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Programm 2009 JuniorAkademie Zella-Mehlis Thüringen Gefördert von: Thüringer Kultusministerium, Erfurt Heinrich-Ehrhardt-Gymnasium, Zella-Mehlis

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Programm 2009

JuniorAkademie Zella-MehlisThüringen

Gefördert von: Thüringer Kultusministerium, Erfurt

Heinrich-Ehrhardt-Gymnasium, Zella-Mehlis

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JuniorAkademie Zella-Mehlis 2009ThüringenProgramm 2009

Durchführung und Koordination:

Bildungscamp Christes e.V.Meininger Str. 21b98547 Christes

Tel.: (036844) 4 04 [email protected]://www.bildungscamp.de

Stand: März 2009, Änderungen vorbehaltenRedaktion und Layout: Uwe Heimrich, Axel Costard, Dorothea Patzke

Wir bitten um Verständnis, dass wir wegen der besseren Lesbarkeit zum Teil nur die jeweils männliche Form verwenden. Gemeint sind immer Personen beiderlei Geschlechts.

Die Deutschen JuniorAkademien sind eine Länder übergreifende Initiative zur Förderung von besonders leistungsfähigen und motivierten Jugendlichen der Sekundarstufe I. Die Kultusministerkonferenz begrüßt diese Initiative und hat die »Qualitätsmerkmale für JuniorAkademien« zustimmend zur Kenntnis genommen.

Der Verein Bildung und Begabung e.V. koordiniert die Deutschen JuniorAkademien im Bundesgebiet.

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Inhaltsverzeichnis

Grußwort des Präsidenten der Kultusministerkonferenz ............... 4

Grußwort des Thüringer Kultusministers zur .................................... 5zweiten Thüringer JuniorAkademie

Die Deutschen JuniorAkademien .......................................................... 6

Überblick über das Programm der ........................................................ 7Deutschen JuniorAkademien 2009

JuniorAkademie Zella-Mehlis 2009 ...................................................... 8Thüringen

Kurs 1: Naturkundliches Gutachten eines Ökosystems ................ 13

Kurs 2: Faszination Mathematik - ...................................................... 15Die Welt der Zahlen in der Kryptographie

Kurs: 3: Zeitgeschichte hautnah erleben, ......................................... 16persönlich analysieren, differenziert reflektieren und ge-meinsam dokumentieren

Kursübergreifende Angebote ............................................................... 17Faszination Musik, Rhythmus, Kunst

JuniorAkademie Adelsheim 2009 ....................................................... 19Baden-Württemberg

JuniorAkademie Bayern 2009 .............................................................. 20

JuniorAkademie Humboldt auf Scharfenberg 2009 ...................... 21Berlin

JuniorAkademie Hessen 2009 .............................................................. 22Hessen

JuniorAkademie Loccum 2009 ............................................................. 23Niedersachsen

JuniorAkademie Papenburg und Bad Bederkesa 2009 .................. 24Niedersachsen

JuniorAkademien NRW 2009 ............................................................... 25Nordrhein-Westfalen

JuniorAkademie Meisenheim 2009 .................................................... 26Rheinland-Pfalz

JuniorAkademie Homburg 2009 ........................................................ 27Saarland

JuniorAkademie St. Peter-Ording 2009 ............................................ 28Schleswig-Holstein und Hamburg

Qualitätsmerkmale für JuniorAkademien ........................................ 29

Der CdE – der Club der Ehemaligen der Deutschen ....................... 32 SchülerAkademien e.V. – stellt sich vor

Bildung und Begabung e.V. .................................................................. 33

Zum Schluss ein herzliches Dankeschön... ........................................ 34

Unterstützung der Deutschen JuniorAkademien ........................... 35 durch Spenden

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Grußwort des Präsidenten der Kultusministerkonferenz

Spiel, Sport, Musik, Exkursionen und viel Zeit, um in unterschiedlichen akademischen Bereichen miteinan-der zu arbeiten, zu diskutieren, zu experimentieren: Die Deutschen JuniorAkademien, die seit 2003 in vielen Ländern Dank des Engage-ments des Vereins Bildung und Bega-bung e.V. und Dank des persönlichen und des fi nanziellen Engagements vieler Ehrenamtlicher, Alumni und

Förderer einen festen Platz im Bereich der Förderung von Jugendlichen mit besonderen Begabungen einnimmt, machen dieses Miteinander verschiedenster »Diszipli-nen« möglich.

Fernab schulischer Lernpläne können besonders begabte, in-teressierte, neugierige und leistungsfähige Schülerinnen und Schüler aus der Sekundarstufe I Bereiche erschließen, die ihren Erfahrungshorizont erweitern und in denen sie ihre Leistungs-grenzen ausloten können. Wo sonst gibt es die Möglichkeit, sich im Kreis Gleichaltriger über Mikrogravitation und Kryptographie, das Zukunftsmodell Demokratie und Umweltprobleme in China auszutauschen, aber auch zum Stift zu greifen, um sich in der

Kunst des dichterischen Schreibens zu versuchen oder im »Offe-nen Kunstatelier« Zeichnungen und Collagen zu erstellen.

Durch die intensive Zeit der Begegnung mit anderen, ähnlich Interessierten eröffnen sich Chancen zur Selbstentfaltung, die ih-nen im Alltag nicht immer ermöglicht werden. In den Deutschen JuniorAkadmien erleben die Jugendlichen eine ganzheitliche Herausforderung – und sie wachsen daran.

Als Teil ihres Förderangebots unterstützen die Länder die Deut-schen JuniorAkademien und ich wünsche mir, dass dies im Sinne der Kinder und Jugendlichen fortgeführt wird. Ich hoffe und wünsche zudem, dass all jene, die sich für unsere hochbegabten Kinder und Jugendlichen engagieren, etwas von dem zurückbe-kommen, was sie geben: Freude darüber, dass sie dazu beigetra-gen haben, den Kindern und Jugendlichen Zukunftsperspektiven zu eröffnen, die ihren Lebensweg bereichern werden.

Minister Henry TeschPräsident der Kultusministerkonferenz

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Grußwort des Thüringer Kultusministers zur zweiten Thüringer JuniorAkademie

Wir sind stolz auf unser Thüringer Bildungssystem: auf unsere starke Breitenförderung und die individuelle Spitzenförderung im Freistaat. Die jüngste PISA-Studie stellt uns ein überragendes Zeugnis aus. Für die „Denkfabrik“ Thüringen ist eine zielgenaue Förderpolitik unerlässlich, um beruhigt in die Zukunft schauen zu können.

Angebote wie die des Vereins „Bildungscamp Christes e.V.“ sind eine wertvolle Unterstützung für die Anstrengungen der Schulen im Freistaat. Das Bildungscamp bietet für wagemutige Jungforscher geführte Gruppenexpeditionen durch das schwer durchdringbare Unterholz wissenschaftlicher Fragen. Die Heraus-forderung des Neuen, die Frage nach den Grenzen des eigenen Wissens – das macht den Reiz der JuniorAkademie aus.

In drei thematisch unterschiedlichen Kursen eröffnen sich neue fachspezifi sche und interdisziplinäre Pfade für talentierte Schüle-rinnen und Schüler. Wie im vergangenen Jahr sind Ökologie und Mathematik wieder Themen. Ganz besonders freue ich mich im „Jahr der Demokratie“ 2009 über die Anleitung zu historischer Refl exion im dritten Kurs, der das Angebot methodisch abrundet.

Während zwei spannender Wochen JuniorAkademie werden sich die Akademieteilnehmer zusammen mit gleichbefähigten Ju-

gendlichen weitgehend eigenver-antwortlich der Herausforderung wissenschaftlicher Fragen stellen. Damit lernen sie ihre Fähigkeiten einschätzen: Intensives gemein-schaftliches Lernen trägt dazu bei, verborgene Potentiale zu erschlie-ßen und vorhandene Fähigkeiten zu fördern. Das Thüringer Kultus-ministerium unterstützt diese Initiative als wichtiges Instrument der Spitzenförderung im Freistaat.

Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, allen Kurs-leitern und Organisatoren eine inspirierende, motivierende zwei-te Thüringer JuniorAkademie!

Bernward MüllerThüringer Kultusminister

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Die Deutschen JuniorAkademien

Die Deutschen JuniorAkademien sind ein außerschulisches Pro-gramm zur Förderung besonders leistungsfähiger, interessierter und motivierter Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I. Viele Jugendliche machen die Erfahrung, dass sie nur selten auf Gleichaltrige treffen, die ähnliche Interessen und Fähigkeiten ha-ben. Anders als etwa für Leistungssportler oder für musikalische Talente gibt es für intellektuell besonders befähigte Jugendliche kaum Angebote außerhalb der Schule. Aber auch die Inhalte und die Gestaltung des Unterrichts in der Schule werden ihren Neigungen und Fähigkeiten oft nicht genügend gerecht.

Seit 2003 gibt es mit den Deutschen JuniorAkademi-en Programme, die speziell für solche Jugendliche entwickelt wurden. Sie werden für einzelne Bundes-länder in den Sommerferien angeboten und von regionalen Veranstaltern organisiert. Größe, Dauer oder Art der Durchführung sind bei den einzelnen Akademien unterschiedlich. Auch die Teilnahmevoraussetzungen, der Ablauf der Bewerbung, die Kosten etc. können variieren. Mit der Einbeziehung in den Kreis der Deutschen JuniorAkade-mien verpflichten sich die Akademien aber auf die Einhaltung bestimmter Qualitätsmerkmale (siehe unten), die einen hohen pädagogischen Standard sicherstellen sollen.

Die Deutschen JuniorAkademien wollen den Jugendlichen ganz neue Erfahrungen vermitteln und sie intellektuell und sozial he-rausfordern. Angeboten werden mehrere Kurse mit Themen aus der Mathematik, den Natur- und Sozialwissenschaften, in denen sie die grundlegenden Methoden des jeweiligen Faches lernen, aber auch zum interdisziplinären, d.h. Fächer übergreifenden Denken und Arbeiten angeregt werden. Neben dem Kurspro-gramm gibt es auch zahlreiche offene Angebote wie Musik, Sport,

Exkursionen und vieles mehr. Die Schülerinnen und Schüler leben während der Akademien in einer Gemeinschaft von ähnlich in-teressierten und motivierten Jugendlichen. Hier können sie neue Denkansätze kennen lernen, über den Horizont der bisherigen Lebens- und Erfahrungswelt hinausblicken und sie werden auch an die Grenzen der eigenen Leistungskraft herangeführt.

Solche Akademien gelten international als die effektivste Maß-nahme zur Förderung von leistungsfähigen und motivierten Ju-

gendlichen außerhalb der Schule. Die intensiven positiven Auswirkungen dieser Programme auf die Teilnehmen-

den sind vielfältig belegt:

Sie können ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten besser einschätzen, sie verbessern ihre Arbeits-haltungen und Lerntechniken, sie erleben sich als »normal« im Kreise von ähnlich Befähigten und Motivierten und es entstehen vielfach dauerhafte Freundschaften.

Für die Teilnahme an einer JuniorAkademie müs-sen die Jugendlichen besondere Leistungen im

schulischen oder außerschulischen Bereich nachweisen. Als Bele-ge gelten Empfehlungen von Schulen und Erfolge in intellektuell anspruchsvollen Wettbewerben.

Koordiniert werden die JuniorAkademien durch Bildung und Be-gabung e.V. in Bonn. Mit den bereits jetzt realisierten Akademie-programmen in elf Bundesländern sollen möglichst viele weitere Bundesländer und Einrichtungen zur Gestaltung eigener Pro-gramme angeregt werden. Die Kultusministerkonferenz hat 2006 die Deutschen JuniorAkademien als Ausweitung der Begabtenför-derung für die Mittelstufe begrüßt und die »Qualitätsmerkmale für JuniorAkademien« zustimmend zur Kenntnis genommen.

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Überblick über das Programm derDeutschen JuniorAkademien 2009

Bundesland Name der JuniorAkademie Bewer-bungs-

frist

VBT* Durchführung NBT* Klasse Kosten für Teilneh-

mer

Baden-Württemberg JuniorAkademie Adelsheim 22.04. 19.-21.06. 28.08.-10.09. 16.-18.10. 8–9 410,00 €

Bayern JuniorAkademie Bayern 05.05. 17.08. 18.-28.08. nein 8–9 400,00 €

Berlin JuniorAkademie »Humboldt auf Scharfenberg«

28.02. 13.06. 16.07.-24.07. 05.09. 7–9 280,00 €

Hessen JuniorAkademie Hessen 25.04. 13.-14.06. 04.-20.08. offen 8–9 475,00 €

Niedersachsen JuniorAkademie Bad Bederkesa 15.05. nein 17.-24.07. nein 7–9 125,00 €

Niedersachsen JuniorAkademie Loccum 20.06. offen 09.-16.10. offen 7–9 125,00 €

Niedersachsen JuniorAkademie Papenburg 15.05. nein 02-09.10. nein 8–10 125,00 €

Nordrhein- Westfalen

JuniorAkademie Nordrhein-Westfalen

30.04. 27.-28.06. Königswinter:31.07.-10.08.

Jülich: 01.-11.08. Ostbevern: 02.-12.08.

offen 8–9 390,00 €

Rheinland-Pfalz JuniorAkademie Meisenheim 15.04. 19.-21.06. 30.07.-15.08. nein 7–8 350,00 €

Saarland 7. Saarländische JuniorAka-demie

03.04. 29.06. 09.-20.08. offen 7–9 270,00 €

Schleswig-Holstein und Hamburg

JuniorAkademie St. Peter-Ording

27.03. 13.06. 19.07.-01.08. 26.09. 8–10 360,00 €

Thüringen JuniorAkademie Zella-Mehlis 04.05. 06.06. 28.06.-10.07. offen 7–9 350,00 €

Weitere Informationen ab Seite 8 oder unter www.deutsche-juniorakademien.de

*VBT: Vorbereitungstreffen *NBT: Nachbereitungstreffen

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JuniorAkademie Zella-Mehlis 2009Thüringen

Ort:Bildungscamp Zella-Mehlis mitHeinrich-Ehrhardt-GymnasiumAm Schwarzberg 198554 Zella-Mehlis

Empfehlung/Bewerbung des Jugendlichen:

bis zum 4. Mai 2009

Versand der Zu- und Absagen an die Bewerber:

bis zum 15. Mai 2009

Überweisung des Teilnehmerbetrages:bis zum 3. Juni 2009

Vorbereitungstreffen:6. Juni 2009

JuniorAkademie:28. Juni – 10. Juli 2009

Dokumentationstreffen:nach Vereinbarung

Veranstalter:Bildungscamp Christes e.V.Meininger Str. 21b,98547 Christes

www.bildungscamp.de

Die Juniorakademie beginnt mit dem Vorbereitungstreffen für alle Teilnehmer sowie Kurs- und Akademieleiter am 6. Juni 2009. Die Akademie selbst dauert 13 Tage und besteht aus drei Kursen mit je zehn Teilnehmern. Die fachliche Arbeit in den Kursen wird durch fachübergreifende Angebote (Sport, Musik, Kunst) ergänzt.

Der Standort Zella-Mehlis

Der staatliche anerkannte Erholungsort ist mit 12000 Einwoh-nern einer der bedeutendsten Wirtschaftsstandorte im Landkreis Schmalkalden/Meiningen. Auf besondere Traditionen kann die

über 1000 Jahre alte Kleinstadt auf den Gebieten der Industrie des Handwerkes, Tourismus und Sport verweisen, die weltweite Anerkennung einbrachten.

Die Stadt liegt fünf Kilometer vom Rennsteig entfernt eingebet-tet in einen Talkessel umgeben von den höchsten Erhebungen des Thüringer Waldes. Attraktionen wie das Thüringer Meeres-aquarium, das Stadtmuseum in der Beschussanstalt oder auch das Technische Museum Gesenkschmiede im Lubenbachtal sowie die Sportstätten in Oberhof sind einen Besuch wert.

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JuniorAkademie Zella-Mehlis 2009Thüringen

Das Heinrich-Ehrhardt-Gymnasium, benannt nach dem in Zella-Mehlis tätigen bekannten Tüftler und Erfi nder, verfügt über gut ausgestattete Fachkabinette, eine Turnhalle und eine große Sportanlage.

Das Bildungscamp Zella-Mehlis

Das Bildungscamp Christes e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der seit 1997 begabte Kinder und Jugendliche in besonderen Camps fördert. Das Grundanliegen der Camps sind Angebote, die auf das breite Interessenspektrum von Kindern und Jugendlichen abzielen. Gleichzeitig sollen die Camps aber auch die Chance

bieten, mit gleich befähigten Kindern zusammen zu sein, die hoch motiviert an The-men arbeiten und sich durch besondere Leistungsfähigkeit auszeichnen. Diese wichtigen Sozialerfahrungen stellen ei-nen entscheidenden Schwer-punkt bei der Umsetzung der Gesamtidee dar.

Mit der Eröffnung des

zweiten Standortes in Zella-Mehlis in der Nähe des Heinrich-Ehrhardt-Gymnasiums ist der Verein in der Lage, das Angebot zu erweitern und nun auch eine 13tägige Juniorakademie für Thü-ringen durchzuführen. Der Verein besitzt die notwendigen Struk-turen und Erfahrungen auf dem Gebiet der Begabungsförderung

Ein Akademietag ist stark strukturiert und läuftin der Regel wie folgt ab:

7.30 – 8.30 Uhr Frühstück

8.45 – 9.00 Uhr Plenum– gemeinsamer Beginn aller Teilnehmer und Kursleiter

9.00 – 12.00 Uhr Arbeit in den Kursen

12.00 – 13.00 Uhr Mittagessen

14.00 – 16.00 Uhr Kurs übergreifende Angebote

16.15 – 18.30 Uhr Arbeit in den jeweiligen Kursen

18.45 – 19.30 Uhr Abendessen

20.00 – 21.00 Uhr Kurs übergreifende Angebote

22.30 Uhr Nachtruhe

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JuniorAkademie Zella-Mehlis 2009Thüringen

und schafft somit für viele Jugendliche, die schon im Grundschul-alter das Camp besuchen durften, die Möglichkeit jetzt noch in-tensiver mit anderen hoch motivierten Jugendlichen zu arbeiten. Malerisch gelegen befi ndet sich das Bildungscamp Zella-Mehlis im Wald am Fuße des sagenumwobenen Ruppbergs. Die Jugend-lichen sind in sechs Bungalows, ausgestattet mit Sanitäranlagen untergebracht. Im Gelände befi ndet sich ein Lehrgebäude mit zwei Unterrichtsräumen und einem Computerkabinett, einem Freizeitkeller und einem Mehrzweckraum. Außerdem gibt es im Gelände zahlreiche Möglichkeiten naturnah zu lernen, Sport zu treiben, zu spielen und sich zu erholen.

Ablauf einer Akademie

Wer an einer Akademie teil-nimmt, muss sich darauf einstellen 13 Tage voll einge-spannt zu sein. Eine hohe Leis-tungsbereitschaft, die Lust mit Gleichgesinnten selbstständig forschend tätig zu sein und neben einer hohen Motivation auch Ausdauer zu besitzen, sind Grundlagen für einen erfolgrei-

chen Verlauf der Akademie. Trotz der vielfältigen Angebote gibt es natürlich auch Raum für Entspannung und Erholung. Neben kleinen Exkursionen sind Besuche im Schwimmbad und andere Aktivitäten möglich.

Die Teilnehmer der Kurse präsentieren sich regelmäßig mit ihren Arbeitsergebnissen und erstellen während des Akademiebesuchs

Termine im Überblick

Empfehlung/Bewerbung des Jugendlichen:bis zum 4. Mai 2009

Versand der Zu- und Absagen an die Bewerber:bis zum 15. Mai 2009

Überweisung des Teilnehmerbeitrags:bis zum 3. Juni 2009

Vorbereitungstreffen:6. Juni 2009

JuniorAkademie:28. Juni – 10. Juli 2009

Dokumentationstreffen:nach Vereinbarung

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JuniorAkademie Zella-Mehlis 2009Thüringen

eine Dokumentation. Am Abschlusstag fi ndet eine öffentliche Präsentation statt.

Teilnahmevoraussetzungen

Die Juniorakademie in Thüringen steht Jugendlichen der Se-kundarstufe I (Klasse 7-9) offen, die zu besonderen Leistungen befähigt sind, über eine hohe Leistungsbereitschaft verfügen und großes Interesse am Besuch einer solchen Akademie haben und ein Gymnasium in Thüringen besuchen. Es können auch hochin-teressierte Jugendliche mit weit überdurchschnittlichen intellek-tuellen Fähigkeiten aus den Regelschulen empfohlen werden.

Der erforderliche Nachweis der besonderen Leistungsbereitschaft wird über eine Empfeh-lung des Schulleiters oder durch eine andere Person, die Aussagen über die besondere Leistungsfähigkeit des Teilnehmers machen kann, erbracht.

Die Bewerbung mit der entsprechenden Emp-

fehlung erfolgt per E-Mail oder per Post bis zum 4. Mai 2009 an das Bildungscamp Christes e.V.:Bildungscamp Zella-MehlisAm Schwarzberg 198544 Zella-MehlisEmail: [email protected]: www.bildungscamp.de

Vergabe der Plätze

Die Akademieleitung entscheidet gemeinsam mit den Kursleitern über die Vergabe der Plätze. Entscheidend sind Kurswünsche, Empfehlungen, Teilnehmervoraussetzungen und eine gleichmä-ßige Verteilung bezüglich Regionen (Schulen) und der Geschlech-ter. Die Zu- oder Absagen werden bis 15. Mai 2009 versandt.

Kosten und Eigenleistung

Für die Teilnahme an der Akademie ist eine Eigenbeteiligung von 350,- Euro notwendig. Damit sind alle Kosten für Unterkunft,

Organisation und DurchführungBildungscamp Christes e.V.Meininger Straße 21b98547 ChristesTel.: 036844 40404Fax.: 036844 40404E-Mail: [email protected]: www.bildungscamp.de

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JuniorAkademie Zella-Mehlis 2009Thüringen

Uwe Heimrich (Jg. 1958) ist von Beruf Mechaniker für Datenverarbeitungsanlagen, Agrotechniker und Facharbeiter für Bäderwesen. Er besitzt einen Hochschulabschluss als Ingenieur für Elektrotechnik und einen Abschluss als Agraringenieur. Seit 1994 ist er als ehrenamtlicher Bürgermeister in der Gemeinde Christes tätig.

Uwe Heimrich entwickelte 1997 maßgeblich die Idee zur Gründung des Vereins Bildungscamp Christes e.V, zur Förderung hochbegabter Kinder und Jugendlicher. Bei ihm laufen alle organisatorischen Fäden zusammen. In den zehn Jahren machte er nicht nur Erfahrungen in der Organisation der Camps, sondern wurde auch in speziellen Bereichen des Unterrichts (Ma-thematik, Astronomie, Schach und Geografi e.) ein gefragter Experte. So ist er mit allen Facetten, die ein Camp für hochbe-gabte, hochinteressierte Jugendliche mit sich bringen, vertraut. Seine Hobbys sind Handball, Lesen und Reisen.

Akademieleitung

Vollverpfl egung, Kursprogramm, und Betreuung abgedeckt.

Die Anreise der Teilnehmer liegt in der Verantwortung der Eltern. Die Jugendli-chen können am Bahnhof Zella-Mehlis abgeholt werden.

Wenn die Einkommensverhältnisse der Familie eine Eigenleistung nicht in voller Höhe zulassen, kann der Betrag auf An-trag ermäßigt werden. Kein Schüler, der

ProgrammFolgende Kurse werden angeboten:Kurs 1: Naturkundliches Gutachten eines ÖkosystemsKurs 2: Faszination Mathematik – Die Welt der ZahlenKurs 3: Zeitgeschichte hautnah erleben

für das Programm geeignet ist, sollte allein aus fi nanziellen Gründen von der Bewerbung Abstand nehmen.

Elterngespräche

Am Vorbereitungstag fi ndet ein Eltern-gesprächskreis für interessierte Eltern statt. Auf Wunsch und vorheriger An-meldung sind auch Einzelberatungen möglich.

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Kurs 1: Naturkundliches Gutachten eines ÖkosystemsThüringen

Ein Ökosystem umfasst die Gesamtheit der Lebewesen (Biozö-nosen) mitsamt ihren unbelebten Lebensräumen (Biotopen). Die Komplexität und Vielfältigkeit dieser Systeme macht es un-möglich, alle ihre wesentlichen Eigenschaften und funktionellen Beziehungen in zwei Wochen zu erfassen. Daher werden wir uns schrittweise nähern um ein besseres Verständnis eines konkre-ten Ökosystems zu erarbeiten. Wir werden ein benachbartes Tal mit Bach und allem, was dazugehört genau untersuchen. Dazu erforschen wir die allgemeine Charakteristik (geografische Lage, naturräumliche Gliederung, Geschichte), wir erfassen die abio-tischen Verhältnisse (Geologie, Geomorphologie, Böden, Hydro-logie, Mikroklima...), wir betrachten die biotischen Verhältnisse

(Fauna, Flora und Vegetation, Biotoptypen, typische Arten und Pflanzengesellschaften,...). Wir bestimmen die Gewäs-sergüte (Sauerstoffgehalt und pH-Wert, Biologische Gewässergütebestimmung - Saprobie, Ökologische Typi-sierung der Gewässerfauna, Gewässerstruktur und Gewäs-serumfeld...)

Wir fotografieren, kar-tieren, erfassen, bewer-ten.….. machen Experi-mente, kurz ein umfang-reiches Programm. Na-türlich lernen wir auch neue Pflanzen, Tiere und Pilze kennen. Da wir pro-jektorientiert arbeiten, sind der Kreativität und dem Forscherdrang der Projektgruppen keine Grenzen gesetzt. Für chemische und biochemische Experimente steht uns ein kleines Labor zur Verfügung.

Teilnahmevoraussetzungen

Es sollten sich Schüler und Schülerinnen angesprochen fühlen, deren Interessenschwerpunkte im naturwissenschaftlichen Bereich liegen. Wir wünschen uns Neugier und Interesse für komplexe Zusammenhänge. Ihr solltet bereit sein, im Freiland zu arbeiten. Das heißt, man wird auch einmal nass und schmutzig. Wir setzen die Bereitschaft voraus, neue Themen selbständig und gemeinsam in einer Gruppe zu erschließen, zu bearbeiten, zu dokumentieren und zu präsentieren.

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Kurs 1: Naturkundliches Gutachten eines ÖkosystemsThüringen

Kursleitung

Matthias Büttner (Jg. 1963) unterrichtet die Fächer Chemie und Biologie an der Jenaplan-Schule Suhl. Nach einer Facharbeiteraus-bildung im Werkzeugbau hat er diese Fächer an der PH Halle/Köthen studiert und seine Diplomarbeit in Botanik (Pfl anzensoziolo-

gie) geschrieben.

Zunächst arbeitete er für etwa vier Jahre an verschiedenen Regelschulen in Thüringen. Seitdem ist er an der Jenaplan-Schule tätig. Neben der »normalen« Unterrichtstätigkeit hat er dort noch weitere Aufgaben als Teamleiter und Mitglied der Steuergruppe. Besonders liegt ihm die reformpädagogische Profi lierung der Schule am Herzen. Matthias Büttner ist Grün-dungsmitglied und Vorstandsvorsitzender des Vereins Bildungscamp Christes e.V. und mit Lothar Schreier seit zehn Jahren aktiv an der Vorbereitung und Durchführung naturwissenschaftlicher und geschichtlicher Kurse beteiligt.

Gerne wandert er in den Thüringer Wäldern oder ist mit Langläufern unterwegs. Auch in die Dolomiten zieht es ihn allwin-terlich zum Skifahren. Ebenso gilt sein Interesse der Urgeschichte, der Literatur, den Insekten und Computernetzwerken.

Lothar Schreier (Jg. 1961) ist freiberufl ich im Bereich Umweltbildung und Mediengestaltung tätig. Nach einer Berufsausbildung als Mechaniker für Datenverarbeitungs- und Büromaschinen mit Abitur studierte er Museologie mit dem Abschluss als Diplom-Museo-loge (FH) in Leipzig und war dann bis 1993 Leiter des Museums in Zella-Mehlis. Danach arbeitete er in verschiedenen Projekten u.a. als Projektleiter Umwelt im Kulturbund für Europa e.V., erforschte die Bergbaugeschichte von Goldlauter im Auftrag der Stadt Suhl, erstellte ein bergbauliches Grubenkataster für den Verein für Hennebergische Bergbaugeschichte e.V. und war zuletzt mehrere Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter im Naturschutzzentrum Kleinschmalkalden u. a. mit der Erstellung eines Kulturlanschafts-elementekatasters betraut. Daneben war er als Honorardozent im Auftrag der LEB Thüringen bei der Ausbildung von Kul-turlandschaftsführern für den Bereich Naturkunde zuständig. Lothar Schreier ist Gründungsmitglied und stellvertretender Vorsitzender des Bildungscamp Christes e. V. und arbeitet mit Matthias Büttner gemeinsam an verschiedenen Projekten. Ehrenamtlich engagiert ist er außerdem als Naturschutzbeauftragter des Landkreises Schmalkalden-Meiningen, stell-vertretender Vorsitzender des NABU-Kreisverbandes, Pilzsachverständiger der Deutschen Gesellschaft für Mykologie und Mitglied in einigen weiteren naturkundlichen und geschichtlichen Vereinen. In der noch verbleibenden Freizeit ist er gern wandernd im Thüringer Wald unterwegs, liest viel und widmet sich ab und an als »Hirtenbläser« der Pfl ege der Traditionen der Rinderhirten des Thüringer Waldes.

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Kurs 2: Faszination MathematikDie Welt der Zahlen in der Kryptographie

Kennst du das »Wunder« der Zahl 1089?! Durch den täglichen Gebrauch sind uns die gewöhnlichen Zahlen so vertraut, dass wir uns selten über ihre intrinsischen Eigenschaften Gedanken machen. Doch vertieft man sich etwas mehr in die Theorie der Zahlen, so erlebt man Fantastisches. Plötzlich fi ndet man überra-schende Eigenschaften die interessanterweise schon seit langen Zeiten bekannt sind. Zum Beispiel lässt sich, wie wir seit dem 18. Jahrhundert wissen, jede Zahl in maximal vier Quadratzahlen zerlegen, etwa 23 = 9 + 9 + 4 + 1. Diese Sätze zu entdecken oder zu beweisen ist häufi g sehr schwierig. Das Gebiet der elementaren Zahlen-theorie ist äußerst spannend und wir wollen uns auf die Spur vieler Geheimnisse begeben.

Wie sicher sind in der Zeit der Computertechnik das Verschlüsseln von Nachrichten, welche Tech-niken gab und gibt es, welche Rolle spielen die Primzahlenzerlegung und mathematische Algo-rithmen? Nachdem wir im Kurs den Euklidischen

Algorithmus, Kongruenzen, Sätze von Euler und Fermat erarbeitet haben, machen wir uns auf die Suche nach alten und neuen Chif-frieralgorithmen. Wir lernen symmetrische und asymmetrische Systeme der Verschlüsselung kennen und erfahren dabei mit Hilfe der Mathematik, warum es so schwierig ist, Texte die RSA- verschlüsselt sind, zu entschlüsseln. Schließlich verwenden wir kleine Computerprogramme um die Algorithmen auszuprobieren und die Möglichkeiten des Entschlüsselns zu vergleichen.

Teilnahmevoraussetzung:

Starkes Interesse an Mathematik und Informa-tik

Schnelle Auffassungsgabe

Fähigkeit Probleme zu analysieren und Strategi-en zu ihrer Lösung zu entwickeln

Bereitschaft zur Teamarbeit

Kursleitung

Heike Wilhelm (Jg. 1961) studierte an der Humboldt-Universität Berlin die Fächer Mathematik und Physik und war dann als Diplomlehrerin an verschiedenen Schulen in Berlin, Calau und Schwarza tätig. Seit 1996 unterrichtet sie an der Jenaplan-Schule in Suhl und konnte sich dort insbesondere durch die offene Unterrichtsgestaltung dem entde-ckenden Lernen in Mathematik und den Naturwissenschaften widmen. Heike Wilhelm ist Gründungsmitglied des Vereins Bildungscamp Christes e.V. und seit zehn Jahren intensiv im Bereich der Begabungsförderung tätig. Neben der Organisation und Leitung von Camps zur Begabungsförderung von Grundschülern und Jugendlichen der Sekun-darstufe I ist sie auch im Bereich der Beratung tätig. Die Erfahrungen durch die jahrelange Arbeit mit hochbegabten Kindern, die in zahlreichen Fortbildungen erworbenen Kenntnisse und die dreisemestrige Zusatzqualifi kation mit Diplom »Spezialist in Gifted Education« in Münster, veranlassen sie immer wieder neue Wege auszuprobieren.

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Kurs: 3: Zeitgeschichte hautnah erleben, persönlich analysieren, differenziertrefl ektieren und gemeinsam dokumentieren

Wir gehen auf zeitgeschichtliche Spurensuche – in der Vorwen-dezeit der BRD und der DDR, in der unmittelbaren Wendezeit und in der Nachwendezeit. Eine Fülle historischer Ereignisse,

Entwicklungen im wirt-schaftlichen, politischen, sozialen, kulturellen und sportlichen Leben prä-gen die Zeitgeschichte der 80er und 90er Jahre des 20. Jahrhunderts in Deutschland. Im Kontext der deutschen Geschich-te und regionaler Beson-derheiten erforschen wir, wie Menschen Geschichte gestalten,

welche historischen, publizistischen, persönlichen und gesell-schaftlichen Quellen uns zur Verfügung stehen und wie sie zu verwenden sind. In Teamarbeit erfahren wir, wie wir an die Unter-suchung und Darstellung der Zeitgeschichte herangehen, welche Mittel und Methoden Erfolg versprechen. Lasst uns während der Juniorakademie als Historiker, Forscher und Publizisten arbeiten, Ideen fi nden und im Gespräch mit Zeitzeugen an den von euch ausgewählten Quellen und lokalen Standorten, verwirklichen.

Teilnahmevoraussetzung:

Starkes Interesse an Geschichte, Gesellschaftswissenschaft •und Deutsch

Schnelle Auffassungsgabe, sprachliche Begabung •

Fähigkeit Probleme zu erfassen, zu analysieren und Strate- •gien zu ihrer Lösung zu entwickeln

Bereitschaft zur Teamarbeit •

Kursleitung

Willi Voigt (Jg. 1950) ist von Beruf Dampfl okomotivenschlosser, studierte an der Martin-Luther-Universität in Halle (Saale) Geschichte und Philosophie. Er arbeitete mehrere Jahre als Lehrer für Geschichte und Gesell-schaftskunde, erteilte Sportunterricht und widmete viel Zeit seiner Lieblingsbeschäftigung – der Geschichte. Er arbeitete als Historiker an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften in Berlin und publizierte international. Während seiner Lehrtätigkeit an der Regelschule Herpf nahm er mit seinen Schülern an zeitgeschichtlichen Wettbewerben teil. Seine Liebe zur Geschichte hat ihn auch durch seine weiteren Tätigkeiten, als Außenwirt-schaftsreferent in einem Hamburger Unternehmen und als geprüfter Allfi nanzberater beim Bund Deutscher Vermögensberater, begleitet. In seiner Freizeit liest Herr Voigt mit Begeisterung und pfl egt Kontakte zu vielen Menschen ob alt oder jung. Wenn es die Zeit erlaubt, arbeitet er als freier Dozent.

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Kursübergreifende AngeboteFaszination Musik, Rhythmus, Kunst

»Faszination Musik«

Interessierte »Musiker« werden gemeinsam an verschiedenen selbst gewählten oder angebotenen Musikstücken arbeiten und sich ausprobieren. Der Individualist sowie auch das Team sind gefragt.

Musikinstrumente mitbringen!

»Rhythmus«

In der Rhythmusgrup-pe werden Instru-mente selbst gebaut und Rhythmusstü-cke einstudiert. Für Musikinteressierte, Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Dies alles mündet in eine Abschlussvorstellung, welche das breite

Spektrum der Möglichkeiten wider-spiegeln wird.

»Kunst-Acrylmalerei«

Kunstinteressierte begeben sich gemeinsam auf die Spur der Pigmen-te, lernen Geschichte, Herkunft und Funktion der Bindemittel kennen. Sie stellen selbst Farben her und begin-nen dann mit der Bildgestaltung auf der Leinwand.

Mit den Bildern wird am Abschluss-tag eine kleine Ausstellung aufge-baut.

Sport

Die sportlichen Aktivitäten (Handball, Volleyball, Fußball, Klettern je nach Beteiligung) werden von der Akademieleitung organisiert.

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Kursübergreifende AngeboteFaszination Musik, Rhythmus, Kunst

Christina Jansky (Jg. 1964) wurde in Suhl geboren. Sie ist ausgebildete Erzieherin und Reittherapeutin. In Henef war sie zunächst als Erzieherin tätig. acht Jahre arbeitete sie als Schulsozialarbeiterin an der Schule in Geraberg. Dabei nutzte sie besonders ihre Kenntnisse als Reittherapeutin und ihre besondere Begabung im Bereich Musik. So baute sie mehrere erfolgreiche Schulbands auf und verhalf den Jugendlichen bei der Entfaltung ihrer Persönlichkeit. Seit 2004 ist sie aktiv im Bildungscamp Christes tätig. Dabei engagiert sie sich insbesondere im kreativ-künstlerischen Bereich und motiviert die Kinder und Jugendlichen sich selbst zu entdecken.

Kursleitung Musik

Angelika Beuger (Jg. 1966) ist seit 2003 als selbstständige Künstlerin in Suhl tätig. Nach dem dem Pädagogik-Studium in Meiningen mit den Schwerpunktfächern Kunst, Mathematik und Deutsch arbeitete sie 20 Jahre als Lehrerin und Hortleiterin an Suhler Schulen. Stets begleitete sie das große Verlangen an der kreativen Arbeit in der Kunst. So nutzte sie jede Möglichkeit als Künstlerin tätig zu sein, sich in Seminaren weiterzubilden und auch Kunstkurse für Kinder und Erwachsene anzubieten. Ihre Bilder konnte man bereits in mehreren Ausstellungen in Thüringen und Schleswig Hohl-stein bewundern. Seit 2003 ist sie aktiv im Bildungscamp Christes tätig und führt dort für hochbegabte Kinder und Jugendliche Mathematik, Deutsch- und Kunstkurse durch.

Kursleitung Kunst

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JuniorAkademie Adelsheim 2009Baden-Württemberg

Vorbereitungstreffen:

Akademie:

Nachbereitungstreffen:

Teilnehmerzahl:

Kosten:

Bewerbung bis:

Veranstalter:

19. bis 21.06.2009

28.08. bis 10.09.2009 in Adelsheim

16. bis 18.10.2009

66 Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9

410,- Euro

22.04.2009

Regierungspräsidium [email protected]

Kurs 1: AstronomieAstronomen – Instrumente – WeltbilderVon Galileo und Kepler zum vernetzten Astronomen, vom Galilei-Fernrohr zum SOFIA-Teleskop, von der Fixsternsphäre zum Infrarot-Kosmos

Kurs 2: Naturwissenschaft und TechnikAlles so schön bunt hier! Könnt ihr euch vorstellen wie die Welt aussähe, wenn es keine Farben gäbe?

Kurs 3: PharmazieIm Erbe von Paracelsus und GalenWarum so viel in der Packungsbeilage steht, wie wir das deuten können und wie gut unsere Arzneimittelsicherheit ist, das wollen wir in einem straffen Programm erarbeiten.

Kurs 4: PhilosophieDie Metaphysik und ichGibt es so etwas wie absolute, überzeitliche, objektive und unbe-zweifelbare Wahrheit?

Kurs 5: PhysikMikrogravitation mit RaketenIm Kurs werden mithilfe von selbst konstruierten Raketen Experi-mente in der »Fast«-Schwerelosigkeit durchgeführt.

Kurs 6: Projektarbeit mit Ernstcharakter – TheoPraxMikrosystemtechnik (MST) – überall vorhanden und doch zu wenig bekannt! Ziel des Kurses ist, Möglichkeiten der Mikrosys-temtechnik aufzuzeigen und MST-Konzepte zu erarbeiten, die bei Jugendlichen Interesse an dieser Technologie wecken.

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JuniorAkademie Bayern 2009BayernBayern

Kurs 1: »Physics on Stage« – Verblüffende Freihandexperimente zwischen Alltag und Physikunterricht

Im Mittelpunkt des Kurses steht die wissenschaftlich orientierte Auseinangersetzung mit alltäglichen Gegenständen und Phäno-menen.

Kurs 2: Quarten, Quinten und Oktaven – Mathematik zur Musik

Der Kurs widmet sich musikwissenschaftlichen und mathemati-schen Fragestellungen.

Kurs 3: Bananen, Bettler, Börsencrash – Warum in Afrika Alumini-um teurer wird, wenn in Brasilien die Kaffeeernte ausfällt

Der Kurs gibt eine Einführung in die klassischen politischen Theo-rien und in die Struktur der internationalen Wirtschaft.

Kurs 4: Architektur - Die Vereinigung von Schönheit und Funktion

Anhand der Analyse historischer und zeitgenössischer Bauwerke zeigt der Kurs »Geheimnisse« der Baukunst, vom Entwurf bis zur Darstellung, auf.

Vorbereitungstreffen:

Akademie:

Teilnehmerzahl:

Kosten:

Bewerbung bis:

Veranstalter:

17.08.2009

18. bis 28.08.2009 in Pottenstein

40 Schülerinnen und Schüler der Klassen 8-9

400,- Euro

05.05.2009

Fraunhofer Institut für integrierte Schaltungen IIS, Erlangenpersonalentwicklung@iis.fraunhofer.dewww.iis.fraunhofer.de

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JuniorAkademie Humboldt auf Scharfenberg 2009Berlin

Kurs 1: überGRENZENschreiten

Aus der Geschichte lernen, selbst Geschichten erzählen, auf Spu-rensuche gehen, über Politisches diskutieren, kreativ sein, sich der (eigenen) Grenze(n) nähern, diese erfahren und auch über-schreiten.

Kurs 2: Vom Größten und Kleinsten und dem Rest dazwischen

Der Blick vom Großen zum Kleinen, verschiedene Fragestellungen zu Grenzen: Wo ist die Grenze des Universums? Welches sind die kleinsten Teilchen? Darf die Wissenschaft jede Grenze über-schreiten?

Kurs 3: Grenzen erkennen – Grenzen darstellen

Mit dem analytischen Blick des Chemikers werden wir Bestand-teile einer Konserve durch chemischen Nachweis bis zur Grenze der Analytik erfassen und unsere experimentelle Arbeit kreativ dokumentieren.

Kurs 4: Grundrecht oder Menschenrecht

Auf bloßes Gerechtigkeitsempfinden kann man sich nicht verlas-sen. Es ist aber natürlicher Ausgangspunkt zur Vermittlung von Wissen und die Prüfung des Bestehenden an den Ansprüchen der Menschlichkeit.

Kurs 5: Grenzgänger

Grenzen sehen und verstehen. Grenzen setzen und überwinden. Grenzen verwischen. Ob im eigenen Leben oder auf der Bühne. Wir wollen Grenzen erforschen, musikalisch, stimmlich und dar-stellerisch.

Ausführliche Beschreibungen befinden sich auf der Homepage der Akademie.

Vorbereitungstreffen:

Akademie:

Nachbereitungstreffen:

Teilnehmerzahl:

Kosten:

Bewerbung bis:

Veranstalter:

13.06.2009

16. bis 24.07.2009 in Berlin

05.09.20009

60 Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 9

280,- Euro

28.02.2009

Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Berlin

[email protected] www.humboldt-auf-scharfenberg.de

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JuniorAkademie Hessen 2009Hessen

Kurs 1: Stochastik und Spiele

Spiele lassen sich garantiert gewinnen: dazu werden die mengen-theore-tischen Grundlagen, Kolmogorov-Axiome, Zufallsvariab-len und Erwartungswert, Kombination von Ereignissen, Satz von Bayes und Martingale erarbeitet und kennengelernt.

Kurs 2: Legoroboter – Programmieren für Anfänger und Fortgeschrittene

Selbstständig arbeitende Maschinen sind möglich: in den zwei Wochen werden spannende Fallbeispiele aus Realität und Fiktion gezeigt und eigene Projekte mit Legorobotern umgesetzt.

Vorbereitungstreffen:

Akademie:

Teilnehmerzahl:

Kosten:

Bewerbung bis:

Veranstalter:

13. und 14.06.2009

04. bis 20.08.2009 im Kreisjugendheim Ernsthofen

60 Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9

475,- Euro

25.04.2009

Beratungs- und FörderZentrum Hochbegabung, [email protected]

Kurs 3: Theater – Theorie und Praxis

In dem Kurs werden verschiedene Stile des Theaterspiels erprobt, dabei soll ein die verschiedenen Formen verwirklichendes The-aterstück entstehen. Theoretische Aspekte des Theaterspiels ergänzen die praktische Arbeit.

Kurs 4: Geistes- oder Kulturwissenschaften

Die genaue Kursbeschreibung kann ab Mitte/Ende März unter www.kijash.de eingesehen werden.

Änderungen vorbehalten!

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JuniorAkademie Loccum 2009Niedersachsen

Die JuniorAkademie Loccum steht unter dem Leitthema »Sinn und Verstand«. Loccum ist ein durch sein von Zisterziensern gegründetes Kloster geprägter Ort. In fünf inhaltlich unterschied-lichen Kursen wird ein jeweils anderer Aspekt des Leitthemas erarbeitet. Die wechselvolle Beziehung zwischen der für das Weserland typischen moorigen Landschaft, dem kulturellen Le-

Vorbereitungstreffen:

Akademie:

Nachbereitungstreffen:

Teilnehmerzahl:

Kosten:

Bewerbung bis:

Veranstalter:

Termin steht noch nicht fest

09. bis 16.10.2009 in Loccum

Termin steht noch nicht fest

75 Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 9

125,- Euro

20.06.2009

Evangelische Heimvolkshochschule [email protected]

bensraum und den Menschen, die hier lebten und leben werden die Schülerinnen und Schüler an Themenstellungen mit natur-, kultur- und geisteswissenschaftlichem Schwerpunkt arbeiten.

Daneben haben sie die Möglichkeit zu vielfältiger künstlerischer und sportlicher Betätigung.

Die Themen der Kurse werden ab April 2009 bekanntgegeben.

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JuniorAkademie Papenburg und Bad Bederkesa 2009Niedersachsen

Es werden insgesamt sechs Kurse aus den Bereichen Physik, Bio-logie, Philosophie, Politik, Kunst und Musik angeboten. Die ge-naue Kursbeschreibung kann ab März beim Veranstalter erfragt werden.

Akademie:

Teilnehmerzahl:

Kosten:

Bewerbung bis:

Veranstalter:

Inhalt:

02.bis 09.10.2009 in Papenburg

72 Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 9

125,- Euro

15.05.2009

Historisch-Ökologische Bildungsstätte Emsland in Papenburg [email protected]

Akademie:

Teilnehmerzahl:

Kosten:

Bewerbung bis:

Veranstalter:

Inhalt:

17. bis 24.07.2009 in Bad Bederkesa

60 Schülerinnen und Schüler der Klassen 7-9

125,- Euro

15.05.2009

Evangelisches Bildungszentrum Bad [email protected]

Das Thema der Juniorakademie ist »Wind und Meer«. Die 5 Workshops sind unterteilt in die Bereiche: Ozea-nografie, Windenergie/Technik, Philosophie, Komposi-tion und Tanztheater.

Die konkreten Kursinhalte standen bei Redaktions-schluss noch nicht fest und können ab März 2009 beim Veranstalter erfragt werden.

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JuniorAkademien NRW 2009Nordrhein-Westfalen

Kurs 1: »Nanotechnologie«: Im Kurs »Nanotechnologie« wird die spannende Welt der Nanoteilchen und deren praktische Anwen-dung in Medizin und Technik in Theorie und Praxis ausführlich behandelt und erforscht.

Kurs 2: »Bionik- Konstruktionen in Natur und Technik«: Im Lauf der Evolution haben sich in der Natur die unterschiedlichsten Mechanismen herausgebildet, um technische Probleme zu lösen. Die Bionik erforscht erfolgreiche natürliche Vorbilder und ver-sucht sie auf technische Problemstellungen in unserem Lebens-alltag zu übertragen.

Kurs 3: »Technomathematik«: Dieser Kurs beschäftigt sich mit mathematischen Modellen aus den unterschiedlichsten Berei-chen des alltäglichen Lebens zur Simulation von z.B. technischen Erneuerungen für Autos und Flugzeuge, Meeresströmungen, das Wetter und vieles mehr.

Vorbereitungstreffen:

Akademie:

Nachbereitungstreffen:

Teilnehmerzahl:

Kosten:

Bewerbung bis:

Veranstalter:

27. und 28.06.2009

31.07.09 bis 10.08.2009: Internat der Jugenddorf-Christophorus-schule, Königswinter

01.08.09 bis 11.08.2009: Haus Overbach, Jülich

02.08.09 bis 12.08.2009: Schloss Loburg , Ostbevern

wird von den Teilnehmern selbst organisiert

144 Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9

390,- Euro

03.04.2009

Ministerium für Schule und Weiterbildung, Dü[email protected], www.juniorakademie.nrw.de

Kurs 4: »Kryptographie«: Die Kryptographie beschäftigt sich mit Verschlüsselungs-technologien und den dazu gehörigen mathe-matischen Grundlagen: Neben der Zahlentheorie werden Algeb-ra, Komplexitätstheorie und Graphentheorie eine Rolle spielen.

Englischsprachige Akademie

Kurs 5: »Nanotechnology«: Nanotechnology is the engineering of functional systems at the molecular scale. This course will be instructed by british science teachers.

Kurs 6: »Bionics«: Bionics is the application of biological methods and systems found in nature. This course will be instructed by british science teachers.

Kurs 7: »Robotics«: Robotics is the science and technology of robots. This course will be instructed by british science teachers.

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JuniorAkademie Meisenheim 2009Rheinland-Pfalz

Kurs 1: Quod erat demonstrandum, oder: Die Kunst des mathematischen Beweisens

Im Kurs werden verschiedene Regeln und Verfahren des mathe-matischen Beweisens behandelt.

Kurs 2: Sprachlich gewandt – die Neurowissenschaft der Sprache

Der Kurs führt in die neurobiologischen Grundlagen der Sprache ein. Theoretische Aspekte werden durch gedankliche und prakti-sche Experimente ergänzt.

Kurs 3: Von Erbsen, Petunien und Würmern – oder wie unser Körper seine Gene reguliert

Der Kurs beschäftigt sich mit der Frage, welche Mechanismen dazu führen, dass sich aus einfachen Zellen unterschiedliche Organismen wie Erbsen oder Würmer entwickeln können.

Kurs 4: Journalismus

Der Kurs widmet sich der Frage, wann ein Ereignis zur Nachricht wird und probiert das journalistische Schreiben selbst aus.

Vorbereitungstreffen:

Akademie:

Teilnehmerzahl:

Kosten:

Bewerbung bis:

Veranstalter:

19. bis 21.06.2009

30.07. bis 15.08.2009 in Meisenheim

64 Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 und 8

350,- Euro

15.04.2009

Bildung und Begabung e.V., Bonnja-meisenheim@deutsche-juniorakademien.dewww.deutsche-juniorakademien.de

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JuniorAkademie Homburg 2009Saarland

Das Thema der 7. Saarländischen JuniorAkademie orientiert sich am Motto des Wissenschaftsjahres 2009: Forschungsexpedition Deutschland.

Welche Bedeutung besitzen Wissenschaft und Forschung für die Menschen in Deutschland im Alltag? Hat sich unsere Sichtwei-se in den letzen 60 Jahren geändert? Lassen sich heute schon Entwicklungen für die Zukunft erkennen? Solchen und vielen anderen Fragen gehen wir in drei Werkstätten nach, die von allen Teilnehmenden durchlaufen werden.

Folgende Werkstätten werden angeboten:

Chemie und Werkstoffe •

Gentechnik •

Verantwortung der Wissenschaft(ler) •

Vorbereitungstreffen:

Akademie:

Nachbereitungstreffen:

Teilnehmerzahl:

Kosten:

Bewerbung bis:

Veranstalter:

29.06.2009

09. bis 20.08.2009 in Homburg

November 2009

45 Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 – 9

270,- Euro

03.04.2009

Beratungsstelle Hochbegabung [email protected]

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JuniorAkademie St. Peter-Ording 2009Schleswig-Holstein und Hamburg

Vorbereitungstreffen:

Akademie:

Nachbereitungstreffen:

Teilnehmerzahl:

Kosten:

Bewerbung bis:

Veranstalter:

13. Juni 2009 St. Peter-Ording

19. Juli. bis 1. August 2009

26. September 2009 Neumünster

96 Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10

360,- Euro

27.03.2009

Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind Regionalverein Schleswig-Holstein e.V.

Email: [email protected]

Kurs 1: Werkstatt der Dichter: Der Kurs gibt Impulse zum Sch-reiben eigener Texte, die entweder in Deutsch oder in Englisch geschrieben werden können.

Kurs 2: Eiderstedt – eine Modellregion für nachhaltige Ent-wicklung? Ist ein Interessensausgleich zwischen Naturschutz, Landwirtschaft, Tourismus und Verkehrsplanung an einem Ort möglich?

Kurs 3: Das Gehirn – Gegenstand der Neurologie, Psychologie und Philosophie: Aus der Perspektive verschiedener wissen-schaftlicher Disziplinen werden Funktion und Leistungsfähigkeit des Gehirns untersucht.

Kurs 4: Konvex Geometrie – Platonische, Archimedische und Catalanische Körper: Der Kurs betrachtet spezielle Körper der Konvexgeometrie und wird selbst Modelle konstruieren..

Kurs 5: Relativitätstheorie - Physik: Der Kurs vermittelt sowohl die Grundlagen der Speziellen und Allgemeinen Relativitätsthe-orie, als auch deren Bedeutung für die heutige moderne Physik und unsere technisierte Gesellschaft.

Kurs 6: Die Nordseeküste – Forschen in einem extremen Lebens-raum: Die Nordseeküste als Lebensraum für Pflanzen und Tiere wird sowohl theoretisch als auch praktisch erkundet.

Kurs 7: Nachhaltigkeit – die Herausforderung im 21. Jahrhun-dert: Der Kurs setzt sich anhand der Themen Klimawandel, Bo-dennutzung und Überfischung der Meere mit dem Begriff »Öko-logischer Nachhaltigkeit« auseinander.

Kurs 8: Experiment Wirtschaft – Wie Märkte wirklich funktionie-ren: Der Kurs vermittelt anhand von Theorie und Experimenten, wie Konsumenten und Unternehmen auf Märkten interagieren.

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Qualitätsmerkmale für JuniorAkademien

1 Zielvorstellung

Eine JuniorAkademie soll der Förderung besonders begabter, in-teressierter, neugieriger und leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler aus dem Altersbereich der Sekundarstufe I dienen.

Mit der Teilnahme an einer solchen Akademie sollen die Jugend-lichen eine ganzheitliche Herausforderung erleben – und daran wachsen. Darum sollte auch die Möglichkeit zur intensiven Zeit der Begegnung, zum Zusammensein mit anderen, ähnlich inter-essierten Gleichaltrigen sowie zum Kennen lernen anderer, noch nicht erfahrener oder erlebter Chancen der Selbstentfaltung ge-geben sein.

Deswegen muss eine solche Akademie ein Angebot von Kursen verschiedenen Inhalts bereitstellen, aber ebenso darüber hinaus vielfältige Möglichkeiten, gemeinschaftlich zu lernen und Neues zu erleben.

2 Formaler Rahmen

Eine JuniorAkademie bewegt sich mit ihrem speziellen Angebot der Förderung besonders Interessierter und Motivierter in einem Bereich, der in die Zuständigkeit der Kultusministerien fällt, so dass eine solche Akademie ein Teil des Förderangebotes des Kul-tusministeriums eines Landes sein sollte.

Eine JuniorAkademie braucht daher zur öffentlichen Legitimation, zur institutionellen Bekanntheitssicherung und ihrer Verbreitung an den Schulen die »Approbation« und Unterstützung des jeweili-gen Kultusministeriums.

Diese Unterstützung sollte über die Übernahme einer Schirmherr-schaft hinausgehen. Denkbare – und praktikable – Formen sind:

Die JuniorAkademie wird vom Kultusministerium selbst ver- •anstaltet. Die JuniorAkademie wird vom Träger im Auftrag des Kultusmi- •nisteriums veranstaltet. Die JuniorAkademie wird vom Träger in Zusammenarbeit mit •dem Kultusministerium veranstaltet.

Dieses Angebot an Formen lässt offen, welche der spezifischen Ressourcen das Kultusministerium einsetzt.

Diese Anbindung ermöglicht auch die durchaus erwünschte Notwendigkeit einer öffentlichen Kontrolle, die ihrerseits die Se-riosität und die Übereinstimmung mit den versprochenen Zielen sichert.

Ein Teil dieser Kontrolle ist sicherlich der Auftrag, die jeweilige JuniorAkademie in geeigneter Weise zu evaluieren.

3 Die JuniorAkademie

3.1 Kursangebot: Die Akademie soll in ihrem Kursangebot breit ge-fächert sein und Kurse zu Themen aus den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften, Technik, Sprachen, Geisteswissenschaften, Ästhetik u.a. anbieten. Gerade die Zusammenführung von ver-schiedenen »Disziplinen« ist ein unabdingbares Strukturmerkmal einer solchen Akademie.

Dies ergibt eine Mindestzahl von drei Kursen und damit eine Min-destzahl von etwa vierzig Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

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Qualitätsmerkmale für JuniorAkademien

3.2 Kursinhalte: Die Kurse sollen sich mit Themen beschäftigen, die nicht unbedingt auf schulischen Inhalten aufbauen, gleich-wohl auf der Seite der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein hohes Maß an Interesse, eine Grundfähigkeit zur Informationsbeschaf-fung und -auswertung sowie eine Bereitschaft zur Einarbeitung in das jeweilige Thema voraussetzen.

Das Anspruchsniveau nach Breite, Tiefe und Intensität geht dabei deutlich über das jeweilige Niveau des schulischen Unterrichts hinaus.

3.3 Kursmethodik: Die Kurse sollen es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ermöglichen, sich in ein für sie neues Gebiet einzuar-beiten und sich in ihm zurechtzufinden. Eine der Zielgruppe ange-passte Vermittlung der Inhalte ist deshalb Voraussetzung.

Zu einem erfolgreichen Kurs gehört in hohem Maße die Anleitung zu selbst gesteuertem und selbst organisiertem Lernen – auch in Form der Arbeit in (Klein-)Gruppen.

Ebenso sollte immer auch eine Präsentation der Ergebnisse einge-plant werden. Diese soll sowohl für die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Akademie bei der wechselseitigen Vorstellung (»Rotation«) stattfinden als auch in einer Phase, in der die Resulta-te verschriftlicht werden.

Zu einem Kurs gehört die Betonung der Präsentation in ihren verschiedenen Formen; ihrer Einübung muss daher entsprechend Zeit eingeräumt werden.

3.4 Auswahl der Kursleiterinnen und Kursleiter: Die Akademie wird im Wesentlichen durch die Kursleiterinnen und Kursleiter – mög-

lichst mindestens zwei pro Kurs – realisiert. Sie müssen deswe-gen für ihren jeweiligen Kurs ein klares und stimmiges Konzept aufbauen und bei der Verwirklichung flexibel auf die sich ständig ändernden Situationen reagieren können.

Sie müssen auch über ihren Kurs hinaus bereit sein, die Idee des gemeinsamen Lebens und Erlebens zu tragen und vorzuleben. Sie haben die Aufsichtspflicht für die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer.

Dazu sind Erfahrungen im Umgang mit Begabten hilfreich; die Identifikation mit dem Format JuniorAkademie ist allerdings un-verzichtbar.

3.5 Kursübergreifende Angebote: Die Akademie soll für alle Teil-nehmerinnen und Teilnehmer ein breites zusätzliches Angebot insbesondere sportlicher, musikalischer und musisch-kreativer Art bereithalten. Soweit möglich und sinnvoll, sollten auch diese Aktivitäten zielorientiert sein und z.B. auf Aufführungen, Darbie-tungen oder Ausstellungen hinauslaufen.

3.6 Das Team: Die Akademie soll von zwei nicht in den Kursen Beschäftigten geleitet werden. Besondere Bereiche der kurs-übergreifenden Angebote können und sollten nach Möglichkeit ebenfalls durch eine separate Leitungsperson – eine Musikerin/einen Musiker, eine Künstlerin/einen Künstler, eine für den Sport verantwortliche Person – verantwortet werden.

Für die Gruppe der Leitenden ist ein vorbereitendes Treffen unver-zichtbar.

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Qualitätsmerkmale für JuniorAkademien

3.7 Dauer: Zur Erreichung der umfassenden Zielsetzung scheint eine Dauer von mindestens zwei Wochen sinnvoll.

3.8 Akademieort: Die Akademie soll an einem Ort stattfinden, der es erlaubt, alle Aktivitäten der Akademie – Kurse und Kursüber-greifendes, Musik und Sport, Arbeiten, Zusammensein, Essen, Schlafen – auf einem Gelände zu veranstalten.

3.9 Vorbereitungstreffen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern: Ein frühzeitiges Heranführen an die Möglichkeiten, Arbeitsformen und Erwartungshorizonte der JuniorAkademie sowie ein gegen-seitiges Kennenlernen der Teilnehmenden und der Kursleiterinnen und Kursleiter erleichtert erfahrungsgemäß den Beginn einer Akademie erheblich. Es empfiehlt sich daher die Durchführung eines Vorbereitungstreffens.

4 Auswahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer

4.1: Die Schulen sind die primären Ansprechpartnerinnen für Vorschläge geeigneter Schülerinnen und Schüler. Ebenso sollten die erwiesenermaßen Leistungsfähigen aus Wettbewerben ange-sprochen werden.

Auch Eigenbewerbungen sollten zugelassen werden; hier ist dann das eigene Bemühen um eine entsprechende Referenz zu fordern.

4.2: Da die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Wesentlichen von Schulen vorgeschlagen werden, müssen die Schulen über das Anspruchsprofil der Zielgruppe sowie über das Konzept und die Inhalte der Akademien informiert sein. Anschreiben und »Kata-log« müssen also Inhalte und Anspruch deutlich und transparent ausweisen.

4.3: Die Auswahl selbst kann letztlich nur auf der Grundlage erfol-gen, dass eine Anmeldung, verbunden mit einer Empfehlung der Schule, einer qualifizierten außerschulischen Referenz oder einer erfolgreichen Wettbewerbsteilnahme als hinreichendes Indiz für Interesse und Eignung zu gelten hat.

4.4: Die Auswahl bzw. die dafür angelegten Kriterien sollten hin-reichend transparent gemacht werden.

5 Kosten für Teilnehmende

Die Akademie kann und soll für die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer nicht kostenlos sein, sie muss aber prinzipiell allen der genannten Zielgruppe offen stehen.

Für hinreichende Fördermöglichkeiten im Fall finanzieller Bedürf-tigkeit ist daher zu sorgen.

6 Einheitliches Erscheinungsbild

Für die Drucksachen der Deutschen JuniorAkademien wird ein einheitliches graphisches Erscheinungsbild angestrebt.

Stand: Bonn-Bad Godesberg, 5. Oktober 2005

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Der CdE – der Club der Ehemaligen der Deutschen SchülerAkademien e.V. – stellt sich vor

Erst mal: Was macht der CdE?

Der CdE sprudelt nur so vor Aktivitäten, Diskussionen, Veranstal-tungen, aber auch gemeinsamen Spielabenden. So gibt es in fast jeder Universitätsstadt eine Lokalgruppe, die sich regelmäßig trifft, es gibt Ski- und Segelfreizeiten, es gibt Gruppierungen von Musikern bzw. von Bergfans. Doch vor allen Dingen wollen wir das einmalige Gefühl der Akademien wieder aufl eben lassen. Deswe-gen veranstalten wir jedes Jahr eine mehrtägige Pfi ngstAkademie und einwöchige Sommer- und WinterAkademien. Auf diesen Akademien werden Kurse zu verschiedensten Themen angeboten, von Sprachen über Physik und Mathematik bis hin zur Theologie.

Nachdem wir euch den CdE schmackhaft gemacht haben, bleibt noch die Frage: Was ist der CdE?

Vor Euch gab es schon zahlreiche Andere, die das Feeling einer Junior- oder SchülerAkademie genießen durften. Viele wollten auch nach der Akademie die besondere Atmosphäre erleben können und gründeten deswegen den Club der Ehemaligen der Deutschen SchülerAkademien (CdE e.V.), in dem auch ehemalige DJA-Teilnehmer herzlich willkommen sind. Wir sind ein bunt ge-mischter, unkomplizierter Haufen aus jung und alt, aus Natur-, Gesellschafts- und Geisteswissenschaftlern, aus Schülern, Stu-denten und auch Berufstätigen. Seit einigen Jahren ist der CdE »offi ziell« zu einem eingetragenen Verein mit Satzung und Vor-stand geworden.

Jetzt noch ein letzte Frage: Wie wird man CdEler?

Ganz wichtig: Alle Teilnehmer einer DJA sind das erste Halbjahr nach der Akademie kostenlos Mitglieder im CdE und können das ganze Angebot nutzen. Ihr erhaltet in dieser Zeit den exPuls, die Vereinszeitschrift, könnt euch auf die Mailingliste setzen und mit-diskutieren oder euch einfach unter www.cde-ev.de informieren!

Wir freuen uns auf euch! Wir sind zu fast allem bereit ;-) Aber: Der CdE ist vor allem das, was ihr draus macht. Also macht mit!

Kontakt

Vorstand des CdE: [email protected] Kempny, Linus Mattauch (Außenvorstand)Johannes Scheppach (Kassenwart)David Moch, Sina Weber (Innenvorstand)

CdE-lokal: [email protected] Stein, Sebastian Mänz

Redaktion »exPuls«: [email protected] Krause, Sebastian Mänz, Susanne Potschka, Anne Unglaube, Nele YangMitgliederverwaltung: [email protected] Cappenberg, Silke Pohl, Ann-Katrin Schuster, Johannes Scheppach

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Bildung und Begabung e.V

Der Verein (gegr. 1985) ist eine gemeinnützige Initiative des Stif-terverbandes für die Deutsche Wissenschaft (der Gemeinschafts-aktion der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Wissenschaft und des wissenschaftlichen Nachwuchses) zur Begabungs- und Begabtenförderung.

Um Talente im Schulalter zu wecken, anzuregen und herauszu-fordern, setzt der Verein insbesondere auf das Instrument der Wettbewerbe. Er richtet folgende Wettbewerbe aus: den Bundes-wettbewerb Mathematik, den Auswahlwettbewerb zur Interna-tionalen Mathematik-Olympiade sowie den Bundeswettbewerb Fremdsprachen. Seit 2007 führt er auch in Kooperation mit dem Verein Mathematik-Olympiaden e.V. die Geschäftsstelle der Deut-schen Mathematik-Olympiade.

Als Maßnahme zur direkten Begabtenförderung richtet der Verein die Deutsche SchülerAkademie aus. Er koordiniert unter dem Dach der Deutschen JuniorAkademien die Organisation der Junior Akademien in den Bundesländern und richtet selbst eine JuniorAkademie in Rheinland-Pfalz aus.

Die beiden Bundeswettbewerbe, die Deutsche Mathematik-Olympiade und die Deutsche SchülerAkademie stehen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.

Der Verein bietet ferner einen Informationsdienst zu allen Fragen an, die mit Begabtenförderung zusammenhängen. Der Verein fördert und organisiert Maßnahmen im Bereich der Begabungs-forschung und Begabtenförderung, z.B. »Jugend trainiert Ma-thematik – Deutsche Telekom Stiftung fördert mathematische Spitzenbegabungen«, wissenschaftliche Tagungen und Sympo-

sien, Informations- und Fortbildungsveranstaltungen, kleinere Forschungsprojekte und Erkundungsstudien. In einer eigenen Schriftenreihe werden Publikationen herausgegeben.

Finanzierung

Die Projekte des Vereins werden in erster Linie durch Zuwendun-gen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft finanziert. Einzelne Projekte werden auch durch die Länder, durch Stiftungen, Unternehmen und Spenden gefördert.

Vorstand und GeschäftsführungVorstand: Senator a.D. Walter Rasch (Vorsitzender), Heinz Rüdiger Grunewald, Dr. Volker Meyer-GuckelGeschäftsführer: Dr. Harald Wagner

Bildung und Begabung e.V. ist eingetragen im Vereinsregister bei Amtsgericht Essen VR 2244.

Kuratorium

Ein Kuratorium berät den Verein in allen Fragen seines Tätigkeits-bereichs und beschließt die einzelnen Maßnahmen. Im Kura-torium sind vertreten: das Bundesministerium für Bildung und Forschung, die Kultusministerkonferenz, der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft sowie Repräsentanten der Wirtschaft, des Stiftungswesens und der Wissenschaft.

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Zum Schluss ein herzliches Dankeschön

JuniorAkademie Adelsheim, Baden-WürttembergMinisterium für Kultus, Jugend und Sport, Stuttgart •Dietmar Hopp Stiftung gGmbH, St. Leon-Rot •Eckenberg-Gymnasium mit Landesschulzentrum für •Umwelterziehung, Adelsheim

JuniorAkademie BayernFraunhofer-Arbeitsgruppe für Technologien der Logistik-Dienst- •leistungswirtschaft ATL, NürnbergFraunhofer Gesellschaft, München •Freistaat Bayern •Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg •Schullandheimwerk Oberfranken e.V., Bayreuth •

Europäische JuniorAkademie BayernBodensee-Gymnasium Lindau •Stadt Lindau •Landkreis Lindau •PROLINDAU Marketing GmbH & CO. KG •

JuniorAkademie Humboldt auf Scharfenberg, BerlinDeutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind e. V., •Regionalverein Berlin-Brandenburg e. V., BerlinEuropäischer Sozialfonds •Förderverein Hochbegabtenförderung e. V., Berlin •Pfiffikus zur Unterstützung hoch begabter Kinder e. V., Berlin •Mensa in Deutschland e. V., Planegg-Martinsried •

JuniorAkademie Hessen Hessisches Kultusministerium, Wiesbaden •Merck KGaA, Darmstadt •Fazit-Stiftung, Frankfurt •START-Stiftung, Frankfurt •

JuniorAkademie Papenburg, Niedersachsendie EWE-Siftung, Oldenburg •die Oldenburgische Landesbank AG, Oldenburg •die Initiative Musik 21 Niedersachsen, Hannover •

JuniorAkademie Nordrhein-WestfalenMinisterium für Schule und Weiterbildung, Düsseldorf •Stiftung Partner für Schule NRW, Düsseldorf •Arbeitgeberverband Gesamtmetall mit seiner Initiative »ThinkING«, •BerlinKölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, Köln •Rütgers Stiftung, Castrop-Rauxel •

JuniorAkademie Meisenheim, Rheinland-PfalzMinisterium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur Rhein- •land-Pfalz, MainzPaul-Schneider-Gymnasium, Meisenheim •

JuniorAkademie Homburg, SaarlandMinisterium für Bildung, Familie, Frauen und Kultur •Kardinal-Wendel-Haus, Homburg •

JuniorAkademie St. Peter-Ording, Schleswig-Holstein/HamburgBeratungsstelle besondere Begabungen, Hamburg •CAMPUS NORDSEE St. Peter-Ording •Ministerium für Bildung und Frauen, Kiel •Helmut-Schmidt-Universität Hamburg •Nordseegymnasium St. Peter •

JuniorAkademie Zella-Mehlis, ThüringenThüringer Kultusministerium, Erfurt •Heinrich Ehrhardt Gymnasium, Zella-Mehlis •Stadt Zella-Mehlis •Alternative 54 der Linkspartei-PDS, Erfurt •ZED Ziegler Electronic Devices GmbH, Langewiesen •

... den folgenden Institutionen und Personen für ihre Unterstützung, ohne die die Durchführung der Akademien nicht möglich wäre:

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Unterstützung der Deutschen JuniorAkademien durch Spenden

Der Umfang und der weitere Ausbau des Programms der Deutschen Ju-niorAkademien ist in starkem Maße abhängig von Zuwendungen, die der Verein Bildung und Begabung e.V. von privater Seite erhält. Der Verein ist daher bestrebt, weitere Förderer oder auch Sponsoren zu gewinnen.

Wenn Sie die Deutschen JuniorAka-demien in diesem Sinne unterstüt-zen möchten, erbitten wir Ihren Beitrag auf das Konto des Vereins

Bildung und Begabung e.V. Sparkasse KölnBonnKto.-Nr.: 29 002 250 BLZ 370 501 98

Verwendungszweck »Förderfonds Deutsche JuniorAkademien, KST 3454«.

Der Verein Bildung und Begabung e.V. ist als gemeinnützigen Zwecken dienend anerkannt und zur Aus-stellung von steuerlich wirksamen Spendenbescheinigungen berech-tigt.

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Deutsche JuniorAkademien

Koordination:Bildung und Begabung e.V.WissenschaftszentrumAhrstraße 4553175 Bonn

Tel.: (0228) 95915-40Fax: (0228) 95915-49

[email protected]

JuniorAkademie Zella-Mehlis 2009Thüringen

Durchführung und Koordination:Bildungscamp Christes e.V.Meininger Str. 21bHerr Uwe Heimrich98547 Christes

Tel.: (036844) 4 04 04

[email protected]

Gefördert von