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JUGEND SYMPHONIE ORCHESTER Projektträger www.jso-oberfranken.de Programmheft 2015 Russische Seele Dirigent: Till Fabian Weser Foto: Elena Petrova - Fotolia

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JUGEND SYMPHONIEORCHESTER

JUGEND SYMPHONIEORCHESTER

Projektträger

www.jso-oberfranken.de

Programmheft

2015

Russische Seele

Dirigent: Till Fabian Weser

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Wenn ich an meine Zeit im JSO zurückdenke, so spüre ich wieder die Begeisterung, mit Gleichgesinnten auf einem anspruchsvollen Niveau zu musizieren. Die Freude an der Musik, die Ernsthaftigkeit der Arbeit und das Bewusstsein, dass gute Musik nicht von einzelnen Stars, sondern von der Mitwirkung aller abhängt, haben mich geprägt. Diese Erfahrung gibt mir bis heute immer wieder wertvolle Impulse für meine Arbeit.

Axel Kober (GMD Deutsche Oper am Rhein) war von 1984 bis 1987 Mitglied des Jugend- symphonieorchesters Oberfranken.

Ich kann den jungen Musikern und Musike-rinnen in Oberfranken das JSO wärmstens empfehlen, weil es eine tolle Woche mit wunderbarer Musik, Freunden und Party werden wird. Man kann sich auch über das musikalische Leben in der Region austauschen und bekommt viel Input über Möglichkeiten und Wege sich musikalisch weiterzubilden. Eine sehr lehrreiche Woche, die sehr viel Spaß machen wird!

Sornitza Baharova (Staatsphilharmonie Nürnberg) war von 1997 bis 2004 Mitglied des Jugendsymphonieorchesters Oberfranken.

Das JSO war für mich ein ganz gewichtiger Aspekt in meiner musikalischen Arbeit. Sensibilisiert durch die Erfahrung mit dem venezolanischen „el sistema“ wurde mir die Bedeutung von musikalischer Ensemble-Ar-beit für alle musikbegeisterten Jugendlichen erst in der Zeit voll bewusst. Freundschaften mit ehemaligen und noch aktiven Musikern des Orchesters bestehen fort. Daneben wurde meine musikalische Welt durch die Begegnung mit dem Komponisten Henri Marteau sehr bereichert!

Raoul Grüneis (GMD Mittelsächsisches Theater Freiberg / Döbeln), Dirigent des Jugendsymphonie-orchesters Oberfranken von 2005 bis 2012.

Der Bezirk Oberfranken beeinflusst durch dieses Projekt in positivster Weise das Leben aller Teilnehmer. Wir alle profitieren davon. In solchen Projekten wird durch die Mischung von Arbeit, Freundschaft, Disziplin und Spaß der Charakter geformt. Was mich in den 10 Jahren am meisten geprägt hat, war der persönliche Kontakt mit den jungen Leuten. Viele ehemalige Mitglieder sind heu-te persönliche Freunde, manche sind sogar Orchesterkollegen geworden.

Howard Golden (Assistent-Dirigent Hofer Symphoniker), Dirigent des Jugendsymphonie- orchesters Oberfranken von 1995 bis 2004.

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»STIMMEN ZUMJUGENDSYMPHONIE- ORCHESTER OBERFRANKEN

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LIEBE MUSIKFREUNDE,

Mit den Worten, „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“, hat der Philosoph Friedrich Nietz-sche einst beschrieben, wie Musik unseren All-tag bereichert. Hier in Oberfranken können wir stolz sein auf eine reichhaltige Musiklandschaft, deren Unterstützung sich der Bezirk Oberfranken zum Ziel gesetzt hat.

In der musikalischen Nachwuchsförderung ist das Jugendsymphonieorchester Oberfranken hierbei ein bedeutendes Aushängeschild. Auch im 31. Jahr seines Bestehens erfreut es sich großer Beliebtheit und war bereits Ausgangspunkt vieler musikalischer Erfolgskarrieren. Junge Talente haben hier die Chance ihr Können vor einem gro-ßen Publikum zu präsentieren. So begeistert das Orchester jedes Jahr aufs Neue Konzertbesucher in Oberfranken und setzt einen ganz besonderen Akzent in unserer Kulturlandschaft.

Das diesjährige Programm „Russische Seele“ besticht mit Werken der Komponisten Dimitri Schostakowitsch, Sergej Prokofieff und Nicolai Rimsky-Korsakoff. Es wird in der Karwoche von

rund 60 Nachwuchstalenten gemeinsam mit dem Dirigenten Till Fabian Weser erarbeitet und anschließend bei einer kleinen Ostertournee auf die Bühne gebracht. Die musikalische Reise startet am Karsamstag in Naila und führt über Bad Rodach (Ostersonntag) bis nach Stegaurach (Ostermontag).

Den Verantwortlichen in den Veranstaltungsor-ten sowie dem Schullandheim und Kurzentrum Weißenstadt möchte ich für die großzügige Unterstützung danken. Mein besonderer Dank gilt dem Dirigenten Till Fabian Weser, allen weiteren Dozentinnen und Dozenten sowie den jungen Musikerinnen und Musikern für ihr großes Engagement.

Ich freue mich auf eine gelungene Tournee 2015 und wünsche Ihnen allen viel Freude bei den Konzerten.

Dr. Günther DenzlerBezirkstagspräsident

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PROF. DR. DR. H.C. PETER SADLO

In frühen, jungen Jahren zu erleben, Rücksicht zu nehmen, aufeinander zu hören, miteinander in Harmonie und Rhythmus dasselbe Ziel zu erreichen und sich doch der eigenen gerade auf-blühenden Persönlichkeit bewusst zu sein, das sind nicht nur Grundlagen für ein gemeinsames Musizieren in einem Jugendsymphonieorchester, sondern auch Erlebnisse, die einem Halt und Sicherheit im Leben geben. Dem Jugendsym-phonieorchester Oberfranken wünsche ich von ganzem Herzen, dass allen Beteiligten weiterhin viele musische Freuden und positive Erlebnisse widerfahren!

Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Sadlo, Künstlerischer Berater der Internationalen Musikbegegnungsstätte Haus Marteau

HAUS MARTEAUHenri Marteau (1874 – 1934), ein zu seiner Zeit weltberühmter Geigenvirtuose, baute 1912/13 am Ortsrand des Städtchens Lichten-berg eine stattliche Villa mit parkähnlichem Garten, eingebettet in eine abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft. Mit der Einrichtung der Internationalen Musikbegegnungsstätte hat der Bezirk Oberfranken weitergeführt, was Marteau in seinen Lichtenberger Jahren in seinem Haus tat: Musikstudenten von überall her individuell im kleinen Kreis zu fördern. Der Bezirk erweiter- te das Angebot durch eine Vielfalt von Fortbil- dungskursen für Profis und Laienmusiker. Informationen über Leben und Wirken Henri Marteaus und die Arbeit der Internationalen Musikbegegnungsstätte Haus Marteau erhalten Sie beim Bezirk Oberfranken, Kultur- und Heimatpflege, Ludwigstr. 20, 95444 Bayreuth (Tel.: 0921 604 1608). Oder informieren Sie sich auf unserer Homepage: www.haus-marteau.de

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TILL FABIAN WESERDIRIGENT

Till Fabian Weser wurde 1965 in Bloomington, Indiana, USA geboren. Studien und Dirigier-kurse absolvierte er u. a. bei Carl St. Clair, Sir Roger Norrington sowie beim Donald Thulean Conducting Workshop in San Francisco. Zudem wirkte als Assistent von Zoltán Peskó und Ingo Metzmacher. Als Operndirigent setzt sich Till Fabian Weser besonders für die Förderung junger Sänger ein. Till Fabian Weser kann als Dirigent auf viele erfolgreiche Konzerte im natio-nalen und internationalen Rahmen, wie z. B. bei den Internationalen Musikfestwochen Luzern, beim Rheingau Musik Festival oder Beethoven-fest Bonn zurückblicken und dirigierte bereits Orchester wie die Düsseldorfer Symphoniker, Nürnberger Symphoniker, Hofer Symphoniker, Jenaer Philharmonie oder die Deutsche Kammer-akademie. Im Februar 2013 fand unter seiner Leitung die deutsche Erstaufführung von Peter Pan von Leonard Bernstein gemeinsam mit den Bamberger Symphonikern statt.

Die Leitung von Spezialensembles wie die Big Band der Bamberger Symphoniker oder das

Bamberger Barockorchester mit Mitgliedern der Bamberger Symphoniker einerseits, wie auch die Zusammenarbeit mit Spitzeninterpreten ver-schiedenster Stilrichtungen wie Sabine Meyer, Albrecht Mayer, Dejan Lazic, Wayne Marshall, Kenny Wheeler oder Markus Stockhausen an- dererseits, belegen seine Vielseitigkeit.

Die künstlerische Leitung der Sommer Oper Bamberg übernahm er 2005. Von 2008 bis 2011 war er künstlerischer Leiter des Festivals „Klas-sik am See“. Hier debütierte er im Jahre 2009 erfolgreich mit der 9. Sinfonie von Beethoven. Seit 2012 setzt sich Till Fabian Weser als Dirigent des Jugendsymphonieorchesters Oberfranken zudem für den musikalische Nachwuchs in der Region ein.

Till Fabian Weser ist Mitglied der Bamberger Symphoniker seit 1994. Die Verbindung von ak-tiver Praxis in diesem Spitzenorchester einerseits und den musikalischen Führungsqualitäten als Dirigent andererseits, prägen seine Arbeit.www.till-fabian-weser.com

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KONZERTMEISTERINSORNITZA BAHAROVA

Schon frühzeitig konnte Sornitza Baharova wichtige Wettbewerbserfolge nachweisen, u. a.erste Preise beim Bundeswettbewerb “Jugend musiziert”, und einen 1. Preis beim internatio-nalen Wettbewerb “Citta di Padova“. Außerdem erhielt sie einige Stipendien z. B. ein Graduier-tenstipendium des DAAD, Stipendien der Juilliard School, Stipendien der “Carl Flesch Akademie” und viele Sonderpreise u.a., der Deutschen Stiftung Musikleben im Rahmen von “Jugend musiziert”. Von 2000 bis 2004 war sie Stipendia-tin der Stiftung “Live Music Now”. Ihr Debüt als Solistin gab Sornitza Baharova als Neunjährige mit den Hofer Symphonikern. Seitdem ist sie mit der Philharmonie Baden-Baden, dem Kurpfäl-zischen Kammerorchester, dem Art Symphony Orchestra und vielen anderen als Solistin in Europa und den USA aufgetreten. Als begeisterte Kammermusikerin und im Rezital konzertierte sie zudem auf vielen internationalen Festivals wie dem Chamber Fest NY. Sornitza Baharova erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von fünf Jahren. Von 1998 – 2003 war sie Jungstu-dentin an der HfM Nürnberg- Augsburg bei Prof.

Ulf Klausenitzer. Nach dem Abitur setzte sie ihr Studium an der HfM “Franz Liszt” in Weimar bei Prof. Dr. Friedemann Eichhorn fort und absolvier-te anschließend ihren Master of Music an der renommierten “Juilliard School” bei Prof. Joel Smirnoff. 2011 schloß sie ihre Ausbildung an der HMT München bei Prof. Ingolf Turban mit einem Konzertexamen ab. Ihre musikalische Ausbildung vertiefte sie durch Meisterkurse bei Igor Ozim, Za-char Bron, Rainer Kussmaul, Gerhard Schulz u. a.Orchestererfahrung sammelte die junge Geigerin schon früh u. a. beim Gustav Mahler Jugendor-chester unter der Leitung von Claudio Abbado und dem Bundesjugendorchester. 2009 – 2013 war Sornitza Baharova als 1. Konzertmeisterin am Philharmonischen Staatsorchesters Mainz engagiert. Darüber hinaus ist sie gern gesehene Gastkonzertmeisterin in Deutschland und Europa, u. a. beim Frankfurter Museumsorchester. Im April 2013 wechselte sie als 2. Konzertmeisterin zur Staatsphilharmonie Nürnberg.

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Dmitri Schostakowitsch:›Festliche Ouvertüre‹

Sergej Prokofieff:›1. Violinkonzert‹Solistin: Sornitza Baharova

Nikolay Rimsky-Korsakoff:›Scheherazade‹Konzertmeisterin: Sornitza Baharova

MITWIRKENDE:Till Fabian Weser DirigentJugendsymphonieorchester Oberfranken

KONZERTE:4. April 2015, 18.00 Uhr, Frankenhalle Naila

5. April 2015, 17.30 UhrBayernhalle Bad Rodach

6. April 2015, 17.30 UhrAurachtalhalle Stegaurach

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JUGENDSYMPHONIEORCHESTER OBERFRANKENDem Bezirk Oberfranken ist die Förderung junger Menschen ein besonderes Anlie-gen. So gründete Prof. Dr. Günther Weiß, langjähriger künstlerischer Leiter des Hauses Marteau, 1984 das Jugendsym-phonieorchester Oberfranken. 2014 konnte das Orchester sein 30jähriges Bestehen feiern. In der Woche vor Ostern kommen junge Musikerinnen und Musiker aus ganz Oberfranken zu einer Probenwoche in Weißenstadt zusammen und erarbeiten unter professionellen Bedingungen ein anspruchsvolles Konzertprogramm. Der Schwierigkeitsgrad der Werke wird nach Möglichkeit auf das Können der Teilneh-merinnen und Teilnehmer abgestimmt, sodass sie zwar gefordert, aber nicht überfordert werden. Drei Abschlusskonzerte nach dieser Probenwoche geben den Mu-sikern ein angemessenes Podium, um ihren Leistungsstand vor größerem Publikum zu präsentieren.

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RUSSISCHE SEELE – RUSSISCHE MUSIK

Gibt es ‚typisch russische‘ Musik? Diese Frage, die heute viele bejahen würden, steht im Mittel-punkt der Entwicklung der Tonkunst in Russland. Gerade im 20. Jahrhundert hing sie stark von politischen Gegebenheiten ab. Nachdem mit Michail Glinka in der ersten Hälfte des 19. Jahr-hunderts bereits ein Komponist in Erscheinung getreten war, der Opern in russischer Sprache und mit russischen Sujets komponierte, formier-te sich ab 1856 eine Gruppe von fünf Komponis-ten – Balakirew, Borodin, Cui, Mussorgski und Rimsky-Korsakoff –, die sich bald als ‚Mächtiges Häuflein‘ einen Namen machte. Die Mitglie-der der Gruppe, die allesamt kompositorische Autodidakten waren, bemühten sich um eine authentische nationale Tonsprache. Der neue Nationalstil sollte sich unter anderem durch die Orientierung an programmatischen Vorlagen und die Einbettung volksliedhafter russischer Melodien auszeichnen. Darüber hinaus entwi-ckelten die Mitglieder des ‚Mächtigen Häufleins‘ aber auch stilistische Eigenheiten, die sich nirgends in der russischen Volks- oder Kirchen-musik wiederfinden; die ‚Authentizität‘, die der

Komponistengruppe als politische Agenda und Legitimation diente, kann also zumindest teil-weise als konstruiert wahrgenommen werden.

Auch in der Sowjetunion gab es ein Leitbild nati-onaler Musik, das freilich durch die sowjetischen Kulturautoritäten diktiert wurde. Im Jahr 1932 strukturierte die sowjetische Führungselite das kulturelle Leben in Russland durch die Einrich-tung einheitlicher Kulturverbände. Ziel war es, die künstlerische Tätigkeit ihrer Mitglieder gleichzuschalten und die erzieherische Funktion der Kunst im Dienst des sozialistischen Realis-mus in den Mittelpunkt zu stellen. So entwarf auch der Komponistenverband – im Einklang mit der staatlich oktroyierten sozialistischen Linie – ideologisch konforme, aber hinsichtlich des ästhetischen sozialistischen Ideals äußerst vage Richtlinien für seine Mitglieder. „Der sowjetische Komponist muss seine Hauptaufmerksamkeit auf die sieghaften, fortschrittlichen Urquel-len der Wirklichkeit lenken, auf die heroische Klarheit und Schönheit, die die Seelenwelt des sowjetischen Menschen auszeichnet. Das alles

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muss mit musikalischer Bildhaftigkeit erfasst werden, die voller Schönheit und lebensbeja-hender Kraft ist.“ Der Mangel an handfesten musikalisch-ästhetischen Kriterien gab Raum für willkürliche Ausgrenzung und Repression durch die sozialistische Führungselite. Avantgardis-tische und modernistische Tendenzen wurden unter dem Etikett des ‚Formalismus‘ stark verurteilt. Somit standen vernichtende Kritiken zu avantgardistischen Kompositionen häufig auf der Tagesordnung. Unter dem Titel „Chaos statt Musik“ erschien beispielsweise 1936 in der parteiamtlichen Zeitschrift ‚Prawda‘ ein redakti-oneller Verriss zu Schostakowitschs Oper ‚Lady Macbeth von Mzensk‘. Die Kritik, die allerdings vielmehr einem allgemeinen Pamphlet gegen avantgardistische Musik glich, wurde vom Zen-tralkomitee initiiert, dem höchsten politischen Entscheidungsgremium der Kommunistischen Partei in der Sowjetunion – sicherlich auch als allgemeine Warnung an Komponisten, die weder massentaugliche, sozialistische Musik kompo-nierten noch um eine verständliche Musikspra-che bemüht waren.

DMITRI SCHOSTAKOWITSCH (1906–1975): ›FESTLICHE OUVERTÜRE‹

Ein Jahr nach dem Tod Stalins, 1954, fand die Uraufführung der ‚Festlichen Ouvertüre‘ von Schostakowitsch zum Anlass des 37. Jahrestages der Oktoberrevolution im Bolschoi-Theater in Moskau statt. Über den Entstehungszeitraum herrscht keine Einigkeit: Anhand einiger Quellen soll Schostakowitsch die Ouvertüre bereits 1947 komponiert haben. Lew Lebedinski, parteikon-former Musikkritiker und Freund Schostako-witschs, erinnert sich jedoch an die kurzfristige Entstehung der Ouvertüre nur wenige Tage vor den anberaumten Feierlichkeiten: „Schostako-witsch komponierte die Festliche Ouvertüre vor meinen Augen. Sie wurde in Auftrag gegeben von Wassily Nebolsin, einem Dirigenten am Bol-schoi-Theater, der ein Meister darin war, Kom-positionen für jeden denkbaren Staatsfeiertag oder feierlichen Anlass zu schreiben. Diesmal war aus irgendeinem Grund nichts Geeignetes

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parat für die Feierlichkeiten der Oktoberrevoluti-on. Nebolsin steckte in der Klemme. Sehr wenig Zeit verblieb, Proben waren bereits einberufen, es waren noch keine Stimmen fertig und was noch viel schlimmer war, es gab noch nicht einmal das Stück. In Verzweiflung besuchte Nebolsin Schostakowitsch in dessen Wohnung. Zufällig war ich auch anwesend.“ Sofort begann Schostakowitsch im Beisein von Lew Lebedinski zu komponieren und nach nur einer Stunde konnten die Manuskripte vom Kopisten abgeholt werden. Bereits zwei Tage später fand die Hauptprobe statt.

Schostakowitschs Schaffen ist von den politi-schen Bedingungen seiner Zeit nur schwierig zu trennen. Sowohl als Künstler als auch als Mensch musste er sich den Mechanismen des totalitären Systems stellen. Seine Kompositionen spiegeln in gewisser Weise die Gratwanderung zwischen staatlichen Zwängen, Verordnungen und persönlichen Krisen wider.

Die Festliche Ouvertüre kam zu einem Staatsakt zur Aufführung – schon die ersten Takte des glänzenden Eröffnungsthemas in den Blech-bläsern vermitteln einen festlich-pompösen Eindruck. Auf die fanfarenhaften Signale der ersten Takte der Ouvertüre folgt eine schnelle, tänzerische Melodie in den Holzbläsern, welche sodann von den Streichern übernommen wird und sich bald in einem wirbelnden Galopp auflöst. Recht abrupt erklingt das zweite – wenn auch im Tempo gleichbleibend schnelle – ly-

rische Thema in den Hörnern und Violoncelli. Schostakowitsch entwickelt das musikalische Material in kontrapunktischer Verwendung beider Themen weiter und es ertönt, nach einem imposanten Sturm aus romantischer Harmonie und lyrischer Melodie, zum Ende der Ouvertüre die eingangs erklungene Fanfare. Dieses „bril-lante, vor Temperament nur so sprudelnde Stück, mit seiner lebhaften Energie, überschäumend wie eine soeben geöffnete Champagnerflasche“ (Lew Lebedinski) ist ein Fest für die Ohren!

SERGEJ PROKOFIEFF (1891–1953): ›1. VIOLINKONZERT‹

„Sie sind revolutionär in der Musik, und wir sind es im Leben – wir müssen zusammenarbeiten. Aber wenn Sie nach Amerika wollen, werde ich Ihnen nichts in den Weg legen.“ Dieses legen-däre Zitat stammt von Anatoli Wassiljewitsch Lunatscharski, der von Lenin 1917 in das Amt des Volkskommissars für das Bildungswesen be-rufen wurde und als einer der einflussreichsten marxistischen Kulturpolitiker gilt. Mit Billigung der Sowjetregierung reiste Prokofieff also als so-wjetischer Bürger mit einem sowjetischen Pass über Japan nach New York; selbstverständlich mit der festen Absicht, in einigen Monaten nach Russland zurückzukehren. Im Gepäck hatte er unter anderem ein Manuskript seines 1. Violin-konzerts, das er im Sommer 1917, wenige Mo-

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nate nach der Februarrevolution, fertiggestellt hatte. Die Uraufführung des 1. Violinkonzerts ließ jedoch auf sich warten. Erst sechs Jahre später, am 18. Oktober 1923, wurde das Werk unter der Leitung von Sergej Kussewitzki in Paris erstmals aufgeführt. Im Publikum saßen illustre Persönlichkeiten: Komponist Karol Szymanowski, Pianist Artur Rubinstein, der bildende Künstler Pablo Picasso, Primaballerina Anna Pawlowa und der ungarische Geiger Joseph Szigeti. Das Werk wurde insgesamt sehr zurückhaltend aufgenommen und die Kritik konstatierte: „zu altmodisch, gekünstelt, mendelssohnisch.“ Erst weitere Aufführungen durch Joseph Szigeti brachten dem Werk den bis heute andauernden Erfolg ein.

Das Violinkonzert zeichnet sich sowohl durch formale als auch durch klangliche Experimente aus: Auffällig sind beispielsweise die eigenwilli-ge Satzfolge mit einem schnellen Mittelsatz und zwei ruhigeren Ecksätzen sowie die Verwendung überraschender Klangeffekte in der Solostimme, etwa des rauen sul ponticello (Bogenstrich nahe am Steg).

Prokofieff selbst bezeichnete sein erstes Violin-konzert in seiner Autobiographie als ‚lyrisch‘. Dies erschließt sich der Hörerin unmittelbar in den ersten Takten des Konzerts, wenn die Solovi-oline das Hauptthema des ersten Satzes (Andan-tino) mit schlichter Kantabilität einführt. Bald allerdings intensiviert sich das Geschehen, die Rhythmik wird markanter, der Solopart virtuoser.

Nach einer kurzen Solokadenz kehrt das lyrische Thema schließlich in der Flöte zurück, die Violine fügt sich expressiv in den Orchesterklang ein. Auf einem Klangteppich aus gedämpften Geigen und Harfe gleitet die Solovioline zum Ende des Satzes in ätherische Höhen.

Der kurze zweite Satz (Scherzo vivacissimo) rauscht geisterhaft vorüber. Der Solistin wird atemberaubende Virtuosität abverlangt, um diesem Satz mit einer Fülle spezieller Spiel-techniken (sul ponticello, pizzicato, Flageolett) seinen bizarr-grotesken Charakter zu verleihen. Bei alledem bleibt der Solopart, wie im gesam-ten Konzert, organisch in den Orchesterklang eingebettet.

Ein kurzes Fagottsolo leitet den Finalsatz (Moderato) ein. Das Violinsolo führt wieder zur lyrischen Grundstimmung des ersten Satzes zurück. Nachdem die Tuba zum Aufbruch zu blasen scheint, möchte man ein furioses Finale erwarten; stattdessen erklingt unvermittelt und mit Trillern verziert das Hauptthema des ersten Satzes in der Solovioline, kombiniert mit thema-tischem Material des Finalsatzes. Das Konzert klingt fast identisch mit dem Schluss des ersten Satzes in sphärischen Höhen aus.

Erst 1933 kehrte Prokofieff in seine Heimat zurück und lebte noch fast zwanzig Jahre in Russland. Neben seinen im gängigen Konzer-trepertoire vertretenen Werken komponierte er auch Lieder für die Soldaten der Roten Armee,

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Hymnen und Kantaten zu Jahrestagen der Okto-berrevolution und stand deswegen zunächst – ganz im Gegensatz zu Schostakowitsch – nicht unter sowjetischer Kritik. Doch auch Proko-fieff konnte dem immer größeren Druck der sowjetischen Führungselite nicht standhalten. 1948 wurden viele seiner Werke durch einen Beschluss des Zentralkomitees unter dem Formalismus-Vorwurf der Volksfremdheit und der westlichen Dekadenz verboten. Überspitzt kommentierte Prokofieff: „Formalismus nennt man bei uns manchmal das […], was man nicht gleich versteht.“ Nach langer Krankheit verstarb Prokofieff am 5. März 1953 – ironischerweise am selben Tag wie Josef Stalin.

NIKOLAY RIMSKY-KORSAKOFF (1844–1908): ›SCHEHERAZADE‹

„Dass ich damals die Musik liebte, kann ich nicht sagen; ich ließ sie über mich ergehen und lernte und übte regelmäßig“ schreibt Rims-ky-Korsakoff in seiner Autobiographie über seine eigene Jugend. Denkt man in diesem Zusam-menhang an das von ihm 1888 komponierte Orchesterwerk Scheherazade, so erstaunt das Zitat des Komponisten. Schließlich bleibt bei diesem Werk gerade die bezaubernde Leiden-schaft und expressive Bildhaftigkeit der Musik Rimsky-Korsakoffs im Gedächtnis.

Das ‚Mächtige Häuflein‘ orientierte sich in der kompositorischen Praxis häufig an volksliedhaf-ten russischen Melodien. Allerdings stellte auch der Orient, mit seinen geheimnisvollen Klängen, ein reizvolles Sujet für Komponisten dar: Bala-kirew schrieb beispielsweise eine ‚Islamey‘-Ou-vertüre und Borodin die ‚Steppenskizze aus Mittelasien‘. In die Reihe dieser Werke, die sich in der Gestaltung des kompositorischen Mate-rials durch sogenannte Petersburger Orientalis-men (Komposition von Skalen mit übermäßigen Sekunden als Chiffre für den Orient, opulente Ornamentik, farbenprächtige Instrumentation, exotisches Schlagwerk) auszeichnen, gesellt sich auch Rimsky-Korsakoffs symphonische Suite ‚Scheherazade‘ für Orchester, die programma-tisch auf der Erzählung von Tausendundeiner Nacht beruht. Zum Inhalt heißt es im Vorwort der Partitur:

„Der Sultan Schachriar, überzeugt von der Falschheit und Untreue der Frauen, hatte geschworen, jede seiner Frauen nach der ersten Nacht töten zu lassen; aber die Sultanin Scheherazade rettete ihr Leben damit, dass sie verstand, ihn mit Geschichten zu fesseln, die sie ihm im Verlauf von 1001 Nächten erzählte, so, dass, indem sie seine Neugier weckte, Schach-riar ständig ihre Ermordung aufschob und seine Absicht schließlich ganz aufgab. Viele Wunder erzählte ihm Scheherazade, indem sie Verse der Dichter heranzog und Texte von Liedern, Mär-chen an Märchen und Erzählung an Erzählung flechtend.“

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Ursprünglich trugen die einzelnen Sätze der viersätzigen Suite jeweils programmatische Titel. Um „zu vermeiden, dass die Hörer nach einem allzu konkreten Programm suchten“, wurden die Titel jedoch später vom Komponisten entfernt. Rimsky-Korsakoff greift sich einige Geschichten aus dem Märchenzyklus heraus. So kann man sich mit etwas Phantasie beispielsweise im ersten Satz „Das Meer und Sindbads Schiff“ Meereswogen vorstellen, die musikalisch durch gebrochene Dreiklänge umgesetzt und hörbar werden. Im zweiten Satz „Die Geschichte vom Prinzen Kalender“ sowie im dritten Satz „Vom jungen Prinzen und der jungen Prinzessin“ erklingen romantische Hauptthemen. Der vierte Satz, „Fest in Bagdad – Das Meer – Das Schiff treibt gegen den Magnetberg und zerschellt“, klingt aufbrausend. Die tosende See wird hier durch wilde chromatische Skalen überzeugend präsentiert. Rimsky-Korsakoff verknüpft die Episoden geschickt durch das musikalisch abgebildete Narrativ des ‚Geschichten Erzäh-lens‘: „Als verbindender Faden dienten mir die kurzen Einleitungen zum ersten, zweiten und vierten Satz und das Intermezzo im dritten, die für Violine Solo geschrieben sind und gewisser-maßen die Scheherazade selbst darstellen, wie sie dem grausamen Sultan ihre wundervollen Märchen erzählt.“ Das charakteristische Thema des Sultans, deutlich zu hören zu Beginn der Tondichtung im satten Tuttiklang, wirkt recht be-drohlich. Erst am Ende der Suite, wo die beiden musikalischen Themen von Scheherazade und Sultan nochmals deutlich hervortreten, ist das

Thema des Sultans mit der Vortragsbezeichung ‚dolce‘ versehen. Es wird bis ins Pianissimo abgedämpft und erklingt ganz sanft. Über dem Thema des Sultans schwebt – deutlich und klar – das Thema der Scheherazade. Sie hat den Sultan durch Ihre Erzählkunst besänftigt.

Dem Komponisten gelingt es, durch eine virtuose Beherrschung der Instrumentation und schier überquellende Kreativität das inhaltliche Geschehen stets anschaulich in Musik umzuset-zen: die Anmut und Schönheit Scheherazades durch das grazile Violinsolo, das eines der umfangreichsten und virtuosesten Konzertmeis-tersoli der Literatur darstellt; das Fest in Bagdad durch aufbrausende, rasende Orchestertutti; das tobende Meer durch die erwähnte Chromatik. Diesem ungeheuren Reichtum an musikalischen Ideen, bezaubernden Klangfarben, Motiven und Harmonien verdankt dieses musikalische Märchen auch seinen Status als populärstes und meistgespieltes Orchesterwerk Rimsky-Korsa-koffs. Für ihn, der zu den wichtigsten Vertretern der russischen Musik gehört, ist gerade die Or-chestrierung, das Spiel mit der „Farbenpracht“ des Klangs, ein Teil der „eigentlichen Seele“ der Musik.

Text: Caroline Wiese

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ORCHESTER-BESETZUNG

FLÖTEMargarethe GeigerhilkSaskia Kunath

OBOEMartin HörlbacherPia Gramalla

KLARINETTEAnna HeuschmannJulia LeuschnerJonathan Weimer

FAGOTTDavid GahlauNora HartmannMagdalena StruntzLea Vogel

HORNDavid HamannTobias HeidmannSophia ReuterPatrik SeulingAnna Werner

TROMPETESascha EtezaziSebastian HensiekSophia KälberChristopher Seggelke

POSAUNEBenjamin BertramJakob GradlPaul HenzlerJosephin Turek

TUBAYannick Zwosta

SCHLAGZEUGJonas LercheKonstantin MannAntonio RiveroMoritz Ruhnke

HARFEVeronika EderCarina Hausladen

VIOLINE 1Sornitza BaharovaThao-Mi Duong Clara-Sophie FreitagBrändlein HelenaNaomi HondaMaximilian KonradFischerauer SophieAnton TkaczVerena Trottmann

VIOLINE 2Sophie DejosezAnastasia DeringMirjam EnglichFranziska GruberErik KonietzkoTheresa MaderAnnabel NolteAnnegret RießKathrin SchwarzJohanna WanderAntonia Weser

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VIOLAAileen HartmannJulian HoffAnnika LandgrafRebekka Vetter

VIOLONCELLOMilena BöhmMuriel GleisnerUlrike-Marie GosselMarleen KotschenreutherFranziska ReesMinja Spasic

KONTRABASSDanis CastilloLina HartmannLucie Meißner

ORCHESTERDOZENTEN

HOLZBLÄSERIvan Podyomov (Bamberger Symphoniker)

HÖRNERAlan Korck (Hofer Symphoniker)

TROMPETEN, POSAUNEN, TUBABenjamin Sebald (Hofer Symphoniker)

SCHLAGZEUGWilli Melzer (Hofer Symphoniker)

HARFERuth Leitz (Hofer Symphoniker)

VIOLINENSornitza Baharova (Staatsphilharmonie Nürnberg)Barbara Wittenberg (Bamberger Symphoniker)

BRATSCHENZazie Lewandowski (Bamberger Symphoniker)

VIOLONCELLIVerena Obermayer (Bamberger Symphoniker)

KONTRABÄSSEChristian Hellwich (Bamberger Symphoniker)

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JugendsymphonieorchesterOberfrankenKulmbacher Straße 44D-96317 Kronachinfo@jugendsymphonieorchester.dewww.jugendsymphonieorchester.de

Frau Hella Klumpp:+49-(0)9264-7220+49-(0)171-5277750

Anmeldung & Projektorganisation:Sing- und Musikschulwerk OberfrankenKulmbacher Straße 44D-96317 Kronach

Projektträger & -organisation:Bezirk OberfrankenLudwigstraße 20D-95444 Bayreuth

Ein Projekt von Haus Marteau, der Internationalen Musikbegegnungsstätte des Bezirks Oberfranken

Projektträger

www.jso-oberfranken.de

Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Bad Rodach, dem Landkreis Coburg, der Gemeinde Stegaurach, der Stadt Naila und dem Kurzentrum Weißenstadt.

DANKE