Juni-Wohin 2011

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AB 9. JUNI IM OSTENTOR Nr. 276 - Juni '11 altstadtkinos.de KINO UND BÜHNE IN REGENSBURG

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Kino und Bühne in Regensburg

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AB 9. JUNI IM OSTENTOR

Nr. 276 - Juni '11 altstadtkinos.deKINO UND BÜHNE IN REGENSBURG

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Mi1

Do2Fr3Sa4

So5

Theater am Bismarckplatz Andere Spielstätten

Kartenreservierung (0941) 507 - 24 24 Kartenkauf online: www.theaterregensburg.de

THEATERSPIELPLAN JUNI 2011

Alle Vorstellungen im freien Verkauf = FV. Ausnahmen sind bei der jeweiligen Vorstellung angegeben. Abkürzungen: EV = Eingeschränkter Verkauf / VV = Vorverkauf / AK = Abendkasse / RK = Restkarten / TR = Theaterring / VB = Volksbühne / TdJ = Theater der Jugend / SV = Schulvorstellung / = Theater Regenbogen / = Original m.Übertitel

Theater am HaidplatzVelodrom

18 UhrFV

Premiere – Albrecht-Altdorfer-Gymn. TheaterJugendClubKOMA von V. Schmidt / G. Staudacher

19.30 UhrFV

CREATIVE ATTACK –JUNGE CHOREOGRAFEN VII Choreografien der Tänzer/innen des Ensembles

19.30 UhrFV

Premiere – Probebühne Bismarckplatz TheaterJugendClubNORWAY.TODAY v. Igor Bauersima

20.30 UhrFV, Abo A

Freilichttheater –Thon-Dittmer-PalaisDAS WIRTSHAUS IM SPESSART

19.30 UhrFV

Probebühne BismarckplatzNORWAY TODAY

10.30 UhrSchulvor.

Neuhaussaal 2. NOTENSCHLÜSSEL Die Sinfonie – Geschichte und Geschichten

19.30 UhrFV, Abo EPA,W

Premiere SINGIN‘ IN THE RAINMusical von N. H. Brown und A. Freed

19.30 UhrFV, Abo A

DIE TOTE STADT Oper von Erich Wolfgang Korngold

19 UhrFV

Neuhaussaal SONDERKAMMERKONZERTm. Musikern des Philh. Orch. u. d. Ostbay. Jugendorch.

Mo6

Di7

Mi8

Do9Fr10Sa11

Mi18

FR26FR27

19.30 UhrFV, VB

DIE FLEDERMAUS Operette von Johann Strauß

19.30 UhrFV, Abo L

ROMEO UND JULIA Ballett mit Orchester von Olaf Schmidt

19.30 UhrFV

Zum letzten Mal DER GUTE TODvon Wannie de Wijn

So12Mo13Di14

Mi15Do16

Sa18

Sa25

Do23

Mo20Di21 Mi22

Fr24

So19

So26Mo27Di28Mi29Do30

19.30 UhrFV, VB,Abo O

DER STURM von William Shakespeare

19.30 UhrFV, Abo R, P

LA TRAVIATA Oper von Giuseppe Verdi

O.m.Ü.

19.30 UhrFV,Abo C

ROMEO UND JULIA Ballett mit Orchester von Olaf Schmidt

19.30 UhrFV, VB

DER STURM von William Shakespeare

19.30 UhrFV, Abo F

LA TRAVIATA Oper von Giuseppe Verdi

O.m.Ü.

19.30 UhrFV, Abo G

LA TRAVIATA Oper von Giuseppe Verdi

O.m.Ü.

9 und 11 UhrSchulvor.

IPHIGENIE NICHT DAS KLEINSTE BISSCHEN WINDA. Mallmann u. M. Mezgolich nach Euripides

16 UhrFV

IPHIGENIE NICHT DAS KLEINSTE BISSCHEN WINDA. Mallmann u. M. Mezgolich nach Euripides

20.30 UhrFV, VB,Abo C

Freilichttheater – Thon-Dittmer-PalaisDAS WIRTSHAUS IM SPESSARTvon C. H. Gutbrod / Franz Grothe

Fr17

15 UhrEV

DIE FLEDERMAUS Operette von Johann Strauß

19.30 UhrFV, Abo S

LA TRAVIATA Oper von Giuseppe Verdi

O.m.Ü.

15 UhrFV, Abo N

LA TRAVIATA Oper von Giuseppe Verdi

O.m.Ü.

15 UhrEV

DIE FLEDERMAUS Operette von Johann Strauß

19.30 UhrFV,Abo D

SINGIN‘ IN THE RAIN Musical von N. H. Brown und A. Freed

19.30 UhrFV,Abo M, J

SINGIN‘ IN THE RAIN Musical von N. H. Brown und A. Freed

19.30 UhrFV

SINGIN‘ IN THE RAIN Musical von N. H. Brown und A. Freed

19.30 UhrFV,Abo G

SINGIN‘ IN THE RAIN Musical von N. H. Brown und A. Freed

18 UhrFV

VERMIETUNG REGENSBURGER MUSIKPODIUMFASZINATION BALLETT & DANCE

16 UhrFV

VERMIETUNG REGENSBURGER MUSIKPODIUMFASZINATION BALLETT & DANCE

9 und19.30 UhrFV

VERMIETUNG CANTEMUS CHOREMIL UND DIE DETEKTIVEDAS MUSICAL

19.30 UhrFV

VERMIETUNG CANTEMUS CHOREMIL UND DIE DETEKTIVEDAS MUSICAL

19.30 UhrFV

VERMIETUNG CANTEMUS CHOREMIL UND DIE DETEKTIVEDAS MUSICAL

16 UhrFV

VERMIETUNG TAGE ALTER MUSIKENSEMBLE EX (IRLAND)Leitung: Caitriona O‘Leary

19.30 UhrFV

VERMIETUNG TAGE ALTER MUSIKLA VENEXIANA (ITALIEN)Leitung: Claudio Cavina

19.30 UhrFV

THE ROCKY HORROR SHOWBuch, Musik und Songtexte von Richard O‘Brian

19.30 UhrFV,TR

THE ROCKY HORROR SHOWBuch, Musik und Songtexte von Richard O‘Brian

19.30 UhrFV,TR

THE ROCKY HORROR SHOWBuch, Musik und Songtexte von Richard O‘Brian

9 und 11 UhrSchulvor.

IPHIGENIE NICHT DAS KLEINSTE BISSCHEN WINDA. Mallmann u. M. Mezgolich nach Euripides

11 UhrFV

Neuhaussaal 2. NOTENSCHLÜSSEL Die Sinfonie – Geschichte und Geschichten

20.30 UhrFV, Abo U

Freilichttheater – Thon-Dittmer-PalaisDAS WIRTSHAUS IM SPESSARTvon C. H. Gutbrod / Franz Grothe

20.30 UhrFV, Abo F

Freilichttheater –Thon-Dittmer-PalaisDAS WIRTSHAUS IM SPESSART

19.30 UhrFV

Probebühne BismarckplatzNORWAY TODAY

10 UhrSchulvor.

Probebühne BismarckplatzOH WIE SCHÖN IST PANAMA

19.30 UhrFV

Probebühne BismarckplatzNORWAY TODAY

20.30 UhrFV, Abo D

Freilichttheater –Thon-Dittmer-PalaisDAS WIRTSHAUS IM SPESSART

19.30 UhrFV

Probebühne BismarckplatzNORWAY TODAY

20 UhrFV

Neuhaussaal – VERM. TAGE ALTER MUSIKHARMONY OF NATIONS BAROQUE ORCHESTRA

20.30 UhrFV, Abo E

Freilichttheater – Thon-Dittmer-PalaisDAS WIRTSHAUS IM SPESSARTvon C. H. Gutbrod / Franz Grothe

20.30 UhrFV, Abo Z

Freilichttheater –Thon-Dittmer-PalaisDAS WIRTSHAUS IM SPESSART

11 UhrEintritt frei

Matinee – Foyer NeuhaussaalSINGIN‘ IN THE RAIN

20.30 UhrFV, Abo Q

Freilichttheater – Thon-Dittmer-PalaisDAS WIRTSHAUS IM SPESSARTvon C. H. Gutbrod / Franz Grothe

20.30 UhrFV, Abo B

Freilichttheater – Thon-Dittmer-PalaisDAS WIRTSHAUS IM SPESSARTvon C. H. Gutbrod / Franz Grothe

20.30 UhrFV, Abo H

Freilichttheater – Thon-Dittmer-PalaisDAS WIRTSHAUS IM SPESSARTvon C. H. Gutbrod / Franz Grothe

20.30 UhrFV, Abo GA

Freilichttheater – Thon-Dittmer-PalaisDAS WIRTSHAUS IM SPESSARTvon C. H. Gutbrod / Franz Grothe

18 UhrFV

Albrecht-Altdorfer-GymnasiumKOMAvon V. Schmidt / G. Staudacher

Kinder- und Jugendtheaterwoche „Schaulust“ vom 1. bis 10. Juli

FÜR STUDIERENDE BILLIGER!

THEATERKARTE ZUM SPARTARIFErmäßigung von 30% für StudentInnen/SchülerInnen auf den Grundkartenpreis

JUGENDABO ODER SECHSER-CARD FÜR 54 €

LAST-MINUTE-TICKET15 Minuten vor Vorstellungsbeginn für nur 7,50 € für Restkarten an der Abendkasse

O.m.Ü.

Romeo und Julia

Der Sturm

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KINO-QUIZ

ALTSTADTKINOS-IMPRESSUM

GUTSCHEINE UND GESCHENKE

ALLE FILME VON A-Z

KOSMOS OST ZU GAST PREMIERENABENDKalenderpräsentation am 1. Juni ab 22 Uhrim Ostentor.Programmpunkte wären: - der einmalige Kosmos Ost Singkreis- Stargast- Kosmos Ost Kalender Quiz- Lesung aus einem sensationellen, wiederentdeckten Tagebuch eines ehemaligen Fußballprofis- fantastische Showeinlagen- Präsentation der Kalenderbilder- und vieles mehr...Der Eintritt ist frei!

Am Fr 3. Juni um 19.00 wird der Regisseur undOscar-Preisträger Pepe Danquart seine neueDokumentation ‚Joschka und Herr Fischer‘ vorstellen.Wir freuen uns auf eine angeregte Diskussion im Anschluß des Films.Deutscher Regisseur, Produzent und Oscar-Preis-träger Pepe Danquart hat mehrfach Filmgeschichte geschrieben. Als Mitbegründer des Medienkollektivs Freiburg gehörte er in den 80er-Jahren zu den Pionie-ren des Videofilms.Für seinen Kurzfilm „Schwarzfahrer“ erhielt er 1994 (als einer von sieben Deutschen bis 2007) den Oscar.Als Dokumentarfilmregisseur prägte er das Genre mit der Sporttrilogie „Heimspiel“ (Eishockey), „Höllentour“ (Tour de France) und „Am Limit“ (Extremkletterer). Zwischendurch inszenierte er Kurz- und Spielfilme verschiedener Genres, darunter „Basta. Rotwein oder Totsein“ mit Josef Hader, eine schwarzhumorige Gaunerkomödie.

Am Mi 8. Juni um 21.30 legt die Kinotour zu dem Film ‚Die letzte Lüge‘ im Garbo einen Stop ein.Der Regisseur Jonas Grosch, Hauptdarstellerin Katharina Wackernagel und die Band Black Cat Zoot, die im Anschluß des Films ein paar Takte unplugged performen werden, freuen sich auf euch.Der Eintritt beträgt 7 Euro.Filminfo:„Die letzte Lüge“ ist eine Screwball Comedy mit Musical Elementen und handelt von unausgespro-chenen Wahrheiten, von versteckten Leidenschaften und von der alles in sich vereinenden letzten Lüge der Menschheit. Ein verrücktes Screwball-Musical über die Liebe – mit viel Musik, philosophischen Klempnern und einer nicht unbeträchtlichen Portion Wahrheit. Der perfekte Film für den Frühling – und die dazugehörige Affären.Musik spielt in „Die letzte Lüge“ eine tragende Rolle. Beiträge zum Soundtrack kommen von bekannten Independent Bands wie The Busters, Mardi Gras BB, den kroatischen Billie & the Kids und einer Band des bekannten Frankfurter Indie Labels Hazelwood Studios, Black Cat Zoot.

KINO-SCHECKKARTE50 Euro (10 Gutscheine à 5,-)incl. 3 Freikartengültig in den Altstadtkinos(Garbo und Ostentor)Voll übertragbar!Zusätzlich gibt es alles kleines Geschenk (nur im Ostentor und Garbo) einen Filmhandbuch über die Geschichte des Films:Kompakt & Visuell Film - Geschichte, Genres, Regisseure,Top 100 Filme, Kino International von Ronald Bergan(für 3,- auch käuflich zu erwerben)

KINOTALER6,50 Eurogültig in den Altstadtkinos(Garbo und Ostentor)

Erhältlich im Garbo, Ostentor, Chaplinin der Konditorei Opera (Drei-Mohren-Straße 3),in der Dombrowsky Buchhandlung (Kassiansplatz),im Plattenladen Shadilac (Kramgasse 1)und im Café Allora (hinterm Garbo).

Die Lösung von Nr. 274: GRUN(1. Gibson, 2. Saoirse, 3. Lumet, 4. Senna)Der Gewinner (von 31): Erich Bründl aus BarbingDie Lösung dieses Monats () erscheint in den grauen Kästchen, wenn Sie die Antworten zu folgenden Fragen eingetragen haben.1) Er (Nachname) spielt den Sohn seines Schauspielkollegen.

2) Sein (Nachname) zweiter Film ist einfach wunderschön!3) Über was soll er sonst springen!?4) Er (Nachname) sollte jetzt ziemlich verstrahlt sein.

Zu gewinnen gibt es 1x10 Altstadtkinos-Freikarten.Einsendeschluss ist der 19. Juni

OSTENTOR: NFS Neue Filmstudio GmbH · Geschäftsführung: Achim Hofbauer · Tel 09 41 / 57 95 2 · Fax 56 76 76 9Watmarkt 7 · 93047 Regensburg · [email protected]: Achim Hofbauer · Tel 09 41 / 57 58 6 · Weißgerbergraben 11a · 93047 Regensburg · [email protected]: Achim Hofbauer · Tel 09 41 / 57 95 2 · Watmarkt 7 · 93047 Regensburg · [email protected] · Auflage: 12 000Druck: KARTENHAUS KOLLEKTIV Grafische Dienste GmbH · Auerbacher Straße 12 · 93057 Regensburg · Tel 0941/ 208 22-0Anzeigenschluß für das Juli-Wohin ist am 19.6. · Anzeigenpreise auf Anfrage · Das Juli-Wohin erscheint am 23.6.

DER KINOTALER6,50 €

(Originalgröße ca 3cm Ø)

Gültig in allen ALTSTADTKINOS und OPEN AIR

€ 50,– (10 Gutscheine à € 5,–)gültig im OSTENTOR, GARBO

und TURM-THEATER.

Voll übertragbar!

Dazu gibt's 3Freikarten.

DIE KINO-SCHECKKARTE

FREIKARTE Nicht gültig bei Überlängenfilmen und ausverkauften Vorstellungen.

ALTSTADTKINOS

gültig bis 12/2005

FREIKARTE Nicht gültig bei Überlängenfilmen und ausverkauften Vorstellungen.

ALTSTADTKINOS

gültig bis 12/2005

FREIKARTE Nicht gültig bei Überlängenfilmen und ausverkauften Vorstellungen.

ALTSTADTKINOS

gültig bis 12/2005

DER KINOTALER6,50 €

(Originalgröße ca 3cm Ø)

Gültig in allen ALTSTADTKINOS und OPEN AIR

€ 50,– (10 Gutscheine à € 5,–)gültig im OSTENTOR, GARBO

und TURM-THEATER.

Voll übertragbar!

Dazu gibt's 3Freikarten.

DIE KINO-SCHECKKARTE

FREIKARTE Nicht gültig bei Überlängenfilmen und ausverkauften Vorstellungen.

ALTSTADTKINOS

gültig bis 12/2005

FREIKARTE Nicht gültig bei Überlängenfilmen und ausverkauften Vorstellungen.

ALTSTADTKINOS

gültig bis 12/2005

FREIKARTE Nicht gültig bei Überlängenfilmen und ausverkauften Vorstellungen.

ALTSTADTKINOS

gültig bis 12/2005

DER KINOTALER6,50 €

(Originalgröße ca 3cm Ø)

Gültig in allen ALTSTADTKINOS und OPEN AIR

€ 50,– (10 Gutscheine à € 5,–)gültig im OSTENTOR, GARBO

und TURM-THEATER.

Voll übertragbar!

Dazu gibt's 3Freikarten.

DIE KINO-SCHECKKARTE

FREIKARTE Nicht gültig bei Überlängenfilmen und ausverkauften Vorstellungen.

ALTSTADTKINOS

gültig bis 12/2005

FREIKARTE Nicht gültig bei Überlängenfilmen und ausverkauften Vorstellungen.

ALTSTADTKINOS

gültig bis 12/2005

FREIKARTE Nicht gültig bei Überlängenfilmen und ausverkauften Vorstellungen.

ALTSTADTKINOS

gültig bis 12/2005

3

Arrietty (S. 23)Beginners (S. 5)Benda Bilili (S. 24)Der Biber (S. 11)Boarisch Erpressn (S. 13)Four Lions (S. 13)

Das Hausmädchen (S. 25)Im Himmel, unter der Erde (S. 24)Im Regen des Südens (S. 22)I phone you (S. 25)Joschka und Herr Fischer (S. 11)La Lisière - Am Waldrand (S. 19)

Larry Crowne (S. 13)Life in a day (S. 23)Der Mann der über Autos sprang (S. 5)Max Frisch. Citoyen (S. 18)Polnische Ostern (S. 22)Schlafkrankheit (S. 25)

Shaft (S. 13)The Tree of Life (S. 7)Unter Kontrolle (S. 9 + 24)Waste Land (S. 18)Wer ist Hanna? (S. 9)Wir sind, was wir sind (S. 25)

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USA 2011 - 105 Min.; ab 12; Regie: Mike Mills;Darsteller: Ewan McGregor, Christopher Plummer, Mélanie Laurent, Goran Visnjic, Bill Oberst Jr., Mary Page Keller, Jessica Elder, China Shavers, Kai Lennox, Jodi Long, Jennifer Hasty, Jose Yenque.

Eine autobiographische Komödie, in der man vor Freude weinen will:

Mike Mills‘ zweiter Film ist wie ein Blättern durch ein ganz persönliches Familienalbum.

Mike Mills war Anfang 30, als seine Mutter starb und sein 75-jähriger Vater sein Comingout erklärte: Nach 50 Jahren der Geheimnistuerei hatte er keine Lust mehr, im Verborgenen leben zu müssen. Bis zu seinem Tod fünf Jahre später lebte er als glück-licher schwuler Mann, der seinem Sohn in dieser Zeit näher kam als all die Jahre davor. „Beginners“ könnte nicht autobiographischer sein. Mills,

einer der einflussreichsten und krea-tivsten amerikanischen Grafikdesigner und Künstler der letzten 20 Jahre, der Albumcover für Sonic Youth entwarf und Videos für die Beastie Boys drehte, erzählt in seiner zweiten Arbeit als Filmregisseur - das Debüt war „Thumbsucker“ aus dem Jahr 2005 - seine eigene Geschichte. Und er macht es auf die zutiefst persönliche Weise, die möglich erscheint. Bisweilen mutet sein Film an wie ein Blättern durch ein Tagebuch, angefüllt mit Randno-tizen, abschweifenden Gedanken und absurden Ideen. Parallel erzählt der Regisseur von der Zeit nach dem Tod der Mutter - und danach dem Tod des Vaters.

Mit Hilfe seines Alter egos, des von Ewan McGregor gespielten Grafik-designers Oliver, erzählt Mills von der eigenen Orientierungslosigkeit, seiner Trauer, seiner Schwierigkeit, wieder Fuß im Leben zu fassen nach dem Verlust, und seinen Problemen, sich auf eine Beziehung mit einer jungen französischen Schauspielerin, gespielt von „Inglourious Basterds“-

Entdeckung Melanie Laurent, die er in einer wunderbaren Sequenz auf einer Party in den Hollywood Hills kennenlernt, einzulassen. Das klingt zunächst nach einem problembela-denen Drama, ist aber ein entwaffnend hinreißender Film mit einem Sinn für absolut menschlichen Humor. Mills ist frei im Einsatz der Mittel, lässt seinen traurigen Helden Gespräche mit dem Hund des Vaters führen (und den Hund in Untertiteln antworten), er fügt Einschübe ein, die im Stil eines Kalenderblattes von entscheidenden Jahren im Leben der Hauptfiguren berichten. Alles, was dazu beiträgt, ein Verständnis für die Menschen in „Beginners“ und ihre Gefühlswelt zu vertiefen, ihre ganz intimen Anliegen in einen Kontext zu setzen und damit nachvollziehbar zu machen, ist erlaubt. Die Freiheit überträgt sich auf die Schauspieler.

McGregor und Laurent sind wunderbare Sympathieträger, aber die eigentliche Offenbarung ist Hollywood-Legende Christopher Plummer, der als Olivers Vater, der es

sich erlaubt, die letzten Jahre seines Lebens in vollen Zügen zu genießen, die vielleicht mutigste und beste Leistung seiner an ikonischen Rollen nicht gerade armen Karriere abliefert. „Beginners“ ist von der ersten bis zur letzten Sekunde pure Magie, überraschend, aufrichtig, sentimental, ein bisschen drollig, komisch, traurig, immer wahrhaftig - eine wunderbare Arbeit eines Mannes, dessen bekanntestes Kunstprojekt nicht von ungefähr den Titel „Humans“ trägt: Nachhaltig erzählt er, dass wir alle in unserem Leben immer Anfänger sind, egal wie alt und erfahren wir auch sein mögen. Und das ist im ureigenen und ursprünglichen Sinne schön.

ts. (Blickpunkt Film)

D 2010 - 105 Min.; ab 12; Regie: Nick Baker-Monteys; Darsteller: Robert Stadlober, Jessica Schwarz, Martin Feifel, Anna Schudt, Mark Waschke, Robert Schupp, Irene Rindje, Justus Carrière, Simon Licht.

Eine Tasche wird über eine Mauer geworfen, ein junger Mann im

Anzug klettert hinterher. Julian (Robert Stadlober) bricht auf, und: bricht aus. Er flieht aus der Psychiatrie, in die er vier Jahre zuvor eingeliefert wurde, um hunderte Kilometer zu Fuß von

Berlin nach Tuttlingen zu gehen. Seine Anstrengungen sollen dem herzkran-ken Vater eines verstorbenen Freundes neue Kraft geben. Schnell finden sich Gefährten, geeint durch die Zweifel an dem Leben, das sie führen; eine Ärztin (Jessica Schwarz), eine junge Mutter (Anna Schudt) und ein Polizist, der Julian wieder einfangen soll (Martin Feifel).

Der Mann, der über Autos sprang ist der Erstlingsfilm von Regisseur und Autor Nick Baker-Monteys, der für sein Drehbuch mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet wurde, und eine Gratwanderung gleichermaßen in inhaltlicher wie dramaturgischer Sicht. Die Motivation der Hauptfigur ist als Ausgangslage nicht unproblematisch,

die Fragen nach Schicksal und Zufall, Gedankenlesen und übertragenen Energien nicht weniger. Der Grat zwischen tiefen Beweggründen der Figuren und milden Phrasen ist denkbar schmal konstruiert, philoso-phische Überlegungen bilden zwar den Rahmen der Erzählung, bleiben jedoch bloße Behauptung. Dann aber sieht man Stadlobers Julian, wie er frohen Mutes vorneweg wandert und dabei wirkt wie ein freundliches Alien und zugleich wie der einzig normale Mensch auf der Welt. Auch ihm ist es zu verdanken, daß die Gratwanderung des Films letztlich dauerhaft gelingt. Ihm und Baker-Monteys’ ruhiger, pointierter Inszenierung, die es versteht, eine skurrile und gleichsam

interessante Atmosphäre aufzubauen und dabei manch erklärendes Wort überflüßig macht.

Der Mann, der über Autos sprang erzählt eine ungewöhnliche Geschichte über Menschen, die auf der Suche nach einer Auszeit unverhofft am Scheideweg ihres Lebens landen. Es ist nachdenkliches, trauriges, optimistisches Autorenkino, das Raum für Interpretationen läßt ohne dies dem Filmgenuß als Bedingung zu stellen. Hat man ein Herz für Verrückte und Verirrte, darf man Der Mann, der über Autos sprang vorbehaltlos dort einschließen.

Christian Simon (Schnitt)

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GOLDENE PALME CANNES 2011

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USA 2011 - 138 Min.; ab 12; Regie: Terrence Malick;Darsteller: Brad Pitt, Sean Penn, Jessica Chastain, Fiona Shaw, McCracken, Laramie Eppler, Tye Sheridan, Joanna Going,Jackson Hurst, Crystal Mantecon, Kimberly Whalen, Zach Irsik, Will Wallace.

Der ambitionierteste Film seit „2001 - Odyssee im Weltraum“: In einer

Sinfonie berauschender Bilderfolgen stellt sich Terrence Malick anhand der Geschichte einer Kindheit in den Fünfzigerjahren den großen Fragen des Wunders Leben.

Selbst, wenn man sich der impo-santen Vision von Terrence Malick nicht verschreiben will und den philosophischen Überbau seines fünften Films als Regisseur seit seinem Debüt „Badlands“ im Jahr 1973 als prätenti-öses, womöglich gar religiös verklärtes Wolkenkuckucksheim abtut, wird man zugestehen müssen, dass es zu „The Tree of Life“, entstanden in vierjähriger Arbeit, an Ambition, Einzigartigkeit und visueller Extravaganz im Kino von heute nichts Ebenbürtiges gibt. Filme wie dieser werden eigentlich nicht gemacht. Nicht einmal in der kreativen Hochphase des amerikanischen Kinos zu Zeiten des New Hollywood gab es Vergleichbares. Dass er heutzutage entstehen konnte, wo Film kaum noch als Kunstwerk sondern als vermarktbares Produkt zu funktionieren hat, grenzt an ein Wunder. Wenn man denn nach Referenzen für dieses, in endlosen, perfekt aufeinander abgestimmten Bilderkaskaden (Kamera: Emmanuel Lubezki) frei fließende Poem über das Wesen der menschlichen Seele sucht, das nach Ordnung strebt, wo keine Ordnung bestehen kann, und nach Sinn, wo alle Fragen unbeantwor-tet bleiben müssen, dann kann man Kubricks „2001“ nennen und vielleicht noch „Koyaanisqatsi“.

In erster Linie ist sich Malick selbst verpflichtet. „The Tree of Life“ ist aus dem Holz geschnitzt, das auch Malicks vorangegangene Filme, „Der schmale Grat“ und „The New World“, zu singu-lären Ereignissen gemacht hat. In ihnen finden sich bereits in Grundzügen Stil und Vokabular des neuen Films, die der nunmehr 67-jährige Texaner aber so sehr verfeinert und perfektioniert hat, dass er sich noch weiter von den Konventionen des Erzählkinos entfernt hat. „The Tree of Life“ ist ein einzigartiges Erlebnis, ein kosmischer Trip, der erfühlt und erspürt werden will und erst dann intellektuell aufgearbeitet. Man muss sich auf seine entfesselten Bilderfolgen einlassen, begleitet von klassischer Musik, sich in die Höhe schraubenden Choräle und eingestreuten Kommentaren verschie-dener Figuren aus dem Off, die mit ganz simplen Aussagen oder Fragen ihr Inner-stes offenbaren. Natürlich finden sich auch Malicks stetige Themen wieder: Der Mensch, der von der Gnade abge-fallen ist. Die Unschuld, die auf dem schmerzhaften Weg zum Erwachsensein auf der Strecke bleibt. Die Natur, die dem menschlichen Treiben ungerührt

zusieht, als müsste sie schmunzeln ob des Lärms und der Raserei, die am Ende doch nichts bedeuten. Doch diesmal spiegelt Malick sie an nicht mehr und nicht weniger als der Schöpfungsge-schichte, das Ringen mit Gott, ausgelöst von der Frage danach, warum er zulas-sen konnte, dass ein 19-jähriger Junge aus dem Leben gerissen wurde.

Ein Zitat aus dem Buch Hiob eröffnet den Film: „Wo warst du, als ich die Erde gründete?“ Gleich wird Malick eine mögliche Antwort darauf geben, nachdem der Junge Jack und seine Eltern in einer texanischen Kleinstadt Mitte der Fünfzigerjahre in einer Art Ouvertüre vorgestellt wurden. Ein Brief informiert die Familie davon, dass einer von Jacks beiden Brüdern ums Leben gekommen ist, ein traumatisierendes Ereignis, das Jack, gespielt von Sean Penn, selbst in der Gegenwart noch verfolgt: Er ist beruflich erfolgreich, aber er leidet am Leben, geht durch ein persönliches Fegefeuer und schließlich auf eine Entdeckungsreise, nachdem die Frage nach dem Sinn eines so sinnlosen und frühen Todes gestellt wird. Es folgt nach etwa 20 Minuten eine unfassbare und völlig unerwartete Bildersequenz, die den Vergleich mit „2001“ förmlich herausfordert: Aus Spiralnebeln und Zellteilungen und einem Urknall entsteht die Erde, Vulkane erheben sich und brechen aus, Wasser und Leben entsteht, erste Fische bewegen sich an Land, ein Raubsaurier kann ein schwä-cheres Tier töten, entscheidet sich aber dagegen - der erste Akt der Gnade auf der Erde. Der Mensch kann entstehen. Schnitt zu Vater und Mutter O‘Brien, die ihren ersten Sohn Jack auf der Welt willkommen heißen. Sicher gibt es viel auch beabsichtigen Spielraum bei der Interpretation dieser Sequenz. Sinnvoll erscheint die Erklärung, dass jeder Mensch bei der Geburt die Geschichte der Erde in sich trägt und weitergeben wird. Der ewige Kreislauf. Fortan bleibt der Film nahe bei Jack und wie er die Welt sieht, immer seinem jeweiligen Alter entsprechend: die Mutter - Jessica Chastain - als unbeschwertes Feenwe-sen, der Vater - Brad Pitt - zunächst als liebevolle Größe im Leben des Jungen, später immer strenger und bestimmter, unnachgiebig beim Einfordern von Respekt und Einhaltung der von ihm aufgestellten Regeln. Wer es zu etwas bringen will, der muss Härte zeigen. Zwischen dem weiblichen und männlichen Pol oszilliert der Film, lässt seine Hauptfigur Erfahrungen machen, mit dem Tod, mit der Kunst, mit seiner aufkeimenden Sexualität, mit Gewalt, mit der Versuchung - um schließlich an einem Ort der spirituellen Erlösung anzugelangen.

2011 - Odyssee auf dem Planet Erde: Indem Malick diesmal den Fokus nicht auf ein historisches Ereignis richtet wie in seinen letzten beiden Filmen, sondern auf eine ganz normale Kindheit, erhal-ten die abgehandelten Themen ein noch stärkeres Gewicht. Sein Streben, in der Auflösung von Zeit und Raum, Sinn zu finden, eine Quelle der menschlichen Seele, das trägt Züge von Größenwahn. Aber was für ein Größenwahn! Voll von großer Erhabenheit und unendlicher Schönheit. 56-mal hintereinander habe Mantovani ein Stück aufnehmen lassen, erzählt der Vater seinem Sohn Jack in einer gemeinsamen Szene. Danach habe er gesagt: Ich kann es noch besser. Das Streben nach Perfektion ist ein ewiger künstlerischer Impetus, wie auch das Bedürfnis danach, Antworten auf Fragen zu finden und damit Gott näher zu kommen. Vielleicht also kann es Terrence Malick noch besser. Aber zum jetzigen Zeitpunkt ist es gut genug. Allemal.

ts. (Blickpunkt Film)

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ElefantenliebeElefantenliebe

ORPHEEdirekt bei der Bodega direkt beim Orphée

BODEGAORPHEEdirekt bei der Bodega direkt beim Orphée

BODEGA

Jeden So

Do 9.6.

Mo 13.6.

Mi 15.6.bis

Fr 17.6.

So 19.6.

Di 21.6.bis

Mi 22.6.

Di 21.6.

So 26.6.

15 Uhr

20 Uhr

15 Uhr

11 Uhr

10-13 Uhr

14 Uhr

10-18 Uhr

Führungen durch die Ausstellung Max Pechstein. Ein Expressionist aus Leidenschaft2 ¤ + Eintritt

Max Pechsteins „Blauer Tag“ – Utopie einer LebensreformbewegungVortrag von Dr. Gerhard Leistner, Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, 6/4 ¤

Führung zum Pfingstmontag Max Pechstein. Ein Expressionist aus Leidenschaft2 ¤ + Eintritt Mein Freund, der Baum. Pfingstferien-Workshop für 7- bis 14-Jährige zum internationalen Jahr der Wälder. Kurs I jeweils von 10 bis 13 Uhr Anmeldung: Landratsamt, Tel. 0941/4009-451Kurs II jeweils von 14 bis 17 Uhr Anmeldung: Tel. 0941/297 14-035 ¤ inkl. Material, 5 ¤ Geschwisterermäßigung

Eintrittsfreier Sonntag Sammlung im Freien. Führung zu den Plastiken des Kunstforums im öffentlichen Raum RegensburgsTreffpunkt: Portikus des Museums, Eintritt frei

Skulpturentage. Pfingstferien-Workshop für 9- bis 16-Jährige Anmeldung: Tel. 0941/297 14-040 ¤ inkl. Material, 5 ¤ Geschwisterermäßigung

Aufbruch einer Schreitenden, H. J. Albrecht - Montana III., B. HeiligerFührung für Senioren aus der Reihe Hören und Sehen. Bildhauerei im Innen- und Außenraum Mit Bettina Bauer-Spandl M.A., Kunsthistorikerin6 ¤ für Eintritt, Kaffee und Gebäck

Max Pechstein. Ein Expressionist aus Leidenschaft Letzter Ausstellungstag Führungen um 11, 14 und 15 Uhr, 2 ¤ + Eintritt

PROGRAMM JUNI 2011MAX PECHSTEINEin Expressionist aus Leidenschaft. Retrospektive

6.3. bis 26.6.2011

KUNSTFORUM OSTDEUTSCHE GALERIE REGENSBURGDr.-Johann-Maier-Str. 5 (Stadtpark), 93049 RegensburgDi bis So 10 bis 17 Uhr, Do 10 bis 20 Uhr, www.kunstforum.net

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Originaltitel: Hanna; USA / Großbritannien / Deutschland 2011 - 111 Min.; ab 12; Regie: Joe Wright;Darsteller: Cate Blanchett, Saoirse Ronan, Eric Bana, Tom Hollander, Olivia Williams, Jason Flemyng,Jessica Barden, Michelle Dockery, Jamie Beamish.

Hanna (Saoirse Ronan) ist so ziemlich das Gegenteil eines normalen

Teenagers. Dieses Anderssein erklärt sich bereits mit dem Ort, an dem sie aufwächst. Sie und ihr Vater Erik (Eric Bana) leben in einem kleinen Holzhaus mitten im Nirgendwo, genauer in den meist schneebedeckten Wäldern nahe des Polarkreises. Während andere Mädchen in ihrem Alter sich das erste Mal vorsichtig für Jungs zu interessieren beginnen, geht sie auf die Jagd nach Rentieren. Ihr Wissen über die Welt da draußen gründet sich nahezu ausschließlich auf die Erzählungen ihres Vaters. Hanna erscheint hungrig auf neue Erfahrungen und Begegnungen. Beim Anblick eines Flugzeugs packt sie endgültig das Fernweh. Sie will fort, auch wenn sie weiß, dass sie sich dadurch in große Gefahr begibt.

Die Gefahr erscheint jedoch zunächst weit weg und ist für Hanna nur in Gegenstand eines kleinen, unschein-baren Ortungsempfängers sichtbar. Um von hier wegzukommen, muss sie dessen Peilsender aktivieren. Es ist

der Beginn einer atemberaubenden, schweißtreibenden zugleich aber auch immer faszinierenden Hatz quer durch Europa, bei der sie und ihr Vater versuchen, auf getrennten Wegen an den zuvor ausgemachten Treffpunkt zu gelangen. Gejagt wird das Duo von mächtigen Verfolgern. Die resolute Geheimdienstlerin Marissa Wiegler (Cate Blanchett), die es augenscheinlich vor allem auf Hannas Vater abgesehen hat, will einen Erfolg um jeden Preis. Zu brisant erscheint das Geheimnis, dass in der DNA des Mädchens verborgen liegt.

Die Dynamik und Spannung, die Joe Wrights „Wer ist Hanna?“ von Beginn an ausstrahlt, ist selbst im Suspensekino eine Seltenheit. Dabei setzt der bislang nicht gerade im Actionfach anzutref-fende Regisseur von Filmen wie „Stolz und Vorurteil“ und „Abbitte“ weniger auf aufwändige Materialschlachten denn auf faszinierende Charaktere und die Kraft einer mitreißenden, gleichwohl recht geradlinigen Story. Im Mittelpunkt steht dabei die 16-jährige Hanna. Mit einer Mischung aus Ronja Räubertochter und Lara Croft verkörpert „Abbitte“-Entdeckung Saoirse Ronan ihren physisch überaus anspruchsvollen Part. Ihr gelingt das Kunststück, dass wir das Interesse

an Hanna nie verlieren. Schon in ihren Augen spiegelt sich Hannas faszinie-rende Wildheit und Kompromisslosigkeit, die beide als Motor und Antriebskraft des Films über die ganzen 110 Minuten hinweg glänzend funktionieren. Aber auch ihre Gegenspieler – und da vor allem Cate Blanchetts eiskalte Vater-Tochter-Jägerin – entwickeln in diesem erbarmungslos geführten, tödlichen Katz-und-Maus-Spiel eine beeindru-ckende Durchschlagskraft.

Meisterhaft ist schließlich auch die Verpackung. Die Ideen, die „Wer ist Hanna?“ in Bezug auf die Gestaltung von Bild, Ton und Schnitt durchziehen, sind mit dafür verantwortlich, dass sich die Geschichte so vehement in unser Gedächtnis einbrennt. Wright erschafft ein intensives Kinoerlebnis aus schnellen und bewusst entschleunigten Passagen, aus einerseits kinetischen Verfolgungs-sequenzen, die von den harten Bässen der „Chemical Brothers“ und einer vollkommen entfesselten Montage angetrieben werden, und andererseits ruhigen, intimen Momenten, in denen wir das Mysterium Hanna zu entschlüs-seln versuchen. Die Choreografie der einzelnen, sehr harten und direkten Actioneinlagen setzt auf Handgemachtes

und verzichtet gleichzeitig auf die schon länger ziemlich angesagte Wackeloptik – ein Segen und eine Seltenheit. Nicht fehlen darf bei Wright hingegen ein längerer One-Take-Shot, den man nach „Abbitte“ fast schon als sein Erken-nungszeichen definieren könnte.„Wer ist Hanna?“ ist letztlich ein Arthousefilm im Gewand eines rasanten Agententhrillers. Dort, wo andere Vertreter des Genres keinen Tiefgang, keine Seele und kein Gefühl entwickeln, schlägt hier ein vitales, sperriges und bisweilen finsteres Herz, das sich nur schwer bändigen oder in Kategorien einordnen lässt. Wrights visuell aufre-gender Trip quer durch Europa und Nordafrika – Hannas Abenteuer beginnt am Polarkreis und geht von dort aus über Marokko, Südspanien und Frankreich weiter bis nach Berlin – beinhaltet zwar manche Züge eines verschachtelten Geheimdienststücks, viel mehr als das ist er aber ein dunkles Märchen, in dem der böse Wolf ein besonders gerissenes Rotkäppchen jagt. Spätestens mit dem surrealen Finale in einem geschlossenen Freizeitpark dürfte klar sein, dass diese „Hanna“ mehr von den Gebrüder Grimm als von Jason Bourne in sich trägt.

Marcus Wessel (programmkino.de)

D 2011 - 98 Min.; ab 6;Regie: Volker Sattel

Die Männer in den Schlappen und blauen Bademänteln sehen aus, als

würden sie in einem Mittelklassehotel von der Sauna zurück zum Pool spazie-

ren. Tatsächlich sind sie Arbeiter eines Atomkraftwerks, die in spezieller Schutz-kleidung auf dem Weg zur Kantine sind. Der Dokumentarfilm „Unter Kontrolle“ von Volker Sattel enthält viele solcher grotesken Momente. Etwa wenn die Kamera ein Kettenkarussell zeigt, das sich im Inneren eines nie in Betrieb genommenen Kühlturms befindet. Da friert man vor Gemütlichkeit.Volker Sattel („Unternehmen Para-dies“) arbeitete drei Jahre an seiner Doku über den Alltag in deutschen Nuklearanlagen. Die Tragödie von Fukushima verleiht dem Film ungeahnte Brisanz und Aktualität. Sattel vermeidet bewusst jeden Kommentar und lässt

nur Betreiber der Atomkraft oder Wissenschaftler und Risikoforscher zu Wort kommen. In Bildern von rigoros nüchterner Präzision vermittelt der Film die unwägbaren Gefahren, die mit der angeblich sichersten Technik der Welt verbunden sind. Die Menschen, die in den Anlagen an riesigen Schalt tafeln und blinkenden Konsolen hantieren, wirken wie die sprichwörtlichen Zauberlehrlinge, die scheinbar sorglos mit der monströsesten Materie der Welt umgehen.Einmal schrillen im Reaktor vor laufender Kamera die Alarmsirenen, und schnell wird klar, das dies keine für das Filmteam inszenierte Übung ist.

Die Männer an den Armaturen suchen ruhig und konzentriert nach dem Fehler im System. Den Ernstfall hätten sie im Griff, versichern sie hinterher, die Wahr-scheinlichkeit, dass es zur Kernschmelze kommt, sei so gut wie ausgeschlossen. Und dann zeigen sie stolz eine Verne-belungsanlage vor, mit der sie hoffen, im GPS-Zeitalter Flugzeugattacken durch Terroristen verhindern zu können. „Unter Kontrolle“ ist ein Film, der Atomkraftgegnern keine neuen Argu-mente liefert, und dem man sogar ein Publikum von Befürwortern der strah-lenden Energie wünscht. Sie werden ihr Wunder erleben.

Cinema

ElefantenliebeElefantenliebe

ORPHEEdirekt bei der Bodega direkt beim Orphée

BODEGAORPHEEdirekt bei der Bodega direkt beim Orphée

BODEGA

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Originaltitel: The Beaver; USA 2010 - 91 Min.; ab 6; Regie: Jodie Foster;Darsteller: Mel Gibson, Jodie Foster, Anton Yelchin, Riley Thomas Stewart, Jennifer Lawrence,Cherry Jones, Zachary Booth, Michelle Ang, Paul Hodge, Jeff Corbett, John Bernhardt.

Nachdem er zuletzt als explosiver Privatmann Schlagzeilen machte,

zeigt Mel Gibson in der Rolle eines depressiven Familienvaters seine Qualitäten als introvertierter Schau-spieler.

Die Kontroverse um den angezählten Superstar wurde bisher als Belastung für den Erfolg von „Der Biber“ angenommen. In der Tat nehmen die privaten Krisen Gibsons Einfluss auf die Wahrnehmung seiner Rolle,

allerdings mit positiver Konsequenz, weil der persönliche Bezug die Entde-ckung denkbarer Parallelen und die Vertiefung der emotionalen Erfahrung für den Zuschauer möglich macht.

Man sympathisiert mit Protagonist Walter Black, der seine Dämonen nicht benennen kann und in ein tiefes Loch gestürzt ist. Wie ein lebender Toter treibt er im Eingangsbild im damp-fenden (Höllen-) Pool, eine Variation der Ouvertüre von „Boulevard der Dämmerung“ als Metapher für ein in Leere dahindümpelndes Leben. Was den Absturz des Spielzeugfabrikanten, der bisher Freude in das Leben von anderen brachte, in die chronische Apathie, in eine rätselhafte Depression verursachte, enthüllt das Drehbuch von Newcomer Kyle Killen nicht und trägt damit dem Krankheitsbild Rechnung, das sich schneller Ursachendiagnose oft entzieht.

Was war, spielt in der Dramaturgie eine Rolle, viel schwerer aber wiegt

im Plot, was sein könnte, ob eine Rückkehr in die Normalität für Black möglich ist. „Der Biber“ ist vielleicht der Schlüssel dazu, ist eine plüsch-bezogene Handpuppe, die Black im Müll findet und zum Medium für sein Austreten aus seiner Stasis wird. Der Biber wird Blacks Sprachrohr, ist all das, was er nicht ist oder nicht mehr sein kann - dynamisch, charmant, frech und voller Leben. Durch ihn findet er wieder zu seiner Frau (Jodie Foster), zu seinem jüngsten Sohn und zu beruf-lichem Erfolg zurück, bis die Toleranz für das Exzentrische bei seiner Frau erlischt und die Verwundungen wieder aufbrechen.

Fosters dritte Regiearbeit ist erneut ein Familienfilm der etwas anderen Art, eine Komödie, die ernste Themen (Alkoholismus, Depression) beleuch-tet, die Lachen ermöglicht, ohne das Absurde ins Alberne abgleiten zu lassen. In den Händen Fosters, mit der er seit „Maverick“ eng befreundet

ist, liefert sich Gibson furchtlos einer Rolle aus, die er als Schauspieler und Puppenspieler überzeugend bewältigt. Im Fokus steht dabei die Annäherung an seinen ältesten Sohn (Anton Yelchin), der zahllose Parallelen zu seinem Vater und damit auch eine vergleichbare Perspektive für sich selbst sieht, gerade als ihm eine bisher unerreichbare Schulschönheit (erneut stark: Jennifer Lawrence) Hoffnung auf gemeinsames Glück macht. Am Ende stiehlt sich der Film etwas aus der aufgebauten Problematik davon, bleibt aber ein gelungenes und berüh-rendes Beispiel für die Harmonisierung von Komödie, Romanze und Drama.

kob. (Blickpunkt Film)

Deutschland / Schweiz 2010 - 140 Min.; ab 6; Regie: Pepe Danquart;Darsteller: (Mitwirkende) Joschka Fischer, Hans Koschnick, Katharina Thalbach, Peter Grohmann,Norbert Erich “Knofo” Kröcher, Johnny Klinke, Daniel Cohn-Bendit, Marie-Reine Haug.

„Mir war das Ganze eher pein-lich“, meint Joschka Fischer

„dieser ganze Rummel“. Der einstige Grüne Abgeordnete gibt sich rückbli-ckend bescheiden. „Ich hätte lieber andere Schuhe angezogen“, verrät der inzwischen 62 jährige Unternehmensbe-rater, „als diese Turnschuhe“. Damals als der einstige Frankfurter Sponti und Taxi-fahrer zum hessischen Umweltminister aufstieg waren sie das Markenzeichen des früheren Straßenkämpfers, Indiz von Nonkonformität. Inzwischen werden sie im Deutschen Ledermuseum in

Offenbach ausgestellt, sind Geschichte, wie das bewegte Leben des ehemaligen Außenministers der rot-grünen Koalition.

Der Metzgerssohn aus dem Schwä-bischen ist angekommen. „Für mich ist das die außergewöhnlichste Biografie“, weiß Regisseur Pepe Danquart, „die ich kenne.“ Über ein Jahr lang führte er Videogespräche mit der gewieften, polarisierenden Persönlichkeit, die zeitweise ihre Partei spaltete. Geschickt kompromierte der ehemalige Mitbegrün-der des preisgekrönten Filmkollektivs Medienwerkstatt Freiburg Archivma-terial von über 300 Stunden, projiziert Sequenzen aus Fischers Leben und seiner Umgebung auf Glaswände und lässt ihn dazu erzählen. Und so erscheint auf der Leinwand zeitweise der doppelte Fischer: auf der Glasfläche jung und draufgänge-risch, davor der staatstragende Politiker, gealtert und behäbig im dunklen Anzug,

der seinen verschlungenen Lebensweg nonchalant kommentiert.

Gedreht wurden diese bahnbre-chenden Videoinstallationen in einem riesigen ehemaligen Heizkraftwerk in Berlin, dem legendären Techno-Club „Tresor“. Dramaturgisch weitgehend eingängig aufeinander aufgebaut fesselt die exzellente Montage des Bild- und Tonmaterials. Genial verschränken stimmige Schnittfolgen die spannende Collage. Cutter Toni Froschammer leistete hier Großartiges. Nicht zuletzt das Sounddesign vermittelt wunderbar den jeweiligen Zeitgeist. Freilich erreicht der visuelle Ritt durch die Geschichte, trotz aller Finesse, nicht das Niveau des legendären Dokumentarfilms „When we were kings“ über Boxweltmeister Muhammed Ali, auch wenn Regisseur Pepe Danquart sein Werk damit vergleicht.

Interessant sind auch die Exkurse mit Zeitzeugen angefangen von Wegbegleiter und Männerfreund Daniel Cohn-Bendit, dem Urgestein der Nachkriegs-SPD Hans Koschnik, dem ehemaligen ZEIT-Chefredakteur Roger de Weck bis hin zur profilierten Schauspielerin Katharina Thalbach und der NDW-Band Fehlfarben. Sie steuern immer wieder ihren Teil zur Geschichtsbeschreibung bei. Diese eingespielten Szenen runden das dokumentarische Biopic zu einem gleichermaßen kontroversen wie kurzwei-ligen Kaleidoskop ab, obwohl Privates, wie wechselnde Ehefrauen, Anzuggrößen und profunde Kritikerinnen wie Jutta Ditfurth außen vor bleiben. Eine lebendige Zeitreise durch sechs Jahrzehnte samt subjektivem Geschichtsunterricht, der durch Spannungen und Irritationen zum Nachdenken anregt.

Luitgard Koch (programmkino.de)

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Das Ostentor sucht einenVorführer (auf 400,- Basis)

mit Vorkenntnissen.

Bitte unter 01794734669 melden.

RegensburgKulturjournal

Der moderne Komponist

schreibt

seine Werke, indem er sie au

f der

Wahrheit aufbaut.

Die Juni-Ausgabe ist da.

Claudio Monteverdiitalienischer Komponist (1567 - 1643)

Der moderne Komponist

schreibt

seine Werke, indem er sie au

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Wahrheit aufbaut.

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D 2011 – 90 Min.; Drehbuch u. Regie: Erik Grun; Kamera: Oliver Gilch, Erik Grun; Musik: Jashu Oku;Ton: Sitzmann, Münch; Darsteller: Wolfgang Berger, Peter Leitner, Erik Gun, Tanja und Susi Raith,Thomas Frischhut, Sepp Hobelsberger, Werner Rösch, Hans Schröck, Sabine Hautz, Schwafi, Rolf Stemmle.

Ermutigt durch den großen Erfolg von „Boarisch Verbrechen“ hat

sich das Team von Erik Grun an einen zweiten Teil gewagt. Selbst das Risiko, am ersten Teil gemessen zu werden, konnte es nicht zurückschrecken. Diesmal wird rücksichtslos und auf bayrische Art und Weise erpresst – nicht nur von den Gruber-Buam. Aber der Reihe nach: Durch ihren ausschweifenden Lebenswandel

verlieren die Gruber-Buam wieder ihre Jobs, und wieder ist es Maxi (Wolfgang Berger), der weiß, wie sich die Brüder aus ihrer prekären Situation retten könnten. Doch der kriminellen Energie der Muhackl Schwestern (Tanja und Susi Raith), die sich in das Gruber-Revier wagen, sind sie nicht gewachsen. Eine der beiden skrupellosen Damen, natürlich die Rothaarige, wird Rudi zum Verhängnis.

Für Aufregung sorgt ferner Seppi (Erik Gun), der zum Logopäden muss und dort das erhoffte Ergebnis verfehlt. Der Dorfpolizist (Sepp Hobelsberger) und sein ehemaliger Kollege, jetzt Privat-detektiv (Thomas Frischhut), treffen in neuer Gegnerschaft aufeinander. Chaos ist also vorprogrammiert! - Ein niederbayrisch-oberpfälzischer Film-spaß – übrigens auch für jene, die den ersten Teil noch nicht gesehen haben.

D 2011 - 99 Min.; ab 6; Regie: Tom Hanks;Darsteller: Tom Hanks, Julia Roberts, Bryan Cranston, Gugu Mbatha-Raw, Cedric the Entertainer, Taraji P. Henson, Wilmer Valderrama, Pam Grier, Rami Malek, Nia Vardalos, Maria Canals-Barrera, Jon Seda.

Seit Jahren arbeitet Larry Crowne (Tom Hanks) als Manager einer

Supermarktkette, war sogar mehrfach Mitarbeiter des Monats. Bis er eines Tages aus heiterem Himmel gefeuert wird. Angeblich, weil er kein Studium vorweisen kann. Von heute auf morgen arbeitslos entschließt er sich kurzerhand, wieder die Schulbank zu drücken und seinen Abschluss nachzuholen.

Eine Entscheidung, die sein Leben verändern wird. Denn dort trifft er nicht nur auf einen bunten Haufen Mitschü-

ler in allen Lebenslagen - sondern vor allem auf seine bezaubernde Lehrerin Mercedes Tainot (Julia Roberts). Die hat sowohl die Lust an ihrem Beruf als auch an ihrer Ehe verloren und steckt selbst mitten in einer handfesten Krise. Doch Larrys unbeholfenem Charme kann sie auf Dauer nicht widerstehen. Und Larry lernt seine Lektion: Gerade wenn du denkst, dass alles verloren ist, kann es passieren, dass du das Wesentliche im Leben findest.

„Larry Crowne“ ist das roman-tischste Zusammentreffen des

Sommers: Zum ersten Mal seit „Der Krieg des Charlie Wilson“ haben die Oscar-Preisträger Tom Hanks und Julia Roberts wieder gemeinsam einen Film gedreht. Hanks führte selbst Regie in dieser wunderbar romantischen Komödie über das Scheitern und die Kraft, wieder aufzustehen. Er schrieb das Drehbuch in Zusammenarbeit mit Nia Vardalos, aus deren Feder „My Big Fat Greek Wedding - Hochzeit auf Griechisch“ stammt - eine der wohl temperamentvollsten Komödien der letzten Jahre.

USA 1971 - 100 Min.; ab 16;Regie: Gordon Parks;Darsteller: Moses Gunn, Stirling Silliphant, Richard Roundtree, Charles Cioffi, Christopher St. John.

Gordon Parks führte 1971 Regie bei dieser Kriminalgeschichte um

John Shaft (Richard Roundtree), den afro-amerikanischen Privatdetektiv, der eine schwierige Beziehung zur Polizei, eine noch weitaus schwierigere Beziehung zur Unterwelt in Harlem sowie ein gesundes Sex-Leben pflegt.

Die Handlung dreht sich um Shafts Versuch, die entführte Tochter eines schwarzen Gangsters aus Harlem aufzuspüren. Die Qualität des Films liegt jedoch mehr in seiner Haltung, im kompromisslosen Spiel von Richard Roundtree und in der aufregenden Musik von Isaac Hayes, die mit einem Oscar prämiert wurde. Parks scheint

zwar etwas für bestimmte Klischees des Genres übrig zu haben (zum Beispiel, dass der Held eine Frau vorfindet, die mit ihm reden will, wenn er sein heruntergekommenes Büro betritt), aber er und Roundtree machen diese Stereotypen zu ihren eigenen. Shaft fand mehrere Fortsetzungen und lebte als Serie im Fernsehen weiter. Aber keines der Imitate hatte die Wirkung des Originals.

Tom Keogh

GB 2010 - 97 Min.; ab 16; Regie: Christopher Morris;Darsteller: Riz Ahmed, Arsher Ali, Nigel Lindsay, Kayvan Novak, Adeel Akhtar, Benedict Cumberbatch, Julia Davis, Craig Parkinson, Preeya Kalidas, Wasim Zakir, Ohammad Aqil.

Eine Komödie über muslimische Selbstmordattentäter - geht das?

Und wie! „Four Lions“, das politisch absolut unkorrekte Regiedebüt des TV-Satirikers Christopher Morris,

gehörte zu den Publikumsfavoriten zahlreicher internationaler Festivals und ist die ultimative Antwort auf den dänischen Karikaturenstreit. Morris greift das Tabuthema des „homegrown terrorism“ auf, der Bombenleger, die im eigenen Land geboren wurden. Vier halbwegs integrierte, aber nicht minder vertrottelte Wüstensöhne proben den Dschihad, um auf dem schnellsten Weg zu Allah zu gelangen. Leider stellen sich die Terroristen in spe schon bei den Vorbereitungen

ihres Anschlags reichlich dämlich an, was zu Lasten eines unbeteiligten Schafs, einer Selbstmordkrähe und eines Al-Kaida-Ausbildungscamps geht. Bei der finalen Terrorattacke auf ein sportliches Großereignis in London läuft dann alles schief. Es ist gar nicht so leicht, ein (h)eiliger Krieger zu sein. Satire geht in Tragik über, Slapstick wechselt mit Entsetzen: Die netten Fanatiker von nebenan treiben den Wahnsinn auf die Spitze. Morgan und seine drei Co-Autoren verbinden

die überdrehte Provokationslust von Monty Python mit den rabiaten Scher-zen eines Sacha Baron Cohen. Man kann diesen Film als geschmacklos empfinden, man kann seine bittere Konsequenz infrage stellen, eines aber ist nicht zu bestreiten: Der schwarze Humor der Engländer schreckt einfach vor nichts zurück.

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PROGRAMMSOMMER 2011

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ZICK SISTERS & BANDSENSATIONS-COMEBACK DER LADIES-FORMATIONM

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TANGOBARTANGOKLASSIKER MODERN INTERPRE-TIERTM

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KLAZZ BROTHERS & CUBA PERCUSSIONCLASSIC MEETS CUBA

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HANS HUBER DUO / TRIOKLASSIK UND JAZZ

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SUSANNE POINTINGERSINGT DEUTSCHE CHANSONS DER 20ER BIS 60ER JAHRED

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XALA – THE FIVE ELEMENTSSYNTHESE AUS MUSIK UND BEWEGUNGIN ZUSAMMENARBEIT MIT DEN MUSEEN DER STADT REGENSBURGD

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BMW CHARITYBENEFIZKONZERT.A TRIBUTE TO PAUL SIMOND

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JAZZSESSION IM LOKSCHUPPENSESSIONLEITER: HANS YANKEE MEIER

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JAZZ CLUB Regensburg e.V. | Bertoldstraße 9 | 93047 Regensburg | Tel. +49 (0)941 563375 | Fax +49 (0)941 [email protected] | www.jazzclub-regensburg.de

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TANGOBARTANGOKLASSIKER MODERN INTERPRE-TIERTM

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TANGOBAR, das sind der galicische Sänger Marcos Meléndrez und der argentinische Gitarrist Gastón Rodríguez. Ihr Repertoire umfasst Tangoklassiker der 30er und 40er Jahre, denen sie durch eine moderne Interpretation und ihre persönlichen Note neuen Glanz verleihen. Der klassische Tango wird an den speziellen Klang der E-Gitarre angepasst, mit den Elementen Jazz, Improvisation und Performance kombiniert, und auf diese Weise in ein Klangerlebnis ganz besonderer Art verwandelt! CinEScultura, das spanische Film- und Kulturfestival, lädt den ganzen Mo-nat Juni über ein zu Konzerten, Ausstellungen und Filmreihen. Kulturelle Leckerbissen nicht nur für Spanienfans!Veranstaltungsort: Leerer Beutel AK 15 EUR, VV 13 EUR, E 12 EUR, S&S 9 EUR, M 8 EUR

Marcos Meléndrez – vocGastón Rodríguez – g

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HANS HUBER DUO / TRIOKLASSIK UND JAZZ

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Die beiden Pianisten HANS HUBER und CHRISTOPH FRANKERL werden die Verknüpfung zwischen der klassischen Musik und dem Jazz anhand der musikalischen Entwicklung von J. S. Bach über Debussy, Ravel, Brahms, bis hin zur 12-Tonreihe darstellen. Hans Huber ist einer der vielseitigsten Musiker zwischen Klassik und Moderne. Christoph Frankerl spielt erste Geige im Philharmonischen Orchester der Stadt Regensburg und liebt musikalische Ausfl üge in die Welt jenseits der Klassik. Im zweiten Teil wird der Bassist MANFRED „GENERAL“ HARTLIEB einsteigen und es kommen Gershwin, Ellington, Shearing, Coltrane, Raksin, Jobim, Huber und v.a. zu Gehör. Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen Abend!Veranstaltungsort: Leerer Beutel AK 16 EUR, VV 15 EUR, E 14 EUR, S&S 9 EUR, M 8 EUR

Hans Huber – pChristoph Frankerl – pManfred „General“ Hartlieb – b

Platzreservierung möglich!

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SAMO SALAMON ist einer der talentiertesten, interessanten jungen Gitarristen und Komponisten der zeitgenössischen Jazzszene. Er begann seine musikalische Laufbahn mit einem Studium der klas-sischen Gitarre in Maribor und studierte anschließend Jazzgitarre in Klagenfurt und New York, bei John Scofi eld. Samo Salamon hat in den letzten Jahren sehr viele Tourneen absolviert, davon zeugen seine acht CDs mit seinen Kompositionen.MICHEL GODARD gehört zu den besten Tubisten der Welt und weiß in jedem Genre mit fantastischer Technik, individuellem Stil und grandiosem Einfühlungsvermögen zu überzeugen. Er setzt auf der Tuba mehrstimmige Spieltechniken (Multiphonics) ein und spielt auch zeitgenössische und Alte Musik. „Michel Godards eigentliches Hauptinstrument nämlich ist die Tuba ... für deren Spiel sein Name in bestimmten Kreisen fast schon als Synonym gilt“.ROBERTO DANI ist einer der kreativsten und gefragtesten Schlag-zeuger Europas. Sein Schaffen umfasst drei Alben als Bandleader und er war an mehr als 60 Einspielungen beteiligt. Das Trio verspricht zeitgenössischen Jazz, der sich durch stilistische und rhythmische Vielfalt auszeichnet, mystische Eigenschaften ver-mittelt und Salamon als gewitzten Visionär zeigt.

austellungsdauer: 15. mai – 6. august 2011 öffnungszeiten: mo 19 – 23 uhr di – so 11 – 23 uhr

silvia jilgdas tier in mir

„es ist meine liebe zu den tieren, und ich male sie so, wie ich sie liebe. die ausdruckskraft ihrer befi ndlichkeit regt mich zum malen an; sie dar-

zustellen ist meine herausforderung. die natur ist mein thema und meine identifi kation.“

jazz club galerierestaurant leerer beutel

Bruno Böhmer Camacho – pKilian Forster – bTim Hahn – drAlexis Herrera Estevez – percElio Rodriguez Luis – perc

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KLAZZ BROTHERS & CUBA PERCUSSIONCLASSIC MEETS CUBA

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Die KLAZZ BROTHERS trafen auf einer Kubatournee die kubanischen Perkussionisten Alexis Herrera Estevez und Elio Rodriguez Luis. In einer spontanen Session fanden die in so unterschiedlichen Kulturkrei-sen verwurzelten Musiker intuitiv und wie selbstverständlich zu einer gemeinsamen Tonsprache. Seit dieser legendären Begegnung sorgen KLAZZ BROTHERS & CUBA PERCUSSION mit beispielloser Kreativität weltweit für musikalische Furore. Aus der einzigartigen Verbindung von klassischer europäischer Musiktradition mit Elementen des Swing und Latinjazz und der nahezu unendlichen Vielfalt kubanischer Rhythmen hat das Quintett ein völlig neues Klangbild kreiert.Zeltfestival Lappersdorf AK 29 EUR, VV 24 EUR + VVK-Gebühr, M je 5.00 EUR Ermäßigung!

Steffi Denk – vocLucy Frank – vocPetra Fierlbeck – vocMartin Jungmayer – saxRobert Prill – gUlli Forster – pMarkus Fritsch – bScotty Gottwald – dr

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ZICK SISTERS & BAND SENSATIONS-COMEBACK DER LADIES-FORMATIONM

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Mit ihrem herausragendem Chorgesang im Stil der Andrew-Sisters, einer gehörigen Portion Witz und Selbstironie und einem untrüglichen Gespür für die richtigen Songs schaffen es die ZICK SISTERS bei all ihren Kon-zerten ein begeistertes Publikum zu hinterlassen. Somit kann man sich auf einen höchst unterhaltsamen Abend freuen, der die Zuhörer direkt ins New York der 30er und 40er Jahre entführen wird, oder man fi ndet sich im Deutschland der 50er und 60er Jahre mit seinen unvergess-lichen, charmant swingenden Schlagern wieder. Endlich ein Sensations-Comeback auf das Lappersdorf, Ostbayern und die ganze Welt wirklich gewartet hat!Zeltfestival Lappersdorf AK 24 EUR, VV 19 EUR + VVK-Gebühr, M je 5.00 EUR Ermäßigung!

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BMW CHARITYBENEFIZKONZERT.A TRIBUTE TO PAUL SIMOND

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Das BMW Werk Regensburg setzt sich mit der BMW Charity für die Verbesserung der medizinischen Versorgung in Ostbayern ein. In diesem Jahr werden Spenden für das Rettungszentrum und die Schlaganfall-Initiative Regensburg gesammelt. Unterstützt werden Projekte für eine schnelle Hilfe beim Schlaganfall. Angeschafft werden soll ein Tele-Neu-roschallgerät, außerdem wird ein Forschungsprojekt zur Sofort-Therapie beim Schlaganfall gefördert. Die Spenden kamen bei einem Telefon-Spendentag zusammen, unter allen Anrufern wurde als Hauptpreis ein neuer BMW 116d verlost.

Die Übergaben der Spenden erfolgt im Rahmen eines Benefi zkonzerts, dessen Erlös ebenfalls den Spendenprojekten zugutekommt.

Beim Konzert A TRIBUTE TO PAUL SIMON werden neben den herausra-genden Sängern Lisa Wahlandt und Markus Engelstädter eine 10-köpfi ge Band um den Pianisten Bernd Meyer und dem Schlagzeuger Gerwin Eisenhauer ein „Best of“ des Werkes von Paul Simon auf der Bühne des Herzogssaals präsentieren.Paul Simon gilt seit den 60er Jahren als einer der weltweit interessantes-ten und herausragendsten Songwriter. Wohl am bekanntesten durch das legendäre Duo „Simon & Garfunkel“ und Songs wie „Bridge over troubled waters“, „Sounds of silence“ oder „50 ways to leave your lover“ hat sich das Werk Paul Simons immer von anderen Musikern seines Genres unterschieden. Von Anfang an suchte Paul Simon Kontakte zu Musikern aus der Jazz, Latin und Worldmusicszene. Die aus dieser Zusammen-arbeit entstandenen Alben „Graceland“, „Rhythm of the saints“ und „The Capeman“ mit Songs wie „Diamonds on the sole of her shoes“, „Call me Al“, „Graceland“ und vielen anderen, gelten als Meilensteine der Verschmelzung von Songwriting mit afrikanischen, brasilianischen und afrokaribischen Rhythmen.Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr im Herzogssaal im Weltenburger am Dom; Einlass ist ab 18.30 Uhr.Veranstaltungsort: Herzogssaal Tickets gibt es zum Charity-Preis von 25 Euro

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Erleben Sie die größte Auswahl Ostbayerns. Denn in 140 Geschäften finden Sie immer das Richtige.

donaueinkaufszentrum.de . Mo.- Sa. bis 20. 00 Uhr geöffnet . Kostenlos parken

Kalle Kalima – gChris Dahlgren – bEric Schaefer – dr

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SUSANNE POINTINGERSINGT DEUTSCHE CHANSONS DER 20ER BIS 60ER JAHRED

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Tauchen Sie ein in die Welt deutscher Chansons, frecher Gassenhauer und bekannter Filmmelodien von den 20er bis zu den 60er Jahren. Die ausdrucksstarke Sängerin SUSANNE POINTINGER interpretiert allseits beliebte Stücke von Zarah Leander bis Hildegard Knef, von Marlene Dietrich bis Margot Werner. Sie versteht es, durch ihr Tempe-rament und durch ihren Wortwitz zu gefallen und wird durch ihre warme Stimme mit melancholischen Momenten auch Ihr Herz berühren. Am Klavier begleitet die russische Pianistin ELENA TOMILOVA aus St. Petersburg.Schifffahrt startet am Donaumarkt | Einlass: 18.30 Uhr | Abfahrt: 19.30 UhrVeranstaltungsort: MS Regensburg AK 24 EUR, VV 22 EUR

Hans Yankee Meier – g

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JAZZSESSION IM LOKSCHUPPENSESSIONLEITER: HANS „YANKEE“ MEIER

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Die letzte Session vor der Sommerpause leitet der Gitarrist HANS „YANKEE“ MEIER. Der gebürtige Niederbayer ist Dozent für Gitarre, Ensembleleitung und Gehörbildung am „Music College“ in Regensburg sowie Leiter verschiedener internationaler Workshops. Seit über 20 Jahren gibt er Konzerte im In und Ausland und ist fester Bestandteil der lokalen Szene!Seine neuesten erfolgreichen Projekte sind VOICE & STRINGS mit Steffi Denk und THE FOLKPROJECT.Alle Musiker und Zuhörer sind herzlich eingeladen einen schönen und klangvollen Abend mitzugestalten!Veranstaltungsort: Lokschuppen Eintritt frei

Axel Prasuhn – voc, sax, fl Toby Mayerl – pMichael Dandorfer – gWolfgang Berger – bFrank Holderied – dr

Veranstaltungsort: MS Regensburg AK 24 EUR, VV 22 EURXALA – das sind zwei raumeinnehmende Instrumente.Ania Losinger tanzt und spielt auf dem ersten Bodenxylophon der Welt - Xala. Sie kreierte dieses Unikat 1998/99 zusammen mit dem Instrumentenbauer Hamper von Niederhäusern. Zum Klingen gebracht wird das Xala mit Flamencoschuhen und menschenhohen Stöcken. Im Zentrum von Matthias Eser‘s Instrumentarium steht die Marimba, erweitert durch verschiedene Trommeln, Becken und asiatische Gongs. Der Zusammenklang der beiden Instrumente offenbart ein breites Spektrum: von poetisch leiser Kammermusik bis hin zu magisch orche-straler Kraft.

Die fünf Elemente oder WandlungsphasenBeide Künstler hegen ein großes Interesse für repetitive Zyklen und polymetrische Rhythmen sowie deren Wirkung und Aussagekraft. Im Zyklus der fünf Elemente oder fünf Wandlungsphasen, die in der chi-nesischen Medizin und Naturphilosophie ihren Ursprung haben, fi nden Ania Losinger und Matthias Eser eine inspirierende Vorlage zu ihrer Komposition. Die Musik folgt darin dem kreisförmigen Zyklus. Dies er-möglicht, das Konzert mit jedem der fünf Teile zu beginnen. Die chine-sische Zahlensymbolik hat jedem der fünf Elemente bestimmte Zahlen zugeordnet, welche die Energien und Prinzipien der Wandlungsphasen repräsentieren. Sie bildet die rhythmisch-metrische Grundgestalt von The Five Elements. Die fünf Elemente sind Holz (für Frühling, Morgen, Osten, sauer, schreien, Wind, grün, Wachstum, Dynamik), Feuer (für Sommer, Mittag, Süden, bitter, lachen, Hitze, Freude, rot, Chaos, Lust, Expansion), Erde (für Nachsommer, Nachmittag, Mitte, süss, singen, gelb, Feuchtigkeit, Sammlung, verbinden, Friede, Wärme), Metall (für Herbst, Abend, Westen, scharf, weinen, Trockenheit, Austausch, Trauer, weiss, Abgrenzung, Abschied, Atem) und Wasser (für Winter, Nacht, Norden, salzig, stöhnen, Kälte, Stille, Tiefe, dunkel, Ordnung, Leere, Erstarrung, schwarz).Diese Zuordnungen beeinfl ussen die Klangfarbe, Harmonik, Bewegung und Dynamik der Musik- und Tanzperformance The Five Elements.

1108

XALA – THE FIVE ELEMENTSSYNTHESE AUS MUSIK UND BEWEGUNGIN ZUSAMMENARBEIT MIT DEN MUSEEN DER STADT REGENSBURGD

O 2

0.30

H

Veranstaltungsort: Minoritenkirche AK 18 EUR, VV 17 EUR, E 16 EUR, S&S 14 EUR, M 14 EUR

Ania Losinger – Xala IIMats Eser – Marimba/Percussion

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VORSCHAU: HERBST 2011DO 22.09. JAZZPISTOLS

SO 25.09. GROOVE INN

MI 28.09. RADIO EUROPA

DO 06.10. MILAN SVOBODA QUARTET

DO 13.10. BORIS GAMMER QUINTETT

SO 30.10. JAZZ ORCHESTER REGENSBURG

DO 03.11. HELMUT KAGERER QUARTETT

DO 10.11. LYNNE ARIALE QUARTET

DO 17.11. YANKEE MEIERS FOLK PROJECT

SO 11.12. CURIOSITIES OF NATURE

G

Page 17: Juni-Wohin 2011

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Öffnungszeiten: Mittwoch – Freitag 9 – 19 Uhr und Samstag 10 – 14 Uhr

JAZZCLUB IM LEEREN BEUTELLOCATION Der Jazzclub Regensburg e.V. ist ein gemeinnütziger Verein ohne Gewinnabsichten. Er pfl egt die Jazzkultur und -tradition in Regensburg.Und das mit Erfolg: Jazz in Regensburg ist ein Garant für gute Musik. Nicht zufällig sind das Bayerische Jazzinstitut, die JazzZei-tung des ConBrio Verlages und das Jazz-Weekend in Regensburg beheimatet. Sie prägen das Image der Stadt als Jazzmetropole.Der Jazzclub arbeitet eng mit den anderen Institutionen im Haus (Städtische Galerie, Arbeitskreis Film) zusammen und versteht sich als Teil des Kulturzentrums Leerer Beutel.

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DonauDonaumarkt

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Redaktion: Jazzclub Regensburg e. V. | Gestaltung: JANDA+ROSCHER, Die WerbeBotschafter

JAZZCLUB Regensburg e.V. | Bertoldstraße 9 | 93047 RegensburgTel. +49 (0)941 563375 | Fax +49 (0)941 [email protected] | www.jazzclub-regensburg.de

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Page 18: Juni-Wohin 2011

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KINO Eintritt:normal: 6 € | ermäßigt: 5 €Aufschlag bei Überlänge-Filmen: 1 €Ermäßigung gibt es mit Schüler- oder Studentenausweis, außerdem mit der »filmgalerie-karte«. Diese kann zu einem Preis von5 € an der Abendkasse erworben werden und ist ein Jahr lang gültig.••• Programmänderungen vorbehalten •••

JUNI 2011

gefördert von:

Nachruf

Waste LandGroßbritannien/Brasilien, 2010, 98 min, OmU, Regie: Lucy Walker

Ein Land wird „Jardim Gramacho“ von einem Besucher genannt. Das so benannte "Waste Land“ ist eine jener in sich ge-schlossenen Welten, wie sie überall existieren. Manche offen, andere versteckt. Der „Jardim Gramacho“ ist beides: un-übersehbar ob seiner enormen Ausmaße, verborgen vor den Augen der Welt hinter den Slums Rio de Janeiros. Ein Elend-sort am Rande einer Millionenmetropole – wer schaut dort schon hin? Lucy Walker hat hingesehen und zwingt in „Was-te Land“ dazu, den Blick des Kameraauges zu teilen. Wie ein Land aus Müll sei der Ort, heißt es in einer Szene. „It‘s where everything not good goes“, sagt Vik Munitz, mit dem Walker zu einer außergewöhnlichen Kunstaktion aufbricht. „Including the people.“ Die Menschen sind die „rag pickers“, die sich mit dem Einsammeln und Recyceln verwertbarer Abfälle erhalten. Der „Garten Gramacho“, den sie durchstöbern, ist kein Landschaftspark, sondern die größte Mülldeponie der Welt. Am Himmel überfliegen Aasvögel das Waste Land. Am Boden überfliegt es Munitz – mit den Augen auf einem Stadtplan. Dort will er mit den „rag pickers“ Kunst aus Abfall kreieren. Er hasse es zu sagen, Brasiliens erfolgreichster Künstler zu sein. Nun wolle er etwas zurückge-ben. Doch wie alle, die ins Waste Land kommen, nimmt er. Der Fokus wandert von den Menschen, die für mehr Rechte und soziale Verbesserungen kämpfen, auf Munitz und seine Werke. Waste Land ist einer jener Filme, die meist nur für kurze Zeit in kleine Kinos gelangen. Dabei gehört Waste Land in den größten Vorführraum. Dorthin, wo sichtbar wird, wie der Abfall vor der Kamera auf Munitz‘ Leinwand zu Kunst wird und sich gleichzeitig Quadratmeter für Quadratmeter über die Leinwand in den Saal ergießt. Dem Land des Mülls, dem Waste Land zum Greifen nah zu sein ist so verstörend, weil sie das letzte ist, was man berühren will. Trotz seiner Ambi-valenz ist Waste Land ein ungeheuer sehenswerter Film. Weil er sich nicht scheut, irritierend, provokant und innovativ zu sein und zeigt, wovor man nur zu gern die Augen verschließt. (Lida Bach) ab 30.6.

Max Frisch, citoyenSchweiz, 2008, 94 min, Regie: Matthias von Gunten, Interviewpartner: Helmut Schmidt, Christa Wolf, Peter Bichsel u.a.

Der Titel nimmt vorweg, um wen es in diesem Film geht: Max Frisch (1911-1991), doch nicht an erster Stelle als Schrift-steller, sondern als politisch engagierter Staatsbürger, als Citoyen. Eine gewisse Enttäuschung über das Schweigen der In-tellektuellen heute ist einer der Ausgangspunkte des Films. Dabei bezieht Regisseur Matthias von Gunten dieses Schwei-gen vor allem auf die Situation in der Schweiz, in der es heute, trotz großer innenpolitischer Spannungen, kaum Intel-lektuelle gibt, die sich zu diesen Problemen äußern. Wobei, so von Gunten, gerade die Meinung von Intellektuellen un-erlässlich sei. Unerlässlich, da sie die Möglichkeit besitzen, das politische Geschehen aus einer anderen Sicht zu betrach-ten als es Politiker oder Journalisten tun können, aus einer langfristigeren Sicht und auch aus einer, die über genug Ein-fallsreichtum und Originalität verfügt, um die Menschen sprachlich zu erreichen.Ein Beispiel in dieser Hinsicht beschreibt der Film in jener Episode, in der es um die italienischen Gastarbeiter geht, die 1966 in die Schweiz kamen. „Ein kleines Herrenvolk sieht sich in Gefahr: Man hat Arbeitskräfte gerufen und es kamen Menschen“, schrieb Frisch damals, Worte, die bis heute immer wieder zitiert werden und von ihrer Aktualität nichts ein-gebüßt haben.Mit vielen Überblendungen und Verlangsamungen verfremdet von Gunten die von ihm benutzten Archivaufnahmen, über denen Texte von Max Frisch zu hören sind. Viele der Bilder, im Zusammenspiel mit der Musik, rufen eine etwas me-lancholische Atmosphäre hervor. Sehr sehenswert und interessant sind die Interviews, die mit Freunden und Bekannten von Max Frisch wie Peter Bichsel und Gottfried Honegger, Günther Grass oder Christa Wolf geführt wurden, aber auch mit bekannten Politikern wie Helmut Schmidt und Henry Kissinger. Gerade die Auseinandersetzung mit letzterem stellt die Problematik der Freiheit und des Zwangs, in der sich Intellektuelle und Politiker jeweils befinden, sehr gut, wenn auch nur knapp dar. Auch in den Gesprächen mit Schmidt zeigt sich eine gewisse Distanz zu, aber auch ein großer Res-pekt gegenüber dem Schriftsteller und Intellektuellen Max Frisch. Entstanden ist ein Film, der eine interessante Perspek-tive auf Max Frisch eröffnet, ein Film, der Sätze von Frisch mittels der gezeigten Bilder und der Musik geradezu zeleb-riert und damit auch eine gewisse, sorgfältige Art des Nachdenkens in den Mittelpunkt rückt. Doch es ist nicht nur ein Film über Frisch, sondern auch über dessen Heimat. 1991 starb Frisch und nun, nach diesem Film weiß man, dass sie mehr verloren hat als nur einen großen Schriftsteller. (Paul Mittelsdorf) 24. - 26.6. um 20.00 Uhr

"Warte, bis es dunkel ist", Michael Althens education senti-mentale im Lichtspieltheater, ent-hält wunderbare Passagen über das Glück der Bilder und ihre un-erschöpfliche sinnliche Sensation. "Die wahre Geschichte des Kinos ist natürlich unsere eigene. Man sieht nicht mehr die ganzen Filme (...), sondern ihre Bestandteile: ein Gesicht hier, eine Geste dort, einen Satz vielleicht oder einen ganzen Dialog, ein Schattenspiel oder einen Sonnenuntergang, ei-ne Parklandschaft oder einen Me-troeingang, ein Frauenbein oder einen Blutfleck, eine Hutkrempe oder eine Spielkarte, ein Lächeln oder eine Träne, eine Leiche oder einen Kuss. Und es ist mit all die-sen Bildern, als sei ein großer Re-gen über uns niedergegangen, und wir waten durch die Pfüt-zen der Erinnerung, ehe sie ver-sickern."Michael Althen war einer der be-kanntesten deutschen Filmkriti-ker und ist mit nur 48 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit am 12. Mai in Berlin gestorben.

Zum 100-jährigen Geburtstag von Max Frisch

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Page 19: Juni-Wohin 2011

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BUCHER PUSTETEntdeckungen:

GESANDTENSTRASSE Tel. 0941 5697-0 Fax 569736DONAU-EINKAUFSZENTRUM Tel. 0941 46686-0 Fax 4668666

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La Lisière - aM WaLdrandDeutschland, Frankreich, 2010, 102 min, OmU, Regie: Géraldine Bajard, mit: Hippolyte Girardot, Melvil Poupaud, Audrey Marnay, Phénix Brossard

Am Waldrand liegt die Neubausiedlung „Die Hügel von Beauval“, eine in sich geschlossene Gesellschaft, in der alles geregelt ist und der Investor als Überva-ter Sorge für seine Bewohner trägt. Ein neuer Arzt wird gesucht und so kommt François, ein junger Arzt aus Paris in die französische Provinz. Seine Freunde, seine Freundin und auch er selbst können nicht konkret sagen, was ihn da-zu treibt. Aber François lässt sich treiben und gerät schnell in die von subtilen Machtproben und Intrigen durchzogene Gesellschaft von „Beauval“. Es ist vor allem die verschworene Gemeinschaft der Jugendlichen, die François sehr schnell zum Spielball ihrer undurchsichtigen Rituale macht.Bei den Mädchen, besonders bei der schüchternen Claire, löst der gut ausseh-ende Arzt schwärmerische Fantasien aus. Die Mädchen simulieren Krankheiten und lassen den Arzt der Reihe nach zu nächtlichen Hausbesuchen antreten. Die Jungs betrachten ihn als Eindringling und provozieren ihn bei jeder Gelegen-heit mit unverhohlener Feindseligkeit. Nachts treffen sich die Jugendlichen re-gelmäßig am Waldrand, um sich in undurchschaubaren Ritualen und riskanten Spielen auszuprobieren, die geprägt sind von Verführung, Erniedrigung und subtiler Gewalt. Cédric treibt die Mädchen zu immer gefährlicheren Mutpro-ben an, mit denen er Beweise ihrer Zuneigung und Ergebenheit fordert. Bis es zu einem tödlichen Unfall kommt und François in den Verdacht gerät, daran beteiligt zu sein ... 26. + 27.5. um 18.30 Uhr 28.5.-1.6. um 21.00 Uhr

KondensstreiFenDeutschland, 2011, 70 min, Regie: Eric Grun und Holger M. Wilhelm

In der schwarzen Komödie „Kondensstreifen“ sitzen drei Menschen, die unter-schiedlicher nicht sein könnten, auf Mallorca in einem Hotelzimmer fest. Hol-ger Wilhelm, der in der BR-Seifenoper „Dahoam is Dahoam“ den Gregor Brun-ner gibt, spielt einen Psychologiestudenten, die Regensburger Schauspielschü-lerin Luisa Zimmermann ein 20-jähriges Model und Grun selbst einen 45-jähri-gen Alkoholiker, der auf Mallorca Selbstmord begehen will. (MZ) 30.6. um 18.30 Uhr

CinEScultura zeigt eine Weltpremiere aus Regens-burg in der Filmgalerie

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Das spanische Film- und Kulturfestival stellt in diesem Jahr die nordspanische Region Asturien in den Mittelpunkt. Ge-zeigt wird eine umfangreiche Hommage an Gonzalo Suárez, ein Urgestein des modernen spanischen Filmes, zwei Re-trospektiven und eine bunte Mischung aus Kurz- und Langfilmen sowie Doku-mentationen aus jener Gegend Spani-ens.

Außerdem öffnet das Festival ein Fen-ster nach Lateinamerika und präsen-tiert das argentinische Gegenwartskino. Hier findet man u.a. internationale Er-folge wie den Oscar-Preisträger El se-creto de sus ojos und eine Retrospekti-ve der angesehenen Filmemacherin Jea-nine Meerapfel. Bewegende Dokumen-tationen wie die Überraschungserfolge LT 22 Radio La colifata (mit Manu Chao) oder 12 Tangos vermitteln Einblicke in das größte spanischsprachige Land Süd-amerikas.

ASTURIEN und ARGENTINIEN

> Zu allen Filmen sowie Konzerten, Tagungen und Ausstellungen finden Sie ausführliche Informationen auf unserer Website: www.cinescultura.de

27.05. – 30.06.

Jim-Box

Finisterrae

18.30 Uhr FILMGALERIE 21.00 Uhr FILMGALERIESA 28.05. Zu Fuß nach Santiago de Compostela

SO 29.05. Zu Fuß nach Santiago de Compostela

MO 30.05. 18.15 wg. Überlänge: Tres en el camino

DI 31.05. 18.15 wg. Überlänge: Tres en el camino

MI 01.06. Finisterrae

DO 02.06. Finisterrae La torre de Suso – Susos Turm

FR 03.06. La torre de Suso – Susos Turm Kurzfilmauswahl – Eintritt frei

SA 04.06. Oviedo Express Rowing with the wind

SO 05.06. Oviedo Express Rowing with the wind

MO 06.06. El portero – Der Torhüter Der Detektiv und der Tod

DI 07.06. 18.00 im WiOS: ¡Adiós, Cordera!

Epílogo – Schlusswort Parranda – Kneipentour

MI 08.06. Aoom Ditirambo

DO 09.06. Der merkwürdige Fall des Doktor Faustus Resistencia – Widerstand

FR 10.06. „Sangre“ und „Estratexa“ * El paisano – Der Landsmann *

SA 11.06. La carta de Bárbara – Barbaras Brief * El fulgor *

SO 12.06. Cenizas del cielo – Federicos Kirschen * Objetivo Braila – Ziel: Braila *

MO 13.06. Solas en la tierra * „Chasco“ und „Gran Casal“ *

DI 14.06. L’Escaezu. Recuerdos del 37. Objetivo Braila – Ziel: Braila

MI 15.06. Volver a empezar – Neu anfangen Stell den König zur Rede *

DO 16.06. Aupa Etxebeste El secreto de sus ojos – In ihren Augen

FR 17.06. El secreto de sus ojos – In ihren Augen Carne de gallina – Gänsehaut

SA 18.06. El secreto de sus ojos – In ihren Augen El secreto de sus ojos – In ihren Augen

SO 19.06. Kurzfilme Gijón 1 Kurzfilme Gijón 2

MO 20.06. La amiga * Amigomío *

DI 21.06. Amigomío La amiga

MI 22.06. Kurzfilme Alcine Kurzfilme Jim-Box

DO 23.06. Silencio roto LT 22 Radio La Colifata

MO 27.06. Im Land meiner Eltern Desembarcos – Es gibt kein Vergessen

19.45 im Akademiesalon: De Profundis

DI 28.06. Mosconi – oder wem gehört die Welt 12 Tangos – Adiós Buenos Aires

MI 29.06. Es liegt nicht an dir sondern an mir Señora Beba – Frau Beba

DO 30.06. Kondensstreifen (Erik Grun)

SO 3.07. 21.30 Akademiesalon: Carmen

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> WERKSchAU JEANINE MEERApFEl

> WEITERE FIlME AUS UNd übER ARgENTINIEN

> AUSSERdEM: EINE WElTpREMIERE AUS REgENSbURg

ARgENTINIEN

> SpIElFIlME AUS UNd übER ASTURIEN

> RAhMENpRogRAMM

> KURZFIlMpRogRAMME

Finisterrae. E 2010, 74 min, russOFmiteng./span.U, Regie: Sergi Caballero.Die skurrile Reise zweier Gespenster auf dem Jakobsweg.

Aupa Etxebeste/Es lebe Etxebeste.E 2005, 97min, OmengU, Regie: Telmo Esnal und Asier AltunaRasante Komödie über eine Familie, die um ihr gesellschaftliches Ansehen fürchtet.

Kurzfilme Jim-BoxDer international erfolgreiche Werbefilmer und Surf-Fanatiker Jim-Box hat mehre-re preisgekrönte Kurzfilme gedreht. Wir zeigen 15 von ihnen, entstanden zwischen 2003 und 2011, viele davon in zweisprachiger Fassung. Gesamtlänge: ca. 75 min.

Kurzfilme Internationales Filmfestival von Gijón:2 Kurzfilmprogramme eines der wichtigsten spanischen Filmfestivals: Gezeigt wer-den jeweils fünf Kurzfilme mit Untertiteln. Gesamtlänge jeweils ca. 75 min.

Kurzfilme ALCINEGezeigt werden die acht Preisträger des Festivals Alcalá de Henares 2010, des größ-ten Kurzfilmfestivals Spaniens. Die meisten haben englische Untertitel. Gesamtlän-ge: ca. 120 min.

¡Adiós, Cordera!E 1969, 82 min, OF, Regie: Pedro María Herrero.Drama aus dem ländlichen Milieu des späten 19.Jhs. Nach einer Erzählung von Leopoldo Alas „Clarín“.

Carne de gallina / Gänsehaut.Spanien 2001, 96 min, OFmengU, Regie: Javier MaquaTurbulente Komödie um einen aberwit-zigen Erbfall.

La torre de Suso/Susos Turm.Spanien 2007, 100 min, OFmitdtU, Regie: Tom FernándezBittersüße Komödie, in der es um Erin-nerung und Freundschaft geht.

Resistencia / Widerstand.E 2006, 82 min, OF, Regie: Lucinda TorresDokumentarfilm über den Arbeitskampf asturischer Metallarbeiter Ende des 20 Jhs.

Volver a empezar / Neu anfangen.E 1982, 87 min, OFmit engU, Regie: José Luis Garcí

Melodram über eine Heimkehr. Erster spanischer Oscar-Preisträger der Filmge-schichte.

L´escaezu / Das Vergessen. Erinnerungen an 1937.E 2008, 104 min, OFmitengU, Regie: Juan Luis Ruiz und Lucía Herrera

Bewegende Dokumentation über die Kinder, die während des spanischen Bür-gerkrieges in die ehemalige Sowjetuni-on geschickt wurden.

Die Filme der renommierten argenti-nisch-deutschen Filmemacherin Jeanine Meerapfel handeln von Menschen, die auf der Suche nach ihrer Identität oder auf der Flucht vor Verfolgung sind, wie z.B. in Amigomío. Sie greifen u.a. die Erinnerung an den Holocaust (Im Land meiner Eltern) und die Gräueltaten der argentinischen Militärdiktatur (Desem-barcos und La Amiga) auf. Ihr preisge-krönter Welterfolg La Amiga zeigt Liv Ullmann in der Hauptrolle.

La Amiga / La amiga. AR/D 1988, 109 min, OFmitdtU

Mosconi – oder wem gehört die Welt / Mosconi – o a quien le perte-nece el mundo AR/D 2007, 77 min, OFmitdtU

Im Land meiner Eltern / En la tierra de mis padres. D 1981, 88 min, dtOF

Amigomio / Amigomío. AR 1995, 108 min, OFmitdtU

Desembarcos Es gibt kein Vergessen. AR 1989, 74 min, OFmdtU

In ihren Augen El secreto de sus ojosAR 2009, 127 min., OmitdtU, Regie: Juan José CampanellaPsychothriller mit Tiefgang um einen lange zurückliegenden Mord. Oscar-Preisträger 2010.

12 TANGOS – Adiós Buenos Aires. D/Arg. 2005, 86 min, OFmitdtU, R: Arne BirkenstockBewegende Dokumentation über die Tangoszene im heutigen Buenos Aires: Buena Vista Tango Club.

No sos vos, soy yo / Es liegt nicht an dir, sondern an mir. Arg. 2004, 105 min, OFmU, Regie: Juan TaratutoInternational gefeierte Komödie über ei-nen jugendlichen Spätzünder. Eine Art Woody Allen aus Buenos Aires.

Señora Beba (Cama adentro) /Frau Beba.Arg. 2004, 82 min, OFmitengU, Regie: Jorge Gaggero Vielschichtige Komödie mit tragischen Untertönen über die Folgen der argenti-nischen Wirtschaftskrise. Preisträger des Sundance Filmfestivals.

LT 22 Radio La ColifataE 2007, 94 min, OFmitengU, Regie: Carlos LarrondoBewegende Dokumentation über den legendären Radiosender einer Klinik für Neuropsychiatrie.

Kondensstreifen.D 2011, ca. 70min, dtOF, Drehbuch und Regie: Eric Grun und Holger M.WilhelmDrei deutsche Urlauber wollen nix wie weg von Mallorca.

> hoMMAgE AN goNZAlo SUáREZ

Dieser asturische Filmemacher ist einer der bedeutendsten Intellektuellen der spanischen Gegenwart. Als Regisseur, Schriftsteller und Journalist hat er die kulturelle Landschaft seiner Heimat seit den 1960er Jahren bereichert wie kaum ein anderer. Sein humorvolles Erstlings-werk Ditirambo gilt vielen als erster Film des modernen spanischen Kinos. In sei-nen Werken, die praktisch alle Genres von der Komödie bis zum Thriller be-dienen, gibt sich die Crème de la crème des spanischen Filmes ein Stelldichein: von Paco Rabal (Epílogo) bis Javier Bar-dem (El detective y la muerte). In seinem preisgekrönten Meisterwerk Remando al viento ist außerdem der junge Hugh Grant als Lord Byron zu sehen.

Ditirambo. E 1967, 93 min, spanOF

Aoom. E 1969, 89 min, spanOF

Parranda / Kneipentour. E 1977, 90 min, spanOF

Epílogo / Schlusswort. E 1984, 90 min, spanOF

Remando al viento /Rowing with the wind. E 1987, 96 min, engOFmitspanU

El detective y la muerte /The Detective and Death. E 1994, 114 min, spanOFmitengU

El portero. E 2000, 90 min, spanOFmit engU

Oviedo Express. E 2007, 115 min, spanOF

El extraño caso del doctor Fausto E 1969, 78 min, spanOF

> RETRoSpEKTIvE JoSé ANToNIo QUIRóS

Der asturische Regisseur José Antonio Quirós ist mit seiner international er-folgreichen „Öko-Komödie“ Federicos Kirschen auch außerhalb Spaniens be-kannt geworden. Wir präsentieren sein Werk von den ersten skurrilen Kurzfil-men bis zu seinen sozialkritischen, oft humorvollen Dokumentationen, darun-ter seinen letzten Film Objetivo Braila als Deutschlandpremiere.

Kurzfilme: Sólo quiero disfrutar contigo. E 1991, 8 min, OF.

Comamos y bebamos todos de Él. E 1992, 14 min, OF.

Chasco. E 1994, 8 min, OFmitengU

Qué me hagan lo que quieran. E 1993, 12 min, OF.

Langfilme:

Solas en la tierra. E 1997, 81 min, OF

Pídele cuentas al rey / Stell den Kö-nig zur Rede. E 2000, 90 min, OFmitengU

Gran Casal – me como el mundo/Großer Casal – ich erobere die Welt. E 2003, 75 min, OFmitengU

Cenizas del cielo / Federicos Kir-schen. E 2008, 96 min, OFmitdtU

Objetivo Braila / Ziel: Braila. E 2010, 80 min, OFmitengU

ASTURIEN

> RETRoSpEKTIvE RAMóN llUíS bANdE

Ramón Lluís Bande wurde u.a. durch sein Bandprojekt mit dem Liedermacher Nacho Vegas, der in El fulgor die Haupt-rolle spielt, bekannt. Er hat Dokumen-tarfilme über den Widerstand gegen die Franco-Diktatur gedreht und den Spiel-film La carta de Bárbara über die Verbre-chen der argentinischen Militärdiktatur.

El paisano. Un retrato colectivo. /Der Landsmann. E 2005, 90 min, OF

El Fulgor / Der Glanz E 2002, 100 min, OV

Estratexa. E 2003, 25 min. OF + Sangre/Blut. E 2010, 12 min. OF

La carta de Bárbara/Barbaras Brief. E 2006, 90 min, OF

El detective y la muerte Oviedo Express

El Fulgor

Objetivo Braila Deutschland-Premiere

La Amiga

12 Tangos

Page 22: Juni-Wohin 2011

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> > > WAS IST LOS IN STADTAMHOF?

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EINGETROFFEN.

Es mag Zufall sein, aber wieder ist es eine Regisseurin, die das Road-movie gewitzt neu erfi ndet und so ihrer leisen Geschichte einen be-sonderen cineastischen Reiz verleiht. [medientipp.ch]Großer Preis beim Filmfestival Mannheim-Heidelberg 2008IM REGEN DES SÜDENSAn einem chaotischen Freitag in Buenos Aires begegnen sich Alma und Roberto im strömenden Re-gen. Mitten im Verkehrschaos öffnet sich die Tür von Almas Auto. Roberto steigt ein, verletzt und nass bis auf die Knochen. »Bitte schliess die Tür! Sobald das alles vorbei ist, steige ich wieder aus.« Zwei Lebenswege, die sich überraschend kreuzen und doch eines gemeinsam haben: Beide wissen nicht wohin. Alma hat vor ein paar Tagen ihren Mann verlassen und dreht seitdem ziellos Runden mit dem Auto in der Stadt. Roberto ist nach 30 Jahren in Europa in sein Land zurückgekehrt, fühlt sich aber heimatlos in Buenos Aires. Im Regen, in dieser zufälligen Begegnung, fallen die Würfel, die ihr weiteres Leben bestimmen werden, überraschende Entwicklungen nicht ausgeschlossen.

Das neue argentinische Kino erzählt Geschichten mitten aus dem Leben. Da wird der Verkehrsstau zum atmosphärisch dichten Kammerspiel und die zögernde Annäherung zum Tanz im südlichen Regen. Alles ist wieder möglich. Die junge Regisseurin Paula Hernández gewann mit ihrem Film den Großen Preis beim Filmfestival Mannheim-Heidelberg. Und die grandiosen Hauptdarsteller Va-leria Bertuccelli und Ernesto Alterio spielen mit einer Intensität, die wirklich ans Herz greift.

»Eine Art Kammerspiel im Raum der Großstadt – die Regisseurin selbst bezeichnet ihren Film als urbanes Roadmovie – eine Charakterstudie, getragen von zwei starken Hauptdarstellern – und ein weiterer sehr sehenswerter Film aus Argentinien, gerade weil er sich nicht komplett dem Minima-lismus des zeitgenössischen Festivalkinos hingibt, sondern es wagt, wenn auch unter der Oberflä-che, sehr emotional zu erzählen.« [programmkino.de]Argentinien 2008, 110 min, OmU, Regie: Paula Hernández, mit Valeria Bertuccelli, Ernesto Alterio

Eine warmherzige Culture-Clash-Komödie mit Henry Hübchen …POLNISCHE OSTERNNach ALLES AUF ZUCKER, WHISKEY MIT WOD-KA und LILA LILA die neue Komödie mit Hen-ry Hübchen.

Bäckermeister Werner Grabosch bricht es das Herz: nach dem Unfalltod seiner Tochter soll seine einzige Enkelin Mathilda bei ihrem polni-schen Vater aufwachsen. Mathilda wird nach Po-len geschickt, doch Grabosch hat schon einen Plan. Zum Osterfest wird er sich bei der polni-schen Familie einnisten, Beweise sammeln, die unhaltbaren Zustände vor Ort dokumentieren und so dafür sorgen, dass die Polen das Sorge-recht verlieren. Anfangs läuft alles nach Plan, doch dann fühlt sich Grabosch eigenartigerwei-se immer wohler …

POLNISCHE OSTERN von Regisseur Jakob Ziem-nicki beschäftigt sich unverkrampft, warmher-zig und humorvoll mit dem manchmal schwieri-gen Verhältnis der Nachbarn Polen und Deutsch-land.

Augenzwinkernd, aber niemals platt werden die jeweiligen Unzulänglichkeiten aufs Korn genommen, Vorurteile scheinbar bestätigt, um dann wieder voller Witz entkräftet zu werden. Gleichzeitig erzählt der Film die berührende Ge-schichte eines Mannes auf der Suche nach Fami-lie, verloren gegangenen Gefühlen und einem Sinn in seinem Leben. Mit Henry Hübchen und Grazyna Szapolowska, der Grande Dame des polnischen Films, stehen dem jungen polnisch-stämmigen Regisseur in dieser klugen und ein-fühlsamen Komödie zwei schauspielerische Schwergewichte zur Seite.Deutschland, Polen 2011, 94 min, dtF, Regie: Jakob Ziemni-cki, mit: Henry Hübchen, Grazyna Szapolowska, Paraschi-va Dragus, Adrian Topol, Barbara Wysocka, Violetta Bronner, Leonie Brandis, Doris Kunstmann

KINO WÄRE SCHON WASGEWESEN.

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> > > WAS IST LOS IN STADTAMHOF?

Ein globales Filmexperiment, das quer über den Erdball reist, um inti-me Blicke in jeden Kontinent und unzählige Kulturen zu werfen.LIFE IN A DAYEIN TAG AUF UNSERER ERDEEin Blick auf alle Kontinente, in 190 Länder, in unzählige Leben: Das globale Filmprojekt bringt über YouTube hochgeladene Privatvideos verschiedenster Kulturen zusammen, zeigt Schicksale und Alltagssituationen hautnah und authentisch.

Es sind kurze Momentaufnahmen eines einzigen Tages, des 24. Juli 2010. Enthalten sind auch ver-schiedene deutsche Beiträge, darunter bedrückende Szenen vom Loveparade-Unglück, das sich an diesem Tag ereignete. Das Ergebnis ist manchmal simpel und belanglos, manchmal schockierend, ergreifend und komisch. Denn am Ende fühlt es sich genau so an – das Leben.

LIFE IN A DAY – EIN TAG AUF UNSERER ERDE ist ein globales Filmexperiment. Die Idee dazu ent-stand unter der Zusammenarbeit von Ridley Scotts Produktionsfirma Scott Free Films und dem On-line-Portal YouTube. Es folgte ein weltweiter Aufruf, am 24. Juli 2010 besondere Momente mit der Kamera festzuhalten. Die Antwort waren über 80.000 bei YouTube eingegangene Videos aus der ganzen Welt. Von Australien bis Zimbabwe, von den Herzen der pulsierendsten Großstädte bis zu den abgelegensten Orten auf dieser Erde – die Mitwirkenden schufen über 4.500 Stunden zutiefst persönlicher und bewegender Filme. Die beeindruckendsten Momente dieser Sammlung wurden von Regisseur Kevin Macdonald zu einem 95-Minuten-Film zusammengefasst. Entstanden ist ein interkulturelles Kaleidoskop des heutigen Lebens auf unserer Erde.Großbritannien 2011, 95 min, OmU, Regie: Kevin Macdonald, Dokumentarfi lmü

Ab 2. Juni sind Schul vorstellungen von ARRIETTY möglich.Buchungen unter Tel 0176 52 17 68 51.

»Arrietty« wurde beim diesjährigen 34. Japanischen Academy Preis in der Kategorie »Animation of The Year« ausgezeichnet.ARRIETTYMit Zeichentrick-Filmen wie DAS WANDELNDE SCHLOSS oder CHIHIROS REISE INS ZAUBERLAND be-rührte der Japaner Hayao Miyazaki Kinder und Erwachsene in der ganzen Welt. Nun hat sein Schü-ler Hiromasa Yonebayashi seinen ersten Film herausgebracht. Acht Millionen Japaner sahen ARRI-ETTY, eine Fabel von kleinen Wesen, die versteckt in der Welt der Menschen leben.

Seit 35 Jahren bereichert das von Hayao Miyazaki gegründete Animationsstudio Ghibli die Welt mit seinen ökologischen Fabeln. Die Borgerin Arrietty setzt diese Tradition fort. Es ist die Geschich-te einer Familie winziger Wesen, die sich das Wenige, das sie zum Leben brauchen, von den Men-schen »borgen«. Diese Winzlinge hausen unter Bodendielen. Bei ihrer Tour trifft die unterneh-mungslustige Arrietty den jungen Sho, der von einer Krankheit geschwächt ist. »In dem Film geht es um den Kampf ums Leben, sagt der Regisseur Hiromasa Yonebayashi. Ich finde, man muss zu-erst einmal leben wollen. Mit ihrem Lebenswillen entwickelt meine Figur eine Vision der Zukunft. Deswegen spielt auch die Hoffnung in dem Film eine wichtige Rolle.«

Nach einem Drehbuch von Hayao Miyazaki entwickelt dessen Zögling, Hiromasa Yonebayashi, ei-ne Welt in der Krise. Im Visier: Der Massenkonsum. »Der Film könnte eine Lösung für unsere wirt-schaftliche Situation bieten. Die Borger nehmen Sachen, die von den Menschen benutzt wurden, und verfremden sie zu anderen Dingen. Sie sind unglaublich erfinderisch und zeigen, was man mit Ideenreichtum alles machen kann.«

Es ist der erste Film, in dem der Ex-Animator der Filme von Miyazaki selbst Regie führt. Auch er hat sich für ein ökologisches Thema entschieden. Die Natur und die reinen Gefühle seiner jungen Protagonisten machen den Film zu einem poetischen Meisterwerk. [arte]KARI-GURASHI NO ARRIETTY, Japan 2010, dtF, 94 min, Regie: Hiromasa Yonebayashi

PROTESTE GEGEN DEN GE-PLANTEN AUSBAU DER

STADTAMHOFER HAUPTSTRASSE ZUR VIER-

SPURIGEN AUTOBAHN ZEICH-NEN SICH NICHT AB.

EIN BIER IST UMGEFALLEN.

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Rumba und Funk in Kinshasa …BENDA BILILIRicky hat einen Traum: aus »Staff Benda Bilili« die beste Band von Kinshasa im Kongo zu ma-chen! Roger, ein Straßenjunge, möchte sich un-bedingt diesen Stars des Ghettos anschließen, die sich auf ganz besonderen Dreiradkutschen durch die Stadt bewegen.

»Und so ziehen Ricky und seine Musiker in ih-ren aus Fahrrädern und Mopeds zusammenge-bauten Rollstühlen allabendlich durch die Stras-

sen von Kinshasa, singen von Armut, Krankheit und der Hoffnung auf ein besseres Leben und lassen im Rhythmus ihrer bescheidenen Instru-mente die Zuhörer für einige Momente ihr Elend vergessen. Die französischen Filmemacher Ren-aud Barret und Florent de la Tullaye haben die-se ungewöhnliche Band über fünf Jahre lang be-gleitet und die Aufnahme ihres ersten Albums ermöglicht, dessen Erfolg sie dann auf Welttour brachte: eine Story, traumhaft wie ein Märchen, indes real und unglaublich zugleich.

Das Schicksal der Strassenmusiker und ihre er-greifende Musik aus Rumba, Funk, Blues und warmherzigem Gesang gehören zu den bemer-kenswerten Komponenten des Dokumentar-films.« [www.cineman.de]

Der in Cannes umjubelte Musikfilm ist das herz-ergreifende Zeugnis des unerschütterlichen Glaubens der Musiker an die eigene Kraft. Ei-nes Glaubens, der über widrigste Bedingungen siegt und zeigt, dass »die Musik den Himmel ausgräbt«.Kongo, Frankreich 2010, 84 min, OmU, Regie: Renaud Bar-ret, Florent de La Tullaye, mit: Léon »Ricky« Likabu, Roger Landu, Coco Ngambali Yakala, Theo »Coude« Nsituvuidi

IM HIMMEL,UNTER DER ERDEIm Norden der Stadt, versteckt in einem Wohn-gebiet, umgeben von Mauern und bedeckt von einem Urwald aus Bäumen, Rhododendron und Efeu liegt der Jüdische Friedhof Berlin-Wei-ßensee. Er wurde 1880 angelegt, ist 42 Hekt-ar groß, hat derzeit 115.000 Grabstellen, und immer noch wird auf ihm bestattet. Weder der Friedhof noch sein Archiv sind je zerstört wor-den – ein Paradies für Geschichten-Sammler.

Britta Wauer und ihr Kameramann Kaspar Köpke waren immer wieder auf dem Jüdischen Fried-hof und haben einen höchst lebendigen Ort vorgefunden. Menschen aus aller Welt kommen dort hin und können von jüdischer, Berliner und zugleich deutscher Geschichte erzählen, von der dieser Ort erfüllt ist.

»An keiner Stelle ist diese Dokumentation lang-atmig, nirgendwo trist und starr. Nicht zuletzt wegen der Musik von Karim Sebastian Elias … Was kann Menschen dazu bringen, die Angst vor dem Tod zu verlieren? Vielleicht dieser Film, mit seiner liebevollen Vorstellung eines Laub-walds in Berlin, der geschichtsträchtiger ist, als manches Museum. Und der trotzdem ein Ge-heimnis bleibt.« [spiegel.de]Deutschland 2011, 90 min, dtF, Regie: Britta Wauer, mit: Rabbiner William Wolff , Harry Kindermann, Ron Kohls, Gab-riella Naidu, Reinhard Männe, Familie Pobbig-Schulz, Her-mann Simon, Alfred Etzold, Benny Epstein

UNTER KONTROLLEDer Traum von einer sorgenfreien, sauberen Atomkraft ist ausgeträumt. Der tiefe Glaube an den unaufhaltsamen technischen Fortschritt ist nachhaltig erschüttert. Was passiert wirk-lich hinter den Mauern der Kernkraftwerke? Re-gisseur Volker Sattel besuchte deutsche Atom-kraftwerke und konnte – noch unbelastet von kommenden Ereignissen – unglaubliche Einbli-cke gewinnen.

UNTER KONTROLLE zeigt in Cinemascope mit außergewöhnlicher Kraft und Klarheit den Mensch als irritierendes Fremdteilchen in der von ihm selbst geschaffenen Welt. Die Kamera erfasst die Menschen an ihren Arbeitsplätzen, an denen sie scheinbar selbstverständlich mit der gefährlichsten Materie der Welt umgehen. Es sind Bilder, die die monströse Technik sicht-bar machen – zwischen Science Fiction und all-täglichem Wahnsinn.

»Die Faszination und das Grauen der Technik – der Blick in Atomkraftwerke und in das Leben mit und für Kernenergie bietet nicht nur überra-schende und aufschlussreiche Einsichten, son-dern auch die Bekanntschaft mit Menschen, de-ren Beruf es ist, das Nichtbeherrschbare zu be-herrschen. Ein eminent wichtiger, unterhaltsa-mer und bestechend gut gemachter Dokumen-tarfilm zum Thema Kernenergie in Deutsch-land.« [programmkino.de]Deutschland 2011, 94 min, dtF, Regie: Volker Sattel, Doku-mentarfi lm, Prädikat: besonders wertvoll

3. – 5. JUNI 2011JAMES GRAY WORKSHOP

Fr 03.06. / 20h

Eröffnung [Sascha Keilholz]

anschließend LITTLE ODESSA

Sa 04.06. / 12h

THE YARDS

Sa 04.06. / 14h

Vortrag David Gaertner [FU Berlin]: »The Yards – Stadtinszenierung als audiovisueller Empfindungsraum«

Sa 04.06. / 15.30h

WE OWN THE NIGHT

Sa 04.06. / 17.30h

Vortrag Dr. Herbert Schwaab [Uni Regens-burg]: »We own the Night – James Gray und das 'Independent'-Genre-Kino«

Sa 04.06. / 18.30h

Podiumsdiskussion: James Gray – Der filmi-sche Raum zwischen Nähe und Distanz [Prof. Reinhold Zwick, Dr. Silke Roesler-Keilholz, Dr. Herbert Schwaab, David Gaertner, Alfred Stumm. Moderation: Sascha Keilholz]

So 05.06. / 12h

TWO LOVERS

So 5.06. / 14h

Vortrag Dr. Silke Roesler-Keilholz: »Medien-Räume in Two Lovers«

LITTLE ODESSA

Die Rückkehr des verlorenen Sohnes: In sei-nem Kinodebüt widmet sich Regisseur James Gray den Abgründen des jüdisch-russischen Viertels in New York.

THE YARDS

Queens. Der Kampf um Schienen-Reparaturen nimmt mafiöse Züge an. Gray inszeniert die Kriminalgeschichte als Familiendrama, in dem er Schauspielergenerationen aufeinander tref-fen lässt.

WE OWN THE NIGHT

Family of Cops. Mark Wahlerg und Joaquin Phoenix als ungleiche Brüder im Brooklyn der 1980er Jahre.

TWO LOVERS

Leonard stürzt sich von einer Dunkelheit in die nächste. Aus den Fluten des East River in die Flure der elterlichen Wohnung. Dort trifft er zunächst Sandra, dann, auf dem Flur, Mi-chelle. Mit TWO LOVERS ist James Gray der be-eindruckendste Liebesfilm der jüngeren Kino-geschichte gelungen.

EINE ARCHÄOLOGIEDER ATOMKRAFT

vom 16. bis 29. Juni sind Schul-vorstellungen möglich.

Buchungen unter Tel 0176 52 17 68 51

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SCHLAFKRANKHEITSeit fast 20 Jahren leben Ebbo und Vera Velten in verschiedenen afrikanischen Ländern. Eb-bo leitet ein Schlafkrankheitsprojekt. Seine Ar-beit füllt ihn aus. Vera hingegen fühlt sich zu-nehmend verloren. Sie leidet unter der Tren-nung von ihrer Tochter Helen, die in Deutsch-land ein Internat besucht. Ebbo muss sein Le-ben in Afrika aufgeben, oder er verliert die Frau, die er liebt. Aber mit jedem Tag wächst seine Angst vor der Rückkehr in ein Land, das ihm fremd geworden ist. Jahre später. Alex Nzila, ein junger französischer Mediziner mit kongolesi-schen Wurzeln, reist nach Kamerun. Er soll ein Entwicklungshilfeprojekt evaluieren. Schon lan-ge hat er den Kontinent nicht mehr betreten. Doch statt auf neue Perspektiven trifft er auf ei-nen destruktiven, verlorenen Menschen: Wie ein Phantom entzieht sich Ebbo seinem Gutachter.

»Der Filmemacher zeigt sowohl in seinem über-raschenden Erzählstil als auch in atmosphäri-scher Dichte und vielschichtiger Durchdringung des Themas einen sehr reifen und psycholo-gisch spannenden Film.« [programmkino.de]

»Köhler zeigt – weder mit arrogantem noch be-mitleidendem Blick auf Afrika – die Schwierig-keit eines Europäers, sich heute auf dem afrika-nischen Kontinent zurecht zu finden.« [arte.tv]Deutschland, Frankreich 2011, 91 min, OmU, Regie: Ulrich Köhler, mit: Pierre Bokma, Jean-Christophe Folly, Jenny Schi-ly, Maria Elise Miller, Hippolyte Girardot, Sava Lolov, Natha-lie Richard

Sozialdrama und Erotik – raffi -niert und mit klirrender Bosheit präsentiert Regisseur Sang-soo die Upperclass …DAS HAUSMÄDCHENDie hübsche Eun-yi wird von einer reichen ko-reanischen Familie als neues Hausmädchen ein-gestellt. Sie soll sich um die kleine Tochter des Hauses und die mit Zwillingen schwangere Mut-ter kümmern. Der Hausherr Hoon ist es ge-wohnt, sich zu nehmen was ihm gefällt. Eines Abends verführt er das neue Hausmädchen und beginnt eine leidenschaftliche Affäre mit ihr …

Im Sang-Soos Remake des gleichnamigen kore-anischen Klassikers ist ein facettenreicher Thril-ler, im Stile Hitchcocks und Chabrols. Gefeierter Wettbewerbsfilm in Cannes 2010 und gleichzei-tig einer der erfolgreichsten koreanischen Fil-me der letzten Jahre, überzeugt DAS HAUSMÄD-CHEN mit einer exzellenten Besetzung, opulen-ter Ausstattung und einer betörenden Bildspra-che.

»Eine bittere Analyse der heutigen koreanischen Gesellschaft, eine soziale Anklage im Gewand einer Chabrolschen Milieustudie.« [tagesspie-gel.de]HANYO, Südkorea 2010, 106 min, dtF, Regie: Im Sang-soo, mit: Jeon Do-yeon, Lee Jung-jae, Seo Woo, Ahn Seo-hyun, Youn Yuh-jung

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Kannibalismus als Allegorie für urbane Gewalt und soziale Verwahrlo-sung in Mexiko [critic.de]WIR SIND,WAS WIR SINDNach dem plötzlichen Tod des Vaters müssen sich die Mutter und ihre drei Teenager-Kinder um den Familienunterhalt kümmern. Dass sie Kannibalen sind und ohne menschliches Fleisch nicht leben können, macht die Sache nicht gerade einfacher. Keiner der älteren Brüder fühlt sich bereit, den Platz des Vaters einzunehmen.

Doch einer muss die Verantwortung tragen, sonst droht der Familie der sichere Hungertod. So enthüllen die aufkommenden Aggressionen und Rivalitäten nicht nur eine aus der Balance gera-tene Familienstruktur, sondern auch die Verzweiflung gesellschaftlicher Außenseiter, die nun mal sind was sie sind.

WIR SIND WAS WIR SIND ist konsequentes Arthouse-Kino. Dieses furiose Debüt steht in der Tradi-tion kompromissloser, junger mexikanischer Filme wie AMORES PERROS und SIN NOMBRE, nutzt aber auch Elemente des Horror-Genres. Doch indem Jorge Michel Grau oberflächliche Effekte nur reduziert einsetzt, ist er dem subtilen Horror eines Michael Haneke näher als dem expliziten Gen-rekino. In Stil und Inhalt erinnert der Film an SO FINSTER DIE NACHT: Am originellen Beispiel einer Kannibalenfamilie zeigt der junge Regisseur den täglichen Kampf ums Überleben in einem Umfeld, dem jegliche soziale Empathie abhanden gekommen ist.

»Eine konsequent grimmige Kannibalen-Nocturne, die leise beginnt, als blutiger Chiller endet und so poetisch-verstörend ist, dass es einem den Atem raubt.« [Fantasy Filmfest Archiv]Somos lo que hay, Mexiko 2010, 90 min, dtF, Regie: Jorge Michel Grau, mit: Francisco Barreiro, Alan Chávez, Paulina Gaitán, Carmen Beato

Eine amüsante chinesisch-deut-sche Liebesgeschichte nach einem Drehbuch von Lola-Ehrenpreis-Träger 2011 Wolfgang Kohlhaa-se [Sommer vorm Balkon, Whisky mit Wodka, Solo Sunny]I PHONE YOULing, Mitte zwanzig, lebt in Chongqing. Dort lernt sie Yu kennen, einen chinesischen Reisen-den in Geschäften, der in Berlin wohnt. Zum Ab-schied hat er ihr ein iPhone geschenkt. Sie be-ginnen eine zärtliche Beziehung per Telefon.

Als Ling nach Berlin fliegt, um Yu zu sehen, er-wartet sie ein anderer Mann, Marco. Er ist Yus deutscher Bodyguard. Er soll sich darum küm-mern, dass Ling wieder zurückfliegt. Zwei Ta-ge lang lernt Ling Türken, Polen und Berliner kennen, Kellner, Polizisten und Huren, auch ein Hund schließt sich ihr an. Dem Bodyguard macht sie mehr Kummer als Freude, doch sie beginnt ihm zu gefallen. Am Ende hat Ling Yu gefunden und trennt sich von ihm im selben Au-genblick auf eine Art, die sie beide überrascht.

Liebe in Zeiten von World Wide Web. Fern ist man sich nah. Nah ist man sich fern.Deutschland, China 2011, 95 min, dtF, Regie: Dan Tang, mit: Jiang Yiyan, Florian Lukas, Wu Da Wei, Wang Hai Zhen, Nico-le Ernst, Deng Jia Jia

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KUBANISCHE FILMTAGE 18. MAI – 8. JUNIin Kooperation mit der Freundschaftsgesellschaft BRD – KUBA e.V.

Regionalgruppe Regensburg – Kontakt: [email protected]

Mi, 1. Juni, 21.00h CLANDESTINOSHavanna, kurz vor dem Sturz des Batista-Regimes. Überall finden sich junge Menschen zum Widerstand gegen das von den USA unterstütz-te Batista-Regime zusammen, ohne Kontakt zum organisierten Wider-stand zu haben. Sie leben in ständiger Gefahr, entdeckt zu werden.

Ein realistisch erzähltes Revolutionsdrama über Havanna in den 1950er Jahren, das an seine namenlosen Helden erinnern will.Cuba 1987, 91 Min, dtF, Regie: Fernando Pérez

Mi, 8. Juni, 19.00h KUBANISCHE TRÄUMEDer Dokumentarfilm nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise durch das heutige Kuba. Zwischen Havanna und der Sierra Maestra begeg-nen wir unterschiedlichen Menschen, die Einblicke in ihr Leben, ihre Hoffnungen, Träume, Probleme, Freuden und Leiden geben. Allen ge-meinsam ist die Bereitschaft, offen über sich und Kuba zu sprechen.BRD, Cuba 2009, 95 Min, OmU, Regie: Hans-Peter Weymar

Mi, 8. Juni, 21.00h SUITE HABANAFernando Pérez lässt uns 24 Stunden am Leben in seiner Heimatstadt teilhaben. Er begleitet ein Dutzend „durchschnittliche« Kubaner vom Aufstehen bis zum Schlafengehen und zeichnet damit zugleich ein Porträt der Stadt Havanna. – SUITE HAVANNA ist eine Liebeserklärung an eine Stadt und ihre Bewohner – und an das Kino. Auf dem Film-festival in Havanna wurde der Film 2003 als bester lateinamerikani-scher Film und mit dem Preis der internationalen Filmkritik ausge-zeichnet .Cuba 2003, 80 Min, Regie: Fernando Pérez

Im Rahmen der Spanischen Film- und Kulturwoche

DE PROFUNDISEs war einmal ein Haus mitten im Meer. Das Haus hatte nach Westen einen Turm und eine Treppe, die sich im Wasser verlor sowie im Osten einen Baum, der zwischen März und April blühte. Hier lebten eine Frau, die Cello spielte, und ein Maler, der faszi-niert war vom Meer, von den Ge-heimnissen, die in seinen Tiefen

verborgen waren, von den wun-derbaren Wesen, die es in seiner Vorstellung bevölkerten und von den Küsten ferner Länder.

Der Schriftsteller Manuel Rivas zu DE PROFUNDIS: »Miguelanxo Prados DE PROFUNDIS besteht aus etwa 20.000 handgefertig-ten, digital vernähten Illustratio-nen. Dieser erstaunliche Film ist eine Seereise zum geheimsten Winkel des menschlichen We-sens, bis in die unruhigen Tie-fen des Meeres und der Psyche. Traum und Albtraum. Sturm, Schiffbruch und Paradies«.Spanien 2007, 71 min, ohne Dialog, Re-gie: Miguelanxo Prado > Mo, 27.06., 19.45h

ROMANTISCHEKOMÖDIEDas Programm dieser Filmreihe, be-gleitend zum medienwissenschaft-lichen Seminar »Philosophische Les-ar ten der klassischen und post-klassischen romantischen Filmko-mödie«, zeichnet die Entwicklung eines Genres nach, das einige der unterhaltsamsten Filme der Filmge-schichte hervorgebracht hat.

ADAM'S RIBDas Ehepaar Adam und Amanda Bonner werden als Staatsanwalt und Anwältin in einem von ihnen vertretenen Fall zu Gegnern und tragen während der Verhandlung immer intensiver ihre privaten Kon-flikte vor der Öffentlichkeit des Ge-richts aus. Diese Komödie aus der Endphase des klassischen Holly-woodkinos setzt sich auf interes-sante und amüsante Weise mit den Motiven der Anerkennung und der Emanzipation auseinander.EHEKRIEG, USA 1949, 98 min, OmU, Regie: George Cukor > 26.5.2011, 18.15h

LOVER COME BACKWährend einer Kampagne für das fiktive Produkt VIP bekommt der skrupellose Werbeagent Jerry Webs-ter (Rock Hudson) durch eine Ver-wechslung die Gelegenheit, für sei-ne ehrgeizige Konkurrentin Carol Templeton (Doris Day) einen welt-fremden Wissenschaftler vorzu-spielen und ihr Herz zu gewinnen.

Der oberflächliche und aufdringli-che Glanz des Werbemilieus in LO-VER COME BACK verweist auf die Modernisierung des Genres der ro-mantischen Komödie und dessen Mutation zur Sexkomödie.EIN PYJAMA FÜR ZWEI, USA 1961, 107 min, OmU, Regie: Delbert Mann > 16.06.2011, 18.15h

In Kooperation mit dem Lehr-stuhl für Medienwissenschaft

Dozent: Sascha Keilholz

SPOTLIGHTSAMERICANINDEPENDENT

01.06. /// 20h /// RETURN OF THE SECAUCUS SEVEN (USA 1980)Mit seinem Regiedebüt reanimierte Drehbuchautor John Sayles das ame-rikanische Independent-Kino. Eine Clique ehemaliger College-Kommi-litonen, mittlerweile Thirty-Some-things, trifft sich in New Hampshire. Nach und nach legen sie ihre politi-schen Überzeugungen, ihre Ideale und Emotionen auf den Prüfstand.

08.06. /// 20h /// PERMANENT VACATION (USA 1980)Allie liebt Jazz und lebt in den New Yorker Tag hinein.Jim Jarmusch schlägt eine Brücke zu den frühen Independent-Filmen um 1960, folgt seiner Figur, einem Drifter, beobachtet dessen Begegnungen und zelebriert den Blick auf Manhattan.

15.06. /// 20h /// BARTON FINK (USA 1991)Die Brüder Joel und Ethan Coen ha-ben mit Barton Fink den Höhepunkt ihrer Schaffenskraft erreicht. Die monströse Geschichte um einen Thea-terautor, der 1941 den verhängnisvol-len Weg nach Hollywood einschlägt, besticht durch ihren Einfalls- und De-tailreichtum.

22.06. /// 20h /// THE INDIAN RUN-NER (USA 1991)Sean Penns Regiedebüt basiert auf einem Songtext Bruce Springsteens und erzählt die Geschichte zweier ge-gensätzlicher Brüder. Penn orientiert sich an seinem Mentor Cassavetes, konzentriert sich stark auf die Figuren und inszeniert Viggo Mortensen in seiner ersten Kinohauptrolle als para-digmatischen Außenseiter.

29.06. /// 20h /// RESERVOIR DOGS (USA 1992)Als ein Videothekar seine Weltkarri-ere begann. Style, Style und nochmal Style. Der Look von Quentin Taran-tinos RESERVOIR DOGS prägte die Neunziger, bis über das Kino hinaus. Das zynische ultrabrutale Kino war geboren.

CINOCHEMarianne Mion präsentiert in der

Reihe »Cinoche« jeden Monat ei-

nen französischen Film mit franzö-

sischen Untertiteln in französischer

Sprache. Do, 9. Juni, 20 Uhr.

FRAUENSALONDer FRAUENSALON findet die-

ses Mal am Do, 2. Juni um 21 Uhr

statt.

Page 27: Juni-Wohin 2011

ALTEMÄLZEREI2011Juni

■ = CLUB · ▼= UNDERGROUND · ▲= THEATER · A = ANTONIUsHAUs · RZ = ROCkZIpfEL / GRIEsER spITZ

DO 2 ■▼BadTasTeParTy 22:00 4,-

FR 3 ■ POETRY SLAM (60) Dichterwettstreit 20:00 5,-

▼ darkGreen DarkWave,NewWave,NDW 21:00 3,50

SA 4 A CAVEMAN DieTheateroffenbarung... 20:00 19,-/21,-

▼ duBCluB Reggae,Dub,Dancehall 23:00 3,-/5,-

DI 7 ■ LEATHERFACE Punkrock 21:00 10,-/13,-

DO 9 ■ CamPusfesTreGensBurG AfterShow-Party 21:00 3,-/5,-

FR 10 ■ FLORIAN SCHROEDER Kabarett-Comedy 20:00 18,-/23,-

SA 11 ■ FASTFOOD BestofImprotheater 20:00 10,-/13,-

▼ rIOTInCellBlOCk10,PrOOfOflIfe,u.a. 20:00 5,-

SO 12 ■ POwPOwmOvemenT MortalKombatSound 23:00 8,-

SA 18 ■ CONTEST 11 Bandcontest 21:00 Frei

▼ Ü30rOCkT! Rockparty 22:00 5,-

FR 24 RZ SENSATIONAL SKYDRUNK, FANFARA KALASHNIKOV 18:00 Frei

SA 25 RZ U.A. ZT:OS, ZARATE, FIDDLER‘S GREEN 14:00 Frei

▼ BlasTfrOmThePasT 60/70erPartymitDJNorbert 22:00 4,-

SO 26 RZ U.A. SNAKEHUNTER, AC/DC-REVIVAL BAND 14:00 Frei

DO 30 ■ KARAMELO SANTO Cumbia-Latino-Ska 21:00 14,-/17,-

VORSCHAU: 21.9. TITO & TARANTULA - 20.10. CLAUDIA KORECK - 25.10. ERDMÖBEL

■ = CLUB · ▼= UNDERGROUND · ▲= THEATER · A = ANTONIUsHAUs · RZ = ROCkZIpfEL / GRIEsER spITZ Juni 2011Theater

Fr 3. 20 Uhr Sa 4. 18 UhrLunatiki

„Alltägliche Kurzgeschichten“von Viktor Ljapin

in russischer Sprache

Mi 8. – Fr 10. 19.30 UhrueTheater

„SOLO FÜR DEN TEUFEL“Was Sie schon immer über den

Glauben wissen wollten! von Kurt Raster, als Teufel: Sigrid

Grün

Do 16. + Fr 17. Mo 20. + Di 21.20.30 Uhr

mut (Modernes Uni Tanztheater)„SPIEGEL. Literarische Tanzper-

formance“

Do 23. – So 26. 20 Uhr Teewinkel/SH

Germanistentheater„Minna von Barnhelm oder das

Soldatenglück“frei nach Gotthold Ephraim Lessing

Mo 27. – Do 31. 19.30 UhrRUPs, too

„Move over Mrs. Markham“by Ray Cooney and John Chapman

Theater an der UniversitätInfo zum Kartenvorverkauf:

Tel. 943-3270 (Mo – Do 9 – 12 Uhr)www.stwno.de

VideoFür studentische Filmemacher:Videostudio „Filmwerk S“im Studentenhaus, SH 1.39

Kurse & Equipment:Workshop Drehbuch-Filmen-

Schnitt:Info:

[email protected] telefonisch: 943-1949,

Mo u. Do 12.15 – 13 Uhr, SH 0.11

Universität CampusBuslinien 6 und 11

Theater, Studentenhaus (SH):Nähe Mensa und Audimax

STATT-THEATER

KULTURAN DER UNI

Studentische Kulturprojekte gefördert vom

Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz

Albertus-Magnus-Straße 4 93053 Regensburg

www.stwno.de

Wohin Seiten 10/2003 22.09.2003 4:01 Uhr Seite 1 STATT-

THEATERKULTUR

AN DER UNI

Studentische Kulturprojekte gefördert vom

Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz

Albertus-Magnus-Straße 4 93053 Regensburg

www.stwno.de

Wohin Seiten 10/2003 22.09.2003 4:01 Uhr Seite 1

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