Juan s. guse »miami punk« Öffentliche AbendverAnstAltung ...

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ÖFFENTLICHE ABENDVERANSTALTUNG INNERHALB DES INTERNATIONALEN WALTER-KEMPOWSKI-SYMPOSIUMS Jenny Erpenbeck »Kein Roman« Jenny Erpenbeck und Marcel Lepper {Leiter des Literaturarchivs an der Akademie der Künste in Berlin} lesen und sprechen über Schriftstellerarchive und Arbeits- techniken und wie beides miteinander verknüpft ist. Die Autorin Jenny Erpenbeck zeigt in ihrem aktuellen Es- sayband »Kein Roman. Texte von 1992-2018.«, was ihr am Werk anderer Anregung ist, wo sie anknüpft, wozu sie sich bekennt. In diesem parallel zu den Romanen entstandenen essayistischen Werk reflektiert sie auch ihr eigenes Schrei- ben und Leben und gibt so Einblick in ihre Gedankenwelt und die Hintergründe ihres künstlerischen Schaffens. Samstag 27. April 20 Uhr Aula der Universität Rostock Eine gemeinsame Veranstaltung im Rahmen des Internationalen Walter-Kempowski-Symposiums der Universität Rostock in Zusammenarbeit mit dem Kempowski-Archiv-Rostock. Ein bürgerliches Haus e.V. Eintritt frei Heinz Bude »Solidarität« Menschen müssen solidarischer und empathischer handeln – besonders in der heutigen Zeit, in der die Schere zwi- schen Arm und Reich immer weiter auseinanderdriſtet und jeder für seinen Erfolg selbst verantwortlich ist. Heinz Bude rechnet in »Solidarität« mit Deutschlands Sozialsystem ab und appelliert an die Mitmenschlichkeit der Bevölkerung. Moderiert wird der Abend von Heiner Hastedt, Professor für Sozialphilosophie und Anthropologie an der Universität Rostock. Heinz Bude, geboren 1954, studierte Soziologie, Philosophie und Psychologie. Seit 2000 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Makrosoziologie an der Universität Kassel. 1997-2015 leitete er den Bereich Die Gesellschaft der Bundesrepublik am Hamburger Institut für Sozialforschung. Er lebt in Berlin. Im Carl Hanser Verlag erschienen zuletzt: »Das Gefühl der Welt. Über die Macht von Stimmungen« {2016} und »Adorno für Ruinenkinder. Eine Geschichte von 1968« {2018}. Dienstag 30. April 20 Uhr Moderation: Prof. Heiner Hastedt {Universität Rostock} Eine Kooperationsveranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung MV und des Literaturhauses Rostock. Eintritt: frei {Reservierung unter literaturhaus-rostock.de/veranstaltungen oder [email protected]} LITERARISCHES SCHREIBEN Der Wochenendkurs »Konflikt – Figur – Erzähler« dient der Vermittlung von ein paar grundlegenden Techniken für das Schreiben eines fiktionalen Prosatextes. Er zielt vor allem auf Vermittlung und besonders auf Einübung dieser Techniken ab. 30. / 31. März Wochenendkurs »Konflikt – Figur – Erzähler« Stephan Lesker {Universität Rostock} Der Preis für den Kurs beträgt 85 €. Anmeldungen richten Sie bitte an: [email protected]. JOHNSON VORLESUNG Obwohl er nur kurze Zeit in Rostock studierte, vier Semester Germanistik, von 1952 bis 1954, ist Uwe Johnson {1934 –1984} der Schriftsteller, dessen Name am engs- ten mit der Stadt verbunden ist: Die historisch-kritische Ausgabe seiner Werke entsteht hier und trägt den Namen »Rostocker Ausgabe«. Die Vorlesung soll den Schriftsteller und sein Werk näher vorstellen. Sie findet im Literatur- haus statt, um den Lesern aus der Stadt die Gelegenheit zu geben, sich zum einen kennenzulernen und zum anderen zu erfahren, was an der Universität vor sich geht. Johnson Vorlesung von Prof. Dr. Holger Helbig Termine im Sommersemester Dienstags 11.15 – 12.45 Uhr: April 2. / 9. / 16. / 23. / 30. Mai 14. / 28. Juni 4. / 18. / 25. Juli 2. / 9. Eintritt frei Anke Stelling, geboren 1971 in Ulm, absolvierte ein Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. 2004 wurde ihr gemeinsam mit Robby Dannenberg verfasster Roman »Gisela« verfilmt, 2010 die Erzählung »Glückliche Fügung«. Mit ihrem im Verbrecher Verlag erschienenen Roman »Bodentiefe Fens- ter« stand sie auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2015. 2017 erschien ihr Roman »Fürsorge«, 2018 folgte der Roman »Schäfchen im Trockenen«. Dienstag 26. März 20 Uhr Moderation: Emily Grunert {Literaturhaus Rostock} Eine gemeinsame Veranstaltung des Frauenwerks der Nordkirche und der Heinrich-Böll-Stiftung MV. Eintritt: 5 € / 3 € erm. Vvk.: andere buchhandlung Nora Gomringer & Philipp Scholz »PENG PENG PARKER« Dorothy Parker war eine schriftstellerische Ikone, die wie kaum eine andere mit viel Witz und Charme über Beziehun- gen und Streitigkeiten der Geschlechter geschrieben hat. Als Oscar-Nominierte, Werbetexterin und Geliebte durchlebte sie viele bezeichnende Momente im New York und Hollywood der 1920er Jahre – und brachte diese in Form von humor- vollen, zum Teil auch spöttischen, Gedichten zum Ausdruck. Das Duo Gomringer & Scholz hat aus diesen Dichtungen Songs erschaffen, die die Welt der Parker wieder in neuem Glanz erstrahlen lassen. Nora Gomringer hat sieben Lyrikbände vorgelegt und schreibt für Rundfunk und Feuilleton. Zuletzt veröffentlichte sie den Band »Mein Gedicht fragt nicht lange reloaded« {Voland & Quist 2015} sowie »Morbus«. Für das Goethe-Institut und Pro Helvetia reist sie um die {Literatur-}Welt. Sie leitet außerdem das Internationale Künstlerhaus Villa Concordia. Philipp Scholz, geboren 1990, ist Jazz-Schlagzeuger und hat seinen Lebensmittelpunkt in Leipzig. Er spielt in zahlreichen Bands und Formationen, mit denen er bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. Mittwoch 3. April 20 Uhr Musikalische Lesung Eintritt: 10 € / 8 € erm. Vvk.: andere buchhandlung, mvticket, Pressezentrum Inger-Maria Mahlke »Archipel« Teneriffa, 2015: Rosa kehrt nach einem abgebrochenen Kunststudium aus Madrid zurück auf die Insel, in das Haus der Bernadottes, die einst die Geschicke der Insel bestimm- ten. Rosa sucht. Was, weiß sie nicht genau, doch es scheint, als könnte sie es im Altenheim von La Laguna finden. Aus- gerechnet dort, wo Julio noch mit über neunzig Jahren den Posten des Pförtners innehat. Julio: Kurier im Spanischen Bürgerkrieg, Gefangener der Faschisten. Er ist Rosas Groß- vater, aber kein Bernadotte – er kennt Privilegien nur als die der anderen. Von seiner Tochter hält er sich fern, seit sie in den vormals einflussreichen Clan hineingeheiratet hat. Inger- Maria Mahlkes mitreißende Erzählkunst führt durch ein Jahrhundert voller Umbrüche und Verwerfungen und widmet sich den Wohlangesehenen ebenso wie den Namenlosen. Inger-Maria Mahlke wuchs in Lübeck und auf Teneriffa auf, studierte Rechtswissenschaften an der FU Berlin. 2010 debü- tierte sie mit »Silberfischchen«, es folgten der Roman »Rech- nung offen« und »Wie Ihr wollt«. Mit »Archipel« gewann sie den Deutschen Buchpreis 2018. Mittwoch 10. April 20 Uhr Nachholtermin der Lesung im Oktober 2018 Moderation: Prof. Lutz Hagestedt {Universität Rostock} Eine gemeinsame Veranstaltung der anderen buchhandlung, der Universität Rostock und des Literaturhauses Rostock. Eintritt: 9 € / 7 € erm. Vvk.: andere buchhandlung Bereits erworbene Tickets behalten ihre Gültigkeit! PREIS DER LITERATURHÄUSER 2019 Antje Rávik Strubel »In den Wäldern des menschlichen Herzens« Leigh. René. Emily. Sara. Sie sind Liebende, Begehrende, sie sind unterwegs und begegnen einander in der kalifornischen Wüste, am Stechlin, in finnischen Wäldern und in Manhat- tan. Antje Rávik Strubel erzählt hellsichtig und leidenschaft- lich von wilder Neugier, von Unruhe, Aufbruch und einem Begehren, wie man es in der deutschen Literatur lange nicht gelesen hat. Antje Rávik Strubel veröffentlichte u.a. die Romane »Offene Blende«, »Unter Schnee«, »Fremd Gehen. Ein Nachtstück« und »Tupolew 134«. Ihr Roman »Kältere Schichten der Luft« war für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert, der Roman »Sturz der Tage in die Nacht« stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. 2019 erhält sie den Preis der Literaturhäuser. Dienstag 16. April 20 Uhr Moderation: Claudia Kramatschek Eintritt: 8 € / 6 € erm. Vvk.: andere buchhandlung, mvticket.de, Pressezentrum Juan S. Guse »Miami Punk« Der Atlantik hat sich über Nacht von der Küste Floridas zurückgezogen und eine Wüste hinterlassen. Inmitten der ehemals grünen Metropole Miami finden sich eine überam- bitionierte Indie-Game-Programmiererin, eine strauchelnde Arbeiterfamilie, eine Soziologin und ein E-Sport-Team aus Wuppertal wieder. Witzig und traurig, düster und labyrin- thisch: »Miami Punk« ist ein Roman über die Bedeutung von Arbeit, über Macht und einsame Nächte vor dem Computer. Juan S. Guse, geboren 1989, studierte Literaturwissenschaften und Soziologie. Sein Debütroman »Lärm und Wälder« erschien 2015. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Literaturpreis der Landeshauptstadt Hannover. Derzeit promoviert er im Bereich der Arbeits- und Organisationssoziologie. Mittwoch 6. März 20 Uhr Moderation: Emily Grunert {Literaturhaus Rostock} Eine gemeinsame Veranstaltung des Kempowski-Archivs-Rostock und des Literaturhauses Rostock. Eintritt: 7 € / 5 € erm. Vvk.: andere buchhandlung, mv-ticket.de, Pressezentrum Fontane-Werkstattabend zum Frauentag »Und wer war eigentlich Grete Minde?« Weil Theodor Fontane noch immer besonders für seine spannenden Frauengestalten berühmt ist, veranstalten das Volkstheater, das Literaturhaus Rostock und die Universitäts- buchhandlung Hugendubel zum Internationalen Frauentag einen Werkstattabend. Prof. Dr. Susanne Winnacker, Drama- turgin und Rektorin der Hochschule für Musik und Theater Rostock, führt gemeinsam mit Stephan Lesker, dem wissen- schaftlichen Mitarbeiter am Lehrstuhl für neuere und neueste Literatur der Universität Rostock, durch den Abend. Donnerstag 7. März 20:15 Uhr Universitätsbuchhandlung Hugendubel, Kröpeliner Str. 41 Moderation: Dr. Susanne Winnacker {HMT Rostock} Stephan Lesker {Universität Rostock} Eine gemeinsame Veranstaltung des Volkstheaters Rostock, der Universitätsbuchhandlung Hugendubel und des Literaturhauses Rostock. Eintritt: 8 € / 5,60 € erm. {mit Hugendubel-Card und für Mitglieder des Literaturhauses Rostock e.V.} Vvk.: Hugendubel Uschi Brüning »So wie ich« Uschi Brüning, die große Jazz- und Soulsängerin, erzählt in ihrer Biografie »So wie ich« von ihrem Leben als Musikerin in der DDR unter dem SED-Regime und warum sie dennoch nie die Ausreise in den Westen erwogen hat. Schon mit drei- zehn beschließt Brüning, als Sängerin berühmt zu werden. An der Seite von Manfred Krug feiert sie ihre ersten Büh- nenerfolge. Bald lernt sie den Saxophonisten Ernst-Ludwig Petrowsky kennen. Die beiden werden ein Paar und musi- kalische Partner, genießen als erfolgreiche Künstler manche Freiheiten: Jazz ist die geduldete Nische, in der sich auch Unangepasste und Regimekritiker relativ zwanglos zusam- menfinden können. »So wie ich« ist eine außergewöhnliche Reise in die ehemalige DDR und ihre Musikszene. Uschi Brüning, geboren 1947 in Leipzig, ist Jazz- und Soulsän- gerin und Songautorin. Seit 1982 ist sie mit dem Jazzmusiker Ernst-Ludwig »Luten« Petrowsky verheiratet. 2017 wurde sie für den ECHO Jazz nominiert. Dienstag 12. März 20:15 Uhr Musikalische Lesung; begleitet von Lukas Natschinski am Piano Universitätsbuchhandlung Hugendubel, Kröpeliner Str. 41 Eine gemeinsame Veranstaltung der Universitätsbuchhandlung Hugendubel und des Literaturhauses Rostock. Eintritt: 17 € / 11,90 € erm. {mit Hugendubel-Card und für Mitglieder des Literaturhauses Rostock e.V.} Vvk.: Hugendubel Helene Hegemann & Anke Stelling »Sagte sie« – 17 Erzählungen über Sex und Macht 17 Frauen berichten in 17 Erzählungen von ihren Erfahrun- gen mit Sex, Brutalität und Einsamkeit und widmen sich auf unterschiedlichste Art und Weise zwischenmenschlichen Beziehungen – hochaktuell in einer Zeit, in der das Miteinan- der der Geschlechter wieder stark diskutiert und verhandelt wird. Helene Hegemann und Anke Stelling, zwei Autorinnen der Anthologie, lesen aus ihren Beiträgen und diskutieren über den Umgang mit Beziehungen in unserer Gesellschaft. Sie klären auf über Fragen der Gleichberechtigung und schneiden Themen an, die im öffentlichen Raum noch immer zu selten Aufmerksamkeit finden. Helene Hegemann, 1992 geboren, lebt in Berlin. 2010 debütierte sie als Autorin mit dem Roman »Axolotl Roadkill«, der in 20 Sprachen übersetzt wurde. Die Verfilmung, bei der sie selbst Regie führte, wurde beim Sundance Festival 2017 ausgezeichnet. Bei Hanser Berlin erschien zuletzt der Roman »Bungalow«, der es bis auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises schaffte.

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Öffentliche AbendverAnstAltung innerhAlb des internAtionAlen WAlter-KempoWsKi-symposiumsJenny erpenbeck »Kein roman«Jenny Erpenbeck und Marcel Lepper {Leiter des Literaturarchivs an der Akademie der Künste in Berlin}lesen und sprechen über Schriftstellerarchive und Arbeits-techniken und wie beides miteinander verknüpft ist.Die Autorin Jenny Erpenbeck zeigt in ihrem aktuellen Es-sayband »Kein Roman. Texte von 1992-2018.«, was ihr am Werk anderer Anregung ist, wo sie anknüpft, wozu sie sich bekennt. In diesem parallel zu den Romanen entstandenen essayistischen Werk reflektiert sie auch ihr eigenes Schrei-ben und Leben und gibt so Einblick in ihre Gedankenwelt und die Hintergründe ihres künstlerischen Schaffens.

Samstag 27. April 20 UhrAula der Universität RostockEine gemeinsame Veranstaltung im Rahmen des Internationalen Walter-Kempowski-Symposiums der Universität Rostock in Zusammenarbeit mit dem Kempowski-Archiv-Rostock. Ein bürgerliches Haus e.V.

Eintritt frei

heinz bude »solidarität«Menschen müssen solidarischer und empathischer handeln – besonders in der heutigen Zeit, in der die Schere zwi-schen Arm und Reich immer weiter auseinanderdriftet und jeder für seinen Erfolg selbst verantwortlich ist. Heinz Bude rechnet in »Solidarität« mit Deutschlands Sozialsystem ab und appelliert an die Mitmenschlichkeit der Bevölkerung. Moderiert wird der Abend von Heiner Hastedt, Professor für Sozialphilosophie und Anthropologie an der Universität Rostock.Heinz Bude, geboren 1954, studierte Soziologie, Philosophie und Psychologie. Seit 2000 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Makrosoziologie an der Universität Kassel. 1997-2015 leitete er den Bereich Die Gesellschaft der Bundesrepublik am Hamburger Institut für Sozialforschung. Er lebt in Berlin. Im Carl Hanser Verlag erschienen zuletzt: »Das Gefühl der Welt. Über die Macht von Stimmungen« {2016} und »Adorno für Ruinenkinder. Eine Geschichte von 1968« {2018}.

Dienstag 30. April 20 UhrModeration: Prof. Heiner Hastedt {Universität Rostock}Eine Kooperationsveranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung MV und des Literaturhauses Rostock.

Eintritt: frei {Reservierung unter literaturhaus-rostock.de/veranstaltungen oder [email protected]}

literArisches schreibenDer Wochenendkurs »Konflikt – Figur – Erzähler« dient der Vermittlung von ein paar grundlegenden Techniken für das Schreiben eines fiktionalen Prosatextes. Er zielt vor allem auf Vermittlung und besonders auf Einübung dieser Techniken ab.

30. / 31. MärzWochenendkurs »Konflikt – Figur – Erzähler«Stephan Lesker {Universität Rostock}Der Preis für den Kurs beträgt 85 €.Anmeldungen richten Sie bitte an: [email protected].

Johnson vorlesungObwohl er nur kurze Zeit in Rostock studierte, vier Semester Germanistik, von 1952 bis 1954, ist Uwe Johnson {1934 –1984} der Schriftsteller, dessen Name am engs-ten mit der Stadt verbunden ist: Die historisch-kritische Ausgabe seiner Werke entsteht hier und trägt den Namen »Rostocker Ausgabe«. Die Vorlesung soll den Schriftsteller und sein Werk näher vorstellen. Sie findet im Literatur-haus statt, um den Lesern aus der Stadt die Gelegenheit zu geben, sich zum einen kennenzulernen und zum anderen zu erfahren, was an der Universität vor sich geht.

Johnson Vorlesung von Prof. Dr. Holger HelbigTermine im Sommersemester Dienstags 11.15 – 12.45 Uhr:April 2. / 9. / 16. / 23. / 30.Mai 14. / 28.Juni 4. / 18. / 25.Juli 2. / 9.

Eintritt frei

Anke Stelling, geboren 1971 in Ulm, absolvierte ein Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. 2004 wurde ihr gemeinsam mit Robby Dannenberg verfasster Roman »Gisela« verfilmt, 2010 die Erzählung »Glückliche Fügung«. Mit ihrem im Verbrecher Verlag erschienenen Roman »Bodentiefe Fens-ter« stand sie auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2015. 2017 erschien ihr Roman »Fürsorge«, 2018 folgte der Roman »Schäfchen im Trockenen«.

Dienstag 26. März 20 UhrModeration: Emily Grunert {Literaturhaus Rostock}Eine gemeinsame Veranstaltung des Frauenwerks der Nordkirche und der Heinrich-Böll-Stiftung MV.

Eintritt: 5 € / 3 € erm. Vvk.: andere buchhandlung

nora gomringer & philipp scholz»peng peng pArKer« Dorothy Parker war eine schriftstellerische Ikone, die wie kaum eine andere mit viel Witz und Charme über Beziehun-gen und Streitigkeiten der Geschlechter geschrieben hat. Als Oscar-Nominierte, Werbetexterin und Geliebte durchlebte sie viele bezeichnende Momente im New York und Hollywood der 1920er Jahre – und brachte diese in Form von humor-vollen, zum Teil auch spöttischen, Gedichten zum Ausdruck. Das Duo Gomringer & Scholz hat aus diesen Dichtungen Songs erschaffen, die die Welt der Parker wieder in neuem Glanz erstrahlen lassen.Nora Gomringer hat sieben Lyrikbände vorgelegt und schreibt für Rundfunk und Feuilleton. Zuletzt veröffentlichte sie den Band »Mein Gedicht fragt nicht lange reloaded« {Voland & Quist 2015} sowie »Morbus«. Für das Goethe-Institut und Pro Helvetia reist sie um die {Literatur-}Welt. Sie leitet außerdem das Internationale Künstlerhaus Villa Concordia. Philipp Scholz, geboren 1990, ist Jazz-Schlagzeuger und hat seinen Lebensmittelpunkt in Leipzig. Er spielt in zahlreichen Bands und Formationen, mit denen er bereits mehrfach ausgezeichnet wurde.

Mittwoch 3. April 20 UhrMusikalische LesungEintritt: 10 € / 8 € erm. Vvk.: andere buchhandlung, mvticket, Pressezentrum

inger-maria mahlke »Archipel«Teneriffa, 2015: Rosa kehrt nach einem abgebrochenen Kunststudium aus Madrid zurück auf die Insel, in das Haus der Bernadottes, die einst die Geschicke der Insel bestimm-ten. Rosa sucht. Was, weiß sie nicht genau, doch es scheint, als könnte sie es im Altenheim von La Laguna finden. Aus-gerechnet dort, wo Julio noch mit über neunzig Jahren den Posten des Pförtners innehat. Julio: Kurier im Spanischen Bürgerkrieg, Gefangener der Faschisten. Er ist Rosas Groß-vater, aber kein Bernadotte – er kennt Privilegien nur als die der anderen. Von seiner Tochter hält er sich fern, seit sie in den vormals einflussreichen Clan hineingeheiratet hat. Inger-Maria Mahlkes mitreißende Erzählkunst führt durch ein Jahrhundert voller Umbrüche und Verwerfungen und widmet sich den Wohlangesehenen ebenso wie den Namenlosen. Inger-Maria Mahlke wuchs in Lübeck und auf Teneriffa auf, studierte Rechtswissenschaften an der FU Berlin. 2010 debü-tierte sie mit »Silberfischchen«, es folgten der Roman »Rech-nung offen« und »Wie Ihr wollt«. Mit »Archipel« gewann sie den Deutschen Buchpreis 2018.

Mittwoch 10. April 20 UhrNachholtermin der Lesung im Oktober 2018Moderation: Prof. Lutz Hagestedt {Universität Rostock}Eine gemeinsame Veranstaltung der anderen buchhandlung, der Universität Rostock und des Literaturhauses Rostock.

Eintritt: 9 € / 7 € erm. Vvk.: andere buchhandlung Bereits erworbene Tickets behalten ihre Gültigkeit!

preis der literAturhäuser 2019Antje rávik strubel »in den Wäldern des menschlichen herzens«Leigh. René. Emily. Sara. Sie sind Liebende, Begehrende, sie sind unterwegs und begegnen einander in der kalifornischen Wüste, am Stechlin, in finnischen Wäldern und in Manhat-tan. Antje Rávik Strubel erzählt hellsichtig und leidenschaft-lich von wilder Neugier, von Unruhe, Aufbruch und einem Begehren, wie man es in der deutschen Literatur lange nicht gelesen hat.Antje Rávik Strubel veröffentlichte u.a. die Romane »Offene Blende«, »Unter Schnee«, »Fremd Gehen. Ein Nachtstück« und »Tupolew 134«. Ihr Roman »Kältere Schichten der Luft« war für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert, der Roman »Sturz der Tage in die Nacht« stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. 2019 erhält sie den Preis der Literaturhäuser.

Dienstag 16. April 20 UhrModeration: Claudia KramatschekEintritt: 8 € / 6 € erm. Vvk.: andere buchhandlung, mvticket.de, Pressezentrum

Juan s. guse »miami punk«Der Atlantik hat sich über Nacht von der Küste Floridas zurückgezogen und eine Wüste hinterlassen. Inmitten der ehemals grünen Metropole Miami finden sich eine überam-bitionierte Indie-Game-Programmiererin, eine strauchelnde Arbeiterfamilie, eine Soziologin und ein E-Sport-Team aus Wuppertal wieder. Witzig und traurig, düster und labyrin-thisch: »Miami Punk« ist ein Roman über die Bedeutung von Arbeit, über Macht und einsame Nächte vor dem Computer.Juan S. Guse, geboren 1989, studierte Literaturwissenschaften und Soziologie. Sein Debütroman »Lärm und Wälder« erschien 2015. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Literaturpreis der Landeshauptstadt Hannover. Derzeit promoviert er im Bereich der Arbeits- und Organisationssoziologie.

Mittwoch 6. März 20 UhrModeration: Emily Grunert {Literaturhaus Rostock}Eine gemeinsame Veranstaltung des Kempowski-Archivs-Rostock und des Literaturhauses Rostock.

Eintritt: 7 € / 5 € erm. Vvk.: andere buchhandlung, mv-ticket.de, Pressezentrum

fontane-Werkstattabend zum frauentag»und wer war eigentlich grete minde?«Weil Theodor Fontane noch immer besonders für seine spannenden Frauengestalten berühmt ist, veranstalten das Volkstheater, das Literaturhaus Rostock und die Universitäts-buchhandlung Hugendubel zum Internationalen Frauentag einen Werkstattabend. Prof. Dr. Susanne Winnacker, Drama-turgin und Rektorin der Hochschule für Musik und Theater Rostock, führt gemeinsam mit Stephan Lesker, dem wissen-schaftlichen Mitarbeiter am Lehrstuhl für neuere und neueste Literatur der Universität Rostock, durch den Abend.

Donnerstag 7. März 20:15 UhrUniversitätsbuchhandlung Hugendubel, Kröpeliner Str. 41Moderation: Dr. Susanne Winnacker {HMT Rostock} Stephan Lesker {Universität Rostock}Eine gemeinsame Veranstaltung des Volkstheaters Rostock, der Universitätsbuchhandlung Hugendubel und des Literaturhauses Rostock.

Eintritt: 8 € / 5,60 € erm. {mit Hugendubel-Card und für Mitglieder des Literaturhauses Rostock e.V.} Vvk.: Hugendubel

uschi brüning »so wie ich«Uschi Brüning, die große Jazz- und Soulsängerin, erzählt in ihrer Biografie »So wie ich« von ihrem Leben als Musikerin in der DDR unter dem SED-Regime und warum sie dennoch nie die Ausreise in den Westen erwogen hat. Schon mit drei-zehn beschließt Brüning, als Sängerin berühmt zu werden. An der Seite von Manfred Krug feiert sie ihre ersten Büh-nenerfolge. Bald lernt sie den Saxophonisten Ernst-Ludwig Petrowsky kennen. Die beiden werden ein Paar und musi-kalische Partner, genießen als erfolgreiche Künstler manche Freiheiten: Jazz ist die geduldete Nische, in der sich auch Unangepasste und Regimekritiker relativ zwanglos zusam-menfinden können. »So wie ich« ist eine außergewöhnliche Reise in die ehemalige DDR und ihre Musikszene.Uschi Brüning, geboren 1947 in Leipzig, ist Jazz- und Soulsän-gerin und Songautorin. Seit 1982 ist sie mit dem Jazzmusiker Ernst-Ludwig »Luten« Petrowsky verheiratet. 2017 wurde sie für den ECHO Jazz nominiert.

Dienstag 12. März 20:15 UhrMusikalische Lesung; begleitet von Lukas Natschinski am PianoUniversitätsbuchhandlung Hugendubel, Kröpeliner Str. 41Eine gemeinsame Veranstaltung der Universitätsbuchhandlung Hugendubel und des Literaturhauses Rostock.

Eintritt: 17 € / 11,90 € erm. {mit Hugendubel-Card und für Mitglieder des Literaturhauses Rostock e.V.} Vvk.: Hugendubel

helene hegemann & Anke stelling»sagte sie« – 17 erzählungen über sex und macht17 Frauen berichten in 17 Erzählungen von ihren Erfahrun-gen mit Sex, Brutalität und Einsamkeit und widmen sich auf unterschiedlichste Art und Weise zwischenmenschlichen Beziehungen – hochaktuell in einer Zeit, in der das Miteinan-der der Geschlechter wieder stark diskutiert und verhandelt wird. Helene Hegemann und Anke Stelling, zwei Autorinnen der Anthologie, lesen aus ihren Beiträgen und diskutieren über den Umgang mit Beziehungen in unserer Gesellschaft. Sie klären auf über Fragen der Gleichberechtigung und schneiden Themen an, die im öffentlichen Raum noch immer zu selten Aufmerksamkeit finden. Helene Hegemann, 1992 geboren, lebt in Berlin. 2010 debütierte sie als Autorin mit dem Roman »Axolotl Roadkill«, der in 20 Sprachen übersetzt wurde. Die Verfilmung, bei der sie selbst Regie führte, wurde beim Sundance Festival 2017 ausgezeichnet. Bei Hanser Berlin erschien zuletzt der Roman »Bungalow«, der es bis auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises schaffte.

März | April 19

Juan S. Guse »Miami Punk«

mi 6. 3. 20 00

Fontane-Werkstattabend zum Frauentag

»Und wer war eigentlich Grete Minde?«

do 7. 3. 20 15

Helene Hegemann & Anke Stelling

»Sagte sie« 17 Erzählungen

über Sex und Macht

di 26. 3. 20 00

Nora Gomringer & Philipp Scholz

»PENG PENG PARKER«

mi 3. 4. 20 00

2019Preis der Literaturhäuser

Antje Rávik Strubel »In den Wäldern des

menschlichen Herzens«

di 16. 4. 20 00

Walter-Kempowski- Symposium

Jenny Erpenbeck »Kein Roman«

sA 27. 4. 20 00

Heinz Bude »Solidarität«

di 30. 4. 20 00

Literaturhaus Rostock {im Peter-Weiss-Haus}Doberaner Str. 21, 18057 Rostock

+49 {0}381 [email protected] www.literaturhaus-rostock.de

Veranstaltungsort, wenn nicht gesondert angegeben: Literaturhaus Rostock

Uschi Brüning »So wie ich«

di 12. 3. 20 15

Inger-Maria Mahlke »Archipel«

mi 10. 4. 20 00

»mission prinzessin 2: der Kuss der frösche«Buchvorstellung für Grundschüler Karsten Lieberam-Schmidt, Literaturhaus RostockFreitag 22. Februar 10 Uhr, Eintritt: 2 €

Mit »Mission Prinzessin 2: Der Kuss der Frösche« ist dem Reinbeker Schriftsteller Karsten Lieberam-Schmidt eine spannende Fortsetzung seines ersten Bandes »Mission Prinzessin: 8 Frösche unterwegs« gelungen. Sie ist ge-dacht für Kinder von 8 bis 11 Jahren und jung gebliebene Erwachsene und schließt an den ersten Band an, kann aber auch als eigenständige Geschichte gelesen werden. In dieser geraten die Frösche in einen Hinterhalt der Kröten, erleben Abenteuer auf einem Bauernhof mit einem liebevollen Hund, einer gleichgültigen Katze, einer Schar hungriger Hühner und einem weißen Pony, ärgern den Storch auf dem Dach und reisen unfreiwillig per Kutsche weiter in die Stadt. Und gänzlich unerwartet finden sie am Ende auch noch neue Freunde.

»poetry-slam«Karsten Lieberam-SchmidtLiteraturhaus Rostock 12. – 13. MärzBibliothek Neustrelitz 15. März

Karsten Lieberam-Schmidt gilt als einer der vielseitigs-ten Slam-Poeten Norddeutschlands und gründete und moderiert(e) als Slam-Master sieben eigene Slams (darun-ter drei Nachwuchsslams) in Hamburg und Schleswig-Hol-stein. Im Workshop gibt er eine Einführung in das Thema »Poetry-Slam« (Ursprünge, Arten, Stile, Varianten, Regeln usw.) und performt beispielhafte Slam-Lyrik und -Prosa, anschließend schreiben die Schülerinnen und Schüler unter seiner Anleitung eigene Slam-Texte. »Kinder- und schulalltag in mali«Kai-Uwe SeebörgerVom 8. – 12. April in den Bibliotheken Parchim, Gadebusch, Bützow und im Literaturhaus RostockMit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft der europäischen Akademien e.V.

»bilderbuchkino & Kamishibai« für Kinder von 3 – 6 JahrenDauer: ca. 1 Stunde, Termin nach Vereinbarung

Ein Kinderbuch großformatig erleben? Dann komm zum Bilderbuchkino in das Literaturhaus Rostock! Wir hören und sehen die Geschichte und basteln dazu!Oder möchtest Du lieber eine Geschichte mit einem Er-zähltheater erleben? – Unsere neuen Kinderbücher und Kamishibai-Geschichten freuen sich über ZuhörerInnen!

Kinderprogramm: Juliane [email protected]

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Helene Hegemann © Urban Zintel