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Ausgabe 02 2018 Evangelisch-reformierte Gemeinde St. Johann, Lemgo Juni 2018 - August 2018 Kontakte Ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher werde an Erkenntnis und aller Erfahrung. Philipper 1,9

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Ausgabe

022018

Evangelisch-reformierte Gemeinde St. Johann, Lemgo

Juni 2018 - August 2018

Kontakte

Ich bete darum,dass eure Liebeimmer noch reicher werdean Erkenntnis und aller Erfahrung. Philipper 1,9

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Liebe Gemeinde,es dauert nicht mehr lange und auf den Autobahnen bricht die Zeit der Urlaubsstaus an. Doch zuvor gibt es ja noch die Straßenfegerwochen. Tage, an denen kaum Autos auf den Straßen rollen, weil ganz Deutschland der Fußball-Nationalmannschaft die Daumen drückt. Es ist wieder Welt-meisterschaft. Einerseits ein gigan-tisches kommerzielles Milliardenge-schäft. Andererseits ein wunderbares Feld, um christliche Werte ins Spiel zu bringen. Fairness, Toleranz und Gemeinschaft werden im Sport erleb-bar. Der Glaube wiederum erinnert mich an die Mitgliedschaft in einem Fußballverein: Man muss immer am

Ball bleiben, man muss trainieren. Für seine Mitspieler laufen und auch mal unbequeme Wege gehen. Auch bei uns Christen schleicht sich immer mal wieder eine gewisse Disziplinlosigkeit ein. Wir lassen uns hängen, spirituell gesehen. Während die Fußball-Stadien voll sind, bleiben die Kirchen vielfach leer. Was für ein Widerspruch. Genauso bemerkenswert erscheint dagegen der stetige Aufschwung, den der Glaube an Gott und Jesus im Profifußball er-lebt. Beispiel David Alaba. Der Welt-klassespieler des FC Bayern München hat seinem Trainer Jupp Heynckes zu seinem 73. Geburtstag nicht einfach nur mit Happy Birthday gratuliert, sondern ausdrücklich Gottes Segen

gewünscht. Und auf seinem Insta-gram-Profil stellt Alaba die Botschaft in den Mittelpunkt: „Meine Kraft liegt in Jesus.“ David Alaba ist nicht der einzige be-kannte Fußballer, für den der Glaube eine Kraftquelle ist. Auch bekannte Trainer stützen sich in ihrer Arbeit auf christlich geprägte Grundsätze. Heiko Herrlich, Trainer von Bayer 04 Leverkusen, ist solch ein bekennender Christ. Sein Glaube hat ihm gehol-fen, 2000, in Diensten von Borussia Dortmund, eine bösartige Tumorer-krankung zu überstehen. In seiner Trainerzeit bei Jahn Regensburg hat er interne Konflikte mit Hilfe der Bibel

gelöst. Als ein Spieler sich mit dem Co-Trainer zoffte, verzichtete Herrlich auf Sanktionen, sondern las vor dem Team stattdessen eine bekannte Stelle aus dem Johannes-Evangelium vor: „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.“ Auch Jürgen Klopp, der gerade erst den FC Liverpool ins Champions-League-Finale geführt hat, steht offen zu seinem Glauben. Zum Luther-Jubi-läum im vergangenen Jahr gestaltete er eine Bibel. Und gefragt nach der wich-tigsten Person der Zeitgeschichte hat Klopp geantwortet: „Jesus Christus“. Beiden Trainern sind die großen 5D’s wichtig: Demut, Dienen, Dankbarkeit, Durchhaltevermögen und Disziplin.Doch welchen Wert hat Demut, wenn

Fußballstars unvor-stellbare Gehälter kassieren? Wie Ney-mar, der sich nach dem Olympiasieg mit Brasilien 2016 medienwirksam ein Stirnband mit der Aufschrift „100% Jesus“ umband, und nur ein Jahr später für 222 Millionen Euro sein Versprechen an den FC Bar-celona brach und lieber einen noch viel höher dotierten Vertrag bei Paris St. Germain unterschrieb.Wenn hieraus Vorwürfe konstruiert werden, wonach der Glaube schlicht und ergreifend nur Marketingzwecken dient, um sich als Fußballer volksnä-

her und zugänglicher zu präsentieren, ist das nicht verwunder-lich. Gleichzeitig wird deutlich: Fußballer, ob gläubig oder ungläu-big, machen Fehler wie alle anderen Menschen auch. Sind sie dadurch zwingend unglaubwür-dig? Nein. Sie machen sie lediglich menschlich. Auch hier gibt Heiko Herrlich das Beispiel. Im DFB-Pokalspiel bei Borussia Mönchenglad-bach hat er sich nach ei-ner leichten Berührung mit einem Gladbacher Spieler theatralisch fal-len lassen. Die Empö-rung über die „Schwal-be“ war groß. Doch mit entwaffnender Ehrlich-keit und auch Demut

gestand Herrlich kurz darauf seinen Fehler ein: „Ich habe mich geschämt. Ich wurde kritisiert und verhöhnt. Zurecht. Wir sind alle Menschen. Ich bin auch nur ein Mensch. Es war wohl nicht der größte Fehler, den ich in meinem Leben gemacht habe. Und ich fürchte, es werden auch noch mal andere kommen.“

Verzeihen wir Fehler. Unseren Mit-menschen, wie auch prominenten Fußballern. Denn: „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein“.

Ihr Jörg Hagemann Kirchenältester

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Sonne in der NachtEine besondere Veranstaltung planen wir auch für den 8. Sep-tember. Die vierte St. Johann-Turmnacht steht unter dem Motto „Sonne in der Nacht“. Beginn ist um 20.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Multisenses Showmotion, eine Firma aus Lage, die sich auf Licht- und Veranstaltungstechnik versteht, wird das gesamte Areal illuminieren und eine Lichtinszenierung auf den Stumpfen Turm projezieren. Die passende Musik kommt von „Trail of smo-ke“, eine vierköpfige Band mit Henning dem Barden als Leadsän-ger. Für Essen und Trinken ist gesorgt.

Am Sonntag, dem 8. Juli, findet um 10.00 Uhr in der Kapelle Leese der

traditionelle Sing-Gottesdienst statt. Lieder werden das Hauptthema des Gottesdienstes sein, auch in ihren biblischen Bezügen. Alle Gemeindeglieder sind herzlich eingeladen, sich auf den Weg nach Leese zu machen und im Anschluss noch bei Grillwürstchen und anderen Leckereien zusammen zu bleiben.

Sing-Gottesdienstin Leese

2.Lemgoer Tauffest am 10. Juni 2018An diesem besonderen Sonntag feiern die Lemgoer Kirchenge-meinden ihren Gottesdienst ab 14 Uhr im Rahmen des Tauffestes im Abteigarten. Bei Redaktionsschluss waren bereits über 60 Täuflinge angemeldet. Bis einige Tage vor der Veranstaltung kann man sich noch nachmelden. Besonders schön ist es, dass auch die katholische Kirchengemeinde sich an dem Fest beiteiligen kann. Bei schlechtem Wetter wird in der nahegelegenen Kirche St. Marien getauft. Im Anschluss an den Fami-liengottesdienst werden Kinder und Erwachsene jeweils von ihrem/-r Pfarrer/Pfarrerin in einem beson-deren Pavillon getauft. Im Anschluss ist Zeit für ein selbst mitgebrachtes Picknick auf den weiten Flächen des Abteigartens. Unsere Gospel-souls, die Posaunenchöre und ein Projektchor werden genauso zu einem bunten Programm beitragen wie kindgerechte Museumsfüh-rungen im Hexenbürgermeister-haus, die Hüpfburg, die Feuerwehr sowie manch anderer Programm-punkt. Gegen 17 Uhr endet das Fest mit einem Schlusssegen.

Bereits seit 13 Jahren gibt es den lippischen Orgelsommer. Diese

beliebte Veranstaltungsreihe wird vom Lippischen Heimatbund in Zusam-menarbeit mit der Lippischen Landes-kirche durchgeführt. In diesem Jahr kommt auch St. Johann wieder zu der Ehre, einen der sieben Sommersonn-tage zu gestalten. Das Programm sieht immer vor: 45 Minuten Kirchenfüh-rung, 45 Minuten Kaffee trinken, 45 Minuten Konzert.

Am 22. Juli um 15 Uhr erteilt Stadt- und Kirchenführerin Liesel Kochsiek-Jakobfeuerborn unter dem Titel „Ge-schichte einer Klosterkirche“ zunächst Informationen rund um unser Gebäu-de. Ab 15.45 Uhr sind die Gäste zum Kaffeetrinken im Foyer eingeladen, um dann auf 16.30 Uhr in die Kirche zu wechseln.

St.Johann-Organistin Irmela Stuken-brok-Krebber gestaltet gemeinsam mit der Oboistin Imke Petersen-Ludwig

und dem Schlagzeuger Yongyon Hwang das Konzert. „Wir spielen einige Stücke von Michael Schütz, einem Kirchenmusiker aus Berlin“, gibt Irmela Stukenbrok-Krebber schon mal einen kleinen Einblick. Sie wird auf jeden Fall von Buxtehude Prälu-dium, Fuge und Ciacona in C-Dur spielen. Auch gibt es eine Orgelsuite von Gustav Gunsenheimer für Orgel und Oboe zu „Geh aus, mein Herz und suche Freud“.

Der Eintritt ist frei; um eine Spende am Ausgang wird gebeten. Alle Inte-ressierten sind herzlich eingeladen, diesen besonderen Nachmittag mit zu erleben.

Weitere Stationen des Orgelsommers 2018 sind am 15. Juli Lage reformiert, am 29. Juli Retzen, am 5. August Schieder, am 12. August Hillentrup, am 19. August Hiddesen lutherisch und zum Abschluss am 26. August Horn.

Orgelsommeram 22. Juli in St. Johann

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Unsere neuen MonatsliederJuni 2018EG 389 „Ein reines Herz, Herr, schaff in mir“Wir singen dieses Lied wohl deshalb so selten, weil der Text sehr altertümlich erscheint: Wer will schon in der 1. Strophe mit der Sünde konfrontiert werden? Zu Beginn des 18.Jahrhunderts war die Sünde im Denken der Menschen präsenter als heute. Der Liederdichter Heinrich Georg Neuß formuliert die Bitte um ein reines Herz so: IHM, Jesus, wird die Tür des Herzens geöffnet, alles Unreine wird daraus vertrieben (2) und sein Licht erleuchtet unser Herz und unsere Gedanken (3). So wird unser Herz reich gefüllt mit „Segen, Weisheit, Stärke, Rat und Verstand“(4). Dann ändert sich mein Verhalten und ich kann Jesu Na-men weiter geben an meine Umgebung. Von seinem Ruhm erzählen und ich selbst habe ganz viel davon (Gewinn). Es geht mir gut mit der Freude des Glaubens an Jesus Christus in meinem Herzen. Das finde ich persönlich einen sehr froh machenden Gedanken. Da kann ich auch heute dieses Lied fröhlich mitsingen.H.G.Neuss (1654-1716), früh Halbwaise geworden, konnte sich das Theologiestudium durch ein Stipendium ermöglichen und später den theologischen Doktortitel erlangen.Vorher hatte er sich musikalisch ausbilden lassen. Er gab 1712 das erste Gesangbuch der Grafschaft Wernigerode heraus. Bekannt war er als Sänger und Dichter.

Juli 2018EG 327 „Wunderbarer König, Herrscher von uns allen“Dieser Choral gehört zu meinen Lieblingsliedern. Und besonders gefällt mir die Melodie, die auch bei EG 165 „Gott ist gegenwärtig“ gesungen wird. Angesichts der großen Schöpfungsmacht Gottes loben wir seine Güte, die uns Hilfe und Stärke verspricht (1). Sowohl das Strahlen der Sonne als auch Mond und Sterne loben Gott (2). Dem äußeren Lob schließt sich unser Lob an; unsere Seele singt fröhlich ihre Glaubenslieder, sie lobt und preist Gott Zebaoth (3). Und wer Christus kennt und seine Gegenwart liebt, der singt ihm ein Halleluja vor. Erfüllt von der Gegenwart Christi klingt unser Halleluja von hier bis in die Ewigkeit (4).Joachim Neander ist ein bekannter Liederdichter. U.a. hat er den Text zu „Lobe den Herren“ (EG 316) und die Melodie zu EG 166 „Tut mir auf, die schöne Pforte“ geschrieben. Bei unserem Monatslied stammen Text und Melodie von ihm. Neander kommt aus einer Pastorenfamilie und wurde1650 in Bremen geboren. Nach dem Studium der reformierten Theologie wirkte er als Prediger und Erzieher in Düsseldorf. Oft hat er in einer Schlucht in der Nähe von Mettmann komponiert und Gottesdienste gehalten. Diese Stelle später Neandershöhle genannt. Auch der Neandertaler, dessen Gebeine man dort fand, ist nach ihm benannt worden. Seine Sympathie zu den Pietisten um Philipp Jacob Spener wurde von der Kirchenleitung nicht gebilligt. Darum ging er zurück nach Bremen an die St. Martini Kirche, wo er 1680 mit knapp 30 Jahren an einer Krankheit starb.

August 2018EG 301 „Danket Gott, denn er ist gut“ besingt Psalm 136„Denn seine Güte währet ewiglich.“ - So endet jeder seiner 26 Verse. Dieses Gotteslob, das im Psalm angelegt ist als Refrain, wird im Lied aufgenommen als ein Kehrvers: „Seine Huld währt allezeit, waltet bis in Ewigkeit.“ Die 1. und der 12. Strophe sind identisch: „Danket Gott, denn er ist gut; groß ist alles, was er tut.“ In den dazwischen liegenden Strophen wird aufgezählt, wo die Wunder von Gottes Wirken zu erfahren sind. Das beginnt mit den Taten der Schöpfung und das reicht über die Befreiung des Volkes Israel aus Ägypten bis hin zu unserer Bewahrung in der Gegenwart. Das Lied von Christoph Johannes Riggenbach aus dem Jahre 1868 steht deutlich in der reformierten Tradition, die Gedanken des alttestamentlichen Psalms so getreu wie möglich ins Liedhafte zu übertragen ohne einen zusätzlichen Bezug auf Jesus Christus. Die Melodie ist von dem hugenottischen Komponisten Pierre Davantès aus seiner Sammlung des Jahres 1562. In meiner Lutherbibel wird dieser Psalm überschrieben mit „Gottes Wunder in seiner Schöpfung und in der Geschichte seines Volkes“.

Ihre Irmela Stukenbrok-Krebber

Ein Konzert mit großemRepertoireZu einem Konzert mit Fidel Ramirez und der Flötistin Eszter Havasi laden wir am 28. Juli um 19 Uhr ins Gemeindezentrum ein. Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.

Eszter Havasi, 1990 in Ungarn geboren, erhielt bereits mit fünf Jahren ihren ersten Flö-tenunterricht, studierte zwi-schen 2009 und 2012 an der Franz Liszt-Musikakademie in Budapest und wechselte nach ihrem Bachelor-Abschluss ein Jahr später an die Detmolder Hochschule für Musik. Anfang 2018 hat sie nun ihr zweites Master-Studium erfolgreich abgeschlossen. Als Flötistin ist sie nicht nur in zahlreichen Orchestern zu Gast, u.a. dem Detmolder Kammerorchester oder dem Orchester des Lan-destheaters Detmold, sondern auch als vielseitige Kam-mermusikpartnerin gefragt. Zu ihrem Repertoire zählt: Antonio Maria Nava (Serenade op.16), Garcia Lorca (Cancioes populares españolas), Jacques Ibert (Entr`Acte), Eduardo Martin (Suite Habana), Eg-berto Gismonti (Agua e Vino), Astor Piazzolla (Zita), Bèla Bartók (Folk Dances).

Fidel Ramirez absolvierte sein Bachelorstudium am Pluri-nationales Konservatorium in La Paz, Bolivien. Wichtige Anregungen erhielt er durch Pablo Marquez im Seminar „Portal der Anden“ in Argen-tinien. Er spielte in wichtigen Festivals in Bolivien wie dem „V Internationales Gitar-renfestival von La Paz“ und „Treffen junger bolivianischer Musiker“ und war sowohl Teil von Kammermusik- als auch Theaterensembles. Seit drei Semestern studiert er im Masterstudiengang der Klasse von Frank Gerstmeier an der HfM Detmold.

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Freud und Leid

Taufen:

Verstorben und bestattet:

Vertretungsregelungin den Sommerferien

Einer unserer Pfarrer ist immer für Sie erreichbar.

Während der Jugendfreizeit vom 13. bis ein-schließlich 22. Juli ist Pfarrerin Maren Krüger

die Ansprechpartnerin. Das Gleiche gilt für den Zeitraum vom 30. Juli bis 22. August.

Im Alter von 86 Jahren verstarb am 26. April Werner Dubbert vom Liemer Weg, der in den Jahren 1978 bis 1988 in unserem Kirchenvorstand mitgearbeitet hat. Ihm war dieses Ehrenamt wich-tig so wie der regelmäßige Gottesdienst-Besuch, auch wenn er durch seinen landwirtschaftlichen Betrieb nicht immer teilnehmen konnte. Nach der Zeit als Kirchenältester spendete er weiterhin im Sommer Blumen für den Abendmahlstisch, zu Erntedank vom eigenen Gemüse, und bis ins hohe Alter verteilte er den Gemeindebrief. Wir sind dankbar für alle Unterstützung und Gemeinschaft und befehlen Werner Dubbert nun Gottes ewiger Liebe an.

Nachruf Werner Dubbert

Aus datenschutzrechtlichen Gründen dürfen wir diese

Personalien leider nicht mehr in der Online-Ausgabe

unseres Gemeindebriefes veröffentlichen.

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HÖCHSTpersönlichMenschen in St. Johann

Sascha-Marie Düsenberg und Antonia MöllerSascha-Marie Düsenberg und Antonia Möller, beide 16 Jahre alt, sind seit ihrer Konfirmanden-Zeit Mitarbei-ter im Team des Kinderbibel-clubs. Vorher haben sie als Kinder selber teilgenommen, und so gehörte St. Johann für die beiden Cousinen immer dazu. Ihre Mütter singen im Gospelchor, die Großeltern sind der Gemeinde verbun-den, und mit der Teilnahme am Gottesdienst sind die beiden Jugendlichen groß geworden.

Sascha wohnt in Leese, hat eine jüngere Schwester und besucht das Marianne-Weber-Gymnasium. Dort singt sie im Schulchor und mag die Fächer Englisch und Pädagogik. In ihrer Freizeit zeichnet sie gern und hat viele Jahre Klavierunterricht gehabt. Antonia, von allen nur Toni genannt, wohnt in Luherheide, wo sie mit einer älteren Schwester groß wird und geht zur Gesamtschule. Sie findet den Unterricht in Pädagogik, Sport, Musik und Deutsch gut. Sie hat Step-Aerobic gemacht und würde gern wieder tanzen, und auch sie hat Klavier ge-spielt, was ihr aber jetzt nicht mehr so wichtig ist.

Die beiden Mädchen fühlen sich in St. Johann zu Hause, denn sie wurden hier getauft und haben regelmäßig am Kinderbibelclub teilgenommen. Ab dem ersten Jahr im Konfirmanden-Un-terricht begann ihre Mithilfe bei den Kindern, was ihnen viel Spaß macht. Bei Gemeindefesten, Konzerten des Gospelchors und in Gottesdiensten waren und sind sie dabei. Das Ge-meindezentrum finden sie besonders schön mit seinem vielen Platz und der Helligkeit. Der Raum für die Jugend-lichen unterm Dach mit Billard und Kicker ist cool, und für Kinder bietet sich das große, zusammen hängende

Gebäude an, um Packen und Verste-cken zu spielen.

Die Bibel ist Toni und Sascha im Grundsatz wichtig, aber manches ist ein bisschen altmodisch. Anto-nia denkt gern an ihren Tauf- und Konfirmationsspruch Johannes 8, 12 „Jesus spricht: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ Für Sascha sind viele Geschichten in der Bibel schön; es ist nicht eine beson-ders wichtig.

Bestimmte Orte zum Nachdenken haben die beiden Mädchen nicht. Sascha sitzt gern bei gutem Wetter auf dem Balkon oder im Garten, um dort zu lesen, und im Urlaub bevorzugt sie Gegenden, wo es warm ist. Auch Toni verreist gern in die Wärme und mag die schöne Landschaft in Kroa-tien. Zuhause empfindet sie ihre Katze als beruhigend und zieht sich in ihr Zimmer zurück, wenn sie allein sein möchte.

Das Gesangbuch finden beide Mäd-chen gut. Durch den Kinderbibelclub ist ihnen das Lied „Komm, Herr, segne uns“ besonders vertraut, da es dort

immer zum Abschluss ge-sungen wird. Den Jugend-Schlager „Laudato si“ hat Toni bei einer Freizeit mit Johann-Mitgliedern auf Juist kennengelernt. Auch einige andere Lieder finden die Jugendlichen gut, andere dagegen sind gar nicht ihr Geschmack.

Wofür Sascha und Toni alles liegen lassen, sind ihre Freundinnen und Freunde. Sich zu treffen, Spaß mitei-nander zu haben und sich gegenseitig zu helfen, ist Beiden sehr wichtig. Do-

miniert wird das Leben der Cousinen allerdings durch die Schule, die ihnen viel Stress macht und die meiste Zeit beansprucht. Aber für die Freundinnen und Freunde lassen sie manchmal das Lernen sein – und auch um Serien auf Netflix zu gucken, können sie manch-mal alles stehen und liegen lassen.

Ihre Wünsche für Johann sind, dass mehr für Kinder und Jugendliche angeboten wird. Nach ihrer Meinung sollte öfter Familien-Gottesdienst gefeiert werden, und die Angebote für Kinder sollten noch umfangreicher werden, damit mehr Kinder und Jugendliche in St. Johann mitmachen und sich zu Hause fühlen.

Worüber sich die Beiden freuen, ist auch ähnlich: Sascha ist froh, dass sich die Familie so nahe steht und soviel Kontakt hat. Toni und sie sind gleichzeitig beste Freundinnen und Cousinen – das ist etwas Besonderes. Neben der Familie sind die Freunde für Sascha am wichtigsten. Auch Toni kann das Zusammensein mit Freunden genießen und sich über einen schö-nen Tag mit ihnen freuen. Dass es der Familie gut geht, macht sie froh, und gute Noten in der Schule sind ihr ein weiterer Anlass zur Freude.

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Gottesdienste und mehr Kollektenbestimmung:

03.06. Ev. Bahnhofsmission in Lage10.06. Kirchliche Kindergärten in Lemgo17.06. Ref. Kirche Polens24.06. Strohsemmelfest: Flüchtlingshilfe der Kirchen in Lemgo 01.07. Gustav-Adolf-Werk08.07. EKD Kollekte Dialog mit anderen Religionen15.07. Arbeitslosenhilfe Blomberg22.07. Ev. Familienbildungsarbeit in der LLK29.07. Orgelreparatur St. Johann05.08. Diakonie ambulant12.08. Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste19.08. Bibeldorf Rietberg

Kreise/Chöre:

Frauenkreis Hörstmar:montags, 15.30 UhrKapelle HörstmarFrauenkreis:mittwochs um 15.30 Uhrim GemeindezentrumFrauentreff:Letzter Mittwoch im Monat, 19.30 Uhr,im GemeindezentrumBibellesen für Frauen:„Abendbrot“ im GZAm letzten Donnerstag im Monat, 18 bis 19 UhrPatchworkgruppe:Gemeindezentrum, sams-tags von 14 bis 18 UhrSt. Johann 25/45:donnerstags 20 Uhr,

Seniorentanz:montags, 14.30 Uhr, im GemeindezentrumJugendchor/Soulteens:mittwochs um 18.15 Uhr, GemeindezentrumGospelchor:mittwochs um 19.45 Uhr, GemeindezentrumPosaunenchor Lemgo:freitags, 19.30 Uhr, Ge-meindehaus St. NicolaiJungbläser:freitags, GemeindezentrumSt. JohannJugendtreff:freitags um 18.30 Uhr,GemeindezentrumKinderbibelclub:samstags, 9.30 bis 12.30 Uhr, Gemeindezentrum

11.6., 25.6.9.7.

6.6., 20.6.4.7.

27.6.

28.6.

9.6.14.7.11.8.Termine und Anmeldungen bei Bärbel Wollbrink, Tel. 9708044.6., 18.6.2.7.,16.7.27.8.jede Woche (Schulferien ausgenommen)

jede Woche (Schulferien ausgenommen)

jede Woche

um 17 Uhr Anfängerum 18 Uhr Fortgeschrittene

jeden Freitagausgenommen in denSchulferien30.6. AusflugJuli - Sommerpause23.8. Waldtag

Zwei Gruppen des Blauen Kreuzes (für Sucht-kranke, Gefährdete und Angehörige) treffen sich wöchentlich im Gemeindezentrum St.Johann. 1. Gruppe: montags um 18 Uhr – 2. Gruppe: donnerstags um 19 Uhr

B L A U E S K R E U Z

Die Einnahmen aus dem Klingelbeutel sind im III. Quartal 2018 bestimmt für die „Stiftung Evangelische Kindergärten“.

So ein Samentütchen kann ich in keinem Gar-tencenter kaufen. Brauch ich auch nicht, weil

die Samen des Gottesreiches schon längst vor-handen sind. Gott und andere Menschen haben sie in mich hineingesät, damit sie gute Frucht und neuen Samen hervorbringen. Den ich dann weitersäe. Und irgendwann erkenne ich auch „die Ernte“: Menschen fassen neuen Mut, Hoff-nung blüht auf, Liebe wird untereinander spürbar, Gemeinschaft gelingt, Freude bricht sich Bahn und die Angst verliert. Menschen werden heil, das Leben fühlt sich mit einem Mal wieder richtig an. Überall, wo Freude unverhofft wächst, wo Leben und Liebe und Glück aufblühen, finde ich ein Stück vom Reich Gottes.

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Die St. Johann Biker-TourAm 30. Juni um 9 Uhr geht es an diesem Samstagvormittag wieder los. Treffpunkt: Der Vorplatz unseres Gemeindezentrums St. Jo-hann, Hinter dem Kloster 1; Zufahrt von der Mittelstraße aus. Alle Biker sind zu dieser Ausfahrt eingeladen. Bei Redaktionsschluss stand das Ziel noch nicht endgültig fest. Aber die Planungsgruppe wirft ihre Blicke schon auf die Straßenkarten und sucht eine interessante Streckenfüh-rung aus. Wir werden zusammen frühstücken, zu Mittag essen und mit einem Kaffeetrinken in unserem Gemeindezentrum werden wir die Ausfahrt beenden. Dafür erbitten wir einen Unkostenbeitrag von 30€. Sollte Geld übrig bleiben, werden wir es für unsere Jugendarbeit ver-wenden. Die weiteren Konditionen und das Anmeldeformular finden sich unter: www.st-johann.org

Am Ende des Sonntags-Gottesdienstes sind die Besucher um eine Kollekte (= lat. „Sammlung“) gebeten. Sie wird in St. Johann am Ausgang erhoben und ist überwiegend nicht für die eigene Gemein-dearbeit, sondern für übergemeindliche Zwecke bestimmt. Einige der Empfänger werden in den folgenden „Kontakten“ vorgestellt.

Gustav-Adolf-Werk der Lippischen Landeskirche (Kollekte am 1.7.)Das Gustav-Adolf-Werk ist das älteste evangelische Hilfswerk in Deutsch-land, das 1832 in Leipzig gegründet wurde. Anlass war eine Gedenkfeier zum 200. Todestag des Schwedenkö-nigs Gustav II. Adolf, der im 30-jäh-rigen Krieg den bedrängten Prote-stanten zur Seite stand und nach dem das Werk benannt wurde. Das Gustav-Adolf-Werk hilft religiösen Minderheiten in der Welt; die Partner sind über 40 evangelische Minder-heitskirchen in Europa, Lateinamerika und Zentralasien. Seit 2010 gibt es zudem Unterstützung für verfolgte

Christen evangelischen und ortho-doxen Glaubens im Nahen Osten.Das GAW fördert den Aufbau von Kir-chengemeinden, die Ausbildung von Theologiestudierenden, den Kauf, Bau und die Renovierung von Kirchenge-bäuden und von anderen kirchlichen Einrichtungen. Es sorgt auch für Hilfe im sozialdiakonischen Bereich. Die Zusammenarbeit zwischen den Landeskirchen und dem GAW war und ist eng. In Lippe sind es neben Spenden und Mitgliedsbeiträgen vor allem die Gottesdienstkollekten, die die Fortsetzung der Mitarbeit ermögli-chen. Mit lippischen Geldern wurden in den vergangenen Jahren Projekte in reformierten und lutherischen Ge-meinden in Brasilien, Polen, Litauen, Rumänien und Ungarn in die Tat umgesetzt.

Arbeitslosenhilfe Blomberg (Kollekte am 15.7.)Die offiziellen Arbeitslosenstatistiken klingen besser, als es die Wirklichkeit vieler Menschen ist: Die Zahl der

bedürftigen Menschen, die in Lippe auf Sozialleistun-gen angewie-sen sind, ist überdurchschnittlich hoch. So haben Menschen häufig Kontakt mit dem Jobcenter, wenn sie keine Arbeit finden, ihr Einkommen nicht für den Lebensunterhalt reicht oder die Rente zu niedrig ist. In Blomberg hilft seit 1983 das „Arbeitslosenzentrum Ost-lippe“ beim Ausfüllen von Anträgen, beim Verstehen der Bescheide oder berät, was als Nächstes zu tun ist. Die Mitarbeitenden unterstützen auch die Stellensuche oder das Verfassen von Bewerbungen. Ferner gibt es Vorträge, die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Betroffenen sowie eine Klei-derkammer, die von allen Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden kann. Ein wichtiges Ziel der Arbeitslosenhilfe ist es, Begegnungen zu ermöglichen und so die Ausgrenzung Arbeitssuchender zu verhindern.

Wo bleiben die Kollekten?

So schattig ist es selten an einem 1. Mai im Bredaerbruch gewesen. Lausige 5,5 Grad Celsius zeigte das Thermometer an, was die Kopfbedeckung von

Pfarrerin Maren Krüger beim Waldgottesdienst allemal rechtfertigte. Rainer Grabbe und Martina Begemann aus dem Kirchenvorstand übernahmen die Le-sungen. Vielleicht verscheuchte der Posaunenchor, der durch einige Jungbläser verstärkt war, mit seinen kraftvollen Klängen die dunklen Wolken. Denn bereits am Nachmittag riss der Himmel auf und bescherte uns noch einen zauberhaften Frühlingsnachmittag. So, wie wir es morgens zusammen im Wald gesungen haben: „Wie lieblich ist der Maien aus lauter Gottesgüt, des sich die Menschen freuen, weil alles grünt und blüht. Die Tier sieht man jetzt springen mit Lust auf grüner Weid, die Vöglein hört man singen, die loben Gott mit Freud.“

Ganz schön kalt im Wald

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Am 30. Juni sind die Kinder herzlich eingeladen, sich gemeinsam mit dem KiBiClub-Team und einer Erzieherin des Kindergartens auf den Weg ins Ziegelei-Museum

in Lage zu machen. Um 10.00 Uhr geht es am Gemeindezentrum los, für 15.30 Uhr ist die Rückkehr geplant. Fragen beantwortet Pastorin Maren Krüger, Telefon 3205; Mail: [email protected]

Ausflug der Kinder ins Ziegelei-Museum

ProfessionellepsychologischeBeratung in Krisen

Der nächste Jugend-Gottesdienst in Johann ist am Freitag, dem 22. Juni, um 19.00 Uhr. Die Soul Teens, der Jugend-Gospelchor von St. Johann, werden

unter Leitung von Peter Stolle wieder dabei sein; Thema ist Fußball! Im An-schluss gibt es Grillwürstchen und Getränke für alle Gottesdienst-Besucher.

Jugend-Gottesdienst am 22. Juni

Das Leben bringt manchmal große Aufgabenstellungen mit

sich: eine schwere Krankheit, ein pflegebedürftiger Angehöriger, eine neue berufliche Herausforderung, eine belastende Partnerschaft, eine eskalierende Erziehungssituation, eine aufwühlende Trennung, eine unge-plante Schwangerschaft.Wenn die Gedanken kreisen und kein Fortschritt zu erkennen ist, kann das Gespräch mit einem außen stehenden Menschen, der wohlwollend und pro-fessionell zur Verfügung steht, helfen. Das Evangelische Beratungszentrum der Lippischen Landeskirche bietet seit über 40 Jahren eine solche Hilfe-stellung durch psychologische Beratung.

Unter dem Schutz der Verschwiegen-heit kann alles ausgesprochen, durchdacht und angeschaut werden. Dabei entstehen Ideen und Erkennt-nisse, die für eine Lösung hilfreich sind. Das Beratungsangebot ist kostenfrei und gilt allen Menschen – unabhän-gig von ihrer Staatsangehörigkeit, Religion und Lebensform. Wenn es erforderlich ist, stellen wir auch einen Sprachmittler zur Verfügung. Auch eine anonyme Beratung ist möglich. Das Ev. Beratungszentrum befindet sich in Detmold in der Lortzingstraße 6 in der Nähe des Landestheaters. Durch Außenstellen in Bad Salzuflen und Barntrup sowie regelmäßige Außensprechstunden in den Famili-enzentren in Helpup und Schlangen können lange Fahrzeiten vermieden werden.Die Anmeldung für alle Orte erfolgt telefonisch über (05231) 99280. Das erste Gespräch findet ungefähr zwei bis drei Wochen später statt.Weitere Informationen sind auf der neuen Internetseite zu finden: www.ev-beratung-lippe.de

Unser Gemeindefest findet in diesem Jahr ausnahmsweise einmal nicht in gewohnter Umgebung in St. Johann statt. Wir gehen am Sonntag, 1. Juli,

auf Reisen. Grund ist das 60-jährige Bestehen der Kapelle in Hörstmar. Dieses wollen wir gemeinsam feiern unter dem Motto „Alle unter einem Dach“. Ein Zelt und ein Grillwagen sind bereits bestellt. Auch Paella und Kartoffelsalat werden traditionell im Angebot sein. In der Kapelle bieten die Frauen ein leckeres Kuchenbuffet an. Die Kinder können sich schminken lassen und an einer Bastelaktion teilnehmen. Wir freuen uns auch auf viele Gemeindeglieder aus Lemgo, Entrup und Leese: Willkommen am 1. Juli am Kirchweg in Hörst-mar.

Sommerfest in Hörstmar

Sommerzeit im GemeindebüroWährend der ersten Schulferienwoche ist das Gemeindebüro vom 16. Juli bis 20. Juli wie gewohnt geöffnet. In der zweiten und dritten Schulferienwoche vom 23. Juli bis 3. August ist das Gemeindebüro montags und freitags in der Zeit von 9.30 bis 11.30 Uhr geöffnet.In der Woche vom 6. August bis 10. August ist das Gemeindebüro geschlossen. In der Woche vom 13. August bis 24. August können Sie das Gemeindebüro montags von 9.30 bis 11.30 Uhr und donnerstags von 15 bis 17 Uhr erreichen. Für dringende Angelegenheiten steht Ihnen Pfarrerin Maren Krüger unter Tel. 3205 zur Verfügung.

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Gottesdienste und mehrSt. Johann, Lemgo

3.6. 10 Uhr Pn. Krüger

Tauffest im Abteigarten - alle Gemeinden 10.6. 14 Uhr Familiengottesdienst

17.6. 10 Uhr P. Ostmeier

Jugendgottesdienst 22.6. 19 Uhr Pn. Krüger und Team

Strohsemmelfest - Gottesdienst auf dem Marktplatz 24.6. 10.30 Uhr P. Altevogt - alle Gemeinden

Gemeindefest in Hörstmar 1.7. 10 Uhr Pn.Krüger/P. Ostmeier

15.7. 10 Uhr Pn. Krüger

22.7. 10 Uhr Pn. Krüger

29.7. 10 Uhr P. Ostmeier

5.8. 10 Uhr Pn. Hilker

12.8. 10 Uhr P. Brendler

Literaturgottesdienst und Geburtstagskirchkaffee 19.8. 10 Uhr Pn. Krüger

Gemeinsamer Gottesdienst in St. Marien 26.8. 10 Uhr Präd. Koring

Einschulungsgottesdienst 30.8. 9 Uhr Pn. Krüger

Kapelle HörstmarGemeindefest „60 Jahre Kapelle Hörstmar – Alle unter einem Dach“ 1.7. 10 Uhr P. Ostmeier/Pn. Krüger

Kapelle LeeseSing-Gottesdienst 8.7. 10 Uhr Pn. Krüger

Zeichenerklärungen: Abendmahl

Taufen

Kirchkaffee nach dem Gottesdienst

GospelSouls

Wahrscheinlich hat es sich in den lippischen Kir-chengemeinden bereits herumgesprochen: Im August 2018 wird Detmold das Zentrum des 118. Deutschen Wandertages und die neugotische Christuskirche in Detmold zu einem evangelischen Pilgerzentrum.

Das Pilgerzentrum will die Besonderheiten des Pil-gerns aufzeigen und die darin verborgene Sehnsucht. Es soll erfahrbar werden, dass Pilgern mehr ist als eine spirituelle Trendsportart. Pilgern ist eine Reise zu sich selbst und fördert das persönliche Wohl-Ergehen.Eine Pilgerausstellung mit dem Titel „Pilgern – eine Sehnsuchtsreise zum Wohlergehen“ wird am Mitt-woch, 15. August um 16 Uhr in der Christuskirche Detmold mit einem Vortrag eröffnet. Die Ausstellung dauert bis zum 15. September und kann auch nach dem Wandertag von Gemeindegruppen besucht werden. Wenden Sie sich gerne an uns! Wir vermitteln Ihnen einen Ausstellungs-Begleiter. Mit einem umfangreichen Rahmenprogramm aus Vorträgen, Gesprächen und Gottesdiensten treten die Pilgerbegleiter aus Westfalen und Lippe mit Inte-ressierten in den Austausch. Neben vielen anderen Vorträgen liest z.B. Felix Bernhard am 17. August um 19 Uhr aus seinem Buch „Dem eigenen Leben auf der Spur – Pilgern mit dem Rollstuhl“. Mit Bernd Lohse, Pilgerpastor aus Hamburg, begeben wir uns literarisch auf den Olavsweg in Norwegen und hören aus seinem Krimi „Familienbande“. Sechs Pilgertouren führen über den Weg „Pilgern in Lippe“, um nur einiges zu nennen. Aber schauen Sie doch selbst unter www.pilgern-in-lippe.de Das Evangelische Pilgerzentrum beim Deutschen Wandertag ist täglich von 9 bis ca. 21 Uhr geöffnet. Täglich um 15 Uhr finden Führungen durch die Aus-stellung statt. Weitere Informationen finden Sie unter www.wandertag2018.de.

Kontakt: Bildungsreferat der Lippischen Landeskirche, Tel. 05231/976742, [email protected]

Ev. Pilgerzentrum auf dem Deutschen Wandertag 2018 in Detmold

Da fiel mir Gott vor die Füße

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Unverhofft kommt oft: Der Kirchenvorstand war schon sehr überrascht, als nach einer routinemä-

ßigen Inspektion feststand, dass mindestens sieben der großen Basspfeifen soweit in sich zusammengesackt sind, dass sie ausgetauscht werden müssen: Materia-lermüdung wurde als Ursache festgestellt. Nach Ge-sprächen mit dem Orgelsachverständigen der Lippischen Landeskirche, Kirchenmusikdirektor Burkhard Geweke, und nachdem nun drei entsprechende Angebote von Orgelbaufirmen vorliegen, hat der Kirchenvorstand beschlossen, diese Reparatur mit der eigentlich in zwei Jahren turnusgemäß anstehenden gründlichen Reini-gung der Orgel zu verbinden. Um die Kosten von mehr als 50.000 € zu finanzieren, werden wir unsere Orgel-rücklage auflösen und dazu aus den laufenden Haus-

halten 2018/2019 noch eine große Summe aufwenden müssen.Wir bitten um Spenden. Dazu haben wir in der Kirche eine Spendenbox aufgestellt. Dankenswerter Weise konnten wir schon mit zwei Benefizveranstaltungen ei-nige Einnahmen erzielen. Joachim H. Peters las in einer wirklich unterhaltsamen Lesung aus seinem neuesten Lippe-Krimi: „Führergold“. Carlos Navarro, den manche durch seine verschiedenen Auftritten in unseren Gottes-diensten kennen- und schätzen gelernt haben, spielte ein wunderbares Konzert auf seiner klassischen Gitarre. Die Einnahmen aus diesen beiden tollen Veranstaltungen machen uns Mut, weiter um Spenden zu werben. Wir hoffen auch, mit Einnahmen aus weiteren Benefizveran-staltungen die Finanzierungslast abmildern zu können.

Wir sammeln für die Orgelrenovierung

Im Kindergarten St. Johann haben wir eine Kinderbi-belwoche zum Thema Schöpfung ausgerichtet. Mit

Liedern, Bodenbildern und Spielfiguren lernten die Kinder, dass die Erde nach und nach so wurde, wie wir sie kennen, und dass Gott die Dinge durch sein Wort geschaffen hat. In den Gruppen bastelten die Kinder Himmel und Wolken, gestalteten Bilder mit strahlenden Sternen, säten und pflanzten. Im Gemeindezentrum versammelten sich vom 5. bis 7. April vormittags Kinder aus den drei Gemeinden St. Ma-rien, St. Nicolai und St. Johann, um die Geschichte vom Kämmerer aus Äthiopien kennen zu lernen, der zum Tempel nach Jerusalem reist, um Gott zu finden. Doch erst mit Hilfe von Philippus, der ihm von Gott geschickt wird, kann der Mann verstehen, dass Gott in Jesus Mensch geworden ist und sich in Jesu Worten und Taten die Liebe Gottes zeigt. Der Kämmerer lässt sich taufen und zieht dann fröhlich nach Hause zurück, weil er nun weiß, dass er fest zu Gott gehört. Die Kinder überlegten an der Bega, wie sich eine Taufe im Fluss von einer Taufe in der Kirche unterscheidet und gestalteten Fische als Schmuck für die Kirche.Alle Kinder gemeinsam waren am Sonntag, dem 8. April, zum Tauferinnerungs-Gottesdienst eingeladen: Gott schenkt das Leben und nimmt es in der Taufe an. Die wichtigen Aussagen beider Kinderbibelwochen wurden bei der Taufe und Tauferinnerung deutlich.

Zwei Kinderbibelwochen in St. Johann

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So lautete der deutsche Titel un-serer diesjährigen Jahreskonzerte im März in Silixen und in St.

Johann. Eine Einladung und eine Auf-forderung, die die Kirchengemeinde in Silixen vorgelebt hat. Ein großer Raum war für uns mit Kaffee und Kuchen vorbereitet worden und es wurde sich um alles um unseren Auftritt herum gekümmert. Das haben wir schon anders erlebt und darum das Rundum-sorglos-Paket in Silixen besonders genossen! Eingeladen gefühlt ha-ben sich auch ca.160 Konzertbe-sucher in der kleinen aber feinen Kirche und bereiteten uns einen wohlwollenden Empfang. Ein Konzert lebt ja vor allem von dem Wechselspiel zwischen Künstler und Publikum, und wir erlebten dort eine sehr aufmerksame und wertschätzende Stimmung. Außer-dem ein Novum: Die Soulteens, die an diesem Abend aus sieben tapferen und talentierten Mädchen bestehen (Jungs kommen langsam dazu, sind aber weiterhin gesucht) traten das erste Mal in der Mitte des Programms der GospelSouls auf. Eine sehr gute Idee des Chor-leiters, denn so war noch einmal mehr Abwechslung im Konzert-geschehen und die erwachsenen Sänger konnten den Auftritt der Jugendlichen im Publikum mitge-

nießen. Und natürlich entsprechend lautstark würdigen! Trotz der geringen Anzahl Mitglieder mussten sich die Teens nicht verstecken und Soli und Moderation standen denen der „Groß-en“ in nichts nach!

Einen Abend später dann das „Heim-spiel” in St. Johann. Unser absoluter Lieblingsauftritt! Auch diese Kirche war sehr gut gefüllt und die eine oder

andere Unsicher-heit, die es am Abend vorher noch gegeben hatte, war nun korrigiert und man merkte einmal wieder, dass wir in unserer Hei-matkirche einfach nicht zu bremsen sind! Ein wei-teres Novum des Konzertprogramms war die von leisem Gesang begleitete Lesung des Psalm 23 in einer etwas abgewandelten Form:Ein Moment des Nachdenkens und Genießens. Danach ging es gewohnt schwung-voll weiter. Das Programm enthielt besonders viele neue Titel und es

hatten sich seit dem letzten Jahres-konzert auch neue Solisten aus den Reihen des Chores gefunden. Entspre-chend anerkennend und begeistert waren auch die Kommentare unseres Publikums nach dem Auftritt. Man hörte nicht nur einmal „Das war Euer bestes Konzert” und „Wann bringt ihr eine CD heraus?” Was für ein schönes Lob!

Aber auf diesen Lorbeeren ruhen wir uns natürlich nicht aus. Schon proben wir die nächsten neuen Stücke! Vielleicht hört man etwas davon schon beim Tauffest, am 10. Juni, auf das wir uns besonders freuen. Aber auf alle Fälle, aufge-passt, bei dem Konzert zu unserem 20-jährigen Bestehen. Am 9. No-vember werden wir unser Jubiläum in St. Johann mit einem besonderen Auftritt feiern. Ohne Band, mit reduzierter Instrumentalbegleitung, so dass eine leisere aber vielleicht auch um so schönere Stimmung entsteht. Dieses Konzert wird nicht in unserer Kirche sondern im Foyer des Gemeindezentrums stattfinden. Darum bitte das Datum unbedingt schon vormerken, die Plätze sind begrenzt. Und eine herzliche Einla-dung an alle: Kommt in dieses Haus!

Kommtin dieses Haus

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Die St. Johann-Konfirmanden 2018

Goldene und Diamantene Konfirmation am 28. Oktober

Am Sonntag, dem 28. Oktober freuen wir uns auf die Jubilare zur Goldenen und Diamantenen Konfirmation für die betreffenden Konfirmationsjahrgän-

ge 1968 und1958. Soweit es uns aus den vorhandenen Kirchbüchern möglich ist, werden alle Jubilare von uns ermittelt und angeschrieben. Dazu bitten wir Sie um Ihre Unterstützung: Wer Adressen kennt oder vielleicht Informationen durch stattgefundene Klassentreffen hat, möge sich doch bitte im Gemeinde-büro melden. Wir sind dankbar für jeden Hinweis bezüglich heute auswärts lebender Mitkonfirmanden.Selbstverständlich sind auch all jene Gemeindeglieder zu unserer Jubiläums-konfirmation eingeladen, die dieses Fest in ihrer Heimatgemeinde wegen der zu großen Entfernung bzw. wegen anderer Umstände nicht begehen können. Melden Sie sich bitte an, Sie sind uns herzlich willkommen: Gemeindebüro Tel. (05261) 3850.

Jugendliche oder Eltern mit Kindern, die kurz entschlossen vom 13. bis 22. Juli noch nach Wietzetze mitfahren wollen, sollten sich sehr schnell beim Referat für Jugend-, Frauen-, und Bil-dungsarbeit der Lippischen Landeskirche in Detmold melden. Frau Rohde (05231/976742) kann zur aktuellen Buchungssituation Auskunft geben. (email: [email protected]). Zu son-stigen Fragen steht Pfarrer Winfried Ostmeier zur Verfügung. (Kontaktdaten s. Impressum)

Reiterfreizeit

Stolze Tage: Die Konfirmandinnen und Konfirmanden des Nordbezirks mit Pastorin Krüger (oben) und die kleine Gruppe des Südbezirks mit Pastor Ost-meier. Ein Foto der Astrid-Lindgren-Konfirmandengruppe haben wir bereits in unseren vorherigen Gemeindebrief veröffentlicht.

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Die Gemeinde gratuliertJuni Juli

Säet Gerechtigkeit und erntet nach dem Maße der Liebe! Pflüget ein Neues, solange es Zeit ist, den Herrn zu suchen, bis er kommt und Gerech-tigkeit über euch regnen lässt.

Hos 10,12

Vergesst die Gastfreund-schaft nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel

beherbergt.

Hebr 13,2

Aus datenschutzrechtlichen Gründen

dürfen wir diese Personalien leider nicht

mehr in der Online-Ausgabe unseres

Gemeindebriefes veröffentlichen.

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Wir gratulieren in unserer Geburtstagsliste zum 70. und 75. Geburtstag. Ab dem 80. Geburtstag

erfolgt jährlich ein Glückwunsch.

August

Sollten Sie mit der Veröffentlichung Ihres Namens in der Geburtstagsliste nicht einver-standen sein, bitten wir um eine entsprechende Mitteilung an das Gemeindeamt (Tel. 3850) zwei Monate vor Erscheinen des nächsten Gemeindebriefes.

Ebenfalls um eine Info bitten wir, wenn Sie zu Ehejubiläen oder besonderen Anlässen den Besuch eines Pfarrers wünschen.

Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm.

1. Joh 4,16

Aus datenschutzrechtlichen Gründen

dürfen wir diese Personalien leider nicht

mehr in der Online-Ausgabe unseres

Gemeindebriefes veröffentlichen.

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Wichtige Kontakte Pfarrbezirk Süd: Pastor Winfried Ostmeier, Brautschatztwete 4, ☎ 7 7315

Pfarrbezirk Nord: Pastorin Maren Krüger,Weißer Weg 13, ☎ 3205

Kirchenmusik: Irmela Stukenbrok-Krebber,Detmold, ☎ (05231) 300185

Gospelchor:Peter Stolle,Woldemarstr. 47, Detmold☎ (05231) 302960

Küsterdienst: Dirk Salomon, Sunderkamp 23, Lage, ☎ (05232) 9217190

Gemeindezentrum:Gemeindepädagogin Erika Rüter, Blomberger Weg 7, ☎ 18 93 99

Gemeindebüro:Vanessa Mroß, Manuela KlemmeHinter dem Kloster 1,☎ 38 50, Fax: 92 79 03Mail: [email protected]

Öffnungszeiten:Mo., Fr.: 9.30–11.30 Uhr/ Di., Do.: 16 –17 Uhr

Kindergarten St. Johann Hinter dem Kloster 3; (Ltg: Ilona Kreiling), ☎ 37 93

Gemeindeschwester: Diakonie ambulant gGmbH,Rintelner Str. 83,☎ 52 97

Internet-Anschrift:www.st-johann.orghttp://kirche-lemgo.de

Spendenkonto:IBAN: DE60 482501100000002584BIC: WELADED1LEM

✐IMPRESSUM

Kontakte wird herausgegeben vom Vorstand der Kirchengemeinde St. Johann in Lemgo.

Leiter des Redaktionsausschusses: Jörg Hagemann, Entruper Weg 35 a, 32657 Lemgo, ☎ 2787Anfragen und Leserbriefe werden an diese Anschrift erbeten.Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 11. Mai 2018

An(ge)dacht Ein bewährter Helfer

Seit über 500 Jah-ren gibt es Ret-

tungsringe. Der erste Entwurf soll auf Leo-nardo da Vinci im 15. Jahrhundert zurück-gehen, zu sehen im „Pariser Manuskript 1“. Schon dort in Form und Funktionsweise ähnlich den heutigen Rettungsringen. Seit Hunderten von Jahren ein bewährter Helfer in Bädern und an Seen, um vor dem Ertrinken zu retten. Viel häufiger als in einem Wasser drohen wir jedoch in anderen Fluten zu ertrinken – in Ängsten und Sor-gen, in Arbeit und oberflächlichen Ablenkungen. Wie schön wäre es, auch dann einen Rettungsring zur Hand zu haben.

Haben wir doch: Den Glauben an Jesus Chri-stus, den sein Vater in die Welt gesandt hat, uns

zu retten. Die anstehenden Wochen, in denen wir

vielleicht ein wenig zu Ruhe kommen, sind eine gute Gele-genheit, uns an diesen „Rettungs-ring“ zu erin-nern. Die oft mit Schaumstoff ge-füllten Rettungs-ringe haben die Vorteile, einfach in der Handha-bung, schnell einsatzbereit und überall vorhan-den zu sein. Und so ist es auch mit dem Glauben.

Wenn ich drohe in der Flut an Sorgen oder Arbeit unterzugehen, dann spreche ich ein Gebet, lese ich in der Bibel oder besuche ich einen Gottesdienst. Ich erinnere mich an Gott, der meine Lasten mit mir trägt und mich nicht untergehen lässt. Noch besser: Ich erinnere mich regelmäßig daran, dann bin ich in Übung, wenn mir Gefahr droht.