Juli 2013 | Backstage-Report von Foerster & Kreuz

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Keine Bilder? Hier klicken Newsletter bestellen | Adresse ändern | Abmelden | Weiterempfehlen |Impressum Ausgabe 138 Juli 2013 Bestellen Weiterempfehlen PDF-Version drucken SPIEGEL-Bestseller MANAGER-MAGAZIN-Besteller "Ein Plädoyer für die Gelassenheit" Hamburger Abendblatt Mehr Infos Handelsblatt-Bestseller Liebe Leser, juppididei - unsere Sommerpause steht vor der Tür! Bis Mitte September stehen Abschalten, Perspektivenwechsel und den-Kopf-freibekommen-für-das-was- wirklich-wichtig-ist als Programmpunkte auf unserer Agenda. Und genau das ist auch das Thema dieses Backstage Reports. Im Interview mit dem Genetiker Prof. Markus Hengstschläger gehen wir der Frage nach, warum der Durchschnitt eine evolutionäre Sackgasse ist und warum es zukünftig zur Norm werden muss, von der Norm abzuweichen. Außerdem berichten wir darüber, warum es für unser berufliches Glück so wichtig ist, konstruktiv über Grenzen hinaus zu gehen und was uns die Kassiererin an der französischen Autobahnmautstelle ganz generell über die Wahl der inneren Einstellung beigebracht hat. Lassen Sie es sich gut gehen! Sommerliche Grüße Anja Förster & Peter Kreuz PS: Im Durchschnitt verschwindet ein Buch nach spätestens sechs Monaten aus den Regalen des Buchhandels. Hört auf zu arbeiten hält sich glücklicher Weise nicht daran. Gerade wird die 5. Auflage gedruckt und unser Titel tummelt sich unverdrossen auf den Bestseller-Listen von SPIEGEL und MANAGER MAGAZIN. DANKE an alle Leser, die diesen tollen Erfolg möglich gemacht haben! Bon Voyage! Wenn wir zu unserem Haus in Frankreich fahren, führt unser Weg über die Autobahn Richtung Paris. Wir unterbrechen unsere Fahrt nur an zwei Mautstellen. Voller Vorfreude auf einige entspannte Tage in einem der für uns schönsten Länder der Welt waren wir neulich aufgebrochen. Den heftigen Regenschauer, der runterkam, ignorierten wir ganz einfach und als wir am ersten Kassenhäuschen anhielten, blinzelte die Sonne gerade durch die Wolkendecke. „Bonjour“, begrüßen wir die Kassiererin und reichen ihr eine Handvoll Kleingeld. Seite 1 von 6 Förster & Kreuz | Bestsellerautoren und Business-Querdenker aus Leidenschaft 16.07.2013

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Der BACKSTAGE REPORT von Förster & Kreuz ist der meistgelesene unabhängige Management-Newsletter im deutschsprachigen Raum. - Ideen, die alles, außer gewöhnlich sind. - Projekte, die Spuren hinterlassen. - Unternehmen, die Leidenschaft kultivieren. - Menschen, die mutig vom Mainstream abweichen Förster & Kreuz sind SPIEGEL-Bestsellerautoren, Keynote-Speaker und Business-Querdenker aus Leidenschaft. http://www.foerster-kreuz.com

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SPIEGEL-Bestseller MANAGER-MAGAZIN-Besteller "Ein Plädoyer für die Gelassenheit" Hamburger Abendblatt Mehr Infos

Handelsblatt-Bestseller

Liebe Leser,

juppididei - unsere Sommerpause steht vor der Tür! Bis Mitte September stehen Abschalten, Perspektivenwechsel und den-Kopf-freibekommen-für-das-was-wirklich-wichtig-ist als Programmpunkte auf unserer Agenda. Und genau das ist auch das Thema dieses Backstage Reports. Im Interview mit dem Genetiker Prof. Markus Hengstschläger gehen wir der Frage nach, warum der Durchschnitt eine evolutionäre Sackgasse ist und warum es zukünftig zur Norm werden muss, von der Norm abzuweichen. Außerdem berichten wir darüber, warum es für unser berufliches Glück so wichtig ist, konstruktiv über Grenzen hinaus zu gehen und was uns die Kassiererin an der französischen Autobahnmautstelle ganz generell über die Wahl der inneren Einstellung beigebracht hat. Lassen Sie es sich gut gehen! Sommerliche Grüße

Anja Förster & Peter Kreuz PS: Im Durchschnitt verschwindet ein Buch nach spätestens sechs Monaten aus den Regalen des Buchhandels. Hört auf zu arbeiten hält sich glücklicher Weise nicht daran. Gerade wird die 5. Auflage gedruckt und unser Titel tummelt sich unverdrossen auf den Bestseller-Listen von SPIEGEL und MANAGER MAGAZIN. DANKE an alle Leser, die diesen tollen Erfolg möglich gemacht haben!

Bon Voyage!

Wenn wir zu unserem Haus in Frankreich fahren, führt unser Weg über die Autobahn Richtung Paris. Wir unterbrechen unsere Fahrt nur an zwei Mautstellen. Voller Vorfreude auf einige entspannte Tage in einem der für uns schönsten Länder der Welt waren wir neulich aufgebrochen. Den heftigen Regenschauer, der runterkam, ignorierten wir ganz einfach und als wir am ersten Kassenhäuschen anhielten, blinzelte die Sonne gerade durch die Wolkendecke. „Bonjour“, begrüßen wir die Kassiererin und reichen ihr eine Handvoll Kleingeld.

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"Die Autoren erwecken den Leser mit verbalen Tritten in den Allerwertesten. Belebend, erfrischend, motivierend." Harvard Business Manager Mehr Infos

Manager Magazin Bestseller "Best of Business: So leicht und so atemlos hat sich selten ein Buch dieses Genres gelesen." Financial Times Mehr Infos

Wirtschaftsbuch d. Jahres "Ein leidenschaftlicher Appell für Lebensunternehmertum" Süddeutsche Zeitung Mehr Infos

„Bonjour“, grüßt sie zurück. „Ist es nicht klasse, dass der Regen aufgehört hat? Au revoir et bon voyage!“ Wie sympathisch. Richtig nett. Freundliche Menschen im Alltag sind etwas Schönes. Einige französische Autobahnkilometer weiter die nächste Mautstelle, gleiches Spiel, doch irgendwie anders: Bonjour, Ticket und Geld. Allerdings würdigt uns die zweite Kassiererin keines Blickes. Kein Wort. Saure Miene. Abwesend und genervt drückt sie uns das Wechselgeld in die Hand und öffnet wortlos die Schranke. Was ist los? Hat sie Kopfschmerzen? Streit mit ihrem Mann? Ärger mit dem Chef? Hat sie gerade einen hochdotierten Job bei der Banque de France verloren und muss nun hier jobben? Auf den nächsten Kilometern fallen uns zig Gründe ein, warum die Frau so schlecht drauf war. Und klar ist auch, dass ihr Job im Kassenhäuschen nicht unbedingt das ganz große Los ist. Aber dennoch beantwortet es nicht die Frage, warum die Dame, die an der ersten Mautstelle genau die gleiche Arbeit macht, so anders drauf war. Wir haben die Wahl, mit welcher Einstellung wir arbeiten. Uns ist vollkommen klar, dass es nicht leicht ist, jede Arbeit jederzeit mit einer positiven und engagierten Grundhaltung auszuüben. Und natürlich gibt es immer Erlebnisse, die einem die Laune vermiesen können. Ja, und außerdem gibt es auch Schicksalsschläge wie Scheidungen, Krankheiten oder beruflichen Misserfolg. Wer kann in solchen Situationen fröhlich sein? Es kann auch nicht jeder einfach den Job wechseln. Die schlecht gelaunte Kassiererin kann vermutlich aufgrund ihrer Qualifikation nicht morgen als Ärztin arbeiten, auch wenn sie vielleicht glaubt, dass dieser Beruf sie zufriedener machen würde. Nicht jeden äußeren Faktor kann der Mensch beeinflussen. – Aber eben sich! Ganz gleich welchen Beruf oder welche Position ein Mensch hat, ob Vorstand, Kassiererin oder Ärztin – die Einstellung, mit der wir an unsere täglichen Aufgaben herangehen, haben wir selbst in der Hand. Und die beeinflußt unser Wohlbefinden viel mehr als die Bedingungen der Arbeit selbst. Dazu fällt uns ein Zitat von Martin Luther King ein, das wir für die nächste Ausgabe unserer Zitateedition „99 Zitate für Querdenker“ vorgemerkt haben: „Wenn ein Mann zum Straßenkehrer berufen ist, dann sollte er Straßen kehren. So wie Michelangelo gemalt hat, wie Beethoven Musik komponiert hat oder wie Shakespeare geschrieben hat, so sollte er die Straßen kehren; so nämlich, dass all die Heerscharen des Himmels und der Erde innehalten und sagen werden: Hier lebte ein großer Straßenkehrer, der seine Arbeit gut gemacht hat.“ Wir interpretieren die Aussage so: Was immer Sie in diesem Moment tun, tun Sie es mit ganzem Herzen. Engagiert. Bewusst. Gern. Mit Freude, Freundlichkeit und einem klaren Commitment. Das ist so viel mehr als einfach nur einen Job zu machen. Es gibt keine unbedeutende und gewöhnliche Arbeit, wenn bedeutende und alles, außer gewöhnliche Menschen sie tun.

Grenzpfähle aushebeln

„Einfach Spitzenklasse!!! Ich kann Ihnen nur total zustimmen!!“ Zuschriften wie diese lesen wir natürlich gerne. Dieses Feedback kam von einem Zuhörer, der bei einer Veranstaltung seines Berufsverbands einen Vortrag von Anja gehört hatte. Da der Verband eine eher konservativ eingestellte Branche repräsentiert, war es nicht weiter überraschend, dass einige Aussagen aus Anjas Vortrag für den einen oder anderen alten Recken der Zunft provokant und nicht ganz leicht zu schlucken waren. Umso erfreulicher diese Mail: „Ich selbst gehe gern konstruktiv an die Grenzen (und auch etwas darüber hinaus)! Über den Tellerrand zu sehen ist für mich selbstverständlich – Konkurrenten aus meiner eigenen Branche interessieren mich nicht! Dafür interessiert mich aber: Wie funktionieren Romantik-Hotels? Wie hat es Mercedes geschafft, die A-Klasse nach

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dem Elch-Test wieder aufzurichten? Wie hat es die „Nordsee“ geschafft, nach den Bednarz-Bildern der Würmer im Fischfilet wieder erfolgreich zu werden?" Das ist stark! Diese unternehmerische Denke verbunden mit dem Blick über die Grenzen der eigenen Branche finden wir klasse! Denn Benchmarking mit dem Wettbewerb kann nie zu wirklich Großartigem führen! Wie erfolgversprechend kann es sein, von den Besten der eigenen Branche zu lernen, wenn die Branche selbst eher tradiert und uninspiriert tickt? Warum also nicht von spannenden Unternehmen außerhalb des eigenen Marktes lernen? Allerdings ist es nicht damit getan, coole Ideen eins zu eins zu kopieren. Vielmehr geht es immer darum, mithilfe dieser Ideen die Grenzen dessen, was in Ihrer Branche, in Ihrem Job, in Ihrer Firma vorstellbar und möglich ist, ein Stück weit zu verschieben. Adaptieren Sie die Ideen, passen Sie sie an, erweitern Sie sie! Diese Art zu denken können Sie auch ganz praktisch unterstützen: Die Werbeagentur TBWA macht mit ihren Kunden eine Übung, die wir richtig klasse finden. Bei der „CEO Hat Exercise“ tragen die Teilnehmer Mützen oder T-Shirts außergewöhnlicher Unternehmen. Simpler Trick, große Wirkung: Das Kleidungsstück mit dem Logo hilft ihnen dabei, sich in eine andere Rolle zu versetzen und Denkgrenzen zu überwinden. Die implizite Fragestellung ist dann: Was würde Richard Branson von Virgin tun? Wie würde Professor Faltin von der Teekampagne diese Herausforderung lösen? Oder wie würde Benedikt Taschen vom Taschen-Verlag an die Sache herangehen? Übrigens: Unser Fan aus dem konservativen Verband machte sich nicht nur Gedanken darüber, wie Mercedes seine Rekordgewinne erzielt, sondern auch darüber, wie der Konzern den Tiefschlag verkraftete, als 1997 die halbe Welt über die Kippfreudigkeit der A-Klasse lachte. Das ist schlau! Denn wer nur nach den Super-Erfolgen Ausschau hält, verpasst das Beste. Wie andere erfolgreich mit Flops und Scheitern umgegangen sind, wird Sie auf ganz neue Ideen bringen!

Im Gespräch mit Markus Hengstschläger

Mit 16 war er als Punk unterwegs, promovierte im zarten Alter von 24 Jahren und wurde mit 35 jüngster Professor für Genetik. Heute leitet Markus Hengstschläger das Institut für Genetik an der Medizinischen Universität Wien. In seinem wunderbaren Buch "Die Durchschnittsfalle" erklärt er, warum der Durchschnitt eine evolutionäre Sackgasse ist und warum es zukünftig zur Norm werden muss, von der Norm abzuweichen. Klar, dass wir mit diesem Mann sprechen mussten. In unserem Gespräch geht es um die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse der Genetik und was sie für die Wirtschaft und jeden von uns bedeuten. Warum muss es zur Norm werden, von der Norm abzuweichen? Oder anders gefragt: Warum brauchen wir in Unternehmen und Gesellschaft mehr Peaks und Freaks? Markus Hengstschläger: Umso mehr verschiedene Individuen in einem System sind, umso eher wird jemand unter uns sein, der eine Antwort auf eine Frage hat, die wir heute noch nicht kennen, weil sie aus der Zukunft auf uns zukommt. Der Durchschnitt wird zur Gleichmacherei herangezogen. Wenn aber Individualität fehlt und einer die Antwort nicht kennt, kennt sie keiner. Kann man für einen Beruf „geboren“ sein?

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Markus Hengstschläger: Nein. Jeder Mensch hat sein individuelles angeborenes, genetisches Rüstzeug. Das ist aber nichts wert, wenn man es nicht durch harte Arbeit entdeckt und durch üben, üben, üben in eine besondere Leistung (=Erfolg) verwandelt. Der Mensch ist nicht auf seine Gene reduzierbar. Er ist das Produkt der Wechselwirkung aus Genetik und Umwelt. Gene sind Bleistift und Papier, aber die Geschichte schreiben wir selbst. Warum ist das Mitlaufen im Mittelmaß so beliebt? Markus Hengstschläger: Ganz vorne und ganz hinten muss man sich behaupten, fällt man auf, muss man dafür gerade stehen, was man tut. Das beliebteste Argument, warum etwas nicht geklappt hat, warum man sich nicht mehr für etwas eingesetzt hat, warum man nicht initiativ geworden ist, ist: „Die Anderen haben es auch so gemacht!“ Eine Kernaussage Ihres Buchs lautet: „Besondere Leistungsvoraussetzungen können nur durch harte Arbeit entdeckt und in eine besondere Leistung umgesetzt werden.“ Können Sie das erläutern? Markus Hengstschläger: In der Firma sitzen ein Elefant, eine Schlange und ein Affe. Der Chef kommt und sagt: „Heute haben wir folgendes Problem zu lösen. Wir klettern auf den Baum.“ Was soll der Elefant sagen: „Üben, üben, üben?“ Jeder Mensch sollte versuchen, seine individuellen Leistungsvoraussetzungen ideal einzusetzen. Das macht Peaks und fördert Erfolg. Wenn Sie unseren Lesern eine Sache empfehlen könnten, die man aus Ihrem Buch mitnehmen sollte, was wäre das? Markus Hengstschläger: „Fehlende intrapersonelle Intelligenz durch interpersonelle Intelligenz wettmachen.“ Man muss wissen, was man kann und was nicht. Und dann bedarf es sozialer Kompetenz, um jemanden dafür zu begeistern, mir bei den Dingen, die ich nicht kann, zu helfen.

Sie planen eine Konferenz, eine Tagung, ein Event?

Dann könnte ein Vortrag von Anja Förster oder Peter Kreuz das Highlight Ihrer nächsten Veranstaltung sein. Der Focus zählt sie zu den „Erfolgsmachern”. Das Hamburger Abendblatt nennt sie "brillante Geschichtenerzähler". "Bildreich und frech plädieren sie dafür, anders zu denken und wieder Mut, Spaß und Leidenschaft in den Wirtschaftsalltag zu bringen,“ schreibt das Manager Magazin.

Mehr Infos zu Vorträgen / Themen / Sessions / Engl. Vorträgen

Hedonic Treadmill

Die Journalistin lächelt uns erwartungsvoll an: „Hört auf zu arbeiten! – So heißt Ihr neues Buch. Nie wieder arbeiten, eine tolle Vorstellung! Wenn Sie selbst im Lotto

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gewonnen hätten und sich alles leisten könnten, ohne dafür arbeiten zu müssen: Was würden Sie dann tun?“ “Nichts anderes“ ... „Dasselbe wie heute“ – Wir antworten gleichzeitig und fallen uns dabei ins Wort, wir müssen lachen. Natürlich wäre ein Lottogewinn klasse – vorausgesetzt natürlich, wir würden Lotto spielen. Wem würde das nicht gefallen? Aber warum sollten wir deswegen unsere Arbeit hinschmeißen? Die Journalistin ist verblüfft. Möglicherweise wollte sie auf etwas anderes hinaus. Möglicherweise hatte sie eine Antwort erwartet, in der Dinge wie Weltreise, Auto, Boot, Villa, etc. vorkommen. Endlich mit dem Lottogewinn sich etwas leisten können, das man sich schon lange gewünscht hat. Endlich etwas machen, wozu man nie Zeit hatte vor lauter Arbeitenmüssen. Eben ganz nach dem weit verbreiteten Ideal: Mit möglichst wenig Arbeit sich alles leisten können. Klingt verheißungsvoll? - Ja, schon... Aber das Problem ist, dass das gefühlte Glück zwar für kurze Zeit in ungeahnte Höhen schießt, nur leider nicht lange anhält. Dieses Phänomen wird auch als „Hedonic Treadmill Effect“ beschrieben. Menschen, die zum Beispiel einen großen Karriereschritt gemacht haben, mehr Geld verdienen, sich mehr Dinge leisten können, sollten ja eigentlich darüber glücklich sein. Sind sie auch, das kann man messen. Doch nach durchschnittlich drei Monaten sind sie wieder genauso glücklich oder unglücklich wie vor dem Karriereschritt. So, als ob nichts gewesen wäre. Verblüffend! Nicht dass wir uns missverstehen: Wir haben nichts gegen schöne Sachen, tolle Reisen, gutes Essen und anregende Unternehmungen. Im Gegenteil, wir genießen das ebenso wie andere Menschen auch. Aber dabei muss uns auch klar sein, dass materielle Dinge immer nur einen kurzfristigen Effekt auf unser Wohlbefinden haben. Nachhaltige Glücksgefühle findet man ganz woanders. Ein altes chinesisches Sprichwort bringt es auf den Punkt: Wenn Du eine Stunde lang glücklich sein willst: Schlafe! Wenn Du einen Tag lang glücklich sein willst: Gehe fischen! Wenn Du eine Woche lang glücklich sein willst: Schlachte ein Schwein und verzehre es! Wenn Du einen Monat lang glücklich sein willst: Erbe ein Vermögen! Wenn Du ein Leben lang glücklich sein willst: Liebe Deine Arbeit! Diese letzte Zeile enthält das, worum es uns im Kern geht: Dauerhafte Effekte haben damit zu tun, womit wir unsere meiste Zeit verbringen. Arbeit ist also nicht das Mittel zum Zweck. So nach dem Motto: „Hau rein, arbeite hart, dann kannst du dir Glück kaufen“. Sondern sie ist der Zweck, in der Arbeit steckt das Glück. Aber nur, wenn Sie das lieben, was Sie tun. Ob mit oder ohne Lottogewinn.

Öffentliche Veranstaltungen

Für alle, die Lust haben, uns live zu erleben: Hier die ÖFFENTLICHEN Veranstaltungen nach unserer Sommerpause. In unserem Tourkalender gibt es einen Überblick über ALLE Veranstaltungen.

Krefeld: Marketing-Club 12. September 2013 Infos & Anmeldung Celle: Celler Schloss-Gespräche 2013 13. September 2013 Infos & Anmeldung Fulda: 20. Fuldaer Wirtschaftstag 13. September 2013 Infos & Anmeldung

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Weinfelden (CH): Wirtschaftsforum Thurgau 27. September 2013 Infos & Anmeldung Koblenz: Marketing-Club Rhein-Mosel 1. Oktober 2013 Infos & Anmeldung Coburg: 11. WOIS-Innovations-Symposium 10. Oktober 2013 Infos & Anmeldung Nürnberg: DOAG 2013 20. November 2013 Infos & Anmeldung Innsbruck: Business Bestseller Verlag 4. Dezember 2013 Infos & Anmeldung Oldenburg: Marketing-Club Weser-Ems 9. Dezember 2013 Infos & Anmeldung Osnabrück: Neue OZ Wissensforum 2013 12. Dezember 2013 Infos & Anmeldung Ravensburg: Die Erfolgsmacher 2014 30. September 2014 Infos & Anmeldung

Förster & Kreuz

Anja Förster & Peter Kreuz sind Deutschlands renommierteste Business-Querdenker. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen die Spielregeln der Wirtschaft von morgen. Darum geht es in ihren inspirierenden Vorträgen, mit denen sie ein Publikum in über 20 Ländern erreicht haben und in ihren Büchern, die auf den Management-Bestsellerlisten zu finden sind. Ihr Titel „Alles, außer gewöhnlich“ wurde 2007 Wirtschaftsbuch des Jahres. "Hört auf zu arbeiten!" ist ein Spiegel-Bestseller.

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