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Journal 4-2013 Airport Race 2013 DER JUBILÄUMSLAUF

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Journal4-2013

Airport Race 2013DER JUBILÄUMSLAUF

2 LSV-Journal 4/2013

Inhalt In eigener Sache

Impressum

Referentin Öffentlichkeitsarbeit: Annelene Hinz Tel: 5070-3175, E-mail: [email protected]

Redaktion:Karin Diers-Bernstein , Tel: 589 07 89, E-mail: [email protected]

Klaus Marczoch, ASCA/Historie, Tel: + Fax: 602 92 73, E-mail: k-j.marczoch@ t-online.de

Peter Stahl , Freiluftsportarten, Tel: 0177 6863345, E-mail: [email protected]

Layout und Gestaltung: Karin Diers-Bernstein

Internet: www.LSV-HAM.de

Fotos: Fotosparte und Mitglieder der einzelnen Sparten

LSV-Geschäftsstelle:Lufthansa Sportverein Hamburg e.V.Weg beim Jäger 193, 22335 HamburgGebäude 220, Eingang b, Raum 106Tel: 5070-2919 Fax: 5070-8679E-mail: [email protected]Öffnungszeiten:Montag-Donnerstag: 10.00–12.00 UhrDienstag: 14.00–16.00 UhrSpartenleiterzimmerGeb. 370, Raum 062LSV Fan Shop: Geb. 220, Raum 106Wie Geschäftsstelle(siehe auch im Intranet)LSV-Club, Borsteler Chaussee 330Tel: 5700 67 66Montag-Freitag ab 17.00 UhrSonntags-„Brunch“: 10.30–15.00 UhrNamentlich gekennzeichnete Berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder

Kontakte

Redaktionsschluss für Journal 1/2014 istder 06.02.2014.Die Beiträge sollten aber bitte möglichstfrüh abgegeben werden! Erscheinungs -termin ist Anfang März

Titelseite: Das dichte Feld des Airport Race kurz nach dem Start

Titelfoto: Peter Vieth

Airport Race . . . . . . . . . . . . . . 10

Angeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Chor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4,5

Geburtstage . . . . . . . . . . . . . . . 18

Geschäftsstelle . . 2,17, Pinnwand

Judo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Leichtathletik . . . . . . . . . . . . . 12

Modellbau . . . . . . . . . . . . . . . 6,7

Motorrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Neue Mitglieder . . . . . . . . . . . 17

Präsidium . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Segeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Tanzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Tauchen . . . . . . . . . . . . . . . 14,15

Tennis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Thaiboxen . . . . . . . . . . . . . . . 5,16

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

der Herbst vergeht wie im Fluge, jetzt wird es kälter und frühdunkel. Der letzte Monat des Jahres 2013 hat begonnen. DieZeit der Geschenkekäufe, der Weihnachtsfeiern, der „D as-muss-in-diesem-Jahr-noch-erledigt-werden-Termine“. Dass ihr trotz aller Hektik auch ein wenig Ruhe findet, dieAdvents- und Weihnachtszeit genießen könnt und gut insneue Jahr kommt, wünscht euch

das Redaktionsteam

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Präsidium LSV

Liebe Leserinnen und Leser derLSV-Nachrichten,

in Windeseile ist das Jahr 2013 amLSV vorbei gerauscht.

Das wohl wichtigste Ereignis auf derSportanlage war die vorübergehendeSchließung unseres Clubhauses. Da -zu wurde viel erzählt und speku l iert.Lassen wir es dabei. Am 15.10.2013wurde es neu eröff net. Wir wünschender neuen Füh rung eine glücklicheHand und unseren Mitgliedern einenguten Ort für Zusammenkünfte,gutes Essen und gepflegte Getränke.

Nach langem Hin und Her wurde dasBauvorhaben „Renovierung der

Tennisplätze“ in Angriff genommen.Ab der nächsten Spielzeit wird dasGelände im neuen Glanz erstrahlen.

Die Sparte Thaiboxen hat sich ge -grün det. Die Entwicklung zeigt einenTrend nach oben. Das Präsidiumunterstützt neue Ideen, aber dieseumzusetzten dauert eben manchmalseine Zeit.

Das Jahr hatte natürlich noch vielmehr Ereignisse über die sich dasBerichten lohnt. Sportliche Erfolgebei den ECSG und Hamburger Meis-ter-Titel sind nur einige. Wir habenauf allen modernen und auch alt bewährten Kommunikations -wegen darüber berichtet. Die sollte

man nutzen. Für unsere Geschichte,Geschichten und hauptsächlich fürdie Gegenwart.

So sei es damitge schrie ben fürdas Jahr 2013.

Ich wünscheIhnen allen einfrohes Weih -nachts fest, eingutes 2014, per -sön liches Glückund Ge sundheit.

IhrHeinz-Dieter Hansmann

LSV-AzubitagSport und Spaß in der Borsteler Chaussee

Geschick lichkeit und gutes Ge -dächtnis bewiesen. In den Pausen stan den Stationen derSparten Schach und Modellbausowie Teppichgolf zum Ausprobierenbereit. Die Techniker Krankenkasseund LZ-Catering waren ebenfalls miteinem Stand vertreten und beant wor-teten viele Fragen.Nach dem sportlichen Wett kampfhatten die Azubis die Mög ichkeit, aneinem Quiz über den LSV teilzu -nehmen, um ihre Gewinnchance zuerhöhen. Abschließend wurde ge mein samgegessen und noch einmal über denAzubitag ge sprochen. Es war einegelungene Veranstaltung und wirmöchten uns bei allen Helfern undTeilnehmern bedanken.

Wir freuen uns schon auf das nächsteJahr!

Anika Happach

Am 9. Oktober fandnach zweijäh riger Pauseendlich wie der ein Azu -bitag des LSV statt. Um9 Uhr ging es auf unsererSport anlage in der Bors -te ler Chaussee los. Etwa45 Azubis der Luft hansatra ten in kleinen Gruppengegen einander an undgaben sich große Mühe,denn es ging darum, eineMitglied schaft im LSV zu

gewinnen. In den ver schiede -nen Diszi plinenspielten sie Volley -ball, Bas ket ball,Tisch tennis undein Kanuspiel. EinFitness par courswurde ab sol viertund beim Tauch-und Tastspiel

Azubis der Lufthansa lauschen den Worten von LSV-Vize-Präsident Franz Skibowski (oben) und messen sich im sportlichen Wettkampf

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Motorrad

Saisonabschluss-Tour 2013Ottos Geheimnis

Neues von der Sparte ChorEin bisschen Spaß muss sein

Chor

Otto hatte zu einer ca. 200km Sai -son abschlusstour in den HamburgerOsten geladen. Details blieben ge -heim. Das macht es für alle inte -ressanter. 12 Teilnehmer trafen sichauf dem Parkplatz der Ringeltaubeund fuhren pünktlichum 09:05 Uhr ab.Durch die Stadt, im -mer gen Osten überRahl stedt, Sta pel feldnach Braak. Der dortwar tende Teilneh mer13 wurde im Vorbei -fah ren ein ge sam melt.Von Braak aus führteOtto uns über Lütjen -see, Grönwohld (Film -ort „Bütten warder“),Koberg und ab Brei -ten felde 4km auf derB207 bis zur AbfahrtMölln. Auf einemRast platz der B207wurde dabei eine klei -ne Pause ein elegt. Unddann begab sich folgendes: Nach der Ab fahrt vomRastplatz bekamen die ganz hintenfahrenden Teilnehmer unsere Abfahrtvon der B207 nicht mit. Warum auchimmer. Und da waren es nur nochneun.Die ganze Gruppe hielt hinter dernächsten großen Kreuzung in Mölln.Eine Weile kam niemand, dann er -schien Nummer zehn, der in unsererSichtweite an einer Ampel hielt. Ichfuhr zurück, an Nummer zehn vorbei

zur B207 (niemand da) und wiederzurück zur Gruppe. Nummer zehn,den wir die ganze Zeit sahen, der unsaber offenbar selbst nicht gesehenhatte, wollte gerade aufbrechen.Glück gehabt: Nummer zehn einge -

sammelt.Und wieder Glück gehabt: Telefon -gespräch geführt. Die fehlen den dreiwaren natürlich auf der B207 anMölln vorbei gefahren. Es wurde derTreffpunkt ‚Zarrentin Marktplatz’abgemacht, und dort waren es wiederdreizehn. Sozusagen eine Wiederver -einigung, passend zum „Tag derDeut schen Einheit“...Etwas südlich von Zarrentin befindetsich das Zukunftszentrum Mensch-

Natur-Technik-Wissenschaft im Nie-klitzer Moor. Eine sehenswerte Ein-richtung, die sich mit ‚Bionik’beschäftigt. Stichwort ‚Aus der Naturlernen’. Der berühmte Lotuseffektbei Farben, die Klimasteuerunginner halb eines Termitenhügels durchZu- und Abluftkanäle, Formen undFarben bei Blüten und das davon ab -hängige Bestäubungsverhalten vonInsekten und baustatische Erkennt -nisse anhand des Ansatzes von Ästenan Baumstämmen sind nur wenigeder dort angesprochenen Themen.Und dies war die geheim gehaltene‚Kulturelle Einlage’ dieser Tour.Nach Kaffee, Film und Führung überdas große Freigelände mussten wirdann aber irgendwann weiter. DieLauenburger Altstadt war das nächsteZiel. Genauer das Restaurant ‚ZurSchifferbörse’, wo der Körper mitSpeis’ und Trank verwöhnt wur de.Der Tisch war natürlich vorbe stellt. In Lauenburg war auch offi ziellesEnde der Tour. Eine 5er-Gruppe fuhrnoch gemeinsam von Lauenburg bisnach Braak und dann stadteinwärts.Diesen Teil der Fahrt führte ich anund nutzte dabei einige nur Ortskun -di gen bekannte Straßen, die ich be -reits für das von uns geplante Jahres -treffen 2015 ausspioniert hatte.

Teilnehmer: Clemens, Detlef, Harry,Heiko, Henning, Jens, Jürgen, Klaus,Matthias, Otto, Uwe, Volker, Winfried

Matthias Pötzsch

Tourverlauf im Uhrzeigersinn (~165 km Ausschnitt von/ab Braak):Aufzeichnung = Joghurt’s Minilog auf TomTom RIDER 2013,

bearbeitet mit RouteConverter. Screenshot = OSM Viewer, Kartendaten = OpenStreetMap Typ Mapnik

Wenn zwei so ins Schnacken kom -men und sich dabei herausstellt, dassihrer beider Wiegen in Dithmarschenstanden, kann dabei nur ein Aus flugmit dem Chor geplant werden. Undwas fiel unseren Alt- und Bass-Stim -men-Dithmarschern wohl ein? Naklar, eine Wochenendtour ins gelobteLand der Kohlköpfe, das ja bekanntist für die Dithmarscher Kohltage.Das letzte sonnige und sommerlicheSeptemberwochenende war dafürgerade richtig. Mit dem Zug ging es über Heidenach Büsum vorbei an riesigen Kohl -feldern durch unsere wunderschöne

Das obligatorische Gruppenbild im Garten vor der Jugendherberge. Der Jugendherbergs-Ausweis kann in unserer Geschäftsstelle ausgeliehen werden

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ChorThaiboxen

Chortag/Offenes Singen

norddeutsche Landschaft. In Büsumangekommen machten wir uns inRich tung Jugendherberge auf, wowir unser Haupt zur Nacht nieder -legen wollten. Eine komfor table Her -berge, die mit den Jugendher bergenaus un se rer Schulzeit nichts mehrgemein hat. Bettwäsche, Hand tücherwurden geliefert, zu zweit belegtenwir die Zimmer, die auch über eineanstän dige Nasszelle ver fügten. Wirhatten das Glück, einen Tagungsraumohne anliegende Neben räume für einkleines Entgelt zu mieten. Das hießfür uns, nach dem echt leckerenKohlrouladen schmaus in der urigenGaststätte konnten wir uns hier denAbend gemütlich gestal ten. Singen,dumm Tüch vertellen, ‘n paar Lüttezur Verdauung, es kam nichts zu

kurz. Diemas kierte Ver -klei dungs ein -lage von Les-sin war wieimmer ge -lungen, auchwenn er unsdas Fürch tenunter viel Ge -lächter lehrte.Es wurde einekurze Nacht.Nach einemguten Früh stück stand ein großerSpazier gang an. und der starke Windblies wieder Fri sche in unsere Köpfe.Dieses Wo chen ende war ohne Chor -lei terin und Chor auftritt. Einfach nurum die Verbun denheit miteinander zu

pflegen, wo rauf leider in manchenSportarten kein besonde ren Wertgelegt wird. Die Pause hin termDeich, geschützt in der Sonne, habenwir uns redlich erlaufen.

Kathrin Elker

Vor dem Offenen Singen Sonntags inder Christuskirche hatten wir am

Die Pause in der Sonne, haben wir uns redlich erlaufen

Alles hört auf Tatjanas Moderation: Ein Teil derSopranistinnen und Musikstudentin Kary, die unsauf der Harfe begleitete. Sie war einige Male beiunse ren Chor pro ben dabei, um sich prak tischeund theo re tische Feinheiten von Tatjana abzu -gucken, die ihr sicher bei ihrem Musik studium zugute kommen. Wenn die Zeit es erlaubt, spielt siebei unse rem Weih nachts singen am 21. De -zember um 18.00 Uhr in der St. Peter und PauliKirche zu Bergedorf Harfe.Fo

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Denis nach seinem GrandPrix Sieg am 28.09.2013 in

Moldavien und das Plakat zum jüngsten Kampf

(ganz rechts)

war fast besetzt. Tatjana hatteden Ablauf anders als sonstgestaltet, das Publikum wurdemehr mit einbezogen, weil siemehr die bekannten Lieder ausgesucht hatte. Bei einigenneuen Liedern, die die Zuhörermit einübten, mischten sichunsere Chormänner zurUnterstüt zung ins Publikum.Eine sehr fröh liche lockereSingstunde, die mehr als eineStunde dauerte, bestimmte dieAufführung. Eine frühere Chor -schwester war so angetan, dasssie wieder unserem Chor beitritt, denn ohne Chor fehlteihr, und uns würd’ es genausogehen, das gemeinsame Singen.

Kathrin Elker

Neue LSV-Sparte ThaiboxenSieg für Trainer Denis Schneidmiller

Erfolgreicher Jahresabschluss 2013für Denis Schneidmiller:Am 23.11.2013 hat das größte Fight-Event nach K-1-Regeln in Deutschland stattgefunden. KOK-Promotion steht für „King of Kings“und ist damit das Beste, was europaweit im Kampfsport der Premiumklasse geboten wird. Dortpräsentierten sich erstklassige Kämpfer und hochprofessionellerKampfsport der Superlative. DieserTag hat Geschichte geschrieben:

Unser Trainer DenisSchneid miller hat denW.K.U. World Title Fightgegen William Dienderaus den Niederlandengewonnen.

Antonia Glaue

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Sonnabend unseren Chortag, willheißen, dass wir fünf Stunden miteiner Unterbrechung stramm geübthaben. Für den nächstenTag warenwir in Hochform. Im Gemeindesaalder Kirche fand unser Singen statt.So viele Besucher hatten wir hiernoch nie, der untere Teil des Saales

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Modellbau

Zunächst weder die Sparte samtSpar tenleitung, noch der LSV undseine Gremien. Dies, obwohl dieDamen der Geschäftsstelle eigentlichimmer „alles im Blick“ und „alles imGriff“ haben, fast alles wissen undentsprechend „managen“. Wie alsokonnte so ein Ereignis in derDeckung bleiben?Ist diese eine von derzeit etwa 38Sparten im LSV Hamburg wirklichso unscheinbar und unauffällig?Braucht die Sparte vielleicht einenCoach oder Unternehmensberatervon McKinsay, der die Wahrneh -mung nach außen verbessern hilft?Nun, wir glauben, dass es das nichtbraucht. Wir können zwar nicht an -nähernd an den Mitgliederzahleneiner Sparte Fitness kratzen, was imModellbau ohnehin eher unwahr -schein lich und möglicherweise auchhinderlich wäre. Aber auch bei Fit -ness kommen die Mitglieder (glück -licherweise) nicht alle gleichzeitigzum Training.Wir wissen auch, dass erfolgreicheWerbung um neue Mitglieder –selbst bei Einsatz aller Mittel – einerwesentlichen Grundvoraussetzungder Umworbenen bedarf: dem Inte -resse an und der Zuwendung zu einerbestimmten Neigung. Es ist bei unsnicht in erster Linie der Bewegungs -drang dem nachgegeben wird, oderder Drang, sich körperlich ertüchti -gen zu müs sen. Oftmals lässt sichkörperliche Ertüchtigung auch inForm von Ent spannung erle ben.Manche brauchen dazu Yoga. Wir je -doch stehen Kopf um mo dell baue -rische Span nung zu er le ben, die beimBau neuer Mo delle ent steht, ganzbesonders im Flug mo dell bau. PuresAdre nalin fließt beim Erstflug. Funk -ti o niert dann alles wie erwartet unddie Lan dung ist geglückt, kommt dieEntspan nung. Gelegent lich kommtdann auch Be we gung ins Spiel, wennman das Modell vom Platzrand zu -rück holen muss, ganz einfach weilzu lange ge flogen, der Treibstoff ver -braucht oder der Akku leer ist. Dannfolgen de Fachge sprä che und viel -leicht auch hämischer Erfahrungs -aus tausch über Aufbau und Umgangmit Modellen runden die Sache dannab. Obwohl, in man chen Situationenkönnte man auch zu dem Schlusskom men, es sei besser jetzt einenNot arzt zu rufen. Doch allen Interes -sierten sei gesagt: keine Angst, der

Arzt hat hier Kon kur renz: Bisher hatein gemein sam genosse nes Bier im -mer Wunder be wirkt, alles wurdegut.Von Innen betrachtet sind wir alsogar nicht so unscheinbar. Wir hattenuns früher auch regelmäßig derÖffent lichkeit präsentiert indem Mo -dellbauausstellungen organisiertwur den. Da hatten wir 6 oder siebensehr aktive Neigungsgruppen. Da lagdie Truppenstärke noch bei etwa 150Mitgliedern. Doch das ist Geschich -te, überwiegend natürlicher Fluktu -ation geschuldet. Heute halten wirunsere Mitgliederzahlen mehr oderminder konstant, Abgänge und Zu -gänge halten sich in der Regel inetwa die Waage. Von den derzeitetwa 93 Mitgliedern sind knapp zweiDrittel (erkannte) Flugmodellbauer,die seit Jahren die aktivste Neigungs -gruppe darstellen. Eine weitere, oft -mals von vielen Seiten gefragte Nei -gungsgruppe ist die „könnt ihr nichtmal“ oder „ich hätte gern einmal...“ -Lösungen bereitstellen. Wenn es seinmuss, reparieren wir auch schon ein-mal ein richtiges Kanu. Warum auch nicht, es wurde ja schon einesvon Grund auf – Leiste für Leiste –selbst gebaut! Trotzdem, etwa dieHälfte aller Mit glieder leiden untereiner „Schlaf krankheit“, deren Ursachen sehr vielfältig sind. Daswollen wir auch nicht beklagen!Natürlich gibt es – wie überall –auch einen harten Kern, der alles amLaufen hält. Beide Gruppen sind fürdie Sparte wichtig, ermöglichen siees doch – trotz erheblicher Aufwändefür Mieten und Instandhaltung –wirt schaftlich gesund da zu stehen.Die Funktionen der Sparte (z.B.Spar tenleitung) waren historischimmer mit „Langläufern“ belegt. Seitder Gründung der Sparte, am3.4.1973 mussten lediglich drei Spar - tenleiter gewählt werden. Auch dieZahl der Stellvertreter, Kassen- undSportwarte blieb im mittleren ein stel -ligen Bereich. Leider werden auchFunktionäre stetig älter, die Nach fol -ge will also geregelt sein. Der Nach -wuchsfrage für Leitungs funktionenmuss sich wohl jede Spar te irgend -wann stellen. Es fehlt zwar nicht anjüngeren Mitgliedern, doch mangeltes den Jungen offenbar an der Bereit -schaft Verantwortung zu überneh -men. Je größer die Verant wortung, jekürzer die Kandi datenliste. Dieses

Problem kennt auch unser LSV-Prä -si dent. Unser Gründungs-Sparten -leiter und Sparten-EhrenmitgliedLorenz Petersen ist mit seinen 89Jahren immer noch fleißig dabei, mitkleinen altersbedingten Abstrichen.Keiner von uns weiß, in welchesLackbad er gefallen ist um so kon -ser viert zu werden. Offenbar hat die geschilderte Lang -läufigkeit doch zu einem Maß vonRoutine geführt, welches den Blickfür gewisse Ereignisse ge schwächthat. Und: man merkt nicht mehr wiedie Zeit rennt ....Der Vorbereitung der bevorstehendenSpartenversammlung ist es nun zuverdanken, dass dieses freudige Er -eig nis wieder an die Oberfläche ge -langte. Unser Ehrenmitglied Petersenerhielt auf der diesjährigen Jahres -hauptversammlung im Juni die Eh -rung zur 40-jährigen Mitglied schaftim LSV. Oh Mann! Der hatte dochmitgegründet!? So kann es gehen,wir werden den Tag zum Feiern fin-den. Den Grund haben wir bereits.Wir danken allen Spartenmit glie -dern, den Funktionären sowie demLSV-Präsidium und der Geschäfts -stelle für ihren Beitrag, die SparteModellbau lebendig zu halten. AuchSchläfer wachen eines Tages wiederauf und fangen an sich zu bewegen.Man muss nur Geduld haben! DerLSV lebt von und mit seiner Viel -fältigkeit sportlicher Aktivitäten. Wirwerden weiter „unseren“ Sportbetreiben.

Jürgen Thiel

40 Jahre Sparte Modellbau... und keiner hat’s bemerkt

Wenn man viel hineinzustecken hat,so hat ein Tag hundert Taschen.

Nietzsche

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Modellbau

Ernst Heinrich NeumannEin NachrufDie Sparte Modellbau verlor einesseiner tragenden Mitglieder und Ur -ge stein in Sachen Modellflug, Inno -vationsmotor und Konstrukteur di -ver ser Flugmodelle. Ernst HeinrichNeumann, besser bekannt als „Heiner“, ist am 27. September 2013im Alter von 77 Jahren völlig uner -wartet für immer von uns gegangen.Heiner trat im Januar 1981 in dieSparte Modellbau des LSV ein.Geführt hat dazu quasi ein Zufall:Heiner, sowie unser heutiger Platz -wart, Udo Bergler, saßen im Flug -zeug nach Paris, beide unabhängigvon einander auf Dienstreise. DerFluggast neben Heiner auf diesemFlug betrachtete einige Flugzeug -bilder, die Heiners Aufmerksamkeiterregten. Im folgenden Gespräch derbeiden stellte sich heraus, dass dieserNachbar Deckelbilder für Plastik-Modellbaukästen illustrierte. Derartige Baukästen hatte auch Heiner bereits „verwertet“. Udo inder Reihe dahintersitzend bekam dasGespräch mit und fragte ob er dieBilder auch einmal anschauen dürfe.Es ergab sich dann ein Gesprächzwischen Heiner und Udo bei demsich herausstellte, dass beide in dergleichen Firma arbeiteten. Udo er -wähnte, dass im heimischen LSVunter anderem auch Modellflugbetrieben würde, was Heiners Inte -res se sehr stark anregte. Nach eini gen Wochen Bedenkzeitwurde Heiner Mitglied der SparteModellbau.Heiner baute und flog zunächst – je -denfalls nach heutigen Maßstäben –kleinere und „normale“ Modelle mitbis zu 1,80 m Spannweite, die mitVerbrennungsmotoren bis oder um10 ccm Hubraum betrieben wurden.Heiners Engagement sowie dieimmer größer werdende Zahl vonModellfliegern in der Sparte Modell -bau führte dann auch dazu, währendeiner Spartenversammlung eine Nei -gungsgruppe Modellflug zu etablie -ren, die einerseits die Interessen derModellflieger verteten, andererseitsden Spartenleiter entlasten sollte.Zum Leiter dieser Gruppe wurdeHeiner gewählt und hatte diese Funk -tion bis zu seinem Eintritt in denRuhe stand 1993 ausgeübt.Schon bald ergab sich das Begehrennach größeren, maßstabsgetreuenFlugmodellen. Es sollte einem Vor -bild aus dem zweiten Weltkrieg

entsprechen und über 2 m Spann -weite haben. Doch bevor es an denprojektierten Jäger ging, musste einentsprechendes Trainingsgerät her,um den Umgang mit Großmodellenzu erlernen. So entstand auf HeinersReißbrett die mittlerweile legendäreMoorsau, ein Modell mit 2,20 mSpannweite und 38 ccm Verbren -nungs motor. Der Erstflug einerMoor sau erfolgte 1987 durch einenKollegen vom MBC Büchen, wenigeWochen später auch auf unserem

Flugplatz Heidmoor durch LSV-Mit -glieder. Die „Sau“ flog sehr gut undwar unproblematisch in der Hand -habung. Das Modell erfuhr in derFolgezeit eine große Verbreitung inder Modellfluggemeinde, weit überdie LSV-Grenzen hinaus.Da nun mehrere Piloten von ver -schie denen Vereinen eine Moorsaubesaßen, kam die Idee zu einem re -gelmäßigen Treffen zwecks Erfah -rungs austausch auf. Man traf sich ab1987 immer am 17. Juni, was bis zurWendezeit 1989 kein Terminproblemdarstellte, da dieser Tag ein Feiertagwar (Tag der deutschen Einheit). DieMoosau diente nun folglich auch alsNamensgeber für unseren Flugtag,

das Moorsau-Meeting, welches indiesem Jahr die 27. Auflage erfuhr. Weitere große Konstruktionen ausHeiners Feder waren die Heinkel He100, ein Modell im Maßstab 1:5,2,für welches die Moorsau als Trai -ningsgerät dienen mußte. Das letzteund auch größte Projekt stellte dieFocke Wulf Fw 187 dar, ein zwei -motoriger Jäger mit 2,70 m Spann -weite, ab 1993 in 5 Exemplaren nacheinem Vorbild aus dem zweiten Welt -krieg entstanden. Heiners persön -

liches Modell, der Fw187, befindet sich seiteinigen Jahren im Fundus des Luftfahrt-Museums Hannover-Laatzen.Heiner hat in all diesenJahren nicht nur denGrundstock modellflie -ge rischen Treibens ge -legt, sondern auch ständig weiterentwickelt.Kon takte zu anderenModellfliegern und Vereinen wurden ge -knüpft und ge pflegt. EinGroßteil dieser Kontakteund Verbindungen beste -

hen noch heute, weiter gepflegtvom derzeiti gen Spartenleiter.Auch nach Abgabe der Funk -tio närstätigkeit stand Heinerimmer hilfreich mit Rat und Tatzur Seite. Seine Verdienste umdie Sparte Modell bau wurdenschließlich während des 25.Moor sau-Meetings im Juni2011 mit der Verleihung dersilbernen Ehrennadel des LSVgewürdigt.Nach dem Tod seiner Frau und

durch gesund heitliche Probleme be -lastet zog er sich in den letzten fünfJahren immer mehr aus dem aktivenModellflie gerleben zurück, besuchteuns aber noch oft auf dem Flugplatzund vor allem ließ er kein Moorsau-Meeting aus.Heiner hinterlässt eine Lücke inunseren Reihen, die, wenn überhaupt, nur schwer zu schließenist. Wir blicken mit Respekt auf seineLeistungen zurück und werden sie inEhren halten. Unser Mitgefühl giltden Angehörigen.

Jürgen ThielSpartenleiter Modellbau

Heiner auf seinem Dnepr-Gespann

Bei der Verleihung der silbernen Ehrennadel

8 LSV-Journal 4/2013

Segeln

Segeln, Sauna, Sonnenschein Finnair wieder unschlagbarASCA / WASC 2013 – Järvenpää,Finnland, ausgerichtet von Finnair.

Vom 5. bis zum 8. September fandendie World Airline Sailing Champion -ships und die ASCA-Sailing Compe -tition in Finnland statt. Diemeisten Segler hatten vorhernoch die Zeit genutzt und Hel-sinki besucht, um dann amDonnerstag zum Segeltrainingan den Lake Tuusulanjärvi zufahren. Gesegelt wurde aufLightning-Jollen, eine in Finn -land weitverbreitete Boots -klasse mit zahlreichen Trimm -leinen, groß genug für dreiSegler. Es erfolgte eine Ein -wei sung, und dann konnteneinige Trainingsschläge ge -star tet werden.Später am Abend waren dannalle Segler eingetroffen unddie Welcome-Party im Huili-Restaurant, direkt am Endedes Tuusulanjärvi-Sees, konnte starten. Järvenpää, derName des Ortes in dem wirunterge bracht waren, so lern-ten wir, heißt „Ende desSees“, und wir blickten überden See auf einen herrlichenSonnenun ter gang. Hier wurdeder Komponist Jean Sibeliusge boren. Mit den Seglern ausKanada, USA und Australiensowie mit den EuropäischenNachbarn aus Holland, Eng -land, Schweden und Öster -reich und den Finnen alsGast gebern konnten das Wie -der sehen und die Vorstellungder neu-eingeführten Seglergefeiert werden. Natürlichwurde auch bis spät getanzt.Am Freitag, dem ersten Re -gattatag, erfreuten wir uns andem herrlichen Sonnenscheinund dem blauen Himmel. DasSegeln musste allerdings bisnach dem Mittagessen warten,denn erst dann kam der Wind.Dieser war ausreichend, umdie neun Lightnings in Fahrtzu bringen. Die gerade nichtim Regatta-Einsatz befind -li chen Segler und die Suppor-ter konnten von den Schlauchbooten,sowie von einem „Gewächshaus -boot“ das Geschehen verfolgen.Nach jedem Race, ein up-and-down-Kurs, wurden die Crews mit Hilfe

der Schlauchboote gewechselt. Biszum Abend konnten insgesamt fünfWettfahrten gestartet und gewertetwerden, so dass die Befürchtung, wirmüssten um die Trophäen würfeln,ausgeräumt war. Zum Abschluss des

ersten Regattatages besuchten wirnoch eine typisch finnische Saunaund hatten unsere Entspannung beiden Saunagängen und dem Baden imerfrischenden Wasser des Sees. Beim

Grillabend im Zelt vor dem Clubhausgab es wieder lecker Essen undreichlich Getränke und musikalischeUnterhaltung. Kalle, ein Flugka pitänvon Finnair, spielte mit seiner Gitarreeinen Hit nach dem anderen, bis die

Leute auch noch auf denTischen tanzten. Für dieNachteulen war dann immernoch nicht Schluss, die Partywurde in der United-Airlines-Suite im fünften Stock desScandic Hotels, in dem wiruntergebracht waren, fortge -setzt.Am Samstag, dem zweitenund letzten Segeltag, wolltenwir dann wieder alles geben,um unsere Wertung zu verbes -sern. Wir lagen auf dem drit -ten Platz, punktgleich mit BA,hinter Finnair und Qantas, dieebenfalls punktgleich, miteinem Punkt Unterschied zuuns, führten.Erst musste sich jedoch derFrühnebel verziehen. UnsereGeduld wurde weiter bean -sprucht, da sich wieder keinLüftchen regte. Auch dieCumuluswolken vom Vortag,die den Wind brachten, warennicht zu sehen. Oh, wie wardas Wetter schön! Die Presseerschien und machte Fotosund Interviews, der Berichtund das Teilnehmerfoto standen schon am nächstenTag auf den Sportseiten derSonntags zeitung.Endlich, gegen elf Uhr kameine Brise auf, die auch gleichgenutzt wurde, um die nächsten beiden Durchläufe zustarten. Zuerst hatte wiederFinnair einen ersten Platz erse -gelt, die hatten ihre Chancenbesser genutzt und waren beimZieldurchgang um eine Boots -länge vorne. Beim folgendenLauf waren Glück und Kön-nen auf unserer Seite, und fürunse ren Erfolg wurde es miteinem ersten Platz dann wieder besser.Zunächst erfolgte nun die Mittagspause, die wie am Vor -

tag mit finnischen Spezialitäten, diedurch das Finnair-Team, die Land -mann schaft, ausgeteilt wurden undausgesprochen lecker war! Zwei weitere Rennen sollten noch gestartet

Das Finnair-Team

Ligthning beim Slippen

Das Lufthansa-Team

Schlag be kamen jedoch die Hinterendie Böen zuerst und holten so wiederauf. Nach Runden der Leetonne zogQantas langsam am Lufthansa-Team

vorbei. Qantasdeckte unser Boot für den letztenSchlag ins Ziel. Nach dem auchunser Team Richtung Ziel wenden

LSV-Journal 4/2013 9

SegelnTennis

werden, so dass insgesamt neunDurchläufe stattfänden und jedesTeam einmal jedes Boot segeln konnte.

Reicht der Wind noch? Ja,die Brise war ausreichend,der Trimm auf der hohenKante war nicht not wendig.Es wurde an den Segeln ge -zupft, auf den Ge wichts- trimm geach tet, Segel etwasbau chiger, die Fäden anlie -gend. Besonders im letz tenLauf wur de es sehr spannend. Langeführte unser Team, beim down-wind-

konnte, kam auch Finnair gefährlichnahe, eine kleine Böe hatte ihnenordentlich Antrieb ge geben. Zu unserem Vorteil war Finnair auf

Steuerbord-Bug, so dass siewegwenden mussten und unserTeam so den zweiten Platz einfahren konnte.Ganz besonders ist das Finnair-Team zu loben, insbesondereElina. Sie hat die Organisationdes Events geleitet, sogar ihrebeiden Eltern (ehemaligerFlug kapitän und Purserette)waren helfend zur Seite.Für die Lufthansa segelten:Antje Lohr, Heike Rademann,Julia und Uwe Jürgensen, SvenMeding, Dieter Müller. HelenBuxton als Reserve fand ihrenEinsatz beim United AirlinesTeam.Zur nächsten Veranstaltung hatQantas nach Sydney einge -laden. Vom 7. Oktober 2014 ansoll in der Rushcutters Bay imSydney Harbour vor der Ku -

lisse des Sydney Opera Houses undder Harbour Bridge auf brandneuen Elliot 7 die nächsteMeisterschaft stattfinden. Eineanschließende Cruising Tour inden Whitsunday Islands (Airlie

Beach) mit Yachten oder Kata -maranen, wie bei vorherge hen denVeranstaltungen, ist eben falls wiedervorgesehen.

Dieter Müller

Beschlossene SachePlatz-Erneuerung der TennisplätzeNachdem bei unserer Jahreshaup t -ver sammlung am 25. April 2013 die

Grunderneuerung aller 8 Tennis plät -ze vorgestellt und erläutert wurde,

erfolgte die Zu stim mung der Mit -glieder bei 4 Enthal tungen einstim -

mig. Seit dem 14. Ok tobererfolgen nun die erforder-li chen Bauarbeiten mit demAbräumen der Beläge derPlätze. Das Abräumen/ Ent -sorgen der tonnenschwerenBe läge erfolgt mit schwe -rem Gerät. Dann geht es andie Technik, wie z.B. dieBegutachtung der Be schaf -fenheit und evtl. Bean stan -dun gen der ACU-Rinnen,der Regner, der elektrischenSteuerlei tungen, der Ober -flächenwasser-Ab flussrohreetc. Wenn Väterchen Frostund nicht stoppt, wird zu -

nächst mit der Erneu erung der Plätze6-8 be gonnen und komplett fertig

gestellt. Erst danach werden die Plätze 1-5 weiter bear beitet. Die Ge -samtbauzeit wird auch 4-6 Wochengeschätzt. Inzwischen hat sich bestätigt, dassdiese Grunderneuerung nach 21 Jah -ren absolut erforderlich ist. Denn beiden Ausgrabungen hat sich ge zeigt,dass Rohre teilweise total verwurzeltbzw. durch Schlamm verstopft wa -ren. Allgemein hat das Material nach21. Jahren an seiner Beschaffenheitdoch arg gelitten. So, nun freuen wir uns auf die OpenSaison 2014 und sind gespannt aufdie neuen Plätze.

Freya Plato

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Bewegung zur MusikNews von der Sparte Tanzen

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Tanzen Airport Race

Im Frühjahr musste unser langjähri -ges Trainerehepaar Uwe und HelgaWeidemann aus gesundheitlichenGründen leider das Training für un -se ren Tanzkreis aufgeben.An dieser Stelle noch mal ein riesi -ges „Danke schön“ für die tolle Zeit,die uns allen viel Spaß bereitet hat.Im Mai und Juni kamen 3 ganzunterschiedliche Trainer, um unserKönnen und die jeweiligen Trai -nings methoden auf die Probe zu stel-len. An jeweils 2 Abenden konn tenwir uns gegenseitig beschnup pernund kennlernen.Anschließend fiel nachausgiebiger Diskus sio -nen die Wahl auf unserejetzige neue TrainerinGesa Martensen. IhrTrainings-Slogan lautet:Tanzen mit Spaß inBewegung zur Musik.Gesa ist selber noch aktivim Tur niertanz und bringtneue Impulse in unsereGruppe.Nach einer kurzen Auf -wärm phase, die schonBezug auf den jeweiligen Tanz -schwer punkt nimmt, werden zuerstdie Stan dard tänze eingetanzt. Durch unsere langjährigen Trainings -erfolge beim Trainerehepaar Weide -mann haben wir ja schon einen gro-ßen Fundus von Tanz schritten

gelernt, die wir nicht ver lieren wol -len, dazu nehmen wir gerade ge -mein sam mit Gesa Mar tensen die se

Fol gen auf und ver fei -nern die eine oder an -de re Schritt folge. Da -nach tanzen wir danneini ge Latein tänze undnehmen dort auch

unsere frü heren Schritt folgenauf. Grund sätz lich wird auch immerwieder an den „Füh rungs techniken“der Männer und dem „Sich-führen-lassen“ der Frauen „gear beitet“.Bei besonderen Anlässen oder Ge -burts tagen wird anschließend nochnett bei Wein oder Wasser und klei -

nem Buffet zusammen ge sessen.Wer neugierig geworden ist, kanngerne mal bei uns vorbeischauen.

Unser Training findet jeden Dienstagvon 18:45 Uhr bis 20:15 Uhr imGym nas tikraum unter der Kantine 2statt. Bitte kurz vorher bei derSparten lei tung anmelden.Spartenleiterin: Gabriele Kamradt,Tel. 8538 [email protected]. Spartenleiter: David Spranger,Tel. 3093 [email protected]

Gabi KamradtSpartenleiterin

Der Tanzkreis der LSV-Sparte Tanzen (o.), Gesa Martensen und ihr PartnerThorsten Berthold bei der Landes meister schaft in Pinneberg 2013 (l.)

LSV-Journal 4/2013 11

Angeln

Nachwuchs an der AngelTolles Wochenende in RadeAm Freitag den 10. und Samstagden 11. August veranstaltete dieSparte Angeln in diesem Jahr dassogenannte „Kinderangeln“.

Zehn begeisterte junge Angler -innen und Angler im Alter von sie-ben bis dreizehn Jahren fandensich am Freitag nachmittag an demPachtge wässer der Sparte in Radebei Neumünster ein und schlugendort ihr Zeltlager auf. Danachkonnte bereits das Angelgeschirreiner Funktionsprüfung unterzo -gen werden. So wurden bereits amersten Abend einige Fische undauch eine Wollhandkrabbe gefan -gen. Später am Abend wurde ge -meinsam gegrillt und am Lager -feuer konnten Stockbrot undMarshmallows geröstet werden.

Nach einer weitgehend trockenenNacht überraschte Familie Perez dieAngler mit einem tollen Frühstück,unter anderem mit heißem Kaffee

und backfri schenBröt chen mitallem, was dasHerz be gehrt. So

ge stärkt began -nen die Mäd chen undJun gen zu An geln. DieEr geb nisse im Kastenwur den zwi schen 09:00und 11:00 Uhr erzielt.Teilnehmer und Beteilig -ten haben gemeinsam eingroß artiges Wochenendever bracht und möchtenauch im kommenden Jahrwieder ein „Kinder -

angeln“ veran stalten. Kinder im Altervon 7 bis 15 Jahren sind herzlich ein-geladen sich bei Marco Olschews ki(www.lsv-angeln.de) zu melden,

wenn sie Interesse haben, am „Kin-derangeln 2014“ teilzu nehmen.

Johannes Wiesner

7. Platz – Marvin Perez (11), Sonja Perez (9), Lee Marleen Olschewski (8) und Finn Bullwai Olschewski (7)

6. Platz – 1 Fisch – Lena Koitka (10 J.)5. Platz – 1 Fisch – Lena Dehnert (7 J.)4. Platz – 2 Fische – Bennet Moeller (13 J.)3. Platz – 2 Fische – Florian Matzeit (12 j:)2. Platz – 2 Fische – Nico Matzeit (11 J.)1. Platz – 5 Fische – Luca Koitka (13)

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Angeln, Stockbrot, Marshmallows und Finn mit der WollhandkrabbeEin rundum gelungenes Wochenende:

Airport Race 2013

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Leichtathletik

ITU-Triathlon-WeltmeisterschaftenAltersklassenathleten in London

Rund 230 Athleten aus Deutschlandwaren beim Finale der Triathlon-WM-Serie (ITU Grand Final) am 15.September 2013 auf der Sprint- undder Olympischen Distanz in London,an dem insgesamt ca. 5000 Profis,Paratriathleten und Altersklassen -athleten aus der ganzen Welt teilnah -men, dabei. Auch wir – drei LSV- Triathleten (René Müller, IsabelPittius, Isabel Bange) – durften die -ses unver gess liche Event aktiv miter -leben. Nachdem wir am Freitagabendin strömen dem Regen mit Rad kof -fern und Gepäck im Nationalmann -schafts hotel in London anreisten,stand uns am Samstag ein strafferZeitplan bevor: Registrierung undAbholung der Startunterlagen, Foto -termin mit der National mann schaft,DTU-Briefing und am Nach mittagder Rad-Check-In. Am Sonntag war es dann so weit. Einsonniger und eiskalter Morgen er -war tete uns im Hyde Park. Um 5 Uhrwurden letzte Vorbereitungen amRad getroffen, um dann um 7.25 Uhran den Start gehen zu können. Wirwaren vorbereitet auf 1,5 kmSchwim men, 40 km Radfahren und10 km Laufen. Die Schwimmdistanzwurde kurz vor dem Start auf 750Meter halbiert, da bei einer Außen -temperatur von 11 Grad und einerWassertemperatur von 15,8 GradUnterkühlungen befürchtet wurden. Nach dem Schwimmen ging es aufden spektakulären 2-Runden-Rad -kurs, der kaum eine Sehenswürdig -keit der britischen Hauptstadt aus -ließ. Vorbei am Bucking ham Palace,Big Ben und am Ufer der Themsemit dem berühmten Riesen rad „London Eye“ entlang. Die kur ven -reiche Strecke, die ver schiedenenStraßen beläge und der starke Windbei ho hen Geschwindig keiten

forderten jedoch höchste Konzentra -tion. Die Deutschen waren mit ihrenEinteilern gut zu erkennen, und sofeuerten wir uns gegenseitig auf derStrecke an: „Go Germany“.Auf das Radfahren folgten nach ei -nem schnellen Wechsel in die Lauf -schuhe 10 km im Hyde Park. Auchhier waren viele deutsche Fans an der

Strecke und setzendurch ihre Zurufe un -sere letzte Energie frei.Wir kamen alle gesundund glücklich mit denfolgenden Ergebnissenim Ziel an:Rene Müller 2:06:34 (13:47-1:06:03-40:22)Isabel Pittius 2:22:05 (12:24-1:10:55-50:21)Isabel Bange 2:27:21 (14:07-1:16:14-48:36)Unser Fazit: Es war eineinzigartiges Erlebnis,

an solch einem inter natio nalen Eventals Teil einer National mannschaftteil nehmen zu können. Die Atmo -sphä re, die DTU-Betreu ung vor Ortund London als Austra gungsort wa -ren großartig und es war ein gelun -gener Abschluss der Triath lon -Saison 2013.

Isabel Pittius & Isabel Bange

Die Triathlon-Nationalmannschaft vor dem Londoner Nationalmannschaftshotel

Der 250. Frühsport-AusdauerlaufNatürlich musste das gefeiert werden. So wurden dann am Donnerstagden 24.10.2013 pünktlich um 06:30 auf dem LSV-Parkplatz die Feier -lichkeiten mit kalten und warmen Getränken sowie netten Worten undeinem kleinen Feuerwerk begonnen. Anschließend fiel der Startschusszum „250. langsamen frühsportlichen Ausdauerlauf“, wie immer unterder Führung von unserem Matthias. Diesmal wurde allerdings eine kürzere Runde gewählt, denn schließlichsollten ja auch die Getränke noch verzehrt werden, und außerdem wartete für jeden Teilnehmer ein kleines Geschenk zur Erinnerung.Besonders erfreulich war die rege Beteiligung sowie auch das Erscheinen jener Läufer, die eher selten so früh am Morgen aus denFedern finden.Also, absoluter Geheimtipp für all jene, die am Donnerstag früh einsportliches Event in netter Gesellschaft und entspannter Atmosphäresuchen. Mitläufer sind immer herzlich willkommen.Start um 06:30 Parkplatz LSV-Sportanlage. Wir laufen 1:30 Stundenund legen dabei ca. 13-15 km zurück. Unter der Führung von Matthias,der sich in dieser Gegend bestens auskennt, wird jedes Mal eine neueschöne Strecke gelaufen. Wir freuen uns auf euch! Reinhard Bachorz

Willi Teige war Träger des 7. Dansund erfolg rei cher Wettkämpfer undBundes kamp frichter.

LSV-Journal 4/2013 13

Judo

Tolle Siege in Neu-WulmsdorfDas 8. Willi-Teige-Gedächtnis-TurnierZum 8. Mal fand am 31.08.2013 dastraditionelle Willi Teige Gedächtnis -turnier statt. Die ses Tur nier wur de2005 zu sei nenEhren von dessenSohn Dieter Teige,lang jähri ger Vor -sitzen der des DDK(Deutsche DanKollegium), insLeben ge ru fen.

Das Turnier fand, wie in den vergan -genen Jahren, beim TUS Jork in NeuWulms dorf statt. Die LSV-Sparte

Judo trat mit fünf Kin -dern an. Die Kämpfewurden in Einzel -meister schaf ten in dreiAlters klassen aus getra -gen. Die Kampfzeitbetrug je weils zweiMinuten. Der Spar ten -vor stand gratu liert denJudoka und kann nursagen: „weiter so!“

Helmut GoedeSpartenleiter

Am Samstag, dem 24. August 2013wurde unserem Trainer HartmutPeters der 6. Dan verliehen. Er stehtdamit in einer Reihe von weiteren 43Trägern des 6. Dan, die das DDK(Deutsches Dan-Kollegium e.V.) ausweist.Die Ehrung erfolgte durch den da -maligen Präsidenten des

DDK Dieter Teige (10. Dan) imJudo-Museum in Berlin. Im Rahmender Veranstaltung wurden sowohl diefrüheren interna ti onalen Erfolge vonHartmut gewür digt (1966 Junioren-Europameister und Deutscher

Meister der Judo Einzelmeister schaf -ten, sowie Militär-Weltmeister), alsauch das Erlangen seiner A-Trainer-Lizenz mit 67 Jah ren Anfang diesesJahres. Dabei wur de insbesondereauf sein Trai nings- und CoachingProgramm für Judokas verwiesen,das er im Zuge der Trainerlizenzerarbeitet hat.Hartmut Peters gehört der SparteJudo seit dem 1. Februar 1975 anund trainiert unsere Judoka seit über30 Jahren. Kontinuierliche Fortbil -dung und umfangreiche Kontakte mitanderen Judovereinen (u.a. PolizeiHamburg) haben seine Kenntnissestets erweitert; sie fließen noch heutein unser Training mit ein. Das Trai -ning leitet er ehrenamtlich ohne An -spruch auf Entgelte.Die Sparte Judo gratuliert Hartmutherzlich zur Verleihung des 6. Dans.

Helmut GoedeSpartenleiter

Einer von nur 44 Trägern!6. Dan an Hartmut Peters verliehen

Nach der Verleihung (Hartmut 1. Reihe,3. v. l.), Dieter Teige in der hinteren Reihe, 2. v. r.

Rechts: Hartmut mit 6. Dan

Die U11-Kämpfer mit TrainerHelmut Kasper (mit Kamera)

Oben im Uhr zeigersinn:Erik, im Bodenkampf, gewinnt mit

Kesa-gatame (Haltegriff)Lara und Lukas Boysen mit Urkun denPatrick wird geworfen und verliert mit

Ippon-Seoi-Nage (Schulterwurf)

Für den LSV wurden folgende Plätze erzielt:

U11: Lukas Boysen, 2005 gelb 1. PlatzLara Boysen, 2003 orange 1. Platz

U15: Erik Kraus, 2001 gelb 2. PlatzPatrick Sahibi, 2001 gelb 4. Platz

U18: Jacklien Lemke, 1998 gelb 2. Platz

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Nach längerer Pause (zuletzt am25.11.2000) hatten wir einen wei te -ren Besuch bei der Bundeslehr- undFor schungsstätte der DLRG in BerlinPichelsee am 26.10.13 geplant.In dieser recht einmaligen An -lage in Deutschland können me -di zinische Untersuchungen ge -macht, aber auch eben richtignasse Tieftauchgänge simuliertwerden. Wie? In der oberenDruckkam mer haben bis zusechs Taucher Platz. Die gesam -te Anlage wird dann auf 42 mTiefe vorgedrückt (Mickymaus-Stimmeneffekt!) und dann ste-hen noch 8 m Was ser säule inTurm zur Ver fügung = 50 m(oder 6 bar!) bei sehr freund -lichen ca. 30°C im Was ser. Dabereits ab 30 m erste Symptomedes (Stickstoff-)Tie fen rauschesauftreten, sind die physika li -schen Auswirkungen sehr gutbei 50 m Tiefe zu spü ren und zutesten: selbst ein fache Aufgabengehen nur mit starker Konzen -tration (ähnlich wie leichterAlko holrausch). Auch die Funktion (= Füllen) des Tarier -jackets lässt in dieser Tiefe lange auf sich warten! Nach 11Min. Grundzeit ist der Spaßvorbei – Auftauchen in dieDruckkammer und De kom pr i -mieren in drei Stufen (9 m-, 6 m- und 3 m- Aufent hal te).Dabei wird es kühl (ent spannteLuft/ Nebel), aber wir dürfen ja

14 LSV-Journal 4/2013

Tauchen

Untertauchen in BerlinBesuch bei der DLRG

Taucher auf AbwegenFliegen mit dem Gyrocopter

im Wasser bleiben. Nach insgesamt44 Min. verlassen wir die Kammerund es folgt ein kurzer Neuro-Test,ob wir denn alles gut überstanden

haben. Haben wir! Unsere Gruppe(Matthias Müller, Anne Lübbers,Kristin Baumann, Andreas Walther,Kai-Ingmar Weikert, Sebastian

Krause, Mathias Wortmann,Benjamin Hohls und ich) hatteauch noch das Glück, ein richtigwarmes Wochenende zu er wi -schen – somit machte die weite -re Out door-Gestaltung (Bum -meln/Sightseeing) richtig Spaß.Der Samstag wurde mit einemBesuch in der Kultkneipe „dasKlo“ abgerundet, bevor wir dieoriginelle Übernachtung bei derDLRG nutzten, denn am Sonn -tag stand für einige der ange -mel dete Besuch im Reichstagauf dem Programm. Dank Inter -netanmeldung klappte das superund auch die Informa tions -veranstaltung im Plenarsaal warkurzweilig und interessant. Dassder Bundesadler aus Alu minium(2,5 to) und 58 qm groß ist, wardann neben dem Kup pel besucheine weitere interes sante Sache.Auch die obliga torische BerlinerCurry wurst (Aussehen – na ja,aber ge schmacklich OK) durftedanach nicht fehlen, bevor wirdie Heim fahrt antraten. Nebenbei – wir trafen sogar denGrünen-Abgeordneten HerrnStröbele in der U-Bahn undeinen sehr netten norddeutschenBVG-Busfahrer.

Dieter ZimmermannNeuro check (2. Gruppe) v.l.n.r.: Anne Lübbers, Mathias

Wortmann, Benjamin Hohls, Sebastian Krause

Druckkammer: v.l.n.r.: Dieter Zimmermann, Andreas Walther,Matthias Müller, Kai Weikert (verdeckt) + Kristin Baumann

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Für uns Taucher ist die 3-Dimen -sionalität im Sport etwas Normales.Auch die Orientierung nach Sicht -weiten, ebenso die Benutzung vonKompass und Tiefenmesser. Luftvorratsberechnung – na klar!Gehört dazu. Tauchcomputer alsfreundlicher Guide .... Warum alsonicht mal die luftige 3D-Welt auspro -bieren mit ähnlichen Kompo nenten?Schon eine Weile reizte mich dieAuseinandersetzung mit dem ThemaUltralight-Fliegen und Gyrocopter.Da kam das Angebot über unserenTechnikbetriebsrat gerade recht –mal „einen Tag Pilot“ zu sein. Und

man kann sich ja auch mal was selbstschenken zum Geburtstag... So habeich meinen Pilotentag bei www.Helicopter-Fly.de am 9.8.2013gebucht. Ca. 2 Std. Theorie (Kursbe -rechnung, Flugplanung, Lufträume,etwas Technik) und Einweisung mitca. 30 Min. Rundflug ex Rotenburg -(Wümme) standen auf dem Plan.Wetter bestens und alles doch ganzspannend in der Darstellung. DieTheorie brachte auch wieder den verschollenen Umgang mit Kursdrei -ecken der Segelschulung in Erinne -rung. Aber dann sollte es ja losgehen– die Leichtesten zuerst (wegen des

Spritverbrauchs). 240 kg Leerge -wicht soll dieser schicke Zweisitzerhaben. Da war ich zum Glück gleichnach den Damen dran und dann einHTSB-Tauchkollege gleich nach mir.Das Cockpit mit allen Motoranzei -gen (100 PS), Garmin GPS undkünstl. Horizont, Transponder undSprechfunk. Wir rollen zur Start -bahn, der Rotor wird eingekoppeltund auf ca. 200 Umdrehungen/Min.gebracht – das reicht, um die Tragflü -gelfähigkeiten zu übernehmen. Aus -koppeln, Schub auf den Heckpro -peller und nach ca. 50-100 m sindwir schon in der Luft. Eine recht

LSV-Journal 4/2013 15

Tauchen

„Bad in der Menge“Lions-Entenrennen auf der Binnenalster

stabile „selbsttragende“ Fluglagestellt sich ein und im Vergleich zumHeli sehr vibrations arm. In 2000 Fußbin ich auch mal dran mit vorsichti -gem Steuern. Der Gyro reagiert klarund einfach auf die Steuerbefehle.Ich halte mich an den Kurs mit Ori -en tierung an der Auto bahn Hamburg-Bre men. Zur Lan de phase übernimmtder Chef wieder. Lob für mein Fin -gerspitzengefühl! Oder doch nurfreundliches Anfüttern für den ca.7.000 EUR-Kurs mit mindestens 30Flugstunden? Na ja, wenn man dannnoch die mind. 50.000 EUR für denGyrocopter über hat – warum nicht?Die Betriebsstundenkosten sind ver -gleichsweise günstig.

Dass die Dinger am Bo -den bei Sei ten wind et -was kippelig sind, so -lange der Rotor nochdreht, kann teuer wer -den.... Also aufpassen,woher und wie der Windweht beim Rollen. Nunja – als Tau cher viel -leicht doch lieber ein ge -brauch tes Segelboot für10.000 EUR ver senken?Wie dem auch sei – mankönnte Lust auf die lufti-gen Dimensio nenbekommen!

Dieter ZimmermannDieter Zimmermann – der Taucher, der in die Luft ging

Am 1.9.2013 haben wir zusammenmit dem Organisator Oliver Reichel-Busch (LHT, auch SpartenleiterKanu im LSV-HAM) das Lions-Entenrennen auf der Binnenalsteranlässlich des Alstervergnügen inHamburg am 1.9.2013 betreut.Diesmal gingen 12.000 Enten zuWasser – der Spendenertrag von

60.000 EUR geht an das Kinderkom -petenzzentrum des UKE-Eppendorf.Das Ganze wurde mit viel PR vonRadio (Oldie 95), Presse (HamburgerAbendblatt) und Fernsehen (Ham -burg Journal) getragen.Die Taucher des LSV-HAM (zweiDamen und fünf Herren) haben dabeiaufgepasst, dass sich keine Ente ver -

schwamm und Zielkurs bei -be hielt. Nebenbei wurdennoch mit den „Kopfkame - ras“ private und im Auftraggege bene Filme gedreht.

Ein großer Spaß auch für uns – nochdazu für einen guten Zweck.Leider schaffte es meine anfangsnoch gut im Rennen liegende Entenicht, im Finale unter die 100 Preis-träger zu kommen.

Dieter Zimmermann

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Links im Uhrzeigersinn:Die „Hüter-der-Enten-

Truppe“ vor ihrem Einsatz, die Enten werden zu Wasser

gelassen, Organisator und Lions-Club-

Mitglied Oliver Reichel-Busch im Interview, LSV-Taucher beim

„Bad in der Menge“

Thaiboxen

Muay ThaiTraining von Körper und GeistMit den „achtKör perwaffen“brin gen der amtie -rende KOK-Welt -meis ter DenisSchneidmiller undder ehemaligeKick box-Welt -meister MichaelOtto die Lufthan -seaten auf Trab.Beim Thaiboxen,auch „Muay Thai“genannt, werdensehr wichtige Ei -gen schaften undWerte, wie Fleiß,Disziplin undDurch haltever -mögen vermit -telt,“ erklärt Carsten Nissen,der Spar tenleiter.„Das Training hilft dabei, an sichselbst zu glauben und alle Ziele, die

man sich setzt, aus eige ner Kraft zuerrei chen. Darüber hinaus sorgt esauch noch für eine super Kondition,Power pur und einen tollen Body,“ so

Nissen. Im Mai 2013 hat der Luft -hansa-Sportver ein die neue SparteThai boxen gegrün det. Es konnten be -

reits viele be geis -ter te Anhän ger ge - won nen werden.ProfessionellesTrai ning wirdbeim LSV großge schrie ben. Sohat Sparten leiterCarsten Nissenauch die bestenTrainer für dieSparte ge winnenkönnen. DenisSchneid miller,amtierender Welt -meister KOK undMichael Otto,mehr facherEuropa- und Welt -meister IKBF –beide haben imLau fe ihrer Karri -e ren diverse wich -tige Titel gewon -nen – sorgen fürein effek tives undprofes sionellesTraining. „Das mentaleTrai ni ng in Ver -bin dung mit demphysischen Trai-ning und der rich -

tigen Technik sind der Schlüssel zumErfolg. Alle, die eine neue Heraus -forderung suchen und uns kennenlernen möchten, sind herzlich

einge laden, ein Probetrai ning bei unszu absolvieren,“ sagt Carsten Nissen.

Thaiboxen(Muay Thai) ist eine derältesten Kampfsportarten der Weltund kommt ursprünglich aus Thai -land. Der klassische Kampf wird mitden „acht Körperwaffen“, den Fäus -ten, Ellenbogen, Knien und denSchienbeinen durchgeführt. Andersals beim „normalen“ Boxkampf,wird beim Muay Thai der ganze Körper eingesetzt: Neben den klas -sischen Boxschlägen (Mhad) sindauch Kniestöße (Khao), Tritte (Teep),Ellenbogenstöße (Sok) sowie be -stimmte Haltegriffe erlaubt. Einetypische Muay Thai-Technik ist der„Low Kick“, ein Tritt mit demSchien bein zum Oberschenkel desGegners. Eine andere ist das „Clin-chen“, bei dem der Gegner mit bei-den Händen geklammert wird, umihn dann mit Kniestößen oder denEllenbogen zu bezwingen.

Antonia Glaue

STECKBRIEFE DER TRAINER

Denis Schneidmiller – Kampfbilanz

83 Kämpfe – 72 Siege

WKN – – mehrfach Deutscher MeisterShootboxing – EuropameisterWBC – Muay Thai Interconti ChampionK1 – East Europe ChampionWKA – EuropameisterIKBO – EuropameisterIBBO – – Europameister KOK – World Champion

Michael Otto – Kampfbilanz

IPTA – Deutscher Meister (1991)MTBD – Deutscher Meister (1992)IKBF – Deutscher Meister (1994)EMTA– – Europameister (1992, 93, 94)IKBF – Europameister (1994)WMTC – Vizeweltmeister (1993)IKBF – Weltmeister (1994)

Das Training findet dreimal inder Woche statt:

dienstags 17.30 h-19.00 hmittwochs 18.30 h-20.00 hdonnerstags 17.30 h-19.00 h (siehe auch aktuelle Aushänge)

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Die Sparte mit Michael Otto, Denis Schneidmiller (hinten, 3. und 4. v. l.) und Spartenleiter Carsten Nissen (vorne rechts)

16 LSV-Journal 4/2013

Pinnwand

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