Journal Heimische Foerderung Ausgabe 3/2015

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ERDÖL UND ERDGAS IN DEUTSCHLAND. NEUES VON WINTERSHALL. AUSGABE NR. 3 / OKTOBER 2015 VON DER NORDSEE BIS ZU DEN ALPEN: Wo wir in Deutsch- land tätig sind. Karte auf Seite 6 HÄTTEN SIE ES GEWUSST? Wintershall baut die traditionelle Erdölför- derung in Süddeutschland aus. Neben der Weiterentwicklung des bayerischen Stand- ortes Großaitingen prüft die BASF-Tochter eine Rückkehr der Pferdekopfpumpe nach Oberschwaben. Seite 7 Franziska Feldmann (r.) hat im Kino für die Ausbildung bei Wintershall geworben. Bei ihrer Schwester hats gewirkt. Heute arbeitet Katharina Meyer bei Wintershall. Franziska wiederum hat geheiratet und ist in der Babypause. Seite 8 Barnstorf An die Werkbank Wintershall setzt auch in diesem Jahr auf Nachwuchskräfte. Elf junge Menschen haben im September ihre Ausbildung be- gonnen. Erstmals werden auch Auszubil- dende der BASF in Lemförde am Standort Barnstorf betreut. Seite 4 Großaitingen In die Zukunft Barnstorf Aus dem Kino Als leidenschaftlicher Fahrradfahrer freue ich mich besonders über unsere neue Erdölroute. Die 33 Kilometer lange Rundfahrt durch die Barnstorfer Natur macht nicht nur jede Menge Spaß. Sie können hier auch viel über die heimische Rohstoffproduktion und die Geschichte der Wintershall erfahren. Große Fortschritte macht die Modernisierung unserer Erdölaufbe- reitungsanlage am Standort Barnstorf. Gerade nehmen wir zwei neue, hochmoderne Wassertanks in Betrieb und beginnen im Dezember mit dem Bau eins zweiten Rohöltanks. Auch beim Bau einer neuen Erdölleitung in das Feld Düste liegen wir voll im Zeitplan. Diese Inves- titionen sind ein starkes Signal für den Standort. Wein ist eine typische Spezialität der Südpfalz. Aber auch Erdöl. In Landau fördern wir seit 60 Jahren Erdöl. Ein Grund, in die Zukunft zu blicken. Wir wollen den Standort in den nächsten Jahren stärken. Nun aber viel Freude bei der Lektüre des aktuellen Journals. Liebe Leserinnen und Leser, liebe Nachbarn! Ihr Andreas Scheck, Leiter Wintershall Deutschland In Funktionskleidung macht Sporttreiben viel Spaß. Doch erst Erdöl macht es möglich – fast 100 Prozent stecken in Laufkleidung und Trikots. Mehr Informationen unter: www.wintershall.de Seit Jahrhunderten bewirtschaftet die Familie von Winzer Klaus Rummel die sanften Hügel rund um Landau. Auf 15 Hektar baut Rummel in der Südpfalz mit seiner Frau Susanne Wein an. Winters- hall fördert seit 60 Jahren Erdöl in Landau. Wir haben Klaus Rummel bei der Weinlese begleitet. Seite 2/3 Spezialitäten der Pfalz Weinbau und Erdölförderung

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erDÖl unD erDGas in DeutschlanD. neues VOn Wintershall.AUSGABENR.3/OKTOBER2015

VOn Der nOrDsee Bis Zu Den alPen:

Wo wir in Deutsch-land tätig sind. Karte auf seite 6

hÄtten sie es GeWusst?

Wintershall baut die traditionelle Erdölför-derung in Süddeutschland aus. Neben der Weiterentwicklung des bayerischen Stand-ortes Großaitingen prüft die BaSF-tochter eine Rückkehr der Pferdekopfpumpe nach Oberschwaben. seite 7

Franziska Feldmann (r.) hat im Kino für die ausbildung bei Wintershall geworben. Bei ihrer Schwester hats gewirkt. Heute arbeitet Katharina Meyer bei Wintershall. Franziska wiederum hat geheiratet und ist in der Babypause. seite 8

Barnstorfan die Werkbank

Wintershall setzt auch in diesem Jahr auf Nachwuchskräfte. Elf junge Menschen haben im September ihre ausbildung be-gonnen. Erstmals werden auch auszubil-dende der BaSF in lemförde am Standort Barns torf betreut. seite 4

Großaitingenin die Zukunft

Barnstorfaus dem Kino

als leidenschaftlicher Fahrradfahrer freue ich mich besonders über unsere neue Erdölroute. Die 33 Kilometer lange Rundfahrt durch die Barnstorfer Natur macht nicht nur jede Menge Spaß. Sie können hier auch viel über die heimische Rohstoffproduktion und die Geschichte der Wintershall erfahren.

Große Fortschritte macht die Modernisierung unserer Erdölaufbe-reitungsanlage am Standort Barnstorf. Gerade nehmen wir zwei neue, hochmoderne Wassertanks in Betrieb und beginnen im Dezember mit dem Bau eins zweiten Rohöltanks. auch beim Bau einer neuen Erdölleitung in das Feld Düste liegen wir voll im Zeitplan. Diese Inves-titionen sind ein starkes Signal für den Standort.

Wein ist eine typische Spezialität der Südpfalz. aber auch Erdöl. In landau fördern wir seit 60 Jahren Erdöl. Ein Grund, in die Zukunft zu blicken. Wir wollen den Standort in den nächsten Jahren stärken.

Nun aber viel Freude bei der lektüre desaktuellen Journals.

liebe leserinnen und leser, liebe nachbarn!

Ihr andreas Scheck, leiter Wintershall Deutschland

in Funktionskleidung macht sporttreiben viel spaß. Doch erst erdöl macht es möglich – fast 100 Prozent stecken in laufkleidung und trikots.

Mehr informationen unter: www.wintershall.de

Seit Jahrhunderten bewirtschaftet die Familie von Winzer Klaus Rummel die sanften Hügel rund um landau. auf 15 Hektar baut Rummel in der Südpfalz mit seiner Frau Susanne Wein an. Winters-hall fördert seit 60 Jahren Erdöl in landau. Wir haben Klaus Rummel bei der Weinlese begleitet. seite 2/3

spezialitäten der PfalzWeinbau und erdölförderung

lanDau in Der PFalZ. In der Nacht hat es geregnet. auf dem Hof von Bio-Winzer Klaus Rummel warten die Erntehelfer darauf, mit der lese anfangen zu können. „Wir warten noch mal eine Stunde, bis die trauben und der Boden mehr abgetrocknet sind“, sagt Klaus Rummel. auf den Straßen rings um landau knattern die traktoren. Rote Vollernter, große Maschinen, fahren in die Weinberge. Die Win-zer-Kollegen geben Gas: Die trauben sind reif, das Wetter launisch, jede Gelegenheit müssen die Winzer nun nutzen. aber Rummel ruht in sich selbst, schaut auf seine von der traubenernte blauen Hände und sagt: „Wir ernten mit der Hand und ich will doch jetzt nicht den Boden zwischen den Rebzeilen zerstören.“

Seit Jahrhunderten bewirtschaftet seine Familie die sanften Hügel rund um landau. auf 15 Hektar baut Klaus Rummel mit seiner Frau Susanne Wein an. Seit 1987 hat sich der Winzer dem ökologischen Weinbau verschrieben. Er verzichtet auf den Einsatz von Unkraut-vernichtungsmitteln, pfl anzt gentechnikfrei gezüchtete, pilzresistente

Rebsorten an. anfänglich belächelt, hat sich der Betrieb erfolgreich auf dem Markt behauptet. Und das nicht nur auf regionaler Ebene. Neulich wurde ein Wein aus dem Hause Rummel beim Staatsbankett im Schloss Bellevue für die englische Königin Elizabeth II. serviert.

laura Välimäki aus Finnland steht mit Gummistiefeln und Gummi-handschuhen im Weinberg und schneidet zusammen mit acht an-deren Erntehelfern Rebe für Rebe der dunkelblauen Portugieser Weintrauben ab. Die 24-Jährige aus Helsinki ist eigentlich Köchin. Sie hat sich vier Wochen Urlaub genommen, um an der Weinlese teilnehmen zu können. „Ich möchte alles kennenlernen, von der Weinlese bis zur Verarbeitung, damit ich das Produkt Wein besser verstehe“, sagt die junge Frau aus Helsinki. Hart, aber herzlich sei der arbeitsalltag. „Die ausbildung ist neben dem Erhalt unserer Natur die zweite Säule der Nachhaltigkeit für uns“, sagt Klaus Rummel.

Mit dem telefon am Ohr steht die 75-jährige Senior-Chefi n Helga Rummel neben ihrem Sohn im Weinberg. Sie organisiert den Einsatz

Seit Jahrhunderten bewirtschaftet die Familie von Winzer Klaus Rummel die sanften Hügel rund um landau. auf 15 Hektar baut Rummel in der Südpfalz mit seiner Frau Susanne Wein an. Wir haben Klaus Rummel bei der Weinlese begleitet.

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Wintershall DeutschlanD

erdölförderung gehört zur region wie der Weinbau

Wein und Erdöl – beides Spezialitäten der Pfalz: Winzer Klaus Rummel mit Wintershall-Mitarbeiter Dieter Müller bei der Weinlese. Hinten im Weinberg fördert eine Pferdekopfpumpe Erdöl.

siegfried Grimm

Lieblingswein: Weißherbst halbtrocken vom

Weingut Vögeli (Landau). Der passt gut zu

einem richtig schönen Pfälzer Essen.

Marc Poschmann

Lieblingswein: Weißburgunder trocken

„Im Letten“ vom Weingut Klein (Hainfeld).

Genau das Richtige für laue Sommerabende.

christopher hock

Lieblingswein: Grauburgunder trocken vom

Weingut Deimel (Niederkirchen). Eine Pause

auf der Hütte mit einem Glas Deimel.

Im September 1955 wurde die erste Pferdekopfpumpe in Dammheim in Dienst genommen. Fast 200 Bohrungen wurden seitdem abgeteuft – das bergmännische Wort für bohren. Davon sind heute noch rund 65 Bohrungen in Betrieb.

Aus Tiefen bis zu 1.800 Metern wird das Erdöl mithilfe unserer Pferdekopfpumpen zutage gefördert. Wintershall fördert in Landau jährlich rund 20.000 Tonnen Erdöl und leistet damit einen aktiven Bei-trag für die heimische Versorgung mit dem hochwertigen Rohstoff.

Ein Ende der Produktion ist nicht in Sicht, denn die Lagerstätte ist längst nicht erschöpft. Im Jahr 2011 wurden mit der Bohrung „Landau 2a“ weitere wertvolle Reserven erschlossen, die eine längerfristige Förderung am Standort ermöglichen. Trotz der langen Förderdauer sind noch genug Ölreserven in der Lagerstätte vorhanden, die wir auf traditionelle Weise wirtschaftlich fördern können – und wollen!

Gemeinsam mit unserem Mutterkonzern BASF arbeiten wir ständig an neuen Lösungen, um noch effi zienter aus den Lagerstätten zu för-dern – umweltschonend und sicher.

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60 Jahre Wintershall in landau

3 Weitere informationen: www.wintershall.de/landau

der Erntehelfer und das gemeinsame Mittagessen. Und das seit 60 Jahren. Genauso lang, wie Wintershall Erdöl in landau fördert. „Ich kann mich noch gut an die anfänge der Erdölförderung in den Wein-bergen erinnern“, sagt sie. Im Hintergrund nickt wie zur Bestätigung die Pferdekopfpumpe der Bohrung landau 121. an die Nickmänn-chen im Weinberg haben sich die Winzer längst gewöhnt. 65 Pfer-dekopfpumpen stehen heute noch für Wintershall zwischen Portu-gieser und Burgunder rund um landau in den Weinbergen. Bis heute sind 4,5 Millionen tonnen Erdöl gefördert worden.

„Wir sind übrigens auch im Ölgeschäft“, lacht Winzer Klaus Rummel. Er presst aus den traubenkernen Öl. Rummel geht über die Straße hin zu seinem Versuchsanbau. Er schaut sich die trauben an, pro-biert und geht wieder zurück in den Weinkeller. Man müsse sich ständig neu erfi nden, nach Innovationen suchen und vor allem Ge-duld haben, so Klaus Rummel.

Es rumpelt über den Hügeln von landau. Ein Gewitter zieht auf. Die Ernte ist für diesen tag erledigt, zehn Meter sind stehen geblie-ben, die trauben bleiben hängen. Die arbeiter kehren heim. „Regen ist kein Problem, unser naturbelassener Boden kann das vertragen“, sagt Rummel. Dann prasseln Hagelkörner auf das Dach. Von einer Sekunde auf die andere versteinert sich das Gesicht des Weinbau-ern. „Wenn der Hagel jetzt zu lange dauert, ist die Ernte kaputt, ein Jahr arbeit umsonst“, sagt Rummel. außer dem Prasseln der Hagel-körner ist es still geworden. alle schauen zum Himmel. Das Wetter schlägt wieder um, Hagel wird zu Regen. Erleichterung macht sich breit. Der tag hat ein glückliches Ende gefunden, morgen geht die lese weiter.

Mein lieblingswein. Wintershall-Mitarbeiter empfehlen.

Die Trauben sind reif, das Wetter launisch, jede Gelegenheit müssen die Winzer nun nutzen.

Die Familie Rummel lädt Erntehelfer bei der Weinlese traditionell zu einem Mittagessen ein.

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Wintershall DeutschlanD

BarnstOrF. Das Ballonfahren hat im niedersächsischen Barnstorf (landkreis Diepholz) eine lange tradition. Zum abschluss des Ballon-fahrer-Festivals, das alle zwei Jahre mehrere tausend Besucher anlockt, lassen die Piloten ihre Ballone glühen. Sie richten die Ballone auf und zünden im takt der Musik die Flammen. Erstmals war in diesem Jahr auch Wintershall mit einem eigenen Ballon dabei. als guter Nachbar unter-stützt die BaSF-tochter das Festival bereits seit Jahren und zeigt mit einem eigenen Ballon nun noch besser die Verbundenheit zur Region.

BarnstOrF. auch in diesem Jahr setzt Wintershall Deutschland auf junge Nachwuchskräfte. Elf junge Menschen haben im September ihre ausbildung begonnen.

Neu ist eine ausbildungskooperation innerhalb des BaSF-Konzerns zwischen Wintershall Deutschland und der BaSF Polyurethanes in lemförde. Wintershall unterstützt die Schwestergesellschaft in den ausbildungsberufen Industriemechaniker und Elektroniker. Je ein auszubildender pro Beruf wird zeitweise bei Wintershall ausgebildet. Sie verbringen etwa 15 Wochen pro Jahr in Barnstorf.

In der Zeit, in der Wintershall die auszubildenden der BaSF Poly-urethanes betreut, können auch die hiesigen lehrlinge bei BaSF in lemförde mitarbeiten. „Uns ist es wichtig, dass unsere auszubilden-den über den tellerrand schauen. Deshalb freuen wir uns über eine ausbildungskooperation mit der BaSF Polyurethanes“, sagt ausbil-derin Nadine Borawski.

Wintershall Deutschland hat die Zahl der auszubildenden in den vergangenen drei Jahren um zwölf lehrlinge aufgestockt. Insgesamt werden derzeit 49 auszubildende ausgebildet – bis 2018 sollen es 56 sein.

Wintershall unterstützt BasF bei ausbildung

rODeWalD. Wie bereits angekündigt, prüft Wintershall Deutsch-land die Wiedererschließung des ehemaligen Erdölfeldes Suder-bruch im landkreis Nienburg. Voraussichtlich ab Ende Oktober beginnen zwei Erkundungsbohrungen in der Gemeinde Rodewald. Sie sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Daran an-schließen soll sich ab anfang 2016 ein sechsmonatiger Fördertest. Erst danach fällt eine Entscheidung über eine mögliche Wiederauf-nahme der Erdölförderung im Feld Suderbruch. Den Einsatz von Hydraulic Fracturing schließt Wintershall aus. Wintershall hat bisher noch kein Erdöl in Rodewald gefördert.

staFFhOrst. Wintershall bereitet mit dem Bau eines Bohrplatzes in Staffhorst (landkreis Diepholz) die Erdgaserkundungsbohrung Päpsen Z2 vor. Die Bohrung liegt zwischen Staffhorst und dem Sie-denburger Ortsteil Päpsen. Sie soll im Dezember starten. „Wir gehen davon aus, dass die Erdgaslagerstätte Päpsen mit dem Erd gasfeld Staffhorst Nord verbunden ist, und erwarten daher noch för derbares Erdgas. Die Erkundungsbohrung soll zeigen, ob unsere an nahmen zutreffen“, sagt Projektleiter Jürgen Geßlbauer. Winters hall fördert hier seit 1965 Erdgas – pro Jahr rund 90 Millionen Kubik meter, wo-mit etwa 45.000 Einfamilienhäuser versorgt werden können.

im takt der Musik

erdölsuche in suderbruch

Bohrplatzbau in staffhorst

3 Weitere informationen:www.wintershall.de/staffhorst

3 Weitere informationen:www.wintershall.de/suderbruch

3 Weitere informationen:www.wintershall.de/karriere

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Dem erdöl auf der spurBarnstOrF. Fahrrad fahren, die Natur erleben und etwas lernen – mit diesem Dreiklang bietet die neue Erdölroute Barnstorf einen spannenden Einblick in die Welt des Erdöls. Fahrradfahrer können auf der 33 Kilometer langen Fahrt im landkreis Diepholz (Nieder-sachsen) viel über die heimische Rohstoffproduktion erfahren.

Vom Parkplatz am Verwaltungsgebäude der Wintershall in der Rechterner Straße geht es zunächst Richtung Ortsmitte – vorbei am nostalgischen Heimathaus Meyer-Köster und dem Rathaus – bevor der Weg Richtung aldorf zur ersten Bohrung der Wintershall in Barns torf führt. Der Weg weist von hier weiter durch die idyllische Ortschaft aldorf zur Erdölproduktion in Bockstedt, wo Wintershall forscht, ob ein Pilz helfen kann, mehr Erdöl zu fördern. Danach geht es weiter über Drentwede vorbei am Café Schmolte zu den Pferde-kopfpumpen im Feld Düste. Der Rückweg nach Barnstorf führt über Eydelstedt und das Hunteholz zurück zum ausgangspunkt, dem Wintershall-Betriebsgelände.

anfang der 1950er-Jahre hat Wintershall den Grundstein für die Förderung von Erdöl und Erdgas in Barns torf gelegt. Entscheidend hierfür war der Ölfund der „aldorf 1“ nördlich von Barnstorf. Es folgten wei-

tere erfolgreiche Erdölbohrungen und später auch Erdgasfunde. Barns torf ist mit Wintershall gewachsen und eine gute und vertrau-ensvolle Nachbarschaft ist entstanden.

aus der Bohrung „aldorf 1“ fl oss im Jahr 1952 erstmals Erdöl. Für Wintershall war dies ein entscheidender Erdölfund, der den Beginn für eine jahr-zehntelang erfolgreiche Öl- und Gasförde rung in der Re gion

markiert. Die Pferdekopfpumpe arbeitet an diesem Standort rund um die Uhr. Der erste Fördertag der „aldorf 1“ war der 4. November 1952, ihr letzter ist noch lange nicht in Sicht.

Die Zeiten sind lange vorbei, in denen man zufällig auf Erdöl stößt. Vielmehr ist ein hoher tech nischer aufwand notwen-dig, um den Untergrund optimal bewerten und Erdölvorkom-men abschätzen zu kön nen.

Wintershall fördert seit 1954 Erdöl in Bockstedt, aber die lagerstätte ist noch lange nicht erschöpft. Die bestehende Ölproduktion wird deshalb zukunftsorientiert weiterentwickelt.

Wintershall testet derzeit eine umweltschonende Innovation, mit deren Hilfe mehr Erdöl aus produzierenden lagerstätten gefördert werden könnte. Im Zentrum des Forschungspro-jekts steht ein Pilz. Wenn er

Stärke und Sauerstoff zu sich nimmt, erzeugt er ein Biopolymer, ein vollständig biologisches Verdickungsmittel. Dieses Polymer namens Schizophyllan lässt sich für die Ölförderung einsetzen.

Wurde früher lediglich senk-recht nach unten gebohrt, werden heute Bohrungen auch immer häufi ger horizontal ab-gelenkt, sodass größere teile einer lagerstätte erreicht wer-den können. Dadurch sind we-

niger Bohrungen notwendig. Ist eine lagerstätte mithilfe einer Boh-rung „angezapft“, fl ießen die Rohstoffe anfangs von selbst zum Bohrloch. lässt der Druck nach, kommt oft eine tiefpumpe mit dem unverwechselbaren Pferdekopfantrieb zum Einsatz. Ein- bis zehnmal pro Minute schwenkt der Pferdekopf auf und ab – und jedes Mal schiebt ein Kolben am Ende des Bohrlochs das Öl schrittweise nach oben.

3 Weitere informationen:www.wintershall.de/erdoelroute-barnstorf

niger Bohrungen notwendig. Ist eine lagerstätte mithilfe einer Boh-

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Stärke und Sauerstoff zu sich nimmt, erzeugt er ein Biopolymer, ein

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tere erfolgreiche Erdölbohrungen und später auch Erdgasfunde.

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Fahrradroute eröffnet

Wintershall DeutschlanD

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BOCKSTEDTForschungsprojekt geht in die nächste RundeDie Magnetfeldmessungen, die Wintershall und das Deutsche GeoForschungsZentrum GFZ bereits im vergangenen Jahr im Ölfeld Bockstedt durchgeführt haben, werden in diesem Herbst fortgesetzt. Mit der sogenannten CSEM-Methode (Controlled Source Electromagnetics) möchten Wintershall und GFZ den anteil von verbliebenem Erdöl in einer lagerstätte ermitteln. Dafür messen sie die ausbreitung elektromagnetischer Felder im Untergrund. Durch die Wiederholung des tests vom Vorjahr können sie die Ergebnisse vergleichen und mögliche Veränderun-gen im Untergrund feststellen. Die Messkampagne startet Ende Oktober und dauert rund vier Wochen.

BarnSTOrfSelfie mit BASF-Vorstandsmitglied SuckaleBlitz-Premiere für BaSF-Vorstandsmitglied Margret suckale: Zusammen mit den Wintershall-auszubildenden nahm sie ihr erstes Selfie auf. Mit dabei: der neue Wintershall-Vorstands - vor sitzende Mario Mehren. Suckale besuchte einen tag lang den Wintershall-Standort Barnstorf und eröffnete feierlich das neue Gas- und Brandschutzzentrum. Nach dem Rundgang durch die ausbildungswerkstatt überreichten ihr die rund 20 azubis eine Miniatur-Pferdekopfpumpe – und baten um ein Selfie mit dem prominenten Gast.

lanDauGraffiti-Kunst auf der LandesgartenschauBis zum 18. Oktober erstrahlt landau im Blütenzauber der landesgartenschau. Über 700.000 Besucher sahen sich die ausstellung von april bis Oktober an. Wintershall unterstützte die landesgartenschau als offizieller Förderer und lud zu zwei spekta-kulären Veranstaltungen ein. Im april wurde eine ausgediente Pferdekopfpumpe mit Graffiti verschö nert. Die beiden Spray-Künstler verschönerten sie mit Weinreben und Holzfässern. Im august hob der Wintershall-Heißluftballon inmitten der Beete ab und nahm eine glückliche Besucherin mit in den abendhimmel – sie hatte die Fahrt gewonnen und freute sich über diesen schönen ausklang ihres Gartenschaubesuchs.

GrOSSaITInGEnMoskitonetze für Kinder in AfrikaViele Fragen rund um die Erdölförderung in Bayern brachten nun Besucher des Betriebsgeländes Großaitingen mit – und ein ganz besonderes Gastgeschenk noch dazu. Doch von vorn: Regelmäßig besuchen die Wirtschaftsjunioren augsburg regionale Unterneh-men, um sich weiterzubilden. Mitglieder des Verbands sind vor allem junge Unternehmer, Selbstständige und Führungskräfte, die sich auch für soziale Projekte weltweit einsetzen. Und so gab es am Ende des Besuchs keine Pralinen für die Wintershall-Mitarbei-ter, sondern zwei Moskitonetze für Kinder in afrika. Eine schöne Idee, für die Wintershall von Herzen Danke sagt.

MITTElplaTEMehr Betten auf der Bohr- und FörderinselSieben Kilometer vor der schleswig-holsteinischen Küste ragt Deutschlands einzige Ölbohr- und Förderinsel aus dem Wasser – die Mittelplate. tag und Nacht fördern DEa Deutsche Erdöl aG und Wintershall hier mit Hightech-Bohrungen Erdöl. In den vergangenen Jahren gab es jedoch immer wieder Engpässe bei der Bettenkapazität des Wohnquartiers. Zahlreiche Mitarbeiter mussten täglich zwischen Cuxhaven und der Mittelplate pendeln. Das Problem ist gelöst: Das Wohnquartier auf der Bohr- und Förderinsel hat ein fünftes Stockwerk erhalten. Jetzt gibt es mehr Betten auf der Mittelplate.

Wintershall ist weltweit aktiv. Ob in der libyschen Wüste, den hohen Wellen der Nordsee oder dem Permafrost Sibiriens.Die Heimat ist und bleibt jedoch Deutschland. lesen Sie hier, was an unseren heimischen Standorten passiert.

EMlIChhEIMBohrung erfolgreich abgelenkt Der Betrieb Emlichheim hat nach sechsmonati-ger Vorbereitungszeit eine existierende Bohrung mit ihrer eigenen aufwältigungswinde erfolgreich abgelenkt. Ziel war neben dem aufschluss eines zusätzlichen trägerbereiches eine Verbesserung des technischen Zustands der Bohrung. Obwohl in der Vergangenheit bereits gängige Praxis, war diese ablenkung eine Herausforderung für die gesamte Mannschaft. „Es war ein hartes Stück arbeit, die neuen Wintershall-Standards, welche insbesondere für Bohranlagen weltweit gültig sind, auf unsere aufwältigungswinde anzuwenden. teams aus Kassel, Barnstorf und Emlichheim waren daran beteiligt, um dies erfolgreich umzusetzen. Damit haben wir einen wichtigen Beitrag geleistet, die arbeiten noch sicherer zu machen“, sagt der stellvertretende Betriebs leiter christian Fischer.

Wintershall nimmt in der Erdölaufbereitungsanlage Barnstorf zwei neue doppelwandige Flachboden-WassertanksinBetrieb+++DerBaueinerneuenErdölleitungindasFeldDüstemachtFortschritteundwirdAnfang2016abge-schlossensein+++Wintershallhatdendeutsch-polnischenJugendaustauschinBarnstorfzumneuntenMalmiteinerSpendevon1.000Eurounterstützt+++Wintershallhatbegonnen,dieBohrungenindenseit2009außerBetriebbefindlichenFördergebietenDreilingenundBahnsen(LandkreisUelzen)zuverfüllenundzurückzubauen

NEWSTICKER:

auGsBurG. Wintershall baut die traditio-nelle Erdölförderung in Süddeutschland aus. Neben der Weiterentwicklung des bayeri-schen Standortes Großaitingen bei augs-burg prüft die BaSF-tochter auch eine Wie-dererschließung der alt felder Mönchs rot so wie Hauerz in Baden-Württemberg und testet die Erdölförderung im Unterallgäu. außerdem soll der Standort landau in Rheinland-Pfalz gestärkt werden. „Erdöl aus süddeutschen Quellen leistet einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit. Und Erd-öl aus Süddeutschland hat eine hohe Quali-tät. Damit lohnt sich die heimische Förde-rung hier doppelt“, sagt andreas Scheck, leiter Wintershall Deutschland.

Wintershall ist der größte Erdölförderer in Bayern. Die BaSF-tochter konnte die Pro-duktion hier seit 2010 um etwa die Hälfte steigern und plant eine Weiterentwicklung

der Förderung in Großaitingen durch min-destens eine Neubohrung im Jahr 2016. abgeschlossen hat Wintershall bereits zwei Erkundungsbohrungen im Unterallgäu (Be-dernau und lauben).

Der Schlüssel für eine Wiedererschließung der benachbarten Erdölfelder Mönchs rot und Hauerz in Baden-Württemberg liegt in der modernen, fl ächendeckenden Vermessung der Felder mit einer sogenannten 3-D-Seis-mik. Sie liefert ein genaues, dreidimen sio-nales abbild der geologischen Schichten und er laubt eine wesentlich bessere Cha-rakterisierung der potenziellen lager stätten. Die Seismik in Oberschwaben ist derzeit für Oktober geplant.

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Drei FraGen an

BarnstOrF/nOWY urenGOi. „Eine so lebendige Stadt habe ich nicht erwartet.“ Zum ersten Mal in ihrem leben ist Karina Kastens nach Nowy Urengoi an den Polar-kreis gereist. Hier können die temperaturen im Winter schon mal auf minus 50 Grad fallen. Und hier wird Erdgas für Europa gefördert. Karina Kastens arbeitet bei Wintershall im niedersächsischen Barnstorf. Die 26-Jährige hat eine weltweite, interne ausschreibung gewonnen. Zusammen mit einem Kollegen aus Buenos aires und einer Wintershall-Dele-

gation durfte sie jetzt für vier tage nach Sibi-rien in die russische Gashauptstadt reisen.

In Nowy Urengoi leben mehr als 100.000 Menschen. anfang September wurde am Unternehmenssitz von achimgaz, einem Gemeinschaftsunternehmen von Wintershall und Gazprom, das 40-jährige Stadtjubiläum gefeiert und die in Barnstorf arbeitende Win-tershallerin Karina Kastens war dabei. auf dem Programm stand auch ein Besuch der nördlichsten Produktionsstätte von Win-tershall: Hier fördert das Unternehmen seit 2008 Erdgas. „Die schwierigen Bedingun-gen in Nowy Urengoi – eisige temperaturen und lange Distanzen zu den Produktions-anlagen – werden von den Kollegen toll ge-meistert. Es ist ein großartiges Erlebnis, wenn Menschen aus den unterschiedlichs-ten ländern Hand in Hand zusammenarbei-ten“, sagt Kastens beeindruckt.

3 Weitere informationen:www.wintershall.de/presse-news

3 Weitere informationen:www.wintershall.de/standorte

Wintershall investiert in

die traditionelle erdölförderung

hOrst PreiBetriebsleiter Wintershall in Emlichheim

01 Herr Prei, Sie waren elf Jahre für Wintershall in Libyen tätig und leiten nun seit zwölf Monaten den Standort Emlichheim. Wie gefällt Ihnen die Grafschaft Bentheim?Meine Frau, meine Kinder und ich – wir füh-len uns hier sehr wohl. Ich habe nach meiner Ausbildung bei Wintershall bereits ein Jahr in Emlichheim gearbeitet. Und ich muss sagen, dass sich in der Region in den vergangenen zwölf Jahren enorm viel getan hat. Als Öster-reicher fehlen mir nur die Berge etwas. Aber die hatte ich in Libyen auch nicht. Dafür kann ich hier wunderbar Fahrrad fahren und laufen gehen – Berge sind da eher hinderlich.

02 Wie sehen Sie die Zukunft des Stand ortes Emlichheim?Zum 70. Geburtstag von Wintershall in Emlich-heim im vergangenen Jahr haben wir gesagt: Die Erdölförderung hier ist noch lange nicht erschöpft. Und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir in Emlichheim auch in den nächsten Jahrzehnten Erdöl fördern werden. Dafür in-vestieren wir. 2016 planen wir eine Reihe von Neubohrungen. Und nicht nur das: Wir arbei-ten auch an kleinen Innovationen. So wollen wir überschüssige Wärme in unseren Anlagen nutzen, um Dampf für die Erdölförderung zu erzeugen. So geht nichts verloren.

03 Was zeichnet Wintershall in Emlichheim aus?Normalerweise geht die Erdölförderung nach einer Plateauphase zurück. Nicht so in Em-lich heim. Uns ist es in den vergangenen Jahrzehnten gelungen, die Förderung auf ei-nem konstanten Niveau zu halten – vor allem auch dank des Dampffl utverfahrens, bei dem wir dem Erdöl sprichwörtlich Dampf machen, um es zu fördern. Ich würde sagen: Das ist weltrekordverdächtig. Und ein Ver-dienst meiner Mitarbeiter.

Von Barnstorf an den Polarkreis

Karina Kastens (2. v. r.) bei ihrem Besuch in Nowy Urengoi

Franziska Feldmann hat vor zwei Jahren im Kino für die ausbildung bei Wintershall geworben. Bei ihrer Schwester hats gewirkt. Heute arbeitet Katharina Meyer bei Wintershall. Franziska wiederum hat geheiratet und ist in der Babypause.

In dem Kinokurzfi lm erzählt Franziska über ihre arbeit in der Werk-statt und bei der Kontrolle von Pipelinerohren rund um Barnstorf. „Meine Freunde haben mich zuerst gar nicht erkannt, weil ich ja im Blaumann zu sehen bin“, erinnert sich Franziska Feldmann. Viele Kollegen haben sie darauf angesprochen. auch Katharina Meyer war von den schauspielerischen Qualitäten ihrer Schwester durch-aus beeindruckt: „Ich fand den Film super, wir haben ihn auch in der lehrwerkstatt immer wieder mal angeschaut.“

Dass Katharina und Franziska mal bei Wintershall arbeiten – auch ohne Kinowerbung fast schon klar. „Von klein auf hat uns unser Vater zu jeder Wintershall-Veranstaltung mitgenommen“, erinnert sich Franziska. Vater Werner Meyer war als Sondenwärter in Rehden mehr als 35 Jahre beschäftigt.

Franziska Feldmann hatte 2008 eine ausbildung als Elektronikerin für Betriebstechnik begonnen. 2012 absolvierte sie die abschluss-prüfung. Ihre jüngere Schwester Katharina folgte ihr 2013 in den Be-trieb. „Wir können als Frauen auch in technischen Berufen voran-kommen“, sagt Katharina Meyer selbstbewusst. Die 21-Jährige ist eine von drei jungen Frauen, die bei Wintershall eine ausbildung in einem technischen Beruf machen.

Sie hält Franziska immer auf dem laufenden, beim gemeinsamen

Spaziergang mit Kinderwagen und Hunden tauschen sich die Schwestern aus. „Sie versorgt mich aber nicht nur mit den neuesten Nachrichten, wir können auch prima gemeinsam üben“, sagt Fran-ziska. Denn Katharina will nächstes Jahr die Prüfung als Elektronike-rin ablegen. Und nach der Babypause will Franziska auch wieder zurückkehren. aber nicht ins Kino, sondern an die Werkbank.

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KOntaKt Wintershall holding GmbhRechternerStraße249406Barnstorf

MarkKrümpelTel. [email protected]

hier können sie das Journal „heimische Förderung“ abonnierenund abbestellen: www.wintershall.de/journal

aus dem Kino in die Babypause

Wintershall DeutschlanD

Gemeinsam bei Wintershall: Franziska Feldmann (r.) mit ihrer Schwester Katharina Meyer

Der deutschlandweit eingesetzte Fuhrpark von Wintershall bekommt einen neuen anstrich. Seitlich ist der Slogan „Unterwegs für Heimische Förderung“ mit einer zusammengesetzten Skyline der unterschiedlichen Standorte in Deutschland zu sehen. Die Slogans auf den Hecks der autos stehen jeweils für die verschiedenen Betriebsstätten, um die regionale Verbundenheit zu zeigen: Öl und Gas aus Niedersachsen, Öl aus der Grafschaft, aus der Pfalz oder aus dem lechfeld in Bayern. „Mit dem Branding möchten wir den Blick auf die Heimische Förderung lenken“, sagt andreas Scheck, leiter Wintershall Deutschland. Insgesamt 55 Pkw bekommen das neue Branding. auf allzeit gute Fahrt!

http://www.wintershall.de

unterwegs für die heimische Förderung

hinGeschaut

3 Den Kinofi lm können sie hier anschauen:www.wintershall.de/karriere