Jugendsport MQ

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Clubzeitung 2009 Clubzeitung 2009 Online Online Tennisclub Schwieberdingen Tennisclub Schwieberdingen

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Alles über den Jugendsport 2009 im TC Schwieberdingen.

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Clubzeitung 2009Clubzeitung 2009

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Tennisclub SchwieberdingenTennisclub Schwieberdingen

Teil 4

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JugendsportJugendsport

Der TCS-Jugendausschuss als Insti-tution ist keine von besonders hellenTCS-Köpfen ausgehirnte, geniale Er-findung. In vielen Clubs, und insbe-sondere in denen, die eine engagierteJugendarbeit betreiben, ist ein solcher„Jugendvorstand“ anzutreffen. Vor fast4 Jahren hat unsere Jugendleitungvon solchen Vereinen abgekupfert und2006 selbst ein solches Gremium insLeben gerufen. Mit dem Jugendaus-schuss verfolgte man mehrere langfri-stige Konzepte: Erstens sollte dieJugendarbeit durch ein Team von inÄmtchen gebundenen Helfern vomEngagement Einzelner unabhängigerwerden, damit auch bei einem perso-nellen Abgang das Jugendarbeits-Ge-bilde nicht in sich zusammenklappenwürde. Zweitens wollte man innerhalbder Jugendleitung künftig mehr auf dieMitarbeit von Eltern setzen, die durchihre Kinder einen größeren Bezug zurJugend und damit mehr natives Inter-esse an einer intakten Nachwuchsar-beit haben. Überhaupt wollte manauch dem Werben von Eltern als TCS-Mitglieder mehr Priorität einräumen,da die Verweildauer der Kinder im Ver-ein erfahrungsgemäß länger ist, wennderen Tennis-Dasein durch selbst ak-tive Eltern oder Elternteile unterstütztwird. Drittens sollte über die Jugend-

sprecher, die selbst noch nicht volljäh-rig waren, ehrenamtlicher Nachwuchsherangezüchtet und die Stimme derJugend im Verein verstärkt werden.Last but not least sollte ein über sei-nen Job auf dem Tennisplatz hinausengagierter Trainer in den Jugendaus-schuss eingebunden werden und mitseiner Sachkompetenz bzw. Erfah-rung die Jugendarbeit qualitativ auf-werten.

Diese Blaupause für die Jugendarbeit,die man als Politiker wohl als „Nach-wuchs-Agenda 2010“ bezeichnenwürde, ist je nach Selbstbewusstheits-grad der Formulierung entweder imwesentlichen voll aufgegangen oderauch nicht mehr schief gegangen alsdie echte Agenda 2010, wobei erstereUmschreibung des Pudels Kern ehertrifft. Der Jugendausschuss hat sichnämlich seit 2006 mehr als bewährtund wurde für seine tolle Jugendarbeitmehrfach vom WTB ausgezeichnet.Das Gütesiegel „Made by TCS-Ju-gendarbeit“ steht für Qualität und Qua-lität ist das Produkt harter Arbeit.Jedes Jugendausschuss-Mitglied lei-stet pro Jahr einen vielstündigen Ar-beitsaufwand, um für unserenNachwuchs ein attraktives Programmin- und außerhalb des Tennisplatzes

zusammen zu stellen. Dies fängt beiMannschaftsführer-Tätigkeiten an undhört bei der Organisation von Turnie-ren, Festen und Ausflügen noch langenicht auf. Großveranstaltungen wieSommerfest und Clubmeisterschaftenmit Rahmenprogramm erfordernneben anpackenden Händen auch ei-niges an Planung. In regelmäßigenJugendausschuss-Sitzungen, geleitetvon Jugend-Chef Martin Keck, werdenkommende Veranstaltungen im Ju-gendbereich besprochen und neueIdeen ausgetauscht. Da die Zahl derJugendaktivitäten nach wie vor sehrhoch ist, geht auf solchen Bespre-chungen der Gesprächsstoff nur sel-ten aus. Es bleibt zu hoffen, dass derJugendausschuss auch in Zukunft sei-nem Credo „Worte sind super, Tatennoch besser“ treu bleibt und das TCS-Flaggschiff Jugendarbeit auch weiter-hin so gekonnt auf Kurs hält wiebisher.Bei dieser Gelegenheit ein Danke-schön an unsere Ex-Jugendaus-schüssler Jessica Schulz und PeterKlassen für ihr mehrjähriges Engage-ment zum Wohle unserer jüngerenTCS-Mitglieder.-

... macht beim TCS Sinn, da dieser Rohstoff in Tennis-

Schwieberdingen unerschöpflich zu sein scheint. Das

Monopol in punkto Nachwuchsförderung haben bei uns

7 TCS’ler, die eins gemeinsam haben: Sie sind Mitglied

in unserem Jugendausschuss. Nach dem Motto „Ge-

meinsam sind wir stark“ schultern sie und ein Heer von

Helfern die zahlreichen Aufgaben im Jugendbereich.

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Talente Talente

fördern...fördern...

TCS-Jugendausschuss

Jugend

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Jugendausschuss�Sitzung

Jugend

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Birgit Henne,Jugendausschuss

“Die Mitwirkung im Jugendaus�schuss macht mir aus mehrerenGründen sehr viel Spaß: Kinderzum Sport zu motivieren und ge�meinsam aktiv sein Linde ich

super und erziehungstechnisch sehr wichtig. Dazu istnatürlich ein attraktives Umfeld mit einem tollen An�gebot ausschlaggebend. Mit unserem starken Teamkönnen wir einiges erreichen und haben auch in denletzten Jahren vieles aufgebaut. Das wichtigste: viele,viele nette tennisbegeisterte Kinder und Jugendlicheauf unserer Anlage !”

Martin Keck,

Jugendwart

Ich habe im Frühjahr 2007 das Amt desJugendwartes beim TC Schwiebi über-nommen. Ich muss dazu sagen, dass dieOrganisation und der Grundstein für diebereits optimal laufende Jugendarbeit

von Armin Thumm und Rene Lesmeister gelegt wurde. Daherhabe ich mir natürlich auf die Fahne geschrieben, mit meinemTeam auch weiterhin diesen Kurs zu gehen, und vielleicht auchnoch ein paar Jugendliche mehr dazu zu gewinnen. Vorrangigsehe meine Aufgabe auch darin, im Vorstandsbereich die Ju-gend bestmöglich zu vertreten und die Jugendinteressen durch-zusetzen. Außerhalb der Vorstandsaufgaben habe ich sehr guteUnterstützung durch den Jugendausschuss, der sich wie folgtdarstellt:

Gabi Steiger - Jugendkasse: unterstützt mich in allen Fragender Finanzen und Kosten, die im Jugendbereich TCS entste-hen und das sind nicht wenig. Man kann fast schon sagen, dasses sich um ein kleines Unternehmen mit allem drum und dranhandelt.

Brigitte Kuntzer - Schriftführerin: unterstützt mich in allenAufgaben der Öffentlichkeitsarbeit und Protokolle, die zu füh-ren sind. Und das sind nicht wenig...

Birgit Henne - Kleinfeld- und MIDCOURT-Beauftragte:managed alle Aufgaben, die im Kleinfeld, MIDCOURT undauch darüber hinaus anfallen.

Marc Leipersberger - Öffentlichkeitsarbeit: organisiert mitUnterstützung von Trainer René alle möglichen Veranstaltun-gen und Turniere.

Marvin Eckhardt - Jugendsprecher: ist für den Jugendaus-schuss das Sprachrohr der Jugend.

Rene Lesmeister - Trainer: ist auf und neben dem Tennis-platz die wahre Nr.1 im Tennisclub Schwieberdingen. Mankann gar nicht alles hervorheben, was er für den Jugendbereichund auch darüber hinaus im Verein erledigt. Ohne ihn wäre dieTennisjugend nicht auf dem Vormarsch, der nun seit Jahren an-hält !!!

Armin Thumm - Helfer und Organisator: auch nach seinemRücktritt als Jugendwart, vielleicht auch darum ganz beson-ders, die heimliche Stütze im Jugendbereich (auch wenn er dasnicht so gerne hören möchte, aber es stimmt). Er ist überallund immer, wenn man ihn braucht, sofort zur Stelle undschreibt darüber hinaus noch die besten Berichte im ganzenPressebereich des WTB. Nein was sag ich natürlich auch desDTB !!! Das musste nun endlich mal gesagt werden!!

Also auf diesem Wege nochmals an alle ein herzliches großesDankeschön und macht alle schön weiter so, damit die Ju-gendarbeit weiterhin so gedeiht wie bisher. Danke nochmals.

Martin Keck

Gabriele Steiger,Jugendausschuss

“Ich bin gerne ehrenamtlich fürden Jugendausschuss des TCStätig. Wir haben seit Gründungdurch nachhaltiges Engagementsehr viel bewirken können. Der

Mitgliederzuwachs im Jugendbereich spricht für sich.Wir sind aber auch nach wie vor sehr auf die Mitarbeitder Eltern angewiesen, da wir über Kuchenspenden,etc. unseren Etat auLbessern und Aktionen mit und fürunsere Jugendlichen durchführen können. Dies hat inden Vorjahren sehr gut funktioniert. Dafür danke ichund hoffe weiterhin auf Unterstützung.“

Die Jugendausschüssler

in Wort und Schrift

Marvin Eckhardt,Jugendsprecher

“Seit einem Jahr bin ich nun im Ju�gendausschuss mit dabei. Jedoch habeich � bis jetzt � wenig zu tun, da es nichtviele Aufgabe gibt, die ich machenkann.

Bei Problemen können die Mädels und Jungs gerne zumir kommen, da es meine Aufgabe ist, die Meinung derJugend zu repräsentieren. Noch ist das nicht vorge�kommen, was heißen kann, dass die Jugend entwederzufrieden oder einfach nur zu schüchtern ist, mich an�zusprechen =).“

Brigitte KuntzerJugendausschuss

“Ich arbeite im Jugendausschuss desTC Schwieberdingen mit, da für michein Verein mehr bedeutet als Beitragzu zahlen und zu konsumieren. EinVerein bedeutet eine Gemeinschaft,

in die ich mich auch einbringen möchte. Hier im TCSchwieberdingen war durch die Mitgliedschaft der eige�nen Kinder der Schritt zur Unterstützung der Jugendar�beit naheliegend. Außerdem Linde ich die Tennisclub�Jugend ganz klasse –sie haben es verdient, unterstützt zu werden!“

Armin Thumm,Unterstützer Jugendarbeit

“Als ehemaliger Jugendwart weiß ich ziemlichgenau, wieviel Arbeit im Jugendbereich anfällt.Daher kann ich dem ganzen Jugendausschussnur ein ganz großes Kompliment machen: DieJugendarbeit nicht nur eine Saison lang, son�

dern über einen längeren Zeitraum so am Laufen zu halten wiedies bei uns der Fall ist, ist eine Rießenleistung aller Beteilig�ten. Vor 6 Jahren hätte ich mir nie im Leben träumen lassen,dass unsere Jugend diesen mustergültigen Status Quo wie Anno2009 erreichen würde � das Engagement einer Handvoll der Ju�gend wohlgesonnener Leute hat es möglich gemacht. Da unsere Jugendlichen alles in allem sehr nette Kids sind, istfür mich die eine oder andere Helfertätigkeit im Nachwuchs�bereich in erster Linie keine lästige Arbeit, sondern eine Sache,die mir Spaß macht. In dieser Hinsicht motivationsfördernd istfür mich auch das durchdachte Jugend� und Trainingskonzeptdes TCS (mehrmaliges Training pro Woche, Leistungsgedanke,viele Turniere zwecks Matchpraxis, frühzeitige Integration in“ältere” Mannschaften, geselliges Rahmenprogramm). Arbeitverrichtet sich nunmal leichter, wenn man sich mit ihr identiLi�zieren kann.Außerdem ist die Jugendleitung mit Martin Keck an der Spitze,psychologisch geschult darin, Leute wie mich von der Wichtig�keit ihrer Mithilfe zu überzeugen. Und wenn pure Überre�dungskunst mal nicht zieht, bleibt ja immer noch die gute, alteBierspende. Dass das alles gar nicht nötig wäre, behalte ich jetztlieber für mich � man will ja weiter preisgünstig Weizen trin�ken.Spaß beiseite: Die engagierte und kompetente Arbeit des Ju�gendausschusses hat m.E. ganz wesentlich dazu beigetragen,dass unser Club momentan vielleicht so gut da steht wie nochnie. Andersum formuliert: Gäbe es den Jugendausschuss undseine engagierten Protagonisten nicht, hätte das sehr schnellsehr negative Auswirkungen auf unseren Verein. Hoffen wiralle, dass diese These nicht so schnell einem Realitätstest un�terzogen wird.Bei aller positiven Entwicklung gibt es im Jugendbereich si�cherlich auch noch Baustellen � Stichwort Sponsoring. Um dieTrainingskosten für alle Jugendlichen im akzeptablen Bereichzu halten und um zusätzlich noch Linanzielle Mittel für die För�derung von Talenten zur Verfügung zu haben, sind in kommen�der Zeit einige, einträgliche Aktionen zur Aufstockung derJugendkasse oder Lindige Pläne zur Kosteneinsparung keineschlechte Idee. Dass dies eine knifLlige Aufgabe ist, für die mo�mentan keine Patentlösung zur Verfügung steht, liegt auf derHand.Abschließend noch ein Appell an unsere Jugend, den ich mir alsNicht�Jugendaussüssler erlaube: Der Jugendausschuss ist in er�ster Linie dazu gedacht, Euch das Tennisleben in unserem Clubso angenehm wie möglich zu machen. Daher kann ich Euch Kidszwecks Veredelung Eures Sozialverhaltens nur einen Tippgeben: Mit der engagierten Arbeit der Jugendausschüssler istes wie mit dem Wäschewaschen der Mutti � ab und zu mal ein‘Danke für die Mühe’ schadet nicht, auch wenn man dafür keinEis bekommt.

Jugendausschuss

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René Lesmeister,Trainer

“Ich bin seit 2006 Trainer undgleich von Anfang an beim Jugend�ausschuss dabei. Da die Arbeit imJugendbereich sehr vielfältig undaufwändig ist, kann sie von einem

ehrenamtlichen Jugedwart alleine kaum bewältigt wer�den. Aus diesem Grund ist eine Verteilung der Aufga�ben in verschiedene Bereiche sehr sinnvoll. So ist jederim Jugendausschuss für einen Bereich selbsändig ver�antwortlich. Diskussionen darüber werden in den re�gelmäßig statt Lindenden Sitzungen geführt.Verantwortlich gegenüber dem Verein bleibt natürlichder Jugendwart. Ohne die Hilfe der Jugendausschuss�Mitglieder wären viele Aktivitäten im Jugendbereichnicht denkbar, z.B. das Sommerfest.Daher bitte ich auch in Zukunft um Unterstützung desJugendausschusses durch weitere Helfer, damit dieserweiterhin so gut wie bisher arbeiten kann.”

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Jugend

Managed die Jugendfinanzen: Gaby Steiger

Martin Keck (l.) mit Detlef Brauer und RenéLesmeister (r.) beim Au7au des Pavillon�Zeltes anlässlich der Jugend�Clubmeister�

schaften 2009Birgit Henne bei der Organisation des Kleinfeld�Turniers2006. Inzwischen ist sie u.a. beim MIDCOURT engagiert.

Brigitte Kuntzer (l.) mit Andrea Eckhardt und Gaby Steiger als Helferinbeim von der Jugend organisierten Sommerfest 2006

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JugendausschussJugend

Theresa Johl,Juniorin

“Ich Linde die Jugendarbeit gut, spezielldie zusätzlichen Veranstaltungen wiedie Übernachtung im Rahmen derClubmeisterschaften und das Training,wo René sehr engagiert ist. Am Trai�

ning gefällt mir außerdem, dass man mehrmals pro Wochetrainieren kann und dass René den Übergang zwischen Ju�gend und Aktiven fördert. So können Juniorinnen wie z.B.SoLia Womes auch bei den Damen mittrainieren und auchfür die Damen bei der Verbandsrunde spielen. Schön würdeich es Linden, wenn bei Großveranstaltungen in der Nähe,z.B. dem Porsche Grand Prix nicht nur Einzelne hingehenwürden, sondern man GruppenausLlüge seitens des Vereinsorganisieren könnte.“

Hannes Steiger,Junior

“Als ich vor einigen Jahren dem TCSchwieberdingen beitrat, besaß jenernoch eine überschaubare Anzahl an Ju�gendlichen. Dies hat sich, wie ich fest�

stellen musste, grundlegend geändert. Wenn ich dieseTage auf den Tennisplatz gehe, sehe ich nicht selten mirvöllig unbekannte Gesichter. Dieser rasante Zuwachs istmeiner Meinung nach der guten Jugendarbeit des TCS zu�zuschreiben, welche dafür sorgt, dass sich wir uns in die�sem Verein wohl fühlen.

Jan Riedel,Knaben

“Jugendarbeit und Trainer bzw. Trainingsind sehr gut. Mir gefallen die vielen Club�Turniere, wo man meist viele Anmeldun�gen und ein großes Teilnehmerfeld hat.Außerdem Linde ich fast alle Spieler nett.“

Jugendliche überJugendliche über

unsere Jugendarbeitunsere Jugendarbeit

Valentin Bard,Junior

“Ich Linde die Jugendarbeit gut.Es gibt viele Aktionen, z.B. dieClubmeisterschaften, das Dop�pelturnier oder die Trainings�camps. Im meinem alten

Verein Lielen solche Turniere oft aus, da die Teil�nehmerzahl viel zu gering war. Das TrainingLinde ich auch gut, man lernt bei René auf jedenFall etwas. Besonders gefällt mir beim TCS, dassauf der Schwieberdinger Anlage wirklich immeretwas los ist.“

Danusch Pertschy,Knaben und KIDS CUP

“Bei Renés Training lernt man eine Menge.Besonders gut Linde ich an der Jugendar�beit, dass ich von Armin immer so viel Eisspendiert bekomme. Die Clubturniere Lindeich auch super, weil ich da immer so gut ab�schneide.“

... und baut noch einpaar Tennisplätze !

Fabian Keck

Max Kübler,Tobias Wölfler,KIDS CUP

Wir hätten 3 Verbesserungsvorschläge:1. Bekämpft die Wespennester im Club2. Überdacht und repariert die Ballwand, damit sichkeine Pfützen mehr bilden und nicht mehr so vieleBälle über den Zaun fliegen.3. Gebt jedem, der sein 10. Hanuta kauft, 30 Hanu�tas umsonst.

Matthias S.,KIDS CUP

“Das Training bei René, der ein netter Trainerist, Linde ich gut. Super sind auch die Intensiv�kurse in den Ferien. Wenn möglich, nehme ichimmer daran teil. Generell ist die ganze Ju�gendarbeit gut, die Leute hier sind sehr nett.”

Schon wiederSchon wieder

ausgezeichnetausgezeichnet

Der TC Schwieberdingen wurde

2009 vom WTB zum zweiten Mal für

seine gute Jugendarbeit ausge-

zeichnet. Dabei war das dieses Jahr

zwar erhofft, aber alles andere als

erwarten worden.

Am 22.März fand im Hotel im Schloss-hof in Nürtingen die WTB-Hauptver-sammlung statt. Ein zentraler Punktdieser Veranstaltung war erneut dieMatch-Tiebreak-Regelung, die lebhaftdiskutiert wurde und wo sich auch ei-nige Gegner dieser Neuerung zu Wortmeldeten. Gute Argumente Pro undContra Match-Tiebreak wurden vonbeiden Seiten vorgebracht, augen-scheinlich wirklich ein Fall von “allehaben irgendwo ein bisschen Recht”.Doch in erster Linie war der Grund un-serer Reise nach Nürtingen nicht dieinteressante Diskussion über denMatch-Tiebreak, sondern - ganz ei-

WTB-Wettbewerb Gute Jugendarbeit

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Ehrung für gute Jugendarbeit in Nürtingen: v.l.n.r.: Verbandsjugendwart Sieg�fried Guttenson, Jugendwart Martin Keck, Armin Thumm

gennützig - das Entgegennehmeneines Preises. Überreicht von Ver-bandsjugendwart Siegfried Guttensonkonnte sich TCS-Jugendwart MartinKeck über eine Auszeichnung für guteJugendarbeit freuen. Auch wenn AnkeHuber diesmal leider nicht dabei war- eine derartige Ehrung ist für jedenVerein immer etwas Besonderes. Hartwar die Konkurrenz diesmal: Als eineder negativen Begleiterscheinungender Tatsache, dass unser Club mittler-weile merklich gewachsen ist, durftenwir nicht mehr in der Konkurrenz derClubs unter 280 Mitglieder antreten,sondern mussten uns mit den größtenVereinen im WTB messen. Wir hieltendaher eine Auszeichnung trotz unse-res großen Engagements im Jugend-bereich für eher unwahrscheinlich.Umso erfreulicher kam für uns danndie Nachricht von der erneuten Eh-rung, die nicht nur eine verdiente An-erkennung der von Jugendausschussund Helfern geleisteten Arbeit ist, son-dern auch einen erneuten Image-Schub für unseren Verein bedeutet.

Die für eine Auszeichnung erforderli-chen Kriterien sind äußerst vielfältig:Maßnahmen zur Mitgliederwerbung,ein Förderkonzept, eine (besser meh-rere) Kooperationen Schule-Verein,Clubmeisterschaften und andere ver-einsinterne Turniere, ein Jugendaus-schuss inklusive Jugendsprecher, einhalbes Dutzend Jugendaktivitäten ab-seits des Tennisplatzes, ganzjährigesTraining für Leistungs- und Hobbyju-gendliche, einige Feriencamps, Besu-che von drei oder mehrBezirksveranstaltungen, Kleinfeld-Tennis, die Teilnahme vieler Jugendli-cher bei Bezirksmeisterschaften sowieviele Jugendmannschaften in der Ver-bandsrunde sollte man schon vorwei-sen können, um nicht ganzchancenlos zu sein. Schnupperjahr,reger jugendlicher Mitgliederzuwachs,Konditionstraining, die Abnahme desTennis-Sportabzeichens, Jugendspre-cher mit Stimmrecht im Vereinsvor-stand, Jugendliche mit Stimmrecht beider Hauptversammlung und ein eige-ner Jugendplatz mit Vorrecht für Ju-gendliche sind weitere Dinge, die bei

diesem Wettbewerb mit reichlichPunkten entlohnt werden. Alle bepunkteten Kriterien zu erfüllenist so gut wie unmöglich, und als klei-nerer Verein hat man es gegen diegrößeren immer etwas schwerer. Den-noch: Groß wird man nicht von alleineund der Jugendarbeit von Vereinenwie Backnang, Schorndorf und Ulm,die als regelmäßig geehrte Clubs seitJahren Punkte in rauen Mengen ein-heimsen, gebührt Hochachtung. Phä-nomenal auch die einzigartigeLeistung des neben dem TCS einzi-gen geehrten Clubs aus dem Bezirk 2,unser Strohgäu-Partnerverein TC Dit-zingen, der heuer zum 12.Mal (!!) aus-gezeichnet wurde und schon seitJahrzehnten eine tolle Jugendarbeitmacht. Um das Dutzend voll zu ma-chen, vergehen bei uns möglicher-weise noch ein paar Wochen, dieerneute Ehrung ist aber allemal ein tol-ler Erfolg für unsere Nachwuchsarbeitund ein Zeichen, dass wir auf demrichtigen Pfad der Jugend wandeln.

Gute JugendarbeitJugend

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Die Vertreter der geehrten Vereine in Nürtingen

Tolle Someraison bei der Jugend

mit kleineren Wehrmutstropfen. So-

wohl die Knaben 1 als auch die Ju-

nioren 1 schafften den Aufstieg in

die bezirkshöchsten Klassen. Wäh-

rend die übrigen Mannschaften ihre

Klassen halten konnte, hieß es für

die Mädchen 1 bei sehr starken

Gegnerinnen leider: „Tschüss,

Oberhaus“.

In Aufrechterhaltung unseres gewohnthohen quantitativen Niveaus warenauch 2009 wieder 12 Mannschaften inder Jugendverbandsrunde für den TCSchwieberdingen am Start. Neben den Standard-Teams Juniorenbzw. Juniorinnen (jeweils U18), Kna-ben bzw. Mädchen (jeweils U14), KIDsCUP (U12 gemischt) gab es diesmaleine neue Konkurrenz: MIDCOURT.Diese ebenfalls gemischte Alters-klasse (10 Jahre und jünger) wurdevom WTB eingeführt, um Jugendli-chen den Übergang von Groß- aufKleinfeld zu erleichtern. Das MID-COURT-Spielfeld hat zwar Großfeld-Breite, ist aber in der Länge an beidenEnden um 2,90m kürzer, sprich: DasFeld hört irgendwo zwischen T-Linieund Grundlinie auf.Die Bälle sind im Vergleich zum Groß-feld um 25 % druckreduziert, um län-gere Ballwechsel zwischen den

Youngsters zu ermöglichen. Der Auf-schlag wird von oben gemacht und derMatch-Tiebreak ist im MIDCOURT einFremdwort („was für erwachsene

Weicheier“). Allerdings geht ein Satzauch nur bis 3.Da unser Trainer René Lesmeisterjedem neuen Trend aufgeschlossengegenüber steht, meldeten wir gleichzwei MIDCOURT-Mannschaften fürdie Verbandsrunde.

MIDCOURT

Obwohl es den Jungs und Mädels imersten TCS-MIDCOURT-Jahr vielSpaß gemacht hat, müssen wir be-züglich unserer beiden MIDCOURT-Teams ganz fair anerkennen, dass diegegnerischen Mannschaften im Som-mer 2009 stärker waren als wir.Carina Hohenadel, Benedikt Gack,Tim König und Fabian Keck bildeten indiesem Jahr unser MIDCOURT-1-Team. Wie so oft, wenn eine neueKonkurrenz eingeführt wird, meldengerade die Clubs mit starker Jugendeher Mannschaften für den neuenWettbewerb. So auch in diesem Jahr:Die Gegner unserer Midcourtis warenmit u.a. Asperg, Bietigheim und Ger-lingen durchaus Clubs mit toller Ju-gendarbeit. Und diese Teams warenim Endeffekt zu stark für das unsrige.Dies betraf nicht in erster Linie die

Matches, von denen Tim König undFabian Keck einige Einzel gewinnenkonnten und Benedikt Gack zweimalein Unentschieden rausholte. DieAchilles-Ferse unsere Youngsters lagvielmehr in den im Midcourt obligatori-schen Staffelwettbewerben, in denensie den Gegnern deutlich unterlegenwaren. Daher reichte es im Sommer2009 leider noch für keinen Sieg für

Power-KidsPower-Kids

Jugendverbandsrunde 2009

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Aufsteiger unter sich:

Junioren-1-Aufsteiger und Aufsteiger der Sai-

son, Oliver Melchior, der außedem noch mit

den Herren 3 aufgestiegen ist und mit den

Herren 2 fast aufgestiegen wäre, beglück-

wünscht Patrick Kuntzer, der auch mit den

Junioren 1 aufgestiegen ist, und den soeben

aufgestiegenen Maximilian Rupp zum Kna-

ben-1-Aufstieg nach dem entscheidenden

Doppelsieg im Aufstiegsspiel gegen den TC

Benningen, der nicht aufgestiegen ist.

MIDCOURT 1: stehend v.l.n.r.: CarinaHohenadel, Benedikt Gack.

knieend v.l.n.r.: Tim König, FabianKeck

MIDCOURT 1. Um dies im nächstenJahr zu ändern, haben sowohl Mid-court-1-Mannschaftsführer MartinKeck als auch die Betreuerin des Mid-court-2-Teams Birgit Henne für dieZukunft verstärkte Trainingsbemü-hungen im Staffel-Bereich angekün-digt. Denn auch bei MIDCOURT 2

waren die Staffelwettbewerbe deut-lich schlechter als die Tennismatches.“Unsere Kinder mögen die Staffelneinfach nicht so, deshalb verlieren siehier viel, wir müssen uns für nächstesJahr überlegen wie wir sie mehr zuden Geschicklichkeitsspielen motivie-ren können. Ansonsten haben dieKinder alles ganz toll gemacht” resü-mierte Birgit. Leonie Henne, FlorianZimmermann, Luca Druffel, RomainPréau und Max Kübler bildeten den-noch eine sehr nette Midcourt-2-Truppe, die voller Begeisterung dabeiwar und die gegen die starken GegnerGerlingen 1, Asperg 1, Ludwigsburg 1u.a. alles andere als enttäuscht hat.Gegen Ludwigsburg 1 hätte es miteiner knappen 9:11-Niederlage sogarfast für einen Überraschungs-Sieg ge-reicht. Für die Kinder sowie für die beidenMannschaftsführer waren die MID-COURT-Saison eine positive Erfah-rung und der neue Wettbewerb einegute, innovative Idee für den Über-gang von Klein- auf Großfeld.Wiederum Birgit Henne brachte es aufden Punkt: “MIDCOURT ist super undab einem gewissen Alter und einer ge-wissen Spielstärke viel besser alsKleinfeld dazu geeignet, dass die Kin-der Tennis richtig lernen.”

KIDSCUP

Für unser KIDS-CUP-1-Team reichtees in diesem Jahr nicht zur Verteidi-gung ihres letztjährigen Gruppensie-ges. Grund: Die Jungs derletztjährigen 1.Mannschaft spielten indiesem Jahr meist bei den Knaben 1.Außerdem lassen viele Vereine in die-sem jungen Wettbewerb mittlerweiledeutlich stärkere Spieler antreten, wasbessere Gegner zur Folge hat. DesWeiteren war unser Team in allen Par-tien von den Meldepositionen herdeutlich schlechter aufgestellt als dieGegner. Beispiel gegen TK Bietig-heim: Gegner – 2,3,4,5, TCS –11,12,14,28. Das auf diesem Weg

keine Kantersiege möglich waren,mag plausibel erscheinen.Dennoch: Die Stammspieler Lukas Fi-scher, Matthias S. und Jonas Eitrich,welche in verschiedenen Spielendurch Tim Henne, Danusch Pertschy,Tobias Wölfler, Romain Préau, Maxi-milian Rupp und Max Kübler unter-stützt wurden, haben ihre Sache supergemacht.Die Kids-Cup-Mannschaften der Ju-gend-Großmächte TK Bietigheim undFreiberg waren zwar zu stark für un-sere Kids, die übrigen Spiele konntenaber gewonnen und der Saisonab-schluss gar mit einem 8:0 gegen Plei-delsheim versüßt werden. Letztendlichlässt sich die Bilanz von 4:2-Siegen fürunsere KIDs-CUP-1-Mannschaft sehrgut sehen. Auch in punkto Sympathiehaben unsere U12er mächtig gepunk-tet. Die Spiele verliefen fair und be-sonders von Lienzingen gab’s eingroßes Lob für die netten Jungs.Mannschaftsführerin Karin Bauerkonnte sich außerdem über das guteKlima in der Gruppe freuen, welchesneue Freundschaften entstehen ließ.

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Verbandsrunde 2009Jugend

So sehen Sieger aus: Die Kids�Cup�1�Spieler Tobias Wölfler (l.) und Lukas Fi�scher nehmen die fairen Glückwünsche der Pleidelsheimer Gegner entgegen.

Nur Freiberg und Bietigheim waren besserals unsere starken Jungs: KIDS CUP 1

v.l.n.r.: Romain Préau, Matthias S., LukasFischer, Jonas Eitrich.

An höheren Positionen gemeldetwaren durch die Bank auch die Geg-ner unseres KIDs-CUP-2-Teams, wel-ches mit Max Kübler, Tobi Wölfler, FabiKeck, Tim König u.a. im Stamm aus 8bis 9jährigen bestand und in dem auchMatthias S., Selina Keck und RomainPréau zum Einsatz kamen. Mann-schaftsführerin Alexandra Wölfler sahin den gegnerischen Gesichtern oft-mals ein dickes Beutegrinsen, wel-ches sich die gegnerischen Spielerbeim Anblick unserer Jungs ein umsandere Mal nicht verkneifen konnten.Ein knapp 8jähriger Fabian Keckbekam nun mal wenig Sonne ab,wenn er sich neben seinen 12jährigenKontrahenten stellte. Dennoch hatjeder unserer Jungstars Fabi, Tobi,Tim und Max mehrfach mitunter deut-lich ältere Gegner schlagen können.Dass es in diesem Jahr in 3 von 4 Par-tien nicht für den Gesamtsieg gereichthat, lag also nicht an der höherenSpielkultur der im Schnitt wirklich gutspielenden Gegner, sondern an ihrergrößeren Erfahrung und physischenÜberlegenheit, die sich insbesonderein den Doppeln massiv zu unserenUngunsten auswirkte. Ohne die Lei-stungen der gegnerischen Teams ab-werten zu wollen, aber: Bei gleichenVoraussetzungen (gleiche Größe, glei-ches Alter, gleiche Erfahrung) hätte esdeutlich besser für uns ausgesehen.Fazit KIDS CUP: Der TCS kann sichglücklich schätzen, so einen dickenVorrat an hochtalentierten Jungs in derHinterhand zu haben, welche in ab-sehbarer Zeit durchaus in die großen

Fußstapfen unserer jetzigen Knabentreten können.

Mädchen

Leider aus der höchsten Spielklasse(Staffelliga) abgestiegen sind die Mäd-

chen 1. Nachdem sie im Vergleichzum Vorjahr 75% ihrer Stammspiele-rinnen altersbedingt an die Juniorin-nen abgeben mussten, war vonAnfang an die Vorgabe, die Klasse zuhalten, sprich Ditzingen zu schlagen.Alle anderen gegnerischen Mann-schaften (Freiberg, Asperg, die Be-zirksauswahl aus Ludwigsburg 1 undLudwigsburg 2) waren schlichtweg umKlassen zu stark. Um es klar zu stel-len: Nicht nur um Klassen zu stark fürunsere Mädchen, sondern bezirksweitabsolute Spitze. In diesen Teamsspielten nämlich kübelweise Bezirks-meisterinnen mit und ein Klassener-halt unserer Mädels wäre nur inBestbesetzung möglich gewesen. Lei-der war das Gegenteil der Fall. DieMädchen 1 konnten aufgrund von Ver-letzungen (Franziska Steiger) undkurzfristigen Spielerabsagen teilweisenicht mal zu viert, geschweige denn inTop-Formation antreten. So kam esgegen Ditzingen, wie es kommenmusste.Trotz 2:2 nach den Einzelnreichte es aufgrund einer notgedrun-gen riskanten Doppelaufstellung nichtmehr zu einem weiteren Sieg, womitsich die Ditzingerinnen mit einem 6:2gegen uns verdientermaßen den Klas-senerhalt sichern konnten. Verdient

deswegen, weil Ditzingen im Gegen-satz zu uns im entscheidenden Spielbestens aufgestellt war und die Ditzin-ger Spielerinnen mehr als Team auf-traten, in dem sich die Spielerinnenauch mal untereinander anfeuerten.Kein Vorwurf an unsere Mädels: Wennman in ein neu zusammengewürfeltesTeam kommt und sich noch nicht sogut kennt, ist man noch etwas zurück-haltender beim Kolleginnen-Applau-dieren und bildet noch keineMuster-Teameinheit, wie das in denvergangenen Jahren gerade in dieserMannschaft vorbildlich der Fall war.Um auch einem Abstieg etwas Positi-ves abzugewinnen: Da im nächstenJahr mit Franziska Steiger, FranziskaFerraro und Linda Klassen erneut eingroßer Teil der Mädchen 1 altersbe-dingt zu den Juniorinnen wechselt,hätte ein Klassenerhalt aus sportlicherSicht sowieso keinen Sinn gemacht.Wenn man nämlich ständig 8:0 verliertund dann irgendwann frustriert mitTennis aufhört, ist auch niemandemgeholfen. Die Mädchen 1 spielten mitFranziska Steiger, Franziska Ferraro,Isabell Autenrieth, Laura Pertschy,Linda Klassen und Caroline Schuh-knecht und wurden von Sybille Schuh-knecht bzw. Peter Klassen betreut.

Erstmals in der Vereinsgeschichte hat-ten wir auch eine Mädchen 2 gemel-det und das diplomatische Saisonfazitmuss in dieser Hinsicht lauten: EinenVersuch war’s wert. Nicht ganz opti-

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Jugend

Klare Niederlage gegen Ludwigsburg 1hat nicht entzweit: Mädchen�1�Doppel

beim gemeinsamen Abziehen.An diesem Bild normal: Die Mädchen 2 hatten Spaß

an diesem Bild außergewöhnlich: Die Mädchen 2 komplett

mal war im Vorfeld die Tatsache ge-wesen, dass unsere Mädchen 2 trotzVerbandsspiel-Premiere nicht in deruntersten Klasse gemeldet wurden.Konsequenterweise bekamen sie esmit härteren Gegnerinnen zu tun. Zukämpfen hatten unsere U14erinnen 2auch mit der Abgabe von Spielerinnenan die Mädchen 1 sowie diversenSpielabsagen. Angesichts dieser aus-gedünnten Personaldecke durften siemehrmals in Unterzahl spielen, wasbei guten gegnerischen Mannschaftenkeinen Saisonsieg zuließ. Haltschade, weil die Mädchen 2 bestehenwirklich aus lauter nette Girlies, mitNamen: Laura Pertschy, Julia Birk-hold, Julia Rückauf, Miriam Scholz,Franziska Roth, Jana Sauter undLinda Klassen. Noch ein Jährchen flei-ßig trainieren, dann sieht’s 2010 bes-ser aus. Einen Dank an dieser Stellean unsere engagierte Mannschafts-führerin der Mädchen 2, JeanettePertschy.

Knaben

Viel Positives gab’s von den Knaben

1 zu berichten. Diese sind ungeschla-gen in die höchste WTB-Klasse (Staf-felliga) aufgestiegen. Dies ist umsoerstaunlicher als dass die Knaben 1die jüngste Mannschaft in ihrerGruppe waren, was wiederholt man-chen der gegnerischen Jungs zu fata-len Fehleinschätzungen verleitete(„Gegen die Kleinen dürfen wir spie-

len, die fegen wir weg“). In Hochbergwurden die Knaben gar als U12-Mannschaft begrüßt. Unsere Jungswaren nicht nur in spielerische Hin-sicht, sondern auch in punkto mann-schaftlicher Geschlossenheitvorbildlich. Als einzige TCS-Jugend-mannschaft haben sie die ganze Som-merverbandsrunde über immer inBestbesetzung gespielt (Patrick Kunt-zer, Maximilian Rupp, Tim Henne undDanusch Pertschy). Positiv warenauch der starke Zusammenhalt unddie gute Stimmung in der Truppe, wieMannschaftsführerin Brigitte Kuntzerzufrieden feststellte. Sportlich hat sichjeder ein Sonderlob verdient. Nummer1 Patrick hat alle seine Einzel undDoppel gewonnen. Nummer 2, Be-zirksmeister Maximilian Rupp, hat sichtrotz großem Engagement im Fußballfür die Tennis-Verbandsrunde zur Ver-fügung gestellt. Weise Entscheidung,denn ohne ihn wären die Knaben 1nicht aufgestiegen. Zusammen mit Pa-trick hat er nämlich das entscheidendeDoppel im hochdramatischen Match-Tiebreak-Festival gegen Hirschlandengewonnen. Hier lagen Maxi/Patrickschon mit 8:7 im Match-Tiebreak hin-ten, ehe sie das Ding noch mal zum10:8 biegen und den Weg RichtungStaffelliga ebnen konnten. Tim Henne,amtierender Bezirksmeister, warebenfalls eine Säule des Teams,konnte fast alles bei den Knaben 1 ge-winnen und langte bei den Junioren 2

auch gegen 5 Jahre ältere Gegnersiegreich zu. Danusch Pertschy hatals jüngster Spieler aller in der Gruppebefindlicher Mannschaften die meistenseiner Matches gewinnen können undim Einzel lediglich einmal einem sehrguten Hirschlandener zum Sieg gratu-lieren müssen.Dass die Jungs, die allesamt schonTreppchenerfahrung bei Bezirksmei-sterschaften haben, eine tolle Saisonhinlegen, war im Prinzip klar. Der Auf-stieg war jedoch a priori nicht einge-plant. Dass ein nicht existierenderPlan dennoch funktioniert – toll.Das beste: Da die Jungs allesamtselbst für Knaben-Verhältnisse sehrjung sind, können sie im nächstenJahr in der Staffelliga in der gleichenFormation angreifen. Das gibt sicher-lich einige heiß-hochklassige Spieleim Knaben-Sommer 2010.Auch wenn im kommenden Jahr malder eine oder andere der Knaben 1verhindert ist - aus dem Lager derKnaben 2 bekommt man mittlerweilesehr guten Ersatz. Unsere U14er 2konnten mit einer positiven Bilanz von3 Siegen und 2 Niederlagen eine aus-gesprochen erfolgreiche Saison ablie-fern.Lediglich die starken Gemmrigheimerund die Jungs aus Illingen (beides1.Mannschaften) waren zu stark fürunsere Burschen. Hier fungierten dieKnaben 2 aber immerhin als Sympa-thiebotschafter des TCS. Von denGemmrigheimer Erwachsenen wur-den sie als die „netteste Mannschaft,die bisher zu Gast war“ bezeichnet.Überhaupt herrschte nach Meinungvon Mannschaftsführerin Sonja Riedelein sehr gutes Klima unter den Spie-lern – die sportliche Entwicklung wargenauso positiv. Alle Spieler habensich seit dem letzten Jahr nochmalsdeutlich verbessert: Toll das Auftretenvon Nummer 1 Jan Riedel, der mitschönem aggressivem Tennis über-zeugen konnte und außerdem dieTrainingsfleißnote 2+ bekommt. Num-mer 2 Konstantin Johl spielte dafür,dass Tennis nicht seine Sportart Num-mer 1 ist und er in der Landesliga denFußball-Nachwuchs von Ditzingenverstärkt, ebenfalls sehr gut. Ebenfallsgute, engagierte Leistungen mit eini-gen Siegen erbracht haben die übri-gen Stammspieler Pascal Schiessleund Jonas Vogt. Die Ergänzungsspie-ler Tobias Linkewitz, der von unten her

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Verbandsrunde 2009

Haben in diesem Jahr überzeugt: Die Knaben 1 v.l.n.r.: Sonja Riedel (MF), JanRiedel, Jonas Vogt, Pascal Schiessle, Konstantin Johl

aushalf und Danusch Pertschy, dergegen Illingen von den Knaben 1 aus-geliehen wurde und hier für den einzi-gen Punkt sorgte, komplettierten denspielerisch wertvollen Eindruck unse-rer Knaben 2 in dieser Saison. Näch-ste Saison wird noch besser - werwettet ganz im Ernst mit ?

Junioren

Eine andere 2.Mannschaft, die sichauf dem aufsteigenden Ast befindet,sind die Junioren 2. Nach zwei Spiel-zeiten ohne Sieg konnten sie sich mitzwei Siegen und drei Niederlagen aufPlatz 4 in ihrer 6er-Gruppe platzieren.Dies ist ein wirklich gutes Ergebnis,wenn man bedenkt, dass die Junioren2 als 6er-Mannschaft eher gegen stär-kere Junioren-Teams antreten musste(6er-Mannschaften sind meist stärkerals 4er-Teams). Außerdem sind 2.Mannschaften bei uns nicht unbedingtTeams, die auf Belzebub komm rausaufsteigen müssen.Hier wechselt man auch mal durch,damit alle zum Einsatz kommen undsich jeder etwas Matchpraxis aneig-nen kann. Bezeichnend dafür diegroße Anzahl an Jungs, die bei denJunioren 2 zum Einsatz kamen unddie vom 10jährigen Tim Henne biszum 18jährigen Heiko Harzer alles anSchuhgrößen zu bieten hatten.Neben Timmi und Heiko durften nochSebastian Brenner, Dennis Rieger,Hannes Steiger, Alex Zimmermann,Marco Dieffenbacher, Maximilian Grei-

ner, Pascal Schiessle, PeterSchuhknecht und Marius Riedel fürU18 2 antreten. Kern der Mannschaftbildete Nummer 1 Sebastian Brenner,der auch erfolgreich bei den Junioren1 und den Herren 3 aushelfen konnte,Dennis Rieger, welcher seiner un-spektakulären, aber sehr effektivenLinie treu blieb, Hannes Steiger, wel-cher sehr gute Fortschritte gemachthat und bei verstärktem Training nochbeträchtliches Potential nach oben hat

sowie Alex Zimmermann, bei dem dasTraining bei René schöne, technischeFrüchte getragen hat. Mit diesem Ach-tungserfolg lassen sich unsere lang-jährigen Junioren-2-Spieler DennisRieger und Heiko Harzer ehrenvoll insErwachsenen-Tennis entlassen unddie nachkommende Masse an jungenSpielern wird auch 2010 dafür sorgen,dass das Image der Junioren 2 als Be-zirksklasse-2-Punktelieferant nochmehr der Vergangenheit angehört alsdas 2009 ohnehin schon der Fall war.

Die Junioren 1 haben es den Knaben1 gleich getan und sind erstmals seit1999 wieder in die Bezirksliga aufge-stiegen. Deren Saison liest sich vomBlatt weg wie die Mathe- und Physik-zeugnisse von Albert Einstein. Voninsgesamt 36 Einzeln konnten dieJungs 34 gewinnen, ihr knappstes Er-gebnis war bei Fehlen von Nummer 1Marvin Eckhardt ein 7:2. Der Restwaren 8:1 oder 9:0-Erfolge. Bereits vordem letzten Spieltag stand der Auf-stieg der Junioren fest und so tratendie Jungs gegen Markgröningengag(a)weise mit rosa Griffbändern an.Beeindruckend wie Marvin Eckhardtund Mark Leipersberger an 1 und 2alle ihre Einzel gewinnen konnten, so-wohl hinsichtlich der meist deutlichenErgebnisse als auch hinsichtlich ihrerwieder ein großes Stück gereiften

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Jugend

Spielten eine gute Saison: Die Junioren 2 v.l.n.r.: Dennis Rieger, SebastainBrenner, Hannes Steiger, Tim Henne, Heiko Harzer, Alex Zimmermann

Gut lachen hatten die Junioren 1 bei der Doppelaufstellung im letzten Spiel gegenMarkgröningen: Sie waren bereits in die Bezirksliga aufgestiegen.

Spielweise. Nummer 3, NesthäkchenPatrick Kuntzer, hat in seiner Tennis-karriere noch nie eine schlechte Figurgemacht und machte von dieser Regelauch 2009 bei den Junioren 1 keineAusnahme. Er konnte gegen aus-schließlich ältere Spieler alle 6 Einzelbis auf eines gewinnen.Die starke Nummer 4 Marc Mayer ver-mayerte auch nur ein Einzel, über-wand souverän das eine oder andereMotivationstief und überzeugte wie-derum als traditionell starker Doppel-spieler. An 5 erwies sich Valentin Bardmit seiner ruhigen, fehlerfreien Spiel-weise als absoluter Siegesgarant,100-prozentiger Team Player undSuper-Import aus Hemmingen. Num-mer 6 Oliver Melchior gewann untermStrich seine Einzel am klarsten (ok, erwar auch Nummer 6 und nicht 1).Dennoch beeindruckend, wie mannach 2 Jahren Tennis schon so blitz-sauber die Gegner niederbügeln kann.Als Ersatzspieler fungierten unserebeiden langjährigsten Junioren-Mit-glieder: Amerika-Heimkehrer FabianKlassen und Sebastian Brenner.Diese ließen weder im Einzel noch imDoppel was anbrennen und sind si-cher auch im nächsten Jahr in der Be-zirksliga zumindest ersatzweise dabei.Diese enorm spielstarke Klasse wirdjedoch ein echter Herz- und Nierentestfür unsere U18er, bei denen in diesemJahr neben Technik, Taktik undKampfkraft auch das Mannschaftsge-

füge supi gepasst hat. Hoffentlich wirddas auch im nächsten Jahr so sein,wenn auch mal die eine oder andereBezirksliga-Partie flöten gehen wird.

Für Mark Mayer, Sebastian Brenner,Valentin Bard, Mark Leipersberger,Oliver Melchior und Marvin Eckhardtwar es nicht der einzige Aufstieg indiesem Jahr. Der Sprung in die höhereKlasse gelang ihnen auch noch mitden Herren 3 und für einige von ihnenhätte es fast noch mit den Herren 2gereicht. Diese schönen Erfolge zei-gen, dass die einst große Kluft zwi-schen Junioren und Herrenmittlerweile geschlossen ist.

Juniorinnen

In die Bezirksliga aufgestiegen wie dieJunioren 1 sind die Juniorinnen 1 indiesem Jahr nicht. Müssen sie auchnicht, denn das haben sie bereits 2007erfolgreich erledigt und bereichernseither das weibliche U18-Oberhaus.Auch die Saison 2009 war wieder einechter Erfolg für Resi, Meli undFriends. Mit 3 Siegen und 3 Niederla-gen haben sie den 66%igen Aderlass,den der altersbedingte Abgang der 4Stammspielerinnen Kathrin Höfer,Jessica Schulz, Jasmin Eckhardt undSvenja Reichert 2008 verursacht hat,super kompensiert. Wenn man malgenau hinschaut, wäre noch mehr dringewesen, denn die einzige, definitivbessere Mannschaft in der Gruppe

war der TA TV Vaihingen. Hier hätteauch die Anwesenheit von FranziskaFerraro und Franziska Ferraro die 9:0-Niederlage nicht mehr in eine Demüti-gung des Gegners verwandelnkönnen.Gegen die Mädels des TC Asperg 2gab’s eine 5:4-Niederlage, wobei dasentscheidende Doppel mit 8:10 imMatch-Tiebreak verloren wurde undgegen Ditzingen hätte die Anwesen-heit unserer Nummer 2 Melanie Kunt-zer und unserer Nummer 3 FranziskaSteiger die 3:6-Niederlage evtl. ver-mieden.Siege wurden gegen Ingersheim (5:4),gegen Münchingen (5:4, wobei einDoppel sogar abgeschenkt werdenmusste) und gegen Bönnigheim (7:2)eingefahren.Diese Ergebnisse sind umso bemer-kenswerter, als dass die Juniorinnen 1dieses Jahr massiv vom Verletzungs-pech und von Spielerinnen-Absagenverfolgt waren. Lea-Sophie Vogt, SofiaWomes, Franziska Steiger und The-resa Johl hatten über die Saison hin-weg so ihre kleineren und größerenWehwehchen und die dauerverletzteSandra Haas fehlte in der Spielzeit2009 gleich komplett. So kamen bei den Juniorinnen 1neben Theresa Johl (1), Melanie Kunt-zer (2), Franziska Steiger (3), SofiaWomes (4), Franziska Ferraro (5) undLea-Sophie Vogt (6) auch die Per-spektivspielerinnen Isabell Autenriethund Beatrice Ferraro zum Einsatz.Resi so hammerhart wie noch nie,Meli und Franzi gewohnter weisemeist eine Bank, Sofia so motiviertund super wie höchstens in ihrem letz-ten Leben, Franzi Ferraro mit Grana-tenpotential, wenn man ihr noch zweiJahre gibt, die Schüsse zu festigen,Lea-Sophie Vogt durch exzessive Trai-ningseinheiten wie verwandelt, Nest-häkchen Isabell eine talentierteBereicherung und Bea Ferraro darfgerne noch ein bisschen schnellernach den Bällen laufen, um ihren fei-nen Schlägen mehr künstlerischenAusdruck zu verleihen.Ein dickes Extra-Kompliment an Fran-ziska Ferraro, Lea-Sophie Vogt undTheresa Johl, die auch bei denDamen-Clubmeisterschaften mitge-macht und da Achtungserfolge erzielthaben. Super. wenn die 14jährigeFranzi gegen die 3-fache Clubmeiste-rin Katharina Zaiser immerhin 4 Spiele

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Verbandsrunde 2009

Hielten die bezirkshöchste Klasse (Bezirksliga) mit einem Mittelfeld�platz, was dank Theresa Johls Digicam auch visuell dokumentiert werdenkann: Die starken Juniorinnen 1 v.l.n.r.: Melanie Kuntzer, Franziska Stei�

ger, Theresa Johl, Franziska Ferraro, Sofia Womes, Beatrice Ferraro

holt. Und wenn Theresa Johl nochein bisschen mehr Erfahrung hat,kann sie gegen die spätere Turnier-siegerin Birgit Henne mit Satz 1etwas Besseres anstellen, als ihn 6:7zu verlieren.Theresa Johl als Stammspielerin,Sofia Womes als zweifach einge-setzte und zweifach siegreiche Alter-native an Nummer 6, sowieFranziska Ferraro und Melanie Kunt-zer auf Abruf haben ebenfalls maß-geblich dazu beigetragen, dass dieDamen 1 mit Platz 2 in der Bezirks-liga-Endtabelle eine so gute Saisonwie lange nicht mehr hingelegthaben. Überhaupt bestand die dies-jährige Damen-Mannschaft an jedemSpieltag ausnahmslos aus Juniorin-nen oder jungen Ex-Juniorinnen –wieder mal ein Beispiel dafür, dasssich engagierte Jugendarbeit irgend-wann auszahlt.Nunja – während sich die Juniorinnen1 bei Personalknappheit bei den Ju-niorinnen 2 bedienen konnten, fehlteden Juniorinnen 2 diese Option auf-grund nicht vorhandener Juniorinnen3.Das Resultat waren einige, recht klarverlorene Partien, deren Deutlichkeitdurch die Tatsache, dass man sehr oftnur zu dritt antreten konnte, nochetwas verstärkt wurde. Dennochreichte es für Laura Glass, NadineKotz, Linda Klassen, Isabell Auten-rieth, Jule Krappen, Lea-Sophie Vogtund Bea Ferraro immerhin zu einemAchtungserfolg gegen den TSC Vai-hingen/Enz. Die Juniorinnen 2 hättenin der Spielzeit 2009 bei immer kom-plettem Antreten sicherlich mehrChancen gehabt. Ein Problem im in

punkto Besetzung ständig wechseln-den Team bestand darin, dass sichdie Mädchen untereinander nicht sogut kannten. So waren es eher Ein-zelkämpferinnen denn Komponentenim Teamgefüge. Belebende integra-tive Faktoren waren laut Augenzeu-gen-Berichten Lea-Sophie Vogt undIsabell Autenrieth. Kompliment anbeide !Wenn die Mädels nächstes Jahr vomVerletzungspech befreit sind, sich einStück besser kennen sowie bei kom-plettem Antreten auch ein bisschenGruppendynamik und mehr Motiva-tion reinkommt, wird es ab 2010 fürunsere sympathischen Juniorinnen 2wieder bergauf gehen.

Fazit: Der TC Schwieberdingen muss

sich – unvorhergesehene Katastro-phen nicht einkalkuliert – in den näch-sten 3 bis 5 Jahren keine Sorgen umseine männliche Jugend machen. VonMax bis Marvin spielen die Jungsquantitativ und qualitativ auf einemderart hohen Niveau, dass es die pureFreude ist, ihnen beim Spielen zuzu-schauen. Eine in der Breite derartstarke, männliche Jugend ist wohletwas bei uns noch nie Dagewese-nes. Bei der weiblichen Jugend habenwir ebenfalls sehr gute Spielerinnen,wie die starke Saisonleistung derdiesjährigen Juniorinnen 1 zeigt. Auchim jüngeren, femininen Bereich man-gelt es nicht Talenten - für die Zukunftwürden wir uns hier noch ein paar impositiven Sinne tennisverrückte Mäd-chen wünschen, die sich beispiels-weise eine Lea-Sophie Vogt, TheresaJohl oder auch Sofia Womes zumVorbild nehmen und die nur seltennicht auf unserer Anlage anzutreffensind. Talent ist eine Sache, die vor-handenen, spielerischen Fähigkeitendurch Fleiß und Mut zum Wettbewerbvoll auszuschöpfen, nochmal eine an-dere. Schreibt sich leicht, aber derBeitragsverfasser hat durchaus Ver-ständnis dafür, wenn es für die eineoder andere auch noch ein Leben au-ßerhalb des Tennisclubs gibt. Undschließlich bringt die Bildungsoffen-sive ja auch ihre Anforderungen mitsich, wie ein Blick auf den Nachmit-tagsschulplan unserer Jugendlichenschnell verdeutlicht.

Dennoch: Vielleicht erleben wir es janoch, dass nicht nur die Junioren 1,die Juniorinnen 1 und die Knaben 1,sondern als Sahnehäubchen auch die

Jugend

Fasst die Verbandsrunde der männli�chen Jugend prägnant zusammen: Ju�

nior Hannes Steiger

Spielten ein siegreiches Doppel gegenVaihingen: Die Juniorinnen 2 LindaKlassen (l.) und Isabell Autenrieth.

Ohne deren Hilfe ging im Jugendsommer gar nichts: TCS�Mütter schauen dem Spielihrer Schützlinge zu.

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Verbandsrunde 2009

Leonie Henne,MIDCOURT

“Die Spiele haben Spaß gemacht, siewaren richtig cool. Die Einzel fand ichetwas besser als die Doppel. Diese ma�chen mir zwar auch Spaß, aber die spieleich lieber mit Mädchen oder mit meinemBruder. Super war auch, dass das Essenimmer umsonst war.“

Oliver Melchior,Junioren 1

“Die Verbandsrunde war super, un�sere Mannschaft war von 1 bis 6sehr gleichmäßig stark besetzt.Dass ich Nummer 6 war, war inso�fern ein Vorteil, dass ich hier die

leichtesten Matches hatte. Ich hätte mir manchmaletwas knappere Spiele gewünscht, die gegnerischenSpieler waren aber bis auf ganz wenige Ausnahmensehr nett. Ich freue mich auf die Bezirksliga im näch�sten Jahr. Hier spielt man zwar gegen starke Gegner,gegen die man auch mal verlieren kann. Aber manlernt dadurch und kann sich spielerisch weiterent�wickeln.“

Pascal Schiessle,Knaben 2

“Die Verbandsrunde war ziemlich gut. Ichhabe bei den Knaben 2 gespielt und zwei�mal bei den Junioren 2 ausgeholfen. Wirwären mit den Knaben 2 fast aufgestiegen,haben aber gegen zwei gute Mannschaftenverloren. Mit meinem Spiel war ich zufrie�

den, ich habe die meisten Spiele gewonnen, außer gegen diezwei starken Teams aus Illingen und Gemmrigheim. Die Stim�mung in der Mannschaft war wirklich gut. Auch die meistenGegner waren nett, ein bisschen stört mich aber, wenn micheinige, wenige am Netz abschießen oder sie nachher sagen‘Schlecht gespielt’, obwohl sie ja verloren haben.“

Jugendliche überJugendliche über

ihre Verbandsihre Verbands--

runderunde

Lea�Sophie Vogt,Juniorinnen 1

“Ganz besonders hat mir die super�tolle Stimmung bei den Juniorinnen1 gefallen. Es hat wirklich Spaß ge�macht, in diesem Team zu spielen.Jeder versteht sich mit jedem undwir sind alle füreinander da. Für

mich persönlich war bei den Matches vielleicht etwasmehr drin. Ich habe zwar viel besser als letztes Jahr beiden Juniorinnen 2 gespielt, aber da geht noch mehr. Daich noch nicht so lange Tennis spiele, brauche ich wahr�scheinlich noch etwas Erfahrung, um in der richtigenSituation den richtigen Ball spielen zu können. Wir hat�ten in diesem Jahr ziemlich viele nette Gegnerinnen. Ge�stört haben mich aber einige Mütter, die während derBallwechsel reingeredet haben � das hätte nicht seinmüssen. Von 1 bis 3 waren die Gegnerinnen meist rich�tig gut, aber an den hinteren Positionen hätten wirmehr gewinnen können. Hier hat vielleicht etwas dieKonzentration gefehlt."

Hannes Steiger,Junioren 2

“Die Verbandsrunde dieses Jahr verlief wieauch in den vergangenen Jahren ohne Pro�bleme. Genervt hat das frühe Aufstehensamstags, aber das ist wohl nicht zu ändern.Ich hatte in meiner Mannschaft Spaß und

habe versucht, mich auf dem Platz möglichst fair zu verhal�ten, was mir wiederum mit fairem Verhalten seitens meinerGegner gedankt wurde. Ein bisschen gestört hat mich das Mit�tagessen nach dem Spiel. Die Gastgeber rechneten selten mitVegetariern (was ich ihnen nicht verdenken kann, soweit sind,,wir“ noch nicht). Somit Liel das Essen für meines Gleicheneher spärlich aus. Doch eine Nichtigkeit wie das Mittagessenkonnte mir die Freude und den Spaß nicht nehmen, den ichin der Verbandsrunde 09 hatte.”

Mädchen 1 in den höchsten Bezirks-klassen spielen. Und wenn nicht –man muss auch mal mit dem erreich-ten Fantastischen zufrieden sein.Sind wir 2009 auch, wie gerade er-läutert.Einen herzlichen Dank an alle Mann-schaftsführerInnen für ihren großenEinsatz während der Sommerrundesowie an alle Helfer und Helferinnen,die mit Fahr- und Küchendienst sowie

mit Kuchen backen etc. zum Gelin-gen der diesjährigen Verbandsrundebeigetragen haben. Was man freitagsund samstags so an Essen und Ver-pflegung gesehen hat - wirklich be-eindruckend und es war nachhernoch genug übrig, um auch als Nicht-Jugendlicher noch etwas abgreifenzu können. Last but not last Danke-schön an den Oberschirmherr der Ju-gendsommerrunde, Trainer René

Lesmeister, der u.a. die Mannschaf-ten aufstellte, was aufgrund einigerkurzfristiger SpielerInnensabsagennicht immer ein ganz leichtes Unter-fangen war. So durfte René in diesemSommer vom Tennisplatz aus das einoder andere Handy-Telefonat mehrführen. René, der Verein und deinMobilfunkbetreiber danken es dir !

Habt Ihr dennHabt Ihr denn

kein Zuhause?kein Zuhause?

Jugend-Clubmeisterschaften 2009

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Die Jugend-Clubmeisterschaften,

welche vom 29.-31.Juli statt fanden,

waren erneut deutlich mehr als ein

sportliches Highlight. Vielen Kids

gefiel es so gut auf unserer Anlage,

dass sie auch nach Beendigung der

Spiele nicht mehr heim wollten. Die

Folge: Die TCS-Anlage wurde zur

Zeltstadt.

Natürlich steht im Fokus der Clubmei-sterschaften, welche in diesem Jahrwieder 57 teilnehmende Jugendlichehatten, in erster Linie der Wettbewerb.Dennoch gibt erst das Rahmenpro-gramm mit Zeltübernachtung, Spieler-party, Nachtwanderung und Frühstückunserem clubinternen Jugend-High-light Festcharakter. Man müsste nurnoch das Riesenrad vom Wasen ent-wenden, um für das Disneyland-Er-lebnis nicht mehr noch Paris fliegen zumüssen – und das ganze für nur 3Euro Eintritt. Dass dahinter eineMenge an Organisation steckt, leuch-tet ein, und es ist dem Jugendaus-schuss, allen voran den diesjährigen

Organisatoren René Lesmeister undMartin Keck, dem fleißigen Küchen-personal um Birgit Henne und BrigitteKuntzer sowie den zahlreichen Helferzu verdanken, dass die Operation„Cooles Turnier-Event für coole Kids“jedes Jahr aufs Neue glückt. Der Tur-niermodus ist zudem ein komplizierter.Ein 32er-Feld mit doppelter KO-Runde, in dem einige Teilnehmersogar noch an zwei Konkurrenzen teil-nehmen und lange Wartezeiten un-schön finden würden, benötigt für dieKoordination zumindest ein angefan-genes Mathematik-Studium, wie esTurnierleiter René Lesmeister vorwei-sen kann.

Wie dem auch sei: Die Jugend-Club-meisterschaften sind bis jetzt immerein voller Erfolg gewesen, was auchdem Wettergott gedankt werdenmuss, der in den letzten Jahren fastdurchweg die Sonne Überstundenmachen ließ. Seit 2006 beginnen dieClubmeisterschaften immer am letztenSchultag vor den Sommerferien, was

durchaus für einige Kinder Grundgenug sein könnte, an ihrem erstenFerientag auf Stress in Form von an-strengendem Wettbewerbs-Tennis zuverzichten. Dass es bei uns grundle-gend anders ist und die Kinder jedesMal mit einer Wahnsinns-Begeiste-rung dabei sind, dafür gebührt derTCS-Jugend ein dickes Kompliment.

WobeiR gerade in diesem Jahr hätteman sich von der weiblichen Jugendin punkto Teilnehmerzahl etwas mehrgewünscht. Obwohl teilweise an Ver-letzungen laborierend, fehlten bei denMädchen und Juniorinnen sehr vieleSpielerinnen. So waren von den Ju-niorinnen 1 gerade mal Sofia Womesund Lea-Sophie Vogt am Start, vonden Mädchen 1 gar nur Isabell Auten-rieth. Die männlichen Konkurrenzenhatten dagegen ihre kompletten1.Mannschaften aufgeboten und au-ßerdem ein wesentlich größeres Teil-nehmerfeld – vorbildlich.

Bei den Mädchen wurde wegen dergeringen Teilnehmerzahl von 5 Spie-lerinnen im Modus „Jede gegen Jede“gespielt. Jedes Mädchen hatte also 4Matches zu bestreiten und alle davon

klar gewinnen konnte die Ex-Bietig-heimerin Isabell Autenrieth. Damitholte sie in ihrem 1.TCS-Jahr gleicheinen Clubtitel und eiferte somit Mi-chael Knorr nach, der als zugreister

TKB’ler das gleiche Kunststück 2009bei den Herren fertig brachte. Natür-lich ein Einstand nach Maß für diespielstarke, noch sehr entwicklungsfä-hige und vom Sozialverhalten sehr in-tegrative Powerspielerin Isabell.Zweite wurde die eishungrige LauraPertschy vor ihrer Mannschaftskolle-gin von den Mädchen 2, Julia Rück-auf. Beides sehr nette Mädels, und eswäre wünschenswert, wenn man sie inZukunft noch häufiger auf unserer An-lage antreffen würde.

Bei der MIDCOURT-Konkurrenz(U10) konnte sich Max Kübler im Fi-nale gegen Tobias Wölfler durchset-zen. Beide nicht nur auf demTennisplatz mit einer gehörigen Por-tion Schneid und Mutterwitz ausge-stattet und vom Charakterprofil eherder Kategorie “Siegertyp” zuzuordnen.Trotz Niederlage hatte Tobias über-haupt keinen Grund traurig zu sein,gehört er doch wie Max und der Dritt-platzierte Fabian Keck zur supernettenTruppe an spielerischen Rohdiaman-

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Nahmen angesichts erstklassiger Verpflegung trotz anstrengenderSpiele nicht ab: die Teilnehmer der Clubmeisterschaften beim kleinen

ten, die später mit an Gewissheit gren-zender Sicherheit nicht nur ihren Vä-tern, sondern auch einigen, jetzigenHerrenspielern zuallerallermindestspielerisch ebenbürtig sein werden.

Ebenfalls nur Erfreuliches gab es vonder Kleinfeld-Konkurrenz U8. Hierhielt Leonie Henne die gesamte Herdeder teilnehmenden Jungs auf Distanzund lieferte einen Final-Krimi ab. Imhochklassigen Endspiel gegen MoritzWölfler führte sie bereits mit 3:0, wasMoritz aber relativ kalt ließ. Er konntekampfstark auf 3:2 verkürzen, ehe im6.Spiel beim Stand von 40:40 die Zeitzu Ende war. Natürlich ein Bomben-erfolg für Leonie, die allzu gerne dieGlückwünsche von Mama Birgit undOma Monika entgegennahm. Obwohldie Niederlage für Moritz natürlich bit-ter war – der Zug für einen Clubtitelist für unsere 7jährige Rakete nochlange nicht abgefahren. Wenn er sofantastisch, motiviert und clever wei-ter spielt wie bisher, wird er noch vieleChancen haben, sich wie Bruder Tobi(2008) in die Liste der Jugend-Ver-einsmeister einzutragen.Für die nachrückende, weibliche Ju-gend ist natürlich Leonie jetzt schoneine kleine Heldin und ein großesVorbild. Mädels, die sich trauen mit-zumachen, laufen können, ein Händ-chen haben und auch mal die Jungsherausfordern, sind in unserer weibli-chen Nachwuchsabteilung immergerne willkommen.Eine weitere Entdeckung in dieser

Hinsicht ist Lena Rupp – mit 6 Jahreneine der jüngsten im Teilnehmerfeld.Würde sie es konzentriert drauf anle-gen, könnte sie den Ball 50mal überdas Netz spielen. Dass sie darauf obihrer Jugend noch manchmal verzich-tete, hat im Halbfinale Moritz Wölflerund im Spiel um Platz 3 den starkenund supernetten Julian Fischer ge-freut, dem sie dennoch ein ehrenvol-les 2.4 abtrotzte.Kleinfeld-Fazit: Die Kleinen eifernihren großen Brüdern nach. Leoniekönnte ein weiblicher Tim, Lena einweiblicher Maxi und Moritz ein zweiterTobi werden – alle 3 Vergleiche alsRiesen-Kompliment gedacht.

Bei den Knaben (U14) machten esdie Knaben 1 wie erwartet unter sichaus. Im ewigen Duell Maximilian Ruppgegen Tim Henne war Maxi diesmalrelativ deutlich mit 6:3 6:2 erfolgreich,was Timmi aber nicht an weiteren Ver-suchen, endlich die Konstanz-FestungMaximilian zu nehmen, hindern wird.Patrick Kuntzer, der bis jetzt bei jederClubmeisterschaft außer der erstenals Titelverteidiger antrat, bezwangDanusch Pertschy deutlich. Das Fi-nale Patrick gegen Maximilian liefertemal wieder ein deutliches Ergebnis(6:1 6:0 für Patrick), allerdings keineso sehr deutlichen Ballwechsel. Eswaren nicht alle Punkte, die Patrickmachte, aber wie (fast) immer die ent-scheidenden.

Im Spiel um Platz 3 war diesmal TimHenne unerwartet klar gegen Da-nusch Pertschy erfolgreich, damit ent-sprechen die Knaben-Platzierungenexakt der Knaben-Meldeliste in derVerbandsrunde: Platz 1 Patrick, Platz2 Maxi, Platz 3 Timmi, Platz 4 Da-nusch. Dass die Knaben-Konkurrenzeine der hochklassigsten war, mussangesichts dieser illustren Truppe anTopp-Spielern und Staffelliga-Aufstei-gern nicht extra erwähnt werden.

Bei der KIDS-CUP-Konkurrenz (U12)setzte sich das Duell unserer 4 Nach-wuchs-Giganten fort und bot ein su-perhochklassiges, superspannendesFinale zwischen Danusch Pertschyund Maximilian Rupp. Danusch, dersich von seiner Niederlage gegenTimmi in der Knaben-Konkurrenz un-beeindruckt zeigte, spielte v.a. im2.Satz super und nötige Favorit Maxi-milian Rupp in den Entscheidungs-durchgang. Erst da zahlte sich diesicherere Spielweise von Maxi ausund er konnte sich Satz 3 mit 4:1 unddamit die Titelverteidigung sichern.Obwohl Maxi dieses Jahr Fußball Prio1 unter seinen Hobbies gab – egal, so-lange er so Tennis spielt. Platz 3 und 4machten unsere jüngeren KronprinzenMax Kübler und Tobias Wölfler untersich aus. Wie bereits beim MID-COURT: „Game, Set, Match Max.“

Obwohl die Juniorinnen (U18) keineBabies mehr sind, gab es unter denTeilnehmerinnen diesmal eine ganzeHand voll an Spielerinnen, die nurganz eingeweihten TCS-Jugend-Insidern ein Begriff sind. Lena Walter,Theresa Schmitt und Laura Glass (ausHirschlanden gekommen, Bruder istungefähr das gleiche Kaliber wie Pa-trick Kuntzer) – allesamt Spielerinnen,die auch im „reiferen“ Jugendalternoch den Weg in den Schoß unsererNachwuchsabteilung gefunden habenund 2009 TCS-Neumitglieder gewor-den sind. Und Tennis spielen könnendie auch. So erreichte Laura Glass imModus „Jede gegen Jede“ immerhinPlatz 3 – schöne Leistung. Platz 1 und2 machten jedoch unsere beiden Ju-niorinnen-1-Spielerinnen SofiaWomes und Lea-Sophie Vogt untersich aus. Obwohl Sofia zu Recht einwenig Bammel vor der in diesem Jahrabsolut Tennis verrückten und bärin-nenstark gewordenen Lea hatte, si-

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Jugend

Das wird mal einer: MIDCOURT�Sieger Max Kübler

Leonie Henne (l.) hat gut lachen.Wenn auch sehr knapp, so konnte

sie doch das Kleinfeld�Finale gegenMoritz Wölfler gewinnen.

cherte sie sich dennoch dank eineretwas geringeren Fehlerquote mit 6:46:1 ihren Clubtitel Nummer 1. Dieserkommt nicht von ungefähr. Ihre Zeltebei sich zuhause muss Sofia zwarnoch nicht abbrechen, sie ist abernach Lea in diesem Jahr die zweiten-gagierteste Juniorin und auch dieU18erin, die sich am zweitmeistenverbessert hat. Der Titel ist daher ver-dient und wird durch viele Sofia-Siegein diesem Jahr bei den Juniorinnen 1und sogar bei den Bezirksliga-Damenals Nicht-Eintagsfliege geoutet.

Mit Spannung erwartet war dann derJunioren-Wettbewerb. Mit Mark Lei-persberger fehlte zwar ein Mitfavoritauf den Titel, dennoch war das Turnierspannend und hochklassig wie selten.Mit dafür verantwortlich war der männ-liche Durchstarter des Jahres, OliverMelchior. Atomtennis praktizierendknallte er den starken Junioren-1-Kollegen Marc Mayer mit 6:1 6:0 in dieSchranken. Weder machte Marc sichdanach einen Vorwurf, noch kann imder selbige gemacht werden, dazuwaren Vorhand und Aufschlag von Ollian diesem Tag zu stark. Ähnliches imHalbfinale: Obwohl im Vorjahr nochmit 6:1 6:0 unterlegen, kämpfte Ollidiesmal spiel- und schlagstark PatrickKuntzer mit 6:2 6:2 nieder – in dieserKlarheit ebenfalls total überraschend.

Im Finale durfte Oliver versuchen,Marvin Eckhardt die Punkte wegzu-nehmen, welcher gegen den unglaub-lich zähen und intelligent spielendenValentin Bard beim 6:1 7:5 zumindestim 2.Satz ins Wackeln geriet und sichkurzzeitig an Valentins Sicherheitsten-nis die Zähne auszubeißen schien.Die Marvin eigene Coolness und Ner-venstärke drehten den Spieß aberwieder zu seinen Gunsten. Im Finalegegen Olli gelang Marvin dann das,

was keinem seiner Mitbewerber zuvorgelungen war und was ihm verdientseinen 5.Einzel-Clubtitel einbrachte.Er konnte nämlich Ollis Linien-Vor-hand-Schüssen genauso platzierteVorhand-Kracher entgegensetzen undließ mit seiner starken Rückhand OllisPower-Tennis nur wenig Raum. Mit6:4 6:1 gewann Marvin schließlichsouverän gegen den bis zuletzt mun-ter dagegen haltenden Herausforde-rer.Marvin erwies sich also erneut als völ-lig verdiente Nummer 1 einer tollen Ju-nioren-1-Truppe. Kronprinz Olli hatjetzt ein Jahr Zeit, seine zweijährigeTenniserfahrung auf eine dreijährigezu erhöhen, um beim nächsten Club-turnier wieder auf Marvin-, Mar(c)k-,Patrick- und Valentin-Jagd zu gehen.Erwähnenswert auch die guten Spieleder anderen Junioren-Teilnehmer. Pa-trick Kuntzer spielte um Platz 3 gegenValentin Bard sehr souverän (6:0 6:0!), Hannes Steiger schaltete immerhinDennis Rieger aus und machte auchbei seiner knappen Match-Tiebreak-Niederlage gegen Marc Mayer einegute Figur. Und dass Jan Riedel (Jahr-gang 97) Junioren-2-StammspielerAlex Zimmermann (Jahrgang 93) indie Knie zwingen konnte, fand die Tur-nierleitung zumindest teilweise über-raschend.Sonderkompliment an Tim Henne, derauf einen aussichtsreichen Start imKids-Cup verzichtete und sich durch

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Clubmeisterschaften

Nahmen das Bruder�Duell lockerer als es auf dem Bild den Anschein hat. DiePartie zwischen Jan (l.) und Marius Riedel verlief fair und gefährdete den Fa�

milienfrieden nicht.

Viele Debütantinnen bei den Juniorinnen, die aber schon technisch an�spruchvolles Tennis bieten konnten.

seine Teilnahme bei den Knaben undJunioren fast ausschließlich mit älte-ren Gegnern messen wollte. Fasthätte es sogar gegen Hannes Steigergereicht, was lediglich der Match-Tie-break zu verhindern wusste.

Bei der abschließenden Siegerehrunglobte Organisator René Lesmeister dietollen Spiele und die Begeisterung derjungen Teilnehmer – zu Recht, krittelteaber ein bisschen an der suboptima-len Teilnehmerzahl bei den Mädchen

und Juniorinnen rum – auch zu Recht.Mit Sachpreisen von René wurden dieweibliche Newcomerin Lea-SophieVogt zu einem netten Lächeln ge-bracht und der vom verlorenen Junio-ren-Finale noch etwas geknickteOliver Melchior immerhin zu einem Lä-chelversuch genötigt. Geschenke inAnerkennung für die geleistete Hilfegab es von René auch für Mit-Organi-sator Martin Keck, die Abteilung Le-bensmittelversorgung um BrigitteKuntzer und Birgit Henne et. al. sowie

Armin Thumm. Spätestens bei der Po-kalvergabe waren für die Kids Mühe,Schweiß und fehlgeschlagene Rück-hand-Schmetterball-Stoppversuchevergessen. Vor den Augen vieler stol-zer Eltern durften sie ihre hart er-kämpften Pokale, Urkunden undMedaillen entgegen nehmen. In Aner-kennung der tollen Leistungen werdenfür alle Teilnehmer aller Konkurrenzendie noch fehlenden Urkunden nachge-liefert – der eine oder andere Jugend-liche wird beim Lesen dieses Artikelsmerken, ob dieses Ende Juli gege-bene Versprechen beim Erscheinender Clubzeitung eingelöst wurde. Fallsnein – Asche auf unser Haupt, falls ja– verdienter Lohn.Einen herzlichen Dank nochmal anunseren Trainer René Lesmeister. EinClubturnier ehrenamtlich zu organisie-ren ist für einen Tennistrainer ungefährso, wie wenn eine Schreibtischkraftnach Dienstschluss noch die Büro-wände streicht. Ungewöhnlich, abersehr, sehr gerne gesehen.

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Jugend

Starkes Match von beiden: Newcomer der Saison, Oliver Melchior (r.),spielte bei seinem klaren Sieg gegen einen sichtlich enttäuschten Marc

Mayer wie ein alter Hase.

Papa Martin gratuliert seinemSchützling Fabian zu seiner tollen

Leistung und Platz 3 im MID�COURT.

Siegerehrung mit gut gefüllter Clubhausterrasse

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Clubmeisterschaften

Clubmeisterschaften 2009 - ErgebnisseClubmeisterschaften 2009 - Ergebnisse

Kleinfeld U8Finale: Leonie Henne - Moritz Wölfler 3:2Spiel um Platz 3: Julian Fischer - Lena Rupp 4:2

MIDCOURT U10Finale: Max Kübler - Tobias Wölfler 3:1 3:0Spiel um Platz 3: Fabian Keck - Tim König 3:1 3:1

KnabenFinale: Patrick Kuntzer - Maximilian Rupp 6:1 6:0Spiel um Platz 3: Tim Henne - Danusch Pertschy 6:0 6:2

Kids-CupFinale: Maximilian Rupp - Danusch Pertschy 4:1 1:4 4:1Spiel um Platz 3: Max Kübler - Tobias Wölfler 4:2 4:0

JuniorenFinale: Marvin Eckhardt - Oliver Melchior 6:4 6:1Spiel um Platz 3: Patrick Kuntzer - Valentin Bard 6:0 6:0

Juniorinnen„Finale“: Sofia Womes - Lea-Sophie Vogt 6:4 6:1

Mädchen

„Finale“: Isabell Autenrieth - Laura Pertschy 6:2 6:1

Alle Sieger und Geehrten der Clubmeisterschaften: hinten v.l.n.r.: Moritz Wölfler, Tim Henne, LeonieHenne, Isabell Autenrieth, Oliver Melchior, Laura Pertschy, Fabian Klassen, Sofia Womes. vorne

v.l.n.r.: Maximilian Rupp, Marvin Eckhardt, Tobias Wölfler, Lea�Sophie Vogt, Patrick Kuntzer, MaxKübler, Danusch Pertschy

Double TroubleDouble Trouble

Jugend-Clubmeisterschaften 2009

Es war nicht unbedingt ein überragen-der Saisonabschluss der Sommer-Ju-gendsaison auf unserer Anlage, deram Wochenende vom 19./20. Sep-tember mit den Doppel-Clubmeister-schaften begangen wurde. Dies betrafnicht das Turnierniveau an sich, wo essehr schöne Spiele und würdige Sie-ger gab, sondern eher die Teilnehmer-zahl.So ging es mit nur 13 Doppelpaarun-gen am vorletzten September-Wo-chenende auf unserer Anlage eherbeschaulich zu. Trainer René konnteaufgrund der geringen Teilnehmerzahlparallel zur Turnierorganisation nochganz entspannt seinen Tennisunter-richt abhalten.

An spannenden Duellen mangelte esauch, da alle Partien bis auf ein Matchin 2 Sätzen über die Bühne gingenund diese Sätze oft auch sehr klarwaren. Aber Klarheit schützt vor Qua-lität nicht. Da es meist engagierte, trai-ningsfleißige und damit auchspielstark gewordene Jugendlichewaren, die sich zu einem Turnierstartdurchgerungen hatten, gab es einigesan Klasse zu bestaunen. Ursprünglichwaren 5 Konkurrenzen (Knaben, Mäd-chen, Junioren, Juniorinnen, Mixed)geplant gewesen. Aufgrund der gerin-gen Teilnehmerzahl wurden nur Kna-

ben, Junioren und Mixed ausgetragen.Für die Mixed-”Konkurrenz” hattensich gerade mal 2 Paare angemeldet.Während man diese niedrige Starter-quote noch darauf schieben kann,dass unsere Jungs einfach keine Ah-nung vom Baggern haben (stimmtzwar nicht, wäre aber eine theoreti-sche Erklärung), wird es bezüglich derabgesagten Mädchen- und Juniorin-nen-Wettbewerbe schon etwasschwieriger, die Schuld auf die Bubenabzuwälzen. Insgesamt waren im gan-zen Turnier ganze zwei Mädels amStart.Ein paar Argumente zur Ehrenrettungder Damen der Schöpfung gibt es si-cherlich auch:1. Manche Mädchen waren schlicht-weg schuldlos verhindert, z.B. auf Stu-dienfahrt, was auch für ihreStandard-Doppelpartnerinnen eineTeilnahme unattraktiv machte.2. Da die Schule gerade begonnenhatte und sich außerdem die Som-mersaison dem Ende neigte, war wohldie Motivation für Turniertennis ver-ständlicherweise nicht bei allen aufdem Siedepunkt.3. Viele Mädchen kennen sich in denneu zusammengewürfelten weiblichenJugendmannschaften noch nicht sogut, um vertrauensvoll dem gemein-samen Doppeltennis zu frönen.

Das weibliche Doppel, das sich zumTurnierstart durchgerungen hatte,(Lea-Sophie Vogt, Nadine Kotz) teilteman in die Knaben-Konkurrenz ein.Hier waren aber die 5 männlichenDoppel alle einen Tick stärker, so dasses nur zum 6. Platz für die Mädelsreichte. Dennoch ein Kompliment anunsere Aktivposten Lea und Nadine,dass sie dafür gesorgt haben, dieMädchen-Ehre bei diesem Turnier we-nigstens ein klein wenig hochzuhalten.Lea versenkte ein paar krasse Bälleam Netz, allerdings auch einige ins

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Das Wetter spielte mit beim Saisonab�schluss der Jugend

Netz. Dennoch: Die Art und Weise,wie Lea durch furchtloses, auch malexperimentierfreudiges Spiel ihreSchläge immer mehr verbessert (2Welten im Vergleich zu 2008), ist fürdie jugendliche Damenwelt vorbildlich.So lernt man’s. Zum Vorbild hat sichLeas Engagement wohl auch Doppel-partnerin Nadine genommen: Obwohlin den vergangenen Jahren bei Ju-gendaktivitäten eher zurückhaltend,stieg sie nicht nur bei der Jugend, son-dern schon in der Vorwoche bei denAktiven munter ins TCS-Doppeltur-nier-Geschehen ein.

Bei den Knaben, wo von den Knaben1 niemand fehlte und auch die Knaben2 gut vertreten waren, gab es einenganz heißen Favoriten auf den Tur-niersieg. Alles andere als ein Sieg vonPatrick Kuntzer/Maximilian Rupp wärenämlich eine Riesenüberraschung ge-wesen. Und Überraschungen gab esbei diesem Turnier nicht. Im Finale be-siegten die beiden Tim Henne/JanRiedel mit 6:1 6:1. Trotz des relativdeutlichen Ergebnisses war es ein ab-solut toll anzuschauendes Endspielauf hohem Niveau und mit schönenBallwechseln, aber die eingespielteNummer 1 und Nummer 2 der Knaben1 spielten nun mal einen Tick stärkerals die Nummer 3 der Knaben 1 unddie Nummer 1 der Knaben 2.Gut gefallen hat einem beim unterle-genen Team die enorm schnell gewor-dene Vorhand-Klebe von Timmi und

das schöne, aggressive Netzspiel vonJan.

Platz 3 ging an Danusch Pertschy undPascal Schiessle. Die Knaben-1/Kna-ben-2-Kombination holte sich zwarverdient Bronze, jedoch machtenihnen im Spiel um Platz 3 zwei kleineNeuentdeckungen das Leben rechtschwer, was im Anschluss auch Renélobend erwähnte. Das erst ca. 2 Jahreim Tennis aktive Kids-Cup-GespannMatthias S. und Tobias Linkewitz hatteim Halbfinale gegen die starken TimHenne und Jan Riedel schon 6 Spielegemacht. Im Bronze-Entscheidungs-spiel gegen Danusch/Pascal konntensie immerhin noch 5 Spiele für sichverbuchen und das, was sie spielten,sah verdächtig nach Tennis aus. Einweiterer Beweis dafür, dass es bei denTCS-Jungs deutlich mehr als 10Namen gibt, die man sich dringendmerken muss. Riesenkomplimentauch an die 5. Platzierten Tobias Wölf-ler/Max Kübler. Unsere beiden 2000-Jahrgängler konnten die zwarweiblichen, aber immerhin 6 Jahre äl-teren Juniorinnen Nadine und Lea inzwei Sätzen schlagen. “Ein schlagen-der Beweis für die Stärke unseremännlichen Jugend”, wie es Renénachher zutreffend formulierte.

Die Junioren-Konkurrenz geriet zurOne-Man bzw. Double-Man-Show vonOliver Melchior und Mark Leipersber-ger. Es fehlten leider einige starke Ju-nioren-Doppel (Valentin Bard/MarvinEckhardt oder Marc Mayer evtl. mitPatrick Kuntzer), die ihnen das Lebenschwerer hätten machen können. Obes aber für diese gereicht hätte, dieenorm stark spielenden “Marolis” zuschlagen - zwar nicht unmöglich, aberzumindest fraglich.

Wie ein eingespieltes Herrendoppelagierend, gaben sie in ihren 4 Mat-ches humorlos nur ein einziges Spielab und verpassten im Finale selbstMaximilian Rupp / Patrick Kuntzereine “Brille”. Natürlich gab in ersterLinie Größe und Altersunterschied (4Jahre) den Ausschlag für diesen kla-ren Erfolg, aber um Maxi/Patrick so zuschlagen, muss auch ein Herrenspie-ler mittlerweile sehr gut Tennis spielenkönnen. Beeindruckend auch, dass Mark undOlli wirklich richtig attraktives Doppel

gespielt haben: Starke Aufschläge,Schüsse von der Grundlinie, viele ver-senkte Bälle am Netz und ein paarSchmetterkracher, die auch mal denWeg über den Zaun fanden - ebenalles, was anspruchsvolles Partner-tennis so ausmacht.Junioren-Bronze wurde direkt im An-schluss an das Finale ausgespielt und

hier gewannen die auch etwas älterenund durchschnittlich größeren Doppel-partner Alex “Leuchtturm” Zimmer-mann/Tim Henne deutlich gegenDanusch Pertschy/Pascal Schiessle.

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DoppelmeisterschaftenJugend

Dass die schon wieder Pokale angelnwürden, war klar. Für jeden gab’s bei

diesem Turnier zwei � die beiden Siegerder Knaben�Konkurrenz Patrick Kuntzer

(l.) und Maximilian Rupp

Dominierten das Junioren�Turnier derartsouverän, dass sie als einzige auch

Mixed�Partnerinnen ab bekamen: MarkLeipersberger (l.) und Oliver Melchior

Es wurde um jeden Millimeter ge�feilscht: akribisch analysieren TobiasLinkewitz, Matthias, Tim Henne und

Jan Riedel einen strittigen Ballabdruck

Hier auch wieder: Sehr gutes Tennisvon allen Vieren, die sich ausnahms-los spielerisch weiterentwickelt haben.

Das war’s. Nicht ganz. Das Mixed-Fi-nale zwischen den einzigen beidenTeilnehmer-Doppeln Oliver Mel-chior/Nadine Kotz sowie Lea-SophieVogt/Mark Leipersberger musste nochausgespielt werden. Hier kam Mark zuseinem 2. “Clubtitel” an diesem Tag.Mit 6:2 6:0 schritten Lea/Mark in dersehr freundschaftlich geführten, vonbeiden Seiten nicht so bierernst ge-nommenen Begegnung siegreich vomPlatz. Die Jungs unterhielten im An-schluss noch ihre beiden Partnerinnenbeim Analyse-Plauschen auf der Club-Terrasse.Für die Siegerehrung waren im Vorfeld

20 Pokale bestellt worden, was sichangesichts der eher bescheidenenResonanz als bei aller Liebe etwas zudick aufgetragen entpuppte. In seinerAbschlussrede sprach OrganisatorRené von einer zwar enttäuschendenTeilnehmerzahl, aber auch von vielen,guten Spielen und einer sehr fairen At-mosphäre - kann durchweg bestätigtwerden. Als verbesserungswürdig saher noch den Doppel-Teamgeist an. Esist kein Fehler, seinen Mitspieler wäh-rend eines Doppels auch mal anzu-feuern, ihn nach guten Ballwechselnzu loben und Fehler des anderenwenn überhaupt nur konstruktiv zu kri-tisieren - alles andere macht den Part-ner nur nervös.

Summa summarum: Am Niveau derVeranstaltung gibt es wenig zu be-mängeln, doch muss für nächstesJahr das Teilnehmerziel für das Dop-pelturnier 20 Paare + X lauten.

Der konstruktive Appell zu einer ver-mehrten Teilnahme ist in erster Liniean die weibliche Jugend gerichtet. Mä-dels, habt ein wenig Mut zum Turnier-tennis, die Gegnerinnen beißen nichtund keinem wird hier der Kopf runtergerissen, wenn er nicht seinen bestenTag hat oder verliert. Nehmt Euch einBeispiel an den Damen - die hattendieses Jahr bei den Doppelclubmei-sterschaften sogar mehr Teilnehmeram Start als die Männer.

Faires Turnier mit fairen Shakehands...... wo es zum Glück keine ernsthaften Verlet�

zungen gab.

Alle Sieger der Jugend�Doppelmeisterschaften

Jugend

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Doppelmeisterschaften

Halbfinale:

P.Kuntzer/M.Rupp - D.Pertschy/P.Schiessle 6:0 6:0T.Henne/J.Riedel - Matthias S./T.Linkewitz 6:3 6:3

Finale:

P.Kuntzer/M.Rupp - T.Henne/J.Riedel 6:1 6:1

Spiel um Platz 3

D.Pertschy/P.Schiessle - Matthias S./T.Linkewitz 6:3 6:2

Spiel um Platz 5:

L.Vogt/N.Kotz - T.Wölfler/M.Kübler 1:6 4:6

Halbfinale:

T.Henne/A.Zimmermann - M.Leipersberger/O.Melchior 0:6 0:6P.Kuntzer/M.Rupp - D.Pertschy/P.Schiessle 6:1 6:2

Finale:

P.Kuntzer/M.Rupp - M.Leipersberger/O.Melchior 0:6 0:6

Alle Ergebnisse auf einen Blick

Die Zusammenarbeit zwischen denSchulen und dem Tennisclub Schwie-berdingen begann vor ca. 5 Jahren.Bei den Überlegungen, wie man denndie jugendlichen Mitgliederzahlen inunserem Verein etwas nach oben kor-rigieren könnte, kam die sportlicheFührung des TCS Mitte 2004 auf dieIdee, Kontakt mit der Hermann-But-zer-Schule sowie der angrenzendenRealschule aufzunehmen. Mit Trainer und Lehramts-StudentAlexander Brauer, welcher als glückli-che Schicksalsfügung zu der Zeit Stu-dien-Praktikant an der Realschule

Schwieberdingen-Hemmingen war,stand ein geeigneter Trainer für dieDurchführung der Kooperationsmaß-nahmen zur Verfügung.

Erste Kontakte mit den Schulen

Als für die Zusammenarbeit mit denSchulen günstig erwies sich ferner dieTatsache, dass die Schulleitung so-wohl der Grund-/Hauptschule als auchder Realschule der Kooperation auf-geschlossen gegenüber stand. Sosind der Rektor der Realschule, KnutWettern, sowie der Konrektor Wolf-gang Sippel selbst aktive Tennisspie-

ler, Herr Wettern darüber hinaus1.Vorsitzender des Tennisvereins TKBietigheim.In einem Treffen zwischen Herrn Wet-tern, Herrn Hutfless (damaliger Kon-rektor der Grund- und Hauptschule)sowie Wilfried Trinks, Armin Thummund Alexander Brauer im Juni 2004wurde für die Hauptschule einen Ten-nis-Projektwoche mit dem TC Schwie-berdingen vereinbart. Ebenfalls wurdeüber Rahmenbedingungen einer Ten-nis-AG in der Realschule gesprochen.

Die Tennis-Projektwoche mit der

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KlassenzielKlassenziel

erreichterreicht

TCS-Schultennis

Ob Grund-, Haupt- oder Realschule - es

gab keine Schwieberdinger Bildungsan-

stalt, mit der der TC Schwieberdingen in

diesem Jahrzehnt nicht Kooperations-

maßnahmen durchgeführt hätte. Alles in

allem kann unser Verein kann mit dem

Ergebnis des „TCS goes School“-Projek-

tes sehr zufrieden sein.

Ein direkt�indirektes Produkt der Kooperation Schule�Verein: die Großfamilie Keck/Eckhardt

SchultennisJugend

Hauptschule wurde mit 12 Schülernder Klassenstufen 6 bis 9 vom 5.-9.Juli2004 unter der ehrenamtlichen Lei-tung von Wilfried, Alex und Armindurchgeführt und war für alle Beteilig-ten einschließlich der Trainer undÜbungsleiter ein Riesenspaß. Die Pro-jektwoche hat sich auch insofern ge-lohnt, konnte doch über diesen Wegeine gewisse Schülerin mit NamenJasmin Eckhardt, darüber ihr BruderMarvin, darüber die restliche FamilieEckhardt und darüber die ganze Fa-milie Keck mit Kindern, Eltern undGroßeltern für den TCS geworbenwerden. Heute sind die 10 nicht ge-rade die unbeliebtesten, untalentierte-sten und unengagiertestenTCS-Mitglieder. An der Stelle mussden Pädagogen der Hauptschule eindickes Kompliment gemacht werden.Das Vorurteil, wonach Hauptschülerundiszipliniert seien, hat sich bei die-sen Projekttagen auf keinen Fall be-stätigt. Im Gegenteil: In punktoDisziplin und Pünktlichkeit haben siemanchen Gymnasiasten locker in dieTasche gesteckt und bei den Betreu-ern den Stresspegel auf Sparflammegehalten.

Kooperation mit der Realschule

Schwieberdingen-Hemmingen

Nach dem Hauptschul-Tennisprojektwurde die zuvor schon angedachteKooperation mit der RealschuleSchwieberdingen-Hemmingen in An-

griff genommen.So entstand ab dem Februar 2005eine vom WTB geförderte Tennis-AGmit der Realschule unter der Leitungvon Alexander Brauer, welche zu-nächst in der Schwieberdinger Turn-halle und ab Mai auf unseren Plätzenstatt fand. Die AG wurde von den teil-nehmenden 12-14 Jugendlichen posi-tiv aufgenommen, jedoch blieb dererhoffte Gewinn an jugendlichen Mit-gliedern aus. Grund war die Tatsache,dass viele Jugendliche den in der Mit-tagspause statt findenden Tenniskurslediglich als Überbrückung bis zur Be-ginn der Nachmittagsschule sahenund die meisten Teilnehmer bereits inanderen Sportarten aktiv waren.Aufgrund eines Studienwechselsstand Alexander Brauer ab demSchuljahr 2005/2006 leider nicht mehrals Betreuer der Kooperation zur Ver-fügung. Ab Mai 2006 übernahm derneu verpflichtete Trainer René Les-meister die Tennis-AG, welche aber2008 eingestellt wurde. Auch wenn dieRealschul-Kooperation die Erwartun-gen bezüglich Mitgliederzulauf nichterfüllte - für die Katz war die AG aufkeinen Fall: Mit KING-CUP-SiegerMark Leipersberger hat der TennisclubSchwieberdingen auf diesem Wegeinen der engagiertesten und darüberhinaus spielstarken Jugendlichen inseine Reihen aufnehmen können.

Kooperation mit der Hermann-But-

zer-Grundschule

Um bei der Talentsichtung noch früheranzusetzen, unternahm die Jugendlei-tung seit dem Herbst 2006 Anstren-gungen, eine Kooperation mit derHermann-Butzer-Grundschule für dieKlassenstufen 1 und 2 durchzuführen.Kernpunkt der Überlegungen war dieHoffnung, dass die Chancen, Jugend-liche für den TCS zu gewinnen, umsogrößer sind, je jünger die Zielgruppeist. Zum einen ging man davon aus,dass die Eltern dieser Jugendlicheneine solche Maßnahme eher unter-stützen würden und zum anderen er-hoffte man sich, gerade dieballtalentierten Jugendlichen für Ten-nis zu gewinnen, bevor sie sich eineranderen Sportart wie Fußball oderHandball zuwenden würden. Mit Unterstützung der Rektorin derHermann-Butzer-Schule, Ilse Riedl,begann im Januar 2007 die seitensdes WLSB geförderte Kooperations-maßnahme mit der Grundschule in derFelsenberghalle unter Leitung vonRené Lesmeister. Die Kooperationwurde bzw. wird im Umfang von einerStunde als Tennis-AG durchgeführt.Trainer René wird seit Anfang 2009bei der Durchführung der Grundschul-Kooperation von Jugendausschüsslerund Junioren-1-Spieler Mark Leipers-berger unterstützt, der auf diesemWeg noch ein paar Lektionen in Rich-tung Verantwortungsübernahme ler-nen kann.Die Grundschul-AG hat sich mittler-weile als voller Erfolg entpuppt. DieTeilnehmerzahl ist auf über 20 ange-stiegen, und ein paar Bambinis habenunsere Tennisanlage schon als Stätteihres neuen Hobbies entdeckt. Auf dem Programm stehen angesichtsdes jungen Alters der AG’ler nicht nurSpiele mit Tennisschläger, sondernauch Übungen ohne Racket zur Ver-besserung der Motorik und der Ballko-ordination. Wir hoffen, dass die Kidsweiterhin mit so viel Spaß und Enga-gement bei der Sache sind. Dannhaben nicht nur die Betreuer Renéund Mark, sondern auch der ganz Ver-ein ihre helle Freunde an der Bambini-AG.Diese wird nicht nur im Sommer, son-dern auch im Winter durchgeführt. AbNovember 09 findet sie wieder in derFelsenberghalle statt.

Seite 129

Einige Teilnehmer der Realschul�AG 2006

Schülermentor

Mit AG’s und Projekttagen ist also inpunkto Schultennis-Bemühungenbeim TCS das Ende der Fahnen-stange erreicht. Das äußerste Endeder Fahnenstange? - Nein.

Angesichts der wachsenden Bedeu-tung von Schultennis, die mit der ab-sehbaren Ganztagsschul-Welleeinhergehen wird, hat der WTB bereitsmit einer Reihe von Initiativen reagiert. Um einen Fuß in die Schultür zu be-kommen, gibt es mittlerweile WTB-Lehrgänge zur Ausbildung vonsogenannten Schülermentoren u.a. imLLZ Emerholz. Schülermentoren sindSchüler über 14 Jahren mit guten Ten-niskenntnissen und der Bereitschaft,Verantwortung zu übernehmen.Sie sollen aktiv im Verein mitarbeiten,den Trainer bei der Durchführung vonVeranstaltungen, Turnieren usw. un-terstützen und eine Brücke zwischenSchule und Verein bauen. Sie könnenalso einen idealen Berührpunkt mitden Schulen darstellen, wenn man

mal an die Durchführung von Schul-projekt-Tagen oder der Organisationeines Schultennis-Turniers denkt. Lei-der können pro Jahr vom WTB nur

eine bestimmte Anzahl von Schüler-mentoren ausgebildet werden (50 imJahr 2008). Für unsere TCS-Mitgliederund Schülerinnen Jessica Schulz und

Seite 130

Jugend

Die Grundschul�AG beinhaltet sowohlÜbungen ohne Ball und Schläger

Schwalben üben in einer Tennis�AG ??

Svenja Reichert, die sich für einenLehrgang beworben hatten, hat es2008 leider nicht für einen derartigenAusbildungsplatz gereicht. Ob wir bald einen TCS-Schülermentorbekommen werden, steht noch in denSternen. Sicher ist jedoch, dass dieJugendabteilung auch in Zukunft An-strengungen unternehmen wird, umden wichtigen Bereich Schultennisweiter zu pflegen. Der Verein wünscht

den Zuständigen ein glücklichesHändchen bei diesem Vorhaben !

Seite 131

Die meisten Teilnehmer der Bambini�AG mit der Hermann�Butzer�Schule

Schultennis

... als auch mit Tennisausrüstung und improvisiertem Netz

Ihr gehört ja hier im Bezirk zu den

Besten Eurer Jahrgänge. Wenn ihr

vier bis acht Jahre älter wärt, wür-

den Euch die Mädels in Scharen

nachlaufen. Traurig, nicht vier bis

acht Jahre älter zu sein?

Alle vier: Nein !!

Das war ja gerade ein sehr knap-

per Sieg gegen Hirschlanden (5:3

und 4 Match-Tiebreaks). Wart ihr

zwischendurch mal nervös?

Timmi: Eigentlich nur während derbeiden Match-Tiebreaks, die ich ge-spielt habe.Maxi: Eigentlich nur beim Einzel.Beim Doppel weiß ich ja, dass ichnoch einen anderen an meiner Seitehabe.Danusch: Beim Matchball gegenmich war ich ziemlich nervös. Und imDoppel im Match-Tiebreak.Patrick: Am Anfang bin ich oft unru-hig, da ich noch nicht weiß, wie gutder Gegner ist. Und natürlich auch imMatch-Tiebreak.

Gipfel-Gipfel-

stürmerstürmer

Interview mit den Knaben 1

Maximilian Rupp, Danusch Pertschy, Tim

Henne und Patrick Kuntzer gehören

auch im Bezirk zu den Stärksten ihrer

Zunft und bilden eine sehr junge, bären-

starke Knaben-1-Mannschaft. Diese er-

freulichen Tatsachen rufen natürlich die

neugierige TCS-Journalie auf den Plan...

Seite 132

Unsere Jungstars im Interview, v.l.n.r.: Danusch Pertschy, Patrick Kuntzer, TimHenne, Maximilian Rupp, weiblicher Fan�Anhang

Seite 133

Interview Knaben 1Jugend

Wie geht’s euch jetzt nach dem

Spiel?

Danusch: ErleichtertTimmi: PerfektMaxi: KlassePatrick: Sensationell

Wie hat Euch das Spiel gefallen?

Danusch: Einfach klassePatrick: SensationellMaxi: Einzel war super, im Doppelhat mich einer der Gegner etwas ge-nervt, weil er sich so übermäßig ge-freut hat, auch über unsere Fehler.Timmi: Unser Platz 3 ist nicht so gut,ich bin ungefähr sechsmal hingefal-len. Jetzt habe ich eine Schrammeund die zieht.

Was ist euch wichtiger: Dass ihr

gewinnt oder dass die Mannschaft

gewinnt?

Alle vier: die Mannschaft

Ist Tennis Euer Lieblingshobby?

Patrick, Timmi, Danusch: ja!Maxi: Nein, am liebsten spiele ichFußball.

Maxi, bist du im Fußball auch so

ein Star wie hier?

Maxi: Vor ein, zwei Jahren war dasim Fußball vielleicht so. Heute sindwir fast alle gleich gut.

Patrick, du bist ja bisher jedes

Jahr Clubmeister geworden. Gibt

es eine Chance, dass du irgend-

wann mal nur Vize wirst?

Patrick: Ja, wenn ich mal nicht gutdrauf bin und die anderen sehr gutspielen.

Danusch, du bist ja auch noch ein

sehr guter Leichtathlet. Wo bist du

besser?

Danusch: Kann man nicht sagen. inbeidem ungefähr gleich.

Timmi, wann schlägst du deinen

Vater?

Danusch (lachend): Wenn er 80 ist.Timmi: In den nächsten zwei Jahren,habe ich mir vorgenommen.

Wirst du ihn danach trösten, wenn

er heult?

Timmi: Nein! (die anderen lachen)

Wollt ihr Euch nur auf dem Tennis-

platz sehen oder seid ihr auch

Kumpels?

Alle vier: Kumpels.

Wer ist Euer Lieblingsgegner?

Timmi: Wie hieß der Typ noch mal?Patrick: Meine Mutter.Danusch: Einer, der aussieht wie einAffe. Patrick: Olli Kahn? (alle lachen)

Danusch: Nein, Ich glaube Tim. Ob-wohl der ja nicht wie ein Affe aus-sieht. Also Tim ist meinLieblingsgegner, ohne dass er einAffe ist.Maxi: Tim, weil es Spaß macht,gegen seine Topspin-Bälle zu spie-len.

Glaubt Ihr, dass ihr durch die Tat-

sache, dass ihr jetzt interviewt

wurdet, arroganter geworden

seid?

Maxi: Ich glaube schon.Danusch: Fühle mich jetzt wie Chek-ker-Man.Patrick: Ein bisschen.Timmi: Ja (alle vier lachen)

Wie fandet ihr das Interview? Falls

ihr es kritisiert, hat es nie statt ge-

fundenB

Alle vier: Gut, sensationell, unarro-gant, prima, Spitze, einfach Klasse,affenstark.

Die 4 in Ausübung von Maxis Lieblingshobby: Fußball Will in zwei Jahren seinen Vater schlagen:Tim Henne

Jugendwart Martin Keck hat allen

Grund, zufrieden zu sein. Die Ju-

gend boomt. Dennoch für ihn kein

Grund, die Hände in den Schoß zu

legen. Bei der Jugendarbeit die

Hausaufgaben nicht vergessen, ist

seine Devise.

Du bist erst seit 2006 im Verein und

2007 gleich Jugendwart geworden.

Hattest du angesichts vieler unbe-

kannter Faktoren am Anfang kein

mulmiges Gefühl?

Martin Keck: Ein mulmiges Gefühlhatte ich zum einen, weil die Jugend-arbeit ja schon so gut vorbereitetwurde und ich mich daher schonetwas unter Erfolgsdruck sah. Beden-ken bezüglich Vorstandsarbeit sinddagegen schnell verschwunden, denndie Vorstandskollegen haben michvon Anfang an super aufgenommen.

Fühltest du dich zum Jugendleiter

berufen oder hast du dich eher breit

schlagen lassen?

Martin: Ein Ehrenamt konnte ich mirvor meiner Jugendwart-Zeit nicht vor-stellen, weil ich bis dahin kein Ver-einstyp war. Breitschlagen hört sichaber mehr nach Überreden an: Der

macht es eben, weil sonst niemand daist. So war es nicht gedacht. Ich habemich nicht nur überreden, sondernauch ein Stück weit überzeugen las-sen. Ich war der Überzeugung undhabe einen Sinn darin gesehen, dasseine bis dato erfolgreiche Jugendar-

beit auch weiter geführt werden muss,obwohl ich beruflich nicht so viel Zeithatte wie mein Vorgänger ArminThumm. Mittlerweile macht mir die Tä-tigkeit sehr viel Spaß.

Interview mit Martin Keck

Der dargestellte Dialog ist selbstverständlich fiktiv, hat nichts mit der Realität zu tun und ist lediglich ein wohlmeinen-

des Wortspiel zur Titelzeile.

besticht mit guter Jugendarbeit...besticht mit guter Jugendarbeit...

Martin Keck zusammen mit René Lesmeister bei der Turnierleitung der Ju�gend�Clubmeisterschaften

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Die Jugendarbeit wird ja vom Ju-

gendausschuss gemanaged mit dir

als Chef. Skizziere mal bitte kurz

dessen Tätigkeitsfelder.

Martin: Unser Jugendausschuss setztsich zusammen aus KassenwartinGaby Steiger, für die Berichte und dieProtokolle ist unsere SchriftführerinBrigitte Kuntzer zuständig, für die Or-ganisation von Veranstaltungen undTurnieren haben wir Junior Mark Lei-persberger. Mark ist auch stark beiden Ferienprogrammen engagiert,was für unseren Trainer René Les-meister eine große Hilfe ist.René ist als Trainer für den sportlichenTeil zuständig, Birgit Henne für denKleinfeld- und MIDCOURT-Bereich.Jugendsprecher Marvin Eckhardt istAnsprechpartner für Fragen und Pro-bleme der Jugendlichen. Als Nummer1 und 2 der Junioren sind Marvin undMark Aushängeschilder für die Kleinenund beide bringen viel in punkto Mit-gestaltung und Enthusiasmus rein.Mark ist Tag und Nacht auf dem Platz,womit er gerade Jüngeren ein Vorbildist – toll.Vielleicht will der eine oder andere vonden Jungen in absehbarer Zeit denbeiden nacheifern und sich selbst imJugendausschuss engagieren.

Wo siehst du deinen Arbeits-

schwerpunkt?

Martin: Da ich beruflich nicht so vielZeit habe, sehe ich meinen Schwer-punkt in der Vorstandschaft. Hier willich die Wünsche und Ziele im Jugend-bereich durchsetzen und ein demon-strativ positives Bild von der Jugendrüberbringen. Ich bin der Meinung,dass sich unsere Jugend super aufdem Platz verhält, auch wenn es bis-weilen anders gesehen wird. Wirhaben aber in den letzten Jahrenkaum Reklamationen und Beschwer-den diesbezüglich gehabt.

Was ist aus deiner Sicht für die Zu-

kunft wichtig, damit die Jugend

weiterhin so gut da steht wie bis-

her?

Martin: Da sehe ich mich als Jugend-wart nicht an vorderster Front, son-dern in erster Linie Trainer René, dermeiner Meinung nach eine tolle Ju-gendarbeit leistet und über sein Trai-neramt hinaus ein Vielfaches anEngagement einbringt.

Welchen Jugendthemen würdet ihr

in Zukunft noch mehr Priorität ein-

räumen?

Martin: Das Thema Sponsoring ist einwichtiger Punkt. Wir haben gottsei-dank 2008 von der Firma Dürr einegroßzügige Trikot- und Hosenspendebekommen. In den Verbandsspielenfallen die schönen Dürr-Shirts auchden gegnerischen Mannschaften posi-tiv auf. Es wäre toll, wenn man überSponsoren ganze Trainingsanzügeoder den einen oder anderen Ausflugfinanzieren könnte. Das Geld ist ebenimmer etwas knapp, auch im Verein.Hier bekommen wir bei Festen groß-zügige Getränkeanteile, aber um zu-sätzliche Geldmittel aufzutreiben, istSponsoring ein großes Thema.

Ist Jugendwart dein Traum-Ehren-

amt oder könntest du dir noch was

anderes vorstellen?

Martin: Obwohl ich vom Alter herschon etwas von der Jugend weg bin,würde ich mir keinen anderen Vor-standsposten wünschen.

Der TCS ist jetzt zum 2. Mal inner-

halb von 3 Jahren für gute Jugend-

arbeit ausgezeichnet worden.

Warum ist unsere Jugendarbeit ge-

rade so erfolgreich?

Martin: Ganz klar: Die Jugendarbeithaben René und Armin vor 3 bis 5Jahren super aufgebaut. Wir müssenjetzt einfach versuchen, den Level zuhalten und Abgänge zu vermeiden.Hier ist René das Sprachrohr. Er hatden größten Bezug zu den Kindern.Wenn er nicht mehr funktioniert, kom-men die Jugendlichen auch nicht mehrzum Training. Wir haben im Winterüber 90 Prozent der Jugendlichen im

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Interview Martin KeckJugend

Martin Keck repräsentiert den Verein bei Siegerehrungen der Jugend

teuren Winterhallen-Training, im Som-mer trainieren so gut wie alle. Dasmuss man in vielen Vereinen erst malsuchen. Ich war neulich in einem Ver-ein, der bei 380 Mitgliedern keine 60Jugendliche hat und wo es auch Un-zufriedenheit bezüglich des Trainingsgibt. Ich denke, dass das KonzeptTrainer bei uns im Moment superpasst.

Welche Schritte unternehmt ihr in

Richtung Talentförderung?

Martin: Für Spieler der 1. Mannschaf-ten wird zweimaliges Training proWoche erwartet. Um dies ein wenig fi-nanziell zu unterstützen, finden dieseergänzenden Einheiten zu reduziertenKosten statt. Daneben versuchen wir,gerade unsere Talente an der Teil-nahme bei stark besetzten Bezirkstur-nieren zu motivieren, auf denen beiErreichen des Halbfinals das Startgelderstattet wird. Daneben richten wireine Reihe clubinterner Turniere aus,damit sich die Jugendlichen Match-praxis aneignen können. Durch zu-sätzliche Trainingsangebote in Formvon Intensivkursen und Camps kön-nen unsere Jugendlichen auch in dertennisunterrichtsfreien Zeit ihre Tech-nik verfeinern.

Du bist ja aktiver Herren-40-

Spieler. Wie gefällt es dir in der

Mannschaft?

Martin: Super. Ich wurde bei meinemVereinseintritt vor 3 Jahren gleich vonInge Trinks in die Hobbyrunde mit in-tegriert und dort super aufgenommen.Da ich mich mehr leistungssportlichorientieren wollte und von den Herren40 diesbezüglich angesprochenwurde, bin ich zu den Herren 40 ge-wechselt, wo ich jetzt im 3.Jahr dabeibin. Ich fühle mich hier sehr wohl undbin durchaus in Maßen ehrgeizig. Wirhaben nicht das Ziel jedes Jahr auf-zusteigen, stellen aber schon ge-wisse sportliche Ansprüche an unsselber, und die Minimalvorgabe ist derKlassenerhalt.

Du bist ja auch Vater zweier Tennis

spielender Kinder (Fabian und Se-

lina). Schaust du ihnen ganz rela-

xed zu oder bist du mehr der

Puls-500-Typ?

Martin: Mehr der Puls-500-Typ. Ichkann die letzten Bälle nicht mehr ruhigsitzen. Man will ja nicht reinschreien,aber ich versuche zumindest, auf michaufmerksam zu machen, um ihnenbeim Spiel ein paar Dinge zu sagen.

Zusammen mit der verwandten Fa-

milie Eckhardt bildet die Familie

Keck ja eine riesengroße TCS-Frak-

tion mit 10 Mitgliedern. Dabei seid

ihr erst relativ spät in unseren Ver-

ein gekommen.

Martin: Meine Eltern, meine Schwe-ster Andrea, ihr Mann Werner und ichhaben vor ca. 10 Jahren sporadischmit Tennis im Emerholz angefangenund später auch ein Abo in der Mark-gröninger Tennishalle genommen.Das ganze war aber nur „just for fun“und ohne Trainerstunden.Nachdem Marvin und Jasmin über dieSchulkooperation gesichtet wurdenund sehr begeistert von Tennis waren,haben wir uns dann entschieden, beimTCS einzutreten. So bin ich 2006 überdas Schnuppertraining der Breiten-sportler zum Verein gestoßen undwurde herzlich aufgenommen.Im darauf folgenden Winter sind wirdann alle eingetreten. Meine Elternhatten erst Bedenken, ob man in

ihrem Alter noch einem Verein beitre-ten soll – diese Alternative war aberschlichtweg bequemer und günstigerals die ständigen Fahrten nachStammheim. Nach vier- oder fünfmalSpielen fanden sie es hier so nett undganz anders als das elitäre Bild, dasman früher von Tennis hatte.

Letzte Frage: Schlägt dich dein

Sohn Fabian eigentlich jetzt schon

oder erst zu seinem 9.Geburtstag?

Martin: Fabi (8 Jahre) schlägt michnoch nicht. Mit 9 oder 10 schafft er eswahrscheinlich auch noch nicht. Meingrößter Wunsch ist, dass er dabeibleibt. Er kommt zurzeit jeden Tag mitetwas anderem: Fußball, Basketballetc. Bevor er 12 ist, darf er mich nichtschlagen - dafür ist mein Ehrgeiz zugroß (lacht).

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Interview Martin KeckJugend

Martin ist selbst bei der Herren�40�Mannschaft aktiv

So alt wie die Jugendarbeit beim Ten-nisclub Schwieberdingen ist wahr-scheinlich auch das Thema: Wie kannman den Tennisstandort Schwiebi fürden Nachwuchs attraktiv halten undwie kann man die dafür notwendigenMaßnahmen finanzieren ?In den letzten Jahren gab es einigehilfreiche Geister, die zwar nicht direktin die Jugendarbeit eingebundenwaren, unseren Nachwuchs aber den-noch beherzt unterstützt haben.So gab 2003 TCS-Mitglied Kurt Bussedem Neu-Jugendwart Armin ThummStarthilfe für sein Ehrenamt, als er 30Gratis-Eintrittskarten für das Spiel VfB

Stuttgart gegen Hansa Rostock in Kin-derhände übergab. Obwohl der VfBnur ein Unentschieden rausholte: DenJugendlichen hat es trotzdem Riesen-spaß gemacht und die Sache war al-lemal ein schöner, sozialer Erfolg.Rosita Essig lieferte 2004 freundli-cherweise tolle Sachpreise für die Sie-ger und Teilnehmer der damaligenJugend-Clubmeisterschaften; sie trugso dazu bei, dass den Kids die Pokal-und Urkundenpracht zusätzlich ver-süßt wurde.Architekt Bert Blattmann unterstütztefür die Anbringung seines Firmenlogosauf der TCS-Homepage unsere Ju-gendarbeit ebenfalls mit einem maß-vollen, aber gerne empfangenenGeldbetrag.Wenn Jugendausschüsslerin undMädchen-1-Teamleiterin Gaby Steigerihre Mädels nach jeder Saison auf ei-gene Rechnung zum Eis essen einge-laden hat, tat sie damit ebenfalls eingutes Werk bezüglich Pflege des Ju-gendsozialgefüges.

Last but not least konnte 2007 dieFirma Dürr als Geldgeber für Trikotsund Hosen unserer jugendlichenMannschaftsspieler gewonnen wer-den, was wiederum durch tolles Enga-gement von TCS-Mitgliedernermöglicht wurde. Die gesponsortenTextilien, die insgesamt einen stattli-chen Geldbetrag verschlungen haben,lassen seither unseren Nachwuchs in

der Verbandsrunde und auf Bezirks-turnieren deutlich besser aussehen.Gute Werbung für unseren Club !

Ebenso war es der Firma Dürr einwichtiges Anliegen, ca. die Hälfte derzur Verfügung gestellten Summe indie Förderung besonders talentierterSpieler zu investieren - so sollte Spon-sorenunterstützung im Idealfall ausse-hen.

Allen bisher für unsere Jugend aufdiese Weise aktiven Mitgliedern ge-bührt für ihre Bemühungen herzlichenDank !

Auch für die Zukunft ist unsere Ju-gendabteilung für jede Form der ma-teriellen und finanziellenUnterstützung der TCS-Jugend sei-tens unserer Mitglieder dankbar.

Dieser Appell ist mit Sicherheit keinSelbstzweck, denn als grobe Faustre-gel kann man nach einigen Jahren Er-fahrung im Jugendbereich sagen: Diemeisten Clubs, die langfristig erfolg-reich im Nachwuchsbereich arbeiten,glänzen nicht nur durch eine enga-gierte und kompetente Jugendfüh-rung. Sie haben darüber hinausentweder einen schwerreichen Verein,spendierwillige Gönner oder eineHandvoll zahlungskräftiger Sponsorenin der Hinterhand.

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Jugend

Glänzten in der Vergangenheit durch

Zivilcourage für den Nachwuchs: Kurt

Busse und Rosita Essig

TCS�Jugendliche mit den gesponserten Dürr�Trikots 2007

Gaby Steiger (Hintergrund)

mit ihren eishungrigen Mä�

dels 2006

Herz für Kinder

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Seh ich wie’n Vize aus, du

Bronze-Abonennt? Na, auch Clubmeister ?

Dunlop Club Trophy 2009

Duell der Duell der

ChampionsChampions

der rechts dargestellte Jugendliche war entgegen der reißerischen Aufmachung ein äußerst netter und darüber hinaus

starker Gegner unseres Teilnehmers Marvin Eckhardt. Dialog natürlich frei nach Münchhausen.

Tolle Idee, die Jugend-Clubmeister aus den Verei-

nen des WTB gegeneinander antreten zu lassen.

So geschehen am 3. und 4. Oktober in Renningen

und Rutesheim. Der TCS war natürlich mit dabei.

Den ultimativen Abschluss der Ju-gend-Freiluftsaison aus TCS-Sicht bil-dete die sog. Dunlop Club Trophy inRenningen bzw. Rutesheim.Die Jugend-Clubmeister aller Vereineim WTB durften hier in den Altersklas-sen U12, U14, U16 und U18 (männ-lich und weiblich) ihr Können unterBeweis stellen. Gegen 15 Euro Start-geld (Mittagessen inklusive) spieltendie Lokal-Champs in Gruppenspielenund ab Viertelfinale im KO-Modus ge-geneinander. Aufgrund der rechthohen Teilnehmerzahl wurden die bei-den Gewinnsätze als normaler Tie-break ausgespielt. Wer denkt, dassdie Matches konsequenterweise kurze

Angelegenheiten wurden, hat nur imPrinzip Recht. Durch die Tiebreak-Re-gelung gab es sehr viele 3-Satz-Spiele, die mitunter recht langedauerten und sehr spannend waren.Obwohl Rutesheim und Renningenpraktisch an unseren Bezirk grenzen,waren erstaunlicherweise kaum Star-ter aus dem Bezirk 2 anwesend. Des-sen Ehre durften also unsereTeilnehmer retten und am Samstagging es mit Junioren-Clubmeister Pa-trick Kuntzer gleich erfolgreich los. Der schlug sich in der U14-Konkur-renz super. Gleich im 1. Match durfteer gegen Leonbergs besten U14er an-treten, der (s. Bild) ca. einen Elefan-

ten-Kopf größer war. Das Spiel warrecht kurios, und Patrick outete sich imVerlauf des knappen Matches (8:6 5:78:6) bei aller Liebe als potentieller Viel-mann-Kunde. So fällte er ein paarkrasse Fehlentscheidungen zu seinenUngunsten (eindeutigen Doppelfehlerließ er wiederholen, was nicht soschlimm wäre, wenn es sich nicht umdem Matchball bei 7:6 im 3. Satz ge-handelt hätte).Egal - das nennt man fair und gewon-nen hat er nicht nur dieses Tiebreak-Match, sondern auch noch 2 derrestlichen 3 Vorrunden-Begegnungen.So erreichte er das Viertelfinale, wasfür Patrick angesichts der oft älteren

Jugend

Seite 138Seite 138

und stets größeren Gegner schon maleinen tollen Erfolg darstellte. Im Vier-telfinale ging es dann gegen den Club-meister des TC Winnenden, PatrickSchäfer. Der war ein Jährchen älterals unser Patrick und wie Patrick inSchwieberdingen Nummer 3 seinerJunioren 1-Mannschaft. “Uns Patrick”spielte sein bestes Tennis. TrotzKlasse-Ballwechseln musste er sicheinem fast fehlerlos spielenden undphysisch deutlich überlegenen Gegnermit 5:7 0:7 geschlagen geben.Unser mehrfacher Junioren-Clubmei-ster Marvin Eckhardt durfte am Sonn-tag bei den U16ern antreten. In derVorrunde wähnte der sich nach einem2-Satz-Sieg und zwei knappen 3-Satz-Niederlagen schon als unglücklichausgeschieden, was ihn einigermaßenfrustrierte. Doch glücklicherweise gabes eine Lucky-Loser-Runde für alleDrittplatzierten der Gruppenphase.Hier gewann Marvin seine beiden Mat-ches und konnte sich somit für dieHauptrunde (Viertelfinale) qualifizie-ren. Dort wartete der Clubmeister desTC Schorndorf auf ihn - Schwerstar-beit war für unseren Junior vorpro-grammiert, da die SchorndorferJunioren-Mannschaft in diesem Jahrin die Verbandsliga aufgestiegen ist.Diese knackige Remstaler Hürde wareinen Tick zu hoch für Marvin. Obwohler munter dagegen hielt, spielte der

Schorndorfer Clubmaster mit seinersehr gekonnten Mischung aus totalemDefensivtennis und urplötzlichen Ra-ketenschüssen taktisch zu ausgefeilt.Gegen dieses variable Spiel findetMarvin leider erst in zwei Jahren dasprobate Mittel. Dennoch: Hauptrundeund damit Turnierziel erreicht, starkgespielt und gegenüber dem Vorjahrwieder enorm verbessert.

Knapp am Erreichen der Hauptrundevorbeigeschrammt ist Sofia Womes,unsere Starterin bei den U16erinnen.In den ersten zwei Gruppenmatchespräsentierte sie sich als kleine Kalt-starterin. Ihre Fehlerquote war einwenig höher als man das von ihr ge-wohnt ist und außerdem vermissteman bei ihren technisch schönen, har-ten Schlägen (v.a. Rückhand) etwasdie Platziertheit.

Wie verwandelt zeigte sich Sofia aberin ihrem 3. und 4. Match, sprich: siepräsentierte sich genauso, wie sie die

Patrick Kuntzer (l.) gewann doch tat�sächlich gegen den wirklich starken

“Goliath” aus Leonberg.

Unsere beiden Sonntags�Starter Mar�vin Eckhardt und Sofia Womes

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Dunlop TrophyJugend

Marvin Eckhardt agiert vor schöner Ruteshei�mer Kulisse

Fanschaft sehen wollte. Kampfstark,geduldig und im richtigen Moment einpaar platzierte Raketen zündend, ge-wann sie beide Matches im 3. Tie-break-Satz.Normalerweise berechtigte das Resul-tat von 2 Siegen und 2 NiederlagenSofia zur Teilnahme an der “Umweg-Qualifikation” für das Viertelfinale. Lei-der waren die RutesheimerVeranstalter ein wenig mit dem Ter-minplan im Verzug, so dass auf dieLucky-Loser-Runde verzichtet wurde.So musste Sofia trotz unterm Strichüberzeugender Leistung den Heim-weg nach der Vorrunde antreten.Hätte sie immer so gespielt wie in der

2. Hälfte des Turniers, hätte es für sieglatt für die Hauptrunde gereicht.

Schade für unsere nette Juniorinnen-Clubmeisterin, aber dennoch war dieDunlop Club Trophy für den TCS einErfolg. Trotz teilweise sehr weitgerei-ster Konkurrenz aus meist überdurch-schnittlich guten Vereinen hattenunsere 3 heißen Eisen Marvin, Patrickund Sofia mit insgesamt 8:7-Siegeneine positive Bilanz. Zufrieden warensie daher alle. Nächstes Jahr greifenwir wieder nach der Champions-of-the-Champions Krone.

Dunlop TrophyJugend

Feine Technik von der unglücklich inder Vorrunde ausgeschiedenen Sofia

Womes.

Alles Clubmeisterinnen: Die Teilneh�merinnen der U14�Konkurrenz be�

sichtigen ihren Spielplan.

Als nette Geste gab’s für jeden einekleine Geschenktüte mit T�Shirt,

Mütze etc. Sowohl die Rutesheimer (Bild) als auch die Renninger Anlage waren schön ge�legen, verfügten über eigene Tennishallen und waren mit jeweils 9 Freiluft�

Plätzen recht geräumig.

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SonstigesJugend

Das sonstige Jugendjahr in vielen BilDas sonstige Jugendjahr in vielen Bil--

dern und wenigen Wortendern und wenigen Worten

Midcourt-Turnier Renningen

Bändeles-Turnier

Besuch beim Porsche Grand Prix

25.April

21./22.März

28.April-3.Mai

Bei diesem hervorragend besetzten,überregionalen Turnier begeisterten Fa�

bian Keck, Tobias Wölfler, Max Kübler (je�weils Platz 5) sowie Danusch Pertschy

(Platz 4) mit ihrem tollen Abschneiden.

Saisonbeginn der Jugend mitdem Bändeles�Turnier, auf welchem über

20 Jugendliche Tennis�Frühlingsluftschnuppern konnten.

Mit zahlreichen Freikarten (vom WTB er�halten für gute Jugendarbeit) besuchtenTCS�Eltern und �Kinder das ATP�Turnierin der Stuttgarter Porsche Arena. Fran�

ziska Steiger fungierte als Ballmädchen.

Seite 142

Jugend

Bei den Jugend�Bezirksmeisterschaf�ten in Asperg überzeugten unsere

„Lichtgestalten“ Tim Henne (U 11) undDanusch Pertschy (U 10), welche je�

weils 3.Plätze belegten.

LBS-Cup

21.-24.Mai

Ferienspiele

11.-12.August

Feriencamps

25.-29.Mai3.-5.Juni

3.-7.August7.-11.September

In bewährter Weise von Brigitte Kuntzerorganisiert und von vielen arbeitsdienst�leistenden Mitgliedern (+ Wilfried Trinks)

unterstützt waren die Ferienspiele mitca. 40 Jugendlichen wieder sehr gut be�sucht. Sie werden vom TCS traditionell

im Rahmen des Sommerferienpro�gramms der Gemeinde ausgerichtet.

Mit mehreren Intensivkursen und Ferien�camps (im Bild: Pfingstferien�Kurs) hiel�ten Trainer René Lesmeister und diverseCo�Trainer unsere Kids auch in der trai�

ningsfreien Zeit in Form.

Sonstiges

King Cup

Training

Zweimal Silber und einmal Bronze gab es für unsereJugend beim King�Cup im Bietigheimer BALLKULTund der Tennishalle Kornwestheim. Überzeugt habenPatrick Kuntzer (U14) und Fabian Keck (U9), welchedas Finale erreichen konnten, sowie Max Kübler (U10),der im Halbfinale in 3 Sätzen am späteren Turniersie�ger Pascal Maaß scheiterte.

Ob Sommer oder Halle � trainieren tunsie fast alle.

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18. - 19. Oktober

All year long

Das Jugendjahr 2009

ist noch nicht zu

Ende...

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Jugendschnappschüsse 2009

Seite 145

Sonstiges

Rafaela (Jahrgang 1992) spielt seit Jahren für den TCLudwigsburg. Hier tritt sie bei den Juniorinnen in derOberliga und bei den Damen in der Württembergliga an.Beides sind jeweils die höchsten Spielklassen, die derWTB kennt. Diese Klasssen konnten mit Rafaelas Hilfeauch 2009 gehalten werden.Alexander (Jahrgang 1997) beehrt die Knaben 1 des TCLudwigsburg und konnte sich mit ihnen 2009 auf Platz 1in der Staffelliga platzieren. Dies entspricht der Bezirks-meisterschaft mit der Mannschaft.Unsere beiden Hägeles, die auch bei Einzel-Bezirksmei-sterschaften schon haufenweise auf dem Treppchenstanden, zieht es auch in Turniere außerhalb unseresBezirks, wo sie angesichts überregionaler Konkurrenzauf teilweise sehr starke Gegner treffen.Den Schwieberdinger Supertalenten Alex und Rafaelaviel Glück für ihre sportliche Zukunft und noch viele Siegeauf dem Tennisplatz !

Rafaela und Alexander HägeleRafaela und Alexander HägeleA propos: Was machen eigentlich...