JURA Coffeebreak 1/2007 DE

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COFFEE BREAK MITARBEITER- UND PARTNER-MAGAZIN 1/2007 Management JURA gewinnt Solothurner Unternehmerpreis JURAworld of Coffee Ideale Geschenkideen Partner Die Schokoladenseite des Lebens Patrik Huwiler hebt gerne ab

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Mitarbeiter- und Partnermagazin

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CO F F E E B R E A KMITARBEITER- UND PARTNER-MAGAZIN 1 /2007

Management JURA gewinnt Solothurner Unternehmerpreis

JURAworld of Coffee Ideale Geschenkideen

Partner Die Schokoladenseite des Lebens

Patrik Huwiler hebt gerne ab

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Liebe Mitarbeitende, Partner und Freunde von JURA

JURA hat den internationalen Wachstumskurs 2006 konsequent fortgeführt und kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Wichtige Eckpfeiler wie die Sortimentserwei-terung durch die beiden Kaffee-Vollautomaten IMPRESSA C5 und die mittlerweile mehrfach ausgezeichnete IMPRESSA J5, die weltwei-te Kommunikationskampagne mit unserem

Werbebotschafter Roger Federer, die Eröffnung der JURAworld of Coffee sowie der gelungene Mitarbeiteranlass waren maßgeblich an diesem Erfolg beteiligt.

Gleich zwei besondere Ereignisse haben den Jahresbeginn 2007 geprägt:

Am 10. Januar 2007 wurde JURA mit dem Solothurner Unternehmerpreis ausge-zeichnet. Der Kanton würdigt damit den Weg der gezielten Fokussierung, den JURA seit Mitte der 90er-Jahre eingeschlagen hat. Die Auszeichnung ist eine Be-lohnung für alle Mitarbeitenden, die an die JURA Strategie geglaubt haben und an ihrer Umsetzung beteiligt waren. Das Preisgeld wird zukunftsorientiert in einen von JURA lancierten Designpreis zur Förderung des Designernachwuchses inves-tiert.

Dank der Liquiditätssteigerung konnte JURA, mit der Überreichung des symbo-lischen Talers, die letzte Hypothek bezahlen und ist somit erstmals in der Ge-schichte komplett schuldenfrei.

Diese Bemühungen zeigen deutlich auf, dass sich JURA nicht auf den geernteten Lorbeeren ausruhen will, sondern mit viel Elan und Motivation die anstehenden Projekte in Angriff nimmt. Geplant ist unter anderem der Kapazitätsausbau der Entwicklungsabteilung und der Bau mindestens einer weiteren gläsernen Service-fabrik im internationalen Markt.Die Unternehmensziele wollen auch im Jahr 2007, mit stetem Blick auf das ge-nussvollste Kaffeeresultat aus frisch gemahlenen Bohnen, erreicht und bestenfalls übertroffen werden.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Reise durch die aktuelle Ausgabe von «Coffee Break», worin Sie inspirierende Einblicke in die lokale, nationale und internationale JURA Welt erhalten.

Emanuel Probst

3 NEWS Neuheiten aus aller Welt

5 MANAGEMENT Solothurner Unternehmerpreis für JURA

6 JURA MARKENBOTSCHAFTER Roger Federer in Down Under und Asien

8 JURAworld of Coffee Ideale Geschenkideen

10 JURAworld of Coffee Oldtimer-Prolog

11 INTERN Kleider machen Leute

12 MÄRKTE Rosige Zukunft für Holland

13 PARTNER So muss Schokolade schmecken

14 AUSBILDUNG Erfolgreicher Absolventenkongress

15 AUSBILDUNG Lehrlinge im Fokus

16 PORTRÄT Patrik Huwiler liebt das Gleitschirmfl iegen

18 GESCHICHTE Der erste JURA Lehrling

19 PERSONELLES Meldungen und Messedaten

20 BARISTA Capuccino mit Airbrush

Wachstum dank gezielter StrategieInhalt

INHALT / EDITORIAL

2 COFFEE BREAK NR. 1 / 2007

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NEWS

3COFFEE BREAK NR. 1 / 2007

Charity-Gala

Einige Millionen Zuschauer fi eberten kürzlich der Bambi-Verleihung in 17 Kategorien live am Fernseher entgegen. Auch die seit 2001 statt-fi ndende Charity-Gala am Vorabend – Tribute to Bambi – hatte die Aufmerksamkeit wieder auf wichtige soziale Projekte in Deutschland lenken können. Unter der Moderation von Frauke Ludowig unterstützten die etwa 800 Gäste mit ihren Spenden unterschiedliche Initiativen und Projekte, die eine bessere Inte-gration von Kindern zum Ziel haben. JURA war als Koope rationspartner mit einer exklusiven Kaffee-Bar vertreten. Viele bekannte Gesichter zog es nach dem offi ziellen Teil der Veranstal-tungen dorthin. Bei einem kräftigen Espresso ließ sich gut neue Energie für die kommenden Stunden tanken. –

Expansionin China

Das German Centre Shanghai im Wirt-schafts- und Finanzdistrikt Pudong hat Ende 2006 mit einem zweitägigen Fest sein erfolgreiches erstes Jahr gefeiert. Nach nur zwölf Monaten ist das moderne Geschäftszentrum bereits zu mehr als 80 Pro-zent ausgelastet. «Diese Faktoren haben uns

dazu inspiriert, in diesem Center den ersten reinen JURA Shop Chinas zu eröffnen», infor-miert Yoshiko Iwata, JURA Area Manager. Für den Betrieb im rund 30 Quadratmeter großen Verkaufslokal ist Shanghai HJ Coffee, unser of-fi zieller China-Distributor, verantwortlich, der in ganz China insgesamt fünf Geschäfte be-sitzt. Die Eröffnung im German Centre fand am 17. November statt und ist Teil der Expansions-strategie im so genannten Reich der Mitte. –

Weitere Infos über das Center fi nden Sie im Web unter: www.germancentreshanghai.com

Der erste reine JURA Shop in Shanghai befi ndet sich im German Centre.

KENNZAHLEN AUF EINEN BLICK 2005 2006 VeränderungUmsatz JURA Gruppe 294,0 325,0 +10,5%Umsatz Schweiz 46,8 47,1 +0,6%Umsatzanteil Schweiz 15,9% 14,5%Umsatz International 247,2 277,9 +12,4%Umsatzanteil International 84,1% 85,5%Cashfl ow 26,5 30,5 +15,1%Vollzeitstellen Schweiz 255 265 +3,9%Vollzeitstellen International 194 223 +14,9%

Erfolgreich

Im vergangenen Jahr konnten wir unseren internationalen Wachstumskurs konse-quent fortführen und einen konsolidierten Umsatz von 325 Millionen Franken erzielen. Dies entspricht einem Wachstum von 10,5% gegenüber dem Vorjahr. In den internationa-len Märkten stieg der Umsatz um 12,4% auf 277,9 Millionen Franken. Der Cashfl ow konnte in derselben Periode um 15,1% auf 30,5 Mil-lionen Franken gesteigert werden. Insgesamt geht das Jahr 2006 als ein weiteres Rekord-

jahr in unsere Unternehmensgeschichte ein. Um eine stets schnellere Innovationskadenz sicherzustellen, wollen wir im laufenden Ge schäftsjahr 2007 die Kapazität unserer Entwicklungsabteilung ausbauen. Damit einher geht auch der Bezug eines neuen Innovations-zentrums im Verlaufe des Jahres. Neben der Lancierung von Neuheiten ist weltweit der Bau von mindestens einer weiteren gläsernen Servicefabrik für das laufende Geschäftsjahr geplant.Die Internationalisierung soll konsequent weitergeführt werden. Unser Ziel für dieses Geschäftsjahr ist ein Umsatzwachstum von 30 Millionen Franken auf 355 Millionen Franken, was einer Steigerung von 9% ent-spricht. –

(Werte in Mio. CHF, außer Personalbestand)

Keine Bank-schulden mehr

Aufgrund der erfolgreichen Strategie haben sich die fl üssigen Mittel bei JURA Elektroapparate AGsehr gut entwickelt. Dies ermöglichte uns, die letzte bestehende Hypothek zurückzubezahlen.Somit ist JURA heute bankschuldenfrei. Der Bank wurde anlässlich der Rückzahlung der letzten Hypothek ein symbolischer Taler überreicht. –

Ein symbolischer Taler für die Bank.

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NEWS

4 COFFEE BREAK NR. 1 / 2007

«markt intern», der Branchenbrief von Euro-pas größtem Informationsdienstverlag, hat JURA bereits zum zweiten Mal in Folge alsFachhandelspartner Nummer eins für Klein-elektrogräte ausgezeichnet. Das Branchen-magazin erscheint wöchentlich und berichtet

Anlässlich der «Ambiente» – der weltgrößten Konsumgütermesse in Frankfurt – überreicht Ass. jur. René Efl er,

Chefredakteur des «markt intern», JURA Geschäftsführer Rolf Diehl (rechts) und JURA Vertriebsleiter Stefan Scheurer

(links) die begehrte Partnerschaftsurkunde.

Fachhandels-partner Nr. 1

aktuell, kritisch und kompromisslos über den Elektrofachhandel. Um einen unabhängigen und repräsentativen Leistungsspiegel erstellen zu können, wurde auch in diesem Jahr an die teilnehmende Händlerschaft ein Fragebogen verschickt.Die Auswertung der Antworten ist deutlich: JURA ließ die gesamte Konkurrenz hinter sich und belegt mit der Gesamtnote 2,33 den ers ten Rang. Insbesondere in den Bereichen «Fach-handelstreue» und «Schulungsangebot» war JURA ganz vorne. –

JURA: Eine Perle in der SchweizerMarkenlandschaftQ

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WeitereAuszeichnung

Der neu lancierte Espresso-/Kaffee-Vollau-tomat JURA IMPRESSA J5 wurde Ende 2006 mit dem iF Product Design Award 2007 aus-gezeichnet. Der im vergangenen Oktober lancierte Espresso-/Kaffee-Vollautomat hat sich in der Kategorie «Haushalt/Wohnen» in diesem sehr qualifi zierten und internationa-len Wettbewerbsumfeld durchgesetzt. Das kompromisslose Rundum-Design, das glän-zende, lackweiße Gehäuse sowie die Front im Platin-Look haben im Test die Design-Exper-ten überzeugt. Doch damit nicht genug: Die JURA IMPRESSA J5 kann sich auch beim red dot Award gegen die Konkurrenz durchsetzen und eine Auszeichnung gewinnen. –

ist die Marke für eine erfolgreiche Zukunft gut gerüstet.» Auch wenn der 42. Platz noch be-scheiden aussehen mag – in den vergangenen beiden Jahren konnte JURA den Markenwert um 31 Prozent steigern. Der Durchschnitt aller 50 bewerteten Unternehmen liegt aber gerade mal bei der Hälfte, bei knapp 16 Prozent. –

Zum dritten Mal publiziert das Wirtschaftsma-gazin «Bilanz» die 50 wertvollsten Marken der Schweiz. Fazit: Der Gesamtwert der Top 50 ist um sieben auf fast 94 Milliarden Franken ge-stiegen. Auch JURA hat es wieder in den exklu-siven Kreis geschafft und wird sogar als «Perle in der Schweizer Markenlandschaft» bezeich-net. Gleich hinter Bally, aber noch vor Ricola belegen wir den 42. Platz – mit bestem Zu-kunftspotenzial, wie «Bilanz» schreibt: «Mit der neu eröffneten JURAworld of Coffee, dem Spon-soringengagement um Roger Federer, gutem Design und nicht zuletzt exzellentem Service

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MANAGEMENT

5COFFEE BREAK NR. 1 / 2007

Franz Fischlin interviewt Emanuel Probst.

Zu Beginn des Jahres konnte JURA den mit 20 000 Franken dotierten Solothurner Unternehmerpreis aus den Händen von Prof. Dr. Edgar Fluri, Verwaltungsratsprä-sident von PricewaterhouseCoopers, entgegennehmen. Der Kanton würdigt damit den Weg der konsequenten Fokussierung, den JURA seit Mitte der 90er-Jahre eingeschlagen hat.

Bereits zum zehnten Mal wurde unter der Trä-gerschaft des Solothurner Volkswirtschaftsde-partements, der Solothurner Handelskammer

und des Solothurner Gewerbeverbandes der mit 20 000 Fran-ken dotierte Solothur-ner Unternehmerpreis vergeben. Mit JURA wurde ein Unterneh-men ausgezeichnet, das seit seiner Grün-dung vor 75 Jahren dem Standort treu geblieben ist und das bewiesen hat, dass es ein KMU aus dem Mittelland mit Inno-

vationen und der richtigen Strategie an die Weltspitze bringen kann. JURA gilt heute als Innovationsleader bei vollautomatischen Es-

presso-/Kaffeemaschinen und ist Marktleader im Premium- und Superpremium-Segment.

WEITERES REKORDJAHRCEO Emanuel Probst freut sich: «Diese Aus-zeichnung stellt eine Belohnung für alle Mitarbeitenden dar, die an unsere Strategie geglaubt und mit großem Einsatz an ihrer Umsetzung gearbeitet haben.» Der Erfolg des Unternehmens zeigt sich nicht nur in den stark wachsenden Umsatzzahlen – 2006 war ein weiteres Rekordjahr –, JURA zählt ge-mäß der Zeitschrift «Bilanz» auch zu den 50 wertvollsten Schweizer Marken (mehr darüber auf Seite 3). «Das bestätigt die Richtigkeit des eingeschlagenen Weges. Wir arbeiten weiter daran, JURA zu einem Synonym für besten Kaffeegenuss aus der frischen Bohne sowie für einzigartiges Design und einfachste Bedie-nung zu machen», so Probst. Mit dem Preisgeld ruft das in Niederbuchsiten ansässige Unter-nehmen den JURA Design Award ins Leben, einen Preis zur Förderung des Nachwuchses im Bereich Product Design. –

Esther Gassler, Regierungsrätin und Vorsteherin des Volkswirtschafts-departements des Kantons Solothurn: «Im Namen des Ko-mitees gra tuliere ich der dies jährigen

Gewinnerin des Solothurner Unternehmer-preises, der Firma JURA mit Emanuel Probst an ihrer Spitze, ganz herzlich zu diesen Auszeichnungen. Mich erfüllt es jedes Mal mit Stolz, wenn ich irgendwo eine Kaffee-maschine von JURA sehe. Aber der Erfolg ist dem Unternehmen nicht in den Schoß

KOMMENTARE

Esther Gassler.

gelegt worden, es hat auch schwierige Zeiten erlebt und musste für das nun Erreichte kämp-fen. Dabei haben die Verantwortlichen immer eine Vision gehabt und diese zielstrebig ver-folgt. Sie haben das, was den echten Unter-nehmer auszeichnet, nämlich den weiten Ho-rizont gesehen.»

Prof. Dr. Edgar Fluri, VR-Präsident Pricewaterhouse-Coopers AG, Basel: «Die Marke – und das Unternehmen, das da-hinter steht – hat sich mit einer klaren Strate-

gie, mit großem Einsatz der Kader und Mit-arbeitenden und auch mit etwas Glück von einem schweizerischen Begriff für ‹heiße Eisen› innerhalb von zehn Jahren zum welt-weit zweitgrößten Anbieter von Vollauto-maten entwickelt. Mit einer konsequenten, schnörkellosen Marketingstrategie, die ohne Weiteres in einem Lehrbuch Platz fi nden könnte, und mit modernsten Produktions- und Servicetechniken gelang es dem Unter-nehmen, sich innerhalb von einem Jahrzehnt aus der Verlustzone zu einem gewinnbrin-genden und Steuern zahlenden Unterneh-men zu wandeln.»

Prof. Dr. Edgar Fluri.

Prof. Dr. Edgar Fluri gratuliert Emanuel Probst zum Unternehmerpreis.

JURA mit Solothurner Unter-nehmerpreis ausgezeichnet

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JURA MARKENBOTSCHAFTER

6 COFFEE BREAK NR. 1 / 2007

Down Under feiert unseren Markenbotschafter

Zum Saisonauftakt 2007 trafen sich die weltbesten Tennisspieler im Januar in Melbourne zu den Australian Open. Rund 50 JURA Kunden, Partner und Einkäufer erlebten dabei Roger Federer live und hautnah.

Roger Federer und JURA – ein Team, das immer wieder für Überraschungen gut ist. So auch in Australien, wo unser offi zieller Distributor Global Coffee Solutions seine besten Kunden, Partner und Einkäufer zu einem «Meet and Greet» mit dem weltbes ten Tennis star einlud. Das Treffen fand kurz vor Beginn der Australian Open in Melbourne statt (14. bis 27. Januar 2007). Die geladenen Gäste inklusive Familienmitglieder hatten die einma-lige Gelegenheit, mit Roger Federer zu plaudern und sich mit der Nummer eins der Tenniswelt fotografi eren zu lassen. Ein unvergessliches Erlebnis auch für das Gewinnerpaar, das sich über Ebay eine Einladung zum Event inklu sive

Flug, Hotel und Eintrittstickets für ein Spiel für 5101 Australische Dollar ersteigert hatte. Das Geld geht an die Roger Federer Founda-

tion und wurde unserem Markenbotschafter wäh-rend des Anlasses unter großem Applaus über-geben. Die Foundation

bezweckt zum einen die gezielte Förderung des Jugendsports. Zum anderen hat sie zum Ziel, die Finanzierung von Projekten zu Guns-ten bedürftiger Kinder sicherzustellen.

AUFSTREBENDER MARKTGlobal Coffee Solutions vertritt die Interessen von JURA in Australien seit rund fünf Jahren und konnte während dieser Zeit viel bewe-

gen, gehört der Kontinent doch zu den am schnellsten wachsenden Märkten für Voll-automaten. Auch wenn ein feiner Espresso in Down Under eher selten getrunken wird – Kaffeespezialitäten mit Milch liegen voll im Trend. Apropos Trend: Roger Federer blieb auch in Australien seinem Trend zum Siegen treu und gewann das Turnier, ohne einen einzigen Satz abzugeben. Dies gelang zum letzten Mal Björn Borg im Jahre 1980 ... –

«Der Kontinent gehört zu denam schnellsten wachsendenMärkten für Vollautomaten.»

ÜBERZEUGENDE BRANDKAMPAGNE

Die im Spätsommer 2006 lancierte Brand-kampagne in erstmaliger Zusammenar-beit mit Roger Federer hat weltweit nicht nur für Aufsehen gesorgt, sondern auch die Umsatzzahlen maßgeblich und positiv beeinfl usst.Natürlich kann der «Schlussspurt» im letzten Quartal gegenüber dem Vorjahr nicht alleine der überzeugenden Kampa-gne zugeschrieben werden. Aber es ist unbestritten, dass die Zusammenarbeit mit Roger Federer als unserem Marken-botschafter geholfen hat, den Brand JURA bei den Konsumenten weltweit besser be-kannt zu machen und zu verankern. Der Fachhandel seinerseits hat begriffen, dass wir es tatsächlich «ernst» meinen und auch bereit sind, Geld in die Zukunft der Marke JURA zu investieren.

Erfolgreiche Kampagne mit Roger Federer.

Roger Federer nimmt den Scheck über 5101 Australische Dollar (rund 5000 Franken) für seine Foundation entgegen.

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7COFFEE BREAK NR. 1 / 2007

Federer verzaubert Seoul

Der Schaukampf unseres JURA Botschafters Roger Federer gegen Rafael Nadal Ende Novem-ber 2006 in Seoul bot uns die ideale Gelegenheit, in Südkorea Werbung für unsere Vollautomaten zu betreiben. Dass am 21. November dann auch alles perfekt über die Bühne ging, ist allerdings vor allem dem Einsatz unserer Area Managerin Yoshiko Iwata zu verdanken. Denn viel Zeit für die Organisation blieb ihr nicht, erfuhren wir doch erst kurzfristig vom anstehenden Event. Als Erstes wurde umgehend Kontakt zum Büro vom IMG Management in Hongkong (IMG-Hauptsitz für Asien) aufgenommen, welches für uns den Weg zum lokalen IMG-Büro in Seoul frei machte. Unser Ziel war es, die Marke JURA und unsere Zusammenarbeit mit Roger

Federer den Fernsehzuschauern in Korea (das Spiel wurde live übertragen) und dem im Stadion anwesenden Publikum bekannt zu machen. In kürzester Zeit schaffte es Yoshiko, in Koordination mit Wunjea Lee von HLI, unserem offi ziellen Distributor für Südkorea, sowie dem Organisator des Events (SEMA), dem Haupt-sponsor Hyundai und den beiden IMG-Büros in Hongkong und Seoul ein für JURA äußerst attraktives Paket zu schnüren:– Diverse Banners mit Roger Federer und der

IMPRESSA Z5 in der Galerie und bei der Re-sultatsanzeige.

– Weitere JURA Displays entlang der Aufschlag-linie.

– 10 Gratistickets für das Spiel plus weitere

230 Eintrittskarten zu vergünstigten Kondi-tionen.

– JURA Werbung im Programmheft.– Zusätzlich wurde direkt nach dem Spiel eine

IMPRESSA C5 verlost und der telegene Gut-schein von Roger Federer dem Gewinner überreicht.

– HLI konnte zudem beim Stadioneingang ein Ausstellungszelt aufstellen, wo eine Auswahl an JURA Vollautomaten präsentiert und Kaf-fee serviert wurde.

Als Vertreterin von JURA durfte Yoshiko den Tennisstar übrigens vor dem Spiel in seiner Garderobe besuchen. Dann ging Roger Federer auf den Platz und «fegte» Rafael Nadal mit 2:1 Sätzen vom selbigen ... –

10 000 Franken für UNICEF

Die erfolgreiche Eröffnung unserer JURAworld of Coffee gibt auch Kindern in Malawi eine Chance, ihr Leben in die eigenen Hände neh-men zu können: JURA spendet die Einnahmen aus dem Café und für den Eintritt in die Er-lebniswelt dem Schweizerischen Komitee für UNICEF, insgesamt 10 000 Franken. Dieser Be-trag fl ießt gemäß UNICEF in das Programm

«Schulen für Afrika». Mit dieser Aktion setzt sich die Organisation dafür ein, dass in diversen afrikanischen Ländern Schulhäuser renoviert, gebaut und mit Mobiliar und Lernmaterialien ausgestattet werden. Überzeugt von der Be-deutung der Bildung im Kampf gegen Armut, haben UNICEF und die Nelson-Mandela-Stif-tung deshalb diese Initiative ins Leben gerufen. Den Aufbau von Schulen in Malawi wollen wir mit unserer Spende fördern, so wie sich auch unser JURA Markenbotschafter Roger Federer als internationaler und Fernsehmoderator Kurt Aeschbacher als nationaler UNICEF-Botschaf-ter dafür einsetzen. –

JURA MARKENBOTSCHAFTER

Der Schaukampf in Seoul zwischen Roger Federer und Rafael Nadal war auch für JURA Korea ein voller Erfolg.

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8 COFFEE BREAK NR. 1 / 2007

JURAworld of Coffee

Weil Schenken Freude bereitetUnsere JURAworld of Coffee ist nicht nur eineeinmalige Erlebniswelt, sondern gleichzeitig auch ein wahres Shoppingparadies für spezielle Geschenke,die Aufmerksamkeit erregen. Gerne stellen wirIhnen hier Geschenkideen vor, die Sie mitdem Gutschein in der Heftmitte günstiger kaufen können: Beim Einkauf ab 50 Franken profi tieren Sie von fünf Prozent Preisvorteil.*

* Nicht kumulierbar mit anderen Rabatten und/oder Gutscheinen.

PRALINENUnwiderstehlich sind diese drei verschie-denen Pralinensorten inkl. der speziell für JURA entworfenen Praline.18er-Schachtel für CHF 18.–4er-Schachtel für CHF 5.–

AROMASIRUPSetzen Sie Ihrem Latte macchiato dieKrone auf – mit dem köstlichen Kaffee-Aromasirup in den Geschmacksrichtungen Schokolade, Karamell, Haselnuss, Vanille, Amaretto, Zimt oder Irish Cream.Flasche (0,25 l) je CHF 12.50

T-SHIRTS«Heissi Bohne» und «Muntermacher» –unsere begehrten T-Shirts gibts noch mit weiteren coolen Sprüchen. In diversen Farben und Größen für sie und ihn erhältlich.T-Shirt mit Schriftzug für CHF 35.–

KINDER-T-SHIRTSUnsere Sweatshirts und T-Shirts für Mädchen und Knaben in verschiedenen Farben und Grö-ßen sind mit diversen Cino-Motiven bedruckt.T-Shirts für CHF 27.–Sweatshirts für CHF 30.–

TASSENEgal ob Espresso-, Kaffee- oder Cappuccinotassen – in un-serer Kollektion fi nden Sie die richtige Tasse mit Unterteller für jeden Geschmack.Espressotassen: 2er-Set für CHF 33.–/6er-Set für CHF 90.–Kaffeetassen: 2er-Set für CHF 36.–/6er-Set für CHF 95.–Cappuccinotassen: 2er-Set für CHF 40.–/6er-Set für CHF 110.–

CINO-LANDViele Geschenke für Ihre Kleinen fi nden Sie im Cino-Sortiment. Ein paar Beispiele:Plüsch-Cino 30 cm für CHF 27.–Plüsch-Cino 50 cm für CHF 45.–Plüschkissen Cino für CHF 30.–Spardose Cino für CHF 18.–

LÖFFELUnsere Kaffee- und Moccalöffel wurden aus wertvollstem Edelstahl geschmiedet und hochglanzpoliert.Kaffeelöffel für CHF 5.– pro LöffelMoccalöffel für CHF 4.– pro Löffel

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9COFFEE BREAK NR. 1 / 2007

LIKÖRVerwöhnen Sie sich – oder Ihre Gäste – mit den beiden Kaffee-Likören Borghetti und Kahlúa. Aufregende Kompositionen für spezielle Momente.Borghetti (25% Vol., 0,7 l) für CHF 35.–Kahlúa (20% Vol., 0,7 l) für CHF 35.–

SHOPPINGTASCHE DELUXESchweizer Handarbeit, aus echten Kaffee-säcken gefertigt. Jede Tasche ein Unikat.Grösse 40 x 40 x 7 cm für CHF 85.–Grösse 45 x 45 x 8 cm für CHF 105.–

BARISTA-SCHÜRZEDiese schwarzen Schürzen mit aufge-sticktem weißem Kaffeezweig machen Sie auch optisch zum Kaffeeprofi .Barista-Schürze für CHF 30.–Koch-Schürze für CHF 35.–

BÜCHERWissenswertes, Aufregendes und Infor-matives rund um das unerschöpfl iche Thema Kaffee fi nden Sie in unseren zahlreichen Büchern. Preise von CHF 18.50 bis CHF 98.–.

FRISCH GERÖSTET SCHMECKT KAFFEE AM BESTEN

Die Besucher haben auch die Möglichkeit, sich mit frisch geröstetem Kaffe einzude-cken. Folgende Röstungen werden vor Ort hergestellt und den Besuchern zum Kauf angeboten. Malabar Monsooned: Indischer Kaffee, der vor allem wegen seines speziellen Aufberei-tungsverfahrens, dem «Monsooning», be-kannt ist. Geeignet für Genießer von Kaffee.250 gr. CHF 6.–

Yauco Selecto: Der puerto-ricanische Kaffee ist von Natur aus mild und fruchtig mit einer schweren Fülle und einem ausdrucksvollen Aroma und überhaupt nicht bitter. 200 gr. CHF 14.50

Barista Blend: Dies ist eine kräftige Espresso-Mischung aus allerbesten Arabicas aus Bra-silien, Afrika, Guatemala, Kolumbien und dem besten Robusta der Welt aus Java. Geeignet für Genießer von Ristretto, Espresso,

Kaffee, Cappuccino und Latte macchiato. 250 gr. CHF 6.–

World of Coffee Blend: Diese 100% reine Arabica-Mischung besteht aus vier der bes ten Einzelprovenienzen. Für den «World of Coffee Blend» verwenden wir die hochwertigsten Kaffees aus Brasilien, Hawaii, Puerto Rico und Indien. Geeignet für Genießer von Ristretto, Espresso, Kaffee, Cappuccino und Latte mac-chiato. Dieser Blend gewann übrigens an den Barista-Meisterschaften 2006 und 2007 je-weils den Titel als bester «Espresso».250 gr. CHF 9.50

Galapagos San Cristóbal: Etwa 1000 Kilo-meter westlich von Ecuador liegt der Galap-agos-Archipel. Der Kaffee aus San Cristóbal ist vollmundig, hat ein intensives Aroma und eine leichte Säure mit einem samtigen und sehr feinen Aroma. 250 gr. CHF 13.50

FRÜHSTÜCKSBRETTCHENEin echter Hingucker für jedes Frühstück ist diese attraktive Unterlage.Grösse 23,5x 14,5 cm für CHF 9.–

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JURAworld of Coffee

10 COFFEE BREAK NR. 1 / 2007

Oldies but Goldies –am 22.8. dabei sein!

Nicht verpassen: Am 22. August trifft sich bei JURA in Niederbuchsiten die Crème de la Crème historischer Fahr-zeuge, die sich vor der JURAworld of Coffee anlässlich des RAID 2007 zum Concours d’Elégance aufreihen und dannn zum Prolog nach Basel starten.

Der RAID zählt zu den beliebtesten Oldtimer-Rallyes und sorgt Jahr für Jahr für Spektakel auf Schweizer Straßen. Zum ersten Mal in der 17-jährigen Geschichte der RAID SUISSE – PARIS fi nden im Vorfeld, am 22. August, neben Zürich und der Westschweiz auch im Mittelland ein Concours d’Elégance und ein Prolog nach Basel statt. «Wir wollen den Teilnehmern attraktive Strecken und spannende Rallye-Erlebnisse bie-ten sowie neue Regionen in unser Programm aufnehmen», informiert Gaby Annaheim, Event

Managerin Organisation RAID. Dass sich die Oldtimer im Mittelland vor der JURAworld of Coffee treffen, ist kein Zufall: JURA CEO Ema-nuel Probst, selbst ein großer Autofan, hat letztes Jahr am Prolog von Zürich nach Basel teilgenommen und bringt das Ereignis nun nach Niederbuchsiten. «Der Ort liegt ideal im Einzugsgebiet von Luzern, Olten, Solothurn so-wie Bern, und die Strecke durch den Jura nach Basel verspricht unvergessliche Momente», meint Annaheim dazu. Wer zu Hause einen Oldtimer mit Jahrgang 1975 und älter stehen hat, sollte diesen Event nicht verpassen.

PROFESSIONELLE ORGANISATIONDie Teilnehmer erwartet als Auftakt die einma-lige JURAworld of Coffee – eine inspirierende

Ein Mega-Anlass wartet auf Sie: Tragen Sie sich den 22. August in Ihrer Agenda ein.

Reise durch die Erlebniswelt des Kaffees. An-schließend nehmen die Fahrzeuge am großen

JURA Concours d’Elégance teil und starten nach dem Mittagessen zum neuen Prolog nach Basel. «Wer

Freude an seinem Oldtimer hat und gerne mal an einer professionell organisierten Ral-lye teilnehmen möchte, sollte sich dieses Treffen nicht entgehen lassen», wirbt die Managerin für den Event. Die Organisatoren rechnen mit einer Flotte von rund 30 Fahrzeu-gen, die sich am 22. August vor der JURAworld of Coffee aufreihen werden. –

Wenn Sie einen Oldtimer haben, melden Sie sich jetzt

an. Weitere Informationen fi nden Sie im Internet unter

www.raid.ch oder Telefon + 41 (0) 61 301 38 95.

JURA PROLOG – DAS PROGRAMM

9.30 – 10.00 Uhr Eintreffen der Teilnehmer auf dem Gelände von JURA und Besuch der JURAworld of Coffee.ab 10.00 Uhr Aufstellen der Fahrzeuge 11.00 – 12.00 Uhr JURA Concours d’Elégance12.00 – 13.15 Uhr Mittagessen in der JURAworld of Coffee13.30 Uhr Preisverteilung14.00 Uhr Start zum JURA Prolog – über schönste Nebenstraßen zum Rundhof der Messe Basel19.00 Uhr Preisverteilung JURA Prolog und der übrigen Prologe sowie des Concours d’Elégance, Coupe Marx AG Basel

Konditionen: Die Gebühr be-trägt 300 Franken pro Fahr-zeug mit 2 Personen (70 Fran-ken für jede weitere Person). Inbegriffen: Mittagessen für 2 Personen inkl. Mineralwas-ser, Roadbook, Plaketten und Sei tennummern, Dokumente,

technische Assistenz, Apéro und Geschenke sowie freier Eintritt in die Premium Car Show in der Messe Basel, Halle 2.

Im Vordergrund der Rallye steht nicht eine Bleifuß-Fahrt, sondern das Erlebnis.

«Die Strecke nach Baselverspricht unvergessliche

Momente.»

Gaby Annaheim erwartet eine sehens-

werte Parade attraktiver Oldtimer.

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INTERN

11COFFEE BREAK NR. 1 / 2007

Kleidermachen Leute

Die Einheitskleidung wurde vor allem für die JURAworld of Coffee entworfen.

Erstmals in der Geschichte des Unternehmens tragen Mitarbeiter von JURAEinheitskleidung. Designed und produziert wurde sie von Joseph Alain Scherrer mit seiner jas ag, die bislang rund 50 Sets ausliefern konnte.

Rechtzeitig zur Eröffnung der JURAworld of Coffee im vergangenen Jahr traf die neue Klei-dung von JURA in Niederbuchsiten ein. «Die einheitlichen Kleidungsstücke sorgen für ein homogenes Erscheinungsbild, was unseren Premiumgedanken widerspiegelt», informiert Claudia Carriero, Management Assistance JURAworld of Coffee und zuständig für die Verwaltung der Mitarbeiter-Einkleidung. Ent-sprechend werden bei der Verarbeitung nur beste Materialien verwendet. Getragen werden die Kleidungsstücke von allen Mitarbeitern, die entweder in der JURAworld of Coffee arbeiten oder sonst mit repräsentativen Aufgaben be-

«Die Resonanz ist durchweg positiv; die Mitar-beiter sind froh, wenn sie morgens nicht mehr mit der Qual der Wahl vor dem Kleiderschrank stehen.»Der Anspruch an die neue Bekleidung bestand in der Kombination von hohem Tragekom-fort und zeitlosem Design. «Natürlich spielte auch die Farbe eine große Rolle, sie sollte eine deutlich erkennbare Brücke zum Thema Kaffee schlagen», erläutert Carriero weiter. Zudem wird das sich langsam leerende Lager eventuell mit Stücken aus leichteren Stoffen gefüllt – eine Kollektion für den Sommer ist im Gespräch. Man darf auf die weiteren Entwick-lungen gespannt sein.

KLEIDUNG MIT ZIVILEM CHARAKTERErstellt wird das Bekleidungskonzept von der jas ag in Aarburg bei Olten. Der Inhaber Joseph Alain Scherrer hat Erfahrungen mit Unterneh-mens-Einkleidungen «Es handelt sich um eine Bekleidung mit zivilem Charakter, die dem Un-ternehmen ein einheitliches Auftreten gegen außen gibt und durchaus zu einem frischeren Image verhilft.» Scherrer gründete sein Unter-nehmen im Jahre 1980 und beschäftigt heute ca. 50 Mitarbeitende, die sich hauptsächlich der Entwicklung und Produktion von Beklei-dungskonzepten für Großfi rmen, Behörden und Unternehmen widmen. Für die JURA Einheitsbekleidung wählte er die Farbkom-bination Maron, mittleres Braun und helle Farbtöne: eine harmonische Widerspiegelung aller Farbnuancen der Kaffeewelt. «Für die Produktion verwenden wir edle Stoffe, die dennoch pfl egeleicht und strapazierfähig sind. Die Anzüge sind angenehm zu tragen und eig-nen sich hervorragend für repräsentative wie auch arbeitsintensive Tätigkeiten», meint der Fachmann. Nach der neunmonatigen Design-, Entwicklungs- und Produktionsphase konnte die JURA sich selbst – mithilfe von mehreren hundert Kleidungsstücken – von der Hochwer-tigkeit des Gesamtkonzeptes überzeugen. –

Chic, elegant und mit viel Liebe zum Detail – die neue Einheitskleidung von JURA.

traut werden. «Die Idee dazu entstand während der Planungsphase zur JURAworld of Coffee», weiß Carriero. Inzwischen besitzen rund 50 Mitarbeitende die entsprechenden Modelle.

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MÄRKTE

12 COFFEE BREAK NR. 1 / 2007

Kaffeevolutionin den Niederlanden

In den letzten Jahren hat JURA Neder-land BV den Umsatz fast auf 7,5 Millio-nen Euro verdoppelt und darf auf 25 Prozent Marktanteil stolz sein. Aber die Zeiten waren nicht immer so rosig. Wir werfen einen Blick zurück.

Im 17. Jahrhundert kam ein niederländischer Unternehmer auf die Idee, Kaffeebohnen aus Indonesien – damals noch holländische Kolo-nie – in sein Heimatland zu importieren. Sein Name war Egbert Douwes, und er betrieb zu-sammen mit seiner Frau Akke Thyssen in Joure einen kleinen Tee- und Kaffee-Shop. Der große Erfolg der heute international bekannten Mar-ke kam mit seinem Sohn Douwe Egberts, der zirka 1780 ins Geschäft einstieg. Während sein Vater fast ausschließlich an Einwohner aus dem Dorf verkaufte, machte der Sohn das Geschäft zuerst in der Region, bald im ganzen Land bekannt. Douwe Egberts röstete die Bohnen nicht nur, er mahlte sie und packte den frisch gemahlenen Kaffee in kleine Portionen ab. So begann der Siegeszug des Kaffees durch die Niederlande.

MONOPOLSTELLUNGWährend der folgenden Jahrhunderte bau-te die Familie das Kaffee-Imperium laufend

aus und beherrschte den niederländischen Markt. Im Jahre 1990 angekommen, zählte das Land zehn Millionen Konsumenten von Filterkaffee. Dann wurde der Markt innerhalb von einem Jahrzehnt revolutioniert. Einerseits überschwemmten Kapselsysteme aus dem Ausland den Markt. Als Reaktion entwickelte die Firma Douwe Egberts zusammen mit Philips die Senseo-Pads, und zu guter Letzt wagten ei-nige Brands mit Kaffee-Vollautomaten erste Schritte auf dem Markt. Von Anfang an dabei war JURA, die 1996 die ersten Geräte nach Holland brachten. «Der Markt war immer noch sehr stark auf Filterkaf-fee ausgerichtet. Deshalb wurden für den Ver-trieb unserer Produkte Geschäfte ausgesucht, die sich auf den Verkauf von Kaffee und Tee oder hochwertigen Küchenutensilien speziali-siert haben», berichtet Marco Mooijmann, der heutige Managing Director von JURA Neder-land BV.

ROSIGE ZUKUNFTNach einem guten Start musste auch JURA Nederland BV während der Wirtschaftskrise in den Jahren 2001 bis 2004 starke Umsatzrück-gänge in Kauf nehmen. Als sich die Wirtschaft

Fliegende Holländer – das Sales Team mit seinem Direktor Marco Mooijmann (2.v.l.).

erholte, ging es auch mit JURA wieder bergauf. Der Umsatz wurde inzwischen auf 7,5 Millio-nen Euro verdoppelt. Dies nicht zuletzt, weil JURA das Service Department vom ehemaligen Importeur übernommen und ein neues Sales Team aufgebaut hat, an dessen Spitze Marco Mooijman steht. «JURA deckt nunmehr rund

25 Prozent des Marktes ab, der immerhin aus total 30 000 bis 35 000 Einheiten besteht», freut sich Mooijman. Zudem

wird das Unternehmen als sehr innovativ an-gesehen und erfreut sich seit der Einführung der Vertriebsbindung im Jahre 2005 einer ho-hen Fachhandelstreue. «Der Zukunft sehe ich sehr positiv entgegen», meint der Managing Director und fügt hinzu: «Zunehmend mehr Konsumenten interessieren sich für einen Es-presso oder für andere Kaffeevariationen aus frisch gemahlenem Kaffee. In diesem Bereich haben wir die besten Karten.» Dass einer ro-sigen Zukunft von JURA Nederland BV auch nichts im Weg steht, dafür sorgen heute über 20 Mitarbeitende in den Bereichen Helpdesk, Büro, Logistik sowie den Service- und Verkaufs-abteilungen. Zudem ist eine neues Gebäude in Planung, welches voraussichtlich im kommen-den Jahr eröffnet werden soll. –

«Der Zukunft sehe ich sehr positiv entgegen, denn

wir haben die besten Karten.»

Das Geschäft von Egbert Douwes. Die Rezeption von JURA Nederland. JURA Nederland ist für die Zukunft gerüstet.

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PARTNER

13COFFEE BREAK NR. 1 / 2007

Die Schokoladenseitedes Lebens

Die Confi seur Läderach AG ist bekannt für ihre handwerklichen, exquisiten Schokolade- und Konfektspezialitäten, die mit Liebe zum Detail heutenoch weitgehend von Hand gefertigt werden. Diese Qualitäten kommen auch bei den eigens für JURA kreierten Pralinés zur Geltung.

1962 mietete ein junger, begeisterter Kondi-tor-Confi seur zusammen mit seiner Frau eine alte Backstube, um sich mit der Herstellung von Schokoladenspezialitäten selbstständig zu machen. Kurz danach gelang dem Firmengrün-der, Rudolf Läderach, ein Meisterstreich: Er er-fand die Truffes-Hohlkugel. Damit erzielten er und fortan Tausende von Berufskollegen eine enorme Qualitätsverbesserung der Truffes und eine massive Vereinfachung bei deren Produk-tion. Heute steht im glarnerischen Ennenda ein beeindruckender Betrieb mit internatio-naler Vernetzung. Den deutschen Markt be-arbeitet eine Betriebsstätte in Dillenburg, und in Bukarest werden hochstehende Schokola-

denspezialitäten produziert, während in den USA, in Japan, Korea, in Groß-britannien sowie im Mittleren Os-ten Distributoren die Geschäftsinteres-sen der Confi seur Läde-rach AG wahrnehmen.

EDELSTE SCHOKOLADEWas passt besser zum feinen Kaffee als ein edles Praliné? «Da Läderach unserem Premium-gedanken in Geschmack, Innovation und Pro-fessionalität entspricht, war für uns klar: wenn

ein JURA Praliné, dann mit Läderach», informiert Simon Mühlethaler, Head of Organi sation der JURAworld of Coffee. Zudem gilt Läderach als einer der besten Pralinés-Hersteller der Schweiz. Bei der Kreation des JURA Pralinés waren unsere Aufl agen klar: Form und Aus-sehen müssen sich von «normalen» Pralinen

unterscheiden, aber mit JURA in Verbindung gebracht werden, und unser Schriftzug war Bedingung. «Weiter sollte nur edelste

Schokolade mit feinster Kaffeefüllung verwendet werden, umhüllt von einer an-sprechenden Premiumverpackung», fügt Mühlethaler hinzu. Wie Läderach diese Aufgabe umsetzte, erläutert Reto Huser,

Verkaufsleiter Schweiz, im Kurzinterview. –

Diese Pralinés sind exklusiv erhältlich in der Schauröste-

rei der JURAworld of Coffee.

Wie lange dauerte die Entwicklung des JURA Pralinés?«Der gesamte Prozess zog sich über rund sechs Monate hin. Zuerst wurden ver-schiedene Ideen und Formen vorgeschla-

gen. Diese wurden dann auf ihre Umsetzbar-keit geprüft und nach den Präsentationen bei JURA laufend überarbeitet. So konnten wir die Vielfalt an Möglichkeiten langsam eingrenzen.»

Mussten auch Vorschläge verworfen wer-den?«Ja. Diverse von JURA oder dem Designer Wolfgang Jönsson vorgeschlagene For-

men konnten aus technischen Gründen nur sehr aufwendig und mit entsprechend hohen Kosten verbunden umgesetzt werden. Diese Lösungen wären schlichtweg zu teuer gewe-sen.»

Wer war in den Entwicklungsprozess invol-viert?«Für sämtliche Neukreationen von Läderach werden immer die Versuchs- und die Entwick-lungsabteilung beigezogen.»

Worauf mussten Sie beim JURA Praliné be-sonders achten?«Form und Geschmack mussten den konkreten Wünschen der Verantwortlichen von JURA ent-sprechen. Zudem musste der Zusammenhang mit dem Thema Kaffee klar erkenntlich sein. Für den speziellen Geschmack sorgt haupt-

sächlich die so genannte ‹Mousse Butter-masse Kaffee›, welche mit feinem Kaffee verfeinert wird.»

Wie würden Sie das Praliné in wenigen Worten charakterisieren?«Es hat eine edle, schlichte Form, ist klas-sisch-elegant, und die hochwertige Füllung überzeugt jeden Praliné-Liebhaber.»

Was macht für Sie als Spezialisten ein wahrlich gutes Praliné aus?«Die beste Qualität der Zutaten. Deshalb verwenden wir beispielsweise nur Mandeln aus Kalifornien, Haselnüsse aus dem Pie-mont und Baumnüsse aus Grenoble. Einen Unterschied macht auch die Herstellung in Handarbeit, was aber heutzutage aus Kos-tengründen oft nicht möglich ist.»

«NUR DIE BESTE QUALITÄT»

Reto Huser.

Qualität wird bei Läderach groß geschrieben.

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AUSBILDUNG

14 COFFEE BREAK NR. 1 / 2007

Erfolgreich Kontakte knüpfen

Rund 90 renommierte Unternehmen suchten am 14. Dezember 2006 auf dem Absolventenkongress in Zürich Nachwuchskräfte für Praktika, Trainee-programme und Direkteinstiege. JURA war erstmals an der Jobmesse mit dabei.

Der Absolventenkongress in Zürich ist ein wichtiges Dialogforum für Unternehmen, Studierende und Absolventen. Während der Tagung knüpfen potenzielle Arbeitnehmer mit den Unternehmen erste Kontakte und können sich bei den anwesenden Firmen di-rekt bewerben. Im persönlichen Gespräch geben die Personalverantwortlichen und Spe-zialisten aus Fachabteilungen Auskünfte über die verfügbaren Stellen und die gewünschten Bewerberprofi le. An der während des Kongresses vom vergangenen 14. Dezember stattfi ndenden Jobmesse war auch JURA erstmals vertreten. Am Stand beantwor-teten Thomas Meyer, Michael Wegmüller, Guido Grolimund und Philipp Zwahlen Fragen zu Entwicklungsmöglichkeiten bei JURA. Eben-

falls anwesend war Marion Minarik, welche die Gäste mit feinen Kaffeespezialitäten von JURA verwöhnte.

PRÄSENZ MARKIERENNeben den Messeständen bot der Absolven-tenkongress den zahlreichen Besuchern ein umfangreiches Rahmenprogramm: Experten und Personalverantwortliche informierten in drei Foren über Berufseinstieg und Karri-ere. An einem Podiumsgespräch war JURA mit Thomas Meyer als Referenten vertreten und konnte sich damit weiter positionieren. Mit Erfolg, denn die Erwartungen von JURA wurden übertroffen. Einerseits konnten zahl-reiche Kontakte geknüpft werden, andererseits erlebten Studenten und Vertreter der anderen

Firmen an unserem ein-ladenden Stand mit den Kaffeespezialitäten unse-re Kaffeekompetenz. Ein weiteres positives Fazit:

JURA ist bei jungen Leuten sehr bekannt, und der Wunsch, den Berufseinstieg bei einem mit-telgroßen, stark wachsenden Unternehmen zu suchen, ist groß. JURA wird am Absolventen-kongress 2007 wieder mit dabei sein. –

Zu den Besuchern am Stand von JURA am Absolventenkongress gehörte auch Sonja Kunz. Sie hat die Ge-legenheit beim Schopf gepackt und sich er-folgreich für ein Prak-

tikum im Personalwesen beworben.

Was studieren Sie?«Ich studiere Betriebsökonomie in Olten.»

Warum wollten Sie Ihr Praktikum bei JURA absolvieren?«Weil JURA einen guten Namen hat und als hervorragende Referenz gilt. Zudem ist das Unternehmen international ausge-richtet. Weitere Faktoren sind das sympa-thische Image und die Nähe zu meinem Wohnort.»

Mit welchen Erwartungen habe Sie das Praktikum angetreten?«Von der Schule her kenne ich die Abläufe nur in der Theorie. Ich erhoffte mir, Ein-blick ins Tagesgeschäft zu erhalten.»

Wurden die Erwartungen erfüllt?«Ja, ich werde vom ersten Tag an einge-setzt und kann selbstständig arbeiten.»

Was gefällt Ihnen am meisten?«Da sind sicher das sehr angenehme Arbeitsklima und die bereits genannte Selbsts tändigkeit zu erwähnen. »

Würden Sie später gerne für JURA arbei-ten?«Wenn sich die Möglichkeit ergibt, kann ich mir dies sehr gut vorstellen.»

«GELEGENHEIT BEIM SCHOPF GEPACKT»

Sonja Kunz.

Ein Gespräch mit Folgen: Sonja Kunz (rechts) konnte ein Praktikum bei JURA absolvieren.

Experten und Personalverant-wortliche informierten in Foren

über Berufseinstieg und Karriere.

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15COFFEE BREAK NR. 1 / 2007

Lehrlingsprojektwocheauf der Rigi

In der Woche vom 1. bis zum 7. Oktober 2006 fand wiederum unser Lehrlingslager auf der Rigi statt. Teilgenommen haben die Auszu-bildenden des ersten und vierten Lehrjahres, und zwar mit dem Ziel, sich auch außerhalb von JURA kennenzulernen. So standen wäh-rend einer Woche 43 Lehrlinge, wie Automa-tiker, Polymechaniker, Informatiker, Appa-ratemonteure sowie Auszubildende aus dem Bereich KV, der Firmen JURA Elektroapparate AG, Borregaard und des Berufslernverbunds

«Als Arbeitgeber sind wir stets bestrebt, neue Lehrlingsstellen und auch neue Ausbildungen zu schaffen», informiert unser Ausbildungsbe-treuer Roland Eggenschwiler. So können wir

im technischen Bereich neben der Ausbildung zum Automatiker und Apparatemonteur per Sommer 2007 neu auch einen Ausbildungs-platz zum Mechapraktiker anbieten. Diese Lehrstelle wird von Tiago Morais Ferreirinha besetzt. Zurzeit ist Tiago im zweiten Jahr zur Ausbildung als Apparatemonteur bei JURA. Die neue, dreijährige Lehre zum Mechapraktiker mit den Schwerpunkten Drehen, Fräsen und Bohren fi ndet vor allem in unserer Unterhalts-abteilung statt. Dort wird der 17-jährige Tiago beispielsweise mithelfen, Entkalkungsanlagen, Hebellifte, Spezialwerkzeuge, Servicehilfen oder Drehteile herzustellen.Eine weitere neue Ausbildung ist jene des Mediamatikers. Als Fachleute für Wirtschaft, Administration, Informations- und Kommu-nikationstechnologien analysieren Media-matiker Kunden- und Marktbedürfnisse und entwickeln Produkteunterlagen und Dienstleis-tungsangebote. Sie leisten Erstunterstützung in der Informatikanwendung und wirken mit in der Verkaufsförderung und der Öffentlichkeits-arbeit. Die Lehre zum Mediamatiker dauert vier Jahre. Sie beinhaltet ein Doppel-Basislehrjahr in der BiCT sowie zwei Jahre praktische Ausbil-dung im Lehrbetrieb, in den Bereichen Spice & Advertising, E-Business, Finanzen. Die erste Ausbildung beginnt im August 2007. –

Mehr Infos zu Lehrstellen fi nden Sie unter www.jura.com.

Thal-Gäu-Bipperamt im Einsatz. Wie bereits in den vergangenen Jahren wurden die Lager-teilnehmer bei verschiedenen Projekten der Unterallmeindkorporation Arth, der Rigi Bah-nen AG und des Kurvereins Rigi eingesetzt. Für den Kurverein Rigi wurde ein Eisenzaun saniert. Für die Forstbetriebe stand Holzschlag im Rigigebiet auf dem Programm. Aber auch Instandstellungen an Straßen und Wander-wegen sowie Holzschlag im Gebiet Kulm ge-hörten zu den interessanten Aufgaben. Für

AUSBILDUNG

NeueAusbildungen

Tiago Morais Ferreirinha.

Im Oberwalliser Skigebiet Blatten-Belalp herrschten Anfang März noch hochwinterliche Schneeverhältnisse. Dies sehr zur Freude un-serer Auszubildenden, die sich zusammen mit den Lehrlingen der Firma Borregaard Schweiz AG und dem Berufslernverbund Thal-Gäu-Bip-peramt zum Skilager (24.2.–3.3.2007) nach Blatten ins Lagerhaus Bergquell begaben. So genossen die 47 Lernenden zusammen mit den acht Leitern und den Köchinnen Dora Fur-rer und Elisabeth Bohner eine ereignis- und schneereiche Woche, die mit der Besichtigung der Anlagen der Belalp Bahnen ihren «tech-nischen» Höhepunkt fand. –

Schnee ohne Ende

die Rigi Bahnen wurden entlang der Geleise Wasserrinnen geräumt, und auch die «Rigi-Älpler» konnten vom Einsatz der Lernenden profi tieren: Es wurden diverse Zäune für den Winter niedergelegt und Steine aus dem Wei-deland entfernt. Allen Lehrlingen herzlichen Dank für den tollen Einsatz während der ganzen Woche. –

Auf dem Bild sind die JURA Lehrlinge (v.l.) Marco von

Arx, Ramona Ryser, Cyrill Ackermann, Isabelle Füeg,

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PORTRÄT

16 COFFEE BREAK NR. 1 / 2007

«Paragliding – der Traum vom freien Fliegen»

Bereits als Kind war Patrik Huwiler vom Fliegen fasziniert, bastelte unentwegt an Papier- oder Modellfl ugzeugen herum und ließ bei jeder Gelegenheit seineFlugdrachen steigen. Inzwischen hebt er selber ab: Seit drei Jahren erobert unserMitarbeiter Vertriebssteuerung Schweiz den eidgenössischen Luftraum mit seinem Gleitschirm.

Gleitschirmpilot ist nicht gerade ein alltäg-liches Hobby. Wie kamst du dazu?«Es mag banal klingen, aber Fliegen war schon immer ein Kindheitstraum von mir. Mittlerwei-le habe ich diesen lang gehegten Traum mit dem Gleitschirm verwirk-licht. Der erste Schritt dahin war die Teilnahme an einem Schnuppertag, den ich mit zwei Freunden bestritt. Ab diesem Tag wusste ich, dass mich der Fliegervirus in-fi ziert hatte und ich dieses Gefühl nicht mehr loswerde.»

Welches Gefühl?«Ich spüre jedes Mal die Vorfreude und das Kribbeln, einen geeigneten Startplatz zu fi n-den, den Schirm auszulegen und dann wie ein Vogel vom Berg zu starten. Ein echter Kick. Wenn ich abhebe, genieße ich die grenzenlose Freiheit in der Luft.»

Erinnerst du dich an deinen ersten Flug?

«Natürlich – den werde ich nie vergessen. Nach zwei Tagen am Übungshang mit kleineren ‹Hopsern› schickte mich mein Instruktor auf den Berg zu meinem ersten Höhenfl ug. Es war unbeschreiblich, ganz alleine 800 Meter über

Grund durch die ruhige Luft zu gleiten und den Wind im Gesicht zu spü-ren. Die Instruktionen

des Fluglehrers mittels Funk gaben mir die nötige Sicherheit, und ich landete einige Mi-nuten später wohlbehalten und überglücklich in Emmetten.»

Wie viele Flüge hast du inzwischen absol-viert?«Seit jenem Flug bin ich über 130-mal gestartet und immer sicher gelandet.»

Immer problemlos?«Gefährliche Situationen gab es eigentlich nur eine. Das war auf Kreta, wo ich in eine Wolke gesogen wurde. Der Berg war gefährlich nahe,

doch sah ich ihn durch den Nebel nicht mehr. Die Turbulenzen schüttelten mich kräftig durch – ich verlor die Orientierung. Mit den erlernten Flugmanövern gelang es mir aber glücklicher-weise bald, dem Sog zu entkommen und ent-sprechend Höhe abzubauen.»

Wenn man euch beim Fliegen beobachtet, hat man manchmal das Gefühl, ihr kommt einander sehr nahe.«Hat man eine starke Thermik gefunden, so bleibt man selten lange allein. Da kommt es schon vor, dass sich viele Piloten auf engem Raum tummeln. Es ist deshalb äußerst wichtig, die anderen stets im Auge zu behalten und genügend Abstand zu halten. Um Unfälle zu vermeiden, gibt es auch in der Luft klare Vor-trittsregeln. Wer beispielsweise in einer Ther-mik am höchsten fl iegt, gibt die Drehrichtung vor. Alle anderen Piloten folgen ihm, so werden Kollisionen verhindert.»

Abgesehen von den Gefahren gibt es sicher unzählige schöne Erfahrungen. Gibt es für dich einen ganz speziellen Moment?«Dazu gehört sicher mein erster richtiger Thermikfl ug. Das war am Haldigrat im Engel-bergertal. Dieser Grat wird optimal von der Sonne angestrahlt und verspricht insbeson-

«Auch in der Luft gibt esklare Vortrittsregeln.»

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17COFFEE BREAK NR. 1 / 2007

dere im Frühling perfekte thermische Flugbe-dingungen. Ich überhöhte den Startplatz um etwa 500 Meter und ‹erklomm› den Gipfel des angrenzenden Brisen. Nach über zwei Stunden Flugzeit fl og ich dann eine Talquerung, um im mir bekannten Gelände sicher wieder zu lan-den. Es war wunderschön!»

Bei solchen Flügen bist du auf dich gestellt. Ist der Sport nur für Individualisten?«Nein. Natürlich gibt es aber Piloten, die es genießen, ganz alleine für sich zu sein. Funkge-räte und Walkie-Talkies ermöglichen aber die Kommunikation untereinander. Auch ich nutze diese Technik ebenfalls gerne, um mich mit meinen Fliegerkollegen zu unterhalten. Gesel-lig wirds auch nach der Landung. Bei einem kühlen Bier tauschen wir oft Erlebnisse aus, wodurch wir von den Erfahrungen der anderen profi tieren. Was ich zudem sehr schätze, ist der freundschaftliche und offene Umgang unter den Piloten. Bereitwillig geben dir ortskundige in einem für dich unbekannten Fluggebiet wertvolle Tipps.»

Gibt es denn so viele Fluggebiete?«Die Schweiz mit all unseren Bergen ist perfekt für die Ausübung dieses Sports und bietet eine immense Auswahl. Ich freue mich bereits

heute, neue Fluggebiete zu erkunden. Insbe-sondere die Juraregion – vor der Haustüre von JURA liegend– werde ich wohl noch dieses Jahr aus der Vogelperspektive entdecken.»

Wie oft hebst du ab?«Gerne würde ich jedes Wochenende abheben. Doch diese Art der Fliegerei ist extrem vom Wind und vom Wetter abhängig und zwingt einem leider auch mal längere Flugpausen auf. Das Schöne ist aber, dass das ganze Jahr über gefl ogen werden kann. Seit ich fl iege, erlebe ich die vier Jahreszeiten wieder viel intensiver.

Gleitschirmfl iegen ist gleichzeitig auch ein Naturerlebnis, das ich nicht missen möchte.»

Wird man mit der Zeit leichtsinnig?«Mit der Flugpraxis wird man erfahrener und routinierter. Wenn man diese Sportart aber wei-terhin mit Disziplin und dem nötigen Respekt ausübt, dann wird das kein Problem sein.»

Wenn ich mit dem Gleitschirmfl iegen be-ginnen möchte, wie soll ich dies am besten angehen? »Ich empfehle zunächst einen Schnuppertag bei einer Flugschule, bei welchem man bereits seine ersten kleinen Flüge absolviert. Danach bietet sich ein Tandem- oder Passagierfl ug an, um das Feeling des freien Fliegens zu er-leben.»

Was sind die körperlichen Voraussetzun-gen?«Eine gute Gesundheit und eine durchschnitt-liche Fitness reichen aus. Der Rucksack mit dem Material wiegt jedoch etwa 20 Kilogramm, und es müssen oft einige Höhenmeter in steilem Gelände zu Fuß bewältigt werden. Ansonsten kann sich eigentlich jeder in die Luft wagen – was ich jedem Leser wärmstens empfehlen kann.» –

PATRIK HUWILER

Alter: 38 JahreZivilstand: ledigFür JURA tätig: seit 1. Dezember 2006Zuständig für: Vertriebssteuerung Schweiz

1

1. Volle Konzentration beim Start.

2. Paragliding – die grenzenlose Freiheit!

3. Schon nach wenigen Schritten steht der

Schirm.

4. Das sorgfältige Auslegen des

Gleitschirmes vor dem Start gehört zu

den wichtigsten Vorbereitungen.

2

3 4

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GESCHICHTE

18 COFFEE BREAK NR. 1 / 2007

Aus früheren Zeiten

Hans Niklaus war im Jahre 1937 der erste Lehr-ling, den die JURA eingestellt hat (siehe Artikel im letzten «Coffee Break» 2/2006). Auch heute noch, 70 Jahre später, erinnert er sich sehr gut an jene Zeit, als alles noch etwas anders war: «Damals bestand die gesamte Belegschaft aus 30 Mitarbeitenden. Unsere Lehrlingslöhne be-trugen im ersten Lehrjahr 25 Rappen die Stun-de, im vierten und letzten Jahr dann immerhin 45 Rappen. Alle Löhne der Arbeiterschaft lagen zu jener Zeit unter einem Franken die Stunde, und das bei einer 48-Stunden-Woche, verteilt

auf 8,5 Stunden täglich während der Woche plus 4,5 Stunden Arbeitspensum am Samstag. Ferien gabs 14 Tage für alle.» Trotz strenger Zeiten und viel Arbeit kam bei der Belegschaft der Humor nur selten zu kurz. Niklaus erin-nert sich lebhaft an eine Episode: Die sieben Männer der Werkzeugmacherei kauften für ihre «Znüniwurst» den Senf bei Thomy gleich eimerweise ein. Paul Studer, bekannt auch als «Chlausi-Paul», verschlang zu jeder Znünipau-se zusätzlich eine ganze Tafel Schokolade. Der Senf reizte ihn, und so aß er von nun an die

Trotz Brandkatastrophe konnte Alexander Jäggi 1953 seinen Job bei JURA antreten.

Schokolade zum Gaudi aller nur noch mit Senf ... Eine eher tragische Episode aus der Vergan-genheit von JURA kennt Alexander Jäggi: «Nach meiner Ausbildung als Maschinenzeichner und weiteren vier Jahren in derselben Tätigkeit verließ ich JURA auf den 31. Januar 1952, um anderswo Erfahrungen sammeln zu können. Doch bereits zwei Jahre später trat Leo Probst an mich heran und wollte mich in seine Ent-wicklungsabteilung holen.Seinem Angebot konnte ich nur zustimmen, und so unterschrieb ich einen Arbeitsvertrag mit Beginn 1. Mai 1953. In der Nacht vom 6. auf den 7. Februar brannte dann aber das Hauptgebäude der Firma fast gänzlich ab. Um meine Zukunft besorgt, ging ich zum Ort der tragischen Ereignisse und traf bei den qual-menden Ruinen zufällig auf Leo Henzirohs und Leo Probst. Auf meine besorgte Frage, was mit der Firma geschehe, meinte Leo Henzirohs spontan, dass es weitergehen müsse. «Denken Sie nur an die vielen betroffenen Mitarbeiter», waren seine Worte. Alexander Jäggi arbeitete sogar bereits ab dem 1. April 1953 wieder für JURA und tat dies bis zu seiner Pensionierung am 31. Mai 1994. –Leo Henzirohs (l.) und Hans Niklaus im November 1954.

Fröhliches Treffen

Mit Traditionen sollte man bekanntlich nicht brechen – vor allem dann nicht, wenn sie den Beteiligten immer viel Freude bereiten. So kamen am 14. November 2006 alle ehe-maligen Mitarbeitenden von JURA mit über zehn Dienstjahren sowie jene mit einem «run-den» Geburtstag zum traditionellen Jubilaren-treffen in Niederbuchsiten zusammen. Am langen Tisch im Restaurant Sonne genossen 13 muntere Jubilarinnen und Jubilare – zwei davon zählen bereits 85 Lebensjahre – zu-

sammen mit einer Delegation der JURA Ge-schäftsleitung ein fröhliches und ebenso feines Mittagessen. Dass dabei viele Anekdoten aus früheren Zeiten zum Besten gegeben wurden, versteht sich von selbst.

GESCHICHTEN ERZÄHLENUnd bereits kurz darauf, am 8. Dezember, schlossen die Pensionierten von JURA ihre «Jahresaktivitäten» mit dem gemütlichen Klausenhock. Über 30 Teilnehmende ließen es sich nicht nehmen, zusammen mit den ehe-maligen Arbeitskollegen einen gemeinsamen Nachmittag beim Geschichtenerzählen, ge-mütlichen Jassen oder Kegeln zu verbringen. Abgeschlossen wurde der Tag wieder mit

einem guten Essen. Auch für dieses Jahr pla-nen unsere «Ehemaligen» einige interessante Aktivitäten. Den Anfang am 12. April bildet die Betriebs besichtigung des Migros-Verteilerbe-triebs Neuendorf AG. –

Gemütliches Beisammensein im Restaurant Sonne.

Hans Niklaus (l.) und Direktor Leo Probst im Jahre 1972.

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19COFFEE BREAK NR. 1 / 2007

An diesen Messen sind wir mit unseren JURA Geräten dabei:

PERSONELLES

Meldungen

10 JAHREColette Aeberli BeraterinJacqueline HadornFabrikladenSandra BeeService Logistik

An diesen Events sind wir mit unserem Gourmet Kaffee Catering dabei:

13. – 14.04.07 Salsa Night, Luzern

05.05.07 Schürzenjäger, Huttwil

31.05 – 03.06.07 Ironman 70.3 Switzer-land, Rapperswil-Jona, Party und Höchstlei-stungen am Zürichsee. Auf dem Programm stehen 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfah-ren und zum Schluss 21,1, km Laufen.

08. – 10.06.07 Open Air, Hoch-YbrigViel Mundart wird das Publikum auf dem Hoch-Ybrig begeistern.

15. – 16.06.07 Argovia Fest, Brugg

16. – 17.06.07 Vanessa Grand Open Air, Leuk-Stadt

24.06.07 Ironman 2007, ZürichIm Gegensatz zum Ironman in Rapperswil-Jona im Juni gehen hier die Athleten über die ganze Ironman-Distanz von 226 km. Stimmung ent-lang der Strecke ist garantiert.

29.06. – 01.07.07 Open Air, St. Gallen

www.ironman.ch

05. – 08.07.07 Maienzug, Aarau

13. – 15.07.07 Open Air, FrauenfeldEs gehört zu den bekanntesten und belieb-testen Open Airs der Schweiz. Dieses Jahr wie der auf dem unteren Auenfeld.

19. – 22.07.07 Gurtenfestival 07, Bern

28. – 31.07.07 HALT-Festival, Lengnau

08. – 12.08.07 Heitere Open Air, Zofi ngen

09. – 11.08.07 Guinness Irish Festival, SionDie zwölfte Austragung – und bereits die zweite im idyllischen Städtchen Sion. In jeder Hinsicht ein spezielles Erlebnis. Kel-tische Musik zum Träumen.

30 JAHRENelly InauenService BügelnHeinz KuhnAufarbeitungEsther RamseierService Kaffee

15 JAHREDoris Emmenegger Service Kaffee Elsbeth Diriwächter BeraterinReinhard Studer Technik Labor

20 JAHREAndrea TiemannPersonal

25 JAHREBeatrice Buser KUDIErich Ullmann Technik Prod. Betr.Manee StuderService Bügeln

GOURMET KAFFEE CATERING

JUBILÄEN

MESSE-AGENDA

BEA BERN, 27.04. – 06.05.07

LUGA LUZERN, 27.04. – 06.05.07

SIGA SARGANS, 28.04. – 06.05.07 Schürzenjäger, Huttwil 05.05.07

HIGA CHUR, 11. – 20.05.07

AGROBALT LITAUEN, 23.05. – 26.05. 07

37. ST. GALLEN SYMPOSIUM, St.Gallen, 31.05. – 02.06.07

TEA & COFFEE WORLD CUP,Genf, 03.06. – 05.06.07

IRONMAN, Rapperswil-Jona 03.06.07

ARGOVIA FEST BRUGG, 15. – 16.06.07

MAIENZUG, Aarau, 05. – 08.07.07

OPEN AIR ZOFINGEN, 08. – 12.08.07

GIFT&INTERIOR TRADE FAIR AUTUMN,Lillestrom, Norwegen 23.08. – 26.08.07

COFFEE LOVERS NIGHTJURAworld of Coffee – 08.06.07, Abend

RAID PROLOG CONCOURS D’ELEGANCE 22.08.07, 11.00 Uhr

JURAworld of Coffee Events

www.raid.ch

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IMPRESSUM

Herausgeber: JURA Elektroapparate AG, 4626 Niederbuchsiten Verantwortlich: Meinrad Kofmel und Antonella Studer-Mergola, E-Mail [email protected] Produktion: Denon Publizistik AG, 8640 Rapperswil Titelbild: Patrik Huwiler Fotografi e: Berhard Strahm (2, 5, 11, 20), Fotostudio Spengler Wabern (4, 8, 9, 13) und Patrik Huwiler (16 und 17) Druck: gdz AG, Zürich Sprachen: Deutsch und Englisch Übersetzungen: copywrights Michael Johnson, Zürich Aufl age: 50 000 Erscheinung: zweimal jährlich seit 2005, total 4. Ausgabe

Nach der erfolgreichen «World of Coffee», den Barista-Weltmeis-terschaften im vergangenen Jahr, fanden nun am 21. und 22. Januar die Barista-Schweizer-Meisterschaften 2007 statt. Das Teilnehmerfeld bestand aus 14 Baristas, wobei sich unsere JURA Kaffeespezialisten ganz besonders in Szene setzen konnten. Zum einen holte sich Daniel Heiniger in der Kategorie «Latte Art Championship» den Schweizer-Meister-Titel. Er überzeugte die Jury mit seinem fi ligran gezeichneten Cappuccino und Espresso macchiato. Als absolute Neuheit dekorierte er seine Eigenkreation mit einem Airbrush aus Rosensirup. Wir freuen uns natürlich für Daniel Heiniger, der uns und die Schweizer Ba ristas im Mai an den Weltmeisterschaften in Antwerpen vertreten wird.

Zudem wurde an der Meisterschaft unser Kaffee «World of Coffee» Blend bereits zum zweiten Mal als bester Espresso ausgezeichnet.

JURA BARISTA GEWINNT GOLD

Ku l i n a r i s c h e Ku n s t

DANIEL HEINIGER

Alter: 37 JahreZivilstand: verheiratet, 2 KinderFür JURA tätig: seit 17. Januar 2000Zuständig für: JURAworld of Coffee Academy Seminar

1. Die cremig aufgeschäumte Milch wird mit einemKännchen zum Espresso gegossen.

2. Mit der Airbrushpistole wird ein Film aus Rosensirup

auf den Milchschaumaufgetragen.

3. In der Mitte wirdein Klecks Milchschaum auf den Rosensirup gegeben.

4. Mit Schokoladensaucewerden zwei Kreise gezeichnet.

5. Mit einem Spieß werdennun die Schokolade und

der Milchschaum vermischt,sodass ein Bild entsteht.

6. Voilà, so sieht der fertige Caffè Latte mit Rosensirup aus der Hand eines Schweizer Meisters aus.