Juli 2013 Von Innen nach Aussen: Bürger des Himmels … · Der HERR sagte dann: „Du musst...

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Juli 2013 Deutsche Ausgabe von Kenneth Copeland Bürger des Himmels Von Innen nach Aussen: auf Erden Gott uns von Gloria Copeland

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Juli 2013 Deutsche Ausgabe

v o n K e n n e t h C o p e l a n d

Bürger des HimmelsVon Innen nach Aussen:

auf Erden

Gottuns

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s klang schon irgendwie komisch diese Frage. Ich antwortete: „HERR, mein Vater und meine Mutter sind im Himmel. Sie haben überhaupt nicht über diese Wahl nachgedacht.“ Seine Antwort darauf war: „Warum denkst du dann darüber nach? Du bist im Himmel – genauso wie deine Eltern es sind. Und alle meine Kinder auf der Erde sind es ebenfalls – und ich will, dass du es ihnen mitteilst.“ Und so bin ich heute und hier gehorsam, um dir zu sagen: als Gläubiger musst du nicht darauf warten, dass du eines Tages in den Himmel kommst. Du bist bereits dort! Ich weiss, was du jetzt vielleicht denkst. „Was meinst du, Bruder Copeland? Ich bin noch nicht im Himmel. Ich sitze hier auf der Erde fest. Ich befinde mich immer noch inmitten all der schlechten Dinge, die auf dieser Welt passieren.“ Gemäss der Bibel ist das nicht wahr. Die Bibel sagt, dass du bereits mit Christus auferweckt wurdest, der Welt gegenüber gestorben bist, und dass dein „Leben verborgen ist mit dem Christus in Gott“. (Kolosser 3, 3) Die Bibel sagt, dass du dich nicht länger an die Täler dieser Welt binden lassen musst. Du wurdest an einen viel höheren Ort gebracht.

Das Neue Testament ruft immer und immer wieder die folgenden Dinge über uns wiedergeborenen Kindern Gottes aus:

„Denn unser Bürgerrecht ist in den Himmeln, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus als Heiland erwarten.“ (Philipper 3, 20)

„Er [Gott] hat uns gerettet aus der Macht der Finsternis und versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe.“ (Kolosser 1, 13)

„Er hat uns mitauferweckt und mitsitzen lassen in der Himmelswelt in Christus Jesus.“ (Epheser 2, 6)

Vielleicht argumentierst du jetzt: „Ich weiss, dass dies in der Bibel steht, aber das sind geistliche Realitäten und keine physischen. Sie bedeuten nicht, dass ich im Himmel bin. Sie bedeuten, dass der Himmel in mir ist.“ Tatsächlich bedeuten sie sogar beides. Als Gläubiger wurdest du so geschaffen, dass du von Innen nach Aussen leben sollst. Deshalb steht in Sprüche 4, 23: „Mehr als alles, was man sonst bewahrt, behüte dein Herz! Denn in ihm entspringt die Quelle des Lebens.“ Dein Lebensfluss

entspringt aus deinem Geist. Und so gilt: wenn der Himmel in deinem Geist wohnt, kannst du „Tage des Himmels auf Erden“ erleben (5. Mose 11, 21). Das ist eines der Dinge, die Christen so anders machen als alle andere. Andere Menschen – ungläubige, ungeistliche Menschen – müssen von Aussen nach Innen leben. Wenn sie einen Wunsch oder einen Mangel haben, der gestillt werden muss, müssen sie sich an jemanden wenden, der sich ausserhalb ihrer selbst befindet, an jemandem im babylonischen System. Sie müssen zu ihrem Chef gehen, um bei ihm um eine Lohnerhöhung anzufragen, oder zu einem Betrieb, um einen Job zu bekommen. Und wenn nichts hilft, müssen sie sich an die Regierung wenden oder bei jemandem in der Welt betteln gehen. Obwohl wir dies nicht hätten zulassen dürfen, haben

wir dieses babylonische System, in dem von Aussen nach Innen gelebt wird, in unsere Gemeinden hineinkommen lassen. Wir haben begonnen zu denken, dass wir wie alle anderen auch von der Weltwirtschaft abhängig sind. Und wenn wir uns dann an Gott wandten (oft als letzte Option), riefen und schrien wir wie unwürdige Bettler, die einen Gott erreichen wollten, der Millionen von Kilometern weit weg wohnt. Ich weiss, dass dies so ist, denn kurz nachdem ich errettet wurde, tat ich genau das – und ich war ganz Vorne dabei. Aber dann entdeckte ich zwei verblüffende Dinge, die meine Perspektive drastisch veränderten: (1) Der Gott, zu dem ich bete, lebt in mir. (2) Alles, was ich je brauchen werde oder haben will, gehört bereits mir. Es ist mein Eigentum.

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ELetztes Jahr im November habe ich mich beinahe über das Ergebnis der Präsidentenwahl in den USA geärgert. Und um die Wahrheit zu sagen, ich habe mich ungefähr 30 Sekunden lang dadurch aufhalten lassen. Aber dann sprach der HERR zu mir und so änderte sich meine Haltung. Er stellte mir die folgende Frage: „Was denkst du, haben dein Vater und deine Mutter über diese Wahl gedacht?“

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Bürger des HimmelsVon Innen nach Aussen:

auf Erden

Alles, was du brauchst, befindet sich bereits in dir „Oh, Bruder Copeland! Wie kannst du so etwas sagen? Wie kannst du es wagen, einen solchen Besitz für dich einzufordern?“ Ganz einfach. Ich glaube einfach, was die Bibel sagt. Ich glaube, was in Hebräer 1, 2 steht. Dort steht, dass Gott Jesus zum „Erben aller Dinge“ gemacht hat – und Ihm gehören alle Ressourcen im Himmel und auf Erden. Und ich glaube, was in Römer 8, 17 steht – dass ich ein „Miterbe“ Jesu bin, was bedeutet, dass auch mir all diese Ressourcen gehören. Weil das Königreich Gottes in mir ist (Lukas 17, 21), muss ich nicht überall hinrennen, um diese Ressourcen zu finden. Alles, was ich brauche, befindet sich bereits in mir. Und wenn du ein gläubiger Christ bist, gilt dir genau dasselbe. Dies bedeutet aber nicht, dass wir nicht zu Gott gehen, um Ihn um die Dinge zu bitten, die wir brauchen. Aber es bedeutet das Folgende: Wenn wir wegen einer Sache zu Ihm kommen, sollten wir dabei wissen und verstehen, dass bereits alles bereitgestellt wurde, was wir jemals brauchen werden. Es geht nicht darum, ob wir diese Dinge bekommen werden oder nicht. Sie gehören uns bereits. Und so müssen wir lediglich Hebräer 4, 16 gehorchen: „Lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe.“ Beachte, dass in diesem Vers nicht steht, dass wir betteln sollen. Dort steht, dass wir freimütig kommen sollen. Und wie ich bereits sagte, dies habe ich nicht immer so getan. Ich erinnere mich noch an einen Tag, an dem der HERR mir dies aufzeigte. Ich hatte gerade über den Glauben gepredigt. Er fragte mich: „Wie siehst du dich selbst, wenn du vor den Thron der Gnade kommst?“ Da hatte ich nie wirklich darüber nachgedacht. Und so nahm ich mir die Zeit, schloss meine Augen und tat so, als würde ich gleich anfangen, zu beten. Und meine Vorstellung war, dass ich mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden lag und auf Jesu Füsse schaute. Und dann wurde mir klar, dass ich bis jetzt immer nur Seine Füsse angeschaut hatte. Der HERR sagte dann: „Du musst aufstehen!“ Nun, es ist absolut nicht falsch, sich vor Gott hinzuknien und hinzulegen, wenn du Ihn durch Lobpreis und Gebet ehren und erhöhen willst. Aber selbst wenn du Ihn anbetest, solltest du dies mit Zuversicht tun. Du solltest dich Gott mit Freimütigkeit nähern – in dem Wissen, dass du durch Jesus Christus das Recht hast, in Seine Gegenwart zu kommen. Ich denke so darüber: ich sollte so vor den Thron der Gnade kommen, wie ich in mein Haus gehe. Ich laufe nicht zitternd zur Hintertüre und sage: „Oh, Gott, dies ist ein tolles und schönes Zuhause. Bitte hilf mir, den Glauben zu haben, der nötig ist, um in das Haus hineingehen zu können.“ Nein. Das Haus gehört mir. Ich bin kühn, wenn es darum geht, in das Haus hineinzugehen. Ich bin nicht stolz – aber ich verhalte mich so, wie jemand, dem das Haus gehört – denn das tut es auch. Gott hat es mir geschenkt. Ich lebe darin. Und auf sehr ähnliche Art und Weise hat Gott dir und mir freien Zugang zu Seinem Thron der Gnade gegeben. Er hat uns dort mitsitzen lassen als Miterben Christi. Anstatt also wie unwürdige Würmer in den Thronsaal zu kriechen, sollten wir voller Glauben, Liebe und Freude hineinlaufen und sagen: „Das ist mein himmlischer Vater. Das ist mein HERR Jesus. Er ist mein Retter und Erlöser und Er hat mich eingeladen, um zusammen mit Ihm in Seinem Raum zu sitzen!“ Wenn du bis jetzt im Gebet herumgekrochen bist und gebettelt

hast, doch wenigstens ein paar Krümel vom Tisch des HERRN zu bekommen, sollst du jetzt damit aufhören. Sein Tisch ist dein Tisch. Du bist kein Fremder dort. Du bist ein Kind Gottes, ein Bürger des Himmels. Und wie alle anderen Bürger des Himmels, werden all deine Bedürfnisse gestillt, gemäss der Herrlichkeit Gottes in Christus Jesus. Auf dem Tisch deines HERRN steht ein goldenes Namensschild – und dein Name steht darauf. Stehe also auf und setze dich auf deinen Stuhl.

Richte deinen Verstand auf die Dinge, „die droben sind“ Vielleicht sagst du jetzt: „Wenn dies wahr ist, wenn alle Ressourcen des Himmels mir gehören, warum kann ich dann scheinbar keinen Zugriff auf sie bekommen?“ Vielleicht, weil du versuchst, gleichzeitig in zwei Königreichen zu leben. Vielleicht bist du festgerostet an die Denkweise der Welt und versuchst, von Aussen nach Innen zu leben. Das ist bei vielen Gläubigen so. Obwohl sie wiedergeboren und in das Königreich Gottes hineingebracht wurden, verhalten sie sich immer noch so, als wären sie in Babylon und versuchen, ihre Bedürfnisse selber zu stillen. Das funktioniert nicht. Stelle dir vor, Jemand zieht von China nach Deutschland. Wenn diese Person weiterhin so lebt, als würde sie sich in China

befinden, würde sie nicht in der Lage sein, die ganzen Vorteile geniessen zu können, die Deutschland ihr bieten könnte. Und so können Gläubige, die noch gemäss der Lebensweise der Welt leben, die Dinge, die ihnen in Christus gehören, nicht voll und ganz ergreifen. Die Bibel ist darin sehr deutlich. Um die Freiheit und die Segnungen unseres himmlischen Heimatlandes geniessen zu können, müssen wir gemäss der Gesetze dieses Landes leben und Anweisungen wie den folgenden Folge leisten:

„Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, und dies alles wird euch hinzugefügt werden.“ (Matthäus 6, 33)

„Sinnt auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist.“ (Kolosser 3, 2)

Mit anderen Worten: wende deinen Verstand von dem babylonischen System dieser Welt ab und richte ihn auf das Königreich Gottes. Beginne, so zu leben wie ein Bürger des Himmels und profitiere durch den Glauben von den unbegrenzten Ressourcen, die dir in Christus Jesus gehören. Beginne, von Innen nach Aussen zu leben. Aber wie genau kannst du dies tun? Richte deinen Verstand auf das WORT Gottes. Lass dir durch den Heiligen Geist die Realität deiner himmlischen Bürgerschaft offenbaren. Lerne, dich als jemanden zu betrachten, der schon dort ist – der in Gottes Wirtschaftssystem lebt – als Miterbe und Miteigentümer aller Dinge mit Christus. „Bruder Copeland, ich weiss nur einfach nicht, ob ich so denken kann. Ich fühle mich dann so, als würde ich mir etwas nehmen, was mir nicht gehört. Dies ist einfach zu viel für meinen Verstand – er kann es nicht fassen.“ Doch, das kann er. Du hast „Christi Sinn.“ (1. Korinther 2, 16) Und weil das Wort „Christus“ wörtlich übersetzt „der Gesalbte und Seine Salbung“ bedeutet, steht deinem Verstand dieselbe Salbung zur Verfügung, die auf Seinem Verstand war. Und deshalb kannst du genauso denken, wie Er es tut.

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Als ein wiedergeborener Christ bist du nicht länger gebunden an das Wirtschaftssystem dieser Welt. Du bist ein Bürger des Himmels geworden. Du wurdest mit Christus auferweckt und sitzt mit Ihm in himmlischen Regionen. Und weil das Königreich Gottes hier und jetzt in dir ist, kannst du, wenn du von Innen nach Aussen lebst, „Tage des Himmels auf Erden“ erleben (5. Mose 11, 21). Hier ein paar Punkte, die dir dabei helfen:

Gehe zu Gott, wenn du Bedürfnisse hast, die gestillt werden müssen, nicht zur Welt. Philipper 4, 19: „Mein Gott aber wird alles wessen ihr bedürft, erfüllen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus.“

Gehe mit Freimütigkeit zu ihm, sage, was du haben willst, und erwarte, dass du es empfängst. Hebräer 4, 16: „Lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe.“

Fokussiere deine Verstand auf das Wort Gottes, anstatt auf deine umstände. Kolosser 3, 1 - 2: „Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt worden seid, so sucht, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes! Sinnt auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist!”

Übe dich darin, dich als Bürger des Himmels und als Miterbe Jesu zu sehen. Römer 8, 16 - 17: „Der Geist selbst bezeugt zusammen mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind. Wenn aber Kinder, so auch Erben, Erben Gottes und Miterben Christi.“

So kommst du ans Ziel:Von Innen nach Aussen leben

In Philipper 2, 6 steht, dass Jesus es „nicht für einen Raub achtete, Gott gleich zu sein“. Und so müssen du und ich als Miterben Jesu diese Dinge auch nicht als einen Raub betrachten. Wir können so über uns selber denken, wie Gott es gesagt hat: wir sitzen hier und jetzt in himmlischen Regionen mit Christus Jesus. Wir sind Bürger des Himmels mit allen Bürgerrechten. Wir wurden aus der Herrschaft der Finsternis befreit und leben jetzt im Königreich des geliebten Sohnes Gottes.

Wie weit können wir gehen? Der einzige Grund, warum wir überhaupt noch hier auf der Erde leben ist, dass Gott uns ausgesandt hat, ein Segen für die Menschheit zu sein. Wir sind Mitglieder Seiner Armee und haben den Auftrag bekommen, Autorität über die Mächte der Finsternis auszuüben, das Licht des Evangeliums zu verbreiten und eine verlorene Welt aus den Fängen des Teufels zu befreien. Wir sind nicht hier, um unseren eigenen Willen zu tun. Wir sind hier, um den Befehl unseres HERRN und Erlösers auszuführen. Und wir können uns sicher sein: wenn Er einen Auftrag erteilt, versorgt Er uns auch mit den nötigen Mitteln, die wir dazu brauchen – und dies nicht durch das magere Wirtschaftssystem dieser Welt, sondern – und ich will es hier noch einmal sagen – gemäss Seiner Herrlichkeit in Christus Jesus! Je mehr wir unseren Verstand durch diese Realität erneuern, umso mehr werden wir in der Lage sein, den Auftrag zu erfüllen. Wie weit können wir gehen? In welchem Ausmass können wir unser Denken erneuern und dabei die alte Denkweise dieser Welt hinter uns lassen – damit wir echt leben können wie Menschen, die von Innen nach Aussen leben, als Bürger des Himmels auf Erden? Du kannst eine Vorstellung davon bekommen, wenn du dir ansiehst, wie weit es der Teufel auf der anderen Seite geschafft hat. Er kann ja nichts erschaffen. Er kann lediglich die Dinge pervertieren, die es bereits gibt. Und so kann man ganz sicher behaupten, dass Gott noch viel grössere Dinge in uns tun kann, wenn der Teufel in der Lage ist, etwas im Geist, der

Seele und im Leib eines Menschen zu tun. Ich habe da kürzlich drüber nachgedacht, als ich eine Aussage eines Massenmörders hörte. Er sagte, dass er dachte, ein Computerspiel zu spielen, als er all die Menschen erschoss. Erst nachdem seine Opfer tot waren, dämmerte es ihm, dass das, was er tat, kein Spiel, sondern Realität war. Wie konnte dieser junge Mann so in die Irre geführt werden? Er konzentrierte sich so lange auf gewalttätige Computerspiele, bis er richtig gut war darin. Er spielte sie immer und immer wieder – bis er sie ohne nachzudenken spielen konnte. Er widmete seinen ganzen Verstand diesem Spiel, bis er ein Teil davon wurde und das Spiel ein Teil von ihm. Das ist eine tragische Sache. Aber hier kommt die Kehrseite: der Teufel besitzt nichts Neues. Seine Systeme sind nur eine billige Nachmache der Systeme, die Gott bereits erschaffen hatte. Und wenn er diesen Jungen also überzeugen konnte, dass er sich in einem Spiel befand – was eine Lüge war – wie viel mehr kann uns dann der Heilige Geist die Kraft dazu schenken, unseren Verstand mit dem WORT Gottes zu erneuern? Und wie viel mehr kann Er uns dann von der Wahrheit überzeugen, dass wir bereits im Himmel sind? In uns befindet sich das Original, nicht die schlechte Kopie des Teufels! Anstatt dieser Welt gleich zu sein, können wir verändert werden durch die Erneuerung unseres Verstandes – bis wir anfangen, so zu denken, zu reden und zu funktionieren wie Menschen, die mit Christus auf dem Thron der Gnade sitzen. Wir können dann beginnen zu sagen: „Über was habe ich mir eigentlich Sorgen gemacht? Ich lebe nicht mehr im Königreich der Finsternis. Ich lebe im Königreich Gottes!“ Mein Vater und meine Mutter, die im Himmel sind, machen sich sicherlich über absolut nichts Sorgen. All ihre Bedürfnisse werden zu jeder Zeit voll und ganz gestillt. Und genau so sollen auch wir leben. Wir haben es noch nicht voll und ganz getan – aber wir sind auf dem Weg in die richtige Richtung. Wir lernen, mehr und mehr von Innen nach Aussen zu leben, als Bürger des Himmels... ... auf Erden.

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Bücher von Kenneth & Gloria Copeland in deutscher Sprache sind in unserem Online-Shop auf www.kcm-de.orgund auch beim SHALOM-VERLAG www.shalom-verlag.de erhältlich.

Weitere Informationen auf Deutsch über KENNETH COPELAND MINISTRIES e. V Telefon +49/7621/422 28 61 Email: [email protected]

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glauben

Gottbeschützt

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im Gegenteil! Wenn wir wollen, dass Gottes Verheissungen des Schutzes Wirklichkeit werden in unserem Leben, müssen wir an das denken, was in Psalm 91, 1 steht und danach handeln: „Wer im Schutz des Höchsten wohnt, bleibt im Schatten des Allmächtigen.“ Das Hebräische Wort „wohnt“ bedeutet, „an einem bestimmten Ort zu logieren“. Es bezieht sich auf einen Ort, an dem du lebst, an dem du bleibst und den du nicht verlässt. Wenn du im Schutz des Höchsten wohnst und im Schatten des Allmächtigen bleibst,

Gott ist ein viel besserer Zufluchtsort, als der Sturmschutzkeller meines Grossvaters es je gewesen ist! Er ist mit uns, wo auch immer wir hingehen. Wenn wir eng bei ihm bleiben, können wir mit unserem Auto fahren, in einem Flugzeug fliegen oder auf jeder Strasse in jeder Stadt dieser Welt spazieren gehen, ohne dass wir dabei unseren Zufluchtsort verlassen. Gott beschützt uns die ganze Zeit! Natürlich müssen wir unseren Teil tun, wenn wir uns Seinen Schutz zu Nutzen machen wollen. Wir können nicht einfach so leben, wie wir wollen. Gott nicht viel Aufmerksamkeit schenken und denken: „Wenn ich jemals Probleme bekommen sollte, werde ich halt dann beten.“ Ganz

obald es so aussah, als würde das Wetter ungemütlich werden, begaben wir uns alle in den Schutzkeller meines Opas. Zu der Zeit fand ich das sehr

spannend. Mir gefiel der Gedanke, dass ich eine Zuflucht hatte, wenn ein Sturm aufzog. Und wenn ich ehrlich bin, mag ich diesen Gedanken immer noch. Aber heute will ich eine Zuflucht haben, die mich vor mehr beschützt, als nur vor schlechtem Wetter. Ich will einen Schutzkeller, der mich auch vor allen anderen Gefahren beschützt, denn dies sind gefährliche Zeiten, in denen wir leben. Wir leben in den letzten Tagen vor der Wiederkunft Jesu. Dies sind die Tage, über die Er in Matthäus 24, 7 - 8 das Folgende sagte: „Denn es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und es werden Hungersnöte und Seuchen sein und Erdbeben da und dort. Alles dies aber ist der Anfang der Wehen.“ In einer englischen Übersetzung wird das Wort „Horror“ oder „Grauen“ benutzt anstatt „Wehen.“ Das sind Worte, die mir eigentlich nicht besonders gefallen. Aber sie beschreiben einige der Dinge, die gerade um uns herum geschehen. Alleine in Amerika hat sich in den letzten 20 Jahren sehr viel zum Schlechten geändert. Viele Menschen legen ein verrücktes oder dämonisches Verhalten an den Tag. Eltern töten ihre Kinder. Kinder töten ihre Eltern. Jugendliche begehen Massenmorde. Und wir wissen nicht, was als nächstes passieren wird. Ich bin davon überzeugt, dass die Gemeinde Jesu entrückt werden wird, bevor die allerschlimmsten Dinge passieren werden. Aber ich weiss natürlich nicht, wie sehr sich diese Welt noch verschlechtern wird, bevor wir gehen werden. Es kann vorher noch so richtig zur Sache gehen. Aber ich habe keine Angst – und auch du solltest keine Angst haben, denn Gott hat uns verheissen, uns inmitten all dieser Dinge zu beschützen. Er sagte, dass Er unsere Zuflucht sein wird.

Als ich ein kleines Mädchen war, hatte mein Grossvater einen Sturmschutzkeller. Und weil es der beste in der kleinen Stadt war, in der ich lebte, war es ein sehr beliebter Ort. Obwohl wir (soweit ich mich erinnern kann) nie von einem lebensbedrohlichen Sturm heimgesucht wurden, ging meine Verwandtschaft nie ein Risiko ein.

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uns

Lebensübergabegebet

Wenn du

noch nicht als deinen Herrn und Retter angenommen hast, kannst du einfach das folgende Gebet im Glauben beten und so wird Jesus

dein Herr werden.

Himmlischer Vater, ich komme zu Dir im Namen Jesus. Dein Wort sagt: „Jeder, der den Namen des

Herrn anrufen wird, wird errettet werden.” Und: „Wenn du mit deinem Mund Jesus als deinen Herrn beken-nen und in deinem Herzen glauben wirst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du errettet

werden.” (Apostelgeschichte 2, 21; Römer 10, 9). Du sagtest,

dass ich dadurch errettet werde, dass ich durch Deinen Geist von

Neuem geboren werde, der in mir Wohnung nimmt, um mit mir zu leben ( Johannes 3, 5 - 6; 14 - 16; Römer 8, 9 - 11),

und dass Du mich mit Deinem Geist erfüllen und mir die Fähigkeit geben würdest, in neuen Sprachen zu reden, wenn ich Dich darum

bitten würde (Lukas 11, 13; Apostelgeschichte 2, 4).

Ich nehme Dich beim Wort. Ich bekenne, dass Jesus Herr ist, und ich

glaube in meinem Herzen, dass Du Ihn von den Toten auferweckt hast. Danke, dass Du in meinem Herzen

Wohnung nimmst, dass Du mir Deinen Geist gibst, wie Du es mir versprochen

hast, und dass Du der Herr meines Lebens bist. Amen.

Jesus

er war umgeben von den Schutzmauern des Allerhöchsten. Oder lese die Geschichte von Schadrach, Meschach und Abed-Nego, die aus einem brennenden Feuerofen herauskamen, ohne dass auch nur ein Haar verbrannt war oder ihre Kleider nach Rauch rochen. Das Feuer konnte ihnen nichts anhaben, denn sie lebten in einer übernatürlichen Blase und wurden völlig durch die Kraft Gottes umgeben. Und wenn du im Schutz des Allerhöchsten bleibst, kannst auch du solch einen Schutz erfahren. Die Bibel verheisst es uns immer und immer wieder in Stellen wie diesen:

„Gepriesen sei der Herr, mein Fels, […] meine Gnade, meine Burg und meine Zuflucht, mein Erretter, mein Schild und der, bei dem ich mich berge, der mir Völker unterwirft!“ (Psalm 144, 1 - 2)

„Doch mögen sich freuen alle, die sich bei dir bergen, und jubeln allezeit. Du beschirmst sie, darum jauchzen in dir, die deinen Namen lieben. Denn du segnest den Gerechten, Herr, wie mit einem Schild umringst du ihn mit Huld.“ (Psalm 5, 12 - 13)

„Mein Schutz und mein Schild bist du. Auf dein Wort hoffe ich.“ (Psalm 119, 114)

„Der Herr ist dein Hüter, der Herr ist dein Schatten über deiner rechten Hand. Der Herr wird dich behüten vor allem Unheil, er wird dein Leben behüten. Der HERR wird deinen Ausgang und deinen Eingang behüten von nun an bis in Ewigkeit.“ (Psalm 121, 5 + 7 - 8)

„Wenn sich ein Heer gegen mich lagert, so fürchtet sich mein Herz nicht; wenn sich auch Krieg gegen mich erhebt, trotzdem bin ich vertrauensvoll. Denn er wird mich bergen in seiner Hütte am Tag des Unheils, er wird mich verbergen im Versteck seines Zeltes; auf einen Felsen wird er mich heben. Und nun wird mein Haupt sich erheben über meine Feinde rings um mich her.“ (Psalm 27, 3 + 5 - 6)

Beachte, dass diese Verse sagen, dass der Herr uns mit Seinem Schutz umringt wie eine Burg. Er umringt uns mit Seiner Kraft, wodurch unsere Feinde herausfinden werden, dass wir bereits umzingelt wurden, wenn sie uns umzingeln wollen. Sie werden nicht zu uns hindurchkommen, denn Gott hat uns bereits von allen Seiten umgeben!

Aktiviere deinen Schutz durch Worte des Glaubens Vielleicht sagst du jetzt: „Aber Gloria, ich liebe den Herrn und Sein Wort. Ich tue mein Bestes, um mit Ihm zu leben und in Ihm zu bleiben, aber ich erlebe diesen Schutz noch

führst du keine Beziehung mit dem Herrn, in der du kommst und gehst. Du versuchst nicht die ganze Woche über, die Grenzen des Erlaubten aufzusuchen und dann am Sonntag mal schnell in den Gottesdienst zu gehen. Nein, du hast eine lebendige Beziehung mit dem Herrn und strebst danach, Ihm jeden Tag zu gehorchen. Du lebst in dem Licht, das du bereits hast und streckst dich nach mehr Licht aus. Natürlich will ich nicht sagen, dass du perfekt sein musst. Niemand von uns ist perfekt. Aber weil du jemand bist, der unter Gottes Schutz bleibt, tust du schnell Busse und kommst wieder in die Bahn, wenn du mal strauchelst.

In einer Blase leben In Johannes 15, 7 hat Jesus das Konzept des „Logierens“ mit dem Wort Gottes in Verbindung gebracht. Er sagte: „Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch geschehen.“ Wie kannst du erkennen, dass das Wort in dir bleibt? Es spricht zu dir! Es gibt deinen Gedanken während deines Alltags die nötige Richtungsweisung. Herausforderungen kommen und es hilft dir dabei, herauszufinden was du tun sollst. Ich habe in meinem eigenen Leben entdeckt, dass ich Zeit im Wort verbringen muss, wenn ich will, dass das Wort in mir bleibt. Ich kann es nicht nur ab und zu einmal lesen. Ich kann mir Predigten nicht mit der Haltung „hier rein und da raus“ anhören. Ich muss fleissig das Wort lesen, täglich darüber meditieren und dem Wort gehorchen. Ich muss es wie einen unschätzbar wertvollen Schatz behandeln. Das fällt mir nicht schwer, denn ich liebe das Wort Gottes. Es ist kostbar für mich. Ich bin abhängig vom Wort, um zur rechten Zeit befreit und beschützt zu werden und im Wohlergehen zu leben. Und dasselbe gilt dir. Entfache also deine Liebe für das Wort, indem du es nicht nur liest, sondern auch glaubst, was es sagt. Mache es zur wichtigsten Sache in deinem Leben! Werde dir dessen bewusst, dass du dich in deinem übernatürlichen und göttlichen Schutzkeller aufhältst, wenn du im Wort bleibst. Dann lebst du beschützt vor allen Gefahren im Schutz des Allerhöchsten. Es gibt nichts Besseres als im Schutz des Allerhöchsten zu wohnen! Es ist eine „Schutz-Blase“ in der du durch Gott selbst von allen Seiten umgeben wirst. Es ist der Ort, an dem dich deine Feinde nicht finden können und an dem Gefahren dich nicht treffen werden. Wenn du wissen willst, wie sicher dieser göttliche Ort des Schutzes sein kann, musst du die Geschichte im Neuen Testament lesen, in der Jesus mitten durch eine zornige Menschenmenge hindurch ging, die ihn umbringen wollte, ohne dabei Schaden zu erleiden. Sie konnten ihn nicht anrühren, denn

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SCHAUE DAS VICTORY, Worte des Glaubens Programm an...Kanal: Das Vierte

Zeit: 07:00 UhrTag: Samstag und Sonntag

(Wiederholung)

Wenn diese Zeiten für Dich nicht passen, besuche unsere deutsche Website

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nicht, von dem du sprichst. Gibt es da noch etwas, was ich tun muss?“ Ja! Schaue dir noch einmal Psalm 91 an und du wirst erkennen, was es ist. Gemäss Vers 2 müssen wir das Folgende proklamieren, wenn wir im Schutz des Allerhöchsten wohnen wollen: „Ich sage zum Herrn: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, ich vertraue auf Ihn!“ Warum ist es so wichtig, solche Worte auszusprechen? Weil wir auf diese Art und Weise alle Dinge empfangen, die Gott uns schenken will. Wir glauben mit unserem Herzen, was Er in Seinem Wort sagt und bekennen es mit unserem Mund. Wir handeln gemäss der Worte Jesu in Markus 11, 23: „Wer [...] sagen wird [...] und nicht zweifeln wird in seinem Herzen, sondern glauben, dass geschieht, was er sagt, dem wird es werden.“ Wurdest du nicht genau auf diese Art und Weise errettet? Hast du nicht mit deinem Herzen geglaubt und mit deinem Mund bekannt: „Jesus ist mein Herr und mein Erlöser?“ Du empfängst Schutz auf genau dieselbe Art und Weise. Du glaubst, was die Bibel darüber zu sagen hat und sagst in jeder Situation zum Herrn: „Meine Zuflucht und meine Burg.“ Gottes Verheissungen treffen nicht automatisch in unserem Leben ein, nur weil sie in der Bibel stehen. Sie müssen durch Worte des Glaubens aktiviert werden. Und deshalb habe ich die Schutz-Verheissungen Gottes über die Jahre hinweg zu einem täglichen Bestandteil meines Gebetslebens gemacht. Ich bete jeden Morgen für mich selbst und namentlich für meine Verwandten, stelle sie unter den Schutz des Blutes Jesu und proklamiere, dass Gott unsere Zuflucht ist. Ich sage Dinge wie: „Danke, Herr, für unsere göttliche Schutz-Blase. Danke, dass du heute unsere Zuflucht und unser Schild bist. Du umringst uns, wodurch keine Waffe, die gegen uns geschmiedet wird erfolgreich sein wird. In Jesu Namen.“ Und vor ein paar Jahren wurde ich eines Morgens auf sehr drastische Art und Weise daran erinnert, wie wichtig solche Gebete sein können. Nicht lange nachdem ich aufgehört hatte, zu beten, begann der Boden unter mir zu beben. Ken und ich befanden und zu dem Zeitpunkt in einem Hotel in Hawaii im 13. Stock. Wir wussten sofort, dass es ein Erdbeben war!

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Partnerschaft ist Gottes Weg für uns alle, mehr miteinander zu tun, als jeder allein für sich tun könnte. Wenn wir unsere geistlichen und körperlichen Mittel mit Gottes Kraft verbinden, um Leben zu verändern, dann gibt es nichts, was wir nicht tun könnten und kein Leben, welches nicht verändert werden könnte. Wenn du kein Partner von uns bist, bete dafür, in eine Partnerschafts-Verbindung mit Kenneth Copeland Ministries einzugehen. Wenn du mehr über diese Partnerschaft erfahren möchtest, dann senden wir dir ein kostenloses Informations-Paket, welches die DVD „Werde verbunden“ und das Buch „Partnerschaft: Teile die Vision, teile die Gnade“ beinhaltet.

Um dein Informations-Paket zu erhalten, schreibe uns bitte:Kenneth Copeland Ministries e.V.Postfach 71 09D-79523 Lörrach, Deutschland

Oder sende uns ein Email: [email protected]

Es ist Zeit, eine Verbindung einzugehen!

Und in so einem Moment findest du wirklich heraus, was sich in dir befindet, denn noch bevor du denken kannst, kommt es aus deinem Mund heraus. Ich bin froh, dass ich berichten kann, dass das Wort Gottes aus unserem Mund kam. Die Frau im Zimmer neben uns rannte auf den Gang hinaus und wiederholte immer und immer wieder das gleiche Schimpfwort. Wir aber nahmen im Namen Jesu Autorität über die Situation. Wir proklamierten Gottes Verheissungen des Schutzes so laut wir konnten. Und dann taten wir das, was der Herr uns auftrug – ganz ohne Aufregung. Obwohl uns die Angestellten des Hotels davor warnten, dass der Flughafen geschlossen war, spürten wir doch, dass wir zum Flughafen gehen sollten. Und ja, unser Flugzeug hob pünktlich ab und anstatt für ein paar Tage in einem Hotel festzusitzen, in dem es keinen Strom und kein Essen gab (alle Restaurants schlossen ihre Türen), flogen wir zurück nach Texas und genossen unser gemütliches Zuhause.

Ein rabenschwarzer Tag An eine Sache erinnere ich mich ganz besonders, wenn ich an das Erdbeben denke: Ken und ich hatten überhaupt keine Angst, als das Erdbeben ausbrach. Wir mussten nicht versuchen, keine Angst zu haben. Es war einfach keine Angst da! Das heisst nicht, dass wir immun sind gegen Angst. Manchmal probiert sie, sich breit zu machen. Aber wann auch immer sie es versucht, widerstehen wir ihr durch

den Heiligen Geist. Wir vertreiben sie durch das Wort Gottes und weigern uns, sie auch nur für eine Sekunde zu dulden. Warum sind wir so wild entschlossen, frei zu bleiben von Angst? Weil es unmöglich ist, gleichzeitig dem Herrn zu vertrauen und Angst zu haben. Und Gottvertrauen ist von grosser Bedeutung, wenn wir fortwährend im Schutz Gottes leben wollen. Schaue dir noch einmal Psalm 91, 2 - 5 an und du wirst wissen, was ich meine: „Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, ich vertraue auf ihn! Denn er rettet dich von der Schlinge des Vogelstellers, von der verderblichen Pest. Mit seinen Schwingen deckt er dich, und du findest Zuflucht unter seinen Flügeln. Schild und Schutzwehr ist seine Treue. Du fürchtest dich nicht.“ Du kannst nicht zur selben Zeit bei Gott Zuflucht suchen und Angst haben. Du kannst nicht gleichzeitig einen aktiven Glauben haben, dass Gott dich beschützt, und dabei die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und sagen: „Ich habe Angst vor Stürmen. Ich habe Angst vor Tornados. Ich habe Angst vor Flugzeugen ... und Erdbeben ... und vielen anderen Dingen.“ Angst ist tödlich. Sie öffnet dem Teufel die Türe. Wenn du die Angst herein lässt, sagst du zu ihm: „Komm herein!“ Wenn Angst also in einem Bereich deines Lebens über dich kommen will, musst du ihr widerstehen. Verscheuche sie. Suche dir Bibelstellen, die das Gegenteil dessen sagen, was die Angst sagt und

schlage damit zu wie mit einem Schwert. Wenn es darum geht, die Angst zu vertreiben und die Verheissungen Gottes bezüglich Schutz und Bewahrung zu ergreifen, musst du richtig gewalttätig sein. So hat Jesus es gesagt: „Gewalttuende reissen es an sich!“ (Matthäus 11, 12) Vielleicht fragst du jetzt: „Aber ist das nicht unrealistisch? Gibt es nicht Zeiten in meinem Leben, in denen ich gar nicht anders kann, als Angst zu haben?“ Nein, dem muss nicht so sein, wenn du gemäss dem Wort Gottes handelst. In Psalm 91, 7 steht sogar: „Tausend fallen an deiner Seite, zehntausend an deiner Rechten - dich erreicht es nicht.“ Ich weiss nicht, wie du so eine Situation beschreiben würdest, aber ich nenne es „einen rabenschwarzen Tag“. Es gibt wohl kaum etwas Schlimmeres, als mit anzusehen, wie 11.000 Menschen um dich herum sterben und du bleibst als einziger Überlebender über. Und dennoch sagt die Bibel, dass wir sogar durch solche Situationen hindurch gehen können, ohne dabei Schaden zu nehmen oder Angst zu haben – wenn wir im Schatten des Allerhöchsten bleiben, zum Herrn sagen: „Du bist meine Zuflucht“ und Ihm vertrauen. Solange wir diese drei Dinge tun, können wir – sogar in diesen gefährlichen Zeiten – in einer übernatürlichen Schutzblase leben. Wir können uns sicher sein, dass wir überall, wo wir hingehen, sicher sein werden, ganz egal, was um uns herum passiert – denn Gott beschützt uns!

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