all diesen Erfahrungen teilhaben zu können.

Zu finden sind alle Andachten und Gottesdienste auf einem YouTube-Kanal, den ich eingerichtet habe. Dort gibt es eine Playlist „Kirchengemeinde Evangelisches Johannesstift“. Die-se werden Schritt für Schritt auch auf den YouTube-Kanal des Johannesstifts übertragen. Darauf befinden sich auch Aufnah-men der Kantorei, die ich in den letzten Jahren machen durfte, und die weiter ergänzt werden.

Die Gottesdienste und Andachten fanden auch Berücksichti-gung auf unterschiedlichen Websites, auch auf der des Stifts. Viel Resonanz fanden wir auf dem Facebook-Auftritt des Evan-gelischen Johannesstifts.

Wir freuen uns nun, dass wir wieder gemeinsam Gottesdienst in der Stiftskirche feiern können. Die ersten haben bereits stattgefunden. Abstand, Mundschutz, Händedesinfektion und maximal 50 Teilnehmer werden wir beachten. Und wir vertrau-en darauf: Gottes Geist weht, wo er will. Und er ist mitten unter uns.

Frank Bürger, Gemeindekirchenrat

Gottesdienst in Zeiten von Corona

Übertragungen im Netz geben Zuversicht

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Kontakte 6 | 2020 GEMEINDE & LEBEN

„Man kann dem Schutz des Lebens nicht alles unterordnen“, so wird Wolfgang Schäuble, der Präsident des Deutschen Bun-destages, zitiert. Ein mutiges Wort in Zeiten, in dem so manch einer sich in seinem Leben bedroht fühlt und sein persönliches Risiko ausrechnet, nicht zu erkranken und wenn doch - zu überleben.

Um es gleich vorweg zu nehmen, Zitate wie auch dieses von Wolfgang Schäuble sind immer aus dem Zusammenhang ge-nommen und klingen im ursprünglichen Kontext anders. So hat der gelernte Jurist in einem Interview mit dem Tagesspie-gel lediglich darauf hingewiesen, dass die Forderung, alles dem Schutz des Lebens unterzuordnen in ihrer Absolutheit nicht richtig ist. „Denn Grundrechte beschränken sich gegenseitig. Wenn es überhaupt einen absoluten Wert in unserem Grund-gesetz gibt, dann ist es die Würde des Menschen. Die ist unan-tastbar“, sagt der 77-Jährige, der genau weiß, dass er zur Hoch-risikogruppe gehört.

Aber nun ist diese These in der Welt und hat hohe Aufmerk-samkeit erhalten. Die Weisheit, dass wir alle sterben müssen, hat in dieser aufgewühlten Zeit an Banalität verloren und an Wucht gewonnen. Dass Menschen unheilbaren Krankheiten ausgeliefert sind, ist nicht mehr allein etwas, das auf dem Fernsehschirm zu verfolgen ist, sondern etwas, das einen je-den treffen kann. Darüber hinaus kann jede*r eine Gefahr für andere sein, gerade auch für die, die einem nahe kommen, weil sie einem nahe sind. Der Mund-Nasen-Schutz wird zu einem Symbol dieser, die menschliche Kommunikation verstörenden, unsichtbaren Gefahr. Alles ist möglichst dicht um Mund und Nase und verfolgt jede*n bis in den Atem, der durch die Maske nicht nur gefiltert sondern auch gebremst ist. Trauer ist nicht mehr begrenzt auf Familien präsent, für die eine Welt stillsteht im Verlust eines geliebten Menschen. Im Moment steht für die Menschheit die Welt still, nicht nur wirtschaftlich, sondern auch emotional.

Das Sterben und der Tod sind in den Fokus des öffentlichen Le-bens gerückt. Darum konfrontiert uns die Pandemie nicht nur damit, wie Leben gerettet werden kann, sondern in bedrän-gender Weise auch, wie wir dem Tod und der Trauer begegnen können. Stärker begegnen wir dem Umstand, dass wir sterben müssen und dem nicht auszuweichen ist. Auszuweichen ver-

suchen die, die Corona-Partys feiern und sich weigern, die Exis-tenz dieser sehr realen Bedrohung zu akzeptieren. Sie erinnern mich an die hübsche Geschichte aus dem Kinderbuch, wo Willy Wiberg sich die Angst vertreibt mit dem beschwörenden Satz. „Hau ab Gespenst, du böser Wicht, denn in Wirklichkeit gibt es dich ja nicht“. Auf der Entwicklungsstufe von Kindern ist dies ein weiser Satz. Erwachsensein zeichnet sich auch dadurch aus, zwischen realer Gefahr und Hysterie unterscheiden zu lernen. Wer die reale Gefahr leugnet, lässt sie stärker und größer wer-den, wer hysterisch reagiert, schmälert die Freude am Leben, die er doch bewahren will.

Es gilt in dieser Krisenzeit, dem Tod und der Trauer begegnen zu können, bei gleichzeitiger Verteidigung des wunderbaren Geschenkes des Lebens.

Die biblische Tradition im Alten und Neuen Testament gibt Orientierung, dafür eine Haltung zu finden. Sie berichtet uns, dass unser Gott, der Schöpfer allen Lebens, das Leben als das höchstes Gut und Fundament allen Daseins schenkt. Sie be-richtet uns aber im Neuen Testament wie Jesus Christus die-ses Leben, sein Leben, eingesetzt hat für die Versöhnung der Menschen.

„Sehet wir gehen hinauf nach Jerusalem und der Menschen-sohn wird viel leiden und er wird den Hohepriestern und Schriftgelehrten überantwortet werden … und er wird sterben, aber am dritten Tage auferstehen.“ Sehr nachvollziehbar ist, dass Petrus Jesus vor diesem Weg bewahren will. Aber Jesus macht in seinem Weg nach Jerusalem deutlich, dass es im Le-ben um mehr geht, als zu überleben. Im Johannesevangelium sagt Jesus auch nicht nur: „Ich bin das Leben“, sondern: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“

Auch theologisch hätte Schäuble Recht, wenn er sagen würde, allein das Überleben zu sichern, reicht nicht.

Das zeigt uns Christus, der das Leben liebte, und es verteidigte, aber das Überleben in keiner Weise absolut setzte.

Martin Stoelzel-Rhoden,Gemeindepfarrer

Gedanken zur Corona-Pandemie

„Man kann dem Schutz des Lebens nicht alles unterordnen“

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Kontakte 6 | 2020 GEMEINDE & LEBEN

Auch in diesem Jahr bittet die Kirchenge-meinde wieder herzlich um einen Beitrag für das jährliche Kirchgeld. Die Mittel sollen helfen, in der Stiftskirche technische Dinge auf Vordermann zu bringen.

TonanlageEin technisches Detail war zu ersetzen, damit die Übertragung in die Kirche und in die Häu-ser weiterhin gut funktioniert.

Halogenlampen in der Decke und im EingangsbereichDie Halogenlampen für die Leuchten sind fast nicht mehr lieferbar und wenn, dann verursa-chen sie enorme Kosten. Manche Fassungen sind zudem durch die Hitze im Laufe der Jahre durchgeschmort. Dringend muss das System auf die neue LED-Technik umgestellt und müssen die fehlerhaften Fassungen ausgetauscht wer-den. Ein Gutes: Wir sparen langfristig Energie und somit Stromkosten.

Licht am Pult und an der OrgelDie Leuchten sind Anfang des Jahres ausgefallen. Das ließ sich leider nicht mit dem Austausch der Lampen reparieren. Ein Elektroteil musste gekauft und durch Handwerker installiert werden, was eine unvorhergesehen hohe Summe verursachte.

Übertragung der Gottesdienste und Abendgebete in die HäuserVon den Veränderungen des Anbieters Kabel Deutschland sind auch die Übertragungen von Veranstaltungen in der Stiftskir-che in die Häuser ab nächstem Jahr betroffen. Um die Übertra-gung weiterhin sicher zu stellen, erwarten uns im Laufe diesen Jahres höhere Investitionen.

Wir bitten Sie von Herzen für Ihr Kirchgeld zur Erneuerung so mancher Technik in der Stiftskirche, die in die Jahre gekommen ist. Es ist eine gute Investition in guten Ton und in gutes Licht. Und es ist eine wichtige Voraussetzung, dass wir als Licht der Welt und Salz der Erde die Herzen aller erreichen, die an un-seren Gottesdiensten und Veranstaltungen in der Stiftskirche teilhaben.

Wir danken Ihnen von ganzem Herzen.

Wolfgang Kern,Vorsitzender Gemeindekirchenrat

Information Gemeindekirchgeld

Die Landeskirche bietet die Möglichkeit, Spenden in der Form von Gemeindekirchgeld der Gemeinde zukommen zu lassen. Die Mittel kommen der Gemeinde direkt und in voller Höhe zugute. Um das Gemeindekirchgeld werden Gemeindeglieder gebeten, die keine Kirchensteuer zahlen, aber über ein Einkommen verfügen. Es steht jedem und jeder frei, wie viel er oder sie zahlt. Als unverbindlichen Orientierungsrahmen schlägt die Kirche 5 Prozent der monatlichen Einnahmen im Jahr vor. Bezieht also jemand eine Rente von 800 Euro im Monat, so wären dies 40 Euro im Jahr.

Das Gemeindekirchgeld kann im Gemeindebüro abgegeben oder auf das Gemeindekonto unter dem Stichwort „Kirchgeld" überwiesen werden: Kirchengemeinde Johannesstift, IBAN: DE67 1007 0848 0523 3069 16, BIC: DEUTDEDB110. Verwendungszweck: Kirchgeld

Wie Spenden ist auch das Gemeindekirchgeld steuerlich absetzbar. Wenden Sie sich bitte an das Gemeindebüro, wenn Sie eine Spendenbescheinigung benötigen.Im Juni wird ein Schreiben an all die Mitglieder unserer Kirchengemeinde verschickt, die keine Kirchensteuer mehr zahlen. Darin wird freundlich um einen freiwilligen Beitrag gebeten. Ein Überweisungsträger liegt dem Schreiben bei.

Kirchgeld dieses Jahr für die Stiftskirche

Guter Ton, gutes Licht

Kirchwart Wolfgang Konwalski weist darauf hin, dass die Halogenleuchten im Laufe des Jahres durch LED-Technik ersetzt werden müssen.

Im Keller der Stiftskirche muss ein Kabel

dringend aufwändig angeschlossen werden,

damit Übertragungen über das Internet

stattfinden können.

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Kontakte 6 | 2020 GEMEINDE & LEBEN

Auch dieses Jahr findet die traditionelle Vernissage der Kunsttherapie statt – dieses Jahr allerdings nicht in der Kirche, sondern „drumherum“. Am 19. Juni um 17 Uhr stellen Kevin, Vladi, Nick, Max, Natascha, Angelina, Julian und Inga ihre Arbeiten zum Thema „INNENDRIN UND DRUMHERUM“ auf der Platanenallee vor. Eines der ausgestellten Werke ist der „Dollarwurm“ (Bild links).

Empfindliche, nicht wetterfeste Kunstwerke werden in der offenen Kirche ausgestellt und sind dort bis nach den Sommerferien zu sehen.

Für Bratwürste und Getränke ist gesorgt.

19. Juni 2020

Einladung zur Open-Air-Vernissage der Kunsttherapie

Liebe Kinder, liebe Familien!

Unser letzter gemeinsamer Kindergottesdienst war im März, unmittelbar nach dem Weltge-betstag. Daran erinnern die Fotos: Zuerst puz-zelten wir eine große Weltkarte und suchten dort das Land Simbabwe. Frauen aus diesem Land hatten für dieses Jahr den Weltgebets-tagsgottesdienst vorbereitet. Wir hörten die Geschichte von der „Heilung am Teich Betesda“ und sahen die Figuren spielen bis zum Schluss: „Steh auf und geh!“ Ein passendes Lied erwies sich als Ohrwurm und begleitete uns noch recht lange.

Leider ging dann das Corona-Virus um die Welt und kam auch nach Deutschland. Um Ansteckungen zu vermeiden, wurden viele Veranstaltungen abgesagt – auch unser Kinder-gottesdienst. Obwohl  nun Gottesdienste in der Kirche wieder möglich sind, gilt das vorläufig noch nicht in gleichem Maße für Kindergottesdienste.

Umso herzlicher möchte ich Euch auf etwas hinweisen und einladen: Am 14. Juni (dies wäre ein Kinder-gottesdienst-Sonntag) wird der Got-tesdienst in der Kirche zusammen mit Pfadfindern gestaltet. Einige

von Euch sind dabei und machen als Pfadfinder mit. Alle anderen dürfen

gespannt sein und sich darauf freuen – auch dies ist ein besonderer, „anderer"

Gottesdienst.

Unsere Kindergottesdienste werden wir mit Beginn des nächsten Schuljahres wieder aufnehmen. Ich freue mich darauf, dann Kinder zu begrüßen, die noch nicht dabei waren und Kinder wiederzusehen. Sagt es weiter und kommt!

Eure Maria Roeser

Für die Kleinen in der Gemeinde

Kindergottesdienst

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ANGEBOTE FÜR MENSCHEN MIT TRAUERERFAHRUNGEN

→ Dorfkirchengemeinde Gatow

3. Donnerstag im Monat 14.30 bis 16.30 UhrGemeindehaus Gatow, Plievierstraße 3, 14089 Berlin, Kontakt: Gisela Glave-Lohfert, Tel. 030 35 60 93 45

→ Trauercafé im Paul-Schneider-Haus/Luthergemeinde, Raum E 2

2. und 4. Dienstag im Monat, 17 bis 19 UhrSchönwalder Straße 23, 13585 Berlin, Bus M 45Neue Teilnehmer*innen sind am 2. Dienstag im Monat willkommen.

→ Trauergruppe Verluste in der Mitte des Lebens

Kreatives Schreiben für Ungeübte und GeübteOrt bitte erfragen!Eine Anmeldung ist erforderlich.

Bitte nehmen Sie Kontakt auf!Eine Einzelbegleitung ist persönlich oder telefonisch möglich.

KontaktPfarrerin Christine PohlTelefon 030 · 38 30-3663Mobil 0151 · 651 58 967 www.spandau-evangelisch.dewww.trauer-und-leben.de

Kontakte 6 | 2020 GEMEINDE & LEBEN // AUS DEM KIRCHENKREIS

Erika Schmock verstarb für alle völlig unerwartet, obwohl sie über 90 Jahre alt war. Über 20 Jahre war sie Kirchenälteste und leitete im Gemeindekirchenrat die Gemeinde mit. Sie war un-ersetzbar im sonntäglichen Sammeln und Zählen der Kollekte, bis ihre Augen das nicht mehr zuließen. Der Abschied von die-ser Aufgabe fiel ihr schwer. Aber das Einsammeln der Kollekte am Ausgang Sonntag für Sonntag war ihr bis in ihre letzten Tage möglich. Sie fehlt jetzt nicht nur dort.

Sie war immer interessiert an dem Leben im Stift und an seinen Bewohner*innen. Im Januar 1995 schrieb Diakon Erich Moisich unter der Spalte „Porträt des Monats“: Frau Erika Schmock (65) wohnt im Simonshof 1 und verwaltet das Clubhaus. Es gehört als Kommunikationszentrum zum Simonshof. Frau Schmock führt den Veranstaltungskalender und sorgt dafür, dass die Räumlichkeiten nicht ihren Reiz verlieren. Damals zog sie mit ihrem Mann in den Simonshof, um ihn wegen seiner Behinde-rung leichter betreuen zu können. Frau Schmock ist in ihrer Freizeit vielseitig beschäftigt. Häkeln, stricken, sticken und Gobelins knüpfen machen ihr großen Spaß und viele Arbeiten sind in ihrer Wohnung zu bewundern. Sie gehört zu jenen Men-schen im Johannesstift, die man einfach kennt, weil sie laufend mit einzelnen Personen und Gruppen zu tun haben. Das war ihr unscheinbarer Dienst am Menschen.

Frau Schmock gehörte fest zu dem Kreis des Literatur-abends, zu den Landfrau-en, zum Gesprächskreis mit dem Stiftsvorsteher, Geburtstagskaffee usw. Leider konnte sie krank-heitsbedingt in den letz-ten Jahren nicht mehr an allem teilnehmen. Doch war sie an allem Gesche-hen im Johannesstift inte-ressiert bis zum Ende ihres Lebens.

Christus spricht: Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und bin bekannt den Meinen. Meine Schafe hören meine Stimme, ich kenne sie; und sie werden nimmermehr umkommen und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. (Johannes 10)

Für den Gemeindekirchenrat

Helga Gnädig und Pfarrer Martin Stoelzel-Rhoden

11.10.1929 bis 5.5.2020

Nachruf für Erika Schmock

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Pfingstspaziergang+

„Einer hat uns angesteckt mit der Flamme der Liebe“

Kontakte 6 | 2020 GEMEINWESEN

„Ansteckung“ das ist das große Schreckgespenst der letzten Wochen. Gerade deshalb haben wir für unsere Ausstellung am Pfingstmontag im Johannesstift den Namen „Einer hat uns an-gesteckt mit der Flamme der Liebe“ gewählt. Es ist auch der Titel eines Pfingstliedes von Oskar Gottlieb Blarr. Es zeigt, dass Ansteckung nicht per sé etwas Schreckliches sein muss, wenn man mit dem Richtigen angesteckt ist. In diesem Fall mit der Liebe Gottes.

An Pfingsten feiern wir, dass nach Christi Himmelfahrt der Heilige Geist auf die Jünger Jesu kam und sich die „frohe Bot-schaft“ über die Welt verteilen konnte.

Für mich ist das Pfingstfest dieses Jahr ein ganz besonderer Fei-ertag. Denn mit seiner Geschichte und seiner Botschaft setzt er für mich den Kontrapunkt zur Corona-Krise: Mit den glei-chen Mechanismen verbreitet sich hier etwas Positives.

Aber was steckt eigentlich hinter dieser Idee Pfingstspazier-gang+? Weil der „Run of Spirit“ dieses Jahr ausfallen muss, wollten wir eine Aktion starten, die Menschen in Bewegung

bringt, aber kein Risiko birgt. Und so entstand die Idee, die auf dem Stiftsgelände lebenden großen und kleinen Menschen zu bitten, künstlerisch tätig zu werden. Wir haben sie gebeten, uns ihre Werke für eine Ausstellung zur Verfügung zu stellen. Welche Kunstwerke wir bekommen und wie viele es sein wer-den, ist heute, da wir diesen Text schreiben, noch völlig unklar.

Diese Werke werden wir (bei geeignetem Wetter) an den un-terschiedlichsten Orten im Johannesstift in Szene setzen. Die Standorte werden auf einem Lageplan eingezeichnet, den Be-wohnende, Mitarbeitende und Gäste am Pfingstmontag vor der Kirche erhalten. Sie können dann bei einem Pfingstspazier-gang+ auf Entdeckungstour durch die Ausstellung im Grünen gehen.

Wir sind jetzt schon sehr gespannt auf die Kunstwerke und freuen uns über viele Spaziergänger.

Katja Kraehe und Lukas Kruse,Gemeinwesendiakon*in

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Bänke der Begegnung

Mit sicherem Abstand in Kontakt kommen

Kontakte 6 | 2020 GEMEINWESEN

Wer zurzeit durchs Stift läuft und fährt, hat sicher schon un-sere Begegnungsbänke wahrgenommen: Sie stehen offen-sichtlich direkt vor der Kirche. Was soll das eigentlich, haben Sie sich vielleicht gefragt. In den ersten Wochen der Krise fielen mir immer wieder allein laufende und sitzende Menschen auf dem Gelände auf. In ihren Gesichtern meinte ich das Gefühl „Einsamkeit“ zu lesen. Und so entstand in mir der Gedanke, Menschen – im sicheren Abstand – zusammen zu bringen. Zum Beispiel mit Bänken der Begegnung.

Bis sie dort so standen wie jetzt, hat es noch einige Zeit ge-dauert. Denn die Sitzgelegenheiten mussten erst so aufgestellt und der Platz markiert werden, dass der gesetzlich empfohlene Abstand eingehalten wird. Jetzt sind die Bänke richtig positio-niert und laden jede*n ein, sich zu setzen oder mit dem Roll-stuhl zu parken.

Wer sich auf der Bank niederlässt, signalisiert: Ich habe Inter-esse an einem Gespräch und freue mich, wenn sich jemand zu mir gesellt. Hier können sich auch Freunde treffen, die sonst befürchten, den Abstand falsch einzuschätzen.

Interessant ist es sicher auch, sich einfach zu setzen und über-raschen zu lassen, wer sich dazusetzt. So bieten die Bänke der Begegnung in dieser an persönlichen Kontakten armen Zeit die Chance, alte Kontakte zu intensivieren oder ganz neue Kontak-te zu knüpfen. Probieren sie es doch mal aus!

Über Rückmeldungen und ihre Erfahrungen würden wir uns freuen.

Katja Kraehe,Gemeinwesendiakonin

Unser Café Gartenlaube darf wieder öffnen. Immer montags bis freitags von 9 bis 17.30 Uhr sowie feiertags von 12.30 bis 17.30 Uhr können Sie wieder frisch gebackenen Kuchen und Torten kaufen und genießen. Zusätzlich gibt es ein kleines Mittagsangebot mit Suppen, Quiche und Würstchen zum Mitnehmen.

Ihre und unsere Gesundheit sind uns wichtig. Deshalb bitten wir Sie, sich vor dem Café unter Wahrung des Mindestabstan-des von 1,5 Meter an der Wartemarkierung anzustellen. Im La-den darf sich jeweils nur eine Person vor dem Verkaufstresen

aufhalten. Bitte warten Sie, bis der Kunde vor Ihnen den Laden verlassen hat.

Torten, Kuchen und Gebäck können Sie bei uns auch telefo-nisch bestellen unter 030 32 30 66 19 von Montag bis Freitag 8 bis 13 Uhr. Gern beliefern wir Sie auch auf dem Gelände des Evangelischen Johannesstifts.

Britta Richter, Leiterin Betriebsstätte Schönwalder AlleeStephanus-Werkstätten Berlin gemeinnützige GmbH

Café Gartenlaube

Willkommen zurück!

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Kontakte 6 | 2020 RÜCKBLICK AUS DEM GEMEINWESEN

Am 2. Mai 1945 haben die deutschen Truppen in Berlin kapitu-liert. Auch das Johannesstift steht seit einer Woche unter dem Befehl der sowjetischen Militäradministration. Die Vorräte sind knapp und streng rationiert. Bis zu 1.200 Menschen sind täg-lich zu verpflegen: Heimbewohner, Flüchtlinge, Beschäftigte.

Verwaltungsdirektor Emil Winter gibt die Tagesration bekannt: Pro Person 214 Gramm Brot (5 bis 6 Scheiben), magere Sup-pe und eine bescheidene warme Mahlzeit. Hungerrationen. Schmalhans wird noch lange Küchenmeister bleiben.

Zwei Tage vorher – in Berlin wurde noch gekämpft – hieß es in einem Rundschreiben Winters: „Wer nicht willig für alle arbei-tet, hat keinen Anspruch auf Ernährung.“

Helmut Bräutigam,Archivar Historisches Archiv Johannesstift

Das Kriegsende 1945 jährt sich zum 75. Mal

Den Frieden überleben

Oben: Bäckermeister Johannes Royl (links) und ein Lehrling formen Brotlaibe, eine Aufnahme aus den 1950er Jahren. Rechts: Anordnung des Verwaltungsdirektors über die Versorgung mit Lebensmitteln und den Betrieb des Johannesstifts, 2. Mai 1945.

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„Ach Menno und das bei einer Frau, die immer so nah dran war!“, so eine Reaktion aus der Schwestern- und Brüderschaft auf die Information, dass unter Berücksichtigung der Covid-19-Pandemie die Verabschiedung von Anette Kotnik nicht wie geplant stattfinden konnte.

Unsere Kollegin und Leiterin der Johannesstift Akademie geht in den Ruhestand und beendet nach 36 Jahren ihren Dienst für das Evangelische Johannesstift. Ja, und nah dran war Anette Kotnik immer; sowohl im Bereich der Personal- und Teament-wicklung, von Praktikantenforum über Supervision bis zur Po-tentialanalyse, als auch an den individuellen Themenfeldern der Geschäftsbereiche, wenn es darum ging, attraktive passge-naue Fortbildungsangebote zu formulieren. Genau so nah dran war sie auch immer an den Themen der Zeit, die die Menschen im Johannesstift, den Ort und das Unternehmen bewegten. Dazu Pilgerwanderung, diakonische Profilierung, Spiritualität und das Engagement im Sprecherausschuss für die Interessen der leitenden Mitarbeitenden. Und all dies mit viel Ehrlichkeit, Humor und Lebensfreude.

Diese positive Energie brachte sie 1984 mit in das Evangelische Johannesstift als Psychologin in der Jugendhilfe, nachdem sie zuvor 6 Jahre als Sozialpsychologin in einem entwicklungspo-litischen Frauenprojekt in Sierra Leone gearbeitet hatte. 2001 kam dann die Leitungsverantwortung für die diakonische Fort-bildungsabteilung, deren Angebote sie zuvor gemeinsam mit

dem Diakon Jochen Isigkeit entwickelt und aufgebaut hatte. Sie wirkte immer „mit Temperament und schier unerschöpfli-cher Energie“, wie es ihr Vorstand Andreas Arentzen schon zu ihrem 25-jährigen Dienstjubiläum in einer Würdigung beschei-nigte. Und daran hat sich bis heute im Jahr 2020 zu unserem Fort- und Weiterbildungsglück wenig geändert.

Im Rückblick auf all diese Zeit und dieses Wirken hätte Anette Kotnik möglicherweise den großen Abschied in festlicherem Gewand wirklich verdient. Und doch, kurz nachgespürt, passt dieser Abschied, so wie er nun begangen wurde, eigentlich ganz gut. Denn in diesem so besonderen Jahr, wurde er zu einem wirklich besonderen Ereignis für eine ganz besondere Frau. Er wurde zum „Abschied am offenen Fenster“. Neben Vor-stand und Geschäftsführung nutzten viele Mitarbeiter*innen ihre Mittagspause oder den Schichtwechsel, um kurz vorbei-zukommen und Anette Kotnik zu danken, Gutes zu wünschen und auf die gemeinsame Zeit zurückzublicken. Und so sagen auch wir vom Diakonischen Bildungszentrum: „Tschüss und danke!“ – zwar ohne Festakt und Gottesdienst, dafür von Her-zen und draußen unterm offenen Fenster mit Mindestabstand und Hygieneparcours. Gottes Segen möge dich begleiten in die noch unbekannten Zeiten des Ruhestandes, liebe Anette!

Ingo Moy,Geschäftsführer Diakonisches Bildungszentrum

Abschied in der Johannesstift Akademie

Tschö, Anette! Tschüss, Frau Kotnik!

Kontakte 6 | 2020 AUS DER STIFTUNG 17

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ROMAN DES MONATS // ANNE MÜLLER: Zwei Wochen im Juni

Die Schwestern Ada, unstete Künstlernatur, und Toni, Mutter und Herrin der Listen, verbindet nicht viel mehr als die gemeinsame Kindheit im malerischen Elternhaus Gragaard an der Ostsee. Als ihre Mutter stirbt, haben die Schwestern zwei Wochen Zeit, um es auszuräumen und zu verkaufen. Während Ada froh ist, ihrer problematischen Beziehung zu einem verheirateten Mann und den Zukunftsfragen als freischaffende Malerin zu entkommen, muss Toni – kaum angekommen – immer wieder zurück, um irgendetwas in ihrer Familie zu regeln. So findet Ada sich oft allein wieder in dem Haus mit den Kinderzimmern, den Abendkleidern ihrer Mutter, dem Bauerngarten und den Ölbildern des Malers Maxim, um dessen Aufmerksamkeit die Schwestern damals auf sehr unterschiedliche Weise buhlten. Ein ehemaliger Klassenkamerad hilft Ada, einen Käufer für das Haus zu finden. Sie folgt seiner Einladung zum Sommerfest, wo sie auf viele ihrer alten Freunde trifft. Als Adas Liebhaber überraschend in der Tür steht und das Haus stückchenweise die Geheimnisse ihrer Eltern preisgibt, erkennt Ada, dass auch sie eine Entscheidung treffen muss. Ein herrliches Buch über Lebensgeheimnisse, Erinnern und Loslassen vor dem Hintergrund von Ostsee und Schlei. Genau das richtige für sommerliche Lesestunden auf dem Balkon!

KRIMI // STEFAN MAIWALD: Wenn die Gondeln untergehen

Eine Serie von Anschlägen auf berühmte Gäste hält Venedig in Atem. Ein Terrorakt, das Werk eines Wahnsinnigen oder eines leidenschaftlichen Touristenhassers? Die Opfer: ein französischer Designer, ein amerikanischer Schauspieler, ein deutscher Fußballer. Hinweise: wenige. Zeugen: keine. Verdächtige: zahlreiche, darunter ein geheimnisvoller Maskenmacher, ein Waffennarr, ein Kunsthistoriker und der charmante Mister Li. Das ist der unerfreuliche Stand der Dinge, als sich das deutsch-venezianische Team um den Münchner Kommissar Hempel an die Arbeit macht …Der deutsche Autor lebt mit seiner italienischen Frau in Venetien und thematisiert für diesen Krimi Venedig als Stadt, die gänzlich von Touristen überrannt ist, und unterhält dabei mit viel Humor.

BUCHTIPPS: DAS TEAM UNSERER BUCHHANDLUNG EMPFIEHLT

Kontakte 6 | 2020 DIE SEITEN FÜR DIE FREUNDE DES GEDRUCKTEN WORTES

SACHBUCH // SHANE O’MARA: Das Glück des Gehens

Der irische Professor Shane O´Mara ist Neurowissenschaftler und leidenschaftlicher Spaziergänger. Er beschreibt anhand persönlicher Erlebnisse, Ereignissen aus der Geschichte oder Zitaten aus der Literatur, warum das Spazieren, das Wandern durch die Natur oder durch die Stadt – allein oder gemeinsam – so gesund für Körper und Seele ist. Auch wenn wir das Gehirn oft mit einem Computer vergleichen, benötigen wir für viele Denkprozesse die Bewegung unseres Körpers. Kognitionsforscher versuchen herauszufinden, warum das so ist. Ohne Gehen gäbe es keine Kultur. Ohne den aufrechten Gang wären wir Menschen nicht so weit in unserer Entwicklung gekommen. Unterhaltsam beschreibt O´Mara, was sich in unserem Gehirn und Nervensystem abspieltwährend wir laufen oder wandern und wie wichtig Gehen für den sozialen Zusammenhalt ist.Am besten fließen die Gedanken in der Natur, doch auch das Gehen in der Stadt fördert die Kreativität. Kaum etwas bringt uns so schnell auf andere Gedanken und befördert das eigene Wohlbefinden so problemlos wie ein Spaziergang. Dafür haben wir zum Beispiel in der nächsten Umgebung des Johannesstifts beste Voraussetzungen.

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BRIEFROMAN // SUSANNE KERCKHOFF: Berliner Briefe

Die Schriftstellerin Susanne Kerckhoff (1918 – 1950) wuchs bürgerlich-liberal in Berlin auf und wechselte 1947 vom britischen Sektor und der SPD in den sowjetischen zur SED. Ab 1948 bis zu ihrem frühen Tod war sie Redakteurin und Feuilletonleiterin der „Berliner Zeitung“. In dieser Zeit erschien der halbfiktive Briefroman Berliner Briefe. In diesem Buch schreibt Helene, eine im zerstörten Berlin lebende Frau, nach Kriegsende dreizehn Briefe an ihren nach Paris emigrierten jüdischen Jugendfreund Hans. Die Antworten ihres Freundes werden nicht gedruckt – so sind die Berliner Briefe eine aufrichtige und nichts beschönigende Selbstbefragung und ein Rückblick. Eine Bestandsaufnahme über die Gemüts- zustände der Deutschen zwei Jahre nach Kriegsende und zum Beginn der Nürnberger Prozesse.

KINDERBUCH // JASMIN SCHAUDINN: Edda aus dem Moospfad

Die sechsjährige Edda lebt im Moospfad. Sie spielt am liebsten mit ihren Freunden und zwar in „Amerika“. So nennen die Kinder das verwilderte Grundstück auf der anderen Straßenseite. Doch dann soll das Grundstück bebaut werden und schon kann Edda die neuen Nachbarn nicht leiden. Aber das wird sich schnell ändern, denn dort ziehen auch zwei Jungen ein, mit denen sie sich auf Anhieb super versteht. Eddas Welt ist lustig und spannend, man fühlt sich ganz zu Hause. Toll zum Vorlesen ab 6 Jahren mit vereinzelten bunten Bildern.

JUGENDBUCH // ASHLEY HERRING BLAKE: Mein neues Herz lernt, wie man l[i]ebt

Ein junges Mädchen hat nach ihrer Herztransplantation drei Vorsätze – doch können diese tatsächlich umgesetzt werden? Das Gefühl, ein fremdes Herz zu erhalten, ist für Sunny verständlicherweise merkwürdig. Aber sie ist eine Optimistin und Kämpfernatur. Und als sie das erste Mal wieder schwimmen geht, trifft sie eine Freundin fürs Leben. Gemeinsam wollen sie herausfinden, wie sich Schmetterlinge im Bauch anfühlen. In diesem Buch geht es neben der Herz-OP auch um Freundschaft, den ersten Kuss, Verrat, Annäherung und Verletzung. Eine Geschichte mit ernster Thematik, aber nicht zu emotional. Sie eignet sich für Mädchen ab 12 Jahren.

Kontakte 6 | 2020 DIE SEITEN FÜR DIE FREUNDE DES GEDRUCKTEN WORTES

Sie haben ein interessantes Buch gelesen und wären bereit, es unseren Literaturinteressierten vorzustellen? Dann freuen wir uns sehr darüber. Bitte wenden Sie sich direkt an Frau Gnädig über das Gemeindebüro oder per Mail: [email protected]

→ Literaturabende

Liebe Freunde des gedruckten Wortes,aufgrund der aktuellen Situation dürfen wir derzeit keine Literaturabende veranstalten. Seien Sie versichert, sobald wir die Veranstaltung wieder durchführen können, geben wir schnellstmöglich einen neuen Termin bekannt. Bitte achten Sie auf entsprechende Hinweise. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.Bleiben Sie gesund!

Herzlichst, Ihre Helga Gnädig und Maria Röder

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Liebe Ehrenamtliche,

ich hoffe, Sie haben alle die Corona-Krisenzeit unbeschadet überstanden und sind hochmotiviert, an den möglichen Fort-bildungen vor der Sommerpause teilzunehmen. Endlich geht es wieder los!

Wir können im Juni das Fortbildungsprogramm für die Eh-renamtlichen fortsetzen. Vier Termine waren geplant. Leider werden nur drei stattfinden können, denn die Komische Oper musste ihre Veranstaltung am 19. Juni im Rahmen der Corona-Krisenzeit leider absagen. Doch dafür wartet eine weitere ein-malige Veranstaltung auf uns: Am Dienstag, 23. Juni, 16.30 bis 18.30 Uhr treffen wir uns im Hof des Amanda-Wichern-Hauses und machen uns mit dem Historiker und Stiftsarchivar Helmut Bräutigam, wieder auf den Weg, das Stiftsgelände zu erkun-den. Er gibt einen Ausblick:

„Der Weg ins Johannesstift führt von der Schönwalder Allee aus entlang stattlicher Wohnhäuser durch eine Allee mit sorgfältig kugelig gestutzten Platanen, im Blick die beeindruckende Stiftskirche. Doch es gibt auch einen Hintereingang, von der Wichernstraße aus. Er führt in das einstige Arbeiterquartier des Stifts, in den ,Stifts- wedding‘, wie es spöttisch hieß. Nicht jeder weiß, dass es jahrzehntelang einen Industrie- betrieb auf dem Stiftsgelände gab, die ,Stiftswerkstätten‘. Spuren der einstigen Land- und Gartenwirtschaft sind immer noch zu finden, aber auch noch Überreste vom alten Haupteingang. Ganz in der Nähe der Werkstätten lagen Volksschulabteilung und Lehrlingsheim ,Ulmenhof‘.Auf unserem historischen Rundgang für ehrenamtlich Tätige wollen wir – standesgemäß ausgerüstet mit einem Bollerwagen, Klappstühlen, Brot, Käse und Wein, zeit- gemäß entsprechend den Regeln zur Infektionsabwehr – die unbekanntere Seite des Stifts erkunden. Kommen Sie mit!“

EHRENAMT

Kontakt: Julia Heckhausen, Referat EhrenamtAmanda-Wichern-Haus, 2.OG; Büro [email protected]. 030 33 609-173

Kontakte 6 | 2020 EHRENAMT

Im Juni gibt es folgende Fortbildungen für ehrenamtliche Mitarbeitende:

→ Kreatives Schreiben (Modul 2)

Dienstag, 9. Juni

→ Gewaltfreie Kommunikation – Übungsabend (Modul 3)

Mittwoch, 10. Juni

→ Komische Oper hautnah

Freitag, 19. Juni

→ Ein Rundgang durch den „Wedding“ des Johannesstifts

Dienstag, 23. Juni

Ich freue mich darauf, Sie wiederzusehen!

Historische Fortbildung für Ehrenamtliche

Rundgang durch den „Stiftswedding“

Das Johannesstift um 1924. Links im Bild, etwas abseits der

übrigen Gebäude, liegen Werkstätten, Ställe und gärtnerische

Anlagen. Im Vordergrund ist das „Pnielhaus“ zu erkennen,

in dem Beschäftigte wohnten und wohnen.

Entfällt!

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Kontakte 6 | 2020 AUS DEN EINRICHTUNGEN

Hofkonzerte mit Oliver Ginkel

Schlager & Co. vor dem Haus Caroline Bertheau

Wer ein Konzert besucht, geht dafür gewöhnlich aus dem Haus. Mit vielen anderen genießt er oder sie die Musik in ei-nem Konzertsaal. Jetzt in der Corona-Pandemie ist das wegen der Ansteckungsgefahr nicht erlaubt. Konzerte gibt es trotz-dem: Musiker kommen nach Hause oder an die Arbeitsstätte und spielen vor der Tür ein Hofkonzert. Das gibt es dieser Tage auch auf dem Gelände des Evangelischen Johannesstifts: Seit einigen Wochen ist Oliver Ginkel „auf Tour“ vor den Einrichtun-gen des Pflege & Wohnen.

An einem Vormittag im April spielt der Musiker vor dem Haus Caroline Bertheau. Die Mitarbeitenden haben im Hof ein Stromkabel bereitgelegt, an das er sein Mikrofon anschließen kann. Alles andere hat er selbst dabei: eine Gitarre, zwei Ver-stärkerboxen, Noten und Notenständer und sogar ein Getränk. „So vermeide ich es, mit den Bewohnenden oder Mitarbeiten-den in Kontakt zu kommen“, erklärt er. In wenigen Minuten ist er fertig für das Konzert. Sein Publikum wartet schon. Die Bewohnenden und Mitarbeitenden schauen von den Balkonen aus und am Fenster sitzend oder stehend zu – unter Einhaltung der Hygieneregeln.

Alle kennen die LiederOliver Ginkel spielt die ersten Akkorde auf der Gitarre und singt „My Bonnie is over the ocean“. Jeder im Publikum kennt es und kann mitsingen. Auch die nächsten Lieder sind gut bekannt: „Die Vogelhochzeit“, „Sieben Fässer Wein“, „Lustig ist das Zigeu-nerleben“. Der Musiker, Erzieher und studierte Musiktherapeut weiß, wie er sein Publikum mit einbeziehen kann. Er klatscht den Rhythmus zur Melodie und fordert die Zuschauer*innen zum Mitsingen und Klatschen auf. Wunschlieder spielt er auch.

Die Bewohnenden und Mitarbeitenden lassen sich von der Mu-sik mitreißen. Sie singen und klatschen, einige schunkeln im

Takt mit. Als der letzte Ton verklingt, haben viele im Publikum ein breites Lächeln im Gesicht. Auch Oliver Ginkel freut sich: „Es ist schön zu sehen, wie Musik wirklich bewegt und trös-tet“, sagt er. Obwohl für ihn die Hofkonzerte etwas ganz Neues sind. Sonst spielt er allein oder mit seiner Band in ganz Berlin kleinere Konzerte. Dann ist er nah dran am Publikum. „Jetzt bekomme ich diese direkte Reaktion nicht“, erklärt er.

Deshalb nimmt er zu einzelnen Personen im Publikum Kontakt auf, spricht sie an und fragt, wie ihnen ein Lied gefällt – auch beim Konzert vor dem Caroline Bertheau. Mit Zurufen und Ges-tik stellt der Musiker mit Bewohnenden und Mitarbeitenden eine Verbindung her. Für sie ist das Hofkonzert ein besonderes Erlebnis. „Die Reaktionen sind durchweg positiv“, berichtet Oli-ver Ginkel. Er hat inzwischen zehnmal vor Einrichtungen des Pflege & Wohnen im Johannesstift gespielt. Weitere Auftritte sind geplant. „Ich bin erfreut, dass es so gut läuft“, sagt der freiberufliche Musiker, dem derzeit viele Aufträge fehlen.

Für die Bewohnenden etwas Gutes tunDie Hofkonzerte sind gewissermaßen das Kind zweier Mütter. Als wegen Corona Veranstaltungen abgesagt und Besuche in Pflegeeinrichtungen nicht mehr erlaubt waren, wollte Oliver Ginkel etwas tun. Er lebt auf dem Stiftsgelände und fühlt sich mit den Menschen, die hier leben, eng verbunden. Als er von Konzerten vor Pflegeeinrichtungen hörte, wollte er das auch hier machen. Zur gleichen Zeit dachte das Team des Pflege & Wohnen über die Möglichkeit von Hofkonzerten nach. Ge-schäftsführerin Roswitha Gabriel kannte den Musiker und frag-te ihn an. Er nahm den Auftrag gerne an und ist nun als „Mann mit der Gitarre“ vielerorts auf dem Stiftsgelände zu erleben.

Katrin Noack

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Senior*innen für ehrenamtlichen Einsatz in der Macherei 60+ gesucht

Im Alter gemeinsam Neues entdecken

Hoteloffice statt Homeoffice

Hotel Christophorus funktioniert Einzelzimmer zu Büros um

Die Macherei hat mit dem Angebot „Macherei 60+“ nun auch speziell für Senior*innen mit Beeinträchtigungen ein Beschäftigungs- und Bildungsangebot geschaffen. Beim Backen, Kochen, Weben, der Arbeit mit Ton oder einfach nur beim Klatsch und Tratsch können Menschen über 60 herausfinden, was sie besonders gut können. Bildungsangebote in den Bereichen Kunst, Gesundheit, Grafik-Design und Biografie-Arbeit bieten außerdem die Möglichkeit, Neues zu lernen.

Die Senior*innen aus der Macherei 60+ laden andere Senior*innen aus der Nach-barschaft dazu ein, das Angebot bei gemeinsamen Aktivitäten ehrenamtlich zu unterstützen. Die Kurse und Treffen finden montags bis donnerstags von 13.30 bis 16 Uhr statt.

Interessierte können sich bei Aileen Rusche oder Nelli Elkind per E-Mail melden: [email protected] oder [email protected]. Auch telefonische Anfragen sind willkommen: 030 33609-8002.

Durch die COVID-19-Pandemie arbeiten derzeit sehr viele Menschen von zu Hause aus im Homeoffice. Vielen fehlt es dort aber an Ruhe und Konzentration. Das Hotel Christopho-rus bietet seine Zimmer daher jetzt als Büros an. Zimmer mit Schreibtisch und WLAN, Ruhe und einem Blick ins Grüne sowie kostenlosen Parkplätzen sorgen dafür, dass aktuelle Projekte im Nu fertig werden. Melanie Blase, Leiterin des Hotels: „Nach den letzten Wochen im Homeoffice wünscht sich so mancher vielleicht einen Tapetenwechsel. Wir springen auch aus wirt-schaftlichen Gründen sehr gerne auf diesen Zug auf.“

Das Angebot richtet sich an alle Interessierten. Vor allem für Paare, die sich die häusliche Kinderbetreuung aufteilen, könnte es interessant sein. Ein fehlender Arbeitsplatz in der Wohnung oder die berühmte Decke, die auf den Kopf fällt, sind sicherlich auch Gründe für den Wechsel ins Hoteloffice.

Das Startangebot: 8 € / Stunde; 38 € / Tag (8 Stunden); 148 € / Woche (Mo bis Fr jeweils 8 Stunden).

Buchungen sind telefonisch unter 030-336 06 0 (täglich 10 bis 16 Uhr) oder per E-Mail an [email protected] möglich.

Kontakte 6 | 2020 AUS DEN EINRICHTUNGEN

Das Angebot ist auch hier zu finden: https://www.hotel-christophorus.com/angebote

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Kontakte 4 | 2020 ADRESSEN

Wir sind für Sie da

Blumenladen Jacques DelardièreMo geschlossen, Di bis Fr 8 bis 17 UhrSa 9 bis 14 Uhr, So 10 bis 13 UhrTel. 030 · 336 09-231

Buchhandlung Johannesstift Bücher & KunstgewerbeMo bis Fr 9.30 bis 18 Uhr, Sa 9.30 bis 14 UhrTel. 030 · 335 24 31 / 030 · 336 09-245info@buchhandlung-johannesstift.dewww.buchhandlung-johannesstift.de

Café GartenlaubeEin Betrieb der Stephanus-WerkstättenMo bis Fr 9 bis 17.30 UhrTel. 030 · 32 30 66 19

ClubhausAmanda Hellmich, Mobil: 0176 · 31 79 97 [email protected]

Elektro-Lastenfahrrad Hinrichkostenloser Verleih über Michael BaginskiTel. 0163 3609843hinrich@evangelisches-johannesstift.dewww.flotte-berlin.de

Fundgrube Secondhand-KaufhausAm Oberhafen 16 – 20, 13597 BerlinMo und Mi 12 bis 18 UhrDi, Do und Fr 10 bis 16 UhrTel. 030 · 330 96 [email protected]/fundgrube

Gärtnerei Johannesstift (JDS GmbH)Blumenfachgeschäft Friedhof / Grabpflege, Pionierstraße 82, Mo bis Fr 8 bis 16 Uhr, Sa 9 bis 13 Uhr,So und Feiertag 10 bis 13 UhrTel. / Fax 030 · 375 11-33

Hobbythek und UmweltbibliothekJohann-Sebastian-Bach-HausMo 14 bis 18 Uhr, jeden 2. So im Monat 12 bis 18 Uhr und nach VereinbarungTel. 0152 · 575 151 82

Hol- und BringedienstTel. 0163 · 30 92 389

Hotel ChristophorusTel. 030 · 336 06-0 / Fax [email protected]

Huckepack Umzüge / Wohnungsauflösungen / Transporte / Die MalerAm Oberhafen 16 – 20, 13597 Berlin Tel. 030 · 330 96 16-21, [email protected]/huckepack

ImmobilienmanagementDi 9 bis 12 Uhr, Do 14 bis 17 UhrTel. 030 · 336 09-315

Lebensmittelgeschäft SELLMo bis Fr 8 bis 17 Uhr, Sa 8 bis 12 UhrTel. 030 · 35 50 70 20

ScanCenterDigitalisierung von Dokumenten aller ArtStadtrandstraße 555, Haus 12, 13589 Berlin030 · [email protected]

Sportverein Inklusiv Johannesstift e. V.Gesundheits- und RehabilitationssportBüro: Mo und Mi 10 bis 15 UhrDi und Do 10 bis 16 UhrFr nach Vereinbarung Tel. 030 · 336 09-2124 / Fax -773sportverein@evangelisches-johannesstift.dewww.sportverein-johannesstift.de

Pflegestützpunkt SpandauSprechzeiten: Di 9 bis 15 UhrDo 12 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung Galenstraße 14, 13597 BerlinBeratungs-Telefon 030 · 902 79-2026Fax 030 · 902 79-75 [email protected]

Ramonas Friseur-TeamDi bis Fr 9 bis 17.30 Uhr, Sa 8 bis 12 UhrTel. 030 · 336 65 90 / 030 · 336 09-490

Beratung, Ärzte, Praxen

Allgemeinärztinim Albert-Schweitzer-HausClaudia Wahl-Kammer Tel. 030 · 336 09-462

Beratungsstelle Spandau,Erziehungs- und FamilienberatungKirchhofstraße 30, 13585 BerlinTel. 030 · 336 14 29mit Außenstelle Siemensstadt

Betriebsärztlicher Dienstim Christine-Bourbeck-HausDr. Anders Fagh Tel. 030 · 336 [email protected]

Johannes-Hospiz e. V.Haus 8, Schönwalder Allee 26, 13587 BerlinTel. / Fax 030 · 336 09-374

Logopädieim Theodor-Fliedner-HausRenate Tranel-VoßTel. 030 · 499 638 [email protected]

Physiotherapie und Ergotherapieim Albert-Schweitzer-HausSusanne KammerTel. 030 · 33 50 71 [email protected]

Zahnarztim Christine-Bourbeck-HausJosef Luszpinski, Tel. 030 · 336 09-826

Allgemeinarztim Wilhelm-Philipps-HausSteffen Rothkegel, Tel. 030 · 33 50 55 43

Gemeinwesenbeirat

Jasmin Schnell Mobil 0162 · 104 36 93

Rolf Meißner [email protected]

Gemeinwesendiakon*inKatja Kraehe und Lukas KruseTel. 030 · 336 09-700Postfach 94 im Amanda-Wichern-Haus

Wichtige Rufnummern:

Notruf Johannesstift intern: 10 211extern: 030 · 336 09-211

Information 030 · 336 09-244

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Breite Straße 66 . 13597 Berl in-Spandau

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FAMILIENBESITZ

Sie erhalten die Kontakte kostenlos. Mit einer Spende können Sie uns helfen, die Druck- und Gestaltungskosten zu decken.Spendenkonto: Evangelische Bank eG | IBAN DE12 5206 0410 1500 5115 10 | BIC GENODEF1EK1 | Spendenzweck: Kontakte

Impressum Herausgeber: Evangelisches JohannesstiftSchönwalder Allee 26, 13587 Berlin www.evangelisches-johannesstift.deinfo@evangelisches-johannesstift.de Satz: www.stilgruppe.com Druck: vierC print+mediafabrik GmbH&CO. KGAuflage: 1.500 Hefte, Redaktionsschluss ist jeweils der 10. des Vormonats, 10 Uhr

Redaktion: Johannesstift Diakonie gAGZentrale Dienste Kommunikation und Marketing, Siemensdamm 50, 13629 BerlinKatrin Noack (Leitung), Katja Kraehe, Lukas Kruse, Lars Madel, Anne-Claudia WieseRedaktionelle Mitarbeit: Helmut Bräutigam, Frank Bürger, Helga Gnädig, Anne Hanhörster, Julia Heckhausen, Wolfgang Kern, Diana Oppermann, Andreas Mörsberger, Britta Richter, Maria Roeser, Martin Stoelzel-Rhoden, Nanno Viëtor, Sarah WesselE-Mail: [email protected], Tel. 030 762891-30732