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JuniorAkademie Nordrhein-Westfalen Gefördert von: Stiftung Partner für Schule NRW Arbeitgeberverband Gesamtmetall Hochbegabtenstiftung der Kreissparkasse Köln Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind, Regionalverein Bonn Programm 2010

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JuniorAkademieNordrhein-Westfalen

Gefördert von: Stiftung Partner für Schule NRW Arbeitgeberverband Gesamtmetall Hochbegabtenstiftung der Kreissparkasse Köln Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind, Regionalverein Bonn

Programm 2010

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JuniorAkademie NRW Nordrhein-Westfalen Programm 2010

Organisation und Durchführung:Landesbeauftragter für die JuniorAkademie des Landes Nordrhein-Westfalens ist: Michael Funke Anno-Gymnasium Zeithstraße 186-188 53721 Siegburg E-Mail: [email protected]

Stand: Mai 2010, Änderungen vorbehalten Redaktion und Layout: Michael Funke, Dorothea Patzke, Manfred RosenkranzWir bitten um Verständnis, dass wir wegen der besseren Lesbarkeit zum Teil nur die jeweils männliche Form verwenden. Gemeint sind immer Personen beiderlei Geschlechts.

Die Deutschen JuniorAkademien sind eine Länder übergreifende Initative zur Förderung von besonders leistungsfähigen und motivierten Jugendlichen der Sekundarstufe I. Die Kultusministerkonferenz begrüßt diese Initiative und hat die »Qualitätsmerkmale für JuniorAkademien« zustimmend zur Kenntnis genommen.

Der Verein Bildung und Begabung e.V. koordiniert die Deutschen JuniorAkademien im Bundesgebiet. Er steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.

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Inhaltsverzeichnis

Grußwort des Präsidenten der Kultusministerkonferenz .............. 4

Grußwort von Ministerin Barbara Sommer ...................................... 5

Die Deutschen JuniorAkademien ....................................................... 6Überblick über das Programm ............................................................ 7  der Deutschen JuniorAkademien 2010

JuniorAkademie NRW 2010 ................................................................ 8  Nordrhein-WestfalenJuniorAkademie NRW 2010 (Akademiestandort: Königswinter) 12

Kurs 1: »Bionik-Konstruktionen in Natur und Technik« ............. 16Kurs 2: Forensik / Kriminalistik ...................................................... 18Kurs 3: Philosophie ........................................................................... 20

JuniorAkademie NRW 2010 (Akademiestandort: Jülich) .............. 22Kurs 4: »Nanotechnologie« ............................................................ 25Kurs 5: »Kryptographie: Von der Alphabetverschiebung zur        Quantenkryptographie« .................................................... 27Kurs 6: »Mechatronik« .................................................................... 29

JuniorAkademie NRW 2010 (Akademiestandort: Ostbevern) ..... 30Course 7: »Nanotechnology« ......................................................... 33Course 8: »Bionics« .......................................................................... 34Course 9: »Global warming and climate change« ...................... 35

Sponsoren und Partner der JuniorAkademie NRW........................ 36

JuniorAkademie Adelsheim 2010 ..................................................... 37  Baden-WürttembergJuniorAkademie Bayern 2010 ........................................................... 38  Bayern

JuniorAkademie »Humboldt auf Scharfenberg« 2010 ................. 39  BerlinJuniorAkademie Bad Bederkesa 2010 ............................................. 40  NiedersachsenJuniorAkademie Loccum 2010 .......................................................... 41  Niedersachsen

Nordmetall JuniorAkademie Papenburg 2010 ............................... 42  Niedersachsen

JuniorAkademie Meisenheim 2010 ................................................. 43  Rheinland-Pfalz

8. Saarländische JuniorAkademie 2010 .......................................... 44  Saarland

JuniorAkademie St. Peter-Ording 2010 ........................................... 45  Schleswig-Holstein und Hamburg

JuniorAkademie Zella-Mehlis 2010.................................................. 46  Thüringen

Qualitätsmerkmale für JuniorAkademien ...................................... 47

Der CdE – der Club der Ehemaligen der Deutschen SchülerAkademien e.V. – stellt sich vor ........................................... 50

Bildung und Begabung e.V. ................................................................ 51

Zum Schluss ein herzliches Dankeschön ......................................... 52

Notizen ................................................................................................. 53

Unterstützung der Deutschen JuniorAkademien .......................... 55  durch Spenden

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Grußwort des Präsidenten der Kultusministerkonferenz

Die Deutschen JuniorAkademien haben sich seit Ihrer Gründung 

im Jahr 2003 zu einem festen und unverzichtbaren Bestandteil der deutschen Bildungslandschaft ent-wickelt. Für begabte junge Menschen bedarf es einer besonderen Förde-rung in Unterricht und Schule, aber auch im außerschulischen Bereich. Meine Kolleginnen und Kollegen in der Kultusministerkonferenz haben im vergangenen Jahr einen Grund-satzbeschluss zur begabungsgerech-ten Förderung gefasst. Wir wollen damit anregungsreiche, vielfältig 

differenzierende Lernangebote stärken, die zur Selbständigkeit anregen und die darauf ausgerichtet sind, die intellektuelle Bega-bung eines Kindes bzw. Jugendlichen voll zu entfalten. Bei allem Bemühen um eine bessere fachliche, personelle und materielle Ausstattung in den Bildungseinrichtungen kann die Schule diese anspruchsvolle Aufgabe oft alleine nicht lösen. Daher wollen wir in den Ländern flächendeckend Angebote zur Förderdiagnostik, Beratung und zur Förderung bereitstellen. 

Und wir brauchen starke Partner im außerschulischen Bereich. Mit ihren Bundeswettbewerben, der Deutschen SchülerAkade-mie und den Deutschen JuniorAkademien leistet der Verein Bildung und Begabung e.V. seit Jahren wichtige und richtungwei-sende Arbeit im Sinne einer begabungsgerechten Förderung. 

Auch in diesem Jahr erwarten die Jugendlichen in den JuniorAka-demien jenseits von Schulalltag und Lehrplänen wieder an-spruchsvolle Programme, Inhalte und Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer berichten vor allem vom Gemeinschaftserlebnis mit ähnlich motivierten und interessierten Jugendlichen, die in konzentrierter, offener und freundschaftlicher Atmosphäre wissenschaftliches Denken und Arbeiten einüben und weiter entwickeln. Den Jugendlichen bietet sich die Chance, ihre intellektuelle Kreativität auszuleben, sich mit wissenschaftlichen Arbeitsweisen vertraut zu machen und die Grenzen des eigenen Leistungsvermögens auszureizen. Dabei kommen im »Begleitprogramm« kulturelle, musische und sportliche Erfahrungen nicht zu kurz; ob in Exkursionen, Gast-vorträgen, Diskussionen, Theater, Musik oder Chor. Ich wünsche allen Jugendlichen und Kursleitenden anregende, prägende und wertvolle Erfahrungen in den JuniorAkademien 2010.

Dr. Ludwig Spaenle Bayrischer Staatsminister für Unterricht und KultusPräsident der Kultusministerkonferenz

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Grußwort von Ministerin Barbara Sommer

Das Wohl des Kindes ist das Maß aller Dinge – die individuelle Förderung ist das Zentrum der pädagogischen Arbeit – die 

begabungsgerechte Unterstützung der Schülerinnen und Schüler ist das Ziel unserer Politik. Dieser Dreiklang ist es, der zeitgemäßes Handeln im Umfeld von Lernen und Lehren ausmacht.

Für besonders begabte Jugendliche bedeutet dies dreierlei:

Auch Hochbegabten muss von Seiten der Schule sowie des außer-schulischen Umfeldes volle Aufmerksamkeit gewidmet werden. Auch bei ihnen kann durchgehende Leistungs- und Durchset-zungsstärke nicht per se vorausgesetzt werden. 

Die Vorstellung eines homogenen Fortschreitens aller Schülerin-nen und Schüler im Lernprozess ist altes und längst überholtes Denken. Es kann den Lernbedürfnissen von unterschiedlichen Begabungen nicht hinreichend gerecht werden. 

Individuelle und differenzierte Angebote innerhalb und außerhalb der Schule sind es, die Not tun, weil nur diese die Hochbegabten auf ihrem jeweiligen Fähigkeitsniveau erreichen und wirklich herausfordern.

Durch die Leitlinie »Begabung als Chance nutzen« hat das Land Nordrhein-Westfalen Orientierungen gesetzt, •  der Individualität im Lernen eher gerecht zu werden, •  passgenauere differenzierte schulische Förderkonzepte zu 

entwickeln und umzusetzen,•  inner- und außerschulische Enrichmentangebote zu forcieren •  sowie verstärkt Kooperationen mit außerschulischen Partnern 

einzugehen. 

Wir machen uns mit der JuniorAkade-mie NRW daran, diesen Ideen Leben einzuhauchen.

Ich freue mich deshalb sehr, dass mit den JuniorAkademien in NRW die Programme der Deutschen Junior-Akademien auch von unserem Land angeboten werden. Die positiven Erfahrungen, aus den letzten Jahren stimmen mich zuversichtlich, dass auch die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer der JuniorAkademien NRW 2010 viele anregende und persönlich befriedigende Impulse aus den zwei Wochen in Königswinter, in Jülich oder in Ostbevern mit nach Hause nehmen und in ihre Schulen tragen können.

Für die spannenden Kurse aber auch für das attraktive Begleit-programm wünsche ich gutes Gelingen und viel Freude. Denn nicht zuletzt ist auch die Freude am Lernen die Triebfeder aller Entwicklung!

Ihre

Barbara Sommer Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen

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Die Deutschen JuniorAkademien

Die Deutschen JuniorAkademien sind ein außerschulisches Pro-gramm zur Förderung besonders leistungsfähiger, interessierter 

und motivierter Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I. Viele Schülerinnen und Schüler machen die Erfahrung, dass sie nur selten auf Gleichaltrige treffen, die ähnliche Interessen und Fähigkeiten haben. Anders als etwa für Leistungssportler oder für musikalische Talente gibt es für intellektuell besonders befähigte Jugendliche kaum Angebote außerhalb der Schule. Aber auch die Inhalte und die Gestaltung des Unterrichts in der Schule werden ihren Neigungen und Fähigkeiten oft nicht genügend gerecht.

Seit 2003 gibt es mit den Deutschen JuniorAkademien Programme, die speziell für solche Schülerinnen und Schüler entwickelt wurden. Sie werden in der Regel für einzelne Bundesländer in den Sommerferien angeboten und von regionalen Veranstaltern orga-nisiert. Größe, Dauer oder Art der Durchführung sind bei den einzelnen Akademien unterschied-lich. Auch die Teilnahmevoraussetzungen, der Ablauf der Bewerbung, die Kosten etc. können variieren. Mit der Einbeziehung in den Kreis der Deutschen JuniorAkademien verpflichten sich die Akademien aber auf die Einhaltung bestimmter Qualitätsmerkmale (siehe S. 47), die einen hohen pädagogischen Standard sicherstellen sollen.

Die Deutschen JuniorAkademien wollen den Schülerinnen und Schülern ganz neue Erfahrungen vermitteln und sie intellektuell und sozial herausfordern. Angeboten werden mehrere Kurse mit Themen aus der Mathematik, den Natur- und Sozialwissenschaften, in denen sie die grundlegenden Methoden des jeweiligen Faches lernen, aber auch zum interdisziplinären, d.h. Fächer übergreifenden Denken und Arbeiten angeregt werden. Neben dem Kursprogramm 

gibt es auch zahlreiche offene Angebote wie Musik, Sport, Exkursi-onen und vieles mehr. Die Schülerinnen und Schüler leben während der Akademien in einer Gemeinschaft von ähnlich interessierten und motivierten Jugendlichen. Hier können sie neue Denkansätze kennen lernen, über den Horizont der bisherigen Lebens- und Erfah-rungswelt hinausblicken und sie werden auch an die Grenzen der eigenen Leistungskraft herangeführt.

Solche Akademien gelten international als die effektivste Maßnah-me zur Förderung von leistungsfähigen und motivierten Schülerin-nen und Schülern außerhalb der Schule. Die intensiven positiven 

Auswirkungen dieser Programme auf die Teilnehmenden sind vielfältig belegt:

Sie können ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten besser einschät-zen, sie verbessern ihre Arbeitshaltungen und Lerntechniken, sie erleben sich als »normal« im Kreise von ähnlich Befähigten und Motivierten, es entstehen vielfach dauerhafte Freundschaften.

Für die Teilnahme an einer JuniorAkademie müssen die Schü-lerinnen und Schüler besondere Leistungen im schulischen oder außerschulischen Bereich nachweisen. Als Belege gelten Empfeh-lungen von Schulen und Erfolge in intellektuell anspruchsvollen Wettbewerben.

Koordiniert werden die JuniorAkademien durch Bildung und Bega- bung e.V. in Bonn. Mit den bereits jetzt realisierten Akademiepro-grammen in zehn Bundesländern sollen möglichst viele weitere Bundesländer und Einrichtungen zur Gestaltung eigener Program-me angeregt werden. Die Kultusministerkonferenz hat 2006 die Deutschen JuniorAkademien als Ausweitung der Begabtenförde-rung für die Mittelstufe begrüßt und die »Qualitätsmerkmale für JuniorAkademien« zustimmend zur Kenntnis genommen.

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Überblick über das Programm der Deutschen JuniorAkademien 2010

Bundesland Name der JuniorAkademie Bewer- bungsfrist Durchführung Klassen Kosten für

Teilnehmer

Baden-Württemberg JuniorAkademie Adelsheim 16. April 27. August bis  9. September 8–9 420,00 €

Bayern JuniorAkademie Bayern 20. Mai 1. bis 14. August  8–9 400,00 €

Berlin JuniorAkademie »Humboldt  auf Scharfenberg« 15. Februar 8. bis 16. Juli 7–9 300,00 €

Niedersachsen JuniorAkademie Bad Bederkesa 10. Mai 16. bis 24. Juli 7–10 145,00 €

Niedersachsen JuniorAkademie Loccum 30. Mai 8. bis 15. Oktober 7–9 125,00 €

Niedersachsen Nordmetall JuniorAkademie Papenburg 31. Mai 15. bis 22. Oktober 8–10 130,00 €

Nordrhein-Westfalen JuniorAkademie Nordrhein-Westfalen 29. März 11. bis 24. August 8–9 400,00 €

Rheinland-Pfalz JuniorAkademie Meisenheim 16. April 8. bis 24. Juli 7–8 350,00 €

Saarland 8. Saarländische JuniorAkademie 20. März 1. bis 12. August 7–9 270,00 €

Schleswig-Holstein/Hamburg JuniorAkademie St. Peter-Ording 12. März 11. bis 24. Juli 8–10 370,00 €

Thüringen JuniorAkademie Zella-Mehlis 14. Mai 18. bis 30. Juli 7–9 350,00 €

Weitere Informationen ab Seite 8 oder unter www.deutsche-juniorakademien.de

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JuniorAkademie Nordrhein-Westfalen 2010

Vorbereitungstreffen:   am letzten Wochenende vor den   Sommerferien

Akademien:   Standort Jülich / Haus Overbach   11.08. bis 21.08.2010   Jülich    Standort Königswinter   12.08. bis 22.08.2010   Internat der CJD Jugenddorf-   Christophorusschule   Königswinter

  Standort Ostbevern / Schloss   Loburg   13.08. bis 23.08.2010   Ostbevern

Veranstalter: Ministerium für Schule und Weiter-  bildung  Völklinger Str. 49 40221 Düsseldorf

Ablauf der JuniorAkademie

07.30 – 08.30 Uhr  Frühstück

08.30 – 09.00 Uhr   Plenum: Hier treffen sich alle Teilnehmer     und Kursleiter für die tägliche gemeinsame     Besprechung des Tagesprogramms und aktu-     ellen Ereignissen.

09.30 – 12.30 Uhr   Kursarbeit: Hier treffen sich die Kursgruppen     um an ihren Themen zu arbeiten. Für die      Kursarbeit stehen 3 Stunden vormittags      und noch mal 2 Stunden nachmittags zur     Verfügung. 

12.30 – 14.00 Uhr   Mittagspause 

14.00 – 16.00 Uhr   KüA (= Kursübergreifende Angebote):      Ein wichtiger Teil des Akademieprogramms      sind die Kursübergreifenden Angebote. Es      handelt sich dabei um Freizeitangebote, für     die sich die Akademieteilnehmer nach ihrem     eigenen Interesse eintragen können. In der      Regel werden verschiedene KüA’s parallel      angeboten. Dazu gehören z.B. ein Akademie-     chor- bzw. band, Sportangebote, Schach, usw.      Aber auch die Akademieteilnehmer dürfen      eigene Angebote für KüA’s machen.

16.00 – 16.30 Uhr   Kaffeepause

16.30 – 18.00 Uhr  Kursarbeit (s.o.)

Nordrhein-Westfalen

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JuniorAkademie Nordrhein-Westfalen 2010

18.00 Uhr   Abendessen

Ab 19.00 Uhr  Nach dem Abendessen werden wieder ge-     meinsame Freizeitaktivitäten wie z.B. Grillen,     Musikabend oder KüA’s angeboten.

22.30 Uhr  Bettruhe 

Der Tagesablauf wird durch ein umfangreiches Programm bestimmt. Dabei wechseln sich Zeitblöcke für die Kursarbeit mit einem abwechslungsreichem Angebot an kursübergreifenden Themen und Freizeitangeboten ab. Eine hohe Motivation und Anstrengungsbereitschaft sind daher erforderlich, um an der JuniorAkademie teilzunehmen. Es gibt aber auch genügend Ge-legenheiten die anderen Teilnehmer kennen zu lernen und neue Freundschaften zu schließen. 

Teilnahmevoraussetzungen

Die Akademie richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler, die eine weit überdurchschnittliche intellektuelle Befähigung sowie eine ausgeprägte Leistungsmotivation und Anstrengungsbe-reitschaft bereits gezeigt und unter Beweis gestellt haben. Die besondere Befähigung und Motivation muss nachgewiesen werden. Als Nachweis der besonderen Leistungsfähigkeit werden u.a. anerkannt:•  die Empfehlung einer Schule •  die erfolgreiche Teilnahme (= Preis auf Landesebene) an be-

stimmten Schülerwettbewerben oder vergleichbarer Leistun-gen. 

Zur Bewerbung berechtigt sind Schülerinnen und Schüler, die zum Zeitpunkt der Empfehlung die Jahrgangsstufe 8 oder 9 in Nordrhein-Westfalen besuchen. 

Bewerbung auf einen Akademieplatz

Mitte Januar werden alle Gymnasien und Gesamtschulen in NRW gebeten, eine begabte Schülerin oder einen begabten Schüler zur Teilnahme zu empfehlen. Bei der Abgabe von Empfehlungen sind die Teilnahmevoraussetzungen zu beachten. Die Konzeption der Kurse ist sehr breit angelegt und es wird weniger Faktenwissen vermittelt als systematisches, strukturelles Denken gefordert und trainiert. Daher sollten nur solche Schülerinnen und Schüler empfohlen werden, die eine weit überdurchschnittliche und allgemeine intellektuelle Befähigung aufweisen, die mit einer schnellen Auffassungsgabe verbunden ist. Wichtig sind auch breitgefächerte Interessen und eine hohe Leistungs- und Anstren-gungsbereitschaft sowie Motivation. Ein isoliertes Spezialinter-esse an nur einem Fachgebiet alleine reicht für eine Empfehlung nicht aus. Es sollten für die Empfehlung vor allem auch solche Jugendliche ins Auge gefasst werden, die vielleicht keine hervor-ragenden Schulleistungen erbringen, aber offensichtlich über ein breites, intellektuelles Denkvermögen verfügen. Auch ist solchen Jugendlichen der Vorzug zu geben, die sich ihre Leistungen nicht hart erarbeiten müssen und die sich auch außerhalb der Schule vielfältig engagieren. 

Die Schulen werden gebeten ihre Empfehlungen bis spätestens zum 01.03.2010 mit einer kurzen Begründung der Empfehlung beim Akademieleiter einzusenden. Es wird darum gebeten, die 

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JuniorAkademie Nordrhein-Westfalen 2010Nordrhein-Westfalen

Empfehlung zuvor mit den entsprechenden Jugendlichen abzu-sprechen. Eigenbewerbungen von Schülerinnen und Schülern werden grundsätzlich zugelassen. Diese Bewerbungen müssen aber ebenfalls den Nachweis der besonderen Leistungsfähigkeit durch eine Lehrerempfehlung oder durch den Nachweis einer erfolgreichen Wettbewerbsteilnahme bringen. 

Alle empfohlenen Jugendlichen werden nach Eingang der Schulempfehlung durch den Akademieleiter angeschrieben und aufgefordert sich spätestens bis zum 29.03.2010 auf einen der Kurse zu bewerben. Für den Fall, dass ein Kurswunsch aufgrund zu starker Nachfrage nicht erfüllt werden kann, sollte auch ein Ersatzwunsch für einen Kurs angegeben werden. Bis zum Anfang Mai erhalten die Bewerber eine Benachrichtigung über den Aus-gang ihrer Bewerbung. 

Vergabe der Plätze und Auswahlkriterien

Der Akademieleiter entscheidet auf Grundlage der vorliegen-den Bewerbungen über die Vergabe der Plätze. Als wichtigstes Auswahlkriterium gilt zunächst die Erfüllung der Teilnahmevor-aussetzungen. Weiterhin werden ein ausgeglichenes Geschlech-terverhältnis bei der Besetzung der Kurse und eine angemessene Berücksichtigung der Schulen und Wettbewerbe angestrebt. Liegen von einer Schule die Bewerbungen mehrerer Schüler vor, so wird in der Regel maximal nur eine Bewerbung berücksichtigt. Sollten für einen Kurs mehr geeignete Bewerber als Kursplätze vorliegen, so wird im Einzelfall das Los entscheiden. Die Ab-lehnung einer Bewerbung lässt daher keinen Rückschluss auf 

die Qualifikation der Jugendlichen zu. Jeder der die Hürde der Qualifikation zur Teilnahme durch eine Empfehlung oder Wettbe-werbsleistung erreicht hat, wird bei der Platzvergabe als qualitativ gleichrangig betrachtet. Es besteht kein Rechtsanspruch auf eine Teilnahme.

Nachrückverfahren

Sollte nach der Zulassung bis zum Beginn der Akademie eine bereits zugelassene Bewerberin oder Bewerber von ihrem/seinen Platz zurücktreten, so wird dieser Platz sofort wieder durch ein Nachrückverfahren besetzt. Dabei werden alle Bewerberinnen und Bewerber auf diesen Kurs, die zunächst eine Absage erhalten mussten, berücksichtigt und automatisch durch den Akademielei-ter benachrichtigt. 

Kosten

Die Kosten für die JuniorAkademie werden zum überwiegenden Teil vom Land Nordrhein-Westfalen, der Stiftung Partner für Schu-le NRW, der Hochbegabtenstiftung der Kreissparklasse Köln, dem Arbeitgeberverband Gesamtmetall, dem Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds und der Deutschen Gesellschaft für das hochbe-gabte Kind getragen. Von den Teilnehmern wird eine finanzielle Eigenbeteiligung erwartet, die in etwa die Kosten für Unterkunft und Verpflegung decken. Die Fahrtkosten der Teilnehmer zwischen Wohnort und Akademie sind von den Teilnehmenden selbst zu tragen. Die Höhe der Eigenbeteiligung für die Teilnahme an der JuniorAkademie NRW 2010 beträgt 400 EURO.

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JuniorAkademie Nordrhein-Westfalen 2010

Ermäßigung

Die Teilnahme an der Akademie sollte nicht von den Einkommens-verhältnissen der Familien abhängen. Daher kann die Eigen-leistung der Teilnehmer zum Teil oder ggfs. auch vollkommen erlassen werden, wenn die Einkommensverhältnisse der Familie 

eine Eigenbeteiligung nicht zulassen. Der Antrag auf Ermäßigung wird erst nach der Zulassung gestellt und hat damit auch keinen Einfluss auf die Vergabe der Akademieplätze. Die Bewerber gehen mit ihrem Teilnahmeantrag keinerlei Verpflichtungen ein.

Landesbeauftragter für die JuniorAkademien NRW

Michael Funke (Jg. 1972) ist im Auftrag des Ministeriums für Schule und Weiterbildung als Landesbeauftragter für die Organisation und Durchführung der JuniorAkademien in Nordrhein-Westfalen verantwortlich. Er studierte die Fächer Biologie und Chemie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und absolvierte sein Referendariat am Studienseminar in Köln. Neben dem Unterricht engagierte er sich in der Lehrerausbildung von 2002-2008 als Lehrbe-auftragter für die Chemiedidaktik an den Universitäten Bonn und Köln. In der Lehrerfortbildung war er als Fachmode-rator und Koordinator für die Fortbildungen im Fach Naturwissenschaft für die Gymnasien im Regierungsbezirk Köln tätig, bis das Unterrichtsfach an den Gymnasien in NRW abgeschafft wurde. Seit vielen Jahren engagiert er sich außer-dem in bundesweiten Workshops und Vorträgen um die Förderung von Jugendlichen in den Naturwissenschaften. 

Seit 2008 ist er mit einem Teil seiner Unterrichtsverpflichtung an das Hochbegabtenzentrum für das Rheinland abgeordnet. An seiner Schule, dem Anno-Gymnasium in Siegburg, initiierte er außerdem einen Jungforscherclub und die Forscherferien, um besonders begabte und motivierte Schülerinnen und Schüler für Fragestellungen zu begeistern, die im Unterricht nicht gestellt werden. Für die Ferienakademien der Hochbegabtenstiftung der Kreissparkasse Köln leitete er außerdem zahlreiche Chemiekurse für Kindergarten-kinder, Grundschulkinder und Oberstufenschüler. In seiner Freizeit betreibt er gerne Sport jeglicher Art; liebt aber ebenso gutes Essen.

Kontakt: Michael Funke, Anno-Gymnasium, Zeithstraße 186-188, 53721 Siegburg, E-Mail: [email protected]

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JuniorAkademie Nordrhein-Westfalen 2010 Akademiestandort: KönigswinterNordrhein-Westfalen

Der Standort der JuniorAkademie NRW 2010 – Königswinter

Die CJD Jugenddorf-Christophorusschule Königswinter

Die CJD Jugenddorf-Christophorusschule Königswinter ist eine moderne, begabungs-gerechte Bildungsein-richtung, die ihre christ-lichen Grundsätze als pädagogische Einheit der Regelschulen Gym-nasium und Realschule sowie dem Internat verwirklicht. Somit bie-

tet sie jedem Schüler die Möglichkeit eines Bildungsganges, der seiner Begabung entspricht. Dabei sind die enge Kooperation der beiden Schulen »unter einem Dach«, die begleitende Schullauf-bahnbetreuung, die Förderprogramme sowie die Hochbegab-tenförderung hervorzuheben. Grundsätzlich werden alle jungen Menschen nach dem christlichen Menschenbild ganzheitlich begleitet, gefördert und ausgebildet. Das gemeinsame Leben von Schülern und Lehrern steht dabei im Vordergrund.

Das religionspädagogische Konzept

Unsere Pädagogik ist »Religionspädagogik«. Das heißt: das päd-agogische Bemühen aller Lehrkräfte unserer Schulen gründet im christlichen Glauben, wie ihn unsere zwei großen Konfessionen lehren.

Unsere Mitarbeiter sind dem christlichen Menschenbild ver-pflichtet; das beinhaltet für sie, dass der einzelne Schüler für sie wichtig ist; das Wissen, dass der einzelne ein von Gott angenom-menes Geschöpf ist; dass jeder einzelne wertvoll ist sowie dass Menschen ihren Wert nicht aufgrund ihrer Leistung erhalten und deshalb ein entkrampftes Verhältnis zur Leistung haben können. 

Hilfe für den Schwachen – Förderung für den Begabten

Die CJD Jugenddorf-Christophorusschule Königswinter hilft und fördert zugleich. Im Mittelpunkt steht der Mensch mit seinen un-terschiedlichen Begabungen, Interessen und Fähigkeiten. Deshalb bemüht sich die Schule in gleicher Weise um die Bereitstellung verschiedener Hilfsprogramme für schwächere Schüler, wie um individuelle Fördermaßnahmen für begabte Schüler. Unsere Schu-le gewinnt ihr persönliches Profil auch durch unterschiedliche Förderangebote für hoch begabte Kinder und Jugendliche. Ein Teil des Lehrerkollegiums verfügt über jahrzehntelange Erfahrungen in der Förderung allgemein hoch begabter Kinder.

Neben einer Reihe additiver und außerunterrichtlicher Förder-maßnahmen fördert die Schule hoch begabte Kinder in der Erpro-bungsstufe sowie Kinder und Jugendliche in der Sekundarstufe I in Integrationsklassen. In der Oberstufe ist ein Förderzweig für hoch begabte Schülerinnen und Schüler installiert. 

Miteinander Leben und Lernen-Das außerunterrichtliche Bildungsangebot

Die CJD Jugenddorf-Christophorusschule Königswinter besteht aus einem privaten, staatlich anerkannten Gymnasium und einer 

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JuniorAkademie Nordrhein-Westfalen 2010 Akademiestandort: Königswinter

privaten, staatlich anerkannten Realschule. Sie ist eine Halbtags-schule mit Ganztagsangeboten. Somit können die Eltern selbst entscheiden, ob sie die Hausaufgabenbetreuung (Silentium), 

weitere Förder-maßnahmen und den Mittagstisch in Anspruch nehmen oder nicht.

Das außerunter-richtliche Bildungs-angebot für unsere Schülerinnen und Schüler umfasst über 100 Arbeitsge-meinschaften. Das Angebot reicht von sportlichen Aktivitä-

ten wie z.B. Rudern auf dem nahe gelegenen Rhein über Töpfern, Goldschmieden bis hin zum Spielen in der Schulband oder der Teilnahme in der Theater- oder Musical-AG. Auch Chinesisch kann man hier lernen. Im Rahmen der Veranstaltungen des Jugenddorf-programmes kommen Schülerinnen und Schüler mit prominen-ten Politikern, Schauspielern, Zeitzeugen und Wissenschaftlern ins Gespräch. 

Das Internat

Jungen Menschen, deren Wohnsitz sich nicht im Großraum Bonn befindet, bietet die Schule die Möglichkeit, direkt neben dem Schulcampus in einem modernen, großzügig gestaltetem 

Internat oder in einer er Außenwohngruppen zu wohnen. In den behindertengerechten Wohngemeinschaften stehen ca. 60 Plätze zur Verfügung. Aufgenommen werden Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen beider Schulformen, wobei ein besonderer Förderschwerpunkt die Betreuung hoch begabter Kinder und Jugendlicher ist. 

Ab Klasse 10 gewähren die Bafögämter Schulbafög, das bis zu 100 Prozent die Internatskosten als Zuschuss abdeckt.

Die CJD Jugenddorf-Christophorusschule Königswinter ist eine von über 150 pädagogischen Einrichtungen des Christlichen Ju-genddorfwerkes Deutschland (CJD), einem der größten freien Bil-dungs- und Ausbildungswerke der Bundesrepublik Deutschland. Es bietet jährlich 150.000 jungen und erwachsenen Menschen Orientierung und Zukunftschancen. 

Kontakt/Informationen

Gesamtleitung:  Reinhard Koglin   

Schulleitung Gymnasium:  OStD Dr. Johannes Heide 

Internat:  Peter Malburg   

Anschrift:  Cleethorpeser Platz 12   Tel: (02223) 92 22 0   53639 Königswinter   Fax: (02223) 92 22 12

   www.cjd-koenigswinter.de   [email protected]

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JuniorAkademie Nordrhein-Westfalen 2010 Akademiestandort: KönigswinterNordrhein-Westfalen

Das Leitungsteam der JuniorAkademie NRW in Königswinter:

Corinna Stallherm (Jg. 1977) studierte nach dem Abitur an der Ruhr-Universität-Bochum (Grundstudium) und an der Universität zu Köln sowie der Deutschen Sporthochschule Köln (Hauptstudium) die Fächer Geschichte und Sport für das Lehramt an Gymnasien. Seit Februar 2009 ist sie Referendarin am Studienseminar in Köln. Während ihres Studiums arbeitete sie für den 1. Schwimmverein Köln und betreute Kinder und Jugendliche im Anfänger- und Fortgeschrittenen-bereich und übernahm die Leitung in der Abteilung »Kinderturnen«. Im Sommer 2008 engagierte sie sich als Kursleiterin für das Pilotprojekt »NRW kann schwimmen«, das in Kooperation mit dem Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW initiiert und gefördert wurde. Für die JuniorAkademien NRW war sie bereits 2009 in Jülich für das kursübergreifen-de Sportprogramm verantwortlich und sammelte erste Erfahrungen in der stellvertretenden Akademieleitung. In ihrer Freizeit spielt sie gerne Tennis, joggt den Rhein entlang, fotografiert und besucht Konzerte.

Standortleitung

Ellen Rauscher (Jg. 1981) hat selbst im Jahr 2000 an einer Deutschen SchülerAkademie teilgenommen. Sowohl von dem Kurs (»Musik und Architektur«) als auch der kursübergreifenden Musik war sie total begeistert. In den folgenden Jahren hat sie sich auch im Ehemaligenverein der Deutschen SchülerAkademien CdE (Club der Ehemaligen) engagiert. So hat sie ein CdE-Gesamtreffen und eine Musikfreizeit mit organisiert. Dort leitete sie unter anderem den kursübergreifenden Chor. Seit 2008 leitet sie die kursergreifenden Musikangebote der JuniorAkademie NRW am Standort in Königswinter und übernimmt dort auch die stellvertretende Akademieleitung. Sie studiert die Fächer Musik und Latein für das Lehr-amt am Gymnasium der Gesamtschule in Köln und wird voraussichtlich 2010 ihr Referendariat beginnen. Neben ihrem Studium spielt sie Klarinette im Studentenorchester. Außerdem singt sie in einem kleinen Jazz/Pop-acapella-Ensemble und leitet einen Kirchenchor. 

Kursübergreifende Musikangebote

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JuniorAkademie Nordrhein-Westfalen 2010 Akademiestandort: Königswinter

Sonja Breuer (Jg. 1985) studierte nach dem Abitur 2004, das sie am Franziskus-Gymnasium Vossenack absolvier-te, an der Universität zu Köln das Fach Mathematik und an der Deutschen Sporthochschule Köln das Fach Sport für das Lehramt an Gymnasien. Seit September 2009 bestreitet sie ihr Referendariat am Studienseminar Köln und der Liebfrauenschule in Köln-Lindenthal. Während des Studiums war sie 2 Jahre als Erlebnispädagogin tätig und betreute Klassenfahrten und -ausflüge. Im Sommer 2010 wird sie für die JuniorAkademie NRW die Sportkurse in Königswinter übernehmen und freut sich auf die neuen Erfahrungen im Akademieleben! 

Kursübergreifende Sportangebote

Maria Fetsch (Jg. 1980) studierte nach dem Abitur 2000, das sie am Fichte Gymnasium in Karlsruhe absolvierte, an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe und Freiburg das Fach Kunsterziehung und an der Universität in Karlsruhe das Fach Germanistik. Seit September 2009 bestreitet sie ihr Referendariat am Studienseminar Köln und der Liebfrauenschule in Köln-Lindenthal. 2003 war sie im Rahmen eines Auslandsstipendiums des Künstlerwege e.V. in Moskau. Nach dem Studium hat sie an einigen Kunstschulen Kunstkurse für Kinder und Jugendliche in Hamburg und Paderborn gegeben. In Hamburg war sie als Galeristin tätig und hat im Bereich Museumspädagogik zahlreiche Erfahrungen sammeln können. Außerdem hat sie 2 Jahre in Berlin als freie Künstlerin gearbeitet und an zahlreichen Ausstellungen mit ihren Bildern teilgenommen.

Kursübergreifende Kunstangebote

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Kurs 1: »Bionik-Konstruktionen in Natur und Technik« Akademiestandort: Königswinter

Bereits seit Jahrtausenden versucht der Mensch, Konstruktio-nen und Strategien aus der belebten Natur für die Lösung sei-

ner eigenen Probleme zu nutzen. Während der Versuch des Ikarus, mit Hilfe nachgebauter Vogelflügel zu fliegen noch spektakulär scheiterte, gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Beispielen, wo natürliche Vorbilder erfolgreich für technische Entwicklungen Pate gestanden haben. In den letzten Jahren hat sich daraus ein 

richtiger Wissen-schaftszweig entwi-ckelt: die Bionik. Bio-niker untersuchen systematisch die Lö-sungen, welche Tiere, Pflanzen, Einzeller oder Bakterien im Laufe der Evolution für die verschiedens-ten Problemstellun-gen entwickelt haben und überprüfen ihre technische Um-setzbarkeit. Von der selbstreinigenden Wandfarbe bis zur Gentechnik, von Flugzeugoberflächen mit Hai-Schuppen bis zu evolvierenden Computerprogram-

men, obwohl die Bionik noch eine relativ junge Disziplin ist, ist die Liste der von ihr angestoßenen Entwicklungen bereits beindru-ckend. Dabei können wir heute erst schemenhaft erahnen, wie wichtig die Bionik für den zukünftigen technischen Fortschritt sein wird.

Im Rahmen der JuniorAkademie werden wir uns natürliche  Vorbilder und ihre technische Umsetzung aus den unterschied-lichsten Le-bensbereichen anschauen und uns die ihnen zu Grunde liegenden bio-logischen und technischen Zusammenhän-ge erarbeiten.

Ergänzt wird das Programm durch Exkursio-nen zu Instituti-onen, die Bionik-Forschung betreiben oder bionische Erkenntnisse technisch um-setzen. 

Nordrhein-Westfalen

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Kurs 1: »Bionik-Konstruktionen in Natur und Technik« Akademiestandort: Königswinter

Yvonne Pilger (Jg 1978) Nach ihrem Abitur 1998 am Freiherr vom Stein Gymnasium in Leverkusen studierte sie Mathematik (Sek. I + II), Biologie (Sek. I + II) und Physik (nur Grundstudium) für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen an der Universität zu Köln. Während des Studiums betreute sie Biologiestudenten in den Anfän-gerpraktika in Zoologie. Zwischenzeitlich unterrichtet sie die Fächer Biologie und Mathematik in Leverkusen. 2009 leitete sie bereits einen Bionikkurs für die JuniorAkademie NRW am Standort in Jülich. In ihrer Freizeit liest sie gerne ein gutes Buch oder begibt sich mit dem Mountainbike in die Natur. 

Kursleitung

Sophie Kirschner (Jg. 1985) studierte bis 2009 Physik an der Goethe-Universität Frankfurt. Während des Studiums nahm sie an vier Sommerakademien der Studienstiftung teil, 2009 an der hessischen Schülerakademie. Im selben Jahr war sie Mitorganisatorin der 13. Deutschen Physikerinnentagung. Sophie Kirschner hat während ihres Studi-ums Lehrveranstaltungen für Bachelor- und Lehramtsstudierende gehalten und als Vertretungslehrerin gearbeitet. Nun promoviert sie an der Universität Duisburg-Essen in der Didaktik der Physik und erforscht in diesem Zusam-menhang das Professionswissen von Physiklehrern. 

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Kurs 2: Forensik / Kriminalistik Akademiestandort: KönigswinterNordrhein-Westfalen

Oftmals gibt es für ein Verbrechen keine Zeugen, die befragt werden könnten. Um den Täter dennoch zu überführen sind 

dann aufwendige kriminaltechnische Untersuchungen not-wendig, die auf bewährte Methoden der Naturwissenschaften zurückgreifen. Die forensische Chemie und die Kriminalbiologie 

beschäftigen sich genau mit diesem Thema. Es ist heue fast nicht möglich, dass ein Täter keine Spuren hinterlässt, die zu seiner Überführung führen können. Ein einzelnes verlore-nes Haar oder eine einzelne Haut-schuppe reichen 

aus, um ihr mit Hilfe des genetischen Fingerabdrucks zweifelsfrei zu identifizieren, modernste Analyseverfahren ermöglichen den Nachweis von geringsten Giftspuren oder Dopingmitteln im Blut von Sportlern. Geeignete Verfahren aus der forensischen Biologie bzw. Chemie sollen in diesem Kurs eingehend in Theorie und Praxis behandelt werden. 

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Kurs 2: Forensik / Kriminalistik Akademiestandort: Königswinter

Daniel Oplustil (Jg. 1985) studierte die Fächer Biologie und Chemie an der Uni Köln und ist dort seit Anfang 2010 als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Neben seiner Promotion an einem Thema zur molekularen Genetik von Pflanzen arbeitet er außerdem in der PC-Beratung des Rechenzentrums der Uni Köln. Seine Hobbies sind Karate, Fahrrad fahren und natürlich Freizeit mit seinen Hunden verbringen. 

Kursleitung

Eva Rösel (Jg. 1981) absolvierte 2000 ihr Abitur am Wiedtalgymnasium in Neustadt/Wied. An der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn studierte sie Englisch und Biologie auf Lehramt für die Sekundarstufen I und II. Wäh-rend des Studiums arbeitete sie 8 Monate als Fremdsprachenassistentin an einer Gesamtschule in der Nähe von London. Dem 1. Staatsexamen folgte das Referendariat am Werner-Heisenberg-Gymnasium in Leverkusen, wo sie auch Erfahrungen im bilingualen Unterrichten der Naturwissenschaften sammeln konnte. Seit Februar 2009 arbeitet sie am Albert-Einstein-Gymnasium in Sankt Augustin. Neben dem regulären Biologieunterricht unter-richtet sie im Differenzierungsbereich das experimentell orientierte Fach Naturwissenschaften und beteiligt sich am Ausbau des bilingualen Zweiges Englisch im Fach Biologie. Ihre Hobbies sind Lesen, Aerobic/Fitness, Musik hören und machen, Reisen und Skifahren.

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Kurs 3: Philosophie Akademiestandort: KönigswinterNordrhein-Westfalen

Die Philosophie unterscheidet sich von Naturwissenschaften und Mathematik. Anders als die Naturwissenschaften stützt 

sie sich nicht auf Experimente und Beobachtungen, sondern 

zunächst allein auf das Denken. Während sich die Mathematik auf formale Beweisverfahren stützt, philosophiert man einzig, in dem man fragt, argumen-tiert, bestimmte Gedanken ausprobiert und mögliche Argumente gegen sie er-wägt. Dabei ist die Struktur der Argumente aber nicht zu vernachlässigen, denn als Basis des philosophi-schen Argumentierens gilt die Logik. Das Hauptanliegen der Philosophie besteht darin, sehr allgemeine Vorstellungen in Frage zu stellen und zu verstehen, die sich ein jeder tagtäglich macht, ohne über sie nachzudenken. Die Logik und Erkenntnistheorien werden wichtige Schwerpunkte des Kurses bilden.

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Kurs 3: Philosophie Akademiestandort: Königswinter

Milena Grundmann (Jg. 1981) begann 2002 in Münster Mathematik und Philosophie auf Lehramt zu studieren und wechselte 2004 zurück ins Rheinland an die Uni Köln. Dort studierte sie zusätzlich Skandinavistik. Nach-dem sie im Frühjahr 2007 das Lehramtsstudium mit dem 1. Staatsexamen abgeschlossen hatte, machte sie ein halbjähriges Praktikum als Sprachassistentin an der Universität Linköping (Schweden) und unterrichtete Konver-sationskurse für Deutschstudenten. Seit Februar 2010 unterrichtet sie die Fächer Mathematik und Philosophie an einem Gymnasium in Köln. In ihrer Freizeit ist sie gerne in der Natur unterwegs, liest viel, macht Sport und war jahrelang ehrenamtlich im Jugendverband KSJ tätig.

Kursleitung

Ion Willaschek (Jg. 1978) hat die Fächer Biologie, Philosophie und Kunst für das Lehramt am Gymnasium und der Gesamtschule an der Universität Köln studiert. An der Kunstakademie in Düsseldorf hat er außerdem ein Gaststudium für freie Kunst absolviert. Zurzeit macht er gerade sein Referendariat für die Fächer Philosophie und Biologie am Max-Ernst-Gymnasium in Brühl. Er beschäftigt sich in seiner Freizeit mit Fotografie, Grafik, Malerei, Ausstellungen. Zu seinen Hobbies zählen außerdem Wandern, Gitarre spielen, Freunde treffen und vor allem seine Zeit mit seiner Frau und seiner zweijährigen Tochter zu verbringen.

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JuniorAkademie Nordrhein-Westfalen 2010 Akademiestandort: JülichNordrhein-Westfalen

Der Standort der JuniorAkademie NRW 2010 in Jülich – Haus Overbach

Haus Overbach: Gymnasium – Internat – Jugendbildungsstätte – Science College

Vor den Toren der Stadt Jülich liegt im idyllischen Rurtal das Haus Overbach, ein ehemaliges Rittergut und Wasserschloss. Heute be-herbergt die großzügige Anlage ein vierzügiges Gymnasium, ein Internat, eine Jugendbildungsstätte mit dem Schwerpunkt Musik sowie ab Juli 2010 das Science College Overbach.

Das Gymnasium Haus Overbach hat Schwerpunk-te in Musik und im MINT-Bereich mit den Fachbe-reichen Mathe-matik, Informatik, Naturwissen-schaften und Technik und gehört zu den ersten MINT-EC – Schulen, die vom MINT-EC – Verein in Berlin zertifiziert wurden.

Die Schule unterhält vielfältige Kontakte zu wissenschaftlichen Institutionen in der Region, wie zum Beispiel zum Forschungszen-trum Jülich, zur Fachhochschule Aachen/Jülich sowie zur RWTH Aachen.

Schülern, die nicht im Einzugsbereich des Gymnasiums Haus Overbach wohnen und ihre Interessen und Begabungen in Ma-thematik und Naturwissenschaften entfalten möchten, können im angeschlossenen Internat aufgenommen werden. 

Die Overbacher Einrichtungen verfügen über langjährige Erfah-rungen in der Kooperation mit internationalen Partnern. Das Gym-nasium unterhält mit Schulen aus fünf Nationen (USA, Frankreich, Schweiz, Belgien und den Niederlanden) Partnerschaften und Aus- tauschprogramme und war als Koordinationsschule für ein EU-Projekt im Rahmen der Aktion Sokrates/Comenius tätig. 

Das Science College, in dem die JuniorAka-demie NRW zu Gast ist, wurde im Rahmen der Entwicklungs-initiative EuRe-gionale2008 mit Mitteln des Lan-des Nordrhein-Westfalen, der Bundesrepublik 

Deutschland und der Europäischen Union sowie von zahlreichen Sponsoren gefördert und eröffnet im Juli 2010. Das Science College bietet ideale Bedingungen für Workshops, Tagungen und Ferienakademien. Professionell ausgestattete Labore und Semi-narräume stehen für kreatives Erkunden und Forschen, für Präsen-tation und Kommunikation zur Verfügung. Als 1,5-Liter-Gebäude 

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JuniorAkademie Nordrhein-Westfalen 2010 Akademiestandort: Jülich

mit Passivhausstandard wird der moderne Baukörper selbst zum Lerngegenstand mit Erdwärmenutzung, Solarenergie, Betonkern-temperierung und Lichtbrunnen sowie neuester  Methoden der Wärmedämmung. 

Im neuen Gästehaus fühlen sich die Tagungs- und Akademieteil-nehmer ebenso wohl wie im Internatsgebäude, das in den Ferien auch für die Übernachtung der Gäste bereit steht.

Auf dem campusähnlichen Gelände befindet sich eine Infrastruk-tur, die auch in den Ferien für Arbeiten und Freizeitaktivitäten eine attraktive Umgebung bietet.

Kontakt/Informationen

Ansprechpartner:  Heinz Lingen   

Anschrift:  Gymnasium Haus Overbach   Science College Overbach   Overbacher Weg   52428 Jülich 

  Tel: (02461) 930300   Fax: (02461) 930399   www.gymnasium-overbach.de   www.science-college-overbach.de   [email protected]

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JuniorAkademie Nordrhein-Westfalen 2010 Akademiestandort: JülichNordrhein-Westfalen

Das Leitungsteam der JuniorAkademie NRW in Jülich (Haus Overbach):

Sebastian Zacharias (Jg. 1977) studierte nach dem Abitur in Bendorf bei Koblenz (Rheinland-Pfalz) an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn die Fächer Englisch, Biologie und Chemie für das Lehramt an Gymnasien. Sein Refe-rendariat absolvierte er 2007-2009 am Studienseminar in Köln und ist seit Februar 2009 Lehrer am Einhard-Gymnasium in Aachen. Neben dem Schuldienst ist er mit Lehrauftrag für die Betreuung der Schulpraktischen Studien der Lehramts-studenten im Fachbereich Chemie der RWTH Aachen verantwortlich. Er engagierte sich bereits als Student sehr erfolg-reich in der Förderung von Schülern durch Wettbewerbe und sammelte als Kursleiter für die Hochbegabtenstiftung der Kreissparkasse Köln erste Akademieerfahrungen. Für die JuniorAkademie NRW ist er seit 2007 zuerst als Kursleiter und seit 2008 als Standortleiter der Akademien in Soest und Jülich tätig. 

Standortleitung

Jeremy Rögner (Jg. 1979) geboren in Bremen, studiert seit 2001 an der Universität Bremen die Fächer Musik und Politik für das Lehramt an Gymnasien, sowie parallel dazu den Diplomstudiengang Informatik. Im Rahmen dieser Studienkombination gründete er 2004 das studentische Projekt »LerM« (Regelbasierte Analyse und Komposition von Musik), dem 2005 ein Fachvortrag bzgl. dieses Themas bei der Gesellschaft für Informatik folgte. Neben dem Studium arbeitet er u.a. als Projektleiter an der Entwicklung und Ausgestaltung von IT-Systemen im schulischen Einsatz beim Senator für Bildung und Wissenschaft in Bremen. 2007 war er bereits für die JuniorAkademie NRW als Kursleiter für den Kurs »Künstliche Intelligenz« sowie als Ko-Leiter für die kursübergreifenden Musikangebote tätig.

Kursübergreifende Musikangebote

David Scheid (Jg. 1988) machte sein 2007 sein Abitur. Während seiner Schulzeit engagierte er sich drei Jahre lang in der Schülervertretung. Seit 2008 studiert er Sport an der Deutschen Sporthochschule Köln und das Fach Deutsch für das Lehramt am Gymnasium und der Gesamtschule an der Universität zu Köln. Außerdem war er von 2004 bis 2007 Trainer der C- und B-Schüler Mannschaften in einem Sportverein und ist seit 2007 Trainier der Leichtathletik B-Schüler. Für die JuniorAkademie NRW war er bereits 2009 für das kursübergreifende Sportprogramm in Königswinter verantwortlich.

Kursübergreifende Sportangebote

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Kurs 4: »Nanotechnologie« Akademiestandort: Jülich

Wie sehen Atome aus?«, »Warum klebt der Gecko an der Decke?«, »Wie helfen Nanoteilchen in der Medizin?«,  

»Was ist Nanoelektronik?«, »Warum ist die Lotus-Pflanze immer sauber?«, »Und was hat das alles miteinander zu tun?«

Kaum zu glauben – aber wahr! So unterschiedlich diese Fragen auch sein mögen – die Nanotechnologie bringt sie zusammen! Mit ihr haben wir ein modernes Forschungsfeld vor uns, in dem man Phänomene aus den verschie-densten Bereichen der Natur und Technik auf atomarer Ebene untersu-chen, verstehen und zusammenbrin-gen kann. In der faszinierenden Welt des Nanokosmos sind nämlich die Bereiche Physik, Biologie, Chemie und Technik ganz eng miteinander ver-knüpft. Ein Beispiel: Lernt man etwas über den »Klebemechanismus« beim Gecko, so lernt man gleichzeitig etwas über die Welt der Atome und umgekehrt. 

Wie funktioniert also die Nanowelt? Wie kann man sie beobach-ten? Welche Regeln gibt es dort?

Um das herauszufinden werden wir uns zunächst mit der unvor-stellbar kleinen Längeneinheit Nanometer beschäftigen. Ein Na-nometer ist der millionste Teil eines Millimeters und damit eine gebräuchliche Maßeinheit in der Welt der Atome und Moleküle. 

In diesem Zusammenhang wird die Vorstellung vom Aufbau der Materie im zeitlichen Wandel von den alten Griechen bis in die heutige Zeit ebenso Thema sein, wie auch die Entwicklung immer 

besserer Beobachtungsverfahren mit denen man heute tatsäch-lich in atomare Dimensionen vordringen kann. Mehr noch: Man ist sogar in der Lage Atome nicht nur sichtbar zu machen, sondern sie auch zu manipulieren und gezielt zu kombinieren. 

Wir werden dem Vorbild der Natur an mehreren Stellen folgen und dem Traum von der Herstellung absolut schmutzfreier Ober-flächen genau so nachgehen, wie der Idee des »Nano-Klebers«. 

Zudem werden wir u.a. herausfinden, dass Flüssigkeiten magnetisch sein können, was sich hinter der sog. »Magnetflüssigkeitshyperther-mie« zur Krebsbekämpfung verbirgt, wie die Herstellung moderner Computerchips funktio-niert und welche Risiken und Gefahren rund um die Nanotechnologie derzeit diskutiert werden. 

Weiterhin gehört eine Exkursion zum Deut-schen Museum in Bonn mit seinen Experimen-tierstationen und Exponaten zur modernen 

Naturwissenschaft zum Programm des Kurses. Dort können wir insbesondere an den Stationen zur Nanotechnologie einige Inhal-te des Kurses vertieft untersuchen.  

Für die Teilnahme an unserem Kurs wünschen wir uns:

•  Interesse an naturwissenschaftlichen Zusammenhängen und Fragestellungen

•  Bereitschaft in Gruppen zu arbeiten•  Freude am Erlernen von modernen Präsentationstechniken (z.B. 

PowerPoint) •  Freude am Gestalten von Modellen und Postern 

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Kurs 4: »Nanotechnologie« Akademiestandort: JülichNordrhein-Westfalen

Martin Stettler (Jg. 1981) studierte nach dem Abitur in Geisenheim (Hessen) an der Rheinischen-Friedrich-Wil-helms-Universität Bonn die Fächer Mathematik und Chemie für das Lehramt an Gymnasien. Während dieser Zeit betreute er mehrere Tutorien in Mathematik und Chemie und war Teil des Organisationsteams der Ausstellung »Mathematik zum Anfassen« im Ernst Moritz Arndt Gymnasium in Bonn im Jahr 2006. Seit 2006 ist er als Akade-mieleiter für die Hochbegabtenstiftung der Kreissparkassen Köln tätig und leitete 2008 eine Naturforscher-Grup-pe für hochbegabte Kindergartenkinder. Nach Vertretungslehrtätigkeiten am Beethoven Gymnasium und dem Ernst-Moritz-Arndt Gymnasium in Bonn hat er sein Referendariat am Gymnasium »Am Turmhof« in Mechernich absolviert. Im Sommer 2010 wird er voraussichtlich sein zweites Staatsexamen abschließen und plant danach für einige Jahre in den Auslandsschuldienst zu gehen. 

Kursleitung

Yvonne Kreucher (Jg. 1984). Seit dem Abitur 2004 am Albert-Schweitzer-Gymnasium in Hürth studierte sie Che-mie und Germanistik für das Lehramt am Gymnasium und der Gesamtschule an der Universität zu Köln. Während des Studiums betreute sie Chemiestudenten als Praktikumsassistentin am Institut für Anorganische Chemie. Zur-zeit ist sie Referendarin am Ernst-Mach-Gymnasium in Hürth. Seit Sommer 2007 engagiert sie sich in einem neu gegründeten Verein zur Pflege und Förderung der vorschulischen Erziehung als Dozentin für Naturwissenschaften und Deutsch. Schon lange interessiert sie sich für die Theaterarbeit mit Kindern und Jugendlichen und hat in den vergangenen Jahren einige Projekte erfolgreich abgeschlossen. 

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Kurs 5: »Kryptographie: Von der Alphabetverschiebung zur Quantenkryptographie«Akademiestandort: Jülich

Wieso konnten die Feinde Roms Cäsars geheime Botschaften dank simpler Logik leicht entziffern?

Wie halfen einige begnadete Mathematiker in England den zweiten Weltkrieg entscheidend zu verkürzen? Wieso wollte die US-Regierung Phil Zimmermann wegen der drei Buchstaben PGP verklagen? 

Antworten auf diese und andere Fragen aus einer Wissenschaft, die zwischen Informatik, reiner Mathematik und James Bond angesiedelt ist, werden wir in diesem Kurs beantworten. 

Seitdem es Sprache gibt, gibt es auch vertrauliche Mitteilungen – also Nachrichten die ausschließlich für eine einzige Person oder einen ganz bestimmten Personenkreis gedacht sind, und von denen Außen stehende keine Kenntnis erhalten sollen. Dieser Kurs behandelt die Wissenschaft der Kryptologie, bestehend aus Kryptographie (Verschlüsseln) und Kryptanalyse (Entschlüsseln). Angefangen mit einfachen symmetrischen Chiffrierverfahren, wie der Cäsar-Verschlüsselung oder der Enigma, arbeiten wir uns bis zu den modernen, asymmetrischen Verfahren oder auch »Public-Key-Verfahren« (z.B. RSA) vor, die im Internetzeitalter immer mehr an Bedeutung gewinnen. E-Mail-Verschlüsselung, Übertragung von Steuerdaten, elektronische Zahlung sind nur einige Beispiele für die vielfältigen Anwendungsgebiete.

Für die Teilnehmer bedeutet die Auseinandersetzung mit diesem spannenden Thema auch die Beschäftigung mit den mathema-tischen Grundlagen: Neben der Zahlentheorie werden Algebra, Komplexitätstheorie und Graphentheorie eine Rolle spielen. Ein 

wichtiger Bestandteil des Kursprogramms werden aber auch die praktischen Aspekte des Themas sein, dabei wird die Kryptogra-phie (-analyse) mit Stift und Papier, aber auch die Computerkryp-tographie die Teilnehmer beschäftigen. Daneben werden wir die spannende Geschichte der Thematik behandeln und ethische Aspekte beleuchten. 

Spezielle Vorkenntnisse sind nicht notwendig, allerdings sollten die Teil-nehmer Lust auf eine intensive Beschäftigung mit ab-strakten, über den Schulstoff hinausgehenden mathematischen Fragestellungen haben. 

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Kurs 5: »Kryptographie: Von der Alphabetverschiebung zur Quantenkryptographie«Akademiestandort: JülichNordrhein-Westfalen

Dominik Adams (Jg. 1978) studierte nach dem Abitur an der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg Technik-Journalismus mit dem Schwerpunkt Print/PR. Seit April 2005 ist er beim Schulbuchverlag Bildungsverlag EINS in Troisdorf als Produkt Manager Internet Marketing für die Internetseiten und das E-Marketing verantwortlich. Direkt nach dem Studium war er als freier Journalist unter anderem für die Rhein-Zeitung in Neuwied, den General-Anzeiger in Bonn und die Honnefer Sonntagszeitung tätig und betreute anderthalb Jahre ein Seniorenmagazin als verantwortlicher Redakteur. Während des Studiums war er als Stipendiant der Carl-Duisberg-Gesellschaft (InWent) für ein halbes Jahr in San Francisco, Kalifornien in einer Marketing-Agentur tätig. Schon während der Schulzeit erwarb der passio-nierte Basketballer die Trainerlizenz und betreute diverse Jugendmannschaften.

Kursleitung

Max Hermann (Jg. 1980) studierte er Informatik mit dem Nebenfach Physik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Während des Studiums betätigte er sich als Tutor für theoretische Informatik. Im Rahmen seiner Diplomarbeit entwickelt er ein neuartiges Visualisierungs-Programm für ein Teilchenbeschleuniger Experiment (COMPASS) am Kernforschungszentrum CERN in Genf.

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Kurs 6: »Mechatronik« Akademiestandort: Jülich

Jeder Mensch ist täglich umgeben von technischen Geräten, wie z.B. CD-Player, Fernseher oder Mobiltelefon. Dies sind Produkte, 

die nur durch die gemeinsame Verarbeitung von mechanischen, elektrotechnischen bzw. elektronischen und informationsverar-beitenden Komponenten erzeugt werden können. Weitere Bei-spiele hierfür sind Anti-Blockier-Systeme, Anti-Schlupf-Systeme und Airbags in der Fahrzeugtechnik, Handhabungssysteme und Roboter in der Automatisierungstechnik oder mikromechanische Geräte in der Medizintechnik und vieles mehr. Diese Geräte und Einrichtungen werden mechatronische Produkte oder allgemein mechatronische Systeme genannt, die dahinter stehende Fach-disziplin ist die Mechatronik. 

Die Mechatronik ist ein multidisziplinäres Gebiet der Ingenieur-wissenschaften, das auf den Grundlagen des Maschinenbaus, der Elektronik und der Informationstechnik basiert. Ein typisches mechatronisches System nimmt Signale eines Prozesses auf (Sen-sorik), verarbeitet und interpretiert sie (Mikrorechner) und steuert aufgaben- und situationsgerecht mit Kräften und Bewegung 

(Aktorik) den Prozess. Im Rahmen des Workshops werden die ein-zelnen Komponenten mechatronischer Systeme vorgestellt und es wird mit ihnen experimentiert. Als typische mechatronische Systeme können verschiedene Robotersysteme kennen gelernt und ausprobiert werden, wobei das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten im gesamten System eine wichtige Rolle spielt.

Than Truc Do (Jg. 1988) hat im Juni 2007 ihr Abitur am Graf-Engelbert-Gymnasium in Bochum erworben. Im Anschluss daran begann sie mit ihrem Studium im Fach Mechatronik an der Hochschule Bochum und wird dies voraussichtlich 2012 mit dem »Master of Engineering« abschließen. 2009 absolvierte sie ein 20-wöchiges Prakti-kum in Japan. Neben dem Studium betreut sie auch Schülerprojekte der Uni und arbeitet im Roberta-Projekt mit. Sie spielt seit ihrem 8. Lebensjahr Querflöte und spielt in der Jugendband »Journey to Jah« mit. 

Kursleitung

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tung für die Gemeinschaft und die Umwelt. Eine ganzheitliche Erziehung beinhaltet für uns nicht nur eine intellektuelle Bildung auf hohem Niveau, sondern spricht auch in Sport, Kunst und Musik alle anderen Fähigkeiten des Menschen an. Die Sinnfragen werden nicht ausgeblendet, sondern bewusst aufgegriffen und unter Wahrung der Freiheit des einzelnen jungen Menschen in der Auseinandersetzung mit der christlichen Tradition zu beant-worten versucht.

Aus der Verwurzelung in der christlichen Tradition ergibt sich auch eine Weltoffenheit, die sich in zahlreichen Schulpartner-schaften, einem ausgeprägten Fremdsprachenangebot (Englisch, Latein, Französisch, Russisch, Spanisch, Chinesisch) zeigt und für alle Loburger wahrnehmbar und erfahrbar wird durch die 15 im Internat vertretenen Nationen. 

Sich besonderen intellektuellen Herausforderungen zu stellen wie beispielsweise einer erfolgreichen Teilnahme an Wettbewerben ist genau so Bestandteil des Schulalltags wie ein Sozialpraktikum in einem Altersheim, einem Krankenhaus etc. 

Für den Sport- und Freizeitbereich bieten Schule und Internat umfangreiche Sportplätze, zwei Turnhallen und ein Schwimmbad. Internatsschüler können aus einem umfangreichen Freizeitan-gebot wählen, haben aber auch die Möglichkeit, eigenständig und kreativ in sinnvoller Art und Weise ihre Zeit zu nutzen und zu gestalten. 

Erstmalig begrüßen wir in den Sommerferien Teilnehmer der JuniorAkademie auf dem Gelände der Loburg. Für uns ist es eine große Freude, besonders interessierten und begabten jungen 

JuniorAkademie Nordrhein-Westfalen 2010 Akademiestandort: OstbevernNordrhein-Westfalen

Der Standort der JuniorAkademie NRW 2010 – Ostbevern

Das Collegium Johanneum, Schloss Loburg

Seit 1951 beherbergt Schloss Loburg in Ostbevern das Col-legium Johanneum, ein Gymnasium in Trägerschaft des Bis-tums Münster mit angeschlossenem Internat. Im Verlauf der Jahre wurden um das Wasserschloss weitere Gebäude angelegt, sodass heutzutage 950 Schülerinnen und Schüler das Gym-nasium besuchen können, von denen ca. 120 Internats-bewohner sind. 

Als kirchliche Einrichtung fühlen sich Lehrer und Erzieher dem christlichen Menschenbild verbunden, das jeden Menschen als Individuum sieht, gleichzeitig aber auch in seiner Verantwor-

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Menschen zu helfen, sich in einer entspre-chenden Umgebung auf eine intensive Form des Lernens konzentrieren zu können, dabei auch die Möglichkeit zu ha-ben, neue Menschen kennen zu lernen.

Wir wünschen allen Teilnehmern der JuniorAkademie, den Do-zenten und den Schülern, einen angenehmen Aufenthalt auf der Loburg in Ostbevern und hoffen mit Ihnen allen auf inspirierende und unvergessliche Tage.

JuniorAkademie Nordrhein-Westfalen 2010 Akademiestandort: Ostbevern

Anschrift:  Collegium Johanneum   Schloss Loburg   Loburg 15   48346 Ostbevern 

  Tel: (02532) 8 71 41   www.schloss-loburg.de   [email protected]

Kontakt/Informationen

Die JuniorAkademie NRW auf Schloss Loburg wird gemeinsam vom Ministerium für Schule und Weiterbildung und dem Arbeit-geberverband Gesamtmetall veranstaltet. 

Das Leitungsteam der JuniorAkademie NRW in Ostbevern (Schloss Loburg):

Nadja Drössler (born 1977). After her A-levels at the Antoniuskolleg in Neunkirchen, she studied English and Chemistry at the Rheinische Friedrich-Wilhelms University in Bonn. After graduation she worked two years for  a pharmaceutical company. She then spent time in London, teaching at a public school while continuing with some more studies in contemporary science at university. She now teaches chemistry and english at Hollenberg-Gymnasium in Waldbröl. In her free time she enjoys studying languages, reading crime novels and cooking. 

Standortleitung

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JuniorAkademie Nordrhein-Westfalen 2010 Akademiestandort: OstbevernNordrhein-Westfalen

Marie-Laurence Adamowicz (Jg. 1983) studiert die Fächer Musik und Französisch für das Lehramt der Sekundarstu-fe I und II an der Universität Bremen. Ihr Hauptinstrument ist Jazzgesang, Zweit- und Drittinstrumente sind Klavier und Klarinette. Neben dem Studium unterrichtet sie an mehreren Bremer Schulen Musik, gibt Klavier- und Klarinet-tenunterricht und arbeitet in Theaterprojekten an Grundschulen mit. Sie leitete sowohl Chöre als auch Kammeror-chester und arbeitet zudem seit 2008 in einem Bremer Konzerthaus. Während des Studiums war sie für 7 Monate im französischen Ausland und hat dort sowohl an einem Lycée als auch an einer internationalen Schule gearbeitet. Bereits letztes Jahr begleitete sie die JuniorAkademie in Ostbevern und übernahm dort die Musikleitung. In ihrer Freizeit macht sie überwiegend Musik und singt und spielt in einem Jazztrio. 

Kursübergreifende Musikangebote

Janina Gregor (born 1985). While I attended school I worked a lot with young people and children. I led groups for the government office for youth welfare. After I had made my high-school diploma I studied sport science and German language and literature at the »Deutsche Sporthochschule« and the University of Cologne to become a teacher. I do a lot of sports in my free time, mainly athletics (Heptathlon). While I studied, I worked as an instruc-tor in one of the biggest indoor climbing walls for people of every age, but most of the time for kids of different ages. I still train an athletics group for children from the age of 3 to 8. After having finished my studies, I started 

teaching at a Gymnasium. That is where I do my internship right now/That is where I finished my internship a few weeks ago. In my free time I do several kinds of sports and try to spend as much time as possible with my family and friends. I have already been the sports teacher at the JuniorAkademie in Ostbevern last year. It was a great time! The pupils lovingly called me »The Torturer«.

Kursübergreifende Sportangebote

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Course 7: »Nanotechnology« Akademiestandort: Ostbevern

What do atoms look like? Can we actually see them? Why does a gecko stick to the ceiling? What about nano 

particles in medicine? Why does the Lotus plant always stay clean? Nanotechnology offers a great diversity in many different subjects: medicine, technology, biology, chemistry and the electronic sector. We want to find out more about new materials, about the tools and techniques used and about the advantages of nanotech-nology in every day life. 

Inna Ioffe (born 1983). I spent my childhood travelling around the world. After a three-year stay in the U.S. I came back to take my A-levels in Jülich. After studying at the University of Aachen (RWTH) I became a teacher. With great  pleasure I teach English and Physics at Anno-Gymnasium in Siegburg (near Bonn). Throughout my studies I enjoyed working with young people, especially on the scientific level. Such scientific projects allow us to intensify our knowledge of the world in an exciting and experimenting way! Therefore I am looking forward to a splendid time in Ostbevern!

Kursleitung

Peter Henley-Smith. Peter studied Chemistry at Nottingham University. He then spent three years also at Notting-ham doing research into the natural products found in Californian redwoods. For twenty five years he was head of chemistry at Forest School. He still teaches chemistry at Forest and is a Housemaster. His interests include music, reading, swimming, hiking and photography.

We are also going to have a closer look in health and environmen-tal concerns and carry out several experiments to reveal the secret of such small but powerful matter. 

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Course 8: »Bionics« Akademiestandort: OstbevernNordrhein-Westfalen

Since centuries people have studied nature in order to design engineering systems and make use of them in modern tech-

nology. Leonardo da Vinci's flying machines and ships are early examples of drawing from nature in engineering. Today bionics in engineering include the hulls of boats imitating the thick skin of dolphins; sonar, radar, and medical ultrasound imaging imitating the echolocation of bats. There is a wide range of the usage of bionics have you ever heard of medical adhesives involving glue and tiny nano-hairs are being developed based on the physical 

structures found in the feet of geckos? We would like to explore more about this relatively new science in this course, test biolo-gical and technological coherence ourselves and understand some of the underlying principles. 

Nichiless K. Dey (born 1968). After his A-levels at St John Rigby College in Wigan, Lancashire, in the North West of Eng-land, he studied Engineering at Camborne School of Mines, a college of the University of Exeter. He has also underta-ken further graduate studies at Oxford and the Open University. Nichiless has worked as a mining engineer, surveyor, journalist, special needs co-worker and Teacher of English as a Foreign language in the UK, South Africa, Poland and Hong Kong. In 2001 he returned to full-time education and completed a Physics degree at Lancaster University whilst at the same time qualifying as teacher of secondary school Science through Edge Hill College. He is currently working his way through an advanced diploma in Psychology. He now teaches Physics, Science and Mathematics at Forest School, an independent school in north East London. In his free time he cycles a lot, raises money for charity and enjoys reading crime novels. He is also a qualified FA football and RFU Rugby coach.

Kursleitung

Stefan Geisen (born 1983). After my Abitur at the Johannes-Gymnasium in Lahnstein in 2003, I have done a voluntary year of social service at a swimming club in Koblenz, mainly working with kids in different ages. Besides, I have supervised kids of a full-time class at the Johannes-Gymnasium up to the end of 2004. Thereafter, I spent my first three semesters studying biology at the University of Maryland and transferred to the University of Cologne in October 2006. I have finished my ba-chelor thesis at Bayer CropScience in Höchst last summer and continued to do my masters studies in October the same year.

Last year, I already was a course instructor for bionics and sports at the Juniorakademie, NRW in Soest. My hobbies are  several kinds of sports (coaching certificate in swimming and climbing; football…), meeting friends and many other things.

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Course 9: »Global warming and climate change« Akademiestandort: Ostbevern

Since the mid-20th century a wides-pread and long-term trend toward 

warmer global temperatures can be observed. Many Scientist concludes that most of the observed tempera-ture increases since the middle of the 20th century was caused by increasing concentrations of greenhouse gases resulting from human activity. Most Scientist expects dramatically changes for nature and everyone´s Live. War-mer temperatures allow mosquitoes that transmit diseases such as malaria 

and dengue fever to extend their habitats. Spring now arrives earlier in many parts of the world. An earlier spring may disrupt animal migrations, alter competitive balances among species, and cause other unforeseen problems. Plants and animals gene-rally react to consistently warmer temperatures by moving to higher latitudes and elevations. But there are solutions to global warming available to us today and it's time we put them to use.

Peter Baker (born 1982). After studying his A-Levels in Staffordshire he was accepted into The Queen’s College at the Uni-versity of Oxford where he studied Mathematics. He then completed his teacher training (PGCE) at the same institution before becoming a full time Mathematics teacher at Merchant Taylor’s School in London. In September 2007 he joined Forest School where he has enjoyed a successful two years teaching Mathematics and coaching swimming, his favourite sport. He also spent one year living in California helping a disabled university student with his Engineering degree.

Kursleitung

Verena Engels (born 1985) I was born in Solingen in 1985. Since 2005, I’m studying at the University of Cologne to become a teacher in biology and chemistry, probably at the end of this year. I have worked with kids several times; for example in a handball club or in skiing camps. During my studies, I tutored kids in a scientific project group  at a Gymnasium, worked with teenagers in the »Nationalpark Sächsische Schweiz« and supervised a course in chemistry at the »Kinderakademie (NRW, 2010)«. In my free time, I like to do sports (e.g. handball and skiing).

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Sponsoren und Partner der JuniorAkademie NRW

Stiftung Partner für Schule NRW Zollhof 2a 40221 Düsseldorf www.partner-fuer-schule.nrw.de

Arbeitgeberverband Gesamtmetall GESAMTMETALL · Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.V. Voßstraße 16 10117 Berlin www.gesamtmetall.de  www.think-ing.de

Hochbegabtenstiftung der Kreissparkasse Köln Neumarkt 18-24 50667 Köln www.ksk-koeln.de/Hochbegabten_Stiftung.aspx 

Nordrhein-Westfalen

Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds Stadtwaldgürtel 18  50931 Köln  www.stiftungsfonds.org

Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind Regionalverein Bonn www.dghk.de

Bankverbindung der JuniorAkademien NRW:

Stadtsparkasse Düsseldorf Partner für Schule  (interner Vermerk: Stichwort JuniorAkademie)

Konto-Nr.   1004 336 770  Bankleitzahl  300 501 10

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JuniorAkademie Adelsheim 2010Baden-Württemberg

Schulempfehlung bis:Vorbereitungstreffen:

Akademie:Nachbereitungstreffen:

Teilnehmerzahl:Kosten:

Veranstalter:

12. Februar 201018. bis 20. Juni 2010 in Adelsheim27. August bis 9. September 2010 in Adelsheim22. bis 24. Oktober 2010 in Adelsheim66 Schüler und Schülerinnen der Klassen 8 und 9420,- EuroRegierungspräsidium Karlsruhe   [email protected]   www.scienceacademy.de

Kurs 1: Astronomie Aufbruch zum Mars Kein anderer Planet im Sonnensystem ist der Erde ähnlicher. Marsbeobachtung, die Geschichte seiner Erforschung, die Frage nach Leben auf dem Mars und aktuelle Marsmissionen werden Kursthemen sein.

Kurs 2: Biochemie Koffein – eine legale Droge! Dass Kaffee wach macht, das weiß schon jedes Kind. Aber warum werden manche Senioren von Kaffee müde? Und was macht das Koffein eigentlich alles sonst noch mit unserem Körper?

Kurs 3: Genetik GENial einfach – einfach GENial Wissenschaftliche Praxis, Vision oder Fiktion? Was ist dran am »Mythos« Gentechnologie? Was ist wissenschaftlich möglich, was ethisch vertretbar, was gehört kontrolliert oder gar verboten? Eine Reise durch Molekulargenetik und Bioethik soll Antworten geben.

Kurs 4: Mathe-Physik-Informatik Breakout, Pinball & Friends Warum lochen Billardspieler eigentlich so selten mit einem Stoß mehrere Kugeln gleichzeitig ein? Obwohl alles den Gesetzen der Physik gehorcht, lassen sich keine expliziten Bahnkurven angeben.

Kurs 5: Projektarbeit mit Ernstcharakter TheoPrax Redox-Flow-Batterie Wie speichert man Energie? Das Fraunhofer ICT, die Abteilung An-gewandte Elektrochemie, forscht mit viel Erfolg auf dem Gebiet der Redox-Flow-Batterie.

Kurs 6: Philosophie – Was ist Wirklichkeit? Die Positionen von Denkern wie Aristoteles, Platon, Nietzsche und Hegel zu dieser philosophiegeschichtlich grundlegenden Frage werden erarbeitet und diskutiert.

Ausführliche Informationen finden Sie unter: www.scienceacademy.de

Baden-Württemberg

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JuniorAkademie Bayern 2010 BayernBayern

Kurs 1: »Quarten, Quinten und Oktaven - Mathematik zur Musik«Der Kurs widmet sich musikwissenschaftlichen und mathematischen Fragestellungen.

Kurs 2: »Spiele entwickeln und spielerisch lernen«Im Kurs werden Grundlagen der Spieltheorie sowie pädagogische Aspekte von Spielen behandelt.

Kurs 3: »Dokumentarfilm und Fake-Documentary – Ein Spiel mit Lüge und Wahrheit«Nachdem die Grundlagen des Filmens verinnerlicht worden sind, nimmt der Kurs das Genre Dokumentarfilm in den Fokus.

Kurs 4: »Es werde Licht«Chemie mit Licht, Licht durch Chemie

Bewerbung bis:Akademie:

Kennenlerntag:Nachbereitungstreffen:

Teilnehmerzahl:Kosten:

Veranstalter:

20. Mai 20101. bis 14. August 2010 in Pottenstein 2. August 201010. bis 12. September 201040 Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9400,- EuroFraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS   [email protected]   www.iis.fraunhofer.de/juniorakademie

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JuniorAkademie »Humboldt auf Scharfenberg« 2010Berlin Berlin

Kurs 1: »Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft« Wilhelm von Humboldt – Leben, Wirken und WirkungHumboldts Bildungsverständnis und seine Reformvorstellungen im Kontext der politischen Situation seiner Zeit, aber auch im Hinblick auf die Gegenwart sind Gegenstand dieses Kurses.

Kurs 2: Plasma in der Küche und andere verblüffende Phänomene Ganz in der Tradition Humboldts sollen Jugendliche ihrer Neu-gierde fragend nachgehen: Verblüffende Phänomene werden experimentell nachvollzogen und erklärt.

Kurs 3: Alles Psycho? – Psychologie historisch erkunden und krea(k)tiv erleben Wie sich aus der Philosophie und den Naturwissenschaften die Psychologie als empirische Wissenschaft entwickelt hat 

ist Thema dieses Kurses. Darüber hinaus wird in der Gruppe krea(k)tiv experimentiert, werden Erfahrungen gesammelt und ausgewertet.

Kurs 4: Beobachten, dokumentieren, deuten – Natur studieren wie Alexander von Humboldt Die Landschaft als ein Ganzes begreifen. Im Sinne Alexander von Humboldts werden die Insel Scharfenberg und ihre Umgebung bio- und geowissenschaftlich erkundet.

Kurs 5: Ein Gesellschaftsspiel für den Salon von Henriette Herz – von der Idee zum Spielbrett Im Kurs werden eine Spielidee und daraus ein Gesellschaftsspiel entwickelt. Dabei werden die Kursteilnehmer etwas über Kreati-vitätstechniken im Team, Projektmanagement, mathematische Spieltheorie und über Design lernen.

Bewerbung bis:Vorbereitungstreffen:

Akademie:Nachbereitungstreffen:

Teilnehmerzahl:Veranstalter:

15. Februar 201012. Juni 20108. bis 16. Juli 2010 auf der Insel Scharfenberg 27. August 201060 Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 9Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Berlin   [email protected]   www.humboldt-auf-scharfenberg.de

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JuniorAkademie Bad Bederkesa 2010 Niedersachsen

In insgesamt fünf inhaltlich unterschiedlichen Kursen wird  jeweils ein anderer Aspekt des Leitthemas »Wind und Meer« erarbeitet.

Kurs 1: Meeresbiologie – bloß ein Tropfen Wasser?Der Kurs stellt den Lebensraum Wasser am Beispiel der Nordsee vor, ergänzt durch Laborexperimente und Exkursionen.

Kurs 2: Ozeanographie – Meeresströmungen und Klimaforschung Der Kurs erarbeitet, ergänzt durch Experimente und Exkursionen, die wesentlichen physikalischen Prozesse, die für die Ozeanzirku-lation entscheidend sind. 

Kurs 3: Windenergietechnik – Wind ist Energie; Nutzung und UmwandlungDie Grundprinzipien zur Entstehung und Nutzung von Windenergie werden erarbeitet, ergänzt um experimentelle Laborübungen und Exkursionen.

Kurs 4: Tanztheater – »Spür den Move«Der Kurs studiert eine professionelle Performance ein, die am Ende der JuniorAkademie vor Publikum aufgeführt wird.

Kurs 5: Komposition – Stummfilmvertonung LiveEs wird ein Orchester gegründet, mit dem Ausschnitte aus den Filmen »Three Ages« und »Sherlock Jr.« des Komikers Buster Keaton musikalisch kreativ begleitet werden. 

Bewerbung bis:Akademie:

Teilnehmerzahl:Kosten:

Veranstalter:

10. Mai 201016. bis 24. Juli 2010 in Bad Bederkesa 60 Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 10145,- EuroEvangelisches Bildungszentrum Bad Bederkesa    [email protected]   www.ev-bildungszentrum.de

Niedersachsen

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JuniorAkademie Loccum 2010 Niedersachsen

Die JuniorAkademie Loccum steht unter dem Leitthema »Sinn und Verstand – gestern – heute – morgen«. Loccum ist ein durch sein von Zisterziensern gegründetes Kloster geprägter Ort. In vier inhaltlich unterschiedlichen Kursen wird ein jeweils anderer Aspekt des Leitthemas erarbeitet. Die wechselvolle Beziehung zwischen der für das Weserland typischen moorigen Landschaft, dem kulturellen Lebensraum und den Menschen, die hier lebten 

und leben werden die Schülerinnen und Schüler an Themenstel-lungen mit natur-, kultur- und geisteswissenschaftlichem Schwer-punkt erarbeiten. 

Daneben haben sie die Möglichkeit zu vielfältiger künstlerischer und sportlicher Betätigung. 

Die Themen der Kurse werden ab April 2010 bekanntgegeben. 

Bewerbung bis:Akademie:

Teilnehmerzahl:Kosten:

Veranstalter:

30. Mai 20108. bis 15. Oktober 2010 in Loccum 60 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 9125,- EuroEvangelische Heimvolkshochschule Loccum   [email protected]   www.hvhs-loccum.de

Niedersachsen

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Nordmetall JuniorAkademie Papenburg 2010 NiedersachsenNiedersachsen

Bewerbung bis:Akademie:

Teilnehmerzahl:Kosten:

Veranstalter:

Inhalt:

31. Mai 201015. bis 22. Oktober 2010 in Papenburg 72 Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10130,- EuroHistorisch-Ökologische Bildungsstätte Emsland in Papenburg e.V.   [email protected]   www.hoeb.deEs werden insgesamt sechs Kurse aus den Bereichen Physik, Biologie, Philosophie, Politik, Kunst und Musik angeboten.

Ausführliche Informationen können ab 1. April 2010 auf der Homepage des Veranstalters (www.hoeb.de) abgerufen werden.

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JuniorAkademie Meisenheim 2010 Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz

Bewerbung bis:Vorbereitungstreffen:

Akademie:Teilnehmer:

Kosten:Veranstalter:

16. April 201028. bis 30. Mai 2010 8. bis 24. Juli 2010 in Meisenheim64 Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 und 8350,- EuroBildung und Begabung e.V., Bonn   [email protected]   www.deutsche-juniorakademie.de

Kurs 1: Faszination der Unendlichkeit in der Zahlentheorie, Kreisgeometrie, MengenlehreDer Begriff der »Unendlichkeit« ist – bei aller Unfassbarkeit – eins der erstaunlichsten Produkte des menschlichen Geistes. Die Mathematik hat Methoden entwickelt, mit denen man »das Unvorstellbare« erfassen, beschreiben und analysieren kann.

Kurs 2: CSI Meisenheim – Grundlagen der analytischen ChemieZiel dieses Kurses ist es, erste Einblicke in die klassischen Metho-den der qualitativen und quantitativen Analyse zu gewähren. Es werden vertiefende Kenntnisse über die Reaktionen der anorga-nischen Ionen sowie der Formelsprache vermittelt.

Kurs 3: Tuberkulose – Die Rückkehr der Schwindsucht Dank Antibiotika geriet Tuberkulose in Vergessenheit. Falsche medizinische Behandlung und gesellschaftliches Versagen bringen sie zurück in den Fokus – und das gefährlicher als zuvor: Ein Drittel der Weltbevölkerung tragen den Erreger in sich.  Was muss geschehen? 

Kurs 4: Wie sieht das Zimmer aus, dass du verlässt? Eine unge-wöhnliche LiteraturgeschichteAnhand deutschsprachiger Texte von Mörike bis Kafka begibt sich der Kurs auf Spurensuche nach »dem Ding« als literarischem Motiv. Dabei wird von den Teilnehmenden eine eigene moderne Literaturgeschichte geschrieben.

Ausführliche Informationen finden Sie unter: www.deutsche-juniorakademie.de

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8. Saarländische JuniorAkademie 2010 Saarland

Thema: Meilensteine der Menschheit

In drei Werkstätten werden sich die Teilnehmenden mit der grie-chischen Antike, der Renaissance und dem Zeitalter der Industri-alisierung beschäftigen. Dabei soll untersucht werden, wie sich diese Epochen in der Entwicklung der Menschheit bis in unsere Gegenwart hinein auswirken.

Zu den untersuchten Feldern gehören z.B. Kommunikation, Mobilität, Gesundheitswesen, Sozialisation, naturwissenschaft-liche Erkenntnisse, politische Systeme, Grund- und Bürgerrechte, Architektur und Städtebau, Landwirtschaft/Ernährung, usw.

Ausführliche Informationen finden Sie unter: www.iq-xxl.de

Bewerbung bis:Vorbereitungstreffen:

Akademie:Teilnehmerzahl:

Kosten:Veranstalter:

20. März 201021. Juni 2010 1. bis 12. August 2010 in Homburg45 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 7 bis 9270,- EuroBeratungsstelle Hochbegabung Saarland   [email protected]   www.iq-xxl.de

Saarland

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JuniorAkademie St. Peter-Ording 2010 Schleswig-Holstein und Hamburg

Leitthema: »Grenzen – Grenzenlos – Grenzen?! Los?!«Kurs 1: »Fotos müssen eine Geschichte erzählen« und »Mit Stimme und Tönen Begeisterung wecken«Fotojournalismus und die Erstellung eines Features für den Hörfunk stellen die Schwerpunkte der Kursarbeit dar. Kurs 2: »Leben auf der Hallig – Überleben an der Grenze des Siedlungsraums«Der Kurs geht u.a. der Frage nach, ob und wie es Menschen gelingt, den begrenzten Lebensraum einer Hallig zu gestalten. Kurs 3: »Wie denkt man eigentlich auf Englisch? Grenzen des Spracherwerbs aus psycholinguistischer Sicht«Unterscheidet das Gehirn Mutter- und Fremdsprache?  Und wenn ja, wo liegen die Unterschiede.Kurs 4: »Platonische, Archimedische und Catalanische Körper – Die Welt der begrenzten Körper«Der Kurs betrachtet spezielle Körper der Konvexgeometrie und wird selbst Modelle konstruieren.

Kurs 5: »Vom Kleinen zum Großen – das Universum damals und heute«Der Kurs beschäftigt sich mit Quantenmechanik und Relativitäts-theorie. Welche Theorie kann welches Phänomen beschreiben?Kurs 6: »Früchte ohne Grenzen?« Verschiedene Früchte werden mit Lupe und Mikroskop unter- sucht, die Inhaltsstoffe chemisch analysiert und der weltum-spannende Fruchthandel diskutiert.Kurs 7: »Salzwiesen, Dünen und Marschen – Grenzstandorte des Pflanzenwachstums«Bodenkundliche Grundlagen und die Untersuchung von Pflanzen auf ihre Salzverträglichkeit und Trockenresistenz sind die Schwerpunkte.Kurs 8: »Das Kaspar-Hauser-Projekt« Die Rezeption in Film und Literatur bilden den einen Teil der Arbeit, der wesentliche Teil ist die Bühnenarbeit, an deren Ende eine Aufführung stehen soll.

Bewerbung bis:Vorbereitungstreffen:

Akademie:Teilnehmerzahl:

Kosten:Veranstalter:

12. März 201029. Mai 2010 11. bis 24. Juli 2010 in St. Peter-Ording96 Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10370,- EuroDGhK RV Schleswig-Holstein e.V.   [email protected]   www.dghk-sh.info

HamburgSchleswig-Holstein

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JuniorAkademie Zella-Mehlis 2010 Thüringen

Kurs 1: Naturkundliches Gutachten eines Ökosystems

Wir werden ein benachbartes Tal fotografieren, kartieren, geobo-tanisch erfassen, klimatisch bewerten. Für chemische und bio-chemische Experimente steht uns ein Labor zur Verfügung.

Kurs 2: Faszination Mathematik – Die Geheimnisse der Kryptologie

Wie sicher ist das Verschlüsseln von Nachrichten, welche Techni-ken gab und gibt es, welche Rolle spielen Primzahlen und mathe-matische Algorithmen? 

Kurs 3: Wir sind den Geheimnissen des Geldes auf der Spur

Knacken die wichtigsten Codes, sind Schatzgräber und Entdecker zugleich und zeigen, dass das Wissen um Geld manches Mal noch wertvoller als das Geld selbst ist.

Kursübergreifendes Angebot: »Faszination Musik«

Interessierte »Musiker« werden gemeinsam an verschiedenen selbst gewählten oder angebotenen Musikstücken arbeiten und sich ausprobieren. Der Individualist sowie auch das Team sind gefragt. 

Kursübergreifendes Angebot: »Kunst-Acrylmalerei«

Kunstinteressierte begeben sich gemeinsam auf die Spur der Pig-mente, lernen Geschichte, Herkunft und Funktion der Bindemittel kennen. Sie stellen selbst Farben her und beginnen dann mit der Bildgestaltung auf der Leinwand.

Bewerbung bis:Vorbereitungstreffen:

Akademie:Nachbereitungstreffen:

Teilnehmerzahl:Kosten:

Veranstalter:

14. Mai 201012. Juni 201018. bis 30. Juli 2010 in Zella-Mehlisnach Vereinbarung30 Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 9350,- EuroBildungscamp Zella-Mehlis (mit Heinrich Ehrhardt Gymnasium), Zella-Mehlis   [email protected]   www.bildungscamp.de

Thüringen

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Qualitätsmerkmale für JuniorAkademien

1 Zielvorstellung

Eine JuniorAkademie soll der Förderung besonders begabter, interessierter, neugieriger und leistungsfähiger Schülerinnen 

und Schüler aus dem Altersbereich der Sekundarstufe I dienen.

Mit der Teilnahme an einer solchen Akademie sollen die Jugend-lichen eine ganzheitliche Herausforderung erleben – und daran wachsen. Darum sollte auch die Möglichkeit zur intensiven Zeit der Begegnung, zum Zusammensein mit anderen, ähnlich inter-essierten Gleichaltrigen sowie zum Kennen lernen anderer, noch nicht erfahrener oder erlebter Chancen der Selbstentfaltung gegeben sein.

Deswegen muss eine solche Akademie ein Angebot von Kursen verschiedenen Inhalts bereitstellen, aber ebenso darüber hinaus vielfältige Möglichkeiten, gemeinschaftlich zu lernen und Neues zu erleben.

2 Formaler Rahmen

Eine JuniorAkademie bewegt sich mit ihrem speziellen Angebot der Förderung besonders Interessierter und Motivierter in einem Bereich, der in die Zuständigkeit der Kultusministerien fällt, so dass eine solche Akademie ein Teil des Förderangebotes des Kultusministeriums eines Landes sein sollte.

Eine JuniorAkademie braucht daher zur öffentlichen Legitimation, zur institutionellen Bekanntheitssicherung und ihrer Verbreitung an den Schulen die »Approbation« und Unterstützung des jewei-ligen Kultusministeriums.

Diese Unterstützung sollte über die Übernahme einer Schirm-herrschaft hinausgehen. Denkbare – und praktikable – Formen sind:

•  Die JuniorAkademie wird vom Kultusministerium selbst veran-staltet.

•  Die JuniorAkademie wird vom Träger im Auftrag des Kultusmi-nisteriums veranstaltet.

•  Die JuniorAkademie wird vom Träger in Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium veranstaltet.

Dieses Angebot an Formen lässt offen, welche der spezifischen Ressourcen das Kultusministerium einsetzt.

Diese Anbindung ermöglicht auch die durchaus erwünschte Notwendigkeit einer öffentlichen Kontrolle, die ihrerseits die Seriosität und die Übereinstimmung mit den versprochenen Zielen sichert.

Ein Teil dieser Kontrolle ist sicherlich der Auftrag, die jeweilige JuniorAkademie in geeigneter Weise zu evaluieren.

3 Die JuniorAkademie

3.1 Kursangebot: Die Akademie soll in ihrem Kursangebot breit gefächert sein und Kurse zu Themen aus den Bereichen Mathe-matik, Naturwissenschaften, Technik, Sprachen, Geisteswissen-schaften, Ästhetik u.a. anbieten. Gerade die Zusammenführung von verschiedenen »Disziplinen« ist ein unabdingbares Struktur-merkmal einer solchen Akademie.

Dies ergibt eine Mindestzahl von drei Kursen und damit eine Mindestzahl von etwa vierzig Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

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Qualitätsmerkmale für JuniorAkademien

3.2 Kursinhalte: Die Kurse sollen sich mit Themen beschäftigen, die nicht unbedingt auf schulischen Inhalten aufbauen, gleich-wohl auf der Seite der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein hohes Maß an Interesse, eine Grundfähigkeit zur Informationsbeschaf-fung und -auswertung sowie eine Bereitschaft zur Einarbeitung in das jeweilige Thema voraussetzen.

Das Anspruchsniveau nach Breite, Tiefe und Intensität geht dabei deutlich über das jeweilige Niveau des schulischen Unterrichts hinaus.

3.3 Kursmethodik: Die Kurse sollen es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ermöglichen, sich in ein für sie neues Gebiet ein-zuarbeiten und sich in ihm zurechtzufinden. Eine der Zielgruppe angepasste Vermittlung der Inhalte ist deshalb Voraussetzung.

Zu einem erfolgreichen Kurs gehört in hohem Maße die Anlei-tung zu selbst gesteuertem und selbst organisiertem Lernen – auch in Form der Arbeit in (Klein-)Gruppen.

Ebenso sollte immer auch eine Präsentation der Ergebnisse eingeplant werden. Diese soll sowohl für die anderen Teilneh-merinnen und Teilnehmer der Akademie bei der wechselseitigen Vorstellung (»Rotation«) stattfinden als auch in einer Phase, in der die Resultate verschriftlicht werden.

Zu einem Kurs gehört die Betonung der Präsentation in ihren verschiedenen Formen; ihrer Einübung muss daher entsprechend Zeit eingeräumt werden.

3.4 Auswahl der Kursleiterinnen und Kursleiter: Die Akademie wird im Wesentlichen durch die Kursleiterinnen und Kursleiter – mög-lichst mindestens zwei pro Kurs – realisiert. Sie müssen deswegen 

für ihren jeweiligen Kurs ein klares und stimmiges Konzept aufbauen und bei der Verwirklichung flexibel auf die sich ständig ändernden Situationen reagieren können.

Sie müssen auch über ihren Kurs hinaus bereit sein, die Idee des gemeinsamen Lebens und Erlebens zu tragen und vorzuleben. Sie haben die Aufsichtspflicht für die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer.

Dazu sind Erfahrungen im Umgang mit Begabten hilfreich; die Identifikation mit dem Format JuniorAkademie ist allerdings unverzichtbar.

3.5 Kursübergreifende Angebote: Die Akademie soll für alle Teil-nehmerinnen und Teilnehmer ein breites zusätzliches Angebot insbesondere sportlicher, musikalischer und musisch-kreativer Art bereithalten. Soweit möglich und sinnvoll, sollten auch diese Aktivitäten zielorientiert sein und z.B. auf Aufführungen, Darbie-tungen oder Ausstellungen hinauslaufen.

3.6 Das Team: Die Akademie soll von zwei nicht in den Kursen Beschäftigten geleitet werden. Besondere Bereiche der kurs-übergreifenden Angebote können und sollten nach Möglichkeit ebenfalls durch eine separate Leitungsperson – eine Musikerin/einen Musiker, eine Künstlerin/einen Künstler, eine für den Sport verantwortliche Person – verantwortet werden.

Für die Gruppe der Leitenden ist ein vorbereitendes Treffen unverzichtbar.

3.7 Dauer: Zur Erreichung der umfassenden Zielsetzung scheint eine Dauer von mindestens zwei Wochen sinnvoll.

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Qualitätsmerkmale für JuniorAkademien

3.8 Akademieort: Die Akademie soll an einem Ort stattfinden, der es erlaubt, alle Aktivitäten der Akademie – Kurse und Kursüber-greifendes, Musik und Sport, Arbeiten, Zusammensein, Essen, Schlafen – auf einem Gelände zu veranstalten.

3.9 Vorbereitungstreffen mit den Teilnehmerinnen und Teil-nehmern: Ein frühzeitiges Heranführen an die Möglichkeiten, Arbeitsformen und Erwartungshorizonte der JuniorAkademie sowie ein gegenseitiges Kennenlernen der Teilnehmenden und der Kursleiterinnen und Kursleiter erleichtert erfahrungsgemäß den Beginn einer Akademie erheblich. Es empfiehlt sich daher die Durchführung eines Vorbereitungstreffens.

4 Auswahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer

4.1: Die Schulen sind die primären Ansprechpartnerinnen für Vorschläge geeigneter Schülerinnen und Schüler. Ebenso sollten die erwiesenermaßen Leistungsfähigen aus Wettbewerben angesprochen werden.

Auch Eigenbewerbungen sollten zugelassen werden; hier ist dann das eigene Bemühen um eine entsprechende Referenz zu fordern.

4.2: Da die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Wesentlichen von Schulen vorgeschlagen werden, müssen die Schulen über das Anspruchsprofil der Zielgruppe sowie über das Konzept und die Inhalte der Akademien informiert sein. Anschreiben und »Kata-log« müssen also Inhalte und Anspruch deutlich und transparent ausweisen. 

4.3: Die Auswahl selbst kann letztlich nur auf der Grundlage erfolgen, dass eine Anmeldung, verbunden mit einer Empfehlung der Schule, einer qualifizierten außerschulischen Referenz oder einer erfolgreichen Wettbewerbsteilnahme als hinreichendes Indiz für Interesse und Eignung zu gelten hat.

4.4: Die Auswahl bzw. die dafür angelegten Kriterien sollten hinreichend transparent gemacht werden.

5 Kosten für Teilnehmende

Die Akademie kann und soll für die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer nicht kostenlos sein, sie muss aber prinzipiell allen der genannten Zielgruppe offen stehen.

Für hinreichende Fördermöglichkeiten im Fall finanzieller Bedürf-tigkeit ist daher zu sorgen.

6 Einheitliches Erscheinungsbild

Für die Drucksachen der Deutschen JuniorAkademien wird ein einheitliches graphisches Erscheinungsbild angestrebt.

Stand: Bonn-Bad Godesberg, 5. Oktober 2005

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Der CdE – der Club der Ehemaligen der Deutschen SchülerAkademien e.V. – stellt sich vor

Erst mal: Was macht der CdE?

Der CdE sprudelt nur so vor Aktivitäten, Diskussionen, Veran-staltungen, aber auch gemeinsamen Spielabenden. So gibt es 

in fast jeder Universitätsstadt eine Lokalgruppe, die sich regelmä-ßig trifft, es gibt Ski- und Segelfreizeiten, es gibt Gruppierungen von Musikern bzw. von Bergfans. Doch vor allen Dingen wollen wir das einmalige Gefühl der Akademien wieder aufleben lassen. Deswegen veranstalten wir jedes Jahr eine mehrtägige Pfingst-Akademie und einwöchige Sommer- und WinterAkademien. Auf diesen Akademien werden Kurse zu verschiedensten Themen angeboten, von Sprachen über Physik und Mathematik bis hin zur Theologie. 

Nachdem wir euch den CdE angepriesen haben, bleibt noch die Frage: Was ist der CdE?

Vor Euch gab es schon zahlreiche andere, die das Feeling einer Junior- oder SchülerAkademie genießen durften. Viele wollten auch nach der Akademie die besondere Atmosphäre erleben können und gründeten deswegen den Club der Ehemaligen der Deutschen SchülerAkademien (CdE e.V.), in dem auch ehema-lige DJA-Teilnehmer herzlich willkommen sind. Wir sind ein bunt gemischter, unkomplizierter Haufen aus jung und alt, aus Natur-, Gesellschafts- und Geisteswissenschaftlern, aus Schülern, Studenten und auch Berufstätigen. Seit einigen Jahren ist der CdE »offiziell« zu einem eingetragenen Verein mit Satzung und Vorstand geworden.

Jetzt noch ein letzte Frage: Wie wird man CdEler?

Ganz wichtig: Alle Teilnehmer einer DJA sind das erste Halbjahr nach der Akademie kostenlos Mitglieder im CdE und können das ganze Angebot nutzen. Ihr erhaltet in dieser Zeit den exPuls, die Vereinszeitschrift, könnt euch auf die Mailingliste setzen und mit-diskutieren oder euch einfach unter www.cde-ev.de informieren!

Wir freuen uns auf euch! Wir sind zu fast allem bereit…!  Aber: Der CdE ist vor allem das, was ihr draus macht. Also macht mit!

KontaktVorstand des CdE: [email protected] Kempny, Linus Mattauch (Außenvorstand) Elisabeth Gall, Kathrin Helmsauer (Innenvorstand)  Johannes Scheppach (Kassenwart)

CdE-Lokal: [email protected] Stein, Sebastian MänzRedaktion »exPuls«: [email protected] Potschka, Nele Yang

Mitgliederverwaltung: [email protected] Cappenberg, Juwita Hübner, Silke Pohl, Sina Weber, Johannes Scheppach

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Bildung und Begabung e.V.

Der Verein (gegr. 1985) ist eine gemeinnützige Initiative des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. Der Verein 

steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.

Um Talente im Schulalter zu wecken, anzuregen und heraus-zufordern, setzt der Verein insbesondere auf das Instrument der Wettbewerbe. Er richtet folgende Wettbewerbe aus: den Bundeswettbewerb Mathematik, den Auswahlwettbewerb zur Internationalen Mathematik-Olympiade sowie den Bundeswett-bewerb Fremdsprachen. Seit 2007 führt er auch in Kooperation mit dem Verein Mathematik-Olympiaden e.V. die Geschäftsstelle der Deutschen Mathematik-Olympiade.

Als Maßnahme zur direkten Begabtenförderung richtet der Verein die Deutsche SchülerAkademie aus. Er koordiniert unter dem Dach der Deutschen JuniorAkademien die Organisation der JuniorAkademien in den Bundesländern und richtet selbst eine JuniorAkademie in Rheinland-Pfalz aus.

Die beiden Bundeswettbewerbe, die Deutsche Mathematik-Olympiade und die Deutsche SchülerAkademie stehen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.

Der Verein bietet ferner einen Informationsdienst zu allen Fragen an, die mit Begabtenförderung zusammenhängen. Der Verein fördert und organisiert Maßnahmen im Bereich der Begabungs-forschung und Begabtenförderung, z.B. »Jugend trainiert Ma-thematik – Deutsche Telekom Stiftung fördert mathematische Spitzenbegabungen«, wissenschaftliche Tagungen und Sympo-sien, Informations- und Fortbildungsveranstaltungen, kleinere Forschungsprojekte und Erkundungsstudien. In einer eigenen Schriftenreihe werden Publikationen herausgegeben.

Finanzierung

Die Projekte des Vereins werden in erster Linie durch Zuwendun-gen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft finanziert. Einzelne Projekte werden auch durch die Länder, durch Stiftun-gen, Unternehmen und Spenden gefördert.

Vorstand und Geschäftsführung

Vorstand:  Senator a.D. Walter Rasch (Vorsitzender),   Heinz Rüdiger Grunewald,    Dr. Volker Meyer-Guckel Geschäftsführerin:  PD Dr. Elke Völmicke

Bildung und Begabung e.V. ist eingetragen im Vereinsregister bei Amtsgericht Essen VR 2244.

Kuratorium

Ein Kuratorium berät den Verein in allen Fragen seines Tätigkeits-bereichs und beschließt die einzelnen Maßnahmen. Im Kurato-rium sind vertreten: das Bundesministerium für Bildung und Forschung, die Kultusministerkonferenz, der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft sowie Repräsentanten der Wirtschaft, des Stiftungswesens und der Wissenschaft.

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Zum Schluss ein herzliches Dankeschön

JuniorAkademie Adelsheim, Baden-Württemberg•  Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, Stuttgart•  Dietmar Hopp Stiftung gGmbH, St. Leon-Rot•  Eckenberg-Gymnasium mit Landesschulzentrum für Umwelt-

erziehung, AdelsheimJuniorAkademie Bayern•  Fraunhofer-Gesellschaft München•  Freistaat Bayern•  Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg •  Schullandheimwerk Oberfranken e.V., Bayreuth•  Stadt PottensteinJuniorAkademie »Humboldt auf Scharfenberg«, Berlin•  Europäischer Sozialfonds•  Humboldt-Universität zu Berlin•  Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind e. V., Regional-

verein Berlin-Brandenburg e.V., Berlin•  Hochbegabtenförderung e. V., Berlin•  Mensa in Deutschland e. V., Berlin•  Holzbau Maier•  Freilandlabor Kaniswall•  Naturheilpraxis Hartmut SchwarzJuniorAkademie Bad Bederkesa, Niedersachsen•  Klosterkammer Hannover •  EWE-Stiftung, OldenburgJuniorAkademie Loccum, Niedersachsen•  VGH-Stiftung, Hannover•  Niedersächsisches Kultusministerium, Hannover•  Niedersächsisches Landesamt für Lehrerbildung und Schulent-

wicklung (NiLS), Hildesheim

JuniorAkademie Papenburg, Niedersachsen•  Nordmetallstiftung Hamburg•  EWE-Stiftung, Oldenburg•  Oldenburgische Landesbank AG, Oldenburg•  Initiative Musik 21 Niedersachsen, HannoverJuniorAkademie Nordrhein-Westfalen•  Ministerium für Schule und Weiterbildung, Düsseldorf•  Stiftung Partner für Schule NRW, Düsseldorf•  Arbeitgeberverband Gesamtmetall mit seiner Initiative »ThinkING«JuniorAkademie Meisenheim, Rheinland-Pfalz•  Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur, 

Rheinland-Pfalz•  Paul-Schneider-Gymnasium, Meisenheim8. Saarländische JuniorAkademie•  Ministerium für Bildung•  Kardinal-Wendel-Haus•  Förderverein IQ XXL e.V.JuniorAkademie St. Peter-Ording, Schleswig-Holstein/Hamburg•  Ministerium für Bildung und Kultur, Kiel•  Beratungsstelle besondere Begabungen, Hamburg•  CAMPUS NORDSEE St. Peter-Ording•  Nordseegymnasium St. PeterJuniorAkademie Zella-Mehlis, Thüringen•  Thüringer Kultusministerium, Erfurt•  Heinrich-Ehrhardt-Gymnasium, Zella-Mehlis•  Stadt Zella-Mehlis•  ZED Ziegler Electronics Devices GmbH, Langewisen

…den folgenden Institutionen und Personen für ihre Unterstützung, ohne die die Durchführung der Akademien nicht möglich wäre:

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Unterstützung der Deutschen JuniorAkademien durch Spenden

Der Umfang und der weitere Ausbau des Programms der Deutschen

JuniorAkademien ist in starkem Maße ab-hängig von Zuwendungen, die der Verein Bildung und Begabung e.V. von privater Seite erhält. Der Verein ist daher bestrebt, weitere Förderer oder auch Sponsoren zu gewinnen.

Wenn Sie die Deutschen JuniorAkademien in diesem Sinne unterstützen möchten, erbitten wir Ihren Beitrag auf das Konto des Vereins

Bildung und Begabung e.V. Sparkasse KölnBonn Kto.-Nr.: 29 002 250 BLZ 370 501 98

Verwendungszweck: »Förderfonds Deutsche JuniorAkademien, KST 3454«.

Der Verein Bildung und Begabung e.V. ist als gemeinnützigen Zwecken dienend anerkannt und zur Ausstellung von steuer-lich wirksamen Spendenbescheinigungen berechtigt.

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Gefördert von:

Deutsche JuniorAkademien Koordination: Bildung und Begabung e.V. Wissenschaftszentrum Ahrstraße 45 53175 BonnTel.: (0228) 95915-40 Fax: (0228) [email protected] www.deutsche-juniorakademien.de

JuniorAkademie Nordrhein-Westfalen Organisation und Durchführung: Landesbeauftragter für die JuniorAkademie des Landes Nordrhein-Westfalens ist:Michael Funke Anno-Gymnasium Zeithstraße 186-188 53721 SiegburgE-Mail: [email protected]